BBG Geschäftsbericht 2012 im PDF Format
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BBG Geschäftsbericht 2012 im PDF Format
1 Vorausschauend. Für unsere Mitglieder. Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Braunschweiger Baugenossenschaft ist 126 Jahre alt. Gegründet, als schlimme Wohnungsnot für die städtischen Arbeiterfamilien zu einer Existenzfrage wurde. Damals schlossen sich die BBG-Gründer zusammen, weil sie nicht tatenlos zusehen wollten. Seither stand das Unternehmen immer wieder vor Herausforderungen und meisterte sie solide. Warum? Was zeichnet die BBG aus? Was ist der bleibende Kern im Wandel? – Aus unserer Sicht ist es der Wille zu handeln. Die Bereitschaft, vorauszudenken. Selbstverantwortlich und werteorientiert. Um das Richtige zu tun – im Sinne unserer Mitglieder. Im Geschäftsbericht berichten wir von einem der erfolgreichsten Jahre unserer Unternehmensgeschichte. Außerdem werfen wir den Blick zurück auf Ereignisse und Menschen, die beispielhaft für die BBG stehen. 2 3 Geschäftsbericht 2012 Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht I. II. III. IV. V. VI. VII. Geschäfts- und Rahmenbedingungen Geschäftsentwicklung BBG BBG-Service GmbH BBG Senioren-Residenzen GmbH Objekt Kreuzstraße GmbH & Co.KG Jahresabschluss Dank 4 4 7 18 21 23 24 35 Jahresabschluss 36 I. II. 36 Bilanz zum 31. Dezember 2012 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 38 Anhang des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 39 A. B. C. D. 39 39 41 46 Allgemeine Angaben Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige Angaben Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers (§ 322 HGB) 49 Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2012 50 Organe der Braunschweiger Baugenossenschaft eG 52 Wohnungsbestand 56 4 Bericht des Vorstandes und Auszug aus dem Lagebericht 1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen „Wohin bewegt sich die EU?“ ist wohl eine der am häufigsten gestellten Fragen der laufenden Zeit. Immer deutlicher wird die Diskrepanz zwischen dem eher prosperierenden Norden – mit Deutschland als Zentrum – und den schuldengeplagten Euro-Ländern im Süden. Die schrumpfende Wirtschaftsleistung dort, zum Beispiel in Griechenland, Portugal und Zypern, sorgt dafür, dass das Bruttoinlandsprodukt der Euro-Staaten insgesamt auf 0,4 % gesunken ist. Die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft konnte die negativen Entwicklungen im südlichen Bereich der Eurozone durch Exportzuwächse in Drittländer wie China, USA oder Russland ausgleichen und erzielte mit 0,7 % Wachstum des Bruttoinlandsproduktes eine immer noch positive Entwicklung. Der Kernbereich der Immobilienwirtschaft – das Grundstücks- und Wohnungswesen – erreichte eine Bruttowertschöpfung von 270 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Anteil von 11,4 % der gesamten Wirtschaftsleistung. Darin ist die Wertschöpfung aus Vermietung, Vermittlung und Verwaltung von Gewerbe und Wohnimmobilien sowie Grundstücken enthalten. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Bruttowertschöpfung der Immobilienwirtschaft im engeren Sinne um 1,7 %. Der Arbeitsmarkt hat sich erfreulicherweise außerordentlich positiv entwickelt. Nachdem wir im Jahr 2006 noch fast 5 Mio. Arbeitslose mit einer Arbeitslosenquote von 10,8 % melden mussten, hat sich dieser Bereich deutlich positiv entwickelt. Im Berichtsjahr lag die Zahl der Arbeitslosen bei knapp 2,9 Mio., was einer Arbeitslosenquote von 6,8 % entspricht. Auch für das Berichtsjahr 2012 erwarteten die Fachleute – wie übrigens auch in den Vorjahren – einen spürbaren Anstieg der Konditionen für Fremdmittel. Wieder einmal erwiesen sich die Prognosen für diesen für die Wohnungswirtschaft außerordentlich wichtigen Bereich als unzutreffend, die Konditionen verharrten auf einem weiterhin historisch niedrigen Stand. Die Immobilienwirtschaft steht zurzeit vor einer schwierigen Situation. Auf der einen Seite sollen und müssen die Bestände energetisch optimiert werden. Hier ist anzumerken, dass bei unserer Genossenschaft, wie bei einigen anderen Unternehmen auch, die energetische Optimierung weitgehend fortgeschritten ist. Hier muss zurzeit überlegt werden, ob nach dem massenhaften Dichten und Dämmen eine Überarbeitung der Technik in den Vordergrund tritt. Auf der anderen Seite erwartet viele Städte, die – wie auch Braunschweig – einen nachhaltigen Bevölkerungszuwachs verkraften müssen, neben der Pflege des Bestandes eine spürbare Neubautätigkeit zur Erweiterung des Angebotes. Politik und Öffentlichkeit verlangen hierbei, dass unter Einbeziehung von öffentlich geförderten Wohnräumen auch die Versorgung einkommensknapper Bevölkerungsschichten vorgenommen wird. Hier muss einfach eingesehen werden, dass die Mieteinkünfte der Unternehmen in den vergangenen Jahren nur außerordentlich knapp angehoben werden konnten, auf der anderen Seite allerdings die Nebenkostensteigerungen nachhaltig für einen spürbaren Anstieg der Wohnkosten sorgten. Immerhin liegt das Mietenwachstum deutlich und spürbar unter dem gleichzeitigen Wachstum der Lebenshaltungskosten insgesamt. Diese negative Entwicklung wird unterstützt durch einen relativ starken Anstieg der Baukosten, die zurzeit nach internen Untersuchungen des Verbandes der Wohnungsunternehmen bei rund 2.500 EUR pro Quadratmeter liegen. Vor diesem Hintergrund 5 Ein Mitglied – eine Stimme! Die BBG wird gegründet Man schrieb das Jahr 1887. Braunschweig hat 78.000 Einwohner. Die Industrialisierung ist in vollem Gang. Immer mehr Menschen strömen vom Land in die Stadt. Die Lage der Fabrikarbeiter ist elend. Sie leben in furchtbarer Enge, unter katastrophalen hygienischen Bedingungen. Typhus, Malaria, Cholera grassieren. Mietwucher ist an der Tagesordnung. Zehnköpfige Familien teilen sich zwei Räume. Oft wird das Schlafzimmer während der Schicht an Kostgänger vermietet, um die Miete zahlen zu können. Wie sollte man der großen Wohnungsnot begegnen? Wer baute Häuser für die Ärmsten? – Am 4. Juni 1887 kommen einige Fabrikanten, Arbeiter und Banker in einer ungewöhnlichen Koalition zusammen. Sie wollen die Not nicht mehr hinnehmen und gründen die BBG. Treibende Kraft ist Max Jüdel, ein bedeutender Braunschweiger Industrieller, Politiker und Sozialreformer. Die Männer verbindet ein Ziel: Max Jüdel, Initiator der BBG, geboren 1845 Die Schaffung menschenwürdigen Wohnraums. Die neue Genossenschaft funktioniert nach dem Prinzip: „Ein Mitglied – eine Stimme“. Der Arbeiter einer Fabrik hat das gleiche Stimmrecht wie der Direktor. Die BBG-Gründer erkannten frühzeitig die Notwendigkeit eines sozial orientierten Wohnungsbaus. Sie wurden in demokratischer Selbstverwaltung aktiv – als eine der ersten Baugenossenschaften in Deutschland überhaupt. Albert Natalis Fabrikant (1. Vorsitzender) Daniel Riechelmann Magazinverwalter (stellvertr. Vorsitzender) Carl Knapke Schriftgießer (Kassierer) 6 Weg in die Eigenregie Das Modell „Erwerbshaus“ Der erste Neubau der BBG am Riddagshäuser Weg 10 (Foto) setzt Maßstäbe: Drei Zimmer pro Wohnung, Etagen-WC, Baderäume im Keller – im Jahr 1888 waren das Errungenschaften im Arbeiterwohnungsbau. 38 Häuser mit 225 Wohnungen errichtet die BBG in 15 Jahren. Die so genannten ‚Erwerbshäuser’ werden an wohlhabende Mitglieder verkauft. Diese vermieten an ärmere Genossenschaftler, die den Genossenschafts-Pflichtanteil von 200 Goldmark nicht aufbringen können, damals ein gutes Viertel des Jahreslohns eines Arbeiters. Es geht Schritt für Schritt voran – weil die BBG vorausblickend handelt: Im Mai 1900 wird eine Sparkasse gegründet, um aus eigenen Mitteln bauen zu können. Die Strategie geht auf – ab 1902 entstehen ‚Miethäuser’. Die meisten sind bis heute in BBG-Besitz! Die Wahl der Mieter liegt stets bei der Genossenschaft. Die Monatsmieten sind festgelegt, um Wucher zu unterbinden. Gegen den Widerstand des lokalen Handwerks gründet die BBG eigene ‚Regiebetriebe’, um günstiger, besser zu bauen – zu guten Mieten. 1909 werden erstmals Erd- und Maurerarbeiten in eigener Regie ausgeführt. Es ist ein Kraftakt. Nach und nach kommen Gewerke wie Zimmerei, Dachdeckerei und eine Gärtnerei dazu. Der BBG-Stundenlohn 1912 beträgt durchschnittlich 0,61 Pfennig. Der BBG-Geschäftsbericht aus dem Jahr 1920 dokumentiert die breite soziale Auffächerung der Mitglieder. 7 ist das bereits erwähnte niedrige Zinsniveau unabdingbare Voraussetzung für die ökonomisch vertretbare Umsetzung von Neubaumaßnahmen. Eine kostendeckende Miete kann darüber hinaus trotz des niedrigen Zinsniveaus durch eine hohe Miete erreicht werden, die deutlich über dem für öffentlich geförderten Wohnungsbau festgelegten Höchstsatz angesiedelt ist. Es ist eine Illusion zu glauben, dass mit den niedrigen Fördermitteln, die zurzeit zur Unterstützung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus gewährt werden, diese Ziele erreicht werden können. Land und Gemeinden müssen sich darüber im Klaren sein, dass erhöhte öffentliche Mittel bereitgestellt werden müssen, wenn die selbst gesetzten Ziele erreicht werden sollen. II. Geschäftsentwicklung BBG 1. Hausbewirtschaftung und Instandhaltung Hausbewirtschaftung ist unser Kerngeschäft – und die Grundlage der Aktivitäten unserer Genossenschaft. Wir setzen dabei auf eine langfristige Strategie, um alle im Bestand befindlichen Immobilien gut am Markt zu positionieren. Den Bedürfnissen unterschiedlicher Zielgruppen kommen wir bestmöglich entgegen – und achten zugleich die Entwicklungen des Mietwohnmarktes. Als vordringlicher Trend erweist sich seit einigen Jahren die steigende Nachfrage nach Wohnen im Alter. Unsere Standards in diesem Bereich bauen wir kontinuierlich aus. Unter anderem indem wir den Bestand barrierefrei gestalten. Im Berichtsjahr bauten wir Rampen in den Häusern der Wipperstraße an, um älteren Mietern den bequemen Gebäudezugang zu ermöglichen. Im letzten Jahr sanierten wir verstärkt bestehende Balkone. In der Oppelnstraße modernisierten wir die Aufzüge. Die neue Technik ermöglicht die Anfahrt bis in die obersten Etagen, die Kabinen wurden zeitgemäß erweitert. Mit der Maßnahme setzten wir unser Aufzugsprogramm fort. Zu unseren Liegenschaften gehören über 30 Spielplätze für unsere kleinsten Mieter. Regelmäßig überprüfen wir die Ausstattung. Auch 2012 erneuerten wir diese kinderfreundlich – durch das Aufstellen von Rutschen, Klettergerüsten und Federtieren. Bereits im Mai 2012 – bevor der Gesetzgeber es vorschrieb – begann die BBG, ihren gesamten Wohnungsbestand mit Rauchmeldern zu versorgen. Wir sorgten für hohen Qualitätsstandard der Geräte, die im Notfall Leben schützen, und übernehmen als Genossenschaft auch die Wartung, Pflege und Instandhaltung. Durch die Einführung von Müllschleusen unterstützten wir dabei, Müllkosten bei Mülltrennung zu reduzieren – im Sinne genossenschaftlicher Eigenverantwortung. Grün im Wohnumfeld ist ein Wohnmehrwert. Eine Prüfung ergab, dass der genossenschaftliche Baumbestand in gutem Zustand ist. Einige Eichen und Buchen sind älter als 80 Jahre – und inzwischen bis zu 30 Meter hoch. Die Bäume werden in regelmäßigen Abständen überprüft, auch um Verkehrssicherheit zu gewährleisten. 8 Für das Jahr 2012 ziehen wir im Bereich Hausbewirtschaftung erneut eine positive Bilanz. Wir erreichten ein Ergebnis in Höhe von 2.085,7 TEUR. Die Gesamtaufwendungen betrugen 35.548,3 TEUR. Wir konnten damit die Instandhaltungskosten auf dem Niveau der Vorjahre halten. Die Erträge aus der Hausbewirtschaftung beziffern sich auf 37.634,0 TEUR. Hier wirkten sich moderate Mietanpassungen positiv aus. Die Erlösschmälerungen gingen neuerlich um 216,7 TEUR zurück, nach einem bereits verbesserten Ergebnis 2011. Das wiederum gesteigerte Ergebnis in Höhe von 1.001,9 TEUR bewerten wir als sehr zufriedenstellend. Die Fluktuationsquote im Berichtsjahr lag mit 9,9 % auf dem Vorjahresniveau. Die Leerstandsquote reduzierte sich weiter von 4,2 auf 3,5 %. Die Vermietungssituation war unverändert sehr positiv, der Anteil vermietungsbedingten Leerstands lag zum Jahresende bei nur knapp 1 %. Die neuerlich sehr guten Daten zeigen: Die BBG ist hervorragend aufgestellt. Eine gute Nachfrage, unser solides Bewirtschaftungsergebnis und die absehbar positive Bevölkerungsentwicklung in Braunschweig bilden gute Voraussetzungen, um unsere Unternehmensziele – zum Wohle unserer Mitglieder – konsequent weiter voranzutreiben. Zum Ende des Geschäftsjahres 2012 bewirtschaftete unsere Genossenschaft 8.082 Einheiten. In den vergangenen fünf Jahren entwickelte sich der Bestand wie folgt: Nach Einheiten (Wohngebäudestatistik) 2012 Wohnungen und eigengenutzte Einheiten 2011 2010 2009 2008 6451 6557 6581 6597 6606 96 94 93 93 91 Gewerbe Seniorenheimplätze 194 194 194 194 194 Garagen und Stellplätze 1341 1343 1323 1329 1299 Gesamt 8082 8188 8191 8213 8190 Summe der Wohn- und Nutzflächen (einschl. eigengenutzte Einheiten) Wohn- und Nutzfläche 2012 2011 2010 2009 2008 434.581 438.901 438.794 439.678 438.615 2007 439.993 Die wesentlichen Kennzahlen für die Hausbewirtschaftung schlüsseln sich in den vergangenen Jahren folgendermaßen auf: Nutzungsgebühren in EUR/m² Erlösschmälerungen in % Instandhaltungskosten je EUR/m² Fluktuationsquote in % Bestandsinvestition EUR/m² 2012 2011 2010 2009 2008 2007 5,19 5,04 5,00 4,96 4,89 4,82 2,8 3,4 4,3 5,6 5,6 7,0 14,76 14,48 13,68 13,50 13,23 11,54 9,9 10,3 10,2 11,3 11,6 11,8 37,33 35,95 35,13 35,08 32,99 42,46 9 Zwei Zeiten Zwei Standorte 25 Jahre lang dient die Wohnung des Kassierers Carl Knapke als BBG-Geschäftslokal. Erst im Juli 1912 bezieht die BBG das erste eigene Bürohaus – in der Hamburger Straße 12. Das Ziel der wachsenden Genossenschaft: Günstiges Bauland in der Nähe der Industriebetriebe zu erwerben, damit die Arbeiter kurze Wege haben. Bis zum Ersten Weltkrieg baut die BBG im westlichen und nördlichen Stadtgebiet. Der Krieg bringt alles zum Erliegen – doch schon 1919 nimmt die Genossenschaft wieder Fahrt auf. Allein, es fehlt an Steinen zum Bauen. 1928: In ihrem bis dahin erfolgreichsten Jahr bezieht die BBG das zweite Verwaltungsgebäude am Wendenwehr 21. Die Genossenschaft ist ein wichtiger städtischer Bauherr, allein 1928 treten 1.000 neue Mitglieder bei – viele aus der Erfahrung der Inflation heraus, um Erspartes sicher anzulegen. Die Zahl der BBG-Anteile übersteigt die 5.000. Für weniger kapitalkräftige Mitglieder werden am Altstadtring Wohnungen ohne Bäder errichtet – sonst mittlerweile BBG-Standard. 10 Die eigene Ziegelei Not macht erfinderisch! In den Nachkriegswirren Mangelware: Mauersteine und Dachziegel. Kurzentschlossen kauft die BBG eine Fabrik – und noch einen Kohlenhandel, um die Öfen zu befeuern. Auch die BBG-Mitglieder werden günstig mit Kohle versorgt. Die neue Ziegelei in Querum, zu ihr gehört ein eigenes Tonlager. Auszug aus dem Geschäftsbericht von 1919 Dieser Bau (Anm. d. Red.: Goethestraße) hat uns denn auch genügend gelehrt, auf welch schwachen Füßen alle Voranschläge und Voraussetzungen bei den nach Beendigung des Krieges eingetretenen schwankenden Verhältnissen auf dem Gebiete des Baustoffmarktes, sowie des Lohn- und Transportwesens stehen und wie wenig sie geeignet sind, zur Bekämpfung der immer mehr zunehmenden Wohnungsnot den so dringend gewordenen Erfordernissen Rechnung zu tragen. […] Dabei blieb die Knappheit an Baustoffen, namentlich Mauer- und Ziegelsteinen, die wir durch den Erwerb der Ziegelei in Querum gerade beseitigen wollten, bestehen, weil bei uns Mangel an Brennstoffen, namentlich Kohlen eintrat, wodurch der Ziegeleibetrieb stillgelegt werden mußte. […] Erst als es unsern anstrengenden Bemühungen gelang, wenn auch nicht ohne schwere Opfer, Mauersteine anderweitig zu erwerben, ließen sich die Bauarbeiten fortführen. [...] Nachdem die nicht unbedeutenden Instandsetzungsarbeiten unserer Ziegelei in Querum, die während des Krieges gänzlich still lag, beendet waren, konnte der Betrieb im September 1919 beginnen, mußte jedoch schon Anfang November, nach Herstellung von etwa 300000 Stück Mauersteinen, wegen Kohlenmangel auf unbestimmte Zeit eingestellt werden. 11 Unsere Investitionen in Instandhaltung und Instandsetzung – ohne Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen – hielten wir mit 6,4 Mio. EUR annähernd auf dem guten Vorjahresniveau. Die Kosten verteilen sich wie folgt: TEUR Laufende Instandhaltung 3.961 Leistungen des Regiebetriebes 695 Großinstandhaltung 1.078 660 Instandhaltung im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen Gesamt 6.394 Insgesamt wendeten wir im Berichtsjahr Beträge für Bestandspflege und Modernisierung wie folgt auf: EUR 1. Für Instandhaltungsmaßnahmen 2. Für Neubau, Gebäudemodernisierung und Umbauten Gesamt 6,4 Mio. 9,6 Mio. 16,0 Mio. Die Finanzierung der Investitionen erfolgte neben der Valutierung von Darlehen in Höhe von 3,8 Mio. EUR und durch den Einsatz von Spareinlagen in Höhe von 5,8 Mio. EUR im Wesentlichen durch Eigenmittel. 2. Neubau, Umbau und Modernisierung Seit 125 Jahren setzt sich unsere Genossenschaft für die Schaffung von Wohnwert im Mietbereich ein. Unsere Strategie: hohe Nachhaltigkeit für hohe Wohnqualität. Unsere Maßnahmen planen wir mit Blick auf die sich wandelnden Anforderungen, um ein Höchstmaß an Zukunftsfähigkeit und damit Werthaltigkeit zu erreichen. In den letzten Jahren zeigt sich, dass Modernisierung allein zur Aufwertung unseres Bestands an Grenzen stößt. Zum einen haben wir bereits viel geschafft. Zum anderen stellen wir fest, dass manche Häuser kaum erlauben, zeitgemäße Wohnqualität zu erreichen. Im Zuge unserer Qualitätsstrategie werden wir daher in den nächsten Jahren verstärkt auf Neubau setzen – für jüngere Familien mit Kindern, für Ältere, für alle Bevölkerungsschichten. Beispielhaft für unser Vorgehen ist der Masterplan Schuntersiedlung zu nennen. Der bei weitem größte Teil der Häuser der Siedlung ist in einen guten Zustand versetzt. Einige Häuser erforderten ein Umdenken. Eine zukunftssichere Lösung bietet hier nur der Neubau, um attraktive und heutigen Energiestandards gemäße Wohneinheiten zu schaffen. Die BBG steht zur Schuntersiedlung. Durch die geplante Erneuerung wird sie in ihrem Charakter gestärkt und für die Zukunft erhalten. Der Masterplan baut auf behutsame Neugestaltung über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren – gemeinsam mit 12 den Anwohnerinnen und Anwohnern. Auf bisher zwei Mitglieder-Informationsabenden wurde allen Interessierten der vorgesehene Masterplan vorgestellt. Unverändert führen wir unser Modernisierungsprogramm weiter. So erschließen wir nach und nach Dachgeschoss-Wohnungen, wo Trockenböden nicht mehr benötigt werden. Besonders hervorzuheben für das Berichtsjahr sind Arbeiten in der Weststadt, im Bereich Pregel-, Recknitz- und Emsstraße. Dort wurde umfassend energetisch modernisiert. Erstmalig installieren wir dort ein Lüftungssystem zur Wärmerückgewinnung in den einzelnen Wohnungen. Die innovative Technik sorgt für automatische Frischluftversorgung bei geschlossenem Fenster und ein gutes Raumklima – bis zu 45 Prozent der bei konventioneller Lüftung verlorenen Wärme werden rückgewonnen. Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen durchgeführt worden: • Neubau von Garagen in der Saale-/ Wipperstraße • Umbau/Fertigstellung begonnener Projekte aus 2011 • Bürogebäude Celler Str. 66 – 69 • Umbau 1. OG Görlitzstr. 8 Modernisierungsmaßnahmen in 2012 • Recknitzstr. 1 und 3, • Emsstr. 1, 3, 5 (III. BA), Emsstr. 9, 9 a, 7 (II. BA) • Mainweg 1, 4, 6 und Itzweg 11 • Rheinring 38, 40, 42, 44 (Rest in 2013) • Nahestr. 8/10, 12, 14 • PV-Anlage Donaustr. 38 – 40 Umbaumaßnahmenbeginn in 2012 • Broitzemer Str. 235 • Wohnungsumbau Lübeckstr. 24 • Wohnungsumbau Lübeckstr. 48 • Umbau Kalandstr. 5 • Wohnungsumbau Mergesstr. 13 • Wohnungsumbau Tuckermannstr. 35 • Tuckermannstr. 9 –13 (Betreutes Wohnen) • Balkonanbauten Siegfriedstr. 120 – 123 • Balkonanbauten Altstadtring 56 – 52 und Broitzemer Str. 232 – 234 • Balkonanbauten Virchowstr. 1 – 3; Broitzemer Str. 5 – 7, Sophienstr. 27, • Bugenhagenstr. 22 – 24 • Balkonanbauten Helgolandstr. 62 – 68 • Haustechnik Theaterwall 15 und 16 • Diverse Grundrissänderungen 3. Mitglieder Die BBG ist ein engagierter Partner für Wohnen – in allen Lebenslagen und für alle Altersstufen. Als Genossenschaft handeln wir ausdrücklich zum Wohl unserer Mitglieder, die zugleich die Eigentümer der BBG sind. Für uns steht ein gutes Miteinander und Eigenverantwortung im Fokus. Das Mitgliederprogramm spiegelt diesen Anspruch. Ein iPad-Workshop für Senioren im Frühjahr 2012 diente der Stärkung der digitalen Selbstbestimmung einer Altersgruppe, die nicht selbstverständlich mit Internetnutzung und Social Media aufgewachsen ist. Verschiedenste Veranstaltungen brachten die Mitglieder zusammen: Im Berichtsjahr organisierten wir gemeinschaftliche Fahrten zur Leipziger Buchmesse, nach Helgoland und zum Gardasee. „One day holiday“ bot diesmal Hollywood am Altstadtmarkt: Nach 13 Solider Weitblick Ziegelei: Bilanz am 31. Dezember 1919 Pferde- und Wagenkonto Neuanschaffungen Pferde- und Wagen-Unkosten-Konto Hafer, Heu, Stroh Kraftwagen-Unkosten-Konto Benzin und dergl. Betriebs-Unkosten-Konto Kohlen und Schmiermaterial Mk. 1.500,– Mk. 22.794,25 Mk. 550,– Mk. 4.814,60 Mk. 250,– BBG als Arbeitgeberin Die Bilanz der Ziegelei spiegelt den sozial-unternehmerischen Geist, mit dem die BBG ihr Projekt des Arbeiterwohnungsbaus verfolgt. Eindrucksvoll ist die Zahl der Beschäftigten in den eigenen Betrieben: 62 Maurer, 17 Bauarbeiter, 10 Tischler, 13 Zimmerer, 12 Maler, 2 Kraftwagenführer, 2 Kutscher, 1 Ziegelmeister und 50 weitere Arbeiter und Hilfspersonen. Dazu kommen in der Geschäftsführung zwei Angestellte – und die drei Vorstände. Die BBG übersteht die Inflationsjahre. Als Ende 1923 die Geldentwertung durch die Einführung der Rentenmark beendet ist, haben viele Sparer alles verloren. Anders die Genossenschaft: Im Juni 1924 weist die Eröffnungsbilanz 3.031.658,50 Goldmark aus. Dieser Erfolg zeigt, wie wegweisend die BBG handelte, als sie eine Sparkasse gründete und Spareinlagen der Mitglieder in den Wohnungsbau investierte. Auch den Börsenkrach 1929 und die Weltwirtschaftskrise meistert die Genossenschaft. Doch ihre wirtschaftliche Solidität macht andere aufmerksam. Ziegelei-Aktie des Begründers der Braunschweiger Baugenossenschaft, Max Jüdel. 14 einem Drei-Gänge-Menü im Spezialitätenrestaurant iVent ging es in die Komödie am Altstadtmarkt, zu „Harry und Sally“ – einer der erfolgreichsten romantischen US-amerikanischen Komödien weltweit. Auch der Braunschweiger BBG-Balkonwettbewerb – bewährt mit der Stadt Braunschweig und der Braunschweiger Zeitung realisiert – war wieder ein Erfolg. Unsere Mitglieder profitierten kontinuierlich von Einkaufvorteilen bei über 30 BBGKooperationspartnern. Ganz praktisch halten wir mehrere „Auszeit-Wohnungen“ für Mitglieder bereit, falls die Lebenslage es erfordert. Als Alternative zu herkömmlicher Geldanlage bieten wir die Möglichkeit, solide BBG-Geschäftsanteile zu erwerben. Die Entwicklung der Mitglieder und Geschäftsanteile ergab sich im Einzelnen wie folgt: Mitglieder Stand am 01.01.2012 Genossenschaftsanteile 21.620 33.530 Zugänge 690 1.349 Abgänge 842 1.378 21.468 33.501 Stand am 31.12.2012 Anzahl der Mitglieder 25.000 18.750 12.500 6.250 0 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2011 2012 1995 2000 2005 2010 2011 2012 Geschäftsguthaben 21.000 15.750 10.500 5.250 0 1985 1990 15 Anzahl der Geschäftsanteile 40.000 30.000 20.000 10.000 0 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2011 2012 4. Spareinrichtung Spareinlagen bei Genossenschaften werden deutschlandweit immer beliebter. Denn viele Anleger erkennen, dass Sicherheit für sie oberstes Gebot hat. Unsere Spareinrichtung bietet BBG-Genossenschaftsmitgliedern und ihren Angehörigen diesen Mehrwert schon lange. Wir bieten marktübliche Zinsen bei höchster Solidität. Die Einlagen verwenden wir überwiegend für Investitionen in genossenschaftseigene Immobilien, deren Werthaltigkeit gegeben ist, die wir auch regelmäßig überprüfen. Ein zusätzlicher Vorteil: Wir erreichen über die Spareinrichtung insgesamt gute Bedingungen bei Finanzierungsvorhaben. Davon profitieren wiederum unsere Mitglieder, weil wir Mieten entsprechend gut gestalten können. Im 113. Jahr des Bestehens erreichte das Einlagevolumen – bei einem Plus von rund 5,8 Mio. EUR – die Rekordsumme von 133,0 Mio. EUR. Über 5.644 Mitglieder nutzen die BBG-Spareinrichtung. Entwicklung der Spareinlagen Bestand am 01.01.2012 EUR 127.156.916 Zugang durch Einzahlungen und Zinsgutschriften 9.577.224 Abgang durch Auszahlungen 3.780.586 Stand am 31.12.2012 132.953.554 16 50 Jahre BBG Die Genossenschaft wird vereinnahmt Von Anfang an versteht sich die BBG als gemeinnützig. Die heraufziehende Nazidiktatur vereinnahmt diesen sozialreformerischen Ansatz rigoros. Nur zwei Monate nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler – wenige Tage nachdem Reichspräsident von Hindenburg die Weimarer Verfassung außer Kraft setzt – beginnen die Nationalsozialisten mit der Gleichschaltung der Gesellschaft. Auch die demokratisch selbstverwaltete BBG ist ihnen ein Dorn im Auge. Am 30. Mai 1933 wird die erfolgreiche Baugenossenschaft übernommen – Vertreterversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand werden durch Nazifunktionäre ersetzt. Erst im Dezember 1945 finden wieder Wahlen zur Vertreterversammlung statt. Titel der verbotenen Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum der BBG – aus dem Jahr 1937. Sie wurde von den Nationalsozialisten beschlagnahmt. 17 Entwicklung der Spareinlagen 110.000.000 82.500.000 55.000.000 27.500.000 0 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2012 Gliederung der Spareinlagen 100000, TEUR 80000, TEUR 60000, TEUR 40000, TEUR 20000, TEUR 0 TEUR 3 –12 Monate 24–48 Monate Sparverträge Festzinssparen Zur Sicherung der anvertrauten Mittel halten die Wohnungsunternehmen mit Spareinrichtung gemeinsam einen Fonds beim Gesamtverband der Wohnungswirtschaft e. V. Die BBG ist daran mit einem jährlichen Sicherungsbeitrag von aktuell 50,3 TEUR beteiligt. Den Statuten gemäß gaben wir überdies ein Zahlungsversprechen über einen Garantiebetrag von 737,8 TEUR. Die Sicherheit der Spareinlagen über die Fondsgarantie hinaus gewährleistet die BBG durch die Haltung sicherer, beleihungsfähiger Wertpapiere und durch ein Anlagevermögen, dessen stille Reserven die Buchwerte teilweise erheblich übersteigen. 5. Personalbericht Unternehmen leben von den Menschen, die darin wirken. Personalentwicklung hat für die BBG einen wichtigen Stellenwert – dafür investieren wir kontinuierlich in Ausbildung und ein hochwertiges Weiterbildungsangebot. 18 Ende 2012 beschäftigte die BBG 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Manche von ihnen sind unserer Genossenschaft 40 Jahre und länger verbunden. Ihnen allen danken wir herzlich für professionellen, engagierten Einsatz. Durchschnittlich beschäftigten wir 8 Auszubildende. Mit unserer anerkannten Ausbildung – als Basis – und gezielten fortführenden Qualifizierungsangeboten werden wir den wachsenden beruflichen Anforderungen gerecht. Und geben unseren jungen Mitarbeitern eine gute Perspektive. Auch im letzten Jahr boten wir die Möglichkeit zur Teilnahme an den zertifizierten EBZ-Fernlehrgängen „Immobilienkaufmann / Immobilienkauffrau“ – aus unserer Sicht eine gute Ergänzung der Ausbildungsinhalte. Gute und eine sehr gute Abschlussnote bestätigten die Qualität unserer Ausbildungsstrategie. Drei Auszubildende können wir längerfristig übernehmen. Ein gutes Arbeitsumfeld ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je, um Gesundheit zu fördern und Motivation zu steigern. Durch den sukzessiven Umbau der Büroetagen im Verwaltungsgebäude in der Celler Straße gestaltet unsere Genossenschaft ihre Arbeitsplätze nach modernsten Standards. Diese Arbeiten gehen im laufenden Jahr weiter. Mitarbeiter/-innen Verwaltung Vorjahr 66 66 - davon technische Abteilung 9 9 - davon teilzeitbeschäftigt 8 7 Regiebetriebe 16 18 Hausmeister 8 8 Sonstige (Reinigungskräfte u. ä.) 5 5 95 97 Gesamt Personalstand per 31.12.2012 Alter in Jahren männlich weiblich unter 20 0 4 zwischen 20 und 30 3 10 zwischen 30 und 40 3 14 zwischen 40 und 50 11 14 zwischen 50 und 60 21 7 über 60 4 4 Gesamt 42 53 III. BBG-Service GmbH Unsere Genossenschaft greift seit 15 Jahren auf die BBG-Service GmbH (BBS) zurück, um wohnungswirtschaftliche Dienstleistungen abzuwickeln. Unsere Mitglieder profitieren von der gebündelten Kompetenz der Tochtergesellschaft – durch die wir uns zeitgemäß und vergleichsweise kostengünstig aufstellen. 19 Trümmer und Aufräumarbeiten Braunschweig 1945 Am Ende des Zweiten Weltkriegs liegt die Innenstadt zu 90 Prozent in Trümmern. Ein Fünftel des Wohnungsbestands der BBG ist zerstört. Baumaterial und Arbeitskräfte für den Wiederaufbau fehlen. Immer wieder Wohnungsnot – die BBG kennt diese Situation. Bis Ende 1945 werden durch Selbsthilfe 47 Wohnungen repariert. Um möglichst viele Familien unterzubringen, verändert die BBG Grundrisse: Aus 988 zerstörten Wohneinheiten werden 1.200 Wohnungen wiederhergestellt. Der Gärtnereibetrieb zieht Gemüsepflanzen zur Selbstversorgung der Genossenschaftler in den Kleingärten, eine große Hilfe in Schwarzmarktzeiten. 1950 führt die Bundesrepublik Deutschland mit dem Ersten Wohnungsbaugesetz den sozialen Wohnungsbau ein, um vor allem Flüchtlinge, junge Familien und Minderverdienende mit Neubauwohnungen zu versorgen. Ein stimmiges Modell für die BBG – der Neubau kann erneut beginnen. In der Nachkriegszeit: Arbeiter erneuern zerstörte Geschossdecken. 20 Für fast den gesamten Wohnungsbestand der BBG rechnet die BBS die Heizungs-, Warmwasser- und Kaltwasserverbräuche ab – mit elektronischen Systemen. Die verlässliche Messung per Funk ist für unsere Mieter ausgesprochen komfortabel, da kein Zeit- und Kostenaufwand für Ablesetermine entsteht. Im Jahr 2012 erreichten wir durch den Eichaustausch von Verbrauchszählern für die Heizkostenabrechnung Kosteneinsparungen von 60.000 EUR jährlich. Als zweiten Bereich betreut die BBS die Medienversorgung unserer Liegenschaften auf Basis einer Kooperation mit der Kabelcom. Das Angebot umfasst das Fernsehprogramm sowie ein Zusatzpaket für Internet und Telefonie. 2012 wirtschaftete die BBG-Service GmbH nach Plan und erzielte einen Jahresüberschuss von 487.000 EUR. Er wurde entsprechend dem Ergebnisabführungsvertrag an die BBG als Muttergesellschaft abgeführt. Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2012 betrug 3,2 Mio. EUR. Beide Geschäftssparten leisteten einen wesentlichen Beitrag zu dem Jahresergebnis. Der mit Datum vom 24. Januar 2013 aufgestellte Jahresabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH geprüft und am 18. Februar 2013 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage stellt sich in Kurzform wie folgt dar: Vermögenslage Aktiva TEUR Anteil in % Anlagevermögen 3.139 97.6 Umlaufvermögen 76 2,4 3.215 100,0 Gesamtvermögen Passiva TEUR Eigenkapital Rückstellungen Anteil in % 51 1,6 6 0,2 Verbindlichkeiten 3.158 98,2 Gesamtkapital 3.215 100,0 Finanzlage 2012 Liquide Mittel am 01.01.2012 Vorjahr 161 42 1.131 930 -1.165 -304 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -82 -507 Liquide Mittel am 31.12.2012 45 161 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit Cashflow aus der Investitionstätigkeit Ertragslage 2012 Vorjahr Betriebsergebnis 607 646 Finanzergebnis -106 -96 Neutrales Ergebnis und Ertragssteuern -14 0 Jahresüberschuss/ Ergebnisabführung 487 550 21 IV. BBG Senioren-Residenzen GmbH Vor über einem halben Jahrhundert nahmen wir das erste Seniorenheim in Betrieb. Seither sind die Anforderungen und der quantitative Bedarf gestiegen. 2004 gründeten wir die BBG Senioren-Residenzen GmbH (BBG Senioren), um unser Dienstleistungsangebot zeitgemäß zu entwickeln und zu erweitern. Die BBG Senioren nimmt sich heute konzentriert des Themas „Gut Wohnen im Alter“ an. Senioren bietet sie ein exzellentes Leistungsspektrum aus einer Hand – ob zuhause Unterstützung gewünscht wird oder in einer betreuten Einrichtung. Kernstück sind unsere zwei Senioren-Residenzen. Im Traditionshaus Reuterstraße leben in familiärer Atmosphäre 48 Bewohnerinnen und Bewohner und genießen umfassende Qualität in den Bereichen Betreuung und Dienstleistungen. Auch die Senioren-Residenz Tuckermannstraße überzeugt durch hohen gebotenen Lebenskomfort. Die Residenz bietet 145 Plätze im Wohn- und Pflegebereich sowie 14 Zweizimmer-Apartments für betreutes Wohnen. Am 30. Juni 2012 feierte sie fünfjähriges Jubiläum – es wurde ein fröhliches Fest. In beiden Häusern bildeten wir 2012 insgesamt 11 junge Menschen zu Kaufleuten, Bürokaufleuten, Altenpflegern, zum Koch und zu Hauswirtschaftern aus. Durch die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements senkten wir zudem den Krankenstand – über alle Beschäftigten hinweg – auf das historisch niedrige Niveau von 3,66 %. Zum Vergleich: Der niedrigste Quotenwert 2011 lag bundesweit in Bayern bei 4,2 %, der höchste Wert in Hamburg bei 5,7 %. Niedersachsen liegt mit 4,9 % im Mittelfeld. Den Erfolg unserer Residenzen würdigte erneut der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK). Qualitätskontrollen ergaben überdurchschnittliche Ergebnisse noch über den guten Noten des Vorjahres: Das Haus Reuterstraße erhielt die Bewertung 1,4. Das Zentrum in der Tuckermannstraße die Bestnote 1,0. Das Verbraucherschutzsiegel der BIVA – Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V. – bestätigte diese Qualität. Die Anerkennung bekräftigt uns darin, unsere Servicequalität weiter zu steigern. 2013 wollen wir mit der Qualitätsoffensive Niedersachsen die Restaurants in den Seniorenheimen zertifizieren lassen. Im Laufe des Jahres wird in der Tuckermannstraße – als echtes Alleinstellungsmerkmal – eine Wellnessabteilung entstehen. Tägliche Essensversorgung und ambulante Pflege – mit diesen Leistungen sind wir über unsere eigenen Einrichtungen hinaus aktiv. Auf höchstem Niveau. So tragen wir dazu bei, dass Senioren und Erkrankte länger – und mit mehr Lebensqualität – im eigenen Haushalt zurecht kommen. Unser ambulanter Pflegedienst BBG Alera erreichte 2012 ebenfalls die Bestnote 1,0. Das professionelle und menschliche Engagement unserer Fachkräfte für rund 200 hilfsbedürftige Personen wird so erfreulich honoriert. Auch die BBG Kulina setzt auf hervorragende, zertifizierte Qualität – mit Erfolg. Wir bauten die Geschäftstätigkeit im Berichtsjahr weiter aus. Über 700 Essen täglich bereitete die moderne Großküche zu. Zwei Drittel der Mahlzeiten gingen in bewährter Kooperation an externe Institutionen wie Schulen, Kindergärten und andere Senioreneinrichtungen, das letzte Drittel an Privathaushalte. Das Jahresergebnis 2012 der BBG Senioren-Residenzen GmbH ist von Kontinuität geprägt. Die Bilanzsumme zum Bilanzstichtag betrug 1,7 Mio. EUR. Die Gesellschaft erzielte einen Jahresüberschuss in Höhe von 194 TEUR und setzte ihren soliden Trend fort. 22 Jahre des Wiederaufbaus Wiederaufbau 1956: Das Zweite Wohnungsbaugesetz zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus. Die BBG verstärkt die Investitionen, im ursprünglichen Stadtgebiet und außerhalb. Als Resultat ist die Baugenossenschaft 1963 mit 18.095 Mitgliedern die größte in der Bundesrepublik. Wiederaufbau der Fallersleber Straße. Ein Ideal der Moderne Die Braunschweiger Weststadt entsteht in dieser Zeit. Angesichts der andauernden Wohnungsnot übernimmt die BBG mit sieben weiteren gemeinnützigen Wohnungsunternehmen die Entwicklung. Die Hochhäuser repräsentieren damals einen modernen Traum: Gekacheltes Bad, Einbauküche, Zentralheizung, Balkon – gebaut nach dem Leitbild des Architekturpapstes Le Corbusier. Komfort der 60er Jahre: viel Grün zwischen massiven Wohnblöcken. 23 Der mit Datum vom 26. Februar 2013 aufgestellte Jahresabschluss ist von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft N.Treuhand GmbH geprüft und am 18. März 2013 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage stellt sich in Kurzform wie folgt dar: Vermögenslage Aktiva TEUR Anteil in % Passiva Anlagevermögen 1.060 60,7 Eigenkapital Umlaufvermögen 679 39,0 Rückstellungen Rechnungsabgrenzungsposten Gesamtvermögen 5 1.744 0,3 100,0 TEUR Anteil in % 54 3,1 1.188 68,1 Verbindlichkeiten 460 26,4 Rechnungsabgrenzungsposten 42 2,4 1.744 100,0 Gesamtkapital Finanzlage 2012 Vorjahr Liquide Mittel am 01.01.2012 559 407 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -121 176 -21 -36 Cashflow aus der Investitionstätigkeit Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit Liquide Mittel am 31.12.2012 0 12 417 559 Ertragslage 2012 Vorjahr Betriebsergebnis 6.883 6.623 Personalaufwand -3.499 -3.387 Materialaufwand einschl. Lebensmittel -1.994 -1.801 Investitionsaufwendungen -1.196 -1.204 194 231 Jahresergebnis/Ergebnisabführung Im Jahresdurchschnitt 2012 beschäftigte die BBG Senioren 166 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, 3 mehr als im Jahr zuvor. V. Objekt Kreuzstraße GmbH & Co. KG Vor Jahren beschlossen wir, zusammen mit der Baugenossenschaft Wiederaufbau und der Firma Staake ein modernes Haus für Senioren zu schaffen – als ein Beitrag angesichts der steigenden Nachfrage nach betreutem Wohnen und Pflege. Die Senioreneinrichtung Kreuzstraße GmbH & Co. KG ist seit der Fertigstellung verpachtet. Sie liegt zentrumsnah und wird erfolgreich bewirtschaftet. Für unsere Genossenschaft bedeutete dies im Berichtsjahr wiederum einen positiven Beitrag zum Geschäftsergebnis. 24 „Wohnen für Senioren“ ist ein strategischer Schwerpunkt unserer Geschäftstätigkeit. In dem Bereich bewegen wir uns erfolgreich und mit vielfältigen Angeboten. Unsere Beteiligung passt von daher schlüssig in das gesamte BBG-Unternehmenskonzept. Das Engagement bewerten wir als langfristiges, marktgerechtes Geschäftsmodell. Wir erwarten eine Verstetigung der guten Entwicklung in der Zukunft. VI. Jahresabschluss 1. Bilanz und Jahresergebnis Im Geschäftsjahr 2012 erreichte die Braunschweiger Baugenossenschaft das beste Jahresergebnis ihrer 125-jährigen Geschichte. Wir weisen einen Jahresüberschuss von insgesamt fast 2,8 Mio. EUR aus. Darüber hinaus ermöglichte das Jahresergebnis, verbliebene Aufwendungsdarlehen in Höhe von 1,1 Mio. EUR zurückzuzahlen, die in den 1970er Jahren ertragswirksam vereinnahmt wurden. Unsere Eigenkapitalausstattung erhöhten wir um rund 3,2 Mio. EUR auf 34,3 Mio. EUR, und werden diese auch zukünftig weiter ausbauen. Stabilität und Wachstum kennzeichneten unverändert den Kurs unseres Unternehmens. Die Bilanzsumme steigerten wir von 260,2 Mio. EUR auf 267,4 Mio. EUR. Das Anlagevermögen unserer Genossenschaft erhöhte sich um rund 7,1 Mio. EUR auf nunmehr 221,3 Mio. EUR. Die Feststellung des Jahresabschlusses obliegt der Vertreterversammlung, die am 14. Juni 2013 hierüber entscheiden wird. 2. Darstellung der Lage 2.1. Ertragslage Die Ertragslage im Berichtsjahr entwickelte sich deutlich über unseren Erwartungen. Dieser Erfolg wurde durch für uns günstige Rahmenbedingungen – wie die Nachfragesituation auf dem Braunschweiger Wohnungsmarkt und ein niedriges Zinsumfeld – befördert. Neben dem Anstieg der Sollmieten wurde die Ertragslage durch den weiteren Rückgang der Erlösschmälerungen auf 2,8 % (Anteil Erlösschmälerungen an den Sollmieten) beeinflusst. Nach noch 3,4 % im vergangenen Jahr entspricht die positive Entwicklung unseren Erwartungen. Mit der sukzessiven Fertigstellung aller Modernisierungsvorhaben in den kommenden Jahren wird sich die Quote noch weiter verbessern. Die Ertragslage der Senioren-Residenzen GmbH gestaltete sich deutlich besser, als dies prognostiziert worden war. Eine Entwicklung, die zu wesentlichen Teilen auf die hohe Akzeptanz zurückzuführen ist, welche die Angebote der Einrichtung Tuckermannstraße unter den Mitgliedern findet. Die sehr gute fachliche Leitung der Einrichtung wird unterstrichen durch die Höchstnote von 1,0 in jedem einzelnen Prüfbereich – das ergab eine unangemeldete Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen. Auch die BBG Service GmbH führte einen Gewinn fast auf Vorjahresniveau an unsere Genossenschaft ab. 25 Mehr als vier Wände! Wandel zum Dienstleister Ab 1980 beruhigt sich der Wohnungsmarkt, die staatliche Förderung läuft aus. Zehn Jahre später eine kleine Revolution: Das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz von 1940 wird gekippt – ab sofort können Baugenossenschaften neue Geschäftsfelder erschließen. Die BBG nutzt den Freiraum. Nicht Wohnungen, sondern Wohnen wird sie bieten. Die Genossenschaft nimmt das Wohnumfeld in den Blick und wird Vorreiter bei der Entwicklung innovativer Services für Mitglieder. Es geht ihr um nicht weniger als die Neudefinition der ursprünglichen Genossenschaftsidee guten selbstverwalteten Wohnens. Eine Zielgruppe ist die steigende Zahl Älterer. Wohnen im Alter ist ein wachsender Bedarf, das erkennt die BBG schnell – und handelt. Hält Bestnoten für Pflege, Ausstattung und Einbindung in das Stadtquartier: Das BBG-Senioren-Zentrum in der Tuckermannstraße, gebaut 2007. 26 BBG setzt auf Qualität Vorreiter der Energiewende Die BBG – heute eine der mitgliederstärksten Genossenschaften Braunschweigs mit rund 6.500 Wohnungen, 96 Gewerbeeinheiten und zwei Senioren-Zentren mit insgesamt 194 Plätzen. Anfang der 1990er Jahre entscheidet der BBG-Vorstand sich für eine Neuorientierung und den Wechsel zu einer konsequenten Qualitätsstrategie. Fortan das Ziel: zeitgemäß hohe Wohnqualität – zu bezahlbaren Preisen. 1993 startet das 6.000-Fenster-Programm. 1998 folgt die Energieoffensive. Durch die Dämmung der Häuser und den Einsatz von Solarzellen werden im Bestand über 30 Prozent der Energie eingespart. Bis 2010 werden 170 Millionen Euro in Modernisierungsvorhaben investiert. 2009 wird auch das 1998 erworbene Verwaltungsgebäude erneuert. Der ursprüngliche Plattenbau verbindet revolutionäre Technik in puncto Nachhaltigkeit mit dem Design der 60er Jahre. Er verbindet Innovation mit Tradition – ein Symbol für die BBG. Wahrzeichen der Braunschweiger Baugenossenschaft: Das Verwaltungsgebäude in der Celler Straße. 27 Die hohen Liquiditätsreserven verwaltet die BBG zur Erzielung eines positiven Ertragsergebnisses in einem Spezialfonds. Dieser unterliegt nach wie vor dem Grundsatz einer wertkonservativen, sicherheitsorientierten Anlagepolitik, die nachhaltig dazu beigetragen hat, dass unsere Genossenschaft die Finanzkrise ohne schmerzhafte Verluste überwinden konnte. Hier zahlt sich der Verzicht auf hohe potenzielle Erträge zugunsten einer sicheren Anlagenstrategie bereits aus. Die Ertragslage gliedert sich nach den einzelnen Leistungsbereichen wie folgt: Hausbewirtschaftung einschließlich Bautätigkeit 2012 2011 Veränderung TEUR TEUR TEUR 2.085,7 1.083,8 1.001,9 Spareinrichtung 276,5 409,7 -133,2 Wohnungswirtschaftliche Dienstleistungen -53,2 -30,8 -22,4 Sonstige Geschäftsbereiche und neutral 732,6 266,0 466,6 Steuern vom Einkommen und Ertrag Jahresüberschuss -273,0 -462,8 189,8 2.768,6 1.265,9 1.502,7 2.2. Finanzlage Die Finanzlage der Genossenschaft ist geordnet. Zum Bilanzstichtag weisen wir Finanzmittel in Höhe von 32,8 Mio. EUR aus. Unser hoher Liquiditätsbestand begründet sich aus den Anforderungen, die der Gesetzgeber an Unternehmen stellt, die Bankgeschäfte tätigen. Diesen Anforderungen kamen wir im Berichtsjahr, wie schon in den Vorjahren, in mehr als ausreichendem Maße nach. Die finanzielle Entwicklung unserer Genossenschaft stellt sich wie folgt dar: a) finanzielle Entwicklung Cashflow nach DVFA/SG 2012 2011 TEUR TEUR 9.333 8.358 Veränderungen sonstiger Aktiva/Passiva -533 -246 Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit -347 125 Planmäßige Tilgungsleistungen -5.018 -5.173 Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit nach planmäßigen Tilgungen 3.435 3.064 -13.113 -11.128 8.946 3.410 Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit -732 -4.654 + Finanzmittelbestand am 01.01. 33.518 38.172 Finanzmittelbestand am 31.12. 32.786 33.518 Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 28 Die letzten zwanzig Jahre waren für die BBG durch erhebliche Investitionen in den Immobilienbestand geprägt. Zur Finanzierung nutzen wir kontinuierlich auch KfW-Kredite. Die sich hieraus gegenwärtige ergebende Belastung unserer Ertrags- und Finanzlage durch eine Kapitaldienstquote von rund 42 % wird durch Umschuldungsmaßnahmen und den weiteren geplanten Anstieg unserer Spareinlagen mittelfristig deutlich absinken. Trotz der immer noch volatilen Finanzlage erweist sich die Ertragslage des von unserer Genossenschaft geführten Fonds als noch zufriedenstellend. Es konnte ein gemessen an der Kapitalmarktentwicklung vertretbares, positives Ergebnis erreicht werden. 2.3. Vermögenslage Unsere Vermögenslage 2012 zeigt ein branchentypisches Bild. Rund 80 % des Vermögens sind langfristig investiert und entsprechend fristenkongruent finanziert. Die Bilanzsumme steigerten wir im Berichtsjahr um rund 7,2 Mio. EUR auf nunmehr 267,4 Mio. EUR. Zum Bilanzstichtag ergibt sich folgendes Bild unserer Vermögenslage: Aktiva Anlagevermögen Finanzanlagen TEUR Anteil in % 213.910,8 80,0 7.348,7 2,8 Umlaufvermögen lang- und mittelfristig kurzfristig 25,9 0,0 46.081,0 17,2 Passiva Eigenkapital* lang- und mittelfristig 8.028,0 3,0 kurzfristig 1.804,5 0,7 194.195,5 72,6 29.074,6 10,9 6,0 0,0 267.429,2 100,0 Rückstellungen Verbindlichkeiten kurzfristig Gesamtvermögen 62,8 0,0 267.429,2 100,0 Anteil in % 12,8 lang-und mittelfristig Rechnungsabgrenzungsposten TEUR 34.320,6 Rechnungsabgrenzungsposten Gesamtkapital * nach Abzug von Aufwendungsdarlehen Der mit der Finanzierung des Modernisierungsbedarfs unseres Gebäudebestands verbundene Fremdkapitaleinsatz belastet unsere Eigenkapitalquote von gegenwärtig 12,8 %. Wir gehen davon aus, die Quote bis zum Jahr 2021 auf 17,8 % steigern zu können. Im Rahmen unseres Finanzmanagements wird vorrangig darauf geachtet, sämtlichen Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsverkehr sowie gegenüber den finanzierenden Banken termingerecht nachkommen zu können. Unsere Verbindlichkeiten bestehen ausschließlich in der Euro-Währung, so dass sich keine Währungsrisiken ergeben. Die Fälligkeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel des Anhangs. Mit Hilfe von drei Forwardswap-Verträgen wurden im Geschäftsjahr 2005 Zinsänderungsrisiken abgesichert, die in den Jahren 2009 und 2010 zur Prolongation anstehende Finanzierungsmittel betrafen. Die aktuell günstigen Finanzierungskonditionen wurden genutzt, um ältere KfWDarlehen umzuschulden und aus der Zinsbindung auslaufende Darlehen mit Hilfe von Spareinlagen zurückzuzahlen. 29 Schuntersiedlung Gartenstadt mit Zukunft Gleichfalls ein Band zwischen Vergangenheit und Zukunft: Die ab 1936 errichtete Schuntersiedlung – Wohnungsnot war der Baugrund. Wieder zogen tausende Arbeitskräfte nach Braunschweig, um in der Rüstungsindustrie und im 1938 eröffnenden VW-Werk zu arbeiten. Die 996 Wohnungen für Arbeiterfamilien entstanden in nur zwei Jahren. Heute sind die Häuser überwiegend modernisiert. Wo die Bausubtanz keine zeitgemäße Wohnqualität erlaubt, wird behutsam erneuert. In einem Zeitraum von 15 bis 20 Jahren. Für die zukünftige Entwicklung liegt ein Masterplan vor. Eins steht fest: Das Modell der Gartenstadt hat sich bewährt. Die Schuntersiedlung wird weiterhin charmantes Wohnen im Grünen bieten, mit erhaltenswerten Strukturen und neuen Vorteilen – wie Barrierefreiheit, modernster Sanitär- und Heiztechnik, zeitgemäßen Wohnungsgrundrissen. Die Schuntersiedlung war bis ins 20. Jahrhundert hinein Ackerland mit Kleingärten, aus denen die Stadtbevölkerung mit Gemüse und Obst versorgt wurde. 30 125 Jahre BBG Am 4. Juni 2012 Ihren 125. Gründungstag beging die BBG mit 200 geladenen Gästen im Waldhaus Ölper. „Die BBG ist absolut auf der Höhe der Zeit“, betont Sozialund Bauministerin Aygül Özkan (2.v.li.). Horst Ernst (re.), Vorsitzender unseres Aufsichtsrats, würdigt mit einem Grußwort die Leistungen der BBG. Auf der spannenden Podiumsdiskussion über soziale Nachhaltigkeit und die Zukunft des Wohnens spricht Senator a. D. Axel Gedaschko (li.), Präsident des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Gastgeber des Festakts sind Rolf Kalleicher (Mitte) und Hans-Joachim Jäger (2.v.re.), unsere Vorstände. Sie hatten die Eingeladenen gebeten, auf Geschenke zugunsten einer Spende zu verzichten. Die BBG freut sich: 12.725 Euro gingen bei der Aktion „Kinder in Armut“ des Parkbank-Vereins ein. Fünf Tage nach dem Festakt: Auf der BBG-Jubiläumsparty brachte Marianne Rosenberg die Stadthalle auf Touren. 31 Bei den zur Finanzierung des Anlagevermögens hereingenommenen langfristigen Fremdmitteln handelt es sich überwiegend um langfristige Annuitätendarlehen mit Laufzeiten in der Regel von 10 Jahren. Darüber hinaus konnten im Berichtsjahr noch bestehende Aufwendungsdarlehen, die unsere Genossenschaft seit über 20 Jahren belasteten, in voller Höhe getilgt werden. 3. Risikobericht Das Risikomanagementsystem unserer Genossenschaft wurde im Berichtsjahr weiter optimiert und durch eine differenzierte Risikobeobachtung, -bewertung und -dokumentation ergänzt. Bestandsgefährdende Risiken, welche die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage negativ beeinflussen könnten, sind für die Braunschweiger Baugenossenschaft eG nicht erkennbar. Selbstverständlich wird das Betriebsergebnis der Genossenschaft wesentlich durch die Entwicklung der Erlösschmälerungen und – hiermit unmittelbar verbunden – die Marktentwicklung beeinflusst. Mögliche Risiken sehen wir daher in der Beeinflussung unseres Betriebsergebnisses durch die Entwicklung der Erlösschmälerungen. Hier ist abzuwarten, wie sich der Teilmarkt Braunschweig in der nahen Zukunft entwickelt. Chancen für die weitere Geschäftsentwicklung sehen wir insbesondere in der Absenkung des Leerstands durch umfangreiche in der Vergangenheit erfolgte und zukünftig erfolgende Maßnahmen zur Bestandsverbesserung. Die übrigen Maßnahmen zur Bestandsoptimierung, wie die Erneuerung der Bäder und Elektroanlagen sowie der Einbau moderner Aufzugsanlagen, für die/den Sonderbudgets dotiert wurden, sollten zu einem zügigen Abbau der Leerstandszahlen beitragen. Gegen den bundes- und auch landesweiten Trend ist für unseren Teilmarkt positiv anzumerken, dass die in der jüngeren Vergangenheit deutlich spürbaren Anstrengungen der Stadt Braunschweig zur Bekämpfung der Abwanderung ins Umland Früchte tragen. Im Berichtsjahr wie schon im Vorjahr wuchs die Bevölkerung. Maßnahmen der Stadt Braunschweig für die dringend notwendige Stabilisierung der innerstädtischen Wohnlagen, insbesondere auch zur Verbesserung des Wohnumfelds für Familien und andere Bevölkerungsgruppen, sind bisher nicht nachhaltig wirksam geworden. Insbesondere die Entwicklung des definierten Gebiets „Soziale Stadt“ im westlichen Ringgebiet gestaltet sich schleppend und bedarf dringend der Belebung. Infolge der Einlagenhöhe der Spareinrichtung ist unsere Genossenschaft verpflichtet, eine bedeutende Liquiditätsreserve vorzuhalten. Die liquiden Mittel wurden in einen Spezialfonds eingebracht, dessen Entwicklung wegen seiner Bedeutung einer wöchentlichen Überwachung im Rahmen des Risikomanagements unterliegt. Das im Geschäftsjahr 2004 eingeführte elektronische Organisationshandbuch wurde weiterentwickelt und ausgebaut. 32 4. Prognosebericht Auch die wirtschaftliche Lage unserer Genossenschaft im laufenden Jahr wird durch die Entwicklung des regionalen Wohnungsmarkts beeinflusst. Eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen ist nach derzeitigem Kenntnisstand mittelfristig nicht zu erwarten. Bei auch zukünftig leicht steigenden Mietgebühren, weiterhin sehr moderaten Zinsen und planmäßiger Fortführung unserer Maßnahmen zur Instandhaltung und Modernisierung rechnen wir für 2013 mit Mieterträgen in Höhe von 25,5 Mio. EUR, Kapitalerträgen von 1,6 Mio. EUR, Zinsaufwendungen von 6,6 Mio. EUR. Für Instandhaltungskosten – ohne Eigenleistungen – planen wir 5,6 Mio. EUR ein. Als Jahresüberschuss rechnen wir mit einem Betrag von 2,6 Mio. EUR. Unsere langfristige Planungsrechnung für die Jahre 2013 bis 2021 zeigt deutlich die positive Entwicklung der Genossenschaft und weist Jahresüberschüsse zwischen 2,9 Mio. EUR in 2014 und 2,0 Mio. EUR in 2021 aus. In jedem Fall bleibt die weitere Modernisierung des Wohnungsbestands die zentrale Aufgabe unserer Genossenschaft. Zunehmend wird es dabei um die Optimierung der Grundrisse der Wohnungen und die Entwicklung altersgruppengerechter Angebote gehen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert die Freihaltung von Wohnraum. Wir werden daher auch im laufenden und im folgenden Geschäftsjahr deutliche Erlösschmälerungen wegen modernisierungsbedingter Leerstände ausweisen. Aufgrund der in der Vergangenheit fertiggestellten größeren Baumaßnahmen kann kurzfristig mit einem weiteren sukzessiven Abbau der modernisierungsbedingten Leerstände gerechnet werden. Trotz der in den vergangenen Jahren – unter anderem mit Gründung der BBG-Service GmbH und der BBG-Seniorenresidenzen GmbH – vorgenommenen Diversifizierung ist und bleibt die Hausbewirtschaftung das überwiegend Ergebnis bestimmende Kerngeschäft unserer Genossenschaft. Insofern ist auch die wirtschaftliche Lage wesentlich determiniert durch die Rahmenbedingungen, die vom regionalen Teilmarkt vorgegeben werden. Die Ergebnisse der Studien über die Entwicklung des Wohnungsmarktes einschließlich der Haushalts- und Einwohnerentwicklung haben hierbei eine große Bedeutung. Eine Verschlechterung der gegenwärtigen Rahmenbedingungen ist auch nach diesen Studien kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten. Im Gegenteil wird immer deutlicher, dass die Großstädte in Niedersachsen zukünftig eher gewinnen. Die derzeitige Situation am Braunschweiger Wohnungsmarkt lässt nennenswerte Erhöhungen der Nutzungsgebühren nicht zu. Auch im laufenden Geschäftsjahr werden die Möglichkeiten für angemessene Mieterhöhungen geprüft und umgesetzt. Weiterhin nutzen wir Erhöhungsspielräume vorrangig dort, wo sich Mieten durch die historische Entwicklung vom Durchschnitt abheben. Unser Ziel ist dabei unverändert, Ungleichgewichte durch unterschiedliche Entgelthöhen für gleichwertige Wohnungen zu nivellieren. Für die Jahnstraße entwickelt sich die Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste erwartungsgemäß positiv. Die Strategie, diesen Bereich als „Künstlerkolonie“ mit studentischem Leben und anderen Wohnformen zu etablieren, findet unverändert große Zustimmung. Der Leerstand konnte im Berichtsjahr auf 46 Wohnungen verringert werden. Der weitere Rückgang des Gesamtleerstands im Bestand auf rund 3,5 % zum Jahresende spiegelt die sehr erfreuliche Nachfrage nach Wohnungen unserer Genossenschaft 33 Wer wagt, gewinnt 2.600 Gäste feiern Jubiläum Um Mitternacht ist es soweit. Es startet die Verlosung unter allen Gästen. Als Hauptgewinn winken Karten für einen reizvollen Überflug unserer Region – im neuen BBG-Heißluftballon. Das Gewinnspiel ist nur ein Höhepunkt auf der BBG-Party, deren Vorverkauf schon rasant verlief. 125 Jahre BBG: Am 9. Juni 2012 feiert die BBG dieses ehrwürdige Jubiläum lebendig und modern – in der Braunschweiger Stadthalle. Mitglieder, Partner und Freunde sind da. Stars wie The Sounds of the Supremes, Marianne Rosenberg, die Tom Bailey Band, No Mercy und Time Warp verführen zum Tanzen. Während die meisten beschwingt nach Hause gehen, feiern im „HouseClub“ einige hundert Gäste bis zum frühen Morgen. Hauptgewinn des Abends: eine Freifahrt im BBG-Heißluftballon. 34 Blick zurück, in die Zukunft Leistungsfähiger denn je Braunschweig und die BBG haben viel miteinander erlebt. Es gibt ein starkes Band, das Stadt und Genossenschaft verbindet. Das vermittelt auch unsere Chronik „125 Jahre Wohnen in Braunschweig “ mit vielen Rückblicken und Einblicken. Unsere Grundsatzentscheidung für Qualität hat sich ausgezahlt. Unsere Tochtergesellschaften BBG Senioren-Residenzen GmbH und BBG Service GmbH entwickeln sich bestens. Der BBG und ihren Mitgliedern geht es heute sehr gut. Weil wir unseren Kern – unsere Werte – im Wandel der Zeit bewahrt haben. Das Buch der Geschichte schlagen wir an dieser Stelle zu. Denn die Zukunft beginnt heute. Für die BBG geht es darum, generationsübergreifend gutes Wohnen zu ermöglichen. Immer den nächsten Schritt voran – aktiv, vorausschauend, sozial, ideenreich. Für unsere Mitglieder. Anlässlich des 125. Jubiläums veröffentlichten wir die 180 Seiten starke Chronik. 35 nur teilweise wider. Der größte Anteil des Leerstands ist unverändert auf Modernisierungsaktivitäten zurückzuführen. Für das laufende Jahr rechnen wir mit einer weiterhin positiven Entwicklung aufgrund der Fertigstellung von Baumaßnahmen. Neben strategischen Schwerpunkten setzen wir – wie auch in den Vorjahren – die Bestandsarbeit durch eine Vielzahl von Einzelmodernisierungen in allen Quartieren fort, die überwiegend fluktuationsbegleitend vorgenommen werden. Insgesamt sieht unser Wirtschaftsplan für das aktuelle Geschäftsjahr ein Volumen von rund 17,6 Mio. EUR für Neu- und Umbauten, Modernisierung und Instandhaltung vor. Die Finanzierung der Investitionen erfolgt neben dem Einsatz von Spar- und Kapitalmarktmitteln durch die Inanspruchnahme von zinsgünstigen KfW-Darlehen. VII. Dank Alle Organe und Mitglieder unserer Genossenschaft leisteten durch kontinuierliche und gute Zusammenarbeit einen Beitrag zu dem 2012 erreichten Erfolg. Dafür gilt ihnen allen und vornehmlich den Mitgliedern des Aufsichtsrats und der Vertreterversammlung unser bester Dank. Ausdrücklich danken möchten wir auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – für hohes Engagement und qualifizierte Leistungen. Dem Betriebsrat danken wir für produktive Auseinandersetzungen und die von gegenseitigem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit. Braunschweig, 30. April 2013 Braunschweiger Baugenossenschaft eG Der Vorstand Kalleicher Jäger 36 Jahresabschluss I. Bilanz zum 31. Dezember 2012 AKTIVA A. Anlagevermögen EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände EUR 331.822,59 EUR (Vorjahr) 273.279,97 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 189.315.268,90 186.099.117,30 21.439.813,43 21.212.674,92 3. Grundstücke ohne Bauten 292.264,79 292.264,79 4. Technische Anlagen und Maschinen 662.894,41 626.349,95 1.785.107,23 1.592.901,48 5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6. Bauvorbereitungskosten 42.863,80 7. Geleistete Anzahlungen 40.800,00 0,00 213.579.012,56 40.800,00 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Wertpapiere des Anlagevermögens 5. Andere Finanzanlagen 101.129,19 101.129,19 2.145.093,70 1.868.800,50 150.000,00 150.000,00 4.951.432,60 1.942.000,00 1.000,00 Anlagevermögen insgesamt B. Umlaufvermögen EUR 7.348.655,49 1.000,00 221.259.490,64 214.200.318,10 EUR EUR (Vorjahr) I. Andere Vorräte 1. Unfertige Leistungen 2. Andere Vorräte 11.110.011,35 73.723,35 10.966.893,64 11.183.734,70 71.115,53 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung 2. Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 241.950,87 225.355,65 17.386,64 56.227,52 3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 978.158,02 922.362,71 4. Sonstige Vermögensgegenstände 570.961,56 III. Wertpapiere 1.808.457,09 214.456,34 28.367.821,17 28.817.900,89 4.746.844,82 4.700.488,79 EUR EUR (Vorjahr) IV. Flüssige Mittel 1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten EUR 1. Geldbeschaffungskosten 37.244,89 2. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 25.582,19 Bilanzsumme 47.450,99 62.827,08 17.967,97 267.429.175,50 260.240.538,13 37 PASSIVA A. Eigenkapital EUR EUR EUR (Vorjahr) I. Geschäftsguthaben 1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 2. der verbleibenden Mitglieder 3. aus gekündigten Geschäftsanteilen 559.454,36 707.278,75 18.075.584,78 18.057.637,62 4.950,00 18.639.989,14 13.629,80 Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: 272.633,52 EUR (304.157,00 EUR) II. Ergebnisrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 5.266.481,62 4.989.616,87 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 276.864,75 EUR (126.590,81 EUR) 2. Bauerneuerungsrücklage 775.000,00 3. Andere Ergebnisrücklagen 7.147.371,06 775.000,00 13.188.852,68 6.516.364,07 davon aus Jahresüberschuss des Vorjahres eingestellt: 631.006,99 EUR (451.112,57 EUR) III. Bilanzgewinn 1. Jahresüberschuss 2. Einstellungen in Ergebnisrücklagen 2.768.647,54 276.864,75 Eigenkapital insgesamt B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten EUR 1.265.908,11 2.491.782,79 126.590,81 34.320.624,61 32.198.844,41 EUR EUR (Vorjahr) 7.673.022,00 8.643.831,00 728.800,00 1.430.671,16 EUR 460.400,00 9.832.493,16 EUR 836.091,90 EUR (Vorjahr) 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 61.139.485,76 60.159.284,47 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 13.647.950,23 15.270.459,98 132.953.553,61 127.156.915,81 12.049.894,99 11.945.152,60 3. Spareinlagen 4. Erhaltene Anzahlungen 5. Verbindlichkeiten aus Vermietung 589.391,66 628.272,22 6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 927.080,48 1.009.628,16 7. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8. Sonstige Verbindlichkeiten 948.953,00 1.013.783,86 889.472,00 223.270.093,59 1.034.725,38 davon aus Steuern: 522.926,27 EUR (546.654,13 EUR) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 13.398,06 EUR (13.473,94 EUR) EUR D. Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Verbindlichkeiten aus Aufwendungsdarlehen (§ 88 Abs. 3 II WoBauG) Restschuld bereits zu tilgender Beträge: (Vorjahr in Klammern) EUR EUR (Vorjahr) 5.964,14 7.460,20 267.429.175,50 260.240.538,13 0,00 (1.078.494,19) 38 II. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 EUR EUR EUR (Vorjahr) 1. Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung 36.751.325,40 37.421.864,24 37.763.806,59 361.674,34 2. Verminderung (-) / Erhöhung (+) des Bestandes AN unfertigen Leistungen 143.117,71 -83.696,74 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 967.764,87 922.436,26 2.380.339,47 1.582.299,76 a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 16.728.874,50 16.153.438,73 Rohergebnis 24.526.154,14 23.380.600,29 b) aus anderen Lieferungen und Leistungen 341.942,35 4. Sonstige betriebliche Erträge 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen 6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 3.986.288,75 742.745,73 3.730.176,06 4.729.034,48 703.485,20 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6.495.647,03 6.445.097,78 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.736.458,22 3.568.733,95 9. Erträge aus Gewinnabführungsvertrag 680.826,56 781.757,96 10. Erträge aus anderen Finanzanlagen 106.078,25 12.738,89 1.076.367,35 632.801,67 7.001.409,81 7.287.557,68 4.426.876,76 3.072.848,14 14. AUSSERORDENTLICHE AUFWENDUNGEN 306.365,00 306.365,00 15. STEUERN VOM EINKOMMMEN UND VOM ERTRAG 272.985,26 462.814,82 16. SONSTIGE STEUERN 1.078.878,96 1.037.760,21 17. jahresüberschuss 2.768.647,54 1.265.908,11 276.864,75 126.590,81 2.491.782,79 1.139.317,30 davon für Altersversorgung: 24.342,61 EUR (15.353,54 EUR) 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: 105.881,24 EUR (95.946,70 EUR) 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon an verbundenen Unternehmen: 59.481,00 EUR (50.637,00 EUR) davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen: 729.305,00 EUR (658.191,00 EUR) 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 18. Einstellungen aus dem jahresüberschuss in ergebnisrücklagen 19. Bilanzgewinn (Vorjahr in Klammern) 39 Anhang des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 A. Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss zum 31.12.2012 wurde nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Dabei wurden die einschlägigen gesetzlichen Regelungen für Genossenschaften mit Spareinrichtung und die Satzungsbestimmungen ebenso wie die Verordnung über Formblätter für die Gliederung des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in der Fassung vom 25.05.2009 beachtet. Für die Gewinnund Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. B. Erläuterungen zu den Bilanzierungsund Bewertungsmethoden I. Bilanzierungsmethoden Bei folgenden Positionen bestanden Bilanzierungswahlrechte: a) Rückstellungen für Pensionen, die rechtlich vor dem 01.01.1987 begründet wurden b) Aufwendungsdarlehen c) rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile d) Geldbeschaffungskosten In den Fällen zu a), b) und d) wurde eine Bilanzierung vorgenommen. Die rückständigen fälligen Einzahlungen auf Geschäftsanteile zu c) wurden bei dem Posten „Geschäftsguthaben“ vermerkt. II. Bewertungsmethoden 1. Anlagevermögen Die Immateriellen Vermögensgegenstände (EDV-Programme) wurden zu den Anschaffungskosten unter Berücksichtigung zeitanteiliger linearer Abschreibungen von 20 bis 50 % bewertet. Das gesamte Sachanlagevermögen wurde zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten wurden auf der Grundlage der Vollkosten ermittelt. Diese setzten sich aus Fremdkosten und Eigenleistungen zusammen. Die Eigenleistungen umfassten Architekten- und Verwaltungsleistungen und wurden im Geschäftsjahr in Höhe von 967,8 TEUR aktiviert. Zinsen für Fremdkapital wurden im Berichtsjahr nicht aktiviert. 40 Die planmäßigen Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens wurden wie folgt vorgenommen: Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten sowie Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode. Im Einzelnen wurde wie folgt abgeschrieben: • Gebäude deren Nutzungsbeginn vor dem 01.01.1948 liegt mit 2 % • Gebäude deren Nutzungsbeginn nach dem 31.12.1947 und vor dem 01.01.2004 liegt, mit 1,5 % • Gebäude deren Nutzungsbeginn nach dem 31.12.2003 liegt, mit 2 % bzw. 2,5 % • Wirtschafts- und Nebengebäude mit 4 - 5 % • Außenanlagen mit 10 % • Garagen mit 5 % • Die Werthaltigkeit der Gebäude wurde durch Ertragswertberechnungen unterlegt. Die Berechnungen belegten die Werthaltigkeit der Buchwerte über die Hälfte der Restnut- zungsdauer. • Technische Anlagen und Maschinen sowie Gegenstände der Betriebs- und Geschäftaus- stattung unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung von Abschreibungssätzen zwischen 5 - 50 %. Für selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von 150 EUR bis 1.000 EUR wurde ein Sammelposten gebildet, der entsprechend § 6, Abs. 2a EStG mit 20 % abgeschrieben wurde. Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bewertet. 2. Umlaufvermögen Die Bewertung der unfertigen Leistungen wurde unter Berücksichtigung nicht umlagefähiger Kosten vorgenommen. Andere Vorräte wurden zu Einstandspreisen, Jahresdurchschnittspreisen und Marktpreisen bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet. Bei den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen wurde allen erkennbaren Risiken durch Bildung von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Die Wertpapiere wurden zum Börsenkurs, höchstens jedoch zu den Anschaffungskosten bewertet. 3. Rechnungsabgrenzungsposten Unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesene Unterschiedsbeträge zwischen Auszahlungs- und Erfüllungsbetrag einer Verbindlichkeit wurden nach den Zinsbindungsfristen für die entsprechenden Darlehen abgeschrieben. 4. Rückstellungen Pensionsrückstellungen wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren auf Basis der Heubeck-Richttafeln 2005G mit Vollanpassung 2011 nach versicherungsmathematischen Grundsätzen bewertet. Dabei wurde zur Ermittlung des Erfüllungsbetrages eine Lohn- und Gehaltssteigerung in Höhe von 1,5 % sowie der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzins der vergangenen 7 Jahre für eine Laufzeit 41 von 15 Jahren in Höhe von 5,14 % zum 01.01.2012 bzw. 5,06 % zum 31.12.2012 zu Grunde gelegt. Der bilanzierte Wert betrug zum Abschlussstichtag 7.673,0 TEUR. Der sich aus der geänderten Bewertung nach BilMoG zum 01.01.2010 ergebende Umstellungsbetrag in Höhe von 4.595,5 TEUR ist im Rahmen der Mindestverteilung von 306,4 TEUR bilanziert worden. Der noch in der Bilanz ausgewiesene Umstellungsbetrag betrug zum Bilanzstichtag 3.676,4 TEUR. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des künftigen Erfüllungsbetrages. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem der Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen 7 Jahre gemäß Vorgabe der Deutschen Bundesbank abgezinst. Dies galt auch bei Rückstellungen für Jubiläen. 5. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten wurden, mit Ausnahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus übernommenen Pensionsverpflichtungen gegenüber der Tochtergesellschaft wurden mit dem versicherungsmathematischen Barwert (Zinssatz 5,06 % p.a.) bilanziert. Die Zusammensetzung nach Laufzeit und Sicherungsart ist unter Nummer C.I.7. ersichtlich. C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung I. Bilanz 1. Die einzelnen Posten des Anlagevermögens sind im nachstehenden Anlagengitter dargestellt. Von dem unter der Position „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“ ausgewiesenen Zugang entfielen 18.223,73 EUR auf geringwertige Wirtschaftsgüter. 2.Die Position „Unfertige Leistungen“ umfasste 11.110.011,35 EUR noch nicht abgerechnete Heiz- und andere Betriebskosten. 3. Unter dem Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ waren 26.073,56 EUR Steuererstattungsansprüche, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen. 4.Steuerrückstellungen wurden gebildet für: EUR Gewerbesteuer 60.000,00 Körperschaftsteuer 633.800,00 Solidaritätszuschlag 35.000,00 42 5.In den Sonstigen Rückstellungen waren folgende Rückstellungen mit einem nicht unerheblichen Umfang enthalten: EUR Jahresabschluss- , Prüfungs- und Aufbewahrungskosten 207.450,00 Innenrevisions- und Steuerberatungskosten 28.000,00 Verwaltungs- und Personalkosten 80.710,16 Jubiläumsverpflichtungen 171.011,00 Betriebs- und Heizkosten 204.400,00 Zinsansprüche 164.100,00 Garantieverpflichtungen 75.000,00 Unterlassene Instandhaltung 500.000,00 6.Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellten sich wie folgt dar: Forderungen davon mit einer Restlaufzeit von mehr als1 Jahr insgesamt EUR EUR Geschäftsjahr EUR (Vorjahr) 241.950,87 25.883,49 28.387,56 17.386,64 -,-- -,-- Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 978.158,02 -,-- -,-- Sonstige Vermögensgegenstände 570.961,56 -,-- -,-- 1.808.457,09 25.883,49 28.387,56 Forderungen aus Vermietung Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen Gesamtbetrag 7. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten (außer Spareinlagen) sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä. Rechte stellten sich wie folgt dar: Verbindlichkeiten insgesamt davon Restlaufzeit unter 1 Jahr davon Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre davon Restlaufzeit über 5 Jahre davon gesichert (GPR) EUR EUR EUR EUR EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 61.139.485,76 4.844.072,15 14.158.328,37 42.137.085,24 60.810.822,48 Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 13.647.950,23 1.546.424,04 3.372.047,35 8.729.478,84 13.640.695,21 Erhaltene Anzahlungen 12.049.894,99 12.049.894,99 -,-- -,-- -,-- Verbindlichkeiten aus Vermietung 589.391,66 589.391,66 -,-- -,-- -,-- Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 927.080,48 794.075,56 133.004,92 -,-- -,-- Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 948.953,00 -,-- -,-- 948.953,00 -,-- 1.013.783,86 1.013.783,86 -,-- -,-- -,-- 90.316.539,98 20.837.642,26 17.663.380,64 51.815.517,08 74.451.517,69 Sonstige Verbindlichkeiten Gesamtbetrag 43 8.Gegenüberstellung der vermerkpflichtigen Restlaufzeit - unter 1 Jahr - zum Vorjahr (außer Spareinlagen) Verbindlichkeiten Geschäftsjahr insgesamt Vorjahr EUR Restlaufzeit unter 1 Jahr EUR EUR Restlaufzeit unter 1 Jahr EUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 61.139.485,76 4.844.072,15 60.159.284,47 4.239.760,54 Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 13.647.950,23 1.546.424,04 15.270.459,98 1.610.847,02 Erhaltene Anzahlungen insgesamt 12.049.894,99 12.049.894,99 11.945.152,60 11.945.152,60 Verbindlichkeiten aus Vermietung 589.391,66 589.391,66 628.272,22 628.272,22 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 927.080,48 794.075,56 1.009.628,16 738.651,64 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 948.953,00 -,-- 889.472,00 -,-- 1.013.783,86 1.013.783,86 1.034.725,38 1.034.725,38 90.316.539,98 20.837.642,26 90.936.994,81 20.197.409,40 Sonstige Verbindlichkeiten Gesamtbetrag 9. Gliederung der Spareinlagen Am Bilanzstichtag gliederten sich die Spareinlagen gemäß der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute wie folgt: Geschäftsjahr EUR EUR 123.325.030,33 a) Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten b) Spareinlagen mit einer vereinbarten Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten Gesamtbetrag Vorjahr 118.178.852,63 9.628.523,28 8.978.063,18 132.953.553,61 127.156.915,81 10. Entwicklung der Ergebnisrücklagen Die Ergebnisrücklagen entwickelten sich im Geschäftsjahr wie folgt: Rücklage 31.12.2011 1. Gesetzliche Rücklage 4.989.616,87 0,00 276.864,75 5.266.481,62 775.000,00 0,00 0,00 775.000,00 6.516.364,07 0,00 631.006,99 7.147.371,06 12.280.980,94 0,00 907.871,74 13.188.852,68 2. Bauerneuerungsrücklage 3. Andere Ergebnisrücklagen Summe Entnahmen Einstellungen 31.12.2012 44 11. Entwicklung des Anlagevermögens Position I. Immaterielle Vermögensgegenstände Anschaffungs-/ Herstellungskosten Zugänge des Geschäftsjahres Abgänge des Geschäftsjahres EUR EUR EUR 829.195,90 150.097,55 52.894,31 295.601.003,46 8.524.194,18 271.906,71 27.290.647,74 1.029.724,47 -,-- 292.264,79 -,-- -,-- II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 3. Grundstücke ohne Bauten 4. Technische Anlagen und Maschinen 5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6. Bauvorbereitungskosten 7. Geleistete Anzahlungen 894.062,55 107.860,82 -,-- 4.237.040,68 597.552,26 459.432,04 -,-- 42.863,80 -,-- 40.800,00 -,-- -,-- 328.355.819,22 10.302.195,53 731.338,75 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Wertpapiere des Anlagevermögens 5. Andere Finanzanlagen Anlagevermögen insgesamt 101.129,19 -,-- -,-- 1.868.800,50 500.000,00 223.706,80 -,-- 150.000,00 -,-- 1.942.000,00 3.009.432,60 -,-- 1.000,00 -,-- -,-- 4.062.929,69 3.509.432,60 223.706,80 333.247.944,81 13.961.725,68 1.007.939,86 45 Umbuchungen (+/-) Zuschreibungen Abschreibungen (kumulierte) Buchwert am 31.12.2012 Abschreibungen des Geschäftsjahres EUR EUR EUR EUR EUR -,-- -,-- 594.576,55 331.822,59 88.921,67 -,-- -,-- 114.538.022,03 189.315.268,90 5.182.219,62 -,-- -,-- 6.880.558,78 21.439.813,43 802.585,96 -,-- -,-- -,-- 292.264,79 -,-- -,-- -,-- 339.028,96 662.894,41 71.316,36 -,-- -,-- 2.590.053,67 1.785.107,23 350.603,42 -,-- -,-- -,-- 42.863,80 -,-- -,-- -,-- -,-- 40.800,00 -,-- -,--,-- -,-- 124.347.663,44 213.579.012,56 6.406.725,36 -,-- -,-- -,-- 101.129,19 -,-- -,-- -,-- -,-- 2.145.093,70 -,-- -,-- -,-- -,-- 150.000,00 -,-- -,-- -,-- -,-- 4.951.432,60 -,-- -,-- -,-- -,-- 1.000,00 -,-- -,-- -,-- -,-- 7.348.655,49 -,-- -,--,-- -,-- 124.942.239,99 221.259.490,64 6.495.647,03 II. Gewinn- und Verlustrechnung 1. In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung waren an wesentlichen periodenfremden Erträgen und Aufwendungen enthalten: Erträge: 1.951,1 TEUR (Anlageabgangserträge, Auflösung von Rückstellungen und Wertberichtigungen, Kostenerstattungen, Eingänge auf bereits abgeschriebene Mietforderungen, vereinnahmte Guthaben und Dividenden, Provisionen, Rabatte und Steuererstattungen). Aufwendungen: 1.034,6 TEUR (nicht realisierbare Betriebskostenumlagen, Tilgung Aufwendungsdarlehn, Jahresabschlusskosten, Verwaltungskosten und Steuernachzahlungen). 46 D. Sonstige Angaben 1. Es bestanden folgende Haftungsverhältnisse: a) Quotale Mitschuldnerbürgschaft für zwei Darlehen in Höhe von 2,84 Mio. Euro für die Beteiligungsgesellschaft zu 3. c. b) Zahlungsversprechen für einen Garantiebetrag zum Fonds zur Sicherung von Spareinlagen in Höhe von 737,8 TEUR. c) Haftsumme für 10 Geschäftsanteile an der Volksbank Braunschweig eG in Höhe von 1.000 EUR. 2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen: a) Zur Zinsabsicherung von Darlehnsverträgen setzte die Genossenschaft ForwardZinsswaps in Höhe von nominal 3.490,5 TEUR ein. Der Auflösungsbetrag belief sich nach Berechnung des Vertragspartners auf Basis des Black-Scholes-Models auf -774,5 TEUR. b) Verpflichtungen aus Leasingverträgen betrugen jährlich 49 TEUR. Die Verpflichtungen bestanden zwischen März 2007 und Mitte 2015. 3. Die Genossenschaft war an folgenden Unternehmen beteiligt: a) BBG Service GmbH, Braunschweig, zu 100 %. Der durch Ergebnisabführungsvertrag für das Geschäftsjahr 2012 übernommene Gewinn betrug 487.102,37 EUR. Das Eigenkapital betrug 51.129,19 EUR. b) BBG Senioren-Residenzen GmbH, Braunschweig, zu 100 %. Der durch Ergebnisabführungsvertrag für das Geschäftsjahr 2012 übernommene Gewinn betrug 193.724,19 EUR. Das Eigenkapital betrug 50.000,00 EUR. c) Objekt Kreuzstraße GmbH & Co. KG, Braunschweig, zu 33,3 % in Höhe von 141.000,00 EUR. Der Gewinn für das Geschäftsjahr 2012 betrug 58.776,48 EUR, das Eigenkapital 271.053,91 EUR. d) Objekt Kreuzstraße Verwaltungsgesellschaft mbH, Braunschweig, zu 33,3 % in Höhe von 9.000 EUR. Der Gewinn für das Geschäftsjahr 2012 betrug 5.289,91 EUR, das Eigenkapital 67.136,43 EUR. 47 4. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer-/ -innen betrug: Vollbeschäftigte Kaufmännische Mitarbeiter/innen Technische Mitarbeiter/innen Mitarbeiter im Regiebetrieb, Hauswarte etc. Teilzeitbeschäftigte 40 7 6 3 22 8 68 18 Auszubildende (Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau) in 2012 durchschnittlich 8. 5. Mitgliederbewegung: Anzahl der Mitglieder Anfang 2012 21.620 Zugang 2012 690 Abgang 2012 Ende 2012 842 21.468 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr erhöht um 17.947,16 EUR. Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um -83.600 EUR. Der Gesamtbetrag der Haftsummen belief sich auf 11.807.400 EUR. 6. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen e. V., Leibnizufer 19 30169 Hannover 7. Mitglieder des Vorstandes Rolf Kalleicher Hans-Joachim Jäger 8. Mitglieder des Aufsichtsrates Horst Ernst (Vorsitzender) Edith Dornack Dirk Günter Ebeling Doris Höppner Horst Kammann (stellv. Vorsitzender) Wolfgang Klages Sabine Klauke Erhard Modrejewski Peter Ohst 48 Braunschweig, 25.02.2013 Braunschweiger Baugenossenschaft eG Der Vorstand Kalleicher Jäger 49 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers (§ 322 HGB) Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Braunschweiger Baugenossenschaft eG, Braunschweig, für das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Hannover, den 14.03.2013 Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. gez. Viemann Wirtschaftsprüfer gez. Günther Wirtschaftsprüfer 50 Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2012 Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach dem Gesetz, der Satzung und der Geschäftsordnung übertragenen Aufgaben wahrgenommen; er hat den Vorstand in seiner Geschäftsführung gefördert, beraten und überwacht. Durch den Vorstand wurde er in den regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Sitzungen über die Geschäftsentwicklung im Allgemeinen, über wesentliche Geschäftsvorfälle im Besonderen unterrichtet. Im Berichtsjahr fanden 12 Sitzungen des Aufsichtsrates statt, davon 7 gemeinsam mit dem Vorstand. Zur Vorbereitung der Erfüllung seiner Aufgaben hat der Aufsichtsrat Ausschüsse gebildet. Der Bauausschuss hat in Berichtszeitraum in fünf gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand getagt. In den Sitzungen wurde hauptsächlich der Stand des Bau- und Modernisierungsprogramms 2012 diskutiert. Dazu wurden jeweils die Bautenstandsberichte des Vorstandes entgegengenommen und ausführlich erörtert. Darüber hinaus hat sich der Bauausschuss laufend über den Planungsstand des Bauvorhabens an der Greifswaldstraße unterrichten lassen, und mit besonderem Interesse die Probleme im Bereich der Hermannstraße sowie die Entwicklung des Masterplanes für die Schuntersiedlung verfolgt. Der Bauausschuss hat zudem die Beschlüsse des Aufsichtsrates über die Fortschreibung des Bau- und Modernisierungsprogramms 2012 und des Programms 2013 vorbereitend beraten. Der Prüfungsausschuss hat in sieben Sitzungen Gruppen- und Einzelkonten geprüft, den Vorstand gebeten zu Einzelfragen Stellung zu nehmen und im Zuge der Jahresabschlussprüfung den Prüfungsauftrag um folgende Punkte ergänzt: •Strategische Unternehmensplanung •Berücksichtigung der Tochtergesellschaften im zusammengefassten Prüfungsergebnis Der Wohnungs- und Verwaltungsausschuss hat in sieben Sitzungen in Zusammenarbeit mit dem Vorstand u. a. folgende Themen behandelt: •Umstellung der EDV •EDV-Schulung für den Aufsichtsrat •Mieterbeschwerden •Fernsehempfang und Glasfaserverkabelung in den BBG-Gebäuden •Öffnungszeiten der BBG-Verwaltung Der Personalausschuss hat in fünf Sitzungen die Wiederbestellung von Herrn Kalleicher zum Vorstand der BBG vorbereitet. Sowohl für die beiden großen Tochtergesellschaften als auch für die Genossenschaft selbst wurden die Perspektiven an Hand von mehrjährigen Planungen mit dem Vorstand durchgesprochen. Der Aufsichtsrat hat den Lagebericht 2012 in der gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand am 23. April 2013 entgegengenommen. Vom Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e. V., Hannover, wurde die Prüfung nach § 53 des Genossenschaftsgesetzes in Verbindung mit § 27 des Kreditwesengesetzes unter Einbeziehung des Jahresabschlusses 2012 durchgeführt. In der gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat am 23. April 2013 erläuterte der Wirtschaftsprüfer Herr Günther das Ergebnis der Abschlussprüfung detailliert. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 und schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des Bilanzgewinns an, der eine unveränderte Dividende vorsieht. 51 Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand für seinen Einsatz und die erbrachten Leistungen. Er spricht auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, in den Regiebetrieben und der BBG Senioren-Residenzen GmbH, den Hausmeistern sowie den Betriebsräten seinen Dank für ihre Tätigkeit aus. Braunschweig, 16. Mai 2013 Braunschweiger Baugenossenschaft eG Für den Aufsichtsrat gez. Horst Ernst Vorsitzender 52 Organe der Braunschweiger Baugenossenschaft eG A. Vorstand Kalleicher, Rolf | Kaufmann Jäger, Hans-Joachim | Dipl.-Ing. Architekt Oscar-Fehr-Weg 19 Fasanenweg 22 38116 Braunschweig 38179 Groß Schwülper Kaiserstr. 47 Leuschnerstr. 20 Tuckermannstr. 5 Gudrunstr. 37 Ludwig-Beck-Str. 27 Merziger Str. 8 Walkürenring 19 Holzmindener Str. 25 Helgolandstr. 76 38100 Braunschweig 38116 Braunschweig 38118 Braunschweig 38112 Braunschweig 38116 Braunschweig 38116 Braunschweig 38106 Braunschweig 38124 Braunschweig 38108 Braunschweig B. Aufsichtsrat Dornack, Edith | Kfm. Angestellte Ebeling, Dirk-Günter | Industriekaufmann Ernst, Horst | Dipl.-Ing. Höppner, Doris | Reno-Gehilfin Kammann, Horst | Stadtoberamtsrat Klages, Wolfgang | Kaufmann Klauke, Sabine | Dipl.-Ing. Modrejewski, Erhard | Bankdirektor Ohst, Peter | Abt.-Leiter EDV C. Ausschüsse des Aufsichtsrates Bauausschuss: Prüfungsausschuss: Wohnungs- und Verwaltungsausschuss: Personalausschuss: Horst Kammann, Wolfgang Klages, Sabine Klauke, Edith Dornack, Peter Ohst Wolfgang Klages, Sabine Klauke, Erhard Modrejewski, Dirk-Günter Ebeling Dirk-Günter Ebling, Edith Dornack, Doris Höppner, Peter Ohst Horst Ernst, Horst Kammann, Erhard Modrejewski, Sabine Klauke D. Prokuristen Fulst, Holger | Bilanzbuchhalter An der Hannoverschen Treue 7 Gorschlüter, Michael | Technischer Leiter Theisenstr. 43 Sievers, Dirk | Geschäftsbereichsleiter Karl-Heidenblut-Weg 8 38229 Salzgitter 38108 Braunschweig 38226 Salzgitter 53 E. Vertreter/-innen Bezirk 4 Bezirk 1 Pfeiffer, Bettina Dornack, Werner Wantzelius, Waltraut Janke, Krista Thake, Armin Schrammek, Svenja Krampe, Thomas Schewe, Jürgen Bendig, Iris Waldmann, Sascha Schliephake, Hans-Hermann 38104 Braunschweig 38100 Braunschweig 38104 Braunschweig 38104 Braunschweig 38100 Braunschweig 38102 Braunschweig 38100 Braunschweig 38100 Braunschweig 38124 Braunschweig 38104 Braunschweig 38542 Leiferde Bezirk 2 Eglin, Ulrike Opalla, Michael Dann, Susanne Klauke, Susanne Groß, Carsten Döpke, Jann Thessmer, Boris Winter, Klaus Mischer, Klaus-Peter Müller, Jürgen Knoblauch, Sabine Bartsch, Wolfgang Gingrich, Lothar 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38106 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38106 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig Bezirk 3 Neubauer, Renate Höppner, Heinz-Peter Dölz, Jürgen Brachvolgel, Karlheinz Beye, Eveline Voigt, Manfred Hering, Jörg Arndt, Nicolas Jonas, Rochus Gorklo, André Samel, Gabriela Wnendt, Erwin 38112 Braunschweig 38112 Braunschweig 38114 Braunschweig 38112 Braunschweig 38114 Braunschweig 38112 Braunschweig 38112 Braunschweig 38112 Braunschweig 38112 Braunschweig 38110 Braunschweig 38110 Braunschweig 38114 Braunschweig Krone, Susanne Knies, Tamara Bordan, Klaus Schröder, Ursula Gehrke, Andreas Krone, Horst Heptner, Jörg, c/o HBK Isenberg, Heinz-Henning Wüstemann, Sascha Schlecht, Wilfried 38118 Braunschweig 38118 Braunschweig 38118 Braunschweig 38118 Braunschweig 38165 Lehre 38118 Braunscheig 38118 Braunschweig 38118 Braunschweig 38118 Braunschweig 38118 Braunschweig Bezirk 5 Marktscheffel, Manuela Pink, Dietrich Maue, Jürgen Langkopf, Hartmut Kemper, Heinrich Stumpe, Gerd Fischer, Hans-Joachim Weinelt, Andreas Fulst, Holger 38120 Braunschweig 38120 Braunschweig 38120 Braunschweig 38120 Braunschweig 38120 Braunschweig 38120 Braunschweig 38122 Braunschweig 38120 Braunschweig 38229 Salzgitter Bezirk 6 Schicke, Ulrich Homann, Susi Langner, Astrid Fraenkel, Dieter Rühle, Gisela Eggers, Ingrid Preen, Hans-Georg Pöwe, Harald Osterloh, Hans-Günther Handel, Dieter Uhde, Dieter Fricke, Uwe-Karsten Langner, Olaf 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38126 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 54 F. Ersatzvertreter/-innen Bezirk 1 Hartwieg, Gisela Bührmann, Renate Mai, Frank 38104 Braunschweig 38476 Barwedel 38723 Seesen Belegschaftsvertretung der Braunschweiger Baugenossenschaft eG Vorsitzende des Betriebsrates: Haverland, Marion Bezirk 2 Wonerow, Birgit Verwohl, Jürgen König, Andreas Fischer, Jörg Havenstein, Dorit Fröhnel, Andreas Harms, Wilhelm Becker, Klaus Hallbauer, André Hemmes, Andree Falkner-Wilkens, Christina Lausch, Michael 38108 Braunschweig 38106 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38106 Braunschweig 38108 Braunschweig 38108 Braunschweig 38106 Braunschweig Bezirk 3 Zahirovic, Sunita Lippke, Dieter 38112 Braunschweig 38268 Lengede Bezirk 4 Keine Bezirk 5 Keine Bezirk 6 Herrmann, Sigrid Freier, Carola Fiedler, Rolf Hadrich, Joachim Krause, Helmut Sporbert, Thomas Hentschke, Hans 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38126 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38124 Braunschweig 38162 Cremlingen 38176 Wendeburg 55 Unsere Wahlbezirke 56 Wohnungsbestand 7: Querum 13: Schuntersiedlung 12: Siegfriedviertel 2: Hamburger Str. 5: Sackring 6: Öst. Ringgebiet 3: Innenstadt 4: Broitzemer Str. 11: Weststadt 1: Hugo-Luther-Str. 8: Charlottenhöhe 10: Melverode 9: Heidberg 57 Anzahl der Häuser Straße Anzahl der Wohnungen 1 Zimmer 2 Zimmer 8 3 Zimmer 12 4 Zimmer 5 Zimmer Arndtstr. 36-38 1 3 24 4 Hugo-Luther-Str. 19 1 1 2 Jahnstr. 1-12a, 18-28 1 26 198 64 79 27 Hamburger Str. 31-33 2 3 20 13 4 2 1 17 12 2 28 Karl-Schmidt-Str. 1-11, 17-20 2 17 117 29 59 An der Andreaskirche 2-5 3 4 14 4 10 Fallersleber Str. 35-39 3 5 53 Großer Hof 2, 3 3 2 17 Kaiserstr. 42, 46-52 3 8 68 Kasernenstr. 40-42 3 3 28 Kröppelstr. 1 3 1 9 3 3 3 Mauernstr. 3-9, 27-33 3 13 121 32 67 21 1 Reichsstr. 8, 15-17, 20 3 5 38 6 16 14 2 Schöppenstedter Str. 25, 26, 28, 29 3 4 25 4 14 4 3 Theaterwall 4, 15, 16 3 3 29 1 28 Altstadtring 40-52 4 13 113 Broitzemer Str. 5-8, 231-234, 245-254 4 18 158 Bugenhagenstr. 22-24 4 3 28 Kalandstr. 5-10, 12-14 4 9 Sophienstr. 18-20, 26, 27, 27a, 27b 4 Virchowstr. 1-10, 13-15, 29-42 4 Alerdsweg 1-7, 25, 33 5 Bruderstieg 1- 4, 19-28 Bürgerstr. 4-7, 9-13 22 12 9 22 10 7 33 22 12 16 1 26 87 13 69 67 14 14 83 8 28 47 7 56 13 12 19 12 27 222 12 136 63 11 9 80 12 49 17 2 5 14 98 12 22 64 5 9 99 29 66 4 Görgesstr. 6-11 5 6 36 1 29 6 Goslarsche Str. 39, 77-80 5 5 34 5 18 10 7 Hermannstr. 1-3 5 3 49 11 15 22 1 Honrothstr. 1-13, 17, 21 5 15 90 2 28 56 4 8 3 23 Kreuzstr. 51, 51a, 63, 63a, 63b 5 5 34 Madamenweg 110, 110a 5 2 16 Maibaumstr. 3-10, 12-19 5 16 96 Maienstr. 20-23 5 4 24 Marenholtzstr. 1-6, 8, 9, 11-15, 24, 25 5 15 92 Melanchthonstr. 10, 11, 14, 15 5 4 36 4 8 24 Sackring 2-7, 44-59 5 22 122 2 8 88 Schüßlerstr. 1-9 5 9 62 43 19 Tuckermannstr. 6-13, 14, 15-27, 29-36 5 30 244 30 126 84 5 5 1 13 27 8 57 3 4 4 6 2 1 16 12 84 24 2 16 74 Böcklinstr. 15 6 1 10 Comeniusstr. 24-28 6 5 41 Fontanestr. 2-4, 9-11, 13, 14 6 8 68 Freytagstr. 3 6 1 8 Georg-Westermann-Allee 19, 20 6 2 20 Hänselmannstr. 7, 8 6 2 20 3 11 Hartgerstr. 7-12 6 6 44 17 27 1 24 2 7 12 2 6-7 Zimmer 58 Anzahl der Häuser Straße Anzahl der Wohnungen Helmstedter Str. 88, 89 6 2 16 Karlstr. 48-51 6 4 37 1 Zimmer 2 Zimmer 8 8 3 Zimmer 4 Zimmer 6-7 Zimmer 8 20 14 47 46 Reuterstr. 1-4, 9-18 6 14 101 Schlegelstr. 5 6 1 8 Wilhelm-Raabe-Str. 13-16 6 4 32 4 28 Forststr. 67-71 7 5 37 5 13 19 Waggumer Weg 11-14 7 4 26 6 12 8 Alte Salzdahlumer Str. 203a, 203b 8 2 12 8 4 5 3 3 Charlottenhöhe 24-29 8 9 59 2 19 35 3 Anklamstr. 1-13, 15, 17 9 15 130 16 49 62 3 Erfurtplatz 1, 3 9 2 30 6 24 Jenastieg 3, 5, 7, 18, 20, 22, 24, 26, 28 9 9 119 27 31 40 21 Magdeburgstraße 1-18 9 20 236 44 80 100 12 Stralsundstr. 1-29 9 15 109 13 61 32 3 Görlitzstr. 8, 8a, 10-16 10 9 117 32 47 29 9 Oppelnstraße 27-29, 31-39 10 12 134 22 25 76 11 Ratiborstr. 25-27, 30, 31 10 5 131 29 44 51 7 Alsterplatz 4-6 11 3 42 18 18 6 Am Lehmanger 11-13 11 3 63 Donaustr. 27-29, 38-40 11 6 86 21 42 8 45 33 82 8 4 8 11 9 18 66 Emsstr. 1, 3, 5, 7, 9, 9a 11 6 90 Esteweg 1, 3, 5 11 3 32 Illerstr. 1-12 11 12 84 Isarstr. 16-17 11 2 24 Itzweg 11 11 1 4 Lechstr. 62-65 11 4 32 Mainweg 2, 4, 6 11 3 26 6 Moselstr. 7, 9, 11, 13, 15 11 5 78 8 Muldeweg 3, 3a, 3b, 3c, 3d, 3e 11 6 27 Nahestr. 8, 10, 12, 14 11 4 16 Pregelstr. 2 11 1 21 Recknitzstr. 1, 3, 5, 7, 9 11 5 87 15 60 12 Rheinring 38, 40, 42, 44 11 4 27 3 6 18 Saalestr. 7, 9, 11, 13 11 4 71 7 20 36 Siegstr. 32, 34 11 2 12 Volmestr. 12 11 1 12 Wipperstr. 2, 4, 6, 8, 10, 12 11 6 74 Arminiusstr. 59 12 1 9 Artusstr. 1, 3, 4, 8-16, 19-23, 27-30, 32, 33, 37- 40, 45, 46, 50, 52-57, 62 12 37 37 Bienroder Weg 29-33, 35, 36, 39, 40, 44 - 46, 46B 12 13 23 Burgundenplatz 3, 4 12 2 16 Cheruskerstr. 2, 3, 11-13, 51-54, 58 , 59, 61, 62 12 13 26 8 5 Zimmer 16 4 16 12 12 8 18 52 26 1 4 16 14 7 8 12 8 8 4 22 44 9 33 1 2 17 15 26 4 2 1 1 59 Anzahl der Häuser Straße Anzahl der Wohnungen 1 Zimmer 2 Zimmer 3 Zimmer 4 Zimmer 14 Dietrichstr.1a, 1b, 3, 5, 7, 8, 11, 12, 16, 18, 20-23, 28, 30, 33 12 17 35 9 12 Gudrunstr. 25, 26, 30, 34, 36, 37, 39, 40, 42, 45 12 10 14 4 1 Hildebrandstr. 1-9, 49, 50, 52-54, 56-57 12 16 59 53 6 Parzivalstr. 1, 2, 4-6, 8 + 9 12 7 7 Rolandstr. 1, 5, 6, 11, 15 12 5 5 Siegfriedstr. 110-131 12 22 165 Siegmundstr. 9-14 12 6 Walkürenring 16-23, 32-42 12 19 Waltherstr. 3, 4, 6, 8 12 4 4 Bassestr. 1-20 13 20 Gmeinerstr. 1-7, 9-19 13 Helgolandstr. 51, 60-71 13 Kieler Str. 1-38 13 Lübeckstr. 1-24, 27, 28, 31-34, 38-51 13 Mergesstr. 7-17 13 5 Zimmer 6-7 Zimmer 9 7 4 1 69 7 42 1 2 24 90 6 78 15 57 6 18 56 21 31 2 1 1 13 54 36 18 38 77 36 25 12 2 2 44 66 47 18 1 11 35 7 12 76 49 4 134 14 1 4 11 16 Riekestr. 5-19 13 15 29 13 8 5 Simonstr. 1- 4, 6 -15 13 14 51 6 36 8 1 3 1 Stegmannstr. 1-39 13 39 67 26 16 24 1 Theisenstr. 1-15, 20-47, 49-52 13 47 92 56 17 14 3 Wilhelmshavener Str. 1-43 13 43 89 1 58 19 7 4 579 2423 2897 415 36 Celler Straße 66 1 2 Gesamtsummen 1056 6367 2 2 17 60 Herausgeber Braunschweiger Baugenossenschaft eG Celler Straße 66 – 69 38114 Braunschweig Telefon 0531 / 24 13-0 www.baugenossenschaft.de Konzept und Gestaltung Logoform GmbH