Konfirmation 2013 - Evangelische Kirchengemeinde Allmersbach im

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Konfirmation 2013 - Evangelische Kirchengemeinde Allmersbach im
Gemeindebrief
der Evangelischen
Kirchengemeinde Allmersbach im Tal
Konfirmation 2013
Ständig online...
Ständig online
Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, liebe Gemeindeglieder!
Wohl noch nie konnten sich Menschen ständig, überall und ohne Rücksicht
auf die Umstände miteinander in Verbindung setzen – Dank sei Handy, Computer und sonstigen Produkten der HighTech. Ständig online zu sein scheint
für viele junge und mittelalterliche Mitmenschen ein erstrebenswertes Ziel
zu sein, für das sie auch bereit sind, viel Geld auszugeben. Denn einerseits
halten heutige hochentwickelte Geräte nicht mehr so lange wie früher, und
andererseits kommt spätestens nach zwei Jahren, oft schon früher und
schneller, die nächsthöhere, viiiieeel bessere Version auf den Markt. Die
muss man bzw. frau dann natürlich umgehend haben (koste sie, was sie
wolle), sonst ist man nicht mehr „in“ und wird schneller vom Mainstream
abgehängt, als man „Hallo“ (auf neudeutsch „High“) sagen kann.
Ich hab nach wie vor nur ein Familien-Handy, das ist schon Aspach Uralt
und kann nicht mal fotografieren. Immerhin hat es schon Tasten und keine
Drehscheibe mehr. Damit kann ich, wenn ich will, mit meinen beiden Töchtern telefonieren, die zur Ausbildung auswärts wohnen. Was ich mit dem
Handy nicht kann, ist mich beruflich anrufen lassen. Denn niemand kennt die
Nummer, und ich geb sie auch nicht heraus.
Warum nicht? Gerade als Pfarrer sollte man doch immer erreichbar sein, es
könnte ja ein Notfall geschehen! Stimmt, könnte. Geschieht aber – Gott sei
Dank! – doch nicht so alltäglich, dass ich ständig online sein müsste. Ich bin
ja auch sonst ganz gut zu erreichen übers normale Telefon (zur Not vertritt
mich der Anrufbeantworter) oder per eMail (das ich meist gleich aufmache,
wenn ich ins Büro komme). Außerdem bin ich manchmal auch mit etwas
beschäftigt, wobei ich nicht gern gestört sein möchte, während des Gottesdienstes z.B. oder beim Konfis. Und auch in der Schule oder bei Besuchen
will ich nicht durch ein Klingeln gestört werden.
Warum das denn nun wieder nicht? Sind Notfälle nicht wichtiger als alles
andere? Kann schon sein – aber wie gesagt, sie passieren nicht so alltäglich,
dass ich mein ganzes Verhalten nur auf dieses „könnte“ ausrichte und wie
das Kaninchen vor der möglichen Schlange erstarre. Und außerdem ist nicht
jeder Anruf ein Notfall.
Dafür will ich im normalen Alltag das, was ich gerade mache, ganz bewusst
tun. Wenn Gottesdienst ist, ist Gottesdienst. Bei Besuchen will ich nicht nur
mit dem Körper, sondern auch mit dem Kopf und dem Herzen ganz da sein
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und nicht ständig auf dem Sprung oder der Stuhlkante. Schüler und Konfirmanden (Zwischenruf: die Mädchen sind in der Formulierung mit eingeschlossen, auch im weiteren Textverlauf …) haben ein Recht darauf, dass ich
mich ganz auf sie und die bestehende Situation einlasse und nicht dauernd
mit dem halben Ohr auf ein nicht klingelndes Handy fixiert bin.
Ich möchte nicht ständig online sein, dann wäre ich nämlich nicht wirklich da,
wo ich grad sitz oder steh. Sondern irgendwo anders. Wäre das fair? Müsste
mein Gegenüber, mein Gesprächspartner nicht total beleidigt sein, wenn
ich nur halb da wäre und nicht ganz? Ich jedenfalls mag es gar nicht, wenn
ich spüre, dass jemand mir nur halb zuhört oder nebenher mit etwas anderem beschäftigt ist. Dadurch fühle ich mich zurückgesetzt, gedemütigt, nicht
ernst genommen. So aber funktioniert auf Dauer keine Beziehung, und von
solchen Menschen zieh ich mich schnell zurück.
Ständig online sein zu wollen, macht nicht nur Beziehungen unmöglich,
sondern bringt mich auch in einen dauerhaften Stress, der mir nicht gut tut.
Dazu gibt es eine nette Geschichte, die der Liedermacher Gerhard Schöne
einmal so formuliert hat:
Ein Mann fährt zu ‘nem Blitzbesuch zu seinem Vater auf das Dorf.
Der Alte füttert grade Katzen.
Der Mann sagt: „Tag! Ich bleib nicht lang, hab eigentlich gar keine Zeit.
Ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht!
Ich hetz mich ab und schaffe nichts. Ich bin nur noch ein Nervenwrack.
Woher nimmst du nur deine Ruhe?“
Der Alte kratzt sein linkes Ohr und sagt:
„Mein Lieber, hör‘ gut hin, ich mach es so, es ist ganz einfach:
Wenn ich schlafe, schlafe ich. Wenn ich aufsteh, steh ich auf.
Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich esse, ess ich.
Wenn ich schaffe, schaffe ich. Wenn ich plane, plane ich.
Wenn ich spreche, spreche ich. Wenn ich höre, hör‘ ich.“
Der Mann sagt: „Was soll dieser Quatsch“. Das mache ich doch auch,
und trotzdem finde ich keine Ruhe.“
Der Alte kratzt sein linkes Ohr und sagt:
„Mein Lieber, hör‘ gut hin, du machst es alles etwas anders:
Wenn du schläfst, stehst du schon auf. Wenn du aufstehst, gehst du schon.
Wenn du gehst, dann isst du schon. Wenn du isst, dann schaffst du.
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Wenn du schaffst, dann planst du schon. Wenn du planst, dann sprichst du
schon.
Wenn du sprichst, dann hörst du schon. Wenn du hörst dann schläfst du.
Konfirmationen 2013 in Allmersbach
mit insgesamt 29 Konfirmandinnen und Konfirmanden
Wenn ich schlafe, schlafe ich. Wenn ich aufsteh, steh ich auf.
Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich esse, ess ich.
Wenn ich schaffe, schaffe ich. Wenn ich plane, plane ich.
Wenn ich spreche, spreche ich. Wenn ich höre, hör‘ ich.“
Ständig mit einem Ohr online sein – ist das erstrebenswert? Für mich nicht.
Zumindest nicht in dem Sinn, den ich bisher beschrieben hab. Es gibt allerdings eine Ausnahme, bei der ich tatsächlich ständig online sein will, und
zwar mit beiden Ohren. Ich bin erst neulich wieder drauf gestoßen. Diese
Ausnahme ist das Angebot „Rufe mich an“ – nicht in einem billigen Werbetrick, sondern mit dem ernsthaften Angebot, dass da einer tatsächlich
ständig ein offenes Ohr für mich hat. Der gesamte Angebotstext steht in der
Bibel, und zwar im Psalm 50 Vers 15: „Rufe mich an in der Not, so will ich
dich erretten und du sollst mich preisen“. Es ist das Angebot Gottes, mit ihm
in Verbindung zu treten und zu bleiben. Dies geschieht nicht nur beim Gebet,
sondern kann dauerhaft durch unsere gesamte Lebenshaltung aufrecht
erhalten bleiben. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Das Wissen darum,
dass Gott mich ständig, überall und ohne Rücksicht auf die Umstände
anhört, wenn ich ihn anrufe, tut mir mehr als gut – es macht meinen Alltag
sinnvoll und reich.
Dasselbe wünsche ich auch euch, liebe heranwachsende Jugendliche,
ebenso wie allen anderen Menschen jeden Alters. Und: Im Gespräch, in der
Beziehung mit Gott können wir in bester Weise tatsächlich ständig online
sein!
! Pfarrer Albrecht Häcker
Konfirmation 21. April
Andreas Gebhardt
Yannik Grün
Liam Heinze
Anne Karpf
Marco Mergenthaler
Max Mergenthaler
Pascal Pachonik
Vincent Prosch
Luca Schimke
Julian Schuller
Maximilian Schwab
Benjamin Sonderecker
Richard Stuhlmann
Konfirmation 28. April
Johanna Berndt
Nadja Bornheim
Moritz Eisenmann
Jule Gerst
Sophie Gerst
Daniel Greber
Nadja Müller
Janik Nesper
Jens Reinhardt
Hannes Ringel
Luisa Sälzer
Pascal Schoch
Patricia Schmiedt
Klarissa Setz
Andre Sträßer
Tom Zielke
Beide Gottesdienste finden im ev. Gemeindezentrum um 9.30 Uhr statt.
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Sabine Reinhardt (Begleiterin), Jule Gerst,
Patricia Schmiedt, Anne Karpf, Luisa Sälzer, Sophie Gerst
Liam Heinze, Janik Nesper, Julian Schuller, Hannes Ringel,
Nadja Müller, Albrecht Häcker (Pfarrer), Klarissa Setz
Heike Schimke ( Begleiterin), Andre Sträßer, Yannik Grün,
Pascal Pachonik, Johanna Berndt, Jens Reinhardt
Sandra Mergenthaler (Begleiterin), Maximilian Schwab,
Moritz Eisenmann, Marco Mergenthaler, Vincent Prosch,
Luca Schimke
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„Wütend – verletzt – verzweifelt und hilflos“
Cybermobbing im Internet
Sigune Berndt (Begleiterin), Daniel Greber,
Benjamin Sonderecker, Andreas Gebhardt, Max Mergenthaler,
Tom Zielke
Beim Fototermin fehlten folgende Konfirmanden und Begleiter:
Nadja Bornheim
Pascal Schoch
Richard Stuhlmann
Manfred
Bittighofer
Sylvie Bornheim
Ilse Gerst
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Erika Mücke
Einmal zeigte mir mein junger Kollege, Klassenlehrer einer 7. Klasse, mehrere Seiten eines Chatroom- Protokolls, das er ausgedruckt hatte. Eine Schülerin hatte sich ihm anvertraut und berichtet, dass sie seit Wochen von
2 Mitschülerinnen in einem Chatroom gemobbt würde und ihr das schwer zu
schaffen mache. Sie sei zum einen wütend, aber zugleich verzweifelt, fühle
sich verletzt und hilflos. Im Detail weiß ich nicht mehr, wie dieses „Cybermobbing“ ausging, nur so viel, dass es ihm in Einzelgesprächen mit den
betroffenen Mädchen und deren Eltern wohl gelungen sein muss die Sache
vorerst zu beenden. Doch war ein erstaunliches Ergebnis, dass den ‚Täterinnen‘ gar nicht richtig bewusst war, was sie durch ihr Verhalten und Handeln
beim ‚Opfer‘ für Gefühle ausgelöst hatten.
Nicht immer geht es so aus. Die kanadische Schülerin Amanda Todd, 16
Jahre, beging im Oktober 2012 Selbstmord, nachdem ein Chatpartner von
ihr anzügliche Fotos in Facebook veröffentlicht hatte, ihre Schulkameraden
bewusst darauf aufmerksam gemacht wurden und sie damit erpressten und
mobbten.
Sicher wurde aus dem Zusammenhang der zwei Fallbeispiele deutlich, was
„Cybermobbing“ ist. Euch Konfirmandinnen und Konfirmanden muss das
sowieso keiner mehr erklären.
Für die anderen Leser ist nach ‚Wikipedia‘-Definition ‚Diffamierung, Belästigung, Verrat, Betrug, Nötigung und Ausgrenzung anderer Menschen mit
Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel‘ gemeint, zum Beispiel über
Internet, Chatrooms, Communities und soziale Netzwerke wie ICQ, SchülerVZ, Kwick, YouTube, aber ebenso über Handy und Smartphone.
Erschreckend sind Zahlen, die eine Studie der Uni Münster und der Techniker Krankenkasse 2011 erhoben hatte: ca. 1/3 aller Jugendlichen und jungen
Erwachsenen sind bereits Opfer von Cybermobbing geworden, andererseits
konnten sich über 20% vorstellen, auch als Täter im Internet aufzutreten.
Das wundert nicht, die Hemmschwelle ist gering, denn das World Wide Web
garantiert Anonymität, man(n)/frau stehen oder sitzen sich halt nicht Auge
in Auge gegenüber, eine unmittelbare Rückmeldung erfolgt nicht sofort.
Schwer wiegt meines Erachtens die fehlende ‚soziale Kontrolle‘ der (un)mittelbaren Umgebung. Die etwas Älteren wissen, was ich meine: Hatten mein
Bruder und ich etwas angestellt, so scheuten sich Nachbarn und Bewohner überhaupt nicht uns darauf hinzuweisen, ließen uns oft persönlich die
Konsequenzen „spüren“ und waren sich zudem der Unterstützung unserer
Eltern gewiss. Das hat sich nach meiner Beobachtung und Kenntnis drama9
tisch geändert. Viele Eltern wissen über die Aktivitäten im Internet ihrer
Kinder immer noch zu wenig Bescheid, sind selbst nicht Internet-kundig
genug, um ihrem Sohn/ihrer Tochter Gefahren aufzeigen und Grenzen setzen
zu können.
Nicht wenige meiner Fünftklässler, also 10-11-Jährige, sind bereits Nutzer
sozialer Netzwerke.
Es gibt spezielle Channels für Kinder, die sehr attraktiv sind, aber eben
gezielt auch von Straftätern aufgesucht werden, die sich per Nickname (ein
speziell fürs Internet erfundener Kurzname) als Gleichaltrige ausgeben und
sich so das Vertrauen erschleichen. Sexuelle Belästigung und im schlimmsten Fall auch Missbrauch können Folgen sein.
„Vorsorge ist daher immer besser als Nachsorge!“
Ist es erst einmal zu „Cybermobbing“ gekommen, gibt es (oft) keine einfache oder ideale Lösung mehr. Deshalb müssen Eltern sich mit den speziellen
Internetaktivitäten ihrer Kinder beschäftigen und mit ihnen Verhaltensregeln
erarbeiten: Wie viel Zeit pro Tag? Welche Seiten können genutzt werden und
welche persönlichen Daten dürfen preisgegeben werden?
Hierzu bietet www.klicksafe.de gute Informationen und Unterrichtsmaterialien, ebenso die entsprechende Seite www.schutz-vor-schmutz.info der
Polizeidirektion WN, die von Polizeihauptkommissar Uwe Belz betreut wird.
Natürlich ist die Schule ebenfalls gefordert und gemeinsam mit den Eltern
im Boot, um bei Kindern und Jugendlichen soziale Medienkompetenz
aufzubauen – bei der technischen sind Jugendliche den meisten Erwachsenen weit voraus!- und z.B. klare Verhaltensregeln bei der Mediennutzung
zu entwickeln. Ein ansprechendes und gutes Präventionsprogramm gegen
„Cybermobbing“ heißt „Surf-Fair“.
An der Uni Münster wurde von Stephanie Pieschl und Torsten Porsch,
beide Diplompsychologen, die Vier-Stufen-Strategie erarbeitet: Beruhigen
– Sichern – Melden – Hilfe. Das bedeutet erst einmal nachdenken und innehalten, nicht mit gleichen Mitteln zurückschlagen, weil das die Situation nur
aufschaukelt.
Zum zweiten müssen Beweise gesichert und das Cybermobbing dokumentiert werden: E-Mails oder SMS nicht löschen, Screenshots machen (Tastenkombination: Strg + Druck, dann mit Strg + V in ein Worddokument einfügen,
zusätzlich die Internetadresse kopieren, Datum und Uhrzeit einfügen).
Drittens müssen dem Betreiber des Internetangebots die Inhalte und Profil/
Nickname des Täters gemeldet und seine Löschung gefordert werden. Viele
Seiten haben einen „Melde-Button“ in ihrem Angebot. Der Cyber-Täter kann
auch auf die Blockieren-/Ignorieren-Liste gesetzt werden, um keine weiteren
Nachrichten von ihm zu empfangen.
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Viertens gilt: Cyber-Opfer sollten Freunde, Eltern oder andere wichtige Personen ins Vertrauen ziehen und sich helfen lassen. Gleichaltrige können emotional unterstützen und technisch beraten, siehe auch http://www.juuuport.
de. Anonym und kostenfrei von Handy und Festnetz kann man sich an die
bundesweite „Nummer gegen Kummer“ (0800 111 0333) wenden.
Eine persönliche Bemerkung zum Schluss: Das direkte Gespräch, den echten
Dialog kann das Internet wohl (noch) nicht ersetzen. Körpersprache, Tonfall,
Akzentuierungen, laut-leise, Blickkontakt, aber ebenso das automatische
Mitteilen von Stimmungen und Gefühlen beim direkten Sprechen/Reden
lassen sich im Chat beim Schreiben und Lesen, aber selbst in Skype (eine Art
Videokonferenz) nur unvollkommen darstellen.
Immer noch und immer wieder neu merke und spüre ich jedoch, wie ich von
vielen Geschichten, die Jesus im Neuen Testament erzählt, angesprochen,
berührt und zugleich liebevoll-konsequent zur Umkehr (Buße) aufgefordert
werde. Das tut gut und solche guten Erfahrungen wünsche ich euch von
Herzen.
! Walter Wötzel
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Konfirmanden treffen sich zum 40-jährigen Jubiläum
An derselben Stelle vor der alten Kirche wie vor 40 Jahren trafen sich die
Konfirmanden zum Gruppenbild. Hinten links: Susanne Stampfl geb Bäuerle, Heidrun Fuchs, Heidi Weiß geb. Frey, Ursula Blank. Vorne: Harald
Fischer, Marion Ehleiter-Ullmann geb. Ehleiter, Susanne Pailer geb. Kurz,
Birgit Merz, Stefan Schwarz.
Nicht dabei waren: Christiane Rudolph geb. Bauer, Nina Bonnelycke, Martin
Braun, Rolf Gerisch, Helga Dautel geb. Goll, Horst Hermann, Peter Heßbrüggen, Lothar Kümmerle, Fritz Müller, Kurt Munz, Doris Bohn geb. Platzer, Ilse
Ruoff, Heiderose Stickel.
Verstorben sind: Ralf Oesterle, Annegret Batke, Rainer Bihlmaier, Ute Kugelmann.
Die Konfirmanden, die am am 18. und 25. März 1973 von Pfarrer Heßbrüggen
in der alten Kirche in Allmersbach im Tal konfirmiert wurden, trafen sich nach
40 Jahren wieder, um ihre Rubin-Konfirmation zu feiern. Pfarrer Häcker, der
den Gottesdienst leitete, erinnerte an die damalige Zeit. Es war der letzte
Konfirmanden-Jahrgang, der in der alten Kirche konfirmiert wurde. Pfarrer
Häcker überreichte den Konfirmanden ein Gedenkblatt mit einer Textstelle
aus dem Neuen Testament (Römer 14, 7 + 8). Dieser Text wurde damals von
den Konfirmanden im Gottesdienst vorgetragen.
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Anschließend ging man auf die Friedhöfe in Allmersbach und Heutensbach
zu den Gräbern der vier Verstorbenen und legte Blumen nieder. Der sehr
schöne Tag fand seinen Abschluss beim gemeinsamen Mittagessen und Beisammensein in der Gaststätte Täles-Treff in Allmersbach.
Das Konfirmationsbild aus dem Jahre 1973.
Hinten links: Fritz Müller, Martin Braun, Kurt Munz, Lothar Kümmerle,
Rolf Gerisch, Horst Hermann, Peter Heßbrüggen, Rainer Bihlmaier, Stefan
Schwarz. Mitte: Pfarrer Heßbrüggen, Birgit Merz, Heidrun Fuchs, Christiane
Bauer, Nina Bonnelycke, Ute Kugelmann, Susanne Kurz, Ursula Blank, Heidi
Frey, Harald Fischer. Vorne: Doris Platzer, Susanne Bäuerle, Heiderose Stickel, Annegret Batke, Helga Goll, Ilse Ruoff, Marion Ehleiter.
Nicht im Bild: Ralf Oesterle
! Harald Fischer
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„Harlem Shake“ – Die Highlights der Konfi-Freizeit 2013
Freitagabend, ca. 20 Uhr. Kotzendes Känguru? Palme? James Bond? Was
soll denn das mit einer Konfi-Freizeit zu tun haben? Ganz einfach: Das ist ein
Gruppenspiel, bei dem sehr viel Koordination, Teamgeist und Schnelligkeit
gefragt ist… und jede Menge Sinn für Humor! Da steht also ein Fünftklässler,
äh Verzeihung, ein Konfirmand in der Mitte des Kreises und zeigt auf einen
beliebigen anderen Konfirmanden mit den Worten „James Bond“. Dieser
stellt sich dann a la James Bond mit Knarre in der Hand in Position. Die
Konfis zu seiner Rechten und zu seiner Linken müssen nun so schnell wie
möglich reagieren und in die Rolle der Bond-Frauen hüpfen: „Uhhhhh“
Nach diesem Prinzip funktioniert auch das kotzende Känguru, was aus hygienischen Gründen hier nicht näher erläutert wird…
Samstagabend, ca. 21 Uhr. Top gestylt sitzen die Konfirmanden auf den
Zuschauerrängen im Freizeitheim Mettelberg. Was dann geschieht, ist
unfassbar…
Einer der Konfirmanden beginnt plötzlich, sich im Kreis zu drehen und dabei
im Takt zur Musik seltsame Armbewegungen zu machen. Vermutlich zum
Schutz vor Verletzungen hat er sich einen roten Mülleimer auf den Kopf
gesetzt. Dann herrscht auf einmal Stille.
Doch wer damit rechnet, dass dieses Schauspiel nun zu Ende ist, hat sich
getäuscht. Kaum setzt die Musik wieder ein (diesmal um einiges lauter und
gehaltvoller), tanzen die beiden Konfirmanden, die rechts und links neben
dem „Eimer-auf-dem-Kopf-Konfirmanden“ stehen, wild los. Der eine trägt
ebenfalls einen roten Eimer auf dem Kopf, der andere eine CornflakesSchachtel! Die Zuschauer auf den Rängen kreischen vor lauter Begeisterung
und flippen fast aus. Das ganze endete in einer wilden „Harlem-Shake“Runde, bei der alle ihren Tanz-Bewegungen freien Lauf lassen konnten.
Sonntagmorgen, ca. 10 Uhr. Weniger top gestylt und ziemlich verschlafen
sitzen die Konfirmanden vor ihrem Frühstücksteller. Unsere Eltern würden
vermutlich sagen: Wer feiern kann, kann morgens auch aufstehen! Oder das
Haus fegen… Geschirr spülen… Klo putzen… Daumen hoch, Ihr ward super!
Es war ‘ne richtig witzige Freizeit mit Euch!
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! Eure Jugendmitarbeiter ;-)
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Ostermontag – Emmaus Wanderung – für Unverfrorene
Nach der Andacht im Gemeindezentrum sind wir bei strahlendem Sonnenschein und klirrenden Temperaturen
der Emmaus Geschichte gefolgt. Weg
des Glaubens, miteinander unterwegs
und ins Gespräch kommen.
Die zweite Andacht in der Kirche in
Unterschöntal. Die gleiche Geschichte
neu interpretiert und mit anderen
Liedern. Und weiter geht es auf unserer Rundwanderung um Schöntal, mit
einem Abstecher zur „Räuberhöhle“,
die liegt ziemlich genau zwischen
Neuschöntal und Maubach. Von dort
weiter zum Ausgangspunkt am Etzwiesenparkplatz und zurück ins Gemeindezentrum.
Der heiße Kaffee zum Abschluss im
Gemeindezentrum hat den Emmaus
Wanderern gut getan.
– Vielen Dank den Organisatoren der Wanderung. ! Dieter Handel
Wetten, dass…???
geht am 9. Mai in eine neue Runde!
Am Fest zwischen den Kirchen wird die Wette unter dem Motto
„Altpapier“ stehen. Was genau sich hinter dieser Wette verbirgt,
werdet Ihr bald erfahren. Nur so viel schon vorweg:
Sammelt fleißig Altpapier!
Fragt Eure Nachbarn, Tanten, Opas, Lehrer, Eure Freunde und alle,
die Euch sonst noch einfallen, denn jedes Gramm Altpapier zählt!
Wir freuen uns auf einen richtig guten Tag mit Euch ;-)
Eure Kiki- und Jugendmitarbeiter
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Am 1. Dezember 2013 sind Kirchenwahlen in der württembergischen Landeskirche. Fast zwei Millionen evangelische Kirchenmitglieder sind aufgerufen,
ihre Stimme für neue Kirchengemeinderäte und für eine neue Landessynode
abzugeben. Wahlberechtigt sind alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag
das 14. Lebensjahr vollendet haben, also religionsmündig sind.
Der Kirchengemeinderat und die Pfarrerin oder der Pfarrer leiten gemeinsam die Kirchengemeinde. Zusammen treffen sie alle wichtigen finanziellen,
strukturellen, personellen und inhaltlichen Entscheidungen für die Kirchengemeinde. Das Gremium setzt gemeinsam Ziele, gestaltet gemeinsam
Kommunikation, übt miteinander Kontrolle aus, erkennt und löst Konflikte
gemeinschaftlich. Diese arbeitsteilig und partnerschaftlich ausgeübte
Gemeindeleitung ist eine spannende Aufgabe. Sie fordert aber auch Kraft
und Zeit.
Die Mitglieder des Kirchengemeinderats tragen für viele Aufgaben der
Gemeinde die Verantwortung:
• bei der örtlichen Gottesdienstordnung
• beim Opferplan
• in der Verwaltung des kirchlichen Haushalts und des Gemeindevermögens
• beim Bau- und der Erhaltung der Gebäude
• im Pfarrstellen-Besetzungsgremium
• bei Festen der Gemeinde
• für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde
• bei Veranstaltungen für alle Altersstufen
• als Arbeitgeber z.B. für Mesner und Hausmeister
• bei der Gewinnung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern
Daneben wird sich der Kirchengemeinderat mit der Frage beschäftigen,
welche besonderen Schwerpunkte zu setzen und zu realisieren sind.
Die Zahl der zu wählenden Kirchengemeinderäte ist von der Größe der
Gemeinde abhängig. In unserer Gemeinde werden 9 Kirchengemeinderätinnen bzw. Kirchengemeinderäte gewählt. Zum Kirchengemeinderat als
Gremium gehört aber auch die Pfarrerin oder der Pfarrer, sowie die Kirchenpflegerin oder der Kirchenpfleger.
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Innehalten - Auswerten - Weitergeben
Mit der Kirchenwahl am 1. Dezember 2013 geht die Wahlperiode der 2007
gewählten Kirchengemeinderäte zu Ende. Zeit innezuhalten, auszuwerten
und Bilanz zu ziehen - persönlich, aber auch gemeinsam. Unter diesem
Motto hat sich der Kirchengemeinderat am Samstag 16. März zu einem
Klausurtag im Gemeindezentrum getroffen.
Innehalten: Wir haben uns auf unsere Amtsverpflichtung besonnen, diese ist
ja nicht ganz einfach und ob sie in Gänze erfüllt werden kann ist eine ganz
andere Frage. Dabei hat jede und jeder gesagt für was er steht und was ihr/
ihm wichtig ist, aber auch mit was er seine Probleme hat.
Auswerten: Was haben wir eigentlich seit unserer Wahl 2007 erreicht, an was
haben wir gearbeitet, was haben wir verändert und was haben wir erhalten.
Lars Kohler und Renate Radatz sind ausgeschieden. Ann-Kathrin Wettstein
und Ursula Brujmann haben wir nachgewählt. Pfarrerin Gebhardt ist zum
Dekan nach Backnang, damit wurde der Pfarrplan umgesetzt und Allmersbach hat seine 50% Stelle verloren. Wir haben die Heizungssanierung abgeschlossen und wir haben die Dachsanierung umgesetzt. Wir haben dafür
sehr viel Geld ausgegeben, aber wir spüren auch schon die ersten Einsparungen bei den Energiekosten. Aber was haben wir inhaltlich gearbeitet, was
haben wir jenseits von Haushaltsplan und Sachzwängen erreicht? Wir haben
mit Bausteinen gearbeitet, die gibt es jetzt sogar im Haushaltsplan, aber der
heißt jetzt Plan für wirtschaftliches Handeln. Wir haben mit dem Baustein
Jugendarbeit begonnen und, darauf sind wir besonders stolz, ein Konzept
von der Kinderkirche bis zu den Jugendmitarbeitern entworfen. Natürlich mit
den Jugend- und Kinderkirchmitarbeitern und nur von ihnen kann es umgesetzt werden.
Weitergeben: Manches ist liegen geblieben und manches stürmt auf uns
ein. Der Verlust der 50% Stelle ist noch nicht verarbeitet. Die energetische
Sanierung unseres Pfarrhauses steht an. Auf unserem Klausurtag haben wir
gelernt, die Attraktivität einer Pfarrstelle hängt von zwei Faktoren ab: Erstens,
vom Zustand des Pfarrhauses und zweitens vom Verhältnis zum Dekan. So
einfach?
Zu dritt waren wir auf dem Kirchengemeinderatstag in Fellbach, unser
Landes Bischof hatte eingeladen. Ein schöner Tag, ein Tag der Mut macht und
Lust weiter zu machen. Eigentlich hätten „die Neuen“ daran Teil nehmen
müssen. Frau Käßmann sagte: „Dass unsere Kirche auf allen Ebenen von
Haupt- und Ehrenamtlichen geleitet wird, ist Kennzeichen unserer Kirche der
Reformation“. Haben wir Sie noch nicht ngesprochen? Fragen Sie nach, die
Vielfalt zählt, stehen Sie zur Wahl.
! Dieter Handel
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FEST
ZWISCHEN
DEN
KIRCHEN
9. Mai 2013
Gottesdienst
um 10.30 Uhr
Achtung:
neue Anfangszeit!
Mittagessen
12.00 Uhr im evang.
Gemeindezentrum
Eine-Welt-Theke
mit erweitertem Angebot
aus fairem Handel
Kaffee & Kuchen
ab 14.00 Uhr
im kath. Gemeindezentrum
Kinderkirchwette
und Bücherflohmarkt
Evang. Pfarramt
Tel. 07191.310160
www. Ev-Kirche-Allmersbach.de