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Zugestellt durch Post.at-Gruppe/Postentgelt bar bezahlt RM 07A037207K Verlagspostamt 8111 Judendorf-Straßengel ® Bezirks Revue Beste Qualität und Regionalität sind unsere Stärken Nr. 285 - Jänner 2017 REDAKTION UND ANZEIGENANNAHME 8600 Bruck/Mur Telefon: (0664) 10 000 42 Telefon: (0 31 24) 53 2 21 Fax: (0 31 24) 53 2 21-20 e-mail: newsprint@ tip-bezirksrevue.at www.tip-bezirksrevue.at Monatliche Gratiszeitung für den politischen Bezirk Bruck an der MurMürzzuschlag und die Stadt Leoben Stuhleck – Semmering das größte Skigebiet im Osten Österreichs nah genug für jeden Tag www.stuhleck.com Stuhleck-App Foto: Hochsteiermark, Tom Lamm Foto: Bergbahnen Stuhleck Foto: Bergbahnen Stuhleck 2 REGIONAL pt p a n ch s ge f Au Mag. Karla Jöstl-Schmerda Das neue Jahr wird vermutlich einige Veränderungen mit sich bringen. Manche Neuerungen waren schon lange absehbar, sie sind deshalb aber nicht automatisch erfreulich. So wie die geplante Schließung von (zu) kleinen Schulen am Land. Der Hintergrund ist klar und logisch, eine Zusammenlegung der Schulen bringt eine Ersparnis mit sich. Weniger Kosten für Gebäude und Lehrer wirken sich positiv auf das Budget der jeweiligen Gemeinde und des Landes aus. Klein, aber fein Zudem wurde dieser Wandel schon lange vorhergesagt. Die demografische Entwicklung in Österreich, welche sich grundsätzlich in einem steigenden Anteil der älteren und einem sinkenden Anteil der jüngeren Generation ausdrückt, hat auch eine Urbanisierung zur Folge. Die Menschen wandern in die Städte ab, die Infrastruktur am Land dagegen wird immer mehr ausgedünnt. Keine Post, kein zumutbarer öffentlicher Verkehr, deutlich weniger Gaststätten und Geschäfte, keine Schulen, keine ausreichenden Einrichtungen zur Kinderbetreuung – kein Wunder, wenn die Menschen in die große Stadt flüchten. Anstatt sich nun auf diese demografische Entwicklung hinauszureden, wäre es wichtig, der Urbanisierung gezielt entgegenzuhalten. Die Infrastruktur am Land gehört gefördert und die Vorteile vom Leben außerhalb der Stadt gehören aufgezeigt. Gerade für Familien mit Kindern liegen die Vorzüge eigentlich auf der Hand. Um hier nur einige zu nennen: Frische Luft, viel Natur, die Kindern können beruhigt ohne Aufsicht draußen spielen und wissen, dass eine Kuh nicht lila ist, die Großeltern befinden sich im Idealfall in der Nähe, Wohnräume sind günstiger, die Spielplätze müssen vor der Benutzung nicht von Müll und Spritzen gesäubert werden, die Eltern helfen sich gegenseitig bei der Betreuung und die Volksschulkinder können den Schulweg ohne Begleitung eines Erwachsenen, nur mit ihren Freunden, zu Fuß bewältigen. Der letzte Punkt trifft natürlich nur dann zu, wenn sich die Schule im Ort befindet. Dünnt man die Infrastruktur am Land durch die Schließung der Schulen noch mehr aus, geht für Jungfamilien ein großer Anreiz verloren, am Land zu bleiben, oder sich hier neu niederzulassen. Ein Teufelskreis, der wahrscheinlich nicht mehr durchbrochen werden kann. Impressum: Medieninhaber: Walter Kelz, Herausgeber: Newsprint Verlags Ges. m. b. H., 8600 Bruck/Mur und 8111 Gratwein-Straßengel, Plankenwarther Straße 94a, Tel. 03124/53221 oder 0664 / 100 00 42, Fax 03124/53221-20. Verlagspostamt Gratwein-Straßengel. Druck: Leykam, Let’s Print. Bruck legt den heurigen Schwerpunkt auf Kinder und errichtet am Hochfeld eine neue Kinderkrippe. Bruck will sinnvoll investieren und klug sparen Städte und Gemeinden sind mit einer angespannten Finanz- und Budgetsituation konfrontiert. Der Stadt Bruck geht es dabei nicht anders. Auf die immer größer werdende Herausforderung, die richtige Mischung zwischen umsichtiger Sparpolitik und zielgerechten Investitionen zu finden, ging Finanzreferent Peter Koch in der Präsentation des Voranschlages für 2017 ein. Das Gesamtbudget umfasst Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 45,69 Mio. Euro. Es wurde mit den Stimmen der SPÖ und ÖVP mehrheitlich beschlossen. Die FPÖ und die drei Mandatare der Fraktionen KPÖ, Grüne und LiBro stimmten dagegen. So steigt beispielsweise die Kommunalsteuer nicht in dem Maße, wie sich Unternehmen ansiedeln. Deren Anzahl ist zwar stetig steigend, dennoch ist der Ertrag aus der Kommunalsteuer, bedingt durch Rationalisierungen, in etwa gleich geblieben. Im Gegensatz dazu stieg die Sozialhilfeverbandsumlage auf 4,98 Mio. Euro und umfasst mittlerweile 12 Prozent der Ausgaben im ordentlichen Budget. Gerade die soziale Sicherheit in der Region sei für die Städte und Gemeinden ein echter Wettbewerbsvorteil, so Koch. Pflegeheime, Tagesförderstätten, Lebenshilfe, Jugend am Werk, Mobile Dienste und Heimhilfen sind nur einige Beispiele für das eng geknüpfte soziale Netz. Ein großer Schwerpunkt für das Jahr 2017 liegt auf dem Bereich Familien und Kinder. So wird auf dem stark besiedelten Hochfeld eine weitere Kinderkrippe errichtet. Dafür steht im außerordentlichen Haushalt eine Million Euro zur Verfügung, ebenso wie für die räumliche Verbesserung und Barrierefreiheit in Kindergärten. Weitere Schwerpunkte sind diverse Straßenund Brückensanierungen sowie Lärmund Hochwasserschutzmaßnahmen. Das ordentliche Budget setzt unter anderem auf den Bereich Wirtschaft. So wird die aktive Betriebsansiedlung forciert, mit der die Bruck-Oberaich Wirtschaftsentwicklungs GmbH befasst ist (300.000 Euro). Die Aktion „Erste Stunde Gratis-Parken“ in der Hauptplatzgarage, ein wesentlicher Frequenzbringer für die Innenstadt, wird ebenso fortgesetzt (275.000 Euro). Zur Steigerung der Mobilität wird auch weiter für den Citybus dazugezahlt (290.000 Euro). Zur Lebensqualität einer Stadt zählen aber auch die vielen Vereine und Institutionen. Im Budget sind neben der Zur-Verfügung-Stellung der Infrastruktur für Vereine auch Sportförderungen (260.000) und Förderungen für Kulturvereine (151.000) vorgesehen. Ebenfalls beschlossen wurde das Veranstaltungsprogramm für 2017 (400.000 Euro). Fixer Bestandteil sind dabei unter anderen die Besuchermagneten und Frequenzbringer Murenschalk, Stadtfest, Businesslauf, Beach an der Mur und Riverside. Für die Zukunft gelte es, den Haushalt nachhaltig zu konsolidieren, und zwar „mit sozialem Gespür und Augenmaß“, wie Koch betont. „Ab 2017 will die Stadt Bruck neue Spielräume schaffen, für die Jahre 2017/18 setzt man sich als erstes Ziel, eine Mio. Euro einzusparen. Auch die Politik müsse ihren Beitrag leisten“, stellte Koch klar. REGIONAL www.tip-bezirksrevue.at 3 Bildung 2017!? Das geplante Schließen von Schulen geht auch im neuen Jahr munter weiter Laut Landesrätin Ursula Lackner soll die Volksschule in Etmißl (Gemeinde Thörl) womöglich geschlossen werden. Die von Ulrike Hofer geleitete Schule wird einklassig geführt und zur Zeit von 17 Schülerinnen und Schüler besucht. Während in den Städten Projekte mit solchen Schulformen finanziert werden, sollen am Land bereits gut funktionierende Schulen eingespart werden. Dabei sind sich alle einig, dass solche kleinen Schulen ein großes Potenzial bergen. Die Kinder lernen gegenseitig voneinander, was nicht nur die Unterrichtsfächer, sondern auch die Sozialkompetenz betreffend ein immenser Vorteil gegenüber großen Schulen ist. Wird die Schule in Etmißl geschlossen, steht den Volksschülern nicht nur ein längerer Fahrweg bevor, auch die Kindergartenkinder werden betroffen sein. Zurzeit sind Volksschule und Kindergarten nämlich in einem Gebäude untergebracht und arbeiten zusammen. Man hat zwar verschiedene Eingangstüren, ist jedoch trotzdem immer miteinander verbunden. Die Kinder besuchen sich gegenseitig und gestalten Feste miteinander. Dadurch lernen die Kindergartenkinder die Schule und die Lehrer kennen, was den Übergang beim Schulanfang enorm verein- Die Kinder des Kindergartens und der Volksschule Etmißl sangen gemeinsam beim Laternenfest. Der Martinstag wird traditionell zusammen gefeiert, was nach der geplanten Schließung der Volksschule der Vergangenheit angehören würde. facht. Die Befürchtung in der Bevölkerung ist nun groß, dass der Schließung der Volksschule auch die Schließung des Kindergartens und der Verkauf des gesamten Gebäudes folgen werden. Dadurch würde der Ort Etmißl sein Herzstück verlieren. Die Kindergartenund Volksschulfeste, an denen das ganze Dorf teilnimmt, würden nicht mehr gefeiert werden. Und es wäre für junge Leute ein Anreiz weniger, sich am Land niederzulassen. Der neue TOYOTA C-HR Topmoderne Produktionshalle Das Unternehmen Edler Reifen errichtet in der Tragösser Straße um rd. 4 Mio. Euro eine topmoderne Produktionshalle für die Vulkanisation und Reifenrunderneuerung. Dadurch werden 25 neue Vollzeitarbeitsplätze in Bruck an der Mur geschaffen. Die Fertigstellung der Halle ist für Ende Februar geplant. Präsentierten die neue Produktionshalle: Bürgermeister Hans Straßegger, Geschäftsführer Robert Edler, Astrid Edler, Gesellschafter Kurt Edler und Karl Praunegger. (Foto: Stadt Bruck/Michael Maili) NEU • NEU • NEU • ab 1. September Jetzt bis zu € 3.240,- sparen! Ihrem GO FUN YOURSELF Bei Toyota Bonus Wochen bis 30.6. Partner. Coming soon ALWAYS A NICHTS IST NICHTS IST UNMÖGLICH BETTER WAY UNMÖGLICH die völlig neue Art von Auto! Der innovativste den je gab! Reichlich Platz für AYGO Urlaube undesWochenendreisen. NEU • NEU • NEU • ab 1. September 4 REGIONAL Die „süßesten Spezialisten“ kommen vom Semmering Seit acht Jahren ist Ilse Osterbauer nun schon PatisserieLehrerin an den Tourismusschulen Semmering und dort für die Ausbildung der „süßen Spezialisten“ der Zukunft verantwortlich. Ihr Unterricht erfreut sich außerordentlicher Beliebtheit, deshalb mussten für das Unterrichtsjahr 2016/17 sechs Gruppen zusätzlich gebildet werden. „Die Nachfrage nach dieser Ausbildung ist enorm“, bestätigt Direktor Mag. Jürgen Kürner. Neben klassischen Desserts und Torten stehen natürlich auch immer wieder saisonale Produkte auf dem Programm. So wurde diesmal ein besonderes Lebkuchenhaus in Form der Tourismusschulen als Weihnachtsdekoration für das Schulrestaurant angefertigt. „Alle Gruppen haben daran mitgearbeitet“, ist Osterbauer besonders stolz. Für die Absolventen der Patisserie-Gruppen endet diese Zusatzqualifikation mit einer Prüfung und einem Zertifikat, das für sie auf dem Arbeitsmarkt natürlich einen weiteren Vorteil darstellt. Michael Bock, Marietta Wendler, Verena Studeny, Jacqueline Winter, Laura Reiterer und Fachlehrerin Ilse Osterbauer sind stolz auf das Tourismusschulen-Lebkuchenhaus. „Raunachttreffen“ im Holzknechtmuseum Einen alten steirischen Volksbrauch lässt in den Tagen der Raunächte - vom 24./25. Dezember bis 5./6. Jänner - der Museumsverein „Historisches Mürzsteg und Holzknechtleben“ aufleben. In der neben dem Museum stehenden Holzknechthütte werden die Besucher mit am offenen Feuer gekochten Sterz bewirtet. Richard Wieland, Erich und Franz Klopf sorgten für diesen kulinarischen Genuss und erinnerten bei Museumsführungen an die einst (und jetzt noch immer) gefährliche Arbeit der Holzknechte. Der Transport der Bloche zu den Sammelstellen war im Winter besonders gefährlich. „Da heute diese Schwerstarbeit durch den technischen Fortschritt der Vergangenheit angehört, wollen wir mit unserem Museum dem aussterbenden Beruf des Holzknechtes ein Andenken wahren“, so Vereinsobmann Richard Wieland, dessen Vater das Museum mit hunderten gesammelten Exponaten gestaltet hat. Museumsvereins-Obmann Richard Wieland und seine Mitarbeiter Erich und Franz Klopf führten durch das Holzknechtmuseum und kochten in der original erhaltenen Holzknechthütte am offenen Feuer Brennsterz. Glücklich unzufrieden? Mit großer Verwunderung nehme ich zu Beginn des neuen Jahres eine zunehmende geistige Verwirrung in so genannten gebildeten Kreisen wahr. Nach wie vor hoffe ich jedoch auf eine nicht repräsentative individuelle Feststellung. Vorab sei gesagt, dass der Zusammenhang zwischen „Psyche“ (Geist, Seele) und „Soma“ (Körper) hier außer Frage steht. Allerdings beobachte ich eine wieder entstehende Salonfähigkeit esoterischer Unsinnigkeiten und damit verbundener Einstellungen hinsichtlich des eigenen Glücks, gefolgt von irrationalen Denkmustern und Verhaltensweisen. Erinnern Sie sich zum Beispiel an die Krankheitswelle der letzten Wochen. In dieser Zeit gesund zu bleiben, ist schon eine kleine Kunst. Wie oft habe ich jedoch von betroffenen Menschen gehört, dass ihnen „ihr Körper etwas sagen will“!? Genau; wir haben Halsweh, weil wir uns nicht kongruent artikulieren. Die Ohren schmerzen, weil wir unseren Vorgesetzten/unsere Vorgesetzte nicht mehr hören können. Die Gelenke sind beeinträchtigt, weil wir unsere Angehörigen nicht mehr besuchen wollen. So ein Humbug! Wenn Sie solchen illustren Betrachtungsweisen allerdings etwas Raum schenken, werden Sie in einigen Fällen merken, dass der Unsinn noch über Steigerungspotenzial verfügt. Aus meiner Sicht führen die ständige Analyse von Gegebenheiten und die daraus resultierenden individuellen Erwartungen im Sinne einer Selffulfilling prophecy (selbsterfüllende Prophezeiung) direkt in die Unzufriedenheit, basierend auf dem Wunsch, doch endlich „anzukommen“ und glücklich zu sein. Nicht alles im Leben ist determiniert und es bleibt uns hoffentlich noch ein gewisser Entscheidungsspielraum. Wie sehr schränken wir uns doch ein, wenn wir zwischenmenschliche Harmonie von unseren Geburtsdaten abhängig machen? Unseren Partner/unsere Partnerin anhand der Größe des rechten Zeigefingers auswählen? Den kleinen Auffahrunfall bei widrigen Wetterverhältnissen als alarmierendes Signal bezüglich unserer beruflichen Entwicklung deuten? Die Überinterpretation solcher Dinge verengt unser Denken. Sie beschneidet uns in einem vorbehaltlosen Zugang gegenüber Situationen und Menschen. Sie macht uns zu Gefangenen unserer Sehnsucht nach Erfüllung und leitet uns geradewegs in die „glückliche Unzufriedenheit“. Mag. Oskar Freund Klinischer und Gesundheitspsychologe, Sozialzentrumsleiter – Volkshilfe Mürzzuschlag E-Mail: oskar.freund@stmk. volkshilfe.at REGIONAL www.tip-bezirksrevue.at 5 Hohe Auszeichnungen für Weber und Decker Gerhard Weber, langjähriger Direktor der HAK Bruck, Kommunalpolitiker und Vorzeigesportler, erhielt anlässlich seines 70. Geburtstages im Ratsaal das Ehrenzeichen „Eiserner Brunnen in Gold mit Brillant“. Auch der ehemalige Stadtwerke-Direktor Wolfgang Decker wurde für seine kommunalen Verdienste mit diesem Ehrenzeichen bedacht. Beide werden über die Stadtgrenzen hinaus geschätzt und zeichneten sich neben ihrer beruflichen Tätigkeit auch durch ihren jahrzehntelangen privaten Einsatz für das Gemeinwohl aus. Bürgermeister Hans Straßegger skizzierte in seiner Laudatio die Lebensstationen der Geehrten. Weber genießt als Pädagoge, Funktionär und Kommunalpolitiker, aber auch als Sportler höchste Anerkennung. 1980 wurde er mit nur 33 Jahren jüngster HAK-Direktor Österreichs. Er rief im Laufe seiner Schullaufbahn zahlreiche neue Initiativen ins Leben, die zum Teil bis heute Bestand haben, wie etwa der Wirtschaftstag. Seiner großen privaten Leidenschaft, dem Fußball, ging Weber seit seinem zwölften Lebensjahr für seinen Stammverein SC Bruck Die Geehrten Gerhard Weber (3. v. l.) und Wolfgang Decker im Kreise ihrer Gratulanten um Bürgermeister Hans Straßegger (2. v. r.). (Foto: Stadt Bruck/Michael Maili) nach. Der Landesligameistertitel 1968 und die Zeit in der Regionalliga, der damals zweithöchsten österreichischen Spielklasse, zählten zu seinen größten Erfolgen. Als Funktionär war Gerhard Weber nicht nur im Vorstand des SC Bruck tätig, er fungierte auch als Vizepräsident des HC Bruck und war ASKÖ-Ortsobmann. Wolfgang Decker wirkte in sei- ner Funktion als StadtwerkeDirektor in den vergangenen 25 Jahren wesentlich an der Gestaltung und Weiterentwicklung der Stadt Bruck mit. Sein Engagement für die Stadt Bruck und ihre Bewohner beschränkte sich aber bei weitem nicht auf eine berufliche Tätigkeit. Führende Funktionen nahm er darüber hinaus in der Brucker Werbegemein- schaft, im Tourismusverband und Stadtmarketing sowie im Naturschutzzentrum Weitental ein. Unter den zahlreichen Ehrengästen gratulierten die beiden Vizebgm. Susanne Kaltenegger und Kletus Schranz, Stadtrat Peter Koch, Ehrenbürger Bernd Rosenberger und Ehrenringträger Andreas Graßberger sowie Propst Hans Feischl. MÜRZTALER HOCHZEITSMESSE Samstag, 28. Jänner, 12-18 Uhr Sonntag, 29. Jänner, 10-18 Uhr nicht in Stress ausartet und alles um das große Fest reibungslos klappt, sollte man sich rechtzeitig informieren und beraten lassen. Was liegt da näher als der Besuch einer Hochzeitsausstellung. Von der festlichen Garderobe mit den passenden Accessoires über Arrangements, Unterhaltung und Hochzeitstafel bis hin zur Verewigung in Bild und Ton findet man hier alles, was das Herz des Brautpaares begehrt. Alle Aussteller begleiten die Rat suchenden Brautpaare durch die perfekte Vorbereitung auf das große Fest der Gefühle und Verbundenheit. Die Hochzeitsmesse beim Turmwirt bietet einen ausgewogenen Branchenmix und ein attraktives Gewinnspiel gibt allen Besuchern auch die Chance auf einen schönen Sachgewinn. An zwei Tagen hintereinander bietet die durchdachte Zusammenstellung der Aussteller unter einem Dach einen wirklich umfassenden Überblick über das Angebot und die optimalen Voraussetzungen, um sich gleich effizient in die Organisation zu stürzen. Damit für die Liebe genügend Zeit bleibt. Ringfoto Puntigam „Mürztaler Hochzeitsmesse“ beim Turmwirt Mürzhofen Am Samstag, 28. Jänner, von 12 bis 18 Uhr, und Sonntag, 29. Jänner, von 10 bis 18 Uhr, lädt der Turmwirt in Mürzhofen wieder zur beliebten „Mürztaler Hochzeitsmesse“ ein. Alle Verliebten und Verlobten können sich bei freiem Eintritt Tipps für die perfekte Vorbereitung ihrer Hochzeit holen und sich über die neuesten Trends informieren. Damit der schönste Tag im Leben eines Paares zum unvergesslichen Erlebnis wird, 6 REGIONAL 25 Jahre Café Eurotreff Kapfenbergs Bürgermeister Manfred Wegscheider gratulierte der Langzeitgastronomin Dagmar Zirngast zum Jubiläum. Wo trifft man sich im Euromarkt? Im Eurotreff. So entstand 1991 der Name des von Dagmar (Dagi) Zirngast eröffneten Cafés. Nach vielen Jahren beim Steuerberater wechselte Zirngast damals spontan in die Gastronomie und führte nebenbei mit ihrem damaligen Lebensgefährten die Waschstraße Carlo beim Euromarkt. Zuerst waren es 50 m², nach dem Wechsel im Management wurde ihr eine Vergrößerung auf die jetzigen 100 m² und die Eröffnung der Oase mit Gastgarten neben der Apotheke Lebenswert angeboten. Mittlerweile ist es die einzige Gastronomie im Euromarkt, der jetzt zum Glück wieder mit Geschäften gefüllt sei, so Zirngast. Denn viele Geschäfte bringen auch ihr viele Gäste, aber auch umgekehrt. Die Bürgermeister aus Kapfenberg und St. Lorenzen sowie der evangelische Pfarrer Rudolf Waron folgten wie rund 250 weitere Gäste der Einladung zum Fest, das von Grenzenlos und Picasso musikalisch umrahmt wurde. 5500 Besucher für 2016: Stolze Bilanz des Kulturvereins Semmering Eine positive Jahresbilanz zog der Kulturverein Semmering unter Präsident Eduard Aberham bei seiner Jahreshauptversammlung im Hotel Panhans. Zu den 65 Veranstaltungen (Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen) im Rahmen des „Kultursommer Semmering“ konnten rund 5500 Besucher begrüßt werden. Damit konnte die Besucherzahl gegenüber 2015 nahezu verdoppelt werden. Eingeleitet wurde die Tagung mit einem Gedenken an den 2015 verstorbenen Vereinsgründer DDr. Erich Reiter durch Bürgermeister Horst Schröttner, Präsident Eduard Aberham und Intendant Florian Krumpöck. Das für 2016 angestrebte Ziel der Budgetsanierung konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Nach dem Ausscheiden der Vorstandsmitglieder Hermann Düringer und Karl Sterrer wurden Mag. Katharina Hanl-Schubernigg als neue Schriftführerin Als Präsident des Kulturvereins Semmering zog Eduard Aberham erfolgreiche Bilanz. und Ariane Hanl als neue Kassierin einstimmig in den Vereinsvorstand gewählt. Den ausgeschiedenen Funktionären wurde für ihren Einsatz für die Kultur am Semmering besonders gedankt. Die Vorbereitungen für den diesjährigen „Kultursommer Semmering“ sind bereits im vollen Gang. Literaturcafe Am 19. Jänner findet im KUlturZentrum Kapfenberg, Mürzgasse 3 / 2. Stock, ein Literaturcafe statt. Beginn: 18 Uhr; Eintritt frei! Gespräche über literarische Gedenktage, Vorstellung neuer Bücher u. v. m.; Veranstalter: Europa Literaturkreis. Mit dem Boot zur Brucker Waldweihnacht Der Wassersportclub Bruck an der Mur veranstaltete eine Wintersonnwendfeier der besonderen Art. Mit Booten und Kanus paddelten die Wassersportler von der Murinsel in Richtung Innenstadt, auf den letzten Metern wurden sie auch von einem Schwimmer begleitet. Nach der Landung am Schiffländ wanderten die Wassersportler mit einem Fackelzug zum Adventdorf der Waldweihnacht Bruck an der Mur, wo sie von Citymanager Alfred Pech und Sportreferent Christian Mayer empfangen und auf eine Stärkung eingeladen wurden. Die jüngste Teilnehmerin unter den hartgesottenen Wassersportlern war gerade einmal zwölf Jahre alt. Die stärkere Belebung der Mur und die Nutzung des Flusses für die breite Bevölkerung ist eines der Ziele des Bürgerbeteiligungsprojekts Lebensraum Mur. Gemeinsam mit dem Wassersportclub, der seinen Sitz bei der Hafenanlage am Stausee der Marinekameradschaft Prinz Eugen in Bruck-Übelstein hat, wollen die Stadtverantwortlichen die Aktivitäten auf der Mur im Jahr 2017 intensivieren. Die Vertreter des Brucker Wassersportclubs mit Citymanager Pech und Sportreferent Mayer bei der Brucker Waldweihnacht. (Foto: Stadt Bruck/Katarina Pashkovskaya) REGIONAL www.tip-bezirksrevue.at 7 Nachwuchstalente zeigten ihr Können beim Kids-Wintercup in Kindberg 57 Nachwuchstalente duellier ten sich bei der dritten Turnierstation des Kids-Wintercups des Regionalen Leistungszentrums (RLZ) Hochsteiermark in der Kindberger Tennishalle. Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes fand das Turnier erstmals an zwei Tagen statt. Auf dem Red Court (12 Teilnehmer), Orange Court (12), Lime Court (24) und auf dem Normalfeld (9) zeigte der heimische Tennisnachwuchs sein Können. Nach spannenden Matches standen Lukas Machsteiner (Red), Philipp Tischler, Nele Herbst und Kristina Strasser (Orange), Florian Machsteiner, Die Erstplatzierten auf dem Orange Court mit RLZ-Leiter Gerald Gamauf. Turnierpremiere für die jüngsten RLZSchützlinge Moritz Wagner (r.) und Maximilian Mayer (l.). (Fotos: STTV/KK) Nele Herbst, T h o m a s Wurzwallner (Lime) sowie Matias Fellner und Lukas Hofbauer als Klassensieger fest. Die jüngsten RLZ-Schützlinge Moritz Wagner und Maximilian Mayer - beide erst fünf Jahre alt - feierten in Kindberg ihre Turnier- premiere und konnten dabei gleich ihre ersten Siege auf dem Red Court einfahren. Das nächste Kids-Turnier findet am 5. und 12. Februar in der Brucker Tennishalle statt. Die Ergebnisse: Red Court: 1. Lukas Machsteiner, 2. Lorenz Grätzhofer, 3. Lukas Stadlhofer. Orange Court: Gruppe A: 1. Philipp Tischler, 2. Valentin Feiel, 3. Fabio Hofbauer. Gruppe B: 1. Nele Herbst, 2. Emilia Mewes, 3. Gesine Siller. Gruppe C: 1. Kristina Strasser, 2. Felix Doppelhofer, 3. Klemens Hopfer. Lime Court: Gruppe A: 1. Flo- rian Machsteiner, 2. Cristiano Jance, 3. Vanessa Hofbauer. Gruppe B: 1. Nele Herbst, 2. Carina Grabenhofer, 3. Yves Hölbling. Gruppe C: 1. Thomas Wurzwallner, 2. Tim Petz, 3. Philipp Tischler. Normalfeld: Gruppe A: 1. Matias Fellner, 2. Jonas Feichtenhofer, 3. Moritz Wittmann. Gruppe B: 1. Lukas Hofbauer, 2. Philip Sommer, 3. Nina Höller. Die aktuelle Tip-Bezirksrevue jetzt auch online lesen unter www.tip-bezirksrevue.at Täglich geöffnet Mürzhofen • Genuss von früh bis spät • Frühstücksbuffet • Gut bürgerliche Hausmannskost Speisen jetzt auch zum Mitnehmen! Bestellungen unter 03864/2312 www.turmwirt.at 8 REGIONAL Ballnacht Die Brucker Stadtball Joseph-Haydn-Orchester For a Change Die Obersteirer Jazz Lounge Quartett Disco Polonaise powered by Willi Gabalier Kartenvorverkauf € 18,– ab 20.12. Reisebüro Bruck TUI ReiseCenter + RAIBA Bruck Abendkasse € 20,– Schüler/Studenten € 12,– 21. Jänner 2017 imZauber derBegegnungen Kulturhaus Stadtsaal Bruck, Beginn 20.30 Uhr, Einlass 19.00 Uhr Tischreservierungen ab 20.12. unter 0650 / 72 76 213 In Zusammenarbeit mit: Bruck a. d. Mur Lese- & Genuss-Café Entspannter Lesegenuss, feine Kaffee- und Teespezialitäten… ein wechselndes Kuchenangebot, Suppen, Snacks und Salate laden auch den Nichtleser zum gemütlichen Bleiben ein! Geöffnet: Donnerstag und Freitag ab 14 Uhr Samstag und Sonntag ab 9 Uhr zum Lese Café Frühstück ab € 6,50 Hotel das onkel fritz Spital am Semmering Tel. 03853/217 www.hotel-onkelfritz.at Ausgeglichenes Tourismusbudget In den letzten Jahren übernahm der Tourismusverband Bruck an der Mur einige Zusatzaufgaben für und mit der Brucker Wirtschaft. Nicht zuletzt auch durch die Unterstützung durch die Stadt Bruck konnte der Verband hier erfolgreich tätig werden. So wurden z. B. die Umsatzzahlen beim Brucker Einkaufsgutschein, welche der Verband von der ehemaligen Werbegemeinschaft übernommen hatte, gesteigert. Die Bewerbung der historischen Altstadt von Bruck gipfelte vor Kurzem in der Aufnahme in den Kreis der kleinen historischen Städte Österreichs. Und nicht zuletzt die Mitarbeit in der Schaffung der neuen Standort- und Stadtmarketing GmbH wird zukünftig ein noch professionelleres Marketing für die Kornmesserstadt bringen. Solche und andere Aufgaben sowie die Verlegung des Infobürostandortes vom Rathaus in die Räumlichkeiten des Kornmesserhauses mussten in die Budgetplanung 2017 einfließen. Dieses vom Vorstand des Verbandes gemeinsam mit Geschäftsführer Andreas Steininger erarbeitete Budget wurde nun den Mitgliedern der Tourismuskommission vorgestellt. Einnahmen von rund 330.000.- Euro stehen hier Ausgaben im gleichen Ausmaß gegenüber, wobei zusätzliche Mittel, welche dem neuen Stadtmarketing für Veranstaltungen speziell für die Brucker Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden, aus vorhandenen Rücklagen finanziert werden können. Somit verfügt der Tourismusverband Bruck an der Mur auch 2017 wieder über ein ausgeglichenes Budget und kann die touristischen Angebote der Kornmesserstadt entsprechend effektiv bewerben. REGIONAL 9 www.tip-bezirksrevue.at Neuer Kommandant für die Polizeiinspektion Kindberg Verbrauch: 3,8–4,9 l/100 km. CO2-Emission: 101–114 g/km. GESCHENKE. GESCHENKE. GESCHENKE. Der ŠKODA Rapid Spaceback Kontrollinspektor Gerhard Königshofer übernahm von dem in den Ruhestand tretenden KI Eduard Spörk das Amt des Kindberger Polizei-Inspektionskommandanten. Nach über 40-jährigem Dienst verabschiedete sich der langjährige Kommandant der Polizeiinspektion Kindberg und Träger des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich, Eduard Spörk, in den Ruhestand. Nach der Gendarmerieschule war er seit 1976 Exekutivbeamter auf dem Gendarmerieposten bzw. der Polizeiinspektion Kindberg. Als Mitwirkender zur Aufklärung zahlreicher Kriminalfälle erhielt er mehrmals Belobigungen. Von 1984 bis 2011 war Spörk stellver- tretender Postenkommandant und von 2011 bis 2016 Kommandant der Polizeiinspektion Kindberg, der 18 Beamte angehören. Der Nachfolger von Eduard Spörk, KI Gerhard Königshofer, ist seit l983 Beamter der Polizei und seit 2008 in der Inspektion Kindberg tätig. Der in Krieglach wohnhafte neue Inspektionskommandant ist 54 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Er will die Arbeit der Polizei für die Bevölkerung im Sinne seines Vorgängers fortsetzen. Sparen Sie insgesamt bis zu 2.200,– Euro mit den Vorteils-Paketen und der 1.000,– Euro Jubiläums-Prämie. Symbolfoto. Stand 12/2016. Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und 20% MwSt. Gültig ab Kaufvertrag-/Antragsdatum 12.12.2016 solange der Vorrat reicht. Die 1.000,– Euro werden vom Listenpreis des Neuwagens abgezogen und können pro Kauf nur einmal in Anspruch genommen werden (keine Barablöse). Details zum Preisvorteil der Vorteils-Pakete bei Ihrem ŠKODA Berater oder unter www.skoda.at. 8665 Langenwang Grazer Straße 79 Telefon +43 3854 2844 www.orthuber.at Mit neuen Sesseln auf die Aflenzer Bürgeralm Modern, komfortabel und mit Halterungen sowohl für Skier im Winter als auch für Mountainbikes im Sommer versehen bringen die neuen Sessel des Berglifts die Gäste auf die Aflenzer Bürgeralm. Ein Schneetaxi wird die Skifahrer vom Ausstieg des Sessellifts hinauf zum Schönleitenhaus bringen – als Ersatz für den abgetragenen Schönleitenlift. Auch der Paradieslift ist so wieder in Betrieb genommen worden. Der älteste Steirer feierte in Langenwang Geburtstag Ein besonderes Jubiläumsfest wurde in Langenwang-Schwöbing gefeiert: Der einstige Sägewerker, Land- und Forstwirt Franz Straßberger, geboren am 17. Dezember 1911, wurde als ältester männlicher Steirer 105 Jahr alt. Er hat übrigens am gleichen Tag Geburtstag wie Papst Franziskus - aber um 25 Jahre früher! An der Spitze der Gratulanten stand Landesrat Hans Seitinger, der das Lebenswerk von Franz Straßberger würdigte. Ihm folgten Bürgermeister Rudolf Hofbauer, Dechant David Schwingenschuh und für den Seniorenbund Bezirksobmann Herbert Drexler. Der Musikverein Langenwang mit Kapellmeister Richard Schmid an Der 105 Jahre alte Langenwanger Franz Straßberger mit seinen Gratulanten beim Geburtstagsfest in der Bauernstube. der Spitze gratulierte mit einem Bläserquintett. Beim gemütlichen Beisammensein in der Stube seines Hofes erzählte der Jubilar aus seinem Leben, von Begegnungen mit Peter Ros egger (1843-1918) bis zu Erlebnissen in harten Kriegs- und Nachkriegszeiten. 10 REGIONAL Aufeinander zugehen im Begegnungscafé Das Thema Integration gewinnt mehr an Bedeutung. In Bruck an der Mur gibt es zwar nur eine geringe Anzahl an Flüchtlingen, dennoch zeichnet sich unsere Gesellschaft auch dadurch aus, wie sie mit Menschen, die ihrer Heimat beraubt wurden, umgeht. Die Stadt Bruck mit Sozialreferentin Judith Dornhofer, die sich seit geraumer Zeit auch des Themas Integration annimmt, betreibt in dieser Hinsicht Aufklärungsarbeit und setzt immer wieder gemeinsame Aktivitäten mit Flüchtlingsfamilien. Das geschieht regelmäßig bei Info-Veranstaltungen, etwa mit dem Verein Zebra im Stadtmuseum, bei denen über Asyl und Migration diskutiert und aufgeklärt wird. Mit dem Begegnungscafé in der Stadt:werk:statt in der Herzog-Ernst-Gasse wurde Ende des Vorjahres eine weitere Initiative ins Leben gerufen. Bei diesen offenen Treffen soll der Austausch zwischen unterschiedlichen Gruppen gefördert werden. Unterstützt wird Dornhofer dabei von Initiativen und Vereinen wie Aufgrund der großen Nachfrage findet das Begegnungscafé künftig jeden Montag in der Zeit von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Stadt:werk:statt in der Herzog-Ernst-Gasse statt. (Foto: Stadt Bruck/Maili) den Soroptimistinnen, dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Gruppe „Die Ehrenamtlichen“ oder der Zeit- und Hilfsbörse, die damit ebenfalls einen wertvollen Beitrag zum positiven Miteinander in Bruck leisten. „Integration in unserer Stadt bedeutet neben Aufklärungsarbeit auch, sich mit Organisationen, Vereinen und den vielen Ehrenamtlichen, die es in unserer Stadt gibt, zu vernetzen. Wir müssen den Menschen die Möglichkeit geben, am gesellschaftlichen Leben teilzuneh- men, denn nur so können sie unsere Kultur, unser Brauchtum und unsere Gesetze kennenlernen. Dazu müssen wir auch aufeinander zugehen“, meinte Dornhofer beim jüngsten Begegnungscafé, zu dem sich auch Bürgermeister Hans Straßegger sowie die Stadträte Peter Koch und Kerstin Stocker eingefunden hatten. Ab sofort findet das Begegnungscafé jeden Montag von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Stadt:werk:statt in der Brucker Herzog-Ernst-Gasse statt. Neues Fachgeschäft für den Skisport Was machen zwei begeisterte Skifahrer, einer davon sogar Trainer und früherer Rennprofi, um ihren Lieblingssport einer noch breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Fall der beiden Brucker Unternehmer Martin Dommayer und Peter Kropf einfach ein Fachgeschäft für den Skirennsport, Freeride- und Skitourenspaß eröffnen. Unter dem Namen Thor Sports - www.thor-sports.at - ist dieses Unternehmen in Bruck an der Mur, Urgental 2, tätig. Passend für den Winter gibt es hier ein breites Angebot im Bereich des Ski- und Skirennsportes, die dazugehörige Bekleidung, Rennanzüge, Helme etc. Zusätzlich werden übrigens auch Micro-Nährstoffe als Sportergänzungsnahrung angeboten. Äußerst interessant ist auch die Möglichkeit, gebrauchte Rennski über die Firma Thor Sports anzubieten. Eine offizielle Eröffnung des Shops ist für das Frühjahr geplant, der Verkauf findet aber bereits jetzt statt. Großes Hallenfußball-Nachwuchsturnier in Kindberg Der FC Kindberg/Mürzhofen - Jugend veranstaltet am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Jänner ein Hallenfußball-Nachwuchsturnier in der Sporthalle Kindberg für U7, U8, U9, U10, U11, U12 und U13 Mannschaften. Es nehmen 42 Mannschaften (ca. 450 Kinder) im Alter von fünf bis 13 Jahren teil. Die teilnehmenden Nachwuchsmann- schaft erhalten einen Pokal und die erstplazierten Mannschaften jeder Altersklasse erhalten Medaillen. Bei der großen Warenpreisverlosung können alle Besucher wunderschöne Preise gewinnen. Der Reinerlös dieser Veranstaltung kommt ausschließlich der Jugend des FC Kindberg/Mürzhofen zugute. REGIONAL www.tip-bezirksrevue.at 11 Neue Rettungssanitäter für das Rote Kreuz Sehr erfolgreich war die Ausbildung zum Rettungssanitäter, die im August des vergangenen Jahres begonnen hat. 300 Stunden Theorie und Praxis mussten die Kandidaten absolvieren und haben sich dabei das nötige Wissen und Können für die Abschlussprüfung angeeignet. Die ersten 17 Prüflinge traten am 5. Jänner an und alle bestanden die theo- retische und praktische Prüfung, bei denen jeweils Zweierteams Unfallsituationen, Reanimation sowie verschiedene Erkrankungen zu versorgen und Fragen aus den Bereichen Hygiene, Anatomie und Recht zu beantworten hatten. Sie werden nun die Teams des Roten Kreuzes in den Ortsstellen im Rettungsbezirk BruckKapfenberg verstärken. Linz A1 A9 S6 Graz Wien A2 Nur 100 km von Wien und Graz entfernt! ...nah genug für jeden jeden freien Tag! Jubiläum für das Jagdschloss Mürzsteg: 70 Jahre Bundespräsidenten-Sommersitz Seit 1947 dient das ehemalige kaiserliche Jagdschloss in Mürzsteg dem jeweiligen Bundespräsidenten als Sommersitz - von Karl Renner bis Heinz Fischer, der in den zwölf Jahren seiner Amtszeit ein Stammgast in Mürzsteg war. Er hat sich mit einem Fest im Schloss von den Funktionären der nunmehr mit Neuberg fusionierten Gemeinde und von der Bevölkerung verabschiedet. Nun hoffen die Mürzsteger, dass auch der neue Bundespräsident Alexander Van der Bellen das Jagdschloss als Sommersitz nützen und - wie seine Vorgänger - viele Gäste ins Mürzer Oberland bringen wird. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts erlangte Mürzsteg als kaiserliches Jagdrevier große Bedeutung. Zu den Hofjagden kam Kaiser Franz Josef I. mit einem großen Gefolge nach Mürzsteg. Ein bestehendes Herrenhaus erwies sich bald als zu klein für die Unterbringung der Gäste. Ebenso gab es auch zu wenig Stallungen. Aus diesem Grunde ließ der Kaiser 1869/70 ein Jagd- Das einst kaiserliche Jagdschloss in Mürzsteg dient seit 70 Jahren den Bundespräsidenten als Sommersitz. haus errichten. Anlässlich des Besuches von Zar Nikolaus II. wurde das Jagdhaus zum Schloss im schweizerischalpenländischen Stil ausge- baut. Seit 1903 beherbergt es Hoheiten vieler Länder und war bis heuer Mittelpunkt großer gesellschaftlicher und politischer Ereignisse. Einem Mi- nisterratsbeschluss folgend wurde 1947 das einstige kaiserliche Jagdschloss zum Sommersitz des jeweiligen Bundespräsidenten auserkoren. 12 REGIONAL Brucker AHS-Schüler besuchten den Seniorenpark Oberaich Kurz vor Weihnachten besuchte die 6.A-Klasse des BRG Bruck am Nachmittag den Seniorenpark in Oberaich, um den Menschen frohe Weihnachten zu wünschen. Die Seniorinnen und Senioren freuten sich sehr über die vorgetragenen Weihnachtslieder und insbesondere über die von den Jugendlichen im Rahmen des Kunst-Unterrichts gestalteten Weihnachtskarten. Während eines Rundgangs durch das Pflegeheim entstand ein vorweihnachtlicher Dialog zwischen Jung und Alt, der sichtlich beide Seiten freute. Pferdesegnung mit Dechant David Schwingenschuh vor der Pfarrkirche Langenwang zum Fest des Hl. Stephanus. Festliche Pferdesegnung vor der Pfarrkirche Langenwang 26 Pferde segnete Dechant David Schwingenschuh vor der Pfarrkirche Langenwang am Namenstag des Heiligen Stephanus. Der Segnung der Pferde, die sich fast alle im Besitz von Mitgliedern heimischer Reitvereine befinden, ging eine festliche Messe in der Pfarrkirche voran. Vor den vor der Kirche versammelten Pferden, mit erfreulich vielen jugendlichen Reitern im Sattel, eröffnete ein Bläserquintett des Musikvereines unter der Leitung von Kapellmeis ter Richard Schmid den Festakt zur Pferdesegnung. Am 21. 12. besuchten die Schüler der 6.A-Klasse des BRG Bruck die Bewohner im Seniorenpark Oberaich, um ihnen mit vorgetragenen Weihnachtsliedern und selbst gestalteten Weihnachtskarten eine Freude zu bereiten. „Die Ballnacht im Zauber der Begegnungen“ im neuen Gesicht und mit bunterem Image Die 12. Auflage des Brucker Stadtballs findet unter dem Motto „Die Ballnacht im Zauber der Begegnungen“ am Samstag, 21. Jänner, im Kulturhaus statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Erstmals ist die Organisation in den Händen eines Personenkomitees unter Andrea Winkelmeier, die den Ball mit ihrem Team auf neue Beine stellt: „Der Stadtball ist etwas Besonderes für Bruck. Diese Tradition wollen wir fortsetzen, dem Ball heuer aber ein neues Gesicht und ein bunteres Image verleihen“. Ziel ist es, den Stadtball für ein breiteres Publikum interessant zu machen und die Besucherzahl zu steigern. Als Motto wurde „Die Ballnacht im Zauber der Begegnungen“ gewählt, da der Ball in Zukunft noch stärker als bisher alle Berufsgruppen und Altersschichten zusammenbringen soll. Für 2017 ist es Winkelmeier außerdem gelungen, Firmen und Unternehmen aus der Präsentierten das Stadtballprogramm: Organisatorin Andrea Winkelmeier (l.) mit Bürgermeister Hans Straßegger und Gastronom Heinz Liebmann (M.). (Foto: Stadt Bruck/Michael Maili) gesamten Region als Förderer zu gewinnen. Eine Besonderheit des Stadtballs ist seit Jahren das Joseph-HaydnOrchester, zu dem die Ballgäste auch heuer bis 23.00 Uhr im großen Stadtsaal das Tanzbein schwingen können. Ansonsten präsentiert sich das Musikprogramm ebenfalls in neuem Gesicht: So wird nach dem Orchester die junge Brucker Band „For A Change“ bis in die Morgenstunden ihren großen Auftritt haben. Im Foyer spielt beim Empfang das „Jazz Lounge Quartett“ und später gastiert mit „Die Obersteirer mit Howdy Dread“ ein weiterer Premierengast auf dem Stadtball. Als zusätzlichen Anreiz für das jüngere Ballpublikum gibt es nach mehrjähriger Pause wieder eine Disco im Schlossbergsaal. Eröffnet wird der Ball um 20.30 Uhr mit einer Polonaise (Einlass: 19 Uhr), die von Dancing Star Willi Gabalier choreografiert und erstmals von Schülerinnen und Schülern aus der Region getanzt wird. Auch das sonstige Rahmenprogramm wurde erweitert: So können die Ballbesucher am Pokertisch ihr Glück versuchen oder bei einem großen Gewinnspiel als Hauptpreis eine Flugreise für zwei Personen nach Stockholm gewinnen. Vorverkaufskarten: 18 Euro, im Reisebüro Bruck TUI Reisecenter und in der Raiffeisenbank Bruck. Abendkasse: 20 Euro. Heuer erstmals: Schüler und Studenten erhalten einen ermäßigten Balleintritt für 12 Euro. Tischreservierungen unter 0650/7276213. REGIONAL www.tip-bezirksrevue.at 13 8665 Langenwang (Abfahrt Hönigsberg) Autohaus F. KNOLL GmbH Tel.: 03854 / 2400-20, www.auto-knoll.at Tagezulassungen und Jungwagen Bestangebote zu -Jahresbeginn Tageszulassungen und Jungwagen Bestangebote zu Jahresbeginn Marke Modell EZ oder Garantiebeginn PS Preis inkl. Nova u. Mwst. Mtl. Rate inkl. 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Die Gebühr für Kennwortanzeigen beträgt € 4.- Sebastian Ofner trainierte mit RLZ-Nachwuchs NUR PRIVATE WORTANZEIGEN Kleinanzeigen von Firmen werden zum mm-Tarif (€ 1,85) verrechnet. Rubrik: Text: Telefon: Sebastian Ofner, Nummer eins im steirischen Tennis und bereits Nummer 288 der ATP-Weltrangliste, trainierte mit Schützlingen des RLZ Hochsteiermark in Bruck. (Foto: Martin Meieregger) NAME: ADRESSE: DATUM: UNTERSCHRIFT: An die TIP-Bezirksrevue, 8600 Bruck/Mur, Postfach 139 Tel. 03124/ 53 2 21, 0664/ 10 00 042, Fax 03124/ 53 2 21-20 " E-mail: [email protected] Homepage: www.tip-bezirksrevue.at Realitäten gesucht Realitäten zu vermieten Anleger - Sofort-Barzahler sucht Immobilien bis € 25.000,-. Freizeit- oder Wohnobjekte, auch „ProblemImmobilien“. Telefon 0676 / 676 76 76. Geschäftslokal 240 m² für alle Sparten geeignet, im Zentrum von Langenwang zu vermieten, ausreichend Parkplätze vorhanden. Tel.: 0664 / 877 57 07. 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RLZLeiter und Nachwuchstrainer Lukas Labitsch ermöglichte den Nachwuchshoffnungen Gesine Siller, Emilia Mewes, Jonas Feichtenhofer, Konstantin und Valentin Feiel, Philipp Tischler, Valentin Siller und Felix Mrak ein Intensivtraining mit ihrem Vorbild. Ofner, der seit frühester Kindheit beim ESV-Tennis Bruck spielte und später ins Bundesleistungszentrum in die Südstadt wechselte, schaute seinen potenziellen Nachfolgern genau auf die Finger und griff anschließend selbst zum Schläger, um sich ein Bild vom Können des hochmotivierten TennisNachwuchses zu machen. Dabei holten sich die RLZ-Schütz- linge jede Menge wertvolle Tipps. Für Sebastian Ofner selbst war 2016 das bislang erfolgreichste Jahr seiner noch jungen Karriere. Der 20-Jährige krönte sich zum Staatsmeister, feierte gleich vier Turniersiege auf Future-Ebene und kletterte auf Rang 288 der ATP-Weltrangliste. „Das war harte Arbeit und jahreslanges Training. Ich habe dem Tennissport alles untergeordnet, bin aber noch lange nicht am Ziel“, so Ofner, der hinter Dominic Thiem und Gerald Melzer zu den heißesten Eisen im österreichischen Tennis zählt. Und wie ist sein Eindruck von der Nachwuchsarbeit in seinem Stammverein? „Dank der neuen Halle haben die Kinder im Sommer und Winter ideale Trainingsbedingungen und erhalten vom Trainerteam um Lukas Labitsch eine optimale Tennisausbildung. Und wer weiß, vielleicht dient das Regionale Leistungszentrum einigen auch als Sprungbrett für ihre spätere Profikarriere.“ Die aktuelle Tip-Bezirksrevue jetzt auch online lesen unter www.tip-bezirksrevue.at Nächster Erscheinungstermin 6. Februar 2017 Ausstellung „Quattro“ von Bernd Hasler Quattro – der Titel dieser Ausstellung bezieht sich auf dreierlei – die 4. Ausstellung in diesem Haus (KUlturZentrum Kapfenberg), die 4 gezeigten Werkreihen und die 4 vertretenen stilistischen Tendenzen: Konstruktiv - Expressiv - Realistisch - Crossover. Erklärungen des Künstlers zu den ausgestelltenWerken: ENNSTAL: Zum einen typische Motive des Landstrichs zwischen Liezen und Schladming, zum anderen Einfließen autobiografischer bzw. auch kulturhistorischer Aspekte dieser Gegend. Das zweite führte zu Bildlösungen, die sich an den Prinzipien der Collage orientieren. GITTER: sind das zentrale Motiv meines abstrakten Oevres, und zwar mit der Intention, zwei gegensätzliche Positionen – die Strenge der Geometrie und die Individualität der künstlerischen Handschrift miteinander zu verschränken. BLUMEN: Neben dem Ausloten der Möglichkeiten des klassischen Blumenstilllebens (Tisch - Vase - Strauss) Erkundung anderer Gestaltungsvarianten. SEESTÜCKE: Ein Nordseeaufenthalt „trägt Schuld“ an diesem für mich motivischen Neuland. Der vordergründige Realismus dieser Vierergruppe wird gebrochen / verfremdet durch die ( eher unscheinbare ) Einarbeitung von Pixelstrukturen, wie sie oft bei Fotovergrößerungen sichtbar werden. Der1943 in St. Johann im Pongau (Salzburg) geborene Künstler war bis 1985 Pflichtschullehrer, danach bis 2003 Kunsterzieher an der BAKIP Bruck a. d. Mur, lebt und arbeitet in Kapfenberg und Aquileia/Italien. Die Ausstellung findet im KUlturZentrum Kapfenberg, Mürzgasse 3, statt. Öffnungszeiten: Mo bis Do: 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr; Fr: 9 bis 12; Sa, So und Feiertage: 14:30 bis 18 Uhr oder gegen Voranmeldung. Eintritt: € 2,50 / ermäßigt € 1,50 / Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt! Die Ausstellung ist bis 26. Februar geöffnet. www.tip-bezirksrevue.at Gedanken 15 Corinna REGIONAL Einfach abschalten?! Geteilten Meinungen zum Trotz trägt jeder Urlaub denselben Untertitel: Flucht vor dem Alltag. Wir sind entspannter, schlendern ohne dauernd gehetzt auf die Uhr zu sehen durch die Straßen oder verbringen Stunden voll Nichtstun am Strand. Zuhause werden wir schon nervös, wenn Handy, Mail-Postfach oder Türklingel für eine halbe Stunde schweigen. Nichtstun – undenkbar. Kein Wunder also, dass unser Rhythmus in den ersten Tagen nach der Rückkehr in den Alltag komplett aus dem Ruder läuft. Schließlich verführt die Leichtigkeit des Urlaubs zu Dingen, über die wir zuhause zumindest nachdenken würden. Drei neue T-Shirts und ein Pulli für 250 €? Man gönnt sich ja sonst nichts! Postkarten für alle Familienmitglieder und Freunde? Diesmal aber rechtzeitig gekauft und verschickt, eventuell sogar mit einfallsreichem Text. Frühstück, Mittag- und Abendessen in einladenden, wenn auch nicht gerade preiswerten Lokalen? Wir sind doch im Urlaub. Zeitintensive Suche nach Mitbringseln, die den Lieben zuhause bestenfalls als Staubfänger dienen? Beruhigt wenigstens das schlechte Gewissen über unser maßloses Verhalten. Fünf Stunden bei eisiger Kälte mit gefrorenen Gliedmaßen spazieren gehen? Selbstredend, wofür sonst der Ausflug in die Fremde?! Heute Abend wieder eine Flasche Wein? Zumindest kein lästiger Wecker, der diesem Vorhaben um fünf Uhr am nächsten Morgen widerspricht. Kurz gesagt: Wir tun das, worauf wir Lust haben. Kein Wunder also, dass der Alltag mit seinen Verpflichtungen und Routinen ziemlich alt dagegen aussieht. Doch scheint er im 21. Jahrhundert die Retourkutsche bereitzuhalten. Smartphone und WLAN geschuldet, kann die Abwesenheitsnotiz in Wahrheit ge- trost ignoriert werden. Ständige Erreichbarkeit bringt viele Vorteile mit sich – Verwandte erfahren beruhigt, dass weder der Zug entgleist noch der Flieger abgestürzt ist. Freunde und Follower dürfen die Schönheit unserer Umgebung geteilt über Fotos via Social Media bestaunen. Doch auch die Arbeit lässt es sich nicht nehmen, einen Fuß in den Spalt der Aufmerksamkeit zu stellen. Und plötzlich ist er wieder da: der Stress, guter Bekannter aus dem Alltag und eigentlicher FluchtVerursacher. Dabei sind unsere elektronischen Begleiter keineswegs Verbündete des Bösen. Liegt es daran, wie wir mit den neuen Möglichkeiten umgehen? Wenn wir unsere Urlaubsdestinationen danach auswählen, ob WLAN, Steckdosen & Co. zur Verfügung stehen - sind die Probleme dann nicht hausgemacht? Vielleicht lässt sich der Spieß auch umdrehen. Schon mal darüber nachgedacht, den Urlaub als Souvenir mit nach Hause zu nehmen? Gut, weder Wecker noch Arbeitgeber werden einem Schlaf bis zu zwölf Uhr mittags wohlwollend gegenüberstehen. Oder unser Konto bei täglichem Auswärtsessen nicht irgendwann rot blinkend nach Achtsamkeit verlangen. Doch wird es uns jeder verzeihen, wenn das Handy beim Restaurant- oder Kaffeehausbesuch für ein paar Stunden in der Hosentasche verweilt. Oder ein Spaziergang durch die verschneite Landschaft die gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Seien wir doch ehrlich: das Ziel unserer Arbeit besteht paradoxerweise darin, irgendwann wieder Urlaub von ihr machen zu können. Was also wollen wir? Das ganze Jahr Urlaub? Shakespeare argumentierte dagegen: „Wenn das ganze Jahr über Urlaub wäre, wäre das Vergnügen so langweilig wie die Arbeit.“ 16 REGIONAL Trachtenverein FLONINGER r e r i e t S l l a B lädt zum sch… echt steiri 017 2 r e n n ä J 21.itzbühel , g a t s m a S nberg-Schirm : Steirer–Disco egegnung) (Haus der B Kapfe 0 Uhr Einlass 19.3 NEU eirischen … t s r e d ll a B R … K U LT UT L IC H K E IT Ü … G E M IT IO N … TRAD usi Trippl M Vorverkauf: E 10,Abendkassa: E 12,Tischreservierungen unter Tel. 03862/32765. Kostenloser Heimtransport im Raum Kapfenberg-Bruck. Info und Anmeldung: www.floninger.at unde Mittanzr Buch-Tip Vertrauen - ein riskantes Gefühl? Tagtäglich sagen uns Politiker, Banker, Priester, Lehrer und schließlich auch die Menschen, die wir lieben, dass wir Ihnen Vertrauen schenken sollen und was für uns gut ist. Dabei wissen wir ganz genau: Vertrauen ist ein riskantes Gefühl. Andererseits ist gerade das Gefühl des Vertrauens der Kitt, der unsere Welt im Innersten zusammenhält. Was wirklich in uns vorgeht, wenn wir vertrauen oder misstrauisch werden, untersuchen in diesem Buch der Literaturwissenschaftler Jürgen Wertheimer und der Gehirnforscher Niels Birbaumer. Sie haben sich zusammengetan, um den Vertrauenscode zu entschlüsseln und bringen spannende Beispiele aus der Weltliteratur und aus dem Kosmos der Neurobiologie. Das ermöglicht ein völlig neues, umfassendes Verständnis dieses Begriffes. Vertrauen oder Vertrauenskrise - das Thema dieses Buches ist zeitlos aktuell, die Aufarbeitung spannend, überraschend und sehr lehrreich. Verlag Ecowin, ISBN: 978-37110-0096-5; 304 Seiten, Preis 24,00 €. E-ISBN: 978-3-71105164-6; Preis E-Book: 18,99 €. Neujahrsempfang - Kindberg hat viel vor Den traditionellen Neujahrsempfang der Stadtgemeinde Kindberg eröffnete die Sinfonietta Kindberg unter Dirigent Klaus Steinberger mit dem Donauwalzer von Johann Strauss. Bürgermeister Christian Sander gewährte in seiner Ansprache einen Einblick, was Kindberg alles zu bieten hat. Mit einem ordentlichen Haushalt von 18,2 Millionen Euro und einem außerordentlichen Haushalt von 5,6 Millionen Euro sei Kindberg zudem in der Lage, „nicht nur zu verwalten, sondern zu gestalten“, betonte Sander. Damit kam der Kindberger Bürgermeister unmittelbar auf die geplante Ortsdurchfahrt zu sprechen, die bis 2018 zwischen den Autobahnauffahrten Kindberg-Ost und Kindberg-West neu gestaltet wird und im Zuge dieser Bauarbeiten wird auch das Kindberger Kanalnetz modernisiert. In der Bauphase würden vor allem die örtlichen Handelsbetriebe vor eine Herausforderung gestellt, aber auch die Bevölkerung müsse ihren Teil beitragen. Man müsse sich Gedanken machen, wo man seine Einkäufe tätigt - trotz aller Hindernisse, die solche Baustellen bringen. Auch eine größtmögliche Barrierefreiheit soll - im Sinne der 19 Beim traditionellen Neujahrsempfang appellierte Kindbergs Bürgermeister Christian Sander an die Wirtschaftstreibenden und die Bevölkerung, die geplanten Projekte zu unterstützen. Kindberger Ärzte - umgesetzt werden. Umfangreiche Investitionen in sämtlichen sozialen Bereichen, von der Kinder- bis hin zur Seniorenbetreuung sowie in den Wohnbau und die notwendige Infrastruktur soll Kindberg als Wohnstadt etablieren. Ebenfalls sind der Kindberger Bahnhof und der Mikro- Verkehr Christian Sander ein großes Anliegen. Auch die Wirtschaft im Raum Kindberg befinde sich wieder im Aufwind, betonte der Bürgermeister. Zum Abschluss gab es zu den Klängen des Radetzkymarsches - abermals vorgetragen vom Salonorchester - viel Applaus.