Leistungsbilanz 20062007 Studentenwerk Hannover
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Leistungsbilanz 20062007 Studentenwerk Hannover
cover_au en_06.qxd 05.07.2007 14:39 Seite 2 Studentenwerk Hannover Studentenwerk Hannover ... auf einen Blick Unter dem Motto »... damit Studieren in Hannover gelingt.« ist das Studentenwerk Hannover kompetenter Partner für die Studierenden und Hochschulen in der Landeshauptstadt. Wir sind als hochschulübergreifender Dienstleister für gut 35 000 Studierende an den sieben hannoverschen Hochschulen da. Unsere Schwerpunkte: Hochschulgastronomie Hochschulnah, abwechslungsreich, schmackhaft und preisgünstig: In 16 Mensen und Cafeterien werden im Schnitt täglich 5 700 Essen zubereitet und verkauft. Studentisches Wohnen In 14 Wohnanlagen stehen den Studierenden knapp 2 300 Plätze in Zimmern, Apartments und Wohnungen hochschulnah und verkehrsgünstig zur Verfügung. Ausbildungsförderung Ein Fünftel der förderberechtigten Studierenden in der Hochschulregion Hannover erhält BAföG, über 9 000 Anträge – davon ein Drittel Erstanträge – werden jährlich bearbeitet und gut 33 Mio. Euro Fördermittel ausgezahlt. Soziales und Internationales Wir unterstützen Studierende bei Fragen und Problemen rund ums Studium: Mit allgemeiner Sozialberatung, Unterstützung von Studierenden mit Kind(ern), Tutorenprogramm für ausländische Studierende in den Wohnhäusern, Förderung von studentischen Kulturgruppen und vielem mehr. Leistungsbilanz 2006 2007 Über unsere Angebote informieren wir auf vielen Wegen: Mit unserer vierzehntägig erscheinenden Studentenwerkszeitung »BlattSalat«, mit Broschüren (u. a. »Studieren in Hannover«), Handzetteln, Plakaten und anderem. Die Bedeutung des Internetauftritts nimmt stetig zu: Im Schnitt verzeichnen wir täglich 41 000 Zugriffe – davon jeder vierte auf die Speisepläne. Leistungskennzahlen Herausgeber Studentenwerk Hannover · Der Geschäftsführer · Jägerstraße 3–5 · 30167 Hannover · Tel. (0511) 76 - 88 022 · Fax (0511) 76 - 88 949 · [email protected] · www.studentenwerk-hannover.de ·· Redaktion Sabine Kiel, Matthias Waselowsky (Öffentlichkeitsarbeit) · Tatja Stülten (Assistenz des Geschäftsführers) ·· Gestaltung Matthias Waselowsky (Öffentlichkeitsarbeit) ·· Fotos Rüdiger Möller · Andreas Paul · Matthias Waselowsky · Sabine Kiel · Ingrid Kaser · Archiv ·· Druck Interdruck Berger + Herrmann GmbH · Weidendamm 30 b · 30167 Hannover ·· Auflage 700 ·· Stand Juni 2007 ... damit Studieren in Hannover gelingt. Mensaessen Wohnhausplätze Ausgezahlte Fördermittel (BAföG) Sozialberatungen Bilanzsumme MitarbeiterInnen 2004 2005 2006 1.522.260 2.262 34.303.248 € 1.888 28.705.142€ 266 1.386.518 2.232 33.067.023 € 2.174 29.810.081 € 266 1.359.863 2.233 32.375.454 € 2.465 29.809.589 € 241 cover_au en_06.qxd 05.07.2007 14:39 Seite 2 Studentenwerk Hannover Studentenwerk Hannover ... auf einen Blick Unter dem Motto »... damit Studieren in Hannover gelingt.« ist das Studentenwerk Hannover kompetenter Partner für die Studierenden und Hochschulen in der Landeshauptstadt. Wir sind als hochschulübergreifender Dienstleister für gut 35 000 Studierende an den sieben hannoverschen Hochschulen da. Unsere Schwerpunkte: Hochschulgastronomie Hochschulnah, abwechslungsreich, schmackhaft und preisgünstig: In 16 Mensen und Cafeterien werden im Schnitt täglich 5 700 Essen zubereitet und verkauft. Studentisches Wohnen In 14 Wohnanlagen stehen den Studierenden knapp 2 300 Plätze in Zimmern, Apartments und Wohnungen hochschulnah und verkehrsgünstig zur Verfügung. Ausbildungsförderung Ein Fünftel der förderberechtigten Studierenden in der Hochschulregion Hannover erhält BAföG, über 9 000 Anträge – davon ein Drittel Erstanträge – werden jährlich bearbeitet und gut 33 Mio. Euro Fördermittel ausgezahlt. Soziales und Internationales Wir unterstützen Studierende bei Fragen und Problemen rund ums Studium: Mit allgemeiner Sozialberatung, Unterstützung von Studierenden mit Kind(ern), Tutorenprogramm für ausländische Studierende in den Wohnhäusern, Förderung von studentischen Kulturgruppen und vielem mehr. Leistungsbilanz 2006 2007 Über unsere Angebote informieren wir auf vielen Wegen: Mit unserer vierzehntägig erscheinenden Studentenwerkszeitung »BlattSalat«, mit Broschüren (u. a. »Studieren in Hannover«), Handzetteln, Plakaten und anderem. Die Bedeutung des Internetauftritts nimmt stetig zu: Im Schnitt verzeichnen wir täglich 41 000 Zugriffe – davon jeder vierte auf die Speisepläne. Leistungskennzahlen Herausgeber Studentenwerk Hannover · Der Geschäftsführer · Jägerstraße 3–5 · 30167 Hannover · Tel. (0511) 76 - 88 022 · Fax (0511) 76 - 88 949 · [email protected] · www.studentenwerk-hannover.de ·· Redaktion Sabine Kiel, Matthias Waselowsky (Öffentlichkeitsarbeit) · Tatja Stülten (Assistenz des Geschäftsführers) ·· Gestaltung Matthias Waselowsky (Öffentlichkeitsarbeit) ·· Fotos Rüdiger Möller · Andreas Paul · Matthias Waselowsky · Sabine Kiel · Ingrid Kaser · Archiv ·· Druck Interdruck Berger + Herrmann GmbH · Weidendamm 30 b · 30167 Hannover ·· Auflage 700 ·· Stand Juni 2007 ... damit Studieren in Hannover gelingt. Mensaessen Wohnhausplätze Ausgezahlte Fördermittel (BAföG) Sozialberatungen Bilanzsumme MitarbeiterInnen 2004 2005 2006 1.522.260 2.262 34.303.248 € 1.888 28.705.142€ 266 1.386.518 2.232 33.067.023 € 2.174 29.810.081 € 266 1.359.863 2.233 32.375.454 € 2.465 29.809.589 € 241 cover_innen_06.qxd 19.07.2007 Studentenwerk Hannover 13:55 Seite 2 Leistungsbilanz 2006 2007 Studentenwerk und Hochschulen Studierende in der Hochschulregion Hannover Studierende davon º LUH Leibniz Universität Hannover º MHH Medizinische Hochschule Hannover º TiHo Tierärztliche Hochschule Hannover º HMTH Hochschule für Musik und Theater Hannover º FHH Fachhochschule Hannover º FHDW Fachhochschule für die Wirtschaft Hannover º EFH Evangelische Fachhochschule Hannover* z Mensen und Cafeterien des Studentenwerks 0 0,5 1 2 3 km Abteilungen des Studentenwerks S Wohnhäuser des Studentenwerks Stand: Juni 2007 z Hochschulstandorte Kartengrundlage: Umgebungskarte 1 : 100 000 © Landeshauptstadt Hannover, Geoinformation, 2005 * zurzeit nur BAföG WS 04 / 05 Gesamt WS 05 / 06 Gesamt Gesamt WS 06 / 07 Weibl. 37.769 37.090 35.083 49 % 16 % 23.626 3.097 2.048 1.217 5.934 442 1.405 22.991 3.082 2.103 1.196 5.881 371 1.466 21.451 2.967 2.139 1.171 5.528 383 1.444 46 % 62 % 83 % 56 % 31 % 32 % 72 % 17 % 13 % 8% 34 % 18 % 4% 4% Ausl. Ausbildungsförderung 2004 Anzahl AntragstellerInnen Anzahl Geförderter n. d. BAföG (Jahresdurchschnitt) Quote der Geförderten (im Wintersemester) Durchschnittlicher monatlicher Förderbetrag Ausgezahlte Fördermittel Kostenerstattung des Landes KfW-Studienkredit (Vermittlung) Mensa PZH Cafeteria Herrenhausen LUH – Herrenhausen Wohnhäuser Dorotheenstraße Wohnhaus Nobelring Wohnhaus Karl-Wiechert-Allee LUH Allgemeine Sozialberatungen Rechtsberatungsscheine für ausländische Studierende Darlehenskasse º langfristige Studienabschlussdarlehen º kurzfristige Überbrückungsdarlehen Freitische in Mensen Förderung der Betreuung von Kindern Studierender Förderung von Kulturprojekten TutorInnen zur Betreuung ausländischer Studierender Förderung sonstiger sozialer Projekte 2004 2005 2006 1.888 — 2.174 46 2.465 58 13.116 € 19.037 € 23.891 € 71.081 € 9.042 € 10 32.339 € 3.75 2 € 3.400 € 24.041 € 70.340 € 7.764 € 10 55.855 € 13.228 € 0€ 27.141 € 52.761 € 9.929 € 10 39.588 € 2004 2005 2006 28.705 T€ 18.250 T€ 2.305 T€ 2.639 T€ 29.810 T€ 17.938 T€ 2.274 T€ 3.116 T€ 29.810 T€ 17.859 T€ 2.218 T€ 3.130 T€ 2004 2005 2006 266 266 241 59 207 166 12 1 9 2 56 210 170 26 3 12 2 51 190 148 19 4 10 0 MHH Wohnhaus Heidjerhof HMTH LUH – Wunstorfer Straße Finanzen LUH – Conti-Campus EFH Wohnhaus Hufelandstraße TiHo FHDW z Mensa II S Wohnhaus Menschingstraße Wohnhaus Bischofsholer Damm FHH LUH – Bismarckstraße Mensa / Cafeteria FHH Cafeteria Schmiedels Inn Bilanzsumme Summe der Erfolgsrechnung (GuV) º Finanzhilfe des Landes º Studentenwerksbeiträge (Beitrag / Semester bis 48,00 €) TiHo Mensa TiHo-Tower Wohnhaus Am Papehof FHH HMT z Bistro Conti-Campus Cafeteria 14. OG Mokkabar »Smalltalk« 9.894 9.538 9359 6.331 6.150 6169 21,0 % 21,3 % 21,9 % 452 € 448 € 437 € 34.303.248 € 33.067.023 € 32.375.454 € 1.986.434 € 1.751.286 € 1.786.301 € — — 87 LUH – Hauptgebäude Wohnhaus Ritter-Brüning-Straße z Cafeteria Sprengelstube Geschäftsstelle Wohnhausverwaltung Soziales & Internationales ServiceCenter im LUH-Hauptgebäude S Wohnhaus Wilhelm-Busch-Straße Wohnhäuser Jägerstraße Wohnhäuser Lodyweg 2006 Soziale und kulturelle Förderung LUH – PZH z Hauptmensa Bistro s.t. Restaurant c.t. Café Snob Coffee-Shop Appelstraße BAföG-Abteilung und -Service-Büro Verwaltung Wirtschaftsbetriebe S Wohnhaus Callinstraße Wohnhaus Schneiderberg Wohnungen Callinstraße 2005 Mensa Kurt-Schwitters-Forum Personal Anzahl Beschäftigte am 31.12. davon º männlich º weiblich º Teilzeit Neueinstellungen Zivildienstleistende Auszubildende UmschülerInnen Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Vorwort Inhalt Jahresrückblick 3 Situation & Perspektiven 8 Leistungsfelder 11 Hochschulgastronomie 11 Studentisches Wohnen 16 Ausbildungsförderung 21 Soziales und Internationales 24 Jahresabschluss 31 Organisation 35 Arbeitgeber Studentenwerk 35 Organisationsplan 37 Organe 38 Seit über 85 Jahren ist das Studentenwerk Hannover – gegründet am 5. Oktober 1921 als »Studentenhilfe Hannover« – für die Studierenden und Hochschulen in der Landeshauptstadt ein wichtiger und verlässlicher Partner, »... damit Studieren in Hannover gelingt.« Die Leistungsbilanz 2006/2007 informiert über wichtige Ereignisse und Zahlen des Geschäftsjahres 2006 und der ersten Monate des laufenden Jahres und stellt auch wichtige politische und betriebliche Weichenstellungen und Perspektiven dar. Der europaweite Umbau der Hochschullandschaft verändert die Studienbedingungen: Wettbewerb und Effizienzgedanken bestimmen mehr denn je den Studien- und Hochschulalltag; der Elitegedanke ist nicht mehr tabu und ebenso die Beteiligung der Studierenden an ihren Ausbildungskosten. Dies führt zu neuen Anforderungen der Studierenden und Hochschulen an das Studentenwerk: Neben den »klassischen« Aufgaben Hochschulgastronomie, Wohnen, BAföG und Soziales, die weiterhin qualitativ gut und nachfragegerecht gestaltet werden müssen, sind weitere Aufgaben wie Internationales und eine optimale Studienfinanzierungsberatung mit Blick auf Studiengebühren und Kreditangebote für unser Leistungsportfolio unabdingbar. Trotz Konsolidierungsmaßnahmen gelang es dem Studentenwerk Hannover auch im Berichtsjahr, sein im Landes- wie Bundesvergleich qualitativ und preislich gutes und ortsnahes Leistungsangebot für die hannoverschen Studierenden und Hochschulen zu erhalten und durch neue Angebote zu verbessern. Dabei ist das Studentenwerk mehr denn je auf das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der ehrenamtlich tätigen Mitglieder im Verwaltungsrat und Verwaltungsausschuss und der Partnerinnen und Partner aus Hochschulen und Politik angewiesen. Ihnen gilt unser Dank und die Bitte um weitere Unterstützung. Hannover, im Juni 2007 Festrede Studentenwerkspreis 2006 40 Eberhard Hoffmann, Geschäftsführer Überblick in Zahlen 42 3 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Jahresrückblick 06 Neuer Bereich »Internationale Studierende« auf der Homepage des Studentenwerks Studentenwerk zeichnet GewinnerInnen des »Energiespar-Wettbewerbes in den Wohnhäusern« aus Januar Februar DSW-Verdienstmedaille für Prof. Schätzl und Dr. Ederleh März April 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 »Neues Gesicht« beim Studentenwerk: Ingrid Kaser ist neue Abteilungsleiterin »Studentisches Wohnen« Studentenwerk vermittelt »KfW-Studienkredit« 4 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales »Essen wie damals vom Spitzenkoch von heute« – 175 Jahre Universität Hannover Fußball-WM auf Großbildleinwand in der Cafeteria im 14. OG Mai Juni Sozialberatung zu wichtigen Fragen rund ums Studium monatlich »on air« bei Radio Flora Juli 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Neues Angebot: Frische Pasta am Marktstand Studentenwerk bietet Beratung und Informationen im neuen »ServiceCenter« der Leibniz Universität Hannover an Zum siebten Mal Verleihung des »Studentenwerkspreises« mit Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg als Laudator Internationale Kooperation – Chinesische Hochschulen informieren sich beim Studentenwerk 5 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Neuer Fitnessraum im Wohnhaus »Karl-Wiechert-Allee« August September ErstsemesterInnenempfang der Leibniz Universität Hannover mit Studentenwerk Oktober Novembe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Hochschulinformationstage: Studentenwerk dabei 6 »Bio for beginners« mit Biospitzenkoch Stefan G. Meyer Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Susanne Rochel, Fachfrau für Systemgastronomie beim Studentenwerk, wird 1. Landessiegerin in Niedersachsen 07 Bundesweit einzigartig: Stipendienfonds des Studentenwerks für Studienbeiträge für Studierende mit besonderen finanziellen Schwierigkeiten r Dezember Januar Februar 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Verbesserung der Wohnqualität: Neue Küchen im Wohnhaus »Am Papehof« Beginn des Umbaus der Mensa auf dem Conti-Campus 7 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Situation und Perspektiven der Studentenwerksarbeit Staatliche Förderung Entwicklung der Studierendenzahlen Besonders wichtig für die künftige Arbeit der StuIm Wintersemester 2006/2007 waren rund 33 600 dentenwerke war die bedarfsgerechtere Verteilung Studierende an den beitragspflichtigen hannoverder Finanzhilfe durch die Änderung des Niedersächschen Hochschulen immatrikuliert. Gegenüber dem sischen Hochschulgesetzes (nhg) im Vorjahr ist dies ein Rückgang um rund 2 000 November 2006. Überdies wurde bei Bedarfsgerechtere Studierende. Auf die letzten fünf Jahre bezoden Beratungen des Landeshaushaltes Verteilung gen ist die Zahl der beitragspflichtigen abgesichert, dass die fünf niedersächsi- der Finanzhilfe Studierenden in Hannover um rund 5 100 schen Studentenwerke bis 2011 jährStudierende (–13 %) gesunken, auf die letzlich die bisher veranschlagten 14 Mio. Euro erhalten. ten zehn Jahre betrachtet sogar um gut ein Fünftel Jedes Studentenwerk erhält ab 2007 einen ein(– 22 %). Besonders rückläufig haben sich die Studieheitlichen Sockelbetrag von 300 000 Euro gegenrendenzahlen an der Leibniz Universität Hannover über rund 750 000 Euro nach der früheren Regeentwickelt. lung. Die übrigen Mittel verteilen sich in einem Hintergrund für diese Entwicklung sind die Verhältnis von 1:2 auf den Grundbetrag (pro Stustrukturellen Veränderungen im Hochschulwesen: dierendem) und den Beköstigungsbetrag (pro stuEinführung von Studiengebühren (Langzeitgebühdentischer Essensportion). Anstatt rund 5 Euro pro ren, Verwaltungskosten und Studienbeiträge), kürStudierendem erhalten die Studentenwerke nun zere Studiengänge durch die Umstellung auf Bache30 Euro und weiterhin als Beköstigungszuschuss für lor- und Master-Abschlüsse, demographische Faktojedes studentische Essen rund 1 Euro. ren und ein sich änderndes Ausbildungsverhalten, Darüber hinaus sind – neben den Mitteln für die aber auch die Kürzungen und Einsparungen der Förderungsverwaltung BAföG in Form einer FallLandesregierung im Rahmen des Hochschuloptikostenpauschale – keine weiteren Zuschüsse aus mierungskonzepts (hok). Vor allem an den Univerdem Landesetat zu erwarten. Somit müssen das Stusitäten wurden hierdurch Studienplätze abgebaut. dentenwerk und die Hochschulen die bauliche Da die Evangelische Fachhochschule ab dem Unterhaltung und Erneuerung der Mensen und Wintersemester 2007/2008 in die Fachhochschule Cafeterien selbst tragen. Auch für die Unterhaltung Hannover eingegliedert wird, werden die ehemalider Wohnhäuser haben ausschließlich die Studengen efh-Studierenden vom Studentenwerk mitvertenwerke die Verantwortung, wie auch künftig keine sorgt. In ihren Planungen geht die Fachhochschule Fördermittel zum Bau neuer Einrichtungen zu erlangfristig von rund 700 Studierenden (zurzeit 1 400) warten sind. in der künftigen Fakultät V aus. 8 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Ausbau der sozialen Leistungsfelder Das Studentenwerk Hannover hat die Angebote in seinen Kernleistungsfeldern »Hochschulgastronomie«, »Studentisches Wohnen«, »Ausbildungsförderung« sowie »Soziales und Internationales« verbessert und ausgebaut. Um weiterhin ein attraktives Angebot offerieren zu können, werden wir auch künftig erheblich investieren und unsere Leistungspalette weiter ergänzen und optimieren. Da der Standort Bismarckstraße der luh zum Wintersemester 2007/2008 aufgegeben wird und die dortigen Lehramtsstudiengänge mit rund 1 700 Studierenden an die Schloßwender Straße verlegt werden, ist eine Neugestaltung und Erweiterung der Mensa auf dem Conti-Campus nötig. Unter dem Motto »Restaurant-Atmosphäre statt Mensa-Flair« geht das Studentenwerk hier einen weiteren Schritt in Richtung moderne Hochschulgastronomie. Durch den Bau eines Wintergartens und die Einbeziehung bisher anderweitig genutzter Räume wird das Platzangebot großzügig erweitert. Und wir planen längere Öffnungszeiten (11:00 bis 20:00 Uhr) mit durchgängig warmen Essensangeboten. Überdies gibt es einen völlig neuen Café-Bereich. Der Umbau wird vom Studentenwerk und der Leibniz Universität gemeinsam durchgeführt und finanziert; der auf das Studentenwerk entfallende Kostenanteil liegt bei 2 Mio. Euro. Im September 2007 übernimmt das Studentenwerk die Mensa in der Evangelischen Fachhochschule (Blumhardtstraße). Außerdem ist zum Beginn des Wintersemesters die Eröffnung einer kleinen Cafeteria in der Fachhochschule auf dem Expo-Gelände geplant. Auch in den Wohnanlagen des Studentenwerks wird viel getan, um die Qualität zu verbessern. Dennoch sind für ein marktgerechtes Angebot Neubauten und weitere Modernisierungen notwendig – viele Wohnhäuser sind 30 Jahre und älter. Aktuell plant das Studentenwerk gemeinsam mit der Leibniz Universität einen Wohnhausneubau in der WilhelmBusch-Straße, in dem auch studentische Arbeitsräume eingerichtet werden sollen. Weiterer Schritt in Richtung moderne Hochschulgastronomie 9 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Schwierige Studienfinanzierung Durch die Einführung allgemeiner Studienbeiträge schaffen und Begabungsreserven zu mobilisieren. in Niedersachsen zum Sommersemester 2007 – für Die Bundesregierung plant einige Verbesserungen die Erstsemester bereits zum Wintersemester im BAföG, z.B. für Studierende mit Kind(ern), 2006/2007 – kommen auf die Studierenden und MigrantInnen etc. Die längst überfällige Erhöhung ihre Eltern weitere finanzielle Belastungen zu. Eine der Frei- und Förderbeträge, die notwendig ist, um Vielzahl von Bank- und Landesbankkrediten wird den Anteil der BAföG-berechtigten Studierenden zu dafür und allgemein zur Finanzierung des Studiums erhöhen, ist für 2008 geplant. angeboten. Dadurch ist für Studierende wie Eltern Um Studierende zu unterstützen, die finanziell in eine kaum noch zu überblickende Angebotsvielfalt einer besonders schwierigen Situation sind, hat das mit unterschiedlichen Rückzahlbedingungen, ZinStudentenwerk Hannover als bundesweit erstes und sen und Laufzeiten entstanden. Insgesamt zeichnet bislang einziges Studentenwerk einen »Stipendiensich ab, dass die Beratungs- und Informationsangefonds für Studienbeiträge nach § 11 nhg« eingerichbote rund um die Studienfinanzierung stärker nachtet. Pro 1 000 Studierende an den jeweiligen Hochgefragt und vom Studentenwerk auch weiterhin ausschulen wird ein Stipendium vergeben, und so gebaut werden müssen. haben in 2007 erstmalig 38 StudieLeider scheint es so, dass die verschiedenen Erstes Studentenrende, davon 13 BildungsauslänKreditangebote insbesondere für Studierende werk mit Stipendien derInnen, 1 000 Euro für die Studienaus bildungsfernen Schichten kein hinreichen- für Studienbeiträge beiträge erhalten. Die Mittel finandes Instrument zur Absicherung einer Stuziert das Studentenwerk aus Zinseindienentscheidung sind. Dies liegt vor allem daran, nahmen, den kfw-Vermittlungsprovisionen und dass Studierende aus einkommensschwachen ElternSpenden. häusern aufgrund der herkunftsabhängig geringeren Ein neuer Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit Verschuldungsbereitschaft die Kreditangebote wenimit den Hochschulen und der Landeshauptstadt ger gut annehmen als erwartet. So war in den letzten Hannover im Rahmen der »Initiative Wissenschaft Jahren vor allem das 2001 reformierte BAföG – mit Hannover«, die im Januar 2007 von den Präsidenten einer Begrenzung der Darlehensbelastung auf 10 000 der hannoverschen Hochschulen und dem OberbürEuro – Garant dafür, dass Studienberechtigte aus germeister ins Leben gerufen wurde. Hier engagiert einkommensschwachen Elternhäusern sich für ein sich das Studentenwerk vor allem in der ProjektStudium entschieden und es erfolgreich beendeten. gruppe »Verbesserung der Rahmenbedingungen von Das BAföG bestätigt den bei seiner Einführung 1971 Studierenden«, die neue bzw. erweiterte Serviceangegeltenden parteiübergreifenden Konsens, aus sozialbote für Studierende bis hin zur Errichtung eines staatlicher Verpflichtung Chancengleichheit zu »Internationalen Quartiers« mit Campus-Charakter entwickelt. Beratungsangebote im Bereich Studienfinanzierung werden ausgebaut 10 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Leistungsfeld Hochschulgastronomie Hochschulnah, abwechslungsreich, schmackhaft und preisgünstig: In 16 Mensen und Cafeterien werden im Schnitt täglich 5 500 Essen zubereitet und verkauft. 11 Festrede Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Leistungsfeld Hochschulgastronomie Cafeteria 14. OG im Conti-Hochhaus Modernes Konzept der Gemeinschaftsverpflegung n 16 Einrichtungen (acht Mensen bzw. Bistros, sieben Cafeterien und einem Restaurant) sorgen rund 150 MitarbeiterInnen hochschulnah für gesundes und abwechslungsreiches Essen zu erschwinglichen Preisen für Studierende, Bedienstete und Gäste der hannoverschen Hochschulen. In unseren gastronomischen Einrichtungen verfolgen wir ein modernes Gemeinschaftsverpflegungskonzept, das neben den klassischen auch trendgemäße Angebote wie Front-Cooking, Wokgerichte und Kaffee- und Sportbars bietet. Über den reinen Versorgungscharakter hinaus haben die Mensen und Cafeterien eine wichtige soziale Bedeutung im akademischen Alltag: Sie sind unverzichtbare Kommunikations- und Arbeitstreffpunkte innerhalb der Hochschulen. I nicht möglich und wirtschaftlich nicht zu begründen. Deswegen werden ca. 90 Prozent (rund 1,22 Mio.) aller Mittagessen in der Hauptmensa produziert und von dort in modernen Wärmetransportwagen zu den anderen 11 Standorten mit Mittagsverpflegung transportiert. Der größte Betrieb ist die Hauptmensa: 55 Prozent der in der Hauptmensa hergestellten Essen (rund 0,75 Mio.) werden auch dort verkauft. Mit einem Verkauf von rund 184 000 Portionen (14 %) bzw. 118 000 Portionen (9 %) gehören die frühere Mensa auf dem Conti-Campus und die Mensa fhh (Ricklinger Stadtweg) zu den größeren Betrieben. Doch wegen unzureichender Produktionsmöglichkeiten beziehen auch sie zu rd. 70 Prozent das Essen aus der Hauptmensa. Hochschulnahe, breitgefächerte Mensenlandschaft Rückläufige Essenzahlen gestoppt Der Rückgang der Studierendenzahl – insbesondere Um unsere Gäste hochschulnah zu versorgen, unteran der Leibniz Universität Hannover – wirkt sich auch auf die an Studierende ausgegebenen Essen hält das Studentenwerk Hannover aufgrund der auf das gesamte Stadtgebiet verteilten Hochschulaus. Nachdem in 2005 rund einrichtungen viele und vor allem viele kleine Rückgang der Essenzahlen 136 000 Essen weniger verkauft Betriebe. Von den 13 Betrieben, in denen geringer als Rückgang der wurden, konnte in 2006 ein warme Mittagsverpflegung angeboten wird, Studierendenzahlen nochmals so starker Rückgang gestoppt werden. Zum Vorjahr verkaufen acht Betriebe weniger als 55 000 Portionen pro Jahr. Sie zählen zu den in der Gemeinverblieb ein Rückgang um 26 655 Essen auf nunschaftsverpflegung »ungeliebten« Kleinbetrieben, die mehr 1 359 863 verkaufte Essen in allen Verpflenur mit einem hohen Zuschussbedarf geführt wergungsbetrieben. Die Rückgänge in der Hauptmensa den können. Zum Vergleich: In den anderen niederwaren am stärksten. sächsischen Studentenwerken gibt es insgesamt nur Entsprechend fiel auch der Umsatz in den Verdrei solcher Kleinbetriebe. pflegungsbetrieben um rund 42 000 Euro (1 %) auf knapp 4 862 000 Euro. Nur an zwei Standorten wird das Essen vollständig vor Ort zubereitet. An den anderen Standorten Einen Rückgang der Essenzahlen hatten auch alle ist eine Produktion vor Ort (ganz oder teilweise) anderen niedersächsischen Studentenwerke zu verzeichnen. Im Durchschnitt der letzten zwei Jahre wegen baulicher und infrastruktureller Bedingungen Acht Kleinbetriebe mit hohem Zuschussbedarf 12 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Übersicht über die Verpflegungsbetriebe (nach Umsatz) Umsatz (gerundet) 2006 Verkaufte Essen 2005 2006 2005 Tages-Ø 2006 Mensen 2.030.200 € 273.000 € 773.687 65.170 744.969 65.352 3.120 270 3.004 270 Bistro Conti-Campus º davon Cafeteria 14. OG º davon Mokkabar 822.100 € 318.000 € 85.100 € 182.439 17.730 — 183.625 29.278 — 783 117 — 809 120 — 3 Mensa/Cafeteria FHH 401.500 € 118.808 117.773 475 477 4 Mensa KSF 219.300 € 40.922 46.759 182 211 5 Mensa PZH 180.600 € 49.633 53.548 209 226 6 Mensa TiHo-Tower 153.400 € 36.718 50.671 172 221 7 Mensa HMT 149.900 € 53.433 34.876 240 165 8 Mensa II 101.100 € 40.847 37.299 184 170 4.058.100 € 1.296.487 1.269.520 5.365 5.283 1 Hauptmensa º davon Bistro s.t. 2 Gesamt Mensen Cafeterien 1 Sprengelstube 229.400 € 25.436 28.467 103 115 2 Schmiedels Inn 142.000 € 31.496 27.999 138 138 3 Café Snob 141.900 € — — — — 4 Cafeteria Herrenhausen 122.600 € 26.123 26.989 126 130 5 Coffee-Shop Appelstraße 49.500 € — — — — Gesamt Cafeterien 685.400 € 83.055 83.455 367 383 Veranstaltungsservice 118.200 € 6.976 6.888 — — 4.861.700 € 1.386.518 1.359.863 5.732 5.666 Gesamtverpflegungsbetriebe betrug dieser 5,3 Prozent; in Hannover war der Rückgang mit 6,4 Prozent leicht überdurchschnittlich. Der Umsatz im gastronomischen steuerpflichtigen Betrieb gewerblicher Art stieg auf 118 000 Euro. Insgesamt ist die Auslastung der Verpflegungsbetriebe geringfügig zurückgegangen. Die Tagesausgabe lag bei 5 666 Essen und damit rund 1 Prozent unter der des Vorjahres. Hochschulgastronomie: Mehr als nur »klassisches« Mittagsangebot Erkennbar haben sich die Verpflegungsgewohnheiten auch der Studierenden verändert: Der Trend geht zur verstärkten Nachfrage nach alternativen und schnelleren Verpflegungsangeboten gegenüber der typischen warmen Mittagsmahlzeit. Diese Entwicklung berücksichtigt das Studentenwerk Hannover in seinen Planungen für neue oder modernisierte Mensen und Cafeterien. Bereits beim Umbau der Cafeteria im 14. og auf dem ContiCampus wurden neue Angebote und Öffnungszeiten entwickelt, die die aktuelle Vielfalt der studentischen Lebensentwürfe, Vorlieben und Nationalitäten berücksichtigen. Dies wird auch beim Umbau des Bistros Conti-Campus, der alten Mensa am Königsworther Platz, umgesetzt. Zum Wintersemester 2007/2008 wird es eine komplett umgebaute Mensa mit neuem Namen und Konzept und neuen Angeboten geben. Neue Mensa mit neuem Konzept auf dem Conti-Campus 13 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Plakat zum Conti-Umbau Veranstaltungsservice Als Gastronomiedienstleister im Hochschulraum beinhaltet das Angebot des Studentenwerks auch ein modernes Catering: Die Aktivitäten des Veranstaltungsservices reichen von der Bewirtung kleinerer Veranstaltungen an den Hochschulen und Fachbereichen bis zur Organisation großer Events. Beispielsweise organisierte der Veranstaltungsservice die Bewirtung des traditionellen Neujahrsempfangs mit 1 000 Gästen und der 175-Jahr-Feier der Leibniz Universität mit über 1 000 Gästen. Marketingaktivitäten Über das gesamte Jahr verteilt gab es vielfältige Aktionen rund um die Mittagsverpflegung. Neben länder- und themenspezifischen Wochen bot das Studentenwerk im Mai 2006 im Rahmen der 175Jahr-Feierlichkeiten der Leibniz Universität in der Hauptmensa unter dem Motto »Essen wie damals« leckere Gerichte an, die an frühere Zeiten erinnerten. Ein besonderer Schwerpunkt lag 2006 auf Aktionen rund um die Fußballweltmeisterschaft. So wurden länderspezifische Speisen aus den teilnehmenden Ländern in den Mensen angeboten. Darüber hinaus wurden in der Cafeteria 14. og ausgewählte Spiele auf einer Großbildleinwand gezeigt. Im Mai 2006 wurden die Gäste in der Hauptmensa von Marko Rankel, Küchenchef des Mercure Zahlreiche Sonderaktionen im WM-Jahr 2006 Hotels Atrium Hannover, gemeinsam mit Kollegen aus dem Team der Nationalmannschaft der Köche bekocht. Marko Rankel ist u.a. Chef der Eurotoques (Zusammenschluss der Spitzenköche der Welt), belegte beim Gastro Award 2004 den zweiten Platz, war Mitglied im Expo-Köche-Team und hat zahlreiche weitere Preise und Medaillen bei KochWeltmeisterschaften und -Olympiaden gewonnen. Um die »neuen«, ebenso wie die schon länger eingeschriebenen Studierenden auf die Angebote in den Mensen und Cafeterien aufmerksam zu machen, wurde zum Beginn des Wintersemesters ein Flyer über die Mensen und Cafeterien mit Getränkegutschein bei ErstsemesterInnenveranstaltungen (luh, mhh) sowie über die Studierendenvertretungen (ASten und Fachschaften bei der luh, tiho, hmth, fhh) verteilt. Buffet beim »Studentenwerkspreis für soziales Engagement im Hochschulbereich« 2006 14 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales HIS-Umfrage zur Kundenzufriedenheit Um genauere Informationen über die Essgewohnheiten und die Zufriedenheit der hannoverschen Studierenden zu erhalten, hat das Studentenwerk mit der Hochschulinformations-System GmbH (HIS) im Sommer 2006 eine Online-Umfrage durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 18 Prozent der rund 14 000 angeschriebenen Studierenden der hannoverschen Hochschulen (LUH, TiHo, HMTH, FHH) an der Umfrage. Etwa 8 von 10 hannoverschen Studierenden gehen regelmäßig mindestens einmal in der Woche in die Mensa und weitere 15 Prozent gelegentlich. Nur 5 Prozent gehen nie in 95 Prozent der die Mensa. Der typische Studierenden regelmäßige Mensanutzer nutzen Mensen ist eher männlich (86 Pro- und Cafeterien zent der Männer gegenüber 75 Prozent der Frauen), wohnt alleine oder im Studentenwohnhaus und ist mehrere Male in der Woche an der Hochschule. Wenig überraschend ist fast allen Befragten (99 %) die Essensqualität wichtig oder sehr wichtig, und zwei Drittel stufen auch die Qualität des Services und der Infrastruktur als (sehr) wichtig ein. Die folgenden Einzelaspekte wurden von den Befragten als besonders wichtig eingestuft: Bei der Essensqualität sind Frische, Geschmack sowie das Preis- / Leistungsverhältnis über 90 Prozent der Befragten wichtig oder sehr wichtig. Spitzenreiter bei der Qualität des Services und der Infrastruktur ist mit 96 Prozent die Sauberkeit; außerdem werden kurze Wartezeiten, Öffnungszeiten, Freundlichkeit des Personals, Erreichbarkeit und Platzangebot von über 80 Prozent als (sehr) wichtig eingeschätzt. Insgesamt sind die Studierenden mit den hannoverschen Mensen überwiegend zufrieden: Nur ein knappes Viertel ist unzufrieden oder weniger zufrieden. Ausdrücklich zufrieden sind 52 Prozent. Die breit gestreute Mensalandschaft in Hannover erweist sich hierbei als Standortvorteil: Neben dem Preis- / Leistungsverhältnis wurden insbesondere auch die Lage und Erreichbarkeit der Mensen positiv beurteilt. Weitere positive Bewertungen gab es vor allem zu Auswahl / Abwechslungsreichtum, Freundlichkeit des Personals, Information über Preis / Inhalt des Mensaessens sowie Sauberkeit und Platzangebot. Handlungsbedarf besteht dagegen vor allem bei der wahrgenommenen Frische und dem Geschmack des Essens, der Verfügbarkeit des Essens bei einem späten Mensabesuch, den Wartezeiten und dem Ambiente (Gemütlichkeit). Erhebliche Bewertungsunterschiede gab es zwischen den einzelnen Standorten: Insbesondere die Hauptmensa schnitt sehr gut ab: 70 Prozent der NutzerInnen sind insgesamt (sehr) zufrieden. Bei den kleineren Mensen dagegen wurden häufig Einzelaspekte der Essensqualität wie Frische und Konsistenz, Geschmack sowie Temperatur kritisiert. Diese Kritik ist insbesondere auch auf die Produktions- und Liefertechnik mit langer Warmhaltung zurückzuführen, die sich aus der oben dargestellten verteilten Mensenlandschaft ergibt. An einzelnen StandHandlungsbedarf orten wurden auch bestimmte infrastrukturelle bei Frische und Aspekte sehr kritisiert, Geschmack in kleinen Betrieben wie das Platzangebot, fehlende Sitzplätze im Freien, Auswahl / Abwechslungsreichtum der Speisen oder Öffnungszeiten und Ablauf der Essensausgabe. Eine Arbeitsgruppe des Studentenwerks hat die Ergebnisse der Umfrage und die verbalen Einschätzungen der TeilnehmerInnen detailliert ausgewertet und mit Hochschul- und StudierendenvertreterInnen diskutiert. Diese Arbeitsgruppe hat eine Reihe von infrastrukturellen und organisatorischen Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit für einzelne Mensen und Cafeterien erarbeitet und zum Teil bereits umgesetzt. Außerdem wird zurzeit insbesondere für die mit Essen belieferten Betriebe geprüft, ob Änderungen in der Küchenproduktions- und Liefertechnik zu Verbesserungen der Essensqualität führen. Die in der neuen Conti-Mensa gewonnenen Erfahrungen sollen dabei ausgewertet werden. 15 Festrede Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Leistungsfeld Studentisches Wohnen In 14 Wohnanlagen stehen den Studierenden knapp 2 300 Plätze in Zimmern, Apartments und Wohnungen hochschulnah und verkehrsgünstig zur Verfügung. 16 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Besserer Service der Wohnhausverwaltung durch neue Räume M ittelpunkt der Arbeit der elf MitarbeiterInnen der Abteilung »Studentisches Wohnen« ist die Betreuung der rund 2 300 Plätze in den 14 Wohnhäusern des Studentenwerks. Gut sieben Prozent der wohnberechtigten Studierenden in Hannover leben in einem Wohnhaus des Studentenwerks. Neu hinzu kam 2006 eine große Drei-Zimmerwohnung in der Callinstraße 16 aus dem Hausbestand der Leibniz Universität. Ab Herbst 2007 verwaltet das Studentenwerk ein weiteres, komplett saniertes Wohnhaus mit 26 Plätzen in der Callinstraße für die Leibniz Universität. Und in den kommenden Jahren plant das Studentenwerk zwei neue Wohnhäuser, eines davon in Kooperation mit der Leibniz Universität. Die Hälfte der Wohnhausplätze (51 %) liegen im Bereich der Leibniz Universität, ein Viertel (25 %) im Bereich der mhh und je 12 Prozent im Bereich der tiho und fhh. Obwohl der Wohnungsmarkt in Hannover im Vergleich zu den Vorjahren »entspannter« für Studierende geworden ist, interessierten sich 2 054 Studienberechtigte bzw. Studierende für ein Zimmer in den Wohnanlagen des Studentenwerks. Vor allem die Wohnhäuser nahe der Leibniz Universität und des Stadtzentrums sind stark gefragt. Bei den Wohnhäusern außerhalb des Stadtzentrums müssen jedoch zunehmend Anstrengungen unternommen werden, damit die Zimmer und Wohnungen nahtlos weitervermietet werden können. 2006 sind 1 626 BewohnerInnen neu eingezogen, studienbedingt überwiegend zum Wintersemester. Neues Abteilungskonzept – neue Leitung Im Februar 2006 übernahm Ingrid Kaser die Abteilungsleitung mit dem Ziel, das Management der Wohnhausverwaltung kundenfreundlicher auszubauen und den Service für die studentischen MieterInnen zu verbessern. Die studentischen Hausselbstverwaltungen bekamen die Möglichkeit, sich – stärker als bisher – an den Prozessen in den Wohnhäusern zu beteiligen und Wünsche oder Erfahrungen mit einzubringen (z. B. bei der Modernisierung von Gemeinschaftsküchen, neuen Zimmermöblierun- Neue Abteilungsleitung Verteilung der Wohnhausplätze (Anteil an der Gesamtzahl) Hochschule Leibniz Universität Hannover Medizinische Hochschule Hannover Tierärztliche Hochschule Hannover Hochschule für Musik und Theater Hannover Fachhochschule Hannover Fachhochschule für die Wirtschaft; sonstige Wohnberechtigte Studierende 2005 2006 65 % 9% 6% 3% 17 % 1% 64 % 9% 6% 4% 16 % 1% Verteilung der Wohnhausplätze 2005 2006 66 % 15 % 4% 1% 12 % 3% 67 % 12 % 3% 1% 13 % 5% 17 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 TutorInnen in den Wohnhäusern unterstützen ausländische Studierende gen, Fluranstrichen usw.). Durch technische Verbesserungen wurde nicht nur die Kommunikation der Abteilung mit den studentischen MieterInnen vereinfacht und beschleunigt, sondern auch die Erreichbarkeit und das zeitnahe Handeln der MitarbeiterInnen deutlich optimiert. Auch neue Büros in der Wohnhausverwaltung ermöglichen mehr Service. Online-Wohnraumbörse Das Internet nimmt bei der Wohnungssuche (Wohnungs- und wg-Börsen) immer mehr an Bedeutung zu. Daher bietet das Studentenwerk seit September 2005 eine eigene »Online-Wohnraumbörse« an, in der Wohnraumangebote und -gesuche veröffentlicht werden. Internationale Studierende prägen die Wohnanlagen Wohnhäuser: Häufigste Nationalitäten China (VR) Polen Iran Vietnam Russland Tunesien Türkei Indien Marokko Bulgarien Ukraine Syrien 385 (28 %) 75 (6 %) 61 (4 %) 57 (4 %) 57 (4 %) 51 (4 %) 43 (3 %) 41 (3 %) 39 (3 %) 38 (3 %) 38 (3 %) 35 (3 %) 2006 2005 (Anteil an den ausländischen WohnhausbewohnerInnen) 2007 wurde eine bestehende Vereinbarung mit der Leibniz Universität erweitert, um auch in diesem Bereich die Zusammenarbeit zu optimieren. Tutorenprogramm Trotz der entspannten Lage auf dem hannoverschen Wohnungsmarkt haben ausländische Studierende – Das Studentenwerk bietet seit 1997 als eines der besonders aus dem nicht-europäischen Ausland ersten Studentenwerke bundesweit über die Abteilung Soziales und Internationales ein Tutoren– nach wie vor größere Schwierigkeiten, ein Zimmer zu finden, als deutsche Studierende, zumal sie auch programm »Betreuung ausländischer Studierender stärker auf preiswerten und möblierten in den Wohnhäusern des StudentenWohnraum angewiesen sind. So über- Zehn TutorInnen bieten werks« an, um den ausländischen Sturascht es nicht, dass rund zwei Drittel der in den Wohnhäusern dierenden den Einstieg in die neue, WohnhausbewohnerInnen (62 %) des Hilfe und Unterstützung ungewohnte (Um-)Welt zu erleichStudentenwerks aus dem Ausland komtern: Zehn ausländische und deutsche men. Fast unverändert hoch ist der Anteil von Stustudentische TutorInnen unterstützen die ausländidierenden (39 %) aus den asiatischen Ländern – schen BewohnerInnen der Studentenwohnhäuser. Sie nehmen mit neuen, ausländischen Wohnhausjede/r Dritte kommt aus China (28 %). In Kooperation mit den Hochschulen stellt das bewohnerInnen unmittelbar nach ihrem Einzug Studentenwerk Wohnplätze für internationale ProKontakt auf und helfen bei bürokratischen Hindernissen. Während der regelmäßigen Sprechstunden grammstudierende zur Verfügung. Anfang des Jahres Wohnhäuser des Studentenwerks für internationale Studierende unverzichtbar 18 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Wohnhäuser, Zimmer, Mietpreise Wohnhaus nahe bei Wilhelm-Busch-Straße Jägerstraße / Lodyweg Dorotheenstraße Hufelandstraße Schneiderberg Callinstraße Am Papehof Ritter-Brüning-Straße Heidjerhof Nobelring Karl-Wiechert-Allee Menschingstraße Bischofsholer Damm LUH Hauptgebäude LUH Hauptgebäude LUH Herrenhausen LUH Wunstorfer Straße LUH Hauptgebäude LUH Hauptgebäude FHH Rickl. Stadtweg FHH Rickl. Stadtweg MHH MHH MHH TiHo, FHDW TiHo, FHDW beraten die TutorInnen zur Studienfinanzierung, zum Ausländerrecht, zu Fragen zum Studienverlauf sowie Kontaktschwierigkeiten und Sprachproblemen. Im Rahmen der kulturellen Förderung organisieren die TutorInnen internationale Feiern, Kinobesuche, Kochgruppen, Spielabende, Ausflüge und vieles mehr. In Einzelfällen vermitteln die TutorInnen auch bei Unstimmigkeiten zwischen den BewohnerInnen und helfen, zusammen mit den MitarbeiterInnen der Wohnhausverwaltung, zufriedenstellende Lösungen zu finden. Das Studentenwerk möchte eine kontinuierliche Betreuung mit geringer Personalfluktuation gewährleisten; deshalb sind die TutorInnen nicht ehrenamtlich, sondern als studentische Hilfskräfte beim Studentenwerk Hannover beschäftigt. Um für die Studierenden möglichst gute Integrationsbedingungen zu schaffen, verfolgt das Studentenwerk bei der Belegung das Ziel, in den Wohnhäusern das Verhältnis der Nationen untereinander möglichst ausgewogen zu halten. Hochschulnahes und preiswertes Wohnen beim Studentenwerk Alle Wohnhäuser des Studentenwerks befinden sich in der Nähe der verschiedenen hannoverschen Hochschulen, sind gut mit dem öpnv zu erreichen und verfügen über Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Die Wohnformen sind vielfältig: Von Einzelzimmern in Flurgemeinschaften, Einzelapartments, Wohngemeinschaften mit zwei bis sechs Personen bis zu größeren Wohnungen. Mit 40 BewohnerInnen ist das Wohnhaus Schneiderberg die kleinste Wohnanlage, und die Wohnhäuser aus der Dorotheenstraße sind mit 494 BewohnerInnen die größ- Zimmer Größe mtl. Miete, NK 82 94 /125 480 164 36 144 165 68 130 113 236 74 180 9–23 m² 9–21 m² 10–15 m² 16 m² 11–16 m² 12–18 m² 15–18 m² 10–17 m² 11–13 m² 12–26 m² 15–20 m² 10–20 m² 12 m² 167–234 € 148–214 € 162–185 € 176€ 166–199 € 197–236 € 167–225 € 157–212 € 169–185 € 174–226 € 157–193 € 155–220 € 169€ Anmerkungen Anzahl Plätze = Einzelzimmer/-apartments. Daneben gibt es in einigen Wohnhäusern noch 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen. Im Wohnhaus Nobelring gibt es 44, in den Wohnhäusern Callinstraße und Ritter-Brüning-Straße jeweils 2 barrierefreie Einzelzimmer. te Wohnanlage. Das Wohnhaus Karl-Wiechert-Allee ist mit 305 Plätzen das größte zusammenhängende Wohngebäude. Die ehrenamtlichen studentischen Hausselbstverwaltungen treffen sich regelmäßig zum Informationsaustausch mit den Abteilungen Studentisches Wohnen und Bau und Technik. In den Wohnhäusern stehen den Studierenden weitere attraktive Leistungen zur Verfügung: Internetanschlüsse, Fitnessräume, Gemeinschaftsräume mit Billardtischen, Musikräume mit Klavieren und vieles mehr. Gemeinsam sorgen die Hausverwaltungen mit den Hausmeistern dafür, dass Gemeinschaftsräume, Küchen, Sanitäranlagen, Treppenhäuser, Flure und Eingangsbereiche und auch die Außenanlagen funktionstüchtig und in ordentlichem Zustand sind. Der Internetauftritt des Studentenwerks informiert ausführlich über die Wohnhäuser bzw. -anlagen in deutscher und englischer Sprache und beschreibt die besonderen Leistungen, die den guten Wohnwert der Häuser mitbestimmen. Nach dreieinhalb Jahren Stabilität wurden zum 1. April 2007 die Grundmieten um durchschnittlich 0,46 Euro pro m2 für die Zimmer – maximal um 10 Euro – und bei den Wohnungen bei einer Größe von bis zu 40 m2 um 15 Euro, bei Wohnungen von über 40 m2 um 20 Euro monatlich erhöht. Ebenfalls angehoben wurde die Mietkaution, die nunmehr 200 Euro beträgt. Wohnhäuser mit attraktiven Gemeinschaftseinrichtungen Verbesserung der Wohnqualität: Pflege und Modernisierung der Wohnanlagen Um die Wohnqualität zu erhalten und vor allem auch zu verbessern, wurden 2006 gut 1,16 Mio. Euro ausschließlich aus Eigenmitteln des Studentenwerks in die 14 Wohnanlagen bzw. -häuser investiert. Ein 19 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Ausgewählte Sanierungsmaßnahmen in den Wohnhäusern (über 2.500€) Austausch von Wasserleitungen und Waschzeilen Küchenerneuerungen Sanierungen von Sanitärräumen Internetverkabelung Austausch von Fenstern Einbau einer thermischen Solaranlage Einbau einer Grauwasseranlage Erneuerung einer Aufzugssteuerung Fluranstriche 330.854€ 228.391€ 130.326€ 121.938€ 94.445€ 76.447€ 46.311€ 31.564€ 28.699€ besonderer Schwerpunkt lag auf der Erneuerung von und die Modernisierung der Heizungs- und RegeKüchen und der Sanierung von Sanitärräumen. lungstechnik (Nachtabsenkung, Thermostate, moDoch das aufwändigste Projekt fand in einem der derne geregelte Pumpen). drei Wohnblöcke der Wohnanlage DoroIm Herbst 2005 organisierte das theenstraße statt: Über einen Zeitraum von Erster »Energiespar- Studentenwerk erstmalig einen gut drei Monaten wurden sämtliche Wasser- Wettbewerb« in »Energiesparwettbewerb in den leitungen und ein Teil der Waschtischzeilen den Wohnhäusern Wohnheimen«. Dieser Wettbewerb ausgetauscht, eine Grauwasseranlage einge- durchgeführt bestand aus zwei Teilen: Zum einen baut und eine neue Internetverkabelung wurden die Einsparungen von Heiz-, gelegt. Während dieser Maßnahmen musste ein Teil Strom- und Wasserverbräuchen der einzelnen der BewohnerInnen vorübergehend in ein anderes Wohnhäuser untereinander verglichen und zum Zimmer im Wohnhaus umziehen. Da bei allen anderen wurden Vorschläge eingereicht, die zu mitMaßnahmen die studentische Hausverwaltung frühtel- und langfristigen Energieeinsparungen führen. zeitig informiert und – so weit wie möglich – mit in Im Rahmen des Wettbewerbs informierte das Studie Planungen einbezogen war, konnten Wünsche dentenwerk – auf Deutsch und Englisch – über und Anregungen berücksichtigt werden. Energiesparmaßnahmen. Den ersten Platz belegte das Wohnhaus SchneiSchwerpunkt »Energieeinsparung« derberg, dessen BewohnerInnen rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahrsquartal einsparten und 1 000 Im Jahr 2006 sind nicht nur die Energiekosten Euro Preisgeld für ihr Wohnhaus erhielten. Die Stuerheblich angestiegen, in einigen Wohnhäusern dierenden aus dem Wohnhaus Ritter-Brüning-Straße haben sich parallel dazu die Verbräuche extrem kamen auf den zweiten Platz (–7 %, 700 Euro), dicht erhöht. Um die Vorauszahlungen für die MieterIngefolgt vom Wohnhaus Lodyweg (–6 %, 300 Euro). nen so gering wie möglich zu halten, investiert das Je 500 Euro erhielten Sebastian Menke aus dem Studentenwerk seit längerem in Maßnahmen, die Wohnhaus Wilhelm-Busch-Straße und Andreas zur Reduzierung der Betriebskosten beitragen sollen. Knauth aus dem Wohnhaus Callinstraße für ihre Das Studentenwerk orientiert sich dabei an NiedVorschläge. rigenergiehaus-Standards und führt beispielweise Die Bemühungen um Energiereduzierungen Maßnahmen durch wie den Einbau von Wärmegehen weiter: Neben den oben genannten Maßnahschutzverglasungen, die Dämmung von Fassaden men wird bei der Neuanschaffung von Geräten (z.B. und Dächern, die Anbindung an das Fernwärmenetz Kühlschränken) Wert auf eine hohe Energie-Effizienzklasse gelegt. Darüber hinaus beteiligt sich das Studentenwerk 2007 mit drei Wohnhäusern am bundesweiten Wettbewerb von Deutschem Studentenwerk (dsw) und Deutscher Energieagentur (dena). 20 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Leistungsfeld Ausbildungsförderung Ein Fünftel der förderberechtigten Studierenden in der Hochschulregion Hannover erhält BAföG, über 9 000 Anträge – davon ein Drittel Erstanträge – werden jährlich bearbeitet und gut 33 Mio. Euro Fördermittel ausgezahlt. 21 Festrede Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Leistungsfeld Ausbildungsförderung Seit Anfang 2005 befindet sich die BAföG-Abteilung studierendennah in der Callinstraße 30 a D as Studentenwerk Hannover ist mit der StudienanfängerInnen und Studierenden sowie der Durchführung des BundesausbildungsfördeSchulen, LehrerInnen, Eltern, Hochschulen etc. rungsgesetzes (BAföG) für die hannoDaher bietet das Studentenwerk an zenverschen Hochschulen beauftragt. Wir betreu- Starke Zunahme tralen Stellen »BAföG-Service-Büros« an, die zum Teil zu Semesterbeginn en die Leibniz Universität Hannover, die Medi- der Beratungen (fhh, mhh) und zum Teil ganzjährig, zinische Hochschule Hannover, die Tierärztwie im ServiceCenter der Leibniz Universität, geöffliche Hochschule Hannover, die Hochschule für net sind. Wie wichtig dieser Service ist, zeigen die Musik und Theater Hannover, die Fachhochschule Beratungs- und Kontaktzahlen, die gegenüber dem Hannover, die Fachhochschule für die Wirtschaft, Vorjahr stark zunahmen. die Evangelische Fachhochschule Hannover sowie die Fachhochschule Ottersberg und die Fachhochschule des Landes Niedersachsen. 29 MitarbeiterInBeratungen Ausbildungsförderung nen in fünf Arbeitsgruppen sind für die Antragsannahme, Bearbeitung und Berechnung einschließ2005 2006 lich Bescheidversand zuständig. Um die Arbeits9.645 12.795 abläufe zu verbessern und service- und kundenoriService-Büros º Callinstraße entierter zu gestalten, wurden diese in mehreren 6.607 7.900 º ServiceCenter LUH Workshops analysiert und Verbesserungen erarbeitet 2.867 4.759 º FHH* 141 111 und umgesetzt. Langfristig soll die Abteilung zu º MHH* 30 25 einem erweiterten Kompetenzzentrum für StudienAbteilung (Sprechstunden) 8.510 finanzierung entwickelt werden. 9.000 Summe Kontakte Seit April 2006 bietet das Studentenwerk Hanno18.155 21.795 ver im Rahmen einer Vertriebspartnerschaft mit der * Die Service-Büros an der Fachhochschule Hannover und an der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kfw) »kfw-StudienMedizinischen Hochschule Hannover sind nur in den ersten vier Wochen nach Semesterbeginn geöffnet. kredite« an. Diese stellen ein günstiges privates Angebot für Studierende dar, die keinen Anspruch auf die bestehenden staatlichen Studienfinanzierungsangebote haben. 2006 vermittelte die Abteilung Ausbildungsförderung 87 kfw-Studienkredite. Neue Aufgabe: Der KfW-Studienkredit BAföG online Mehr Beratungen über Studienfinanzierung Auf Grund der veränderten Studienbedingungen wächst das Informations- und Beratungsbedürfnis über Studienfinanzierungsmöglichkeiten seitens der 22 Verstärkt nutzen die Studierenden die Online-Angebote des Studentenwerks zum BAföG: Sämtliche BAföG-Informationen sind auch im Internet verfügbar. Die Formulare mit Erläuterungen können am Computer ausgefüllt und ausgedruckt werden. Ein Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales BAföG-Gefördertenquote an den vom Studentenwerk Hannover betreuten Hochschulen 20 % 10 % WS 98 / 99 00 / 01 02 / 03 04 / 05 06 / 07 interaktiver Formularauswahl-Assistent unterstützt die Studierenden bei der Zusammenstellung der jeweils notwendigen Formblätter. Jede/r fünfte Studierende erhält BAföG (32,3 Mio. Euro – knapp 700 000 Euro weniger). Im Schnitt erhielten die Studierenden 437 Euro monatlich, das sind 11 Euro weniger als im Vorjahr. Diese Rückgänge sind auf die unterbliebenen Anpassungen der Freibetragsgrenzen sowie des Förderungshöchstbetrages zurückzuführen. Gut jeder fünfte Studierende – 22 Prozent – erhielt Widerspruchsverfahren abgeschafft 2006 eine finanzielle Förderung nach dem BAföG. Gegenüber dem Vorjahr stieg der AnAuf Grund einer Gesetzesänderung in Niederteil der geförderten Universitätsstudie- Über 9 100 sachsen entfiel zum 1. Januar 2005 das Widerrenden von 20 auf 21 Prozent und der BAföG-Anträge spruchsverfahren. Stattdessen kann gegen die Fachhochschulstudierenden von 27 auf im Jahr 2006 Bescheide innerhalb eines Monats unmittelbar Klage beim Verwaltungsgericht erhoben werden, 28 Prozent. Insgesamt wurden 9 105 BAföG-Anträge gestellt – 190 Anträge (2 %) weniger ohne dass es zuvor einer nochmaligen Überprüfung durch das Studentenwerk oder das Amt für Ausbilals im Vorjahr. Die Zahl der Erstanträge – 29 Prozent – lag fast unverändert bei 2 667 (–1). 2006 wurdungsförderung bedarf. 2006 wurden 114 Klagen den zwei Prozent weniger BAföG-Mittel ausgezahlt beim Verwaltungsgericht eingereicht. BAföG-Gefördertenquote nach Hochschulen Hochschule LUH MHH TiHo HMTH FHH FHDW EFH FH Ottersberg Gesamt 98 / 99 99 / 00 00 / 01 01 / 02 02 / 03 03 / 04 04 / 05 05 / 06 06 / 07 10,1 19,2 18,7 13,3 21,1 4,8 26,0 34,4 13,4 11,6 19,4 19,8 15,0 23,0 4,0 24,7 38,6 14,9 12,7 20,8 18,0 16,1 24,5 9,1 26,3 38,1 16,2 14,9 20,7 20,5 16,0 26,8 6,0 25,9 32,9 17,9 17,1 21,2 19,8 17,3 28,7 7,9 25,7 36,2 19,8 19,1 19,6 17,8 17,8 30,8 7,8 25,4 40,6 21,3 19,4 19,1 17,8 18,0 29,1 7,0 23,0 39,9 21,0 20,3 19,6 18,2 17,9 27,1 8,7 21,2 37,9 21,3 21,0 19,8 18,3 17,0 28,4 7,9 19,9 44,2 21,9 Jeweils im Wintersemester; Angaben in Prozent 23 Festrede Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Leistungsfeld Soziales und Internationales Wir unterstützen Studierende bei Fragen und Problemen rund ums Studium: Mit allgemeiner Sozialberatung, Unterstützung von Studierenden mit Kind(ern), Tutorenprogramm für ausländische Studierende in den Wohnhäusern, Förderung von studentischen Kulturgruppen und vielem mehr. 24 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Anzahl der Sozialberatungen Kurzberatungen (< 10 min) Ausführliche Beratungsgespräche 2.465 2.000 1.603 1.000 862 0 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 A uf Grund der zunehmenden Bedeutung des Themenbereichs »Internationales« wurde die Abteilung »Kultur und Soziales« zum 1. Juli 2006 in »Soziales und Internationales« umbenannt. Soziales Mit der Sozialberatung immer gut beraten Die Sozialberatungsstelle des Studentenwerks berät Studieninteressierte, Studierende und AbsolventInnen bei sozialen Problemen und hilft bei Fragen zur Studienfinanzierung (außer BAföG), zu Sozialversicherungen, Vergünstigungen für Studierende usw. Auch Studierende in besonderen Lebenslagen (Studierende mit Kind, ausländische Studierende, Studierende mit Behinderungen) können sich an die Sozialberatung wenden. Im Vergleich zum Vorjahr führte die Sozialberatungsstelle 13 Prozent mehr Beratungen durch, im Vergleich zu 2004 liegt dieser Wert sogar bei 31 Prozent. Bei vielen Beratungen steht die Finanzierung des Studiums, vor allem nach der Einführung von allgemeinen Studienbeiträgen, im Vordergrund. BAföG und Elternunterhalt reichen häufig nicht aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, sodass Fragen zum Jobben und zu Finanzierungsmöglichkeiten über Studienkredite wichtig werden. Themen, die darüber hinaus stark nachgefragt werden, sind »Studieren mit Kind« und »Sozialversicherungen«. Um möglichst viele Studierende zu erreichen, bietet die Sozialberatung zusätzliche Informationsveranstaltungen zu Themen an, die sich in der Beratungsarbeit besonders häufen. Seit Mitte 2006 werden Veranstaltungen zu Studienbeiträgen und den entsprechenden Studienkreditmöglichkeiten angeboten. Abteilung »Kultur und Soziales« umbenannt in »Soziales und Internationales« Information und Kommunikation Die Sozialberatung informiert regelmäßig über aktuelle Themen in der Studentenwerkszeitung »BlattSalat« in der Rubrik »Sozialberatung aktuell« sowie Sozialberatungen nach Themen 2006 Studienfinanzierung / Jobben Studieren mit Kind Wohnen (Wohnungssuche, Wohngeld, B-Schein) Sozialversicherungen Allg. Informationen (u. a. weitere Beratungsstellen) Rechtliche Fragestellungen Vergünstigungen (u. a. GEZ-Gebührenbefreiung) Spezifische Fragen ausländischer Studierender Psychosoziale Unterstützung Studieren mit Behinderung / chronischer Krankheit 620 189 118 104 108 82 687 112 208 96 61 47 59 130 59 48 31 8/3 Ausführliche Beratungsgespräche Kurzberatungen (< 10 min) 25 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Info-Veranstaltungen der Sozialberatung (pro Semester) Studienkredite Jobben und Sozialversicherung Jobben und Ausländerrecht Soziale Absicherung zwischen Studium und Beruf Studieren mit Kind Mietrecht im Internetauftritt. Diese Informationen werden von den Studierenden und Hochschulinstitutionen stark beachtet: Häufig wird in der Sozialberatung weiter nachgefragt. Seit November 2005 bietet die Sozialberatung einmal wöchentlich eine Beratung in der Medizinischen Hochschule in den ehemaligen asta-Räumlichkeiten an, die gut von den mhh-Studierenden angenommen wird. Einmal monatlich informiert seit Juli 2006 die Sozialberatung beim hannoverschen Lokalradio Flora (ukw 106,5; jeweils am 1. Donnerstag um 14:00 Uhr) zu wichtigen sozialpolitischen Themen rund ums Studium. Sozialberatung an der MHH etabliert Förderung der studentischen Kinderbetreuung Studierende mit Kind(ern) sind besonderen Belastungen ausgesetzt: Sie müssen täglich den Spagat zwischen der Doppelbelastung Studium und Kinderbetreuung bewältigen. In Hannover sind gut neun Prozent der Studierenden davon betroffen. Ob Studium und Kinder zu vereinbaren sind, hängt wesentlich von den Möglichkeiten der Kinderbetreuung ab. Deshalb fördert das Studentenwerk Hannover die vorhandenen studentischen Elterninitiativen finanziell und unterstützt neue Gruppen in der oft schwierigen Gründungsphase. 2006 bezuschusste das Studentenwerk neun Kindertagesstätten, in denen 59 Plätze mit Kindern von Studierenden belegt sind. Darüber hinaus wurden die Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt (awo) in unmittelbarer Nähe zur Leibniz Universität Hannover und der Miniclub bei der Fachhochschule Hannover unterstützt. Auch die Einrichtung des Kinderbetreu- 26 ungsraums an der Hochschule für Musik und Theater wurde gefördert. Studentenwerkspreis Zum siebten Mal vergab das Studentenwerk im Jahr 2006 seinen Studentenwerkspreis für soziales Engagement im Hochschulbereich. Mit diesem Preis, der Geförderte studentische Kindergruppen Krabbelgruppe OSKA e.V. Nienburger Straße 5, 30167 Hannover Krabbelgruppe Schloßgespenster e.V. Rumannstraße 12, 30161 Hannover Krabbelnest Peppino e.V. an der MHH Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover Krabbelgruppe Baufrösche e.V. Herrenhäuser Straße 8, 30419 Hannover Krabbelgruppe Moorrüben e.V. Im Moore 1, 30167 Hannover Kindergruppe Gartenzwerge e.V. Herrenhäuser Straße 2, 30419 Hannover Kindergruppe CampusKrümel e.V. Königsworther Straße 1, 30167 Hannover Kinderkoppel TiHo e.V. Schwesternhausstraße 10, 30173 Hannover Mini-Club der Fachhochschule Hannover Fischerhof 1, 30459 Hannover AWO-Kindertagesstätte Schneiderberg 1a, 30167 Hannover Zusätzlich: Förderung der Einrichtung eines Kinderbetreuungsraums an der Hochschule für Musik und Theater Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Studentenwerkspreis für soziales Engagement 2006 Studentenwerkspreis 2006 Einzelpersonen (jeweils 500 Euro) Marcus Langen Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Bereich »Vielfältiges Engagement« Michel Gunawan und Tobias Koglin Fachhochschule Hannover, Bereich »Ausländische Studierende« Torben Brückner Medizinische Hochschule Hannover, Bereich »Vielfältiges Engagement« Andrej Bielow und Johann Weiß Hochschule für Musik und Theater Hannover, Bereich »Stipendienfonds« Studentische Gruppen (jeweils 1 500 Euro) Praktikumsinformationszentrum (PIZ) Fachhochschule Ottersberg, Bereich »Praktikumsinformationszentrum« Arbeitsgruppe Studieninformation (AG Stud) Leibniz Universität Hannover, Bereich »Erstsemesterarbeit« jährlich ausgelobt wird, honoriert das Studentenwerk die Leistungen von ehrenamtlich tätigen Studierenden an den Hochschulen. Bislang wurden insgesamt 42 studentische Einzelpersonen und Gruppen ausgezeichnet. Die Preise wurden im Juni 2006 im Rahmen einer Abendveranstaltung verliehen, an der rund 350 Gäste aus Hochschulen, Landes- und Kommunalpolitik teilnahmen. Die Preise wurden von Dr. h.c. Herbert Schmalstieg, dem damaligen Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, übergeben. Für die kulturelle Unterhaltung sorgten das Akroba- tiktheater acromion, der Diaboloartist Benjamin Müller sowie die Musikband Solid Jazz. Weitere soziale Projekte Stipendien für Studienbeiträge · Zum Sommer- semester 2007 richtete das Studentenwerk einen Stipendienfonds für Studienbeiträge nach § 11 nhg ein. Zweck: Studierende, die finanziell in einer schwierigen Situation sind, können jährlich 1 000 Euro für die Studienbeiträge von zwei Semestern erhalten. Im Mai 2007 wurden erstmals 38 Stipendien vergeben (25 an deutsche Studierende sowie BildungsinländerInnen, 13 an BildungsausländerInnen). Freitische · Studierenden, die sich in einer wirtschaftlichen Notlage befinden, stellt das Studentenwerk jeweils für ein halbes Jahr kostenlose Mittagsverpflegung (sog. Freitische) zur Verfügung. Die Mittel für Freitische beliefen sich 2006 auf rund 27 000 Euro, insgesamt wurden 676 Freitische vergeben. Studienabschlussdarlehen · Studierende, die sich in der Studienabschlussphase befinden und unter finanziellen Schwierigkeiten leiden, können ein Studienabschlussdarlehen erhalten, das aus Eigenmitteln des Studentenwerks bestritten wird. Das Darlehen soll helfen, dass das Studium ohne Verzögerung durch finanzielle Engpässe abgeschlossen werden kann. Im Jahr 2006 wurden Darlehen in Höhe von 11 800 Euro ausgezahlt. Gruppenunfallversicherung · Das Studentenwerk hat für alle immatrikulierten Studierenden eine Gruppenunfallversicherung abgeschlossen. Damit sind die Unfälle im außerhochschulischen Bereich versichert, die nicht von der gesetzlichen Unfallversicherung abgedeckt sind. Die Versicherung bietet Versicherungsschutz weltweit bei Unfällen im Frei- Neues Angebot: Stipendien für Studienbeiträge 27 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 ServiceCenter im Hauptgebäude der Leibniz Universität zeitbereich sowie im Inland bei Praktika und bei bietet die Hochschule ganztägig einen zentralen examensvorbereitenden Tätigkeiten in Betrieben Anlaufpunkt mit Immatrikulationsamt, Prüfungsoder anderen Örtlichkeiten außerhalb der Hochamt, Studienberatung und International Office. Das schule. Im Jahr 2006 wurden für die entsprechenden Studentenwerk berät hauptsächlich zu BAföG und Versicherungsprämien 36 500 Euro aufgewendet. anderen Finanzierungsfragen, und es informiert Förderung sozialer Projekte · Das Studentenauch zu den Bereichen Wohnen, Sozialberatung und werk hat die Zusammenarbeit mit der PsycholoMensen. Seit der Eröffnung des ServiceCenters gisch-Therapeutischen Beratung für StuMitte Mai 2006 bis Ende März 2007 dierende (ptb) fortgesetzt und aus dem Etat Einzigartige Beteiligung wurden insgesamt 4 436 Beratungszur Förderung sozialer Projekte verschiede- am ServiceCenter kontakte beim Studentenwerk gezählt ne Gruppenangebote und die semesterbe- der Leibniz Universtität (bis Dezember 2006: 3 635 Beratungsgleitende Gruppe für Studierende, die nach kontakte). Derzeit ist das Studenteneiner schweren psychischen Krise praktische studiwerk Hannover bundesweit das einzige Studenenbezogene Hilfen zur Bewältigung des Studiums tenwerk, das in dieser Form an einer Serviceeinrichbenötigen, finanziert. tung einer Hochschule beteiligt ist. Kooperationen Gruppenangebote Arbeitsorganisation und Zeitmanagement Prüfungsangst Redehemmungen Soziale Kompetenz Ende des Studiums – Aufbruch zur Neuorientierung Studieren in Hannover für chinesische Studierende ServiceCenter Das 2002 im Sockelgeschoss der Leibniz Universität Hannover eröffnete CampusCenter, an dem das Studentenwerk von Anfang an beteiligt war, wurde im Mai 2006 in die ehemaligen Räumlichkeiten der Sprengelstube (Lichthofebene) verlagert und erheblich erweitert. Mit dem neuen »ServiceCenter« 28 Neben der Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover beim ServiceCenter wurden auch die Zusammenarbeit mit dem Career Service weitergeführt und Mittel für die inhaltliche Arbeit zur Verfügung gestellt. Auch mit der Landeshauptstadt Hannover hat das Studentenwerk in den vergangenen Monaten die Zusammenarbeit verstärkt: In der erfolgreichen Kampagne »Hausmarke« erhalten Studierende, die ihren Hauptwohnsitz in Hannover anmelden oder bereits haben, zahlreiche Rabatte, Ermäßigungen und Vorteile in den Bereichen »Shopping & Service«, »Gastro & Nightlife«, »Fit & Mobil« und »Kunst & Kultur«. Außerdem engagiert sich das Studentenwerk in der Projektgruppe »Verbesserung der Rahmenbedingungen von Studierenden« im Rahmen der »Initiative Wissenschaft Hannover«, die im Januar 2007 von den Präsidenten der hannoverschen Hochschulen und vom Oberbürgermeister der Lan- Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Runder Tisch: Beteiligte Einrichtungen Akademische Auslandsämter Studienkollegs Zentrale Studienberatung Hochschulgemeinden Ausländerstelle der Landeshauptstadt Hannover Rat der Landeshauptstadt Hannover Agentur für Arbeit Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur Fachsprachenzentrum Psychologisch-Therapeutische Beratung Studierendenvertretungen Studentenwerk Hannover deshauptstadt Hannover ins Leben gerufen wurde. niert. Er vernetzt die Arbeit der Institutionen und Ziel ist es, neue und erweiterte Serviceangebote für setzt sich für eine Verbesserung der Situation auslänStudierende im Verbund mit discher Studierender ein. Schwerpunkte den genannten Kooperations- Neue Kooperationen mit der der Arbeit des Gremiums waren 2006 partnerInnen zu entwickeln Landeshauptstadt Hannover neben den Internationalisierungsaktivitäund umzusetzen. ten der hannoverschen Hochschulen die Des Weiteren unterstützt das Studentenwerk die neuen allgemeinen Studienbeiträge in Höhe von 500 »Einführungsveranstaltungen für neue Studierende« Euro in Niedersachsen, wozu der Runde Tisch an an den jeweiligen Hochschulen. So findet an der der Landtagsanhörung im Mai 2006 zur Neufassung Leibniz Universität gemeinsam mit der Hochschuldes nhg teilnahm. leitung ein »Sektempfang« für die ErstsemesterInnen am ersten Studientag statt. Bei der von den StudieRechtsberatung für ausländische renden der mhh organisierten BegrüßungsveranstalStudierende tung sponsorte das Studentenwerk Essen und Getränke. Um dem hohen Bedarf nach rechtlicher Beratung insbesondere zu ausländer- und arbeitsrechtlichen Fragen nachzukommen, führte das Studentenwerk mit speziellen RechtsanwältInnen zum Sommersemester 2005 die »Rechtsberatung für ausländische Studierende im Zusammenhang mit dem AuslänTutorenprogramm derstatus« ein. Seit Juni 1997 unterstützen zehn ausländische und deutsche studentische TutorInnen im Rahmen des Robert-Bosch-Stipendium Tutorenprogramms »Betreuung ausländischer StuDas Studentenwerk Hannover beteiligte sich neben dierender in den Wohnhäusern des Studentenwerks« die ausländischen BewohnerInnen der Studenten16 anderen örtlichen Studentenwerken an der Pilotwohnhäuser (s. »Studentisches Wohnen«). phase des »Internationalen Praktikantenprogramms für junge potentielle Führungskräfte«, das vom Runder Tisch Deutschen Studentenwerk (dsw) und der RobertBosch-Stiftung begleitet wurde. Von September Der Runde Tisch »Ausländische Studierende in 2005 bis Mai 2006 absolvierte eine polnische HochHannover« hat sich zu einem festen Bestandteil der schulabsolventin dieses Praktikum, das aus zwei Teihannoverschen Hochschullandschaft etabliert. Der len bestand: der Hospitation in den Abteilungen Runde Tisch schloss sich auf Initiative des Studenund Bereichen des Studentenwerks und einer Protenwerks Hannover und der Evangelischen Studenjektarbeit zum Thema »Qualitätsüberprüfung der tinnen- und Studentengemeinde (esg) im Mai 1998 Service- und Beratungsangebote für ausländische zusammen und wird vom Studentenwerk koordiStudierende beim Studentenwerk«. Internationales 29 Festrede Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Geförderte Kulturgruppen und -initiativen Hochschulchor der Leibniz Universität Chor der Medizinischen Hochschule Hannover MHH-Symphonieorchester clazz – Junger Konzertchor moa-Theater Literarischer Salon Verband Indonesischer Studierender Kamerunische Studentenvereinigung Wohnhaus Dorotheenstraße Wohnhaus Hufelandstraße Wohnhaus Menschingstraße Hannover Verbesserung des Internetangebots für ausländische Studierende Kultur Finanzielle Förderung Um das Internetangebot des Studentenwerks speziell von Kulturgruppen für ausländische Studieninteressierte bzw. Studierende zu verbessern, hat das Studentenwerk zum Viele Studierende der hannoverschen Hochschulen Beginn des Sommersemesters 2006 seinen Internetnutzen nicht nur das kulturelle Angebot der Landesauftritt grundlegend überhauptstadt, sie sind auch selber sehr aktiv: arbeitet und um den Umfangreiche Erweiterung Angehende AkademikerInnen spielen in Menüpunkt »Internatio- der Homepage um den Bereich Bands, singen in Chören, proben in Theaternale Studierende« ergänzt, »Internationale Studierende« projekten, schreiben in Literaturgruppen und vieles mehr. Studentische kulturelle Projekte der umfangreiche Informationen enthält. Auch die englische Version des haben jedoch häufig ein Problem: Ihnen fehlt Geld! Internetauftritts wurde ausgebaut, sodass nun alle Um studentische Initiativen zu unterstützen, verfür internationale Studierende relevanten Inhalte gibt das Studentenwerk Hannover Zuschüsse zu kultureller Arbeit. Es werden Kulturgruppen gefördert, auch in englischer Sprache zur Verfügung stehen. die aus Studierenden bestehen und im Bereich der Die neuen Internetseiten wurden den Mitgliedern des Runden Tischs »Ausländische Studierende« und vom Studentenwerk betreuten Hochschulen aktiv anderen KooperationspartnerInnen im Rahmen sind. 2006 wurden wieder zahlreiche Gruppen und Initiativen unterstützt, unter anderem die Vereinseiner Präsentation vorgestellt. Die Seiten werden sehr gut angenommen, und viele Einrichtungen vergründung des »mhh Campus Life e.V.«, der die stuweisen auf das Angebot. dentische Selbstverwaltung der Cafete übernommen Insbesondere an einem Wohnhausplatz intereshat und dort Kulturveranstaltungen durchführt. sierte ausländische Studierende können nun bereits vor der Anreise telefonisch oder per E-Mail direkt Ausstellungen mit der Abteilung Wohnen Kontakt aufnehmen. Hierfür wurden mit den Hausleitungen TextbausteiZum Beginn des Jahres 2007 wurde im Café Snob in ne in englischer Sprache zur Beantwortung von der Hauptmensa und in der Sprengelstube im Standardanfragen erarbeitet und ein entsprechendes Hauptgebäude der Leibniz Universität Hannover Glossar im Extranet »Wohnen« eingerichtet. die Plakatausstellung des Deutschen Studentenwerks (dsw) »Ready? Go Study« gezeigt. Die Ausstellung umfasste die gelungensten Plakate des Wettbewerbs, den das dsw bundesweit unter den Grafikund Designstudierenden ausgeschrieben hatte. 30 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Jahresabschluss D as Studentenwerk finanziert seine Arbeit aus folgenden Quellen: die Erlöse aus den Verpflegungsbetrieben und Wohnhäusern, die Semesterbeiträge der Studierenden, die Finanzhilfe des Landes Niedersachsen sowie eine Fallkostenpauschale für die Ausführung des BAföG. Aus den Erträgen sind neben den laufenden Aufwendungen auch Investitionen zu finanzieren sowie Rücklagen für den Erhalt und die Erneuerung der Betriebseinrichtungen und Gebäude zu bilden. Entwicklung der Erträge und Aufwendungen Die sinkende Zahl der Studierenden am Hochschulstandort Hannover wirkt sich auf die Einnahmen des Studentenwerks Hannover aus: Die Verkaufserlöse in den Verpflegungsbetrieben waren gegenüber 2005 rückläufig. 2006 wurden knapp 34 000 studentische Essen weniger verkauft als im Vorjahr. Dennoch ist dieser Rückgang nicht so hoch wie 2005, als rund 137 000 studentische Essen weniger verkauft wurden. Einnahmen Angaben in Prozent Warenerlöse 27 27 Mieterlöse 27 27 Fallkostenpauschale BAföG 10 10 Beiträge 18 18 Finanzhilfe Sonstige Erlöse 13 5 12 6 2005 2006 Wegen der Aufgabe des Wohnhauses Welfengarten sanken auch die Einnahmen aus Vermietungen. Die Kostenerstattung des Landes für die Förderungsverwaltung wurde durch die »Einführung der Fallkostenpauschale« neu geregelt. Weil die Semesterbeiträge in 2004 und 2005 stufenweise erhöht wurden, blieben die Einnahmen aus den studentischen Semesterbeiträgen trotz der rückläufigen Studierendenzahlen mit 3,1 Mio. Euro stabil. Der Landeszuschuss (»Finanzhilfe«) in Höhe von 2,2 Mio. Euro lag auf Grund der geringeren Inanspruchnahme der Verpflegungsbetriebe um gut 56 000 Euro unter dem des Vorjahres. Die Zuwächse und Abnahmen in den anderen Einnahmepositionen glichen sich annähernd aus. Die betrieblichen Erträge sanken um rund 54 000 Euro auf 17,4 Mio. Euro. Für den Bezug von Rohstoffen, insbesondere Lebensmitteln, wendete das Studentenwerk 2,8 Mio. Euro, 0,2 Mio. Euro mehr als im Jahre 2005, auf. Grund: Die Einkaufspreise stiegen, und das Studentenwerk bot viele Aktionen mit hochwertigen Produkten an. Der Fehlbetrag in diesem Aufgabensegment nahm um rund 291 000 Euro zu. Auf einen neuen Höchststand stiegen die Energiekosten: Der Mehraufwand lag bei 94 000 Euro (plus 5,3 %). Trotz des vergleichsweise milden Winters stiegen insbesondere die Heizkosten (Fernwärme und Gas). Auch die verschiedenen Aktivitäten für Verbrauchsreduzierungen konnten diesen Anstieg nicht verhindern. Dies schlug sich auch in den mit den MieterInnen in den Wohnhäusern abzurechnenden Betriebskosten nieder. Eine erhebliche Aufwandsreduzierung wurde bei den Personalaufwendungen durch die Neuorganisation der Reinigungsleistungen in den Wohnhäusern erreicht: Mit fast allen Reinigungskräften wurden 31 Festrede Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Studentische Semesterbeiträge (Angaben in Euro) WS 03 / 04 WS 04 / 05 WS 05 / 06 WS 07 / 08 30,00 27,00 30,00 18,00 30,00 27,00 8,00 2,00 — — — 40,00 30,00 40,00 30,00 40,00 30,00 10,00 3,00 — — — 48,00 36,00 48,00 36,00 48,00 36,00 12,00 3,60 — 36,00 — 48,00 36,00 48,00 36,00 48,00 36,00 12,00 3,60 36,00 36,00 24,00 Leibniz Universität Hannover Medizinische Hochschule Hannover Tierärztliche Hochschule Hannover Hochschule für Musik und Theater Hannover FHH, Standort Ricklingen FHH, Standort Bemerode (Expo Plaza) FHH, Standort Ahlem FHH, Standort Nienburg FHH, Standort Blumhardtstraße* FHDW Studienkollegiaten, Studienvorbereitungskurse * ab Wintersemester 2007 / 08, vormals Evangelische Fachhochschule Hannover Auflösungsverträge zum 30.09.2006 geschlossen, und anschließend wurden die Reinigungsarbeiten extern vergeben. Die dadurch erzielte Einsparung bewirkte letztlich, dass die mit den MieterInnen aus den Wohnhäusern abzurechnenden Betriebskosten trotz der erheblichen Energiemehraufwendungen leicht unter dem Vorjahresniveau blieben. Verhältnis Aufwendungen Angaben in Prozent Löhne 45 44 Lebensmittel Energie Abschreibungen Instandhaltung Sonstiges 16 16 11 4 9 11 4 10 15 15 2005 2006 Verpflegungsbetriebe 54 54 Wohnhäuser 30 32 Förderungsverwaltung Soziales und Internationales Sonstiges 11 2 3 9 2 3 Aufwendungen nach Bereichen Angaben in Prozent 32 2005 2006 Gegenüber dem Vorjahr sank die Beschäftigtenzahl um 10 Prozent auf 241. Dass im Jahre 2006 die Personalaufwendungen zunächst nur um rund 77 000 Euro fielen, hängt mit einer größeren Zahl von abgeschlossenen Altersteilzeitverträgen zusammen, die bei Vertragsabschluss zum Teil durch Rückstellungen abzusichern sind. Rund 1,7 Mio. Euro wurden für die Instandhaltung der Gebäude- und Einrichtungsgegenstände aufgewendet, wovon rund 1,3 Mio. Euro (76 %) auf die Wohnhäuser entfielen. Das Investitionsvolumen betrug 583 000 Euro. Davon entfielen auf die Verpflegungsbetriebe 145 000 Euro und auf die Wohnhäuser 395 000 Euro. Herausragende Investitionen: rund 265 000 Euro für die Erneuerung etlicher Gemeinschaftsküchen in den Wohnhäusern (u.a. Menschingstraße und Am Papehof ) sowie die Ergänzung des Wohnhauses Callinstraße um eine Solaranlage. Die Erneuerung von Kleingeräten und Mobiliar (so genannte »Geringwertige Wirtschaftsgüter«) wurde gegenüber 2005 mit rund 112 000 Euro verdoppelt. Die Gesamtaufwendungen des Studentenwerks stiegen auf 17,14 Mio. Euro (2005: 16,69 Mio. Euro). Insgesamt lag die Summe aller Erträge bei 17,86 Mio. Euro. Dies ergibt einen Jahresüberschuss von gut 0,72 Mio. Euro. Die in den letzten Jahren erreichten guten Jahresergebnisse waren erforderlich, um die Defizite aus den drei Vorjahren auszugleichen und um die Rücklagen für zukünftige notwendige Substanzerhaltung und Modernisierung von Verpflegungsbetrieben und Wohnhäusern zu stärken (Umbau Mensa Conti-Campus, neue Wohnungen in der Callinstraße). Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung (Angaben in Euro) Ist 2005 Ist 2006 9.834.406 4.917.761 4.916.645 9.753.359 4.878.846 4.874.513 334.126 129.607 204.519 381.611 171.402 210.209 1. Umsatzerlöse Warenerlöse Mieterlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge Kostenerstattungen Andere Mieten und sonstige Erträge 3. Studentenwerksbeiträge 3.115.971 3.130.041 4. Landesmittel für den Erfolgsplan Kostenerstattung für Förderungsverwaltung Finanzhilfe und sonstige Landesmittel Zuwendungen für Sanierungen Kostenerstattungen der Hochschulen Sonstige Landesmittel 4.168.116 1.751.286 2.274.186 0 142.644 0 4.133.449 1.786.301 2.218.335 0 128.813 0 5. Materialaufwand Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Energieaufwendungen Bezogene Leistungen –4.691.754 –2.626.645 –1.784.527 –280.582 –4.976.144 –2.827.332 –1.878.771 –270.041 6. Rohergebnis (Ziff. 1 bis 5) 12.760.865 12.422.316 7. Personalaufwendungen Gehälter und Löhne Sozialabgaben –7.596.878 –5.795.635 –1.801.243 –7.519.773 –5.714.073 –1.805.700 8. Aufwendungen für Soziales und Internationales –218.063 –175.714 9. Abschreibungen –642.065 –696.844 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen Gebäudeinstandhaltungen Instandhaltungen der Einrichtungen Kosten des Fuhrparks Mietkosten Reinigungskosten Hygienekosten Kommunikationskosten Verwaltungskosten Beiträge zu Verbänden Versicherungen Steuern und Abgaben Reise und Schulungen Prüfungs- und Beratungskosten Sonstige Kosten –3.356.480 –1.262.885 –275.896 –11.672 –126.654 –704.123 –130.741 –274.762 –167.055 –55.254 –68.986 –55.939 –42.342 –71.558 –108.614 –3.647.595 –1.567.088 –171.957 –10.548 –108.571 –766.869 –135.975 –303.999 –191.191 –52.972 –68.945 –56.165 –45.602 –81.077 –86.636 11. Sonstige Zinsen u. ä. Erträge 250.037 323.650 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen –20.476 –59.767 13. Zinsen u. ä. Aufwendungen –41.128 –29.391 14. Finanzergebnis 188.433 234.492 15. Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit 1.135.812 616.882 16. Außerordentliche Erträge 235.460 137.228 17. Außerordentliche Aufwendungen –116.653 –32.806 118.807 104.422 0 0 –3.704 –5.374 1.250.915 715.930 18. Außerordentliches Ergebnis 19. Kostenumlagen 20. Steuern vom Einkommen und Ertrag 21. Ergebnis 33 Festrede Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Kapitalstruktur 2005 Eigenkapital Sondervermögen Sonderposten für Investitions-Zuschüsse Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Summe 10.979 305 13.267 1.611 2.838 810 29.810 T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ 2006 11.695 305 12.845 1.687 2.528 750 29.810 T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ Vermögensstruktur Anlagevermögen º Sachanlagen º Langfristige Finanzanlagen Umlaufvermögen º Kurzfristige Vermögenswerte º Liquide Mittel º Rechnungsabgrenzungsposten Gesamtvermögen 2005 2006 19.377 T€ 6.794 T€ 18.943 T€ 6.272 T€ 690 2.939 10 29.810 601 3.988 6 29.810 T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ Bilanz Die Bilanzsumme ist auf dem Niveau des Vorjahres (29,8 Mio. Euro) geblieben. Dabei steht einer Erhöhung der Geldanlagen und liquiden Mittel um 0,5 Mio. Euro eine Minderung des Sachanlagevermögens um 0,4 Mio. Euro und der Forderungen um 0,10 Mio. Euro gegenüber. Die Passivseite der Bilanz ist neben der Einstellung des Jahresüberschusses in die Rücklagen durch einen Rückgang des Sonderpostens für Investitions- 34 zuschüsse zum Sachanlagevermögen um 0,4 Mio. Euro und einen Abbau der Verbindlichkeiten um 0,3 Mio. Euro gekennzeichnet. Die dem Studentenwerk im Berichtsjahr zur Verfügung stehenden Mittel reichten aus, um die laufenden Aufwendungen, die Investitionen und die Schulden zu decken. Die Vermögensverhältnisse sind geordnet, die Kapitalstruktur ist gut und die Liquidität gewährleistet. Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Arbeitgeber Studentenwerk Beschäftigtenstruktur (jeweils am 31.12.) Beschäftigte* davon º männlich º weiblich º Angestellte º ArbeiterInnen º Teilzeit º Auszubildende zusätzlich º UmschülerInnen, PraktikantInnen º Zivildienstleistende 2004 2005 2006 266 266 241 59 207 106 162 166 9 56 210 104 162 170 12 51 190 104 137 148 10 2 1 2 3 0 4 Am 1. November 2006 trat der neue Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (tv-l) in Kraft, der die Manteltarifverträge bat und mtarb einschließlich der Mehrzahl der ergänzenden Tarifverträge ablöste. Dies führte u. a. dazu, dass die Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst des Landes Niedersachsen von 38 Stunden und 30 Minuten auf 39 Stunden und 48 Minuten erhöht wurden. MitarbeiterInnenjubiläen 2006 Im Jahr 2006 konnten wir uns über insgesamt 35 Jubilare mit insgesamt 600 »Jubiläumsjahren« freuen. Im Folgenden alle MitarbeiterInnen, die ein »rundes« Jubiläum ab 20 Jahren feierten: * inklusive Beschäftigte im Sonderurlaub Jubiläen 2006 G egenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Beschäftigten 2006 um 25 Personen, was vor allem auf die Neuorganisation der Reinigungsleistungen in den Wohnhäusern zurückzuführen ist. Insgesamt wurden 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu eingestellt, während 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Studentenwerk Hannover ausschieden. Das Durchschnittsalter sank auf 40,2 Jahre. Jede/r zehnte Beschäftigte ist nichtdeutsche/r StaatsbürgerIn. Von der Möglichkeit, Altersteilzeitarbeitsverträge zu vereinbaren, haben 9 MitarbeiterInnen im Jahr 2006 Gebrauch gemacht. Im Durchschnitt waren 20 schwerbehinderte Menschen beschäftigt; somit wurde die gesetzlich geforderte Mindestbesetzung von 5 Prozent erfüllt. Die Personalkosten sanken um rund 77 000 Euro auf 7 520 000 Euro. 20 Jahre Studentenwerk º Ralf Woestendiek (WH Dorotheenstraße) º Monika Klatzkopf (Mensa Conti-Campus) 25 Jahre Studentenwerk º Rosina Witte (Finanz- und Rechnungswesen) º Sabine Rakebrandt (Ausbildungsförderung) º Ilona Dose (Ausbildungsförderung) º Manfred Plote (Ausbildungsförderung) º Jutta Schwerdtner (WH Am Papehof / Hufelandstraße) º Uwe Gerwien (Hauptmensa) º Elisabeth Valencia-Palomares (Mensa KSF) º Rudolf Gornik (Ausbildungsförderung) º Andreas Gutsmann (Bau und Technik) º Siegfried Nürnberg (Hauptmensa) º Brigitte Belda (Personalstelle) 35 Jahre Studentenwerk º Friedhelm Bruderek (Ausbildungsförderung) 35 Festrede Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stichtag: 31.12.2006) Nazik Alpdogan Lu An Angelika Angerstein Regine Aniambossou Rita Asmuß Ellen Baer Mark Bajorath Hakan Bal Emma Bauer Lilia Bauer Ines Behrens Hürüze Belin Luis Ricardo Benavides Gutierrez Heiner Bergmann Anne BergmannMerceron Harald Bergmeier Emilia Bernt Brigitte Bertram Helmut Biermann Nina Biesterfeld Bahriye Bikmaz Dorothea Bleibohm Renate Bobbert Rüdiger Bode Ursula Bohle Simone Boltersdorf Monique Bräuer Daniel Brenner Friedhelm Bruderek Margot Bujack Hendrik Busse Nazmiye Ceylan Zeliha Coban Dolores Cohrs Daniela Cucchiara Marianne Czaya Marcin Czubanowski Florian Dalchow Renate Degner Lidia Demarczyk Aysun Demirezen Halina Deneke Heinz-Peter Deppe Gülcan Deveci Burghardt Dierker-Ochs Gabriele Dietrich Jana Dörffel Ilona Dose Rainer Dowidat Maria-Theresia Eggers Irina Ehrentraut Claudia Elgert Swetlana Epner Tatjana Epp 36 Yildiz Erol Anna Ewert Münevver Eyigün Diana Fanghänel Irene Fichna Izabela Fichna Tatjana Fink Britta Fischer Brigitta Flentje John Paul Fobiwe Klara Franz Irina Fuchs Klara Fuchs Barbara GerlachHübscher Martin Gertz Uwe Gerwien Carsten Geveke Jaqueline Giese Gabriela Gläsel Nicole Gleitze Tanja Göhre Kinga Golus Amalia Gonzales Ysuhuaylas Rudolf Gornik Alex Gossen Petra Gottesmann Daniel Graumann Waltraud Grobe Werner Große Uluc Günay Andreas Gutsmann Monika Gutsmann Kirsten Hähniche Helene Haß Maria Haumann Huan He Tina Hennig Mathias Hensel Kristin Hieronimus Angela Hoffmann Barbara Hoffmann Denise Hoffmann Eberhard Hoffmann Eugenie Hoffmann Ralf Hollmann Torsten Holtermann Erzebet Horvat Andrea Howind Mirta Huber Nelli Huber Irina Hulm Karin Hummitzsch Maria Ittner Valentina Ivchanskiy Andrea Janecke Dagmar Jung Ingrid Kaser Fatima Kazic Gerhard Keitsch Anke Kelm Irina Kiel Sabine Kiel Thea Kirchschlager Monika Klatzkopf Henning Kluge Iris-Anica Knöller Renate Koblitzek Lilia Koch Birgit Köchel Daniela Köllner Barbara Kotlowski Ute Kramer Nadeschda Kröger Rudolf Krüger Sven Kruppa Georg Kühlhorn Antje Kühn Susanne Kühner Aron Kuropka Yüksel Kurucu Peter Kuzenko Andreas Ladzik Nadine Lama Peter Lange Sina-Ida Leno Alexandra Lerch Karin Letz Undine Lichtsinn Heidrun Liedtke Günter Liefer Monika Lippolt Lidia Löwen Donghui Ma Justyna Machel Elisabeth Maindok Ida Maklaschow Gisela Manke Stefka Manova Heike Maridenkos Helga Markwort Andrea Mattern Theresa Matthies Helena Mauch Albert Mayer Nadja Mayer Frida Melnikov Michael Mencaccini Ewa Miller Marian Miltztrey Mirjana Milusic Marijanka Mitrovic Michael Moesgen Andreas Mücke Birgit Müller Eberhard Müller Harald Müller Sakine Nacak Bernd Nadolny Petra Nemitz Rainer Niemeyer Heike Nitsche Siegfried Nürnberg Nico Obermann Marica Orsolic Muhterem Özdem Emine Özer Gabriele Pasler Muzaffer Pehlivan Nermin Pehlivan Martin Peters Manfred Plote Nurfet Polat Kathrin Polenski Alexandra Polomski Eleonore Pott Jutta Pour Farhi Karin Puy Claudia Queitsch Sabine Rakebrandt Karin Redel Bärbel Riechel Christa Rieger Lilli Riewe Susanne Rochel Andrea Rock Konstantinos Rouvas Ines Sahin Paul Schaeffer Margarita Scheele Marion Schendler Detlev Schiebeck Sabine Schlender Jens-Michael Schleusner Artur Schmidt Robert Schmidt Ingeborg Schmiedel Ursula Schmiel Marion Schmuderer Daniela Schneg Kerstin Schönenberg Thomas Schreck Doris Schridde Nadine Schultze Volker Schütte Christiane Schwarze Anja Schwarzer Barbara Schwarzer Jutta Schwerdtner Heike SeegersAmmermann Dali Shukvani Annegret Siedenburg Susanne Sievers Elke Sonnenberg-Bruns Waltraut Sporleder Heidi Stank Marianne Stein Jens Sürig Songsri Tanya Hannelore Teetzen Karen Tepel Eva-Maria Thiemann Reimund Thoms Ingrid Thurmann Regina Tienken Nicole Tillmann Esma Topcu Dorothea Tschepke Tenzile Ünal Dirk Uwira Elisabeth ValenciaPalomares Ute Vollmer Rita Volpini Claudia Völz Marina Voßhage Abdelkader Wahb Matthias Waselowsky Berta Weber Elvira Weber Susanne Wehrmaker Anita Wehrmann Steffen Weihhusen Regina Weißer Wolfram Wente Antje WestphalBullenkamp Fernande Whistfield Elke Widdel Linda Wilken Jutta Wille Anja Wilschnack Matthias Wilschnack Siegfried Wilzewski Rosina Witte Ralf Woestendiek Angela Wulf Cemile Yalcin Jiankang Yuan Ghulam Sakhi Zamani Monika Zander Doreen Zieprich Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Organisationsplan Beauftragte Arbeitssicherheit Behinderte Datenschutz Frauen Wolfram Wente Detlev Schiebeck Reimund Thoms Eleonore Pott Eberhard Hoffmann Stellvertretender Geschäftsführer Burghardt Dierker-Ochs Wirtschaftsbetriebe AL: Rainer Dowidat Verwaltung Wirtschaftsbetriebe Lager / Warenannahme Veranstaltungen / Catering Bereich Hauptmensa º Hauptmensa º Bistro s.t. º Café Snob º Restaurant c.t. Bereich Nebenbetriebe º Cafeteria Herrenhausen º Coffee-Shop Appelstraße º Cafeteria Sprengelstube º Bistro Conti-Campus º Cafeteria 14. OG º Mokkabar Smalltalk º Cafeteria Schmiedels Inn º Mensa PZH º Mensa / Cafeteria FHH º Mensa K.-Schwitters-Forum º Mensa TiHo-Tower º Mensa II º Mensa HMT Ausbildungsförderung Soziales und Internationales AL: Peter Lange AL: Linda Wilken Vorsitz Stv. Vorsitz Förderungsjustiziariat Sozialberatung Sekretariat Studienabschlussdarlehen Service-Büro Stipendienfonds KfW-Darlehen º Beratung und Vergabe Gruppenunfallversicherung Sachbearbeitung º Arbeitsgruppe I º Arbeitsgruppe II º Arbeitsgruppe III º Sondergruppe º Arbeitsgruppe IV ServiceCenter Ausländische Studierende Kinderbetreuungseinrichtungen Kulturförderung Rückforderungen º Arbeitsgruppe Privatwohnraumvermittlung º Online-Wohnraumbörse Bau und Technik Zentralverwaltung AL: Burghardt Dierker-Ochs Innenrevision Öffentlichkeitsarbeit Sabine Kiel AL: Ingrid Kaser Wohnhäuser º Am Papehof º Bischofsholer Damm º Internationales Wohnhaus Callinstraße º Dorotheenstraße º Karmarschhaus º Heidjerhof º Hufelandstraße º Jägerstraße º Karl-Wiechert-Allee º Lodyweg º Menschingstraße º Nobelring º Ritter-Brüning-Straße º Schneiderberg º Wilhelm-Busch-Straße º Uni-Häuser Callinstraße Einkauf º Food º Non-Food Assistenz Tatja Stülten Studentisches Wohnen Wohnhausverwaltung º Wohnraumvergabe Finanz- u. Rechnungswesen º Finanzbuchhaltung º Planungsrechnung º Kostenrechnung / Statistik º Mietbuchhaltung º Kasse Sekretariat Susanne Kühner Geschäftsführer AL: Wolfram Wente Informationstechnologie º EDV / Hard-, Software, Anwendung º Telekommunikation º Internet Wohnhäuser Sekretariat º Poststelle º Büromaterial Personalrat Detlev Schiebeck Elke Sonnenberg-Bruns Liegenschaftsverwaltung Bauunterhaltung / Betriebswerkstatt Gebäude- und Betriebstechnik Hausmeister der Wohnhäuser Auszubildendenvertretung Kathrin Polenski Vertretung: N. N. Recht und Personal / Justiziariat AL: Heike SeegersAmmermann Justiziariat Personalstelle º Personalverwaltung º Lohn und Gehalt AL = Abteilungsleitung Stand: 01.02.2007 37 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Organe des Studentenwerks Verwaltungsrat (bis April 2006) (ab April 2006) Vorsitz Prof. Dr. Ludwig Schätzl (Präsident der LUH) Prof. Dr.-Ing. Werner Andres (Präsident der FHH) Stv. Vorsitz — Günter Scholz (Vizepräsident der LUH) Studentische Mitglieder Sebastian Bartzsch-Raabe (LUH) Tobias Alznauer (LUH) Robert Menger (LUH) Georg Staudacher (MHH) Birgit Brockers (TiHo) Timon Tobias Temps (HMTH) Maurice de la Ferté (FHH) Jan Cramer (FHDW) Markus Hintze (LUH) Johannes Rack (LUH) Mareike Langhorst (LUH) Georg Staudacher (MHH) Birgit Brockers (TiHo) Manuel König (HMTH) Andreas Bathelt (FHH) Jan-Philipp Kobler (FHDW) Nichtstudentische Mitglieder Prof. Dr. Hansjörg Küster (LUH) Günter Scholz (Vizepräsident der LUH) Ralf Mahler (LUH) Prof. Dr. Dieter Bitter-Suermann (Präsident der MHH) Heidi Mikoteit-Olsen (Vizepräsidentin der TiHo) Jann Bruns (Vizepräsident der HMTH) Prof. Dr.-Ing. Werner Andres (Präsident der FHH) Prof. Dr. Klaus Müller-Siebers (Präsident der FHDW) Prof. Dr. Hansjörg Küster (LUH) Ralf Mahler (LUH) Prof. Dr. Dieter Bitter-Suermann (Präsident der MHH) Dr. Gerhard Greif (Präsident der TiHo) Jann Bruns (Vizepräsident der HMTH) Prof. Dr. Klaus Müller-Siebers (Präsident der FHDW) aus Verwaltung und Wirtschaft Dr. Hilde Moennig (Bürgermeisterin Stadt Hannover) Sigrid Leuschner (MdL) Dr. Hilde Moennig (Bürgermeisterin Stadt Hannover) Sigrid Leuschner (MdL) Mitglieder mit beratender Stimme MitarbeiterInnen des Sudentenwerks Detlev Schiebeck (Buchhaltung, Vorsitzender PR) Jens Sürig (Wirtschaftsbetriebe) Detlev Schiebeck (Buchhaltung, Vorsitzender PR) Jens Sürig (Wirtschaftsbetriebe) sowie Vorstand und Geschäftsführer Geschäftsführer 38 Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Markus Hintze, Eberhard Hoffmann, Dr. Hilde Moennig, Prof. Dr.-Ing. Werner Andres und Günter Scholz (v. l.) nach den Gremienwahlen am 24.6.2006 Vorstand Verwaltungsausschuss (bis April 2006) (ab April 2006) Vorsitz Dr. Jürgen Ederleh (Hochschul-InformationsSystem HIS GmbH) Günter Scholz (Vizepräsident der LUH) Stv. Vorsitz Markus Hintze (Studierender, LUH) Markus Hintze (Studierender, LUH) Studentische Mitglieder Andreas Bathelt (FHH) Patrick Hartmann (FHDW) Andreas Bathelt (FHH) Georg Staudacher (MHH) Nichtstudentische Mitglieder Enno Harms (LUH) Prof. Dr. Wolfgang Drommer (TiHo) Prof. Dr. Rolf Hüper (FHH) Prof. Dr.-Ing. Werner Andres (Präsident der FHH) Jann Bruns (Vizepräsident der HMTH) aus Verwaltung und Wirtschaft — Dr. Hilde Moennig (Bürgermeisterin Stadt Hannover) mit beratender Stimme Eberhard Hoffmann (Geschäftsführer Studentenwerk Hannover) Eberhard Hoffmann (Geschäftsführer Studentenwerk Hannover) Geschäftsführung Geschäftsführer Eberhard Hoffmann Stv. Geschäftsführer Burghardt Dierker-Ochs 39 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Festrede zum Studentenwerkspreis 2006 Herbert Schmalstieg, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, 28. Juni 2006 Meine Damen und Herren, Meine Damen und Herren, es ist mir eine große Freude und Ehre, heute an dieser Stelle zu Ihnen zu sprechen. Ich bedanke mich herzlich für die Einladung, die ich natürlich sehr gern angenommen habe. Meine Damen und Herren, in Hannover leben rund 520 000 Einwohnerinnen und Einwohner. An unseren Universitäten und Hochschulen studieren derzeit etwa 38 000 Studentinnen und Studenten. Zahlen, die sich natürlich stetig leicht verändern und, bedingt durch unterschiedliche Zählweisen, – gerade bei Studenten in Hinsicht auf Zweitwohnsitze – ergeben sich auch keine absolut genauen Werte, aber darauf kommt es mir bei meiner Betrachtung hier auch gar nicht an: Ich möchte verdeutlichen, dass der Anteil von Studentinnen und Studenten an der hannoverschen Gesamtbevölkerung mit etwa 8 % einen beträchtlichen Anteil ausmacht. Etwa jeder 13. in unserer Stadt ist also Studentin oder Student. Rechnet man Lehrkräfte, Dozenten und Professoren sowie alle weiterhin dort beschäftigten Kräfte hinzu, so wird die Bedeutung der Universitäten und Hochschulen für unsere Stadt noch deutlicher. Hannover ist und bleibt eine Universitätsstadt mit einem ausgezeichneten Ruf und bester Reputation – in und um Hannover, in Deutschland und der Welt! Dafür stehen die Universität Hannover, die Medizinische und die Tierärztliche Hochschule, die Fachhochschule, die Hochschule für Musik und Theater, die Evangelische Fachhochschule und auch die private Fachhochschule für Wirtschaft. 40 Universitäten sind für Städte von herausragender Bedeutung. Sie sind Impulsgeber für neue Entwicklungen in Industrie und Technik, »Lieferant« hoch qualifizierten Nachwuchses für Firmen und Firmengründungen und Quelle des geistigen Potenzials, das gerade unter dem Aspekt demografischer Entwicklungen und grenzüberschreitender Märkte immer stärker zu einem auch wirtschaftlichen Wettbewerbsfaktor für Städte, Regionen und Staaten wird. Sie sichern der örtlichen Wirtschaft qualifizierten Nachwuchs, sie beleben und verjüngen das Stadtgeschehen und sie bringen natürlich auch multikulturelles Leben ins Stadtgeschehen ein. 6 000 dieser genannten 38 000 Studierenden stammen aus dem Ausland. Studierende sind uns willkommen und sind uns wichtig. Wir sind daher immer bestrebt, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass junge Menschen als Studierende, Lehrende und Berufsstarter gern nach Hannover kommen und dann hier bleiben. Forschung und Lehre sind Sache der Hochschulen und ihrer Träger. Die Kommune kann aber Zeichen, Wegweisungen setzen. Das erfolgt hier bei uns in Hannover in hervorragender Zusammenarbeit mit den Hochschulen! Eine Tatsache, die ich hier ausdrücklich betonen möchte. Wegweisend haben wir zum Beispiel durch die Einrichtung einer Stiftungsprofessur »Software Engineering« an der Universität Hannover gesetzt, um den Wissenschaftsstandort und die Ausbildung junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im Bereich neuer Technologien zu stärken. Sie kann Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft fördern, um den für eine sich immer wieder erneuernde Schubkraft der Wirtschaft unabdingbaren Wissenstransfer zu unterstützen. Wie wir es zusammen mit der Region durch die Wirtschaftsförderungsinitiative »hannoverimpuls« leisten, durch die erstmals an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Betrieben eine aktive und systematische Förderung von Gründungs-, Ansiedlungsund Wachstumsaktivitäten vorgenommen wird. Sie kann an den Rahmenbedingungen arbeiten, die junge Menschen gern nach Hannover kommen und dann hier bleiben lässt – als Studierende, Lehrende, Berufsstarter. So bereiten wir zum Beispiel zusammen mit Partnern ein Programm vor, dass Erstsemestern konkrete Anreize bieten soll, Hannover als Hauptwohnsitz zu wählen. Ab Winter 2006 werden wir dann jeweils zu Semesterbeginn die neu berufenen Professorinnen und Professoren aller Einrichtungen in das Rathaus einladen, um ihnen Hannover nahe zu bringen. Außerdem arbeiten wir weiter an der Optimierung und Bündelung strategisch relevanter Maßnahmen der Wirtschaftsförderung von Stadt und Region, um Partner aus der Wirtschaft ebenso wie aus der Wissenschaft zu ermuntern, Forschungstransfer, Start-Ups und weiterführende Entwicklungen konzentriert im Raum Hannover voranzutreiben. Wir sind auch bestrebt, Wissenschaftsund Forschungseinrichtungen in der Stadt bekannt zu machen, sie stärker in das Bewusstsein der Hannoveranerinnen und Hannoveraner zu rücken, und somit – noch deutlicher als bisher – zu einem Teil dieser Stadt werden zu lassen. Bei all dem benötigen wir auch verlässliche Partner, die sich sehr gut um das Wohl der Studierenden kümmern, so wie Sie, der Gastgeber des heutigen Abends: das Studentenwerk Hannover. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Ihnen für Ihre Arbeit den Dank und die Anerkennung der Landeshauptstadt Hannover auszusprechen. Sie betreiben hier mit und für die Studierenden Mensen und Cafeterien, unterhalten Studentenwohnheime, bieten Sozialberatung und soziale Unterstützung in besonderen Lebenslagen, unterstützen studentische Kulturarbeit und informieren zu allen wichtigen Fragen rund um das Studium. Darüber hinaus erfolgt durch Sie im Auftrag des Landes Niedersachsen die Bearbeitung der BAföG-Anträge. Das Studentenwerk Hannover ist wichtiger und prägender Teil des studentischen Geschehens und der Hochschullandschaft Hannovers! Darauf können Sie stolz sein. Vorwort Jahresrückblick Situation & Perspektiven Leistungsfelder Jahresabschluss Arbeitgeber StwH Organisationsplan Organe Festrede – Hochschulgastronomie – Wohnen – Ausbildungsförderung – Soziales & Internationales Meine Damen und Herren, wir sind heute zusammengekommen, um die Preisträgerinnen und Preisträger des Studentenwerkspreises 2006 auszuzeichnen. Der Preis wird seit dem expo-Jahr 2000 vergeben, in diesem Jahr also zum 7. Mal, und ich darf sagen, dass es ein Preis ist, den ich für besonders wichtig halte. Er wird für ehrenamtliche Arbeit vergeben, für freiwilliges soziales Engagement. Ich werde im Folgenden noch auf die Bedeutung von Ehrenamtlichkeit eingehen, möchte zunächst aber betonen, wie sehr es mir imponiert, wenn Studentinnen und Studenten ihre oftmals knapp bemessene Zeit für den Einsatz für Andere verwenden. »Zeit ist Geld«, dieses alte Sprichwort trifft heute auf die Situation von Studierenden zu: Ein zügiges Studium und gute Noten verbessern die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, doch gute Noten und ein guter Abschluss müssen erarbeitet werden. Erarbeitet werden muss oft aber auch der Lebensunterhalt, und zwar studienbegleitend. Wenn sich unter diesen Voraussetzungen immer wieder Studentinnen und Studenten finden, die sich dennoch für andere einsetzen, die sich im sozialen Bereich ihrer Hochschule engagieren, dann verdient dies hohe Anerkennung. Diese Anerkennung wird einigen Preisträgern heute zuteil. Es sind Marcus Langen, Michel Gunawan, Tobias Koglin, Torben Brückner, Johann Weiß, Andrej Bielow sowie als Gruppen das Praktikumsinformationszentrum (piz) und die Arbeitsgruppe Studieninformation. Alle Preisträger werden später noch näher vorgestellt. Meine Damen und Herren, »Bürgerarbeit«, »Selbsthilfe«, »bürgerschaftliches Engagement«, »Freiwilligenarbeit«, »Ehrenamt« – das sind einige Begriffe, für das, was auch heute hier im Mittelpunkt steht. Etwas, das für uns alle unverzichtbar und von hoher Bedeutung ist: Selbstloser Einsatz für andere, für eine soziale Sache, für eine bessere Welt. Und zu dieser Welt gehört ganz selbstverständlich zuerst das direkte Umfeld, gehört die Stadtgesellschaft, hier fängt »die Welt« an. Einsatzmöglichkeiten gibt es vielfältige, an den unterschiedlichsten Orten und Bereichen, im Ausland, aber auch in jeder Stadt, Kommune und noch so kleinen Gemeinde. Das »Wo« ist nicht das Entscheidende, wichtig ist, dass sich Menschen engagieren! Denn ohne ein Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger ist unsere Gesellschaft nicht denkbar! Dieses Engagement ist keine Ersatzleistung für staatliche Leistungen, sondern Notwendigkeit einer demokratischen Gesellschaftsordnung. Der geschaffene materielle Wohlstand und Überlegungen über die Zukunftssicherung sollten noch mehr Menschen anregen, zu überlegen, was sie selbst tun können, wo bürgerliche Teilhabe nötig und möglich ist. Und dies auch, um längst selbstverständliche demokratische Grundwerte zu sichern. Auch die Sorge um die ethischen Fundamente einer pluralistischen Gesellschaft und um die Erziehung der heranwachsenden Generationen sind Gründe dafür. An Entwicklungen teilhaben, sie möglichst positiv zu beeinflussen: Das fängt oft auch im vermeintlich »Kleinen« an. Meine Damen und Herren, auch in Hannover schätzen wir das Wirken von ehrenamtlich Tätigen als einen unbezahlbaren Wert. Insgesamt sind es wohl fast 100 000 Menschen in Hannover, die für freiwillige, ehrenamtliche Arbeit viele Stunden pro Woche investieren. Das ist eine beeindruckende Zahl. Solche Zahlen werden greifbar und man sieht, welche Arbeit und welcher Zeitaufwand für jeden einzelnen dahinter steht, wenn man so wie heute Menschen näher vorstellt. Allen, die heute hier geehrt werden, ist zu gratulieren und zu danken! Alle stehen aber auch stellvertretend für viele, viele andere, die sich tagtäglich in unsere Stadtgesellschaft einbringen. Sie repräsentieren also gleichwohl auch die große Zahl von Hannoveranerinnen und Hannoveranern, die sich in anderen Bereichen engagieren. Diese Zahl steht auch für das soziale Klima in unserer Stadt. Eine Stadt, in der sich viele Menschen freiwillig um andere und deren Belange kümmern, bleibt eine soziale Stadt, auch wenn die finanzielle Situation Handlungsspielräume einschränkt. Nicht alles im Leben dreht sich um Geld: Mitmenschlichkeit, Hilfe, Anteilnahme, Verantwortung lassen sich nicht in Geld aufrechnen. Ohne derartige Qualitäten und Charaktereigenschaften gäbe es keine Ehrenämter und damit keine Selbsthilfegruppen, Jugendfreizeiten, keinen Krankenbesuchsdienst und keine Umweltpflegeinitiativen, keine Elternfördervereine und keine Nachbarschaftshilfe, keine Seniorenbetreuung, keine Schiedsentscheidungen, keine Hausaufgabenhilfe, um nur wenige Beispiele zu nennen. Meine Damen und Herren, und ich richte mich jetzt direkt an die Preisträger: Sie gehören zu denen, die einfach zupacken oder mitmachen, die helfen, ohne zuerst danach zu fragen, was das materiell einbringt. Ohne ein solches Engagement wäre unsere Gesellschaft nicht nur um vieles ärmer. Nein, sie könnte in der Art und Weise, wie sie es jetzt tut, gar nicht existieren. Ehrenamtliche Arbeit hat sowohl eine soziale und gesellschaftliche Bedeutung als auch eine wirtschaftliche. Dies gilt besonders in Zeiten, in denen sich der Staat aus Kostengründen aus manchen Bereichen freiwilliger Leistungen wieder zurückziehen muss oder keine neuen Verpflichtungen eingehen kann. Nichtsdestotrotz steht für Freiwillige an erster Stelle die Freude an ihrer Tätigkeit und das Gefühl, etwas Gutes, etwas Unbezahlbares für ihre Mitmenschen, die Umwelt und unser aller Gemeinwohl zu tun. Dafür erhalten Sie heute Ihre Anerkennung. Freiwilliges und unentgeltliches Engagement müssen als Teil unserer zukunftsfähigen Stadt noch weiter gefördert und entwickelt werden. Möge Ihr Beispiel andere inspirieren. 41 Studentenwerk Hannover Leistungsbilanz 2006 2007 Überblick in Zahlen Hochschulen und Studierendenzahlen* * ohne Beurlaubte Leibniz Universität Hannover (LUH) Medizinische Hochschule Hannover (MHH) Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMT) Fachhochschule Hannover (FHH) Fachhochschule für die Wirtschaft (FHDW) Summe beitragspflichtige Hochschulen nicht beitragspflichtige Hochschulen** Evangelische Fachhochschule Hannover Fachhochschule Ottersberg Nds. Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Summe gesamt ** Zuständigkeit im Rahmen des BAföG WS 04 / 05 WS 05 / 06 WS 06 / 07 23.626 3.097 2.048 1.217 5.934 442 36.364 22.991 3.082 2.103 1.196 5.881 371 35.624 21.451 2.967 2.139 1.171 5.528 383 33.639 1.405 506 3.752 42.027 1.466 508 3.397 40.995 1.444 495 2.482 38.060 2004 2005 2006 1.522.260 1.352.137 170.123 2.924 753 1,10–3,60 € 2,08 € 3.936.246 € 1.311.128 € 1.386.518 1.215.370 171.148 3.098 529 1,10–3,60 € 2,10 € 4.091.002 € 702.365 € 1.359.863 1.181.714 178.149 3.098 515 1,10–3,60 € 2,13 € 4.058.040 € 685.446 € 2004 2005 2006 2.262 170 € 4.786.332 € 6,2 % 1.394 2.197 57,1 % 45,1 % 2.232 171 € 4.916.423 € 6,3 % 1.594 2.181 62,8 % 41,4 % 2.233 176 € 4.874.513 € 6,6 % 1.626 2.054 60,9 % 43,2 % Hochschulgastronomie Ausgegebene Mensaessen º davon an Studierende º davon an Bedienstete und Gäste Anzahl Sitzplätze in den Mensen Anzahl Sitzplätze in den Cafeterien Preise Studierendenessen von ... bis ... Durchschnittspreis je Studierendenessen Umsatzerlöse der Mensen Umsatzerlöse der Cafeterien Studentisches Wohnen Wohnhausplätze Durchschnitts-Warmmiete Mieteinnahmen (einschl. Verbrauchsumlagen) Versorgungsgrad (Platzzahl / Immatrikulierte WS) Neueinzüge Bewerbungen für Wohnhausplätze Anteil ausländischer WohnhausbewohnerInnen Anteil weiblicher WohnhausbewohnerInnen 42 cover_innen_06.qxd 19.07.2007 Studentenwerk Hannover 13:55 Seite 2 Leistungsbilanz 2006 2007 Studentenwerk und Hochschulen Studierende in der Hochschulregion Hannover Studierende davon º LUH Leibniz Universität Hannover º MHH Medizinische Hochschule Hannover º TiHo Tierärztliche Hochschule Hannover º HMTH Hochschule für Musik und Theater Hannover º FHH Fachhochschule Hannover º FHDW Fachhochschule für die Wirtschaft Hannover º EFH Evangelische Fachhochschule Hannover* z Mensen und Cafeterien des Studentenwerks 0 0,5 1 2 3 km Abteilungen des Studentenwerks S Wohnhäuser des Studentenwerks Stand: Juni 2007 z Hochschulstandorte Kartengrundlage: Umgebungskarte 1 : 100 000 © Landeshauptstadt Hannover, Geoinformation, 2005 * zurzeit nur BAföG WS 04 / 05 Gesamt WS 05 / 06 Gesamt Gesamt WS 06 / 07 Weibl. 37.769 37.090 35.083 49 % 16 % 23.626 3.097 2.048 1.217 5.934 442 1.405 22.991 3.082 2.103 1.196 5.881 371 1.466 21.451 2.967 2.139 1.171 5.528 383 1.444 46 % 62 % 83 % 56 % 31 % 32 % 72 % 17 % 13 % 8% 34 % 18 % 4% 4% Ausl. Ausbildungsförderung 2004 Anzahl AntragstellerInnen Anzahl Geförderter n. d. BAföG (Jahresdurchschnitt) Quote der Geförderten (im Wintersemester) Durchschnittlicher monatlicher Förderbetrag Ausgezahlte Fördermittel Kostenerstattung des Landes KfW-Studienkredit (Vermittlung) Mensa PZH Cafeteria Herrenhausen LUH – Herrenhausen Wohnhäuser Dorotheenstraße Wohnhaus Nobelring Wohnhaus Karl-Wiechert-Allee LUH Allgemeine Sozialberatungen Rechtsberatungsscheine für ausländische Studierende Darlehenskasse º langfristige Studienabschlussdarlehen º kurzfristige Überbrückungsdarlehen Freitische in Mensen Förderung der Betreuung von Kindern Studierender Förderung von Kulturprojekten TutorInnen zur Betreuung ausländischer Studierender Förderung sonstiger sozialer Projekte 2004 2005 2006 1.888 — 2.174 46 2.465 58 13.116 € 19.037 € 23.891 € 71.081 € 9.042 € 10 32.339 € 3.75 2 € 3.400 € 24.041 € 70.340 € 7.764 € 10 55.855 € 13.228 € 0€ 27.141 € 52.761 € 9.929 € 10 39.588 € 2004 2005 2006 28.705 T€ 18.250 T€ 2.305 T€ 2.639 T€ 29.810 T€ 17.938 T€ 2.274 T€ 3.116 T€ 29.810 T€ 17.859 T€ 2.218 T€ 3.130 T€ 2004 2005 2006 266 266 241 59 207 166 12 1 9 2 56 210 170 26 3 12 2 51 190 148 19 4 10 0 MHH Wohnhaus Heidjerhof HMTH LUH – Wunstorfer Straße Finanzen LUH – Conti-Campus EFH Wohnhaus Hufelandstraße TiHo FHDW z Mensa II S Wohnhaus Menschingstraße Wohnhaus Bischofsholer Damm FHH LUH – Bismarckstraße Mensa / Cafeteria FHH Cafeteria Schmiedels Inn Bilanzsumme Summe der Erfolgsrechnung (GuV) º Finanzhilfe des Landes º Studentenwerksbeiträge (Beitrag / Semester bis 48,00 €) TiHo Mensa TiHo-Tower Wohnhaus Am Papehof FHH HMT z Bistro Conti-Campus Cafeteria 14. OG Mokkabar »Smalltalk« 9.894 9.538 9359 6.331 6.150 6169 21,0 % 21,3 % 21,9 % 452 € 448 € 437 € 34.303.248 € 33.067.023 € 32.375.454 € 1.986.434 € 1.751.286 € 1.786.301 € — — 87 LUH – Hauptgebäude Wohnhaus Ritter-Brüning-Straße z Cafeteria Sprengelstube Geschäftsstelle Wohnhausverwaltung Soziales & Internationales ServiceCenter im LUH-Hauptgebäude S Wohnhaus Wilhelm-Busch-Straße Wohnhäuser Jägerstraße Wohnhäuser Lodyweg 2006 Soziale und kulturelle Förderung LUH – PZH z Hauptmensa Bistro s.t. Restaurant c.t. Café Snob Coffee-Shop Appelstraße BAföG-Abteilung und -Service-Büro Verwaltung Wirtschaftsbetriebe S Wohnhaus Callinstraße Wohnhaus Schneiderberg Wohnungen Callinstraße 2005 Mensa Kurt-Schwitters-Forum Personal Anzahl Beschäftigte am 31.12. davon º männlich º weiblich º Teilzeit Neueinstellungen Zivildienstleistende Auszubildende UmschülerInnen cover_au en_06.qxd 05.07.2007 14:39 Seite 2 Studentenwerk Hannover Studentenwerk Hannover ... auf einen Blick Unter dem Motto »... damit Studieren in Hannover gelingt.« ist das Studentenwerk Hannover kompetenter Partner für die Studierenden und Hochschulen in der Landeshauptstadt. Wir sind als hochschulübergreifender Dienstleister für gut 35 000 Studierende an den sieben hannoverschen Hochschulen da. Unsere Schwerpunkte: Hochschulgastronomie Hochschulnah, abwechslungsreich, schmackhaft und preisgünstig: In 16 Mensen und Cafeterien werden im Schnitt täglich 5 700 Essen zubereitet und verkauft. Studentisches Wohnen In 14 Wohnanlagen stehen den Studierenden knapp 2 300 Plätze in Zimmern, Apartments und Wohnungen hochschulnah und verkehrsgünstig zur Verfügung. Ausbildungsförderung Ein Fünftel der förderberechtigten Studierenden in der Hochschulregion Hannover erhält BAföG, über 9 000 Anträge – davon ein Drittel Erstanträge – werden jährlich bearbeitet und gut 33 Mio. Euro Fördermittel ausgezahlt. Soziales und Internationales Wir unterstützen Studierende bei Fragen und Problemen rund ums Studium: Mit allgemeiner Sozialberatung, Unterstützung von Studierenden mit Kind(ern), Tutorenprogramm für ausländische Studierende in den Wohnhäusern, Förderung von studentischen Kulturgruppen und vielem mehr. Leistungsbilanz 2006 2007 Über unsere Angebote informieren wir auf vielen Wegen: Mit unserer vierzehntägig erscheinenden Studentenwerkszeitung »BlattSalat«, mit Broschüren (u. a. »Studieren in Hannover«), Handzetteln, Plakaten und anderem. Die Bedeutung des Internetauftritts nimmt stetig zu: Im Schnitt verzeichnen wir täglich 41 000 Zugriffe – davon jeder vierte auf die Speisepläne. Leistungskennzahlen Herausgeber Studentenwerk Hannover · Der Geschäftsführer · Jägerstraße 3–5 · 30167 Hannover · Tel. (0511) 76 - 88 022 · Fax (0511) 76 - 88 949 · [email protected] · www.studentenwerk-hannover.de ·· Redaktion Sabine Kiel, Matthias Waselowsky (Öffentlichkeitsarbeit) · Tatja Stülten (Assistenz des Geschäftsführers) ·· Gestaltung Matthias Waselowsky (Öffentlichkeitsarbeit) ·· Fotos Rüdiger Möller · Andreas Paul · Matthias Waselowsky · Sabine Kiel · Ingrid Kaser · Archiv ·· Druck Interdruck Berger + Herrmann GmbH · Weidendamm 30 b · 30167 Hannover ·· Auflage 700 ·· Stand Juni 2007 ... damit Studieren in Hannover gelingt. Mensaessen Wohnhausplätze Ausgezahlte Fördermittel (BAföG) Sozialberatungen Bilanzsumme MitarbeiterInnen 2004 2005 2006 1.522.260 2.262 34.303.248 € 1.888 28.705.142€ 266 1.386.518 2.232 33.067.023 € 2.174 29.810.081 € 266 1.359.863 2.233 32.375.454 € 2.465 29.809.589 € 241