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smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 15:30 Uhr Seite 1 JUNI 2005 hi tec SMARTHOME Ein Sonderheft der Fachmagazine hitec HANDEL und hitec ELEKTROFACH EXTRA ➔ WOHNKONZEPTE Neue Welten ■ T- Com-Haus, Berlin ■ LON-Haus, Gütersloh ■ Haus der Gegenwart, München ➔ GENERATION 50+ Neue Techniken ➔ SMART MOBIL Neue Konzepte smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 15:56 Uhr Seite 2 www.siemens-partnerinfo.de Designed for life BLACK IN MOTION BRINGEN SIE SCHWUNG IN IHREN SHOP • Bewegende Technik mit Slider-Mechanismus (SL65) und Dreh-Mechanismus (SF65) • Jetzt neu in der Trendfarbe Schwarz als SL65 ALLBLACK und SF65 ONYX BLACK • Beide Modelle sind ausgezeichnet mit dem reddot design award 2005 • Massive Werbekampagne und starke Verkaufsargumente Achten Sie auf unser Aktionsmailing und gewinnen Sie eins von 50 Wochenenden mit einem schwarzen Mercedes 500 SL Cabrio. Jetzt einsteigen unter www.siemens-partnerinfo.de. SL65 SF65 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:02 Uhr Seite 3 SMARTHOME Home, smart home Selbst Menschen, die neuen Techniken durchaus aufgeschlossen gegenüber stehen, erschließt sich so manches Herstellerangebot rund um Smart Home und Multiroom nicht auf den ersten Blick. Und auch nicht auf den zweiten. Wer braucht etwa einen Teppich, der automatisch den Notruf verständigt, wenn jemand reglos auf ihm liegt? Wie oft da wohl der Berner Sennenhund, der friedlich vor dem Ofen döst, Alarm auslöst? Doch es ist wie immer: neue Techniken, die ja das Alltagsleben im Haus angenehmer gestalten sollen, drängen mit Getöse und PR-Brimborium auf den Markt. Aber wenn sich der Lärm gelegt hat, entscheidet am Ende der Kunde, was sich durchsetzt und was nicht. Um das wirtschaftliche Risiko von Fehlentwicklungen zu minimieren, schießen momentan „Smart Home“-Konzepthäuser in der ganzen Republik aus dem Boden. In München, Berlin oder Gütersloh probieren verschiedene Hersteller - zum Teil am Ob- und lebenden Subjekt - aus, was in diesem Bereich machbar und vor allen Dingen, was sinnvoll ist. Einige dieser Häuser stellen wir in diesem Sonderheft vor. Doch wir widmen uns auch anderen Themen: Wie steht es mit einem Smart Home für Senioren? Was lässt sich per Mobiltelefon an Hausfunktionen steuern? Welche Produktlösungen bieten einzelne Hersteller? - Auch wenn das Geschäftsfeld noch neu ist: Die Häuser, in denen wir leben, werden smarter werden. Alles nur eine Frage der Zeit - und des Geldes. Und wie sagte einer der Bewohner des Berliner T-Com-Hauses: „Es ist doch die Entscheidung des Einzelnen, wie viel von der Technik er nutzen will.“ – Eben. Herzlichst, Ihr EXTRA INHALT Wohnen wie Bond. James Bond Im T-Com-Haus können Besucher vier Tage ein Smart Home testen SEITE 4 Wohnen mit LON Ein smartes Fachwerkhaus: LON-Technik hinter alten Mauern SEITE 8 Familienzuwachs Neue Mitglieder in der Heimkino- und Musiksystem-Familie von Bose SEITE 10 Technik für die Sinne Busch-Jager Elektro kooperiert mit Bang & Olufsen SEITE 11 „Casys“ hat keine Vorurteile Die Software von Integrations steuert einfach und bequem das Smart Home SEITE 12 Perfekter Klang im ganzen Haus Revox-Lösungen für den Multiroom SEITE 13 Handy an Waschmachine Hausfunktionen mit Mobiltelefonen steuern – per Handy ist alles möglich SEITE 14 50 plus Die Kaufkraft der Generation 50 plus ist groß, aber es fehlen häufig bedienfreundliche Produkte SEITE 16 Magazin Trends und News, kompakt präsentiert SEITE 17 Titel MARTIN SCHULZE Die Audiosammlung mit in die Badewanne nehmen? Das geht auch einfacher. Mit der Software „casys“ von Intergration kann die Technologie im Haus zentral gesteuert werden. Alles, was dafür gebraucht wird: ein Pocket PC, PC oder SmartPhone als mobile Bedienung sowie die casys-Software und Hardware. Und schon kann man mit nur einer Bedienung Musik, TV, Video oder DVD sehen, Klimaanlage, Heizung, Licht oder Sicherheitsanlagen steuern. Oder alles intuitiv vorprogrammieren. Auch wenn man zum Beispiel in der Wanne liegt... (Foto: Integration) Smarthome Spezial 2005 3 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:02 Uhr Seite 4 SMARTHOME Wohnen wie Probewohnen in einem Smart Home – Ein Blick ins T-Com-Haus. (Fotos: T-Com) 4 Smarthome Spezial 2005 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:02 Uhr Seite 5 SMARTHOME Bond. James Bond „Willkommen in der Zukunft“ – so vollmundig begrüßt das T-Com-Haus in diesem Jahr die Besucher. T-Com hat mit den Partnern WeberHaus, Neckermann und Siemens ein Privathaus gebaut und mit moderner Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungstechnologie ausgestattet. Der Clou: Noch bis Dezember können Besucher jede Woche ein verlängertes Wochenende im T-Com-Haus gewinnen. W elche Technik ist bei einem Smart Home wirklich sinnvoll? Was würden „normale“ Anwender im Alltag tatsächlich nutzen, was eher links liegen lassen? Um solche und ähnliche Fragen beantworten zu können, testet T-Com jetzt in Berlin am „lebenden Subjekt“, was technisch möglich und sinnvoll ist. Ein 240 Quadratmeter großes Einfamilienhaus an der Leipzigerstraße lädt je vier Testbewohner von Donnerstag bis Sonntag zum Verweilen ein. Bewaffnet mit dem „Personal Digital Assistant“ (PDA), dem „Loox 720“ von Fujitsu Siemens, können die Bewohner – dank WLAN, T-DSL und ISDN – die unzähligen technischen Geräte und Kommunikationsmöglichkeiten ansteuern und nutzen. Ein bisschen leben wie James Bond – im Herzen der Hauptstadt. Sascha Bruss, der zu den ersten Testbewohnern des Hauses zählte, schildert seinen ersten Ein- druck: „Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass die Technik omnipräsent wäre. Aber als ich das Haus zum ersten Mal betrat, war ich angenehm überrascht, dass die Technik so dezent im Hintergrund arbeitet“. Der 28-Jährige aus München schätzt seine eigene private technische Ausstattung als „eher durchschnittlich“ ein: „Das Haus birgt ein paar Besonderheiten, die wir auch erst einmal erkunden mussten und konnten.“ BIG BROTHER – NEIN, DANKE In der Tat: Klingelt ein Besucher an der Haustür, können die Bewohner via PDA oder Videoübertragung hören oder schauen, wer da an der Tür ist. Bruss: „Die Bedienung mittels PDA haben wir recht schnell im Griff gehabt.“ Und: Die Bewohner können von jedem beliebigen WLAN Hotspot mit einer Sicherheitskamera das Hausinnere überwachen. Mit Big Brother habe das nichts zu, » Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass die Technik omnipräsent wäre. Aber als ich das Haus zum ersten Mal betrat, war ich angenehm überrascht, dass die Technik so dezent im Hintergrund arbeitet.« Sascha Bruss, Testbewohner Smarthome Spezial 2005 5 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:03 Uhr Seite 6 SMARTHOME findet Bruss: „Es ist doch sehr praktisch, wenn man im Urlaub ist und wissen möchte, ob zu Hause alles in Ordnung ist“. Und im Übrigen: „Es ist doch die Entscheidung des Einzelnen, wie viel von der Technik er nutzen will.“ – Beispielsweise das elektronische „Message Board“ im Eingangsbereich des Hauses. Hier können die Bewohner Nachrichten in Form von Texten, Video, SMS oder MMS hinterlassen oder abrufen. VIRTUAL JOGGING » Es ist doch die Entscheidung des Einzelnen, wie viel von der Technik er nutzen will.« Sascha Bruss, Testbewohner Das Licht kann ferngesteuert ein- und ausgeschaltet, die Jalousien herauf- und heruntergelassen werden. Noch mehr: Ein spezielles „Mood“Programm stellt das Licht- und Musikambiente in den einzelnen Räumen auf die individuellen Bitte berühren - das elektronische „Message Board“ im Eingangsbereich des Hauses Mit dem PDA, dem „Loox 720“ von Fujitsu Siemens, hat man oder frau alles im Griff Internetsicherheit Um das Haus gegen Internet-Attacken zu sichern, hat T-Com verschiedene Sicherheitsvorkehrungen getroffen. So werden wechselnde Passwörter für sicherheitsrelevante Komponenten verwendet. Außerdem wird eine Firewall eingesetzt (wörtlich „Brandschutzmauer“, sie kontrolliert den Datenfluss zwischen Rechner und Internet) und „Proxy-Server“ (hier werden Daten aus dem Internet zwischengespeichert) mit ausgewählten Anschlüssen („Ports“). Netzintern wird mit einer ACL – eine „Access Control List“ – als portgesteuerte Sicherheitsvorkehrung gearbeitet, daher: Nur gewisse Anwendungen dürfen auf relevante Applikationen zugreifen. Zugriffe auf die Server erhalten nur bekannte Rechner über SSH („Secure Shell“ – ein Protokoll, das den Datenverkehr zwischen zwei Rechnern in verschlüsselter Form abwickelt). Alle anderen werden geblockt. 6 Smarthome Spezial 2005 Wünsche des jeweils anwesenden Bewohners ein. Noch ein Beispiel: Im Fitnessraum projiziert ein Beamer die virtuelle Laufstrecke vor das Laufband. So joggen die Hausbewohner an Berlins Sehenswürdigkeiten vorbei. (Wer die zu Unrecht besungene Berliner Luft und ihre Feinstäube kennt, weiß diese Technik allerdings zu schätzen.) Doch Bruss persönliches Highlight ist ein anderes: „Den Dressman würde ich sofort mit nach Hause nehmen. Das ist ein Bügelautomat, der die Wäsche über Nacht bügelt. Ich bügle nämlich nicht gerne“. Wer tut das schon... Übrigens: Das Grundstück für das T-Com-Haus steht noch bis zum Jahresende zur Verfügung. In der zweiten Jahreshälfte wird entschieden, was danach mit dem Haus passiert. Und: Bewerben kann man sich im Internet noch bis Mitte November. ■ i www.t-com-haus.de smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:13 Uhr Seite 7 Ich wünsche mir Zukunft. Lebensqualität entsteht, wenn Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit unter einem Dach vereint sind. Zur zentralen Steuerung aller Funktionen im Haus gibt es jetzt das neue Raum- und Controlpanel. Lassen Sie Ihre Kunden nicht länger warten. Installieren Sie dieses Anzeigeund Bediengerät mit Touchscreen. Controlpanel. Besuchen Sie uns auf der ELTEC 2003 Fachmesse für Gebäude- und Lichttechnik, Schaltgeräte und Industriesteuerungen Nürnberg 15.-17. Juni 2005 Halle 7, Stand 7.111/208 Busch-Jaeger Elektro GmbH · 58505 Lüdenscheid Tel.: 01805-66 99 00 · Fax: 01805-66 99 09 Controlpanel www.busch-jaeger.de Busch-Jaeger Elektro GmbH Die Zukunft ist da. smarthome_special_2005 rz 25.05.2005 13:59 Uhr Seite 8 SMARTHOME Außen Fachwerk – innen Technik vom Feinsten. (Fotos: systron) därheizkörpern“ geheizt. Als Wärmequelle dient Erdwärme, die über eine Wärmepumpe aus einer 165m tiefen Bohrung gefördert wird. Aus ästhetischen Gründen und Gründen des Denkmalsschutzes wurde beim Fachwerkbau auf Rollläden verzichtet. Im Neubau sind alle Fenster mit elektrisch betriebenen Rollläden ausgestattet. LICHTLÖSUNGEN Wohnen mit LON Mit einem Smart Home verbinden die meisten Menschen nicht nur modernste Technik, sondern auch ein modernes Gebäude. Das muss aber nicht sein. In Gütersloh hat sich die Gemeinschaft „Wohnen mit LON“ daran gemacht, ein 170 Jahre altes Fachwerkhaus in ein Smart Home umzurüsten. V on außen betrachtet, besteht das Gebäude in Gütersloh aus zwei Teilen: dem Fachwerkhaus, einem „Kotten“ von 1834, und einem angefügten Neubau. Hinter den alten Mauern verbirgt sich jedoch modernste Technik. Das Konzept der Gemeinschaft „Wohnen mit LON“ sah dabei vor, alles was für ein Eigenheim sinnvoll und machbar ist, mit LON umzusetzen. LON, auch Lonworks, ist dabei die Abkürzung für „Local Operating Network“ – ein universelles Automatisierungsnetzwerk, mit dem zehntausende Sensoren und Aktoren zu einer integrierten Gebäudeautomation ver- knüpft werden können. Dazu gehören in Gütersloh Licht-, Rolladen-, Heizungssteuerung, die Alarmanlage, Brandmelder sowie die Überwachung des Energieverbrauchs (und die Einspeisung durch die hauseigene Solaranlage) wie auch die Verarbeitung der Messdaten. Neben der Funktion stand vor allen Dingen die einfache Bedienbarkeit im Vordergrund der Überlegungen. Die Technik: Für die Elektroinstallation wurde eine „Standard Design“ Variante der Firma Gira gewählt. Erdgeschoss und Obergeschoss werden über Fußbodenheizung mit zusätzlichen „Sekun- Damit die Bewohner ruhig schlafen können: die Alarmtechnik von Systron 8 Smarthome Spezial 2005 Die Baugruppen für die Licht-, Rollladen- und Heizungssteuerung sowie die Alarmanlage kommen von den Firmen spega und systron. Es wurden 36 geschaltete Lichtkreise und zehn geschaltete Steckdosenkreise installiert. Es gibt sieben gedimmte Lichtkreise. Gearbeitet wird über zweikanalige Phasenabschnittdimmer mit einer Leistung von 300 Watt. Gedimmtes Licht findet sich hauptsächlich im Wohnzimmer. Die elf Rollladenmotoren werden über zwei REG-Module mit entsprechenden Umschaltern angesteuert. In Küche und Schlafzimmer befindet sich neben der Bedienung der Rollläden auch eine Zentralbedienung an den Eingangstüren, von wo aus auch Licht und Steckdosen bedient werden können. Die Beleuchtung in Eingang, Diele und Flur wird über Bewegungsmelder gesteuert. Über einen Umschalter kann die Beleuchtungssteuerung in diesen Räumen auch auf reinen Handbetrieb umgeschaltet werden. Zur Heizungsregelung wurden in den Räumen Einzelraumregler (spega) installiert. Ausgenommen sind Nebenräume wie WC oder Flur. Deren Heizungskreise werden über andere Räume mit ähnlicher Nutzungszeit mitgesteuert. Der „Gipsy 2000 LE“ von Gesytec sorgt auch von Außen für eine sichere Verbindung zum Lon des Smart Home smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:26 Uhr Seite 9 SMARTHOME Das Licht im Haus kommt gedimmt, auf Tastdruck oder per Bewegungsmelder EINBRUCH- UND BRANDSCHUTZ Die Alarmanlage besteht im Wesentlichen aus einer Alarmzentrale (systron) und zusätzlichen Eingabemodulen „UP 6 DI“ (spega) und „HS 16 DI“ (systron). Zusätzlich sind die Bewegungsmelder integriert. Für die Raumüberwachung und für die Rauchmeldung wurden separate Rauchmelder eingebaut. Das LON arbeitet mit dem Bindingtool „Alex“ (Version für LNS 3 Datenbanken) der Firma spega. Das Binding soll den Systemtechniker vor keinerlei Probleme stellen, da alle Baugruppen den gültigen Standards entsprechen. Die „PlugIns“ der einzelnen Baugruppen (insgesamt 68) unterstützen eine schnelle Installation. Die eingebauten Energiezähler „U168x“ von Gossen Metrawatt erfassen sowohl den Energieverbrauch des Hauses und einzelner Bereiche als auch den Energieeintrag der installierten Solaranlagen. Über die Anzeige erhält man sofort Aufschluss über den aktuellen Stromverbrauch. Die Bewohner können so unmittelbar erkennen, wie sich das Zu- und Abschalten einzelner Verbraucher auswirkt. Eine zeitliche Darstellung der Messwerte hilft dabei, Energiefresser aufzuspüren und macht den Zusammenhang zwischen Nutzerverhalten und Energieverbrauch deutlich. So erhält man rasch einen Überblick über die Energiekosten und nicht erst am Jahresende, wenn die Rechnung des Energieversorgers eintrifft. DER EINGANG Das „Kommunikationszentrum“ aus dem „Vario-System“ von Siedle integriert alles, was am Eingang gebraucht wird. Eine freistehende Stele trägt den Briefkasten, ein beleuchtetes Info-Schild und die gesamte Sicherheits- und Zutrittstechnik. Die Hausbewohner benötigen keine Schlüssel. Sie öffnen die Tür entweder mit ihrem Fingerabdruck oder mit dem „Electronic-Key“, einem berührungslosen Türöffner. Besucher melden sich über die Ruftasten an. Die von innen steuerbare Videokamera hat sie dabei im Blick. Alle Video-, Audio- und Steuersignale werden über einen InHome-Bus mit nur zwei Adern an die Innenstationen übertragen. Farbmonitore im Schlafzimmer, im Büro und im Erdgeschoss empfangen die Signale. Einer der Monitore ist mit einem herkömmlichen Haustelefon kombiniert. An den Sprechstellen im Schlafzimmer und Büro nimmt ein ISDN-Telefon neben dem Türruf zugleich die Telefonanrufe an. Zusätzlich verbindet ein Gateway („DoorCom“ – beide Geräte von Siedle) die Türstation mit der TK-Anlage des Hauses. Dadurch können alle angeschlossenen Telefone den Türruf empfangen, mit dem Besucher sprechen, die Tür öffnen und das Licht schalten – auch von der Terrasse, vom Garten oder aus dem Keller. Auf Wunsch leitet „DoorCom“ den Türruf weiter ins Festnetz oder an ein Mobiltelefon, so dass auch von unterwegs eine Sprechverbindung aufgebaut und die Tür geöffnet werden kann. Die Lon-Technik ist im Inneren unsichtbar – Fast. Am oberen Treppenende ist der Verteiler zu erkennen WARTUNG AUS DER FERNE Wartungsmaßnahmen am LON von einem entfernten PC aus und die Installation von veränderten Programmen für einzelne Knoten oder für das gesamte Netzwerk sind mittels „Remote Network Interface“ (RNI) über die installierte Telefonanlage (Agfeo) möglich. Dabei wählt sich der Systemintegrator von seinem Installations-PC in ein „Gipsy 2000 LE“ (Gesytec) ein, welches ihm eine transparente Verbindung zum LON herstellt. Er kann so aus der Ferne das System warten – diese Technik spart Reiseaufwand und schützt die Privatsphäre der Hausbewohner. Das „Gipsy“ ist über eine Modem-Karte an die Telefonanlage angeschlossen. Übrigens: Über die Telefonanlage können auch weitere Funktionen bedient werden. So kann per Telefon das Licht geschaltet und Jalousien bedient werden. Die Steuerung kann auch über die Funkfernbedienung der Telefonanlage erfolgen. Fernwachen und Fernsteuern ist über zwei, auch parallel laufende Kommunikationswege möglich: Auch per Telefon (Siedle) können die Bewohner Hausfunktionen steuern über das interne Ethernet-LAN und durch Einwahl über Telefon. Kurz: Auch wenn es von außen nicht so aussieht – in dem alten Kotten steckt jede Menge Technik drin. ■ i www.systron-berlin.de Smarthome Spezial 2005 9 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 10 SMARTHOME Das 3.2.1. GS Home Cinema System passt sich dank der kleinen Lautsprecher und des flachen Media Centers in jedes Wohnzimmer ein. (Fotos: Bose) sprechern getrennt oder gemeinsam ansteuern, die über das Haus verteilt in unterschiedlichen Räumen stehen. Mit den Bose Außenlautsprechern bezieht das System sogar den Garten oder die Terrasse in die Hifi-Anlage ein. Die Bedienung erfolgt über die Fernbedienung des LIFESTYLESystems. Damit kann man beispielsweise in einem Zimmer Musik von der CD hören, während gleichzeitig in einem anderen Raum „Radio läuft“. Mit dem Anschluss auch der Serie II der 3.2.1 Systeme an eine Multi-Room-Installation verfolgt Bose weiter den Weg, in der gesamten Wohnumgebung einen Zugang zu den Home Entertainment Systemen bereit zu stellen. Familienzuwachs Mit 3.2.1 Serie II Home Entertainment System und 3.2.1 GS Serie II Home Entertainment System stellt Bose die Mitglieder einer neuen Familie von Heimkino- und Musiksystemen vor. Beiden ist gemein, dass sie mit nur zwei sichtbaren Lautsprechern und einem Bassmodul einen raumfüllenden Klang ins Wohnzimmer zaubern. D as Media Center der beiden Systeme wurde im Vergleich zum Vorgänger noch einmal deutlich flacher gestaltet, hat aber dennoch ein größeres Display, das alle Funktionen anzeigt. Es ist mit einem UKW/MW-Tuner mit RDS sowie mit einem DVD/CD-Spieler ausgestattet. Letzterer ist kompatibel zu DVD-Video, CD, CD-R, CD-RW und MP3 auf CD. Die GS-Version besitzt Gemstone Speaker Arrays mit Magneten aus Neodym Eisen Boron, die stärker als herkömmliche Magnete sind und so für einen noch besseren Sound sorgen. Sie kommt zu einem Preis von 2.250 Euro ab Juni in den Handel. Das 3.2.1 Serie II Home Entertainment System mit „herkömmlichen“ Speaker-Arrays wird 1.750 Euro kosten. 3.2.1 GS Home Cinema System vereinigt Heimkino- und Musikanlage. Das Media Center wurde überarbeitet und ist nun flacher als sein Vorgänger 10 Smarthome Spezial 2005 Das neue Media Center stellt auf seiner Rückseite Anschlüsse für weitere Quellen sowie den Bose Link-Eingang bereit. Damit kann man die 3.2.1 Systeme an ein kompatibles LIFESTYLE-System anschließen und so in eine Multi-Room-Installation integrieren. Es kann bis zu vier Sätze von Aktivlaut- KOFFERSET ZUM TESTEN Das Original des 3.2.1 Systems, das 3.2.1 Classic Home Entertainment System rundet als limitierte Edition die Produktfamilie ab und kostet dann nur noch 1.198 Euro. „Damit bieten wir den Händlern ein Produkt, mit dem sie ihren Kunden den Einstieg in die Bose-Welt schmackhaft machen können“, erklärte Jürgen Imandt, Manager Public Relations bei Bose. Mit Partner-Werbeaktionen, Displays als Aufmerksamkeitserreger im Laden sowie Kundenflyern will Bose seine Partner 2000-Fachhändler unterstützen. Den größten Erfolg verspricht man sich allerdings von einer „Kofferaktion“: Ab Juni haben Interessierte die Möglichkeit, bei den teilnehmenden Fachhändlern ein neues 3.2.1-System, das in zwei Koffern untergebracht ist, zum Probehören zu Hause auszuleihen – komplett mit Media Center, Lautsprecher, Fernsteuerung, Beispiel-DVDs und -CDs. Damit können sie sich in den eigenen vier Wänden einen Eindruck von der Qualität des Systems machen. „Live-Vorführungen unserer Produkte und begeisternde Präsentationen sind der Schlüssel zum Erfolg von Bose“, sagt Anton Schalkamp, Geschäftsführer von Bose Deutschland. „Wir haben Produkte, die echte Vorteile haben, und die müssen wir den Kunden zeigen.“ Und Erfolg konnte Bose laut Schalkamp im abgelaufenen Geschäftsjahr tatsächlich vorweisen. Während der Gesamtmarkt im zweistelligen Prozentbereich verloren hat, konnten die Hessen selbst um etwa 9 Prozent im Hifi-Bereich zulegen. Insgesamt legte Bose im Vergleich zum Vorjahr ■ sogar um etwa 13 Prozent zu. i www.bose.com smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 11 SMARTHOME Zeitlos-elegantes Design kennzeichnet das neue Raumund Controlpanel. (Fotos: Busch-Jaeger) Technik für die Sinne Busch-Jaeger Elektro GmbH in Lüdenscheid kooperiert mit Bang & Olufsen. Für Kunden ergibt sich so der Vorteil, dass sie komfortable Elektroinstallations-Lösungen technisch genauestens abgestimmt auf hochwertige Unterhaltungselektronik-Produkte erhalten. D igitale Surround-Sound-Technologie von Bang & Olufsen sorgt für großes Heimkino und spannende Erlebnisse. Doch auf dem Weg zu seinem eigenen Smart Home kann ein Kunde nun eine einfache Synthese mit den Hausinstallationen vornehmen. Die Idee: Die Stimmung ließe sich per Knopfdruck noch steigern, wenn sich mit nur einer Fernbedienung auch die Beleuchtung, Jalousien und die Umgebungstemperatur anpassen ließen. Das ist nun kein Problem mehr. Die Kooperation zwischen Bang & Olufsen und Busch-Jaeger ermöglicht es, dass bestimmte Entwicklungen der beiden Unternehmen so modifiziert werden, dass sie zu den Produkten des jeweiligen Partners technisch kompatibel sind. Die Kooperationspartner sind sich sicher: Wer so die Vorteile moderner Bussysteme wie „Busch-Installationsbus EIB“ oder „Busch-Powernet EIB“ für sein Haus entdeckt, wird auf diesen zweifachen Komfort nicht mehr verzichten wollen. hinaus, eine Vielzahl weiterer elektrischer Verbraucher von zentraler Stelle aus raumübergreifend zu kontrollieren und zu steuern. Und dabei sieht es nicht nur gut aus. Die Bedienung des in zeitlos-elegantem Design gestalteten Controlpanels ist denkbar einfach und erfolgt intuitiv über die in Klartext beschrifteten Schaltflächen des Touchscreens. ALLES VOM FEINSTEN Die Kooperation bietet zweifellos eine elegante Lösung für das gesamte Haus. Die beiden Partner verbinden modernste Technologie vom Feinsten im bedienerfreundlichen Design. „Technik für die Sinne“ zu bieten, ist das Ziel von Busch-Jaeger Eine entspannte Stimmung in den eigenen vier Wänden durch Harmonie von Licht und Design Elektro GmbH und Bang & Olufsen. Und es ist keine Frage: Durch Schalten, Dimmen, Jalousien steuern oder Raumtemperaturen regeln in Synthese mit kraftvollem, reinem Klang oder einem kristallklaren Fernsehbild wird das Ziel souverän erreicht. ■ i www.busch-jaeger.de STIMMUNG ZAUBERN Ermöglicht wird dieser Komfort durch das Busch-Jaeger „Controlpanel“, das mit einer Schnittstelle zur Bang & Olufsen Fernbedienung „Beo4“ ausgestattet wurde und höchsten Ansprüchen an Bedienkomfort gerecht wird. In der Verbindung mit der „Beo4“ lassen sich nun nicht nur alle Video- und Audioanwendungen der Unterhaltungselektronik nutzen, sondern gleichzeitig per Fernbedienung die passenden Lichtstimmungen dazu „zaubern“. Das neu entwickelte Controlpanel mit übersichtlichem Touch-Display ermöglicht es darüber Ruhe, Natur und Technik für die Sinne – die Kooperation von Busch-Jaeger und Bang & Olufsen macht es möglich Smarthome Spezial 2005 11 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 12 SMARTHOME Mit „Casys“ hat man oder Frau alles im Griff: Unterhaltungselektronik, PC-Welt, Telekommunikation und Haussteuerungselemente. (Fotos: Integrations) „Casys“ hat keine Vorurteile Mit „Casys“ stellt die Integrations AG aus Hamburg eine Software-Lösung vor, die bereits in zahlreichen High-End-Installationen zum Einsatz kommt, mit neuen Einstiegspaketen jetzt aber auch in massenmarkttaugliche Preisregionen vordringt. Dabei stehen neben der hervorragenden technischen Umsetzung die Aspekte Benutzerfreundlichkeit, Kompatibilität und Flexibilität im Vordergrund. it „Casys“ erschließen sich dem Fachhandel ganz neue Zielgruppen, die bisher - durch die Komplexität des Themas und der angebotenen Lösungen abgeschreckt – von einer Investition in neue Produkte abgesehen haben. Auch für Kunden, denen die neuen Möglichkeiten noch gar nicht bewusst waren, ist „Casys“ eine ungefährliche aber sehr wirksame Einstiegsdroge in das Thema Smart Home. „Casys“ vergrößert das Absatzpotential, weil sich für die Kunden plötzlich ganz neue Anwendungsfelder auf unproblematische Weise erschließen. Die Integrations AG möchte über den spürbaren Mehrwert der Lösung einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Fachhandels und zur Förderung seiner Rolle als primärer Ansprechpartner des qualitätsbewussten Endkunden leisten. Die Einstiegspakete beginnen für eine reine Softwarelösung bereits bei knapp 200 Euro, die jedoch durch Beratung der Kunden leicht einen Gesamtumsatz im sechsstelligen Bereich erzielen lassen. ALLES IN EINEM SYSTEM „Casys“ ist in der Lage alle im Haushalt bereits vorhandenen Geräte miteinander zu vernetzen und bietet darüber hinaus zahlreiche UpgradeMöglichkeiten, die den Spaß fast unendlich verlängern. Damit ist schon heute eine vollständige Integration von Unterhaltungselektronik, PC-Welt, Telekommunikation und Haussteuerungselementen, wie Klima, Licht, Sicherheit, Wetter in einem einzigen System und dessen komfortable Bedienung über eine einzige Fernbedienung möglich. Dabei ist es egal ob eine hochwertige Anlage von „B&O“ angebunden werden soll, ein zusätzliches TVGerät, ein simpler Lichtschalter oder das DECTTelefon. „Casys“ hat keine Vorurteile und arbeitet mit allem zusammen. Das Software Paket bestehend aus Server, Client und Konfigurator nutzt die Windows-Plattform und spricht damit eine extrem breite Zielgruppe an. Ein gängiger PC mit Windows XP genügt als host für die Serversoftware und den Konfigurator, die zentrale Steuerung erfolgt über einen einfachen Handheld mit Windows CE. Grundsätzlich kann aber auch jedes andere Gerät mit WindowsBetriebsystem zum Einsatz kommen. Nach oben sind – in der Logik der Integrations AG – keine Grenzen gesetzt. So können im Paket Sich bequem quer durch die AudioUnd auch über das Raumlicht hat der sammlung hören: das ist eines der vie- Kunde stets die volle Kontrolle len Leistungsmerkmale von „Casys“ 12 Smarthome Spezial 2005 Einfache Bedienung steht im Vordergrund: So hat der Kunde die FernsehSender im Überblick mit der Casys-Software zum Beispiel auch ein vielfach ausgezeichnetes flüsterleises System von Hush Technologies, sowie eine 4-Kanal Soundkarte (Phase 88) von Terratec als hochwertige, aber dennoch genial einfache MultiroomKomponente geordert werden. Das in Kooperation mit den Partnern der Integrations AG selektierte Angebot umfasst auch eine breite Palette an gängigen Sensoren, Infrarot-Empfängern und Feldbus-Komponenten, die alle auf eine reibungslose Zusammenarbeit mit dem Casys-System getestet wurden. Und wenn die Ansprüche der Kunden wachsen, wächst „Casys“ mit. So passt es auch hervorragend zu einem vernetzten Heim, in dem sich die Preise der einzelnen Bausteine gerne mal zu einem sechsstelligen Preisgefüge addieren. EINFACH ZUM SMART HOME Viel Wert wurde in Hamburg auf eine möglichst einfache Installation und Konfiguration des Systems gelegt. Damit wird es auch Neueinsteigern einfach gemacht, den ersten Schritt ins vernetzte Heim zu gehen. Davon – und von der kostenlosen Hotline des Anbieters – profitiert auch der Handel. Denn komplizierte und langwierige Rückfragen von frustrierten Kunden sind damit quasi ausgeschlossen. Die Reaktionen der Kunden auf die Präsentation der Casys-Lösung schwanken deshalb nach anfänglicher Ungläubigkeit meist zwischen breitem Grinsen und hektischen Rückfragen, wann und wo man denn am schnellsten ordern könne. Nicht zuletzt hat die Casys-Software bereits mehrfach Manager aus großen deutschen Technologiekonzernen überzeugt, die diese Lösung auch privat einsetzen. Weitere detaillierte Unterlagen über Produkte, Preise und Partnerschaften oder sogar eine Demoversion mit uneingeschränkter Funktionalität und dreimonatiger Laufzeit können bei der Integrations AG in Hamburg angefordert werden. Auch ein umfassendes Fachhandelspaket steht hier bereit. ■ i www.integrations.ag smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 13 SMARTHOME Revox Heimkino mit Re:ception plasma 42. (Fotos: Revox) Re:system M51 source management Perfekter Klang im ganzen Haus Revox profiliert sich durch seine einzigartig systematisch aufgebauten Produkte. Kompatibilität zwischen Systemen und die Ausbaubarkeit von Funktion und Technik sind Grundgedanken, welche die Marke prägen. Im Mittelpunkt der Orientierung steht die Faszination der Beherrschbarkeit. Einfache Bedienbarkeit, einzigartige Lösungen und technologische Professionalität sind die Maximen der Revox-Produkte. Revox macht Unterhaltung zu einem faszinierenden Erlebnis. M it einem Revox Multiroom-System steht in jedem beliebigen Raum eines Hauses perfekte Klangqualität zur Verfügung. Über nur ein Re:system M51 source management im Hauptraum können bis zu 32 weitere Räume mit Musik versorgt werden. Zur Steuerung des Systems genügt in der Regel ein Knopfdruck. Das Revox Multiroom-System wird jeweils nach den individuellen Anforderungen konzipiert, installiert oder wunschgemäß erweitert. Es können vier verschiedene Hörzonen von jeweils bis zu acht Räumen definiert werden. Dabei lassen sich in jedem Raum Lautstärke, Klang sowie An-/Aus-Funktion individuell regeln. Innerhalb der Hörzonen gibt es keine Prioritäten: Alle Befehle sind von jedem Raum aus steuerbar. Im Audiobereich können über Multiroom folgende Quellen integriert werden: ein CD-/DVDSpieler, maximal vier FMTuner im Re:system M51 und bis zu vier verschiedene Audiosignale des Re:source M37 audio server, einem Festplattenspeicher, auf dem bis zu 4 000 Stunden Musik gespeichert werden können. Auch Musik von an- Re:control M217 display GIRA deren Audio-Quellen kann in das Revox Multiroom-System eingespeist werden. MULTIROOM EINFACH GESTEUERT Für den Multiroom-Betrieb benötigt jeder weitere Raum einen Nebenraumverstärker Re:connect M219. Dieser kommuniziert mit dem Re:system M51 source management und erhält von diesem das angeforderte Musiksignal. An den Re:connect M219 werden auch das optionale Display Re:control M217 und das Bedienfeld M218 angeschlossen. Diese Bedienfelder können in verschiedene Designs von Lichtschalterprogrammen integriert werden (zum Beispiel GIRA). So kann das Multiroom-System aus jedem Raum einfach, in der Regel mit nur einem einzigen Tastendruck, gesteuert werden. Re:sound S Heimkino Innerhalb des Revox Multiroom-Systems können auch mehrere Revox Heimkinosysteme integriert werden. Durch die Modularität des Re:system M51 source management lassen sich für sehr viele Anforderungen individuelle Konfigurationen finden. So auch für die Einbindung von mehreren Heimkinosystemen in eine Revox Multiroom-Welt. Ein Revox Multiroom-System funktioniert in sich vollständig autark. Auf Wunsch kann die AudioVideo-Welt aus dem Hause Revox aber auch in übergeordnete Haussteuerungssysteme integriert werden. Hierzu bietet Revox das Re:connect M200 domotic interface beziehungsweise das Re:connect M202 ethernet interface an. Viele Wünsche wurden schon umgesetzt – wie beispielsweise über den Europäischen Installationsbus (EIB), GIRA, ERCO, Crestron, AMX oder auch eine PCbasierte Lösung. Für alle Bedürfnisse bietet Revox Lautsprecher aus den Re:sound-Serien. Das Lautsprechersortiment reicht vom dezenten Einbaulautsprecher bis hin zum hochwertigen Drei-Wege-Lautsprecher in einem Aluminiumgehäuse, der allen klanglichen Ansprüchen gerecht wird. Auch für Heimkinoanwendungen bietet Revox zahlreiche Lösungen. ■ i www.revox.de Revox GmbH • Am Krebsgraben 15 • 78048 VS-Villingen Telefon 0 77 21/87 04-0 • E-Mail: [email protected] Smarthome Spezial 2005 13 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 14 SMARTHOME Handy an Waschmaschine! Das Mobiltelefon schaltet die Heizung ein, dimmt das Licht oder empfängt Alarmmeldungen von der Überwachungsanlage. Das alles ist heute schon möglich. Aber noch ist der Markt von wenigen Insellösungen geprägt. G ute Geister am Werk: Der Kühlschrank kauft automatisch per Internet ein, das Fernsehgerät dimmt beim Einschalten selbstständig das Licht, und der Herd beginnt in Eigenregie mit Kochen, wenn der Hausbesitzer am Abend per Funkfernsteuerung das Garagentor öffnet. Diese mit großem Marketingaufwand propagierten Visionen des von Maschinen und Elektronik bestimmten Wohnens wirken trotz der Modellhäuser für Viele aber eher abschreckend. Denn meist agiert die Technik bei den Prototyp-Wohnungen scheinbar selbstständig, anstatt den Menschen bei der Umsetzung von Entscheidungen zu unterstützen. Dabei gibt es durchaus bereits einige Anwendungen, die den Wohnalltag erleichtern könnten. In der Euphorie der Präsentationen des technisch Machbaren gehen sie leider oft unter. FERNSTEUERUNG IM HANDY Realisierbar sind zum Beispiel bereits Lösungen, die per Mobiltelefon Hausfunktionen fernsteuern. So lassen sich bei Ferienhäusern aus der Ferne die Heizung einschalten, Rollläden öffnen und schließen oder Geräte überwachen. Ein solches Hausautomations-System bietet beispielsweise Siemens mit serve@home an. Es ermöglicht die Fernsteuerung von Hausgeräten – zu Hause über einen Tablet-PC, unterwegs vom Handy aus. Zentrale Komponente von serve@home ist ein Gateway, das die Steuersignale entweder über ein LAN- oder WLAN-Netzwerk oder per GSM/GPRS empfängt und an die angeschlossenen Hausgeräte über die 230-Volt-Stromleitung (Powerline Communication) weiterleitet. Und serve@home arbeitet nicht nur mit Hausgeräten von Bosch Siemens Hausgeräte zusammen. „Das System ist offen und kann für alle zukünftigen Home-Automation-Anwendungen weiterentwickelt werden“, beschreibt Siemens die Vorteile von serve@home. Doch genau hier stößt man bereits an die Grenzen des derzeit Machbaren. Die bisher vorgestellten Lösungen sind Insellösungen – zwar herstellerübergreifend erweiterbar, aber momentan eben noch nicht von der Stange. Dass die mobilen Steueranwendungen nicht fertig aus der Schachtel zu haben sind, stellt auch Dieter van Acken von Tobit Software fest, dessen Firma mit dem undoofsten Haus auf der CeBIT seine Vision vom Smart Home zeigte und auch beim „Haus der Gegenwart“ in München auf dem Bundesgartenschaugelände beteiligt ist. „Prinzipiell kann man alle Steuerfunktionen, die mit der Kommunikationssoftware David realisiert sind, auch dem Zugriff vom Handy aus öffnen“, sagt van Acken. Aller- Anruf an Waschmaschine: Siemens Hausgeräte lassen sich mit serve@home per Handy fernsteuern. (Foto: Siemens Electrogeräte) 14 Smarthome Spezial 2005 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 15 SMARTHOME Kommunikationsdrehscheibe DECT-Telefon: Siemens möchte mit Gigaset HomeControl das DECT-Telefon als Gateway für die Anbindung des Mobiltelefons nützen. (Foto: Siemens) dings muss die Anwendung hierfür individuell programmiert werden. Dafür benötigt der Installationspartner lediglich Kenntnisse der verwendeten Bussysteme und der Skriptprogrammierung. DECT-MODUL ALS SCHNITTSTELLE Neben den derzeit verfügbaren, individuellen Lösungen wie beispielsweise der funkgesteuerten Steckdosen von Cybernetics, die mit dem Modul HomeControl auch via Handy und PC angesprochen werden können, oder den BluetoothGateways für den EIB-Bus (European Installation Bus) beispielsweise von Jung oder Berker möchte Siemens eine weitere Lösung für die Gerätesteuerung auf dem Markt positionieren. Gigaset Home Control verbindet Hausgeräte wie Herde, Waschmaschinen, Lichtschalter, Türsprechstellen oder Alarmanlagen über ein DECT-Modul mit dem Schnurlostelefon, das dann als Fernsteuerung dient. Mit den geeigneten DECT-Telefonen, die SMS-Funktionen empfangen und versenden können, ist damit auch eine Anbindung von Mobiltelefonen möglich. Entweder zur Übermittlung von Alarmnachrichten an Handys, die Sensoren in Hausgeräten absetzen oder zur Fernsteuerung von Funktionen vom Handy aus. Siemens vertreibt das DECTModul für Gigaset Home Control jedoch nicht als fertiges Produkt, sondern bietet es anderen Unternehmen an, die wiederum für die Integration in Geräte sorgen. Einer der ersten Abnehmer » Prinzipiell kann man alle Steuerfunktionen, die mit unserer Kommunikationssoftware David realisiert sind, auch dem Zugriff vom Handy aus öffnen.« Dieter van Acken, Tobit Software. (Foto: Tobit) ist die Warema Renkhoff GmbH, ein Hersteller von Rollläden, Markisen und Jalousien. Ab Januar 2006 möchte Warema die ersten fernsteuerbaren Produkte auf den Markt bringen. Vom Massenmarkt ist die vom Mobiltelefon gesteuerte Hausautomation noch weit entfernt. Für eine breite Vermarktung müssten noch grundlegende Dinge erfüllt werden: Neben der einfachen Installation wären Systeme von der Stange zu erwähnen, die sich in jedes Haussystem einfügen lassen. ■ i www.siemens.de smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 16 SMARTHOME 50 plus Spezielle Produkte für die Generation 50 plus sind bei den Herstellern und im Handel oft noch dünn gesät. Dabei wächst die Zielgruppe rasant und ist besonders kaufkräftig. HANNES RÜGHEIMER S chon heute ist über ein Viertel der Deutschen 60 Jahre alt und älter. Laut einer Schätzung des Statistischen Bundesamts wird dieser Anteil bis 2010 auf knapp 30 Prozent zunehmen, bis 2030 sogar auf 35 Prozent. Tendenz weiter steigend. Naheliegenderweise entdecken Hersteller und Anbieter unterschiedlichster Produkte die ältere Generation als zunehmend wichtige Zielgruppe. Allerdings tun sich vor allem jüngere Entwickler, Produktmanager und auch Verkäufer recht schwer mit einer adäquaten Ansprache der „Generation 50 plus“, „Silberlocken“ oder „aktiven Senioren“. Dabei ist das Geheimnis des Erfolgs gar nicht so schwer zu lüften: Rentner und Senioren suchen in erster Linie Produkte, die ihnen einen praktischen Nutzen bringen – ohne sie dabei für unmündig zu erklären. Wenn in fortgeschrittenem Alter die Sehkraft nachlässt, ist ein Telefon mit großen Tasten und großer Zifferndarstellung im Display eine willkommene Hilfe. Wenn das Gerät zudem auf überfrachtete Menüs und Hightech-Spielereien verzichtet, umso besser. Wenig erfolgreich sind dagegen Radikal-Konzepte wie ein Notruf-Telefon mit nur drei Tasten. Kein Wunder: Welcher ältere Mensch will sich und seiner Umwelt gegenüber schon gern Telefon fürs hohe Alter: Das Großtastentelefon Quicktel Comfort von der Deutschen Fernsprecher GmbH (DFG) bietet große Tasten und Ziffern im Display, leicht erreichbare Kurzwahltasten und kann ankommende Anrufe auch per Blitzlicht signalisieren (um 345 Euro). (Foto: DFG) HiFi trotz Hörschwäche: Der Funkkopfhörer Freeport Set 820 von Sennheiser (um 200 Euro) überträgt Stereoton von Fernseher, Radio oder CD-Player und erreicht je nach Lautstärke-Einstellung Schalldruckpegel bis 125 Dezibel. (Foto: Sennheiser) zugeben, dass er nicht mehr in der Lage ist, ein Telefon zu bedienen? Dabei ist allerdings zu beachten, dass es häufig nicht die Senioren selbst sind, die insbesondere „altersgerechte“ Technik-Produkte wie Telefone, Fernseher oder Haushaltsgeräte einkaufen. Häufig übernehmen die (erwachsenen) Kinder dieser Klientel den Kauf und die Installation entsprechender Produkte. Dabei reichen Kenntnisse und Einfühlungsvermögen dieser Entscheider allerdings häufig nicht allzu weit, so dass auch ihnen gegenüber Aufklärung und Beratung über die tatsächlichen Bedürfnisse von Senioren notwendig ist. INFORMATIONEN IM INTERNET Eine gute Orientierungshilfe bei der Auswahl geeigneter Produkte für Senioren gibt zum Beispiel die Website der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT, www.gerontotechnik.de). In ihrem „GGT-Ratgeber“ findet sich zum Beispiel umfangreiches Informationsmaterial von Mobilitäts- und Adaptionshilfen bis hin zu baulichen Maßnahmen. Auch eine umfangreiche „Produktfachkunde“ ist auf der Website zu finden. Unbedingt einen Besuch wert ist darüber hinaus die „Virtuelle Messe“ der GGT. Sie führt auf eine eigene Website (www.virtuellemesse.com), auf der ein umfangreiches Sortiment an seniorentaug- Virtuelle Messe: Die Web-Ausstellung der GGT zeigt ein umfangreiches Sortiment altengerechter Produkte mit Detailinfos und Kontaktadressen. Infoportal: Die Website der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik (www.gerontotechnik.de) ist ein guter Ausgangspunkt für Markt- und Produktrecherchen. 16 Smarthome Spezial 2005 Schnurlos für Senioren: Das vor kurzem von Sagem vorgestellte DECT-Telefon D55T (um 80 Euro) ist leicht zu bedienen und ermöglicht auch Älteren, vom Komfort schnurloser Telefone zu profitieren. (Foto: Sagem) lichen Produkten zusammengestellt ist. Der virtuelle Rundgang durch die Welt alten-tauglicher Lösungen reicht von Senioren-Telefonen in der Kategorie „Sicherheit und Kommunikation“ über den Unterpunkt „Freizeit“, der unter anderem drahtlose Kopfhörer mit Hörverstärker für den ungetrübten TV-Genuss von Schwerhörigen bis hin zum Bereich „Haustechnik“ mit Angeboten wie Treppenliften oder Schiebetürenantrieben. Die Produktbeschreibungen enthalten auch Links auf die Webseiten der jeweiligen Hersteller und/oder Kontaktadressen. Fachhänder, die ihr Sortiment gezielt um Produkte für Senioren ergänzen, bereiten sich damit schon heute auf einen wachsenden Zukunftsmarkt vor. Frühzeitiges Besetzen dieses Boom-Marktes und der Aufbau von Kompetenz für diese zahlenmäßig ständig zunehmende (und bekanntermaßen finanzstarke) Zielgruppe ist mit Sicherheit eine empfehlenswerte Strategie. ■ smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 17 SMARTHOME MAGAZIN YA M A H A Multiroom in der „Mittelklasse“ Es gibt Neues aus dem Hause Yamaha. In der neuen „RX-Vx57“-Serie kommen Kunden ab dem 6Kanal-Modell „RX-V557“ in den Genuss einer vollwertigen Multiroom-Ausstattung. Außerdem bietet Yamaha mit insgesamt fünf Modellen eine große Auswahl unterschiedlicher Konfigurationen an, sodass sich für jede Kundenanforderung das passende Gerät finden lässt. In alle Receiver der „RXVx57“-Serie fließt natürlich beim mechanischen und elektrischen Aufbau und bei der Auswahl der Komponenten die langjährige Erfahrung des Konzerns in der Welt des digitalen Heimkinos ein. Ab dem Modell „RX-V457“ unterstützen die neuen Receiver alle aktuellen Surround-Formate inklusive „Dolby Pro Logic Iix“. ➔ www.yamaha-online.de M I C R O SO F T Smartes Haus der Gegenwart Auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2005 in München hat das „Haus der Gegenwart“ (HDG) seine Türen geöffnet. Microsoft Deutschland hat sich daran gemacht, das HDG in ein Smart Home zu verwandeln. Die Softwaretechnologie verbindet als zentrale Plattform die einzelnen Komponenten. Beim HDG setzte man bewusst auf Standardkomponenten, die bereits heute auf dem Markt erhältlich sind. Als Benutzeroberfläche für die Bedienung der Funktionen im HDG wird die „Windows XP Media Center Edition“ verwendet. Das ermöglicht es Anwendern, alle digitalen Medien über ein Gerät zu nutzen, also Musik hören, DVDs und Videos abspielen, im Internet surfen, Fernsehsendungen aufzeichnen oder Fotos anschauen. Per Fernbedienung lassen sich alle Vorgänge zentral steuern. Die Technik soll dezent im Hintergrund die Bedürfnisse der Bewohner erfüllen. Was nicht vollautomatisch geschehen kann, soll sich so einfach wie möglich einstellen lassen. Die Bewohner haben jederzeit Zugriff auf ihr Haus, auch von unterwegs durch mobile Geräte wie Tablet PC, Notebook, Pocket PC oder Smartphone. Basierend auf der Microsoft-Plattform stellten die Firmen Beckhoff (Heimautomation), Tobit (Messaging und Entertainment), 3Soft (Bedienung), Scemtec (Lokalisierung) und TridonicAtco (Beleuchtungssteuerung) Hard- und Software-Komponenten zur Verfügung. ➔ www.haus-der-gegenwart.de ➔ www.buga2005.de M E D I AC R A F T TV geht baden Soll das Bad zum Multiroom werden, gab es stets ein Problem: Wie kann der Kunde, wenn er es denn wünscht, direkt in der Dusche oder in der Umgebung von Whirlpool und Badewanne fernsehen? Denn: Die Geräte müssen entsprechend geschützt sein und die elektrische Sicherheit verbietet den Gebrauch von 230 Volt im direkten Umfeld von 60 Zentimetern um Waschbecken und Wannen herum. Doch die Zeiten sind vorbei, in denen man das Bad nur zur Körperpflege genutzt hat. Von mediacraft gibt es nun wasserfeste Fernsehbildschirme. Diese sind speziell zum Wandeinbau direkt an der Badewanne oder in der Dusche bestimmt. Durch eine hochwertige Glasscheibe, vor Nässe und Feuchtigkeit geschützt, sitzt der eigentliche LCD-Bildschirm in einem Unterputzkasten aus Edelstahl. Die wasserdichte Montage bündig mit den Fliesen bietet bei fachgerechter Ausführung die Schutzklasse IP65, also den Schutz vor fließendem Wasser. Auch für die elektrische Sicherheit nach VDE-0100 ist gesorgt, denn die neuen Flachbildschirme arbeiten mit Niederspannung. Die mitgelieferte Fernbedienung ist ebenfalls wasserfest. Erhältlich sind die Flachbildschirme in den Bildschirmdiagonalen 10 Zoll, 17 Zoll und 23 Zoll. Wasser marsch! ➔ www.mediacraft.de Smarthome Spezial 2005 17 smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:27 Uhr Seite 18 SMARTHOME IMPRESSUM R E VOX Digitale Endstufe In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Firma Revox intensiv mit der Entwicklung einer digitalen Endstufe für ihr Multiroomsystem, dem „Re:system M51“ beschäftigt. Die Vorgaben waren eine Leistung von 5 mal 200 Watt Musik, herausragende Klangeigenschaften und die Möglichkeit, bestehende „Re:system M51“ mit der neuen Endstufe nachrüsten zu können. Mit der „Class D Technologie“ wird ein extrem hoher Wirkungsgrad erreicht. So können große Leistungen auf kleinstem Raum erzeugt werden, ohne dass große Kühlkörper verwendet werden müssen. Die Endstufe besitzt bei Vollaussteuerung einen Wirkungsgrad von 93 Prozent. So ist es möglich, die große Leistung von 1kW Musik im gleichen Volumen unterzubringen, wie es von der analogen Endstufe des „M51“ benötigt wurde. Die wesentliche Komponente der digitalen Endstufe ist der „Pulse Width Modulator“, welcher eine harmonische Verzerrung von 0,005 Prozent bei 50 Watt ermöglicht. Der Frequenzbereich reicht von 3Hz bis 70 kHz bei -3dB. ➔ www.revox.de A U D I O N ET WO R K hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BVT Offizielles Organ des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: Schmidt//Overländer Communication & Design GmbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon (0 21 51) 15 25 6-10, Telefax (0 21 51) 15 25 6-29 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 960 04 650 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich) Telefon (07 11) 3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon (0 21 51/) 15 25 6-20 Sabine Schmitt, (hitec FOTO), Telefon (0 89) 43 51 99 39 Sekretariat: Dagmar Schulte, Telefon (0 21 51) 15 25 6-10 Alles im Griff Der Distributor audio Network bietet nun die Universalfernbedienung „NevoSL“ an. Sie ermöglicht eine komplette audio-visuelle und digitale Zentralsteuerung für das gesamte vernetzte Haus. Mit den IR-Codes von über 3 500 Herstellern kann man jedes verfügbare A/V Equipment ansteuern. Codes für neue Geräte können von der Internetseite www.mynevo.com heruntergeladen werden. Dadurch lässt sich die programmierbare Universalfernbedienung schnell und unkompliziert einrichten. Das integrierte WiFi Modul ermöglicht den Zugriff auf im Netzwerk verfügbare Musik, Bilder und Filme. Mit dem „NevoLink MultiRoom“-Modul kann man A/V Equipment über TCPIP in verschiedenen Räumen ansteuern (das Modul ist IP adressierbar). ➔ www.audionetwork.de Autoren: Stefan Gneiting, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Lorek, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle Anzeigen: Ulrich Horst (verantwortlich), Telefon (0 24 33) 95 17 70 Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Abonnenten-Service: Dagmar Schulte Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld E/HOME UND BELEKTRO Erster Ausblick Es ist ja noch ein bisschen hin, aber diesen Termin sollte man sich jetzt schon merken: Die nächste „e/home“, internationaler Kongress und eine der führenden Fachmessen für das intelligente Heim, findet im Jahr 2006 vom 19. bis 21. Oktober und damit parallel zur Elektro- Fachmesse „belektro“ Berlin statt. Von dem neuen Messeverbund versprechen sich die veranstaltende Messe Berlin, die mit veranstaltende Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH (gfu) sowie der Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) und der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) zusätzliche Impulse und Synergien. Interessierte Fachbesucher der „belektro“ erhalten durch die Parallelität die Möglichkeit, sich auf der „e/home“-Messe und im angegliederten Workshop-Programm einen komprimierten Einblick in die neuen Erfolg versprechenden Geschäftsfelder des elektronisch vernetzten Hauses zu verschaffen. PS: Im Rahmen der diesjährigen Internationalen Funkausstellung in Berlin wird es einen Kongress „e/home update“ am 6. September mit Themen rund um das vernetzte, intelligente Haus geben. ➔ www.ehome-berlin.de 18 Smarthome Spezial 2005 Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 37 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31.10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:21 Uhr Seite 19 Wireless Control. Programmierbare Aircondition. Multiroom-Audiosystem. Individual-Light-System. Gehen Sie auf Erfolgskurs. (Übrigens: Wir meinen das System in diesem Haus.) Wer sich immer auf herkömmliche Technologien verlässt, landet irgendwann im Kielwasser der Konkurrenz. Setzen Sie deshalb auf eine Haussteuerung, die wirklich neu und intelligent ist: casys. Der Effekt: Sie profilieren sich bei Ihren Kunden als innovativer Partner. Mit riesigen Chancen: Aktuellen Marktstudien zufolge sind bereits mehr als 300.000 potenzielle Kunden im Boot, die in moderne Haustechnik investieren möchten. Wir sorgen dabei für den Rückenwind: Damit Ihr casys Projekt zu einem profitablen Business wird, unterstützen wir Sie umfassend bei der Schnittstellenplanung und Realisierung. Informieren Sie sich jetzt per Telefon unter 0180 5 12 27 97 oder per Fax unter 0180 5 22 27 97. Zusätzliche Details, eine faszinierende 3D Demo und Bezugsadressen erwarten Sie unter www.integrations.ag. A WHOLE NEW WORLD OF LIVING. smarthome_special_2005 rz 24.05.2005 16:23 Uhr Seite 20 Die Erfolgsgeschichte Was bisher geschah. D ie Fortsetzung 2005. Die LIFESTYLE® Home Entertainment Systems hören zu. Sie lernen. Und sie passen sich den individuellen Bedingungen und Wünschen ihrer Besitzer an. Das „Top-of-the-Line“ LIFESTYLE® 48 System bietet das große Kino- und Konzertsaalerlebnis im Wohnzimmer mit einzigartigen Vorteilen wie HiFi-Klangqualität bei jeder Lautstärke, klare Dialoge auch bei leisen Tönen, kinogleichem Surround Sound vollautomatisch sogar bei Mono-Klangquellen und vieles mehr. Das ADAPTiQ® Audio Calibration System erlaubt die einfache und schnelle Anpassung der Klangwiedergabe an die jeweils 1989 Es war die Zeit der großen Komponentenanlagen: mit individuellen Raumbedingungen – natürlich vollautomatisch. Einzel- Das uMusicTM Intelligent Playback System speichert und orga- komponenten, meistens zum Verwechseln schwarz und kompliziert nisiert die komplette CD-Sammlung des Besitzers und lernt zu bedienen. die individuellen Musikwünsche von bis zu 9 Nutzern. Bose®-Ingenieure fanden, dass es Zeit wäre, diese Vorstellungen Die Bose®link-Technologie ermöglicht die einfache Erweiterung von einer HiFi-Anlage gründlich auf den Kopf zu stellen. So folgten des Systems auf bis zu 14 weitere Räume mit frei wählbaren sie ihrem Leitsatz „Wer gegen den Strom schwimmt, kommt zu Klangquellen und unabhängiger Lautstärkeregelung. raumdominierenden Schallwandlern, Racks voller den Quellen“: Mit dem neuen Konzept eines integrierten Systemdesigns, das in- So setzt Bose bei seinen Handelspartnern wieder die Maß- novative Audiotechnologien zu einer Art „Teamwork“ vereinte und stäbe des Erfolgs. Sind Sie dabei? so eine ganz neue Dimension von Spitzenkang, Eleganz und einfachster Bedienung in einem kompletten System realisierte. Das erste LIFESTYLE® 10 System von Bose setzte neue DesignMaßstäbe für ein wohnraumgerechtes HiFi-System mit praktisch unsichbar platzierbaren Cube Speakers und einem eleganten, silbernen Music Center. Es setzte neue Standards für das große Musikerlebnis mit HiFi-Stereo im ganzen Raum und kraftvollen, unverzerrten Bässen aus einem versteckten ACOUSTIMASS®-Bassmodul. Und es brachte diesen Klang auf einfachen Knopfdruck in das Wohnzimmer. Seitdem hat dieses Konzept die HiFi- und Home Cinema-Welt überaus erfolgreich verändert. Das Bose LIFESTYLE® 48 Home Entertainment System Bose-Systeme haben heute einen Marktanteil von 68 % bei kompletten Home Entertainment Systemen über 1000 Euro. (nach Wert – Quelle Gfk) Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • 61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de