1.12.2011 - Netzwerkarbeit des Jugendamtes Pankow
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1.12.2011 - Netzwerkarbeit des Jugendamtes Pankow
Protokoll der AG § 78 am 1.12.2011 „Leistungen und Hilfen zur Erziehung gem. SGB VIII in Pankow“ Ort: Dienstgebäude Fröbelstraße 17, Haus 6, Raum 227 Zeit: 9-12h Moderation: Herr Zumkeller Protokoll: Frau Polte (BORA e.V.) keine Ergänzungen zur vorgesehenen Tagesordnung TOP 1: Protokollkontrolle vom 19.05.2011 Keine Anmerkungen TOP 2: Antrag auf Aufnahme des Trägers Stellwerk GBR Frau Heidrich (Geschäftsführerin) stellt den Träger kurz vor: Der Träger existiert seit dem 01.08.2011 und bietet insbesondere Hilfen nach §§ 30, 31, 35 und 35a SGB VIII an. Sein Schwerpunkt sind Familien, in denen psychische Erkrankungen vorliegen. Derzeit arbeiten im Träger 5 MitarbeiterInnen in einem multiprofessionellen Team (SozialarbeiterInnen, Therapeutinnen, MediatorInnen etc.), welche alle vorher in der Eingliederungshilfe gearbeitet haben und daher sehr vertraut sind mit der Hilfeüberleitung vom SGB VIII zum SGB XII. Der Träger arbeitet Berlin weit und sitzt im Prenzlauer Berg. Thomas Focks ist der päd. Koordinator. - Abstimmung über die Aufnahme in die AG: 25 Stimmen für die Aufnahme: 6 Enthaltungen; 0 Gegenstimmen. Träger ist als Mitglied aufgenommen. TOP 3: Personelle Veränderungen im Jugendamt Pankow (hier RSD und ESD) (Frau Gollovitzer, Herr Zumkeller) Nach der Wahl und der entsprechenden Neukonstituierung heißt die Abteilung jetzt Jugend und Facility Management, Stadträtin bleibt Frau Keil. Das neue Organigramm wurde auf die Homepage ins Internet (abrufbar) gestellt. Vorstellung von Frau Gollovitzer: Sie ist seit dem 01. 06. 2011 Leiterin des Ergänzenden Sozialdienstes mit den Hauptaufgaben: Budgetverantwortung HzE, Haushaltssteuerung, QS- Dialog; sie hat die fachliche und Personalverantwortung für die wirtschaftliche JH, JGH, das Beschwerdemanagement und das Fachcontrolling. Ihr Vertreter ist Herr Zumkeller. 1 TOP 3.1: Der RSD Pankow ist in das Rathaus Pankow gezogen (Eingang: Neue Schönholzer Str. 35), neues Verzeichnis ist verfügbar und wird dem Protokoll angehangen, die Telefonnummern sind gleich geblieben. Frau Rösler hat die Pflegekinderhilfe (PKH) verlassen, der PKH ist zukünftig mit drei Stellen besetzt: Herr Quart, Herr Nischik und ab dem 01 01. 2012 Frau Zahn. Das Team sitzt im Rathaus Weißensee, ein aktualisiertes Verzeichnis des ESD inkl. der PKH wird nachgereicht. - Eine Diskussion inwieweit Aufgaben der PKH an freie Träger übertragen werden sollen, findet derzeit statt. Informationen dazu werden ggf. in der nächsten Sitzung gegeben. Im Fachcontrolling wird Frau Seeling-Entrich das Aufgabengebiet ambulante und teilstationäre Hilfen von Frau Heider übernehmen, sie ist ab dem 3. 1. 2012 im ESD/FC erreichbar. Der Umfang der Stelle Kinderschutzkoordination und deren Anbindung (an den Stab) werden derzeit im JA noch geklärt, das Diskussionsergebnis wird zeitnah mitgeteilt. TOP 3.2: Ein Handlungsleitfaden zur Gestaltung der Falleingangsphase/Erfassung der Situation wurde federführend von den GruppenleiterInnen der RSD Regionen zur Unterstützung und Qualifizierung der MitarbeiterInnen entwickelt. Dazu wurde u. a. ein Aufnahmebogen entwickelt, welcher allgemeine persönliche Daten der KlientInnen und ihr Anliegen erfasst und soweit möglich durch diese selbst ausgefüllt werden soll. Des Weiteren gibt es ein Raster für die Zuständigkeitsprüfung, da es bei fälschlicher Kostenübernahme keine Rückerstattung der Vorleistung durch den tatsächlich zuständigen Bezirk gibt. Weiterhin gibt es Hinweise zur prozesshaften Erfassung der Situation in der Falleingangsphase. Außerdem soll bis Anfang April 2012 ein Arbeitsmaterial zur Zielvereinbarung erstellt werden, insbesondere um MitarbeiterInnen in der qualitativ hochwertigen Zielformulierung mit den Beteiligten in der Hilfeplanung zu unterstützen. Anmerkungen/Rückfragen: eine für Berlin einheitliche Nutzung ist vom JA Pankow nicht intendiert, verschleißt sich dem aber auch nicht; dies soll keine zusätzliche Arbeitsbelastung sein, sondern eher eine Entlastung, die Formulare sollen einen Ersatz für ohnehin notwendige Vermerke u. ä. sein Eine höhere Hemmschwelle zur Inanspruchnahme der Hilfen soll mit dem selbst auszufüllenden Bogen nicht erzeugt werden, es handelt sich nur um persönliche Daten, welche auch im Erstgespräch erfragt würden, die Möglichkeit des gemeinsamen Ausfüllens mit der Fachkraft besteht jederzeit. 2 die Frage der Veröffentlichung der Arbeitsanweisung ( Handlungsleitfaden) klärt Frau Gollovitzer TOP 4: Fall- und Kostenentwicklung (Frau Gollovitzer, Herr Zumkeller, Herr Francke Frau Rösler hat das Dokument zu den Zahlen im 3. Quartal versandt: Der Vergleich in Bezug auf die Produktentwicklung ist nach wie vor schwierig, da die Zahlen noch immer von den Altverträgen im stationären Bereich beeinflusst sind. die dem Jugendamt Pankow für die HzE zugewiesenen Summen wurde bereits überschritten; zum Jahreshaushalt 2012 können noch keine Angaben gemacht werden, da kein Haushalt 2012 für das Land Berlin vorliegt. Die Zahlen zur Eingliederungshilfe (EH) gem. SGB XII werden in der AG EH bekannt gegeben. Anmerkungen/Rückfragen: Rückfrage zur Leistung nach § 35 a SGB VIII: Kommt die Steigerung aus dem ambulanten oder stationären Bereich? Da die Umstellung der Produkte im laufenden Jahr erfolgt, gibt es noch keine Vergleichbarkeit, für dieses Jahr wird von einer klareren Zuordnung ausgegangen. Bekundung des Interesses der Darstellung auch der Zahlen zum begleiteten Umgang. sobald für 2011 aussagekräftige Jahresabschlussdaten vorliegen, werden diese in der AG § 78 Sitzung 2012 dargelegt; Frau Gollovitzer klärt die Aufnahme dieser Daten in die regelmäßige Gegenüberstellung der Zahlen zu den HzE. Nachfrage zur Möglichkeit der Aufschlüsselung der Zahlen nach Regionen, dies wird von der Jugendamtsdirektion abgelehnt, da eine einheitliche Darstellung der Daten gegenüber der Öffentlichkeit (Gremien etc) erfolgen soll, Frau Gollovitzer trägt dies Interesse der freien Träger jedoch weiter. Herr Franke bittet erneut darum, die Rechnungen für die geleisteten Maßnahmen im Monat November bis zum 10.12.11 einzureichen, da der Jahresabschluss erfolgt und nur bis dahin die Zahlen der Rechnungslegung im Jahresabschluss berücksichtigt werden können. Nachfrage an Herrn Franke wie zu verfahren ist, wenn KÜ nicht vorliegt, die Hilfe aber beginnen soll (und u. U. muss). Wäre es möglich sich an die wirtschaftliche JH zu wenden? Kein Lösungsweg, da dort noch keine Unterlagen zum Fall vorliegen und die KollegInnen dort dann erstmalig davon erfahren. Frau Gollovitzer betont nachdrücklich, dass eine Hilfe nicht ohne KÜ beginnen kann. Es ist auch möglich, das Fachcontrolling über diese Fälle der fehlenden Übersendung der KÜ zu informieren, das FC würde dem nachgehen. Ergebnis der Diskussion: Es können im stationären Bereich spezielle Fälle auftreten (Bsp. Kinderschutzfall) in 3 denen in praxi umgehend keine KÜ vorliegt und trotzdem die Hilfe begonnen werden; muss. Liegt eine KÜ nicht vor, soll die Rechnung mit dem Vermerk zur fallzuständigen Fachkraft an die wirtschaftliche JH gesendet werden. Bitte um Verständnis für die Wartezeit bis zur Begleichung der Rechnung, da die Hilfeplanunterlagen intern angefordert werden müssen. TOP 5: Information zum Projekt Wimes (Herr Zumkeller) Wimes läuft weiterhin fort und es gibt das Bestreben, dass alle Bezirke Berlins in 2012 teilnehmen. Wann die Auswertung der Daten abgeschlossen sein wird, ist noch nicht bekannt. Herr Dr. Tornow erstellt ein Papier, welches vorläufige Trends aufzeigt. Termin zur Vorstellung dieser Auswertung: am 17.01.2012 von 13-17h im gr. Saal des Rathaus Pankow. Eine Einladung wird Herr Zumkeller noch versenden (max. drei Personen pro Träger). Fragen, die freie Träger besonders in der Auswertung interessieren, können gern bis 09. 12. 11 direkt an Herrn Dr. Tornow gesandt werden, damit er auf diese am 17. 01. ggflls. bei seiner Darstellung eingehen kann. Rückfrage zur Erfassungsrate ist entstanden, da Differenz zwischen der Anzahl der Eingänge und der Beendigungen von Hilfen besteht (auch in anderen Bezirken) obwohl diese bei eigentlich konstanter Fallzahl nicht in dem Umfang auftreten dürfte, Gründe dafür sind nicht klar, entsprechende Hinweise für die Erfassung bei Beendigung wurden gegeben; TOP 6: Aktuelles zum Stand SRO, FUA Börse am 30.09.11 Am 30.09.2011 hat die FUA- Börse stattgefunden, 22 Träger waren vertreten Frau Gollovitzer dankt allen dafür; FUA- Mittel für das nächste Jahr sind noch nicht geklärt. Derzeit wird von einer Haushaltssperre ausgegangen, so dass alle Träger, die bisher FUA- Mittel erhalten haben, nicht damit rechnen können, im nächsten Jahr wiederum diese Mittel zu erhalten. Entsprechend ist auch noch nicht geklärt wie die Teilnahme der Träger an den Fallteams finanziert wird, sobald es darüber Klarheit gibt wird informiert. TOP 7: Vorstellung des Tätigkeitsberichts des GfA für den Zeitraum Dez. 2009 bis Nov. 2011 Abstimmung zur Annahme des Berichts: Bericht ist angenommen (1 Enthaltung) TOP 8: Neuwahl des GfA (der 3 Mitglieder der freien Träger) 4 Es melden sich keine weiteren Kandidaten TOP 8.1 Vorstellung der Kandidaten Es stellen sich vor: Herr Cersovsky (Stützrad e.V.), Herr Maschinsky (Leuchtturm Mitte e.V.), Herr Schlüter (Casablanca gGmbH). TOP 8.2 Wahl Antrag auf offene Wahl lässt die Geschäftsordnung nicht zu, die Abstimmung darf nur in geheimer Wahl stattfinden. 32 abgegebene Stimmzettel: 29 Stimmen Herr Cersovsky, 26 Stimmen Herr Schlüter, 23 Stimmen für Herr Maschinsky TOP 9 Berichte aus den UAG´s der AG § 78 SGB VIII und kooperierender AGs UAG Krise: Termin 9. 12. 2011 im JA bei Frau Gollovitzer. UAG ambulante Hilfen: tagte am 15.11, die AG trifft sich jetzt vormittags in der Zeit von 9-11h, damit auch VertreterInnen des JA teilnehmen können es wird derzeit an der Phase des Fallanfrage und der Latenzphase gearbeitet nächstes Treffen am 13.12 UAG stat. Hilfen: Aktuelle Themen: Familienunterbringung und Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in den stationären Hilfen; in 2012 Einladung von Mitarbeitern des Helios Klinikums zum Fachaustausch: Kooperation zw. Klinikum und stationären Träger bei Vorstellung von jungen Menschen aus einer stationären Hilfe bei akutem selbst- und fremdgefährdendem Verhalten in der Einrichtung AG JBH: Leistungen gem. § 13 SGB VIII waren für dieses Jahr nicht mehr entsprechend finanziell untersetzt; eine Nachbeantragung von 400.000,- € erfolgte und wurde bewilligt; AG JH und Schule: Frau Reiter ist Ansprechpartnerin für das bezirkliche Rahmenkonzept JH und Schule, bei der Schulaufsicht ist eine zentrale Stelle für Schuldistanz eingerichtet worden, für weitere Informationen wird auf das Protokoll der Sitzung; vom 19. 10. 2011 verwiesen TOP 10 Verschiedenes bzgl. der Änderungen im Vormundschaftsrecht ist für den 9. 2. 2012 Herr 5 Kopischke (Leiter Fachdienst II Kindschaftsrecht) zur Erläuterung der gesetzlichen Änderungen eingeladen. Änderungen bei dem Träger Mittendrin: Trägerwechsel zur Mittendrin GmbH mit Wirkung ab 31. 12.. 2011, Frau Klix übergibt die Geschäftsführung an zwei langjährige MitarbeiterInnen Frau Schröder (bisher päd. Leitung) und Herr Klix → neuer Antrag auf Mitgliedschaft – dem wird zugestimmt Frau Dr. Klix bedankt sich für die Zusammenarbeit und widmet sich von nun an mehr dem Standort Magdeburg. Die Abschieds- und Neubeginnfeier findet am 15.02.2012 statt Themen für 2012 können gerne an den GfA übermittelt werden. 6