im Wintersemester 2012/2013!

Transcrição

im Wintersemester 2012/2013!
Jenseits der Geschlechtergrenzen
Vorträge im
Wintersemester 2012/13
mittwochs 19 bis 21 Uhr
Von-Melle-Park 5
Raum 0079
Willkommen im Wintersemester 2012/2013!
Unsere Vorlesungsreihe bietet im Wintersemester 2012/13 wieder ein abwechslungsreiches Programm mit großer Themenvielfalt und verschiedenen
Formaten. Wir freuen uns, dass wir für die einführende Veranstaltung Franziska Rauchut gewinnen konnten und die Einführung in Queere Theorien und
Politiken in diesem Semester vertrauensvoll in ihre Hände legen können.
Zur zweiten Sitzung wird es Ausschnitte aus dem Film „Augen blickN“ zu sehen geben. Die Regisseurin Prof. Gesa Ziemer ist anwesend und wird einen
Input liefern. Bei dieser Kooperationsveranstaltung mit dem Zentrum für
Disability Studies werden Schriftmittler_innen anwesend sein.
In der Woche darauf präsentieren wir eine Lesung aus „The Little Book of Big
Visions: How to Be an Artist and Revolutionize the World“, die abweichend
vom üblichen Termin an einem Donnerstag (16 bis 18 Uhr) im Flügelbau des
Hauptgebäudes (ESA West: 221) stattfindet. Zu Gast sind die Herausgeberinnen Sandrine Micossé-Aikins und Sharon Dodua Otoo.
Im Januar freuen wir uns, ein weiteres Mal Noah Sow in unserer Reihe begrüßen zu dürfen, die die Fallen, welche mediale Begegnungen für Marginalisierte mit sich bringen, analysiert und zeigt, wie diese kontrolliert und selbstbestimmt gestaltet werden können. Ebenfalls im Januar spricht Prof. Maureen Maisha Eggers aus der Perspektive der Critical Race Theory über Diversität und intersektionelle Queer Theory. Ein feministisch sex-p(l)ositives Feuerwerk werden wir zünden, wenn am 14. November Dr. Laura Meritt nach
Hamburg kommt. Sie ist Initiatorin des PorYes – Feminist Porn Awards Europe und Betreiberin von „Sexclusivitäten“ in Berlin.
Ganz besonders freuen wir uns auch auf die Vorträge von Joke Janssen
(Normalisierungs- und Anrufungsstrategien zum Cochlea-Implantat für Kinder
gehörloser Eltern) und Bertold Scharf (Die „Trümmerfrauen“ als Gründungsmythos der Bundesrepublik), denn beide sind langjährige Wegbegleiter bzw.
Mitglieder der AG Queer Studies. Besonders schön femme/inistisch wird es,
wenn am 16. Januar Sabine Fuchs zu Gast ist und sie darüber spricht, was
die Mimesis mit/aus widerspenstigen weiblichen Subjekten macht.
Weitere Themen des Wintersemesters sind Geschlechterarrangements im
Hardcore (Marion Schulze), inter-solidarische Positionierungen (Anja
Gregor), Girlfags & Guydykes (Uli Meyer) und die „Suche nach Geschlechtlichkeit und Sexualität in klassischen psychologischen Theorien des 20. Jahrhunderts“, auf die sich Anna Sieben mit uns begeben wird.
Last but not least steht zum Ende des Wintersemesters wieder der entzückende Besuch von Blessless Mahoney und Didine van der Platenvlotbrug
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auf dem Programm, die uns die neuesten Ergebnisse ihrer Forschung präsentieren werden. Ihr Vortrag über die „luminöse Topographie“ findet als Publikumsmagnet abweichend im Hauptgebäude Hörsaal C statt.
Auch in diesem Semester stehen uns dank der finanziellen Unterstützung der
Gemeinsamen Kommission Gender- und Queer Studies Mittel zur Verfügung,
um einige Vorträge von DGS-Dolmetscher_innen übersetzen zu lassen. Aus
organisatorischen Gründen bitten wir darum, dass uns Interessierte frühzeitig, mindestens jedoch vier Wochen vor dem jeweiligen Vortrag kontaktieren.
Eure AG Queer Studies
Kontakt:
AG Queer Studies
c/o Queer Referat
Email: [email protected]
http://agqueerstudies.de
AStA Uni Hamburg
Von-Melle-Park 5
20146 Hamburg
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17.10.2012
Queer Theory und Queer Politics – Thesen zur
deutschsprachigen Queer-Debatte
Franziska Rauchut, Kulturwissenschaftlerin, Autorin und
Herausgeberin, Berlin
„We are here, we are queer – we are used to it“? Zwei Jahrzehnte Queer
Theory in der BRD sind Anlass genug, Bilanz zu ziehen: Welches Provokationspotential entfaltet queere Politik und Theorie heutzutage im
deutschsprachigen Raum, welchen Anfeindungen und Kritiken war und ist die
Queer Theorie ausgesetzt? Welche Modifikationen haben den Queer-Begriff
und seine Inhalte geprägt, und welche gesellschaftlichen und strukturellen
Normierungen machen das Queer-Projekt bis heute unabdingbar?
Nur wenige Schlagworte und Begriffe wurden in den akademischen Debatten
der letzten 20 Jahre so stark aufgenommen und lebhaft diskutiert wie queer
(engl.: seltsam, pervers, sonderbar). Der notwendig unbestimmte Kampfbegriff aus dem Kontext der US-amerikanischen Lesben-, Schwulen-, Bi-,
Transsexuellen- und Transgender-Bewegung der 1980er/1990er Jahre und
sein zugehöriges Konzept ebneten sich den Weg in den Diskurs der akademischen Wissensbildung und modifizierten dabei herrschende Politikkonzepte. Queer fungierte als Identitäts-, Subjekt-, Ausschluss- und Normierungskritik. Das Konzept hinterfragte herrschende Geschlechter- und Sexualitätsordnungen sowie die heterosexuelle Matrix von sex-gender-desire. Queer
Theory ging Bündnisse mit feministischen, antirassistischen und kapitalismuskritischen Ansätzen ein und bildete analytische Allianzen mit Cultural,
Disability, Gender sowie Postcolonial Studies und vielen mehr. Protagonist_innen kämpften um Institutionalisierung und gegen Vereinnahmung in
der und durch die Akademie.
Der Vortrag beinhaltet sowohl genealogische Betrachtungen zum queeren
Aktivismus im US-amerikanischen und deutschsprachigen Raum, zur Veränderung und Beanspruchung des Queer-Begriffs durch verschiedene Gruppierungen, zu zentralen Denkmodellen und theoretischen Zugängen der Queer
Theory als auch zu Institutionalisierungs- und Disziplinbildungsbestrebungen
sowie zu queerer Kritik und Kritik an queer: Welche neuen Freiräume hat
„Queer“ der Politik eröffnet, was blieb auf der Strecke und wie weit unterscheidet sich das deutsche „Queer“-Konzept von seinen Ursprüngen in den
USA? Provokant gefragt: (Wie) Bleibt der Begriff in (der) Bewegung?
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24.10.2012
Darf Kunst das? Performer/innen mit Behinderung erzählen
Die Regisseurin zu ihrem Film „Augen blickeN“
Prof. Dr. Gesa Ziemer, Professur für Kulturtheorie und kulturelle
Praxis, Vizepräsidentin für Forschung an der Hafencity Universität
Hamburg
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Zentrum für
Disability Studies statt.
Hauptteil meines Beitrages wird die gemeinsame Visionierung des Forschungsfilmes ‚AugenblickeN’ sein, in dem fünf Performer/innen mit körperlichen Behinderungen über die Verletzbarkeit des Körpers und ihre Erfahrungen, diesen auf der Theater- oder Tanzbühne zu exponieren, sprechen. Der
daran anschließende und zu diskutierende theoretische Input bezieht sich auf
die visuelle Konstruktion von Behinderung durch Blicke. Welche Blicke konstituieren welche Körperwahrnehmung? Zeigt uns Kunst Möglichkeiten, einen
„realistischen Blick“ (Rosemarie Garland-Thomson) einzustellen?
Verletzbarkeit ist nicht nur eine ästhetische, sie ist auch eine ethische Kategorie, die gemeinschaftsbildend ist. Sie verweist primär darauf, dass alle
Körper verletzbar sind und sich somit das Gefälle von Betrachter und
Betrachtetem mindert. Was (filmische) Bilder zur Minderung dieses Machtgefälles beitragen können und wodurch die Polarisierung zwischen Menschen
mit und ohne Behinderung entkräftet werden kann, soll auf dieser Grundlage
gemeinsam diskutiert werden.
01.11.2012 16:00 bis 18:00 Uhr
Raum 221 ESA-West Flügelanbau, abweichend ein Donnerstag
Lesung aus: "The Little Book of Big Visions: How to Be an
Artist and Revolutionize the World" herausgegeben von
Sandrine Micossé-Aikins und Sharon Dodua Otoo.
Die Lesung findet in englischer Sprache statt
German theatres still have almost exclusively white ensembles and AfroGerman visual artists continue to struggle for recognition free of labels like
“African” or “migrant” – even in 2012. “The Little Book of Big Visions: How to
Be an Artist and Revolutionize the World,” edited by Sandrine Micossé-Aikins
and Sharon Dodua Otoo, discusses the current situation of Black artists in
Germany and presents their visions for equality in text and image form. This
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results in an innovative work engaging in a discourse reaching far beyond
concepts of “integration” or “migration” – or even “race” or “equality” themselves. This anthology is aimed primarily at Black cultural producers living and
working in Germany, as well as those who reside in English-speaking contexts throughout the diaspora. However, this book is also aimed at everyone
who has an interest in revolutionizing the contemporary art scene in Germany
and ensuring that it finally begins to be truly reflective of its actual and future
populations.
Schwarze Künstler_innen in Deutschland befinden sich – notwendigerweise –
in einer Position, in der double consciousness, Subversivität und Widerstand
– sowohl implizit als auch explizit – zu wichtigen Strategien werden, die es
erlauben, in diesem überwiegend weißen Umfeld überleben zu können. The
Little Book of Big Visions. How to Be an Artist and Revolutionize the World,
die erste Publikation der englischsprachigen Reihe Witnessed, beantwortet
die Fragen, wie wahrlich egalitäre Gemeinschaften und Gesellschaften aussehen könnten und welche Rolle Schwarze Kulturschaffende in der Verwirklichung solcher Visionen spielen. Wie würden Schwarze künstlerische Praxen
innerhalb solch visionärer Gemeinwesen aussehen? Was befindet sich jenseits von Reaktion und Widerstand?
Dieses Buch möchte einen Beitrag zu einem in Deutschland unterrepräsentierten Diskurs leisten, indem es eine Diskussion der aktuellen Situation
Schwarzer Kulturschaffender in Deutschland ermöglicht und einen Fokus darauf legt, wie zeitgenössische Schwarze Kulturschaffende in Deutschland Visionen von Chancengleichheit schaffen und kommunizieren.
Mit Beiträgen von:
Jamika Ajalon, Bibiana Arena, Mo Asumang, Sonia Elizabeth Barrett, Misa
Dayson, Philipp Khabo Koepsell, Gyavira Lasana, Stephen Lawson, Sandrine
Micossé-Aikins, Caille Millner, Yvette Mutumba, Sharon Dodua Otoo und
Alexander G. Weheliye.
Sandrine Micossé-Aikins & Sharon Dodua Otoo
Sandrine Micossé-Aikins ist Malerin, Konzeptkünstlerin und Kuratorin und
lebt in Berlin. Sandrine Micosse-Aikins war 2008-2010 Projektleiterin der Veranstaltungsreihe Re/Positionierung – Critical Whiteness/Perspectives of
Color und Co-Kuratorin des Workshops sowie der Ausstellung prét-a-partager.
Sharon Dodua Otoo ist Schwarze Britin – Mutter, Aktivistin, Autorin und
Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe „Witnessed“ in der edition
assemblage. „the things i am thinking while smiling politely“, ihre erste Novelle, erschien kürzlich in der edition assemblage (2012). Sharon lebt, lacht und
arbeitet in Berlin.
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07.11.2012
Ein Blick in die Geschlechterarrangements des Hardcore
Dr. des. Marion Schulze, Soziologin und Oberassistentin für Gender
Studies, Université de Neuchâtel
In diesem Vortrag geht es um die Geschlechterbilder und -konstruktionen von
Mädchen in der Jugendsubkultur Hardcore(-punk). Für viele unter ihnen gehört es zu ihrer „Existenzweise“ dazu, aggressiv und wütend zu sein. Damit
brechen sie allerdings oftmals mit den Geschlechtervorstellungen anderer
und müssen dementsprechend ihre Position als „Mädchen“ beständig neu
verhandeln.
Genau diese Prozesse werde ich in meinem Vortrag nachzeichnen. Im weiteren Sinne ist der Vortrag damit auch eine Einladung, Vorstellungen zu hinterfragen, wie man als Mädchen sein „sollte“ und sein „kann“.
Illustrieren werde ich dies an Hand von Beispielen aus meiner siebenjährigen, partizipierenden Feldforschung zu Hardcore in Europa, Nordamerika
und Japan.
14.11.2012
PorYes- Feministische Pornografie.
Dr. Laura Méritt, Kommunikationswissenschaftlerin und Sex-Aktivistin, Initiatorin des PorYes- Feminist Porn Awards Europe.
Betreiberin von "Sexclusivitäten", Berlin
In der Frauenbewegung gab es schon immer einen Flügel, der sich freudenaktivistisch für weibliche Pornografie eingesetzt hat, aber der PorNo-Aufmerksamkeit entbehrte. Dieser "sex-positive Feminismus" erlebt derzeit eine
Neuauflage, eine andere, positive Darstellung und ein positiver Zugang zu
Sexualität scheint dringlich, auch weil die Porno-Industrie aus rein kommerziellen Interessen mit stark oppositionellen clichéhaften Geschlechterrollen
und reduzierten sexuellen Kategorien ihren Profit macht, der zunehmend in
die Massenmedien eindringt und über das Internet immer leichter zugänglich
wird. Jugendliche wachsen mit diesem allseits verfügbaren Porno-Angebot
auf, Alternativen zur Aufklärung durch die Porno-Industrie werden jedoch
kaum angeboten.
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Beim Feminist Porn "PorYes" geht es um Alternativen zu den daraus resultierenden Normierungen und dem unbedingten Aufzeigen der Vielfalt der Sexualität: pornografische Darstellungen, die einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen zeigen, jenseits von standardisierten, oftmals sexistischen und
rassistischen und anderen diskriminierenden Inszenierungen (Ageismus,
Lookismus, etc.).
Vortrag mit Filmausschnitten.
21.11.2012
Raus aus der Käseglocke! Anrufungen an gehörlose Eltern gehörloser Kinder zum Cochlea Implantat
Joke Janssen, Hamburg
2009 wurde eine Informationsbroschüre zum CI bei Kindern herausgegeben,
die sich explizit an taube/schwerhörige Eltern richtet. Sie ist in leichter Sprache mit vielen Bildern gehalten und hebt hervor, dass Gebärdensprache im
CI-Rehabilitationsprozess wichtig und willkommen ist. Die auf den ersten
Blick damit erstaunlich offene und fortschrittliche Broschüre basiert auf (altbekannten) audistischen Grundlagen, die hier wirkmächtig mit neoliberalen
Logiken verknüpft sind. Angerufene in diesem System sind die gehörlosen/
schwerhörigen Eltern. Sie müssen sich in einem Entscheidungsfeld positionieren, in dem es um Mangelhaftigkeit, Verantwortung und das gute Leben
ihres Kindes geht. In meinem Vortrag werde ich die gewaltvollen Verschränkungen von Audismus und neoliberalen Logiken in ihren Auswirkungen auf
taube/schwerhörige Eltern tauber/schwerhöriger Kinder untersuchen.
Bei dieser Veranstaltung werden DGS-Dolmetscher*innen
anwesend sein!
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28.11.2012
Mit den queer politics und queer theory zu einer inter-solidarischen Positionierung. Reflexion der Kategorie gender und
Konklusionen für queerpolitische Praxen
Anja Gregor, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für allgemeine und theoretische Soziologie, Friedrich-Schiller-Universität
Jena
Die Kategorie gender ist eine Erfindung der Baltimorer Forscher_innen John
Money, Joan Hopkins und John Hopkins. Mit der gender-imprinting-theory
begründeten sie in den 1950er Jahren den Hintergrund, vor dem bis heute
intergeschlechtliche Kinder medizinisch zugerichtet werden. Viele
feministische Forschungen nahmen die Idee, es gäbe ein soziales und ein
körperliches Geschlecht, zunächst in den USA, bald darauf im
deutschsprachigen Raum, dankbar auf, ohne dieser problematischen Implikation Beachtung zu schenken, und produzierten damit eine Doppelbödigkeit
des gender-Konzepts, indem sie das emanzipatorische Potential für
feministische Theorien herausarbeiteten, die Geschlechterproblematik und
Fragen nach Herrschaft von nun an jedoch unter den Tisch fallen ließen.
Wenn konkret mit intergeschlechtlichen Menschen gestritten werden möchte,
dann kann zunächst einmal getrost auf solche genderbezogenen Theoretisierereien verzichtet werden. Die Rechte, genauer: die Anwendung der Menschenrechte, die intergeschlechtliche Menschen für sich einfordern, braucht
die Kategorie gender zunächst einmal nicht, sondern die Versicherung körperlicher Unversehrtheit und Selbstbestimmung. Hier (und nicht bei der Geschlechter-Dekonstruktion) sollten die Aktivitäten solidarischer Nicht-Zwitter
ansetzen.
Im Vortrag werde ich zuerst die Analysekategorie gender und deren Rezeption einerseits, die unzureichende theoretische Reflexion ihrer Aneignung
durch den deutschsprachigen Diskurs andererseits zur Diskussion stellen.
Anschließend biete ich Überlegungen zur theoretischen und praktischen Partizipation an der Inter-Bewegung als solidarischer Nicht-Zwitter an.
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05.12.2012
Girlfags & Guydykes – Schwule Frauen und lesbische Männer
zwischen Aprilscherz, Fetisch und queerer Identität
Uli Meyer, freie*r Autor*n, Bremen
Wie können Frauen schwul sein und Männer lesbisch? Ist das so eine Art Fetisch? Oder sind die transsexuell? Stehen nicht so oder so alle Männer auf
Lesbensex? Sind schwule Mädchen yaoi Fans und Slasher? Ist das eine
neumodische Erfindung? Oder warum haben wir da noch nie was von gehört?
Und warum haben wir da noch nie was von gehört, obwohl Magnus Hirschfeld bereits 1906 schwule Frauen und lesbische Männer beschreibt? Können
Heteros queer sein? Und was soll das Ganze überhaupt?
Uli Meyer schreibt seit 2001 zu queeren Themen in der Popkultur, z.B. zu
Geschlecht und Sexualität im Manga und Anime, Hongkong Film und US Underground Comic, und hält Vorträge an Universitäten und bei Film- und Comicfestivals. Veröffentlichungen zum Thema:
2007 „Almost Homosexual – Schwule Frauen/ Schwule Transgender (GirlFags/Trans*Fags)“ in Liminalis 1 (wohl die international erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit girlfags).
2010 „Hidden in Straight Sight: Trans*gressing Gender and Sexuality via BL“
in: Boys Love Manga, Essays on the Sexual Ambiguity and Cross-Cultural
Fandom of the Genre (vertieft das Thema im Kontext von Manga und Anime
Fans).
12.12.2012
"Opfer, nichts als Opfer der Naziverbrechen!" Die "Trümmerfrauen" als Gründungsmythos der Bundesrepublik
Bertold Scharf, AG Queer Studies, Hamburg
Die „Trümmerfrauen“ sind aus den Erzählungen über die deutsche Nachkriegsgeschichte nicht mehr wegzudenken. Tatkräftige deutsche Frauen seien es gewesen, die in den zerbombten Städten Schutt und Trümmer beseitigt
und die Voraussetzungen für den Wiederaufbau und das deutsche „Wirtschaftswunder“ geschaffen hätten, so die gängige Vorstellung. In den letzten
Jahren wurde in der historischen Forschung aber Kritik an diesem Bild laut.
So kritisierte Elizabeth Heineman, dass sich Frauen besonders gut als „Heldinnen“ der Nachkriegszeit geeignet hätten, da sie unbelasteter von den Ver10
brechen der NS-Zeit erschienen als Männer. Aber auch die tatsächliche Beteiligung von Frauen an der Trümmerbeseitigung außerhalb Berlins wurde in
Frage gestellt. Hat es die „Trümmerfrauen“ in Hamburg überhaupt gegeben?
Wer ist damit überhaupt gemeint? Wie konnten sie Teil eines bundesdeutschen Gründungsmythos werden und was ist daran problematisch? In
diesem Vortrag wird diesen Fragen am Beispiel Hamburgs nachgegangen
und die Ergebnisse zur Diskussion gestellt.
19.12.2012
Geschlecht und Psyche. Auf der Suche nach Geschlechtlichkeit und Sexualität in klassischen psychologischen Theorien
des 20. Jahrhunderts
Anna Sieben, Dipl.-Psych., Doktorandin am Lehrstuhl für
Sozialtheorie und Sozialpsychologie, Ruhr-Universität Bochum
Wie werden Geschlecht und Sexualität in klassischen psychologischen Theorien des 20. und späten 19. Jahrhunderts thematisiert? Dieser Frage bin ich
in einer breit angelegten Analyse elf verschiedener Theorieströmungen – unter anderem Behaviorismus, Humanistische Psychologie, Evolutionspsychologie und Persönlichkeitspsychologie – nachgegangen. Dass in fast allen
Theorien ein heteronormatives Bild biologisch bedingter Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität gezeichnet wird, überrascht wenig. Interessant ist
jedoch, wie die verschiedenen Psycholog_innen dieses Modell in ihre psychologischen Theorien ‚einbauen‘. Wie gelingt es ihnen, sich mit ihren Theorien eben nicht „jenseits der Geschlechtergrenzen“ zu bewegen? Auf drei
Formen der Einbindung heteronormativer Vorstellung in psychologische Theorien gehe ich in diesem Vortrag ein, erstens die Verwendung geschlechtsstereotyper Beispiele, zweitens die Schaffung eines theoretischen
Sonderbereichs für Geschlecht und Sexualität, der zum Teil im Widerspruch
zur übrigen Theorie steht und drittens die tendenziöse Interpretation
empirischer Befunde.
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09.01.2013
Vorsicht, Falle! Strategien für eine traumafreie Begegnung mit
den Medien – bzw. - "Hilfe, ich erkenne mein Interview nicht
wieder!"
Noah Sow, Autorin, Künstlerin, Medienkritikerin, Gründerin und
Vorstandsmitglied der ersten Schwarzen deutschen media watch
Organisation der braune mob e.V.
Selbst mit viel Erfahrung ist eine unmittelbare Medienbegegnung schwer manövrierbar. Damit eine solche Begegnung im potenzierten Dominanzgefälle
Marginalisierte Person - Medienproduktion überhaupt eine Chance hat, ansatzweise kontrolliert und selbstbestimmt zu geschehen, sind für Angehörige
von Minderheiten vielerlei Dinge zu beachten und Strategien zu entwickeln.
Es sind zumeist dieselben Praxen im dokumentarischen Filmbeitrag, Interview oder anderen medialen Produktionen, in denen die Dominanzkultur sich
eines Themas annimmt, die "Anderssein" (sprich: Anderung) oder Widerstand
beinhalten, die regelmäßig zu Ergebnissen führen, die die Be-sprochenen ihre Bereitschaft zur Mitwirkung bereuen lässt, sie nicht selten traumatisiert.
Diese Themenfelder sind beispielsweise Rassismus, (Cis)Sexismus, Behindertwerden. Sie werden von und für die Dominanzgesellschaft bearbeitet, Inhalte, Bilder und Aussagen nach Belieben entlang der (imaginären)
Verständnisachse der Dominanzgesellschaft verzerrt, und so zum dauerhaften verfälschten Display unserer eigenen Geschichte/n / Leben /Themen. Die
Auswirkungen auf die Geschichtsschreibung, Wissensproduktion, Emanzipationsbewegung und gesellschaftlichen Verhältnisse sind auf den zweiten Blick
schwerwiegend.
• Inputvortrag über die klassischen "Fallen" im Umgang mit hegemonialer
Medienproduktion: Macht und Ohnmacht
• Input: Welche Strategien gibt es um medialen Verzerrungen und kontraproduktiven Ergebnissen vorzubeugen?
• Wie kann ich unzumutbare und schmerzhafte Medienbegegnungen verhindern?
• Q&A, extensive Fragerunde zur Praxis, ggf. mit Input des Justitiars von der
braune mob e.V.
Aufbauend auf dem Vorjahres-Vortrag „Diskurs mit Schieflage: Wie Kommunikation zum Dominanzerhalt genutzt wird“.
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16.01.2013
Widerspenstige Subjektivitäten? Mimesis als Verfahren
queerer Fem(me)ininität
Sabine Fuchs M.A., freischaffende Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, Hamburg.
In aktuellen queer-feministischen Diskursen und Forschungen wird Weiblichkeit, Femininität und Femmeness nach wie vor nur eine untergeordnete Rolle
zugestanden. In ihrem Vortrag erörtert Sabine Fuchs widerspenstige Selbstinszenierungen von queerer Fem(me)ininität mit Theorien der Mimesis, Maskerade und Performativität. Dazu verbindet sie ästhetische und kulturanthropologische Konzeptionen von Mimesis mit feministischen und queeren Theorien von Gender und Sexualität. Gefragt wird nach Strategien der Selbstrepräsentation und Schwierigkeiten der Rezeption angesichts der grundlegenden Ambivalenz von Mimesis. Kann "kritische Mimesis" als Differenzen Raum
gebendes Verfahren der Wiederholung/Verschiebung durch Nachahmung als
brauchbares Modell für widerspenstige Inszenierungen und Umgestaltungen
von Gender und Sexualität herangezogen werden?
23.01.2013
Diversität und intersektionelle Queer Theory aus einer Critical
Race Theory Perspective
Prof. Dr. Maureen Maisha Eggers, Hochschule Magdeburg-Stendal,
Kindheit und Differenz (Diversity Studies)
Der Begriff der Intersektionalität geht auf die US-amerikanische Rechtswissenschaftlerin Kimberlé W. Crenshaw zurück. Sie entwickelte den Begriff Ende der 1980er Jahren, um Diskriminierungsmechanismen in der Arbeitsmarktsituation Schwarzer Frauen zu analysieren. Seitdem hat der Begriff innerhalb der Gender Studies einen prominenten Status erreicht. Seine Etablierung geht allerdings mit einer Auslöschung seiner Entstehungszusammenhänge einher. Ausgangspunkt dieses Vortrags ist eine Thematisierung des
‚Intersektionellen Blicks’ im Kontext seiner Entstehungszusammenhänge in
der Critical Race Theory-Bewegung. Ich bin daran interessiert nachzuzeichnen, an welchen Punkten die geteilten ‚Intellectual und Political Commitments’ von Race Scholarhip und Gender Scholarship auseinanderklaffen, um
eine solche Rezeption der Intersektionalität, wie wir sie in Deutschland erleben, zu verursachen.
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CRT Scholarship bezieht sich in erster Linie auf rassismuskritische Analysen
von Rechtsmitteln und Rechtsverfahren, da sie ein Produkt der kritischen Interventionen und der Zusammenschlüsse von (P.O.C.) Legal Scholars war.
Inzwischen ist das zweitgrößte Feld der Anwendung von CRT das Feld der
Bildung (Bildungsinstitutionen und ihre Verfahren). Hierin besteht auch die
starke Verbindung zum Begriff der Diversität. Engagierte Legal Scholars of
Color strebten eine konkrete Diversifizierung ihrer eigenen Bildungsinstitutionen (Harvard Law School, San Francisco State University) per Student Activism v.a. durch Streiks an. Dabei galt es, gegen die systematisierten rassifizierten Ausschlussmechanismen eigene systematisierte Interventionen aufzustellen. CRT wurde daher nicht nur als eine intellektuelle und politische
Bewegung aufgebaut, sondern mit dem Ziel vorangetrieben, ein Aggregat, eine eigene Infrastruktur zu installieren. Mit Texten von Cengiz Barskanmaz,
Iyiola Solanke und Jin Haritaworn möchte ich über die Möglichkeit des Aufbaus einer solchen Infrastruktur in Deutschland ins Gespräch kommen.
30.01.2013 (Hörsaal C, ESA 1, Hauptgebäude)
Die luminöse Topographie. Auf der Planche in Olims
Apodyterium. Leukopoetische Ombragen für machulle Zeiten
Blessless Mahoney,
Dekanin der Eberhardt-Anbau-Scheibenschwenkpflug-Universität,
Brake an der Weser &
Didine van der Platenvlotbrug,
Pröpstin der Elsa-Sophia-von-Kamphoevener-Fernuniversität,
Katzen-Ellenbogen
Stellen wir uns das philosophische Wohnzimmer als endoplasmatisches Retikulum vor, so drängen sich die neuesten Erkenntnisse im Bereich der holistic
science geradezu auf! Wer sonst außer den beiden Töchtern der dialektischen Morgenröte könnte sich mit apodiktischem Aplomb Hempels Didaktik
zu Nutze machen und eine cereale Landkarte in Moll entwerfen? Eben. Das
Membransurfen bzw. Queer(t)reiben wird unsere innere Möblierung zum
Schwingen bringen oder ganz anders gesagt: Wenn Sound zur Landschaft
wird, wo wollen wir uns dann verlieren? Eine Action Lecture a prima vista, garantiert äquivok.
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Über die Reihe „Jenseits der Geschlechtergrenzen“
Die Vortragsreihe „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ wird von der AG Queer
Studies organisiert, einer Arbeitsgruppe, der Studierende und Graduierte verschiedener Disziplinen angehören. „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ setzt
sich mit gesellschaftlichen Hierarchisierungen, Normierungsprozessen und
den Möglichkeiten des politischen Handelns auseinander. Mit Vorträgen aus
den Disability Studies, zur Kritik von Rassismus und anderen Herrschaftsverhältnissen reicht das Themenspektrum der Reihe mittlerweile über die Queerund Gender Studies hinaus, wobei die Auseinandersetzung mit Heteronormativität, Zwangszweigeschlechtlichkeit und Sexismus weiterhin einen Schwerpunkt bildet.
Durch ihre über zwanzigjährige Geschichte und zwei Veröffentlichungen
(2001 und 2009) ist „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ ein Raum, der von
den Entwicklungen der deutschsprachigen Queer Debatte geprägt ist und in
dem diese weiter geführt wird.
Die Vortragsreihe ist Teil des öffentlichen Vorlesungswesens der Universität
Hamburg. Für die finanzielle Unterstützung bedanken wir uns beim AStA der
Universität Hamburg, bei der Arbeitsstelle für Wissenschaftliche Weiterbildung und bei der Gemeinsamen Kommission für Frauenforschung, Frauenund Geschlechterstudien, Gender und Queer Studies.
„Jenseits der Geschlechtergrenzen“ im Radio und als Podcast
Seit Mai 2005 hat die AG Queer Studies eine eigene Radiosendung beim
Freien Sender Kombinat in Hamburg. Wir senden an jedem ersten und dritten
Montag im Monat, jeweils von 14 Uhr bis 15.30 Uhr die Vorträge aus der Reihe Jenseits der Geschlechtergrenzen. FSK ist zu empfangen über 93,0 Mhz
Antenne, 101,4 MHz im Kabel (im südlichen Schleswig-Holstein: 105,7) und
als Stream auf fsk-hh.org/livestream.
Die Ankündigungen der nächsten Sendungen findet ihr im FSK-Transmitter
und auf unserer Website auf www.agqueerstudies.de. In unserem Podcast,
der über die Website zu beziehen ist, bieten wir außerdem Vortragsmitschnitte der vergangenen Semester zum Download an.
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Allgemeines
Vorlesungswesen
Wintersemester 2012/2013
Jenseits der Geschlechtergrenzen
MITTWOCHS,
19 – 21 Uhr, Raum 0079 im Von-Melle-Park 5
17.10.
Queer Theory und Queer Politics – Thesen zur deutschsprachigen Queer-Debatte
Franziska Rauchut, Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Herausgeberin, Berlin
24.10. Darf Kunst das? Performer/innen mit Behinderung erzählen
Schrift- Prof. Dr. Gesa Ziemer, Professur für Kulturtheorie und kulturelle Praxis und Vizepräsimittlung dentin für Forschung an der Hafencity Universität Hamburg
01.11. Lesung aus: “The Little Book of Big Visions: How to Be an Artist and
Revolutionize the World”
mit den Herausgeberinnen Sandrine Micossé-Aikins und Sharon Dodua Otoo
Abweichend Donnerstag, 16-18 Uhr in Raum 221 ESA-West Flügelanbau
07.11. Ein Blick in die Geschlechterarrangements des Hardcore
Dr. des. Marion Schulze, Soziologin und Oberassistentin für Gender Studies, Université
de Neuchâtel
14.11. PorYes – Feministische Pornografie
Dr. Laura Méritt, Kommunikationswissenschaftlerin und Sex-Aktivistin, Initiatorin des
PorYes- Feminist Porn Awards Europe. Betreiberin von “Sexclusivitäten”, Berlin
21.11. Raus aus der Käseglocke! Anrufungen an gehörlose Eltern gehörloser Kinder
DGS
zum Cochlea Implantat
Joke Janssen, Hamburg
28.11. Mit den queer politics und queer theory zu einer inter-solidarischen
Positionierung. Reflexion der Kategorie gender und Konklusionen für
queerpolitische Praxen
Anja Gregor, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für allgemeine und
theoretische Soziologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena
05.12. Girlfags & Guydykes – Schwule Frauen und lesbische Männer zwischen
Aprilscherz, Fetisch und queerer Identität
Uli Meyer, freie*r Autor*n, Bremen
12.12. “Opfer, nichts als Opfer der Naziverbrechen!” Die “Trümmerfrauen” als
Gründungsmythos der Bundesrepublik
Bertold Scharf, AG Queer Studies, Hamburg
19.12. Geschlecht und Psyche. Auf der Suche nach Geschlechtlichkeit und Sexualität in
klassischen psychologischen Theorien des 20. Jahrhunderts
Anna Sieben, Dipl.-Psych., Doktorandin am Lehrstuhl für Sozialtheorie und
Sozialpsychologie, Ruhr-Universität Bochum
09.01. Vorsicht, Falle! Strategien für eine traumafreie Begegnung mit den Medien – bzw.
– “Hilfe, ich erkenne mein Interview nicht wieder!”
Noah Sow, Autorin, Künstlerin, Medienkritikerin, Gründerin und Vorstandsmitglied der
ersten Schwarzen deutschen media watch Organisation der braune mob e.V.
16.01. Widerspenstige Subjektivitäten? Mimesis als Verfahren queerer Fem(me)ininität
Sabine Fuchs M.A., freischaffende Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, Hamburg
23.01. Diversität und intersektionelle Queer Theory aus einer Critical Race Theory Perspective
Prof. Dr. Maureen Maisha Eggers, Hochschule Magdeburg Stendal, Kindheit und Differenz (Diversity Studies)
30.01. Die luminöse Topographie. Auf der Planche in Olims Apodyterium.
Leukopoetische Ombragen für machulle Zeiten.
Blessless Mahoney, Dekanin der Eberhardt-Anbau-Scheibenschwenkpflug-Universität,
Brake an der Weser & Didine van der Platenvlotbrug, Pröpstin der Elsa-Sophia-vonKamphoevener-Fernuniversität, Katzen-Ellenbogen
Abweichend Hörsaal C, ESA 1, Hauptgebäude
Koordination: Prof. Dr. Marianne Pieper, Institut für Soziologie und AG Queer Studies,
Uni Hamburg. Aktuelle Informationen: www.agqueerstudies.de
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