2008_Sommer SR - Kirchengemeinden
Transcrição
2008_Sommer SR - Kirchengemeinden
Pfarrbrief St. Maria und St. Clemens Firmung im Pfarrverband Frauengemeinschaft im Bergischen Land „Der Wandel kann eine Chance sein“ Interview mit Pastor Chillón Seine Excellenz der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Pèrisset in Schwarzrheindorf 110 Jahre Cellitinnen in Vilich und Geislar Feier des Pfarrverbandes in Schwarzrheindorf Gemeinsam sind wir stark Interview mit Pastor Dr. Evertz Nr. 10 Ausgabe Juni 2008 Katholisches Pfarramt der Gemeinde St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf Der Wandel kann eine Chance sein Pastor Servando Chillón zu den Herausforderungen der Neugliederung Für die Pfarrgemeinde Schwarzrheindorf wird sich ab dem nächsten Jahr einiges grundlegend verändern. Im Rahmen des Pastoralprogramms „Perspektive 2020“ des Erzbistums Köln werden die sechs Pfarrgemeinden an Rhein und Sieg umstrukturiert. Gegen Ende des Jahres wird darüber hinaus Pastor Chillón in den Ruhestand gehen. Über Hintergründe und die zukünftigen Herausforderungen in Schwarzrheindorf informiert Pastor Chillón im Interview. Frage: Lieber Herr Pastor, vor kurzem haben Sie uns mitgeteilt, dass Sie gegen Ende diesen Jahres in den Ruhestand gehen. Steht dieser persönliche Schritt im Zusammenhang mit den Umstrukturierungsmaßnahmen im Pfarrverband? Pastor Chillón: Dies hat damit gar nichts zu tun. Die Gemeinde von Schwarzrheindorf weiß seit einiger Zeit, dass ich gesundheitlich angeschlagen bin. Deshalb musste ich auch vor einiger Zeit die Betreuung der spanisch sprechenden Gemeinde aufgeben. Seit langem haben meine Ärzte die dringende Empfehlung gegeben, die beruflichen Belastungen stark zu reduzieren. Diese zeigen sich weniger in der Vorbereitung und Durchführung der Hei2 ligen Messen, was immer noch eine der schönsten Seiten meines Berufs ist, als vielmehr die gesamte Administration und Verwaltungsbürokratie im Zusammenhang mit der Führung einer Pfarrgemeinde. Frage: Wie lange wirken Sie jetzt in Schwarzrheindorf und können Sie sich noch an die erste Zeit zurückerinnern? Pastor Chillón: Im September bin ich sieben Jahre in der Gemeinde, in Bonn bin ich allerdings schon seit 1996. Als ich davon erfuhr, dass ich nach Schwarzrheindorf komme, habe ich mich sehr darüber gefreut. Ich muss aber auch sagen, dass ich ein bisschen Angst hatte. Pastor Königs war 36 Jahre ausschließlich für diese Gemeinde verfügbar und hat sie maßgeblich geprägt. Meine ersten Worte, die ich an die Menschen in Schwarzrheindorf richtete, waren, dass ich neben der Betreuung der spanisch sprechenden Gemeinde „auch“ ihr Pas- tor sein werde. Dies bedeutete, dass ich meine Zeit zwischen St. Paulus und St. Maria und St. Clemens aufzuteilen hatte. Es bedeutete aber auch, dass die Anzahl der Hl. Messen reduziert werden musste und dass ich einfach weniger Zeit für persönliche Gespräche hatte. Ich muss im Nachhinein aber sagen, dass die Gemeinde nach einer Phase der Umstellung verstanden hat, sehr gut mit dieser Situation umzugehen und das Beste daraus zu machen. Die Gemeinde von Schwarzrheindorf hat mich wunderbar aufgenommen und mich bei meiner Doppelbelastung unterstützt. Ich habe mich am Anfang natürlich auch gefragt, wie viele von den bei Pastor Königs wirkenden ehrenamtlichen Mitarbeitern bei dem Übergang bei der Stange bleiben würden. Glücklicherweise stellte ich rasch fest, dass fast alle bis heute sehr aktiv geblieben sind. Hiermit verfügt Schwarzrheindorf über ein enormes Potential, welches sicherlich hilft, auch die zukünftigen Veränderungen zu meistern. Frage: Die Veränderungen im Pfarrverband im Zusammenhang mit der Reform „Perspektive 2020“ sind voll im Gange. Worin sehen Sie die besonderen Herausforderungen für die Gemeindemitglieder von St. Maria und St. Clemens in Schwarzrheindorf? Pastor Chillón: Die Gemeinde muss sich nochmals umstellen. Sicher wird sie erfahren, dass nicht mehr so viele Gottesdienste stattfinden, auch dass nicht mehr nur eine feste Person die Hl. Messen liest. Aber es ist auch eine große Chance. Die Menschen können über ihre Mauern hinwegschauen und neue Dinge erfahren und tun. Dabei sollte die Gemeinde aber auch darauf achten, dass gute Dinge bewahrt werden, ja vielleicht sogar auf die anderen Gemeinden im Verband ausgedehnt werden. Das Ehrenamt, das in Schwarzrheindorf gut funktioniert, spielt hier eine zentrale Rolle. Die Kirche wird in Zukunft immer mehr von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen. Wenn die Gemeinde aus dem Glauben heraus den Heiligen Geist wirken lässt, wird sich aus der Reform kein Nachteil für sie ergeben. Frage: Was werden Sie zukünftig tun? Pastor Chillón: Das ist eine gute Frage! Sicher ist, dass ich nach Spanien zu meiner Familie zurückgehen werde. Sicher ist aber auch, dass ich die Beziehung zu Bonn und zu Schwarzrheindorf nicht abreißen lassen möchte, genauso wenig wie die wunderbare Beziehung zu Bischof Rodolfo in Uruguay. Ich sage immer, meine Familie lebt in Spanien, meine Freunde aber leben hier. Aufgrund meiner Krankheit muss ich mir einen Ort suchen, an dem ein trockenes Klima herrscht und wo ich mich wohl fühle. Es sollte in der Nähe des Wohnortes meiner Schwester sein. Sie wohnt 3 in Vallolid, nördlich von Madrid, in Altkastilien. Beruflich werde ich auch in Spanien weiterhin das Priesteramt ausüben, ich werde aber auch dort keine Gemeinde mehr leiten können. Frage: Wie sehen jetzt die nächsten Monate aus? Pastor Chillón: Ich bin ja noch nicht weg! Ich freue mich auf die Zeit, die noch vor mir liegt hier in Schwarzrheindorf. Ich bin sehr gerne Pfarrer von Schwarzrheindorf gewesen und blicke auf eine glückliche Zeit zurück. Allen, die dazu beigetragen haben, meine Aufgaben hier zu unterstützen, bereits heute ein herzliches Dankeschön. Lieber Herr Pastor, wir danken Ihnen ganz herzlich für dieses Interview. Die Fragen stellte Jürgen Hardt Aus einer Predigt: Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. {Lukas.16,9}. Dazu Pastor Servando: „Wenn Menschen nur noch darüber nachdenken, was sie haben bzw. was sie haben möchten, nur noch von irdischen Sorgen erfüllt und habgierig sind aber nicht mehr wissen, was sie eigentlich sind, dann wenden sie sich von Gott ab und dem Mammon zu.“ Das Pfarrbüro ist geöffnet: Di., Mi., Do., Fr., von 09:00 bis 11:00 Uhr von 09:00 bis 11:00 Uhr von 15:30 bis 18:30 Uhr von 09:00 bis 11:00 Uhr Sprechzeiten Pfarrer Chillòn: Fr., von 16:00 bis 18:00 Uhr Kontakte des Pfarrbüros: Kath. Pfarramt St. Maria und St. Clemens Dixstr. 41, 53225 Bonn Tel.: Fax.: eMail: 0228 / 46 16 09 0228 / 410 33 16 [email protected] Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde St. Maria und St. Clemens Sparkasse Köln/Bonn, BLZ: 370 501 98, Konto Nr. 329 017 95 4 Nuntius Dr. Jean-Claude Pèrisset in Schwarzrheindorf Am Montag, dem 5. Mai, besuchten Seine Excellenz, der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Pèrisset und der Nuntiaturrat Prälat Dr. Stocker unsere Kirche. Begleitet wurden sie von dem Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, vertreten durch Herrn Dr. Ilgner. Von der Schönheit unserer Pfarrkirche zeigten sich alle sehr beeindruckt. Zum Abschluss des Besuches trugen sich der Erzbischof und seine Begleiter in das Gästebuch unserer Pfarrgemeinde ein. Rang eines Botschafters. Außerdem vertritt er den Papst bei den jeweiligen Bischofskonferenzen. Am 15. Oktober 2007 ernannte Papst Benedikt XVI. Dr. Jean-Claude Pèrisset v.l.n.r. Prälat Dr. Stocker, der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Jean-Claude Pèrisset und Herr Dr. Ilgner Der Apostolische Nuntius (d. h. so viel wie „päpstlicher Gesandter“) ist der ständige Vertreter des Heiligen Stuhles bei der Regierung eines Staates. Er nimmt darüber hinaus auch die Interessen des Staates Vatikanstadt wahr und vertritt den Papst als Kirchenoberhaupt im Übrigen auch gegenüber den Ortskirchen des entsprechenden Landes. Der Apostolische Nuntius bekleidet seit Ende des Dreißigjährigen Krieges den Rang eines Titularerzbischofs mit dem Prädikatstitel Hochwürdigste Exzellenz und steht seit dem Wiener Kongress 1815 im als Nachfolger von Erwin Josef Ender zum Apostolischen Nuntius in Deutschland. Dr. Périsset stammt aus dem Bistum Lausanne-GenfFreiburg. Er studierte Philosophie in Sarnen und danach Theologie im Diözesanpriesterseminar in Freiburg. Am 28. Juni 1964 empfing er in Freiburg die Priesterweihe. Nach einer Zeit als Seelsorger an der Basilika Notre-Dame in Genf wurde Périsset Mitarbeiter in vatikanischen Behörden. Zugleich studierte er seit 1969 an der Päpstlichen Universität Gregoriana und wurde mit einer Arbeit über das kirchenrechtliche Verhältnis zwischen Pfarrer 5 und Kirchenvorstand 1973 zum Doktor des Kirchenrechts promoviert. Von 1971 bis 1973 wurde er zudem an der Päpstlichen Diplomatenakademie ausgebildet. Am 4. Juli 1973 trat Périsset in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Er war in der diplomatischen Vertretung in Südafrika, Peru, Frankreich, Pakistan und Japan tätig. Von 1986 bis 1991 war Périsset Diözesanrichter in seiner Heimatdiözese Lausanne-GenfFreiburg. Zum 15. September 1991 wurde Périsset wieder beim Heiligen Stuhl tätig und wurde 1992 zum Nuntiaturrat ernannt. Périsset wurde am 16. November 1996 von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Accia ernannt und zum Sekretärsadjunkten des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen bestellt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 6. Januar 1997 Papst Johannes Paul II. selbst. Am 12. November 1998 wurde Périsset zum Titularerzbischof von Iustiniana Prima und zum Apostolischen Nuntius in Rumänien ernannt. Die frühe Amtszeit Périssets in Bukarest wurde durch einen Besuch des Papstes in Rumänien im Mai 1999 geprägt. Die Ernennung Périssets zum Nuntius auch in Moldawien gab der Vatikan am 22. März 2003 bekannt. Ein wesentliches Arbeitsgebiet des Nuntius in Rumänien war die Pflege des Verhältnisses zwischen der Rumänisch-Orthodoxen Kirche, der römisch-katholischen (lateinischen) Kirche des Landes und der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche Rumäniens. Hans-Heinrich Emschermann Jürgen Hardt Schwarzrheindorfer Doppelkirche Foto: Farina Derendorf 6 Tagesfahrt der Frauengemeinschaft Tagesfahrt der Frauengemeinschaft am 28. Mai 2008 durch das Bergische Land Unsere Tagesfahrt führte uns in diesem Jahr bei sehr schönem Sommerwetter quer durch das Bergische Land. Mit zwei Bussen fuhren über achtzig Frauen am Morgen in Richtung Altenberg. Hier war Gelegenheit, den nunmehr renovierten Dom zu besichtigen oder zu stillem Gebet. nen Ständen in der Innenstadt Obst und Gemüse einzukaufen. Weiter ging es dann bis Schloss Burg an der Wupper zum Kaffeetrinken. Hier konnte man Dröppelminna auch die berühmte und reichhaltige Bergische Kaffeetafel versuchen. Dazu gibt es Waffeln, Reisbrei, Schwarzbrot, Schinken, Honig und vieles mehr. Natürlich durfte hier auch die „Dröppelminna“ nicht fehlen. Anschließend ging es weiter durchs So gestärkt konnten wir dann gegen 16:30 Uhr die Heimfahrt antreten. Alle Teilnehmerinnen waren sich einig: Es war ein sehr schöner, erlebnisreicher Tag. Altenberger Dom, Strebewerk an der Vierung „Bergische“ nach Solingen. Dort war Zeit zur Einkehr oder zu einem Stadtbummel. Außerdem nahmen etliche unserer Hausfrauen die Gelegenheit wahr, an den reich belade- Für die Frauengemeinschaft Thilde Büsgen Schriftführerin 7 Erstkommunionfeier 2008 Am 30. März war es wieder so weit: 15 Mädchen und 15 Jungen feierten ihre 1. Heilige Kommunion. Seit Oktober 2007 hatten sich die Kinder gemeinsam mit ihren Katecheten/innen auf diesen besonderen Tag vorbereitet. Nach dem eher schlechten Wetter in den Osterferien strahlte am Weißen Sonntag die Sonne vom Himmel. Und so zogen um 9:45 Uhr dreißig ebenso strahlende Kinder in die vollbesetzte Doppelkirche ein. Stolz trugen sie ihre selbst verzierten Kommunionskerzen. Auch die Stola, die sie über den Alben trugen, hatte jedes Kind individuell bedruckt. Alle versammelten sich um den Altar und feierten gemeinsam mit ihren Familien die Hl. Messe. Jedes Kind übernahm eine Aufgabe, durfte eine Fürbitte vorlesen oder bei der Gabenbereitung mithelfen. Gruppenweise und begleitet von ihren Katecheten konnten die aufgeregten Kommunionkinder dann „endlich“ zum ersten mal den Leib Christi empfangen. Nach dem Auszug teilten die Kinder vor der Kirche mit allen Gästen ihre mitgebrachten Brote. Unser Dank gilt insbesondere Sr. Oliveria, Pfr. Chillón und Frau Vilain, sowie den Katecheten/innen für die Vorbereitung und liebevolle Gestaltung der Erstkommunionsfeier. Dieser tolle Tag wird allen Kindern sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Daniela Pütz Foto: Florian Münch 8 Die neue Gottesdienstordnung Liebe Schwestern und Brüder! In unserem Erzbistum Köln und damit auch in unserem Seelsorgebereich „An Rhein und Sieg“ kommen in nächster Zeit grundlegende Veränderungen auf uns zu. Am Pfingstwochenende haben wir Sie in unserem „Brief an die Gemeinden“ eingehend über die anstehenden Veränderungen informiert. Die Briefe liegen zurzeit noch an allen Kirchentüren zum Mitnehmen aus. Bitte informieren Sie sich! Für die drei Kirchen St. Josef, St. Paulus und St. Maria und St. Clemens wird es darüber hinaus aber noch weitere Veränderungen geben. Wie bekannt verlässt uns Pfarrer Servando Chillón zum Ende des Jahres aus gesundheitlichen Gründen. Für ihn wird ein neuer Diakon in unser Seelsorgsteam kommen. In Abstimmung mit den zuständigen Pfarrgemeinderäten haben sich inzwischen bereits einige Eckpunkte für eine zukünftige Regelung ergeben, die wir Ihnen auf diesem Wege mitteilen möchten: Ab dem 01.12.2008 wird Pfarrer Dr. Wilfried Evertz leitender Pfarrer im Seelsorgebereich. Pfarrer Michael Dörr übernimmt die Aufgabe des Pfarrvikars. Voraussichtlich wird der neue Diakon seinen Dienst in unserem Seelsorgebereich am 01. November diesen Jahres antreten. Er wird mit seiner Familie im Pfarr- haus von Schwarzrheindorf wohnen und dort auch für die Ortsgemeinde Kontaktperson sein. In diesem Rahmen wird er die bisher von Pfarrer Chillón gehaltene Sprechstunde (freitags 16.00-18.00 Uhr) weiter fortführen. Schwester Oliveria tritt Ende Juni in den Ruhestand. Sie wird keine Nachfolgerin/ Nachfolger bekommen. Ihre Aufgaben müssen verteilt werden und vom Seelsorgeteam bzw. ehrenamtlichen Kräften übernommen werden. Neben den beiden Priestern und dem neuen Diakon steht uns weiterhin Pastoralassistentin Clarissa Vilain hauptamtlich zur Verfügung. Pfarrer Dr. Evertz übernimmt von Pfarrer Chillón ab September ´08 die Zuständigkeit für die Gremien (Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand) in Schwarzrheindorf; ebenso wird er ab diesem Zeitpunkt dort zuständig sein für die Verwaltung und die Kindertagesstätte. Pfarrer Chillón, Pfarrer Dr. Evertz und der neue Diakon möchten gerne die Verabschiedung, bzw. die Einführung in einer gemeinsamen Feier halten. Vorgesehen ist dafür Sonntag, der 11. Januar 2009 (Fest der Taufe Jesu). Da in Zukunft nur noch ein Priester für die drei Kirchen zur Verfügung steht, muss die Gottesdienstordnung für St. Josef, St. Paulus und St. Maria und St. Clemens in Zukunft umgestellt werden. 9 Dies bedeutet vor allem: ♦ In jedem Falle möchten wir auch noch eine Vorabendmesse stattfinden um 18.30 Uhr in St. Josef; die Sonntagvorabendmesse um 17.00 Uhr in St. Maria und St. Clemens wird leider entfallen. in St. Paulus weiterhin Gottesdienstangebote machen. Eine Projektgruppe „Pauluskirche“ wird in Kürze dazu Vorschläge erarbeiten. In jedem Falle soll auch einmal im Monat dort eine hl. Messe stattfinden. ♦ An den Sonntagen können wir ♦ Weitere Informationen entneh- ♦ An den Samstagen kann nur in St. Paulus leider keinen regelmäßigen Gottesdienst mehr halten; die Sonntagsmesse in St. Maria und St. Clemens wird auf 9.30 Uhr vorverlegt werden, damit für den Priester im Anschluss noch Zeit bleibt für das Gespräch und (auch für die Kirchenangestellten) genügend Zeit bleibt für den Wechsel zwischen den Kirchen. ♦ An den Freitagen entfällt in St. Josef um 9.00 Uhr die hl. Messe zugunsten der Abendmesse um 18.30 Uhr in St. Maria und St. Clemens. ♦ An der Gottesdienstordnung für Festtage, insbesondere für Weihnachten, die Karwoche und Ostern wird sich nichts ändern, außer dass die Familienchristmette für St. Josef und Paulus in Zukunft in St. Josef stattfindet. Die Feierlichkeiten zum Herz-Jesu-Fest bleiben in Schwarzrheindorf in vollem Umfang erhalten. ♦ Kreuzweg-, Mai- und Rosen- kranzandachten werden wie bisher gehalten. 10 men Sie bitte der beiliegenden Übersicht über die neue Gottesdienstordnung. ♦ Die neue Gottesdienstordnung soll zum 1. Advent diesen Jahres eingeführt werden. Wir wissen, dass diese Veränderungen für viele einen gewichtigen Einschnitt bedeuten. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir miteinander in unseren Gemeinden einen guten Weg in die Zukunft gehen können. Das Seelsorgsteam Pfarrer Dr. Wilfried Evertz Diakon Klaus Behne Pfarrer Servando Chillón Schwester Oliveria Scherer Pfarrer Michael Dörr Pastoralassistentin Clarissa Vilain Schulpfarrer Dieter Scharf Glaube gibt Flügel; Ein Hirtenbrief an die Kinder Liebe Kinder, Schon lange wollte ich euch wieder einmal einen eigenen Hirtenbrief schreiben. Mit einem Hirtenbrief wendet sich der Bischof in wichtigen Fragen an die Gläubigen in seinem Bistum. Für die Erwachsenen tue ich es jedes Jahr zu Beginn der österlichen Bußzeit. Für euch tue ich es eigentlich nur selten. Aber als ich in die Heilige Schrift hineinschaute und sah, wie wichtig ihr für Jesus seid, da dachte ich mir, ich muss mich wieder einmal mit einem eigenen Hirtenbrief an euch wenden. Ihr wisst sicher, dass Jesus gern in Bildern und Gleichnissen gesprochen hat. Für ihn sind die Vögel das Beispiel der Sorglosigkeit. Er sieht, dass die Menschen sich viele Sorgen machen, und er möchte, dass sie eigentlich so beschwingt wie die Vögel des Himmels sind. Wir wollen darum die Vögel auch einmal zu uns sprechen lassen. Vielleicht können sie uns ebenfalls helfen, unser Leben schöner und christusnäher zu gestalten. 1. Die Vögel haben Flügel, die sie über sich selbst hinaustragen Unser Glaube an Gott ist so etwas wie die Flügel für die Vögel. Der Glaube lässt uns Menschen über uns selbst hinauskommen. Wir können uns zum Beispiel durch das Gebet zu Gott erheben und in seine Nähe kommen. Darum ist es schon wichtig, dass wir am frühen Morgen, bevor wir in die Schule gehen, zu Gott beten, das heißt, uns über allen Kleinkram, mit dem wir in Schule und Zuhause und beim Spielen beschäftigt sind, erheben, damit wir in die Größe und Nähe Gottes gelangen. Denn wir sind nicht nur für die Erde geboren, sondern auch für den Himmel. 2. Vögel singen Besonders im Frühjahr in den Morgenstunden kann man die Vögel singen hören. Viele Stimmen, die hoch und niedrig, dunkel und hell sind, lassen ein richtiges Konzert erklingen. Auch den Menschen ist die Gabe gegeben, singen zu können. Diese Gabe sollen wir sehr reichlich nutzen! Manche Leute haben das Singen völlig verlernt, weil sie nur noch über die Lasten, die ihnen das Leben auferlegt, brummen, 11 knurren und schimpfen. Die Mönche und die Schwestern in den Klöstern unserer Kirche singen jeden Tag das so genannte Stundengebet. Wir sollten von den Vögeln des Himmels ein wenig das Singen lernen. Das Singen macht unser Herz froh, hell und schön. Beim Singen fallen alle dunklen und bösen Gedanken und Vorsätze aus dem Herzen heraus. Und es entsteht dann Platz für helle Gedanken, gute Wünsche und hilfreiche Absichten. Ich freue mich immer, wenn ich im Kölner Dom die heilige Messe feiere und dabei erlebe, dass so viele Kinder im Domchor mitsingen. Ihre Stimmen erinnern dann schon ein wenig an den Lobgesang der Engel im Himmel. 3. Vögel sind keine Einzelgänger Die Vögel sind meistens mit ihren Artgenossen zusammen, aber auch mit anderen Vögeln. Ich kann von den Fenstern meiner Wohnung auf die Bäume in meinem Garten schauen. Dann beobachte ich gern, wie die Vögel gemeinsam im Futterhäuschen ihr Futter suchen, wie sie gemeinsam auf den Ästen der Bäume herumhüpfen und in kleinen Schwärmen durch die Luft fliegen. Auch die Kinder sind nicht dazu da, ganz allein zu spielen, zu singen, zu lernen, zu essen und zu trinken. Kinder sollen und müssen das gemeinsam mit anderen tun. Darum ist es schön, wenn Kinder Geschwister haben, kleine Schwestern oder Brüder oder auch große 12 Schwestern oder Brüder. Das ist auch für eine Kirchengemeinde wichtig. Wenn im Gottesdienst die Kinder fehlen, ist das manchmal sehr traurig. Die Kinder bereiten sich in der zweiten oder dritten Klasse auf die erste heilige Beichte und auf die Erstkommunion vor. Unsere Priester machen dabei die Erfahrung, dass die Kinder dann eifrig dabei sind. Aber nach der Erstkommunion fliegen sie wie die Vögel weg, dann sind sie oft nicht mehr zu sehen und zu finden. Ich möchte euch, liebe Kinder, als euer Bischof ganz herzlich bitten: Nach der Erstkommunion solltet ihr in eine Ministrantengruppe, in einen Kinderchor oder eine andere Kindergruppe der Gemeinde eintreten, damit ihr – durch die Gemeinschaft mitgetragen – jeden Sonntag beim Gottesdienst dabei sein könnt. Es ist wichtig, dass ihr eure Gemeinde nicht aus den Augen verliert und damit auch Jesus nicht vergesst! Dazu segne euch alle der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen. Köln, im April 2008 Euer Joachim Kardinal Meisner Erzbischof von Köln Anm. der Redaktion: Dies ist ein Auszug des Hirtenbriefs. Den vollständigen Text findet ihr unter http://www.erzbistum-koeln.de/ Gemeinsam sind wir stark Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ fand am Pfingstmontag ein Treffen der Pfarrverbandsgemeinden in unserem Pfarrgarten statt. Im Mittelpunkt dieser Begegnung stand zunächst eine sehr würdig gestaltete Messe, die wir bei strahlendem Sonnenschein miteinander feiern konnten. Der Zelebrant, Dechant Dr. Wilfried Evertz, begrüßte die zahlreichen Mitglieder des Seelsorgebereichs, die sich auf einfachen Bänken und Hockern, im warmen Gras, oder auch stehend, rund um den aufgebauten Altar versammelt hatten. Schon in seinen eindrucksvollen Begrüßungsworten hob Dr. Evertz den besonderen Sinn dieses Treffens hervor, nämlich zu erkennen, dass wir zwar aus verschiedenen Gemeinden zusammengekommen seien, hier aber eine Gemeinde bildeten. Diese bittet: „Herr, gib uns allen deinen Geist!“ Auch in der Predigt ging der Dechant mehrmals auf das Wirken des Heiligen Geistes ein: „Es ist der Geist, der verändert und neue Lebenskraft schenkt. Es ist der Geist, der vom Vater ausgeht, der vereint.“ Der Prediger legte auch dar, dass die Kirche vor bedeutenden Veränderungen stehe. Wir sollten aber nicht trauern und klagen über Priester- und Gläubigenmangel, sondern Foto: Werner Ciupka Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg 13 aufeinander zugehen, selber mittun, sich kennen lernen, gemeinsam auf den Weg machen zuversichtlich auf Gottes Geist vertrauen. „Gemeinsam sind wir stark!“ Besonders Anklang fanden bei den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die modernen Lieder, die von einer „flotten“ Band und einem umsichtigen, mitreißenden Dirigenten sicher geleitet wurden. Unter Anleitung von Pastoralassistentin Clarissa Vilain hefteten alle Kinder je eine kleine rote oder gelbe Flamme an eine bereitstehende Stellwand. Diese Flammen, dicht aneinander gerückt, fügten sich zu einem lodernden Feuer zusammen – als Symbol für den Heiligen Geist. Nach dem Gottesdienst hatten viele fleißige Hände für das leibliche Wohl gesorgt. Es gab Grillwürstchen mit Brötchen, diverse Kuchen mit einer guten Tasse Kaffee, und für durstige Kehlen war mit einem kühlen Bier, erfrischendem Wasser 14 Foto: Florian Münch und verschiedenen alkoholfreien Getränken bestens vorgesorgt. Bis in die Nachmittagsstunden hinein nutzten viele die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, zu diskutieren, zu überlegen, sich kennen zu lernen. Überwiegender Eindruck: Solche Begegnungen sind sehr dienlich für die zukünftige gemeinsame Arbeit im Pfarrverband. Zum Schluss, doch nicht zuletzt, ein ganz herzliches Dankeschön dem Hausherrn, unserem lieben, verehrten Pastor Servando Chillòn, für die zur Verfügungstellung des herrlichen Pfarrgartens, dem Organisationskomitee und all den vielen fleißigen Helfern. Nur durch ihr Engagement wird ein solcher Tag allen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben und zu weiteren ähnlichen Begegnungen Anreiz geben. Maria Winkel Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg Firmung im Seelsorgebereich am 1. Juni 2008 85 mal erklang die Formel ‚Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist’ und doch war es eben alles andere als eine Formel. Im feierlichen Gottesdienst in St. Josef, in dem Firmlinge aus dem ganzen Seelsorgebereich gefirmt wurden, hat sich Weihbischof Dr. Heiner Koch jedem der Jugendlichen persönlich zugewandt und mit der Bedeutung des jeweiligen Namens einen Wunsch für den Firmanden formuliert. Auch die Paten sprach der Weihbischof persönlich an. Der Firmgottesdienst war der Höhepunkt der Vorbereitungszeit, die Anfang des Jahres begonnen hat. Der feierliche Gottesdienst konnte wirklich als Höhepunkt erlebt wer- den und daran haben viele mitgewirkt – die Schola unter Leitung von Herbert Jütten, der Jugendgospelchor ‚Young Gospel Power’ unter Leitung von Angela Neuhaus und Seelsorgebereichsmusiker Hans Peter Reiners, die für stimmungsvolle Musik sorgten und die Gemeinde zum begeisterten mitsingen bewegten. Sicher konnte dieser Tag so auch für die Firmlinge und ihre Familien und Freunde ein ganz besonderer Tag ihres Lebens werden. An dieser Stelle möchte ich auch im Namen des Pastoralteams allen danken, die die jungen Menschen in den letzten Monaten begleitet haben - sei es durch ihr Gebet, durch die Beglei- Foto: Alexander Brüggemann Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg 15 tung einer Gruppe oder durch die Mitgestaltung von Thementagen. Wir können uns glücklich schätzen, dass sich Frauen und Männer in unserem Seelsorgebereich gefunden haben, die sich nicht nur mit viel Zeit, sondern auch mit viel Idealismus für die jungen Menschen als Wegbegleiter zur Verfügung gestellt haben. Pastoralassistentin Clarissa Vilain 100 Jahre für die Menschen im Einsatz „Im Dienst des Nächsten“, lautete die Überschrift eines Vortrages anlässlich des Rückblicks auf das segensreiche Wirken der Cellitinnen in Vilich und Geislar. Die Schwestern der sozial-karikativen Ordensgemeinschaft der Cellitinnen zur heiligen Maria in der Kupfergasse zu Köln haben „den Geist Jesu Christi gelebt“ und waren Vorbild für praktizierte Nächstenliebe. Ihre Wirkungsstätten befanden sich zum einen 52 Jahre lang im St. Josefshaus in Geislar (aufgelöst am 31. März 1969) und zum anderen insgesamt 100 Jahre im St. Adelheidis-Stift. Zuletzt wurde dort am 6. Mai Schwester Maria-Verona verabschiedet. Damit endete die Epo16 che der Ordensniederlassung in Vilich. Der 3. Mai 1908 war für alle Beteiligten ein denkwürdiger Tag, denn an diesem Tag konnten die Cellitinnen dank einer großzügigen Schenkung des Kölners Peter Joseph Roeckerath ihre Tätigkeit aufnehmen. Über das Leben und Wirken der Cellitinnen sprach Wolfgang Allhorn, Referent für Ethik und Seelsorge bei den Cellitinnen in Köln-Longerich. Er und seine Frau Stephanie Habeth-Allhorn stellten im Flurbereich des St. Adelheidis-Stiftes eine Bilddokumentation zusammen, die zeigt, wie die Schwestern im Stift gewohnt, gewirkt und am Leben der Vilicher und Geislarer Bevölkerung teilge- Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg nommen haben. Am 3. Mai war in der Kirche St. Peter das Festhochamt mit Weihbi- schof Dr. Heiner Koch. Die Schwestern waren zu jeder Zeit bei den Menschen, in Kriegs- wie in Friedenszeiten und sie hätten bei Bedarf weit über das Medizinische hinaus geholfen. Bei einem Festakt im unmittelbaren Anschluss an das Festhochamt begrüßte Frau Martina Müller, Leiterin des Seniorenhauses St. Adelheidis-Stift, die Gäste. Das Dasein der Schwestern in all den Jahren betrachtete sie als „etwas Besonderes“. Das Gefühl zu wissen, es ist jemand bei mir im Alltag und in kritischen Lebenssituationen, sei von allen als sehr wertvoll empfunden worden. „Der 3. Mai ist ein besonderer Tag für Bonn“, führte Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann aus. Sie dankte im Namen der Stadt und der vielen Menschen, die den „unermesslichen Einsatz“ der Schwestern in Anspruch nehmen durften. Dienst am Menschen zu tun, sei ein Leitgedanken der Cellitinnen gewesen. „Wir bedauern sehr, dass diese Epoche zu Ende ist.“ 116 Mitschwestern seien in Vilich oder von hier aus und in den umliegenden Orten tätig gewesen, war der Ansprache von Schwester Bernharda, Generaloberin der Cellitinnen zur heiligen Maria, zu entnehmen. Es sei immer geholfen worden, wo Hilfe notwendig war, auch ganz im Sinne der heiligen Adelheid. Mit behördlicher und allgemeiner Unterstützung sollte es in absehbarer Zeit gelingen, die heilige Adelheid offiziell als Stadtpatronin zu erklären; denn das wäre das schönste Abschiedsgeschenk, was man den Schwestern machen könnte, meinte Monsignore Stadtdechant Wilfried Schumacher. Den Veranstaltungszyklus beendete das Sommerfest im Stiftsgarten unter dem Motto „Eine Zeitreise durch 100 Jahre Adelheidis-Stift“. Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg Peter Flühr 17 Samstag 09:15 Uhr (Krh) 11:15 Uhr 18:30 Uhr St. Paulus Beuel Ost 9:30 Uhr 19:00 Uhr St. Peter Vilich 11:00 Uhr 09:00 Uhr (1.Di) 18:00 Uhr 18:00 Uhr 09:30 Uhr St. Maria Königin Vilich Müldorf Heilige Messen im Pfarrverband an Rhein und Sieg Sonntag 19:15 Uhr St. Josef Beuel Mitte Montag 15:00 Uhr (Krh) 9:00 Uhr 9:00 Uhr Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag St. Joseph Geislar 17:30 Uhr 08:30 Uhr (1.Mi) 18:00 Uhr St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf 17:00 Uhr 09:45 Uhr 09:15 Uhr 11:00 Uhr (4.Mi) 15:00 Uhr (3.Mi) im Tentenhaus 18:30 Uhr Bitte beachten Sie, dass ab 1. Advent eine neue Messfeierregelung für St. Josef und St. Paulus Beuel sowie für St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf in Kraft tritt. Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg 18 Termine im Seelsorgebereich an Rhein und Sieg So. Sa. So. Fr. 22.06.08 28.06.08 29.06.08 15.08.08 16:30 19:00 11:00 19:15 Sa. 17.08.08 11:15 17:00 Fr. 22.08.08 19:00 So. 24.08.08 10:00 So. 14.09.08 So. 05.10.08 11:15 Sa. 11.10.08 13:30 17:30 So. 12.10.08 09:45 Mo. 13.10.08 20:15 Mo. 20.10.08 20:15 Sa. 25.10.08 19:00 Mo. 27.10.08 20:15 Mo. 03.11.08 20:00 So. Mo. So. Mo. Mi. 09.11.08 10.11.08 16.11.08 17.11.08 19.11.08 11:00 20:00 11:00 20:00 19:00 20:00 So. 23.11.08 11:00 Fr. 28.11.08 20:00 20:00 21:00 22:30 Führung durch die Doppelkirche in Schwarzrheindorf Evensong, St. Peter, Vilich Patrozinium, St. Peter, Vilich lat. Hochamt, St. Josef, Beuel, anschl. Verabschiedung von Schwester Oliveria Festmesse, St. Josef, Beuel, 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Beuel Konzert Collegium Cantandi, St. Maria und St. Clemens, Schwarzrheindorf Evensong, St.Josef, Beuel, anschließend Dämmerschoppen im Pfarrgarten lat. Hochamt in St. Josef, Beuel, aus Anlass des 110jährigen Bestehens des Kirchenchores an St. Josef Bischof Rodolfo zu Besuch in Schwarzrheindorf Familienmesse zum Erntedank in St. Josef, Beuel Erntedank– Herbstmarkt rund um die Kirche St. Joseph, Geislar Familienmesse in St. Joseph, Geislar Besuch der Seelsorgeschwestern aus Peru in Schwarzrheindorf ökumenischer Bibelabend im Pfarrh. St. Josef, Beuel ökumenischer Bibelabend im Pfarrh. St. Josef, Beuel Nacht der Kirchenmusik in St. Peter, Vilich, anlässlich des 190– jährigen Jubiläums des Adelheidischores ökumenischer Bibelabend im Pfarrh. St. Josef, Beuel ökumenisches Bibelgespräch im Haus der Gemeinde, Adelheidisstr. 72, Vilich Gottesdienst in St. Peter, Vilich, anschl. Pferdesegnung ökumenisches Bibelgespräch im Haus der Gemeinde (s.o.) Mundartmesse Rot Weiße Senat. in St. Peter, Vilich ökumenisches Bibelgespräch im Haus der Gemeinde (s.o.) ökumen. Gottesdienst in St. Maria Königin, Vilich-Müldorf ökumenischer Gottesdienst in der Krankenhauskapelle Cäcilienfest in St. Peter, Vilich bis 24:00 „Nacht der offenen Kirchen“ in St.Peter, Vilich, zusammen mit der evangelischen Gemeinde „Nacht der offenen Kirchen“ in Schwarzrheindorf „Nacht der offenen Kirchen“ in St. Josef, Beuel Geistliche Abendmusik Komplet—Nachtgebet Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg 19 Die neue Gottesdienstordnung (gültig ab 1. Advent 2008) St. Josef u. Paulus Samstag: St.Maria u. St.Clemens Samstag: 8.00 Uhr Laudes Taufen am 1. u. 3. Samstag, Trauungen 17.30 Uhr Beichte 18.00 Uhr Rosenkranz 18.30 Uhr Sonntagvorabendmesse Sonntag: Trauungen am 2. u. 4. Samstag (aus dem Ort) 17.30 Uhr Rosenkranz anschl. Komplet Sonntag: 11.15 Uhr hl. Messe 9.30 Uhr hl. Messe 14.30 Uhr Taufe (1. u. 3. Sonntag) Montag: Montag: 19.15 Uhr Abendmesse 7.00 Uhr Morgengebet 19.00 Uhr Abendgebet Dienstag: Dienstag: 7.30 Uhr Laudes 8.05 Uhr Schulgottesdienst (SchuG) Josefschule 16.00 Uhr Rosenkranz Mittwoch: 8.00 Uhr SchuG Paul-GerhardSchule (1. u. 3. Mi.) 9.00 Uhr hl. Messe (1. Mi.: Frauenmesse) Donnerstag: 1. Do.: 7.50 Uhr SchuG Realschule 1. Di.: 9.15 Uhr Frauenmesse Mittwoch: 4. Mi.: 11.00 Uhr Gottesdienst im Tentenhaus Donnerstag: Alle 14 Tage: 8.00 Uhr SchuG Arnold v. Wied-Schule Freitag: Freitag: Morgen- /Abendgebet 18.00 Uhr Beichte 18.30 Uhr Abendmesse 20 Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg Wandel Gestalten - Glauben Entfalten Perspektive 2020 Zeitplan: Für die Seelsorgebereiche ohne Veränderung der Grenzen ist folgender Zeitplan vorgesehen: Entscheidung für Fusion oder Pfarreiengemeinschaft bis 31.7.2008 Vorbereitung der Fusion aller Pfarreien bzw. Übertragung aller operativen Aufgaben zum Kirchengemeindeverband und Vorbereitung der Wahl des gemeinsamen PGR für den gesamten Seelsorgebereich im Jahr 2008 Ernennung des kanonischen Pfarrers im Seelsorgebereich 1.1.2009 Fusion erfolgt zum 1.1.2009 oder 1.1.2010 oder 1.1.2011 Pfarreiengemeinschaften: Übertragung aller operativen Aufgaben zum Kirchengemeindeverband (KGV) 1.1.2009 oder 1.1.2010 Wahl eines gemeinsamen PGR je Seelsorgebereich Herbst 2009 KV - Wahlen: Für die Kirchenvorstandswahlen ist folgende Zeitplanung vorgesehen: Bei Fusion aller Pfarreien im SB zum 1.1.2009 KV-Wahl Frühjahr 2009 KV-Wahl Herbst 2009 entfällt Bei Fusion aller Pfarreien im SB zum 1.1.2010 Bei Fusion zum 1.1.2011 KV-Wahl Herbst 2009 verschoben auf Frühjahr 2010 KV-Wahl Herbst 2009 Neue KV-Wahl Frühjahr 2011 KV-Wahl Herbst 2009 Seelsorgebereiche mit Kirchengemeindeverband Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg 21 Gemeinsam sind wir stark Seelsorgebereich „An Rhein und Sieg“ strebt noch engere Zusammenarbeit an „Wandel gestalten – Glauben entfalten“ nennt Kardinal Joachim Meisner seine Überlegungen für eine „Perspektive 2020“. Dabei haben wir die Möglichkeit in unserem Seelsorgebereich, nicht durch Vorschriften „von oben“, sondern auf der Basis der freien Entscheidung aller Beteiligten mit aktivem Handeln das Zusammenwachsen zu fördern. Schon seit Jahren arbeiten die Pfarrgemeinden St. Josef und Paulus, Beuel-Mitte, St. Maria und Clemens, Schwarzrheindorf, St. Peter, Vilich, St. Joseph, Geislar und St. Maria Königin, Vilich-Müldorf unter dem Leitwort „Gemeinsam sind wir stark“ zusammen und unterstützen und stärken sich gegenseitig. Wir wollen als kooperationsbereite Pfarrgemeinden allen Menschen Gottes Botschaft vom Leben in Fülle vermitteln und nicht im Jammern und Klagen über Priester- und Gläubigenmangel die Chance verpassen, Boten von Gottes Liebe zu sein. Vorbildlich klappt die Zusammenarbeit der sechs Kindertagesstätten, die zum „Familienzentrum St. Paulus“ gehören. Die ErzieherinnenTeams stehen in enger Verbindung miteinander, tauschen Erfahrungen und manchmal auch Kindergarten22 plätze und Personal aus, wenn es notwendig ist. Die Seelsorger helfen sich seit langem gegenseitig aus. Nicht nur bei Ferienvertretungen, sondern auch dann, wenn jemandem im Lauf des Jahres die Arbeit über den Kopf wächst. Keinen Streit hat es gegeben, als Sparmaßnahmen des Bistums die Existenz von Pfarrheimen und Büchereien gefährdeten. In geduldigem Suchen wurden Wege gefunden. Die Pfarrheime blieben erhalten, weil ein Finanzaustausch über die Gemeindegrenzen hinaus ermöglicht wurde. Wir wollen gemeinsam versuchen, für die Jungen und die Alten, die Gesunden und die Kranken, die Hilfsbedürftigen und Hilfsbereiten, die Frauen, Männer, Kinder und Jugendlichen in den Gemeindebereichen „Heimat“ zu bieten, als Christen bei den Menschen zu sein. Niemand muss befürchten, dass in seinem Gemeindeteil Taufe, Kindergarten, Kommunion- und Firmvorbereitung, Trauung und auch Beerdigung nicht mehr möglich ist. Die Nähe zu den Menschen, der Dienst am Menschen, liegt uns am Herzen. Sie sollen wissen: Alles, was möglich ist, wird mit Gottes Hilfe und Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg Ihrer Mitarbeit und Unterstützung getan. Sprechen Sie die Priester, die Diakone und die hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen an. Äußern Sie Ihre Anregungen und Wünsche – und vor allem: Bieten Sie, wenn es Ihnen möglich ist, Ihre Mitarbeit an. Jeder ist mit seinen Anregungen willkommen. Die durch Taufe und Firmung geschenkten Gaben des Heiligen Geistes und die Stärkung durch die Sakramente Versöhnung, Eucharistie, Ehe und Krankensalbung sind Grundlage für die von Gott erwünschte Mitwirkung bei der Gestaltung der Welt. Alle Christen sind berufen, Zeugen Gottes in der Welt zu sein. Die anstehenden Aufgaben sind nicht leicht zu lösen. So hat der Erzbischof von Köln für alle Pfarreien im Bistum vorgegeben, dass bis zum 31. Juli 2008 die Entscheidung darüber gefallen sein muss, ob wir in Zukunft als Pfarreiengemeinschaft wirken oder die Fusion zu einer Pfarrei wählen wollen. „An Rhein und Sieg“ wollen wir in jedem Fall eng zusammenarbeiten, weil wir auf diese Weise gesichert sehen, dass das Eigenprofil der bisher selbstständigen Gemeinden am ehesten erhalten bleibt. Mit den „Pfunden“ Adelheid-Verehrung in Vilich, Herz-Jesu-Verehrung in Schwarzrheindorf und in St. Josef und Paulus die starke Kirchenmusik-Tradition haben wir eine Basis, um die von Kardinal Meisner ge- nannten fünf Säulen der Pastoral für unseren Lebensbereich auszugestalten. Er nannte als Aufgaben: die lebendige Feier der Liturgie, solide Glaubensverkündigung, missionarische Ausstrahlung, Engagement für Jugend und Familien sowie karitatives Handeln. Zum 1. Januar 2009 will der Erzbischof den kanonischen Pfarrer im Seelsorgebereich ernennen. Bei uns wird Dechant Pfarrer Dr. Wilfried Evertz diese Aufgabe übernehmen. Im Einvernehmen wurde entschieden, dass Pfarrer Michael Dörr als Pfarrvikar wirken wird und auf Grund seiner Ausbildung außerdem in der supervisorischen Beratung und Begleitung von Personen und Gemeinden tätig sein wird. Pfarrer Chillón wird Ende des Jahres aus gesundheitlichen Gründen unseren Seelsorgebereich verlassen. Für ihn wird ein hauptamtlicher Diakon kommen, der auch im Pfarrhaus von Schwarzrheindorf wohnen wird. Die Kirchenvorstände sollen bis zum 1. Januar 2009 oder 2010 alle operativen Aufgaben dem Kirchengemeindeverband übertragen. Das bedeutet, dass der Kirchengemeindeverband folgende Bereiche übernimmt: die Betriebsträgerschaft aller Kindertagesstätten, die Anstellungsträgerschaft von Folgediensten (Küster, Organisten, Sekretärinnen) und eigenfinanzierten Anstellungsverhältnissen, Pastorale Kooperation, Abwicklung von Fahrt- und Reisekosten und die Abrechnung Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg 23 von Aushilfen/Vertretungen/ Priesterdiensten. Außerdem sollen nach Vorstellung des Generalvikariats die Koordination der Nutzung und Finanzierung von Büro- und/ oder Versammlungsflächen (Pfarrheime); Trägerschaften von Büchereien, Altentagesstätten, Einrichtungen der Offenen Tür (für Kinder und Jugendliche), Einrichtungen ähnlicher Art und Caritasarbeit im Seelsorgebereich dem Kirchengemeindeverband übertragen werden. Keineswegs soll durch die Umstrukturierung die Bedeutung der ehrenamtlich mitwirkenden Frauen und Männer auf Gemeinde- und Seelsorgebereichsebene in Zweifel gezogen werden. Ausdrücklich wird vom Erzbischof und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Bedeutung des Ehrenamts gewürdigt. Anerkannt wird, dass viele ehrenamtlich engagierte Menschen in den Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen ihr Tun als gelebtes Kirche- und Christsein und als Ausdruck ihres Glaubens und ihrer Religiosität verstehen. Von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Seelsorge wird erwartet, dass sie sich intensiv um die Förderung des Ehrenamts kümmern. Mehr als bisher soll die Aus- und Weiterbildung sowie die Begleitung der ehrenamtlich Tätigen gefördert werden. Hierfür hat der Erzbischof auch einen 24 eigenen Ansprechpartner im Generalvikariat ernannt. Nach einem wahren Protesthagel sind der Erzbischof und seine verantwortlichen Mitarbeiter inzwischen überzeugt, dass auch auf der jeweiligen Gemeindeebene eine Gruppe von Menschen notwendig ist, die sich um die Verlebendigung des christlichen Zeugnisses vor Ort kümmern. Deshalb soll es unterhalb des in Zukunft für den Seelsorgebereich zuständigen Pfarrgemeinderates Ortsausschüsse (mit Mandat) geben. Der für den Seelsorgebereich zuständige Pfarrgemeinderat kann auf keinen Fall die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in den Gemeinden ersetzen! So wird sich Vieles in den nächsten Jahren in den Gemeinden unseres Seelsorgebereiches verändern, aber wir dürfen zuversichtlich sein: „Gemeinsam sind wir stark!“ Das Seelsorgeteam Pfarrer Dr. Wilfried Evertz Pfarrer Michael Dörr Diakon Klaus Behne Schwester Oliveria Scherer Pastoralassistentin Clarissa Vilain Für die Pfarrverbandskonferenz Der Vorstand: Christiane Herbst-Jütten Monika Pitzen Gemeinsamer Teil des Pfarrverbands an Rhein und Sieg Arme leben mitten unter uns! Anpackende Helfer und clevere Fachleute gesucht Mehr Einsatz für Familien in Not fordert der Katholikenrat im Bistum Osnabrück. In seiner Stellungnahme beklagt er, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland immer weiter öffne. Hinter dem Begriff „Armut“ verbirgt sich eine Vielzahl von Problemen. So verweist der Katholikenrat sowohl auf wirtschaftliche als auch auf Armut an Chancen und Perspektiven. Davon sind besonders Kinder und Jugendliche betroffen. Immer mehr Kinder lernen vom ersten Lebensmonat nichts anderes als Armut kennen. Neben finanziellen Einschränkungen bedeutet dies für diese Kinder auch soziale Ausgrenzung, etwa wenn die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen, Schulausflügen, Vereinsmitgliedschaften aus Kostengründen nicht möglich ist. Kirchengemeinden und kirchliche Verbände sollen sich nach Vorstellung des Diözesanrates mit Beratungsund Unterstützungsangeboten und ehrenamtlichem Einsatz, Tafeln, Kleiderkammern, Begegnungsorten, Obdachlosenarbeit, Hausaufgabenhilfe oder Arbeit mit Migranten für die betroffenen Kinder, Jugendlichen und Eltern einsetzen. Auch in unserer Pfarrgemeinde und im Seelsorgebereich „An Rhein und Sieg“ wächst die soziale Not. Die Sozialberatung der Caritas im Familienzentrum St. Paulus an der Siegburger Straße ist an jedem Donnerstagmorgen überlaufen. Ratund Hilfesuchende müssen viel Geduld aufbringen, bis sie mit der Beraterin Gabriele Steffen-Zündorf reden können. Sie nimmt sich für jeden Besucher ausführlich Zeit, um die Situation zu klären und, wenn möglich, Hilfestellung zu geben. Die Möglichkeiten, Erziehungsberatung oder in der Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensberatung zu bekommen, werden dankbar angenommen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Menschen, denen im wahrsten Sinn des Wortes „das Wasser bis zum Hals steht“, bereit sind, Lebensmittelspenden anzunehmen. Das haben wir in den vergangenen Monaten nur lückenhaft anbieten können. Spender, die bereit sind, zur Linderung der Not von Menschen in unserer Nachbarschaft ohne Rücksicht auf Rasse oder Religion beizutragen, gibt es dankenswerterweise. Wichtig wäre aber auch eine Helfergruppe, die sowohl den Einkauf als auch die Vergabe von Lebensmittelpaketen organisiert. Wir denken daran, für Menschen, die Hilfe nötig haben, wenn gegen 25 Monatsende das Geld knapp wird, einige Frauen und Männer zu suchen. Unser Ziel: In unserer Nachbarschaft sollte niemand weinen, weil er seine Kinder nicht ernähren kann und selbst nicht satt ist. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bei Diakon Klaus Behne (Tel. 46 02 40). Mit der Suche nach Personen, die bereit sind, Besuche bei alten Menschen zu machen oder Familien beizustehen, haben wir vor Jahren erfolgreich begonnen. Nun hoffen wir, dass sich Menschen finden lassen, die diesen Dienst übernehmen. Gut wäre auch, wenn sich Frauen und Männer mit Verwaltungserfahrung bereit erklärten, anderen Menschen durch den Behörden-Dschungel oder bei der Abwendung oder dem Abbau von Schulden zu helfen. Für die katholische Gemeinde St. Josef und Paulus und auch die anderen Pfarrgemeinden im Seelsorgebereich ist der Dienst an den Armen von großer Bedeutung. Clevere Fachleute für die Abwicklung oder Förderung von Projekten zu haben, ist allemal sinnvoll. Spurensuche in der modernen Literatur Literaturgesprächskreis im Stiftsgewölbe Schwarzrheindorf in Zusammenarbeit mit dem katholischen Bildungswerk Bonn Menschenwege-Gotteswege Spurensuche in der modernen Literatur Leitung: Annette Ruland-Kind Termine in 2008: 25. August, 22. September, 27. Oktober und 24. November Beginn jeweils um 20:00 Uhr im Stiftsgewölbe Schwarzrheindorf Literatur: Kurt Tucholsky: Schloss Gripsholm Uwe Timm: Rot Urs Wittmer: Der Geliebte der Mutter F.C. Delius: Bilder der Mutter als junge Frau Anmeldung bitte bis zum 1. August 2008 an: Irmgard Keller, Tel.: 0228 / 47 15 50 [email protected] 26 Die Schmuckfahne der Frauengemeinschaft Lange, zu lange war sie außer Ge- chel. Darunter windet sich besiegt brauch gekommen, zeitweilig als der Drache. Dies ist die Darstellung unmodern empfunden, fast verges- der Frau am Himmel, wie in der Asen dennoch mit Glück bewahrt, pokalypse des Johannes geschildert wenn auch beschädigt. Zweifellos war und ist es schwierig, sie in einer Prozession zu tragen. Mit zwei Metern Höhe und fast 70 Zentimetern Breite verhält sich das reich bestickte Tuch fast wie ein Segel im Wind. Tatsächlich wurde inzwischen diese Fahne erkannt als ein kostbares Stück unter den nicht umfangreichen Kirchenschätzen unserer Gemeinde; diese reichen ohnehin nur bis 1869 zurück und was einst das adlige Damenstift und seine Stiftskirche geschmückt haben mag, wurde 1803 versteigert. Pfarrer Witte (in Schw.rh.df. 19181950) schreibt in der Pfarrchronik: „Am Sonntag, dem 3. Februar 1929 erhielt die Fahne des Frauenvereins ihre kirchliche Weihe. Die Fahne wurde nach einem Entwurf des Malers Gottwald von dem Atelier für Kunststickerei Leo Pe- Die Vertreterinnen der Frauengemeinters in Kevelaer angefertigt.“ Die schaft freuen sich mit Pastor Chillón über das gelungene Ergebnis. Rechts die hochrechteckige Grundfläche endet Restauratorin Anna-Luisa Grossmann in Zipfeln mit Quasten. Schlingen an der Oberkante geben Halt an ei- (Apk 12,1 ff). Gleichzeitig ist es ner Querstange. Am mittleren Zip- das Bild der Aufnahme Mariens in fel befindet sich eine Schlinge, die den Himmel. Zwei Hände - des Vadie senkrecht (!) zu haltende Trage- ters und des Sohnes - halten die stange umgreift. Die Vorderseite himmlische Krone bereit. Mit auszeigt die Mutter Gottes in betender gebreiteten Schwingen schwebt die Haltung, faltenreich umhüllt von Heiliggeisttaube Maria entgegen. Gewand und Mantel. Das leicht ge- Darüber enthüllt sich der Himmel neigte Haupt umkreisen zwölf Ster- wie hinter einem festlich gerafften ne. Die Füße ruhen auf der Mondsi- Vorhang. Sensibel abgestimmte 27 Farben und an den Jugendstil erinnernde Formen verweisen auf den Maler Gottwald. Die Rückseite wurde zweifellos von dem sehr kunstsinnigen Pfarrer Witte vorgegeben. Die gesamte Fläche besteht aus einem separat aufgenähten Leinenstoff. Dieser wird im oberen Teil von einem großen, schlanken Kreuz gegliedert. Über bzw. unter dessen Querarm ist aufgestickt: KATHOLISCHER FRAUENVEREIN PFARRGEMEINDE SCHWARZRHEINDORF. Der in Zipfeln endende untere Teil zeigt zwei Wappenschilde. Der linke Schild zeigt in linearer Darstellung den Pfarrpatron (damals noch ausschließlich) den Hl. Clemens, Papst und Märtyrer, mit Papstkrone, Stab und Anker. Auf dem rechten Schild zeigt sich ein großes Andreaskreuz, weiß (= Silber) auf rotem Feld. Eindeutig sind diese beiden Darstellung en übertragen aus dem Wappen der Äbtissin Eleonore von Hompesch, Gründerin der Herz-Jesu-Bruderschaft in Schwarzrheindorf, wie es im Bruderschaftsbuch von 1756 abgedruckt ist; dieses Buch lag Pfarrer Witte natürlich vor. Damit ist die Beheimatung der Frauengemeinschaft in der Gemeinde St. Maria und St. Clemens deutlich dokumentiert. Und man darf nicht übersehen, dass die Rückseite der Fahne den ihr folgenden Prozessionsteilnehmern vor Augen ist. Die Wiederherstellung dieser ganz besonderen Fahne ist einerseits der Initiative des Kirchenvorstandes 28 und andererseits dem dringenden Wunsch der Frauengemeinschaft zu danken. Ausgeführt in zeitaufwändiger und fachkompetenter Weise wurde die Restaurierung von der Bonner Textilkünstlerin Frau AnnaLuisa Grossmann. Dabei war es insbesondere die sehr schadhafte Rückseite, deren Stickereiauflagen gerettet und umsichtig übertragen werden mussten, um diese Seite der Fahne überhaupt wieder ansehnlich zu machen. Mit der Frauengemeinschaft darf sich die ganze Gemeinde über dieses neu gewonnene Schmuckstück freuen. Am 23. Mai erhielt diese Fahne in einer sehr würdigen Feier erneut ihre kirchliche Weihe durch unseren Pfarrer Chillón. In überraschender Weise ergänzt das Bild der Aufnahme Mariens die im unteren Kirchenraum bereits vorhandenen Deutungen auf Maria: Die Ikone mit der Darstellung des Mysteriums der Schwangerschaft Mariens („brennender Dornbusch“), das Bild des Mysteriums der Geburt Jesu („Himmlische Pforte“) im östlichen Feld des Vierungsgewölbes und die „Rosa Mystica“ (beide Lauretanische Litanei) im Fenster des Chorhauptes, die gekrönte Himmelskönigin mit ihrem Sohn und die Schmerzhafte Mutter im Kreuzigungsbild des nördlichen Querarms. Das Motiv der Fahne ist gleichsam ein Schlussbild im Kranz der Betrachtungen über die Gottesmutter, die uns selbst wie ein Mysterium erscheinen will. Friedrich Münch Das Ehrenamt ist ein kostbarer Schatz Pastor Dr. Evertz zu den Herausforderungen der Neugliederung Mit dem Pastoralprogramm „Perspektive 2020“ stehen die Pfarreien An Rhein und Sieg vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig wird Ende dieses Jahres unser Pastor Servando Chillón in den Ruhestand gehen. Was das konkret bedeutet und welchen Kurs das Seelsorgeteam für diese Umgestaltung einschlagen möchte, erläutert der Kommissarische Leitende Pfarrer im Seelsorgebereich Dr. Wilfried Evertz im Interview. Frage: Für unseren Pfarrverband und insbesondere für Schwarzrheindorf kommen in diesem Jahr zwei Dinge zusammen: Mit dem Programm 2020 wird unser Pfarrverband neu strukturiert und ebenfalls in diesem Jahr wird uns Pastor Chillón verlassen. Wie hängen diese Dinge zusammen? Ja, diese beiden Entwicklungen kommen nun zusammen. Aber das war von uns nicht so geplant! Die uns vom Bistum vorgegebene Neustrukturierung des Seelsorgebereiches ist das eine und das Ausscheiden von Pfarrer Chillón aus gesundheitlichen Gründen ist das andere. Nun kommen aber beide Umstände zusammen, so dass wir die Chance haben, die Dinge miteinander auf den Weg zu bringen. Mit Pfarrer Chillón ist besprochen, dass ich be- reits ab 01. September des Jahres in Schwarzrheindorf zuständig sein werde für die Gremien (Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand). So habe ich die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen vor Ort sowohl die Zukunft in St. Maria und St. Clemens wie auch im Seelsorgebereich zu planen. Frage: Herr Pfarrer Chillón wird uns im Januar 2009 verlassen. Können Sie schon etwas sagen, wie es danach für Schwarzrheindorf aussehen wird? Es ist der gemeinsame Wunsch von Pfarrer Chillón, dem neuen Diakon und mir, dass die Verabschiedung von Pfarrer Chillón und unsere Einführung als neuer Pastor und neuer Diakon in einer Feier stattfinden. Vorgesehen ist dafür Sonntag, der 11.01.2009 (Fest der Taufe des Herrn). Zeitgleich mit dem Ausscheiden ihres bisherigen Pastors werde ich von unserem Kardinal als kanonischer Pfarrer für alle sechs Kirchen im Seelsorgebereich ernannt, damit auch für Schwarz29 rheindorf. Pfarrer Dörr wird die Aufgabe des Pfarrvikars übernehmen. Neben dem neuen Diakon wird weiterhin unsere Pastoralassistentin, Frau Clarissa Vilain, hauptamtlich mit zuständig sein für die Seelsorge in unseren Pfarreien. Sowohl für die Pfarrgemeinden wie auch für mich als Pastor und das ganze Seelsorgeteam ist dies eine neue Situation, an die wir uns alle sicher erst gewöhnen müssen. Klar ist: ab dem neuen Jahr bin ich nicht mehr nur Pastor in Beuel, sondern auch in Schwarzrheindorf! Frage: In den vergangenen Jahren hat die Ausarbeitung des Pfarrverbands für die Hauptbeteiligten bereits einige Energie benötigt. Nun kommt eine neue Reform. War das Bisherige also umsonst? Dr. Evertz: Gott sei Dank zählt unser Seelsorgebereich „An Rhein und Sieg“ ja zu jenen im Erzbistum, die nicht neu zugeschnitten werden müssen. Die Gemeinden St. Josef und Paulus; St. Peter, Vilich, mit St. Maria Königin, Müldorf; St. Joseph, Geislar, und St. Maria und St. Clemens, Schwarzrheindorf, können also die Kooperation, die sie vor Jahren begonnen haben, auch unter den neuen Bedingungen kontinuierlich fortsetzen. Frage: Das Reformkonzept des Erzbistums heißt: „Perspektive 2020 – Wandel gestalten, Glauben entfalten“. Lässt sich nach Ihrer Einschätzung der Glaube so besser entfalten als bisher? 30 Dr. Evertz: Zweifellos hat die engere Zusammenarbeit der Gemeinden in unserem Seelsorgebereich in der Vergangenheit bereits viele gute Früchte getragen. Ich denke etwa an die Erstkommunion- und Firmvorbereitung, die seit Jahren gemeinsam läuft. Vorbildlich klappt auch die Zusammenarbeit der sechs Kindertagesstätten, die zum „Familienzentrum St. Paulus“ gehören. Darüber hinaus helfen sich die Seelsorger seit langem gegenseitig aus. Keinen Streit hat es gegeben, als die Sparmaßnahmen des Bistums die Existenz von Pfarrheimen und Büchereien gefährdeten. In geduldigem Suchen haben wir Wege gefunden. Die Pfarrheime bleiben erhalten, weil ein Finanzaustausch über die Gemeindegrenzen hinaus ermöglicht wurde. Ich bin zuversichtlich, dass sich diese positive Entwicklung der vergangenen Jahre auch in Zukunft weiter fortsetzen wird. Das religiöse Leben vor Ort kann davon nur profitieren! Frage: Können Sie in diesem Zusammenhang etwas zur Zukunft des Haus Michael sagen? Müsste es nicht Zielsetzung sein, die Inhalte und das Programm des Hauses auf die gesamte Pfarreiengemeinschaft auszudehnen? Sobald ich zuständig bin für den Kirchenvorstand von St. Maria und St. Clemens werde ich mich mit den dortigen Verantwortlichen zusammensetzen und diese Fragen besprechen. Eines möchte ich an die- ser Stelle aber bereits betonen: Kinder-, Jugend- und Familienarbeit gehören für mich auch in Zukunft zu den vorrangigen Aufgaben in der Seelsorge! Frage: Wird es im Pfarrverband an Rhein und Sieg eher auf eine Fusion zu einer Gemeinde oder auf eine Pfarreiengemeinschaft hinauslaufen? Dr. Evertz: Wenn ich eine Prognose wagen darf: Ich glaube, dass sich unsere Gemeinden mehrheitlich für eine Pfarreiengemeinschaft entscheiden werden. Frage: Im Erzbistum wird die Zahl der Pfarrgemeinderäte von 600 auf 180 schrumpfen, dementsprechend auch die Zahl der ehrenamtlichen Mitglieder. Die Kirchenvorstände werden in ihren Aufgaben beschnitten. Kritiker sehen darin eine massive Schwächung des LaienEngagements. Die Bistumsleitung argumentiert, die Ehrenamtlichen würden so von der Last der Gremienarbeit befreit und könnten stattdessen neue, kreative Formen für eine missionarische Kirche finden. Ihr Eindruck? Dr. Evertz: Ich möchte an dieser Stelle eines ganz deutlich sagen: Die geplanten Umstrukturierungen auf Seelsorgebereichsebene dürfen nicht die Bedeutung des Ehrenamtes in Frage stellen! Wir brauchen auch in Zukunft die vielen Frauen und Männer, die sich vor Ort in unseren Gemeinden ehrenamtlich en- gagieren! Als leitender Pfarrer sehe ich gemeinsam mit dem gesamten Team eine unserer vorrangigen Aufgaben darin, das Ehrenamt zu fördern und zu stärken. Wir dürfen diesen kostbaren Schatz gelebten Kirche- und Christseins so vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht leichtfertig durch die uns vorgegebenen Strukturveränderungen verspielen! Frage: Viele sehen beim Konstrukt einer Pfarreiengemeinschaft die Schwierigkeit, eine emotionale Bindung und eine Identifikation mit einem „großen Verwaltungsgebilde“ zu schaffen. Und die ist ja Voraussetzung für ein Ehrenamt. Dr. Evertz: Ja, das wird nicht ganz einfach werden. Ich brauche kein Prophet zu sein, um vorauszusagen, dass dieser Prozess der Öffnung auf den Seelsorgebereich hin eine Herausforderung nicht nur der nächsten Jahre sein wird. Hier müssen wir längerfristig denken und den sprichwörtlichen „langen Atem“ haben. Mit Geduld und Augenmaß werden wir Schritt für Schritt vorankommen. Aktuell ist wichtig, dass wir uns durch gemeinsame Gottesdienste im Seelsorgebereich, etwa den am Pfingstmontag im Pfarrgarten von Schwarzrheindorf, durch Feste, Feiern und viele gemeinsame Veranstaltungen immer besser kennen lernen! Gerade die Pfarreiengemeinschaft macht deutlich, dass jeweils „vor Ort“ ehrenamtliche Mitarbeit notwendig ist. 31 Frage: Im Rahmen der Umstrukturierung soll es künftig auch so genannte Sach- oder Ortsausschüsse geben, die sich mit bestimmten Themen des Gemeindelebens beschäftigen. Wie wird das praktisch aussehen? Dr. Evertz: Ursprünglich hatte die Bistumsleitung wohl nur noch einen einzigen Pfarrgemeinderat für alle Pfarreien auf Seelsorgebereichsebene geplant. Nach einem wahren Protesthagel sind der Erzbischof und seine verantwortlichen Mitarbeiter inzwischen überzeugt, dass auch auf der jeweiligen Gemeindeebene eine Gruppe von Menschen notwendig ist, die sich um die Verlebendigung des christlichen Zeugnisses vor Ort kümmert. Deshalb soll es unterhalb des in Zukunft für den Seelsorgebereich zuständigen Pfarrgemeinderates Ortsausschüsse geben. Der Pfarrgemeinderat in seiner künftigen Form kann auf keinen Fall die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in den Gemeinden ersetzen. Frage: Als Beispiele für neue Initiativen, um so genannte Kirchenferne mit Kirche in Verbindung zu bringen, nennt der Kardinal zum Beispiel die Segnung von Paaren am Valentinstag oder abendliche Jugendgottesdienste unter dem Motto „Night fever“. Was könnte unsere Gemeinde dazu beisteuern? Dr. Evertz: In regelmäßigen Abständen bieten wir in unserer schönen Schwarzrheindorfer Doppelkir32 che eine - durchweg gut besuchte Jugendmesse an; ebenso regelmäßig macht Pfarrer Scharf das Angebot so genannter Ü-30-Gottesdienste hier in der Auferstehungskapelle an der Josefskirche. Da sind Menschen eingeladen, die sich mal eine Auszeit nehmen und zur Ruhe kommen möchten. Und in der Tat lassen sich gerade für diese Gottesdienstform oft Personen ansprechen, die sonst weniger am Gemeindeleben teilnehmen. Frage: Am Wochenende haben wir heute im Seelsorgeverband ARUS noch neun heilige Messen. In Schwarzrheindorf haben wir eine Vorabendmesse sowie einen Sonntagsgottesdienst. Wird es zukünftig zu einer reduzierten Anzahl von Gottesdiensten im Pfarrverband kommen oder sehen Sie andere Möglichkeiten, hier einen Ausgleich zu schaffen? Die neue Gottesdienstordnung ist ja inzwischen veröffentlicht (Anm. d. Red.: Weitere Informationen dazu auch auf den Seiten 9,10 und 20 in diesem Pfarrbrief). Leider (!) wird Schwarzrheindorf die Sonntagvorabendmesse verlieren. Das ist sicher für manche – gerade für ältere Menschen – nicht ganz leicht. Andererseits können wir aber weiterhin zwei Sonntagvorabendmessen im Seelsorgebereich anbieten: um 17.00 Uhr in St. Joseph, Geislar, und um 18.30 Uhr in St. Josef, Beuel. Frage: Haben Sie bereits ein Kon- zept, welcher Pfarrer die Gottesdienste in den unterschiedlichen Kirchen hält, wird es eine feste Zuordnung geben oder muss sich beispielsweise Schwarzrheindorf darauf einstellen, dass jeden Sonntag ein anderer Pfarrer aus dem Pfarrgemeindeverband oder eine Aushilfe die hl. Messe zelebriert? Ja, es wird eine klare, feste Zuordnung geben: Sobald ich von Pfarrer Chillón den Stab übernehme und zum neuen Jahr Pastor in Schwarzrheindorf werde, bin ich ab Januar dann auch dort zuständig für die Gottesdienste. Ebenso wird der neue Diakon dann zum Einsatz kommen. Er wird als seelsorgliche Kontaktperson auch im Pfarrhaus von Schwarzrheindorf wohnen und dort auch die Sprechstunde von Pfarrer Chillón (freitags 16.0018.00 Uhr) fortsetzen. An Festtagen werden uns wechselweise in Beuel und in Schwarzrheindorf die Priester aus dem Seelsorgebereich helfen. Die Fragen stellten Alexander Brüggemann und Jürgen Hardt Wir gratulieren zum Geburtstag Im März 2008: 80 Jahre Bruno Ostrowicki 86 Jahre Sibilla Wicharz Rosa Knörr 87 Jahre Johanna Reuter 88 Jahre Christine SoppPreuß Robert Lux Christine Linden 89 Jahre Gertrud Dahl 92 Jahre Gerda Fischer 94 Jahre Helene Lambertz Im April 2008: 80 Jahre Matthias Eppstein Ursula Schieren Paula Franzen Karl Gyßer Kaspar Pohl 85 Jahre Friederika Kleinert 86 Jahre Ruth Napp 88 Jahre Johanna Odijk 93 Jahre Katharina Wesseling 96 Jahre Maria Kurscheid Im Mai 2008: 80 Jahre Ursula Ciolek Heinrich Poos Maria Hohn 85 Jahre Elisabeth Schneider 87 Jahre Anneliese Kürten Marianne Braun Magdalene Frank 88 Jahre Mathias Link Anna Bennerscheidt 89 Jahre Margarete Schulz 90 Jahre Franz Heuchemer 94 Jahre Anna Gries 33 Terminübersicht Schwarzrheindorf So. Mi. Mo. So. So. Di. Mi. So. Mi. 22.06.08 25.06.08 28.07.08 17.08.08 14.09.08 02.09.08 17.09.08 21.09.08 22.10.08 Sa. Fr So. So. Mi. 01.11.08 28.11.08 30.11.08 30.11.08 10.12.08 16:30 Kirchenführung 10:45 Abschluss-Schulgottesdienst Schiffstour der Frauengemeinschaft 09:45 Familiengottesdienst Bischof Rodolfo zu Besuch in Schwarzrheindorf Wallfahrt der Frauengemeinschaft nach Pützchen Wanderung der Frauengemeinschaft 09:45 Familiengottesdienst Wallfahrt der Frauengemeinschaft nach Heisterbacherrott 09:45 Hl. Messe Allerheiligen 20:00 Nacht der offenen Kirchen Weihnachtsbasar 17:00 Konzert Adventfeier der Frauengemeinschaft Regelmäßige Messen in Schwarzrheindorf an Wochentagen Jeden 3. Mittwoch im Monat, 15:00 Uhr Hl. Messe Jeden 1. Dienstag im Monat, 9:15 Uhr Frauenmesse Jeden 4. Mittwoch im Monat, 11:00 Uhr Hl. Messe im Tentenhaus Freitags: 18:30 Hl. Messe (1. Fr. anschl. Herz-Jesu Andacht) Erstkommunion 2009 in Beuel und Schwarzrheindorf Für alle, die frühzeitig planen möchten: Die Erstkommunionfeiern in unserem Nahbereich werden im nächsten Jahr wie folgt stattfinden: St. Maria und St. Clemens, Schwarzrheindorf: Sonntag, 19. April 2009 (Weißer Sonntag), 9.30 Uhr Und eine Woche später in: St. Josef und Paulus, Beuel: Sonntag, 26. April 2009, 10.00 Uhr Grund für die Neuordnung der Erstkommuniontermine sind die kommenden personellen Veränderungen im Seelsorgebereich. In Zukunft wird es so sein, dass die Erstkommunionfeiern immer am Weißen Sonntag und dem darauf folgenden Sonntag im Wechsel zwischen unseren beiden Gemeinden gehalten werden. 35 Blick durch das Fenster Mein Blick aus dem Fenster ist ein Blick nach draußen Sie schauen in eine Richtung die jeden woanders hinführt Ich sehe durch schlanke Pappeln hindurch die Böschung der Autobahn Ich sehe die Blätter der Sträucher, Ich sehe die Wagen von Menschen, die jagen jeder mit einem anderen Ziel auf derselben Strecke auch sie lassen sich bewegen, doch sie bleiben am Orte - zumindest für einen Sommer Meine Augen erblicken Gesichter die alle verschieden dasselbe tun Conrad M. Siegers Liebe Leserin, lieber Leser des Pfarrbriefes, Vielleicht haben Sie einmal Lust, einen Artikel für den Pfarrbrief zu schreiben. Bitte geben Sie Ihren Beitrag bei einem Redaktionsmitglied (s.u.) oder im Pfarrbüro ab. Ebenfalls suchen wir Menschen, die bereit sind, dreimal im Jahr in zwei oder drei Straßen den Pfarrbrief zu verteilen. Insbesondere suchen wir zur Zeit eine Verstärkung für unser Pfarrbriefteam, die in der Lage ist, einmal im Jahr mit Microsoft-Publisher diesen Pfarrbrief technisch zu erstellen. Ihr Pfarrbriefteam Impressum: Der Pfarrbrief der katholischen Kirche St. Maria und St. Clemens wird kostenlos verteilt. Redaktionsschluss der folgenden Ausgabe: 15.11.2008 Herausgeber: Der Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Maria und St. Clemens Redaktion: Elisabeth Reichelt, Regine Lösch, Bettina Rütten, Klaus Sandmann, Jürgen Hardt Anschrift: Katholische Kirchengemeinde St. Maria und St. Clemens, Dixstraße 41, 53225 Bonn Druck: Druckerei Leppelt, Königswinterer Str. 116, 53227 Bonn 36