PDF - Wiener Wirtschaft
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Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 38. Jahrgang Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Was braucht die Lehre, um attraktiver zu werden? Duales System weiterhin wichtige Säule der Jugendausbildung · Seite 4 Fahrplan für den Breitbandausbau Erfreut über den Beschluss der Regierung zum Ausbau des Breitbandnetzes, fordert die Junge Wirtschaft einen raschen Umsetzungsfahrplan und die Fokussierung auf Randgebiete. Seite 3 Sommerbilanz fällt gemischt aus Der Sommer zeigt sich heuer nicht von seiner besten Seite. Welche Auswirkungen hat das auf die Stimmung in Wiens Unternehmen? Seite 6 P.b.b. Nicht retournieren, Post-Nr. 26, Nr. 02Z031590M | € 1,45 Der Anspruch auf Pflegefreistellung In welchen Fällen haben Arbeitnehmer Anspruch auf Freistellung zur Pflege von Angehörigen, und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? Seite 15 Heute mit Veranstaltungsprogramm für EPU, KMU und Gründung Zoonar/Jens Brüggem BEZAHLTE ANZEIGEN ITP-RZ GmbH. Sie suchen Alternativen? Buchhaltung ab € 0,75 je Beleg, ab € 11,10 je Mitarbeiter Lohnverrechnung Fordern Sie noch heute Ihre Preisliste an! WWW.ITP-RZ.AT Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 2 · Magazin · Wiener Wirtschaft Magazin zVg 4., Wieden Essen mit Wohlfühlfaktor 22., Donaustadt Ganzheitliche Behandlung Gesundes Essen liegt im Trend - Josef Pungersek bietet genau das in seinem „Health Food”-Restaurant Mr. & Mrs. Feelgood. Sein helles Biolokal hat Pungersek gemeinsam mit Ernährungstrainerin Pia Ahorner entwickelt. Täglich werden energiereiche Currys, Suppen und Salate produziert - alles auch zum Mitnehmen. Das Essen kann auch online bestellt und im Lokal abgeholt werden. Mit seinem Speiseangebot will Pungersek zur Gesundheit und dem Wohlbefinden seiner Gäste beitragen. Mr. & Mrs. Feelgood, Paniglgasse 22, E [email protected] www.mrandmrsfeelgood.at In ihrer Energie-Praxis bietet Bettina Klaus ein ganzheitliches, alternatives Behandlungsprogramm für Erwachsene und Kinder jeden Alters an. Die energetischen Behandlungen sollen Schwachstellen im Körper verringern und das Wohlbefinden stärken. Einer der Spezialgebiete der Kinesiologin ist die alternative Allergiehilfe. Die Austestungen erfolgen durch den kinesiologischen Muskeltest. Dadurch sollen Allergiesymptome verringert oder sogar ganz eliminiert werden. Bettina Klaus, Viktor-Wittner-Gasse 57/2, T 0699 / 122 712 76, E [email protected] www.bettinaklaus-energiepraxis.at 2., Leopoldstadt Beautytrends an neuem Standort Werbetexterin und Journalistin Sarah Krobath spezialisiert sich mit ihrer Agentur SATT GETEXTES auf Kommunikationskonzepte für Gastronomen und Lebensmittelproduzenten. Ihr Angebot umfasst Strategie, Konzeption, Werbetexte, Markenberatung und Pressearbeit. Krobath will das Niveau der Lebensmittel-Kommunikation und ihre Wettbewerbsfähigkeit als Erzeuger steigern. Sarah Krobath, Hasnerstraße 31/34, T 0664 / 423 38 93, E [email protected] www.sattgetextet.com Hairstylist und Make-up Artist Daniel Doujak hat seinen Standort vom 9. in den 2. Bezirk verlegt. Das Leistungsspektrum des Allround-Talents in seinem stylischen neuen Salon mit Wohlfühlcharakter reicht vom klassischen Damen- und Herren-Frisurenservice, bis hin zur Typberatung, Make-up und Rund-um-Hochzeitspaket. Eine Besonderheit: Donnerstag und Freitag hat der Salon bis 21 Uhr geöffnet. Daniel Doujak, Große Mohrengasse 4, T 0699 / 196 771 74, E [email protected] www.danieldoujak.com ffHaben zVg 16., Ottakring Lebensmittel kommunizieren Sie neu gegründet oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected] Aus dem Inhalt Thema Österreich Lehrlingsausbildung muss noch attraktiver werden 4 Wien International Wie war dieser Sommer für Wiens Unternehmen? 6 Integrationsklima in Wien wird freundlicher 8 Preis für Vielfalt: WK Wien unterstützt „Wiener Mut” Gute Export-Zwischenbilanz 10 Aktion für Bürokratieabbau 10 9 Emerging Markets Forum 12 Service Finanz-Selbstanzeige wird bald teurer Alles zur Pflegefreistellung 13 15 Serie: Betriebsnachfolge, 16 Teil 7 Russland stoppt Agrarimporte 18 Irreführende Vertragsangebote 19 Kleinanzeigen26 Unternehmen Impressum27 Kugel Pompel Borealis wächst 22 23 Wochenenddienste26 Insolvenzen Branchen Termine Kleintransporteure im Fokus 24 25 Lehrlingsdialog Werbung Rückblick und Ausblick 28 30 Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft · Meinung · 3 Kommentar n Jetzt startet die Bezirksoffensive Von WK Wien-Präsident Walter Ruck Zugegeben: Wien ist flächenmäßig kein sehr großes Bundesland, und zwischen dem Sitz Ihres Unternehmens und unseren Servicestellen in der Innenstadt liegen nur wenige Kilometer. Im immer schwieriger werdenden Stadtverkehr kostet selbst diese Distanz manchen Unternehmer aber zu viel Zeit und Nerven – und sie verzichten auf eine persönliche Beratung durch unsere Experten, auf Fachworkshops und Netzwerktreffen. Ab Oktober startet daher die große Bezirksoffensive der Wirtschaftskammer Wien, die ich bereits bei meinem Amtsantritt Anfang Juni angekündigt habe. „Wirtschaftskammer vor Ort“ wird es an bis zu zwölf Standorten in Wien geben – in den Bezirken, wo Sie als Unternehmerin und Unternehmer arbeiten. Für unsere Bezirksoffensive mieten wir leerstehende Geschäftslokale an zentralen, gut erreichbaren Punkten. Sie werden für jeweils vier Wochen an allen Werktagen und auch an Samstagen offen sein. Und sie werden ein gut sichtbares Zeichen der unternehmerischen Interessenvertretung sein. Denn wir Unternehmerinnen und Unternehmer wollen sichtbar sein, wir wollen auch der breiten Bevölkerung zeigen, wie wichtig die unternehmerische Kraft für unsere Stadt ist. Den Anfang machen wir im Oktober mit der neuen Bezirksstelle für Favoriten und Wieden in der Favoritenstraße 76. Danach wird es Schlag auf Schlag gehen – die Suche nach passenden Standorten läuft auf Hochtouren. In den neuen „Wirtschaftskammer vor Ort“-Standorten werden Sie eine professionelle Beratung zu allen wichtigen unternehmerischen Fragen kostenlos in Anspruch nehmen können – egal ob es um Steuern oder Wirtschaftsrecht geht, um Verkehrsfragen, Finanzierungen oder Förderungen. Außerdem werden wir vor Ort Workshops und Info-Abende organisieren. Und wir werden viel Platz zum Netzwerken bieten, denn das bezirksorientierte Netzwerken ist bislang noch zu kurz gekommen. Ich bin überzeugt, dass wir mit der Bezirksoffensive unsere Mitgliederorientierung Foto Weinwurm deutlich verstärken können – und das liegt mir ganz besonders am Herzen. Denn die Wirtschaftskammer braucht einen engen Kontakt zu Ihnen, damit wir unsere Arbeit als Interessenvertreterin gut machen können. Wir wollen Ihnen zuhören und Ihnen jene Services bieten, die Sie brauchen. Und zwar für jeden einzelnen unserer 130.000 Mitgliedsbetriebe. Welche Erwartungen haben Sie an „Wirtschaftskammer vor Ort“? Welche Services oder Angebote wünschen Sie sich dort ganz besonders? Schreiben Sie mir Ihre Ideen! [email protected] www.facebook.com/WalterRuck S tandpunkt n Die Junge Wirtschaft Wien begrüßt die Einigung auf Regierungsebene, den Breitbandausbau österreichweit voranzutreiben. Denn gerade für Jungunternehmer sei die Sicherstellung der heimischen Innovationsund Wettbewerbsfähigkeit eine wichtige Erfolgsgrundlage. „Der Zugang zu einer schnellen Internetverbindung ist Voraussetzung für junges und dynamisches Wachstum. Ohne eine effiziente Informations- und Kommunikationstechnologie in Österreich sind innovative Geschäftsideen gar nicht möglich”, erklärt Junge Wirtschaft Wien-Vorsitzender Martin Puaschitz. Auch das WIFO sehe in den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) einen „Wachstumstreiber”, betont Puaschitz. Auch das Verkehrsministerium bestätigt, dass in der Europäischen Union (EU) ein Viertel des Wirtschaftswachstums und 40 Prozent der Produktivitätssteigerungen auf IKT zurückgeführt werden können. Umso erfreulicher sei die Einigung zwischen Finanz- und Verkehrsministerium hinsichtlich des flächendeckenden Breitbandausbaus in Österreich, so Puaschitz. Insgesamt soll eine Milliarde Euro an Förderungen zur Verfügung stehen, die ersten 200 Millionen sollen im Jahr 2016 in den Ausbau fließen. Die Ausschreibungen für die Telekommunikationsbranche sind bereits ab kommendem Jahr geplant. Das Ziel: Bis 2020 sollen fast alle Österreicher Zugang zu schnellerem Internet mit 100 Megabit pro Sekunde haben. „Der Breitbahnausbau ist für die heimischen Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor. Der Nutzen einer modernen digitalen Kommunikationsinfrastruktur übersteigt die eingesetzten Fördermittel um ein Vielfaches”, ist Puaschitz überzeugt. Trotzdem sei der Fokus auf den Ausbau des Breitbandes im ländlichen Raum zu kritisieren. „Auch in einigen Außenbezirken Wiens sollten die Förderungen greifen. So sind die Kosten für etwa 8Mbit Down- und Upload in manchen Randbezirken in vielen Fällen zehnmal teurer als in anderen”, so Puaschitz. Dar- Jennifer Fetz Plan für Breitbandausbau rasch konkretisieren „Auch in Wien muss die Breitband-Qualität verbessert werden”, sagt JW Wien-Vorsitzender Martin Puaschitz. über hinaus müssen auch die offenen Fragen so schnell wie möglich geklärt werden, fordert Puaschitz. Beim Verfassungsgerichtshof ist eine Klage gegen die Frequenzauktion anhängig und weiters muss festgestellt werden, ob die Förderung von der EU-Kommission notifiziert werden muss. Und letztendlich entscheidet noch der Ministerrat über den „Masterplan Breitbandausbau”. „Es braucht jetzt einen klaren Fahrplan für die Umsetzung des Breitbandausbaus, damit die Ziele auch rasch umgesetzt werden können”, sagt Puaschitz. (pe) Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 4 · Thema · Wiener Wirtschaft Thema der Woche Erfolgsmodell Lehre braucht eine Aufwertung Obwohl sich die Rahmenbedingungen in den letzten Jahrzehnten verändert haben, bleibt die Lehrlingsausbildung eine wichtige Säule des Bildungssystems. Nun gilt es, die duale Berufsausbildung für Wirtschaft und Jugendliche gleichermaßen noch attraktiver zu machen, betont WK Wien-Präsident Walter Ruck. Von Erika Spitaler Mit einem großen Willkommensfest begrüßt der Handelskonzern Spar alljährlich seine neuen Lehrlinge. Heuer beginnen am 1. September alleine in der Ostregion - Wien, Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland - rund 250 junge Mädchen und Burschen ihre Berufsausbildung bei Spar. Die Nachwuchsausbildung spielt dort eine zentrale Rolle. Seit das Unternehmen im Jahr 2000 die damalige „Meinl-Akademie” übernommen hat und unter dem Namen Spar Akademie als konzerneigene Berufsschule weiterführt, wurde die Zahl der Lehrlinge alleine im Wiener Raum von damals 15 auf heute 330 erhöht. Insgesamt ist Spar mit 2700 Lehrlingen einer der größten Ausbilder Österreichs. Für Jörg Schielin, Leiter der Spar Akademie, ist das duale Ausbildungssystem „einfach ein genialer Weg, um etwas zu lernen.” Unternehmen, die ihre Zukunft sichern wollten, müssten in die Zukunft investieren - und das führe nur über die Jugend, so Schielin. Veränderte Demografie und Trend zu höheren Schulen Ein Weg, der den Betrieben aber auch einiges abverlangt. Etwa 270 Millionen Euro investieren die Wiener Unternehmen nach Berechnungen der Wirtschaftskammer Wien alljährlich in die Ausbildung Jugendlicher. Sie sichern damit den Nachwuchs an qualifzierten Fachkräften - im Standortwettbewerb nach wie vor eines der wichtigsten Assets unseres Landes. „Wir sind anderen Staaten da ein gutes Stück voraus, und wir sind gut beraten, diese Säule unseres Bildungssystems verstärkt zu nutzen”, betont Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien. Allerdings haben sich die Voraussetzungen dafür in den letzten Jahrzehnten wesentlich verändert. Die Zahl der potenziellen Lehrstellenbewerber sinkt seit Jahren, laut Statistik Austria gab es 2008 in Österreich noch 100.000 15-Jährige, am 1. Jänner dieses Jahres waren es nicht einmal mehr 88.000. In Wien schrumpfte die Altersgruppe im selben Zeitraum von 16.600 auf 15.700 - bei gleichzeitigem Anstieg der Gesamtbevölkerungszahl. Diese Tatsache werde in der Diskussion um sinkende Lehrlingszahlen nur zu oft außer Acht gelassen, kritisiert Ruck. So wird die Lehrlingsausbildung gefördert John Smith/Corbis ffBasisförderung: Wird jeweils nach Ende eines Lehrjahres ausbezahlt, Höhe: je nach Lehrjahr eine, zwei oder drei Lehrlingsentschädigung(en). Erhöhte Basisförderung gibt es, wenn der Lehrling über 18 Jahre alt ist und auf Basis des Hilfskräfte-Entgelts entlohnt wird. ffErfolgsprämien für den Betrieb, wenn Lehrlinge die Lehrabschlussprüfungen mit gutem bzw. ausgezeichnetem Erfolg absolvieren. ffÜbernahmeprämie: 1000 Euro für Betriebe, die Lehrlinge aus überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen übernehmen. ffFörderung von Ausbildungsverbünden, berufsbezogenen Zusatzausbildungen von Lehrlingen, Vorbereitungskursen auf die Lehrabschlussprüfung und auf die Berufsreifeprüfung. ffFörderung von Nachhilfekursen für Lehrlinge mit Lernschwierigkeiten; Höhe: 100 Prozent der Kurskosten bis max. 1000 Euro pro Lehrling bzw. 100 Prozent der Lehrlingsentschädigung bei Dienstfreistellung für die Wiederholung einer Berufsschulklasse. ffCoachings und Förderung von Projekten mit dem Ziel, mehr Mädchen in „Männerberufen” auszubilden. ffFörderung allgemeiner Weiterbildung für Ausbilder; Höhe: 75 Prozent der Kurskosten. ffKostenlose Coaching- und Beratungsleistungen für Lehrbetriebe und Lehrlinge. ffErsatz der Lehrlingsentschädigung für die Zeit eines berufsbezogenen Auslandspraktikums des Lehrlings. ffWeitere Fördermöglichkeiten für Ausbildungsbetriebe bieten das Arbeitsmarktservice (AMS) Wien und der Wiener ArbeitnehmerInnen-Förderungsfonds (waff). Alle Details: WK Wien, Lehrlingstelle - Förderungen, T 01 / 514 50 - 2460, wko.at/wien/lehrling Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft Corbis Noch dazu ist der Trend zu weiterführenden Schulen in Wien besonders stark. Während sich österreichweit ein Drittel der Zehnjährigen nach der Volksschule für eine Allgemeinbildende Höhere Schule (AHS) entscheidet, sind es in Wien mehr als 50 Prozent. Der Wirtschaft fehlt es an qualifizierten Lehrlingen lingscasting, bei dem Jugendliche ihre Neigungen testen und sich interessierten Ausbildungsbetrieben präsentieren können. „Das hat sich bewährt”, sagt Innungsmeister Eppler. Er hat selbst einen der derzeit zwei Lehrlinge in seinem Spengler-Fachbetrieb auf diesem Weg gefunden. Foto Begsteiger/Weber Produzierende Betriebe in der Stadt halten buenosdias.at/Daniel Koebe Verstärkt wird dieser Trend in der Bundeshauptstadt noch durch die Veränderung der Wirtschaftsstruktur. War die Wirtschaft in den 1980er Jahren noch stark produktionsorientiert, so ist Wien heute ein Dienstleistungszentrum. Damit sind auch die Anforderungen an die Lehrstellenbewerber gestiegen. Gerade qualifizierte Jugendliche werden aber durch weiterführende Schulen abgezogen. Die Folge ist, dass Lehrstellen immer öfter unbesetzt bleiben, weil geeignete Bewerber fehlen. Die Ausbildungsbetriebe klagen über Bildungslücken der Lehrlingskandidaten und einen zunehmenden Mangel an social skills wie Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit oder Leistungsbereitschaft. Das machen auch die Zahlen deutlich: Ende Juni gab es mehr als 2000 offene Lehrstellen in Wien - trotz 3000 beim Arbeitsmarktservice Wien registrierter Lehrstellensuchender. „Die Jugend hat heute andere Fähigkeiten als früher - ist technik– affiner, dafür fehlt es an Basics”, bestätigt der erfahrene Ausbilder Schielin. Gute Lehrlinge zu finden, sei allerdings nie einfach gewesen. Bei Spar kommen auf jede freie Lehrstelle bis zu sechs Bewerber, in die Lehrlingsauswahl wird viel Zeit und Energie investiert. Während große Betriebe bei Lehrlingscastings mit Zusatzleistungen und interessanten Karrierechancen um die Besten unter den Lehrstellenkandidaten werben, tun sich kleine Betriebe immer schwerer, geeignete Nachwuchskräfte zu finden. „Ganz · Thema · 5 Laut einer Umfrage der WK Salzburg sind 90 Prozent der Lehrabsolventen drei Jahre nach Abschluss mit ihrem Beruf zufrieden oder sehr zufrieden. Ähnliche Werte erreicht kein anderer Ausbildungsweg. besonders gilt das in weniger bekannten Branchen”, sagt Alexander Eppler, Innungsmeister der Wiener Dachdecker, Spengler und Glaser und Lehrlingsverantwortlicher der Sparte Gewerbe und Handwerk. Er beklagt, dass die Lehre derzeit das Image eines „Auffangbeckens” für alle habe, die für eine weiterführende Schule nicht geeignet sind. Daher brauche die Lehre eine Aufwertung in der Gesellschaft - was nur gelingen könne, wenn Wirtschaft, Schule, Eltern und Politik zusammenarbeiten, so Eppler. Erste Schritte zur Attraktivierung der Lehre sind bereits verwirklicht, etwa die „Lehre mit Matura” oder die neue Berufsakademie für den Handel, die Branchenmitarbeitern anschließend an Lehre und Praxisjahre eine Höherqualifizierung auf akademischem Niveau ermöglicht. Parallel dazu gibt es immer mehr Initiativen einzelner Branchen, um ihre Lehrberufe für Jugendliche attraktiver zu machen. Die Wiener Dachdecker und Spengler veranstalten etwa seit zwei Jahren alljährlich ein Branchen-Lehr- Für Ausbildungsbetriebe gibt es derzeit eine Reihe von Fördermöglichkeiten (siehe Kasten links). Dazu bietet die WK Wien umfangreiche Unterstützung von der Lehrstellenberatung für Einsteiger über Förderberatung und Coaching bis zu Weiterbildungskursen für Ausbilder. Woran es dagegen noch fehle, sei die Unterstützung durch eine wirtschaftsnahe Standortpolitik und ein klares Bekenntnis zu den Anliegen der Betriebe, unterstreicht Ruck. Vor allem produzierende Unternehmen mit ihren technischen Ausbildungsmöglichkeiten müssen in der Stadt gehalten werden. Dringend notwendig sei auch eine Reform des Bildungswesens, die sicherstellt, dass jeder Pflichtschulabgänger ein Mindest-Qualifikationsniveau erreicht, das den Anforderungen der Wirtschaft entspricht. „Es kann nicht die Aufgabe der Wirtschaft sein, Defizite in der Erziehung oder in der schulischen Grundausbildung auszumerzen, damit die Jugendlichen für den Arbeitsmarkt einsatzfähig sind”, so Ruck. Auch die Berufsorientierung in der Pflichtschule gehöre verbessert. Dass die Wirtschaft auch künftig an der dualen Ausbildung festhalte, steht für Ruck außer Zweifel. Es gebe keine andere Option, die in Sachen Nachwuchsausbildung ähnlichen Erfolg verspreche wie der jetzige duale Weg. „Die Lehre ist und bleibt unverzichtbar für die Leistungsfähigkeit unserer Betriebe und für unsere Zukunft”, betont Ruck. Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 6 · Wien · Wiener Wirtschaft Wien K urz Notiert n Beim Städtetourismus spielt die Wetterlage eine untergeordnete Rolle. Viele Touristen bevorzugen sogar eher kühlere als heiße Temperaturen beim Besichtigen der Sehenswürdigkeiten (Foto: Schloß Schönbrunn), lautet die Einschätzung der Tourismuswirtschaft. Sommer 2014: Eine kalte Dusche für die Wirtschaft? Regen und nur wenig Sonne - viele beklagen, der Sommer sei bereits ins Wasser gefallen. So schätzen einige Branchen in Wien den heurigen Sommer ein. Temperaturen wie im Herbst, Regenschauer - und dazwischen ein paar wenige, sehr heiße Tage. Der Sommer 2014 hat sich nicht gerade von seiner freundlichsten Seite gezeigt. Silvio Molin Pradel, Besitzer des „Eissalons am Schwedenplatz”, lässt sich von der allgemeinen Schlechtwetterlaune nicht beeinflussen: „Wir Besitzer der Eissalons können nicht über Umsatzeinbrüche klagen. Es ist ein ganz normaler Sommer für uns. Eis hat immer Saison.” Bei großer Hitze in der Stadt ziehe es die Leute sowieso eher in die Freibäder oder an die Seen. „Dann ist die Stadt oft wie leer gefegt, somit ist brütende Sommerhitze eher ein Umsatzhemmer als ein Umsatzbringer”, ist Pradel überzeugt. Brütende Sommerhitze ist jedoch genau das, was Gäste in die Freibäder treibt. Die Bäder sind über den Verlauf des Sommers „nicht allzu glücklich”, wie die Fachgruppe E issalons n k affeehäuser n b äder n von Eissalons sind mit dem Sommer 2014 durchwegs zufrieden ffbei zu warmen Temperaturen eher weniger Besucher, Hitzewellen eher kontraproduktiv ffEis hat immer Saison, ist die Branche überzeugt Umsatzsprünge bei den Kaffeehäusern auch im Sommer selten ffKonsum bei den Gästen im allgemeinen verhalten fffür Betriebe ohne oder mit kleinem Schanigarten sind kältere Temperaturen besser ffPositive ffGroße buenosdias.at/Oskar Eyb ffBetreiber Florian Wieser buenosdias.at/Food and Drink Photos Erfolg für die Wirtschaftskammer Wien: Eine neue Regelung in der Mariahilfer Straße für die Begegnungszone bringen Erweiterung der Ladezonen und Lieferzeiten. „Es freut mich, dass wir in Verhandlungen mit der Stadt Wien spürbare Erleichterungen für den Wirtschaftsverkehr in der Mariahilfer Straße erreicht haben”, sagt WK Wien-Präsident Walter Ruck. So wurde im bereits fertig gestellten Bauabschnitt zwischen Schottenfeldgasse und Zieglergasse eine neue Regelung für Ladetätigkeiten in Kraft gesetzt, die künftig für alle Begegnungszonen der Mariahilfer Straße gelten wird: In Fahrtrichtung rechts (also auf Seite des 6. Bezirks) steht ein fast durchgehender Haltestreifen rund um die Uhr für Ladetätigkeit und Zustellungen mit allen Fahrzeugarten zur Verfügung. Damit ist das Ein-/Ausladen auch für Anwohner und Kunden bei Abholungen mit Pkw erlaubt. Auch im Abschnitt Kirchengasse-Getreidemarkt, der erst 2015 umgebaut wird, konnte eine Flexibilisierung der bestehenden Ladezonen erreicht werden. Diese stehen künftig ebenfalls von 0-24 Uhr für alle Fahrzeugarten zum Laden zur Verfügung. Zudem konnten zwei wichtige Erweiterungen von Ladezonen seitens der Wirtschaftskammer Wien durchgesetzt werden: Unmittelbar vor dem Getreidemarkt sowie bei der Post-Filiale auf Höhe Nr. 22-24. buenosdias.at/Charles Bowman Mahi: Bessere Konditionen für den Verkehr Besucherzahlen im Juni und Juli, im August wurden wegen mehrfacher Schlechtwetterperioden Rückgänge verzeichnet ffBetreiber hoffen jedoch noch auf einen „verlängerten Sommer” bis in den September Segelschule Hofbauer Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft · Wien · 7 Die Segelschulen an der Alten Donau sind auch im Sommer 2014 auf gutem Kurs: „Es gibt kein falsches Wetter, nur die falsche Kleidung”, lautet das Credo der sportbegeisterten Seglern. Wien der Gesundheitsbetriebe bestätigt. Verständlich, denn Juni und Juli werden noch sehr positiv bewertet, der August hatte jedoch eine Menge Regentage. Düstere Stimmung ließe sich jedoch auch hier nicht ausmachen, denn „man hoffe auf Verbesserung”. Die Fachgruppe der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe sieht den Sommer „stellenweise als durchwachsen. Im Schnitt war es nicht der beste, aber auch nicht der schlechteste”. Die Unternehmer schätzen den Verlauf bislang als „eher neutral” ein. Rückblickend auf die FußballWM ziehen viele Kaffeehäuser eine nüchternere Bilanz als erwartet, heißt es aus der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser. Besonders für die Betriebe ohne oder mit einem kleinen Schanigarten seien kältere Temperaturen viel besser. Denn bei den heißen Temperaturen, die zur Zeit des sportlichen Großereignisses vorherrschten, zog es die meisten Fußballfans zum Public Viewing auf großen Plätzen unter freiem Himmel. Grundstimmung weiter optimistisch Die Einstellung „der Sommer ist noch nicht vorbei” zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Einschätzungen. Die Fachgruppe Gastronomie Wien bewertet den Sommer 2014 sogar als „normal bis überdurchschnittlich gut”. Denn solange Touristen in der Stadt sind, die sich von einem Regenschauer nicht irritieren lassen, können Gastronomiebetriebe über Umsatzeinbußen nicht klagen. Immerhin habe man wochenlang sonnig-heiße Temperaturen von bis zu knapp 40 Grad Celsius verzeichnen können. Die Unternehmer an der Alten Donau sehen den bisherigen Verlauf des Sommers „eher neutral”. Natürlich müssen Branchen wie die Bootsbesitzer durch Schlechtwetterphasen Umsatzeinbußen verzeichnen, erklärt Markus Griessler, Inhaber der Segelschule Hofbauer. Die Kollegen der Gastronomiebetriebe seien jedoch eher entspannt. Entspannt sieht Griessler auch den Verlauf für seine Segelschule. Für Sportsegler seien Hitzewellen eher kontraproduktiv. Von kälteren Temperaturen lasse man sich so schnell nicht einschüchtern, denn: „Falsches Wetter gibt es nicht, nur die fal sche Kleidung”. (pe) K urz Notiert n Song Contest ist Meilenstein für Wien Als „Meilenstein auf dem Weg Wiens zu einer international anerkannten VeranstaltungsWeltstadt” sieht WK WienPräsident Walter Ruck die Entscheidung, den Song Contest 2015 in Wien auszutragen. 15.000 zusätzliche Nächtigungen werde der Event bringen, 150 Millionen Zuseher weltweit werden ihn vor dem Fernseher verfolgen - ein großer Werbewert für die Tourismusdestination Wien. Das Ziel müsse nun sein, weitere Top-Veranstaltungen in die Bundeshauptstadt zu holen. www.vw-nutzfahrzeuge.at Bis zu * – , 0 5 7 . € 1 hmerbonus Unterne BEZAHLTE ANZEIGE Die Entry-Modelle von Volkswagen. Bereits ab EUR 11.360,–***. * Bei Kauf eines Volkswagen Nutzfahrzeuges erhalten Sie bis zu EUR 1.750,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-Nummer bei Anmeldung bis 31.12.2014 bzw. solange der Vorrat reicht. Bonus ist inkl. MwSt. und NoVA und wird vom unverb. empf. 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Immer mehr Migranten betrachten Österreich als ihre neue Heimat, und sie werden besser akzeptiert, zeigt der Integrationsbericht 2014. Vor vier Jahren war noch nicht einmal jeder dritte Österreicher der Meinung, dass die Integration von Einwanderern hierzulande gut funktioniert. Heute ist es bereits jeder Zweite. Das ergab der aktuelle Integrationsbericht der österreichischen Bundesregierung, der vor kurzem präsentiert wurde. Deutlich gestiegen ist auch das Zugehörigkeitsgefühl der Migranten zu Österreich: 70 Prozent der Zuwanderer sagen heute, sich eher Österreich als ihrem jeweiligen Herkunftsland zugehörig zu fühlen. Vor vier Jahren waren es erst 56 Prozent. Am deutlichsten gedreht hat dabei die Stimmung unter Einwanderern aus der Türkei: 2010 fühlte sich noch eine klare Mehrheit von 69 Prozent der Türkei zugehörig - heute sind es nur noch 43 Prozent. Im Schnitt fühlen sich 90 Prozent aller Migranten in Österreich zu Hause. Ein weiteres Ergebnis des Integrationsberichts: Wien bleibt der Hotspot der Zuwanderung in Österreich. 40 Prozent aller in Österreich lebenden Personen mit einem Geburtsort im Ausland leben in Wien. Laut Bericht liegt dies insbesondere an der großstädtischen Struktur der Bundeshauptstadt, denn in ganz Österreich zieht es Zuwanderer in erster Linie in die Städte. Fast zwei Drittel aller Zuwanderer leben in Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern. Nur jeder Fünfte lebt in einer kleinen Gemeinde am Land. Wien bei Migration deutlich voran In der Folge verzeichnet Wien im Bundesländer-Ranking auch mit Abstand den höchsten Migrantenanteil Österreichs. Per 1. Jänner 2014 hatten rund 32 Prozent der Wiener einen Geburtsort im Ausland, der Großteil davon (24 Prozent der Bevölkerung) hatte auch eine ausländische Staatsbürgerschaft. Auf Platz zwei folgt Vorarlberg, wo rund 18 Prozent der Bevölkerung im Ausland geboren wurden. Den geringsten Anteil verzeichnet das Burgenland mit knapp zehn Prozent. Mit seinen Werten liegt Wien doppelt so hoch wie der österreichische Durchschnitt. Dabei war der Anteil der Zuwanderer an der Gesamtbevölkerung in Wien und in Österreich Anfang der 1960er Jahre mit nicht einmal zwei Prozent gleich hoch. Ab den 1970er Jahren ging die Schere zwischen Wien und Österreich immer weiter auf, insbesondere in den letzten beiden Jahrzehnten. Heute setzt sich die Wiener Bevölkerung mit Geburtsort im Ausland vor allem aus Menschen zusammen, die aus dem ehemaligen Jugoslawien und aus den osteuropäischen EU-Staaten kommen. Mehr als 50 Prozent aller in Wien lebenden Migranten kommen aus diesen Ländern (siehe Grafik). Aus den „alten” EU-Staaten (vor allem aus Deutschland) und der Türkei kommen jeweils rund zwölf Prozent der Wiener Zuwanderer. Den höchsten Ausländeranteil haben in Wien die Bezirke Margareten, Rudolfsheim-Fünfhaus und Brigittenau (jeweils mehr als 40 Prozent im Ausland geboren). Die Zahl der ausländischen Staatsbür- I nfo-Tipp n Der Bericht „Migration und Integration 2014” wurde von der Statistik Austria erstellt und durch das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres finanziert. Der Bericht steht elektronisch kostenlos zur Verfügung unter: www.statistik.at -> Publikationen & Services -> Neuerscheinungen ger ist in Wien im vergangenen Jahr um rund 24.000 Personen gestiegen. Die Zahl der österreichischen Staatsbürger ist indes um 1800 Personen zurückgegangen. Führend ist Wien auch bei der Einbürgerungsstatistik: Im vergangenen Jahr haben rund 2400 Zuwanderer in Wien die österreichische Staatsbürgerschaft bekommen, doppelt so viele wie im zweitplatzierten Oberösterreich. Am häufigsten gingen die Staatsbürgerschaften an Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien. Laut Integrationsbericht zeichnet sich ein weiterer Anstieg des Zuwandereranteils an der Wiener Bevölkerung ab: An den Wiener Pflichtschulen haben bereits 45 Prozent der Schüler eine nichtdeutsche Umgangssprache. Der unabhängige Expertenrat für Integration empfiehlt Vorbereitungsklassen zur Sprachförderung, damit alle Kinder dem Unterricht folgen können. Vor allem für jene österreichweit mehr als 7000 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren, die ohne Deutschkenntnisse in den Unterricht quer einsteigen. Die Zusammensetzung der Wiener Bevölkerung spiegelt sich auch in der Wiener Unternehmerlandschaft wider. Zur Zeit haben rund 30 Prozent aller Wiener Unternehmer eine nicht-österreichische Staatsbürgerschaft. Sie kommen vor allem aus den EUStaaten im näheren Umfeld Österreichs. (gp) Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft Mut zur Vielfalt zeigen Im Rahmen der Initiative „Wiener Mut: Vielfalt findet Stadt!” werden Wiener ausgezeichnet, die sich für Vielfalt in unterschiedlichen Bereichen einsetzen. Walter Ruck. Denn obwohl Vielfalt in Wien längst Realität ist, erfordert der Einsatz dafür noch immer Mut. Deshalb soll der Preis Wiener auszeichnen, die mit ihrem Engagement zu einem kulturell, sprachlich und lebenswert vielfältigen Wien beitragen. „Wiener Mut: Vielfalt findet Stadt!” ist die Fortführung des erfolgreichen „Preises der Wiener Vielfalt”, der 2013 erstmals vergeben wurde. Initiiert vom Verein Wirtschaft für Integration und vom ORF Wien, wird der Preis von Beginn an von der WK Wien unterstützt. Heuer hat die Kammer die Patenschaft über die Kategorie „Erfolgreich wirtschaften in Wien (Wirtschaft)” übernommen. „Vielfalt ist eine große Chance für die Zukunft unserer Stadt und für den Wirtschaftsstandort. Deshalb unterstützt die Wirtschaftskammer Wien diese wichtige Initiative”, sagt WK Wien-Präsident Bewerbungen noch bis 21. September möglich Weitere Preise werden in den Kategorien Küche und Kulinarik, Sport, Bühne, Wissenschaft und Bildung verliehen. Bewerbungen und Nominierungen sind noch bis 21. September möglich. Die Gewinner des „Wiener Mut” werden bei der Preisverleihung am 21. Oktober bekannt gegeben und erhalten ein Preisgeld von je 2000 Euro. Darüber hinaus werden sie im ORF Landesstudio Wien porträtiert. (pe) Weitere Infos: www.wienermut.at · Wien · 9 05. - 07. Sept. 2014 Messezentrum Salzburg Ihr Ticke t um € 7,50 (statt € 15,00) a www.cre uf ativsalz burg.at Zutritt n ur für Fachbesu cher. Die Ordermesse für Geschenkideen, Wohnaccessoires & Lifestyleartikel BEZAHLTE ANZEIGE Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 10 · Österreich · Wiener Wirtschaft Österreich Leitl: Heimische Exporteure stärken Die aktuelle Exportstatistik zeigt ein Plus von 1,5 Prozent in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres. Die Ausfuhren nach Asien, Nordamerika und in EU-Länder ziehen wieder an. Anlässlich der von der Statistik Austria präsentierten Außenhandelszahlen für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres betont Wirtschaftskammer ÖsterreichPräsident Christoph Leitl, dass „der Exportmotor heuer wieder läuft, wenngleich die Erwartungen aufgrund der diversen internationalen Krisen bis dato nicht ganz erfüllt worden sind.” Vor allem die Ausfuhren in Überseeregionen, wie etwa nach Asien, in den Nahen und Mittleren Osten und nach Nordamerika haben sich überdurchschnittlich gut entwickelt. Auch innerhalb Europas sind wieder Erfolge zu verzeichnen. „Klare Rückschläge gab es beim Export nach Russland”, so Leitl. Insgesamt legten die Exporte zwischen Jänner und Mai 2014 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,5 Prozent auf 53 Milliarden Euro zu. In EU-Länder machte der Zuwachs zwei Prozent aus, nach Asien 4,2 Prozent, nach Nordamerika 5,3 Prozent und in den Nahen und Mittleren Osten 6,9 Prozent. Die Gesamtimporte steigerten sich im selben Zeitraum um 1,3 Prozent auf 54 Milliarden Euro. „Der Erfolg unserer Exportwirtschaft ist die tragende Säule unseres Wohlstands - auch in Krisenzeiten”, so Leitl. Die trotz vieler internationaler Krisen passable Exportbilanz sei auch durch die gezielten Unterstützungsmaßnahmen für österreichische Unternehmen zustande gekommen, die im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international durch das Wirtschaftsministerium und die WKÖ gesetzt wurden. „Umso wichtiger ist es daher, dass diese Initiative in Zukunft nicht nur fortgesetzt, sondern gestärkt wird”, sagt Leitl. Russischer Importstopp: Weitere Zuspitzung ist zu befürchten Die auffälligsten Rückschläge gab es bei den Ausfuhren in die GUS-Region mit minus 7,3 Prozent und Russland mit minus 9,7 Prozent, wobei es hier infolge des nun verhängten russischen Importstopps für Lebensmittel aus der EU zu einer weiteren Zuspitzung kommen könnte. (WKÖ) Weitere Informationen: www.aussenwirtschaft.at Neue Aktion zum Abbau der Bürokratie „Wir wollen den bürokratischen Aufwand für heimische Betriebe reduzieren und unsere Wirtschaft verstärkt als Partner unterstützen”, sagt Mitterlehner zu den Zielen der Aktion. Ab Montag, 25. August, können alle Interessierten auf der Webseite www.bmwfw.gv.at/BuerokratieAbbauen vorschlagen, welche Gesetze und Vorschriften geändert werden müssen, damit Un- bmwfw Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner startet eine neue Entbürokratisierungs-Offensive. Reinhold Mitterlehner ternehmen in Österreich besser wirtschaften können. Das Motto der zwei Wochen dauernden Aktion lautet „Bürokratie abbauen, Wirtschaften erleichtern”. Die Bandbreite der Themen reicht von der Unternehmensgründung und dem Betriebsanlagenrecht über Arbeitszeitregelungen und Förderungen bis zu Normen, Eichvorschriften und diversen Veröffentlichungspflichten. Mitterlehner hofft auf viele praxisgerechte und kreative Verbesserungsvorschläge und somit Rückenwind aus der Wirtschaft. „Mit der Senkung der Lohnnebenkosten und der Reduzierung der Beauftragten in den Unternehmen haben wir schon erste gesetzliche Maßnahmen gesetzt. Weitere Schritte müssen folgen, damit wieder mehr Zeit für das Wirtschaften bleibt und weniger für die Verwaltung aufgewendet werden muss”, betont Mitterlehner. „Neben konkreten Vereinfachungen für die Unternehmen wollen wir mit unserer Offensive auch einen Kulturwandel einleiten, also mehr Servicequalität und Kundenorientierung in der Verwaltung erreichen. Nur so werden wir nachhaltig erfolgreich sein”, sagt Mitterlehner. (WKÖ) Aktion Ab 25. August können auf der Webseite www.bmwfw.gv.at/ Buerokratie-Abbauen Vorschläge eingereicht werden, welche Gesetze und Vorschriften geändert werden müssen, damit Unternehmen besser wirtschaften können. Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft · Österreich · 11 „Ein wichtiges Anliegen ist mir das duale Ausbildungssystem, das eine Aufwertung benötigt. Unsere Forderung lautet, den Meister mit dem Bachelor gleichzustellen.” WKÖ Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk der WKÖ „Vielfalt leben, Ziele vorantreiben” Welche Aufgaben wollen Sie in Angriff nehmen? Mir geht es darum, die Bedingungen für die Unternehmer im Gewerbe und Handwerk zu erleichtern, damit diese die tägliche Arbeit gut bewältigen können. Mein Ziel ist es, die Betriebe zu entlasten. Auch geht es mir um mehr Anerkennung der gemeinsamen Leistungen. Nirgendwo anders gibt es so viele Arbeits- und Ausbildungsplätze und eine so große Steuerleistung. Aufgrund dieser enormen Wertschöpfung tragen wir gemeinsam zum Wohlstand des Landes bei. Das ist wichtig, um unsere Rahmenbedingungen gegenüber der Politik zu verhandeln. Wie schaffen Sie es, so viele Interessen unter einen Hut zu bekommen? Die Sparte lebt von der Vielfalt, allein bei 26 Bundesinnungen sind einige hundert verschiedene Berufsgruppen vertreten. Mitun- ter ist es da schwierig, allen Interessen gleichermaßen gerecht zu werden. Im Mittelpunkt steht jedoch immer der Unternehmer, der aufgrund der traditionsgemäß kleineren Betriebsgrößen im Gewerbe und Handwerk seine Firma oft selbst führt und weiß, wie es anderen geht. Entsprechend gut gelingt es uns, nicht die Gegensätze, sondern die gemeinsamen Ziele voranzutreiben. Was sind Ihre wichtigsten Anliegen? Ich möchte den Stellenwert des Handwerks und Gewerbes stärken. Hier wird mit Händen und Köpfen das gemacht, was sich der Konsument erträumt. Die Unternehmen punkten flächendeckend mit regionalen Arbeits- und Dienstleistungen. Das gehört weiter gefördert und unterstützt, etwa durch die Best- statt Billigstbieter-Vergabe von Aufträgen, speziell in der Bau- und Baunebenbranche. Hier muss vor allem der Wettbewerb unter gleichen Voraussetzungen forciert werden. Aktuell liegt der Fokus auf der Verbraucherrechterichtlinie. Sie ist derzeit unzumutbar und eine große Belastung für Betriebe. Wir haben daher schon Kontakt mit dem europäischen Parlament aufgenommen und fordern eine Reparatur dieser Verordnung. Zur Person Renate Scheichelbauer-Schuster Renate Scheichelbauer-Schuster leitet einen Familienbetrieb für Elektroinstallationen mit 35 Mitarbeitern im niederösterreichischen Pöchlarn. Nach der Höheren Technischen Lehranstalt absolvierte sie die Meisterprüfung für Kommunikationselektronik und erwarb die Konzession für Elektrotechnik. Ihre Funktionärslaufbahn startete sie 1985 als niederösterreichische Landesinnungsmeister-Stellvertreterin für Elektrotechnik. Scheichelbauer-Schuster ist verheiratet, hat zwei Töchter und eine Enkeltochter. Was sind weitere Ziele? Ein wichtiges Anliegen ist mir auch das duale Ausbildungssystem, das eine Aufwertung benötigt. Unsere Forderung lautet, den Meister mit dem Bachelor gleichzustellen. Wir wollen die Vorteile des dualen Ausbildungssystems auch in der Europäischen Union verankern. In jedem Fall ist eine gute Qualifikation für den Start ins Berufsleben von elementarer Bedeutung. Da haben Sie sich ja einiges vorgenommen... Ja, und das ist noch lange nicht alles. Aber gemeinsam im Team werden wir viel weiterbringen. Meine Stellvertreterin Ulrike Rabmer-Koller ist als Vizepräsidentin der UEAPME, dem Dachverband der KMU in Europa, unser Sprachrohr in Brüssel, mein Stellvertreter Andreas Herz vertritt als Bundessprecher der gewerblichen Dienstleister einen wachsenden Bereich des Gewerbes. Und mit Baumeister Alexander Safferthal als kooptiertes Präsidiumsmitglied und Reinhard Kainz als Bundesspartengeschäftsführer und profiliertem Juristen haben wir eine gute Mischung und werden viel bewegen. (WKÖ) BEZAHLTE ANZEIGE BBauen a e i t a r rn Bürok erleichte n e t f a h c Wirts Entgeltliche Einschaltung Mit mehr als 214.000 Betrieben, gut 700.000 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von 75 Milliarden Euro ist das Gewerbe und Handwerk die größte Bundessparte in der Wirtschaftskammer Österreich. Neue Obfrau ist seit März Renate ScheichelbauerSchuster. Sie hat sich für die nächsten Jahre viel vorgenommen. Lähmt der bürokratische Aufwand auch Ihren Betrieb? Schicken Sie uns vom 25. August bis 7. September Ihre Vorschläge, welche Gesetze und Vorschriften verändert werden sollen, damit Sie besser wirtschaften können. Jetzt mitmachen auf > www.bmwfw.gv.at/Buerokratie-Abbauen wiener wirtsch. bmwfw 98/128 et 2207.indd 1 11.08.14 13:29 Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 12 · International · Wiener Wirtschaft International Export-splitter Schwerpunkte und Veranstaltungen Moldau: B2B-Plattform für Treffen mit Firmenvertretern aus der Republik Moldau. Wien, 16. September Marokko: Forum zu „Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten in Marokko”. Wien, 24. September Rumänien: Austrian Business Circle „Frische Mittel für Rumänien – Neue EU-Förderperiode 2014 bis 2020”. Wie können österreichische Betriebe EU-Strukturfördermittel nutzen? Bukarest, 30. September ...für branchenspezifisch Interessierte Technologieforum Industrie: Die Verschmelzung von Maschinen und Internet zur Smart Factory ist in Deutschland ein Megathema. Bei der Veranstaltung präsentieren Experten ihre Konzepte und Projekte. Wien, 14. Oktober ...für Fernmärkte USA: Marktsondierungsreise zum Thema „Entwicklungsbank-Geschäftschancen im Bereich Bildung”. Termine u.a. bei der Weltbank. Washington DC, 29. September bis 2. Oktober USA: Marktsondierungsreise zum Thema „Chancen und Herausforderungen der Datenexplosion”. Chicago, San Francisco, 5. bis 9. Oktober Emerging Markets Forum Forum „Exploring Opportunities and Managing Risks” zu Geschäftschancen, Finanzierungsmöglichkeiten und Risiken in Emerging Markets. Mehr als 80 Prozent der österreichischen Exporte gehen in den europäischen Raum. „Aber gerade jetzt, in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld innerhalb Europas, ist der Zeitpunkt gekommen, wo wir auch weiter in die Ferne blicken müssen”, betont Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Austria. „Aufstrebende Märkte außerhalb Europas, die so genannten Emerging Markets, zeichnen sich durch ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum aus und durch ihr Bestreben, wirtschaftlich mit der sogenannten ersten Welt gleichzuziehen.” Um österreichischen Unternehmen den Weg dorthin zu zeigen, veranstaltet die Außenwirtschaft Austria am 4. September ein Emerging Markets Forum zum Thema „Exploring Opportunities and Managing Risks” im Haus der Wirtschaft in Wien. Das Forum zeigt Geschäftschancen, Finanzierungsmöglichkeiten und Risiken für Projekte in Emerging Markets auf. Keynote-Vortragender ist Wilhelm Molterer, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB). Thematisch stehen vier Schwerpunkte am Programm: Die neuen EU-Außenhilfe-Programme; Entwicklungsfinanzierung für Energieprojekte; Hotspot Zentralasien; Emerging Africa. Parallel dazu besteht die Möglichkeit, Einzelgespräche mit Wirtschaftsdelegierten aus den Regionen und Experten zu führen. Koren: „Nutzen Sie dieses Forum, um sich über neue Trends im internationa- len Projektgeschäft zu informieren und Kontakte mit Entwicklungsbanken und Partnern zu pflegen.” Die Teilnahme ist kostenlos und wird aus Mitteln der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Förderinitiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie der WKÖ, finanziell unterstützt. (WKÖ) Termin Emerging Markets Forum 4. September Wirtschaftskammer Österreich 4., Wiedner Hauptstraße 63 Außenwirtschaft Netzwerk Projekte International Michael Zimmermann 05 90 900 - 3921 [email protected] Smarte Technologien gesucht Etwa 80 Prozent der britischen Bevölkerung lebt in Städten. Der Druck der Städte „smart” zu werden, ist damit größer als je zuvor. Die britische Regierung hat mehr als 120 Millionen Euro bereitgestellt, um den Aufbau von Smart Cities, die das Leben und die Abläufe in ihnen optimieren, zu fördern. Vor allem die mittel- großen Städte sind auf der Suche nach Lösungen zum effizienten Ressourceneinsatz, zur Optimierung des Transportwesens, zur Abfall- und Abwasserentsorgung, nach klugen Apps u.v.m. Machen Ihre Produkte Städte smarter? Dann nutzen Sie den Austria Showcase vom 22. bis 24. Oktober in London, Birmingham und Milton Keynes, um Ihre Produkte vor den wichtigsten Vertretern der Branche zu präsentieren und mit potenziellen Geschäftspartnern in Kontakt zu treten. Infos: AußenwirtschaftsCenter London, Claudia Döring T +44 20 75 84 44 11 E [email protected] WKÖ ...für Investoren und (Neu-)Exporteure Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft Service · Service · 13 Praxistipps für Unternehmen Finanz-Selbstanzeige wird bald teurer Mit der Anfang Juli vom Nationalrat beschlossenen Finanzstrafgesetznovelle 2014 werden Selbstanzeigen bei Finanzvergehen ab Oktober teurer. Betroffen sind Abgabenpflichtige, die angesichts einer bevorstehenden Prüfungsmaßnahme (finanzbehördliche Nachschau, Beschau, Abfertigung oder Prüfung von Büchern oder Aufzeichnungen) im letzten Moment durch eine Selbstanzeige Straffreiheit erlangen wollen. Bisher waren erstmalige Selbstanzeigen für vorsätzlich oder grob fahrlässig begangene Finanzdelikte straffrei, es waren nur Verzugszinsen zu zahlen. Erst im Wiederholungsfall führten Selbstanzeigen zu einer Abgabenerhöhung von 25 Prozent. Künftig wird bereits bei der ersten Selbstanzeige ein Strafzuschlag fällig, wiederholte Selbstanzeigen werden überhaupt untersagt. Damit soll bewirkt werden, dass in einer Selbstanzeige die Offenlegung vollständig erfolgt BilderBox.com Ab Oktober warten auf Selbstanzeiger wegen Finanzvergehen Strafzuschläge. Nur noch bis Ende September besteht die Möglichkeit, sich durch Selbstanzeige vor einer drohenden Steuer-Strafe zu retten. und nicht bloß teilweise je nach dem jeweiligen Entdeckungsrisiko. Durch die Strafzuschläge soll ein Anreiz geschaffen werden, sich von vornherein rechtskonform zu verhalten. Strafzuschläge fallen bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit an Konkret sollen bei einer Abgabenschuld (Abgabenmehrbetrag) bei vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Finanzvergehen bis 33.000 Euro fünf Prozent, bis 100.000 Euro 15 Prozent, bis 250.000 Euro 20 Prozent und bei mehr als 250.000 Euro 30 Prozent Strafzuschlag zu begleichen sein. Vorsicht: Ob Vorsatz, grobe oder leichte Fahrlässigkeit vorliegt, ist insbesondere anhand der gesetzlichen Bestimmungen unter Berücksichtigung der dazu ergangenen Judikatur zu beurteilen. Es kann daher in der Praxis durchaus riskant sein, von einer „subjektiv gefühlten” leichten Fahrlässigkeit auszugehen, weil die Gefahr besteht, dass man im späteren Finanzverfahren mit einem Vorsatzdelikt - und den damit verbundenen verschärften Folgen - konfrontiert ist. Achtung: Bei Bemessung des Abgabenmehrbetrages werden alle durch die Selbstanzeige ausgelösten Abgabennachzahlungen zusammengerechnet, und zwar auch für die noch nicht verjährten Zeiträume. Daraus ergibt sich mitunter auch ein recht hoher Strafzuschlag. Die neuen Bestimmungen treten mit 1. Oktober 2014 in Kraft und sind somit auf Selbstanzeigen anzuwenden, die nach dem 30. September 2014 erstattet werden. Wer noch rechtzeitig eine strafzuschlagsfreie Selbstanzeige erstatten möchte, hat demgemäß dringenden Handlungsbedarf und sollte sich unverzüglich an seinen Steuerberater wenden. Kontakt n WK Wien - Steuern T 01 / 514 50 - 1625 [email protected] Wwko.at/wien/steuern Einstellung älterer Arbeitnehmer wird gefördert Der Fördertopf für die Eingliederung über 50-jähriger Arbeitsloser ist noch gut gefüllt. Im Rahmen der Beschäftigungsinitiative 50+ stellt die Bundesregierung von 2014 bis 2016 zusätzliche 370 Millionen Euro an Fördermitteln für die Eingliederung arbeitsloser Personen über 50 Jahren, die bereits länger als 182 Tage als arbeitslos vorge- merkt sind, zur Verfügung. Bis zu 60 Prozent davon sind für Eingliederungsbeihilfen und Kombilohn, bis zu 40 Prozent für Sozialökonomische Betriebe und Gemeinnützige Beschäftigungsprojekte zu verwenden. Wie in der WIENER WIRTSCHAFT bereits berichtet, gewährt das Arbeitsmarktservice (AMS) Wien aus diesem Topf seit Mai Lohnzuschüsse bei Einstellung eines Arbeitslosen der genannten Zielgruppe. Diese können bis zu 100 Prozent der Lohn- und bis zu 50 Prozent der Lohnnebenkosten betragen, abhängig vom Alter des Arbeitslosen. Die maximale Förderdauer beträgt sechs Monate. Im für heuer reservierten Fördertopf sind noch genügend Mittel vorhanden. Voraussetzung für eine Förderung ist die Kontaktaufnahme mit der regionalen AMS-Geschäftsstelle vor Einstellung der zu fördernden Person. Detailinformationen zu den Fördermöglichkeiten für die Zielgruppe 50+ gibt es beim AMS Wien und in der WK Wien. Kontakt n ffWK Wien - Arbeitsrecht und Sozialrecht T 01 / 514 50 - 1010 ffLandesgeschäftsstelle AMS Wien T 01 / 878 71 - 0 Wwww.ams.at/wien Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 14 · Service · Wiener Wirtschaft Interesse an Kooperationen? Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach Kooperationspartnern. Unternehmen bietet flexibel vermietbare Räumlichkeiten und sucht gleichzeitig Kooperationspartner aus dem Bereich Gesundheit für Praxisgemeinschaft. Wir sind ein Unternehmen im 5. Bezirk und suchen ergänzende Partner für unsere Praxisgemeinschaft. Durch den gemeinsamen Standort und die Vernetzung soll ein Netzwerk rund um das Thema „Gesundheit” entstehen. Unsere Kooperationsmotive und –ziele: Die Gesundheit wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen rufen, Differenzierung und Diversifizierung des Angebotes der Praxis, Ausnutzen der vorhandenen Ressourcen, Erweiterung des Angebotes in der Praxis, Kundenfrequenz erhöhen. Chiffre-Nr.: 5474-14 Suche Kooperation mit Vertriebsexperten bzw. Partner aus den Bereichen Software, IT, Consulting, Agenturen für den Support in puncto Kundenakquise. Ich bin spezialisiert auf Webdesign, Werbegrafik und Online Marketing. Ziel: Auslagerung meiner Vertriebsmaßnahmen, externer Partner führt die aktive Kundenakquise durch. Ich bringe in die Kooperation ein: attraktive Angebote und Provisionsausschüttung. Ich erwarte: Erfahrung, Kontakte, Professionalität. Verträge und Unterlagen werden zur Verfügung gestellt. Chiffre-Nr.: 7422-14 Suche Promotion-, Vertriebsagenturen, Handelsvertreter. Wir sind spezialisiert auf Vertriebsmanagement, Projekt- und Marketingberatung. Wir importieren und vermarkten Produkte (in Einkaufszentren, Messen oder Homepartys, vorwiegend in Ostösterreich). Für unser neuestes, innovatives Produkt (Anti Aging/Faltenreduktion) suchen wir die Kooperation mit WKO/Eric Audras/Onoky/Corbis branchengleichen/-ähnlichen Unternehmen, um die Märkte in Ö, D und der Schweiz zu erschließen. Chiffre-Nr.: 7438 -14 Onlineshop-Anbieter spezialisiert auf Edelsteinschmuck sucht Kooperation mit Handelsbetrieben (Mode, Accessoires, Kunst etc.). Ich betreibe einen Onlineshop für indischen Silber- und Edelsteinschmuck. Die Produkte werden direkt beim Erzeuger gekauft. Um den Vertrieb zu forcieren, suche ich interessierte Unternehmen, welche meine exklusive Ware im Geschäft präsentieren und im Zuge eines Kommissionsgeschäftes vertreiben. Chiffre-Nr.: 7430 -14 Suche selbstständige/n Fußpfleger/in mit Gewerbeschein. Um ein komplettes Dienstleistungsservice innerhalb meiner Praxis anzubieten, suche ich eine Fußpfleger/in. Wir bieten komplett neue Räumlichkeiten, perfekte Infrastruktur und Einbindung in unsere Marketingmaßnahmen. Unser Standort befindet sich in Wien-Leopoldstadt. Chiffre-Nr.: 7361-14 Kontakt POOL Kooperations-Service der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] Weitere Kooperationsanfragen: wko.at/wien/pool A uslandskooperationen n POLEN Matratzen – Die Firma aus Lodz ist auf die Fertigung von Matratzen spezialisiert. Dazu zählen Futon, Schaum-, Latex- und Kokosmatratzen für Erwachsene und Babys sowie Überzüge, Schoner, Topper und Pölster. Produziert wird nach Anforderung in Handarbeit (PL 186). ÄGYPTEN Steinsalz – Die Firma aus Alexandria exportiert Streu- und Gewerbesalz, für das sie österreichische Importeure sucht (EG 219). Tunnelprojekt – Informations- material über den geplanten Bau eines Straßen- und Eisenbahntunnels unter dem Suez Kanal, der von der nationalen Tunnelbehörde des ägyptischen Transportministeriums in Kürze ausgeschrieben wird, liegen auf (EG 221). INDONESIEN „Indowater 2015” – Vom 27. bis 29. Mai 2015 findet die internationale Wasserfachmesse in Jakarta statt. Sie umfasst die Bereiche Wasser-, Abwasser- und Recyclingtechnologien und findet jährlich im Verbund mit INDOWASTE UND INDORENERGY statt. Für die internationale Beteiligung aus Europa ist ein Hamburger Marketingunternehmen Ihr Ansprechpartner (ID 5). HONG KONG Konserven/Elektrowaren – Die Firma aus Kowloon ist Exporteur von Fischkonserven (Thunfisch, Sardine, Makrele, Hasel) und diversen Elektrogeräten (HK 23). UKRAINE Elektrolokomotiven – Das staatliche Unternehmen in Dnipropetrowsk ist Produzent von verschiedenen Elektroloks und der damit verbundenen Produktion von Ersatzteilen, Metallkonstruktionen, etc. Gesucht werden Kooperationspartner für Guss-, Schmiede- und Galvanikarbeiten (UA 354). Kontakt n Wirtschaftskammer Wien Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] W wko.at/wien/aw Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft · Service · 15 Der Anspruch auf Pflegefreistellung Arbeitnehmer haben zur Pflege eines erkrankten Angehörigen Anspruch auf Pflegefreistellung bei Fortzahlung des Entgelts. dürftigen kann zum Beispiel ein Meldezettel geeignet sein. Freistellungsanspruch im Krankheitsfall Arbeitnehmer haben im Fall der Erkrankung eines im selben Haushalt lebenden, nahen Angehörigen Anspruch auf Pflegefreistellung, um den Erkrankten zu pflegen. Bei leiblichen Kindern besteht der Anspruch auch dann, wenn diese nicht im selben Haushalt mit dem Arbeitnehmer leben. Ob akute oder chronische Erkrankung, ist für den Freistellungsanspruch nicht ausschlaggebend, sondern alleine die Pflegebedürftigkeit. Diese liegt vor, wenn der erkrankte Angehörige aufgrund der Art und der Schwere der Erkrankung oder wegen seines Alters nicht sich selbst überlassen werden kann. Ob und wie lange das der Fall ist, hängt von der Beurteilung des behandelnden Arztes ab. Als nahe Angehörige gelten Ehegatten, eingetragene Partner und Verwandte in gerader Linie (Kinder, Enkelkinder, Eltern, Großeltern) sowie Wahl-, Pflegeund Stiefkinder. Lebensgefährten dann, wenn eine Lebensgemeinschaft besteht, die einem eheähnlichen Verhältnis gleichkommt auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Hat ein Pflegebedürftiger mehrere berufstätige nahe Angehörige, die mit ihm im gemeinsamen Haushalt leben, so haben diese ein Wahlrecht, wer die Pflegefreistellung beansprucht. Die Pflegeleistung muss auch tatsächlich von jenem Arbeitnehmer erbracht Foto Begsteiger / Alexa Bente Arbeitnehmer haben unter bestimmten Umständen Anspruch auf eine Woche Pflegefreistellung wegen der Erkrankung, zur Betreuung und zur Begleitung eines nahen Angehörigen. Es handelt sich dabei um keinen Urlaub, sondern um einen Sonderfall der persönlichen Dienstverhinderung wegen familiärer Pflichten. In allen Fällen hat der Arbeitgeber das Entgelt für die Dauer des Freistellungsanspruch weiter zu bezahlen. Verlangt der Arbeitgeber eine ärztliche Bestätigung der Pflegebedürftigkeit des Angehörigen, so muss er dem Arbeitnehmer die Kosten dafür erstatten. werden, der die Freistellung beansprucht. Ist der Ehepartner eines Arbeitnehmers nicht berufstätig, dann hat er selbst bei Erkrankung eines Kindes keinen Anspruch auf Pflegefreistellung. Anspruch auch für Betreuung und Begleitung Außer im Krankheitsfall besteht auch ein Anspruch auf Freistellung zur notwendigen Betreuung gesunder leiblicher, Adoptiv- oder Pflegekinder, wenn deren ständige Betreuungsperson wegen wichtiger Verhinderungsgründe ausfällt. Solche Gründe können etwa eine schwere Erkrankung, ein Aufenthalt im Krankenhaus oder einer Heilanstalt, die Verbüßung einer Freiheitsstrafe, Tod oder sonstige behördliche Anhaltungen sein. Für Kinder unter zehn Jahren haben Arbeitnehmer auch dann einen Anspruch auf Freistellung, wenn sie diese bei stationären Aufenthalten in Krankenhäusern oder Pflegeanstalten begleiten. Die Höhe des Freistellungsanspruchs Grundsätzlich besteht der Anspruch im Ausmaß der regel- mäßigen Wochenarbeitszeit des Arbeitnehmers. Erkrankt ein unter 12-jähriges leibliches, Wahloder Pflegekind neuerlich, so besteht Anspruch auf eine weitere Woche Pflegefreistellung, wenn der Grundanspruch bereits verbraucht ist und der Arbeitnehmer aus keinem anderen Rechtstitel (z.B. Kollektivvertrag) Anspruch auf bezahlte Freistellung hat. Ist das beschriebene Ausmaß des Freistellungsanspruchs erschöpft, kann der Arbeitnehmer zur Pflege oder Betreuung naher Angehöriger nur noch Urlaub nehmen - bei erkrankten Kindern unter zwölf Jahren auch ohne vorherige Vereinbarung mit dem Arbeitgeber! Wann ist eine ärztliche Bestätigung der Pflegebedürftigkeit sinnvoll? Der Arbeitnehmer muss seinen Arbeitgeber unverzüglich informieren, wenn er eine Pflegefreistellung in Anspruch nimmt. Dabei hat der Mitarbeiter in jedem Einzelfall nachzuweisen, dass die Anspruchvoraussetzungen gegeben sind. Wie er das tut, bleibt jedoch ihm überlassen. Zum Nachweis des gemeinsamen Haushaltes mit dem Pflegebe- Wichtig: Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, eine ärztliche Bestätigung als Nachweis der Pflegefreistellung zu verlangen! Wenn sie es allerdings tun, so müssen sie dem Mitarbeiter die dafür anfallenden Kosten ersetzen. Üblicherweise verlangen Ärzte für die Ausstellung eines solchen Nachweises ein Honorar in der Größenordnung von 15 bis 20 Euro. Fordert der Arbeitgeber eine ärztliche Bestätigung der Pflegebedürftigkeit ein, dann muss er die dafür anfallenden Kosten übernehmen (siehe Kasten oben). Unternehmen sollten daher genau überlegen, ob es sinnvoll ist, eine solche Arztbestätigung zu verlangen. Denn der Arzt kann nur bestätigen, dass eine bestimmte Person erkrankt bzw. pflegebedürftig ist. Ob die für den Freistellungsanspruch wichtigen anderen Voraussetzungen - nahe Verwandtschaft, gemeinsamer Haushalt - gegeben sind, weiß der Arzt nicht und kann das daher auch nicht bestätigen. ffTipp: Verlangen Sie eine ärztliche Bestätigung als Nachweis einer Pflegefreistellung nur dann, wenn Sie begründete Zweifel an der Pflegebedürftigkeit der Person hegen, die der Mitarbeiter pflegen möchte. Die Pflegefreistellung ist einer jener Fälle, in denen den Arbeitgebern die Kosten dafür aufgebürdet werden, dass ihre Mitarbeiter ihrer Beweispflicht - nämlich des Beweises der Pflegebedürftigkeit eines nahen Angehörigen - nachzukommen haben, um in den Genuss der Entgeltfortzahlung zu kommen. Kontakt n WK Wien Arbeitsrecht und Sozialrecht T 01 / 514 50 - 1010 [email protected] Wwko.at/wien/arbeitsrecht Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Was geschieht bei Betriebsübergaben mit Arbeitsverträgen? Im Zuge jeder Betriebsübergabe stellen sich Fragen nach dem Schicksal der bestehenden Arbeitsverhältnisse: Müssen sie beendet und abgerechnet und mit dem Nachfolger wieder neu abgeschlossen werden oder setzen sie sich einfach fort? Wird ein Betrieb (oder Betriebsteil) übertragen, so tritt der Erwerber als Arbeitgeber in alle zum Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhältnisse mit allen Rechten und Pflichten ein. Sowohl bei Verkauf oder Schenkung eines Betriebs als auch bei Verpachtung oder Pächter- n Serie, Teil 7 Betriebsnachfolge Nächster Teil: 26. September wechsel wird der neue Betreiber kraft Gesetzes Arbeitgeber der bisher beschäftigten Mitarbeiter. Es liegen also durchlaufende Arbeitsverhältnisse vor, was für den neuen Inhaber entsprechende Konsequenzen hat. Die bestehenden Arbeitsverträge mit den ursprünglich getroffenen Vereinbarungen, insbesondere Art und Umfang der Arbeitsverpflichtung, vertragliche Entgeltansprüche und Nebenzusagen sowie allfällige Betriebsübungen gelten beim Nachfolger weiter. Beim Veräußerer zurückgelegte Zeiten sind voll anrechenbare Dienstzeiten. Ansprüche auf Rest- urlaub aus alten Urlaubsjahren oder „Abfertigung alt” sowie offene Entgeltforderungen betreffen den Erwerber. Da durch den Betriebsübergang keine Beendigung der Arbeitsverhältnisse stattfindet, ist auch keine Endabrechnung zu erstellen und insbesondere keine „Abfertigung alt” auszuzahlen. Die Mitarbeiter werden lediglich bei der Gebietskrankenkasse mit dem Vermerk „Betriebsübergang” beim alten Arbeitgeber abgemeldet und beim neuen Arbeitgeber wiederangemeldet. Kündigung wegen Betriebsübergabe ist nicht zulässig Arbeitnehmer dürfen wegen des Betriebsübergangs nicht gekündigt werden. Derartige Kündigungen sind nach herrschender Judikatur als nichtig anzusehen. Die einvernehmliche Auflösung eines Arbeitsverhältnisses ist im Zusammenhang mit einem Betriebsübergang hingegen zulässig und gültig. Daher ist die „Abfertigung alt” auszuzahlen. Die steuerliche Begünstigung für die Auszahlung dieser Abfertigung bleibt in diesem Fall gewahrt. Rechtlich problematisch ist allerdings, wenn ein „neues” Dienstverhältnis zum Betriebsnachfolger geplant ist. Ein solches stellt nämlich nur dann keine Gesetzesumgehung dar, wenn eine Gesamtgünstigkeit für den Arbeitnehmer gegeben ist. In so einem Fall, sowie bei jeder Beendigung eines Arbeitsverhältnisses im zeitlichen Zusammenhang mit dem Betriebsübergang sollten Sie eine Beratung in der WK Wien in Anspruch nehmen. Information der Arbeitnehmer ist erforderlich, ihre Zustimmung nicht In Betrieben ohne Arbeitnehmervertretung (Betriebsrat) muss der Übergeber oder Übernehmer die betroffenen Arbeitnehmer im Vorhinein über den Zeitpunkt und Grund des Übergangs, über die rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen für die Arbeitnehmer und die in Aussicht genommenen Maßnahmen schriftlich informieren. Diese Information kann auch durch Aushang an einer geeigneten, d.h. für Arbeitnehmer leicht zugänglichen, Stelle im Betrieb erfolgen. Insbesondere sind die Arbeitnehmer von einer allenfalls vorgenommenen Übertragung von Sicherungsmitteln für Abfertigungs- oder Pensionsanwartschaften zu informieren. Einen Mustertext für einen derartigen Aushang erhalten Sie in der WK Wien. Existiert ein Betriebsrat, so ist dieser rechtzeitig von geplanten Betriebsänderungen zu informieren. Der Übergang der Arbeitsverhältnisse auf den Übernehmer erfolgt kraft Gesetzes, er bedarf keiner Zustimmung der einzelnen Arbeitnehmer. Das Recht, dem Übergang seines Arbeitsverhältnisses zu widersprechen, hat der Arbeitnehmer nur dann, wenn der Erwerber den kollektivvertraglichen Bestandschutz oder Beratung & Leistungen Zum Thema Betriebsnachfolge bietet die Wirtschaftskammer Wien folgende Serviceleistungen an: ff Beratung für Betriebsübergeber und Betriebsüber– nehmer ffBeratung zum Betriebsübernahmezuschuss ff Begleitung im Übernahmeprozess durch WIFI-Experten ff Unternehmensbewertung durch WIFI-Experten ffLeitfaden zur Betriebsnachfolge ff Newsletter Nachfolgen ffNachfolgebörse Wien search agent Nachfolgebörse Wien T 01 / 514 50 - 1043 E [email protected] W wko.at/wien/nachfolgen WKO/Corbis 16 · Service · Wiener Wirtschaft Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft betriebliche Pensionszusagen nicht übernimmt. Bei wesentlicher Verschlechterung der Arbeitsbedingungen infolge eines nach dem Betriebsübergang anzuwendenden Kollektivvertrags oder einer Betriebsvereinbarung hat der Arbeitnehmer ein begünstigtes Selbstkündigungsrecht. Haftung für Arbeitnehmeransprüche Änderungen im Dienstzettel bzw. in einem den Dienstzettel ersetzenden Arbeitsvertrag müssen dem Arbeitnehmer spätestens binnen eines Monats schriftlich mitgeteilt werden. Diese Verpflichtung betrifft auch den Arbeitgeberwechsel durch Betriebs(teil) übergang. Ab dem Zeitpunkt des Betriebsübergangs haften der Veräußerer und der Erwerber solidarisch für Arbeitnehmeransprüche, die vor dem Übergang entstanden sind. Bei Arbeitsverhältnissen, die zum Zeitpunkt des Übergangs aufrecht waren, haftet der Erwerber unbeschränkt. Für Forderungen aus bereits vorher beendeten Arbeitsverhältnissen haftet er nur beschränkt, falls er diese Verbindlichkeiten kannte oder kennen musste. Für nach dem Betriebsübergang entstandene Ansprüche haftet nur noch der Erwerber. Der Veräußerer hingegen haftet dann noch für Abfertigungsansprüche mit jenem Betrag, der dem fiktiven Abfertigungsanspruch zum Zeitpunkt des Übergangs entspricht, sowie für eine allfällige Betriebspension (Anwartschaft zum Zeitpunkt des Übergangs). Diese Veräußererhaftung ist zeitlich mit fünf Jahren begrenzt. Sie kann unter bestimmten Voraussetzungen auf ein Jahr nach dem Betriebs(teil)übergang und einen geringeren Wert begrenzt werden. Nähere Informationen dazu erhalten Sie in der WK Wien. Auch Lehrverträge bestehen weiter Die vorhin beschriebene Eintrittsautomatik gilt auch für Lehrverträge. Diese werden ohne Unterbrechung fortgesetzt. Der Betriebsübergang ist der Lehrlingsstelle anzuzeigen. Die Lehrverträge werden von der Lehrlingsstelle auf den neuen Lehrberechtigten abgeändert und es wird darüber ein Anhang zum Lehrvertrag erstellt. Wichtiger Hinweis: Die Eintrittsautomatik nach dem Arbeitsvertragsrechts-Anpassungs- · Service · 17 gesetz (AVRAG) umfasst alle Arbeitnehmer, somit auch jene, die zum Zeitpunkt des Betriebsübergangs nicht im Betrieb sind - wie etwa Präsenzdiener oder karenzierte Arbeitnehmer. Auch deren Arbeitsverhältnisse gehen auf den Erwerber über. Außerdem sind bei diesen besondere Kündigungsschutzbestimmungen zu beachten. Informieren Sie sich daher genau über alle bestehenden Arbeitsverhältnisse. Kontakt WK Wien Arbeitsrecht und Sozialrecht T 01 / 514 50 - 1010 [email protected] Wwko.at/wien/arbeitsrecht Werkverkehr: Keine Pflicht zum Mitführen eines Gewerberegisterauszugs Der Anfang Juli erfolgten offiziellen Klarstellung des Verkehrsministeriums, dass der Werkverkehr von der Pflicht zum Mitführen des Gewerberegisterauszugs nicht betroffen ist, ging eine entsprechende Anfrage der WKÖ voraus. Denn in den letzten Jahren kursierten immer wieder gegenteilige Rechtsmeinungen, es kam sogar zu Beanstandungen. Was gilt als Werkverkehr? Werkverkehr ist das „Selbstbedienungsrecht” von Unternehmen, die keine gewerbsmäßigen Güterbeförderer sind, im Zusammenhang mit dem eigenen Betrieb auch selber Gütertransporte durchführen zu dürfen. Dabei müssen allerdings die folgenden Voraussetzungen gegeben sein: ffDie beförderten Güter müssen Eigentum des Unternehmens oder von ihm verkauft, Martin Rydlo Das Verkehrsministerium hat klargestellt, dass Lkw im Werkverkehr keinen Gewerberegisterauszug mitführen müssen. gekauft, vermietet, gemietet, erzeugt, gewonnen, bearbeitet oder ausgebessert werden oder worden sein. ffDie Beförderung muss der Heranschaffung der Güter zum oder ihrer Fortschaffung vom Unternehmen, ihrer Überführung innerhalb oder - zum Eigengebrauch - außerhalb an andere Standorte des Unternehmens dienen. Als solche gelten in diesem Fall neben Zweigniederlassungen, weiteren Betriebsstätten und dergleichen auch Arbeitsstellen, die nur vorübergehend betrieben werden, wie Baustellen. ffDie für die Beförderung verwendeten Kraftfahrzeuge müs- Um als Werkverkehr zu gelten, darf die Güterbeförderung nur eine Hilfstätigkeit im Unternehmen darstellen. sen von Personal geführt werden, das beim Unternehmen beschäftigt ist oder ihm im Rahmen einer vertraglichen Verpflichtung zur Verfügung gestellt wurde. ffDie die Güter befördernden Kfz müssen dem Unternehmen gehören, von ihm auf Abzahlung gekauft oder gemietet sein. Das gilt allerdings nicht beim Einsatz eines Ersatzfahrzeuges für die Dauer eines kurzfristigen Ausfalls des sonst verwendeten Kraftfahrzeugs. ffDie Beförderung darf nur eine Hilfstätigkeit im Rahmen der gesamten Tätigkeit des Unternehmens darstellen. ffBei Kfz über 3,5 Tonnen höchst zulässigem Gesamtgewicht muss Werkverkehr im Zulassungsschein als Verwendungszweck eingetragen sein. Achtung: Unter der Voraussetzung, dass der Lenker beim Unternehmen beschäftigt ist, gilt auch das Abschleppen der im Unternehmen verwendeten Fahrzeuge sowie die Beförderung von Gütern in besonders eingerichteten Vorführungswagen zum ausschließlichen Zweck der Werbung oder Belehrung als Werkverkehr. Ist auch nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, liegt eine gewerbsmäßige Güterbeförderung vor, für die eine entsprechende Gewerbeberechtigung als Güterbeförderer oder - beim Einsatz eines Kfz mit weniger als 3,5 Tonnen höchst zulässigem Gesamtgewicht - als Kleintransporteur erforderlich ist. Kontakt WK Wien Verkehr und Betriebsstandort T 01 / 514 50 - 1040 [email protected] Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 18 · Service · Wiener Wirtschaft Tetra Images/Corbis Russland: Importverbot für EULebensmittel und -Agrarprodukte Das russische Einfuhrverbot betrifft alle Länder, die als Reaktion auf Russlands Ukraine-Politik Wirtschaftssanktionen gegen das Land verhängt haben. Russlands Präsident Wladimir Putin hat am 6. August einen Erlass unterzeichnet, mit dem die Einfuhr von Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln aus jenen Ländern verboten wird, die Ende Juli Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt haben. Dieses Einfuhrverbot betrifft damit die Europäische Union (EU), die USA, Kanada, Australien und Norwegen und gilt ab 6. August vorerst für ein Jahr. Die Liste der vom Importverbot betroffenen Produkte umfasst folgende Agrarerzeugnisse: Rindund Schweinefleisch in jeglicher Form, Geflügel und Geflügelerzeugnisse, Selch- und Wurstwaren, Milch und alle Milchprodukte (darunter auch Rohmilch und sämtliche Lebensmittel, die Milch enthalten), Fisch, Gemüse, Wurzeln sowie Früchte und Nüsse. Diese nach Zolltarifnummern geordnete Liste der betroffenen Warengruppen kann jederzeit revidiert oder erweitert werden. Auswirkungen der Importverbote Die EU-Agrarexporte nach Russland machten 2013 insgesamt etwa 11,9 Milliarden Euro aus. Der Importstopp betrifft rund 37 Prozent der gesamten EU-Agrarexporte nach Russland. Speziell für Früchte und Gemüse gilt Russland als wichtigster Exportmarkt der EU. Auch für Österreich ist die Relation ähnlich. Vergangenes Jahr hat Österreich Agrargüter und Le- bensmittel im Wert von knapp 240 Millionen Euro nach Russland exportiert. Davon sind rund 100 Millionen Euro wegen des russischen Importstopps gefährdet. Weitere Informationen zu den betroffenen Warengruppen erhalten Sie in der Abteilung Außenwirtschaft der WK Wien. Kontakt n WK Wien Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] Preis- & Lohnindices Juli 14 Juni 14 Mai 14 April 14 Mrz 14 Inflationsrate +1,8+1,9+1,8+1,7+1,7 Veränderung in % zum VJM*+ Verbraucherpreisindex (2010=100) 109,5³) 110,1²)110,0 109,7 109,6 Verbraucherpreisindex (2005=100) 119,9³) 120,6²)120,5 120,1 120,0 Verbraucherpreisindex (2000=100) 132,6³) 133,3²)133,2 132,8 132,7 Verbraucherpreisindex (1996=100) 139,5³) 140,3²)140,1 139,8 139,6 Verbraucherpreisindex (1986=100) 182,4³) 183,4²)183,3 182,8 182,6 Verbraucherpreisindex (1976=100) 283,6³) 285,2²)284,9 284,1 283,9 1) Gesamtbaukosten Wohnhaus- und Siedlungsbau 2) endgültige Werte 3) vorläufige Werte *VJM = Vorjahresmonat Quelle: Statistik Austria Weitere Informationen: T 514 50 Gabriele Füchsl DW 1406 Christine Groiss DW 1402 Großhandelspreisindex Veränderung in % zum VJM Großhandelspreisindex (2010=100) Großhandelspreisindex (2005=100) Großhandelspreisindex (2000=100) -1,3 108,1³) 119,8³) 131,9³) -1,1 -1,5 108,5²)108,4 120,2²)120,1 132,4²)132,2 Baukostenindex Veränderung in % zum VJM Baukostenindex (2010=100)¹) Baukostenindex (2005=100)¹) Baukostenindex (2000=100)¹) Baukostenindex (1990=100)¹) +1,1 107,8³) 128,6³) 147,0³) 201,0³) Tariflohnindex Veränderung in % zum VJM Tariflohnindex (2006=100) +2,3 122,9³) -1,3 108,3 120,0 132,1 -1,9 108,0 119,7 131,8 +1,0 107,8³) 128,6³) 147,0³) 201,0³) +0,9 +0,9 107,9²)106,7 128,7²)127,3 147,2²)145,5 201,2²)199,0 +0,9 106,7 127,3 145,5 199,0 +2,3 122,8³) +2,4 +2,7 +2,6 122,8²)122,5 122,6 Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft · Service · 19 Warnung vor irreführenden Vertragsangeboten Vorsicht ist geboten bei Angeboten und Rechnungen, die per Fax, E-Mail oder Post verschickt werden und falsche Tatsachen vortäuschen. Der Tipp lautet: Das Kleingedruckte immer aufmerksam lesen! bilderbox.com Die WK Wien warnt vor Aussendungen irreführender Angebote und Rechnungen, die per Fax, E-Mail oder Post verschickt werden und die durch Bezeichnung und Aufmachung entweder eine kostenlose Eintragung, einen bestehenden Vertrag oder eine Verwechslung mit einer Eintragung des in Österreich bekannten Branchenbuchverlegers Herold vortäuschen. Vorsicht ist auch bei Zahlschein– formularen geboten, die per Post verschickt werden. Hier soll vor allem durch die geschickte Bezeichnung ein offizieller Charakter im Zusammenhang mit der Gewerbeanmeldung oder Eintragung ins Firmenbuch vorgetäuscht werden. Die meisten Neugründer erhalten jedoch bei Erfüllung bestimmter Kriterien ein Formular von der Wirtschaftskammer, das sie von den Kosten der Firmenbuchanmeldung und Gewerbeanmeldung befreit. Es ist wichtig, dass Unternehmer auch ihre Mitarbeiter informieren, um zu vermeiden, Allzu leichtfertig sollten keine Verträge unterzeichnet oder fragwürdige Rechnungen bezahlt werden. Holen Sie sich im Zweifelsfall Rat bei der WK Wien. dass diese - angeregt durch die Gestaltung der Aussendungen, das Gefühl, im Verzug zu sein und die vermeintliche Kostenlosigkeit - allzu leichtfertig unterschreiben. Empfehlung: Rechtliche Beratung bei der WK Wien einholen Die Devise lautet, bei jedem Angebot immer das gesamte Kleingedruckte aufmerksam zu lesen - besonders dann, wenn auf den ersten Blick der Eindruck entsteht, dass der Eintrag kostenlos ist. Bei Unklarheiten sollten Sie Kontakt mit der Wirtschaftskammer aufnehmen. Hat man ein derartiges Angebot unterfertigt, werden die meisten Unternehmen erst durch die Zustellung meist hoher Rechnungen auf den Irrtum aufmerksam. Auch wenn diese Adressverlage die geforderte Summe oft nicht einklagen, empfiehlt es sich, eine Antwort auf das Mahnschreiben abzugeben. Bevor man allerdings auf ein Mahnschreiben reagiert, sollte man unbedingt eine rechtliche Beratung in der Wirtschaftskammer einholen. Es hängt nämlich immer vom Einzelfall ab, ob tatsächlich die Voraussetzungen einer unzulässigen Erlagscheinwerbung vorliegen. Der Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb geht auf Initiative der Fachgruppen und der WK Wien in solchen Fällen energisch und meist erfolgreich vor. Weiters hat er für den Fall einer irrtümlichen Unterschrift ein Muster-Rücktrittsschreiben entworfen, das betroffenen Mitgliedern über die WK Wien oder ihre Fachgruppe zur Verfügung gestellt wird. Ein zivilrechtlich relevanter Irrtum liegt vor, wenn dieser von der Gegenseite veranlasst wurde und für den Vertragsabschluss wesentlich war. Kontakt n WK Wien - Wirtschaftsrecht und Gewerberecht T 01 / 514 50 - 1615 [email protected] Wwko.at/wien/wirtschaftsrecht Verlautbarung Rechnungsabschlüsse 2013: WKÖ, Fachverbände, WK Wien, Wiener Fachorganisationen Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die Rechnungsabschlüsse der Fachverbände für das Jahr 2013 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz (WKG) zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse werden vom 22. September bis 20. Oktober 2014 in der WKÖ, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 4., Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 21 sowie in der Wirtschaftskammer Wien (WK Wien), 1., Stubenring 8-10, 2. Stock, Zimmer 270, während der Dienststunden zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen. Ebenso hat der Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft die Rechnungsabschlüsse der WK Wien und der Wiener Fachorganisationen für das Jahr 2013 gemäß § 132 Abs. 7 WKG zur Kenntnis genommen. Auch diese Rechnungsabschlüsse werden vom 22. September bis 20. Oktober 2014 in der WK Wien, 1., Stubenring 8-10, 2. Stock, Zimmer 270, während der Dienststunden zur Einsichtnahme für die Mitglieder aufliegen. Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 20 · Service · Wiener Wirtschaft Fachgruppentagungen Fachgruppentagungen sind nicht öffentlich. Zutritt haben nur Fachgruppenmitglieder. Die Entsendung von Vertretern ist nicht möglich, für juristische Personen sowie Offenen Handelsgesellschaften (Kommanditgesellschaften) kann nur ein mit Firmenvollmacht ausgestatteter Vertreter an der Tagung teilnehmen. Immobilien- und Vermögenstreuhänder Einladung zu der am Dienstag, dem 23. September 2014, ab 17 Uhr im Spartenhaus, 4., Schwarzenbergplatz 14, 4. Stock, Blauer Saal, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Annahme der Tagesordnung, Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung 2. Bericht des Fachgruppenobmannes 3. Genehmigung des Voranschlags 2015 4. Allfälliges und Diskussion Der Voranschlag 2015 liegt ab 9. September in der Fachgruppengeschäftsstelle (4., Schwarzenbergplatz 14) von Montag bis Freitag jeweils zwischen 9 und 15.30 Uhr zur Einsichtnahme auf (bitte um vorherige Terminvereinbarung). Um Anmeldung zur Tagung bis 16. September wird ersucht. T 01 / 514 50 - 3763 F 01 / 514 50 - 3765 E [email protected] Fachgruppenobmann: Michael Pisecky Fachgruppengeschäftsführer: Rudolf North Florido Tower, 21., Floridsdorfer Hauptstraße 1, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordnung: 1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der letzten Fachgruppentagung 3. Bericht der Fachgruppenobmänner Klaus Brunnbauer (FGO Wien) und Helmut Marchhart (FGO NÖ) 4. „Achtung der Inspektor kommt...” - Vortrag von Günter Landerl (MA 36 Technische Gewerbeangelegenheiten) 5. Beratungen und Support: Betriebsanlagenservice und Unternehmensberatung der Wirtschaftskammer Wien 6. Ersthelfer im Betrieb - Info von Elisabeth Zwingraf (Leiterin Landesschulung Samariterbund) 7.Allfälliges Im Anschluss lädt die Fachgruppe zum Buffet. Das Protokoll der Fachgruppentagung vom 17. September 2013 liegt in der Fachgruppengeschäftsstelle (4., Schwarzenbergplatz 14) von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 16 Uhr zur Einsichtnahme auf. Fachgruppenobmann: Klaus Brunnbauer Fachgruppengeschäftsführer: Peter Klemens werbehaus, 3., Rudolf Sallinger-Platz 1, Kleiner Saal, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordnung: 1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung 2. Rechnungsabschluss 2013 (Bericht) 3. Grundumlage 2015 (Beschluss) 4. Voranschlag 2015 (Beschluss) 5. Aktuelles aus der Branche - Bericht des Fachgruppenobmannes 6.Allfälliges Der Rechnungsabschluss 2013, die Grundumlage 2015 und der Voranschlag 2015 liegen in der Fachgruppengeschäftsstelle (4., Schwarzenbergplatz 14, Mezzanin) zur Einsichtnahme auf, und zwar Montag von 8 bis 17 Uhr, Dienstag bis Donnerstag von 8 bis 16.30 Uhr und Freitag von 8 bis 16 Uhr. Anmeldung zur Tagung bis 26. September unter T 01 / 514 50 - 3577, E [email protected] Fachgruppenobmann: Harald Bollmann Fachgruppengeschäftsführer: Ernst Pollak Schuhmacher und Orthopädieschuhmacher Einladung zu der am Dienstag, dem 7. Oktober 2014, um 19 Uhr im Gewerbehaus, 3., Rudolf Sallinger-Platz 1, Dachterrasse, Großer Saal, stattfindenden Fachgruppentagung. Tagesordnung: 1. Begrüßung, Eröffnung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3.Ehrungen 4. Bericht des Innungsvorstandes 5. Wiener Schuhmuseum 6. Rechnungsabschluss 2013 7. Beschlussfassung Subvention Verein zur Förderung des Schuhmacherhandwerks 8. Beschlussfassung über die Grundumlage 2015 9. Beschlussfassung über den Voranschlag 2015 10. Allfälliges Anschließend lädt die Innung zu einem Buffet. Aus organisatorischen Gründen ist eine Teilnahme daran ausschließlich mit Anmeldung möglich - bis 30. September telefonisch unter T 01 / 514 50 - 2354 (Alexan– dra Rauch). Das Protokoll der letzten Fachgruppentagung, der Rechnungsabschluss 2013 und der Voranschlagsentwurf 2015 liegen 14 Tage vor der Fachgruppentagung von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr in der Innungsgeschäftsstelle (3., Rudolf Sallinger-Platz 1) zur Einsichtnahme auf. Innungsmeister: Mirko Snajdr Innungsgeschäftsführer: Dominik Schreiner Information Die Service-Serie „Entlassung” wird in der nächsten Ausgabe der WIENER WIRTSCHAFT mit dem vierten Teil fortgesetzt. Die nächste WIENER WIRTSCHAFT erscheint am 5. September. Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen Spediteure Einladung zu der am Dienstag, dem 23. September 2014, ab 16 Uhr im Einladung zu der am Mittwoch, dem 1. Oktober 2014, um 16 Uhr im Ge- BEZAHLTE ANZEIGE creativ salzburg Herbst 2014: Der ideale Rahmen für die kreative Ideenvielfalt Glas, Porzellan, Keramik, Trendund Plüschartikel, Spielwaren und Modeaccessoires findet der Fachbesucher alles unter einem Messedach. Ergänzt wird die HerbstAusgabe der creativ salzburg in bewährter Weise durch Raucherbedarf und -accessoires. Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren ihre zahlreichen Neuheiten und aktuellen Sortimente für die Wintersaison und das Weihnachtsgeschäft. Außerdem können die Fachbesucher neben der Order von Ganzjahreswaren auch die Gelegenheit zu ersten Vororders für das Frühjahr 2015 nutzen. Die creativ salzburg Herbst ist am Freitag, 5. und Samstag, 6. September, von 9 bis 18 Uhr, am Sonntag, 7. September 2014, von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Für kostengünstige und umfangreiche Besucherpackages steht der Reed-Besucherservice mit Frau Susanne Wiener unter Tel. +43/662/44 77-2600 oder [email protected] gerne zur Verfügung. n Info Alle weiteren Informationen zur creativ salzburg Herbst 2014 sind stets aktuell unter www.creativsalzburg.at abrufbar. BEZAHLTE ANZEIGE Österreichs größte Konsumgüterfachmesse, die von Reed Exhibitions Messe Salzburg veranstaltete creativ salzburg Herbst 2014, öffnet vom 5. bis 7. September 2014 im Messezentrum Salzburg die Pforten zur Welt der schönen Dinge. Von Geschenkideen, Wohnaccessoires, Design- und Lifestyleartikel über Papier- und Schreibwaren, Floristik, Bastelbedarf und Kunsthandwerk bis hin zu Souvenirs, Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft · Service · 21 Eintauchen in die große Welt der Aus- und Weiterbildung am WIFI Wien Fakten n Zum Start des neuen Kursjahres 2014/15 lädt das WIFI Wien zum Tag der offenen Tür. Eine optimale Gelegenheit, um seine Aus- und Weiterbildung gezielt zu planen. Programm-Highlights der neuen WIFIVertriebsakademie ffTop-Vortrag von Cindy Amadei ffMehr als 60 Info-Veranstaltungen und Vorträge zu den verschiedenen Ausbildungswegen ffÜberblick über Förderungen ffPräsentation Florian Wieser Mehr als 5700 Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen gibt es jedes Jahr am WIFI Wien - doch was passt zu wem am besten? Und welche Förderungen kann man sich für seine Weiterbildung abholen? Wer den Tag der offenen Tür am 4. September im WIFI Wien besucht, wird diese Fragen spielend beantworten können. Denn in mehr als 60 kostenlosen Info-Veranstaltungen, Vorträgen und Schnuppertrainings lässt das WIFI Wien die Besucher in die große Welt der Aus- und Weiterbildung eintauchen und bietet Unterstützung bei der Bildungsplanung - individuelle Beratungen inklusive. Werbe Akademie, WIFI Management Forum und der Wiener ArbeitnehmerInnenFörderungsfonds waff werden mit einem Info-Stand vertreten sein. Auch ein Gewinnspiel ist geplant. Einer der Höhepunkte des heurigen Tags der offenen Tür wird der Tag der offenen Tür im WIFI Wien ff4. September, 15 bis 21 Uhr ffwko campus wien, 18., Währinger Gürtel 97 Im vergangenen Jahr kamen rund 2500 Besucher zu den Tagen der offenen Tür im WIFI Wien. Am 4. September ist es wieder so weit. Top-Vortrag von Verkaufsexpertin Cindy Amadei sein. Sie wird erklären, warum sie nicht „verkauft”, sondern Menschen dabei unterstützt, zu erreichen, was sie wollen. Amadei zeigt, wie moderne Verkaufsprozesse funktionieren. Eben das wird auch ein wesentlicher Inhalt der neuen „WIFI Vertriebsakademie. Für BestSeller.” sein, die im Herbst starten und beim Tag der offenen Tür präsentiert wird. Vorgestellt werden die drei Ausbildungswege, die es für Einsteiger, erfahrene Mitarbeiter sowie Profis und Führungskräfte gibt. Die Ausbildung ist kompetenzorientiert und praxisnah. Ein weiterer Informationsblock wird sich dem immer größer werdenden Angebot an akademischen Lehrgängen des WIFI Wien widmen. Etwa der neuen Berufsakademie für den Handel, dem akademischen Lehrgang für IT-Security, dem Universitätslehrgang Businessmanager oder dem Lehrgang Wirtschaftsingenieurwesen. Abschlüsse in diesen Bereichen gelten aktuell als beste Empfehlung für den beruflichen Aufstieg und werden daher immer beliebter. In den vielen Informationsveranstaltungen erfahren Interessierte alles über Ziele, Ablauf, Inhalte und Trainer der Ausund Weiterbildungsangebote aus den Bereichen Sprachen, IT, Betriebswirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung, Management und Technik sowie zu den branchenspezifischen Kursen. Weiters im Programm: Ein kostenloser Interessentest der WIFI-Bildungsberatung, eine Demo-Show mit einem 3D-Drucker und GratisKinderbetreuung für Kinder ab drei Jahren. (gp) Start der nächsten Ausbilderakademie Betriebswirtschaft: Neuer Lehrgang Potenzialanalyse für Unternehmer Ausbildung zum Kostenmanager Jugendliche in einem Lehrberuf auszubilden, erfordert neben fachlichen Kompetenzen auch viel Wissen über Didaktik und den Umgang mit Menschen in sensiblen Lebensphasen. Professionell vorbereiten kann man sich darauf in der Ausbilderakademie des WIFI Wien. Der nächste Durchgang startet im November. Beim Tag der offenen Tür am 4. September (siehe oben) informiert das WIFI Wien über alle Details. www.wifiwien.at/121404 Beim Lehrgang „Betriebswirtschaft in der Unternehmenspraxis” werden in 112 Lehreinheiten alle wichtigen Themen behandelt - von Marketing und Vertrieb über Kostenrechnung und Wirtschaftsrecht bis hin zu Strategie und Organisation. Die Hälfte der Zeit arbeiten die Teilnehmer gemeinsam vorort im WIFI Wien, die andere Hälfte zu Hause mittels eLearning. Der nächste Durchgang startet am 18. September. Infos: www.wifiwien.at/222174 Mit der Potenzialanalyse der WIFI Wien Bildungsberatung bekommen erfahrene Unternehmer und auch Unternehmensgründer klare Sicht auf ihre persönlichen Stärken und Entwicklungsfelder. Nach einem Erstgespräch erfolgt ein Testverfahren und anschließend ein Interpretationsgespräch. Die WIFI Unternehmensberatung fördert die Potenzialanalyse für Unternehmer und Gründer zur Zeit mit 250 Euro pro Person. Infos: www.wifiwien.at/pa Ergänzend zur bestehenden Basisund Aufbauausbildung bietet das WIFI Wien ab Herbst einen Kompaktlehrgang „Ausbildung Kostenmanagement KOMPAKT” an. In wenigen Wochen lernt man die Einführung, den Aufbau und die Handhabung einer aussagekräftigen Kostenrechnung. Dadurch können Prozesse optimiert und Ressourcen sinnvoll geplant werden. Eine Info-Veranstaltung gibt es am 9. September. www.wifiwien.at/151224 K urz Notiert n Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 22 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft Unternehmen „Unsere Welt ist kugelrund” Seit 55 Jahren gilt der Familienbetrieb Kugel Pompel als Spezialist für Kugeln. Vor allem in den Bereichen Präzisionskugeln, Metallbau, Design und Maschinengriffe. WKW/pe Dass die Welt eine Kugel ist, ist der Menschheit seit langem bekannt. „Wo wir allerdings in unserem täglichen Leben überall von Kugeln umgeben sind, wissen die Wenigsten”, sagt Regina Geider, Inhaberin von Kugel Pompel in Ottakring. Sei es in Autogurten, das Kugellager in Inlineskates, Rasenmähern, im medizinischen Bereich oder im Design - die Bandbreite sei faszinierend und fast nicht enden wollend, betont die Unternehmerin, die den Betrieb vor mehr als 30 Jahren von ihren Eltern übernommen hat. „Ich bin in einer Welt voller Kugeln aufgewachsen, für mich hat sich nie die Frage gestellt, ob ich den Betrieb übernehme oder nicht”, sagt Regina Geider. Kugel Pompel ist seit 55 Jahren ein Familienbetrieb, darauf sind Geider und ihr Mann Herbert, der als Geschäftsführer im Unternehmen tätig ist, sehr stolz. „Als ich meinen Mann kennen gelernt habe, konnte ich mich glücklich schätzen, dass auch er der runden Faszination erlegen und in den Familienbetrieb eingestiegen ist”, schmunzelt Geider. Regina und Herbert Geider in ihrem Geschäftslokal vor einer Auswahl ihrer Kugeln. Viele davon werden auch im Designbereich eingesetzt. Mit insgesamt sechs Mitarbeitern ist das Unternehmen straff organisiert. „Unsere Mitarbeiter und ihr umfassendes Know-how sind die Basis unseres Erfolgs. Wir motivieren uns gegenseitig und setzen auf Offenheit und Vertrauen”, erklärt Geider. Es läuft rund: Mehr als 2000 Artikel, mehr als 20 Materialien Die Kugeln im Sortiment werden aus mehr als 20 Materialien hergestellt. Kugel Pompel führt Stahlkugeln, Nirostahlkugeln, Präzisionskugeln aus Wolframcarbid, Die mehr als 2000 Kugeln im Sortiment von Kugel Pompel werden für Foto: Kugel Pompel unterschiedliche Bereiche eingesetzt. Keramikkugeln, Kunststoffkugeln, Kugeln aus Eisen, Messing, Aluminium, Gummi, Holz - um nur einige Beispiele zu nennen. Die Kugelgröße reicht von 0,2 Millimetern bis zu zwei Metern. Darüber hinaus finden Kunden bei Kugel Pompel ein breites Sortiment an Maschinengriffen: Kugel-, Stern-, Kreuz-, Ballen-, Kegel- und Rändelgriffe aus Duroplast und Thermoplast. Mit den meisten Kunden bestehen schon langjährige Geschäftskontakte, betont Geider. Klassische Werbung sei da gar nicht mehr notwendig, die meisten Neukunden kommen durch Empfehlung. Unter den Kunden befinden sich zum Beispiel Schlosser, Tischler und die Baubranche. „Sie alle schätzen, dass wir so perfekt vernetzt sind. Da wir straff strukturiert sind, können wir flexibel und schnell auf Wünsche eingehen, auch wenn sie mal aus dem Rahmen fallen.” Vor acht Jahren ist man an den Standort Ottakring, Paletzgasse 36 - 38, übersiedelt. Und darüber auch sehr froh, betont Geider. Na- türlich bereite die Parkplatzsituation Kopfschmerzen, aber Kugel Pompel verfügt am Standort über eine perfekte Ladezone, die auch von einem Zwölf-Tonner-Lkw angefahren werden kann. Kugel Pompel liefert nicht nur Kugeln für Industrie und Technik, sondern auch als Dekorationselemente. „Gerade im Designbereich erfreuen sich Kugeln großer Beliebtheit. Was mich gar nicht wundert, hat die Kugel doch eine wirklich einzigartige Form, die vielseitig einsetzbar ist”, ist Geider überzeugt. Auch mit Universitäten arbeite man ganz eng zusammen. „Die Bandbreite macht es ja so spannend, fast täglich sehen wir uns mit neuen Herausforderungen konfrontiert.” Der „Kugelvirus” sei beim ganzen Team ziemlich offensichtlich und werde „täglich mit Leidenschaft und der notwendigen Präzision ausgelebt”, scherzt die Unternehmerin. Nur mit einer Kugel habe ihr Betrieb wirklich nichts zu tun: Die Fertigung von Fußbällen überlässt man dann doch lieber anderen Spezialisten. (pe) Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft K urz Notiert n L.: Die Konzernzentrale von Borealis im IZD Tower, Wien, 22. R.: Speciality Polymers Antwerp N.V. in Zwijndrecht, Belgien. Dupont 2012 Createam/SEVEN Red Dot Award für Product Design Borealis wächst Das Kunststoffhersteller Borealis mit Sitz in Wien erwirbt 67 Prozent der Anteile am niederländischen Special Polymers Antwerp N.V. und plant die vollständige Übernahme des Unternehmens. Der Kunststoffhersteller Borealis AG mit Sitz in Wien gehört laut Konzernzentrale als zweitgrößter Hersteller von Polyolefinen in Europa zu den Marktführern in der Petrochemie. Vor kurzem gab das Unternehmen die Unterzeichnung eines Vertrags über den Erwerb von 67 · Unternehmen · 23 Prozent der Anteile an Speciality Polymers Antwerp N.V. von DuPont Holding Netherlands B.V. bekannt. „Unser Ziel, Speciality Polymers Antwerp zur Gänze zu übernehmen, steht im Einklang mit unserer Strategie, unser Polyolefingeschäft in spezifischen Marktbereichen weiter auszubau- en”, erklärt Mark Garrett, Borealis Vorstandsvorsitzender. Polyolefine sind gesättigte Kohlenwasserstoffe, die die mengenmäßig größte Gruppe der Kunststoffe stellen. Sie sind wichtige Grundstoffe für Produkte im Energie- und Infrastrukturbereich - dem Schlüsselmarkt von Borealis. Borealis gehört zu 64 Prozent der International Petroleum Investment Company (IPIC) aus Abu Dhabi und zu 36 Prozent dem österreichischen Energiekonzern OMV. (pe) Der Red Dot Award zählt zu den weltweit wichtigsten Designpreisen und wurde am 7. Juli 2014 in Essen/ Deutschland für die Kategorie Produktdesign vergeben. Von den über eintausend Auszeichnungen gingen einige nach Wien. Das gemeinsame Projekt „Kinderhochstuhl SUPERFLAT” des Wiener Herstellers smiling baby e.U. mit kai stania product design wurde mit dem Red Dot Award für Product Design ausgezeichnet. Auch der vom Wiener Designbüro gp designpartners für den oberösterreichischen Hersteller Artweger entworfene Hebesitz für Badewannen ARTLIFT hat den begehrten Design Award erhalten. Weitere Infos: www.creativespace.at Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 24 · Branchen · Wiener Wirtschaft Branchen Franziskus-Kirtag mit gutem Zweck Die Wiener Lebensmittelgewerbe veranstalten am 7. September beim Franziskanerkloster erneut den traditionellen Franziskus-Kirtag. Zum Auftakt findet um 10 Uhr in der Franziskanerkirche das alljährliche Dankeshochamt der Wiener Fleischer statt. Danach können die Besucher bis 18 Uhr vor der Kirche die angebotenen kulinarischen Spezialitäten gegen eine Spende verkosten. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an den Franziskanerorden. „Es geht nichts ohne uns Kleintransporteure” Als „Feinverteiler” sind die Kleintransporteure gerade im städtischen Bereich unverzichtbar. Mit der Forderung nach besseren Rahmenbedingungen und durch Imagearbeit will die Fachgruppe der Branche mehr Anerkennung verschaffen. Rund 200.000 Zustellungen erledigen die knapp dreitausend Wiener Kleintransporteure täglich. Ihr Einsatzgebiet sind Kurier-, Express- und Paketdienste sowie n Im Fokus Die Wiener Kleintransporteure Schätze aus Wiener Kaffeehäusern Lux 2008 - Fotolia.com Am 13. September, 10 bis 15 Uhr, findet auf dem Vorplatz der Ottakringer Brauerei der 6. Wiener Kaffeehausflohmarkt statt. Mehr als 20 Wiener Kaffeehäuser bieten Schätze aus ihrem Fundus an, auf die Besucher warten Geschirr, Gläser und sonstiges Kaffeehaus-Interieur. Veranstaltet wird der Flohmarkt vom Club der Wiener Kaffeesieder mit Unterstützung der Fachgruppe Kaffeehäuser der WK Wien. www.kaffeehausflohmarkt.at Zustellungen kleinerer Gütermengen im Großraum Wien. „Zu unseren Vorteilen gehört dabei, dass wir dabei an keinerlei Wochenend- oder Nachtfahrverbote gebunden sind”, sagt Reinhard Fischer, Obmann der Wiener Fachgruppe Kleintransporteure. Eine Rivalität zur Güterbeförderung mit großen „Brummis”, den Transporteuren, sieht er aber nicht. „Wir sind die Spezialisten für die Feinverteilung und knüpfen häufig zu Beginn oder am Ende der Transportkette an die großen Güterbeförderer an.” Weniger gelassen kommentiert Fischer einen der jüngeren Trends: Über spezielle Internetplattformen können Private, die regelmäßig oder einmalig bestimmte Strecken fahren, seit einiger Zeit „Mitfahrgelegenheiten” für Pakete anbieten oder Pakettransporte übernehmen. Bei näherer Betrachtung ergeben sich für den Kunden daraus aber gravierende Nachteile und Unsicherheiten. Denn anders als bei der Beförderung durch den gewerblichen Kleintransporteur sind Sendungen bei solchen privaten Transporten wohl kaum zuverlässig versichert. Es ist auch nicht verbindlich geregelt, wer beim Verlust oder einer Beschädigung des Pakets haftet. Wer seine Waren in sicheren Händen wissen wolle, sei deshalb nur beim gewerblichen Kleintransporteur gut aufgehoben, betont Fischer. Um diese Botschaft stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen, hat die Fachgruppe im Vorjahr - zum 30-Jahr-Jubiläum der noch jungen Branche - einen Imagefilm produziert, der die Leistungen der Kleintransporteure und ihre unverzichtbare Funktion innerhalb der Mobilitätswirtschaft klar herausstreicht. Die Fachgruppe setzt sich für bessere Beförderungsbedingungen ein. Weil gutes Image untrennbar mit hoher Leistungsqualität verbunden ist, ist die Fachgruppe auch sehr auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitglieder bedacht und bietet - etwa im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion „Safety Driver” - laufend Schulungen zu branchenwichtigen Themen an, von Verkehrssicherheit über die Ladegutsicherung bis zum Umgang mit Stress und Konfliktmanagement. Ein wichtiges Anliegen ist der Fachgruppe die Verbesserung der Beförderungsbedingungen für die Wiener Kleintransporteure. Seit langem werden die Öffnung der Busspuren für die Branche und die Ausweitung der Ladezonen gefordert. Initiativen wie die „gelbe Karte” - ein freundlicher Hinweis für Private, dass sie unerlaubter Weise in einer Ladezone stehen - sollen zudem die Bevölke- Foto Weinwurm K urz Notiert n „Wir fordern seit langem, Busspuren für den Wirtschaftsverkehr zu öffnen.” Reinhard Fischer, Obmann Fachgruppe Wien der Kleintransporteure rung daran erinnern, vorhandene Ladezonen freizuhalten. Derzeit funkioniere das eher schlecht als recht - weshalb die Fachgruppe eine intensivere Überwachung der Ladezonen fordert. Weitere Punkte im Forderungskatalog der Wiener Kleintransporteure: Die verbesserte Abstimmung der Zufahrtszeiten für den Lieferverkehr in Fußgängerzonen mit den tatsächlichen Geschäftsöffnungszeiten und die Ausweitung des parkscheinfreien Parkens in Kurzparkzonen auf 30 Minuten. „Damit wäre ein hoher Prozentsatz der Zustellungen möglich, ohne dass Parkgebühren anfallen”, so Fischer. (esp) Pepo Schuster Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft Fachgruppenobfrau Birgit Kraft-Kinz (M.) und ihre Stellvertreterin Karin Lehmann (r., mit Unternehmerin Bettina Pepek, l.) wollen die Kreativbranche stärker für das Thema Lehrlingsausbildung sensibilisieren. Kreativbranche: Lehre im Fokus Zu Schulschluss veranstaltete die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der WK Wien gemeinsam mit der Berufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe (CGG) ein Get-together von Lehrlingen und Unternehmern der Kreativbranche mit dem Ziel, die Vernetzung zwischen Berufsnachwuchs und Betrieben zu fördern. Diskutiert wurde bei diesem Lehrlingsdialog auch die aktuell schwierige Situation der Lehrlingsausbildung in der Branche. Dem regen Interesse Jugendlicher an Lehrstellen stehen zu wenige Ausbildungsplätze in der Branche gegenüber. Derzeit werden in Wien 145 Lehrlinge in den drei Lehrberufen Mediendesign, Medientechnik bzw. Werbung und Marktkommunikation ausgebildet, österreichweit sind es 470. „Viele Unternehmer wissen wenig über diese Lehrberufe, da es bisher keine Lehrstellentradition gibt”, so Birgit Kraft-Kinz, Obfrau der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation. Mit Initiativen wie dem Lehrlingsdialog will sie mehr Bewusstsein für die Thematik schaffen. (esp) · Branchen · 25 K urz Notiert n Gewinnspiel der Rauchfangkehrer Die Wiener Rauchfangkehrer-Innung feiert im September ihr 350-JahrJubiläum und veranstaltet aus diesem Anlass einen Foto-Wettbewerb zum Thema „Rauchfangkehrer und ihre Geschichte”. Den Einsendern der besten RauchfangkehrerAbbildungen winken Gutscheine, Musical-Karten und Tickets für die „Wiener Wies’n 2014”. Einreichungen sind nur online möglich, die Fotos mit den meisten „Likes” gewinnen. gewinnspiel.wienerrauchfangkehrer.at Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 26 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft Reifenservice Wochenend- bzw. Nachtdienste In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Servicediensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen. EDV-Notruf Installateur-Notruf Attingo DATENRETTUNG: Wiederherstellung defekter Datenträger, RAIDs, Server und virtueller Maschinen. Reinraumlabor in 1190 Wien, www.attingo.at. 24-h-Notruf: 01/236 01 01 1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel. 05 1704. EDV-Service 1. Wiener NETZWERKKLINIK GmbH, NETZWERK- und EDV-Störungsdienst, Mo–So 0–24 Uhr; Tel. 01/715 43 01 (Band), Tel. 0664/ 453 54 35. Kälte–Klima-Lüftung FRITZ Kälte-Klima-Lüftung Notruf 365 Tage im Jahr. Tel. 01/259 27 28. Engelhard & Co. Reifenhandel und -Service GmbH, Mo-Fr 8-17 Uhr & Samstag 8-12 Uhr geöffnet. Tel. 332 42 67, 1200 Wien, Leithastraße 12. 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Firmenfeiern Planung von Firmenfeiern | Geschenke | Catering Nachhaltigkeit im Druckgewerbe | Kopierdienste | Satz und Grafik | Verpackungstechniken 12.09. Druck und Verpackung 12.09. Dekoration, Einrichtung und Schaufenstergestaltung | Geschäfts- und Objekteinrichtung | Registrierkassen Beleuchtung 19.09. Wärme und Heiztechnik Wärmerückgewinnung | Partner der Installateure | Gasgeräte | Fassadendämmung, Fenster, Energieeffizienz 19.09. Reinigung Fassaden- und Gebäudereinigung | Portal- Bodenreinigung | Reinigungsmittel | Reinigungsgeräte 26.09. Immobilien Immobilienstandort Wien | Industriegebiete | Büros | Geschäftslokale | externe Lagerräume 26.09. Sprachdienstleistungen Dolmetscher | Übersetzungen | Beglaubigungen 03.10. Nutzfahrzeuge (BW) Nutzfahrzeuge im Überblick | Anhänger und Aufbauten | Beschriftungen | Winterfit 03.10. Logistik (BW) Straße – Schiene – Wasser | Logistikzentren | Botendienste | Hub- und Gabelstapler | Hebe- und Fördertechnik | Intralogistik, Lagerverwaltungssysteme 03.10. JungunternehmerInnen PartnerInnen für einen erfolgreichen Geschäftsstart (Banken & Versicherungen, UnternehmensberaterInnen, HP-Design, GrafikerInnen, Visitenkarten) 10.10. Einkaufsstadt Wien Einkaufsstraßen | Einkaufszentren | Einkaufstipps | Einkaufsgutscheine 17.10. Bildung, Personal, Karriere Personaldienstleistungen | Zeitarbeit | Aus- und Weiterbildung | Personalentwicklung | Karriere 24.10. Notare Betriebsübergabe, Übernahme, Rechtsanwälte 24.10. Exklusive Franchisebeilage Franchise Messe Wien 24.10. Finanz Spezial Betriebsversicherungen im Überblick Weitere Informationen: Erhard Witty T 01/546 64-283 E [email protected] Mag. Christina Fürst T 01/546 64-286 E [email protected] Änderungen vorbehalten. BW = bundesweite Sonderthemen. Anzeigenschluss ist jeweils zehn Tage vor dem Erscheinungstermin. Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft · Kleinanzeigen · 27 Anzeigenannahme: Impressum E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482, Telefon 01/546 64-482 DW. Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr. Anschrift Chiffrebriefe: „Wiener Wirtschaft“, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Chiffreadressen d ürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden. Preise für „Kleinanzeigen“: Top-Wort € 20,–; pro Wort (bis 15 Buch staben) € 2,50; fett gedruckte Wörter und Großbuchstaben € 3,30; Chiffregebühr € 6,70 inkl. Postzustellung zzgl. 20% MwSt. Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T: 01/514 50 - 1314 F: 01/514 50 - 1470. 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Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung Druckauflage: 99.825 (2. Hj. 2013). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. DVR-Nr.: 0043036 Ansprechpartner Sparte Gewerbe und Handwerk T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458); Sparte Industrie T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer (DW 1259); Sparte Handel T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249); Sparte Bank und Versicherung T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer (DW 1285); Sparte Transport und Verkehr T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510); Sparte Information und Consulting T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3720); Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, T: 01/51450 Alexandra Griess (DW 4105); WIFI Wien, T: 01/47677 Sonja Reutterer (DW 5316); Hernstein institut, T: 01/51450 Irene Kari (DW 5633), Junge Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255), Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255). GF mit Befähigungsnachweis Arbeitskräfteüberlassung steht zur Verfügung. Eduard Weinzettl, Tel.: 0664/153 76 74. Gewerblicher Geschäftsführer für Maler und Anstreicher steht zur Verfügung. Ing. Ludwig Tel. 0676/ 410 95 66. 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Gerhard Holzer, 2020 Hollabrunn Wien VIDIS GmbH; 1150 Wien, Benedikt Schellingergasse 30; 2014.09.16; MV: Dr. Richard Proksch, 1030 Wien Hannes Polt GmbH; 3500 Krems, Donau Wienerstraße 5b; 2014.10.14; MV: Dr. Wolfgang Winiwarter, 3500 Krems Donau Eventcenter KS GmbH; 1220 Wien, Am Freihof 21; 2014.09.30; MV: Dr. Katharina Widhalm Budak, 1040 Wien Verlassenschaft nach der am 11.01.2011 verstorbenen Eva Bauer geb. 03.02.1929; 1100 Wien, Kundratstraße 3; 2014.09.15; MV: Dr. Andrea Simma, 1040 Wien Peter Uhrovcsik geb. 06.08.1960 Handelsgewerbe WO: 1030 Wien, Zaunergasse 12/1/24; 1100 Wien, Landgutgasse 39; 2014.09.16; MV: Dr. Erwin Senoner, 1060 Wien BIZZOECO KG; 1050 Wien, Franzensgasse 19/4; 2014.10.02; MV: Mag. Dr. Peter Sommerer, 1010 Wien Mechanik Fertigung MWW GmbH; 1110 Wien, Leberstraße 34; 2014.10.02; MV: Dr. Christof Stapf, 1010 Wien Peter Koren geb. 19.06.1957; 1230 Wien, Goldhammergasse 43; 2014.09.16; MV: Dr. Georg Kahlig, 1070 Wien Toni Saliba geb. 23.02.1984 Inhaber der Toni Saliba e.U. 1040 Wien, Rainergasse 12/1, 1040 Wien, Fleischmanngasse 3/2; 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 132/ Steing. 1; 2014.10.07; MV: Dr. Wolfgang Gerhard Zorn, 1010 Wien Shining Star Reinigung GmbH; 3400 Klosterneuburg, Hauptstraße 67 Maria Gugging; 2014.10.01; MV: MMag. Dr. Georg Unger, 1070 Wien EMEK HandelsgmbH; 1160 Wien, Brunnengasse 65; 2014.09.16; MV: Dr. Christiane Pirker, 1120 Wien Manuela Bachmann geb. 31.07.1966 Vermittlung von Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen; 2340 Mödling, Spitalmühlgasse 21/23; 2014.10.07; MV: Mag. Maria Christina Nau, 2340 Mödling JPS Jaromir Personal Service GmbH; 1060 Wien, Mariahilferstraße 123; 2014.10.02; MV: Mag.DDr. Kurt Bernegger, 1030 Wien YASSSU GmbH; 1070 Wien, Mariahilferstraße 4/11; 2014.09.16; MV: Mag. Susanne Pöltenstein Rosenegger, 1010 Wien Urbanos Gastronomie KG; 1070 Wien, Schrankgasse 11; 2014.09.17; MV: Dr. Felix Stortecky, 7093 Jois Franz Howorka Gesellschaft m.b.H. & Co. KG.; 1020 Wien, Tandelmarktgasse 15; 2014.10.02; MV: Dr. Karl Engelhart, 1030 Wien Drazan Kolak geb. 21.09.1974 Elektrotechnik, Installateur; 1100 Wien, Laxenburger Straße 111/14; 2014.09.16; MV: Dr. Michael Lesigang, 1030 Wien Malisa Milivojevic geb. 12.03.1970 WO: 1220 Wien, Donaustadtstraße 44/3/5; 1200 Wien, Donaueschingenstraße 20/5/8; 2014.09.16; MV: Mag. Gerhard Bauer, 1010 Wien ITS Development GMBH; 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 147/2; 2014.09.16; MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 Wien Robert Matkovic geb. 15.05.1975 Maler und Anstreicher; 1090 Wien, Wasserburgergasse 13/12/1; 2014.09.16; MV: Mag. Beate Holper, 1010 Wien JETA Bau GmbH; 1020 Wien, Taborstraße 98/1; 2014.09.16; MV: Dr. Georg Freimüller, 1080 Wien Sebastian DZAMAN geb. 13.08.1985 Gartenservice; 3424 Zeiselmauer, Dammgasse 20; 2014.09.09; MV: Mag. Daniela Anzböck, 3430 Tulln Gheorghe Danilet geb. 14.09.1949 Trockenbau; 1140 Wien, Satzberggasse 8/2; 2014.10.07; MV: Dr. Thomas Engelhart, 1030 Wien Paul Pamperl geb. 15.11.1987 Gastgewerbe (whft.in 1160 Wien, Gablenzgasse 64/11); 1070 Wien, Neustiftgasse 81; 2014.09.17; MV: Dr. Brigitte Stampfer, 1130 Wien Geheimagentur Event GmbH (vorm.: prot. Firma YMMD Event & Marketing GmbH, 1030 Wien, Vordere Zollamtstraße 11/21); 1010 Wien, Schottenring 16/2; 2014.09.30; MV: Dr. Susi Pariasek, 1010 Wien Werner GRINNINGER geb. 14.08.1973 Inhaber der Firma KHG-Tech e.U.; 3430 Tulln, Vogelweidgasse 20; 2014.09.09; MV: Mag. Herbert Hoffmann, 3430 Tulln Roland Hofer geb. 12.01.1964; 1030 Wien, Lechnerstraße 15/23/8; 2014.09.17; MV: Dr. Andrea Fruhstorfer, 1010 Wien Konstantin Oppl geb. 09.07.1971 1180 Wien, Gentzgasse 160/1/18; 1080 Wien, Roter Hof 10; 2014.10.07; MV: Mag. Norbert Abel, 1010 Wien DMH Franchise GmbH; 1010 Wien, Opernring 9; 2014.10.07; MV: Mag. Dr. Ulla Reisch, 1020 Wien Golfartline - Exklusives Sportmarketing Handelsgesellschaft m.b.H.; 1230 Wien, Perfektastraße 55; 2014.09.29; MV: Mag. Anneliese Witzmann, 1060 Wien Niederösterreich Luna Loo - Solomio Kindergruppe (vormals: Jo Na Lu Kindergruppe) ZVR-Zahl: 434132446; 3100 St. Pölten, Schneckgasse 14; 2014.09.09; MV: Mag. Anton Hintermeier, 3100 St. Pölten RGS KG; 1160 Wien, Koppstraße 22; 2014.09.30; MV: Dr. Andreas Alzinger, 1010 Wien Muhammed Lacinok geb. 06.11.1988 Maler und Anstreicher; 2230 Gänserndorf, Spitalgasse 2/1; 2014.10.01; MV: Dr. Michaela Jahn, 2230 Gänserndorf Artur Robert Lis geb. 06.04.1979 Trockenbau 1160 Wien, Liebhartsgasse 11/11; 1150 Wien, Nobilegasse Werner Zach geb. 14.09.1961 Kleintransporte/Güterbeförderung; 2070 Mitterretzbach, Kaffee- Stephan Andexlinger geb. 14.06.1978 Dekoration, Bühnenbau u. Winterdienst; 2700 Wiener Neustadt, Bahngasse 48/4/2/25; 2014.10.07; MV: Mag. Michael Kadlicz, 2700 Wiener Neustadt Leberkäserie GmbH; 2232 Deutsch Wagram, Bahnsteig 8; 2014.10.01; MV: Dr. Kristina Köck Venturini und Mag. 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MBA, 7000 Eisenstadt oberösterreich LMT Metallurgie GmbH; 4662 Steyrermühl, Fabriksplatz 1/12; 2014.10.09; MV: Dr. Gerhard Götschhofer, 4655 Vorchdorf DW DESIGN GmbH; 4600 Wels, Kalkofenstraße 64; 2014.10.09; MV: Dr. Christopher Straberger, 4600 Wels mobile communication services GmbH; 4600 Wels, Schmidtgasse 11; 2014.10.09; MV: MMag. Christoph Doppelbauer, 4600 Wels Johann Mairhofer Spenglerei e.U.; 4923 Lohnsburg, Kobernaußerstraße 43; 2014.10.01; MV: Dr. Sabine Wintersberger, 4910 Ried Innkreis Zeric Montage Bau KG; 4400 Steyr, Robert Kochstraße 28; 2014.10.07; MV: Dr. Gerwald Schmidberger, 4400 Steyr iCover vertriebs gmbh; 4600 Wels, Schmidtgasse 11; 2014.10.09; MV: Mag. Ursula Schilchegger Silber, 4600 Wels Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft mcom handyvertriebs gmbh; 4600 Wels, Schmidtgasse 11; 2014.10.09; MV: Dr. Gudrun Truschner, 4600 Wels Andreas Eiber geb. 05.03.1968, Eisenflechter; 4614 Marchtrenk Sauerbruchstraße 16a; 2014.10.09; MV: Dr. Hubert Köllensperger, 4600 Wels Sport Hangöbl GmbH; 5280 Braunau ,Stadtplatz 32; 2014.10.15; MV: Mag. Michaela Speer Vejnik, 5230 Mattighofen Gerhard Anton Stadler geb. 26.01.1940, Pensionist; 4722 Peuerbach Eferdingerstraße 13; 2014.10.31; MV: Mag. Martin Edelmann, 4840 Vöcklabruck salzburg NBV Nutzfahrzeuge und Baumaschinen Vertriebsgesellschaft mbH; 5020 Salzburg, Josef Schwergasse 9; 2014.09.24; MV: Dr. Harald Wilhelm Berger, 5020 Salzburg Andreas Hannesschläger geb. 2.10.1966 Spenglerei (Bedachungen) Fma. 5112 Lamprechtshausen Salzburger Straße 14; 5110 Oberndorf Lindachstraße 2c; 2014.09.24; MV: Dr. Harald Wilhelm Berger, 5020 Salzburg Resonance-Garden GmbH; 5020 Salzburg, Bergstraße 2a/10; 2014.10.07; MV: Dr. Bernhard Zettl, 5020 Salzburg VEK Consult Beteiligungsgesellschaft mbH; 5640 Bad Gastein, Richard Straussweg 3; 2014.10.07; MV: Mag. Markus Stranimaier, 5500 Bischofshofen MARTIN-MEAT KFT. Zweigniederlassung Österreich; 5020 Salzburg, Rainbergstraße 3a; 2014.09.24; MV: Dr. Karl Ludwig Vavrovsky, 5020 Salzburg Salzburger Volkszeitung GmbH & Co KG; 5020 Salzburg, Schrannengasse 6; 2014.10.07; MV: Dr. Karl Ludwig Vavrovsky, 5020 Salzburg vorarlberg ruhende Verlassenschaft nach Josef Franz Allmer geb. 21.11.1952; 6706 Bürs, Hauptstraße 35; 2014.08.22; MV: Mag. Patrick Piccolruaz, 6700 Bludenz saito GmbH; 6845 Hohenems, Radetzkystraße 126; 2014.08.29; MV: Dr. Christoph Ganahl, 6850 Dornbirn Tirol Salzburger Volkszeitung GmbH; 5020 Salzburg, Schrannengasse 6; 2014.10.07; MV: Dr. Karl Ludwig Vavrovsky, 5020 Salzburg Nafile Yilmaz geb. 21.9.1984 Taxiunternehmen; 6300 Wörgl, Ladestraße 38/Top 20; 2014.09.29; MV: Mag. Gerhard Endstrasser, 6370 Kitzbühel Dipl.Ing. Peter Stich geb. 30.01.1949 selbstständiger Architekt; 5700 Zell See, Skiliftstraße 3; 2014.10.21; MV: Dr. Rudolf Wöran, 5020 Salzburg Francesco Cirabisi geb. 16.2.1962 Restaurant Pizzeria Lazise; 6170 Zirl, BahnhofUmgebung 6; 2014.09.29; MV: Dr. Stefan Offer, 6020 Innsbruck Ingrid Hollaus geb. 29.11.1957 Gastwirtin; 5741 Neukirchen, Großvenediger Sportplatz 350; 2014.10.03; MV: Dr. Rudolf Wöran, 5020 Salzburg Reitsport RICO GmbH.; 6020 Innsbruck, Trientlgasse 71; 2014.09.29; MV: Dr. Andreas Grabenweger, 6020 Innsbruck Peter Krispler geb. 01.08.1965 Holzschlägerung und -bringung; 5421 Adnet, Waidach 17; 2014.10.03; MV: Dr. Rudolf Wöran, 5020 Salzburg Suat As geb. 17.08.1988 Bäcker; 5400 Hallein, Lindorferplatz 4/5; 2014.10.03; MV: Dr. Rudolf Wöran, 5020 Salzburg · Insolvenzen · 29 STENUM Unternehmensberatung und Forschungsgesellschaft für Umweltfragen mbH; 8010 Graz, Geidorfgürtel 21; 2014.10.06; MV: Dr. Clemens Jaufer, 8010 Graz PANNTA Mobile Energy GmbH; 8020 Graz, Hauseggerstraße 43/2/18; 2014.10.06; MV: Mag. Philipp Casper, 8010 Graz Prugner GmbH; 8295 St. Johann Haide, Altenberg 64; 2014.09.30; MV: Mag. Bernhard Kämmerer, 8010 Graz SHARR Bau GmbH; 8053 Graz, Neuhart, Kärntnerstraße 226/26; 2014.10.06; MV: Dr. Christian Pfandl, 8010 Graz kärnten Holzwerke Stingl Gesellschaft m.b.H.; 9334 Guttaring, Hollersberg 28; 2014.09.16; MV: Allmaier & Nemec GmbH, 9020 Klagenfurt Bernhard Gschwenter geb. 05.11.1961 Taxiunternehmer; 9020 Klagenfurt, Erkergasse 14; 2014.09.16; MV: Dr. Bernd Peck, 9020 Klagenfurt Steiermark Josef Jansenberger geb. 01.10.1971; 8130 Frohnleiten, Günther Siedlung 3; 2014.09.30; MV: Mag. Hans Georg Popp, 8112 Gratwein Quelle: KSV von 1870 Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 30 · Termine · Wiener Wirtschaft Termine Rückblick und Ausblick n Veranstaltungen Mittwoch, 3. September 9 bis 11 Uhr Kostenloser (wöchentlicher) Steuerworkshop für Neugründer. Sie erhalten steuerliche Grundinformationen zu Themen wie Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, Einkommensteuer, Basispauschalierung, Kleinunternehmerregelung, Steuerzahlungstermine. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1625 E [email protected] 18 bis 20 Uhr EPU-Workshop: Der optimale Kommunikations-Mix. Facebook, Folder, Website & Co eine Vielzahl an Kommunikationskanälen lädt zum Dialog mit dem Kunden ein. Doch nicht jeder Inhalt passt für jedes Medium. Kommunikationsberaterin Karin Wöhrer zeigt, wie Sie mit Ihren Kunden stimmig kommunizieren und diese erfolgreich „aktivieren” können. WK Wien, FORUM [EPU KMU] 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Jungfachkräfte am Start Nur noch drei Monate bis zum großen Auftritt der österreichischen Teilnehmer bei den europäischen Berufsmeisterschaften EuroSkills 2014, die von 2. bis 4. Oktober im französischen Lille stattfinden. Das Team Austria, bestehend aus 36 Nachwuchsfachkräften, durchläuft vor diesem internationalen Kräftemessen noch ein intensives Trainingsprogramm, zu dem auch ein Gruppentreffen im Juli in Oberösterreich zählte. Im Mittelpunkt stand dabei die Stärkung des Teamgeists durch einen Mentalcoach, ergänzt durch ein gemeinsames Klettertraining. Denn Teamdenken, Durchhaltevermögen und mentale Stärke zählen neben exzellenter fachlicher Vorbereitung zu den wichtigsten Voraussetzungen, um bei internationlen Berufswettbewerben reüssieren zu können. Für Wien mit dabei: Norbert Gaugusch (Motorradtechnik), Sebastian Kronenberg (Stuckateur/Trockenausbau), Kevin Jaindl (Maurer), Stefan Haller (Elektrotechnik), Verena Albrecht und Daniel Inführ (beide Mobile Robotic), Felix Hartung, Alexander Puschmann und David Rieger (alle IT-Netzwerktechnik). Investigativer Journalismus zbc3 gmbh 19 bis 21 Uhr EPU-Clubabend: Be Champion! Ziele wirklich erreichen. Lernen Sie im Rahmen des Vortrags von Psychologin und Diplomwirtschaftstrainerin Rosemarie Sedlacek das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM) und seine Handhabung kennen. WK Wien, FORUM [EPU KMU] 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Skills Austria Mittwoch, 27. August Das Institut für Journalismus & Medienmanagement der FHWien der WKW organisierte vor kurzem die „1. Anifer Journalismus-Tage” zum Thema „Investigativer Journalismus”. Ziel der Workshop-Reihe ist es, die Auseinandersetzung von Studierenden sowie Jung-Journalisten mit neuen Formen des Journalismus zu fördern. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, mit investigativen Journalisten aus Österreich und Deutschland an konkreten Aufgaben zu arbeiten. Die Vortragenden, v.l.: Peter Zöchbauer, Oliver Schröm, Nikolaus Koller, Michael Nikbakhsh, Manfred Perterer und Florian Skrabal. Termin-Tipp: Sprechtag Unternehmenssicherung 9. September, 9 bis 18 Uhr Nr. 34/35 · 22. 8. 2014 Wiener Wirtschaft · Termine · 31 Info & Anmeldung: E unternehmensberatung@ wifiwien.at Karrierestart im Tourismus für die Entwicklung der akademischen, beruflichen und persönlichen Fähigkeiten eines jeden Studenten angelegt, um sie so auf Führungspositionen in der internationalen Tourismus- und Dienstleistungs-Branche und im Gastgewerbe vorzubereiten. Markus Schieder Allen Grund zum Feiern gab es an der MODUL University Vienna. 33 BachelorAbsolventen des Studiums „BBA in Tourism & Hospitality Management” graduierten Mitte Juli. Alle Studiengänge der internationalen Privatuniversität der WK Wien sind Einblick in das Serviceangebot der WK Wien KKV Napredak Austria 40 Studenten aus Kroatien, Bosnien und Herzegowina besuchten im Rahmen der 16. Sommerakademie das FORUM [EPU KMU] der WK Wien und holten sich dort Informationen über das umfangreiche Serviceangebot der Interessenvertretung. Organisiert wurde der Besuch der Studierenden vom Kroatischen Kulturverein NAPREDAK Austria. Die IG Siebensternviertel wagte sich auf neues Terrain und veranstaltete Ende Juli den ersten Impulsmarkt mit dem Motto „vegan” auf dem Siebensternplatz in Wien. Die „IG Siebensternviertel” war ursprünglich die „IG Kaufleute Kirchengasse” und wurde 1996 gegründet, um eine Verkaufs- und Vernetzungsplattform für Unternehmen aus der Umgebung zu schaffen. Mehrmals im Jahr finden gemeinsame Veranstaltungen statt. Darüber hinaus werden Kunst- und Kulturprojekte gesponsert. Der nächste vegane Impulsmarkt findet am 28. August statt. Foto Weinwurm Veganer Markt im Siebensternviertel Margit Johannik (r., Obfrau IG Siebensternviertel) mit Liesbeth Caestecker (Inh. des Kleidergeschäfts Bloempje, Wien, 7). n Veranstaltungen Donnerstag, 4. September 14.30 bis 16.30 Uhr Workshop Sozialversicherung für Neugründer. Themen: Beitragsgrundlage und Höhe der Beträge, Leistungen der Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung, Ausnahme der Kleingewerbetreibenden, Mehrfachversicherung, freiwillige Arbeitslosenversicherung. WK Wien, FORUM [EPU KMU], 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1620 E [email protected] 18 bis 20 Uhr EPU-Workshop: Ziele klar formulieren - Ziele mental verankern. Wer Ziele hat, kann einfacher Entscheidungen treffen. Ziele richtig zu formulieren ist die Grundlage jeder Planung, Ziele mental zu verankern die Basis für die Umsetzung. WK Wien, FORUM [EPU KMU] 4., Operngasse 17-21, 5. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Dienstag, 9. September 9 bis 18 Uhr Sprechtag Unternehmenssicherung. Rechtsexperten der WK Wien und externe Sanierungsberater des WIFI Wien informieren kostenlos über Unternehmenssicherung und Krisenmanagement. Terminvereinbarung im Stundentakt zwischen 9 und 18 Uhr möglich. WIFI der WK Wien, wko campus wien, 18., Währinger Gürtel 97 Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 476 77 - 5355 E unternehmensberatung@ wifiwien.at Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter wko.at/wien/veranstaltungen