Mühlenrad und Hammerschlag
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Mühlenrad und Hammerschlag
Langsee en Eb -Pö ga Ol 10 Ebensee 10 Flu ßs tra ße ße rS tra 8 8 3 4 6 er en 1 er Wiesenweg 3 5 aß e ndstr Oste Tullnauweiher raße naust Tull Wöhrder Talübergang M m ari au en Ma er to rie r nto rg ra b Prinzrege ntenu f Unterer Wöhrder See 7 NorisBike-Ausleihstationen 5 NorisBike ist Nürnbergs Fahrradleihsystem. Am Startpunkt sowie an mehreren Stellen entlang der Wegstrecke befinden sich Verleihstationen für NorisBike-Räder. Nähere Infos unter www.norisbike.de Zeltnerweiher 6 Gesamtlänge ca. 15 km Mögliche Abkürzung Konzept: Geschichte Für Alle e.V. | Grafik: Michaela Schneider | Herausgeber: Stadt Nürnberg Ost 9 Hbf 12 11 9 14 2 13 ße stra holz e nw Wöhrder Wiese ße stra end Mühlenrad und Hammerschlag 13 g yre uth e Ba 7 us ta vH e raß -St nn ma ne ei e Straß Sulzbacher Touristinfo start mm Oberer Wöhrder See Dr .-G Wöhrd Beim Ha eg r-W ye e B oLe 4 2 12 11 am Lauf 1 14 g -We ann Unt erb ürg er S traß e Blum röde r St r. Setzen Sie die Fahrt auf dem Wöhrder Wiesenweg entlang des Wöhrder Sees (4) fort und queren Sie nach dem Parkplatz rechts die Ostendstraße. Hier stößt der Radweg »Goldbachzug« auf eine kleine Grünanlage, die Tullnau (5). Biegen Sie nach der zweiten Unterführung auf der Tullnaustraße scharf nach links und folgen Sie rechts dem Radweg »Goldbachzug« bis zum Zeltnerschloss (6). teg Von der Touristinformation am Hauptbahnhof / Königstraße führt Sie der Königstor- und Marientorgraben an der Stadtmauer entlang. Biegen Sie vor dem Stadtarchiv zuerst links, dann rechts in die Straße Marientormauer und wieder rechts in die Unterführung ein. Halten Sie sich nun auf dem Radweg rechts und folgen Sie dem Wöhrder Wiesenweg. Links führt der Ulman-Stromer-Weg quer durch die Wöhrder Wiese (1) zum Denkmal für die Nürnberger Hadermühle (2). Folgen Sie dem Radweg weiter bis zum Ende der Wöhrder Wiese. Direkt nach der Unterführung geht es links steil auf die Brücke des Wöhrder Talübergangs zum Tritonbrunnen (3). s en Erl s see Tourenbeschreibung ße tra ns e t eg hlm erw erk Mühlenrad und Hammerschlag – Radtour um den Wöhrder See Zurück auf dem Wöhrder Wiesenweg unterfahren Sie die Veilhofer Pegnitzflutbrücke (7). Halten Sie sich nun links bis zur Satzinger Mühle (8). Rechts um den Gebäudetrakt herum gelangen Sie über eine steile Treppe hinauf zum Mögeldorfer Kirchenberg (9) Nachdem Sie an der Satzinger Mühle die Pegnitz überquert haben, stoßen Sie rechts nach wenigen Metern auf die erste Tafel des »Naturerlebnispfades Pegnitztal-Ost«, der Sie bis zum Fabrikgut Hammer begleiten wird. Folgen Sie der Beschilderung Richtung »Lauf« rechts über eine kleine Brücke und den Leo-Beyer-Weg nach oben in die Villenkolonie Ebensee (10). Biegen Sie links in die Blumröderstraße und am Straßenende links in die Schilfstraße ein, die in einen Holzsteg mündet. Vom Holzsteg aus haben Sie einen Blick auf den umzäunten Ebensee. Überqueren Sie nun die Pegnitzauen auf dem Holzsteg, folgen Sie danach links dem Radweg, der den Steg in einem weiten Bogen unterquert und über den asphaltierten Radweg »Pegnitztal Ost« am Freibad Langsee vorbei führt. Danach geht es leicht bergab, an der nächsten Kreuzung rechts, dann leicht bergauf und, sobald die ersten Häuser zu sehen sind, links auf den asphaltierten Radweg. Nach einer leichten Steigung (»Hüllerweg«) gelangen Sie zur Kapelle »Zur schmerzhaften Mutter«. Gegenüber öffnet sich der Blick auf die Unterbürg (11). Folgen Sie der Unterbürger Straße an der Schranke vorbei, bis der asphaltierte Weg in einen unbefestigten Pfad übergeht. Folgen Sie diesem bis zu einem runden Turm, der bereits zur Ummauerung der Burgruine Oberbürg (12) gehört. An den Mauerresten links entlang gelangen Sie zum Eingangstor der Burgruine. Nun führt der Weg entlang der Pegnitz durch das Tor der ursprünglichen Außenmauer der Oberbürg bis zum Flusskraftwerk Hammer. Folgen Sie dem Weg rechts nach oben und biegen Sie links in das Areal des ehemaligen Fabrikgutes Hammer (13) ein. Halten Sie sich auf dem Rückweg entlang der Pegnitz rechts und biegen Sie nach der Oberbürg auf den Olga-Pöhlmann-Weg ein. Bleiben Sie nun auf dem asphaltierten Radweg (Beschilderung »Altstadt«), biegen Sie nach dem kleinen Holzsteg hinter dem Langseebad nach links ab und folgen Sie der Beschilderung »Altstadt« am rechten See- und Pegnitzufer entlang. Am Ende des Unteren Wöhrder Sees kommen Sie nach zwei Unterführungen zum »Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne«. Dort bringt Sie ein Weg rechts nach oben zum Prinzregentenufer (14). Biegen Sie am Ende des Prinzregentenufers links in den Marientor-/ Laufertorgraben ein, wo Sie der Radweg entlang der Stadtmauer bis zum Bahnhof führt. der r h ö W n e um d Radtour GESCHICHTE FÜR ALLE e.V. Institut für Regionalgeschichte Das clevere Fahrradleihsystem in Nürnberg See 7 Innovation im Brückenbau – Die Veilhofer Pegnitzflutbrücke Mühlenrad und Hammerschlag – Radtour um den Wöhrder See 1 Von der Agrarfläche zum Grünzug – 3 Der Triton – Die Wöhrder Wiese Teil des Neptunbrunnens Katastrophenalarm! – Bis unter die Pegnitzbrücke flutet das Jahrhunderthochwasser im Jahr 1909 die Wöhrder Wiese und richtet erheblichen Schaden in der Innenstadt an. Erst in der Nachkriegszeit machen umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen eine kontinuierliche Nutzung des Wiesengrundes möglich. Heute ist die Wöhrder Wiese, die nach dem früheren Vorort Wöhrd benannt ist, einer der wichtigsten Grünzüge in der Stadt. Verkauft, kopiert, versetzt – Heute blickt der Triton etwas verloren über den Wöhrder See und lässt die ereignisreiche Geschichte des Neptunbrunnens kaum erahnen. Die prächtige barocke Brunnenanlage wird in den 1660er Jahren von Georg Schweigger und dem Goldschmied Christoph Ritter entworfen. Aus Geldnot verkauft der Rat Abguss des Neptunbrunnens der Stadt das Kunstwerk allerdings nach am Hauptmarkt mit seinem Stifter Ludwig Ritter von St. Petersburg. Erst 1902 erhält Nürnberg Gerngros (Mitte), 1902 durch den jüdischen Stifter Ludwig Ritter von Gerngros eine Kopie, die auf dem Hauptmarkt aufgestellt wird. 1934 versetzen die Nationalsozialisten den Neptunbrunnen, der heute im Stadtpark zu finden ist. Der seit 1967 hier aufgestellte Zweitguss des Tritons zierte ursprünglich das Nürnberger Volksbad. Die Tullnau in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 5 »Aue mit den Röhrenleitungen« – Die Tullnau So genannte »Tulln«, hölzerne Röhren, die für die Wasserversorgung der Reichsstadt Nürnberg notwendig sind, geben der Aue ihren Namen. Heute erinnert nur noch ein kleiner Weiher an die früher intensive Nutzung des Wassers in der Tullnau: Mitte des 14. Jahrhunderts stauen ambitionierte Müller das Wasser des Goldbachs auf – Tullnauweiher und Zeltnerweiher entstehen. Doch die Mühle in der Tullnau leidet unter dem geringen Wasserdurchlauf, so dass nicht selten – zumeist illegal – die Röhrenleitungen angezapft werden. Im 19. Jahrhundert entdecken die Nürnberger die Tullnau als beliebtes Ausflugsziel. 6 Vom Herrensitz Wöhrder Wiese mit Blick auf die Steubenbrücke, Fotografie 1909. zur Fabrikantenresidenz – Das Zeltnerschloss 2 Älteste Papiermühle nördlich der Alpen – Die Nürnberger Hadermühle Vor den Toren Nürnbergs entsteht 1390 die erste Papiermühle nördlich der Alpen. In der »Hadermühle« veredelt Ulman Stromer Lumpen (»Hadern«) zu hochwertigen Büttenpapieren, die als WerkDie Hadermühle vor den Toren der Stadt in der Schedelschen Weltchronik, 1493. stoff für Holzschnitte und grafische Drucke weltweite Verbreitung finden. Dazu werden die Lumpen mit Wasserkraft zerstückelt, anschließend mit Wasser zu einem Brei vermischt, in dünnen Schichten abgeschöpft, gepresst und getrocknet. Durch das Familienwappen der Stromer, das als Wasserzeichen aufgebracht wird, erhält das hochwertige Produkt den Namen »Lilienpapier«. Als im 15. Jahrhundert der Rat der Stadt die Mühle übernimmt, wandelt er diese zum Hammerwerk um. Heute erinnert ein Gedenkstein an die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Mühlanlage. Ursprünglicher Lauf der Pegnitz auf dem Areal des heutigen Wöhrder Sees, 1927. 4 Hochwasserschutz und Naherholung – Der Wöhrder See 1970 erklären die Nürnberger Nachrichten den Wöhrder See »zu einer der reizvollsten Attraktionen der Stadt«. Noch in den 1960er Jahren war die Pegnitz an dieser Stelle von Wiesen und Feldern umgeben. Im Rahmen der Hochwasserschutzmaßnahmen beginnen 1968 die Bauarbeiten für die Überflutung der Pegnitzaue. Zwei bis drei Meter Erdschicht werden abgetragen, zwei Wehre eingesetzt und schließlich auf 52 ha ein neu geschaffener Stausee geflutet. Der näher an der Altstadt gelegene Untere Wöhrder See dient vor allem der Naherholung, während der naturnah gestaltete Obere Wöhrder See bedrohten Tierarten neuen Lebensraum bietet. Die 1877 fertig gestellte Eisenbahnbrücke ist bis heute die größte der 29 Brücken, mit denen die Pegnitz zwischen Nürnberg und Neuhaus überwunden wird. Seit 1850 verwenden Ingenieure genormte Träger- und Verbindungsteile zum Bau von Eisenfachwerkbrücken und revolutionieren damit den Brückenbau. Turmspringen am Pulversee, im HinterIm Gegensatz zur Steinbogengrund die Pegnitzflutbrücke, 1921. brücke kann hiermit eine weitere Spannweite überbrückt und materialsparend sowie schnell gebaut werden. Dass die ursprünglich eingleisige Brücke bereits 1899 für den zweigleisigen Betrieb erweitert wird, zeigt die Dynamik der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Später folgen der Anbau einer Fußgängerbrücke und einer dritten Brückenkonstruktion. Satzinger Mühle, Fotografie 1912. Schon im Jahr 1370 wird ein »Haus bei Gleißhammer im Weiher gelegen« erwähnt, das im 16. Jahrhundert zum Schutz der am Goldbach gelegenen Gleißhammermühle und später zum imposantem Herrensitz ausgebaut wird. Als der Ultramarin-Fabrikant Johannes Zeltner 1845 das Anwesen kauft, ist das Schloss in Folge eines Hochwassers in einem desolaten Zustand. Er saniert das Schloss, verkleinert den Weiher und erneuert die Dämme. Zu seinen Ehren erhält das Anwesen den Namen »Zeltnerschloss«. Heute beherbergt das städtische Gebäude Wohnungen und den »Kulturladen Zeltnerschloss«. Die Gleißhammermühle mit Schloss um 1612. 9 Kirchenburg und Herrensitze – Der Mögeldorfer Kirchenberg 13 Mittelalterliche Industriesiedlung – Das ehemalige Fabrikgut Hammer Der Kirchenberg ist die Keimzelle des heutigen Stadtteils Mögeldorf. Um 800 n. Chr. wählt der Königshof Altdorf den ins Pegnitztal vorspringenden Hügel aus, um hier einen Wirtschaftshof zu gründen. Der Blick über das Pegnitztal und die viel genutzte Furt durch die Pegnitz mit ihren wichtigen Verkehrsverbindungen sind hierfür von Vorteil. Während sich unten am Fluss vor allem Fischer niederlassen, errichten sich rund um die Kirche zahlreiche Patrizier imposante Zweitwohnsitze. Noch heute ist das Bild des alten Dorfkerns von den Herrensitzen geprägt. 1492 wird berichtet, dass der Besitzer Conrad Cammerer »allda große Hämmer mit schwerer Arbeit aufgerichtet und gebaut [hat] dadurch man den Messing ausund eizeucht«. Aus einer kleinen GetreiDas Hammerwerk von der Pegnitz aus, Stich 1797. demühle ist einer der ersten deutschen Standorte der Messingproduktion erwachsen, der zum wirtschaftlichen Aufschwung Nürnbergs bis ins 16. Jahrhundert beitragen wird. Das Unternehmen ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern sorgt auch mit einer eigenen Industriesiedlung mit guter Infrastruktur vorbildlich für die soziale Absicherung der Arbeiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Fabrikgut mit einer der wenigen noch erhaltenen mittelalterlichen Industriesiedlungen Europas restauriert und eine kleine Ausstellung im Uhrenhaus eröffnet. Die dreiarmige Pegnitz bei »Megeldorf«, Ausschnitt aus dem Pfinzingatlas von 1594. 10 Leben im Grünen – Die Villenkolonie Ebensee Eine Siedlung besonderer Prägung entsteht ab 1895 nördlich des Mögeldorfer Ortskerns. Der Armaturenfabrikant Christian Hilpert errichtet sich in der Nähe des Ebensees einen Sommersitz. Seinem Vorbild folgen schließlich zahlreiche betuchte Nürnberger und es entsteht unter Federführung des Architekten Ludwig Popp eine zusammenhängende Villenkolonie im Stile des Jugendstils mit Anlehnung an neobarocke Formen. Der 270 Meter lange Steg über die Pegnitzauen sichert nicht nur die Anbindung an die Straßenbahn, sondern auch die Versorgung durch die »Milchgretel« aus Erlenstegen – selbst wenn das Hochwasser die Pegnitzauen flutet. Noch bis 1921 ist der Ebensee, der heute etwas versteckt hinter den Privatgärten liegt, durch eine Ausflugsgaststätte für jedermann zu erreichen. Die Unterbürg, Stich von Chr. Kävich 1756. 11 Sitz der »Herren von Laufenholz« – Die Unterbürg Im Auftrag des Amtmanns Reimar errichten seine Söhne im 13. Jahrhundert zwei Wasserburgen zur Sicherung einer der großen Handelsstraßen nach Osten: Unterbürg und Oberbürg. Die Unterbürg besteht aus einem dicken, vierkantigen Sandsteinturm mit schmalen Schießscharten und einem später angebauten Palas. Die Herren geben ihrem wehrhaften Wohnsitz zunächst den Namen »Wald an der Stromschnelle« – woraus später durch eine Umkehrung »Loufenholz« (Laufamholz) wird. Gegenüber der Unterbürg befindet sich die Quellkapelle »Zur schmerzhaften Mutter«, ein Überrest der ersten Kirche des heutigen Stadtteils Laufamholz. Die schlossartige Anlage der Oberbürg, Federzeichnung 1618. 14 Repräsentatives Wohnen vor den Mauern der Stadt – Das Prinzregentenufer Blick in die Ebenseestraße im Jahr 1911. 8 Vor den Toren Nürnbergs – Die Satzinger Mühle Die Satzinger Mühle, überragt vom Mögeldorfer Kirchenberg, befindet sich seit 1591 in diesem Talgrund – unweit der viel genutzten Furt durch die Pegnitz, die eine der wichtigsten Verkehrslinien vor den Toren Nürnbergs bildet. Ursprünglich als Getreidemühle errichtet, wird sie später zur Papiermühle und im 18. Jahrhundert zur Pulvermühle umgebaut. Bis 1893 wandelt die Firma Klette & Co. die Mühle in eine Kunstmühle und somit zum modernen Großbetrieb um. Als Michael Satzinger kurz darauf die Mühle übernimmt, vollendet er die Automatisierung des Mahlvorgangs durch den Einbau von Turbinen. Bis 1972 ist die Satzinger Mühle in Betrieb. 12 Ruine eines Wasserschlosses – Die Oberbürg Mit der Errichtung der »Oberbürg«, einer zweiten Burg der »Herren von Laufenholz« – vermutlich auf dem Areal des Wirtschaftshofes – wird die bereits bestehende Burg zur »Unterbürg«. Nach starken Zerstörungen im Zweiten Markgrafenkrieg baut die Gräfin Pohlheim das Anwesen zum prächtigen Barockschloss mit ausladenden Gartenanlagen aus. Der Luftangriff in der Nacht vom 28. auf den 29. August 1943 zerstört die eindrucksvolle Anlage allerdings bis auf die Grundmauern. Da die Ruine in der seit 1956 ausgewiesenen engen Wasserschutzzone liegt, wird sie nur notdürftig instand gehalten und ist weitgehend dem Verfall preisgegeben. Das Prinzregentenufer erstreckt sich vor der Stadtmauer vom Laufer Torgraben bis zur Wassertorstraße und liegt im heutigen Stadtteil Wöhrd. Zwischen 1903 und 1910 entsteht auf dem ehemaligen Werksgelände der Cramer-Klettschen Maschinenfabrik südlich des Keßlerplatzes eine repräsentative mehrgeschossige Wohnbebauung. Neben Formen des Jugendstils findet sich hier auch der »Nürnberger Stil«. Eine repräsentative Begrenzung erhält die Straße zur Wöhrder Wiese hin durch eine Uferbefestigung mit Treppen, Sitznischen und einem Bismarckdenkmal. Die nach dem Prinzregenten Luitpold benannte Uferpromenade entwickelt sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts schnell zu einer der besten Wohngegenden der Stadt. Das Prinzregentenufer beim Hochwasser 1909.