Business-Projektoren LOOK AT I
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Dez. 07 12 www.monitor.co.at Storage Trends: Green & Virtuell Storage-Trends: Konsolidierung, Virtualisierung, Thin Provisioning, Daten-Deduplizierung und ILM sind dabei die Schlagworte. Neuen Glanz erhalten die Lösungen im Licht des Hype-Themas „Green IT“. ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN Beilage: ARP-DATACON Branchen-Monitor: Öffentlicher Sektor Projektmanagement - Tipps für Einsteiger Marktüberblick: Business-Projektoren Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 | 74095-466 LOOK AT IT Seite 20 Erkennen Sie die Zeichen der Innovation INNOVATE MORE plm software 70 Prozent der heute aktuellen Produkte werden innerhalb der nächsten sechs Jahre veraltet sein. Deshalb ist Innovation für den Erfolg Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Es gibt keinen Königsweg, aber gute Beispiele: Unternehmen, deren Erfolg auf innovativen Produkten und Prozessen beruht. Sie setzen auf Product Lifecycle Management, um ihre Produkte zu konzipieren, zu entwickeln und zu fertigen! Sehr wahrscheinlich, dass sie dabei auf Lösungen von Siemens PLM Software vertrauen, dem PLM-Marktführer. www.siemens.com/plm Siemens PLM Software Franzosenhausweg 53 A 4030 Linz +43 732 37 75 50 Editorial Datenflut steigt weiter Das Speicher-Thema beschäftigt die Unternehmen nach wie vor sehr intensiv, daher widmet sich die vorliegende Ausgabe des MONITOR den Herausforderungen und Trends in diesem IT-Bereich. Die derzeit viel diskutierte „Grüne IT“ findet natürlich gerade auch hier einen fruchtbaren Boden. Laut IDC wächst die weltweite Datenflut weiter jährlich um 60%. Nicht nur große Unternehmen, sondern auch Mittelständler sind derzeit mit stark wachsenden Datenmengen konfrontiert. Deshalb gewinnen professionelle Speicherlösungen auch in diesem Segment stark an Bedeutung. MONITOR-Autor Alexander Hackl hat sich deshalb für Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf der „Storage Networking World 2007“ in Frankfurt umgesehen (ab S. 12). Konsolidierung, Virtualisierung, Thin Provisioning, Daten-Deduplizierung und ILM sind dabei die Schlagworte, flankiert von den umweltbezogenen Diskussionen um eine „Grüne IT“. Deutlich wurde dabei, dass ehemalige Highend-Konzepte wie Storage Area Networks (SAN) oder Network Attached Storage (NAS) zusehends den Mittelstand erobern. Der Absatz vernetzter Speichersysteme stieg von 2006 auf 2007 um 15%. Direct Attached Storage (DAS) ist zwar noch sehr verbreitet, aber die Firmen tun sich immer schwerer mit dem Management einer wachsenden Zahl unterschiedlicher Speichergeräte. Im SAN oder NAS werden die Daten der verschiedenen Server über einen Switch auf die Speichergeräte bewegt. Die Vorteile: ein einheitliches Speichernetzwerk mit zentralem Management, ein einheitlicher Backup-Prozess und eine Übertragungssprache. FAN: File-Daten im Griff Im Bereich der Speicherortvernetzung steht, so Hackl, noch ein weiterer Paradigmenwandel an. Was die SANs im Bereich der blockbasierenden Daten sind, sollen „File Area Networks“ (FANs) bei den File-Daten werden. Denn die schnelle Zunahme an Dateidaten und neue Anwendungen wie Web 2.0 und SOA, die eine dynamische Konfiguration statischer Daten voraussetzen, machen diesen neuen Ansatz notwendig. „Während die IT-Administratoren mit SAN schon sehr gut umgehen können, stehen sie im Bereich der File-Daten meist noch ziemlich am Anfang“, erläuterte mir dazu am Rande des Microsoft IT-Forums Marco de Luca, Manager Solution Architects FAN (File Area Networking) bei Brocade, die aktuelle Situation (ab S. 22). Immer mehr Anwendungen erfordern nämlich heute SAN-Funktionalitäten auch in der Welt der File-Daten und stellen damit ganz neue Anforderungen an Speicherkonzepte und das Speichermanagement. Die Taneja Group, ein Marktforschungsunternehmen, das sich insbesondere auf das Feld der Speichertechnologien konzentriert, hat im Juni 2006 ein erstes Papier zum Thema FAN verfasst. Ein FAN sei demzufolge kein Ersatz für ein SAN, sondern vielmehr eine Komplementärtechnologie. EU: Telekom-Markt neu reguliert Die MONITOR-TelekommunikationsSpezialistin Christine Wahlmüller besuchte die Telcon und holte sich dort brandaktuelle Informationen. Pünktlich zum Eröffnungstermin am 13. November veröffentlichte die EU den neuen Telekom Review 2007.Wolf-Dietrich Grussmann von der EU-Kommission präsentierte die wichtigsten Neuerungen: erstens die Verordnung zur Errichtung einer europäischen TelekomRegulierungsbehörde sowie zweitens eine Reduzierung der zu beobachtenden und regulierenden Telekom-Märkte von 18 auf sieben. (Privatkunden: Festnetz-Zugangsmarkt, Unternehmen: fünf Märkte, Mobilfunk: ein Markt). Die EU habe auch den Zugangsmarkt Festnetz als Problemfall geortet. Hier schlägt die Kommission die sogenannte „Funktionale Trennung“ vor, die nach dem Erfolg in Großbritannien europaweit zum Einsatz kommen soll. Dabei soll zwar die Eigentümerstruktur erhalten bleiben, aber es soll zu einer organisatorischen Trennung von Infrastruktur- und Dienstebetreibern kommen. Lesen Sie den ganzen Bericht ab S. 38. monitor | Dezember 2007 Dipl.-Ing. Rüdiger Maier, Chefredakteur SAP hofiert Entwickler-Community Bei der Eröffnung von SAPs TechnologieKonferenz TechEd hob Executive Officer Klaus Kreplin die „maßgebliche Rolle“ der Entwickler bei der Geschäftsprozess-Innovation hervor. Eigentlich, so MONITORAutor Alexander Hackl auf S. 31, war es fast schon ein Appell, den Kremplin an die 4.000 Entwickler, Partner und Kunden in der Münchner Messe richtete. SAP stelle jetzt alle Ingredienzien für die Entwicklung neuer Geschäftsanwendungen zur Verfügung. Nun liege es an den Entwicklern, neue Geschäftsprozesse und Business-Modelle zu entwerfen. Der Appell kam nicht von ungefähr. Denn Enterprise Service-Oriented Architecture (E-SOA) auf der Plattform SAP NetWeaver, also jenes Technologiekonzept, dem sich SAP verschrieben hat, steht und fällt mit seiner kreativen Nutzung und Weiterentwicklung durch Kunden, Partner, unabhängige Entwickler - und vielleicht sogar Mitbewerber. Eine interessante Dezember-Lektüre wünscht Ihnen Ihr 3 Inhalt | Dezember 2007 Wirtschaft Branchenmonitor REBOOT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 ACP nach Rumänien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 BMF zentralisiert Rechtsmitteldatenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Arbeitsmarktservice mit Management-PerformanceLösung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 „Acta Nova“: Open-Source-ELAK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Lösungen Vom Dienstleister zum Anbieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Netz & Telekom Thema | Storage Speichertrends: Bekannte Konzepte im „grünen Mäntelchen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Virtuelle Magnetbandlösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Backup im Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Wachsende Datenmengen im Griff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Kriterien zur Datensicherung in KMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Hochverfügbarkeitslösung für Raiffeisen Centrobank . . . . . . . . . . . 20 FAN: File-Daten gut organisiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 HDS: Speicherlösungen für KMUs und dezentrale Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 HP baut Portfolio für Storage-Virtualisierung aus . . . . . . . . . . . . . . . 26 Storage-as-a-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 EU will europäischen Telekom-Markt neu regulieren . . . . . . . . . . . 38 Security-Kolumne: „Android“ ante portas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Virtualisierung bei Breitenfeld Edelstahl AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Jubiläum: 30 Jahre KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 WatchGuard mit Relaunch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Hard & Software Marktübersicht: Business-Projektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Kompakte LCOS-Projektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Aus der Redaktion Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Strategien Tipps für Einsteiger: So behält der Projektmanager die Fäden in der Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 FSC setzt voll auf die Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 SAP TechEd 07: Nachbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 OOP 2008: „Foundations for Flexibility“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 PLM: Teamcenter 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Aktuelle Trends am Storage-Markt 12 Branchenmonitor: Öffentlicher Dienst 34 Demner, Merlicek & Bergmann RECHNEN SIE LIEBER DAMIT, DASS AB SOFORT NOCH MEHR KUNDEN NOCH MEHR ONLINE EINKAUFEN. Mit dem MasterCard und Maestro SecureCode wird jede Zahlung für Sie und Ihre Kunden sicher, und Sie kommen garantiert zu Ihrem Geld. Auch Ihre Kunden werden diesen Komfort bei ihrem Online-Einkauf zu schätzen wissen. Näheres über die sicheren Zahlungssysteme von PayLife unter der Telefonnummer 01/717 01 - 1800 oder im Internet unter www.paylife.at/e-commerce Wirtschaft | News | Karriere Avnet: Neuer Country Manager Markus Breyer, 38, wurde zum neuen „KMU und Partner Manager“ bei Microsoft Österreich ernannt. Er übernimmt die Betreuung der heimischen Kleinund Mittelbetriebe und koordiniert gleichzeitig die rund 4.000 österreichischen Microsoft Partner. Breyer verantwortete zuletzt den Geschäftsbereich Public Sector. Judith Ecker wurde zum Sales Director EMEA ernannt. Thomas Braunsteiner ist neuer Country Manager Austria. Bei Avnet Technology Solutions warten neue Aufgaben auf Judith Ecker und Thomas Braunsteiner. Geschäftsführerin Judith Ecker übernimmt ab sofort die Position des Sales Director EMEA für den Geschäftsbereich Computer Components und übergibt ihre bisherigen Aufgaben an Thomas Braunsteiner, der nun als Country Manager Austria die Geschäfte leitet. Judith Ecker, 38, ist als Sales Director EMEA ab sofort für das komplette Europageschäft der Computer Components zuständig. Thomas Braunsteiner, 42, war zuletzt für das Enterprise-Computing-Geschäft in REBOOT Das Ende des Web 2.0-Hype ist erreicht. Das ist keine Vermutung von missgünstigen Beobachtern, sondern das sagt Namensgeber Mike O’Reilly selbst. Conrad Gruber Mike O’Reilly,US-stämmiger Verleger und Softwareentwickler, gilt als Erfinder des Begriffs Web 2.0,den er im Jahr 2003 geprägt hat.Mit derselben Aufmerksamkeit,die ihm damals entgegengebracht wurde, lauschen heute Branchenvertreter seinen Aussagen, die er kürzlich auf der Internetkonferenz Web 2.0 Expo in Berlin getätigt hat: „Der Web 2.0-Hype ist vorbei. Wir gehen einer Phase der Konsolidierung entgegen.“ Anders als während der Internet-Blase,als zahllose Web-Unternehmen wie wild an die Börse stürmten und ihnen die Investoren das Geld nur so nachwarfen,finden Web 2.0Unternehmen wesentlich weniger Gönner aus der Finanzszene,sagt O’Reilly.Vielmehr werde es zu wechselseitigen Übernahmen kommen,und am Ende dieses Prozesses sollten dann „nicht mehr als ein halbes Dutzend“ der Web 2.0-Firmen übrig bleiben. In gewisser Weise kommt man nicht umhin,O’Reilly zuzustimmen.Schon die Entwicklung der Web2.0-Vorzeigeplattform „Second Life“ hat in den letzten Monaten Anlass zur Sorge gegeben. Denn entgegen 6 Karriere Neue interessante Herausforderungen bei Avnet Technology Solutions für Judith Ecker und Thomas Braunsteiner. Österreich verantwortlich. Er leitet ab sofort die gesamte Salesmannschaft von Avnet Technology Solutions Austria. den euphorischen Medienberichten zum „Phänomen“ Second Life ist das Interesse der Besucher und vor allem der Firmen,sich dort eine Präsenz aufzubauen, immer stärker abgeflaut. Das Konzept der „virtuellen Ökonomie“ dürfte sich also extrem abgekühlt haben.„Und die Investoren werfen ihr Geld heute nicht mehr beim Fenster hinaus“, so O’Reilly. Nach dem Hype komme die „Realität“, in der Definition O’Reillys ist das dann jener Zeitpunkt,an dem das,was von Web 2.0 übrig geblieben ist,für die Wirtschaft interessant wird. Der virtuelle Raum werde immer stärker mit dem wirklichen Leben verknüpft werden, die Weltflucht in ein Second Life spiele hier keine große Rolle mehr. Möglicherweise werden virtuelle Parallelwelten in Nischen weiter existieren, die großen Deals mit „Immobilien“ oder ähnlichem im Internet werde man aber nicht mehr machen können,so die vorherrschende Meinung auf der Expo. Insgesamt werde der Web 2.0-Hype aber nicht „platzen“ wie die Web-Blase um die Jahrtausendwende,sondern sich langsam an die wirklichen Möglichkeiten und Interessenslagen assimilieren. Das nennt man dann einen gesunden Ausklang eines übertriebenen Phänomens, an dem die Medien übrigens auch nicht ganz unschuldig waren. ❏ monitor | Dezember 2007 Wolfgang Mayer wurde zum MicroStrategy Country Manager Österreich bestellt. Mayer kann auf langjährige Erfahrung im Hard- und Softwaremarkt verweisen und soll den Markt für das Unternehmen in Österreich weiterentwickeln und die Marktpräsenz erhöhen. Mag. Martin Kaufmann, 41, hat den Vorsitz der Geschäftsleitung beim österreichischen IT- & Consulting-Unternehmen frontworx AG übernommen. Kaufmann war nahezu zehn Jahre in leitenden Positionen bei der SAP Österreich GmbH im Einsatz, zuletzt als Head of Consulting Business Unit Public Services (CBU PS). Jens Steinborn, 48, wird für dynaTrace des Geschäft in Deutschland ankurbeln. Die Linzer dynaTrace software GmbH will künftig ihren Kernmarkt Deutschland noch enger betreuen und hat deshalb eine eigene Tochtergesellschaft mit Sitz in München gegründet. Georg Hatschka, 45, langjähriger IT-Profi, hat sein eigenes Unternehmen „Business-Enabler“ gegründet und bietet Dienstleistungen rund um den Vertrieb. Hatschka baute nach seiner Vertriebstätigkeit bei Silocon Graphics Network Appliance in Österreich auf und leitete danach StorageTek als Country Manager. MEHR SPEED FÜR IHR BUSINESS! nur € 4.199,–* *Unverbindliche Preisempfehlung in EUR inkl. MwSt. MAXDATA ist ein international eingetragenes Warenzeichen. Intel, Intel Logo, Intel Core, Xeon, und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern. Das Microsoft Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle übrigen Markennamen können eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller sein und sollen als solche betrachtet werden. 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Sie verfügt über langjährige Mobilfunkerfahrung bei max.mobil/T-Mobile sowie tele.ring. Das österreichische IT-Unternehmen übernimmt ein Systemhaus in Rumänien und wandelt es zu ACP Bukarest um. Auch in Deutschland wird weiter expandiert. Die neue Niederlassung entsteht durch die Übernahme des Bukarester Systemhauses Online Datensysteme Romania SRL, einer Tochtergesellschaft der Online Datensysteme GmbH in Deutschland. Die ACP Holding GmbH erwirbt 51% der Anteile an dem rumänischen Unternehmen. 49% der Anteile hält die Online Datensysteme GmbH. Die Niederlassung firmiert künftig unter dem Namen ACP IT Solutions SRL Bucuresti. ACP Bukarest verfügt derzeit über 14 Mitarbeiter, die Niederlassung erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 12 Mio. Euro. Neben der Zentrale gibt es drei ServiceStützpunkte im Osten,Westen und Norden Rumäniens. Die Zahl der Mitarbeiter soll bis Jahresende auf 20 steigen, die Zahl der Standorte in den nächsten Monaten auf insgesamt zehn; ACP strebt eine flächendekkende Präsenz in allen Landesteilen an. ACP betreibt seit Jahren eine gezielte Expansion, seit 2003 auch über die Grenze nach „Rumänien ist ein hoch interessanter Markt, die Wirtschaft wächst dort jährlich um 8% und dafür braucht sie eine professionelle IT-Ausstattung.“ - Rainer Kalkbrener, Geschäftsführung der ACP-Gruppe Deutschland. Der Osten rückte jedoch erst Anfang 2007 ins Blickfeld. Damals gewann ACP den Osteuropa-Experten Karl Tantscher, den früheren CEO, Kernaktionär und Mitbegründer von S&T, als Aufsichtsrat. Aber auch in Deutschland geht die Expansion weiter: Mit ACP Frankfurt entsteht der neunte deutsche Standort, diesmal jedoch nicht durch Zukauf, sondern durch Neugründung. Die Geschäftsstelle ACP IT Solutions GmbH Frankfurt beginnt klein mit einem dreiköpfigen Team unter Leitung von Bernd Reymann, der Standort soll zügig erweitert werden. NXP und Sony: Joint Venture Neues Unternehmen soll kontaktlose Lösungen in Mobiltelefonen entwickeln NXP, das von Philips gegründete unabhängige Halbleiterunternehmen, und Sony Corporation haben gemeinsam das Joint Venture Moversa gegründet. Das Unternehmen soll die weltweiten Verbreitung von kontaktlosen Smart-Card-Anwendungen in NFC-(Near Field Communication)-unterstützten Mobiltelefonen beschleunigen. Das Stammkapital beläuft sich auf 100.000 Euro, die Gesamtkapitalausstattung auf 28 Mio. US-Dollar. Unternehmensanteile: NXP 50%, Sony 50%. Der Hauptsitz ist in Wien. Ziel von Moversa ist die Konzeption, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines speziellen Sicherheitschips. Der sogenannte U-SAM (Universal Secure Access Module) unterstützt Betriebssysteme und Anwendungen, die auf NXPs MIFARE und Sonys FeliCa basieren. Der neue U-SAM8 Das Managementteam von Moversa: Guus Frericks (President Moversa GmbH), Toshio Yoshihara (Co-President Moversa GmbH) Chip lässt sich aber je nach Kundenanforderung auch für weitere kontaktlose Betriebssysteme und Applikationen einsetzen. In Kombination mit einem NFC-Chip bietet die U-SAM-Lösung von Moversa eine weltweit einsetzbare, kontaktlose Chip-Plattform für Handys. monitor | Dezember 2007 Mag. Christian Sterba, 46, ist Mitglied der Geschäftsleitung bei VMCP Unternehmensberatung und ab sofort auch als Partner federführend aktiv. Sterba leitet die Business Unit „Projekt- und Programmmanagement“.VMCP ist Spezialist für Analysen der IT-Organisation, IT-Services, ITGovernance und Umsetzungsbegleitung. Alexander Hawle, 29, ist neuer Leiter Sales & Marketing beim IT- und Telekomanbieter DATAplexx in Wien. Hawle startete als Account Manager bei Schrack BusinessCom AG, danach bei der Kapsch BusinessCom. Zuletzt war er für die Leitung des Vertriebs für CEE bei Brevillier-Urban Schreibwarenfabrik tätig. Karin Doppelbauer, 32, seit Mai 2006 bei Dell beschäftigt, verantwortet seit August 2007 die klassische Mediaplanung von Dells Privatkunden-Segment in Europe, Middle East and Asia (EMEA). Sie war bisher als Marketing Communications Manager Deutschland und Österreich tätig. Stefan Kaltenberger, 32, ist als Marketingleiter für die strategische Weiterentwicklung des Geschäftskundenbereichs bei Dell verantwortlich. Er begann seine Karriere bei Dell vor zwei Jahren als Verkaufsleiter für die DACH-Region im Privatkunden-Segment des Computer-Herstellers und übernahm im vergangen Februar die Position des Brand-Marketingleiters im selben Bereich. Mit Energie in der Sportstadt Wien bestens versorgt. Mit Energie kann man viel bewegen, für Wien und Umgebung genauso wie für den Sport. Daher sorgt WIEN ENERGIE mit der Lieferung von Strom, Gas und Fernwärme auch dafür, dass die Lebensqualität und der Stellenwert des Sports weiter gehoben werden. Mehr Infos auf www.wienenergie.at www.wienenergie.at WIEN ENERGIE, ein Partner der EnergieAllianz Austria. Lösungen | Telekom Austria | Sun Vom Dienstleister zum Anbieter Die Abteilung Service & Network Operation der Telekom Austria wandelt sich derzeit vom internen Dienstleister zum Anbieter und Betreiber von OutsourcingServices. Dabei spielen die Cluster-Lösung sowie die Performance-Überwachung von Sun eine zentrale Rolle. Rüdiger Maier Thomas Karner hat vor fünf Jahren alleine diesen Bereich aufgebaut, der seither ständig wuchs und den er heute als Chef von sieben Mitarbeitern leitet. Begonnen habe alles mit dem Projekt, über ein zentrales System die Alarmdaten aus den Übertragungs-Netzen zu sammeln („Fault & Performance Umbrella“). Dafür entschloss man sich vor etwa fünf Jahren zum Ankauf von über 150 Sun-Servern. „Davor wurden zwar Daten von den Lieferanten, vor allem Siemens und Alcatel, geliefert, es fehlte aber die umfassende Sicht auf die Vorgänge in den Netzen“, so Karner, der aus dem Bereich Übertragungstechnik in die neu geschaffene Position wechselte. Zunächst galt es natürlich, sich über intensive Schulungen mit den neuen Systemen vertraut zu machen. Angesichts der neuen Möglichkeiten kam bald auch ein zweiter Mitarbeiter hinzu, heute besteht Karners Team aus acht Personen, das etwa 400 Sun-Systeme betreut. „Die Qualität unseres Teams ist äußerst wichtig, denn wir mussten uns auch gegenüber bereits bestehenden Lösungen durchsetzen. Bei neuen Dingen sind natürlich alle besonders kritisch“, erinnert sich Karner. Um die vielen Geräte laufend überwachen zu können, kommt das Performance-Analyse-System von Sun zum Einsatz. „So werden wir rechtzeitig gewarnt, dass wir Teile erneuern oder erweitern müssen, wenn die Belastungsgrenzen erreicht werden.“ Die rund zehn jährlichen Wartungseinsätze beziehen sich daher zumeist nur mehr auf das Auswechseln von Festplatten: „Die Systeme laufen sehr verlässlich, wir werden frühzeitig vor Überlastungen gewarnt und können uns so ganz auf die Weiterentwicklung konzentrieren“, erläutert Karner. Aber nicht nur das Unternehmen selbst hat einen laufenden Überblick über die eingesetzten Geräte, auch die Kunden können online ihre Leistungsdaten (Router, Leitungen etc.) abfragen. „Auch unsere Kunden 10 wollen natürlich schnell und umfassend darüber informiert sein, wie es in ihren Netzen aussieht!“ Cluster-Pioniere Um all diese Leistungen mit höchster Verfügbarkeit anbieten zu können, war es notwendig, einen Cluster zu installieren. „Wir konnten in unserem Labor sowie mit den entsprechenden Schulungen lernen, wie man so ein Cluster-System aufbaut. Daher brauchten wir letztlich keine Fremdfirmen mehr zum Aufbau des Sun Solaris Cluster 3.2, der vor Inbetriebnahme im Juni 2007 nur vom Hersteller geprüft und abgenommen wurde“, ist Karner stolz. Da man schon sehr früh mit diesem Produkt arbeiten wollte, habe man sich die Software aus dem Netz heruntergeladen: „Wir sind hier sehr experimentierfreudig und begannen auch ohne Dokumentation seitens des Herstellers schon im Dezember 2006, mit der Cluster-Software zu arbeiten.“ Entwickelt wurde die Umgebung auf einem Sun-Fire-T2000-Server mit der UltraSPARC T1-CoolThreads-Technologie, die höchste Leistung für Web-Applikationen mit minimalem Stromverbrauch verbindet. Der Prozessor unterstützt Chip-MultiThreading (CMT) und besteht aus insgesamt acht Prozessorkernen mit jeweils vier Threads, kann also 32 Aufgaben gleichzeitig bearbeiten. Thomas Karner ist bei der Telekom Austria im Bereich Service & Network Operation der Spezialist für die Sun-Plattformen und freut sich, „einen Hersteller betreiben zu dürfen, der wenig Probleme macht“. diese Möglichkeit eine deutliche Arbeitserleichterung. „Einer der entscheidenden Vorteile der Cluster-Lösung ist ihre Hochverfügbarkeit, die nun auch bei der Wartung von Applikationen noch verbessert wurde“, so der Plattform-Spezialist. Solaris Cluster benutzt nämlich redundante Computer, um Systeme gegen Ausfälle zu schützen und eliminiert somit einzelne Server als Fehlerquelle. Fällt ein Server aus, laufen die Anwendungen auf anderen Systemen weiter. Mit der „Geographic Edition“ können Cluster sogar global verteilt werden, um auch beim Ausfall eines kompletten Rechenzentrums den Software-Betrieb aufrecht zu erhalten. „Unsere beiden RechenzentrumsStandorte sind immerhin elf Kilometer voneinander entfernt, was uns zusätzliche Sicherheit verschafft!“ Vom Administrator zum System-Anbieter Höchste Verfügbarkeit Einen bedeutenden Vorteil der Lösung sieht Karner im „Zonen-Support“: „Bisher beeinflusste die Wartung einer Applikation am System auch die anderen Applikationen. Nun ist das logisch streng getrennt und die Zonen lassen sich dank Virtualisierung getrennt abschalten und warten!“ Da die Abteilung von Karner die hauseigene Applikations-Abteilung auch beim Installieren und Warten der Applikationen unterstützt, bringt monitor | Dezember 2007 Inzwischen kommen aus verschiedensten Bereichen laufend Anfragen über neue Lösungen. Demnächst werde auch erstmals ein T2000-Server ins Labor kommen, da bereits 17 neue bestellt sind. Das sei wichtig, um auf diesen Hochleistungsservern immer mehr Erfahrung zu sammeln. „Zunehmend lassen Kunden neue Lösungen bei uns testen, ja selbst Outsourcing-Anfragen laufen bereits ein“, ist Karner stolz. www.sun.at Ein Service der Wiener Zeitung ++ Kunden- und Lieferantenmonitoring: Geschäftsführerwechsel + Konkurse + Kapitalaufstockung + Insolvenzen + Firmenneugründung + Adressänderung + .RPPXQLNDWLYHZLVVHQPHKU ¿UPHQPRQLWRUDW .RVWHQORVH7HVWDFFRXQWVXQGVlPWOLFKH,QIRUPDWLRQHQXQWHUZZZ¿UPHQPRQLWRUDW RGHUXQWHUGHU6HUYLFH+RWOLQH± + E-Mail-Verständigung bei allen Änderungen + Tagesaktuell + Zuverlässig + Maßgeschneiderte Suchaufträge + nur 14 Euro* im Monat H[NO0Z6W%DVLV)DLU8VH Thema | Storage Speichertrends: Bekannte Konzepte im „grünen“ Mäntelchen MONITOR hat sich auf der „Storage Networking World 2007“ in Frankfurt über die aktuellen Trends am Storage-Markt schlau gemacht. Konsolidierung, Virtualisierung, Thin Provisioning, Daten-Deduplizierung und ILM sind dabei die Schlagworte. Neuen Glanz erhalten die Lösungen im Licht des Hype-Themas „Green IT“. Alexander Hackl Laut IDC wächst die weltweite Datenflut jährlich um 60%. Nicht nur große Unternehmen, sondern auch Mittelständler sind derzeit mit stark wachsenden Datenmengen konfrontiert. Deshalb gewinnen professionelle Speicherlösungen auch in diesem Segment stark an Bedeutung. Ehemalige Highend-Konzepte wie Storage Area Networks (SAN) oder Network Attached Storage (NAS) erobern zusehends den Mittelstand. Der Absatz vernetzter Speichersysteme stieg von 2006 auf 2007 um 15%. Direct Attached Storage (DAS) ist zwar noch sehr verbreitet, aber die Firmen tun sich immer schwerer mit dem Management einer wachsenden Zahl unterschiedlicher Speichergeräte. Im SAN oder NAS werden die Daten der verschiedenen Server über einen Switch auf die Speichergeräte bewegt. Die Vorteile: Ein einheitliches Speichernetzwerk mit zentralem Management, ein einheitlicher Backup-Prozess und eine einheitliche Übertragungssprache. Im Bereich der Speicherortvernetzung steht noch ein weiterer Paradigmenwandel an. Was die SANs im Bereich der blockbasierenden Daten sind, sollen „File Area Networks“ (FANs) im Bereich von FileDaten werden. Denn die schnelle Zunahme an Dateidaten und neue Anwendungen wie Web 2.0 und SOA, die eine dynamische Konfiguration statischer Daten voraussetzen, machen diesen neuen Ansatz notwendig. SAN-Switch-Marktführer Brocade hat seine neueste Produktgeneration bereits auf FAN getrimmt. Auch Acopia Networks richtet seine Storage Switches darauf aus. NAS wiederum wird durch das Thema „IP Storage“ ergänzt. Die blockorientierte Übertragung über IP-Netzwerke mit Hilfe des iSCSI-Protokolls erlaubt eine bessere Ausnutzung be12 stehender Ressourcen und eine effizientere Architektur. Außerdem ist die Datenübertragung nicht nur auf das lokale LAN beschränkt. KMU treiben den Storage-Hardwaremarkt In der weltweiten Umsatzrangliste für externe Speichersysteme liegt EMC mit einem Anteil von 21,2% weiter klar in Front, gefolgt von HP (13,4%), IBM (12,7%), Dell (8,9%) und HDS (8,5%). Für das Wachstum sind laut IDC in erster Linie Geräte unter 50.000 Dollar verantwortlich. Dagegen sei bei Systemen der mittleren und oberen Kategorie ein eher mäßiger Zuwachs zu verzeichnen. Ein weiteres Indiz dafür, dass KMU verstärkt in die Konsolidierung ihrer oft heterogeneren Speicherumgebungen investieren. Dazu Wolfgang Egger, Manager Enterprise Servers & Storage bei HP: „Nur wer mit den stark wachsenden Datenmengen umgehen kann und sie effizient managt, wird langfristig erfolgreich sein. Der Trend geht weg von einzelnen Insellösungen hin zu innovativen und zukunftssicheren Storage-Strategien.“ Letztendlich geht es um Einsparung. Es sind daher Lösungen gefragt, die das Management heterogener Speicherlandschaften vereinheitlichen und vereinfachen. Die Anbieter reagieren mit MittelstandsAngeboten, die in puncto Funktionalität und Management-Fähigkeiten so mancher Highend-Lösung um nichts nachstehen. HP kam dieses Jahr mit der neuen Generation seiner Midrange-Speicher-Lösung „Enterprise Virtual Array“ (EVA) auf den Markt. Die Arrays haben maximale Speicherkapazitäten von 28 TB (EVA 4100), 56 TB (EVA 6100) und 120 TB (EVA 8100 mit Erweiterungsgehäuse). Zudem bietet HP Einsteigern ein Starterkit für eine kostengünstige Einmonitor | Dezember 2007 führung des EVA 4100. Auch Fujitsu Siemens stellte zwei neue Mittelstands-Speichersysteme aus der FibreCAT-Familie vor. Die bis auf bis auf 42 TB skalierbare FibreCAT SX88 ist aufgrund ihrer hohen Speichergeschwindigkeit das neue Premium-Modell der FibreCAT-SXPlattenspeicher. Das Magnetbandsystem FibreCAT TX08 soll auch kleinen und mittelständischen Unternehmen den Einstieg in die Bandautomatisierung mit LTO-Technologie ermöglichen. Das grüne Argument Bei der Vermarktung ihrer Lösungen setzen die Hersteller derzeit unisono auf das Schlagwort „Green IT“. Stromsparen und Emissionsverminderung im Storage waren beherrschende Themen bei der BranchenLeistungsschau „Storage Networking World“ (SNW) im Oktober in Frankfurt. Der Veranstalter, die Storage Networking Industry Association (SNIA), hat kürzlich auch eine eigene industrieweite GreenStorage-Initiative für den energieeffizienten Datacenter-Betrieb gelauncht. Ziel ist das Einsparen von Energie, Platz und Kosten Thema | Storage durch eine effizientere Speichernutzung, wodurch Themen wie Virtualisierung,Thin Provisioning und Information Lifecycle Management (ILM) neuer Schwung verliehen werden soll. Der Trend zu Virtualisierung und automatisiertem Datenmanagement macht Storage zunehmend zum SoftwareThema. „Die Nachfrage der Kunden nach Lösungen, die Informationen effizienter und kosteneffektiver verwalten und schützen können, treibt die Gesamtnachfrage im Storage-Software-Markt weiter an“, sagt Rhoda Phillips, Research Manager Storage Software bei IDC. Durch immer bessere Virtualisierungstechnologien können SANs effizienter genutzt werden. Server und Storage treiben einander bei der Virtualisierung gegenseitig. DataCore wagt in diesem Zusammenhang einen neuen Virtualisierungsschritt. Die Lösungen des Storage-Softwareanbieters für SAN-Virtualisierung, Thin Provisioning und kontinuierliche Datensicherung können seit Neuestem auch auf virtuellen Servern aufgesetzt werden. Unterstützt werden VMware, Citrix Xen Server, Microsoft, Virtual Iron und Oracles Virtual Machines. Christian Hagen, Europa-Vizepräsident bei Datacore, sieht sein Unternehmen mit dieser doppelten Virtualisierung als Vorreiter: „SAN-Virtualisierung und Thin Provisioning auf virtuellen Servern bietet unseren Kunden eine noch nie da gewesene Flexibilität im SAN-Management.Was VMware für die Server-Virtualisierung gemacht hat, machen wir für die Storage-Virtualisierung.“ Thin Provisioning – die Schlankheitskur für Speichersysteme Thin-Provisioning-Technologien finden zunehmende Verbreitung, denn sie benötigen nur einen Bruchteil des physikalischen Speichers konventioneller Speichersysteme. Die Speicher-Gesamtkosten lassen sich damit „Wir liefern im Bereich StorageVirtualisierung die Sensation des Jahres und vervollständigen die Vision vom virtuellen Rechenzentrum.“ Craig Nunes, 3PARs drastisch reduzieren. Da Anwendungen üblicherweise großzügig Kapazität zugeteilt wird, um mögliches Wachstum zu berücksichtigen, Service-Ebenen sicherzustellen und Probleme bei zukünftigen Upgrades zu vermeiden, liegt die Auslastung der zugeteilten Kapazitäten im Schnitt bei nur 25 %. Mit Thin Provisioning werden die verschiedenen Anwendungen zugeordneten Kapazitäten gepoolt und es muss nur die tatsächlich benötigte Kapazität gekauft werden. So können mehr Anwendungen zu geringeren 5DVDQW GDV7HPSRHUK|KHQ(QWVFKHLGXQJVXQG(QWZLFNOXQJVSUR]HVVHLQ,KUHP8QWHUQHKPHQ EHVFKOHXQLJHQGDVLVW8QLƉHG&RPPXQLFDWLRQV.RPPXQLNDWLRQVO|VXQJHQGLHVLFKQDKWORV LQMHGHEHVWHKHQGH,7,QIUDVWUXNWXULQWHJULHUHQXQDEKlQJLJYRQ(QGJHUlWHQXQG1HW]HQ IXQNWLRQLHUHQXQGLQWXLWLYEHGLHQEDUVLQG2SHQ&RPPXQLFDWLRQVYRQ6LHPHQV(QWHUSULVH &RPPXQLFDWLRQV(IƉ]LHQWH/|VXQJHQIURSWLPLHUWH*HVFKlIWVSUR]HVVH &RPPXQLFDWLRQIRUWKHRSHQPLQGHG 6LHPHQV(QWHUSULVH&RPPXQLFDWLRQVZZZVLHPHQVDWRSHQ monitor | Dezember 2007 13 Thema | Storage Kosten und ohne Verzögerungen eingesetzt werden. Ein Pionier auf dem Gebiet von Thin Provisioning ist 3PAR. Das vor fünf Jahren gegründete Unternehmen hat sich als Anbieter von Utility-Storage-Lösungen auf dem Highend-Storagemarkt schnell einen Namen gemacht. 3PAR hat die Virtualisierung direkt in seine Speicher-Arrays integriert, kann somit auf zusätzliche Software„Der Trend geht weg von einzelnen Insellösungen hin zu innovativen und zukunftssicheren StorageStrategien.“ Wolfgang Egger, Manager Enterprise Servers & Storage bei HP Virtualisierungsschichten verzichten und damit die Komplexität des Storage-Systems deutlich verringern.Auf der SNW hat 3PAR auch eine neue „Virtual Machine“-Software für seine InServe Storage Arrays vorgestellt: „3PAR Virtual Domains“ erlaubt es, aus einem physikalischen Disk Array bis zu 2.000 virtuelle Arrays zu generieren. Statt Arrays physikalisch und manuell zu trennen, setzt 3Par mit seiner Lösung auf einen policybasierenden Ansatz.Anwendergruppen werden so logisch voneinander getrennt. Damit sollen zum Beispiel für Dienstleister kundenspezifische, sichere „Self-Service“-Speicherdienste möglich werden. 3PARs Marketing-Vizepräsident Craig Nunes ist enthusiastisch: „Damit liefern wir im Bereich Storage-Virtualisierung die Sensation des Jahres und vervollständigen die Vision vom virtuellen Rechenzentrum.“ Effizienz und Sicherheit beim Backup Im Bereich Backup-Konsolidierung liegt das Konzept der „Daten-Deduplikation“ im Trend, weil dadurch wesentliche Einsparungen von Speicherplatz und damit eine weit höhere Effizienz bestehender Systeme erreicht werden können. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine Technologie, die im Backup-Prozess redundante Daten findet und eliminiert. Marktführer bei diesem Ansatz ist Quantum, das die Technologie letztes Jahr durch die Übernahme von Adic geerbt hat. Ein weiterer Backup-Trend ist die Kon14 tinuierliche Datensicherung (CDP). Im Gegensatz zu traditionellen Backup-Verfahren, bei denen nur der Zustand zum Zeitpunkt der letzten Sicherung wiederhergestellt werden kann, sichert CDP alle Datenänderungen kontinuierlich und schützt somit rund um die Uhr vor Datenverlust. Man kann quasi wie mit einer Zeitmaschine zu jedem beliebigen Zeitpunkt „zurückspulen“ und damit den Zustand eines Datenbestandes schnell rekonstruieren. Entsprechende Lösungen gibt es zum Beispiel von CA oder auch von DataCore. „Unser CDP-Produkt ‚Traveller CPR’ sitzt als Hintergrunddienst im Datenstrom und protokolliert die I/OAktivitäten“, erklärt DataCore-Mann Christian Hagen. Bei der Backup-Hardware haben sich Virtual Tape Libraries (VTL) schnell zu einem Marktrenner entwickelt. Diese Disk-toDisk-to-Tape-Lösungen ermöglichen durch den effektiven Einsatz von Disk- und Bandspeichermedien einen effizienteren BackupProzess. Die virtuellen Bandbibliotheken nehmen dadurch den Administratoren viel Arbeit ab. Mittlerweile gibt es in diesem Bereich vom passende Lösungen für alle Unternehmensgrößen. HPs neueste VTL-Lösungen sind das StorageWorks 12000 Virtual Library System (VLS) für Enterprise-Kunden und das VLS 6000 für den MidrangeMarkt. Auch von Fujitsu Siemens gibt es VTLs in verschiedenen Ausbaustufen. Im November wurde die neue Version 4.0 der Virtual Tape Appliance CentricStor vorgestellt. ILM gewinnt Profil durch Compliance-Anforderungen Compliance ist derzeit ein wesentlicher Treiber des Storage-Markts. Immer mehr und immer strengere Richtlinien zur Datenspeicherung, Datensicherheit und immer längere Aufbewahrungsfristen steigern nicht nur den Speicherbedarf, sondern zwingen Unternehmen auch zu einem durchgängigen, möglichst automatisierten Datenmanagement. Das könnte dem schon seit Langem gehypten Thema „Information Lifecycle Management“ (ILM) endlich zu einem breiteren Durchbruch verhelfen. Im Bereich E-Mail-Archivierung hat sich mit ELM (E-Mail Lifecycle Management) ein neuer Begriff etabliert. Die SNIA bastelt auch gerade an einem Industriestandard zum Speichern unveränderlicher Daten. XAM monitor | Dezember 2007 „Heute wird verstärkt die Virtualisierung von Speichersystemen gefordert, um auch kleine Speicherkapazitäten performant provisionieren zu können. In Zukunft wird noch verstärkt die Replikation sowie das Stretchen von Systemen über mehrere Standorte notwendig sein; damit kann auch bei Verlust eines Standortes noch voll gearbeitet werden. Während Systeme der vorletzten Generation mit Hilfe der Rechner spiegeln, können aktuelle Storagesysteme selbstständig, transparent und ohne Unterstützung durch Rechner Spiegelungen durchführen, erhalten und im Fehlerfall anstelle des Originals aktivieren.“ - Peter-Paul Witta, Geschäftsführer der Wiener CUBiT (eXtensible Access Method) soll den Applikationen eine Standard-Storage-Schnittstelle und genormte Metadaten für die Kommunikation mit objektbasierten Speichersystemen bereitstellen. Besonders im Hinblick auf die Automatisierung der ILM-Prozesse bis hin zur Langzeitarchivierung könnte XAM erhebliche Vorteile bieten. HP hat sich in Sachen Datensicherheit des Themas Encription Key Management angenommen und auf der SNW den HP Secure Key Manager vorgestellt. Die Anwendung ermöglicht Konzernen und Unternehmen ein zentralisiertes und automatisiertes Management aller Schlüssel von Speichermedien, die per Verschlüsselungstechnik gesichert sind - auch über verschiedene Standorte hinweg. In Österreich ist die Lösung ab Dezember verfügbar - zunächst aber nur für HP-LTO4-Bandlaufwerke. Künftig sollen auch EVA-, XP- und NAS-Systeme unterstützt werden. Encryption Key Management ist kein Orchideen-Thema.Viele Firmen haben suboptimale Prozesse beim Schlüsselmanagement. Nicht selten geht es dabei um Tausende Magnetbänder mit sensiblen Daten - man denke zum Beispiel an Finanzdienstleister. Im Desaster-Fall kann die Frage, ob man die Schlüssel wieder richtig zuordnen kann, unternehmenskritisch sein. Auch im Hinblick auf Compliance kann schlechtes Key Management teuer zu stehen kommen. In Großbritannien wandert man im Extremfall sogar ins Gefängnis, wenn man von Behörden angeforderte Daten nicht entschlüsselt aushändigen kann. Thema | Storage Virtuelle Magnetbandlösung Lufthansa Systems optimiert Datensicherung mit CentricStor Lufthansa Systems, deutscher IT-Dienstleister für die Airlineund Aviation-Industrie, setzt die CentricStor Virtual Tape Appliance von Fujitsu Siemens ein, um sowohl die Daten seiner Kunden sowie die eigenen Daten hochverfügbar zu sichern. Seit Ende 2006 hat der ITDienstleister auch in seiner zentralen Midrange-Backup-Umgebung die virtuelle Magnetbandlösung im Einsatz, nachdem sich das System im Einsatz für die dedizierte Datensicherungsumgebung eines Unternehmens aus der Finanzbranche sehr gut bewährt hatte. Aktuell hat sich Lufthansa Systems wieder für CentricStor entschieden, um Bereiche der Datensicherung weiterer Kunden zu optimieren. Lufthansa Systems bietet nicht nur der Airline- und Aviationindustrie maßgeschneiderte Lösungen, sondern auch für die Branchen Industrie, Logistik, Medien&Verlage sowie Finanzdienstleistungen. Das Leistungsportfolio reicht dabei von der ITBeratung über die Entwicklung individueller Anwendungen bis zum 24-Stunden-Betrieb. So betreut und wartet der Geschäftsbereich Infrastructure Services der Lufthansa Systems die Kundensysteme in den eigenen Rechenzentren in Deutschland wie auch in den USA und in Asien. Schon seit 2005 sind zwei CentricStor-Systeme im Rechenzentrum im Einsatz für die hochverfügbare Sicherung der geschäftskritischen Daten eines Kunden aus der Finanzbranche: Hier wurde die Datensicherung des Kunden automatisiert und auf den hohen Standard der Lufthansa Systems Infratec migriert. Zusätzlich konnte die dazugehörende Backup Infrastruk- tur konsolidiert und erneuert werden. Die guten Erfahrungen bewogen die Verantwortlichen auch für die zentrale Datensicherung auf das System zu setzen, zumal diese Lösung das geforderte Disk-to-Disk-to-Tape-BackupKonzept bieten konnte. Das heißt, alle Daten werden über virtuelle Laufwerke in einem plattenbasierten Cache abgelegt, bevor sie in einem automatisierten und regelbasierten Schreibvorgang auf ein physisches Bandmedium geschrieben werden. So kann Lufthansa Systems die Datensicherung ihres OpenSystem-Umfelds automatisieren und gleichzeitig Kosten einsparen. Die Einsparungen ergeben sich in erster Linie dadurch, dass dank CentricStor weniger Magnetbandlaufwerke benötigt werden sowie durch die weitere Automatisierung der Datensicherung. Gleichzeitig wird Lufthansa Systems mit der neuen Lösung dem Ziel gerecht, auf alle wichtigen gesicherten Daten schneller zugreifen zu können. Die bisherige Form der Datensicherung konnte diese Aufgaben nicht mehr zufriedenstellend erfüllen. Im ersten Schritt des bis 2010 angelegten Projekts sorgt eine CentricStor VTA5000 mit mehr als 380 virtuellen Laufwerken zusammen mit der Backupsoftware Veritas Netbackup für die Datensicherung auf mehrere Bandsysteme. Das System ist hochverfügbar ausgelegt und auf zwei Brandabschnitte des Rechenzentrums verteilt. Fällt ein Brandabschnitt aus, sorgt die CentricStor mittels Fail-over-mechanismen im zweiten Brandabschnitt weiterhin für Datensicherung und -wiederherstellung. Je nach Kundenanforderung werden durch die CentricStor-Funktion „Dual Save“ Kopien der Backupdaten an beiden Standorten erzeugt. Damit können die unterschiedlichen Servicelevels bedient werden. „Wir können mit dem Einsatz von CentricStor nicht nur Einsparungen erzielen, sondern auch schneller auf die wesentlichen Daten zugreifen, da die Lösung durch Parallelisierung die Datensicherung erheblich verkürzt“, so Curt Borschel, Lei- ter Enterprise Storage Management bei Lufthansa Systems. „Beeindruckt hat uns auch, dass sich mit der virtuellen Magnetbandlösung die gesamte Bandspeicherinfrastruktur optimieren lässt und zwar unabhängig davon, ob die Serverumgebung auf UNIX,Windows oder NASFilern basiert.“ www.fujitsu-siemens.at Carrier- neutrale Rechenzentren POWER ON Equipment Housing Connectivity Managed Services Telefon: +43 1 290 36 36-0 Web: www.interxion.at E-Mail: [email protected] Amsterdam • Brüssel • Dublin • Düsseldorf • Frankfurt • Hilversum Kopenhagen • London • Madrid • Paris • Stockholm • Wien • Zürich Thema | Storage Backup im Mittelstand Backup-Strategie mit Wechseldatenträger beim Trockenbauspezialisten B+M Gruppe. Die B + M-Gruppe ist ein 1963 in Wien gegründetes Familienunternehmen. Der Fachhandel für Trockenbauprodukte ist inzwischen mit 57 Handelsstandorten in Deutschland, Österreich, Italien und Osteuropa sowie in vier Industriestandorten in Österreich, Deutschland,Serbien und Ungarn vertreten. Mit inzwischen 570 Mitarbeitern und einem Umsatz von 213 Mio. Euro ist der Spezialist für Hightech-Produkte für den Trockenbau in vielen europäischen Ländern Markt führend. Wenn es um Kundendaten und andere Abrechnungs- und Abwicklungsvorgänge geht, kann nichts dem Zufall überlassen werden, denn davon lebt jedes Handelsunternehmen. Dem Backup der Geschäftsdaten wird daher oberste Priorität zugemessen. Seit 1996 hatte die B + M-Gruppe Colorado und DATStreamer verwendet. Das zu sichernde Datenvolumen lag damals bei ca.800 MB. Spätestens seit der Umstellung auf Windows 2003 ist das Datenvolumen jedoch enorm angestiegen. Die rechtlichen Änderungen in Deutschland hinsichtlich der Speicherfrist von Daten konnten mit den herkömmlichen Bändern nicht mehr eingehalten werden. Daraufhin dachte die Geschäftsleitung darüber nach,auf externe Festplatten umzusteigen, doch war man besorgt über die Sorgsamkeit der Mitarbeiter,den Faktor „Mensch“ also, beim Handling der Festplatten. Die Nachteile der Bandlaufwerke waren dem IT-Leiter Rudolf Büchner schon lange ein Dorn im Auge:Die Kontrolle der Bandinhalte war mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Immer wieder gab es Probleme mit der Verfügbarkeit der Bänder.Auch das tägliche Wechseln der Bänder war kompliziert und zeitaufwändig. Da der IT-Leiter insgesamt 25 verschiedene Standorte alleine betreut, suchte er eine Backup-Lösung, die jederzeit auch von Laien bedient und kontrolliert werden kann. HD-basierte Wechseldatenträger als Alternative Der IT-Lieferant TEC-Company brachte den IT-Entscheider Rudolf Büchner auf eine passendere Idee, die genau auf die Bedürfnisse der internationalen B + M-Gruppe zugeschnitten ist: Die auf Festplattentechnologie basierenden REV-Laufwerke sind für ein einfaches Handling durch jeden Anwender konzipiert. Es entsteht kein Schaden bei falscher Bedienung, wie es bei den Bändern der Fall ist. Nachdem die ersten Tests einwandfrei und unkompliziert verliefen, wurden sämtliche Standorte in Europa mit dem REVbasierten Backup-system ausgestattet. Inzwischen wird in jeder Niederlassung der Unternehmensgruppe in ganz Europa mit Iomega REV-Laufwerken gesichert. Das Datenvolumen beträgt pro Niederlassung und Server zwischen 15 und 25 GB.Allein in Deutschland sichern derzeit 23 Laufwerke täglich Daten von 133 Mitarbeitern an 21 Standorten, ein Gesamtdatenvolumen von ca.500 GB.Europaweit sichern die eingesetzten Laufwerke damit täglich ein Datenvolumen von ca.1 TB.Die SQL-Server sind mit der Software Acronis True Image ausgestattet. „Die REV-Laufwerke sind ja von Haus Zur REV-Technologie Bei den REV-Produkte von Iomega handelt es sich um eine Wechseldatenträgerlösung, die auf Festplatten-Technologie basiert und die Vorteile von Sicherungsmedien wie Bandlaufwerken bzw. optischen Medien mit den Vorteilen einer festplattenbasierten Datensicherung vereinen möchte. Die Laufwerke verhalten sich im Datenzugriff und bei der Datenübertragung wie Festplatten und bieten, so der 16 Hersteller, bis zu achtmal schnellere Zugriffszeiten und Datentransferraten als www.iomega.com Bandlaufwerke. monitor | Dezember 2007 „Da ich jährlich 40.000 bis 50.000 km in Europa zwischen den einzelnen Niederlassungen hin- und herpendle, brauche ich Lösungen, auf die ich mich verlassen kann und die von jedem Mitarbeiter bedient werden können“, so Rudolf Bücher IT-Leiter, B + M aus sehr schnell.Mit der passenden Software sind sie sogar doppelt so schnell“, so IT-Leiter Rudolf Büchner. Im Moment laufen die Workstations alle auf Windows XP, die Umstellung auf Windows Vista wird in der IT-Abteilung zur Zeit getestet. Spätestens mit der Umstellung auf das neue Betriebssystem ist abzusehen, dass sich das Datenvolumen bedeutend erhöhen wird.„Sobald sich eine Niederlassung der Kapazitätsgrenze nähert, wird sie auf REV 70 umgestellt“, erklärt Büchner. Die REV-Medien von Iomega sind derzeit in den Kapazitäten 35 GB und 70 GB erhältlich. Mitarbeiter eingebunden Entsprechend der Fimenphilosophie von B + M werden die Mitarbeiter an jedem Standort dazu angehalten, Verantwortung zu übernehmen - nicht nur für das Geschäft, sondern auch für ihre Daten.In jeder Niederlassung sind jeweils zwei Mitarbeiter für das Backup der Unternehmensdaten verantwortlich. Sie tauschen täglich (montags bis freitags) das Medium aus, sodass insgesamt pro Standort lediglich fünf Medien für das komplette Backup notwendig sind. „Da ich jährlich 40.000 bis 50.000 km in Europa zwischen den einzelnen Niederlassungen hin- und herpendle,brauche ich Lösungen,auf die ich mich verlassen kann und die von jedem Mitarbeiter bedient werden können“, so der IT-Leiter. Aus Sicherheitsgründen werden die Medien entweder in einem feuersicheren Tresor oder in einem anderen Bauabschnitt als der Server aufbewahrt. Außerdem schützt sich das Unternehmen vor Diebstahl sowie Verlust durch Passwort und Verschlüsselung. „Mit der REV-Lösung von Iomega ist der Albtraum eines Systemabsturzes abgefangen, denn ebenso schnell wie die Daten gesichert werden können, kann ich auch gesicherte Daten wieder herstellen", so Rudolf ❏ Büchner. Thema | Storage Wachsende Datenmengen im Griff Horst Heftberger, Country Manager Österreich Hitachi Data Systems, erläutert im Gespräch mit dem MONITOR aktuelle Storage-Trends und Produktneuheiten. Dominik Troger Etwas über 3 Petabyte an Daten wird derzeit in Österreich auf Storage-Systemen von Hitachi Data Systems (HDS) verwaltet Ende nächsten Jahres werden es um die 5 Petabyte sein. Als neuer Country Manager leitet Horst Heftberger, 51, seit Oktober die Geschicke eines der weltweit führenden Anbieter von Speicher-Infrastrukturlösungen, Speichermanagement-Software sowie von Speichersystemen in Österreich. Zuletzt Director Sales & Marketing Austria hat er die Nachfolge von John Ryden angetreten, der ins internatonale HDS-Management gewechselt ist. Die Situation am Storagemarkt wird, so Heftberger, derzeit von drei sehr unterschiedlichen Trends gekennzeichnet: einem enormen Zuwachs an Speichermengen, zunehmend gesetzlich reglementierten Aufbewahrungspflichten sowie der Kostenfrage. HDS biete mit seinem zentralisierten Ansatz der „Universal Storage Platform“ das Rüstzeug für Storagekonsolidierung und einer anforderungsgerechten Datenarchivierung, so Heftberger. höhter Datenperformance in Abstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen, lassen sich dadurch auch Konsolidierungsmaßnahmen leichter umsetzen: einerseits im Hardwareumfeld durch eine Reduktion der vorhandenen Speichersysteme, andererseits durch eine bessere Ausnutzung des Speicherplatzes mit Techniken wie Thin Provisioning. „Damit entfällt das sonst gängige Verfahren, Diskspeicher im Voraus auf Verdacht zuteilen zu müssen. Außerdem sinken dadurch die Energiekosten“, weiß Heftberger. Die Einsparungsmöglichkeiten beim effektiven Speicherplatz liegen applikationsabhängig bei 20-30%. Außerdem ermöglicht die neue Gerätegeneration eine bessere Energiebilanz. Nicht nur bei der Erzeugung wird weniger Ener- Wertigkeit der Daten entscheidet „Dabei ist die Datenklassifizierung die eigentliche Herausforderung“, so der neue Country Manager, „weil sich die Datenwertigkeit mit der Zeit ändert“. Deshalb setzt man bei HDS auf ein TieredStorage-Konzept, dass Datenspeicher und Verfügbarkeitslevel der Daten korreliert:Wichtige Daten, die oft angefragt werden, kommen auf hochperformante HighendSpeicher, weniger benötigte Daten werden auf kostengünstigere Systeme „weggeschrieben“. Gleichzeitig bleiben aber alle Daten im Zugriff und können quer über den gesamten Speicherpool (der aus Systemen unterschiedlicher Hersteller bestehen kann) gefunden werden. Neben er- gie verbraucht, auch das fertige Produkt kommt im Betrieb mit weniger Strom aus, bei reduzierter Wärmeabgabe und verringertem Kühlbedarf. Dazu Heftberger: „Green Storage ist Hitachi Data Systems ein großes Anliegen.“ monitor | Dezember 2007 „Green Storage ist Hitachi Data Systems ein großes Anliegen.“ - Horst Heftberger, neue Country Manager Österreich bei HDS Neu für KMU: Simple Modular Storage Neu ist der Einstieg von HDS in den KMUMarkt mit einer einfach zu implementierenden iSCSI-Lösung. Simple Modular Storage (kurz „SMS“) ist für das Microsoft-Simple-SAN-Programm zertifiziert und bietet Platz für 1-9 Terabyte. Die Einstiegslösung mit 1 TB wird rund 3.500 Euro kosten inklusive drei Jahre vollem Support von HDS. SMS unterstützt RAID 6 Level. „SMS bietet leichte Bedienbarkeit und reduziert die Komplexität herkömmlicher Speicherlandschaften durch ein Plug-and-Play-Konzept“, beschreibt Heftberger die neue Lösung. „Eine graphische Bedienungsoberfläche und Software für die automatische Konfiguration ermöglichen innerhalb weniger Minuten ein funktionsfähiges Speichersystem.“ Das SMS bietet SnapshotBackups oder Voll-Backups der Daten sowie Disaster Recovery mit optionaler RemoteReplikation. Sollte ein Plattenfehler auftreten wird Hitachi automatisch online informiert und liefert ein neues Drive, das in einen Plug-and-Play-Disk-Slot eingesetzt werden kann. Zielgruppe sind Unternehmen ab einem Speichervolumen von etwa 1 Terabyte. Der Vertrieb erfolgt europaweit über Ingram Micro. www.hds.com 17 Thema | Storage Kriterien zur Datensicherung in KMU Die Datensicherung in mittelständischen Unternehmen lässt häufig zu wünschen übrig. Die Ursachen dafür liegen jedoch nicht immer auf Seiten der Anwender, von denen viele Backups immer noch als lästige Pflichtübung sehen, die gerne einmal vergessen wird. Matthias Hintenaus Oftmals tragen die Anbieter von Sicherungslösungen eine gewisse Mitschuld an der zögerlichen Backup-Politik im Mittelstand:Viele der Plattformen, die ursprünglich für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) entwickelt wurden, scheitern schon an grundlegenden Ansprüchen wie einfacher Bedienbarkeit, hoher Skalierbarkeit und vielfältiger Kompatibilität. Das sind jedoch genau die Funktionen, die ein Unternehmen mit begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen unbedingt benötigt. Doch noch viel zu oft sehen sich KMU mit einem Kompromiss konfrontiert: Entweder sie finden sich mit einem traditionellen Mittelstandsprodukt mit eingeschränkten Funktionen ab oder sie entscheiden sich für ein Enterprise-Produkt, das dann aber möglicherweise viel zu komplex für sie ist. Die Herausforderung für KMU Sind die einzelnen Grundelemente des Backups noch einfach zu realisieren, stellt die umfangreiche Datensicherung aller Systeme immer noch eine Herausforderung dar - erst recht für den Mittelstand. Zwar sind dort die personellen Ressourcen eingeschränkt, trotzdem aber findet man in vielen kleinen und mittleren Unternehmen eine vergleichsweise große Anzahl von technischen Plattformen, Instrumenten und Anwendungen. Unnötig komplizierte Backup-Anwendungen stellen daher für diese Unternehmen eine schwerwiegende Einschränkung ihrer Aktionsmöglichkeiten dar. Viele kleinere Betriebe haben zu kämpfen mit der hohen Belastung ihres technischen Personals, 18 unregelmäßigen oder fehlerhaften Datensicherungen und eingeschränkter Kompatibilität, die ihnen die Anpassung an technische Veränderungen erschwert. Um diese Probleme anzugehen, hat heutzutage fast jeder große Anbieter von Enterprise-Backup-Lösungen individuelle Produktsuiten und einfach handhabbare KMULösungen auf dem Markt. Diese Produkte erfüllen jedoch nicht immer alle Ansprüche an eine umfassende Datensicherung: . Einfache Regulierbarkeit . Hohe Verständlichkeit . Ausfallsicherheit . Die Möglichkeit, alle Systeme mit einer einzigen Lösung zu schützen. Aufgrund der Defizite von erhältlichen Backup-Produkten sehen sich zahlreiche KMU genötigt, mehrere verschiedene Lösungen einzusetzen und diese jeweils individuell an ihre Umgebung anzupassen, um die gesamte Bandbreite ihrer Datensicherungs-Anforderungen erfüllen zu können. Doch viele unterschiedliche Lösungen erfordern viel Aufwand, und dieser belastet die Unternehmen - beispielsweise durch hohe Personal- und Software-Kosten bei ineffizienter Auslastung der Infrastruktur. Wie also sollte die ideale Datensicherungslösung aussehen? Folgende grundlegende Ansprüche müssen die Lösungen zur Datensicherung in kleinen und mittelständischen Unternehmen erfüllen: monitor | Dezember 2007 Kriterium 1: Vereinfachte Sicherung Ein mittelständisches Unternehmen kann sich keine unnötig komplexen Anwendungen leisten, sollte aber andererseits aber auch keine wichtigen Kompetenzen abgeben. Die ideale Lösung ist simpel und einfach zu handhaben: . Verwaltung der Backup-Daten: Die meisten Backup-Lösungen sind auf eine Datensicherung im Rahmen von TapeKatalogen ausgelegt. Obwohl die neuesten Versionen einiger Produkte zusätzliche diskbasierte Backup-Features beinhalten, bleiben die Katalogisierung und die Verwaltung der Daten durch den Einsatz von Tapes unnötig komplex. Bei einer ausgereiften Lösung steht vor allem die einfache Wiederherstellung von Backup-Daten im Vordergrund, während die Sicherung und Bereitstellung der Backups auf mehreren Ebenen automatisiert abläuft. . Verwaltung und Konfiguration der gesicherten Systeme: Die meisten Backup-Lösungen erfordern noch immer eine umfangreiche Konfiguration der Clients und der Policies, besonders dann, wenn Datenbank-Agenten oder andere Sicherungssoftware eingesetzt werden. Eine ideale Lösung sollte die einfache Einrichtung von klar definierten Policies und Sicherungsaufgaben ermöglichen und fortlaufend alle Aspekte regulieren, die für ei- Thema | Storage nen umfassenden Schutz nötig sind - unabhängig davon, ob eine Anwendung, eine Datenbank, oder ein Betriebssystem gesichert werden. . Aktivitäten, Leistung und Stand der Sicherung nachprüfbar machen : Bei den meisten Backup-Lösungen gestaltet es sich schwierig, den Systemstatus der Sicherung abzurufen, Fehlfunktionen aufzuspüren oder Probleme während des Sicherungsvorgangs zu erkennen. Gute Lösungen machen es so einfach wie möglich, das Geschehen zu überwachen. Der Sicherungsstatus und die im Hintergrund ablaufenden Sicherungsabläufe sollten deutlich erkenn- und nachvollziehbar sein. Kriterium 2: Unterstützung von heterogenen Clients und Servern Viele mittelständische Unternehmen arbeiten mit heterogenen Plattformen und nutzen dabei die Betriebssysteme, die ihren Ansprüchen am besten gerecht werden, beispielsweise Windows, Linux, Mac OS X, Mid-Range-Systems unter Unix OS oder IBM System i5/OS. Die Vielfalt der möglichen Anwendungen und Datenbanken macht die durchgängige Datensicherung mit einer einzigen Lösung zu einer echten Herausforderung. Der durchschnittliche mittelständische Matthias Hintenaus ist Regional Manager bei Atempo Deutschland GmbH. Atempo ist Anbieter von Datensicherungslösungen für das Datenwiederherstellungs-Management, Speicher Security, kontinuierliche Datensicherheit (Continiuous Data Protection, CDP), LangzeitArchivierung und Erfüllung von ComplianceAnforderungen. www.atempo.com Betrieb hat weder das erforderliche Personal noch das technische Know-how, um ein unternehmensspezifisches Backup-Konzept für jede dieser Technologien zu entwickeln. Eine Datensicherungslösung für den Mittelstand sollte daher maximal kompatibel sein und gleichzeitig eine Verwaltung aller möglichen Leistungen auf einer Benutzeroberfläche ermöglichen. Kriterium 3: Optimierte Nutzung von Ressourcen Kapazität und Leistung sind für mittelständische Unternehmen wertvolle Ressourcen, die durch eine Backup-Lösung optimal aus- genutzt werden sollten. Die ideale BackupLösung sollte daher: . Die Backup-Kapazitäten von Disks und Tapes optimieren und gleichzeitig bestmögliche Ergebnisse in Bezug auf die Dauer der Datenwiederherstellung liefern. . Die Leistung der zugrunde liegenden Speichersysteme optimieren, ohne dass es umfangreicher Einstellungen und Konfiguration bedarf. . Die Backup-Leistung bei minimaler Belastung des Hosts optimieren. Kriterium 4: Rundum-Schutz durch eine Lösung Der Mittelstand benötigt Lösungen, die einen kompletten Rundum-Schutz über alle Plattformen hinweg liefern und Funktionen anbieten, die über die eigentliche Basissicherung hinausgehen. Dabei gehören Disk-toDisk-to-Tape-Backups (D2D2T), Replikationsfunktionen, Bare Metal Recovery, Datenarchivierung, die Verschlüsselung von Backup-daten sowie die schnelle individuelle Wiederherstellung von Dateien zu den wichtigsten Mehrwert-Technologien. Jede dieser Technologien steigert die Backup-Leistung und die Datenverfügbarkeit und -sicherheit und kann somit die Leistungsfähigkeit mittelständischer IT erheblich ver❏ bessern. Maxdata SN 40 Storage mit 3 TB Maxdata präsentiert ein Storagesystem für kleine Offices oder Workgroups als File-Storage Server. Das SN 40 ist mit vier Hot-Swap-S-ATAFestplatten bestückt und mit RAID-5Datensicherheit vorkonfiguriert.Außerdem bietet es einen über einen Webbrowser zu administrierenden Datei-Server. Das System ist mit bis zu vier S-ATA-Festplatten bestückt. Die Einsatzgebiete reichen von der Speicherung der primären Daten über Festplatten-basierendes Backup bis hin zur kurzzeitigen Archivierung. Für den Anschluss stehen zwei 10/100/1000 MBit-Ethernet-Schnittstellen bereit. Zwei zusätzliche USB-Ports erlauben den Anschluss von weiteren Speichermedien. Das System kann als File-Storage auch in Firmen eingesetzt werden, die mehrere Niederlassungen haben, aber in diesen bisher keine eigenen Server einsetzen. Wer einmal über eine VPN-Verbindung (Virtual Private Network) von außerhalb auf den Servern seiner Zentrale gearbeitet hat, weiß, dass so manches Netzwerk nur langsam oder zeitweise gar nicht erreichbar ist. Mit dem SN 40 wird es möglich, Dateiserver in den Niederlassungen zu realisieren. „Das Network-Attached-StorageSystem SN 40 bietet Unternehmen mit Filialen somit die Möglichkeit, in jeder Niederlassung einen leistungsfähigen Datenspeicher einzusetzen, ohne hohe Kosten für einen eigenen Server zu verursachen“, erläutert Dipl.-Ing. Bernhard Weis, Leiter des Server Competence Centers von Maxdata Österreich. Für den Privatanwender wird seitens des Herstellers das SN 40 ebenfalls als eine monitor | Dezember 2007 Alternative zur zeitintensiven und wenig effektiven Archivierung auf CDs oder DVDs gesehen. Die unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt. liegt bei 1.699 Euro. www.maxdata.at 19 Thema | Storage Hochverfügbarkeitslösung für die Raiffeisen Centrobank Im Zuge einer notwendig gewordenen Infrastrukturerweiterung wurde bei der Raiffeisen Centrobank AG in Zusammenarbeit mit ITdesign eine Hochverfügbarkeitslösung umgesetzt. Die Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at) ist eine führende österreichische Investmentbank, die das gesamte Spektrum der Dienstleistungen und Produkte rund um Aktien, strukturierte Finanzprodukte und Eigenkapitaltransaktionen abdeckt. Die RCB ist nicht nur einer der größten Wertpapierhändler an der Wiener Börse, sondern auch Mitglied an zahlreichen internationalen Börsen. Höhere Verfügbarkeit und Katastrophenschutz Die strategische Planung der RCB machte die Erweiterung der Infrastruktur - die hinsichtlich Verfügbarkeit und Katastrophenschutz sehr hohen Anforderungen entsprechen musste - notwendig. Da einerseits die Datensicherung an ihre Leistungsgrenze gestoßen ist und andererseits nicht alle Funktionen im Ausfallsrechenzentrum (ARZ) realisiert waren, entschloss sich die RCB zur Erweiterung. Im Zuge der Erweiterung musste die Verfügbarkeit der VMware und NetWare Systeme erhöht und die bestehende Monitoringlösung WATCH IT auf die neuen Anforderungen angepasst werden. Weiters musste sichergestellt werden, dass es im Hauptrechenzentrum (RZ) zu keiner Störung kommen darf. „Es waren mehrere Faktoren entscheidend, warum wir uns für ITdesign als Dienstleister und nicht für zwei weitere große Mitanbieter entschieden haben“, so Dipl.-Ing. Günter Völker, IT- und Organisationsleiter der RCB. „Neben den Vorteilen der Lösung, die ITdesign für uns konzipiert hat, war einmal mehr ausschlaggebend einen Ansprechpartner für die gesamte Lösung zu haben. ITdesign hat uns bereits in der Vergangenheit optimal bera20 ten und in weiterer Folge betreut und kennt das Environment der RCB sehr gut. Schon viele erfolgreich abgeschlossene Projekte prägen unsere langjährige gute Zusammenarbeit.“ Die Lösung Bereits in der Presales-Phase stand die für RCB geeignete Gesamtlösung fest: ein FAS3050C Metrocluster, der voll redundant ausgelegt war und keinen Single Point of Failure aufwies, bestehend aus je einer FAS3050 mit je 5 TB netto, sowie einem FAS3020 Filer mit 18 TB netto Kapazität. Das System ermöglicht sowohl SAN als auch NAS Funktionalität. Das Backup wurde mittels Syncsort gelöst. Die bestehenden VMware Server wurden auf den aktuellsten Stand gebracht und ein zweiter NetWare Cluster mit zwei Nodes für den Katastrophenfall im ARZ aufgebaut. Da die angebotene Lösung bereits in einer vorangegangenen Teststellung erfolgreich getestet wurde, konnten die Migrations-, Funktions- und Ausfalltests gemeinsam mit den Spezialisten der RCB im Produktivnetzwerk erfolgreich durchgeführt werden. Zum Abschluss des Projekts wurde das Monitoring WATCH IT aktualisiert, um auch die neuen Komponenten im zentralen Monitoring zu überwachen. Im Zuge dessen wurde die Überwachung aller auf NetWare laufenden Services optimiert und die VMware Server ins Monitoring integriert. „Das Ziel war eine konsolidierte, hochverfügbare Infrastruktur, mit der sich auch monitor | Dezember 2007 „Das Ziel war eine konsolidierte, hochverfügbare Infrastruktur, mit der sich auch alle Anforderungen an ein restorefähiges Backup beziehungsweise ein Disaster Recovery und Management im Katastrophenfall abdecken lassen.“ Michael Botek, Geschäftsführer ITdesign alle Anforderungen an ein restorefähiges Backup beziehungsweise ein Disaster Recovery und Management im Katastrophenfall abdecken lassen. Zugleich wurde das unternehmensweite SystemMonitoring aktualisiert“, erläutert dazu Michael Botek, Geschäftsführer beim herstellerunabhängigen IT-Dienstleister ITdesign Fazit „Wie in einem Projekt dieser Art üblich, wurden auch die Katastophenpläne ergänzt beziehungsweise erweitert. Auch dabei konnten wir auf die Erfahrung der ITdesignSpezialisten zurückgreifen und können uns jetzt über ein sehr gutes Dokument, das bereits praktisch erprobt wurde, freuen“, zeigt sich Völker auch in diesem Punkt zufrieden. „Diese implementierte Lösung bietet jede erdenkliche Flexibilität. Somit sind wir für alle weiteren Anforderungen gerüstet.“ www.itdesign.at Thema | Storage NetApp Innovation 2007 Auf Wiedersehen im nächsten Jahr PROMOTION Zufriedene Gesichter bei Teilnehmern, Partnern und Gastgeber: die NetApp Innovation 2007 war mit 280 Teilnehmern ein echter Erfolg. Wie sagte NetApp Österreich-Chef Ewald Glöckl in der Eröffnungsrede? NetApp Innovation, der Jour Fixe der österreichischen Storage-Szene. „Die starke Resonanz hat wieder einmal gezeigt, wie gut unsere Lösungen bei Kunden und Partnern ankommen. Knapp 50 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr sprechen eine deutliche Sprache“, freut sich Ewald Glöckl über das gelungene Event. „Der Dialog mit den Kunden ist uns sehr wichtig. Eine Veranstaltung dieser Art ist die beste Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre über aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu unterhalten und zu informieren.“ Daten speichern, verwalten, sichern und archivieren ist ein Themenkomplex, mit dem heute jedes Unternehmen konfrontiert ist. Mit einer ausgewogenen Mischung aus Strategie, Praxis und Technik bot die Agenda alles Wissenswerte zum aktuellen Stand beim Storage- und Datenmanagement. In seiner Keynote-Rede sprach Thomas Ehrlich, Area Vice President North East EMEA bei NetApp, über die Innovationskraft der österreichischen Industrie und die Offenheit für neue Wege. Ein Beispiel dafür bot der etwas andere Praxisbericht des ORF. Im Gespräch mit Ewald Glöckl schilderte Markus Bühn, beim ORF Leiter Server und Storagesysteme, seine positiven Erfahrungen mit NetApp als zuverlässigem Partner mit ebenso zuverlässigen wie skalierbaren und schnellen Storage-Plattformen, die beim ORF zur Produktion von Rundfunksendungen wie etwa Zeit im Bild sowie in den ORF-Landesstudios eingesetzt werden. Für die technisch Versierteren und Interessierten boten Live-Demos und Workshops die Möglichkeit, sich intensiver mit der Technik zu beschäftigen. Die Bandbreite der Themen reichte von der Planung eines effizient organisierten Datenzentrums bis zu revisionssicherer Archivierung. Trotz allem Ernst der Storage-Themen blieb die Stimmung durchwegs familiär und locker - mit dem Höhepunkt des geselligen Come-Together nach der Schlussrede. In entspannter Atmosphäre konnten Besucher, Aussteller und Veranstalter den Tag Revue passieren lassen und Kontakte knüpfen oder festigen. Die Teilnehmer erhielten Einblick in die Produkte des Gastgebers und seiner strategischen Partner und lokalen Vertriebspartner. Die Lösungen aus dem NetApp Umfeld wurden auf einer separaten Ausstellungsfläche präsentiert, die heuer aufgrund der großen Nachfrage deutlich mehr Raum belegte als 2006. Die Ausstellung diente zugleich als Foyer, so dass viele Teilnehmer auch die Konferenzpausen zum Ausstellungsrundgang nutzten - für alle Beteiligten ein gelungenes Arrangement. Die Resonanz unter den NetApp Partnern war durchweg positiv. Nicht nur die Quantität der Besucher, sondern vor allem der hohe Sachverstand des Publikums habe beeindruckt. So berichten die meisten Aussteller von vielen interessanten Gesprächen und vielversprechenden Leads. monitor | Dezember 2007 Die NetApp Innovation ist zu einer Pflichtveranstaltung für Storage- und Datenmanagement-Profis geworden. Kundenveranstaltungen gibt es viele. Was die NetApp Innovation abhebt, ist der ausgewogene Themenmix und die klare Fokussierung auf den österreichischen Markt. Technik, Praxis und Strategie, Plenumsvorträge und Workshops, Live-Demos und Ausstellungsfläche - der Erfolg der Veranstaltung liegt in ihrer Vielseitigkeit. Die Latte hängt hoch für die NetApp Innovation 2008. www.netapp.de 21 Thema | Storage FAN: File-Daten gut organisiert Während die blockbasierten Daten heute über Storage Area Netzwerke (SAN) bereits gut in den Griff zu bekommen sind, steht das mit den File-Daten noch aus. Daher sprach MONITOR am Rande des Microsoft IT Forums in Barcelona über dieses Thema mit Spezialisten von Brocade. Rüdiger Maier „Während die IT-Administratoren mit SAN schon sehr gut umgehen können, stehen sie im Bereich der File-Daten meist noch ziemlich am Anfang“, umreißt Marco de Luca, Manager Solution Architects FAN (File Area Networking), die aktuelle Situation. Immer mehr Anwendungen erfordern heute SANFunktionalitäten auch in der Welt der FileDaten und stellen damit ganz neue Anforderungen an Speicherkonzepte und das Speichermanagement. „Unter dem Begriff FAN stehen nun ähnlich wie bei SAN ein ganze Reihe von Funktionalitäten und Lösungen für die File-Welt zur Verfügung“, ergänzt Josua Braun, Marketing Manager File Solutions. Die Taneja Group, ein Marktforschungsunternehmen, das sich insbesondere auf das Feld der Speichertechnologien konzentriert, hat im Juni 2006 ein erstes Papier zum Thema FAN verfasst. Ein FAN sei kein Ersatz für ein SAN, sondern vielmehr eine Komplementärtechnologie. Mit FANs könnten die spezifischen Probleme von filebasierten Speicher-Pools gelöst werden. Darunter fallen beispielsweise Daten die bei Wide Area File Services, WAN-Anwendungen, verteilten ClusterSystemen oder bei der Virtualisierung beziehungsweise im Network File Management (NFM) entstehen. Diese file-basierten Daten haben die höchsten Zuwachsraten, sodass Administratoren vielerorts große Probleme sehen, diese sinnvoll, schnell und innerhalb der engen IT-Budgets zu organisieren, zu verwalten und zu konsolidie- ren. „Files sind vor allem Windows-Dateien und diese wachsen in den Unternehmen ja laufend. Gerade auch bei Übernahmen anderer Unternehmen kann es dann zu großen Problemen bei der Zusammenführung und gezielten Speicherung dieser Files kommen“, erläutert De Luca. „Während die IT-Administratoren mit SAN schon sehr gut umgehen können, stehen sie im Bereich der File-Daten meist noch ziemlich am Anfang.“ - Marco de Luca, Manager Solution Architects FAN bei Brocade Sechs Kernelemente FAN fußt auf sechs Kernelementen: erstens der Speicherinfrastruktur, die entweder auf einem SAN oder einem NAS basiert. Das zweite Kernelement sind die File Serving Devices. Sie müssen auf Standardprotokollen wie CIFS oder NFS basieren. Die dritte Komponente sind die Namespaces, die durch einen virtualisierten Namensraum, vergleichbar den DNS im Internet, die Organisation, den Zugriff und die Speicherung der Daten ermöglichen. Sie bilden den Kern jedes „FAN“. FAN-Lösung für IBM IBM hat kürzlich die Brocade StorageX Filevirtualisierungs- und Management Software in das System Storage N Serie Virtual File Manager (VFM) Portfolio integriert. Durch die seit 1999 bestehende OEM Vereinbarung zwischen den beiden Herstellern wird Kunden so eine umfas- sende Lösung ermöglicht, die den aktuellen Herausforderungen im Dateimanagement in verteilten heterogenen Umgebungen begegnet. Das beinhaltet BusinessContinuity, Konsolidierung, Migration und Datenmangement in Remote-Office-Umgebungen. „FAN beschreibt ein neues Konzept für die Organisation und das Management von File-Daten im Unternehmen.“ Josua Braun, Marketing Manager File Solutions bei Brocade „Neu vorgestellt wurde kürzlich etwa die Microsoft-Lösung Global Name Space (GNS), mit deren Hilfe der User auf seine Files zugreifen kann, ohne zu wissen, wo diese physisch liegen“, so Braun. Die vierte Instanz sind die File-Management- und Kontrollservices. Sie ermöglichen eine Vielzahl an Funktionalitäten und Lösungen, in denen das große Einsparungspotenzial eines FAN liegt. Beispiele für solche Services sind die Migration, Replikation, Klassifizierung, Zugriffsrechte, Wide Area File Services und viele andere Dienste. „Ein großes Problem bei der Datenbereinigung sind etwa die vielen Mehrfachkopien von Files, die es gezielt zu entfernen gilt“, so De Luca. Das fünfte FAN-Element sind die Clients. Sie greifen im FAN über die Namespaces auf die Dateien zu, unabhängig von der Plattform. Die letzte und sechste Komponente ist die Connectivity, die über das LAN ebenso wie über Wide-Area-Technologien erfolgen kann. Neue Produkte „FAN beschreibt also ein neues Konzept für die Organisation und das Management von File-Daten im Unternehmen.Wir brachten bereits mit WAFS (Wide Area File Services), StorageX (Global Name Space/Management- und Kontrollservices) und weiteren Tools der Tapestry Produktreihe dafür erste Produkte auf den Markt“, so Braun. Und man werde bald - angeregt durch den großen Erfolg der kostenlosen Software SAN Health - auch ein entsprechendes Produkt im FAN-Bereich veröffentlichen. Denn: In einer Umfrage der Taneja Group bei IT-Entscheidern bezeichneten 62% der Befragten das „File-Management“ als eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Priorität innerhalb der gesamten Speicherinfrastruktur. www.brocade.com 22 monitor | Dezember 2007 Thema | Storage Hitachi Data Systems präsentiert Speicherlösungen für KMUs und dezentrale Organisationen Simple Modular Storage kombiniert Hitachis Speicherkompetenz mit der Einfachheit seiner Consumer Produkte Mit Simple Modular Storage Modell 100 bringt Hitachi Data Systems ein Speichersystem in den Markt, das die Kompetenzen des Hitachi-Konzerns bündelt: das Knowhow im Speicherbereich und die Expertise im Bereich der Consumer Produkte. Simple Modular Storage ist einfach und intuitiv zu installieren und zu verwalten, Speicherkenntnisse oder eine Produkteinweisung sind nicht erforderlich. Zudem ist das modulare Entry-Level-Speichersystem vielseitig und in zahlreichen Branchen einsetzbar. Es ist auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelgroßen Organisationen ausgerichtet, die sich mit einem stark wachsenden Datenvolumen konfrontiert sehen und hohe Ansprüche an Datensicherheit, Leistung und Wirtschaftlichkeit stellen. Weiterhin entspricht es den Wünschen von Unternehmen mit mehreren Niederlassungen nach einfach zu handhabenden Speicherlösungen, die sich gut in Microsoft Windows und andere Umgebungen integrieren lassen. PROMOTION Einfache und kostengünstige Speicherlösung „Hitachi und Microsoft haben es sich zum Ziel gesetzt, leistungsstarke und dennoch einfache und kostengünstige Speicherlösungen für alle Unternehmenstypen anzubieten“, erklärt Mag, Jürgen Horvath, Channel Sales Manager Hitachi Data Systems Austria „Hitachi Simple Modular Storage ist für das Microsoft-Simple-SAN-Programm zertifiziert und ist eine ideale Outof-the-box-Windows-Speicherlösung für kleine und mittelständische Unternehmen.“ „Mit diesem einfach zu bedienenden und leistungsstarken Speichersystem, das so gut wie keinen Service benötigt, beschreiten Hitachi und seine Channel-Partner weltweit neue Wege“, so Horvath weiter. Die charakteristischen Merkmale von Simple Modular Storage auf einen Blick: . Leichte Bedienbarkeit und Reduzierung der Komplexität herkömmlicher Speicherlandschaften durch intuitiv durchführbare Arbeitsschritte sparen Zeit und vereinfachen das Management signifikant. Komplizierte Manuals sowie das Hantieren mit zahllosen Kabeln, Steckern oder Interfaces sind nicht notwendig. . Intuitives wizardbasiertes GUI-Setup und Software für die automatische Konfiguration ermöglichen ein funktionsfähiges Speichersystem in wenigen Minuten. . Anschließbar an jede Standard-Steckdose wie ein gewöhnliches Consumer-Produkt. . Skalierbar von unter 1 Terabyte bis beinahe 9 Terabyte Kapazität - ohne jeden technischen Einsatz vor Ort. . Unterbrechungsfreie Datenverfügbarkeit dank eines einzigartigen „Plug-and-PlayDisk-Slots“: Sollte in Ausnahmefällen ein Plattenfehler auftreten, wird Hitachi automatisch online über die Simple-ModularStorage-Management-Konsole informiert und stellt ein kostenloses Ersatzlaufwerk bereit. Das gelieferte Drive kann einfach in den Plug-and-Play-Disk-Slot eingesetzt werden. Dabei wird keines der Laufwerke entfernt, um zu verhindern, dass versehentlich eine falsche Komponente herausgenommen wird. . Einfaches Upgrade auf ein neues HitachiSimple-Modular-Storage-System: Will beispielsweise ein Unternehmen seine 1-Terabyte-Speicherlösung auf 5 Terabyte aufstocken, erfolgt die Datenmigration auf das neue Simple-Modularmonitor | Dezember 2007 Storage-System schnell, sicher und automatisch. . Simple Modular Storage bietet SnapshotBackups oder Voll-Backups der Daten sowie Disaster Recovery mit optionaler Remote-Replikation. Alle Funktionalitäten werden über ein einfaches, iconbasiertes Cockpit gesteuert. . Selbst bei einem Ausfall des Local Area Networks (LAN) arbeitet das Speichersystem weiter, da alle Veränderungen seit der letzten Replikation automatisch auf Platte gesichert werden. Nach der Wiederherstellung des LANs wird das SimpleModular-Storage-System mittels der Hitachi SimpleDR asynchronen RemoteCopy-Software synchronisiert. . Simple Modular Storage bietet umweltfreundlichen Speicher mit geringem Stromverbrauch, ist komplett RoHS (Reduction of Hazardous Substances) konform und verfügt über weniger umweltschädliche Komponenten als frühere Speichersysteme. . Schnelle Installation und Gewährleistung von bis zu fünf Jahren unterbrechungsfreier Funktion oder länger ohne Wartungs- oder andere Service-Leistungen. Hitachi Simple Modular Storage ist weltweit über ein breites Netzwerk von mehr als 1.500 Value Added Resellern, ChannelPartnern, System-Integratoren sowie über Hitachi direkt erhältlich. Die Preise für die Einsteigermodelle beginnen bei 3.500 - 4.500 Euro. Weitere Informationen sowie technische Spezifikationen unter: www.hds.com/products/storage-systems/simplemodular-storage.html www.hds.com/at 23 Thema | Storage Die „Masche“ der Champions Löffler Sportbekleidung setzt auf eine Informationsmanagement-Lösung von EMC. Profi- und Amateursportler vertrauen auf funktionelle Sportbekleidung von Löffler aus Ried im Innkreis. Löffler produziert unter anderem Produkte wie das 1977 entwickelte Transtex oder setzte frühzeitig auf die Verarbeitung von innovativen GoreTex-Varianten. Seit 1973 wird konsequent in den Rieder Standort investiert, der derzeit rund 240 Arbeitsplätze umfasst. Billigwaren aus Fernost oder gar Kinderarbeit sind für Löffler kein Thema. Never out of Stock „Für ein Unternehmen aus der Textilbranche ist es unbedingt notwendig, auf kurzfristige Änderungen am Markt rasch reagieren zu können“, ist auch das Credo von Harald Kroiss, seines Zeichens Leiter Organisation und EDV bei der Löffler GmbH. Und er nennt als Beispiel das Never-out-ofStock-Programm des Unternehmens, das die Nachproduktion eines ausverkauften Artikels innerhalb weniger Tage sicherstellt - ein zentraler Vorteil auf einem dynamischen und umkämpften Markt. „Ein solcher Vorteil darf keineswegs durch einen Katastrophenfall beziehungsweise durch eine schlechte Verfügbarkeit der SoftwareSysteme beeinträchtigt werden.“ Als im Rahmen der ERP-Einführung auch neue Server angeschafft werden mussten, stellten Kroiss und sein Team die Grundsatzfrage: „Machen wir weiter wie bisher - Server mit lokalen Festplatten - oder gehen wir zukunftsorientiert in Richtung einer StorageLösung?“ Ein Consulting-Unternehmen wurde beauftragt, die optimale Lösung für Löffler zu ermitteln und die verschiedensten Varianten zu bewerten. Gleichzeitig sahen sich die Löffler-Verantwortlichen selbst bei namhaften Anbietern um und nahmen verschiedene Lösungen vor Ort unter die Lupe. „Die Entscheidung zugunsten von EMC fiel, als wir uns über Backup- und Ausfallkonzepte Gedanken machten. Wir standen vor der Entscheidung, entweder eine hausinterne Redundanz oder eine Redundanz zu Fischer aufzubauen“, so Kroiss. Bereits im Jahr 1973 hatte Fischer Ski & Tennis das Rieder Unter24 nehmen erworben und in vielen Bereichen eine erfolgreiche Zusammenarbeit etabliert. Kroiss: „Ein solches Konzept funktioniert nur dann wirklich, wenn auf beiden Seiten Storage-Lösungen desselben Herstellers installiert sind.“ Bei Fischer Ski - ebenfalls mit Firmensitz in Ried - vertraute man auf EMC. Harald Kroiss: „Wir hatten quasi eine Referenz direkt vor unserer Haustür.“ Herzstück EMC CLARiiON Im Zuge der Einführung eines neuen ERPSystems war Löffler auf der Suche nach einer modernen, virtualisierten IT-Infrastruktur und realisierte folgende Lösung: Herzstück ist eine EMC CLARiiON CX300 mit Fibre Channel (FC) und SATA-Festplatten samt zwei FC-Switches aus der EMC Connectrix-Produktreihe.Während die FC-Platten (rund 1 Terabyte) speziell für kritische Anwendungen wie Datenbanken konzipiert sind, fungieren die SATA-Festplatten (rund 4 Terabyte) als Massenspeicher.Außerdem stehen die SATA-Festplatten für künftige Backup-to-Disk-Anwendungen zur Verfügung. Dazu kommt, dass in Ried auf ein Glasfasernetz zurückgegriffen werden kann, das hohe Bandbreiten zur Verfügung stellt. Peter Kern: „Durch eine Glasfaserverbindung zur Mutter Fischer konnten im gleichen Schritt auch Redundanzen und Synergien mit dem bei Fischer eingesetzten CLARiiON-System geschaffen werden.“ Kooperation mit Mutterunternehmen Dank der Kooperation mit dem Mutterunternehmen kommt Löffler in den Genuss einer ebenso effektiven Ausfallkonzeption für den Katastrophenfall, die in dieser Form in der Regel nur größeren Firmen zur Verfügung steht. Statt erhebliche Investitionen in einen zweiten Serverraum in Kauf nehmen zu müssen, werden einfach wechselseitig die IT-Infrastruktur von „Mutter“ und „Tochter“ genutzt. Sprich: Beide Firmen haben im Prinzip Speicherplatz beim jeweils anderen Unternehmen installiert. Löffler nutzt derzeit diesen Speicherplatz nur für das dezentrale Backup. monitor | Dezember 2007 Harald Kroiss: „Der Backup-Server ist im Serverraum von Fischer installiert und Löffler greift auf diesen Server zu. Unsere Daten werden also nicht auf ein Bandlaufwerk im Löffler-Serverraum, sondern via Glasfasernetz auf die Library gesichert, die bei Fischer steht.“ Sobald die ERP-Einführung bei Löffler abgeschlossen ist, sollen auch die kritischen Datenbanken mit Hilfe von Snapshots bei Fischer gesichert werden. Umgekehrt sichert Fischer die Datenbanken seines ERP-Systems auf Festplatten bei Löffler. Fazit Die Möglichkeit, nunmehr auf schnellen und hochverfügbaren Speicherplatz zurückgreifen zu können, hat sich auf das Kerngeschäft des Unternehmens überaus positiv ausgewirkt. Beispielsweise auf die zweistufige Produktionsplanung: Löffler produziert nicht nur seine umfangreiche Kollektion vor Ort, sondern stellt auch einen Großteil der zu verarbeitenden Stoffe selbst her.Wird ein Kundenauftrag im neuen ERP-System erfasst, kann zum Beispiel auch gleich der entsprechende Bedarf an Garn für den zu strickenden Stoff ermittelt werden. IT-Experte Kroiss: „Sowohl die Steuerung/Planung der Stoffproduktion, als auch die Verkaufsartikel-Produktion werden durch das neue ERP-System unterstützt und setzen eine hohe Verfügbarkeit voraus, die durch die CLARiiON gewährleistet wird.“ Mit anderen Worten: Speicherplatz kann dank der neuen Lösung nunmehr einfach und schnell bereitgestellt, Performance und Verfügbarkeit konnten erheblich verbessert werden. www.emc2.at Thema | Storage Steigende Datenmengen Zu diesem und weiteren Ergebnissen kommt eine gemeinsame Erhebung der PRAgentur Fleishman-Hillard und des Fachmagazins speicherguide.de unter 234 Managern und IT-Fachleuten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Die Studie bestätigt, dass die Menge der in Unternehmen gespeicherten Daten kontinuierlich wächst. So verzeichnen 31% der Befragten innerhalb der letzten drei Jahre einen Anstieg ihres Speicherbedarfs von über 75%. 19% gaben an, dass ihr Speicherbedarf immerhin um zwischen 50 und 75% gestiegen ist. Auch wenn über zwei Drittel der Umfrageteilnehmer eine konkrete Vorstellung haben, wie viel Speicherplatz im nächsten Jahr dazugekauft werden soll, wissen immerhin 21% auf diese Frage keine Antwort. Eine systematische Analyse der benötigten Speicherressourcen findet in diesen Unternehmen offensichtlich nicht statt. Außerdem schafft es nur die Hälfte der Umfrageteilnehmer, alle relevanten Daten innerhalb des verfügbaren Zeitfensters zu sichern. 35% hingegen genügt die Zeit für ein vollständiges Backup nicht; weitere 11% der Befragten wissen nicht, ob das bestehende Zeitfenster ausreicht. Die Mittelständler sind sich sehr wohl bewusst, dass sie handeln müssen. So geben 44% an, ihr Backup in den nächsten zwölf Monaten beschleunigen zu wollen. Euro, bei ebenso vielen auf über 50.000 Euro im Jahr. 28% der Umfrageteilnehmer hingegen können ihre Gesamtbetriebskosten nicht benennen. Zudem weiß gut ein Drittel der Befragten nicht, wie viel des gesamten IT- Budgets für Speicherausgaben zur Verfügung steht. Der Mittelstand trägt den steigenden ITStorage-Anforderungen Rechnung. Bei den anstehenden Projekten liegt der Schwerpunkt daher auch auf einer schnelleren Datenwiederherstellung (55%) sowie auf der Entwicklung von Speichernetzen (47%). Ebenfalls hoch gewichten die Verantwortlichen neben kürzeren Backup-Zeiten die revisionssichere Archivierung aufbewahrungspflichtiger Daten und das Sicherstellen von Geschäftskontinuität (je 44%). Die vollständige Studie ist gegen eine Schutzgebühr von 110 Euro bei Fleishman- Hillard erhältlich (telefonisch unter 0049(0)89/230 316 27 oder per E-Mail unter [email protected]). kraftWerk Die wachsende Datenmenge zwingt mittelständische Unternehmen zum Handeln. IT WORKS Kriterien beim Kauf von Speicherplatz Von sechs zur Auswahl stehenden Merkmalen sollten die Befragten die drei für sie beim Kauf von Speicherplatz ausschlaggebenden Kriterien benennen. Mit Zuverlässigkeit (79%), Preis (64%), Skalierbarkeit (49%) und Einfachheit (40%) belegten dabei rein produktbezogene Charakteristika die ersten vier Plätze. Zukunftssicherheit und Verwaltungskosten wählten nur jeweils 31% der Befragten. Beim Betrieb einer Speicherinfrastruktur fallen unter anderem Strom-, Wartungsund Personalkosten an. Diese sogenannten Gesamtbetriebskosten belaufen sich bei 19% der Unternehmen auf unter 5.000 „Fachwissen und Sympathie machen ITdesign zu etwas Besonderem“, so DI Günter Völker, Leiter Informationstechnologie RAIFFEISEN CENTROBANK AG. Novell-Knowhow steht dabei hoch im Kurs – stabile Systeme und erfolgreiche Spezialprojekte sind die Früchte einer langjährigen Partnerschaft. Zufriedene Kunden – das oberste Ziel von ITdesign, dem unabhängigen Dienstleister auf dem österreichischen IT-Markt. www.itdesign.at Thema | Storage HP baut Portfolio für Storage-Virtualisierung aus Das Unternehmen präsentiert das StorageWorks-XP20000-Festplatten-Array sowie Erweiterungen der Virtual-Library-Systeme und der Bandbibliotheken. HP stellt mit dem HP StorageWorks XP20000 das jüngste Mitglied der XP-Festplattenfamilie vor. Der XP20000 ist eine Lösung, die heterogene Netzwerke virtualisiert und außerdem die flexible NachrüstStrategie des „Thin Provisioning“ unterstützt. Die desastertolerante Architektur der XP20000 besteht aus einer redundant ausgelegten Hardware-Plattform, Funktionen zur Datenreplikation und Cluster-Lösungen, die auch in Notfällen die Kontinuität von Geschäftsabläufen und einen permanenten Zugriff auf alle Daten ermöglichen sollen. Das neue Festplatten-Array wird mit einem umfangreichen Software-Portfolio ausgeliefert. HPs StorageWorks-XP-ThinProvisioning-Software vergibt automatisch und bedarfsorientiert Festplattenkapazität aus einem virtuellen Speicherplatz-Pool, was die Betriebskosten für Rechenzentren senkt. Die Nachrüst-Strategie „Thin Provisioning“ reduziert den Energieverbrauch und die im Betrieb erzeugte Abwärme, indem sie die Gesamtzahl der benötigten Festplatten, wie sie in typischen Konfigurationen zum Einsatz kommen, minimiert. HPs StorageWorks-XP-External-Storage-Software nutzt Virtualisierungstechno- logien und die dynamische Partitionierung von Speicher-Arrays, um heterogene Speicherarchitekturen einfacher zu konsolidieren und zu verwalten. Band- und virtuelle Bandbibliotheken Neben dem XP20000 bringt HP das StorageWorks 12000 Virtual Library System Gateway (VLS12000) auf den Markt, das das virtuelle Speicher-Array HP StorageWorks Enterprise Virtual Array (EVA) unterstützt. Zudem wurde die virtuelle Bibliothek HP StorageWorks 6000 Virtual Library System (VLS6000) erweitert. Das neue Virtual-Library-System beschleunigt Backups in komplexen Storage Area Networks (SAN), indem es Bandbibliotheken und Bandlaufwerke emuliert. Die HP-Produktserie StorageWorks 6000 Virtual Library System wird jetzt mit den größeren 750-GB-Laufwerken ausgeliefert, so dass für insgesamt 105 TB 50% mehr Speicherleistung zur Verfügung steht. Außerdem sind die HP-Bandbibliotheken MSL, EML und ESL jetzt mit dem HPBandlaufwerk LTO-4 Ultrium 1840 erhältlich. Diese neuen Produktkonfigurationen offerieren die doppelte Speicherkapazität und eine höhere Geschwindigkeit als Vorgänger-Generationen und bieten integrierte 256-Bit-Hardware-Verschlüsselung nach AES (Advanced Encryption Standard). www.hp.com/at Datensicherung für KMU Mit „BusinessOnlineBackup“ hat Telekom Austria ein neues Angebot für die Datensicherung im KMU-Bereich entwickelt. Das neue Tool erlaubt die Datensicherung über einen Software-Client, über den sämtliche Einstellungen wie Passwort, Passwortänderungen, die Auswahl der Sicherungsdaten und das Sicherungsintervall gewählt werden. Die ausgewählten Daten werden verschlüsselt und automatisch über das Internet vom PC, Server oder Laptop direkt in das Rechenzentrum von Telekom Austria übermittelt. Dort werden sie verschlüsselt und gespeichert.Ab diesem Zeitpunkt übernimmt BusinessOnlineBackup die Arbeit und sichert von nun an ganz automatisch 26 alle definierten Daten im ausgewählten Rhythmus - täglich, wöchentlich, monatlich je nach Bedarf. Im Fall eines Datenverlustes beim Kunden, zum Beispiel durch einen FestplattenCrash oder Laptop-Diebstahl, können die gesicherten Daten jederzeit über das Internet rückgesichert werden. Das Passwort, mit dem der Anwender die Daten bei einer notwendigen Rücksicherung entschlüsseln kann, besitzt ausschließlich er. Außerdem besteht die Möglichkeit sich eine Sicherungs-DVD oder -CD von Telekom Austria monitor | Dezember 2007 zusenden zu lassen. Unabhängig von der Anzahl der Arbeitsplätze kostet das Basispaket mit 5 GB Sicherungsspeicher monatlich 9,90 Euro. BusinessOnlineBackup Pro mit 15 GB Speichervolumen kommt auf 19,90 Euro. Im Rahmen einer Einführungsaktion entfällt das einmalige Herstellungsentgelt von 49 Euro. (Preise exkl. USt.) www.kmu.telekom.at Thema | Storage Datenkonvertierung Unternehmenswissen für die Zukunft sichern PROMOTION Im Rahmen der Aufbewahrungspflicht elektronischer Daten stellen zahlreiche Unternehmen zu spät fest, dass nicht immer reibungslos auf archivierte Informationen zugegriffen werden kann. Archivbänder werden gelagert und verstauben. Die Hardware wird erneuert und die meisten Software-Anwendungen werden mehrmals ersetzt. Und plötzlich werden jahrelang archivierte Informationen wieder für ein Projekt oder zur Prüfung benötigt . Kroll Ontrack bietet Ihnen in solchen Fällen maßgeschneiderte Lösungen an - selbstverständlich unter Einhaltung der Vertraulichkeit und der Datenschutzbestimmungen. Die schnelle Entwicklung der Informationstechnologie und der immer wieder stattfindende Wechsel von Hardware, Betriebssystemen und Software stellen auch neue Herausforderungen an die Aufbewahrung und Verfügbarkeit von archivierten Daten. Nach Expertenmeinung ändern sich die Dateiformate etwa alle fünf Jahre grundlegend. Betriebssysteme oder Programme sind nach spätestens 30 Jahren hoffnungslos veraltet. Die neuen Lesegeräte können alte Informationen nicht mehr auslesen. Die Experten von Kroll Ontrack raten daher dazu, alle fünf Jahre eine Datenkonvertierung durchzuführen. Grundsätzlich gibt es drei Konstellationen, in denen eine Konvertierung nötig wird: Überführung von Daten aus einem alten in ein neues System (Anwendungs- oder Betriebssystemwechsel), Überführung zwischen zwei verschiedenen aktuell verwendeten Systemen und Anwendungen oder auf Hardware-Ebene die Überführung von einem alten Medium auf ein neues (Medienkonvertierung). Datenkonvertierung wird in den nächsten Jahren immer wichtiger werden, weil die Uhr zahlreicher digitaler Informationen Storage-as-a-Service Iron Mountain Digital hat auf der Systems in München die neue Version seiner Lösung Connected Backup for Server vorgestellt. Dominik Troger Die Software ermöglicht ein automatisiertes Backup und Recovery von Daten auf Microsoft Windows 2003 oder Microsoft Windows-2000-File- und Print-Servern. Connected Backup for Server ist jetzt entweder als Lizenzprodukt oder als Mietservice verfügbar.Beim Mietservice übernimmt Iron Mountain Digital den gesamten Prozess der Datensicherung. Bei der neuen Version lassen sich auch die Betriebssysteme von Windows Servern sichern und wiederherstellen.Darüber hinaus reduzieren,so der Anbieter, Datenreduktions- und Duplizierungskontrollmechanismen die Datenmenge auf den Backup-Servern um mehr als 80%. Nutzen Unternehmen das Storageas-a-Service-Angebot,werden die Daten verschlüsselt und in das Rechenzentrum von Iron Mountain Digital oder in ein Rechenzentrum des Hosting-Partners übertragen. Die vor über 50 Jahren gegründet Iron Mountain zählt heute zu den weltweit größten Spezialisten in Sachen Records Management (Schriftgutverwaltung) - sei es auf Papier,Tape oder in digitaler Form.Letzterem widmet sich der Unternehmensbereich Iron Mountain Digital, der 2004, nach Übernahme des Backup-Spezialisten Connected Corporation als eigene Geschäftseinheit gegründet wurde.Iron Mountain Digital erwirtschaftete 2006 mit 600 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 140 Mio. Euro. In Österreich startete das Unternehmen im Frühjahr auf der Fachmesse ITnT,kurz zuvor hatte Peter Lipp seine Funktion als Sales Manager für Österreich, Schweiz und Südosteuropa angetreten. „Iron Mountain ist ein Unternehmen auf Expansions- und Wachstumskurs. Weltweit gibt es kein anderes Unternehmen, das Informationen in dieser monitor | Dezember 2007 „Datenkonvertierung ist ein integraler Bestandteil von Datenverfügbarkeit im IT Sicherheitskonzept von Unternehmen.“ Edmund Hilt, Managing Director, Kroll Ontrack GmbH Böblingen demnächst abläuft. Wie die Datenrettung und die nachhaltige Datenlöschung ist Datenkonvertierung auch ein integraler Bestandteil von Datenverfügbarkeit und ITSicherheit in Unternehmen. Denn das digitale Gedächtnis eines Unternehmens oder einer Behörde lässt sich mit Expertenwissen von Kroll Ontrack durchaus auffrischen bzw. wiederherstellen. Und Informationen sind im Zweifelsfall Geld wert. www.krollontrack.at Neue StorageServices für Österreichs Unternehmen: Peter Lipp, Sales Manager für Österreich, Schweiz und Südosteuropa bei Iron Mountain Digital Form sowohl physisch als auch digital managen,sichern und aufbewahren kann“,ist Lipp überzeugt. In Österreich, so Lipp, sei man gerade dabei, strategische Partnerschaften einzurichten, dabei geht „Klasse geht eindeutig vor Masse.“ Erst vor kurzem konnte mit dem Telekommunikations-Geschäftsfeld der Elektrizitätswerk Wels AG, it & tel, eine diesbezügliche Vereinbahrung getroffen werden. Über Partnerschaften mit Providern soll vor allem auch das Storage-as-a-Service-Angebot von Iron Mountain Digital im Markt verankert werden.„Die Lösung Connected Backup for Server ist ideal für kleine und mittlere Unternehmen“, ist Lipp überzeugt. www.ironmountain.de/digital 27 Strategien | Projektmanagement Tipps für Einsteiger: So behält der Projektmanager die Fäden in der Hand Es ist soweit - das nächste Projekt ist an Land gezogen: Allerdings weiß keiner der Teammitglieder so recht, wo er anfangen soll. Doch mit dem richtigen Handwerkszeug und einigen Grundregeln zur Vermeidung der gängigsten Fehler, ist auch diese Aufgabe lösbar. Markus Leute Trotz einer Fülle von Vernetzungen verschiedenster Parteien, steigender Komplexität und wachsendem Kostendruck ist der Projektverantwortliche an der Reihe, sich den nötigen Überblick zu verschaffen und das Gesamtprojekt sowie die Mannschaft richtig zu koordinieren. Das klingt kompliziert und nicht umsonst heißt es, es wird immer derjenige zum Projektmanager ernannt, der nicht rechtzeitig flüchten kann. Doch wem bislang die Erfahrung fehlt, der kann durch Analysefähigkeiten, eine strukturierte Arbeitsweise, Kommunikationsfähigkeit und Führungskompetenz vieles wettmachen. 1. Planungsphase: Mut zur realistischen Zielsetzung Auch wenn das Projekt anfangs noch nach Kraut und Rüben aussieht - eines sollte jetzt schon feststehen: Das Ziel. Eine realistische Zielsetzung ist ein wichtiger Punkt im Projektmanagement und bildet die Grundlage für den weiteren Erfolg. Die meisten Projekte scheitern, weil die Frage nach dem genau definierten Ziel zu Beginn nicht eindeuMarkus Leute leitet den Vertriebsbereich Business-Software bei ComputerWorks. Das Unternehmen ist auf die Übersetzung, Weiterentwicklung, den Vertrieb und die Betreuung von Programmen für das Bauwesen und im Bereich Projektmanagement spezialisiert. www.computerworks.de 28 Projektverfolgung und Fortschrittsüberwachung: Farbige Zeitachsen zeigen übersichtlich die Dauer der einzelnen Aktivitäten an. Auch eventuelle Zeitverzüge werden sichtbar, sodass entsprechend reagiert werden kann. tig geklärt wurde oder die Projektleitung in der Planungsphase des Projekts noch gar nicht eingebunden war. Es gehört eine gewisse Risikobereitschaft dazu, bereits absehbare Projektrisiken schon zu Beginn offen anzusprechen, Verschweigen ist keine Alternative. Nur Risiken und Fehler, die kommuniziert werden, können auch in Angriff genommen werden, und es zeigt sich früh, wer sein Projekt im Griff hat. 2. Projektvorgänge in einer Work-Breakdown-Structure festlegen Auch wenn es simpel klingt, aber es hat sich bewährt am Anfang mit dem Team zusammen jeden einzelnen Arbeitsschritt aufzuschreiben. So kann nichts in Vergessenheit geraten oder den Fortgang des Projekts von Beginn an verzögern. Erst nachdem wirklich alle Punkte in einer To-do-Liste festgehalten sind, werden die Vorgänge vom Projektleiter in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht und mit Prioritäten versehen. monitor | Dezember 2007 Für eine bessere Übersicht bieten viele Projektmanagement-Tools die Möglichkeit, eine so genannte Work-Breakdown-Structure (WBS) zu erstellen.Anschließend werden die Teilprojekte innerhalb des Teams aufgeteilt.Auch wenn nun jedem Teammitglied klar ist, für welchen Bereich er verantwortlich ist, eines sollte immer feststehen: Einzelkämpfer bringen nichts - nur wenn alle Teilprojekte erfolgreich verlaufen, kann das Gesamtergebnis gut werden. 3. Projektcontrolling: Den gesamten Projektzyklus überblicken Erst wenn das Team genau geklärt hat, was am Ende des Projekts eigentlich herauskommen soll, wird die Gesamtdauer festgelegt. Spätestens jetzt ist es hilfreich, eine spezielle Software für das Projektmanagement zu Hilfe zu ziehen. Diese zeigt nicht nur auf, wann das Projekt beginnt und wann es endet, auch die anstehenden Aufgaben - oder „Vorgänge“ - sind mit Beginn, Ende und Strategien | Projektmanagement muss, bewähren sich flache Hierarchien und ausgeprägte Mitspracherechte, denn kein Teammitglied ist gerne nur Befehlsempfänger. Bei der Kommunikation kommt es auf den richtigen Ton an: Nur mit kommunikativen Fähigkeiten und Feingefühl wird es gelingen, die Brücke zu schlagen zwischen kooperativem Führungsstil und Durchsetzungsvermögen. 5. Erfahrung sammeln durch abschließende Projektanalysen Das Projekt ist erst abgeschlossen, wenn es auch analysiert und bewertet wurde. In der Praxis wird leider oft auf eine Auswertung verzichtet - auch dann, wenn das Projekt nicht erfolgreich abgeschlossen wurde. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Das Team will beispielsweise ein misslungenes Projekt so schnell wie möglich vergessen. Oder es fehlt die Zeit, da das nächste Projekt schon wartet.Aber gerade wenn es mal schief gegangen ist, ist eine rückblickende Beurteilung besonders wertvoll: Gerade Fehler, die sich durch das gesamte Projekt gezogen haben, sollten analysiert werden, damit beim neuen Projekt nicht dasselbe passiert. Und nicht vergessen: Ein erfolgreiches Projektmanagement profitiert von den gesammelten Erfahrungen des Teams und aus Fehlern wird man bekanntlich schlau. ❏ KKKOEFINGER / rainerstudio.com Gesamtdauer ersichtlich. Das hilft dem Projektleiter, den Überblick über den Verlauf der einzelnen Arbeitsschritte im Blick zu behalten und unterstützt ihn bei seiner Aufgabe Ressourcenknappheit rechtzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.Wenn es an die Umsetzung der einzelnen Vorgänge geht, wird schnell klar, dass Projekte immer anders verlaufen, als ursprünglich geplant. Das lässt sich nicht verhindern, denn oft wird für eine Aufgabe mehr Zeit benötigt, als eigentlich vorgesehen. Deshalb muss der Projektleiter sowohl das Gesamtprojekt als auch die einzelnen Vorgänge fortlaufend im Blick behalten. Das geht jedoch nur, wenn ihn das Team rechtzeitig über Änderungen und Verzögerungen informiert. Je früher Alarm geschlagen wird, umso früher kann der Projektleiter entsprechend handeln und gegebenenfalls Ressourcen aufstocken oder Aufgaben umverteilen. Ein weiterer Pluspunkt: Bei der Verwendung von professionellen ProjektmanagementTools müssen Verschiebungen im Zeitplan nicht manuell angepasst werden, das Tool überträgt die Änderungen automatisch auf die folgenden Arbeitsschritte. So bleibt der Projektplan ohne großen Zeitaufwand immer aktuell. 4. Projektmanagement: Fachwissen trifft soziale Kompetenz Auch wenn das Ziel klar ist, das Timing und die Koordination scheinbar klappen und auch fachlich alle fit sind - fehlende Führung oder ein schlechtes Klima im Team können den Erfolg des Projekts ebenso gefährden: Ein oder mehrere frustrierte Projektmitarbeiter (sei es durch Unter- oder Überforderung) können den Verlauf auch bei perfekter Planung verzögern und im schlimmsten Fall steht der Gesamterfolg auf dem Spiel. Der Projektmanager sollte seine Teammitglieder also nicht nur nüchtern als „Ressourcen“ betrachten, sondern muss Führungsqualitäten an den Tag legen. Fachkompetenz alleine macht noch keinen Projektmanager aus, es gehört auch eine Reihe von sozialen Kompetenzen dazu, um das Team über die gesamte Zeit hinweg zu leiten und zu motivieren. Bei aller Perfektion sorgt gerade eine gewisse Portion Menschlichkeit für ein gutes Arbeitsklima. Obwohl das Projektmanagement das Team führen Bitte lächeln Sie zurück! Ein einmal geschenktes Lächeln kann das Leben eines schwer kranken Kindes wesentlich verbessern. Darum erfüllen wir diesen Kindern Herzenswünsche. Bitte helfen Sie uns dabei. PSK 9.681.860 Wir danken für diese Gratis-Schaltung. Schon ein Lächeln verändert die Welt! www.kindertraum.at Strategien | Konferenzbericht Fujitsu Siemens Computers setzt voll auf die Umwelt Unter dem Motto „For a better business - for a better planet“ stand das international besuchte „European IT Forum“ in Augsburg. Fujitsu Siemens gab hier einen ausführlichen Überblick über seine Produkte und sein Engagement auf dem Umweltsektor. Adolf Hochhaltinger Auch eines der vier angebotenen Workshops war dem Thema Umwelt gewidmet: Bernhard Brandwitte (Product Marketing Director im Bereich Enterprise Server Business) referierte hier unter dem Titel „Energie-Einsparungen im Data Center“ über die Möglichkeiten, durch kluge Auswahl der Hardware sowie auch durch gezielten Einsatz von Technologien zur Server-Virtualisierung im Datencenter eine Menge Energie einzusparen. Die anderen Workshops befassten sich mit Aspekten der Client-Virtualisierung („Virtual Desktop Infrastructure Solution“), der Beobachtung und Auswertung des Verhaltens der Internet-Nutzer, insbesondere was die „Web 2.0“-Anwendungen betrifft - und der neuen „FlexFrame“-Infrastruktur: Als geeignete Basis für eine dynamisch veränderbare und anpassbare Hardwarebasis sieht man die neuen FlexFrame-Server und Workstations,die als Ersatz für die bisher un- ter dem Titel „Blade“ vermarktete Produktreihe gedacht sind und sich neben einer höheren Leistung auch durch noch größere Möglichkeiten zur Virtualisierung und Energieeinsparung auszeichnen. Somit wird unter dieser Hardware-Generation eine durchgängige Infrastruktur vom Server bis zum Client (End-to-End) auf Basis der FlexFrame-Technologie möglich. So laufen bei zahlreichen großen Unternehmen (Beispiel: Boeing, USA) im Durchschnitt etwa neun virtuelle Server auf einem Hardware-Server; alleine dadurch ist bereits eine gewaltige Ersparnis sowohl betreffend Hardware-Aufwand als auch Energiebedarf pro genutztem (virtuellem) Server (bzw. genutztem Service) realisierbar. Fujitsu Siemens Computers stellt Gesellschaft und Umwelt bereits in der Unternehmensstrategie in den Mittelpunkt. Dabei stützt man sich auf das im Unternehmen verankerte Verantwortungsbewusstsein und för- Q&A mit CTO Dr. Joseph Reger Dr. Joseph Reger stand den Journalisten Rede und Antwort und nahm auch zu einigen aktuellen Themen Stellung. vironment oder ein Tool zu ihrer einfachen Verwaltung sowie ähnliche „Goodies“. „Virtualisierung ist heute überall!“ Eigentlich ist die Festplatte schon ein Dinosaurier.Aber das wird bald vorbei sein, denn schon heute existieren Flash-Speicher mit bis zu 32 GB - Tendenz: stark steigend. Und auch die begrenzte Anzahl der Speichervorgänge wird dank intelligentem („smartem“) Speicher-Management und immer weiter verbesserter Technologie schon bald kein Problem darstellen. Seine Prognose: „In drei Jahren stehen Flash Harddisks schon in den Datencentern!“ (Und wahrscheinlich sind sie schon ab etwa Ende 2008 für „normale“ PC-Anwender im Handel erhältlich.) Sein erstes Statement galt den „Commodities“, denn als solche erachtet er auch Methoden wie die Virtualisierung.Wie er ausführte, wird die Virtualisierung selbst - sowohl das Grundprinzip als auch die Softwarelösungen dafür - schon bald Allgemeingut sein, schließlich existieren schon heute zwei recht ausgereifte Open-Source-Lösungen dafür. Die Unternehmen werden dann ihren Gewinn vor allem daraus schöpfen, zu dieser Basis-Technologie eigene, zusätzliche Leistungen und Dienste zu entwickeln beispielsweise ein Tool für die Einbindung in ein bestimmtes Betriebssystem bzw. En- 30 „Die Harddisk ist bald tot!“ Der „grüne PC“ lebt! Seit der erste „grüne PC“ aus der Taufe ge- monitor | Dezember 2007 dern aktiv dessen verstärkte Umsetzung in sämtlichen Tätigkeitsbereichen - bis hin zur Tätigkeit des einzelnen Mitarbeiters. Diese Strategie kommt besonders dort zum Tragen, wo die Folgen für Umwelt und Gesellschaft am stärksten spürbar sind.Hier verfolgt das Unternehmen eine Produkt-Lifecycle-Strategie,die gesellschaftliche und ökologische Auswirkungen aller Produkte in allen Entwicklungs- und Einsatzphasen berücksichtigt, von der Entwicklung über den Rohmaterialeinsatz bis zur Entsorgung eines Produktes. Mit zunehmendem Umweltbewusstsein wächst auch die Nachfrage nach ökologisch verträglichen Produkten.So machen etwa die „Green PCs“ heute bereits etwa 72% aller verkauften Business-PCs aus. www.fujitsu-siemens.at Flash-Speichern gehört die Zukunft: davon ist Dr. Joseph Reger, CTO bei FSC überzeugt. hoben wurde, ist Umweltbewusstsein bei FJS ein Thema. So waren PCs aus diesem Haus die ersten weltweit, die im Jahr 1993 den begehrten „Blauen Engel“ erhielten. Heute werden außerdem bereits mehr als 98% des gesamten Produktionsvolumens in den firmeneigenen Recycling-Zentren wiedergewonnen. Auch versucht das Unternehmen, die Produkte möglichst vor Ort zu erzeugen, beispielsweise die Computer direkt in Europa. Andere Produkte sollen über größere Entfernungen möglichst nicht per Flugzeug, sondern via Seefracht transportiert werden. TechEd 07: SAP hofiert seine Entwickler-Community Bei der Eröffnung von SAPs jährlicher Technologie-Konferenz TechEd hob Executive Officer Klaus Kreplin die „maßgebliche Rolle“ der Entwickler bei der Geschäftsprozess-Innovation hervor. Alexander Hackl Eigentlich war es fast schon ein Appell, den Kremplin an die 4000 Entwickler, Partner und Kunden in der Münchner Messe richtete. SAP stelle jetzt alle Ingredienzien für die Entwicklung neuer Geschäftsanwendungen zur Verfügung. Nun liege es an den Entwicklern, neue Geschäftsprozesse und Business-Modelle zu entwerfen. Der Appell kam nicht von ungefähr. Denn Enterprise Service-Oriented Architecture (E-SOA) auf der Plattform SAP NetWeaver, also jenes Technologiekonzept, dem sich SAP auf Gedeih und Verderb verschrieben hat, steht und fällt mit seiner kreativen Nutzung und Weiterentwikklung durch Kunden, Partner, unabhängige Entwickler - und vielleicht sogar Mitbewerber. Das SAP Developer Network (SDN) hat über 900.000 Mitglieder. Um diese noch besser zu unterstützen, stellt SAP seit Neuestem auch individuelle NetWeaver-Entwicklungslizenzen zur Verfügung. Mit dem „NetWeaver Composition Environment“ im Zusammenspiel mit dem „Enterprise Services Repository“ lassen sich laut Kreplin Geschäftsprozesse über System- und Unternehmensgrenzen hinweg erstellen und kollaborative Prozesse abbilden. Die Community möge nun mit neuen Lösungen auf Basis der SAP-Technologien zusätzlichen betriebswirtschaftlichen Nutzen für Unternehmen schaffen, so der Wunschgedanke. Innovation auf NetWeaver Ein Beispiel für einen solchen betriebswirtschaftlichen Zusatznutzen konnte MONITOR auf der TechEd ausfindig machen.Der in Österreich ansässige SAP-Partner rit hat vor drei Jahren eine Lösung für digitale Massensignatur elektronischer Nachrichten im SAP-Umfeld entwickelt. Mit „e-sign for SAP Solutions“ kann man ausgehende Nachrichten wie Gutschriften, Rechnungen oder Lieferscheine signieren oder verschlüsseln und eingehende Nachrichten verifizieren oder entschlüsseln und dann im SAPSystem weiterverarbeiten. Auf Wunsch stellt rit auch eine Archivanbindung zur Verfügung. Seit kurzem wird auch eine Signatur für Edifact-Daten angeboten. Die gesamte Lösung basiert auf SAP NetWeaver. „Uns war es immer wichtig, nicht nur ein Produkt in der Mitte zu sein, sondern einen kompletten Business-Prozess zu begleiten“, betont Reinhard Schranner, Sales Director ritDeutschland. „Die Nachrichten werden von uns über ein Kunden-Lieferanten-Portal weitergeleitet, in das auch bestehende Portallösungen integriert werden können. Wir begleiten den gesamten Unternehmensprozess samt rechtskonformem Archiv.“ Das System bezieht im internationalen Datenverkehr auch länderspezifische rechtliche Rahmenbedingungen mit ein, zum Beispiel in puncto Vorsteuerab- zug.Die Lösung ist aufgrund der NetWeaver-Plattform frei skalierbar - bei so manchem Unternehmen geht das jährliche Signatur-Volumen in die Millionen. Die kleinste Standardlösung kostet 10.000 Euro exklusive NetWeaver-Lizenz. Zu den Kunden gehören Kaliber wie Swarovsky oder Sappi.Eine deutsche Niederlassung ist gerade im Aufbau. Business by Design In Bezug auf SAPs brandneues Mittelstands-Miet-Softwareprodukt, das sich ja derzeit noch in der Pilotphase befindet,war man auf der TechEd offiziell recht wortkarg. MONITOR konnte dennoch einige für den österreichischen Markt interessante Details in Erfahrung bringen.Die Markteinführung von Business by Design wird hierzulande voraussichtlich im Februar 2008 über die Bühne gehen. Die Lösung wird alle Standard-Kern- monitor | Dezember 2007 prozesse eines Unternehmens abdecken.Die monatlichen Mietkosten werden 133 Euro betragen, egal wie viele Kernprozesse implementiert werden. Es wird Einführungskosten zum Fixpreis pro Kernprozess geben,die allerdings noch nicht feststehen. In Deutschland kostet etwa Lean CRM und Lean HCM zusammen 38.000 Euro - allerdings als rundum-sorglos-Paket von SAP oder einem Dienstleister.Einführungszeit:vier bis zwölf Wochen. Aber laut Jürgen Helmle,SAPs KMU-Verantwortlichem für Europa, sollen Firmen mit Expertise in integriertem Prozessmanagement die Einführung auch ganz ohne fremde Hilfe schaffen können.Jedenfalls sprechen selbst eingefleischte SAP-Kritiker, die schon einmal „Hands-on“ Business by Design gehabt haben, von einer „technologisch revolutionären Lösung“. Man darf gespannt sein. www.sap.at 31 Strategien | Veranstaltung | Förderung OOP 2008: „Foundations for Flexibility“ Die OOP findet vom 21.- 25. Januar 2008 im ICM International Congress Center München statt. Sie ist seit vielen Jahren einer der bekanntesten und größten Software Events im deutschsprachigen Raum. „Aufgrund ihrer über 15-jährigen Tradition ist die OOP fester Bestandteil der führenden europäischen IT-Fachkonferenzen. Ihre Erfolgsgeschichte basiert darauf, die Bedürfnisse der Teilnehmer nach neuesten Informationen dahingehend zu erfüllen, dass sowohl Software- als auch BusinessThemen behandelt werden“, erläutert Frances Paulisch, Technical Chair OOP. Das Leitthema der diesjährigen Veranstaltung lautet: „The Essence of Modern Software engineering“. Software ist in zunehmendem Maße ein wichtiger Bestandteil des operativen Geschäftslebens. Dies schließt Software als Teil des eigentlichen Produktes (z. B. Software eingebaut in bestimmte Produkte wie Autos, Mobiltelefone, elektronische Geräte) mit ein, aber auch die Anwendung moderner Softwaretechniken um flexible IT-Systeme für verschiedene Einsatz gebiete in Bereichen, wie Banken,Versicherungen, Telekommunikation usw. zu realisieren. Zudem wird Softwareentwicklung zuneh- mend zu einer komplexen Mischung aus „sozialen, kreativen, wissensorientierten und ingenieurmäßigen Aspekten“, so Paulisch. Dementsprechend spielen auch auf der OOP sowohl der technische Bereich als auch Management-Fragen eine Rolle. . Die Hauptthemen aus dem technischen Bereich sind in diesem Jahr: SOA, Software Architektur,Agile Entwicklungsprozesse, Modernisierung bestehender Systeme,Analysis & Design (inkl. Modeldriven-Development), Ruby on Rails. . Im Management-Bereich werden folgende Themen schwerpunktmäßig adressiert: Projektmanagement, Global Software Development und Offshore Development, Messung des ROI von Verbesserungsprozessen in der Software-Technologie, Modellierung von Geschäftsprozessen. Der umfangreiche Konferenzteil mit „Tracks“ zu Spezialthemen wie SOA, Projektmanagement, agile Softwarenetwicklung wird von an die 60 Sponsoren und Ausstellern begleitet. Sie bieten die Möglichkeit, gleich mit Herstellern direkt in Kontakt zu treten. Neu ist eine Kooperation mit der BITKOM, als Sprachrohr der deutschen IT-, Telekommunikations- und NeueMedien-Branche. Keynotes werden u. a. gehalten von Karin Sondermann, Microsoft: „Software + Services - Konvergenz von Web 2.0, SOA und SaaS“, Terry Quatrani, IBM: „The Future of Software Delivery“,Tim Lister & Peter Hruschka, Atlantik Systems Guild: „The Power of Project Patterns“, John Aisien, Orcale: „The role of Identity Services as a Foundation for Next-Generation Business Applications“. www.sigs-datacom.de/sd/kongresse/ oop_2008 Innovations-Scheck: Offensive für die Kleinen Um Forschung und Entwicklung auch für jene Unternehmen nutzbar zu machen, die weder eine eigene Forschungsabteilung noch ausreichende Budgets für den Zukauf von Forschungs-Dienstleistungen haben, startete Anfang November ein neues Programm: der Innovations-Scheck. Diese gemeinsame Initiative der Ministerien für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) sowie Wirtschaft und Arbeit (BMWA) soll kleinen Unternehmen helfen, Hemmschwellen auf dem Weg zu Forschung und Technologie zu überwinden. Die Innovations-Schecks in Höhe von je 5.000 Euro werden an kleine Unternehmen vergeben, die damit Forschungsdienstleistungen externer Organisationen zukaufen können. Zu diesen Dienstleistungen zählen etwa Ideenstudien, Projektplanung, Marktstudien,Analyse, Beratung und Training. Der österreichische Innovationsscheck folgt einem Beispiel aus den Niederlanden. Aber auch auf EU-Ebene gab es (früher) im Rahmen des Programmes CRAFT die Mög32 lichkeit zur Förderung von Auftragsforschung (KMU und Forschungsinstitute). Das Ziel der österreichischen Initiative ist das Heranführen von KMU an externe F&E und dadurch eine Verbreiterung der österreichischen Forschungs- und Innovationsbasis. Ab sofort werden von der Forschungsförderungsgesellschaft die Schecks zu je 5.000 Euro zur Verfügung gestellt, die die Unternehmen bei Universitäts- und Fachhochschulinstituten, anderen Forschungseinrichtungen oder auch Kompetenzzentren eintauschen können. Das Projekt „InnovationsScheck“ richtet sich in der Pilotphase an Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern bzw. weniger als 10 Mio. Euro Umsatz oder Bilanzsumme. monitor | Dezember 2007 Ziel dieser Initiative ist, die heimische Basis an innovativen Unternehmen zu verbreitern und auch den Wissenstransfer zwischen kleinen Unternehmen und Forschungsinstituten zu intensivieren. Der Innovationsscheck kann bei der FFG unter www.ffg.at/innovationsscheck beantragt werden. Nach einer kurzen und unbürokratischen Prüfung der formalen Voraussetzungen wird der Innovationsscheck zugesandt. Die Unternehmen können die für sie richtige Forschungseinrichtung (Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen) auswählen oder sich den bestgeeigneten Partner vermitteln lassen. Diese Partner erarbeiten in Abstimmung mit dem Unternehmen Studien zur Umsetzung innovativer Ideen, Machbarkeitsanalysen, Business-Modelle etc. Die erbrachte Leistung wird mit dem Innovationsscheck abgegolten. Der Scheck kann einmal pro Jahr bezogen werden. Nähere Infos: www.forschungschafftarbeit.at Strategien | News PLM: Teamcenter 2007 Die neue Generation von Teamcenter präsentiert sich als integrierte PLM-Lösung. Siemens PLM Software, ein Geschäftsgebiet des Siemens-Bereiches Automation and Drives (A&D), bringt Teamcenter 2007 auf den Markt, die neueste Version seines digitalen PLM-Software-Portfolios. Teamcenter 2007 basiert auf einer Serviceorientierten Architektur (SOA) und stellt umfassende „End-to-End“-PLM-Lösungen bereit. Mit Hilfe einer einzigen Quelle an Produktund Prozesswissen soll es noch höhere Produktivität für Fertigungsunternehmen schaffen. Bei der Entwicklung von Teamcenter 2007 lag ein Fokus auf der Reduzierung der gesamten PLM-Betriebskosten durch mehrere Erweiterungen. Eines der Beispiele dieser Betriebskostenreduzierung findet man in der neuen integrierten Entwicklungsumgebung (Business Modeler Integrated Development Environment - BMIDE). Sie ermöglicht es, die Software zu konfigurieren statt durch aufwendige Programmierung (Customizing) an die jeweiligen Anforderungen anzupassen. Durch Templates und Server-Synchronisation lassen sich die Anpassungen zudem schnell auf verteilte Standorte übertragen. Einsparungen bringt auch die Vereinheit- Teamcenter 2007: Zusammenarbeit straffen und die Kontrolle über den gesamten Produktlebenszyklus verbessern lichung aller produktrelevanten Daten, die den Informationszugriff unabhängig vom Aufenthaltsort und der Verantwortlichkeit des Endanwenders möglich machen soll. Diese Informationen lassen sich dann zusammen mit ergänzendem Prozesswissen zum Beispiel für eingebettetes Anforderungsmanagement nutzen. Dadurch wird es möglich, Anforderungen direkt mechanischen, elektrischen, elektronischen und Software-Systemen zuzuordnen und Auswirkungen von Änderungen transparenter zu machen. Ein Ziel ist auch die Erleichterung des Stücklisten-Management mit Hilfe neuer Tools, die komplexe Produktrelationen analysieren und darstellen. Die KonstruktionsStücklisten werden mit den UnternehmensStücklisten abgeglichen und können bearbeitet oder mit Redlining-Funktionen gekennzeichnet werden. „Wir haben auf die Marktbedürfnisse gehört und die Herausforderungen globaler Fertigungsunternehmen verstanden“, zeigt sich Chuck Grindstaff, Executive Vice President of Products bei Siemens PLM Software, optimistisch. www.ugs.com/teamcenter2007 Neue Bankomat-Kasse Pay Life Bank startet die dritte Generation seiner Bankomat-Kassen. Die Entwicklung eines neuen POS-Terminal wurde aufgrund europaweiter Vorgaben notwendig. Die Umsetzung eines einheitlichen Zahlungsraums (Single Euro Payments Area) verlangt bis Ende 2010 ein Terminal, das in ganz Europa eingesetzt werden kann. „Mit der neuen PayLife-BankomatKasse ist diese Anforderung heute schon erfüllt“, freut sich Dr. Ewald Judt, Geschäftsführer von PayLife Bank GmbH. Das Terminal wird bereits in Slowenien eingesetzt und startet jetzt - nach einigen Adaptionen für den heimischen Markt (etwa Multimandantenfähigkeit) - in Österreich. Es entspricht dem EMV-Standard und unterstützt die Kommunikation Chip auf Karte/Chip im Terminal auf der Grundlage der weltweiten EMV-Chipbasis. Neu ist die Unterstützung des IP-Protokolls und die Anbindungsmöglichkeit an ISDN, DSL- oder Unternehmensnetze. Das Gerät wurde mit Sichtschutz (zur Abdeckung für sichere Dateneingabe), größe- rem Display und größerer Tastatur sowie einer ganzer Reihe hard- und softwaretechnischer Sicherheitsfeatures ausgestattet. Optional kann ein Thermodrucker aufgesetzt werden. Das Terminal wird den Kunden in Form einer All-inclusive-Mietlösung mit Service zur Verfügung gestellt, wobei die Variante mit Vor-Ort-Entstörung auf 31,90 Euro/Monat kommt. Im Frühjahr 2008 wird noch ein Modell für mobilen Einsatz folgen. Die alten Bankomat-Kassen werden laut Pay Life bis 2010 voll serviciert. www.paylife.at monitor | Dezember 2007 33 Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor BMF zentralisiert Rechtsmitteldatenbank auf österreichweite Webanwendung Um seine Aufgaben erfüllen zu können, braucht der Staat Einnahmen aus Steuern und Abgaben. Die zum Bundesministerium für Finanzen (BMF) ressortierenden Finanzämter erstellen die dafür erforderlichen Steuerbescheide. Dagegen eingebrachte Rechtsmittel wurden bisher über eine organisch gewachsene - auf Microsoft Office Access 2003 basierende - Rechtsmitteldatenbank erfasst. Ab 2006 stieß diese mit 8.000 Benutzern an ihre Grenzen, auch eine zentrale Wartung war unmöglich. In einer RekordDurchlaufzeit von nur drei Monaten migrierte das BMF die alte Lösung auf die zentral betriebene, skalierbare Web-Anwendung REMIDA. Diese wurde über Microsoft .NET 2.0 auf Basis des egora Frameworks entwickelt, zeichnet sich durch erweiterte Suchfunktionen aus und erfüllt die Anforderungen der Oracle-DatenbankStrategie im BMF. Ohne Roll-out- oder Schulungsphase, dafür im für die Mitarbeiter vertrauten Look & Feel, ging das neue System im März 2007 in Produktivbetrieb. Den Ausschlag zum Start der völligen Neuorganisation der Rechtsmittelverwaltung bei den Finanzämtern gaben die steigenden Benutzerzahlen der alten Applikation und die dafür nicht geeignete Architektur der IT-Lösung. Für Christoph Unger von Microsoft Gold Certified Partner „rubicon“, der 2006 erstmals mit den Anforderungen des BMF konfrontiert wurde, sprach daher viel dafür, die neue REMIDA-Anwendung als möglichst schlanke, webbasierte Lösung zu konzipieren. Zur Reduzierung des Migrationsaufwandes der bestehenden Datenbank-Instanzen von Microsoft Office Access 2003 stellten die Projektpartner eine einzigartige Migrationskonsole bereit, mit der per Knopfdruck die jeweilige Rechtsmitteldatenbank angewählt und die Altdaten importiert werden konnten. Für die Entwicklung der neuen REMIDA-Webanwendung entschied sich das rubicon-Team für das bereits aus anderen E-Government-Projekten in der öffentlichen Verwaltung bewährte egora Framework, welches auf dem Microsoft .NET 2.0 Framework basiert. Das Zeitbudget für das Umstellungsprojekt war äußerst knapp 34 kalkuliert. „Der Einsatz des egora Frameworks verschaffte uns unter diesen Voraussetzungen einen Riesenvorteil. Ein Großteil der herkömmlichen Entwikklungsarbeit - wie die Regelung des Datenbankzugriffs, die Implementierung eines Berechtigungssystems, oder die Abbildung einer Aufbauorganisation - stand über Microsoft .NET 2.0 bereits standardmäßig zur Verfügung.“ Das rubicon-Entwicklungsteam konnte sich daher voll und ganz auf die Business-Logik für die konkrete Aufgabenstellung im BMF konzentrieren. Neue Web-Anwendung Über die neue Web-Anwendung „REMIDA“ erhalten die Finanzamtsmitarbeiter nunmehr Zugang zu einer einheitlichen und vor allem zentral betriebenen Rechtsmitteldatenbank. Die Datenqualität konnte durch eine restriktive Syntax-Überprüfung und die erstmalige zentrale Datenhaltung verbessert werden. Durch die Verknüpfung mit der ebenfalls zentralen Berechtigungsverwaltung des BMF über das Finanzportal ist erstmals ein effizienter IT-Support für die Rechtsmitteldatenbank möglich. Zentral strukturierte Backup-Mechanismen ersetzen die österreichweite Replikation von Datenbanken. Anstelle von umständlichen manuellen Roll-outs, die keine Garantie auf Vollständigkeit gaben, sind einfache Updates der zentralen Webanwendung getreten, beschreibt Ludwig Moser, BMF, einen der zentralen Nutzen für seine Behörde: „Damit können sich alle berechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzämter nicht nur von überall mobil und ortsunabhängig in die WebAnwendung einklinken, sondern sie ist selbst nach kurzfristigen Veränderungen täglich auf dem letzten Stand.“ Die lokale Installation und der damit verbundene Kopieraufwand, der wichtige Bandbreiten im Netzwerk blockierte, ist nicht mehr erformonitor | Dezember 2007 Über die Web-Anwendung „REMIDA“ erhalten die Finanzamtsmitarbeiter Zugang zu einer einheitlichen und vor allem zentral betriebenen Rechtsmitteldatenbank. derlich, so Moser. Die nachhaltige Akzeptanz für die neue, webbasierte Rechtsmitteldatenbank in den Finanzämtern unterstreicht am besten die rasche Ausdehnung des Anwenderkreises. Schon nach wenigen Monaten ist diese Zahl von geschätzten 8.000 auf nunmehr exakt ermittelte 9.300 berechtigte Benutzer gestiegen. Die webasierende Lösung ist beliebig nach oben skalierbar. Mitverantwortlich dafür ist die gelungene Adaption des Designs der grafischen Benutzeroberfläche der REMIDA-Web-Anwendung.Auch hier stand im Mittelpunkt der Anstrengungen, möglichst viel Zeit zu gewinnen, sagt rubicon-Projektleiter Christoph Unger: „Der Kunde wollte das Look & Feel der abzulösenden Anwendung nahezu beibehalten, um gut eingespielte Arbeitsabläufe in der Finanzverwaltung fortführen zu können.“ Durch die Synergie zwischen einerseits den bekannten und andererseits den selbsterklärenden, neuen Funktionalitäten in „REMIDA“ ist für die Anwender keinerlei Aufwand für Schulungen angefallen, so das Fazit von rubicon-Projektleiter Christoph Unger: „Dies unterstreicht die Flexiblität und den effizienten Einsatz des egora Frameworks und der darunter zugrunde liegenden Basistechnologie des Microsoft .NET Frameworks.“ www.microsoft.at Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor Arbeitsmarktservice mit Management-Performance-Lösung Die bestehende Business-Intelligence Lösung des AMS wurde reformiert. Das Arbeitsmarktservice (AMS) ist führender Dienstleister am Arbeitsmarkt in Österreich. Täglich sorgen rund 4.300 MitarbeiterInnen für die Vermittlung zwischen ArbeitnehmerInnen und offenen Stellen am Arbeitsmarkt. Zusätzlich dazu bietet das AMS sowohl für Arbeitssuchende als auch für Unternehmen Berufsinformation, Beratung und Förderung. Damit das erfolgreich gelingt, wird effizientes Controlling sowie der Zugriff auf entscheidungsunterstützende Daten benötigt. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurde jetzt die Gesamtumstellung auf Cognos 8 BI (C8) vorgenommen. Damit ist es möglich, jederzeit wichtige Daten wie offizielle Arbeitslosenzahlen, offene Stellen, Förderbudget usw. auf Knopfdruck bereitzustellen. Bereits 1994 wurde mit dem Projekt AMS 2000plus der Aufbau eines Management-Informationssystems geplant. 1998 wurde mit dem Ausbau des AMS Data Warehouse begonnen, welches die Fülle verschiedenster Daten, die auf historisch unterschiedlich gewachsenen Speichermedien und Datenbanken vorhanden waren, zusammenführen sollte. spielt eine große Rolle. Nicht nur, weil die arbeitsmarktpolitischen Ziele jährlich den sich wechselnden Bedingungen des Arbeitsmarktes angepasst werden müssen, sondern auch weil das AMS bei der Zielgestaltung immer mehr die KundInnensicht abbildet und vermehrt vertiefte Analysen - wie etwa Nachhaltigkeitsbetrachtungen - durchführt. Neben Personen, die auf der Suche nach Arbeit sind, zählen auch Unternehmen zu den Kunden des AMS. Hilfestellung bei der Personalsuche, Beratung und Information über verschiedene Förderungen des AMS sowie die direkte Möglichkeit über den eJobRoom (Online Job Plattform des AMS) Personal zu finden, sind nur einige der Leistungen die das AMS Unternehmen anbietet. Um den Unternehmen optimalen Service gewährleisten zu können, liefert das Data Warehouse auf Knopfdruck einen Überblick über alle Unternehmenskunden nach Region, Wirtschaftsklasse, Einstellverhalten etc. Dadurch ist den Management- und UnternehmensbetreuerInnen die Segmentierung dieser Kundengruppe sowie das Ermitteln der Top-Kunden nach flexibel einstellbaren Kriterien möglich. „Für uns ist das Data Warehouse bezüglich Umfang, Tiefe und Verwendung das wichtigste ManagementInformationssystem auch und gerade für arbeitsmarktpolitische Entscheidungen in Österreich.“ - AMSVorstand, Johannes Kopf lich für seine Arbeit zur Verfügung. Der Einsatz, das Reporting und Controlling dieser Fördermittel gestaltete sich früher aufgrund der Tatsache, dass neben der Bundesgeschäftsstelle weitere neun Landes- und rund 100 regionale Geschäftsstellen mit Daten versorgt werden mussten, als äußerst komplex. Mit dem Schwerpunkt der Optimierung der Fördermittel, erfolgt das Förderbudget-Controlling über eine SAP-Anwendung, wobei das SAP-BWA als Datenpumpe verwendet wird, um die Kombination von Budget- und Personendaten im Data Warehouse zu ermöglichen. Auch das Monitoring von Fördermaßnahmen und TeilnehmerInnen spielt eine große Rolle. So können der Erfolg mittels Beschäftigungsanteilen und Arbeitsaufnahmen gemessen und die einzelnen Förderungen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Das Schlüsselelement ist die Möglichkeit des Vergleichs von „Vor- und Nachkarrieren“, d. h. ein Vergleich der BeschäftigungsMonitoring der Erwerbskarrieren zeiten (laut Hauptverband der SozialversiFördermittel im Einsatz cherungsträger) der TeilnehmerInnen vor Um auf dem Arbeitsmarkt bestmögliche Ergebnisse für Arbeitssuchende zu erzielen, Rund 850 Mio. Euro stehen dem AMS jähr- der AMS-Maßnahme mit jenen nach der Maßnahme. Darüber hinaus ist das Monitoring der Erwerbserlaubt die Flexibilität der karrieren, der Beschäftigten in Österreich, eine zentrale AufgaCognos-Würfel die IntegraLächelnd zum Top-Qualitätsbe. Die Data-Warehouse-Monition von Referenzgruppen, programm, ohne einen Schritt toring-Funktionen ermöglichen also von AMS-KundInnen, zu tun: www.distrelec.com die Beobachtung unterschiedwelche keine Maßnahmen licher Bereiche und Segmente erhalten haben und damit des Arbeitsmarktes mittels anauch den Einsatz quantitationymisierter Daten. So können ver statistischer Methoden. zum Beispiel jene Bereiche deDie enorme Bedeutung diefiniert werden, in denen für Arses Projektes wird klar, wenn umfangreiches beitssuchende die Chancen am • Qualitätsproduktprogramm man bedenkt, dass das AMS größten sind, einen Arbeitplatz • niedrige Versandspesen jährlich über 800 Mio. Euro 24 Stunden zu finden, oder Personengrup- •• Standardlieferzeit für Förderung ausgibt und jeüber 600 Hersteller pen, die einem erhöhten Arbeitsdes Prozent wirksamer einE-Mail: [email protected] Jetzt Katalog kostenlos bestellen platzrisiko ausgesetzt sind, begesetzter Fördergelder somit www.distrelec.com obachtet werden. budgetär relevant ist. Der führende Elektronik- und EDV-Distributor im Herzen Europas. www.cognos.com/at Die Flexibilität der Lösung monitor | Dezember 2007 35 Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor „Acta Nova“: Open-Source-ELAK Ein Elektronisches Aktenverwaltungssystem (ELAK) ist das jüngste Produkt der E-Government-Initiative „egora“. Das insbesondere auf den öffentlichen Bereich spezialisierte Unternehmen rubicon betreibt seit 2005 gemeinsam mit Microsoft Österreich und dem Österreichischen Städtebund die E-Government-Initiative „egora“ (E-Government-Referenzarchitektur). In Zusammenarbeit mit ausgewählten Pilotstädten aus ganz Österreich wurden E-Government-Module entwickelt und anderen Verwaltungseinrichtungen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Das Ziel der egora-Initiative ist, die Umsetzung von E-Government einfacher und effizienter zu gestalten. „Acta Nova“ ist eine durchgängige verwaltungsinterne Aktenbearbeitung auf Microsoft-Windows-Plattform und zeichnet sich durch eine Einbindung der wesentlichen österreichischen E-GovernmentFunktionen aus. Die Freigabe des Source- Codes durch den Hersteller rubicon soll die rasche und einfache Verbreitung dieser EGovernment-Kernanwendung über alle Verwaltungsebenen fördern. Genau wie bei den bereits verfügbaren egora-Modulen hat eine Arbeitsgruppe des Österreichischen Städtebundes mit Vertretern mehrerer Städte unterschiedlicher Größenordnung wie Innsbruck, St. Pölten, Wiener Neustadt, Krems,Waidhofen an der Ybbs, Vöcklabruck, Schwechat und St. Valentin unter fachlicher Begleitung von Public Management Consulting die kommunalen Anforderungen erhoben und die umgesetzten Entwicklungsschritte anschließend verifiziert. Somit wird einerseits die Konformität zu den österreichischen E-Government- Standards und andererseits die Praxistauglichkeit gewährleistet. „Der Österreichische Städtebund, Microsoft Österreich und rubicon haben mit egora den Grundstein einer sehr erfolgreichen E-Government-’ Initiative gelegt. Nun setzt rubicon einen weiteren Impuls und stellt unter Verwendung der bestehenden egora-Module einen Open Source ELAK zur Verfügung.“ - Peter Grassnigg, Geschäftsführer von rubicon Österreich Mit Dual Licensing bietet Acta Nova für jeden das passende Modell, das dem Kunden die Wahlmöglichkeit zwischen der kostenfreien, reinen Open-Source-Variante und einer kommerziellen Lizenz lässt, die ebenfalls den Source-Code bereit stellt, aber zusätzlich auch Themen wie Wartung und Support adressiert. www.acta-nova.com Krankenhaus Elisabethinen Linz mit T-Systems Das Allgemein öffentliche Krankenhaus Elisabethinen Linz nutzt als erstes Spital in Österreich die neue IT-Lösung „pathways“ zur Definition von medizinischen Behandlungspfaden. T-Systems integriert „pathways“ in das Krankenhaus-Informationssystem i.s.h.med der Elisabethinen. Die transparente Ablaufdokumentation bietet allen Beteiligten einen Überblick über den aktuellen Behandlungsstand und zielt darauf, die internen Abläufe zu optimieren und für mehr Kostentransparenz zu sorgen. Die IT-Lösung bildet die vom klinischen Personal definierten Behandlungsprozesse ab und legt für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan fest. Alle Leistungserbringer der medizinischen und pflegerischen Maßnahmen erhalten jederzeit aktuelle Informationen über Diagnose,Therapie, Pflege, Reaktions- und Wartezeiten jedes Patienten. Zudem können Patienten und Angehörige leicht mit dem Behandlungsverlauf vertraut gemacht werden. Die vordefinierten Abläufe beschleunigen und vereinfachen auch die täglichen 36 Routinearbeiten am Arbeitsplatz: Der behandelnde Arzt bekommt einen raschen Überblick, in welchem Schritt des Behandlungspfades sich der Patient gerade befindet.Wenn notwendig, kann der Arzt jederzeit von den vorgeschlagenen Prozessschritten abweichen oder den Pfad verlassen.Alle Änderungen werden dokumentiert und helfen so, die Qualität der Behandlungspläne zu verbessern. Zusätzliche Pfade können jederzeit in „pathways“ eingefügt werden. „In Zusammenarbeit mit T-Systems ist es gelungen, ein praktisches und anwendbares Tool zu entwickeln, das die Anwendung von klinischen Pfaden im Routinebetrieb ermöglicht und die Belastung für Arzt und Pflegepersonal nicht nur nicht vermehrt, sondern sogar vermindert“, erklärt Dir. Dr. Franz Harnoncourt, Mitglied der Geschäftsführung und ärztlicher Direktor im allgemein öffentlichen Krankenhaus Elisabethinen monitor | Dezember 2007 Linz, Erinnerungs- und Hilfefunktionen für die einzelnen Arbeitsschritte, ergänzende Informationen sowie eine Übersicht über den Gesamtprozess unterstützen den Arzt und die Pflegekräfte zusätzlich bei ihrer Arbeit. Die Klinikverwaltung erhält eine transparente Kosten- und Leistungsübersicht. Das in SAP voll integrierte Informationssystem i.s.h.med kann auf über 280 weltweit lizenzierte Standorte verweisen. www.t-systems.at Mehr soziale Wärme Die Stadt Wien hilft all jenen, für die wohlige Wärme nicht selbstverständlich ist. Die Stadt unterstützt auch dieses Jahr WienerInnen mit 100 Euro Heizkostenzuschuss. Bis Ende Jänner 2008 kann der Antrag bei der Magistratsabteilung 40 abgegeben werden. Heizen ist in Wien für alle leistbar Anspruch auf den Zuschuss haben alle in Wien wohnhaften und gemeldeten Menschen, die Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Pension, Kinderbetreuungsgeld oder Sozialhilfe beziehen. Voraussetzung ist: Das Einkommen darf bei einem Einpersonenhaushalt 690 Euro netto, bei einem Zweipersonenhaushalt 1.037,12 Euro netto nicht überschreiten. Für jedes Kind erhöht sich die jeweilige Bemessungsgrundlage um 72,32 Euro netto. „Heizen muss für alle leistbar sein. Mit dem Heizkostenzuschuss unterstützen wir sozial schwache Wienerinnen und Wiener.“ Sonja Wehsely, Wiener Gesundheitsund Sozialstadträtin Die Anträge zum Heizkostenzuschuss liegen in den Bürgerdienststellen, der Stadtinfo im Rathaus, beim Arbeitsmarktservice, in den Pensionistenklubs des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, in den Gesundheits- und Sozialzentren des Fonds Soziales Wien und in der MA 40 – Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht auf. Die Anträge können bis 31. Jänner 2008 abgegeben werden. www.wien.at/ Wien steht für soziale Verantwortung Stadträtin Sonja Wehsely: „Die Stadt kommt mit dieser Hilfe ihrer sozialen Verantwortung nach. Der Zuschuss soll Einkommensschwächeren helfen, finanziell gut über den Winter zu kommen.“ INFO Hier reichen Sie Ihren Antra g ein MA 40, Referat Heizkostenzuschuss: 3., Thomas-Klestil-Platz 8. Dem Antrag ist ein aktueller Einkommensnachweis (Beleg über Pension, Arbeitslosengeld etc.) in Kopie beizulegen. Einkommensgrenzen: Einpersonenhaushalt 690 Euro netto, Zweipersonenhaushalt 1.037,12 Euro netto, pro Kind zzgl. 72,32 Euro netto. Infos unter Tel. 01/40 00-84281, Mo–Fr von 8 –15 Uhr Bezahlte Anzeige Habe ich Anspruch auf den Zuschuss? Wo bekomme ich einen Antrag? Fotos: Günther Göderle, Peter Rigaud Wenn es draußen stürmt und schneit, ist wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden gleich doppelt so schön. Damit sich alle Wienerinnen und Wiener das notwendige Heizen leisten können, vergibt die Stadt Wien auch heuer wieder einen Heizkostenzuschuss in der Höhe von 100 Euro. Netz & Telekom | Konferenzbericht EU will den europäischen Telekom-Markt neu regulieren Zwei Tage lang brandaktuelle Informationen und hochkarätige Diskutanten aus der Telekom-Branche - die zehnte „Telcon“ Mitte November, organisiert vom IIR (Institut for International Research) stand ganz im Zeichen von Regulierung, Breitband, Mobilfunk und der österreichischen Marktentwicklung. Den heuer zum siebten Male vergebenen Telcon-Award gewann „3“. Christine Wahlmüller Nachdem Staatssekretärin Christa Kranzl, die zum neuen Regierungsplan und politischen Maßnahmen in puncto Telekommunikation das Einleitungsreferat hätte halten sollen, krankheitsbedingt absagen musste, blieb Wolf-Dietrich Grussmann von der EUKommission mehr Zeit für seine Präsentation der europäischen Perspektive. Und das traf sich gut: Denn genau am Eröffnungstag der Telcon, dem 13. November, gab die EU den neuen „Telekom Review 2007“ bekannt. Die wichtigsten Neuerungen dabei: erstens die Verordnung zur Errichtung einer europäischen Telekom-Regulierungsbehörde sowie zweitens eine Reduzierung der zu beobachtenden und regulierenden TelekomMärkte von 18 auf sieben (Privatkunden: Festnetz-Zugangsmarkt, Unternehmen: fünf Märkte, Mobilfunk: ein Markt). Die EU habe auch den Zugangsmarkt Festnetz als Problemfall geortet. Hier schlägt die Kommission die sogenannte „Funktionale Trennung“ vor, die nach dem Erfolg in Großbritannien europaweit zum Einsatz kommen soll. Dabei soll zwar die Eigentümerstruktur erhalten bleiben, aber es soll zu einer organisatorischen Trennung von Infrastruktur- und Dienstebetreibern kommen. Für Österreich würde das eine rein organisatorische Aufsplittung der Telekom Austria bedeuten. Mit dieser Maßnahme soll eine Chancengleichheit für alle Diensteanbieter erzielt werden. Durch die Reform soll insgesamt die Regulierung verbessert werden, außerdem wird damit ein großer Schritt in Richtung vereintes Telekom-Europa getan. 38 Saal mit CEO-Diskussionsrunde (im Uhrzeigersinn): Michael Krammer, CEO ONE, Robert Chvatal, CEO T-Mobile, Robert Hackl, CEO Tele2, Gerhard Sundt, Accenture, Georg Serentschy, GF RTR, Alexander Koppel, 3, Helmut Leopold, Leiter Plattform- und Technologiemanagement, Telekom Austria, Moderator Gerald Reischl, Kurier (Grussmann: „Mehr Binnenmarkt statt 27 Einzelmärkte“.) EU-Kommission kritisiert Österreich Dazu präsentierte Grussmann auch Fakten: Der Telekom-Markt in Europa habe im Jahr 2006 289 Mrd. Euro an Umsatz erzielt, 478 Mio. Mobilkunden gäbe es bereits europaweit, die Penetration sei damit EU-weit schon über 100%. In puncto Breitband verwies Grussmann auf ein ungebrochenes Wachstum von 24% (von 73 auf 90 Mio. Anschlüsse) in den letzten neun Monaten, die EU-Penetration betrage insgesamt 18,2%. Dänemark liege mit rund doppelt so viel, knapp 35%, an der Spitze. Österreich hinkt leider mit knapp 18% hinterher (allerdings ist mobiles Breitband da nicht berücksichtigt). „In Österreich gibt es keine nationale Breitbandstrategie und mangelnde Investitionen in das Next Generation Netwok (NGN)“, präsentierte Grussmann die harsche EU-Kritik an Österreich. Dafür würde mobiles Breitband in Österreich als Innovationsfaktor und -treiber beflügeln. Roland Belfin von der österreichischen monitor | Dezember 2007 Regulierungsbehörde RTR sah unmittelbar danach auf zehn Jahre Regulierung zurück. „Der Schiedsrichter ist oft nicht der beliebteste Spieler am Feld“, bedauerte er die oftmals wenig geschätzte Position der RTR.Als Pluspunkte konnte er jedoch ins Feld führen, dass einerseits der Telekommunikationsmarkt in den letzten zehn Jahren für die Kunden erhebliche Preisvorteile gebracht hat, andererseits hat die RTR insgesamt einen guten Job gemacht - so die Ergebnisse einer Studie des Telekom-Experten Jörn Kruse von der Universität Hamburg. Heuer wurde erstmals auch die Sicht des Finanzmarkts neu in die Konferenz mit einbezogen. „Der Telekom-Markt ist im Moment nicht en vogue“, resümierte Alfred Reisenberger von UniCredit Global Research. Die volkswirtschaftliche Sichtweise brachte auch Consulter Andreas Kreutzer in die Tagung ein. „Die IKT-Ausgaben sind von 2002 bis 2007 nur um 8,2% gestiegen, das ist nicht wirklich rasend viel“, wies er auf mangelnde Investitionsfreude bei den österreichischen Unternehmen hin. „Die EDV ist bei vielen KMUs leider noch ganz hinten angesiedelt“, sagte Kreutzer. Netz & Telekom | Konferenzbericht | KSI Die Konsequenz aus volkswirtschaftlicher Sicht: In Österreich liegt der Anteil der IKTInvestitionen am BIP in der Gruppe bei etwa 2,2-2,5%, während die Spitzenreiter wie Schweden, Dänemark oder die Niederlande 3,5-4% Anteil haben. Highlight der diesjährigen Telcon war zweifellos die hochkarätig besetzte Diskussionsrunde unter dem Titel: „Wer gewinnt das Match um den Breitbandkunden?“, die von markigen Aussagen geprägt war. So bezeichnete der neue ONE-CEO Michael Krammer „Österreich als Irak des Mobilfunks. Alle fünf Minuten geht irgendwo eine Bombe hoch“. Österreich sei von einem wahnsinnigen Preisverfall gekennzeichnet, fügte T-Mobile-CEO Robert Chaval hinzu. „Sollte der Preisverfall weiter gehen, werde es zu einem Verlust an Investitionen und Innovationskraft kommen“, so Chavtals Prognose. „In Österreich ist es unmöglich, im Festnetz einen marktfähigen Preis zu machen“, klagte Tele2-CEO Robert Hackl. ONE-CEO Krammer prägte den Begriff der „Breitband-Steinzeit“. Die aktuelle Situation „macht es schwierig, in Österreich zu investieren“, bestätigte AccentureChef Gerhard Sundt. Zur Zukunft befragt, gab sich RTR-Chef Georg Serentschy offen und kommunikativ: „Wir wollen künftig eine Regulierung unter Einladung der Branche zum Diskurs machen“. Helmut Leopold von der Telekom Austria brachte Visionen ein: „Morgen hat jeder Haushalt 20 Mbit/s in jede Richtung“, mit aon.TV sei man beim IP-TV unter den ersten gewesen. Im Moment habe das Festnetz in puncto Stabilität und Transferraten zwar noch die Nase vorn, „aber 15-20 Mbit/s - dahin entwickelt sich der Mobilfunk auch“, sagte Krammer. „Ich glaube an die Zukunft von IP-TV am Handy“, sprach Alexander Koppel von „3“ das wichtige Thema Content an. Gewinnen am Markt wird, wer „am kosteneffizientesten produzieren kann und das Userverhalten am besten erkennt“, resümierte Leopold klipp und klar. Und noch ein Highlight bot die Telcon. Bereits zum siebten Male wurde ein Award vergeben, den „3“ mit dem Produkt „X-Series Gold“ für sich entscheiden konnte. Dabei handelt es sich um ein konvergentes Service, das die Nutzung von Medien, Mobilfunk und Internet ermöglicht. Das gewohnte Home-Entertainment Equipment kann von unterwegs angesehen und gesteuert werden („Place Shifting“). Außerdem ist der komplette Zugriff auf den PC und alle Daten mobil möglich. Drei weitere Projekte hatten es in die Endrunde geschafft: Telekom Austria/Ruwido mit personalisiertem TV, Babiel mit dem Projekt Linkbox sowie mquadr.at mit dem Service „m2selfrepair“. www.telcon.at Gegenwart und Zukunft der Datenübertragung Während die meisten technischen Anlagen für Jahrzehnte ausgelegt und betriebsbereit sind, ist es in der Kommunikationstechnik anders. Durch die immer vehementere Nachfrage nach Bandbreite ist man gut beraten, wenn die derzeitige und zukünftige Technik hinterfragt wird. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, welche Kabel und Anschlusskomponenten verwendet werden. Der „noch geltende Standard“ nach Kategorie 6 (Klasse E) wird derzeit überarbeitet, weil er inzwischen den „Stand der Technik“ nicht erfüllen kann. Im Bezug auf eine problemlose Zukunft sollte man auf bereits greifbare 10-Gb-Komponenten oder die bereits genormte Kategorie 7 (Klasse F) setzen. Der Bedarf an immer höher werdenden Geschwindigkeiten beginnt in den Rechenzentren. Dort wird bereits mit der Einführung von 40 Gbit/s begonnen. Derzeit liegt der „Stand der Technik“ bei Kupferkabeln bei 10 Gbit/s. 10 GbE (10 Gigabit Ethernet) wird natürlich hauptsächlich in Backbones eingesetzt, wo es bereits 1GbE-Leitungen zum Anwender gibt. Um das Jahr 2010 wird der nächste technische Schritt erwartet. 40 GbE wird von den Netzbetreibern favorisiert, da sich diese Schnittstelle relativ einfach mit den Weitverkehrsstandards Sonet und SDH verträgt. 100GbE, als logische Fortführung der bisherigen Zehnerpotenz, wird von Rechenzentrums-Netzwerkern bevorzugt. Untersuchungen haben ergeben, dass 55 Gbit/s PROMOTION Vernetzen mit NEXANS NEXANS ist der weltgrößte Hersteller von geschirmtem, passivem Vernetzungsmaterial. Der GG45-Steckverbinder ist weltweit genormt ( IEC 60603-7-7) und entspricht dem Kategorie-7-Standard (Klasse F Verkabelung). Weiters ist der GG45-Steckverbinder der einzige, der (rückwärts-) steckkompatibel zum RJ45-Stecker ist. Die IEC hat bereits mit der Weiterentwicklung der Komponentennorm begonnen und nur die GG45-Steckeinheit in den Entwurf aufgenommen. Andere Steckverbindungen, die der „Kategorie 7“ oder der neu zu schaffenden „Kategorie 7a“ entsprechen könnten, eignen sich scheinbar nicht als Printbuchse. monitor | Dezember 2007 über eine Klasse-F-Verkabelung bereits möglich sind - derzeit zwar nur über 5 bis 10 Meter, was aber für viele erste Anwendungen in Rechenzentren ausreicht. Viel Wissenswertes über das angesprochene Thema vermittelt die Firma KSI, Kontakt-Systeme Inter GmbH. Es werden kostenlose Informationsseminare für Entscheidungsträger und günstige Zertifikations-Workshops für Montageperson angeboten. Als NEXANS-Distributor werden aber auch Informationsveranstaltungen in Firmen abgehalten, die größere Personalbereiche informieren und schulen wollen. Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39 Tel.: +43/(0)1/61096-0 E-Mail: [email protected] www.ksi.at 39 Netz & Telekom | Security-Kolumne „Android“ ante portas Wann kommt das universelle Handy und wie sicher wird es sein? Manfred Wöhrl Wie in der Presse - nicht nur in Fachzeitschriften, sondern auch in Tageszeitungen - ausführlich berichtet, hat sich unter Führung von Google ein Konsortium von marktführenden Unternehmen gebildet, um ein einheitliches Handy-Betriebssystem zu entwickeln. Basierend auf einem Linux-Kernel soll damit eine einfachere Entwicklung von mobilen Anwendungen für die Handywelt möglich werden. Schließlich gibt es doppelt so viele Handys wie Fernseher auf der Welt! Sie werden sich jetzt fragen, warum behandle ich Android in meiner SecurityKolumne? Ganz einfach. Warum waren Handys bis heute - bis auf ganz wenige Ausnahmen - sicher vor Hackerangriffen? Es war deren Mannigfaltigkeit. Kein mobiles frei ladbares Developer Tool mit integriertem HandyEmulator (Android Software Development Kit/SDK). Damit sollen potenzielle AndroidEntwickler motiviert werden, Anwendungen für die mobile Welt am Handy der Zukunft (die bereits Mitte 2008 beginnen soll) zu entwickeln. Ohne solche „Killer-Applikationen“ soll der mobile User ab dem nächsten Jahr gar kein Handy mehr kaufen wollen! Wunderbar! Ich nehme an, dass die Hacker-Comunity bereits an solchen KillerApplikationen im wahrsten Sinne des Wortes arbeitet! Wie heikel diese Thema ist, kann man sofort erkennen, wenn man mit offenen Ohren in der U-Bahn unterwegs ist. Passwörter - am Handy mitgeteilt - sind nicht die sensibelsten Informationen, die man unfreiwillig mitbekommt. Von der Qualität der internen Datenverschlüssung beim Handytelefonieren wissen auch Politiker, die in Deutschland nicht unbegründet auf spezielle Kryptohandys setzen. Wenn man den Patriot-Act der USA kennt (der z. B. ECPA, Telefon gleicht vom internen Betriebssystem dem anderen - nicht einmal vom selben Hersteller (manchmal nicht einmal dieselbe Type). Das macht weltweite Angriffe nahezu unmöglich. Doch seit 12. November gibt es bereits ein Fakten zu Android Handy-Betriebssystem Linux-Kernel Open-Source-Lizenz Entwicklertool seit 11/2007 Ziel: mobiles Internet als Massenmarkt Open Handset Alliance: Google, Deutsche Telekom, HTC (Taiwan), Motorola, eBay usw. 40 den Electronic Communications Privacy Act modifiziert hat) und weiß, dass Google hinter dem Projekt steht, könnte man sich weitere Gedanken machen so über Gmail als ersten und Android als weiteren Schritt ... Doch halt! Keine Verschwörungstheorie! Im Gegenteil - Android wird einen Aufschwung für Firmen im IT-Security-Bereich monitor | Dezember 2007 Dr. Manfred Wöhrl ist Geschäftsführer der R.I.C.S. EDV-GmbH (Research Institute for Computer Science, http://www.rics.at), spezialisiert auf Securitychecks und Security-Consulting. Wöhrl ist Vortragender und Betreuer bei einer Reihe von Seminaren und Tagungen und gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger und im Vorstand der ADV und itSMF-Austria. bringen (Zitat Google: „All applications are created equal!“) Mit mehr als 20% Zuwachsrate jährlich - auch ohne Android bereits für mobile Applikationen prognostiziert - werden Handy-Firewalls und VPNLösungen boomen, natürlich auch AntiViren-Programme, die es jetzt schon vereinzelt gibt. Brave new world - we are coming! Sollten Sie Fragen zu diesem sensiblen Thema oder anderen Securityfragen haben, senden Sie ein kurzes E-Mail an die Redaktion. www.openhandsetalliance.com http://code.google.com/android/download.html Netz & Telekom | Breitenfeld Edelstahl AG | Kapsch BusinessCom Virtualisierung bei Breitenfeld Edelstahl AG Der steirische Edelstahl-Spezialist kann dank Virtualisierung bei gleichbleibender Serverzahl eine Vielzahl neuer Anwendungen einsetzen. Ein umfassendes Security-Paket berücksichtigt neben der Netzwerkauch die physische Sicherheit wie zum Beispiel Zugangskontrolle. Die Breitenfeld Edelstahl AG hat in den letzten Jahren die Produktionsanlagen des Stahl- Services auf virtuellen Maschinen haben werks bereits auf den neuesten Stand der wir sowohl Stabilität, als auch eine hohe SkaTechnik gebracht: So verfügt das Unterneh- lierbarkeit erreicht“, freut sich Reinhold men über eine moderne Absauganlage so- Trois. Bei dieser Konsolidierung und Ablöwie über ein CO2-minderndes Wärmerück- sung alter Server-Hardware wurde die Sergewinnungssystem aus der Abgaswärme. verlandschaft vereinheitlicht. Damit sind die Für die Modernisierung des IT-Umfelds IT-Systeme bei der Breitenfeld Edelstahl AG setzte die Breitenfeld Edelstahl AG auf einfacher zu managen, außerdem konnte Kapsch BusinessCom. „Wir hatten mit die Energie- und Kühlungseffizenz erhöht Kapsch bereits positive Erfahrungen bei der werden. Zum Einsatz kommen HP Blade Telefonanlage und dem Netzwerk. Außer- Server. Die Dienste, die auf den Servern laudem konnte Kapsch als einziger Anbieter al- fen, wurden vereinfacht und vereinheitlicht: le Teile der umfassenden Erneuerung aus Dafür wurde eine Novell-Infrastruktur auf einer Hand liefern“, beschreibt Reinhold Microsoft Active Directory umgestellt und Trois, IT-Leiter bei der Breitenfeld Edelstahl mehrere Linux-Mailserver durch ein men werden die sensiblen UnternehmensAG. Microsoft-Exchange-System für das gesam- daten von einer Raumüberwachung mit Zutrittskontrolle und Videoüberwachung vor Kapsch BusinessCom virtualisierte die te Unternehmen ersetzt. unbefugtem Betreten geschützt. TemperaServer, Netzwerk- und Speichersysteme des tursensoren regeln die Klimaanlage. Unternehmens mit einem Produkt von Sicherheit hat Priorität Neben der üblichen USV (UnterbreVMware. „Wir konnten durch die neue Lösung bei der Breitenfeld Edelstahl AG die Eine Firewall-Lösung und sowie ein mehr- chungsfreie Stromversorgung) springt bei Auslastung der Hardware sowie die Sicher- stufiger Schutz schützten vor Viren und Stromausfällen auch ein Dieselgenerator heit und Leistung erhöhen. Gleichzeitig ist Spyware. Die bisherige kostenintensive ex- ein, bis das Leitungsnetz wieder Strom liees uns gelungen, die Ausfallszeiten und Kos- terne Überprüfung von E-Mails entfällt. fert. Die Sicherheitsvorkehrungen setzen ten deutlich zu senken“, resümiert Martin Mobile Anwender können über ein VPN sich mit fixen und schwenkbaren Kameras Hell, Bereichsleiter Business Solutions IT auf ihre Daten zugreifen.Auch physischen zur Videoüberwachung am Werksgelände Beeinträchtigungen wird vorgebeugt. Ne- fort: Sämtliche Werkszufahrten und Lagerbei Kapsch BusinessCom. Die Stabilität und Minimierung von Aus- ben speziellen Schränken in den Serverräu- plätze sind damit im Blick. Anstelle bisheriger Listen beim Portier werfallszeiten ist ein zentraler Fakden alle Gebäude vom Nedaptor im Unternehmen: Selbst ein Zutrittskontrollsystem gekurzer Ausfall der Steuerung schützt, das automatisiert die des Hochofens kann Schäden in richtigen Leute in die richtigen der Höhe von mehreren HunRäume lässt (zum Beispiel das derttausend Euro verursachen. IT-Personal zu den ServerräuAuch die Fähigkeit der Systeme, mobile Security Lösungen vom Spezialisten men). In den Gebäuden werden das künftige Wachstum von die Mitarbeiter in ihrer Arbeit Breitenfeld durch Skalierbarkeit mobil data - IT & Kommunikationslösungen GmbH von der um CTI-Funktionen zu unterstützen, war von zenFranzosengraben 12/4/A (Computer Integrated Telephotraler Bedeutung für das ProA-1030 Wien ny) erweiterten Telefonanlage jekt. t: +43-1-587 57 63-0 unterstützt, die nun Sprach- und „Durch die Konsolidierung zu e: [email protected] Faxdienste vereint. einer modernen IT-Umgebung i: www.mobil-data.at www.kapsch.net und das Zusammenführen von monitor | Dezember 2007 41 Netz & Telekom | Firmenjubiläum Jubiläum: 30 Jahre KSI Im Rahmen der 7. KSI-Hausmesse (Motto: „Meet Networking People“) wurde auch das 30-jährige Firmenjubiläum gefeiert. Adolf Hochhaltinger Dabei hatten die Besucher auch wieder Gelegenheit, sich im Rahmen der traditionellen „KSI-Hausmesse“ in den Vorträgen und Seminaren über die neuesten Produkte und Technologien von KSI zu informieren und danach im Festzelt bei Schweinsbraten, Schnitzel usw. das Jubiläum gebührend zu feiern. Auch das neue Buch über den Werdegang von KSI aus der ganz persönliche Sicht von Firmengründer Gerd Kaufmann wurde mit höchstem Interesse aufgenommen. Es bringt unter dem Titel „Wenn Pflaumen reifen“ Anekdoten aus 30 Jahren Firmengeschichte (ISBN-Nr. 978-3-200-00853-3). In diesem Buch wird mit viel Humor und einem guten Schuss Altersweisheit eine Mischung aus Beschreibungen,Anekdoten und Betrachtungen serviert, die - beginnend bei der ersten Berufserfahrungen des jungen Gerd Kaufmann - die weitere Historie bis zum heurigen Jubiläum in humorvoller und launiger Art zu erzählen weiß. Das beginnt mit dem ersten beruflichen Engagement in Schweden (Zitat: „Ich erwarb ein kleines Taschenwörterbuch und lernte fleißig Schwedisch. In Schweden angekommen, stellte ich fest, dass kein Mensch mein Schwedisch verstand.“) und setzt sich fort mit dem ersten, missglückten Versuch, eine eigene Firma zu gründen („Den ersten Versuch machte ich 1969 mit einem selbst ernannten Elektroniker und einem Doktor der Technik ...Wir wollten ›Modems‹ für eine große Firma erzeugen.Allerdings hatte keiner von uns eine Ahnung, worum es dabei ging.“). Auch die Lehrzeit in anderen Unternehmen wird darin beschrieben („Das erste Jahr in dieser Firma war nicht einfach; Umsatz und Gewinn waren gerade in den Keller gegangen ... Mein Vorgänger war zwar gar nicht so schlecht im Aufträge Machen - aber dann vergaß er sie einfach. Dass der Kunde nach seiner Bestellung auch eine Lieferung erwartete, war nicht mehr auf seiner Be42 wusstseinsebene.“), ebenso einige Tricks und Kniffe: („Wir belieferten alle Großhändler mit Kabeltrommeln, bis auf einen. Dort war der Verantwortliche stur der Meinung: ›Das geht bei uns nicht!‹. Somit bat ich Freunde und Bekannte, dort hinzufahren und nach Kabeltrommeln zu fragen - und siehe da, bei meinem nächsten Besuch ließ er sich doch erweichen!“). Auch die erste „echte“ Firmengründung darf dabei natürlich nicht fehlen, sie fand übrigens 1976 auf der Burg Kreuzenstein bei einem Gespräch mit Marco Bianchi statt, seines Zeichens Gründer der Schweizer „Kontakt-Systeme“ die viele Jahre lang die Mutterfirma von KSI war. Inzwischen sind alle 100% der Firmananteile in der Hand der KSI, sie ist ein rein österreichisches Unternehmen, das einer Stiftung gehört. Damals waren ganze 25% der KSI in österreichischer Hand, den Rest hielt eine gleichnamige Holding in der Schweiz. Auch von den Schwierigkeiten beim „Firmengründen“ wird erzählt. Etwa wie der forsche Ansatz „Na, die Lohnverrechnung mache ich selbst!“ schon bald der Einsicht weichen musste, dass für gewisse Dinge im Geschäftsleben das „Outsourcen“ eben einfach sinnvoller ist als das Selbermachen. Auch die Erfahrungen mit Banken werden dargelegt: „Viele glauben, dass Banken relativ leicht Geld vergeben.Aber einen Kredit ohne die Sicherheit, mit allem zu haften, was man besitzt, habe ich noch nie bekommen.“ Mit einer gewissen Wehmut erinnert er sich, wie „dilettantisch“ in solch kleinen Firmen damals die Kataloge erstellt wurden monitor | Dezember 2007 Gerd Kaufmann: Gründer von KSI („Es ist heute unvorstellbar, wie man damals einen Katalog zusammenstoppelte: sorgfältig mit der Schreibmaschine geschrieben und die Bilder ausgeschnitten und eingeklebt ...“). Auch die Fehler und Rückschläge werden ausführlich beschrieben. Zum Beispiel Lieferfirmen, die einen „Forecast“ (eine Voraussage, wieviel man z. B. im nächsten Jahr bestellen will) mehr oder weniger absichtlich mit einer fixen Bestellung verwechseln und sofort die gesamte Jahresmenge liefern - und danach natürlich auf der Bezahlung der gesamten Lieferung bestehen. Oder Mitarbeiter, die die eigenen Erzeugnisse vor der Auslieferung nicht wirklich durchprobieren, weil das „ja ohnehin alles funktionieren muss“ - gefolgt von einer Rücklieferung aller Geräte, weil sie allesamt wegen irgendeines winzigen Detailfehlers wie z. B. einer vergessenen Verbindung nicht Netz & Telekom | Firmenjubiläum | News funktionierten. Die Liste der Rückschläge ist damit noch lange nicht zu Ende.Aber bei jedem Beispiel wir auch erzählt, wie man das Problem dann doch irgendwie zu einer Lösung brachte, die für alle Beteiligten annehmbar war. Mit anderen Worten: Jeder Rückschlag ist zwar ein Problem - aber fast immer ein lösbares. Bemerkenswert hierzu eine Aussage zum „Unternehmer-Sein“ schlechthin: „Oft gibt es Tage, an denen eine Hiobsbotschaft die andere jagt. Wo es so richtig dick daherkommt und man nicht mehr weiß, wo man anfangen soll. ... Die Dinge müssen Punkt für Punkt abgearbeitet werden; möglichst schnell und genau, denn viele Probleme, die man kochen lässt, können sich rasant vergrößern ...Aber es gibt auch Tage der Hochstimmung, wo fast alles gelingt und die Firma schnurrt. ... Das sind dann die Stunden, wo man in seinem Leben zurückblickt und schon ein wenig stolz auf sich ist.“ Auch die kreative Ader von Gerd Kaufmann ist bereits branchenbekannt, insbesondere in Form des KSI-Kalenders, der seit rund 15 Jahren erscheint und sich inzwischen zum „Klassiker“ gemausert hat. 1990 rief eine Dame aus Deutschland an und wollte schlichtweg „das ganze Team kaufen“. Auf die Frage, wer das sei, war die Antwort: „Die Werbeabteilung von Bayer-Leverkusen.“ Es brauchte einige Mühe, der Dame klar zu machen, dass am anderen Ende keine Werbefirma am Apparat war, sondern ein ganz und gar „branchenfremdes“ Unter- Die Geschichte der KSI Die KSI wurde unter dem Namen „KSI Kontakt Syteme Inter“ 1977 in Wien gegründet. Gerd Kaufmann hatte damals einen Anteil von 25% vom Gründungskapital, die Majorität wurde von der Schweizer Kontakt-Systeme AG gehalten und Büro samt Lagerfläche umfassten nicht mehr als 82 m². Anfangs beschäftigte man sich mit Werkzeugen, Geräten, Maschinen und Anlagen für die Elektronik-Fertigung. Hauptkunde waren Eumig und Siemens, an die man Fertigungsstraßen lieferte. Nach kurzer Zeit kam auch ein Steckverbinder-Programm in das Sortiment. Zu dieser Zeit wurde von 3M gerade eine neue Technologie vorgestellt, bei der die Bandkabel erstmals auf Stecker aufgecrimpt wurden. Diese Fertigungsmethode wurde von KSI sofort aufgegriffen und führte in der Folge zu einer Eigenfertigung von „konfektionierten Kabeln“. Auch die bekannte orange/braune Linie, die Fertinehmen, das diese Kalender einfach so nebenbei für seine Kunden entwarf und drucken ließ. Zur weiteren Geschichte der KSI gehören natürlich auch die Übernahme der Firma in eine Stiftung in Jahr 2004, die Tätigkeit von Gerd Kaufmann in Gremien wie der Wiener Wirtschaftskammer und im Jahr WatchGuard mit Relaunch Der IT-Sicherheitsspezialist hat sich international neu aufgestellt - und zeigt auch vermehrtes Interesse am österreichischen Markt. Dominik Troger Vor einem Jahr wurden bei WatchGuard die Karten neu gemischt. Der „schwächelnde“ US-Anbieter von UTM-Lösungen (Unified Threat Management) wurde von der Investorengruppe Francisco Partners und Vector Capital übernommen und einer strategischen Neuausrichtung unterworfen. Mit der Neuordnung des Geschäftes in Europa wurden auch die deutschsprachigen Länder reorganisiert - und damit rückte auch Österreich stärker in den Fokus. Während WatchGuard auf dem deutschen Markt seit Jahren sehr gute Geschäfte macht, wie Terretory Sales Manager Peter Bück im Gespräch mit dem MONITOR erläutert, war man in Österreich kaum präsent. Das soll sich jetzt durch den Aufbau eines Vertriebsnetzes ändern. Außerdem soll dem Markt und den Resellern die „Securitykompetenz von Watchguard“ verstärkt zur Kenntnis gebracht werden. Bück sieht in Österreich noch viel Potenzial, auch wenn der Markt bereits hart umkämpft ist und auf den Preis drückt. Das Unternehmen fokussiert mit seinen appliancebasierten Lösungen auf Unternehmensgrößen von bis zu 3.000 Mitarbeitern. In diesem Segment klein- und mittelstandsmonitor | Dezember 2007 gungsgeräte umfasste, entstand zu dieser Zeit in Wien. 1987 wurde der Bereich Fertigungstechnik in die neu gegründete Schwesterfirma „KSE (Kontakt-Systeme für die Elektronik GmbH)“ ausgegliedert. Diese Firma hat sich in Kottingbrunn angesiedelt und beschäftigt sich heute vor allem mit dem Themenbereich Robotik. Die KSI selbst hat seitdem ihre Produktpalette in Richtung Datennetze ständig erweitert und dem aktuellen Markt angepasst. Heute umfasst das Lieferprogramm aktive und passive Komponenten für die Elektronik und Netzwerktechnik.Auch die Konfektionierung z. B. von Lichtwellenleitern erfolgt in einer hauseigenen Abteilung der KSI. Durch kontinuierliche Ankäufe der Firmenanteile ist KSI heute ein rein österreichisches Unternehmen, das durch eine österreichische Stiftung verwaltet wird. www.ksi.at 2005 schließlich die Verleihung des „Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich“. Außerdem wird aus diesem Buch eine Lebenseinstellung deutlich, die stets versucht, das Gemeinsame zu unterstützen und Situationen zu schaffen, in denen alle Be❏ teiligten profitieren. Möchte auch in Österreich auf dem UTM-Markt mitmischen: Peter Bück Watchguard Terretory Sales Manager orientierter UTM-Appliances möchte man vor allem mit einfacher Administrierbarkeit und langjährigem technischem Know-how punkten. So soll beispielsweise ein heuristischer „Zero-Day-Schutzmechanismus“, proaktiv vor Angriffen aus dem Web schützen, bei denen bisher kein Virus oder Schadenspotenzial entdeckt werden konnte. www.watchguard.com 43 BENQ MP723 BENQ MP730 BENQ MP771 CANON LV 7265 CANON SX60 CANON SX7 CASIO XJ-S41 CASIO XJ-S46 CHRISTIE DIGITAL DS+26 SYSTEMS CHRISTIE DIGITAL HD405 SYSTEMS CHRISTIE DIGITAL Roadie SYSTEMS HD+30k Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Gewicht Betriebsdauer der Lampe Wattstärke der Lampe Kontrastverhältnis ANSI-Lumen Auflösung LCD-Projektor DLP-Projektor LCOS/D-ILA Mobil/Fix Ultraportable Hersteller Produktname Hard & Software | Marktübersicht: Business-Projektoren 1024x768 3300 2000:1 280 bis 4000 3,5 6-Segment-Farbrad, Brilliant-Color-II-Technologie, Schnellkühlfunktion, Off&Go-Funktion, Front- 1.399,ventilation, Staubfilter, digitale Trapezkorrektur, DVI-I; Projektor: 3 Jahre Reparaturservice mit Leihgeräte in den ersten 12 Monaten, Lampe: 6 Monate/1000Std. BENQ Austria 01/667 00 33 - 0 1280x768 2200 700:1 200 bis 4000 3,5 6-Segment-Farbrad, Brilliant-Color-II-Technologie, Schnellkühlfunktion, Off&Go-Funktion, Front- 1.499,ventilation, digitale Trapezkorrektur, HDMI; Projektor: 3 Jahre Reparaturservice mit Leihgeräte in den ersten 12 Monaten Lampe: 6 Monate/1000 Std. BENQ Austria 01/667 00 33 - 0 1280x768 3000 2000:1 280 bis 4000 3,7 Kurzdistanz-Linse, 6-Segment-Farbrad, Brilliant-Color-II-Technologie, Schnellkühlfunktion, 2.099,Off&Go-Funktion, digitale Trapezkorrektur, HDMI; Projektor: 3 Jahre Reparaturservice mit Leihgeräte in den ersten 12 Monaten Lampe: 6 Monate/1000 Std. BENQ Austria 01/667 00 33 - 0 1024x768 2500 600:1 200 3000 3,1 Leiser Betrieb, Auto Set-up; AISYS (Aspectual Illumination System): kompakte Abmessungen, ho- 1.279,her Kontrastumfang, beeindruckende Helligkeit Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 1400x1050 2500 1000:1 180 bis 4000 4,6 Home Cinema Modus - hoher Kontrast, leiser Betrieb, Auto-Set-up, HD-ready, 1,7-fach Canon Zoomobjektiv; AISYS (Aspectual Illumination System): kompakte Abmessungen, hoher Kontrastumfang, beeindruckende Helligkeit 3.859,- Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 1400x1050 4000 1000:1 275 1500 4,8 Kein Raster, HD ready, 1,7-fach Canon Zoomobjektiv, Auto Set-up; AISYS (Aspectual Illuminati- 5.399,on System): kompakte Abmessungen, hoher Kontrastumfang, beeindruckende Helligkeit Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 1024x768 2500 1800:1 210 2000 1,8 2fach Zoomoptik, superflaches Designer-Gerät für fast jede Notebooktasche 1.438,- Projektor.at 01/617 62 67 0 1024x768 2500 1800:1 210 2000 (Stan- 1,8 dardmodus) USB Anschluss für Präsentation ohne Notebook und für optionale wireless Präsentation, 2fach 1.678,Zoomoptik, superflaches Designer Gerät für fast jede Notebooktasche Projektor.at 01/617 62 67 0 1400x1050 2500 2500:1 220 ca. 2250 2,9 Einer der kompaktesten und lichtstärksten SXGA+ Projektoren am Markt, trotz hoher Licht- 7.500,stärke extrem leise - nur 24dB, verarbeitet alle standardisierten Signale, Netzwerkanschluss, für verschiedenste Projektionsanforderungen LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 1920x1080 4000 bis 7500:1 2x 300 bis 2000 12,5 Verarbeitet alle standardisierten Signale (inkl. DVI-D und HDMI), unterschiedliche Objektive einsetzbar für verschiedenste Projektionsanforderungen 2048x1080 30000 2000:1 bis bis 750 6 kW 140 Lichtstarker Full-HD Eventprojektor; durch den Einsatz unterschiedlicher Projektionslampen a.A. können verschiedenste Lichtleistungen erzielt werden, verarbeitet alle standardisierten Signale, unterschiedliche Objektive einsetzbar u. a. LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 21.000,- LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 EIKI LC-XIP 2000 1024x768 2400 500:1 200 3,3 Integrierte Whiteboard-Funktion für eine interaktive Präsentationsgestaltung, Extrem-Weitwin- 2.028,kel-Objektiv für Projektionen mit geringem Projektionsabstand Projektor.at 01/617 62 67 0 EIKI XB 33 1024x768 3000 450:1 220 3,1 Vertikale Keystone-Korrektur ± 20 Grad vertikal, umweltfreundlicher Energiesparmodus 1.428,- Projektor.at 01/617 62 67 0 EIKI XB 41 1024x768 4000 500:1 275 3,3 QuickGO-Funktion - der Projektor kühlt die Lampe weiter, obwohl er bereits vom Netz genommen wurde 1.908,- Projektor.at 01/617 62 67 0 EPSON EMP-1815 1024x768 3500 500:1 210 bis 3000 3,1 Wireless LAN, sofort einsatzbereit und sofortiges Abkühlen/Ausschalten, Quick Setup, 3.059,Sicherheitsabfrage und PIN-Code-Eingabe beim Gerätestart, computerunabhängige Präsentation über Compact Flash oder USB-Speichermedien, Mehrfachprojektionen Epson Infoline (Gebührenpflichtig!) 0810 200 113 EPSON EMP-83 1024x768 2200 400:1 170 bis 4000 2,9 Überwachung und Steuerung über das Netzwerk, energiesparenden E-TORL-Lampe, integrierter 1.019,Lautsprecher, Sicherheitsabfrage und PIN-Code-Eingabe beim Gerätestart, Quick Setup Epson Infoline (Gebührenpflichtig!) 0810 200 113 EPSON EMP-X5 1024x768 2200 400:1 170 bis 4000 2,7 E-TORL-Lampe, schneller Start nach dem Einschalten und sofortiges Abkühlen/Ausschalten, Si- 755,cherheitsabfrage und PIN-Code-Eingabe beim Gerätestart , leise mit nur 28 dB im Low-Brightness-Modus Epson Infoline (Gebührenpflichtig!) 0810 200 113 JVC DLA-HD1 1920x1080 700 15000:1 200 11,6 Ultra HD Projektor ohne erkennbare Pixelstruktur durch D-ILA Projektionstechnologie, inklu- 6.523,dierter High-End Skaler, voller HDCP Support, Darstellung von Signalen bis 1080p in nativer Auflösung ohne Konversionsstörungen, leise - nur 25dB JVC DLA-HD2K 1920x1080 700 2000:1 6,3 Ultra HD Projektor ohne erkennbare Pixelstruktur durch D-ILA Projektionstechnologie, voller HDCP Support, Darstellung von HD-Signalen in nativer Auflösung ohne Konversionsstörungen, verschiedene Objektivvarianten für unterschiedliche Projektionsdistanzen MITSUBISHI HC-6000 1920x1080 1000 13000:1 160 bis 5000 5,6 Volle HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) durch 3 Stk. LCD-Panels mit je 2.073.600 Pixel, 3.990,nahezu lautlos (19 dB), Lens-Shift (horizontal & vertikal), HQV-Technologie für extreme Kontrastwerte, 24p Darstellung LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 MITSUBISHI XD-510U 1024x768 2600 2000:1 230 bis 4000 2,9 Bei mobilen Einsätzen kann das Gerät ohne Herunterfahren sofort ausgeschaltet werden (Ins- 1.190,tant Shut-down), ist der XD510U an der Decke montiert, so kann die Lampe ohne Demontage des Projektors gewechselt werden, Metallverankerung zur Diebstahlsicherung LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 MITSUBISHI XL-5980U 1024x768 5500 600:1 270 bis 2000 9 Für Installation und mobilen Einsatz, horizontaler und vertikaler Lens-Shift, trotz hoher Licht- 7.990,stärke leise (30dB), Wechselobjektive LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 NEC MultiSync NP40 1024x768 2200 1500:1 200 bis 3000 1,6 Autofokus, autom. digitale Trapezkorrektur +/- 16°, Quick-Power-Off-Funktion, Off-Ti879,mer-Funktion, Auto Start Funktion, Passwortschutz, Wandfarbkorrektur, 35dB, 16:9 Umschaltung, inkl. IR-FB und Tragetasche, 3 Jahre Vor-Ort-Garantie Omega Handelsges.m.b.H. 01/615 49 00-0 NEC MultiSync VT590 1024x768 2000 600:1 190 bis 3000 2,9 Manuelle vertikale Trapezkorrektur +/-30°, WW-Objektiv, 16:9 Bildformat-Umschaltung, man. 739,Leinwandfarbkorrektur, Off-Timer Funktion, leise < 29dB, 1 Watt Monolautsprecher, inkl. IR-FB, Tragegriff + Tragtasche, 3 Jahre Vort-Ort-Garantie Omega Handelsges.m.b.H. 01/615 49 00-0 NEC VT700 1024x768 3000 500:1 200 bis 3000 3,1 Automatische u. manuelle vertikale Trapezkorrektur +/-30°, WW-Objektiv, 16:9 Bildfor1.299,mat-Umschaltung, man. Leinwandfarbkorrektur, Off-Timer Funktion, leise < 29dB, 5 Watt Monolautsprecher, inkl. IR-FB, Tragegriff + Tragtasche, 3 Jahre Vor-Ort-Garantie Omega Handelsges.m.b.H. 01/615 49 00-0 OPTOMA EP1691 1280x768 2500 2500:1 200 bis 3000 1,4 16:9 Projektionsformat Projektor.at 01/617 62 67 0 44 250 monitor | Dezember 2007 LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 13.860,- LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 999,- PDXSLFRP ,FKZLOOGDV2ULJLQDO PLWDOOHQ)DNWHQ LQGHU+DQGKDEHQ ,7%86,1(66,1³67(55(,&+ ,7% 86 ,1( 66 ,1 ³ 67 (5 LFK 5( LVFK ,& HQ + ,7 : 'DW XQ HQ) G]X DN P,7 WHQ 6WD XQG QG 7UHQ RUW³ GV VWHU ]XUÓ UHLFK VWHU UH LUWVF KD IW 'DWHQ)DNWHQXQG7UHQGV]XUÓVWHUUHLFKLVFKHQ,7:LUWVFKDIW XQG]XP,76WDQGRUW³VWHUUHLFK $ER*AHRES'ESAMTÔBERBLICKMITDENWICHTIGSTEN&AKTENUND4RENDSIM)43EKTOR %XKLUSIVMITDENTOPAKTUELLEN)$#$ATENØ $IESIEBTE!USGABEDES3TANDARDWERKSBIETETVIEL.EUES #OVER,AYOUT'RAFIKBESSERE´BERSICHTLICHKEITERWEITERTER"UNDESL¼NDER4EILUVM 'DV%XFKGDVNHLQH)UDJHQRIIHQOÁVVW %HVWHOOHQ6LHMHW]We,7%XVLQHVVLQ³VWHUHLFKq]XP3UHLVYRQb XQGHUKDOWHQ6LHDXI:XQVFKHLQ+DOEMDKUHVDERGHV021,725JUDWLVGD]X 021,725tLPPHUEHVWHQVLQIRUPLHUW "OHMANN$RUCKUND6ERLAG'MB(#O+',EBERSTRA·E7IENOFFICE ,7%86,1(66,1 ³67(55(,&+ 'DWHQ)DNWHQXQG7UHQGV XQG]XP,76WDQGRUW³VWH ]XUÓVWHUUHLFKLVFKHQ,7: LUWVFKDIW UUHLFK MONITORCOATWWWMONITORCOATITBUCH4EL Bezugsquelle Endpreis Besonderheiten Gewicht Betriebsdauer der Lampe Wattstärke der Lampe Kontrastverhältnis ANSI-Lumen Auflösung LCD-Projektor DLP-Projektor LCOS/D-ILA Mobil/Fix Ultraportable Produktname Hersteller Hard & Software | Marktübersicht: Business-Projektoren OPTOMA EP727 1400x1050 2200 2200:1 180 bis 3000 2 Colour Enhancement Technologie 799,- Projektor.at 01/617 62 67 0 OPTOMA EP761 1024x768 3200 2200:1 230 bis 4000 2,9 Helle lebendige Farben durch 6-Segment-Farbrad, Geräusch 29 db im ECO Mode 1.249,- Projektor.at 01/617 62 67 0 PANASONIC PT-D4000 1024x768 4000 1600:1 210 13,7 Er bietet ein völlig neues Wechselstrom-2-Lampensystem, Flüssigkeitskühlung und maxi- 4.990,malen Staubschutz für einen zuverlässigen Rund-um-die-Uhr-Betrieb (24 Std /365 Tage Dauereinsatz). LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 PANASONIC PT-D5700E 1024x768 6000 2000:1 2x300 14,5 BriteLite-Zwei-Lampen-System in Verbindung mit einer neuen Flüssigkeitskühlung; um 7.320,360 Grad drehbar und ermöglicht dadurch Projektionen von der Decke bis zum Boden. LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 PANASONIC PT-FW100N TE 1280x800 3000 400:1 250 6,2 16:9; kabellose Übertragung von Bild und Ton über WLAN, horizontaler und vertikaler Lens Shift, besonders für Breitbildanwendungen und andere Festinstallationen geeignet 3.490,- LB-electronics Ges.m.b.H. 01/360 30-0 SONY VPL-CW125 1366x800 3000 (bis 1400x1050) 500:1 200 bis 3000 4,1 Einer der ersten Business-Projektoren mit Widescreen-Panel im 16:9 Format, vertikale UND horizontale Trapezkorrektur (Side-Shot), zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, Netzwerk-Anschluss 3 Jahre Prime Support mit “vor Ort Garantie” 2.600,- Sony Austria GmbH 01/610 50-0 SONY VPL-CX21 1024x768 2100 (bis 1400x1050) 350:1 165 bis 3000 1,9 Auto-Fokus, nur 5cm hoch, Alu-Gehäuse, mit IF-Design-Award ausgezeichnet. 3 Jahre Prime Support “Vor-Ort-Service”. 1.130,- Sony Austria GmbH 01/610 50-0 SONY VPL-FE40 1400x1050 4000 (bis 1600x1200) 700:1 275 bis 2500 9,8 High-End Projektor mit SXGA+ Auflösung, Motorzoom-Objektiv mit SHIFT-Funktion, Wechselobjektive verfügbar, zahlreiche Anschlussmöglichkeiten inkl. HDMI, Netzwerkanschluss, 3 Jahre Prime Support “vor Ort Service” 5.690,- Sony Austria GmbH 01/610 50-0 Kompakte LCOS-Projektoren Neue XEED-Modelle mit 4.000 Lumen und umfangreichen Mutimedia-Anschlüsse erweitern das Angebot von Canons LCOS-Projektoren. Das neue Flaggschiff der XEED-Reihe, der SX7, bietet SXGA+ Auflösung, während der preisgünstigere XEED X700 den Einsteiger in die LCOS-Klasse XGA-Auflösung bereit stellt. Beide Modelle arbeiten mit einer neuen 275-Watt-Projektorlampe. Diese Lampe bringt eine um 15% gesteigerte Lichtintensität mit einer Helligkeitssteigerung auf 4.000 Lumen. Mit einem Kontrastumfang von 1.000:1 punkten beide Projektoren bei der Farb-Reproduktion und der Darstellung von Schwarz. Ein weiterer Vorteil ist, so der Hersteller, die längere Lebensdauer der Lampe, die bis zu 3.000 Stunden betragen soll. Dank SXGA+ Auflösung mit 1.400 x 1.050 Pixeln ist der XEED SX7 für Fotos, Präsentationen und andere nicht bewegte Bilder wie auch Videopräsentationen im 720p- oder 1.080i-HD-Format geeignet. Auch das Einsteigermodell XEED X700 bietet LCOS-typische Projektionen ohne störende Gitternetzlinien oder Regenbogeneffekte. Das 1,7fache Weitwinkelzoomobjektiv beider Projektoren beherbergt eine 46 Sony B2B-Projektoren: Neuer Distributor Monitors and More erweitert sein Angebot an Business-Projektoren um Produkte von Sony. UD- und zwei asphärische Linsen. Umfassende Anschlussoptionen für DVI, Composite-Video, S-Video, Komponenten-Video und über Adapter auch SCART stehen bereit. Optional ist im Handel ein EthernetAdapter erhältlich, der eine Projektorsteuerung über das Netzwerk ermöglicht. Mit Adobe RGB und einem optimierten sRGBFarbraum ist der XEED SX7 auch für die Anforderungen von Design-Studios oder anderen grafisch orientierten Berufsgruppen geeignet. Beide Modelle können Eingangssignale selbstätig erkennen und ein automatisches Setup für vertikale Keystone-Korrektur, Scharfstellung und Wandfarbkorrektur durchführen. Das 1,7-fach WeitwinkelZoomobjektiv ermöglicht großflächige Projektionen auch in kleinen Räumen. Die Preise: XEED SX7 ca. 5.399 Euro, XEED X700 ca. 2.599 Euro (jeweils inkl. MwSt.) „Für uns ist Sonys Produktpalette eine sinnvolle Ergänzung unseres Projektoren-Sortiments“, erläutert dazu Ing. Markus König, Gründer und Geschäftsführer des auf Displayprodukte spezialisierten Distributors Monitors and More. Dadurch werde die Produktpalette im Bereich ultraportabler Modelle abgerundet. Beispielgebend dafür ist etwa der vielseitig einsetzbare ultraportable XGA-Projektor VPL-CX21, der durch sein Aluminiumgehäuse und die abgerundeten Ecken auch mit einem schlanken und attraktiven Design punkten kann. Er wiegt unter zwei Kilogramm. Ebenfalls sehr kompakt ist der tragbare XGA-Projektor VPL-CX76, der neben seiner Lichtleistung von 2.500 ANSI-Lumen auch mit Wireless-LAN-Funktion aufwarten kann. www.canon.at www.mamit.at monitor | Dezember 2007 Aus der Redaktion Inserentenverzeichnis ARP Datacon . . .Beilage,Cover Distrelec . . . . . . . . . . . . . . .35 Hitachi Data Systems . . . . .23 IDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 InterXion . . . . . . . . . . . . . . .15 ITdesign . . . .Cover Corner,25 Kroll Ontrack . . . . . . . . . . . .27 KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . .7 mobil-data . . . . . . . . . . . . .41 mobilkom . . . . . . . . . . . . .4.U mPay24 . . . . . . . . . . . . . . . .33 Network Appliance . . . . . . .21 PayLife . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Siemens Enterprise . . . . . .13 Siemens PLM . . . . . . . . . .2.U Wien Energie . . . . . . . . . . . . .9 Wiener Zeitung . . . . . . . . . .11 Vorschau auf Jänner 2008 IT-ISO-Zertifizierung: ein „Must have“? Unter diesem Titel lud der MONITOR Branchenvertreter zur Gesprächsrunde. Ebenfalls in dieser Ausgabe: Der 3. Teil der Serie IKT-Ausbildung in Österreich Allgemeine E-Mail-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Anzeigenleitung: Alexander Havlik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Anzeigenverkauf: Martina Gaye . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Katharina Lützelberger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Sekretariat: Hildegard Fatahtouii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] So erreichen Sie uns: Abohotline: 01-74095-466, E-Mail: [email protected] Monitor im Internet: http://www.monitor.co.at Impressum Medieninhaber und Verleger: Bohmann Druck und Verlag Ges.mbH & Co KG, Leberstr. 122, A-1110 Wien, Telefon 01/74095410, Telefax 01/74095-425, E-Mail: [email protected], www.monitor.co.at - Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier (mai) - Redaktion: Mag. Dominik Troger (dat) - Autoren: Conrad Gruber, Alexander Hackl, Matthias Hintenaus, Adolf Hochhaltinger, Markus Leute, Dr. Christine Wahlmüller, Dr. Manfred Wöhrl - Anzeigenleitung: Alexander Havlik - Technischer Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice: Druckauflage Tel.:01-74095-466, E-Mail: [email protected] - Druck: Leykam Druck GmbH und Co. KG, Bickford Str. 21, 7201 Neudörfl. 3. Quartal/2007: 14.500 - Verlags und Herstellungsort: Wien - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Specials: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: € 3,80 - Monitor-Jahresabo: € 34,50 - Auslandsabo: € 60,90 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2007 - Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG - Blz.: 12000, Kto.: 653 092 700, Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: 1732.755 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.Nr.: 1214 - UID ATU10940909 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das bieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. 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