aus dem rathaus - Gemeinde Rottendorf
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Jahres bericht der Gemeinde Rottendorf 2 0 12 Impressum Gemeinde Rottendorf Am Rathaus 4, 97228 Rottendorf Verantwortlich: 1. Bürgermeister Rainer Fuchs Redaktion und Layout: Herbert Ditzel Herstellung: bonitasprint gmbh, Würzburg Gestaltung Titelseite: Ernst Weckert, Randersacker Bildnachweis: Gemeinde Rottendorf, pixelio, G. Rieke Luftbild: Gerhard Launer (WFL) Jahresbericht 2012 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . . . . 3 F riedhofs- und Bestattungswesen. . . . . . . . . . . 47 Allgemeine Verwaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 15 Aus dem Rathaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 – 6 Bestattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Gemeinderat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 – 8 Ehrungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 – 13 Ehrenbürger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Aus dem Bauhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Allgemeine Bauverwaltung. . . . . . . . . . . . 48 – 49 Personal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Hochbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 – 52 Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 – 16 Tiefbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 – 53 Agenda 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 – 19 Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Öffentl. Sicherheit und Ordnung. . . . . 20 – 26 Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 – 22 Ortsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Pass- und Meldewesen. . . . . . . . . . . . . . . 24 – 25 Personenstandswesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Gaststättenrecht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Forstwirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Natur- und Umweltschutz. . . . . . . . . . . . . . . . 54 Vermessungswesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Jagd und Fischerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Straßen- und Verkehrsrecht . . . . . . . . . . . . . . . 25 Gewerbe, Verkehr und Energie. . . . . . . . 55 – 56 Abfallwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Gewerbe und Handel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Schulwesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 – 33 Volksschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 – 38 Verkehr, Engergiewirtschaft . . . . . . . . . . . 55 – 56 Volkshochschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Sing- und Musikschule. . . . . . . . . . . . 29, 32 – 33 K ultur und Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . 34 Soziales, Jugend, Familie und Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 – 45 Sozialhilfe und Gerbrunner Tafel. . . . . . . . . . . 35 Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . 57 – 60 Steuern, Gebühren, Abgaben. . . . . . . . . . . . . . 57 Finanzen, Schulden, Umlagen . . . . . . . . . 57 – 58 Steuerwesen, Umlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Gemeindliche Einrichtungen. . . . . . . . . . . . . . 58 Schwerbehinderte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Gemeindekasse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Kindergärten, Sonstige Betreuung . . . . . . 35 – 36 Haushalt 2013. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Sozialversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Jugendzentrum, Abenteuerspielplatz. . . . 37 – 40 Haus der Begegnung . . . . . . . . . . . . . . . 41 – 44 2 Bauwesen, Wasserrecht . . . . . . . . . . . . . . 48 – 53 Daten Verwaltungshaushalt 2013. . . . . . . . . . . 58 Finanzdaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Seniorenzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben . . . 59 Gesundheit und Erholung, Vereine. . . . . . . . 46 Vereine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Ergebnis Verwaltungshaushalt . . . . . . . . . . . . . 60 Vorbeugende Gesundheitspflege. . . . . . . . . . . . 46 und Finanzzuweisungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Übersicht über Steueraufkommen Vorwort des Bürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, Die weltweite Banken- und Finanzkrise hat bei den Verantwortlichen der Gemeinde für manche Sorgenfalten auf der Stirn gesorgt. Doch glücklicherweise blieben keine Furchen zurück, denn alle laufenden und geplanten Maßnahmen können finanziell gesichert durchgeführt werden. Straßenbau Die neue Straße nach Rothof hat eine ansprechende Randbegrünung erhalten, die vor dem Unteren Rothof am Quellgebiet in einem angelegten Feuchtbiotop ausläuft. Das für den Straßenbau notwendige Flurbereinigungsverfahren wurde mit der Neuverteilung der Grundstücke erfolgreich fortgesetzt. Der damit verbundene zusätzliche Feldwegebau wurde zwar im August 2012 begonnen, konnte jedoch zum Leidwesen der Landwirte bis zur Schlechtwetterphase nicht fertiggestellt werden. Die neuen Wege werden asphaltiert und stehen dann Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung. Eine weitere Radwegeverbindung zwischen Rottendorf und Rothof östlich der Bahnlinie Schweinfurt/Bamberg – gefördert mit erheblichen Mitteln des Amtes für ländliche Entwicklung und des Landratsamtes Würzburg – wurde realisiert. Voraussetzung dafür war die Möglichkeit der uneingeschränkten Benutzung auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge, nicht jedoch für sonstigen motorisierten Durchgangsverkehr. Schulsportplatz Schäden im Schulsportplatz wurden nicht nur behoben, sondern der gesamte Platz wurde „runderneuert“. Mit staatlichem Zuschuss erhielt er ein neues Aussehen und kann funktional auch besser genutzt werden. Alle Schulkinder, das Lehrerkollegium und weitere Nutzer sind voll des Lobes. Kirchturm Eine Besonderheit in Rottendorf ist, dass Kirche und Turm sich im Eigentum der katholischen Kirche befinden, für die Kosten, die durch Unterhaltungsmaßnahmen am Kirchturm entstehen, aber die politische Gemeinde aufkommen muss. Da abfallender Putz eine Gefährdung darstellte, war Handlungsbedarf angesagt. Bei der Begehung mit einem Hubsteiger ergab es sich, dass weitgehende steinkonservatorische Maßnahmen, verbunden mit erheblichen Kosten, notwendig sind. Vorbereitungen und Untersuchungen erstreckten sich über einen längeren Zeitraum. Mittlerweile können die Kirchenglocken wieder läuten, die Turmuhr wieder schlagen. Wasserschloss Bauarbeiten innerhalb und außerhalb des Wasserschlosses wurden ganzjährig durchgeführt. Leider konnte der enge Zeitplan mit einer Eröffnung noch in 2012 nicht eingehalten werden. Als neue Termine sind gesetzt: Mitte Juni 2013 Fertigstellung des Gebäudes mit Einzug der Bücherei. Die Eröffnung des gesamten Gebäudekomplexes mit Gartenanlage ist vorgesehen für 28. und 29. September 2013. Hierzu ergeht die Einladung übers Mitteilungsblatt August und September 2012. Rathaus Die anstehende energetische Sanierung des Rathauses, erweitert um die Diskussion eines Um- bzw. Neubaus, wurde in einer eigenen Bürgerversammlung und in verschiedenen Gremien ausgiebig erörtert. Dies wird wohl dazu führen, dass der Gemeinderat einen städtebaulichen Planungswettbewerb über das Umfeld in Auftrag gibt. Ehrenamt Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sollen nicht nur über Ergebnisse und Planungen informiert werden, sondern Sie sollen auch dazu ermuntert werden, bei bedeutenden gemeindlichen Vorhaben mitzuwirken, indem Sie sich in den zahlreichen Arbeitskreisen und Arbeitsgemeinschaften, wie beispielsweise der Agenda-21-Arbeit, einbringen. Damit tragen Sie dazu bei, dass ein „Nebeneinander“ zu einem „Für- und Miteinander“ wird. Ein besonders hochwertiges Ehrenamt in unserer Gemeinde ist, Mitglied des Gemeinderates zu sein. Streben Sie dieses Ehrenamt an, indem Sie sich auf einer Liste der konkurrierenden Parteien/Gruppierungen bewerben. Auch dadurch beleben und stärken Sie unsere freiheitliche Grundordnung. Nehmen Sie Einfluss durch Einsatz im engen Lebenskreis. Auch Sie wollen doch ein liebens- und lebenswertes Rottendorf. Rainer Fuchs, 1. Bürgermeister GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 3 Allgemeine V erwaltung Aus dem Rathaus Öffnungszeiten Wir sind durchgehend für Sie da: Montag – Mittwoch 08.00 Uhr bis 15.30 Uhr Donnerstag 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr Freitag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr Während dieser Zeiten erreichen Sie in jedem Amt einen Ansprechpartner! Bitte beachten Sie aber, dass auf Grund der im Rathaus geltenden Gleitzeitregelung alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Regel nur während der Kernzeiten (Montag bis Mittwoch von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr, Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie am Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr) anwesend sein müssen. Wenn Sie im Bürgerservicebüro ein mal warten müssen, laden wir Sie gerne zu einer Tasse Kaffee oder einem Espresso ein. Bereitet Ihnen das Treppensteigen Probleme? Dann lassen Sie doch einfach Ihren Gesprächspartner aus dem 1. Stock ins Bürgerservicebüro rufen! Ihre Ansprechpartner in besonderen Fällen Haben Sie ein besonderes Problem? Dann kann Ihnen vielleicht einer der nachfolgend genannten Beauftragten helfen: Gleichstellungsbeauftragte: Frau Carina Schwinn Behördlicher Datenschutzbeauftragter: Herr Roland Schmitt Ausländerbeauftragte: Frau Rosi Bauer Behindertenbeauftragter: Herr Thomas Geiger Umweltbeauftragter: Herr Roland Schmitt Jugendbeauftragte aus dem Gemeinderat: Herr Volker Hauck, Frau Melanie Kuhn, Frau Doris Wolf und Herr Rolf Herzel. 4 Bargeldlose Zahlung ist auch im Rathaus möglich Egal, ob Sie neue Personalausweise und Reisepässe bezahlen oder in der Kasse andere Steuern und Gebühren begleichen müssen. Natürlich können Sie im Rathaus auch bargeldlos bezahlen. Zahlen Sie einfach mit Ihrer EC-Karte, wir buchen den Betrag bequem von ihrem Konto ab. Natürlich für Sie ohne zusätzliche Kosten! Kraftfahrzeugwesen Schon seit Juli 2005 können im Bürgerservicebüro der Gemeinde Rottendorf Kfz-Außerbetriebsetzungen sowie Kfz-Um-meldungen vorgenommen werden. Eine Ummeldung Ihres Fahrzeuges ist beispielsweise bei einem Umzug in eine andere Gemeinde des Landkreises Würzburg, aber auch bei Wohnungswechsel innerhalb der Gemeinde Rottendorf notwendig. Andere Ummeldungen, wie z. B. bei Änderung des Halters oder Namensänderung des Halters können im Bürgerservicebüro nicht durchgeführt werden sondern müssen im Landratsamt erledigt werden. Bitte beachten Sie auch, dass die Anmeldung eines Kraftfahrzeuges im Rathaus nicht möglich ist! Die Vorgänge in Zahlen für 2012: Abmeldungen (innerhalb des Landkreises Würzburg): 111 (Vorjahr 97) Außerbetriebsetzungen (außerhalb des Landkreises Würzburg): 18 (Vorjahr11) Änderung Halterdaten: 59 (Vorjahr 60) Internetauftritt der Gemeinde Seit dem 18. Dezember 2011 ist unser neuer Internet-Auftritt nun online. 201 User haben an diesem Sonntag 3.961 Seiten auf www.rottendorf.eu angeklickt. Bis Ende Dezember 2011 waren es genau 1.916 Besucher die sich unsere neuen Seiten angeschaut haben. Über die vielen lobenden Worte haben sich die Verantwortlichen, Herbert Ditzel und Roland Schmitt sehr gefreut. Wir haben aber auch Kritik und Anregungen sehr ernst genommen und versucht Abhilfe zu schaffen wo dies möglich war. Wir bemühen uns immer aktuell zu sein, auch wenn das Tagesgeschäft das uns nicht immer leicht macht. Wir bitten um Verständnis, wenn es mal nicht gelingt. Schreiben Sie einfach eine Mail an roland. [email protected], wenn Sie Verbesserungsvorschläge oder Änderungswünsche haben. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Unser neue Redaktionssystem bietet uns die Möglichkeit jederzeit von einem PC über den Webbrowser auf alle Daten zugreifen zu können. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit bestimmte Teile des Internetauftrittes von Dritten pflegen zu lassen. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Volksschule für ihren Bereich diese Aufgabe übernommen hat. Vielen Dank an Herrn Rektor Stefan Dusolt und Frau Konrektorin Julia Heres. Nun zu den Zahlen des vergangenen Jahres: Insgesamt 51.096 Besucher weist die Statistik aus. Mit 5.010 Besuchern war die Frequenz im Juli 2012 am größten. Tendenz aber steigend, denn im Januar 2013 haben bereits 6.158 Besucher unsere Seiten aufgerufen! Dabei wurden 38.463 Seiten angeklickt. Schauen Sie doch auch mal wieder rein, es gibt immer Neues zu entdecken. In unserer Bildergalerie finden Sie aktuelle Fotos von wichtigen Ereignissen und Veranstaltungen in unserer Gemeinde. Besonders möchten wir Sie aber noch einmal auf unser Bürger-Informations-System hinweisen, das Sie direkt über den Button auf der Startseite unserer Homepage erreichen. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über die Arbeit des Gemeinderates vom Sitzungskalender bis zu den Tagesordnungen der Gemeinderats- und Ausschusssitzungen. Herzlich willkommen in Rottendorf Seit Beginn dieses Jahres überreichen unsere Mitarbeiterinnen im Bürgerbüro allen Neubürgern eine Rottendorf-Tasche, die eigens für diesen Zweck gestaltet wurde. Sie enthält neben der bisher schon üblichen Neubürger-Mappe mit allem Wissenswertem über Rottendorf und den gelben Säcken nun auch noch einen Rauchmelder als Willkommens-Geschenk der Gemeinde. Schick sieht sie aus: Unsere neue Rottendorf-Tasche für alle Neubürger in der Gemeinde. Allgemeine Verwaltung So erreichen Sie Ihren Ansprechpartner! E-Mail: [email protected] www . rottendorf . eu Vermittlung Geschäftszeiten Telefon 90 90-0 Mo – Mi 8.00 – 15.30 Uhr Telefax 90 90-30 Donnerstag 8.00 – 18.00 Uhr 8.00 – 12.00 Uhr Handy 0171/3 38 03 39 Freitag Zimmer 1: Kämmerei, Herr Rössler ' 90 90-13 [email protected] Zimmer 9: 1. Bürgermeister, Herr Fuchs ' 90 90-24 [email protected] Zimmer 2: Finanzverwaltung, Frau Röhrig ' 90 90-15 [email protected] Zimmer 10: Finanzverwaltung, Herr Ripperger ' 90 90-14 [email protected] Zimmer 3: Gemeindekasse, Herr Leim ' 90 90-16 [email protected] Zimmer 4: Bürgerservicebüro (BSB) Einwohnermeldeamt, Auskünfte, Ausweise, Pässe, Lohnsteuerwesen, Frau Bauer Ausländerbeauftragte ' 90 90-17 [email protected] Frau Weiß, Leiterin BSB ' 90 90-18 [email protected] Zimmer 4: Leiterin Standesamt, Frau Schwinn Gleichstellungsbeauftragte ' 90 90-9 [email protected] Zimmer 6: Bauamt Verwaltung, Herr Zahn ' 90 90-20 [email protected] Zimmer 7: Geschäftsleitung, Herr Ditzel ' 90 90-22 [email protected] Zimmer 8: Sekretariat, Frau Sattler, Frau Töper ' 90 90-23 [email protected] Öffentl. Sicherheit und Ordnung, Herr Schmitt Umweltbeauftragter, Behördlicher Datenschutzbeauftragter ' 90 90-21 [email protected] Rückgebäude: Bauamt Technik, Herr Nickel ' 90 90-10 [email protected] Ortschronik, Frau Meeh ' 90 90-31 [email protected] Bauhof: Leiter Herr Schuler ' 98 07 12 [email protected] Wasser-Notruf 0151/12 12 78 01 Musikschule: Leiter Herr Hofmann ' 90 90-25 [email protected] Mittagsbetreuung: Leiterin Frau Friedrich ' 9 99 91 Gruppe 1 ' 0170/2 69 63 50 Gruppe 2 ' 0170/8 43 87 59 Gruppe 3 Feuerwehr- gerätehaus: ' 9 99 92 oder 90 90-21 Jugend- zentrum: ' 9 99 93 Haus der Begegnung: 1. Kommandant Herr Schmitt Leiterin Frau Braun [email protected] Leiter Herr Geiger Behindertenbeauftragter ' 9 92 05 oder 9 92 06 [email protected] GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 5 Allgemeine V erwaltung Personalien im Rathaus Stellvertreter des Kämmerers Herr Harald Steffek hat die Gemeinde auf eigenen Wunsch zum 31.01.2013 verlassen um zu einer staatlichen Behörde zu wechseln. Wir bedanken uns für seine Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Sein Nachfolger im Amt als stellvertretender Kämmerer ist Herr Stefan Ripperger, der am 01.03.2013 zum Verwaltungsinpektor bei der Gemeinde Rottendorf ernannt wurde. Herr Ripperger ist in Miltenberg geboren und hat nach der Schulausbildung zunächst eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter bei der Stadt Miltenberg absolviert. Danach hat er an der Hochschule Harz (Studiengang Öffentliche Verwaltung) studiert und 2011 die Prüfung zum Diplom- Verwaltungswirt (FH) bestanden. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner Tätigkeit in unserer Finanzverwaltung. Fortführung der Ortschronik Frau Irene Meeh hat am 01. Oktober 2012 die Nachfolge von Frau Susanne Lang angetreten, die auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist. Ihr Aufgabengebiet i s t d i e Fo r tschreibung der Rottendorfer Ortschronik. Frau Meeh hat an der Ludwig-MaximilianUniversität München Kunstgeschichte studiert und 1988 das Magisterexamen abgelegt. Ihr Tätigkeitsfeld umfasste bisher die Museumsarbeit, die Archivierung bzw. Inventarisierung von musealen Objekten, sowie die Recherche und wissenschaftliche Ausarbeitung zu (kunst-)historischen Themen. Für die Dokumentation der Entwicklung Rottendorfs von 1944/45 bis in die Gegenwart wird Frau Meeh Befragungen durchführen und die Aussagen von Zeitzeugen zu unterschiedlichen Themengebieten in Geschichte, Kunst, Architektur, Religion, Industrie, Handwerk, Landwirtschaft, Po- 6 litik, Vereine, Bildung etc. auswerten. Bitte unterstützen Sie Frau Meeh! Interessant sind Schriftstücke aus dieser Zeit, Fotografien, Bilder, zeitgeschichtliche Dokumente und Objekte. Frau Meeh erreichen Sie im Rathausrückgebäude, Raum 1 zu den üblichen Öffnungszeiten, außer Dienstag und Mittwochvormittag, Telefon 90 90 31. Neuordnung des Gemeindearchivs Herr Dr. Christoph Rytka, der mit der Neuordnung des Gemeindearchivs beschäftigt war, musste aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit vorzeitig beenden. Die Arbeiten wurden deshalb zurückgestellt. Staatliche Rechnungsprüfung Der Bericht der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamtes Würzburg vom 09. November 2012 wurde dem Gemeinderat in der Sitzung am 16. November 2012 vorgelegt. Geprüft wurden die Jahre 2010 und 2011. Zusammengefasst hier die wichtigsten Prüfungsergebnisse: • Die Kassenlage war am Prüfungstag mit einem Bestand von 9.960.060,- € günstig. Die Bestände sind, soweit sie nicht für den laufenden Zahlungsverkehr benötigt werden, auf einem Geldmarktkonto oder längerfristig als Festgeld angelegt. • Die Rechnungsergebnisse der Verwaltungs- und Vermögenshaushalte zeigen, dass der Haushaltsausgleich immer gewährleistet war. Die Rechnungsjahre schlossen beim Sollvergleich mit Überschüssen ab, bzw. konnten durch Rücklagenentnahmen ausgeglichen werden. • Der Verwaltungshaushalt 2010 schloss mit einer Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 5,3 Mio. € ab, die weit über dem Voranschlag lag und den Mindesbetrag nach § 22 Abs. 1 KommHV-Kameralistik beträchtlich überschritt. 2011 ging die Zuführung auf 350 T€ zurück, da sich aus den hohen Gewerbesteuereinnahmen 2009 eine hohe Kreisumlage für 2011 errechnete und gleichzeitig deutlich niedrigere Gewerbesteuereinnahmen zu verzeichnen waren. • Als ein besonders wichtiges Kriterium zur Beurteilung der Finanzlage einer Gemeinde ist das Verhältnis der fortdauernden Einnahmen zu den fort- GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 dauernden (also regelmäßig wiederkehrenden) Ausgaben anzusehen. Aufgrund der überdurchschnittlichen Steuereinnahmen waren die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse der Gemeinde im Berichtszeitraum immer günstig. • Trotz der umfangreichen Investitionen verblieben Ende des Berichtszeitraumes hohe Rücklagen mit rd. 8,5 Mio. €. Sie bilden einen soliden Grundstock für die geplanten Investitionen und zur Überbrückung eventueller Steuerausfälle. • Die Verschuldung der Gemeinde lag Ende 2011 bei 540 T€ und ist unter Berücksichtigung des hohen Rücklagenbestandes unbedeutend. Kredite wurden im Berichtszeitraum nicht benötigt. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt mit 103 €/Einwohner deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 767 €/Einw. • Die Steuerkraft der Gemeinde hat im Berichtszeitraum den Landesdurchschnittswert deutlich überschritten. Dies beruht vor allem auf den weit überdurchschnittlichen Gewerbesteuereinnahmen. Die Auswirkungen des Finanzverbundes führen allerdings dazu, dass die Gemeinde keine Schlüsselzuweisungen erhält und eine hohe Kreisumlage abführen muss. • Das Nettosteueraufkommen ging von 7,3 Mio € im Jahre 2010 auf 2,2 Mio € im Jahre 2011 zurück; dies beruht vor allem auf den Auswirkungen des Finanzverbundes. Im Vergleich zu anderen Gemeinden dieser Größenklasse liegt das Nettosteueraufkommebn aber weiterhin im Spitzenbereich. • Die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse der Gemeinde waren im Berichtszeitraum günstig. Mit den fortdauernden Einnahmen konnten die fortdauernden Ausgaben abgedeckt werden. Darüber hinaus verblieb 2010 eine hohe freie Finanzspanne zur Finanzierung der Investitionen; 2011 ging diese allerdings aufgrund geringerer Gewerbesteuereinnahmen deutlich zurück. Trotz umfangreicher Investitionen verblieben Ende des Berichtszeitraumes hohe Rücklagen mit rund 8,5 Mio. €. • Die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit wurden bei der Abwicklung der Haushalte 2010 und 2011 beachtet. • Insgesamt, so das Fazit des Prüfungsbeamten aus dem Landratsamt, kann der Verwaltung eine gründliche und ordnungsgemäße Abwicklung der anfallenden umfangreichen Arbeiten bestätigt werden. Allgemeine Verwaltung Die Mitglieder des Gemeinderates Rottendorf L egislaturperiode 2008 bis 2014 Peter Patalong (CSU) Parkstraße 7 d 2. Bürgermeister Robert Geulich (CSU) Rothof 19 Klaus Hofstätter (CSU) Grasholzstraße 11 Bernhard Scheckenbach Melanie Kuhn (CSU) (CSU), Friedhofstr. 23 Rothof 2 Detlev Riedl (CSU) Am Pilzberg 6 Robert Hesselbach (SPD), Im Talfeld 7 Detlef Wolf (SPD) An der Stadtmarter 14 Eva-Maria Hesselbach (SPD), Im Talfeld 7 Josef Pohly (GRÜNE) Birkenstraße 2 b Rolf F. Herzel (GRÜNE), Kirchstr. 5 Heiner Vogel (BWG) Bäckenluke 3 3. Bürgermeister Josef Nüßlein (BWG) Reinhold Dietsch (BWG), Dahlienstraße 1 An der Stadtmarter 18 Manfred Neuhöfer (BWG), Stadtpfad 14 Volker Hauck (BWG) Riemenschneiderstr. 6 Monika Kasper-Schlottner (BWG), Asternweg 5 Helga Dürr (BWG) Vorderer Talweg 16 Doris Wolf (SPD) Nordring 6 Klaus Friedrich (BWG), Platz Troarn 6 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 7 Allgemeine V erwaltung Gemeinderat Gemeinderat und Ausschüsse Auch im vergangenen Jahr hatten der Gemeinderat und die fünf Ausschüsse wieder ein erhebliches Arbeitspensum zu bewältigen. Zu 17 Sitzungen bzw. Ortsterminen oder Besichtigungen trat der Gemeinderat zusammen. Sechs mal tagte der Ausschuss Hauptverwaltung und Finanzen, der sich im Wesentlichen mit der jährlichen Aufstellung des Haushaltsplanes und den kostenrechnenden Einrichtungen der Gemeinde beschäftigt. Je einmal kamen der Ausschuss Umwelt, Landwirtschaft, Forsten sowie der Ausschuss Sport, Kultur, Jugend, Familien und Senioren zusammen. In neun Sitzungen beschäftigte sich der Bauausschuss mit Bauanträgen, der Bauleitplanung und sonstigen Bauangelegenheiten. Der Bauausschuss ist der einzige beschließende Ausschuss in der Gemeinde. Dies gilt allerdings nur für bestimmte Aufgaben, wie z. B. Bauanträge, nicht aber für die Bauleitplanung. Alle anderen Ausschüsse haben vorberatende Funktion. Die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses prüften in der Zeit vom 13. bis 30. Januar 2012 in fünf Sitzungen den ordnungsgemäßen Vollzug der Gemeinderatsbeschlüsse sowie des Geschäftsganges in der Verwaltung im Jahr 2010 . Die Vertreter des Gemeinderates im Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum Würzburg und im Zweckverband Randersackerer Gruppe tagten je einmal. Wahlen Nach einem wahlfreien Jahr 2012 stehen heuer wieder einige wichtige Wahlen an: Landtags- und Bezirkswahl: 15. September 2013 Bundestagswahl: Am 01. Juli 2012 gehörte unser zweiter Bürgermeister Peter Patalong genau 40 Jahre dem Gemeinderat Rottendorf an. Seit 34 Jahren ist er auch Vorsitzender der CSUGemeinderatsfraktion und seit 28 Jahren zweiter Bürgermeister. Als Verbandsrat vertritt er die Gemeinde in den Zweckverbänden Abwasserbeseitigung Großraum Würzburg und Randersackerer Gruppe. Bürgermeister Fuchs dankte seinem Stellvertreter, der jederzeit erreichbar ist und immer ein offenes Ohr hat. Kein anderer Rottendorfer Bürger hat jemals über vier Jahrzehnte eine so kontinuierliche Arbeit im Gemeinderat für seine Heimatgemeinde geleistet. Zahlreiche Maßnahmen, die in dieser Zeit durchgeführt wurden, tragen die Handschrift von Peter Patalong, so das Ortsoberhaupt. Auch Gemeinderat Klaus Hofstätter hat in den letzten 25 Jahren die Entwicklung der Gemeinde bei zahlreichen Vorhaben mitgeprägt. Hierzu gehören z. B. der Neubau und die Erweiterung des Kindergarten „Am Sand“, der Neubau der Musikschule, das Seniorenzentrum des BRK, der Bau der Friedhofskapelle und der Umbau des Urnenhauses. Ferner die Sanierung der Volksschule, mehrere Neubaugebiete, die Umgestaltung der Würzburger und Kitzinger Straße, die Schul- und Schwimmbaderweiterung, die Rothofer Straße und die Bahnunterführung. 22. September 2013 Ausblick 2014: Nachdem unser Bürgermeister Rainer Fuchs beim Neujahrsempfang verkündet hat, aus gesundheitlichen Gründen nicht wieder zu kandidieren, kommt es am 16. März 2014 zur Neuwahl eines Bürgermeisters, des Gemeinderates, des Landrates und des Kreistages. 8 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Besonders hob Bürgermeister Fuchs bei seinen Dankesworten vor dem Gemeinderat hervor, dass Klaus Hofstätter ein Kenner und Verfechter sozialer Familienpolitik und ein Fürsprecher aller Rottendorfer Vereine ist. Allgemeine Verwaltung Gut besucht war auch in diesem Jahr wieder der Neujahrsempfang der Gemeinde Rottendorf am 20. Januar 2013 in der Erasmus-Neustetter-Halle. Der Neujahrsempfang der Gemeinde, der alljährlich am dritten Sonntag im Januar (Beginn 17.00 Uhr) in der Erasmus-Neustetter-Halle stattfindet, ist zwischenzeitlich zu einer festen Tradition geworden. Die gesamte Bevölkerung ist hierzu recht herzlich eingeladen. Hierbei wird auch Bürgern, Mannschaften, Vereinen und Organisationen aus unserer Gemeinde für sportliche, berufliche, musikalische oder andere Erfolge, für langjähriges Engagement und für ehrenamtliche Tätigkeit die Anerkennung und der Dank der Gemeinde ausgesprochen. Beim Kulturabend im März verleiht die Gemeinde nach der „Satzung über die Ehrung verdienter Mitbürger“ den Ehrenring mit Ehrennadel, die Ehrenmedaille oder den Ehrenteller mit dem historischen Rottendorfer Gerichtssiegel. Aus aktuellem Anlass wird an dieser Stelle jeweils über den Neujahrsempfang und den Kulturabend des laufenden Jahres berichtet. Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch! E hrungen Unterstützt werden sie seit vielen Jahren von Renate Inzenhofer (seit 1989) und Rosa Weidt (seit 2002). Neujahrsempfang 2013 Für Leistungen und Erfolge wurden die nachfolgenden Personen und Mannschaf ten geehrt. 1. Bürgermeister Rainer Fuchs und sein Stellvertreter Peter Patalong überreichten Geldgeschenke an die Mannschaften bzw. Abteilungen sowie den Wappenteller der Gemeinde Rottendorf. Fast 100 Personen wurden auch in diesem Jahr ausgezeichnet. Freiwillige Feuerwehr Stefan Sattler und Sebastian Rützel wurden für langjährigen aktiven Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Stefan Sattler engagiert sich seit über 16 Jahren auch in der Vorstandschaft des Vereins und erfasst die Einsatzberichte für die Übertragung an die Leitstelle. Sebastian Rützel wartet und pflegt die Atemschutzgeräte und ist selbst Atemschutzgeräteträger und Träger von Chemikalienschutzanzügen. Beide haben Fachlehrgänge in der Staatl. Feuerwehrschule und auf Landkreisebene besucht. Ökumenisches Bastelteam Traudl Fiedler und Isolde Larisch engagieren sich seit Mitte der 80er Jahre beim Ökumenischen Bastelteam das sich einmal im Monat im Evangelischen Gemeindehaus zum Basteln und Singen trifft. Bayerisches Rotes Kreuz Folgende Rottendorfer Blutspender wurden geehrt: Für 25 Blutspenden: Vanessa Holzinger, Axel Holzinger, Rainer Krapf, Helmut Höfler, Johannes Amend, Simon Vogel. Für 50 Blutspenden: Ingrid Hesselbach Für 75 Blutspenden: Joachim Weissenseel Für 100 Blutspenden: Joachim Hess Musikkapelle Rottendorf e. V. Das Leistungsabzeichen in Bronze des Nordbayerischen Musikbundes haben erfolgreich abgelegt: Lena Dickmeis und Isabella Reiher auf der Klarinette, Lars Dickmeis auf der Tuba und Damian Dröge auf der Trompete. Tobias Bischof (Klarinette) und Laura Endres (Querflöte) haben die D 2-Prüfung (Leistungsabzeichen in Silber) bestanden. Rottendorfer Tennis Club Edda Rieke ist seit der Gründung des Clubs vor 32 Jahren Vereinsmitglied und seit 25 Jahren ununterbrochen in der Vorstand- GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 9 Allgemeine V erwaltung schaft tätig. Als Jugendwart, Sportwart, Beisitzerin und EDV-Beauftragte bringt sie sich mit großem Einsatz in das Vereinsgeschehen ein. Die 1. Damenmannschaft mit Christina Steinmüller, Kathrin Hufnagel, Zorica Suvujac, Angela Fries, Ann-Kristin Beckmann und Yvonne Ebert wurde ungeschlagen Meister der Kreisklasse 3. TSV Rottendorf 1869 e.V. Jule Dickmeis erreichte den 1. Platz in der Kreisrangliste U 11 in Veitshöchheim und in Iphofen. Anna Siedler sicherte sich den 1. Platz im Damendoppel, den 2. Platz im Einzel und den 3. Platz im Mixed bei den Bayerischen Klasseneinzelmeisterschaften in Michelbach. Michael Barth belegte den 3. Platz mit Anna Siedler im Mixed. Radball-Abteilung Turn-Abteilung Tolle Erfolge erzielten auch 2012 wieder die U 17-Radballer Louis Häusler und Jacob Brohm: • 2. Platz in der Bayernliga U 17 • Bayerischer Meister der U 17 und Bayernpokalsieger • 2. Platz im Viertelfinale zur Deutschen Meisterschaft • 4. Platz im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft Bei den Erwachsenen erzielten Tobias und Fabian Theissig den 1. Platz in der Bezirksliga und sind damit in die Landesliga Nord aufgestiegen. Den 1. Platz beim Gaukinderturnfest erreichten folgende Buben im Mannschaftswettkampf: Marco Seiler, Luca Seiler, Moritz Raupp, Thomas Fries, Frank Fries, Felix Winterbauer und Constantin Rappert. Anna Sattler, Lara-Sophie Kreutzer, Tabea Bär und Julia Hilpert belegten beim Bayernpokal auf Gauebene beim 1. und 2. Rundenwettkampf jeweils den 1. Platz. Fiona Bäuerle belegte den 1. Platz beim Bärchenpokal in Rottendorf. Sabrina Müller ist mit der C-Jugend beim Hofgartenpokal angetreten und sicherte sich den 1. Platz. Schach-Abteilung Die Mannschaft Rottendorf I mit Dr. Peter Ostermeyer, Karlheinz Scheidt, Martin Dirks, Matthias Königer, Günter Schmitt, Anton Halbich, Peter Ley, Josef Joas, Stefan Heyer-Krug, Ottmar Bauer, Heiko Richter und Jochen Dauser wurde Mannschaftsmeister der Unterfrankenliga und steigt damit in die Regionalliga Nord-West auf. Die Mannschaft Rottendorf II wurde Mannschaftsmeister der A-Klasse Mitte mit: Josef Joas, Stefan Heyer-Krug, Ottmar Bauer, Heiko Richter, Jochen Dauser, Günter Groß, Dr. Reiner Grun, Manfred Ursprung, Christiph Bardorz, Jürgen Hofmann, Joseph Schirrmacher, Siegfried Stark, Helmuth Schmidt, Silvio Baumgarten und Konrad Wilm. Jana Bardorz hat sich bei den Kreismeisterschaften Bezirk Mitte den Titel der Kreismeisterin in der Altersgruppe U 810 gesichert. Auch bei den Unterfränkischen Schnell-Schachmeisterschaften belegte sie den 2. Platz. Abteilung Tischtennis Die 3. Mannschaft wurde Meister in der 4. Kreisliga Kitzingen. Am Erfolg beteiligt waren: Bernhard Ebert, Helga Dürr, Harald Brehm, Sylvia Metzger, Gunter Müller, Peter Emmerling, Monika Lang und Hans Flury. 10 Badminton-Abteilung KK-Schützenverein Mit 24 : 0 Punkten wurde die 2. Luftgewehrmannschaft Meister der B-Klasse. Mathias Wenger erzielte den 1. Platz in der Einzelwertung Gebrauchspistole A-Klasse. Manfred Dormann Der Rottendorfer Manfred Dormann startet für den TV Bad Brückenau. Auch 2012 war er wieder bei zahlreichen Meisterschaften im Crosslauf, Berglauf, Straßenlauf und im Halbmarathon und Marathon dabei und erzielte phantastische Erfolge. Unter anderem wurde er in seiner Altersklasse Unterfränkischer Meister über 10 km und Bayerischer Meister im Crosslauf über 10 km. Im Halbmarathon und bei den Crosslaufmeisterschaften konnte er sich sogar den Deutschen Meistertiel sichern. Selbst bei der Berglauf Weltmeisterschaft belegte er einen beeindruckenden 8. Platz und bei den Deutschen Marathonmeisterschaften einen tollen 2. Platz. Jakob Bär ist hoffnungsvoller Nachwuchs-Athlet im Würzburger Ruderverein. Er hat im Jahr 2012 alle Regatten an denen er teilgenommen hat gewonnen. In seiner Altersklasse wurde er auch Deutscher Meister. Als Schüler des Deutschhaus-Gymnasiums GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 hat er im Ergo-Rudern den Weltrekord in seiner Altersklasse gebrochen. Aber auch bei der 51. Mathematik-Olympiade hat er teilgenommen und in der Landesrunde Nordbayern den 1. Platz belegt. Schwimmsport (SV 05 Würzburg) Die Jugend D mit Nico Dopieralski, Hannes Kraft und Moritz Kraft wurde im Wasserball Bayerischer Vizemeister. Jonas Fehn und Alexander Fritz wurden mit der Jugend C im Wasserball Bayerischer Vizemeister und Süddeutscher Vizemeister. Joshua Hofmann und Ivo Wallaschek erzielten mit der Jugend B den Bayerischen Vizemeistertitel im Wasserball. Im Schwimmsport waren Tabea Bär (zahlreiche Meisterschaften im Freistil, Schmetterling, Brust- und Rückenschwimmen), Frederik Bär (zwei Mal 1. Platz und zwei Mal 2. Platz bei den Unterfränkischen Bezirksmeisterschaften), Yvonne Dopieralski (2. Platz im Süddeutschen AltersklassenPokal - Solo und 3. Platz - Duett im Synchronschwimmen) und Isabell Neumann (7. Platz bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in der 1. Bundesliga) erfolgreich. Sören Meißner ist ein weiteres Schwimmtalent aus unserer Gemeinde. Ihm darf man gleich zu sieben Bayerischen Meistertiteln gratulieren. Auch bei zahlreichen Deutschen Meisterschaften belegte er vordere Plätze. Über 1.500 Meter Freistil wurde er Deutscher Meister. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in der 1. Bundesliga erreichte er den 4. Platz. Auch an Europameisterschaften nahm erteil und belegte über 1.500 Meter Platz 8 und über 800 Meter Freistil Platz 9. Keichu-Do Karate Die Rottendorfer Kampfkunstschule nahm an zahlreichen, hochrangigen Wettkämpfen mit folgenden Rottendorfer Sportlern teil: Kime Nuhija, Simbile Nuhija, Jasmina Schilke, Helen Sutton, Philipp Sutton, Pauls Briksis, Tamara Och, Samantha Mollwitz, Cedric Spör, Hanna Schäfer, Marlene Selbach, Otis Wallaschek, Paul Sattler, Jan Bienmüller, Tobias Friedrich, Jessica Adler, Milena Frühwacht, Alexander Schubert, Niklas Mollwitz, Karin Papst und Gila Reiß. Bei vielen Meisterschaften wurden zahlreiche Gold-, Silber- und Bronzemedaillen erzielt. Besonders erfolgreich bei den Junioren war die Schwarzgurtträgerin Kime Nuhija. Sie holte den Grand Champion Pokal. Allgemeine Verwaltung Neujahrsempfang 2013 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 11 Allgemeine V erwaltung Für langjährige Tätigkeit in Vereinen, für sportliche Erfolge und für sonstige Verdienste um die Allgemeinheit wurden beim Neujahrsempfang in der Erasmus-Neustetter-Halle zahlreiche Rottendorfer Bürgerinnen und Bürger geehrt. Kulturabend am 02.03.2013 Verleihung des Ehrentellers Stefan Röhrig ist seit über 25 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf. Viele Jahre war er Gerätewart bis er 1991 zum Gruppenführer ernannt wurde. Seit 01.05.2002 ist er 2. Kommandant und Mitglied der Vorstandschaft des Feuerwehrvereins. Michael Gilles ist seit fast 40 Jahren beim Bayerischen Roten Kreuz engagiert. Seit 1986 ist er Gruppenführer in der Bereitschaft Rottendorf und seit Mai 2001 hat er als stellvertretender Bereitschaftsleiter die Betreuung der Blutspendetermine übernommen. Sigfried Wengeler übernahm im Januar 2002 als 1. Vorsitzender die Musikkapelle Rottendorf. In all den Jahren investierte er unendlich viel Engagement, Zeit und Herzblut in den Verein und ermöglichte so ein Wiedererblühen. Auch für das Symphonische Blasorchester zeichnet er verantwortlich. Verleihung der Ehrenmedaille Bernhard Scheckenbach ist seit 1979 bei der Wasserwacht ehrenamtlich tätig. Seit 1985 gehört er ununterbrochen der Vorstandschaft des Vereins an. Von 1993 bis 2001 war er stellvertretender Vorsitzender. Seit 2001 leitet er als 1. Vorsitzender die Wasserwacht, Ortsgruppe Rottendorf. Unter seiner Leitung wird die Wasserrettung, nicht nur im Schwimmbad Rottendorf, sondern Landkreis- und sogar Unterfrankenweit ausgebaut, organisiert und unterhalten. Verleihung des Ehrenbürgerrechts Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, welche die Gemeinde vergeben kann. Gemäß § 2 Abs. 1 der Satzung über die Ehrung verdienter Mitbürger ist eine Verleihung nur möglich, wenn sich der zu Ehrende durch selbstloses öffentliches Wirken und hervorragende Leistungen um die Gemeinde besonders verdient gemacht hat. Bereits am 20. April 2012 hat der Gemeinderat beschlossen, dem Ehrenvorsitzenden und Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf, Herrn Albert Schmitt, diese hohe Auszeichnung zu verleihen. Eine Würdigung unseres neuen Ehrenbürgers finden Sie auf Seite 14 und in der April-Ausgabe unseres Mitteilungsblattes. Herzlichen Glückwunsch ! Rottendorfs Bürgermeister mit den Geehrten beim Kulturabend der Gemeinde am 02. März 2013 in der Erasmus-Neustetter-Halle. 12 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Allgemeine Verwaltung HERZLICHEN DAN K allen B esucherinnen und B esuchern des N eujahrsempfangs Zahlreiche Rottendorfer Bürger wurden in der Erasmus-Neustetter-Halle für ihr Engagement oder ihre sportlichen Erfolge geehrt. Die Bürgermeister Rainer Fuchs und Peter Patalong überreichten Wappenteller und Präsente als Dank und Anerkennung der Gemeinde. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 13 Allgemeine V erwaltung Albert Schmitt ist Rottendorfer Ehrenbürger Auf Antrag aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen hat der Gemeinderat am 20. April 2012 beschlossen, dem Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. In der Begründung des Antrages heißt es wörtlich: „Die Unterzeichner beantragen die Verleihung der Ehrenbürgerschaft für Herrn Albert Schmitt, Froschgasse 5, 97228 Rottendorf. Dabei legen wir besonderen Wert auf seine außerordentlichen Verdienste als Kommandant der Gemeinde Rottendorf. Die öffentliche Aufgabe der Feuerwehr hat er vollkommen im Sinne des Gemeinderates erledigt. Die Übernahme des Vereinsvorsitzes spielt dabei eine untergeordnete Rolle, soll aber dennoch nicht vergessen werden. Begründung: Albert Schmitt führte als 1. Kommandant vom 01.01.1977 bis 30.04.2002 verantwortlich die Freiwillige Feuerwehr Rottendorf. Vier Jahre zuvor übernahm er die Verantwortung als 2. Kommandant. In den nahezu 30 Jahren modernisierte er die örtliche Feuerwehr. Dabei kam ihm seine berufliche Tätigkeit zu gute. Die neuesten Erkenntnisse in der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung vermittelte er den Männern der Rottendorfer Wehr. Sein guter Ruf eilte ihm voraus. Er wurde 1973 zum Kreisbrandmeister ernannt. Er betreute mehrere Feuerwehren und war zuständig für den Fachbereich Atemschutz im Landkreis Würzburg. Weiterhin war er der Vertrauensmann für den Katastrophenschutz. Ausführlich würdigte Bürgermeister Rainer Fuchs beim Kulturabend die Verdienste von Albert Schmitt und überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenbürger der Gemeinde Rottendorf. Für die Gemeinde Rottendorf war das ein großer Vorteil. Die Atemschutzwerkstatt des Landkreises fand ihren Platz im Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Rottendorf. Das erleichterte die Pflege und Prüfung gemeindeeigener Geräte und sparte dadurch notwendige Finanzmittel. Die Stationierung eines Rüstwagens für den Katastrophenschutz dürfte seinem Einfluss zu verdanken sein. Damit hatte die Gemeinde ein zusätzliches Feuerwehrfahrzeug, welches für den täglichen Einsatz zur Verfügung stand. In Albert Schmitts Amtszeit entwickelte sich die FFW Rottendorf zur Mitgliederstärksten Wehr im Landkreis Würzburg. Viele junge Männer konnten für den Feuerwehrdienst gewonnen werden. Neue Mitglieder zu bekommen ist eine Sache - sie bei der Stange zu halten, eine andere. Die qualifizierte Ausbildung der Truppe wurde von ihm vorangetrieben. Dadurch konnte er die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen und jederzeit eine profesionelle Einsatzführung gewährleisten. Selbst, oder durch ihm verbundene Fachreferenten brachte er die Einsatzkräfte auf den aktuellen Ausbildungsstand. Durch die Nähe zu den Bundesautobahnen und zur vielbefahrenen Bundesstraße waren ungezählte Einsätze erforderlich. Von der technischen Hilfeleistung bis zum PKW-Brand und vom Gefahrguteinsatz bis zum Busunglück mit unterschiedlich vielen und schwerverletzten Personen, leitete Albert Schmitt souverän die Maßnahmen. Die Zusammenarbeit mit der Polizei, den anderen Hilforganisationen, wie z. B. dem Roten Kreuz, und den Nachbarwehren gestaltete sich äußerst konstruktiv und erfolgreich. Nicht zu vergessen ist die Verlegung und der Neubau des Feuerwehrgerätehauses von der Kirchstraße in die Hauptstraße. Als 2. Kommandant beeinflusste er diese Maßnahme maßgeblich. Sein besonderes Fachwissen führte dazu, dass die aktuellen Erkenntnisse in die Planung einfließen konnten. Sein Kostenbewusstsein verbot es ihm Forderungen aufzustellen, die nicht unbedingt erforderlich waren und die kostengünstiger gelöst werden konnten. Die Beschaffung eines modernen Fuhrparks geht auf seine Initiative zurück. Mehrere Großfahrzeuge mit modernster Ausstattung konnten im Laufe seiner Dienstzeit beschafft werden. Besonders hervorzuheben ist dabei das Maß und die Geduld, die aufgrund der Haushaltssituation manchmal notwendig war. Als Vorsitzender führte er den Feuerwehrverein zu einem anerkannten und attraktiven Verein. Die Veranstaltungen der FFW Rottendorf sind nach wie vor von den Bürgerinnen und Bürgern gefragt. Die Unterstützung bei Veranstaltungen der Gemeinde und anderer Gruppierungen sollen an dieser Stelle nicht vergessen werden. Albert Schmitt hat das Ehrenamt in unserer Gemeinde vorbildlich vertreten und gelebt. Aufgrund dieser nicht abschließend aufgezeigten hervorragenden, selbstlosen, öffentlichen und langjährigen Verdienste um das Wohl der Bürger der Gemeinde Rottendorf beantragen wir für Herrn Albert Schmitt das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Rottendorf.“ Reinhold Dietsch Fraktionssprecher BWG 14 Robert Hesselbach Fraktionssprecher SPD GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Peter Patalong Fraktionssprecher CSU Josef Pohly Fraktionssprecher Grüne Allgemeine Verwaltung Personal P ersonalentwicklung Insgesamt 62 Beschäftigte standen am 31.12.2012 auf der Gehaltsliste der Gemeinde Rottendorf. Die Beschäftigten verteilen sich auf folgende Einrichtungen: Bereich Vollzeit Teilzeit Verwaltung 11 Praktikantin 1 1 12 12 Bauhof Musikschule und Kultur 1 Jugendzentrum 6 Gesamt 17 11 12 1 1 Reinigungskräfte 1 3 4 Geringfügig Beschäftigte 0 15 15 26 36 62 Gesamt Das Rathaus in Troarn Partnerschaft Bericht des P artnerschaftskomitees Das Partnerschaftskomitee Rottendorf-Troarn feierte im Jahr 2012 sein 25-jähriges Jubiläum. Für das Komitee war dieses große Ereignis, neben der „Pflege“ der deutschfranzösischen Freundschaft, ein weiterer bedeutender Grund, unseren Partnerort Troarn zu besuchen. Die Zeit in der Normandie war ausgefüllt mit vielen Aktivitäten. Es stand ein Ausflug ans Meer nach Honfleur auf dem Programm mit einer GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 15 Allgemeine V erwaltung deutschsprachigen Führung, einer Bootsfahrt und der Besichtigung einer Calvados Destillerie. Wir wurden gründlich in die Herstellung von Cidre und Calvados eingeweiht und durften die Köstlichkeiten großzügig probieren. Am Abend feierten wir gemeinsam mit unseren französischen Freunden unser 25-jähriges Jubiläum in der Festhalle in Troarn mit einem großartigen Buffet und unterhaltsamen Gesprächen. Eine weitere Fahrt in die Normandie führte das Komitee mit dem Jugendblasorchester durch, um mit der dortigen Musikschule zu musizieren und um Konzerte u. a. im Seniorenheim von Troarn zu geben. Die Arbeit des Komitees beschränkte sich nicht nur auf den Austausch mit Troarn. Wir boten für alle Rottendorfer Bürgerinnen und Bürger u. a. einen französischen Kochkurs, einen französischen Kulturtag im Haus der Begegnung sowie eine Kulturfahrt nach Nürnberg mit Stadtrundgang und Besuch der Ausstellung „Der junge Dürer“ an. Auch unser Sommerfest in der ehemaligen Schule in Rothof sowie unsere Weihnachtsfeier waren sehr gut besucht. Im Rahmen des Ferienprogramms wurde mit den Kindern gebastelt, gegrillt und Crêpes gebacken. 16 Weitere Höhepunkte des Jahres 2012 bildeten die Mitwirkung am Dorffest sowie das im Rahmen des Kulturherbstes vom Komitee organisierte Edith Piaf-Konzert mit der großartigen Sängerin Asita Djavadi. Sie wusste mit sehr viel Leidenschaft über das Leben der Edith Piaf zu erzählen und trug die Chansons mit großer Hingabe vor. Im Rahmen des Familienprogramms wurde im Sommer zum ersten Mal zum Backhausfest nach Rothof eingeladen. Die Kinder durften den Teig selbst kneten und die fertig gebackenen Brote mit nach Hause nehmen. Der frische Käseplootz und die Hefeteigschnecken aus dem Ofen, schmeckten allen Besuchern vorzüglich. Zur Waldweihnacht im Dezember fanden wieder viele Kinder, bepackt mit Geschenken für die Tiere in Wald und Flur, den Weg. Gebastelte Sterne wurden mit Wünschen beschrieben und in einem Baum aufgehängt. Außerdem erfreuten sich die Kinder am heißen Kinderpunsch, an den Plätzchen und an einer vorgelesenen Wintergeschichte. Mit einer goldenen Glücksnuss gingen die Kinder zufrieden nach Hause. Der engagierte Bastelkreis des Komitees hatte im Herbst viel zu tun. Es wurden GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Marmeladen gekocht, Sirup hergestellt, weihnachtliche Accessoires gebastelt und genäht sowie Kränze gebunden und geschmückt. Die Produkte wurden am Weihnachtsmarkt in Troarn von Mitgliedern des Partnerschaftskomitees zum Verkauf angeboten. In den Rottendorfer Kindergärten wurde weiterhin der beliebte Französischunterricht angeboten. Am freiwilligen Unterricht in der Volksschule beteiligten sich viele Schüler mit großer Freude. Auch an die Erwachsenen wurde gedacht und erstmals kann das Komitee drei Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene und den Konversationskurs anbieten. Im Jahr 2013 dürfen wir unsere Freunde aus Troarn in Rottendorf begrüßen! Darauf freuen wir uns. Hinter dem Partnerschaftskomitee steht die Gemeinde und deshalb sind alle Rottendorfer Bürgerinnen und Bürger im Komitee. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich aktiv am Geschehen beteiligen und wir Sie auf einer unserer nächsten Sitzungen begrüßen dürften. Gerne können Sie uns auf der Homepage www.rottendorf.eu besuchen. Ariane Ahrens-Rützel, Vorsitzende Rottendorfer Agenda 21 Vorwort Arbeitskreis 2 „Energie und Klimaschutz“ Mittlerweile besteht die Agenda 21 in Rottendorf 14 Jahre. Im Sommer 2013 werden wir den 15. Jahrestag feiern können. Erfreulich ist, dass selbst nach diesen langen Jahren sich immer noch viele Bürger engagieren und ihre Ideen einbringen. Die Bayerische Staatsregierung fördert mit bis zu 50% der Kosten die Erstellung eines sogenannten Energienutzungsplans. Der Arbeitskreis hat den Sinn und Nutzen, den ein solcher Plan für die Gemeinde Rottendorf haben kann, intensiv diskutiert. Im März 2012 stellte der Sprecher des Arbeitkreises diese Überlegungen dem Gemeinderat vor. Die Gemeinde Rottendorf möchte bei diesem Thema eng mit dem Landkreis und besonders mit den Nachbargemeinden Gerbrunn, Randersacker und Theilheim zusammenarbeiten. Zusammenstellung der A rbeiten der A genda 21 in 2012 Die Arbeitskreise und Arbeitsgruppen Arbeitskreis 1 „Arbeit und Wirtschaft“ Über die letzten Jahre ist der Unternehmertreff eine lieb gewonnene Veranstaltung geworden. Dieses Jahr fand das Treffen Mitte April bei der Dachdecker Einkaufsgenossenschaft statt. Bei dieser Gelegenheit erfuhren die Teilnehmer von Geschäftsführer, Herrn Meiß Einzelheiten über die Aufgabe der Genossenschaft. Anschließend konnte sich jedermann bei der Firmenbesichtigung ein Bild über die Vielzahl der Materialien machen, die heute das Dachdeckerhandwerk einsetzt. Beim anschließenden Imbiss blieb genügend Zeit zu angeregten Diskussionen. Firmenrundgang bei der Firma DachdeckerEinkauf Rhein-Main eG. Im Januar und Februar fanden die Abschlussarbeiten für das Rottendorfer Firmen verzeichnis statt. Es wurden alle Anzeigen von unserem Mediendesigner überarbeitet und, falls erforderlich oder gewünscht, mit den Firmen abgestimmt. Nach vielen Arbeitsstunden der Arbeitskreismitglieder konnten wir dann im März grünes Licht für den Druck geben. Rottendorfer Firmenverzeichnis. Unser nächstes Projekt betrifft die Erweiterung des P&R- Parkplatzes am Bahnhof. Nach den Vorarbeiten durch die Mitglieder des Arbeitskreises war nun der Gutachter, Herr Dr. Schliephake, mit seinen Mitarbeitern gefragt. Er hat weitere Zählungen durchgeführt und mit einer Befragungsaktion per Rückantwortkarte die Nutzer eingebunden. Außerdem wurden die Daten der Bundesbahn zu Ein- und Aussteigern und weiteren Quellen berücksichtigt. Die Berechnungen von Dr. Schliephake ergeben sowohl für 2013 als auch auf längere Sicht einen deutlichen Zusatzbedarf an Parkplätzen. Die nächsten Schritte werden nun mit dem Nahverkehr WürzburgMainfranken (NWM) und der Regierung von Unterfranken abgestimmt. Im AK wird ein Konzept erarbeitet, um interessierte Rottendorfer Bürger bei der Energieberatung (auch finanziell) zu unterstützen. Dabei sollen sowohl der Stromverbrauch, als auch die Gebäudeenergiekosten fachmännisch analysiert werden. Wie auch in den anderen Arbeitskreisen wurde eine Stellungnahme zum geplanten Um- bzw. Neubau des Rathauses erarbeitet. Das Ergebnis der lebhaften Diskussion wurde zusammengefasst und dem Geschäftsführenden Mitglied übersandt. Die Resultate der einzelnen Arbeitskreise wurden dann zu einer Gesamtstellungnahme - Agenda 21 - gebündelt und an die Gemeinde übermittelt. Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Dr. Georg Reents. Arbeitskreis 3 „Natur und Land(wirt)schaft“ In 2012 hat der Arbeitskreis 3 seine laufenden Arbeiten, wie regelmäßige Pflege der Biotope im Grasholz und an der Brünnleinswiese, Durchführen von Pflegemaßnahmen am Reißmanngedenkstein und Instandsetzungsarbeiten an Schautafeln und Ruhebänken, fortgeführt. Beim Setzen des Jahrgangsbaumes verteilte der AK wieder Süßmost und Äpfel an die Kinder. Ergebnis der P & R-Studie über den Parkplatzbedarf am Bahnhof Rottendorf. Ein weiteres Thema ist die Mietraum- und Bauplatzsituation in Rottendorf. Hier sieht der Arbeitskreis Handlungsbedarf und hat deshalb Herrn Bürgermeister Rainer Fuchs und die Mitglieder des Gemeinderates angeschrieben. Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Norbert Gold. Für die regelmäßigen Arbeiten im Kulturstall wurde wieder viel Einsatz gezeigt. Speziell für das Dorffest wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Als Anerkennung seines Engagements konnte dann der Arbeitskreis beim Rottendorfer Dorffest über 2.000 Besucher im Kulturstall begrüßen. Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Bruno Hegler. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 17 SRoziales ottendorfer , Jugend Agenda , Familie 21und Senioren mig“ und „Am Marienheim“ gestalteten zusammen mit Grundschulkindern und der Musikgruppe die gelungene Pflanzaktion. Es waren auch zahlreiche Eltern und Großeltern mit dabei. Die Sammelaktionen leerer Tintenpatronen, Kartuschen und Kork werden weiter durchgeführt. Die alte Frisierstube und ein rund 200 Jahre alter Holzpflug sind nur einige der Highlights in der Rottendorfer Kulturscheune. Arbeitskreis 4 „Dorfentwicklung und regionale Vernetzung“ Die Vorschläge, die der Arbeitskreis zur Aufstellung von Tempo - 30 - Zonen - Schilder eingebracht hat, wurden zwischenzeitlich von der Gemeindeverwaltung umgesetzt. Die „Arge ÖPNV Hubland“, die vom AK 4 gegründet wurde, um eine Buslinie zum Hubland zu initiieren, tagte letztmalig 2011, nachdem die Buslinie in Betrieb genommen wurde. Der Bus ist weiterhin im Fahrplan enthalten. Die „Arge ÖPNV“ wird voraussichtlich ihre Abschlusssitzung im Januar 2013 haben. Mittlerweile hat eine zweite Fahrgastzählung durch die Agenda eine Verdoppelung des Fahrgastaufkommens ergeben. Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Bahnunterführung versuchte der AK 4 barrierefreie Zugänge zu den Bahnsteigen bei der DB zu erwirken, bisher ohne positive Resonanz seitens der Bahn AG. Hierzu wird der Sprecher der Arbeitsgruppe Bahnunterführung, der die entsprechenden Verhandlungen führt, über nähere Details zu gegebener Zeit berichten. Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Horst H.W. Müller 18 Arbeitskreis 5 „Soziales – Miteinander leben“ Das Beobachten von neuen oder erweiterten Mobilfunk-Maststandorten wird fortgeführt. Der AK unterstützt die Initiative „Integration von Ausländern“ und nimmt an den Sitzungen teil. Erste Erfolge wurden bereits erzielt, wie z.B. Kontaktpersonen gefunden und Lösungen für das Schulschwimmbad besprochen. Es werden Sprachkurse mit wachsendem Erfolg angeboten. Beim Dorffest wurden Aktionen von ausländischen Mitbürgern durchgeführt. Mitglieder des AK unterstützen die Initiative „Fit für den Job“ durch aktive Teilnahme bei den Besprechungen. Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Günter Vetter Arbeitskreis 6 „Wohnen, Leben, Verbrauchsverhalten“ Im April 2012 wurde auf dem neuen Spielplatz „Am Sand“ der Jahrgangsbaum für die Kinder des Geburtsjahrgangs 2011 gepflanzt. Die Auswahl der Spielgeräte erfolgte zusammen mit Frau Öchsner und Frau Michel von der Arge Familie. Die Kinder des Kindergartens „Am Bre- GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Zur Zeit fehlen dem Arbeitskreis sowohl Mitstreiter als auch neue Projekte und deshalb hat der Agenda-Beirat vorübergehend eine Zusammenlegung mit dem AK 5 beschlossen. Die bisherige Sprecherin des Arbeitskreises, Frau Andrea Siedler arbeitet zukünftig im AK 5 mit. Baumpflanzung für den Jahrgang 2011. Arbeitskreis 7 „Kulturhistorischer Arbeitskreis“ Der Arbeitsschwerpunkt liegt in letzter Zeit bei der Aufarbeitung historisch bedeutender Personen und Ereignissen und deren Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der Gemeinde. Beispiele sind: Der Milchmann Schiefer, Leben im Bahnwärterhäuschen, die Bauernsiedlung. Die Erklärung von Straßen und Flurnamen ist abgeschlossen und wird demnächst als Broschüre veröffentlicht. In einer Art historischer Ortsführung sollen wichtige Gebäude abgebildet und mit der jeweiligen Beschreibung grafisch aufbereitet werden, um den Wandel Rottendorfs zu verdeutlichen. Rottendorfer Agenda 21 An der Broschüre „Die Sieben Bürger in Rottendorf“ wird weiter gearbeitet. Das gemeinsame Projekt „Kulturstall“ wird als „Arbeitsgruppe Kulturstall“ mit dem AK 3 weiterbetrieben. Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Josef Nüßlein. Arbeitskreis 8 „Vorsorge und Gesundheit“ Vom Arbeitskreis wurde im Frühjahr 2012 die Vortragsreihe mit den Thema „Wasser " durch Frau Anna Maria Höpfl abgeschlossen. Beim Dorffest hatte der AK das Motto „Bewegung ist Gesundheit für Alle“ gewählt. Der Platz auf dem „Kemen“-Grundstück war perfekt. Mit zwei Zelten und viel Platz konnten wir an beiden Tagen viele Besucher zum Bewegen animieren. Groß und Klein war begeistert dabei. Es wurden verschiedene Spiele und Shiatsu, sowie Training mit einem Bewegungscomputer angeboten. Am Sonntag hielt Herr Michael Maier einen Vortrag über Rückenschulung. Für das Jahr 2013 laufen Vorbereitungen im Sinne Bewegung für eine spezielle Wanderung. Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Walter Häußner. Der Agenda 21-Beirat Aufgaben, die über den Bereich der einzelnen Arbeitskreise hinausgehen, werden vom Agenda 21-Beirat wahrgenommen. Auch in 2012 hat der Beirat sechs mal getagt. Besonders hervorzuheben ist die Herausgabe des insgesamt zweiten Nachhaltigkeitsberichtes für die Jahre 2006 bis 2010. Der Sprecher des AK4 , Herr Horst Müller, hat mit viel Fleiß und Arbeit die Entwick- lung Rottendorfs an den Leitlinien gespiegelt und Fortschritte sowie Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Damit ist nun über 10 Jahre die Entwicklung Rottendorf dokumentiert. Für die Agenda 21 Mitglieder ist es ein Ansporn weiterzuarbeiten und ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Heimatgemeinde zu leisten. Norbert Gold Vorsitzender des Beirats Überreichung des Nachhaltigkeitsberichtes an den Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhofer (Bild oben) und an Landrat Eberhard Nuß (Bild unten). Sportangebot beim Dorffest. Arbeitsgruppe Initiative „Fit für den Job“ Die Aktivitäten werden von der Sprecherin der Arbeitsgruppe Frau Ruth Braun weiter betrieben. Arbeitsgruppe „Bahnunterführung Rottendorf“ Hierzu finden Sie einen Bericht der Gemeinde unter der Rubrik „Verkehr“ auf den Seiten 55 und 56. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 19 Öffentliche Sicherheit und Ordnung Das erweiterte und sanierte Rottendorfer Feuerwehrgerätehaus in der Hauptstraße 2. Feuerwehr Wir sind dabei. Wo bleibst Du? Einsätze der Wehr Die Rottendorfer Feuerwehrdienstleistenden wurden 2012 zu den verschiedensten Ereignissen insgesamt 109 mal alarmiert. 66 mal wurde technische Hilfe geleistet, meist bei schwereren Verkehrsunfällen auf den umliegenden Bundesstraßen bzw. Autobahnen. Bei vierzehn Veranstaltungen örtlicher Vereine oder Gruppierungen stellten die Feuerwehrdienstleistenden eine Sicherheits- oder Brandwache. Zu den unterschiedlichsten Bränden und Brandmeldealarmen wurden die Rottendorfer Wehrleute 29 mal angefordert. Einige Einsätze, gerade in der technischen Hilfeleistung oder bei Gefahrgutunfällen, gestalteten sich als sehr schwierig und langwierig, so dass sich diese häufig über viele Stunden oder sogar die ganze Nacht hinzogen. „Vollbrand eines LKW´s auf der Bundesautobahn A3“! Mit dieser Alarmmeldung wurde die FFW Rottendorf an einem Freitag gegen 4.00 Uhr gerufen. Gleichzeitig ging ein Alarm für die Wehren aus Randersacker und Eibelstadt raus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bot sich folgendes Bild: Mit dieser Frage sollen speziell die Jugendlichen zum ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr gewonnen werden. Die Wehren in ganz Bayern benötigen weitere Kameradinnen und Kameraden, die helfen die Gesundheit und das Leben unserer Mitmenschen zu schützen. Jeder kann in die Situation geraten, die Hilfe der Feuerwehr zu benötigen, so kann auch jeder in der Feuerwehr mithelfen und sich für den Nächsten engagieren. Mitmachen kann jeder im Alter zwischen 12 und 63 Jahren. Das Einsatzspektrum der Feuerwehr ist alles andere als langweilig. Längst besteht die Aufgabe nicht mehr nur darin Brände zu löschen. Den Feuerwehrdienstleistenden wird einiges abverlangt, aber es wird auch einiges geboten: Kameradschaft, Abwechslung und Teamarbeit, Möglichkeiten der Schulung und Weiterbildung, Erlangen von Kenntnissen, die auch im Alltag von Vorteil sein können - und nicht zuletzt „Freude am Helfen in der Not“. 20 Unter umluftunabhängigen Atemschutz wurde die aus brennenden Vollgummireifen bestehende Ladung gelöscht. Anschließend mussten die schweren Reifen einzeln von der Fahrbahn gezogen werden. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Öffentliche Sicherheit und Ordnung Ein LKW-Sattelauflieger stand auf dem rechten Seitenstreifen und brannte lichterloh. Dieser Sattelauflieger war mit großen Vollgummireifen und schweren Metallrollen beladen. Der Brand ist vermutlich aufgrund eines technischen Defektes entstanden. Die Wehren nahmen unter Atemschutz mit CAFS-Rohren (Schaum/ Druckluftgemisch) bzw. mit Netzmittel die Brandbekämpfung vor. Aufgrund des Brandausmaßes und der sehr starken Rauchentwicklung wurden umgehend die Wehren aus Sommerhausen, Winterhausen und Gerbrunn nachalarmiert. Wichtig war hier der ausreichende Vorrat an Löschwasser. Weiterhin stellten die nachalarmierten Wehren weitere Atemschutzgeräteträger. Nach ca. 20 Minuten konnte der Leitstelle „Feuer aus“ gemeldet werden. Nun musste die Ladung des LKW‘s mit Hilfe von Einreißhaken auseinander gezogen werden um die letzten Glutnester abzulöschen. Nach ca. 2,5 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehren beendet und die Einsatzstelle konnte der Polizei und der Autobahndirektion Nordbayern übergeben werden. Aus- und Fortbildung 2012 Übungen in T heorie und Praxis Die Aus- und Fortbildung der 90 Feuerwehrdienstleistenden fand auch im vergangenen Jahr in den einzelnen Gruppen statt. Unter Leitung des jeweiligen Gruppenführers wurden die unterschiedlichsten Themen in Theorie und Praxis geübt. Zusätzlich zu diesen Übungen gab es weitere Sonderausbildungen für die Mannschaft: Auf dem Gebiet der Ersten Hilfe und des vorbeugenden Brandschutzes wurde genauso geübt wie bei der Heißausbildung mit Handhabung von Hohlstrahlrohren. weitere Erfahrungen bei entsprechenden Temperaturen und sehr eingeschränkten Sichtverhältnissen sammeln. Mittels Wärmebildkamera war ein Suchen der „vermissten Person“ und ein zurechtfinden im total verrauchten Wohnhaus möglich. Zur technischen Hilfeleistung fanden weitere Ausbildungen mit einem Plasmaschneidgerät statt. Hier wurden die Einsatzmöglichkeiten des Plasmaschneidens geübt. Dieses Gerät ermöglicht das Durchtrennen von Metallteilen bis zu einer Stärke von 25 mm. Kurz nach den Übungen war es schon soweit. Ein PKW hatte sich auf der BAB A3 bei der AS Rottendorf derart in den Leitplanken verkeilt, dass die Feuerwehr eingesetzt werden musste um das Fahrzeug bergen zu können. Mit dem neuen Plasmaschneidgerät konnte hier mühelos und vor allem auch fast erschütterungsfrei geholfen werden, indem die Leitplanken an mehreren Stellen durchtrennt wurden. Unter Leitung unserer Jugendwarte traf sich unsere Jugendgruppe vierzehntägig zu Schulungen und Ausbildungen. Neben der allgemeinen Ausbildung übten unsere Feuerwehranwärter auch für die Jugendleistungsprüfung und den Jugendwissenstest. Bei der Prüfung in Güntersleben waren auch 11 aus unserer Jugendgruppe am Start und bestanden mit guten Ergebnissen. Natürlich werden bei der Jugend nicht nur fachbezogene Schulungen und Übungen Unsere Jugend machte mit bei „putz munter“. vorgenommen. Es wurde die Leitstelle in Würzburg besichtigt, befreundete Feuerwehren besucht und gemeinsam mit einigen „jung gebliebenen“ aus der aktiven Truppe fand eine Mehrtagesübung mit Zeltlager in Eibelstadt am Main statt. Hier wurden auch der Teamgeist und der Zusammenhalt gefördert. Aber auch für die Sauberkeit in unserer Gemeinde waren Jugendliche der Feuerwehr bei der Aktion „Putz munter“ in unserer Flur unterwegs und sammelten Müll und Unrat ein. Falls auch ihr Interesse an der Feuerwehr habt, meldet euch einfach beim Kommandanten Roland Schmitt. Einige Kameradinnen und Kameraden absolvierten sehr erfolgreich fachspezifische Lehrgänge auf Landkreisebene oder an der Staatlichen Feuerwehrschule. Das Ausbildungsspektrum war sehr breit gefächert und mit bis zu 70 Stunden im Lehrgang auch sehr intensiv. An zwei Samstagen waren auch im vergangenen Jahr 20 Feuerwehrdienstleistende der Rottendorfer Wehr zum Üben im Würzburger Hauptbahnhof am Rettungszug der Deutschen Bahn. Auch die Zufahrtswege und Aufstellmöglichkeiten an den Tunnelportalen der Schnellfahrstrecke wurden erkundet und befahren. In einem leerstehenden Gebäude der Gemeinde konnte im Herbst nochmal zu realen Bedingungen ein Innenangriff unter Atemschutz hervorragend geübt werden. Hier wurde von einigen Kameraden (ebenfalls unter Atemschutz) im Abrisshaus ein kontrolliertes Feuer entzündet und mittels zusätzlicher Rauchmaschine weitere Wohnräume vernebelt. Die anrückenden Einsatzkräfte durften an diesen Übungen Die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rottendorf wird bei den Schulungen und Übungen auf den aktiven Dienst vorbereitet. Es werden aber auch weitere Freizeitaktivitäten geboten. „Mach einfach mit!“ GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 21 Öffentliche Sicherheit und Ordnung Erfolgreich besucht wurden folgende Lehrgänge: Einsatztechniken mit Hohlstrahlrohren und Heißausbildung, Sprechfunker im BOS, Truppmann 1 als Grundausbildung, Atemschutzgeräteträger, Gruppenführer, Fachwissen Digitalfunk, Brandbekämpfung mit Schaummittel, Motorsägen-Lehrgang Teil 1, 2 und 3. Mit vereinten Kräften und Einsatz der Seilwinde wurden die Eisenträger von der Fahrbahn gezogen. Räumung des Kindergartens. Den Kindern und Erziehern wurde erläutert was im Notfall zu tun ist. Einweisung in die Handhabung von Feuerlöschern für die Erzieherinnen der Rottendorfer Kindergärten. Die in Rottendorf stationierte „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (ÖEL)“ traf sich regelmäßig mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz zum Üben im Landratsamt Würzburg. Bei größeren Schadensereignissen im Landkreis Würzburg oder auch darüber hinaus wird diese Einheit eingesetzt. Das Rottendorfer Gewerbegebiet wächst und es entstanden weitere Neubauten. Hier fanden durch die Feuerwehr Begehungen mit den Betreibern statt. Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes wurden neue Einsatzpläne erstellt und die Besonderheiten der jeweiligen Betriebe in Augenschein genommen. Die Zusammenarbeit mit den Planern, Architekten und den Verantwortlichen der örtlichen Firmen ist ein wichtiger Bestandteil zur Erstellung der Einsatzunterlagen. Diese können im Einsatzfall von sehr wichtiger Bedeutung sein. Ebenfalls wurden im vergangenen Jahr neue Brandmeldeanlagen in Betrieb genommen und auf die Leitstelle in Würzburg aufgeschaltet. Zweimal probten die Rottendorfer Feuerwehrdienstleistenden in der Volksschule die ordnungsgemäße Räumung des Schulgebäudes und das Verhalten der Schüler sowie auch der Lehrerschaft. In den beiden Kindergärten führten wir mit Beteiligung der jeweiligen Kindergartenleitung ebenfalls eine Räumungsübung durch. Das kontinuierliche Üben brachte Erfolg, denn auch bei den Kleinsten in den verschiedenen „Krabbelgruppen“ war ein zügiges und reibungsloses Verlassen des Kindergartens erreicht. terrichtes zum Thema Feuer und Verhalten im Brandfall beantwortete der Kommandant die mitgebrachten Fragen. Mit den Schülern wurde auch nochmals das richtige Absetzen eines Notrufes geübt. Im Anschluss an die Theorie gab es von den Feuerwehrmännern für die interessierten Schüler an den Einsatzfahrzeugen einige praktische Vorführungen zur täglichen Feuerwehrarbeit. Gemeinsam löschten wir dann einen Kleinbrand im Feuerwehrhof. Fast obligatorisch wurde die Rückfahrt zur Schule natürlich im Einsatzfahrzug mit kurzem „Tatü-Tata“ angetreten. Vom Feuerwehrverein wurde ein größerer PKW-Anhänger mit Planenaufbau angeschafft und auch der aktiven Truppe zur Verfügung gestellt. Mit diesem Anhänger können bei größeren Einsätzen die zusätzlich benötigten Einsatzmittel gut transportiert bzw. nachgeholt werden. Wir sind für Sie da ! Wir sind dabei. Wo bleibst D u? Unsere Feuerwehrjugend wie auch die aktiven Feuerwehrdienstleistenden zeigten beim Tag der offenen Tür ihr Können bei der Brandbekämpfung wie auch in der technischen Hilfeleistung. So konnte der Rottendorfer Bevölkerung und allen Gästen ein kleiner Einblick in die Feuerwehrarbeit gegeben werden. „Wir helfen Ihnen wenn es darauf ankommt, kommen Sie zur Feuerwehr und Helfen mit“, war der Appell an alle Interessierten. Damit auch schon die Kinder Interesse an der Feuerwehr bekamen, organisierten die Wehrleute wieder ein „Feuerwehrquiz“ für dessen Lösung es einiger Informationen aus dem Einsatzgeschehen und der Feuerwehrarbeit bedurfte. Als Dank fand zum Abschluss eine große Verlosung für die Kinder statt, bei dem viele einen Gewinn erzielen konnten. Roland Schmitt, Kommandant Eine gesonderte Schulung in Theorie und Praxis boten wir für die Erzieherinnen der Kindergärten an. Die Handhabung und der Einsatz von Feuerlöschern wurde den Kindergärtnerinnen gezeigt. Nach den Erläuterungen der Einsatzgrundsätze beim Umgang mit den Kleinlöschgeräten und den unterschiedlichen Arten von Löschern galt es einen Brand mittels Handfeuerlöscher zu bekämpfen bzw. zu löschen. Vorführung Technische Hilfeleistung bei einem Unfall mit eingeklemmter Person. 22 Besuch bekam die Feuerwehr von unseren dritten Klassen der Volksschule im Feuerwehrgerätehaus. Zum Abschluss ihres Un- GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Uns erreichen Sie immer! Ortsplan von Rottendorf Radweg nach Estenfeld ORTSPLAN 14 14 14 8 H T[ 8 H 8 8 14 H 8 T T[ 8 14 T H 14 I GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 23 Öffentliche Sicherheit und Ordnung Pass- und M eldewesen Passwesen Neuausstellungen 2010 2011 2012 Personalausweise 807 683 515 Reisepässe 242 228 242 Kinderreisepäße 50 75 88 1.099 986 845 Gesamt Der neue, elektronische Personalausweis Bereits seit 01. November 2010 gibt es den neuen Personalausweis im Scheckkartenformat mit elektronischer Ausweisfunktion (eID). In diesem neuen Ausweis ist ein Chip integriert, auf welchem die Daten des Ausweisinhabers, das biometrische Lichtbild, sowie (freiwillig) die Fingerabdrücke gespeichert sind. Weiterhin ist der neue Personalausweis für die Nutzung der digitalen Unterschriftsfunktion (QES) vorbereitet. Das Zertifikat hierfür ist auf eigenen Wunsch des Bürgers extra zu erwerben. Um sich mit dem neuen Personalausweis im Internet ausweisen zu können, muss die eID-Funktion eingeschaltet sein. Diese Funktion ist erst ab dem 16. Lebensjahr nutzbar. Mit dem neuen Ausweisdokument besteht die Möglichkeit sich online 24 im Internet auszuweisen. Auch ohne persönlich anwesend zu sein, können Sie Ihre Identität mit der Online-Ausweisfunktion überall dort nachweisen, wo personalisierte – also direkt auf den einzelnen Nutzer zugeschnittene – Dienste im Internet angeboten werden. Aktuell wurden in der Gemeinde Rottendorf bereits 1.353 neue Personalausweise seit dem 01.11.2010 ausgestellt. Hiervon wurden 1233 Personalausweise für Personalausweisinhaber über 16 Jahren ausgehändigt. Von diesen über 16jährigen haben sich 460 Antragsteller für die eingeschaltete eID-Funktion entschieden. Weitere Informationen erhalten Sie direkt im Bürgerservicebüro. Altersstruktur der Bevölkerung Meldewesen Religionszugehörigkeit der Bevölkerung Entwicklung der Einwohnerzahl Jahr R. K. EV. Sonstige 2000 3.762 999 514 2001 3.805 1.005 599 2002 3.830 1.039 661 2003 3.831 1.051 721 2004 3.849 1.072 775 2005 3.823 1.073 813 2006 3.815 1.118 824 2007 3.749 1.131 886 2008 3.708 1.119 943 2009 3.662 1.128 937 2010 3.569 1.099 999 2011 3.539 1.094 1.037 2012 3.493 1.068 1.049 Bevölkerung Nach der Fortschreibung der Einwohnerzahl des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung zum 30. Juni 2012 betrug die Einwohnerzahl in Rottendorf 5.231 Personen (Vorjahr 5.278). Tatsächlich waren am 31. Dezember 2012 in Rottendorf 5.610 (Vorjahr 5.675) Personen registriert. Hiervon sind 284 Personen mit Nebenwohnung gemeldet. Die Differenz entsteht durch die unterschiedliche Art der Fortschreibung. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Alter Personen bis 3 Jahre 159 4 - 6 Jahre 160 7 - 15 Jahre 565 16 - 18 Jahre 190 19 - 65 Jahre 3.500 66 Jahre und älter 1.036 Gesamt 5.610 Öffentliche Sicherheit und Ordnung Personenstandswesen Staatszugehörigkeit der Ausländer Nationalität 2010 2011 2012 Griechen 7 8 4 Italiener 17 14 19 Personenstandsfälle Mazedonier 66 48 72 Geburten in Ro. 1 1 0 Niederländer 7 8 8 Geburten ausw. 49 42 43 Österreicher 11 7 12 Eheschl. in Ro. 22 23 19 Eheschl. auswärts 5 14 16 Polen 24 5 29 Lebenspartnersch. 0 0 1 Rumänen 22 13 29 Sterbef. in Ro. 18 17 17 Türken 29 22 26 Sterbef. auswärts 36 28 29 Übr. Europäer 80 37 60 Amerikaner 24 8 21 Nichteuropäer 45 33 82 332 203 362 Gesamt Neuerungen in der Wehrerfassung Seit 2012 übermitteln die Meldebehörden dem Bundesamt für Wehrverwaltung jährlich bis zum 31. März Daten zu Personen, die im nächsten Jahr volljährig werden: • Familienname • Vorname • gegenwärtige Anschrift Die übermittelten Daten werden lediglich zur Übersendung von Informationsmaterial über Tätigkeiten in den Streitkräften verwendet. Die Daten sind spätestens nach einem Jahr nach der Erstspeicherung von der Bundeswehrverwaltung zu löschen. Der Datenübermittlung kann im Bürgerservicebüro schriftlich widersprochen werden. Führungszeugnisse 191 Führungszeugnisse wurden im letzten Jahr bei der Gemeindeverwaltung beantragt. Die Anträge werden an das Bundeszentralregister in Bonn elektronisch weiter geleitet. Dort werden die Führungszeugnisse erstellt und verschickt. Bitte beachten Sie, dass Führungszeugnisse grundsätzlich persönlich im Rathaus beantragt werden müssen und die Bearbeitungsdauer in der Bundesdrückerei ca. 10 Tage beträgt. Standesamt 2010 2011 2012 Gaststättenrecht Gestattungen Bei der Gemeinde sind alle öffentlichen Vergnügungen bzw. Veranstaltungen rechtzeitig anzuzeigen. Neben dem Veranstalter und der Art der Veranstaltung ist auch der Ort, die Zeit und die Zahl der zuzulassenden Teilnehmer spätestens eine Woche vorher anzuzeigen. In 26 Fällen wurde im vergangenen Jahr von der Gemeinde an die Rottendorfer Gastwirte, Vereine, Organisationen und Firmen eine vorübergehende Gaststättengenehmigung nach § 12 des Gaststättengesetzes erteilt. Strassen- und Verkehrsrecht Verkehrsrechtliche A nordnungen gerten Bahnsteigunterführung dem deutlich erhöhten Fußgängerstrom ins Gewerbegebiet Rechnung getragen und am Übergang über die Edekastraße aus der Kapellenbergstraße kommend ein weiterer Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) mit entsprechender Sicherheitsbeleuchtung gebaut. Witterungsbedingt ist die Fertigstellung voraussichtlich aber erst im Frühjahr 2013 möglich. Überwachung des ruhenden V erkehrs In der Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2012 wurden insgesamt 412 (Vorjahr 542) Verwarnungen ausgestellt und daraus Gebühren in Höhe von 5.185,- € eingenommen. Diesen Einnahmen stehen Personal- und Verwaltungskosten in Höhe von 15.957,77 € gegenüber. Es ergibt sich also eine Unterdeckung von 10.772,77 €. Insbesondere die „Gehwegparker“ in der Würzburger Straße sind ein ständiges Ärgernis weil häufig Mütter mit Kinderwagen und ältere gehbehinderte Menschen mit Rollatoren auf die Fahrbahn ausweichen müssen, weil Autofahrer aus Gedankenoder Rücksichtslosigkeit auf dem Gehweg parken. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hat im vergangenen Jahr insgesamt 24 Geschwindigkeitskontrollen, davon eine Innerorts, durchgeführt. Bei einem Durchlauf von 46.102 Fahrzeugen wurden 618 Verwarnungen ausgesprochen und 176 Anzeigen erstattet, von denen 13 sogar ein Fahrverbot nach sich zogen. Die Anzahl der Unfälle wurde mit 63 Innerorts und 46 außerhalb der Ortslage angegeben. Bei 13 dieser Unfälle wurden 4 Personen schwer und 11 leicht verletzt. Der ganze Ort ist „Zone 30“. Durch Versetzung der „Zone 30-Schilder“ in der HofHaupt- und Bahnhofstraße unmittelbar an die Einmündungen zur Würzburger Straße, wurden nun auch diese Straßenteile in die „Zone 30“ einbezogen, mit der Folge, dass in allen im Zusammenhang bebauten Bereichen in Rottendorf die Höchstgeschwindigkeit nun auf 30 km/h begrenzt ist. Auch im Ostring zwischen „s.Oliver Kreisel“ und der Kreuzung mit der Schießhausstraße wurde neben einem Halteverbot die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert. Neben kleineren örtlich begrenzten Regelungen wurde nach Eröffnung der verlän- Nach wie vor ein Ärgernis: Parkende Fahrzeuge versperren den Gehweg für die Fußgänger. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 25 Soziales Ö ffentliche , Jugend Sicherheit , Familie und und Ordnung Senioren Abfallwirtschaft K ompostwerk Für die Abfallentsorgung ist das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg verantwortlich. Der Fachbereich Abfallwirtschaft ist für Sie erreichbar unter der Telefon-Nummer 0180/3451000 oder Fax: 0180/3451010, E-Mail: [email protected]. Kompostwerk Würzburg (WKG), Kitzinger Straße 60, 97076 Würzburg, Telefon 0931/270920. 60 Liter: bis zu 4 Personen 159,00 € 90 Liter: bis zu 6 Personen 202,00 € Öffnungszeiten: Januar und Februar Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr Samstaggeschlossen März bis Oktober Mo - Do8:00 - 17:00 Uhr Freitag 8:00 - 18:00 Uhr Samstag 8:00 - 14:00 Uhr November Mo - Fr:8:00 - 16:30 Uhr Samstag 8:00 - 14:00 Uhr Dezember Mo - Fr 8:00 - 16:30 Uhr Samstaggeschlossen 120 Liter: bis zu 8 Personen 245,00 € Saisonal verlängerte Öffnungszeiten finden Sie unter www.wuerzburger-kompost.de. Der Abfallkalender, aus dem Sie die einzelnen Abfuhrtermine der verschiedenen Tonnen entnehmen können, wurde mit dem Mitteilungsblatt Dezember an alle Haushalte verteilt. Dieser liegt auch im Rathaus aus. Sie finden ihn auch unter www.team-orange.info oder auf der Homapage der Gemeinde unter rottendorf.eu/Müll und Umwelt. 240 Liter: bis zu 16 Personen 414,00 € Container-Standorte D er Gelbe Sack Wertstoffe wie Glas und Altkleider bitten wir in gewohnter Weise in die aufgestellten Container zu geben: Das vom Dualen - System Deutschland GmbH (DSD) für die Jahre von 2011 bis 2013 im Landkreis Würzburg beauftragte Entsorgungsunternehmen ist die Firma SERO Verwertungs-GmbH, Weißensteinstraße 32-34, 97337 Gemünden, ServiceHotline (Gelber Sack) Tel. 0800-6646932, [email protected] Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.team-orange.info oder im Abfall-Info, das allen Haushalten zugegangen ist. Gefässgrössen und jährliche A bfallgebühren 1.100 Liter: 1.752,00 € Die Mitnutzung der braunen Biotonne und der Blauen Papiertonne ist bis zu den oben genannten Größen inklusive. Anmeldung, Abmeldung, Änderungen von Mülltonnen bzw. Tonnengemeinschaften müssen schriftlich vom Eigentümer mit einem Erfassungsformular beim Team Orange gemeldet werden. Erfassungsformulare erhalten Sie • bei der Gemeinde Rottendorf im Bürgerbüro • im Landratsamt Würzburg, Zeppelinstraße 15 • beim Team-Orange in Veitshöchheim • im Internet unter: www.team-orange. info/formulare.html Wertstoffhof am W öllriederhof Der nächste Wertstoffhof ist gleich am Wöllrieder Hof. Hier werden auch Elektro-Altgeräte, Altkleiderund Schuhe sowie Bauschutt angenommen. Öffnungszeiten: Dienstag Donnerstag Freitag Samstag 26 Grüngut kann nur im benachbarten Kompostwerk abgegeben werden: Sie können bis max. 2 m³ Sperrmüll pro Öffnungstag ohne Zusatzgebühr bei allen Wertstoffhöfen im Landkreis Würzburg abgeben. Bei größeren Mengen oder fehlender Transportmöglichkeit können Sie Ihren Sperrmüll auch vom Team Orange abholen lassen. Für eine Pauschale von 10,- € bekommen Sie bis zu 5 m³ Sperrmüll vor der Haustüre abgeholt. Für jeden weiteren angefangenen m³ werden zusätzlich 25,- € berechnet. Weiterhin möglich bleibt die Abholung von Elektro-Altgeräten für 10,- € je Gerät (Mindestgebühr 20,- €). 08.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 14.00 Uhr • An der Stadtmarter • Anemonenstraße / Vorderer Talweg • Bahnhofstraße / Alter Friedhof • Frankenstraße / Am Bremig • Nordring / Am Grasholz • Rothof Nehmen Sie bei der Glasentsorgung bitte Rücksicht auf Ihre Mitbürger und befüllen Sie die Container nur während festgelegter Einwurfzeiten (werktags von 7 bis 19 Uhr). P roblemmüll Für den anfallenden Problemmüll steht Ihnen am 12. April, 12. Juli und am 11. Oktober 2013 (siehe Abfallkalender) das Problemmüll-Fahrzeug in der Zeit von 13.00 – 16.00 Uhr am Wertstoffhof Wöllriederhof zur Verfügung. Außerdem können Sie während des ganzen Jahres Problemmüll aus Haushalten kostenlos bei den Wertstoffhöfen der Stadt Würzburg in der Gattinger Straße 29 (Zufahrt zum Müllheizkraftwerk) und in der Edith-Stein-Straße 7 im Würzburger Gewerbegebiet Heuchelhof anliefern. Sperrmüll auf Abruf Für die Entsorgung des Sperrmülls werden zwei Möglichkeiten angeboten: GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Abfallkalender 2013 Blaue Papiertonne Auch die Leerung der blauen Papiertonne übernimmt die Firma SERO VerwertungsGmbH in Gemünden. D ie kostenlose team orangeApp ist da! Mit der neuen team orange-App können sich seit Anfang Dezember 2012 alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Würzburg ganz bequem an anstehende Abfuhrtermine erinnern lassen. Die Anwendung bietet darüber hinaus praktische Zusatzfunktionen, wie die Standorte aller Wertstoffhöfe inkl. Routenführung, wichtige Infos aus der Welt des Abfalls, das komplette Abfall-ABC sowie aktuelle News. Verfügbar ist die App für alle Smartphones (Apple und Android) sowie Tablet-PC´s, iPads und den iPod touch. Einfach QR-Code vom Abfallkalender scannen und los geht´s. Schulwesen Volksschule kraum, der Probenraum der Musikkapelle sowie das Schwimmbad werden von den Rottendorfern Bürgern gerne genutzt. Wichtige Ereignisse 2012 Volksschule Rottendorf Zahlreiche Aktivitäten prägten wieder das vergangene Jahr und bereicherten den Schulalltag unserer Kinder auf vielfältige und nachhaltige Weise. Die wichtigsten Fakten deshalb hier etwas genauer: Die Grundschule in Zahlen Die Grundschule Rottendorf besuchen im Schuljahr 2012/13 212 Schüler in 10 Klassen. Das sind nur zwei Schüler weniger und genauso viele Klassen wie im Schuljahr 2011/12. Allerdings werden die Schülerzahlen in den kommenden Jahren weiter zurückgehen. Ein Trend, der nicht nur in Rottendorf, sondern fast im gesamten Landkreis so ähnlich sichtbar ist. Auch wenn die Zahl der Klassen voraussichtlich auf acht Klassen sinken wird, bleibt die Zahl der Anmeldungen für die Mittagsund Nachmittagsbetreuung mindestens stabil. Die zunehmende Doppelberufstätigkeit vieler Eltern sorgt hier auch in Zukunft für eine leicht steigende Nachfrage nach ganztägigen Betreuungsangeboten. So sind heute ca. 90 Kinder in vier Gruppen aufgeteilt, fünf Gruppen könnten problemlos gebildet werden, wenn noch mehr Räume frei werden würden. Auslastung des Schulgebäudes Dabei ist das Schulgebäude heute schon fast rund um die Uhr ausgelastet und die Reduzierung der Klassenzahl wird, wie bereits erwähnt, dazu führen, weitere Betreuungsgruppen am Nachmittag einrichten zu können. Aber auch die Vereine und örtlichen Gruppen nutzen das Gebäude nach 16 Uhr intensiv. Sowohl der Gymnasti- Wie in den Vorjahren standen auch 2012 größere Renovierungsmaßnahmen an. Die Erneuerung des Schulsportplatzes konnte im Juli 2012 mit einer Einweihungsfeier abgeschlossen werden. Seitdem steht den Kindern wieder ein funktionaler und sehr vielfältig nutzbarer Sportplatz zur Verfügung, auf dem neben dem regulären Sportunterricht auch Fußballpausen und Freizeitaktivitäten der Mittagsbetreuung stattfinden. Aber auch zahlreiche Veranstaltungen prägten und umrahmten die tägliche schulische Arbeit und bereicherten den Schulalltag. Zu nennen wären hier die Teilnahme der Schulspielgruppe und des Chors am Kulturabend, der Instrumentalgruppe am Seniorennachmittag, der ersten Klassen an der Pflanzaktion eines Jahrgangsbaums, der Französischkurse am Dorffest und der Bläserklassen am Nachmittag des symphonischen Blasorchesters. An der Fahrt des Partnerschaftskomitees nach Troarn beteiligte sich die Schule wie bereits in den Vorjahren. Fast dreißig Kinder und drei Lehrkräfte besuchten im Mai die Normandie und lernten dabei ihre Partnergemeinde, aber auch die Weltstadt Paris kennen. Am Dorffest nahm in diesem Jahr neben der Französischgruppe der Schule erstmals der neugegründete Förderverein teil und unterhielt die Kinder mit einem abwechslungsreichen Programm. Absoluter Höhepunkt des Jahres war wie in den Vorjahren aber die Weihnachtsfeier der Schule. Neunzig Kinder der Theatergruppe, des Schulchors, der Instrumentalgruppe und der Bläserklasse mit ihren Lehrkräften sorgten für einen ausgesprochen stimmungsvollen Jahresabschluss und vorweihnachtliche Gänsehaut. Innerschulisch fanden neben den seit Jahren praktizierten Leseveranstaltungen, die Vorlesetage, Autorenlesungen, Bücherausstellungen und Lesewettbewerbe umfassten, wieder Aktivitäten rund um die Mathematik statt. Stolz sind wir darauf, dass bei den Mathematikmeisterschaften auf Landkreisebene zwei Kinder zweite und dritte Plätze belegen konnten. Auch am Sinusprojekt im Fach Mathematik nimmt das Kollegium der Schule nun schon seit mehreren Jahren teil und begeistert durch interessante Mathematikaktionen die Kinder für dieses Fach. Im sportlichen Bereich erzielten unsere Schwimmer/innen bei den Schwimmmeisterschaften des Landkreises bei den Mädchen einen ersten, bei den Jungen einen zweiten Rang. Kaum ein Kind verlässt darüber hinaus die Schule als Nichtschwimmer, ein Ergebnis, das nach neuesten Umfragen auf Landkreisebene nicht selbstverständlich ist. Neben der Teilnahme an sehr vielfältigen Ereignissen gibt es auch im Bereich „gesunde Ernährung“ eine Neuerung. Seit einem Jahr nimmt die Schule am Schulfruchtprogramm des Freistaates Bayern teil. Dabei erhalten die Kinder kostenlos pro Woche ein bis zwei verschiedene Sorten Obst oder Gemüse. Das Schulfruchtprogramm wird von den Kindern sehr gerne angenommen und sensibilisiert für vitaminreiche und gesunde Ernährung. Zusammenarbeit mit den Eltern, dem Elternbeirat und dem Förderverein Wie in den vergangenen Jahren wurden auch 2012 vom Elternbeirat und der Elternschaft zahlreiche Ideen in den Schulalltag eingebracht. So initiierte der Elternbeirat im Frühjahr einen Elternabend zum Thema „Mobbing an Schulen“. Auch wenn die Altersklasse der sechs bis zehnjährigen Kinder vom Thema Mobbing erfreulicherweise noch wenig berührt wird, zeigte sich bei diesem Abend, den die dazu eigens ausgebildeten Lehrkräfte Frau Pschirrer und Frau Weihrich hielten, wie belastend Mobbing für Kinder und Jugendliche werden kann, wie sehr neue Medien dabei eine Rolle spielen und wie Betroffenen geholfen werden kann, sich aus diesem Netz zu befreien. Im November packte Herr Schulz aus der Mittelschule Gerbrunn in seiner Funktion als Leiter der Medienzentrale in der Stadt und im Landkreis Würzburg in einem Elternabend ein weiteres heißes Eisen an. „Internetsicherheit für Kinder“ sensibilisierte die Eltern für die Gefahren dieses wichtigen Mediums. Viele praktische Tipps für ein sicheres Surfen im Netz rundeten diesen gut besuchten Abend ab. Vielfältig beteiligten sich die Eltern aber auch bei schulischen Fahrten und Projekten. Während manche Eltern mit ihren Berufskenntnissen als Spezialisten in den Unterricht kamen, begleiteten andere Eltern Schulklassen auf die Eisbahn, ins Theater oder ins Schullandheim. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 27 Schulwesen Finanziell unterstützt wird die Schule nun auch vom neu gegründeten Förderverein. Dank der anerkannten Gemeinnützigkeit können jetzt endlich Spenden eingeworben werden, die der Schule zugute kommen. Erstes Projekt des Fördervereins war die Gestaltung eines Schullogos und die Bezahlung eines Klassensatzes von Schul-TShirts, die bei offiziellen Veranstaltungen von den Kindern getragen werden. Ehrenamtliches Engagement an der Schule Sehr erfreulich weitete sich auch die Beteiligung ehrenamtlich tätiger Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Schule aus. Insgesamt fast dreißig Personen beteiligen sich als Lotsen, Lesebegleiter, Deutschhelfer und Computerexperten. Dank der Zusammenarbeit mit der Agendagruppe „Soziales Miteinander“ können hier immer wieder interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen in der Schule mit der Arbeit beginnen. Aber auch unsere Kinder lernen auf diese Weise, wie wichtig soziales Engagement für einen Ort wie Rottendorf sein kann. Ausblick Für das Jahr 2013 sind schon wieder viele Vorhaben in Vorbereitung. Die energetische Sanierung des Altbaus wird im baulichen Bereich der kostenintensivste Punkt werden. Aber auch die Neugestaltung der Werkräume ist überfällig und sollte zeitnah umgesetzt werden. Momentan in Vorbereitung ist auch das am 29. Juni stattfindende Schulfest. Themen wie Inklusion und Jahrgangsmischung werden die Lehrkräfte auch weiterhin vor allem über Fortbildungsmaßnahmen beschäftigen. Noch sind diese Themen für die Rottendorfer Schule nicht konkret geworden, könnten aber jederzeit umgesetzt werden. Wichtig ist uns bei der weiteren Entwicklung der Schule aber auch, dass Neues behutsam in das bewährte Profil der Schule eingebaut wird und zukünftige Entwicklungen rasch und umfassend umgesetzt werden können. Stefan Dusolt, Schulleiter Gastschulverhältnisse 2012 wurden keine Anträge gestellt. Volkshochschule Das aktuelle Kursangebot für Rottendorf finden Sie im Mitteilungsblatt, Ausgabe Januar 2013, alle VHS-Kurse in dem Anfang des Jahres erschienenen Programmheft. Örtliche VHS-Leitung Frau Carina Schwinn, Telefon 90 90 - 9 (Bürgerbüro). Anmeldungen sind hier aber leider nicht möglich! So melden Sie sich an Anmeldung per Post Sie füllen eine Anmeldekarte aus dem Programmheft aus (alternativ formlos unter Angabe der persönlichen Daten, Kursnummer und Wunschkurs), erteilen eine einmalige Einzugsermächtigung und senden Ihre Anmeldung an: Volkshochschule Würzburg e.V. Münzstraße 1, 97070 Würzburg Anmeldung per Fax Sie können Ihre Anmeldung mit einer Einzugsermächtigung auch per Telefax senden. Faxnummer 0931/3 55 93 20. Anmeldung persönlich Ihr Vorteil: Bei Unklarheiten werden sie kurz beraten. Sie wissen sofort, ob Ihr „Wunschkurs“ tatsächlich auch noch frei ist. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 13.00 und 13.30 bis 16.30 Uhr Freitag: 8.30 bis 13.30 Uhr Anmeldung per Internet oder E-Mail Internet: www. vhs-wuerzburg.info E-Mail: [email protected] Am 20. Juli 2012 war es endlich soweit: Der neu gestaltete Schulsportplatz in der Untertorstraße wurde eingeweiht. Musikalische und tänzerische Einlagen der Schulkinder umrahmten die Feier. 28 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Telefonische Anmeldungen sind nur möglich, wenn Ihre Kundendaten bereits gespeichert sind und sich nicht geändert haben. Telefon- Nummer 0931/35593-0. Schulwesen Sing- und Musikschule Aufgabe Die Musikschule hat die Aufgabe, Kinder, Jugendliche und Erwachsene an die Musik heranzuführen und sie zu eigenem Musizieren anzuregen. Mit qualifiziertem Fachunterricht will sie die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung mit Musik legen und ihren Schülern Möglichkeiten zum gemeinschaftlichen Musizieren in der Musikschule, in der allgemeinbildenden Schule, in der Familie oder in den vielfältigen Formen des Laienmusizierens eröffnen. Zur Ausbildung der Schüler in der Musikschule gehört neben dem instrumentalen oder vokalen Hauptfach das Ensemble- oder Ergänzungsfach, in dem die gewonnenen Kenntnisse und Fertigkeiten eingesetzt und erweitert werden. Im Vordergrund steht die Breitenförderung. Zur Musikschularbeit gehört aber auch die Förderung besonders begabter Schüler. Die Musikschule der Gemeinde Rottendorf entspricht den Vorgaben der „Bayerischen Sing- und Musikschulverordnung“ und gilt somit als eine Bildungseinrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie ist Mitglied im Verband Bayerischer Sing- und Musikschulen (VBSM) und im Verband deutscher Musikschulen (VdM). Das Fächerangebot Grundfächer • „Musik-Zwerge 1“ – Kurs für Kinder ab ca. 1,5 Jahre (halbjährig) Instrumental-Unterricht in allen gängigen Fächern: • Blockflöte, Altflöte, Querflöte, Klarinette, Saxophon • Trompete, Horn, Posaune, Tenorhorn, Tuba • Klassische Gitarre, Elektro-Gitarre, E-Baß • Violine, Viola, Akkordeon, Schlagzeug • Klavier, Keyboards, E-Piano • Solo-Gesang, Stimmbildung Ensembles Flöten-Spielkreise, Gitarren-Ensembles, Schulband, Kinderchor, Saxophon-Gruppe, JugendBand, Grundstufen-Orchester. Der Unterricht wird, je nach Fach und Leistungsstufe, als Klassen-, Gruppen- oder Einzel-Unterricht erteilt. Statistik und Entwicklung Die Entwicklung der S chülerzahlen seit 2000 Schuljahr Schuljahr 10/11 11/12 12/13 Schülergesamtbelegungen 392 Reale Schülerzahl 305 291 282 Unterrichtsstd. pro Woche 145 142 138 Lehrkräfte 12 12 12 383 366 Im Schuljahr 2012/2013 verteilen sich die Schüler auf folgende Fächer : Musikalische Früherziehung I & II 48, Klavier 62, Blockflöten 24, Keyboards 31, Konzert-Gitarren 34, Schlagzeug 14, Querflöte 14, Saxofone 7, Klarinetten 9, Blechbläser 15, E-Gitarre 7, Gesang/Stimmbildung 3, „Musik-Zwerge“ 28, Geige 5, Akkordeon 1. Ensembles Flöten-Spielkreise 8, Gitarren-Ensembles 4, Saxofon-Gruppe 6, Schulband 5, JugendBand 6, Grundstufen-Orchester“ 21, Bläserklassen 14. • „Musik-Zwerge 2“ – Kurs für Kinder ab ca. 3 Jahre (ganzjährig) • Musikalische Früherziehung 1 (MFE 1) für Kinder ab ca. 4 Jahre Reale Schülerzahl Belegungen 2000/2001 266 333 2001/2002 271 331 2002/2003 284 330 2003/2004 290 338 2004/2005 293 346 2005/2006 303 368 2006/2007 297 351 2007/2008 321 380 2008/2009 311 381 2009/2010 314 411 2010/2011 305 392 2011/2012 291 383 2012/2013 282 366 Konzerte und kulturelle V eranstaltungen Auch im Jahre 2012 ist die Musikschule wieder vielfach in Erscheinung getreten und hat das kulturelle Leben in Rottendorf mitgeprägt: Durch die Hauptkonzerte zum Jahres-Abschluß und vor Weihnachten; durch Mitwirkungen bei Vereinen, in den Einrichtungen für Senioren und beim Kulturabend. • Musikalische Früherziehung 2 (MFE 2) für Kinder ab ca. 5 Jahre • Musikalische Grundausbildung (MGA) für Kinder ab ca. 6 Jahre • Orff-Gruppe für Kinder ab ca. 6 Jahre • Kinderchor – ab ca. 6 Jahre Schulleiter Werner Hofmann führt mit zwei fortgeschrittenen Schülern ein Trommelstück auf. Vier junge Klarinettenspieler zeigen ihr Können. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein konnten zwei erfolgreiche KabarettAbende im Konzertsaal durchgeführt werden: Im März mit „TBC“ und im Oktober mit „Oliver Tissot“. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 29 Rottendorfer Dorffest 2012 7. Rottendorfer Dorffest vom 14./15. Juli 2012 Am 14. und 15. Juli 2012 war es wieder soweit: Das 7. Rottendorfer Dorffest ging als gemeinsames Projekt vieler örtlicher Vereine, Organisationen und Gastwirte – unter Federführung der Gemeinde – über die Bühne. Die Gemeinde übernahm die Werbung, die Erstellung des Veranstaltungsplans etc., der Bauhof war mit Bühnen-Aufbauten und diverser technischer Hilfeleistung beteiligt. In der Musikschule, um den Dorfplatz, am Rathaus und in den umliegenden Gassen, Höfen und Straßen konnte eine Vielzahl interessanter Angebote wahrgenommen werden. Durch die Erweiterung über den Kirchplatz und die Kirchstraße bis hin zum „Zehntplatz“ entstand ein weiterer Schwerpunkt. Somit erreichte das Dorffest 2012 eine große flächenmäßige Ausdehnung und die bisher größte Zahl an Standplätzen und an aktiv Mitwirkenden. Es war Absicht der Organisatoren, ein ausgewogenes Verhältnis von dörflich-handwerklichen Traditionen, kulturellen Aktionen und dem reichen Angebot an Speis´ und Trank zu erreichen. An 18 Standorten gab es kulinarische Angebote: Von fränkischen Spezialitäten (z. B. „HochzeitsEssen“) über Karthäuser-Klöße u. v. m. bis hin zu „exotischen“ Speisen und Getränken. Handwerker führten ihre vom Aussterben bedrohte Kunst vor, z.B. Schuster, Korbflechter, Steinmetz und Seiler. Die dörfliche Lebenswelt war mit Obstpresse, „Historischen Feuerwehr-Übungen“, dem „Streichel-Zoo“ und der Ausstellung „Bäuerliche Arbeitsgeräte“ vertreten. Das Kulturprogramm zeigte eine Vielfalt musikalischer und darstellerischer Aktionen: Auf der „Show-Bühne“ am Dorfplatz gab es Chor-Gesang, Show-Tanz und Schul-Vorführungen; ferner wurden Blasmusik, Kampfkunst und eine Oldie-Band geboten. Hinzu kam das „FreiluftTheater“ im Fronhof. In der Musikschule konnten etliche themenbezogene Ausstellungen besucht werden wie z.B. HobbyLiteratur, Puppen-Theater, Stickereien und die kunstvoll restaurierte Kirchturm-Uhr. Natürlich war auch an die Kinder gedacht worden! Das bunte Kinderprogramm mit organisierten Spielen konnte sich sehen lassen: Hüpfburg, Basteln, Modell-Eisenbahn und „Baum-Klettern“ kamen sehr gut an, ebenso das Schminken und „Haarzöpfe wickeln“. Viele Kinder waren auch aktiv am Programm beteiligt, z.B. beim Eröffnungskonzert der Musikschule. Insgesamt war das Dorffest 2012 eine erfolgreiche Großveranstaltung, die viele Besucher anzog. Bei der Vielzahl der Angebote an 64 Standplätzen und bei passendem Wetter sind sowohl die Anbieter als auch die Besucher auf ihre Kosten gekommen. Dank und Anerkennung gebührt all denen, die durch ihr engagiertes Mitwirken ein Dorffest dieser Größe ermöglicht haben. 30 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Rottendorfer Dorffest 2012 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 31 Schulwesen Die „Offene Unterrichtswoche“, die traditionell Einblick in das Unterrichtsgeschehen gibt und der instrumentalen Beratung von Schülern und Eltern dient, wurde vom 21. bis 25. Mai durchgeführt. Das Konzert zum Jahres-Abschluss war zugleich Eröffnungs-Konzert zum 7. Dorffest am 14. und 15. Juli 2012. Hier stand das Musikschulgebäude mit 4 Ausstellungen und der Kulturbühne am Dorfplatz im Zentrum des Geschehens. Ein Teil des Kulturprogramms wurde von der Musikschule bestritten. Auch in den „Kultur-Herbst des Landkreises Würzburg 2012“ war die Musikschule einbezogen: Drei der insgesamt 6 dafür konzipierten Rottendorfer Veranstaltungen wurden in der Musikschule durchgeführt. Ferner gab es Faschings- und WeihnachtsVorspiele, zahlreiche öffentliche SchülerKonzerte (Klassen-Vorspiele) sowie „Mitmach-Nachmittage“ für die Eltern der Früherziehungs-Kinder. 2012 erschien zum siebten Mal ein Rottendorfer Kulturprogramm in Form eines Faltblattes (Flyers). Dort waren die o. g. Veranstaltungen angekündigt und beschrieben. Darüber hinaus fasste es die kulturellen Aktivitäten des Jahres 2012 in übersichtlicher Form zusammen und präsentierte sie in ansprechender Weise. (Das neue Kulturprogramm 2013 ist im Januar mit dem Mitteilungsblatt verteilt worden.) Noch zu erwähnen ist der beachtliche Zulauf zur Musikschule. Im Schuljahr 2012/13 besuchen - trotz G 8, viel Nachmittags-Unterricht und schwächerer Jahrgänge - 282 Schüler (inklusive 12 Erwachsene) den Unterricht. Die Fachbelegungen belaufen sich auf 366. Ausgebaut wurde das Angebot für Kleinkinder: Der Kurs „Musik-Zwerge 1“ (ab ca. 18 Monate) wird als „Eltern-KindGruppe“, mit ca. 6 bis 8 Kindern, einmal wöchentlich unterrichtet. Dieser Kurs ist halbjährig konzipiert. er umfasst 16 Unterrichtsstunden à 45 Minuten. Der Kurs „Musik-Zwerge 2“ wendet sich an Kinder ab ca. 3 Jahren. Er ist ganzjährig konzipiert und schließt die Lücke bis zum Beginn der „Früherziehung 1“ mit ca. 4 Jahren. Zur Anwendung kommt das musikschuleigene Konzept „Musik-Zwerge 1 und 2“, das von unseren speziell qualifizierten Lehrerinnen Maria Kuchta und Katrin Beckert-Kämpf zusammengestellt wurde. 32 (Seit 2011 betreuen Frau Kuchta und Frau Beckert-Kämpf gemeinsam den Elementarbereich der Musikschule) Ziel ist es, die Kleinkinder spielerisch und kindgerecht an die Welt der Töne, der Klänge und der einfachen Rhythmen etc. heranzuführen. Dies aktiviert und fördert die motorische, sensitive und emotionale Entwicklung der Kinder. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Der Kurs soll allen Freude bereiten und das „Musizieren zu Hause“ anregen. (Weitere Auskünfte über die Schulleitung bzw. die Lehrerinnen: Tel. 909025) Seit 2007 gibt es „Bläserklassen“ (KlassenMusizieren mit Blas-Instrumenten) in Rottendorf. Diese laufen in der Trägerschaft der Grundschule - in Kooperation mit der Blaskapelle Rottendorf e. V. und der Musikschule. Für das Gesamt-Projekt hat die Gemeinde die Bürgschaft übernommen. Drei Lehrkräfte der Musikschule, Frau C. Mackenrodt, Herr G. Sollner und Herr M. Munzert (ehemals Meier), unterrichten 7 Stunden pro Woche die Bläserklassen-Schüler und bilden sie in den Fächern Querflöte, Klarinette, Saxofon, „tiefes Blech“ und im „Grundstufen-Blasorchester“ aus. Unter der Leitung von Posaunen-Lehrer Michael Munzert werden die Absolventen der „Bläserklassen“ im „Grundstufen-Orchester“ weitergeführt. Dieses hat bereits erfolgreiche Auftritte absolviert. Dafür wendet die Musikschule 2 Ensemble-Stunden ( = 90 Min.) pro Woche auf. Die wöchentlichen Orchester-Proben finden statt mittwochs, um 17.00 Uhr, im Proben-Raum (Untergeschoß) der Grundschule. Wer bereits für ein Instrument an der Musikschule angemeldet ist, für den ist das „Grundstufen-Blasorchester“ kostenfrei ! (Weitere Informationen bei der Schulleitung, Tel. 90 90 25 ) Abschließend sei noch auf die Unterstützung der Musikschule durch die engagierte Vorstandschaft unseres Fördervereins („Freunde der Musikschule Rottendorf e.V.“) und durch weitere treue Helfer im Jahr 2012 hingewiesen. Ohne diese Mithilfen hätten wir unsere kulturellen Veranstaltungen nicht mit Bewirtungen etc. durchführen können. Ferner hat der Förderverein wieder Anschaffungen ermöglicht: In 2012 hat er Kosten für die Musikschule in Höhe von ca. 800.- € übernommen. Ganz herzlichen Dank dafür ! GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Das Lehrerkollegium im Schuljahr 2012/2013 In 2012 gab es im Lehrerkollegium der Musikschule keine Veränderung. Alle zwölf Musiklehrer sind examiniert. Sieben Lehrkräfte sind nur stundenweise in Rottendorf tätig und unterrichten noch an anderen Musikschulen oder musikalischen Ausbildungsstätten. Werner Hofmann Schulleitung, Schlagzeug Katrin Beckert-Kämpf Musikalische Früherziehung, „MusikZwerge“, Gesang, Kinderchor Birgit Friedrich Blockflöten, Klavier Thomas Geiger Keyboards, Akkordeon, Klarinette, Schulbands Maria Kuchta Musikalische Früherziehung, „MusikZwerge“, Klavier Christina Mackenrodt Klavier, Querflöte, Bläserklasse Michael Munzert Blechbläser, Bläserklasse, „GrundstufenOrchester“ Jens Opitz-von Grafenstein Klassische Gitarre / E-Gitarre, Pop, Gitarren-Ensembles Stefanie Rüsch Quer- und Blockflöten, Klavier Günther Sollner Klarinette, Saxophon, Bläserklasse Felicitas Weyer Gesang, Klavier Susanne Zippe Violine, Viola Werner Hofmann Schulleiter Schulwesen Veranstaltungen in der Musikschule GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 33 Kultur und Veranstaltungen Von zahlreichen kulturellen Aktionen und Veranstaltungen im Jahr 2012 kann der Kulturreferent der Gemeinde, Herr Werner Hofmann, berichten. Die „Eckpunkte“ des Kulturprogramms 2012 waren: • Die Faschings-Veranstaltungen im Januar und Februar • Der 34. Kulturabend der Gemeinde mit guten Darbietungen und vielen Mitwirkenden • Die beiden erfolgreichen Kabarett-Abende in der Musikschule: „TBC“ vom 30.03.12 und „ Oliver Tissot“ vom 12.10.12 (jeweils in Zusammenarbeit mit dem „Förderverein“ der Musikschule) • Das 7. Dorffest am 14./15. Juli 12 mit dem Eröffnungs-Konzert der Musikschule und vielfältigen kulturellen Aktionen & Aufführungen auf der Show-Bühne • Die Reihe: Schüler-Konzerte der Musikschule – verteilt über das Jahr • Die Beteiligung am „Kulturherbst des Landkreises Würzburg“ Rottendorf nahm mit sechs örtlichen Kultur-Veranstaltungen daran teil ! Diese waren: * Erntedank-Tanz & Früchte Präsentation (Obst- und Gartenbau-Verein) * Lieder-Abend „EDITH PIAF“ mit Asita Djavadi * Lesung „Abenteuer“ für Kinder mit Maja Nielsen * Historische Ausstellung im Kulturstall (Agenda 21, AK 3) * „Mundart-Wettstreit“ mit Sebastian Haselsberger * Kabarett-Abend mit Oliver Tissot • Etliche Weihnachts-Veranstaltungen im Dezember, z. B. die Weihnachtskonzerte der Musikschule, des SBO Rottendorf und der Vereine etc. Das neue Kulturprogramm 2013 wurde Anfang Januar wieder mit dem Mitteilungsblatt verteilt und in öffentlichen Gebäuden und in Geschäften ausgelegt. Bitte beachten Sie die zahlreichen und interessanten Angebote. Bitte nehmen Sie bei ihren eigenen Terminplanungen darauf Rücksicht! 34 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Soziales, Jugend, Familie und Senioren Sozialhilfe Kindergarten Einmalige Beihilfen an Obdachlose wurden in Höhe von 1.128,00 € ausgezahlt. Marienheim 328.908,17 € 164.727,00 € Die Gemeinde Rottendorf bietet seit April 2010 in Zusammenarbeit mit dem Haus der Begegnung einen Fahrdienst zur Gerbrunner Tafel an. Treffpunkt hierfür ist das Haus der Begegnung, Estenfelder Straße 1. Was bietet die Gerbrunner Tafel? Die Tafel in Gerbrunn (im ehemaligen Feuerwehrhaus) bietet gegen eine Spende von 1,50 € Lebensmittel für berechtigte Personen in der Zeit von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr an. Die Voraussetzungen zur Erteilung einer gelben Berechtigungskarte erfahren Sie in der Würzburger Hauptstelle der Tafel in der Weißenburgstr. 46, Telefon 09 31 / 27 26 04. Spenden für die Tafel Falls Sie Geld- oder Sachspenden zur Verfügung stellen möchten, werden diese jeweils dienstags ab 13:30 Uhr in der Gerbrunner Tafel, Hauptstr. 7, entgegen genommen. Haben wir Ihr Interesse für den Fahrdienst zur Tafel oder an dem allgemeinen Angebot der Tafel geweckt? Dann rufen Sie für weitere Informationen im Haus der Begegnung oder im Bürgerservicebüro an. s.Oliver 16.704,02 € 8.353,00 € Sonstige 54.151,08 € 28.920,00 € Gesamt: 925.586,26 € 464.910,00 € Elternbeiträge Sie im Bürgerservicebüro in Papierform oder auch online unter http://www.zbfs. bayern.de/schwbg/formulare-schwbg.html Die Aushändigung des neuen Schwerbehindertenausweises im Plastikkartenformat erfolgt künftig nicht mehr über die Gemeinde, sondern wird dem Antragsteller direkt vom Zentrum Bayern, Familie und Soziales (Versorgungsamt), Georg-EydelStr. 13, Würzburg, per Post zugeschickt. Auch eine Verlängerung des Ausweises gibt es seit 01.01.13 nicht mehr. Bei allen Änderungen wird vom Zentrum Bayern Familie und Soziales künftig ein neuer Schwerbehindertenausweis ausgestellt. Schwerbehinderte Für die Schwerbehindertenausweise im alten Papierformat vom Jahr 2012 besteht noch die Möglichkeit, diese im Bürgerbüro abzuholen, wenn Sie hierfür ein entsprechendes Schreiben vom Zentrum Bayern Familie und Soziales erhalten haben. Zuletzt wurden insgesamt 48 Ausweise im Jahr 2012, nach erfolgter Identitätsprüfung, durch die Gemeindeverwaltung den Antragstellern ausgehändigt. Neuer Schwerbehindertenausweis Weitere Auskünfte erteilen Ihnen die Mitarbeiterinnen vom Bürgerservicebüro. Seit 01. Januar 2013 gibt es einen neuen Schwerbehindertenausweis im gängigen Plastikkartenformat. Die alten Ausweise, sowie die ausgestellten Beiblätter mit Wertmarke, bleiben bis zum Ablauf der eingetragenen Gültigkeitsdauer gültig. Sowohl der alte, als auch der neue Ausweis verleiht dem Ausweisinhaber die gleichen Rechte. Für die Beantragung eines neuen Schwerbehindertenausweises wird ab 01.01.2013 die Vorlage eines Farbfotos im Passbildformat benötigt. Den Antrag hierfür erhalten Erstattung vom Freistaat Am Bremig 525.822,99 € 262.911,00€ Gerbrunner Tafel Für eine bessere Einteilung der ehrenamtlichen Fahrer und um Leerfahrten zu vermeiden, werden alle interessierten Bürger um kurze Anmeldung im Bürgerservicebüro gebeten. Bei einer Anmeldung findet die Abfahrt am Dienstag Nachmittag (Zeit wird individuell festgelegt) statt. Gezahlt wurden K indergärten Betriebskostenförderung Von der Gemeinde wurde im Kindergartenjahr 2011/2012 folgende Betriebskostenförderung an die beiden Rottendorfer Kindergärten geleistet. Die Zahlen beinhalten aber auch die Zuschüsse für Rottendorfer Kinder, die Krippen, Kindergärten oder auch Horte in anderen Gemeinden besuchen. Bereits am 15. 02. 2007 hat der Gemeinderat entschieden, das zweite Kind in einem Rottendorfer Kindergarten mit einem Festbetrag von 65,- € zu fördern. Die Träger gewähren Geschwisterermäßigungen für das 3. und 4. Kind zwar für den Kindergarten, nicht aber für die Krippe. Dies hängt mit den deutlich höheren Kosten für die Kinder in der Krippe zusammen. Auf Antrag der Träger hat der Gemeinderat dann in der Sitzung am 18.09.2009 beschlossen, das 3. und evt. auch 4. Kind in den Rottendorfer Krippen mit einem Festbetrag von 65,- € pro Monat zu fördern. Auf rund 22.448,- € summiert sich diese freiwillige Leistung der Gemeinde. Belegung der Rottendorfer Kindergärten Am 31.12.2012 besuchten 238 Kinder die beiden Rottendorfer Kindergärten. Davon 81 den Kindergarten „Am Marienheim“ (23 in der Krippe) und 130 den Kindergarten „Am Bremig“ (40 in der Krippe). Den s.Oliver Mini Club in der Edekastraße besuchen 27 Kinder, davon sind 22 Kinder unter drei Jahren. Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab 01.08.2013 Auch im Hinblick auf den ab 1. August 2013 in Kraft tretenden Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem 1. Lebensjahr ist die Gemeinde Rottendorf gut aufgestellt. Im Kindergarten „Am Marienheim“ wird für das komende Kindergartenjahr eine Kindergartengruppe in eine Krippengruppe umgewandelt und damit gewährleistet, dass alle Erziehungsberechtigten für ihr Kind einen Betreuungsplatz bekommen können. Der Gemeinderat hat auf Antrag des Johannes-Vereins eine Förderung für den Umbau in Aussicht gestellt. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 35 Soziales, Jugend, Familie und Senioren Sonstige Betreuung Mittagsbetreuung an der V olksschule Was bietet die Mittagsbetreuung? Hier werden die Schülerinnen und Schüler in vier Gruppen betreut. Die Kinder können hier nach Schulschluss beim Spielen und Malen entspannen. Freiwillig besteht die Möglichkeit auch Hausaufgaben selbständig zu erledigen. Eine gezielte Hausaufgabenbetreuung mit Kontrolle der erledigten Aufgaben ist jedoch nicht vorgesehen. Dies ist in der Zusatzbetreuung am Nachmittag ab 14:00 Uhr möglich. Wann werden die Kinder betreut? Von Schulende (frühestens ab 11:00 Uhr) bis 14:00 Uhr Wer beaufsichtigt die Kinder? Es gibt vier Gruppen, in welchen die Kinder betreut werden: Gruppe 1: Frau Zahn und Frau Pompe Gruppe 2: Frau Eschenbach und Frau Müllender Gruppe 3: Frau Friedrich und Frau Junghans Gruppe 4 bis Sommer 2013: Frau Hickman (in dieser Gruppe sind nur ca. 15 Kinder). Was kostet die Mittagsbetreuung? Die Monatsbeiträge belaufen sich unverändert wie folgt: 12,50 € für einen Tag/Woche 25,00 € für zwei Tage/Woche 35,00 € für drei und mehr Tage/Woche. Wie viele Kinder werden derzeit betreut? Momentan befinden sich 95 angemeldete Kinder in den 4 verschiedenen Betreuungsgruppen. Kann mein Kind auch in den Ferien die Mittagsbetreuung besuchen? Ja, allerdings nur mit vorheriger, schriftlicher Anmeldung! Im laufenden Schuljahr ist die Mittagsbetreuung, außer an den üblichen Unterrichtstagen, zusätzlich in der Faschingswoche ab Aschermittwoch, 13.02. bis 15.02.13, sowie während der gesamten Oster- und Pfingstferien von 07:45 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Da die Gemeinde Rottendorf auch weiterhin eine Ferienbetreuung anbieten möchte, ist ein gesonderter Beitrag zusätzlich zum bisherigen Monatsbeitrag erforderlich. Was kostet die Ferienbetreuung? 3,00 € für einen Tag/Woche 6,00 € für zwei Tage/Woche 10,00 € für drei Tage und mehr Tage 36 Z usatzbetreuung am Nachmittag Was bietet die Zusatzbetreuung am Nachmittag? Zum einen werden die Kinder hier ebenso betreut wie auch in der Mittagsbetreuung, jedoch mit dem Zusatz der Hausaufgabenbetreuung. Hier werden von den Schülern selbständig und freiwillig innerhalb eines zeitlichen Rahmens die schriftlichen Hausaufgaben erledigt, wobei sie hier von den Betreuerinnen/dem Betreuer beaufsichtigt und unterstützt werden. Anschließend werden die Hausaufgaben noch soweit wie möglich kontrolliert. Was kann nicht in der Zusatzbetreuung angeboten werden? Eine individuelle Einzelbetreuung der Schüler, zum Beispiel für gezielte Nachhilfe, Abfrage, Diktatübungen ist nicht möglich. Es wird darauf hingewiesen, dass die schriftlichen Arbeiten innerhalb eines Zeitrahmens zeitgleich mit anderen Kindern der Gruppe erledigt werden und eventuell zeitlich intensivere Hausaufgaben gemeinsam mit den Eltern nachgeholt werden müssen. Wir bitten auch um Beachtung der hohen Anzahl der zu betreuenden Kinder in der Zusatzbetreuungsgruppe. Wann werden die Kinder betreut? Von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Was kostet das Essen? Das Mittagessen kostet 3,00 € und wird von den Mainfränkischen Werkstätten von Montag bis Freitag in Großbehältern angeliefert. Die Mahlzeiten werden portionsweise von extra hierfür eingestelltem Personal, Frau Röhrig und Frau Schmitt, auf Teller verteilt. Der damit verbundene Mehraufwand der Personalkosten fließt in den Preis anteilig mit ein. Die Gemeinde Rottendorf trägt aktuell einen jährlichen Selbstkostenanteil in Höhe von ca. 6.000,- €. Wo kann ich mein Kind für das Mittagessen anmelden? Anmeldeformulare gibt es direkt in der Mittagsbetreuung bei Frau Marion Friedrich, Frau Gudrun Zahn oder im Bürgerservicebüro bei Frau Weiß. Die Eintragung für das gewünschte Essen erfolgt vor Ort bei der Mittagsbetreuung. In der jeweiligen Gruppe liegt der aktuelle Speiseplan aus. Die Eintragung im Essensplan muss verbindlich und immer wöchentlich im Voraus zwecks der Essenbestellung bei den Mainfränkischen Werkstätten erfolgen. Nach diesen verbindlichen Eintragungen wird anschließend vom Konto der Eltern abgebucht. Sozialversicherung Was kostet die Zusatzbetreuung? Die Monatsbeiträge sind. 12,50 € für einen Tag/Woche 25,00 € für zwei Tage/Woche 35,00 € für drei und mehr Tage/Woche. Wie viele Kinder werden derzeit betreut? Aktuell befinden sich 30 angemeldete Kinder in der Zusatzbetreuung am Nachmittag. Mittagessen in der M ittagsbetreuung Was wird beim Mittagessen angeboten? Es wird ein warmes Mittagessen als Schülerportion angeliefert. In welcher Zeit wird das Essen angeliefert? Das Essen wird grundsätzlich an jedem Schultag um 13:15 Uhr angeliefert. So können unabhängig von den Schulschlusszeiten der verschiedenen Klassen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Mahlzeiten einnehmen, was gleichzeitig auch zur Stärkung des Sozialverhaltens der Kinder beiträgt. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Jahr Rentenanträge insgesamt 2010 2011 2012 19 26 26 17 16 16 2 10 8 3 3 3 Witwenrente 8 11 11 Witwerrente 2 6 6 Waisenrente 0 2 0 Altersruhegeld 4 3 6 davon Arbeiterrentenversicherung Angestelltenversicherung Erwerbsunfähigkeitsrente Soziales, Jugend, Familie und Senioren Jugendzentrum entweder noch in der Schule oder hat einen Arbeitsplatz inne. Girls’day/Boys´day Am bundesweiten Mädchen-/Jungenzukunftstag nahmen JUZ-Besucher teil und konnten für einen Tag in einem Ausbildungsberuf ihrer Wahl schnuppern. J ugendzentrum – Offene K inder- und Jugendarbeit Pubertierende müssen mit ihren körperlichen Veränderungen in Übereinstimmung kommen (wie geht man, wo seine Hände hintun…?). Sie streben größere Eigenständigkeit, Eigenwilligkeit und Eigenverantwortung an und wollen allmählich ihren Lebensplan entwerfen (eine echte Frau, ein echter Mann werden). Sie müssen einen festen Sinn für ihre Identität entwickeln und bereiten sich auf die beginnende Berufstätigkeit vor. Das Jugendzentrum Rottendorf stellte in 2012 eine stabile Anlaufstelle dar. Die Entwicklung der Jugendlichen wurde unterstützt und ebenso die Widersprüchlichkeit und Sprunghaftigkeit, die auch zur Pubertät gehören, akzeptiert. Die Arbeit im JUZ war durch den Ansatz „Freiheit in Grenzen“ gekennzeichnet. Offener Betrieb Das Jugendzentrum Rottendorf war von Montag bis Freitag hauptamtlich besetzt und wurde täglich von 20 bis 30 Besuchern in Anspruch genommen (freitags teilweise bis zu 50 Besucher). Somit war das JUZ ein verlässlicher Treffpunkt, der für die Besucher einen unverzichtbaren Kommunikationsraum darstellte. Während des offenen Betriebes konnten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die dauerhaften Angebote des Jugendzentrums nutzen: • Computer und Internet • Billard und Tischkicker • Karten- und Brettspiele • Fernsehen • Disco • Küche • Beratung im Rahmen der Initiative „Fit für den Job“ • Lebensberatung für Jugendliche, junge Erwachsene, Familien und deren Angehörige. Mitbestimmung: Jugendrat Jugendliche wollen bei Fragen, die sie betreffen, beteiligt werden, sie wollen aktiv mitgestalten und Möglichkeiten erhalten, um Zukunftsideen zu entwickeln. Die Mitglieder des Jugendrates setzten sich für die Wünsche und Vorschläge der Besucherschaft ein. BIT Beim Berufsinformationstag der Wirtschaftsjunioren in Würzburg nahmen interessierte Jugendliche teil und informierten sich über potentielle Ausbildungsberufe. Um die Jugendlichen in Rottendorf bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche zu unterstützen, erschien die Rubrik „JobBörse Rottendorf“ im Mitteilungsblatt. Hier konnten Rottendorfer Firmen kostenfrei offene Angebote für Auszubildende, Arbeitssuchende oder Praktika anbieten. Beratungsangebot im JUZ Jugendberatung Initiative „Fit für den Job“ Unterstützung bei der Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche Wenn sich Jugendliche/junge Erwachsene in der Phase der beruflichen Orientierung befinden, benötigen sie unterstützende Angebote. 19 Jugendliche und junge Erwachsene nahmen die kostenfreie Unterstützung im Rahmen des Bewerbungstrainings des Jugendzentrums in Anspruch. Es wurden persönliche und arbeitsweltbezogene Situationsanalysen erstellt, Bewerbungen und Lebensläufe geschrieben und Vorstellungsgespräche trainiert. Neun Jugendliche bekamen Praktikumsplätze, sieben Jugendliche Ausbildungsplätze in Handwerksberufen, drei junge Erwachsene Arbeitsplätze und vier gehen auf weiterführende Schulen. Der Rest ist noch auf Ausbildungs-/Arbeitsplatzsuche, befindet sich aber Bei persönlichen, sozialen und beruflichen Konflikten und Krisen konnten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit der Jugendberatung in Anspruch nehmen. Eltern-/Familienberatung Auch die Eltern beanspruchten das Beratungsangebot. Bei Erziehungsschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern/Jugendlichen und bei familiären Krisen kamen Eltern in die Beratung und wurden unterstützt, damit sie ihre Kinder/Jugendlichen kompetent begleiten konnten und sich die Familienbeziehungen verbesserten. Die Beratungen waren kostenlos und fanden während der Öffnungszeiten des Jugendzentrums statt. Die Termine wurden individuell vereinbart. Veranstaltungen Mitwirken am Dorffest Beim diesjährigen Dorffest wirkten die JUZler mit einem Schmink- und Haarzöpfewickelstand mit, der von den kleinen Dorffestbesuchern gestürmt wurde. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 37 Soziales, Jugend, Familie und Senioren „Cool aber fair“ für Jungs Cool sein ist in, cool bleiben manchmal ganz schön anstrengend. Bei „Cool aber fair“ hatten die Jungs die Möglichkeit ihre eigene Coolness in fiesen Situationen zu testen, ihre Grenzen kennen zu lernen und Fairness zu üben. Die Veranstaltung wurde von den Mitarbeitern der mobilen Jugendbetreuung durchgeführt und vom Amt für Jugend und Familie gefördert. • Spieletag Die Herbstferien wurden mit einem Spieletag aufgewertet. In Zusammenarbeit mit dem JUZ Gerbrunn wurde ein Spieletag in der EN-Halle in Rottendorf durchgeführt. Neben bekannten Gesellschafts- und Kartenspielen wurden die neuesten Spiele vorgestellt. Zwei Spieleerklärer des Kosmos-Verlages hatten Spiele für alle Altersklassen mitgebracht. WenDo für Mädchen Immer wieder werden Mädchen und Frauen Opfer von Gewalt. Jede Form von Gewalt tut weh – egal ob körperlich, verbal oder psychisch, egal ob durch Erwachsene oder Gleichaltrige, egal ob durch Männer oder Frauen. Der Selbstbehauptungskurs half den Mädchen aber nicht nur dabei, sich im Notfall verteidigen zu können, sondern auch selbstbestimmt und selbstbewusst gefährliche Situationen zu meistern. WenDo für Frauen/Mütter Selbstverteidigung und Selbstbehauptung wurde für Frauen und Mütter angeboten, um deren Kreativität zu fördern, den eigenen Lebensraum selbstbewusst und selbstbestimmt zu gestalten. Fahrt in den Erlebnispark Tripsdrill An originellen Attraktionen teilnehmen, in luftiger Höhe die Nerven kitzeln lassen oder gemächlich über den Mühlensee schippern, war in den Pfingstferien angesagt. Mutig für Menschenwürde Im Rahmen der Friedensdekade, die in Rottendorf durchgeführt wurde, veranstaltete das JUZ einen Projektabend zum Thema „Mutig für Menschenwürde“ mit den Besuchern. U. a. tauschten sich die JUZler über Stärken aus, die helfen, sich für die Menschenwürde einzusetzen. Ebenso wurde diskutiert, was einen davon abhält, sich für die Menschenwürde stark zu machen. Überdies wurden Ideen gesammelt, wie sich jeder einzelne im Alltag für Menschenwürde einsetzen kann. Netzwerk Kinder- und Jugendarbeit e. V. Die Zusammenarbeit mit dem Verein Netzwerk Kinder- und Jugendarbeit ergab folgende Veranstaltungen: 38 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 • Lebendkickerturnier Das JUZ Rottendorf nahm an dem Lebendkickerturnier in Margetshöchheim teil und belegte den 1. Platz. Soziales, Jugend, Familie und Senioren Abenteuerspielplatz 2012 Pünktlich zum Sommerferienbeginn startete der Abenteuerspielplatz, der dieses Jahr unter dem Motto „Heldenträume – Heldenräume“ stand. 295 Kinder nahmen daran teil. Bilderbuchwetter ermöglichte den 6- bis 12-jährigen Helden, dass der Abenteuerspielplatz zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Die Kinder konnten dabei ihre Talente nicht nur beim Hüttenbauen unter Beweis stellen, sondern hatten zahlreiche Möglichkeiten im Rahmen der Workshops, Sportangebote und Turniere zu zeigen, was in ihnen steckt. So wurden Tänze und Lieder einstudiert, Haarzöpfe gewickelt, Origami gefaltet, Knautschgesichter, Regenmacher, Sorgenpüppchen, Rasseln, Steckenpferde, Sockenpuppen, Traumfänger, Freundschaftsbändchen, Stofftiere und Zauberwürfel gebastelt. Es wurde gebatikt, Gipsmasken hergestellt, Helden-T-Shirts bemalt und Kinder geschminkt. Unzählige Spiele wurden gespielt, wobei das Spiel „Biberbande“ das beliebteste ASP-Spiel darstellte. Während des Abenteuerspielplatzes gab es auch Geburtstagskinder. Insgesamt wurden 17 Kindergeburtstage gefeiert. Ein Papierfliegerwettbewerb wurde angeboten und Feuer gespuckt. Ein Waldspielplatz wurde aufgebaut, ein Trimm-Dich-Pfad für Helden durchgeführt und Leichtathletik für die Sportbegeisterten angeboten. Das traditionelle Fußballturnier, an dem 10 Mannschaften teilnahmen, war ein beliebter Publikumsmagnet für die Hüttendorfteilnehmer. Erstmals wurde dieses Jahr ein Volleyballturnier durchgeführt, das großen Anklang fand (Fotos auf Seite 40). Und last but not least wurde ein Theaterstück einstudiert, das neben vielen anderen Attraktionen am Abschlussabend auf der Abenteuerspielplatzbühne präsentiert wurde. Die Jugendlichen belegten beim Lebendkickerturnier den 1. Platz und konnten den Siegerpokal mit nach Rottendorf nehmen. Resümee Auch in 2012 hatten die Besucher des JUZ zahlreiche Möglichkeiten, um sich zentrale Kompetenzen anzueignen, um ihre Persönlichkeit zu entwickeln, an ihren beruflichen Perspektiven zu arbeiten und ihre Lebensprobleme zu bewältigen. Herzlichen Dank all denen, die sich im Jugendzentrum engagierten, die beim Saubermachen mithalfen und die bei Aktionen und Veranstaltungen unterstützten. Danke für die fruchtbare Zusammenarbeit. Ruth Braun, Dipl. Soz. Päd. (FH) Da der Abenteuerspielplatz nur stattfinden kann, wenn sich viele Menschen engagieren, möchte ich mich ganz herzlich bedanken: Bei allen, die Geld, Werbegeschenke, Material, Eis, Kuchen oder Obst spendeten. Bei den Bauhofmitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung. Bei den Leuten, die die Mittagsbetreuung übernahmen. Bei den 27 Familien, die die Betreuer mit allerhand Leckereien bekochten. Bei den Mitarbeitern vom Roten Kreuz: für das Auf- und Abbauen der Zelte und für die Sanitäterdienste. Bei den Mitarbeitern der Malteser für das Wundenschminken. Bei den Mitarbeitern der Feuerwehr für ihren Einsatz und die Beleuchtung am Abschlussabend. Bei allen, die am Platz mithalfen, die sich beim Dachbau engagierten oder einfach mit Hand anlegten. Ganz besonderen Dank an die 20 Betreuer, die am ASP ihre Talente auf vielfältige Weise einbrachten und so für viel Abwechslung und Spaß sorgten und den Kindern dadurch viele neue Lernmöglichkeiten eröffneten. Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen. Ruth Braun, Dipl. Soz. Päd. (FH) GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 39 Soziales, Jugend, Familie und Senioren 40 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Soziales, Jugend, Familie und Senioren Haus der Begegnung von Kirchen, Vereinen und Organisationen konnten auch viele interessierte Bürger begrüßt werden. Im Haus der Begegnung war im Jahr 2012 viel in Bewegung – ob in der Sozialberatung, bei den Freizeit- und Bildungsangeboten oder den neuen Angeboten in der Demenzarbeit. Bürgermeister Rainer Fuchs unterstrich, dass das Demenzangebot einen wertvollen Schritt im Angebot der Seniorenarbeit in der Gemeinde Rottendorf darstellt Im Rahmen eines kurzweiligen Programms beeindruckte Dr. Elisabeth Jentschke, ltd. Dipl. Psychogerontologin und Psychoonkologin an der Geriatrischen Rehaklinik der AWO Würzburg mit ihrem Fachvortrag über den Umgang mit Demenz im Alltag die Zuhörer. Im Bereich des Personals gab es im Haus der Begegnung einen Wechsel. Für Ursel Krombacher kam zum 01.06.2012 Ariane Ahrens-Rützel. Fachhochschulpraktikantin Katharina Tregner beendete im Frühjahr ihr Praktikum und Doris Vitzethum-Walter begann im Herbst mit ihrem Fachhochschulpraktikum. Die Geschäftsführer Reinhold Weißenseel, BRK Kreisverband Würzburg, und Matthias Fenger, Caritas Würzburg begrüßen die Gäste zur Auftaktveranstaltung „Demenzarbeit in Rottendorf“. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses der Begegnung, v.l.n.r.: Doris Vitzethum-Walter, Thomas Geiger, Ingrid Hesselbach, Franziska Beniamino und Ariane Ahrens-Rützel. Auftaktveranstaltung „Demenzarbeit in Rottendorf“ Eine wichtige Aufgabe in der Weiterentwicklung des Hauses der Begegnung stellt die Demenzarbeit dar. Hierbei war es eine gute Entscheidung, dass das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Würzburg und der Caritasverband Würzburg sich dazu entschlossen haben in der Demenzarbeit in Rottendorf zu kooperieren. Es ist ein Gewinn gemeinsame Kräfte vor Ort zu bündeln und vorhandene Ressourcen im Sinne der Senioren und deren Angehörigen zu nutzen. Im Herbst 2011 begann die gemeinsame Vorbereitung dazu. Am 1. März 2012 fand im vollbesetzten Saal des Hauses der Begegnung die Auftaktveranstaltung „Demenzarbeit in Rottendorf“ statt. Neben Bürgermeister Rainer Fuchs, den Gemeinderäten und Vertretern Der Fachvortrag von Dr. Elisabeth Jentschke fand bei der Auftaktveranstaltung „Demenzarbeit in Rottendorf“ viel Beachtung. Thomas Geiger - Leiter des Hauses der Begegnung, Franziska Beniamino - Altenpflegerin und gerontopsychiatrische Fachkraft sowie Luise Piening-Geißler – Sachgebietsleitung stationäre Pflege beim BRK Kreisverband Würzburg stellten das Angebot der Demenzarbeit für Rottendorf vor. Im An- GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 41 Soziales, Jugend, Familie und Senioren schluss an den offiziellen Teil konnten sich die Zuhörer über einzelne Angebote, wie Tagespflege, Sozialstation, Alltagsbegleiter und Demenzberatung bei den einzelnen Fachkräften des BRK und der Caritas sowie bei den Referenten in Einzelgesprächen informieren. Es wurde deutlich, dass mit dem Angebot der Demenzarbeit in Rottendorf ein wichtiges Signal auf Grund der demographischen Entwicklung für die Zukunft gesetzt wird. „Sonnenstunden“ Seit April 2012 gibt es für an Demenz erkrankte Menschen einmal im Monat das Angebot der „Sonnenstunden“. Zu diesem ersten Termin konnten sechs Menschen mit Demenzerkrankung begrüßt werden. Die Ziele hierbei sind Kontaktmöglichkeiten für die Betroffenen zu schaffen, vorhandene Fähigkeiten zu erhalten sowie die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Eine pflegende Angehörige brachte es so zum Ausdruck: „Ich muss heute Nachmittag mal raus und mit Bekannten einen Kaffee trinken gehen“. Die Angehörige weiß, dass ihr Mann in den „Sonnenstunden“ gut versorgt ist. Franziska Beniamino sowie eine ausgebildete Alltagsbegleiterin gestalten mit den Teilnehmern einen abwechslungsreichen und kurzweiligen Nachmittag – wie beispielsweise unter dem jahreszeitlichen Thema „Oktoberfest“. Hierbei gehören das Gemütliche, das Kulinarische und das Wohlfühlen auch immer mit dazu. Singen belebt den Nachmittag und es ist beachtlich wie textsicher und wie gerne die Volkslieder gesungen werden. Die Teilnehmer werden von ehrenamtlichen Fahrern mit dem Bürgerbus kostenlos abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Die „Sonnenstunden“ beginnen um 14.00 Uhr und enden um 17.00 Uhr. burg und Caritas Würzburg. Unter dem Titel „Zwischen, Liebe, Wut und Pflichtgefühl“ zeigte die Referentin Lisa Brummel, HALMA e.V., Wege auf zum verstehenden Umgang mit Demenzerkrankten, zu Möglichkeiten der Verständigung, zu neuen Wegen im Pflegealltag sowie zur Entlastung und Fürsorge pflegender Angehöriger. Die Zuhörer fühlten sich von den Vorträgen bereichert, weil sie praktisches Wissen für den Alltag im Umgang mit der Erkrankung mitnehmen konnten. Sozialberatung Die Sozialberatung ist nach wie vor gut nachgefragt. Die Themen sind breit gefächert mit verschiedenen Fragestellungen wie zu Pflege, Schwerbehinderung, Grundsicherung, Wohngeld sowie der psychischen und physischen Überlastung, die die Krankheit und Pflege bei den Betroffenen und pflegenden Angehörigen auslösen kann. Neben der Pflegeversicherung sind die Vorsorgevollmacht und die Patientenverfügung immer wieder Schwerpunkte in der Beratung. Aber auch Verwahrlosung und Hilflosigkeit waren Themen. Einige Beratungen wurden von jungen Familien in Anspruch genommen, wo die Vermittlung von Hilfen und Unterstützung, auf Grund von Krankheit und Pflegebedürftigkeit, im Vordergrund stand. Hierbei konnte auch durch schulische Unterstützung von Ehrenamtlichen Kindern in ihrer nicht einfachen Lebenssituation geholfen werden. Freizeit und Bildung Am Montagmorgen geht es im Haus der Begegnung lebendig zu. Eine Gruppe von fünfzehn Teilnehmern des LeA-Kurses trifft sich. LeA steht für „Lebensqualität fürs Alter“ und ist ein Trainingsprogramm für Körper, Geist und Seele. In Kooperation mit dem Haus der Begegnung bietet das Katholische Seniorenforum der Diözese Würzburg dieses Programm in zehn Kurseinheiten im Herbst erstmals an. Renate Brönner, eigens dafür ausgebildete Kursleiterin, nutzt eine Vielzahl von Methoden und Themen, um den Kurs interessant und kreativ zu gestalten. Die Teilnehmer schätzten die abwechslungsreichen Vormittage, wie das auch eine Teilnehmerin nach einer Meditation zum Ausdruck brachte: „Das hat gut getan“. Kurse Der Handy-Crash-Kurs - immer wieder eine gute Sache. • Englisch für Anfänger • Englisch für Fortgeschrittene • Englisch Konversation • Computerkurse für Anfänger • Computerkurse für Fortgeschrittene • Ganzheitliches Beckenbodentraining • Ganzheitliches Gedächtnistraining • Handy-Crash-Kurse • Yoga-Kurse • LeA-Kurs Demenzberatung Im Weiteren wurden die Unterstützungsmöglichkeiten ausgebaut. Für Betroffene bedeutet dies eine feste Anlaufstelle zu haben. Thomas Geiger und Franziska Beniamino stehen den pflegenden Angehörigen in der Demenzberatung als Ansprechpartner zur Verfügung, um im Miteinander nach Lösungen zu suchen, die den Lebensalltag erleichtern. Auf Wunsch wurden die betroffenen Menschen auch zu Hause in Ihrem Wohnumfeld besucht. Vortragsreihe Bei der vierteiligen Vortragsreihe zum Umgang mit Demenz im Alltag kooperierten HALMA e.V., BRK Kreisverband Würz- 42 Der LeA-Kurs ist ein Trainingsprogramm für Körper, Geist und Seele. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Soziales, Jugend, Familie und Senioren Gesellig Sportlich - regelmäßig • Schafkopf spielen • „Wer wird Millionär?“ • SpielNachmittag • Spielen mit der Wii-Konsole • Faschingskehraus am Faschingsdienstag • Romme-Spielnachmittag • Grillfest mit Livemusik • Grillnachmittag in gemütlicher Runde • WirtshausSingen mit der „Romusband“ • Silvester – gemütlicher Jahresausklang • Gymnastik • Bogenschießen • Wassergymnastik • Beckenbodengymnastik • RadlerTreff von Frühjahr bis Herbst • WanderTreff von Herbst bis Frühjahr Aktiv für andere Durch das Engagement der Damen des Stricknachmittags konnte an Bruder Tobias, von den Würzburger Franziskanern wieder eine Geldspende und Strickhandarbeiten, wie Schals und Strümpfe, für das Obdachlosenprojekt „Würzburger Straßenambulanz“ übergeben werden. Kulturell • „Bunt wie das Leben“ – gelesen von Charlotte Breyer • „Würzburgs berühmte Persönlichkeiten und die Stadtgeschichte Würzburgs“ Das Wohlfühlangebot wird mit einem gemeinsamen Mittagessen abgeschlossen. Technik -Sprechstunde Mit der TechnikSprechstunde sollen ältere Menschen im Umgang mit modernen technischen Geräten unterstützt werden. Dies birgt auch die Chance des generationsübergreifenden Miteinanders. So konnten, neben den Computer- und Handythemen, zwei Jugendliche einem älteren Ehepaar ein technisches Problem lösen. Nach der bundesweiten Umstellung der Fernsehkanäle kamen die Betroffenen mit ihrem TVGerät nicht mehr zu recht. Das Problem konnte gelöst werden und die Senioren waren von der Hilfsbereitschaft der jungen Menschen angetan. Zum Beginn gibt es ein gemeinsames gemütliches Frühstück. • Stadtführung in Würzburg in englischer Sprache • Besichtigung der Justizvollzugsanstalt • Mitgestalten der Ortschronik • Diavorträge über: „Das schwäbisch-badische Frankenland“ „Äthiopien“ „Der Schwarzwald“ „Wüsten und ihre Oasen“ „Westfalen“ Vortrag • Service-Wohnen - selbstbestimmtes Leben im Alter • Vierteilige Vortragsreihe zu Demenz: „Wenn unsere Eltern älter werden“ „Achtsamer Zugang zur inneren Welt von Demenzkranken“ „Ich habe mich schon gewaschen“ „Ich möchte einfach nur noch meine Ruhe“ Besinnlich • Frühstück mit geistlichem Impuls • Weihnachtliche Feier Kulinarisch • Fränkisches Hochzeitsessen • Fischessen in der Fastenzeit • Kulinarisches Spargelessen • Grillnachmittag • Fränkische Brotzeit • Martinsgansessen mit Knödeln und Blaukraut Thema in dieser TechnikSprechstunde war das Digitalisieren von Dias und Negativfilmen. Wohlfühlangebot Das Wohlfühlangebot „Schwungvoll in den Tag“ bot nach einem reichhaltigen Frühstück verschiedene interessante Themen an: • „Französischer Kulturvormittag“, gestaltet vom Partnerschaftskomitee • „Kubanische Sonne im Herzen“ • „Würzburg – 40 Jahre, sehen – erleben – fotografieren“ • „Sichere Geldanlagen in unsicheren Zeiten“ • „Blühendes Rottendorf & Freude am Garten“ • „Pflanzen in der Rottendorfer Natur“ • „Was muss ich regeln bei einem Trauerfall“ • „Vorstellung des Rottendorfer Kochbuchs“ • „Caritas – ein vielfältiger Dienst am Nächsten“ Altbürgermeister Georg Brohm stellte in seinem interessanten Vortrag zur Partnerschaft mit der französischen Partnergemeinde Troarn u.a. auch die Partnerschaftsurkunde vor. Domkapitular Clemens Bieber, 1.Vorsitzender des Diözesancaritasverbandes Würzburg, stellte die Vielfalt der Caritasarbeit und deren Bedeutung vor. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 43 Soziales, Jugend, Familie und Senioren Arbeitsgemeinschaft Senioren Die Kinder des Kindergartens „Am Bremig“ verbreiteten am Seniorennachmittag mit ihrem Beitrag Schwung und Lebendigkeit. Ein schönes und unterhaltsames Programm plante die Arbeitsgemeinschaft Senioren für den gemeindlichen Seniorennachmittag in der Erasmus-Neustetter-Halle am 23. Mai 2012. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Rainer Fuchs sorgten für einen lebendig gestalteten Nachmittag die Kinder des Kindergartens „Am Bremig“, die Instrumentalgruppe und die Französischkinder der Grundschule, die Jugendband „Sixpack“ der Sing- und Musikschule, der Sängerbund Rottendorf sowie die Radballer des TSV Rottendorf. Mit einem spannenden Spiel beeindruckten die Radballer am Seniorennachmittag. Arbeitskreis Altendienst Die ehrenamtlichen Mitarbeiter besuchen regelmäßig ältere Menschen zuhause oder in den umliegenden Pflegeeinrichtungen. Dies sind wertvolle Besuche, da die besuchten Mitbürger in der Regel am geselligen Leben in der Gemeinde kaum mehr teilhaben können. So gewinnen sie durch den Austausch und das Gespräch ein Stück an Lebensqualität. Einmal im Monat treffen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Haus der Begegnung zur Schulung und zum Erfahrungsaustausch. 44 Seniorenrat Der Seniorenrat befasste sich in seinen Sitzungen mit folgenden Themen: • Ausrichten der 3. Bezirksversammmlung für Unterfranken der LandesSeniorenVertretung Bayern (LSVB) in der Erasmus-Neustetter-Halle in Rottendorf • Überlegungen und Lösungsansätze zum Thema des Rathausumbaus bzw. Rathausneubaus • Informationen zur Demenzarbeit in Rottendorf • Gedankenaustausch zur Seniorenarbeit in Rottendorf • „Offene Toiletten“ in Rottendorf mit Unterstützung von Gewerbetreibenden, Gaststätten und öffentlichen Einrichtungen • Hindernisse auf dem Gehweg durch abgestellte Mülltonnen • Standorte für Ruhebänke • Das Begehen mit Rollatoren auf gepflasterten Flächen im Ortsbereich • Die Benutzung der Gehwege durch Radfahrer Bürgerbus Der Bürgerbus ist mittlerweile schon zu einer festen Institution geworden. Elf ehrenamtliche Fahrer engagieren sich, dass der Bus jeden Dienstag und Freitag seine Tour in Rottendorf fährt und die Fahrgäste an die gewünschten Orte bringt. Im Weiteren fährt der Bus einmal in der Woche zur „Gerbrunner Tafel“. Hier haben Menschen, die auf Grundsicherung angewiesen sind, die Möglichkeit günstig Lebensmittel einzukaufen. Die ehrenamtlichen Fahrer waren auch im Einsatz, um Kinder der Grundschule zu einer schulischen Veranstaltung zu fahren. Seniorenwochen des Landkreises Würzburg Das Haus der Begegnung beteiligte sich mit elf Angeboten an den Seniorenwochen des Landkreises Würzburg. Die Bandbreite reichte von Schnupperkursen aus dem Bereich des Kulinarischen, des Sportlichen und der Bildung bis hin zu Vorträgen. Die Angebote zur Demenzarbeit wurden in Kooperation mit dem BRK Würzburg gestaltet, wie beispielsweise ein Film über ein Ehepaar bei dem ein Partner unter einer Demenzerkrankung leidet. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 LandesSeniorenVertretung Bayern Der Seniorenrat Rottendorf ist seit 2011 Mitglied in der LandesSeniorenVertretung Bayern. Am 6. März 2012 fand in der Erasmus-Neustetter-Halle in Rottendorf die 3.Bezirksversammlung der LandesSeniorenVertretung Bayern statt. Im Rahmen der Veranstaltung stellte Bürgermeister Rainer Fuchs die Gemeinde Rottendorf vor und der Leiter des Hauses der Begegnung Thomas Geiger die Rottendorfer Seniorenarbeit. Arbeitsgemeinschaft Familie Bei der Arbeitsgemeinschaft Familie gab es am 20.11.2012 Neuwahlen. Brigitte Büchs, seit 2009 zuerst als stellvertretende Sprecherin und dann als Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Familie mit dieser Aufgabe betraut, stellte ihr Amt zur Verfügung. Zum Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Familie wurde Frank Rüppel und als Stellvertreterin Marion Friedrich gewählt. Die Arbeitsgemeinschaft Familie beschäftigte sich mit folgenden Themen: • Einkaufsmarkt Würzburger Straße • Schulschwimmbad • Renovierung des Schulsportplatzes • Eisbahn im Winter • Multifunktionsanlage Am Grasholz • Jugendversammlung 2012/2013 • Kindergartenferienregelung • Annahme der Spielwiese • Schwimmsee • Abenteuerspielplatz 2013: Termingestaltung und Teilnehmerkosten • Weiterer Bolzplatz Am Grasholz • Wohnungsmangel für Familien in Rottendorf • Babysitterliste • Bericht zum Schulsportplatz • Schließdienst am Schulsportplatz Danke Ein Dank gilt allen, die sich für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Gemeinde engagiert haben, insbesondere den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Kirchen, den Vereinen, Verbänden und Institutionen sowie der Gemeindeverwaltung. Thomas Geiger Leiter des Hauses der Begegnung Soziales, Jugend, Familie und Senioren Auch das Jahr 2012 hatte für uns wieder einige Höhepunkte. So konnten wir im Februar mit einer lustigen Faschingsfeier und dem Besuch der Rottendorfer Karnevalsgesellschaft ein närrisches Treiben in unserem Haus feiern. Wir besuchten auch mit einigen Bewohnern und Tagesgästen den Faschingsumzug. Der Juni brachte uns ein gelungenes Sommerfest wir konnten leider wegen des schlechten Wetters nicht wie gewohnt im Innenhof feiern und somit bezogen wir für dieses Fest die Tiefgarage. Viele ehrenamtliche Helfer haben zum Gelingen des Festes beigetragen. Im Oktober hatten wir unser Herbstfest, bei Federweiser und Zwiebelkuchen wurde es ein kurzweiliger Nachmittag. An unserer Weihnachtsfeier hatten wir durch den Besuch des Bürgermeisters Herrn Fuchs und die mitgebrachten Weihnachtstaschen schon eine kleine Bescherung. Die Bewohner, die Tagesgäste und die Damen und Herren aus dem Betreuten Wohnen hatten sich hierüber sehr gefreut. Allen die uns bei den Festen und Feiern unterstützt haben sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt. Die Pflegestation wird zurzeit von 26 Rottendorfer Bürgern und vier Bewohnern aus dem Landkreis Würzburg bewohnt. Wir haben eine sehr gute Belegung unseres Hauses im Jahr 2012 erreicht und es besteht weiterhin eine große Nachfrage für vollstationäre Pflegeplätze. Mit dem Betreuten Wohnen hat sich die gute Hausgemeinschaft gefestigt und alle Angebote im Haus werden wahrgenommen. Die Tagespflege wird zurzeit von 21 Gästen abwechselnd besucht. Wir hoffen, dass sich noch einige Besucher im Jahr 20013 zu uns gesellen. Auch im Jahr 2012 mussten wir uns leider von 11 Bewohnern verabschieden und bedauern dieses sehr. Mit einem Gottesdienst im November haben wir dieser Bewohner gedacht. Im stillen Gedenken bleiben wir mit ihnen verbunden. Unsere Kontakte in der Gemeinde Rottendorf konnten wir weiter ausbauen und so besuchen und unterstützen uns viele Bürgerinnen und Bürger. Kontaktadresse: BRK S eniorenzentrum Am Dreschplatz 7 Telefon: 09302 / 9878500 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 45 Gesundheit und Erholung, Vereine Vereine Vorbeugende Gesundheitspflege Vereinsförderung Die Förderung der Rottendorfer Vereine und Organisationen ist der Gemeinde ein besonderes Anliegen. Anträge bitten wir bis spätestens 30. September für das folgende Jahr bei der Gemeinde einzureichen. Als Basisförderung wurden 2012 an 22 Vereine und Organisationen 50.972,40 € ausgezahlt. Trinkwasserüberwachung Das von der Fernwasserversorgung Franken nach Rottendorf gelieferte Trinkwasser wird monatlich mikrobiologisch untersucht und die Ergebnisse dem Gesundheitsamt vorgelegt. Bestandteile Werte Grenzwerte Bitte beachten Sie: Anträge auf Förderung von Rottendorfer Vereinen und Organisationen müssen bis spätestens 30. September für das folgende Jahr bei der Gemeinde eingereicht sein. pH-Wert 7,50 6,5 - 9,5 Calcium 99,2 mg/l - Magnesium 25,6 mg/l - Ferner wurden folgende Sondermaßnahmen gefördert: Gesamthärte 19,8 °dH = hart Natrium 18,0 mg/l 200 mg/l Kalium 2,3 mg/l - Empfänger Maßnahme Betrag Umbaumaß2.000,00 € nahmen BRK Ev. Luth. Sanierungs2.500,00 € Kirchengde. maßnahmen JohannesVerein Kindergarten TSV Rotten- Verschiedorf denes Gesamt 46 Überprüfung der Entwässerungsanlagen 3.500,00 € 5.580,00 € 13.580,00 € Eisen gesamt <0,01 mg/l 0,2 mg/l Nitrat 16,6 mg/l 50 mg/l Chlorid 32,9 mg/l 250 mg/l Sulfat 97,3 mg/l 255 mg/l Fluorid 0,17 mg/l 1,5 mg/l Sauerstoff 9,6 mg/l – Pflanzenschutzmittel Nicht nach0,0005 mg/l weisbar Uran 0,0015 mg/l GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 – Neben den Überwachungsverpflichtungen des Wasserhaushaltsgesetzes hat die Gemeinde Rottendorf auch nach der Entwässerungssatzung Kontrollpflichten was die Beschaffenheit des eingeleiteten Abwassers betrifft. Um die Urheber dieser starken Abwasserverschmutzung auch mit einem entsprechenden Gebührenaufschlag belasten zu können, war die Aktualisierung des bereits seit Jahren bestehenden Indirekteinleiterkatasters erforderlich, da die Einleitungsgebühr in die Kläranlage zukünftig nach dem Verschmutzungsgrad berechnet werden soll. Im September und Oktober 2012 wurde bei insgesamt 25 Rottendorfer Betrieben und Gaststätten - in deren Arbeitsbereich mit stärkeren Verschmutzungen gerechnet werden muss - die Abwassersituation überprüft. Es handelte sich hierbei um Gewerbebetriebe, deren eigene Abwassersysteme mit einem Fett-oder Ölabscheider ausgestattet sein müssen (Gaststätten und Kantinen, Metzgereien, Werkstätten und ähnliches). Teilweise wurde erheblicher Handlungsbedarf festgestellt. Das aktualisierte Indirekteinleiterkataster wird zukünftig die Grundlage für die regelmäßige Überwachung aller abwasserrelevanten Betriebe in Rottendorf sein. Beratung und Überwachung auf der Grundlage der örtlichen Entwässerungssatzung dienen dem Schutz und der Reduzierung der Belastung der Abwasseranlagen. Friedhofs- und Bestattungswesen Bestattungen Jahr Erdbestat- Grab- Urnenbeitungen kammern setzungen 1998 30 – 1 1999 35 – 5 2000 39 – 12 2001 31 – 6 2002 28 – 12 2003 36 – 18 2004 36 7 12 2005 26 4 13 2006 29 7 12 2007 16 2 22 2008 20 4 18 2009 21 3 15 2010 18 4 30 2011 13 3 25 2012 10 7 25 Aktuell sind von insgesamt 145 Grabkammern 38 belegt. Von den 163 Urnennischen im Urnenhaus sind auch bereits 44 vergeben. Im neuen Urnengrabfeld stehen noch 50 Urnengräber zur Verfügung. Im Parkfriedhof sind noch acht Erdurnengräber und 12 Erdgräber frei. Auch in den alten Friedhofsteilen können 27 Erdgräber, die allerdings schon belegt waren und bei denen die Ruhefrist abgelaufen ist, wieder vergeben werden. Hiervon wird aber nur selten Gebrauch gemacht. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne unsere Friedhofsverwaltung. Bitte wenden Sie sich an Frau Christine Röhrig unter der Telefon Nummer 90 90 15. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 47 Bauwesen, Wasserrecht Allgemeine Bauverwaltung Aus dem Bauhof Strassenausbesserungen Nach Information bzw. Beschluss des Gemeinderates wurden folgende Straßenbzw. Feldwegeausbesserungen ausgeführt: • Hasenberg von der Einmündung des Ostringes nach Osten auf einer Länge von 290 Metern. Kosten: 18.000,- €. Behandlung von Bauanträgen • In der Flurlage „Rossert“ wurde der bestehende Schotterweg ausgebessert und mit einer bituminösen Decktragschicht ausgebaut. Die Rottendorfer Jagdgenossen haben einen Anteil von 37.000,- € übernommen. Die Gesamtkosten betrugen bei einer Ausbaulänge von 580 Metern 39.000,- €. Vier Anträge sind nach Gesprächen mit der Verwaltung wieder zurückgenommen worden, da keine Aussicht auf Genehmigung bestand. Die Bauanträge wurden in neun Sitzungen des Bauausschusses behandelt. Die Verfahren teilen sich in drei Genehmigungsfreistellungsverfahren, 23 Anträge auf Baugenehmigung, drei Anträge auf Vorbescheid, fünf isolierte Befreiungen. • Die Bahnhofstraße und die Untertorstraße wurden im Einmündungsbereich mit einer bituminösen Deckschicht erneuert. Kosten: 42.000,- € bei einer Ausbaulänge von 275 Metern. • Im nördlichen Bereich der Friedhofstraße wurde die Deckschicht und die Gehwege in Teilbereichen erneuert. Kosten: 60.000,- € bei einer Ausbaulänge von 240 Metern. • Im Vorderen Talweg wurde im Zusammenhang mit Kabelarbeiten der Straßenbelag und der Gehweg erneuert. Kosten: 8.000,- € bei einer Ausbaulänge von 48 Metern. In der Anzahl der Bauanträge sind keine großartigen Veränderungen zu vermelden. Zwar etwas weniger als 2011 (39) aber doch immer noch 34 Anträge wurden gestellt. Der neue Radweg nach Rothof. Schulsportplatz Der auch unter der Regie des gemeindlichen Bauhofes umgebaute Schulsportplatz wurde im Mai 2012 fertiggestellt. Der Eingang zum Schulsportplatz wurde nach Westen verlegt und dadurch konnte man auf eine Treppe verzichten. Der Ballfangzaun wurde auf sechs Meter erhöht und auch verlängert. Der Kunststoffbelag (Tartan) für die Laufbahn und das Spielfeld wurden erneuert, neue Tore und Netze angeschafft. Auch wurden neue Pfosten für Volleyball und Basketball aufgestellt. Die Freiflächen wurden neu angesät. Die Gesamtkosten betrugen rund 160.000,- €. Radweg nach Rothof War in der letzten Ausgabe noch vom Abschluss der Planungsarbeiten die Rede, kann diesmal schon vom erfolgreichen Abschluss der Baumaßnahme berichtet werden. Mit den Asphaltierungsarbeiten im Juli vergangenen Jahres wurde für Spaziergänger und Radfahrer neben der Nordroute eine weitere Verbindung geschaffen die es ermöglicht bei jedem Wetter und nahezu ohne Steigung die Freizeitanlagen an der ehemaligen Schule in Rothof und darüber hinaus das überörtliche Radwegenetz in den Landkreis Kitzingen zu erreichen. Auch der gemeindliche Grillplatz zwischen den Bahnlinien ist nun, ohne die Rothofer Straße zu benutzen zu müssen, auch für Fußgänger ideal angebunden. Insgesamt werden für den Bau des Radweges einschließlich der Aufwendungen für die naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen Kosten in Höhe von 220.000,- € anfallen. Die Verwendungsnachweise für die Förderung durch das Landratsamt Würzburg und das Amt für ländliche Entwicklung werden nach Vorlage der letzten Rechnungen erstellt. 48 Bei einem Freistellungsverfahren wurde von der Gemeinde Rottendorf erklärt, dass ein Baugenehmigungsverfahren durchgeführt werden soll, bei den restlichen zwei Anträgen wurde keine Genehmigung verlangt . Die Anträge auf Baugenehmigung wurden an das Landratsamt Würzburg weitergeleitet. 19 Genehmigungen wurden erteilt. Für vier Verfahren steht die Genehmigung noch aus. Für die Erteilung von isolierten Befreiungen ist je nach Gegenstand die Gemeinde selbst oder das Landratsamt Würzburg zuständig. Vier Befreiungen wurden erteilt. Die neu gestaltete Schulsportanlage in der Untertorstraße. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Bauwesen, Wasserrecht S tand der Bauleitplanung in R ottendorf 10. Änderung des Flächennutzungsplanes Über die Historie dieser Flächennutzungsplanänderung haben wir im vergangenen Jahr ausführlich berichtet. Neben der Ausweisung eines Sondergebietes für Windkraftanlagen sollen mit dieser Flächennutzungsplanänderung auch weitere gewerbliche Bauflächen ausgewiesen werden. Nachdem alle in Frage kommenden Gebiete hinsichtlich ihrer Eignung intensiv geprüft wurden, bleibt letztlich nur die Fläche nördlich des „Mainfrankenparks“ zwischen der Gemarkungsgrenze zur Stadt Dettelbach und der Waldabteilung „Spreth“ als mögliches Erweiterungsgebiet übrig. Den Auftrag zur Durchführung des Änderungsverfahrens hat der Rat in der Sitzung am 19.01.2012 an das Büro Wegner aus Veitshöchheim vergeben. Der am 16.02.2012 vom Gemeinderat gefasste Änderungsbeschluss wurde am 23.02.2012 öffentlich bekanntgemacht. Der in der Folgezeit ausgearbeitete Planentwurf wurde dem Gemeinderat in der Sitzung am 22. Juni 2012 vorgestellt und die frühzeitige Beteiligung der Bürger bzw. der Träger öffentlicher Belange beschlossen. Die aktuelle Planung sieht vor, im Flächennutzungsplan 24,96 ha als neue gewerbliche Baufläche auszuweisen. Davon entfallen auf reine Bauflächen 12,9 ha, auf Verkehrsflächen 0,66 ha und auf Grünflächen 11,4 ha. Das Gebiet liegt östlich und südlich der Waldabteilung „Spreth“ an der Gemarkungsgrenze zu Dettelbach und gegenüber der Zufahrt zum „Mainfrankenpark“. Ziel der 10. Flächennutzungsplanänderung ist die Ausweisung einer gewerblichen Baufläche mit besonderen Lageanforderungen: • gute und schnelle Anbindung an das Fernstraßennetz • ausreichende Größe für großflächige Gewerbeanlagen wie z.B. ein Logistikzentrum • topografische Eignung der Fläche • Anbindung an bestehende Gewerbestandorte zur Minderung weiterer Zersiedlung • flächensparende Erschließung Die Fläche für die Windkraftanlagen liegt im Wesentlichen nördlich und südlich der „Grießhöhe“ und umfasst eine Größe von 15,6 ha. Die bereits vorhandene Standortanalyse wurde in diesem Zusammenhang herangezogen und weiterentwickelt. Anzumerken ist hierbei, dass die Ausweisung der Windkraftflächen einstimmig, die der Gewerbeflächen aber mit sechs Gegenstimmen beschlossen wurde. Nach weiterer Ausarbeitung der Planung, lag diese nach öffentlicher Bekanntmachung in der Zeit vom 10. Dezember 2012 bis einschließlich 18. Januar 2013, zum ersten Mal öffentlich aus. Voraussichtlich in der Gemeinderatssitzung am 15. März 2013 wird sich der Rat mit den eingegangenen Stellungnahmen beschäftigen und die weiteren Verfahrensschritte beschließen. Bebauungsplan „Gewerbegebiet Reißbach“ Nachdem so gut wie keine freien Gewerbeflächen mehr zur Verfügung stehen, hat der Rat am 16. Februar 2012 beschlossen für die Flächen zwischen dem s.Oliver Kreisel und dem Gewerbegebiet „Hasenberg“ einen weiteren Bebauungsplan für ein Gewerbegebiet aufzustellen. Nach Ausarbeitung verschiedener Varianten durch das beauftrage Planungsbüro Wegner beschloss der Gemeinderat am 22.06.2012 eine Variante mit 1,39 ha Bauflächen bei einer Gesamtgröße von 2 ha. Probleme bereitet bei der Aufstellung dieses Bauleitplanes die Formulierung der textlichen Festsetzungen. Es ist erklärter Wille der Gemeinde in diesem relativ kleinen Gebiet keine weiteren Fabrikverkaufsstellen (Outlets) zuzulassen. Die Fläche soll kleineren Handwerks- und anderen Gewerbebetrieben, gegebenenfalls auch mit Einzelhandel zur Verfügung stehen. Die Verwaltung ist derzeit in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro beschäftigt entsprechende Formulierungen zu finden, die auch den gesetzlichen Anforderungen des Baugesetzbuches entsprechen. Sobald diese vorliegen wird der Plan für die frühzeitige Beteiligung der Bürger und die Anhörung der Träger öffentlicher Belange ausgelegt. Standortuntersuchung für Freiflächen-Photovoltaikanlagen Die ausgearbeitete Standortuntersuchung stellt lediglich eine Handlungsempfehlung dar, die nicht in die Bauleitplanung der Gemeinde aufgenommen wird. Das Gemeindegebiet wurde anhand von Standortanforderungen für die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen und Restriktionen wie Orts- und Landschaftsbild, gemeindlichen Entwicklungsoptionen, Naturschutz, Landwirtschaft, Verkehr und öffentliche Sicherheit untersucht. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) lässt die Förderung solcher Anlagen nur noch in ganz bestimmten Fällen zu. Für Rottendorf kommt ein wirtschaftlicher Betrieb nur noch in einem 110 m breiten Grundstücksstreifen entlang von Autobahnen und Schienenwegen in Betracht. Nachdem die Flächen entlang der Bahnlinien entweder verschattet sind oder wegen anderer Restriktionen nicht in Frage kommen, bleiben nur die Geländestreifen beiderseits der Bundesautobahn A 7 zur Errichtung von Freiflächenphotovoltaikanlagen übrig. Für die Errichtung derartiger Anlagen muss in jedem Fall ein entsprechender Bebauungsplan aufgestellt werden. Im Gegensatz zu Windkraftanlagen sind Freiflächensolaranlagen im Außenbereich nicht privilegiert. Landesgartenschau 2018 Vorausblickend auf die Landesgartenschau 2018 in Würzburg haben die Gemeinden Gerbrunn, Randersacker, Rottendorf und Theilheim ein interkommunales Projekt ins Leben gerufen, das die Möglichkeit bietet weit über die gemeinsame Präsentation der Gemeinden bei diesem Würzburger Großereignis hinausgeht. Den beteiligten Gemeinden ist die Lage im unmittelbaren Umfeld der Stadt Würzburg mit hohem Siedlungsdruck und allen daraus resultierenden Problemen gemein. Hier setzt das Projekt an, um Landschaften zu bewahren, Entwicklungen zu steuern und Identitäten zu stärken. Im Rahmen dieser interkommunalen Zusammenarbeit sollen Projekte angestoßen werden, die eine dauerhafte zukunftsfähige Entwicklung fördern. Die Planung zielt darauf ab, ein Handlungsprogramm für die Gemeinden zu erstellen, das Projekte umfasst, mit denen sich die Gemeinden im Landesgartenschaujahr besonders präsentieren, mit der Landesgartenschau vernetzen und so von dem Besuchermagnet Landesgartenschau profitieren können. Die Projekte sind aber auch langfristig angelegte interkommunale Vorhaben, die Landschaft, Umweltqualität, Identität und Zusammenarbeit stärken. Die Arbeitsgemeinschaft „mahl-gebhardkonzepte/Büro Dr. Holl“ wurde beauftragt dieses Konzept zu erstellen. Die Kosten der Planung belaufen sich auf ca. 75.000,- € wobei hierzu Fördermittel in Höhe von 45.200,- € von der Regierung von Unterfranken bereits bewilligt wurden. Die restlichen 30.000,- € werden von den beteiligten Gemeinden zu gleichen Teilen getragen. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 49 B auwesen, Wasserrecht Hochbau Umbau des Wasserschlosses „Wenn der Bauzeitenplan weiterhin so eingehalten werden kann, ist mit der Eröffnung des Bauwerkes im Herbst dieses Jahres zu rechnen.“ Mit diesem Satz endete die Vorschau aus dem letzten Jahresbericht. Gemeint war Herbst 2012! Doch Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt. Diese Zeitprognose war im Nachhinein betrachtet wohl doch etwas zu optimistisch und musste von den Architekten in der Gemeinderatssitzung am 28.09.12 relativiert werden. Mit der Fertigstellung des Gebäudes ist demnach im Laufe des ersten Halbjahres 2013 zu rechnen. Die offizielle Einweihung wird aber wohl erst im Herbst 2013 stattfinden, wenn auch die Bäume, Sträucher und Blumen rund um das Haus angewachsen sind. Mit dem Auftrag für die Außenanlagen an die Firma Heinisch aus Heustreu zum Preis von 578.305,10 € begannen auch die für alle sichtbaren Arbeiten im ehemaligen „Pfarrgarten“. Leider stellte sich schnell heraus, dass wegen der Geländeverhältnisse und der Lage des geplanten Rundwegs der Baum auf der Südseite des Gebäudes nicht zu halten sein wird und gefällt werden muss. Die Böschungen sind mittlerweile profiliert, der Rundweg bis auf die Verschleißschicht fertig, die Fundamente für die Bühne hergestellt und die Leseterrasse bereits erkennbar. Was an Außenanlagen noch fehlt, ist das Seerosenbecken, die Sitzstufen für die Zuschauerränge der Bühne und die gesamte Bepflanzung. Ohne diese, macht gerade im Winter der zukünftige Park seinem Namen noch keine Ehre und auch keinen besonders einladenden Eindruck. Das wird sich aber im Frühjahr schnell ändern. Wichtiger Bestandteil dieser Außenanlagen ist der Neubau der südlichen Gartenmauer. In diesem Zusammenhang sei besonders der Familie Aumüller gedankt, die es zugelassen hat, dass die neue Mauer unmittelbar an das Wohnhaus angebaut werden durfte, obwohl ihr dort noch ein ca. 1,5 m breiter Grundstücksstreifen gehört hat. Der Wegfall dieser Fläche wurde durch einen Grundstückstausch im weiteren Verlauf der Mauer wieder ausgeglichen. Mit dem Beschluß über die Bibliotheksmöblierung in der Sitzung am 24.01.13 sind auch die letzten Entscheidungen für die Inneneinrichtung sehr sorgfältig getroffen worden, so dass dem letzten Fein- 50 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Bauwesen, Wasserrecht schliff des Projektes zum neu angesetzten Fertigstellungstermin nichts mehr im Wege steht. Nicht nur baulich, sondern auch in Bezug auf den zukünftigen Bibliotheksbetrieb wurden Entscheidungen getroffen: Es wurde ein Kooperationsvertrag über die Einrichtung und die Unterhaltung der öffentlichen Bücherei in Rottendorf zwischen der Katholischen Pfarrkirchenstiftung St. Vitus und der Gemeinde Rottendorf geschlossen. Dieser regelt, dass die Gemeinde für die Errichtung der neuen Büchereiräume sowie die Kosten des laufenden Unterhalts aufkommt. Die Erstausstattung mit Büchern und Medien erfolgt durch die Kirchenstiftung mit dem Bestand der bisherigen Bücherei. Neuanschaffungen werden nach Auswahl durch die Büchereileitung in gegenseitiger Abstimmung aus Eigenmitteln der Gemeinde und der Kirchenstiftung getätigt. Rathausum- bzw. -neubau Die Situation des alten Rathauses von Rottendorf in Bezug auf einen gestiegenen Platzbedarf, die Außenhülle, die den zeitgemäßen energetischen Standards nicht entspricht und die fehlende Barrierefreiheit ist ein Thema, das die Gemeinde schon lange beschäftigt, und auch im Jahre 2012 wieder behandelt wurde. Hierzu stellte das beauftragte Planungsbüro Planetz in der Sitzung vom 16. Februar seine städtebauliche Untersuchung zu möglichen Standorten für Rathausneubauten vor. Ergebnis dieser Untersuchungen war, dass südlich des Wasserschlosses der städtebaulich am besten geeignete Standort wäre, da sich hier der Ortsmittelpunkt befindet, im Gegensatz zu ebenfalls untersuchten Alternativen an der Würzburger Straße. In der Sitzung am 20. April stellte Herr Nickel vom Bauamt der Gemeinde einen Entwurf vor, der als Alternative zum Neubau den Um- bzw. Teilneubau des alten Rathauses vorsieht. Der westliche Baukörper, in dem sich derzeit der weitaus größte Teil der Verwaltung befindet, würde hier erhalten bleiben, im Inneren umgebaut werden und die Außenhaut energetisch saniert werden. Der östliche Teil mit Verbindungsbau würde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, der im Norden zur Hauptstraße hin die Errichtung eines großzügigen Vorplatzes mit einer neuen, der Funktion des Gebäudes angemessenen Zugangssituation vorsieht. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 51 Bauwesen, Wasserrecht Sanierung Kirchturm Der marode Zustand des Sandsteingemäuers des Kirchturmes der Pfarrkirche St. Vitus und die daraus resultierende Gefährdung von Passanten durch herunterfallende Mauerstücke machte dringendes Handeln zur Verhinderung von Schäden und Unfällen notwendig. Aus diesem Grunde wurde das Büro ProDenkmal aus Bamberg bereits im Jahre 2010 mit der Erstellung einer Bestandsaufnahme und Projektierung für die Sanierung des Kirchturmes beauftragt. Diese Projektierung wurde mit dem Landesamt für Denkmalpflege, Vertretern der Kirche und der Gemeinde Rottendorf abgestimmt. Nach der darauffolgenden Ausschreibung wurden die Natursteinarbeiten zum Preis von 101.184,18 € an die Bamberger Fachfirma Bauer-Bornemann vergeben, der Auftrag für die Maler- und Verputzer-arbeiten erging mit 43.544,40 € an die Rottendorfer Firma Martin Trageser. Das größere Schadensbild war auch die Ursache dafür, dass die Fertigstellung der Arbeiten im Bereich des Turmes nicht wie geplant im Oktober vorgenommen werden konnte, sondern erst im Dezember. Die endgültige Fertigstellung erfolgt dann im Frühjahr 2013. „Sonderausgabe“ zur Bürgerversammlung am 09. November 2012. Um die Bevölkerung in die Diskussion um die Maßnahme einzubinden, fand am 9. November 2012 eine Bürgerversammlung statt, bei der die Meinungen der Bürger angehört wurden, wie mit der Thematik weiterverfahren werden soll. Teile der Anwesenden sprachen sich für die An-/Umbauvariante aus, andere für den Neubau an anderer Stelle. In die Diskussion wurde noch eine weitere Variante eingebracht, nämlich ein Neubau an der alten Stelle nach Komplettabriss des alten Rathauses. Weitgehend Übereinstimmung bestand aber in dieser Bürgerversammlung, dass auf alle Fälle ein Architektenwettbewerb durchgeführt werden sollte, der sich sowohl auf den Rathausum- und -neubau am derzeitigen Standort, wie auch auf einen Neubau auf den Grundstücken nördlich davon erstrecken sollte. Als Ergebnis aus den Beratungen des Gemeinderates und aus der Bürgerversammlung wurde in der Gemeinderatssitzung am 24.01.13 beschlossen, dass die Thematik in den Fraktionen weiterberaten wird. Bei der Gemeinderatssitzung im März 2013 wird dann über die Durchführung eines Architektenwettbewerbs entschieden, was schon in den letzten Beratungen von den meisten Gemeinderatsmitgliedern als sinnvoll erachtet wurde. 52 Das Ziffernblatt der Turmuhr wurde farblich neu gestaltet und die Zeiger wurden nachvergoldet. Tiefbau Ausbau und Verlegung der „R othofer Strasse“ Das Bild zeigt die erheblichen Schädigungen im Schilfsandstein des Oktogoneckpfeilers vom oberen Turmaufsatz. Waren die Straßenbauarbeiten auch schon im Dezember 2011 beendet, so hat die Rothofer Straße die Verwaltung doch auch noch im Jahr 2012 beschäftigt. Mit den Arbeiten wurde Anfang August begonnen. Im Laufe der Bearbeitung stellte sich heraus, dass der Zustand des verwendeten Schilfsandsteins vor allem auf der Westseite weitaus schlechter war, als ursprünglich angenommen; es mussten deutlich mehr Steine ersetzt werden, als geplant. Im Zuge der Maßnahme wurde auch das Ziffernblatt der Turmuhr einer gründlichen Überholung unterzogen. Es wurde mit roter anstatt der bisherigen grünen Farbe neu lackiert und die Zeiger wurden neu vergoldet. Da die Schäden letztendlich weitaus größer waren, als ursprünglich angenommen, konnte der veranschlagte Kostenrahmen nicht eingehalten werden. Da waren zunächst die Vorbereitungen für die feierliche Eröffnung am Freitag, 11. Mai 2012 am Ortseingang zum „Unteren Rothof“. Mit der Segnung der neuen Straße durch Frau Pfarrerin Barbara Renger und Herrn Pfarrer Gerhard Weber haben sich auch die beiden Kirchen eingebracht. Das Grundstufenorchester der gemeindlichen Sing- und Musikschule begleitete den Festakt musikalisch. Bei strahlendem Sonnenschein und für Mai sommerlichen Temperaturen wurden die Eröffnungsreden von Bürgermeister, Planungsbüro und Baufirma zur Freude aller Besucher in den schattigen Biergarten der Gaststätte Englert verlegt. Unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung ließ der Bürgermeister GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Bauwesen, Wasserrecht den ganzen Werdegang dieser großen Baumaßnahme von den ersten Anfängen bis zu Bauabnahme Revue passieren. Ganz besonders würdigte er die herausragende Leistung des von der Fa. Stratebau eingesetzten Poliers Herrn Helmar Schauer der in seiner besonnenen Art ganz wesentlich zum fast reibungslosen Ablauf der Arbeiten verantwortlich zeichnet. Auf Antrag eines Rothofer Gemeinderatsmitgliedes wurde in der langgezogenen Kurve am Ortseingang eine zusätzliche Leitplanke auf beiden Straßenseiten angebracht. Letzte „kosmetische“ Arbeiten an der Straße bezogen sich auf die weiße Straßenrandmarkierung und die Setzung der Leitpfosten. Nach Beratung der Grünordnungsplanung im Gemeinderat und einer weiteren Sitzung des Umweltausschusses wurden die Begrünungsarbeiten nach öffentlicher Ausschreibung im Frühjahr 2012 zum Preis von 87.138,70 € an die Fa. GaLaRi Arthur Ringelmann aus Würzburg vergeben. Die eigentlichen Pflanzarbeiten fanden aller- dings erst im Herbst 2012 wegen der besseren Anwachsbedingungen für die Bäume und Sträucher statt. Auf einer Fläche von 1,26 ha hat die Fa. Ringelmann neben einer Streuobstwiese mit höchstämmigen Obstbäumen mehrere Strauchinseln, ein Erdklärbecken für die Straßenentwässerung und zwei kleine Flachwasserteiche im Bereich der Oberflächenquellen als naturschutzrechtliche Ausgleichsfläche angelegt. Die neuen landwirtschaftlichen Wege werden im Zuge der Flurbereinigung Rothof vom Verband für ländliche Entwicklung ausgebaut gebaut, leider haben sich diese Arbeiten wegen der schlechten Witterungsverhältnisse verzögert und können erst im Frühjahr mit der Asphaltierung der Wege abgeschlossen werden. Die Vermessungsarbeiten für die von der neuen Rothofer Straße in Anspruch genommenen angrenzenden Ackerflächen wurden abgeschlossen. Die Grundstücksgeschäfte werden nach Vorlage der genauen Messungsergebnisse mit den Beteiligten beurkundet. Bahnunterführung Scheffelstrasse Die Bahnunterführung, die den südlichen Ortsteil der Gemeinde auf Höhe Scheffelstraße mit dem Gewerbegebiet Am Moritzberg verbindet, stellt seit jeher ein Nadelöhr dar. Die Gehwegbreite beträgt im Unterführungsteil lediglich 1,50 m und auf Seite der Scheffelstraße kann der Steg über die Landleite nur über Stufen und somit nicht barrierefrei betreten werden. In der Sitzung vom 20. Juni 2012 wurde der von der Bahn geforderte statische Nachweis für die Gehwegverbreiterung und -anhebung in Auftrag gegeben. Nach Vorstellung der Kostenschätzung, die sich für die Gesamtmaßnahme auf 75.000,- € brutto beläuft, hat der Gemeinderat in der Sitzung am 24.01.2013 die Maßnahme beschlossen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2013 beginnen. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 53 Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz Forstwirtschaft Waldbewirtschaftung Die Gemeinde Rottendorf ist Mitglied der „Forstbetriebsgemeinschaft Würzburg w.V.“ (FBG) und vermarktet über diesen Zusammenschluss das Nutzholz. Über die FBG ist der Rottendorfer Gemeindewald nach den PEFC-Standards für Deutschland zertifiziert. Diese Zertifizierung stellt eine Leitlinie für nachhaltige Waldbewirtschaftung zur Einbindung des Waldbesitzers in den regionalen Rahmen dar. Seit dem 01. Januar 2013 hat der Zertifizierer festgelegt, dass in allen Kommunal- und Privatwäldern, jeglicher Umgang mit der Motorsäge ohne einen Motorsägenlehrgang nicht mehr zulässig ist. Jeder Selbstwerber und auch die Holzrechtler müssen ab dem Jahr 2013 einen Motorsägenlehrgang nachweisen, der den Anforderungen der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft als Versicherungsträger entspricht. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird die Gemeinde in Rottendorf einen solchen Kurs anbieten. Der Lehrgang geht über zwei Tage und beinhaltet neben einem theoretischen auch einen praktischen Teil. Ferner wurde im Sinne einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung festgelegt, dass ab dem 01. Januar 2013 in Zweitaktmaschinen (Motorsägen) nur noch Sonderkraftstoff verwendet werden darf und für die Sägekettenschmierung ein biologisch abbaubares Öl benutzt werden muss. Private Brennholzkäufer und die Holzrechtler müssen die Verwendung von Sonderkraftstoffen und biologisch abbaubarem Kettenöl durch eine Selbsterklärung nachweisen. Mittelwald Mit dem Unterholzhieb des Jahres 2012/13 wurde im „Grasholz“ begonnen. Um in dieser ortsnahen und von vielen Spaziergängern und Sportlern genutzten Waldabteilung das Verständnis für den Unterholzhieb zu fördern hat die Verwaltung im Dezember-Mitteilungsblatt ausführlich über diese naturschutzfachlich sehr wertvolle Bewirtschaftungsweise informiert. Für eine Brennholzversteigerung werden voraussichtlich noch im Februar in der Waldabteilung „Spreth“ Stämme eingeschlagen und im März versteigert. Hochwald Im Hochwald wurden wegen des längeren krankheitsbedingten Ausfall des zuständigen Förstern nur Pflegearbeiten durchgeführt. 54 Natur- und U mweltschutz Förderung von Regenwassernutzungsanlagen Im vergangenen Jahr wurden nur zwei Anträge auf Förderung von Regenwassernutzungsanlagen gestellt und bearbeitet. Ausgezahlt wurde eine Förderung von 460,20 €. Die Gemeinde Rottendorf fördert den Bau von privaten Regenwassernutzungsanlagen, sei es zum Betrieb der Toilettenspülung oder auch nur zur Gartenbewässerung mit einem Höchstbetrag von 268,- € (38,29 €/m³ für maximal 7 m³ ). Naturschutz und Ökokonto Für den Neubau und die Verlegung der Rothofer Straße müssen nach naturschutzfachlicher Wertung des Eingriffes 0,593 ha an Ausgleichsflächen geschaffen werden. Im Bereich der neuen Ortseinfahrt in den „unteren Rothof“ bleibt östlich der neuen Straße eine 1,26 ha große Fläche liegen, die zukünftig nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wird. Dieses Grundstück wurde entsprechend der Planung zum Teil mit hochstämmigen Obstbäumen und heimischen Sträuchern bepflanzt. Ferner wurden zwei neue Stillgewässer und ein Erdklärbecken für das von der Straße anfallende Niederschlagswasser angelegt. Die beiden Teiche haben sich zwischenzeitlich schon mit dem dort sehr hoch anstehenden Grundwasser gefüllt und bilden mit dem vorhandenen Quelltopf ein wertvolles Feuchtbiotop. Zusammen mit den anderen entlang der neuen Straße zur Bahnlinie hin gepflanzten Gehölzstreifen wurden insgesamt 1,995 ha Ausgleichflächen angelegt. Abzüglich des tatsächlich notwendigen Ausgleichs für den Straßeneubau bleiben 1,402 ha die dem Ökokonto der Gemeinde gutgeschrieben werden. Diese Flächen wurden dem Bayerischen Landesamt für Umwelt in Hof gemeldet. Die bereits anerkannten Flächen des Ökokontos insbesondere am Güssgraben wurden turnusgemäß gepflegt. Vermessungswesen Bei acht Abmarkungsterminen des Vermessungsamtes Würzburg war die Gemeinde Rottendorf als Nachbar eines angrenzenden Grundstückes beteiligt. Besonders aufwändig gestaltete sich die Vermessung der neuen Rothofer Straße bis zu Auto- GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 bahnbrücke. Von zehn Grundstücken wurden Teilflächen für die verbreiterte Straße weggemessen und dem Straßengrundstück zugeschlagen. Östlich der Autobahnbrücke werden die für die Neueinteilung der Grundstücke notwendigen Vermessungsarbeiten im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens vom Amt für ländliche Entwicklung ausgeführt. Ausstellung amtlicher L agepläne Als Serviceleistung unserer Gemeinde erhalten Sie amtliche Lagepläne (Katasterauszüge) für Ihre Bauanträge direkt im Rathaus in Rottendorf. Die Katasterauszüge sind während der allgemeinen Dienststunden im Rathaus, Zimmer 6) erhältlich. Die Gebühr wurde vom Bayerischen Landesamt für Vermessung und Geoinformation erhöht und beträgt seit 01. Dezember 2012 pauschal 36,- €. Grenzgang Nach einjähriger Pause steht im Jahr 2013 wieder ein Grenzgang an. Im Rahmen des Kulturherbstes 2013 ist dieser traditionelle Grenzgang für Samstag den 28. September 2013 geplant. In diesem Jahr wird wieder der westliche, südliche und teilweise östliche Teil der Gemarkungsgrenze zu den Nachbargemeinden Würzburg, Gerbrunn, Theilheim, Biebelried und Dettelbach (OT Effeldorf ) bis zum ausgebauten Feldweg Richtung Effeldorf auf einer Strecke von ca. 13 km abgewandert. Bei diesem Grenzgang wird die neue mit dem Flurbereinigungsverfahren Biebelried 3 geänderte Gemarkungsgrenze zu Theilheim und Biebelried erwandert und an markanter Stelle ein neuer Gemarkungsstein gesetzt. Alle interessierten Rottendorfer sind heute schon zu dieser Traditionsveranstaltung und als Abschluss zu einer deftigen Brotzeit ganz herzlich eingeladen. Jagd und Fischerei Fischereirecht Fischereischeine 2010 2011 2012 Fünfjahres-FS 4 4 1 Jugend-FS 2 2 2 Lebenszeit-FS 2 0 0 Gesamt 10 6 3 G ewerbe , Verkehr und Energie Mit rund 4.000 Arbeitsplätzen, die meisten davon im Gewerbegebiet östlich der Bahnlinie, ist Rottendorf der größte Gewerbestandort im Landkreis Würzburg. Gewerbe und Handel Gewerbean- und abmeldungen Jahr 2010 2011 2012 Anmeldungen 79 87 82 Abmeldungen 46 63 24 Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM) Die Lohnsteuerkarte in der alten Papierform gibt es bereits seit 2011 nicht mehr. Zum 1. Januar 2013 erfolgt der bundesweite Umstieg auf das neue elektronische Verfahren ELStAM (Elektronische LohnSteuer AbzugsMerkmale). Bereits ab dem 1. November 2012 können Arbeitgeber die von der Finanzverwaltung bereitgestellten ELStAM ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wie z.B. die Steuerklasse und Freibeträge, abrufen. Mit der erstmaligen Anwendung der ELStAM ab dem 1. Januar 2013 wird das Lohnsteuerabzugsverfahren für alle Beteiligten vereinfacht. Sobald der Arbeitgeber das elektronische Verfahren nutzt, werden steuerliche Änderungen nach ihrer Eintragung im Melderegister (z. B. Heirat, Geburt eines Kindes, Kirchenein- oder Kirchenaustritt) automatisch beim Lohnsteuerabzug der Arbeitnehmerin und des Arbeitnehmers berücksichtigt. Die steuerlichen Freibeträge sind jedoch wie bisher jährlich beim Finanzamt zu beantragen, soweit sie nicht bereits einmal mehrjährig beantragt wurden. Pauschbeträge für behinderte Menschen und Hinterbliebene, die bereits über das Jahr 2012 hinaus gewährt wurden, behalten auch weiterhin ihre Gültigkeit. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, bietet es sich an, die entsprechenden Anträge aus dem Internet herunterzuladen und auf dem Postweg dem Finanzamt Würzburg zu übersenden. Alle Formulare zum Steuerklassenwechsel, Eintragung Kinderfreibetrag erhalten Sie im Internet unter: https:// www.formulare-bfinv.de/ Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.elster.de oder direkt beim Finanzamt Würzburg, Ludwigstraße 25, 97070 Würzburg. Bei allgemeinen Fragen zum ELStAM-Verfahren können Sie sich als Arbeitnehmer von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 17.00 Uhr und Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr an das Servicetelefon der bayerischen Steuerverwaltung wenden: Tel. 089/1222217. Weiterhin steht Ihnen die für das gesamte Bundesgebiet tätige ELStAM-Hotline von Montag bis Freitag von 7.00 bis 22.00 Uhr und Samstag, Sonntag und an gesetzlichen Feiertagen von 10.00 bis 18.00 Uhr zur Verfügung: Tel. 0800/5235099 (gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz und Mobilfunknetz). Rottendorf: Grösster Gewerbestandort im Landkreis Leider können wir an dieser Stelle nur aus dem Bericht des Bayerischen Statistischen Landesamtes aus dem Jahr 2011 berichten, da die neuesten Daten bei Redaktionsschluß noch nicht vorlagen. Danach wurden in der Gemeinde Rottendorf zum 30. Juni 2010 insgesamt 3.919 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gezählt. Rottendorf nimmt damit den 1. Platz im Landkreis Würzburg ein. Es folgen die Stadt Ochsenfurt (3.406), Veitshöchheim (3.400), Höchberg (2.253) und Giebelstadt mit 1.980 Beschäftigten. Verkehr Verlängerung und behindertengerechter A usbau der B ahnunterführung „Was lange währt wird endlich (fast) gut“ Bereits im letzten Jahresbericht konnten wir über die offizielle Eröffnung der verlängerten Bahnsteigunterführung am 02. März 2012 auch mit Fotos und reger Beteiligung von Politik und Presse berichten. Mit diesem Etappensieg wollen und dürfen wir uns aber nicht zufrieden geben. Unter der Überschrift „Per Rampe in die Sackgasse“ berichtete die Mainpost in einem Artikel am 19. Mai 2012. Hintergrund für diesen durchaus kritischen Artikel ist die Tatsache, dass die Gemeinde den verlängerten Unterführungsteil mit einem sehr hohen Kostenaufwand komplett barrierefrei errichten musste, die Bahn aber keinerlei Anstalten macht die bestehenden Bahnanlagen ebenfalls umzurüsten. Das Ärgernis beginnt bereits am Übergang des neuen Tunnels zur alten Unterführung. Dort sind schon drei Stufen zu überwinden die es einem in der Mobilität eingeschränkten Menschen erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen den Bahnsteig zu erreichen. Von den eigentlichen Treppen und den für einen barrierefreien Einstieg zu niedrigen Bahnsteigen ganz zu schweigen. Die Gemeinde hat sich daher mit Schreiben vom 22. März 2012 an die Bahn gewandt und die Herstellung des barrierefreien Zuganges zu den Bahnsteigen und den Zügen eingefordert. Nach mehreren vorausgegangenen Besprechungen trafen sich die Beteiligten letztmals am 07. Dezember 2012 unter Beteiligung von Bundestags- und GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 55 Gewerbe , Verkehr und Energie Am 02. März 2012 war es endlich soweit: Die Bahnunterführung wurde offiziell freigegeben. Mit dabei waren (von links): 3. Bürgermeister He iner Vo gel , M dL a . D. Ma n f re d Ac h , 2. Bürgermeister Peter Patalong, Laurenz von der Haar (Baufirma Fischer), 1. Bürgermeister Rainer Fuchs und der Leiter Bahnhofmanagement der Deutschen Bahn). Energiewirtschaft Wasserversorgung Gasversorgung Entwicklung des Wasserverbrauchs Für den Ausbau des Ortsnetzes und die Gasverteilung ist die Gasversorgung Unterfranken GmbH, Nürnberger Straße 125, 97076 Würzburg, zuständig. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an den Kunden- und Energieberater Herrn Burkard Lesch unter der Telefon-Nummer 0931/2794-438. Konzessionsabgabe Die im Jahr 2012 an die Gemeinde gezahlte Konzessionsabgabe betrug 9.060,26 €. Stromversorgung Störungsmeldungen Stromausfall und Störungen im Stromnetz: 0931/36 12 31, rund um die Uhr. Stromhausanschlüsse Landtagsabgeordneten. Von den Verantwortlichen der Bahn wurde zu dieser Besprechung eine Ausarbeitung vorgelegt, die zunächst den Ist-Zustand beschreibt und anschließend verschiedene Lösungsmöglichkeiten für den barrierefreien Ausbau des gesamten Rottendorfer Bahnhofes aufzeigt. Die Gesamtkosten einer solchen Maßnahme belaufen sich nach einer ersten Grobkostenschätzung der Bahn auf ca. 6,216 Millionen Euro. Die von Bund und Land für derartige Maßnahmen zur Verfügung stehendenden Haushaltmittel seien bis zum Jahr 2018 verplant, so die Bahn. Die anwesenden politischen Vertreter aus Bundes- und Landtag erklärten ihre Bereitschaft sich für die Bereitstellung weiterer Finanzmittel einzusetzen. Die weitere Entwicklung für den barrierefreien Ausbau des Rottendorfer Bahnhofes mit täglich über 1.800 Reisenden bleibt abzuwarten. Die Gemeinde wird weiter alle Anstrengungen unternehmen um dieses Ziel zu erreichen. 56 Angebote, Änderung oder Stilllegungen des Stromhausanschlusses: Telefon-Nummer 0931/36 17 63 oder Telefon-Nummer 0931/36 14 58 von Montag bis Freitag 7.30 bis 17.00 Uhr. Informationsangebot für alle Bürger: Persönliche Beratung und Informationen rund ums Energiesparen, Stromrechnung, Angebote: WVV-Kundenzentrum, Haugerring 5 Telefon-Nummer 0931/36 17 42 Fax-Nummer 0931/36 17 36 Öffnungszeiten: Mo – Fr 7.30 – 17.00 Uhr Konzessionsabgabe Die von den Stadtwerken Würzburg AG im vergangenen Jahr an die Gemeinde gezahlte Konzessionsabgabe betrug 159.895,92 €. Die Konzessionsabgabe ist keine isoliert zu betrachtende Einnahmequelle der Gemeinde, sondern eine adäquate Gegenleistung des Engergieversorgungsunternehmens für das auschließliche Wegebenutzungsrechts an den öffentlichen Straßen und Wegen. GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Folgende Wassermengen (in Kubikmeter) wurden in den vergangenen Jahren von der Fernwasserversorgung Franken an die Gemeinde geliefert: Jahr 2010 2011 2012 Rottendorf 270.618 285.015 302.164 Rothof 16.338 16.381 17.068 Eine Liste über die Zusammensetzung und den Härtebereich des Rottendorfer Trinkwassers finden Sie auf Seite 46 dieses Jahresberichtes. Ablesung der Wasserzähler Die Wasserzähler werden seit einigen Jahren durch die Gebührenpflichtigen selbst abgelesen. Dadurch kann eine erhebliche Verwaltungserleichterung und vor allem Kosteneinsparung erzielt werden. Von der erstmals 2012 angebotenen Möglichkeit den Wasserzählerstand per Internet einzugeben haben 346 Bürger Gebrauch gemacht. Wasser - Notruf In Notfällen erreichen Sie unseren Wasserwart oder seinen Stellvertreter unter der Telefon Nummer: 0151/12 12 78 01. Messung der Strahlung von Mobilfunksendeanlagen Zum vierten Mal nach 2002, 2007 und 2009 wurde auch im Jahr 2012 die von den Mobilfunksendeanlage im Ort ausgehende hochfrequente Strahlung gemessen. Die Ergebnisse des Messberichtes werden dem Gemeinderat am 16. November vorgestellt. Zusammengefasst kam der mit der Messung beauftragte Umweltanalytiker Dr. Dietrich Moldan zu dem Ergebnis, dass in Rottendorf ein relativ angenehmes Klima hinsichtlich der Strahlenbelastung herrscht. Bei dieser Sitzung wurde zusätzlich beschlossen, in verschiedenen gemeindlichen Einrichtungen wie Kindergärten, Schule, Jugendzentrum und auch dem Rathaus die durch schnurlosen Telefone und Internetnutzung verursachten Strahlungswerte innerhalb der Gebäude zu messen. Diese Messungen werden in den nächsten Wochen durchgeführt. Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung Herstellungsbeiträge Wasser Die Herstellungsbeiträge die beim Grundstücksneuanschluss fällig werden, betragen: a) pro m² Grundstücksfläche 0,88 € b) pro m² Geschossfläche 2,44 € Einleitungsgebühr Kanal Die Gebühren für die Benutzung der Entwässerungsanlage berechnen sich wie folgt: Über geordnete finanzielle Verhältnisse kann auf den folgenden Seiten unsere Finanzverwaltung berichten (Stand 31.12.2012). Steuern, Gebühren, A bgaben Hebesätze Grundsteuer A 260 v. H. Grundsteuer B 275 v. H. Gewerbesteuer 320 v. H. Die Gebühr beträgt seit 01.01.2010: a) für den Schmutzwasseranteil 1,55 €/m³ Frischwasserbezug b) für den Niederschlagswasseranteil 0,49 €/m² Grundstücksfläche Hundesteuer Die Hundesteuer beträgt für den ersten Hund 15,50 € und für jeden weiteren Hund 26,– € pro Jahr. Die Steuer für Kampfhunde wurde seit 2002 auf 307,– € und für jeden weiteren Kampfhund auf 512,– € festgesetzt. Gebühren und Beiträge Wasser Verbrauchsgebühr Die Gebühr für einen Kubikmeter Wasser beträgt wurde ab dem 01. Januar 2013 auf 1,75 € zuzüglich Mehrwertsteuer plus Grundgebühr für den Wasserzähler gesenkt, da sich nach der Wasserbilanz in den vergangenen Jahren Überdeckungen im Bereich der Wasserversorgung ergeben haben. Auch die Steuerkraftzahl liegt in Rottendorf mit 1.833,59,– € je Einwohner deutlich über dem Landkreisdurchschnitt (733,54 €) und auch weit über dem bayerischen Durchschnitt (793,33,– €/Einwohner). VERMÖGENSHAUSHALT Herstellungsbeitrag Kanal Einnahmen Die Herstellungsbeiträge, die beim Grundstücksneuanschluss fällig werden, betragen seit März 2007: a) pro m² Grundstücksfläche 2,39 € b) pro m² Geschossfläche 4,58 € Zuschuss Feuerwehrhaus 12.000,– € Zuschuss Schulsportplatz 27.000,– € Zuschuss Kinderg. s.Oliver 250.000,– € Erschließungsbeiträge 23.953,– € Straßenausbaubeiträge 98.030,– € Zuschuss Straße Rothof 250.000,– € Zuschuss Radweg Rothof 50.000,– € Kanalherstellungsbeiträge 15.114,– € Verkauf Grundstücke 356.680,– € Verkäufe, Zuweisungen 4.166,– € In diese Herstellungsbeiträge, die nur bei einem Neuanschluss fällig werden, sind nun auch die Verbesserungsbeiträge eingerechnet, die von den Grundstückseigentümern in den Jahren 2000 bis 2003 erhoben wurden. Durchschnitt der Realsteuerhebesätze 2011 im Landkreis: Rücklagen 331,25 v. H. 322,02 v. H. 337,88 v. H. Der Durchschnitt des Landkreises Würzburg lag nach der letzten veröffentlichten Statistik bei 398,– € pro Einwohner. Die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben 2012 Finanzen, Schulden, Umlagen 2012 Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer die am 31.12.2011 bei 753,– € pro Kopf der Bevölkerung lag. In den letzten Jahren konnten beachtliche Rücklagen gebildet werden, die als Festgelder angelegt sind. Der Gesamtbetrag belief sich zum Jahresende 2012 auf ca. 9,0 Millionen Euro. Schuldenstand Der Schuldenstand hat sich wie folgt entwickelt: Stand zu Beginn des Jahres Planmäßige Tilgung Kreditaufnahme Stand am 31.12.2012 540.823,– € 53.957,– € 0,– € 486.866,– € Hieraus errechnet sich eine Pro-Kopf-Verschuldung im Jahr 2012 von 93,07 € pro Einwohner (Vorjahreswert 102,44 €). Damit liegt die Gemeinde Rottendorf weit unter der durchschnittlichen kommunalen Verschuldung vergleichbarer Gemeinden, Ausgaben Ausstattung Rathaus 50.122,– € Feuerwehr-Ausrüstung 12.762,– € Schulausstattung/EDV 4.929,– € Schule BHKW 46.037,– € Schulsportplatz 91.497,– € Spielplätze 15.135,– € Sanierung Kirchturm 187.941,– € Sanierung Schwimmbad 21.200,– € Sportplatz Grasholz 71.891,– € Arbeitsgeräte Bauhof 89.236,– € Erwerb Straßengrundstücke 3.580,– € Ausbau Gartenstraße 29.296,– € Kirchstraße u.a. 53.123,– € Radweg Rothof 194.254,– € Ausbau Rothofer Straße 304.191,– € Beiträge f. gdl. Grundstücke 26.278,– € Investitionszuschüsse Vereine 13.580,– € Straßenbeleuchtung 35.982,– € Bau Bahnunterführung 310.008,– € Kanalbauwerke 60.525,– € Umlage Zweckverband 17.037,– € Wasserversorgung 30.235,– € Grundstückserwerbe 1.086.507,– € Wasserschloss Ausbau 870.565,– € Inv. Zusch. KiGa s.O. 250.000,– € GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 57 Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung VERWALTUNGSHAUSHALT Umlagen Einnahmen Die Einnahmen aus Steuern und Finanzzuweisungen betrugen im letzten Jahr 9.199.000,– €. Siehe auch „Übersicht über Steueraufkommen und Finanzzuweisungen“ auf Seite 60. Ausgaben Umlagen Stand 31.12.2012 Gewerbesteuer-Umlage 1.167.967,– € Kreisumlage 4.435.717,– € Solidarumlage Personalkosten 1.863.409,– € Unterhaltungs- und Betriebsaufwand 2.752.681,– € Zins für Kommunaldarlehen 21.508,– € Erstattungen an Gemeinden und Zweckverbände 428.313,– € Steuerwesen Steuereinnahmen Stand 31.12.2012 Einnahmearten Grundsteuer A 22.862,– € Grundsteuer B 539.835,– € Gewerbesteuer 5.589.672,– € EK Steuerbeteiligung 2.226.934,– € Hundesteuer 5.200,– € Schlüsselzuweisungen EK St.-Ersatzleistungen 0,– € 199.854,– € Finanzzuweisungen 87.825,– € Grunderwerbssteueranteil 35.519,– € Umsatzsteueranteil Kfz-Steueranteil 484.556,– € 49.313,– € Gemeindliche Einrichtungen 58 griff genommen. Hierzu sind ca. 2 Millionen Euro im Haushalt 2013 vorgesehen. Einrichtung Einnahmen Ausgaben 31.12.2012 31.12.2012 Abwasserbeseitigung 650.471,– € 674.004,– € Wasserversorgung 641.696,– € 589.977,– € Friedhof 35.964,– € 124.912,– € ZV Großraum Würzburg ZV Randersacker Kläranlage Würzburg 0,– € 3.150,– € 15.663,– € 248.244,– € Gemeindekasse Auch im Jahr 2012 konnte die Finanzverwaltung den größten Teil der Geldmittel verzinslich anlegen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Zinseinnahmen wieder angestiegen. Sie betrugen 222.431,– € (Vorjahr 141.554,– €). Die notwendigen Zahlungen zu den angewiesen Rechnungen konnten rechtzeitig und pünktlich erfolgen. Der eingeräumte Kassenkredit musste nicht in Anspruch genommen werden. Weiterhin ist geplant mit der energetischen Sanierung des „Alten Schulgebäudes“zu beginnen. Im Bereich der Theilheimer Straße sollen Bauplätze erschlossen werden, die es jungen Familien ermöglichen, entsprechenden Wohnraum zu schaffen. Mit den immer noch vorhandenen Rücklagen aus den Vorjahren und den laufenden Einnahmen können diese Maßnahmen finanziert werden. Da die Kreisumlage im Jahr 2013 auf ca. 2,7 Millinen Euro sinken wird, kann ein Betrag von rund 1,5 Millionen Euro an den Vermögenshaushalt zugeführt werden, der ebenfalls zur Finanzierung der Investitionen verwandt wird. Das Gesamtvolumen des Haushaltes 2013 liegt bei 17,2 Millionen Euro, davon entfallen 11,7 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und 5,5 Millionen Euro auf den Vermögenshaushalt. Die Daten des Verwaltungshaushaltes 2013 Einnahmen H aushalt 2013 Entgegen aller Erwartungen hat sich das Haushaltsjahr 2012 besser entwickelt als erwartet. Besonders die Gewerbesteuer hat dazu mit einer Summe von ca. 5,5 Millionen Euro beigetragen. Durch Nachzahlungen aus den Vorjahren haben mehrere Gewerbesteuerzahler für ein relativ erfreuliches Ergebnis gesorgt und das Jahr 2012 wird mit einem positiven Saldo abschließen. Neben der Gewerbesteuer als Haupteinnahmequelle entwickelt sich die Einkommen- und Umsatzsteuer immer mehr zur zweiten tragenden Säule der Gemeindefinanzen. Ca. 3 Millionen fließen jährlich in den gemeindlichen Hauhalt ein. Im Haushaltsjahr 2013 sollen nunmehr die im letzten Jahr verschobenen Investitionen begonnen werden. Das sind z.B. der Abschluss der Hochwasserfreilegung der Landleite im Gewerbegebiet mit dem erforderlichen Neubau der Brücke in der Schießhausstraße. Außerdem wird mit dem Ausbau der Kirchstraße die notwendige Sanierung von Altortstraßen in An- GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Ausgaben Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung Die entwicklung der finanzen in den letzten Jahren Finanzdaten 2008 2009 2010 2011 2012 2013 lt.Plan Verwaltungs-HH Ausgaben 10.559.700,– 17.017.595,– 16.409.212,– 11.482.040,– 12.841.134,– 11.713.000,– Vermögens-HH Ausgaben 2.121.400,– 7.223.633,– 6.685.760,– 6.414.014,– 3.955.393,– 5.494.000,– Zuführung zum Vermögens-HH 2.415.200,– 5.968.200,– 5.392.400,– 348.398,– 1.312.100,– 1.552.000,– 65.000,– 66.000,– 168.300,– 62.000,– 54.000,– 55.000,– 2.350.200,– 5.902.200,– 5.224.100,– 286.398,– 1.258.100,– 1.497.000,– 22 35 32 2 10 13 1.649,– 1.457,– 1.375,– 1.935,– 1.833,– 1.140,– 6.679.621,– 10.300.000,– 15.000.000,– 9.500.000,– 8.300.000,– 5.000.000,– 837.000,– 771.000,– 602.700,– 541.000,– 487.000,– 432.000,– 157,– 144 114 102 93 82 503.000,– 102.000,– 196.000,– 86.000,– 76.000,– 78.000,– minus ordentliche Tilgung = freie Finanzspanne in % des Verwaltungs-HH Steuerkraft je Einwohner Allgemeine Rücklage Schuldenstand je Einwohner Schuldendienst für Zins u. Tilgung Die wichtigsten einnahmen und ausgaben Einahmen 2008 2009 2010 2011 2012 Grundsteuer 498.000,– 510.000,– 522.300,– 599.500,– 562.700,– 572.500,– Gewerbesteuer 6.300.000,– 10.284.000,– 9.614.000,– 4.460.200,– 5.589.700,– 4.500.000,– Einkommensteuer 2.233.000,– 2.278.000,– 2.200.000,– 2.300.700,– 2.426.800,– 2.518.000,– 376.800,– 549.800,– 553.700,– 530.600,– 618.900,– 636.700,– Benutzungsgebühren 1.415.000,– 1.484.700,– 1.434.000,– 1.450.700,– 1.436.000,– 1.553.100,– Mieten und Pachten 232.200,– 235.700,– 229.700,– 228.000,– 222.700,– 228.300,– Sonstige Finanzeinnahmen 562.400,– 1.130.800,– 1.315.700,– 1.407.800,– 1.482.400,– 1.179.100,– Abschreibung und Verzinsung 532.500,– 538.800,– 530.600,– 504.500,– 501.900,– 525.300,– Ausgaben 2008 2009 2010 2011 2012 Allgemeine Finanzzuweisung 2013 lt.Plan 2013 lt.Plan Personalausgaben 1.563.000,– 1.619.300,– 1.702.500,– 1.716.900,– 1.863.400,– 2.007.900,– Sach- und Betriebsaufwand 2.546.300,– 2.759.800,– 2.485.200,– 2.567.100,– 2.752.600,– 3.108.600,– Zuweisungen, Zuschüsse 1.005.800,– 933.900,– 1.213.100,– 1.129.500,– 1.195.000,– 1.265.500,– Sonstige Finanzausgaben 5.444.800,– 5.731.600,– 5.604.300,– 5.720.100,– 5.718.000,– 3.779.000,– Zuführung zum Vermögens-HH 2.415.200,– 5.967.200,– 5.392.400,– 348.400,– 1.312.100,– 1.552.000,– GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 59 Kommunalwirtschaft, Abgabenverwaltung Die entwicklung der finanzen in den letzten Jahren Ergebnis Verwaltungshaushalt Einzelplan Einnahmen Ausgaben 2010 2011 2012 278.047,– 190.460,– 309.941,– 32.563,– 67.999,– 163.282,– 2013 lt. Plan 2013 lt. Plan 2010 2011 177.400,– 806.953,– 813.568,– 818.746,– 940.000,– 51.256,– 49.400,– 205.821,– 225.702,– 216.562,– 245.400,– 158.205,– 159.651,– 158.700,– 623.458,– 636.908,– 662.203,– 679.100,– 2.528,– 6.089,– 4.449,– 4.700,– 35.078,– 50.406,– 58.706,– 168.900,– 610.882,– 563.446,– 502.705,– 603.700,– 1.249.255,– 1.175.588,– 1.257.673,– 1.387.300,– 699,– 884,– 3.323,– 3.500,– 207.361,– 212.200,– 244.197,– 331.100,– 76.486,– 63.080,– 61.359,– 65.700,– 479.322,– 528.126,– 663.245,– 703.300,– Öffentl.Einrichtg. 709.082,– 792.308,– 744.672,– 857.000,– 1.110.514,– 1.064.938,– 1.161.603,– 1.112.000,– Grundvermögen 948.108,– 1.006.647,– 1.070.935,– 1.029.900,– 747.720,– 713.263,– 759.097,– 811.900,– 13.587.535,– 8.632.922,– 9.932.843,– 8.763.000,– 10.943.730,– 6.061.341,– 6.999.102,– 5.334.000,– 16.409.212,– 11.482.040,– 12.841.134,– 11.713.000,– 16.409.212,– 11.482.040,– 12.841.134,– 11.713.000,– Allg. Vewaltung Öffentl. Sicherheit Schulen Kultur Soziales Sport, Erholung Bau, Verkehrswesen Finanzen, Steuern Gesamt 2012 Übersicht über Steueraufkommen und Finanzzuweisungen in T ausend-Euro Bezeichnung Ist-Einnahmen Haushaltsjahr 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2013 lt. Plan 2012 Grundsteuer A 24 24 23 23 24 23 26 19 23 23 Grundsteuer B 457 468 469 472 474 487 496 580 540 550 Gewerbesteuer 3.592 7.868 7.799 6.480 6.300 10.284 9.614 4.460 5.590 4.500 Einkommensteueranteile 1.533 1.553 1.748 2.034 2.233 2.278 2.200 2.300 2.427 2.518 15 16 14 15 16 15 12 12 11 13 Grunderwerbssteueranteil und Finanzzuweisungen 129 158 186 121 113 132 121 170 123 119 Umsatzsteuer-Anteil 302 307 323 364 377 410 418 442 485 504 6.052 10.394 10.562 9.509 9.537 13.629 12.887 7.983 9.199 8.227 898 1.994 1.847 1.443 1.271 2.121 2.172 969 1.168 971 3.477 2.993 2.344 4.015 4.129 3.562 3.377 4.720 4.436 2.758 250 - 477 - 516 - 25 0 0 0 0 0 0 Insgesamt 4.625 4.510 3.675 5.433 5.400 5.683 5.549 5.689 5.604 3.729 Nettoaufkommen Gesamt 1.427 5.884 6.887 4.076 4.137 7.946 7.338 2.294 3.595 4.498 25 26 30 38 47 49 51 49 49 57 Übrige Steuern Aufkommen insgesamt Ist-Ausgaben Gewerbesteuer-Umlage Kreisumlage Solidarumlage Zuweisung Kfz.-Steuer 60 GEMEINDE ROTTENDORF • JAHRESBERICHT 2012 Gemeinde Rottendorf•Am Rathaus 4•97228 Rottendorf www.rottendorf.eu