Gewünscht Geschnüffelt Gearscht Geknipst Gekloppt
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Gewünscht Geschnüffelt Gearscht Geknipst Gekloppt
INDOPENDENT r de unte ndent. e n i e Onl .indop www Dortmunder Campus-Zeitung für UNI | FH | Technopark Nr. 156 | 27. April 2004 Unisex Campus Gewünscht Ein lesbisches Pärchen sucht per Kleinanzeige im Internet einen Samenspender. Seite 3 Wissenschaft Geschnüffelt Die Nase spürt so genannte Pheromone auf, die über unsere Attraktivität mit entscheiden. Seite 5 Dortmund Gearscht Liebe in Zeiten des Handys: Bernd gibt sich für eine Flirtline als Frau aus. Seite 7 Campus Geknipst Boy meets girl – die alte Geschichte, immer schön. Auch in unserer Foto-Love-Story. Seiten 8 und 9 Sport Nicht nur InDOpendent ist wieder da, sondern auch der Frühling. Deshalb gibt es 16 Seiten Unisex mit Gefühlen: großen, falschen, verletzten und erforschten. Gekloppt Nix unisex – Goda und Ginte schlagen sich in der Männerdomäne Boxen durch. Seite 11 Foto: Tobias Schweigmann Service 2 | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv Mensa Editorial Dienstag, 27.4.04 Tagesgericht Bockwurst, Sauerkraut, Püree Wahlessen I Frühlingsrolle Shanghai Huhn Wahlessen II Domherrenpfanne Vegetarisch Champignontasche Mittwoch, 28.4.04 Pikantes Ragout mit Butternudeln Hähnchenkeule Chasseur Schweineschnitzel Wiener Art Gefüllte Kartoffeltasche, Letscho Donnerstag, 29.4.04 Serbische Bohnensuppe Fleischkäse mit Röstzwiebeln Hänchenbrustfilet mit Paprikarahm Schwäbische Spätzlepfanne Unisex“ steht in meinem Fremdwörterlexikon zwischen „Unipolarmaschine“ und „unison“. Was eine Unipolarmaschine ist, fragen Sie besser Maschinenbaustudenten; „unison“ können Musikstudenten erklären. Was Unisex ist, darum geht es in dieser Ausgabe. Warum? Weil Frühling ist. Weil die Sonne scheint. Noch mehr Gründe hat Tobias Großekemper in unserer neuen Rubrik „Die Zehn Gebote“ auf der letzten Seite gesammelt. Die zehn Gebote ersetzen ab sofort unsere Rezept-Kolumne „Aber bitte mit Witte“. Wer die mitunter feuchten Dessert-Träume unseres Süßkram-Spezialisten Jens Witte vermissen wird, sollte den Fotoroman in diesem Heft lesen. Darin spielen Jens’ Talente als Schaumschläger eine nicht unbedeutende Rolle. Gleichstellung hin oder her – es gibt typischen Männer- und Frauensportarten. Sport-Redakteur Christof Kerkmann ist zu zwei boxenden Schwestern in den Ring gestiegen. Zu seiner Sicherheit allerdings nur zum Gucken (S. 11). Weniger Mitleid hatten wir mit Jens, den wir zum Aerobic beim AHS geschickt haben. Dort machen längst auch Männer eine gute Figur. Ob Jens Termine Freitag, 30.4.04 Schinkenmakkaroni Nasi Goreng Fischfilet im Backteig Kartoffel-Spinat-Bratling Montag, 3.5.04 Dienstag, 27.4. Spaghetti Carbonara Westfälischer Grillschinken Gefülltes Wrap, mexikanisch Champignonköpfe Mittwoch, 5.5.04 Königsberger Fleischklopse Chop Suey Hähnchenbrustfilet, Pfefferrahm Gebackene Zucchinitaler Semesterauftaktkonzert Das Universitätsorchester lädt zum Semesterauftaktkonzert in das Audimax ein. Beginn: 20 Uhr. Unter der Leitung von Werner Seiss spielt das Orchester Stücke zum Motto „Amerika“. Semesteranfangsparty im SIXX.PM Heute steigt die Party im SIXX.PM, Hövelstraße. Vorverkauf: Montag bis Mittwoch, 9.30 bis 16 Uhr, Techniker Krankenkasse am Campus. Donnerstag, 29.4. Uni Film Club Der Uni Film Club zeigt ab 19 Uhr den Film „A beautiful Mind“, ab 21.30 Uhr den Film „Tricks“ im Hörsaal 1, EmilFigge-Straße 50. Samstag, 8.5. Turkish Uni-Party Die „Turkish Uni-Party“ steigt ab 22 Uhr im Mega-Atlantis, Hannöversche Straße 22. Area 1: Turkish Music mit DJ Alem, DJ Sen-Ol & Mo-Zaki. Area 2: Black Jam. Eintritt: 22 bis 22.30 Uhr 8 Euro, danach 10 Euro. www.turkishuniparty.de Mittwoch, 28.4. Donnerstag, 6.5.04 Gulaschsuppentopf Broccoli-Kartoffelauflauf Schweineschnitzel Cordon Bleu Chinesische Nudelpfanne Freitag, 30.4. Uni Film Club in der KHG Der Uni Film Club zeigt ab 19.30 Uhr den Film „Das Glücksprinzip“ in der KHG, Ostenbergstraße 103. Tagliatelle Verde, Gemüsesauce Hacksteak mit Champignonsauce Chicken Crossies Grüne Tortellini Dienstag, 4.5.04 dazu gehört, steht auf Seite 10. Unisex, wörtlich genommen: Campus-Redakteurin Daniela Pegna traf zwei Dortmunder Studentinnen, die sich lieben und sich ein Baby wünschen. Einen Vater wollen sie nicht, nur seinen Samen (Seite 3). Unisex, eher ungewöhnlich: Tobias Großekemper hat einen Studenten getroffen, der sich am Handy als Frau ausgibt – und damit viel Geld verdient (Seite 7). Unisex, unfreiwillig: FH-Mitarbeiterin Lucy Streng war an der Sonnenstraße und fand ideale Bedingungen für Single-Frauen (Seite 6). Wer für den direkten Flirt zu schüchtern ist, kann es immer noch über unsere Kleinanzeigen versuchen (Seite 15). Viel Glück! Dienstag, 4.5. Gospel- und Jazzchorfestival Die Uni Dortmund und die evangelische Studierendengemeinde präsentieren ab 18 Uhr das 4. Gospel- und Jazzchorfestival in der Melanchtonkirche, Melanchtonstraße. InDOpendent verlost fünfmal zwei Karten für das Festival. Schicken Sie eine Mail mit dem Betreff „Festival“ bis zum 4. Mai an [email protected]. Attac-Campus-Gruppe Dortmund Die Attac-Campus-Gruppe Dortmund lädt für 18 Uhr zu einem Informationstreffen in das Medienzentrum, Emil-Figge-Straße 50, Raum 0.215, ein. Gast ist Pedram Shahyar, Mitglied im Koordinierungskreis Attac Deutschland. Top Act beim Festival: „maybebop“. InDOpendent verlost 5x 2 Karten. Mittwoch, 5.5. Himmlische Mathematik Ein Abend zu „himmlischer Mathematik“ beginnt um 20 Uhr in der KHG, Ostenbergstraße 103. Zu Gast ist der Mathematik-Professor Norbert Kaczmarczyk von der FH Meschede. Mittwoch, 12.5. WISO-Party Die Wiso-Fachschaft lädt zur Party ins SIXX.PM. Karten nur im Vorverkauf über die Wiso-Fachschaft! Freitag, 7.5.04 Rührei, Rahmspinat, Püree Indisches Lammgulasch Gebackenes Seehechtfilet Blätterteigtasche, Feta-Blattspinat Impressum InDOpendent Anschrift: Redaktionsleitung: Wissenschaft: Mitarbeiter: ist die Dortmunder Campus-Zei- InDOpendent, c/o Katrin Pinetzki (kp), V.i.s.d.P. Christoph Schäfer (schä) Celine Bruet, Patrizia Cyga, tung für Universität, Fach- Universität Dortmund, Produktion: Dortmund: Björn Düsing, Naima El Moussa- hochschule und Technopark. Institut für Journalistik, Tobias Eberwein (tse) Tobias Großekemper (tgk) oui, Christina Fust, Martin Gehr, Herausgeber: 44221 Dortmund Anzeigen: Kultur: Roman Goncharenko, Britta Institut für Journalistik, [email protected] Sebastian Wagener (wag) Merjam Wakili (mewa) Jakob, Mareike Potjans, Sebas- Universität Dortmund Redaktion: Vertrieb: Sport: tian Quillmann, Nicole Reuter, Verlag: Eigenverlag Martin-Schmeißer-Weg 13 Fabian Raphael (fab) Christof Kerkmann (kerk) Susanne Samman, Bastian Erscheinungsweise: 44227 Dortmund Campus: Service: Schlange, Gesa Schölgens, während der Vorlesungszeit alle Tel.: 0231/286623-0 Daniela Pegna (dp) Sabine Bolte (bo) Benjamin Schruff, Benjamin zwei Wochen dienstags Fax: 0231/286623-1 Lisa Seiler (sams) Bild: Schulz, Barbara Stählin, Sebas- Aktueller Plan unter: Druck: Projektleitung: FH: Sonja Kaute (ska) tian Ulkan, Maike Westphal und http://www.stwdo.de Lensing-Wolff Druck, Münster Prof. Dr. Günther Rager Natascha Aßmann (ass) Tobias Schweigmann (swg) Lina Wöhl. Montag, 10.5.04 Pikantes Ragout mit Nudeln Hackbraten mit Rahmsauce Hähnchenbrustfilet Kiew Sojageschnetzeltes Kurzfristige Änderungen möglich! Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv 3 Mutter, Mutter, Kind Größter Wunsch: ein Kind. Eigentlich kein Problem für ein Paar, das sich liebt. Es sei denn, das Paar ist lesbisch. Eine Dortmunder Studentin und ihre Freundin versuchten es trotzdem – und suchten sich einen Samenspender übers Internet. G enau zwei Mal kam der Mann vorbei. Zwei Mal in drei Tagen klopfte er an die Türe ihres kleinen Aachener Hotelzimmers, zog sich ohne große Worte ins Badezimmer zurück und verschwand wenig später wieder. Zurück ließ er einen Becher mit glibberiger Flüssigkeit. Anna* inseminierte das frische Sperma mit einer kleinen Plastikspritze. Ihre Freundin Lena* wich ihr nicht von der Seite. „Eine bizarre Situation“, sagt Anna. „Für jeden von uns.“ Und für viele lesbische Paare fast der einzige Weg, sich den Traum von einer eigenen Familie zu erfüllen. Nur kurz jedoch durfte die 25-jährige Lehramtsstudentin auf eine Schwangerschaft hoffen. Ein Sonntagmorgen offenbarte ihr, was sie nicht wahrhaben wollte: Ihre Periode hatte sich eingestellt, pünktlich wie immer. Anna fiel in ein tiefes Loch. Die Tage der Unsicherheit und dann die Erkenntnis, dass es nicht geklappt hat – „das hat mich echt umgehauen“. Monatelang hatten sie und ihre Freundin Lena (30) nach einem Samenspender für ihr Wunschkind Rechtliche Grauzone In der BRD leben laut Schätzungen des deutschen Lesben- und Schwulenverbands (LSVD) mindestens eine Million homosexuelle Eltern. Der größere Teil der Kinder stammt dabei aus früheren heterosexuellen Beziehungen. Ein Kinderwunsch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen ist nur schwer realisierbar. Lesbische Paare suchen, wenn sie keinen passenden Samenspender in ihrem Bekanntenkreis finden, häufig per Kleinanzeige in Szeneblättern oder übers Internet nach einem Erzeuger. „Ein großes Risiko“, sagt Dr. David Peet, Geschäftsführer der Berliner Samenbank. „Die Infektionsgefahr ist groß und das Spermium von unbekannter Qualität.“ Doch er weiß auch, dass der Besuch einer deutschen Samenbank lesbischen Paaren in der Regel verwehrt bleibt. „Es ist nicht ausdrücklich verboten, aber es macht auch niemand: ein rechtliches Niemandsland.“ Mediziner, die Lesben oder allein stehenden Frauen helfen wollen, müssen fürchten, später vom Kind oder der Mutter auf Unterhalt verklagt zu werden. Noch schwieriger ist die Situation für schwule Paare: Da die Leihmutterschaft in Deutschland wie in fast allen europäischen Ländern verboten ist, bleibt ihnen nur übrig, sich mit einem lesbischen Paar zusammenzutun, sich um eine Pflegschaft zu bemühen oder ein Kind zu adoptieren. Eine gemeinsame Adoption aber ist wie auch das gemeinsame Sorgerecht bislang nicht erlaubt. dp gesucht, übers Internet etliche Kleinanzeigen inseriert. Antworten kamen zuhauf, nur wenige aber konnten die Frauen ernsthaft in Betracht ziehen. „Manche verlangten bis zu 1000 Euro für ihre Samenspende, andere wollten einfach nur mit mir ins Bett“, erzählt Anna. Darauf wollten sich die beiden keinesfalls einlassen. Sie suchten weiter, bis diese E-mail aus Aachen sie erreichte: Ein junger Mann, Anfang 30, irgendwo im kaufmännischen Bereich tätig, bot sich ihnen an. Helfen wolle er, einfach so, und der Welt etwas von sich hinterlassen. Mehr wussten Anna und ihre Freundin nicht von ihm. „Doch er klang sympathisch“, sagt Anna. Sie verabredeten sich zu einem Treffen. „Es war wie ein Blind Date, die Stimmung erst richtig verkrampft. Irgendwie hat sich das aber schnell gelöst und ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, dass wir uns ja eigentlich total fremd waren.“ Einen lockeren Kontakt wünsche er sich zum Kind, erzählte er den beiden – ganz im Sinne Annas und ihrer Freundin. Denn für sie stand von Anfang an fest: „Das Kind soll wissen, woher es kommt.“ Der perfekte Spender also. Ein rechtlich abgesicherter Vertrag, eine intensive medizinische Voruntersuchung – Fehlanzeige. Ein Aids-Test musste genügen. „Uns blieb nur das Vertrauen, und er klang einfach ehrlich“, meint Anna. Darauf werden die Frauen auch in Zukunft setzen müssen, denn versuchen wollen sie es weiterhin. Irgendwann, wenn sie wieder einen geeigneten Kandidaten finden sollten – der Spender aus Aachen zeigt jedenfalls kein großes Interesse mehr. Weil eine Schwangerschaft für ihre Freundin zu risikoreich wäre, wird Anna weiter diejenige sein, die das Kind austrägt. „Dann aber ohne mich selbst so sehr unter Druck zu setzen. Ich weiß ja, dass man fast immer mehrere Anläufe braucht“, sagt sie. Wie ihr Leben mit Kind aussehen soll, haben die beiden Frauen bereits genau geplant: Anna wird schnellstmöglich ihr Studium beenden, Lena bleibt zu Hause. Gemeinsam aber wollen sie ihrem Kind ein „schönes Heim“ bereiten – „so schön wie auch ich es gehabt habe, das möchte ich einfach weitergeben“, sagt Anna. Dass es Kinder homosexueller Paare nicht unbedingt leicht haben, ist ihnen klar. Kein Grund jedoch, von ihrem Wunsch abzulassen: „Kinder, die selbstbewusst erzogen werden und für die Homosexualität nichts Sonderliches ist, können mit Hänseleien umgehen“, ist sich die Studentin sicher. „Außerdem glaube ich, dass die Gesellschaft oft moderner eingestellt ist, als wir denken.“ Ihrer Familie hat sie von ihren Bemühungen schwanger zu werden dennoch nichts erzählt. Die konfrontiert sie lieber mit den Fakten, wie bei ihrem „Coming Out“ vor zwei Jahren. „Sollte ich irgendwann schwanger sein, ist das früh genug. Mein Vater ist eben schon noch ein sturer Westfale.“ Daniela Pegna Letzlich bleibt nur das Vertrauen *Namen von der Redaktion geändert @ www.lsvd.de (Lesben- u. Schwulenverband), Tel.: 0221 / 925 96126 (mittwochs 17 - 19 Uhr) 4 Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv CampusKnigge Richtig anmachen N eues Semester, neues Glück: Du willst endlich den passenden Mann bzw. die passende Frau zum Studium finden. Und zwar auf dem Campus. Falsch: Du rennst wild über die Mensabrücke, springst den erstbesten Studi an, der dir über den Weg läuft und ziehst ihn auf eine Toilette. Richtig: Schau dir das Angebot erst einmal in Ruhe an. Entscheide dich dann für einen Wunschpartner. Falls es mit dem nicht klappt, solltest du einige Ausweichkandidaten im Kopf haben, damit es kein einsamer Sommer wird. Jetzt hast du den Mann oder die Frau deiner Träume gefunden. Watt nu? Du lädst ihn oder sie zum Essen ein. Falsch: Weil du wirtschaftlich denkst und ja noch nicht weißt, ob das Date ein Erfolg wird, geht ihr zusammen in die Mensa. Da ist es zwar billig, aber leider deiner neuen Flamme gar nicht recht. Würgend und schimpfend sucht sie das Weite. Richtig: Koch zu Hause etwas Feines. Das ist auch bezahlbar. Oder richte wenigstens das Essen vom Lieferservice romantisch an. Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und in Zukunft tut ihr gemeinsam das, was ordentliche Studierende tun: Ordentlich bei-, Entschuldigung, ausschlafen. Andrea Tamfal Winken mit dem Phallussymbol: die Bierflasche als Vorstufe zum (Uni-)Sex? Funktioniert erfahrungsgemäß eher selten. Foto: Tobias Schweigmann Koitus in der Postmoderne Verrückte Stellungen im Hörsaal oder Pullover, die beiden Geschlechtern gleich schlecht stehen – was bedeutet der Begriff „Unisex“ an unserer Uni eigentlich? K örperflüssigkeiten. Stöhnen. Nackte Körper. Forschende Hände. Zerzauste Haare. Verrückte Stellungen. Im Hörsaal. Lauter Assoziationen zum Thema Unisex, wenn man nicht gerade jeglichen Fleischeslüsten abgeschworen hat. Denn mal ehrlich, wer bitte schön denkt beim Wort Unisex an Toiletten, auf denen sich Mann und Frau die Hand schütteln können? Oder an Pullover, die beiden Geschlechtern gleich schlecht stehen? Genau, keine Sau. Sobald das Wort Sex irgendwo auftaucht, verstummen die Gespräche, hören dir wildfremde Menschen zu, steigt der Blutdruck. Sex ist dominant und stellt die Krönung zwischenmenschlicher Beziehungen dar. Und wäre somit doch ein Fall für die Gesellschafts- und Geisteswissenschaften. Aber im Vorlesungsverzeichnis finde ich keine Spur von entsprechenden Seminaren mit Titeln wie „Stellung des Koitus in der Postmoderne“ oder „Sexuelle Missionierung der Lyrik des 20. Jahrhunderts“. Der Campus ist vielleicht nicht der rechte Ort für derlei pubertäre Phantasien. Und doch werden gerade an das eigene Studium große Erwartungen gestellt, was die Beischlaffrequenz betrifft. Fiona, eine gute Freundin im 1. Semester, hat auf einer Party irgendeines technischen Studiengangs mal das große Mitleid überkommen. Alleine stand sie, die auf eine jahrelange Beziehung zurückblicken kann, auf der Tanzfläche, genoss die Musik und begann mit geschlossenen Augen zu tanzen. Zwei Lieder später machte sie die Augen wieder auf und war umringt von sich seltsam bewegenden Typen, die sie augenzwinkernd anlächelten und dabei mit ihren phallusförmigen Bierflaschen winkten. „Das fand ich schon irgendwie seltsam. Und irgendwie auch traurig“, sagte sie. Da sie ein treuer Mensch ist, hat sie all diesen Typen einen Korb gegeben, die sich gedacht haben: „Heute Abend habe ich endlich (wieder) Sex.“ Dass es auch anders zugehen kann als bei Fiona beweist eine andere Freundin, deren Namen ich hier aus imagetechnischen Gründen besser nicht nenne. Bei ihr habe ich das Gefühl, dass sie nur noch Sex hat, seitdem sie an der Uni ist. Sie studiert inzwischen seit vier Semestern Architektur. Würde man sie fragen, was ihr spontan zum Begriff Unisex einfällt, würde sie wahrscheinlich erröten. Denn trotz diverser sexueller Eskapaden hat sie sich noch eine gute Portion Naivität und Unschuld bewahrt, die sie überaus liebenswert macht (diese Meinung habe ich anscheinend nicht als Einziger). Was ihr vermutlich durch den Kopf gehen würde? Genau, Körperflüssigkeiten. Stöhnen. Nackte Körper. Forschende Hände. Zerzauste Haare. Verrückte Stellungen. Im Hörsaal. Hyun-Ho Cha Semesteranfangsparty am Mittwoch Die Seminare sind gewählt, die Referate sind vergeben. Nach anderthalb Wochen Sommersemester haben Studenten wieder Zeit zum Feiern. Am Mittwoch, 28. April 2004, steigt im Anzeige SIXX.PM die Semesteranfangsparty mit DJ Micha, den Jungs von „pink avenue“ und DJ Daniel. Karten gibt es von 9.30 Uhr bis 16 Uhr im Büro der Technikerkrankenkasse auf dem Campus. fab Service|Campus|Wissenschaft|FH|Dortmund|Sport|Kultur|InDOaktiv 5 Riech! Mich! An! Die Nase spielt in der Sexualität eine große Rolle: Sie spürt Botenstoffe auf, die bei der Partnerwahl wichtig sind. So genannten Pheromonen können weder Tiere noch Menschen widerstehen. Im Gehirn lösen sie die Lust auf Sex aus. I ch kann Dich gut riechen“, sagt der Volksmund und spielt damit auf den „sexten“ Sinn an, dem sich auch die Wissenschaft seit einiger Zeit ausführlich widmet: Dem Vomeronasal-Organ, einer Art zweiten Nase, die Pheromone wahrnimmt. Pheromone sind Botenstoffe, die bei Tieren seit langem bekannt sind. Sie beeinflussen schon in kleinster Konzentration den Stoffwechsel und das Verhalten anderer Artgenossen. Es ist den Sexualpheromonen zu verdanken, dass sich paarungswillige Männchen und Weibchen finden und die Paarung selbst ohne Pannen abläuft. So löst beispielsweise das Eberpheromon Androstenin bei einer Sau die so genannte Duldungsstarre aus, die dafür sorgt, dass die Sau während der Kopulation still stehen bleibt. Wissenschaftler konnten herausfinden, dass Pheromone auch im Sexualleben von Menschen eine wichtige Rolle spielen. Aber Hinweise darauf, dass diese erotischen Lockstoffe ganz zuverlässig immer das gleiche Verhalten oder die gleiche physiologische Reaktion auslösen wie bei Tieren, gibt es in dieser Form noch nicht. Ihre Wirkung ist wesentlich komplexer und es besteht noch reichlich Forschungsbedarf. Doch von welcher Wirkung weiß man schon sicher? Wissenschaftler aus Münster und von der Universität Wien haben getestet, ob Pheromone einen Einfluss darauf haben, wie Männer die Attraktivität von Frauen beurteilen. Es gab zwei Versuchsgruppen, die Fotos und Stimmen von Frauen bewerten sollten. Die eine Männergruppe atmete dabei ohne es zu wissen das Pheromon Kopulin ein, die andere nicht. Das Ergebnis: Pheromone beeinflussen den Stoffwechsel im männlichen Gehirn zu Gunsten der Frauen. Sie wurden im Durchschnitt als wesentlich attraktiver eingestuft als von den Männern, die keinen Pheromonreizen ausgesetzt waren. Ein anderes Experiment untermauert dieses Ergebnis: Eine Gruppe von Versuchspersonen sollte in einem Abstand von zwei Wochen zweimal die gleichen Bilder von Pflanzen, Gebäuden, Tieren und Menschen beurteilen. Bei dem Versuch trugen die Probanden eine Gesichtsmaske, auf die bei einer Sitzung ohne das Wissen der Versuchspersonen Pheromone gegeben wurden. Die Bewertung der Gebäude, Pflanzen und Tiere änderte sich kaum unter dem Reiz der Pheromone. Menschen allerdings bewerteten die Probanden durchgehend als freundlicher, intelligenter, attraktiver und sympathischer. Ein weiterer Versuch zeigt, dass auch Frauen auf Pheromone unbewusst reagieren. Besonders auf das so genannte Androstenon, das vor allem von aggressiven und sehr dominanten Männern produziert wird. Mit diesem Pheromon eingesprühte Stühle zogen Frauen besonders an. Bestätigt wurde das Experiment mit präparierten Telefonzellen, die Frauen häufiger aufsuchten und darin auch länger telefonierten. Dass Pheromone eine Wirkung auf die Partnerwahl haben ist mittlerweile unumstritten. Genau kalkulierbar ist der Effekt dennoch nicht, denn die menschliche Partnerwahl verläuft viel zu komplex: Es spielen noch viele weiter Faktoren wie das Aussehen, der Körpergeruch, sympathische Ausstrahlung, Humor usw. eine wichtige Rolle. Man darf also ein wenig skeptisch sein, wenn Parfumhersteller mit der garantiert unwiderstehlichen Wirkung von PheromonParfüm werben. Aber nur ein wenig... Hanja Eurich Pheromone machen Frauen attraktiver Schnüffel, schnüffel... Wenn die Nase Pheromone aufspürt, bekommt das Gehirn das entscheidende Signal: Sex. Foto: swg 6 Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv Flirt-Flop FH Von wegen Frühlingsgefühle: An der Fachhochschule fällt die Partnersuche schwer. In vielen Studiengängen ist das Männer- und Frauenverhältnis so unausgeglichen, dass die Auswahl klein ist. D er E-Techniker ist ein Er. Die Sozialpädagogin eine Sie. Klischeedenken? Sicher, doch eines, das immer noch prägt, wie die FHNeueinschreibungen der vergangenen Jahre deutlich zeigen: Die technischen Fächer am Standort Sonnenstraße beispielsweise sind Männerdomänen. Studenten haben in vielen Veranstaltungen kein Problem, weit über eine Zwei-Drittel-Mehrheit zu kommen – fürs Flirten eine schlechte Basis: Die Auswahl ist überschaubar, zumindest für alle Heteros. Nur knapp sechs Prozent der Studienanfänger im Maschinenbau waren im vergangenen Wintersemester weiblich. In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der neuen Maschinenbauerinnen nie über 16 Prozent, durchschnittlich liegt die Frauenquote bei 7,8 Prozent. Ganz ähnlich das Bild auch in der Fahrzeug- und Verkehrstechnik: Unter den 137 Erstsemestern waren im vergangenen Herbst nur neun Frauen. In den ersten zwei Jahren nach Gründung des Studienganges wollte überhaupt niemand Verkehrstechnikerin werden, und seitdem dümpelt die Quote bei höchstens sechs Prozent. Im Fachbereich Soziales an der Emil-Figge-Straße ist‘s umgekehrt: viele Frauen, wenig Männer. Für den Studiengang Soziale Arbeit, der im Wintersemester 2002/2003 gegründet wurde, haben sich durchschnittlich 77 Prozent Frauen eingeschrieben. Und wie studiert es sich als eine(r) unter vielen? Testosteronschwangere Hörsäle und Stutenbissigkeit auf den Fluren? Sind die Flirtchancen wirklich so schlecht, wie die Zahlen vermuten lassen? „Es ist schon schade, dass hier nur so wenig Mädchen sind“, sagt Christoph Baron, der im sechsten Semester Fahrzeug- und Verkehrstechnik studiert. 120 Männer haben mit ihm angefangen, aber nur drei Frauen. „Mit Da ändert auch der Fachbereich Soziales nichts: An der Emil-Figge-Straße waren im Herbst nur 41,4 Prozent der FH-Erstsemester weiblich (Anteil hell dargestellt). Foto: Fischborn Ein fast frauenloses Haus: In der Sonnenstraße fingen im Wintersemester 2003/04 nur 56 Frauen (Anteil im Bild unten hell dargestellt), aber 565 Männer ihr Studium an. Foto: nis mehr Frauen wäre es bestimmt interessanter, weniger langweilig“, ist er sich sicher. Zwar knüpfe man so natürlich auch Kontakte, das sei kein Problem. Aber eben nur freundschaftliche, unter Jungen. Horst Müller, im sechsten Semester Maschinenbau, sieht das ähnlich: „Fürs Kennen lernen ist es schade, dass so wenig Mädchen Maschinenbau studieren.“ Fürs Studium selbst sei ihm der Frauenmangel aber „total egal“. „Die Profs halten ihre Vorlesungen doch genauso – ganz gleich, ob Mädchen oder Jungen drin sitzen.“ Einen Vorteil habe die Männermehrheit sogar: „Es gibt keinen Zickenterror.“ So flirtunfreundlich wie für die Männer in der Sonnenstraße sind die Zahlen für die Frauen im Fachbereich Soziales nicht. Dennoch hätten die Studentinnen nichts gegen mehr Männer für mehr Frühlingsgefühle einzuwenden. Linda Peine und Inga Bramane studieren erst seit einem Jahr Soziale Arbeit an der FH, doch dass ihnen der Mann fürs Leben im Hörsaal über den Weg laufen wird, bezweifeln beide: „Die Auswahl ist ja nicht so groß.“ Manche Kommilitoninnen suchten erst gar nicht im Studiengang, da die wenigen Männer dort oft schon vergriffen seien. Oder vom Typ „Kumpel“ sind, wie Miriam Müller aus dem vierten Semester Soziale Arbeit und ihre Kommilitonin Annika Schröder finden. Männer, mit denen man dafür aber „über alles reden kann: Weil sie so wenige sind, tun sie nicht so cool wie andere Jungen.“ Dafür seien sie im Studium sehr ehrgeizig, hat Andrea beobachtet: „Die Konkurrenz unter den Mädchen ist groß, doch die Männer versuchen auch sehr, sich zu behaupten. Vielleicht gerade weil sie in der Minderheit sind.“ Lucy Streng Technik, die nicht begeistert Nicht nur im Maschinenbau und der Fahrzeug-/Verkehrstechnik fingen im Wintersemester 2003/04 an der FH mehr Männer als Frauen an: Auch unter den Informatikern waren gerade zehn Prozent der Erstsemester weiblich. In der Elektrischen Energietechnik schrieben sich nur sechs Frauen (fünf Prozent), aber 114 Männer ein. Bei den Designern und Architekten dagegen ist die Verteilung mit 58 bzw. 43 Prozent weiblichen Studienanfängern relativ ausgeglichen. Von den Studierenden der Wirtschaftswissenschaften sind immerhin 39 Prozent Frauen. Wie lassen sich die Zahlen erklären? „Die Geschlechterverteilung in den Studiengängen ist vor allem ein kulturelles Phänomen“, sagt Gabriele Kirschbaum, Gleichstellungsbeauftragte der FH. „Für Mädchen gibt es im Maschinenbau oder der Elek- trotechnik kaum weibliche Vorbilder.“ Im Elternhaus werden die klassischen Frauenberufe vorgelebt, und auch an Schulen sind technische Fächer meist von männlichen Lehrern besetzt. Wenn sie überhaupt angeboten werden. Ingo Kunold, Dekan des Fachbereichs Informationsund Elektrotechnik, sieht die Chance vertan, Mädchen frühzeitig für Technik begeistern zu können. „Technik rangiert auf dem Stundenplan allenfalls als Teilgebiet der Physik. Wer aus der Schule kommt, kann sich unter dem Wort nichts vorstellen.“ Anders als unter Literatur oder Sprachen. Wenn Interesse entstehe, dann beim Spielen. Doch hier verhindere wieder das Rollendenken, dass der Funke auf die Mädchen überspringt: Die Eisenbahn bekomme meist der Sohn, nicht die Tochter geschenkt. luc/ass Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv 7 Titten, Texte, Telefon – für Sex-SMS wird 2004 ein Reingewinn zwischen 600 und 700 Millionen Euro erwartet. Foto: tgk N a? Was kann ich für dich tun? Hast du Lust, ein wenig aus dem grauen Alltag zu fliehen?“ Frank*, 27 Jahre, hat Lust. Und er weiß, was er will. Schließlich warten heiße Singles auf ihn. Blond oder brünett, klein oder groß, ganz egal, alles da. Traumfrauen wurden ihm versprochen. Die sind halt verschieden. Franks Traum ist rasiert. Und heißt in Wirklichkeit Bernd. Bernd ist unrasiert. Student. Und er hat einen etwas anderen Nebenjob. „Computerjob im Büro“ sagt er dazu, wenn ihn irgendwer fragt. „Verbalnutte“ sagt er dazu, wenn Freunde fragen. „Flirtline“ oder „Premium-SMS“ heißt es offiziell. Bernd besorgt es digital, per SMS. Vier bis fünf Mal in der Woche wandelt er sein Geschlecht für sieben Euro Minimum in der Stunde. Wenn er über dem Soll liegt, verdient er mehr. Wird zu Tatjana, Chantal oder Moni, blond oder brünett, je nachdem, was gerade gewünscht wird. Gewünscht wird viel und meistens geht mehr als die sieben Euro. Der Job von Bernd ist die Phantasie von Frank. Die von allen Franks da draußen. Es sind nicht wenige. Bernd zu erreichen, ist nicht schwer. Das kann jeder, der Bedarf hat. Seine fünfstellige Nummer ist kein Geheimnis, im Gegenteil. Sie steht im Videotext, flimmert über den unteren Bildschirmrand bei Musiksendern oder wird im Spätprogramm in den Werbeblöcken bei Privatsendern angepriesen. Ein „Ende der Einsamkeit“ oder die „Erfüllung geheimster Wünsche“ werden versprochen. Und Bernd tut, was er kann. Über das, was er da macht, macht er sich schon Gedanken. Darüber sprechen darf er eigentlich nicht. So steht es zumindest in seinem Vertrag. In der Branche lässt man sich ungern in die Karten gu*Namen von der Redaktion geändert Sex Mail Sells Studentenjobs gibt es jede Menge. Bernd jobbt bei einer Flirtline. Verfasst verbal-erotische Textblöcke – für andere Jungs. Die träumen von Frauen. Und zahlen dafür viel. cken und er will seinen Job noch ein bisschen behalten. „Zumindest, bis ich was Neues habe.“ Bis dahin geht Bernd in sein Büro. Acht Rechnerplätze in einem kleinen Raum in einer der etwas besseren Ecken der Stadt. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche wird hier in die Tasten gehauen. Meistens von Studenten. Es sind auch ein paar Mädels dabei, aber die meisten Verfasser der verbal-erotischen Textblöcke sind männlich. Männer wissen, was Männer brauchen. „Das Prinzip dabei“, sagt Bernd, „ist eigentlich ganz einfach: Die Leute bei der Stange halten.“ Jede SMS zählt. Jede SMS bringt 1,99 Euro und bei 20 geschickten Kurznachrichten ist das Soll erfüllt. „Haltequote“ heißt das firmenintern unter den rund 500 Mitarbeitern dieses einen Betriebs, der Büros in mehreren Städten hat. Um die Haltequote hoch zu halten, stellt Bernd ans Ende jeder Nachricht eine Frage: „Wie gefällt dir das?“, oder „Was möchtest du jetzt mit mir machen?“, gehören dabei zum Standardrepertoire. Frank kommt schon bei der dritten Nachricht, die er schreibt, kurz und bündig auf den Punkt: „Sex?“ Mehr nicht. Wie gesagt, er weiß was er will. Weitere 15 SMS später, die auch unsensiblen Zeitgenossen die Schamesröte ins Gesicht treiben könnte, ist das ausreichend besprochen. Frank wird wieder ein bisschen ruhiger und will jetzt noch ein bisschen virtuell kuscheln. Ob er nicht die echte Telefonnummer seiner vermeintlichen Gesprächspartnerin haben könne. Und ob sie ihn auch nicht für dumm verkaufen würde? Es sei ihm ernst, er sei wirklich auf der Suche. Und nein, auch wirklich nicht nur am Sexuellen interessiert. Bernd alias Tatjana besänftigt, die persönliche Nummer herausgeben, dafür sei es noch ein wenig früh. Sie habe schon schlechte Erfahrungen gemacht. Später vielleicht, man müsse sehen, was sich entwickelt. Jede SMS zählt. Frank hat am Ende des Dialoges 22 SMS geschickt – 43, 88 Euro werden Ende des Monats auf seiner Handyrechnung auftauchen. Die Linienstraße wäre billiger gewesen. In der Zeit, in der Frank einmal den Gipfel der Autoerotik mit Bernds Hilfe erklommen hat, war Bernd rund zehn anderen Gipfelstürmern behilflich. Der Andrang ist groß – nicht nur bei ihm. Täglich werden, so realistische Schätzungen, über 100 000 „Premium-SMS“ durch das Land geschickt, für 2004 wird ein Umsatzvolumen von 1,5 Milliarden Euro erwartet. Der Student mit dem etwas anderen Job kommt auf etwa 70 SMS in der Stunde. Was er aus seinen Gesprächspartnern herauskitzelt, wird in einem Verlauf zusammen mit den wichtigsten Eckdaten (Alter, Aussehen, Vorlieben…) gespeichert. So kriegen Kunden wie Frank, die sich später noch mal melden, das Gefühl, immer noch mit der gleichen Person zu sprechen. Und was macht so ein Job mit dem, der ihn ausübt? „Och“, sagt Bernd, „bisher geht`s noch. Naja, die eigene Sprache wird schon etwas direkter. Aber mit ein paar Pils am Rechner geht das schon. Sogar noch besser.“ Die Liste der Wartenden, in einem Fenster auf dem Bildschirm zu sehen, wächst weiter, Bernd muss wieder ran an die Tasten: „Na? Was kann ich für dich tun? Hast du Lust, ein wenig aus dem grauen Alltag zu fliehen?“ Tobias Großekemper Computerjob, Flirtline, Verbalnutte 8 Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv Service | Campus 9 | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv Untreue geht durch den Magen Selbst in der Bibliothek kann man die Liebe seines Lebens treffen – und direkt wieder aus den Augen verlieren. Echte Gefühle, atemberaubende Dramatik, großartige Darsteller: Das ist sie, die InDOpendent-Foto-Love-Story. Martin, 24, Single, begeisterter Bibliotheksbesucher Anna, 22, Single mit einer Schwäche für Süßes Das ist Martin. Martin ist unglücklich. Warum? Wegen einer Frau, ist ja klar. Wo finde ich denn nur dieses beschissene Buch? Dankeschön an: Henning Ocken, Julia Seifert, Andrea Tamfal, Jens Witte, Tobias Schweigmann (Fotos), Judith Zurheide (Schlafzimmer & Küche), Manuel (Chef vom „Spunk“), Hyun-Ho Cha (Story & Regie) Heute wird meine Hausarbeit sicher fertig. Sie fehlt mir. Mehr Bier her. Ich muss kotzen... ...Alter, dieses Lächeln macht mich fertig! Auch Martin schwärmt einem Freund vor, wie schön Anna ist. Jens Witte, 23, DessertKünstler und Frauenbetörer Anna erzählt Stephanie von diesem magischen Monent in der Bibliothek. Stephanie, 22, Annas beste Freundin und Ratgeberin SCHEISSE! ...und diese Grübchen rund um seine Augen... Und, hast du sie angequatscht? Seine Desserts sind einfach zu sexy! Du kriegst ja nicht mal Rührei hin! Vier Wochen zuvor... „Hallo, ich bin der Martin, ne. Darf ich dein fester Freund sein?“ Das hätt‘ ich sagen sollen! Anna-Schatz, ich liebe dich! Gefunden! !? Süüüß! Dann, eines Morgens... Was ist das denn? Nein, ICH liebe dich, Martin-Bärchen! Dieser kleine Penner? Warum nur, Anna? Kein Wunder, dass du zugenommen hast! Es ist aus! Seufz! Am Abend desselben Tages... Und Mama hat noch gesagt: „Lern kochen, mein Junge.“ Martin stellt Anna wutentbrannt zur Rede. Finger weg oder du frisst die nächste Zeit nur Pudding! Ich steh auf dich. Zu dir, ja? Klar, warum nicht? Wer ist schon Anna? Was willst DU denn? Am nächsten Morgen: Katerstimmung Kein Alkohol ist auch keine Lösung... Nein, nein, hört auf! Scheiße, was habe habe ich da nur gemacht? Es tut mir leid. Jens ist ein brutaler Idiot. Kannst du mir verzeihen? Martin tröstet seine verletzte Eitelkeit mit Alk. Stephanie will den betrunkenen Martin trösten. Auf dem Weg nach Hause macht Martin eine unangenehme Begegnung. Martin ist schlecht in Form. Anna hat ein Herz für Verlierer. Klar, Baby. Ich lieb dich nämlich immer noch. Ende 10 Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | From Dusk till Dawn Volleyball von spät bis früh: Der AHS lädt in der Nacht vom Samstag, 19. Mai, ab 22 Uhr zur Sommer-Volleyball-Nacht in die Uni-Sporthalle ein. Mitspielen dürfen alle Angehörigen und Mitglieder der Uni, FH sowie alle mit AHS-Ausweis. Pro Mannschaft müssen mindestens zwei Frauen auf dem Feld sein. Meldeschluss ist Donnerstag, 13. Mai, am gleichen Tag um 13 Uhr ist im Sportgebäude das Vortreffen. Die Anwesenheit eines Mannschaftsvertreters ist Pflicht. Die Startgebühr beträgt 5 Euro pro Teilnehmer, sie ist beim Vortreffen zu bezahlen. Bei genügend Resonanz bietet der AHS ein Frühstück an, Kosten: 2 Euro pro Person. Weitere Infos im Wettkampfreferat (Tel. 755-4177). kerk Die Grundlagen des Tai Chi vermittelt ein Workshop von AHS und Stadtsportbund. Anfänger und Fortgeschrittene können am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Mai, jeweils von 11 bis 15 Uhr im Gymnastikraum der Sporthalle den Sport kennen lernen und üben. Der Workshop steht auch Uni-Externen offen. Meldeschluss ist Donnerstag, 29. April, um 13 Uhr. Das Meldegeld beträgt 15 Euro und ist bei der Anmeldung zu bezahlen oder zu überweisen. Weitere Infos im Wettkampfreferat (Tel. 755-4177). kerk Anzeige | Kultur | InDOaktiv Motorisch überfordert AnzeigeTafel Kampfkunst lernen Sport Ratebild: Wer ist nicht im Takt? Auflösung: Unser Mitarbeiter Jens Witte, Mitte. S cott ist König in einer Frauenwelt: ein Aerobic-Guru aus Kanada, mit einem Body aus Stahl. Neulich habe ich ihn im Hausfrauenprogramm gesehen und gedacht: Das kann ich auch. Ich bin ja fit, trainiere für einen Marathon. Also gehe ich zur Step-Aerobic beim AHS. Der erste Vorteil meines Experiments ist die Frauenquote: zehn zu ein. Unisex – ich bin alleine. Vor jedem von uns steht ein Step: eine Treppenstufe, nur lila und aus Plastik. Die Mädels staunen mich an, grinsen. Die Große, Schlanke, in Dreiviertelhose mustert mich ausgiebig von oben bis unten und dreht sich dann weg. Ich grinse diplomatisch zurück – und werde nervös. Trainerin Hella fummelt am CD-Player herum. Eurodance tönt aus den Boxen: ein bisschen Bumm-bumm, ein bisschen Gesinge. Hella gibt Kommandos: erst „Step rechts“, dann „Turn rechts“ – und schon legen die Mädels los. Ich gucke, was die anderen machen und kopiere ihre Schritte. Rauf auf den Step, wieder runter, rechts, links. Scott wäre stolz auf mich – denke ich zumindest. Bei einem Blick in den Spiegel, der die gesamte vordere Wand ausfüllt, merke ich, dass ich dem Takt der anderen hinterherhinke. Ungefähr eine halbe Sekunde. Ein Blick aus dem Fenster, ein Blick auf die Uhr – ich verliere völlig den Takt und stehe meiner Nachbarin auf den Füßen. Ich entschuldige mich kurz und hüpfe schnell weiter um meinen Step. Sie marschiert weiter, ohne dabei ihre Sohlen zu heben. Sie ist ein bisschen korpulenter. In den Trinkpausen rennt sie immer zu ihrer Flasche Orangensaft und wischt sich mit einem Handtuch den Schweiß vom Gesicht. Noch 30, noch 20 Minuten. Auch mir wird warm. Und bei den meisten Schrittkombinationen komme ich gar nicht mehr mit. Ich motorisch ziemlich überfordert. „It`s raining men“ hallt es aus den Lautsprechern. Das hätten sie wohl gerne. Bevor ich noch mal herkomme, übe ich zu Hause – mit einem Video von Scott. Jens Witte Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv 11 Schlagfertige Schwestern Nix unisex: Männer machen mit Männern Sport, Frauen mit Frauen. Ginte und Goda aus Dortmund durchbrechen die klassische Rollenaufteilung – und trauen sich in den Boxring. G odas Hobby: mit den Jungs kloppen. Die langen blonden Haare am Hinterknopf verknotet, den Kopfschutz darüber gezwängt, steigt sie in den Ring. Zwei Minuten Sparring gegen Wardan. Den Oberkörper nach vorne, die Fäuste hoch und auf in den Kampf. „Du musst ihn in die Ecke drängen!“, schreit der Trainer von außen. Ihr Kopf prallt an einer Gerade des Gegners ab. Die 18-Jährige boxt beim Verein Dortmund Boxsport 20/50 (DBS) – aber außer ihrer Schwester Ginte (17) sind keine Frauen dabei. Und weil sie gegeneinander noch nicht einmal trainieren wollen, kämpfen sie mit den Jungs. Auch wenn die stärker sind. Frauen und Faustkampf – eine seltene Kombination. Wenn es darum geht, sich ins Gesicht zu schlagen, ein blaues Auge oder eine blutige Nase zu riskieren, den Gegner auf die Bretter zu schicken, fühlen sich vor allem halbstarke Jungs und Männer berufen. Doch das Exotische reizt: Beim Boxverein sind sie stolz auf ihre „Box-Schwestern“, wie sie auf den Sportseiten der Lokalzeitung heißen. Auf dem Titelfoto des Vereinsmagazins lässt der DBS Goda und Ginte Dailydaite mit entschlossenem Blick ihre dicken Handschuhe in die Kamera strecken. Von der Zahl der Athletinnen her ist Frauenboxen ungefähr so bedeutend wie Turniermikado. Die beiden Schwestern sind zwei von elf Aktiven im Bezirk Arnsberg. Bei der ersten Deutschen Meisterschaft im vergangenen Jahr traten 35 Athletinnen an, ob es 2004 Wettkämpfe geben wird, ist fraglich. Überregional bekannt ist einzig Welt- meisterin Regina Halmich, für viele eine Art Königin der Amazonen. Exotik? Der Trainingsalltag von Goda und Ginte ist eher karg. Das Leistungszentrum am Westfalenstadion: graues Linoleum und grelles Licht, die Wände tapeziert mit Postern und Plakaten. Ali, der Tiger und Axels Titeljagd; Dortmund gegen Ringfrei Mühlheim und Westfalenmeisterschaften im Kamen. Ein säuerlicher Geruch hängt in der Luft – der Dunst von hartem Training. Zwischen den Sandsäcken tänzeln sich Ginte und Goda warm. Trainer Thorsten Brück macht Übungen zum Schattenboxen vor: „Pam! Pam! EX-plodieren!“ Ein Pam für eine Gerade, ein Pam für einen Haken. „Los, Ginte!“, schreit er. Für den Trainer sind Frauen angenehme Schützlinge: „Die sind ehrgeiziger als Männer. Vielleicht müssen die was kompensieren?“ Auch das Zusehen macht ihm Spaß: „Frauen gehen ein höheres Tempo, haben eine viel höhere Risikobereitschaft. Je mehr die abkriegen, desto rattiger werden die!“ Schattenboxen, Seilchen springen, hüpfen – der Puls muss beim Training rennen, damit in den dreimal zwei Minuten Kampf die Puste nicht ausgeht. Es sind nur noch einige Wochen bis zur Wettkampf-Saison. Der Trainer will, dass die angehenden Abiturientinnen häufiger trainieren als dreimal pro Duo mit vier Fäusten: Ginte (l.) und Goda Dailydaite schlagen sich in der Männersportart Boxen durch. Im Training (oben) haben sie es auch mit Jungs zu tun. Fotos: Kerkmann Woche. „Er sagt zwar, dass die Schule vorgeht. Aber...“ Ginte grinst. „Wenn du nicht genug trainierst, musst du einen Sport machen, wo du nicht auf die Fresse bekommst“, antwortet er. Böse auf die Fresse bekommen haben beide noch nicht, abgesehen von einem blauen Auge, wie Goda mit leichtem Stolz in der Stimme berichtet. Wie überhaupt das Boxen für sie kein Prügeln ist. „Man muss taktisch boxen und den Kopf einsetzen“, erklärt Ginte. Andere Sportarten haben sie schon zur Genüge ausprobiert. Volleyball und Schwimmen, dann Turmspringen wie die Mutter früher in Litauen. Und vor etwas mehr als einem Jahr dann Boxen – wie einst der Vater. „Eigentlich wollten wir nur einmal hingehen und ausprobieren“, berichtet Ginte. Warum sie dabeigeblieben sind? „Boxtraining ist am härtesten. Da kann man sich gut abreagieren“, sagen sie. Und sonst? Die Mädchen zucken die Schultern. Sie erklären sich nicht großartig, sie machen. Es ist nicht allein das Abreagieren. Goda und Ginte haben den nötigen Willen: sich im Training zu quälen und vom Trainer anschnauzen zu lassen; weiterzumachen, wenn der Ringrichter den Arm der Gegnerin hebt – Ginte verlor ihren ersten Fight, Goda ihren zweiten. Und es macht ihnen nichts aus, sich dumme Sprüche von Schulkameraden anzuhören. „Die Jungs sagen, wir sollen uns die Gesichter nicht kaputtboxen lassen.“ Aber wer will schon mit so schlagfertigen Schwestern streiten? Christof Kerkmann 12 Kultur Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | | InDOaktiv Weiblich, ledig, jung sucht Es gibt sie leider immer seltener - die klassiche Kontaktanzeige. Durch das Internet ist Sie vom Aussterben bedroht. die Unbrauchbare , 2= das klingt sodeine als würden dichpreis“ freunde “trostja nix nennen. macht 1= gelogen. du bist verzweifelt und willst es nicht zugeben. eigentlich brauche 1 ich das nicht. und was soll ich nun schreiben? ich kann ja leider kein bild 2abdrucken lassen. aber du kannst mir wohl eins schicken3 - am besten von dir selbst. und dann schreibe ich zurück, und wir machen mal n aus, ob und wie wir uns sehen.4 t briefmarke 4= kauf dir stat s, und 3= hôrt sich so an, als wärst du schon mal auf ein foto von brad pitt hereingefallen ... *= Ersatzsportarten: - Zappen - Bier holen - Fûsse massieren - Staubsaugen - Table-dance += neue Sporta rt Frauen mit Ene rgydrin Bisherig ks schô er Rek nsa or (Allerd ings wu d: 25 Red B ufen rde die ull ner - n ur die Frau nic Welt la ngsamer ht schô...) ein ei und papiertlideebnerkontaktanzeigen lass das mi die Sportliche ^= oh, we nn ich dic h nicht sof ort heiss mache, d ann wird das nix m it uns inlines? reiten? fechten? fussball? beachen? * dann joggen? wenn du sechs mal genickt hast, musst du nur noch besser#sein als ich - und wir treffen uns mal auf einen energydrink.+ anschließend wärmen^ wir uns auf und treiben dann sport zusammen, bis es kracht.x gefitforlife@... fitforlife ... es auch mal r Bohlen hat ahn te ph ie Pie D i n be ine x= urfte er se d n an d d #= Besser gar nicht bewegen, sagte un kracht, (AUA!!!) nicht benutzen schon mein Kollege Manuel. sser Du trai drei Monate Be h. lic hr fâ ge zu r mi Wobei: Ich bin ja fûr die FrauenbeweDas ist hau zu. , und ich sc gung. Wenn sie dabei oben sind. nierst alleine gibstige die Verzweifelte wariunm nze A d n e U I dann e I Du ? ich gebs auf! typen, wo seid ihr? habt ihr II auf euch versteckt? raus aus euren löchern und II dasMal ang mit eno ist K - wa EINden Lömcmen, s sa w W her zu gmen: “Hiöllst Duortspienl ir?“ hlenm dam ensch it en IIItreffen und findet mich! ich, w, will dich, m, IIIMen h, gu t das Du w. kennenlernen. außerdem will ich kinder, IVund bist. Nsc ur ob ic h genügend das nicht zu knapp. also: one-night-ständer V m. ha nicht wbise,senw.ill ich lieber gar sind nicht erwünscht. V One-night-stânder .. ja so einen hatte ich auch r erst be A . er d in K mal nach einer Viagra. hte ER e gut Du im Bett IVKlar möcwi Was ist daran denn so ssen, wi nun mal ... möchte ER as d schlimm? bist. Sorry, so ist n? A) Omen est nomen Bei den Ansprùche ht bleibt das wohl nic aus... D) Wenn da hinten Du Wasser suchst, Ich habe n ist der kran!Un d: e Digitalu hr. die Mystische A) B) B - Bie esser neu - Stô rmann e Sternze ichen - Al hnbock ter S ack B) jungfrau sucht wassermann oder steinbock C) für sternenklare nächte. fische und widder C) Mein Fernseher haben keine chance. du solltest dich für D) ist von Loewe, zâhlt wünschelruten, pendel u.ä. interessieren. E) das? paganisten zwecklos. mails an sternsucherin@... sternsucherin ... 5) Paga-was? So Typen mit ne r Flôte? Oder die Ke Hotel? Lexikon, worle aus dem bist du? Kultur Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | | InDOaktiv ... männlich, ledig, jung Und wenn Menschen doch noch Anzeigen aufgeben, gibt es einiges anzumerken ... der Geile 1= gebärfeudige? grundgütige? suche geile reitstute 1 für gelegentliche 2 du solltest treffs zum gemeinsamen orga-sex. 3 3 dressierbar und sauber ich habe dafür 3 sein. 4 einen stattlichen prengel und werde dich zureiten.5 kontakt an [email protected] 3= ja, sicher. bin ich, schätzchen... ...aber nur in deinen f. träumen :-/ 5= werde dic ??? verdammt, was h??was ? 2= angeln n oder arrmdrücke (hoffentlich) t! 6= tja, pech gehab s wie suche, okay aber sp wie ... ? spezielle? spanische spendable? i. sp. a. g. w. d. w. w. i. m. !!! der Geizige s. sp. sie zw. 20 u. 30 zu gem. tr., sp. viel. m.! n. nr.! k.f.e., j.z.f.s! an: [email protected] m.! ja m.! das ha aa! ne mutter tmmireiau immer gesagt ch ! k.f.e = öndig kann freih? toll! einparken j.z.f.s. - die neue Serie auf RTL. Was auch immer das bedeutet... ^= gerad e an die W aus and, *= 300KM fahren nicht Str nur wegen Dir? and ... Versuchs erstmal am besten wäre es, wenn wir uns zufällig am meer*treffen - fahr einfach von hier geradeaus^ in der Mensa x “Ist nâher, sozu- und dann direkt zum strand. am 20.7.2004, besagen” Was fûr ein nachts um 1 uhr. ich werde da sein. selbst ein Dienstag. t is ! as ch D rli + = x wenn du zweifelst: ist es das nicht wert, Date - Eh Tag fûr ein Uni. So einfach zum strand zu fahren, um zu sehen, ob kloppter ch um 8:30 wo itt M am b h ha += Hey ic # d: Un ich da bin? O mit uns.... Ich zwe ptimist! #= Ehrliche oder hôfliche Antwort? wird das nix g ... ifle ta mal am Freita ch no t s s an dein â HAHA! Fangfrage - beide gleich: Ver such em Geis chlich ... teszust N E I N!!! and der Fatalist nciht mag: A) Dinge, die ich tt Be - Krùmel im - Scherzkekse IST DAS DEUTLICH? der Originelle C) «lieber Oscar aus der tonne als ein Prinz aus der Rolle» sei mein keks! und keine sorge, ich werde dich B) nicht sofort essen - erstmal schnuppern, dann knabbern und dann ... bin dein prinz aus der rolleC) - 6 fuß groß,D) 2821 unzen schwer und habe E) bunte augen. E) was aufs auge zu viele pillen ge bekommen? schluckt? farbenblind? Anzeige A) B) o ungw h, gaaanz einen ôhnlich fû Typen r ! D) 6x30=zu wenig 2821 was-auch-immer = zu viel 13 Service 15 | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv SIE sucht IHN Studiosklave/-sklavin gesucht Dringend! Job gesucht! Wer fühlt sich gewachsen, auch im Sommer meinen Wein zum Glühen zu bringen? Wer sucht einen guten 80er Jahrgang, Weiß, Spätlese, aus der Tiefebene (1,69m)? 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Holen dir die Sterne vom Himmel, halten dich für die Schönste, Klügste, Beste usw.. SMS wie „Ich will nur dich! Ich gebe nicht auf!“ garantiert (ca. nach zwei Tagen). Rücknahme ausgeschlossen! Kontakt: [email protected] Beseelte Sängerin sucht Band Hi, mein süßer Gammler! Bin eine beseelte Sängerin (Reggae, JazzStandards, Worldmusik, orientalische Musik). Wer hat Lust und Zeit, eine Band zu gründen? Proberaum zweimal in der Woche nutzbar, Bochum Langendreer. Telefon: 0174/866 20 99 Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass ich dich hab! Danke, dass du mich so nimmst, wie ich bin! Auch wenn es wohl gut ist, dass wir noch nicht zusammengezogen sind, freu ich mich schon darauf, wenn es soweit ist! Dicker Kuss! Wir suchen einen Keyboarder für melodischen Powermetal. Bei Interesse einfach Mail an mich: [email protected] Dies+Das Wohnklo mit Kochnische Ich suche spätestens zum 31.8.2004 ein Wohnklo mit Kochnische in Uninähe. Warm maximal 190 Euro, gerne (teil-)möbliert. 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Ich, 26, Lehramtstudentin im Examen, plane eine universitäre Laufbahn und suche Stipendiatinnen und Stipendiaten, Doktorandinnen und Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter aus unterschiedlichen Fachbereichen zum Erfahrungsaustausch. Telefon: 0231/725 76 77 Suche Babysitter Ich suche ab sofort freundliche Mitarbeiter, die als Babysitter arbeiten möchten. Telefon: 0179/42 32 706 FM 93,0 Mhz ish-Kabel 88,4 Mhz www.eldoradio.de www.donews.de Kleinanzeigen-Coupon Anzeige ...bitte umblättern. Oder: [email protected] Service | Campus | Wissenschaft | FH | Dortmund | Sport | Kultur | InDOaktiv 16 GeistesBlitz Diezehn zehnGebote Bagger raus – ist Frühling Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Fünf Gründe für beide Geschlechter, jetzt partnertechnisch endlich mal den Arsch hochzukriegen. Aus dem InDO-Buch der Weisheiten: Nachgeschlagen von: tgk Die Vögel zwitschern schon ab fünf Uhr in der Früh. Die Sonne geht unverschämter Weise schon auf, bevor der gemeine Student aufsteht. Viele Kommilitonen laufen mit triefender Nase herum – weil die bösen Pollen mal wieder wie wild durch die Luft wirbeln. Alles sichere Anzeichen für das Frühlingserwachen. Was ist das Gegenteil vom Frühlingserwachen? Antworten per Mail an [email protected]. Zu gewinnen gibt es eine InDOpendent-Tasse (auch hübsch als Blumenvase). Lösung 155: 5 Zigaretten. Der Kleinanzeigen-Coupon So einfach geht‘s: Coupon ausfüllen, abschicken an: InDOpendent, Institut für Journalistik, 44221 Dortmund, oder einwerfen in einen der InDO-Kästen: Mensa-Foyer, Bibliothek, Foyer Ex-PH. Anzeige Rubriken (bitte unterstreichen): Ankäufe, Verkäufe, Wohnen, Mitfahren, Dies+Das, Jobs. e-mail: Private Kleinanzeigen sind kostenlos (keine Chiffreanzeigen). Kein Anspruch auf Veröffentlichung. [email protected]