Die fünf häufigsten Fehler, die Frauen im Umgang mit
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Die fünf häufigsten Fehler, die Frauen im Umgang mit
news 5 Foto: istock/ creatista Die häufigsten Fehler, die Frauen im Umgang mit Männern machen. Text: Regina Swoboda L assen Sie mich raten: Sie sehen gut aus. Sie achten auf sich. Sie sind modebewusst und mögen Shopping. Ihre Kolleginnen und Kollegen schätzen Sie. Weil – wenn man mal ehrlich ist – Sie ziemlich gut in Ihrem Job sind. Ganz klar: Sie sind eine Frau. Das sind Sie auch gern. Aber warum Sie immer noch Single sind, wissen Sie nicht. Auch Ihre Freunde fragen sich, warum ausgerechnet Sie immer noch nicht den Mann fürs Leben gefunden haben. Natürlich haben Sie schon viele tolle Männer getroffen, kurze und auch längere Beziehungen geführt, vielleicht auch mal nur – pst, bleibt ja unter uns – eine heiße Nacht verbracht. Aber mehr ist nicht daraus geworden. Wieso eigentlich? Bevor Sie sich die typische Frauen-Frage „Liegt es denn an mir?“ stellen, sage ich Ihnen: Nein, das tut es nicht. Sie sind wunderbar, so wie Sie sind. Und jeder Mann könnte sich glücklich schätzen, Sie lieben zu dürfen. Aber ein kleines Aber habe ich dennoch für Sie. Wenn die Dinge sich nicht so entwickeln, wie Sie möchten, könnte es vielleicht an Ihrem Verhalten liegen. Die weibliche Denke ist, im Gegensatz zur männlichen, recht komplex. Und manchmal auch zu schnell. Und dann passiert es, dass er nicht versteht, was wir wollen. Ich möchte Ihnen fünf kleine Tipps mit auf den Weg geben, mit denen Sie es schaffen, noch besser bei Männern anzukommen und vermeiden, einen potentiellen Mr. Right ins Bockshorn zu jagen. Benehmen Sie sich beim Date wieder wie eine Frau. Natürlich wissen Sie, wie sich eine Frau zu benehmen hat. Aber wenn wir aufgekratzt zu einem ersten Date erscheinen, haben wir einen lan22 Foto: A n iela A dams Regina Swoboda ist Geschäftsführerin der Firma OPEN4LIFE (www.open4life.de) in Pullach bei München. Sie ist Flirtexpertin, Kommunikationstrainerin und Beziehungscoach für Singles und Paare. Seit vielen Jahren gibt sie regelmäßig Flirt- und Single-Seminare. Vor fünf Jahren schrieb sie den Frauenratgeber „Die Raffinesse einer Frau. Werden Sie Männerflüsterin.“ gen Tag hinter uns. Wir haben gearbeitet, organisiert, entschieden, gestritten, kurzum: im Job „unseren Mann“ gestanden. Und wenn wir jetzt zur Tür hereinschneien, sind wir immer noch im „Männer“-Modus. Und dann steht da ER. Ein wenig unbeholfen. Und reden tut er auch nicht viel. Macht nichts. Machen wir das halt. Umarmen ihn, hängen unsere Jacke auf, setzen uns, fragen nach seinem Tag, erzählen von unserem... immer noch voll im „Männer“-Modus. Er ist freundlich. Aber mehr nicht. Wie soll er uns auch zeigen, dass er der Mann ist? Deswegen gilt vor jedem ersten Date: Streifen Sie die Männerrolle ab. So geht’s: Atmen Sie durch und schalten bewusst von Kopf auf Körper um: Wie fühlen Sie sich? Wie ist Kleidung? Wie fühlt sich die Tür an? Der Boden? Wie ist das Licht? Merken Sie, was passiert? Sie werden wieder sinnlich. Haben wieder Gespür, um sich selbst und Ihr Gegenüber wahrzunehmen. Und nun gehen Sie auf ihn zu. Abgesehen davon, dass Sie sich nun auch wieder wie eine Frau bewegen, werden Ihre Gedanken jetzt langsam. Langsamer, damit er Zeit hat, sich zu sammeln. Und um sich von einem stummen Fisch, in einen Gentleman zu Trendy Single verwandeln. Nun wird er Ihnen aus der Jacke helfen, den Stuhl zurechtrücken und ein Getränk bestellen. Glauben Sie nicht? Probieren Sie es aus. Wenn nicht an einem Ernstfall, dann vielleicht in einem MännerflüsterinnenSeminar (www.open4love.de). Wenn Sie Kontakt wollen, zeigen Sie das auch Sie sind in einer Bar. Da drüben steht ein Mann, den Sie gern kennen lernen möchten. Natürlich könnten Sie ihn ansprechen. Aber schöner wäre, er würde es tun. Was nun? Früher hätte man ein Taschentuch oder sich selbst in Ohnmacht fallen lassen können. Heute dagegen ist ein scheues Lächeln schon zu viel. Denken Sie. Dabei wäre das jetzt genau das Richtige: Schenken Sie ihm ein Lächeln. Und das bedeutet für ihn überhaupt nicht, dass Sie leicht zu haben sind. Es bedeutet nur, dass Sie ihm ein freundliches Signal gegeben haben. Damit er den ersten Schritt tun kann. Und dann machen Sie wieder einen. Oder auch nicht. Ganz wie beim Tanzen. Zeigen Sie, dass für einen Mann Platz in Ihrem Leben ist. Frauen wollen heute nicht gern bedürftig erscheinen. Schließlich soll er nicht denken, wir seien auf der Suche oder hätten gar Torschlusspanik. Als Folge davon tun wir Frauen dann so, als seien wir Superwoman: Wir können Geld verdienen, Müll rausbringen, Essen machen und einen Ikea-Schrank aufbauen. Ja klar können wir das. Sogar gleichzeitig, wenn`s sein muss. Aber wenn wir ihm das ständig unter die Nase reiben, denkt er nicht etwa: „Wow, die ist ja pflegeleicht!“ sondern „Die braucht ja keinen Mann.“ Also: Wenn Sie sich etwas wünschen, auch so etwas Ernstes wie Kinder, dann äußern Sie das. Das berührt Männer sehr. Bitten Sie um seine Hilfe und loben ihn dafür. Männer lieben das Gefühl, gebraucht zu werden. Schalten Sie Ihr Männer-Reparatur-Programm aus Nehmen wir an, Sie haben Ihren Mr. Right gefunden. Ich wette, nach spätestens drei Monaten wissen Sie genau, wie er noch besser und toller sein könnte. Und Sie haben bestimmt Recht. Aber bitte behalten Sie es für sich. Er wird Ihre Verbesserungsvorschläge nicht zu schätzen wissen, sondern denken: „Die nörgelt an allem nur herum.“ Es gibt nur einen Weg, einen Mann zu verändern: Sagen Sie ihm, was Sie besonders toll an ihm finden. Beschreiben Sie ihn, als sei er jetzt schon genau so, wie er sein könnte. Am besten vor Zeugen. Er wird sich geschmeichelt fühlen und alles dafür tun, diesem Bild, das Sie von ihm haben, auch zu entsprechen. Sprechen Sie ihm gegenüber eine klare Sprache Frauen sprechen gern in Andeutungen. Ihr Denken ist so komplex, dass sie aus Andeutungen schließen können, was der andere möchte. Männern fehlt diese Fähigkeit. Bei der Mammutjagd in der Steinzeit waren klare Worte gefragt. Wenn es hieß „Schieß!“, dann war das auch so gemeint. Ein Beispiel: Ich höre oft in Beratungen, dass Frauen sich mehr Nähe von ihrem Partner wünschen. Der Mann weiß aber nicht, was damit gemeint ist. Er würde dieses Wort als erstes mit Sex assoziieren, ahnt aber, dass sie das nicht gemeint hat. Tipp: Überlegen Sie sich konkret, was Sie mit „mehr Nähe“ meinen: Soll er Sie öfter in den Arm nehmen? Wollen Sie ihn öfter sehen? Soll er über bestimmte Dinge mit Ihnen sprechen? Wenn die Basis der Beziehung stimmt, Vertrauen und Liebe da sind, dann wird der Mann gern Ihre Wünsche erfüllen. Apropos Wünsche: In der nächsten Folge von „Reginas Rubrik“ dreht es sich wieder darum, was ER will. Ich werde Ihnen verraten, wie Sie am besten eine Frau erobern. Trendy Single 23