10. Internationaler Mozartwettbewerb 2011 Finaldurchgang Klavier

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10. Internationaler Mozartwettbewerb 2011 Finaldurchgang Klavier
10. Internationaler
Mozartwettbewerb 2011
9.-19. Februar
Finaldurchgang Klavier
Camerata Salzburg
Dirigent
Dennis Russell Davies
Samstag, 19. Februar 2011
19.30 Uhr
Großer Saal
Stiftung Mozarteum
Schwarzstraße 28
Aufzeichnung für eine DVD-Produktion der Universität Mozarteum
ORF-Sendung: Samstag, 14. Mai 2011, 15.05 Uhr in Ö1 (Teilwiedergabe)
Wolfgang Amadeus Mozart
(1756-1791)
Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur, KV 482
Allegro
Andante
Allegro
Begrüßung
Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit
Xiaoxi Wu, Klavier
Konzert für Klavier und Orchester B-Dur, KV 595
Allegro
Larghetto
Allegro
Bekanntgabe der Preisträger
Univ.Prof. Pavel Gililov
Vorsitzender der Jury
Federico Colli, Klavier
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur, KV 467
Allegro maestoso
Andante
Allegro vivace assai
Ji Hye Jung, Klavier
Pause - Beratung der Jury
Preisverleihung
Vizerektor Univ.Prof. Lukas Hagen
Wettbewerbsleitung
Xiaoxi Wu
Federico Colli
Xiaoxi Wu wurde 1983 in Peking, China geboren. Ab
1999 besuchte sie die Chopin-Musikschule Moskau,
wo sie von Irina Turusova unterrichtet wurde. 2002
wechselte sie an die Gnessin Musikakademie Moskau
und studierte bei Alexey Skavronsky. Derzeit setzt
sie ihre Ausbildung an der Yale School of Music
bei Boris Berman fort. Darüber hinaus besuchte sie
Meisterklassen bei Peter Frankl, Victor Rosenbaum
und Alexander Kobrin.
Xiaoxi Wu ist Preisträgerin des Internationalen
Musikwettbewerbes Kiew 2004 sowie des 13.
Klavierwettbewerbes in Andorra. 2007 wurde sie vom Russischen Komponistenverband
ausgezeichnet und erhielt den 3. Preis des 4. Internationalen Klavierwettbewerbes EuropeAsia in memoriam Stanislav Neuhaus in Orsk.
Federico Colli wurde 1988 in Brescia, Italien
geboren. Er studierte bei Giancarlo Facchinetti und
Sergio Marengoni an der Europäischen Akademie
Romano Romanini in seiner Heimatstadt. Im Alter
von 16 Jahren wurde ihm das Diplom für Klavier
mit Bestnote am Giuseppe Verdi Konservatorium in
Mailand zuerkannt. Derzeit setzt er sein Studium
bei Konstantin Bogino an der Musikakademie Santa
Cecilia in Bergamo sowie bei Boris Petrushansky an
der Musikakademie Incontri col Maestro in Imola fort.
Darüber hinaus besuchte er Kammermusikkurse des
Tschaikowsky Trios sowie Meisterklassen bei Marian
Rybicki, Roberto Cappello, Eliso Virsaladze, John O´Conor, Natalia Trull sowie Franco Scala
und war Kammermusikpartner des Cellisten Alberto Casadei.
Federico Colli ist Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe:
Vanna Spadafora 2007 in Rom, New Careers 2008 des Comitato Nazionale Italiano Musica
in Rom, Internationaler Klavierwettbewerb in Cantú 2008. Des Weiteren wurde ihm der
Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes der Romantik beim 11. Animato
Wettbewerb in Paris 2008 zuerkannt. Darüber hinaus wurde Federico Colli mit einem
Sonderpreis des Internationalen Klavierwettbewerbes London 2009 ausgezeichnet und
gewann den Internationalen Gaetano Zinetti Kammermusikwettbewerb 2009 in Mantua
und Verona.
Er trat in verschiedenen Konzertsälen und bei Festivals in Italien, Spanien, Schweden,
Slowenien, Portugal, Kroatien und Frankreich als Solist auf. Darüber hinaus konzertierte
er mit dem Symphonieorchester Rom, dem Philharmonischen Orchester Polen sowie dem
Symphonieorchester Bacau. Federico Colli spielte auf CD Werke von Brahms, Beethoven
und Debussy ein.
Dennis Russell Davies
Ji Hye Jung
Ji Hye Jung wurde 1983 in Seoul, Korea geboren. Bis
1998 besuchte sie die Sunhwa Art Middle School
in ihrer Heimatstadt. 2001 schloss sie die Seoul Art
High School ab und begann ihr Studium an der Ewha
Womans University in Seoul bei Hae-Won Chang.
Seit 2009 setzt Ji Hye Jung ihre Ausbildung an der
Universität Mozarteum Salzburg bei Andreas Weber
fort.
In den Jahren 2004 und 2010 nahm sie an Meisterkursen
der Internationalen Sommerakademie der Universität
Mozarteum Salzburg bei Sergei Dorenski, Andrzej
Jasinski und Robert Levin teil. Darüber hinaus besuchte
sie 2010 die Meisterklasse von Sergey Maltsev an der
Universität Mozarteum Salzburg.
Sie ist Preisträgerin der Sunhwa Competition in Korea 1994 (3. Preis), der Taegu Broadcasting
Corporation Competition in Korea 1996 (3. Preis), der Eumak Journal Competition in Korea
1997 (1. Preis) sowie Gewinnerin des Mozartpreises der Universität Mozarteum Salzburg
2006 (3. Preis) und der International Music Competition Pietro Argento in Italien 2010
(1. Preis).
Ji Hye Jung ist eine der InterpretInnen der 2010 erschienen DVD-Produktion der Universität
Mozarteum „67 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli“.
Dennis Russell Davies wurde in Toledo (Ohio) geboren
und studierte Klavier und Dirigieren an der New
Yorker Juilliard School. Seine Tätigkeit als Dirigent
in Oper und Konzert, als Pianist und Kammermusiker
ist gekennzeichnet durch ein breit gefächertes
Repertoire, das vom Barock bis zur jüngsten Moderne
reicht, durch spannende und durchdachte ProgrammKonstellationen und durch eine enge Zusammenarbeit
mit Komponisten wie Luciano Berio, William Bolcom,
John Cage, Manfred Trojahn, Philip Glass, Heinz
Winbeck, Laurie Anderson, Philippe Manoury, Aaron
Copland, Hans Werner Henze, Michael Nyman und
Kurt Schwertsik.
Nach seinen ersten Positionen als Chefdirigent des Saint Paul Chamber Orchestra (19721980) und des American Composers Orchestra, New York (1977-2002) übersiedelte er
1980 nach Deutschland und Österreich. Es folgten Generalmusikdirektoren-Posten
am Württembergischen Staatstheater Stuttgart (1980-1987) und beim Orchester der
Beethovenhalle, dem Internationalen Beethovenfest und der Oper Bonn (1987-1995).
1997-2002 war er Chefdirigent des Radio Symphonie Orchesters Wien, wurde 1997 als
Professor für Orchesterdirigieren an die Universität Mozarteum Salzburg berufen und war
von 1995 bis Saisonende 2006 Chefdirigent des Stuttgarter Kammerorchesters, mit dem
er von 1998 bis 2009 alle 107 Sinfonien von Joseph Haydn auf CD aufnahm, weltweit die
dritte Gesamteinspielung dieser Werke überhaupt.
Seit 2002 ist Dennis Russell Davies Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz und Opernchef
am Landestheater Linz; im Jahre 2004 wurde sein Vertrag bis 2014 verlängert. Mit Beginn
der Saison 2009/10 ist Dennis Russell Davies zugleich Chefdirigent des Sinfonieorchesters
Basel.
Als Gast dirigierte Dennis Russell Davies u. a. Cleveland und Philadelphia Orchestra,
Chicago, San Francisco und Boston Symphony, und das New York Philharmonic Orchestra,
während er in Europa derzeit mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, der
Dresdner Philharmonie, dem Orchestra Filarmonica della Scala Milano, den Münchner
Philharmonikern und dem Concertgebouworkest Amsterdam arbeitet.
Nach seinem Debut bei den Bayreuther Festspielen (1978-1980) dirigierte er u.a. bei den
Salzburger Festspielen, dem Lincoln Center Festival New York, der Houston Grand Opera,
der Hamburger und der Bayerischen Staatsoper - mit Regisseuren wie Harry Kupfer, Götz
Friedrich, Achim Freyer, Peter Zadek, Robert Altmann, Juri Ljubimov, Daniela Kurz, Robert
Wilson und Ken Russell - während er derzeit hauptsächlich mit der Lyric Opera of Chicago,
der Metropolitan Opera New York und der Opéra National de Paris zusammenarbeitet.
Dennis Russell Davies wurde als Mitglied in den exklusiven Kreis der „American Academy
of Arts & Sciences“ in der Sparte „Performing Arts“ aufgenommen.
Camerata Salzburg
Mehr als 50 Jahre Orchestergeschichte ließen die Camerata zu einem traditionsreichen
Kammerorchester reifen, das aus jungen, motivierten Musikern besteht, „die mit einem
Engagement und einer Spielfreude musizieren, die ansteckend wirken ...‘‘ (Neue Zürcher
Zeitung).
Unter dem Motto „In Search of Excellence‘‘ werden gemeinsam mit hervorragenden
Dirigenten und Solisten Konzerte auf höchstem Niveau geboten. Diese sind geprägt vom
Camerata-Klang, Ergebnis eines besonderen Musiziergeistes, der das Individualistische im
Ganzen zur Philosophie erhebt. Jeder Einzelne lebt das Bewusstsein und die Verantwortung
für das Gesamte.
So ist es nicht verwunderlich, dass eine Vielzahl international bekannter Künstler gerne
der Einladung des Orchesters folgen: Zu den Gästen gehören Louis Langrée, Jonathan Biss,
Elisabeth Leonskaja, Stefan Vladar, Anne-Sophie Mutter, Viktoria Mullova, Hilary Hahn,
Jian Wang, Matthias Goerne, Emmanuel Pahud, Thomas Quasthoff, Tabea Zimmermann,
Heinz Holliger und viele andere.
Gastauftritte führen die Camerata unter anderem zum Festival d´Aix-en-Provence, zum
Maribor Festival nach Slowenien, zum Musikfest Bremen, in die Niederlande, nach Italien,
Deutschland, Griechenland und Asien. Regelmäßige Einladungen zur Mozartwoche und
den Dialogen in Salzburg sowie zu den Salzburger Festspielen runden die Aktivitäten ab.
Etablierte Fixpunkte sind regelmäßige Auftritten bei den Salzburger Festspielen und
Abonnementkonzerte in Salzburg sowie gemeinsam mit dem Wiener Konzerthaus
programmierte Konzerte.
Das Ensemble wurde 1952 von Bernhard Paumgartner gegründet. Der legendäre Geiger
Sándor Végh prägte von 1978 bis zu seinem Tod 1997 die stilistische Identität der
Camerata Salzburg. Es folgte Sir Roger Norrington, der von 1997 bis 2006 Chefdirigent
der Camerata Salzburg war. Ab der Saison 2007/08 bis September 2009 nahm Leonidas
Kavakos die Position des Artistic Director der Camerata Salzburg ein. Sir Roger Norrington
ist dem Orchester als Ehrendirigent verbunden.
Preise und Auszeichnungen
Wir danken unseren Sponsoren und Kooperationspartnern:
1. Preis: Euro 10.000
gewidmet von Steinway in Austria
2. Preis: Euro 7.000
gewidmet von der Internationalen Salzburg Association
3. Preis: Euro 4.000
Preis der Wirtschaftskammer Salzburg
Förderpreis der Internationalen Stiftung Mozarteum für den/die jüngste/n Finalist/in
in der Höhe von Euro 5.000, gewidmet von Dr. Friedrich Gehmacher
Internationale Salzburg Association
Madame Fukuda Preis:
Die 1. Preisträgerin/der 1. Preisträger erhält zusätzlich eine Einladung zu einer
Japan-Tournee
Auftritt der 1. Preisträgerin/des 1. Preisträgers im Musikverein Wien (Metallener Saal) im
Rahmen des Zyklusses TASTEN.LAUF in der Saison 2011/2012 Musikverein Wien
Große Deutschland-Konzerttournée mit der Klassischen Philharmonie Bonn
in der Saison 2011/2012 unter der musikalischen Leitung von Heribert Beissel
für die 1. Preisträgerin/den 1. Preisträger
CD-Produktion mit einem Recital-Programm für den/die 1. Preisträger/in
Bärenreiter Urtext Preis:
3 Notengutscheine à Euro 250, gewidmet vom Bärenreiter-Verlag
MAX W. SCHLERETH
Ehrensenator der Universität Mozarteum
Impressum
Eigentümer und Herausgeber:
Universität Mozarteum Salzburg
Redaktion: Dr. Ulrike Godler, Generalsekretärin
des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes 2011
Layout: Mag. Elisabeth Nutzenberger, Wettbewerbsbüro
des 10. Internationalen Mozartwettbewerbes 2011
Fotos: Johannes Thanhofer, Universität Mozarteum
Archiv der Universität Mozarteum
Druck: Druckerei der Universität Mozarteum
Änderungen vorbehalten