Motion - Flughafen München
Transcrição
Motion - Flughafen München
/Motion Die Zeitung des Flughafen München Dezember 2015 Ein Azubi mit Perspektive Vor drei Jahren floh Mohammad Muradi vor dem Krieg aus Afghanistan. Heute absolviert er am Flughafen München eine Berufsausbildung zum Koch. Seite 8 Wertschöpfung & Wohlstand Warum der Flughafen so wichtig für eine florierende Wirtschaft in Bayern ist. Seiten 4/5 Winterwunderland Alle Jahre wieder zaubert der Wintermarkt weihnachtliche Stimmung ins MAC. Seiten 6/7 2 Unternehmen Flughafen Editorial Ausgezeichnete Zusammenarbeit 350 Mandatsträger und Sponsoringpartner waren zu Gast beim Regionalempfang 2015 des Flughafens München. von Tobias List Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der Vorweihnachtszeit geht einem das Schicksal der Flüchtlinge, die nach Bayern gekommen sind, besonders ans Herz. Unzählige freiwillige Helfer im Freistaat versorgen die Menschen aus den Krisenregionen der Welt nicht nur mit der nötigsten Ausstattung, sondern bemühen sich nach Kräften um einen herzlichen Empfang. Auch der Flughafen München dankte beim Regionalempfang 2015 den vielen Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz (Seite 2). Einer, der es geschafft hat, ist Mohammad Muradi: Vor drei Jahren floh er vor dem Krieg aus seiner afghanischen Heimat. In München holte er innerhalb kurzer Zeit seinen Schulabschluss nach und bewarb sich erfolgreich um eine Ausbildungsstelle zum Koch am Flughafen (Seite 8). Unser Höhepunkt im Dezember ist wie jedes Jahr der Wintermarkt, der eine unvergleichliche weihnachtliche Stimmung ins MAC-Forum zaubert und Besucher aus Nah und Fern magnetisch anzieht (Seiten 6/7). Die Motion-Redaktion wünscht Ihnen schöne Erlebnisse auf dem Wintermarkt, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016! Barbara Welz, Redakteurin Die Gewinner des Projektwettbewerbs freuten sich über die Unterstützung durch den Flughafen. Der Regionalempfang solle nicht nur eine Plattform für den ungezwungenen Gedankenaustausch, sondern auch ein »Dankeschön« für die vielen ehrenamtlichen Helfer in der Region sein, erklärte Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh in seiner Begrüßungsrede. Angesichts der Flüchtlingskrise zeige sich einmal mehr, wie wertvoll die Arbeit sei, die Nachbarschaftshilfen, Tafeln, kirchliche Einrichtungen und Wohlfahrtsverbände leisteten. Aus aktuellem Anlass wurden zwei Sonderpreise für ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge verliehen: Die Volksschule Fraunberg und der VerDer Flughafen engagiert sich seit vielen Jahren ein MiBiKids Freising engagieren sich mit Sprachfür Projekte in der Region, jährlich werden 650 kursen für die Integration von Asylsuchenden. Vorhaben in den Bereichen Sport, Soziales, KulDen bunten Teil des Abends übernahm der tur und Bildung unterstützt. Eigens für den Regi- Kabarettist Wolfgang Krebs - bekannt für seine onalempfang wurde ein Projektwettbewerb aus- Imitationen bayerischer Ministerpräsidenten. geschrieben, für den 40 Bewerbungen eingingen. Kerkloh und Regionalbüro-Chef Rudolf Strehle zeichneten fünf Gewinner aus: Video: Hier sehen Sie mehr zum ¬¬Über den 1. Preis freute sich die Nachbarschaftshilfe Erding für das Projekt »Offener Bücherschrank«. Motion – Die Zeitung des Flughafen München als eMagazin für iOS- und Android-Tablets /Motion Das eMagazin des Flughafen München | Dezember 2015 Verbindung leben Ein Azubi mit Perspektive Vor drei Jahren floh Mohammad Muradi vor dem Krieg aus Afghanistan. Heute absolviert er am Flughafen München eine Berufsausbildung zum Koch. ¬¬Der 2. Preis ging an das Franziskuswerk Schönbrunn für ein Tandemfahrrad für Menschen mit geistiger Behinderung und eingeschränkter Mobilität. ¬¬Den 3. Preis erhielt die Theatergruppe »Querspiel« des Vereins Kultur-gut! Freising. Regionalempfang 2015 https://youtu.be/lod-cIl0MOM Unser Titelbild: Mohammad Muradi Dynamisch, bunt und vielfältig – die Flughafenzeitung auch als digitale Ausgabe für Tablets verfügbar. Viel Spaß beim Wischen, Tippen und Pinchen! Für iOS via Apple App Store Für Android via Google Play Store Routiniert und lässig schnipselt Koch-Azubi Mohammad Moheb Muradi in der Großküche des Flughafens täglich Gemüse – und lässt sich dabei auch von einem Fotografenteam, das ihm über die Schulter blickte, nicht aus der Ruhe bringen. Impressum Herausgeber: Flughafen München GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach 231755, 85326 München | Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien | Leitung: Petra Röthlein | Redaktionsleitung: Christoph Obermeier | Telefon: 089/975-41201 | E-Mail: [email protected] | Redaktion: Andrea Oberpriller, Simone Beckett, Barbara Welz , Manuela Gebhardt | Layout: Publicis Publishing, München | Anzeigen: 089/975-41315, [email protected] | Ständige Autoren: Christoph Henn, Martina Koch, Christoph Neuschäffer | Fotos: Simon Katzer (1,2,8), Andrea Schwarz (6,7), Alex Tino Friedel (14,15,16), Aesthetika (2,3,9,12), Prisma/Ben Pipe (10), GlowImages/Cultura (11) | Druck: Universal Medien GmbH, München | Auflage: 220.000 | Erscheinungsweise: monatlich Dezember 2015 Unternehmen Flughafen Energieeffizient erweitert Das Erweiterungsgebäude des Hilton Hotels am Airport setzt auch unter Umweltgesichtspunkten Standards. von Tobias List Analog zum Passagieraufkommen steigt auch die Zahl der Hotelgäste am Flughafen München kontinuierlich an. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, schafft ein siebenstöckiger Erweiterungsbau im Hilton Munich Airport künftig Platz für 162 zusätzliche Zimmer. Das neue Gebäude gilt als vorbildlich bei Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Allein die Fassaden-Konstruktion spart jährlich 400 Bild unten: Mit den 162 zusätzlichen Zimmern im Neubau bietet das Hilton Munich Airport ab 2017 insgesamt 551 Zimmer. Tonnen CO2 ein. Der Energieverbrauch des Gebäudes liegt 50 Prozent unter der gesetzlich geforderten Obergrenze. Zwischenlandung hende Hotelgebäude angeschlossen. Die Arbeiten schreiten zügig voran: Nur 155 Tage nach der Grundsteinlegung wurde im Oktober schon das Richtfest gefeiert, die Eröffnung des Erweiterungsbaus ist Anfang 2017 geplant. Das Hilton verfügt dann über insgesamt 551 Zimmer direkt am Airport. Für den Entwurf der Erweiterung zeichnet der in Chicago ansässige Star-Architekt Helmut Jahn verantwortlich, der bereits das bestehende Hotelgebäude und das MAC Forum entworfen hat. Parallel zur Erweiterung wird die ehemalige Hotelverwaltung im Hauptgebäude des Hilton zu einem Konferenzzentrum umgebaut. Das Gesamtvolumen der Investition beträgt 40 Millionen Euro. Der neue Ostflügel umfasst eine Fläche von 8.800 Quadratmetern. Er wird über einen Verbindungsgang ans beste- Liebe Leserin, lieber Leser, es ist wieder die Zeit, in der der Verbrauch von Kerzen schwindelerregende Ausmaße annimmt. Es wird früh dunkel und man bleibt lieber Zuhause als hinauszugehen in die Kälte. Früher war ein Grund für Christkindlmärkte, Menschen ans Licht herauszulocken und in Kontakt zu bringen. Nicht umsonst hat man Weihnachten am Zeitpunkt der Wintersonnenwende verankert – und nicht, weil Jesus wirklich an einem 24. Dezember geboren wurde. Man brauchte etwas, das deutlich macht, dass sich Licht durchsetzt gegen die Finsternis. Das »Immer-dunkler-werden« ist eine Erfahrung vieler Menschen: das Ende einer Beziehung, Einsamkeit, Überfordertsein, eine Krankheit, der Tod eines lieben Menschen – es schwindet die Hoffnung, dass es je wieder anders wird, dass Licht und Lebensfreude wieder die Oberhand gewinnen könnten. Als Christen feiern wir an Weihnachten, dass Gott uns in Jesus Christus gezeigt hat, dass er auf unserer Seite steht, unsere Ängste kennt und bei uns bleibt, egal wie dunkel es wird – das ist die Zusage von Weihnachten. Ich wünsche Ihnen in dieser Zeit viele gute Begegnungen (auch auf Weihnachtsmärkten), echte, tiefe Zufriedenheit und die Hoffnung auf eine gute Zukunft. Ihr Franz Kohlhuber, katholischer Flughafenseelsorger Christophorus Kapelle im München Airport Center 24 Std. offen; Mo.-Fr. 11:55 Uhr ökumenisches Mittagsgebet; Sa. 18 Uhr kath. Vorabendmesse; So. und Feiertage Gottesdienst: kath. 10 Uhr, evang. 11 Uhr / Kirchl. Dienste Mo-Fr. 8-16 Uhr und nach Vereinbarung / Raum für Gebet und Stille im Terminal 2 (Ebene H, nicht- öffentlicher Bereich) Trainingseinsatz auf Deutschlands modernster Brandsimulationsanlage Sie ist 44 Meter lang, 35 Meter breit und zwölf Meter hoch: die Brandsimulationsanlage der Feuerwehr am Flughafen München. Die Feuerwehrleute des Airports trainieren hier die Brandbekämpfung an und in Flugzeugen. Insgesamt gibt es 15 Brandstellen, die individuell steuerbar sind. So lassen sich die unterschiedlichsten Szenarien realistisch darstellen: Triebwerks- und Fahrwerksbrände etwa, oder auch Brände im Kabinenraum. Ein weiteres Plus: Die Anlange arbeitet höchst umweltfreundlich. Abwässer werden in einer Zisterne gesammelt und wiederverwendet. Und an Stelle von Kerosin wird zur Brandsimulation Flüssiggas verwendet, was den CO2-Ausstoß erheblich verringert. Weitere Infos und Bilder finden Sie unter: http://bit.ly/1GIjpIT 3 4 Region /Wie der Airport Wohlstand schafft Von 100 Euro, die in Bayern erwirtschaftet werden, ist einer auf den Münchner Flughafen zurückzuführen. Aus der Wertschöpfung des Airports ergeben sich wirtschaftliche Effekte in Milliardenhöhe, von denen die Menschen in der Region profitieren. von Christoph Henn In der Region eingekaufte Lebensmittel (2014) 1,49 Mio. Brezn 47 t Weißwurst 226 1,49 Millionen Brezn, 226.000 Frischeier aus Bodenhaltung, 47 Tonnen Weißwurst: Riesige Mengen an Lebensmitteln aller Art waren auch 2014 wieder nötig, um am Flughafen München den enormen Hunger der Passagiere und Besucher nach bayerischen Spezialitäten zu stillen. Doch satt werden davon nicht nur die Gäste der Airport-Restaurants – sondern auch die Lieferanten: Die Flughafen-Tochter Allresto kauft jährlich für mehr als 15 Millionen Euro Lebensmittel ein. Fast alle stammen aus Bayern, gut die Hälfte von Betrieben aus dem Umland. Damit Fluggesellschaften, Speditionen, Shops, Gastronomien und andere Unternehmen auf dem Flughafen wirtschaften können, benötigen sie Waren und Dienstleistungen, die sie von außen einkaufen. Die Ausgaben dafür summieren sich zu »indirekten Wertschöpfungseffekten« (s. Kasten re.) von mehr als einer Milliarde Euro für ganz Deutschland. Auch davon profitiert die Region mit rund einer halben Milliarde besonders stark – nicht nur bei den Lebensmitteln. Allein die Flughafen München GmbH (FMG, ohne Tochterunternehmen und Großprojekte) erwarb 2014 aus den Landkreisen Landshut, Freising, Erding und der Stadt München Lieferungen und Leistungen in einem Volumen von fast 100 Millionen Euro. Lebensmitteleinkäufe machen nur einen winzigen Teil der wirtschaftlichen Effekte aus, die der Münchner Flughafen in seinem direkten Umland, aber auch in Bayern und dem Rest der Republik hat. Insgesamt beziffern Experten die deutschlandweit entstehende Bruttowertschöpfung des Münchner Flughafens auf fast fünf Milliarden Euro, in Bayern gut 4,1 Milliarden Euro. Der Gesamteffekt in der Flughafenregion liegt bei 3,9 Milliarden Euro. Anders ausgedrückt: Jeder fünfundzwanzigste Euro, der in der Region erwirtschaftet wird, ist auf den Flughafen zurückzuführen. Und für ganz Bayern ist es immer noch jeder hundertste Euro. Unternehmen am Airport erwirtschaften Milliarden Hinter dem komplexen Begriff der »Bruttowertschöpfung« stecken verschiedene wirtschaftliche Effekte: Zunächst erwirtschaften mehrere hundert Unternehmen, die auf dem Flughafengelände tätig sind, einen Mehrwert von rund 2,5 Milliarden Euro. Dieser direkte Effekt beschreibt den Gesamtwert aller am Airport produzierten Leistungen abzüglich der dafür benötigten Vorleistungen. Auch die Mitarbeiter der Unternehmen am Flughafen tragen entscheidend dazu bei, dass die regionale Wirtschaft brummt: Mit dem Geld, das sie am Airport verdienen, erzeugen sie so genannte »induzierte Wertschöpfungseffekte« (s. Kasten re.). Sie kaufen Klamotten, gehen zum Friseur, beauftragen Handwerker. Von den 1,4 Milliarden Euro an Gehältern, die 2012 am Airport gezahlt wurden, flossen 976 Millionen an Mitarbeiter, die in der Flughafenregion wohnen. Die Region um den Flughafen München könnte in Zukunft noch deutlich stärker als bisher von der Wirtschaftskraft des Flughafens profitieren. Wenn der Airport um eine dritte Start- und Landebahn erweitert wird, rechnet die IHK für 2025 mit einem Gesamtwertschöpfungseffekt von mehr als sechs Milliarden Euro allein in der Flughafenregion. Auch ein paar mehr Brezn, Eier und Weißwürste dürften dann ihren Teil dazu beitragen, dass die Region wirtschaftlich floriert. »Von den 1,4 Milliarden Euro an Gehältern, die 2012 am Airport gezahlt wurden, flossen 976 Millionen an Mitarbeiter in der Flughafenregion.« Tausend Eier Wie das Flughafenumfeld von der Bruttowertschöpfung des Flughafens München profitiert 24 t Schweinshaxn 24 t Zwiebeln 3,92 Mrd. € Flughafenregion Der Gesamteffekt der Bruttowertschöpfung betrug für das Flughafenumland im Jahr 2012 fast vier Milliarden Euro. 4,14 Mrd. € Bayern Der Freistaat registrierte im gleichen Zeitraum einen Gesamteffekt von mehr als vier Milliarden Euro. 4,87 Mrd. € Deutschland Für ganz Deutschland summierten sich direkter, indirekter und induzierter Wertschöpfungseffekt auf fast fünf Milliarden Euro. Dezember 2015 Region »Wertschöpfungseffekte« Warum der Flughafen so wichtig für eine florierende regionale Wirtschaft ist. Die »direkte« Wertschöpfung Mehrere Hundert Unternehmen auf dem Flughafengelände erwirtschaften einen Mehrwert von rund 2,5 Milliarden Euro jährlich. Dieser ergibt sich aus dem Gesamtwert aller am Airport produzierten Leistungen abzüglich der dafür benötigten Vorleistungen. Im ganz Kleinen ist das beispielsweise der Verkaufspreis einer im Airbräu angebotenen Breze, wenn man Einkaufspreis, Personal-, Strom und sonstige Kosten abzieht. 2,48 Mrd. € »Indirekte« Wertschöpfung »Induzierte« Wertschöpfung Arbeitnehmer geben einen Teil des am Flughafen verdienten Geldes für Waren und Dienstleistungen aus – das meiste davon im Flughafenumland. Hier fallen induzierte Wertschöpfungseffekte von 0,95 Milliarden Euro an, für ganz Bayern sind es 1,06 Milliarden, deutschlandweit fast 1,3 Milliarden Euro im Jahr. 1,28 Mrd. € Damit Unternehmen am Flughafen wirtschaften können, müssen sie Waren und Dienstleistungen zukaufen – von Auftragnehmern außerhalb des Flughafens, die zur Abwicklung der Aufträge selbst wieder Vorleistungen beziehen und Investitionen tätigen. Die so ausgelöste Bruttowertschöpfung nennt man »indirekten Wertschöpfungseffekt«. Dieser beläuft sich für die Flughafenregion auf eine halbe Milliarde Euro. Im übrigen Bayern erreicht er 0,60 Milliarden Euro, in der BRD 1,11 Milliarden. 1,11 Mrd. € 5 6 Kultur und Service Es funkelt, es weihnachtet! Noch bis 27. Dezember duftet es am Flughafen wieder nach Lebkuchen, Baumstriezel, Bratwurst, Punsch und anderen Vorboten der Feiertage: Beim Wintermarkt zaubern tausende Lichter und hunderte Tannenbäume ein einzigartiges winterlich-weihnachtliches Flair ins Forum des München Airport Centers. Staunen, Schlemmen, Entspannen und Vorfreuen ist angesagt, wenn Besucher und Passagiere aus aller Welt an den Marktbuden zusammenkommen, kulinarische Highlights erleben, ein Tänzchen auf der Eisbahn wagen und stimmungsvollen Klängen auf der Bühne lauschen. von Barbara Welz Frostiges Herzstück Ein Highlight für die ganze Familie ist die über 600 Quadratmeter große Eislauffläche mit Eisstockbahn im Herzen des Wintermarktes. Hier können sich große und kleine Eisprinzessinnen so richtig austoben, Genusssportler gemütlich ihre Runden drehen und Könner kleine Kunstfiguren zum Besten geben. In geselliger Runde lässt es sich beim Eisstockschießen entspannen. Jeden Donnerstag ist Party unterm MAC-Dach angesagt: Beim Afterwork-Disco-Eislauf heizt ein DJ den Gästen von 18.30 bis 20 Uhr ordentlich ein! Am 19. Dezember findet von 16 bis 18 Uhr ein Schaulaufen mit Profis auf der Eisfläche statt. Music was my first love Was wäre Weihnachten ohne Musik? Insgesamt 20 LiveBands treten jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 18 bis 20 Uhr auf der WintermarktBühne auf. Am 27. Dezember gibt sogar eine zweite Band von 15 bis 16.30 Uhr ein musikalisches Gastspiel. Das Programm hat für jeden Musikgeschmack etwas zu bieten - von Rock und Pop über Rockabilly, Blues und Jazz bis hin zu Swing, Neue Deutsche Welle und lateinamerikanischen Klängen! Am 26. Dezember hingegen sind leise und besinnlichere Klänge beim Auftritt eines Gospelchors zu hören. Morgen, Kinder, wird´s was geben ... Was gibt es Schöneres als leuchtende Kinderaugen, die Heiligabend einfach nicht mehr erwarten können? Für die kleinsten Gäste ist auf dem Wintermarkt viel geboten, um das Warten auf´s Christkind zu versüßen: Jeden Mittwoch findet ein Kinder- und Familientag statt, unter anderem mit einem Überraschungsprogramm auf der Bühne, im Kinderland und auf der Eislauffläche, sowie am 23. Dezember um 16 Uhr ein Kasperltheater. Jeden Sonntag um 16.30 Uhr starten spezielle Lichterfahrten nur für Kinder. Am 6. Dezember stattet der Nikolaus seinen jüngsten Fans einen Besuch ab und hat bestimmt ein paar Geschenke für brave Kinder dabei. Am 20. Dezember können die Kleinen um 12 Uhr gemeinsam ihren Wunschzettel basteln, ein Kinderchor tritt auf, und danach zeigt sich – mit etwas Glück – vielleicht das Christkind. Zauberhafte Lichterfahrten Ein stimmungsvolles Highlight in der Vorweihnachtszeit sind die beliebten Lichterfahrten über das Flughafengelände. Die Bustouren in der Abenddämmerung zeigen den Airport einmal aus ganz anderen Perspektiven: Sie starten an jedem Wintermarkttag stündlich von 16.30 bis 19.30 Uhr direkt im MAC-Forum und dauern rund 50 Minuten. Tickets werden in diesem Jahr auch direkt auf dem Wintermarkt verkauft. Dezember 2015 Kultur und Service Weihnachtliches Markttreiben Vielfältig, einzigartig, charmant: Insgesamt 46 Verkaufsbuden öffnen auf dem Wintermarkt zwischen den beiden Terminals ihre Pforten und verwöhnen die internationalen Gäste und Besucher aus der Region mit einem weihnachtlichen Shopping-, Kunsthandwerk- und Gastroangebot. Gourmets zieht es zum Beispiel zu Vogl Wild – hier locken Hirschburger, Wild-Dogs oder Wildbratwürste. Fantasievoll gefertigtes Spielzeug aus natürlichen Materialien gibt es unter anderem bei Holzspielwaren Popitz. Viel Spaß beim Stöbern und Probieren – lassen Sie sich in der »staaden Zeit« ruhig einmal aufhalten! Von drauß´ vom Walde ... Knapp 3.000 Weihnachtskugeln in verschiedenen Farben und Größen und über 5.000 Lichter schmücken den prachtvollen Christbaum auf dem Wintermarkt. Und der ist mit seinen 15 Metern Höhe ein wahrer Gigant! Zusätzlich umrahmen 450 Tannen aus den Wäldern der Region das Veranstaltungsgelände und verwandeln das Forum des München Airport Centers in ein Winterwunderland. Alle Infos & Programm: www.munich-airport.de/ wintermarkt Anbandeln erlaubt Gemeinsam auf die Feiertage freuen und die winterliche Stimmung genießen ist so viel schöner: Für warme Hände und eine entspannte Wohlfühlatmosphäre sorgen heiße Getränke wie Hot Caipi, Glühwein, Feuerzangenbowle und Punsch. Auf unserem Wintermarkt kommen Menschen aus aller Welt zusammen und nehmen unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause. So macht Winter Spaß! Auf dem Wintermarkt lassen sich übrigens nicht nur menschliche Kontakte knüpfen: Am 28. November können auf der Bühne Adventskränze geknüpft und gebunden werden. Schon gewusst? Der Wintermarkt hat noch bis 27. Dezember 2015 täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet, an Heiligabend bis 17 Uhr. Doch nicht nur die Marktstände laden im Dezember zum Einkaufen und Flanieren ein. Am Flughafen München lässt es sich in mehr als 150 Geschäften in den Terminals nach Herzenslust shoppen und stöbern. Wer noch auf der Suche nach passenden Weihnachtsgeschenken für seine Lieben ist, sollte vorab einen Blick in unseren GeschenkeGuide werfen, der auf der Titelseite dieser MotionAusgabe aufgespendet ist. Besucher des Wintermarkts parken übrigens fünf Stunden kostenlos im Parkhaus P20. 7 8 Beruf und Karriere Über den Tellerrand kochen Der Koch-Azubi Mohammad Moheb Muradi verwirklichte am Flughafen München seinen Traum: Nach der Flucht aus Afghanistan bekocht er heute die internationalen Gäste Bayerns. von Sophia Zimmermann Mohammad Moheb Muradi blickt mit einem Lächeln in die Zukunft: Durch die Kochausbildung hat er seine große Leidenschaft zum Beruf gemacht. ne einzige Orientierung. Ich war überzeugt davon, in Dänemark zu sein«, berichtet Muradi, noch immer sichtlich überwältigt von seinen Erinnerungen. Erst später konnte er die Länderkennung »D« Deutschland zuordnen. Doch ob Dänemark oder Deutschland – es war ihm egal. Hauptsache angekommen. »Ich hatte großes Glück: Schon nach einem Monat durfte ich in die Mittelschule gehen.« Mohammad Moheb Muradi Zwischen seinen ersten Kochversuchen in bescheidenen afghanischen Verhältnissen und der Hightech-Großküche am Flughafen liegen Welten – und rund 6.000 Kilometer. Mohammad Moheb Muradi kam als 15-Jähriger aus Helmand, kurz kommt. Ein Leben, von dem Mohammad Moheb Afghanistan, nach Bayern. Am Münchner Flugha- Muradi vor drei Jahren nicht zu träumen wagte: »In fen macht er derzeit eine Ausbildung zum Koch. Afghanistan, einem Land, in dem jede Sekunde und jeden Tag Krieg herrscht, hatte ich keine Perspek»Gleich zu Beginn traf mich beinahe der Schlag: Eine tive. Mich hätte wohl das gleiche Schicksal erwarso große Küche mit den vielen professionellen Gerät- tet wie meinen Vater. Er war LKW-Fahrer. Auf einer schaften wie am Flughafen habe ich vorher noch nie Fahrt zwischen Pakistan und Afghanistan wurde er gesehen«, erinnert sich Mohammad Moheb Muradi von den Taliban getötet.« an den ersten Tag seiner Ausbildung. Nicht zu verMuradis Mutter war es, die alle Hebel in Bewegleichen mit den einfachen, überschaubaren Räum- gung setzte, dass ihr Sohn in ein sicheres Land mit lichkeiten seiner Mutter im afghanischen Helmand. Zukunftsperspektive flüchten konnte. Der 18-JähDort entdeckte er die Leidenschaft fürs Kochen für rige hat bis heute keine Ahnung, wie sie es anstellte. sich. Inzwischen – Muradi ist im zweiten Lehrjahr Aber eines Tages saß er – mit zwei Hosen, einer Jaseiner Kochausbildung und steckt gerade mitten in cke und Pistazien im Gepäck – in einem Kleintransden Zwischenprüfungen – sind ihm die Arbeitsabläu- porter mit ungefähr 20 weiteren jungen Männern in fe am Flughafen in Fleisch und Blut übergegangen. Richtung Ungewiss. »Wie unsere Route verlief, weiß Die Großküche wurde zu seiner zweiten Heimat, in ich nicht. Wir waren ständig in der Nacht unterwegs. der er an fünf Tagen der Woche schnipselt, brät und Vom Fahrer erhielten wir keine Informationen. Als brutzelt – und wo der Spaß mit den Kollegen nie zu er uns aussetzte, waren die Autokennzeichen mei- Von der Übergangsklasse zum Flughafen Die ersten Hürden in seiner neuen Heimat, wie die Identifizierung, Registrierung oder Aufenthaltsgenehmigung, meisterte der Junge mit Hilfe seines Betreuers der AWO. In deren Jugendwohnheim in Obergiesing wurde er in der ersten Nacht untergebracht. »Ich hatte großes Glück. Schon nach einem Monat in Deutschland durfte ich hier in die Mittelschule gehen. Mit der Note 2,2 schloss ich ab – und das mit meinem gebrochenen Deutsch«, sagt Muradi stolz. Die Entscheidung, nach dem Schulabschluss eine Ausbildung zum Koch zu absolvieren, fiel bereits in der neunten Klasse: »Wir hatten ein Seminar, in dem uns Betriebe aus der Region ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorstellten – darunter auch der Flughafen. Einzelhandelsverkäufer, Autohändler oder Techniker – das war nichts für mich. Ich wollte Koch werden.« »Moheb, Du schaffst alles in deinem Leben!« Das richtige Gefühl für das Abschmecken der Aromen, das Würzen und Verfeinern der Gerichte hat Muradi schon als Heranwachsender entwickelt. »Traditionellerweise sind es die Töchter, die der Mutter beim Kochen zur Hand gehen. Da meine Schwester noch zu jung war, übernahm ich ihre Rolle. Und nach kurzer Zeit war ich schon so gut, dass meine Mutter sich stolz zurücklehnte mit den Worten: Moheb, du schaffst alles in deinem Leben«, lacht der Koch-Azubi. Auch wenn Mohammad Moheb Muradi mit seinen 18 Jahren schon viel erreicht hat – Wünsche und Träume für die Zukunft hat er noch einige. Sobald er 2017 seine Ausbildung zum Koch erfolgreich abgeschlossen hat, will er seine Familie in Afghanistan besuchen: »Unvorstellbar, dass ich sie schon seit drei Jahren nicht mehr gesehen habe. Ich vermisse sie sehr.« Dezember 2015 Beruf und Karriere 9 Königsberger Klopse und Computer Kochen und IT sind die beiden großen Leidenschaften von Lucas Feierabend. Anfang September startete der 19-Jährige eine Lehre zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung – als erster schwerbehinderter Azubi am Flughafen. von Simone Beckett Auf den ersten Blick wirkt Lucas Feierabend wie ein ganz gewöhnlicher Lehrling: legere Kleidung, lässige Frisur, mit einer Vorliebe für Computerspiele und Heavy Metal-Musik. Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass sein Arbeitsplatz sich von anderen abhebt: Seine Computertastatur hat sehr große Tasten, eine riesige Schreibtischlampe ist direkt über dem Arbeitsplatz angebracht und sorgt für sehr helles Licht, eine Vergrößerungssoftware ist auf seinem PC installiert. Lucas Feierabend besitzt nur etwa acht Prozent seiner Sehkraft, da er seit seiner Geburt an einer erblichen Augenkrankheit - einer Zapfen-Stäbchen-Dystrophie - leidet. Als erster schwerbehinderter Auszubildender macht er seit September eine Lehre zum Fachinformatiker am Münchner Flughafen. »Mit meiner Brille kann ich ein bis zwei Meter klar sehen, alles weiter weg nehme ich verschwommen und wie hinter Milchglas wahr. Ohne Brille sehe ich ungefähr zehn Zentimeter weit. Insgesamt besitze ich rund acht Prozent der normalen Sehkraft«, so der 19-Jährige. Gelassen geht er mit seiner schweren Behinderung um, die ihn seit seiner Geburt begleitet: »Ich kenne es nicht anders und ich habe gelernt, mit meiner Sehbehinderung klarzukommen. Mein Bruder ist von dieser Augenkrankheit auch betroffen, bei ihm ist sie aber nicht so ausgeprägt.« Bevor Lucas seine Ausbildung am Münchner Flughafen beginnen konnte, absolvierte er ein zweimonatiges Praktikum, um zu sehen, ob die Art der Beschäftigung für ihn möglich ist: »Ich lernte verschiedene IT-Abteilungen kennen und war beeindruckt von der Hilfsbereitschaft und der tollen Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche.« Denn damit Lucas mit seiner Ausbildung beim Flughafen-Konzern starten konnte, musste einiges berücksichtigt werden: Von betriebärztlichen Untersuchungen über Ergonomieberatung bis hin zu spezieller Büroausstattung und PC-Software. Lucas überzeugte alle durch sein tolles Engagement »Die Arbeitgeberbeauftragte für das Thema Behinderung Petra Bauer, der Betriebsarzt, die Schwerbehindertenvertretung und die Kollegen aus dem Ausbildungsbereich und der IT legten sich mächtig ins Zeug, damit ich eingestellt werden kann«, erzählt Lucas Feierabend begeistert. Was ihm besonders imponierte: »Die Auszubildenden aus dem dritten Lehrjahr gaben mir mehrere Stunden pro Woche Nachhilfe, damit ich den Wissensvorsprung der anderen Lehrlinge aufholen konnte.« Durch seinen tollen Arbeitseifer und seine offene und sympathische Art ging für Lucas Feierabend ein Traum in Erfüllung: eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung am Flughafen München. Denn IT sei neben dem Kochen seine große Leidenschaft: »Ich koche einfach für mein Leben gerne. Eines meiner Lieblingsgerichte sind Königsberger Klopse, eine eher norddeutsche Spezialität«, erklärt der gebürtige Münchner. Anzeige Für den 19-jährigen Computerfreak ging ein großer Wunsch in Erfüllung: Lucas Feierabend hat einen Ausbildungsplatz zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung am Flughafen München. Verbindung leben Wie bezahlt man eine Kellnerin am Flughafen? Übertariflich. Am Flughafen München kommen Köche und Servicekräfte in den Genuss von übertariflicher Bezahlung. Wann kommen Sie? Mehr Infos unter arbeitswelt-flughafen.de 10 Reise Fakten zum Flug Neu seit 30. November 2015 ist die Flugverbindung von München nach Mailand Linate. Geflogen wird von Montag bis Freitag zweimal täglich sowie samstags und sonntags einmal pro Tag. Auf der 380 Kilometer langen Strecke wird eine Boeing 737-700 eingesetzt. Der Flug in die Hauptstadt der Lombardei dauert rund 70 Minuten. www.meridiana.it Shoppen, Schlemmen, Staunen Sehen und gesehen werden, Mode und Mangiare: Es gibt viele Gründe für einen vorweihnachtlichen Abstecher nach Mailand. von Susanne Kilimann Die Hauptstadt der Lombardei ist eine der führenden Modemetropolen der Welt und ein wahres Shoppingparadies. Doch nicht nur das – Milano hat großartige Architektur und Kunst zu bieten. Kulinarisch kann man sich an kühlen Wintertagen von einem Risotto alla Milanese durchwärmen lassen und für Naschkatzen gibt es jetzt Panettone, das luftig leichte Weihnachtsgebäck. Quadrilatero d’Oro, das Goldene Viereck, so nennen die Mailänder ein kleines Areal im Herzen ihrer Stadt, in dem man sehr viel Geld ausgeben kann. Markiert wird es von der Via Monte Napoleone, der Via Manzoni, der Via della Spiga und dem Corso Venezia. In diesen Straßenzügen reihen sich die Boutiquen von Armani, Versace und etlicher anderer Modezaren wie Perlen an einer Schnur. Hier, in den Erdgeschossen vornehmer Palazzi, werden hinter den gläsernen Fronten Luxus, Verführung und Schönheit zelebriert – so wie es eben nur die Italiener können. Für Weihnachtseinkäufe gibt es aber auch in Milano, dem Marktplatz der Eitelkeiten, jede Menge Alternativen, die das Konto weniger belasten. »Il Salvagente« heißt ein beliebtes Outlet (Via Fratelli Bronzetti), in dem die Roben der großen Modemacher, meist Modelle aus der Vorjahressaison, zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten werden. Kleidung, Taschen und Accessoires der begehrten Labels findet man aber auch in hochkarätigen Second-Hand-Boutiquen. Betuchte Kundinnen, die Designerstücke kaufen, wie andere Leute Brötchen, und die vielen Models in der Stadt sorgen dafür, dass es in Geschäften wie »Memory Lane« (Via Malaga) regelmäßig Nachschub gibt. Ein Bummel durch die Galleria Vittorio Emanuele II gehört in jedem Fall zum SightseeingProgramm. Die prachtvolle Einkaufspassage mit der gläsernen Kuppel und dem Mosaikfußboden wurde bereits 1867 – von König Vittorio Emanuele persönlich – eingeweiht. Unter den ersten, die an dieser vornehmen Adresse ein Lokal eröffneten, war Likörmacher Gaspare Campari. Und weil auch Signora Campari im Geschäft stark eingespannt war, kam Sohn Davide sogar in der Galleria zur Welt. 1915 eröffnete Davide Campari eine schicke Bar in der Passage, die schon bald nach ihrer Eröffnung so etwas wie das Wohnzimmer der Mailänder geworden war. In der Campari-Bar Camparino trifft man sich immer noch gern, vor- zugsweise am frühen Abend auf einen Aperitif. Mailänder nippen dann an dem roten Bitterlikör, plaudern über Gott und die Welt, naschen Oliven und Salzgebäck. Mit einem bombastischen Portal öffnet sich die Galleria zur Piazza del Duomo – hier steht sie, die gigantische gotische Kathedrale, die zu den berühmtesten Bauwerken Italiens zählt. Imponierend ist der Dom von allen Seiten – mit über 2000 Statuen überreich geschmückt. Am schönsten aber ist es auf der Dachterrasse, wo man gleichsam durch eine himmlische Stadt mit unzähligen steinernen Figuren spaziert und dabei bis weit in die lombardische Ebene blicken kann. An manchen Wintertagen bläst ein kalter Wind durch Mailands Straßen. Dann wärmt man sich am besten in einem traditionellen Lokal mit Spezialitäten der Region. Bestens geeignet sind feine Risotti. Oder Cassoueula, ein deftiger Eintopf mit Rotwein und Schweinefleisch. Für den soll auch der legendäre Dirigent Arturo Toscanini geschwärmt haben. Auf Toscaninis Spuren wandelt man in der berühmten Mailänder Scala, wo Opernklänge nicht nur an Winterabenden das Herz erwärmen. Infos: http://www.visitamilano.it Dezember 2015 Kultur Partystimmung am Airport 11 kurz & knapp Adventskalender: Take-a-Plätzchen and win! usgelassen, urig, glamourös, für die ganze Familie: Das A passende Silvesterevent für jeden gibt`s am Flughafen München. von Simone Beckett Für jede Feierlaune und jeden Geschmack das passende Motto und die perfekte Location bietet das große Silvesterprogramm am Münchner Flughafen. Hier die einzelnen Events und Veranstaltungsorte: Spaß und Gaudi im Airbräu: Mit traditionell bayerischen Titeln und bekannten Oldies, Rock- und Pophits verbreiten die »Isar-Briada« ausgelassene Stimmung. Ein fünfgängiges Silvestermenü und ein Mitternachts-snack sorgen für kulinarischen Genuss. Beginn: 18.45 Uhr, für 72 Euro pro Person. Party, Party in der Airbräu Tenne: Ausgelassene Feierstimmung ist in der Tenne angesagt! Für den Gaumenschmauss stehen ein exquisites 5-Gang-Silvestermenü sowie ein Mitternachtssnack auf dem Programm. DJ Morange heizt mit Partymusik von Rock über Pop bis hin zu Discohits aus den 70er und 80er Jahren kräftig ein. Los geht`s ab 18.45 Uhr, für 72 Euro pro Person. Casino Royal im Bella Vista: Glamourös wird es über den Dächern des Flughafens - im Konferenzzentrum Municon. Das Motto des Abends »Casino Royal« lässt elegante Las Vegas-Stimmung und Hollywoodatmosphäre aufkommen, ein exquisites Buffet ergänzt den originellen Rahmen. Getanzt wird zu Partyhits von DJ Andy. Beginn ist um 18.45 Uhr, für 79 Euro pro Person. nem delikaten Gourmetmenü und einem Mitternachtssnack. Beginn ist um 19.30 Uhr, für 75 Euro, mit Mitternachtssnack und einem Glas Champagner für 85 Euro pro Person. Schlemmen bis Mitternacht im Hilton Munich Airport: Ein hochkarätiges Geschmackserlebnis mit stilvoller Feierstimmung und Live Musik verspricht das Hilton mit seinem großen Silvesterbuffet, das keine Gourmetwünsche offen lässt. Beginn ist um 19 Uhr, für 149 Euro pro Person. Auf Anfrage hält das Hotel ein spezielles Silvester-Arrangement mit Übernachtung und opulentem Frühstücksbuffet bereit. Für die ganze Familie im Leysieffer: Mit den Kleinen groß Silvester feiern steht im Restaurant Leysieffer von 17 bis 22 Uhr auf dem Programm. Ein abwechslungsreiches Buffet mit internationalen Köstlichkeiten trifft den Geschmack jeden Alters. Für 47 Euro pro Person, Kinder bis zwölf Jahre essen gratis und erhalten ein kostenloses Getränk. Familien-Neujahrsbrunch am 1. Januar: Mit einem besonderen Angebot an Frischmachern auf dem vielseitigen Buffet stellt der große Familien-Neujahrsbrunch am 1. Januar von 12 bis 16 Uhr den idealen Start für 2016 dar. Für 39 Euro pro Person, pro Familie drei Kinder unter sechs Jahren frei, bis zwölf Jahre 19,50 Euro. An Silvester gibt es die gewohnten und beliebten authentisch Silent Silvester im il mondo: asiatischen Leckerbissen im Mangostin AirEinen besinnlichen Jahresausklang inmitten port und italienische Spezialitäten wie fristilvollem Ambiente bietet das il Mondo im sche Pasta und knusprige Pizza im bagutta Terminal 1. Die Pianistin Susi Weiss begleitet Pizza Culture. Nähere Infos und Tickets sind unter www.munich-airden Abend mit stimmungsvoller Musik. Das Küchenteam verwöhnt seine Gäste mit ei- port.de/allresto sowie unter www.kuffler.de erhältlich. Beim Online-Adventskalender des Flughafens München gibt es mit ein wenig Unterstützung der Glücksfee traumhafte Preise zu gewinnen: Einfach jeden Tag unsere Gewinnspielfrage beantworten, schon winken Flugtickets zu Zielen in der ganzen Welt wie zum Beispiel Toronto, New York, Tokio, Kapstadt, Rom oder Helsinki! Fleißige Mitspieler, die alle 24 Fragen richtig beantwortet haben, sichern sich zusätzlich die Chance auf einen der drei Hauptpreise, darunter jeweils zwei Flugtickets in die USA, nach Màlaga und Mailand. Ab 1. Dezember 2015 täglich einchecken und gewinnen: www.munich-airport-xmas.de Arrivederci »il mondo«! Nach zwanzig Jahren geht eine Feinschmecker-Ära zu Ende: Das Il mondo - eine italienische Institution im Terminal 1 am Münchner Airport - schließt zum 1. Januar 2016 seine Pforten. Seinen letzten großen Auftritt mit feinen original italienischen Köstlichkeiten gibt das Küchenteam am 31. Dezember 2015 mit einem delikaten Silvesterarrangement. Bis Ende des Jahres finden – wie gewohnt – der Sonntagsbrunch und das »La Dolce Vita-Menü« statt. Il mondo-Gutscheine, die bis 2016 gültig sind, können in allen Restaurants der Flughafentochter Allresto eingelöst werden. Nähere Infos unter www.munich-airport.de/allresto Neu: Buggy-Verleih im Terminal 1 Ein neuer Service steht Familien mit Kleinkindern im Terminal 1 für alle Abflüge vom Modul A bis D zur Verfügung: Um den Aufenthalt bis zum Boarding so angenehm wie möglich zu gestalten, können direkt nach den Sicherheitskontrollstellen kostenlos Buggies ausgeliehen werden. Passagiere haben so die Möglichkeit, frühzeitig vor Abflug ihren eigenen Kinderwagen am Sperrgepäckschalter abzugeben und bequem nach der Kontrolle einen Leih-Buggy zu nutzen. Abgegeben wird der »kiddo« dann direkt am abfliegenden Gate. 12 Shopping /Get the party started ... Die Nacht der Nächte steht kurz bevor – und damit nicht nur die alljährliche Diskussion, wo gefeiert wird, sondern auch die Frage: Was soll Frau an Silvester anziehen? In den Shops am Airport gibt es das perfekte Outfit für die Party des Jahres. earcatcher Die runden StatementOhrringe glitzern und funkeln im Partylicht. von Barbara Welz Parfois, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr lässig Die Kette in silber-schwarzer Flecht-Optik passt ideal zum Rundhalsausschnitt des Kleides. More & More, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr extravagant Die silberne Clutch macht das Outfit komplett. Angenehmer Nebeneffekt: Sie bietet allen überlebenswichtigen Utensilien für die Partynacht wie Make-up, Schlüssel und Portemonnaie genug Stauraum. Dank der mitgelieferten Kette kann sie auch über der Schulter getragen werden – so bleiben die Hände frei für Drinks. Parfois, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr polka dots Pünktchen sind auch diese Saison wieder ein absolutes Highlight. Die feine, transparente Strumpfhose in marineblau nimmt das Muster des Kleides auf. Verarbeitet mit Satin Sheer-Technik und mit perfekter Passform bietet sie ihrer Trägerin den höchsten Komfort – auch in langen Partynächten. Falke, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr rock on Einen rockigen Kontrast zum femininen Kleid schafft die schwarze Lederjacke aus weichem Lamm-Nappa. Der Rundhalsausschnitt und der taillierte Schnitt mit verkürzter Rückseite betonen die weibliche Silhouette. Die Vorderseite ist aufwändig gearbeitet aus geflochtenem Glattleder im Fischgratmuster. Ein Zipper und schräge Eingriffstaschen unterstreichen den coolen Look. Definitiv ein ganz besonderes Teil für die Silvesternacht, das nicht jede hat! Hallhuber, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr Glamour pur Hollywood-Diven der 50er-Jahre hätten es geliebt – das feminine, schwarz-blaue Tupfen-Kleid aus Jacquard mit schwingender A-Silhouette. Es kommt daher wie ein Zweiteiler: Das Top ist schmal geschnitten und nur an Arm- und Halsausschnitt fixiert, der ausgestellte Rock springt unterhalb der Taillennaht dank eingelegter Kellerfalten weit auf. Hallhuber, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr dancing queen Endlos lange Beine zaubern die stylischen Ankle-Boots von Paul Green aus dunkelblauem Veloursleder. Das Futter besteht ebenfalls aus weichem Leder, und die Gummisohle mit Plateau macht die Schuhe extrem bequem, so dass sie auch nach Stunden auf der Tanzfläche alles mitmachen. ShoePort, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr www.munich-airport.de/shopping