ZertifikateReport Nr. 09/2010

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ZertifikateReport Nr. 09/2010
ZertifikateReport
7. Jahrgang
Nach Seitwärtsbewegung: aufwärts oder abwärts?
Vor jeder Anlageentscheidung müssen sich
Anleger eine klare Marktmeinung bilden. In der
aktuellen Marktphase sind sich aber sehr viele
Anleger unsicher, ob die aktuellen Kurse zum
Einstieg in den Aktienmarkt bzw. zum Aufbau
weiterer Positionen oder zu Gewinnmitnahmen
genutzt werden sollen.
Der DAX- und der DJ-EuroStoxx50-Index
stecken bereits seit einem halben Jahr in einer
stabilen Seitwärtsbewegung fest. Irgendwann
werden die Indizes die stabile Tradingrange verlassen. Es ist zu
befürchten, dass Griechenland mit seinen Finanzproblemen in der
Eurozone in den nächsten Jahren kein Einzelfall bleiben wird.
Sollte sich diese Befürchtung bewahrheiten, dann werden die
Indizes die Tradingrange mit einiger Wahrscheinlichkeit nach
unten hin verlassen. Allerdings weiß niemand, wann dies der Fall
sein wird. Die Seitwärtsbewegung könnte also noch einige Zeit
andauern. Mit direkten Aktien- und- Indexinvestments ist in
seitwärts laufenden Märkten bekanntlich nichts oder nur wenig zu
verdienen. Die Strukturen zahlreicher Anlagezertifikate ermöglichen gerade in solchen Marktphasen ausgezeichnete Renditechancen. Darüber hinaus sind die meisten Anlagezertifikate mit
Sicherheitspuffern ausgestattet, die auch bei Kursrückgängen der
Basiswerte noch positive Renditen ermöglichen. Wer nach der
langen Seitwärtsbewegung mit Kursrückgängen der Indizes
rechnet, kann sich mit Anlagezertifikaten ausgezeichnet für diese
Markterwartung positionieren.
Walter Kozubek
Herausgeber
09/2010
Aktuelle Themen
SEITE 2:
HVB-Hi-Score-Zertifikat
SEITE 3:
DZ Bank-ZinsFix Control
SEITE 4:
CS-Top Memory-Express 6
SEITE 5:
Dt. Bank-Floater-Anleihe
SEITE 6:
UBS-One Step ProtectZertifikat auf die T-Aktie
SEITE 7:
SG-Zertifikat auf World
Uranium (URAX)-Index
Viel Spaß beim Lesen und möglichst großen Praxisnutzen
wünscht …
Walter Kozubek,
Herausgeber ZR
Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender
Angaben) ist bei der Österreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG abrufbar.
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ZertifikateReport – Ausgabe 09/2010 – 7. Jahrgang, 10.3.2010
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ZertifikateReport
7. Jahrgang
09/2010
HVB-Hi-Score-Zertifikat
Im Gegensatz zu Veranlagungen in Aktien, Aktienindizes und Fonds, mit denen sich nur bei
Kurssteigerungen Gewinne erwirtschaften lassen, ermöglichen Anlagezertifikate in unterschiedlichen
Marktsituationen positive Renditen. Wer in Aktien und Fonds investiert, geht davon aus, dass sich der
Wert der ausgewählten Finanzinstrumente steigert. Wann der erhoffte Kursanstieg eintritt, ist vor der
Veranlagung nicht unbedingt von all zu hoher Priorität. Hauptsache, der Kursanstieg erfolgt.
Anleger mit etwas detaillierterer Markterwartung können unter der Voraussetzung, dass sich die
Markterwartung erfüllt, ihre Ertragschancen gegenüber einem Direktinvestment deutlich verbessern.
Das derzeit zur Zeichnung angebotene HVB-Hi-Score-Zertifikat auf den DJ-EuroStoxx50-Index
ermöglicht Anlegern innerhalb der nächsten drei Jahre einen optimalen Ausstiegszeitpunkt aus dem
Indexinvestment. Voraussetzung für die attraktive in Aussicht stehende Renditechance ist allerdings,
dass der Index in drei Jahren zumindest auf seinem aktuellen Wert notiert.
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Der Index-Schlussstand des 26.3.10 wird als
Startwert für das Zertifikat fixiert. Wenn der
DJ-EuroStoxx50-Index am Stichtag (25.3.13)
unterhalb des Startwertes notiert, dann wird
das Zertifikat mit der prozentuellen negativen
Wertentwicklung des Index getilgt. Der
zwischenzeitliche Kursverlauf des Index hat in
diesem Fall keinen Einfluss auf das Veranlagungsergebnis. Befindet sich der Index am
Ende beispielsweise gegenüber dem Startwert
mit 20 Prozent im Minus, dann wird die
Rückzahlung des Zertifikates mit 80 Euro
erfolgen.
Notiert der Index hingegen am 25.3.13 auf
oder oberhalb des Startwertes, dann hängt die
Höhe des Tilgungsbetrages von der
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maximalen Indexsteigerung während der
Laufzeit ab. Erreicht der Index zu irgendeinem
Zeitpunkt der Laufzeit auf Schlusskursbasis
eine Wertsteigerung von 45 Prozent, dann wird das Zertifikat am Ende mit 145 Prozent des
Ausgabepreises getilgt. Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Index am Ende bei 105 oder bei 120
Prozent des Startwertes notiert. Hauptsache, er notiert in drei Jahren oberhalb des Startwertes.
Es besteht im ungünstigen Fall ein Verlustrisiko bis hin zu einem Totalverlustrisiko des eingesetzten Kapitals. Der Anleger trägt das Risiko des Geldverlusts wegen Zahlungsverzugs oder Zahlungsunfähigkeit sowohl der Garantin als auch der Emittentin. Rechtsverbindlich und maßgeblich
sind allein die Angaben des bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hinterlegten und veröffentlichten Basisprospekts einschließlich eventueller Nachträge samt endgültiger Bedingungen gemäß dem Wertpapierprospektgesetz. Die rechtlichen Dokumente werden bei
der Société Générale S.A., Zweigniederlassung, Neue Mainzer Straße 46-50, 60311 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten und sind unter www.sg-zertifikate.de abrufbar.
Das HVB-Hi-Score-Zertifikat mit ISIN: DE000HV5BVK7, Laufzeit bis 28.3.13, kann noch bis 26.3.10 mit
100 Euro plus ein Euro Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.
ZertifikateReport-Fazit
Das HVB-Hi-Score-Zertifikat ermöglicht Anlegern auf Sicht der nächsten drei Jahre den idealen
Ausstiegszeitpunkt aus dem DJ-EuroStoxx50-Index. Allerdings muss der Index am Stichtag oberhalb
des Startwertes notieren, damit der Höchststands-Mechanismus seine positive Wirkung entfalten
kann. Andernfalls wird das Investment in den roten Zahlen enden.
ZertifikateReport – Ausgabe 09/2010 – 7. Jahrgang, 10.3.2010
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ZertifikateReport
7. Jahrgang
09/2010
DZ Bank-ZinsFix Control VI
Sieht man sich die stark steigende Emissionstätigkeit der Banken im Bereich der Aktien- und
Indexanleihen an, dann liegt es auf der Hand, dass diese Finanzinstrumente bei den Anlegern nach wie
vor äußerst beliebt sind.
Die Höhe der Zinszahlungen der Aktien- und Indexanleihen hängt nicht von der Wertentwicklung des
Basiswertes ab. Die Höhe des Tilgungsbetrages der Anleihen allerdings schon. Viele der Produkte
verfügen über eine teilweise Absicherung des Kapitaleinsatzes. Auch das derzeit zur Zeichnung
angebotene DZ Bank-ZinsFix-Control VI-Zertifikat auf den DJ-EuroStoxx50-Index ist den Indexanleihen
mit teilweiser Kapitalgarantie zuzuordnen.
45 Prozent Sicherheitspuffer schützt vor Kapitalverlusten
Der Schlusskurs des DJ-EuroStoxx50-Index des 1.4.10 wird als Startwert für das Zertifikat fixiert. Bei 55
Prozent des Startwertes wird sich die Sicherheitsschwelle befinden. Unabhängig vom Kursverlauf des
Index wird jeweils am 12.4. der Jahre 2011, 2012 und 2013 ein Zinskupon in Höhe von fünf Euro (=fünf
Prozent) an die Anleger ausgeschüttet.
Die Ermittlung der Höhe des Tilgungsbetrages des Zertifikates ist einfach nachvollziehbar. Notiert der
DJ-EuroStoxx50-Index am Bewertungstag in drei Jahren und zwei Monaten (7.6.13) auf oder oberhalb
der Sicherheitsschwelle, dann wird das Zertifikat mit 100 Prozent des Ausgabepreises, also mit 100
Euro zurückbezahlt. Der europäische Blue-Chip-Index kann sich somit einen Kursrückgang von bis zu
45 Prozent erlauben, bevor das Investment in den roten Zahlen enden wird.
Wenn der Index am Bewertungstag unterhalb der Sicherheitsschwelle von 55 Prozent des Startwertes
notiert, dann wird das Zertifikat mit der prozentuellen Indexentwicklung im Verhältnis zum Startwert
zurückbezahlt. Befindet sich der Index am Ende beispielsweise bei 45 Prozent des Startwertes, dann
wird das Zertifikat mit 45 Euro getilgt. Berücksichtigt man die Zinszahlungen von insgesamt 15 Euro,
dann erleiden Anleger in diesem Fall einen Verlust von 40 Euro je Zertifikat.
Das DZ Bank-ZinsFix Control VI-Zertifikat auf den DJ-EuroStoxx50-Index mit ISIN: DE000AK0E603,
Laufzeit bis 12.6.13 kann noch bis 1.4.10 mit 100 Euro plus zwei Euro Ausgabeaufschlag gezeichnet
werden.
ZertifikateReport-Fazit
Das DZ Bank-ZinsFix Control VI-Zertifikat eignet sich für Anleger, die das Risiko eines Kursrutsches
in Höhe von mehr als 45 Prozent als gering einschätzen. Der hohe Puffer und die Kuponzahlungen
in Höhe von fünf Prozent lassen dieses Zertifikat als interessante Depotbeimischung erscheinen.
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ZertifikateReport – Ausgabe 09/2010 – 7. Jahrgang, 10.3.2010
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Optionsscheine
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ZertifikateReport
7. Jahrgang
09/2010
CS-Top Memory-Express 6 auf den DJ-EuroStoxx50-Index
Bekanntlich unterscheiden sich die CS-Top Memory-Express-Zertifikate von den CS-Memory-ExpressZertifikaten (ohne Top) nur geringfügig. Für den Veranlagungserfolg ist es allerdings sehr wesentlich,
ob eine Schwelle, die über die Höhe einer in Aussicht gestellten Rendite entscheidet, während der
gesamten Laufzeit oder nur an einem vordefinierten Stichtag aktiv ist.
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Ein Tag oberhalb der Schwelle reicht aus
Der Schlussstand des DJ-EuroStoxx50 des
12.4.10 wird als Startwert für das CS-Top
Memory-Express-Zertifikat 6 fungieren. Die
Höhe der jährlichen Kuponzahlung beträgt
5,75 Prozent. Bei 60 Prozent des Startwertes
befindet sich die Barriere, bei 100 Prozent die
Tilgungsschwelle.
Nach
dem
ersten
Laufzeitjahr wird ein Fixkupon in Höhe von
5,75 Prozent ausgeschüttet.
In den weiteren Laufzeitjahren hängt die
Kuponzahlung vom Kursverlauf des Index ab.
Wenn der Index auch nur an einem Tag einer
Beobachtungsperiode oberhalb der Barriere
von 60 Prozent notiert, dann wird am Ende
dieser Periode der Zinskupon in Höhe von
5,75 Prozent ausbezahlt. (Bei den Memory
Express-Zertifikaten wird der Kupon hingegen
nur dann ausbezahlt, wenn der Index am
Beobachtungstag oberhalb der Barriere
notiert.)
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Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH,
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Notiert der DJ-EuroStoxx50-Index an einem der Beobachtungstage oberhalb der Tilgungsschwelle, also
oberhalb des Startwertes, dann wird das Zertifikat inklusive der Zinszahlung vorzeitig zurückbezahlt.
Entfällt die Zinszahlung wegen eines starken Einbruchs des Index am Ende eines Laufzeitjahres, kann
sie zu einem späteren Zeitpunkt nachbezahlt werden.
Voraussetzung dafür ist, dass der Index zumindest an einem Tag innerhalb einer nachfolgenden
Beobachtungsperiode oberhalb der Barriere notiert. Erst dann, wenn der Index am letzten
Beobachtungstag (13.4.15) unterhalb der Barriere notiert, wird das Zertifikat mit der tatsächlichen
negativen Indexentwicklung zurückbezahlt.
Das CS-Top-Memory Express-Zertifikat 6 mit ISIN: DE000CS8ACC0, maximale Laufzeit bis 13.4.15,
kann noch bis 9.4.10 mit 100 Prozent plus ein Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.
ZertifikateReport-Fazit
Das CS-Top-Memory Express-Zertifikat 6 wird innerhalb der nächsten fünf Jahre eine jährliche
Zinszahlung in Höhe von 5,75 Prozent abwerfen, wenn der DJ-EuroStoxx50-Index in fünf Jahren
nicht mehr als 40 Prozent seines Wertes verloren hat. Die in Aussicht stehenden Bonuszahlungen
von 5,75 Prozent pro Jahr werden bereits dann lukriert, wenn der Index an nur einem Tag pro Jahr
oder am Ende der Laufzeit oberhalb der Barriere notiert.
ZertifikateReport – Ausgabe 09/2010 – 7. Jahrgang, 10.3.2010
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ZertifikateReport
7. Jahrgang
09/2010
Deutsche Bank-DJ-EuroStoxx50-Floater Anleihe
Wenn sich das Zinsniveau in den nächsten Jahren anhebt, dann können die Inhaber lang laufender, fix
verzinster Anleihen vom Zinsanstieg nicht profitieren. Mit kurz laufenden Anleihen und mit variablen
Zinskupons kann dieses Problem gelöst werden.
Mit Anleihen, wie der aktuell zur Zeichnung angebotenen Deutsche Bank-Floater-Anleihe, kann auch
bei stagnierenden oder gleich bleibenden Anleihezinsen eine interessante Rendite erwirtschaftet
werden, da hier die Höhe der Zinszahlungen von der Wertentwicklung des DJ-EuroStoxx50-Index
abhängt.
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Ein Tausendstel des Index als Kupon
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Der Indexschlussstand des 30.3.10 wird als
Startwert für die Anleihe fungieren. Die
jährlichen Zinszahlungen in den nächsten
sechs Jahren werden zwischen 2,25 Prozent
und fünf Prozent liegen.
Die Ermittlung des Zinskupons ist denkbar
einfach. An jedem letzten Handeltag im März
der nächsten sechs Jahre wird der Indexstand
beobachtet.
Wenn der Index an diesen Stichtagen
zwischen 2.250 und 5.000 Punkten notiert,
dann wird der Zinskupon zwischen 2,25 und
fünf Prozent liegen, da genau ein Tausendstel
des Indexstandes für die Höhe des Kupons
verantwortlich sein wird.
Notiert der DJ-EuroStoxx50-Index an einem
Bewertungstag beispielsweise bei 3.100
Zählern, dann wird der Zinskupon 3,1 Prozent betragen. Wenn der Index auf dem gleichen Niveau wie
derzeit, also bei 2.870 Punkten befindet, wird die Zinszahlung 2,87 Prozent betragen.
Bei einem Indexanstieg auf mehr als 5.000 Punkte begrenzt der Cap die Zinszahlung auf fünf Prozent.
Nach unten hin ist man durch den Floor bei 2,25 Prozent gegen einen Absturz des Index auf 2.250
Punkte oder darunter abgesichert. Am Ende der Laufzeit wird die Floater-Anleihe mit ihrem
Ausgabepreis von 100 Euro zurückbezahlt.
Die Deutsche Bank-DJ-EuroStoxx50-Floater-Anleihe mit ISIN: DE000DB2KUF5, Laufzeit bis 1.4.16,
kann noch bis 30.3.10 mit 100 Euro plus ein Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.
ZertifikateReport-Fazit
Die Deutsche Bank-DJ-EuroStoxx50-Floater-Anleihe eignet sich für Anleger, die von einem positiven
Kursverlauf des Index ausgehen. Da die Aktienkurse und die Zinsen üblicherweise negativ
korrelieren, zählt diese Anleihe nicht zu den (Inflations-)Produkten, die bei einem Anstieg des
Zinsniveaus höhere Zinserträge versprechen.
ZertifikateReport – Ausgabe 09/2010 – 7. Jahrgang, 10.3.2010
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ZertifikateReport
7. Jahrgang
09/2010
UBS-One Step Protect-Zertifikat auf die Deutsche Telekom-Aktie
Wie bei vielen DAX-Werten befand sich auch der Kurs der Deutsche Telekom-Aktie im Verlauf des
vergangenen Jahres auf einer Berg- und Talfahrt. Vor etwa einem Jahr notierte die einstige Volksaktie
bei knapp unterhalb von acht Euro auf ihrem historischen Tiefststand.
Seit etwa einem halben Jahr bewegt sich der Aktienkurs innerhalb einer Bandbreite von 9 bis 10,50
Euro. Wenn der Aktienkurs innerhalb der nächsten 15 Monate nicht deutlich unterhalb seines
historischen Tiefststandes notiert, dann werden One-Step Protect-Zertifikate für überdurchschnittliche
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Das UBS-One Step Protect-Zertifikat auf die
Deutsche Telekom-Aktie mit Bewertungstag
21.6.11, ISIN: DE000UB6JEZ9, wurde bereits
am 21.5.2008 emittiert.
Bei 7,40 Euro befindet sich die Barriere. Der
Bonuslevel des Zertifikates, das mit 100 Euro
emittiert wurde, liegt bei 127,60 Euro.
Wenn der Kurs der Deutsche Telekom-Aktie
während der gesamten Laufzeit des
Zertifikates niemals die Barriere bei 7,40 Euro
berührt oder unterschreitet, dann wird das
Zertifikat mit 127,60 Euro zurückbezahlt.
Beim aktuellen T-Aktienkurs von 9,75 Euro
wird das Zertifikat mit 111,95 – 112,15 Euro
gehandelt. Somit offeriert das Zertifikat derzeit
eine Renditechance in Höhe von 13,77
Prozent, was einer Jahresrendite in Höhe von
10,44 Prozent entspricht.
Wenn der Aktienkurs die Barriere verletzt, dann wird die Rückzahlung des Zertifikates mit 100 Euro
erfolgen. Bei der Emission des Zertifikates verfügte es über eine vollständige Kapitalgarantie, da es am
Ende im schlechtesten Fall mit seinem Ausgabepreis zurückbezahlt wird.
Da der Preis des Zertifikates im geänderten Marktumfeld bereits deutlich gestiegen ist, weist dieses
Garantieprodukt nun ein maximales Verlustrisiko in Höhe von 10,83 Prozent auf.
ZertifikateReport-Fazit
Das UBS-One Step Protect-Zertifikat auf die Deutsche Telekom-Aktie wird bereits dann für einen
Ertrag in Höhe von 13,77 Prozent sorgen, wenn der Aktienkurs seine bisherigen historischen
Tiefststände nicht deutlich unterschreitet. Für Anleger mit moderatem Risikobewusstsein kann der
Kompromiss des 10,83-prozentigen maximalen Verlustrisikos und der realistischen Chance auf eine
10,44-prozentige Jahresrendite eine durchaus reizvolle Depotbeimischung darstellen.
ZertifikateReport – Ausgabe 09/2010 – 7. Jahrgang, 10.3.2010
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ZertifikateReport
7. Jahrgang
09/2010
SG-Zertifikat auf den World Uranium TR (URAX)-Index
Seit etwa 1,5 Jahren pendelt der Preis für ein Pfund Uran mit starken Kursausschlägen innerhalb einer
Bandbreite von 40 bis 56 US-Dollar. Derzeit befindet sich der Uranpreis knapp oberhalb von 40 USDollar am unteren Rand der Tradingrange. Seit seinen vorläufigen Höchstständen des Jahres 2007, die
im Bereich von 135 US-Dollar verzeichnet wurden, bröckelte der Uranpreis somit um volle 70 Prozent
ab.
Da der weltweit steigende Energiebedarf nur zu einem Bruchteil mit erneuerbaren Energiequellen
befriedigt werden kann, ist derzeit ein weltweiter Boom beim Neubau von Atomkraftwerken zu
beobachten. Deshalb gehen Experten davon aus, dass sich der Uranpreis mittelfristig positiv entwickeln
wird.
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Für Privatanleger ist die direkte Beteiligung an
einem Kursanstieg des Uranpreises kaum
möglich. Wer an Kursveränderungen des
Uranpreises partizipieren möchte, kann dies
auf dem indirekten Weg über einen
Aktienindex tun, der Unternehmen enthält, die
von einem Kursanstieg des Uranpreises
profitieren sollten.
Index mit zehn Marktführern
Das seit Ende 2006 auf dem Markt befindliche
SG-Open End-Zertifikat auf den World
Uranium Total Return (URAX)-Index konnte
beim damaligen Indexstartwert von 1.000
Punkten mit 100 Euro erworben werden.
Der von Dow Jones Indexes gemanagte und
berechnete Index enthält die zehn weltweit
größten Unternehmen, die sich mit der
Gewinnung und Verarbeitung von Uran
beschäftigen.
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Obergrenze von mindestens 155% des Fixingniveaus
• Schutz durch 100%ige Kapitalgarantie am Laufzeitende
• Emittentenrating: Fitch AA– / Moody’s Aa1
• Keine Kapitalgarantie bei Veräußerung oder Rückzahlung vor dem
Laufzeitende
• Bonitätsrisiko der Emittentin
• WKN CS8ACM / ISIN DE000CS8ACM9
Die rechtlich allein maßgeblichen Emissionsbedingungen und die Informationen zu den Ratings sind dem Wertpapierprospekt zu entnehmen, der bei der
Credit Suisse Securities (Europe) Limited, Niederlassung Frankfurt am Main, Junghofstr. 16, 60311 Frankfurt, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.
© 2010 CREDIT SUISSE GROUP AG und/oder deren verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. credit-suisse.com/zertifikate
Die Gewichtung der einzelnen Indexbestandteile, die aufgrund der Höhe ihrer Marktkapitalisierung im
Index gewichtet werden, beträgt fünf bis 15 Prozent. Der Index wird alle drei Monate überprüft und
gegebenenfalls angepasst. Derzeit sind die Aktien von Rio Tinto, BHP Billiton und Cameco die
absoluten Indexschwergewichte.
Das Open End-Zertifikat der Société Générale auf den URAX-Index mit ISIN: DE000SG0URX5, kann
nach dem Absturz des Uranpreises derzeit im Bereich von 67 Euro erworben werden. Die jährliche
Managementgebühr beträgt ein Prozent.
ZertifikateReport-Fazit
Das SG-Open End-Zertifikat auf den URAX-TR-Index eignet sich für Anleger, die auf dem indirekten
Weg an einem Anstieg des Uranpreises teilhaben wollen. Wenn die Experten richtig liegen, dann
könnte derzeit sogar ein relativ günstiger Einstiegszeitpunkt sein, um
mittelfristig von
Kurssteigerungen des Uranpreises profitieren zu können.
ZertifikateReport – Ausgabe 09/2010 – 7. Jahrgang, 10.3.2010
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ZertifikateReport
09/2010
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lung des Basiswerts kann ein totalverlust entstehen. Zinszahlungen
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prospekthinweis: der allein maßgebliche verkaufsprospekt wird zusam­
men mit dem dazugehörigen nachtrag zur kostenlosen ausgabe bei der
dZ Bank ag deutsche Zentral­genossenschaftsbank, frankfurt am main,
f / gtkr, platz der republik, 60265 frankfurt am main, bereit gehalten
und kann zudem im internet unter www.eniteo.de abgerufen werden.
ZertifikateReport-Impressum
Impressum:
"ZERVUS" Kozubek & Schaffelner GmbH, Linzerstrasse 82a A-3003 Gablitz Tel.: +43 (02231) 61 0 82 Fax: +43 (02231) 61 0 82 eMail:
[email protected] Herausgeber Walter Kozubek [email protected] und Claus Schaffelner [email protected]
Disclaimer:
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und stellen weder Anlageberatung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der jeweiligen Wertpapiere,
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Konsultierung eines professionellen Anlageberaters
oder
Finanzdienstleisters erforderlich machen. Bitte wenden Sie sich vor
Tätigung irgendeiner Handelsaktivität bezüglich der hier dargestellten Wertpapiere, Geldmarktinstrumente oder Derivate an die Bank Ihres
Vertrauens!
ZertifikateReport – Ausgabe 09/2010 – 7. Jahrgang, 10.3.2010
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