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Flughafenchef Michael Eggenschwiler über Nachbarschaft, Fluglärmschutz und die Zukunft > Seite 2 Hamburg Flughafen hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 1 · 2016 Die Reportage: Ein Tag auf der Baustelle des neuen Luftfrachtzentrums > Seite 3 Gewinnspiel: Blue Air verlost einen Hin- und Rückflug nach Bukarest > Seite 7 Mein Lokstedt: Geschichten und Wissenswertes aus dem Stadtteil > Seite 9 Türkei 2016: So viel Auswahl gab‘s noch nie Zehn Airlines bringen die Norddeutschen nonstop zu den schönsten Reisezielen des Landes Der Flughafen erneuert das Vorfeld Instandsetzung des Hauptvorfeldes bei laufendem Betrieb Von Wolfgang Duveneck Die Türkei gehört für deutsche Urlauber nach wie vor zu den Top 3 der beliebtesten Reiseziele im Ausland. Das Angebot von Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern ist vielfältig. Nie zuvor gab es von Hamburg Airport aus so viele Nonstop-Flugverbindungen in das Land zwischen Orient und Okzident wie in diesem Jahr. Nicht weniger als zehn Airlines bieten Flüge in die Ferienregionen oder für einen Städteaufenthalt an: Alanya, Ankara, Fotos: Fotolia/timur13, Kuchenbecker, Penner, Monica Suma Liebe Leserin, lieber Leser, die Mitarbeiter der Flughafen Hamburg GmbH und der hier beheimateten Unternehmen haben im vergangenen Jahr viel erreicht: Mit ihrem unermüdlichen Einsatz haben sie es geschafft, dass Hamburg Airport erstmals in seiner Geschichte mehr als 15 Millionen Fluggäste innerhalb eines Jahres gezählt hat. Diese Zahl zeigt, wie sehr die Norddeutschen das vielseitige Streckennetz ihres Flughafens nutzen. Sie beweist auch, wie sehr sich die Hansestadt in der weltweiten Wahrnehmung zu einem spannenden Reiseziel entwickelt hat. Der Mix aus insgesamt 120 Verbindungen in die aufregenden Weltstädte und an die schönsten Urlaubsorte erfüllt das Mobilitätsbedürfnis der Menschen, die hier leben. Gleichzeitig werden Hamburg und die Metropolregion dank vieler neuer Besucher aus aller Welt noch ein bisschen internationaler. Dabei ist es uns ein großes und wichtiges Anliegen, auch künftig mit unseren Nachbarn in Hamburg und Schleswig-Holstein im Gespräch zu bleiben. Für ein gutes Verhältnis mit den Anwohnern und für Umwelt- und Lärmschutz wollen wir uns auch weiterhin stark machen. Ihr Michael Eggenschwiler Vorsitzender der Geschäftsführung Antalya, Dalaman, Istanbul, Izmir und erstmals wieder im kommenden Sommer auch Bodrum sind in wenigen Stunden direkt zu errei- „Unser Land hat viel zu bieten“ chen. „Neben den ausgezeichneten Golfplätzen und Stränden sowie dem trendigen Städtereiseziel Istanbul mit zahlreichen Kulturveranstaltungen und attraktiven Shopping-Möglichkeiten hat unser Land noch so viel mehr zu bieten“, sagt Dr. Tahsin Yılmaz, Botschaftsrat in Antalya: der Blick von der Altstadt auf das Meer und das Taurusgebirge der Botschaft der Republik Türkei. „Wir möchten das Bewusstsein der Urlauber auch für die anderen Seiten der Türkei stärken und ihnen die Geschichte, Kultur und Kunst sowie die vielfältige Gastronomie, die Gastfreundschaft der Menschen, ihre Traditionen und Werte nahebringen.“ Ein Highlight wartet auf die Türkei-Gäste schon im Frühjahr an der türkischen Riviera: Am 23. April öffnet in Antalya für sechs Monate die „Expo Botanik“ unter dem Motto „Kinder und Blumen“. Bald werden die Flugzeuge auf Vorfeld 1 noch besser und leiser rollen: Hamburg Airport plant im Zeitraum von 2016 bis 2020 die komplette Erneuerung des Hauptvorfeldes (Vorfeld 1) auf einer Fläche von 330.000 Quadratmetern – das entspricht einer Größe von rund 46 Fußballfeldern! Um die 40 bis 60 Jahre alten Betonf lächen auch zukünftig uneingeschränkt nutzen zu können, ist die 120-Millionen-EuroInvestition notwendig. Die Bauarbeiten werden in zehn zeitlich versetzten Abschnitten umgesetzt, um die Auswirkungen auf den Flugverkehr so gering wie möglich zu halten. Der Flugverkehr wird daher mit kleinen Einschränkungen für die Passagiere planmäßig weitergehen. Bei der Grundinstandsetzung werden sämtliche Leitungen, technische Einrichtungen und die Oberf läche erneuert. Das zukünftig bessere und leisere Rollen der Flugzeuge wirkt sich auch reduzierend auf den Lärmund Abgasausstoß aus – ein wichtiges Ziel für ein nachhaltiges Infrastrukturangebot durch den Flughafen. Der Baustart für den ersten Abschnitt ist für März 2016 geplant. NJ Erstmals über 15 Millionen Passagiere Trotzdem wächst die Zahl der Flugbewegungen langsamer Als Marina Chernova bei KLM nach Amsterdam eincheckte, war die Überraschung groß: Die Hamburgerin war die 15-millionste Passagierin am Hamburg Airport im Jahr 2015. Damit f logen etwa fünf Prozent mehr Menschen als im Vorjahr von Hamburg aus. Im Vergleich wächst die Zahl der Flugbewegungen dank immer besser ausgelasteter Maschinen deutlich langsamer (nämlich um nur rund drei Prozent). KLM gehört zu den ältesten Fluggesellschaften in Hamburg: Bereits in den 1920er Jahren gab es mit ihr Linienverbindungen. MaL Michael Eggenschwiler, Marina Chernova und KLM-Stationsleiter Eddy de Meyer 2 · Im Fokus Hamburg·Flughafen 1 · 2016 IM GESPRÄCH MIT FLUGHAFENCHEF MICHAEL EGGENSCHWILER „Fluglärmschutz hat für uns eine hohe Priorität“ Die Fluggesellschaften dürfen bei uns in Hamburg bis 23 Uhr Starts und Landungen planen, bis 24 Uhr dürfen die Airlines Verspätungen abfangen. Nach 24 Uhr müssen Flugbewegungen durch die Fluglärmschutzbeauftragte genehmigt werden. Das Thema Verspätungen ist sehr wichtig und steht auf unserer Prioritätenliste – ähnlich wie der Fluglärmschutz – weit oben. Unser Ziel ist klar: Wir möchten so wenig Verspätungen wie möglich haben. Künftig werden wir die Fluggesellschaften daher noch stärker in die Pf licht nehmen. Wer dann später als 22 Uhr kommt, zahlt am Hamburg Airport einen Aufschlag von 150 Prozent auf das Landeentgelt. Bei Landungen nach 23 Uhr, wenn keine regulären, sondern ausschließlich verspätete Landungen stattfinden dürfen, sind es sogar 300 Prozent. Für Hamburg Airport war das vergangene Jahr ein erfolgreiches: Erstmals in der Geschichte des Flughafens wurden innerhalb von zwölf Monaten mehr als 15 Millionen Fluggäste gezählt. Was wachsende Passagierzahlen für den Flughafen und seine Beziehung zu seinen Fluggästen und seiner Nachbarschaft bedeuten, erklärt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, im Gespräch mit Hamburg·Flughafen. Hamburg·Flughafen: Mehr Menschen als je zuvor nutzen das vielfältige Streckenangebot von Hamburg Airport. Was bedeutet diese Entwicklung für Hamburg? Michael Eggenschwiler: Es ist richtig, es war ein erfolgreiches Jahr 2015. Wir haben den Passagieren nicht nur noch mehr Vielfalt geboten, wir konnten auch mehr Menschen in Lohn und Brot bringen. Denn mehr Passagiere bedeuten auch mehr Arbeitsplätze am Hamburger Flughafen. Allein im vergangenen Jahr haben mehr als 100 Menschen eine neue Stelle am Flughafen gefunden. Vor diesem Hintergrund blicke ich optimistisch auf das kommende Jahr. Wir werden uns weiterentwickeln und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Allerdings wird das Wachstum wahrscheinlich etwas geringer ausfallen als in diesem Jahr. Welche Herausforderungen sehen Sie für das Jahr 2016? ME: Im kommenden Jahr werden wir mehrere wichtige Themen meistern müssen. So starten wir mit der grundhaften Erneuerung unseres Vorfeldes 1. Bei laufendem Betrieb ist das eine große Herausforderung. Auch das Thema Fluglärmschutz wird uns im nächsten Jahr stark beschäftigen. Das Passagierwachstum und das Ruhebedürfnis der Anwohner sind nicht immer leicht in Einklang zu bringen. In den vergangenen Jahren haben wir bereits große Fortschritte erzielt. Ich denke hier beispielsweise an unsere Lärmschutzhalle und die immer bessere Auslastung der Maschinen. Darüber hinaus ist es uns gelungen, die Lärmpegel auf dem Flughafengelände selbst deutlich zu reduzieren. In Summe sind der Fluglärm und die Flugbewegungen seit Jahren auf einem vergleichbaren Niveau – trotz des deutlichen Passagierwachstums. Dies zeigt, dass unsere Maßnahmen erfolgreich sind. Wie unterstützt Hamburg Airport die Menschen in den umliegenden Stadtteilen und Gemeinden? ME: Seit Jahrzehnten fördern wir passive Schallschutzmaßnahmen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Insgesamt haben wir hierfür bereits über 40 Millionen Euro aufgebracht, Unsere Abschlussfrage: Was ist Ihr Wunsch für das Jahr 2016? Michael Eggenschwiler (re.) im Gespräch mit Cord Schellenberg 15.000 Schallschutzfenster und 9.300 Lüfter installiert. Das ist eine enorme Zahl. Genauso wichtig ist uns allerdings der aktive Lärmschutz. Mit unserem Entgeltsystem unterstützen wir den Einsatz von leiseren Flugzeugen. Mit Erfolg, denn die Airbus-A320-Familie stellt die inzwischen meistgenutzten Flugzeuge an unserem Flughafen. Diese Flugzeuge gehören zu den effizientesten und leisesten, die es gibt. Ich setze mich persönlich dafür ein, dass auch die neue A320neo, die noch einmal viel leiser ist, möglichst bald auf die Strecken von und nach Hamburg geht. Ein wichtiges Thema für die Nachbarschaft sind darüber hinaus verspätete Maschinen. Welche Maßnahmen gibt es, damit die Airlines pünktlicher werden? ME: In Hamburg gelten bereits jetzt strenge Nachtf lugbeschränkungen. ME: Wir haben wirtschaftlich einige sehr erfolgreiche Jahre hinter uns. Und auch im Bereich Umwelt- und Naturschutz haben wir in den letzten Jahren viel erreicht. Mein persönlicher Wunsch für 2016 ist es, dass wir beide Themen trotzdem noch besser in Einklang bringen können. Der intensive Austausch mit unseren Nachbarn ist hierfür ein wichtiger Schlüssel. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit der Allianz für den Fluglärmschutz ein Dialogforum gefunden haben, um gemeinsam mit allen Beteiligten den Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein noch weiter zu stärken. Fragen: Cord Schellenberg Hamburg Card schon elf Millionen Mal verkauft Viele tolle Vergünstigungen für Hamburg-Besucher Wolfgang Schmidt (60) aus Stuttgart wurde zu seinem runden Geburtstag gleich doppelt beschenkt: Erst von Ehefrau Ursula (57) mit einer dreitägigen Reise nach Hamburg und einem Besuch im Musical „König der Löwen“, dann von Hamburg Airport und der Hamburg Tourismus GmbH mit Blumen und einem kleinen Präsent. Das Ehepaar aus Baden-Württemberg hatte die 11-millionste Hamburg Card erworben. Wolfgang Schmidt freute sich: „Ich finde die Hamburg Card toll, weil wir damit alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können und zudem oft vergünstigten Eintritt bekommen.“ Das Airport Office verkaufte im vergangenen Jahr etwa 24.000-mal die Hamburg Card. Sie bietet neben der kostenlosen Nutzung des HVV-Angebotes im Großbereich auch bis zu 50 Prozent Ermäßigung bei über 150 Angeboten wie Hamburger Sehenswürdigkeiten, Museen oder bei Hafen-, Alsterund Stadtrundfahrten. MaL Dietrich von Albedyll (Geschäftsführer Hamburg Tourismus), Sebastian Lüters (Hamburg Tourismus) mit Ursula und Wolfgang Schmidt. (v.l.n.r.) Der Airbus A320neo: leiser und sparsamer als die Vorgängermodelle Hamburg Airport freut sich über Zulassung des Airbus A320neo Hamburg Airport gehört zu den ersten Zielen des neuen Airbus A320neo der Lufthansa. Die Abkürzung „neo“ steht für „new engine option“ (dt.: neue Triebwerksoption). Die Weiterentwicklung der bisherigen A320 hat im November ihre Zulassung erhalten. Sie ist beim Überf lug rund 6 dB(A) leiser als ihre Vorgänger. „Der Einsatz deutlich leiserer Flugzeuge ist ein bedeutender Meilenstein für den Flug- lärmschutz und wesentlich für die Akzeptanz eines stadtnahen Flughafens bei den Anwohnern“, sagte Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport, anlässlich der Musterzulassung durch die Flugsicherheitsbehörden (siehe auch Interview oben). Nach Airbus-Angaben verbraucht die A320neo zudem 15 Prozent weniger Treibstoff im Vergleich zu den bisherigen Single-Aisle-Flug- zeugen (solchen mit nur einem Gang zwischen den Sitzreihen). Hinzu kommen weitere vier Prozent durch die bereits seit 2012 bei der A320-Familie verwendeten Sharklets an den Flügelspitzen. Es sei wichtig, dass Forschung und Industrie an der Weiterentwicklung noch effizienterer und leiserer Flugzeuge arbeiten und diese sehr schnell in die Serienfertigung gehen, betonte Michael Eggenschwiler. WD Fotos: Airbus/Ramadier, Hamburg Tourismus, Penner Leiser als die Vorgänger Airlines · 3 Hamburg·Flughafen 1 · 2016 Emirates bleibt HSV-Sponsor Airline verlängert Vertrag mit dem Verein Fußball spielen und f liegen, das ist in der Hansestadt eine gute Kombination: Die Bundesligamannschaft des Hamburger SV und die Fluggesellschaft Emirates haben den gemeinsamen Sponsoringvertrag bis zum Jahr 2019 verlängert. Seit der Saison 2006/2007 besteht diese Partnerschaft, damit ist Emirates der langjährigste Trikotsponsor in der Vereinsgeschichte. Die Vereinbarung umfasst zudem unter anderem eine prominente Präsenz des Schriftzuges „Fly Emirates“ im Volksparkstadion. Die Airline bleibt auch Partner der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“. SW KLICKEN SIE HIER Digitale Fähnchen auf der Weltkarte Die Weltkarte, auf der man mit kleinen Fähnchen markiert, welche Orte man bereits besucht hat, hat ausgedient. In digitalen Zeiten nutzt man dafür Onlinedienste oder eine SmartphoneApp. Einerseits spart man den Platz an der Wand, andererseits hat man so die persönliche Weltkarte immer dabei! Aktuell beliebt ist auf Apple- wie auf Android-Geräten die kostenlose App „Been“. Auf einer Weltkarte lässt sich jedes Land orange einfärben. In einer alternativen Ansicht zeigt ein sich drehender Globus, welche Länder man bereist hat. Den Prozentsatz der Länder, den man von der Erde bereits gesehen hat, errechnet das Programm anhand der Eingaben und zeigt ihn am unteren Ende des Bildschirms an. Kleines Manko: Es gibt keine Detailansichten. Während man wenigstens für die USA die einzelnen Bundesstaaten anklicken kann, lassen sich alle anderen Länder nur vollständig und nicht in Teilen markieren. CS DIE FLUGHAFENZAHL Fotos: Hamburg Airport, Penner 77.000 und täglich ein paar mehr. Das ist die Anzahl der Online-Follower, die Hamburg Airport in seinen Auftritten in den sozialen Medien hat. Die meisten folgen dem Flughafen auf Facebook (rund 60.000 Menschen), an zweiter Stelle steht Twitter (mit 12.000). Fotos teilt der Airport mit über 5.000 Instagrammern. Auf YouTube findet man in unregelmäßigen Abständen Hintergrundberichte zu verschiedenen Bereichen. Alle Social-MediaKanäle des Hamburger Flughafens sind öffentlich, also ohne Nutzerkonto zu sehen. facebook.com/HamburgAirport twitter.com/HamburgAirport instagram.com/HamburgAirport youtube.com/HAMairport Ein Tag mit… den Bauleitern Von Nina Jaspert Als sich im Sommer einmal die Anf lugrichtung änderte und die Flugzeuge direkt über das Dach des neuen Luftfrachtzentrums f logen, war Klaus Sparr sehr glücklich. Der Bauleiter des Hamburg Airport Cargo Centers (HACC) ist nämlich absoluter Flugzeug-Fan. Im Arbeitsalltag muss er sich eher den irdischen Herausforderungen stellen: Wenn er um sieben Uhr morgens seinen Bürocontainer betritt, checkt er zunächst seine E-Mails und schaut, ob alle Termine gehalten werden können. Der 58-Jährige ist verantwortlich für den reibungslosen Bauablauf der Halle, des Dachs, der Fenster, Tore und Türen. Nach den Schreibtischarbeiten geht es zur Besprechung mit den Polieren 1 und zu einem Rundgang über die Baustelle 2 . „Ich überwache die Bauausführung, um gegebenenfalls Fehler rechtzeitig zu erkennen und beseitigen zu lassen und sorge dafür, dass alles der Planung entspricht“, erklärt Klaus Sparr vom Hamburger Ingenieurbüro Wayss und Freytag. Unterschiede zu seinen anderen Baustellen spürt er trotz der besonderen Lage am Flughafen kaum: „Allerdings durften unsere Kräne aufgrund geänder- 1 ter Flugrichtungen zeitweise nur bis zu einer bestimmten Höhe ausgefahren werden.“ Bei Mike Helbig klingelt unterdessen schon wieder das Mobiltelefon. Ein Lieferant findet den Eingang des Baugeländes nicht. Geduldig erklärt er zum dritten Mal den Weg. Der 51-Jährige ist Bauleiter der Büroriegel, die am HACC vermietet werden. Die Fertigteile wurden nachts per Lkw unter Polizeibegleitung geliefert. Der Transport war eine logistische Meisterleistung: Jeder einzelne der 2 insgesamt 106 Container hat eine Transportbreite von 5,40 Meter. Rund 60 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Elektrik, die Klimatechnik und die Entlüftungen installiert werden. 3 Mike Helbig kontrolliert rund um die Uhr, ob die Baupläne und der Zeitplan eingehalten werden. Bereits seit 20 Jahren ist der Sachse für das Unternehmen Cadolto tätig und kümmert sich weltweit um den Auf bau von Containern. Auf ein freies Wochenende freut er sich daher umso mehr, schließlich ist er dreifacher Familienvater. 3 Neue Arbeitsplätze für ehemalige Langzeitarbeitslose Die Initiative „Spende Dein Pfand“ ist erfolgreicher als erwartet Über 100.000 Flaschen haben Uwe Tröger, Jaroslaw Wesolowski, Georgi Nikolov und Klaus Peterstorfer in den ersten vier Monaten des Pro- jekts „Spende Dein Pfand“ am Hamburg Airport bereits sortiert. Die Gemeinschaftsaktion vom Flughafen, dem Hamburger Stadtmagazin Klaus Peterstorfer bei seiner Runde in den Terminals „Hinz&Kunzt“ und dem Dualen System Deutschland läuft so gut, dass aus zunächst drei Stellen für ehemalige Langzeitarbeitslose vier geworden sind. Finanziert werden die Arbeitsplätze von Hinz&Kunzt durch den Erlös aus den gespendeten Pfandf laschen. Jeden Tag sind die „Leergutbeauftragten“ am Flughafen im Einsatz: Sie leeren und reinigen die durchsichtigen Plexiglas-Tonnen, die rund um die Sicherheitskontrolle aufgestellt wurden und in die Reisende Pfandf laschen werfen können, die sie nicht mit in den Sicherheitsbereich nehmen dürfen. Den Inhalt der Flaschen entleeren die vier neuen Mitarbeiter, anschließend sortieren sie das Leergut und bringen dann die Tonnen zurück. „Das Projekt läuft viel besser, als wir es uns vorgestellt haben“, resümiert Johannes Scharnberg, Leiter des Bereichs Aviation am Flughafen. „Die Leergutbeauftragten sind inzwischen ein fester Teil unseres Airport-Teams. Zurzeit prüfen wir zusätzliche Standorte für die Spendentonnen.“ MaL Ein großer Hamburger hat sich für immer verabschiedet Auch der Flughafen trauert um Helmut Schmidt Lärmschutzprogramm: weniger Anträge Finanzielle Unterstützung bleibt vielfach ungenutzt Weniger Nachbarn als erwartet stellen Anträge auf die Erstattung von Schallschutzmaßnahmen im Rahmen des 9. Lärmschutzprogrammes. „Bisher haben sich nur etwa fünf Prozent der Berechtigten gemeldet“, berichtet Demet Çekel, die am Flughafen für die Lärmschutzprogramme zuständig ist. Insgesamt hätten nach dem aktuellen Programm über 20.000 Menschen in Hamburg und den schleswig-holsteinischen Nachbarregionen Anspruch auf finanzielle Förderung ihrer Baumaßnahmen – auch wenn sie bereits an einem der vorigen Programme teilgenommen haben. Hamburg Airport hat in rund 40 Jahren etwa 40 Millionen Euro in insgesamt sieben freiwillige und drei gesetzliche Schallschutzprogramme investiert. Das aktuelle Lärmschutzprogramm läuft seit 2012. Hamburg Airport fördert danach den Einbau von Schallschutzfenstern, den Einbau von Schalldämmlüftern und die Dämmung des Daches von innen. Ob die eigene Straße im Lärmschutzbereich liegt, lässt sich online ermitteln. Informationen und Antragsformulare für Hauseigentümer gibt es im Internet oder bei den Gemeinden bzw. Bezirksämtern. Demet Çekel vom Airport gibt ebenfalls Auskunft: (040) 50 75-14 65. MaL hamburg.de/fluglaerm Der Tod des ehemaligen Bundeskanzlers und Hamburger Ehrenbürgers Helmut Schmidt am 10. November hat die Menschen tief bewegt. Ihm zu Ehren f laggte Hamburg Airport vor den Terminals auf Halbmast. Als Langenhorner war Helmut Schmidt ein Nachbar des Flughafens – er war zudem über viele Jahre der Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats des Unternehmens. Wie kein zweiter Hamburger hat er den Flughafen seiner Heimatstadt geprägt. So stellte er Anfang der 1950er die politischen Weichen für die Ansiedelung der Lufthansa Technik auf dem Gelände. „Wir sind Helmut Schmidt zu großem Dank verpf lichtet und werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren“, sagte Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Flughafen-Geschäftsführung. MaL Helmut und Hannelore „Loki“ Schmidt am Hamburger Flughafen 4 · Next Generation Hamburg·Flughafen 1 · 2016 „Next Generation“, so nennen einige Flugzeughersteller ihre zukunftsweisenden Neuentwicklungen. In der Hamburg·Flughafen heißt diese Seite so, weil wir sie vor allem mit Blick auf unsere jugendlichen Leser machen. Hier berichten wir über Flugzeuge, den Flughafen, das Fliegen und alles, was dazugehört. Viel Spaß! WAS IST WAS IM COCKPIT? Wo sitzt eigentlich der Flugkapitän und wie steuert er ein Flugzeug? Wir erklären es Euch – und noch mehr rund ums Cockpit. Ein großer Computer liefert den Piloten alle wichtigen Infos. Trotzdem müssen sie etwa 300 Bedienelemente und Anzeigen im Blick haben. Einige davon zeigen wir Euch hier am Beispiel des Airbus A380. 1 Linker Sitz – Hier sitzt der Flugkapitän. Er ist der Chef im Cockpit. Mit dem Copiloten wechselt er sich beim Fliegen ab. Polarer Jetstream Subtropischer Jetstream Früher gab es ein Steuerhorn direkt vor den Pilotensitzen. Heute werden die meisten Airbus-Flugzeuge per Sidestick gesteuert – nach oben, unten, rechts oder links. 2 3 Das Primary Flight Display erklären wir im Flughafen-Lexikon auf dieser Seite unten. Ähnlich wie bei einem Navi im Auto gibt man in dieses Navigationsgerät die Strecke ein. 4 Die Triebwerksanzeige zeigt an, mit welcher Leistung die Triebwerke laufen und wie viel Treibstoff sie derzeit verbrauchen. 5 6 Mit den Schubhebeln geben die Piloten Gas. Jeder Hebel regelt eines der vier Triebwerke der A380. 7 Mit diesem Hebel bewegen die Piloten die Landeklappen. Sie helfen, das Flugzeug von der Reisegeschwindigkeit (ca. 900 km/h) auf rund 250 km/h bei der Landung abzubremsen. 8 Der Autopilot hält automatisch Höhe, Kurs und Geschwindigkeit. 9 Hebel für Fahrwerk – Mit diesem Hebel lässt sich das Fahrwerk ausfahren. 10 Anzeige für Fahrwerk – Hier sieht die Cockpit-Crew, ob das Fahrwerk ausgefahren ist. 11 Das Pedal steuert das Seitenruder, nach rechts oder nach links. 12 Über den Bildschirm, der mit Kameras verbunden ist, haben die Piloten eine bessere Übersicht beim Rollen am Boden. 13 Rechter Sitz – Hier sitzt der Erste Offizier, so nennt man den Copiloten offiziell. Subtropischer Jetstream Polarer Jetstream Mal gut, mal schlecht Jetstreams beeinflussen den Flugverkehr 10 5 sagt Markus Wahl. Die Rechnung ist einfach: Fliegt ein Flugzeug mit beispielsweise 800 km/h einem 300 km/h schnellen Wind entgegen, beträgt die Geschwindigkeit über Grund nur noch 500 km/h. Umgekehrt werden entsprechend bei Rückenwind aus 800 km/h stolze 1100 km/h. In den Randbereichen der Jetstreams (dt.: „Strahlströme“) kann es durch den großen Geschwindigkeitsunterschied zur Umgebung zu Turbulenzen kommen, die vorher nicht auf dem Radar erkennbar oder messbar sind. Weil sie quasi aus heiterem Himmel kommen, spricht man von „clear air turbulences“ („Turbulenzen in wolkenfreier Luft“). 9 12 4 2 11 6 1 7 AUS DEM LEXIKON Bald wird der fliegende Wal noch größer Airbus baut ein neues Transportflugzeug Man sieht sie oft am Himmel über Hamburg, die weißen Flugzeuge mit dem dicken Bauch. Sie landen nicht am Hamburg Airport, sondern in Finkenwerder auf dem Werksf lughafen von Airbus. Genannt werden sie Beluga, nach ihrem bauchigen Aussehen, das einem Wal gleicht. Doch die bisherige Flotte aus fünf Belugas reicht nicht mehr aus, um die vielen Transporte zwischen den Airbus-Werken in Hamburg, Toulouse und Sevilla zu bewältigen. An diesen Orten werden die AirbusFlugzeuge endmontiert. Fliegen wie ein Vogelschwarm Für Euch nachgeschlagen Die heutigen Belugas wurden auf der Basis des ursprünglichen Airbus A300 gebaut. Doch nun plant Airbus die nächste Generation, die auf der größeren und moderneren A330 basiert: Von dem Beluga XL werden ebenfalls fünf extra für diese Transportaufgabe gebaut. Mit ihnen erhält Airbus um 30 Prozent größere Kapazitäten für große Rumpfsegmente, Tragf lächen und Leitwerke. Ab 2019 soll die Beluga XL abheben. Sie kann bis zu 53 Tonnen Last aufnehmen und bis zu 4.000 Kilometer weit f liegen. AS Tobias Marks forscht beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Forscher nutzen die Natur als Vorbild Von Jürgen Hinrichs Wenn die Wissenschaftler daran forschen, wie Verkehrsf lugzeuge sparsamer f liegen könnten, nehmen sie sich auch den Formationsf lug der Vögel als Vorbild. Ein Geheimnis des Vogelschwarms lüfteten Naturforscher schon vor etwa 100 Jahren: Der Aufwind, den vorausf liegende Vögel erzeugen, verringert den Luftwiderstand für den Nachfolger. Daher benötigt dieser weniger Energie für seinen Flug. Der Wissenschaftler Tobias Marks und seine Kollegen vom Institut für Lufttransportsysteme beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt forschen seit über drei Jahren daran, dieses Phänomen zu nutzen. Verkehrsf lugzeuge könnten, ähnlich wie in der Natur, beim Formationsf lug in einem Aufwindfeld f liegen, das durch die vorausf liegenden Ma- schinen erzeugt wird. Das bedeutet weniger Luftwiderstand – und kann Treibstoff sparen. Tobias Marks hat berechnet, dass man beispielsweise auf Routen über den Nordatlantik bis zu drei Prozent Kerosin weniger benötigen könnte. „Die Flugzeuge müssten sich dazu allerdings an bestimmten Punkten formieren und im Schwarm entlang spezieller Korridore f liegen“, sagt Tobias Marks. „Eine der 13 größten Herausforderungen wäre die Koordination von vielen Stellen, nämlich Airlines, Flugsicherung, Flughäfen und Flugzeugen.“ Der Wissenschaftler denkt, dass solche Formationsf lüge in 15 bis 20 Jahren Realität sein könnten. Primary Flight Display, das: Auf diesem Display – kurz: PFD – sieht der Pilot die wichtigsten Informationen auf einen Blick. Dazu gehört die Lage des Flugzeugs in der Luft anhand des künstlichen Horizonts (der blaue Halbkreis stellt den Himmel dar, der braune die Erde). Links davon wird die Geschwindigkeit, rechts die Höhe angezeigt. Weiterhin lassen sich Informationen zum Kurs, zur Konfiguration des Autopiloten oder die Schubregelung anzeigen. Die Piloten können sich auch Daten zur Navigation, Steig- und Sinkrate darstellen lassen. Beim Landeanflug zeigt das PFD auch die Informationen des Instrumentenlandesystems (ILS) an. Fotos: Airbus, ESA/AOES Medialab, Matthias Liebich/Lufthansa Technik/HAM TS/M, Duveneck, Hinrichs Von Wolfgang Duveneck Täglich um 9 Uhr startet eine Boeing 767 der United Airlines von Hamburg aus zum NonstopFlug nach New York/Newark. Die Flugzeit: neun Stunden. Der Rückf lug ist rund anderthalb Stunden kürzer. „Schuld“ ist der Wind – der sogenannte Jetstream. „Dabei handelt es sich um starke Windfelder, die auf der Nordhalbkugel in den oberen Luftschichten von Westen nach Osten ziehen“, erläutert Markus Wahl von der Pilotenvereinigung Cockpit. Das bedeutet Gegenwind auf dem Hinf lug und Rückenwind auf dem Rückweg. „Soweit irgend möglich versucht man natürlich, den Gegenwind zu umf liegen“, 8 3 Airlines · 5 Hamburg·Flughafen 1 · 2016 Mit Icelandair nach Island und Nordamerika Die Fluggesellschaft bietet kostenlose Stopover an Größeres Flugzeug United: mit der Boeing 767 nach New York United Airlines f liegt jetzt mit einem größeren Flugzeug von Hamburg zum New Yorker Drehkreuz Newark Liberty International Airport und zurück. Die zweitgrößte Airline der Welt setzt seit Beginn des Winterf lugplans eine Boeing 767-300 ein, die 135 Sitzplätze in Economy, 49 in Economy Plus und 30 in der Business-First-Klasse be- sitzt. Die Boeing 767 ist auch mit WiFi ausgestattet und bietet OnDemand-Entertainment an jedem Sitz. In der Economy-Klasse können sich die Gäste über neue DreiGang-Menüs und kostenlosen Service mit Bier und Wein sowie eine erweiterte Snack-Auswahl freuen. AS united.com Easy in den Urlaub... ...zu den Badebuchten an der Adria und Sardiniens Schon jetzt lohnt sich ein Gedanke an den Sommerurlaub: easyJet baut ihr Streckennetz ab Hamburg Airport mit neuen Urlaubsf lügen weiter aus. Der Sommerf lugplan ist bereits für Buchungen geöffnet. Vom 29. Juni an geht es zweimal pro Woche nach Pula in Istrien, der Halbinsel an der kroatischen Adria. Tolle Badebuchten mit kristallklarem Wasser versprechen traumhafte Entspannung. Einladend sind auch die malerischen Dörfer im Hinterland der Halbinsel Istrien. Das zweite neue Ziel von easyJet heißt Olbia auf Sardinien. Die italienische Mittelmeerinsel hält mit ihren 2.000 Küstenkilometern alles für den perfekten Badeurlaub parat. Und noch mehr, denn es gibt unberührte Natur, beeindruckende Bergdörfer, steinzeitliche Relikte oder einsame Pilgerkirchen zu entdecken. Von Ende Juni bis Anfang September f liegt easyJet jeweils am Mittwoch und Samstag nach Pula. Im selben Zeitraum geht es donnerstags und sonntags nach Olbia. Mit über 30 Routen bietet easyJet von Hamburg aus eine ausgewogene Mischung sowohl für Urlaubs- als auch für Geschäftsreisende an. AS easyjet.com Von Andreas Spaeth Island, die vielfältige Vulkaninsel im Nordatlantik mit ihren heißen Quellen und riesigen Gletschern, ist immer eine Reise wert. Oder zumindest einen Zwischenstopp – denn der effiziente und moderne internationale Flughafen Kef lavik nahe der Hauptstadt Reykjavik bietet hervorragende Anschlüsse nach ganz Nordamerika. Insgesamt 16 Ziele in den USA und Kanada sind mit Icelandair im nächsten Sommerf lugplan angebunden, von Anchorage in Alaska bis zu Orlando in Florida. Neu im Streckennetz sind Chicago und Montréal. Ab Hamburg gibt es diese günstigen Umsteigeverbindungen jetzt noch häufiger – ab Mitte Mai f liegt Icelandair bis zu viermal wöchentlich nonstop zu ihrem Drehkreuz. Bis Ende September starten die Boeing-757-Jets der Airline jeweils am Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag zum rund dreistündigen Flug nach Island. Erstmals wird die Insel von Hamburg aus auch zur Jahreswende 2016/17, also auch im Winter, bedient, einer für Island besonders Schöner fliegen mit Nordlicht in der A350 Finnair ist die erste europäische Gesellschaft mit dem neuen Langstrecken-Airbus Finnair ist seit kurzem die erste europäische Airline, die den Airbus A350 XWB (extra-wide body: extrabreiter Flugzeugrumpf ) betreibt. Diese Vorzüge demonstrierte Finnairs Neuzugang auch bei einem einmaligen Besuch in Hamburg Mitte Oktober, bevor der Langstreckeneinsatz von Helsinki nach Asien begann. Der Rumpf des Flugzeugs besteht aus Verbund-Werkstoff an Stelle von Aluminium. Höherer Kabinendruck sowie mehr Luftfeuchtigkeit machen das Fliegen angenehmer. Dazu bietet das Flugzeug größere Fenster als bisherige Jets. Äußerlich fällt die A350 XWB durch ihre in eleganter Kurve nach oben ragenden Flügel-Enden auf, die sogenannten Winglets. Innen bietet Finnair ebenfalls Neuigkeiten: Die Stimmungsbeleuchtung aus LED-Lampen vermag Lichtbänder auf die Kabinendecke zu zaubern, die täuschend echt wie Nordlichter wirken. Erstmals wird es in der Business Class eine reine Damentoilette geben, wenn genügend weibliche Passagiere in der vorderen Kabine reisen. Innovativ ist auch die EconomyComfort-Klasse mit bis zu zehn easyJet NEU: Zürich ab: 27. März, Di, Do, Fr und So NEU: Pula (Kroatien) ab: 29. Juni, Mi und Sa NEU: Olbia (Sardinien) ab: 30. Juni, Do und So SunExpress hat neue Strecken im Programm Fotos: Penner, Harald Poppendick, Spaeth Lufthansa tauft Flugzeuge auf Städtenamen Jubiläum für das „f liegende Norderstedt“: Vor 30 Jahren ging die fünftgrößte Stadt Schleswig-Holsteins erstmals in die Luft: Im Oktober 1985 wurde eine Boeing 727-230 der Lufthansa zum ersten Mal auf den Namen „Norderstedt“ getauft. Seit Dezember 2009 trägt nun das dritte Flugzeug der Airline – ein Airbus A320 – den Städtenamen durch ganz Europa. Dass eine solche Patenschaft nach wie vor begehrt ist, zeigt ein Blick auf die beachtliche Warteliste interessierter Städte. NJ lufthansa.com Zentimeter mehr Beinfreiheit, die 60 bis 80 Euro Aufpreis pro Strecke kostet. AS finnair.com NEU IM FLUGPLAN Marrakesch und Bodrum „Fliegendes Norderstedt“ reizvollen Jahreszeit. Für Umsteiger nach Amerika, die mit Icelandair f liegen, sind bis zu sieben Nächte Stopover in Island ohne Aufpreis auf das Flugticket jederzeit möglich. Ebenfalls inbegriffen: zweimal 23 Kilogramm Freigepäck, sogar in der Economy Class. icelandair.de Die marokkanische Stadt Marrakesch zieht mit ihrer faszinierenden Altstadt, den üppigen Souks und dem quirligen Hauptplatz Djemaa el Fna mit Tänzern und Schlangenbeschwörern immer mehr Besucher an. Ab Hamburg f liegt SunExpress dienstags mit einer Boeing 737-800 nach Marrakesch. Neu ist, dass es nun auch einen Einzelplatzverkauf gibt. Zuvor waren alle Plätze kom- plett an einen Reiseveranstalter vergeben. Germania bedient von November bis Juni weiterhin am Dienstag und Freitag die Strecke nach Marrakesch. Beide Airlines nehmen zum Sommer Bodrum in ihren Flugplan auf. SunExpress fliegt freitags, Germania samstags. Mit Strand, Kultur und Partyleben ist Bodrum ein beliebtes Reiseziel. AS flygermania.de, sunexpress.com NEU: Salzburg ab Sommer: bis zu 1x täglich Eurowings NEU: Ibiza ab: 27. März, Mi, Fr und So NEU: Pisa ab: 31. März, Do und So NEU: Jerez de la Frontera ab: 1. Mai, So Germania NEU: Bodrum ab: 7. Mai, Sa NEU: Alanya (Gazipasa) ab: 3. Juni, Di und Fr Icelandair Verlängerte Saison: Keflavik (Reykjavik) ab: 12. Mai, Di und Do ab: 29. Mai bis zu 4x wöchentlich: Di, Do, Fr, So Ryanair NEU: Palma de Mallorca ab: 17. März, täglich außer Mi u. So SunExpress NEU: Bodrum ab: 6. Mai, Fr 6 · Reise Hamburg·Flughafen 1 · 2016 Die Skyline der „Windy City“ Chicago: die Wiege der Wolkenkratzer Hamburgs Partnerstadt in den Vereinigten Staaten ist die wahre Heimat der Hochhäuser Dichte von glitzernden Glastürmen im minimalistischen Stil, direkt neben kunstvoll verspielten Sandstein- Pracht und Patina am Tejo Lissabon lockt mit einer einzigartigen Altstadt und großartigen Aussichten Ächzend rumpelt die „Eléctrico“ um die enge Kurve, es geht ziemlich steil bergauf in der Alfama, Lissabons ältestem Stadtteil. Die Durchfahrt durch manche Gassen mit Kopfsteinpf laster ist so eng, dass sich Passanten an die Häuserwände drücken, damit die Straßenbahn vorbeipasst. Die Fahrt in den modernisierten, historischen Wagen der Linie 28 dauert etwa 40 Minuten und ist ein Klassiker. Sicherlich die schönste Stadttour, die Lissabon zu bieten hat. Eingeführt wurde die Line bereits 1928. Portugals Hauptstadt, an der Mündung des Tejo-Flusses an der südwestlichsten Ecke Europas gelegen, erstreckt sich über bergiges Terrain. Schweißtreibendes Treppensteigen oder die Benutzung des historischen Fahrstuhls Santa Justa gehören ebenso dazu wie großartige Aussichten über die Stadt von der Burg Castelo de São Jorge. Abends öffnen sich überall in der Altstadt vorher verschlossene Türen – und es laden typische Fado-Musiklokale oder auch Techno-Clubs ins Nachtleben ein. Aber auch ein Ausf lug in den Stadtteil gebäuden aus Zeiten des Art Déco der 1920er Jahre, deren Architekten ganz bewusst an europäische Kathedralen anknüpften. Chicago ist eine Stadt der Extreme, dank ihrer bunten Bevölkerung, ihrer geballten Finanzmacht, ihrer politischen Kultur und eben auch dank der extravaganten Architektur. Dem Spitznamen der 2,8-Millionen-Metropole, Windy City, werden viele Ursprünge zugeschrieben. Einer davon ist der ewige Wind am Michigan-See. Berühmt ist Chicago auch für seine Gangster, Hebebrücken und den Blues – und eben für seine Wolkenkratzer. Viele berühmte Baumeister der Alten Welt haben sich hier verewigt, allen voran der Großmeister der modernen Architektur, Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969). Mit geführten Architektur-Rundgängen oder einer Bootstour auf dem Chicago River kommen Besucher diesen Schätzen auf die Spur. Bootstour, Museen, Parks, Hot Dogs Und ein Abstecher nach ganz oben auf die Aussichtsdecks des Willis Tower oder des Hancock Tower, den beiden höchsten Wolkenkratzern, darf nicht fehlen. Ebenso wenig ein Besuch des Millennium Parks mitten in der Stadt. Inspirie- rend sind hier die öffentliche Kunst, Konzerte und die berühmte Skulptur „Cloud Gate“. Die gigantische Edelstahl-Bohne des Künstlers Anish Kapoor ist ein beliebter Ort für Selfies in Chicago. Unbedingt einplanen: das Wissenschafts- und Naturkundemuseum Field Museum. Danach muss es ein Chicago Style Hot Dog sein und eine Tüte Popcorn, mit Käse- oder KaramellAroma – so schmeckt Chicago. Chicago ist von Hamburg aus täglich mit United Airlines über Newark erreichbar. Weitere Verbindungen gibt es über Frankfurt, München, London, Kopenhagen oder Amsterdam. choosechicago.com, united.com Angie‘s World: Die Batu Höhlen in Kuala Lumpur Hamburg·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen fliegt beruflich viel durch die Welt. Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte. Ein hinduistisches Heiligtum Der Platz des Handels, die Praça do Comércio (o.), ein historischer Straßenbahnwagen (darunter) Belém ans Ufer des Tejo lohnt sich. Gleich zwei Bauwerke dort gehören zum Unesco-Weltkulturerbe: der Torre de Belém von 1521 und das Hieronymuskloster. Lissabon ist ab Hamburg bis zu zweimal täglich nonstop mit TAP Portugal sowie einmal täglich mit Ryanair erreichbar. AS flytap.com, ryanair.com, lissabon.com Günstiger auf die Messe „Reisen Hamburg 2016“ – Die größte Messe Norddeutschlands rund um die Themen Urlaub, Kreuzfahrten, Caravaning und Radfahren findet vom 17. bis 21. Februar in den Hamburger Messehallen statt. Das Schwerpunktthema der „Reisen Hamburg 2016“ heißt in diesem Jahr „AlpenTräume“ und hat eine eigene Themenwelt. Mit diesem Gutschein gibt es vergünstigten Eintritt. reisenhamburg.de Eine 100 Meter hohe Höhle innerhalb eines Kalksteinfelsens in der sonst eher f lachen Landschaft im Norden der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur – da will ich hin. Den Berg bewacht eine gigantische goldglänzende Statue des Hindu-Gottes Murugan. Er steht für Mut, Enthusiasmus und Jugendlichkeit. Murugan setzt sich für das Gute ein und vertreibt Furcht. Das spornt mich an, die 272 Stufen, die zu den Batu Höhlen führen, sportlich zu erklimmen. Die Mühe lohnt sich: Farbenprächtige Schreine, die Geschichten von hinduistischen Heiligen erzählen, säumen den Weg dorthin. Und oben angekommen ist der Anblick atemberaubend, denn die Höhle ist hoch wie eine Kathedrale. Einmal jährlich – je nach Mondkalender Ende Januar oder Anfang Februar – findet in den Batu Höhlen das tamilische Thaipusan-Fest statt. Höhepunkt ist eine Prozession, an der bis zu 800.000 Menschen teilnehmen, um den Gottheiten zu huldigen. Etwas unterhalb der Kathedralenhöhle ist der Eingang zu den „Dark Caves“, den dunklen Höhlen. Auf einer geführten Tour kann man das etwa zwei Kilometer lange Höhlen- labyrinth erkunden. In dem besonderen Biotop begegnen uns seltene Pf lanzen- und Tierarten. Ausgesprochen zahlreich sind hingegen die Äffchen, die sich rund um die Treppe tummeln. Manche von ihnen versuchen sehr frech, Proviant von den Besuchern zu erheischen. Da ist Vorsicht und Zurückhaltung geboten. Denn vor Angriffen der Makaken schützt Murugan nicht. Fotos: Sonja George, Janssen, Messe Reisen Hamburg, Spaeth, Turismo de Lisboa Von Andreas Spaeth Die Skyline von Chicago lässt niemanden kalt. Die unglaubliche Reise · 7 Hamburg·Flughafen 1 · 2016 Blue Air: Premierenflug nach Bukarest Die rumänische Airline ist neu am Hamburg Airport Von Cord Schellenberg Im März feiert Blue Air mit der Strecke nach Bukarest am Hamburg Airport Premiere. Die Gründer der Airline starteten vor knapp zwölf Jahren ein ehrgeiziges Projekt: Rumäniens erste private Fluggesellschaft. Dazu wurde der Flugbetrieb mit leistungsstarken Boeing-737-Jets aufgebaut. Basis wurde der internationale Verkehrsf lughafen Bukarest Henri Marie Coanda, womit Blue Air direkt die staatliche Fluggesellschaft Tarom herausforderte. Bis 2004 hieß der Airport übrigens Otopeni – daher auch das internationale Flughafenkürzel OTP. Blue Air arbeitet nach dem Paketmodell: Je nach Tarif und Buchungsart sind verschiedene Serviceleistungen eingeschlossen. Fluggäste können beispielsweise auch nur den reinen Flug buchen und sich individuelle Leistungen dazukaufen: Gepäckaufgabe, Sitzplatzreservierungen oder Essen und Getränke an Bord. Sogar ein VIP-Service wird angeboten. Ein Flug von Hamburg nach Bukarest ist ab 32,90 Euro plus Zahlungsentgelt buchbar und dauert weniger als drei Stunden. Gef logen wird ab 29. März jeweils dienstags und freitags. „Die neue Strecke bie- Unsere Gewinner fliegen nach Istanbul Zum ersten Mal gemeinsam am Bosporus Beide waren sie schon einmal in Istanbul, aber noch nicht gemeinsam. Das können Elisabeth (71) und Daniel Hohenberger (70) jetzt nachholen. Dank des richtigen Lösungsworts („Zimt“) aus der vergangenen Ausgabe f liegt das Ehepaar aus Hamburg-Bergstedt demnächst mit Turkish Airlines an den Bosporus. „Das ist absolute Sahne“, freute sich Elisabeth Hohenberger am Telefon, als der Anruf aus der Redaktion kam. „Wir machen jedes Mal bei dem Gewinnspiel mit!“ Als ehemalige Airliner sind beide auch im Ruhestand noch häufig am Hamburger Flughafen und immer bestens über Neuigkeiten aus der Welt der Luftfahrt informiert. Für den Besuch in Istanbul haben sie schon ein paar Pläne. „Die Hagia Sophia würde ich gern noch einmal besuchen. Und unbedingt auch einen echt türkischen Hammam“, erzählt Elisabeth Hohenberger. Die Redaktion wünscht beiden eine tolle Reise und viel Spaß! MaL Elisabeth und Daniel Hohenberger freuen sich auf ihre gemeinsame Reise nach Istanbul tet enormes Potenzial, nicht ohne Grund stand Bukarest auf Platz 1 unserer Wunschliste für europäische Ziele. Ich freue mich, dass wir diese Lücke nun schließen und die Vielfalt im Streckennetz erhöhen können“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport. Insgesamt nimmt Blue Air zum Sommer 2016 fast zwei Dutzend neue Europa-Routen auf. Die Flotte der Airline soll demnächst auf 20 Flugzeuge vom Typ Boeing 737 aufgestockt werden. blueairweb.com Entdecker aufgepasst: Diese Stadt kennt noch nicht jeder In der rumänischen Hauptstadt Bukarest treffen Gegensätze aufeinander Bukarest taucht zwar noch nicht auf den Listen der europäischen Trendmetropolen auf, doch das könnte sich bald ändern. Denn die rumänische Hauptstadt hält viele Gesichter, manche sagen widersprüchliche, für ihre Besucher bereit. Das war schon vor mehr als 100 Jahren der Fall: Breite Boulevards ganz wie in Frankreich, großzügige Grünanla- Früher das „Paris des Ostens“ Gewinnspiel gen und ein Architekturmix von Art Nouveau bis Historismus ließen Bukarest schnell zum „Paris des Ostens“ werden. An dem 1936 fertiggestellten Triumphbogen (es gab mehr als einen Vorgänger dafür in der Stadt) ist das französische Vorbild auch für das ungeübte Auge deutlich zu erkennen. Das Zentrum der Zwei-Millionen-Stadt hat jedoch in den 1980ern unter der Bombast-Architektur des kommunistischen Diktators Nicolae Ceausescu gelitten. Beispiel seines Repräsentationswahns ist das nach dem USPentagon zweitgrößte Gebäude der Welt, der Parlamentspalast. 700 Architekten und 20.000 Arbeiter ha- In dieser Ausgabe verlosen wir einen Hin- und Rückflug für zwei mit Blue Air von Hamburg in die rumänische Hauptstadt Bukarest ben diesen Bau mit insgesamt 3.000 Zimmern innerhalb von fünf Jahren errichtet. Um das 65.000 Quadratmeter große Gebäude zu umrunden, sollte man gut zu Fuß sein: Das Unterfangen dauert etwa 40 Minuten. Tipp für die Besichtigungstour: beim Ticketkauf unbedingt den Ausweis in der Tasche haben. Trendig geht es um die Strada Lipscani zu (die „Leipziger Straße“ wurde nach Händlern aus der sächsischen Stadt benannt): Künstler und Kreative sind dort zu Hause, alternative Theater haben sich angesiedelt. Viele Kneipen, Cafés und Restaurants sorgen für eine einladende Atmosphäre. Überhaupt hat Bukarest ein immenses Angebot an Kultur zu bieten: Freilichtbühnen, Festivals, Discos, Clubs und Museen brauchen den Vergleich mit westeuropäischen Städten nicht zu scheuen. Allein die Straße Calea Victoriei beherbergt in ihren eleganten Palästen mehrere Museen. Im früheren Königspalast Das Dorf-Museum (li. o.), das Foyer des Konzertsaales Athenäum (li. u.), die Innenstadt am Abend (u.) Beantworten Sie einfach unsere Fragen, setzen Sie das Lösungswort zusammen und schicken es per Post oder E-Mail an: Fotos: Blue Air, Antje Hübner, Platzer, Monica Suma, Rumänien Tourismus Blue Air fliegt mit Boeing 737 zwischen Bukarest und Hamburg Der monumentale Parlaments palast (o.), die Bibliothek der Universität Bukarest (darunter) findet man heute das nationale Kunstmuseum. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist das Dorf-Museum am Herastrau-See, in dem Bauernhöfe aus unterschiedlichen Regionen des Landes aufgebaut wurden. Die Region, in der Bukarest als größte Stadt liegt, ist übrigens die Walachei. Einkaufen lässt es sich natürlich auch in Bukarest, ob Souvenirs oder internationale Designermode, ob kleine Lädchen oder Shopping Mall. Das Zahlungsmittel in dem EUMitgliedsland ist noch der rumänische Leu. romaniatourism.com Schellenberg & Kirchberg PR Redaktion Hamburg·Flughafen Stichwort Gewinnspiel Sportallee 54 22335 Hamburg E-Mail: [email protected] Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann. Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Masseneinsendungen nicht zu berücksichtigen. Gefragt: 1. Welchen Beinamen hatte Bukarest Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts? 2. An welchen Tagen fliegt Blue Air von Hamburg nach Bukarest? 3. Wie heißt das Bukarester Gebäude, das als zweitgrößtes der Welt gilt? 4. Wie lange dauert der Flug mit Blue Air von Hamburg nach Bukarest? B P F R L S O I U A U E Paris des Ostens London des Südens Venedig der Walachei Montag und Mittwoch Dienstag und Freitag Mittwoch und Donnerstag Pentagon Palast der Winde Parlamentspalast Länger als fünf Stunden Länger als vier Stunden Weniger als drei Stunden Gelöst: 1 2 3 4 : eschluss Einsend 2016 10. März 8 · Nachbarschaft Hamburg·Flughafen 1 · 2016 Hier gibt es alles im Mini-Format Das gemeinsame Hobby des Ehepaars Gaden heißt: Miniaturen Quickborn. Die Stadtjugendpf lege sucht Jugendgruppenleiter und bietet vom 4. bis 9. April eine Ausbildung im Haus der Jugend an. Voraussetzung: Die Teilnehmer müssen mindestens 16 Jahre alt sein und den Kostenanteil von 60 Euro tragen. Informationen und Anmeldung: stadtjugendpflege-quickborn.de Parkplätze Gaden für den Hausbau zuständig ist, modelliert Angela Gaden die Ausstattung. „Alles, was es im richtigen Leben gibt, gibt es auch im Miniformat“, sagt die Sammlerin. Für ihre eigenen Werke hat sie nur wenig Platz, vieles ist in Kisten verpackt. Aber zur Miniatur-Messe im Mit Liebe zum Detail bauen Angela und Uwe Gaden (l.) alles „in klein“ (r.) Herbst in Langenhorn wird dann alles wieder herausgeholt. NK Welches Wellenbad macht am meisten Spaß? In und um Hamburg kann man Meeresfeeling auch in der Halle erleben Von Nicole Kuchenbecker Um Meeresfeeling zu erleben, braucht man im Winter gar nicht weit zu fahren: In Hamburg und Das Wellenbecken im Arriba Umgebung gibt es gleich drei Wellenbäder, die das Urlaubsgefühl für einen Nachmittag herzaubern. Das Holthusenbad an der Kellinghusenstraße ist bekannt für seinen Spa-Bereich. Dabei wird das Wellenbecken oft unterschätzt. Im 30-Minuten-Takt kann man sich hier auf großen Schwimm-Matten hinund herschaukeln lassen. Das Becken hat einen kleinen Nichtschwimmer-Bereich und reicht sogar noch in den abgetrennten Kleinkind-Bereich hinein. Auch jüngere Kinder können hier die letzten, leichten Ausläufer der Wellen genießen. Das Arriba in Norderstedt ist ein Erlebnisbad mit allem Drum und Dran: Für Urlaubsstimmung sorgt ein 33 Meter langes und 1,35 Meter tiefes Wellenbecken. Allerdings rollen die Wellen nur im Stundentakt, dann aber 10 Minuten lang. Erlebnisbecken und Rutschenpark runden den Badespaß ab. Nahezu echte Meeres-Atmosphäre kann man im Wellenbecken des Badlantic in Ahrensburg erleben. Hier ist das Becken wie ein Strand aufgebaut. In dem von zehn Zentimeter bis 1,80 Meter tiefen, abgeschrägten Badebecken rollen alle 30 Minuten die Wellen. Zwischendurch wird das Becken zum Spielen, Toben und für Animationskurse genutzt. badlantic.de, arriba-erlebnisbad.de, baederland.de/bad/holthusenbad Neunter Künstlertreff in Hamburg-Langenhorn werden bis zu 1.200 Besucher an zwei Ausstellungstagen. 39 Künstler aus Langenhorn und Umgebung präsentieren ihre Werke Mitte Februar einer breiten Öffentlichkeit. Mosaiken, Skulpturen und Keramikarbeiten werden ebenso ausgestellt wie Schmuck, Holzarbeiten oder Fotografie. Die Ausstellung ist am 13. und 14. Februar von 10 bis 18 Uhr an der Tangstedter Landstraße 182a geöffnet. NK boerner-kuenstlertreff.hamburg Die Künstler Peter Bröcker, Marianne Lück, Helga Rathsack, Organisator Jürgen Beecken und Heidi Koß (v.l.n.r.) Henstedt-Ulzburg. Der Park& Ride-Parkplatz Meeschensee soll vergrößert werden. Da in den vergangenen Jahren immer mehr Pendler auf die AKN umgestiegen sind, wurden Parkplätze knapp. Wer nicht rechtzeitig kommt, parkt schon mal im Grünstreifen oder zwischen den Bäumen. Ein Landwirt hat eine 11.000 Quadratmeter große Waldf läche angeboten, die zum Parkplatz umgebaut werden soll. Anfang 2016 wird darüber in den Gremien beraten. Gedenken Alsterdorf. An die Familie des Schriftstellers Ralph Giordano erinnert jetzt eine Tafel am Haus an der Alsterdorfer Straße 470 gleich neben dem Kellereingang. In diesem Keller überlebte die Familie die letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges. Mutter Lilly hatte sich zuvor einem Deportationsbefehl entzogen. Ihr damals 21 Jahre alter Sohn Ralph schrieb die Geschichte seiner Familie später in dem Roman „Die Bertinis“ nieder. Energiesparen Lebendiger Kunstmix Schon jetzt hat der Langenhorner Jürgen Beecken alle Hände voll zu tun: Zum neunten Mal organisiert er den Künstlertreff im Börner Kulturhaus LaLi. Stille Galerieatmosphäre ist im Kulturzentrum nicht zu spüren, eher herrscht beim Künstlertreff WorkshopCharakter. Dafür hat Jürgen Beecken bei der Planung gesorgt: „Ich habe viele Anfragen von Künstlern erhalten, die gern mitmachen wollten. Aber ich musste eine Auswahl treffen.“ Erwartet Jugendgruppen Alex Bannes (Mitte) und der Lachyoga-Treff Eidelstedt laden ein mitzulachen Mit Glückshormonen durch die dunkle Jahreszeit Montags ist Lachyoga-Tag im Bürgerhaus Eidelstedt Von Sandra Platzer Montags um 18.30 Uhr wird im Eidelstedter Bürgerhaus gelacht. „Lachen ist gesund“, erklärt Alex Bannes (58). Mit seiner Frau Evelyn (57) leitet er seit 2010 den LachyogaTreff in Hamburg-Eidelstedt. Die von dem indischen Arzt Madan Kataria entwickelte Yoga-Art soll für die Extraportion Glückshormone sorgen und so die Stimmung auf hellen. Außerdem sollen Stresshormone gedämpft werden, was gut für das Immunsystem ist. Ein Selbstversuch: Die zwölf Teilnehmer der Gruppe im Alter von 30 bis 70 Jahren, allesamt erfahrene Lachyogis, nehmen mich herzlich auf. Ihr spielerisch leichtes Lachen wirkt ansteckend. Los geht’s: Eine Lachübung folgt auf die nächste. Meine Lieblingsübung, das „Hamburger Einmeterlachen“, treibt mir die Tränen in die Augen. Zur Entspannung folgen Atemübungen, gefolgt von einer Lachmeditation. Ich brauche zwischendurch etwas Wasser, zu viel gelacht! Und tatsächlich: Wie versprochen fühlt sich meine Atmung nach dem Kurs viel leichter an. Ich fühle mich fröhlich beschwingt und entspannt. Einmal Lachyoga kostet 7 Euro. lachyoga-hamburg.net Norderstedt. Die erste Regionale Energie-Effizienz-Genossenschaft (REEG) hat sich in Norderstedt gegründet. Vereine, kommunale Einrichtungen, Unternehmen oder auch kirchliche Träger können auf das Fachwissen der REEG zugreifen und sich bei der Umsetzung von EnergieEinspar-Projekten Hilfe holen. Informationen über Mitgliedschaft und Projekte bei Rainer Kant. Telefon (040) 49 07 11 14. Freiwilligenagentur Alsterdorf/Langenhorn. Die Freiwilligenagentur HamburgNord sucht nach einem Schaufenster am Langenhorner Markt. Nachdem das zentral gelegene Quartiersbüro am Markt Ende 2015 geschlossen wurde, zog die Freiwilligenagentur mit ihren Beratungsstunden in das Bürgerhaus. Die neuen Sprechstunden sind jeweils am ersten und dritten Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr. Doch da sie im Bürgerhaus für niemanden mehr „sichtbar“ ist, wünscht sich die Agentur eine Schaufensterf läche, die sie stundenweise nutzen kann. Telefon (040) 50 77 52 04. Fotos: Kuchenbecker, Alexander Mertsch, Platzer Uwe und Angela Gaden haben ein klitzekleines Hobby: Miniaturen im Maßstab von 1:12. Es begann mit einem Puppenhaus. „Dafür haben wir unsere Schrankwand geopfert“, erzählt der Sammler. 1,80 Meter mal 1,20 Meter war das Häuschen groß und sollte im Wohnzimmer stehen. Während unten kleine Läden einzogen, wurde oben eine Wohnung eingerichtet. Leider gab es nicht genügend Einrichtungsgegenstände, um das Puppenhaus ordentlich auszustaffieren. Also nahm Angela Gaden Fimo-Masse und schritt zur Tat: Sie stellte kleine Torten, Obst, Fische, Gemüse, Figuren und allerlei anderes her. Ein Hobby war geboren. Das war Anfang der 1990er Jahre. Bis heute baut das Hummelsbüttler Ehepaar Puppenhäuser, -läden und -einrichtungen. Während Uwe MELDUNGEN Mein Lokstedt · 9 Hamburg·Flughafen 1 · 2016 Mein… Lokstedt IMPRESSIONEN AUS DEM STADTTEIL Der Stadtteilführer Volker Bulla kennt in seiner Umgebung jeden Winkel Von Nicole Kuchenbecker Dass es um den eher lauten Siemersplatz herum viele interessante und zugleich ruhige Ecken gibt, weiß Volker Bulla genau. Seit 2002 lebt der Stadtteilführer hier. „Wenn man etwas abseits schaut, kann man in Lokstedt viel entdecken“, sagt der 49-Jährige. Beispielsweise einen Obelisken, der von Bäumen umringt am Heckenrosenweg steht. Das war einst der Lieblingsplatz von Catharina Margaretha von Axen, Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns. Sie starb 1799 im Alter von nur 26 Jahren. Ihr zu Ehren ließ ihr Vater das Denkmal errichten. Der Obelisk ist heute eines der ältesten noch erhaltenen Personendenkmäler Hamburgs. Aber auch die unter Denkmalschutz stehende AmsinckVilla ist einen Besuch wert. Sie liegt zwischen dem NDR-Gelände und dem Niendorfer Gehege und gehörte früher der hamburgischen Kaufmannsfamilie Amsinck. Der Stadtteilkenner Bulla hat an den Siemersplatz geladen – dort liegt, fast unscheinbar, ein Gedenkstein. „Up ewig ungedeelt“ steht in großen Lettern darauf. „Ungeteilt auf ewig“, übersetzt Volker Bulla, der ehrenamtlich im Vorstand des Geschichtsvereins „Forum Kollau“ tätig ist. (Der Stein erinnert an die Rebellion der Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark 1848.) Nach dem Umzug von Kiel in die Hansestadt war seine Neugier geweckt. „Ich habe mich gefragt, wo In Lokstedt gibt es viel zu entdecken: Volker Bulla zeigt den Gedenkstein am Siemersplatz wohne ich denn eigentlich?’“, erzählt er. So eignete sich der Rechtspf leger die Lokstedter Geschichte an. Heute ist Volker Bulla ein Experte, der es versteht, Menschen mit diesem Wissen bei Stadtteilrundgängen zu begeistern. Erinnerungen an die alte Linie 2 Er berichtet dabei von verwunschenen Waldf lächen am Willinkspark, von Wohnsiedlungen in unterschiedlichen Baustilen wie der Lenz-Siedlung, dem alten Wasserwerk oder vom ehemaligen Straßenbahndepot und der Linie 2, die bis 1978 hier fuhr. „Wenn Sie die noch sehen wollen, müssen Sie ins Bauhaus gehen“, sagt der Stadtteilexperte. Er verweist an den Baumarkt an der Alten Kollaustraße, in dem ein Original-Straßenbahnwagen an das früher dort ansässige Straßenbahndepot erinnert. Volker Bulla ist fasziniert von Lokstedt. Er lebt gern hier, engagiert sich auch politisch für seinen Stadtteil und möchte nie wieder wegziehen. forum-kollau.de Der ehemalige Wasserturm Der NDR in Lokstedt Fröhlich mit Musik durch die Jahreszeiten Singen, bewegen, spielen – das macht den Kleinen Spaß Madeleine verwandelt sich gemeinsam mit Ben, Franka und Jona in kleine Fledermäuse, gruselige Hexen und schaurige Gespenster. Denn heute geht es bei Alena Pavlov im Musikunterricht gruselig zu. Die 27-jährige Musiklehrerin hat für die Kinder schaurig-schöne Lieder und dazu passende Musikinstrumente ausgesucht. Seit 2012 arbeitet die DiplomMusiklehrerin in der Musikkunstschule in Lokstedt. „Ich mag es, Kinder zwischen drei und sechs Jahren spielerisch an die Musik heranzuführen“, sagt sie. Dazu stellt sie die einzelnen Unterrichtsstunden jeweils unter ein bestimmtes Motto. „Wir behandeln Jahreszei- HÄTTEN SIE’S GEWUSST? ten, Feste oder auch Länder-Themen wie Japan oder Afrika“, erklärt die Lehrerin. Dazu wählt sie passende Musikinstrumente aus, bringt auch mal eine Regentrommel, Geige oder Blockf löte mit. Bewegungsspiele und das Singen runden den 45-minütigen Unterricht ab. Der fünfjährigen Madeleine gefällt der Unterricht: „Es macht Spaß. Hier ist es immer fröhlich.“ Die musikalische Früherziehung ist ihr Einstieg, denn sie möchte später mal Cello spielen lernen – genau wie ihre Mama. NK musikkunstschule.de Obelisk am Heckenrosenweg TIPPS UND TERMINE Die Musiklehrerin Alena Pavlov und ihre Schülerin Madeleine Zum Mangeln zu Vollmers Wäscherei In Lokstedt steht die älteste Wäscherei Hamburgs Fotos: Kuchenbecker Die erste elektrische Straßenlaterne Als anderswo die Wege noch mit Gas erleuchtet wurden, bekam Lokstedt als erstes Dorf Deutschlands eine elektrische Straßenbeleuchtung. Das war 1891, als der heutige Hamburger Stadtteil noch zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein gehörte. Lokstedt präsentierte sich auch in der Folge sehr fortschrittlich: Es hatte 1934 neben einer eigenen f lorierenden Gemeindesparkasse auch eigene Betriebswerke und den ersten „Showroom“, der zeigte, wie man Energie sinnvoll nutzen konnte. „Ich mag den Wäscheduft in der Nase“, sagt Brigitte Vollmer, Inhaberin der wohl ältesten Wäscherei Hamburgs. „Er erinnert mich an meine Kindheit.“ In sechster Gene- ration führt die 49-Jährige die Wäscherei ihrer Familie. 1840 wurde sie von Peter Vollmer am Rütersbarg gegründet. Bewusst hat sich die neunfache Mutter mit ihrem Ehe- mann für den Familienbetrieb entschieden, als sie ihn 2004 übernahm. Sieben Mitarbeiter arbeiten heute in der Wäscherei, die neben einigen Gastronomie- und Hotellerie-Kunden viele Privatkunden bedient. Diese liegen Brigitte Vollmer besonders am Herzen, denn in ihnen sieht sie die Zukunft des Unternehmens. Das Geschäft, das ihre Vorfahren mit Fleiß aufgebaut haben, will die Powerfrau mit Liebe erhalten und es als Hauswäscherei etablieren. „Zu uns kann man noch seine angefeuchtete Wäsche zum Mangeln bringen“, sagt sie, „genau wie früher.“ In ihrem kleinen Laden bietet die Geschäftsfrau zudem viele Kleinigkeiten rund um Wäsche an, wie zum Beispiel eigene Seifen oder Waschpulver. NK waescherei-vollmer.de Brigitte Vollmer führt den Familienbetrieb in sechster Generation Freitag, 29. Januar 19 Uhr Filmvorführung „Es war einmal in Niendorf“ Bücherhalle Lokstedt Kollaustraße 1 / Siemersplatz Eintritt 5 Euro Infos: forum-kollau.de Mittwoch, 17. Februar 14 bis 18 Uhr Stadtspaziergang Hamburg mit „Lange Aktiv Bleiben“ (LAB) Treffpunkt: U-Bahn Hagenbeck Anmeldung: (040) 584382 beim LAB Mittwoch, 23. März 16.30 bis 17.30 Meditation mit Lydia Vogt mit „Lange Aktiv Bleiben“ (LAB) Vogt-Wells-Str. 22 Anmeldung: (040) 584382 beim LAB TIPP: Führungen durch die NDR-Studios Montag bis Freitag, Dauer: 100 Minuten Termine werden acht bis zehn Wochen im Voraus vergeben Anmeldung: NDR Markenkommunikation / Besucherdienst Nur telefonisch: (040) 4156-4331, Mo bis Fr, 13 bis 14 Uhr 10 · Arbeitsplatz Flughafen Hamburg·Flughafen 1 · 2016 Hinterm Lenkrad auf dem Airport Bernd Heyde ist seit 26 Jahren mit dem Bus auf dem Vorfeld im Einsatz Wolfgang Duveneck „Verzeihen Sie, fahren Sie direkt nach Antalya?“, fragt eine Urlauberin, als sie in den Bus einsteigt, der sie zur Außenposition 55 auf dem Vorfeld des Airports bringen soll. Busfahrer Bernd Heyde schmunzelt. Die Schilder mit Hinweis auf den Ort des Flugziels haben schon so manchen Gast zum Scherzen bewegt. „Wir müssen unterwegs allerdings ein paar Mal tanken“, entgegnet er trocken. Doch die Busfahrt geht nur über wenige hundert Meter über das Vorfeld bis zum wartenden Flugzeug. Seit 26 Jahren gehört Bernd Heyde zum großen Team der Busfahrer am Hamburg Airport, hat dort in dieser Zeit nach eigener Schätzung rund 230.000 Kilometer zurückgelegt. „Früher habe ich auch große Reisebusse gefahren. Aber dort arbeiten, wo für andere der Urlaub beginnt oder endet – das ist jeden Tag neu und spannend.“ Wegen seiner langen Erfahrung ist Bernd Heyde auch Vertrauens- mann für seine rund 50 Kolleginnen und Kollegen, die im Schichtdienst von frühmorgens bis Mitternacht mit umweltfreundlichen Erdgasbussen im Einsatz sind. Start ist schon um 3.40 Uhr an den Holidayparkplätzen, wenig später beginnt der regelmäßige Liniendienst auf dem Gelände der Lufthansa-Basis. Und auch die Crewbusse gehören zum Aufgabengebiet des 61-jährigen Busfahrers. Bernd Heyde hinterm Lenkrad seines Busses auf dem Vorfeld JOBS IN DER LUFTFAHRT OFFENE STELLEN BEHIND THE SCENES Multitalente in gelb-schwarzen Autos Ohne die Verkehrsaufsicht geht auf dem Vorfeld nichts „Hier am Boden sind wir die Chefs der Piloten“, sagt Lars Hansen (36) augenzwinkernd über sich und seine 18 Kollegen von der Verkehrsaufsicht. Denn nach jeder Landung am Hamburg Airport fährt einer von ihnen in einem der gelb-schwarzen Kontrollwagen vorweg und leitet das Flugzeug vom Rollweg auf den zugewiesenen „Parkplatz“. Befindet der sich auf einer Außenposition, also nicht an einer Flug- gastbrücke, weisen die Mitarbeiter der Verkehrsaufsicht sie ein. Die Standardkommandos sind auf allen Verkehrsf lughäfen gleich. Nach links, nach rechts, geradeaus rollen und das wichtigste Kommando – Stop – werden der Cockpit-Crew unter anderem angezeigt. Früher mit Kellen, heute meist mit Leuchtstäben. Das Team von der Verkehrsaufsicht überwacht den gesamten Roll- und den Pkw-Verkehr auf den Vorfeldern des Flughafens. Mindestens alle sechs Stunden fährt ein FollowMe-Wagen beide Pisten ab, um nach Objekten zu suchen, die dort nicht hingehören und von den Turbinen angesaugt werden könnten. Jetzt im Winter ist die Abteilung auch für den Winterdienst zuständig: Das Team koordiniert die Räumfahrzeuge, wenn es schneit und friert. MaL Die Enteiser und der Winterdienst sind wieder im Einsatz So werden Flugzeuge und Wege schnee- und eisfrei gehalten Von Anika Lütjen Sie stehen immer dann ganz oben auf dem „Elefanten“, wenn die Temperaturen alles andere als tropisch sind: Die 72 Frauen und Männer des Enteisungsteams sind wieder im Einsatz. Vom Ausleger ihres nach dem grauen Rüsseltier benannten Fahrzeugs besprühen sie Leitwerk, Tragf lächen und Rumpf vor dem Start mit einem heißen Glykol-Gemisch. So bleiben alle Teile bis nach dem Start schnee- und eisfrei. Dass die Flugzeuge auch bei Eis und Schnee sicher starten und landen können, dafür sorgt der Winterdienst. Das 30-köpfige Team hat das Wetter fest im Blick und räumt notfalls rund um die Uhr nicht nur die beiden Pisten, sondern alle Wege auf dem FlugZielsicherheit ist gefragt, wenn die Flugzeugteile eingesprüht werden hafengelände. Auch die Antennenund Senderanlagen der Deutschen Flugsicherung sowie Treppen und Fluchtwege gehören zu ihrem Bereich. Insgesamt gilt es, eine Fläche von rund 125 Fußballfeldern zu bearbeiten. Denn so schön die weiße Pracht während des Fluges von oben aussieht – auf dem Flughafen stehen natürlich die Sicherheit und der reibungslose Flugverkehr im Fokus. • Fluggerätmechaniker/-elektroniker • Strukturmechaniker • Industriemechaniker • Fachkräfte für Lagerlogistik • Zerspanungsmechaniker • Supply Chain Manager HANSETEAM Partner für Personal GmbH Frau Martina Gauck Neuer Wall 30 20354 Hamburg Telefon (040) 36 98 76-101 [email protected] hanseteam.de • Mitarbeiter/-in für die Gepäckund Flugzeugabfertigung Führerschein der Klasse B, keine Vorstrafen, körperliche Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität, Schichtdiensttauglichkeit GROUNDSTARS GmbH & Co. KG Frau Kristina Möbius Flughafenstraße 1-3 22335 Hamburg Telefon (040) 5075-6098 [email protected] • Fachkraft für Lagerlogistik • Maler/Lackierer • Kabinenmechaniker • Fluggerätmechaniker • Fluggerätelektroniker • Metallfacharbeiter AviationPower GmbH Obenhauptstraße 3 22335 Hamburg Telefon (040) 386 386 200 [email protected] aviationpower.de • Vollzeitmitarbeiter/Aushilfen für Servicedienstleistungen und Parkraumbewirtschaftung am Hamburg Airport (perfekte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift und Grundkenntnisse der englischen Sprache, hohe Flexibilität und Bereitschaft zur Schichtarbeit, Teamfähigkeit, technische Grundkenntnisse und Führerschein Klasse C) SecuServe Hamburg GmbH Herr Jasmin Ramadanovski Flughafenstraße 1-3 22335 Hamburg Telefon (040) 5075-3947 [email protected] • Elektroniker aller Fachrichtungen • Metallfacharbeiter für die Luftfahrt • Fluggerätmechaniker (wünschenswert mit CAT-A Theorie) • Fachkraft für Lagerlogistik/ Fachlageristen Bewerbungen bitte an: [email protected] • Technische/kaufmännische Mitarbeiter für Einkauf, Materialverwaltung, Customer Support, Logistik, Buchhaltung (Luftfahrtbranche) (abgeschlossene Ausbildung, sehr gute EDV (SAP) und Englischkenntnisse, technisches Verständnis) • Techniker, Wirtschaftsingenieure, Betriebswirte/Projektmanager für den kaufmännischen Bereich Bewerbungen bitte an: [email protected] Argo Aviation GmbH Frau Jennifer Matthies/ Frau Christiane Wespa Spitaler Straße 11 20095 Hamburg Telefon (040) 30 06 18 5-0 argo-aviation.de AUSBILDUNG Hamburg Airport: • Duales Studium Bachelor of Science Betriebswirtschaftslehre • Elektroniker/-in Betriebstechnik • Industriekaufmann • Industriemechaniker/-in (Einsatzgebiet: Instandhaltungstechnik) • KFZ-Mechatroniker/-in (Schwerpunkt: Nutzfahrzeugtechnik) • Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr Bitte bewerben Sie sich online unter hamburg-airport.de/de/ausbildung.php Lufthansa Technik: Technische Ausbildung • Fluggerätmechaniker Fachrichtung Instandhaltung • Fluggerätmechaniker Fachrichtung Fertigungstechnik • Fluggerätmechaniker Fachrichtung Triebwerkstechnik • Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme • Werkzeugmechaniker • Oberflächenbeschichter Praxisorientierte Studiengänge • Maschinenbau – Bachelor of Engineering • Mechatronik – Bachelor of Science • Flugzeugbau – Bachelor of Engineering • Elektrotechnik – Bachelor of Engineering Lufthansa Technik Logistik Services: Kaufmännische Ausbildung • Fachkraft für Lagerlogistik Bitte bewerben Sie sich online unter Be-Lufthansa.com! Hinweis für Bewerber: Die Ausschreibungen richten sich sowohl an weibliche als auch an männliche Interessenten. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie immer kostenlos. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Stellenbeschreibung an [email protected]. Fotos: Penner Lars Hansen gibt das Kommando „Geradeaus rollen“ – hier mit langer Belichtungszeit eindrucksvoll fotografiert • Kabinenmechaniker für unseren eigenen Instandhaltungsbetrieb • Sattler • Fachkraft für Lagerlogistik für die Luftfahrt • Facharbeiter für Isolierarbeiten im Flugzeug Stegmann Aircraft Maintenance GmbH Frau Tina Jenke Jacobsenweg 5 22525 Hamburg Telefon (040) 66 90 66-34 Weitere Informationen unter: sam.7s.com/career Bewerbungen bitte an: [email protected] Erlebniswelt Hamburg Airport · 11 Hamburg·Flughafen 1 · 2016 GEÖFFNET Airport Office ............................ 6:30 – 23 Uhr Apotheke .............................................. 7 – 21 Uhr Autovermietungen ......................... 7 – 24 Uhr Blumen.................................................... 9 – 21 Uhr Deutsches Rotes Kreuz ............... 5 – 23 Uhr Edeka ....................................................... 6 – 22 Uhr Haspa, Mo – Fr ............................. 10 – 18 Uhr Kieser Training Mo – Fr................................ 7:30 – 21:30 Uhr Sa, So................................................... 9 – 18 Uhr Mode und Accessoires ................ 9 – 21 Uhr Post-Agentur, Terminal 2 Mo – Fr............................................... 9 – 17 Uhr Sa............................................................ 9 – 14 Uhr Reisebank, Terminal 1.................. 6 – 22 Uhr Reisebank, Terminal 2.................. 8 – 21 Uhr S-mart fine foods ............................ 6 – 23 Uhr Intex Wechselstube, Terminal 1.......................... 5:45 – 20:45 Uhr Zeitungen und Zeitschriften: Terminal 1................................. 5:30 – 22 Uhr Terminal 2................................. 5 – 22:30 Uhr Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere): Mode und Accessoires ................ 6 – 21 Uhr Duty Free Shop .................. 4:30 – 21:30 Uhr Zeitungen, Zeitschriften ......4:30 – 21 Uhr Bummeln, schauen, kaufen, buchen Bärbel und Kay verbringen einen Nachmittag am Flughafen. Während es draußen dunkel und ungemütlich ist, machen sie sich einen richtig schönen Tag am Hamburger Flughafen. Autorin Marion Liebermann hat die beiden auf ihrem Streifzug durch die Terminals begleitet. Spritztour fürs Wochenende „Sieht der nicht süß aus?“, Bärbel ist hingerissen vom sportlichknuffigen Fiat 500 beim Hamburger Autovermieter Europcar. Kay lädt sie spontan fürs nächste Wochenende zu einer ausgedehnten Spritztour an die winterliche Nordseeküste ein. Übrigens wird der Mathe- und Physik-Lehrer ab jetzt die Internetseite des Autovermieters fest im Blick haben, denn dort lassen sich oft super Angebote aufspüren. Europcar, Terminal 2, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich KONTAKT Airport Conference Center: 50 75 33 38 .................. [email protected] Aussuchen für den Urlaub Während Bärbel den Blick auf das bunte Treiben im Terminal 1 genießt, schaut sich Kay im Reisemarkt um und kommt mit dem Arm voller Kataloge für den nächsten Urlaub zurück. Über 20 Reisebüros bieten kompetente Beratung, wenn es um Fernreisen, Städtetrips oder Last-Minute-Angebote geht. Kurz geschaut und schnell entschieden: Das reiselustige Paar bucht eine Tour durch die Toskana. Reisemarkt, Terminal 1, Galerieebene, öffentlicher Bereich Bundespolizei ........................................ 50 02 70 Erste Hilfe (DRK) ...........................50 75 33 53 .................................................drk-mediservice.de ................................... [email protected] Einkaufen fürs Nachhausekommen Flughafenseelsorge: ................... 50 75 18 57 [email protected] Kay und Bärbel sind begeistert, dass sie nach dem nächsten Urlaub nicht mehr in den leeren Kühlschrank blicken müssen. Denn bei Edeka können sie online ein „Überlebens-Paket“ für den Tag der Rückkehr vorbestellen und es nach der Landung dort am Servicecounter abholen (bestellen sollte man mindestens zwei Tage bevor man es abholen möchte). Fünf verschiedene Variationen bietet Edeka an. Das Paket Basis bzw. die Fitness-Variante kosten 10 Euro und beinhalten Getränke, Brot, Aufschnitt bzw. Müsli und Obst für zwei Personen. Die Pakete Deluxe, Veggi und Deftig kosten 20 Euro und bieten beispielsweise einen Sekt, Lachs, vegetarischen Modellschau ................................... 50 75 26 44 ....................... [email protected] Geschäftsfliegerzentrum ........ 50 75 17 13 ............................................. [email protected] Lärmschutzbeauftragte ....... 428 40 25 48 ........................... [email protected] Nachbarschaftsbeauftragter.......................... ................................................................... 50 75 36 18 ..................................... [email protected] Parkhäuser, Parken......................50 75 33 03 ....... hamburg-airport.de/de/parken.html Polizei................................................... 50 75 34 56 Zoll (Reiseverkehr)........................50 75 24 38 Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet Brotaufstrich oder auch Pizza und Frikadellen. fillmyfridge.de Für den Mann hamburg-airport.de facebook.com/HamburgAirport twitter.com/HamburgAirport bel und Kay zum Verweilen ein. Die beiden entscheiden sich für einen Muffin und einen Bagel als Snack – und nehmen sich dann noch einen „Toffee Nut Latte“ zum Schlendern durch den Airport mit. Bärbel wünscht sich ihren Kay manchmal ein bisschen schicker. Prima, dass er bei Ladywa Uomo ein graues, klassisches Sakko aus reiner Schurwolle und ein hellblaues Baumwoll-Hemd findet. Damit sind Bärbel und Kay happy. Beim nächsten Besuch am Flughafen wird Kay wohl auf keinen Fall um einen kompletten Anzug inklusive passendem Ledergürtel oder um modische Budapester Schuhe und eine Seiden-Krawatte herumkommen. Starbucks, Terminal 2, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich Ladywa Uomo, Terminal 2, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich IMPRESSUM Fotos: Laible Herausgeber: Flughafen Hamburg GmbH Stefanie Harder (verantw.), Leiterin Unternehmenskommunikation Realisation: Schellenberg & Kirchberg Public Relations Sportallee 54 22335 Hamburg Telefon (040) 59350500 Telefax (040) 59350555 [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wolfgang Duveneck, Annette Engelhardt, Dagmar Gehm, Jürgen Hinrichs, Esther Hirschhausen, Angelika Janssen, Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker, Andreas Laible, Madeleine Lange, Marion Liebermann, Anika Lütjen, Michael Penner, Sandra Platzer, Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth, Susanne Walloschek Artdirektion: Barbara Kloth Lithographie: Lithographie Zimmer Druck: Axel Springer Offsetdruckerei Ahrensburg GmbH & Co. KG Vertrieb: W+V Werbung und Vertrieb Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Bildsendungen wird keine Gewähr übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im Wortlaut oder auszugsweise veröffentlicht werden. Kaffee für jede Tageszeit Zeit für einen Kaffee ist ja eigentlich immer. Das typische Starbucks-Erlebnis gibt es seit Neuestem auch am Hamburg Airport, und zwar an 365 Tagen von 7 bis 23.30 Uhr. Zahlreiche Kaffeespezialitäten von Caffè Latte bis Iced Caramel Macchiato und diverse andere Getränke wie Frappuccino, Fruchtpunsch oder Tee laden Bär- Mode für jeden Tag Technik für alle Fälle Bärbel hat ein Auge auf die neuesten Modetrends in der Boutique JAC geworfen: eine Jeans des Trendlabels „Please“, ein Longsleeve-Shirt in Hellgrau von „Rosamunde“ und ein Kaschmir-Poncho mit kleinen Glitzersteinchen und passender Mütze von Kurt Köller. Ach ja, da war noch etwas. Die schwarzen Stiefeletten von „Cafènoir“ müssen auch noch mit. Beinahe wäre der Nachmittag für beide mit schlechter Laune zu Ende gegangen: Die Batterie von Kays Smartphone zeigt nur noch 15 Prozent Leistung an. Zum Glück gibt es bei den ElektronikSpezialisten von „mycell“ einen Automaten, der in solchen Notlagen weiterhilft – auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten. Akkus, Ladegeräte und -kabel, PrepaidTelefone: Mit Bargeld oder Kreditkarte kommt man hier unkompliziert an das, was gerade fehlt. JAC, Terminal 1, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich myCell, Terminal 1, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich 12 · Buntes Hamburg·Flughafen 1 · 2016 Eine Fahrt mit der Flughafen-Straßenbahn Ein alter Wagen der Hamburger Straßenbahnlinie 9 fährt heute an der Ostsee Von Michael Penner „Zurückbleiben bitte!“, ruft Arne Hensen, dann erklingt eine Glocke – und die knallrote Straßenbahn nimmt auf dem Gelände des „Vereins Museumsbahnen Schönberger Strand“ an der Ostsee rumpelnd Fahrt übers vereinseigene Schienennetz auf. Früher am Airport, heute an der Ostsee Ungläubige fragen nach: „Ist das eine Straßenbahn, die früher zum Hamburger Flughafen fuhr?“ „Ja, genau eine dieser Original-Bahnen ist es!“ Erinnerungen werden wach, wie es sonntagnachmittags mit der „9“ zum Aussichtsgarten des Flughafens ging: Flugzeuge gucken! Der Betrieb auf der Strecke zwischen dem Airport und dem Hauptbahnhof wurde am 25. Mai 1974 eingestellt. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Vereinsmitglieder können Straßenbahnfans und Interessierte gegen eine kleine Spende 15 Minuten mit dieser Hamburgensie fahren. Und zwar an jedem Wochenende zwischen Pfingsten und Mitte September. Zur Geschichte dieser Straßenbahn: 1957 erblickte diese „alte Dame“ des Vereins bei LinkeHofmann-Busch in Salzgitter das Licht der Welt als Nummer „3361“. vvm-museumsbahn.de Hamburgs ehemalige FlughafenStraßenbahn, die Linie 9, im Ruhestand am Schönberger Strand (re.) und noch zu Dienstzeiten (ganz re.) VERANSTALTUNGEN Harley-Davidson-Fahrer rockten den Flughafen Nach China-Reise zurück im Norden „In einem Land irgendwo ganz, ganz weit weg“ Das Kindertheater auf dem HoheLuftschiff Von Sandra Platzer Ein Kind macht sich allein auf den Weg in ein neues Land – ein aktuelles Thema, das im Januar auf der Bühne des HoheLuftschiffs spielt, Hamburgs einzigem schwimmenden Kindertheater. Die Regisseurin Christina Heitfeld probt zurzeit mit Theaterbegeisterten im Alter von acht bis elf Jahren „In einem Land irgendwo ganz, ganz weit weg“. Premiere feiert das von den Kindern selbst verfasste Stück zum Thema Flüchten und Ankommen am Sonnabend, 23. Januar, um 16 Uhr. Festgemacht hat das HoheLuftschiff auf dem Isebekkanal nahe der Hoheluftbrücke. Die alte Getreideschute ist eine Bühne von und mit Kindern und Jugendlichen. Mit der dazugehörigen Kin- dertheaterschule bildet die Spielstätte das „Theater Zeppelin“. Die Hamburger Schauspielerin und Regisseurin Stephanie Grau hat es vor 36 Jahren gegründet. Täglich wird in insgesamt zwölf Gruppen mit Theaterschülern im Alter von 6 bis 24 Jahren gespielt, getobt, geübt, nachgedacht und vor allem: ein Theaterstück von der Idee bis zur Aufführung gemeinsam entwickelt. Die Theaterkurse für Kinder ab sechs kosten 48 Euro pro Monat. Die Kinder werden nach Alter und Können, ohne Aufnahmeprüfung, auf die Gruppen verteilt. Kartenreservierung unter: Telefon (040) 422 30 62. Tickets für Kinder: 6 Euro, für Erwachsene: 8 Euro. hoheluftschiff.de, theaterzeppelin.de meterzähler. Zurück nach Norddeutschland ging es mit Finnair über Helsinki. So sehr hatte sie ihren Papa Björn Andersson vermisst, dass Emma (8) sogar die Absperrung „überlistete“, um den autorisierten Harley-Händler nach seiner Rückkehr als erste am Airport zu umarmen. Um ihn hat sich vor 23 Jahren das „Chapter Breitenfelde“, 40 Kilometer von Hamburg entfernt, formiert. Inzwischen ist es mit 300 Mitgliedern der drittgrößte Harley-Club in Deutschland. Und nach eigenen Angaben ist er weltweit auch der erste, der China mit den legendären Motorrädern bereiste. Toller Empfang am Airport nach ihrer einmaligen Reise: Mitglieder und Freunde des Harley Davidson Chapter Breitenfelde Silver Ladies – Musical Hamburger Engelsaal 15. Januar, 5. Februar, 16. März, 7. April 15 bzw. 19.30 Uhr Die Dreigroschenoper Thalia Theater 16. und 17. Januar, 20 bzw. 15 Uhr Messe Aktivoli – Freiwilligenbörse Handelskammer Hamburg 24. Januar, 11 bis 17 Uhr Amazing Shadows TriBühne Norderstedt 29. Januar, 20 Uhr FEBRUAR Eine musikalische Reise von Irland nach Amerika Kulturkate, Henstedt-Ulzburg 13. Februar, 17 Uhr Die kleine Meerjungfrau TriBühne Norderstedt 14. Februar, 15 Uhr Druckreif – Zeitgenössischer Holzschnitt Die Drostei, Pinneberg 27. Februar bis 4. April Kunsthandwerkermarkt Freilichtmuseum am Kiekeberg 27./28. Februar, 10 bis 18 Uhr MÄRZ Hobby Musiker Flohmarkt Alsterdorfer Markt, „Alte Küche“ 20. März, ab 10 Uhr Lesen lernen mit „Pilotengeschichten” Mit diesem Kinderbuch geht es über die Wolken Unfair! Papa f liegt jede Woche zur Arbeit, aber Colin darf nie mit. Doch dann stellt sich heraus, dass der Nachbar ein Pilot ist, und er lädt Colin in eine riesige Passagiermaschine ein. Diese und noch weitere kurze Geschichten übers Fliegen sorgen bei Schulanfängern für viel Spaß beim Lesenlernen. Das Kinderbuch von Henriette Wilch aus der Serie „Lesepiraten“ JANUAR des Loewe Verlags ist geeignet für Kinder ab 7 Jahren (1./2. Klasse). Die einfachen, kurzen Sätze mit Fibelschrift in Großbuchstaben und die vielen bunten Bilder der Illustratorin Dorothea Ackroyd tragen zum schnellen Textverständnis bei. So macht das Lesen nicht nur kleinen Luftfahrtfans viel Freude! Das Buch kostet 7,95 Euro, die ISBN lautet: 978-3785579794. NJ Herman de Vries – Sculptures trouvées Ernst Barlach Haus bis 15. Mai Ziemlich beste Freunde Alfred-Rust-Festsaal, Ahrensburg 26. März, 20 Uhr APRIL Machen Sie mit und gewinnen Sie eines von zehn Exemplaren der „Pilotengeschichten“, die wir für Sie verlosen. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Lesepiraten“ abschicken an: [email protected] Gerd Weedermann im Cockpit (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.) Pflanzenmarkt Freilichtmuseum am Kiekeberg 16./17. April 2015, 10 bis 18 Uhr Fotos: Freilichtmuseum am Kiekeberg, Hamburg Airport, Frank Kleinbach/Bernhard Jäger, Gehm, Kloth, Penner, Platzer Jascha (11) aus Altona probt für seinen großen Auftritt Von Dagmar Gehm Leder, Kutten und Biker dominierten das Terminal 2, und eine Band rockte, als 17 Mitglieder des Harley Davidson-Clubs „Chapter Breitenfelde“ nach ihrer einmaligen Tour durch China am Hamburger Flughafen landeten. Mit Sekt und Songs wurden sie gefeiert. Peking war die Endstation der 16-tägigen Tour, organisiert vom Hamburger Veranstalter China Tours. Gestartet waren die 13 Fahrer und vier Sozias auf ihren eigenen, vorher verschifften Harleys in Shanghai. Mit allen Abstechern und Umwegen hatten die mutigen Biker schließlich 3.358 km auf dem Kilo- Für einen abwechslungsreichen Start ins neue Jahr hat die Redaktion einen interessanten Mix aus Kultur und Natur für alle Unternehmungslustigen zusammengestellt. Ob jung oder alt, in oder um Hamburg, für jeden ist etwas dabei, das die Zeit bis zum Frühling verkürzt.