Auf ein Neues - Stiftung Waldmühle

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Auf ein Neues - Stiftung Waldmühle
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HAUSZEITUNG
Mitteilungen und Berichte der Heilstätte Haus Burgwald e.V.
Auf ein Neues
Liebe Ehemalige,
liebe Leserinnen, liebe Leser,
wenn ich nach Burgwald komme,
freue ich mich immer über die
bildliche Darstellung rechts am
Eingang, die auf ein Gleichnis von
Jesus anspielt. In diesem Gleichnis von Jesus heißt es: Tue Gutes
und was daraus wird, überlasse
Gott. Munter streut da ein Landwirt seine Saat aus. So wie Menschen, die sich engagieren, die
ihren Teil zu unserer Gesellschaft
beitragen, ob in Vereinen, in der
Politik, in der Familie und im Beruf. Austeilen
und geben, damit Gutes wachsen und
gedeihen kann.
Doch nicht alles fällt auf guten Boden. Ein
Teil davon fällt auf einen Trampelpfad, direkt
neben dem Feld, ein anderer Teil ins Gestrüpp, manches gar unter die Disteln und
auf die Felsen. Und so ist es oft mit gut
gemeinten Worten und Taten. Da entscheidet sich jemand beispielsweise für einen
sozialen Beruf, will etwas zum Guten verändern und merkt, dass das durchaus mit vielen Schwierigkeiten und Hindernissen verbunden sein kann. Mancher engagiert sich
in einer Gemeinschaft oder in einem Verein
und macht die Erfahrung: Während man
etwas bewegen will, trampeln andere lieber
darauf herum, als selbst mit anzupacken.
Und auch gute Ideen sind nicht immer herzlich willkommen. Manche sind schon unter
dem Gestrüpp von Bürokratie und Kleinkrämerei erstickt. Doch wer deutlich hinschaut,
erkennt, dass durchaus manche Früchte
wachsen und andere Menschen bei Saat
und Ernte zur Seite stehen.
Foto: fotolia
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A
Und wie ist das mit dem Wort Friede? Zu
Weihnachten taucht der Begriff so zahlreich
auf wie die Lebkuchen im Einzelhandel.
Dieses Wort ist ja selbst solch ein guter
Same, der zuweilen verzweifelt gestreut
wird, ob im Kleinen oder in der großen
Politik. Es sieht dann nicht danach aus, dass
es Frucht bringt. Auf kahlem Felsen geht es
zugrunde. Die Vögel picken es weg, die
Sonne verdorrt es, die Dornen ersticken es.
Was für eine Verschwendung Menschen da
betreiben, sollte man meinen. Vielleicht wäre
es ja besser, den Mund zu halten und die
Hände in den Schoß zu legen. Denn
Dreiviertel der Aussaat sind dahin. Das ist
wie im richtigen Leben.
Und doch lässt sich der Landwirt nicht beirren. Fast stur zieht er seine Bahnen und
wirft seine Saat aus, denn am Guten sollte
man nicht sparen. Ein Teil fällt dann auch
auf guten Boden, wird gute Frucht bringen.
Wachsen und blühen wird es, sogar an
Orten, wo man es nicht erwartet hat. Denn
einmal ausgesät, kann vieles daraus werden,
wer weiß.
A
Ausgabe Dezember 2015
Der Landwirt jedenfalls gibt nicht
auf. „Ich will es probieren“, sagt
er – mit Gottes Hilfe – auf ein
Neues.
Im Rückblick einer kleinen Jahresbilanz oder gar in der Rückschau eines Lebens hat schon
mancher die falschen Schlüsse
gezogen; etwa nur noch die zertrampelten Körner auf dem Weg
gesehen oder geflucht über die
Dornen, die ihm das Leben
schwer gemacht haben. Mancher
hat gejubelt über das allzu
schnelle Wachstum und zu spät oder gar
nicht gemerkt, wie die Rechnung am Ende
nicht aufging. Nicht immer sieht und
erkennt man sie wieder, die kleinen Anstöße,
Ideen, Worte, Gedanken und Taten, die auf
fruchtbaren Boden gefallen sind, die im
Verborgenen sich geheimnisvoll wandeln,
die sich ihren Weg ans Licht bahnen und
darin wachsen und gedeihen. Rückschau im
Vertrauen auf Gott, Vorwärtsblick und
Gelassenheit im Vertrauen auf Gott, das ist
das Thema dieses Gleichnisses.
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„Es ging ein Sämann aus zu säen seinen Samen. Und
indem er säte, fiel einiges auf den Weg und wurde zertreten, und die Vögel unter dem Himmel fraßen es auf.
Und einiges fiel auf den Fels; und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. Und einiges
fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen
mit auf und erstickten es. Und einiges fiel auf gutes
Land; und es ging auf und trug hundertfach Frucht.“
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnacht und
ein gesegnetes Jahr 2016.
Ihr Martin Barschke
Ev. Pfarrer, Geschäftsführer Innere Mission Frankfurt
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Das erste gemeinsame Sommerfest
von Haus Burgwald und Waldmühle
Von Martin Lask
Der erste Vorsitzende des Vereins Haus
Burgwald sagte zu mir: „Martin, kannst
du nicht einen Artikel für die Hauszeitung über das letzte Sommerfest schreiben? Du kennst doch auch Burgwald, wie
es früher war.“
Geschickt gemacht! Und nun sitze ich hier,
und schreibe diese Zeilen aus meinem
Erleben, ohne Anspruch auf Vollständigkeit
und ohne historische Nachforschungen
angestellt zu haben.
Mein Name ist Martin Lask. Jahrgang 1965.
Da meine Eltern Haus Burgwald seit den
1950er Jahren bis in die 1980er Jahre geleitet hatten, bin ich sozusagen geborener
Burgwälder. Wir lebten damals gemeinsam
mit den Therapeutenfamilien Bitter, Stiehler
und Gerlach auf dem Gelände und gehörten
somit zum Inventar. Aktuell arbeite ich im
Vorstand des Vereins Heilstätte Haus
Burgwald mit.
Wie habe ich das Sommerfest
2015 erlebt?
Am Samstag den 13. Juni 2015 fand das
erste gemeinsame Sommerfest von Haus
Burgwald und der Waldmühle statt. Man
versammelte sich ab 11 Uhr auf dem
Gelände von Haus Burgwald vor der Remise.
Eingeladen hatten die Teams der beiden
Häuser alle aktuellen Bewohner der beiden
Einrichtungen, Freunde, Ehemalige und
Interessierte. Es war ein zwangloses, offenes
Ankommen, und Frau Weinhold, die Leiterin
beider Häuser, begrüßte die Gäste von Haus
Burgwald und der Waldmühle auf das
Herzlichste.
Herr Pfarrer Barschke teilte mit uns seine
Gedanken zum Thema „Lieber Gott, mach
mich fromm, dass ich in den Himmel komm“
und stellte diesen Tag unter den Segen
Gottes. Im Anschluss wurden in der Tradition von Haus Burgwald diejenigen geehrt,
die vor 25 bzw. 40 Jahren ihre Therapie in
Haus Burgwald erfolgreich beendet hatten.
Die Ehrung wäre eigentlich Sache des ersten
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Vorsitzenden, Herrn Jörg Döpper, gewesen,
wenn er nicht selbst zu den 40-jährigen
Jubilaren gehört hätte. So durfte ich die
Ehrungen des Jahres 2015 übernehmen.
Unzählige Male hatte ich dies schon erlebt,
und dabei oft gedacht, wie viele gute Jahre
diese Menschen frei von Abhängigkeit leben
durften und wie sich das positiv auf das
Leben ihrer Familien und Freunde ausgewirkt hat. Erfolge darf und soll man feiern,
und so bin ich gewiss, dass sich diese
Tradition auch in den kommenden Jahren
fortsetzen wird.
Die gastgebenden Teams hatten ein leckeres
Mittagessen mit großer Auswahl und ein
anschließendes Kaffeetrinken vorbereitet.
Was sind meine Erinnerungen an die
Wiedersehensfeiern in Haus Burgwald?
Es gab im Jahr zwei Feste, die das Haus
schon Tage davor und danach veränderten.
Das Weihnachtsfest und die Wiedersehensfeier. Zur Wiedersehensfeier kamen an
einem Samstagnachmittag und Sonntag ca.
1.000 Gäste. Ganz überwiegend ehemalige
Patienten mit Ihren Familien und Freunde
des Hauses kamen nach Haus Burgwald. Im
Vorfeld musste auf der Wiese zwischen Bach
und Straße des Gras gemäht und auf die
Gestelle zum Trocknen gebracht werden,
weil dieses Gelände als Parkplatz gebraucht
wurde, auf dem man dann Autokennzeichen
vom Bodensee bis zur Nordsee sehen konnte.
So konnte der Tag mit viel Zeit für Begegnungen, Gespräche und der Möglichkeit, die
Arbeit in Haus Burgwald kennenzulernen,
weitergehen. Dabei war es sehr schön zu
sehen, dass sich auch aktuelle und ehemalige Bewohner des Therapiezentrums Waldmühle an dem Fest beteiligten. Die Leitung
kann ein gemeinsames Fest planen, aber erst
die Menschen machen es zu einem gemeinsamen Fest. So konnte man auch bei diesem
Sommerfest spüren, dass die begonnene
Kooperation zwischen beiden Einrichtungen
praktisch gelebt wird.
Ein Festzelt wurde vor der Remise aufgestellt. Haus und Gelände wurden von der
gesamten Therapeutischen Gemeinschaft so
hergerichtet, wie man sich als Gastgeber
präsentieren wollte. Der Bäcker Lind aus
Nieder-Beerbach war sehr damit beschäftigt
genug Streußelkuchen zu backen, und in der
Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die
traditionelle Erbsensuppe gekocht. Für beide
Tage gab es ein Programm mit Festgottesdienst, Berichten, Vorträgen, Gesprächsgruppen und gemeinsamen Beisammensein.
Fortsetzung siehe Rückseite
LEBENSLÄUFE
Mein Leben „danach“
Meine Trinksucht fing vor etwa sechs
Jahren an. Damals riet mir ein Arbeitskollege, meine Einschlafstörungen durch harte
Drinks (Wodka) zu bekämpfen. Im Laufe der
Zeit reichte die normale Dosis nicht mehr
aus, sodass ich im Oktober 2014 einen
Schlussstrich zog. Ich ging zum Hausarzt, zu
dem ich seit Kindertagen ein sehr gutes
Verhältnis habe, und bat um eine Entgiftung. Damit konnte ich schon am nächsten
Morgen beginnen.
Während der dreiwöchigen Entgiftung
nahm ich Kontakt mit der Suchthilfe
Mörfelden-Walldorf auf. Die Mitarbeiterin,
mit der ich einige Einzelgespräche geführt
habe, brachte mich mit Haus Burgwald in
Kontakt. Es wurde ein Besichtigungstermin
vereinbart. Im Dezember 2014 schaute ich
mir die Klinik an und war sehr schnell davon
überzeugt, den richtigen Ort für eine
Langzeittherapie gefunden zu haben.
Von Januar bis Mai 2015 war ich nun ein
Burgwälder und bereue es bis heute nicht.
Die Einrichtung, die Mitarbeiter und auch
die Mitpatienten – alles passte. Natürlich
gab es auch den ein oder anderen, auf den
ich gerne verzichtet hätte, aber das ist im
Leben draußen genauso, und ich sah es als
Herausforderung an, durchzuhalten. Die
Einzel- und Gruppengespräche haben mich
ein ganzes Stück weitergebracht.
Ich hatte zwar schon meine eigenen Gedanken und Zielvorstellungen, aber mancher
Mitpatient und auch die Therapeutin (Frau
Oechsle) brachten mich des Öfteren zum
Nachdenken. Obwohl ich ein Einzelgänger
bin und keinerlei soziale Kontakte knüpfen
möchte, hat mir die Gemeinschaft gut
getan. Enttäuscht war ich dann aber doch
von den Rückfälligen und der vorherrschenden Lustlosigkeit in Bezug auf ein abstinentes Leben einiger.
Da ich das in den letzten Jahren geführte
Leben so nicht weiterführen möchte, habe
ich alles darangesetzt – vor, während und
jetzt nach der Therapie – um es gesünder
und sinnvoller zu gestalten. Ich war
erschrocken, wie der Alkohol mich im Laufe
der Zeit verändert hatte – und das nicht
gerade positiv!
In der Reha habe ich mit Volleyball und langen Spaziergängen angefangen, meine
Kondition zu verbessern und Gewicht zu
verlieren. Das habe ich bis zum heutigen Tag
beibehalten. Ich laufe regelmäßig bis zu
15 km und gehe zweimal die Woche
Volleyball spielen. Das habe ich vorher nicht
getan, aber es macht mir Spaß und ich habe
nun etwas gefunden, was der Langeweile
entgegenwirkt und mich vom Trinken
abhält. Ein neues Bett hat ebenfalls dazu
beigetragen, dass sich meine Schlafstörungen
Stigma!
Waren wir nicht bis dato auch Asylanten?
Wir waren dankbar, als in einer Zeit, in der
wir verfolgt wurden, gefangen genommen,
gefoltert, eingesperrt und auf alles verzichten mussten, Asyl gefunden zu haben. Asyl
gefunden zu haben bei Gleichgesinnten,
Ausgebrochenen, Verfolgten, Geschlagenen
sowie denen, die uns beistunden. Unsere
Herkunft wurde nicht hinterfragt, unser
Schicksal nicht bewertet. Die Ursachen wurden beleuchtet und gemeinsam nach
Lösungen gesucht wie wir uns integrieren
können, um vielleicht nach geraumer Zeit
wieder in unsere Heimat zurückzukehren.
Mit neuen Perspektiven, ohne belastende
Vergangenheit; aber immer auf der Hut, dass
das alte Leid nicht wieder ausbricht.
Für mich war Haus Burgwald so eine
Auffangstation, in der ich behutsam auf
mein Leben „danach” – nach dem Alkohol –
vorbereitet wurde. Ich habe in dieser Zeit
sehr viel über mich selbst erfahren und
Strategien entwickeln dürfen, nach meiner
Rückkehr in die alte, neue Heimat, meine
Sucht lebbar zu machen, ohne, dass sie mich
jeden Tag verfolgt. Vier Jahre sind inzwischen vergangen. Mir geht es gut mit meiner Sucht. Trigger gäbe es zuhauf – täglich.
Aber das Abwägen zwischen Abstinenz und
Trinken hat jedes Mal die Ratio gewonnen.
Vielleicht gibt uns die Dankbarkeit für die
Hilfe an uns so viel Empathie gegenüber
Fremdem und Fremden, dass wir den Flüchtlingen und Asylanten, die in unser Land
kommen, die Hilfe, die ihnen zuteil wird,
wenn wir sie schon nicht selbst gewähren,
wenigstens zu gönnen.
Lothar Loy
gebessert haben. Da ich meinen bisher ausgeübten Beruf (Berufskraftfahrer) nicht weiterführen kann, nehme ich nun die Möglichkeit, eine Umschulung im IT-Bereich,
wahr. Das ist eine neue Herausforderung für
mich und hoffentlich ein weiterer großer
Schritt in die richtige Richtung.
Durch den regelmäßigen Besuch einer
Selbsthilfegruppe erhalte ich wöchentlich
Hilfe von Gleichgesinnten. Gerade diese
Gruppen hatte ich früher kategorisch abgelehnt. Doch nach dem vierten Besuch „in
Freiheit” entschied ich, möglichst kein
Treffen mehr ausfallen zu lassen.
Ich kann jedem, der es selbst will, seine
Sucht dauerhaft zu bekämpfen, nur zu einer
Langzeittherapie raten. Es gibt genug
Gründe und Ausflüchte, warum gerade ICH
solange nicht in einer Klinik SEIN KANN. Wer
wirklich Hilfe sucht, der findet sie dort.
Ich möchte mich bei allen Beteiligten
ganz herzlich bedanken, die mich unterstützt haben, vom Alkohol loszukommen.
Ralf Kleinböhl
Für jemanden, der in Haus Burgwald
arbeitet, gibt es beinahe nichts Schöneres, als von Ehemaligen zu hören:
Es geht mir gut! Nichts motiviert mehr
weiterzuarbeiten und immer wieder
engagiert und aufs Neue Ideen und
Strategien zu entwickeln, um den
Patienten auf einen neuen Weg zu helfen, als Erfolgsgeschichten wie die beiden auf dieser Seite beschriebenen.
Immer wieder „auf ein Neues” und
immer wieder anders. Denn jeder
Patient ist ein Individuum mit einzigartigem Lebensweg, persönlichen
Erfahrungen und Lebenserwartungen.
Wir möchten gerne mehr von solchen
Berichten als „Mutmacher” an dieser
Stelle veröffentlichen. Wir freuen uns
auf jede Zusendung. Gerne per e-mail
an: [email protected]
3
A
Das erste gemeinsame Sommerfest...
Ungläubig hörten aktuelle
Patienten zu, wenn Gäste erzählten,
dass sie vor zehn, zwanzig oder 40 Jahren
hier gesund geworden sind und mit Ihren
Familien zu dieser Feier kamen.
In einer Zeit, in der die Regeltherapie sechs
Monate dauerte, die Patienten in Sechswochenabständen in festen Gruppen aufgenommen wurden und sich auch im
arbeitstherapeutischen Bereich schnell
feste Gruppen bildeten, war die Wiedersehensfeier so etwas wie ein Klassentreffen
der Gruppen, die gemeinsam gesund geworden sind.
In meiner Erinnerung war an diesen Tagen
auch immer gutes Wetter, auch wenn mir
durchaus bewusst ist, dass manchmal ein
auf der Wiese im Matsch steckengebliebenes Auto mit dem Traktor auf die Straße
geschleppt werden musste.
Für mich waren es immer Feste des Lebens!
Veränderung ist möglich! Gesundung ist
möglich! Damals – und auch heute!
A
Fotos: Wolfgang Böhringer
Was zieht sich durch die Zeit?
Die Veränderung unserer Lebensumstände
vollzieht sich in einer hohen Geschwindigkeit. Gab es zu Zeiten der Wiedersehensfeiern noch zwei Telefonnummern, um Haus
Burgwald zu erreichen, so hat heute jeder
Bewohner in Haus Burgwald ein Smartphone, mit dem er in Echtzeit erfährt, wenn
in China ein Sack Reis umfällt...
So sehr sich unsere Lebensumstände verändert haben, so hat sich auch das Leben in
und um Haus Burgwald verändert. Aber in
all dem Wandel gibt es auch Beständiges.
Wir Menschen sind auf Beziehung angelegt.
Wir brauchen Beziehungen untereinander,
und viele von uns brauchen auch die
Beziehung zu Gott. Bei allen neuen Formen
und Formaten, die auf dem Weg von der
Wiedersehensfeier hin zum gemeinsamen
Sommerfest der beiden Kliniken liegen,
bleibt stets im Fokus, der Beziehungsaufnahme und Beziehungspflege Raum und
Zeit zu bieten.
Die Träger beider Häuser, der Verein für
Innere Mission Frankfurt und der Verein
Heilstätte Haus Burgwald verstehen Ihre
Arbeit als Ausdruck der jedem Menschen
zuwandten Liebe Jesu Christi. Ein Element,
das sich von der Wiedersehensfeier bis zum
Sommerfest wiederfindet.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie im
nächsten Jahr zum zweiten gemeinsamen
Sommerfest begrüßen dürfen.
Nadine ist DiplomPsychologin,
Psychologische Psychotherapeutin und
neue Gesamtleiterin
von Haus Burgwald
und dem Therapiezentrum Waldmühle.
Nach dem Studium arbeitete sie zunächst in
der Erwachsenenbildung und gab Berufsorientierungskurse für Arbeitslose. Mit
Beginn der verhaltenstherapeutischen Ausbildung wechselte sie in die Klinik Sonnenwende in Bad Dürkheim. Dort war sie im
stationären und ambulanten Bereich als
Therapeutin tätig. Nach einem Wohnort.
stationären und ambulanten Bereich als
orientierungskurse für Arbeitslose.
A
Zu Neujahr
von Wilhelm Busch
A
Will das Glück nach seinem Sinn
Dir was Gutes schenken,
Sage Dank und nimm es hin
Ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
Doch vor allen Dingen:
Das, warum du dich bemühst,
Möge dir gelingen.
Die Burgwälder Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und der Verein
wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!
A
MACHEN SIE MIT!
TERMINE
Helfen Sie uns mit Ihrer Geldspende. Haus Burgwald ist ein Haus mit langer
Geschichte und Tradition. Wir wollen, dass sich die Patienten auch in Zukunft
hier wohlfühlen und ein modernes Umfeld für ihre Therapie finden. Da bleibt es
nicht aus, dass immer wieder Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen erforderlich sind. An allen Ecken und Enden nagt der Zahn der Zeit...
Das sind Aufwendungen, die wir ohne Ihre Unterstützung nur schwer bewältigen können. Wir sind dafür auf Spenden angewiesen. Bitte helfen Sie uns
dabei! Gerne können Sie für Ihre Spende das beigefügte Überweisungsformular nutzen, oder spenden Sie online auf folgendes Konto:
(IBAN) DE35508501500004002318, (BIC) HELADEF1DAS. Spenden Sie unter
dem Stichwort „Zahn-der-Zeit“.
Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen herzlich!
Karfreitag, 25. März 2016
Abendmahlfeier
Herausgeber Verein Heilstätte Haus Burgwald e.V.
In der Mordach 3, 64367 Mühltal/Nieder-Beerbach, Telefon 06151-9462-0, email: [email protected],
[email protected]. Verantwortlich für diese Ausgabe im Sinne des Presserechts: Christine Grawe
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Verstärkung für das Team
23. Juli 2016
Sommerfest Haus Burgwald
und Therapiezentrum Waldmühle
voraussichtlich 9. Oktober 2016
Mitgliederversammlung
Heilstätte Haus Burgwald e.V.
13. November 2016
Abendmahlfeier
11. Dezember 2016
Adventskaffee für Förderverein
und Suchtselbsthilfe