NEWS@TOYOTA Magazin Frühjahr
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NEWS@TOYOTA Magazin Frühjahr
Ausgabe Frühjahr-Sommer 2012 Kundenmagazin der Toyota Material Handling Deutschland GmbH DESIGN-AWARD FÜR TOYOTAS NEUE KOMMISSIONIERER +++ SCHLEPPER MIT TAXIWAGEN +++ NEUE DEUTSCHLAND-ZENTRALE +++ MATTHIAS FISCHER IST EUROPA-CHEF +++ HYBRID-FLITZER FÜR LE MANS +++ LITHIUM-IONEN-TECHNOLOGIE +++ NEUE STAPLER FLOTTE FÜR BOCHUMER VEREIN +++ EURO-BALTIC IST FIT FÜR FRISCHEN FISCH Endlich auf Augenhöhe mit Ihrer Flotte INHALT 4 iF-Award für Toyotas Ergonomie-Konzept 6 Feinfühliger Hochleistungs-Schlepper 8 Toyota baut neue Deutschland-Zentrale 9 Matthias Fischer ist neuer Europa-Chef 10 In den Startlöchern mit Lithium-Ionen 12 Toyota schickt Hybrid-Flitzer ins Rennen 13 Erfolgreiche LogiMAT 2012 13150.000 virtuelle Staplerfahrer 13 TPS-Workshops von Toyota 14 Bochumer Verein: So sicher wie auf Schienen 16 Euro-Baltic: Fit für frischen Fisch 18 Neuberger eröffnet neues Staplerzentrum 18 Partner seit einem Vierteljahrhundert 19 Wieder die Nummer eins IMPRESSUM HERAUSGEBER: Toyota Material Handling Deutschland GmbH Grovestraße 16 • 30853 Langenhagen KONTAKT: Telefon: 0511 7262-0 • Fax: 0511 7262-137 [email protected] www.toyota-forklifts.de CHEFREDAKTION: Volker Sandmann [email protected] Toyota I_Site – Mehr als Flottenmanagement Mit Toyota I_Site können Sie Ihre innerbetriebliche Logistik jetzt noch sicherer, wirtschaftlicher und kostengünstiger gestalten. Das Management-System von Toyota Material Handling stellt Ihnen wertvolle Informationen über die gesamte Flotte bereit. Mehr noch: Basierend auf dem Expertenwissen der Toyota Berater, die Sie mit fundierten Analysen und praktischen Tipps zur Optimierung unterstützen, treffen Sie die richtigen Entscheidungen. Das Management Ihrer Flurförderzeuge gewinnt damit an Qualität – gleichzeitig bleibt Ihnen mehr Zeit für das Kerngeschäft. Detaillierte Informationen über Toyota I_Site erhalten Sie unter www.toyota-forklifts.de. Fragen beantworten wir Ihnen gern telefonisch unter 0800-28 78 27 537 oder per E-Mail: [email protected]. KONZEPTION & DRUCK: Konzeption / Grafikdesign: 5TC, Friedberg Druck: Basis-Druck GmbH, Duisburg Auflage: ca. 60.000 FOTOS: Toyota Material Handling Europe, Brüssel Toyota Deutschland GmbH, Köln Toyota Material Handling Deutschland GmbH, Langenhagen Stefan Keller, Aachen FREUNDLICH UNTERSTÜTZT VON: Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH Euro-Baltic Fischverarbeitungs GmbH Gemeinde Isernhagen Lean Factory Group GmbH Durch die Verwendung FSC-zertifizierten Papiers tragen wir zu einem verantwortlichen Umgang mit den globalen Waldressourcen bei. TOYOTA INDUSTRIAL EQUIPMENT und BT sind Marken von TOYOTA MATERIAL HANDLING in Europa News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, schön, dass wir mit der News@Toyota wieder Ihr Interesse wecken können! Es gibt in der Tat viele Neuigkeiten aus dem Hause Toyota. Mein Kollege Matthias Fischer, der Sie sonst an dieser Stelle als Geschäftsführer begrüßt hat, ist zum Präsidenten und CEO von Toyota Material Handling Europe aufgestiegen. Einen besseren und verständigeren Ansprechpartner für die Ansprüche unserer Kunden in Deutschland können wir uns an der Spitze unserer europäischen Organisation nicht wünschen. Ich habe interimsweise die Geschäftsführung übernommen und freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit Ihnen! Eine weitere wichtige Nachricht: Unsere Konzernmutter Toyota Industries Corporation investiert in den Standort Deutschland. Wir werden unsere Firmenzentrale neu bauen – ein Meilenstein in der noch jungen Geschichte von Toyota Material Handling Deutschland, und ein wichtiges Signal für Sie. Denn durch die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten und die Optimierung unserer Geschäftsprozesse legen wir den Grundstein dafür, auch in Zukunft Ihre Nummer eins zu sein. In dieser Ausgabe berichten wir außerdem ausführlich über unsere neuen preisgekrönten Niederhub-Kommissionierer, den Schlepper BT Movit TSE300 mit Taxi- wagen und unser alternatives Antriebskonzept auf Basis der Lithium-IonenTechnologie. Wer unsere Geräte im Einsatz erleben will, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Der Bochumer Verein – europaweit führend in der Herstellung von Radsatzkomponenten – hat seine Staplerflotte moder nisiert, und Euro-Baltic – die modernste Fischfabrik der Welt – baut auf Geräte von uns in Fischerei-Ausführung. Viel Spaß beim Lesen! Herzliche Grüße Norman Memminger Geschäftsführer von Toyota Material Handling Deutschland News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 AUSGEZEICHNETES DESIGN IF-AWARD FÜR TOYOTAS ERGONOMIE-KONZEPT Die Jury des iF Product Design Award 2012 hat entschieden: Bei der Verleihung des vom iF Industrie Forum Design e. V. ausgelobten Preises in München gehörte Toyota Material Handling Europe (TMHE) zu den Gewinnern des Abends. Der FlurförderzeugHersteller wurde für das ergonomische Bedien- und Designkonzept seiner in Europa entwickelten und gefertigten NiederhubKommissionierer mit dem iF Gold Award ausgezeichnet. TMHE ist damit zum dritten Mal im Wettbewerb erfolgreich – 2009 wurden bereits der Elektro-Niederhubwagen BT Levio und der Elektrostapler Toyota Traigo 48 gewürdigt. BT Optio OSE250P BT Optio OSE120 BT Optio OSE120CB BT Optio OSE120P Die BT Optio L-Serie eignet sich für die Kommissionierung in der 1. und 2. Ebene. Mit neun verschiedenen Modellen bietet Toyota seinen Kunden die kompletteste Baureihe. „Bei der Konzeption unserer Kommissionierer stand vor allem der Bediener im Fokus.“ Magnus Oliveira Andersson, Chef des Design-Centers von Toyota Material Handling Europe Seit beinahe 60 Jahren gehört der iF Product Design Award zu den wichtigsten Gütesiegeln für herausragende gestalterische Leistungen. Auch im Vorfeld der diesjährigen Verleihung war die Zahl der Bewerber groß: Aus 2.923 Beiträgen in 16 Kategorien konnten insgesamt 863 Einreichungen überzeugen – sie erhielten das iF Label als Zeichen für herausragendes Design. Davon kamen 60 in die Top-Auswahl der internationalen ExpertenJury und wurden mit dem iF Gold Award ausgezeichnet – da runter auch Toyotas neue Allzweck-Kommissionierer aus der BT Optio L-Serie. Ausschlaggebend dafür war das herausragende Abschneiden der Geräte in punkto Gestaltungsqualität, Verarbeitung, Materialauswahl, Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit, Funktionalität und Ergonomie. Ergonomisches Bedienkonzept Die BT Optio L-Serie umfasst eine breite Palette verschieden konfigurierbarer Geräte für die erste und zweite Regalebene 4 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 BT Optio OSE250 BT Optio OSE100W BT Optio OSE100 BT Optio OSE200X BT Optio OSE180XP Höhenverstellbare Gabeln, hebbare Fahrerplattformen mit Bedienkonsolen sowie extra lange Gabeln sind bei der L-Serie standardmäßig erhältlich – auch in ein und demselben Gerät. mit Tragfähigkeiten zwischen 1.000 und 2.500 kg. Gemeinsamer Nenner ist das ergonomische Bedien- und Designkonzept: Die neue Generation bietet zum Beispiel eine niedrigere Tritthöhe beim Ein- und Ausstieg und eine neu gestaltete, an alle Bedienergrößen anpassbare Rückenlehne. Außerdem sind die Geräte optional mit einem vibrationsgedämpften Boden ausgestattet. Auch die voll elektronische Bedienkonsole der BT Optio L-Serie – das so genannte „E-man-Lenksystem“ – wurde nach ergonomischen Gesichtspunkten konzipiert. Nicht nur die Optik stimmt: Leistungsstarke AC-Drehstrommotoren gewährleisten eine kraftvolle Beschleunigung mit hohen Fahrgeschwindigkeiten. Der Anwender steht im Fokus Die Entwickler der neuen BT Optio L-Serie haben auch die Details im Blick behalten. Dazu zählt zum Beispiel der optional erhältliche Stretchfolienhalter sowie die serienmäßig integrierten Ablagefächer im und um den Fahrerstand herum. Auf Wunsch ermöglicht der „E-Bar“ den unkomplizierten Anbau von weiteren Peripheriegeräten. „Bei der Konzeption der Niederhub-Kommissionierer stand vor allem der Bediener im Fokus. Das Ergebnis ist ein Design mit klaren Linien und einer hohen Funktionalität. Diesen unverwechselbaren Stil versuchen wir auch in allen anderen Geräteklassen zu prägen – von der Lagertechnik über Schlepper bis hin zum Gabelstapler“, so Magnus Oliveira Andersson, Chef des Design-Centers von Toyota Material Handling Europe im schwedischen Mjölby. Für jeden Einsatz und Warentyp Die preisgekrönte BT Optio L-Serie umfasst insgesamt neun Modelle. Den Wünschen der Kunden sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Höhenverstellbare Gabeln, hebbare Fahrerplattformen mit Bedienkonsolen sowie extra lange Gabeln sind bei der L-Serie standardmäßig erhältlich – auf Wunsch sogar in ein und dem selben Gerät. 5 BT MOVIT TSE300 MIT TAXIWAGEN FEINFÜHLIGER HOCHLEISTUNGS-SCHLEPPER „Lean Management“, „ganzheitliche Produktion“, „TPS“ – viele Begriffe, aber kein zweites Unternehmen, das wie Toyota für die Prinzipien dieser qualitätsbewussten Produktionsweise steht. Das gleich doppelt: im Rahmen der eigenen Fertigung und durch das Angebot von Flurförderzeugen zur Versorgung anderer Montagelinien. Toyotas Elektro-, Diesel- und Treibgas-Schlepper bieten für jeden Einsatz die geeignete Lösung – ob sitzend oder stehend, innerhalb von Gebäuden oder im Freien sowie für unterschiedliche Entfernungen und Lasten. Mit dem BT Movit TSE300 mit Taxiwagen setzt das Unternehmen jetzt neue Maßstäbe. Der kompakte Hochleistungs-Schlepper BT Movit TSE300 kann es bei horizontalen Transporten im Innenbereich problemlos mit schweren Gabelstaplern aufnehmen. Die Zugkraft des Schleppers beträgt 1.320 N bei einer maximalen Anhängelast von 3.000 kg. Die Taxiwagen verfügen über eine Nutzlast von je 500 kg. Sie bieten Platz für Bodenroller zur Aufnahme von entweder einer Euro- oder zwei Halbpaletten. Die Rollen können durch eine elektrische Hebevorrichtung angehoben werden. Als Aufbaualternativen kommen diverse Regalsysteme infrage. Dem Bediener wird die Arbeit durch eine besonders niedrige Tritthöhe beim Ein- und Ausstieg erleichtert. Optional kann der Schlepper mit einem vibrationsgedämpften Boden ausgestattet werden. 6 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 Die elektronische Lenkeinheit „E-man“ lässt sich seitlich verstellen und ermöglicht dem Fahrer, die Zugmaschine wahlweise mit nur einer Hand zu bedienen. Auch in punkto Ergonomie setzt der Schlepper neue Maßstäbe. Das Gerät bietet zum Beispiel eine neu gestaltete, an alle Bedienergrößen anpassbare Rückenlehne. Auf Wunsch ermöglicht der optional erhältliche „E-Bar“ den unkomplizierten Anbau von Peri pheriegeräten wie Terminals und Scanner, damit für den Bediener immer alles griffbereit ist. Der BT Movit TSE300 eignet sich somit auch für Kommissionierarbeiten. Leistungsstarke AC-Drehstrommotoren gewährleisten eine kraftvolle Beschleunigung auf bis zu 12 km/h. Wartungskosten fallen dabei kaum an, da keine pflegebedürftigen Kohlebürsten zum Einsatz kommen und auf bewegliche Bauteile verzichtet wurde. 7 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 GROSSINVESTITION IN ISERNHAGEN TOYOTA BAUT NEUE DEUTSCHLAND-ZENTRALE Die Toyota Industries Corporation investiert in den Standort Deutschland: Der Weltmarktführer unter den FlurförderzeugHerstellern baut eine neue Deutschland-Zentrale in Isernhagen bei Hannover. Auf einer Grundstücksfläche von mehr als 35.000 Quadratmetern beherbergt die deutsche Vertriebsgesellschaft Toyota Material Handling Deutschland (TMHD) dort künftig rund 160 Mitarbeiter. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Ende 2012, der Umzug von der bisherigen Firmenzentrale in Langenhagen ist für Ende 2013 geplant. Im Rahmen einer gemeinsamen Presse konferenz gaben die Gemeinde Isernhagen und TMHD erste Einblicke in das Bauvorhaben – der Gemeinderat hatte seine Zustimmung bereits im März erteilt. Die Planung sieht eine moderne Bürolandschaft, großzügige Werkstatt- und Logistikflächen sowie einen eigenen Trainings- und Demobereich für Mitarbeiterschulungen und Kundenpräsentationen vor. „Die Investition ist für uns ein wichtiges Signal für die Zukunft, in der wir weiter wachsen wollen. Unseren Mitarbeitern bieten wir künftig ein modernes, offenes und transparentes Arbeitsumfeld mit kurzen Kommunikations- und Entscheidungswegen“, so der Interims-Geschäftsführer von Toyota Material Handling Deutschland, Norman Memminger. Freuen sich auf das gemeinsame Projekt (v. l. n. r.): Der Wirtschaftsförderer der Gemeinde Michael Frerking, Bürgermeister Arpad Bogya, TMHD Interims-Geschäftsführer Norman Memminger sowie der Projektverantwortliche von TMHD, Stephan Schmitz. „Toyota ist ein hochattraktiver Partner für unsere Aufgabe, den Gewerbe- und Arbeitsplatzstandort Isernhagen attraktiv zu gestalten. Ein Weltkonzern, 160 Arbeitsplätze am Standort, eine ansprechende Objektgestaltung und der wirtschaftliche Erfolg sprechen eine klare Sprache. Wir wünschen Toyota viel Erfolg in Isernhagen“, so der Bürgermeister der Gemeinde, Arpad Bogya. Mehr Effizienz, mehr Wachstum Durch den Neubau konzentriert TMHD seine Geschäftsaktivitäten mit dem Ziel, die eigenen Prozesse noch effizienter zu gestalten. Die bisherige Zentrale in Langenhagen, der angeschlossene Werkstattbetrieb und das „Toyota Stapler Center Nord“ als regionaler VertriebsStützpunkt werden mit den zentralen Geschäftsbereichen des zweiten FirmenStandorts in Duisburg zusammengeführt. Dabei sollen die gewerblichen Flächen für die Werkstatt um insgesamt 40 Pro8 zent und das Lager-Areal um 25 Prozent vergrößert werden, um dem geplanten Wachstum Rechnung zu tragen. Nachhaltiges Konzept Eine ebenso wichtige Rolle spielen für TMHD Nachhaltigkeitsaspekte: „Zum einen reduzieren wir durch die Zusammenlegung von Standorten und die Vermeidung von internen Transporten den Energie- und Kraftstoffverbrauch. Zum anderen sind wir darin bestrebt, durch ein energieeffizientes Design sowie den Einsatz regenerativer Energien unsere CO2-Emissionen weiter zu reduzieren“, so Norman Memminger. Das Genehmigungsverfahren für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan sowie eine entsprechende Anpassung des Flächennutzungsplanes wurden von der Gemeinde Isernhagen bereits initiiert. Mit einem Abschluss der Verfahren wird im Herbst 2012 gerechnet. News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 DEUTSCHER AN DER SPITZE MATTHIAS FISCHER IST NEUER EUROPA-CHEF Wechsel an der Spitze von Toyota Material Handling Europe: Matthias Fischer hat die Nachfolge von Håkan Dahllöf, dem vorherigen Präsidenten und CEO von Toyota Material Handling Europe (TMHE), angetreten. Der gebürtige Hamburger ist damit der erste Deutsche, der die europäische Spitzenposition des weltweit größten Flurförderzeug-Herstellers bekleidet. Zuvor war der 51-jährige Geschäftsführer von Toyota Material Handling Deutschland (TMHD). Zu seinen Meilensteinen gehörte die Zusammenführung von BT Deutschland und Toyota Gabelstapler Deutschland sowie der Aufbau dualer Vertriebsstrukturen. Matthias Fischer, Jahrgang 1961, begann seine berufliche Laufbahn vor 26 Jahren bei der Jungheinrich AG. Der studierte Ingenieur erwarb seitdem in verschiedenen leitenden Funktionen fundierte Kenntnisse im Service und Vertrieb von Flurförderzeugen. 2007 wechselte er als Geschäftsführer zu Toyota Material Handling Deutschland nach Langenhagen. „TMHD blickt auf fünf erfolgreiche Jahre unter der Führung von Matthias Fischer zurück. Jetzt freuen wir uns auf die Zukunft mit ihm als Europa-Chef. Ich bin mir sicher, dass wir mit ihm an der Spitze unseren konzernweiten Einfluss als größte europäische Ländergesellschaft im Sinne unserer Kunden ausbauen werden“, so Norman Memminger, der interimsweise die Position des Geschäftsführers übernommen hat. Memminger ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsleitung. Als Leiter Business Solutions zeichnete er bisher für das Miet- und Gebrauchtgeschäft, Finanzierungs- und Flottenmanagementlösungen sowie alle Werkstätten in Deutschland verantwortlich. 16582 Anz. Toyota_d_DRUCK:100x140 mm 27.02.2012 9:53 Uhr Seite Präzises Laden zur richtigen Zeit: Ihr Schlüssel zur Effizienz Made in Germany Standard oder maßgeschneidert, kurz oder lang, groß oder klein: QualitätsGabelzinken von VETTER für TOYOTA Flurförderzeuge www.gabelzinken.de Life IQTM-Technologie mit innovativen Features wie Funkkommunikation und Energiekostenersparnis ist der Schlüssel zum Erfolg mit dieser neuen Ladegerätebaureihe von EnerSys®. Life IQ bietet ein Optimum an Anwendungsflexibilität und Leistung: • niedrigere Stromkosten durch höhere Effizienz und kleineren Ladefaktor, dadurch verbesserte CO2-Bilanz www.enersys-emea.com • drahtlose Kommunikation zwischen dem Ladegerät und der Batterie über Wi-IQ®, das drahtlose Batterieüberwachungsgerät • USB-Anschluss für den Download und Upload von Daten • Ethernet Schnittstelle für Fern-Management und Diagnose • deutliche Anzeige des Ladezustands durch Farbänderung des Displays • verbesserte Sicherheit durch lichtbogenfreies An-/Abklemmen • kundenprogrammierbares Menü European Headquarters: EnerSys EMEA EH Europe GmbH · Löwenstrasse 32 8001 Zürich · Switzerland Tel.: +41 44 215 74 10 Fax: +41 44 215 74 11 Hawker GmbH Dieckstraße 42 58089 Hagen · Germany Tel.: +49 (0)23 31 372-0 Fax: +49 (0)23 31 372-183 9 Anzeige_Toyota_100 x 140_11-06-06.indd 1 06.06.2011 14:27:16 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 LITHIUM-IONEN-TECHNOLOGIE TOYOTA STECKT IN DEN STARTLÖCHERN Toyota verfolgt im Bereich alternativer Antriebskonzepte einen Portfolio-Ansatz mit unterschiedlichen Lösungen, die je nach Marktgegebenheit ein unterschiedliches Potenzial aufweisen. Als Innovationsführer ist der Konzern in allen relevanten Gebieten schon sehr weit – vom Hybridantrieb über die Brennstoffzelle bis zur Lithium-Ionen-Technologie. Letztere wird gegenwärtig im Rahmen von Feldversuchen mit BT Reflex Schubmaststaplern intensiv erforscht. Im Gespräch mit der News@Toyota gibt Werner Rogge, Technical Support Trainer bei Toyota, Einblicke in die aktuellen Entwicklungen. DIE TECHNOLOGIE IM ÜBERBLICK Beim Laden Das Ladegerät versorgt das Batteriemanagementsystem (BMS) mit Strom. Das BMS steuert kontinuierlich den Ladestrom, um die Lithium-Ionen-Batterie optimal zu laden. Im Betrieb Die Lithium-Ionen-Batterie versorgt die Steuereinheit des Staplers mit Strom. Diese wiederum aktiviert die Fahrmotoren oder die Hydraulikanlage zum Heben und Neigen. Wie weit ist Toyota bei der Entwicklung von Lithium-IonenAkkus (im Folgenden: Li-Ion-Akkus) für Flurförderzeuge? Im Prinzip ist unsere Technologie marktreif – auf der letztjährigen CeMAT konnten sich die Besucher unseres Messestands davon bereits überzeugen. Wir stecken also in den Startlöchern. Sobald die Akzeptanz im Markt da ist, werden wir unseren Kunden auch Produkte mit einem entsprechenden Mehrwert anbieten. Wie funktioniert die Li-Ion-Technologie? Wir können hier nicht nur von einer, sondern müssen streng genommen von mehreren Technologien sprechen. Eine der charakteristischen Merkmale ist, dass beim Be- und Entladen keine elektrochemischen Reaktionen stattfinden, sondern frei bewegliche Ionen „auf Wanderschaft“ gehen. Ein weiterer Unterschied im Vergleich zu den gängigen Nickel-Cadmium- oder Nickel-Metallhydrid-Akkus: ein Li-Ion-Energiespeicher verfügt über eine Systemspannung von typisch 3,6 V statt 1,2 V. Verantwortlich dafür 10 ist der besondere Aufbau. So enthält der Li-Ion-Akku als Material für die Kathodenelektrode eine Lithiumverbindung. Die Anode setzt sich aus einer Graphitverbindung zusammen. Die Isolierung zwischen den beiden Elektroden besteht aus einer mikrodurch lässigen Kunststoffmembran. Als Elektrolyt dient ein gelöstes Lithiumsalz in einem organischen Lösungsmittel. Die hier genannten Materialien sind in der Zusammenstellung das derzeit Beste vor dem Hintergrund eines möglichst idealen Kosten-NutzenVerhältnisses. In dem Bereich wird allerdings derzeit noch intensiv geforscht. Welche Vorteile bieten Li-Ion-Akkus gegenüber herkömmlichen Blei-Säure-Batterien? Li-Ion-Batterien ermöglichen eine effizientere Nutzung und Speicherung von elektrischer Energie und bieten somit eine Reihe von Vorteilen. Sie weisen zum Beispiel eine höhere Energiedichte als Blei-Säure-Batterien auf, können also auf gleichem Raum mehr News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 „Lithium-Ionen-Akkus arbeiten äußerst effizient und bieten eine Reihe von Vorteilen.“ Werner Rogge, Technical Support Trainer bei Toyota Material Handling Deutschland Energie speichern. Gleichzeitig haben sie einen höheren Wirkungsgrad als Blei-Säure-Batterien bei 10 bis 20 Prozent weniger Energieverlust. Durch ihre konstante Entladespannung steigt zudem die Leistung. Li-Ion-Akkus lassen sich schnell wieder aufladen, was sich natürlich positiv auf die Verfügbarkeit unserer Geräte auswirkt. In Arbeitspausen können sie ohne Bedenken nachgeladen werden – Schäden an der Batterie entstehen dabei nicht. Anders als herkömmliche Batterien sind sie außerdem wartungsfrei. Was bedeutet das konkret für das Ladeverhalten? Li-Ion-Akkus lassen sich wie gesagt deutlich schneller wieder aufladen – statt acht Stunden wie bei einer Blei-Säure-Batterie benötigt man hier nur etwa eine Stunde. Außerdem sind Zwischenladungen zum Beispiel in der Mittagspause möglich und sogar empfehlenswert. Die Gesamtlebensdauer von LithiumIonen-Batterien ist – konservativ geschätzt – etwa doppelt so hoch. In unseren Langzeittests haben wir sogar schon deutlich bessere Ergebnisse erzielen können. In welchen Fahrzeugarten lohnt sich der Einsatz? Li-Ion-Batterien können prinzipiell in allen unseren Lagertechnikgeräten eingesetzt werden. Anders als bei Blei-Säure-Batterien gibt es auch bezüglich der Einsatzumgebung prinzipiell keine Einschränkungen. Selbst in besonders kalten oder warmen Umgebungen ist ihre Performance gleichbleibend gut. Li-Ion-Akkus weisen eine höhere Energiedichte als Blei-Säure-Batterien auf, können also auf gleichem Raum mehr Energie speichern. Gleichzeitig ist ihr Wirkungsgrad höher, bei einem um 10 bis 20 Prozent reduzierten Energieverlust. Im vergangenen Jahr präsentierte Toyota auf der CeMAT erstmals einen Prototyp mit Li-Ion-Antrieb: Der Schubmaststapler BT Reflex wird zurzeit in Europa in Feldversuchen getestet. Wie entwickeln sich die Kosten im Vergleich zu Blei-SäureBatterien? Die Kostenfrage ist nur differenziert zu beantworten – ganz gleich, ob man den Anschaffungspreis oder die Betriebskosten beider Batterietypen miteinander vergleicht. Auf den ersten Blick sind Li-Ion-Batterien in der Anschaffung deutlich teurer. Sie leisten dafür aber auch deutlich mehr. Selbst mit weniger Ah können sie über ein ähnliches Leistungsvermögen wie Blei-Säure-Batterien mit einer höheren Amperezahl verfügen. Schaut man auf die energetische „Ausbeute“ und vergleicht Volumen und Qualität der Energie, leistet die Li-Ion-Batterie sogar fünf- bis zehnmal so viel. Ihre Betriebskosten sind auf Dauer niedriger, was zum einen daran liegt, dass im Schichtbetrieb anstelle von zeitaufwendigen Batteriewechseln auch Zwischenladungen in den Pausen möglich sind. Zum anderen ist die Lebensdauer einer Li-Ion-Batterie deutlich höher und es fallen keine Wartungskosten an. 11 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 ZURÜCK IM MOTORSPORT TOYOTA SCHICKT HYBRID-FLITZER INS RENNEN Hybrid-Pionier Toyota spielt seinen Technologievorsprung jetzt auch auf der Rennstrecke aus. Nach weltweit über 3,5 Millionen verkauften Hybridfahrzeugen für die Straße und dem ersten serienreifen Hybrid-Stapler geht der Konzern künftig mit einem neuen Langstrecken-Rennwagen auf Rekordjagd. Das Werksteam von Toyota nimmt an den World Endurance Championships (WEC) teil, mit den 24 Stunden von Le Mans als Saison-Höhepunkt. Mit Top-Fahrern und dem zukunftsträch tigen Rennauto Toyota TS030 Hybrid stehen die Chancen gut, an alte Erfolge anknüpfen zu können. Der Toyota TS030 Hybrid startet in der großen Klasse, der LMP1, die um WM-Titel fährt. Mit dem Einsatz des revolutionären Rennwagens in Le Mans, wo man in den neunziger Jahren schon Pole-Positions und zweite Plätze einfuhr, schreibt Toyota ein neues Kapitel Rennsportgeschichte. „Dies ist nicht unsere erste Teilnahme in Le Mans, doch mit dem Hybridantrieb stehen wir vor einer vollkommen neuen Herausforderung“, sagt Tadashi Yamashina, Chef der Toyota Motorsport GmbH (TMG) in Köln. Und: „Wir wollen durch unser Motorsport-Engagement wichtige Erkenntnisse für unsere Serienfahrzeuge gewinnen.“ Auch die Fahrer des ersten Autos stehen fest: Teamleader ist der Österreicher Alexander Wurz (38), erfahren in der Formel 1 und bereits zweimal Sieger in Le Mans. Ihm zur Seite steht der Japaner Kazuki Nakajima (27), der ebenfalls einige Jahre Formel 1Erfahrung aufzuweisen hat. Dritter Mann im Cockpit ist Nicolas Der Hybridantrieb ist eine Schlüsseltechnologie für Toyota. Mit dem TS030 HYBRID stellt der Konzern das große Potenzial jetzt auch im Motorsport unter Beweis. Lapierre (28), Franzose und mit dem Toyota-Partnerteam Oreca in den vergangenen vier Jahren in Le Mans im Einsatz. Der geschlossene weiß-rote LMP1-Prototyp sieht extrem spektakulär aus mit seiner großen Finne auf der Motorhaube. Spektakulär ist auch seine Technik: Das Kohlefaser-Chassis wurde komplett in Köln entwickelt. Ebenso das Triebwerk, das aus einem V8-Benzinmotor mit 3,4 Liter Hubraum und einem Toyota Hybrid System-Racing-Antrieb (THS-R) besteht. Die Hauptaufgabe bestand darin, die Kondensatoren – also die Energiespeicher, die die elektrische Zusatzenergie liefern – sicher und mit tiefem Schwerpunkt zu verbauen. Das ist gelungen: Sie befinden sich im Bereich des Cockpits, also in der Mitte des Rennwagens. Wie sieht Top-Pilot Alex Wurz die neue Herausforderung „Hybrid“ in Le Mans? „Hybrid ist die Technik der Zukunft in Le Mans und generell im Motorsport – weil der Benzinmotor kräftigen Zusatzschub erhält. Ich finde es aufregend, dass Toyota diese Technik, mit der das Unternehmen viel Erfahrung hat, aus der Serie in den Motorsport bringt.“ 12 Branchenanz_Intralogistik_82,5x116.indd 1 14.02.2012 09:24:23 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 ERFOLGREICHE LOGIMAT 2012 150.000 VIRTUELLE STAPLERFAHRER Frühlingserwachen der Logistikbranche auf der LogiMAT 2012 in Stuttgart: Mit mehr als 29.000 Besuchern und 919 Ausstellern stellte die 10. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss neue Rekorde auf. Der große Besucherandrang auf dem Stand von Toyota Material Handling Deutschland passte also ins Bild. Zu den Messe-Highlights zählten der neue Schlepper BT Movit TSE300 mit intelligentem Taxiwagen-Konzept und der NiederhubKommissionierer aus der preisgekrönten BT Optio L-Serie (wir berichten ausführlich auf den Seiten 4/5 bzw. 6/7). Ein weiterer Publikumsmagnet war der mit vier Flachbildschirmen bestückte Gabel stapler-Simulator von Toyota. Das Gerät simuliert die Bedienung eines Staplers in einer Lagerumgebung und soll künftig bei der Schulung von Fahrern zum Einsatz kommen. Dabei sind auch Trainingseinheiten denkbar, die kundenspezifische Anforderungen berücksichtigen. „Für uns war die Messe ein voller Erfolg. Das Publikum war sehr interessiert und die Kontakte hochwertig. Die große Zahl unserer Geschäftsabschlüsse zeigt, dass wir auf der Messe die richtigen Akzente gesetzt haben“, so Axel Wahle, Vertriebsleiter bei TMHD. Mit der neuen Smartphone-App „Forklift Challenge“ kann jetzt jeder sein Können als Gabelstapler-Fahrer unter Beweis stellen. Toyota Material Handling hat dafür einen virtuellen Parcours abgesteckt und lässt Freiwillige im Wettlauf gegen die Zeit Ladungen aufnehmen, transportieren und wieder abladen. In der Highscore-Liste stehen am Ende diejenigen oben, die ohne Unfälle und Schäden an der Ware ins Ziel gekommen sind. Das gelingt nur, wenn die Fahrer ihren Stapler im Spielverlauf mit Funktionen von SAS – Toyotas System für Aktive Stabilität – ausgerüstet haben. Stellt SAS bei Kurvenfahrt zum Beispiel eine zu hohe Geschwindigkeit fest, wird diese automatisch angepasst, um die Seitenstabilität zu erhöhen und das Kipprisiko zu reduzieren. Ohne die Stabilitätsfunktionen drohen Unfälle oder ein Totalverlust der Ladung, was mit Strafrunden geahndet wird und Folgekosten verursacht. Die mobile Version der „Forklift Challenge“ liegt für Apple-Endgeräte auf iTunes bereit (ab iPhone 3GS und iPad 1), die Version für Android-Smartphones (ab 2.1) ist kostenlos im Android Market verfügbar. Weltweit haben schon über 150.000 virtuelle Staplerfahrer die App heruntergeladen. Zur Testfahrt geht es hier: www.toyota-forklifts.de. Das Toyota-Produktionssystem (TPS) ist in aller Munde, das Potenzial immens. Oft wissen aber nur Experten, welche Philosophie und Prozesse sich hinter dem von Toyota entwickelten Verfahren für die Serienproduktion verbergen. Um das zu ändern lädt Toyota Material Handling Deutschland seit Anfang des Jahres zu kostenfreien Workshops mit anschaulichen Theorie- und Praxiselementen ein. Als langjähriger Partner der Lean Factory Group, die alle notwendigen Instrumente rund um das Thema TPS anbietet, steht TMHD dafür eine einmalige Infrastruktur zur Verfügung. 30 Teilnehmer konnten sich davon auf der Premieren-Veranstaltung im Februar überzeugen: In den modernen Räumlichkeiten des Stuttgarter Schulungszentrums der Lean Factory Group lernten sie die Vorzüge von TPS an einer Fertigungslinie und im Rahmen einer Simulation mit Modellautos kennen. Auf der Agenda des Lunch-to-Lunch-Events standen außerdem informative Fach vorträge. Der nächste Workshop wird im Sommer 2012 stattfinden. Weitere Informationen hierzu finden Sie demnächst auf www.toyota-forklifts.de. © Stefan Keller TPS-WORKSHOPS VON TOYOTA 13 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 BOCHUMER VEREIN SO SICHER WIE AUF SCHIENEN Die Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH (BVV) hält die Bahn in Bewegung: Das Traditionsunternehmen im Herzen des Ruhrgebiets ist europaweit führend in der Produktion von Radsatzkomponenten für Züge – vom ICE bis zur Straßenbahn. Die Themen Sicherheit und Fahrkomfort spielen dabei naturgemäß eine große Rolle. So auch im Materialfluss am Bochumer Produktionsstandort, der kürzlich mit 28 neuen Gabelstaplern von Toyota Material Handling ausgestattet wurde, darunter 19 aus der bewährten Modellserie Toyota Tonero. Die Projekt-Verantwortlichen sind (v. l. n. r.): Klaus Wistuba, Verkaufsleiter bei Tecklenborg, der Geschäftsführer Michael Thamm sowie der Einkaufsleiter der BVV, Fabian Röder. Großer Bahnhof im Bochumer Verein: Auf dem Firmengelände hat die Werksleitung um den Geschäftsführer Michael Thamm ihre neue Toyota Flotte in Empfang genommen. 28 Gabelstapler BOCHUMER VEREIN Die Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH (kurz „Bochumer Verein“ oder BVV) ist europaweit führend in der Herstellung von Radsatzkomponenten für die Bahnindustrie. Zweites Standbein des im Herzen Bochums angesiedelten Mittelständlers ist die Ringfertigung für die Windkraft- und Futtermittelbranche. Mit seinen Innovationen hat der 1842 gegründete Bochumer Verein Industriegeschichte geschrieben. Vormals unter den Namen Schmiedewerke Krupp-Klöckner GmbH, Vereinigte Schmiedewerke GmbH und VSG Verkehrstechnik GmbH bekannt, besitzt das Unternehmen seit 1998 wieder seine ursprüngliche Bezeichnung. Der BVV gehört zum Geschäftsbereich Bahntechnik innerhalb der Georgsmarienhütte Gruppe. 2010 hat das Unternehmen seinen Geschäftsbereich durch den Erwerb einer Tochterfirma in Brasilien erweitert. 14 Am Standort werden jährlich zirka 110.000 Räder gefertigt und mit der Staplerflotte bewegt. Den Transport auf dem Gelände übernehmen 26 neue Diesel- und zwei Elektrostapler. wurden dafür von der Firma Tecklenborg, dem regionalen Vertriebspartner von Toyota Material Handling Deutschland, in Form und Formation gebracht. Der erste Eindruck stimmt – entsprechend hoch sind die Erwartungen: „Wir tauschen unsere gesamte Flotte aus und versprechen uns davon einen immensen Fortschritt in punkto Sicherheit, Fahrkomfort und Nachhaltigkeit“, so Thamm. Der Einkaufsleiter Fabian Röder ergänzt: „Mit Tecklenborg verbindet uns seit über 10 Jahren eine enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir waren daher nicht überrascht, dass uns das Team das beste Gesamtkonzept präsentiert hat und dabei sehr flexibel auf unsere Wünsche eingegangen ist.“ Produktiv bei Wind und Wetter Am Bochumer Standort werden jährlich zirka 110.000 Räder gefertigt und mit der Staplerflotte bewegt. Den Transport auf dem Gelände übernehmen 26 neue Diesel- und zwei Elektrostapler. Den zahlenmäßig größten Beitrag leisten die 19 Maschinen aus News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 „Tecklenborg hat das beste Gesamtkonzept präsentiert und ist dabei sehr flexibel auf unsere Wünsche eingegangen.“ Fabian Röder, Einkaufsleiter bei der BVV Um sicherzustellen, dass die Stapler ausschließlich von autorisierten Fahrern genutzt werden, verfügen die Geräte über eine Chipkarten-Aktivierung. der Toyota Tonero Modellreihe 8FDJF35 (Tragfähigkeit: 3.500 kg), die je nach Bedarf mit Gabelzinken oder Tragdornen ausgestattet werden. Ihr Äußeres besteht komplett aus Metall mit dicken, stabilen Seitenwänden. Statt PVC-Türen wie bei den Vorgängermodellen des BVV sind die Fahrzeuge mit festen Türen ausgestattet. Abnutzungserscheinungen wie Kratzer, die die Sicht behindern, bleiben so in Zukunft aus. Die elektrischen Verbindungen der Toneros sind spritzwassergeschützt – feuchte Umgebungen können ihnen also nichts anhaben. Scheint die Sonne, kühlt ein verbesserter Luftstrom den Motor ab, damit das Gerät auch bei hohen Umgebungstemperaturen nicht heiß läuft. Im Winter sorgt die beheizbare Kabine für angenehme Wärme. Sicherheit geht vor Dreh- und Angelpunkt des Staplerkonzepts für die BVV waren außerdem sicherheitsrelevante Fragen. Dank Toyotas System für Aktive Stabilität (SAS) erfüllt der Tonero auch hier alle Vorgaben. Charakteristisch ist zum Beispiel die verbesserte Seitenstabilität der Stapler: „Wenn der Sensor für den SAS Lenkachsstabilisator des Fahrzeugs Instabilität feststellt, wird sofort die Hinterachse festgesetzt und dadurch die Gefahr des seitlichen Umkippens reduziert“, erklärt Klaus Wistuba, Verkaufsleiter bei Tecklenborg. Dazu Fabian Röder: „Außerdem hat uns das Fahrerschutzsystem von Toyota überzeugt. Es registriert, ob der Bediener auf dem Stapler sitzt und schaltet im Zweifel alle Hub- und Fahrfunktionen automatisch ab.“ Auch der Service stimmt Als langjähriger Partner der BVV ging die Firma Tecklenborg mit vielen Vorschusslorbeeren in die Ausschreibung: „Wir wussten, dass hier nicht nur die ‚Hardware’, sondern auch die Servicequalität stimmt – rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche. Treten dennoch Störungen auf, hat Tecklenborg immer das passende Ersatzgerät auf Lager“, so Thamm. 15 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 EURO-BALTIC FIT FÜR FRISCHEN FISCH Nass, kalt, salzig und sauer: die Flurförderzeugflotte der Euro-Baltic Fischverarbeitungs GmbH muss im Fischwerk auf Rügen härtesten Einsatzbedingungen trotzen. Acht Jahre nach Fertigstellung der Fabrik setzt die Betreibergruppe Parlevliet & van der Plas jetzt auf eine umfassende Modernisierung ihrer Intralogistik. Für die nächste Geräte-Generation hat Lagertechnik Berlin, Vertriebspartner von Toyota Material Handling Deutschland, den Zuschlag bekommen. Vier speziell ausgestattete Elektro-Gabelstapler und acht Hochhubwagen sind bereits im Einsatz. Sämtliche Geräte wurden werksseitig in der so genannten „Fischerei-Ausführung“ geliefert. Sie umfasst u. a. wassergeschützte Fahr- und Pumpenmotoren, gekapselte Lenk- und Neigezylinder sowie sonderangefertigte Mastlager – alles zum Schutz vor Korrosionen. Harter Einsatz für Mensch und Maschine Die Euro-Baltic Fischverarbeitungs GmbH im Fährhafen Sassnitz ist die modernste Fischfabrik der Welt. Täglich werden hier bis zu 600 Tonnen Heringe verarbeitet. Das Werk teilt sich auf in eine 14.000 m² große Verarbeitungsfabrik und ein vollautomatisches Kühlhaus, das sich über eine Fläche von 7.000 m² erstreckt und 20.000 Palettenstellplätze bietet. In der Heringssaison von September bis März arbeiten hier rund 200 Mitarbeiter, die die Heringe filetieren, marinieren, sortieren und einfrosten. Über 50.000 Tonnen Fisch kommen so im Jahr zusammen – Tendenz steigend: „Wir planen, unsere Verarbeitungskapazitäten in den nächsten Jahren zu verdoppeln“, so der Werksleiter Andreas Berthold. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen und dabei weiterhin einen geregelten Arbeitsfluss im Werk gewährleisten zu können, steht die Flurförderzeugflotte ganz oben im Modernisierungsplan. Die Anforderungen sind hoch: „Unsere Heringe werden in Essig 16 eingelegt, und wo Meerestiere sind, da ist auch Salzwasser. Beides führt bekanntlich zur Korrosionen. Hinzu kommt, dass wir die Fische in mit Wasser gefüllten ‚Tubs’, also großen Plastikbehältern mit einem Fassungsvolumen von 500 Kilogramm, transportieren. Beim ständigen Anfahren und Stoppen wirken dabei extreme Fliehkräfte auf die Geräte – und das auf einem Untergrund, der sehr feucht und rutschig ist“, erklärt der technische Leiter Manfred Toussaint. Extrem sind auch die Einsatzzeiten: „In der Hauptsaison muss meine Mannschaft sehr flexibel sein und zu jeder Tagesund Nachtzeit agieren können.“ Fischerei-Ausführung Von diesem Szenario hat sich Thomas Fähnrich, Geschäftsführer der Lagertechnik Berlin GmbH, nicht einschüchtern lassen. Mehrere Dienstreisen, diverse Teststellungen und viele Gespräche später sind bei Euro-Baltic vier Elektro-Gabelstapler der Toyota Baureihe Traigo48 sowie acht Elektro-Hochhubwagen News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 Die Projektpartner auf einen Blick (v. l. n. r.): Der technischer Leiter bei Euro-Baltic, Manfred Toussaint, Werksleiter Andreas Berthold, Stapler-Fahrer Bolko Franke sowie der Geschäftsführer von Lagertechnik Berlin, Thomas Fähnrich, und sein Kundendienst-Leiter Horst Kliemchen. „Wir waren beeindruckt, welches Engagement uns das Team von Lagertechnik Berlin vom ersten Tag an entgegengebracht hat.“ Andreas Berthold, Werksleiter bei der Euro-Baltic Fischverarbeitungs GmbH BT Staxio SPE200L im Einsatz. Sämtliche Geräte wurden werksseitig in der so genannten „Fischerei-Ausführung“ geliefert. Sie umfasst u. a. wassergeschützte Fahr- und Pumpenmotoren, gekapselte Lenk- und Neigezylinder sowie sonderangefertigte Mastlager – alles zum Schutz vor Korrosionen. „Außerdem haben wir die Stapler mit Schrauben aus Edelstahl, Silikon- und Gummiabdeckungen an gefährdeten Stellen sowie mit Reifen aus keimfreiem Kunststoff ausgestattet“, so Fähnrich. Im Service-Paket enthalten ist auch ein 14-tägiger Schmierdienst, der gewährleistet, dass die Bewegungen der Geräte trotz Wasser, Salz und Essig immer geschmeidig bleiben. Auch die serienmäßigen Produkteigenschaften überzeugen – besonders das große Leistungsvermögen der Hochhubwagen: „Das Modell, das bei uns im Einsatz ist, verfügt über eine Tragfähigkeit von 2,0 t – ein Top-Wert im Vergleich zu den Angeboten anderer Hersteller. Die großen Fliehkräfte, die beim Transport der Tubs auftreten, sind damit kein Problem mehr“, freut sich Toussaint. Vertrauensvolle und flexible Zusammenarbeit Die Zusammenarbeit von Euro-Baltic und Lagertechnik Berlin war von Anfang an vertrauensvoll. „Wir waren beeindruckt, welches Engagement uns Herr Fähnrich und sein Team vom ersten Tag an entgegen gebracht haben. Die fehlende Erfahrung in der Fischverarbeitung wurde durch eine hohe Präsenz vor Ort und eine große Lernbereitschaft wett gemacht. Schon in der Ausschreibungsphase zeigte man sich sehr flexibel. Man hat uns die Geräte auf Herz und Nieren testen lassen“, so der Werksleiter Berthold. EURO-BALTIC Die Euro-Baltic Fischverarbeitungs GmbH im Fährhafen Sassnitz auf der Insel Rügen ist die modernste Fischverarbeitungsfabrik der Welt. Das Unternehmen ist Teil des Parlevliet & Van der Plas Konzerns (PP) aus den Niederlanden und gehört damit zu einem der größten europäischen Unternehmen im Bereich des Schwarmfischfangs. Zu PP in Deutschland zählen 11 weitere Tochter gesellschaften mit zwei Kühlhäusern, einem Maklerbüro sowie einer Handelsgesellschaft zur weltweiten Vermarktung der Produkte von Euro-Baltic und der Eigenfänge. Letztere werden mit einer eigenen Flotte von sechs Hochseetrawlern bewerkstelligt. Parlevliet & Van der Plas deckt damit alle wichtigen Punkte der Wertschöpfungskette selbst ab: vom Fang und der Weiterverarbei tung bis hin zum Vertrieb und der Lieferung an den Kunden. 17 News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 NEUES STAPLERZENTRUM Direkt am Autobahnkreuz Weinsberg, einem der meist befahrenen Autobahnknotenpunkte Baden-Württembergs, hat Toyotas Vertriebspartner Neuberger Landund Fördertechnik ein neues Stapler zentrum eröffnet. Der Standort im Industriegebiet Holderbusch beheimatet den NEUBERGERENT Mietstaplerpark, eine Ausstellungsfläche, eine Werkstatt, ein Ersatzteilelager sowie ein Büro für die Verwaltung und Koordination mobiler Service-Monteure. Neben Neuund Gebrauchtstaplern bietet das Team dort auch Dienstleistungen wie die Finanzierung von Geräten über Partner an. Mit der Etablierung am Weinsberger Kreuz verfügt Neuberger über zwei Stapler-Zentren und fünf weitere Niederlassungen im südlichen Rhein-Main-Neckar-Raum. Insgesamt umfasst das Vertriebs- und Geballte Stapler-Kompetenz am Fuße der „Burg Weibertreu“: Toyota-Vertriebspartner Neuberger Land- und Fördertechnik hat hier Anfang des Jahres seinen neuen Standort eröffnet. Servicegebiet den Stuttgarter Raum, Baden-Baden, Karlsruhe, Landau, Mannheim, Lohr, Crailsheim und Aalen. Weitere Informationen auch unter www.neuberger-technik.de und www.neubergerent.de. PARTNER SEIT EINEM VIERTELJAHRHUNDERT Von Ostfriesland bis ins Osnabrücker- und Münsterland, von Ostwestfalen bis an die holländische Grenze: Seit rund 35 Jahren ist die Firma Schlüter ein verlässlicher und kompetenter Partner, wenn es um Ieistungsstarke Flurfördertechnik geht. 25 Jahre davon ist der Unternehmensgrün der Wolfgang Schlüter diesen erfolgreichen Weg gemeinsam mit Toyota gegangen. Zum Jubiläum gratulierten der InterimsGeschäftsführer von Toyota Material Handling Deutschland, Norman Memminger, und der Händlerbetreuer Michael Stoessel herzlich: „Mit mehr als 1.000 Gabelstaplern und Komplementärgeräten, die Schlüter durchschnittlich im Jahr umschlägt, gehört das Unternehmen branchenweit zu den größten Anbietern im Privatbesitz. Als exklusiver Partner für Flurförderzeuge sind wir stolz auf die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die diesen Erfolg erst möglich gemacht hat“, so Memminger. Andreas Schumacher, jetziger Geschäftsführer von Schlüter Gabelstapler, ergänzt: „Im Mittelpunkt steht 18 Freuen sich schon auf die nächsten gemeinsamen Jahre (v. l. n. r.): TMHD Interims-Geschäftsführer Norman Memminger, die Geschäftsführung von Schlüter, bestehend aus Anja Meyer zu Drewer, Wolfgang Schlüter und Andreas Schumacher, sowie Toyotas Händlerbetreuer Michael Stoessel. für uns nicht nur der Verkauf von Gabelstaplern, sondern vor allem der Aufbau Iangfristiger Partnerschaften. Nach dieser Maxime handeln wir jeden Tag, und die- ses Credo verbindet uns auch mit Toyota.“ Weitere Informationen im Internet auf www.schlueter-gabelstapler.de. News@TOYOTA | Frühjahr-Sommer 2012 WIEDER DIE NUMMER EINS Die Toyota Industries Corporation, deren Vertreter hierzulande Toyota Material Handling Deutschland ist, führt zum elften Mal in Folge die Liste der größten Hersteller von motorisierten Flurförderzeugen an. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (2010/2011) hat der Konzern in seiner Material-Handling-Sparte mehr als 153.000 Einheiten verkauft und überschritt mit einem Umsatz von 4,172 Mrd. EUR als einziges Unternehmen der Branche die Vier-Milliarden-Grenze. „Wir freuen uns über dieses hervorragende Abschneiden und bedanken uns bei unseren Kunden in Deutschland, die mit ihrem Vertrauen in uns zu diesem großen Erfolg beigetragen haben. Auch in Zukunft werden wir alles daran setzen, unsere Prozesse, Produkte und Lösungen weiter zu verbessern. Das gehört zu unserer Philosophie, und so wollen wir auch in Zukunft die Nummer eins bleiben“, so der Interims-Geschäftsführer von Toyota Material Handling Deutschland, Norman Memminger. Intelligente Sparpakete Die neue HF-Ladegerätereihe powertron in TOYOTA-Design Hohe Verfügbarkeit durch das leistungsstarke und zuverlässige Ladesystem in 50Hz- und HF-Technologie Ladegeräte in TOYOTA-Design und Ausführung industrie automation Energiesysteme AG | Am Untergrün 6 | D-79232 March / Freiburg fon +49 (0) 7665/421-0 | fax +49 (0) 7665/41782 | [email protected] | www.industrie-automation.de „Seine oder nicht Seine. Das ist bei Batterien keine Frage.“ Als Spezialist für Batteriesysteme und Ladetechnik für Ihre Stapler, Hebebühnen, Kehr- und Schruppmaschinen erzeugen wir Antrieb, der nach vorne bringt. Mit Qualität und einem Service, der keine Antwort schuldig bleibt. Service-Hotline: 0 25 94 / 50 86 www.seine-batterien.de Albert Seine GmbH | Ostdamm 127 | 48249 Dülmen 19 In Europa für Europa Wussten Sie schon, wie europäisch wir sind? Toyota Material Handling beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter in über 30 Ländern. Rund 95 Prozent der hier benötigten Flurförderzeuge fertigen wir in Mjölby (Schweden), Ancenis (Frankreich) und Bologna (Italien). Unser Service-Netz ist mit 4.500 eigenen Mechanikern und zahlreichen Partnern beinahe lückenlos. Damit das so bleibt, investieren wir weiter – in Europa, für Europa und für Sie.