Kerndämmung - die kostengünstige Art zu dämmen
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Kerndämmung - die kostengünstige Art zu dämmen
Kerndämmung - die kostengünstige Art zu dämmen Sie haben kalte Räume im Winter und unerträglich aufgeheizte Räume im Sommer? Das deutet darauf hin, dass ihr Haus nicht ausreichend gedämmt ist. Gründe dafür könnten sein, dass die Außenwände zweischalig sind. Zweischalige Außenwände sind vor allem in Niedersachsen, Nord-RheinWestfalen und Rheinland-Pfalz im alten Bauwesen weit verbreitet. Eine Kerndämmung ist kostengünstig und energieeffizient. Erfahren Sie hier mehr darüber. Kerndämmung einer Fassade | © Jan Janzen / NordDämm Navigation 1. Allgemeines 2. Funktionsweise 3. Kosten 4. Förderung 5. Vorteile und Nachteile Hochwertige Einblasdämmung schon ab 15 € pro m² Bei einer Fassadenfläche von 130 m² würden sich somit insgesamt 1.950 € ergeben abweichende Preise für Dämmstoffe und Dämmstärken Kostenlose & unverbindliche Anfrage stellen Angebote erhalten Allgemeines zur Kerndämmung Die Kerndämmung per Einblasverfahren ist die einfachste und günstigste Fassadendämmung, die Sie auf dem Markt finden können. Besteht die Fassade Ihres Eigenheims aus zwei Schichten, dann können Dämmstoffe in den vorhandenen Zwischenraum eingeblasen werden. Für diese Maßnahme werden lediglich einige Löcher gebohrt, die anschließend wieder mit Mörtel verfüllt werden können. So funktioniert die Kerndämmung mit Einblasdämmung Der Handwerker untersucht bei der Hohlmauerdämmung als erstes die Hohlschicht innerhalb der Außenwand mit einem Endoskop. So bekommt er Informationen über die bauliche Situation und kann entscheiden, ob eine nachträgliche Kerndämmung überhaupt möglich ist. Im Normalfall ist eine nachträgliche Hohlmauerdämmung ab einer Luftschichtbreite von 4 cm möglich. Umso breiter der Hohlraum ist, je mehr Dämmmaterial kann eingebracht werden und desto effektiver ist die Kerndämmung. Klinkerfassade mit Kerndämmung | © digersstory / pixabay.com CC0 Der Fachmann gibt anhand einer im Voraus durchgeführten Analyse eine Empfehlung, welcher Dämmstoff am besten für die Kerndämmung geeignet ist. Der Dämmstoff für die Hohlmauerdämmung muss hydrophob, also wasserabweisend sein. Von Vorteil ist es außerdem wenn er feuerfest ist. Wenn die Vorkehrungen abgeschlossen sind, legt der Handwerker ein Raster mit Punkten fest, die als Einblaslöcher für die Hohlmauerdämmung fungieren. Durch die ca. 2,2 cm breiten Einblaslöcher wird der Einblasdämmstoff eingeblasen. Der Dämmstoff wird bei der Kerndämmung so verdichtet, dass er lückenlos und fugenfrei den Hohlraum ausfüllt. Nach der Kerndämmung mittels Einblasdämmung werden die Löcher wieder vermörtelt und dem Aussehen der Fassade angepasst. Aufbau zweischaliger Fassaden Das äußere Verblendmauerwerk dient dem Witterungsschutz, es kann z.B. verklinkert sein. Die innere Verblendschale dient dem eigentlichen Wärmeschutz. Zwischen diesen beiden Wänden befindet sich ein Hohlraum. Die Hohlräume von zweischaligen Außenwänden sind in der Regel zwischen 1,5 und 12 cm breit. Durch diese Hohlräume entweicht viel Wärmeenergie, da die Öffnungen und Fugen in den meisten Fällen undicht sind. Folgen sind hohe Heizkosten, da durch eine schlecht gedämmte Fassade etwa 25 Prozent der Heizenergie verloren geht. Außerdem kann durch Kondensatbildung Schimmel entstehen, welcher stark gesundheitsgefährdend ist. Mit einer Kerndämmung, auch Hohlmauerdämmung genannt, können sie die Fassade kosten- und energieeffizient dämmen. Hohlraum-Breite selber herausfinden - so geht's Im Normalfall können Ihnen die ausführenden Betriebe auch Auskunft darüber geben, ob eine Kerndämmung für Ihr Haus in Frage kommt. Sie können mit einem einfachen Verfahren jedoch auch selber testen, ob Sie ein zweischaliges Mauerwerk besitzen und ob dieses für eine Kerndämmung geeignet ist. Ab 3,5 Zentimetern Breite ist eine solche Fassadendämmung zu empfehlen. Mehr erfahren Sie hier: Wann ist eine Kerndämmung möglich? Kosten für eine Kerndämmung mit Einblasverfahren Die Kerndämmung gehört mit dem Einblasverfahren zu den günstigen Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung. Diese Fassadendämmung ist erheblich günstiger als ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), dafür aber auch nicht ganz so effizient. Besteht die Möglichkeit, die Fassade Ihres EIgenheims mit einer Kerndämmung versehen zu lassen, dann sollten Sie diese Chance aber in jedem Fall wahrnehmen. Dämmung Kosten pro m² Kosten für 130 m² Kerndämmung (Einblasdämmung) 15 - 30 € pro m² 1.900 - 4.000 € Amortisation der Kerndämmung Die Hohlmauerdämmung amortisiert sich sehr schnell. Bereits nach 5 bis 7 Jahren hat der Sanierende die Kosten wieder eingespart. Diese kurze Amortisationszeit folgt aus der günstigen Umsetzung. Eine Kerndämmung ist schnell durchgeführt und der Einblas-Dämmstoff ist günstiger als Dämm-Matten oder -Platten. Mit einer Hohlmauerdämmung erfolgt die Dämmung Ihrer zweischaligen Fassade schnell und ohne große Wohnbeeinträchtigung. Fachbetriebe geben als Einbauzeit in einem Einfamilienhaus ein bis zwei Werktage an. Besonders öffentliche Gebäude profitieren von der Einfachheit einer Einblasdämmung, weil diese deutlich geringere Kosten als ein Wärmedämmverbundsystem verursachen. Staatliche Förderung für eine Kerndämmung Wenn Sie sich für eine Kerndämmung der Fassade entscheiden, dann erhalten Sie vom Staat einen finanziellen Zuschuss. Sie haben dabei die Wahl zwischen einer einmaligen Zahlung oder einem zinsgünstigen Kredit inklusive Tilgungszuschuss. Die Förderungen müssen vorab mit einem Energieberater beantragt werden. Nach der Umsetzung ist keine Förderung möglich. Programm Förderung KfW-430 (Zuschuss) 10 % der Sanierungskosten (maximal 5.000 €) KfW-152 (Kredit + Tilgungszuschuss) 0,75 % Zinsen, 50.000 €, 7,5 % Tilgungszuschuss Vorteile und Nachteile - was spricht für eine Kerndämmung? Durch die Hohlmauerdämmung werden die Heizkosten in jedem Fall gesenkt. Wie hoch diese Energiekosten-Einsparung ausfallen wird hängt von der Kerndämmung und natürlich dem eigenen Heizverhalten ab. Durch die Einsparung von Heizenergie wird auch gleichzeitig weniger CO2 freigesetzt, was wiederrum der Umwelt zugute kommt. Im Normalfall ist eine Kerndämmung vom Fachbetrieb bereits an einem Tag oder maximal zwei Tagen umgesetzt. Im Vergleich zu anderen Dämmverfahren (WDVS, Innendämmung, kostengünstig. etc.) ist die Kerndämmung mittels Einblasdämmung sehr Das liegt zum einen an der recht einfachen und schnellen Umsetzbarkeit und zum anderen an den günstigeren Dämmstoffpreisen, da hier keine Dämmplatten oder matten produziert werden müssen. Der Dämmstoff wir als loser Schüttdämmstoff Mauerwerk per Kerndämmung befüllt | © Jan Janzen / NordDämm erzeugt. Generell lassen sich so eine große Anzahl an Dämmstoffen einblasen. Häufig werde Steinwolle oder EPS-Granulate verwendet. Ein Nachteil bei der Hohlmauerdämmung ist, dass etwaige Wärmebrücken wie Mörtel, Fensterlaibungen und einbindende Decken bestehen bleiben. Theoretisch kann die Wärme über diese Verbindungen der beiden Mauerschalen nach außen abgeführt werden. Die Temperatur der gesamten Innenwand steigt aber deutlich an, womit die Probleme mit Wärmebrücken minimiert werden. Vorteile Nachteile Senkt die Heizkosten Nicht so effizient wie WDVS Sehr günstig Wärmebrücken können vereinzelt auftreten Kurze Amortisationsdauer Senkt CO2-Emissionen Kerndämmung gefällig? Sie sind an einer Kerndämmung interessiert, dann können Sie uns eine unverbindliche und kostenlose Anfrage stellen. Lassen Sie sich Angebote für Ihre Dämmung zuschicken und vergleichen Sie in Ruhe. Wir beraten Sie auch gerne zu den Kosten. Egal ob per Telefon (0800/ 96 96 968) , E-Mail oder hier rechts im Live Chat. Bei Interesse vermitteln wir Ihnen Fachbetriebe aus Ihrer Region. Geschrieben von: Stephan Günther Weitere Artikel zum Thema Dämmung: Das Einblasverfahren Dachschrägendämmung Flachdach-/Ertex-Dämmung Kellerdämmung Oberste Geschossdecke Kosten einer Einblasdämmung Schachtdämmung energie held GmbH Schwarzer Bär 2 30449 Hannover Telefon: 0511 270 203 59 Telefax: +49 (0) 511 - 270 282 30 eMail: [email protected] energieheld GmbH | Sitz: Hannover, Amtsgericht Hannover HRB 208456, USt-IdNr. 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