Klima und Vegetation der Tropen und Subtropen

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Klima und Vegetation der Tropen und Subtropen
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Klima und Vegetation der Tropen und Subtropen
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Gao (Mali)
258m
T 29,6°C
N 271 mm
°C
mm
120
40
80
20
40
0
0
24.1: Dornsavanne
J F MA MJ J A S ON D
Ouagadougou (Burkina Faso)
304 m
T 28,8°C
N 879 mm
°C
mm
120
40
80
20
40
0
0
24.2: Trockensavanne
J F MA MJ J A S ON D
Enugu (Nigeria)
420 m
T 27,3°C
N 1754 mm
°C
mm
120
40
80
20
40
0
0
J F MA MJ J A S ON D
24.3: Feuchtsavanne
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In den Savannen
In den wechselfeuchten Zonen des tropischen
Wechselklimas (s S. 18/19) finden sich ausgedehnte tropische Grasländer mit Sträuchern und
einzelnen Bäumen aber auch regengrüne Trockenwälder. Solche als Savannen bezeichneten
Landschaften sehen jahreszeitlich sehr unterschiedlich aus. In den Trockenzeiten verdorrt
das Gras, oft werfen Sträucher und Bäume ihre
Blätter ab. Flüsse und Seen führen weniger Wasser, können sogar austrocknen. In der Regenzeit
begrünen sich Grasländer und Wälder, die Seen
und Flüsse füllen sich mit Wasser.
Das unterschiedliche Aussehen der Savannen
wird durch die Dauer der sich abwechselnden Regen- und Trockenzeiten beeinflusst (s S. 18/19).
Durch jahreszeitliche Verlagerung der Innertropischen Konvergenz (ITC) nach Norden bzw. nach
Süden (s S. 18/19) wandert die Regenperiode
zweimal im Jahr über den Äquator und etwa bis
zum 20. nördlichen und südlichen Breitenkreis.
Die Regenzeit wird nach den Wendekreisen hin
immer kürzer, auch die Niederschlagsmengen
nehmen ab. In den Trockenzeiten hingegen stehen die Gebiete der Savannen unter dem Einfluss
trockener Passatluft. Je nach Dauer der Regenund Trockenzeiten sind unterschiedliche Savannentypen anzutreffen.
Geo
Bio
Dornsavanne:
Trockenzeit: 7–10 Monate
Jahresniederschläge: 250–500 mm
Vegetation: oft undurchdringliches Dorngestrüpp; nur etwa 25 cm
hohes Gras, das den Boden nicht geschlossen bedeckt.
Gewächse weisen Verdunstungsschutz auf (z. B. Verdickung der Rinde, Blätter mit Wachsüberzug) oder können in Stämmen (Flaschenbaum), Blättern (Agaven) oder Wurzeln Wasser speichern; schirmförmige Baumkronen.
Landwirtschaft: aufgrund geringer Niederschläge nur Viehzucht durch
Nomaden.
Trockensavanne:
Trockenzeit: 5–7 Monate
Jahresniederschläge: 500–1000 mm
Vegetation: brusthohes Gras; Bäume werfen Laub ab und wachsen im
Abstand von 10–25 m; Blätter bilden eine Schirmkrone, die den Boden
beschattet und Austrocknung verhindert. Typisch sind Schirmakazien,
Affenbrot- (Baobab) und andere Flaschenbäume; Ufer der periodischen
Flüsse von dichten Baumstreifen (Galeriewälder) gesäumt.
Landwirtschaft: Ackerbau (nur eine Ernte möglich), Viehzucht durch
Tsetsefliegen behindert.
Feuchtsavanne:
Trockenzeit: 2–5 Monate
Jahresniederschläge: 1000–1500 mm
Vegetation: offene Landschaft mit parkartigem Baumbestand, bis zu
6 m hohes Elefantengras, Bäume behalten auch während der Trockenzeit ihre Blätter.
Landwirtschaft: Hohe Niederschläge ermöglichen zwei Ernten im Jahr;
zur Selbstversorgung Anbau von Hirse, Mais, Soja, Maniok; für die
Ausfuhr z. B. Erdnüsse und Baumwolle.
25.1: Verbreitung der Savannentypen
Stelle fest, welche Länder Afrikas Anteil an den
Savannen haben (Abb. 25.1, Atlas).
Unterscheide die drei Savannentypen nach
Klima, Vegetation und Nutzung. Lege eine
Tabelle an.
Bereite einen Kurzvortrag zu den Unterschieden
der einzelnen Savannentypen vor. Nutze Karten,
Klimadiagramme, Bilder und Texte.