Abgesang aufs Kulturhaus - design

Transcrição

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Berliner Woche
Lokalausgabe für Weißensee
Mittwoch, 15. April 2009
Nr. 16 · 20. Jahrgang
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16
Frisch vom
Wochenmarkt
Foto: BW
Schon gehört, dass Thilo
Sarrazin wieder mit markigen Sprüchen für Stimmung gesorgt hat? Auch
auf den letzten Metern als
Berliner Finanzsenator
scheint er seinem Image
als „Sprach-Lümmel“
unbedingt gerecht bleiben
zu wollen. Mit den Worten „Niemand braucht
einen Opel“ kommentierte
er die Diskussion um
Staatsgeld für den Autobauer. Wobei ich ja sagen
muss: Ich kriege auch
keine Steuergelder, wenn
ich mit meinem Gemüsestand schlecht wirtschafte.
Und dann hat Sarrazin
noch einmal Berlin ins
Visier genommen: „Es ist
wunderbar ostig, zugig,
sibirisch“, urteilte der
Mann der klaren Worte
mit Blick auf die KarlMarx-Allee. Wie hatte
Marx doch gesagt: „Alle
Revolutionen haben bisher
nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die
Menschen.“ Genau wie bei
Sarrazin. Alles klärchen?
Abgesang aufs Kulturhaus
Weißensee. Den Veranstaltungsort von Paul Woods im einstigen Kulturhaus gibt es immer noch.
Der Künstler macht noch so lange weiter, wie er darf. Denn noch verhandeln Bezirksamt und
neuer Betreiber des Kulturhauses über den Vertrag. Danach beginnt die Sanierung, und dann muss
auch Paul Woods mit seinem „Wallywoods“ endgültig weichen. Mehr dazu auf Seite 4.
Raser und Falschparker
Stadtrandsiedlung Malchow.
Stetig fließender Durchgangsverkehr, überhöhte
Geschwindigkeiten, zugeparkte Grundstücke: Für die
Bewohner der Stadtrandsiedlung Malchow sind das
frustrierende Zustände.
Ihre Klara
Sie meinen
In unserer Reportage in der
vergangenen Woche fragten wir:
Tut die Polizei genug
gegen Brandstifter?
Und so stimmten unsere Leser ab:
100
90
JA
NEIN
80
90%
70
60
50
40
30
20
10
10%
Leserbarometer
NEUERÖFFNUNG
Die Bewohner der Stadtrandsiedlung leiden unter der Verkehrssituation
Darum wird im Verein Siedlergemeinschaft
Stadtrandsiedlung Malchow überlegt, eine
Bürgerinitiative zu gründen,
die mit Nachdruck eine Lösung
fordert. „Seit Jahren führen wir
Beschwerde über die unerträgliche Verkehrssituation in der
Ortnitstraße, im Schwarzelfenweg und den angrenzenden
kleinen Straßen“, berichtet
Klaus Paschelke, der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft.
„Doch von den Behörden
kommt immer die gleiche Antwort: Die Straßen gehören zum
Nebenstraßennetz und sind daher für den öffentlichen Fahrzeugverkehr uneingeschränkt
nutzbar. Es gibt keine überdurchschnittlichen Unfallzahlen und Geschwindigkeitsüberschreitungen“, berichtet Klaus
Paschelke.
Die Anwohner machen andere Erfahrungen. Auto-Karawanen schlängeln sich Richtung
Pankow und Karow. Immer
wieder wird schneller als 30
gefahren. Vor allem im Sommer
kommt mancher mit dem Fahrzeug nicht auf sein Grundstück,
weil Siedler angrenzender Gartenkolonien vor den Einfahrten
falsch parken.
Wie Paschelke berichtet, habe es Ende 2008 zu den Problemen ein Gespräch mit der
Straßenverkehrsbehörde und
dem Stadtrat für Öffentliche
Ordnung, Jens-Holger Kirchner
Wellness im Harz! Verschiedene
(Bündnis 90/ Die Grünen), gegeben. Die Vertreter der Siedlergemeinschaft hatten den
Eindruck, dass ihre Sorgen
nicht ernst genommen werden.
Man habe versucht ihnen klar
zu machen, dass es keine Möglichkeit der Verkehrsberuhigung gebe.
Probleme punktuell lösen
Dass die Situation nicht einfach sei, bestätigte Stadtrat
Kirchner. „Die Stadtrandsiedlung liegt nun mal nicht mehr
am Stadtrand, sondern in Berlin. Die Straßen gehören zum
Verkehrsnetz der Stadt und
können
darum
uneingeschränkt benutzt werden. Vor
allem die Ortnit- und die Malchower Straße werden von vielen als Weg Richtung Heinersdorf genutzt. Die Siedlerge-
meinschaft sieht das als Problem, aber es ist vom
Grundsatz her nicht zu lösen.“
Laut Kirchner versucht das
Bezirksamt aber, punktuell Verkehrsprobleme zu lösen. So ist
im Bereich Schwarzelfenweg/
Ortnitstraße der Gehweg neu
gestaltet worden, um die Verkehrssicherheit für Schulkinder
und andere Fußgänger zu erhöhen. Außerdem wurden an einigen Stellen Poller aufgestellt,
um Falschparken zu verhindern. „Was wir aber nicht
durchsetzen können ist die
Idee, dass nur noch Anwohner
Zufahrt zur Siedlung erhalten“,
stellt Kirchner klar.
Klaus Paschelke erklärt, dass
es in der Siedlergemeinschaft
bereits Vorschläge zur Verbesserung der Situation gibt. „Sie
sind realisierbar und auch bezahlbar“.
BW
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2
Berliner Woche
Woche
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16 Weißensee
15. April 2009
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Letzter Bauabschnitt in den Hofgärten
Senioren tagen
in Karow
Investor errichtet an der Puccinistraße ein neues Wohnquartier
Weißensee. Dieser Tage
beginnen im Wohnquartier
„Puccini-Hofgärten“ an der
Puccinistraße 18-22 die
Bauarbeiten für den dritten
und letzten Bauabschnitt.
Die Hofgärten sind das größte
Bauvorhaben im Sanierungsgebiet Komponistenviertel. Investor Triconcept errichtet auf dem
Gelände der früheren Gummifabrik 80 Wohnungen in Stadthäusern, Penthäusern, als Loft
oder Appartement. Stattliche
28 Millionen Euro kosten der
Bau neuer Häuser sowie die
Sanierung und der Umbau der
alten Substanz.
Vor knapp 120 Jahren begann
der Unternehmer Carl Müller
an der heutigen Puccinistraße
mit der Produktion von Gummiwaren. Er ließ vor allem medizinische Produkte herstellen
und erweiterte die Produktionsanlagen stetig. 1949 wurde
das Werk zum Volkseigenen Betrieb, 1969 zum Gummi-Kombinat Berlin. 1994 musste es
Während noch am Ausbau der alten Fabrikgebäude gearbeitet wird, soll in den nächsten Tagen gleich
daneben mit dem Bau von neuen Stadt- und Appartement-Häusern begonnen werden.
Foto: BW
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Weißensee. Zu einem Rundgang durch Malchow lädt der
Verein Weißenseer Heimatfreunde in Kooperation mit
dem Schlossverein Hohenschönhausen am 22. April ein.
Treffpunkt ist 17 Uhr an der
Schule im Grünen, Malchower
Chaussee 2. Informationen zur
Führung gibt es bei Jürgen
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schließen. Seitdem verfielen
die Gebäude. Triconcept hat
das Gelände, das sich unmittelbar an der Mauer des Jüdischen
Friedhofs Weißensee befindet,
2006 von der TLG Immobilien
GmbH erworben. Ziel des Unternehmens war es von Anfang
an, die Industriebrache zu einem Wohnstandort zu entwickeln. Zum einen wurden und
werden alte Fabrik- und Bürogebäude für Wohnzwecke umgebaut. Zum anderen entstehen
Neubauten im Stadthausstil.
Vor zwei Jahren wurde zunächst auf der Fläche zur Herbert-Baum-Straße hin mit dem
Bau neuer Stadthäuser begonnen. Im vergangenen Jahr folgten Arbeiten in den erhaltenswerten früheren Industriegebäuden auf dem Areal. Nun sollen weitere Stadthäuser und
Appartements entstehen.
Voraussichtlich Ende des Jahres wird das Gros der Arbeiten
in den Puccini-Hofgärten abgeschlossen sein. Info: www.puccini-hofgaerten.de.
BW
Karow. Die VII. Seniorenkonferenz für die Region Blankenburg, Buch und Karow findet
am 23. April von 9.30 bis 12.30
Uhr in der Aula der Grundschule im Panketal, Achillesstraße 31, statt. Willkommen
sind dazu Senioren, Fachleute
aus Senioreneinrichtungen sowie Entscheidungsträger. Themen: Rückblick, neue Projekte
in Blankenburg, Karow und
Buch, Entwicklung der Seniorenarbeit. Weitere Informationen: G 94 38 00 97, E-Mailt:
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Weißensee. Weil der Bezirk
unter Kuratel des Senats
steht, ist die Förderung der
47 Pankower Kinder- und
Jugendfreizeiteinrichtungen
in freier Trägerschaft nur
bis Mitte des Jahres gesichert.
Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, schlossen sie
sich zum „Aktionsbündnis für
Kinder
und
Jugendliche“
(PAKJ) zusammen. In einer Serie stellt die Berliner Woche
Einrichtungen dieses Bündnisses vor.
An der Charlottenburgerstraße 117 befindet sich die Kinderund Jugendeinrichtung „Maxim“. Deren Gebäude wurde
bereits 1927 errichtet und wird
seit 1950 als Kinder- und Jugendklub genutzt. Das „Maxim“
hat ein 3000 Quadratmeter
großes Außengelände und 600
Quadratmeter Nutzfläche im
Gebäude. „Unsere Zielgruppe
sind Kinder und Jugendliche im
Alter von sechs bis 21 Jahre“,
berichtet der Leiter der Einrichtung, Robert Lange. „Geöffnet
ist der Club sonntags bis donnerstags von 13 bis 22 Uhr. Wir
haben einen Kreativbereich, einen großen offenen Bereich mit
Spielzimmer, Leseecke und ein
Café, in dem sich die Nutzer bei
Billard und Kicker treffen können. Im Computerraum bestehen außerdem Möglichkeiten
zur Erweiterung der Medienkompetenz.“
Im Garten des „Maxims“ wurde 1992 ein großer Teich angelegt, und eine Freifläche lädt
zum Fußballspielen ein. Die
Skaterrampe, die sich auf dem
vorderen Teil des Geländes befindet, wird im Sommer von
vielen Jugendlichen genutzt.
Eine weitere Besonderheit des
Hauses ist der große Veranstaltungsraum, in dem regelmäßig
Konzerte stattfinden und der
ansonsten von den Kindern
zum Spielen und Toben genutzt
wird. Außerdem können in drei
Räumen junge Nachwuchsbands proben und bei Bedarf
im hauseigenen Tonstudio ihre
CDs aufnehmen. Weitere Angebote des „Maxims“ sind internationale Workcamps, Lesenächte, Clubfahrten sowie Workshops wie Trommeln, Töpfern
oder Graffiti.
Für weitere Fragen steht Robert Lange, der Leiter der Einrichtung, unter G 92 37 64 57
oder per E-Mail an [email protected] zur Verfügung. Weitere
Infos gibt es auf der Homepage
BW
www.im-maxim.de.
Pankow. Bürgermeister Matthias Köhne (SPD) und der
Stadtpräsident von Kolobrzeg, Janusz Grzomek,
unterzeichneten vor wenigen Tagen das Städtepartnerschaftprogramm 2009.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit werden die Themen Jugendaustausch, Wirtschaftsförderung, Wissenstransfer und
Kulturaustausch. Gegenseitige
Besuche zu den jeweiligen Feierlichkeiten in beiden Orten
stehen ebenso auf dem Programm wie eine Begegnung
von Senioren aus Pankow und
Kolobrzeg. Außerdem sollen
bestehende Schulpartnerschaften ausgebaut werden. Die Geschichte der Zusammenarbeit
zwischen dem Bezirk Pankow
und der Ostseestadt Kolobrzeg
reicht bis 1994 zurück. Seinerzeit war ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet worden.
Seitdem wird jedes Jahr erneut
verabredet, wie diese Partnerschaft mit Leben erfüllt werden
soll. Gefördert werden die Beziehungen von Pankower Seite
aus von einem Verein, dessen
Vorsitzender der ehemalige
Pankower Bürgermeister Alex
Lubawinski ist.
BW
Matthias Köhne (links) und der Stadtpräsident von Kolobrzeg,
Janusz Grzomek nach der Unterzeichnung. Foto: Pressestelle Bezirksamt
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15. April 2009
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16 Weißensee
Berliner Woche 3
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Geld für ehrenamtliche
Aktionen
Sprechstunde im
Frei-Zeit-Haus
Weißensee. Zur Bürgersprechstunde lädt das Mitglied im Abgeordnetenhaus, Rainer-Michael Lehmann (FDP), am 20. April 17.30 bis 18.30 Uhr ins FreiZeit-Haus, Pistoriusstraße 23,
ein. Lehmanns Wahlkreis umfasst den Bezirk Pankow. Im
Abgeordnetenhaus ist RainerMichael Lehmann stellvertretender Fraktionsvorsitzender
und Sprecher der FDP-Fraktion
für Arbeit, Soziales, Migration
und Frauen. Außerdem ist er
Mitglied im Petitionsausschuss
des Abgeordnetenhauses.
Jeder kann eine Förderung beantragen
Pankow. Alle Pankower, die
ehrenamtlich etwas für ihren Kiez tun wollen, können
ab sofort Fördergelder beim
Bezirksamt beantragen.
„Der Senat stellte uns in diesem
Jahr 59 000 Euro für die Förderung ehrenamtlicher Aktivitäten von Bürgern zur Verfügung“, berichtet Bürgermeister
Matthias Köhne (SPD). „Wir
haben uns vor wenigen Tagen
im Bezirksamt dazu verständigt, in welchen Bereichen ehrenamtliche Initiativen gefördert werden sollen und Förderkriterien erarbeitet.“
Demnach werden Bürgeraktionen in Grund- und Oberschulen, Schulstationen, Kitas,
Jugendklubs, Senioren- und
Stadtteilzentren,
Nachbar-
schaftstreffs,
Selbsthilfekontaktstellen sowie auf Spiel-,
Sport und Grünflächen gefördert. Das Geld soll aber ausschließlich an ehrenamtliche
Initiativen gehen. Kein Geld
gibt es für Vereine oder Projekte, die bereits Zuwendungsempfänger sind und mit der
Förderung vielleicht ihre Arbeit
aufrechterhalten wollen. Gefördert werden Sachmittel für
Pflanzaktionen, Reparaturarbeiten oder Renovierungen.
Bürger, die eine Förderung für
ihre ehrenamtliche Aktion beantragen wollen, müssen dies
bis zum 23. April im Büro des
Bürgermeisters im Rathaus
Pankow in der Breiten Straße
24a-26 tun. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.berlin.de/pankow.
BW
So wie beim Mahlerstraßenfest könnte es auch am Sonntag zugehen.
Foto: BW
„Öffentliches
Wohnzimmer“ startet
Jedermann ist zu Kultur, Sport und Kaffetrinken willkommen
Die besten Vorleser
Bezirksfinale am 22. April
Weißensee. Der Sieger im
Vorlesewettbewerb des Bezirks wird am 22. April ab
15 Uhr in der WolfdietrichSchnurre-Bibliothek, Bizetstraße 41, bei einem öffentlichen Wett-Lesen ermittelt.
An diesem Nachmittag werden
die Sieger der Regional-Vorlesewettbewerbe zum Pankower Finale zusammen kommen. Der
Vorlesewettbewerb, der vom
Börsenverein des Deutschen
Buchhandels organisiert wird,
findet in diesem Jahr zum 50.
Mal statt.
Bundesweit sind lesebegeisterte Schüler 6. Klassen eingeladen, sich am Wettbewerb zu
beteiligen. Nach Schul- und Regionalwettbewerben finden in
den nächsten Tagen in Berlin
die
Bezirksentscheidungen
statt. Die Sieger treten dann
beim Berliner Vorlesewettbewerb an.
Die Vorleser stellen jeweils
einen Auszug aus einem ihrer
Lieblingsbücher vor und müssen dann einen Pflichttext möglichst fehlerfrei und ausdrucksstark lesen. „Die erfolgreiche
Leseförderungsaktion will Kinder ermuntern, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen“, erklärt Sibylle Wenzel
von der Wolfdietrich-SchnurreBibliothek.
Alle Kinder, die am Wettbewerb teilnehmen, erhalten eine
Urkunde, die Gewinner Bücherschecks. Weitere Informationen
unter www.vorlesewettbewerb.de und G 92 09 09 76 bei Frau
Taege oder Frau Wenzel. BW
Die Initiative wurde 2007 unter
anderem von Maude Fornaro
Jouck initiiert. „Wir wollten etwas für die Verbesserung der
Lebensqualität in unserem
Stadtteil tun“, erklärt sie. „Darum boten wir seit 2007 zunächst Aktivitäten für Kinder
auf Stadtteilfesten an. Zum
Blumenfest 2007 haben wir
dann die Weißenseer nach ihren Wünschen befragt.“ Die
wurden dann noch bei weiteren
Stadtteilfesten erkundet und im
vergangenen Jahr gab es eine
Ausstellung „Wünsche aus Weißensee“ und eine Broschüre mit
dem gleichen Titel.
Nun will die „Initiative Mitgestalter“ die Umsetzung einzelner Wünsche angehen. Zu
den am häufigsten geäußerten
gehören der Wunsch nach mehr
Miteinander, mehr Kinder- und
Familienfreundlichkeit sowie
mehr Freizeitmöglichkeiten.
Diese Wünsche könnten nun
in einem „öffentlichen Wohnzimmer“ umgesetzt werden. An
jedem dritten Sonntag im Monat soll es geöffnet werden. Auf
dem Mahlerstraßen-Spielplatz
wird es Kultur-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten geben,
die gratis genutzt werden können. Außerdem soll in einem
kleinen Forum besprochen werden, wie weitere Wünsche umzusetzen sind.
„Das öffentliche Wohnzimmer soll ein regelmäßiges gemütliches
Zusammentreffen
werden, ein kleines Fest oder
auch ein Aktionstag für alle, die
Lust auf einen schönen Sonntag
auf der Straße haben“, erklärt
Jed en Tag ein bis sch en be sse r.
KW 16
Gültig ab
15.04.2009
Druckfehler vorbehalten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Aktionspreise sind zeitlich begrenzt. Verkauf nur solange der Vorrat reicht.
*Dieses Angebot ist leider nicht in allen Märkten erhältlich!
Weißensee. Die „Initiative
Mitgestalter“ will ihr Projekt
von einem „öffentlichen
Wohnzimmer im Komponistenviertel“ umsetzen. Am
19. April von 13 bis zirka 20
Uhr soll auf dem Mahlerstraßen-Spielplatz die erste
Veranstaltung stattfinden.
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Maude Fornaro Jouck. Wer will,
kann am 19. April auch gleich
seine Ideen für die nächste Veranstaltung einbringen. Daraus
soll dann ein großes Programm
für die nächsten Monate entstehen. Es wird auf der Homepage www.mitgestalter.wordpress.com veröffentlicht.
Das Projekt „öffentliches
Wohnzimmer“ wird vom Lokalen Aktionsplan Pankow im
Rahmen des Bundesprogramms
„Vielfalt tut gut“ unterstützt.
Das Koordinations-Team für das
„öffentliche
Wohnzimmer“
trifft sich an jedem Montag von
10 bis 14 Uhr sowie an jedem
ersten und dritten Dienstag von
17 bis 19 Uhr in den Räumen
der Betroffenenvertretung des
Komponistenviertels, Mahlerstraße 12-14. Informationen:
G 923 02 82 (montags 10 bis
14 Uhr), G 0177/312 43 77
(Maude Fornaro Jouck) und
G 0176/20 17 82 66 (Kathrin
Hülße).
BW
Trommelkonzert
in der Dorfkirche
Karow. Der Kulturförderverein
„Phoenix“ lädt am 18. April 19
Uhr in der Dorfkirche Alt-Karow zu einem Konzert mit der
Percussionsband „Senegambigha“ ein. Es geht auf Klangreise
durch den afrikanischen Kontinent. Die Trommlern kommen
aus Senegal, Gambia und Ghana. Geleitet wird sie vom Percussionisten und Heelingdrummer Gordon Odamety, der im
Bezirk Pankow lebt. Im Vorprogramm spielt die Karower
Trommelgruppe „Aklabatsa“.
Informationen:
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und www.phoenix-karow.de.
Bilder aus
Parkanlagen
Pankow. „Wie wir es sehen“ ist
der Titel einer Ausstellung der
„Donnerstagsmaler“ aus der
Begegnungsstätte Stille Straße
10, die vor wenigen Tagen in
der Galerie im Rathaus in der
Breiten Straße 24a-26 eröffnet
wurde. Zu sehen sind bis zum
19. Juni Bilder von Pankower
Parkanlagen. Zu besichtigen ist
die Ausstellung montags bis
freitags von 9 bis 19 Uhr bei
freiem Eintritt. Weitere Infos
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15. April 2009
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Bei Wallywoods brennt noch Licht
Paul Woods will bis zum Sommer weitermachen
Weißensee. Eigentlich steht
das frühere Kulturhaus „Peter Edel“ an der Berliner
Allee 125 leer. Aber einer
hält noch die Stellung: der
Künstler Paul Woods.
Im Sommer 2007 eröffnete der
Künstler in der früheren Gaststätte „Hexenkessel“ am Kulturhaus das „Wallywoods“. Auch
wenn das Kulturhaus inzwischen längst geräumt ist, darf
er weitermachen. Die Gesellschaft für Stadtentwicklung
gGmbH und das Bezirksamt
Pankow verhandeln zurzeit
noch über Abschluss eines Erbbaurechtsvertrages für das Kulturhaus. Ist dieser abgeschlos-
sen, soll das Gebäude saniert
werden. Danach wird es die
Berliner Schule für Schauspiel
nutzen.
„Ich denke, dass ich wohl
noch bis Mitte des Jahres bleiben kann“ hofft Paul Woods.
„Bis dahin werde ich mit Künstlerfreunden in den Räumen
weiter Kurse und Veranstaltungen anbieten.“ In den nächsten
Monaten will der Künstler auch
seinen
Guinness-WeltrekordVersuch vollenden. „Ich begann
bereits vor zehn Jahren mich
mit dem Thema Stühle zu beschäftigen“, erzählt Woods.
„Vor einiger Zeit kam mir die
Idee, die kahlen weißen Wände
im ,Wallywoods‘ mit Stuhl-
zeichnungen zu gestalten. Immerhin stehen mir hier etwa
200 Quadratmeter Wand- und
Deckenfläche zur Verfügung.
Gemeinsam mit Freunden habe
ich bisher 250 000 Stühle auf
die weißen Untergründe gezeichnet. Unser Ziel sind eine
Million. Ich hoffe, dass wir mit
dieser Kunstaktion im Guinnessbuch der Rekorde landen.“
Nicht nur die gemalten Stühle an den Wänden und Decken
sind für die Besucher des „Wallywoods“ ein Hingucker. Auch
die alten Klaviere, die an den
Wänden stehen. Diese sind
nicht nur zum Anschauen da,
sondern hin und wieder kommen Musiker, um als „Broken-
Paul Woods gestaltet die Räume seines Veranstaltungsorts derzeit
mit Stuhlzeichnungen. Sein Ziel ist es, mit einer Millionen gezeichneter Stühle ins Guinnessbuch der Rekorde zu kommen. Foto: BW
Piano-Orchester“ halbwegs melodisch ein Konzert zu geben.
In diesem Ambiente lädt der
Künstler, so lange das „Wallywoods“ noch bleiben darf, auch
zu Workshops ein. Täglich ab
17 Uhr werden Drumming-,
Film-, Design-, Dekorations- sowie Aktzeichenkurse veranstaltet. Daneben veranstaltet Paul
Woods auch immer wieder
Konzerte und Lesungen.
Am 25. April ab 20 Uhr ist
dann das Programm „Wer sagt,
dass die Franzosen sexy sind?“
BW
zu erleben.
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Kriminalroman „Tod an der
Grenze“ liest der Heinersdorfer
Autor Mathias Christiansen am
23. April um 20 Uhr im Nachbarschaftszentrum der Zukunftswerkstatt Heinersdorf, Berliner
Straße 5. Bei Räumarbeiten auf
dem Gelände des ausgedienten
Rangierbahnhofs Pankow wird
die skelettierte Leiche eines
Mannes gefunden. Der Journalist, der über den Fund berichten
soll, ist kurz darauf verschwunden. Kriminalhauptkommissar
Brodersen übernimmt den Fall
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16 Freizeit
Mythos Troja
Karow. Einen Theaterkurs für
Kinder- und Jugendliche gibt es
ab 22. April im Jugendzentrum
K14, Achillesstraße 14. Mittwochs 14 Uhr sind Kinder von
acht bis zehn Jahre sowie um
15.45 Uhr alle zwischen elf und
14 Jahre willkommen. Weitere
Informationen gibt es beim Kulturförderverein Phoenix unter
G 943 56 01.
Weißensee. In die griechische Geschichte, Kunst und
Kultur entführt die neue
Ausstellung der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek in
der Bizetstraße 41, die bis
zum 6. Mai zu sehen ist.
Führung durch
die Zeitungsstadt
Kreuzberg. Das Kreuzberg Museum lädt am 24. April zu einem Rundgang durch das Zeitungsviertel. Die Führung erinnert an die Zeit bis 1933, als
dieses Quartier der größte Presseplatz der Welt war, und informiert über die heutigen Aktivitäten. Beginn ist um 14 Uhr auf
dem Bahnsteig des U-Bahnhofs
Kochstraße (am Zeitungskiosk). Die Teilnahme kostet
sechs, ermäßigt fünf Euro.
Berlin. Die Bewerbungsfrist
läuft noch bis Monatsende:
Wie berichtet, suchen Gerald Mann, Entertainer und
Musiker, und die Berliner
Woche den „Mariendorfer
Superstar 2009“.
Insgesamt kommen 15 Sangestalente in die engere Wahl und
haben am Himmelfahrtstag, 21.
Mai, die Chance auf einer Bühne im Volkspark Mariendorf
groß rauszukommen. Mitmachen können Solisten, auch Duos und größere Formationen, in
den Bereichen Rock, Pop,
Schlager und Musical. Das Alter der Nachwuchstalente spielt
keine Rolle. Nur Stimme und
Bühnenpräsentation
zählen.
Gesungen wird am Himmelfahrtstag ab 15 Uhr mit Playbackbegleitung. Dem oder der
Sieger(in) winken 300 Euro in
bar auf die Hand. Für den zweiten Platz sind 200 und für den
dritten 100 Euro im Topf. Spendiert von der Berliner Woche.
Wer sich also für talentiert
hält, möglicherweise auch noch
etwas Gesangserfahrung mitbringt und die richtigen Töne
trifft, durch Gerald Manns Vorauswahl kommt und sich vor
einem großen Publikum auf
dem Volksfest präsentieren
möchte, kann sich bis nächsten
Freitag, 30. April 2009 (Poststempel), bewerben. Die Bewerbungsunterlagen – eine live
besungene Demo-CD, DVD
oder MD (Minidisc) mit einem
gecoverten oder eigenen Song
sowie ein musikalischer Lebenslauf samt aktuellem Foto –
müssen schnell eingereicht
werden bei der Mann-Musikproduktion, Postfach 42 07 19,
12067 Berlin.
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Monika Sevin legt letzte Hand an das Modell von Troja an. Foto: BW
thek auf die Unterstützung der
GfA zurück. Wie die zuständige
Bibliotheksmitarbeiterin Sybille
Wenzel berichtet, gab es in
jüngster Vergangenheit zum
Beispiel schon Ausstellungen
zum alten China, zur Steinzeit,
zum Reich der Pharaonen oder
auch zum alten Berlin.
und bekanntesten gehört: John
Philip Sousa, den Begründer der
amerikanischen Militärmusik.
Sein Marsch „Stars and Stripes“
gilt als zweite amerikanische
Nationalhymne, aber Sousa hat
auch viele weitere bekannte
Märsche komponiert und die
Musik in Amerika und Europa
wesentlich beeinflusst.
Diese Veranstaltung ist ein
Benefizkonzert zugunsten des
Soldatenhilfswerks der Bundeswehr e.V. Das Musikkorps der
Bundeswehr spielt in der Philharmonie, Herbert-von-KarajanStraße 1, am 7. Mai um 20 Uhr.
Karten gibt es an allen Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de oder G 01805/570 070.
Möchten Sie Karten für das
Konzert mit dem Musikkorps
049
Die neue Ausstellung ist in
der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek montags von 10 bis 20
Uhr, dienstags, donnerstags
und freitags von 10 bis 19 Uhr
sowie mittwochs von 15 bis 19
Uhr zu besichtigen. Gruppen
melden
sich
an
unter
G 92 09 09 80 an.
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Hier schlägt das Herz.
AKTIO
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199
16_WE_B_15.04. Druckfehler vorbehalten.
Bundeswehr-Musikkorps spielt in der Philharmonie
Nach dem Roten Platz in Moskau und dem Platz des himmlischen Friedens in Peking gibt
es nun unter Schirmherrschaft
des Generalinspekteurs der
Bundeswehr, General Wolfgang
Schneiderhan, einen Auftritt in
der Philharmonie.
Der Anlass ist bedeutend. Gilt
es doch im Rahmen des größten
europäischen Festivals amerikanischer Kultur, dem Festival
„Welcome America“ der Musikfestspiele Saar 2009, in diesem
Jahr einen Komponisten zu feiern, der zu den originellsten
Stimmgewaltiger Superstar gesucht
Gültig bis 18.04.2009
Hommage an John Philip Sousa
Tiergarten. Das Musikkorps
der Bundeswehr gastiert am
7. Mai um 20 Uhr zum ersten Mal in der Philharmonie
in Berlin.
Singe, wem Gesang
gegeben
Neuer
Theaterkurs
Neue Ausstellung in der Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek
Mitarbeiter der Gesellschaft für
Arbeitsförderung (GfA) haben
dafür zum Beispiel ein großes
und sehr detailreiches Modell
der Stadt Troja gebaut. Anhand
dieses Modells können sich die
Besucher einen kleinen Einblick vom Leben in Troja verschaffen. Die Besucher können
auch ein verkleinertes HolzModell von einem trojanischen
Pferd bestaunen – und selbst
eines nachbauen. Die Teile dafür werden von der Gesellschaft
für Arbeitsförderung zur Verfügung gestellt. Neben dem
Troja-Modell ist in der Ausstellung auch das Modell einer antiken Verteidigungsanlage zu
besichtigen. Des Weiteren gibt
es Informationen über Waffen
wie zum Beispiel über Wurfmaschinen. Letztlich können
sich die Besucher auch über
Heinrich Schliemann und die
Grabungen des Archäologen in
Troja informieren.
Dass die Bibliothek wieder eine so anschauliche Ausstellung
zu einem geschichtlichen Thema zeigen kann, ist den engagierten Mitarbeitern der GfA zu
verdanken. Diese bauen nicht
nur Modelle, sie stellen auch
Schülerbausätze zum Nachbauen von Modellen her und führen mit Schulklassen Projekttage durch. Im vergangenen Jahr
organisierte die GfA 669 Veranstaltungen mit insgesamt
18 314 Kindern. Immer wieder
greift die Weißenseer Biblio-
Berliner Woche 5
....................................................................................................................................................................
der Bundeswehr am 7. Mai in
der Philharmonie gewinnen?
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Anruf aus dem deutschen Festnetz, abweichender Mobilfunktarif). Unter allen Anrufern werden zehnmal zwei Eintrittskarten verlost. Anrufschluss
ist am 21. April 2009.
Die Gewinner werden
schriftlich benachrichtigt.
Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und deren Angehörige sind von der Verlosung ausgenommen. Die Karten stellt
der Veranstalter den Gewinnern
direkt zur Verfügung. Die personenbezogenen Daten werden
ausschließlich zur Ermittlung
der Gewinner verwendet. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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vom Schwein, gefüllt mit Senf und
Zwiebeln oder Gewürzgulasch
vom Schwein, mit Paprika
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kann sie Finanzierungswege vorschlagen, aber auch offen Bedenken äußern und Alternativen aufzeigen. Denn zahlreiche Finanzierungsinstrumente bieten verschiedenste Varianten. Und es gilt, die
jeweils optimale Lösung für das jeweilige Vorhaben und Unternehmen zu finden. Neben einer klassischen Kreditfinanzierung im kurzund langfristigen Bereich bieten
sich auch Alternativen zum Kredit
an. Dabei rücken öffentliche Förderprogramme mit dem Schwerpunkt Investitionen in Klima- und
Umweltschutz – sowohl für Unternehmen als auch für Privathaushalte – mehr in den Mittelpunkt.
Erneuerbare Energien und die
damit verbundene Technik sind auf
dem Vormarsch. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt trägt dazu bei, unsere Lebensräume langfristig zu erhalten und
lohnt sich auch wirtschaftlich.
Denn wer zur Erzeugung von Elektrizität und Wärme dezentrale Systeme nutzt und dabei zudem auf
die Kraft natürlicher Quellen wie
Sonne und Biomasse oder Biogas
setzt, wird gefördert, spart Kosten
und leistet einen wichtigen Beitrag
für die Zukunft. Besonders das Interesse an Photovoltaik-Anlagen ist
groß. Selbstproduzierter Ökostrom
ist nicht nur umweltfreundlich, sondern ist sowohl für Privathaushalte
als auch für Betriebe oder Unter-
nehmen günstig zu finanzieren. Das
Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)
unterstützt Betreiber von Solarstrom-Anlagen und sichert ihnen
regelmäßige Einnahmen: Wer eine
eigene Photovoltaik-Anlage errichtet, Solarstrom produziert und ins
öffentliche Netz einspeist, kann
sich durch eine erhöhte Einspeisevergütung unterstützen lassen. Somit lassen sich die Einnahmen und
Ausgaben für eine Solarstrom-Anlage langfristig kalkulieren. Vor allem Landwirte, Gartenbaubetriebe,
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haben häufig die Möglichkeit und
den Bedarf für diese Energie- und
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Musik & Konzert
K Zimmer 16, Florastr. 16: „Miserlou“ (Folk, Ska, Klezmer),
16. April, 21 Uhr; „Embryo“
(Jazzrock u.a.), 17. April, 21
Uhr; „Bloody Kalinka“ (russischer Folk), 18. April, 21 Uhr;
„Váci Utca“ (ungarische Zigeunermusik), 19. April, 20 Uhr;
Die offene Bühne“, 20. April, 20
Uhr, Karten: t 473 18 19
K STUDIOzehn, Florastr. 10:
„Tattooine“ (Songwriter-Pop),
17. April, 21 Uhr; „Luthea Salom“ (Pop), 19. April, 20 Uhr
K Queens, Damerowstr. 8: Garbáty-Session: „Twango &
Friends“ (Rock, Country), 16.
April, 21 Uhr; Garbáty-Tango,
Mi 18.15 Uhr
Bühne Bühne
K BrotfabrikBühne, Caligariplatz: „Parzelle frei!“ (Themenabend mit Musik, Theater und
viel grünem Humor), 17./18.
April, 20 Uhr, 19. April, 15 Uhr;
„Der kleinste gemeinsame Teiler“, 20./21. April, 20 Uhr, Karten: t 471 40 01
K Picasso-Grundschule, Gounodstr. 71: Picasso-Woche:
„Partnerwahlk(r)ampf“ (Kabarett), 22. April, 19.30 Uhr, Karten: t 96 06 66 24
Vortrag
Vortrag Lesung
& Lesung
K Ev. Kirche Nordend, Schönhauser Str./Kirchstr.: Jenny Erpenbeck liest aus ihrem Buch
„Heimsuchung“, 19. April, 17
Uhr, t 477 35 03
„Die offene Lesebühne“, 22.
April, 20.30 Uhr
K Brosehaus, Dietzgenstr. 42:
Hörbühne: „Melechsala oder
Die Ehe des Grafen von Gleichen mit zwei Frauen zu-
gleich“, 16. April, 17 Uhr, Infos
unter t 47 47 16 49
K BrotfabrikKneipe, Caligariplatz: Werkstatt Prosa: AutorInnen lesen und diskutieren unveröffentlichte Texte, 22. April,
19.30 Uhr, t 471 40 01
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21. April, 14-18 Uhr, Infos unter t 0800 119 49 11
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Film: „Der Club der toten Dichter“ (Vorfilm: „Spielzeugland“),
17. April, 20 Uhr; Babycafé, 20.
April, 10-11.30 Uhr; Spielgruppe (1-3 J.), 21. April, 10-11.30
Uhr, Infos unter t 91 42 20 17
K Park Klinik, Schönstr. 80:
„Ich komme nicht mehr allein
klar, was soll ich tun?“ (Vortrag
zur Pflegebedürftigkeit), 22.
April, 17.30-19 Uhr, Infos unter
t 43 74 42 71
K Galerie Pankow, Breite Str. 8:
Joachim Richau: „heim suche“,
„transit“ (Fotografie), bis 9.
Mai, Di-Sa, 14-20 Uhr, Infos
unter t 47 53 79 25
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K Frauenladen Paula, Langhanstr. 141: Beratung zum ALG
II und Rechtsauskunft, 20.
April, 17.30-19 Uhr, Infos unter: t 96 06 37 61
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Das Finale aus der Berliner
„O2 World“ auf TV.Berlin
Samstag - 20:00 Uhr
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April, 14-17 Uhr, weitere Infos
unter t 94 11 41 56
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& Co.
K Zimmer 16, Florastr. 16:
„Frieder und der Wassermann“
(ab 3 J.), 18. April, 16 Uhr;
„Die Fischprinzessin“ (ab 2 J.),
19. April, 11 Uhr; „Die Zauberkröte“ (ab 3 J.), 19. April, 16
Uhr, Karten und weitere Informationen unter t 473 18 19
K tivolotte Mädchenclub, Berliner Str. 27/28: Kurs: Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen von 10-14 J.,
15.-17. April, 12-16 Uhr; MalContest, 22. April, 15.30 Uhr,
Infos unter t 449 60 26
K „Der Blankenburger“, Gernroder Str. 5: Frühlingsfest/Familiencafé, 16. April, 10/16 Uhr;
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Uhr; Spieleabend für Jugendliche, 22. April, 18 Uhr, Infos unter t 474 27 72
K KLAX-Kinderbildungswerkstatt, Asta-Nielsen-Str. 11:
Osterferienprogramm: Töpfern
von Fantasiefiguren (6-12 J.),
bis 17. April, jew. 9-17 Uhr, Anmeldung: t 347 45 10
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originelle, kindgemäße, tempe-
K Amtshaus Buchholz, Berliner
Str. 24: Pilates-Kurs, ab 17.
April, Fr 16.30-17.30 Uhr, Anmeldung: t 475 84 72
K Elisabeth-Hospiz, Pfarrer-Lenzel-Str. 1-5: Vorbereitungskurs
zum ehrenamtliche/n HospizmitarbeiterIn, ab 20. April, Mo
Ich schenk’ dir
eine Geschichte
Pankow. Anlässlich des Welttags des Buches lädt die Janusz-Korczak-Bibliothek an der
Berliner Straße 120 am 23. April ab 9 Uhr zur Kinderveranstaltung „Ich schenk’ dir eine
Geschichte“ ein. Die Bibliothekarinnen stellen Abenteuerbücher vor und lesen Geschichten
daraus. Geeignet ist diese Veranstaltung für Kinder ab zehn
Jahre.
Anmeldung
unter
G 47 48 66 84. Eintritt ist frei.
künstlerischen Leitung haben
seit Jahren viele Freunde unter
den großen und vor allem kleinen Zuschauern gefunden.
Nach dem Konzert können
auch noch die Instrumente des
Klingenden Museums unter pädagogischer Anleitung ausgiebig ausprobiert und gespielt
werden. Geeignet ist das Stück
für Kinder ab sechs Jahre. Es
dauert zirka 70 Minuten und
hat keine Pause.
Benefiz hilft Kranken
Papageno geht am 19. April im Kammermusiksaal der Philharmonie
auf die Suche nach seiner Papagena.
Foto: Konzertagentur Fenner
„Wie promote ich mich selbst?“,
Tagesseminar für Künstler, 19.
April, 10-18 Uhr
KursKursu &Workshop
Workshop
„Zauberflötchen“-Konzert für Kinder am 19. April
rament- und humorvolle Version der berühmtesten Oper aller Zeiten. Es singt und spielt
das stimmgewaltige „Ensemble
Papamino“. Das Manuskript
stammt von Andreas Peer Kähler, der auch Klavier spielt und
durch die Oper führen wird. Die
Familienkonzerte unter seiner
K Brückeverbindet e.V. Schulzestr. 1: Autogenes Training,
Entspannung und Stärkung (8Wochen-Kurs), ab 17. April, Fr
17.45-19.15 Uhr, Anmeldung
unter t 48 62 89 46
K Café Impuls, Breite Str. 49:
Jugend-Alpha-Kurs, 19. April,
18-20 Uhr; Gitarrenkurs, 21.
April, 18.30-19.30 Uhr; PaarTanz-Lern-Abend, 21. April, 2021.30 Uhr, t 91 42 20
K Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek, Bizetstr. 41: Vorlesenachmittag (ab 4 J.), Di 15-16
Uhr, t 92 09 09 80
Papageno sucht seine Papagena
Tiergarten. Am kommenden
Sonntag, 19. April, um 15
Uhr findet im Kammermusiksaal der Philharmonie
ein Konzert für Kinder und
die ganze Familien statt.
18-21 Uhr, weitere Informationen und Anmeldung unter
t 47 60 24 76
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Night of the Jumps
SPEZIAL
K Frei-Zeit-Haus, Pistoriusstr.
23: „Alleinsein – Problem oder
Chance“ (Gesprächskreis für Alleinstehende), 21. April, 16-17
Uhr, Infos: t 92 79 94 63
Veranstaltungen
Eintrittskarten
zum halben Preis!
16 Freizeit
Das Konzert wird als Benefizkonzert für die Björn Schulz
Stiftung veranstaltet. Daher
werden auch Spenden gesammelt. Die Stiftung ist nach einem kleinen Jungen benannt,
der mit fast acht Jahren an Leukämie starb. Sie steht seit 1996
allen Familien in Berlin mit einem schwer und unheilbar
kranken Kind zur Seite. Die
Karten für Kinder bis elf Jahre
kosten acht Euro, für Erwachsene zwischen elf und 15 Euro.
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TICKETSERVICE für unsere
Leser: G 23 09 93 56 oder unter www.berliner-woche.de
K Frei-Zeit-Haus, Pistoriusstr.
23: Tanztee: Tanz und Unterhaltung bei Kaffee, Kuchen und
Live-Musik, 19. April, 15.3018.30 Uhr; Singekreis für Senioren, 20. April, 9.45-11.45
Uhr, Infos: t 92 79 94 63
K AWO-Haus, Arnouxstr. 10:
für Senioren: Bingo mit Kaffeenachmittag, 16. April, 14.30-18
Uhr; Hobbynachmittag, Di 1417 Uhr; Frühstückstreff, Di/Fr
9-12 Uhr; Sitzgymnastik, Do
10-11 Uhr, t 47 55 91 68
Führung
Führung & Touren
K kostenlose Führung mit
„Meyers Stadtgänge“: „Vom Jüdischen Waisenhaus zum Königsschloss Schönhausen – Pankower Geschichten“, Treff: S/UBhf. Pankow, Ausgang Garbatyplatz, 19. April, 14 Uhr, Infos
unter t 442 32 31
K Brosehaus, Dietzgenstr. 42:
Wanderung „von Blankenburg
zum Vogelherd“, Treff: Vorplatz
S-Bhf. Blankenburg, 18. April,
10 Uhr, weitere Informationen
unter t 47 47 16 49
K Führung mit „StattReisen“:
Fahrradtour: „Die Teilung „erfahren“ – Mit dem Rad auf dem
Mauerstreifen nach Pankow“,
Treff: Fahrradservice Ulrich
Kohnke, Friedrichstr. 129, 18.
April, 11 Uhr, t 455 30 28
K Führung mit dem „Umweltbüro Pankow: „Eine Frühlingswanderung durch den Park am
Obersee“, Treff: Eingang zur
Parkanlage, Oberseestr./Ecke
Waldowstr., 22. April, 11 Uhr,
weitere Informationen unter
t 92 09 04 80
Kino
Kino
K Kino Toni/Tonino, MaxSteinke-Str. 43/Antonplatz:
„Prinzessin Lillifee“, tägl. 15.45
Uhr (Sa/So auch 14 Uhr); „Hilde“, tägl. 17.30/20 Uhr; „Die
drei ??? – Das verfluchte
Schloss“, tägl. 16 Uhr (Do auch
10 Uhr); „Despereaux – Der
kleine Mauseheld“, Do 10 Uhr
(Sa/So auch 14 Uhr); „Gran
Torino“, tägl. 18/20.15 Uhr
K Blauer Stern, Hermann-Hesse-Str. 11: „Vorstadtkrokodile“
tägl. 16 Uhr (Do-So auch 13.45
Uhr, So auch 11 Uhr); „Despereaux – Der kleine Mauseheld“, tägl. 15.30 Uhr (So auch
11 Uhr); „Hilde“, tägl. 17.30
Uhr (Do-Di auch 20.15 Uhr);
„Liebe auf den zweiten Blick“,
tägl. 18/20.15 Uhr; „Hexe Lilli“,
Do-So 13.30 Uhr; „Vicky Christina Barcelona“, Mi 20.15 Uhr
Senden Sie uns Ihren
Veranstaltungstipp
Fax: 259 17 84 65
[email protected]
Was Wann Wo
Schlager-Marathon
im Velodrom
„Die große Antenne Brandenburg Schlager-Starparade“
Prenzlauer Berg. Am 26.
April findet im Velodrom
nun schon zum neunten Mal
die „Große Antenne Brandenburg SchlagerStarparade“ statt.
Die Besucher können
sich auf die Hits der größten
Stars freuen: Roland Kaiser, Semino Rossi, Ute Freudenberg,
G. G. Anderson, Kristina Bach,
Michael Holm, Nicole, Andrea
Jürgens, DJ Ötzi, Karl-Heinz
Beyer, Rosanna Rocci, Michael
Morgan, Fernando Express und
Helene Fischer. Der Hit-Marathon startet am 26. April um
14.30 Uhr im Velodrom am SBahnhof Landsberger Allee.
Einlass ist um 13 Uhr, das Ende
ist für etwa 21 Uhr geplant.
Eintrittskarten gibt es ab 35 Euro unter G 44 30 44 30.
Möchten Sie Karten für „Die
große Antenne Brandenburg
Schlager-Parade“ am 26. April
im Velodrom gewinnen? Dann
jetzt
anrufen:
G 01378/
66 10 66 (NEXT ID: 0,50 Euro/
Anruf aus dem deutschen Festnetz, abweichender Mobilfunktarif). Unter allen Anrufern
werden insgesamt zehnmal
zwei Eintrittskarten verlost. Anrufschluss ist am 21. April
2009. Die Gewinner werden
schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter der beteiligten Unternehmen und deren Angehörige
sind von der Verlosung ausgenommen. Die Karten stellt der
Veranstalter den Gewinnern direkt zur Verfügung. Die personenbezogenen Daten werden
ausschließlich zur Ermittlung
der Gewinner verwendet. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Schlager-Starparade präsentiert die großen Stars des deutschen
Schlagers jeweils mit einem 30-minütigen Programm. Foto: Promo
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60 Jahren. Freyer Marktforschung, S
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Handy weg? Sperrnummern unter „Wichtige Telefonnummern“ in der RatgeberRubrik der Berliner Woche.
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in der Berliner Woche.
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für die Senioren-Wohngemeinschaft
Neuendorfer Straße 54, 13585 Berlin-Spandau
Mitten im Spandauer Kiez befindet sich die neue SeniorenWohngemeinschaft des Vereins zur Förderung des lebenslangen
genossenschaftlichen Wohnens e.V., die speziell auf die Bedürfnisse
älterer und pflegebedürftiger Mieter ausgerichtet ist.
An jedem ersten und dritten Samstag im Monat, in der Zeit von
10:00 bis 13:00 Uhr, bieten wir Ihnen die Möglichkeit zu einer
Wohnungsbesichtung an.
Terminvereinbarungen und nähere Auskünfte unter:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Ambulanter Pflegedienst
Telefon 030 343969-90
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Rückenschmerzen?
Hier wird Blut gezapft
Die aktuellen Termine im Monat April
Pankow. Der Blutspendedienst des DRK ist wieder
im Bezirk unterwegs.
Am 22. und 29. April steht der
Blutspendebus von 14 bis 19
Uhr vor den Allee Arcaden,
Schönhauser Allee 81, am 21.
April von 14 bis 18 Uhr an der
Hauptstraße 27 in Rosenthal,
am 27. April von 14 bis 19 Uhr
an der Hauptstraße 63 in Französisch Buchholz. Außerdem
kann man am 23. April von 14
bis 18 Uhr in der Evangelischen
Gemeinde, Dietzgenstraße 1923 in Niederschönhausen, und
am 27. April von 15 bis 18 Uhr
im Jugendklub „Atelier 89“,
Hanns-Eisler-Straße 7 in Prenzlauer Berg, zur Ader gelassen
werden.
....................................................
Infos unter www.blutspen
de.de und unter der Hotline
G 0800/119 49 11.
Gesund
abnehmen
Informationen
für Betreuer
Weißensee. „Abnehmen – aber
mit Vernunft und Spaß“ heißt
ein Kurs der Bundeszentrale für
gesundheitliche
Aufklärung,
der demnächst im „Frauenladen Paula“, Langhansstraße
141, startet. Er findet immer
mittwochs ab 17.30 Uhr statt,
geht über zwölf Wochen und ist
kostenfrei. Interessierte melden
melden ihre Teilnahme bitte
unter G 925 37 58 (auch Anrufbeantworter) an.
Pankow. „Rechtsfragen rund
um die Wohnung des Betreuten“ ist der Titel der nächsten
Informationsveranstaltung des
für den Bezirk Pankow zuständigen Caritas-Betreuungsvereins für ehrenamtliche Betreuer. Die Veranstaltung findet am
28. April von 17.30 bis 19 Uhr
im Domicil Seniorenpflegeheim
„Am Schlosspark“ an der Pestalozzistraße 30 statt. Anmeldung unter G 66 63 39 90.
Sind Sie über 65 Jahre alt und leiden an
einem der folgenden Symptome?
Niedergeschlagen? Traurig?
Ohne Schwung? Hoffnungslos? Schlechter Schlaf?
Lassen Sie sich unverbindlich und kostenlos von unseren Ärzten beraten. Bei Interesse und Eignung können Sie vielleicht an einem Forschungsprojekt zur Überprüfung der Wirksamkeit eines neuen Medikamentes gegen Depressionen teilnehmen.
Lassen Sie sich unverbindlich
informieren.
Informationsabend:
Neue, moderne Methoden der Wirbelsäulenbehandlung
Referent: Professor Dr. med. M. Schneider
Spezialist für Wirbelsäulenerkrankungen/Neurochirurg/Chirurg
Mittwoch, den 22. 4. 2009, 18.00 Uhr
Im ehemalig. Rathaus Weißensee, Berliner Allee 252–260, 13088 Berlin, Raum 167
Bus 255, 259 bis Rath. Weißensee oder Bus 155, X54, Tram M12, M27
Teilnahme kostenlos, Reservierung erbeten unter Telefon 030/941 25 87
oder: 0173/7096847 · E-Mail: [email protected]
In Kooperation mit:
emovis GmbH
Dr. med. Bettina Bergtholdt
Wilmersdorfer Str. 79
10629 Berlin
Å 030 - 310 136 70
Gartenstr. 1- 5
13088 Berlin
www.studien-in-berlin.de
Die Gesundheit
bewahren
Das Konzept der „Individuellen Prävention“
Möglichst lange gesund
bleiben, auch im Alter noch
körperlich und geistig aktiv
sein, das wünschen sich die
meisten Menschen.
Die allseits bekannten Ratschläge zur Gesundheitsvorsorge
lauten: Mehrmals täglich Obst
und Gemüse essen, regelmäßig
Sport treiben, auf Nikotin und
zuviel Alkohol verzichten. Das
seien zwar alles sehr wichtige
Faktoren, der Einzelne könne
aber gezielter handeln, um gesund zu bleiben, erklärt Dr.
med. Sigrid Ley-Köllstadt vom
Deutschen Grünen Kreuz e.V.
Die Ärztin hebt die Bedeutung
von Mikronährstoffen bei der
Prävention hervor: „Welche Bedeutung die ausreichende Ver-
Apotheken-Notdienst
Mittwoch, 15. April
Spät: Family-Apotheke in Karow,
Blankenburger Chaussee 88,
t 94 38 13 00
Spät: Koala-Apotheke, Breite Str. 20,
t 48 09 88 77
Nacht: Apotheke im Kaufland,
Romain-Rolland-Str. 19, t 479 07 80
Nacht: Wiegemann-Apotheke,
Pankower Str. 1, t 476 70 60
Donnerstag, 16. April
Spät: Kastanien-Apotheke,
Kastanienallee 37, t 91 20 79 90
Nacht: Vesalius-Apotheke,
Achtermannstr. 21, t 474 65 03
Freitag, 17. April
Spät: Pankow-Apotheke,
Stubnitzstr. 31, t 47 30 07 39
Nacht: Katharinen-Apotheke,
Berliner Allee 75, t 925 08 79
Samstag, 18. April
Spät: Rats-Apotheke, Breite Str. 22 A,
t 485 46 73
Nacht: Sonnen-Apotheke,
Langhansstr. 82, t 471 90 12
sorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auf den Organismus haben
kann, ist vielen gar nicht bewusst.“ Entscheidend für die
Wirkung sei, dass die Zufuhr
auf den tatsächlichen Bedarf
des Einzelnen zugeschnitten ist.
„Mit der Gießkanne die Mikronährstoffe auf alle gleich zu verteilen, kann nicht das richtige
Konzept sein“, betont Dr. LeyKöllstadt. Wie der individuelle
Bedarf am besten ermittelt wird
und welche gesundheitlichen
Vorteile der Einsatz von Mikronährstoffen noch bringt, können Sie unter www.dgk.de/podcast hören. Der Podcast mit
dem Titel „Individuelle Prävention“ steht zum kostenlosen
Download zur Verfügung. dgk
vom 15. April bis 22. April
Sonntag, 19. April
Spät: Apotheke am Hugenottenplatz,
Hugenottenplatz 1, t 475 11 60
Spät: Apotheke am Mirbachplatz,
Gäblerstr. 3, t 927 41 83
Nacht: Bartels-Apotheke,
Berliner Str. 91, t 472 91 08
Montag, 20. April
Spät: Achilles-Apotheke,
Achillesstr. 69, t 94 38 07 97
Spät: Center-Apotheke,
Neumannstr. 13, t 478 46 97
Nacht: Apotheke in der Galenusstraße, Galenusstr. 59, t 47 53 43 57
Dienstag, 21. April
Nacht: Apotheke am Antonplatz,
Langhansstr. 1, t 925 15 15
Nacht: Signal-Apotheke,
Berliner Str. 13 B, t 499 89 30
Mittwoch, 22. April
Spät: Edelweiß-Apotheke,
Hauptstr. 27, t 91 61 11 81
Nacht: Ahorn-Apotheke Pankow,
Damerowstr. 6, t 47 54 66 88
Nacht: Birken-Apotheke Karow,
Bahnhofstr. 17, t 943 05 42
Spätdienste 9–22 Uhr, Nachtdienste 9–9 Uhr am nächsten Tag
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Terrier-Club besteht seit fünf Jahren
Karow. Ihren fünften Geburtstag kann in diesem
Jahr die Ortsgruppe Berlin
04 des 1. Deutschen Yorkshire-Terrier-Clubs feiern.
„Unsere Gruppe wurde 2004
von Nordberliner Yorkshire-Terrier-Freunden gegründet“, so
die erste Vorsitzende Silke
Flemminger-Kubisch. „Wir tauschen uns über Zucht und Haltung unserer Hunde aus und
organisieren zusammen Veranstaltungen.“ Silke FlemmingerKubisch ist selbst Freizeit-Züchterin. „Zum Yorkshire-Terrier
kam ich Mitte der 90er Jahre“,
erzählt die Karowerin. „Ich
fand die Rasse so süß, dass ich
mir eine Hündin kaufte, wenig
später folgte ein weiterer Hund.
Dann begann ich mit der Zucht
und nahm von da an auch an
Hundeausstellungen teil.“ Inzwischen kann die Ortsgruppenvorsitzende auf eine beachtliche Anzahl von in- und
ausländischen Erfolgen verweisen. „Die höchste Auszeichnung
bekam ich 2007 für einen Yorki
als besten Junghund seiner
Rasse. Das ist eine Auszeichnung, die ein Züchter eigentlich nur einmal in seinem Leben bekommen kann“, berichtet Silke Flemminger-Kubisch
nicht ohne Stolz. Außerdem
wurden ihre Hunde in den vergangenen Jahren sechsmal
deutscher Champion, fünfmal
polnischer Champion und sogar ein österreichischer Champion ist darunter. An bis zu 17
Ausstellungen im Jahr nimmt
Silke Flemminger-Kubisch mit
ihren Hunden teil.
Seit einiger Zeit organisiert
sie mit ihren Mitgliedern auch
einmal im Jahr eine eigene
Hundeausstellung. In diesem
Jahr fand sie Ende Januar in
der „Scheune“ in der Kleingar-
Silke Flemminger-Kubisch errang mit ihren Yorkshire-Terrier
Foto: BW
schon etliche Preise.
tenkolonie Blankenburg, Malchower Weg 197, statt. „Wir
hatten immerhin 24 Aussteller.
Einer kam sogar aus Lettland“,
berichtet Silke Flemminger-Kubisch. Bei dieser Schau konnten
die Teilnehmer Punkte für eine
Anwartschaft auf einen Champion-Titel sammeln. An Ausstellungen teilnehmen und eine zu
organisieren ist aber nur ein
Teil der Arbeit in der Ortsgruppe 04. „Wir treffen uns mit Mitgliedern und Freunden jeden
dritten Mittwoch im Monat
auch in der ,Scheune‘. Dann
tauschen wir uns zu Themen,
wie Ernährung und Erziehung
der Hunde aus oder planen unsere nächsten Ausflüge“, so die
Ortsgruppenvorsitzende.
Wenn das Wetter es zulässt,
werden auch längere Spaziergänge mit Hund organisiert,
oder man geht gemeinsam auf
den Hundeplatz. Ein Höhepunkt ist in jedem August ein
Yorki-Rennen. „Dann wird ein
Parcours aufgebaut, Herrchen
oder Frauchen müssen vorrennen und die Hunde hinterher.
Das ist für alle Beteiligten immer ein riesiger Spaß“, so Silke
Flemminger-Kubisch.
BW
....................................................
Weitere Infos bei Silke Flemminger-Kubisch
werktags
von 9 bis 15 Uhr im Hundestudio Desiree, Hauptstraße
13a, G 50 01 95 36.
Alleinsein auch
Muskeltraining
als Chance sehen mit den Dachsen
Weißensee. „Alleinsein – Problem oder Chance“ ist der Titel
eines Gesprächskreises für Alleinstehende im Frei-Zeit-Haus
Weißensee, Pistoriusstraße 23,
am 21. April von 16 bis 17 Uhr.
Dabei werden sowohl Schwierigkeiten mit dem Alleinsein,
als auch die positiven Seiten
besprochen. Außerdem wird
über gemeinsame Interessen
der Teilnehmer und eventuelle
gemeinsame Aktivitäten nachgedacht. Weitere Informationen: G 92 79 94 63.
Karow. Unter dem Motto
„Sportstudio Sporthalle“ setzt
der Sportverein Karower Dachse ab 22. April 20 Uhr sein
Zirkel-Training in der Sporthalle an der Achillesstraße 79 fort.
Willkommen sind Männer und
Frauen. Unter Leitung einer erfahrenen Trainerin können Freizeitsportler Stationen absolvieren und an Gewichten und
Sportgeräten ihre Muskeln trainieren. Weitere Informationen:
G 94 63 35 70 und www.karower-dachse.de.
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Das Angebot von kleinen
Geländewagen ist in
Deutschland recht überschaubar. Unter ihnen
macht der Daihatsu Terios
nicht nur den modernsten,
sondern auch den erwachsensten Eindruck.
Mit seiner Länge von 4,06 Metern rangiert er fast schon zwischen B-Segment und C-Segment. Zumindest im Innenraum
erreicht der Terios beinahe
Kompaktmaße. Für die gute
Raumausnutzung sorgen der
Radstand von 2,58 Meter und
die sehr kurzen Karosserieüberhänge, die sich auch im Gelände bezahlt machen.
Der Allradantrieb sorgt im
Alltag für gute Traktion und fordert das ESP nur selten heraus.
Dazu gibt es Stabilitätskontrolle
und Antischlupfregelung. In engen Kurven zeigt der Terios eine
leichte, aber gutmütige Tendenz
zum Übersteuern. Das Zentraldifferenzial lässt sich per Knopfdruck sperren, um die Motorkraft jeweils zur Hälfte auf Vorder- und Hinterachse zu verteilen, sollte es auf rutschigem
Untergrund einmal nötig sein
oder der Wagen festsitzen. Mit
77 kW (105 PS) steht der Daihatsu nominell gut im Futter.
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Das Cockpit dominiert der mittig sitzende Tachometer, der
seitlich von Drehzahlmesser und
Tankanzeige flankiert wird.
Der Daihatsu Terios ist im Gelände wie in der Stadt wendig unterwegs.
Der 1,5-Liter-Motor beschleunigt jedoch eher zäh und ist
nicht sonderlich leise. Im auf
der Autobahn nützlichen Bereich zwischen 120 km/h und
150 km/h überrascht das Triebwerk oberhalb von 4000 Umdrehungen aber im letzten
Gang mit zufrieden stellendem
Durchzug.
Seine Stärken spielt der Terios an anderen Stellen als beim
Motor aus. Da sind die erhöhte
Sitzposition und die gute Übersicht. Auch die kleinen hinteren
Fenster des Kofferraums haben
keineswegs nur Alibifunktion,
sondern verbessern tatsächlich
die Rücksicht. Vor allem überzeugt der Terios aber mit für
seine Größenverhältnisse erstaunlich viel Platz. Auch hinten
finden Mitfahrer dank des relativ langen Radstands erstaunlich viel Beinfreiheit vor. Der
Vertrauen ist gut,
Kontrolle ist besser
Mithaftung bei einem Unfall
Wenn ein Autofahrer an
einer Einmündung wartet,
darf er nicht allein auf die
Blinkzeichen eines nahenden anderen Fahrzeugs vertrauen.
Denn das Blinken besagt nicht
mit absoluter Sicherheit, dass
der andere Wagen abbiegt. Das
geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts
Saarbrücken
hervor (Az.: 4 U 228/07), berichtet der Auto Club Europa
(ACE). Kommt es wegen des
falschen Blinksignals zu einem
Zusammenstoß, trägt der Wartende in der nicht vorfahrtberechtigten Straße den höheren
Haftungsanteil – in diesem Fall
sogar 75 Prozent. Geklagt hatte
eine Autofahrerin, die einem
anderen Wagen im Abstand von
50 Meter gefolgt war. Nach eigener Aussage setzte sie etwa
100 bis 150 Meter vor der Einmündung, in der die Beklagte
wartete, den Blinker rechts. Die
Frau war davon ausgegangen,
dass ihr Vordermann dort abbiegen würde. Als der aber
nicht blinkte, habe sie den Blinker wieder ausgeschaltet – dennoch bog dann das zuvor wartende Fahrzeug auf die Vorfahrtstraße ein und stieß mit
dem Wagen der Klägerin zusammen. Das Oberlandesgericht bestätigte die Haftungsquote von 75 Prozent, auf die
das Landesgericht bereits entschieden hatte. Der Wartepflichtige habe die besondere Sorgfaltspflicht nicht beachtet. mag
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Liter Volumen. Mit 80 Dachund 1350 Kilogramm Anhängelast muss der Terios auch weitergehende Transportaufgaben
nicht scheuen.
Unterm Strich erweist sich
der „Stadtroader“, wie Daihatsu
den Terios gerne nennt, als echte Alternative zu einem Kompaktwagen. Er ist in der Stadt
wendig und übersichtlich, hat
Platz für die Familie und bietet
mehr Kofferraum als ein Golf.
Dazu kommen der Allradantrieb als zusätzlicher Sicherheitsfaktor und ein Hauch
Abenteuer im Alltag. Größter
Wermutstropfen des Terios ist
sein Verbrauch: Versprochen
werden 8,1 Liter im Drittelmix.
Kleiner Trost: Die Verbrauchsanzeige des Multifunktionsdisplays zeigt den tatsächlichen
Wert recht genau an.
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Campingbus abwracken?
Prämie für Reisemobile lohnt nur selten
Die Abwrackprämie hat zu
einem wahren Ansturm auf
Schrottplätze und Autohändler geführt. Viele Altautos sind bereits in die
Presse gewandert – was sich
manch einer womöglich
auch von alten Campingbussen erhofft.
Denn auch ein Halter eines
mindestens neun Jahre alten
Reisemobils kann vom Staat
2500 Euro kassieren, wenn er
die alte Kiste entsorgt und sich
dafür ein neues Modell anschafft. Maßgeblich ist dem
Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) in
Eschborn zufolge, dass ein Reisemobil zur Fahrzeugklasse
„M1“ zählt oder in den Fahrzeugpapieren als „Sonder Kfz
Wohnmobil“ klassifiziert ist.
Um die Prämie zu erhalten,
muss der Halter bei der BAFA
per Post neben den Antragsunterlagen Kopien der Fahrzeugpapiere und des Kaufvertrags sowie den Verwertungsnachweis einreichen.
Experten bleiben jedoch
skeptisch, ob deshalb alte Campingbusse in nennenswerter
Zahl verschwinden. „Wir wissen, dass es Anfragen zu dem
Bereich gibt“, sagt ein BAFA-
Eine Ausnahmeerscheinung auf dem Autoschrottplatz: Meist sind
auch ältere Reisemobile noch mehr Wert als die ausgezahlte
Abwrackprämie.
Foto: Stefan Hähnsen/dpa/mag
Sprecher. „Aber wir können das
nicht quantifizieren.“ Nach
Zahlen des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD) in Frankfurt kämen rund 70 000 Wohnmobile in Betracht, die mindestens neun Jahre auf dem Buckel
haben – bei einem Gesamtbestand von rund 445 000 Reisemobilen.
Das heißt aber nicht automatisch, dass so viele Halter die
Prämie tatsächlich beantragen
sollten, sagt CIVD-Sprecher
Ralph Binder. „Bei 70 000 Fahrzeugen würde es sich lohnen,
das Verfahren zu prüfen.“ In
vielen Fällen sei der Restwert
eines alten Reisemobils aber
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noch deutlich höher als die bei
der Verschrottung ausgezahlten
2500 Euro.
Das liegt unter anderem daran, dass Reisemobile laut Binder per se eine längere Lebensdauer als Pkw haben. Sie sind
robuster gebaut, basieren auf
Transporter-Fahrgestellen und
werden von ihren Haltern meist
besonders gehegt und gepflegt.
Darüber hinaus werden die
meisten Mobile nur wenige Kilometer im Jahr bewegt. „Wenn
Sie noch 4000 Euro vom Händler kriegen können, gehen Sie
ja nicht hin und machen das
Ding platt, um die 2500 Euro
Prämie zu bekommen.“ mag
Berliner Woche 11
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Umweltprämie:
Etat aufgestockt
Die Bundesregierung hat am 8.
April die Aufstockung des Topfes für die Umweltprämie auf
fünf Milliarden Euro beschlossen. Damit soll die sogenannte
Abwrackprämie in Höhe von
2500 Euro für insgesamt zwei
Millionen Fahrzeuge bis zum
31. Dezember 2009 gesichert
werden. Sollte der Etat vorher
aufgebraucht sein, werde es allerdings keine weitere Aufstockung geben, hieß es aus Regierungskreisen. Bisher gingen
beim Bundesamt für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle (Bafa)
1,2 Millionen Anträge ein, was
einem Gesamtvolumen der
staatlichen Prämie von 3 Milliarden Euro entspricht. Zunächst waren nur 1,5 Milliarden
Euro eingeplant. Weitere Informationen und Anträge unter
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Seit dem 1. April werden die
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Berliner Woche
Woche
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16 Wochenmarkt
15. April 2009
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Bildung & Beruf
Bauen & Wohnen
Fördermaßnahmen für Azubis
Agentur für Arbeit unterstützt mit zahlreichen Programmen
Wer eine gute Berufsausbildung vorweisen kann, hat
auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen. Vor allem
Arbeitsplätze für un- oder
angelernte Arbeitskräfte
fallen sukzessive weg.
Ungelernte werden meist zuerst
entlassen oder gar nicht erst
eingestellt. Die Bundesregierung hat darauf reagiert und
mit dem Arbeitsförderungsrecht
vielfältige Möglichkeiten vorgesehen, junge Menschen mit
Ausbildungswunsch zu fördern.
Die Agentur für Arbeit fördert
Auszubildende, die eine betriebliche oder außerbetriebliche Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf einschließlich der Ausbildung nach
dem Altenpflegegesetz des Bundes anstreben, mit Berufsausbildungsbeihilfe. Sie ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Gezahlt wird zum Beispiel nur, wenn der Ausbildungsplatz zu weit vom Elternhaus entfernt ist und der Azubi
deshalb nicht zu Hause wohnen
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Karow • Achillesstraße 63 • 94518780
Köpenick • Bahnhofstr. 16 • 6571529
Lichtenberg • Sewanstr. 174 A • 51652777
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Weißensee • Berliner Allee 102 • 34353990
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Spe ebot
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In besonderen Fällen ist die
Förderung mit Berufsausbildungsbeihilfe während einer
Zweitausbildung nach pflichtgemäßem Ermessen möglich,
heißt es bei der Arbeitsagentur.
Denn mitunter fehlt jungen
Leuten trotz erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung
im erlernten Beruf eine Perspektive. Eine zweite Ausbildung, die erst berufliche Perspektiven schafft, soll an fehlenden finanziellen Möglichkeiten
nicht scheitern, um während
dieser Zeit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
Außerdem können Ausländer,
die sich seit mindestens vier
Jahren ununterbrochen rechtmäßig, gestattet oder geduldet
in der Bundesrepublik Deutschland aufhalten und im Inland
ihren Wohnsitz haben, seit dem
1. Januar 2009 während einer
betrieblich durchgeführten beruflichen Ausbildung gefördert
werden.
Wie viel Beihilfe gezahlt wird,
ist von Unterbringung, Höhe
der Ausbildungsvergütung und
dem Jahreseinkommen der Eltern und des Ehegatten beziehungsweise des Lebenspartners
abhängig. Der Bedarf für den
Lebensunterhalt, für Fahrtkosten,
Kinderbetreuungskosten
sowie Kosten für Lehrmittel und
Arbeitskleidung wird dabei teilweise pauschaliert berücksichtigt. Mit Berufsausbildungsbeihilfen wird zudem die Teilnahme an einer berufsvorbereitenden
Bildungsmaßnahme
gefördert. So werden Lehrgangskosten, Fahrtkosten, Kinderbetreuungskosten
sowie
Kosten für Lehrmittel und Arbeitskleidung unabhängig vom
Einkommen übernommen. rid
Girls’ Day
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Treffpunkt
für Chefinnen
Neukölln. Am 23. April stellen
von 10 bis 13 Uhr Fachleute im
Berufsinformationszentrum
(BIZ), Sonnenallee 282, Berufe
im MINT-Bereich vor. Dahinter
verbergen sich die Fachrichtungen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik. Anmeldung ist erforderlich
unter G 55 55 77 23 60 oder
per E-Mail: www.girls-day.de.
Pankow. Zum Stammtisch lädt
der Verein „Unternehmerinnen
plus“ am 22. April 9.30 Uhr im
Café Canapé, Wolfshagener
Straße 87, ein. Thema: Fördermöglichkeiten durch das erweiterte Sonderprogramm WeGebAu, Chancen nutzen und Fachkräfte (er)halten. Anmeldung:
G 47 53 93 13, per E-Mail [email protected].
kann. Auszubildende, die über
18 Jahre alt sind, verheiratet
sind oder waren oder mindestens ein Kind haben, können
auch Berufsausbildungsbeihilfe
erhalten, wenn sie nicht im Elternhaus leben. Die Entfernung
zum Ausbildungsort spielt dabei
keine Rolle.
Chance für Ausländer
Angelie Büttner, Dietmar Fink
und Michael Sandig wollen einen Beitrag zur ökologischen
Foto: BW
Sanierung leisten.
schaftsarchitektin hinterließ sie
zum Beispiel an der Kita 11/12
In der Eberswalder Straße 11/
12, die 2007 nach umfassender
Sanierung wiedereröffnet wurde. In den von ihr gestalteten
Kitagarten arbeitete Angelie
Büttner zum Beispiel eine Zisterne ein. Darinwird Regenwasser gesammelt, das für die Toilettenspülung sowie zum Gießen im Garten verwendet werden kann.
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Saniert wird die Einrichtung
nach den Kriterien der Energieeinsparverordnung. Mit der Sanierung kann jetzt begonnen
werden, weil die Kita als eine
der wenigen in Berlin den Zuschlag für Fördermittel aus dem
Investitionspakt von Bund, Ländern und Kommunen bekam.
Von den 800 eingereichten Anträgen auf Fördermittel aus
dem Investitionspakt in Berlin
gehört die Kita zu den 15, die
der Senat für diese Förderung
auswählte.
Dietmar Finck: „Gefördert
wird die Sanierung von Fassade, Dach und Fenstern. Die Sanierung der Kita findet bei laufendem Betrieb statt. Die Baufirma muss sich also mit ihren
Arbeiten auf den Rhythmus in
der Kita einstellen, muss zum
Beispiel Pausen in der Mittagsruhe einlegen.“
Natürlich soll in absehbarer
Zeit auch die Außenanlage der
Kita neu gestaltet werden. BW
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Weil bei ökologischen Sanierungsvorhaben in der Regel ein
Wechselspiel zwischen Hochbauarbeiten und Außengestaltung stattfindet, entschloss sich
die Landschaftsarchitektin, mit
Dietmar Fink und Michael Sandig ein Planungsbüro zu gründen, von dem die Auftraggeber
alle Leistungen aus einer Hand
bekommen. Seit einigen Wochen hat das „Planressort Berlin“ nun seinen Sitz im Bezirk
Pankow. „Wir wollen einfach
näher an unseren Auftraggebern dran sein, und mit dem
Bezirk verbindet uns auch emotional sehr viel“, so Angelie
Büttner.
Ein erstes Projekt im Bezirk
als „Planressort Berlin“ geht das
Trio nun mit der Sanierung der
Kita an der John-Schehr-Straße
5 an. Diese Kita ist mit 200
Plätzen eine der größten im
Bezirk, ihr Träger ist der Verein
Netzwerk Spiel/Kultur, der sie
vom Bezirksamt übernahm. Der
verwinkelte Flachbau hat allerdings einen erheblichen Erneuerungsbedarf.
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Angelie Büttner vom Planressort-Trio wird manch einer noch
aus einer anderen Funktion
kennen. In den 90er Jahren leitete sie den Umweltladen
Prenzlauer Berg an der Danziger Straße. Später arbeitete sie
dann als Landschaftsarchitektin. Ihre Spuren als Land-
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Weißensee. Die Kita an der
John-Schehr-Straße 35 wird
in den nächsten Monaten
ökologisch saniert. Die Planung übernimmt das „Planressort Berlin“, das seit
kurzem seinen Sitz an der
Albertinenstraße 24 hat.
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Gesundheitsamt
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IMPRESSUM
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Verlag: Berliner Wochenblatt Verlag GmbH
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Telefon: (030) 259 17 84-00
Telefax: Anzeigen -48, Redaktion -65
Geschäftsführer: Görge Timmer, Jan Bayer
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Druck: Henke Pressedruck, Berlin
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WIDDER 21.3.–20.4.
LIEBE: Sie wissen das Verhalten des Partners wohl einzuschätzen. BERUF: Ruhen
Sie sich nicht auf Erreichtem aus. ALLGEMEIN: Eine
kritische Phase dürfte jetzt zu überwinden sein.
STIER 21.4.–20.5.
LIEBE: Sie brauchen keinen Riesenauftritt,
um glücklich zu sein. BERUF: Jemand
macht einen guten Vorschlag. ALLGEMEIN: Eine
bislang harmonische Verbindung gerät ins Wanken.
ZWILLINGE 21.5.–21.6.
LIEBE: Singles steht eine vielversprechende
Neuentdeckung bevor. BERUF: Den Kollegen gegenüber sollten Sie aufgeschlossener sein.
ALLGEMEIN: Eine Feier bringt viel Arbeit mit sich.
KREBS 22.6.–22.7.
LIEBE: Ein schönes Erlebnis gibt Ihnen neuen Auftrieb. BERUF: Man erwartet beruflich
von Ihnen eine klare Entscheidung. ALLGEMEIN:
Sie sind jetzt so gut motiviert wie lange nicht mehr.
LÖWE 23.7.–23.8.
LIEBE: Momentane Unstimmigkeiten sollten Sie nicht überbewerten. BERUF: Um fit
zu bleiben, mehr auf die Ernährung achten. ALLGEMEIN: Die Gesundheit jetzt nicht vernachlässigen.
JUNGFRAU 24.8.–23.9.
LIEBE: Wahre Liebe wird sich auch gegen
Hindernisse durchsetzen. BERUF: Beziehen
Sie in einer Angelegenheit rechtzeitig Stellung. ALLGEMEIN: Man will Ihnen einen Bären aufbinden!
WAAGE 24.9.–23.10.
LIEBE: Zeigen Sie Humor, auch wenn Ihnen
nicht so zumute ist. BERUF: Alte Nachlässigkeiten werden sich wieder einschleichen. ALLGEMEIN: Nur einen gut durchdachten Plan ausführen.
SKORPION 24.10.–22.11.
LIEBE: Niemand kann es Ihnen derzeit
recht machen. BERUF: Tratsch hält Sie
nicht davon ab, Ihre Meinung zu sagen. ALLGEMEIN: Ein Sturmtief im Gefühlsbereich bahnt sich an.
SCHÜTZE 23.11.–21.12.
LIEBE: Schalten Sie einen Gang zurück, es
wird sonst hektisch. BERUF: Sie sollten sich
mehr Zeit für Ihre Hobbys nehmen. ALLGEMEIN:
Zurzeit sind Sie sehr empfänglich für fremden Rat.
STEINBOCK 22.12.–20.1.
LIEBE: Geraten Sie nicht in Panik, es geht
alles wieder gut. BERUF: Es werden höhere
Ansprüche an Sie gestellt. ALLGEMEIN: Aufgrund
neuer Erkenntnisse wird Ihnen manches klarer.
WASSERMANN 21.1.–19.2.
LIEBE: In der Not ist jemand für Sie da. Prima! BERUF: Sie fühlen sich übergangen
und sollten schnell handeln. ALLGEMEIN: Der Partner zeigt für Extravaganzen wenig Verständnis.
FISCHE 20.2.–20.3.
LIEBE: Im Einvernehmen mit dem Partner
lässt sich manches ordnen. BERUF: Hüten
Sie sich vor Klatsch. ALLGEMEIN: Eine unangenehme Begegnung muss durchgestanden werden.
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16 Unterhaltung
16 Reportage
„Meine Heimat ist Deutschland“
Woche
Berliner Woche
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15. April 2009
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Junge Leute aus russischen und vietnamesischen Familien gelten als besonders integrationswillig / Wer mit ihnen spricht, weiß warum
Berlin. Sie bemühen sich
um gute Noten und einen
ordentlichen Schulabschluss. Sie halten die Traditionen ihrer eingewanderten
Eltern hoch, aber sie wissen
auch: Deutschland bietet
ihnen weit mehr Chancen
als ihr Herkunftsland. Und
die wollen sie nutzen.
Das vergangene Weihnachtsfest
gestaltete sich für Helene Der
etwas anders als für ihre in
Deutschland geborenen Bekannten. Natürlich gab es Geschenke, sogar pünktlich an
Heiligabend, ohne die nach
dem russischen Kalender übliche Verzögerung von 14 Tagen
und obwohl nach russischem
Brauch Neujahr eigentlich das
größere Ereignis ist. Allerdings
verzichtete man auf den in Berlin üblichen Kartoffelsalat mit
Würstchen und Bier dazu.
Stattdessen kamen Pelmeni,
Kartoffelpüree und Hähnchen
auf den Tisch.
Der Abend gestaltete sich,
kurzum, ein wenig russisch und
ein wenig deutsch, er verströmte viel Wohlgefühl der neuen
Heimat und zugleich einen
kräftigen Hauch der verlassenen. Die Familie hätte einfach,
erzählt die 24-Jährige, die im
Alter von elf Jahren in dieses
Land kam, die deutsche Weihnacht „auf Russisch gefeiert“.
Dennoch weiß die Reinickendorferin sehr genau, wohin sie
gehört. „Meine Heimat ist
Deutschland.“ Ohne Wenn und
ohne Aber.
Helene Der hat es geschafft,
hier in Berlin. Sie ist in Sibirien
geboren und in Kasachstan aufgewachsen. 1995 kam sie als
Kind russlanddeutscher Eltern
nach Deutschland. Sie erinnert
sich noch an die ersten Süßigkeiten, die der verheißungsvolle Westen für sie bereithielt.
Und an die Schulzeit, in der die
Eltern „von Anfang an Druck
gemacht“ hätten, damit das
Kind Deutsch lernt und gute
Noten mit nach Hause bringt.
Traumjob gefunden
Die Devise der Eltern war
eindeutig: Helene sollte es einmal besser haben als sie selbst.
„Deinetwegen“, erklären sie
dem Kind, „sind wir ja weggezogen.“ Das prägt. Helene
schaffte die mittlere Reife, danach fand sie einen Ausbildungsplatz und eine Stelle als
Kauffrau für Bürokommunika-
Viktoria Malon und Niklaus Walter (beide 25) stammen aus der
Foto: Augen-Blick
Ukraine. Heute fühlen sie sich in Berlin zu Hause.
tion, ihr Traumberuf. Schon als
Teenager hat sie sich vorgenommen: „Jetzt machst du was
aus dir!“ Sie hat erkannt, dass
es für sie in Deutschland Chancen gibt. Und sie hat diese
Chancen genutzt.
Sprache und Bildung
Integration ist kein Zufall. Sie
ist, dies unterstreicht noch einmal eine jüngst veröffentlichte
wissenschaftliche
Untersuchung des Berlin-Instituts, ganz
wesentlich von Faktoren wie
Deutschkenntnissen und Bildung, aber auch von der Bereitschaft zur Assimilation und
dem beruflichen Engagement
abhängig. Dabei schnitten junge Leute aus türkischen Familien besonders schlecht ab, vorderhand überraschend gute Erfolge bescheinigten die Forscher den Einwanderern aus
Vietnam und den Aussiedlern
aus der ehemaligen Sowjetunion. Wirklich überraschend?
Kaum, wenn man mit den Betroffenen redet. Wenn man ihre
Geschichten hört. Wie die von
Kim und Nuynh, Duc und Baly.
Die vier Jugendlichen leben
in Marzahn-Hellersdorf und
Lichtenberg. Ihre Eltern sind
aus Vietnam nach Deutschland
gekommen. Alle vier gehen auf
die Oberschule. Sie sind selbstbewusste Berliner Teenager,
ganz wie ihre deutschen Mitschüler – und doch ein bisschen
Was meinen Sie?
anders. Ein erster, positiver Eindruck: Sie sind ausgesprochen
höflich.
Die beiden Mädchen sagen:
Ein Freund komme jetzt nicht
infrage. Erst müsse die Schule
abgeschlossen sein, bis dahin
könne die Liebe warten. Das
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GRUPPE
ten schnitten im Vergleich
„überraschend gut“ ab, attestiert wird ihnen ein ausgesprochener
„Bildungshunger“.
Jüngst kam eine Untersuchung
des Sinus-Instituts zu der Erkenntnis, dass Menschen mit
Migrationshintergrund „keine
sozio-kulturell homogene Gruppe“ bildeten. Für das eigene
Selbstverständnis seien „Wertvorstellungen, Lebensstile und
ästhetische Vorlieben“ wichtiger
als Herkunft und sozialer Status. Kurzum: „Die“ Ausländer
gibt es nicht.
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Die Studie des Berlin-Instituts
kommt zu dem deprimierenden
Ergebnis, dass „Zugewanderte
im Durchschnitt schlechter gebildet, häufiger arbeitslos“ sind
und „weniger am öffentlichen
Leben“ teilnehmen als die Einheimischen. Während den türkischstämmigen Bürgern bescheinigt wird, sie seien „schon
lange im Land – und noch immer nicht angekommen“, heißt
es über die deutsch-russischen
Aussiedler, sie seien „auf dem
Weg zur Normalität“. Auch Immigranten aus dem Fernen Os-
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HOMOGENE
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Wie unsere Leser abgestimmt haben,
erfahren Sie auf der Titelseite der nächsten Ausgabe.
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Leserbarometer
Die Jugendlichen grenzen
sich ab gegen die deutschstämmige Majorität, aber auf eine
fast lautlose Weise, unaggressiv, mit einem Lächeln. Sie behalten ihren vietnamesischen
Kern, aber das hindert sie nicht
daran, sich geschmeidig den
neuen Umständen anzupassen.
Sie wissen, was sie wollen –
und das ist vor allem der soziale Aufstieg. Das Rüstzeug dafür
– Fleiß und Disziplin – liefert
ihnen glücklicherweise das Elternhaus, freilich nur so lange,
wie die Bindung zwischen den
Generationen in der Gesellschaft des Westens nichts an
ihrer Stärke einbüßt.
Auch Viktoria Malon und Niklaus Walter tragen noch ein
Stück der alten Heimat in ihren
Herzen. Die alten Gerichte, die
alten Feiertage, die alten Märchen, Lieder und Gedichte und
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Fleiß und Disziplin
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auch die russische Sprache –
mit allem soll ihre Tochter aufwachsen. Aber die Eltern wissen auch, dass sie sich „wegentwickelt“ haben von jener Ukraine, jenem Kasachstan, aus dem
sie mit ihren deutsch-russischen Eltern übergesiedelt sind.
Diese Vergangenheit rückt in eine immer weitere Ferne. Sie
trauern dem nicht nach, sie
sind froh, dies hinter sich gelassen zu haben. Dort, sagt Viktoria Malon, „gehöre ich nicht
mehr hin“. Als sie herkam, war
Deutschland für sie ein „Märchenland“, ein BarbiepuppenLand. Heute ist es für die Potsdamer Lehramtsstudentin ein
Land, in dem sie sich engagieren möchte, wo sie etwas verändern will, spätestens in ihrem künftigen Beruf.
Die Kinder jener Eltern, mit
denen sie nach Deutschland gekommen sind, wollen ihre russische, ihre vietnamesische
Herkunft nicht verleugnen.
Aber genauso gut wissen diese
jungen Leute auch: Was immer
das Leben für sie bereithält, die
beste Ausgangsposition schaffen sie sich jetzt und hier, nicht
ohne die alteingesessenen
Deutschen, nicht gegen sie,
nicht parallel zu ihnen. Nur in
ihrer Mitte, nur mit ihnen zusammen.
Kai Ritzmann
Duc ist der familiäre Zusammenhalt ganz wichtig. Er
spricht von der „Pflicht“, später
für die Eltern zu sorgen, „so wie
sie heute für uns sorgen“. Die
vietnamesischen Feste feiert
man natürlich gemeinsam.
Wichtig sei, sagt Baly, „sich zu
integrieren, aber dabei die
Wurzeln nicht zu verlieren“.
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Soll der Staat Integration stärker fordern?
JA
sagten die Eltern, das sagen die
Mädchen, ohne offenen Widerspruch. Freizeit, sagen auch die
Jungs, sei rar. Denn die Noten
müssten
stimmen,
„sonst
kommt man nicht weit“, ahnt
der 16-jährige Duc. Die Eltern
predigen Ehrgeiz – und die Kinder beugen sich. Manchmal berichten die Eltern noch von
dem schweren Leben in Vietnam. Das wirkt.
Ein „Befriedigend“ gilt für die
15-jährige Nuynh bereits als ein
schnell wettzumachender Ausrutscher. Die jungen Vietnamesen haben Ziele. Duc etwa will
sich eine Zukunft aufbauen,
hier in Deutschland. Nuynh will
Hotelmanagerin werden, Baly
Lehrer für die Fächer Deutsch,
Englisch und Sport. Der 18-Jährige sagt es ungerührt, als sei es
das Selbstverständlichste von
der Welt. Manch einer habe darauf allerdings etwas skeptisch
reagiert.
Natürlich gibt es manchmal
Irritation und Missverständnisse zwischen der Minderheit der
Eingewanderten und der Mehrheit der Eingesessenen. Aber
dann, sagt Kim, müsse man die
Dinge eben erklären. Miteinander reden, sagt sie, sei wichtig.
Und man hat nicht den Eindruck, dass sie diese Auseinandersetzung scheuen würde. Für
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ZINSEN**
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Finanzierung
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Abgesang aufs Kulturhaus - design

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