Ausscheidungskommunikation

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Ausscheidungskommunikation
Anna Widdel
Ausscheidungskommunikation
Brauchen Babys Windeln?
Kinder können ihren Schließmuskel frühestens mit zwei Jahren beherrschen – so die landläufige Meinung, die dazu führt, dass der zweite
Geburtstag für viele Eltern der Startschuss zur Sauberkeitserziehung ist.
Im Kontrast zum sehr frühen, auf
Zwang basierenden Töpfchentraining
unserer Großeltern, meinen es einige
Eltern heutzutage sogar so gut, dass
sie ihren Nachwuchs noch bis ins späte Kindergartenalter wickeln. So fin-
den sich im Internet diverse Berichte verzweifelter Eltern, die ihre Vier-,
Fünf- oder gar Sechsjährigen endlich
dazu bringen wollen, ihr Geschäft
auf der Toilette oder dem Töpfchen zu
verrichten.
Doch es gibt auch einen anderen Weg.
Einen Weg, der eine intensive Kommunikation mit dem Baby erfordert
und ermöglicht. Einen Weg des sanften Trockenwerdens. Einen Weg, den 80
Prozent der Weltbevölkerung gehen und
der auch bei uns vor dem Windelzeitalter auf der Tagesordnung stand: Ausscheidungskommunikation von Geburt
an. Ein Neugeborenes wirkt auf uns hilflos und schutzbedürftig. Gerade frisch
auf die Welt gekommen, soll es schon
in der Lage sein, mit seinen Eltern über
seine Ausscheidungen zu kommunizieren? Ja, denn diese zarten kleinen Wesen
verfügen bereits über eine große Bandbreite an Kommunikationsmitteln. Niemand stellt in Frage, dass Neugeborene uns mitteilen können, ob sie Hunger
haben, Nähe brauchen, müde sind oder
ihnen kalt ist. Das Wissen um die Ausscheidungssignale ist in unserer Gesellschaft aber weitestgehend verloren
gegangen, somit erwarten wir diese Signale auch nicht – und übersehen sie deshalb. Ein Großteil der Babys signalisiert
jedoch von Geburt an. Evolutionär gesehen ist das durchaus sinnvoll, denn beschmutzt der Mensch das eigene Nest,
kann der Geruch nach Kot und Urin gefährliche Raubtiere anlocken.
Doch wie funktioniert Ausscheidungskommunikation? Eine Grundvoraussetzung, um die feinen Signale des
Babys – nicht nur im Bereich der Ausscheidungen – zu verstehen, ist Nähe. Sie
ist die Basis dieser intensiven Kommunikation. Im direkten Körperkontakt spüren Eltern die kleinsten Veränderungen
im Verhalten des Babys und finden so
schnell heraus, welche individuellen Signale (beispielsweise Unruhe, Strampeln,
ein leerer Blick oder hektisches An- und
Abdocken beim Stillen) der eigene Nachwuchs aussendet, wenn das große oder
das kleine Geschäft bevorsteht.
Bei vielen Babys gibt es auch ganz typische Situationen, z. B. nach dem Schlafen, beim Stillen oder wenn sie aus dem
Tragetuch genommen werden. Interessanterweise pinkeln die wenigsten Babys, während sie im Tragetuch sind, was
ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass
sie entgegen der Lehrmeinung durchaus
in der Lage sind, ihren Schließmuskel
bis zu einem gewissen Grad zu kontrollieren. Und wie bei jedem anderen Muskel gilt: Je mehr er genutzt wird, desto
stärker ist er.
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Wer sich auf die Ausscheidungskommunikation einlassen möchte, kann
sein Kind also bereits von Geburt an
abhalten – beispielsweise über einem
Töpfchen, dem Waschbecken oder der
Toilette – und ihm so bei seinen Ausscheidungen helfen. Natürlich ist auch
ein späterer Start möglich, allerdings
hören die meisten Babys irgendwann
um den 4. Monat herum auf zu signalisieren, wenn die Bezugspersonen nicht
angemessen auf die Signale reagieren.
Es ist jedoch nie zu spät, um mit der
Ausscheidungskommunikation zu beginnen, auch wenn ein später Start oft
schwieriger ist.
Es spielt dabei im Übrigen keine Rolle, wer das Kind abhält. Es ist durchaus
möglich, dass sich mehrere Bezugspersonen diese Aufgabe teilen. Genauso ist es
möglich, ein Kind ausschließlich zu Hause abzuhalten, während es in der Krippe
Windeln trägt. Damit ein Kind sich seiner Ausscheidungen bewusst bleibt, genügt es, die Ausscheidungskommunikation »in Teilzeit« zu betreiben.
Erfahrungsbericht von
Marina mit Jarne (9 Monate)
Wir haben erst angefangen, Jarne abzuhalten, als er ungefähr vier Monate alt war.
Nachdem er immer in den gleichen Situationen gepinkelt hat (beim Wickeln, auf
dem Schoß, nach dem Schlafen), haben
wir einfach mal ein Töpfchen besorgt.
Jarne macht seit er fünf Monate alt ist sein
großes Geschäft nicht mehr in die Windeln. Er signalisiert auch beim kleinen Geschäft inzwischen so gut, dass sogar andere Personen erkennen, dass er muss: Er
wird unruhig und quengelt. Wenn ich ihn
oft genug abhalte, dann nutzt er diese Gelegenheiten und kann in einem gewissen
Rahmen schon seine Schließmuskeln kontrollieren. So brauchen wir in der Regel nur
ein bis zwei Windeln pro Tag und hatten
nicht ein einziges Mal mehr Probleme mit
wundem Po oder Verstopfung.
Seit Neuestem schafft Jarne es, die ganze
Ausscheidungskommunikation
in der gemäßigten Zone
Dass Babys in südlichen Ländern ohne
Windeln leben, wo es warm ist und Pipi-Unfälle einfach im Boden versickern
oder die Wäsche schnell wieder trocknet, kann man sich noch recht einfach vorstellen. Aber auch hierzulande
kann die Ausscheidungskommunikation funktionieren. In den Sommermonaten ist es natürlich hilfreich, wenn
das Kind möglichst wenig an hat. Aber
selbst im Winter kann durch eine geschickte Wahl der Kleidung das Abhalten erleichtert werden. So gibt es beispielsweise sogenannte Splitpants, die
aus dem asiatischen Raum stammen
und im Schritt einen Schlitz haben, der
sich öffnet, wenn sich das Baby hinhockt oder es abgehalten wird. Sinnvoll
sind generell eher Hose und Shirt denn
ein Strampelanzug. Praktisch ist alles,
was sich leicht ausziehen lässt, so dass
die Eltern das Kind ohne große Zeitverzögerung abhalten können, wenn
es signalisiert. Mit zunehmendem Alter können die Babys aber auch länger
einhalten, so dass selbst das Ausziehen
eines dicken Schneeanzuges nicht in
Stress ausarten muss.
Nacht nicht zu pinkeln, er wacht morgens
mit trockener Windel auf. Dann muss es allerdings schnell gehen…
Mit oder ohne Windeln?
Während Eltern in vielen Teilen der
Welt bei ihrem Nachwuchs komplett
auf Windeln verzichten, ist dies in unserer westlichen Gesellschaft doch ein
sehr ungewohntes Bild. Kleinere und
größere Unfälle, die in der Hose landen, werden dementsprechend weitaus weniger toleriert, schließlich könnte das Kind doch auch einfach eine
Windel tragen.
Deshalb wählen viele Eltern, die
hierzulande
Ausscheidungskommunikation betreiben, »Backups« in Form
von Windeln, Trainerhöschen oder anderen Lösungen, die im Zweifelsfall
eine Ladung Urin auffangen. Es empfiehlt sich auch hierbei, eine Variante
zu wählen, die sich leicht an- und ausziehen lässt, um schnelles Abhalten zu
ermöglichen.
Natürlich spielt es auch eine Rolle, ob
das Kind eine Stoff- oder eine Wegwerfwindel trägt. Pampers und Co. sind heut-
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zutage so saugfähig, dass der Zusammenhang zwischen dem Urinieren und
der darauffolgenden Nässe für Kinder
völlig verloren geht. Babys sind von sich
aus gerne sauber und trocken. Da Wegwerfwindeln ihnen vorgaukeln, genau
dies zu sein, ist die Motivation zu signalisieren natürlich geringer, als würden sie nach dem Urinieren tatsächlich
im Nassen liegen. Bei Stoffwindeln ist jedoch genauso Vorsicht geboten. Werden
sie nicht schnell genug gewechselt, gewöhnen sich Kinder an das Gefühl der
Nässe und empfinden es irgendwann
als normal, zudem können sie schneller
wund werden. Stoffwindeln haben auch
den Nachteil, dass sie sich oft nicht so
leicht an- und ausziehen lassen.
Erfahrungsbericht von
Anna mit Milla (9 Monate)
Wir haben eine Woche nach der Geburt
angefangen, indem wir Milla nackt auf
ein Handtuch gelegt und dann beobachtet haben. Wir haben festgestellt, dass sie
vor dem Pinkeln meist unruhig wird, währenddessen dann aber ganz ruhig ist und
beinahe abwesend wirkt. Nach mehreren
Nackt-Sessions haben wir angefangen,
Milla jedes Mal beim Wickeln, beim Stillen und nach dem Aufwachen abzuhalten
– mit großem Erfolg. Sie schien innerhalb
kürzester Zeit verstanden zu haben, worum es geht. Mit der Zeit konnten wir ihre
Signale immer besser erkennen und haben sie auch außerhalb dieser Standardsituationen abgehalten.
Seitdem haben wir gute Phasen, in denen
es nahezu perfekt läuft, aber auch Phasen,
in denen wir kaum Treffer erzielen, insbesondere während der Entwicklungsschübe. Nachts funktioniert es am besten, da
trägt Milla seit über zwei Monaten gar keine Windeln mehr.
Jetzt wo es wärmer wird, ist sie häufig
»unten ohne«, ansonsten wickeln wir zu
Hause mit Stoff und unterwegs mit Wegwerfwindeln. Die Hochzieh-Windelslips
haben sich für uns als besonders praktisch erwiesen.
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Welche Vorteile bringt die
Ausscheidungskommunikation?
Ein großer Vorteil für die Eltern ist die intensivierte Kommunikation mit dem eigenen Kind. In unserer Gesellschaft wird
das Ausscheidungsbedürfnis in den ersten Jahren meist ausgeklammert. Wer
sich jedoch dafür entscheidet, auf die
entsprechenden Signale zu reagieren,
wird sein Kind auch generell besser verstehen. Hilfreich können ein Schlüssellaut oder ein Babyzeichen sein, die dem
Baby mitteilen, dass es abgehalten wird.
Manche Babys übernehmen diese Signale mit der Zeit, was die Kommunikation
weiter vereinfacht.
Die Ausscheidungskommunikation
hat aber auch einen ganz praktischen
Vorteil: Insbesondere beim großen Geschäft ist die Abhalte-Erfolgsquote in der
Regel sehr hoch, so dass sich die Familie
das Wechseln unangenehm riechender,
voller Windeln spart. Generell kann der
Windelverbrauch durch das Abhalten
drastisch gesenkt werden. Je nachdem,
wie schnell ein Baby trocken wird, verbraucht es Schätzungen zufolge auf dem
konventionellen Weg zwischen 3000 und
6000 Windeln. Diesen Verbrauch kann
man durch Ausscheidungskommunikation minimieren. Davon profitiert nicht
nur der eigene Geldbeutel, sondern auch
die Umwelt – eine Wegwerfwindel benötigt immerhin 300 bis 500 Jahre, bis sie
verrottet ist. Stoffwindeln belasten die
Umwelt ebenso, da sie natürlich immer
wieder in der Waschmaschine landen.
Auch Babys haben viele Vorteile durch
die Ausscheidungskommunikation. Natürlich fühlen sie sich besser verstanden,
wenn jemand auf ihre Signale eingeht.
Aber erfolgreiches Abhalten beugt auch
Verstopfung und Windeldermatitis vor
und bewahrt die Kinder davor, in ihren
eigenen Ausscheidungen zu liegen.
Ein wichtiger Aspekt ist zudem das
Körpergefühl: Babys, die rund um die
Uhr ein dickes Windelpaket tragen,
bleibt der Zugriff auf einen Teil ihres
Körpers dauerhaft verwehrt. Welchen
Einfluss die Tatsache hat, dass sie den
ohnehin meist tabuisierten Intimbereich
erst ausgiebig erforschen können, wenn
sie bereits trocken sind, muss erst noch
erforscht werden. Fest steht aber, dass
Babys sich ohne Windeln freier bewegen
können und somit einfacher sitzen, krabbeln, stehen und laufen lernen können.
Literatur & Weblinks
Es geht auch ohne Windeln!: Der sanfte Weg zur natürlichen Babypflege.
Bauer, Ingrid. Kösel-Verlag, 2004.
TopfFit! Der natürliche Weg mit oder
ohne Windeln. Boucke, Laurie. Anahita-Verlag, 2004.
Windelfrei? So geht’s! – Natürliche
Säuglingspflege – Begleiten der frühkindlichen Entwicklung durch Kommunikation und Körperkontakt. Lindmayer, Lini. tologo verlag, 2009.
Baby Lulu kann es schon! Das Kindersachbuch zum Thema natürliche Säuglingspflege und windelfreies Baby. Oblasser, Caroline. edition riedenburg, 2009.
http://www.123windelfrei.de/
http://www.natuerliches-baby.de/
http://www.rabeneltern.org/
http://www.topffit.de/
http://www.windelfrei.at/
http://www.youtube.com/
p/62BF8AAF1871998C
Aller Anfang ist schwer...
Oder doch nicht?
»Wie fange ich bloß an?« lautet die große Frage, die sich fast alle Eltern stellen,
wenn sie mit ihrem Nachwuchs Ausscheidungskommunikation
betreiben
wollen. Der schwierigste Schritt ist wohl
tatsächlich, einfach loszulegen. Wer sich
einmal überwunden hat, feiert in der Regel schnell Erfolge und macht weiter.
Für den Anfang ist es zunächst sinnvoll, das Baby im gut geheizten Zimmer
auf einem Handtuch oder einer wasserdichten Unterlage nackt strampeln zu
lassen und dabei genau zu beobachten.
Pinkelt es häufig oder selten? Wie ändern sich Mimik und Gestik? Macht es
bestimmte Bewegungen mit den Beinen?
Parallel kann die Familie anfangen,
das Baby in wiederkehrenden Situationen abzuhalten, beispielsweise wenn es
aufwacht. Da Babys nicht im Tiefschlaf
pinkeln, sondern dafür wach werden, ist
es wahrscheinlich, bei dieser Gelegenheit
Erfolg zu haben.
Viele Babys pinkeln auch beim oder
nach dem Stillen. Im Internet ist ein sogenanntes Asia-Töpfchen erhältlich. Es
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ist insgesamt recht schmal, so dass die
Mutter es während des Stillens gut zwischen die Beine klemmen kann. Gleichzeitig hat es einen breiten Rand, auf dem
selbst kleine Babys gut Halt finden. So
kann das Baby während des Stillens
in der Wiegeposition bequem abgehalten werden. Statt eines Asia-Töpfchens
eignet sich hierfür alternativ auch eine
Rührschüssel.
Nach und nach können die Bezugspersonen immer mehr Abhalte-Gelegenheiten hinzufügen (z. B. beim Wechseln
der Windeln, wenn das Kind aus dem
Tragetuch genommen wird oder in bestimmten Zeitabständen) und natürlich
versuchen, auf mögliche Signale des Kindes zu reagieren.
Und wenn es nicht funktioniert?
Nicht alle Babys signalisieren. So stehen
manche Eltern vor dem Problem, dass
sie schlicht nicht wissen, wann ihr Kind
muss. Häufig haben Babys jedoch einen bestimmten Rhythmus oder nutzen
auch einfach die Gelegenheiten, die ihnen geboten werden. Die Schwierigkeit
besteht darin, weder das Baby noch sich
selbst durch zu häufiges Abhalten zu
frustrieren, gleichzeitig aber am Ball zu
bleiben und immer wieder Pinkel-Gelegenheiten anzubieten.
Durch eine zu hohe Erwartungshaltung kann aus entspannter Ausscheidungskommunikation schnell Stress
werden. Dadurch funktioniert meist die
Kommunikation nicht mehr, was wiederum erfolgloses Abhalten und noch
mehr Stress nach sich zieht. Wenn der
Erfolgsdruck zu hoch wird, sollten die
Eltern daher aus diesem Kreislauf ausbrechen und einfach wieder Windeln
verwenden. Sobald sich die Situation
entspannt hat, kann die Familie einen
neuen Versuch starten.
Doch auch ganz ohne Stress kann und
wird es Phasen geben, in denen beim Abhalten wenige bis keine Treffer erzielt
werden. Manche Babys treten in einen regelrechten »Abhalte-Streik«. Möglicherweise sind sie in dieser Zeit durch einen
Entwicklungsschub abgelenkt – nach wenigen Tagen oder Wochen funktioniert
die Kommunikation wieder. Der Streik
kann aber seltener auch über Monate andauern. In diesem Fall können die Eltern
versuchen, den Grund für den Streik zu
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Babys signalisieren von Geburt an, wenn sie ausscheiden müssen.
finden. Vielleicht findet das Kind die Abhalteposition unbequem, möchte gerne wie die Erwachsenen die richtige
Toilette benutzen oder ist aus irgendeinem Grund abgelenkt. Hier ist Kreativität gefragt: Indem die Bezugspersonen
unterschiedliche Situationen, Positionen und Umgebungen testen, können
sie möglicherweise der Ursache für den
Streik auf den Grund gehen und Abhilfe schaffen. Andernfalls bleibt nur abzuwarten, ob die Kommunikation irgendwann wieder funktioniert.
Lob (denn wer würde sein Kind für erfolgreiches Stillen oder Schlafen loben?).
Es handelt sich schlicht und ergreifend
um ein Grundbedürfnis, bei dem die Familie das Baby von Anfang an unterstützen kann, indem sie auf seine Signale reagiert. Ein Neugeborenes ist bereit, über
sämtliche Bedürfnisse zu kommunizieren. Es liegt an uns, ob wir auf seine
Ausscheidungssignale eingehen. Einen
Versuch ist es allemal wert!
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Anna Widdel
Ausscheidungskommunikation
= frühes Trockenwerden?
Viele Babys, deren Eltern Ausscheidungskommunikation betreiben, werden verhältnismäßig früh trocken. Dies
sollte jedoch nie als Ziel im Vordergrund
stehen. Es handelt sich um einen sanften
Weg, das Kind in seinem eigenen Tempo
in die Sauberkeit zu begleiten. Zwang ist
hierbei völlig fehl am Platz, genauso wie
Bestrafungen oder überschwängliches
geboren 1983, ist Online-Redakteurin und
seit der Geburt ihrer Tochter im vergangenen
September in Elternzeit. In der
Schwangerschaft hat
sie angefangen, sich mit Attachment
Parenting zu beschäftigen und bloggt
seitdem über ihre eigenen Erfahrungen
damit auf www.natuerliches-baby.de
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Impressum
Herausgeber: Sören Kirchner
Chefredakteurin: Sabine Reichelt (sr) (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Johanna Gundermann (jgm)
Layout: Sören Kirchner
Nächstes Heft 3/11:
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ISSN: 1865-0872
Redaktionsschluss: 15.08.2011
Übersetzungen aus dem Englischen:
Niki Lambrianidou (Seite 8-12)
Sabine Reichelt (Seite 13-15)
Johanna Gundermann (Seite 30-33)
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