2015 St. Sebastianus Ausgabe - Jägercorps Neuss
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2015 St. Sebastianus Ausgabe - Jägercorps Neuss
JÄGERCORPS NEUSS-FURTH Sebastianus 2015 RCORP S GE Ä J Ausgabe 59 • Januar 2015 V. Info’s für Jäger 22 Jahre Jägercorps-Report Die Zeitschrift nicht nur für Jäger 1932 e . Sebastianus 2015 USS-FU NE R TH Jägercorps-Report SCHÜTZENBEDARF Spitzenprodukte aus eigener Herstellung und Veredelung • • • • • Orden Anstecknadeln Ketten Aufnäher Standarten Bestellen Sie schnell und bequem unter www.schuetzenorden-sack.de oder fordern Sie unseren kostenlosen Katalog an. • • • • • Top Qualität Faire Preise Individuelle Fertigung Schnelle Lieferung Umfangreiche Ausstellung Daimlerstraße 5 – 7 Tel.: 02182 / 82 18 10 - 11 [email protected] Mo.– Fr.: 9:00 bis 18:00 Uhr 41516 Grevenbroich Fax: 02182 / 82 18 30 - 31 www.schuetzenorden-sack.de Sa.: 9:30 bis 13:00 Uhr 2 Jägercorps Report · 59 RCORP GE Ä J Diese wenigen Worte geben das wieder, was zugleich Grundlage, Stärke und Ziel der Further Jäger ist! Nur wer im Kameradenkreis Freude findet und zulässt, ist in der Lage, diese weiter zu geben! Obwohl das so simpel klingt, ist die Umsetzung dieser Selbstverständlichkeiten nicht immer einfach. Wir Further Jäger wissen das und werden auch im neuen Schützenjahr 2015 abermals alles daran setzen, unsere Veranstaltungen so weiter zu entwickeln, dass immer mehr Raum für diese Lebensfreude entsteht. Ich persönlich freue mich nicht nur deshalb schon auf das erstmals in 2015 stattfindende große Oktoberfest der Further Jäger. Wenn Ihr alle dabei seid, wird das eine großartige Feier, die außerhalb des Pfingstwochenendes ein Highlight unseres Jahreskalenders werden wird! Neben der Gestaltung unserer Veranstaltungen, muss die Gewinnung der Jugend für unsere Ideen wichtiges Anliegen bleiben. Wenn es uns immer wieder gelingt, unsere attraktiven Veranstaltungen mit unserer Lebensfreude zu füllen, werden wir auch in der Nachwuchsarbeit noch akti- 2 „Freude haben, Freude zulassen und Freude weitergeben!“ ver sein können und noch mehr junge Leute begeistern. Bereits heute leisten ganz besonders die Begleiter unserer „Falkner“ Enormes für unsere Nachwuchsarbeit. Ihnen ist kein Aufwand zu groß, unsere Jüngsten behutsam in das einzuweisen, was uns Jägern wichtig ist. Den „Falknern“ und deren Betreuern sollte daher nicht nur unser Dank, sondern auch unsere größtmögliche Unterstützung gelten! Wenn wir auch in 2015 auf dem festen Fundament des Bisherigen die Zukunft fest im Blick behalten NEUSS- RTH 193 FU Grußwort unseres 2. Vorsitzenden Cäsar Cremer Liebe Jägerfreunde, liebe Freunde der Jäger. S und immer wieder zum Aufbruch bereit sind, wird das Jägercorps das bleiben, was es ist: eine Säule des Further Schützenwesens sowie ein Kreis von Kameraden, die Freude haben, Freude zulassen und Freude weitergeben! In diesem Sinne wünsche ich Euch/ Ihnen ein Jahr mit viel Freude. Ich persönlich freue mich schon auf unser nächstes Wiedersehen Euer Cäsar (Thomas) Cremer 2. Vorsitzender Impressum des Jägercorps-Report Neuss-Furth 1932 e. V. 59 · Jägercorps Report Der Jägercorps-Report erscheint 2x p. a. jeweils am Sebastianustag im Januar und zu Pfingsten. Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. NEUSS- RCORP GE Ä S RTH 193 FU Verantwortlich: Frank Heller, Tel. 0177 - 3370430 Ralf Kruse, Tel. 60 24 31 Peter Kleuel, Tel. 59 21 11 Für eingesandte Manuskripte, Bilder, Bü cher und sons tige Unterlagen wird keine Gewähr übernommen - ebenso für die dafür evtl. einzuhaltende Bestimmungen von Urheber- und Nutzungsrechtbestimmungen. Nachdruck , Ver vielfältigung und elektronische Speicherung, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Jägercorps Neuss-Furth gestattet. J Herausgeber: Jägercorps Neuss Furth 1932 e. V. [email protected] www.jcnf.de Mitarbeit: Boris Schmoll, Sebastian Küsters, Uwe Prepens und Rolf Sichau. 2 Frei, unabhängig und überparteilich. Kostenlose Verteilung an alle Mitglieder des Jägercorps NeussFurth. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Belieferung. 3 Auch heute, denke ich, sind Sie manchen Fragen ausgesetzt: RCORP GE Ä J ich freue mich sehr, dass ich als Pfarrerin der evangelischen Reformationskirchengemeinde (Versöhnungskirche) hier auf der Furth gebeten wurde, ein Grußwort für die „Schützengemeinde“ zu schreiben. Als Frau und Pfarrerin fällt mir immer wieder die verbindliche Männergemeinschaft auf, die Sie gemeinsam leben. Schön, dass es so etwas noch gibt. Während ich die Zeilen schreibe, höre und lese ich die Schlagzeilen davon, dass die sogenannte „Mitte der Bevölkerung“ schwindet, sehe, dass immer mehr bedürftige Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen und dass die Angst davor wächst. Gut, wenn nicht nur jeder macht, was er will und die meiste Zeit virtuell in den Netzwerken unterwegs ist, sondern wenn Gemeinschaft, Geschwisterlichkeit und Freundschaft „live“ und „face to face“ gepflegt werden. Das macht auch anderen Mut. Sehr beeindruckend habe ich das erlebt bei einer Trauerfeier um einen Schützen, an der sich Freunde seines Zuges beteiligt haben. Eindrücklich war auch, wie Jung und Alt nach dem Pfingststurm gemeinsam angepackt, einander beigestanden, Gottesdienst gefeiert und schließlich doch noch eine schöne Krönungszeremonie gefeiert haben. Schon biblisch ist bezeugt, wie wertvoll Männerfreundschaften und Bündnisse sind: unverblümt wird erzählt, dass David und Jonathan einander lieben. Viele Geschichten erzählen, dass sie wie Pech und Schwefel zusammen halten. Die Freunde Jesu sind ganz unterschiedliche Typen, was Beruf, Herkunft und die Persönlichkeit betrifft, aber sie haben in der Botschaft Jesu vom menschenfreundlichen Gott einen Sinn gefunden, für den sie eintreten und zusammen halten. In manchem erscheinen Sie mir als Gemeinschaft der Schützen durchaus ähnlich: Sie leben Werte, die schon seit Generationen gelten und stabilisieren damit sicherlich unser Zusammenleben hier vor Ort. Sie leben Gemeinschaft miteinander und zeigen darin, dass Freundschaft und Verbindlichkeit in Beziehungen das eigene Leben und das der anderen trägt. Sie engagieren sich sozial und haben die Jugend im Blick, so dass sie immer wieder eine Brücke aus der Vergangenheit in die Zukunft schlagen und diese mit gestalten. Allerdings können Freundschaften und Bündnisse auch scheitern oder starr werden. Die Freunde Jesu mussten manchmal schmerzhaft miterleben, dass nicht alles beim Alten blieb. Die Botschaft von der menschenfreundlichen Liebe Gottes, die allen Menschen gilt und die Jesus ganz praktisch gelebt hat, hat sie, ihr Leben und ihr Engagement, manchmal auch provoziert. Das hat ihnen nicht geschadet, sondern geholfen, mitten im Leben zu bleiben, nicht weltfremd zu werden und gleichzeitig darum zu ringen, was wirklich wichtig ist. Die Antwort muss jeder Einzelne und jede Generation (der Schützen) selber (wieder)finden und dann leben. 2 Sehr geehrte Leser des Jägercorps-Reports, liebe Schützen, NEUSS- RTH 193 FU Liebe Further unserer Jäger, liebe Further Schützen, Grußwort Pfarrerin der evang. Gemeinde, Anke Johanna Scholl S Wie werden Sie sich als Schützen zukünftig betätigen? Wie werden Sie ihr Schützenleben gestalten in einer Gesellschaft in der es mehr Alte als Junge und weniger Christen aber viele Menschen anderer Religionszugehörigkeiten gibt? Wie offen - wie geschlossen, werden Sie sich zukünftig organisieren? Ich wünsche Ihnen Mut, die Fragen nicht vorschnell zu beantworten. Es wäre zu schade- für Sie als Schützen und für uns Bürgerinnen und Bürger der Furth, die sich über verbindliche kreative Kräfte freuen, die unser Leben hier aus christlicher Perspektive mitgestalten. Für Ihre Gemeinschaft, Ihre Feste und Ihr Engagement wünsche ich Ihnen Gottes Segen! Ihre Anke Johanna Scholl Auslage des Jägercorps-Report Lieber Leser des Jägercorps Reports, auch wenn wir als Team des Jägercorps Reports uns bei jeder Ausgabe bemühen, die Zeitung möglichst vielen Lesern zukommen zu lassen, ist es uns leider nicht immer möglich, jedem Interessenten persönlich ein Exemplar des aktuellen Reports 4 zuzustellen. Damit diese Leser nun auch nicht zu kurz kommen, wollen wir hier einmal einige, über die Furth verteilte Stellen aufzählen, wo der JägercorpsReport kostenlos erhältlich ist. •Gaststätte „Lebioda“, Geulenstr. 40 •Gaststätte „Zu den 7 Quellen“, Brücke 32 •Gaststätte „Zur Glocke“, Venloer Str. 76 •Papst-Johannes-Haus, Gladbacher Str. 3 •Gaststätte „Em Höötsche“, Neusser Weyhe 42 Jägercorps Report · 59 RCORP GE Ä J Grußwort unseres 2. Vorsitzenden Cäsar Cremer .......... 3 2 Inhalt Jägercorps-Report, Ausgabe 59 NEUSS- RTH 193 FU S Vergleichsschießen der drei befreundeten Jägercorps 2014 ........41 ......... 3 Krönungsball mit S. M. Thorsten I. Stein und Königin Conny ....... 42 ......... 4 Rückblick unseres Königspaares S. M. Thorsten I. Stein und seiner Königin Conny ....... 44 S. M. Thorsten I. und Conny Stein, das Tripple - Königspaar ....... 48 Schießen der ehemaligen Further Schützenkönige ....... 48 Die Further Hornträger ermittelten ihren König ........50 Das Tambourkorps „In Treue fest“ 1968 ermittelte seinen Corpskönig ........50 Das Korpsschießen der Grenadiere Neuss-Furth ........51 Krönungsfeier mit dem Jgz. „Königsadler“ ........51 ........11 Jahreshauptversammlung des Jägercorps Neuss-Furth 1932 e. V. Traditioneller Patronatstag der Further St. Hubertusschützen ........52 ........12 Krönungsfeier mit dem Jgz. „Hubertusjäger ........52 Further Jäger nahmen auch 2014 wieder am Schützenfestsonntag in Holzbüttgen teil ........13 Pokal- und Königsvogelschießen des „Neusser Regiments- & Bundes-Tambourkorps“ .........53 Geselliges Grillen des Jägercorpsvorstandes ........14 Bundesschützenfest 2014 - Auch Further Schützen zu Gast in Kerkrade (Niederlande) Kameradschaftsabend der „Schützenkapelle Neuss-Furth“ .........54 ........16 Wie war es früher. Das Jahr 1984 ........18 Ermittlung der Repräsentanten des „Corps der Gesellschaft Schützenlust“ .........54 Das Jägercorps marschierte 1984 wie folgt auf ....... 22 Bericht vom Königsvogelschießen des „1. Neusser Regiments Tambourkorps“ .........55 Jgz. „Op Zack“ wieder mal in Oekoven ....... 24 „ELA“ - Der 1. Schützenlustzug mußte Königsvogelschießen verlegen ........ 56 Further beim Jägercorpsschießen in Holzbüttgen erfolgreich ....... 25 Vergleichsschießen zwischen dem Jgz. „Jägerhorn“ und Jgz. „In Treue Fest“ ....... 56 Die Further Pagen verbrachten traditionell auch im Jahr 2014 ein tolles Wochenende ....... 25 Highlights des Reitercorps Neuss-Furth 1971 e. V. ....... 57 Ringstechen mit Oberst Heiner Ringes ....... 57 Das Sattelfest der Further Artillerie 2014 ....... 58 Impressum des Jägercorps-Report Neuss-Furth 1932 e. V. Grußwort unserer Pfarrerin der evang. Gemeinde, Anke Johanna Scholl Auslage des Jägercorps-Report ......... 4 Inhalt Jägercorps-Report, Ausgabe 59 ......... 5 Ein Besuch der 11. Fackelausstellung ......... 6 Alle Jahre wieder... 19. Further Nikolausmarkt ......... 7 Das große St. Martinsfest auf der Furth (Vogelsang) ......... 8 Stimmungsvolle RegimentsNikolausfeier 2014 ........10 St. Martin besucht die Kinder der Further Schule „Am Nordpark“ ........11 Nachruf • Manfred Lange ....... 26 „Traum von Amsterdam“ mit dem Jgz. „In Treue Fest“ ....... 28 Winfried Reich - Gesellschaftskönig der Weissenberger Scheibenschützen ....... 59 Jungschützen - Fußballturnier der Further Schützen 2014 Krönung des Jgz. „Echte Fründe“ ....... 60 ....... 30 Krönung des Jgz. „In Treue Fest“ ....... 60 Bericht eines „50er Mitakteurs“ zum Jungschützen - Fußballturniers 2014 ........31 Krönungsfeier mit dem Jgz. „Kolping Jäger“ ....... 60 „Prunkfeier“ in Mönchengladbach Hehn ....... 32 Orden & Ehrenzeichen 2014 ....... 60 Die Further Scheibenschützen krönten ihre Könige ....... 33 Unser alljährliches Vogelschießen im September sollte ein weiteres Highlight werden ........61 Spende gut - alles gut! ....... 62 Hohe Auszeichnungen vom Rheinischen Schützenbund e. V. 1872 ....... 62 Die Schützengilde Neuss-Furth ermittelt ihren Corpskönig ....... 63 Königsvogelschießen der „32“ im Sommer 2014 ....... 64 18. Further Bruderschaftstag ....... 65 Hier wieder zwei Geschichten vom Further Heimatforscher Heinz Hille ....... 66 Falkner News ....... 36 Das Edelknabencorps Neuss-Furth 1912 hatte zum Neujahrsempfang geladen ....... 38 Nachruf • Manfred Busse ....... 38 Oktoberfest mit dem Further Jägercorps Eine Idee nimmt erste Formen an ....... 39 Die Jubiläumsfeier mit dem Jgz. „Königsadler“ ....... 40 59 · Jägercorps Report USS-FU NE R 1932 e . ....... 34 TH Eine tolle Idee - Reitercorps Neuss-Furth spendet an das „Kinderhospitz Regenbogenland“ J ....... 34 V. Die Sturmschäden durch „Ela“ brachten Further Schützen zum Johanna-EtienneKrankenhaus RCORP S GE Ä Bezirkskönigsschießen 2014 Die Bezirksstandarte bleibt weiterhin auf der Furth 5 Ein Besuch der 11. Fackelausstellung Die 11. Fackelausstellung der Further Kinder fand am Samstag, dem 8. November 2014, statt. Wie auch in den letzten Jahren, stellte Die Eröffnungsrede hielt Franz-Josef Breuer, der in diesem Jahr kurzfristig für den erkrankten Markus Brockers einsprang. Er bedankte sich bei den Kindern und Betreuern für die tolle Arbeit, die geleistet wurde, woraus dann auch diese kleinen Wunderwerke entstanden waren. Er dankte auch den Eltern, Verwandten und Bekannten, die durch ihren Einsatz beim Kuchen- und Plätzchenbacken, Grillen und Getränkeausschank ein so schönes Fest möglich machten. Danach übernahm die Schulleiterin Frau Mühle das Wort. Sie bedankte sich bei Franz-Josef Breuer ganz besonders für die kurzfristige Hilfe und nahm dies zum Anlass, ihm ein Geschenk zu überreichen. Dieses Geschenk war ein „Dankeschön“ von der „Adolf-Clarenbach-Schule“, „Die Brücke“, Kindertagesstätten „St Thomas Morus“, „St. Josef“, „Lebenshilfe“, „Schatzinsel“, „Kleine Freiheit“ und der „Karl-Kreiner-Schule“ für den Einsatz in den vergangenen Jahren. Dieses Geschenk enthielt die hilfreichsten Utensilien die ein Schütze braucht, um gut über die Schützenfesttage zu kommen. die Karl-Kreiner Schule ihre Räumlichkeiten zur Verfügung, die dann auch mit wunderschönen St. Martins Fackeln geschmückt waren. ✔ Die Kinder auf der Bühne zwischen einem ihrer Auftritte Franz-Josef Breuer bedankt sich. Königin Conny Stein bei Ihrer Ansprache. Umgeben von li. Schützenpräsident Rolf Stein und re. Schützenkönig S. M. Thorsten I. Stein kurz vor der Fackelprämierung. Nach einigen Gesangsstücken und Aufführungen der Kinder sprach Schützenpräsident Rolf Stein nochmals einen Dank an alle Mitwirkenden und Sammler aus und reichte dann das Mikrofon an das amtierende Königspaar der Neusser – Furth, S. M. Thorsten 1. Stein und Königin Conny, weiter. Conny Stein richtete dann noch ein paar Worte an die Gäste und erzählte über die Zeit, wo sie auch an der Karl-Kreiner-Schule tätig war. Danach prämierten der Präsident und das Königspaar die zahlreichen Fackeln. Die Jury stellte hierbei eindeutig fest: „Alles Gewinner!“ Und somit wurden die Preisgelder gerecht verteilt. Und noch einen Gewinner gab es, den St. Martin. Er wurde am Dienstag, dem 11. November, wieder mit prachtvollen Fackeln beim Umzug durch den Neusser Norden begleitet. ✔ 6 Jägercorps Report · 59 Alle Jahre wieder... 19. Further Nikolausmarkt Es war es wieder soweit. Vom Donnerstag, dem 04. bis zum Sonntag, dem 07. Dezember 2014 öffnete der beliebte 19. Further Nikolausmarkt seine Tore. Am Donnerstag, gegen 17.30 Uhr kam der heilige Mann wieder übers Wasser, dem „Jröne Meerke“, und wurde von vielen Kindern über den Birkenwall zur Neusser Weyhe geleitet. Gegen 18 Uhr wurde der Nikolausmarkt durch Vertreter der Stadt und des Initiativkreises Nordstadt, insbesondere durch den neuen Vorsitzenden Joachim Goerdt, feierlich eröffnet. Die Aussteller hatten schon seit 13.00 Uhr ihre Stände geöffnet. Aber was ist ein Nikolausmarkt ohne Nikolaus?! Viele Further, aber auch genauso viele angereiste Besucher, freuten sich über das reichhaltige Angebot der Aussteller, welches von der Riesenbratwurst, selbst gebackenem Brot aus dem Steinofen, Grünkohl mit Mettwurst, Maronen, sowie Krippenfiguren, Selbstgebasteltem, Steinen, Schmuck, Kinderkleidung und Gewürzen aus aller Welt reichte. Über 39 Buden, in der Hauptsache von heimischen Händlern aus der Nordstadt, konnten die Besucher bestaunen. Doch den meisten Ansturm hatten wohl mal wieder die Glühweinbuden, wo so manch ein Besucher etwas „länger“ stehen geblieben ist… Es war also alles, was das Herz begehrt, vorhanden. Sogar mit dem Wetter hatten die Further wieder Glück. Es war nicht zu kalt aber auch nicht zu warm. Der ein oder andere leichte Schauer machte den Besuchern nichts aus. Auch für die kleinen Besucher gab es wieder viel zu sehen. Mit einer nostalgischen Eisenbahn, einem Kinderkarussell und dem, nicht nur bei den Kleinen beliebten Strei- chelzoo, wurde das Kinderparadies harmonisch abgerundet. Auch auf der Bühne gab es wieder einiges zu bestaunen, zu sehen und zu hören. Am Donnerstag gab es ein weihnachtliches Bläserquintett unter der Leitung von Britta Wefers. Am Freitag, gegen 16.00 Uhr gaben die Schüler der 3. Klasse der Karl-Kreiner Schule weihnachtliche Lieder und Gedichte zum Besten. Hier hatte Frau Dorothee Mühle die Leitung. Am Samstag ging es um 14.00 Uhr mit dem Chor der Burgunderschule Klassen 2 und 3 unter Leitung von Iskra Ognyanova mit „Weihnachtliche Lieder“ weiter. Ebenfalls am Samstag gegen 15.00 Uhr trat die Kindertagesstätte Lebenshilfe Marienburger Straße unter Leitung von Monika Groterhorst mit dem Krippenspiel „Der Weihnachtsstern“ auf. Anschließend gab es alte und neue Weihnachtslieder zu hören und mits(w) ingen. „Festliche Choralgesänge, Sing- und Spielkreis, TonArt, Choralschola und Christ-König“ unter Leitung von Ulla Renzel. Später am Abend gab dann noch das Blechbläserensemble, unter Leitung von Burkhardt Mühlbauer mit „Voll auf die Hörner“ ihr bestes. Das große Ihre Service-Gaststätte Deutsche Scholle Inh. Katharina El-Hamzh Am Kivitzbusch 40 · 41462 Neuss Telefon: 02131 541865 · Mobil: 0152 31968068 Öffnungszeiten: Di.-Sa. ab 16 Uhr - Ende offen So. ab 14 Uhr - Ende offen · Montag Ruhetag 59 · Jägercorps Report Was wäre ein Nikolausmarkt ohne Nikolaus? Finale fand dann am Sonntagabend mit den „Swinging Christmas des Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth 1952 e. V.“ unter Leitung von Thomas Wehhofer statt. Gegen 20.30 Uhr wurde der 19. Further Nikolausmarkt mit dem Glockengeläut von St. Josef dann auch so langsam wieder beendet. Ein großes Dankschön geht an alle Verantwortlichen und Hilfskräfte, die dafür gesorgt haben, dass es den Further Nikolausmarkt im letzten Jahr gegeben hat. Wer sich an dem Auf- bzw. Abbauen einbringen möchte, ist hier sehr gerne gesehen, denn helfende Hände werden immer benötigt. Nach dem Motto: „Viele Hände ermöglichen dann auch stets ein schnelles Ende“. ✔ Ger ne o rga w ir fü nisiere Geb r Sie n urtst : ag Hoch s-, Weih nach zeits J ts-, Krön ubiläum - und s u allen ngen un feiern d ande ren A Feste zu nläs sen. Groß er Bierg arten Jetzt neu: Luftgewehr Schießstand 7 Das große St. Martinsfest auf der Furth (Vogelsang) Wie schon zu Beginn der 50er Jahre, wurde auf dem St. Martinstag, diesmal am Dienstag, dem 11. November 2014, hier auf der Furth (Vogelsang) das alljährliche St. Martinsfest gefeiert. Wie für die Further Schule „Am Nordpark“, waren wieder Schützenbrüder der St. SebastianusSchützenbruderschaft und deren Frauen von Haus zu Haus un- terwegs, um für die Kinder zu sammeln. Das St. Martinskomitee mit Verantwortlichem Hans-Peter Schlütter (Regimentsadjutant), unterstützt von Peter Kleuel (Jägercorps), hatte wieder viele Vorbereitungen zu treffen. So wurden am Montag, dem 10. November unter Mithilfe von 11 fleißigen Helfern und Helferinnen noch knapp 1.100 Tüten gepackt. Um 11.00 Uhr begannen die zwei vom St. Martinskomitee dann mit den letzten Vorbereitungen. In der Zeit von 14.00 bis 15.30 Uhr kamen die Klein- und Kindergartenkinder erstmals ins Kardinal – Bea - Haus, wo sie vom St. Martin, hier verkörpert durch Franz-Josef Wenke, erwartet wurden. Dieser überreichte rung eingefunden, als gegen 16.45 Uhr das Martinsfeuer angezündet wurde. Nun trafen auch die Schulklassen ein und gegen 17.00 Uhr ritten der St. Martin, verkörpert durch Axel Hebmüller (Hoher Reitersieger der Stadt Neuss und Mitglieder des Reitercorps Neuss-Furth), sowie seine beiden berittenen Knappen richtete. Dann teilte er symbolisch den Mantel mit dem Bettler, der wie seit Jahren wieder von Rolf Robertz (Jägercorps) dargestellt wurde. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied schloss sich ein beachtlicher Umzug an. Angeführt von St. Martin hoch zu Ross mit zwei Knappen folgten im 1. Block Links: Schulkinder mit ihren Laternen beim Martinsfeuer. Rechts: St. Martin und seine Knappen reiten gleich zum Martinsfeuer den Kindern gegen Abgabe des „Kärtchens“ ihre Martinstüte mit dem Weckmann. Dies mitzuerleben ist sehr interessant, wobei viele strahlende Kinderaugen jede Mühe belohnen. Auf dem Kirmesplatz der Neusser Furth hatten sich schon viele Kinder und Erwachsene hinter der Absper- 8 in Person von Patrick Clören (Reiterchef vom Reitercorps Neuss-Furth) und Christoph Golasch (Adjutant des Reitercorps Neuss-Furth) in den Kreis. Sie wurden von Schützenpräsident Rolf Stein begrüßt, wonach St. Martin einige informative sowie Worte des Dankes für die schönen Fackeln an die Kinder das Fanfarenkorps „Die Allstars“ mit der „Adolf Clarenbach – Schule“, im 2. Block das „Regiments- & Bundes-Tambourkorps Novesia“ mit der „Karl Kreiner – Schule Klassen 1 a – 1 b – 1 c – 2 a – 2 b – 2 c”, im 3. Block das „BundesTambourkorps St. Hubertus“ mit der “Karl Kreiner – Schule Klassen 3 a – 3 b – 3 c / 4 a – 4 b – 4 c, im 4. Block die „Neusser Ratsbläser“ mit Kleinkindern und Eltern und im 5. Block die „Musikkapelle Stein“ mit Kleinkindern und Eltern. Beim sich anschließenden traditionellen „Käzkessprenge“ im Papst-Johannes-Haus übernahm - nach der Begrüßung durch Schützenpräsident Rolf Stein - Hans-Peter Schlütter die Moderation. Die Veranstaltung, die ein Dank an die vielen helfenden Hände darstellt, war wieder sehr Jägercorps Report · 59 gut besucht. Echt lecker waren auch die Weizenküchlein, die von einigen hilfsbereiten Damen gebacken und den Anwesenden serviert wurden. Nach einem gelungenen Auftritt der „St. Martin Allstars“, die einige Stücke zum Besten gaben, positionierte man die Kerzen in der Mitte des Raums und das „Käzkessprenge“ konnte beginnen. Die Animierten, aber auch einige Freiwillige konnten dann über die Kerzen hüpfen, was allen gut gelang. Majestäten wie Grundschullehrer, Feuerwehr, Polizei oder auch Schützen, erhielten direkt im Anschluss ihre eigene Martinstüte, die neben Leckereien, mit Obst und einem Weckmann gefüllt war. So verbrachte man hier im geselligen Kreis einige schöne und fröhliche Stunden, die „Alois, der Mann am Quetschebühl“, anfangs musikalisch begleitete. An dieser Stelle wollen wir allen Spendern, Spendensammlern, Helferinnen und Helfer für die vielseitige und tatkräftige Unterstützung danken. Anzumerken sei noch, dass für das Sammeln im Jahr 2015 Further Straße 196 41462 Neuss 0 21 31 - 54 71 31 59 · Jägercorps Report noch einige Sammler gesucht werden, die bereit sind, sich rund zwei Stunden in den Dienst der Kinder zu stellen. Über Meldungen würden sich insbesondere Hans-Peter Schlütter sowie Peter Kleuel freuen. ✔ Sportlich zeigen sich hier Präses Dechant HansGünther Korr und Schützenkönigin Conny Stein beim „Käzkessprenge“. St. Martin beschenkt die Kleinkinder im Kardinal-BeaHaus. Im Hintergrund einige fleißige Helferinnen. Schon seit Jahrzehnten, mindestens bereits seit den 50er Jahren – so lange können sich einige der älteren Generationen erinnern – lassen wir auf der Furth das Martinsfest mit dem „Käzkessprenge“ ausklingen. „Das war schon immer so“ hört man viele sagen, wenn man hiernach fragt. Doch woher kommt eigentlich diese schöne und auch unseres Wissens nach einmalige Tradition, im Anschluss nach dem Martinszug, über Kerzen zu springen? Wie ist diese entstanden? Falls jemand hier nähere Angaben machen kann, wäre es schön, wenn sich dieser mit unserem „Report-Team“ einmal in Verbindung setzten würde. „Tradition leben“ ist schön – zu wissen, woher diese Traditionen auch herkommen, sicherlich noch schöner! Geulenstraße 1 41462 Neuss 0 21 31 - 29 82 28 9 Stimmungsvolle Regiments-Nikolausfeier 2014 Zum festlichen Abschluss des Schützenjahres hatte die Schützenbruderschaft Neuss-Furth ihre Mitglieder zur Weihnachtsfeier in die gute Stube der Neusser Furth, in das Thomas-Morus-Haus, eingeladen. Schützenmeister Jochen Hennen eröffnete die Veranstaltung mit einem weihnachtlichen Gedicht und freute sich über einen fast vollbesetzten Saal. Auch die „Vereinigte Jägerkapelle Straberg“ war wieder zugegen, um die Anwesenden mit ihrem musikalischen Können zu erfreuen. Sie hatten in diesem Jahr erstmals Carmen Engstfeld mitgebracht, die als Sängerin die Zuhörer erfreute. Nun ergriff Schützenpräsident Rolf Stein das Mikrofon und begrüßte die anwesenden Schützen und Gäste, an deren Spitze Schützenkönig Thorsten I. Stein mit Königin Conny. Nach dem Gedenken an die Ver- storbenen hielt der Schützenpräsident einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr und bedankte sich für die gelebte Solidarität der Further Schützen nach dem Jahrhundertsturm „Ela“ am Pfingstmontag. Hier galt sein Dank im Besonderen den Jungschützen, die mit viel Engagement Kindergärten, Schulen und Plätze von Astbruch frei räumten. Nun folgte ein Musikstück der „Vereinigten Jägerkapelle Straberg“, dem sich ein Vortrag von Präses Dechant Hans-Günther Korr anschloss. Mit „Der Dieb“ und „Hansi, unser Gast zu Heilig Abend“ waren seine Gedanken zum Advent, die an die Menschen, die im Schatten des Lebens stehen, erinnern sollte. Nach einem weiteren Musikstück folgte nun der Auftritt der Further Mundartgrößen Wolfgang Hermes und Dieter Nehr, die mit ihren Weihnachtsgeschichten, „Ne jode Wing för Weihnachte“ und „Ein Geschenk vom Nikolaus“ die gebannt zuhörenden Gäste das ein und andermal nicht nur zum Schmunzeln, sondern auch zum Lachen brachten. Mit dem gemeinsam gesungenem Lied: „Lasst uns froh und munter sein“, zog dann auch bald der Nikolaus, verkörpert von Günter Benz, in den Saal ein, der in seiner altbekannten humorigen Art den ein oder anderem Schützen die Leviten lass. Allen voran dem Königspaar, von dem er so einiges berichten konnte. Unter anderen wurde auch Monika Hoffend, die Leiterin der katholischen Tageseinrichtung für Kinder St. Josef Neuss aufgerufen. Hier war der Nikolaus voll des Lobes für eine Frau, die auf der Furth nur als „Moni – die gute Seele“ bekannt ist. Nachdem ihr der Nikolaus als Dank einen Weckmann überreicht hatte, wurde sie mit stehenden RLM-BAU GmbH Rheinische Ladeneinrichtung und Montage Rurstraße 5 41564 Kaarst Tel.: 02131 / 40 20 733 Fax: 02131 / 40 20 734 Mobil: 0170-404 58 57 e-Mail: [email protected] 10 Ovationen an ihren Platz begleitet. Dies zeigte auf eindrucksvolle Weise, dass sie Erzieherin mit ganzem Herzen ist, auch wenn sie nun in den Ruhestand getreten ist. Feierlich zog bald darauf der Nikolaus aus dem Saal und überließ der „Vereinigten Jägerkapelle Straberg“ das Feld, die dann ihr außergewöhnliches Können mit Musikstücken verschiedenster Stilrichtungen zu Gehör brachte und mit sehr viel Applaus bedacht wurden. Zum Abschluss des offiziellen Teils dieser feierlichen Veranstaltung wurden die obligatorischen Weckmänner verteilt, die teilweise mit Hochgenuss vertilgt wurden. Hatten so manche doch Butter, Kraut, Marmelade, Käse aber auch feine Leberwurst als zünftigen Belag mitgebracht. Alle waren sich bald auch einig, hier und heute wieder eine gelungene Veranstaltung erlebt zu haben, wobei man bestens auf das Weihnachtsfest eingestimmt wurde. So möchten wir allen Akteuren an dieser Stelle für ihr Engagement unseren Dank aussprechen. ✔ Jägercorps Report · 59 St. Martin besucht die Kinder der Further Schule „Am Nordpark“ Schon seit über 25 Jahren besucht der St. Martin, verkörpert durch Hans- Gerd Niemöhlmann, die Further Schule „Am Nordpark“. Auch für diese Schule gehen die Schützenbrüder der St. Sebasti- anus-Schützenbruderschaft und deren Frauen von Haus zu Haus und sammeln Spenden. So werden auch die hier fast 200 Kinder mit einer Tüte und dem obligatorischen Weckmann beschenkt. Am Donnerstag, dem 6. November 2014, wurde hier das jährliche St. Martinsfest gefeiert. Zusammen mit der Leo-Schule unternahmen die Kinder von der Schule „Am Nordpark“ einen traditionellen Fackelzug, der von einem St. Martin hoch zu Ross angeführt und von mehreren Musikabteilungen begleitet wurde. Anschließend begaben sich die Kinder wieder in ihre Schulen. Hier war ein kleines Martinsfeuer entzündet, woran dann auch die Martinslieder gesungen wurden. St. Martin drehte eine Runde um das Feuer und begrüßte die Kinder, die sich sichtlich über den Besuch freuten. Anschließend begaben sich die Kinder in ihre Klassenzimmer, wo der heilige Mann sie besuchte. Er wurde, angeführt von Herrn Direktor Knaul, in vier Klassen geleitet, wo er die Kinder mit Namen aufrief und ihnen eine Tüte nebst Weckmann überreichte. Sehr viele Kinder freuten sich, einige hatten etwas Angst oder aber auch Respekt, dies legte sich aber schnell. In einer Klasse hatte jedes Kind für unseren St. Martin ein Bild gemalt, und eine andere Klasse hatte ein Martinslied eigens für den St. Martin einstudiert, welches sie voller Stolz gemeinsam sangen. Von vielen strahlenden Kinderaugen begleitet, verabschiedete sich dann St. Martin, mit der Gewissheit, im kommenden Jahr wieder zu erscheinen. Die Kinder nahmen mit großer Freude die Martinstüte entgegen. Nachruf • Manfred Lange Wir trauern um unseren Schützenbruder Manfred Lange Der am 20. Dezember 1935 geborene Manfred Lange verstarb am Freitag, dem 23. Mai 2014, nach langer, geduldig ertragener Krankheit. Das Schützenleben lernte Manfred in der Vaterstadt Neuss kennen und schätzen. Auf der 59 · Jägercorps Report Furth war Manfred von 1983 bis 1994 im Jgz. „Bleibe Treu“ als Jäger aktiv. Hier bekleidete er unter anderem die Aufgabe des Spießes. Des Weiteren konnte er sich im Schützenjahr 1983/84 in die Annalen des Further Jägercorps als Jägerkönig Manfred I. eintragen. Für seine Verdienste zeichnete das Jägercorps ihn 1983 mit dem Großen Corpsorden und 1992 mit der Silbernen Ehrennadel aus. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 11 J Hans Kirschbaum sowie Ehrenschießmeister Karl-Heinz Hennesen. Im Anschluss erhob man sich von den Plätzen, um der Verstorbenen zu gedenken. Punkt 2 der Tagesordnung war die Berichterstattung. Schriftführer Ralf Peifer ließ das abgelaufene Schützenjahr Revue passieren und V. Der 1. Vorsitzender Thomas Scharf begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich beim 1. Kassierer Ralf Sell und dem 1. Schriftführer Ralf Peifer für 10 Jahre Vorstandsarbeit. Begrüßen konnte er auch Jägerkönig Palaver-Pitter I. (alias Peter III. Kleuel), Ehrenmajor Hans-Gerd Niemöhlmann, Ehrenhauptmann USS-FU NE R 1932 e . An diesem Abend hatten leider nur rund 100 Mitglieder den Weg hierher gefunden, unter ihnen auch Regimentsoberst Heiner Ringes und Karl Büssing, Major der 32er Scheibenschützen. TH Wie immer am ersten Freitag im November, im letzten Jahr war es der 7. November, lud das Jägercorps Neuss-Furth seine Mitglieder fristgerecht zur Jahreshauptversammlung in das Thomas-Morus-Haus. RCORP S GE Ä Jahreshauptversammlung des Jägercorps Neuss-Furth 1932 e. V. ans Mikrofon, bedankte sich beim Vorstand für die geleistete Arbeit und konnte den anwesenden Jägern von einer sauber geführten Kasse, die kein Grund zu Beanstandungen gab, berichten. Die sich anschließende Frage, den Vorstand zu entlasten, wurde dann auch einstimmig bejaht. Die Vorstandsmitglieder lauschen den Worten des Vorsitzenden. Vorsitzender Thomas Scharf und Jägermajor Hubert Gummersbach am Rednerpult. resümierte ein harmonisches Schützenjahr mit vielen Höhepunkten. Der 2. Kassierer Frank Heller verlas den Kassenbericht stellvertretend für den derzeit erkrankten Kassierer Ralf Sell, der sich durchaus positiv darstellte. Schießmeister Tom Schneider konnte den Schützen aus dem Jägercorps gute Leistungen in den verschiedenen Wettbewerben auf Corps- und Bezirksebene attestieren, wobei hier jedoch auch noch Luft nach oben wäre. Der Jungjägerbeauftragter Andre` Flintz berichtete von den Aktivitäten der Jungjäger und stellte für das nächste Jahr die eine oder andere Überraschungsveranstaltung in Aussicht. Zum finalen Schluss der Berichte trat Kassenprüfer Hubert Benz 12 Nun standen die Neu- bzw. Wiederwahlen an. Der 1. Schriftführer Ralf Pfeifer wie auch der 2. Kassierer Frank Heller und der 2. Schießmeister Volker Hernicke als auch letztlich – gesondert nach Wahl durch die Zugführer - Hauptmann Christian Fegers wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum neuen 2. Kassenprüfer wählte die Versammlung Sven van Erdewyck vom Jgz. „Frei weg“. Nachdem der 1. Vorsitzende Thomas Scharf eine mögliche Beitragserhöhung erst einmal auf Eis legte, läutete er den Punkt Verschiedenes ein. Hier wurde vom Vorstand die Idee einer Neuauflage einer Jägerparty, zum Beispiel in Form eines Oktoberfestes im „Gare du Neuss“, vorgetragen. Nach kurzer Diskussion gab es letztendlich ein positives feedback, und der Vorstand wird sich weiter um eine Organisation kümmern. Da es außer der Bekanntgabe von einigen Terminen keine weiteren Punkte und Meldungen gab, schloss Vorsitzender Thomas Scharf die Versammlung mit den Worten: „Bei den Jägern ist alles im grünen Bereich“. ✔ Jägercorps Report · 59 J durch den Jägermajor Patrick Winterhoff schloss sich kurz darauf die Frontabnahme durch S. M. Franjo I. Rademacher, dem Festkomitee sowie den Ehrengästen an. Hier waren unser Bezirkskönig und Further Schützenkönig S. M. Thorsten I. Stein und einige Komiteemitglieder der Further Bruderschaft vertreten. Auf ihrem Rückweg wurden sie, wie auch bei uns, mit den Schlacht- V. Die Stimmung war bei den Jägern hervorragend, freuten sich doch Wilfried Fahle, passives Mitglied im Jägercorps und Ehrenmitglied der Further Bruderschaft, Heinz Greif, Theo Knuth, Pino Minafra, Jungjägerkönig Patrick Schmitt und Ralf Weidner vom Jgz. „Königsadler“, Vorstandsmitglied Frank Heller vom Jgz. „Op Zack“, die Vorstandsmitglieder Fred Schlüter und Tom Schneider vom Jgz. „Waldeslust“, Vorstandsmitglied und Jägerkönig Peter Kleuel, Uwe Prepens, Klaus USS-FU NE R 1932 e . sener Str.) 13 Jäger in kompletter Uniform, um das Schützenfest wieder beim befreundeten Jägercorps Holzbüttgen mit zu gestalten. TH Auf wiederholte Initiative von Peter Kleuel trafen sich am Sonntagmittag, dem 3. August, um 12.00 Uhr, im Gasthaus Lützenrath (Vier- RCORP S GE Ä Further Jäger nahmen auch 2014 wieder am Schützenfestsonntag in Holzbüttgen teil Erwähnt sei noch, dass S. M. Franjo I. Rademacher einige Further Jäger mit seinem Königsorden auszeichnete. Des Weiteren ver teilten Christoph Napp-Saarburg und der Schützenkönig der Stadt Neuss, S. M. Rainer III. Reuß, wieder ihre ZugJahresorden des Gastgrenadierzuges, die mit rund 40 Grenadieren aufmarschiert waren, an einige Further Jäger. Es war für alle beteiligten wieder ein sehr schöner Tag, der den Teilnehmern viel Spaß machte. Schmitz und Ralf Wilschrey vom Jgz. „In Treue Fest“ darauf, wieder einen schönen Tag zu verbringen. Bei interessanter Unterhaltung und einigen kühlen Getränken fuhr die Reisegruppe mit Taxen dann nach Holzbüttgen, wo sie gegen 13.00 Uhr zum kleinen Umtrunk mit Mittagessen - wie schon so einige Jahre - bei Bastian Schröter einer Einladung folgten. Bei herrlichem Schützenwetter von 24 °C verbrachte man hier in geselligem Kreis von Jägern eine schöne Zeit, bis man sich aufmachte, um am Kirmesplatz zum Festumzug anzutreten. Hier wurde man freudig von diversen Holzbüttgener aber auch Kaarster Jägern begrüßt, die ebenfalls das Schützenfest mit gestalten wollten. Nach einigen kühlen Getränken begann dann auch schon um 15.00 Uhr der Festumzug, wo auch den Further Jägern einige erfrischende Getränke gereicht wurden. Der relativ kurze Marsch durch die Ortschaft endete in Höhe der ARAL - Tankstelle. Nach Frontabnahme 59 · Jägercorps Report rufen der einzelnen Formationen begrüßt. Die Further begrüßten natürlich wieder beide Könige. Die sich anschließende Parade wurde souverän über die Bühne gebracht, und nach einem Erinnerungsfoto begab sich die Reisegruppe ins Festzelt, wo man schöne und unterhaltsame Stunden verbrachte. Wie schon in den Jahren zuvor traf man auch heute wieder viele weitere Further Schützenbrüder an. So trat der eine oder andere in den späten Nachmittagsstunden oder auch erst in den Abendstunden die Heimreise an, womit wiederum ein schöner Tag sein Ende fand. ✔ 13 14 J ben sich Gruppen zu je vier Spieler auf den Rasen, wo ein interessanter Parcours für ein Krocket-Spiel aufgebaut war. Es wurde im KOSystem gespielt, wobei immer zwei Mitspieler ausschieden. Es entwickelte sich zu einem Spiel mit großem Spaßfaktor, was man erst gar nicht vermutet hatte. Im Endkampf standen dann Birgit Scharf und Ralf Peifer, Ralf ging als Sieger V. Gegen 15.45 Uhr trafen dann am Samstagnachmittag die Vorstandskollegen mit ihren Mädels im Garten ein, wo schon alles vorbereitet war. Zum wiederholten Mal fand man sich an die Wurzeln des Jägercorps erinnert, denn es sollte bei einem der Gründer des Jägercorps, Hermann Becker, vom Jgz. „Gute Freunde“ stattfinden. Hierzu hatte sein Sohn, Peter Becker, seinerzeit Spieß im Jgz. „Gute Freunde“, die illustre Gesellschaft in unmittelbarer Nähe der „Becker-Kastanie“ eingeladen. Vorsitzender Thomas Scharf begrüßte kurz darauf alle Anwesenden. Besonderes freute er sich, Karl-Heinz Lehmann, Dieter Nehr mit Gattin sowie den Jägerkönig Peter III. Kleuel hier begrüßen zu können. Gleich darauf überreichte er der Gastgeberin ein üppiges Blumenangebinde und dem Gastgeber ein Präsent in den Deutschlandfarben, worüber er sich sichtlich freute. Bei netter Unterhaltung und strahlendem Sonnenschein konnten auch einige konstruktive Gedanken in kommende Planungen eingebaut werden. Der 2. Vorsitzende Thomas Cremer hatte sich noch ein Spielchen mit tollen Preisen einfallen lassen und dieses auch vorbereitet. So bega- USS-FU NE R 1932 e . vom Weber-Grill, Zelt, Zeltgarnituren und weiterer Ausstattung. Hierbei ging es schon lustig zu, wobei man nach getaner Arbeit noch in geselliger Runde beisammen blieb. TH Der Vorstand des Further Jägercorps hatte für Samstag, dem 12. Juli, wieder einen geselligen Grillnachmittag geplant. Schon am Tag zuvor trafen sich die Vorstandskameraden zum Aufbau RCORP S GE Ä Geselliges Grillen des Jägercorpsvorstandes den anderen Preisen natürlich ein verlockender Anreiz. Das Gegrillte, mit den zum Teil exquisiten Zutaten, verleitete so manchen, doch etwas mehr zu essen, als es für die Figur zuträglich war. Aber es schmeckte eben allen vorzüglich. Mit Bitburger, Füchschen und nichtalkoholischen Getränken war natürlich auch bestens für den Durst gesorgt. So verbrachte man hier bis gegen Die Damen des Vorstandes beim Rasenspiel, wobei es viel zu lachen gab. hervor. Bei der Siegerehrung konnte Ralf dann ein aktuelles T-Shirt der Fußballweltmeisterschaft anziehen und hierauf seinen Tipp für das am Sonntag stattfindende Endspiel Argentinien gegen Deutschland notieren. Wenn dieses Ergebnis stimmt, (Er tippte 1:2) kann er mit 10 Personen in der Gaststätte Lebioda Speisen und Trinken. Das war neben Mitternacht schöne und fröhliche Stunden, wobei festzustellen war, dass man nicht nur gut zusammen arbeiten, sondern auch fröhlich und gesellig mit Schützengeist feiern kann. Und, damit keiner auf ausgefallene Gedanken kommt, die Kasse des Jägercorps wurde hierzu um keinen einzigen Cent erleichtert. ✔ Jägercorps Report · 59 59 · Jägercorps Report 15 Bundesschützenfest 2014 - Auch Further Schützen zu Gast in Kerkrade (Niederlande) Auch im letzten Jahr hatte die Further Schützenbruderschaft um Hans-Werner Prinz wieder eine Tour zum Bundesschützenfest organisiert. So traf sich am Sonntag, dem 21. September, früh morgens schon vor 7.00 Uhr, eine bunte Truppe von knapp 90 Teilnehmern auf dem Parkplatz hinter dem Further China-Restaurant, um die Fahrt in den beiden gecharterten Reisebussen in das 91 km entfernte holländische Kerkrade anzutreten. Neben dem Further Schützen- und Bezirkskönig Thorsten Stein sowie einigen Vertretern des Komitees um Schützenpräsident Rolf Stein war eine große Abordnung der Scheibenschützen vertreten. Das Jägercorps war, mit etwa 25 Mann, zum Teil mit Frauen, ebenfalls stark vertreten. Hierunter waren Jäger aus den Reihen des Jgz. „In Treue Fest“ rund um Jägerkönig Peter Kleuel, vom Jgz. „Op Zack“, „Waldeslust“, „Wisseberger Jonge“, „Königsadler“ sowie dem Jgz. „Fooder Boschte“ zu finden. Des Weiteren waren Mitglieder vom Artilleriecorps, der Schützengilde, der St. Hubertusschützen und der Weissenberger Scheibenschützen zugegen. Die Stimmung war bereits auf der Hinfahrt blendend, wurde doch schon hier zusammen viel gesungen und gelacht. Nachdem auch die letzten vorab organisierten Snackpakete vom „Catering Torsten Lützenrath“ verzehrt waren, erreichten die beiden Busse auch schon das Reiseziel des Tages, die Stadt Kerkrade, gleich hinter der holländischen Grenze. Leider zeigte sich das Wetter an diesem Tag nicht von seiner besten Seite. Es regnete stark bis in den späten Vormittag, bevor es aufklarte und den Rest des Tages beinahe trocken blieb. So kam es auch, dass sich die Gruppe anfangs etwas verstreute. Der Großteil allerdings steuerte zielsicher die „Rodahol“ an, eine große Festhalle, die den Mittelpunkt des BundesSchützenfestes bildete. Teile der Gruppe suchten in den umliegenden Gaststätten auf dem Weg zur Halle Schutz vor dem Regen und verbrachten hier eine gesellige Zeit, bevor man sich gegen Mit tag wieder zusammenfand. Einige 16 Teilnehmer nahmen zwischenzeitlich auch an dem beeindruckenden Gottesdienst teil, der erstmals vom neuen Bundespräses Monsignore Robert Kleine zelebriert wurde. Gegen Mittag versammelte sich die uniformierte Further Reisegruppe vor der „Rodahol“, um zum großen Festumzug über die Straßen Kerkrades anzutreten. Hier sorgte unmittelbar hinter der Further Abordnung eine holländische Marschband für einheimische Klänge – zwar war es schwierig, auf die ungewohnten Märsche einen passenden Schritt zu finden, dies tat jedoch der tollen Stimmung keinen Abbruch und man konzentrierte sich halt mehr auf das Winken, Tanzen und Jubeln während des Umzugs, wobei auch etliche Laola-Wellen durch die Reihen gingen. Nach dem Vorbeimarsch am neuen Bundeskönig im Stadtzentrum von Kerkrade, endete der Umzug wieder vor der „Rodahol“, wo man sich erst einmal mit einigen kühlen Getränken stärkte. Nachdem ein Platz in der Halle gefunden wurde, ließ man gemeinsam den Tag bei Live-Musik, Tanz und Gesang ausklingen, die blendende Stimmung riss auch während der sich anschließenden Heimfahrt nicht ab. So ging am frühen Abend ein wiederum sehr schöner Tag im Kreise der Further Schützenfamilie zu Ende, die der eine oder andere Mitreisende noch in einer der Further Lokale ausklingen ließ. ✔ Jägercorps Report · 59 Wie war es früher. Das Jahr 1984 Die erste Vorstandssitzung des Jägercorps fand am Freitag, dem 13. Januar in der Gaststätte Lebioda um 20.00 Uhr statt. Hier wurde über den Jägerball am 5. Mai sowie den musikalischen Frühschoppen gesprochen. Das Festhochamt um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef, läutete den feierlichen St. Sebastianustag am Sonntagmorgen, dem 22. Januar ein, womit für die Further Bruderschaft traditionell das neue Jahr begann. In seiner Begrüßungsrede meinte der Präsident, dass ein neues Jahr vor allen läge, was es gemeinsam anzupacken gälte. Er sagte weiterhin: „Es kann von uns nur gewonnen werden, wenn wir alle bereit sind, uns noch mehr als bisher den gestellten Aufgaben zu widmen und sich dafür einzusetzen.“ Sodann stellte sich Pastor Manfred Haufft von der Reformationskirchengemeinde, mit einer kurzen Ansprache vor. Er war der Ansicht, dass man die Vorfahren, die das Am 9. März fand im „KardinalBea-Haus“ eine weitere Chargiertenversammlung des Jägercorps statt. Hier wurde festgestellt, dass das Jägercorps mit 29 Zügen und 11 Großfackeln aufmarschieren wird. Am 18. März fand in der Gaststätte Bürgerhof die Jahreshauptversammlung der Bruderschaft statt. Hier sind nur die Wiederwahlen zu nennen. So wurde Josef Selders zum stellvertretenden Präsidenten, Franz-Josef Wenke zum Jgz. „Waldeslust“ vor dem Festumzug. von ca. 1.000 m2 hatte und auf dem Kirmesplatz aufgebaut war. Im Zelt wurde eine Bühne für den Jägerkönig, den Königszug und die Ehrengäste errichtet. Dann wurde das Zelt für den an Abend stattfindenden Jägerball festlich geschmückt. Gegen 19.00 Uhr öffneten sich die Türen des Festzeltes und sogleich herrschte ein großer Andrang, wobei der Eintritt bei 7,- DM lag. Bald herrschte auch schon eine recht fröhliche Stimmung und schnell war vielen klar, dass es ein richtiger Schritt war, den Jägerball von der Halle in ein Zelt zu verle- Hier die Großfackel vom Jgz. „Waldeslust“ mit dem Thema: „Die S – Bahn. Weißenberg – Hauptbahnhof – Morgensternsheide“. V. l. Olt. Albert Krings, Fw. Fred Schlüter. Schützenwesen gegründet haben, nie vergessen dürfe. Ein Volk, welches sich nicht mehr an seine Traditionen erinnere, könne auf Dauer nur Schaden nehmen. An die Alteingesessenen richtete er die Bitte, auf die Neubürger zuzugehen und sie zum gemeinsamen Tun einzuladen. Neuer Königsstandartenträger wurde Vinzenz Brock vom Jgz. Waidmanns Heil. 18 Geschäftsführer, Hans Benz zum Schieß- und Jungschützenmeister, Johann Ringl zum Zeugwart und Josef Höfges zum Edelknabenführer für eine weitere Amtsperiode wieder gewählt. Diverse Vorstandsmitglieder und mehrere Helfer trafen sich am Samstag, dem 5. Mai um 10.00 Uhr im völlig neuen Festzelt der Fa. Hochhausen, welches eine Größe gen. Um 20.00 Uhr begann unter dem Beifall der Anwesenden der Einmarsch der Majestäten sowie der Komiteemitglieder. Der 1. Vorsitzende des Jägercorps, Albert Krings, eröffnete im Anschluss den Jägerball. Er begrüßte neben der Jägerfamilie auch eine stattliche Zahl von Gästen, die der Einladung gerne gefolgt waren. An ihrer Spitze der Repräsentant der Further Schützen, Theo I. Edenhofner nebst seiner Königin Irene, Präses Pfarrer Joachim Hosmann, Oberst Josef Selders, eine große Zahl an Komiteemitglieder und Abordnungen befreundeter Further Corps. Nach einer musikalischen Einlage des Jäger-Fanfarenkorps, bedankte sich der Vorsitzende Albert Krings beim scheidenden Jungjägerkönig Hans Bilk und proklamierte gleich Jägercorps Report · 59 darauf Norbert Hütten, vom „Jgz. Treue Further“, zum Jungjägerkönig. Nach einem weiteren Musikstück des Jäger-Fanfarenkorps, fand die Verabschiedung des nun scheidenden Jägerkönigs Fred Schlüter statt, bei dem sich der Vorsitzende nochmals herzlichst für sein Engagement bedankte. Daraufhin erfolgte die feierliche tenträger Hubert Scheulen, der aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten war. Schon am nächsten Morgen, Sonntag, dem 6. Mai, fand um 10.30 Uhr im Festzelt ein musikalischer Frühschoppen statt, der bei freiem Eintritt wiederum viele Besucher angelockt hatte, die der S. M. Theo I. Edenhofner und Schatzmeister Josef Clören vorab mit der goldenen Ehrennadel des Jägercorps ausgezeichnet wurden. Im Anschluss wurden mit dem großen Verdienstorden des Jägercorps Dieter Dohrmann, Peter Graske, Stefan Könen, Bernd Wieschmann, Hermann-Josef Dolf und Manfred Effertz vom Major Gruppenbild vom Jgz. „Trizonesien“ vor dem Festumzug. Hier beim Rückmarsch von der Frontabnahme. Der Jgz. „Kolpings Eiche“ beim Festumzug. Jgz. „Spätheimkehrer“ kurz vor dem Abmarsch zum Antreten zum Nachmittagsumzug. Hier die Großfackel vom Jgz. „Kolpings Eiche“ mit dem Thema: „Muss das sein?“ Damit monierte der Zug, dass die Stadt zu Pfingsten mit einem Sportfest eine Gegenveranstaltung ausrichtet. Proklamation des neuen Jägerkönigs Manfred Lange, vom „Jgz. Bleibe Treu“, dem der Jägermajor Hans-Gerd Niemöhlmann die Königskette anlegte. Gleich im Anschluss vollzog die frisch gekrönte Majestät Manfred Lange mit dem Ritterschlag die erste Amtshandlung. Hierbei wurden Karl-Heinz Heimes, von der „Jäger-Fahnenkompanie“ zum Ritter des Kopfes, Jürgen Cleve, vom „Jgz. Treue Further“ zum Ritter des rechten Flügels, Hans Kirschbaum, vom Jgz. „Treu Kolping“ zum Ritter des linken Flügels und Hubert Heiertz, vom „Jäger-Fanfarenkorps“ zum Ritter des Schwanzes in den Ritterstand gehoben. Nun dankte das Jägercorps in besonderer Weise dem langjährigen Königsstandar- 59 · Jägercorps Report Vorsitzende des Jägercorps, Albert Krings mit Freude begrüßte. Nach dem klangvollen Auftritt des „Bundes-Tambourkorps Novesia“, begann die mit Spannung erwartete Ordensverleihung, wobei Hans-Gerd Niemöhlmann ausgezeichnet, dem sich die Verleihung von 17 kleinen Jägercorpsorden und 10 silbernen Ehrennadeln an verdiente Mitglieder anschloss. Der Fair-Play-Pokal, in Erinnerung Die Fackel vom Jgz. „Kolping Jäger“ mit dem Thema: „Komitee auf der Bounty“. V. l. Josef Weyer und Manfred Kirschbaum. 19 an den ehemaligen Jägermajor Hans Küsters, ging in diesem Jahr an den „Jgz. Edelweiss“. Am 12. Mai fand das Königsvogelschießen auf dem Johann Ringel Schießstand statt. Beim Pfänderschießen wurden folgende Schützen ermittelt: Kopf Reiner Langkau, Jägerzug „Waldeslust“ Rechter Flügel Manfred Berner „Sappeurcorps“ Einige Wochen später wurde S. M. Werner I. Hackländer beim Bezirkskönigsvogelschießen in Norf Bezirkskönig. Zur 2. Generalversammlung, verbunden mit dem Oberstehrenabend, versammelten sich die Further Schützen am Samstag, dem 26. Mai im Saal der Nordstadthalle, der wieder bis auf den letzten Platz besetzt war. Hier gab Josef Selders bekannt, dass er nach diesem Schützenfest sein Amt als Oberst abgeben möchte, Die Fackel vom Jgz. „Kolping Jäger“ mit dem Thema: „Komitee auf der Bounty“. Hier kurz vor Beginn des Fackelzuges auf dem Gelände der Familie Paul-Heinz Weyer auf der Brückerfeldstraße. Links im Bild Manfred Kirschbaum. Der Jgz. „Jägerhorn“ bei der Parade. Linker Flügel Rolf Stein, Grenadierhauptmannszug „Nur för de Freud“ Schweif Ralf Peifer, Jägerzug „Waldeslust“ Neuer Bruderschaftsprinz wurde Hans-Willi Lohrke vom Jgz „Freischütz“. König der Könige wurde Oberst Josef Selders. Neuer Further Schützenkönig 1984/1985 wurde mit dem 53. Schuss Werner I. Hackländer vom Jgz „Treu Kolping“. welches er seit 25 Jahren ausübte. Folgende Höchstchargierte wurden sodann ernannt: Hauptmann der Sappeure Hermann Ippers Hauptmann der Regiments – Fahnenkompanie Ludwig Wierichs Major des Grenadierkorps Berni Schmitz Major der Gesellschaft Schützenlust Dieter Hochhausen Major der St. Hubertusschützen Theo Edenhofner Gardinen / Dekorationen Eigene Polsterei ...seit über Te p p i c h b ö d e n 60 Jahren Sonnenschutz Insektenschutz Weissenberger Weg 128 · 41462 Neuss LichtschachtTe. 0 2131/5 8912 · Fax 02131/591575 abdeckungen [email protected] · www.konnertzneuss.de 20 Major der Schützengilde Peter Kautz Major des Jägercorps Hans-Gerd Niemöhlmann Major der Further Scheibenschützen 1932 Herbert Schmitz Major der Weißenberger Scheibenschützen Josef-Wilhelm Knaup Chef des Reitercorps Franz-Josef Nilgen Betreuer der Edelknaben Josef Höfges Die Tage der Freude folgten mit dem Further Volks- und Heimatfest vom 09.06.-12.06.1984 bei bestem Kirmeswetter. Zum Fackelzug marschierte das Jägercorps mit 11 Großfackeln auf. „Jäger-Fahnenkompanie“ Königsvogelschießen im Jahr 2001 per Telespiele? Jgz. „Frei weg“ 50-jähriges Jubiläum – Treue zur Furth. Jgz. „Trizonesien“ Deckeneinsturz bei Cleve. Jgz. “Treu Kolping“ 1. Further Peep Show. Jgz. „Kolping Jäger“ Komitee auf der Bounty. Jgz. „Montere Jonge“ Loblied auf die Fahnenschwenkervereinigung. Jgz. „Kolpings Eiche“ Unter dem Motto „ Muss das sein? “ monierte der Zug, dass die Stadt zu Pfingsten mit einem Sportfest eine Gegenveranstaltung ausrichtet. Jgz. „Bleibe Treu“ Abriss der Gaststätten. Jgz. „Schluckspechte“ Sitzordnung im Schützenzelt. Jgz. „Edelweiss“ Further Originale im Schatten von St. Josef. Jgz. „Waldeslust“ Die S – Bahn. Weißenberg – Hauptbahnhof – Morgensternsheide. Zu den Auszeichnungen für verdiente Schützen ist zu sagen, dass Josef Clören, das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz verliehen wurde. Des Weiteren wurden Heinz Baum, vom Jgz. „Edelweiss“, Heinz Horn, vom Jgz. „Further Jonges“, und Jägercorps Report · 59 Hans-Peter Schmitz, mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz und weitere verdiente Schützen mit dem hohen Bruderschaftsorden und dem silbernen Verdienstkreuz der Bruderschaft ausgezeichnet. Das Reitercorps veranstaltete ihr traditionelles Ringstechen, wobei Günter Plath neuer Reitersieger wurde. Am 1. Juli gründeten, inspiriert durch das vergangene Volks- und Heimatfest, 11 Junge Männer den mit dem 100. Schuss. Neuer Jungjägerkönig wurde Hermann Dittmann vom „Jäger-Fanfarenkorps“. Nun folgte das Jägerkönigsschießen mit 22 Aspiranten. Mit dem 104. Schuss konnte sich Manfred Efferts, vom Jgz. „Drüje Fooder“ die Königswürde 1984/1985 sichern. Am 28. September gründeten 10 junge Männer den Jgz. „Vogelsanger Jonges“, die sich erst am 17. Dezember offiziell im Jägercorps anmeldeten. Am 21. Oktober fand de Siegfried Keldenich wiedergewählt. Alter und neuer Hauptmann wurde Paul Hennessen. Was geschah sons t noch in diesem Jahr? Von 1957 bis 1984 ging das beliebte HB – Männchen Bruno, Pechvogel aus der Zigarettenwerbung, zum letzten Mal vor Wut mit dem Spruch „Aber halt mein Freund, wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zur HB.“ in die Luft. Die 2000-Jahrfeier Hier die Großfackel vom Jgz. „Edelweiss“ mit dem Thema: „Further Originale im Schatten von St. Josef“. Jgz. „En de Hött“ und am 8. September feierte der Jgz. „Frei weg“ sein 50-jähriges Bestehen. Zum Jägerkönigsvogelschießen trat das Further Jägercorps am Samstag, dem 15. September um 15.45 Uhr auf der Neusser Weyhe an. Pünktlich um 16.00 marschierte das Corps mit klingendem Spiel der Kapelle „Frohsinn Norf“, dem „Jäger-Fanfarenkorps“, dem „Bundes- Tambourkorps Novesia“ und dem Tambourkorps „In Treue Fest“ über die Kaarster Straße zur Kaarster „Brücke“, wo auf dem Gehöft von Jägermajor HansGerd Niemöhlmann das 2. Jägerkönigsvogelschießen stattfand. Das Schießen begann mit dem Pfänderschießen, wobei folgende Schützen erfolgreich waren. Ritter des Kopfes Heinz Müller vom Jgz. „Posthorn“ Ritter des rechten Flügels Thomas Bischof vom Jgz. „Hasenberger Jongens“ Ritter des linken Flügels Ralf Dienel vom Jgz. „Drüje Fooder“ Ritter des Schwanzes Paul Hennesen vom Jgz. „Frei weg“ Interessanter Weise sei hier noch zu erwähnen, dass der Kopf schon mit dem 1. Schuss fiel und der Schwanz 59 · Jägercorps Report Hier links der Jgz. “Freischütz“ mit v. l. Olt. HeinzJosef Schmitz, Lt. Wolfgang Lohrke, Fw. Paul Bilk, Hönes Hans Bilk und rechts dem Jgz. „Wisseberger Blömkes“ mit v. l. Olt. Kurt Robbertz und Werner Lademann im Bild, bei der Frontabnahme. Der Jgz. „Drüje Fooder“ beim Festumzug. die Jahreshauptversammlung statt. Hier seien die Neu- bzw. Wiederwahlen zu erwähnen. 1. Schriftführer wurde Heiner Ringes. Konny Cleve wurde erneut zum 2. Kassierers gewählt. Zum Beauftragten der Jungjäger wur- der Stadt Neuss wurde in diesem Jahr mit vielen Veranstaltungen gebührend gefeiert. Der im Jahre 1920 geborene Richard Freiherr von Weizsäcker, wurde neuer Bundespräsident. Bester Film des Jahres war „Amadeus“. Hans-Wilhelm Höfges Am Leuchtenhof 3 • 41462 Neuss Tel./Fax: 0 21 31 - 54 87 68 Mobil: 0173 - 7 32 52 81 www.hoefges.info Fachbetrieb für Hausservice • Abfluss-, Rohrreinigung Hochdruckreinigung • Sanitärreparatur Renovierungen • Fliesenarbeiten • Kanal-TV • Sanierung 21 Das Jägercorps marschierte 1984 wie folgt auf: 1. Marschblock Kapelle „Frohsinn Norf“ „Bundes-Tambourkorps-Novesia“ mit 29 Musikern, Major Peter Meurer. Jägermajor Hans-Gerd Niemöhlmann (Jgz. „Further Jonges“) mit seinem Adjutanten Heiner Ringes.(Jgz. „Kolping Jäger“) „Jäger-Fahnenkompanie“ mit 4 Schützen. Hptm. Konny Cleve, Lt. Friedhelm Weinhold, Standartenträger Lt. Hans-Peter Küsters, Lt. Horst Germer. Jghptmz. „Frei weg“m i t 1 4 Schützen. Hptm. Paul Hennesen, Olt. Hans Möllersmann, Lt. Josef Hüsges, Fw. Peter Schillings, Hönes Gottfried Schaven, Heinz Tirlam, Georg Schlawitschek, Franz Hermes, Heinz Rau, Walter Schaven, Franz Conrads, Willi Sieben, Norbert Möllersmann, Toni Cremerius. Jgz. „Waidmanns Heil“ mit 13 Schützen. Olt. Karl-Heinz Hennesen, Lt. Willi Gotzes, Fw. Hermann Rohrer, Hönes Bernd Lange, Karl-Josef Hennesen, Hans-Josef Schmitz, Hubert Kutschke, Gerd Staib, Dieter Dlugaszewicz, Dirk Dlugaszewicz, Kai Dlugaszewicz, Fahnenschwenker Lt. Bernhard Wieschmann, Königsstandartenträger Hptm. Vinzenz Brock, Jgz. „Doschtige Jonge“ mit 12 Schützen. Olt. WernerGalka, Lt.Josef Keldenich, Fw. HansWilli Claßen, Hönes Fritz Kuchta, Wolfram Rath, Rolf Talg, Horst Tappermann, Uwe Köppe, Michael Roden, Norbert Müller, Thomas Löffler, Reinhard Kryzanowski. Jgz. „Treue Freunde“m i t 1 1 Schützen. Olt. Josef Ferfers, Lt. Jürgen Hof, Fw. Detlef Weiler, Hönes Klaus Püllen, Matthias Kirschbaum, Hermann Kirschbaum, Stefan Burghartz, Michael Nover, Robert Fichel, Paul Reif, Heinz Hesshaus. Jgz. „Treu Kolping“ mit 12 Schützen. Olt. Bernd Welbers, Lt. Rolf Dohrmann, Fw. Franz Mertens, Hönes Dieter Dohrmann, Klaus Heidemanns, Engelbert Hambloch, Hans Kirschbaum, Dieter Fetzner, Richard Mohr, Hans Weyers, Peter Lebioda, Theo Thöne. Jgz. „Fidele Jonge“ mit 9 Schützen. Olt. Heinz-Josef Leuchter, Lt. Bernhard Schönemakers, Fw. Jürgen Sprenger, Hönes Karl-Heinz Hartings, Detlef Gaier, Detlef Berens, Peter Rath, Peter Bayer, Frank Hampe. Jgz. „ Alte Kameraden“ mit 9 Schützen. Olt. Klaus Pohl, Lt. Tom Richter, Fw. Siegfried Keldenich, Hönes Ralf Weidner, Adi Keldenich, Jürgen Kleinken, Hubert Schumacher, Dieter Schumacher, Ralf Schumacher. Jgz. „Treue Further“ mit 11 Schützen. Olt. Jürgen Cleve, Lt. Thomas Scharf, Fw. Klaus-Peter Effertz, Hönes Willi Nover, Dietmar Amelung, Peter Götzen, Stefan Götzen, Dietmar Hoeveler, Norbert Hütten, Jörg Nikolaye, Rolf Kreuels. Jgz. „Posthorn“ mit 10 Schützen. Olt. Heinz-Dieter Hüsges, Lt. Herbert Hüsges, Fw. Franz Müller, Hönes Peter Klaff, Heinz Müller, Rudolf Müller, Fred Klaff, Klaus Becker, Peter Koston, Dieter Thalhofer. 2. Marschblock „Schützenkapelle Willich“ „Fanfarenkorps Neuss-Furth“ mit 34 Musikern. Hptm. Christian Fegers. “Jäger-Fahnenkompanie“ mit 4 Schützen. Olt. Hans- Dieter Linnartz, Lt. Helmut Dirk, Standartenträger Lt. Ingo Dietze Lt. Karl-Heinz Heimes. Jgz. „Kolpings Eiche“ mit 12 Schützen. Olt. Gottfried Stein, Lt. Dieter Nehr, Fw. Heinz Crump, Hönes Ulrich Hoffmann, Heinz Voermans, H. Dieter Bastian, Peter Jansen, Hans Lenzen, Josef Koppenburg, Friedhelm Beschoten, Josef Cleve, Peter Lüdendonk. Jgz. „Trizonesien“ mit 15 Schützen. Olt. Hans Dietze, Lt. Gerhard Plucik, Fw. Manfred Gerstenkorn, Hönes Udo Rügge, Harry Roloff, Nino Paletto, Hermann Heinrichs, Günter Huhn, Hans-Theo Krings, Ralf Banka, Dieter Laschinski, Werner Dierdorf, Harald Schramm, Michael Hof, Karl Klinkenberg. Jgz. „Hubertusjäger“ mit 11 Schützen. Olt. Helmut Sabel, Lt. Hans Blatzheim, Fw. Jürgen Leeker, Hönes Gerd Hohenforst, Horst Krebs, Werner Kaluza, Siegfried Zimmek, Rudi Brandenburg, Heinz Hagen, Dieter Knietsch, Alfred Ihben. Jgz. „Bleibe Treu“ mit 12 Schützen. Olt. Johannes Lange, Lt. Ingo Eifert, Fw. Manfred Lange sen., Hönes Herbert van Erdewyck, Günter Lange, Manfred Lange jun., Dieter Kleiss, Ralph Franken, Arno Beckers, Frank Geretz, Helmut Staskowsky, Achim Schmitz. Jgz. „Drüje Fooder“ m i t 1 2 Schützen. Olt. Manfred Effertz, 22 Jägercorps Report · 57 59 Jgz. „Wisseberger Blömkes“ mit 15 Schützen. Olt. Kurt Robbertz, Lt. Peter Graske, Fw. Lorenz Thuir, Hönes Wolfgang Thuir, Ot to Trinkl, Christian Trinkl, Stefan Könen, Hans Tulke, Josef Tulke, Hermann-Josef Dolf, Erhard Nipkow, Hermann Strauch, Werner Lademann, Winfried Rieck, Alex Krause. Jgz. „Stramme Jonge“ mit 11 Schützen. Olt. Horst Progscha, Lt. Michael Kochmann, Fw. Peter Stöcker, Hönes Friedhelm Komos, Peter Loth, Kasimir Block, Detlef Mecker, Josef Göres, Udo Schmidt, Karl-Josef Crump, Günter Koch. Jgz. „Schluckspechte“ m i t 1 2 Schützen. Olt. Horst Heinrichs, Lt. Hans Weigel, Fw. Bodo Dahlhaus, Hönes Klaus Graban, Gerd Freise, Klaus Freise, Dieter Holz, Horst Schroers, Thomas Beilfuß, Wolfgang Beilfuß, Peter Ritterbach, Kay Graban. Jgz. „Spätheimkehrer“ mit 12 Schützen. Olt. Jürgen Nies, Lt. Georg Bouillon sen., Fw. Günther Jansen, Hönes Rolf Kreuels, Hans Zimmermann, Wolfgang Sopora, Joachim Seifert, Ulrich Bürger, Hubert Vogelsberg, Horst Ender, Horst Liesemann, Josef Reiners. Jgz. „Waldeslust“ mit 15 Schützen. Olt. Albert Krings, Lt. Arthur Gimborn, Fw. Fred Schlüter, Hönes Hans-Peter Nover, Lothar Hampe, Karl-Heinz Langkau, Reiner Langkau, Christian Ratz, Ralf Peifer, Markus Schlüter, Michael Reinhard, Karl-Heinz Wagner, Manfred Kleischmann, Jörg Kleischmann, Uwe Martensen. Jgz. „Jägerhorn“ mit 12 Schützen. Olt. Horst Dieter Lehmann, Lt. Werner Gruber, Fw. Siegfried Jgz. „Kolping Jäger“ m i t 1 0 Schützen. Olt. Peter Küsters, Lt. Willi Vieten, Fw. Norbert Jansen, Hönes Hans-Georg Vieten, Arno Küsters, Hans-Peter Junkers, Josef Weyer, Manfred Kirschbaum, Heinz Franken, Peter Teloy. Jgz. „In Treue Fest“ m i t 1 0 Schützen. Olt. Hans-Willi Fornacon, Lt. Ralf Wilschrey, Fw. Klaus Wimmers, Hönes Michael Heidemanns, Otmar Fornacon, Norbert Heidemanns, Peter Päffgen, Jürgen Streitberg, Rolf Dulz, Henry Bellingröhr. USS-FU NE R 1932 e . Jgz. „Gute Freunde“ mit 13 Schützen. Olt. Josef-Peter Spix, Lt. Hans Schmitz, Fw. Dieter Siegmann, Hönes Alfons Cremer, Christian Langer, Michael Langer, HansJoachim Heinisch, Albert Weeres, Hans-Jörg Schmitz, Wolfgang Lenz, Thomas Cremer, Karl Spix, Fritz Müller. Jgz. „Hasenberger Jongens“ mit 11 Schützen Olt. Heinz Eichhorn, Lt. Horst Mengel, Fw. Michael Deppe, Hönes Harald Freuchthofen, Dieter Tappertshofen, Guido Mengel, Peter Löffler, Harry Gill, Peter Rosskamp, Peter Seifert, Thomas Bischof. TH Jgz. „Montere Jonge“ m i t 1 2 Schützen. Olt. Franz-Josef Knops, Lt. Hans-Ludwig Holz, Fw. Günter Schüssler, Hönes Matthias Knops, Hans Dieck, Hans Speck, Jakob Lindlau, Willi Lindlau, Willi Dittmann, Peter Krey, Paul Latour, Hans-Willi Haas. Jgz. „Treu zur Furth“ mit 10 Schützen. Olt. Werner Harmsen, Lt. Jürgen Fleischer, Fw. Siegfried Kobus, Hönes Wolfgang Brunner, Thomas Brunner, Manfred Kobus, Heinz Rosing, Paul Gonscher, Werner Schmidt, Franz-Josef Lenzen, Jgz. „Freischütz“ mit 12 Schützen. Olt. Heinz-Josef Schmitz, Lt. Wolfgang Lohrke, Fw. Paul Bilk, Hönes Hans Bilk, Hans-Willi Lohrke, Ralf Kruse, Willi Longerich, Hans Friedl, Wilfred Becker, Bernd Giese, Siegfried Kirschbaum, Günter Mund. RCORP S GE Ä Jgz. „Further Jonges“ mit 11 Schützen. Olt. Karl-Heinz Lehmann, Lt. Heinz Horn, Fw. Paul-Helmut Hohnrath, Hönes Hans-Josef Breitenbach, Franz-Josef Effertz, Jonny Götzen, Hans Heussen, Wilhelm Hohnrath, Friedel Kürten, Heinz Spahn, Reinold Speck. Schöneweiß, Hönes Hubert Gummersbach, Ralf Sell, Bernd Krewing, Jakob Deepe, Peter Schmitz, Peter Müssig, Ralf Zimmermann, Karl-Josef Wier tz, Wolfgang Fromm, Günther Zog. J Bert Stein, Berthold Kruchen, Udo Weber, Heinz Baum, Klaus Jansen, Fahnenschwenker Lt. Hubert Benz mit den Fahnenjunker Lt. Herbert Gesch und Lt. Bernd Jungewelter, V. Lt. Stefan Bezertzoglou, Fw. Willi Wolf, Hönes Heinz Greif, Emil Bruhn, Ralf Dienel, Theo Dost, Dirk Effertz, Martin Fegers, Peter Klönter, Willi Schmitz, Hubert Wolf. 3. Marschblock „Tambourkorps Reuschenberg „ und Kapelle „Concordia Friesenhagen“ Jgz. „Edelweiss“ mit 13 Schützen. Olt. Christian Beschoten, Lt. Günter Benz, Fw. Peter Kleuel, Hönes Klaus Becker, Willi Höfges, Heinz- 59 57 · Jägercorps Report 23 J Jgz. „Jungschützen“ entwickelt. Man stärkte sich in Oekoven zunächst einmal im Festzelt beim musikalischen Frühschoppen mit belegten Brötchen und kühlen Getränken. Zum Mittagessen war die Further Abordnung wiederum im elterlichen Hause des Gastgebers Rafael Wielke aus den Reihen des Tambourcorps „Frisch voran“ Oekoven eingeladen, wo der Zug mit einer V. Auch wenn das Wetter nichts Gutes erahnen ließ – es war recht windig mit vereinzelten Schauern – war die Stimmung schon zu früher Stunde gut, und man merkte der Gruppe die Vorfreude auf den Tag an. Dort angekommen, wurde man schon freudig von den „Oekovenern“ erwartet, hatte sich doch in den vergangen Jahren eine Freundschaft mit dem hiesigen USS-FU NE R 1932 e . sich sieben Jäger aus den Reihen des Zuges, wiederum verstärkt mit dem Jägerkönig Peter Kleuel vom Jgz. „In Treue Fest“, zusammen gefunden und traten morgens früh um 9.45 Uhr die Reise per Linienbus an. TH Schon fast traditionell traf sich am dritten Sonntag im August eine Abordnung des Jägerzugs „Op Zack“, um das Schützenfest in Oekoven bei Rommerskirchen zu erleben. In diesem Jahr hatten RCORP S GE Ä Jgz. „Op Zack“ wieder mal in Oekoven köstlichen Suppe und kühlen Getränken bewirtet wurde. Im Anschluss an die „Mittagsruhe“ sammelte sich das Regiment nebst den Furthern am frühen Nachmittag vor dem Festzelt, um am Festumzug samt Parade durch die umliegenden Or tschaf ten teilzunehmen. Mit der Schwenkfahne voran ging es so zunächst durch den Ort Oekoven, wo die Königsparade stattfand, bevor sich der Festumzug durch die Ortschaften Deelen und Ueckinghoven anschloss, der im Festzelt endete. Im Kreise der Oekovener verbrachte man so noch einige schöne Stunden bei bester Laune und Unterhaltung, ehe sich ein Teil der Reisegesellschaft am frühen Abend auf den Heimweg machte. Eine kleine Abordnung nahm noch Teil am abendlichen Umzug, um den König abzuholen und wohnte dem abendlichen Festball bei, wobei viel gelacht und auch getanzt wurde. Danke sagen möchte der Jgz. „Op Zack“ an dieser Stelle den Oekovenern, vor allem Rafael W ie lke s ow ie au ch d e m J gz. „Jungschützen“, für die tolle Gastfreundschaft, die man den Further Gästen Jahr für Jahr entgegenbringt! ✔ Garten- und Landschaftsbau AufdemBerg8 41462Neuss Tel.:02131-55760 Wir werken für Sie und tun, ohne zu ruh‘n. Lassen Gärten entstehen, die jeder will sehen. Dort bauen wir Wege, errichten Stege, dazu gleich auch ‘nen Teich. Der Natur gilt unser Respekt, verstehen uns als ihr Architekt. Erdreich gilt es, zu bewegen, Pflanzen richtig anzulegen. Hier legen wir Steine, eckig, rund, oder Pflaster im Verbund. So wird am Ende jeder seh‘n, KÜSTERS macht den Garten schön. www. kuesters-gartenbau.de 24 Jägercorps Report · 59 J fielen zügig durch die zahlreich gut platzierten Schüsse mit dem Kleinkalibergewehr. Die Further hatten ein Quäntchen mehr Glück, konnte Klaus Schmitz doch den rechten Flügel und Peter Kleuel abschließend auch den Rumpf des Holzvogels unter dem Beifall der Anwesenden zur Erde befördern. V. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und Jägermajor Patrick Winterhoff, der auch eine Abordnung des Kaarster Jägercorps willkommen heißen konnte, wurde das Schießen bei angenehmen Temperaturen mit dem Gästevogel eingeleitet. Der Holzvogel erwies sich als stabil, doch die Pfänder USS-FU NE R 1932 e . Fronleichnamsumzug am Corpskönigsschießen der Holzbüttgener Jäger teilzunehmen. Hier waren Fred Schlüter, Frank Heller, Tom Schneider, Klaus Schmitz und Peter Kleuel zugegen. TH Alljährlich zu Fronleichnam folgte auch wieder im Jahr 2014 eine Abordnung des Further Jägercorps der Einladung des befreundeten Jägercorps Holzbüttgen, um nach der Messe und dem RCORP S GE Ä Further beim Jägercorpsschießen in Holzbüttgen erfolgreich Man verbrachte in geselliger Runde noch einige nette Stunden mit kühlen Getränken, Gegrilltem und Kaffee nebst Kuchen, wobei die Zeit wie im Flug verging. Nach den Proklamationen traten die Further dann bei guter Stimmung wieder die Heimreise an. ✔ Die Further Pagen verbrachten traditionell auch im Jahr 2014 ein tolles Wochenende Die alljährliche Jugendherbergsfahrt führte die Further Edelknaben in diesem Jahr nach Wiehl ins Oberbergische Land. Die Betreuer hatten neben der Lieblingsbeschäftigung der Jungs, dem Fußballspiel, ein kleines Rahmenprogramm erarbeitet. Dieses sah unter anderem einen Besuch in der Tropfsteinhöhle vor, der für viele hoch interessant war. Natürlich stand das Wochenende ganz im Zeichen der WM in Brasilien, wodurch alle dem Spiel „Deutschland gegen Ghana“ entgegenfieberten. Wie in den Jahren zuvor, ließ es sich die Further Majestät, Thorsten I. Stein mit seiner Königin Conny, nicht nehmen, die Edelknaben zu besuchen und ein paar schöne Stunden mit ihnen zu verbringen. Ebenfalls begrüßen konnten die jüngsten Schützen den Further Schützenpräsidenten Rolf Stein sowie den Schützenmeister Jochen Hennen. Für ihr tolles Auftreten über das gesamte Schützenfest wurden die Edelknaben, wie schon von Präses Dechant Hans-Günther Korr und Ehrenmitglied Josef Höfges am Tag zuvor, ein weiteres Mal mit einem großen Eis belohnt. Die Freude bei den Edelknaben war entsprechend groß. Das durchgeführte Pokalschießen des Corps am Sonntag konnte Marcel Mollenhauer für sich entscheiden, wobei Jason Gey sich den 1. Platz bei den jüngeren Teilnehmern sichern konnte. Das Wetter war schön, die Stimmung bestens, Langeweile hatte keine Chance. Erstmalig fuhren auch die neuen Betreuer Mark Könnecke und Marius Klann mit auf Tour. „Die beiden, aber auch ihre Damen, haben sich im Kreis der Jüngsten des Regimentes wohl aufgehoben 59 · Jägercorps Report gefühlt und sehr viel Einfühlungsvermögen gezeigt“, so Corpsführer Hans-Werner Prinz. „Da brauchen wir für einen künftigen Führungswechsel keine Sorge haben. Mit Tobias Kinna an der Spitze wird das ein tolles Trio“. ✔ Alle hatten hier ihren Spaß, was man auch sehen kann. 25 Bezirkskönigsschießen 2014 - Die Bezirksstandarte bleibt weiterhin auf der Furth Aufgrund der im Jahr 2013 erreichten Bezirkskönigswürde von S. M. Thomas Loebelt, richtete die Neusser Furth im vergangen Jahr das Bezirksvogelschießen 2014 des Bezirksverbandes Neuss aus. So sammelten sich am Samstag, dem 19. Juli, um 12.00 Uhr, die Abordnungen der 18 Bruderschaften aus dem Kreis Neuss sowie Abordnungen der Further Corps auf dem Platz vor der Fackelbauhalle, um den Tag gemeinsam zu beginnen. Nach einem Umtrunk bei hochsommerlichen Temperaturen von 35° C, begann um 13.00 Uhr ein kurzer Umzug über die geschmückten Further Straßen. Dieser endete auf dem Kirmesplatz nach einer Parade zu Ehren der scheidenden Majestät S. M. Thomas Loebelt. Das Jägercorps war mit Major Huber t Gummersbach, Hauptmann Christian Fegers, der Jäger- Fahnenkompanie, Abordnungen vom Jägerhauptmannszug “Mer stond zur Food”, Jgz. “In Treue Fest”, Jgz. “Waldeslust” sowie dem Jgz. “Königsadler” vertreten. Den Getränkeausschank an der Fackelbauhalle bewerkstelligte der Jgz. “Op Zack”, wie nicht anders zu erwarten, souverän. Nach der Begrüßung durch den Further Schützenpräsidenten Rolf Stein sowie durch den Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser im F e s t ze l t vo r d e m Fu r th e r Schießstand, begannen um 14.00 Uhr die diversen Schießveranstaltungen. Den Majestäten - Wanderpokal für Ehemalige sicherte sich unter 9 Teilnehmern Rolf Schumacher von der Bruderschaft Allerheiligen mit dem 58. Schuss. Die Freude war bei allen sehr groß. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren erfrischende Getränke bei netter Unterhaltung angesagt. Zum Schießen um den Jungschützen - Wanderpokal traten 27 Teilnehmer aus 14 Bruderschaften an. Hier waren mit dem 27. Schuss (Kopf) Dominik Hermann von der Abordnung aus Stürzelberg, mit dem 70. Schuss Sebastian Corsten (rechter Flügel) von der Bruderschaft Holzbüttgen, mit dem 102. Schuss Sven Raddatz (linker Flügel) von der Bruderschaft Nievenheim – Ückerath, mit dem 135. Schuss Christian Kinna (Schweif) von der Bruderschaft Neuss-Furth sowie mit dem 154. Schuss Dominik Herrmann von der Aloysius - Bruderschaft aus Stürzelberg (Rumpf), die erfolgreichen Schützen. Es folgte das Schießen um den Bezirks – Wanderpokal (Franz-JosefFreud-Pokal), an dem jeweils drei Schützen je Bruderschaft teilnehmen dürfen. So traten hier insgesamt 51 Schützen aus 17 Bruderschaften an die Stange, um die Würde für ihre jeweilige Bruderschaft zu 26 Jägercorps Report · 59 erringen. Mit dem 20. Schuss holte Armin Tschierschke von der Kaarster Bruderschaft den Kopf, mit dem 61. Schuss war Wolfgang Vaudrevange erfolgreich (rechter Flügel), mit dem 101. Schuss konnte Rainer Göttges den linken Flügel und mit dem 116. Schuss Jochen Hennen (beide von der Furth) den Schweif herunterschießen. Den Rumpf, und somit auch den Pokal, sicherte sich Dieter Waloschik mit dem 120. Schuss von der Bruderschaft aus Nievenheim – Ückerath. Im Anschluss traten 13 Majestäten zum Schießen um die Pfänder des Bezirkskönigs an. Hier setzten sich mit dem 11. Schuss als Kopfritter Heinz-Martin Schmidtke von der Vorster Bruderschaft, mit dem 34. Schuss als Ritter des rechten Flügels Eugen Bongartz aus Allerheiligen, mit dem 72. Schuss als Ritter des linken Flügels Uwe Lückgen von der Bruderschaft aus Nievenheim - Ückerath sowie als Ritter des Schweifes Michael Bödefeld aus Büderich, erfolgreich gegen ihre Mitbewerber durch. Als amtierender Further Schützenkönig war es an Thorsten Stein, den 59 · Jägercorps Report Titel des Bezirkskönigs auf der Furth zu halten. Und dies gelang ihm tatsächlich auch, konnte er sich doch mit dem 54. Schuss gegen seine 11 Mitbewerber durchsetzten und wird somit auch als höchster Repräsentant des Kreisverbandes Neuss am Schießen um den Diözesan- und Bundeskönig beim Bundesschützenfest in Kerkrade teilnehmen. Gegen 18.30 Uhr erfolgte die Siegerehrung im Festzelt. Diverse Pokale für die vorgenannten glücklichen Gewinner des Tages wurden durch den Bezirksschießmeister Wilfried Schlösser verliehen, ehe das scheidende Bezirkskönigspaar Thomas Loebelt und seine Frau Maren die Insignien der Königswürde an ihre Nachfolger Thorsten und Conny Stein weiterreichten. Obligatorisch wurde noch die Bezirksstandarte an den Further Präsidenten Rolf Stein „übergeben“, bevor die Gratulationscour begann und man sich bis zum nächsten Jahr – an selber Stelle – verabschiedete. So neigte sich ein schöner und dem Wetter geschuldet auch anstrengender Tag – es war einer der heißesten Tage des letzten Jahres - dem Ende entgegen, wobei am frühen Abend dann auch die letzten Schützen den Heimweg antraten. ✔ Kurz vor dem Einmarsch ins Festzelt defilierten die Schützen an Bezirksschützenkönig Thomas Loebelt, dem Festkomitee und diversen Ehrengäste vorbei. 27 J es doch immer wieder schön, einige Tage gemeinsam mit Freunden vor die Tür zu gehen und einmal andere Luft zu schnuppern. Das Reiseziel war mit Amsterdam schnell gefunden, und der Termin, von Freitag bis Sonntag am letzten Septemberwochenende vergangen Jahres, rückte von Woche zu Woche näher. Dann war es so weit - Freitag. Die Reisegruppe hatte sich für 17.30 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof verabredet. Um 18.15 Uhr wollte man in den ICE in Richtung Niederlande steigen. Zugfahrt? Zugausflug? Da war doch noch was…. Also schnell am Freitag in der Mittagspause ab zum Einkaufen. Nachmittags wird der firmeneigenen Kühlschrank in der Teeküche besetzt, um einige erfrischende Kaltgetränke für die Bahnfahrt pa- Angekommen auf dem Bahngleis, stellte man schnell fest, dass auch bei der Deutschen Bahn alles beim Alten ist. Nachdem man die 25-minütige Verspätung des Zuges sinnvoll nutzte, um nicht den kompletten mitgebrachten flüssigen Ballast noch bis in die Bahn tragen zu müssen, ging die Fahrt dann endlich los. So etwa gegen 21.00 Uhr erreichte man gut gelaunt nach knapp zweieinhalb Stunden lustiger und erfrischender Bahnfahrt den Bahn- Die gebuchte Führung durch den „Jordan“ erwies sich als genial, wobei alle sehr interessiert zuhörten. rat zu haben. Bestens vorbereitet ging es dann ab zum Bahnhof nach Düsseldorf. Nach kurzer Suche hatte man schnell den Rest der Gruppe gefunden. Geplagt von der schon anstrengende Anreise bis zu diesem Punkt, gönnte man sich eine erste Erfrischung – sicher ist sicher. Gravuren Textildruck hof in Amsterdam. Schnell mal eine rauchen, ab ins Taxi zum Hotel, einchecken und sich kurz frisch machen. So traf sich die Gruppe zügig an der Hotelbar wieder, um den weiteren Abend zu planen. Ein Taxifahrer hatte uns einen heißen Tipp gegeben, so sollte in der „Bierfabrik“ gute StimStickerei Pokale Die richtige Bekleidung für jeden Beruf Große Auswahl - fachliche Beratung Profi-Team Schlütter Berufs- u. Freizeitkleidung Neusser Str. 29, 41564 Kaarst, Tel. 79 73 59 Mo. - Fr. 9.00 - 18.30, Sa. 9.00 - 14.00 28 V. Auch im Jahr 2014 wollte der Jägerzug „In Treue Fest“ einmal mehr mit seinen Damen und passiven Mitgliedern einen Zugausflug veranstalten. Schon etliche Monate vorher kam so die Frage auf, ob man denn als passives Mitglied hieran auch teilnehmen wolle. „Na logisch“, dachte sich der Autor dieses Artikels, schließlich ist 1932 e . RCORP S GE Ä USS-FU NE R TH „Traum von Amsterdam“ mit dem Jgz. „In Treue Fest“ mung herrschen und noch Platz für uns sein. Also ging es mit der ganzen Truppe wieder rein ins Taxi und ab in die Amsterdamer Innenstadt. Der Verfasser dieser Zeilen kam kurze Zeit später nach – und staunte nicht schlecht. Deutsche Live-Musik, blau-weiße Deko und der Tisch, an dem es sich die Mannschaft gemütlich gemacht hatte, war vor lauter Maßkrügen kaum noch zu sehen. Nun ja, es ist ja schließlich Oktoberfestzeit, und Feste soll man ja bekanntlich feiern, wie sie fallen, so dann halt auch in Amsterdam. Also Krug in die Hand und kräftig die bekannten Lieder mitsingen, sich mit Einheimischen über sinnlose Themen unterhalten und dabei bloß nicht vergessen, dass man ja noch irgendwie in einer fremden Stadt zurück zum Hotel muss. Diese Aufgabe hatte man schließlich irgendwie auch noch gemeinsam gemeistert, wobei ein Teil der Reisegruppe vorsichtshalber noch einmal die Hotelbar aufsuchte, um zu kontrollieren, ob das Bier dort auch wohl temperiert war. Nach einigen Proben stand das Ergebnis fest: Es war erfrischend kühl, die Snacks aus der Bar waren ebenfalls genießbar, also konnte man sich zufrieden in die Betten zurückziehen. Samstag. Nach einer doch eindeutig zu kurzen Nacht ging es nach der Dusche erst einmal zum Frühstück. OK, der Kaffee war zwar ungenießbar, aber das ansonsten ordentlich bestückte Frühstücksbuffet brachte einen Teil der Lebensgeister wieder zurück in den Körper. An diesem Tag stand Kultur auf dem Programm. Man traf sich gegen 10.30 Uhr vor dem Hotel, um per Bus in die Innenstadt zu fahren. Die erste Erkenntnis – es ist schönes Wetter, die Sonne schien blendend in die noch müden Augen und die Sonnenbrille lag sicher verstaut im Jägercorps Report · 59 heimischen Neuss! Somit wurde, in der Innenstadt angekommen, erst einmal der nächste Souvenirshop aufgesucht, um dort einen passenden Sonnenschutz zu erwerben. Um 12.00 Uhr sollte eine Stadtführung stattfinden. Die Gruppe war sogar etwas zu früh am Treffpunkt, den man mit Hilfe des fast ortskundigen Reiseleiters Uwe Prepens beinahe zielsicher erreichte. Wie könnte man da die Zeit bis 12.00 Uhr bloß nützlich verbringen? Richtig… erst einmal das nächste Straßenkaffee aufsuchen und nach dem anstrengenden Hinweg mit Hilfe von erfrischenden Getränken wieder zu Kräften kommen. Hier gab es sehr viel Interessantes zu sehen. Dann bahnte man sich den Weg zum „Homomonument“, wo die vorab gebuchte Führerin die Gruppe auch schon erwartete. Zügig ging dann auch die Besichtigung los. Die Stadtführerin erzählte erst einmal einiges über die Geschichte und Entstehung der Stadt, bevor man sich zu Fuß auf den Weg durch das alte Amsterdam, dem „Jordan“, machte. Es gab viel zu sehen. Zahllose schmale und reichlich verzierte Häuser an den Grachten und in den vielen kleinen Gassen, die Hinterhöfe, in denen sich früher ein Großteil des Lebens abspielte und diverse Geschichten über alte Handwerksbetriebe vermittelten ein Bild, wie es sich früher wohl in Amsterdam hat leben lassen. Man war sich später einig, eine sehr interessante Stadtführung erlebt zu haben Die Grachten, als großer Bestandteil der Geschichte Amsterdams, kamen immer wieder zur Sprache. Nach der Führung und einem kurzen Mittagessen schloss sich eine Grachtenrundfahrt an. Hier erlebte man Amsterdam vom Wasser aus und konnte die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Seiten der Grachten bewundern. Als auch dieser kulturelle Punkt abgeschlossen war, fuhr die Gruppe am späten Nachmittag gemeinsam zurück zum Hotel, um sich für den Abend frisch zu machen. Nachdem man sich so wieder in der Innenstadt zusammengefunden hatte, suchte man eine Lokalität für das Abendessen auf. Fleisch sollte es sein, so fand man sich kurze Zeit später in einem Steakhaus wieder, wo genüsslich die Spezialitäten des Hauses verzehrt wurden. 59 · Jägercorps Report Und was wäre eine Fahrt nach Amsterdam ohne Besuch des Rotlichtviertels? Richtig – dies ist ja fast schon ein Muss für jeden, der diese Stadt einmal besucht. Soweit kam man jedoch erst einmal nicht, erblickte doch ein Teil der Gruppe nur wenige Meter vom Restaurant entfernt das Amsterdamer Sexmuseum. Das heißt ja Museum und gehört folglich mit zur Kultur, also flugs Karten gekauft und hinein. Man lernte also nebenbei auf dem Zugausflug auch noch so einiges zum Thema „Pornographie früher und heute“. So gebildet, näherte man sich dann im Anschluss dem geräumt, und man machte sich auf in Richtung Bahnhof. Der Zug in Richtung Heimat fuhr jedoch erst mittags ab. So wurde Amsterdam stilvoll mit einem Frühschoppen in einem Straßenkaffee in der Nähe des Bahnhofs verabschiedet. Nicht unerwähnt sollte hier bleiben, dass die reichhaltige Bierkarte dieser Lokalität nicht nur den Autor dieses Artikels dazu verleitete, die eine oder andere holländische Starkbierspezialität zu probieren. Dies hatte natürlich seine Wirkung nicht verfehlt. Auch hier gab es wieder viel Interessantes zu sehen. Halt eine Metropole mit vielen Fassetten, in der wohl Eine Metropole mit wahrhaft vielen Fassetten. nahe gelegenen Rotlichtbezirk. Die Damen dort scheinen jedoch ein recht langweiliges Leben zu haben – wie sonst könnte man sich erklären, dass diese an einem Samstagabend nichts Besseres zu tun haben, als im Schaufenster zu sitzen und freundlich zu winken. Alles doch sehr seltsam. Unter diesen Eindrücken fand man dann noch ein nettes Lokal, wo die Gruppe gemeinsam bei dem einen oder anderen Kaltgetränk den Tag ausklingen ließ, bevor es gegen Mitternacht zurück zum Hotel ging. Es war also schon Sonntag. Nach dem Frühstück wurden die Zimmer Fahrräder und Roller unverzichtbar dazugehören. Die Zeit verging, wobei man bald bei bester Stimmung den Heimweg nach Neuss antrat und das Ziel am frühen Nachmittag erreichte. Einen besonderen Dank für dieses Wochenende gilt dem Reiseleiter und Leutnant des Zuges, Uwe Prepens, der für die Organisation verantwortlich zeichnete. Die erschöpfte Reisegruppe war einstimmig der Meinung, dass sich die Tour in die Niederlande gelohnt hatte, wenn auch für gewisse Damen einige Schuhläden mehr hätten da sein können. ✔ 29 Jungschützen - Fußballturnier der Further Schützen 2014 Das diesjährige Fußballturnier, veranstaltet von der Fur ther Schützenjugend unter der Leitung von Jungschützenmeister St e f f e n L o e b e l t u n d s e i n e m Stellvertreter Niklas Butz, war für Samstag, den 26. Juli, terminiert. Beim Blick gen Himmel zeigte sich dieser in den Morgenstunden recht bewölkt, und die Wetterfrösche sprachen von Regen und Gewitter in den Nachmittagsstunden. Dennoch blieben die Organisatoren zuversichtlich und begannen mit den zahlreichen Vorbereitungen. Gastwirt und Komiteemitglied Oliver Lebioda war als kompetenter Fanfarenkorps 1952“ sowie mit „Jungschützen der 32er Scheibenschützen“ fünf Mannschaften zur Teilnahme gemeldet. Gegen 10.00 Uhr begann das Turnier, wobei es oftmals recht interessante Spiele gab, was die Zuschauer, die an diesem Tag leider recht überschaubar blieben, mit entsprechendem Beifall honorierten. Hier waren u. a. der frisch gekrönte Bezirkskönig und Further Schützenkönig S. M. Thorsten I. Stein, Schützenpräsident Rolf Stein, Schützenmeister Jochen Hennen, Regimentsoberst Heiner Ringes, Regimentsadjutant Hans-Peter Schlütter, Zelt- und Platzwart Andreas Engels, Organisationsleiter Oliver Lebioda, Beisitzer Uli Ro- Für alle Anwesende war es ein schöner Tag mit vielen interessanten Begegnungen. Berater und Mitorganisator hier gerne gesehen. In diesem Jahr hatten sich mit den Grenadierzügen „Kleine Feiglinge “ und „Flotte Jongs“, dem Jägerzug „Jägerhorn“, dem „Bundes- 30 Jägercorps Report · 59 bertz und vom Jägercorps Jägerkönig und Archivar Peter Kleuel, die Kassierer Ralf Sell und Frank Heller, der stellvertretende Schießmeister Volker Hernicke sowie eine sehr große Fan-Gemeinde vom Jgz. „Jägerhorn“ zugegen. Gegen Mittag riss die Wolkendecke auf, und sogleich verlieh die Sonne der Veranstaltung den nötigen Glanz, was mit Freude von den Anwesenden aufgenommen wurde. Der Service mit kühlen Getränken durch Steffen Loebelt, Niklas Butz und Thomas Jansen war hervorragend, auch der Mann am Grill, Ludwig Schmitz, muss lobend erwähnt werden. In den frühen Nachmittagsstunden standen dann auch alle Ergebnisse fest, und Jungschützenmeister Steffen Loebelt sowie Regimentsoberst Heiner Ringes nahmen die Siegerehrung vor. Hier konnte die Mannschaft vom „Bundes-Fanfarenkorps 1952“ mit 20 Punkten den 1. Platz belegen und den Sieger – Wander- pokal entgegennehmen. Den 2. Platz sicherte sich mit 16 Punkten der Jgz. „Jägerhorn“, wobei man dies besonders lobend erwähnen muss, stellten sie in Punkto Alter und Gewicht die mit Abstand höchsten Werte. Den dritten Platz errang mit 13 Punkten der Gdz. „Flotte Jongs“. Den Jungschützen – Wanderpokal konnte die Mannschaft der „32er Scheibenschützen“ mit Freude entgegennehmen, waren sie doch die einzigen Jungschützen, die an diesem Tag spielten. So endete wieder eine schöne Veranstaltung, an der so manches gute Gespräch geführt, aber auch sehenswerter Sport geboten wurde, der Spaß stand aber, wie immer, im Vordergrund. Hierzu nun der hautnahe Erlebnisbericht eines Teilnehmers aus der Mannschaft des Jgz. „Jägerhorn“. ✔ Bericht eines „50er Mitakteurs“ zum Jungschützen - Fußballturniers 2014 Wie im vorhergehenden Artikel schon erwähnt, handelte es sich um ein Jungschützenturnier, an dem wir, der Jgz. „Jägerhorn“, mit einem Altersdurchschnitt von knapp 40 Jahren, gerade noch so reingehörten. Da wir im Jgz. „Jägerhorn“ natürlich auch Jungschützen haben, bot sich dieses Turnier geradezu an, hieran teilzunehmen. Als der Termin auch endlich feststand, stellte ein U 50er auf der Versammlung die Frage, ob wir wieder bereit wären, am Turnier teilzunehmen. Die Antwort war eindeutig „Natürlich“. Ich gehe davon aus, dass auch unsere Jungschützen für die Teilnahme gestimmt haben. Dann war er da, der Tag, an dem auch auf der Furth eventuell Nationalspieler entdeckt werden können. Recht früh traf ein Jägerhörner nach dem anderen ein. Bei einem Bierchen und so mancher Zigarette hatten wir unsere TeamTaktik-Besprechung schon vor der Kabine. Alle „Klarheiten wurden beseitigt“, und unser Kapitän forderte zum Umziehen auf. Als dann unsere Sporttaschen geöffnet wurden, ja das hätte auch Schweinsteiger und Co. erblassen lassen. Die neuesten Fußballschuhe, Medikamente, Notfalladressen, Franzbranntwein, Zigaretten und vieles mehr kamen hier zum Vorschein. Nur unsere Trikots, die guten „Jägerhorn T-Shirts“, saßen bei einigen nicht mehr so locker wie sonst, sondern schmiegten sich elegant an die Konturen des Körpers. Dann ging es aber über einen kleinen Umweg, mit einer Zigarette an der Bierbude vorbei, aufs Grün. Dort angekommen sahen wir unsere Gegner, sie sahen sehr sportlich und schnell aus. Nun ja, dieses Aussehen hätte unsere ältere Garde auch nicht mit ein paar Trainingseinheiten hinbekommen. Aber was sollte es, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. So machten wir ein Spiel nach dem anderen, natürlich mit dementsprechenden Pausen, was in der Endabrechnung nach acht Spielen mit Platz 2 belohnt wurde. Unser Trainer und Spielführer hatte wieder einmal die richtige Mischung zwischen jung und alt und der dazugehörenden Taktik gefunden. 59 · Jägercorps Report Danach konnten wir mit unseren Fans und Betreuern, die uns die ganze Zeit lautstark anfeuerten, den Er folg gebührend feiern. Leider gab es für den ältesten Jungschützenzug keinen Pokal. Aber es hat wieder riesigen Spaß gemacht. Über den nächsten Tag möchte ich dann weniger berichten, denn der hat etwas weniger Spaß bereitet. Ich würde gerne den Muskelkater beschreiben, aber das würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber vielleicht trifft man 2015 den einen oder anderen Zug „mehr“ auf dem Weißenberger Grün, damit der Muskelkater besser bzw. gerechter verteilt werden kann. Es grüßt ein „aktiver 50er“ vom Jgz. „Jägerhorn“. ✔ 31 Andere Orte, andere Sitten. Aber auch interessant, hier einmal zuzuschauen. Umzüge? Gibt es – Samstagnachmittag und jeweils Sonntag- und Montagvormittag. Umzüge am Nachmittag: Fehlanzeige. Schnell war festzustellen, das Programm in Hehn unterscheidet sich deutlich von unseren gewohnten Abläufen auf der Furth. Dort trifft man sich zum Beispiel am Dienstag erst am ging der Aufmarsch dann weiter. Die Schützen drehten eine kurze Runde und stoppten für die Frontabnahme. Nach Meldung durch den Hauptmann an den Oberst, reihten sich die Fahnen in das Regiment ein. Es folgte das Abschreiten des Regiments durch das Komitee und die Majestäten. Im Anschluss marschierte das Re- J Abend im Festzelt zum Familienball mit Kirmesausklang. So langsam näherte man sich dem Paradeplatz und suchte sich gegen 10.30 Uhr einen Platz mit guter Sicht. Nach und nach kam Bewegung in die Angelegenheit, auch wenn es etwas verwunderte, das links wie rechts an allen Ecken Schützen verstreut waren. Bei einem ersten Aufmarsch reihten sich jedoch die Schützen zügig in die drei Marschblöcke ein. So V. Von Interesse getrieben, wozu auch ein Teil Neugier gehörte, machte sich eine kleine Abordnung des Jägerzugs „Op Zack“ mit Frank Heller und Alexander Platen im Juni des letzten Jahres auf den Weg nach Mönchengladbach, um sich selbst von der dortigen Parade ein Bild zu machen. Bei einem ersten Blick auf das Festplakat fiel auf: das Schützenfest wird dort als „Prunkfeier“ tituliert. Nun gut, jedem das Seine. USS-FU NE R 1932 e . Schützen sind beim Vorbeimarsch im Laufschritt zu sehen. Irgendwie kurios und auf unserer heimischen Furth kaum vorstellbar, dass das gesamte Regiment während des Laufens die Majestät grüßt. TH Der Eine oder Andere ist eventuell in den letzten Monaten oder Jahren auf ein Video bei „Youtube“ gestoßen, dass eine Parade in Mönchengladbach – Hehn zeigt. Das Besondere hieran: sämtliche RCORP S GE Ä „Prunkfeier“ in Mönchengladbach Hehn giment weiter zur Aufstellung zur Parade. Das Festkomitee samt Majestäten nahm seinen Platz am Straßenrand auf dem Paradeplatz ein, wo man sich in einer Reihe vor den Bürgersteig stellte. Nun sollte also die mit Spannung erwartete Parade beginnen. Zunächst bot sich jedoch erst einmal ein gewohntes Bild. Zu bekannten musikalischen Klängen marschierte das Regiment im Stechschritt an nahm man dies erst einmal so hin und wartete gespannt darauf, was noch kommen sollte. Und es passierte etwas. Das direkt vor uns stehende Komitee wechselte die Straßenseite und stellte seinem König samt Komitee vorbei. Soweit so gut, schön anzusehen, bis hierhin jedoch noch nichts Besonderes. Nachdem die drei Marschblöcke die Parade absolviert hatte, passierte erst einmal gar nichts. Die Zuschauer am Straßenrand zeigten allerdings keine Anstalten, ihre Plätze zu verlassen. Mit einem Schulterzucken Nina Brunner & Sven Kurmann Venloer Strasse 151 in 41462 Neuss Tel.: 0 21 31 / 6 65 98 73 Krankengymnastik, Manuelle Lymphdrainage, Manuelle Therapie 32 Jägercorps Report · 59 sich genau gegenüber von uns, auf der anderen Straßenseite auf. Ein Blick nach rechts verriet uns – das Regiment steht dort parat, um im Programm weiter fortzufahren. Sollte jetzt die Laufparade kommen? Weit gefehlt. Mit zunächst verwunderten Blicken verfolgten wir eine weitere Parade des gesamten Regiments, die wiederum im Stechschritt erfolgte. Also alles noch einmal von vorn, nur eben in Gegenrichtung. Vielleicht ahnt man schon, was hiernach passierte. Ein kurzer Blick, diesmal in die linke Richtung, brachte Gewissheit – das Regiment hatte sich erneut zur Parade aufgestellt und schon wechselte das Festkomitee wieder die Straßenseite, um für den Vorbeimarsch Nummer drei an und liefen so grüßend an dem Festkomitee vorbei. Ein aus Neusser Sicht befremdlicher Anblick, jedoch gleichzeitig auch sehr interessant anzusehen. Da die Hehner Schützen jedoch selbst hierbei viel Disziplin an den Tag legten, bot sich dem Zuschauer ein ordentliches Bild. Nachdem nun auch diese Parade beendet war, löste sich die Veranstaltung langsam auf. Die Schützen zogen nach und nach mit ihren Marschblöcken zum Festzelt, wo sich deren „Frühschoppen“ anschloss. Auch wir schauten uns noch etwas um, hielten uns ein wenig auf dem kleinen Kirmesplatz auf und warfen noch einen kurzen Blick in das Zelt. Ein vergleichbar kleines Zelt war es, einige Stehtische auf der einen Seite, können. Und auch wenn vieles – wie in so vielen Bezirken außerhalb von Neuss – anders gehandhabt wird, auch die Hehner Schützen aus Mönchengladbach sind mit viel Ergeiz, Spaß und Freude bei der Sache und verstehen es auch, zu feiern – wenn auch auf ihrer eigenen Weise. Man erinnere sich an den Bericht „Ande- Ein ungewohnter Anblick: Im Laufschritt über den Paradeplatz bereit zu stehen. Und bei diesem Durchgang passierte nun auch das, weswegen man sich auf den Weg nach Hehn gemacht hatte. Die Musik marschierte auf und stimmte die „Ambosspolka“ (unter anderem bekannt vom Lied „Lieschen, Lieschen…“) an. Und tatsächlich, Jung wie Alt setzten zum Laufschritt auf der anderen Seite die übliche Bestuhlung. Was noch auffiel war, dass es keine Bühne für das Komitee gab – diese hatten bereits ihre reservierten Tische, umrundet von den Schützen in der Mitte des bestuhlten Teils des Zeltes, eingenommen. So hatten wir einige interessante Eindrücke an diesem Tag sammeln re Bräuche - Andere Sitten in Lank“. Besonders zu erwähnen sei an dieser Stelle, dass das uns allen bestens bekannte „Neusser Regiments- und Bundes-Tambourkorps Novesia“ an dem folgenden Montag musikalisch am Schützenfest teilnahm, wobei auch sie sich im Laufschritt gewohnt souverän präsentierten. ✔ Die Further Scheibenschützen krönten ihre Könige Im Thomas-Morus-Haus fand am Samstagabend, dem 20. Septem- ber, die Krönungsfeier der Further Scheibenschützen 1932 statt. Im fast vollbesetzten Saal konnte eine Vielzahl an Gästen begrüßt werden. Unter ihnen der Further Schützenkönig S. M. Thorsten I. Stein mit seiner Königin Conny, der bekanntlich auch den Titel Bezirkskönig 2014/15 tragen darf, S chüt zenpräsident Rolf Stein mit einem großen Aufgebot an Komiteemitgliedern, Vertreter vieler Further Corps sowie der Schützenkönig der Vaterstadt Neuss, Markus I. Reipen mit seiner Königin Susanne und der Hohe Reitersieger Axel Hebmüller mit seiner Nicole. An diesem Abend wurden der Jungschützenkönig S. M. Julian 59 · Jägercorps Report I. Brockers sowie der König der Further Scheibenschützen S. M. Jörg I. Münks unter dem stehenden Beifall der Anwesenden in Amt und Würde gestellt. Nach dem offiziellen Teil wurde noch, zur Musik der Band „The real tones“, bis in die tiefe Nacht getanzt und gefeiert. ✔ 33 Die Sturmschäden durch „Ela“ brachten Further Schützen zum Johanna-Etienne-Krankenhaus Die Sturmschäden, die „Sturmtief Ela“ am Pfingstmontag verursachte, waren im September auch in der Nordstadt noch nicht behoben. Die Ordensschwestern des Johanna-Etienne-Krankenhauses hatten leider keine Möglichkeit, diese Schäden, die in dem kleinen Wäldchen hinter dem Park des JohannaEtienne-Krankenhauses entstanden waren, selbst beseitigen zu lassen. Hier finden sie normalerweise ihre Ruhe, wobei auch viele Patienten dies zu schätzen wissen. Oliver Lebioda und Torsten Klein ergriffen im September die Initiative und baten die Further Schützen um Unterstützung. Hatten Further Schützen schon Pfingstdienstag unter dem Motto „Schützen - schützen“ mit viel „Manpower“ Sturmschäden beseitigt, so sollten sie im kleinen Park des Johanna-Etienne-Krankenhauses nochmals aktiv werden. Am Samstagmorgen, dem 20. September, trafen sich um 9.00 Uhr die Schützenbrüder aus diversen Corps, um hier hilfreich anzupacken. Gerätschaften, Werkzeuge und zwei große Schredder wurden von der Firma Mauer (Torsten Klein), Gartenbaubetriebe Küsters und Kux zur Verfügung gestellt. Die Stimmung wie auch das Wetter waren ideal, und so wurden von rund 35 Schützen Baumstämme und Geäst zusammengetragen und letzteres gleich vor Ort mittels Schredder zerkleinert und verteilt. Die Versorgung war bestens. Am Morgen konnte man sich mit be- legten Broten stärken, erfrischende Getränke waren stets reichlich vorhanden und zur Mittagszeit wurden gleich zwei verschiedene, schmackhafte Suppen gereicht. Die Schwestern waren sehr erfreut über den Einsatz, der bis in die frühen Nachmittagsstunden dauerte. Auch wenn man nicht den gesamten Park aufräumen konnte, sah es doch schon erheblich besser aus. ✔ Eine tolle Idee - Reitercorps Neuss-Furth spendet an das „Kinderhospitz Regenbogenland“ I m Rahm e n d er „C ol d Water Challenge 2014“ wurde das „Reitercorps Neuss-Furth“ durch die langjährige Haus- und Hofmusikkapelle „Stein“ aus Düsseldorf nominiert. Leider passierte am Vorabend im Münsterland, im Rahmen des auch in Deutschland bekannt gewordenen Events, ein tödlicher Unfall. Trotzdem trafen sich die Reiter und man war sich schnell einig, die Nominierung nicht anzutreten, sondern für einen guten Zweck zu spenden. Schnell wurde eine Einrichtung gefunden, in der die Spende benötigt und auch sinnvoll eingesetzt wird – das „Kinderhospiz Regenbogenland“ im Düsseldorfer Süden. Von dieser Idee angetan, zeigten sich noch weitere Spendengeber interessier t: die „Fur ther Traditionsgaststätte Lebioda“, der „WM-Klub Lebioda“ und die „Damen des Reitercorps“. So konnte innerhalb kürzester Zeit ein Spendenbetrag in Höhe von 600,- Euro zusammengetragen und an den Förderverein des Kinderhospizes übergeben werden. Das „Reitercorps Neuss-Furth 1971 e. V.“ zeigt sich bewegt von den Arbeiten, die in dieser sozialen Einrichtung für Kinder und Jugendliche geleistet werden und wünscht dem dortigen Förderverein weiterhin viel Erfolg bei der Beschaffung der benötigten Gelder. ✔ 34 Jägercorps Report · 59 Unfall? Feiert Ihr Kirmes, wir kümmern uns um den Rest! r e i b i e r F L 0 ng u s o 10 l r e V er an d t z t e j t er. i B L Nehm 0 0 1 innt w e g d n en teil u g n u g n i bed e m h . a t n g l i i d n Te ä h usge a * t r O r o werden v • Kfz-Gutachten • Unfallersatzwagen • Hol- und Bringservice • Rechtsanwalt (auf Wunsch) • Verkauf oder Entsorgung Ihres Unfallfahrzeuges *Ansprechpartner: Stefan Schmitz · Tel: 02131 / 73 98 58 98 Hüsges Gruppe · Gladbacher Str. 131 · 41462 Neuss Wusstet Ihr schon? Im Falle eines unverschuldeten Unfalls habt Ihr die freie Wahl des Gutachters und zusätzlich das Recht, einen Rechtsanwalt zu beauftragen, dessen Kosten die Gegenseite zu erstatten hat. Falkner News Wie oft hat man schon gehört, dass Vorfreude die schönste Freude sei? Doch ist die Freude über das Ende der Vorfreude nicht viel schöner? Zumindest hat man dieses Gefühl, wenn man unsere Falknergruppe am Samstag zur 3. Generalversammlung im Zelt trifft. Mit noch mehr Freude wurde sich unterhalten, gelacht und gerne auch die Freuden des Kirmesplatzes genossen. Sogar den Königsorden durfte man am Abend sein eigen nennen. So startete also auch im Jahre 2014 - mittlerweile zum vierten Mal – ein schwungvolles Volksund Heimatfest, welches uns noch drei tolle Tage bringen sollte. Am Sonntagmorgen vor dem Hochamt in St. Josef, gab es eine Premiere, die es in sich hatte. Die „Flotten Falkner“ zeigten sich erstmalig in ihren neuen Uniformen. Uniformen, die nicht nur die Jungs selber, sondern wohl auch jeden anderen Jäger stolz machen dürften, da sie die Farben und den Stolz unseres Corps wunderbar präsentieren. Nach einem s chönen Got te s dienst, konnten die Uniformen nun auch beim gemeinsamen Marsch ins Zelt bereits den ersten Zuschauern gezeigt werden. Die letztendlich schützenfestliche Einweihung der Uniformen erfolgte natürlich während der feierlichen Königsparade, die hierdurch in diesem Jahr wohl noch ein wenig hübscher wurde. Hier sei noch zu erwähnen, dass die Uniformen nur durch die tatkräftige Unterstützung von unserem Oberstadjutanten Hans-Peter Schlütter zu dem werden konnten, was sie letztendlich waren. Hans-Peter Schlütter hat uns nicht nur die einzelnen Stoffe besorgt, sondern auch das Falkner Logo auf die fertigen Uniformen gestickt. Auch unserer Schneiderin Frau Neuen möchten wir auf diesem Wege danken, da sie es ermöglicht hat, dass wir jetzt einen Uniformbe- 36 stand von 13 Uniformen in drei verschiedenen Größen im Corps haben. Auch dir, lieber Ralf Sell, wollen wir Danke sagen, da du uns in der Organisation zur Beschaffung der Uniformen und Taschen geholfen hast. Jetzt aber weiter zum eigentlichen Artikel…… Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Jgz. „Op Zack“ konnte auch der Nachmittagsumzug zu vollster Zufriedenheit gemeistert werden, so dass der erste Tag in neuer Uniform schon bald sein Ende fand. Auch der Mon- Eine stolze Truppe, die überall ihren Spaß hat. Jägercorps Report · 59 tag sollte, beginnend mit einem schönen Frühstück bei der Familie Flintz, fröhlich und problemlos verlaufen und sorgte für eine ordentliche Portion Vorfreude auf den bevorstehenden Umzug und auf den nächsten Tag, welcher uns bekanntlich leider verwehrt blieb. Doch auch Rückschläge zerschlagen unsere Gruppe nicht, sondern festigen sie weiter. So kamen in weiteren Treffen nach Pfingsten bereits gemeinsamen Kinonachmittag. Die Pinguine aus Madagaskar unterhielten uns in erwarteter Weise und so konnten auch wir als Gruppe zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel einen gelungenen Abschluss für ein tolles Jahr 2014 finden. Nun hoffen wir, dass ihr alle den Jahreswechsel gut überstanden habt und wir heute gemeinsam den Start in die Schützensaison 2015 einige Ideen für das Jahr 2015 auf, die hoffentlich für die eine oder andere Überraschung sorgen wird. Hierzu wollen wir aber natürlich noch nichts verraten. Verraten können wir euch allerdings, dass wir im Rahmen unserer Treffen in 2014 natürlich auch wieder einen Jahressieger ausgekegelt haben. Den Wanderpokal, den der ehemalige Jägerkönig Alf Marcen der Gruppe gespendet hatte, konnte zum zweiten Mal unser Ricardo entgegen nehmen. Unseren Jahresabschluss fanden wir am 28. Dezember in einem fröhlich gestalten können. Auf, in ein hoffentlich schönes und unwetterfreies Jahr, für welches wir Euch allen und Euren Lieben viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit wünschen. 59 · Jägercorps Report ✔ Informationen zu der Falkner Gruppe Zurzeit besteht die Falkner Gruppe aus neun aktiven Falknern. Für die Zeit nach den Falknern, besteht die Möglichkeit für die Falkner, einen Jungjägerzug zu gründen. Dies könnte bei der heute bestehenden Gruppe in den nächsten Jahren passieren. Damit die Falknergruppe im Further Jägercorps weiter bestehen kann, benötigen wir immer wieder neue Jungs. Beginnen kann man bei den Falknern ab dem siebten Lebensjahr und die Mitgliedschaft endet mit 14. Lebensjahr. Also liebe Väter/Jäger, sprecht mit Euren Söhnen, ob Interesse besteht, aktiv am Schützenleben teilzunehmen. Natürlich können auch die Freunde Eurer Söhne aktiv mitmachen. Die Väter müssen nicht unbedingt aktive Schützen sein. Wir freuen uns auf Euch. Kontakt könnt Ihr hier beim Report, beim Vorstand des Jägercorps oder direkt bei den Betreuern Sebastian Küsters vom Jgz. „Op Zack“ oder Daniel Keita vom Jgz. „In Treue Fest“ aufnehmen. 37 Das Edelknabencorps Neuss-Furth 1912 hatte zum Neujahrsempfang geladen Am Sonntag, dem 0 4 . Januar 2015 hatte das Edelknabencorps wieder zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang geladen. Eine Vielzahl an Gästen war der Einladung gefolgt und so konnte Corpsführer Hans-Werner Prinz neben den Edelknaben, ihren Eltern, sowie Verwandten auch die Ehrenmitglieder des Edelknabencorps Michael Kinna und Volker Hernicke begrüßen. Auch der Schützenpräsident der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Neuss-Furth, Rolf Stein und der Kinderkarnevalsprinz der Stadt Neuss, René Boses, der ja bekanntlich aus den Reihen der Edelknaben kommt, wurde ebenfalls auf das Herzlichste begrüßt. Zu Beginn des Empfangs hat Corpsführer Hans-Werner Prinz vergangenen Jahres. Sieger bei den Edelknaben bis 8 Jahre wurde Manuell Mollenhauer (90 Ringe) gefolgt von Jan Strauß (88 Ringe) und Leon Gey (84 Ringe). Den dritten Platz bei den älteren Edelknaben belegte Tobias Lenz (112 Ringe) und den zweiten Platz errang Lars Bludau (116 Ringe). SieJahressieger Manuel Mollenhauer, Leon Gey, Tobias Lenz und Lars Bludau. Es fehlte Jan Strauß (umzugsbedingt) und der Jahresbeste Pascal Zander Ehemaligen Hans-Werner Prinz, Tom Dvorak, Malte Büssing und Marcel Mollenhauer nun auch im offiziellen Rahmen seinen Rücktritt verkündet, womit die vielfältigen Aufgaben künftig in jüngere Hände übergehen. Die Weichen hierzu werden auf der Jahreshauptversammlung des Edelknabencorps am 25. Februar gestellt. Im Anschluss erfolgte die Siegerehrung der besten Schützen des Das erste Pokalschießen des neuen Jahres konnte bei den Edelknaben bis 8 Jahren Manuell Mollenhauer (32 Ringe) für sich entscheiden und Sieger bei den älteren Edelknaben wurde Justin Gey (30 Ringe). Abschließend erfolgte die Ernennung diverser Chargierter. Zum neuen Leutnant wurde Leon Nover ernannt. Das Amt des Feldwebels wird Hendrik Hennen für ein weiteres Jahr übernehmen. Des Weiteren konnten Yannik Drehmel und Fabian Könnecke als neue Fahnenschwenker gewonnen werden. So klang der Nachmittag bei netten Gesprächen aus und die Vorstandsmitglieder freuten sich über die gelungene Auftaktveranstaltung des neuen Jahres 2015. ✔ ger und somit Gewinner des Wanderpokals des Edelknabencorps Neuss-Furth 1912 wurde Pascal Zander (120 Ringe). Im Anschluss erfolgte die Verabschiedung der ausscheidenden Edelknaben, die von Hans-Werner Prinz mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet wurden. Nachruf • Manfred Busse Wir trauern um unseren Schützenbruder Manfred Busse Der am 27. Februar 1941 in Neuss geboren Manfred Busse verstarb am Donnerstag, dem 8. Januar 2015. Der gelernte Maurer spielte erstmals 1988 auf der Furth im Bundes-Tambourkorps Novesia 1912 auf, dem er stets die Treue gehalten hat. Seine Instrumente waren die Pauke sowie auch das Becken. Des Weiteren brachte er 38 sich lange Jahre mit der Aufgabe als Feldwebel im Verein ein. Für sein Engagement wurde er zum Ehrenmitglied vom Regiments- und Bundes-Tambourkorps Novesia ernannt. Als Spätberufener trat er 1999 auch der Schützenbruderschaft bei. Als Auszeichnungen konnte Manfred den Majorsorden (1996), die Silberne Ehrennadel (2001) sowie den Großen Jägercorpsorden (2012) des Jägercorps entgegennehmen. Zudem wurde ihm 1991 der Regimentsorden verliehen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Jägercorps Report · 59 59 · Jägercorps Report J Motto „Dirndl, Trachten, Sensationen“ teilzunehmen. Schnell wurde klar, dass man mit dem „Gare du Neuss“ tatsächlich auf eine Lokalität gestoßen war, die zum Feiern einlädt. Der gesamte Saal war herrlich in bayrischem Weiß-Blau dekoriert. Die Düsseldorfer Live-Band verstand es, die großzügige Tanzfläche mit Gästen V. Die Location sollte schon etwas Besonderes sein und auch zur Atmosphäre eines lockeren und stimmungsvollen Abends passen. So kam die eine oder andere Idee auf, wobei sich schnell herauskristallisierte, dass doch das „Gare du Neuss“ am Neusser Bahnhof hierfür bestens geeignet sei. Diesen Ort hatten jedoch bisher nur einige wenige der planenden Mitglieder kennengelernt. Thomas Scharf, Thomas „Cäsar“ Cremer, Hubert Gummersbach, Ralf Sell und Frank Heller – zum Teil mit ihren Frauen - machten sich auf, um die Örtlichkeiten näher zu erkunden. Und wie konnte dies wohl besser geschehen, als unter realen Bedingungen? So traf man sich am Sonntagmittag, dem 12. Oktober des letzten Jahres, um am dort stattfindenden Oktoberfest unter dem 1932 e . war man sich schnell einig, an einem Samstagabend im Herbst 2015, eine zünf tige Par t y im Rahmen eines Oktoberfests auszurichten. USS-FU NE R TH Bereits Mitte des letzten Jahres wurde im Vorstand die Idee geboren, mal wieder eine Party des Further Jägercorps zu veranstalten. Nach kurzen Überlegungen RCORP S GE Ä Oktoberfest mit dem Further Jägercorps - Eine Idee nimmt erste Formen an zu füllen, und auch der Fassanstich durch den Veranstalter samt Auftritt von „Frohsinn Norf“ mit einigen gekonnten musikalischen Darbietungen sorgte für beste Unterhaltung. Man verbrachte einige schöne Stunden miteinander, lachte und feierte gemeinsam und war sich sicher, dass hier eine zünftige Jägerparty mindestens genauso viel Freude mit sich bringen würde, wie es dieser Tag getan hat. Eine illustere Gesellschaft traf hier zusammen, die auch viel Spaß hatte. 39 Die Jubiläumsfeier mit dem Jgz. „Königsadler“ Durch den Abend führ te das Ehrenmitglied der Further Bruderschaft und Freund der Jäger, Wilfried Fahle, der um 19.00 Uhr den Abend mit der Begrüßung einleitete. Leider waren viele der geladenen Gäste der Veranstaltung fern geblieben, man freute sich aber den Jägerkönig Peter Kleuel, den Jungjägerkönig Patrick Schmitt, Oberst Heiner Ringes, Abordnungen des „Jägercorps Report“, des Jgz „Echte Fründe“, des Jgz. „Wisseberger Jonge“, des Jgz. „Hasenberger Jonge“, des Jgz. „In Treue Fest“, Ehemalige, passive Mitglieder sowie Gäste aus der Neusser Innenstadt begrüßen zu können. Zuvor wurden bereits die Mitglieder des Jgz. „Königsadler“ durch das Tambourcorps „Vereinigte Spielleute Giesenkirchen 1906“ in den Saal geleitet, wobei das Tambourcorps nach der Begrüßung mit mehreren - auch modernen - musikalischen Stücken bestens zu unterhalten wusste. Die Laudatio wurde gehalten von Wilfried Fahle, wobei er, wie immer gut vorbereitet, auf 25 Jahre „Königsadler“, von der Gründung bis zur heutigen Zeit, zurückblickte. abgedunkelt und die Tanzfläche nur mit Schwarzlicht beleuchtet. Bei moderner Musik und visuellen Effekten gaben die Damen ihr Bestes, um die Gäste im Saal zu unterhalten, was ihnen auch absolut gelang. Oberst Heiner Ringes überbrachte in einer kurzen Festrede die Grüße des Regiments und überreichte dem Oberleutnant Heinz Greif sein persönliches Jubiläumsgeschenk, einen Pokal als Erinnerung an diesen Abend. Es folgte die Verleihung von Jubiläumsnadeln durch den Jgz. „Königsadler“, bevor gegen 21.00 Uhr die Tanzgruppe der „Narrengarde Blau-Gold 2000 e.V.“ aus Kaarst Aufstellung auf der Tanzfläche nahm. Diese bot eine tolle Show, wurde doch der Saal komplett Nachdem auch dieser Punkt vorüber war, folgten einige Musikstücke vom „DJ Frank“, der in den Reihen der „Königsadler“ aktiv marschiert und musikalisch den gesamten Abend begleitete. Zwischenzeitlich wurden Lose für die große und mit vielen hochwertigen Preisen bestückte Tombola verkauft, bevor gegen 22.45 Uhr ein Überraschungsgast seinen Auftritt hatte. Dies war der Schlagersänger Thorsten Sander aus Düsseldorf, der mit Liedern aus den 60er und 70er Jahren bestens zu unterhalten wusste und für eine super Stimmung zur späteren Stunde sorgte. Nachdem gegen Mitternacht die Verlosung der Tombola stattfand, ließ man den Abend bei Tanz und Musik von „DJ Frank“ ausklingen und blieb noch einige Zeit zusammen, um den Anlass des Jubiläums gebührend zu feiern. Nicht nur die Gäste waren sich schnell einig, einen tollen Abend verbracht zu haben. USS-FU NE R TH 1932 e . V. J 40 RCORP S GE Ä Am Samstag, dem 6. Juli des vergangenen Jahres, veranstaltete der Further Jgz „Königsadler“ ein Fest anlässlich seines 25-jährigen J ub iläum s im „ Kar dinal - B ea Haus“ auf der Furtherhofstraße. ✔ Jägercorps Report · 59 ✔ J lebnisreicher Tag im Kreise der drei Jägercorps. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung in diesem Jahr, wenn die Corps zu Gast beim Kaarster Jägercorps sein werden. V. Um 11.00 Uhr am Vormittag trafen sich die Abordnungen der Corps, um sich in einem fairen Wettkampf zu messen. Neben den Vorständen, den Jäger- und Jungjägerkönigen, traten die jeweils drei besten Züge sowie die besten Einzelschützen aus jedem Corps an. Nachdem der Vorsitzende Thomas Scharf alle Anwesenden in einer kurzen Rede herzlich begrüßte, begannen auch zügig die Wettbewerbe. Natürlich kam an diesem Tag auch die Geselligkeit nicht zu kurz, wurde doch viel miteinander „verzällt“ und gelacht, wobei sich die Schützen auch gerne an dem Buffet – es gab Brötchen, Frikadellen und reichlich bestückte Platten mit Aufschnitt und Käse – für das Schießen stärkten. Die Further Abordnung konnte an diesem Tag wieder einmal mit USS-FU NE R 1932 e . die Organisation verantwortlich zeichnete, fand die Veranstaltung auf der Furth, auf der Anlage des Schießsport-Verein Neuss 1962 e. V. (kurz SSV Neuss), am Bahnhof statt. TH Das schon traditionelle Vergleichsschießen der drei Jägercorps aus Kaarst , Holzbüttgen und von der Furth fand im letzten Jahr am Samstag, dem 18. Oktober, statt. Da die Furth dieses Mal für RCORP S GE Ä Vergleichsschießen der drei befreundeten Jägercorps 2014 Schießen der Einzelschützen 1. Platz: Sascha Winterhoff – Jgz. „Jägerblut“ - Jägercorps Holzbüttgen - 49 Ringe 2. Platz: Ralf Peifer – Jgz. „Waldeslust - Jägercorps Neuss-Furth - 48 Ringe 2. Platz: Peter Kleuel – Jgz. „In Treue Fest“ - Jägercorps NeussFurth - 48 Ringe Mannschaftsschießen 1. Platz: Jgz. „Waldeslust“ - Jägercorps Neuss-Furth - 192 Ringe 2. Platz: Jgz. „In Treue Fest“ - Jägercorps Neuss-Furth - 192 Ringe 3. Platz: Jägerfahnenkompanie - Jägercorps Neuss-Furth - 190 Ringe Vorstandsschießen 1. Platz: Jägercorps Neuss-Furth - 195 Ringe 2. Platz: Jägercorps Holzbüttgen - 182 Ringe 3. Platz: Jägercorps Kaarst - 175 Ringe König der Jungjägerkönige Patrick Schmitt - Jägercorps NeussFurth König der Jägerkönige Patrick Winterhoff - Jägercorps Holzbüttgen ordentlichen Ergebnissen glänzen und diverse Preise erringen. Nachdem am frühen Nachmittag alle Schießpreise ausgeschossen waren, nahmen Thomas Scharf und Schießmeister Tom Schneider die Ehrung der erfolgreichen Schützen vor. Auch wenn nicht alle der anwesenden Schützen ihr volles Können abrufen konnten, war es wieder einmal ein schöner und er59 · Jägercorps Report 41 Krönungsball mit S. M. Thorsten I. Stein und Königin Conny Auf Beschluss des Further Schützenkomitees wurde am Freitag, dem 18. Juli 2014, die durch Sturm „Ela“ ausgefallene Krönung des Further Schützenkönigs Thorsten I. Stein und seiner Königen Conny nachgeholt. Es wurde den Schützen freigestellt, im schwarzen Anzug oder in Uniform an dieser Veranstaltung teilzunehmen. So traf sich dann ein bunt gemischtes Schützenvolk am frühen Abend am Papst-Johannes- Haus, um sich bei hochsommerlichen Temperaturen auf die Krönungsfeierlichkeiten einzustimmen. Mit Marschmusik setzte sich der Krönungszug mit Fahnen, Blumenhörnern und Gästen in Richtung Zelt in Bewegung. Das Further Publikum konnte dann zur Königsfamilie gehört, stellte der Präses das neue Königspaar vor. In seiner launigen Laudatio lobte er das Königspaar und bescheinigte ihnen, ein Königspaar des Volkes zu sein. Nun wechselte die Königskette vom Ex-Majestäten Thomas Loebelt zur neuen Majestät Thorsten I. Stein und das Königinnen - Diadem von doch noch unsere Königin in einem Traum in Weiß bewundern. Auch die Hofdamen und Damen der Ehrengäste hatten sich in ihr schönstes Tuch gehüllt, um die Zuschauer zu erfreuen. Nachdem unter tosendem Applaus in das Zelt eingezogen wurde, begann dann auch die Krönungsfeierlichkeit mit der Vergatterung der Wache durch das Sappeurcorps, gefolgt vom Zapfenstreich, intoniert vom „Regiments- und BundesTambourkorps Novesia“ sowie von der Kapelle „Frohsinn Norf“. Nachdem Schützenpräsident Rolf Stein alle Anwesenden auf das Herzlichste begrüßt hatte, ergriff der Präses der Further Bruderschaft, Hans-Günther Korr, das Wort. Da der Schützenpräsident Ex-Königin Maren zur neuen Königin Conny. Erste Amtshandlung eines neuen Königs ist immer der Ritterschlag. Mit Bravour meisterte der neue König diese Aufgabe und konnte Scheibenschütze Rainer Göttges, Artillerist Dietmar Ludwigs, Jäger Alexander Küsters und Grenadier Kevin Schirrmann zu seinen Rittern erheben. Traditionell mit einer musikalischen Huldigung des Königspaares durch die Kapelle „Frohsinn Norf“ wurde eine nicht enden wollende Gratulationscour eingeleitet. Nun traten die Fahnenschwenker paarweise auf der Tanzfläche auf und zogen mit ihren tollen Darbietungen die Aufmerksamkeit auf sich. 42 Kurz darauf ergriff der König das Mikrofon und bedankte sich bei allen Schützen und Gästen für den rundum gelungenen Festakt. S. M. Thorsten I. Stein gab seiner Freude Ausdruck, der Further Schützenfamilie anzugehören und für ein Jahr deren König zu sein. Jägercorps Report · 59 Es erfolgte sodann eine Ansprache des Präses der Further Bruderschaft, Hans-Günther Korr. Daran schlossen sich kurz darauf die Ehrentänze an. Nach dem Fahnenausmarsch hielt traditionsgemäß Oberst Heiner Ringes die Schlussansprache. Man kann sagen, fast nahtlos begab sich das Feiervolk auf die Tanzfläche, und DJ Christian Pieper wusste hier bestens musikalisch zu unterhalten. Es wurde eine rauschende Ballnacht, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Immobilienmakler kostenlose Immobilienbewertung Umbau-Planung Handwerker-Koordinierung Immobilien-Revitalisierung Nicht unerwähnt soll der Auftritt des Bundes-Fanfarenkorps NeussFurth sowie von der 1st Marines Tribute Band bleiben, die wieder sehr gut bei den Anwesenden ankamen. Dem Further Festkomitee unter Leitung von Schützenpräsident Rolf Stein ist hier eine hervorragende Veranstaltung gelungen, ein volles Zelt mit sehr gut gelaunten Gästen, einem sympathischen Königspaar, super Musik, vielen Uniformen, Blumenhörnern sowie brillanten Rednern. Das war der Mix, der eine erfolgreiche Veranstaltung ausmacht. Neustraße 15 – 41460 Neuss [email protected] Telefon 0 21 31 – 367 09 09 Mobil 01 71 – 3 70 79 02 Kunden-Bewertung Immobilienscout – Stand: Dezember 2014: Bewertung: Exzellent – 5 Sterne – Weiterempfehlung 100% 59 · Jägercorps Report 43 Rückblick unseres Königspaares S. M. Thorsten I. Stein und seiner Königin Conny Wie in jedem Jahr, besuchten wir rund ein halbes Jahr nach dem Königsschuss das Further Schützenkönigspaar, um uns von ihren Erlebnissen und Eindrücken des bisherigen Königsjahres etwas erzählen zu lassen. S. M. Thorsten I. und seine Königin Conny berichteten, dass schon vor dem Volks- und Heimatfest sehr viele Termine anstanden. Man hatte ihnen dies schon im Voraus gesagt, dadurch war das Königspaar positiv darauf eingestellt. Es gab sehr viele verschiedene Dinge vorzubereiten, das zwar sehr anstrengend gewesen sei. Man habe jedoch durch gute Organisation stets viel Freude gehabt. So hatte man zum Beispiel beim Röschendrehen reichlich Unterstützung durch Freunde und Familie gehabt, was zu lustigen und unterhaltsamen gemeinsamen Stunden geführt hatte. Auch die passenden Kleider für das Schützenfest waren schnell gefunden. Einen schönen Frack hatte Thorsten im Internet gefunden, dort bestellt und dieser passte beim Probeanziehen auch direkt. Auch bei Conny ging dies schnell von statten, zwei Besuche in den ent- blendend gewesen und alle Beteiligten hatten so entsprechend ihren Spaß. Die Tage des Schützenfestes nahten. Bei der Fackelbesichtung am Donnerstag, hatte es Thorsten und Conny viel Spaß bereitet, sich die Fackeln in aller Ruhe anschauen zu können. Wie in all den Jahren seien die Fackeln wieder gigantisch gewesen. Es sei einfach nur toll, dass sich Jahr für Jahr immer wieder Schützen finden, die Stunden ihrer Freizeit für den Fackelbau opfern. Ein großes Lob an dieser Stelle vom Königspaar an alle Fackelbauer! Aber auch sehr schön sei, dass viele Züge ohne Großfackel immer wieder sehr Hochsommerliche Temperaturen und strahlende Gesichter, ein Markenzeichen!? sprechenden Geschäften in der Umgebung und unsere Königin war komplett eingekleidet. Den Hofstaat zu finden sei absolut kein Problem gewesen. Drei Damen und ein Herr stammten aus dem Freundeskreis, die Weiteren aus der Schützenheimat, der Artillerie. Da die komplette Truppe durch die Reihen bereits schützenfesterprobt war, gingen die Vorbereitungen hier leicht von der Hand. Drei mal habe man sich getroffen, um tanzen zu üben, was stets viel Spaß gemacht hatte. Allgemein sei die Stimmung innerhalb des Hofstaats immer 44 schöne Handfackeln präsentieren würden. Schützenfest! Das Festhochamt am Pfingstsonntag sei zwar schon immer super gewesen, dies als Königspaar zu erleben, sei jedoch etwas ganz besonderes. Präses Pfarrer Hans-Günther Korr habe sich viel Mühe gemacht und eine tolle Predigt gehalten. Königin Conny empfand es als sehr schön, die Messe aktiv mit zu gestalten, hat sie doch als ehrenamtliche Mitarbeiterin der Kirche selbst die Lesung halten können. Der sich anschließende Festakt im Zelt sei auf der Furth schon etwas ganz besonderes. Dies einmal von „oben“ mitzubekommen, sei sehr schön gewesen, so Thorsten. Unsere Königin habe es zudem genossen, mittendrin auf der Bühne zu sein und das ganze Programm samt der Reden hautnah mitzuerleben. Die Stadt Neuss hatte den üblichen Zinnbecher samt tollem Blumenstrauß von Thomas Nickel überbringen lassen, wobei unser Königspaar auch von der sich anschließenden Rede begeistert war. Auch die Ordensverleihung am Rande des Festakts an Edelknaben und Falkner sei etwas ganz besonders und total schön gewesen. Für die Kinder sei dies eine ganze besondere Auszeichnung, wobei Conny oftmals auch Küsschen an die Kleinen verteilen musste, Die Parade am Sonntagmittag sei auf der Furth eine Klasse für sich, die beim Schützenkönig einfach nur Gänsehaut hervorruft. Thorsten habe sich sehr darüber gefreut, dass als Überraschung sein Schützenzug aus Büttgen hier mit dabei war, wobei ihn auch die vielen Blumenhörner und Schwenkfahnen, aber auch Jägercorps Report · 59 der in diesem Jahr von der Artillerie auf die Strasse gebrachte Zehnspänner, begeistert hatte. Er freue sich jetzt schon darauf, auch in diesem Jahr als dann noch amtierender Bezirkskönig, die Parade nochmals aus dieser Position verfolgen zu können. Auch Conny habe die ganze Parade als wahnsinnig schön empfunden, wobei sie vor allem von den vielen Musikblöcken begeistert war. Gefreut hatte sie auch, dass einer ihrer Cousins aus dem Sauerland den Pfingstsonntag und -montag gemeinsam mit drei Freuden in den Reihen der 32er Scheibenschützen mitmarschierte. Man habe sich auch sehr über das sich anschließende Mittagessen mit dem Komitee und Familie im Papst-Johannes-Haus gefreut. Hier sei einmal Zeit gewesen, etwas herunterzukommen und sich mit der Familie und den persönlichen Gästen einmal in Ruhe zu unterhalten. Schließlich folgten auf die Ruhe wieder einige anstrengende Stunden. Während des Umzugs am Sonntag, hatte man natürlich viel gestanden und gewunken, wobei beide, sowohl Thorsten als auch Conny, begeistert von den trotz des heißen Wetters vielen erschienenen Zuschauern am Straßenrand waren. Man habe sich herzlich von den Furthern aufgenommen gefühlt, wobei Conny viele Blumen entgegennehmen konnte. Die tolle Stimmung sei an dem Tag auch nicht abgerissen, so folgte am Abend ein stimmungsvoller Schützenball im Festzelt. Man habe hier einen genialen Abend verbracht, wobei als Überraschung für Thorsten sein sauerländischer Kegelclub extra angereist war, um den Abend gemeinsam mit dem Königspaar zu verbringen. Nach den schönen Ehrentänzen und dem offiziellen Teil habe man sich ner verteilt, wobei das Königspaar hier sehr herzlich empfangen wurde. Vor allem bei der älteren Generation seien viele Menschen dabei, die wahre Freude, aber auch Achtung vor dem Königsamt zeigen würden. Wohl dem Wetter geschuldet, war der Bürgerfrühschoppen an Pfingstmontag nicht ganz so voll zügig von der Bühne verabschiedet, um den Rest des Abends mit den Schützen zu feiern. Das Programm am Pfingstmontag sei insgesamt aufgrund der großen Hitze und der Schwüle sehr anstrengend gewesen. Nach einem Frühstück in der Gaststätte „Lebioda“ ging es mit dem Reitercorps zum Altenheim. Hier hatte Conny Lebkuchen an die Bewoh- wie sonst, die Fahnenschwenker und Musiker wussten dennoch auch hier zu überzeugen. Besondere Freude hatte das Königspaar an der Thekenmusik, wobei vor allem die „Vereinigte Jägerkapelle Straberg“ hier ihr Können dargeboten hatte. Überhaupt habe bis zum Montagabend wieder eine super tolle Stimmung geherrscht, denn auch der abendliche Festball „Beste Wurst“ Es gibt nichts, was wir lieber machen !!! Fleischerei & Partyservice Tel. 54 18 20 • Fax 59 17 12 • [email protected] Kaarster Straße 84 • 41462 Neuss 59 · Jägercorps Report 45 begann mit dem Einzug in das Festzelt sowie den Ehrentänzen in bester Atmosphäre. Was dann jedoch folgte, haben wir wohl alle noch in bester Erinnerung. Auch wenn unser Königspaar die Entscheidung, dass der Pfingstdienstag komplett ausgefallen ist, als sehr schade empfand, sei dies die einzig richtige Entscheidung gewesen. Natürlich sei hier ein feierlicher Abschluss des Schützenfestes weggebrochen, was in diesem Moment jedoch völlig zweitrangig gewesen sei. Das Wichtigste ist gewesen, dass niemandem etwas Ernstes geschehen ist. Wenigen Wochen später wurde die Krönung dann nachgeholt. Da kaum noch Vorbereitungen zu treffen waren, konnte man sich schon schön früh auf diesen Abend freuen. Auch wenn der Umzug vom Papst-Johannes-Haus bis zum Festzelt anders als an einem Kirmesdienstag empfunden wurde, auch weniger Zuschauer am Straßenrand standen, wurde man dennoch wieder herzlich von den Furthern begrüßt. Die Straßen seien zwar geschmückt gewesen, aber vor allem der Marsch über den leeren Kirmesplatz habe man mit gemischten Gefühlen wahrgenommen, war dies doch der Ort, wo man Wochen zuvor sich noch vor „Ela“ in Sicherheit gebracht hatte. Dennoch sei die Stimmung wieder hervorragend gewesen. Toll war auch, dass einige Jägerzüge mit Blumehörnern aufmarschiert waren, was der Veranstaltung ein schönes Bild und ein tolles Flair verliehen habe. Die Laudatio von Präses Pfarrer Hans-Günther Korr sei ganz toll gewesen, die Ehrentänze hätten so geklappt, wie man es sich vorgestellt und gewünscht hatte. Bei der Hofcour sei man von der großen Mehrheit mit viel Respekt behandelt worden, man habe viele nette Worte, tolle Glückwünsche und ein richtiges Blumenmeer, aber auch viele Blumengutscheine, entgegen nehmen können. Einen Tag später folgte dann das Bezirkskönigsschießen auf der Neusser Furth. Im Vorfeld hatten Thorsten und Conny kurz miteinander gesprochen, wobei es keine 46 Frage war, dass Thorsten nun auch die Würde des Bezirkskönigs unbedingt erringen wollte. Auch wenn es – mal wieder – extrem heiß war, empfanden die beiden auch diese Veranstaltung als sehr gelungen. S. M. Thorsten freute natürlich das Ergebnis am meisten. Er sei besonders stolz, die Furth auch als Bezirkskönig nun vertreten zu können. Eine schöne Veranstaltung ist immer die Einladung der Sparkasse Neuss zum Neusser Fackelzug samt vorherigem Empfang. Hier habe man eine geniale Veranstaltung mit super Essen und einer tollen Bewirtung erlebt, wobei man mit vielen der Könige aus dem Kreis die lieber kuscheln wollten. Gerne hatten die Edelknaben auch den mitgebrachten Lebkuchen angenommen, wobei dieser von vielen sofort auch verspeist wurde. Als Geschenk der Edelknaben erhielt unser Königspaar eine von allen Edelknaben unterschriebene Korpsfahne, wobei diese in der nächsten Zeit noch einen festen Platz zu Hause finden wird. Die zahlreichen Krönungsveranstaltungen der einzelnen Züge und Corps waren immer wieder aufs Neue interessant und man lernte stets neue Schützenbrüder samt ihrer Frauen kennen. Vor allem auch die kleineren Veranstaltungen seien aufgrund der fa- Das Further Schützenkönigspaar, hier S. M. Thorsten I. Stein, haben den Kindern auch Süßes mitgebracht. Neuss ins Gespräch gekommen sei. Alle Jahre wieder veranstalten die Edelknaben ihren Ausflug, wobei der traditionelle Besuch des Königspaars auch in diesem Jahr nicht fehlen durfte. Dieses Jahr ging die Fahrt nach Wiehl und der Besuch dort – natürlich wieder bei tollem Wetter - sei richtig schön und niedlich gewesen. Während Thorsten beim Fußballspielen mit den Jungs rumtobte, widmete sich Conny den ruhigern Kindern, miliären Atmosphäre oftmals sehr schön gewesen. In der ganzen Zeit habe es vielleicht eine Handvoll Termine gegeben, die man aufgrund von Terminüberschneidungen oder familiären Festen nicht wahrnehmen konnte, auch wenn sowohl Thorsten als auch Conny versuchten, stets präsent zu sein. Beim Bundes schüt zenfes t in Kerkrade hat te Thorsten die Chance, die Würde des Diözesanund Bundeskönigs zu erringen. Bis Jägercorps Report · 59 zum Schießen war von Nervosität keine Spur, einmal auf den Schießstand getreten, um die Schüsse abzugeben, kam diese dann doch leider hervor. Aber es gab ja noch den Sonntag, der zunächst etwas beschwerlich begann. Früh am Morgen hätte man eigentlich aufstehen sollen, was Thorsten jedoch nicht wirklich gelungen war. So musste man sich in aller Eile ankleiden und auf den Weg machen, um dann zu bemerken, dass man einige Dinge wie Zylinder zu Hause vergessen hatte. Nachdem Thorsten dann beim Hinsetzen im Zeughaus. Auch wenn Conny an dem Tag auf Studienreise in Rom weilte, war es für Thorsten ein schöner und feierlicher Abend. Auch wenn dem Veranstalter das eine oder andere Mal an dem Tag die Getränke ausgingen und erst kurzfristig neu beschafft werden mussten, genoss unser König das Gefühl, hier im Mittelpunkt zu stehen. Es freute ihn, dass auch hier eine große Abordnung an Further Schützen zugegen war. Überhaupt habe man in den Sommermonaten fast jedes Schützenfest im Kreis – eben auch als Bus auch noch seine Hose gerissen war, machte Conny sich dann doch noch mal auf den Weg nach Hause, um Ersatz zu beschaffen. Da die Frühstücksverpflegung an diesem Tag auf sich warten ließ, hatte man glücklicherweise dann doch noch Zeit genug, sich eine komplette heile Montur zu beschaffen, bevor es wieder nach Kerkrade ging. Der Sonntag sei mit der großen Further Abordnung eine tolle Party gewesen, der ganze Tag samt Umzug einfach nur genial und unvergesslich. Einzigartig sei es, mit der Further Unterstützung im Rücken, hier zu marschieren und den Bezirk Neuss zu repräsentieren. Das nächste Highlight war der Bezirkskönigsabend im Neusser Bezirkskönig – besucht, stets viel Freude gehabt und viele neue Bekanntschaften schließen können. Aber auch die Fackelausstellung auf der Furth, kurz vor St. Martin, sei super gewesen. An dieser Stelle vom Königspaar ein Kompliment an die Eltern, Lehrer und Organisatoren. Sowohl Conny als auch Thorsten seien sehr gerne dort gewesen. Termine mit Kindern und deren leuchtende Augen zu sehen, seien im gesamten Königsjahr stets etwas besonders gewesen. „Hat sich bei euch vieles verändert?“, so unsere Frage an das Königspaar. Eigentlich habe sich nichts geändert, man sei immer noch dieselben geblieben. Thorsten und Conny konnten viele po- 59 · Jägercorps Report sitive Kontakte knüpfen und man habe neue Freunde gefunden, sowohl auf der Furth als auch auf den diversen Veranstaltungen im Kreis Neuss. Auf die Frage nach einem besonderen Termin, antworteten die beiden, dass die diesjährige Krönung etwas Besonderes gewesen sei, da es ein völlig anderer Rahmen als sonst war. Dennoch sei dies ein sehr schöner und positiver Abschluss des Schützenfestes gewesen. Aber auch die Fahrt nach Kerkrade war etwas ganz besonderes. In der ganzen bisherigen Amtszeit als Further Königspaar habe man sich stets vom Komitee gut betreut gefühlt. Man habe jegliche Hilfe und Unterstützung erfahren, für Fragen hatte immer jemand ein offenes Ohr und man so nie alleine gelassen wurde. Unser Königspaar, S. M. Thorsten I. und seine Conny möchten allen Schützen für ihr adrettes Auftreten an den Festtagen danken. Sie alle, vor allem aber die Hönesse, Fahnenträgern und Fahnenschwenkern, aber auch die Fackelbauer, hätten zu einem tollen Bild an Schützenfest beigetragen. Ein besonderer Dank gilt natürlich Gitty und Rolf Stein, die stets unser Königspaar bestmöglich zur Seite standen, sowie dem gesamten Komitee für die tolle Unterstützung, Präses Pfarrer Hans-Günther Korr für die schöne Laudatio am Krönungsabend sowie der Further Artillerie, die stets hilfsbereit waren, sobald es etwas zu tun gab. Alles in allem war es für Thorsten und Conny eine gute und richtige Entscheidung, einmal als Further Königspaar zu fungieren. Dies müsse man einfach einmal erlebt haben. Im Königsjahr selbst solle man sich selbst treu bleiben und im Rahmen der gegebenen Bedingungen sich sein Jahr soweit selbst gestalten, wie man es für richtig hält. Schließlich sei das Jahr als Further Regenten eine einmalige Sache. Wir vom Jägercorps Report wünschen Euch noch eine schöne restliche Amtszeit im Kreise Eurer Further Schützenfamilie! ✔ 47 S. M. Thorsten I. und Conny Stein, das Tripple - Königspaar Auch das Komitee ermittelt alljährlich wie alle Further Schützenzüge und -Corps ein eigenes Königspaar. In diesem Jahr erfolgte die Ermittlung des Komiteekönigs und der -königin einmal anders als ansonsten üblich. Statt des traditionellen Vogelschießens, wurden der Komiteekönig und die Komiteekönigin auf der Minigolfanlage in Büttgen ermittelt. Zuvor wurden die vorjährigen Amtsinhaber Gitti Stein und Holger Pannen in würdevollem Rahmen verabschiedet. Bei durchwachsenem Wetter und nach einer kurzen Regenpause stand nach einem kurzweiligen Event das neue Königspaar fest. In ihrer gemeinsamen kurzen Amtszeit sicherten sich S. M. Thorsten I. und Conny Stein nun bereits den dritten Königstitel, nämlich den des Komiteekönigspaares 2014/2015. Somit kann man bei den beiden von einem wahren Tripple - Königspaar sprechen. In der TESPO wurde das neue Königspaar inthronisiert, und es wurden die Insignien überreicht. Der Abend wurde bei bester Stimmung verbracht und fand einen würdevollen Abschluss. Das neu inthronisierte Komiteekönigspaar organisiert nun das nächste Komiteekönigsschießen, worauf sich die Mitglieder nebst ihren Damen schon freuen. ✔ Das Trippel – Königspaar Schießen der ehemaligen Further Schützenkönige Traditionell am Samstag nach dem Neusser Schützenfest hatte die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Neuss-Furth ihre ehemali- gen Schützenkönige zum Schießen um die Ehre des Königs der Könige in die Gaststätte Lebioda eingeladen. Schützenpräsident Rolf Stein konnte hier sieben ehemalige Könige sowie den amtierenden König und Bezirkskönig S. M. Thorsten I. Stein mit seiner Königin Conny begrüßen. Ganz herzlich begrüßt wurden Kitty Dusend sowie die Komiteemitglieder Jochen Hennen, Thorsten Klein und Ehrenmitglied Josef Höfges. Nach einer kurzen Ansprache von Schützenpräsident Rolf Stein konnte man es sich bei Kaffee und Kuchen gut gehen lassen. So wurde dann auch das eine oder andere Anekdötchen aus den Königsjahren zum Besten gegeben. Nach einer kurzen Diskussion der anwesenden Königsdamen entschloss man sich dann, unter Leitung des Schießmeisters Rainer Göttges die Schießarena zu betreten, um die Königin der Königinnen zu ermitteln. Nach einem lustigen und spannenden Wettkampf konnte sich Gitte Prinz, Königin 2004/05, gegen ihre Mitbewerberinnen durchsetzen. Nun begaben sich die Herren Ex-Majestäten auf den Schießstand, nicht ohne vorher das eine oder andere Zielwasser getrunken zu haben. Das Ergebnis: Kopfritter mit dem 6. Schuss wurde Uli Robertz (König 2009/10), rechter Flügelritter wurde Hans-Werner Prinz mit 48 Nur eine Person war die Ruhe selbst und es kam, was kommen musste. Er trat an den Schießstand, legte an und mit einem gezielten Schuss war der Vogel Geschichte. Mit dem 27. Schuss wurde somit Josef Höfges Die strahlenden Gewinner des Tages nach der Siegerehrung. dem 17. Schuss (König 2004/05), linker Flügelritter wurde Hubert Gummersbach mit dem 34. Schuss (König 2012/13) und Schwanzritter wurde Uwe Prepens mit dem 4. Schuss (König 2007/08). Alle schossen auf die Platte, und die Spannung war kaum zu toppen. König der Könige. Zur Information: diese Ehre konnte er nun bereits zum 4. Mal erringen! Nach Verleihung der Preise und einer nicht endenden wollenden Gratulationscour ließ man den Nachmittag in gemütlicher Runde ausklingen. ✔ Jägercorps Report · 59 SIMPLY CLEVER DER NEUE ŠKODA FABIA. Abbildung zeigt Sonderausstattung Bei uns inkl. Überf. und Zulassung Dynamisches Design, aufregende Farben und eine Ausstattung, die keine Wünsche offenlässt. Der Neue ŠKODA Fabia begeistert auf ganzer Linie – mit cleveren Extras wie optionaler MirrorLink™ Technologie, vorausschauenden Fahrassistenzsystemen u. v. m. Entdecken Sie unseren neuen Publikumsliebling jetzt ab 10.599,– €. Kraftstoffverbrauch für den ŠKODA Fabia Combi 1,0 l, 55 kW (75 PS), in l/100 km, innerorts: 5,8; außerorts: 4,2; kombiniert: 4,8; CO2-Emission, kombiniert: 109 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007), Effizienzklasse C. Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 6,1–3,9; außerorts: 4,2–3,1; kombiniert: 4,8–3,4; CO2-Emission, kombiniert: 110–88 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C–A+ Autohaus Wolters Römerstr. 196, 41462 Neuss Tel.: 02131 745040, Fax: 02131 541284 www.auto-wolters.de 59 · Jägercorps Report 49 J anwesend ist, kann auch nicht mitgestalten“. Nach der Versammlung war man sich dann schnell einig, dass das Gästeschießen sowie das Ritterschießen ausfallen könne und man den Schwerpunkt des Abends auf die Geselligkeit legen sollte. Das Hönesschießen nahm dann seinen Lauf, immer wieder gerne unterbrochen von kühlen Getränken und nicht immer ernst gemeinten „Verzällchen“. Mit dem 70. Schuss holte Tom Schneider, Hönessprecher und Hönes vom Jägerzug „Waldeslust“, den Vogel von der Stange und darf sich nun „Herbarius Rex“ 2014/2015 nennen.Nachdem Tom Schneider V. Sieben Hönesse und drei Gäste hatten dann auch den Weg auf den Schießstand gefunden. Als Gäste konnten die Hönesse Jägermajor Hubert Gummersbach, Hauptmann Christian Fegers und vom Jägercorps Report Uwe Prepens begrüßen. Auf Vorschlag des Hauptmanns wurde vor dem Schießen eine kurze Hönesversammlung abgehalten, um sich über den Ablauf des Schützenfestes auszutauschen. Weiterhin sollten Ideen entwickelt werden, wie man den ausgefallenen Krönungsball, der später nachgeholt werden soll, aus Sicht der Blumenhornträger gestalten könnte. Auch hier galt der Satz „Wer nicht USS-FU NE R 1932 e . des neuen Königs der Hönesse, auch „Herbarius Rex“ (Botaniker) genannt, auf den Schießstand des SSV Neuss eingeladen. TH Am Mittwoch, dem 18. Juni letzten Jahres – am Abend vor Fronleichnam - hatte das Jägercorps Neuss Furth seine Hönesse zur Ermittlung RCORP S GE Ä Die Further Hornträger ermittelten ihren König seine Insignien empfangen hatte, führte man den geselligen Abend in alter Tradition fort. Man war sich später einig, einen schönen Abend im Kreise der Höneskollegen verbracht zu haben. ✔ Das Tambourkorps „In Treue fest“ 1968 ermittelte seinen Corpskönig Wie auch schon in den letzten Jahren wurde das Königsvogelschießen des Tambourkorps „In Treue fest“ von 1968 am Samstagnachmittag, dem 4. Oktober letzten Jahres, auf dem Hoferhof abgehalten. Die Mitglieder hatten sich dahingehend geeinigt, diesen Tag unter das Motto „Bayrischer Abend“ zu stellen. Alle waren in entsprechender Tracht und die Damen im schönen Dirndl erschienen. Die Zeit verging und um 16.00 Uhr war Anmeldeschluss für die Königsanwärter. Hierzu hatten dann der 1. Major Stephan Meier sowie Marcel Rütten und Manfred Musselies ihren Hut in den Ring geworfen. Nach einem harten, fairen und interessanten Wettkampf konnte der 1. Major Stephan Meier den entscheidenden Schuss abgeben und damit in seinem 40. Jubiläumsjahr zum zweiten Mal die Würde des Korpskönigs im Tambourkorps „In Treue fest“ erringen. Die Freude war groß, und er konnte als S. M. Stephan II. auch gleich viele Gratulationen entgegennehmen. 50 Ein deftig-zünftiges bayrisches Essen beendete das erfolgreiche Königsvogelschießen. Im Anschluss wurde, bestens unterstützt von einem DJ, das neue Königspaar noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Auch das Team vom „Repor t“ gratuliert S. M. Stephan II. und wünscht ein erlebnisreiches Königsjahr. ✔ Jägercorps Report · 59 Das Korpsschießen der Grenadiere Neuss-Furth Am Sonntag, dem 21. September 2014, fand auf dem Hoferhof in Kaarst das Schießen des Grenadierkorps Neuss - Furth zur Ermittlung der Corpssieger statt. Der Vorsitzende Hans-Peter Oebel konnte neben den Grenadieren viele Gäste begrüßen. So hatten diverse Abordnungen befreundeter Corps sowie Schützenkönig Thorsten Stein, Oberst Heiner Ringes und einige Herren des Further Schützenkomitees, an der Spitze Präsident Rolf Stein, an diesem Sonntagvormittag den Weg zu den Grenadieren gefunden. Die Versorgung mit Kaltgetränken lag in diesem Jahr in den Händen der Grenadierzüge „Flotte Jungs“ und „Nur för de Freud“. Des Weiteren wurde aber auch herzhaft Gegrilltes sowie ein verlockendes Kuchenbüfett angeboten. Bald begann man mit dem Schießen zur Ermittlung des Junggrenadiersiegers. Schießmeister Hans-Bernd Schmitz gab die Platte frei. Nach einem spannenden Wettkampf konnte sich Niklas Butz vom Zug „Flotte Jungs“ mit dem 30. Schuss gegen fünf Mitbewerber durchsetzen und darf sich nun Junggrenadiersieger 2014/15 nennen. Zum Schießen um die Würde des Corpssiegers hatten sich 27 Bewerber gemeldet. Nachdem jeder Bewerber theoretisch rund 2,555 Schuss abgegeben hatte, konnte sich Michael Panitz vom Zug „Fooder Elite“ mit dem 69. Schuss die Würde des Grenadiersiegers 2014/15 sichern. Dies gelang ihm in seiner Schützenlaufbahn, nach dem Schützenjahr 2010/2011, übrigens bereits das zweite Mal. Beim Gästeschießen konnte sich Thomas Ahr, passives Mitglied im Grenadierzug „Treue Gesellen“, mit dem 83. Schuss gegen seine Mitbewerber durchsetzen. Eine rundum gelungene Veranstaltung des Further Grenadierkorps neigte sich erst in den späten Abendstunden seinem Ende entgegen. Allen Siegern einen herzlichen Glückwunsch und ein erfolgreiches Jahr. Freudenstrahlende Sieger beim alljährlichen Korpsschießen der Grenadiere. Krönungsfeier mit dem Jgz. „Königsadler“ Am Samstag, dem 18. Oktober, veranstaltete der Jägerzug „Königsadler“ seine öffentliche Krö- nung in den Räumen der Gaststätte „Deutsche Scholle“. Vom Vorstand des Jägercorps waren der Jägerkönig Peter Kleuel mit dem zweiten Kassierer Frank Heller erschienen. Vom Komitee konnten zu späterer Stunde S. M. Thorsten I. Stein mit Königin Conny, Präsident Rolf Stein sowie Geschäftsführer Hans-Werner Prinz begrüßt werden. Nach Einmarsch und Begrüßung im voll besetzten Saal, folgte die eigentlich Krönung von S. M. Patrick I. Schmitt, der auch amtierender Jungjägerkönig auf der Furth ist. Strahlende Königspaare, die sich verstehen. Den Abend rundeten eine Tanzgruppe, die, dem Datum entsprechend, bayrisch gekleidet war, sowie eine große und reichlich bestückte Tombola ab. Bei bester musikalischer Unterhaltung wurde noch bis tief in die Nacht gemeinsam gefeiert. ✔ www.quandt-bedachungen.de Maubisstr. 11 • 41564 Kaarst • Tel.: 0 21 31 - 51 61 09 59 · Jägercorps Report 51 Traditioneller Patronatstag der Further St. Hubertusschützen Am Sonntagmorgen, dem 19. Oktober letzten Jahres, begingen die Further St. Hubertusschützen wiederum ihren Patronatstag in den Örtlichkeiten des Hoferhofes. Der Tag begann um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst, der als Feldmesse im Zelt hinter dem Hoferhof gefeiert und durch unseren Präses HansGünther Korr zelebriert wurde. FranzJosef Breuer hielt die Lesung, diverse Fahnen schmückten das Zelt und die Kapelle „Frohsinn Norf“ sorgte wiederum für die musikalische Begleitung. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Gedenken an die Verstorbenen stand der Tag ganz im Zeichen verschiedener Schießwettbewerbe. S. M. Thorsten I. Stein, mehrere Mitglieder des Komitees, Abordnungen fast aller Further Corps und zahlreiche Mitglieder der Hubertuszüge hatten sich hierzu am letzten schönen sommerlichen Herbsttag eingefunden. Zuerst stand das Gästeschießen an (als Preis lockte ein schöner Schinken, wie gewohnt von Hans-Peter Schlütter gestiftet), welcher in diesem Jahr Michael Schmitz von den Scheibenschützen von 1932 mit dem 72. Schuss für sich entscheiden konnte. Zeitgleich waren die Jungschützen dabei, ihren Jungschützenkönig nebst Rittern zu ermitteln. Kopfritter wurde Robin Crump vom Zug „Allzeit Bereit“ mit dem 18. Schuss. Rechter Flügelritter wurde Patrick Braun vom Zug „Fooder Överdinger“ mit dem 47. Schuss. Linker Flügelritter wurde Nicolas Kenkenberg vom Zug „Neu-Brücker-Jungen“ mit dem 52. Schuss. Schweifritter wurde Marcel Berger vom Zug „Allzeit Bereit“ mit dem 46. Schuss. Dennis Knepper konnte dann schon mit dem 6. Schuss dem Wettstreit ein schnelles Ende setzen und errang die Würde des Jungschützenkönigs 2014/15. Nach dem Mittagessen – es gab leckeren Grünkohl mit Wurst – vom Catering & Partyservice „Torsten Lützenrath“ wurde das Hubertuskönigsschießen mit dem Pfänderschießen eingeleitet. Kopfrit ter wurde Josef Nagel vom Zug „Immer Jood Drop“ mit dem 22. Schuss. Rechter Flügelritter wurde Daniel Garbuio vom Zug „Further Jungschützen“ mit dem 19. Schuss. Linker Flügelritter wurde Theo Dost vom Zug „Springender Hirsch“ mit dem 50. Schuss. Schweifritter wurde Markus Thomanek vom Zug „Further Jungschützen“ mit dem 30. Schuss. Anschließend waren die Bewerber um die Würde des Hubertuskönigs aufgerufen, sich zum Schießstand zu begeben. Nach einem spannenden Schießwettbewerb konnte sich Jörg Opitz vom Zug „Neu-BrückerJungen“ mit dem 25. Schuss durchsetzen und wurde neuer Hubertuskönig 2014/2015. Dem schlossen sich die Ehrungen und Inthronisierungen an. So endete in den späten Nachmittagsstunden wieder ein schöner Tag im Kreise der Further Schützenfamilie, wozu sich später auch einige Damen der anwesenden Schützen gesellten. ✔ 52 J Pakulat mit seiner Königin Daniela schloss sich eine lang anhaltende Hofcour an. Danach konnte Jägerkönig Peter Kleuel die silberne Ehrennadel des Zuges entgegennehmen. Fast nahtlos ging es im Programm weiter, und die Anwesenden konnten die „schräge“ Kabarettistin Käthe Köstlich begrüßen. Sie unterhielt die Anwesenden fast eine Stunde bestens, wobei die Lach- V. So waren neben diversen Jägerzügen auch ein Grenadierzug und natürlich viele Mitglieder vom Karnevals-Klub „Neusser Pudelbande“ zugegen. Vom Jägercorpsvorstand waren Jägerkönig Peter Kleuel, Jägermajor Hubert Gummersbach, Hauptmann Christian Fegers und der stellvertretende Kassierer Frank Heller erschienen. Nach dem offiziellen Teil mit Inthronisierung von S. M. Thomas I. USS-FU NE R 1932 e . „Deutsche Scholle“ geladen, und viele Gäste waren der Einladung auch gerne gefolgt. TH Der Jgz. „Hubertusjäger“ hatte am Samstag, dem 25. Oktober letzten Jahres, zu seiner öffentlichen Krönungsfeier in das Gartenlokal RCORP S GE Ä Krönungsfeier mit dem Jgz. „Hubertusjäger muskeln stark strapaziert wurden. Kurz nach dem Auftritt trafen auch der Further Schützenkönig S. M. Thorsten I. Stein mit Königin Conny, Schützenpräsident Rolf Stein sowie einige Mitglieder der Further Artillerie hier ein, die dann auch herzlich begrüßt wurden. Eine reichlich bestückte Tombola rundete das Programm ab. So feierte man hier bis in die frühen Morgenstunden fröhlich und ausgelassen in geselliger Runde. Jägercorps Report · 59 Pokal- und Königsvogelschießen des „Neusser Regiments- & Bundes-Tambourkorps“ Zu ihrem Pokal- und Königsvogelschießen traf sich das „Neusser Regiments- & Bundes-Tambourkorps Novesia“ am Samstag, dem 11. Oktober 2014. So konnte der 1. Vorsitzende und Major Ralf Linnartz um 14.00 Uhr die Musiker mit ihren Damen begrüßen. Wob ei er seinen b e sonderen Gruß an Major Karl Büssing und an den 1. Vorsitzenden Michael Kinna von den Scheibenschützen 1932er, an die Ehrenmitglieder Hans Kindiger, Manfred Busse und Rolf Kever, sowie an den Ko r p s f r e u n d R e i n e r Fra nze n richtete. Kurz darauf wurden unter Leitung von Schießmeister Jens Malchow die Wettbewerbe für die Jugend begonnen. Hier konnte sich Malte Büssing erfolgreich durchsetzen und den „Jugendpokal“ erlangen. Als bester Schütze ging in diesem Jahr Sven Hönick her vor. Den Pokal der Damen konnte sich Anita Maasen sichern. Nach einem interessanten Wettkampf konnte sich Ralf Linnartz den Vorstandspokal erkämpfen. Sieger des Pokals der Ex-Könige wurde Hans Beylschmidt. Nach einer kurzen Pause begann dann das Pfänderschießen. Schnell war festzustellen, dass jeder hier erfolgreich sein wollte. So musste sich der Holzvogel auch jeweils schnell geschlagen geben, wobei mit Hans-Josef Beylschmidt mit dem 10. Schuss (Kopf), Sven Busse mit dem 31. Schuss (rechter Flügel), Jens Malchow mit dem 23. Schuss (linker Flügel) und Heinz-Günter Klatetzki mit dem 19. Schuss (Schweif) die Ritter feststanden. Nun wollte man den König des Korps ermitteln, wozu sich mit Christian Klatetzki und Thomas Schadll zwei Bewerber gemeldet hatten. Doch dieser Vogel erwies sich als recht zäh. Erst nach rund eineinhalb Stunden konnte Christian Klatetzki mit dem 189. Schuss • Verfahrensentwicklung • Verfahrenstechnik der Automobilindustrie • Patentierte Karosseriereinigungs-Anlagen • Komplette Anlagentechnik • Behälterbau • Rohrleitungsbau • Filteranlagen • Pumpenstationen • Sondermaschinenbau • Elektrotechnik die Platte herunterholen. Er trägt sich dadurch als S. M. Christian II. Klatetzki 2014/15 in die Annalen des Korps ein. Nach dem gefühlten MarathonWettbewerb konnten sich die Anwesenden bei einem köstlichen Essen stärken. Im Anschluss nahm Vorsitzender und Major Ralf Linnartz die Siegerehrungen nebst Proklamation unter dem Beifall der Anwesenden vor. Abschließend wurde dann auch die neue Zugsau - Lateinisch „Porca agminis“ - verliehen, wobei Dominik Piplak zum Strafkönig ernannt wurde. Anschließend wurde noch fröhlich gefeiert. Für die musikalische Begleitung sorgte Freddy Klaff, wobei die Stimmung bestens war und der Tag so ein spätes Ende nahm. ✔ Profitieren Sie durch uns! Wir optimieren Ihre Produktionsprozesse von der Verfahrensentwicklung bis hin zu Anlagentechnik und Anlagenbau in allen Branchen. In der Automobilindustrie schaffen wir mit einer bisher einzigartigen, patentierten Karosserie-Reinigungsanlage gravierende produktionstechnische Optimierungen, die sich bei namhaften Partnern in der Praxis bestens bewährt haben. Sprechen Sie uns an oder besuchen Sie uns im Internet. 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Danach verkündete er mit gewissem Stolz, dass man sich, wenn auch erst 2009 gegründet, schon über ein gut gefülltes Auftragsbuch freuen könne, was die Professionalität und Spielfreude des Vereins widerspiegelt. Auch die Feierlichkeiten zum 5. Geburtstag im Reuterhof waren so gut besucht, dass man nicht alle Kartenwünsche erfüllen konnte. Die Einladung zum „Nüsser Ovend“ in der Stadthalle wurde mit großer Begeisterung angenommen. Hier spielte man das Finale mit dem „Bundes-Fanfarenkorps NeussFurth“ sowie dem „Neusser Regiments- und Bundes-Tambourkorps Novesia“. Der Internet Hype „Cold Water Challenge“ verschonte auch die „Schützenkapelle Neuss-Furth“ nicht. So stieg man in den Pool des „Park Inn“ Hotels in Kaarst und marschierte fröhlich unter den Klängen von „Freude zu Musik“ durch das Wasser. gefolgt von „Enzian. Leider wurde dem Artikelschreiber untersagt, hier näher drauf einzugehen. Warum auch immer……? Je später der Abend, umso schöner die Musik. Die Instrumente wurden ausgepackt und bei Klängen aus Bayern und Österreich Eine lustige Truppe, die mit zünftiger Musik Spaß und Freude verbreitet. Kurz darauf kündigte sich schon der erste „Gast“ an. Ein Österreicher aus 2.000 Meter Höhe hielt der „Kiefern – Brand“ Einmarsch, verlebte man einen schönen Kameradschaftsabend im Kreise der „Further Schützenkapelle“. ✔ Ermittlung der Repräsentanten des „Corps der Gesellschaft Schützenlust“ In den Nachmittagsstunden des 12. Juli 2014 trafen sich die Mitglieder des „Corps der Gesellschaf t Schüt zenlust “ auf der Schießanlage des Hoferhofs zur Ermittlung des neuen Corpskönigs und Prinzen für das Schützenjahr 2014 / 15. Major und Vorsitzender Franz Josef Breuer freute sich, den amtierenden Further Schützenkönig Thorsten I. Stein, Schützenpräsident Rolf Stein, Präses Hans-Günther Korr, Oberst Heiner Ringes, viele Gäste aus dem Further Schützenregiment, des befreundeten Schützenlustcorps aus Gnadental sowie die Further Mitglieder nebst ihren Damen zu diesem Anlass begrüßen zu können. Kurz darauf wurde mit den Schießwettbewerben begonnen. Beim Schießen der Jungschützen um die Würde des Corpsprinzen 2014/2015 war der Prinz schnell ermittelt. Florian II. Königs aus dem 1. Schützenlustzug war der Glückliche und freut sich ganz doll auf das kommende Schützenfest 2015. Paul Bilk vom Schützenlustzug „Mer halde zusamme“ und Chris Dahlheimer vom Schützenlustzug „Immer Treu“ warfen ihre Hüte in den Ring und wollten Corpskönig 2014/2015 werden. Zuvor jedoch waren die Ritter mit Otto Möllenhoff, Axel Hennesen, Tobias Schumacher und Klaus Dieter Servatz, alle aus dem 1. Schützenlustzug, ermittelt worden. Nun wurde es spannend, denn beide Aspiranten lieferten sich um 54 die Königswürde einen fairen und spannenden Kampf. Schließlich konnte sich Chris Dahlheimer vom Schützenlustzug „Immer Treu“ durchsetzen und freut sich mit seiner Königin Natascha auf die Krönung und auf ein spannendes Königsjahr 2014/2015. Am 25. Oktober 2014 fand dann die Inthronisierung des neuen Corpskönigs Chris I. Dahlheimer mit seiner Königin Natascha und des Corpsprinzen Florian II. Königs im voll besetzten Thomas -Morus - Haus statt. Mehr hierzu bei der nächsten Ausgabe der JägercorpsZeitung „Report“. ✔ Jägercorps Report · 59 Bericht vom Königsvogelschießen des „1. Neusser Regiments Tambourkorps“ Traditionell zum Ausklang des Neusser Bürger-Schützenfestes am „ Kirmesmit t woch“ trafen s i c h d i e K a m e r a d e n d e s „1. Neusser Regiments Tambour- korps“, um ihren Korpskönig zu ermitteln. Ort des Geschehens im letzten Jahr war erstmalig der Schießstand des „Hoferhof“ in Kaarst. Eingeleitet wurde der Schießwettbewerb mit den Preis- und Pokalschießen. Hier konnte sich Stephan Heub den Wanderpokal sichern. Als Sieger der Wanderplakette konnte sich Jerome Hütten feiern lassen. Das abschließende Preisschießen der Damen konnte in diesem Jahr Michaela Rixen für sich entscheiden. Dann wurde das Schießen um die Ritterwürde eingeleitet. Hier waren Mike Edelbluth (Kopfritter), Kevin Drohen (rechter Flügel), Frank Wasen (linker Flügel) und Tim Klaren (Schwanzritter) die erfolgreichen Schützenbrüder. Im letzten und entscheidenden Schießen des Tages traten drei Bewerber an die Vogelstange. Nach einem von den Anwesenden mit Spannung beobachteten Schießen, konnte Thomas Nelles mit dem 82. Schuss den Holzvogel von der Stange holen, worüber er sich sichtlich freute. Somit wird Thomas I. Nelles in der kommenden Spielsaison das „1. Neusser Regiments Tambourkorps“ repräsentieren. ✔ Mit gewissem Stolz, aber auch mit Freude trägt er nun die Königskette. Die DEVK-Privatrente Ben K., 28 Jahre Kunde der DEVK So flexibel wie mein Leben. DEVK Geschäftsstelle Patrick Clören Xantener Str. 73 40670 Meerbusch Tel.: 02159-8295382 E-Mail: [email protected] 59 · Jägercorps Report 55 „ELA“ - Der 1. Schützenlustzug mußte Königsvogelschießen verlegen Auch der 1. Schützenlustzug musste seinen Plan, das angesagte Königsvogelschießen am Pfingstdienstag, ändern. Hier kam der Verein mit dem Vereinswirtspaar Christine und Oliver Lebioda überein, ein zünftiges Oktoberfest zu veranstalten. So traf man sich bei schönem Wetter zum Königsvogelschießen, wobei vom Oktoberfestbier, über die Weißwurst und Leberkäs mit Krausalat sowie Brezeln alles auf weiß/blau eingestimmt war. Hier freute sich Oberleutnant Michael Hennesen, neben seiner Schützenfamilie das Schützenkönigspaar S. M. Thorsten I. Stein und Königin Conny, den Geschäftsführer und stellvertr. Präsidenten Hans-Werner Prinz, das Komitee-Ehrenmitglied Wilfried Fahle, den Jägermajor Hubert Gummersbach sowie die Schulleiterin der Karl-Kreiner-Grundschule, Frau Dorothee Mühle, begrüßen zu können. Bei den Schießwettbewerben gingen folgende Sieger hervor: das Pokalschießen der ehemaligen Könige konnte Franz Josef Breuer für sich entscheiden. Das Schießen der Damen gewann die Gattin des Ehrenmajors der Gesellschaft, Christel Hochhausen, in diesem Jahr. Beim Gästeschießen setzte sich HansWerner Prinz erfolgreich durch. Mit dem Prinzensilber kann sich im Schützenjahr 2014/15 Nils Reinarz schmücken, der sich gegen sieben Bewerber durchsetzte. Beim Pfänderschießen waren Alexander Stockheim (Kopfritter), Axel Hennesen (rechter Flügel), Maximilian Hennesen (linker Flügel) und Klaus-Dieter Servatz (Schwanz) erfolgreich. Da sich kein Königsaspirant gemeldet hatte, mussten alle Schützen an den Schießstand treten, um den König des Zuges zu ermitteln. Es wurde ein spannendes und interessantes Schießen. Das beste Augenmaß zeigte in seinem 30. Jahr der Zugangehörigkeit Hartmut Thelen, er holte das letzte Stückchen von der Stange. Ehrenmajor Dieter Hochhausen übernahm die Inthronisierung, wobei auch Königin Therese (Resi) ihre Insignien angesteckt wurden. Anschließend wurde in den Räumen des Vereinslokals „Lebioda“ bis spät in die Nacht noch fröhlich gefeiert. Das frisch gekürte Königspaar nimmt die Gratulationen mit Freude entgegen. Venloer Straße 133 41462 Neuss Tel. +49 (0)21 31 - 5 50 05 Fax +49 (0)21 31 - 54 63 73 [email protected] www.tui-reisecenter.de/neuss2 56 J in lockerer Reihenfolge konnte dann der Wettstreit beginnen. Der erste Durchgang zeichnete sich durch eine ausgeglichene Ringzahl aus. Nach dem zweiten Durchgang stand schnell fest, dass der Jgz. „Jägerhorn“ mit einigen Ringen die Führung übernommen hatte. Also musste der dritte V. Die Stimmung war von Beginn an bestens. Nach einigen Gesprächen, man hatte sich ja schon länger nicht mehr gesehen, begrüßten die Zugführer Ralf Kruse und Klaus Schmitz die anwesenden Schützenbrüder. Die Schießmeister hatten derweil die Schießstände eingerichtet, und USS-FU NE R 1932 e . der Jgz. „In Treue Fest“ auf der Anlage des Schießsport-Verein Neuss 1962 e. V. (kurz SSV Neuss) am Bahnhof. TH Zum traditionellen Vergleichsschießen trafen sich am Freitag, dem 21. November 2014, um 19.00 Uhr, der Jgz. „Jägerhorn“ und RCORP S GE Ä Vergleichsschießen zwischen dem Jgz. „Jägerhorn“ und Jgz. „In Treue Fest“ Durchgang die Entscheidung bringen. Hier liefen fast alle Schützenbrüder noch einmal zur Hochform auf und erzielten sehr beachtliche Ergebnisse. Nachdem dann auch der letzte Schuss verhallt war, konnte Schiedsrichter Bernd Jungewelter die alles entscheidende Auswertung durchführen. Dann wurde das Ergebnis, welches mit großer Spannung erwartet wurde, bekannt gegeben. Es konnte sich der Jgz. „In Treue Fest“, mit einer knappen Führung von sieben Ringen, als glücklicher Sieger feiern lassen. Anschließend blieb man noch in geselliger Runde bei interessanten Gesprächen beisammen, wobei auch diverse Witze die Runde machten. Erwähnenswert dürfte sein, dass dieses Schießen ununterbrochen nun schon zum 17. Mal stattfand. ✔ Jägercorps Report · 59 Highlights des Reitercorps Neuss-Furth 1971 e. V. Traditionell am Pfingstmontagnachmittag, nach einem tollen Festumzug, ermittelte das Further Reitercorps seinen Reitersieger mit dem Ringstechen hinter dem Kirmeszelt. Trotz des schwül-heißen Wetters war die Veranstaltung wieder sehr gut besucht. So zeigten die Reiter (wohlgemerkt im Frack) ihre Treffsicherheit beim Preisstechen. Anschließend konnte sich Holger Schmitz souverän als neuer Reitersieger in die Annalen des Reitercorps eintragen. Er lebt mit seiner Hildegard in Österreich und ist als gelernter Sanitär- und Handwerksmeister selbständig im Sanitär- und Heizungsgewerbe tätig. Am Samstag, dem 13. September letzten Jahres, veranstaltete das Further Reitercorps ab 13.00 Uhr mit passiven Mitgliedern und Freunden einen Ausritt entlang der Meerbuscher Rheinwiesen. Hierzu wurde parallel auch eine Planwagenfahrt für nichtberittene Gäste angeboten, wovon auch gerne Gebrauch gemacht wurde. Man verbrachte in der freien Natur, bei schönem Wetter, fröhliche Stunden. Am Abend fand auf der Reitanlage „Gut Manckertzhof“, bei Familie Hebmüller, ein geselliges Beisammensein, bei bester Feierlaune, mit vielen Gästen statt. Ein DJ sorgte für die musikalische Begleitung. Zum Siegerempfang hatte das Reitercorps Neuss-Furth 1971 e. V. am Samstag, dem 18. Oktober 2014, in das „Haus Broicherdorf“, im feierlich geschmückten Saal „Johnen’s Tenne“ in Kaarst, geladen. Beim Sektempfang erhielten die Damen zur Begrüßung eine schöne rote Rose. Im gut besuchten Festsaal konnten neben dem Further Schützenkönigspaar Thorsten I. Stein mit Königin Conny, Schützenpräsident Rolf Stein und einige Komiteemitglieder begrüßt werden. Leider wa- Holger Schmitz holt sich trotz hochsommerlichen Temperaturen hier den entscheidenden Ring, womit er sich die Würde des Reitersiegers sicherte. ren Vertreter anderer Further Corps nur spärlich der Einladung gefolgt. Neumitglied Ingo Bösch hielt die Laudatio auf das Reitersiegerpaar Holger Schmitz mit seiner Hildegard, der man aufmerksam lauschte. Die illustre Gesellschaft verbrachte bei Ringstechen mit Oberst Heiner Ringes Oberst Heiner Ringes hatte alle Further Majore mit ihren Adjutanten zu einem geselligen Abend in Verbindung mit einem zünftigen Ringstechen zur Reitanlage auf „Gut Manckertzhof“, bei Familie Hebmüller, eingeladen. Fast alle waren der Einladung in den frühen Abendstunden am Freitag. dem 28. November 2014, dann auch gerne gefolgt. Nach Be grüßung un d Be grü ßungsumtrunk stiegen acht Berittene auf die Pferde, um sich in freundschaftlichem Wettstreit zu messen. Es wurde dann schnell für alle Anwesenden interessant, wobei es Patrick Clören, Stefan Nollen und Heiner Ringes gelang, alle drei Ringe erfolgreich zu stechen. So musste ein finaler Wet tkampf die Ent scheidung bringen. Hier konnte sich Stefan Nollen, Major des Further Grenadiercorps, erfolgreich durchsetzen und ging als strahlender Sieger hervor. Nach der Siegerehrung liess man sich ein reichhaltiges Abendessen munden. Anschließend wurde ein geselliger Herrenabend eingeleitet, der bei bester Stimmung allen Beteiligten viel Freude bereitete. 59 · Jägercorps Report netten Gesprächen, unter Mitwirkung eines DJ und Saxophonisten, einen abwechslungsreichen Siegerempfang. Es wurde bis in die frühen Morgenstunden fröhlich gefeiert. Erwähnenswert dürfte auch sein, dass das Further Reitercorps mittlerweile auch zum Schießsport gefun- den hat. Es stellte zum Regimentsschießen 2014 schon eine Mannschaft mit achtbarem Erfolg und veranstalte am Samstag, dem 1. November, in der Gaststätte Lebioda ein Pokalschießen, hier ging Manfred Hähnen als stolzer Pokalsieger hervor. ✔ Eine schöne Veranstaltung mit Stefan Nollen als würdigen Sieger. 57 Das Sattelfest der Further Artillerie 2014 Am 11. Oktober 2014 hatte das Further Artilleriecorps Passive, Freunde und Gönner zu seinem mittlerweile achten Sattelfest auf den Reiterhof Tillmann in Grevenbroich geladen. Ar tilleriechef Dirk Buschhüter konnte den Further Schützenkönig und Bezirkskönig S.M. Thorsten I. Stein mit Königin Conny, Schützenpräsident Rolf Stein, Präses Hans-Günther Korr, Oberst Heiner Ringes, Bruderschafts-Ehrenmitglied Wilfried Fahle, diverse Komiteemitglieder, den Neusser „Hohe zu spüren, wird es wohl die letzte Veranstaltung des Further Artilleriecorps in dieser Form sein. Denn mittlerweile lässt die Resonanz der befreundeten Reiter und Artillerie Corps zu wünschen übrig. An diesem Tag hatten sich leider nur zwei Reitercorps zum Ringstechen eingefunden. Zum einen das Eine tolle und arbeitsintensive Veranstaltung mit großem Unterhaltungswert. Reitersieger“ Axel Hebmüller sowie viele Mitglieder befreundeter Corps begrüßen. In seiner Eingangsrede bedankte sich Artilleriechef Dirk Buschhüter bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen, im Besonderen bei Rolf Stein, der nun schon zum achten Mal die Moderation der Veranstaltung übernommen hatte. Ein klein bisschen Wehmut war dann doch MARKUS HERFURTNER „Reitercorps Allerheiligen“ und das „Reitercorps Neukirchen“. Trotz allem war es dennoch eine gut besuchte Veranstaltung. Die Damen des Further Artilleriecorps trugen zum gewohnt guten Gelingen bei, hatten sie doch den Bierstand, die Grillstation sowie das reichhaltige Kuchenbüffet souverän im Griff. Es wurden fünf Gruppen zu je fünf Reitern gebildet, die sodann im vol- len Galopp versuchten, einen Ring zu stechen oder auch von der Stange zu holen. Dies wurde auch mit Interesse verfolgt und gelegentlich kommentiert. Nachdem jeder Reiter seine Runden absolviert hatte, kam man dann zur Siegerehrung, wobei Artilleriechef Dirk Buschhüter taktisches Geschick bewies und alle Teilnehmer unter den Klängen vom „Musikverein Willich“, die das Ganze musikalisch begleiteten, zu Siegern erklärte. Eine wieder einmal hervorragend organisierte Veranstaltung ging erst in den frühen Abendstunden im Kreise der großen Reiterfamilie zu Ende, wobei man auch gerne den selbstgemachten Eierlikör verköstigte. Sollte dies wirklich die letzte Veranstaltung des Artilleriecorps in dieser Form sein, wird es leider eine besondere Gelegenheit, reiterliches Können, gepaart mit Further Schützengeselligkeit zu erleben, nicht mehr geben. Aber laut Aussage von Artilleriechef Dirk Buschhüter wird mit Hochdruck an einer anderen Form gearbeitet, und man kann sagen: „Et hätt noch emmer joot jejange“. Wir würden uns darauf freuen. ✔ STEUERBERATER Steuerberatung für Privatpersonen, Gewerbetreibende, Freiberufler, Personen- & Kapitalgesellschaften Betriebswirtschaftliche Beratung Steuerplanung Existenzgründerberatung Steuererklärung & Jahresabschlüsse Buchhaltung & Lohnbuchhaltung Am Stadtarchiv 10 41460 Neuss 58 Tel.: 02131 40 328-0 Fax: 02131 40 328-10 Herfurtner_Anzeige_wer-wo-was_90x88mm.indd 1 E-Mail: [email protected] www.stb-herfurtner.de 24.08.2014 08:58:45 Jägercorps Report · 59 Winfried Reich - Gesellschaftskönig der Weissenberger Scheibenschützen Im dritten Jahr hintereinander war die Anlage des Schießclubs Nordstadt an der Neusser Weyhe am 8. November Schauplatz des Königschießens der Weissenberger Scheibenschützen. Zunächst begrüßte der 1. Vorsitzende Klaus Wimmers die fast vollzählig angetretenen Schützen und hatte vor den Schießwettbewerben noch eine Wahl durchzuführen. Hans-Günter Kirschbaum ist aus gesundheitlichen Gründen als Hauptmann des Fahnenzuges zurückgetreten. Mit Marcus Lütkecosmann und Florian Kowallik standen zwei Bewerber im Blickpunkt. Gewählt wurde mit einer Stimme Mehrheit der scheidende König, Marcus Lütkecosmann. Hiernach übernahm Major Hartmut Voges den Ablauf der drei auf dem Programm stehenden Schießwettbewerbe. Gestartet wurde mit einem Preisschießen auf ein Motiv mit sechs verteilten und zum Teil versteckten Zielscheiben. Danach erfolgte die Ermittlung des Jungschützensiegers sowie als Höhepunkt das Königschießen und dies traditionell auf das Bild des Auerhahns. Mit 59 von 60 Ringen gewann John Bähr des Preisschießen, gefolgt von Klaus Wimmers (58 Ringen), Hartmut Voges (49 Ringen) und Manfred Wimmers (48 Ringen). Alle vier wurden für ihre Leistungen mit einer „Bolten Präsentkiste“ belohnt. Für die Würde des Jungschützensiegers traten alle Jungschützen an. Zwei erreichten von den möglichen 60 Punkten jeweils 59, so dass die hauchdünn besser platzierte Schusslage den Ausschlag für den Sieger, Kai Gertges, vor Jonas Büssing gab. Zum Königsschießen begaben sich alle Schützen auf den Schießstand, um den Auerhahn fest im Blick zu haben. Als scheidender König startete Marcus Lütkecosmann mit dem Ehrenschuss. In ausgeloster Reihenfolge ging es zunächst um die Pfänder. Auch hier zeigten sich die Weissenberger treffsicher. Mit dem 18. Schuss standen die Ritter bereits fest. Kopf - Ingolf Franken (3), rechter Flügel - Florian Kowallik (11), linker Flügel - Stefan Heffels (14) und Stoß - Hans-Günter Kirschbaum (18). Die Spannung erreichte den Höhepunkt. Winfried Reich hatte als Erster die Gelegenheit, den Auerhahn zu erlegen. Er zielte lange, drückte ab und wollte den Schießstand schon für den nächsten Schützen frei machen, 59 · Jägercorps Report Scheibenschützen ein, sondern er ist bisher auch der einzige, der mit dem ersten Schuss diese Würde errang. Die Schützenfamilie hatte sich anschließend eine Etage höher, im Restaurant bei „Moni“, versammelt und wartete gespannt auf die Proklamation und Über- Nicht nur die Sieger des Tages freuten sich als der Major nach genauer Betrachtung der Scheibe freudig ausrief: „Wir haben einen neuen König“. Winfried Rech geht nicht nur zum zweiten Mal als König in die Chronik der Weissenberger gabe der ersten Königsinsignien an die neuen Repräsentanten der Gesellschaft. Major Hartmut Voges bedankte sich zunächst im Namen der Gesellschaft bei Kerstin und Marcus Lütkecosmann für ihr Engagement im abgelaufenen Königsjahr, bevor Winfried Reich sowie seine Königin Uschi zum neuen Königspaar proklamiert wurden. Mit viel Beifall und einem zünftigen Liedchen wurde das Königspaar gefeiert und war Mittelpunkt eines fröhlichen und lockeren Abends bei „Moni“, die sich mit Gans und mehr bestens um das leibliche Wohl der Weissenberger Schützenfamilie gekümmert hat. ✔ Gladbacher Str. 115 • 41462 Neuss Tel. 02131 / 541439 • Fax 769617 Königstr. 122 • 41564 Kaarst Tel. 02131 / 769613 • Fax 769617 [email protected] www.bestattungen-fussangel.de 59 RCORP S GE Ä RCORP S GE Ä V. J V. RCORP S GE Ä 1932 e . J 60 USS-FU NE R TH Neben den Zugmitgliedern und ihren Damen sowie Freunden und Familie des Königs war der Vorstand mit Jägerkönig Peter Kleuel, dem 1. Vorsitzenden Thomas Scharf, Major Hubert Gummersbach, dem 1. Kassierer Ralf Sell und dem 2. Kassierer Frank Heller, zum Großteil mit ihren Damen, stark vertreten. Nach einer kurzen Begrüßung 1932 e . unter den Gästen. Auch wenn der Saal nicht komplett gefüllt war, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Nach kurzer Begrüßung durch Olt. Klaus Schmitz folgte zügig der kurz gehaltene offizielle Teil. Nach Krönung, Ritterschlag, Ehrentanz und Hofcour ging es über zum geselligen Teil des Abends, der musikalisch von einem DJ gestaltet wurde. Eine Tombola rundete den Abend ab. Viele Gäste feierten noch lange und ließen die Krönung gemütlich ausklingen. Krönungsfeier mit dem Jgz. „Kolping Jäger“ Am Samstagabend, dem 22 . November des letzten Jahres, veranstalte der Jägerzug „Kolping Jäger“ im Vereinsheim des „Neusser Tennisclub Stadtwald“ seine Krönung zu Ehren von S. M. Markus I. Visentin und seiner Königin Angela. USS-FU NE R TH Neben persönlichen Gästen des Königs waren vom Vorstand des Jägercorps der 2. Kassierer Frank Heller und Jägerkönig Peter Kleuel vertreten, aber auch Abordnungen der Schützengilde sowie der Schützenlust waren J mas Scharf, Major Hubert Gummersbach sowie dem 2. Kassierer Frank Heller vertreten. Nach dem Einmarsch in den voll besetzten Saal erfolgte die Krönung von S. M. Christopher I. Scheick und seiner Königin Claudia. Musikalisch sorgte „DJ Kalle“ für die passende Unterhaltung, und eine Tombola rundete den Abend ab. Nach dem offiziellen Teil wurde dann noch lange gemeinsam gefeiert. Krönung des Jgz. „In Treue Fest“ Der Jgz. „In Treue Fest“ ehrte mit seiner Krönung am 15. November des letzten Jahres S. M. Ralf V. Wilschrey. Man traf sich an diesem Samstagabend im Saal der Gaststätte „Zu den 7 Quellen“, um einen geselligen Abend miteinander zu verbringen. V. Hier konnten einige Further Jägerzüge sowie ein Jägerzug aus der Vaterstadt Neuss begrüßt werden. Der Vorstand des Jägercorps war mit Jägerkönig und Archivar Peter Kleuel, dem 1. Vorsitzenden Tho- 1932 e . Die öffentliche Krönung des Jgz. „Echte Fründe“ veranstaltete dieser im letzten Jahr am Samstag, den 8. November, in den Räumlichkeiten des Gartenlokals „Deutsche Scholle“. TH Krönung des Jgz. „Echte Fründe“ USS-FU NE R durch den 1. Vorsitzenden des Zugs, Hubert Benz, wurde auch schon das Buffet eröffnet und man stärkte sich für den Abend. In einer lockeren Atmosphäre führ te Huber t Benz in einer amüsanten Weise durch den weiteren Abend, wobei viel miteinander gelacht wurde. Nachdem der Krönungsakt vorüber war, rundete eine ebenfalls amüsant und kreativ gestaltete Tombola den Abend ab, wobei die Gäste mit der Zuggemeinschaft noch einige schöne Stunden gemeinsam verbrachten. Orden & Ehrenzeichen 2014 Im Schützenjahr 2014 konnten folgende Schützenbrüder aus dem Jägercorps nachstehende Auszeichnungen rund um das Further Schützenwesen entgegennehmen. JungschützenRegimentsorden Daniel Keita Jgz. „In Treue Fest“ Schützen-MusikerAuszeichnung in Bronze Sascha Hartenfels Regiments- & Bundes-Tambourkorps Novesia Regimentsorden Rolf Kreuels Jgz. „Nordstädter Jonges“ Dirk Marken Jgz. „Stramme Kameraden“ Daniel Keita Jgz. „In Treue Fest“ Silbernes Verdienstkreuz Mario Fichtl Jgz. „Mer stond zur Food“ Swen Birr Jgz. „Stramme Kameraden“ Uwe Nettelbeck Jgz. „Nordstädter Jonges“ Hoher Bruderschaftsorden Ralf Kruse Jgz. „Jägerhorn“ Jürgen Cleve Jgz. „Treue Further“ St. Sebastianus Ehrenkreuz Thomas Scharf Jgz. „Treue Further“ Fürst SalmReifferscheidt-Plakette Rolf Robertz Jgz. „Hasenberger Jongens“ Oberstorden Hubert Benz Jgz. „Kolping Jäger“ Christian Fegers Jgz. „Mer stond zur Food“ Silberne Nadel für 15 Jahre Hönestätigkeit: Stephan Nilgen Jgz. „Edelweiss“ Jägercorps Report · 59 Unser alljährliches Vogelschießen im September sollte ein weiteres Highlight werden Nach einer kurzen Einleitung übernahm unsere neue Schießmeistermannschaft den weiteren Part des Tages. Daniel und Friedhelm Dittmann, Heinz Peter Berner und Rainer Ippers stellten sich in diesem Jahr erstmalig der Herausforderung der Hauptverantwortlichen zur Verfügung. Erstmals luden wir jeweils eine Abordnung der Fur ther Corps zum gemütlichen Beisammensein am Nachmittag ein. Es kamen die Vorreiter komplett, die Artillerie mit Dirk Buschhüter und Thomas Bläser, die Scheibenschützen mit Major Karl Büssing, als Abordnung der St. Hubertusschützen schafften es nur unsere beiden Passiven Sascha Krieg und Manuel Grosser zu uns. Der Jägermajor Hubert Gummersbach mit seiner Diana, Franz Josef Breuer, Major der Schützenlust, die Fur ther Majestät Torsten Stein, der Schützenpräsident Rolf Stein und unser langjähriger Freund Wilfried Fahle. Diejenigen, die jetzt nicht aufgelistet wurden, mögen es mir verzeihen. Es war sehr schön, dass ihr dabei wart und wir hoffen, dass man die Verbundenheit vertiefen kann. Beim Gästeschießen setzte sich Jonas Laubner durch. Er würde eventuell als Jung-Sappeur, bzw. Gast bei uns einsteigen, der Anfang war schon in Ordnung. Bei den Preisen setzten sich H.P. Berner, Leon Ertural, W. Fahle, D. Dittmann und H. Kaumanns, F. und D. Dittmann durch, jeder konnte sich an einem Fresskorb erfreuen. Der Damenpokal ging in diesem Jahr mit dem 86. Schuss an Heike Krieg, der „Süße-Pokal“ ging mit dem 127. Schuss an Natalie Hürkens. Wie schon bei den anderen Schießen wurde auch bei den Damen eine Unmenge an Munition verballert. Nachdem das ganze Vorgeplänkel dem Ende zuging, wurden alle zunehmend nervöser. Der diesjährige Höhepunkt, der Vogelschuss, stand an. Zunächst wurden die Pfänder, ebenfalls mit einer Unmenge an Munition, ausgeschossen. Als Kopfritter setzte sich Markus Mann, als rechter Flügelritter Helmut Dirk, als linker Flügelritter Gerd Schultz und als Schweifritter Peter Hoffmann durch. Allen einen herzlichen Glückwunsch. Der Höhepunkt des Tages, der Vogelschuss, sollte in die Geschichte des Corps eingehen. Keiner ahnte, dass es ein so anstrengendes, langes Schießen werden würde. Anfangs flog schon das ein oder andere Stück heraus, doch dann stagnierte die ganze Geschichte, 59 · Jägercorps Report Leserbrief von Rainer Ippers sollte. Die Schießmeister und Vorsitzenden entschlossen sich, die Entscheidung per Los herbei zu führen. Die zu dem Zeitpunkt noch amtierende Majestät T. Merta - seine Königin Katrin war nicht anwesend - hatte es in der Hand, die neue Korpsmajestät zu ziehen. Das frisch gekürte Königspaar freut sich auf ein interessantes und schönes Königsjahr. und der Vogel entwickelte sich zur Bleiente. Es wurde immer dunkler, und der Vogel hing, es erinnerte mich an die Werbung von Drei Wetter Taft, ob Sturm oder Regen, der Vogel hält. Mittlerweile wurde es stockfinster, und man konnte teilweise nur noch erahnen, wo der Vogel hing. Es „glimmte“ ein heller Punkt am Kaarster Nachthimmel, mehr war nicht zu erkennen. Um 22.00 Uhr wurde das Schießen nach Absprache durch R. Ippers abgebrochen, da es keinen Ärger mit der Nachbarschaft bzw. der Polizei geben Der Noch- Jungsappeur D. Dittmann, welcher im April nächsten Jahres in die Reihen der Altsappeure aufgenommen wird, hatte das Losglück auf seiner Seite. Er wird das Corps als Majestät mit seiner Königin Irene im nächsten Schützenjahr vertreten. Das Verfahren des Loskönigs ist bis dato einmalig in der Corpsgeschichte und wird wohl in der Art und Weise nie wieder vorkommen. Trotzdem haben sich alle riesig gefreut und wünschten dem neuen Majestätenpaar alles Gute. ✔ Alles frisch vom Erzeuger: Eier • Gemüse • Kartoffeln • Obst • Geflügel Nach Saison: Spargel und Gänse Spargelhof Bonnen Einkaufen auf dem Bauernhof 41462 Neuss Hexhof Kaarster Str. 165 0 21 31 / 54 31 32 Nicht vergessen !! 1. Mai Spargelfest 61 Spende gut - alles gut! „Spenden sind ein Ganzjahresthema“ – dieses Statement stammt von unserem Corpsmitglied und Spendenmeister unserer Schützenbru- derschaft, Jürgen Cleve. „Für mich ist das eine wichtige Grundbotschaft. Es reicht eben leider nicht, nur über die Schützentage aktiv zu sein.“ Der Erfolg gibt ihm und den beauftragten Spendeneinholern Recht. Obwohl die Further das zweigrößte Schützenfest im Rhein-Kreis Neuss feiern, ist ein ausgeglichenes Konto keine Selbstverständlichkeit. Die Spendenbereitschaft hat in der Bundesrepublik in den vergangenen Jahren allgemein nachgelassen. „Offenbar sind wir von dieser Entwicklung verschont geblieben“, so Jürgen Cleve, der sich bei allen Spendern und Spendenbeauftragten bedankt. „Dem allgemeinen Spendenniveau konnten wir durch unsere Danke- und Sei-dabei-Karten-Aktion entgegenwirken. Wir konnten im zurückliegenden Jahr 2014, einmal von einer größeren Firmenspende abgesehen, das höchste Spendenaufkommen unserer Schützenbru- derschaft verbuchen.“ Dabei vergisst unser Corpsmitglied nicht, auch an das „goldene Spendenplakat“ und die Schaufenster-Aktion im Stadtgebiet der Neusserfurth zu erinnern. Letztere sollte insbesondere die Vermietung leerstehender Ladenlokale begünstigen und das Stadtbild verschönern helfen. Bei zwei von drei betroffenen Geschäftsräumen ist das gelungen. Für unseren Spendenmeister ist das alles nicht zuletzt Ausdruck der Verbundenheit mit dem traditionsreichen Further Schützenfest, ob nun als aktiver Schütze, als passives Mitglied oder als „einfacher Bürger“. Auch innerhalb des Komitees ist man sich sicher, dass die derart breite Streuung der Spendengelder die Beliebtheit des Volks- und Heimatfestes widerspiegelt. Wie bei allen Schützengesellschaften sind vor allem die Kostensteigerungen ein Problem. „Die Kostenseite steigt mitunter derart schnell, dass wir mit den Einnahmen, zu denen auch Spenden gehören, kaum mithalten können.“ sagt Jürgen Cleve dann auch in seiner Funktion als stellvertretender Schatzmeister. Schlussendlich verwundert dies keinen, geht es doch der breiten Bevölkerung im täglichen Leben nicht anders. Cleve weiter: „Die hohe Kunst wird sein, eine Balance aus Einnahmen und Ausgaben zu schaffen. Immer wieder und Jahr für Jahr aufs Neue.“ Daher heißt es auch im gerade erst begonnenen Jahr: „Sei dabei …“ - oder noch besser: „Mach‘ mit …“. ✔ Hohe Auszeichnungen vom Rheinischen Schützenbund e. V. 1872 Am Pfingstmontagvormittag nahm während des Bürgerfrühschoppens im sehr gut besuchten Festzelt der Kreisvorsitzende Günter Ludwigs drei hohe Auszeichnungen des Rheinischen Schützenbundes e. V. 1872 vor. Schützenpräsident Rolf Stein wurde für besondere Verdienste mit der goldenen Plakette nebst entsprechender Urkunde ausgezeichnet. Der Chef des Artilleriecorps NeussFurth, Dirk Buschhüter, konnte an diesem Vormittag die silberne Plakette nebst entsprechender Urkunde in Empfang nehmen. Zu guter Letzt wurde Archivar und Jägerkönig Peter Kleuel für seine Verdienste mit der „Verdienstspange in Gold“ nebst Nadel und Urkunde ausgezeichnet. Wir gratulieren den ausgezeichneten Schützenbrüdern. 62 ✔ Jägercorps Report · 59 Die Schützengilde Neuss-Furth ermittelt ihren Corpskönig Um den Nachfolger des Further Gildekönigs Marcel Engelschalk zu ermitteln, trafen sich am Samstagnachmittag, dem 27. September 2014, die Mitglieder, Passive und Damen der Schützengilde NeussFurth im Gartenlokal „Deutsche Scholle“. Nach der Begrüßung wollte man vorab die Ritter ermitteln. Beim „videoüberwachten“ Wettkampf, so konnten alle das Geschehen direkt miterleben, entwickelte sich ein interessantes Schießen, wobei man schnell feststellte, dass wohl jeder ein Pfand erringen wollte. Nach einem fairen Wettkampf standen dann Kevin Vetten (Kopfritter mit dem 36. Schuss), Jürgen Otte (Ritter des rechten Flügels mit dem 15. Schuss), Gustav Bischof (Ritter des linken Flügels mit dem 18. Schuss) und last but not least Heinrich Bilk (Schwanzritter mit dem 21. Schuss) fest. Anschließend begann das Wanderpreisschießen. Hierzu diente der Rumpf des noch hängenden Holzvogels. Diesen, der von allen Mitgliedern begehrte Wanderpokal, sicherte sich souverän Adjutant Hans Bilk. Doch damit nicht genug, denn nun ging es um den Pokal der ehemaligen Könige. Das frisch aufgeschraubte hölzerne Federvieh hatte dem schießsporterprobten Adjutanten nicht viel entgegenzusetzen, und so sicherte sich Hans Bilk auch den Pokal „König der Könige“. Nun begaben sich die Damen der Gemeinschaft an den Schießstand, um, wie in jedem Jahr, ihrerseits die Treffsicherste zu ermitteln. So wollte es das Schicksal, dass es genau 119 Schuss dauerte, bis unsere Vorjahressiegerin, Kristina Bilk, als erneute Gewinnerin der Damen fest stand. Nach einer kurzen Pause wurde nach Auslosung der Reihenfolge mit dem eigentlichen Königsvogelschießen begonnen. Mit Toni Kasper und Ludwig Schmitz hatten sich zwei lang gediente Schützenbrüder um die Würde 59 · Jägercorps Report des Gildekönigs gemeldet, die sich dann auch einen har ten, aber fairen Wettkampf lieferten. Erst mit dem 126. Schuss gelang es Ludwig Schmitz, den Rest der Platte gen Erde zu befördern. Voller Freude und mit gewissem Stolz sicherte er sich die Würde des Gildekönigs 2014 /15. Nach den Gratulationen und Überreichen der Pokale und Insignien ließ man den Tag in geselligem Kreis freudig ausklingen. Allen erfolgreichen Schützen die herzlichsten Glückwünsche an dieser Stelle. ✔ Es war ein schöner Tag, und S. M. Ludwig freut sich über die erreichte Königswürde. 63 Königsvogelschießen der „32“ im Sommer 2014 Am 28. Juni – also pünktlich eine Woche nach Beginn des kalendarischen Sommers – fand das gemeinsame Königsvogelschießen des Bundesfanfarenkorps und der 32er am Schießstand des Bürger- und Heimatvereins Neuss-Gnadental e.V. statt. Morgens wurde mit vereinten Kräften beider Korps und unter tatkräftiger Unterstützung der Neusser Schützenzüge „R(h)ein ins Vergnügen“ und „R(h)einheit“ im leichten Sprühregen die als Sonnenschutz gedachten Zelte aufgestellt und Ausschank, Kuchenbuffet und die Grillstation aufgebaut. Wettergeschützt konnten Major Karl Büssing und der erste Vorsitzende des „Bundes-Fanfarenkorps“ Christoph Gaspers um 14.00 Uhr, die mit dem extra organisierten Shuttlebus angereisten Mitglieder des „BundesFanfarenkorps“, der 32er, deren Frauen und eine Anzahl an Gästen, mittlerweile im strömenden Regen, begrüßen. Der Regen hielt leider den ganzen Nachmittag an, was aber der Stimmung rund um das Schießen keinen Abbruch tat, sondern eher zum Zusammenrücken der Anwesenden führte. Nach den Ehrenschüssen eröffneten die Jungschützen des BFK’s die Schießwettbewerbe. Mit Maik Vossen (Ritter des Kopfes), Sven Josikat (Ritter des rechten Flügels), David Bieker (Ritter des linken Flügels) und Tobias Bünder (Ritter des Schweifes) waren schnell die Pfänderschützen ermittelt. Nahezu alle Jungschützen vom BFK traten an die Vogelstange, um Jungkönig zu werden. Mit dem 60. Schuss war dann Lukas Thomanek erfolgreich und geht nun als Jungkönig Lukas I. in die Geschichte des „Bundes-Fanfarenkorps ein. Gleich danach ermittelten die „jungen 32er“ ihre Pfänderschützen. Hier waren Max Hodissen, Max Pukies, Timo Neumann und Marco Spix erfolgreich. Nun ging es um die Würde des Jungschützenkönigs der 32er. Mit unglaublicher Treffsicherheit agierten die Kandidaten, und schon beim 25. Schuss fiel der Vogel von der Stange. Mit Julian I. Brockers konnte sich der mit 12 Jahren jüngste Bewerber um konnte sich Bernard Szomm, zu diesem Zeitpunkt noch amtierender Scheibenschützenkönig, seine Folgeregentschaft als König des BFK für das Schützenjahr 2014/2015 sichern. Hiernach ermittelten die Further Scheibenschützen ihre königlichen Ritter. Mit dem 11. Schuss errang Hans-Georg Enders die Würde des Kopfritters. Den Kreis der Ritter kom- die Königswürde am Schießstand durchsetzen. Nach einer kurzen Kaffee- und Kuchenpause fanden die Schießwettbewerbe mit dem Schießen der passiven Mitglieder und der Gäste ihre Fortsetzung. Hier konnte das Ehrenmitglied unserer Bruderschaft, Wilfried Fahle von den Further Hubertusschützen, schon mit dem 9. Schuss die wiederholte erfolgreiche Titelverteidigung feiern. Es folgte das Königsvogelschießen des BFK`s und es galt, einen Nachfolger für Thomas Wehhofer zu finden. Unter fünf Bewerbern plettierten Rainer Göttges mit dem 15. Schuss als Ritter des rechten Flügels, Peter Kluth mit dem 28. Schuss als Ritter des linken Flügels und mit dem 45. Schuss Patrick Arnold als Ritter des Stoßes. Es folgte eine kurze Pause vor dem letzten Schießen zur Ermittlung des Scheibenschützenkönigs der 32er für das Schützenjahr 2014 / 2015. In dieser Pause konnte Major Karl Büssing acht bisherige Mitglieder der Jungschützen der 32er in den Stammverein des Korps aufnehmen. Mit Jörg Münks, Willi, Jan und Herbert Goeres meldeten sich gleich vier Bewerber um das höchste Amt der Scheibenschützen. Nach der obligatorischen Auslosung der Schießreihenfolge durch Schießmeister Rainer Göttges, der souverän die Schießwettbewerbe leitete, begann der Kampf um die Königswürde. Mit dem 57. Schuss war es Jörg Münks vergönnt, dem Königsvogel den Garaus zu machen. Unter dem Beifall aller Anwesenden konnten hiernach der erste Vorsitzende des BFK, Christoph Gaspers und der Major 64 Jägercorps Report · 59 der 32er Karl Büssing, den erfolgreichen Schützen gratulieren und die neuen Könige Lukas I., Julian I., Bernard I. und Jörg I. proklamieren. Gleichzeitig dankten die beiden auch den bisherigen Repräsentanten, Jungkönig Andreas Blatzheim, BFK-König Thomas Wehhofer, Jungschützenkönig Lukas Szomm und Scheibenschützenkönig Bernard Szomm für ihr Regierungsjahr und die tolle Repräsentanz der beiden Korps. Ihr Dank galt auch dem Schießmeister des Gnadentaler Bürger- und Heimatvereins Lothar Peschges, der als „Hausherr“ die Schießmeister unterstützte. Adjutant und erster Vor- sitzender Michael Kinna überreichte ihm als Dankeschön der beiden Korps eine Aufmerksamkeit. Karl Büssing dankte den Mitgliedern der beiden Neusser Schützenzüge für die Bewirtung des Tages. Bei kühlen Ge- tränken und Gegrilltem klang gegen 22.00 Uhr ein toller Schießtag in für beide Korps neuer Umgebung aus. Gemeinsam ging es dann wieder mit dem Bus zurück auf die heimatliche Neusser Furth. ✔ 18. Further Bruderschaftstag Am Freitag, dem 14. November, lud die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth zum 18. Bruderschaftstag in das Papst-Johannes- Haus. Begonnen wurde mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef, der durch Präses Dechant HansGünther Korr zelebriert wurde. Im Anschluss an die Messe traf man sich im Saal des Papst-JohannesHauses, um den Ausführungen von Krankenhausseelsorger Pfarrer Thomas Ant zum Thema Krankenhaus- Seelsorge in unserem Dekanat zu folgen. Pfarrer Ant konnte einen genauen Einblick in diese Thematik geben, die nicht nur geprägt von Seelsorge ist. So ist das Aufgabenfeld hier sehr vielfältig, hat man doch auch viel zu tun mit Verwaltung, funden hatten. Schützenpräsident Rolf Stein ergriff nun das Mikrofon und bedankte sich bei Präses Dechant Hans-Günther Korr für die Gestaltung der Festmesse sowie bei Pfarrer Ant für den informativen Beitrag über die Seelsorge. Aber dies war noch nicht alles. Schützenpräsident Rolf Stein konnte Pfarrer Ant einen Scheck über 800,- Euro für die weitere Arbeit der Krankenhausseelsorge überreichen. Dieser Betrag stammt aus der Hutsammlung der Further Schützen, die am Schützenfest-Sonntag im Festzelt erfolgte. Es schloss sich der gemütliche Teil an. Bei kühlen Getränken und einem Imbiss blieb man so noch einige Zeit in geselliger Runde beisammen. ✔ Rechts: Die Zuhörer hörten aufmerksame zu. Links: Bei der Scheckübergabe. Zusammenarbeit mit diversen Institutionen und Ehrenämtlern sowie Schulungen. Auch ein gewisses Maß an buchhalterischem Können und organisatorischem Geschick ist vorteilhaft, denn der allgemeine Sparzwang geht leider auch an der Kirche nicht vorbei. Eine kurze Diskussion über das Vorgetragene, beendete den offiziellen Teil der Veranstaltung, zu dem sich leider nur etwa 30 Personen einge59 · Jägercorps Report 65 Hier wieder zwei Geschichten vom Further Heimatforscher Heinz Hille „Cafe‘ Waldesruh“ und das „Gasthaus Becker“ Inmitten des heutigen Wasserschutzgebietes im Stadtwald zwischen Nordkanal, Autobahn BAB 57 und dem Konrad-Adenauer-Ring lag in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg eines der beliebtesten Ausflugslokale im Neusser Stadtgebiet, das „Café Waldesruh“ auf „Gut Broichhof“. Nicht nur die Further zog es an das idyllische Fleckchen, auch aus der Innenstadt und von den umliegenden Ortschaften kamen vor allem junge Familien mit ihren Kindern, die hier einen geradezu idealen Ort zur Naherholung vorfanden. Der Gutshof wurde 1880 von seinem damaligen Besitzer an die Stadt Neuss verkauft, die ihn 1932 wieder veräußerte. Von dem neuen Eigentümer, dem Kaarster Paul Röttgen, pachtete sodann Wilhelm Kluth das Anwesen, zu dem Ländereien und Viehbestand (Pferde, Kühe und Schweine) gehörten. Während d e r S o m m e rm o na te b e trie b Wilhelm Kluth als Nebenerwerb ein Gartencafé, das bald weithin bekannt war. gutem Wetter hatten sechs bis sieben Kellner alle Hände voll zu tun. Auch die Töchter der Familie Kluth, Agnes, Gretchen und Trude halfen nach Kräften mit, backten Kuchen und bedienten. Hohe Hecken trennten die Tische von einander und ließen so lauschige Lauben entstehen. Alle Wege führ ten zu einem überdachten Pavillon, in dem am Mittwoch, sowie Samstag und Sonntag getanzt wurde. Hierzu spielten Kapellen aus der Umgebung oder auch mal ein Mandolinenorchester auf. Während dessen tobten sich die Das „Haus Becker“ auf der Morgensternsheide im Umbau. Kinder auf Schaukeln, Wippen oder Karussells aus. Nach d e m To d von W ilhelm Kluth, wurde Peter Behrendt neuer Pächter, der dies weitgehend bis 1960 weiterführte. Seit einigen Jahren drängte die Stadt Neuss allerdings schon mit der Begründung „Zur Sicherung der Trinkwasserqualität im Wasserschutzgebiet“ darauf, das Gut zurückzukaufen, was dann auch geschah. So wurde der gesamte Komplex 1960 eingeebnet. Bereits zum Further Schützenfest im Jahre 1933 legten die Marschierer, die erstmals auch die Morgensternsheide bei ihren Umzügen mit einbezogen, Manöverpause im Haus Becker sowie im „Café Waldesruh“ ein. Rund 800 Sitzplätze standen den Ausflüglern im „Café Waldesruh“ draußen zur Verfügung, im Saal allerdings etwas weniger. Bei 66 Um 1911 befand sich das Lokal noch im Besitz von Heinrich Hellendahl. Dieser verkaufte es 1914 an Jakob Becker, der seinerzeit Braumeister in der Düsseldorfer Brauerei Schwalm war. Seine bes ten Kunden waren nach dem ersten Weltkrieg die belgischen Besatzungssoldaten, die im sogenannten Bananendor f an der Steinhauss traße wohnten. Die Bauernjungen erlaubten sich den Belgiern ge- Nicht weit davon, an der Ecke Auf der Heide / Am Leuchtenhof auf der Morgensternsheide, steht noch heute das Gebäude der früheren Gaststätte Becker „Haus Becker“, welches in den ersten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts ebenfalls ein beliebtes Ziel von Sommerfrischlern war. genüber wohl manchen Spaß, wegen dessen es dann zu Prügeleien kam. Bei einer dieser Schlägereien wurde sogar die Kegelbahn zertrümmert. Als Jakob Becker 1928 verstarb, war sein Sohn Engelbert Becker unschlüssig, ob er die Wirtschaft weiterführen sollte. Zeitgleich hatte er nämlich das Angebot, den renommierten „Bunten Ochsen“ in Neuss zu übernehmen. Dieser Vertrag war schon unterschrieben, da entschied sich Engelbert Becker dafür, auf der Morgensternsheide zu bleiben und nahm sogar eine Konventionalstrafe in Kauf. Bis 1977 war die Gaststätte „Haus Becker“ eine feste Größe auf der Furth. Danach wurde das Haus an einen Niederländer verkauft und die Gaststätte blieb für immer geschlossen. Es bleibt aber ein Haus mit langer und bewegter Geschichte. Jägercorps Report · 59 59 · Jägercorps Report 67 VORBILDLICH! www.DeiNE-Volksbank.de Finanzkompetenz 68 seit 1881 Jägercorps Report · 59