2015 St. Sebastianus Ausgabe - Jägercorps Neuss

Transcrição

2015 St. Sebastianus Ausgabe - Jägercorps Neuss
JÄGERCORPS NEUSS-FURTH
Sebastianus
2015
RCORP
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GE
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J
Ausgabe 59 • Januar 2015
V.
Info’s
für
Jäger
22 Jahre Jägercorps-Report
Die Zeitschrift nicht nur für Jäger
1932 e
.
Sebastianus 2015
USS-FU
NE
R
TH
Jägercorps-Report
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Jägercorps Report · 59
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Diese wenigen Worte geben das
wieder, was zugleich Grundlage,
Stärke und Ziel der Further Jäger
ist! Nur wer im Kameradenkreis
Freude findet und zulässt, ist in
der Lage, diese weiter zu geben!
Obwohl das so simpel klingt, ist
die Umsetzung dieser Selbstverständlichkeiten nicht immer einfach. Wir Further Jäger wissen das
und werden auch im neuen Schützenjahr 2015 abermals alles daran
setzen, unsere Veranstaltungen so
weiter zu entwickeln, dass immer
mehr Raum für diese Lebensfreude entsteht. Ich persönlich freue
mich nicht nur deshalb schon auf
das erstmals in 2015 stattfindende
große Oktoberfest der Further
Jäger. Wenn Ihr alle dabei seid,
wird das eine großartige Feier, die
außerhalb des Pfingstwochenendes ein Highlight unseres Jahreskalenders werden wird!
Neben der Gestaltung unserer
Veranstaltungen, muss die Gewinnung der Jugend für unsere Ideen
wichtiges Anliegen bleiben. Wenn
es uns immer wieder gelingt,
unsere attraktiven Veranstaltungen mit unserer Lebensfreude
zu füllen, werden wir auch in
der Nachwuchsarbeit noch akti-
2
„Freude haben, Freude zulassen
und Freude weitergeben!“
ver sein können und noch mehr
junge Leute begeistern. Bereits
heute leisten ganz besonders die
Begleiter unserer „Falkner“ Enormes für unsere Nachwuchsarbeit.
Ihnen ist kein Aufwand zu groß,
unsere Jüngsten behutsam in das
einzuweisen, was uns Jägern wichtig ist. Den „Falknern“ und deren
Betreuern sollte daher nicht nur
unser Dank, sondern auch unsere
größtmögliche Unterstützung
gelten!
Wenn wir auch in 2015 auf dem
festen Fundament des Bisherigen
die Zukunft fest im Blick behalten
NEUSS-
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FU
Grußwort unseres 2. Vorsitzenden Cäsar Cremer
Liebe Jägerfreunde,
liebe Freunde der Jäger.
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und immer wieder zum Aufbruch
bereit sind, wird das Jägercorps das
bleiben, was es ist: eine Säule des
Further Schützenwesens sowie ein
Kreis von Kameraden, die Freude
haben, Freude zulassen und Freude
weitergeben!
In diesem Sinne wünsche ich Euch/
Ihnen ein Jahr mit viel Freude. Ich
persönlich freue mich schon auf
unser nächstes Wiedersehen
Euer
Cäsar (Thomas) Cremer
2. Vorsitzender
Impressum des Jägercorps-Report Neuss-Furth 1932 e. V.
59 · Jägercorps Report
Der Jägercorps-Report erscheint
2x p. a. jeweils am Sebastianustag
im Januar und zu Pfingsten.
Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion wieder.
NEUSS-
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RTH 193
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Verantwortlich:
Frank Heller, Tel. 0177 - 3370430
Ralf Kruse, Tel. 60 24 31
Peter Kleuel, Tel. 59 21 11
Für eingesandte Manuskripte,
Bilder, Bü cher und sons tige
Unterlagen wird keine Gewähr
übernommen - ebenso für die
dafür evtl. einzuhaltende Bestimmungen von Urheber- und
Nutzungsrechtbestimmungen.
Nachdruck , Ver vielfältigung
und elektronische Speicherung,
auch auszugsweise, sind nur
mit schriftlicher Genehmigung
des Jägercorps Neuss-Furth gestattet.
J
Herausgeber:
Jägercorps Neuss Furth 1932 e. V.
[email protected]
www.jcnf.de
Mitarbeit:
Boris Schmoll, Sebastian Küsters,
Uwe Prepens und Rolf Sichau.
2
Frei, unabhängig und überparteilich. Kostenlose Verteilung an alle
Mitglieder des Jägercorps NeussFurth. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Belieferung.
3
Auch heute, denke ich, sind Sie
manchen Fragen ausgesetzt:
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ich freue mich sehr, dass ich als
Pfarrerin der evangelischen Reformationskirchengemeinde (Versöhnungskirche) hier auf der Furth
gebeten wurde, ein Grußwort für
die „Schützengemeinde“ zu schreiben. Als Frau und Pfarrerin fällt
mir immer wieder die verbindliche
Männergemeinschaft auf, die Sie
gemeinsam leben. Schön, dass es so
etwas noch gibt. Während ich die
Zeilen schreibe, höre und lese ich
die Schlagzeilen davon, dass die sogenannte „Mitte der Bevölkerung“
schwindet, sehe, dass immer mehr
bedürftige Menschen aus anderen
Ländern zu uns kommen und dass
die Angst davor wächst.
Gut, wenn nicht nur jeder macht,
was er will und die meiste Zeit virtuell in den Netzwerken unterwegs
ist, sondern wenn Gemeinschaft,
Geschwisterlichkeit und Freundschaft „live“ und „face to face“
gepflegt werden. Das macht auch
anderen Mut. Sehr beeindruckend
habe ich das erlebt bei einer Trauerfeier um einen Schützen, an der
sich Freunde seines Zuges beteiligt
haben. Eindrücklich war auch, wie
Jung und Alt nach dem Pfingststurm gemeinsam angepackt, einander beigestanden, Gottesdienst
gefeiert und schließlich doch noch
eine schöne Krönungszeremonie
gefeiert haben. Schon biblisch ist
bezeugt, wie wertvoll Männerfreundschaften und Bündnisse
sind: unverblümt wird erzählt,
dass David und Jonathan einander
lieben. Viele Geschichten erzählen,
dass sie wie Pech und Schwefel
zusammen halten. Die Freunde
Jesu sind ganz unterschiedliche
Typen, was Beruf, Herkunft und
die Persönlichkeit betrifft, aber
sie haben in der Botschaft Jesu
vom menschenfreundlichen Gott
einen Sinn gefunden, für den sie
eintreten und zusammen halten.
In manchem erscheinen Sie mir
als Gemeinschaft der Schützen
durchaus ähnlich: Sie leben Werte,
die schon seit Generationen gelten
und stabilisieren damit sicherlich
unser Zusammenleben hier vor
Ort. Sie leben Gemeinschaft miteinander und zeigen darin, dass
Freundschaft und Verbindlichkeit
in Beziehungen das eigene Leben
und das der anderen trägt. Sie engagieren sich sozial und haben die
Jugend im Blick, so dass sie immer
wieder eine Brücke aus der Vergangenheit in die Zukunft schlagen
und diese mit gestalten.
Allerdings können Freundschaften
und Bündnisse auch scheitern oder
starr werden. Die Freunde Jesu
mussten manchmal schmerzhaft
miterleben, dass nicht alles beim
Alten blieb. Die Botschaft von der
menschenfreundlichen Liebe Gottes, die allen Menschen gilt und die
Jesus ganz praktisch gelebt hat, hat
sie, ihr Leben und ihr Engagement,
manchmal auch provoziert.
Das hat ihnen nicht geschadet,
sondern geholfen, mitten im Leben zu bleiben, nicht weltfremd
zu werden und gleichzeitig darum
zu ringen, was wirklich wichtig ist.
Die Antwort muss jeder Einzelne
und jede Generation (der Schützen) selber (wieder)finden und
dann leben.
2
Sehr geehrte Leser des Jägercorps-Reports, liebe Schützen,
NEUSS-
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Liebe
Further unserer
Jäger, liebe
Further Schützen,
Grußwort
Pfarrerin
der evang. Gemeinde, Anke Johanna Scholl
S
Wie werden Sie sich als Schützen
zukünftig betätigen?
Wie werden Sie ihr Schützenleben
gestalten in einer Gesellschaft in
der es mehr Alte als Junge und
weniger Christen aber viele Menschen anderer Religionszugehörigkeiten gibt?
Wie offen - wie geschlossen,
werden Sie sich zukünftig organisieren?
Ich wünsche Ihnen Mut, die Fragen nicht vorschnell zu beantworten. Es wäre zu schade- für Sie als
Schützen und für uns Bürgerinnen
und Bürger der Furth, die sich über
verbindliche kreative Kräfte freuen, die unser Leben hier aus christlicher Perspektive mitgestalten.
Für Ihre Gemeinschaft, Ihre Feste
und Ihr Engagement wünsche ich
Ihnen Gottes Segen!
Ihre Anke Johanna Scholl
Auslage des Jägercorps-Report
Lieber Leser des Jägercorps Reports, auch wenn wir als Team
des Jägercorps Reports uns bei
jeder Ausgabe bemühen, die
Zeitung möglichst vielen Lesern
zukommen zu lassen, ist es uns
leider nicht immer möglich, jedem Interessenten persönlich ein
Exemplar des aktuellen Reports
4
zuzustellen. Damit diese Leser
nun auch nicht zu kurz kommen,
wollen wir hier einmal einige,
über die Furth verteilte Stellen
aufzählen, wo der JägercorpsReport kostenlos erhältlich ist.
•Gaststätte „Lebioda“,
Geulenstr. 40
•Gaststätte „Zu den
7 Quellen“, Brücke 32
•Gaststätte „Zur Glocke“,
Venloer Str. 76
•Papst-Johannes-Haus,
Gladbacher Str. 3
•Gaststätte „Em Höötsche“, Neusser Weyhe 42
Jägercorps Report · 59
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Grußwort unseres 2. Vorsitzenden Cäsar Cremer .......... 3
2
Inhalt Jägercorps-Report, Ausgabe 59
NEUSS-
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Vergleichsschießen der drei befreundeten
Jägercorps 2014
........41
......... 3
Krönungsball mit S. M. Thorsten I. Stein
und Königin Conny
....... 42
......... 4
Rückblick unseres Königspaares S. M.
Thorsten I. Stein und seiner Königin Conny
....... 44
S. M. Thorsten I. und Conny Stein,
das Tripple - Königspaar
....... 48
Schießen der ehemaligen Further
Schützenkönige
....... 48
Die Further Hornträger ermittelten ihren König
........50
Das Tambourkorps „In Treue fest“ 1968
ermittelte seinen Corpskönig
........50
Das Korpsschießen der Grenadiere Neuss-Furth
........51
Krönungsfeier mit dem Jgz. „Königsadler“
........51
........11
Jahreshauptversammlung des
Jägercorps Neuss-Furth 1932 e. V.
Traditioneller Patronatstag der
Further St. Hubertusschützen
........52
........12
Krönungsfeier mit dem Jgz. „Hubertusjäger
........52
Further Jäger nahmen auch 2014 wieder am
Schützenfestsonntag in Holzbüttgen teil
........13
Pokal- und Königsvogelschießen des
„Neusser Regiments- & Bundes-Tambourkorps“
.........53
Geselliges Grillen des Jägercorpsvorstandes
........14
Bundesschützenfest 2014 - Auch Further
Schützen zu Gast in Kerkrade (Niederlande)
Kameradschaftsabend der „Schützenkapelle
Neuss-Furth“
.........54
........16
Wie war es früher. Das Jahr 1984
........18
Ermittlung der Repräsentanten des
„Corps der Gesellschaft Schützenlust“
.........54
Das Jägercorps marschierte
1984 wie folgt auf
....... 22
Bericht vom Königsvogelschießen des
„1. Neusser Regiments Tambourkorps“
.........55
Jgz. „Op Zack“ wieder mal in Oekoven
....... 24
„ELA“ - Der 1. Schützenlustzug mußte
Königsvogelschießen verlegen
........ 56
Further beim Jägercorpsschießen in
Holzbüttgen erfolgreich
....... 25
Vergleichsschießen zwischen dem Jgz.
„Jägerhorn“ und Jgz. „In Treue Fest“
....... 56
Die Further Pagen verbrachten traditionell
auch im Jahr 2014 ein tolles Wochenende
....... 25
Highlights des Reitercorps
Neuss-Furth 1971 e. V.
....... 57
Ringstechen mit Oberst Heiner Ringes
....... 57
Das Sattelfest der Further Artillerie 2014
....... 58
Impressum des Jägercorps-Report
Neuss-Furth 1932 e. V.
Grußwort unserer Pfarrerin der evang.
Gemeinde, Anke Johanna Scholl
Auslage des Jägercorps-Report
......... 4
Inhalt Jägercorps-Report, Ausgabe 59
......... 5
Ein Besuch der 11. Fackelausstellung
......... 6
Alle Jahre wieder... 19. Further Nikolausmarkt
......... 7
Das große St. Martinsfest auf
der Furth (Vogelsang)
......... 8
Stimmungsvolle RegimentsNikolausfeier 2014
........10
St. Martin besucht die Kinder der
Further Schule „Am Nordpark“
........11
Nachruf • Manfred Lange
....... 26
„Traum von Amsterdam“ mit dem
Jgz. „In Treue Fest“
....... 28
Winfried Reich - Gesellschaftskönig der
Weissenberger Scheibenschützen
....... 59
Jungschützen - Fußballturnier der
Further Schützen 2014
Krönung des Jgz. „Echte Fründe“
....... 60
....... 30
Krönung des Jgz. „In Treue Fest“
....... 60
Bericht eines „50er Mitakteurs“ zum
Jungschützen - Fußballturniers 2014
........31
Krönungsfeier mit dem Jgz. „Kolping Jäger“
....... 60
„Prunkfeier“ in Mönchengladbach Hehn
....... 32
Orden & Ehrenzeichen 2014
....... 60
Die Further Scheibenschützen
krönten ihre Könige
....... 33
Unser alljährliches Vogelschießen im
September sollte ein weiteres
Highlight werden
........61
Spende gut - alles gut!
....... 62
Hohe Auszeichnungen vom Rheinischen
Schützenbund e. V. 1872
....... 62
Die Schützengilde Neuss-Furth
ermittelt ihren Corpskönig
....... 63
Königsvogelschießen der „32“
im Sommer 2014
....... 64
18. Further Bruderschaftstag
....... 65
Hier wieder zwei Geschichten vom
Further Heimatforscher Heinz Hille
....... 66
Falkner News
....... 36
Das Edelknabencorps Neuss-Furth 1912
hatte zum Neujahrsempfang geladen
....... 38
Nachruf • Manfred Busse
....... 38
Oktoberfest mit dem Further Jägercorps Eine Idee nimmt erste Formen an
....... 39
Die Jubiläumsfeier mit dem
Jgz. „Königsadler“
....... 40
59 · Jägercorps Report
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1932 e
.
....... 34
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Eine tolle Idee - Reitercorps
Neuss-Furth spendet an das
„Kinderhospitz Regenbogenland“
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....... 34
V.
Die Sturmschäden durch „Ela“ brachten
Further Schützen zum Johanna-EtienneKrankenhaus
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Bezirkskönigsschießen 2014 Die Bezirksstandarte bleibt weiterhin
auf der Furth
5
Ein Besuch der 11. Fackelausstellung
Die 11. Fackelausstellung der
Further Kinder fand am Samstag,
dem 8. November 2014, statt. Wie
auch in den letzten Jahren, stellte
Die Eröffnungsrede hielt Franz-Josef
Breuer, der in diesem Jahr kurzfristig
für den erkrankten Markus Brockers
einsprang. Er bedankte sich bei den
Kindern und Betreuern für die tolle
Arbeit, die geleistet wurde, woraus
dann auch diese kleinen Wunderwerke entstanden waren. Er dankte
auch den Eltern, Verwandten und
Bekannten, die durch ihren Einsatz
beim Kuchen- und Plätzchenbacken,
Grillen und Getränkeausschank ein
so schönes Fest möglich machten.
Danach übernahm die Schulleiterin
Frau Mühle das Wort. Sie bedankte
sich bei Franz-Josef Breuer ganz
besonders für die kurzfristige Hilfe
und nahm dies zum Anlass, ihm ein
Geschenk zu überreichen. Dieses
Geschenk war ein „Dankeschön“ von
der „Adolf-Clarenbach-Schule“, „Die
Brücke“, Kindertagesstätten „St Thomas Morus“, „St. Josef“, „Lebenshilfe“, „Schatzinsel“, „Kleine Freiheit“
und der „Karl-Kreiner-Schule“ für
den Einsatz in den vergangenen
Jahren. Dieses Geschenk enthielt
die hilfreichsten Utensilien die ein
Schütze braucht, um gut über die
Schützenfesttage zu kommen.
die Karl-Kreiner Schule ihre Räumlichkeiten zur Verfügung, die dann
auch mit wunderschönen St. Martins Fackeln geschmückt waren.
✔
Die Kinder auf der
Bühne zwischen
einem ihrer Auftritte
Franz-Josef
Breuer bedankt
sich.
Königin Conny
Stein bei Ihrer
Ansprache.
Umgeben von li.
Schützenpräsident Rolf Stein
und re. Schützenkönig S. M. Thorsten I. Stein kurz
vor der Fackelprämierung.
Nach einigen Gesangsstücken und
Aufführungen der Kinder sprach
Schützenpräsident Rolf Stein nochmals einen Dank an alle Mitwirkenden und Sammler aus und reichte
dann das Mikrofon an das amtierende Königspaar der Neusser – Furth,
S. M. Thorsten 1. Stein und Königin
Conny, weiter. Conny Stein richtete
dann noch ein paar Worte an die
Gäste und erzählte über die Zeit, wo
sie auch an der Karl-Kreiner-Schule
tätig war. Danach prämierten der
Präsident und das Königspaar die
zahlreichen Fackeln.
Die Jury stellte hierbei eindeutig fest:
„Alles Gewinner!“ Und somit wurden die Preisgelder gerecht verteilt.
Und noch einen Gewinner gab
es, den St. Martin. Er wurde am
Dienstag, dem 11. November, wieder mit prachtvollen Fackeln beim
Umzug durch den Neusser Norden
begleitet.
✔
6
Jägercorps Report · 59
Alle Jahre wieder... 19. Further Nikolausmarkt
Es war es wieder soweit. Vom
Donnerstag, dem 04. bis zum
Sonntag, dem 07. Dezember 2014
öffnete der beliebte 19. Further
Nikolausmarkt seine Tore. Am
Donnerstag, gegen 17.30 Uhr kam
der heilige Mann wieder übers
Wasser, dem „Jröne Meerke“, und
wurde von vielen Kindern über
den Birkenwall zur Neusser Weyhe
geleitet. Gegen 18 Uhr wurde der
Nikolausmarkt durch Vertreter
der Stadt und des Initiativkreises
Nordstadt, insbesondere durch
den neuen Vorsitzenden Joachim
Goerdt, feierlich eröffnet.
Die Aussteller hatten schon seit
13.00 Uhr ihre Stände geöffnet.
Aber was ist ein Nikolausmarkt
ohne Nikolaus?! Viele Further, aber
auch genauso viele angereiste Besucher, freuten sich über das reichhaltige Angebot der Aussteller,
welches von der Riesenbratwurst,
selbst gebackenem Brot aus dem
Steinofen, Grünkohl mit Mettwurst, Maronen, sowie Krippenfiguren, Selbstgebasteltem, Steinen,
Schmuck, Kinderkleidung und
Gewürzen aus aller Welt reichte.
Über 39 Buden, in der Hauptsache
von heimischen Händlern aus der
Nordstadt, konnten die Besucher
bestaunen. Doch den meisten Ansturm hatten wohl mal wieder die
Glühweinbuden, wo so manch ein
Besucher etwas „länger“ stehen
geblieben ist… Es war also alles,
was das Herz begehrt, vorhanden.
Sogar mit dem Wetter hatten die
Further wieder Glück. Es war nicht
zu kalt aber auch nicht zu warm.
Der ein oder andere leichte Schauer
machte den Besuchern nichts aus.
Auch für die kleinen Besucher gab
es wieder viel zu sehen. Mit einer
nostalgischen Eisenbahn, einem
Kinderkarussell und dem, nicht nur
bei den Kleinen beliebten Strei-
chelzoo, wurde das Kinderparadies
harmonisch abgerundet.
Auch auf der Bühne gab es wieder
einiges zu bestaunen, zu sehen
und zu hören. Am Donnerstag gab
es ein weihnachtliches Bläserquintett unter der Leitung von Britta
Wefers. Am Freitag, gegen 16.00
Uhr gaben die Schüler der 3. Klasse
der Karl-Kreiner Schule weihnachtliche Lieder und Gedichte zum Besten. Hier hatte Frau Dorothee Mühle die Leitung. Am Samstag ging
es um 14.00 Uhr mit dem Chor der
Burgunderschule Klassen 2 und 3
unter Leitung von Iskra Ognyanova
mit „Weihnachtliche Lieder“ weiter. Ebenfalls am Samstag gegen
15.00 Uhr trat die Kindertagesstätte Lebenshilfe Marienburger Straße
unter Leitung von Monika Groterhorst mit dem Krippenspiel „Der
Weihnachtsstern“ auf. Anschließend gab es alte und neue Weihnachtslieder zu hören und mits(w)
ingen. „Festliche Choralgesänge,
Sing- und Spielkreis, TonArt, Choralschola und Christ-König“ unter
Leitung von Ulla Renzel. Später am
Abend gab dann noch das Blechbläserensemble, unter Leitung von
Burkhardt Mühlbauer mit „Voll auf
die Hörner“ ihr bestes. Das große
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59 · Jägercorps Report
Was wäre ein
Nikolausmarkt
ohne Nikolaus?
Finale fand dann am Sonntagabend
mit den „Swinging Christmas des
Bundes-Fanfarenkorps Neuss-Furth
1952 e. V.“ unter Leitung von Thomas Wehhofer statt.
Gegen 20.30 Uhr wurde der 19.
Further Nikolausmarkt mit dem
Glockengeläut von St. Josef dann
auch so langsam wieder beendet.
Ein großes Dankschön geht an alle
Verantwortlichen und Hilfskräfte,
die dafür gesorgt haben, dass es
den Further Nikolausmarkt im letzten Jahr gegeben hat.
Wer sich an dem Auf- bzw. Abbauen einbringen möchte, ist hier
sehr gerne gesehen, denn helfende
Hände werden immer benötigt.
Nach dem Motto: „Viele Hände
ermöglichen dann auch stets ein
schnelles Ende“.
✔
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Jetzt neu:
Luftgewehr Schießstand
7
Das große St. Martinsfest auf der Furth (Vogelsang)
Wie schon zu Beginn der 50er Jahre, wurde auf dem St. Martinstag,
diesmal am Dienstag, dem 11.
November 2014, hier auf der Furth
(Vogelsang) das alljährliche St.
Martinsfest gefeiert.
Wie für die Further Schule „Am
Nordpark“, waren wieder Schützenbrüder der St. SebastianusSchützenbruderschaft und deren
Frauen von Haus zu Haus un-
terwegs, um für die Kinder zu
sammeln. Das St. Martinskomitee
mit Verantwortlichem Hans-Peter
Schlütter (Regimentsadjutant),
unterstützt von Peter Kleuel (Jägercorps), hatte wieder viele Vorbereitungen zu treffen. So wurden
am Montag, dem 10. November
unter Mithilfe von 11 fleißigen Helfern und Helferinnen noch knapp
1.100 Tüten gepackt.
Um 11.00 Uhr begannen die zwei
vom St. Martinskomitee dann mit
den letzten Vorbereitungen. In der
Zeit von 14.00 bis 15.30 Uhr kamen
die Klein- und Kindergartenkinder
erstmals ins Kardinal – Bea - Haus,
wo sie vom St. Martin, hier verkörpert durch Franz-Josef Wenke, erwartet wurden. Dieser überreichte
rung eingefunden, als gegen 16.45
Uhr das Martinsfeuer angezündet
wurde. Nun trafen auch die Schulklassen ein und gegen 17.00 Uhr ritten der St. Martin, verkörpert durch
Axel Hebmüller (Hoher Reitersieger
der Stadt Neuss und Mitglieder des
Reitercorps Neuss-Furth), sowie
seine beiden berittenen Knappen
richtete. Dann teilte er symbolisch
den Mantel mit dem Bettler, der
wie seit Jahren wieder von Rolf
Robertz (Jägercorps) dargestellt
wurde. Nach einem gemeinsam
gesungenen Lied schloss sich ein
beachtlicher Umzug an. Angeführt
von St. Martin hoch zu Ross mit
zwei Knappen folgten im 1. Block
Links: Schulkinder mit ihren
Laternen beim
Martinsfeuer.
Rechts: St. Martin
und seine Knappen reiten gleich
zum Martinsfeuer
den Kindern gegen Abgabe des
„Kärtchens“ ihre Martinstüte mit
dem Weckmann. Dies mitzuerleben
ist sehr interessant, wobei viele
strahlende Kinderaugen jede Mühe
belohnen.
Auf dem Kirmesplatz der Neusser
Furth hatten sich schon viele Kinder
und Erwachsene hinter der Absper-
8
in Person von Patrick Clören (Reiterchef vom Reitercorps Neuss-Furth)
und Christoph Golasch (Adjutant
des Reitercorps Neuss-Furth) in
den Kreis. Sie wurden von Schützenpräsident Rolf Stein begrüßt,
wonach St. Martin einige informative sowie Worte des Dankes für
die schönen Fackeln an die Kinder
das Fanfarenkorps „Die Allstars“
mit der „Adolf Clarenbach – Schule“, im 2. Block das „Regiments- &
Bundes-Tambourkorps Novesia“
mit der „Karl Kreiner – Schule
Klassen 1 a – 1 b – 1 c – 2 a – 2
b – 2 c”, im 3. Block das „BundesTambourkorps St. Hubertus“ mit
der “Karl Kreiner – Schule Klassen
3 a – 3 b – 3 c / 4 a – 4 b – 4 c, im 4.
Block die „Neusser Ratsbläser“ mit
Kleinkindern und Eltern und im 5.
Block die „Musikkapelle Stein“ mit
Kleinkindern und Eltern.
Beim sich anschließenden traditionellen „Käzkessprenge“ im
Papst-Johannes-Haus übernahm
- nach der Begrüßung durch
Schützenpräsident Rolf Stein
- Hans-Peter Schlütter die Moderation. Die Veranstaltung, die
ein Dank an die vielen helfenden
Hände darstellt, war wieder sehr
Jägercorps Report · 59
gut besucht. Echt lecker waren
auch die Weizenküchlein, die
von einigen hilfsbereiten Damen
gebacken und den Anwesenden
serviert wurden.
Nach einem gelungenen Auftritt
der „St. Martin Allstars“, die einige Stücke zum Besten gaben,
positionierte man die Kerzen in
der Mitte des Raums und das „Käzkessprenge“ konnte beginnen. Die
Animierten, aber auch einige Freiwillige konnten dann über die Kerzen hüpfen, was allen gut gelang.
Majestäten wie Grundschullehrer,
Feuerwehr, Polizei oder auch Schützen, erhielten direkt im Anschluss
ihre eigene Martinstüte, die neben
Leckereien, mit Obst und einem
Weckmann gefüllt war.
So verbrachte man hier im geselligen Kreis einige schöne und
fröhliche Stunden, die „Alois, der
Mann am Quetschebühl“, anfangs
musikalisch begleitete. An dieser
Stelle wollen wir allen Spendern,
Spendensammlern, Helferinnen
und Helfer für die vielseitige und
tatkräftige Unterstützung danken. Anzumerken sei noch, dass
für das Sammeln im Jahr 2015
Further Straße 196
41462 Neuss
0 21 31 - 54 71 31
59 · Jägercorps Report
noch einige Sammler gesucht
werden, die bereit sind, sich rund
zwei Stunden in den Dienst der
Kinder zu stellen. Über Meldungen würden sich insbesondere
Hans-Peter Schlütter sowie Peter
Kleuel freuen.
✔
Sportlich zeigen
sich hier Präses
Dechant HansGünther Korr und
Schützenkönigin
Conny Stein beim
„Käzkessprenge“.
St. Martin
beschenkt die
Kleinkinder im
Kardinal-BeaHaus. Im Hintergrund einige
fleißige Helferinnen.
Schon seit Jahrzehnten, mindestens bereits seit den 50er Jahren
– so lange können sich einige der
älteren Generationen erinnern
– lassen wir auf der Furth das
Martinsfest mit dem „Käzkessprenge“ ausklingen. „Das war
schon immer so“ hört man viele
sagen, wenn man hiernach fragt.
Doch woher kommt eigentlich
diese schöne und auch unseres
Wissens nach einmalige Tradition, im Anschluss nach dem
Martinszug, über Kerzen zu
springen? Wie ist diese entstanden? Falls jemand hier nähere
Angaben machen kann, wäre
es schön, wenn sich dieser mit
unserem „Report-Team“ einmal
in Verbindung setzten würde.
„Tradition leben“ ist schön – zu
wissen, woher diese Traditionen
auch herkommen, sicherlich
noch schöner!
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9
Stimmungsvolle Regiments-Nikolausfeier 2014
Zum festlichen Abschluss des Schützenjahres hatte die Schützenbruderschaft Neuss-Furth ihre Mitglieder zur Weihnachtsfeier in die gute
Stube der Neusser Furth, in das
Thomas-Morus-Haus, eingeladen.
Schützenmeister Jochen Hennen
eröffnete die Veranstaltung mit
einem weihnachtlichen Gedicht und
freute sich über einen fast vollbesetzten Saal. Auch die „Vereinigte
Jägerkapelle Straberg“ war wieder
zugegen, um die Anwesenden mit
ihrem musikalischen Können zu
erfreuen. Sie hatten in diesem Jahr
erstmals Carmen Engstfeld mitgebracht, die als Sängerin die Zuhörer
erfreute.
Nun ergriff Schützenpräsident Rolf
Stein das Mikrofon und begrüßte
die anwesenden Schützen und Gäste, an deren Spitze Schützenkönig
Thorsten I. Stein mit Königin Conny.
Nach dem Gedenken an die Ver-
storbenen hielt der Schützenpräsident einen kurzen Rückblick
auf das abgelaufene Jahr und
bedankte sich für die gelebte Solidarität der Further Schützen nach
dem Jahrhundertsturm „Ela“ am
Pfingstmontag. Hier galt sein Dank
im Besonderen den Jungschützen,
die mit viel Engagement Kindergärten, Schulen und Plätze von
Astbruch frei räumten.
Nun folgte ein Musikstück der „Vereinigten Jägerkapelle Straberg“,
dem sich ein Vortrag von Präses
Dechant Hans-Günther Korr anschloss. Mit „Der Dieb“ und „Hansi,
unser Gast zu Heilig Abend“ waren
seine Gedanken zum Advent, die
an die Menschen, die im Schatten
des Lebens stehen, erinnern sollte.
Nach einem weiteren Musikstück
folgte nun der Auftritt der Further
Mundartgrößen Wolfgang Hermes und Dieter Nehr, die mit ihren Weihnachtsgeschichten, „Ne
jode Wing för Weihnachte“ und
„Ein Geschenk vom Nikolaus“ die
gebannt zuhörenden Gäste das
ein und andermal nicht nur zum
Schmunzeln, sondern auch zum
Lachen brachten.
Mit dem gemeinsam gesungenem
Lied: „Lasst uns froh und munter
sein“, zog dann auch bald der Nikolaus, verkörpert von Günter Benz,
in den Saal ein, der in seiner altbekannten humorigen Art den ein
oder anderem Schützen die Leviten
lass. Allen voran dem Königspaar,
von dem er so einiges berichten
konnte. Unter anderen wurde auch
Monika Hoffend, die Leiterin der
katholischen Tageseinrichtung für
Kinder St. Josef Neuss aufgerufen.
Hier war der Nikolaus voll des Lobes
für eine Frau, die auf der Furth nur
als „Moni – die gute Seele“ bekannt
ist. Nachdem ihr der Nikolaus als
Dank einen Weckmann überreicht
hatte, wurde sie mit stehenden
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10
Ovationen an ihren Platz begleitet.
Dies zeigte auf eindrucksvolle Weise, dass sie Erzieherin mit ganzem
Herzen ist, auch wenn sie nun in
den Ruhestand getreten ist.
Feierlich zog bald darauf der Nikolaus aus dem Saal und überließ
der „Vereinigten Jägerkapelle
Straberg“ das Feld, die dann ihr
außergewöhnliches Können mit
Musikstücken verschiedenster
Stilrichtungen zu Gehör brachte
und mit sehr viel Applaus bedacht
wurden.
Zum Abschluss des offiziellen Teils
dieser feierlichen Veranstaltung
wurden die obligatorischen Weckmänner verteilt, die teilweise mit
Hochgenuss vertilgt wurden. Hatten so manche doch Butter, Kraut,
Marmelade, Käse aber auch feine
Leberwurst als zünftigen Belag
mitgebracht.
Alle waren sich bald auch einig, hier
und heute wieder eine gelungene
Veranstaltung erlebt zu haben,
wobei man bestens auf das Weihnachtsfest eingestimmt wurde.
So möchten wir allen Akteuren an
dieser Stelle für ihr Engagement
unseren Dank aussprechen.
✔
Jägercorps Report · 59
St. Martin besucht die Kinder der Further Schule „Am Nordpark“
Schon seit über 25 Jahren besucht
der St. Martin, verkörpert durch
Hans- Gerd Niemöhlmann, die
Further Schule „Am Nordpark“.
Auch für diese Schule gehen die
Schützenbrüder der St. Sebasti-
anus-Schützenbruderschaft und
deren Frauen von Haus zu Haus
und sammeln Spenden. So werden
auch die hier fast 200 Kinder mit einer Tüte und dem obligatorischen
Weckmann beschenkt.
Am Donnerstag, dem 6. November
2014, wurde hier das jährliche St.
Martinsfest gefeiert. Zusammen
mit der Leo-Schule unternahmen
die Kinder von der Schule „Am
Nordpark“ einen traditionellen Fackelzug, der von einem St. Martin
hoch zu Ross angeführt und von
mehreren Musikabteilungen begleitet wurde.
Anschließend begaben sich die Kinder wieder in ihre Schulen. Hier war
ein kleines Martinsfeuer entzündet,
woran dann auch die Martinslieder
gesungen wurden. St. Martin drehte
eine Runde um das Feuer und begrüßte die Kinder, die sich sichtlich
über den Besuch freuten.
Anschließend begaben sich die Kinder in ihre Klassenzimmer, wo der
heilige Mann sie besuchte. Er wurde, angeführt von Herrn Direktor
Knaul, in vier Klassen geleitet, wo
er die Kinder mit Namen aufrief und
ihnen eine Tüte nebst Weckmann
überreichte. Sehr viele Kinder freuten sich, einige hatten etwas Angst
oder aber auch Respekt, dies legte
sich aber schnell. In einer Klasse hatte
jedes Kind für unseren St. Martin ein
Bild gemalt, und eine andere Klasse
hatte ein Martinslied eigens für den
St. Martin einstudiert, welches sie
voller Stolz gemeinsam sangen. Von
vielen strahlenden Kinderaugen begleitet, verabschiedete sich dann St.
Martin, mit der Gewissheit, im kommenden Jahr wieder zu erscheinen.
Die Kinder
nahmen mit
großer Freude
die Martinstüte
entgegen.
Nachruf • Manfred Lange
Wir trauern um unseren
Schützenbruder Manfred Lange
Der am 20. Dezember 1935 geborene Manfred Lange verstarb
am Freitag, dem 23. Mai 2014,
nach langer, geduldig ertragener
Krankheit.
Das Schützenleben lernte Manfred in der Vaterstadt Neuss
kennen und schätzen. Auf der
59 · Jägercorps Report
Furth war Manfred von 1983 bis
1994 im Jgz. „Bleibe Treu“ als
Jäger aktiv. Hier bekleidete er
unter anderem die Aufgabe des
Spießes. Des Weiteren konnte er
sich im Schützenjahr 1983/84 in
die Annalen des Further Jägercorps als Jägerkönig Manfred I.
eintragen.
Für seine Verdienste zeichnete
das Jägercorps ihn 1983 mit dem
Großen Corpsorden und 1992 mit
der Silbernen Ehrennadel aus.
Wir werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
11
J
Hans Kirschbaum sowie Ehrenschießmeister Karl-Heinz Hennesen.
Im Anschluss erhob man sich von
den Plätzen, um der Verstorbenen
zu gedenken.
Punkt 2 der Tagesordnung war die
Berichterstattung. Schriftführer
Ralf Peifer ließ das abgelaufene
Schützenjahr Revue passieren und
V.
Der 1. Vorsitzender Thomas Scharf
begrüßte alle Anwesenden und
bedankte sich beim 1. Kassierer Ralf
Sell und dem 1. Schriftführer Ralf
Peifer für 10 Jahre Vorstandsarbeit.
Begrüßen konnte er auch Jägerkönig Palaver-Pitter I. (alias Peter III.
Kleuel), Ehrenmajor Hans-Gerd
Niemöhlmann, Ehrenhauptmann
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1932 e
.
An diesem Abend hatten leider nur
rund 100 Mitglieder den Weg hierher gefunden, unter ihnen auch
Regimentsoberst Heiner Ringes
und Karl Büssing, Major der 32er
Scheibenschützen.
TH
Wie immer am ersten Freitag im
November, im letzten Jahr war es
der 7. November, lud das Jägercorps
Neuss-Furth seine Mitglieder fristgerecht zur Jahreshauptversammlung in das Thomas-Morus-Haus.
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Jahreshauptversammlung des Jägercorps Neuss-Furth 1932 e. V.
ans Mikrofon, bedankte sich beim
Vorstand für die geleistete Arbeit
und konnte den anwesenden Jägern von einer sauber geführten
Kasse, die kein Grund zu Beanstandungen gab, berichten. Die sich
anschließende Frage, den Vorstand
zu entlasten, wurde dann auch
einstimmig bejaht.
Die Vorstandsmitglieder lauschen
den Worten des
Vorsitzenden.
Vorsitzender
Thomas Scharf
und Jägermajor
Hubert Gummersbach am Rednerpult.
resümierte ein harmonisches Schützenjahr mit vielen Höhepunkten.
Der 2. Kassierer Frank Heller verlas
den Kassenbericht stellvertretend
für den derzeit erkrankten Kassierer Ralf Sell, der sich durchaus positiv darstellte. Schießmeister Tom
Schneider konnte den Schützen aus
dem Jägercorps gute Leistungen
in den verschiedenen Wettbewerben auf Corps- und Bezirksebene
attestieren, wobei hier jedoch
auch noch Luft nach oben wäre.
Der Jungjägerbeauftragter Andre`
Flintz berichtete von den Aktivitäten der Jungjäger und stellte für
das nächste Jahr die eine oder andere Überraschungsveranstaltung
in Aussicht.
Zum finalen Schluss der Berichte
trat Kassenprüfer Hubert Benz
12
Nun standen die Neu- bzw. Wiederwahlen an. Der 1. Schriftführer Ralf
Pfeifer wie auch der 2. Kassierer
Frank Heller und der 2. Schießmeister Volker Hernicke als auch letztlich
– gesondert nach Wahl durch die
Zugführer - Hauptmann Christian
Fegers wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum neuen 2. Kassenprüfer
wählte die Versammlung Sven van
Erdewyck vom Jgz. „Frei weg“.
Nachdem der 1. Vorsitzende Thomas Scharf eine mögliche Beitragserhöhung erst einmal auf Eis legte,
läutete er den Punkt Verschiedenes
ein. Hier wurde vom Vorstand die
Idee einer Neuauflage einer Jägerparty, zum Beispiel in Form eines
Oktoberfestes im „Gare du Neuss“,
vorgetragen. Nach kurzer Diskussion gab es letztendlich ein positives
feedback, und der Vorstand wird
sich weiter um eine Organisation
kümmern.
Da es außer der Bekanntgabe von
einigen Terminen keine weiteren Punkte und Meldungen gab,
schloss Vorsitzender Thomas Scharf
die Versammlung mit den Worten:
„Bei den Jägern ist alles im grünen
Bereich“.
✔
Jägercorps Report · 59
J
durch den Jägermajor Patrick Winterhoff schloss sich kurz darauf die
Frontabnahme durch S. M. Franjo
I. Rademacher, dem Festkomitee
sowie den Ehrengästen an. Hier waren unser Bezirkskönig und Further
Schützenkönig S. M. Thorsten I.
Stein und einige Komiteemitglieder
der Further Bruderschaft vertreten.
Auf ihrem Rückweg wurden sie,
wie auch bei uns, mit den Schlacht-
V.
Die Stimmung war bei den Jägern
hervorragend, freuten sich doch
Wilfried Fahle, passives Mitglied im
Jägercorps und Ehrenmitglied der
Further Bruderschaft, Heinz Greif,
Theo Knuth, Pino Minafra, Jungjägerkönig Patrick Schmitt und Ralf
Weidner vom Jgz. „Königsadler“,
Vorstandsmitglied Frank Heller
vom Jgz. „Op Zack“, die Vorstandsmitglieder Fred Schlüter und Tom
Schneider vom Jgz. „Waldeslust“,
Vorstandsmitglied und Jägerkönig
Peter Kleuel, Uwe Prepens, Klaus
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1932 e
.
sener Str.) 13 Jäger in kompletter
Uniform, um das Schützenfest wieder beim befreundeten Jägercorps
Holzbüttgen mit zu gestalten.
TH
Auf wiederholte Initiative von Peter Kleuel trafen sich am Sonntagmittag, dem 3. August, um 12.00
Uhr, im Gasthaus Lützenrath (Vier-
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Further Jäger nahmen auch 2014 wieder am Schützenfestsonntag in Holzbüttgen teil
Erwähnt sei noch, dass S. M. Franjo
I. Rademacher einige Further Jäger
mit seinem Königsorden auszeichnete. Des Weiteren ver teilten
Christoph Napp-Saarburg und der
Schützenkönig der Stadt Neuss, S.
M. Rainer III. Reuß, wieder ihre ZugJahresorden des Gastgrenadierzuges, die mit rund 40 Grenadieren
aufmarschiert waren, an einige
Further Jäger.
Es war für alle beteiligten wieder
ein sehr schöner
Tag, der den
Teilnehmern viel
Spaß machte.
Schmitz und Ralf Wilschrey vom
Jgz. „In Treue Fest“ darauf, wieder
einen schönen Tag zu verbringen.
Bei interessanter Unterhaltung und
einigen kühlen Getränken fuhr die
Reisegruppe mit Taxen dann nach
Holzbüttgen, wo sie gegen 13.00
Uhr zum kleinen Umtrunk mit
Mittagessen - wie schon so einige
Jahre - bei Bastian Schröter einer
Einladung folgten. Bei herrlichem
Schützenwetter von
24 °C verbrachte man hier in geselligem Kreis von Jägern eine schöne
Zeit, bis man sich aufmachte, um
am Kirmesplatz zum Festumzug
anzutreten. Hier wurde man freudig von diversen Holzbüttgener
aber auch Kaarster Jägern begrüßt,
die ebenfalls das Schützenfest mit
gestalten wollten.
Nach einigen kühlen Getränken
begann dann auch schon um 15.00
Uhr der Festumzug, wo auch den
Further Jägern einige erfrischende
Getränke gereicht wurden.
Der relativ kurze Marsch durch die
Ortschaft endete in Höhe der ARAL
- Tankstelle. Nach Frontabnahme
59 · Jägercorps Report
rufen der einzelnen Formationen
begrüßt. Die Further begrüßten
natürlich wieder beide Könige.
Die sich anschließende Parade
wurde souverän über die Bühne
gebracht, und nach einem Erinnerungsfoto begab sich die Reisegruppe ins Festzelt, wo man schöne und
unterhaltsame Stunden verbrachte.
Wie schon in den Jahren zuvor
traf man auch heute wieder viele
weitere Further Schützenbrüder
an. So trat der eine oder andere in
den späten Nachmittagsstunden
oder auch erst in den Abendstunden die Heimreise an, womit
wiederum ein schöner Tag sein
Ende fand.
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J
ben sich Gruppen zu je vier Spieler
auf den Rasen, wo ein interessanter Parcours für ein Krocket-Spiel
aufgebaut war. Es wurde im KOSystem gespielt, wobei immer
zwei Mitspieler ausschieden. Es
entwickelte sich zu einem Spiel mit
großem Spaßfaktor, was man erst
gar nicht vermutet hatte. Im Endkampf standen dann Birgit Scharf
und Ralf Peifer, Ralf ging als Sieger
V.
Gegen 15.45 Uhr trafen dann am
Samstagnachmittag die Vorstandskollegen mit ihren Mädels im Garten
ein, wo schon alles vorbereitet war.
Zum wiederholten Mal fand man
sich an die Wurzeln des Jägercorps
erinnert, denn es sollte bei einem der Gründer des Jägercorps,
Hermann Becker, vom Jgz. „Gute
Freunde“ stattfinden. Hierzu hatte
sein Sohn, Peter Becker, seinerzeit
Spieß im Jgz. „Gute Freunde“, die
illustre Gesellschaft in unmittelbarer Nähe der „Becker-Kastanie“
eingeladen.
Vorsitzender Thomas Scharf begrüßte kurz darauf alle Anwesenden. Besonderes freute er sich,
Karl-Heinz Lehmann, Dieter Nehr
mit Gattin sowie den Jägerkönig
Peter III. Kleuel hier begrüßen zu
können. Gleich darauf überreichte
er der Gastgeberin ein üppiges Blumenangebinde und dem Gastgeber
ein Präsent in den Deutschlandfarben, worüber er sich sichtlich freute.
Bei netter Unterhaltung und strahlendem Sonnenschein konnten auch
einige konstruktive Gedanken in
kommende Planungen eingebaut
werden.
Der 2. Vorsitzende Thomas Cremer
hatte sich noch ein Spielchen mit
tollen Preisen einfallen lassen und
dieses auch vorbereitet. So bega-
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1932 e
.
vom Weber-Grill, Zelt, Zeltgarnituren und weiterer Ausstattung.
Hierbei ging es schon lustig zu,
wobei man nach getaner Arbeit
noch in geselliger Runde beisammen blieb.
TH
Der Vorstand des Further Jägercorps hatte für Samstag, dem 12.
Juli, wieder einen geselligen Grillnachmittag geplant.
Schon am Tag zuvor trafen sich die
Vorstandskameraden zum Aufbau
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Geselliges Grillen des Jägercorpsvorstandes
den anderen Preisen natürlich ein
verlockender Anreiz.
Das Gegrillte, mit den zum Teil exquisiten Zutaten, verleitete so manchen,
doch etwas mehr zu essen, als es
für die Figur zuträglich war. Aber es
schmeckte eben allen vorzüglich. Mit
Bitburger, Füchschen und nichtalkoholischen Getränken war natürlich
auch bestens für den Durst gesorgt.
So verbrachte man hier bis gegen
Die Damen des
Vorstandes beim
Rasenspiel, wobei
es viel zu lachen
gab.
hervor. Bei der Siegerehrung konnte
Ralf dann ein aktuelles T-Shirt der
Fußballweltmeisterschaft anziehen
und hierauf seinen Tipp für das am
Sonntag stattfindende Endspiel
Argentinien gegen Deutschland
notieren. Wenn dieses Ergebnis
stimmt, (Er tippte 1:2) kann er mit 10
Personen in der Gaststätte Lebioda
Speisen und Trinken. Das war neben
Mitternacht schöne und fröhliche
Stunden, wobei festzustellen war,
dass man nicht nur gut zusammen
arbeiten, sondern auch fröhlich
und gesellig mit Schützengeist
feiern kann.
Und, damit keiner auf ausgefallene
Gedanken kommt, die Kasse des
Jägercorps wurde hierzu um keinen
einzigen Cent erleichtert.
✔
Jägercorps Report · 59
59 · Jägercorps Report
15
Bundesschützenfest 2014 - Auch Further Schützen zu Gast in Kerkrade (Niederlande)
Auch im letzten Jahr hatte die
Further Schützenbruderschaft
um Hans-Werner Prinz wieder
eine Tour zum Bundesschützenfest organisiert. So traf sich am
Sonntag, dem 21. September,
früh morgens schon vor 7.00 Uhr,
eine bunte Truppe von knapp 90
Teilnehmern auf dem Parkplatz
hinter dem Further China-Restaurant, um die Fahrt in den beiden
gecharterten Reisebussen in das
91 km entfernte holländische
Kerkrade anzutreten.
Neben dem Further Schützen- und
Bezirkskönig Thorsten Stein sowie
einigen Vertretern des Komitees
um Schützenpräsident Rolf Stein
war eine große Abordnung der
Scheibenschützen vertreten. Das
Jägercorps war, mit etwa 25 Mann,
zum Teil mit Frauen, ebenfalls
stark vertreten. Hierunter waren
Jäger aus den Reihen des Jgz. „In
Treue Fest“ rund um Jägerkönig
Peter Kleuel, vom Jgz. „Op Zack“,
„Waldeslust“, „Wisseberger Jonge“, „Königsadler“ sowie dem Jgz.
„Fooder Boschte“ zu finden. Des
Weiteren waren Mitglieder vom
Artilleriecorps, der Schützengilde,
der St. Hubertusschützen und der
Weissenberger Scheibenschützen
zugegen.
Die Stimmung war bereits auf der Hinfahrt
blendend, wurde doch
schon hier zusammen viel
gesungen und gelacht.
Nachdem auch die letzten vorab organisierten
Snackpakete vom „Catering Torsten Lützenrath“ verzehrt waren,
erreichten die beiden
Busse auch schon das
Reiseziel des Tages, die
Stadt Kerkrade, gleich
hinter der holländischen
Grenze. Leider zeigte sich
das Wetter an diesem Tag
nicht von seiner besten
Seite. Es regnete stark bis
in den späten Vormittag,
bevor es aufklarte und
den Rest des Tages beinahe trocken blieb. So
kam es auch, dass sich die
Gruppe anfangs etwas
verstreute.
Der Großteil allerdings
steuerte zielsicher die
„Rodahol“ an, eine große Festhalle, die den
Mittelpunkt des BundesSchützenfestes bildete.
Teile der Gruppe suchten in den umliegenden Gaststätten auf dem
Weg zur Halle Schutz
vor dem Regen und verbrachten hier eine gesellige Zeit, bevor man sich
gegen Mit tag wieder
zusammenfand. Einige
16
Teilnehmer nahmen zwischenzeitlich auch an dem beeindruckenden
Gottesdienst teil, der erstmals vom
neuen Bundespräses Monsignore
Robert Kleine zelebriert wurde.
Gegen Mittag versammelte sich die
uniformierte Further Reisegruppe
vor der „Rodahol“, um zum großen Festumzug über die Straßen
Kerkrades anzutreten.
Hier sorgte unmittelbar hinter der
Further Abordnung eine holländische Marschband für einheimische
Klänge – zwar war es schwierig,
auf die ungewohnten Märsche
einen passenden Schritt zu finden,
dies tat jedoch der tollen Stimmung keinen Abbruch und man
konzentrierte sich halt mehr auf
das Winken, Tanzen und Jubeln
während des Umzugs, wobei auch
etliche Laola-Wellen durch die
Reihen gingen.
Nach dem Vorbeimarsch am neuen Bundeskönig im Stadtzentrum
von Kerkrade, endete der Umzug
wieder vor der „Rodahol“, wo man
sich erst einmal mit einigen kühlen
Getränken stärkte. Nachdem ein
Platz in der Halle gefunden wurde,
ließ man gemeinsam den Tag bei
Live-Musik, Tanz und Gesang ausklingen, die blendende Stimmung
riss auch während der sich anschließenden Heimfahrt nicht ab.
So ging am frühen Abend ein wiederum sehr schöner Tag im Kreise
der Further Schützenfamilie zu
Ende, die der eine oder andere Mitreisende noch in einer der Further
Lokale ausklingen ließ.
✔
Jägercorps Report · 59
Wie war es früher. Das Jahr 1984
Die erste Vorstandssitzung des
Jägercorps fand am Freitag, dem
13. Januar in der Gaststätte Lebioda um 20.00 Uhr statt. Hier
wurde über den Jägerball am
5. Mai sowie den musikalischen
Frühschoppen gesprochen.
Das Festhochamt um 9.45 Uhr in
der Pfarrkirche St. Josef, läutete
den feierlichen St. Sebastianustag am Sonntagmorgen, dem 22.
Januar ein, womit für die Further
Bruderschaft traditionell das neue
Jahr begann.
In seiner Begrüßungsrede meinte
der Präsident, dass ein neues Jahr
vor allen läge, was es gemeinsam
anzupacken gälte. Er sagte weiterhin: „Es kann von uns nur gewonnen werden, wenn wir alle bereit
sind, uns noch mehr als bisher den
gestellten Aufgaben zu widmen
und sich dafür einzusetzen.“ Sodann stellte sich Pastor Manfred
Haufft von der Reformationskirchengemeinde, mit einer kurzen
Ansprache vor. Er war der Ansicht,
dass man die Vorfahren, die das
Am 9. März fand im „KardinalBea-Haus“ eine weitere Chargiertenversammlung des Jägercorps
statt. Hier wurde festgestellt, dass
das Jägercorps mit 29 Zügen und
11 Großfackeln aufmarschieren
wird.
Am 18. März fand in der Gaststätte Bürgerhof die Jahreshauptversammlung der Bruderschaft statt.
Hier sind nur die Wiederwahlen
zu nennen. So wurde Josef Selders zum stellvertretenden Präsidenten, Franz-Josef Wenke zum
Jgz.
„Waldeslust“ vor
dem Festumzug.
von ca. 1.000 m2 hatte und auf
dem Kirmesplatz aufgebaut war.
Im Zelt wurde eine Bühne für den
Jägerkönig, den Königszug und
die Ehrengäste errichtet. Dann
wurde das Zelt für den an Abend
stattfindenden Jägerball festlich
geschmückt.
Gegen 19.00 Uhr öffneten sich die
Türen des Festzeltes und sogleich
herrschte ein großer Andrang,
wobei der Eintritt bei 7,- DM lag.
Bald herrschte auch schon eine
recht fröhliche Stimmung und
schnell war vielen klar, dass es ein
richtiger Schritt war, den Jägerball
von der Halle in ein Zelt zu verle-
Hier die Großfackel vom Jgz.
„Waldeslust“ mit
dem Thema: „Die
S – Bahn. Weißenberg – Hauptbahnhof – Morgensternsheide“. V. l.
Olt. Albert Krings,
Fw. Fred Schlüter.
Schützenwesen gegründet haben,
nie vergessen dürfe. Ein Volk,
welches sich nicht mehr an seine
Traditionen erinnere, könne auf
Dauer nur Schaden nehmen. An
die Alteingesessenen richtete er
die Bitte, auf die Neubürger zuzugehen und sie zum gemeinsamen
Tun einzuladen. Neuer Königsstandartenträger wurde Vinzenz
Brock vom Jgz. Waidmanns Heil.
18
Geschäftsführer, Hans Benz zum
Schieß- und Jungschützenmeister,
Johann Ringl zum Zeugwart und
Josef Höfges zum Edelknabenführer für eine weitere Amtsperiode
wieder gewählt.
Diverse Vorstandsmitglieder und
mehrere Helfer trafen sich am
Samstag, dem 5. Mai um 10.00 Uhr
im völlig neuen Festzelt der Fa.
Hochhausen, welches eine Größe
gen. Um 20.00 Uhr begann unter
dem Beifall der Anwesenden der
Einmarsch der Majestäten sowie
der Komiteemitglieder. Der 1.
Vorsitzende des Jägercorps, Albert
Krings, eröffnete im Anschluss
den Jägerball. Er begrüßte neben
der Jägerfamilie auch eine stattliche Zahl von Gästen, die der
Einladung gerne gefolgt waren.
An ihrer Spitze der Repräsentant
der Further Schützen, Theo I.
Edenhofner nebst seiner Königin Irene, Präses Pfarrer Joachim
Hosmann, Oberst Josef Selders,
eine große Zahl an Komiteemitglieder und Abordnungen befreundeter Further Corps. Nach
einer musikalischen Einlage des
Jäger-Fanfarenkorps, bedankte
sich der Vorsitzende Albert Krings
beim scheidenden Jungjägerkönig
Hans Bilk und proklamierte gleich
Jägercorps Report · 59
darauf Norbert Hütten, vom „Jgz.
Treue Further“, zum Jungjägerkönig. Nach einem weiteren Musikstück des Jäger-Fanfarenkorps,
fand die Verabschiedung des nun
scheidenden Jägerkönigs Fred
Schlüter statt, bei dem sich der
Vorsitzende nochmals herzlichst
für sein Engagement bedankte.
Daraufhin erfolgte die feierliche
tenträger Hubert Scheulen, der
aus gesundheitlichen Gründen
von seinem Amt zurückgetreten
war.
Schon am nächsten Morgen,
Sonntag, dem 6. Mai, fand um
10.30 Uhr im Festzelt ein musikalischer Frühschoppen statt, der
bei freiem Eintritt wiederum viele
Besucher angelockt hatte, die der
S. M. Theo I. Edenhofner und
Schatzmeister Josef Clören vorab
mit der goldenen Ehrennadel
des Jägercorps ausgezeichnet
wurden. Im Anschluss wurden
mit dem großen Verdienstorden
des Jägercorps Dieter Dohrmann,
Peter Graske, Stefan Könen, Bernd
Wieschmann, Hermann-Josef Dolf
und Manfred Effertz vom Major
Gruppenbild vom
Jgz. „Trizonesien“
vor dem Festumzug.
Hier beim Rückmarsch von der
Frontabnahme.
Der Jgz. „Kolpings
Eiche“ beim
Festumzug.
Jgz. „Spätheimkehrer“ kurz vor
dem Abmarsch
zum Antreten zum
Nachmittagsumzug.
Hier die Großfackel vom Jgz. „Kolpings Eiche“ mit
dem Thema: „Muss
das sein?“ Damit
monierte der Zug,
dass die Stadt zu
Pfingsten mit einem Sportfest eine
Gegenveranstaltung ausrichtet.
Proklamation des neuen Jägerkönigs Manfred Lange, vom „Jgz.
Bleibe Treu“, dem der Jägermajor
Hans-Gerd Niemöhlmann die Königskette anlegte. Gleich im Anschluss vollzog die frisch gekrönte
Majestät Manfred Lange mit dem
Ritterschlag die erste Amtshandlung. Hierbei wurden Karl-Heinz
Heimes, von der „Jäger-Fahnenkompanie“ zum Ritter des Kopfes,
Jürgen Cleve, vom „Jgz. Treue
Further“ zum Ritter des rechten
Flügels, Hans Kirschbaum, vom
Jgz. „Treu Kolping“ zum Ritter des
linken Flügels und Hubert Heiertz,
vom „Jäger-Fanfarenkorps“ zum
Ritter des Schwanzes in den Ritterstand gehoben. Nun dankte das
Jägercorps in besonderer Weise
dem langjährigen Königsstandar-
59 · Jägercorps Report
Vorsitzende des Jägercorps, Albert Krings mit Freude begrüßte.
Nach dem klangvollen Auftritt des
„Bundes-Tambourkorps Novesia“,
begann die mit Spannung erwartete Ordensverleihung, wobei
Hans-Gerd Niemöhlmann ausgezeichnet, dem sich die Verleihung
von 17 kleinen Jägercorpsorden
und 10 silbernen Ehrennadeln an
verdiente Mitglieder anschloss.
Der Fair-Play-Pokal, in Erinnerung
Die Fackel vom
Jgz. „Kolping
Jäger“ mit dem
Thema: „Komitee
auf der Bounty“.
V. l. Josef Weyer
und Manfred
Kirschbaum.
19
an den ehemaligen Jägermajor
Hans Küsters, ging in diesem Jahr
an den „Jgz. Edelweiss“.
Am 12. Mai fand das Königsvogelschießen auf dem Johann Ringel
Schießstand statt. Beim Pfänderschießen wurden folgende Schützen ermittelt:
Kopf
Reiner Langkau,
Jägerzug „Waldeslust“
Rechter Flügel
Manfred Berner
„Sappeurcorps“
Einige Wochen später wurde S.
M. Werner I. Hackländer beim Bezirkskönigsvogelschießen in Norf
Bezirkskönig.
Zur 2. Generalversammlung, verbunden mit dem Oberstehrenabend, versammelten sich die
Further Schützen am Samstag,
dem 26. Mai im Saal der Nordstadthalle, der wieder bis auf den
letzten Platz besetzt war. Hier
gab Josef Selders bekannt, dass
er nach diesem Schützenfest sein
Amt als Oberst abgeben möchte,
Die Fackel vom
Jgz. „Kolping Jäger“ mit dem Thema: „Komitee auf
der Bounty“. Hier
kurz vor Beginn
des Fackelzuges
auf dem Gelände der Familie
Paul-Heinz Weyer
auf der Brückerfeldstraße. Links
im Bild Manfred
Kirschbaum.
Der Jgz. „Jägerhorn“ bei der
Parade.
Linker Flügel
Rolf Stein,
Grenadierhauptmannszug
„Nur för de Freud“
Schweif
Ralf Peifer,
Jägerzug „Waldeslust“
Neuer Bruderschaftsprinz wurde
Hans-Willi Lohrke vom Jgz „Freischütz“. König der Könige wurde Oberst Josef Selders. Neuer
Further Schützenkönig 1984/1985
wurde mit dem 53. Schuss Werner I. Hackländer vom Jgz „Treu
Kolping“.
welches er seit 25 Jahren ausübte.
Folgende Höchstchargierte wurden sodann ernannt:
Hauptmann der Sappeure Hermann Ippers
Hauptmann der
Regiments – Fahnenkompanie Ludwig Wierichs
Major des Grenadierkorps Berni Schmitz
Major der Gesellschaft
Schützenlust
Dieter Hochhausen
Major der St. Hubertusschützen Theo Edenhofner
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20
Major der Schützengilde Peter Kautz
Major des Jägercorps Hans-Gerd Niemöhlmann
Major der Further
Scheibenschützen 1932
Herbert Schmitz
Major der
Weißenberger Scheibenschützen Josef-Wilhelm Knaup
Chef des Reitercorps Franz-Josef Nilgen
Betreuer der Edelknaben Josef Höfges
Die Tage der Freude folgten mit
dem Further Volks- und Heimatfest vom 09.06.-12.06.1984 bei bestem Kirmeswetter. Zum Fackelzug
marschierte das Jägercorps mit 11
Großfackeln auf.
„Jäger-Fahnenkompanie“
Königsvogelschießen im Jahr 2001
per Telespiele?
Jgz. „Frei weg“
50-jähriges Jubiläum – Treue zur
Furth.
Jgz. „Trizonesien“
Deckeneinsturz bei Cleve.
Jgz. “Treu Kolping“
1. Further Peep Show.
Jgz. „Kolping Jäger“
Komitee auf der Bounty.
Jgz. „Montere Jonge“
Loblied auf die Fahnenschwenkervereinigung.
Jgz. „Kolpings Eiche“
Unter dem Motto „ Muss das sein?
“ monierte der Zug, dass die Stadt
zu Pfingsten mit einem Sportfest
eine Gegenveranstaltung ausrichtet.
Jgz. „Bleibe Treu“
Abriss der Gaststätten.
Jgz. „Schluckspechte“
Sitzordnung im Schützenzelt.
Jgz. „Edelweiss“
Further Originale im Schatten von
St. Josef.
Jgz. „Waldeslust“
Die S – Bahn. Weißenberg – Hauptbahnhof – Morgensternsheide.
Zu den Auszeichnungen für verdiente Schützen ist zu sagen, dass
Josef Clören, das Schulterband
zum St. Sebastianus Ehrenkreuz
verliehen wurde.
Des Weiteren wurden Heinz Baum,
vom Jgz. „Edelweiss“, Heinz Horn,
vom Jgz. „Further Jonges“, und
Jägercorps Report · 59
Hans-Peter Schmitz, mit dem St.
Sebastianus Ehrenkreuz und weitere verdiente Schützen mit dem
hohen Bruderschaftsorden und
dem silbernen Verdienstkreuz der
Bruderschaft ausgezeichnet.
Das Reitercorps veranstaltete ihr
traditionelles Ringstechen, wobei
Günter Plath neuer Reitersieger
wurde.
Am 1. Juli gründeten, inspiriert
durch das vergangene Volks- und
Heimatfest, 11 Junge Männer den
mit dem 100. Schuss. Neuer Jungjägerkönig wurde Hermann Dittmann vom „Jäger-Fanfarenkorps“.
Nun folgte das Jägerkönigsschießen mit 22 Aspiranten. Mit dem
104. Schuss konnte sich Manfred Efferts, vom Jgz. „Drüje Fooder“ die
Königswürde 1984/1985 sichern.
Am 28. September gründeten 10
junge Männer den Jgz. „Vogelsanger Jonges“, die sich erst am 17.
Dezember offiziell im Jägercorps
anmeldeten. Am 21. Oktober fand
de Siegfried Keldenich wiedergewählt. Alter und neuer Hauptmann wurde Paul Hennessen.
Was geschah sons t noch in
diesem Jahr? Von 1957 bis 1984
ging das beliebte HB – Männchen Bruno, Pechvogel aus
der Zigarettenwerbung, zum
letzten Mal vor Wut mit dem
Spruch „Aber halt mein Freund,
wer wird denn gleich in die Luft
gehen? Greife lieber zur HB.“
in die Luft. Die 2000-Jahrfeier
Hier die Großfackel vom Jgz.
„Edelweiss“ mit
dem Thema:
„Further Originale im Schatten
von St. Josef“.
Jgz. „En de Hött“ und am 8. September feierte der Jgz. „Frei weg“
sein 50-jähriges Bestehen.
Zum Jägerkönigsvogelschießen
trat das Further Jägercorps am
Samstag, dem 15. September um
15.45 Uhr auf der Neusser Weyhe
an. Pünktlich um 16.00 marschierte das Corps mit klingendem Spiel
der Kapelle „Frohsinn Norf“,
dem „Jäger-Fanfarenkorps“, dem
„Bundes- Tambourkorps Novesia“
und dem Tambourkorps „In Treue
Fest“ über die Kaarster Straße zur
Kaarster „Brücke“, wo auf dem
Gehöft von Jägermajor HansGerd Niemöhlmann das 2. Jägerkönigsvogelschießen stattfand.
Das Schießen begann mit dem
Pfänderschießen, wobei folgende
Schützen erfolgreich waren.
Ritter des Kopfes
Heinz Müller
vom Jgz. „Posthorn“
Ritter des rechten Flügels
Thomas Bischof
vom Jgz. „Hasenberger Jongens“
Ritter des linken Flügels
Ralf Dienel
vom Jgz. „Drüje Fooder“
Ritter des Schwanzes
Paul Hennesen
vom Jgz. „Frei weg“
Interessanter Weise sei hier noch zu
erwähnen, dass der Kopf schon mit
dem 1. Schuss fiel und der Schwanz
59 · Jägercorps Report
Hier links der Jgz.
“Freischütz“ mit
v. l. Olt. HeinzJosef Schmitz, Lt.
Wolfgang Lohrke,
Fw. Paul Bilk,
Hönes Hans Bilk
und rechts dem
Jgz. „Wisseberger
Blömkes“ mit v. l.
Olt. Kurt Robbertz und Werner
Lademann im Bild,
bei der Frontabnahme.
Der Jgz. „Drüje
Fooder“ beim
Festumzug.
die Jahreshauptversammlung
statt. Hier seien die Neu- bzw.
Wiederwahlen zu erwähnen. 1.
Schriftführer wurde Heiner Ringes. Konny Cleve wurde erneut
zum 2. Kassierers gewählt. Zum
Beauftragten der Jungjäger wur-
der Stadt Neuss wurde in diesem
Jahr mit vielen Veranstaltungen
gebührend gefeiert. Der im Jahre
1920 geborene Richard Freiherr
von Weizsäcker, wurde neuer
Bundespräsident. Bester Film des
Jahres war „Amadeus“.
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Das Jägercorps marschierte 1984 wie folgt auf:
1. Marschblock
Kapelle „Frohsinn Norf“
„Bundes-Tambourkorps-Novesia“
mit 29 Musikern, Major Peter
Meurer.
Jägermajor
Hans-Gerd Niemöhlmann (Jgz.
„Further Jonges“) mit seinem
Adjutanten Heiner Ringes.(Jgz.
„Kolping Jäger“)
„Jäger-Fahnenkompanie“ mit 4
Schützen. Hptm. Konny Cleve, Lt.
Friedhelm Weinhold, Standartenträger Lt. Hans-Peter Küsters, Lt.
Horst Germer.
Jghptmz. „Frei weg“m i t 1 4
Schützen. Hptm. Paul Hennesen,
Olt. Hans Möllersmann, Lt. Josef
Hüsges,
Fw. Peter Schillings,
Hönes Gottfried Schaven, Heinz
Tirlam, Georg Schlawitschek,
Franz Hermes, Heinz Rau, Walter
Schaven, Franz Conrads, Willi Sieben, Norbert Möllersmann, Toni
Cremerius.
Jgz. „Waidmanns Heil“ mit 13
Schützen. Olt. Karl-Heinz Hennesen, Lt. Willi Gotzes, Fw. Hermann Rohrer, Hönes Bernd Lange,
Karl-Josef Hennesen, Hans-Josef
Schmitz, Hubert Kutschke, Gerd
Staib, Dieter Dlugaszewicz, Dirk
Dlugaszewicz, Kai Dlugaszewicz,
Fahnenschwenker Lt. Bernhard
Wieschmann, Königsstandartenträger Hptm. Vinzenz Brock,
Jgz. „Doschtige Jonge“ mit 12
Schützen. Olt. WernerGalka,
Lt.Josef Keldenich, Fw. HansWilli Claßen, Hönes Fritz Kuchta,
Wolfram Rath, Rolf Talg, Horst
Tappermann, Uwe Köppe, Michael
Roden, Norbert Müller, Thomas
Löffler, Reinhard Kryzanowski.
Jgz. „Treue Freunde“m i t 1 1
Schützen. Olt. Josef Ferfers, Lt.
Jürgen Hof, Fw. Detlef Weiler,
Hönes Klaus Püllen, Matthias
Kirschbaum, Hermann Kirschbaum, Stefan Burghartz, Michael
Nover, Robert Fichel, Paul Reif,
Heinz Hesshaus.
Jgz. „Treu Kolping“ mit 12 Schützen. Olt. Bernd Welbers, Lt. Rolf
Dohrmann, Fw. Franz Mertens,
Hönes Dieter Dohrmann, Klaus
Heidemanns, Engelbert Hambloch, Hans Kirschbaum, Dieter
Fetzner, Richard Mohr, Hans Weyers, Peter Lebioda, Theo Thöne.
Jgz. „Fidele Jonge“ mit 9 Schützen. Olt. Heinz-Josef Leuchter, Lt.
Bernhard Schönemakers, Fw. Jürgen Sprenger, Hönes Karl-Heinz
Hartings, Detlef Gaier, Detlef
Berens, Peter Rath, Peter Bayer,
Frank Hampe.
Jgz. „ Alte Kameraden“ mit 9
Schützen. Olt. Klaus Pohl, Lt. Tom
Richter, Fw. Siegfried Keldenich,
Hönes Ralf Weidner, Adi Keldenich, Jürgen Kleinken, Hubert
Schumacher, Dieter Schumacher,
Ralf Schumacher.
Jgz. „Treue Further“ mit 11 Schützen. Olt. Jürgen Cleve, Lt. Thomas Scharf, Fw. Klaus-Peter Effertz, Hönes Willi Nover, Dietmar
Amelung, Peter Götzen, Stefan
Götzen, Dietmar Hoeveler, Norbert Hütten, Jörg Nikolaye, Rolf
Kreuels.
Jgz. „Posthorn“ mit 10 Schützen.
Olt. Heinz-Dieter Hüsges, Lt. Herbert Hüsges, Fw. Franz Müller, Hönes Peter Klaff, Heinz Müller, Rudolf
Müller, Fred Klaff, Klaus Becker,
Peter Koston, Dieter Thalhofer.
2. Marschblock
„Schützenkapelle Willich“
„Fanfarenkorps Neuss-Furth“
mit 34 Musikern. Hptm. Christian
Fegers.
“Jäger-Fahnenkompanie“ mit
4 Schützen. Olt. Hans- Dieter
Linnartz, Lt. Helmut Dirk, Standartenträger Lt. Ingo Dietze Lt.
Karl-Heinz Heimes.
Jgz. „Kolpings Eiche“ mit 12
Schützen. Olt. Gottfried Stein, Lt.
Dieter Nehr, Fw. Heinz Crump,
Hönes Ulrich Hoffmann, Heinz
Voermans, H. Dieter Bastian, Peter
Jansen, Hans Lenzen, Josef Koppenburg, Friedhelm Beschoten,
Josef Cleve, Peter Lüdendonk.
Jgz. „Trizonesien“ mit 15 Schützen. Olt. Hans Dietze, Lt. Gerhard
Plucik, Fw. Manfred Gerstenkorn,
Hönes Udo Rügge, Harry Roloff,
Nino Paletto, Hermann Heinrichs,
Günter Huhn, Hans-Theo Krings,
Ralf Banka, Dieter Laschinski,
Werner Dierdorf, Harald Schramm,
Michael Hof, Karl Klinkenberg.
Jgz. „Hubertusjäger“ mit 11 Schützen. Olt. Helmut Sabel, Lt. Hans
Blatzheim, Fw. Jürgen Leeker, Hönes Gerd Hohenforst, Horst Krebs,
Werner Kaluza, Siegfried Zimmek,
Rudi Brandenburg, Heinz Hagen,
Dieter Knietsch, Alfred Ihben.
Jgz. „Bleibe Treu“ mit 12 Schützen. Olt. Johannes Lange, Lt. Ingo
Eifert, Fw. Manfred Lange sen.,
Hönes Herbert van Erdewyck,
Günter Lange, Manfred Lange
jun., Dieter Kleiss, Ralph Franken,
Arno Beckers, Frank Geretz, Helmut Staskowsky, Achim Schmitz.
Jgz. „Drüje Fooder“ m i t 1 2
Schützen. Olt. Manfred Effertz,
22
Jägercorps Report · 57
59
Jgz. „Wisseberger Blömkes“ mit
15 Schützen. Olt. Kurt Robbertz,
Lt. Peter Graske, Fw. Lorenz Thuir,
Hönes Wolfgang Thuir, Ot to
Trinkl, Christian Trinkl, Stefan
Könen, Hans Tulke, Josef Tulke,
Hermann-Josef Dolf, Erhard Nipkow, Hermann Strauch, Werner
Lademann, Winfried Rieck, Alex
Krause.
Jgz. „Stramme Jonge“ mit 11
Schützen. Olt. Horst Progscha,
Lt. Michael Kochmann, Fw. Peter
Stöcker, Hönes Friedhelm Komos,
Peter Loth, Kasimir Block, Detlef
Mecker, Josef Göres, Udo Schmidt,
Karl-Josef Crump, Günter Koch.
Jgz. „Schluckspechte“ m i t 1 2
Schützen. Olt. Horst Heinrichs, Lt.
Hans Weigel, Fw. Bodo Dahlhaus,
Hönes Klaus Graban, Gerd Freise,
Klaus Freise, Dieter Holz, Horst
Schroers, Thomas Beilfuß, Wolfgang Beilfuß, Peter Ritterbach,
Kay Graban.
Jgz. „Spätheimkehrer“ mit 12
Schützen. Olt. Jürgen Nies, Lt.
Georg Bouillon sen., Fw. Günther
Jansen, Hönes Rolf Kreuels, Hans
Zimmermann, Wolfgang Sopora,
Joachim Seifert, Ulrich Bürger,
Hubert Vogelsberg, Horst Ender,
Horst Liesemann,
Josef Reiners.
Jgz. „Waldeslust“ mit 15 Schützen. Olt. Albert Krings, Lt. Arthur
Gimborn, Fw. Fred Schlüter, Hönes
Hans-Peter Nover, Lothar Hampe,
Karl-Heinz Langkau, Reiner Langkau, Christian Ratz, Ralf Peifer,
Markus Schlüter, Michael Reinhard, Karl-Heinz Wagner, Manfred
Kleischmann, Jörg Kleischmann,
Uwe Martensen.
Jgz. „Jägerhorn“ mit 12 Schützen. Olt. Horst Dieter Lehmann,
Lt. Werner Gruber, Fw. Siegfried
Jgz. „Kolping Jäger“ m i t 1 0
Schützen. Olt. Peter Küsters, Lt.
Willi Vieten, Fw. Norbert Jansen,
Hönes Hans-Georg Vieten, Arno
Küsters, Hans-Peter Junkers, Josef Weyer, Manfred Kirschbaum,
Heinz Franken, Peter Teloy.
Jgz. „In Treue Fest“ m i t 1 0
Schützen. Olt. Hans-Willi Fornacon, Lt. Ralf Wilschrey, Fw. Klaus
Wimmers, Hönes Michael Heidemanns, Otmar Fornacon, Norbert
Heidemanns, Peter Päffgen, Jürgen Streitberg, Rolf Dulz, Henry
Bellingröhr.
USS-FU
NE
R
1932 e
.
Jgz. „Gute Freunde“ mit 13 Schützen. Olt. Josef-Peter Spix, Lt. Hans
Schmitz, Fw. Dieter Siegmann,
Hönes Alfons Cremer, Christian
Langer, Michael Langer, HansJoachim Heinisch, Albert Weeres,
Hans-Jörg Schmitz, Wolfgang
Lenz, Thomas Cremer, Karl Spix,
Fritz Müller.
Jgz. „Hasenberger Jongens“ mit
11 Schützen Olt. Heinz Eichhorn,
Lt. Horst Mengel, Fw. Michael
Deppe, Hönes Harald Freuchthofen, Dieter Tappertshofen, Guido
Mengel, Peter Löffler, Harry Gill,
Peter Rosskamp, Peter Seifert,
Thomas Bischof.
TH
Jgz. „Montere Jonge“ m i t 1 2
Schützen. Olt. Franz-Josef Knops,
Lt. Hans-Ludwig Holz, Fw. Günter
Schüssler,
Hönes Matthias
Knops, Hans Dieck, Hans Speck,
Jakob Lindlau, Willi Lindlau, Willi
Dittmann, Peter Krey, Paul Latour,
Hans-Willi Haas.
Jgz. „Treu zur Furth“ mit 10 Schützen. Olt. Werner Harmsen, Lt. Jürgen Fleischer, Fw. Siegfried Kobus,
Hönes Wolfgang Brunner, Thomas
Brunner, Manfred Kobus, Heinz
Rosing, Paul Gonscher, Werner
Schmidt, Franz-Josef Lenzen,
Jgz. „Freischütz“ mit 12 Schützen. Olt. Heinz-Josef Schmitz,
Lt. Wolfgang Lohrke, Fw. Paul
Bilk, Hönes Hans Bilk, Hans-Willi
Lohrke, Ralf Kruse, Willi Longerich, Hans Friedl, Wilfred Becker,
Bernd Giese, Siegfried Kirschbaum, Günter Mund.
RCORP
S
GE
Ä
Jgz. „Further Jonges“ mit 11 Schützen. Olt. Karl-Heinz Lehmann, Lt.
Heinz Horn, Fw. Paul-Helmut
Hohnrath, Hönes Hans-Josef Breitenbach, Franz-Josef Effertz, Jonny Götzen, Hans Heussen, Wilhelm
Hohnrath, Friedel Kürten, Heinz
Spahn, Reinold Speck.
Schöneweiß, Hönes Hubert Gummersbach, Ralf Sell, Bernd Krewing, Jakob Deepe, Peter Schmitz,
Peter Müssig, Ralf Zimmermann,
Karl-Josef Wier tz, Wolfgang
Fromm, Günther Zog.
J
Bert Stein, Berthold Kruchen, Udo
Weber, Heinz Baum, Klaus Jansen,
Fahnenschwenker Lt. Hubert Benz
mit den Fahnenjunker Lt. Herbert
Gesch und Lt. Bernd Jungewelter,
V.
Lt. Stefan Bezertzoglou, Fw. Willi
Wolf, Hönes Heinz Greif, Emil
Bruhn, Ralf Dienel, Theo Dost, Dirk
Effertz, Martin Fegers, Peter Klönter, Willi Schmitz, Hubert Wolf.
3. Marschblock
„Tambourkorps Reuschenberg „
und Kapelle „Concordia Friesenhagen“
Jgz. „Edelweiss“ mit 13 Schützen.
Olt. Christian Beschoten, Lt. Günter Benz, Fw. Peter Kleuel, Hönes
Klaus Becker, Willi Höfges, Heinz-
59
57 · Jägercorps Report
23
J
Jgz. „Jungschützen“ entwickelt.
Man stärkte sich in Oekoven zunächst einmal im Festzelt beim
musikalischen Frühschoppen mit
belegten Brötchen und kühlen
Getränken.
Zum Mittagessen war die Further
Abordnung wiederum im elterlichen Hause des Gastgebers Rafael
Wielke aus den Reihen des Tambourcorps „Frisch voran“ Oekoven
eingeladen, wo der Zug mit einer
V.
Auch wenn das Wetter nichts
Gutes erahnen ließ – es war recht
windig mit vereinzelten Schauern
– war die Stimmung schon zu früher Stunde gut, und man merkte
der Gruppe die Vorfreude auf den
Tag an.
Dort angekommen, wurde man
schon freudig von den „Oekovenern“ erwartet, hatte sich doch
in den vergangen Jahren eine
Freundschaft mit dem hiesigen
USS-FU
NE
R
1932 e
.
sich sieben Jäger aus den Reihen
des Zuges, wiederum verstärkt mit
dem Jägerkönig Peter Kleuel vom
Jgz. „In Treue Fest“, zusammen gefunden und traten morgens früh um
9.45 Uhr die Reise per Linienbus an.
TH
Schon fast traditionell traf sich
am dritten Sonntag im August
eine Abordnung des Jägerzugs
„Op Zack“, um das Schützenfest
in Oekoven bei Rommerskirchen
zu erleben. In diesem Jahr hatten
RCORP
S
GE
Ä
Jgz. „Op Zack“ wieder mal in Oekoven
köstlichen Suppe und kühlen Getränken bewirtet wurde.
Im Anschluss an die „Mittagsruhe“ sammelte sich das Regiment
nebst den Furthern am frühen
Nachmittag vor dem Festzelt, um
am Festumzug samt Parade durch
die umliegenden Or tschaf ten
teilzunehmen. Mit der Schwenkfahne voran ging es so zunächst
durch den Ort Oekoven, wo die
Königsparade stattfand, bevor
sich der Festumzug durch die
Ortschaften Deelen und Ueckinghoven anschloss, der im Festzelt
endete. Im Kreise der Oekovener
verbrachte man so noch einige
schöne Stunden bei bester Laune und Unterhaltung, ehe sich
ein Teil der Reisegesellschaft am
frühen Abend auf den Heimweg
machte. Eine kleine Abordnung
nahm noch Teil am abendlichen
Umzug, um den König abzuholen
und wohnte dem abendlichen
Festball bei, wobei viel gelacht
und auch getanzt wurde.
Danke sagen möchte der Jgz.
„Op Zack“ an dieser Stelle den
Oekovenern, vor allem Rafael
W ie lke s ow ie au ch d e m J gz.
„Jungschützen“, für die tolle
Gastfreundschaft, die man den
Further Gästen Jahr für Jahr entgegenbringt!
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24
Jägercorps Report · 59
J
fielen zügig durch die zahlreich
gut platzierten Schüsse mit dem
Kleinkalibergewehr.
Die Further hatten ein Quäntchen
mehr Glück, konnte Klaus Schmitz
doch den rechten Flügel und Peter
Kleuel abschließend auch den Rumpf
des Holzvogels unter dem Beifall der
Anwesenden zur Erde befördern.
V.
Nach der Begrüßung durch den
1. Vorsitzenden und Jägermajor
Patrick Winterhoff, der auch eine
Abordnung des Kaarster Jägercorps
willkommen heißen konnte, wurde
das Schießen bei angenehmen
Temperaturen mit dem Gästevogel
eingeleitet. Der Holzvogel erwies
sich als stabil, doch die Pfänder
USS-FU
NE
R
1932 e
.
Fronleichnamsumzug am Corpskönigsschießen der Holzbüttgener
Jäger teilzunehmen. Hier waren
Fred Schlüter, Frank Heller, Tom
Schneider, Klaus Schmitz und Peter
Kleuel zugegen.
TH
Alljährlich zu Fronleichnam folgte
auch wieder im Jahr 2014 eine
Abordnung des Further Jägercorps der Einladung des befreundeten Jägercorps Holzbüttgen,
um nach der Messe und dem
RCORP
S
GE
Ä
Further beim Jägercorpsschießen in Holzbüttgen erfolgreich
Man verbrachte in geselliger Runde noch einige nette Stunden mit
kühlen Getränken, Gegrilltem und
Kaffee nebst Kuchen, wobei die
Zeit wie im Flug verging. Nach den
Proklamationen traten die Further
dann bei guter Stimmung wieder
die Heimreise an.
✔
Die Further Pagen verbrachten traditionell auch im Jahr 2014 ein tolles Wochenende
Die alljährliche Jugendherbergsfahrt führte die Further Edelknaben in diesem Jahr nach Wiehl ins
Oberbergische Land.
Die Betreuer hatten neben der
Lieblingsbeschäftigung der Jungs,
dem Fußballspiel, ein kleines Rahmenprogramm erarbeitet.
Dieses sah unter anderem einen
Besuch in der Tropfsteinhöhle
vor, der für viele hoch interessant
war. Natürlich stand das Wochenende ganz im Zeichen der WM in
Brasilien, wodurch alle dem Spiel
„Deutschland gegen Ghana“ entgegenfieberten.
Wie in den Jahren zuvor, ließ es sich
die Further Majestät, Thorsten I.
Stein mit seiner Königin Conny, nicht
nehmen, die Edelknaben zu besuchen und ein paar schöne Stunden
mit ihnen zu verbringen. Ebenfalls
begrüßen konnten die jüngsten
Schützen den Further Schützenpräsidenten Rolf Stein sowie den
Schützenmeister Jochen Hennen.
Für ihr tolles Auftreten über das
gesamte Schützenfest wurden die
Edelknaben, wie schon von Präses
Dechant Hans-Günther Korr und
Ehrenmitglied Josef Höfges am Tag
zuvor, ein weiteres Mal mit einem
großen Eis belohnt. Die Freude bei
den Edelknaben war entsprechend
groß.
Das durchgeführte Pokalschießen
des Corps am Sonntag konnte Marcel Mollenhauer für sich entscheiden, wobei Jason Gey sich den 1.
Platz bei den jüngeren Teilnehmern
sichern konnte.
Das Wetter war schön, die Stimmung bestens, Langeweile hatte
keine Chance. Erstmalig fuhren
auch die neuen Betreuer Mark
Könnecke und Marius Klann mit
auf Tour.
„Die beiden, aber auch ihre Damen,
haben sich im Kreis der Jüngsten
des Regimentes wohl aufgehoben
59 · Jägercorps Report
gefühlt und sehr viel Einfühlungsvermögen gezeigt“, so Corpsführer
Hans-Werner Prinz. „Da brauchen
wir für einen künftigen Führungswechsel keine Sorge haben. Mit
Tobias Kinna an der Spitze wird das
ein tolles Trio“.
✔
Alle hatten hier
ihren Spaß, was
man auch sehen
kann.
25
Bezirkskönigsschießen 2014 - Die Bezirksstandarte bleibt weiterhin auf der Furth
Aufgrund der im Jahr 2013 erreichten Bezirkskönigswürde von
S. M. Thomas Loebelt, richtete die
Neusser Furth im vergangen Jahr
das Bezirksvogelschießen 2014
des Bezirksverbandes Neuss aus.
So sammelten sich am Samstag,
dem 19. Juli, um 12.00 Uhr, die
Abordnungen der 18 Bruderschaften aus dem Kreis Neuss sowie
Abordnungen der Further Corps
auf dem Platz vor der Fackelbauhalle, um den Tag gemeinsam zu
beginnen.
Nach einem Umtrunk bei hochsommerlichen Temperaturen von 35° C,
begann um 13.00 Uhr ein kurzer
Umzug über die geschmückten
Further Straßen. Dieser endete auf
dem Kirmesplatz nach einer Parade
zu Ehren der scheidenden Majestät
S. M. Thomas Loebelt.
Das Jägercorps war mit Major
Huber t Gummersbach, Hauptmann Christian Fegers, der Jäger-
Fahnenkompanie, Abordnungen
vom Jägerhauptmannszug “Mer
stond zur Food”, Jgz. “In Treue
Fest”, Jgz. “Waldeslust” sowie
dem Jgz. “Königsadler” vertreten.
Den Getränkeausschank an der
Fackelbauhalle bewerkstelligte der
Jgz. “Op Zack”, wie nicht anders zu
erwarten, souverän.
Nach der Begrüßung durch den
Further Schützenpräsidenten Rolf
Stein sowie durch den Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser
im F e s t ze l t vo r d e m Fu r th e r
Schießstand, begannen um 14.00
Uhr die diversen Schießveranstaltungen.
Den Majestäten - Wanderpokal
für Ehemalige sicherte sich unter 9
Teilnehmern Rolf Schumacher von
der Bruderschaft Allerheiligen mit
dem 58. Schuss.
Die Freude war
bei allen sehr
groß.
Bei hochsommerlichen Temperaturen waren
erfrischende
Getränke bei netter Unterhaltung
angesagt.
Zum Schießen um den Jungschützen - Wanderpokal traten 27
Teilnehmer aus 14 Bruderschaften
an. Hier waren mit dem 27. Schuss
(Kopf) Dominik Hermann von der
Abordnung aus Stürzelberg, mit
dem 70. Schuss Sebastian Corsten
(rechter Flügel) von der Bruderschaft Holzbüttgen, mit dem 102.
Schuss Sven Raddatz (linker Flügel)
von der Bruderschaft Nievenheim
– Ückerath, mit dem 135. Schuss
Christian Kinna (Schweif) von der
Bruderschaft Neuss-Furth sowie mit
dem 154. Schuss Dominik Herrmann
von der Aloysius - Bruderschaft aus
Stürzelberg (Rumpf), die erfolgreichen Schützen.
Es folgte das Schießen um den Bezirks – Wanderpokal (Franz-JosefFreud-Pokal), an dem jeweils drei
Schützen je Bruderschaft teilnehmen dürfen. So traten hier insgesamt 51 Schützen aus 17 Bruderschaften an die Stange, um die Würde für ihre jeweilige Bruderschaft zu
26
Jägercorps Report · 59
erringen. Mit dem 20. Schuss holte
Armin Tschierschke von der Kaarster
Bruderschaft den Kopf, mit dem 61.
Schuss war Wolfgang Vaudrevange
erfolgreich (rechter Flügel), mit dem
101. Schuss konnte Rainer Göttges
den linken Flügel und mit dem 116.
Schuss Jochen Hennen (beide von
der Furth) den Schweif herunterschießen. Den Rumpf, und somit
auch den Pokal, sicherte sich Dieter
Waloschik mit dem 120. Schuss von
der Bruderschaft aus Nievenheim –
Ückerath.
Im Anschluss traten 13 Majestäten
zum Schießen um die Pfänder des
Bezirkskönigs an. Hier setzten sich
mit dem 11. Schuss als Kopfritter
Heinz-Martin Schmidtke von der
Vorster Bruderschaft, mit dem 34.
Schuss als Ritter des rechten Flügels
Eugen Bongartz aus Allerheiligen,
mit dem 72. Schuss als Ritter des
linken Flügels Uwe Lückgen von
der Bruderschaft aus Nievenheim
- Ückerath sowie als Ritter des
Schweifes Michael Bödefeld aus
Büderich, erfolgreich gegen ihre
Mitbewerber durch.
Als amtierender Further Schützenkönig war es an Thorsten Stein, den
59 · Jägercorps Report
Titel des Bezirkskönigs auf der Furth
zu halten. Und dies gelang ihm tatsächlich auch, konnte er sich doch
mit dem 54. Schuss gegen seine
11 Mitbewerber durchsetzten und
wird somit auch als höchster Repräsentant des Kreisverbandes Neuss
am Schießen um den Diözesan- und
Bundeskönig beim Bundesschützenfest in Kerkrade teilnehmen.
Gegen 18.30 Uhr erfolgte die Siegerehrung im Festzelt. Diverse Pokale
für die vorgenannten glücklichen
Gewinner des Tages wurden durch
den Bezirksschießmeister Wilfried
Schlösser verliehen, ehe das scheidende Bezirkskönigspaar Thomas
Loebelt und seine Frau Maren die
Insignien der Königswürde an ihre
Nachfolger Thorsten und Conny
Stein weiterreichten.
Obligatorisch wurde noch die Bezirksstandarte an den Further Präsidenten Rolf Stein „übergeben“,
bevor die Gratulationscour begann
und man sich bis zum nächsten Jahr
– an selber Stelle – verabschiedete.
So neigte sich ein schöner und dem
Wetter geschuldet auch anstrengender Tag – es war einer der heißesten
Tage des letzten Jahres - dem Ende
entgegen, wobei am frühen Abend
dann auch die letzten Schützen den
Heimweg antraten.
✔
Kurz vor dem
Einmarsch ins
Festzelt defilierten die Schützen
an Bezirksschützenkönig Thomas
Loebelt, dem
Festkomitee und
diversen Ehrengäste vorbei.
27
J
es doch immer wieder schön, einige
Tage gemeinsam mit Freunden vor
die Tür zu gehen und einmal andere
Luft zu schnuppern. Das Reiseziel
war mit Amsterdam schnell gefunden, und der Termin, von Freitag bis
Sonntag am letzten Septemberwochenende vergangen Jahres, rückte
von Woche zu Woche näher.
Dann war es so weit - Freitag. Die
Reisegruppe hatte sich für 17.30 Uhr
am Düsseldorfer Hauptbahnhof verabredet. Um 18.15 Uhr wollte man
in den ICE in Richtung Niederlande
steigen.
Zugfahrt? Zugausflug? Da war doch
noch was…. Also schnell am Freitag
in der Mittagspause ab zum Einkaufen. Nachmittags wird der firmeneigenen Kühlschrank in der Teeküche
besetzt, um einige erfrischende
Kaltgetränke für die Bahnfahrt pa-
Angekommen auf dem Bahngleis,
stellte man schnell fest, dass auch bei
der Deutschen Bahn alles beim Alten
ist. Nachdem man die 25-minütige
Verspätung des Zuges sinnvoll nutzte, um nicht den kompletten mitgebrachten flüssigen Ballast noch bis in
die Bahn tragen zu müssen, ging die
Fahrt dann endlich los.
So etwa gegen 21.00 Uhr erreichte man gut gelaunt nach knapp
zweieinhalb Stunden lustiger und
erfrischender Bahnfahrt den Bahn-
Die gebuchte
Führung durch
den „Jordan“
erwies sich als
genial, wobei alle
sehr interessiert
zuhörten.
rat zu haben. Bestens vorbereitet
ging es dann ab zum Bahnhof nach
Düsseldorf. Nach kurzer Suche hatte
man schnell den Rest der Gruppe
gefunden. Geplagt von der schon
anstrengende Anreise bis zu diesem
Punkt, gönnte man sich eine erste
Erfrischung – sicher ist sicher.
Gravuren
Textildruck
hof in Amsterdam. Schnell mal eine
rauchen, ab ins Taxi zum Hotel, einchecken und sich kurz frisch machen.
So traf sich die Gruppe zügig an der
Hotelbar wieder, um den weiteren
Abend zu planen. Ein Taxifahrer hatte uns einen heißen Tipp gegeben, so
sollte in der „Bierfabrik“ gute StimStickerei
Pokale
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28
V.
Auch im Jahr 2014 wollte der Jägerzug „In Treue Fest“ einmal mehr mit
seinen Damen und passiven Mitgliedern einen Zugausflug veranstalten.
Schon etliche Monate vorher kam so
die Frage auf, ob man denn als passives Mitglied hieran auch teilnehmen
wolle. „Na logisch“, dachte sich der
Autor dieses Artikels, schließlich ist
1932 e
.
RCORP
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GE
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USS-FU
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TH
„Traum von Amsterdam“ mit dem Jgz. „In Treue Fest“
mung herrschen und noch Platz für
uns sein. Also ging es mit der ganzen
Truppe wieder rein ins Taxi und ab in
die Amsterdamer Innenstadt.
Der Verfasser dieser Zeilen kam
kurze Zeit später nach – und staunte
nicht schlecht. Deutsche Live-Musik,
blau-weiße Deko und der Tisch, an
dem es sich die Mannschaft gemütlich gemacht hatte, war vor lauter
Maßkrügen kaum noch zu sehen.
Nun ja, es ist ja schließlich Oktoberfestzeit, und Feste soll man ja
bekanntlich feiern, wie sie fallen, so
dann halt auch in Amsterdam.
Also Krug in die Hand und kräftig
die bekannten Lieder mitsingen,
sich mit Einheimischen über sinnlose
Themen unterhalten und dabei bloß
nicht vergessen, dass man ja noch
irgendwie in einer fremden Stadt zurück zum Hotel muss. Diese Aufgabe
hatte man schließlich irgendwie auch
noch gemeinsam gemeistert, wobei
ein Teil der Reisegruppe vorsichtshalber noch einmal die Hotelbar
aufsuchte, um zu kontrollieren, ob
das Bier dort auch wohl temperiert
war. Nach einigen Proben stand das
Ergebnis fest: Es war erfrischend
kühl, die Snacks aus der Bar waren
ebenfalls genießbar, also konnte
man sich zufrieden in die Betten
zurückziehen.
Samstag. Nach einer doch eindeutig
zu kurzen Nacht ging es nach der
Dusche erst einmal zum Frühstück.
OK, der Kaffee war zwar ungenießbar, aber das ansonsten ordentlich
bestückte Frühstücksbuffet brachte
einen Teil der Lebensgeister wieder
zurück in den Körper.
An diesem Tag stand Kultur auf
dem Programm. Man traf sich gegen 10.30 Uhr vor dem Hotel, um
per Bus in die Innenstadt zu fahren.
Die erste Erkenntnis – es ist schönes
Wetter, die Sonne schien blendend
in die noch müden Augen und die
Sonnenbrille lag sicher verstaut im
Jägercorps Report · 59
heimischen Neuss! Somit wurde, in
der Innenstadt angekommen, erst
einmal der nächste Souvenirshop
aufgesucht, um dort einen passenden Sonnenschutz zu erwerben.
Um 12.00 Uhr sollte eine Stadtführung stattfinden. Die Gruppe war
sogar etwas zu früh am Treffpunkt,
den man mit Hilfe des fast ortskundigen Reiseleiters Uwe Prepens
beinahe zielsicher erreichte. Wie
könnte man da die Zeit bis 12.00 Uhr
bloß nützlich verbringen? Richtig…
erst einmal das nächste Straßenkaffee aufsuchen und nach dem
anstrengenden Hinweg mit Hilfe von
erfrischenden Getränken wieder zu
Kräften kommen. Hier gab es sehr
viel Interessantes zu sehen.
Dann bahnte man sich den Weg zum
„Homomonument“, wo die vorab
gebuchte Führerin die Gruppe auch
schon erwartete. Zügig ging dann
auch die Besichtigung los. Die Stadtführerin erzählte erst einmal einiges
über die Geschichte und Entstehung
der Stadt, bevor man sich zu Fuß auf
den Weg durch das alte Amsterdam,
dem „Jordan“, machte. Es gab viel
zu sehen. Zahllose schmale und
reichlich verzierte Häuser an den
Grachten und in den vielen kleinen
Gassen, die Hinterhöfe, in denen
sich früher ein Großteil des Lebens
abspielte und diverse Geschichten
über alte Handwerksbetriebe vermittelten ein Bild, wie es sich früher wohl in Amsterdam hat leben
lassen. Man war sich später einig,
eine sehr interessante Stadtführung
erlebt zu haben
Die Grachten, als großer Bestandteil
der Geschichte Amsterdams, kamen
immer wieder zur Sprache. Nach
der Führung und einem kurzen
Mittagessen schloss sich eine Grachtenrundfahrt an. Hier erlebte man
Amsterdam vom Wasser aus und
konnte die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Seiten der Grachten
bewundern. Als auch dieser kulturelle Punkt abgeschlossen war, fuhr
die Gruppe am späten Nachmittag
gemeinsam zurück zum Hotel, um
sich für den Abend frisch zu machen.
Nachdem man sich so wieder in der
Innenstadt zusammengefunden
hatte, suchte man eine Lokalität für
das Abendessen auf. Fleisch sollte
es sein, so fand man sich kurze Zeit
später in einem Steakhaus wieder,
wo genüsslich die Spezialitäten des
Hauses verzehrt wurden.
59 · Jägercorps Report
Und was wäre eine Fahrt nach
Amsterdam ohne Besuch des Rotlichtviertels? Richtig – dies ist ja
fast schon ein Muss für jeden, der
diese Stadt einmal besucht. Soweit
kam man jedoch erst einmal nicht,
erblickte doch ein Teil der Gruppe
nur wenige Meter vom Restaurant
entfernt das Amsterdamer Sexmuseum. Das heißt ja Museum und
gehört folglich mit zur Kultur, also
flugs Karten gekauft und hinein.
Man lernte also nebenbei auf dem
Zugausflug auch noch so einiges
zum Thema „Pornographie früher
und heute“. So gebildet, näherte
man sich dann im Anschluss dem
geräumt, und man machte sich auf
in Richtung Bahnhof. Der Zug in Richtung Heimat fuhr jedoch erst mittags
ab. So wurde Amsterdam stilvoll mit
einem Frühschoppen in einem Straßenkaffee in der Nähe des Bahnhofs
verabschiedet. Nicht unerwähnt
sollte hier bleiben, dass die reichhaltige Bierkarte dieser Lokalität
nicht nur den Autor dieses Artikels
dazu verleitete, die eine oder andere
holländische Starkbierspezialität zu
probieren. Dies hatte natürlich seine
Wirkung nicht verfehlt.
Auch hier gab es wieder viel Interessantes zu sehen. Halt eine Metropole
mit vielen Fassetten, in der wohl
Eine Metropole
mit wahrhaft vielen Fassetten.
nahe gelegenen Rotlichtbezirk.
Die Damen dort scheinen jedoch
ein recht langweiliges Leben zu
haben – wie sonst könnte man
sich erklären, dass diese an einem
Samstagabend nichts Besseres zu
tun haben, als im Schaufenster zu
sitzen und freundlich zu winken.
Alles doch sehr seltsam.
Unter diesen Eindrücken fand man
dann noch ein nettes Lokal, wo die
Gruppe gemeinsam bei dem einen
oder anderen Kaltgetränk den Tag
ausklingen ließ, bevor es gegen
Mitternacht zurück zum Hotel ging.
Es war also schon Sonntag. Nach
dem Frühstück wurden die Zimmer
Fahrräder und Roller unverzichtbar
dazugehören.
Die Zeit verging, wobei man bald bei
bester Stimmung den Heimweg nach
Neuss antrat und das Ziel am frühen
Nachmittag erreichte.
Einen besonderen Dank für dieses
Wochenende gilt dem Reiseleiter
und Leutnant des Zuges, Uwe
Prepens, der für die Organisation
verantwortlich zeichnete. Die erschöpfte Reisegruppe war einstimmig der Meinung, dass sich die Tour
in die Niederlande gelohnt hatte,
wenn auch für gewisse Damen
einige Schuhläden mehr hätten da
sein können.
✔
29
Jungschützen - Fußballturnier der Further Schützen 2014
Das diesjährige Fußballturnier,
veranstaltet von der Fur ther
Schützenjugend unter der Leitung von Jungschützenmeister
St e f f e n L o e b e l t u n d s e i n e m
Stellvertreter Niklas Butz, war
für Samstag, den 26. Juli, terminiert.
Beim Blick gen Himmel zeigte sich
dieser in den Morgenstunden recht
bewölkt, und die Wetterfrösche
sprachen von Regen und Gewitter
in den Nachmittagsstunden. Dennoch blieben die Organisatoren
zuversichtlich und begannen mit
den zahlreichen Vorbereitungen.
Gastwirt und Komiteemitglied
Oliver Lebioda war als kompetenter
Fanfarenkorps 1952“ sowie mit
„Jungschützen der 32er Scheibenschützen“ fünf Mannschaften zur
Teilnahme gemeldet.
Gegen 10.00 Uhr begann das Turnier, wobei es oftmals recht interessante Spiele gab, was die Zuschauer,
die an diesem Tag leider recht überschaubar blieben, mit entsprechendem Beifall honorierten.
Hier waren u. a. der frisch gekrönte Bezirkskönig und Further
Schützenkönig S. M. Thorsten I.
Stein, Schützenpräsident Rolf Stein,
Schützenmeister Jochen Hennen,
Regimentsoberst Heiner Ringes,
Regimentsadjutant Hans-Peter
Schlütter, Zelt- und Platzwart Andreas Engels, Organisationsleiter
Oliver Lebioda, Beisitzer Uli Ro-
Für alle Anwesende war es ein
schöner Tag mit
vielen interessanten Begegnungen.
Berater und Mitorganisator hier
gerne gesehen.
In diesem Jahr hatten sich mit den
Grenadierzügen „Kleine Feiglinge
“ und „Flotte Jongs“, dem Jägerzug „Jägerhorn“, dem „Bundes-
30
Jägercorps Report · 59
bertz und vom Jägercorps Jägerkönig und Archivar Peter Kleuel,
die Kassierer Ralf Sell und Frank
Heller, der stellvertretende Schießmeister Volker Hernicke sowie eine
sehr große Fan-Gemeinde vom Jgz.
„Jägerhorn“ zugegen.
Gegen Mittag riss die Wolkendecke auf, und sogleich verlieh die
Sonne der Veranstaltung den nötigen Glanz, was mit Freude von
den Anwesenden aufgenommen
wurde. Der Service mit kühlen
Getränken durch Steffen Loebelt,
Niklas Butz und Thomas Jansen war
hervorragend, auch der Mann am
Grill, Ludwig Schmitz, muss lobend
erwähnt werden.
In den frühen Nachmittagsstunden
standen dann auch alle Ergebnisse
fest, und Jungschützenmeister Steffen Loebelt sowie Regimentsoberst
Heiner Ringes nahmen die Siegerehrung vor. Hier konnte die Mannschaft vom „Bundes-Fanfarenkorps
1952“ mit 20 Punkten den 1. Platz
belegen und den Sieger – Wander-
pokal entgegennehmen. Den 2.
Platz sicherte sich mit 16 Punkten
der Jgz. „Jägerhorn“, wobei man
dies besonders lobend erwähnen
muss, stellten sie in Punkto Alter
und Gewicht die mit Abstand höchsten Werte. Den dritten Platz errang
mit 13 Punkten der Gdz. „Flotte
Jongs“. Den Jungschützen – Wanderpokal konnte die Mannschaft
der „32er Scheibenschützen“ mit
Freude entgegennehmen, waren sie
doch die einzigen Jungschützen, die
an diesem Tag spielten.
So endete wieder eine schöne
Veranstaltung, an der so manches
gute Gespräch geführt, aber auch
sehenswerter Sport geboten wurde, der Spaß stand aber, wie immer,
im Vordergrund.
Hierzu nun der hautnahe Erlebnisbericht eines Teilnehmers aus der
Mannschaft des Jgz. „Jägerhorn“.
✔
Bericht eines „50er Mitakteurs“ zum Jungschützen - Fußballturniers 2014
Wie im vorhergehenden Artikel
schon erwähnt, handelte es sich
um ein Jungschützenturnier, an
dem wir, der Jgz. „Jägerhorn“, mit
einem Altersdurchschnitt von knapp
40 Jahren, gerade noch so reingehörten. Da wir im Jgz. „Jägerhorn“
natürlich auch Jungschützen haben,
bot sich dieses Turnier geradezu an,
hieran teilzunehmen. Als der Termin
auch endlich feststand, stellte ein U
50er auf der Versammlung die Frage, ob wir wieder bereit wären, am
Turnier teilzunehmen. Die Antwort
war eindeutig „Natürlich“. Ich gehe
davon aus, dass auch unsere Jungschützen für die Teilnahme gestimmt
haben.
Dann war er da, der Tag, an dem
auch auf der Furth eventuell Nationalspieler entdeckt werden
können. Recht früh traf ein Jägerhörner nach dem anderen ein. Bei
einem Bierchen und so mancher
Zigarette hatten wir unsere TeamTaktik-Besprechung schon vor der
Kabine. Alle „Klarheiten wurden
beseitigt“, und unser Kapitän forderte zum Umziehen auf.
Als dann unsere Sporttaschen geöffnet wurden, ja das hätte auch
Schweinsteiger und Co. erblassen
lassen. Die neuesten Fußballschuhe, Medikamente, Notfalladressen, Franzbranntwein, Zigaretten
und vieles mehr kamen hier zum
Vorschein. Nur unsere Trikots, die
guten „Jägerhorn T-Shirts“, saßen
bei einigen nicht mehr so locker
wie sonst, sondern schmiegten
sich elegant an die Konturen des
Körpers.
Dann ging es aber über einen
kleinen Umweg, mit einer Zigarette an der Bierbude vorbei, aufs
Grün. Dort angekommen sahen
wir unsere Gegner, sie sahen sehr
sportlich und schnell aus. Nun ja,
dieses Aussehen hätte unsere ältere Garde auch nicht mit ein paar
Trainingseinheiten hinbekommen.
Aber was sollte es, wer nicht wagt,
der nicht gewinnt. So machten
wir ein Spiel nach dem anderen,
natürlich mit dementsprechenden
Pausen, was in der Endabrechnung
nach acht Spielen mit Platz 2 belohnt wurde. Unser Trainer und
Spielführer hatte wieder einmal die
richtige Mischung zwischen jung
und alt und der dazugehörenden
Taktik gefunden.
59 · Jägercorps Report
Danach konnten wir mit unseren
Fans und Betreuern, die uns die
ganze Zeit lautstark anfeuerten,
den Er folg gebührend feiern.
Leider gab es für den ältesten
Jungschützenzug keinen Pokal.
Aber es hat wieder riesigen Spaß
gemacht.
Über den nächsten Tag möchte ich
dann weniger berichten, denn der
hat etwas weniger Spaß bereitet.
Ich würde gerne den Muskelkater
beschreiben, aber das würde zu viel
Zeit in Anspruch nehmen.
Aber vielleicht trifft man 2015 den
einen oder anderen Zug „mehr“
auf dem Weißenberger Grün, damit der Muskelkater besser bzw.
gerechter verteilt werden kann.
Es grüßt ein „aktiver 50er“ vom Jgz.
„Jägerhorn“.
✔
31
Andere Orte, andere Sitten. Aber
auch interessant,
hier einmal zuzuschauen.
Umzüge? Gibt es – Samstagnachmittag und jeweils Sonntag- und
Montagvormittag. Umzüge am
Nachmittag: Fehlanzeige. Schnell
war festzustellen, das Programm
in Hehn unterscheidet sich deutlich
von unseren gewohnten Abläufen
auf der Furth. Dort trifft man sich
zum Beispiel am Dienstag erst am
ging der Aufmarsch dann weiter. Die
Schützen drehten eine kurze Runde
und stoppten für die Frontabnahme.
Nach Meldung durch den Hauptmann an den Oberst, reihten sich die
Fahnen in das Regiment ein. Es folgte
das Abschreiten des Regiments durch
das Komitee und die Majestäten.
Im Anschluss marschierte das Re-
J
Abend im Festzelt zum Familienball
mit Kirmesausklang.
So langsam näherte man sich dem
Paradeplatz und suchte sich gegen
10.30 Uhr einen Platz mit guter Sicht.
Nach und nach kam Bewegung in die
Angelegenheit, auch wenn es etwas
verwunderte, das links wie rechts
an allen Ecken Schützen verstreut
waren. Bei einem ersten Aufmarsch
reihten sich jedoch die Schützen zügig in die drei Marschblöcke ein. So
V.
Von Interesse getrieben, wozu auch
ein Teil Neugier gehörte, machte
sich eine kleine Abordnung des Jägerzugs „Op Zack“ mit Frank Heller
und Alexander Platen im Juni des
letzten Jahres auf den Weg nach
Mönchengladbach, um sich selbst
von der dortigen Parade ein Bild zu
machen. Bei einem ersten Blick auf
das Festplakat fiel auf: das Schützenfest wird dort als „Prunkfeier“
tituliert. Nun gut, jedem das Seine.
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1932 e
.
Schützen sind beim Vorbeimarsch
im Laufschritt zu sehen. Irgendwie
kurios und auf unserer heimischen
Furth kaum vorstellbar, dass das
gesamte Regiment während des
Laufens die Majestät grüßt.
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Der Eine oder Andere ist eventuell
in den letzten Monaten oder Jahren auf ein Video bei „Youtube“
gestoßen, dass eine Parade in
Mönchengladbach – Hehn zeigt.
Das Besondere hieran: sämtliche
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„Prunkfeier“ in Mönchengladbach Hehn
giment weiter zur Aufstellung zur
Parade. Das Festkomitee samt Majestäten nahm seinen Platz am Straßenrand auf dem Paradeplatz ein,
wo man sich in einer Reihe vor den
Bürgersteig stellte.
Nun sollte also die mit Spannung
erwartete Parade beginnen. Zunächst bot sich jedoch erst einmal
ein gewohntes Bild. Zu bekannten
musikalischen Klängen marschierte
das Regiment im Stechschritt an
nahm man dies erst einmal so hin
und wartete gespannt darauf, was
noch kommen sollte.
Und es passierte etwas. Das direkt
vor uns stehende Komitee wechselte die Straßenseite und stellte
seinem König samt Komitee vorbei.
Soweit so gut, schön anzusehen, bis
hierhin jedoch noch nichts Besonderes. Nachdem die drei Marschblöcke
die Parade absolviert hatte, passierte
erst einmal gar nichts. Die Zuschauer
am Straßenrand zeigten allerdings
keine Anstalten, ihre Plätze zu verlassen. Mit einem Schulterzucken
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32
Jägercorps Report · 59
sich genau gegenüber von uns, auf
der anderen Straßenseite auf. Ein
Blick nach rechts verriet uns – das
Regiment steht dort parat, um im
Programm weiter fortzufahren.
Sollte jetzt die Laufparade kommen?
Weit gefehlt. Mit zunächst verwunderten Blicken verfolgten wir eine
weitere Parade des gesamten Regiments, die wiederum im Stechschritt
erfolgte. Also alles noch einmal von
vorn, nur eben in Gegenrichtung.
Vielleicht ahnt man schon, was
hiernach passierte. Ein kurzer Blick,
diesmal in die linke Richtung, brachte Gewissheit – das Regiment hatte
sich erneut zur Parade aufgestellt
und schon wechselte das Festkomitee wieder die Straßenseite, um
für den Vorbeimarsch Nummer drei
an und liefen so grüßend an dem
Festkomitee vorbei. Ein aus Neusser
Sicht befremdlicher Anblick, jedoch
gleichzeitig auch sehr interessant
anzusehen. Da die Hehner Schützen
jedoch selbst hierbei viel Disziplin
an den Tag legten, bot sich dem
Zuschauer ein ordentliches Bild.
Nachdem nun auch diese Parade
beendet war, löste sich die Veranstaltung langsam auf. Die Schützen
zogen nach und nach mit ihren
Marschblöcken zum Festzelt, wo sich
deren „Frühschoppen“ anschloss.
Auch wir schauten uns noch etwas
um, hielten uns ein wenig auf dem
kleinen Kirmesplatz auf und warfen
noch einen kurzen Blick in das Zelt.
Ein vergleichbar kleines Zelt war es,
einige Stehtische auf der einen Seite,
können. Und auch wenn vieles – wie
in so vielen Bezirken außerhalb von
Neuss – anders gehandhabt wird,
auch die Hehner Schützen aus Mönchengladbach sind mit viel Ergeiz,
Spaß und Freude bei der Sache und
verstehen es auch, zu feiern – wenn
auch auf ihrer eigenen Weise. Man
erinnere sich an den Bericht „Ande-
Ein ungewohnter
Anblick: Im Laufschritt über den
Paradeplatz
bereit zu stehen. Und bei diesem
Durchgang passierte nun auch das,
weswegen man sich auf den Weg
nach Hehn gemacht hatte. Die
Musik marschierte auf und stimmte
die „Ambosspolka“ (unter anderem
bekannt vom Lied „Lieschen, Lieschen…“) an. Und tatsächlich, Jung
wie Alt setzten zum Laufschritt
auf der anderen Seite die übliche Bestuhlung. Was noch auffiel war, dass
es keine Bühne für das Komitee gab –
diese hatten bereits ihre reservierten
Tische, umrundet von den Schützen
in der Mitte des bestuhlten Teils des
Zeltes, eingenommen.
So hatten wir einige interessante
Eindrücke an diesem Tag sammeln
re Bräuche - Andere Sitten in Lank“.
Besonders zu erwähnen sei an dieser
Stelle, dass das uns allen bestens
bekannte „Neusser Regiments- und
Bundes-Tambourkorps Novesia“ an
dem folgenden Montag musikalisch
am Schützenfest teilnahm, wobei
auch sie sich im Laufschritt gewohnt
souverän präsentierten.
✔
Die Further Scheibenschützen krönten ihre Könige
Im Thomas-Morus-Haus fand am
Samstagabend, dem 20. Septem-
ber, die Krönungsfeier der Further
Scheibenschützen 1932 statt.
Im fast vollbesetzten Saal konnte
eine Vielzahl an Gästen begrüßt
werden. Unter ihnen der Further
Schützenkönig S. M. Thorsten I.
Stein mit seiner Königin Conny,
der bekanntlich auch den Titel
Bezirkskönig 2014/15 tragen darf,
S chüt zenpräsident Rolf Stein
mit einem großen Aufgebot an
Komiteemitgliedern, Vertreter
vieler Further Corps sowie der
Schützenkönig der Vaterstadt
Neuss, Markus I. Reipen mit seiner
Königin Susanne und der Hohe
Reitersieger Axel Hebmüller mit
seiner Nicole.
An diesem Abend wurden der
Jungschützenkönig S. M. Julian
59 · Jägercorps Report
I. Brockers sowie der König der
Further Scheibenschützen S. M.
Jörg I. Münks unter dem stehenden Beifall der Anwesenden in
Amt und Würde gestellt.
Nach dem offiziellen Teil wurde
noch, zur Musik der Band „The
real tones“, bis in die tiefe Nacht
getanzt und gefeiert.
✔
33
Die Sturmschäden durch „Ela“ brachten Further Schützen zum Johanna-Etienne-Krankenhaus
Die Sturmschäden, die „Sturmtief
Ela“ am Pfingstmontag verursachte,
waren im September auch in der
Nordstadt noch nicht behoben.
Die Ordensschwestern des Johanna-Etienne-Krankenhauses hatten
leider keine Möglichkeit, diese
Schäden, die in dem kleinen Wäldchen hinter dem Park des JohannaEtienne-Krankenhauses entstanden
waren, selbst beseitigen zu lassen.
Hier finden sie normalerweise ihre
Ruhe, wobei auch viele Patienten
dies zu schätzen wissen.
Oliver Lebioda und Torsten Klein
ergriffen im September die Initiative und baten die Further Schützen
um Unterstützung. Hatten Further
Schützen schon Pfingstdienstag unter
dem Motto „Schützen - schützen“
mit viel „Manpower“ Sturmschäden
beseitigt, so sollten sie im kleinen Park
des Johanna-Etienne-Krankenhauses
nochmals aktiv werden.
Am Samstagmorgen, dem 20. September, trafen sich um 9.00 Uhr die
Schützenbrüder aus diversen Corps,
um hier hilfreich anzupacken.
Gerätschaften, Werkzeuge und zwei
große Schredder wurden von der
Firma Mauer (Torsten Klein), Gartenbaubetriebe Küsters und Kux zur
Verfügung gestellt. Die Stimmung
wie auch das Wetter waren ideal,
und so wurden von rund 35 Schützen
Baumstämme und Geäst zusammengetragen und letzteres gleich vor
Ort mittels Schredder zerkleinert
und verteilt.
Die Versorgung war bestens. Am
Morgen konnte man sich mit be-
legten Broten stärken, erfrischende Getränke waren stets reichlich
vorhanden und zur Mittagszeit
wurden gleich zwei verschiedene,
schmackhafte Suppen gereicht. Die
Schwestern waren sehr erfreut über
den Einsatz, der bis in die frühen
Nachmittagsstunden dauerte. Auch
wenn man nicht den gesamten Park
aufräumen konnte, sah es doch
schon erheblich besser aus.
✔
Eine tolle Idee - Reitercorps Neuss-Furth spendet an das „Kinderhospitz Regenbogenland“
I m Rahm e n d er „C ol d Water
Challenge 2014“ wurde das „Reitercorps Neuss-Furth“ durch die
langjährige Haus- und Hofmusikkapelle „Stein“ aus Düsseldorf
nominiert.
Leider passierte am Vorabend im
Münsterland, im Rahmen des auch
in Deutschland bekannt gewordenen Events, ein tödlicher Unfall.
Trotzdem trafen sich die Reiter
und man war sich schnell einig, die
Nominierung nicht anzutreten,
sondern für einen guten Zweck
zu spenden.
Schnell wurde eine Einrichtung
gefunden, in der die Spende
benötigt und auch sinnvoll eingesetzt wird – das „Kinderhospiz
Regenbogenland“ im Düsseldorfer Süden.
Von dieser Idee angetan, zeigten
sich noch weitere Spendengeber
interessier t: die „Fur ther Traditionsgaststätte Lebioda“, der
„WM-Klub Lebioda“ und die „Damen des Reitercorps“. So konnte
innerhalb kürzester Zeit ein Spendenbetrag in Höhe von 600,- Euro
zusammengetragen und an den
Förderverein des Kinderhospizes
übergeben werden.
Das „Reitercorps Neuss-Furth 1971
e. V.“ zeigt sich bewegt von den
Arbeiten, die in dieser sozialen
Einrichtung für Kinder und Jugendliche geleistet werden und wünscht
dem dortigen Förderverein weiterhin viel Erfolg bei der Beschaffung
der benötigten Gelder.
✔
34
Jägercorps Report · 59
Unfall?
Feiert Ihr Kirmes,
wir kümmern uns um den Rest!
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Falkner News
Wie oft hat man schon gehört, dass
Vorfreude die schönste Freude sei?
Doch ist die Freude über das Ende
der Vorfreude nicht viel schöner?
Zumindest hat man dieses Gefühl,
wenn man unsere Falknergruppe
am Samstag zur 3. Generalversammlung im Zelt trifft.
Mit noch mehr Freude wurde sich
unterhalten, gelacht und gerne
auch die Freuden des Kirmesplatzes
genossen. Sogar den Königsorden
durfte man am Abend sein eigen
nennen. So startete also auch im
Jahre 2014 - mittlerweile zum vierten Mal – ein schwungvolles Volksund Heimatfest, welches uns noch
drei tolle Tage bringen sollte.
Am Sonntagmorgen vor dem
Hochamt in St. Josef, gab es eine
Premiere, die es in sich hatte. Die
„Flotten Falkner“ zeigten sich
erstmalig in ihren neuen Uniformen. Uniformen, die nicht nur die
Jungs selber, sondern wohl auch
jeden anderen Jäger stolz machen
dürften, da sie die Farben und den
Stolz unseres Corps wunderbar
präsentieren.
Nach einem s chönen Got te s dienst, konnten die Uniformen
nun auch beim gemeinsamen
Marsch ins Zelt bereits den ersten
Zuschauern gezeigt werden. Die
letztendlich schützenfestliche Einweihung der Uniformen erfolgte
natürlich während der feierlichen
Königsparade, die hierdurch in
diesem Jahr wohl noch ein wenig
hübscher wurde. Hier sei noch zu
erwähnen, dass die Uniformen
nur durch die tatkräftige Unterstützung von unserem Oberstadjutanten Hans-Peter Schlütter
zu dem werden konnten, was sie
letztendlich waren. Hans-Peter
Schlütter hat uns nicht nur die
einzelnen Stoffe besorgt, sondern
auch das Falkner Logo auf die
fertigen Uniformen gestickt. Auch
unserer Schneiderin Frau Neuen
möchten wir auf diesem Wege
danken, da sie es ermöglicht hat,
dass wir jetzt einen Uniformbe-
36
stand von 13 Uniformen in drei
verschiedenen Größen im Corps
haben. Auch dir, lieber Ralf Sell,
wollen wir Danke sagen, da du uns
in der Organisation zur Beschaffung der Uniformen und Taschen
geholfen hast. Jetzt aber weiter
zum eigentlichen Artikel……
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Jgz. „Op Zack“
konnte auch der Nachmittagsumzug zu vollster Zufriedenheit gemeistert werden, so dass der erste
Tag in neuer Uniform schon bald
sein Ende fand. Auch der Mon-
Eine stolze
Truppe, die
überall ihren
Spaß hat.
Jägercorps Report · 59
tag sollte, beginnend mit einem
schönen Frühstück bei der Familie
Flintz, fröhlich und problemlos
verlaufen und sorgte für eine ordentliche Portion Vorfreude auf
den bevorstehenden Umzug und
auf den nächsten Tag, welcher uns
bekanntlich leider verwehrt blieb.
Doch auch Rückschläge zerschlagen
unsere Gruppe nicht, sondern festigen sie weiter. So kamen in weiteren Treffen nach Pfingsten bereits
gemeinsamen Kinonachmittag.
Die Pinguine aus Madagaskar unterhielten uns in erwarteter Weise
und so konnten auch wir als Gruppe
zwischen Weihnachten und dem
Jahreswechsel einen gelungenen
Abschluss für ein tolles Jahr 2014
finden.
Nun hoffen wir, dass ihr alle den
Jahreswechsel gut überstanden
habt und wir heute gemeinsam den
Start in die Schützensaison 2015
einige Ideen für das Jahr 2015 auf,
die hoffentlich für die eine oder
andere Überraschung sorgen wird.
Hierzu wollen wir aber natürlich
noch nichts verraten.
Verraten können wir euch allerdings, dass wir im Rahmen unserer
Treffen in 2014 natürlich auch wieder einen Jahressieger ausgekegelt
haben. Den Wanderpokal, den der
ehemalige Jägerkönig Alf Marcen
der Gruppe gespendet hatte, konnte zum zweiten Mal unser Ricardo
entgegen nehmen.
Unseren Jahresabschluss fanden
wir am 28. Dezember in einem
fröhlich gestalten können. Auf, in
ein hoffentlich schönes und unwetterfreies Jahr, für welches wir Euch
allen und Euren Lieben viel Glück,
Erfolg und vor allem Gesundheit
wünschen.
59 · Jägercorps Report
✔
Informationen zu der
Falkner Gruppe
Zurzeit besteht die Falkner Gruppe aus neun aktiven Falknern.
Für die Zeit nach den Falknern,
besteht die Möglichkeit für die
Falkner, einen Jungjägerzug zu
gründen. Dies könnte bei der
heute bestehenden Gruppe in
den nächsten Jahren passieren.
Damit die Falknergruppe im
Further Jägercorps weiter bestehen kann, benötigen wir immer
wieder neue Jungs. Beginnen
kann man bei den Falknern ab
dem siebten Lebensjahr und
die Mitgliedschaft endet mit 14.
Lebensjahr.
Also liebe Väter/Jäger, sprecht
mit Euren Söhnen, ob Interesse
besteht, aktiv am Schützenleben
teilzunehmen. Natürlich können
auch die Freunde Eurer Söhne aktiv mitmachen. Die Väter müssen
nicht unbedingt aktive Schützen
sein. Wir freuen uns auf Euch.
Kontakt könnt Ihr hier beim
Report, beim Vorstand des Jägercorps oder direkt bei den
Betreuern Sebastian Küsters
vom Jgz. „Op Zack“ oder Daniel
Keita vom Jgz. „In Treue Fest“
aufnehmen.
37
Das Edelknabencorps Neuss-Furth 1912 hatte zum Neujahrsempfang geladen
Am Sonntag, dem 0 4 . Januar
2015 hatte das Edelknabencorps
wieder zu ihrem traditionellen
Neujahrsempfang geladen. Eine
Vielzahl an Gästen war der Einladung gefolgt und so konnte
Corpsführer Hans-Werner Prinz
neben den Edelknaben, ihren Eltern, sowie Verwandten auch die
Ehrenmitglieder des Edelknabencorps Michael Kinna und Volker
Hernicke begrüßen.
Auch der Schützenpräsident der St.
Sebastianus Schützenbruderschaft
Neuss-Furth, Rolf Stein und der Kinderkarnevalsprinz der Stadt Neuss,
René Boses, der ja bekanntlich aus
den Reihen der Edelknaben kommt,
wurde ebenfalls auf das Herzlichste
begrüßt. Zu Beginn des Empfangs
hat Corpsführer Hans-Werner Prinz
vergangenen Jahres. Sieger bei
den Edelknaben bis 8 Jahre wurde
Manuell Mollenhauer (90 Ringe)
gefolgt von Jan Strauß (88 Ringe)
und Leon Gey (84 Ringe).
Den dritten Platz bei den älteren
Edelknaben belegte Tobias Lenz
(112 Ringe) und den zweiten Platz
errang Lars Bludau (116 Ringe). SieJahressieger
Manuel Mollenhauer, Leon Gey,
Tobias Lenz und
Lars Bludau.
Es fehlte Jan
Strauß (umzugsbedingt) und
der Jahresbeste
Pascal Zander
Ehemaligen
Hans-Werner
Prinz, Tom Dvorak, Malte Büssing und Marcel
Mollenhauer
nun auch im offiziellen Rahmen
seinen Rücktritt verkündet, womit
die vielfältigen Aufgaben künftig
in jüngere Hände übergehen. Die
Weichen hierzu werden auf der Jahreshauptversammlung des Edelknabencorps am 25. Februar gestellt.
Im Anschluss erfolgte die Siegerehrung der besten Schützen des
Das erste Pokalschießen des neuen
Jahres konnte bei den Edelknaben
bis 8 Jahren Manuell Mollenhauer
(32 Ringe) für sich entscheiden und
Sieger bei den älteren Edelknaben
wurde Justin Gey (30 Ringe).
Abschließend erfolgte die Ernennung diverser Chargierter. Zum
neuen Leutnant wurde Leon Nover
ernannt. Das Amt des Feldwebels
wird Hendrik Hennen für ein weiteres Jahr übernehmen. Des Weiteren
konnten Yannik Drehmel und Fabian
Könnecke als neue Fahnenschwenker
gewonnen werden.
So klang der Nachmittag bei netten
Gesprächen aus und die Vorstandsmitglieder freuten sich über die
gelungene Auftaktveranstaltung
des neuen Jahres 2015.
✔
ger und somit Gewinner des Wanderpokals des Edelknabencorps
Neuss-Furth 1912 wurde Pascal
Zander (120 Ringe).
Im Anschluss erfolgte die Verabschiedung der ausscheidenden
Edelknaben, die von Hans-Werner
Prinz mit der Silbernen Ehrennadel
ausgezeichnet wurden.
Nachruf • Manfred Busse
Wir trauern um unseren
Schützenbruder Manfred Busse
Der am 27. Februar 1941 in Neuss
geboren Manfred Busse verstarb
am Donnerstag, dem 8. Januar
2015. Der gelernte Maurer spielte
erstmals 1988 auf der Furth im
Bundes-Tambourkorps Novesia
1912 auf, dem er stets die Treue
gehalten hat. Seine Instrumente
waren die Pauke sowie auch das
Becken. Des Weiteren brachte er
38
sich lange Jahre mit der Aufgabe als Feldwebel im Verein ein.
Für sein Engagement wurde er
zum Ehrenmitglied vom Regiments- und Bundes-Tambourkorps
Novesia ernannt. Als Spätberufener trat er 1999 auch der Schützenbruderschaft bei. Als Auszeichnungen konnte Manfred den
Majorsorden (1996), die Silberne
Ehrennadel (2001) sowie den
Großen Jägercorpsorden (2012)
des Jägercorps entgegennehmen.
Zudem wurde ihm 1991 der Regimentsorden verliehen.
Wir werden ihm ein ehrendes
Andenken bewahren.
Jägercorps Report · 59
59 · Jägercorps Report
J
Motto „Dirndl, Trachten, Sensationen“ teilzunehmen. Schnell wurde
klar, dass man mit dem „Gare du
Neuss“ tatsächlich auf eine Lokalität
gestoßen war, die zum Feiern einlädt.
Der gesamte Saal war herrlich in
bayrischem Weiß-Blau dekoriert. Die
Düsseldorfer Live-Band verstand es,
die großzügige Tanzfläche mit Gästen
V.
Die Location sollte schon etwas
Besonderes sein und auch zur Atmosphäre eines lockeren und stimmungsvollen Abends passen. So kam
die eine oder andere Idee auf, wobei
sich schnell herauskristallisierte, dass
doch das „Gare du Neuss“ am Neusser
Bahnhof hierfür bestens geeignet
sei. Diesen Ort hatten jedoch bisher
nur einige wenige der planenden
Mitglieder kennengelernt. Thomas
Scharf, Thomas „Cäsar“ Cremer,
Hubert Gummersbach, Ralf Sell und
Frank Heller – zum Teil mit ihren
Frauen - machten sich auf, um die
Örtlichkeiten näher zu erkunden.
Und wie konnte dies wohl besser
geschehen, als unter realen Bedingungen? So traf man sich am
Sonntagmittag, dem 12. Oktober
des letzten Jahres, um am dort stattfindenden Oktoberfest unter dem
1932 e
.
war man sich schnell einig, an
einem Samstagabend im Herbst
2015, eine zünf tige Par t y im
Rahmen eines Oktoberfests auszurichten.
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Bereits Mitte des letzten Jahres
wurde im Vorstand die Idee geboren, mal wieder eine Party des
Further Jägercorps zu veranstalten. Nach kurzen Überlegungen
RCORP
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Oktoberfest mit dem Further Jägercorps - Eine Idee nimmt erste Formen an
zu füllen, und auch der Fassanstich
durch den Veranstalter samt Auftritt
von „Frohsinn Norf“ mit einigen gekonnten musikalischen Darbietungen
sorgte für beste Unterhaltung. Man
verbrachte einige schöne Stunden
miteinander, lachte und feierte gemeinsam und war sich sicher, dass hier
eine zünftige Jägerparty mindestens
genauso viel Freude mit sich bringen
würde, wie es dieser Tag getan hat.
Eine illustere
Gesellschaft traf
hier zusammen,
die auch viel Spaß
hatte.
39
Die Jubiläumsfeier mit dem Jgz. „Königsadler“
Durch den Abend führ te das
Ehrenmitglied der Further Bruderschaft und Freund der Jäger,
Wilfried Fahle, der um 19.00 Uhr
den Abend mit der Begrüßung
einleitete.
Leider waren viele der geladenen
Gäste der Veranstaltung fern
geblieben, man freute sich aber
den Jägerkönig Peter Kleuel, den
Jungjägerkönig Patrick Schmitt,
Oberst Heiner Ringes, Abordnungen des „Jägercorps Report“,
des Jgz „Echte Fründe“, des Jgz.
„Wisseberger Jonge“, des Jgz.
„Hasenberger Jonge“, des Jgz. „In
Treue Fest“, Ehemalige, passive
Mitglieder sowie Gäste aus der
Neusser Innenstadt begrüßen zu
können.
Zuvor wurden bereits die Mitglieder des Jgz. „Königsadler“ durch
das Tambourcorps „Vereinigte
Spielleute Giesenkirchen 1906“ in
den Saal geleitet, wobei das Tambourcorps nach der Begrüßung
mit mehreren - auch modernen
- musikalischen Stücken bestens
zu unterhalten wusste.
Die Laudatio wurde gehalten von
Wilfried Fahle, wobei er, wie immer gut vorbereitet, auf 25 Jahre
„Königsadler“, von der Gründung
bis zur heutigen Zeit, zurückblickte.
abgedunkelt und die Tanzfläche
nur mit Schwarzlicht beleuchtet.
Bei moderner Musik und visuellen
Effekten gaben die Damen ihr
Bestes, um die Gäste im Saal zu
unterhalten, was ihnen auch absolut gelang.
Oberst Heiner Ringes überbrachte
in einer kurzen Festrede die Grüße
des Regiments und überreichte
dem Oberleutnant Heinz Greif sein
persönliches Jubiläumsgeschenk,
einen Pokal als Erinnerung an diesen Abend.
Es folgte die Verleihung von Jubiläumsnadeln durch den Jgz. „Königsadler“, bevor gegen 21.00 Uhr
die Tanzgruppe der „Narrengarde
Blau-Gold 2000 e.V.“ aus Kaarst
Aufstellung auf der Tanzfläche
nahm. Diese bot eine tolle Show,
wurde doch der Saal komplett
Nachdem auch dieser Punkt vorüber war, folgten einige Musikstücke
vom „DJ Frank“, der in den Reihen
der „Königsadler“ aktiv marschiert
und musikalisch den gesamten
Abend begleitete. Zwischenzeitlich
wurden Lose für die große und
mit vielen hochwertigen Preisen
bestückte Tombola verkauft, bevor gegen 22.45 Uhr ein Überraschungsgast seinen Auftritt hatte.
Dies war der Schlagersänger Thorsten Sander aus Düsseldorf, der mit
Liedern aus den 60er und 70er Jahren bestens zu unterhalten wusste
und für eine super Stimmung zur
späteren Stunde sorgte.
Nachdem gegen Mitternacht die
Verlosung der Tombola stattfand,
ließ man den Abend bei Tanz und
Musik von „DJ Frank“ ausklingen
und blieb noch einige Zeit zusammen, um den Anlass des Jubiläums
gebührend zu feiern. Nicht nur die
Gäste waren sich schnell einig, einen
tollen Abend verbracht zu haben.
USS-FU
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1932 e
.
V.
J
40
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Ä
Am Samstag, dem 6. Juli des vergangenen Jahres, veranstaltete
der Further Jgz „Königsadler“ ein
Fest anlässlich seines 25-jährigen
J ub iläum s im „ Kar dinal - B ea Haus“ auf der Furtherhofstraße.
✔
Jägercorps Report · 59
✔
J
lebnisreicher Tag im Kreise der drei
Jägercorps. Wir freuen uns schon
auf die Fortsetzung in diesem Jahr,
wenn die Corps zu Gast beim Kaarster Jägercorps sein werden.
V.
Um 11.00 Uhr am Vormittag trafen sich die Abordnungen der
Corps, um sich in einem fairen
Wettkampf zu messen. Neben
den Vorständen, den Jäger- und
Jungjägerkönigen, traten die jeweils drei besten Züge sowie die
besten Einzelschützen aus jedem
Corps an.
Nachdem der Vorsitzende Thomas
Scharf alle Anwesenden in einer
kurzen Rede herzlich begrüßte,
begannen auch zügig die Wettbewerbe. Natürlich kam an diesem
Tag auch die Geselligkeit nicht zu
kurz, wurde doch viel miteinander „verzällt“ und gelacht, wobei
sich die Schützen auch gerne an
dem Buffet – es gab Brötchen, Frikadellen und reichlich bestückte
Platten mit Aufschnitt und Käse
– für das Schießen stärkten.
Die Further Abordnung konnte
an diesem Tag wieder einmal mit
USS-FU
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1932 e
.
die Organisation verantwortlich
zeichnete, fand die Veranstaltung
auf der Furth, auf der Anlage des
Schießsport-Verein Neuss 1962 e.
V. (kurz SSV Neuss), am Bahnhof
statt.
TH
Das schon traditionelle Vergleichsschießen der drei Jägercorps aus
Kaarst , Holzbüttgen und von
der Furth fand im letzten Jahr
am Samstag, dem 18. Oktober,
statt. Da die Furth dieses Mal für
RCORP
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Ä
Vergleichsschießen der drei befreundeten Jägercorps 2014
Schießen der Einzelschützen
1. Platz: Sascha Winterhoff – Jgz.
„Jägerblut“ - Jägercorps Holzbüttgen - 49 Ringe
2. Platz: Ralf Peifer – Jgz. „Waldeslust - Jägercorps Neuss-Furth
- 48 Ringe
2. Platz: Peter Kleuel – Jgz. „In
Treue Fest“ - Jägercorps NeussFurth - 48 Ringe
Mannschaftsschießen
1. Platz: Jgz. „Waldeslust“ - Jägercorps Neuss-Furth - 192 Ringe
2. Platz: Jgz. „In Treue Fest“ - Jägercorps Neuss-Furth - 192 Ringe
3. Platz: Jägerfahnenkompanie
- Jägercorps Neuss-Furth - 190
Ringe
Vorstandsschießen
1. Platz: Jägercorps Neuss-Furth
- 195 Ringe
2. Platz: Jägercorps Holzbüttgen
- 182 Ringe
3. Platz: Jägercorps Kaarst - 175
Ringe
König der Jungjägerkönige
Patrick Schmitt - Jägercorps NeussFurth
König der Jägerkönige
Patrick Winterhoff - Jägercorps
Holzbüttgen
ordentlichen Ergebnissen glänzen
und diverse Preise erringen.
Nachdem am frühen Nachmittag
alle Schießpreise ausgeschossen
waren, nahmen Thomas Scharf und
Schießmeister Tom Schneider die
Ehrung der erfolgreichen Schützen vor. Auch wenn nicht alle der
anwesenden Schützen ihr volles
Können abrufen konnten, war es
wieder einmal ein schöner und er59 · Jägercorps Report
41
Krönungsball mit S. M. Thorsten I. Stein und Königin Conny
Auf Beschluss des Further Schützenkomitees wurde am Freitag,
dem 18. Juli 2014, die durch Sturm
„Ela“ ausgefallene Krönung des
Further Schützenkönigs Thorsten
I. Stein und seiner Königen Conny
nachgeholt. Es wurde den Schützen freigestellt, im schwarzen
Anzug oder in Uniform an dieser
Veranstaltung teilzunehmen.
So traf sich dann ein bunt gemischtes Schützenvolk am frühen Abend
am Papst-Johannes- Haus, um sich
bei hochsommerlichen Temperaturen auf die Krönungsfeierlichkeiten
einzustimmen. Mit Marschmusik
setzte sich der Krönungszug mit
Fahnen, Blumenhörnern und Gästen in Richtung Zelt in Bewegung.
Das Further Publikum konnte dann
zur Königsfamilie gehört, stellte
der Präses das neue Königspaar vor.
In seiner launigen Laudatio lobte er
das Königspaar und bescheinigte
ihnen, ein Königspaar des Volkes
zu sein.
Nun wechselte die Königskette vom
Ex-Majestäten Thomas Loebelt zur
neuen Majestät Thorsten I. Stein
und das Königinnen - Diadem von
doch noch unsere Königin in einem
Traum in Weiß bewundern. Auch
die Hofdamen und Damen der Ehrengäste hatten sich in ihr schönstes Tuch gehüllt, um die Zuschauer
zu erfreuen.
Nachdem unter tosendem Applaus
in das Zelt eingezogen wurde,
begann dann auch die Krönungsfeierlichkeit mit der Vergatterung
der Wache durch das Sappeurcorps,
gefolgt vom Zapfenstreich, intoniert vom „Regiments- und BundesTambourkorps Novesia“ sowie von
der Kapelle „Frohsinn Norf“.
Nachdem Schützenpräsident Rolf
Stein alle Anwesenden auf das
Herzlichste begrüßt hatte, ergriff
der Präses der Further Bruderschaft, Hans-Günther Korr, das
Wort. Da der Schützenpräsident
Ex-Königin Maren zur neuen Königin Conny.
Erste Amtshandlung eines neuen
Königs ist immer der Ritterschlag.
Mit Bravour meisterte der neue
König diese Aufgabe und konnte
Scheibenschütze Rainer Göttges,
Artillerist Dietmar Ludwigs, Jäger
Alexander Küsters und Grenadier
Kevin Schirrmann zu seinen Rittern
erheben.
Traditionell mit einer musikalischen
Huldigung des Königspaares durch
die Kapelle „Frohsinn Norf“ wurde
eine nicht enden wollende Gratulationscour eingeleitet.
Nun traten die Fahnenschwenker
paarweise auf der Tanzfläche auf
und zogen mit ihren tollen Darbietungen die Aufmerksamkeit
auf sich.
42
Kurz darauf ergriff der König das
Mikrofon und bedankte sich bei
allen Schützen und Gästen für den
rundum gelungenen Festakt. S. M.
Thorsten I. Stein gab seiner Freude
Ausdruck, der Further Schützenfamilie anzugehören und für ein Jahr
deren König zu sein.
Jägercorps Report · 59
Es erfolgte sodann eine Ansprache
des Präses der Further Bruderschaft, Hans-Günther Korr. Daran
schlossen sich kurz darauf die Ehrentänze an.
Nach dem Fahnenausmarsch hielt
traditionsgemäß Oberst Heiner
Ringes die Schlussansprache. Man
kann sagen, fast nahtlos begab sich
das Feiervolk auf die Tanzfläche,
und DJ Christian Pieper wusste
hier bestens musikalisch zu unterhalten. Es wurde eine rauschende
Ballnacht, die bis in die frühen
Morgenstunden andauerte.
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Nicht unerwähnt soll der Auftritt
des Bundes-Fanfarenkorps NeussFurth sowie von der 1st Marines Tribute Band bleiben, die wieder sehr
gut bei den Anwesenden ankamen.
Dem Further Festkomitee unter
Leitung von Schützenpräsident Rolf
Stein ist hier eine hervorragende
Veranstaltung gelungen, ein volles
Zelt mit sehr gut gelaunten Gästen,
einem sympathischen Königspaar,
super Musik, vielen Uniformen, Blumenhörnern sowie brillanten Rednern. Das war der Mix, der eine erfolgreiche Veranstaltung ausmacht.
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59 · Jägercorps Report
43
Rückblick unseres Königspaares S. M. Thorsten I. Stein und seiner Königin Conny
Wie in jedem Jahr, besuchten wir
rund ein halbes Jahr nach dem
Königsschuss das Further Schützenkönigspaar, um uns von ihren
Erlebnissen und Eindrücken des
bisherigen Königsjahres etwas
erzählen zu lassen.
S. M. Thorsten I. und seine Königin
Conny berichteten, dass schon vor
dem Volks- und Heimatfest sehr
viele Termine anstanden. Man
hatte ihnen dies schon im Voraus
gesagt, dadurch war das Königspaar positiv darauf eingestellt.
Es gab sehr viele verschiedene Dinge vorzubereiten, das zwar sehr
anstrengend gewesen sei. Man
habe jedoch durch gute Organisation stets viel Freude gehabt.
So hatte man zum Beispiel beim
Röschendrehen reichlich Unterstützung durch Freunde und Familie gehabt, was zu lustigen und
unterhaltsamen gemeinsamen
Stunden geführt hatte. Auch die
passenden Kleider für das Schützenfest waren schnell gefunden.
Einen schönen Frack hatte Thorsten im Internet gefunden, dort
bestellt und dieser passte beim
Probeanziehen auch direkt. Auch
bei Conny ging dies schnell von
statten, zwei Besuche in den ent-
blendend gewesen und alle Beteiligten hatten so entsprechend
ihren Spaß.
Die Tage des Schützenfestes nahten. Bei der Fackelbesichtung am
Donnerstag, hatte es Thorsten
und Conny viel Spaß bereitet,
sich die Fackeln in aller Ruhe anschauen zu können. Wie in all den
Jahren seien die Fackeln wieder
gigantisch gewesen. Es sei einfach
nur toll, dass sich Jahr für Jahr
immer wieder Schützen finden,
die Stunden ihrer Freizeit für den
Fackelbau opfern. Ein großes Lob
an dieser Stelle vom Königspaar an
alle Fackelbauer! Aber auch sehr
schön sei, dass viele Züge ohne
Großfackel immer wieder sehr
Hochsommerliche Temperaturen und strahlende Gesichter, ein
Markenzeichen!?
sprechenden Geschäften in der
Umgebung und unsere Königin
war komplett eingekleidet.
Den Hofstaat zu finden sei absolut kein Problem gewesen. Drei
Damen und ein Herr stammten
aus dem Freundeskreis, die Weiteren aus der Schützenheimat,
der Artillerie. Da die komplette
Truppe durch die Reihen bereits
schützenfesterprobt war, gingen
die Vorbereitungen hier leicht von
der Hand. Drei mal habe man sich
getroffen, um tanzen zu üben,
was stets viel Spaß gemacht hatte. Allgemein sei die Stimmung
innerhalb des Hofstaats immer
44
schöne Handfackeln präsentieren
würden.
Schützenfest! Das Festhochamt
am Pfingstsonntag sei zwar schon
immer super gewesen, dies als
Königspaar zu erleben, sei jedoch
etwas ganz besonderes. Präses
Pfarrer Hans-Günther Korr habe
sich viel Mühe gemacht und eine
tolle Predigt gehalten. Königin
Conny empfand es als sehr schön,
die Messe aktiv mit zu gestalten,
hat sie doch als ehrenamtliche
Mitarbeiterin der Kirche selbst die
Lesung halten können.
Der sich anschließende Festakt im
Zelt sei auf der Furth schon etwas
ganz besonderes. Dies einmal
von „oben“ mitzubekommen, sei
sehr schön gewesen, so Thorsten.
Unsere Königin habe es zudem genossen, mittendrin auf der Bühne
zu sein und das ganze Programm
samt der Reden hautnah mitzuerleben. Die Stadt Neuss hatte den
üblichen Zinnbecher samt tollem
Blumenstrauß von Thomas Nickel
überbringen lassen, wobei unser
Königspaar auch von der sich anschließenden Rede begeistert war.
Auch die Ordensverleihung am
Rande des Festakts an Edelknaben
und Falkner sei etwas ganz besonders und total schön gewesen.
Für die Kinder sei dies eine ganze
besondere Auszeichnung, wobei
Conny oftmals auch Küsschen an
die Kleinen verteilen musste,
Die Parade am Sonntagmittag
sei auf der Furth eine Klasse für
sich, die beim Schützenkönig einfach nur Gänsehaut hervorruft.
Thorsten habe sich sehr darüber
gefreut, dass als Überraschung
sein Schützenzug aus Büttgen
hier mit dabei war, wobei ihn
auch die vielen Blumenhörner
und Schwenkfahnen, aber auch
Jägercorps Report · 59
der in diesem Jahr von der Artillerie auf die Strasse gebrachte
Zehnspänner, begeistert hatte.
Er freue sich jetzt schon darauf,
auch in diesem Jahr als dann noch
amtierender Bezirkskönig, die Parade nochmals aus dieser Position
verfolgen zu können. Auch Conny
habe die ganze Parade als wahnsinnig schön empfunden, wobei
sie vor allem von den vielen Musikblöcken begeistert war. Gefreut
hatte sie auch, dass einer ihrer
Cousins aus dem Sauerland den
Pfingstsonntag und -montag gemeinsam mit drei Freuden in den
Reihen der 32er Scheibenschützen
mitmarschierte.
Man habe sich auch sehr über das
sich anschließende Mittagessen
mit dem Komitee und Familie im
Papst-Johannes-Haus gefreut. Hier
sei einmal Zeit gewesen, etwas
herunterzukommen und sich mit
der Familie und den persönlichen
Gästen einmal in Ruhe zu unterhalten.
Schließlich folgten auf die Ruhe
wieder einige anstrengende Stunden. Während des Umzugs am
Sonntag, hatte man natürlich
viel gestanden und gewunken,
wobei beide, sowohl Thorsten als
auch Conny, begeistert von den
trotz des heißen Wetters vielen
erschienenen Zuschauern am
Straßenrand waren. Man habe sich
herzlich von den Furthern aufgenommen gefühlt, wobei Conny
viele Blumen entgegennehmen
konnte.
Die tolle Stimmung sei an dem Tag
auch nicht abgerissen, so folgte
am Abend ein stimmungsvoller
Schützenball im Festzelt. Man
habe hier einen genialen Abend
verbracht, wobei als Überraschung
für Thorsten sein sauerländischer
Kegelclub extra angereist war, um
den Abend gemeinsam mit dem
Königspaar zu verbringen. Nach
den schönen Ehrentänzen und
dem offiziellen Teil habe man sich
ner verteilt, wobei das Königspaar
hier sehr herzlich empfangen
wurde. Vor allem bei der älteren
Generation seien viele Menschen
dabei, die wahre Freude, aber
auch Achtung vor dem Königsamt
zeigen würden.
Wohl dem Wetter geschuldet,
war der Bürgerfrühschoppen an
Pfingstmontag nicht ganz so voll
zügig von der Bühne verabschiedet, um den Rest des Abends mit
den Schützen zu feiern.
Das Programm am Pfingstmontag sei insgesamt aufgrund der
großen Hitze und der Schwüle
sehr anstrengend gewesen. Nach
einem Frühstück in der Gaststätte
„Lebioda“ ging es mit dem Reitercorps zum Altenheim. Hier hatte
Conny Lebkuchen an die Bewoh-
wie sonst, die Fahnenschwenker
und Musiker wussten dennoch
auch hier zu überzeugen. Besondere Freude hatte das Königspaar
an der Thekenmusik, wobei vor
allem die „Vereinigte Jägerkapelle
Straberg“ hier ihr Können dargeboten hatte. Überhaupt habe bis
zum Montagabend wieder eine
super tolle Stimmung geherrscht,
denn auch der abendliche Festball
„Beste Wurst“
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59 · Jägercorps Report
45
begann mit dem Einzug in das
Festzelt sowie den Ehrentänzen
in bester Atmosphäre.
Was dann jedoch folgte, haben wir
wohl alle noch in bester Erinnerung. Auch wenn unser Königspaar
die Entscheidung, dass der Pfingstdienstag komplett ausgefallen ist,
als sehr schade empfand, sei dies
die einzig richtige Entscheidung
gewesen. Natürlich sei hier ein feierlicher Abschluss des Schützenfestes weggebrochen, was in diesem
Moment jedoch völlig zweitrangig
gewesen sei. Das Wichtigste ist
gewesen, dass niemandem etwas
Ernstes geschehen ist.
Wenigen Wochen später wurde
die Krönung dann nachgeholt.
Da kaum noch Vorbereitungen
zu treffen waren, konnte man
sich schon schön früh auf diesen
Abend freuen. Auch wenn der
Umzug vom Papst-Johannes-Haus
bis zum Festzelt anders als an einem Kirmesdienstag empfunden
wurde, auch weniger Zuschauer
am Straßenrand standen, wurde
man dennoch wieder herzlich von
den Furthern begrüßt. Die Straßen
seien zwar geschmückt gewesen,
aber vor allem der Marsch über
den leeren Kirmesplatz habe
man mit gemischten Gefühlen
wahrgenommen, war dies doch
der Ort, wo man Wochen zuvor
sich noch vor „Ela“ in Sicherheit
gebracht hatte. Dennoch sei die
Stimmung wieder hervorragend
gewesen. Toll war auch, dass einige Jägerzüge mit Blumehörnern
aufmarschiert waren, was der
Veranstaltung ein schönes Bild
und ein tolles Flair verliehen habe.
Die Laudatio von Präses Pfarrer
Hans-Günther Korr sei ganz toll
gewesen, die Ehrentänze hätten
so geklappt, wie man es sich vorgestellt und gewünscht hatte. Bei
der Hofcour sei man von der großen Mehrheit mit viel Respekt behandelt worden, man habe viele
nette Worte, tolle Glückwünsche
und ein richtiges Blumenmeer,
aber auch viele Blumengutscheine, entgegen nehmen können.
Einen Tag später folgte dann das
Bezirkskönigsschießen auf der
Neusser Furth. Im Vorfeld hatten
Thorsten und Conny kurz miteinander gesprochen, wobei es keine
46
Frage war, dass Thorsten nun
auch die Würde des Bezirkskönigs
unbedingt erringen wollte. Auch
wenn es – mal wieder – extrem
heiß war, empfanden die beiden
auch diese Veranstaltung als sehr
gelungen. S. M. Thorsten freute
natürlich das Ergebnis am meisten.
Er sei besonders stolz, die Furth
auch als Bezirkskönig nun vertreten zu können.
Eine schöne Veranstaltung ist immer die Einladung der Sparkasse
Neuss zum Neusser Fackelzug samt
vorherigem Empfang. Hier habe
man eine geniale Veranstaltung
mit super Essen und einer tollen
Bewirtung erlebt, wobei man mit
vielen der Könige aus dem Kreis
die lieber kuscheln wollten. Gerne hatten die Edelknaben auch
den mitgebrachten Lebkuchen
angenommen, wobei dieser von
vielen sofort auch verspeist wurde. Als Geschenk der Edelknaben
erhielt unser Königspaar eine von
allen Edelknaben unterschriebene
Korpsfahne, wobei diese in der
nächsten Zeit noch einen festen
Platz zu Hause finden wird.
Die zahlreichen Krönungsveranstaltungen der einzelnen Züge
und Corps waren immer wieder
aufs Neue interessant und man
lernte stets neue Schützenbrüder
samt ihrer Frauen kennen. Vor
allem auch die kleineren Veranstaltungen seien aufgrund der fa-
Das Further
Schützenkönigspaar, hier S. M.
Thorsten I. Stein,
haben den Kindern auch Süßes
mitgebracht.
Neuss ins Gespräch gekommen sei.
Alle Jahre wieder veranstalten
die Edelknaben ihren Ausflug,
wobei der traditionelle Besuch des
Königspaars auch in diesem Jahr
nicht fehlen durfte. Dieses Jahr
ging die Fahrt nach Wiehl und der
Besuch dort – natürlich wieder bei
tollem Wetter - sei richtig schön
und niedlich gewesen. Während
Thorsten beim Fußballspielen mit
den Jungs rumtobte, widmete
sich Conny den ruhigern Kindern,
miliären Atmosphäre oftmals sehr
schön gewesen. In der ganzen Zeit
habe es vielleicht eine Handvoll
Termine gegeben, die man aufgrund von Terminüberschneidungen oder familiären Festen nicht
wahrnehmen konnte, auch wenn
sowohl Thorsten als auch Conny
versuchten, stets präsent zu sein.
Beim Bundes schüt zenfes t in
Kerkrade hat te Thorsten die
Chance, die Würde des Diözesanund Bundeskönigs zu erringen. Bis
Jägercorps Report · 59
zum Schießen war von Nervosität
keine Spur, einmal auf den Schießstand getreten, um die Schüsse
abzugeben, kam diese dann doch
leider hervor. Aber es gab ja noch
den Sonntag, der zunächst etwas
beschwerlich begann. Früh am
Morgen hätte man eigentlich
aufstehen sollen, was Thorsten jedoch nicht wirklich gelungen war.
So musste man sich in aller Eile
ankleiden und auf den Weg machen, um dann zu bemerken, dass
man einige Dinge wie Zylinder zu
Hause vergessen hatte. Nachdem
Thorsten dann beim Hinsetzen im
Zeughaus. Auch wenn Conny an
dem Tag auf Studienreise in Rom
weilte, war es für Thorsten ein
schöner und feierlicher Abend.
Auch wenn dem Veranstalter das
eine oder andere Mal an dem Tag
die Getränke ausgingen und erst
kurzfristig neu beschafft werden
mussten, genoss unser König das
Gefühl, hier im Mittelpunkt zu stehen. Es freute ihn, dass auch hier
eine große Abordnung an Further
Schützen zugegen war.
Überhaupt habe man in den
Sommermonaten fast jedes Schützenfest im Kreis – eben auch als
Bus auch noch seine Hose gerissen war, machte Conny sich dann
doch noch mal auf den Weg nach
Hause, um Ersatz zu beschaffen.
Da die Frühstücksverpflegung
an diesem Tag auf sich warten
ließ, hatte man glücklicherweise
dann doch noch Zeit genug, sich
eine komplette heile Montur zu
beschaffen, bevor es wieder nach
Kerkrade ging. Der Sonntag sei
mit der großen Further Abordnung eine tolle Party gewesen,
der ganze Tag samt Umzug einfach nur genial und unvergesslich.
Einzigartig sei es, mit der Further
Unterstützung im Rücken, hier zu
marschieren und den Bezirk Neuss
zu repräsentieren.
Das nächste Highlight war der
Bezirkskönigsabend im Neusser
Bezirkskönig – besucht, stets viel
Freude gehabt und viele neue Bekanntschaften schließen können.
Aber auch die Fackelausstellung
auf der Furth, kurz vor St. Martin,
sei super gewesen. An dieser Stelle
vom Königspaar ein Kompliment
an die Eltern, Lehrer und Organisatoren. Sowohl Conny als auch
Thorsten seien sehr gerne dort
gewesen. Termine mit Kindern
und deren leuchtende Augen zu
sehen, seien im gesamten Königsjahr stets etwas besonders
gewesen.
„Hat sich bei euch vieles verändert?“, so unsere Frage an das
Königspaar. Eigentlich habe sich
nichts geändert, man sei immer
noch dieselben geblieben. Thorsten und Conny konnten viele po-
59 · Jägercorps Report
sitive Kontakte knüpfen und man
habe neue Freunde gefunden,
sowohl auf der Furth als auch auf
den diversen Veranstaltungen im
Kreis Neuss.
Auf die Frage nach einem besonderen Termin, antworteten
die beiden, dass die diesjährige
Krönung etwas Besonderes gewesen sei, da es ein völlig anderer
Rahmen als sonst war. Dennoch sei
dies ein sehr schöner und positiver Abschluss des Schützenfestes
gewesen. Aber auch die Fahrt
nach Kerkrade war etwas ganz
besonderes.
In der ganzen bisherigen Amtszeit
als Further Königspaar habe man
sich stets vom Komitee gut betreut
gefühlt. Man habe jegliche Hilfe
und Unterstützung erfahren, für
Fragen hatte immer jemand ein
offenes Ohr und man so nie alleine
gelassen wurde.
Unser Königspaar, S. M. Thorsten I. und seine Conny möchten
allen Schützen für ihr adrettes
Auftreten an den Festtagen danken. Sie alle, vor allem aber die
Hönesse, Fahnenträgern und
Fahnenschwenkern, aber auch
die Fackelbauer, hätten zu einem
tollen Bild an Schützenfest beigetragen. Ein besonderer Dank
gilt natürlich Gitty und Rolf Stein,
die stets unser Königspaar bestmöglich zur Seite standen, sowie
dem gesamten Komitee für die
tolle Unterstützung, Präses Pfarrer
Hans-Günther Korr für die schöne
Laudatio am Krönungsabend sowie der Further Artillerie, die stets
hilfsbereit waren, sobald es etwas
zu tun gab.
Alles in allem war es für Thorsten
und Conny eine gute und richtige
Entscheidung, einmal als Further
Königspaar zu fungieren. Dies
müsse man einfach einmal erlebt
haben. Im Königsjahr selbst solle
man sich selbst treu bleiben und
im Rahmen der gegebenen Bedingungen sich sein Jahr soweit selbst
gestalten, wie man es für richtig
hält. Schließlich sei das Jahr als
Further Regenten eine einmalige
Sache.
Wir vom Jägercorps Report wünschen Euch noch eine schöne
restliche Amtszeit im Kreise Eurer
Further Schützenfamilie!
✔
47
S. M. Thorsten I. und Conny Stein, das Tripple - Königspaar
Auch das Komitee ermittelt alljährlich
wie alle Further Schützenzüge und
-Corps ein eigenes Königspaar.
In diesem Jahr erfolgte die Ermittlung
des Komiteekönigs und der -königin
einmal anders als ansonsten üblich.
Statt des traditionellen Vogelschießens, wurden der Komiteekönig und
die Komiteekönigin auf der Minigolfanlage in Büttgen ermittelt.
Zuvor wurden die vorjährigen
Amtsinhaber Gitti Stein und Holger
Pannen in würdevollem Rahmen
verabschiedet.
Bei durchwachsenem Wetter und
nach einer kurzen Regenpause
stand nach einem kurzweiligen
Event das neue Königspaar fest. In
ihrer gemeinsamen kurzen Amtszeit sicherten sich S. M. Thorsten
I. und Conny Stein nun bereits
den dritten Königstitel, nämlich
den des Komiteekönigspaares
2014/2015. Somit kann man bei
den beiden von einem wahren
Tripple - Königspaar sprechen.
In der TESPO wurde das neue
Königspaar inthronisiert, und es
wurden die Insignien überreicht.
Der Abend wurde bei bester Stimmung verbracht und fand einen
würdevollen Abschluss.
Das neu inthronisierte Komiteekönigspaar organisiert nun das
nächste Komiteekönigsschießen,
worauf sich die Mitglieder nebst
ihren Damen schon freuen.
✔
Das Trippel –
Königspaar
Schießen der ehemaligen Further Schützenkönige
Traditionell am Samstag nach dem
Neusser Schützenfest hatte die
St. Sebastianus Schützenbruderschaft Neuss-Furth ihre ehemali-
gen Schützenkönige zum Schießen um die Ehre des Königs der
Könige in die Gaststätte Lebioda
eingeladen.
Schützenpräsident Rolf Stein konnte hier sieben ehemalige Könige
sowie den amtierenden König und
Bezirkskönig S. M. Thorsten I. Stein
mit seiner Königin Conny begrüßen.
Ganz herzlich begrüßt wurden Kitty
Dusend sowie die Komiteemitglieder Jochen Hennen, Thorsten Klein
und Ehrenmitglied Josef Höfges.
Nach einer kurzen Ansprache von
Schützenpräsident Rolf Stein konnte
man es sich bei Kaffee und Kuchen
gut gehen lassen. So wurde dann
auch das eine oder andere Anekdötchen aus den Königsjahren zum
Besten gegeben.
Nach einer kurzen Diskussion der
anwesenden Königsdamen entschloss man sich dann, unter Leitung
des Schießmeisters Rainer Göttges
die Schießarena zu betreten, um
die Königin der Königinnen zu ermitteln. Nach einem lustigen und
spannenden Wettkampf konnte sich
Gitte Prinz, Königin 2004/05, gegen
ihre Mitbewerberinnen durchsetzen. Nun begaben sich die Herren
Ex-Majestäten auf den Schießstand,
nicht ohne vorher das eine oder
andere Zielwasser getrunken zu
haben. Das Ergebnis: Kopfritter mit
dem 6. Schuss wurde Uli Robertz
(König 2009/10), rechter Flügelritter wurde Hans-Werner Prinz mit
48
Nur eine Person war die Ruhe selbst
und es kam, was kommen musste.
Er trat an den Schießstand, legte
an und mit einem gezielten Schuss
war der Vogel Geschichte. Mit dem
27. Schuss wurde somit Josef Höfges
Die strahlenden
Gewinner des
Tages nach der
Siegerehrung.
dem 17. Schuss (König 2004/05),
linker Flügelritter wurde Hubert
Gummersbach mit dem 34. Schuss
(König 2012/13) und Schwanzritter
wurde Uwe Prepens mit dem 4.
Schuss (König 2007/08).
Alle schossen auf die Platte, und
die Spannung war kaum zu toppen.
König der Könige. Zur Information:
diese Ehre konnte er nun bereits
zum 4. Mal erringen!
Nach Verleihung der Preise und
einer nicht endenden wollenden
Gratulationscour ließ man den
Nachmittag in gemütlicher Runde
ausklingen.
✔
Jägercorps Report · 59
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59 · Jägercorps Report
49
J
anwesend ist, kann auch nicht mitgestalten“.
Nach der Versammlung war man
sich dann schnell einig, dass das
Gästeschießen sowie das Ritterschießen ausfallen könne und man
den Schwerpunkt des Abends auf
die Geselligkeit legen sollte. Das
Hönesschießen nahm dann seinen
Lauf, immer wieder gerne unterbrochen von kühlen Getränken und
nicht immer ernst gemeinten „Verzällchen“. Mit dem 70. Schuss holte
Tom Schneider, Hönessprecher und
Hönes vom Jägerzug „Waldeslust“,
den Vogel von der Stange und darf
sich nun „Herbarius Rex“ 2014/2015
nennen.Nachdem Tom Schneider
V.
Sieben Hönesse und drei Gäste
hatten dann auch den Weg auf den
Schießstand gefunden. Als Gäste
konnten die Hönesse Jägermajor
Hubert Gummersbach, Hauptmann
Christian Fegers und vom Jägercorps
Report Uwe Prepens begrüßen.
Auf Vorschlag des Hauptmanns
wurde vor dem Schießen eine
kurze Hönesversammlung abgehalten, um sich über den Ablauf
des Schützenfestes auszutauschen.
Weiterhin sollten Ideen entwickelt
werden, wie man den ausgefallenen
Krönungsball, der später nachgeholt werden soll, aus Sicht der Blumenhornträger gestalten könnte.
Auch hier galt der Satz „Wer nicht
USS-FU
NE
R
1932 e
.
des neuen Königs der Hönesse,
auch „Herbarius Rex“ (Botaniker)
genannt, auf den Schießstand des
SSV Neuss eingeladen.
TH
Am Mittwoch, dem 18. Juni letzten
Jahres – am Abend vor Fronleichnam - hatte das Jägercorps Neuss Furth seine Hönesse zur Ermittlung
RCORP
S
GE
Ä
Die Further Hornträger ermittelten ihren König
seine Insignien empfangen hatte,
führte man den geselligen Abend
in alter Tradition fort. Man war sich
später einig, einen schönen Abend
im Kreise der Höneskollegen verbracht zu haben.
✔
Das Tambourkorps „In Treue fest“ 1968 ermittelte seinen Corpskönig
Wie auch schon in den letzten Jahren wurde das Königsvogelschießen des Tambourkorps „In Treue
fest“ von 1968 am Samstagnachmittag, dem 4. Oktober letzten Jahres,
auf dem Hoferhof abgehalten.
Die Mitglieder hatten sich dahingehend geeinigt, diesen Tag unter
das Motto „Bayrischer Abend“ zu
stellen. Alle waren in entsprechender
Tracht und die Damen im schönen
Dirndl erschienen.
Die Zeit verging und um 16.00 Uhr
war Anmeldeschluss für die Königsanwärter. Hierzu hatten dann der 1.
Major Stephan Meier sowie Marcel
Rütten und Manfred Musselies ihren
Hut in den Ring geworfen. Nach
einem harten, fairen und interessanten Wettkampf konnte der 1. Major
Stephan Meier den entscheidenden
Schuss abgeben und damit in seinem
40. Jubiläumsjahr zum zweiten Mal
die Würde des Korpskönigs im Tambourkorps „In Treue fest“ erringen.
Die Freude war groß, und er konnte
als S. M. Stephan II. auch gleich viele
Gratulationen entgegennehmen.
50
Ein deftig-zünftiges bayrisches
Essen beendete das erfolgreiche
Königsvogelschießen. Im Anschluss
wurde, bestens unterstützt von einem DJ, das neue Königspaar noch
bis in die frühen Morgenstunden
gefeiert.
Auch das Team vom „Repor t“
gratuliert S. M. Stephan II. und
wünscht ein erlebnisreiches Königsjahr.
✔
Jägercorps Report · 59
Das Korpsschießen der Grenadiere Neuss-Furth
Am Sonntag, dem 21. September
2014, fand auf dem Hoferhof in
Kaarst das Schießen des Grenadierkorps Neuss - Furth zur Ermittlung
der Corpssieger statt. Der Vorsitzende Hans-Peter Oebel konnte
neben den Grenadieren viele Gäste
begrüßen.
So hatten diverse Abordnungen
befreundeter Corps sowie Schützenkönig Thorsten Stein, Oberst
Heiner Ringes und einige Herren
des Further Schützenkomitees, an
der Spitze Präsident Rolf Stein, an
diesem Sonntagvormittag den Weg
zu den Grenadieren gefunden.
Die Versorgung mit Kaltgetränken
lag in diesem Jahr in den Händen
der Grenadierzüge „Flotte Jungs“
und „Nur för de Freud“. Des Weiteren wurde aber auch herzhaft
Gegrilltes sowie ein verlockendes
Kuchenbüfett angeboten.
Bald begann man mit dem Schießen
zur Ermittlung des Junggrenadiersiegers. Schießmeister Hans-Bernd
Schmitz gab die Platte frei. Nach einem spannenden Wettkampf konnte sich Niklas Butz vom Zug „Flotte
Jungs“ mit dem 30. Schuss gegen
fünf Mitbewerber durchsetzen und
darf sich nun Junggrenadiersieger
2014/15 nennen.
Zum Schießen um die Würde des
Corpssiegers hatten sich 27 Bewerber gemeldet. Nachdem jeder
Bewerber theoretisch rund 2,555
Schuss abgegeben hatte, konnte sich Michael Panitz vom Zug
„Fooder Elite“ mit dem 69. Schuss
die Würde des Grenadiersiegers
2014/15 sichern. Dies gelang ihm in
seiner Schützenlaufbahn, nach dem
Schützenjahr 2010/2011, übrigens
bereits das zweite Mal.
Beim Gästeschießen konnte sich
Thomas Ahr, passives Mitglied im
Grenadierzug „Treue Gesellen“,
mit dem 83. Schuss gegen seine
Mitbewerber durchsetzen.
Eine rundum gelungene Veranstaltung des Further Grenadierkorps
neigte sich erst in den späten
Abendstunden seinem Ende entgegen.
Allen Siegern einen herzlichen Glückwunsch und ein erfolgreiches Jahr.
Freudenstrahlende Sieger beim
alljährlichen
Korpsschießen
der Grenadiere.
Krönungsfeier mit dem Jgz. „Königsadler“
Am Samstag, dem 18. Oktober,
veranstaltete der Jägerzug „Königsadler“ seine öffentliche Krö-
nung in den Räumen der Gaststätte
„Deutsche Scholle“.
Vom Vorstand des Jägercorps waren der Jägerkönig Peter Kleuel
mit dem zweiten Kassierer Frank
Heller erschienen. Vom Komitee
konnten zu späterer Stunde S.
M. Thorsten I. Stein mit Königin
Conny, Präsident Rolf Stein sowie
Geschäftsführer Hans-Werner Prinz
begrüßt werden. Nach Einmarsch
und Begrüßung im voll besetzten
Saal, folgte die eigentlich Krönung
von S. M. Patrick I. Schmitt, der
auch amtierender Jungjägerkönig
auf der Furth ist.
Strahlende
Königspaare, die
sich verstehen.
Den Abend rundeten eine Tanzgruppe, die, dem Datum entsprechend,
bayrisch gekleidet war, sowie eine
große und reichlich bestückte Tombola ab. Bei bester musikalischer
Unterhaltung wurde noch bis tief in
die Nacht gemeinsam gefeiert.
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59 · Jägercorps Report
51
Traditioneller Patronatstag der Further St. Hubertusschützen
Am Sonntagmorgen, dem 19. Oktober
letzten Jahres, begingen die Further
St. Hubertusschützen wiederum ihren
Patronatstag in den Örtlichkeiten des
Hoferhofes.
Der Tag begann um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst, der als Feldmesse
im Zelt hinter dem Hoferhof gefeiert
und durch unseren Präses HansGünther Korr zelebriert wurde. FranzJosef Breuer hielt die Lesung, diverse
Fahnen schmückten das Zelt und die
Kapelle „Frohsinn Norf“ sorgte wiederum für die musikalische Begleitung.
Nach einer kurzen Begrüßung und
einem Gedenken an die Verstorbenen stand der Tag ganz im Zeichen
verschiedener Schießwettbewerbe.
S. M. Thorsten I. Stein, mehrere
Mitglieder des Komitees, Abordnungen fast aller Further Corps und
zahlreiche Mitglieder der Hubertuszüge hatten sich hierzu am letzten schönen sommerlichen Herbsttag eingefunden. Zuerst stand das
Gästeschießen an (als Preis lockte
ein schöner Schinken, wie gewohnt
von Hans-Peter Schlütter gestiftet),
welcher in diesem Jahr Michael
Schmitz von den Scheibenschützen
von 1932 mit dem 72. Schuss für sich
entscheiden konnte.
Zeitgleich waren die Jungschützen
dabei, ihren Jungschützenkönig
nebst Rittern zu ermitteln. Kopfritter wurde Robin Crump vom Zug
„Allzeit Bereit“ mit dem 18. Schuss.
Rechter Flügelritter wurde Patrick
Braun vom Zug „Fooder Överdinger“ mit dem 47. Schuss. Linker Flügelritter wurde Nicolas Kenkenberg
vom Zug „Neu-Brücker-Jungen“ mit
dem 52. Schuss. Schweifritter wurde Marcel Berger vom Zug „Allzeit
Bereit“ mit dem 46. Schuss. Dennis
Knepper konnte dann schon mit
dem 6. Schuss dem Wettstreit ein
schnelles Ende setzen und errang
die Würde des Jungschützenkönigs
2014/15.
Nach dem Mittagessen – es gab
leckeren Grünkohl mit Wurst – vom
Catering & Partyservice „Torsten
Lützenrath“ wurde das Hubertuskönigsschießen mit dem Pfänderschießen eingeleitet.
Kopfrit ter wurde Josef Nagel
vom Zug „Immer Jood Drop“ mit
dem 22. Schuss. Rechter Flügelritter wurde Daniel Garbuio vom
Zug „Further Jungschützen“ mit
dem 19. Schuss. Linker Flügelritter wurde Theo Dost vom Zug
„Springender Hirsch“ mit dem 50.
Schuss. Schweifritter wurde Markus Thomanek vom Zug „Further
Jungschützen“ mit dem 30. Schuss.
Anschließend waren die Bewerber
um die Würde des Hubertuskönigs
aufgerufen, sich zum Schießstand
zu begeben. Nach einem spannenden Schießwettbewerb konnte sich
Jörg Opitz vom Zug „Neu-BrückerJungen“ mit dem 25. Schuss durchsetzen und wurde neuer Hubertuskönig 2014/2015.
Dem schlossen sich die Ehrungen
und Inthronisierungen an. So endete
in den späten Nachmittagsstunden
wieder ein schöner Tag im Kreise
der Further Schützenfamilie, wozu
sich später auch einige Damen der
anwesenden Schützen gesellten.
✔
52
J
Pakulat mit seiner Königin Daniela
schloss sich eine lang anhaltende
Hofcour an. Danach konnte Jägerkönig Peter Kleuel die silberne
Ehrennadel des Zuges entgegennehmen.
Fast nahtlos ging es im Programm
weiter, und die Anwesenden konnten die „schräge“ Kabarettistin
Käthe Köstlich begrüßen. Sie unterhielt die Anwesenden fast eine
Stunde bestens, wobei die Lach-
V.
So waren neben diversen Jägerzügen auch ein Grenadierzug und
natürlich viele Mitglieder vom Karnevals-Klub „Neusser Pudelbande“
zugegen. Vom Jägercorpsvorstand
waren Jägerkönig Peter Kleuel,
Jägermajor Hubert Gummersbach,
Hauptmann Christian Fegers und
der stellvertretende Kassierer Frank
Heller erschienen.
Nach dem offiziellen Teil mit Inthronisierung von S. M. Thomas I.
USS-FU
NE
R
1932 e
.
„Deutsche Scholle“ geladen, und
viele Gäste waren der Einladung
auch gerne gefolgt.
TH
Der Jgz. „Hubertusjäger“ hatte am
Samstag, dem 25. Oktober letzten Jahres, zu seiner öffentlichen
Krönungsfeier in das Gartenlokal
RCORP
S
GE
Ä
Krönungsfeier mit dem Jgz. „Hubertusjäger
muskeln stark strapaziert wurden.
Kurz nach dem Auftritt trafen auch
der Further Schützenkönig S. M.
Thorsten I. Stein mit Königin Conny,
Schützenpräsident Rolf Stein sowie
einige Mitglieder der Further Artillerie hier ein, die dann auch herzlich
begrüßt wurden. Eine reichlich bestückte Tombola rundete das Programm ab. So feierte man hier bis in
die frühen Morgenstunden fröhlich
und ausgelassen in geselliger Runde.
Jägercorps Report · 59
Pokal- und Königsvogelschießen des „Neusser Regiments- & Bundes-Tambourkorps“
Zu ihrem Pokal- und Königsvogelschießen traf sich das „Neusser Regiments- & Bundes-Tambourkorps
Novesia“ am Samstag, dem 11.
Oktober 2014. So konnte der 1.
Vorsitzende und Major Ralf Linnartz um 14.00 Uhr die Musiker mit
ihren Damen begrüßen.
Wob ei er seinen b e sonderen
Gruß an Major Karl Büssing und
an den 1. Vorsitzenden Michael
Kinna von den Scheibenschützen
1932er, an die Ehrenmitglieder
Hans Kindiger, Manfred Busse
und Rolf Kever, sowie an den
Ko r p s f r e u n d R e i n e r Fra nze n
richtete.
Kurz darauf wurden unter Leitung von Schießmeister Jens Malchow die Wettbewerbe für die
Jugend begonnen. Hier konnte
sich Malte Büssing erfolgreich
durchsetzen und den „Jugendpokal“ erlangen. Als bester Schütze
ging in diesem Jahr Sven Hönick
her vor. Den Pokal der Damen
konnte sich Anita Maasen sichern.
Nach einem interessanten Wettkampf konnte sich Ralf Linnartz
den Vorstandspokal erkämpfen.
Sieger des Pokals der Ex-Könige
wurde Hans Beylschmidt. Nach
einer kurzen Pause begann dann
das Pfänderschießen. Schnell war
festzustellen, dass jeder hier erfolgreich sein wollte. So musste
sich der Holzvogel auch jeweils
schnell geschlagen geben, wobei mit Hans-Josef Beylschmidt
mit dem 10. Schuss (Kopf), Sven
Busse mit dem 31. Schuss (rechter
Flügel), Jens Malchow mit dem
23. Schuss (linker Flügel) und
Heinz-Günter Klatetzki mit dem
19. Schuss (Schweif) die Ritter
feststanden.
Nun wollte man den König des
Korps ermitteln, wozu sich mit
Christian Klatetzki und Thomas
Schadll zwei Bewerber gemeldet
hatten. Doch dieser Vogel erwies
sich als recht zäh. Erst nach rund
eineinhalb Stunden konnte Christian Klatetzki mit dem 189. Schuss
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die Platte herunterholen. Er trägt
sich dadurch als S. M. Christian II.
Klatetzki 2014/15 in die Annalen
des Korps ein.
Nach dem gefühlten MarathonWettbewerb konnten sich die
Anwesenden bei einem köstlichen Essen stärken. Im Anschluss
nahm Vorsitzender und Major
Ralf Linnartz die Siegerehrungen
nebst Proklamation unter dem
Beifall der Anwesenden vor. Abschließend wurde dann auch die
neue Zugsau - Lateinisch „Porca agminis“ - verliehen, wobei
Dominik Piplak zum Strafkönig
ernannt wurde.
Anschließend wurde noch fröhlich gefeiert. Für die musikalische Begleitung sorgte Freddy
Klaff, wobei die Stimmung bestens war und der Tag so ein spätes
Ende nahm.
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59 · Jägercorps Report
53
Kameradschaftsabend der „Schützenkapelle Neuss-Furth“
Am Samstag, den 25. Oktober des
letzten Jahres, lud die „Further
Schützenkapelle“ ihre aktiven und
passiven Mitglieder sowie Freunde
des Vereins zum zweiten Kamerad-
schaftsabend in die „Almhütte Kruchen“ nach Grimlinghausen. Unter
dem Motto „Feiern wie die Bayern“
wollte man sich bei allen für das
abgelaufene Jahr bedanken.
Bei Wiesenbier, Brezeln und anderen bayrischen Schmankerln,
bestens zubereitet von Familie Kruchen, feierte man entspannt in den
Abend hinein. Vorsitzender Wilfried Reisdorf freute sich, dass so
viel Passive und Freunde den Weg
nach Grimlinghausen gefunden
hatten. Er ließ kurz das abgelaufene Jahr Revue passieren. Danach
verkündete er mit gewissem Stolz,
dass man sich, wenn auch erst 2009
gegründet, schon über ein gut gefülltes Auftragsbuch freuen könne,
was die Professionalität und Spielfreude des Vereins widerspiegelt.
Auch die Feierlichkeiten zum 5.
Geburtstag im Reuterhof waren
so gut besucht, dass man nicht alle
Kartenwünsche erfüllen konnte.
Die Einladung zum „Nüsser Ovend“
in der Stadthalle wurde mit großer
Begeisterung angenommen. Hier
spielte man das Finale mit dem
„Bundes-Fanfarenkorps NeussFurth“ sowie dem „Neusser Regiments- und Bundes-Tambourkorps
Novesia“.
Der Internet Hype „Cold Water
Challenge“ verschonte auch die
„Schützenkapelle Neuss-Furth“
nicht. So stieg man in den Pool des
„Park Inn“ Hotels in Kaarst und
marschierte fröhlich unter den
Klängen von „Freude zu Musik“
durch das Wasser.
gefolgt von „Enzian. Leider wurde
dem Artikelschreiber untersagt,
hier näher drauf einzugehen. Warum auch immer……?
Je später der Abend, umso schöner die Musik. Die Instrumente
wurden ausgepackt und bei Klängen aus Bayern und Österreich
Eine lustige
Truppe, die
mit zünftiger
Musik Spaß
und Freude
verbreitet.
Kurz darauf kündigte sich schon
der erste „Gast“ an. Ein Österreicher aus 2.000 Meter Höhe hielt
der „Kiefern – Brand“ Einmarsch,
verlebte man einen schönen Kameradschaftsabend im Kreise der
„Further Schützenkapelle“.
✔
Ermittlung der Repräsentanten des „Corps der Gesellschaft Schützenlust“
In den Nachmittagsstunden des
12. Juli 2014 trafen sich die Mitglieder des „Corps der Gesellschaf t Schüt zenlust “ auf der
Schießanlage des Hoferhofs zur
Ermittlung des neuen Corpskönigs und Prinzen für das Schützenjahr 2014 / 15.
Major und Vorsitzender Franz Josef
Breuer freute sich, den amtierenden Further Schützenkönig Thorsten I. Stein, Schützenpräsident
Rolf Stein, Präses Hans-Günther
Korr, Oberst Heiner Ringes, viele
Gäste aus dem Further Schützenregiment, des befreundeten Schützenlustcorps aus Gnadental sowie
die Further Mitglieder nebst ihren
Damen zu diesem Anlass begrüßen
zu können.
Kurz darauf wurde mit den Schießwettbewerben begonnen. Beim
Schießen der Jungschützen um die
Würde des Corpsprinzen 2014/2015
war der Prinz schnell ermittelt.
Florian II. Königs aus dem 1. Schützenlustzug war der Glückliche und
freut sich ganz doll auf das kommende Schützenfest 2015.
Paul Bilk vom Schützenlustzug
„Mer halde zusamme“ und Chris
Dahlheimer vom Schützenlustzug
„Immer Treu“ warfen ihre Hüte in
den Ring und wollten Corpskönig
2014/2015 werden.
Zuvor jedoch waren die Ritter mit
Otto Möllenhoff, Axel Hennesen,
Tobias Schumacher und Klaus Dieter Servatz, alle aus dem 1. Schützenlustzug, ermittelt worden.
Nun wurde es spannend, denn
beide Aspiranten lieferten sich um
54
die Königswürde einen fairen und
spannenden Kampf. Schließlich
konnte sich Chris Dahlheimer vom
Schützenlustzug „Immer Treu“
durchsetzen und freut sich mit
seiner Königin Natascha auf die
Krönung und auf ein spannendes
Königsjahr 2014/2015.
Am 25. Oktober 2014 fand dann
die Inthronisierung des neuen
Corpskönigs Chris I. Dahlheimer
mit seiner Königin Natascha und
des Corpsprinzen Florian II. Königs
im voll besetzten Thomas -Morus
- Haus statt. Mehr hierzu bei der
nächsten Ausgabe der JägercorpsZeitung „Report“.
✔
Jägercorps Report · 59
Bericht vom Königsvogelschießen des „1. Neusser Regiments Tambourkorps“
Traditionell zum Ausklang des
Neusser Bürger-Schützenfestes
am „ Kirmesmit t woch“ trafen
s i c h d i e K a m e r a d e n d e s „1.
Neusser Regiments Tambour-
korps“, um ihren Korpskönig zu
ermitteln. Ort des Geschehens
im letzten Jahr war erstmalig
der Schießstand des „Hoferhof“
in Kaarst.
Eingeleitet wurde der Schießwettbewerb mit den Preis- und
Pokalschießen. Hier konnte sich
Stephan Heub den Wanderpokal
sichern. Als Sieger der Wanderplakette konnte sich Jerome Hütten feiern lassen. Das abschließende Preisschießen der Damen
konnte in diesem Jahr Michaela
Rixen für sich entscheiden.
Dann wurde das Schießen um die
Ritterwürde eingeleitet. Hier waren Mike Edelbluth (Kopfritter),
Kevin Drohen (rechter Flügel),
Frank Wasen (linker Flügel) und
Tim Klaren (Schwanzritter) die
erfolgreichen Schützenbrüder.
Im letzten und entscheidenden
Schießen des Tages traten drei
Bewerber an die Vogelstange.
Nach einem von den Anwesenden mit Spannung beobachteten
Schießen, konnte Thomas Nelles
mit dem 82. Schuss den Holzvogel
von der Stange holen, worüber er
sich sichtlich freute. Somit wird
Thomas I. Nelles in der kommenden Spielsaison das „1. Neusser
Regiments Tambourkorps“ repräsentieren.
✔
Mit gewissem
Stolz, aber auch
mit Freude trägt
er nun die Königskette.
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59 · Jägercorps Report
55
„ELA“ - Der 1. Schützenlustzug mußte Königsvogelschießen verlegen
Auch der 1. Schützenlustzug musste seinen Plan, das angesagte
Königsvogelschießen am Pfingstdienstag, ändern. Hier kam der
Verein mit dem Vereinswirtspaar
Christine und Oliver Lebioda überein, ein zünftiges Oktoberfest zu
veranstalten.
So traf man sich bei schönem Wetter
zum Königsvogelschießen, wobei
vom Oktoberfestbier, über die Weißwurst und Leberkäs mit Krausalat
sowie Brezeln alles auf weiß/blau
eingestimmt war. Hier freute sich
Oberleutnant Michael Hennesen,
neben seiner Schützenfamilie das
Schützenkönigspaar S. M. Thorsten
I. Stein und Königin Conny, den
Geschäftsführer und stellvertr. Präsidenten Hans-Werner Prinz, das
Komitee-Ehrenmitglied Wilfried
Fahle, den Jägermajor Hubert Gummersbach sowie die Schulleiterin der
Karl-Kreiner-Grundschule, Frau Dorothee Mühle, begrüßen zu können.
Bei den Schießwettbewerben gingen folgende Sieger hervor: das
Pokalschießen der ehemaligen Könige konnte Franz Josef Breuer für
sich entscheiden. Das Schießen der
Damen gewann die Gattin des Ehrenmajors der Gesellschaft, Christel
Hochhausen, in diesem Jahr. Beim
Gästeschießen setzte sich HansWerner Prinz erfolgreich durch.
Mit dem Prinzensilber kann sich im
Schützenjahr 2014/15 Nils Reinarz
schmücken, der sich gegen sieben
Bewerber durchsetzte.
Beim Pfänderschießen waren Alexander Stockheim (Kopfritter), Axel
Hennesen (rechter Flügel), Maximilian Hennesen (linker Flügel) und
Klaus-Dieter Servatz (Schwanz)
erfolgreich.
Da sich kein Königsaspirant gemeldet
hatte, mussten alle Schützen an den
Schießstand treten, um den König
des Zuges zu ermitteln. Es wurde
ein spannendes und interessantes
Schießen. Das beste Augenmaß
zeigte in seinem 30. Jahr der Zugangehörigkeit Hartmut Thelen, er holte
das letzte Stückchen von der Stange.
Ehrenmajor Dieter Hochhausen
übernahm die Inthronisierung,
wobei auch Königin Therese (Resi)
ihre Insignien angesteckt wurden.
Anschließend wurde in den Räumen
des Vereinslokals „Lebioda“ bis spät
in die Nacht noch fröhlich gefeiert.
Das frisch gekürte
Königspaar nimmt
die Gratulationen mit Freude
entgegen.
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56
J
in lockerer Reihenfolge konnte dann
der Wettstreit beginnen. Der erste
Durchgang zeichnete sich durch
eine ausgeglichene Ringzahl aus.
Nach dem zweiten Durchgang stand
schnell fest, dass der Jgz. „Jägerhorn“
mit einigen Ringen die Führung übernommen hatte. Also musste der dritte
V.
Die Stimmung war von Beginn an
bestens. Nach einigen Gesprächen,
man hatte sich ja schon länger nicht
mehr gesehen, begrüßten die Zugführer Ralf Kruse und Klaus Schmitz
die anwesenden Schützenbrüder.
Die Schießmeister hatten derweil
die Schießstände eingerichtet, und
USS-FU
NE
R
1932 e
.
der Jgz. „In Treue Fest“ auf der
Anlage des Schießsport-Verein
Neuss 1962 e. V. (kurz SSV Neuss)
am Bahnhof.
TH
Zum traditionellen Vergleichsschießen trafen sich am Freitag,
dem 21. November 2014, um 19.00
Uhr, der Jgz. „Jägerhorn“ und
RCORP
S
GE
Ä
Vergleichsschießen zwischen dem Jgz. „Jägerhorn“ und Jgz. „In Treue Fest“
Durchgang die Entscheidung bringen.
Hier liefen fast alle Schützenbrüder
noch einmal zur Hochform auf und
erzielten sehr beachtliche Ergebnisse.
Nachdem dann auch der letzte Schuss
verhallt war, konnte Schiedsrichter
Bernd Jungewelter die alles entscheidende Auswertung durchführen.
Dann wurde das Ergebnis, welches
mit großer Spannung erwartet wurde, bekannt gegeben. Es konnte sich
der Jgz. „In Treue Fest“, mit einer
knappen Führung von sieben Ringen,
als glücklicher Sieger feiern lassen.
Anschließend blieb man noch in
geselliger Runde bei interessanten
Gesprächen beisammen, wobei auch
diverse Witze die Runde machten. Erwähnenswert dürfte sein, dass dieses
Schießen ununterbrochen nun schon
zum 17. Mal stattfand.
✔
Jägercorps Report · 59
Highlights des Reitercorps Neuss-Furth 1971 e. V.
Traditionell am Pfingstmontagnachmittag, nach einem tollen
Festumzug, ermittelte das Further
Reitercorps seinen Reitersieger mit
dem Ringstechen hinter dem Kirmeszelt. Trotz des schwül-heißen
Wetters war die Veranstaltung
wieder sehr gut besucht.
So zeigten die Reiter (wohlgemerkt
im Frack) ihre Treffsicherheit beim
Preisstechen. Anschließend konnte
sich Holger Schmitz souverän als
neuer Reitersieger in die Annalen
des Reitercorps eintragen. Er lebt
mit seiner Hildegard in Österreich
und ist als gelernter Sanitär- und
Handwerksmeister selbständig im
Sanitär- und Heizungsgewerbe tätig.
Am Samstag, dem 13. September
letzten Jahres, veranstaltete das
Further Reitercorps ab 13.00 Uhr mit
passiven Mitgliedern und Freunden
einen Ausritt entlang der Meerbuscher Rheinwiesen. Hierzu wurde
parallel auch eine Planwagenfahrt
für nichtberittene Gäste angeboten,
wovon auch gerne Gebrauch gemacht wurde. Man verbrachte in der
freien Natur, bei schönem Wetter,
fröhliche Stunden. Am Abend fand
auf der Reitanlage „Gut Manckertzhof“, bei Familie Hebmüller, ein
geselliges Beisammensein, bei bester
Feierlaune, mit vielen Gästen statt.
Ein DJ sorgte für die musikalische
Begleitung.
Zum Siegerempfang hatte das Reitercorps Neuss-Furth 1971 e. V. am
Samstag, dem 18. Oktober 2014, in
das „Haus Broicherdorf“, im feierlich geschmückten Saal „Johnen’s
Tenne“ in Kaarst, geladen. Beim
Sektempfang erhielten die Damen
zur Begrüßung eine schöne rote
Rose. Im gut besuchten Festsaal
konnten neben dem Further Schützenkönigspaar Thorsten I. Stein mit
Königin Conny, Schützenpräsident
Rolf Stein und einige Komiteemitglieder begrüßt werden. Leider wa-
Holger Schmitz
holt sich trotz
hochsommerlichen Temperaturen hier den
entscheidenden
Ring, womit er
sich die Würde
des Reitersiegers
sicherte.
ren Vertreter anderer Further Corps
nur spärlich der Einladung gefolgt.
Neumitglied Ingo Bösch hielt die
Laudatio auf das Reitersiegerpaar
Holger Schmitz mit seiner Hildegard,
der man aufmerksam lauschte. Die
illustre Gesellschaft verbrachte bei
Ringstechen mit Oberst Heiner Ringes
Oberst Heiner Ringes hatte alle
Further Majore mit ihren Adjutanten zu einem geselligen Abend in
Verbindung mit einem zünftigen
Ringstechen zur Reitanlage auf „Gut
Manckertzhof“, bei Familie Hebmüller, eingeladen. Fast alle waren der
Einladung in den frühen Abendstunden am Freitag. dem 28. November
2014, dann auch gerne gefolgt.
Nach Be grüßung un d Be grü ßungsumtrunk stiegen acht Berittene auf die Pferde, um sich
in freundschaftlichem Wettstreit
zu messen. Es wurde dann schnell
für alle Anwesenden interessant,
wobei es Patrick Clören, Stefan
Nollen und Heiner Ringes gelang, alle drei Ringe erfolgreich
zu stechen. So musste ein finaler
Wet tkampf die Ent scheidung
bringen. Hier konnte sich Stefan
Nollen, Major des Further Grenadiercorps, erfolgreich durchsetzen und ging als strahlender
Sieger hervor.
Nach der Siegerehrung liess man
sich ein reichhaltiges Abendessen
munden. Anschließend wurde ein
geselliger Herrenabend eingeleitet, der bei bester Stimmung allen
Beteiligten viel Freude bereitete.
59 · Jägercorps Report
netten Gesprächen, unter Mitwirkung eines DJ und Saxophonisten,
einen abwechslungsreichen Siegerempfang. Es wurde bis in die frühen
Morgenstunden fröhlich gefeiert.
Erwähnenswert dürfte auch sein,
dass das Further Reitercorps mittlerweile auch zum Schießsport gefun-
den hat. Es stellte zum Regimentsschießen 2014 schon eine Mannschaft
mit achtbarem Erfolg und veranstalte
am Samstag, dem 1. November, in der
Gaststätte Lebioda ein Pokalschießen,
hier ging Manfred Hähnen als stolzer
Pokalsieger hervor.
✔
Eine schöne
Veranstaltung mit
Stefan Nollen als
würdigen Sieger.
57
Das Sattelfest der Further Artillerie 2014
Am 11. Oktober 2014 hatte das
Further Artilleriecorps Passive,
Freunde und Gönner zu seinem
mittlerweile achten Sattelfest auf
den Reiterhof Tillmann in Grevenbroich geladen.
Ar tilleriechef Dirk Buschhüter
konnte den Further Schützenkönig
und Bezirkskönig S.M. Thorsten
I. Stein mit Königin Conny, Schützenpräsident Rolf Stein, Präses
Hans-Günther Korr, Oberst Heiner
Ringes, Bruderschafts-Ehrenmitglied Wilfried Fahle, diverse Komiteemitglieder, den Neusser „Hohe
zu spüren, wird es wohl die letzte
Veranstaltung des Further Artilleriecorps in dieser Form sein. Denn
mittlerweile lässt die Resonanz der
befreundeten Reiter und Artillerie
Corps zu wünschen übrig.
An diesem Tag hatten sich leider
nur zwei Reitercorps zum Ringstechen eingefunden. Zum einen das
Eine tolle und
arbeitsintensive
Veranstaltung mit
großem Unterhaltungswert.
Reitersieger“ Axel Hebmüller sowie viele Mitglieder befreundeter
Corps begrüßen.
In seiner Eingangsrede bedankte
sich Artilleriechef Dirk Buschhüter
bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen, im Besonderen bei Rolf
Stein, der nun schon zum achten
Mal die Moderation der Veranstaltung übernommen hatte. Ein klein
bisschen Wehmut war dann doch
MARKUS HERFURTNER
„Reitercorps Allerheiligen“ und das
„Reitercorps Neukirchen“. Trotz
allem war es dennoch eine gut besuchte Veranstaltung. Die Damen
des Further Artilleriecorps trugen
zum gewohnt guten Gelingen bei,
hatten sie doch den Bierstand, die
Grillstation sowie das reichhaltige
Kuchenbüffet souverän im Griff.
Es wurden fünf Gruppen zu je fünf
Reitern gebildet, die sodann im vol-
len Galopp versuchten, einen Ring
zu stechen oder auch von der Stange zu holen. Dies wurde auch mit
Interesse verfolgt und gelegentlich
kommentiert.
Nachdem jeder Reiter seine Runden
absolviert hatte, kam man dann zur
Siegerehrung, wobei Artilleriechef
Dirk Buschhüter taktisches Geschick
bewies und alle Teilnehmer unter
den Klängen vom „Musikverein
Willich“, die das Ganze musikalisch
begleiteten, zu Siegern erklärte.
Eine wieder einmal hervorragend organisierte Veranstaltung ging erst in
den frühen Abendstunden im Kreise
der großen Reiterfamilie zu Ende,
wobei man auch gerne den selbstgemachten Eierlikör verköstigte.
Sollte dies wirklich die letzte Veranstaltung des Artilleriecorps in
dieser Form sein, wird es leider eine
besondere Gelegenheit, reiterliches
Können, gepaart mit Further Schützengeselligkeit zu erleben, nicht
mehr geben.
Aber laut Aussage von Artilleriechef
Dirk Buschhüter wird mit Hochdruck
an einer anderen Form gearbeitet,
und man kann sagen: „Et hätt noch
emmer joot jejange“. Wir würden
uns darauf freuen.
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24.08.2014 08:58:45
Jägercorps Report · 59
Winfried Reich - Gesellschaftskönig der Weissenberger Scheibenschützen
Im dritten Jahr hintereinander
war die Anlage des Schießclubs
Nordstadt an der Neusser Weyhe
am 8. November Schauplatz des
Königschießens der Weissenberger
Scheibenschützen.
Zunächst begrüßte der 1. Vorsitzende Klaus Wimmers die fast
vollzählig angetretenen Schützen
und hatte vor den Schießwettbewerben noch eine Wahl durchzuführen. Hans-Günter Kirschbaum
ist aus gesundheitlichen Gründen
als Hauptmann des Fahnenzuges
zurückgetreten. Mit Marcus Lütkecosmann und Florian Kowallik
standen zwei Bewerber im Blickpunkt. Gewählt wurde mit einer
Stimme Mehrheit der scheidende
König, Marcus Lütkecosmann.
Hiernach übernahm Major Hartmut Voges den Ablauf der drei auf
dem Programm stehenden Schießwettbewerbe. Gestartet wurde
mit einem Preisschießen auf ein
Motiv mit sechs verteilten und
zum Teil versteckten Zielscheiben.
Danach erfolgte die Ermittlung
des Jungschützensiegers sowie
als Höhepunkt das Königschießen
und dies traditionell auf das Bild
des Auerhahns.
Mit 59 von 60 Ringen gewann
John Bähr des Preisschießen,
gefolgt von Klaus Wimmers (58
Ringen), Hartmut Voges (49 Ringen) und Manfred Wimmers (48
Ringen). Alle vier wurden für ihre
Leistungen mit einer „Bolten Präsentkiste“ belohnt.
Für die Würde des Jungschützensiegers traten alle Jungschützen
an. Zwei erreichten von den möglichen 60 Punkten jeweils 59, so
dass die hauchdünn besser platzierte Schusslage den Ausschlag
für den Sieger, Kai Gertges, vor
Jonas Büssing gab.
Zum Königsschießen begaben
sich alle Schützen auf den Schießstand, um den Auerhahn fest im
Blick zu haben. Als scheidender
König startete Marcus Lütkecosmann mit dem Ehrenschuss. In
ausgeloster Reihenfolge ging es
zunächst um die Pfänder. Auch
hier zeigten sich die Weissenberger treffsicher. Mit dem 18. Schuss
standen die Ritter bereits fest.
Kopf - Ingolf Franken (3), rechter Flügel - Florian Kowallik (11),
linker Flügel - Stefan Heffels (14)
und Stoß - Hans-Günter Kirschbaum (18).
Die Spannung erreichte den Höhepunkt. Winfried Reich hatte
als Erster die Gelegenheit, den
Auerhahn zu erlegen. Er zielte
lange, drückte ab und wollte
den Schießstand schon für den
nächsten Schützen frei machen,
59 · Jägercorps Report
Scheibenschützen ein, sondern er
ist bisher auch der einzige, der mit
dem ersten Schuss diese Würde
errang.
Die Schützenfamilie hatte sich
anschließend eine Etage höher,
im Restaurant bei „Moni“, versammelt und wartete gespannt
auf die Proklamation und Über-
Nicht nur die
Sieger des Tages
freuten sich
als der Major nach genauer Betrachtung der Scheibe freudig
ausrief: „Wir haben einen neuen
König“. Winfried Rech geht nicht
nur zum zweiten Mal als König in
die Chronik der Weissenberger
gabe der ersten Königsinsignien
an die neuen Repräsentanten
der Gesellschaft. Major Hartmut
Voges bedankte sich zunächst im
Namen der Gesellschaft bei Kerstin und Marcus Lütkecosmann für
ihr Engagement im abgelaufenen
Königsjahr, bevor Winfried Reich
sowie seine Königin Uschi zum
neuen Königspaar proklamiert
wurden. Mit viel Beifall und einem zünftigen Liedchen wurde
das Königspaar gefeiert und war
Mittelpunkt eines fröhlichen und
lockeren Abends bei „Moni“,
die sich mit Gans und mehr bestens um das leibliche Wohl der
Weissenberger Schützenfamilie
gekümmert hat.
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V.
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1932 e
.
J
60
USS-FU
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TH
Neben den Zugmitgliedern und
ihren Damen sowie Freunden
und Familie des Königs war der
Vorstand mit Jägerkönig Peter
Kleuel, dem 1. Vorsitzenden
Thomas Scharf, Major Hubert
Gummersbach, dem 1. Kassierer
Ralf Sell und dem 2. Kassierer
Frank Heller, zum Großteil mit
ihren Damen, stark vertreten.
Nach einer kurzen Begrüßung
1932 e
.
unter den Gästen.
Auch wenn der Saal nicht komplett gefüllt war, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch.
Nach kurzer Begrüßung durch
Olt. Klaus Schmitz folgte zügig
der kurz gehaltene offizielle
Teil. Nach Krönung, Ritterschlag,
Ehrentanz und Hofcour ging es
über zum geselligen Teil des
Abends, der musikalisch von
einem DJ gestaltet wurde. Eine
Tombola rundete den Abend ab.
Viele Gäste feierten noch lange
und ließen die Krönung gemütlich ausklingen.
Krönungsfeier mit dem Jgz. „Kolping Jäger“
Am Samstagabend, dem 22 .
November des letzten Jahres,
veranstalte der Jägerzug „Kolping Jäger“ im Vereinsheim des
„Neusser Tennisclub Stadtwald“
seine Krönung zu Ehren von S.
M. Markus I. Visentin und seiner
Königin Angela.
USS-FU
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TH
Neben persönlichen Gästen des
Königs waren vom Vorstand
des Jägercorps der 2. Kassierer
Frank Heller und Jägerkönig Peter Kleuel vertreten, aber auch
Abordnungen der Schützengilde
sowie der Schützenlust waren
J
mas Scharf, Major Hubert Gummersbach sowie dem 2. Kassierer
Frank Heller vertreten.
Nach dem Einmarsch in den voll
besetzten Saal erfolgte die Krönung von S. M. Christopher I.
Scheick und seiner Königin Claudia. Musikalisch sorgte „DJ Kalle“
für die passende Unterhaltung,
und eine Tombola rundete den
Abend ab. Nach dem offiziellen
Teil wurde dann noch lange gemeinsam gefeiert.
Krönung des Jgz. „In Treue Fest“
Der Jgz. „In Treue Fest“ ehrte mit
seiner Krönung am 15. November des letzten Jahres S. M. Ralf
V. Wilschrey. Man traf sich an
diesem Samstagabend im Saal
der Gaststätte „Zu den 7 Quellen“, um einen geselligen Abend
miteinander zu verbringen.
V.
Hier konnten einige Further Jägerzüge sowie ein Jägerzug aus der
Vaterstadt Neuss begrüßt werden.
Der Vorstand des Jägercorps war
mit Jägerkönig und Archivar Peter
Kleuel, dem 1. Vorsitzenden Tho-
1932 e
.
Die öffentliche Krönung des Jgz.
„Echte Fründe“ veranstaltete
dieser im letzten Jahr am Samstag, den 8. November, in den
Räumlichkeiten des Gartenlokals
„Deutsche Scholle“.
TH
Krönung des Jgz. „Echte Fründe“
USS-FU
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R
durch den 1. Vorsitzenden des
Zugs, Hubert Benz, wurde auch
schon das Buffet eröffnet und
man stärkte sich für den Abend.
In einer lockeren Atmosphäre
führ te Huber t Benz in einer
amüsanten Weise durch den weiteren Abend, wobei viel miteinander gelacht wurde. Nachdem
der Krönungsakt vorüber war,
rundete eine ebenfalls amüsant
und kreativ gestaltete Tombola
den Abend ab, wobei die Gäste
mit der Zuggemeinschaft noch
einige schöne Stunden gemeinsam verbrachten.
Orden & Ehrenzeichen
2014
Im Schützenjahr 2014 konnten
folgende Schützenbrüder aus
dem Jägercorps nachstehende
Auszeichnungen rund um das
Further Schützenwesen entgegennehmen.
JungschützenRegimentsorden
Daniel Keita
Jgz. „In Treue Fest“
Schützen-MusikerAuszeichnung in Bronze
Sascha Hartenfels
Regiments- & Bundes-Tambourkorps Novesia
Regimentsorden
Rolf Kreuels
Jgz. „Nordstädter Jonges“
Dirk Marken
Jgz. „Stramme Kameraden“
Daniel Keita
Jgz. „In Treue Fest“
Silbernes Verdienstkreuz
Mario Fichtl
Jgz. „Mer stond zur Food“
Swen Birr
Jgz. „Stramme Kameraden“
Uwe Nettelbeck
Jgz. „Nordstädter Jonges“
Hoher Bruderschaftsorden
Ralf Kruse
Jgz. „Jägerhorn“
Jürgen Cleve
Jgz. „Treue Further“
St. Sebastianus Ehrenkreuz
Thomas Scharf
Jgz. „Treue Further“
Fürst SalmReifferscheidt-Plakette
Rolf Robertz
Jgz. „Hasenberger Jongens“
Oberstorden
Hubert Benz
Jgz. „Kolping Jäger“
Christian Fegers
Jgz. „Mer stond zur Food“
Silberne Nadel für 15 Jahre
Hönestätigkeit:
Stephan Nilgen
Jgz. „Edelweiss“
Jägercorps Report · 59
Unser alljährliches Vogelschießen im September sollte ein weiteres Highlight werden
Nach einer kurzen Einleitung übernahm unsere neue Schießmeistermannschaft den weiteren Part
des Tages. Daniel und Friedhelm
Dittmann, Heinz Peter Berner und
Rainer Ippers stellten sich in diesem Jahr erstmalig der Herausforderung der Hauptverantwortlichen
zur Verfügung.
Erstmals luden wir jeweils eine
Abordnung der Fur ther Corps
zum gemütlichen Beisammensein
am Nachmittag ein. Es kamen die
Vorreiter komplett, die Artillerie
mit Dirk Buschhüter und Thomas
Bläser, die Scheibenschützen mit
Major Karl Büssing, als Abordnung der St. Hubertusschützen
schafften es nur unsere beiden
Passiven Sascha Krieg und Manuel
Grosser zu uns. Der Jägermajor
Hubert Gummersbach mit seiner
Diana, Franz Josef Breuer, Major
der Schützenlust, die Fur ther
Majestät Torsten Stein, der Schützenpräsident Rolf Stein und unser langjähriger Freund Wilfried
Fahle. Diejenigen, die jetzt nicht
aufgelistet wurden, mögen es
mir verzeihen. Es war sehr schön,
dass ihr dabei wart und wir hoffen, dass man die Verbundenheit
vertiefen kann.
Beim Gästeschießen setzte sich
Jonas Laubner durch. Er würde
eventuell als Jung-Sappeur, bzw.
Gast bei uns einsteigen, der Anfang
war schon in Ordnung.
Bei den Preisen setzten sich H.P.
Berner, Leon Ertural, W. Fahle, D.
Dittmann und H. Kaumanns, F. und
D. Dittmann durch, jeder konnte
sich an einem Fresskorb erfreuen.
Der Damenpokal ging in diesem Jahr
mit dem 86. Schuss an Heike Krieg,
der „Süße-Pokal“ ging mit dem 127.
Schuss an Natalie Hürkens. Wie schon
bei den anderen Schießen wurde
auch bei den Damen eine Unmenge
an Munition verballert.
Nachdem das ganze Vorgeplänkel
dem Ende zuging, wurden alle zunehmend nervöser. Der diesjährige
Höhepunkt, der Vogelschuss, stand
an. Zunächst wurden die Pfänder,
ebenfalls mit einer Unmenge an
Munition, ausgeschossen.
Als Kopfritter setzte sich Markus
Mann, als rechter Flügelritter
Helmut Dirk, als linker Flügelritter
Gerd Schultz und als Schweifritter
Peter Hoffmann durch. Allen einen
herzlichen Glückwunsch.
Der Höhepunkt des Tages, der Vogelschuss, sollte in die Geschichte
des Corps eingehen. Keiner ahnte, dass es ein so anstrengendes,
langes Schießen werden würde.
Anfangs flog schon das ein oder
andere Stück heraus, doch dann
stagnierte die ganze Geschichte,
59 · Jägercorps Report
Leserbrief von
Rainer Ippers
sollte. Die Schießmeister und
Vorsitzenden entschlossen sich,
die Entscheidung per Los herbei
zu führen. Die zu dem Zeitpunkt
noch amtierende Majestät T. Merta - seine Königin Katrin war nicht
anwesend - hatte es in der Hand,
die neue Korpsmajestät zu ziehen.
Das frisch gekürte Königspaar freut sich
auf ein interessantes und schönes Königsjahr.
und der Vogel entwickelte sich zur
Bleiente. Es wurde immer dunkler,
und der Vogel hing, es erinnerte
mich an die Werbung von Drei
Wetter Taft, ob Sturm oder Regen,
der Vogel hält.
Mittlerweile wurde es stockfinster, und man konnte teilweise nur
noch erahnen, wo der Vogel hing.
Es „glimmte“ ein heller Punkt am
Kaarster Nachthimmel, mehr war
nicht zu erkennen. Um 22.00 Uhr
wurde das Schießen nach Absprache durch R. Ippers abgebrochen,
da es keinen Ärger mit der Nachbarschaft bzw. der Polizei geben
Der Noch- Jungsappeur D. Dittmann, welcher im April nächsten
Jahres in die Reihen der Altsappeure aufgenommen wird, hatte das
Losglück auf seiner Seite. Er wird
das Corps als Majestät mit seiner
Königin Irene im nächsten Schützenjahr vertreten. Das Verfahren
des Loskönigs ist bis dato einmalig
in der Corpsgeschichte und wird
wohl in der Art und Weise nie
wieder vorkommen. Trotzdem
haben sich alle riesig gefreut und
wünschten dem neuen Majestätenpaar alles Gute.
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1. Mai
Spargelfest
61
Spende gut - alles gut!
„Spenden sind ein Ganzjahresthema“ – dieses Statement stammt von
unserem Corpsmitglied und Spendenmeister unserer Schützenbru-
derschaft, Jürgen Cleve. „Für mich ist
das eine wichtige Grundbotschaft.
Es reicht eben leider nicht, nur über
die Schützentage aktiv zu sein.“
Der Erfolg gibt ihm und den beauftragten Spendeneinholern Recht.
Obwohl die Further das zweigrößte
Schützenfest im Rhein-Kreis Neuss
feiern, ist ein ausgeglichenes Konto
keine Selbstverständlichkeit.
Die Spendenbereitschaft hat in der
Bundesrepublik in den vergangenen Jahren allgemein nachgelassen. „Offenbar sind wir von dieser
Entwicklung verschont geblieben“,
so Jürgen Cleve, der sich bei allen
Spendern und Spendenbeauftragten
bedankt. „Dem allgemeinen Spendenniveau konnten wir durch unsere
Danke- und Sei-dabei-Karten-Aktion
entgegenwirken. Wir konnten im
zurückliegenden Jahr 2014, einmal
von einer größeren Firmenspende
abgesehen, das höchste Spendenaufkommen unserer Schützenbru-
derschaft verbuchen.“ Dabei vergisst
unser Corpsmitglied nicht, auch an
das „goldene Spendenplakat“ und
die Schaufenster-Aktion im Stadtgebiet der Neusserfurth zu erinnern.
Letztere sollte insbesondere die
Vermietung leerstehender Ladenlokale begünstigen und das Stadtbild
verschönern helfen. Bei zwei von
drei betroffenen Geschäftsräumen
ist das gelungen. Für unseren Spendenmeister ist das alles nicht zuletzt
Ausdruck der Verbundenheit mit
dem traditionsreichen Further Schützenfest, ob nun als aktiver Schütze,
als passives Mitglied oder als „einfacher Bürger“. Auch innerhalb des
Komitees ist man sich sicher, dass die
derart breite Streuung der Spendengelder die Beliebtheit des Volks- und
Heimatfestes widerspiegelt.
Wie bei allen Schützengesellschaften sind vor allem die Kostensteigerungen ein Problem. „Die Kostenseite steigt mitunter derart schnell,
dass wir mit den Einnahmen, zu denen auch Spenden gehören, kaum
mithalten können.“ sagt Jürgen
Cleve dann auch in seiner Funktion
als stellvertretender Schatzmeister.
Schlussendlich verwundert dies
keinen, geht es doch der breiten
Bevölkerung im täglichen Leben
nicht anders. Cleve weiter: „Die
hohe Kunst wird sein, eine Balance
aus Einnahmen und Ausgaben zu
schaffen. Immer wieder und Jahr
für Jahr aufs Neue.“ Daher heißt es
auch im gerade erst begonnenen
Jahr: „Sei dabei …“ - oder noch
besser: „Mach‘ mit …“.
✔
Hohe Auszeichnungen vom Rheinischen Schützenbund e. V. 1872
Am Pfingstmontagvormittag nahm
während des Bürgerfrühschoppens
im sehr gut besuchten Festzelt der
Kreisvorsitzende Günter Ludwigs drei
hohe Auszeichnungen des Rheinischen Schützenbundes e. V. 1872 vor.
Schützenpräsident Rolf Stein wurde
für besondere Verdienste mit der
goldenen Plakette nebst entsprechender Urkunde ausgezeichnet.
Der Chef des Artilleriecorps NeussFurth, Dirk Buschhüter, konnte
an diesem Vormittag die silberne
Plakette nebst entsprechender
Urkunde in Empfang nehmen. Zu
guter Letzt wurde Archivar und
Jägerkönig Peter Kleuel für seine
Verdienste mit der „Verdienstspange in Gold“ nebst Nadel und
Urkunde ausgezeichnet.
Wir gratulieren den ausgezeichneten Schützenbrüdern.
62
✔
Jägercorps Report · 59
Die Schützengilde Neuss-Furth ermittelt ihren Corpskönig
Um den Nachfolger des Further
Gildekönigs Marcel Engelschalk
zu ermitteln, trafen sich am Samstagnachmittag, dem 27. September
2014, die Mitglieder, Passive und
Damen der Schützengilde NeussFurth im Gartenlokal „Deutsche
Scholle“.
Nach der Begrüßung wollte man
vorab die Ritter ermitteln. Beim
„videoüberwachten“ Wettkampf,
so konnten alle das Geschehen
direkt miterleben, entwickelte sich
ein interessantes Schießen, wobei
man schnell feststellte, dass wohl
jeder ein Pfand erringen wollte.
Nach einem fairen Wettkampf
standen dann Kevin Vetten (Kopfritter mit dem 36. Schuss), Jürgen
Otte (Ritter des rechten Flügels mit
dem 15. Schuss), Gustav Bischof
(Ritter des linken Flügels mit dem
18. Schuss) und last but not least
Heinrich Bilk (Schwanzritter mit
dem 21. Schuss) fest.
Anschließend begann das Wanderpreisschießen. Hierzu diente
der Rumpf des noch hängenden
Holzvogels. Diesen, der von allen
Mitgliedern begehrte Wanderpokal, sicherte sich souverän Adjutant
Hans Bilk.
Doch damit nicht genug, denn
nun ging es um den Pokal der
ehemaligen Könige. Das frisch
aufgeschraubte hölzerne Federvieh
hatte dem schießsporterprobten
Adjutanten nicht viel entgegenzusetzen, und so sicherte sich Hans
Bilk auch den Pokal „König der
Könige“.
Nun begaben sich die Damen der
Gemeinschaft an den Schießstand,
um, wie in jedem Jahr, ihrerseits
die Treffsicherste zu ermitteln. So
wollte es das Schicksal, dass es genau 119 Schuss dauerte, bis unsere
Vorjahressiegerin, Kristina Bilk, als
erneute Gewinnerin der Damen
fest stand.
Nach einer kurzen Pause wurde
nach Auslosung der Reihenfolge
mit dem eigentlichen Königsvogelschießen begonnen. Mit
Toni Kasper und Ludwig Schmitz
hatten sich zwei lang gediente
Schützenbrüder um die Würde
59 · Jägercorps Report
des Gildekönigs gemeldet, die
sich dann auch einen har ten,
aber fairen Wettkampf lieferten.
Erst mit dem 126. Schuss gelang
es Ludwig Schmitz, den Rest der
Platte gen Erde zu befördern.
Voller Freude und mit gewissem
Stolz sicherte er sich die Würde
des Gildekönigs 2014 /15. Nach
den Gratulationen und Überreichen der Pokale und Insignien
ließ man den Tag in geselligem
Kreis freudig ausklingen.
Allen erfolgreichen Schützen die
herzlichsten Glückwünsche an
dieser Stelle.
✔
Es war ein
schöner Tag, und
S. M. Ludwig
freut sich über
die erreichte
Königswürde.
63
Königsvogelschießen der „32“ im Sommer 2014
Am 28. Juni – also pünktlich eine
Woche nach Beginn des kalendarischen Sommers – fand das gemeinsame Königsvogelschießen des
Bundesfanfarenkorps und der 32er
am Schießstand des Bürger- und
Heimatvereins Neuss-Gnadental
e.V. statt.
Morgens wurde mit vereinten Kräften beider Korps und unter tatkräftiger Unterstützung der Neusser
Schützenzüge „R(h)ein ins Vergnügen“ und „R(h)einheit“ im leichten
Sprühregen die als Sonnenschutz
gedachten Zelte aufgestellt und
Ausschank, Kuchenbuffet und die
Grillstation aufgebaut.
Wettergeschützt konnten Major Karl
Büssing und der erste Vorsitzende
des „Bundes-Fanfarenkorps“ Christoph Gaspers um 14.00 Uhr, die mit
dem extra organisierten Shuttlebus
angereisten Mitglieder des „BundesFanfarenkorps“, der 32er, deren
Frauen und eine Anzahl an Gästen,
mittlerweile im strömenden Regen,
begrüßen. Der Regen hielt leider den
ganzen Nachmittag an, was aber der
Stimmung rund um das Schießen keinen Abbruch tat, sondern eher zum
Zusammenrücken der Anwesenden
führte.
Nach den Ehrenschüssen eröffneten die Jungschützen des BFK’s die
Schießwettbewerbe. Mit Maik Vossen (Ritter des Kopfes), Sven Josikat
(Ritter des rechten Flügels), David
Bieker (Ritter des linken Flügels) und
Tobias Bünder (Ritter des Schweifes)
waren schnell die Pfänderschützen
ermittelt.
Nahezu alle Jungschützen vom
BFK traten an die Vogelstange, um
Jungkönig zu werden. Mit dem 60.
Schuss war dann Lukas Thomanek
erfolgreich und geht nun als Jungkönig Lukas I. in die Geschichte des
„Bundes-Fanfarenkorps ein.
Gleich danach ermittelten die „jungen 32er“ ihre Pfänderschützen. Hier
waren Max Hodissen, Max Pukies,
Timo Neumann und Marco Spix
erfolgreich.
Nun ging es um die Würde des Jungschützenkönigs der 32er. Mit unglaublicher Treffsicherheit agierten
die Kandidaten, und schon beim 25.
Schuss fiel der Vogel von der Stange.
Mit Julian I. Brockers konnte sich der
mit 12 Jahren jüngste Bewerber um
konnte sich Bernard Szomm, zu
diesem Zeitpunkt noch amtierender
Scheibenschützenkönig, seine Folgeregentschaft als König des BFK für
das Schützenjahr 2014/2015 sichern.
Hiernach ermittelten die Further
Scheibenschützen ihre königlichen
Ritter. Mit dem 11. Schuss errang
Hans-Georg Enders die Würde des
Kopfritters. Den Kreis der Ritter kom-
die Königswürde am Schießstand
durchsetzen.
Nach einer kurzen Kaffee- und
Kuchenpause fanden die Schießwettbewerbe mit dem Schießen der
passiven Mitglieder und der Gäste
ihre Fortsetzung. Hier konnte das
Ehrenmitglied unserer Bruderschaft,
Wilfried Fahle von den Further Hubertusschützen, schon mit dem 9.
Schuss die wiederholte erfolgreiche
Titelverteidigung feiern.
Es folgte das Königsvogelschießen des BFK`s und es galt, einen
Nachfolger für Thomas Wehhofer
zu finden. Unter fünf Bewerbern
plettierten Rainer Göttges mit dem
15. Schuss als Ritter des rechten Flügels, Peter Kluth mit dem 28. Schuss
als Ritter des linken Flügels und mit
dem 45. Schuss Patrick Arnold als
Ritter des Stoßes.
Es folgte eine kurze Pause vor dem
letzten Schießen zur Ermittlung des
Scheibenschützenkönigs der 32er
für das Schützenjahr 2014 / 2015.
In dieser Pause konnte Major Karl
Büssing acht bisherige Mitglieder
der Jungschützen der 32er in den
Stammverein des Korps aufnehmen.
Mit Jörg Münks, Willi, Jan und Herbert Goeres meldeten sich gleich
vier Bewerber um das höchste Amt
der Scheibenschützen. Nach der obligatorischen Auslosung der Schießreihenfolge durch Schießmeister
Rainer Göttges, der souverän die
Schießwettbewerbe leitete, begann
der Kampf um die Königswürde. Mit
dem 57. Schuss war es Jörg Münks
vergönnt, dem Königsvogel den Garaus zu machen. Unter dem Beifall
aller Anwesenden konnten hiernach
der erste Vorsitzende des BFK,
Christoph Gaspers und der Major
64
Jägercorps Report · 59
der 32er Karl Büssing, den erfolgreichen Schützen gratulieren und
die neuen Könige Lukas I., Julian I.,
Bernard I. und Jörg I. proklamieren.
Gleichzeitig dankten die beiden
auch den bisherigen Repräsentanten, Jungkönig Andreas Blatzheim,
BFK-König Thomas Wehhofer, Jungschützenkönig Lukas Szomm und
Scheibenschützenkönig Bernard
Szomm für ihr Regierungsjahr und
die tolle Repräsentanz der beiden
Korps.
Ihr Dank galt auch dem Schießmeister des Gnadentaler Bürger- und
Heimatvereins Lothar Peschges, der
als „Hausherr“ die Schießmeister unterstützte. Adjutant und erster Vor-
sitzender Michael Kinna überreichte
ihm als Dankeschön der beiden
Korps eine Aufmerksamkeit. Karl
Büssing dankte den Mitgliedern der
beiden Neusser Schützenzüge für die
Bewirtung des Tages. Bei kühlen Ge-
tränken und Gegrilltem klang gegen
22.00 Uhr ein toller Schießtag in für
beide Korps neuer Umgebung aus.
Gemeinsam ging es dann wieder mit
dem Bus zurück auf die heimatliche
Neusser Furth.
✔
18. Further Bruderschaftstag
Am Freitag, dem 14. November, lud
die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth zum 18. Bruderschaftstag in das Papst-Johannes-
Haus. Begonnen wurde mit einem
Gottesdienst in der Pfarrkirche St.
Josef, der durch Präses Dechant HansGünther Korr zelebriert wurde.
Im Anschluss an die Messe traf man
sich im Saal des Papst-JohannesHauses, um den Ausführungen
von Krankenhausseelsorger Pfarrer
Thomas Ant zum Thema Krankenhaus- Seelsorge in unserem Dekanat
zu folgen. Pfarrer Ant konnte einen
genauen Einblick in diese Thematik
geben, die nicht nur geprägt von
Seelsorge ist. So ist das Aufgabenfeld
hier sehr vielfältig, hat man doch
auch viel zu tun mit Verwaltung,
funden hatten. Schützenpräsident
Rolf Stein ergriff nun das Mikrofon
und bedankte sich bei Präses Dechant Hans-Günther Korr für die
Gestaltung der Festmesse sowie bei
Pfarrer Ant für den informativen
Beitrag über die Seelsorge.
Aber dies war noch nicht alles.
Schützenpräsident Rolf Stein konnte Pfarrer Ant einen Scheck über
800,- Euro für die weitere Arbeit der
Krankenhausseelsorge überreichen.
Dieser Betrag stammt aus der Hutsammlung der Further Schützen, die
am Schützenfest-Sonntag im Festzelt
erfolgte.
Es schloss sich der gemütliche Teil
an. Bei kühlen Getränken und einem
Imbiss blieb man so noch einige Zeit
in geselliger Runde beisammen.
✔
Rechts: Die
Zuhörer hörten
aufmerksame zu.
Links: Bei der
Scheckübergabe.
Zusammenarbeit mit diversen Institutionen und Ehrenämtlern sowie
Schulungen. Auch ein gewisses
Maß an buchhalterischem Können
und organisatorischem Geschick ist
vorteilhaft, denn der allgemeine
Sparzwang geht leider auch an der
Kirche nicht vorbei.
Eine kurze Diskussion über das Vorgetragene, beendete den offiziellen
Teil der Veranstaltung, zu dem sich
leider nur etwa 30 Personen einge59 · Jägercorps Report
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Hier wieder zwei Geschichten vom Further Heimatforscher Heinz Hille
„Cafe‘ Waldesruh“ und das „Gasthaus Becker“
Inmitten des heutigen Wasserschutzgebietes im Stadtwald
zwischen Nordkanal, Autobahn
BAB 57 und dem Konrad-Adenauer-Ring lag in den Jahren vor
dem zweiten Weltkrieg eines der
beliebtesten Ausflugslokale im
Neusser Stadtgebiet, das „Café
Waldesruh“ auf „Gut Broichhof“.
Nicht nur die Further zog es an das
idyllische Fleckchen, auch aus der
Innenstadt und von den umliegenden Ortschaften kamen vor allem
junge Familien mit ihren Kindern,
die hier einen geradezu idealen
Ort zur Naherholung vorfanden.
Der Gutshof wurde 1880 von
seinem damaligen Besitzer an
die Stadt Neuss verkauft, die
ihn 1932 wieder veräußerte. Von
dem neuen Eigentümer, dem
Kaarster Paul Röttgen, pachtete
sodann Wilhelm Kluth das Anwesen, zu dem Ländereien und
Viehbestand (Pferde, Kühe und
Schweine) gehörten. Während
d e r S o m m e rm o na te b e trie b
Wilhelm Kluth als Nebenerwerb
ein Gartencafé, das bald weithin
bekannt war.
gutem Wetter hatten sechs bis
sieben Kellner alle Hände voll zu
tun. Auch die Töchter der Familie
Kluth, Agnes, Gretchen und Trude
halfen nach Kräften mit, backten
Kuchen und bedienten.
Hohe Hecken trennten die Tische von einander und ließen
so lauschige Lauben entstehen.
Alle Wege führ ten zu einem
überdachten Pavillon, in dem
am Mittwoch, sowie Samstag
und Sonntag getanzt wurde.
Hierzu spielten Kapellen aus
der Umgebung oder auch mal
ein Mandolinenorchester auf.
Während dessen tobten sich die
Das „Haus
Becker“ auf der
Morgensternsheide im Umbau.
Kinder auf Schaukeln, Wippen
oder Karussells aus.
Nach d e m To d von W ilhelm
Kluth, wurde Peter Behrendt
neuer Pächter, der dies weitgehend bis 1960 weiterführte. Seit
einigen Jahren drängte die Stadt
Neuss allerdings schon mit der
Begründung „Zur Sicherung der
Trinkwasserqualität im Wasserschutzgebiet“ darauf, das Gut
zurückzukaufen, was dann auch
geschah. So wurde der gesamte
Komplex 1960 eingeebnet.
Bereits zum Further Schützenfest
im Jahre 1933 legten die Marschierer, die erstmals auch die Morgensternsheide bei ihren Umzügen
mit einbezogen, Manöverpause
im Haus Becker sowie im „Café
Waldesruh“ ein.
Rund 800 Sitzplätze standen den
Ausflüglern im „Café Waldesruh“
draußen zur Verfügung, im Saal
allerdings etwas weniger. Bei
66
Um 1911 befand sich das Lokal
noch im Besitz von Heinrich Hellendahl. Dieser verkaufte es 1914
an Jakob Becker, der seinerzeit
Braumeister in der Düsseldorfer
Brauerei Schwalm war.
Seine bes ten Kunden waren
nach dem ersten Weltkrieg die
belgischen Besatzungssoldaten,
die im sogenannten Bananendor f an der Steinhauss traße
wohnten. Die Bauernjungen
erlaubten sich den Belgiern ge-
Nicht weit davon, an der Ecke
Auf der Heide / Am Leuchtenhof auf der Morgensternsheide,
steht noch heute das Gebäude
der früheren Gaststätte Becker
„Haus Becker“, welches in den
ersten Jahrzehnten des letzten
Jahrhunderts ebenfalls ein beliebtes Ziel von Sommerfrischlern war.
genüber wohl manchen Spaß,
wegen dessen es dann zu Prügeleien kam. Bei einer dieser
Schlägereien wurde sogar die
Kegelbahn zertrümmert.
Als Jakob Becker 1928 verstarb,
war sein Sohn Engelbert Becker
unschlüssig, ob er die Wirtschaft
weiterführen sollte. Zeitgleich
hatte er nämlich das Angebot, den
renommierten „Bunten Ochsen“
in Neuss zu übernehmen. Dieser
Vertrag war schon unterschrieben,
da entschied sich Engelbert Becker
dafür, auf der Morgensternsheide
zu bleiben und nahm sogar eine
Konventionalstrafe in Kauf.
Bis 1977 war die Gaststätte „Haus
Becker“ eine feste Größe auf der
Furth. Danach wurde das Haus an
einen Niederländer verkauft und
die Gaststätte blieb für immer
geschlossen. Es bleibt aber ein
Haus mit langer und bewegter
Geschichte.
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