der offizielle Veranstaltungskalender zum Nachlesen

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der offizielle Veranstaltungskalender zum Nachlesen
Fahrrad-Route
Sie haben die Möglichkeit, mit dem Fahrrad von Denkmal zu Denkmal zu fahren.
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) hat eine Radroute für Sie ausgearbeitet, die für diesen Tag in der angegebenen Richtung ausgeschildert ist.
Besucher des Entdeckertages
Die Besucher des Entdeckertages der Region Hannover haben die Möglichkeit,
vom Bahnhof Bückeburg aus Denkmale in der Stadt Bückeburg (10 Minuten Fußweg) zu besichtigen.
Geschichte der Stadt Bückeburg
Jahrhundertelang war Bückeburg die Residenzstadt der Grafen zu Schaumburg
und später der Grafen und Fürsten zu Schaumburg-Lippe. Keimzelle der Stadt
war die Anfang des 14. Jh. von Adolf VI. von Holstein-Schaumburg angelegte
Wasserburg. Der Name wurde von der seit dem 12. Jh. zerfallenen „Alten Bückeburg“ oberhalb von Obernkirchen entlehnt. Damit wurde der Herrschaftsanspruch über den Bukkigau erhoben. 1365 erhielt die Siedlung, die an der Burg zu
beiden Seiten des Helweges (Lange Straße) entstanden war, Fleckenrechte und
1609 mit etwa 600 Einwohnern Stadtrechte. 1563 wurde Bückeburg ständige
Residenz. Den bis heute prägenden Ausbau zur Residenzstadt verdankt Bückeburg aber dem Fürsten Ernst (1601-22). Er ließ neue Straßen, Befestigungswerke
und Prachtbauten, wie zum Beispiel die Kirche und das Schloßtor errichten, die
damals zur Avantgarde der Architektur gehörten. Schloß und Stadt wurden damit
zu einer modernen und repräsentativen Residenz umgestaltet. Die Rückschläge
der Stadtentwicklung durch den Dreissigjährigen Krieg wurden erst im 18. Jh.
wieder aufgeholt. Auch das kulturelle Leben entfaltete sich im 18. Jh. unter Graf
Wilhelm zu neuer Blüte, wofür Christoph Friedrich Bach als Konzertmeister und
Johann Gottfried Herder als Prediger stehen. Im 19. Jh. entwickelte sich die Stadt
über ihre alten Grenzen hinaus. Zu den Konsequenzen gehörte die Abtragung der
verfallenden Stadtbefestigung. Der Bahnanschluß 1847 verstärkte das Wachstum
der Stadt. Zu den im 20. Jh. in die Stadt Bückeburg eingemeindeten Dörfern
gehören Scheie, 1055 erstmals urkundlich erwähnt, Petzen (1181), Selliendorf
(1205), Berenbusch (1627), Achum (1185) und Jetenburg (1153), dessen Kirche
bis ins 16. Jh. Pfarrkirche der Bückeburger war.
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Rathaus
Marktplatz 2 - 4
Der anspruchsvolle Neorenaissancebau
wurde 1905 und 1906 nach Plänen des hannoverschen Architekten Alfred Sasse errichtet, nachdem das alte Fachwerk-Rathaus
von 1607 abgerissen worden war. Das
Äußere wurde mit unterschiedlichen Materialien in verschiedenen Stilen reich
gegliedert und zeigt Selbstbewußtsein und Repräsentationsbedürfnis der Bückeburger zur Erbauungszeit des Rathauses. Dazu gehört auch die überlebensgroße
Bronzefigur eines städtischen Herolds. Die Jugendstil-Inneneinrichtung stammt
von Prof. Albrecht Haupt, Hannover. Der Marktplatz entstand 1605 bis 1609 mit
den umgebenden Gebäuden und gilt bis heute als einer der städtebaulich gelungensten Plätze in Deutschland.
Von 11 bis 17 Uhr werden stündlich Erläuterungen zum historischen
Rathaussaal gegeben. Die Besteigung des Rathausturmes ist von 11 bis 17 Uhr möglich. Von dort hat man einen prachtvollen Ausblick auf die Stadt Bückeburg.
Auf der Bühne am Marktplatz erwartet Sie ein vielfältiges Programm bis
17 Uhr mit der Bigband der Schaumburger Märchensänger, der Trachtengruppe
Evesen und der Gruppe Caipirinha mit südamerikanischen Klängen. Durch das Programm führt Frank Suchland. Von 11 bis 16 Uhr werden stündlich Führungen
durch die Stadt angeboten.
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Bis heute ist das Schloß Wohnsitz des Fürstenhauses.
Von der prächtigen Innenausstattung aus der Zeit des Fürsten Ernst Anfang des
17. Jh. sind der Goldene Saal mit seiner berühmten Götterpforte und die Schloßkapelle erhalten. Seit Mitte des 17. Jh. folgten weitere Erneuerungen, auch nach
einem Brand im 18. Jh., wobei zahlreiche Räume neu gestaltet wurden. Ende des
19. Jh. entstand neben verschiedenen Neu- und Umbauten der neobarocke Große
Festsaal.
Das Schloss kann durchgehend ohne Führung besichtigt werden (ermäßigter Eintrittspreis (3,– €, Kinder frei). In der neu eröffneten alten Schlossküche
werden Spezialitäten des fürstlichen Forstamtes angeboten. Die neue Hackschnitzelheizung für die gesamte Schlossanlage wird von Mitarbeitern der Herstellerfirma
erläutert (im hölzernen Remisengebäude nach dem Schlossparkplatz).
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Staatsarchiv
Im östlichen Kavaliershaus logierten einst
die Gäste des regierenden Fürstenhauses,
darunter z.B. Kaiser Wilhelm II., wenn er
sich in Bückeburg zum Besuch der verschwägerten Familie oder zur Jagd im
Schaumburger Wald aufhielt. Wie im Äußeren ist auch die Gestaltung des Inneren im Stil der Neorenaissance erfolgt. Seit 1961 ist hier das Staatsarchiv zu
Hause, wo die schriftlichen „Denkmale“ zur Geschichte der Region Schaumburg
verwahrt werden.
Im Foyer wird eine Ausstellung zum Thema „Adriaen de Vries, Fürst
Ernst und die Residenz Bückeburg“ mit großformatigen Fotos der im Auftrag des
Fürsten Ernst zu Holstein-Schaumburg für die Residenz Bückeburg angefertigten
Bronzeplastiken von Adriaen de Vries sowie den dazugehörigen Archivdokumenten
gezeigt. Im Mittelpunkt steht die Bronzeplastik des „Farnesischen Stiers“, die mit
Fotos in Originalgröße räumlich dargestellt wird. Im Saal werden antiquarische
Bücher zum Kauf angeboten. Außerdem findet im Saal eine Maskerade mit Fotoshooting statt: Jedem Besucher wird die Gelegenheit gegeben, in die Kleider von
Fürst Ernst und seiner Gemahlin Hedwig zu schlüpfen und sich so ablichten zu lassen (Fotoapparat mitbringen).
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Fürstliche Hofreitschule
Bereits unter dem Pferdeliebhaber Fürst
Ernst entstand in Bückeburg ein Marstall,
später auch ein Gestüt. Der Anfang des 20.
Jh. umgebaute und bis heute fast unveränderte Marstall beherbergt das Marstallmuseum und Stalltrakte mit 18 Hengsten. Das ehemalige Ballhaus wurde Ende des
18. Jh. zum Reithaus umgebaut. Durch die Fürstliche Hofreitschule Bückeburg
wird die barocke Pracht wiederbelebt.
Zu ermäßigten Preisen (7,50 €, Kinder 5,– €) können Sie von 10 bis 17
Uhr das Marstallmuseum und den Stall der fürstlichen Hengste besichtigen und an
Reitkunstvorführungen (45 Min.) um 12 Uhr und 15.30 Uhr im Reithaus teilnehmen.
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Ehem. Grimmesche Hofbuchdruckerei
Das Gebäude ist einer der wenigen nahezu
im Original erhaltenen Gewerbebauten aus
dem Anfang des 20. Jh. Bis 1980 diente der
Bau als Druckerei, zunächst als Buchdruckerei und später zum Druck der SchaumburgLippischen Landes-Zeitung. 1981 erfolgten Ein- und Umbauten als Zentrum der
„Lebensstrom-Gemeinde“. Der jetzt geplante Umbau sieht einen Rückbau der
Veränderungen vor. Künftige Nutzung wird ein Medienhaus der Schaumburger
Zeitung und der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung sein, wo in moderner
Zeitungstechnik die Zeitung elektronisch hergestellt wird.
Mitarbeiter des Architekturbüros stehen von 10 bis 17 Uhr für Erläuterungen zum Bauvorhaben bereit.
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Evangelische Stadtkirche
Die Stadtkirche wurde 1610-1615 unter
dem Fürsten Ernst zu Holstein-Schaumburg
errichtet. Die prunkvolle Fassade aus Obernkirchener Sandstein, in der Straßenflucht
der Langen Straße inszeniert, ist mit dekorativen spätmanieristischen und barocken Formen versehen. Die Kirche gehört zu den
bedeutenden evangelischen Kirchenbauten
nach der Reformation. Mit der Inschrift auf
der Fassade „EXEMPLUM RELIGIONIS NON
STRUCTURAE“ (ein Zeugnis des Glaubens,
nicht der Baukunst) setzte sich Fürst Ernst
ein persönliches Denkmal.
Das Innere, gestaltet als dreischiffiger Hallenraum, enthält bedeutende Kunstwerke. An erster Stelle ist das Taufbecken von Adriaen de Vries von 1615 zu nennen, gestaltet nach Art frühbarocker Pokale mit figürlichem Fuß - ein Meisterwerk seiner Zeit - , das durch Eleganz und künstlerische Originalität besticht. Die
Orgel stammt vom bekanntesten Orgelbauer seiner Zeit, Esaias Compenius aus
Wolfenbüttel, ist allerdings zu großen Teilen, nach einem Brand 1962, eine
Rekonstruktion. Die reich bemalte und geschnitzte Kanzel mit Reliefs von Hans
Wolf stammt ebenfalls aus der Erbauungszeit. Der berühmteste Prediger dieser
Kirche war Johann Gottfried Herder.
Um 10 Uhr sind Sie zum Gottesdienst eingeladen, anschließend in das
Kirchencafé. Um 12.30, 13, 14, 16 und 17 Uhr werden Führungen durch die Kirche
angeboten. Um 15 Uhr können Sie ein Orgelkonzert mit dem Kantor Siebelt Meier
hören. Um 14 und 16 Uhr sind Kinder zu einem Programm „Was die Sterne der
Stadtkirche erzählen“ eingeladen. Um 12 und 15 Uhr ist die Stadtkirche Ausgangspunkt für Führungen durch Mitglieder der Geschichtswerkstatt der Herderschule
Bückeburg zum Thema „Stolpersteine“ (für NS-Verfolgte der Stadt Bückeburg).
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Alte Lateinschule
Mausoleum
Das am Rande des Schloßparks gelegene
Mausoleum wurde 1913-1915 nach Plänen
von Paul Baumgarten erbaut, in freier
Anlehnung an das römische Pantheon und
andere Vorbilder. Die Vorderfront erinnert
an die Romanik und wird über eine breite Treppe erschlossen. Der große Kuppelbau ist außen mit einer Zwerggalerie versehen. Im Inneren finden sich vorzügliche kunsthandwerkliche Arbeiten des Berliner Historismus, zum Beispiel der reiche Mosaikhimmel und der ornamentierte Fußboden in italienischem und
griechischem Marmor.
Das Mausoleum ist zu ermäßigten Eintrittspreisen (1,– €) geöffnet, der
Dachboden kann besichtigt werden. Besucher können vom oberen Kuppelgang in
den Innenraum schauen.
Der schlichte zweigeschossige Massivbau
der Renaissance aus Bruchsteinen mit Eckquadern wurde unter Fürst Ernst 1613/14
als Lateinschule erbaut. Im Erdgeschoss
befanden sich zwei Klassenräume und im
Obergeschoss hatte der Rektor seine Wohnung. Hier unterrichtete Johann Gottfried Herder. Später entwickelte sich aus der Lateinschule das Gymnasium, bis es
1876 umzog. Nach mehrfachem Umbau – zuletzt 1987 – zog die Stadtbücherei in
die alte Lateinschule ein.
Im Erdgeschoss ist eine Ausstellung mit Informationen zur Entstehung,
Umbauten und Renovierungen der Alten Lateinschule zu sehen. Im Obergeschoss
zeigt eine Buchbinderin ihr altes Handwerk. Im Dachgeschoss sind Kinder um 15,
16 und 17 Uhr jeweils halbstündig zu einem Bilderbuchkino eingeladen.
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Residenzschloss
Sie betreten den weitläufigen Schloßkomplex durch das Schloßtor, das von der Fürstlichen Hofkammer, dem Pavillon der Alten
Kammerkasse, dem Marstall und dem ehemaligen Ballhaus (heute Reithaus) flankiert
wird. Umgeben von einer Graft liegt das eigentliche Residenzschloß auf der
Schloßinsel. Hinter der imposanten barocken Fassade des Hauptgebäudes mit
Mittelturm liegt der Kern der Anlage, eine unregelmäßige Vierflügelanlage mit
Innenhof. Als Wasserburg 1302 angelegt, erlebte das Schloß eine wechselvolle
Geschichte, war zunächst befestigt und wurde schließlich Ende des 16. Jh. zum
Schloß umgewandelt und immer wieder umgebaut. Entstanden in verschiedenen
Bauzeiten vom Spätmittelalter, der Renaissance, des Barock bis zur Zeit des
Historismus zeigt das Schloss vielfältige Gliederungen und reiche Formen. Den
Vorplatz begrenzen als Seitenflügel die beiden „Kavaliershäuser“, erbaut Ende
des 19. Jh. in Neorenaissanceformen.
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Landesmuseum
Lange Straße 22
Der sorgfältig restaurierte giebelständige
Fachwerkbau von 1562/63 mit reichen
Schnitzereien, Utlucht aus dem 17. Jh.,
gehört zu den ältesten Häusern der Stadt.
Seit 1905 ist hier das Landesmuseum für
Schaumburg-Lippische Geschichte, Landes- und Volkskunde untergebracht.
Damit ist es das älteste Museum im Schaumburger Land. Es zeigt ur- und frühgeschichtliche Funde, sakrale Kleindenkmale, Schaumburger Trachten und Objekte
zur Landesgeschichte.
Das Museum ist geöffnet (Eintritt frei). Eine kleine Sonderausstellung in
der Eingangshalle zeigt „Sakrale Objekte im Landesmuseum“.
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Herderhaus
Herderstraße 27
In dem schlichten Fachwerkhaus von 1745 –
damals „das Beste“ in ganz Bückeburg – ,
lebte Johann Gottfried Herder mit seiner
Frau während seiner fünfjährigen Tätigkeit
als Konsistorialrat und Hofprediger. Heute
ist das Haus Sitz des Landeskirchenamtes der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe.
Das Herderhaus ist geöffnet. Um 12, 14 und 16 Uhr werden Führungen
durch Johann Gottfried Herder und Matthias Claudius höchstpersönlich angeboten.
Im geöffneten Herder-Garten werden Sie mit Herders Apfelkuchen und Herders
Apfelgelee, Herzhaftem vom Grill und mit Getränken bewirtet. Ab Herderhaus
haben Sie um 12.30, 14.30 und 16.30 Uhr die Möglichkeit, an „Führungen auf
Herders Spuren“ teilzunehmen.
Auf dem Parkplatz des Herderhauses stehen Parkplätze für Fahrräder zur Verfügung.
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Villa Rosenfeld
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Ulmenallee 24
Die repräsentative Villa aus Backstein mit
zahlreichen Zierelementen wurde 1892 im
Schweizer Villenstil erbaut. Erbauer war der
1909 verstorbene Leiter des Krankenhauses
Bethel, Hofarzt und Brunnenarzt in Bad Eilsen, Dr. Reinhard Weiß. Ihm, als Vorsitzendem des Vereins für Geschichte, Altertümer und Landeskunde des Fürstentums Schaumburg-Lippe ist die Entstehung des Landesmuseums zu verdanken.
Seine Erben verkauften die Villa an den Rittmeister Graf Friedrich von Schlieffen.
Später gelangte sie an weitere Besitzer, bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg von
der Familie Rosenfeld erworben wurde.
Die Diele ist geöffnet, der Eigentümer steht für Erläuterungen zur Verfügung. In einer Ausstellung werden Gemälde von Karl-Heinz Rosenfeld gezeigt.
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Villa von Hirschfeld
Herminenstraße 15a
Lange Straße
Schulstraße 6
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Lange Straße 20 (Hinterhof)
Die Villa wurde um 1893 von Oberstleutnant Otto von Hirschfeld erbaut. Das
Gebäude wurde im Stil der italienischen
Renaissance als zweigeschossiger Kubus mit
Sockelgeschoss errichtet. Zur Straße nach Süden ist ein repräsentativer Erker mit
Rundbogenfenstern ausgerichtet, den eine Balustrade nach oben abschließt. Ein
flach geneigtes Satteldach mit Fries und umlaufender Balustrade bedeckt das
Gebäude. Im Erdgeschoss befindet sich eine Arztpraxis. Das Obergeschoss wird
für Wohnzwecke genutzt.
Das Erdgeschoss kann besichtigt werden. Kaffee und Kuchen zugunsten
der Schaumburger Landschaft werden angeboten.
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Lülingsche Villa
Herminenstraße 17f
Der Sektfabrikant August Lüling kam 1876
als Rentier nach Bückeburg und errichtete die
„Villa Harrl“. Vorbild für die palastartige herrschaftliche Villa mit mehreren Nebengebäuden war die Renaissance-Architektur von Palladio. Zur Gesamtanlage mit einer
Größe von etwa vier Hektar gehört ein Park nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten. In den Gebäuden ist heute die Bernd-Blindow-Schule untergebracht.
Die Villa und der Park sind geöffnet.
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Der jüdische Friedhof wurde 1793 zum
ersten Mal erwähnt. Ein tragischer Einschnitt erfolgte durch die NS-Diktatur.
Einige Gräber enthalten Gedenktafeln an
ermordete Juden der Stadt. 1998 erfolgte die erste Bestattung eines Juden nach
1940. Seit 1999 gibt es eine neue jüdische Gemeinde in Schaumburg, deren Mitglieder meist aus der ehemaligen Sowjetunion stammen.
Der Friedhof ist geöffnet. Ein Führer steht für Erläuterungen zur Verfügung. Besucher des Friedhofes haben auch die Gelegenheit, neben den Grabstätten
die Orte des Lebens und Wirkens jüdischer Mitbürger kennenzulernen: Ab Stadtkirche sind Sie um 12 und 15 Uhr zu Führungen zu „Stolpersteinen“ (für NS-Verfolgte
der Stadt Bückeburg) mit einer Dauer von zirka 30 Minuten eingeladen. Es führen
Mitglieder der Geschichtswerkstatt der Herderschule Bückeburg.
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Wohnhaus
Trompeterstraße 22
Das Fachwerkwohnhaus wurde 1696 errichtet und im Rahmen der Innenstandsanierung vorbildlich saniert.
Das Parterre des Hauses und der
Garten sind geöffnet. Die Eigentümer stehen
für Erläuterungen zur Verfügung. Es wird eine Ausstellung „Vor und nach der Renovierung“ gezeigt.
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Lehensträger dieses Burgmannshofes waren
seit 1463 die Freiherren von Münchhausen.
Nach Abriss des alten befestigten Steinhauses entstand 1516 das heutige Fachwerktraufenhaus. Die Umwandlung in ein adeliges freies Gut erfolgt 1603, seit die Familie
von dem Brinck Eigentümer des Hofes war. Während der Regierungszeit des Grafen Wilhelm im 18 Jh. kam der Freihof in bürgerlichen Besitz. Aufgrund der Trassierung der Bahnhofstraße 1848 mussten einzelne Parzellen verkauft werden.
1907 erwarb Fürst Georg den Hof mit geschrumpfter Grundstücksfläche. 1971
wurde hier das Hubschraubermuseum eröffnet, das über die Geschichte und Entwicklung der Drehflügler berichtet und 44 Hubschrauber aus verschiedenen Epochen sowie rund 400 weitere Exponate zeigt.
Das Museum ist geöffnet (ermäßigter Eintritt: Erw. 5,– €, Kinder 7 bis
16 Jahre 1,50 €). Bei Bedarf finden Führungen statt. Eine Sonderausstellung zeigt
die Geschichte des Hofes und die damit zusammenhängende Stadtentwicklung. Die
Sonderausstellung wird um 13 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Roswitha Sommer
zum Thema „Geschichte des Burgmannshofes“ eröffnet.
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Bahnhof
Bahnhofstraße
Um Bückeburg und Stadthagen an die Bahnlinie Hannover-Minden anschließen zu können, finanzierte Fürst Georg zu Schaumburg-Lippe den Bau der Bahn durch sein
Land selbst. 1847 fuhr der erste Zug in Bükkeburg ein. Rechtzeitig war der Bahnhof als
repräsentativer Putzbau im Stil Schinkels durch den kurhessischen Baumeister
Eugen Ruh errichtet worden. Er sollte mehr als ein Bahnhof sein, deshalb enthielt
er einen „Restaurationssaal“, eine Kegelbahn, Gartenanlagen mit Sitzplätzen und
eine Aussichtsplattform auf dem Uhrenturm. Für die fürstliche Familie wurden
ein Vestibül und zwei Zimmer eingerichtet. Die Bahnhofstraße wurde als Prachtstraße neu angelegt.
Ein Führer steht nach Bedarf für Erläuterungen zur Geschichte des Bahnhofs und für Auskünfte zur Verfügung. Zu den Ankunfts- und Abfahrtzeiten der
Züge ab 10.15 Uhr bis 17 Uhr von und nach Hannover können Sie mit einem Planwagen zum Marktplatz fahren. Zu Fuß benötigen Sie 10 Minuten.
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Jüdischer Friedhof Bückeburg
Herminenstraße 17f
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Münchhausenhof
Sabléplatz 6
Neue Straße
Die Neue Straße wurde 1609, vor 399 Jahren, durch den Fürsten Ernst angelegt und
diente vor allem als Handwerkeransiedlung,
zum Beispiel von zwei Schlossereien. Das
Gelände war bis auf ein Gebäude von 1572
bis 1609 unbebaut. Die meisten Handwerkerhäuser der Straße wurden zwischen
1700 und 1750 erbaut. Im Rahmen der Innenstadtsanierung wurden zehn Fachwerkhäuser saniert.
Einige der sanierten Fachwerkhäuser sind geöffnet. Die Bewohner der
Neuen Straße feiern ein Straßenfest, es wird Kaffee und Kuchen angeboten.
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Jetenburger Kirche
Jetenburger Straße
Bereits 1153 wird die Jetenburger Kirche
genannt. Zwei romanische Blattkapitelle
weisen auf das Alter der Kirche hin. Der
heutige, einschiffige Bau des RenaissanceBaumeisters Jakob Kölling wurde 1573 fertig gestellt. Der ursprünglich vorhandene
Turm wurde nach 1600 abgebrochen. Von der Innenausstattung sind die achtekkige Sandsteintaufe von 1577, ein Schaumburger Wappen (vermutlich aus dem
13. Jh.) und zahlreiche Totenschilde und Epitaphe bemerkenswert. Die Kirche
war Pfarrkirche von Jetenburg, das erst 1928 nach Bückeburg eingemeindet
wurde. Auf dem ummauerten Kirchhof, der jahrhundertelang Friedhof der Bückeburger, Jetenburger und Scheier war, liegen auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, wie z. B. der Bückeburger Bach und Luise von Lehzen, die Erzieherin der
Königin Victoria von Großbritannien, begraben.
Kirche und Friedhof sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Pfarrer Zastrow
steht für Erläuterungen zur Verfügung.
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Meierhof Selliendorf
Steinberger Straße 56, Selliendorf
Schon 1525 wird der Meierhof zum ersten
Mal urkundlich erwähnt, als Besitzer wird
Heinrich Cordt Meyer angegeben. Ein verheerendes Feuer am Karfreitag 1738, bei
dem die Bäuerin, ein 7-jähriges Kind, das
Kindermädchen und 24 Stück Vieh umkamen, ließ einzig eine bis heute erhaltene
Fachwerkscheune aus dem Jahr 1734 übrig. Ein Spieker in Fachwerkbauweise
mit Ziermauerwerk entstand nach dem Feuer 1787. Die 1890 errichteten „neuen
Gebäude“, das Wohnhaus, ein repräsentativer Backsteinbau mit Mittelrisalit,
Treppe und Balkon, anschließendem Stallgebäude und Scheune in Dreiflügelanlage, vermitteln den Eindruck eines Gutshofes. In den letzten 10 Jahren wurden
die Fachwerkgebäude restauriert.
Das Ingenieurbüro, das die Restaurierung betreut hat, steht nach Bedarf
für Auskünfte zur Verfügung. Der Kinderschutzbund Schaumburg bietet Kinderbetreuung an. Ab 14 Uhr öffnet das Hofcafé. Es wird selbstgebackener Kuchen angeboten.
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Fachwerkhaus am „Forst Sandfurt“
Am Forsthaus 2, Röcke
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Schloßplatz 5, 31675 Bückeburg
Telefon 0 57 22 - 95 66 - 0, Telefax 0 57 22 - 95 66 - 18
[email protected]
www.schaumburgerlandschaft.de
Bückeburger Niederung, Evesen
Das kleine Vierständerfachwerkhaus mit
Rundwalm liegt abseits am Rand des Forstes
Sandfurt im Bereich der Klus, der ehemaligen Grenze zwischen Schaumburg-Lippe
und Preußen. Das Haus stammt aus der gleichen Zeit wie das benachbarte Forsthaus Sandfurt aus dem Jahr 1825 und soll
einer Zofe des Fürstenhauses geschenkt worden sein. Durch mehrere Umbauten
im Laufe der Zeit hatte es Etliches von seiner ursprünglichen Bausubstanz verloren, als es die jetzigen Besitzer vor drei Jahren erwarben. Die Grundstruktur war
jedoch noch weitgehend nachvollziehbar. Seitdem haben die Eigentümer das
Haus zum Teil mit historischen Baustoffen (u. a. Lehm und Altholz) weitgehend
unter Energie einsparenden Gesichtspunkten saniert und dabei versucht, einen
Kompromiss zwischen historischem Rückbau und moderner Nutzung zu erreichen. Im Umfeld kann man noch kleinbäuerliche Strukturen der früheren Nutzung entdecken.
Das Haus kann von außen und teilweise auch innen besichtigt werden.
Die Eigentümer stehen für Erläuterungen zur Verfügung. Die IG Bauernhaus informiert in anschaulicher Weise über das Spannungsfeld „Energieeinsparung und
Denkmalpflege“. Im Dachboden werden Wärmedämmmaßnahmen vorgeführt (Einblasen von Zellulose). Kinder können unter Anleitung kleine Lehmziegel herstellen
und Gebäude konstruieren. Die Fürstliche Hofkammer zeigt in einer Vorführung die
Herstellung von Hackschnitzeln für die Heizungsanlage des Schlosses. Im Garten
werden Tee und Kekse angeboten.
Der Hauptort des Bukkigaus war die „Alte
Bückeburg“ nahe Obernkirchen. Die dort
ansässigen Edelherren gaben diese Burg um
1180 auf und verlegten ihren Sitz nach
Westen an die Grenze zu Minden. In sumpfiger Umgebung, wo eine der Trassen des Helwegs vorbeiführte, lag die Burg Arnheim (auch „Hus Aren“), ein ovaler Wohnturm aus Stein auf einem aufgeschütteten Erdhügel (Niederungsburg). Nach
ihrem neuen Sitz nannten sich die Edelherren seither meistens „von Arnheim“.
Als die Burg um die Mitte des 13. Jh. durch ein Feuer zerstört wurde, kam es nur
wenige 100 Meter östlich davon zur Errichtung einer neuen Burg. Sie bestand aus
zwei mächtigen rechteckigen Gebäuden, die von Gräbern umgeben waren. Auch
die neue Burg hatte nicht lange Bestand. Sie wurde um 1302 geschleift. Das Edelherrengeschlecht von Arnheim starb um 1312 aus. In die Rechte traten die
Schaumburger Grafen ein, die schon 1289 vom Mindener Bischof mit der Hälfte
der Burg Arnheim belehnt worden waren. Vermutlich als Ersatz für die Burg Arnheim bauten sie das heutige Schloss Bückeburg. In der Gegenwart erinnert nur
eine leichte Bodenerhebung an eine der beiden wichtigeren Burgen des Bukkigaus. Laien, die sich seit Ende des 19. Jh. mit Ausgrabungen versuchten (Funde
im Landesmuseum Bückeburg), haben das Geheimnis nicht lüften können. Eine
Ausgrabung unter fachkundiger Leitung ist dringend erwünscht, um Licht ins
Dunkel dieser weitgehend schriftlosen Zeit zu bringen.
Der Schaumburg-Lippische Heimatverein und der Heimatbund der Grafschaft Schaumburg mit seiner Arbeitsgruppe Archäologie stellen ur- und frühgeschichtliche Relikte des Schaumburger Landes vor.
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Schaumburger Landschaft e. V.
Burg Arnheim
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Herzlich willkommen!
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Fachwerkhaus
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Kiesweg 4, Berenbusch
Gefördert von
Das Vierständer-Fachwerkhaus von 1870 ist
eines der ältesten erhaltenen Kleinbauernhäuser in Berenbusch. Seit einiger Zeit
sanieren die heutigen Eigentümer das Haus
grundlegend und denkmalgerecht. Der
Besitzer, ein Zimmermeister, legt besonderen Wert auf althergebrachte Handwerkstechniken mit historischen und neuen Materialien. Zur Hofstelle gehören
ein noch ursprünglich erhaltenes Backhaus sowie ein im Bau befindliches Stallgebäude in Fachwerkbauweise.
Die Gebäude können von außen und weitgehend auch von innen besichtigt werden. Handwerksmeister, die in der Baudenkmalpflege tätig sind, stehen für
Erläuterungen zur Verfügung. Bewirtet werden Sie zünftig mit Bier vom Fass und
Gegrilltem.
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Hof Wöpking
Eveser Straße 45, Petzen
Das Hauptgebäude des Hofes wurde 1876
als Fachwerk-Vierständerhaus errichtet und
1923 umgebaut und erweitert. Die Scheune
wurde Anfang des 20 Jh. errichtet. Nach
1994 wurde der Rundwalm wieder mit Tonpfannen gedeckt und die Nordseite teilweise
restauriert und umgebaut. Seit vier Generationen ist der Hof im Besitz der Familie Wöpking. Seit 1954 wird er nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. 2008 wurden Diele und Stallbereich saniert und als Café mit Seminarraum umgebaut.
Ein Fachmann steht für Fragen rund um die Wärmedämmung und den
Lehmbau zur Verfügung. Etwa um 14.30 Uhr erreicht der Ernteumzug die Kreuzung
vor dem Gebäude. Dort tritt der Schaumburger Jugendchor in Begleitung eines Hamburger Gastchores auf. Der Naturschutzbund Schaumburg zeigt eine Ausstellung zu
Laubfröschen und informiert an einem Stand zu Amphibienprojekten. Im Hofcafé
werden Kaffee und Kuchen, in der Scheune herzhafte Leckereien angeboten.
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Versicherungen
zum »Tag des offenen Denkmals« in Schaumburg. Gemeinsam mit den Eigentümern der Denkmale, der Stadt Bückeburg und vielen ehrenamtlich Mitwirkenden, laden wir Sie
nach Bückeburg und Umgebung ein. Anlass ist der europaweit durchgeführte Tag des offenen Denkmals in Verbindung mit dem Entdeckertag der Region Hannover.
Private Eigentümer, Denkmalpfleger, ehrenamtliche
Helfer und engagierte Vereine, die sich der Erhaltung
historischer Bauten und Stätten widmen, leisten alle einen
wichtigen Beitrag zur Bewahrung des Reichtums unseres
kulturellen Erbes. Sie öffnen ihre Denkmale, die sonst nicht
allgemein zugänglich sind oder tragen dazu bei, Bekanntes
einmal anders zu sehen.
An 26 beteiligten Denkmalen können Sie auf Spurensuche vergangener Jahrhunderte gehen. Erleben Sie die
ehemalige Residenzstadt Bückeburg, die mit ihrem prächtigen Stadtbild an eine glanzvolle Vergangenheit erinnert,
lernen Sie die älteste Bückeburger Kirche in Petzen und
interessante bäuerliche Gebäude in der Umgebung von
Bückeburg kennen.
Doch nicht nur Schönheiten und Kostbarkeiten von
Kulturdenkmalen werden vor Augen geführt, zum Programm gehören auch Führungen, Vorführungen alter
Handwerkstechniken, Ausstellungen, Musik, Theater, ein
buntes Programm auf der Bühne am Marktplatz, spezielle
Kinderprogramme und Kulinarisches.
Sie sind herzlich zu einer erlebnisreichen Tagesreise
eingeladen, die sich auch gut mit dem Fahrrad bewältigen
läßt.
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Die Nummern 1–17 finden Sie im
Innenstadt-Plan.
Tag des offenen
Denkmals
am ÏÒĮ September ÐØØÖ von ÏØ bis ÏÖ Uhr
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1
Pastor-Mensching-Weg 8, Petzen
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2
Als die Kirche St. Cosmas und Damian 1181
erstmals genannt wurde, bestand der Ort
sicherlich schon einige Jahrhunderte. Die
heutige Kirche wurde zu Beginn des 13. Jh.
als romanische Saalkirche in Bruchsteinmauerwerk errichtet und ist damit die älteste Kirche in Bückeburg. Die älteste
Glocke der Kirche stammt noch aus dem 12. Jh. Von rauhen Sitten erzählen die
Hals- und Handeisen, die an der Turmwand angebracht sind. In Petzen war von
1920 bis 1952 Wilhelm Mensching Pfarrer, der in Yad Vashem mit dem Titel
„Gerechter der Nationen“ geehrt wird, weil er im Pfarrhaus eine Jüdin versteckt
und damit gerettet hatte.
Sie sind um 10 Uhr zum Gottesdienst eingeladen. Mitglieder der Pfarrgemeinde stehen für Erläuterungen zur Verfügung.
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Ev. Kirche Petzen
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Hauptstraße 20, Scheie
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Rethof
Retholzstraße 1, Scheie
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Bückeburg
Der Rethof, außerhalb des Dorfverbandes
von Scheie gelegen, wird bereits 1388 erstmalig genannt und gehört damit zu den
wenigen urkundlich belegten Höfen von Scheie. Das Hauptgebäude wurde als
Fachwerk-Dreiständerhaus 1812 errichtet und stammt im Kern aus dem Jahr
1562, die Scheune aus dem 17. Jh., die Leibzucht wurde 1862 errichtet. Ein altes
Backhaus und ein schöner Bauerngarten verleihen der Gesamtanlage einen
besonderen Charme. Der Hof ist seit 15 Generationen im Besitz der Familie.
Die Diele der Leibzucht und der Bauerngarten mit Stauden, Rosen und
anderen Gewächsen können besichtigt werden. Der Laden der Biolandgärtnerei ist
geöffnet. Sie erhalten Einblicke in die Biolandwirtschaft mit Tierhaltung und die
Biolandgärtnerei. Es werden Kaffee und Kuchen, Kürbiskartoffelsuppe, Zwiebelkuchen und Getränke, alles aus eigener Herstellung, angeboten. Die AG Spurensuche
der Schaumburger Landschaft stellt an einem Stand ihre Arbeit vor.
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Denkmale in der Innenstadt
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Einladung und Programm
Das Vierständer-Fachwerkhaus eines landwirtschaftlichen
Nebenerwerbsbetriebes
stammt aus dem Ende des 19. Jh. An den
Stall von 1908 ist eine Schmiede angebaut,
die später als Drechslerei genutzt wurde.
Das Gebäude steht zur Zeit leer und wartet auf die Renovierung.
Der Eigentümer und ein Mitarbeiter des Ingenieurbüros stehen für
Erläuterungen zur Verfügung. Das Ingenieurbüro zeigt Beispiele sanierter Objekte.
Der Bewertungsausschuss des Schaumburg-Lippischen Heimatvereins präsentiert
von ihm prämierte Häuser.
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Fachwerkgebäude
Meierhof Achum
Nordtorstraße 16, Achum
Der Meierhof wurde um 1649 als Zweiständer-Fachwerkhaus erbaut, nachdem ein Vorgängerbau vollständig abgebrannt war. Das
Fachwerkhaus ist das älteste Gebäude in
Schaumburg mit Kammerfach im Originalzustand. 2002 und 2003 wurde der Meierhof umfassend saniert. Er dient heute u. a.
als Hofcafé.
Auf Bildertafeln wird die Geschichte des Hofes und des Leibzuchtgebäudes erzählt. Ein Fachmann steht für Erläuterungen zur Verfügung. Anlässlich des
Jubiläums „5 Jahre Hofcafé“ werden um 12 und 15 Uhr Geburtstagsständchen mit
Gitarrenmusik gebracht. Um 14 und 16 Uhr werden Trachtentänze aufgeführt. Das
Hofcafé ist geöffnet und bietet u. a. Herzhaftes an.
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Bückeburg und Umgebung