N° 33 - Marienschule Münster
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N° 33 - Marienschule Münster
N° 33 7777 Juli 2014 Liebe Eltern, liebe Schülerinnen, liebe Kolleginnen und Kollegen! Wieder neigt sich ein Schuljahr dem Ende entgegen. Viele haben auf den Klassen- und Jahrgangsstufenfahrten der vorletzten Schulwoche schon einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehenden Ferien genossen. Für die Jahrgangsstufe acht stand in der Fahrtenwoche ein Pilotprojekt zur Berufsinformation auf dem Stundenplan. Der Arbeitskreis aus Eltern und Lehrkräften hat ein sehr vielseitiges Programm erarbeitet und hier nachdrücklich bewiesen, was Eltern und Kollegen gemeinsam auf den Weg bringen können. Dank des großartigen Einsatzes vieler Eltern war die Woche ein voller Erfolg. Besonders danke ich Frau Helter, Frau Singer und Herrn Langer, sowie Frau Baar, Frau Schäper und Herrn Fels für ihr Engagement in der Vorbereitung. In diesem Jahr war der Tag des Sommerfestes, am 17. Juni ein besonderer Tag. Absolvierten am Vormittag noch die Abiturientinnen ihre letzten mündlichen Prüfungen, so standen am Nachmittag 104 erwartungsfrohe und ein wenig aufgeregte Mädchen mit ihren Eltern in der Aula, die sich auf den Start an unserer Schule freuen. Auch für Frau Westphal war es nach 42 Schuljahren und 23 von ihr federführend verantworteten Sommerfesten ein besonderer Tag, geht sie mit Beginn der Sommerferien doch in den wohlverdienten Ruhestand und übergab sie den Staffelstab an Frau Wistokat, die mit Beginn des neuen Schuljahres die Verantwortung für die Koordination der Erprobungsstufe übernimmt. Wie immer gab es im vergangenen Halbjahr auch vielfältige Projekte und Neuerungen hinsichtlich der Schulentwicklung. Die Schulkonferenz hat das Fahrtenprogramm nach konstruktiver Diskussion in allen Gremien verabschiedet. Auf dem landesweiten Treffen der Zukunftsschulen NRW in Essen haben wir unser Konzept der Lernzeiten einem großen Fachpublikum vorgestellt und sind aktuell unter anderem dabei, die Feed-Back-Kultur an der Schule weiter zu entwickeln. Gemeinsam mit den Schülerinnen arbeiten wir an einer neuen Handyordnung für die Schule, wobei die Arbeitsergebnisse, die Herr Schmitz mit dem Kurs ev. Religion der Jgst 8 erarbeitete, sehr hilfreich sind. In den ersten Klassenlehrerstunden nach den Ferien sollen mit allen Klassen Regeln erarbeitet und abgesprochen werden. Zum Abschluss des Schuljahres gab der von Frau Beck koordinierte Projekttag zur Gesundheit viele Impulse für die gesunde Schule. Ihnen, Ihren Familien und natürlich allen Schülerinnen wünsche ich auch im Namen von Frau Baar erholsame Ferientage, viele schöne Sommertage in Nah oder Fern in der Unabhängigkeit der Ferienzeit. Ihr /euer Arno Fischedick Herausgeber ist der Schulleiter 48151 Münster Eckpunkte Hermannstr. 21 Redaktion Barbara Lange Layout Walter Köhler Ein langes Schulleben liegt hinter unserer hoch geschätzten Kollegin und beliebten Lehrerin Ursel Westphal, die schon seit 1972 an unserer Schule tätig ist. Vielleicht als eine der jüngsten Lehrerinnen in NRW, geb. 1949, blieb sie als Mathematik- und Sportlehrerin nach dem Referendariat an der Marienschule. Sicher gehört sie auch heute zu den wenigen, die auf eine 42-jährige Dienstzeit im Schuldienst zurückblicken können. Eine ihrer vielfältigen Begabungen zeigte sie schon in jungen Jahren, da es ihr gelang, durch ausgezeichnete Erklärungen allen Schülerinnen auch komplexe Sachverhalte nahe zu bringen. Vermissen werden wir demnächst ihre übersichtlichen, in Schrift und Form gestochen scharfen Tafelbilder, die Lösungswege von komplizierten Aufgaben in der Oberstufe überzeugend veranschaulichten und die viele Schülerinnen am Ende der Stunde gerne abfotografierten. Hervorragende Begabung zeigte sie auch als Leistungssportlerin selbst. So spielte sie nicht nur aktiv für den USC Münster Volleyball, mit dem sie als Mannschaftsführerin mehrfach deutscher Meister sowie Pokalsieger wurde, sondern sie nahm auch an den Olympischen Spielen in München 1972 in der Volleyball-Nationalmannschaft ebenfalls als Mannschaftsführerin teil. Hieraus folgte vielleicht ihr Talent, vielfältige Begabungen anderer verantwortlich zu fördern. So organisierte und moderierte sie z. B. Alternative Sportfeste, an die sich noch viele gerne erinnern, der Idee verpflichtet, Spaß an Bewegung zu fördern. Ihr Organisationstalent und ihr Ideenreichtum bildeten die Grundlage für die Informationsveranstaltungen für die Sextanereltern oder den „Tag der offenen Tür“ sowie das Sommerfest der Sextanerinnen und nicht zuletzt die Sextanerinnenzeitung. Diese Präsentation unserer Schule vor allem nach außen gestaltete die Erprobungsstufenleiterin konzeptionell aus. Insgesamt blieb sie immer allem Neuen gegenüber aufgeschlossen, so führte die Studiendirektorin (seit 1991) die Freiarbeit ein, zu der Zeit eine ungewöhnliche Methode. Das Material dafür entwickelte sie in minutiöser Kleinarbeit, mit Liebe zum Detail selbst und stellte es darüber hinaus der Fachschaft zur Verfügung. Aus ihren vielfältigen Erfahrungen erwuchs zunehmend ihr Interesse an der Begabtenförderung, so erwarb Frau Westphal 2002 das ECH-Diplom „Specialist in Gifted Education“ aufgrund ihrer Zusatzausbildung am Internationalen Zentrum für Begabtenforschung der Universität Münster. Von 2005 bis 2009 war Frau Westphal mit halber Stelle ans Landeskompetenzzentrum abgeordnet, bereitete u.a. Bildungskongresse vor, und unterstützte so manche Schülerin auf ihrem Bildungsweg durch die Junioruni, für die sie auch heute noch die Kontaktperson ist. Nicht zuletzt wegen dieser „Forderprojekte“, natürlich auch wegen weiterer, von anderen initiierter Angebote - zur inneren und äußeren Differenzierung wurde unserer Schule das Gütesiegel Individuelle Förderung verliehen. Um Förderung der unterschiedlichen Begabungen ging es Frau Westphal auch mit dem13plus-Bereich Seit 1999 bis 2010 koordinierte sie die Angebote am Nachmittag, auch zunächst ungewöhnlich, da Schule am Nachmittag im gymnasialen Bereich nicht in schulorganisatorischen Überlegungen vorkam. Trotz allem noch Zusatzaufgaben zu übernehmen war kein Problem für Frau Westphal, neben der Mitarbeit im Lehrerrat und der Mitarbeitervertretung an der Marienschule war sie von 1991 bis 2011 Koordinatorin zum Förderverein der Marienschule. Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich bei Frau Westphal, die das Bild der Marienschule von heute entscheidend mit prägte. Für die Zukunft wünschen wir ihr weiter Gesundheit, Tatkraft und Lebensfreude, mehr Zeit für ihre sportlichen Aktivitäten und vor allem für ihre Familie und Gottes Segen! Unser herzlicher Dank gilt Sylvia Forstmann, die im vergangenen Schuljahr das Fach Kunst an unserer Schule unterrichtete. Viele spannende und künstlerisch anspruchsvolle Projekte realisierte sie mit ihren Lerngruppen. Für die neue Herausforderung an einer Schule in Coesfeld wünschen wir ihr alles Gute und Gottes Segen. Herzliche Glückwünsche an Miriam Dechmann und Rainer Klarholz zur Hochzeit! Außerdem unsere herzlichen Glückwünsche an Frau Dechmann und ihren Mann zur Geburt des kleinen Willem Jordi! Herzliche Glückwunsche auch an Anja Wittenberg und ihre Familie zur Geburt von Tim! Wir wünschen den Eltern eine glückliche Hand bei der Erziehung und Gottes Segen! Vom 1. Februar 2014 bis zum 31. Januar 2015 nimmt der Deutsch-LK der jetzigen Jahrgangsstufe Q1 an dem Projekt „Jugend schreibt“ der F.A.Z. in Zusammenarbeit mit dem IZOP-Institut Aachen teil. Hier ist eine in dem Projekt entstandene Reportage zu finden. Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Montag, 16. Juni 2014, Nr.137, S.33 Klatsch und Tratsch gibt’s gratis! Je näher man dem kleinen Sandsteinhaus kommt, desto wärmer wird der Duft von frischen Brötchen. Unübersehbar steht „Dettener Dorfladen“ in großen grünen Buchstaben an der renovierten, fürs Münsterland typischen Sandsteinfassade. Durch große, weiß gestrichene Sprossenfenster kann der Besucher einen ersten Blick auf die Produkte erhaschen. Der kleine Lebensmittelladen des Dorfes Schapdetten nahe Münster bietet den Bewohnern die Möglichkeit, sich vor Ort zu versorgen. Neben dem Dorfladen in Horstmar-Leer ist diese Art der Versorgung im Münsterland einzigartig. Das Leben auf dem Land kann idyllisch sein, aber die Geschäfte fehlen. Das ganze Dorf ist stolz auf den mehr oder weniger neuen Laden, da er durch eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen wurde. Das Konzept des Dorfladens sieht vor, eine Genossenschaft zu gründen, in der jeder Bürger Mitglied werden kann, indem er einen Anteil des Dorfladens im Wert von 250 Euro kauft. Beim Eintreten in den Verkaufsraum werden die Kunden mit einem herzlichen „Guten Tag“ von einem der acht Mitarbeiter begrüßt. Die Geschäftsführerin Karin Storb füllt gerade die Obst- und Gemüsetheke mit frischen Produkten auf. „Der Laden wird von einem Großhandel aus Münster dreimal wöchentlich mit frischer Ware beliefert“, sagt sie lächelnd und legt einige Äpfel in einen Korb. „Wir legen auch großen Wert auf regionale Produkte. Das Fleisch, die Eier, die Liköre und viele andere Produkte werden direkt im Münsterland hergestellt. Die Backwaren werden von der dorfeigenen Bäckerei vorgefertigt und direkt bei uns frisch gebacken“, fügt die 44-jährige Schapdettenerin hinzu. Sie trägt wie alle Mitarbeiter eine grüne Schürze und ein rotes Poloshirt mit derselben grünen Aufschrift wie die am Gebäude. Viel ehrenamtliches Engagement ist für dieses Projekt notwendig. Um den Bürgern des Dorfes die Möglichkeit der Nahversorgung zu bieten, benötigt der Dorfladen monatlich 50 000 Euro Umsatz, das sind etwa 100 Euro je Haushalt. Mit dem überschüssigen Gewinn werden zunächst Rücklagen für Reparaturen oder Neuanschaffungen gebildet, der Rest wird aber an die Genossen ausgezahlt. Sollte der kleine Laden Insolvenz anmelden müssen, haften die Mitglieder allerdings nur mit ihrem gekauften Anteil, für die restlichen Schulden müsste der Vorstand aufkommen. Karin Storb blickt von der Obst- und Gemüseecke nach rechts zu den drei runden Tischen mit einer grünen Blume in der Mitte und jeweils vier gemütlichen Korbstühlen, die zu einer kleinen Pause einladen. Zwei ältere Damen und ein Herr sitzen zusammen, trinken eine Tasse Kaffee und tauschen die Neuigkeiten aus. „Ja, Klatsch und Tratsch gibt‘s hier gratis“, schmunzelt die Geschäftsführerin und fügt hinzu, „es gibt nicht diese Anonymität, die Fremde, die man selbst als Kunde in Discountern verspürt. Die Atmosphäre ist hier persönlich und herzlich.“ Zu dieser Atmosphäre trägt das Licht bei, das durch die großen Fenster einfällt, sowie die warmen, aber gleichzeitig frischen Farben der Wände. „Für die älteren Leute ist der Laden auch ein neuer Treffpunkt geworden. Regelmäßig trifft sich hier eine Gruppe von Rentnern, sie tauschen Neuigkeiten aus und kaufen für den alltäglichen Haushalt ein.“ Die zweifache Mutter erzählt auch von einer Kundin, die ohne den Dorfladen immer auf fremde Hilfe angewiesen wäre: „Mehrmals pro Woche kommt eine alte Dame aus der umliegenden Bauernschaft mit ihrem elektrischen Rollator hierher und kauft die Dinge, die sie zum Leben braucht. Oft nimmt sie Milch, Eier, Brötchen und meistens eine aktuelle Zeitschrift mit.“ Besonders freue sich die 84-jährige, wenn sie alte Bekannte wiedertreffe, zu denen der Kontakt aufgrund der fehlenden Mobilität eingeschlafen sei. So könnten auch alte Menschen wieder am sozialen Leben teilhaben, schildert die mittelgroße Frau. Die breiten Gänge und die niedrigen Regale des Ladenraums laden Menschen mit Gehhilfen oder in Rollstühlen zum Einkauf ein. „Auch für die Jugend ist die Möglichkeit wichtig, alleine einkaufen zu können“, bemerkt die Schapdettenerin, „so lernen die Kinder mit ihrem Taschengeld umzugehen und selbstständig zu sein.“ Karin Storb streicht eine ihrer dunkelblonden Haarsträhnen hinter ihr Ohr und erinnert sich, wie jeden Donnerstagnachmittag drei Jungs aus der vierten Klasse kommen, um sich Süßigkeiten für die Gruppenstunde zu kaufen. Die gelernte Arzthelferin, und somit Quereinsteigerin in die kaufmännische Branche rückt ihre rote Brille zurecht und erzählt weiter: „In unserem Dorf leben auch Menschen mit Behinderung. Ein Junge kommt häufig mit einer Tüte und einem Einkaufszettel. Er weiß genau, was er einkaufen möchte und nimmt sich die Sachen selbstständig aus den Regalen. Wenn er einige Artikel nicht findet, zeigt er uns seinen Zettel, da er nicht sprechen kann. Wir suchen ihm dann entweder die Sachen, die er nicht finden kann, zusammen oder er bittet einen anderen Kunden um Hilfe. Einmal konnte er die Kaffeefilter nicht finden und deutete auf das Wort auf seinem Zettel, sodass wir ihm das Produkt gezeigt haben. Mit einem Brustbeutel um den Hals und einem vollen Korb geht der Junge dann zur Kasse und bezahlt alles selbstständig.“ Mit einer gestischen Bewegung bringt Karin Storb ihre Bewunderung zum Ausdruck: „Es ist doch toll, wenn Menschen, die sonst auf Hilfe angewiesen sind, so selbstständig einkaufen gehen können. Sie müssen sich nicht verstecken, sondern können wie andere Kunden aus dem Dorf auch ihren Bedürfnissen nachgehen und lernen sich zu versorgen.“ Seit der Eröffnung des Ladens im Februar 2014 habe das Team des Dettener Dorfladens nur positive Rückmeldungen bekommen, „und für Kritik oder Wünsche haben wir immer ein offenes Ohr, denn wir sind ja auch noch in der Probephase“, lächelt Karin Storb. Gerade ertönt ein schrilles Piepgeräusch und die 44-jährige läuft zum Backofen und holt zwei Bleche mit frischen Brötchen heraus. Sofort erfüllt der warme Duft den ganzen Raum und lädt schon von der Straße aus zum Einkauf – natürlich inklusive dem Austausch aller Neuigkeiten des 1700-Seelendorfes. Laura Gesmann Zum wiederholten Male nimmt ein Leistungskurs Deutsch der Marienschule unter Leitung von Barbara Lange an einem Projekt mit einem außerschulischen Partner teil: An „Jugend schreibt“, einem Projekt in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem IZOPInstitut Aachen beteiligen sich 17 Schülerinnen der Qualifikationsphase. Der Kurs ist einer von 100 Oberstufenkursen aus ganz Deutschland und auch deutschen Schulen im Ausland. Die Schülerinnen, die seit dem 1. Februar 2014 für ein Jahr die Zeitung nach Hause erhalten, lesen sich nicht nur in die Themen dieser inhaltlich und stilistische anspruchsvollen überregionalen Tageszeitung ein, sondern üben auch das Schreiben von Reportagen für die Jugendseite, die einmal wöchentlich – montags - erscheint. Die Themenwahl bildete die erste Herausforderung: Jede Schülerin muss etwas finden, was nicht nur von lokalem Interesse ist. Das selbstständige Recherchieren, der Umgang mit Interviewpartnern, die Übernahme von Verantwortung gegenüber den Interviewten und der dargestellten Sache bilden über Deutschunterricht hinausgehende Erfahrungen. Die bisher veröffentlichten bzw. zur Veröffentlichung anstehenden Themen reichen u.a. von Paramentenstickerei über Hochzeitsbräuche oder das Wohnen im Schloss, aber auch im Wohnheim für alt gewordene Obdachlose, bis nicht zuletzt zum Dorfladen als Kommunikationszentrum. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Optimierung für Lern- und Prüfungsverfahren lernen die Schülerinnen, an ihrem Stil zu feilen. Das Schreiben und die Bereitschaft, immer wieder zu überarbeiten, da jede individuelle Beratung erhält, bis ein fesselnd lesbares Produkt vorliegt, gehört zu dem Projekt, so dass jede Schülerin auf ihre Weise profitieren kann. www.fazschule.net Am 20. März 2014 nahm der Biologie-Leistungskurs der Q1 mit der Lehrerin Margret Hesse-Peuckert an einem Genetik-Praktikum im Neurologischen Institut, Badestraße teil. Wir wurden sehr freundlich von zwei Studenten empfangen. Nachdem jede Schülerin mit einem Schutzkittel und Schutzhandschuhen ausgestattet worden war, wiesen uns die beiden Masterstudenten in die Materie ein. Ziele des Praktikums waren die Isolierung, die Vervielfältigung und das Sichtbarmachen von DNS. Zunächst bereiteten wir eine bereits am Vortag isolierte DNS für die Polymerase Kettenreaktion (PCR) vor, die anschließend in einem Thermocycler vervielfältigt wurde. Dieser Vorgang nahm zwei Stunden in Anspruch. Während dieser Zeit beschäftigten wir uns mit der Gelelektrophorese, ein Verfahren zur Sichtbarmachung der DNS bei der Erstellung des genetischen Fingerabdrucks, z.B. in der Kriminalistik und zur Klärung von Vaterschaften. Dazu isolierten wir DNA aus Tomaten und Drosophila-Fliegen, so dass am nächsten Tag eine andere Gruppe von Schülern mit dieser DNA die oben genannten Versuche durchführen konnte. Außerdem führten uns die beiden Studenten durch einige Abteilungen des Instituts. Wir bedanken uns herzlich für die exzellente Betreuung während des Genetik-Praktikums. Wir sind froh, dass wir die Gelegenheit hatten, als Schülerinnen einen dermaßen kompetenten Einblick in die wissenschaftliche Arbeit des Fachbereichs Biologie zu erhalten. Franziska Stapper Nach der sogenannten Mottowoche, in der die Schülerinnen der Stufe Q2 in ihrer letzten Schulwoche verkleidet (z.B. im Dirndl oder als „Helden der Kindheit“ ) zum Unterricht erschienen, feierte die Stufe am Freitag, dem 11. April 2014, ihren letzten Schultag. Das Thema des Abigags lautete „MMM’s Abielle –Mehrjungfrauen gibt’s nicht“. Sehr lobenswert war die Idee, in der zweiten großen Pause der gesamten Schulgemeinde mit dem Wettbewerb „Schlag die Q2“, der sich an eine bekannte Fernsehshow anlehnte, das jeweilige Motto nahezubringen. „Ich möcht´, dass einer mit mir geht!...“ Unter diesem Motto stand die 3. Auflage des Freitagspilgern für Lehrer und Lehrerinnen an der Marienschule. An diesem nachösterlichen Emmausgang nahmen ebenso viele Kinder wie Erwachsene teil. Vielen Dank an Cornelia Bolle-Severin, Karin Grotendorst und Kirsten Völlmicke für die Organisation! Am 20. Mai 2014 sind wir, die Schülerinnen der Klasse 6a, mit Frau Schwarte und Frau BolleSeverin zur Ditib Merkez Camii-Moschee am Berliner Platz in Münster gegangen. Dort wurden wir von einer jungen Frau mit Namen Yasemine Firtina empfangen. Zuerst mussten wir unsere Schuhe vor dem Gebetsraum ausziehen. Danach durften wir uns den Gebetsraum ganz genau angucken, dann hat Frau Firtina uns alles erklärt, und wir durften alle Fragen stellen, die wir hatten. Uns hat alles gut gefallen, und es war sehr interessant, alles über die Religion des Islams zu erfahren. Kira Brüggemeyer und Sophia Struk, 6a Was sind die richtigen Schuhe für meine Füße? Diese Frage stellten sich am 22. Mai 2014 die Klasse 8b und 8d der Marienschule bei einem Besuch von Herrn Natrup von der Gesellschaft für Biomechanik (Gebiom mbH) hier aus Münster. Die Firma Gebiom entwickelt zahlreiche Produkte zur Untersuchung biomechanischer und ergonomischer Fragestellungen im Sportund Gesundheitsbereich. So coacht sie z.B. Beachvolleyballsportler zur Untersuchung der richtigen Sprungtechnik oder Radrennsportler auf der Suche nach dem passgenauen Fahrradsattel. Die Schülerinnen untersuchten an diesem Morgen die Druckprofile ihrer Füße beim Barfußlaufen oder in Stöckel- bzw. Turnschuhen. Die Ist-Zeitmessungen zeigten sofort die Einflüsse des Schuhwerks und erlaubten den Schülerinnen sich nebenbei mit physikalischen Größen wie Druck, Masse und Kraft auseinander zu setzen. Vielen Dank an die Firma Gebiom für diese praktische und lebensnahe Physikstunde Am 19. Juni 2014 fand das diesjährige Sommerfest mit den jetzigen Sextanerinnen für die neuen Sextanerinnen statt. Herzlichen Dank an Uschi Westphal und Friederike Wistokat für die Koordination sowie Daniel Lembeck und Jürgen Laumann für die musikalische Unterstützung. Die Klassenleitungsteams der Jgst 5. sind: 5a Frau Glahn/Frau Wittenberg 5c Frau Wistokat/Frau Jandt 5b Frau Heidemann/Frau Eggersmann-Büning 5d Frau Kannengießer–Müller/Herr Reick Am 16. Juni 2014 begann für die Jahrgangsstufe EF das Sozialpraktikum. Herzlichen Dank an die Fachschaft Religion für die Vorbereitung! Am Freitag, dem 20. Juni 2014, entließen wir die diesjährige Abiturientia. Nach dem Gottesdienst fand anschließend die Zeugnisvergabe im festlichen Rahmen in der Aula statt. Auf dem Weg von der St. Antonius Kirche zur Aula bildeten die Schülerinnen der Jgst. 5 bis Q1 zusammen mit allen Lehrerinnen und Lehrern das traditionelle Spalier. Zukunft und was dann? Unter diesem Motto erlebte die Jahrgangsstufe 8 vom 23. bis zum 27. Juni 2014 erstmals eine Projektwoche zur Berufsorientierung. Im vergangen Schulhalbjahr hatte ein Team aus sehr engagierten Eltern und Lehrkräften der Schule die Projektwoche vorbereitet. Frau Singer, Frau Helter und Herrn Langer gebührt ein besonderer Dank für ihr riesiges Engagement in der Vorbereitung. Aus der Idee wurde ein vielfältiges Programm, das den Schülerinnen zahlreiche Anregungen, wie sie ihren Traumberuf finden können, gab. Ein Höhepunkt erwartete die Schülerinnen am Mittwoch, an dem rund zwanzig Berufsfelder und Berufe durch Eltern persönlich vorgestellt wurden. Jede Schülerin nahm an vier selbst gewählten Workshop-Vorträgen teil und erhielt so wertvolle Informationen und spannende Einblicke in den Berufsalltag. Angeboten wurden unter anderem die Berufsfelder Medizin, Betriebswirtschaft, Jura, Design und Sozialpädagogik oder Ingenieurwesen, um nur einige Bereiche zu nennen. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle den Eltern, die bereitwillig und mit viel Enthusiasmus aus ihrem Berufsleben berichteten und ihren eigenen Werdegang vorstellten. Aus der Praxis der Personalabteilungen stellten Eltern vor, wie man eine Bewerbung für einen Praktikumsplatz schreibt aber auch wie man es besser nicht macht. Insgesamt blicken die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 8 auf eine spannende und inspirierende Woche zurück. Die Rückmeldungen aller Beteiligten waren sehr positiv. Wir sind sehr froh über die Umsetzung dieser Projektwoche, die ein tolles Beispiel für gelingendes Miteinander von Eltern und Lehrern in der Schulentwicklung ist. Projekttag Gesundheit Am 3. Juli 2014 fand an der Marienschule von 8.00 – 13.30 Uhr ein Projekttag zur guten gesunden Schule statt. An insgesamt 30 Stationen konnten die Schülerinnen der Klassen 5-Q1 ihr Wissen über Gesundheit erweitern und selbst erproben. Die Projekte reichten dabei von Sport- und Entspannungsangeboten, einem Sinnespark, Kommunikation und „fair streiten“- Projekten über Medienaufklärung bis hin zu Alkohol– und Drogenpräventionsworkshop und vielem mehr. Externe Referenten und KollegInnen konnten für diesen Tag für diese Vielzahl von Angeboten gewonnen werden. Jede Jahrgangsstufe hatte dabei ihr eigenes Programm, so dass die Schülerinnen in einer Art Stationslauf verschiedene Workshops besuchen konnten. Am Ende stand eine Gesamtveranstaltung für alle Schülerinnen auf dem Schulhof. Nach diesem Probelauf plant die Marienschule, den Gesundheitsprojekttag im nächsten Jahr zu wiederholen. Christina Beck Auch in diesem Jahr gab es den Erzählwettbewerb für die Sextanerinnen. Die Schülerinnen konnten eine Geschichte über „Biblio-Jo“, das Maskottchen der Schulbibliothek schreiben. Jedes Jahr erlebt der kleine Bär, der schon bei der Gründung der Schulbibliothek dort eingezogen ist, in und außerhalb der Bibliothek etwas Ungewöhnliches. Er verlief sich u.a. auf dem Flohmarkt, er begegnete in der Bibliothek einem Gespenst oder er ging auf eine Zeitreise. In diesem Jahr ging es um den Heiratsplan unseres kleinen Bären. Dazu haben die Schülerinnen phantasievolle Geschichten geschrieben. Im April präsentierten die Mädchen besonders aufregende Geschichten vor der gesamten Jahrgangsstufe im Musiksaal. Eine Jury zeichnete Geschichten aus: 1. Helene Altgelt/5e 2. Mia Krusekamp/5c 3. Lilli Pfeiffer/5c. Herzliche Glückwünsche den Gewinnerinnen, herzlichen Dank an alle, die teilgenommen haben! 460 Schülerinnen der Marienschule haben im März an den Mathematikaufgaben des Känguru-Wettbewerbs geknobelt und viele von ihnen erfolgreich. 36 Marienschülerinnen belegten sogar einen ersten, zweiten oder dritten Platz. Die Preisträgerinnen sind: 1. Preis: Anna-Sophie Wagner (5e), Alexandra Nigge (6a), Luise Krefeld (6c), Gesche Redlich (6a). 2. Preis: Mia Luca Krusekamp (5c), Cathérine Fabian (5e), Lisa Peitz (5c), Luise Bühner (6c), Paula Forsmann (6d), Lina Hettwer (6b), Line Beck (6c), Maria Luisa Grohs (7b), Luana Arcidiacono (7d), Corona Büning (7d), Lakshmi Vasantharajan (7d), Katharina Bahde (8b). 3. Preis: Johanna Fecker (5b), Lilli Pfeiffer (5c). Sophia Schulte-Wintrop (5c), Fiona Rölver (5b), Anfisa Esterle (5d), Meret Schilling (5a). Lisa Witt (6a), Ella Stehling (6d), Phyllis Mothaj (6c), Anna Everke (6c), Joana Pettrup (6d), Kaya von Lüpke (6d), Muriel Bautz (6a), Kira Wiechers (6a), Rabea Ludorf (7a), Cora Haiber (7d), Johanna Prüßner (7d), Elisabeth Hüffer (7b), Barbara Kandel (8a), Elisabeth Thier (8b). Allen Teilnehmerinnen und besonders den Preisträgerinnen einen herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg! „Nacht der Lehrer“ Einmal zu sehen, wie sich der eigene Lehrer als DJ versucht, ist jedes Jahr ein gern gesehenes Spektakel für viele Schülerinnen und Schüler in Münster. Auch in diesem Jahr hieß es „An die Pulte, fertig, los!“, als in den Osterferien die „Nacht der Lehrer“ im Heaven Club stattfand. 13 Lehrer-Duos von 13 Münsteraner Schulen stellten zuvor eine Playlist für einen Zeitraum von 20-30 Minuten zusammen. Es gewinnt, wer für die beste Stimmung sorgt! Für die Marienschule haben in diesem Jahr Herr Schmitz und Herr Kornek teilgenommen. Als Frauen verkleidet überzeugten sie die Partygäste mit den Liedern „Jump around“ von House of Pain, „Yeah“ von Usher, „Pockerface“ von Lady Gaga, „Party Rock Anthem“ von LMFAO und „Mundian to bach ke“ von Panjabi MC – und brachten so der Q2 und der Marienschule den begehrten Preis nach Hause! Lisa Flakowki In diesem Jahr nahmen erstmalig zwei Schülerinnen aus der EF zusammen mit Walter Köhler als Team "Ms Robot" an der Regular Category der World Robot Olympiad (WRO) teil. Katharina Hovestadt und Sarah Reher traten am 24. Mai 2014 in Osnabrück beim WRO Wettbewerb an und erreichten einen hervorragenden 4. Platz! Glückwunsch! Beim 20. Bundesweiten Physikwettbewerb stellten Johanna Möllenhoff (8 d) und Sulin Mired (7 a) ihr besonderes naturwissenschaftliches Können unter Beweis. Nach erfolgreicher 1. Runde nahmen beide auch an der 2. Runde teil. Sulin verfehlte knapp die Bundesrunde, die vor allem für Schüler der 9. und 10. Klassen bestimmt ist. Deshalb - große Anerkennung und einen herzlichen Glückwunsch an Sulin! Johanna erreichte die Bundesrunde und fuhr dazu Ende Mai für vier Tage nach Würzburg. Dort traf sie auf zwei weitere Mädchen und 27 Jungen aus ganz Deutschland. Nach vier Wettbewerbsteilen bestehend aus Klausuren und Experimenten sowie mehreren interessanten Exkursionen z. B. zum Haus von Conrad Röntgen oder einer Stadtrallye war klar: Johanna gehörte nicht nur zu den 30 besten Teilnehmenden des Wettbewerbs – etwa 2000 Schülerinnen und Schüler waren beim Start dabei – sie erhielt sogar einen 3. Preis in der Bundesrunde. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg! Wieder einmal nahm die Marienschule sehr erfolgreich am Gruppenwettbewerb des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen teil: Zwei von vier Landespreisen gingen an die Marienschule. Bei der Preisverleihung am 2. Juni 2014 im Düsseldorfer Landtag gratulierte Schulministerin Sylvia Löhrmann der Klasse 7b zum Landessieg. In ihrem Beitrag "What's for lunch today?" zeigen die Schülerinnen, wie unterschiedliche Lebensbedingungen die Essgewohnheiten der Menschen in aller Welt beeinflussen. Die Arbeit entstand im bilingualen Biologieunterricht bei Maria Hülskamp mit technischer Unterstützung der Medien-AG von Janusz Hamerski. Im Forderunterricht der Klasse 7 unter der Leitung von Friederike Wistokat und der englischen Fremdsprachenassistentin Elizabeth Teale entstand der Beitrag "Café Interaction", der ebenfalls mit einem ersten Preis auf Landesebene ausgezeichnet wurde. Das Kaffeekränzchen drei alter Damen stören drei flippige Teenager, ausgerüstet mit Laptop, IPad und mp3-Player. Zwei Welten stoßen aufeinander. Die Schülerinnen drehten einen humorvollen Film, unterstützt von Walter Köhler, über die Annäherung dermbeidenmGenerationen. Eine kurzweilige und informative Führung durch den Landtag rundete einen schönen Tag ab. Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) war beeindruckt. Die Schülerinnen des SoBiKurses Klasse 8 bei Piroschka Haenlein wurden für ihren Beitrag zum Schülerwettbewerb „Jugendkriminalität – wie hoch muss Strafe sein“ belohnt: 150 Euro fließen in die Kurskasse. Die Konkurrenz war riesig. Fast 50.000 Jugendliche der 4.-11. Jahrgangstufen aus Deutschland und Österreich hatten beim Schülerwettbewerb mitgemacht. Der angesehene Schülerwettbewerb, der unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Gauck steht, möchte wichtige Themen in die Schule tragen. Als Belohnung wünschte sich der Kurs einen Gang zum Gericht und war bei zwei Gerichtsverhandlungen, bei denen es um Diebstahl und Betrug ging, anwesend. Danach ging es noch in die Pizzeria, um von dem gewonnen Geld gemeinsam zu schlemmen. Ein verdienter schöner Kursabschluss! Zum zweiten Mal fand jetzt der Wettbewerb Rotary Berufsdienste Award an der Marienschule statt. Fünf Schülerinnen der Jahrgangstufe Q1 waren aus dem großen Kreis der Interessentinnen ausgelost worden. Sie stellten ihre Facharbeiten im freien Vortrag den Mitschülerinnen der Jahrgangsstufe EF vor. Die Kandidatinnen präsentierten sich außerdem einer Jury bestehend aus drei Vertretern von Rotary Münster, Gregor Bothe, Johann Friedrich Knubel und Alban Renz sowie Dr. Gabriele Bußmann-Strelow und Arno Fischedick als Schulvertretern. Sie beeindruckten durch ihre überzeugenden und mit viel Engagement vorgetragenen Beiträge. Das Spektrum der Themen reichte von „Haben die Medien zu viel Macht - Der Einfluss der Medien im Fall Wulff" (Stefanie Adler) über „Daniel Libeskinds Architektur für das Museum Felix Nussbaum in Osnabrück" (Judith Mehlich) bis hin zu der „Auseinandersetzung mit der Elternrolle bei der Begleitung ihrer Kinder im Leben zwischen zwei Kulturen (deutsch türkisch)" (Hilal Eroglu) und der „Methodenvalidierung bei der Gehaltsbestimmung von Abietinsäure, einem Bestandteil des Klebers von Schuhsohlen" (Franziska Brinkmann). Besonders mutig war Sina Augustin, die ihre Facharbeit über die Gesundheitsreform der Regierung Obama in den USA in englischer Sprache vortrug. Johann Friedrich Knubel brachte den Schülerinnen eingangs die Idee Rotary nahe - wobei er betonte, dass es darauf ankomme Verantwortung zu übernehmen. Die Verwirklichung hoher ethischer Grundsätze im Geschäfts- und Berufsleben, das Knüpfen von Beziehungen, um sich anderen nützlich zu machen sind einige der Ziele Idee Rotary. Bei dem Berufsdienste Award in der Schule geht um die Entwicklung von Präsentationstechniken. Strukturierung komplexer Themen, Vereinfachung vorab strukturierter Zusammenhänge und Konzentration auf „das Wesentliche" sind wichtige Faktoren, die auch im künftigen Berufsleben bedeutsam sein werden. Jury und Schülerinnen waren beeindruckt von der Qualität aller Beiträge der Schülerinnen, die jede auf ihre Weise einen Zugang zu unbekannten Themen für alle Zuhörer eröffneten. Letztlich belegten Hilal Eroglu und Franziska Brinkmann hauchdünn vor den anderen drei gleichauf liegenden einen gemeinsamen ersten Platz. Sie dürfen nun im September weitere Erfahrungen sammeln bei einem Training in der Unternehmensberatung ZEB. Die Veranstaltung war ein Gewinn für alle Beteiligten. 1. Preis im Schülerwettbewerb der Evangelischen Kirche von Westfalen Der Q2-Kurs evangelische Religion von Florian Schmitz hat den diesjährigen Schüler und Schülerinnen-Wettbewerb der Evangelischen Kirche von Westfalen gewonnen! Ausgehend von dem Bibelzitat „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“ erarbeiteten die 19 Schülerinnen kreative, theologisch durchdachte Beiträge, die in einem Magazin von 34 Seiten zusammengefasst und als Wettbewerbsbeitrag eingereicht wurden. Inhaltlich überzeugte die Jury besonders die den Menschen in den Blick nehmende Auslegung des Leitsatzes, eine Interpretation, die alle elf Beiträge durchzieht, sie miteinander verbindet und zugleich den Titel des Magazins begründet: „Gebt dem Menschen, was des Menschen ist“! Das Preisgeld von 500,- Euro für diesen tollen Erfolg wurde den Schülerinnen am 17. Juni von Superintendentin Meike Friedrich überreicht. Begegnungen mit Osteuropa Zum wiederholten Male nahmen unsere 7. Klässlerinnen im Rahmen des Politikunterrichts am Wettbewerb „Begegnungen mit Osteuropa“ der Bezirksregierung Münster teil – mit sehr großem Erfolg: Insgesamt 13 Beiträge wurden mit einem Siegerpreis ausgezeichnet, weitere zwei Gruppen erreichten sogar einen Landessiegerpreis. An dieser Stelle sei allen Teilnehmerinnen für ihr Engagement gedankt. Den Siegerinnen und Landessiegerinnen gratulieren wir herzlich und freuen uns mit ihnen über diesen besonderen Erfolg! Am 13. Mai 2014 war es endlich soweit: nachdem wir im Dezember spanische Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Villajunco zu Gast bei uns hatten, flogen wir, 17 Schülerinnen der Jahrgangsstufe 8 und zwei Spanischlehrerinnen, zum Gegenbesuch nach Santander. Wir waren begeistert von der Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Spanier, die ein buntes und interessantes Programm für uns organisiert hatten. Einige Stunden verbrachten wir in der Schule, wo wir in verschiedenen Klassen am Unterricht teilnehmen konnten. Wir besuchten das Konzerthaus „Palacio de Festivales“, das Schloss auf der Halbinsel Magdalena, das Maritime Museum und die Höhlen von Altamira. Die meiste Zeit verbrachten wir jedoch bei herrlichem Wetter in der Bucht Santanders mit ihren schönen Stränden. In besonderer Erinnerung wird uns die Bootsfahrt zu einem nahegelegenen Badeort bleiben. In der Freizeit organisierten die Familien Ausflüge in die Umgebung, gingen mit den Gastschülerinnen reiten, Flamenco tanzen und vieles mehr. Den krönenden Abschluss bildete eine Fahrt mit allen Gastfamilien nach Santillana del Mar und Comillas, zwei schönen mittelalterlichen Dörfern, wo wir tolle Mitbringsel kaufen und den Tag bei „churros con chocolate“ ausklingen lassen konnten. Der Abschied fiel allen schwer. Es sind Freundschaften entstanden, die über den Austausch hinausgehen werden und so bleibt die Vorfreude auf ein Wiedersehen! Candida Calderon Schwedenaustausch 2014 (Münster-Arboga) Nach dem Besuch der Schweden hier in Münster vor den Osterferien traten wir unsere Reise nach Arboga zwei Wochen später an. In Schweden erreichten wir das Vasa Gymnasium und trafen dort auf unsere Gastfamilien. Zur Begrüßung überreichte uns Direktor Pierre einen Schlüsselbund vom Vasa Gymnasium. Nach einer kleinen Ansprache gab es für uns eine kleine Führung durch die Schule. Zum Programm gehörten eine Stadtführung, ein Vortrag über die deutsch-/schwedische Beziehung, ein Besuch bei der Bürgermeisterin, ein Tag in Stockholm mit Vasa Museum und Freilichtmuseum Skansen oder ein Ausflug nach Örebro mit Führung durch das Schloss. Dort begrüßte uns eine mittelalterlich gekleidete Frau. Den letzten Tag haben wir entweder in der Gastfamilie oder mit unseren Austauschschülern verbracht. Wir hoffen, dass die Fernkontakte noch weiterhin bestehen bleiben! Wir hatten eine sehr schöne Zeit in Schweden und haben viele Erfahrungen mit nach Hause genommen. Tack sa mycket! Oxford - 84 Schülerinnen und sechs Lehrer machten sich am 22. Juni 2014 auf den Weg nach Oxford. Warwick Castle, Stratford-upon-Avon, Ann Hathaway’s Cottage, London sowie natürlich Oxford selbst standen auf dem Programm. Bei Sonnenschein genossen alle Beteiligten die abwechslungsreiche Fahrt. Darstellendes Spiel 9 „Heut' ist ein wunderschöner Tag - Akte AU 111/61" Eine Stasi-Akte über einen Schülerprotest im Jahr 1961 inspirierte die 24 Schülerinnen des Kurses zu einem Stück dokumentarischen Theater. In der Werkhalle am Hawerkamp zeigten sie in eindrucksvollen Bildern die Geschichte der Schüler, die von der Regierung der DDR nach ihrem vorsichtigen Auflehnen mit hohen Strafen belegt wurden und bis zu fünf Jahren in Haft waren. Die Anwesenheit des Zeitzeugen Rainer Penzel machte den Abend für Spielerinnen und Zuschauer zu einem besonderen Erlebnis. Die bildende Künstlerin Monir Nikouzinat unterstützte mit ihrer Künstlerinnengruppe durch ihre eindrucksvollen Kulissenelemente die Aufführung in besonderem Maße. Darstellendes Spiel 8 „Eigentlich ICH - aber für jeden anders" Am 22. Mai 2014 führten die 24 Schülerinnen des Kurses Darstellendes Spiel vor gut 150 Zuschauern ihr erstes eigenes Stück auf. Eine Zirkusvorstellung der etwas anderen Art bot den Rahmen für die Szenen der Schülerinnen, in denen es um eine Auseinandersetzung mit den vielen Facetten des eigenen Charakters ging. Eine abwechslungsreiche Produktion mit Elementen aus Schauspiel, Tanz, Performance und mit wunderbarer Unterstützung durch den Fotografen Matthias Zölle. Der Literaturkurs der Q1 lud am 1. Juli 2014 zu einem KRIMIDINNER in die Aula ein. Mord oder Selbstmord? Ist Herr Steinmeier von der Empore gesprungen oder wurde er hinuntergestoßen? Spurensicherung und Kriminalpolizei mussten weitreichende Untersuchungen beim „Krimidinner“ des Literaturkurses der Q1 einleiten, zum Teil war die Mithilfe des Publikums gefordert. Kursleiter Walter Köhler freute sich über die positive Resonanz nach der Aufführung: „Es ist ein spannendes, kurzweiliges und zugleich witziges Stück mit vielen überraschenden Wendungen bis zum Ende geworden“. Selbstverständlich gab es zu dem von den Schülerinnen selbst geschriebenen Theaterstück auch ausreichend Verpflegung, schon beim Empfang wurden Getränke und Knabberzeug angeboten, in der Pause stand ein reichhaltiges Bufett zur Verfügung, um sich für die Gerichtsverhandlung im 2. Teil zu stärken. Der zweite Literaturkurs unter der Leitung von Kirsten Scherler zeigte im Foyer seine kreativen Filme zum Thema „Der Mörder und sein Henker“. Am 26. September 2014 findet anlässlich des 750-jährigen Weihejubiläums rund um Münsters Dom ein großes Fest unter dem Motto „Willkommen im Paradies“ statt. Die Schülerinnen der Jahrgangstufe EF nehmen am Tag der Schulen teil und können aus einem reichhaltigen Workshop-Programm wählen, sei es einen Einblick in die Domwerkstätten zu bekommen oder per GPS-Geochaching dem Paradies auf die Spur kommen. Rund 3000 Schüler und Schülerinnen vieler bischöflicher Schulen werden auf dem Domplatz dem Bischof begegnen, zusätzlich gibt es abends für alle interessierten Jugendlichen ein Konzert mit Adel Tawil auf dem Schlossplatz und ungewöhnliche Begegnungsmöglichkeiten rund um den illuminierten Dom. Nähere Infos unter www.domjubilaeum.de. Am Samstag, dem 27.September 2014 findet von 15.00 bis 18.00 Uhr in der Aula das Ehemaligentreffen statt. Alle Abschlussjahrgänge, deren Abiturjahr auf 4 oder 9 endet, sind eingeladen. Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns ganz herzlich für die regelmäßige Spende des Ehemaligenvereins zur Unterstützung der ECKPUNKTE Unser Dank gilt außerdem dem Förderverein der Marienschule, der regelmäßig die Druckkosten für die ECKPUNKTE übernimmt. Termine für die Eckpunkte Sommer 2014 Wochentag Montag Dienstag Dienstag Datum 18. August 2014 19. August 2014 19. August 2014 Veranstaltung 9.00 Uhr schriftliche Nachprüfungen 9.00 Uhr mündliche Nachprüfungen 10.00 Uhr Erstes Treffen der Quereinsteigerinnen mit den Jahrgangsstufenleitungen und Stufenkoordinatorinnen 1. Schultag nach den Sommerferien 10.30 Uhr Gottesdienst zur Begrüßung der neuen Sextanerinnen in der Antoniuskirche Berufsinformationstag / Workshops für die Jahrgangsstufe Q1 Mittwoch Mittwoch 20. August 2014 20. August 2014 Freitag 22. August 2014 Montag Dienstag Mittwoch Montag Donnerstag und Freitag Mittwoch Montag bis Sonntag 1. September 2014 2. September 2014 3. September 2014 8. September 2014 11. bis 12. September 2014 17. September 2014 22. bis 28. September 2014 19.30 Uhr Pflegschaftssitzung Jgst. 5 + 6 19.30 Uhr Pflegschaftssitzung Jgst. 7 + 8 19.30 Uhr Pflegschaftssitzung Jgst. 9 + Q2 19.30 Uhr Pflegschaftssitzung Jgst. EF + Q1 SV-Fahrt Freitag Montag Freitag 3. Oktober 2014 6. Oktober 2014 17. Oktober 2014 Tag der Deutschen Einheit – schulfrei Beginn der Herbstferien Ende der Herbstferien Montag bis Sonntag 24. bis 30. November 2014 Comenius-Austausch (Schülerinnen fahren nach Spanien) Montag 22. Dezember 2014 Beginn der Weihnachtsferien 19.30 Uhr Schulpflegschaft Comenius-Austausch (Schülerinnen fahren nach Slowenien) Weitere Termine und Terminänderungen finden Sie auf der Homepage im Terminkalender.