Zeitung lässt Kegel purzeln

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Zeitung lässt Kegel purzeln
Wetzlar und Umland
Samstag
2. November 2013
17
Leute, Leute!
anke sagt das „Aqua-
D funteam“ Axel und
Jasmin Häuser, zehn Jahre
lang Pächter im Freibad
Brandoberndorf, allen
Gästen und Freunden für
viele schöne Stunden. Man
habe mit Herzblut und
vollem Einsatz den kleinen
und
großen
Badegästen
Freude
und
Spaß im
gesunden Element
Wasser
übermittelt. Dem nachfolgenden Pächter wünschen Axel
und Jasmin Häuser einen
guten Start.
Moment mal
VON HARTMUT BÜNGER
„Die Kinder haben mich
völlig ruiniert“, stöhnt
meine Gattin eines Morgens am Frühstückstisch
mit hängenden Schultern.
Sodann beginnt sie, die
diversen Maläste aufzuzählen, die als Relikte vierer Schwangerschaften zurückgeblieben sind: „Ich
habe eine riesige Lücke
zwischen meinen Vorderzähnen, die Schilddrüse ist
hinüber, mein rechter Fuß
ist verschrumpelt und zu
dick bin ich auch noch“,
klagt meine Gattin.
Erfahrene Ehemänner
wissen, dass man in solchen Situationen, in denen sensible Themen der
weiblichen Seele zur Sprache kommen, auf zack sein
muss. Ein gerüttelt Maß
Einfühlsamkeit – bekanntlich eine, wenn
nicht sogar die typisch,
männliche Charaktereigenschaft schlechthin – ist
ebenso gefragt wie ein guter Schuss Optimismus.
„Du malst mal wieder
viel zu schwarz“, sage ich
daher fürsorglich, „du
musst das einfach positiv
sehen: Immerhin verhindert doch dein Bauch, dass
du deine Füße überhaupt
siehst“.
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I die Evangelischen Kir-
Gut Holz! Am 24. November rollen im Kegelsportzentrum wieder die Kugeln beim traditionellen WNZ-Pokal, so wie hier bei der Veranstaltung im vergangenen Jahr.
(Archivfoto: Weber)
Zeitung lässt Kegel purzeln
WNZ-KEGELN Am 24. November rollen beim KSV die Kugeln
W e t z l a r (he). Bald rollen wieder die Kugeln beim
traditionsreichen
WNZKegeln in der Kegelsportanlage Hermannstein des
KSV Wetzlar. Am 24. November ab 14 Uhr geht es
dort in die Vollen – erstmals in diesem Jahr mit einer extra Jugendwertung.
Jeder Teilnehmer hat die
Chance, Pokale, Geld, Präsentkörbe und Gutscheine zu
gewinnen. Aber auch für die,
die nicht gewinnen, ist die
Sache eine Riesengaudi. Gute Laune bei dem Turnier für
Hobby-Mannschaften war
schon immer garantiert.
Vier Kegel-Freunde können jeweils eine Mannschaft
bilden; es gibt Damen-, Her-
ren-, Jugend- und MixedTeams. Die Mixed-Teams
können dabei auch aus den
teilnehmenden Damen- und
Herren-Mannschaften
gebildet werden. Hobby- und
Gelegenheitskegler
sind
willkommen, Turnierkegler
dürfen nicht mitschieben.
Der Kegelsportverein sorgt in
gewohnter Manier für Essen
und Trinken.
Für die, die am meisten
Holz abräumen, gibt es wieder schöne Preise: Die Sparkasse Wetzlar stiftet dreimal
200 Euro, das Reisebüro
Gimmler zwei Reisegutscheine im Wert von 100 Euro und die Allianz-Generalvertretung Ute TiedemannJohannes zwei Präsentkörbe.
Für die erstmals stattfinden-
de Teamwertung für Jugendliche bis 18 Jahre gibt es
ebenfalls zwei attraktive
Preise.
n Gebühr von
zehn Euro pro
Mannschaft geht
an die Aktion
„Helft uns helfen“
Der erste, gesponsort vom
Sporthaus Kaps in Oberbiel
und Wetzlar, hat einen Wert
von rund 150 Euro. Für den
zweiten Platz stiftet das Forum Einkaufsgutscheine im
Wert von 100 Euro.
Die Gebühr von zehn Euro
pro Mannschaft geht komplett an die Aktion „Helft uns
helfen!“, mit der diese Zeitung in diesem Jahr wieder
soziales Engagement unterstützt.
Anmelden kann man sich
ab sofort wochentags bis zum
20. November von 10 bis 18
Uhr im Redaktionssekretariat im Pressehaus, ElsaBrandström-Straße 18. Bei
der Anmeldung bekommt
jede Mannschaft gegen Zahlung der Zehn-Euro-Spende
sofort eine Bahn und die
Startzeit mitgeteilt.
Nachmeldungen
sind
auch vor Ort im Kegelsportzentrum in der Blasbacher
Straße am Hermannsteiner
Ortsausgang möglich. Die
Preisverleihung findet am
24. November um 18 Uhr
statt.
Erinnerung an Martin Luther
REFORMATIONSTAG Gemeinden feiern mit „Church Night“ und Orgelspiel
Wetzlar/Braunfels
(mo). Gottesdienste, Lesungen und Musik – die
Christen in der Region haben auf vielfältige Weise an
den Beginn der Reformation durch Martin Luther
und die Entstehung der
evangelischen Kirche vor
rund 500 Jahren erinnert.
Spannend wurde es für die
rund 80 Konfirmanden der
Kirchengemeinde Wetzlar:
Im Rahmen einer „ChurchNight“ trafen sie in der Altstadt auf prominente Personen aus der Reformationszeit wie Johannes Calvin,
Käthe Luther und einen Ab- Sie gestalteten den Reformationsgottesdienst in Krofdorf (von
lassprediger
in
entspre- links): Lektor Wolfgang Irle, Pfarrerin Esther Wagner, Pfarrerin
Alexandra Hans und Pfarrer Christoph Schaaf.
(Foto: Moos)
chenden Kostümen.
n Begegnung mit
Ablassprediger
„Wir wollen den Konfirmanden und Menschen, die
in der Altstadt unterwegs
sind, ein deutliches Signal
geben“, so Gemeindepädagogin Ulrike Würth, die mit
Jugendreferentin
Barbara
Agricola und einem Team das
Stadtspiel organisiert hatte.
„Wir feiern am 31. Oktober
nicht Halloween. Wir sind
evangelische Kirche und feiern den Reformationstag!“
Gemeinsam mit den Katechumenen und Jugendleiterin Angela Kurschat hatte
Pastorin Dagmar Krauth-Zirk
den Gottesdienst in Kölschhausen zum Thema „Wie
komme ich in den Himmel?“ vorbereitet. Hier wurden die Gottesdienstbesucher von den Jugendlichen
an der Tür in Form eines
Schildes „Zwei Euro Eintritt
für alle, denen ihr Seelenheil
etwas wert ist“, zur Kasse gebeten. Am zweiten Eingang
hieß es „Freier Eintritt für alle, die an einen gnädigen
Gott glauben“. Im Rahmen
eines
Anspiels
machte
Krauth-Zirk deutlich, dass
Christen sich den Platz im
Himmel nicht kaufen oder
erarbeiten, sondern sich
Gottes Gnade nur schenken
lassen können. Gleichzeitig
freute sich die Gemeinde darüber, dass mit Brigitte Rath
eine neue Organistin eingeführt wurde.
Dass „Die Kirche lebt“
zeigten Gemeindeglieder in
Niederbiel, als sie sich bei Fackelschein vor ihrer Kirche
versammelten und sich mit
Luthers Gedanken zum Thema „Freiheit“ auseinandersetzten. Vielerorts hatten
sich Kirchengemeinden zusammengeschlossen, um das
Reformationsfest
gemeinsam zu begehen. So waren die
Burgsolmser nach Oberndorf eingeladen, wo im Rahmen des Jubiläums „1225
Jahre Evangelische Kirche
Oberndorf“ ein Bibelmara-
thon stattfand. Pfarrer Michael Perko hatte seine Darstellung der Ereignisse um die
Reformation mit „Luther ist
dran schuld!“ betitelt.
Einen ökumenischen Akzent gab es in Schwalbach
und Niedergirmes. Dort feierten evangelische und katholische Christen gemeinsam Gottesdienst.
Auch musikalische Angebote kamen am Reformationstag nicht zu kurz: In der
Hochelheimer Kirche gaben
die beiden Gospelchöre
„Shout for Joy“ aus Niederkleen und „Sounds Magic“
aus Gießen ein gemeinsames
Konzert mit Lesungen zum
Reformationstag. Auch in
Braunfels, Dutenhofen und
Münchholzhausen konnten
die
Gottesdienstbesucher
Orgelklänge und Chorgesang genießen.
In Wettenberg luden die
drei evangelischen Kirchengemeinden Krofdorf-Gleiberg, Wißmar und Launsbach zu einem gemeinsamen Reformations-Gottesdienst in die evangelische
Margarethenkirche in Krofdorf ein. Etwa 80 Besucher
aus den drei Ortsteilen
konnte Pfarrer Christoph
Schaaf begrüßen, der mit den
Pfarrerinnen Esther Wagner
(Launsbach) und Alexandra
Hans (Wißmar) den Gottesdienst gemeinsam gestaltete. Als Lektor wirkte Wolfgang Irle mit.
VON MARTIN LUGAUER
an Pfrötschner von der
Ehringshäuser Wasserrettung teilnahmen. Festredner beim Festakt im Schloss
Charlottenburg war Bundespräsident Joachim
Gauck. Im Anschluss an
den Festakt spazierte man
im Schlosspark an einer
riesigen Fahrzeugausstellung vorbei zur Spree, wo
ein Bootskorso aus 200
Rettungsbooten begrüßt
wurde. Am Abend erwartete die Mitglieder ein Galaabend in der Metropolishalle in Potsdam, der von
Hans Meiser moderiert
wurde.
chengemeinden Hermannstein, Naunheim und
Waldgirmes für ihre Veranstaltungsreihe „Erwachsen
uf seiner letzten DeleGlauben“ ein. Bei Besuchen
gationsreise als FDPüberreichen die Pfarrer
Landtagsabgeordneter beEberhard Arnold (Naungleitete Matthias Büger
heim, Wolfgang Grieb
(Wetzlar) den stellvertre(Hermannstein), Frieder
tenden hessischen MinisAckermann
(Waldgirmes) und
Michael
Stollwerk
(Wetzlar)
sowie ehrenamtlich
Mitarbeitende als
kleines
Ein herbstliches „Prost Gemeinde“ wünschen
Gastgedie vier Pfarrer (von links) Eberhard Arnold
schenk eigens für die- (Naunheim), Wolfgang Grieb (Hermannstein)
und Frieder Ackermann (Waldgirmes) und als
sen Zweck
Referent Michael Stollwerk.
(Foto: privat)
georderte
und entsprechend beschriftete
terpräsidenten und EuroSchokoladentäfelchen und paminister Jörg-Uwe Hahn
Prosecco’s, um für das Se(rechts) nach Polen. Ziel
minar zu werben. Motto:
der Reise war die Pflege der
„Die Beschäftigung mit
PartnerGlaubensfragen kann eine
schaft mit
überaus wohlschmeckende der Region
und prickelnde Angelegen- Wielkoheit sein.“ „Erwachsen
polskie.
Glauben“ findet in den drei Auf dem
evangelischen KirchengeProgramm
meinden Naunheim,
standen
Waldgirmes und Herpolitische
mannstein in der Zeit vom Termine in
6. bis 24. November statt.
der Hauptstadt Warnlässlich des 100. Geschau soburtstages der Deutwie Gespräche mit Abgeordneten und Regierungsschen Lebens-RettungsGesellschaft fanden in Ber- vertretern in Posen, der
Hauptstadt der Partnerregion Wielkopolskie.
A
A
as Wetter war regne-
D risch, die Stimmung je-
Die Delegation aus Ehringshausen (von links): Yannick
Mindnich, Carsten Drechsler,
Tobias Wild, Katharina Rückl
und Christian Pfrötschner.
(Foto: privat)
lin und Potsdam Feierlichkeiten statt, an denen Jugendleiter Yannick Mindnich, Ausbilder Carsten
Drechsler, 2. Vorsitzender
Tobias Wild, Geschäftsführerin Katharina Rückl
und Vorsitzender Christi-
doch hervorragend: Mitglieder des Rotary Clubs
Wetzlar ernteten Äpfel auf
der Streuobstwiese von Ilona und Wilfried Lotz in
Atzbach. Innerhalb weniger
Stunden waren 1,8 Tonnen
Äpfel der verschiedensten
Sorten geerntet, in Säcke
gefüllt und in eine Mosterei
abtransportiert. Das ergibt
nach fachkundiger Auskunft rund 1000 Flaschen
Apfelsaft, die je zur Hälfte
der Kindertafel Ra-Ta-Tui
in Niedergirmes und dem
Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Wetzlar gespendet werden. Für den Einsatz
gab es ein Sonderlob von
Rotary-Präsident Fritz
Müller.
Schönes Wochenende!
Mitglieder des Rotary Clubs Wetzlar sammelten 1,8 Tonnen Äpfel für gute Zwecke.
(Foto: privat)
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