Die SchanZe bekommt Schritt für Schritt ein neues Gesicht
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Die SchanZe bekommt Schritt für Schritt ein neues Gesicht
Immobilien 15 Sonnabend, 6. Juli 2013 Die SchanZe bekommt Schritt für Schritt ein neues Gesicht Viele freiwillige Helfer renovieren den Stadtteiltreff am Schanzenbarg Bad Oldesloe (ka). So hatte es sich die Quartiersmanagerin vorgestellt: Die SchanZe soll für alle sein und alle packen an. Es tut sich einiges auf der Baustelle des entstehenden Stadtteilzentrums am Schanzenbarg. Viele Träger und Betriebe hatten Maria Herrmann, Quartiermanagerin der Stiftung Alsterdorf, in Bad Oldesloe zugesagt, mit Hand und Material beim Aufbau des Stadtteiltreffs zu helfen. „Alle haben bisher ihr Versprechen gehalten“, freut sich Maria Herrmann. In der vergangenen Woche waren Auszubildende des Ausbildungsverbunds Stormarn-Lauenburg am Werk. Sie leisteten in wechselnden Besetzungen Trockenbauarbeiten. So entstanden in dem ehemaligen Einzelhandelsgeschäft zwei geräumige Büros, eins für „Sport vor Ort“ und eins für den Ausbildungsverbund. Die Räume können aber auch für andere Zwecke, zum Beispiel für Teambesprechungen oder Beratungsgespräche, genutzt werden. „Hier wird etwas gebaut, was Bestand hat“, freut sich Andreas Jaretzke, Ausbilder beim Ausbildungsverbund Stormarn-Lauenburg. In dieser Woche waren Auszubildende der Kreishandwerkerschaft und des Jugendaufbauwerks zur Stelle. Sie rissen ein massiv gemauertes Kabüffchen heraus. „Da saß früher wohl der Chef drin und hat den Laden beobachtet“, vermutet Maria Herrmann. Der Miniraum wird jedenfalls nicht mehr gebraucht. Drei Jugendliche und Mauermeister Nils Raht, Ausbilder der Baugewerbeinnung, legten Hand und Meißel an. Sieben Mal fuhren sie mit ihrem Kleinbus voller Mauerwannen mit Bauschutt Ausbilder Andreas Jaretzke und seine Auszubildenden nach getaner Dennis Sommerfeld und Mike PioTrockenbauarbeit in der SchanZe. Nun sind Ferien! Foto: K. Hilmer trowski beim Verschrauben einer Zwischenwand für ein Büro. Bei zum Oldesloer Recyclingbetrieb tonreste zugesagt. „So geht das in den Auszubildenden war die prakBorowski und Hopp. Werner Hopp Bad Oldesloe“, sagt die Quartier- tische Erprobung ihrer Fachhatte dem Projekt spontan die managerin, die Bereitschaft zu kenntnisse im neuen Stadtteilkostenlose Entsorgung der Be- helfen sei groß. Die Mauer- und zentrum sehr willkommen. Die JuFliesenlegerlehrlinge waren gendlichen vom Ausbildungsverschnell, zwei Tage hatten sie ge- bund Lauenburg-Stormarn erplant, in nicht einmal einem richteten Zwischenwände für zwei Werktag war der Job erledigt: be- Beratungsräume nach den Wünsenrein und bereit für die nächs- schen der Ehrenamtlichen, die dort ten Gewerke. künftig für die Stadtteilbewohner Schon am gleichen Tag konnte da sein wollen und auf deren EnMaria Herrmann kleine Möbel aus gagement bauen. Foto: K. Hilmer der Stadtbibliothek abholen. Die musste die SPD-Politikerin nicht allein schleppen, mehrere Jugendliche, die das Projekt am Schanzenbarg mit viel Interesse verfolgen, packten zu und trugen die kleinen Stühle und Tische in das Lager. Für die Jugendlichen und die Auszubildenden war der Einsatz auch eine willkommene Gelegenheit, sich in ihren künftigen Berufen zu üben und gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Die angehenden Maurer und Betonarbeiter werden noch einmal in die SchanZe kommen, Tischler Hauke Heesch hat dem Projekt kostenlose Fenster zugesagt, dazu stemmen die Auszubildenden die Löcher. Vor dem Winter sollen Elektrik und Heizung instand gesetzt werden. „Mein Traum ist ein Behinderten-WC“, sagt die Initiatorin des Stadtteiltreffs. Der Ort fürs Örtchen ist schon da, der ehemalige Kühlraum. Im Herbst, so Ende September, Anfang Oktober, ist ein kleines Fest geplant zur Einweihung der SchanZe. Schon jetzt kommt Maria Herrmann nicht ohne Kuchen auf „ihre“ Baustelle, um den vielen Freiwilligen, die ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung stellen, zu Der angehende Fliesenleger Martin Dulack, Nils Raht von der Kreishandwerkerschaft (hinten von links), Las- danken. „Das ist die Idee der se Friedrich und Fabian Dinse, beide in einer berufsvorbereitenden Klasse, beladen ihren Kleinbus mit Bau- SchanZe. Da wird nichts vorgesetzt, da wird mitgemacht.“ Foto: K. Hilmer schutt aus der SchanZe. Bad Oldesloer MARKT Wochenende - Seite 15 - 27. KW 2013 Stormarn (om/asi). Die schleswig-holsteinische Landesregierung und die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) wollen den Breitband-Ausbau im Lande gemeinsam mit den Hausbanken vor Ort voranbringen. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer sagte beim Banken-Workshop, den sein Ministerium und die IB.SH in Kiel veranstaltete: „Wir setzen mit unserer Breitbandstrategie auf Glasfaser, weil dies die langfristig zukunftssicherste Technologie ist. Mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein und dem Breitband-Kompetenzzentrum in Trägerschaft der Kommunalen Landesverbände haben wir engagierte Partner, die uns auf unserem Weg begleiten. Wir brauchen aber vor allem die Hausbanken, die wir noch mehr motivieren wollen, diesen Infrastruk- OMW - SEITE 15 - 27/2013 - IMMOBILIEN turinvestitionen ihre intensive Aufmerksamkeit zu widmen.“ Unter den zahlreichen Bankenvertretern war auch die Sparkasse Holstein mit Direktor Martin Zabel, Leiter des Bereiches Corporate Finance, anwesend. Stellvertretend für die regional tätigen Kreditinstitute verdeutlichte Zabel in einer angeregten Podiumsdiskussion die Position der regional tätigen Kreditinstitute, die ihre Investoren und Kommunen in allen Fragen der Breitbandfinanzierung begleiten wollen. Die Sparkasse Holstein unterstützt mit Finanzierungsspezialisten des KompetenzCenters Corporate Finance nicht nur eigene Kunden, sondern bietet ihr Know-how auch anderen Sparkassen im Land als Dienstleister an. „Die Steuerung der Dezentralisierung der Energieversorgung braucht leistungsfähige Datenautobahnen durch Glasfasernetze“ so die Einschätzung Zabels. Er merkt gleichzeitig an: „Die anstehenden Investitionen in den strukturschwachen Räumen SchleswigHolsteins sind für bundesweit tätige Investoren und Banken derzeit noch gleichermaßen unattraktiv“. Laut Zabel kommt dabei den örtlichen Energieversorgern eine bedeutende Rolle zu. „Die Landesregierung ist gefordert für Planungssicherheit zu sorgen, damit es nicht zu einer digitalen Spaltung zwischen ländlichem und städtischem Raum kommt.“ Für besondere Aufmerksamkeit sorgte der Vortrag des Unternehmers David Zimmer, Inexio, der ein klares Bekenntnis zu dem Marktpotenzial des Breitbandausbaus auch in strukturschwachen Regionen ablegte. Die Inexio 2%-3 45-".56"7! \"#$! %&'($) *+,-$,! .',&/$0! 1&2! 32454! 670! *$*&+*&,!68'!9:,;-$*"+<$!;<$,! =&-$,#&>>$0!?@A@0!?%B!C0D0!?EB! F0C0!EG!F3!6!!!!!!!893!3:;<=<<<7>>! !"#$$ LRRH9L=L@\ H'';!I,;JJ!?6*G!K!LMN !?$O1#"P'OP2Q!N,2!R2!.'$1S6$8O'$, 9&,-'$#$8<$!K!T$>2Q!CUV53!A!VC!VV!C! W#,$XO*+,-!K!T$>2Q!CUFC3!A!FY4U! 8XP;Z1,;JJ2<$!K!#''JQAA[[[21,;JJ2<$ !"#$%&' ()**"+,%&-,.+'/" 0%#1/","23"!"#$%"&'(")*"+,-./0%" 1.20%" $34567%" 891:;7,<6.!" =" >1%!" ?@%" A''B!" CD<4:%" #$%" A'A" )*!" C$4;6.:D$0-61;3.5" """""""""44564!47789888:;; !"#$$ INNE?IWIXY E::,"FD,99"C)7G"H"IJK "C64#-L/:4/%M"KD%"N%"8:6#2)614:6D ?$D5:6-61<6"H"O60%M"'P=QA"R"='"=="'" S-D6.473D5"H"O60%M"'P&'A"R"&BTP" 1./,U#D,99%<6"H"-::9MRRVVV%#D,99%<6 !"#$%&' (#)*&$+,)-.'/012"- !"#$$ Sparkasse Holstein beteiligt sich am Banken-Workshop NRRFUNYNC+ AG ist in diesem Bereich seit circa fünf Jahren auf rentablem Expansionskurs und schätzt dabei die projektbezogene Zusammenarbeit mit örtlichen Sparkassen und Volksbanken. Die IB.SH werde die BreitbandStrategie der Landesregierung mit tatkräftig unterstützen, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Förderbank, Erk WestermannLammers. „Eine ausreichende Breitband-Versorgung ist eine notwendige Grundinfrastruktur für ein zukunftsfähiges SchleswigHolstein. Ohne das Engagement der Hausbanken vor Ort wird die Aufgabe allein schon aufgrund der anstehenden Finanzierungsvolumina nicht zu bewältigen sein“, sagte Westermann-Lammers. Am Ende des Workshops waren sich alle einig: Das Land braucht Glasfasernetze. D)@"?$@"0 E"?%F*&0=&*24 %& !"#+$%,./ '()$* @"0% !G1&/'0$ 95 %8 H//'2&I$1 @I*'J*1K1%@'L) !"#$%&' (")"#*"+#&,-./01$ 32#"-.4!6 "#$#%&#'#&(#)* +,%-!. "%-/)0. 120. 30456. 78!. "#&9:-#.;,<.=>46?>5!.+:)@AB0.(7. C".120.=0DEE.78!.+:)@AB0.(7.F". 120. >EE. 78!. )#(B&2%. (<. 5. G&* /1H<())#!. /#I0. G<*?G&A2H%)!. /#H%. ':)#%.J:/)2<-..7(6!689:;;9;;;<== Expertendiskussion zum Thema Breitband-Ausbau C&)%B@"*'%($)%% F)),.K%,II."7&L.M.NOP ."#/1H9A)/A0Q.P%0.R0.S)#1T7#(/)#% U2%')#H#(-#.M.V#B0Q.EDW53.?.WE.WW.E. GH%#</&:%'.M.V#B0Q.ED=E3.?.=4>D. (<A,X1%,II0-#.M.H))IQ??$$$01%,II0-# !"#$%&' ()*+,-.")'%/)0)"*1%&2 3#"/24566"0!""#$%"&'$%()$*+",('-" .')/'-!"*01"234"#5"&6)1!"78"9$1!":" ;<=!" :" >?@*A(B/'-!" >CDD')E F0-0F'!"G)H'I%-0)A'$H?IF!"J-/@%1" *01" 2124:" #5!" <K1" 2LM:!" 2L72" 0?6F'@%C*+%!" NI(0?" 2LOP!2L44" " Q'-()'I/?IF!" :MM:" >0*A'$IE /'*+?IF" 789!9:;<=>>>?++ !"#$%&'%($)*)%+,$*./01*'2/0*%3/12&'* 4 5655785 9: 855% ;;;<=>*7?@00&AB@"<>* Zieh aus – zieh ein mit Akelbein ! !"#!$%&%'$!!! !"#$%&'( )*%&+,-%&- .*,/0*12/*,314/,-%&!"#$"%&#&'()**&&(+,(-(../.0()1%2 !"#$%&' (%&)#&*+,-./$ 0"-1!" #$%" &'(" )*!" +,+$-+$." )/0" ,/1,)" ,/12,3#4533/2,1" 6/17$8 )/9/,18!" :;,/7$)/9/,18" 5<,." =5>>,94$-3!"?@:"A!B"""""""" """""""""""""234!45678889:: !"#$$ GKKCNGVG6W C005"D.5>>"?)+E"F"GH= "?,3#4I7037%J"=.%"K%"L0,#M),/30,. 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