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Transcrição

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05-2014
Mai 2014
INFO
kompakt & aktuell
Nachrichten und Termine des BVMW in Sachsen-Anhalt
Verkehr
Sonderabgabe ist einfach „Irrsinn“
Der BVMW spricht sich gegen weitere Belastungen von Autofahrern aus.
Ein Ende der Diskussionen um eine
Sonderabgabe für Autofahrer hat
BVMW in Sachsen-Anhalt gefordert.
Für Unternehmen seien solche Scheingefechte mittlerweile unerträglich geworden. Statt über neue Belastungen
nachzudenken solle der Staat endlich
mit den steigenden Steuereinnahmen
besser umgehen, sagte Peter Martini,
Leiter der Wirtschaftsregion SachsenAnhalt Nord. Er nannte es einen „Irrsinn“, wenn für die Lösung von Finanzierungsproblemen stets nur weitere
Abgaben als Lösung gesehen würden.
Deutschland habe kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem. Nachdem
Bund und Länder allein im März dieses
Jahres 7,2 Prozent mehr an Steuern von
Bürgern und Wirtschaft eingenommen hat
als im gleichen Vorjahresmonat, müsse
dieses Geld endlich sinnvoll eingesetzt
werden. Das Rekordsteueraufkommen
von 55,4 Milliarden Euro verlange regelrecht nach Ideen der Politik und innovativen Lösungen. Ein Sonderfonds für den
Straßenbau könne durchaus dazu gehören und mache Sinn.
Den öffentlichen Kassen kommt nach Einschätzung von Martini der stabile Arbeitsmarkt zugute. Eine wachsende Zahl von
Beschäftigten und steigende Löhne seien
auch ein Ergebnis der Leistungsfähigkeit
kleiner und mittelständischer Unternehmen. Wenn ihnen der Erfolg nun regelrecht genommen werde, stoße dass auf
keine Akzeptanz und Missachtung bei den
Unternehmen. Ob bei der Rundfunkgebühr, den Strompreisen oder hohen Aufwendungen für die Bürokratie, sie spürten keine Entlastung. Das gefährde auf
Dauer ihre Wettbewerbefähigkeit. Schon
heute fließen bei einem Benzinpreis von
durchschnittlich 1,55 Euro je Liter 90,7
Cent unter anderem durch Mineralöl- und
Ökosteuer an den Fiskus. Über diverse
Steuern und Abgaben einschließlich der
LKW-Maut nahm der Bund 2013 rund 48
Milliarden Euro von Autobesitzern ein. Nur
etwas mehr als sieben Milliarden davon
flossen in den Straßenbau.
Martini kritisierte, dass für die Sanierung
von maroden Straßen und Brücken, allein
in Sachsen-Anhalt liegt der Reparaturstau bei rund 450 Millionen Euro, keine
zukunftsfähigen Konzepte existierten. Er
sprach sich dafür aus, dass Projekte wie
der Weiterbau der Autobahn A14 endlich
auf den Weg gebracht werden sollen. Die
unerträglichen Verzögerungen verteuerten solche Vorhaben zudem immens.
Es sei an der Zeit, Baugenehmigungsverfahren deutlich zu vereinfachen und
verkürzen.
1
Unternehmen
Sicherheit
Mittelstand fordert Bekenntnis
des Landes zur Polizei
Kreisgeschäftsführer Helmhard Kraft (r.)
übergab Lutz Roenspieß das Mitgliedsschild des BVMW.
Stark mit dem Team
Seit Anfang dieses Jahres ist das
Job Service Center Mitglied im
BVMW. Das in Staßfurt ansässige
Unternehmen hat sich auf die private
Arbeitsvermittlung und das Personalmanagement für Firmen spezialisiert.
Seit September 2009 steht Inhaber Lutz
Roenspieß als Ansprechpartner für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Seite.
Das vor zwei Jahren zertifizierte Unternehmen, ist Mitglied im Ring privater
Arbeitsvermittler. „Unser Anspruch ist
es, die Erwartungen unserer Klienten
bestmöglich zu erfüllen“, sagt der Geschäftsführer, der auf ein erfahrenes
Team von Personalvermittlern zurückgreifen kann.
Das Unternehmen ist in seiner Arbeit
nicht regional eingeschränkt oder auf
bestimmte Berufsgruppen fixiert. Durch
die Mitgliedschaft im BVMW erhofft sich
das Unternehmen eine noch engere
Verknüpfung mit den Unternehmen der
Region und einen regen Erfahrungsaustausch auf den Verbandstreffen.
Sachsen-Anhalts Mittelstand unterstützt
die Pläne von Innenminister Stahlknecht,
die Zahl der Polizeibeamten auch nach
2016 nicht unter die Zahl von 6.000 sinken zu lassen. Jede andere Entscheidung
der Landesregierung sei „unakzeptabel
und schädlich“. Zu dieser Einschätzung
kommt der BVMW. Trotz der angestrebten
und notwendigen Haushaltskonsolidierung dürfe nicht um jeden Preis gespart
werden, sagte er Leiter der Wirtschaftsregion Nord, Peter Martini. Grundsätzliche
Aufgaben des Staates könnten nicht dem
Rotstift des Finanzministers geopfert werden, ohne an die Folgen zu denken.
Allein die Bilanz des vergangenen Jahres mit
einem Anstieg der Kriminalität in SachsenAnhalt spreche eine deutliche Sprache. Mit
194.000 von der Polizei erfassten Straftaten
2013, das sind 2,5 Prozent mehr als 2012,
könne niemand zufrieden sein. Zunehmend
blieben Täter unerkannt und blieben straffrei. Es gelte die von Innenminister Holger
Stahlknecht (CDU) angestrebte Präsenz zu
erhöhen. Ein weiteres Abschmelzen der Personalstärke konterkariere alle Bemühungen,
mehr Polizisten „auf die Straße zu bringen“,
erklärte Martini. Einbrüche, Dieseldiebstähle
sowie Internet- und Wirtschaftskriminalität
seien nur einige Beispiele dafür, wie auch
Unternehmer zwischen Arendsee und Zeitz
von der Entwicklung betroffen wären. Gerade Eigentumsdelikte nähmen trotz sinkender
Einwohnerzahlen weiter zu. Mit 42,5 Prozent
hatten 2013 Diebstähle den größten Anteil
an allen erfassten Straftaten,
Dabei spiele die geografische Lage Sachsen-Anhalts an wichtigen Transitrouten durch
Deutschland auch eine Rolle. Kriminelle nutzen die Lage aus und würden zunehmend
dreister. Viel kleine und mittelständische
Unternehmen sähen diese Entwicklung mit
Besorgnis.
Vor diesem Hintergrund hält es der BVMW
für „einen Irrweg der Landesregierung“,
den Personalabbau bei der Polizei voranzutreiben. Martini befürchtet, dass in wenigen
Jahren grundsätzliche Aufgaben von den
Beamten nicht mehr erfüllt werden können.
Das zeige sich schon jetzt bei der Überwachung des Straßenverkehrs. Verkehrsteilnehmer müssten kaum noch mit Kontrollen
rechnen. Die Rücksichtslosigkeit von Dränglern oder Rasern habe im Alltag deutlich
zugenommen. Vor dem Hintergrund, dass
die Polizei vielfach nur in der Lage sei, den
Einsatzdienst bei Unfällen, Einbrüchen oder
anderen Ereignissen abzusichern, könnten
die Ängste vor einer sinkenden Sicherheit in
Sachsen-Anhalt nicht einfach vom Tisch gewischt werden.
LUTZ ROENSPIESS
JOB SERVICE CENTER
HOHENERXLEBENER STRASSE 93
39418 STASSFURT
TELEFON: 03925 - 329432/33
E-MAIL: [email protected]
INTERNET: www.job-jsc.de
2
Kooperation
Wirtschaft und Wissenschaft kooperieren
Kooperationen zwischen Unternehmen
und Fachhochschule sind in vielfältigen
Variationen möglich. Die Unternehmen
des BVMW erlangen dadurch Zugang zu
wertvollen Ressourcen wie speziellem
Fachwissen, wissenschaftlichen Dienstleistungen oder besonderer technischer
Infrastruktur und auch zu hervorragend
ausgebildeten Nachwuchskräften. Durch
eine Partnerschaft möchten die Hochschule Merseburg und der BVMW in
Sachsen-Anhalt den Transfer zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft befördern. Das drückt sich auch durch die
lange gute Zusammenarbeit zwischen
dem Rektor der Hochschule und Unternehmerratsmitglied, Prof. Jörg Kirbs und
Ralf-Dieter Höfer, Regionalgeschäftsführer des BVMW Sachsen-Anhalt Süd aus.
Studenten und Wissenschaftler beschäftigen sich mit der Anwendung von Kunststoffen.
KOMBINATION VON BILDUNG UND PRAXIS
Im Bereich der Lehre sind für Sie als Unternehmen insbesondere die angebotenen
Dualen Studiengänge interessant und garantieren Ihnen ein praxisnahes Studium.
Ihr Gewinn sind hochqualifizierte Beschäftigte, direkt auf die Ansprüche Ihres Unternehmens hin akademisch ausgebildet.
FACHKRÄFTE FINDEN UND BINDEN
Über das Karriereservice unterstützen wir
Sie bei der Auswahl geeigneter Mitarbeiter. Im Rahmen von Praktika sowie von
Bachelor- und Masterarbeiten haben Sie
die Möglichkeit, Themen und Projekte von
Studenten der Hochschule wissenschaftlich
und unternehmensnah bearbeiten zu lassen. Außerdem werden Sie als Arbeitgeber
für die künftigen Absolventen und potenziellen Bewerber attraktiver.
UNTERNEHMERSERVICE
Zusätzlich stehen die Mitarbeiter des
Bereiches Weiterbildung und Personaltransfer der Hochschule Merseburg mit
einem umfangreichen Serviceangebot
zur Verfügung. Für die Unternehmen des
BVMW stellen wir individuelle und maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote
zusammen und bieten Ihnen Unterstützung bei diversen unternehmerischen
Aufgabenstellungen. Nachfolge, Platzierung neuer Produkte, Marketingstrategien, 3-D-Drucken, Projektmanagement,
E-Commerce sind nur einige Themen,
zu denen wir in letzter Zeit konkrete Firmenangebote erstellt haben.
mit der Hochschule Anhalt und der Hochschule Harz zusammen und kann somit
schnell auf Ihre Nachfrage nach Fachwissen reagieren. Sie als Unternehmen profitieren von der Bündelung verschiedenster
Kompetenzen und Experten aus Ihrer Region.
POTENZIALE ERKENNEN UND FÖRDERN
Im Rahmen eines Pilotprojektes ermitteln wir mit Ihnen bzw. Ihren Personalverantwortlichen die Potenziale und den
individuellen Bedarf Ihrer Mitarbeiter –
unabhängig davon, ob es sich um fachliche, methodische, soziale oder persönliche Kompetenzen handelt.
KONZENTRIERTER WISSENS-POOL
LEHRE UND WEITERBILDUNG STÄRKEN
Die Hochschule Merseburg arbeitet eng
Erfolgreicher Wissenstransfer kann auch
in anderer Richtung funktionieren. Die Unternehmen des BVMW unterstützen die
Hochschule Merseburg, indem sie sich mit
uns über die Ziele des Studiums verständigen und helfen, einen ausreichenden
Praxisbezug der Studiengänge und Weiterbildungsangebote sicherzustellen.
HOCHSCHULE MERSEBURG
DR. MANUELA GRIGORJAN
PROJEKTLEITERIN
GEUSAER STRASSE
06217 MERSEBURG / DEUTSCHLAND
TELEFON: 03461 46-2904
E-MAIL: [email protected]
INTERNET: www.hs-merseburg.de
Forschung an der Hochschule Merseburg zur Nutzung von Webseiten.
3
Unternehmen
Das Hobby zum Beruf gemacht
Sein Hobby zum Beruf machen, wer
träumt nicht davon. Thomas Rinke hat
2012 diesen Schritt gewagt - als Vertragspartner des Amateurfußball-Onlineportals „FuPa“. In Bayern ist das MitmachPortal seit Jahren ein großer Erfolg und
gewann 2011 den renommierten Grimme-Online-Award. Ein preisgekröntes
Produkt und ein leidenschaftlicher Journalist – das war auch das Erfolgsgeheimnis für die Entwicklung von FuPa in
Sachsen-Anhalt.
„Ich liebe Fußball
und brenne für die
Idee, auch beruflich mein Leben
lang mit meinem
Hobby zu tun zu
haben. Das ist für
mich die Voraussetzung
dafür,
mein
gesamtes
Engagement und
Herzblut in dieses
Projekt stecken zu
können“, sagt der
32-jährige
Rinke
über seine Tätigkeit, die er als Kleinunternehmer von
Halle aus selbstständig ausübt.
Thomas Rinke
Inzwischen
ist
FuPa in SachsenAnhalt eine etablierte Anlaufstelle
für die Amateurfußballer des Landes.
An einem Samstag oder Sonntag
schauen zwischen
10.000 und 14.000
Menschen auf der
Seite vorbei, um
sich oder Bekannte darin wiederzufinden.
Im März erzeugte FuPa Sachsen-Anhalt
aktuell 230.000 Besuche (visits) und 1,4
Millionen Seitenaufrufe (Page Impressions).
Der Erfolg von FuPa liegt neben den
umfangreichen Statistiken und den technischen Möglichkeiten - wie Liveticker aus
den untersten Spielklassen - vor allem in
der Möglichkeit, dass sich Spieler, Fans
und Vereine aktiv an der Gestaltung der
Inhalte beteiligen. Diese Nähe zu den
Fußballern macht FuPa so authentisch
und die Bindung stärker als zu anderen
Medien.
Auf den BVMW ist Thomas Rinke aufmerksam geworden, nachdem der
Mansfeld-Südharzer Verein Eintracht
Lüttchendorf in Person von Uwe Seemann eine Kooperation mit dem Verband beschlossen hatte. Der naheliegende Gedanke, die jungen Spieler
und Fans sowie die Reichweite von
FuPa mit den lokalen und regionalen
Unternehmen
zusammenzubringen,
wurde schnell aufgegriffen und wird
in den kommenden Wochen konkretisiert.
THOMAS RINKE
GRASEWEG 5
06108 HALLE/SAALE
TELEFON: 0162 6904306
E-MAIL: [email protected]
INTERNET: www.fupa.net
Bildung
Willkommenskultur im Fokus
Die Hochschule Harz lädt Personalverantwortliche aus Unternehmen
aller Branchen am 13. Juni 2014 zu
einer eintägigen Fachtagung mit
dem Titel „Bausteine der Willkommenskultur: Personal, Unternehmen,
Standort“ ein. In Vorträgen, Impulsreferaten und Workshops bekommen
die Teilnehmer Informationen und
Anregungen, wie ihr Unternehmen
für zukünftige Fachkräfte noch attraktiver werden kann.
Mit Andreas Schubert, Geschäftsführer des Great Place To Work Instituts,
Marktführer bei der Gestaltung der Arbeitgeberattraktivität, und einem Personalmanager von der Volkswagen
Financial Services AG erläutern zwei
Praktiker, wie Unternehmen ihre Arbeitgeberattraktivität gezielt erhöhen können. Die Volkswagen Financial Services
AG wurde als bester niedersächsischer
Arbeitgeber 2014 ausgezeichnet. Die
Vortragsreihe wird mit Prof. Dr. Georg
Felser, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Harz, fortgesetzt. Prof. Dr. Birgitta Wolff, Hochschullehrerin für Internationales Management
an der Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg spricht über die Rahmenbedingungen der Willkommenskultur am
Beispiel einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
Am Nachmittag finden parallel drei Workshops statt. Weitere Informationen gibt
es im Internet.
www.bausteine-der-willkommenskultur.de
4
Porträt
Wechsel von der Bank auf die Couch
chen Momenten greift die Sporthypnose.
Die Klienten lernen, die Bewegungsabläufe zu automatisieren, sich wieder in
die Trainingssituation zu versetzen. Am
Ende ist das eben alles eine Kopfsache
ähnlich wie bei der Rauchentwöhnung,
der Gewichtsreduktion oder auch bei der
Suche nach einem neuen Partner.
Die Indianer haben dieses Sprichwort:
Wenn du merkst, dass das Pferd tot ist,
auf dem du reitest: Steig ab! Es klingt
so simpel, und doch ist es oft schwer,
den eigenen Weg zu finden, die eigenen Bedürfnisse klar zu erkennen und
Ziele danach auszurichten.
In ihrem ersten Leben arbeitete Heide
Hey in der Wirtschaft. Sie studierte, stieg
ins Finanzwesen ein und arbeitete lange
Zeit in einem Kreditinstitut. Dann kam
die Erkenntnis, dass ihr die Gespräche
mit Kunden mehr gaben, als die eigentlichen Bankgeschäfte.. Ihr Leben erhielt
eine neue Richtung. Heide Hey gehört
nicht zu den Menschen, die langsam
und zögerlich Veränderungen angehen.
Was folgte, war ein glatter beruflicher
Bruch. Die gesicherte Stellung bei der
Bank wurde aufgegeben und ein neues
Studium aufgenommen, das mit dem Abschluss als Heilpraktikerin für Psychotherapie endete. Es folgten Praktika, Tätigkeiten in Krankenhäusern, Kliniken und
Beratungsstellen. Im Jahr 2009 konnte
sie ihre erste eigene Praxis in Naumburg
eröffnen. „Ich bin ein klassischer Quereinsteiger: von der Bank zur Couch.“ sagt
Heide Hey über sich selbst.
Neben den klassischen Behandlungen
und Beratungen hat sich die engagierte
Frau auf Hypnose spezialisiert. Zu ihr
kommen Menschen, die sich das Rau-
Heide Hey
chen abgewöhnen möchten, die eine
Gewichtsreduktion anstreben, die bei der
Suche nach einem neuen Partner ihrem
Glück vielleicht manchmal selbst ein wenig im Wege stehen. Vor allem die Sporthypnose hat es ihr angetan. Ein klassisches Beispiel: Im Training läuft alles
super, dieser bestimmte Schlag beim Golfen oder bei den Schwimmern die Wende
am Ende der Bahn. Doch dann passiert
irgendetwas Unvorhergesehenes oder
man wird nervös. Nur der Gedanke daran, dass es nicht klappen könnte, lässt
manchmal den Erfolg scheitern. In sol-
Und dann ist da noch das Ehrenamt.
Schon zu Bank-Zeiten arbeitete Heide
Hey ehrenamtlich bei den „Grünen Damen“ im Gesprächsdienst in Krankenhäusern, als ehrenamtliche Notfallseelsorgerin und unterstützte Menschen in
Krisensituationen. Wie oft im Leben zeigt
sich Geschichte erst mit ein wenig Abstand klarer, denn diese private Seite war
schon damals eng mit der späteren beruflichen verknüpft. Um auf das Bild mit
dem Pferd zurückzukommen: Das von
Heide Hey war mitnichten tot, es hatte
nur sein Ziel geändert.
HEILPRAKTIKERIN FÜR PSYCHOTHERAPIE
HEIDE HEY
SALZSTRASSE 35
06618 NAUMBURG
HEIDE HEY
03445 659 6282
E-MAIL: [email protected]
INTERNET: www.heide-hey.de
BVMW intern
Älteren Mitarbeitern eine Chance geben
Interessante Gespräche und viele Informationen gab es
beim Unternehmerfrühstück in der Agentur für Arbeit
Bernburg. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Thomas Holz, stand dabei den rund 40 Teilnehmern Rede und
Antwort.
Etwa 4.000 Frauen und Männer suchen in der Region eine
Beschäftigung. Durch die Frühjahrsbelebung entwickelte sich
der Arbeitsmarkt im Frühjahr im Salzlandkreis positiv. Dieser
kurzfristige Trend sei saisonal unter anderem durch den milden Winter bedingt, sagte Holz. Die Jugendarbeitslosigkeit
sank in den vergangenen sechs Jahren. Arbeitgeber sollten
sich bemühen, junge Leute langfristig an sich zu binden. Dem
steht gegenüber, dass sich entgegen dem Landestrend die
Arbeitslosigkeit von über 50-Jährigen verfestigt. Unternehmen sollten verstärkt auf erfahrenes Personal zurückgreifen
und ihnen eine Chance geben. Im Vergleich 2012 zu 2013
hat die Agentur für Arbeit Bernburg die Zahl der Teilnehmer
an beruflicher Weiterbildung um 30 Prozent steigern können.
2014 soll sich das hohe Niveau fortsetzen.
Beim Unternehmertreffen in der Agentur für Arbeit Bernburg.
5
Unternehmen
Maître Rôtisseur liebt regionale Produkte
Zufrieden im eigenen Restaurant: Sebastian Vogel.
1.300 Fachwerkhäuser aus sechs
Jahrhunderten prägen die UnescoWelterbestadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Mitten im Herzen eines der
größten Flächendenkmäler Deutschlands betreibt seit 2008 im einstigen
Kornspeicher des barocken Palais Salfeldt Chefkoch Sebastian Vogel das Restaurant „Theophano“.
Der gebürtige Sachse machte sich mit 24
Jahren selbstständig und erkochte in kürzester Zeit für sein Haus mit 70 Plätzen einen
Eintrag in den „Guide Michelin“. Die Chaîne
des Rôtisseurs, die Bruderschaft des guten
Geschmacks, nahm ihn als Maître Rôtisseur
auf. In der Tourismusregion betreut er mit
seinen zehn Mitarbeiter nicht nur das eige-
Das barocke Palais Salfeldt in Quedlinburg.
ne Restaurant. Im den Tagungsräumen des
Palais kümmert sich der 30-Jährige ebenso
um das Catering an anderen Orten wie beispielsweise von Zeit zu Zeit in historischen
Räumen auf Schloss Wernigerode. Zwei
Lehrlinge werden gegenwärtig ausgebildet
auch wenn die Suche nach Nachwuchs immer schwieriger wird. Um das Angebot abzurunden, dürfen von Zeit zu Zeit Hobbyköche
bei „Theophano“ selbst am Herd stehen und
ihre kulinarischen Kenntnisse erweitern.
Frische Zutaten aus der Region wie Forellen aus Altenbrak und Obst sowie Gemüse aus dem Harz zählen für ihn zum
absoluten Muss in der Küche. Und ganz
selbstverständlich stehen Weine aus der
Saale-Unstrut-Region auf der Karte. Hei-
mat soll der Gast auch schmecken können.
Sebastian Vogel fühlt sich mit Ehefrau Kathleen, die in Wernigerode Tourismuswirtschaft studierte und sich um das Marketing
des Restaurants kümmert, in Quedlinburg
wohl. Den Wechsel vom Freistaat nach
Sachsen-Anhalt haben beide nicht bereut.
SEBASTIAN VOGEL
THEOPHANO - RESTAURANT & CATERING GMBH
KORNMARKT 6
06484 QUEDLINBURG
TELEFON: 03946 526601
E-MAIL: [email protected]
INTERNET: www.restaurant-theophano.de
Unternehmen
Was zählt, das ist die Nachhaltigkeit
Individuell zugeschnittene Versicherungs- und Finanzierungslösungen sind der Schwerpunkt der
Wirtschaftskanzlei Harald Oster aus
Sangerhausen. Sie berät und betreut
Verbrauchern
und
gewerblichen
Kunden.
Firmeninhaber Harald Oster ist bereits seit 1990 als Berater tätig. Diese
lange Berufserfahrung hilft, Fehlentscheidungen und unnötige Risiken zu
vermeiden Die Unabhängigkeit von
den Anbietern von Versicherungs- und
Finanzprodukten bietet ihm die Freiheit
für eine objektive Betreuung. Deshalb
zählt für bei ihm nicht die Zahl der abgeschlossenen Verträge, sondern die
Nachhaltigkeit.
Zum Portfolio gehört darüber hinaus die
Vermittlung ausgewählter Kapitalanlagen. Gemeinsam mit seinem Team analysiert Oster die Wirtschaftslage, Bewegungen am Finanzmarkt und natürlich
die Entwicklungen in der Region.
www.wk-oster.de
Harald Oster
6
Finanzen
Sponsoring
Äffchen den Hof gemacht
Sie sind etwas besonders. Die kleinen, possierlichen Goldkopflöwenäffchen gehören zu den gefährdeten
Tierarten. Es wird angenommen, dass
ihr Wildbestand gerade einmal rund
6.000 Tiere umfasst. Das Internationalen Zuchtbuch erfasst knapp 600 weitere, die sich in 106 unterschiedlichen
Einrichtungen wie Tierparks in Menschenobhut befinden.
Der Magdeburger Zoo gehört dazu. Seit
vielen Jahrzehnten haben die Spezialisten dort stets einige der Tiere, die eine
Länge von 24 bis 29 Zentimetern und ein
Gewicht von 500 bis 550 Gramm erreichen, in ihrer Obhut. Mit einer Tierpatenschaft unterstützen BVMW-Mitglieder
aus Magdeburg und der Börde ein Jahr
lang die Haltung der Goldkopflöwenäffchen. Nach einen abendlichen Rundgang durch den Zoologischen Garten
spendeten sie das dafür notwendige
Geld.
Schon seit 1984 werden Krallenaffen
wie Paar Lisztäffchen, KaiserschnurbartTamarine und Zwergseidenäffchen in
Magdeburg gehalten. Eine Besonderheit
dabei ist, dass kein Zoo diese Tiere kaufen kann. Sie werden tatsächlich wie ein
Orden verliehen. Das soll zeigen, sie gehören der ganzen Menschheit.
Beim Spaziergang durch den Zoo konnten die BVMW-Mitglieder quasi nach Feierabend die besondere Ruhe genießen.
Unter fachkundiger Führung erfuhren
sie viel über die Tiere und kommende
Investitionsbank mit
gutem Ergebnis für 2013
Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt
(IB) hat als zentrale Fördereinrichtung des Landes auch im zehnten
Jahr ihres Bestehens unverändert
klar Kurs gehalten und ihre positive
Entwicklung fortgesetzt.
Zoo-Direktor Dr. Kai Perret (2.v.r.) übergab die Urkunde für eine Tierpatenschaft
an die BVMW-Mitglieder Stefan Garwermann (l.), Stefan Sachs und Peggy Höhn.
Vorhaben, denn gegenwärtig gleicht
die Einrichtung im Norden Magdeburgs
einer großen Baustelle. So entsteht gegenwärtig ein 800 Quadratmeter große
Madagaskarhaus“. Unter anderem bekommen dort Kattas, Rotstirnmakis und
weitere Halbaffenarten ein neues Zuhause. Auch das neue Quartier für die Menschenaffen, einer der größten seiner Art
in ganz Deutschland, nimmt Gestalt an.
Die Fertigstellung beider Projekte ist für
den Sommer 2014 geplant.
Das Bilanzvolumen erhöhte sich 2013
auf nunmehr 2,05 Milliarden Euro (2012:
1,94 Milliarden Euro). Es wurde ein Jahresüberschuss von 8,97 Millionen Euro
erarbeitet (2012: 4,55 Millionen Euro).
„Grundlage der erfolgreichen Entwicklung
ist die kontinuierliche Umsetzung der Förderprogramme und die Bewältigung der
enormen zusätzlichen Anforderungen
durch die Hochwasserfolgen vom Juni
2013. In enger Abstimmung mit dem Land
haben wir diese Feuertaufe der Flexibilität
bestanden“, sagte IB-Chef Manfred Maas
auf der Bilanzpressekonferenz im Mai.
Insgesamt wurden 4.639 Zuschüsse über
423,9 Millionen Euro bewilligt. Der Zuwachs von 2.600 Bewilligungen und 115
Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr
resultiert vor allem aus den Hochwasserprogrammen, den kommunalen Förderprogrammen Sachsen-Anhalt STARK
II und III sowie der starken Zunahme bei
der Fachkräftequalifizierung. Es wurden
1.225 Darlehen über 259,9 Millionen Euro
vergeben, 200 Bewilligungen und rund 25
Millionen Euro mehr als 2012. Vor allem
die Baufinanzierungen über SachsenAnhalt MODERN waren gefragt, auch die
Nutzung von Darlehen über die STARKProgramme wirkte sich aus. Förderdarlehen, speziell die Finanzierungsangebote
des KMU-Darlehensfonds, haben sich
als ergänzende Angebote zu den Hausbanken weiter bewährt. Die Erfahrungen
Sachsen-Anhalts mit revolvierenden
Fonds sind bundesweit beispielhaft und
weiterhin ein strategisch wichtiger Finanzierungsansatz für die neue EU-Förderperiode 2014-2020. Solche Darlehen
ermöglichen durch Zinsen und Rückläufe
langfristig neue Förderungen.
IMPRESSUM
INFO kompakt&aktuell
BVMW Sachsen-Anhalt
V. i. S. d. P.
REDAKTION: Klaus-Peter Voigt
Ein Goldkopflöwenäffchen im Magdeburger Zoo.
7
BVMW intern
BVMW intern
Verstärkung im Verband
Neu im BVMW
VK Verwaltungsgesellschaft mbH
06317 Seegebiet ML/OT Seeburg
Kolping-Berufsbildungswerk
Hettstedt GmbH
06333 Hettstedt
Innenausbau | Wohnraumsanierung
Uwe Seemann
06317 Seegebiet ML/OT Lüttchendorf
ETF Eislebener Tele-Funk GmbH
Tino Schreiber
06295 Eisleben
projekt 3 e. V
06526 Sangerhausen
Berit Sommer (m.) und Anke Sommer (r.) von Wassertankstelle e. V. erhielten von
Kreisgeschäftsführerin Ingrid Rosenburg ihre Mitgliedsdokumente.
Goji Plantage Siebigerode
Mike Gassmann
06308 Siebigerode
EDV Beratung Baumgarten GmbH
Holger Baumgarten
06729 Elsteraue/ OT Alttröglitz
Freier Sachverständiger
Peter Buchholz
06721 Osterfeld
Ingenieurbüro Düber GmbH
06712 Zeitz
Internationales Institut für
Prävention & Regeneration UG
06618 Naumburg
Regionalgeschäftsführer Peter Martini begrüßte Daniel Tost (r.) von Cloud Projekt
aus Magdeburg als neues Mitglied.
ABS Lieder GmbH
Florian Hesse
06766 Bitterfeld-Wolfen
BVMW intern
Was? Wann? Wo? +++ Was? Wann? Wo?
27. MAI 2014
18.00 UHR
WOLKENTOR ZEN-TEMPEL
HANS-DITTMAR-STRASSE 2C
06118 HALLE
Unternehmertreffen: ZEN für Führungskräfte
Anmeldungen an: alexander.treizel@
bvmw.de
10. JUNI 2014
13.00 UHR BIS 16.00 UHR
BÜROGEBÄUDE
WASCHMITTELWERK GENTHIN GMBH
PROLOG GmbH
06618 Naumburg
FRITZ-HENKEL-STRASSE 8,
39307 GENTHIN
Unternehmertreffen: PRISM/Tempora und
IT-Sicherheit passt das?
11. JUNI 2014
18.00 UHR
RESTAURANT “GEORGE”
GEORGENPROMENADE 8
06526 SANGERHAUSEN
Kosten: 15 Euro inkl. Begrüßungsgetränk
und Flying Buffet
Anmeldungen an: alexander.treizel@
bvmw.de
Jobcenter Dessau-Roßlau
06846 Dessau-Roßlau
Wenzel Reisen
Michaela Wenzel
39387 Oschersleben
Rentenberater/Rechtsanwalt
Peter Knöppel
38855 Wernigerode
COMNET
Communikationssysteme &
Netzwerkservice GmbH
39104 Magdeburg
8
Ansprechpartner vor Ort
Regionalgeschäftsführer Nord
Stadt Magdeburg
Peter Martini
Humboldtstraße 8
39112 Magdeburg
Tel.: 0391 - 4004962
Funk: 0177 - 6496903
E-Mail: [email protected]
Regionalgeschäftsführer Süd
Saalekreis, Burgenlandkreis
Ralf-Dieter Höfer
Johann-Gottlob-Rössler-Straße 47
06712 Gutenborn / OT Ossig
Tel.: 034423 - 291596
Funk: 0170 - 8222916
E-Mail: [email protected]
Jerichower Land, Schönebeck
Bernburg, Aschersleben, Staßfurt
Manfred Förster
Rudolf-Wolf-Straße 12
39112 Magdeburg
Tel.: 0391 - 2540390
Funk: 0171 - 4300139
E-Mail: [email protected]
Dr. Helmhard Kraft
Im Sumpfe 6
06406 Bernburg
Tel.: 03471 - 317999
Funk: 0174 - 9475871
E-Mail: [email protected]
Altmarkkreis Salzwedel, Stendal
Halle/Saale, Mansfeld-Südharz
Ingrid Ringleb
Lohteich 40
29410 Salzwedel
Tel.: 03901 - 423390
Funk: 0160 - 90133154
E-Mail: [email protected]
Alexander Treizel
Am Berg 29
06198 Neutz
Tel.: 034603 - 71743
Funk: 0179 - 4642935
E-Mail: [email protected]
Börde
Anhalt-Bitterfeld/Dessau-Roßlau
Ingrid Rosenburg
Magdeburger Str. 37
39167 Niederndodeleben
Tel.: 039204 - 55603
Funk: 0163 - 2865174
E-Mail: [email protected]
Frank Malitte
An der Gärtnerei 9
06369 Großpaschleben
Tel.: 03496 - 551151
Funk: 0177 - 3063343
E-Mail: [email protected]
Harz
André Fritzsche
Albert-Bartels-Strasse 13a
38855 Wernigerode
Tel.: 03944 - 9547150
Funk: 0171 - 3033309
E-Mail: [email protected]
Geschäftsführer
Landeswirtschaftssenat
Dr. Dieter Kapell
Humboldtstraße 8
39112 Magdeburg
Tel.: 0391 - 4004962
Fax: 0391 - 60772339
E-Mail: [email protected]
Landespressesprecher
Klaus-Peter Voigt
Lion-Feuchtwanger-Straße 23
39120 Magdeburg
Tel.: 0391 - 4014802
Funk: 0171 - 4122899
E-Mail: [email protected]