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05-2014 Mai 2014 INFO kompakt & aktuell Nachrichten und Termine des BVMW in Sachsen-Anhalt Verkehr Sonderabgabe ist einfach „Irrsinn“ Der BVMW spricht sich gegen weitere Belastungen von Autofahrern aus. Ein Ende der Diskussionen um eine Sonderabgabe für Autofahrer hat BVMW in Sachsen-Anhalt gefordert. Für Unternehmen seien solche Scheingefechte mittlerweile unerträglich geworden. Statt über neue Belastungen nachzudenken solle der Staat endlich mit den steigenden Steuereinnahmen besser umgehen, sagte Peter Martini, Leiter der Wirtschaftsregion SachsenAnhalt Nord. Er nannte es einen „Irrsinn“, wenn für die Lösung von Finanzierungsproblemen stets nur weitere Abgaben als Lösung gesehen würden. Deutschland habe kein Einnahmen- sondern ein Ausgabenproblem. Nachdem Bund und Länder allein im März dieses Jahres 7,2 Prozent mehr an Steuern von Bürgern und Wirtschaft eingenommen hat als im gleichen Vorjahresmonat, müsse dieses Geld endlich sinnvoll eingesetzt werden. Das Rekordsteueraufkommen von 55,4 Milliarden Euro verlange regelrecht nach Ideen der Politik und innovativen Lösungen. Ein Sonderfonds für den Straßenbau könne durchaus dazu gehören und mache Sinn. Den öffentlichen Kassen kommt nach Einschätzung von Martini der stabile Arbeitsmarkt zugute. Eine wachsende Zahl von Beschäftigten und steigende Löhne seien auch ein Ergebnis der Leistungsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen. Wenn ihnen der Erfolg nun regelrecht genommen werde, stoße dass auf keine Akzeptanz und Missachtung bei den Unternehmen. Ob bei der Rundfunkgebühr, den Strompreisen oder hohen Aufwendungen für die Bürokratie, sie spürten keine Entlastung. Das gefährde auf Dauer ihre Wettbewerbefähigkeit. Schon heute fließen bei einem Benzinpreis von durchschnittlich 1,55 Euro je Liter 90,7 Cent unter anderem durch Mineralöl- und Ökosteuer an den Fiskus. Über diverse Steuern und Abgaben einschließlich der LKW-Maut nahm der Bund 2013 rund 48 Milliarden Euro von Autobesitzern ein. Nur etwas mehr als sieben Milliarden davon flossen in den Straßenbau. Martini kritisierte, dass für die Sanierung von maroden Straßen und Brücken, allein in Sachsen-Anhalt liegt der Reparaturstau bei rund 450 Millionen Euro, keine zukunftsfähigen Konzepte existierten. Er sprach sich dafür aus, dass Projekte wie der Weiterbau der Autobahn A14 endlich auf den Weg gebracht werden sollen. Die unerträglichen Verzögerungen verteuerten solche Vorhaben zudem immens. Es sei an der Zeit, Baugenehmigungsverfahren deutlich zu vereinfachen und verkürzen. 1 Unternehmen Sicherheit Mittelstand fordert Bekenntnis des Landes zur Polizei Kreisgeschäftsführer Helmhard Kraft (r.) übergab Lutz Roenspieß das Mitgliedsschild des BVMW. Stark mit dem Team Seit Anfang dieses Jahres ist das Job Service Center Mitglied im BVMW. Das in Staßfurt ansässige Unternehmen hat sich auf die private Arbeitsvermittlung und das Personalmanagement für Firmen spezialisiert. Seit September 2009 steht Inhaber Lutz Roenspieß als Ansprechpartner für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Seite. Das vor zwei Jahren zertifizierte Unternehmen, ist Mitglied im Ring privater Arbeitsvermittler. „Unser Anspruch ist es, die Erwartungen unserer Klienten bestmöglich zu erfüllen“, sagt der Geschäftsführer, der auf ein erfahrenes Team von Personalvermittlern zurückgreifen kann. Das Unternehmen ist in seiner Arbeit nicht regional eingeschränkt oder auf bestimmte Berufsgruppen fixiert. Durch die Mitgliedschaft im BVMW erhofft sich das Unternehmen eine noch engere Verknüpfung mit den Unternehmen der Region und einen regen Erfahrungsaustausch auf den Verbandstreffen. Sachsen-Anhalts Mittelstand unterstützt die Pläne von Innenminister Stahlknecht, die Zahl der Polizeibeamten auch nach 2016 nicht unter die Zahl von 6.000 sinken zu lassen. Jede andere Entscheidung der Landesregierung sei „unakzeptabel und schädlich“. Zu dieser Einschätzung kommt der BVMW. Trotz der angestrebten und notwendigen Haushaltskonsolidierung dürfe nicht um jeden Preis gespart werden, sagte er Leiter der Wirtschaftsregion Nord, Peter Martini. Grundsätzliche Aufgaben des Staates könnten nicht dem Rotstift des Finanzministers geopfert werden, ohne an die Folgen zu denken. Allein die Bilanz des vergangenen Jahres mit einem Anstieg der Kriminalität in SachsenAnhalt spreche eine deutliche Sprache. Mit 194.000 von der Polizei erfassten Straftaten 2013, das sind 2,5 Prozent mehr als 2012, könne niemand zufrieden sein. Zunehmend blieben Täter unerkannt und blieben straffrei. Es gelte die von Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) angestrebte Präsenz zu erhöhen. Ein weiteres Abschmelzen der Personalstärke konterkariere alle Bemühungen, mehr Polizisten „auf die Straße zu bringen“, erklärte Martini. Einbrüche, Dieseldiebstähle sowie Internet- und Wirtschaftskriminalität seien nur einige Beispiele dafür, wie auch Unternehmer zwischen Arendsee und Zeitz von der Entwicklung betroffen wären. Gerade Eigentumsdelikte nähmen trotz sinkender Einwohnerzahlen weiter zu. Mit 42,5 Prozent hatten 2013 Diebstähle den größten Anteil an allen erfassten Straftaten, Dabei spiele die geografische Lage Sachsen-Anhalts an wichtigen Transitrouten durch Deutschland auch eine Rolle. Kriminelle nutzen die Lage aus und würden zunehmend dreister. Viel kleine und mittelständische Unternehmen sähen diese Entwicklung mit Besorgnis. Vor diesem Hintergrund hält es der BVMW für „einen Irrweg der Landesregierung“, den Personalabbau bei der Polizei voranzutreiben. Martini befürchtet, dass in wenigen Jahren grundsätzliche Aufgaben von den Beamten nicht mehr erfüllt werden können. Das zeige sich schon jetzt bei der Überwachung des Straßenverkehrs. Verkehrsteilnehmer müssten kaum noch mit Kontrollen rechnen. Die Rücksichtslosigkeit von Dränglern oder Rasern habe im Alltag deutlich zugenommen. Vor dem Hintergrund, dass die Polizei vielfach nur in der Lage sei, den Einsatzdienst bei Unfällen, Einbrüchen oder anderen Ereignissen abzusichern, könnten die Ängste vor einer sinkenden Sicherheit in Sachsen-Anhalt nicht einfach vom Tisch gewischt werden. LUTZ ROENSPIESS JOB SERVICE CENTER HOHENERXLEBENER STRASSE 93 39418 STASSFURT TELEFON: 03925 - 329432/33 E-MAIL: [email protected] INTERNET: www.job-jsc.de 2 Kooperation Wirtschaft und Wissenschaft kooperieren Kooperationen zwischen Unternehmen und Fachhochschule sind in vielfältigen Variationen möglich. Die Unternehmen des BVMW erlangen dadurch Zugang zu wertvollen Ressourcen wie speziellem Fachwissen, wissenschaftlichen Dienstleistungen oder besonderer technischer Infrastruktur und auch zu hervorragend ausgebildeten Nachwuchskräften. Durch eine Partnerschaft möchten die Hochschule Merseburg und der BVMW in Sachsen-Anhalt den Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft befördern. Das drückt sich auch durch die lange gute Zusammenarbeit zwischen dem Rektor der Hochschule und Unternehmerratsmitglied, Prof. Jörg Kirbs und Ralf-Dieter Höfer, Regionalgeschäftsführer des BVMW Sachsen-Anhalt Süd aus. Studenten und Wissenschaftler beschäftigen sich mit der Anwendung von Kunststoffen. KOMBINATION VON BILDUNG UND PRAXIS Im Bereich der Lehre sind für Sie als Unternehmen insbesondere die angebotenen Dualen Studiengänge interessant und garantieren Ihnen ein praxisnahes Studium. Ihr Gewinn sind hochqualifizierte Beschäftigte, direkt auf die Ansprüche Ihres Unternehmens hin akademisch ausgebildet. FACHKRÄFTE FINDEN UND BINDEN Über das Karriereservice unterstützen wir Sie bei der Auswahl geeigneter Mitarbeiter. Im Rahmen von Praktika sowie von Bachelor- und Masterarbeiten haben Sie die Möglichkeit, Themen und Projekte von Studenten der Hochschule wissenschaftlich und unternehmensnah bearbeiten zu lassen. Außerdem werden Sie als Arbeitgeber für die künftigen Absolventen und potenziellen Bewerber attraktiver. UNTERNEHMERSERVICE Zusätzlich stehen die Mitarbeiter des Bereiches Weiterbildung und Personaltransfer der Hochschule Merseburg mit einem umfangreichen Serviceangebot zur Verfügung. Für die Unternehmen des BVMW stellen wir individuelle und maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote zusammen und bieten Ihnen Unterstützung bei diversen unternehmerischen Aufgabenstellungen. Nachfolge, Platzierung neuer Produkte, Marketingstrategien, 3-D-Drucken, Projektmanagement, E-Commerce sind nur einige Themen, zu denen wir in letzter Zeit konkrete Firmenangebote erstellt haben. mit der Hochschule Anhalt und der Hochschule Harz zusammen und kann somit schnell auf Ihre Nachfrage nach Fachwissen reagieren. Sie als Unternehmen profitieren von der Bündelung verschiedenster Kompetenzen und Experten aus Ihrer Region. POTENZIALE ERKENNEN UND FÖRDERN Im Rahmen eines Pilotprojektes ermitteln wir mit Ihnen bzw. Ihren Personalverantwortlichen die Potenziale und den individuellen Bedarf Ihrer Mitarbeiter – unabhängig davon, ob es sich um fachliche, methodische, soziale oder persönliche Kompetenzen handelt. KONZENTRIERTER WISSENS-POOL LEHRE UND WEITERBILDUNG STÄRKEN Die Hochschule Merseburg arbeitet eng Erfolgreicher Wissenstransfer kann auch in anderer Richtung funktionieren. Die Unternehmen des BVMW unterstützen die Hochschule Merseburg, indem sie sich mit uns über die Ziele des Studiums verständigen und helfen, einen ausreichenden Praxisbezug der Studiengänge und Weiterbildungsangebote sicherzustellen. HOCHSCHULE MERSEBURG DR. MANUELA GRIGORJAN PROJEKTLEITERIN GEUSAER STRASSE 06217 MERSEBURG / DEUTSCHLAND TELEFON: 03461 46-2904 E-MAIL: [email protected] INTERNET: www.hs-merseburg.de Forschung an der Hochschule Merseburg zur Nutzung von Webseiten. 3 Unternehmen Das Hobby zum Beruf gemacht Sein Hobby zum Beruf machen, wer träumt nicht davon. Thomas Rinke hat 2012 diesen Schritt gewagt - als Vertragspartner des Amateurfußball-Onlineportals „FuPa“. In Bayern ist das MitmachPortal seit Jahren ein großer Erfolg und gewann 2011 den renommierten Grimme-Online-Award. Ein preisgekröntes Produkt und ein leidenschaftlicher Journalist – das war auch das Erfolgsgeheimnis für die Entwicklung von FuPa in Sachsen-Anhalt. „Ich liebe Fußball und brenne für die Idee, auch beruflich mein Leben lang mit meinem Hobby zu tun zu haben. Das ist für mich die Voraussetzung dafür, mein gesamtes Engagement und Herzblut in dieses Projekt stecken zu können“, sagt der 32-jährige Rinke über seine Tätigkeit, die er als Kleinunternehmer von Halle aus selbstständig ausübt. Thomas Rinke Inzwischen ist FuPa in SachsenAnhalt eine etablierte Anlaufstelle für die Amateurfußballer des Landes. An einem Samstag oder Sonntag schauen zwischen 10.000 und 14.000 Menschen auf der Seite vorbei, um sich oder Bekannte darin wiederzufinden. Im März erzeugte FuPa Sachsen-Anhalt aktuell 230.000 Besuche (visits) und 1,4 Millionen Seitenaufrufe (Page Impressions). Der Erfolg von FuPa liegt neben den umfangreichen Statistiken und den technischen Möglichkeiten - wie Liveticker aus den untersten Spielklassen - vor allem in der Möglichkeit, dass sich Spieler, Fans und Vereine aktiv an der Gestaltung der Inhalte beteiligen. Diese Nähe zu den Fußballern macht FuPa so authentisch und die Bindung stärker als zu anderen Medien. Auf den BVMW ist Thomas Rinke aufmerksam geworden, nachdem der Mansfeld-Südharzer Verein Eintracht Lüttchendorf in Person von Uwe Seemann eine Kooperation mit dem Verband beschlossen hatte. Der naheliegende Gedanke, die jungen Spieler und Fans sowie die Reichweite von FuPa mit den lokalen und regionalen Unternehmen zusammenzubringen, wurde schnell aufgegriffen und wird in den kommenden Wochen konkretisiert. THOMAS RINKE GRASEWEG 5 06108 HALLE/SAALE TELEFON: 0162 6904306 E-MAIL: [email protected] INTERNET: www.fupa.net Bildung Willkommenskultur im Fokus Die Hochschule Harz lädt Personalverantwortliche aus Unternehmen aller Branchen am 13. Juni 2014 zu einer eintägigen Fachtagung mit dem Titel „Bausteine der Willkommenskultur: Personal, Unternehmen, Standort“ ein. In Vorträgen, Impulsreferaten und Workshops bekommen die Teilnehmer Informationen und Anregungen, wie ihr Unternehmen für zukünftige Fachkräfte noch attraktiver werden kann. Mit Andreas Schubert, Geschäftsführer des Great Place To Work Instituts, Marktführer bei der Gestaltung der Arbeitgeberattraktivität, und einem Personalmanager von der Volkswagen Financial Services AG erläutern zwei Praktiker, wie Unternehmen ihre Arbeitgeberattraktivität gezielt erhöhen können. Die Volkswagen Financial Services AG wurde als bester niedersächsischer Arbeitgeber 2014 ausgezeichnet. Die Vortragsreihe wird mit Prof. Dr. Georg Felser, Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Harz, fortgesetzt. Prof. Dr. Birgitta Wolff, Hochschullehrerin für Internationales Management an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg spricht über die Rahmenbedingungen der Willkommenskultur am Beispiel einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Am Nachmittag finden parallel drei Workshops statt. Weitere Informationen gibt es im Internet. www.bausteine-der-willkommenskultur.de 4 Porträt Wechsel von der Bank auf die Couch chen Momenten greift die Sporthypnose. Die Klienten lernen, die Bewegungsabläufe zu automatisieren, sich wieder in die Trainingssituation zu versetzen. Am Ende ist das eben alles eine Kopfsache ähnlich wie bei der Rauchentwöhnung, der Gewichtsreduktion oder auch bei der Suche nach einem neuen Partner. Die Indianer haben dieses Sprichwort: Wenn du merkst, dass das Pferd tot ist, auf dem du reitest: Steig ab! Es klingt so simpel, und doch ist es oft schwer, den eigenen Weg zu finden, die eigenen Bedürfnisse klar zu erkennen und Ziele danach auszurichten. In ihrem ersten Leben arbeitete Heide Hey in der Wirtschaft. Sie studierte, stieg ins Finanzwesen ein und arbeitete lange Zeit in einem Kreditinstitut. Dann kam die Erkenntnis, dass ihr die Gespräche mit Kunden mehr gaben, als die eigentlichen Bankgeschäfte.. Ihr Leben erhielt eine neue Richtung. Heide Hey gehört nicht zu den Menschen, die langsam und zögerlich Veränderungen angehen. Was folgte, war ein glatter beruflicher Bruch. Die gesicherte Stellung bei der Bank wurde aufgegeben und ein neues Studium aufgenommen, das mit dem Abschluss als Heilpraktikerin für Psychotherapie endete. Es folgten Praktika, Tätigkeiten in Krankenhäusern, Kliniken und Beratungsstellen. Im Jahr 2009 konnte sie ihre erste eigene Praxis in Naumburg eröffnen. „Ich bin ein klassischer Quereinsteiger: von der Bank zur Couch.“ sagt Heide Hey über sich selbst. Neben den klassischen Behandlungen und Beratungen hat sich die engagierte Frau auf Hypnose spezialisiert. Zu ihr kommen Menschen, die sich das Rau- Heide Hey chen abgewöhnen möchten, die eine Gewichtsreduktion anstreben, die bei der Suche nach einem neuen Partner ihrem Glück vielleicht manchmal selbst ein wenig im Wege stehen. Vor allem die Sporthypnose hat es ihr angetan. Ein klassisches Beispiel: Im Training läuft alles super, dieser bestimmte Schlag beim Golfen oder bei den Schwimmern die Wende am Ende der Bahn. Doch dann passiert irgendetwas Unvorhergesehenes oder man wird nervös. Nur der Gedanke daran, dass es nicht klappen könnte, lässt manchmal den Erfolg scheitern. In sol- Und dann ist da noch das Ehrenamt. Schon zu Bank-Zeiten arbeitete Heide Hey ehrenamtlich bei den „Grünen Damen“ im Gesprächsdienst in Krankenhäusern, als ehrenamtliche Notfallseelsorgerin und unterstützte Menschen in Krisensituationen. Wie oft im Leben zeigt sich Geschichte erst mit ein wenig Abstand klarer, denn diese private Seite war schon damals eng mit der späteren beruflichen verknüpft. Um auf das Bild mit dem Pferd zurückzukommen: Das von Heide Hey war mitnichten tot, es hatte nur sein Ziel geändert. HEILPRAKTIKERIN FÜR PSYCHOTHERAPIE HEIDE HEY SALZSTRASSE 35 06618 NAUMBURG HEIDE HEY 03445 659 6282 E-MAIL: [email protected] INTERNET: www.heide-hey.de BVMW intern Älteren Mitarbeitern eine Chance geben Interessante Gespräche und viele Informationen gab es beim Unternehmerfrühstück in der Agentur für Arbeit Bernburg. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Thomas Holz, stand dabei den rund 40 Teilnehmern Rede und Antwort. Etwa 4.000 Frauen und Männer suchen in der Region eine Beschäftigung. Durch die Frühjahrsbelebung entwickelte sich der Arbeitsmarkt im Frühjahr im Salzlandkreis positiv. Dieser kurzfristige Trend sei saisonal unter anderem durch den milden Winter bedingt, sagte Holz. Die Jugendarbeitslosigkeit sank in den vergangenen sechs Jahren. Arbeitgeber sollten sich bemühen, junge Leute langfristig an sich zu binden. Dem steht gegenüber, dass sich entgegen dem Landestrend die Arbeitslosigkeit von über 50-Jährigen verfestigt. Unternehmen sollten verstärkt auf erfahrenes Personal zurückgreifen und ihnen eine Chance geben. Im Vergleich 2012 zu 2013 hat die Agentur für Arbeit Bernburg die Zahl der Teilnehmer an beruflicher Weiterbildung um 30 Prozent steigern können. 2014 soll sich das hohe Niveau fortsetzen. Beim Unternehmertreffen in der Agentur für Arbeit Bernburg. 5 Unternehmen Maître Rôtisseur liebt regionale Produkte Zufrieden im eigenen Restaurant: Sebastian Vogel. 1.300 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten prägen die UnescoWelterbestadt Quedlinburg in Sachsen-Anhalt. Mitten im Herzen eines der größten Flächendenkmäler Deutschlands betreibt seit 2008 im einstigen Kornspeicher des barocken Palais Salfeldt Chefkoch Sebastian Vogel das Restaurant „Theophano“. Der gebürtige Sachse machte sich mit 24 Jahren selbstständig und erkochte in kürzester Zeit für sein Haus mit 70 Plätzen einen Eintrag in den „Guide Michelin“. Die Chaîne des Rôtisseurs, die Bruderschaft des guten Geschmacks, nahm ihn als Maître Rôtisseur auf. In der Tourismusregion betreut er mit seinen zehn Mitarbeiter nicht nur das eige- Das barocke Palais Salfeldt in Quedlinburg. ne Restaurant. Im den Tagungsräumen des Palais kümmert sich der 30-Jährige ebenso um das Catering an anderen Orten wie beispielsweise von Zeit zu Zeit in historischen Räumen auf Schloss Wernigerode. Zwei Lehrlinge werden gegenwärtig ausgebildet auch wenn die Suche nach Nachwuchs immer schwieriger wird. Um das Angebot abzurunden, dürfen von Zeit zu Zeit Hobbyköche bei „Theophano“ selbst am Herd stehen und ihre kulinarischen Kenntnisse erweitern. Frische Zutaten aus der Region wie Forellen aus Altenbrak und Obst sowie Gemüse aus dem Harz zählen für ihn zum absoluten Muss in der Küche. Und ganz selbstverständlich stehen Weine aus der Saale-Unstrut-Region auf der Karte. Hei- mat soll der Gast auch schmecken können. Sebastian Vogel fühlt sich mit Ehefrau Kathleen, die in Wernigerode Tourismuswirtschaft studierte und sich um das Marketing des Restaurants kümmert, in Quedlinburg wohl. Den Wechsel vom Freistaat nach Sachsen-Anhalt haben beide nicht bereut. SEBASTIAN VOGEL THEOPHANO - RESTAURANT & CATERING GMBH KORNMARKT 6 06484 QUEDLINBURG TELEFON: 03946 526601 E-MAIL: [email protected] INTERNET: www.restaurant-theophano.de Unternehmen Was zählt, das ist die Nachhaltigkeit Individuell zugeschnittene Versicherungs- und Finanzierungslösungen sind der Schwerpunkt der Wirtschaftskanzlei Harald Oster aus Sangerhausen. Sie berät und betreut Verbrauchern und gewerblichen Kunden. Firmeninhaber Harald Oster ist bereits seit 1990 als Berater tätig. Diese lange Berufserfahrung hilft, Fehlentscheidungen und unnötige Risiken zu vermeiden Die Unabhängigkeit von den Anbietern von Versicherungs- und Finanzprodukten bietet ihm die Freiheit für eine objektive Betreuung. Deshalb zählt für bei ihm nicht die Zahl der abgeschlossenen Verträge, sondern die Nachhaltigkeit. Zum Portfolio gehört darüber hinaus die Vermittlung ausgewählter Kapitalanlagen. Gemeinsam mit seinem Team analysiert Oster die Wirtschaftslage, Bewegungen am Finanzmarkt und natürlich die Entwicklungen in der Region. www.wk-oster.de Harald Oster 6 Finanzen Sponsoring Äffchen den Hof gemacht Sie sind etwas besonders. Die kleinen, possierlichen Goldkopflöwenäffchen gehören zu den gefährdeten Tierarten. Es wird angenommen, dass ihr Wildbestand gerade einmal rund 6.000 Tiere umfasst. Das Internationalen Zuchtbuch erfasst knapp 600 weitere, die sich in 106 unterschiedlichen Einrichtungen wie Tierparks in Menschenobhut befinden. Der Magdeburger Zoo gehört dazu. Seit vielen Jahrzehnten haben die Spezialisten dort stets einige der Tiere, die eine Länge von 24 bis 29 Zentimetern und ein Gewicht von 500 bis 550 Gramm erreichen, in ihrer Obhut. Mit einer Tierpatenschaft unterstützen BVMW-Mitglieder aus Magdeburg und der Börde ein Jahr lang die Haltung der Goldkopflöwenäffchen. Nach einen abendlichen Rundgang durch den Zoologischen Garten spendeten sie das dafür notwendige Geld. Schon seit 1984 werden Krallenaffen wie Paar Lisztäffchen, KaiserschnurbartTamarine und Zwergseidenäffchen in Magdeburg gehalten. Eine Besonderheit dabei ist, dass kein Zoo diese Tiere kaufen kann. Sie werden tatsächlich wie ein Orden verliehen. Das soll zeigen, sie gehören der ganzen Menschheit. Beim Spaziergang durch den Zoo konnten die BVMW-Mitglieder quasi nach Feierabend die besondere Ruhe genießen. Unter fachkundiger Führung erfuhren sie viel über die Tiere und kommende Investitionsbank mit gutem Ergebnis für 2013 Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) hat als zentrale Fördereinrichtung des Landes auch im zehnten Jahr ihres Bestehens unverändert klar Kurs gehalten und ihre positive Entwicklung fortgesetzt. Zoo-Direktor Dr. Kai Perret (2.v.r.) übergab die Urkunde für eine Tierpatenschaft an die BVMW-Mitglieder Stefan Garwermann (l.), Stefan Sachs und Peggy Höhn. Vorhaben, denn gegenwärtig gleicht die Einrichtung im Norden Magdeburgs einer großen Baustelle. So entsteht gegenwärtig ein 800 Quadratmeter große Madagaskarhaus“. Unter anderem bekommen dort Kattas, Rotstirnmakis und weitere Halbaffenarten ein neues Zuhause. Auch das neue Quartier für die Menschenaffen, einer der größten seiner Art in ganz Deutschland, nimmt Gestalt an. Die Fertigstellung beider Projekte ist für den Sommer 2014 geplant. Das Bilanzvolumen erhöhte sich 2013 auf nunmehr 2,05 Milliarden Euro (2012: 1,94 Milliarden Euro). Es wurde ein Jahresüberschuss von 8,97 Millionen Euro erarbeitet (2012: 4,55 Millionen Euro). „Grundlage der erfolgreichen Entwicklung ist die kontinuierliche Umsetzung der Förderprogramme und die Bewältigung der enormen zusätzlichen Anforderungen durch die Hochwasserfolgen vom Juni 2013. In enger Abstimmung mit dem Land haben wir diese Feuertaufe der Flexibilität bestanden“, sagte IB-Chef Manfred Maas auf der Bilanzpressekonferenz im Mai. Insgesamt wurden 4.639 Zuschüsse über 423,9 Millionen Euro bewilligt. Der Zuwachs von 2.600 Bewilligungen und 115 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr resultiert vor allem aus den Hochwasserprogrammen, den kommunalen Förderprogrammen Sachsen-Anhalt STARK II und III sowie der starken Zunahme bei der Fachkräftequalifizierung. Es wurden 1.225 Darlehen über 259,9 Millionen Euro vergeben, 200 Bewilligungen und rund 25 Millionen Euro mehr als 2012. Vor allem die Baufinanzierungen über SachsenAnhalt MODERN waren gefragt, auch die Nutzung von Darlehen über die STARKProgramme wirkte sich aus. Förderdarlehen, speziell die Finanzierungsangebote des KMU-Darlehensfonds, haben sich als ergänzende Angebote zu den Hausbanken weiter bewährt. Die Erfahrungen Sachsen-Anhalts mit revolvierenden Fonds sind bundesweit beispielhaft und weiterhin ein strategisch wichtiger Finanzierungsansatz für die neue EU-Förderperiode 2014-2020. Solche Darlehen ermöglichen durch Zinsen und Rückläufe langfristig neue Förderungen. IMPRESSUM INFO kompakt&aktuell BVMW Sachsen-Anhalt V. i. S. d. P. REDAKTION: Klaus-Peter Voigt Ein Goldkopflöwenäffchen im Magdeburger Zoo. 7 BVMW intern BVMW intern Verstärkung im Verband Neu im BVMW VK Verwaltungsgesellschaft mbH 06317 Seegebiet ML/OT Seeburg Kolping-Berufsbildungswerk Hettstedt GmbH 06333 Hettstedt Innenausbau | Wohnraumsanierung Uwe Seemann 06317 Seegebiet ML/OT Lüttchendorf ETF Eislebener Tele-Funk GmbH Tino Schreiber 06295 Eisleben projekt 3 e. V 06526 Sangerhausen Berit Sommer (m.) und Anke Sommer (r.) von Wassertankstelle e. V. erhielten von Kreisgeschäftsführerin Ingrid Rosenburg ihre Mitgliedsdokumente. Goji Plantage Siebigerode Mike Gassmann 06308 Siebigerode EDV Beratung Baumgarten GmbH Holger Baumgarten 06729 Elsteraue/ OT Alttröglitz Freier Sachverständiger Peter Buchholz 06721 Osterfeld Ingenieurbüro Düber GmbH 06712 Zeitz Internationales Institut für Prävention & Regeneration UG 06618 Naumburg Regionalgeschäftsführer Peter Martini begrüßte Daniel Tost (r.) von Cloud Projekt aus Magdeburg als neues Mitglied. ABS Lieder GmbH Florian Hesse 06766 Bitterfeld-Wolfen BVMW intern Was? Wann? Wo? +++ Was? Wann? Wo? 27. MAI 2014 18.00 UHR WOLKENTOR ZEN-TEMPEL HANS-DITTMAR-STRASSE 2C 06118 HALLE Unternehmertreffen: ZEN für Führungskräfte Anmeldungen an: alexander.treizel@ bvmw.de 10. JUNI 2014 13.00 UHR BIS 16.00 UHR BÜROGEBÄUDE WASCHMITTELWERK GENTHIN GMBH PROLOG GmbH 06618 Naumburg FRITZ-HENKEL-STRASSE 8, 39307 GENTHIN Unternehmertreffen: PRISM/Tempora und IT-Sicherheit passt das? 11. JUNI 2014 18.00 UHR RESTAURANT “GEORGE” GEORGENPROMENADE 8 06526 SANGERHAUSEN Kosten: 15 Euro inkl. Begrüßungsgetränk und Flying Buffet Anmeldungen an: alexander.treizel@ bvmw.de Jobcenter Dessau-Roßlau 06846 Dessau-Roßlau Wenzel Reisen Michaela Wenzel 39387 Oschersleben Rentenberater/Rechtsanwalt Peter Knöppel 38855 Wernigerode COMNET Communikationssysteme & Netzwerkservice GmbH 39104 Magdeburg 8 Ansprechpartner vor Ort Regionalgeschäftsführer Nord Stadt Magdeburg Peter Martini Humboldtstraße 8 39112 Magdeburg Tel.: 0391 - 4004962 Funk: 0177 - 6496903 E-Mail: [email protected] Regionalgeschäftsführer Süd Saalekreis, Burgenlandkreis Ralf-Dieter Höfer Johann-Gottlob-Rössler-Straße 47 06712 Gutenborn / OT Ossig Tel.: 034423 - 291596 Funk: 0170 - 8222916 E-Mail: [email protected] Jerichower Land, Schönebeck Bernburg, Aschersleben, Staßfurt Manfred Förster Rudolf-Wolf-Straße 12 39112 Magdeburg Tel.: 0391 - 2540390 Funk: 0171 - 4300139 E-Mail: [email protected] Dr. Helmhard Kraft Im Sumpfe 6 06406 Bernburg Tel.: 03471 - 317999 Funk: 0174 - 9475871 E-Mail: [email protected] Altmarkkreis Salzwedel, Stendal Halle/Saale, Mansfeld-Südharz Ingrid Ringleb Lohteich 40 29410 Salzwedel Tel.: 03901 - 423390 Funk: 0160 - 90133154 E-Mail: [email protected] Alexander Treizel Am Berg 29 06198 Neutz Tel.: 034603 - 71743 Funk: 0179 - 4642935 E-Mail: [email protected] Börde Anhalt-Bitterfeld/Dessau-Roßlau Ingrid Rosenburg Magdeburger Str. 37 39167 Niederndodeleben Tel.: 039204 - 55603 Funk: 0163 - 2865174 E-Mail: [email protected] Frank Malitte An der Gärtnerei 9 06369 Großpaschleben Tel.: 03496 - 551151 Funk: 0177 - 3063343 E-Mail: [email protected] Harz André Fritzsche Albert-Bartels-Strasse 13a 38855 Wernigerode Tel.: 03944 - 9547150 Funk: 0171 - 3033309 E-Mail: [email protected] Geschäftsführer Landeswirtschaftssenat Dr. Dieter Kapell Humboldtstraße 8 39112 Magdeburg Tel.: 0391 - 4004962 Fax: 0391 - 60772339 E-Mail: [email protected] Landespressesprecher Klaus-Peter Voigt Lion-Feuchtwanger-Straße 23 39120 Magdeburg Tel.: 0391 - 4014802 Funk: 0171 - 4122899 E-Mail: [email protected]