windel autofahrt

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windel autofahrt
Reisemittel
Mit dem Auto
Der überwiegende Anteil der Familien plant den Urlaub mit dem Auto. Gründe hierfür sind
zum einen die geringeren Kosten und auch die Flexibilität am Urlaubsort. Urlaubsreisen mit
dem Auto sollten sorgfältig geplant werden, so dass die Fahrt für alle erträglich wird:
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Planung des Anreise- und Abreisetages
Die An- und Abreisetage sollten nach den Stauprognosen vom ADAC geplant werden. Ist
ein Umgehen der "heißen Tage" unumgänglich, sollten Sie Ersatzrouten ausarbeiten.
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Richtige Auswahl der Tageszeit
Wenn Sie mit dem Auto verreisen wollen, ist es sinnvoll mit Kindern über Nacht zu
fahren. Es gibt weniger Verkehr und die Sonne knallt nicht auf das Dach. Es spricht
jedoch auch nichts dagegen, tagsüber zu fahren: Viele Babys schlafen sowieso im Auto
am besten. Es darf aber nicht zu heiß werden - Sie dürfen nämlich während der Fahrt
kein Fenster aufmachen!
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Pausen einplanen
Es gilt folgende Faustregel: Nach maximal zwei Stunden Autofahrt ist eine Pause von
mindestens 15 Minuten zu kalkulieren, in der die Familie aussteigen kann und die Kinder
herumtoben können.
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Leichte Kost und ausreichende Flüssigkeit
Gemüse und Obst in handliche Stückchen für die Autofahrt schneiden. Am besten
nehmen Sie diese Nahrungsmittel in einer Kühltasche mit. Verzichten Sie auf Süßes und
Salziges sowie fette und schwere Speisen, die zu Übelkeit führen können. Zum Trinken
eignen sich Fruchtsaftschorle oder Früchtetee.
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Unterlage auf den Kindersitz legen
Ein Frotteehandtuch saugt an heißen Tagen den Schweiß auf, das Kind fühlt sich
dadurch wohler.
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Kleidung für die Fahrt
An warmen Sommertagen bedeutet dies: dem Kind nur ein kurzes Höschen und ein leichtes
T-Shirt anziehen. Des Weiteren ist es wichtig, Wechselkleidung bei der Hand zu haben, falls
sich Ihr Kind vollspuckt oder erbricht.
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Anbringen eines Blendschutzes
Auto-Rollos oder eine ins Fenster geklemmte Windel verhindern, dass Kinder in der prallen
Sonne sitzen und von der Sonne geblendet werden.
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Kurze Erfrischungen bei starker Hitze
Ab und zu Wasser aus einer Plastikflasche auf Arme und Beine tropfen lassen und verreiben
- kühlt und macht Spaß.
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Vermeidung von Zugluft während der Autofahrt
Auch bei großer Wärme sollten Sie nicht mit offenem Fenster fahren oder die Lüftung bzw.
die Klimaanlage voll aufdrehen - das führt fast immer zu Erkältungen.
Nicht vergessen:
Feuchttücher, Servietten und Abfalltüten griffbereit bereit legen.
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Tipps gegen Langeweile:
Keine Urlaubsreise ohne Kassettenrecorder (neue Kassetten sind besonders spannend),
Bilderbücher, Malstifte und Schmusetier. Denn je besser sich die Kinder beschäftigen, um so
schneller vergeht für sie die Zeit.
Mit dem Flugzeug
Fliegen mit dem Baby
Mindestens drei Monate sollte das Baby für die Reise mit dem Flugzeug schon sein. Das hat
den Vorteil, dass Sie sich an Ihre Elternrolle bereits gewöhnt haben und Ihren Nachwuchs in
seinen Schlaf- und Essgewohnheiten kennen. Es kann sogar entspannender sein als mit
größeren Kindern. Wenn das Baby noch voll gestillt wird, ersparen Sie sich viel Ärger, wenn
es mal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort plötzlich Hunger hat. Anstrengende Reisen
nach Übersee oder Asien sollten Sie mit einem Baby nicht planen. Die lange Flugzeit,
verbunden mit der unkontrollierbaren Klimaanlage, wäre zu belastend. Wenn Sie fliegen
wollen, sollte die Flugzeit zwei Stunden nicht überschreiten. Schließlich müssen Sie auch vor
und nach dem Flug noch Fahrtzeit einplanen.
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Sitzplätze für Kinder buchen
Einige Airlines schreiben während Start, Landung und Turbulenzen das Festhalten des
Kindes auf dem Schoß der Eltern vor. Diese Vorgehensweise bietet keinerlei Schutz für das
Kind, denn bei einer Notlandung müsste der Erwachsene urplötzlich etwa das 16fache
Körpergewicht des Kindes festhalten. Aus diesem Grunde sollte man auf Nummer Sicher
gehen und auch für Kinder unter zwei Jahren einen Sitzplatz buchen. Bei den meisten
Fluglinien sind mitgebrachte Autokindersitze zugelassen. Nachteile sind jedoch, dass diese
nicht in jedem Flugzeugsessel montiert werden können und außerdem für das Kind ein
kompletter Sitzplatz gebucht werden muss. Die Lufthansa bestehen zum Beispiel auf einem
Prüfsiegel der US-Luftfahrtbehörde FAA, das in Deutschland bisher nur der "Maxi Cosi"-Sitz
erhalten hat. Bei British Airways muss der mitgebrachte Sitz über eine Halterung für den
Flugzeugsessel-Gurt verfügen und das Kind muss in Flugrichtung sitzen. Die Airline bietet
auch eigene Kindersitze an. Erkundigen Sie sich vor Abflug bei Ihrer Fluglinie.
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Auswahl des Handgepäcks
In das Handgepäck gehören alle Sachen, die im Urlaub für das Kind unentbehrlich sind – wie
z.B. Medikamente, Ersatzschnuller, Windeln, Babynahrung, Pullover, Schmusedecke,
Ersatzkleidung, Lieblingsspielzeug. Es kann auch einmal passieren, dass das Aufgabegepäck
schon mal verloren geht oder sich ein paar Tage verspätet. Für den Flug benötigen Sie für
Ihre Kinder Kaugummi oder Lutschbonbons - zum Druckausgleich. Ab entsprechendem Alter
natürlich auch Bücher, Comics und Hörspielkassetten (Walkman mit Kopfhörer nicht
vergessen!). Nicht vergessen sollten Sie warme Kleider, Babydecke und dicke Socken für den
Flug.
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Besonderheiten beim Aufgabegepäck
Die genauen Kg-Angaben des Gepäcks müssen Sie bei der jeweiligen Fluggesellschaft
erfragen. Üblicherweise dürfen Eltern zusätzlich zur normalen Gepäckerlaubnis noch einen
der folgenden Gegenstände mitnehmen: Buggy, Autositz. Babyschale oder faltbares
Kinderbett.
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Check-In
Stellen Sie sicher, dass Sie bei einem internationalen Flug zwei Stunden vor Abflug der
Maschine am Flughafen sind. Dann bestehen noch recht gute Chancen auf einen
ordentlichen Sitzplatz. Wenn Sie spezielle Dienstleistungen (Essen, Babywanne etc.) bestellt
haben, beim Check-In nochmals darauf hinweisen.
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Boarding
"Kinder und Eltern zuerst" ist die Devise beim "Preboarding". Familien mit Kleinkindern
dürfen meist zuerst in den Flieger und es sich auf ihren Plätzen bequem machen
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Sitzplätze vorreservieren
Wenn Sie Ihr Baby nicht während des ganzen Fluges auf dem Schoß haben wollen, sollten Sie
sich schon beim Buchen nach der Möglichkeit erkundigen, das Kleine samt Tragetasche ganz
vorne in der Kabine anzuschnallen - in den meisten Flugzeugen gibt es solche Plätze. Es ist
sinnvoll, Sitzplätze in der ersten Reihe vorzureservieren. Dort ist auch mehr Platz zum
Spielen für größere Kinder. Sie sind aber begrenzt. In der Frontreihe können bei einigen
Fluggesellschaften auch spezielle Babybettchen zum Schlafen aufgehängt werden, die beim
Start oder Landung aber nicht zugelassen sind. Die Plätze an den Notausgängen sind für
Kinder verboten.
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Den Buggy nicht aufgeben
Fast alle Airlines erlauben inzwischen, dass Sie den Buggy bis zur Kabinentür mitnehmen
können. Er wird dann direkt zum Gepäck gebracht und beim Aussteigen steht er Ihnen sofort
wieder zur Verfügung. Dies stellt eine Erleichterung der oft langen Wege am Flughafen dar.
Außerdem kann das Kind bei langen Wartezeiten oder Zwischenlandungen im Buggy
schlafen.
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Druckausgleich bei Landung und Start
Besonders für Babys können Flugreisen wegen der Druckschwankungen gefährlich werden.
Erkältetes Babys dürfen deswegen gar nicht fliegen. Lassen Sie das Baby beim Start und bei
der Landung trinken, damit durch das Schlucken der Druckausgleich im Ohr hergestellt
werden kann - andernfalls gibt’s Ohrenschmerzen. Für Kinder ist die Druckschwankung und
der damit verbundene Druck auf den Ohren erst mal erschreckend. Viele schreien deshalb,
wodurch sich der Druck auf natürliche Weise löst. Gut sind Bonbons und/oder Kaugummi.
Eine gute Vorbeugung auf Start und Landung sind auch abschwellende Nasentropfen für
Kinder, z.B. Otriven oder Olynth, die etwa 30 min vor Start und Landung in die Nase gegeben
werden. Die Tropfen sorgen für eine bessere Belüftung des Innenohres und damit für einen
erleichterten Druckausgleich, damit verschwinden meist auch in Minuten die durch den
Druck bzw. Unterdruck verursachten Ohrenschmerzen. Ratsam ist es, beim (gesunden)
Kleinkind am besten bereits am Vortag des Fluges mit der Gabe der Nasentropfen etwa 3 x
täglich zu beginnen.
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Kinder ab zwei Jahren auf das Abenteuer Fliegen vorbereiten
Besteigen Sie zum ersten Mal mit Ihren Kindern einen Jet, sollten Sie auf jeden Fall vorher
den Flug mit ihnen besprechen, um Ängste und Spannungen abzubauen Erklären Sie ihnen
rechtzeitig, was auf sie zukommt, zum Beispiel die räumliche Enge. Vor allem Eltern, die
selber Flugangst haben, sollten Ihre Reise genau vorbereiten, denn Kinder übernehmen
schnell die Verhaltensweise der Eltern.
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Kleidung im Zwiebellook
Die Klimaanlage im Flugzeug lässt die Temperaturen sinken und außerdem zieht es häufig
durch die Lüftungsschächte über den Sitzplätzen. Sobald man das Flugzeug verlässt schlägt
einem dann schwülwarme Luft entgegen. Mehrere Lagen von Kleidern übereinander machen
es leichter, sich den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Während des Fluges sollte man
die Schuhe am besten ausziehen - das fördert die Durchblutung und verhindert
geschwollene Füße und sich warme Socken mitnehmen.
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Genug trinken an Bord
Achten Sie darauf, dass auch Ihr Nachwuchs regelmäßig trinkt. Die Luft im Flugzeug ist
extrem trockener als auf dem Boden. Die trockene Luft im Flieger führt gerade bei
Kleinkindern schnell zu einem Flüssigkeitsverlust, der besonders bei Langstreckenflügen
gefährlich werden kann, da die Flüssigkeitsreserven bei Kleinkindern sehr viel geringer sind
als bei Erwachsenen. Während des Fluges reichlich Flüssigkeit zu geben ist besonders
wichtig, je kleiner die Kinder sind. Am besten löscht man den Durst mit stillem Wasser,
verdünntem Saft und Tee, aber keine Cola, denn Kohlensäure bläht. Beim Anwärmen der
Baby-Flasche darauf bestehen, dass dieses wegen der Verbrühungsgefahr ungleichmäßiger
Erwärmung der Flüssigkeit in der Flasche NICHT mit der Mikrowelle geschieht. Gute Airlines
haben einen Babyflaschenwärmer an Bord.
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Essen im Flugzeug
Knabbereien helfen, Verspätungen besser zu überstehen und wirken Wunder gegen
Langeweile. Babynahrung oder Flaschen werden auf Anfrage in den Maschinen erwärmt.
Auch Babynahrung für unterwegs nicht vergessen! Spezielle Kinderteller muss man
vorbestellen. Zögern Sie nicht den Steward zu rufen oder im Zweifelsfall mal zur Bordküche
zu gehen, um darum zu bitten. Viele Airlines halten für Notfälle auch eine kleine Menge
Säuglingsnahrung vorrätig. Die Kindermenüs im Flugzeug sind nicht unbedingt jedermanns
Sache: Meistens Frittiertes oder Ketchup-Spaghettis. Für größere Kinder empfiehlt sich eher
das normale Menü - bei Schleckermäulchen notfalls selbstgemachte Sandwichs.
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Entertainment
Fast alle Fluggesellschaften halten für die kleinen Passagiere ein Spielpaket bereit, doch das
hält oft nicht lange vor. Nehmen Sie deshalb ein paar neue (Bilder-)Bücher, Musik- bzw.
Märchenkassetten und Spielsachen (z.B. Magnetpuzzle, Bandolo etc.) als Überraschung mit.
Außerdem sollten Kinder ab drei Jahren noch einen kleinen Rucksack mit ihrem
Lieblingsspielzeug selbst packen.
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Wickeln im Flugzeug
Gewöhnlich ist in mindestens einer der Toiletten ein Wickeltisch. Einige Airlines bieten auch
spezielle "Baby Packs" an - mit Windeln, einer Wechselunterlage und Feuchttüchern. Fragen
Sie das Bordpersonal nach einer Wickelmöglichkeit.
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Schlafen im Flugzeug
Die Maschinen zu Fernzielen starten vielfach nachts. Bei Flügen über Nacht empfiehlt es sich
dem Kleinkind sein Schlafkuscheltier zu geben und den Pyjama anzuziehen. Je mehr die
Kinder ihre üblichen Schlafgewohnheiten mit ins Flugzeug übernehmen können, desto eher
werden sie auch schlafen. Viele Kinder schlafen an Bord sogar deutlich besser als die
Erwachsenen. Ein ähnlicher Effekt wie das Einschlafen beim Autofahren. Denken Sie jedoch
daran, dass aus Sicherheitsgründen die Kinder nicht auf dem Boden schlafen dürfen.
Außerdem sollte man darauf achten, dass die Kinder nicht in den Gang Ellenbogen oder
andere Glieder ausstrecken. Sowohl das Kind wie auch unachtsame Passagiere könnten sich
Verletzungen zuziehen.
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Notfall
Wenn die Sauerstoffmasken herunterfallen, setzen Sie sich immer zuerst die Maske auf. Mit
ohnmächtigen Eltern ist Ihrem Kind nicht geholfen.