Geschichte der Computer
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Geschichte der Computer
ein kleiner Dienstleister für private Computer-Anwender Geschichte der Computerspiele Von Pong bis World of Warcraft: eine kleine Geschichte des Spielens am Computer Pong wurde 1972 von Atari veröffentlicht und war das erste Videospiel, welches weltweit Popularität erlangte. Das dem Ping Pong ähnliche Spielprinzip ist so einfach, wie das grafische Design dieses Klassikers. Die Schläger (zwei Balken) können auf und ab bewegt werden und müssen verhindern, dass der Ball (ein simpler Punkt, kaum grösser als ein Pixel) hinter die eigene Grundlinie gespielt wird. Tetris wurde Mitte der 80er-Jahre vom Russen Alexei Paschitnow als Adaption des Puzzlespiels «Pentomino» am sowjetischen Computerzentrum in Moskau entwickelt: Herunterfallende Steine, jeweils aus vier Blöcken zusammen gesetzt, müssen so platziert werden, dass eine vollständige, horizontale Reihe entsteht. Heute gilt Tetris als der Computerspiel-Klassiker und ist wie kaum ein anderes Spiel für nahezu jedes System erschienen. Mah-Jongg Solitaire ist ein chinesisches Brettspiel, das 1981 vom amerikanischen Physiker Brodie Lockard programmiert wurde, und das nur auf einem Verbund von Hochschul-Grossrechnern lief. Bekannt wurde das Puzzlespiel mit den chinesischen Spielsteinen 1986 unter dem Namen «Shanghai» - einem der ersten Spieleklassiker der Firma «Activision». Super Mario Bros erschien 1983 für das Nintendo Entertainment System und war zu dieser Zeit das längste und komplexeste Videospiel überhaupt. Als Held «Mario», hüpft man über Plattformen durch die seitlich bewegten Spielwelten und versucht, die Prinzessin aus den Händen des Bösewichts zu befreien. Bis dahin ungekannte Spieltiefe, bunte Comic-Grafik und ein Ohrwurm-artiger Soundtrack liessen Super Mario Bros. zum Hit werden: Mit 40 Millionen Mal ist es bis heute als meistverkauftes Videospiel aller Zeiten im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen. Super Mario Bros. löste eine regelrechte Welle solcher Plattform- oder «Jump-and-Run»-Spiele aus. Darunter war auch der Mario-Klon und C64-Klassiker «Giana Sisters». Flight Simulator war Mitte der Achtziger Jahre so etwas wie das achte Weltwunder des Personalcomputers. Fachgeschäfte stellten Monitore ins Schaufenster, auf denen der Flugsimulator lief, und draussen auf der Strasse bildeten sich staunende Menschentrauben. Die erste Version hiess «Flight» und wurde 1982 von Bruce Artwick für den Apple II entwickelt. Später wurde das Projekt von Microsoft aufgekauft und nennt sich seitdem «Microsoft Flight Simulator». Railroad Tycoon, eine Idee des erfolgreichen Spieleentwicklers Sid Meier, erschien 1990 und galt als die erste richtige Eisenbahnsimulation. Das Spiel war eine ausgewachsene kleine Handelssimulation und erlaubte das virtuelle Betreiben einer Bahnlinie zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Nordamerika oder Europa. Und wie im richtigen Leben galt: Die Konkurrenz schläft nicht. Leisure Suit Larry von Sierra Games sorgte ab 1987 für schlaflose Nächte und rauchende Köpfe. Mit Hilfe der Pfeiltasten und Texteingabe steuert man den (Anti-)Frauenhelden Larry Laffer durch Bars, Casinos und Supermärkte auf der stetigen Suche nach seiner Traumfrau. Larry begründete das Genre der Abenteuerspiele mit. Spätestens mit Maniac Mansion der Firma Lucasfilm Games, in dem man als Dave seine Freundin Sandy aus den Händen des bösen Wissenschaftlers Dr. Fred befreien muss, haben Grafik-Abenteuerspiele den weltweiten Durchbruch geschafft. Die damals einzigartige «Point-and-Click»-Bedienung, die nur mit einer Maus erfolgte, wurde durch dieses Spiel zum immer noch verwendeten Genre-Standard. Auch alle weiteren Lucasfilm Spiele wie Zak Mc Kracken, Indiana Jones oder Monkey Island sind zu AbenteuerspielKlassikern geworden. Das 1993 erschienene Abenteuerspiel Myst gehört mit über 9 Millionen Exemplaren immer noch zu den meistverkauften Computerspielen der Welt. Aufgrund seiner damals herausragenden Grafik war Myst auch eines der ersten Spiele, das die Compact-Disc Technolgie in der damals noch vorherrschenden Floppy-Disk-Welt verwendete. Neu war auch das Gameplay, das aus dem Lösen logisch ausgesprochen schwieriger Rätsel bestand. Wolfenstein 3d von id Software war eines der erfolgreichsten Spiele der 90er-Jahre und legte zusammen mit seinem Nachfolger Doom den Grundstein für das immer noch sehr populäre, aber umstrittene Genre der «Ego-Shooter». In der Rolle des amerikanischen Soldaten «B.J.» versucht der Spieler mit Hilfe von grossem Schusswaffeneinsatz aus dem Nazi-Schloss «Wolfenstein» zu entfliehen. Dabei irrt man durch ein dreidimensionales Labyrinth, sucht Schlüssel, Verpflegung, neue Waffen und vor allem eines: Munition. Counter Strike ist mittlerweile der meist gespielte «Online-Shooter» und eines der populärsten «Multiplayer»-Spiele. Im Gegensatz zu den «Ego-Shootern» ist das Spiel stark taktisch geprägt und wird über das Internet zusammen mit anderen Spielern gespielt. Zwei Gruppen, die Terroristen und die Antiterroreinheit kämpfen gegeineinander und versuchen, die jeweils andere Gruppe an der Erfüllung des ihr erteilten Auftrags zu hindern. World of Warcraft ist ein so genanntes MMORPG (Massen-MultiplayerOnline-Rollenspiel), das seit seiner Publikation 2004 durch «Blizzard Entertainment» neue Massstäbe setzt: in der Zahl der Spieler - bereits gegen 10 Millionen -, in der Grösse und Detailtreue der virtuellen Realität und im Suchtpotenzial. Das Spiel verlangt die stetige Weiterentwicklung der einmal gewählten eigenen Spielfigur durch das Erfüllen von «Quests» - Aufgaben, die in den meisten Fällen aus Kämpfen bestehen.