unser tag 2008 - Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG
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unser tag 2008 - Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG
Ausgabe 03/008 Wohnen mit Hamburger Genossenschaften Wohnungsgenossenschaft von 1904 e. G. rückblick unser tag 2008 unsere themen: Jubiläum: 100 Jahre mansteinstraße Seite 16 noa4 auf Sendung Seite 4 inhalt Editorial Vorwort.............................................................3 Hamburg Verschiedenes........................................... 31 Der Beatles-Platz kommt...................... 32 Aktuelles China Time 2008..................................... 32 Einweihung Gartenanlage in Hamm......5 Grün-Weiß Eimsbüttel����������������������������33 noa4 auf Sendung.......................................4 Interview Piotr Trochowski................... 33 Stolpersteine: „1904“. übernimmt Patenschaften........................5 Dialog im Dunkeln.................................... 34 Du und deine Welt................................... 34 Wie ich es sehe......................................... 35 Ausbildung erfolgreich. abgeschlossen...............................................6 Doppelhochzeit bei der „1904“..............6 Girls´Day bei der „1904“...........................7 Unser starker Partner:. Hamburger Volksbank................................8 Die blaue Tonne.............................................9 wohnen Wohngelderhöhung 2009...................... 10 Projekt „Medienboten“���������������������������36 Kreativ-Schreiben.................................... 36 Neufassung der Satzung. beschlossen................................................. 10 Kunst und Modernisierung.................. 37 Zwei von uns ............................................ 38 Abschied von Aufsichtsrats-. mitglied Harald Maass............................. 11 Unser Tag 2008 – DESWOS................ 39 Unser Tag 2008 – Rückblick������� 40–41 Vertreterausfahrt zur. Landesfeuerwehrschule......................... 12 Vertreterversammlung 2008................ 13 Knut´s Ecke: Kleinreparaturen............ 14 Die Nichtveranlagungs-. bescheinigung............................................. 14 Die neue Abgeltungssteuer.................. 15 100 Jahre Mansteinstraße.................... 16 Wohnjubiläen............................................... 17 Wohnen mit Sicherheit. bei der „1904“............................................ 18 Freizeit & Kultur Kolumne:. Die Tankstelle, der Scheich und ich 42 Energiespartipps��������������������������������������42 Hallo Kids.................................................... 43 Achtung ABC-Schützen.......................... 19 Rund um den Nachbar-Treff. in Hamm................................................. 28-30 Stiftung „Nachbarn helfen Nachbarn“ 5.000 Euro für Kinder-. und Jugendarbeit des FC St. Pauli..... 20 Weihnachtsmärchen. Dezember 2008......................................... 27 Kooperation WohnPlus3 Rückblick „Unser Tag 2008“................. 21 Gemeinsame Wohnanlage am Stadtpark geplant................................................ 22 Neuer Nachbar-Treff in Barmbek....... 23 Künstler-Projekttage in. den Nachbar-Treffs................................... 23 Anschriften Nachbar-Treffs.................. 23 Ausfahrten:. Termine und Rückblick..................... 24-26 Adventsaktion „wohnlicht“..................... 27 Service Alsterkanalfahrt����������������������������������������44 Jahresgewinnspiel 2008....................... 45 Angebote für. Genossenschaftsmitglieder.......... 46/47 Preisrätsel................................................... 48 Liebe Mitglieder, haben Sie einen persönlichen Sommerhit? Mich haben die Lieder von Texas Lightning durch den Sommer begleitet, was sicherlich kein Wunder ist, bei dem guten Konzert, das sie bei „Unser Tag“ abgeliefert haben! Ich hoffe, Ihnen hat das genauso gut gefallen. Wenn Sie den Tag noch einmal Revue passieren lassen wollen, finden Sie auf den Seiten 20 und 21 ein paar schöne „Gedächtnisstützen“. Ein Ort zum Wohlfühlen Klaus Weise Auch wenn „Unser Tag“ immer ein besonderes Ereignis ist, die vergangenen drei Monate hatten bei unserer Genossenschaft noch viele andere interessante Themen auf Lager: Am 12. Juni fand unsere jährliche Vertreterversammlung statt, in der es in diesem Jahr unter anderem um eine umfassende Satzungsänderung ging. Nähere Informationen dazu, haben wir auf den Seiten 10 und 13 zusammengefasst. Nur zwei Wochen später stand dann ein weiteres großes Ereignis an: Unser TVSender „noa4“ ging auf Sendung! Was es wann und wo auf „Nachbarn on air“ zu sehen gibt, erfahren Sie auf Seite 4. Genauso spannend gehen wir jetzt auch in die Herbst- und Weihnachtszeit. Im Oktober haben wir ein rundes Jubiläum: Unser erstes Genossenschaftshaus in der www.woge.com Impressum: Herausgeber: Impressum: Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. Herausgeber: Landwehr 34 Wohnungsgenossenschaft 22087 Hamburg von 1904423008-0 e.G. Tel. 040 Landwehr 34 Fax 040 423008-44 22087 Hamburg [email protected] Tel. 040-423008-0 www.woge.com Fax 040-423008-44 [email protected] Verantwortung und Redaktion: www.woge.com Monika Böhm Texte: Mitarbeiter und Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G., „le“ Ewelina von Lewartowski-Jansen Texte: Mitarbeiter Fotos: und Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft e.G., aboutpixel: S.von 15, 1904 18, 19, 24 „le“ o.li., Ewelina 25 o., 27 o. v. Lewartowski-Jansen Hamburger Stadtreinigung: S. 9 Hermann Jansen Fotos: Wohnungsgenossenschaft 1904 e.G. Mitarbeiter und Mitglieder der von Wohnungsgenossenschaft Gestaltung: von 1904 e.G. halledt Werbeagentur GmbH Gestaltung: www.halledt.de halledt Werbeagentur GmbH www.halledt.de Mansteinstraße wird 100 Jahre alt! Ein guter Anlass, um einmal wieder in unsere eigenen Geschichtsbücher zu schauen. Auf Seite 16 erzählen wir aus diesen alten Tagen. Zuletzt möchte ich noch speziell auf eine besondere Aktion hinweisen (Seite 27): Unter der Schirmherrschaft der evangelischen Bischöfin Maria Jepsen wollen wir in diesem Jahr das „wohnlicht“ in den Nachbartreffs unserer Kooperation WohnPlus3 entzünden. Das „wohnlicht“ wird in Form einer Kerze in den Adventswochen von Treff zu Treff weitergetragen und soll mit kleinen Zeremonien und Gesprächsrunden für Wärme, Besinnlichkeit und Miteinander sorgen. Und davon kann ja jeder ein wenig gebrauchen… Ihr Klaus Weise Vorstandsmitglied 4 Aktuelles noa4 auf Sendung Kommen wir jetzt ins Fernsehen? Sicher kennen viele von Ihnen noch diese Frage von Rentner Herbert Görgens alias Ingolf Lück aus der Wochenshow auf Sat.1. Und tatsächlich, bei mehr als 11 Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften kann diese Frage seit dem 3. Juli 2008 mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden. Rund 53.000 Haushalte empfangen nämlich seit diesem Termin den Hamburger Stadtteil-TV-Sender „noa4 Nachbarn on air“, was übersetzt heißt: Nachbarn auf Sendung. Ja, und diese Nachbarn sind Sie! Mit anderen Worten, „noa4“ berichtet über Neues und Wissenswertes aus den einzelnen Hamburger Stadtteilen und informiert die Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaften über aktuelle Entwicklungen und Serviceangebote ihrer Genossenschaften. Im Mittelpunkt stehen dabei Menschen aus der Nachbarschaft. So könnten schon bald Szenen von Ihrem letzten Wohnanlagenfest über den Bildschirm flimmern oder ein Bericht über den rüstigen Rentner, der mit 85 Jahren noch jeden Tag einmal um die Alster läuft. Wie auch immer, Sie werden sich in diesem Programm wiederfinden. Und genau das macht diesen Sender so attraktiv und spannend für Sie. Außerdem gehören zu den weiteren Themenbereichen Veranstaltungstipps, Stadtteilpolitik, Nachbarschaftstreff, Stadtteilfeste, Service-Leistungen der Genossenschaften und, wie erwähnt, lokale Veranstaltungen. Mit diesem neuen Medium können Sie sich also auch sehr viel aktueller und schneller über all das informieren, was Für unsere Mitglieder: Der neue Lokalsender „noa4“, der in fast allen Wohnanlagen der „1904“ empfangen werden kann, informiert über aktuelle Themen aus den Hamburger Stadtteilen und den Wohnungsbaugenossenschaften. Sie sonst nur in der „bei uns“ nachlesen können. Denn bedingt durch die vierteljährliche Veröffentlichung der Zeitschrift ist eine zeitnahe Information manchmal nicht zu bewerkstelligen. Übrigens läuft so ein Nachbarschaftsprogramm bei unseren Nachbarn in Norderstedt bereits seit dem Jahre 2002 mit großem Erfolg. Hier bei uns in Hamburg beginnt „noa4“ zunächst mit einem halbstündigen Wochenprogramm, welches werktäglich berichtet. Das Programm wird dann Schritt für Schritt ausgebaut. Und das kann natürlich nur geschehen, wenn es viele Themen, Menschen und Ereignisse gibt, über die berichtet werden kann. Wenn Sie also beispielsweise einen Nachbarn kennen, der ein interessantes Hobby hat oder sich auf einem Gebiet besonders engagiert, melden Sie sich einfach bei Ihrer Genossenschaft. Man wird sich dann mit der Redaktion in Verbindung setzen und klären, inwieweit das angeregte Thema aufgenommen werden kann. Also dann, wir wünschen Ihnen viel Vergnügen mit Ihrem neuen Sender und „noa4“ wünschen wir viel Erfolg bei der Ausstrahlung seines Programms. Übrigens: „noa4“ ist ein Produkt des Kabelnetzbetreibers willy.tel. Wir werden künftig regelmäßig an dieser Stelle weitere Informationen, Neuheiten und Service-Angebote rund um das moderne Kabelnetz von willy.tel veröffentlichen. Aktuelles Einweihungsparty für Gartenanlage in Hamm Noch vor gut einem Jahr sah der Innenhof der Wohnanlage Von-Heß-Weg 1-17, Horner Weg 61 und Am Elisabethgehölz um ein vielfaches trister aus. Hecken und Sträucher wuchsen kreuz und quer, ein schiefer Zaun trennte den Garten in zwei Grundstückshälften und die vor Jahren erstellten Carports waren auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Nach einer mehrmonatigen Umbauphase und einiger Proteste aus den eigenen Mitgliederreihen erstrahlt nun der Innenhof in neuem Glanz. Gemeinsam mit dem Wohnungsverein Hamburg von 1902 eG wurde eine tolle, parkähnliche Gartenanlage geschaffen, die allen Mitgliedern zum Verweilen, Spielen, Wäsche trocknen und vielem mehr zu Verfügung steht. Diese gemeinsame Gartenanlage wurde am 16. Mai 2008 mit einer Grillparty eingeweiht. Zusammen mit den Mitgliedern der 1902 gab es bei Würstchen, Bier und Wein viele nette Gespräche zwischen Alt und Jung, sodass sogar ein „harter Kern“ bis nach 20.00 Uhr gesellig verweilte. Das Schönste jedoch an diesem Tag: Komplimente von Mitgliedern, die sich seinerzeit gegen den Umbau ausgesprochen hatten. Sie sind heute hoch erfreut darüber. Somit war dank Petrus und des sommerlichen Wetters die Einweihungsparty ein Erfolg! Ein parkähnlicher Innenhof für Groß und Klein: Im Mai 2008 wurde die neue Gartenanlage mit einer Gillparty eingeweiht. Gemeinschaftsprojekt: Der Innenhof wurde zusammen mit dem Wohnungsverein Hamburg von 1902 umgestaltet. Stolpersteine im Von-Heß-Weg: „1904“ übernimmt Patenschaften Am 12. Juni 2008 wurden im Von-HeßWeg zwölf Stolpersteine eingeweiht. Durch die von der „1904“ übernommenen Patenschaften wurde das Setzen der Stolpersteine erst ermöglicht. Vor den Hauseingängen 4, 6 und 10 wurde den damaligen Bewohnern, die Opfer des NS-Regimes wurden, gedacht. Der Geiger Kristofer Vio, Hildegard Thevs vom Stadtteilarchiv Hamm, welche die Ansprache hielt, sowie einige Nachbarn gaben dem ganzen einen würdigen Rahmen. lismus, und zwar an den letzten freiwilligen Wohnorten derer, an die der Stein erinnert. Gerade für viele jüngere Menschen, die den Holocaust nur aus dem Geschichtsunterricht kennen, regen die Stolpersteine zum Die Stolperstein-Initiative wurde in Köln im Jahr 1995 vom Künstler Gunter Demning ins Leben gerufen. Seit dem Sommer 2002 gibt es diese Aktion auch in Hamburg, wo mittlerweile mit über 2200 Stolpersteinen die meisten liegen. Auf den Stolpersteinen sind nicht viele Angaben: Der Name, der Jahrgang und das Schicksal sind dort vermerkt und dennoch, die Stolpersteine ermöglichen ein dezentrales Gedenken an die Opfer des Nationalsozia- Nachdenken an und die Geschichte wird konkret. Denn es ist nicht mehr nur irgendeine Zahl an Ermordeten, plötzlich werden die Opfer zu Nachbarn. Frau Thevs hat mit vielen anderen Helfern versucht die Biografien der Opfer in Hamm zu recherchieren. Oftmals ist nicht viel mehr als eine Steuerliste, auf der das Opfer vermerkt ist, zu finden. Aber bei einigen kann man ihr Leben und Wirken fast komplett rekonstruieren. Sollten Sie Interesse an diesen Biografien haben, vielleicht weil vor Ihrer Tür oder auf dem Weg zum Bäcker ein solcher Stolperstein liegt, können Sie dies im Internet unter www.stolpersteine-hamburg.de nachlesen. Es ist auch ein Buch erschienen mit den gesammelten Biografien der Opfer in Hamm. Dies können Sie im Informationsladen der Landeszentrale für politische Bildung in der Altstädter Straße 11, 20095 Hamburg bekommen. 5 6 Aktuelles Erfolgreich abgeschlossen… …hat Nina Tolzien ihre Ausbildung bei der „1904“ zur Kauffrau in der Grundstücksund Wohnungswirtschaft. Mit Bestehen der mündlichen Prüfung am 27. Juni 2008 schloss sie Ihre Ausbildung mit einem guten Ergebnis ab. Herzlichen Glückwunsch! Bevor Frau Tolzien Ihre Ausbildung bei uns begann, hatte sie zunächst ihre Ausbildung bei einer kleinen privaten Hausverwaltung angefangen. Dort war sie aber nicht glücklich und kam dann zu unserer Genossenschaft. Heute sind sowohl Frau Tolzien als auch die „1904“ froh, dass es so gelaufen ist. richt ergibt sich eine 3-jährige Ausbildungszeit, die nun zu Ende ist. Wir haben Frau Tolzien angeboten zunächst bis zum Jahresende bei uns zu bleiben, um noch einige Erfahrungen zu sammeln. Dieses Angebot hat sie gerne angenommen. Und damit reicht Frau Tolzien dann auch den Staffelstab weiter. Nachdem bereits am 1. Februar 2008 Marilene Schubert ihre Ausbildung bei der „1904“ begonnen hatte, folgte am 1. August 2008 Steffen Brandt als zweiter Azubi. Herr Brandt wird sich in der nächsten Ausgabe der „bei uns“ vorstellen. Frau Tolzien wurden während der Ausbildung Einblicke in alle Fachgebiete in der Wohnungswirtschaft gewährt. Zusammen mit dem wöchentlichen Berufsschulunter- Noch einmal herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und herzlich Willkommen der „neuen Kollegin“. Unsere „neue Kollegin" bei der „1904“: Nina Tolzien. Doppelhochzeit bei der „1904“ In unserer Abteilung Hausbewirtschaftung haben wir im Mai dieses Jahres eine Doppelhochzeit gefeiert. Unsere Mitarbeiterin, Ihnen seit vielen Jahren unter dem Namen Daniela Meier-Lemke bekannt, hat nach langjähriger Beziehung das „Wilde Eheleben“ nun endgültig beendet und am 10. Mai 2008 ihrem spanischen Mann das Jawort gegeben. Der zweisprachige Traugottesdienst fand in einer katholischen Kirche in Spanien, in der Nähe von Alicante, statt. Anschließend wurde mit der spanisch-deutschen Hochzeitsgesellschaft bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen gefeiert. Mit dem neuen Namen, aber gleicher Stimme erreichen Sie Frau Martínez auch weiterhin wie gewohnt unter Tel. 423008-51. Am 30. Mai 2008 hat Markus Niedenhoff seine Jana geheiratet. Auch hier gab es einen Wechsel des Nachnamens, Herr Niedenhoff war bis dahin als Herr Schlanert bei den Mitgliedern bekannt. Bei viel Sonnenschein gab es eine schöne Hochzeitsfeier in einem idyllisch gelegenen Hofrestaurant des ländlichen Stormarns und ein anschließendes Flitterwochenende an der Ostsee. Herr Niedenhoff steht Ihnen natürlich ebenso weiterhin in allen Fragen rund um das Wohnen bei der „1904“ unter Tel. 423008-50 zur Verfügung. Daniela Martínez hat im Mai 2008 geheiratet und ihren alten Nachnamen Meier-Lemke eingetauscht. Markus Niedenhoff hat ebenfalls nach seiner Heirat im Mai seinen Nachnamen Schlanert abgelegt. Aktuelles Ein aufregender Tag bei der „1904“ Arbeiten in der Wohnungswirtschaft Seit 2001 findet jährlich in Hamburg der so genannte Girls' Day – Mädchenzukunftstag statt. Dieser Aktionstag wurde ins Leben gerufen um hauptsächlich Mädchen die Möglichkeit zu bieten, Einblicke in Berufsfelder zu bekommen, die von Frauen eher selten angestrebt werden. Aber auch Jungen haben an diesem Schnuppertag die Chance ihren Horizont für andere Berufe zu erweitern. Auch in diesem Jahr, am 24. April, war es wieder soweit. Fünf Schülerinnen und ein Schüler konnten, wie in den Jahren zuvor, einen Einblick in einen aufregenden Arbeitstag bei der „1904“ bekommen. Für die jungen Teilnehmer begann der Tag mit einer Vorstellung unserer Mitarbeiter und einem Rundgang durch unsere Geschäftsstelle. Zunächst wurden alle anfallenden Aufgaben der einzelnen Abteilungen, wie zum Beispiel das Überprüfen von Rechnungen und Mieteingängen, erledigt. Danach besichtigten Kim, die Tochter unseres Hausmeisters Herrn Pölking, Lea, das Patenkind unseres Herrn Gertz und Aykut, der Sohn unserer Frau Seker, mit Herrn Kalka eine unserer modernisierten Wohnungen in der Griesstraße 22. Um den Unterschied zwischen einer modernisierten und einer noch nicht modernisierten Woh- nung zu verdeutlichen, bekamen unsere jungen Besucher zusätzlich eine Wohnung, die sich gerade im Umbau befindet, und eine unmodernisierte Wohnung im Peterskampweg zu sehen. Janne, die Tochter von Herrn Warnecke, und ihre Freundin Sarah bekamen am Vormittag die Möglichkeit die Baustelle in der Garbestraße, den Innenhof und ebenfalls eine unmodernisierte Wohnung zu besichtigen. Nachmittags standen sie vor der spannenden Aufgabe, das zuvor gesehene in einem Grundriss malerisch neu zu entwickeln und zu gestalten. Herr Gertz nahm Lea zu einer Wohnungsübergabe im Elisabethgehölz mit. Auch die Seniorenwohnanlage und eine Gästewohnung wurden ihr gezeigt. Nadine, die Tochter unseres Hausmeisters Herr Stamp, verbrachte den Tag bei ihrem Vaten und lernte seine Aufgaben als Hausmeister kennen. All dies und noch einiges mehr konnten die jungen Interessierten in unserer Genossenschaft an einem einzigen Tag kennen lernen und sicherlich ihre Perspektiven für ihre beruflichen Möglichkeiten erweitern. Schnupperten im April 2008 in die Berufe der Wohnungswirtschaft (v.li.): Janne, Aykut, Sarah, Lea und Kim. Arbeitsalltag im Büro, in den Wohnanlagen und auf der Baustelle: Am Girls´ Day können Mädchen und junge Frauen bei der „1904“ Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Unten: Nadine beim Ablesen der Waschmaschinen-Münzzähler. 7 8 Aktuelles Mit der Hamburger Volksbank alles auf einer Karte Unser starker Partner stellt sich vor Wir freuen uns Sie kennen zu lernen! Für Sie gemeinsam stark. Unter diesem Motto arbeiten wir mit Ihrer „1904“ und anderen Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften zusammen um mit vereinten Kräften für Sie noch mehr zu bewegen. Vielleicht kennen Sie uns ja bereits, vielleicht sind Sie aber auch gerade frisch in Ihre neue Hamburger Wohnung gezogen und Sie denken über einen neuen Anstrich Ihres Kontos nach? Als Genossenschaftsbank handeln wir nach der gleichen Maxime wie die Wohnungsbaugenossenschaften – zum Wohle unserer Mitglieder! Den Auftakt der Kooperation feierten wir am 14. Juni, als über 70.000 Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaften auf dem Heiligengeistfeld „Unser Tag 2008“ erlebt haben! Spiele und Gewinne für Jung und Alt, kulinarisches Allerlei und musikalische Highlights haben uns einen unvergesslichen Tag bereitet. Ein Tag, der das Ergebnis einer erfolgreichen Genossenschafts-Kooperation ist: Ereignis- und abwechslungsreich, engagiert und individuell, persönlich und nah. EURO im Jahr sparen! Neben einem gebührenfreien Girokonto und einer kostenlosen Kreditkarte bieten wir Ihnen viele weitere Mehrwerte. Denn während woanders gekürzt wird, haben wir Ihnen ein exklusives Vorteilspaket geschnürt. Seien Sie besonders gespannt auf Ihre ec-Karte, denn diese wird sich nur in Ihrem Portemonnaie wiederfinden. Auffällig, anziehend und im Design der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften hebt sich diese ec-Karte hervor. Freuen Sie sich über viele weitere Top-Vorteile, von denen Sie als Mitglied der „1904“ profitieren: Sorgen Sie z.B. für sich, Ihren Partner und Ihre Familie mit einer staatlich geförderten Altersvorsorge oder einer Hausrat- und Haftpflichtversicherung, die mit starken Leistungen und einem rabattierten Mitglieder-Tarif überzeugt. Damit Sie finanziell flexibel bleiben, räumen wir Ihnen außerdem einen Dispokredit in Höhe von 9,75 % p.a. ein – unschlagbar fair, vergleichen Sie! Und das ist noch lange nicht alles: Genießen Sie z.B. Einkaufsvorteile bei Karstadt sports Hamburg oder für Fanartikel der Hamburg Freezers. Wir freuen uns, Ihnen ab sofort – als Mitglied der „1904“ – nicht nur eins, sondern Sie brauchen sich um nichts zu kümmern, gleich mehrere exklusive Mitgliederangebote denn wir übernehmen den Umzug Ihres zu präsentieren, mit denen Sie bis zu 245 Kontos – einfach, bequem und kostenlos. Die Hamburger Volksbank erledigt alle Formalitäten für Sie – Sie erhalten das Girokonto und die exklusive Mehrwertkarte und können sofort von den Vorteilen für Mitglieder profitieren. Bereits neugierig geworden? Mit kompetenter und individueller Finanzberatung sind wir schon jetzt an 44 Geschäftsstellen in Hamburg jederzeit für Sie da! Besuchen Sie uns auch unter: www.hamburger-volksbank.de Die neue ec-Karte für unsere Mitglieder. Gewinnen Sie einen Tag auf Planet Ice! Wir verlosen für Sonntag, den 21. September 2008, insgesamt 20 mal 2 Eintrittskarten für ein Heimspiel der Hamburg Freezers in der ColorLineArena. Mit etwas Glück sind Sie dabei! Beantworten Sie einfach folgende Frage richtig: Wie viel sparen Sie mit den Mitgliederangeboten der Hamburger Volksbank? Schicken Sie uns Ihre richtige Antwort mit dem Stichwort „Gewinnerkarte“ bis zum 12. September 2008 per E-Mail an: [email protected] oder auch gern per Post an: Hamburger Volksbank Marketing Hammerbrookstraße 63-65 20097 Hamburg Die Gewinner werden unter allen Teilnehmern mit richtigen Lösungen durch das Los ermittelt und anschließend schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinnwertes ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Aktuelles Die blaue Tonne kommt …auch zur „1904“! Wie Sie der Hamburger Presse in den vergangenen Wochen entnehmen konnten, will die Hamburger Stadtreinigung (kurz SRHH) zum 1. Januar 2009 die blaue Papiertonne flächendeckend in Hamburg einführen. Über die Aufstellung der blauen Tonnen war zwischenzeitlich ein Wettstreit zwischen der SRHH und privaten Entsorgern entbrannt, der den Gerichten zur Überprüfung vorlag, denn: es geht um viel Geld! Der Rohstoff Papier ist am Weltmarkt hoch gehandelt und jeder versucht damit Geld zu verdienen. Zunächst wurde in der ersten Instanz festgestellt, dass die SRHH nicht allein das Recht zur Aufstellung der Papiertonnen hat. Gegen dieses Urteil hat die SRHH beim Oberverwaltungsgericht Hamburg Berufung eingelegt und am 9. Juli dieses Jahres Recht bekommen. Nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts verpflichtet das Abfallrecht alle privaten Haushalte ihren Abfall der Stadtreinigung zu überlassen, so der Spruch der Richter. Ob gegen dieses Urteil noch seitens der privaten Entsorger Berufung eingelegt wird, war bei Redaktionsschluss der „bei uns“-Ausgabe nicht bekannt. Bis zur Klärung der Sachund Rechtslage hatte sich die „1904“ dazu entschieden, den Ausgang des Rechtsstreites abzuwarten und dann zu entscheiden. Zwischenzeitlich haben viele Gespräche zwischen der SRHH und uns und auch den Verbänden stattgefunden. Anfangs wurde immer verbreitet, die blaue Tonne sei kostenlos. Dies war aber bisher nur dann der Fall, wenn die Tonne nur einmal im Monat abgeholt und dann auch noch selbst bereitgestellt wird. Zusätzliche Leerungen und Transport durch die SRHH sollten kostenpflichtig sein. Die SRHH hat in den Gesprächen eingesehen, dass eine Aufstellung durch sie gänzlich kostenlos sein sollte, da die privaten Entsorger die Aufstellung und Leerung zurzeit ebenfalls komplett kostenlos anbieten. Sie hat Bereitschaft signalisiert, dies zu tun. Wir werden uns in den kommenden Wochen eingehend weiter mit der möglichen Aufstellung von neuen zusätzlichen Papiertonnen beschäftigen. In Zusammenarbeit mit der SRHH und uns sollen die einzelnen Müllstandplätze und Keller angesehen werden. Dort, wo die Aufstellung von blauen Tonnen sinnvoll möglich ist, werden wir zu Beginn des kommenden Jahres gerne Tonnen aufstellen. Dies wird aber nicht überall der Fall sein, denn es wird Standplätze oder Keller geben, wo die Aufstellung nicht möglich sein wird. Für bereits bestehende blaue Tonnen in unseren Wohnanlagen gibt es einen Rahmenvertrag mit einem privaten Entsorger, der bis zum 31. Dezember 2008 gültig ist. Dies lässt uns dann ab dem 1. Januar 2009 alle Möglichkeiten offen. Sollten Sie hierzu Nachfragen haben, wenden Sie sich bitte an Markus Niedenhoff, Tel. 423008-50 oder Harald Fuchs, Tel. 423008-0. Papier ist zum begehrten Rohstoff geworden. Mit der Einführung der Blauen Tonne will die SRHH die Papiersammlung, die bisher von privaten Entsorgern vorgenommen wurde, übernehmen. 9 Aktuelles Wohngelderhöhung 2009 Über 40 Jahre gibt es nun schon das Wohngeldgesetz und hilft seitdem den Einkommensschwächeren mit einem Zuschuss zur Wohnungsmiete. Die letzte Anpassung an die Entwicklung der stetig steigenden Mieten und vor allem der steigenden Betriebskosten wurde im Jahr 2001 vorgenommen. Zum 1. Januar 2009 soll es nun wieder eine Anpassung geben. Neu ist vor allem, dass es nun auch einen Zuschuss zu den Heizkosten geben wird. Beruhte die Berechnungsgrundlage für das Wohngeld bisher auf der Anzahl und dem Einkommen der zum Haushalt rechnenden Familienmitglieder sowie der Bruttokaltmiete (Miete mit Betriebskosten, aber ohne Heizkosten), so wird nun auch die Wohnfläche zur Berechnung des Heizkostenzuschusses mit einbezogen. Pro Quadratmeter Wohnfläche gibt es ab dem 1. Januar 2009 einen Zuschuss von 50 Cent für die Heizkosten. Durchschnittlich soll sich das Wohngeld von monatlich 90 A auf 142 A erhöhen. Ob Sie ein Anrecht auf Wohngeld haben und in welcher Höhe, erfahren Sie bei Ihrem zuständigen Bezirksamt. Einen Antrag und weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter www.hamburg.de (links im Menüpunkt auf „Behördenfinder“, Suchbegriff „Wohngeld“). Neufassung der Satzung beschlossen Im Jahr 2006 wurde das Genossenschaftsgesetz reformiert. Als Folge müssen alle Genossenschaften ihre Satzungen an das neue Recht anpassen. Im Zuge dieser zwingenden Satzungsänderung musste auch unsere Satzung in einigen Punkten modernisiert werden. Für die Ausarbeitung der neuen Satzung wurde ein Satzungsausschuss gebildet, der sich aus vier Vertreter/Innen, zwei Aufsichtsratsmitgliedern und den beiden Vorstandsmitgliedern zusammensetzte. Für die Vertreter wurde eine Synopse erstellt, in der die alte und neue Fassung der Satzung gegenübergestellt wurden, damit die Änderungen leicht zu erkennen sind. Auf der Vertreterversammlung am 12. Juni 2008 wurde einstimmig die Neufassung der Satzung beschlossen. In Kraft treten wird die neue Satzung jedoch erst mit Eintragung in das Genossenschaftsregister. Im Anschluss daran wird die neue Satzung zum Download ins Inter- net gestellt oder kann von interessierten Mitgliedern bei unserer Geschäftsstelle abgefordert werden. Abschließend möchten wir einen herzlichen Dank an den Satzungsausschuss aussprechen. Dieser Ausschuss hatte auf mehreren Sitzungen im ersten Halbjahr dieses Jahres die Synopse für die Vertreterversammlung vorbereitet. Durch die Reform des Genossenschaftsgesetztes musste die Satzung der „1904“ überarbeitet werden. Die neue Fassung wird voraussichtlich ab September 2008 unter www.woge.com zum Download bereitstehen. www.woge.com 10 Satzung und Wahlordnung Aktuelles Hausmeister, Gärtner, Aufsichtsratsmitglied: Teamgeist ist sein Motor Harald Maass scheidet satzungsgemäß aus dem Amt Teamplayer: Harald Maass. Links bei den Norddeutschen Meisterschaften 1956 mit Klaus Kambach (vorn), rechts mit Ehefrau Anke. Die erste eigene Wohnung ist schon etwas Besonderes, beginnt mit ihr doch ein neuer Lebensabschnitt. Bei Harald Maass war das 1964 „in einer minikleinen Wohnung unterm Dach“. Dort startete er in ein glückliches Leben mit Ehefrau Anke und entdeckte eine weitere Leidenschaft: unsere Wohnungsgenossenschaft. Nach 44 Jahren unermüdlichem Einsatz – davon zehn Jahren im Aufsichtsrat – nimmt er nun Abschied. Im Juni wurde er 70 Jahre alt und schied satzungsgemäß aus dem Gremium aus. Ein trauriger Moment? Harald Maass schüttelt den Kopf. „Irgendwann muss einfach mal Schluss sein“, verneint er und an seinem Gesichtsausdruck ist abzulesen, dass er das auch so meint. Seine Augen strahlen fröhlich, ganz entspannt erzählt er. „Ich war immer für diese Altersgrenze. Auch wenn ich das als einen Glücksfall sehe, in den Aufsichtsrat gewählt worden zu sein.“ Harald Maass und seine Frau gehören zu den Menschen, die sich gern engagieren. „Das war schon immer so“, erzählt Ehefrau Anke. „Im Sportverein, Kindergarten, Schule.“ Mitgestalten zu können – das ist der Motor, der beide treibt. Entsprechend ungewöhnlich sieht auch Harald Maass’ Genossenschafts-Lebenslauf aus: „Ich war Hausmeister, Gärtner, Wahlvorstand, Vertreter, im Förderausschuss der Stiftung und zuletzt Aufsichtsratsmitglied“, zählt er lachend auf. Und fast immer auf Eigeninitiative. Als die Maass 1971 nach Rahlstedt zogen – inzwischen waren sie eine kleine Familie mit zwei süßen Töchtern – übernahm er selbstlos die Hausmeisteraufgaben. Und das neben seinem Vollzeitjob als Beamter bei der Besoldungskasse der Post und Telekom. Die Wohnanlage war gerade ganz neu gebaut worden; die Bewohner kannten sich nicht. Das wollte Harald Maass ändern. „Ich dachte mir, als Hausmeister kann man das ein bisschen steuern. Nachbarschaftsfeste organisieren und andere Gemeinschaftsaktionen starten, bei denen man sich kennen lernen kann.“ Maass machte sich also an die Arbeit und erhielt dafür eine der schönsten Belohnungen: „Wir haben eine ganz tolle Nachbarschaft, und zwar in der gesamten Wohnanlage“, erzählt das Paar glücklich. Und auch wenn Harald Maass längst nicht mehr die Wohnanlage verwaltet, wenn er etwas auf die Beine gestellt hat, waren alle dabei. „Im Herbst hatten wir immer eine Laubaktion.“ Da wurde zunächst gemeinsam Laub gefegt, danach im Keller Erbsensuppe gegessen. Das ist gelebtes Gemeinschaftsgefühl! Dieser Teamgeist zieht sich ohnehin wie ein roter Faden durch Harald Maas’ Leben. Gebürtig in Hamburg, der „schönsten Stadt der Welt“, zog es ihn von Kindesbeinen an zu Elbe und Ostsee. „Ich hatte jahrelang eine eigene Jolle“, verrät er, „und gehe heute immer noch regelmäßig paddeln.“ Und damit meint er das echte Paddeln im Kanadier, nicht das Planschen im Gummibötchen. Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Klaus Kambach nahm er an vielen Meisterschaften teil. Und mit seiner 470er Jolle ist er sogar Regatten gefahren. Ohne Teamgeist ist das unmöglich. Der kommt auch ganz deutlich wieder durch, wenn er von seiner Zeit im Aufsichtsrat spricht. Die neue Geschäftsstelle, altengerechtes Wohnen, der Nachbartreff, unsere Kooperation WohnPlus3: Alles, was er aufzählt, sieht er immer aus dem Blickwinkel der Mitglieder. „Die Ideen waren immer toll“, erklärt er begeistert, „und am Puls der Zeit. Man konnte gar nicht anders, als die Pläne zu befürworten.“ Und so erklärt Harald Maass auch, warum die Arbeit im Aufsichtsrat für ihn gleich ein doppelter Glücksfall war: „Ich konnte nicht nur mitgestalten, ich habe auch hautnah erleben können, dass es sich bei der „1904“ wirklich um eine sehr gute Genossenschaft handelt. Und das ist ein wirklich gutes Gefühl!“ 11 12 Aktuelles Vertreterausfahrt zur Landesfeuerwehrschule Die Vertreterausfahrt dient dem Informationsaustausch von Vorstand, Aufsichtsrat und Vertretern. Im Rahmen des Einbaus von Rauchwarnmeldern bei der „1904“ besuchten die Teilnehmer in diesem Jahr ein Feuerlösch-Seminar der Landesfeuerwehrschule. Am Samstag, den 17. Mai 2008, nutzten die Vertreter und Ersatzvertreter sowie der Aufsichtsrat und Vorstand der „1904“ die Gelegenheit bei der Landesfeuerwehrschule in Billbrook ein Feuerlösch-Seminar zu besuchen. Die Brandoberinspektoren Ottilie und Bellon zeigten den Teilnehmern anschaulich in Theorie und Praxis viel Wissenswertes über Vorsorgemaßnahmen und Verhalten im Brandfall. Ein kurzer Film im theoretischen Teil war für alle Anwesenden sehr beeindruckend. Hier wurde gezeigt, wie innerhalb von 30 Sekunden ein Zimmer vollständig brennt. Spätestens seit diesem Film wissen nun alle Teilnehmer, wie wichtig der Einbau von Rauchwarnmeldern ist. Nach Aussagen der beiden Feuerwehrmänner haben sich seit dem Einbau der Rauch- warnmelder in Hamburg die Einsätze stark reduziert bzw. sind nicht mehr so heftig in ihren Auswirkungen. Nach der Theorie kam die Praxis. Auf dem großen Platz der Feuerwehrschule wurde auf einem E-Herd ein Topf mit Fett in Brand gesetzt. Danach wurde den Teilnehmern demonstriert, was passiert, wenn man diesen brennenden Topf mit Wasser löscht. Eine riesige Stichflamme erschreckte dann die Anwesenden und jeder konnte sich vorstellen, wie eine Küche nach so einem Brand aussieht. Also bei brennendem Fett immer erst die Brennquelle entfernen oder mit einem Tuch den Brand ersticken. Anschließend wurde eine brennende Puppe mit einer Löschdecke gelöscht. Hier waren alle Beteiligten froh, daß dies der Feuerwehrbeamte allein demonstrierte. Anschließend durften die Teilnehmer allerdings dann doch noch selbst zum Feuerlöscher greifen, einen Meter Abstand wahren und ein Feuer löschen. Trotz des ernsten Themas hatten alle Vertreter und Ersatzvertreter viel Spaß, denn nachdem erst einmal die natürliche Angst vor dem Feuer überwunden wurde, konnten manche nicht genug vom Löschen bekommen. Wie in den vergangenen Jahren nutzen Vorstand und Aufsichtsrat diese Veranstaltungen mit den Vertretern und Ersatzvertretern zum Austauschen und Informieren. Aktuelles 13 Die Vertreterversammlung 2008 Unsere Auszubildenden, Marilene Schubert und Nina Tolzien, berichten über die Vertreterversammlung am 12. Juni 2008. Wie in jedem Jahr hatte unser Aufsichtsratsvorsitzender alle Vertreter/Innen sowie den Vorstand zur satzungsgemäßen Vertreterversammlung in die Seniorenwohnanlage in Wandsbek eingeladen. Auch durften die Ersatzvertreter/Innen sowie die Mitarbeiter/ Innen der „1904“ in diesem Jahr der Versammlung wieder als Gast beiwohnen. Am Donnerstag, den 12. Juni 2008 um 19:00 Uhr, eröffnete der neue Aufsichtsratsvorsitzende, Holger Eschholz, die Versammlung. Den Bericht des Vorstandes übernahm dann als erstes Klaus Weise. Er berichtete zunächst von den zahlreichen Investitionen und Planungen der „1904“. So z.B. über unser Neubauvorhaben der Passiv-Reihenhäuser, mit denen die „1904“ einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten wird. Unter anderem berichtete Herr Weise auch von unserem Bauvorhaben, das wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern planen. Auf einem Grundstück an der Saarlandstraße/ Alte Wöhr sollen rund 110 Wohnungen im Rahmen der II. Wohnungsbauoffensive der FHH entstehen. Desweiteren gab Herr Weise einen Überblick über die umfangreichen Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten unserer Genossenschaft. Die zurzeit größte Modernisierungsmaßnahme der „1904“ findet in unseren Wohnanlagen Garbestraße/GustavFalke-Straße/Bundesstraße statt. Hier erfolgt eine umfangreiche Wärmedämmung, neue Balkone werden vorgebaut und eine neue Solaranlage installiert. Zusätzlich wird der Innenhof neu angelegt, um ihn für alle Bewohner nutzbar zu machen. Auch mit diesem Objekt wird ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduzierung der Nebenkosten von der „1904“ geleistet. Ebenso wurde über diverse andere Instandhaltungsmaßnahmen berichtet. Auch plant die „1904“ mittelfristig den Abriss der Wohnanlagen Hammer Baum und Horner Weg/ Bei den Zelten. Da trotz Modernisierung und Instandhaltung die schlechte Bausubstanz der Nachkriegsjahre bestehen bleiben würde, hat man sich nach Kalkulationen und Abwägungen für Neubauten auf den Grundstücken entschieden. In der Übergangszeit werden die Wohnungen dort nun befristet vermietet. Die Mitglieder, welche ausziehen müssen, werden von der „1904“ beim Auszug intensiv betreut und unterstützt. Auch die erfolgreiche Arbeit der Stiftung der „1904“, unser Hausnotrufsystem WILMA sowie die beliebten Gästewohnungen wurden angesprochen, sowie die erste Ausstrahlung des Genossenschaftsfernsehsenders „noa4“ , die Einrichtung eines neuen Nachbartreffs, die Website www.WohnPlus3.de mit unseren Kooperationsgenossenschaften und „Unser Tag 2008“ angekündigt. Als Letztes bedankte sich Herr Weise bei allen Vertretern, die ihr Amt niederlegen werden, und kündigte die Neuwahlen zur Vertreterversammlung im Herbst 2008 an. Danach übernahm Vorstandsmitglied Monika Böhm das Wort und erläuterte den Jahresabschluss mit dem Lagebericht 2007: Es konnte ein Jahresüberschuss von ca. 2,5 Mio. A erwirtschaftet werden (im Vorjahr waren es rund 2,4 Mio. A). Zudem erläuterte Frau Böhm die Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage unserer Genossenschaft. Da Hamburg auch in Zukunft ein beliebter Wohn- und Wirtschaftsstandort bleiben wird, ist weiterhin mit guten Ergebnissen unserer Genossenschaft zu rechnen. dessen Arbeit hervor und teilte erfreulicherweise mit, dass nichts zu beanstanden sei und das Jahr 2007 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Herr Eschholz bedankte sich in diesem Zusammenhang beim Vorstand und bei den Mitarbeiter/Innen für die gute geleistete Arbeit. Das Prüfungsergebnis des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen für das Geschäftsjahr 2006 wurde zusammengefasst verlesen. Als vorletzten Tagesordnungspunkt wurde die Neufassung der Satzung vorgestellt und nach einigen Fragen einstimmig angenommen. Zum Ende der Versammlung standen noch einige Wahlen und Beschlüsse an, welche einstimmig und ohne Einwendungen vonstatten gingen. So wurden der Geschäftsbericht, die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung genehmigt, die Verteilung der Dividende mit 4 % angenommen und der Vorstand und Aufsichtsrat entlastet. Die Aufsichtsratsmitglieder Ronald Fobbe und Andreas Krohn wurden nach ihrem satzungsgemäßen Ausscheiden einstimmig wieder in den Aufsichtsrat gewählt. Herr Eschholz schloss die erfolgreiche Versammlung mit einem Dank an die Vertreter/ Innen, den Vorstand und die Mitarbeiter/ Innen. Herr Eschholz berichtete aus der Tätigkeit des Aufsichtsrates sowie über die gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand. Er hob Vorstandsmitglieder Monika Böhm und Klaus Weise (re.), Aufsichtsratsvorsitzender Holger Eschholz (o. re.) 14 Aktuelles Knut‘s Ecke: Kleinreparaturen selbst gemacht? Treff ich doch letztens Frau Schulze auf der Straße. Sie kommt auf mich zu und sagt: „Hallo Herr Knut: Darf ich Ihnen die Tage mal eine Quittung mitgeben, dass mir die Genossenschaft meinen neuen Brausekopf erstattet. Mein Sohn hat den für mich getauscht.“ Ich war doch etwas überrascht. Warum hat mich Frau Schulze denn nicht mal herauf gebeten, ich hätte das doch schnell erledigen können. Solche kleinen Sachen haben wir doch entweder im Büro vorrätig liegen oder sogar im Auto. Nun musste ich Frau Schulze erst einmal aufklären, denn so einfach ist das leider nicht. Natürlich freuen wir uns, wenn ein Mitglied eine kleine Reparatur in der Wohnung selbst durchführen kann. Aber dann ist es besser, dass entweder einer meiner Kol- legen oder ich mir die Sache vorher anschauen. Auslagen können nämlich so ohne weiteres von der Genossenschaft nicht erstattet werden. Warum das so ist? Nun, wenn jeder z.B. seinen Wasserhahn tauschen wollen würde ohne uns zu informieren und dann die Kosten erstattet haben möchte, dann hätten wir sicher einige Reparaturen, die noch nicht fällig wären und zum anderen hätten wir in den Genossenschaftswohnungen keinen einheitlichen Standard mehr. Wir versuchen nämlich alle Wohnungen möglichst gleich auszustatten. Das macht uns viele notwendige Reparaturen einfacher, da wir schnell wissen, wo was eingebaut ist und was repariert werden muss. Darüber hinaus bekommen wir natürlich beim Fachhandel andere „Mein Spartipp: Wenn der Duschkopf kaputt ist, rufen Sie an. Wir machen das. Spart Geld und Arbeit!" Preise und in der Regel deutlich bessere Qualität, als im Baumarkt. Für meinen Wohnungsbestand weiß ich das alles ziemlich genau. Meine Bitte, bevor Sie in Ihrer Wohnung einen Gegenstand, der zur Einrichtung der Genossenschaft gehört, ersetzen, rufen Sie bitte Ihren zuständigen Hausmeister an und bitten Sie ihn, sich die Sache anzusehen. Ich wünsche noch einen schönen Restsommer und bis bald dann Die Nicht-Veranlagungsbescheinigung (NV) Eine Alternative zum Freistellungsauftrag Wenn Sie voraussichtlich nicht zur Einkommensteuer veranlagt werden, weil Ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen unter den gesetzlichen Grenzen liegt, können Sie bei Ihrem Finanzamt eine NV-Bescheinigung beantragen. Sie ist üblicherweise auf drei Jahre begrenzt. Für unsere Genossenschaft und jedes konto- oder depotführende Institut wird eine eigene NV-Bescheinigung benötigt. NV 1A Die Beantragung einer NV-Bescheinigung an Stelle eines Freistellungsauftrags erscheint nur dann sinnvoll, wenn Ihre Kapitalerträge den Sparerfreibetrag überschreiten, Ihre übrigen Einkünfte aber so niedrig sind, dass weitere Freibeträge, wie zum Beispiel der Grundfreibetrag in der Einkommensteuertabelle, nicht voll ausgeschöpft werden. Denkbar wäre dieser Fall bei gering verdienenden Arbeitnehmern, bei Kindern, wenn diese ausschließlich Einkünfte aus Kapitalvermögen haben, oder bei Rentnern und Studenten. Wird eine solche NV-Bescheinigung bei unserer Genossenschaft oder bei einer Bank vorgelegt, werden Dividenden und Zinsen ohne Steuerabzug ausgezahlt – auch dann, wenn der Sparerfreibetrag bereits ausgeschöpft ist. Allerdings ist dies nicht unbegrenzt möglich. Alleinstehende können auf diese Weise maximal Kapitalerträge bis zu einer Höhe von 8.501 Euro steuerfrei vereinnahmen; bei Verheirateten sind es höchstens 17.002 Euro. Wird diese Grenze zusammen mit anderen Einkünften überschritten, muss die erteilte NV-Bescheinigung an das Finanzamt zurückgegeben und eine Einkommensteuererklärung eingereicht werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Finanzamt. Das Formular „NV 1 A“ erhalten Sie bei Ihrem Finanzamt oder als Download im Internet. Aktuelles Die neue Abgeltungssteuer: Änderung der Freistellungsaufträge ab 2009 erforderlich Im Zuge der Unternehmensteuerreform wird ab 2009 die Abgeltungssteuer für die Besteuerung von Dividenden, Zinserträgen und Kursgewinnen eingeführt. Das noch für 2008 geltende Halbeinkünfteverfahren wird abgeschafft. Hiervon betroffen sind auch die Dividenden auf Genossenschaftsanteile. Die Abgeltungssteuer setzt sich aus der 25 %igen Kapitalertragsteuer, dem 5,5 %igen Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer zusammen. Einen Freistellungsauftrag zur Vermeidung des Steuerabzugs kann jedoch weiterhin gestellt werden. Der hierbei zugrunde liegende Sparer-Pauschbetrag wird in unveränderter Höhe (801 Euro für Ledige bzw. 1.602 Euro bei Zusammenveranlagung) weiterbestehen. Was bedeutet das für unsere Mitglieder? Die bisherigen Freistellungsaufträge (FSA) gelten zwar grundsätzlich weiter, sind jedoch vom Betrag her nicht mehr ausreichend. Aufgrund des Halbeinkünfteverfahrens reichte bisher ein FSA in Höhe von 50 % der Dividende. Aufgrund des Wegfalls dieses Verfahrens wird nun ein FSA über den vollen Dividendenbetrag benötigt. Mitglieder, die unter 50 Euro Dividende erhalten und daher bisher keinen FSA erteilen mussten, um die Dividende in voller Höhe zu erhalten, müssen nun ebenfalls einen FSA erteilen. Zur Verdeutlichung hilft die unten stehende Beispieltabelle mit unterschiedlich hohen Geschäftsguthaben. FSA ändern! Ende 2008 werden wir daher allen Mitgliedern einen neuen FSA zuschicken. Erteilen Sie uns keinen FSA, sind wir verpflichtet, die Abgeltungssteuer sowie den Solidaritätszuschlag und ab 2011 auch ggf. Kirchensteuer von der Dividende einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen. Kapitalerträge, von denen Abgeltungsteuer abgezogen wurde, brauchen normalerweise nicht mehr in der Einkommensteuererklärung angegeben zu werden. Von diesem Grundsatz gibt es jedoch Ausnahmen, wenn die Einkommensteuererklärung Grundlage für steuerliche Vorteile darstellt (z.B. bei Wohngeld- oder BAföG-Berechnung etc.). Darüber hinaus kann der Steuerpflichtige die Einbeziehung seiner Kapitalerträge in die Einkommensteuerveranlagung beantragen, wenn bei ihm ein niedrigerer persönlicher Steuersatz als 25 % zur Anwendung kommt (Veranlagungswahlrecht). Dadurch soll vermieden werden, dass Steuerpflichtige mit niedrigem Einkommen überproportional hoch besteuert werden. Es ist vorgesehen, dass bei Kirchensteuerpflicht in den Jahren 2009 und 2010 auf Ihren gesonderten Antrag hin auch die Kirchensteuer einbehalten und abgeführt werden soll. Das diesbezügliche Verfahren ist jedoch noch nicht endgültig geklärt. Weitere Informationen erhalten Sie Ende 2008 mit Übersendung der FSA-Vordrucke. Geschäftsguthaben Dividende (4 %) FSA alt FSA neu 300,00 o 12,00 o nicht notwendig 12,00 o 1.200,00 o 48,00 o nicht notwendig 48,00 o 1.350,00 o 54,00 o 27,00 o 54,00 o 3.000,00 o 120,00 o 60,00 o 120,00 o 15 16 Aktuelles Wohnanlage Mansteinstraße 100-jähriges Jubiläum Damals „auf der grünen Wiese“, heute mitten in Hamburg in einem der beliebtesten Stadtteile: In der Mansteinstraße in Eppendorf wurde im Jahr 1908 die erste Wohnanlage der „1904“ bezogen. Vor 100 Jahren, um genau zu sein am 1. Oktober 1908, wurden die allerersten Wohnungen der „1904“ bezogen. Damals herrschte in Hamburg große Wohnungsnot und unsere noch junge Genossenschaft, die sich zum Ziel gesetzt hatte, gesunden und günstigen Wohnraum für ihre Mitglieder zu bieten, war auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Doch einfach war das damals nicht. Die ersten Bemühungen um ein Grundstück in der Bismarckstraße waren entmutigend. Der Grundstückseigentümer war nicht bereit, das Grundstück für den vorgesehenen Zweck herzugeben, da „billige Kleinwohnungen“ angeblich zu einer Entwertung des Baulandes in dieser Gegend führen würden. Bei dem Grundstück in der benachbarten Mansteinstraße war der Fall ähnlich, es gab Druck von den eher wohlhabenden Anwohnern. Die Mitglieder unserer, damals unter dem Namen „Spar- und Bauverein von Unterbeamten der Reichspost- und Telegraphenverwaltung im Oberpostdirektionsbezirk Hamburg“ firmierenden Genossenschaft, passten nicht in das Bild des so genannten „Generalsviertels“. Schließlich aber erwarben wir dann doch das Grund- stück in Eimsbüttel für damals 39 Mark pro Quadratmeter. Das erste „1904“-Grundstück wurde innerhalb von eineinhalb Jahren mit 59 Zweiund Drei-Zimmer-Wohnungen bebaut. Zum 75. Jubiläum unserer Genossenschaft beschrieb Alfred Fehling das Wohnen in der Mansteinstraße: „Von unserem Balkon aus konnten wir weit in die Gegend bis in die Roonstraße und den Eppendorfer Weg sehen. Über saftige Wiesen mit bunten Kühen darauf...“ Kühe mitten in Hamburg? Ja, es gab sie wirklich. Und während der Bauphase quakten auch noch munter Frösche in den Gräben zwischen Hoheluftbrücke und Schlump und auf den Bauernhöfen ringsum gackerten Hühner. Mangels Maschinen wurde der lehmige Boden für den Baugrund mühsam von Hand ausgehoben, der Abtransport wurde per Pferdewagen erledigt. Auch Lastenaufzüge waren zu der Zeit noch unbekannt. Die Bauhandlanger mussten „auf langen Leitern mit 20 Ziegeln auf der Schulter von Stockwerk zu Stockwerk klettern“. Und das im Akkord. „Dass diese Leute nicht umfielen, konnte man kaum begreifen.“ Umso erstaunlicher also, dass die Bauzeit nur eineinhalb Jahre dauerte. Mehrere Architekten hatten sich im Vorfeld um den Auftrag beworben, den Zuschlag „Von unserem Balkon aus konnten wir weit in die Gegend bis in die Alfred Fehling musste es wissen, als Sohn Roonstraße und den Eppendorfer unseres Gründervaters Rudolf Fehling (MitWeg sehen." glied der ersten Stunde und Vorstandsmitglied unserer Genossenschaft von 19131941) erlebte er die Anfänge hautnah mit. Für den damals Fünfjährigen eine besondere Erfahrung. „Wie damals ohne Rücksicht auf die begrenzten Kräfte von Mensch und Tier gearbeitet wurde, hat sich mir unauslöschlich eingeprägt.“ erhielt das Team Schmuck und Wördemann, womit unsere Gründerväter im Übrigen ein besonderes Näschen bewiesen. Die Planer entwarfen ein Gebäude, das sich mit hohen Giebeln und angedeutetem Fachwerk an den alten Hamburger Bürgerhäusern orien- Aktuelles tierte. Was sich unter anderem auch in einem ausfahrbaren Kranbalken widerspiegelte, mit dem die Kohlen auf den Boden gehievt wurden. Eine ungewöhnliche Architektur zu dieser Zeit, die aber durchaus ihre Liebhaber und Nachahmer fand. Insbesondere die Idee der Häuserfront: Die Architekten verzichteten auf die üblich gleichmäßig verlaufende Fassade. Stattdessen wurden einige Hauseingänge zurück gebaut und machten damit Platz für Rasen, Büsche und Bäume. Fehling: „So gewann die ganze Straße mit den kleinen, aber immer gepflegten Gärten vor der Hausnummer 26 ein respektables Ansehen.“ Ja, es war schon ein großer Traum, der sich da für die Familien erfüllte. Man stelle sich vor: Unterbeamte verdienten gerade mal 80 Reichsmark im Monat. Bei den damals üblichen Mieten hätten die „kleinen Leute“ gut zwei Drittel ihres Lohnes dafür berapInnerhalb von 100 Jahren wurde die Wohnanlage mehrfach modernisiert. Trotzdem ist heute noch der architektonische Charakter erhalten, der sich mit seinem Fachwerkstil an den alten Hamburger Bürgerhäusern orientierte. pen müssen. So teilten sich die meisten mit anderen Familien eine Wohnung in schlechten Quartieren oder nahmen mit dunklen, kalten und feuchten Hinterhauswohnungen oder Kellern vorlieb. Der Eintritt in die Genossenschaft ermöglichte ihnen, sich eine eigene Wohnung anzusparen, die nicht nur günstig, sondern – für die vorherrschenden Verhältnisse – auch noch außergewöhnlich gut ausgestattet war: Beispielsweise wurde in dem zum Treppenhaus hin gelegenen Raum ein Fenster eingebaut und eine Wasserleitung installiert, „damit jeder, der es wollte, sich ein Bad einrichten konnte“, so Fehling. Und: „Ein Schornsteinanschluss für den Braunkohleofen war ebenfalls vorhanden!“ Da wurden sogar die Nachbarn im „Generalsviertel“ ein bisschen neidisch. Im Zweiten Weltkrieg dann, während des Feuersturms über Hamburg im Juli/August 1943, wurden mehr als die Hälfte unserer Wohnungen zerstört, darunter auch ein Teil unserer ältesten Wohnanlage. Nach dem Krieg, im Jahr 1952, wurde der zerstörte Teil wieder neu aufgebaut. 1974 wurden die Wohnungen umfangreich modernisiert. Die Ofenheizungen kamen raus und neue (damals moderne) Nachtspeicherheizungen wurden eingebaut. Außer- dem wurden Küchen und Bäder modernisiert und die Fenster isolierverglast. Zu Beginn des neuen Jahrtausends gab es dann eine Sanierung der Fassade mit einem neuen Wärmedammverbundsystem. In Zukunft ist für die Mansteinstraße, welches unser letztes Objekt mit Nachtspeicherheizungen ist, eine Modernisierung geplant, um die Wohnungen auf den aktuellen Ausstattungsstandard zu heben. Wir wünschen uns, dass weiterhin viele Jahrzehnte lang die Wohnungen in der Mansteinstraße den „1904“-Mitgliedern ein Zuhause geben können und mögen sich noch viele schöne Geschichten in dem Haus ereignen. Schreiben Sie uns doch einmal darüber, wir würden uns freuen! Wohnjubiläen in unseren Wohnanlagen 100 Jahre 1. Oktober 2008 Mansteinstr. 20-22 55 Jahre 1. Oktober 2008 Langenfort 2-18, Bendixenweg 1, Fuhlsbüttler Str. 260-268 15. Oktober 2008 Bachstr. 93-105, Mozartstr. 36 50 Jahre 1. November 2008 Ohlendorffstr. 7-9 45 Jahre 1. Oktober 2008 Wendlohstr. 20a-d, An der Lohe 1a-d 1. Dezember 2008 Palmerstr. 4 15 Jahre 1. November 2008 Schnellstr. 20, Bodenstedtstr. 19-25 Sollten aufgrund der Jubiläen in den Wohnanlagen Gemeinschaftsaktivitäten geplant werden, sind wir gerne bereit, bei der Planung und Durchführung zu helfen. Über eine Nachricht würden wir uns freuen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Ihre langjährige Treue! 17 18 Aktuelles Wohnen mit Sicherheit bei der „1904“ Wir haben alle eine Vorstellung vom Wohnen. Wohnen soll möglichst ungestört sein. Unangenehme Überraschungen soll es nicht geben – eben Wohnen mit Sicherheit. Viele kleinere und größere Vorkehrungen helfen dabei, die oftmals so gar nicht wahrgenommen werden. Technische Sicherheit innerhalb und außerhalb der Wohnungen, aber auch eigene Aufmerksamkeit helfen dieses Ziel zu erreichen: • Ganz augenfällig sind die neuen Rauchwarnmelder, die Menschenleben retten können, wenn unbemerkt ein Brand entsteht. • Bevor Sie eine neue Wohnung beziehen, wird ein E-Check durchgeführt. Dabei wird die Elektro-Installation in der Wohnung überprüft und mögliche Fehler gleich behoben. • Sowie wir Treppenhäuser neu dekorieren, werden alle Wohnungseingangstüren mit einbruchhemmenden Beschlägen versehen, die das Aufhebeln der Türen verhindern können. • Zur Sicherheit rund um Ihre Wohnung gehören auch die zahlreichen Kontrollen im Rahmen der Wartungsarbeiten. Sofern sich Gasleitungen oder Abgasanlagen im Wohngebäude befinden, werden diese in festgelegten Zeiträumen einer Kontrolle unterzogen. Auch Aufzüge, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen in bestimmten Treppenhäusern sowie Tiefgaragen-Entlüftungen werden regelmäßig kontrolliert. Die Ergebnisse werden schriftlich festgehalten und hinterlegt. Mängel werden beseitigt. • Die Spielplätze werden zweimal im Jahr von einem Sachverständigen begutachtet, unsere Hausmeister kontrollieren mehrmals im Monat die Spielgeräte auf Schäden. • Zur Wahrung der Verkehrssicherheit werden die Zugänge zu den Wohnanlagen im Winter von Schnee und Eis befreit. • Wussten Sie, dass auch der gesamte Baumbestand unserer Wohnungsgenossenschaft auf Krankheiten bzw. Standsicherheit untersucht wird? So können dann Bäume rechtzeitig entfernt werden, bevor sie zu einer Gefahr werden. • Und wenn doch etwas passiert ist, wie z.B. ein Wasserrohrbruch oder ein Ausfall der gesamten Heizung etc., kann außerhalb der normalen Geschäftszeiten die Notdienstzentrale unter Tel. 345 110 angerufen werden. Da wird dann das Nötige veranlasst. Neben diesen technischen Sicherheitsvorkehrungen kommt es jedoch auch besonders auf Ihre Aufmerksamkeit und Vorsorge an. Hierzu möchten wir Ihnen einige SicherheitsTipps mit auf den Weg geben: • Die meisten Unfälle passieren im Haushalt! Steigen sie daher nicht auf Stühle oder Tische, sondern nutzen sie standfeste Leitern. Arbeiten Sie nicht an elektrischen Brennstellen, ohne vorher die Sicherung ausgeschaltet zu haben. • Nutzen Sie Ihre Gegensprechanlage und lassen Sie keine ungebetenen Gäste in das Haus. • Lassen Sie sich Dienstausweise von unbekannten Amtspersonen zeigen. Rufen Sie deren Dienststelle an und lassen sich deren Rechtmäßigkeit bestätigen. • Kontrollieren Sie, ob Ihre Elektrogeräte ausgeschaltet sind und schließen Sie die Fenster, vor allen Dingen im Erdgeschoss und an Balkonen, wenn Sie das Haus verlassen. • Wenn Sie sich längere Zeit nicht in Ihrer Wohnung aufhalten, dann bitten Sie jemanden, auf Ihre Wohnung aufzupassen und z.B. den Briefkasten regelmäßig zu entleeren, evtl. Vorhänge zu bewegen oder Licht zu bedienen. • Ist es trotzdem zu einem Einbruch oder Vandalismus gekommen, dann hilft eine gute Hausratversicherung. • Versuchen Sie, gute nachbarschaftliche Kontakte aufzubauen. So kann man sich am besten gegenseitig helfen. • Speziell für unsere älteren Mitglieder haben wir Ihnen in der ersten „bei uns“-Ausgabe dieses Jahres das Hausnotrufsystem WILMA vorgestellt, das gegen eine geringe Gebühr bei der Firma PentaKom zu bestellen ist. Hier können Sie im Notfall schnell Hilfe herbeirufen. Sie sehen, es gibt viele kleinere und größere Vorkehrungen, die das Wohnen zum „Wohnen mit Sicherheit“ werden lassen. Wir möchten dabei mitwirken. Gemeinsam für mehr Sicherheit in den Wohnanlagen: Die „1904“ kümmert sich um die technische Sicherheit, z.B. durch Rauchwarnmelder, Elektronik-Check, Sicherheitstüren, Wartungsarbeiten auf Spielplätzen uvm. Aber auch durch Aufmerksamkeit und Vorsorge können die Mitglieder selbst für ein sicheres Wohngefühl sorgen, z.B. durch das Hausnotrufsystem WILMA. Aktuelles Achtung ABC-Schützen Das neue Schuljahr beginnt – Kinder sicher zur Schule Kaum sind die Sommerferien vorbei, wird es wieder lebhaft auf unseren Straßen, denn kleine und große Schulkinder sind unterwegs und bedürfen im Straßenverkehr besonderer Rücksichtnahme. Gerade die ABCSchützen müssen erst noch das richtige Verhalten lernen. Insbesondere die kleineren Kinder können noch gar nicht die Übersicht eines Erwachsenen haben und brauchen darum unsere Hilfe. Im Elternhaus, im Kindergarten und in der Vorschule haben die ABC-Schützen schon einige Verhaltensregeln gelernt, die ihnen im Straßenverkehr hilfreich sein können. Aber auch die Autofahrer können Einiges tun, indem sie mitdenken. Damit sich die Autofahrer besser in die kleinen Schul- und Verkehrsanfänger hineindenken können, müssen sie wissen, was die Kinder gelernt haben. Am Fahrbahnrand gehen die Kinder erst los, wenn alles frei ist. Geschwindigkeiten können die Kinder noch nicht einschätzen, also warten sie zur Sicherheit lieber ab, bis alles frei ist. Die Autofahrer sollten also stets aufmerksam und bremsbereit sein. Der Zebrastreifen bietet oft eine trügerische Sicherheit. Wer hat dort nicht auch schon mal einen Fußgänger übersehen? Oder ein Radfahrer fährt einfach drauf los, obwohl der Zebrastreifen nicht für Radfahrer gedacht ist. Die Kinder gehen erst los, wenn die Räder der Autos vor dem Zebrastreifen zum Stehen gekommen sind. Und das natürlich von beiden Richtungen. Damit sind die Kinder schon vollauf beschäftigt. Deswegen sollten die Autofahrer auf Handzeichen, Lichthupe und Ähnliches verzichten. Das kann die Kinder nämlich schnell überfordern. Wenn die Autofahrer aufmerksam und bremsbereit heranfahren und direkt vor dem Zebrastreifen stehen bleiben und bestenfalls noch Blickkontakt aufnehmen, kommen die Kinder am besten klar. An der Ampel haben die Kinder es oft besonders schwer. Hier können sie oft nicht warten, bis alle Räder, insbesondere von abbiegenden Autos, stehen. Oft ist dann die Ampel schon wieder auf Rot zurückgesprungen. Die Autofahrer können helfen, indem sie den Kindern deutlich zeigen (z.B. wieder durch Blickkontakt), dass sie die Kinder gesehen haben. Hier noch eine Bitte an die Eltern: Wenn Ihr Kind auf seinem Schulweg eine Ampel passieren muss, begleiten sie es so lange, bis Sie ganz sicher sind, dass es die Überquerung sicher beherrscht. Unsere Kinder sind sehr unterschiedlich. Einige brauchen eben etwas länger, um eine Entscheidung zu treffen. Geben wir ihnen die Zeit, die sie brauchen. Sie werden ihre Erfahrungen sammeln und im Laufe der Zeit immer sicherer und damit natürlich auch schneller werden. Noch eines zum Schluss: Bedenken wir doch alle, es handelt sich um Kinder, für die eine Schnecke am Wegesrand und das Eichhörnchen auf dem Baum viel wichtiger sein können als der Straßenverkehr. 19 20 Stiftung Super: Tombola brachte 3.200 Euro für unsere Stiftungen! Spaß haben und dabei noch etwas Gutes tun – wer kann zu so einem Mix schon Nein sagen? Die Besucher unserer Mega-Party „Unser Tag“ konnten es glücklicherweise nicht: Sie drängten sich an den Gemeinschaftsstand unserer sechs Stiftungen, um eins der Tombola-Lose zu ergattern. Mit Bombenergebnis: Am Schluss konnten wir einen Erlös in Höhe von 3.200 Euro vermelden! Übrigens, alle Preise waren Sachspenden von Hamburger Firmen. Damit hatten wir alle nicht gerechnet: Kaum hatten sich die Tore am Heiligengeistfeld geöffnet, bildete sich schon eine lange Schlange am Stiftungsstand – und wollte bis zum Abend nicht kleiner werden. Da hieß es Geduld haben. „Ich steh hier seit einer halben Stunde“, verriet Michael Senders grinsend. „Aber bei den Lospreisen und den Gewinnen würde ich auch noch eine Stunde anstehen.“ gutschein in Wert von 500 Euro. Als waschechter St.-Pauli-Fan spekulierte er viel mehr auf eins der Gratis-Tickets. „Wär schon klasse so ein Ding mit nach Hause zu nehmen.“ Inzwischen ist es raus: Fortuna war ihm an diesem Tag nicht ganz hold, es reichte nur für ein paar Kleinpreise. Trotzdem freute er sich: „Ist ja für einen guten Zweck!“ Genauer gesagt sogar für zwei: Der Erlös geht an den Fanladen St. Pauli und an „Kiezkick“, ein offenes Fußballtraining für Kinder im Stadtteil, sowie an das Projekt „Fußballfans gegen Rassismus und Gewalt“. Projekte, die auch unserer Stiftungen gern unterstützen und so legte jede noch jeweils 300 Euro drauf. Abends auf der Bühne konnten wir somit einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro übergeben – und das an keinen Geringeren als St.-Pauli-Profi Thomas Meggle! Der Mittelfeldspieler war eigens dafür zu „Unser Tag“ gekommen und freute sich sichtlich über die tolle Unterstützung! Dabei hatte es der 18-Jährige nicht einmal auf den Hauptpreis abgesehen – einen ReiseAnsturm auf die Lose: Vor dem Stiftungszelt bildeten sich lange Schlangen. Mitglieder des Stiftungsvorstandes: Christel und Klaus Weise, Monika Böhm (o.) Spitzenerlös von 5.000 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit vom FC St. Pauli: St.-Pauli-Profi Thomas Meggle (mi.), Vorstandsmitglied Klaus Weise (re.). Für größere Projekte hat unsere 1904-Stiftung „Nachbarn helfen Nachbarn“ ein Netzwerk mit weiteren Stiftungen Hamburger Wohnungsgenossenschaften gegründet. Dazu gehören die Stiftung des Eisenbahnbauvereins Harburg, die „Stiftung 02 - Miteinander leben und Wohnen“, die Kurt-Denker-Stiftung, Elisabeth-KleberStiftung sowie die Bergedorf-Bille-Stiftung. Gemeinsam organisierten wir auch die Tombola bei „Unser Tag“. Kooperation WohnPlus3 21 Hamburger liebens sportlich: XXL-Kicker und Minigolf waren der Hit! Schläger gar nicht so einfach, wenn er einen bis an die Pony-Spitzen reicht. Außerdem stehen sie nicht auf einem Turnier, sondern bei „Unser Tag“. Und da geht es nicht um Punkte, sondern um Spaß! Zehn Stationen Minigolf, daneben der XXL-Kicker, im Hintergrund unser Zelt: Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern von der dhu und Hamburger Wohnen hatten wir es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht. Ein prima Platz, wie sich schon zu Beginn herausstellte. Denn kaum ging die Mega-Party los, waren unsere Spielstationen und das Zelt dicht belagert. Geschafft! Celinas kleine Hand patscht gegen die ihres Papis. Glücklich grinst die Dreieinhalbjährige über ihren Erfolg – hat sie es doch tatsächlich geschafft, den Ball in das Loch zu bugsieren! Okay, Papa René hat ein wenig nachgeholfen. Aber das ist heute auch erlaubt. Schließlich ist das mit so einem „Meinen Sohn kriege ich wohl so schnell nicht wieder hier weg“, stellte Beata Wikowsky lachend fest. Gerade mal vor zehn Minuten angekommen, hatte der neunjährige Steppke den XXL-Kicker geortet – und da war dann auch kein Halten mehr. „Er ist ein großer Kickerfan“, erklärte die Mutter, „ich denke, das wird jetzt ein wenig dauern. Vor allem, weil er an so einem großen Tisch auch noch nie gespielt hat.“ Susan Barabas hatte dagegen Mühe, den Überblick an der Minigolf-Station zu behalten – so voll war es dort über Zeiten. Dennoch machte es offensichtlich viel Spaß: „Es ist schon ein sehr schönes Familienfest“, meinte sie, während Sohn Tim (7) den Schläger schwang. „Gute Atmosphäre und ein schönes Angebot.“ Besonders gut gefiel ihr, dass in diesem Jahr auch Nichtmitglieder dabei sein konnten. Und das nicht nur, weil sie damit ihre Freundin und deren Sohn Max einladen konnte. „Ich glaube, dass viele gar nicht wissen, was Wohnungsgenossenschaften bieten. Hier kann man sich informieren – und das ganz zwanglos. Das sollte auch beim nächsten Mal so sein.“ Heidenspaß für jedes Alter: Unsere Sportstationen bei „Unser Tag“. Minigolf, XXL-Kicker und das Kooperationszelt: Unsere Terrasse war immer dicht belagert. 22 Kooperation WohnPlus3 Familiengerecht am Stadtpark: Wir planen erste gemeinsame Wohnanlage! Nachbartreffs, ein gemeinsames Internetportal und vieles andere: Auf vielen Gebieten rund ums Wohnen ist unsere Kooperation WohnPlus3 schon aktiv geworden. Jetzt gehen wir das Thema noch intensiver an: Wir planen unsere erste gemeinsame Wohnanlage! Auf einem Teilstück des ehemaligen Güterbahnhofs in Barmbek sollen bald Familien ein neues Zuhause finden. Ehemaliger Güterbahnhof Barmbek? Wer die Gegend nicht kennt, wird vielleicht skeptisch die Stirn runzeln. Dabei gehört das Bauland an der Ecke Saarlandstraße/ Alte Wöhr derzeit zu einer der attraktivsten Flächen in unserer Stadt. Direkt gegenüber befindet sich der Stadtpark mit seinem See und den Kanälen, im Rücken ein über Jahrzehnte gewachsenes und intaktes Wohnquartier. Hier ist also nahezu alles in der Nähe, was Familien zum Großstadtleben brauchen: Schulen, Kitas, günstige Einkaufsmöglichkeiten, eine gute Bus- und Bahnanbindung – plus: eine schöne Parkanlage. Im Rahmen der so genannten Wohnungsbauoffensive II hat die Freie und Hansestadt Hamburg das Gelände zu vergünstigten Konditionen zum Verkauf ausgeschrieben. Um eine Teilfläche haben wir uns als Kooperationsgemeinschaft bemüht – und den Zuschlag bekommen! Unsere erste gemeinsame Wohnanlage wird somit aus ca. 110 vorwiegend familienfreundlichen Wohnungen bestehen, von denen wir 20 Wohnungen mit einer Baugemeinschaft bauen. Mit der Wohnungsbauoffensive verfolgt die Behörde das Ziel, aus Hamburg eine familienfreundliche Großstadt zu machen. Dementsprechend haben die dort geplanten Bauprojekte bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen: Neben den auf Familien zugeschnittenen Wohnungsgrößen müssen die Häuser energetisch optimiert und nach neuesten Klima- und Wärmeschutzstandards gebaut werden. Bedingungen also, die alle drei Kooperationspartner selbst schon lange an ihre Neubauten stellen. Erste Planansätze werden derzeit ausgearbeitet. Allerdings gibt es noch eine ganze Reihe von Sachverhalten, die vor einem Kauf des Grundstückes zu klären sind. Wenn die in den nächsten Monaten zu erfolgenden Prüfungen positiv ausfallen und wir das Grundstück kaufen sollten, würde der Baubeginn voraussichtlich Ende kommenden Jahres sein. Neues Zuhause für Familien: In Barmbek planen wir unsere erste gemeinsame WohnPlus3-Wohnanlage. Kooperation WohnPlus3 23 Kooperationspartner Hamburger Wohnen: Neuer Nachbarschaftstreff in Barmbek Durch die Fusion unseres Kooperationspartners Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG ist geplant, die ehemalige Geschäftsstelle der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Hamburg Nord-Ost eG im Rübenkamp 54 umzubauen. In den Räumen werden zukünftig ein Hauswartbüro, eine Gästewohnung sowie ein Nachbarschaftstreff der Hamburger Wohnen entstehen. Die Fertigstellung des gesamten Umbaus ist für den September 2008 geplant. Mit diesem Umbau ist dann der vierte Nachbarschaftstreff innerhalb der Kooperation WohnPlus3 fertig gestellt. Natürlich können auch die Mitglieder der Kooperationspartner dhu und „1904“ diesen Treff genauso besuchen, wie die anderen drei Treffs der Kooperation WohnPlus3. Für den neuen Nachbarschaftstreff in Barmbek werden noch fleißige und kreative Mitglieder gesucht, die bei der Programmgestaltung mitwirken möchten. Interessenten wenden sich bitte an Dipl.-Sozialpädagogin Simone Zückler von der Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG. NEU Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG Kontakt Kooperation 1904 Nachbar-Treff Sievekingdamm 60 20535 Hamburg Susanne Petersen Tel. 23 90 99 91 Baugenossenschaft dhu eG dhu-Nachbartreff Wilhelm-Lehmbruck-Straße 7 22115 Hamburg Anika Weimann Tel. 51 49 43 21 Hamburger Wohnen eG Nachbarschaftstreff Langenfelde Am Markplatz Linse/Nieland 10 22525 Hamburg Nachbarschaftstreff Rübenkamp Rübenkamp 54 22307 Hamburg Simone Zückler Tel. 54 00 06 70 2008 ganz im Zeichen der Kunst & Kreativität Künstler-Projekttage in den Nachbar-Treffs Vielleicht erinnern Sie sich: In der „bei uns“-Ausgabe 04/2007 rief die Kooperation WohnPlus3 Künstler und Schriftsteller aus dem Mitgliederkreis auf, sich bei ihren Genossenschaften zu melden. Hinter diesem Aufruf steckte die Idee, den vielen Talenten, kleinen und großen Stars in unseren Genossenschaften, eine Plattform zu bieten, ihre Kunst zu präsentieren. Und was eignet sich da besser als unsere Nachbar-Treffs? Und nun ist es soweit: Das Konzept steht und wir laden Sie herzlich zu unseren Künstler-Projekttagen im November 2008 ein. Freuen Sie sich auf vielfältige Kunst und ein buntes Programm. Genießen Sie wundervoll gestaltete Leinwände, interessante Fotos, spannende Kurzgeschichten und natürlich Kulinarisches. Hamburger Wohnen eG Nachbarschaftstreff Langenfelde Do, 6. November 14:00 - 18:00 h Fr, 7. November 10:00 - 14:00 h Eines fehlt uns jedoch noch für einen perfekten Ablauf unserer Projekttage: Musik! 1904 Nachbar-Treff Do, 13. November 14:00 - 18:00 h Fr, 14. November 10:00 - 14:00 h Liebe großen und kleinen, jungen und alten „Genossenschafts“-Musiker, wer von Ihnen hat Zeit und Lust, unsere Besucher zu unterhalten und zu begeistern. Ob Gesang, Gitarre, Akkordeon, Saxophon & Co. – wir brauchen SIE! Bitte melden Sie sich bei einem der Nachbarschaftstreffs. dhu-Nachbartreff Do, 20 November 14:00 - 18:00 h Fr, 21. November 10:00 - 14:00 h 24 Kooperation WohnPlus3 Ausfahrten Anmeldung für alle Veranstaltungen: Bei der „1904“ dienstags von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr bei Wilma Timm im Büro Sozialarbeit, Moorende 4 in 20535 Hamburg, Tel. 23909991. Wir freuen uns auf Sie und bitten um Ihre verbindliche Anmeldung und Zahlung vier Wochen vor dem Veranstaltungstermin, da keine Rückerstattungen möglich sind. Die jeweiligen Begleitpersonen der Genossenschaften erkennen Sie bei jeder Wetterlage an knallroten Regenschirmen. Hamburger Schulmuseum Besuchen Sie mit uns das Hamburger Schulmuseum in der Seilerstraße auf St. Pauli und tauchen Sie ein in die Geschichte des Hamburger Schulwesens. Das Museum verfügt über eine schulgeschichtliche Sammlung von spannenden Gegenständen, Fotos und Publikationen aus über fünf Epochen, unter anderem aus der Kaiserzeit, Weimarer Republik und NSZeit. Termin Mittwoch, 8. Oktober 2008 Nach einer kurzen Führung durch das Museum nehmen wir alle aktiv an einer Schulstunde während der Kaiserzeit teil. Lassen Sie sich überraschen, wie schnell Sie sich in die eigene Schulzeit zurückversetzt fühlen. Preis: 2,00 F Eintritt pro Person zzgl. HVV-Ticket Hundertwasserbahnhof und Nordzuckerwerk in Uelzen Der Bahnhof Uelzen wird seit der Umgestaltung durch den österreichischen Maler Friedensreich Hundertwasser als einer der schönsten Bahnhöfe der Welt angesehen. Sie haben die Gelegenheit zu einer ausführlichen Führung durch diesen Bahnhof. Im Anschluss kann die frei verfügbare Zeit genutzt werden, den „Weg der Steine“ in die Stadt zu gehen. Dies ist ein Weg, der mit 21 bunten Steinskulpturen gestaltet ist und vom Bahnhof direkt in die Innenstadt führt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im phantasievollen Café-Restaurant Arte im Bahnhof werden Sie im Nordzuckerwerk zur Werksführung erwartet. Hier wird Zucker aus Rüben hergestellt, der europaweit verkauft wird. Termin Montag, 20. Oktober 2008 Treffpunkt 9:30 Uhr Hauptbahnhof vor dem DB Reisezentrum in der Wandelhalle Dauer ganztägig Ablauf 9:54 Uhr Zugfahrt nach Uelzen 11:00 Uhr Führung durch den Hundertwasserbahnhof Uelzen 12:00 Uhr Möglichkeit für einen kurzen Stadtbummel/Zeit zur freien Verfügung 13:00 Uhr Mittagessen im Café-Restaurant Arte im Hundertwasserbahnhof 14:00 Uhr Spaziergang zum Nordzuckerwerk 14:30 Uhr Führung durch das Werk 18:00 Uhr Rückfahrt nach Hamburg mit dem Zug Preis: 24,00 F (einschließlich Zugfahrt, Bahnhofsführung, Mittagessen/Büffet und Führung Nordzuckerwerk); Getränke excl. Anmeldung: bis spätestens 22. September 2008 Bitte beachten Sie den Merkzettel der Nordzuckerwerke, der Ihnen bei der Anmeldung ausgehändigt wird. Treffpunkt 13:30 Uhr U-Bahn St. Pauli, Ausgang Reeperbahn Dauer Die Führung inklusive „Schulstunde“ dauert ca. 2 ½ Stunden und startet um 14:00 Uhr Anmeldung: bis spätestens 17. September 2008 Kooperation WohnPlus3 Vorweihnachtliches Rostock: Süße Düfte, Weihnachtliches und Vergnügen pur Das zweite Jahr unserer Kooperation neigt sich dem Ende entgegen und wir möchten Ihnen zum Jahresabschluss die Gelegenheit geben, gemeinsam mit den Mitgliedern der anderen Genossenschaften der Kooperation WohnPlus3 das vorweihnachtlich geschmückte Rostock zu erleben. Der Rostocker Weihnachtsmarkt ist nicht nur der größte Weihnachtsmarkt Norddeutschlands, sondern fasziniert außerdem durch seine liebevoll gestalteten und geschmückten Karussells und Verkaufsstände. Unter den rund 250 Schaustellern und Markthändlern aus dem ganzen Bundesgebiet sind auch einige Vertreter aus dem hohen Norden: so beispielsweise aus Finnland, Schweden und dem Baltikum. Termin Montag, 8. Dezember 2008 Treffpunkt 7:00 Uhr Nachbarschaftstreff Langenfelde (Hamburger Wohnen) 7:45 Uhr Nachbarschaftstreff Rübenkamp (Hamburger Wohnen) 8:10 Uhr 1904 Nachbar-Treff Anschriften Nachbartreffs auf Seite 23! Dauer ganztägig Rückkehr 20:00 Uhr dhu-Nachbartreff Ablauf Fahrt mit dem Bus (Dauer ca. 2-3 Stunden mit einer kurzen Pause – kein Rastplatz, aber WC Benutzung) 20:20 Uhr 1904 Nachbar-Treff Ankunft in Rostock um ca. 11.00 Uhr – Begrüßung der Stadtführerin Preis: 47,00 F (Bustransfer und Mittagessen) Gemächlicher Spaziergang durch die Rostocker Innenstadt mit Erläuterungen der Stadtführerin Besuch der Marienkirche, je nach aktuellem Programm evtl. eine Orgelmatinee Mecklenburger Weihnachtsmenü im Restaurant „Zur Kogge“ Bummel über den Rostocker Weihnachtsmarkt und, wer mag, Kaffeetrinken auf dem Weihnachtsmarkt Rückkehr in Rostock zu einem vereinbarten Treffpunkt und Uhrzeit Gegen 17:00 Uhr Rückfahrt nach Hamburg zu den Nachbar-Treffs 8:30 Uhr dhu-Nachbartreff Buchbinderkurs im Museum der Arbeit Wer wollte nicht schon immer mal sein eigenes Buch fachgerecht einbinden, sein „aus dem Leim“ geratenes Lieblingsbuch restaurieren oder auch einfach nur etwas mehr über die traditionelle Kunst des Handbuchbindens erfahren? Aufgrund des hohen Interesses bieten wir diesen Kurs erneut an. Unter Anleitung eines Buchbindermeisters findet dieser praktische Buchbinderkurs exklusiv für unsere Mitglieder im Museum der Arbeit statt. Termin Vier Termine jeweils freitags von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Start am 10. Oktober (17.10., 24.10., 31.10.) Treffpunkt zum ersten Termin 13:45 Uhr am Haupteingang des Museums Dauer Oktober 2008 Ablauf an den vier Terminen fertigen die Teilnehmer ein individuelles Tagebuch. Gerhard Stahl, Mitglied der Hamburger Wohnen, übernimmt die Begleitung der Gruppe. Preis: 25,00 F (einschließlich Material und Museumseintritt in die Graphische Abteilung) Anmeldung: bis spätestens zum 25. September 2008. Um den Erfolg des Kurses zu gewährleisten, ist eine geringe Teilnehmerzahl vorgesehen. 20:45 Uhr Nachbarschaftstreff Rübenkamp 21:30 Uhr Nachbarschaftstreff Langenfelde Anmeldung: bis spätestens 8. November 2008 25 26 Kooperation WohnPlus3 Zigaretten im Brot und Cannabis im Teppich Führung durch das Deutsche Zollmuseum am 15. April 2008 Lutz Hannemann führte durch das 1992 eröffnete Museum. Er ist von ganzem Herzen Zöllner. Als der 51-jährige vor 30 Jahren in die Ausbildung ging, gab es noch keine EU und die Grenzen nach Osteuropa wurden strengstens bewacht. Die Arbeit der Zöllner hat sich seitdem sehr verändert, berichtet der gebürtige Hamburger. Ein neuer Aufgabenbereich ist z.B. die Bekämpfung der Schwarzarbeit. Außerdem tragen Zöllner seit zehn Jahren schusssichere Westen. Anlass waren mehrere Schusswechsel an der Grenze, bei denen Zöllner getötet wurden. Hannemann ist immer noch sichtlich betroffen. Durch das Washingtoner Artenschutzabkommen gibt es viel zu tun: Hocker aus Elefantenfüßen sind aufzuspüren, Waren aus Schildkrötenpanzern oder auch ausgestopfte kanadische Timberwölfe. Im Bereich der Produktpiraterie reicht das Spektrum von gefälschten Sportartikeln über Herzmittel aus Betonstaub, Viagra aus Kalk bis hin zu Bremsbelägen aus getrocknetem Kuhmist. Schmuggelware zu finden, war natürlich schon immer eine wichtige Aufgabe des Zolls. Ausgestellt sind in Brot eingebackene Zigarettenpackungen, Zigarren mit Diamanten gefüllt oder Teppiche mit eingewebtem Cannabisharz (11,2 Kilo) – „die haben es wirklich in sich“, so Hannemann – und vieles mehr. Auch die Ereignisse von mit Rauschgift gefüllten Kondomen, die dann geschluckt wurden und wieder herausbefördert werden müssen, berichtet Hannemann sehr anschaulich. „Sogar Babys hatten so etwas schlucken müssen und wurden von Schmugglern hoher Lebensgefahr ausgesetzt!“, empört er sich. Geschmuggelte Waffen in Möbelstücken oder auch im Kinderwagen sind nichts Ungewöhnliches. So genannte unbekannte Gegenstände werden in der Zolltechnischen Prüf- und Lehranstalt (ZPLA) im Baumacker in Eidelstedt überprüft. Ein echtes „Schmankerl“ hat sich Hannemann für das Ende der Führung aufbewahrt: Er präsentiert die Kopie der Zollerklärung der Astronauten nach der Rückkehr von der ersten Mondlandung am 24. Juli 1969. Steine und Sand vom Mond wurden in die USA eingeführt. Wer hätte das gedacht. Von wegen in Deutschland sei man ordnungswütig. Ein amüsanter Abschluss der Führung. Hafengeburtstag Mai 2008 Einlaufparade auf dem Eisbrecher Stettin Gleich zu Beginn dieses kurzen Rückblicks ein zauberhaftes Anekdötchen: Stellen Sie sich vor, dass kurz nacheinander eine Barkasse von „König der Löwen“ und ein Schiff mit Werbung der Firma Jägermeister an der Stettin vorbeifahren. Enkel Nummer 1: „Guck mal Opa, da fährt das Schiff der Löwen!“ Enkel Nummer 2: „Guck mal Opa, da fährt das Schiff der Hirsche!“ Wir hatten an diesem strahlenden Sommertag mit Sonnenbrandgarantie wirklich allen Grund zum Lachen. Gute Laune, bestes Wetter, reichlich Essen und Trinken an Bord und viele Stunden Zeit, um auf der Elbe ein Prachtstück von Schiff nach dem Anderen zu bewundern. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Geburtstag unseres imposanten Hamburger Hafens und werden ihn wieder auf dem historischen Eisbrecher Stettin feiern. Schauen Sie rechtzeitig zu Jahresbeginn in die neue „bei uns“, um einen Platz zu reservieren. Kooperation WohnPlus3 Adventsaktion „wohnlicht“ in unseren Nachbar-Treffs Unter Schirmherrschaft von Bischöfin Maria Jepsen Unter dem großen Dach unserer Kooperation WohnPlus3 leben rund 25.000 Menschen. 25.000 Mal vorweihnachtliche Stimmungen, unzählige Wünsche, Sehnsüchte, Pläne und Ideen, diese Adventszeit in Ruhe, Besinnlichkeit, Gesundheit und Vorfreude zu genießen. Welch eine Energie unter diesem großen Dach! Wie schön wäre es, diese Energien auch in der Nachbarschaft zu teilen. Ein klein wenig Besinnlichkeit abzugeben. Etwas Zeit zu verschenken. Miteinander zu gestalten. Eine Kerze anzünden. Erstmalig in diesem Jahr wird das „wohnlicht“ der WohnPlus3 von Bischöfin Maria Jepsen für uns alle entzündet und unter der Schirmherrschaft der Bischöfin in unseren vier Nachbar-Treffs an Sie weitergegeben. Es erwarten Sie kleine, feierliche Zeremonien, in denen wir gemeinsam für Wärme, Nähe, Gespräche, Kennenlernen und Zuhausesein sorgen wollen. Und wenn Sie Ihr „wohnlicht“, Ihre Kerze dann nach Hause tragen, entzünden Sie vielleicht am nächsten Tag in der Nachbarschaft, bei nächsten Zusammenkünften im Nachbar-Treff, bei Ihren Kindern, Eltern odern Bekannten noch viele „wohnlichter“. „wohnlicht“-Wochen in den Nachbar-Treffs Fr, 28. November 2008 Bischöfin Maria Jepsen entzündet in der Bischofskanzlei der erste „wohnlicht“ der Kooperation WohnPlus3 und übernimmt die Schirmherrschaft für die adventlichen „wohnlicht“-Wochen in den NachbarTreffs. Erste Adventswoche 1. bis 5. Dezember 1904 Nachbar-Treff feierliche Übergabe an die Mitglieder am Di, 2. Dezember um 14.00 Uhr 11. bis 17. Dezember Nachbarschaftstreff Langenfelde (Hamburger Wohnen) feierliche Übergabe an die Mitglieder am Do, 11. Dezember um 15 Uhr Vierte Adventswoche 18. Dezember bis Heilig Abend Nachbarschaftstreff Rübenkamp (Hamburger Wohnen) feierliche Übergabe an die Mitglieder am Do, 18. Dezember um 15 Uhr Zweite Adventswoche 6. bis 10. Dezember dhu-Nachbartreff feierliche Übergabe an die Mitglieder am Sa, 6. Dezember um 15:30 Uhr Dritte Adentswoche Bischöfin Maria Jepsen Weihnachtsmärchen Kennt Ihr eine Ziege, die sprechen kann? Nein? Wollt Ihr so eine mal sehen? Dann fragt Eure Eltern ganz schnell, ob sie schon Karten für das Weihnachtsmärchen im Ernst Deutsch Theater bestellt haben. In diesem Jahr steht dort nämlich das Märchen „Tischlein deck dich!“ auf dem Programm und da kommt eine solche Ziege vor. Aber Vorsicht! Die kann zwar sprechen, aber ihr dürft Ihr kein Wort glauben. Die schwindelt nämlich gern. Dabei hat sie gar keinen Grund dazu. Drei Söhne kümmern sich um sie und führen sie täglich auf eine große Wiese, wo sie sich so richtig satt essen kann. Aber wenn der Vater abends fragt, dann sagt sie trotzdem: „Ich sprang nur über Gräbelein und aß kein einzig Blättelein.“ Das macht den Papa irgendwann so wütend, dass er seine Söhne wegschickt. Ganz schön gemein von der Ziege, nicht? Aber keine Angst, die drei Jungen haben Glück. Sie finden eine Ausbildung, die sie auch richtig toll meistern und dafür erhält jeder ein Geschenk: Der Eine einen Knüppel und einen Sack, der Zweite einen Tisch und der Dritte einen Esel. Das sind gar nicht so tolle Geschenke? Oh doch! Die sind nämlich verzaubert und können richtig tolle Sachen! Was genau, das erfahrt Ihr dann im Theater. Bei einer dieser vier Vorstellungen könnt Ihr dabei sein: Freitag, 5. Dezember, 16 Uhr Sonntag, 7. Dezember, 13.30 Uhr Samstag, 13. Dezember, 11 Uhr und 13.30 Uhr Die Karten kosten für Euch nichts, alle erwachsenen Märchenfans zahlen 5,00 Euro. Und hier können die Karten bestellt werden: Tel. 423008-0. Ach ja, und der Weihnachtsmann ist natürlich auch wieder da! 27 28 Nachbar-Treff Silberamseln Singen nach Herzenslust „...viel gut Gesang da lautet wohl“, so schließt die erste Strophe eines Liedes, das zum Motto der Silberamseln werden könnte. Singen, eine Naturgabe, ist in jedem Lebensalter eine unerschöpfliche Quelle des Wohlgefühls und der Freude. Dieser Satz bewahrheitet sich seit einiger Zeit alle zwei Wochen im 1904 NachbarTreff in Hamm. Mit viel Herzklopfen, reichlich Kaffee und Kuchen und voller Vorfreude erwarteten Frau Radach und Frau Engelhardt vor einigen Wochen die ersten Silberamseln im 1904 Nachbar-Treff. Und wider Erwarten trudelten so nach und nach so viele Sängerinnen ein, dass zwar der Kaffee, der Kuchen aber nicht ausreichte. Bei diesem ersten Treffen, der Geburtsstunde unserer Silberamseln, wurde nach Herzenslust gesungen, was aus früheren Zeiten in Erinnerung geblieben war. Natürlich folgte rasch die Erkenntnis, die wir alle kennen, dass Liedertexte spätestens nach der zweiten Strophe nicht mehr zu rekapitulieren sind. Frau Petersen hat dann in den folgenden Wochen gerne den Auftrag angenommen, eine lange Liste der Lieblingslieder in vielen Exemplaren zu drucken, so dass mittlerweile jede Silberamsel über eine Liedermappe verfügen kann. Nachbar-Treff am Sievekingdamm 60, 20535 Hamburg. Näheres zu den Terminen, der Zeit und dem Ablauf dieser Nachmittage erfahren Sie bei Frau Radach unter Tel. 212978. Frau Radach und Frau Engelhardt laden Sie herzlich ein, jeden zweiten Montag eine Silberamsel zu werden und nach Herzenslust in den fröhlichen Gesang mit einzustimmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommen Sie einfach in den Zweiter Runder Tisch der Ehrenamtlichen Für unsere aktiven und engagierten Ehrenamtlichen ergibt sich die Gelegenheit, einmal gemütlich mit allen Beteiligten an einem Tisch zu sitzen, nicht so häufig. Im „Alltagsgeschäft“ eines Ehrenamtlichen spielt selbstverständlich der persönliche Einsatz, das eigene Engagement die Hauptrolle. Das lebhafte Treiben und die vielen Aktivitäten bei uns im 1904 Nachbar-Treff am Sievekingdamm 60 zeigen sich, wenn alle zusammen einen Abend gestalten. Hier ist Raum für Anregungen, Lob & Kritik, Besinnliches und mutige Blicke in die nachbarschaftliche Zukunft. Das Team der rund 30 Ehrenamtlichen ist über die Jahre eng zusammengewachsen. Es sind Bekanntschaften und Freundschaften entstanden, die sich immer wieder neu im 1904 Nachbar-Treff, unserem großen Wohnzimmer in Hamm, verknüpfen. Der Satz einer Bewohnerin, inzwischen weit über 80 Jahre alt und langjährig ehrenamtlich bei uns aktiv gewesen, sagt eigentlich alles: „Es gab drei schöne Zeiten in meinem Leben, meine Kindheit, meine Ehe und die Jahre hier im Nachbar-Treff.“ Basar 2008 im 1904 Nachbar-Treff Samstag, 22. November 2008 11:00-17:00 Uhr Sievekingdamm 60 20535 Hamburg Nachbar-Treff Wiedereröffnung der Fahrradwerkstatt Zur Person: Peter Börnchen Geboren am 5. September 1944 in Wohlau/Schlesien Beruf Elektromechaniker und jetzt in Altersteilzeit Hobbies und Interessen: Betreiben der Modelleisenbahn im Museum für Hamburgische Geschichte und einen Kleingarten auf der Billerhuder Insel Welch ein Glück, dass Peter Börnchen sich spontan und bedenkenlos zur Übernahme der Fahrradwerkstatt bereit erklärt hat. Unseren ganz herzlichen Dank dafür! Herr Börnchen, seit über 30 Jahren Mitglied bei der „1904“ und engagierter Vertreter in unserer Vertreterversammlung wird wie sein Vorgänger Klaus Schuboth, diese Aufgabe nicht nur ehrenamtlich übernehmen, sondern auch an dem Wochentag und der Uhrzeit nichts verändern. Für unsere Mitglieder bedeutet dies, dass ihre Fahrräder von April bis Oktober wieder jeden Mittwoch in der Lesung von Peter Woy Der kleine Prinz Antoine de Saint-Exupéry Samstag, 25. Oktober 2008 Beginn 15:00 Uhr, Eintritt frei 1904 Nachbar-Treff Sievekingdamm 60 20535 Hamburg Anmeldung: Frau Petersen Tel. 2390-9991 [email protected] Peter Woy Zeit von 14:00-18:00 Uhr mit Sachkenntnis, Humor und dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe straßentauglich repariert und instand gesetzt werden. Nach wie vor tragen Sie die Materialkosten bitte selbst, die Sachkenntnis und das Geschick liefert Ihnen ab Mittwoch, 6. August 2008, Peter Börnchen. Bei Nachfragen erreichen Sie Herrn Börnchen unter der Mobilnummer 0170-3462654 oder auch per E-Mail [email protected]. Lage der Fahrradwerkstatt Eingang zum Hof neben dem Tabakgeschäft in der Carl-PetersenStraße 75 29 30 Nachbar-Treff Nachbar-Treff - Sievekingdamm 60, Hamm Gruppen- und Freizeitprogramm: RussischDeutsche Beratung Dr. Braginski bietet eine offene Beratung für russisch sprechende Mitglieder in Zusammenarbeit mit Frau Petersen an. Jeden letzten Montag im Monat 12:00 - 14:00 Uhr Frau Petersen Tel. 23 90 99 91 [email protected] Handarbeiten und Basteln Vom neuen Pullover bis zur Hose für die Enkelin oder eigenem Briefpapier entstehen in dieser Gruppe wahre Kunstwerke. Mittwoch 15:00 - 18:00 Uhr Eine Kaffeekasse steht bereit. Frau Beckenstäter Tel. 21 79 10 Spiele in Gesellschaft Gespielt wird, was Spaß macht. Sie können Kniffeln, Rommé, Uno oder Canasta spielen. Bringen Sie gerne neue Spiele mit. Dienstag 15:00 - 18:00 Uhr Eine Kaffeekasse steht bereit. Frau Timmann Tel. 2 19 29 90 Frau Welter Tel. 2 51 28 25 Nomiddag op plattdütsch Kaffee, Kuchen und Klönschnack op plattdütsch sind genau die richtige Mischung für einen gemütlichen Nachmittag. 14-tägig am Donnerstag 15:30 - 18:00 Uhr Eine Kaffeekasse steht bereit. Frau Engelhardt Tel. 2 19 14 48 LiteraturGesprächskreis In dieser Runde stehen Biografien, aktuelle Tagespresse und Ihre Lieblingstexte im Mittelpunkt. 14-tägig am Freitag von 17:00 - 19:00 Uhr Frau Bockholdt Tel. 21 58 17 Sport für Senioren Bewegung tut gut! Bei uns geht es nicht um Höchstleistung, sondern um das Vergnügen an Bewegung im Sitzen. Die Gruppe wird von einer Krankengymnastin angeleitet. Mittwoch 11:00 - 12:00 Uhr Kosten F 3,00 pro Teilnahme Frau Behn Tel. 6 56 50 75 Fahrradwerkstatt Ist mal wieder der Reifen platt oder die Gangschaltung funktioniert nicht? Bei Herrn Börnchen in der Fahrradwerkstatt finden Sie fachgerechte Hilfe. Mittwoch 14:00 - 18:00 Uhr Carl-Petersen-Straße 75 (Eingang rechts in den Hof neben dem Tabakwarengeschäft) Frau Petersen Tel. 23 90 99 91 Herr Börnchen Tel. 2 99 19 85 Schwimmen Gemeinsam Schwimmen gehen und bewegen im Bartholomäusbad. Kosten? Die üblichen Eintrittspreise. Donnerstag Treffen 10:00 Uhr, Nachbar-Treff Frau Kollmorgen Tel. 2 50 99 41 Bogenschießen Bogenschießen ist ein Sport, der junge und alte Menschen begeistert. Eine gute Körperhaltung und innere Ruhe zu erlangen ist die eine Seite, der Spaß im Umgang mit Pfeil und Bogen die andere. Freitag 19:00 - 21:00 Uhr Geierstraße 11, TOP SHOT Leihgebühren Anmeldung bei Herrn Hauck Tel. 39870906 oder 0174 - 4724867 PC-Training Wer von Software, Hardware etc. bisher noch nichts versteht, kann beim PC-Training im Nachbar-Treff erste Erfahrungen sammeln. Donnerstag und Freitag 09:00 - 11:00 Uhr Herr Burandt Tel. 6 53 59 70 Mittagstisch Jeden Freitag gibt es um 12:00 Uhr ein leckeres Fischessen. Die Mahlzeit kostet F 4,35 und wird von der Küche des Rauhen Hauses an uns geliefert. Freitag 12:00 - 14:00 Uhr Frau Knauerhase Tel. 2 19 67 89 Änderungen bitte bis Dienstag tel. mitteilen Bingo Reich werden können Sie beim Bingospiel im Nachbar-Treff nicht, aber kleinere und größere Überraschungsgewinne warten auf Sie. Donnerstag alle 14 Tage 15:00 - 17:00 Uhr Frau Richter, Frau Pekkanen Tel. 2 50 14 04 Gedächtnistraining Gehirnjogging in einer netten, humorvollen Gruppe macht Spaß. Bringen Sie Ihre grauen Zellen mit Unterstützung von Frau Gauer auf Trab. Freitag 15:00 -16:00 Uhr alle 14 Tage, Kosten pro Kurs (10 Wochen) F 25,00 Anmeldung bei Frau Petersen Tel. 23 90 99 91 Schreibstube Schreibkram ist nicht jedermanns Sache. Kein Wunder, dass er oft liegen bleibt. Frau Wilma Timm, Mitglied in Hamm, bietet ihre Unterstützung an. Das Angebot richtet sich insbesond. auch an unsere ausländischen Mitglieder. Nach Terminabsprache Frau Timm Tel. 2 50 42 15 Basar 2008 Sa 22. November 11:00 - 16:00 Uhr im 1904 Nachbar-Treff Viele kreative und fleißige Helfer werden auch in diesem Jahr dafür sorgen, dass wir zugunsten hilfsbedürftiger Menschen eine große Geldspende vergeben können. Machen Sie im neuen Jahr mit? Anregungen, Bastelvorschläge, Spenden und neue Ideen sind herzlich willkommen. 14-tägig Mittwoch 15:00 - 17:00 Uhr Frau Timmann, Tel. 2192990 Frau Richter, Tel. 2501404 Frau Timm, Tel. 2504215 Kino Schauen Sie Ihren Lieblingsfilm nicht allein im Wohnzimmer. Kommen Sie gerne zu uns in den Nachbar-Treff für ein gemeinsames Filmvergnügen. Zweimal monatlich am Montag Programmnachfragen: in der Zeit von 14:30 - ca. 17:00 Uhr, Herr Burandt, Tel. 6 53 59 70 je nach Filmdauer Herr Srock, Tel. 20 97 06 38 Silberamseln Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder… sagt der Volksmund, und er hat ja so recht. Singen hält beweglich und fit, macht ganz viel Spaß und bedarf keiner Vorbereitung. Jeden 2. und 4. Montag im Monat 15:00 – 17:00 Uhr Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Frau Bock, Tel. 21 98 34 97 Frau Radach, Tel. 21 29 78 Frau Engelhardt, Tel. 2 19 14 48 Weitere Informationen und aktuelle Termine finden Sie auf unserer Internetseite www.woge.com Veranstaltungen: Fahrradtouren Sommer 2009 In Planung für das kommende Jahr vorab Informationen zu den geplanten Touren bei Herrn Bünger Herr Bünger Tel. 212346 Plattdütsche Lesungen Auch in diesem Jahr liest Frau Marianne Kleindienst wieder in unserem Nachbar-Treff und erfreut uns mit mal besinnlichen, mal fröhlichen und heiteren Geschichten und Gedichten. 24. August und 16. November ab 15:00 Uhr, 1904 Nachbar-Treff Anmeldung nicht erforderlich Der kleine Prinz Lesung Lesung von Peter Woy 25. Oktober 15:00 Uhr, 1904 Nachbar-Treff Eintritt frei Anmeldung bei Frau Petersen Tel. 23 90 99 91 [email protected] Musikalische Matineen Lieder, Arien und vieles mehr: Gut ausgebildete, aber bisher unbekannte junge Profis machen im Nachbar-Treff Programm. 27. September und 26. Oktober Anmeldung bei Frau Petersen 15:30 - 17:00 Uhr, 1904 Nachbar-Treff Tel. 23 90 99 91 Eintritt F 7,00 [email protected] www.woge.com hamburg 31 Verschiedenes Hamburger setzen auf U-Bahnen und Busse Sind es die steigenden Spritpreise oder liegt es am zunehmenden Umweltbewusstsein? Foto: Hochbahn AG n Was auch immer der Grund sein mag, fest steht: Immer mehr Hamburger nutzen die U-Bahnen und Buslinien in der Hansestadt. Bereits im Jahr 2007 waren die Fahrgastzahlen um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, mehr als 390 Millionen Fahrgäste wurden befördert. In diesem Jahr setzte sich dieser Trend überraschend fort. „Dass diese Entwicklung so lange anhält, haben wir noch nie erlebt“, sagt Hochbahn-Chef Günter Elste. Er sieht dafür eine klare Ursa- Internet: Seine Rechnung: „Noch vor zehn Jahren mussten Hamburgs Steuerzahler mehr als 150 Millionen Euro für die Hochbahn jährlich aufbringen, in diesem Jahr sind es weniger als 60 Millionen Euro.“ Die Hochbahn AG will jetzt auf die große Nachfrage reagieren. Elste kündigte an, alle Kräfte zu mobilisieren, um das Leistungsangebot auszubauen. So sollen U-Bahn-Taktzeiten verkürzt und längere Busse bestellt werden. „Allein dadurch können wir die Kapazität um zehn Prozent steigern“, sagte Elste. „Wir wollen zufriedene Kunden, die nicht im Gedränge fahren müssen. Nur so können wir Neukunden dauerhaft halten.“ Rasante Motorrad-Action: Die Crusty Demons kommen nach Hamburg Foto: Urbanista Foto: Karsten Jahnke Gmbh Alles neu bei Umlandscout.de che: „Vor allem die steigenden Energiepreise bringen uns zusätzliche Fahrgäste – gerade bei den Berufspendlern.“ Hamburgs Finanzsenator und Hochbahn AGAufsichtsratsvorsitzender Michael Freytag (CDU) ergänzte: „Wir haben mehr Einwohner, mehr Arbeitsplätze und damit auch mehr Pendler“. Allein dadurch steige das Fahrgastaufkommen. Auch für die Steuerzahler sind die Entwicklungen bei der Hochbahn AG positiv. Dem Unternehmen ist es gelungen, die erforderlichen Zuschüsse aus Steuermitteln zu senken. Wegen ihrer Kosteneffizienz nannte Michael Freytag das Unternehmen „das Flaggschiff der Metropolregion Hamburg“. n Hamburg ist die schönste Stadt der Welt, ganz klar. Aber auch das Umland hat einiges zu bieten. Die Seite www.umlandscout.de richtet sich an alle, die ihren Urlaub im Hamburger Umland verbringen wollen oder einfach mal Lust auf einen kleinen Ausflug haben. Übersichtlich angeordnet bietet die Seite einen Überblick über 1.200 Ziele nördlich und südlich der Elbe: Adressen, Telefonnummern, Infos über Wanderwege, Sehenswürdigkeiten, Segelmöglichkeiten und noch vieles mehr. Die seit 2002 existierende Website wurde modernisiert und bietet jetzt auch Verknüpfungen zu Google-Maps, viele neue Bilder, eine leichtere Zielauswahl und größere Bildschirmflächen. Die Reise kann beginnen! n Tollkühne Männer und Frauen auf heißen Öfen – das sind die Crusty Demons. Nachdem die Motorrad-Show-Gruppe seit Jahren sensationelle Erfolge in Australien und den USA feiert, kommt sie mit ihrer atemberaubenden Show jetzt erstmals nach Europa. In Hamburg zeigen die Crusty Demons am 11.11. in der Color Line Arena ihr Können. Im Rahmen ihrer „Unleash Hell“-Tournee rasen sie mit ihren Motorrädern über die größten Rampen der Welt, zeigen Mehrfachsalti, gefährliche Stunts und beeindruckende Freestyle-Sprünge. Dazu gibt es laute Rocksounds, überraschende Pyroeffekte und artistische Tanzeinlagen von den Crusty-Babes-Tänzerinnen. Ein echtes Spektakel – nicht nur für Biker. www.hamburgerwohnline.de hamburg 3 aktuell Ehre, wem Ehre gebührt: Der Beatles-Platz kommt! „All You Need Is Love“, „Yellow Submarine“, „Penny Lane“ – Millionen Menschen lieben die Songs der Beatles. Und jeder popbegeisterte Hamburger ist stolz darauf, dass die Band ihre Karriere Anfang der 60er-Jahre in Hamburger Läden startete. n Aber bis auf den „Indra-Club“ und die „Große Freiheit 36“ erinnert nicht viel an ihr Wirken in Hamburg. Bis jetzt. Denn nach langen Jahren der Planung bekommt Hamburg endlich einen Beatles-Platz. Ende September soll ein modernes Denkmal an der Reeperbahn/ Ecke Große Freiheit eröffnet werden. „Ich als Hamburger Jung bin sehr stolz, dass sich meine Stadt mit unserem Beatles-Platz als die Musikstadt Deutschlands etabliert“, sagt Stephan Heller, Programmgeschäftsführer des Radiosenders Oldie 95. Er hatte vor sieben Jahren die Idee für einen Beatles-Platz. China Time 008: Das Riesenreich kennen lernen Durch die abstrakte Darstellung lassen sich im Schlagzeuger auf dem Beatles-Platz sowohl Best als auch Starr erkennen. Besucher können sich in die Skulpturen stellen und sich sozusagen als Beatle fotografieren lassen. Mit weiteren Ideen wollen Stephan Heller und seine Mitstreiter dafür sorgen, dass die Beatles-Tradition in Hamburg gepflegt wird. Dazu gehören Erinnerungsplaketten an historischen Stätten, umfangreiche Stadt-Touren – und eines Tages ein Beatles-Museum in Hamburg. Fotos: Dohse + Stich Architekten, Uwe Blaschke, G. Schwering Der Entwurf für die Gestaltung stammt von den Hamburger Architekten Carsten Dohse und Francis Stich. Der Platz sieht aus wie eine überdimensionale Schallplatte, die sich von der Straße erhebt und auf dem Niveau des Gehweges liegt. In die Ril- len werden Edelstahlbänder mit rund 70 eingravierten Songtiteln der Band eingelassen, Im Boden versenkte quadratische Lampen sorgen dafür, dass sich die Platte zu drehen scheint. Die Beatles werden symbolisiert durch fünf Skulpturen aus Panzerglas, die an Scherenschnitte erinnern. Fünf? Richtig, denn zu ihrer Hamburger Zeit bestanden die Beatles aus Paul McCartney, John Lennon, Pete Best, George Harrison und Stuart Sutcliffe. Schlagzeuger Best wurde im August 1962 durch Ringo Starr ersetzt. Infoline 0180 44 66 0 ● n China liegt gar nicht so weit entfernt von Hamburg, wie man denkt. Ein paar Beispiele gefällig? Mehr als 3.500 Chinesen leben in der Hansestadt – das ist die zweitgrößte chinesische Gemeinde in Deutschland. Mit mehr als 300 chinesischen Firmen hat Hamburg von allen europäischen Metropolen die meisten chinesischen Firmenansiedlungen. Und seit 1986 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Shanghai. 2001 benannte der Hamburger Senat die Beziehungen zu China als einen der wichtigsten Wachstumsmotoren und rief eine sogenannte ChinaInitiative ins Leben, um Hamburg noch attraktiver für chinesische Unternehmen zu machen. Schon jetzt ist Hamburg also eng mit dem Land des Lächelns verbunden. Um die Verbundenheit zu stärken und die Hamburger mit Geschichte, Politik und Kultur Chinas vertraut zu machen, initiiert der Hamburger Senat in diesem Jahr zum zweiten Mal nach der Premiere im Jahr 2006 die Veranstaltungsreihe „China Time“. Vom 12. bis 27. September können alle Hamburger ein bisschen mehr über das Riesenreich im Osten erfahren. Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) Im enorm umfangreichen Veranstaltungsprogramm finden sich Ausstellungen, Stadtrundgänge, Filmvorführungen, Diskussionsveranstaltungen, Vorträge und vieles mehr. Zu den Highlights gehören Drachenbootrennen auf der Binnenalster, ein chinesischer Markt auf dem Rathausmarkt und ein farbenfroher Drachen- und Löwenumzug in der Hamburger Innenstadt. Feierlicher Höhepunkt der „China Time 2008“ wird die Eröffnung eines chinesischen Teehauses in der Binderstraße nahe der Hamburger Universität sein. Architektonisch ist das Teehaus dem berühmten Huxiting-Teehaus im Shanghaier Yu-Garten nachempfunden. Das Hamburger Teehaus ist Teil eines 3.400 Quadratmeter großen Areals auf dem das „Hamburg-Shanghai Europa Tourismuszentrum“ seit einiger Zeit Form annimmt. Im Teehaus werden chinesische Tees und Nationalspeisen angeboten, regelmäßige Veranstaltungsreihen sollen den deutsch-chinesischen Dialog fördern. China rückt näher. Mehr Informationen zum Programm gibt es im Internet unter www.chinatime-hamburg. de/programm. 33 Sportstadt HSV-Star Piotr Trochowski: bu: Wie war das im Mannschaftsquartier während der EM? Mit welchen Spielern haben Sie am meisten Zeit verbracht? PT: Ich habe mich eigentlich mit allen gut verstanden. Überhaupt war die Stimmung bestens. Es wird halt auch viel geflachst, sonst könnte man es gar nicht aushalten. Es ist schon eine sehr lange Zeit, die man miteinander verbringt. bu: Und wenn doch mal der berüchtigte Lagerkoller drohte? Was haben Sie dann gemacht? PT: Die Familien durften zu uns ins Hotel, das war sehr angenehm und eine willkommene Abwechslung. Ansonsten ha- PT: bu: PT: Wir verlosen: Ein HSV-Trikot! Fon aKt i o le n 040 520103-61 u e n i n r F n en an Piotr Trochowski (PT) war als einziger HSV-Spieler dabei, als die deutsche Nationalmannschaft im Sommer bei der Fußball-EM in Österreich und der Schweiz Zweiter wurde. „bei uns“ (bu) sprach mit Trochowski über seine Erfahrungen bei seinem ersten großen Turnier und seine Ziele für die aktuelle Bundesliga-Saison. bu: Wie haben Sie die Europameisterschaft 2008 erlebt? PT: Die EM war ein überragendes Ereignis, auch für mich persönlich. Bei meinem ersten Turnier direkt ins Endspiel zu kommen, ist einfach super. bu: Leider sind Sie nicht zum Einsatz gekommen – fühlen Sie sich trotzdem als VizeEuropameister? PT: Ja, klar! Schließlich war ich ein Teil der Mannschaft. Natürlich hätte ich mir den einen oder anderen Einsatz gewünscht, aber bei einer EM geht es nicht um einzelne Spieler. Wir haben uns als Mannschaft vorgenommen, ein gutes Turnier zu spielen. Und ich denke, das ist uns sehr gut gelungen. bu: te Foto: Witters „Ich will mehr Tore schießen!“ be ich versucht, mich zu entspannen. Zum Beispiel vor dem Fernseher und auch mal an der Konsole. Was trauen Sie dem HSV in der laufenden Saison zu? Ganz klar: Es muss unser Ziel sein, dass wir uns wieder für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Welches sind Ihre persönlichen Ziele für die nächsten Monate? Ich möchte mich weiterentwickeln und mehr Tore schießen als zuletzt. unD ge w Anruftermin: 17. September, um 15:00 Uhr – Der erste Anrufer gewinnt! Sport-Vereine im Porträt: Grün-Weiß Eimsbüttel Das Angebot ist enorm: Im regelmäßig erweiterten Kursprogramm gibt es zurzeit mehr als 50 Sportarten. Darunter Klassiker wie Fußball, Volleyball und Basketball, aber auch Trendsportarten wie Pilates, Inlinehockey und Yoga, außerdem altersgerechte Angebote wie „Sportlich aktiv ab 50“ sowie diverse Präventions- und Reha-Angebote. Selbstverständlich freuen sich auch die Verantwortlichen von Grün-Weiß Eimsbüttel über sportliche Erfolge ihrer Mitglieder, et- Fotos: Grün-Weiß Eimsbüttel n Eigentlich lautet sein offizieller Name E.S.V. Grün-Weiß Hamburg von 1901 e. V., aber schon vor langer Zeit hat sich der Rufname Grün-Weiß Eimsbüttel für den Traditionsverein aus Hamburgs Westen durchgesetzt. Mit mehr als 2.000 Mitgliedern gehört er zu den größten Vereinen in der Stadt. wa die regelmäßigen Hamburger Meistertitel im Mädchenfußball – aber das Hauptaugenmerk gilt nicht dem Pokalesammeln. „In erster Linie sind wir ein Breitenund Freizeitsportverein“, sagt Geschäftsführer Jürgen Hitsch. Und zwar einer, bei dem die Mitglieder sich auch bei vielen Aktivitäten außerhalb der Kurszeiten treffen. So fuhren einige Teilnehmer aus den Nordic-Walking-Gruppen im Mai gemeinsam nach Sylt (Foto), im August reist eine Gruppe für eine Woche an die Mecklenburgische Seenplatte, regelmäßig treffen sich Aktive, Ehemalige und Freunde beim Stammtisch im jüngst modernisierten Clubheim. Auch soziales Engagement gehört bei den Eimsbüttlern dazu: Der Verein hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Hamburg und dem Bezirk Eimsbüttel im Hochhauswohngebiet Lenzsiedlung eine multifunktionale Beach-Anlage („GWE-Strand“) errichtet, in der Kinder und Jugendliche aus dem Viertel jedes Jahr im Sommer sportlich und pädagogisch angeleitet und betreut werden. Ein vorbildliches Projekt eines sympathischen Vereins. Kontakt: E.S.V. Grün-Weiß Hamburg von 1901 e. V. Julius-Vosseler-Straße 195 57 Hamburg Tel. 040/560 1 45 www.gweimsbuettel.de www.hamburgerwohnline.de hamburg 34 Kultur & Freizeit Ich seh nix! Entdeckung einer unsichtbaren Welt Adresse: Consens Ausstellungs GmbH Dialog im Dunkeln Alter Wandrahm 4 0457 Hamburg (Speicherstadt) Wie ein Magnet zieht die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ seit ihrer Eröffnung im Jahr 000 interessierte Menschen an. Allein in Hamburg zählte man bisher 600.000 Besucher! Kein Wunder, denn hier erwartet JEDEN eine Expedition mitten hinein in das Universum des Unsichtbaren. on aKt i n 040 520103-61 en n unD ge w i Fotos: Dialog im Dunkeln/Baraniak n Anruftermin: 18. September, um 15:00 Uhr – Die ersten beiden Anrufer gewinnen! höfen) und Süd (Vor dem Holstentor). Weitere Informationen unter www.duunddeinewelt.de. Parallel öffnet die AquaTerra/Heimtier Hamburg am 9. und 30.11. in der Halle B1 ihre Tore. Die Eintrittskarte für DU UND DEINE WELT gilt auch für diese Messe! Geöffnet sind die Eingänge Nord (St. Petersburger Straße), Ost (Bei den Kirch- Anruftermin: 4. September, um 15:00 Uhr Fon aKt i te n 040 520103-61 en n e n i n F u Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr le r ● (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) 10 x Freikarten! an Infoline 0180 44 66 0 Wir verlosen: o derschauen mit Live-Demonstrationen und aufregende Events für die ganze Familie. unD ge w Fotos: HMC / Stefan Wallocha e Wegen der großen Nachfrage sollten die Tickets über die Bookingline bestellt werden: Telefon 0700 4433000 (1 Ct./Min.) n F u Auf der großen Verbraucherausstellung wird das Thema Weihnachten wieder ein Schwerpunkt sein. Hinzu kommen Son- F le Eintrittspreise: Standardtour (60 Min.) 14 € (ermäßigt 9 €), Zuschlag erweiterte Tour (90 Min.) 4 €, 5 € Rabatt auf die Familienkarte (regulär 38 €, 60 Min.), die somit nur noch 33 € kostet. Zuschlag erweiterte Tour auch hier 4 €. Öffnungszeiten DU UND DEINE WELT: tägl. 10:00–18:00 Uhr, Do. bis 0:00 Uhr. Eintritt: Erw. 8,– €, Kinder ab 6 Jahre 5,– €, Azubis, Jugendliche, Studenten 6,50 €, Last-Minute-Karte (ab 15:00 Uhr, Mo.–Fr.) 5,– €, Neu ist die Comeback-Card für Erw. (8,– €), mit der die Möglichkeit besteht, die Eintrittskarte an zwei Tagen zu nutzen, am . Tag erst ab 15:00 Uhr. 9. November bis 7. Dezember auf dem Hamburger Messegelände Zu sehen gibt es in den Themenwelten „Leben – Wohnen – Entdecken“ eine Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen für alle Bereiche des täglichen Lebens. x Freikarten! r „Wohnen – Leben – Entdecken“ DU UND DEINE WELT Wir verlosen: an „Absolut überwältigend“, sagt Besucherin Heike Gajens, nachdem sie sich wieder an das Tageslicht gewöhnt hat. Geführt wurde sie, wie alle anderen Besucher, durch Blinde. „Sie helfen, damit man sich zunächst überhaupt orientieren kann“, sagt Heike Gajens. Gemeinsam erkunden sie etwa einen Park, eine Stadt oder auch eine Tour schließt zwei weitere Erlebnisräume ein und dauert 90 Minuten. o Wenn man sich statt auf das Licht auf Riechen, Fühlen, Tasten oder Hören verlassen muss? Bar. Sie erleben eine Welt ohne Bilder, die angefüllt ist mit Sinneseindrücken ganz anderer Art. Viele sind von dem Eintauchen in diese neue Welt so beeindruckt, dass sie von einer „ganz besonderen Selbsterfahrung“ sprechen. Die Ausstellung, die inzwischen in 140 Städten und in mehr als 22 Ländern Europas gezeigt wird, wurde von mehr als 5 Millionen Besuchern erlebt. Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt dieses Erfolgs: Es konnten 5.000 Jobs für blinde Menschen geschaffen werden. Erlebt werden kann die Ausstellung nur geführt und in kleinen Gruppen! Die Standardtour über 4 Stationen dauert 60 Minuten. Die erweiterte te Wie fühlt es sich an, wenn Sehende plötzlich in die Welt der Blinden versetzt werden? Öffnungszeiten: Di.–Fr. 9:00–17:00 Uhr Sa., So. und an Feiertagen 11:00–19:00 Uhr, montags geschlossen. Foto: Freie und Hansestadt Hamburg Wie ich es sehe Anja Hajduk Liebe Leserin, liebe Leser, der Hamburger Senat hat den Klimaschutz ganz oben auf seine Agenda gesetzt. Bis 2050 wollen wir die CO2-Emissionen unserer Stadt um 40 Prozent senken. Das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel. Wir können es nur erreichen, wenn die ganze Stadt daran mitarbeitet. Zwei Fünftel aller Energie setzen wir ein, um unsere Gebäude zu beheizen, zu kühlen und zu beleuchten. Weil wir das viel effizienter tun könnten als es heute noch geschieht, bergen unsere Gebäude ein riesiges Potenzial für den Klimaschutz. In Hamburg soll das Passivhaus mit Heizenergie-Bedarf Null Klimaschutz ist eine Notwendigkeit schon in wenigen Jahren Standard für Neubauten sein. Noch wichtiger ist es, den Energieverbrauch der bestehenden Gebäude deutlich zu senken. Dafür wird es in den nächsten Jahren zusätzliche Förderung von der Stadt geben, so dass wir deutlich mehr Wohnungen als bisher modernisieren können. Die Hamburger WohnungsbauGenossenschaften haben in den letzten Jahren schon viel für den Klimaschutz geleistet. Das ist auch ihren Mietern zugute gekommen. Denn die steigenden Energiekosten entwickeln sich zu einem sozialen Problem. Für viele Haushalte sind sie nur noch schwer zu tragen. Jede Investi tion für den Klimaschutz bedeutet auch eine spürbare Entlastung bei den Heizkosten. Denn das ist die andere Seite der Anstrengungen, die wir für den Klimaschutz unternehmen: Wohnungsunternehmen, die in Wärmedämmung oder die Nutzung von Sonnenenergie investieren, machen damit ihre Wohnungen auch attraktiver. Von den Investitionen profitiert besonders das Handwerk in Hamburg und der Region. Und was jeder einzelne tun kann – überlegter Heizen und Lüften, Energiesparlampen benutzen und bei neuen Elektrogeräten auf die Effizienzklasse achten – kommt unmittelbar dem eigenen Geldbeutel zugute. Klimaschutz ist eine Notwendigkeit. Ich wünsche mir, dass wir vor allem die Chancen sehen, die darin liegen, unsere Umwelt und unsere Lebensqualität für die Zukunft zu bewahren. Anja Hajduk Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg 35 Genossenschaften Top! Für ihre Studie „Servicemonitor Wohnen“ hat die Hamburger Beratungsgesellschaft Analyse & Konzepte1.400 Mieter in den 82 größten deutschen Städten nach der Zufriedenheit mit ihrem Vermieter befragt. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Nur 17 Prozent der Mieter sind vollkommen zufrieden mit ihrem Vermieter. Das entspricht in etwa dem Niveau, das auch Finanz ämter oder Stromversorger erreichen. Gefragt wurde u. a. nach der Zufriedenheit mit der Freundlichkeit und Kompetenz des Vermieters, seiner Erreichbarkeit und dem Umgang mit Beschwerden. Mit knapp 50 Prozent vollkommen und sehr zufriedenen Mietern schnitten dabei Wohnungsgenossenschaften und private Vermieter am besten ab. Verwaltungsgesellschaften erreichten nur einen Wert von 38 Prozent. Dementsprechend haben Genossenschaften auch die treuesten Mieter und sehr gute Fürsprecher. Rund 70 Prozent der Mieter wollen ihrer Genossenschaft treu bleiben bzw. würden bei ihrer Genossenschaft wahrscheinlich wieder einen Mietvertrag unterschreiben. Nächtlicher Lärm ein Kündigungsgrund Dass man als Mieter einer Wohnung in einem Mehr-. familienhaus auf die Nachtruhe der anderen Mietparteien Rücksicht nimmt, ist ein eigentlich selbstverständliches Gebot der Höflichkeit. . Wer sich nicht daran hält, muss aber nicht nur mit der Verärgerung der Nachbarn rechnen. Ihm droht vielmehr auch die fristlose Kündigung durch den Vermieter wegen Störung des Hausfriedens. Diese Erfahrung musste jetzt ein Freund des nächtlichen Musikgenusses machen. Das Landgericht Coburg verurteilte ihn zur Räumung seiner Mietwohnung, weil es die fristlose Kündigung des Vermieters für wirksam erachtete. Dem Vermieter sei die Fortsetzung des Mietverhältnisses nicht zuzumuten, nachdem der Mieter schuldhaft § durch überlaute Musik den Hausfrieden gestört habe.. Immer wieder des Nachts frönte er seiner Liebe zu lauter Musik und ließ die anderen Mieter des Hauses daran „großzügig teilhaben“. Auch die Abmahnung des Vermieters veranlasste den Beklagten nicht, im wahrsten Sinne des Wortes Ruhe zu geben. Nach weiteren nächtlichen Lärmbelästigungen kündigte der Vermieter daraufhin den Mietvertrag fristlos und verklagte den Mieter auf Räumung – mit Erfolg, wie das. LG Coburg jetzt bestätigte. Der Mieter muss sich daher jetzt in anderen Räumen beschallen lassen. Ein Kopfhörer wäre dafür wohl eine lohnende Investition (LG Coburg, Beschluss vom 15. April 2008 – 32 S 1/08). www.hamburgerwohnline.de 36 wohnen Bildung Projekt „Medienboten“ für ältere Menschen Bücher und CDs direkt ins Haus Niemand muss auf Bücher oder CDs verzichten, nur weil er nicht mehr so gut zu Fuß ist. Mit Unterstützung der Elisabeth-Kleber-Stiftung und in enger Zusammenarbeit mit den Hamburger Bücherhallen kommt einmal im Monat ein Medienbote ins Haus. n „Gerade Ältere sollen auf ein gutes Buch nicht verzichten“, sagt Vicky Gumprecht von der Elisabeth-Kleber-Stiftung. Und gäbe es Schwierigkeiten mit dem Lesen, dann könne man ja auch auf Hörbücher ausweichen. Vorerst in 14 Stadtteilen der Bezirke Altona und Eimsbüttel wurde der Bring- und Abholdienst eingerichtet. Für eine Jahresgebühr von 15,– Euro kommen die zuverlässigen Ehrenamtlichen nach vorheriger Terminabsprache direkt an die Wohnungstür und bringen das Gewünschte vorbei. 3.500 Medien stehen zur Verfügung, darunter auch Hörbücher und Großdruckbände. Beliefert werden ebenso Altenheime wie private Haushalte. Jeder Medienbote beliefert nur einen kleinen „Kundenstamm“. Dadurch gibt es auch Zeit für einen Klönschnack zwischendurch. „Eine großartige Idee“, fand auch die Kulturstiftung, die dieses einzigartige Projekt beim Wettbewerb „Start up“ mit einem Preis auszeichnete. Die Leiter des Projekts hoffen auf rege Nachfrage. So könne das Angebot bald auf ganz Hamburg ausgedehnt werden. Auch Spender, die diese Initiative unterstützen möchten, sind herzlich willkommen. Und so einfach funktioniert es: Einfach den Ansprechpartner Gerhard Kessel unter der Telefonnummer 040 43263783 anrufen (mobil unter 0173 2353878) und loslesen oder -hören. Vicky Gumprecht: „Wir wünschen uns, dass viele nicht mehr so mobile Menschen diesen Service nutzen. Ein netter Bote mit Büchern, der alles ins Haus bringt oder abholt, wo gibt es schon so ein Angebot?“ Kreativ-Schreiben Spannung, Drama und überraschende Wende n In einem generationsübergreifenden Kurs „Kreativ-Schreiben“ griffen in Niendorf-Nord Nachwuchsautoren zwischen 13 und 75 Jahren zu Stift und Papier und entwickelten ihre eigenen Geschichten. Ermöglicht wurde das in acht Doppelstunden abgehaltene Seminar durch die Elisabeth- Kleber-Stiftung, die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter und den Schulverein Gesamtschule Paul-Sorge-Straße. Wie entwickelt man spannende Figuren und Charaktere? Wie einen spannenden Handlungsaufbau und wo setzt man überraschende Wendepunkte? Unter Anleitung des Schriftstellers Michael Koglin trafen sich die neun Teilnehmer in der Bibliothek der Gesamtschule Paul-Sorge-Straße, um möglichst viel über das Handwerk des Schreibens zu erfahren. Katja Stoffregen (40): „Es hat mir riesigen Spaß gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass man das Schreiben lernen muss wie ein Handwerk. Entdeckt habe ich dabei mein Faible für Kurzgeschichten.“ Für Maja Nitruch (59) war das „Generationsübergreifende“ eine echte Bereicherung. „Ich war erstaunt über die vielen Ideen der jungen Leute im Kurs.“ Auch Infoline 0180 44 66 0 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) Wolfgang Schwarz, der den Kurs maßgeblich mit angeregt hatte, war mit großem Engagement dabei: „Es hat großen Spaß gemacht und dadurch ist auch etwas Gutes dabei herausgekommen.“ „Ja, wir wurden wirklich ganz ernsthaft gefordert“, ergänzt seine Frau Friedel, für die sich der Kurs auch langfristig „in jeder Hinsicht sehr gelohnt hat“. Auch Mehrpuja (13), der bereits einige öffentliche Auftritte als Rapper hinter sich hat, fand den Altersunterschied eigentlich „sehr gut“. Und natürlich, „dass man jede Menge Tipps und Tricks bekommen hat“. „Dass Jugendliche spannender und witziger sind, als Ältere gemeinhin so denken und das Gleiche umgekehrt, und dazu die Erfahrung des gemeinsamen Lernens, dass allein lohnt doch schon so einen Kurs“, sagt Vicky Gumprecht von der Elisabeth-Kleber-Stiftung. Die entstandenen Kurzgeschichten werden jetzt mit Unterstützung der BGFG in einem kleinen Buch veröffentlicht. Michael Koglin, Schriftsteller 37 Kunst & Modernisierung Große.Kunst direkt vor der Haustür Wer Kunstwerke sehen will, muss nicht unbedingt ins Museum gehen. Mitglieder von Baugenossenschaften finden interessante, skurrile oder einfach nur schöne Kunstobjekte oft direkt vor ihrer Haustür, denn die Genossenschaften versuchen durch Förderung von künstlerischen Projekten die Wohnumfelder für ihre Mieter noch attraktiver zu machen. n „bei uns“ stellt ab dieser Ausgabe regelmäßig ausgewählte Werke aus Hamburg vor. Los geht es mit zwei Werken der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe. Seit dem Sommer 2006 steht die bronzene Schwanenfamilie des Bildhauers Hans- Werner Könecke im WiesenhofQuartier auf den Rahlstedter Boltwiesen. Könecke ist ein bundesweit gefragter Künstler, der in Mölln arbeitet und vor allem durch seine Tierplastiken bekannt wurde. Die Schwanenfamilie soll die familienfreundliche und naturnahe Umgebung des Wiesenhof-Quartiers symbolisieren. Ebenfalls von Hans-Werner Könecke stammt die Skulptur „Gitarrenspielerin“. Eingeweiht wurde sie anlässlich der energetischen Großmodernisierung eines achtgeschossigen Wohnhauses in der Klappstraße (Wandsbek). Dank des ökologischen Umbaus sanken die Heiz- und Warmwasserkosten der Mieter, der Ausstoß von CO2 konnte reduziert werden. Die „Gitarrenspielerin“ lädt zum Verweilen ein und dient als Treffpunkt für die Nachbarn. Das dritte Werk, das wir heute vorstellen, hat die Baugenossenschaft freier Gewerkschafter in Auftrag gegeben. Das moderne Graffiti mit dem markanten „Hamburg“-Schriftzug befindet sich in der Forbacher Straße. Gestaltet hat es die renommierte Hamburger Ateliergemeinschaft „getting up“. Verjüngungskur für unsere Häuser „Es ist doch so lange gut gegangen“, sagen einige Mitglieder und stehen Modernisierungen an Fassaden oder gar dem Abbruch alter Gebäude skeptisch gegenüber. n Damit die Nebenkosten nicht in immer schwerer zu bezahlende Höhen schießen, müssen unsere Häuser langfristig gedämmt und besser isoliert werden. Bei einigen Häusern sind Abbruch und Neubau unumgänglich. Und zwar immer dann, wenn die Bausubstanz doch zu schlecht ist, um das Gebäude auf betriebswirtschaftlich sinnvolle Weise auf den neuesten Stand zu bringen. „Leider müssen wir einige Wohnungen in Hamm und Horn abreißen, weil die Bausubstanz der unmittelbar nach dem Krieg gebauten Häuser doch zu schlecht ist“, sagt Klaus Weise, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft von 1904. „Grundrissveränderungen und damit familiengerechtes Wohnen oder Schallschutz sind da nicht zu verbessern.“ Alle dort wohnenden Mitglieder wurden rechtzeitig informiert, auch Umzugswünsche wurden mit ihnen besprochen. Sicher, mit Modernisierungen, Abbruch und Neubau sind Unannehmlichkeiten verbunden, doch manchmal gibt es keinen anderen Weg. Schließlich belastet es alle Genossenschaftsmitglieder, wenn Wohnungen leer stehen, weil die Nebenkosten einfach zu hoch sind oder die Grundrisse sich nicht für Familien eignen. Bei allen notwendigen Maßnahmen suchen die Genossenschaften zunächst das Gespräch mit den Bewohnern, um die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Sollte während der Modernisierung ein vorübergehender Umzug nötig sein, werden zahlreiche Hilfen zur Verfügung gestellt. Niemand wird allein gelassen! Und sind die Unannehmlichkeiten erst einmal überwunden, erwartet die Bewohner eine gut durchrenovierte Wohnung oder sogar ein Erstbezug. Und auf Dauer deutlich geringere Nebenkosten. www.hamburgerwohnline.de 38 wohnen Zwei von uns Friedel und Wolfgang Schwarz „Bei uns hat sich sogar ein Sioux-Indianer die Zähne geputzt.“ Seit 6 Jahren sind Friedel und Wolfgang Schwarz ein Paar. Und was für eins! In ihre gemütliche BGFGWohnung luden sie vietnamesische Bootsflüchtlinge oder amerikanische Soldaten ein, lernten gemeinsam Englisch, Französisch, Spanisch und selbst ein wenig Türkisch. Und sie pumpten jede Menge Ideen, Engagement und Herzblut in den Nachbarschaftstreff in Niendorf-Nord. n „Wir haben ja gemeinsam eine Schulbank gedrückt, aber da waren wir uns noch nicht so recht grün“, sagt Friedel Schwarz. Gefunkt hat es dann bei einer Fahrradtour, bei der die beiden feststellten, wie gut sie doch zueinanderpassen. Gerade wurde das rührige Paar von der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter mit der Max Terworth-Medaillie für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. An der Wand ihrer gemütlichen Wohnung hängt ein Ölbild mit einer Barkasse, die – Volldampf voraus! – durch den Hamburger Hafen pflügt. Und genau so haben Friedel und Wolfgang Schwarz das Leben angepackt. Sie luden kurzerhand vietnamesische Bootsflüchtlinge zum Kaffee ein, übten mit ihnen die deutsche Sprache und halfen ihnen, sich einzugewöhnen. „Wolfgang hat mit ihnen Behördengänge erledigt oder bei Formularen geholfen, und natürlich mussten wir auch immer mit ins Krankenhaus, wenn sich Nachwuchs Infoline 0180 44 66 0 ● einstellte.“ Aber auch amerikanische Marinesoldaten wurden bewirtet. „Dabei war auch ein Sioux-Indianer, der ziemlich eitel war, sich eine Rose ans Revers steckte und dann bat, das Bad benutzen zu dürfen, um sich die Zähne zu putzen.“ Wolfgang Schwarz arbeitete 38 Jahre als Maschinenbauingenieur in einem Büro. Zu der Zeit wurde die ehrenamtliche Arbeit nach Feierabend erledigt. Immer blieb auch Muße, die Welt zu erkunden. „Pauschalreisen kommen für uns nicht in Frage“, sagt Wolfgang Schwarz. „Wir haben das immer selbst organisiert und uns unter die Leute gemischt.“ Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) Irgendwann kam Friedel auf die Idee, für die Besucher des Nachbarschaftstreffs einen Besuch in der Kunsthalle zu organisieren. „Ich hab das ‚Expedition Hamburgʻ genannt“, sagt sie und lacht. Schließlich seien sie Mitglieder im Unterstützerkreis „Freunde der Kunsthalle“. Mit dieser Expedition startete sie ihre Exkursionen, die noch heute sechsmal im Jahr von ihnen durchgeführt werden. Besucht wurden etwa die Leitzentrale der Hochbahn, die ICEBetriebssteuerung, die Holstenbrauerei oder das Puppenmuseum am Falkensteiner Ufer. Aber auch in der Colorline Arena oder der Wasserstofftankstelle für die neuen Stadtbusse durften sie mit ihrer kleinen Expeditionsgruppe hinter die Kulissen blicken. Geplant ist bereits ein Besuch beim Seegerichtshof. Eine besondere Liebe hegen Friedel und Wolfgang Schwarz zur Literatur. Um die 2.600 Bücher besitzen die Beiden, die wegen der überfüllten Regale nun auf die Bücherhallen ausweichen. „Fernsehen, das ist nicht so unsere Sache.“ Wolfgang Schwarz liest Kindern einer ersten Klasse vor und außerdem haben sie einen „Kreativ-Schreiben“-Kurs mit dem Schriftsteller Michael Koglin mit angeregt. Ach ja, so ganz zwischendurch sind auch die beiden in England lebenden Kinder zur goldenen Hochzeit angereist. Doch viel „Tüdelüt“ wollten Friedel und Wolfgang Schwarz darum nicht machen. „Gibt ja genug anderes zu tun.“ wohnen Unser Tag 2008 DESWOS – Preis geht an Familie Samboll-Fritsch Auf nach Köln! Beim Genossenschaftsfest „Unser Tag 2008“ auf dem Heiligengeistfeld hatten sie das richtige Lösungswort beim Preisrätsel der DESWOS auf die Teilnahmekarte geschrieben. Jetzt wurde der Gutschein für drei Tage Aufenthalt in einer Gästewohnung der GWG Ehrenfeld (Köln) überreicht. n „Eigentlich ist meine Frau die Glücksgöttin“, sagt Thomas Samboll. Gemeinsam mit seinen bei-den Kindern Pia (8) und Paul (11) nahm er in der Geschäftsstelle der 1904 von den Vorstandsmitglie-dern Monika Böhm und Klaus Weise den Gutschein entgegen. Mitgemacht haben sie sehr gern bei der Verlosung, denn Thomas Somball hält viel von der durch die Genossenschaften gegründeten Hilfsorganisation DESWOS. „Da wird mit dem Geld Hilfe zur Selbsthilfe geleistet und jeder Cent kommt direkt an“, sagt der freie Rundfunkjournalist, der für zahlreiche Sender der ARD arbeitet. Seit fünfzehn Jahren wohnt die Familie in einer Genossenschaftswohnung der 1904 in Harvestehude. Den Termin für ihren Kölnaufenthalt müssen sie in der Familie noch besprechen. Sohn Paul, knallharter Fan von Werder Bremen, würde gern an einem Wochenende fahren, an dem sein Lieblingsverein dort spielt. Der aktive Fußballer und Handballer ist allerdings ein wenig skeptisch, ob denn die Stimmung in Köln auch so gut sei wie im Weserstadion. Seine Schwester Pia interessiert eher das Reiten. Ihr Lieblingspony, das auf den Namen „Fanta“ hört, galoppiert über die Wiesen an der Flensburger Förde. mal die Chance, eine Schule zu besuchen. Schließlich gehören sie der Bevölkerungsgruppe der Dalits, der Unberührbaren, an. Und das bedeutet ganz konkret Schulverbot und eine Zukunft als Ziegenhüterin. Dank der Arbeit der DESWOS ist damit Schluss. Zusammen mit ASSIST setzte man sich für die Rechte dieser Bevölkerungsgruppe ein und förderte das Gemeinschaftsgefühl der Dorfbevölkerung. Ein Brunnen wurde gebohrt, Kleinkredite vergeben und ein Schulgebäude errichtet. Natürlich dürfen jetzt alle Kinder zur Schule gehen. Dort sitzt man zwar noch auf dem Boden und schreibt auf den Knien, aber das nehmen die Schüler gerne in Kauf, wie auch die Arbeit vor dem Schulbesuch und die karge Essensration. Vieles hat sich in dem indischen Dorf geändert, doch es gibt noch viel zu tun. Stühle und Tische müssen angeschafft oder Hygieneinrichtungen gebaut werden. Alles geschieht unter Mitwirkung der Dorfbevölkerung. Ob nun „Fanta“ oder „Werder Bremen“, eine Leidenschaft verbindet die ganze Familie: Die besondere Liebe zu Schweden. Möglichst oft geht es dorthin. Und nicht nur in den Ferien. Auch geheiratet hat Thomas Somball seine Frau Claudia Fritsch in dem skandinavischen Land. Auf der romantischen Schäreninsel Veddö. Dagegen kann Köln natürlich nicht ankommen, aber schön wird das Wochenende hoffentlich trotzdem. Hilfe zur Selbsthilfe Ein Traum, der wahr werden könnte n Zahlreiche Projekte hat die DESWOS, die Hilfsorganisation der deutschen Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften initiiert und sie über mehrere Jahre betreut. „Hilfe zur Selbsthilfe“, lautet das Motto. Etwa beim Bau von einfachen Häusern, Schulen oder Gesundheitsstationen. Auch Kleinkredite zur Existenzgründung werden vergeben. Die Arbeit der DESWOS und ASSIST, einer ihrer Partnerorganisationen, hat auch das Leben von drei indischen Mädchen verändert. Mary würde gerne einmal Mathematiklehrerin werden. Ihre Freundinnen träumen davon, als Polizistin und als Augenärztin zu arbeiten. Doch die drei zehnjährigen Mädchen hatten vor ein paar Monaten noch nicht ein- Wer das Projekt unterstützen und damit auch der kleinen Mary eine. aussichtsreiche Zukunft ermöglichen möchte, kann spenden an: DESWOS, Stichwort Mary, Konto: 660 22 21 Sparkasse KölnBonn BLZ: 370 501 98. www.hamburgerwohnline.de 39 40 wohnen Unser Tag 008 Riesen-Spektakel auf dem Heiligengeistfeld ... ... und ausgelassen feiern können wir auch! 7.000 Hamburger feierten auf dem Heiligengeistfeld in der größten Genossenschafts-Open-Air-Wohnung der Welt. Auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern waren Kinderzimmer, Flur, Schlafzimmer, Bad und Wohnzimmer nachgebildet. Das Genossenschaftsfest „Unser Tag 008“ war ein großer Erfolg. Ausgelassen und fröhlich wurde gefeiert und gegessen. Auf drei Bühnen beeindruckten über 00 Künstler und Bands mit ihren künstlerischen Darbietungen. Zum größten Teil kamen sie aus den Reihen der Genossenschaftsmitglieder. Wett-Tapezieren auf einer Riesen-Plakatwand, archäologische Ausgrabungen für Kinder oder das Erklimmen Infoline 0180 44 66 0 ● der Kletterwand – für alle großen und kleinen Besucher wurde ein üppiges Programm geboten. Besondere Highlights gab es auf den Bühnen-Brettern. Hier stellten Genossenschaftsmitglieder ihre ganz besonderen Talente unter Beweis. Das Spektrum reichte vom Shanty-Chor bis zum Rap, von der Flamenco-Darbietung bis zum Jazztanz. Außerdem wurden Sketche gezeigt und Imitationen von Frank Sinatra und Udo Lindenberg zum Besten gegeben. Grillstationen und Getränkestände sorgten für das leibliche Wohl. Doch wie kam das Fest bei den Besuchern an? In über 400 Blitz-Interviews wurde die Resonanz bei den Mitgliedern „erkundet“. Über 70 Prozent aller Be- Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) wertungen fielen dabei „gut“ oder sogar „sehr gut“ aus. Zwei Drittel der Besucher waren Genossenschaftsmitglieder. Zur Anreise wurden von den meisten Gästen die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt. Allein 6.000 Besucher waren beim Abschlusskonzert von „Texas Lightning“ dabei. Für mehr als die Hälfte der Besucher war es das erste große Genossenschaftsfest, an dem sie teilnahmen. Fazit dieser Super-Sause auf dem Heiligengeistfeld: Genossenschafter wohnen nicht nur besser und sicherer – sie können es bei ihrem Fest auch richtig „krachen“ lassen. 41 www.hamburgerwohnline.de Verschiedenes H A G ... 4 Freizeit & Kultur Die Tankstelle, der Scheich und ich Und.dann.kam.ich.am.Kinderspielplatz.auf.der.Rennbahn. vorbei..Ein.Junge.schaufelte. gerade.ein.mächtiges.Loch. Vor.ein.paar.Wochen.sind.wir. War.das.die.Lösung?.Wächst. uns.auf.der.Horner.Rennbahn. vielleicht.gerade.eine.Genebegegnet..Sheik.Mohamed. ration.von.Tüftlern.und.ErfinBin.Faleh.al-Thani,.der.Scheich. Fragen.müsste.man.die.saft-. dern.heran,.die.uns.von.den. von.Katar.und.ich..Er.war.auf. und.kraftlosen.BonusabräuNieten.in.Nadelstreifen.erlöst? dem.Weg.ins.VIP-Zelt,.ich. mer.in.den.Chefetagen,.die. Bitte,.bitte,.kleine.Daniel. suchte.den.nächsten.Wettuns.wirklich.spritsparende. Düsentriebs:.Erfindet.neue. schalter. und.umweltfreundliche.Autos. Antriebe.und.alternative.Techebenso.verweigern.wie.alternologien!. „Vielleicht.steigt.der.Mann. native.Antriebe. Tüftelt.an.Energiegewinnung. ja.mit.ein.paar.Milliönchen. Denen.nichts.weiter.einfällt,. aus.Sonnenstrahlung,.Erdwärseiner.Öl-Dollars.beim.Hamals.sich.die.Taschen.voll.zu. me.und.Methan..Entwickelt. burger.Derby.ein“,.munkelte. hauen.und.in.Anbetung.des. Brennstoffe,.die.nicht.–.wie. ein.Freund.mir.zu..Doch.ich. Shareholder.Value.Arbeitsder.Biosprit.–.den.Menschen. hatte.ganz.andere.Probleme.. plätze.zu.vernichten..Assisin.ärmeren.Ländern.das.EsIch.hätte.dem.Scheich.so.ger- tiert.von.einer.Armada.mensen.rauben..Bitte,.bitte,.erlöst. ne.eine.deutsche.Tankstelle. schenverachtender.„Wissenuns.von.diesem.Energiepreisgezeigt.und.gefragt,.wie.sie. schaftler“,.die,.wie.jüngst.ein. wahnsinn..Und.kümmert.euch. es.denn.in.Katar.machen.. Wirtschaftsprofessor.in.einer. nicht.um.die.Politiker..Die. Schließlich.kostet.dort.der. Nachrichtensendung.des.ZDF,. werden.weiter.dösen..Lasst. Liter.Benzin.15.Cent..Und.ob. Massenentlassungen.als. nicht.locker.und.vor.allem,. da.nicht.was.zu.machen.wäre.. „Abbau.von.Speck“.bezeichlasst.euch.nicht.von.den.BoDoch.dann.kam.ich.an.den. nen..Dass.es.sich.um.Mennus-Managern.abhalten..Wir. Protzautos.auf.dem.Derbyschen,.um.ihre.Existenz.hanbrauchen.Ideen..Ganz.kleine,. marktstand.vorbei.und.dachte. delt.....Nebensache. die.einmal.ganz.groß.werden. M B U R an.die.deutsche.Autoindustrie.. Nein,.der.Mann.kann.wirklich. nicht.viel.dafür,.dass.hierzulande.das.Autofahren.in.wenigen.Jahren.zu.einem.Luxus. von.gut.Betuchten.wird. Energiespartipps Beleuchtung Energiesparlampen schonen nicht nur den Geldbeutel, sie sehen inzwischen auch ganz ansprechend aus. Eine neue Generation dieser Birnen steht in Design und „Ausstrahlung“ herkömmlichen Birnen in nichts nach. Auch Lampen mit leichten Tönungen, die besondere Effekte in der Wohnung erzeugen, sind im Fachhandel zu bekommen. Über das Jahr kann man so über sechzig Prozent des für Licht benötigten Stromverbrauchs einsparen. Heizen und Lüften Viel Geld wird zum Fenster hinausgelüftet. Die sparsamste und effektivste Methode: Mehrmals am Tag die Fenster komplett öffnen und bei dieser Stoßlüftung für unverbrauchte Luft sorgen. Nachts die Temperatur allenfalls drosseln, sonst kühlen die Räume zu sehr ab. Infoline 0180 44 66 0 ● können..Ja,.so.etwas.kann. einem.in.den.Kopf.kommen,. wenn.gerade.ein.Scheich.mit. seinem.Gefolge.vorbeieilt. Aber.bis.das.fruchtet,.kann. vielleicht.doch.der.Scheich. von.Katar.helfen..Wenn.wir. alle.zu.Experten,.sagen.wir. für.die.Hege.und.Pflege.von. Falken,.umsatteln.würden?. Oder.uns.auf.Palast-Innenarchitektur.spezialisieren?.Wie. wäre.das?.Vielleicht.könnten. wir.ja.auch.Tankwarte.in.Katar. werden? Und.womöglich.hat.er.auch. mitten.in.der.Wüste.einen. Platz,.an.dem.man.unfähige.Manager.unterbringen. könnte? Ja,.genau.das.wollte.ich.jetzt. unbedingt.wissen..Aber.da. war.der.Scheich.schon.in.seinem.VIP-Zelt.verschwunden. . Michael.Koglin Waschen Kochen Die Topf- und Pfannenböden sollten den gleichen Durchmesser haben wie die Herdplatten. Wer die Nachhitze von elektrischen Heizplatten nutzt, kann viel Strom sparen. Also fünf bis zehn Minuten vor dem Ende der Koch-, Brat- oder Backzeit ausschalten. Die Backofentür sollte nicht öfter als notwendig geöffnet werden. Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) Der Stromverbrauch von Waschmaschinen ist abhängig von der gewählten Temperatur und der benötigten Wassermenge. Oft reicht es, weniger verschmutzte Wäsche bei 30 oder 40 Grad zu waschen. Kochwaschgänge sind meist überflüssig. Das gleiche Waschergebnis wird auch mit 60 Grad erzielt. Außerdem werden so die Stoffe geschont. Die Waschmaschine sollte voll beladen sein und die angebotenen Energiesparprogramme genutzt werden. Hallo KIDS ! 43 Du hast bald Geburtstag? Rätsel!!! Ab 21,– Euro pro Person bietet das größte Volksfest Norddeutschlands den Kindern sechs Fahrten mit ihren Lieblingskarussells oder anderen altersgemäßen Attraktionen auf der 1,6 Kilometer langen Vergnügungsmeile. Hinzu kommen leckere DOM-Süßigkeiten und eine Feier im bunten Partyzelt mit der passenden Verpflegung und Betreuung durch die DOM-Deern. Fein … denn „bei uns“ hat diesmal etwas ganz Besonderes für dich! tige Geburtstagsparty erleben! Die Verantwortlichen für den Hamburger DOM haben gemeinsam mit der Agentur Vogelsang PMV verschiedene Pakete für unterschiedliche Altersgruppen entwickelt. Erstmalig können Kinder zwischen vier und zwölf Jahren auf dem Hamburger DOM eine einzigar- Anmeldungen unter: Vogelsang PMV Telefon: 040 7354065 Fax: 040 73506181 E-Mail: [email protected] Basteln im Herbst Mit bunten Blättern, leuchtenden Kürbissen, Zapfen, Nüssen und Beeren hält der Herbst Einzug und lädt dich ein, nach draußen zu gehen und aus den Dingen, die die Natur jetzt bietet, muntere Gesellen zu basteln, die Wildes Huhn? Wilder Hammel? Wilde Maus? Schreibe die richtige Lösung auf eine Postkarte und sende diese bis zum 15. Oktober an: Hammonia-Verlag GmbH Corporate Publishing Birgit Jacobs Kinderrätsel Postfach 62 02 28 22402 Hamburg graue Regentage nur noch halb so schlimm erscheinen lassen. „Witzige Naturkerlchen“ erklärt dir Schritt für Schritt, wie du zum Beispiel knuffige Igel, Kastanienfiguren oder lustige Kürbistiere anfertigen kannst. Fon aKt i n te le 040 520103-61 u e n i n r F n en an „Witzige Naturkerlchen“ (TOPP-Buch, frechverlag GmbH, ISBN 978-3-7724-3687-1, 8-3-7724-3687-1, 7,50 Euro, Infos: www.frechverlag.de) Vorher musst du allerdings die folgende Frage richtig beantworten: Wie nennt man die besonders wilde Achterbahn? 7.11. bis 7.12.2008 o Wir verlosen 5 Bücher von Pia Pedevilla: Wir verlosen 3 Geburtstagsfeiern auf dem Hamburger DOM für Kinder im Alter von 8–12 Jahren. Dazu darfst du dir 6 Freunde einladen! unD g ew Anruftermin: 25. September, um 15:00 Uhr Der erste Anrufer gewinnt! Internet ... ... von Kindern und für Kinder – Kinder-Reporter recherchieren eigene Themen. Dazu gestalten und programmieren sie eigene Internetseiten. Klickt euch durch die vielen Themen und wenn ihr selbst Lust habt, einmal Online-Reporter zu sein, meldet euch bei www.klickerkids.de. Die tage werden kürzer Heute besuche ich die große Stadt. Damit ich im Dunkeln sicher unterwegs bin, benutze ich mein „Schneckboard“, aber immer mit Helm und Licht! Cool wie das abgeht Der hat mich bestimmt gesehen! www.hamburgerwohnline.de Alsterkanalfahrt Und wieder hatten wir Glück! Am 27. Juni hieß es zum 17. Mal „Schiff ahoi“! Der Wettergott hatte ein Einsehen und ließ uns – wie immer – nicht im Stich! Käpt’n Jens Lange schipperte die Seebek geschickt durch die Kanäle und „erklärte uns Hamburg“. Die Gewinner der Alsterkanalfahrt (Jahresgewinnspiel 2007) hatten jede Menge Spaß ... Thomas Chiandone (Hammonia-Verlag GmbH) begrüßte die Gewinner der Alsterkanalfahrt auf der Seebek. Nach der Ansprache von Jana Kilian (bei uns, Redaktionsbeirat), wurde das Büffet freigegeben. ... und wir auch! Hmm ... die Erdbeeren werden „entblättert“! Verfolger! Alster-Punschfahrten An Bord werden Glühwein und Kakao angeboten und Sie genießen vom kuschelig geheizten Schiff die herrliche Aussicht auf das winterliche Alsterpanorama. Auch Nils amüsierte sich und fand die Erdbeeren ziemlich klasse! Wintersaison: 29.10.2007 bis 20.03.2008 – 10:30,. 12:00, 13:30, 15:00 Uhr Wir verlosen: 5 x 2 Karten FON AKT I O LE N TE 040 520103-61 R U Tschüss – Bis zum nächsten Mal! Infoline 0180 22 44 66 0 ● Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) N EN AN F E N I N 44 SERVICE UND GE W Anruftermin: 23. September, um 15:00 Uhr – Der erste Anrufer gewinnt! Service 45 Jahresgewinnspiel Jahresgewinnspiel 008 Letzte Runde 3 Liebe Leserinnen, liebe Leser ... ....diesmal.war.es.gar.nicht. so.einfach! Die.Fotos.der.März-.und. Juni-Ausgabe.zeigten.bereits.Teile.der.Bäume,.deren.Namen.Sie.erraten. mussten..Hier.nun.die.letzten.beiden.Motive. Einzelne.Buchstaben.aus. Ihren.Lösungen.ergeben. nun.zusammengesetzt.die. die.Lösung.des.Jahresgewinnspiels.2008. 3 4 5 6 Was gibt es diesmal zu gewinnen??? Preise 1 bis 3 Wir verlosen 3 x Eintrittskarten für das Konzert von am 3. November 008 im CCH Wer Semino Rossi im Frühling verpasst hat oder ihn noch einmal sehen möchte, der hat bald Gelegenheit dazu: Am Sonntag, den 23. November, tritt der charismatische Sänger, zusammen mit seiner international besetzten Band und seinem Chor, bei der Fortsetzung seiner Tournee „Einmal ja – Immer ja“ 1 Schicken.Sie.Ihre.Lösung. an: Hammonia-Verlag GmbH Corporate Publishing Birgit Jacobs Jahresgewinnspiel 008 Postfach 6 0 8 40 Hamburg Einsendeschluss: 18. September 008! Viel Glück! Übertragen.Sie.die.Buchstaben.einfach.in.die.Kästchen.des.Lösungssatzes. 1 6 5 7 8 9 10 11 1 zum gleichnamigen Album erneut im CCH 1 auf. In einer gewohnt perfekten und aufwändigen Show präsentiert Semino Rossi nicht nur seine neuen Lieder, sondern auch seine deutschen und spanischen Hits. Und für das südamerikanische Flair sorgen extra nach Europa eingeflogene Tänzer. Wenn das kein heißer November wird! Termine: 3. November 008 – CCH Tickets und Infos unter 01805 853653 (14.Cent/Min..–.Mobilfunkpreise.können. abweichen).und.www.fkpscorpio.com Preise 4 bis 3 Alsterkanalfahrt für Personen Wieder werden wir mit den Gewinnern die Alsterkanäle 13 14 19 0 15 16 17 7 18 18 „unsicher machen“, auf denen sich Hamburg von einer seiner schönsten Seiten zeigt. (Die Fahrt findet voraussichtlich im Juni 2009 statt!) Preise 4 bis 30 Jeweils ein Fußball-Lexikon Hamburg von Andreas Meyer, Volker Stahl, Uwe Wetzner Hamburgs Fußball-Geschichte auf 400 Seiten! Ein Lexikon mit spannenden Texten, informativen Daten über Vereine, Spieler, Stadien, Trainer, „Macher“, aber auch Anekdoten und Lesegeschichten vom Rande. In jahrelanger Kleinarbeit haben die Herausgeber auf Flohmärkten gestöbert und in Antiquariaten gewühlt. Infos unter: www.werkstatt-verlag.de 19 0 1 3 Preise 31 bis 40 14 Jeweils 1 Gutschein für einen Schlemmerblock Hamburg 009 (gültig ab Erscheinen, voraussichtlich Herbst 2008) Handlicher Gutscheinblock mit bis zu 99 Restaurant- und Freizeitgutscheinen ihrer Region. Er passt in jede Brust-, Hosenund Handtasche. Zusätzlich mit kostenfreien Gratismitgliedschaften für GutscheinRegister. de und Schlemmerdate. Infos unter: www.schlemmerblock.de. www.hamburgerwohnline.de 46 Service Kultur erleben und sparen Mitglieder gehen auf Nummer günstig! Alma.Hoppes.Lustspielhaus Ludolfstraße.53 20249.Hamburg www.almahoppe.de Martin Buchholz Auf dieser Seite halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der abgebildeten Coupons (auf Seite 19) erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter! Weitere Angebote finden Sie unter: Consens.Ausstellungs.GmbH Dialog.im.Dunkeln Alter.Wandrahm.4 20457.Hamburg Kontakt: [email protected] infos: www.dialog-im-dunkeln.de Felix Lohrengel www.hamburgerwohnline.de Ernst.Deutsch.Theater Friedrich-Schütter-Platz.1 22087.Hamburg www.ernst-deutsch-theater.de Impressum bei.uns.–.Wohnen.mit.Hamburger. Genossenschaften.erscheint.im. Auftrag.der.Mitglieder.des.Arbeitskreises.Hamburger.Wohnungsbau-. genossenschaften. Herausgeber und Verlag: Hammonia-Verlag.GmbH Fachverlag.der Wohnungswirtschaft Tangstedter.Landstraße.83 22415.Hamburg. Telefon:.040-52.01.03-48 Telefax:.040-52.01.03-14. E-Mail:[email protected] Layout/Illustration: Ulrich.Dehmel Produktion: Christoph.Kahl Seite. Seite.. 38. Andrea.Anna.Wirtz 39. .Michael.Koglin, DESWOS Seite..40-41. .Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften Seite. 42. dena Seite. 43. Fotolia,.Illustration: . . Ulrich.Dehmel Seite.. 44..Cordula.Kropke Seite.. 45. .Manfred.Esser Seite..46/47. Alma.Hoppes . . Lustspielhaus,. . . Dialog.im.Dunkeln/ . . Baraniak, . ..Emanuela.Danielewicz, . . Rene.Durand, . . Hamburger.Engelsaal . . David.Baltzer . . Christoph.Schwarz Seite.. 48. Uwe.Wilkens . Redaktion: Christoph.Kahl.(ViSP), Birgit.Jacobs,. Michael.Koglin,. Michael.Pistorius,. Sven.Sakowitz,. Herstellung: Timm.Specht Druck.&.Produktions.GmbH Buttstraße.3 22767.Hamburg Für.Beiträge.der.Unternehmensseiten.sind.die.jeweiligen. .Genossenschaften.verantwortlich. Druck: Liekfeldt.Druck,.Neumünster Nachdruck.nur.mit.Genehmigung. des.Verlages. Fotos und Illustration: Titel. . Katja.Zimmermann Seite. 36. BirgitH/pixelio, . . Michael.Koglin Seite. 37. .BDS,.BGFG, aboutpixel.de/. schmidt.koeln Hinweise: Die.Redaktion.behält.sich.die. Veröffentlichung.und.Kürzung.von. Leserbriefen.vor..An.Rätseln.und. Gewinnspielen.dürfen.nur.Mitglieder.der.Hamburger.Wohnungsbaugenossenschaften.teilnehmen. Infoline 0180 44 66 0 ● Hamburger.Engelsaal Valentinskamp.40–42 Belle.Etage 22087.Hamburg www.engelsaal.de Kampnagel Internationale.Kulturfabrik.GmbH Jarrestraße.20 22303.Hamburg www.kampnagel.de Schmidt.Theater Spielbudenplatz.24–25 20359.Hamburg www.tivoli.de Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) Uwe Friedrichsen Ich bin dann mal da! Martin.Buchholz.pilgert.mal.wieder.im.gesellschaftlichen.Abseits.. Er.begibt.sich.auf.eine.gefahrvolle.Expedition.in.die.deutsche Hirnfinsternis..Während.ansonsten.alles.auf.Sinnsuche.ist,.schwingt er.die.Non-Sense..Eine.unsinnige.Reflexion.über.das.Hiersein.und Dasein.und.über.das.gelegentliche.Hinsein.und.Wegsein. Eine.Pilgerfahrt.auf.dem.Martinsweg,.wobei.der.sündige.Büßer mal.wieder.schwer.am.Geißeln.ist.. Termine:.15..und.29.09.08.und.6.10.08 DIALOG IM DUNKELN – Ein Erlebnis für die ganze Familie Wenn.Blinde.und.Sehbehinderte.Sie.durch.unsere.absolut.lichtlosen. Räume.führen,.werden.alltägliche.Situationen.wie.eine.Bootsfahrt. plötzlich.zu.einem.einzigartigen.Erlebnis.für.die.ganze.Familie.. Termine:.01.09.–30.12.2008 Öffnungszeiten:.Di.–Fr..09:00–17:00.Uhr, Sa./So./Feiertage.11:00–19:00.Uhr Voranmeldung ist erforderlich! MICHAEL KRAMER von Gerhart Hauptmann Kunstprofessor.Michael.Kramer.hat.zwei.Kinder,.die.sich.ebenfalls. der.Kunst.verschrieben.haben..Sohn.Arnold,.psychisch.labil.und fragiler.als.Tochter.Michaline,.verschwendet.in.Auflehnung.gegen. seinen.Vater.sein.Talent,.flüchtet.in.eine.unerwiderte.Liebe,.begibt. sich.an.den.Rand.der.Gesellschaft.und.wählt.zuletzt.den.Freitod.. Gebrochen.reflektiert.Kramer.über.die.Beziehung.zu.seinem.Sohn. Termine:.9.10.–15.11.08 Die Fledermaus von Johann Strauß Der.besondere.Höhepunkt.im.Herbst.ist.die.Premiere.(21.10.2008). der.wohl.berühmtesten.Operette.der.Welt,.die.Fledermaus.von.Johann. Strauß..Jeder.Operettenfreund.kennt.die.herrlichen.Melodien.wie „Im.Feuerstrom.der.Reben“,.„Trinke.Liebchen,.trinke.schnell“, „Ich.lade.gern.mir.Gäste.ein“.. In.der.Herbstsaison.erhalten.Genossenschaftsmitglieder.wieder.eine besondere.Ermäßigung:.5,–.€.Nachlass.auf.alle.Vorstellungen.im Hamburger.Engelsaal. ONKEL WANJA Die.Ausnahmeschauspieler.Josef.Ostendorf,.Devid.Striesow.und Ursina.Lardi.zeigen.eindrucksvoll,.wie.nah.das.Große.und.das Niedrige,.das.Tragische.und.das.Komische.in.der.Geschichte über.den.launischen.Professor.beieinander.liegen,.der.mit.seiner. neuen.jungen.Frau.aus.der.Stadt.anreist.und.den.Lauf.der.Dinge. auf.seinem.von.Tochter.Sonja.und.Onkel.Wanja.aufopferungsvoll. verwalteten.Landgut.durcheinander.bringt. Termine:.26.–27.09.,.3.–5.10.08 „KARAMBA“ Die 70er-Jahre-Schlager-Revue Kramen.Sie.Ihre.Plateauschuhe.hervor,.denn.wir.lassen.das.große. Jahrzehnt.der.Schlagerstars.mit.Koteletten,.Hippie-Frisuren,.Schlaghosen.und.Polyesterhemden.in.neongrellen.Farben.wieder.auferstehen!. KARAMBA!.Das.Seventies-Revival.im.Schmidt.Theater.-.zum. Mitsingen,.Mitlachen.und.Mitfeiern! Termine:.14.09.–11.10.2008 47 Ausgabe September 008 eXKluSivcouPon 3 Euro pro Karte Ermäßigung Ich bin dann mal da! Infos + Karten: 040 55565556 und unter www.almahoppe.de Ausgabe September 008 eXKluSivcouPon 5 Euro Ermäßigung ilienticket auf das Fam is (Normalpre ) 38,00 Euro DIALOG IM DUNKELN – Ein Erlebnis für die ganze Familie Bookingline:.0700/44 33 000 (max..12.Cent/Min.). Bei.telefonischer.Bestellung Stichwort.„bei.uns“.angeben! An.der.Kasse:.Coupon.abgeben! Ausgabe September 008 eXKluSivcouPon 10 % Ermäßigung MICHAEL KRAMER von Gerhart Hauptmann Infos + Karten: 040 17400 Ausgabe September 008 eXKluSivcouPon 5 EnguprrooKarte Ermäßigu nhe Vorstellu für sämtlic igung nur an gen. Ermäß ht asse, nic der Abendk uf im Vorverka Die Fledermaus von Johann Strauß Infos + Karten: 040 30051444 und unter www.engelsaal.de Ausgabe September 008 eXKluSivcouPon 10 % Ermäßigung ONKEL WANJA Infos und Karten: 040 7094949 (nur im Vorverkauf – limitiertes Kontingent!!!) Ausgabe September 008 eXKluSivcouPon 0 te% llungen auf die Vors h am Mittwoc und Don(19:00 Uhr) 0 Uhr) nerstag (0:0 „KARAMBA“ Infos + Karten: 040 31778899 und.an.der.Tageskasse im.Schmidt.Theater www.hamburgerwohnline.de 48 service Preisrätsel Im bei uns-Preisrätsel 03/2008 können Sie gewinnen: Gewinnspiel im September Brückenrätsel Erweitern Sie die linken und die rechten Wörter jeweils durch ein Wort aus der Liste, so dass neue sinnvolle Wörter entstehen (z. B. HandBALL – BALLspiel). Auf der Mittelachse lesen Sie in Pfeilrichtung schließlich das gesuchte Lösungswort. 1. Preis: Eine 1-stündige Ganzkörper-Öl-Massage Abhyanga, die klassische ayurvedische Ganzkörper-Massage mit typgerechten Ölen, dient der Gewebsentgiftung, regt Lymph- u. Ener giefluss an und bewirkt tiefe Entspannung und Regeneration. Sie werden mit erwärmtem Öl massiert und gesalbt und können dabei die Seele baumeln lassen. Villa Veda Hamburg Heilpraktikerin Margrit Witt-Horchler Kontakt: Telefon 040 20981328 oder [email protected] Weitere Infos unter: www.villaveda.de 2. bis 5. Preis je 2 Freikarten für das Tropen-Aquarium Hagenbeck Erleben Sie mehr als 300 exotische Arten mit über 14.300 Tieren in ihrem Lebensraum: an Land, zu Wasser und unter der Erde. Auf 8.000 Quadratmetern gehen Sie auf Expedition, Auge in Auge mit Haien, Muränen, lebenden Korallenriffen. Das und vieles mehr bietet die Unterwasserwelt. Im Urwald leben nicht nur Nilkrokodile, Gift- und Würgeschlangen, hier tummeln sich auch viele verschiedene Echsen, Schildkröten und Insekten. Kattas, Flughunde und exotische Vögel bewegen sich frei zwischen den Besuchern in üppig wuchernder Botanik. BRÜCKENWÖRTER: GRAS – POLE – STEIL – STOCK – STOSS – TANK – WERT – ZIMMER Schreiben Sie die Lösung aus dem unten stehenden Rätsel auf eine 1 EHREN 2 GROS Infoline 0180 22 44 66 0 Hammonia-Verlag GmbH Corporate Publishing Birgit Jacobs Brückenrätsel Postfach 62 02 28 22402 Hamburg Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 15. Oktober 2008. Es gilt das Datum des Poststempels. ▼ ANGABE KUESTE 3 RESERVE 4 ZOLL 5 SCHLAF 6 FREI 7 METRO 8 CHINA Die Lösung aus dem Preisrätsel 2/2008 hieß: Tropen-Aquarium Hagenbeck Lokstedter Grenzstraße 2 22527 Hamburg Infos unter: www.hagenbeck.de frankierte Postkarte und senden Sie diese, versehen mit Ihrem Namen, Adresse und Genossenschaft, an: E ichtalpark (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen) WAGEN WERK ANTENNE ZAHN POSITION FROSCH Allen Einsendern vielen Dank. Gewonnen haben: 1. Preis: Bernd Geiert 2. bis 5. Preis: Karin Ergenzinger Hannelore Soltau Anneliese Wiechert Gisela Wingberg Die Gewinner wurden bereits informiert.