holz ist nicht gleich holz
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holz ist nicht gleich holz
TECHNISCHE INFORMATION HOLZ IST NICHT GLEICH HOLZ Gerade Holz als Naturrohstoff ist so individuell zu betrachten und behandeln wie ein Mensch. Es gibt Laub- oder Nadelholz, einheimisches oder tropisches Holz, Kern- oder Splintholz, Hart- oder Weichholz und noch viele, viele weitere Varianten und alle wollen optimal nach ihren Bedürfnissen und Anforderungen gegen Umwelt- und Witterungseinflüsse geschützt werden. Die Anatomie des Baumstammes Splintholz Das Splintholz speichert die lebensnotwendige Feuchtigkeit für den Baum. Im ringförmig um den Kern angeordneten Splintholz transportiert der Baum das Wasser und die darin enthaltenen Nährstoffe von den Wurzeln zu den Blättern und wieder zurück. Dadurch wird das Wachstum neuer Zellen im äußersten Bereich zwischen Stamm und Rinde angeregt, die das Wachstum des Baumes ausmachen. Wiederum wandeln sich die inneren Schichten des Splintholzes allmählich in Kernholz um. Die Stämme aller Bäume enthalten Splintholz. Als Besonderheit gelten sog. Splintholzbäume. Diese Baumarten bilden gar kein Kernholz aus. Hierzu gehören z. B. Birke, Erle und Linde. Deren Holz hat über den gesamten Querschnitt Splinteigenschaften. Splintholz weist als Nutzholz keine natürliche Dauerhaftigkeit auf. Im Außeneinsatz wird Splintholz daher bei der Verarbeitung entweder entfernt oder dessen Dauerhaftigkeit durch Einbringen chemischer Holzschutzmittel erhöht. Splintholz ist im Vergleich zum Kernholz in der Regel relativ anfällig für Pilz- und Insektenbefall. Kernholz Das Kernholz bildet die Mitte des Stammquerschnittes, in welchen das Wachstum abgeschlossen ist. Der Baum lagert Mineralstoffe in diesen Zellen ab und verschließt die Verbindungen zwischen den Zellen, so dass diese keine Stoffe mehr miteinander austauschen können. Die Zellen in diesem Bereich sind somit tot. Bereits rein optisch kann man im Stammquerschnitt deutlich den dunkleren Kern und den helleren Splint unterscheiden. Echtes Kernholz enthält überwiegend farbige, meist phenolische Inhaltsstoffe, welche die Zellwände imprägnieren und in der Regel dadurch die Dauerhaftigkeit des Holzes erhöhen. Das Kernholz ist stets widerstandsfähiger gegen Pilzbefall als Splintholz, besitzt einen geringeren Wassergehalt und darüber hinaus eine höhere Festigkeit, Dichte und Dauerhaftigkeit. Frühholz / Spätholz Ein Jahresring im Holzstamm spiegelt die verschiedenen Entwicklungsphasen innerhalb einer Vegetationsperiode wieder. Je besser die klimatischen Bedingungen innerhalb einer Vegetationsperiode sind, desto größer ist der Holzzuwachs und damit die Breite des Jahresringes. Nach der Ruhephase im Winter werden in der Mobilisierungsphase Nährstoffe verbraucht, die vor der Ruhephase angelegt wurden. Es folgt im Frühjahr die Wachstumsphase, in der das sogenannte Frühholz entsteht. Es bildet sich eine oft hellere Zuwachszone aus relativ lockerem Gewebe, welches dem Baum den schnellen Transport von Wasser und Mineralien von der Wurzel in die Krone ermöglicht, um den Blattaustrieb und die Blütenbildung zu gewährleisten. Die Zellen im Frühholz sind dünnwandig und weit. Dadurch sind sie mechanisch nicht sehr fest. In der darauf folgenden Depositionsphase im Spätsommer/Herbst entstehen dickwandige und enge Zellen, die eine wesentlich dichtere Struktur bilden und vornehmlich festigende Aufgaben übernehmen. Der meist dunklere Farbton des Spätholzes wird durch den höheren Lignin-Anteil in den Zellwänden verursacht. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 1 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Im Folgenden finden Sie einige Stichworte und Tipps für die Behandlung und Pflege der beliebtesten und gebräuchlichsten Holzarten im Innen- und Außenbereich: Douglasie • • • • • • • Gattung: Nadelbaum, auch bekannt als Oregon-Pine Vorkommen: Mitteleuropa und die Westküste Nordamerikas, vor allem in Oregon Farbton: Das Splintholz ist weiß bis gelblichgrau. Das Kernholz besitzt eine hellgelblichbraune bis rotbraune Färbung, welches am Licht noch deutlich nachdunkelt. Eigenschaften: Douglasienholz ist witterungsbeständig, aber nur mäßig beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Störend wirkt der nachträgliche Harzaustritt, speziell bei stärkerer Erwärmung. In Verbindung mit Feuchtigkeit und Eisenmetallen zeigt das Holz typische Reaktionsverfärbungen, die einem Bläuepilzbefall ähnlich sehen können. Das Holz ist mäßig schwindend und besitzt ein sehr gutes Stehvermögen. Die Festigkeitseigenschaften, sind denen der Kiefer überlegen. Es ist weich, grobfaserig, sehr zäh und dauerhaft. Das in Europa gewachsene Douglasienholz ist jedoch weniger fest als das amerikanische Oregon-Pine. Verwendung: Furnierholz, Parkett, Möbel, Vertäfelung, Konstruktionsholz für mittlere Beanspruchung im Innen-, Erd-, und Wasserbau, für Fenster, Türen und als Spezialholz für Schiffsmasten, Rammpfähle, Schwellen und Fässer. Das Holz der Douglasie ist besser imprägnierbar als Fichtenholz und wird als das beste Holz zum Bau von Dachstühlen angesehen. Douglasienholz ist eine der in Deutschland als Bauholz für tragende Konstruktionen zugelassenen Holzarten. Es verfügt über eine höhere natürliche Dauerhaftigkeit als z.B. das häufig als Bauholz verwendete Fichtenholz. Das Kernholz kann daher ohne chemischen Holzschutz auch in Bereichen eingesetzt werden, wo eine gelegentliche Feuchtigkeit nicht ausgeschlossen werden kann. Behandlung: Für die Außenverwendung empfehlen sich pigmentierte Imprägnierlasuren. Unbehandeltes Holz verfärbt sich grau. Für die Innenverwendung benutzt man farblose oder pigmentierte Imprägnierlasuren sowie Mattierungen, Klar- und Farbwachse. Es können auch Lacke verwendet werden, falls ein besonderer Oberflächenschutz notwendig ist. Fichte • • • • • • Gattung: Nadelbaum Vorkommen: Mittel-, Südost- und Nordeuropa Farbton: Splint- und Kernholz sind weder im frischen noch im getrockneten Zustand deutlich zu unterscheiden (keine Kernfärbung). Die gleichmäßige, sehr helle, fast weiße Grundfarbe neigt bei starker Belichtung leicht zum Vergilben. Nur das Spätholz ist gelblich- bis rötlichbraun und bildet deutlich abgesetzte Strukturen zum weißen Frühholz. Eigenschaften: Fichtenholz ist nur mäßig witterungsfest und nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Im Vergleich zu anderen Holzarten ist Fichtenholz als weich einzustufen. Im Verhältnis zu seinem relativ geringen Gewicht besitzt es aber trotzdem sehr gute Festigkeitseigenschaften und ist deshalb in Deutschland das wichtigste Bau- und Konstruktionsholz. Verwendung: Konstruktionsholz für den Innenausbau, insbesondere für Dachstühle, Deckenbalken, Dielen, Furniere für Wand- und Deckentäfelungen sowie Türen. Jede Oberflächenbehandlung ist eigentlich möglich. Es lässt sich gut beizen und ölen, ist jedoch relativ schlecht zu imprägnieren. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 2 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Kiefer • • • • • • • • Gattung: Nadelbaum, regional auch Föhre genannt Vorkommen: ganz Europa bis ins nördliche Asien Farbton: Splint weiß und am Licht vergilbend, durch Pilzbefall auch mit blaugrauen Verfärbungen, Kernholz deutlich abgesetzt, gelblich-weiß bis rötlichbraun und am Licht deutlich nachdunkelnd bis ins dunkelgelblichrotbraun. Eigenschaften: Kiefernholz ist nur mäßig witterungsfest und bläueempfindlich, mäßig beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Regional erfolgt eine Unterteilung in die schweren, harzreichen und nur im Südosten der USA sowie in Mittelamerika vorkommenden Hölzer der Pitch Pine-Gruppe und die in Amerika, Asien und Europa verbreiteten Kiefern-Arten mit leichteren und nur mäßig harten Hölzern. Das Holz der europäischen Kiefer ist mittelschwer, mäßig hart und besitzt entsprechend gute Festigkeitsund Elastizitätseigenschaften. Das Holz der Kiefern ist meist harzreich und der Duft ist sehr aromatisch. Verwendung: Vielseitig einsetzbares Nutzholz als Bauholz, für Fenster und Türen, im Innenausbau und für Möbel sowie für Leisten, Fußböden, Parkett, Schiffs-, Boots- und Waggonbau, als Furnier und Sperrholz im Möbelbau. Behandlung: In der Oberflächenbehandlung ist der starke Harzgehalt zu berücksichtigen, ggf. ist eine Entharzung für eine gute Anhaftung erforderlich. Bei gestrichenen und naturbehandelten Arbeiten, die wechselnder Feuchtigkeitseinwirkung ausgesetzt sind, muss unbedingt eine wirkungsvolle Behandlung mit Fungiziden erfolgen. Lärche • • • • • • Gattung: einziger laubwerfender Nadelbaum Vorkommen: nördliche und gebirgige Teile Europas, Asiens und Nordamerikas Farbton: Das gelblichweiße bis rötlichweiße Splintholz setzt sich vom gelblichbraunen bis rötlichbraunen Kernholz erst intensiv ab, wenn es durch Lichteinfluss nachgedunkelt ist. Der Jahrringwechsel von hellen Frühholzzonen und dunklen Spätholzzonen ergibt eine dekorative und feine Streifenzeichnung. Eigenschaften: Lärchenholz liefert das schwerste und härteste Holz unter den Nadelhölzern. Es ist relativ witterungs- und säurefest, beim Einsatz unter Wasser sehr dauerhaft, gute Beständigkeit gegen Pilzbefall. Das Holz ist harzhaltig und besitzt daher einen angenehmen und aromatischen Harzduft. Behandlung: In der Oberflächenbehandlung bestehen wegen des Harzgehalts Haftungsschwierigkeiten für Öllacke und Polyester. Vor dem Beizen ist eine Vorbehandlung mit harzlöslichen Mitteln erforderlich. Für die Außenverwendung eignen sich pigmentierte Lasuren, für innen Mattierungs-, Klar- und Farblacke. Verwendung: Wegen seiner guten Haltbarkeit und Festigkeit wird Lärchenholz bevorzugt und sehr vielseitig im Außenbereich und im Wasserbau verwendet. Einsatz für Fenster, Profilbretter, Tore, Fußböden, Schiffsplanken, Schwellen und Dachschindeln. Als Messerfurnier zunehmend auch für Möbel und Paneele im Einsatz, wobei hierbei der Harzgehalt unangenehm ist, der aus dem Holz auch im verbauten Zustand noch austritt. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 3 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Tanne • • • • • Gattung: Nadelbaum Vorkommen: gemäßigte Zonen der Nordhalbkugel, überwiegend im Gebirge Farbton: gelblichweiß bis rötlich, kein farblicher Unterschied zwischen Kern- und Splintholz. Eigenschaften: Mäßig witterungsfest, anfällig für Pilz- und Insektenbefall Tannenholz ist dem Fichtenholz sehr ähnlich: relativ weich, mittelschwer und harzfrei. Die Tanne wird der Fichte immer dann vorgezogen, wenn deren Harzgehalt stören würde, wie beispielsweise im Saunabau. Verwendung: Es wird ähnlich wie Fichtenholz eingesetzt: als Bauholz im Innenbereich für z.B. Türen, Sonderanwendungen im Wasserbau, wo Tannenholz eine hohe Dauerhaftigkeit besitzt und für Obst- und Gemüsekisten wegen der Geruchs- und Harzfreiheit. Western Red Cedar • • • • • • • Gattung: Nadelbaum Vorkommen: Westküste Nordamerikas Farbton: Der Splint ist weißlich teils mit grau-braunen Streifen, das Kernholz gelb-rötlichraun bis rotbraun, dunkelt durch Belichtung aber noch ins bräunliche nach. Das harzfreie Holz duftet dessen ungeachtet aromatisch nach Zedern. Eigenschaften: Gegen Pilz- und Insektenbefall dauerhaft beständig sowie witterungsfest. Red Cedar zählt zu den leichtesten Nadelhölzern. Kontakt mit Eisenmetallen in Verbindung mit Feuchtigkeit bewirkt starke Verfärbungen im Holz und die Metalle korrodieren stark. Unbehandeltes Holz vergraut durch Bewitterung im Außenbereich. Verwendung: Bauholz für geringe mechanische Beanspruchung, aber sehr formfest für den Innen- und Außenbau wie Wand- und Deckenverkleidungen, Fensterläden, Jalousien, Schindeln und Fassaden. Nicht zu verwechseln mit EASTERN Red Cedar, welches überwiegend für die Bleistiftherstellung verwendet wird. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 4 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Buche • • • • • • Gattung: Laubbaum Vorkommen: in der nördlichen und gemäßigten Zonen Europas, Amerikas und Asiens Farbton: Kernholz und Splint sind nicht deutlich zu unterschieden, weißlichgrau mit blassgelblicher bis rötlicher Tönung, durch Dämpfung kann der rote Farbton intensiviert/angefeuert werden. Das Holz dunkelt unter Lichteinfluss nur wenig nach. Eigenschaften: Nicht witterungsfest, anfällig für Pilz- und Insektenbefall, verstockt leicht. Buchenholz ist ein hartes und schweres Holz mit hoher Biegefestigkeit. Das Holz besitzt gute Festigkeitseigenschaften und eine hohe Abriebfestigkeit. Der Holzfarbton wird angefeuert/intensiviert durch das Aufbringen von ölhaltigen Holzversiegelungen oder Wasserlacken. Die Oberflächenbehandlung ist mit allen Mitteln gut durchzuführen, besonders gut geeignet zum Beizen. Verwendung: Buchenholz wird enorm vielseitig eingesetzt: im Innenausbau für Treppen, Vertäfelungen, Parkett sowie für Wohn-, Küchen-, Büro- und strapazierfähige Schulmöbel. Aus Vollholz werden auch bevorzugt Werkbänke, Werkzeug und Gerätegriffe, Haus- und Küchengeräte aller Art sowie Spielzeug gefertigt. Eiche • • • • • • • • Gattung: Laubbaum Vorkommen: in allen Erdteilen der nördlichen Halbkugel. Die Eiche ist die wichtigste Laubbaumgattung der Nordhalbkugel, in Deutschland nach der Buche die häufigste Laubbaum-Gattung Farbton: gelblich-weißes Splintholz, das sich deutlich vom graugelben Kernholz abhebt. Das Kernholz dunkelt später zu einem hellbraunen bis dunkelbraunen Farbton nach. Eigenschaften: Das Kernholz sehr witterungsfest und dauerhaft, das Splintholz dagegen sehr anfällig für Pilz- und Insektenbefall. Das Kernholz besitzt im frischen Zustand durch die eingelagerte Gerbsäure den typischen und intensiven säuerlichen Eichengeruch („Essiggeruch“). Eisenhaltige Metalle reagieren sehr stark mit der im Eichenholz enthaltenen Gerbsäure. Diese Reaktion hat dunkelblaue bis schwarze Flecken im Holz zur Folge. Die Gerbsäure lässt Metalle außerdem sehr schnell korrodieren. In der ersten Zeit kann Regenwasser aus dem Holz beim Außeneinsatz sehr viel Gerbsäure rausspülen. Angrenzende Bauteile wie z. B. weiße Wände sollten vor bräunlichen Verfärbungen geschützt werden. Verwendung: Das Holz ist ein wertvolles Hartholz und wird für Tischplatten, Böden und Furniere verwendet. Eichenholz hat eine hohe Verrottungsbeständigkeit. Es wird selten von Wurmfraß befallen. Eichenholz ist für feuchtigkeitsbeanspruchte Bauteile ein vorzügliches Bauholz. Es wird für Treppen, Parkettfußböden, Außentüren, Schwellen, Holzfachwerk, Weinfässer und im Wasserbau eingesetzt. Die Eiche ist ein sehr beliebtes Holz im Möbelbau, wo sie massiv oder als wertvolles Furnier eingesetzt wird. Aufgrund seiner hohen Rohdichte weist Eichenholz hervorragende Festigkeitseigenschaften sowie einen hohen Abnutzungswiderstand auf. Das Kernholz ist sehr dauerhaft und wird erheblich im Schiffbau verwendet. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 5 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Red Oak (Roteiche) • • • • • Vorkommen: vornehmlich im Osten der USA Farbton: Im Vergleich zu den anderen, eher hellbraunen Eichensorten geht die Farbe des RoteichenHolzes ins blass-rötliche Eigenschaften: Das Holz der Roteiche hat oft höhere physikalische Werte als das der Weißeiche, gleicht aber in seinen grundlegenden Eigenschaften den europäischen Eichen. Durch die überwiegend offenen Poren ist Red Oak-Holz für Flüssigkeiten durchlässiger und tränkbar, aber lässt sich auf Grund dieser Eigenschaften nicht für den Bau von Fässer einsetzen. Red Oak ist nicht ausreichend witterungsbeständig, so dass das Holz ohne Imprägnierung nicht permanent im Außenbereich eingesetzt werden kann. Verwendung: Das Holz der Roteichen ist aufgrund von Porengängen nicht wasserdicht und daher weniger wertvoll als das der Weißeichen. Es wird aufgrund der lebhaften Maserung vielfach für Möbel verwendet. Es wird im großen Umfang im Innenausbau eingesetzt, sowohl im konstruktiven Bereich als auch im Möbelbau und für Parkett. Robinie • • • • • Gattung: Laubbaum, auch „Falsche Akazie“ genannt Vorkommen: ursprünglich Nordamerika, heute auch in Mittel- und Südosteuropa Farbton: Kernholz mit grünlich-gelblicher Farbe. Durch Trocknung entsteht ein goldbrauner Farbton. Durch die Bewitterung im Freien erhält das Holz allmählich eine typische silberfarbene Patina, die der von Tropenholz wie z.B. Teakholz ähnelt. Eigenschaften: Die Robinie zählt mit zu den wertvollsten, einheimischen Holzarten. Das Holz ist hart, zugleich zäh und elastisch, es schwindet wenig, ist biegeformbar, gut bearbeit- und polierbar und sehr dauerhaft. Das Holz ist härter und fester als das der Eiche. Robinienholz ist mittelmäßig witterungsfest und mäßig resistent gegen Pilz- und Insektenbefall. Verwendung: Das Holz ist sehr hart und wird immer verstärkter als Ersatz für Tropenholz eingesetzt. Auch Parkett und Gartenmöbel sind heute verstärkt aus Robinienholz erhältlich. Das widerstandsfähige Holz wird zudem im Schiffs- und Möbelbau, als Grubenholz, für Schwellen, sowie traditionell im Bogenbau verwendet. Es gilt als widerstandsfähiger und dauerhafter als Eichenholz. Da es auch ohne chemische Konservierung im Außenbereich lange stabil bleibt, ist es z. B. für den Bau von Geräten auf Spielplätzen beliebt. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 6 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Esche • • • • • • Gattung: Laubbaum Vorkommen: gemäßigte Zonen Europas, Asiens und Amerikas Farbton: Splintholzfarbe ist weißlich hell, das Kernholz gelblich bis rötlich. Im Alter bildet sich manchmal ein hellbrauner Kern (Olivesche). Eigenschaften: Die Eschen besitzen ein schweres und hartes Holz. Es zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit und Elastizität aus. Die hervorragenden Festigkeitseigenschaften sind mit denen der Eiche vergleichbar oder übertreffen diese sogar. Der Witterung ausgesetzt besitzt es eine nur geringe Dauerhaftigkeit und ist nur mäßig beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Verwendung: Aufgrund der guten Festigkeitseigenschaften wird das Eschenholz in der Wagnerei, für Sport- und Turngeräte und Werkzeugstiele eingesetzt. Zudem ist es ein beliebtes Möbelholz und geeignet für Treppen und Parkettfußböden. TROPENHOLZ Der Begriff Tropenholz definiert einfach nur die Herkunft des Holzes. Unter Tropenholz wird vorwiegend das Kernholz tropischer Laubholzarten verstanden. Viele tropische Hölzer zeichnen sich durch ausgezeichnete mechanische Eigenschaften wie z.B. höhere Witterungsbeständigkeit und sehr gute Resistenz gegen Schädlingsbefall aus. Oftmals werden Farbe oder Maserung des Edelholzes als angenehm und dekorativ empfunden. Die Struktur von Tropenhölzern ist aufgrund des konstanteren Klimas in den Tropen gleichmäßiger als die von Jahresringen geprägte Struktur von Hölzern aus den gemäßigten Breiten Europas oder Amerikas. Der ständig steigende Konsum von Tropenholz wird in Europa seit vielen Jahren kritisch diskutiert, da der Bestand der tropischen Regenwälder unter anderem durch massiven Raubbau gefährdet ist. Eine der höchsten Entwaldungsrate durch Tropenholzabbau hat Indonesien: Jährlich werden etwa 1,8 Millionen Hektar Wald vernichtet, eine Fläche, die der Größe des Bundeslandes Sachsens entspricht. Illegaler Holzeinschlag, Wanderfeldbau und Brandrodung sind weitere Faktoren der massiven globalen Tropenwaldvernichtung. Zum Schutz der tropischen Regenwälder haben Umweltschutzorganisationen wie WWF, Greenpeace, NABU und BUND die FSC-Zertifizierung mit ins Leben gerufen. Der FSC (Forest Stewardship Council) wurde 1993 in Folge des Umweltgipfels von Rio gegründet. Der FSC ist eine nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation, die sich für eine umweltgerechte, sozialverträgliche und ökonomische Nutzung der Wälder einsetzt. Durch FSC-Standards wird festgelegt, welche ökologischen und sozialen Minimumstandards bei der Bewirtschaftung von Wald eingehalten werden müssen. Erst nach bestandener Prüfung kann ein Waldbesitzer Holz mit dem FSC-Siegel kennzeichnen und entsprechend vermarkten. Im Rahmen der Weiterverarbeitung wird durch weitere Prüfungen sichergestellt, dass FSC-Holz nicht unerlaubt mit nicht-zertifizierten Hölzern vermischt und gekennzeichnet wird. Der FSC stellt somit ein Siegel zur Verfügung, an dem der Verbraucher verantwortungsvolle, legale und überprüfte Waldbewirtschaftung erkennen kann. Grundsätzlich ist z.B. Bangkirai nicht mit einem FSC-Zertifikat erhältlich, so dass eine Herkunft aus dem Raubbau nicht ausgeschlossen werden kann. Achtet man beim Kauf von Tropenholz auf das FSC-Siegel, trägt man zum Schutz der einzigartigen Ökosysteme bei. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 7 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Mahagoni • • • • • Gattung: Laubbaum Verbreitung: Mittel- und nördliches Südamerika. Farbton: Splintholz hellgrau bis gelblich grau. Das Kernholz ist deutlich abgesetzt, hell- bis rotbraun und am Licht stark nachdunkelnd, sehr dekorativ. Eigenschaften: Witterungsfest und gute Beständigkeit gegen Pilz- und Insektenbefall. Verwendung: Als Ausstattungsholz massiv oder furniert im Innenausbau, Bootsbau, Furniere für Möbel, Fenster und Türen. Als "Echtes Mahagoni" gelten nur die Swietenia-Arten aus amerikanischem Ursprung. Amerikanisches Mahagoni ist weltweit eine der wertvollsten Holzarten. Seit 2002 wurde der Einschlag und Handel mit amerikanischen Mahagoni durch die Beschlüsse der Internationalen Artenschutzkonferenz stark eingeschränkt. Sapelli / Sipo / Khaya Sapelli stammt ebenso wie Sipo und Khaya aus den Tropenwäldern Afrikas. Diese drei Hölzer zählen zu den afrikanischen Mahagoniarten, deren Wert in den letzten Jahrzehnten immens angestiegen ist. Obwohl alle Arten durch die Rote Liste geschützt sind und für Khaya sogar ein Ausfuhrverbot besteht, werden diese Hölzer nach wie vor nach Europa importiert. Fast alle Mahagonimöbel in deutschen Möbelhäusern sind aus diesen Hölzern hergestellt. Teak • • • • • • • • Gattung: Laubbaum Verbreitung: ursprünglich in den Monsunwäldern Süd- und Südostasiens, seit Beginn des 20. Jahrhunderts auch in Afrika und Lateinamerika Teakholz zählt zu den wichtigsten Exporthölzern des asiatischen Raumes. Farbton: Das Holz besitzt einen hellen, gräulichen Splint von zwei bis drei Zentimetern Stärke. Das Kernholz hat eine gelbe bis dunkelbraune Farbe. Durch dunkel-olivbraune bis schwarze Adern ist das Holz lebhaft und dekorativ gestreift. Diese Farbe stammt von unterschiedlichen Konzentrationen sekundärer Pflanzenstoffe wie z.B. Dehydrotectol und Tectochinon. Der Siliziumgehalt des Holzes hängt vom Herkunftsgebiet ab. Eigenschaften: Im äußeren Kernholz speichert Teakholz Kautschuk. Der außergewöhnlich hohe Kautschukgehalt bedingt diverse Eigenschaften: die klebrig-ölige Beschaffenheit, die stumpfe Oberfläche des Holzes, die hohe Abriebfestigkeit, die Säureresistenz sowie die starke Wasserabweisung des Holzes. Das Kernholz ist sehr dauerhaft. Die Ursachen dafür sind die Inhaltsstoffe Tectol, das fungizid wirkt, und Tectochinon, das die Resistenz gegen Insekten bewirkt. Dadurch weist Teakholz eine sehr hohe Beständigkeit gegen Pilz- und Insektenbefall auf. Der hohe Siliciumgehalt verstärkt die Resistenz gegen Insekten, besonders gegen Termiten und Bohrmuscheln. Zudem ist das Holz schwer entflammbar und äußerst witterungsfest. Durch seine natürlichen Öle bleibt die Oberfläche auch ohne zusätzliche Nachbehandlung wetterfest, eine Vergrauung kann nicht vermieden werden. Der Kautschukgehalt erschwert das Verleimen und andere Inhaltsstoffe erschweren die Lackierung, so dass für diese Zwecke spezielle Leime und Lacke eingesetzt werden müssen. Verwendung: Aufgrund seiner Färbung wird Teakholz als Messerfurnier oder Vollholz für Möbel, Gartenmöbel, Vertäfelungen und als Parkett verwendet. Äußerst beträchtlich ist vor allem die Verwendung im Boots- und Schiffbau. Auch für Wasser- und Hafenbauten findet es wegen seiner ausgezeichneten Beständigkeit häufige Verwendung. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 8 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Bangkirai • • • • • • • • • Gattung: Laubbaum, auch bekannt als Yellow Balau Vorkommen: asiatischen Ländern: Indien, Pakistan, Sri Lanka, Burma, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha, Malaysia, Philippinen und Indonesien. Farbton: Kernholz wirkt im frischen Zustand gelblich braun bis grünlich, oft olivbraun nachdunkelnd. Der Kern ist nicht immer deutlich abgesetzt vom helleren Splint. Beeindruckend ist, dass das Holz in der Regel nicht schwimmt. Eigenschaften: Das Holz ist überaus schwer und sehr gut wetterbeständig. Es besitzt hohe Festigkeitswerte, die um 50 % höher als bei Eiche liegen, welche aber die Bearbeitung erschweren. Bei der Verarbeitung von Bangkirai sollte man wegen der Inhaltsstoffe nur Edelstahlschrauben verwenden, da es sonst durch die Reaktion zu blauschwarzen Flecken auf dem Holz führen kann. Die Inhaltsstoffe können ausbluten und umliegende Bauteile sollten daher geschützt werden. Das Kernholz ist sehr beständig gegen Pilze und Insekten. Balau ist eines der widerstandsfähigsten Hölzer, auch unter tropischen Bedingungen ist es dauerhaft. Verwendung: Alle Arten von Bauten besonders im Außenbereich wie z.B. Brücken- und Wasserbau, auch einsetzbar ohne jegliche Imprägnierung, Konstruktionsholz für den Dock- und Hafenbau, Kaianlagen, Rammpfähle und immer beliebter für Terrassenbeläge und Gartenmöbel. Eukalyptus • • • • • • Gattung: Laubbaum Verbreitung: Australien und Indonesien Farbton: Schmaler, rötlicher Splint, das Kernholz ist rotbraun, manchmal auch etwas gelblich oder rosaviolett getönt. Unter Lichteinfluss dunkelt es später nach. Eigenschaften: Eukalyptusholz besitzt eine mittelgute Witterungsfestigkeit, ist dauerhaft gegen Pilzbefall und widerstandsfähig gegen Insekten, Bohrwürmer sowie Termiten. Das Holz schwindet stark, auch in Längsrichtung und hat die Neigung zum Reißen. Das dichte Holz wird nach der Trocknung sehr hart und fest, ist aber dennoch biegsam. Bei schwankender Umgebungsfeuchtigkeit arbeitet das Holz sehr stark. Es lässt sich gut schleifen, beizen und polieren. Das Kernholz ist aber schwer tränkbar. Bei der Oberflächenbehandlung muss der hohe Gerbsäureanteil berücksichtigt werden, der die typischen Reaktionsflecken im Holz verursachen kann. Verwendung: Es eignet sich als Bauholz mit starker Beanspruchung für den Innen- und Außenbereich wie z.B. Regale, Kleinmöbel, Parkett, Verpackungen, Spanplatten, Furnier, Möbel und momentan verstärkt für Gartenmöbel. VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 9 von 11 TECHNISCHE INFORMATION Bongossi • • • • • • • Gattung: Laubbaum Vorkommen: Afrika, überwiegend Kamerun und Elfenbeinküste Bongossi ist eine sehr seltene Baumart und wahrscheinlich vom Aussterben bedroht. Farbton: Kernholz schokoladenbraun bis rotbraun mit leicht violetter Tönung Eigenschaften: Zählt zu den alterungsbeständigsten Hölzern Afrikas. Bedingt durch seine hohe Dichte schwimmt Bongossiholz nicht. Sehr beständig gegen Witterungsbelastung sowie Insekten- und Pilzbefall, säureresistent. Das Holz ist leicht ölig und der Geruch wird als unangenehm empfunden. Sehr schwierig bei der Holzschutzbehandlung. Verwendung: Konstruktionsholz für Brücken, Schleusen und Schwimmstege, Treppenstufen, Lärm- und Sichtschutzzäune, Zaunpfähle, Fußböden in Industrieanlagen Kambala / Iroko • • • • • • Gattung: Laubbaum Vorkommen: West- und Zentralafrika Farbton: hellgelber bis grauer Splint und grüngelbem bis olivbraunem Kernholz. Das dekorative Holz ähnelt in der Farbe dem Teakholz und es dunkelt mit der Zeit kräftig nach. Eigenschaften: mäßig hartes, festes und zähes Holz, das nur sehr wenig schwindet. Es ist witterungsfest und beständig gegen Pilz- und Insektenbefall. Verwendung: Im Außenbereich für Balkonverkleidungen, Fenster, Türen oder Gartenbänke. Im Innenbereich kommt das Holz bei Parkettböden sowie Furnieren zum Einsatz. Wenge • • • • • • Gattung : Laubbaum Vorkommen: Kongobecken in West- und Zentralafrika. Farbton: hell- bis dunkelbrauner Kern, der stark nachdunkelt und eine dekorative kaffeebraune bis schwarze Farbe annimmt. Die Farbe kann durch anhaltende Sonneneinstrahlung wieder verblassen. Eigenschaften: Sehr witterungsfest und widerstandsfähig gegen Insekten- und Pilzbefall. Holzsplitter können zu Hautentzündungen führen und der Holzstaub kann Hautreizungen und Magenkrämpfe auslösen. Wenge enthält Inhaltsstoffe, die bei verschiedenen Produkten der Oberflächenbehandlung eine Blasenbildung oder eine verzögerte Trocknung bewirken können. Zur Oberflächenbehandlung sollten daher Alkyd- oder Polyurethanlacke sowie Wachse verwendet werden. Verwendung: Konstruktionsholz im Innenausbau und Außenbau, sowie für Möbel, Treppen, Furniere, Parkett und für stark belastete Bodenbeläge. 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Natürlich Holz Wer mit Holz arbeiten will, muss Verständnis dafür haben, dass es sich um einen natürlichen Werkstoff handelt, der mal gelebt hat und in dem immer noch Leben ist. Daher ist Holz nicht gleich Holz und es kann sich in Form und Farbe im Laufe der Nutzung stets verändern. Um Holz schön und lebendig zu erhalten, bedarf es stets einer aufmerksamen Begutachtung und regelmäßigen Pflege. Allgemeine Information Die vorstehenden Angaben, insbesondere die Vorschläge für die Verarbeitung und Verwendung unserer Produkte beruhen auf unseren Kenntnissen und Erfahrungen im Normalfall. Wegen der unterschiedlichen Materialien, Untergründen und abweichenden Arbeitsbedingungen kann eine Gewährleistung eines Arbeitsergebnisses oder eine Haftung, aus welchem Rechtsverhältnis auch immer, weder aus diesen Hinweisen, noch aus einer mündlichen Beratung begründet werden, es sei denn, dass uns soweit Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Hierbei hat der Anwender nachzuweisen, dass er schriftlich alle Kenntnisse, die zur sachgemäßen und erfolgsversprechenden Beurteilung erforderlich sind, rechtzeitig und vollständig zu unserer Kenntnis übermittelt hat. Schutzrechte Dritter sind zu beachten. Es gilt das jeweils neueste Technische Merkblatt, das von uns angefordert werden kann oder auf unserer Internetseite zu finden ist. Besuchen Sie auch unsere informative Internetseite www.scandiccare.de. Copyright VOSSCHEMIE VOSSCHEMIE GMBH Esinger Steinweg 50 D – 25436 Uetersen Telefon Telefax E-Mail +49 (0) 4122 / 717 -0 +49 (0) 4122 / 717 -333 [email protected] www.scandiccare.de Seite 11 von 11