Handbuch OMIKRON
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Handbuch OMIKRON
Betriebshandbuch Edition 1 / 08_2016 2 Inhalt Thank you for flying ADVANCE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Über ADVANCE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Der OMIKRON. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Precise Dynamics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Herausragende Merkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Anforderungen an den Piloten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Allgemeine Hinweise zum Gleitschirmfliegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Inbetriebnahme des Geräts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Auslieferung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Grundeinstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Einstellung der Steuerleinen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Freebrakes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Einstellen des Speedsystems. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Geeignete Gurtzeuge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Gewichtsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Flugverhalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Start. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Vorwärtsstart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Rückwärtsstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Normalflug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kurvenflug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Beschleunigter Flug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Klapper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Schnellabstieg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Strömungsabriss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Sackflug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Thermikfliegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Landung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Fliegen mit nassem Gleitschirm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Windenschlepp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Motorfliegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Wartung, Reparatur und Pflege. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Packen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Check . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Reparaturen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Technische Angaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Materialien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 ADVANCE Service Center. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Internetseite von ADVANCE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Garantie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Bauteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Leinenplan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Tragegurte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Palstek-Knoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 3 Thank you for flying ADVANCE Herzlichen Glückwunsch, dass du dich für den OMIKRON und somit für ein ADVANCE Qualitätsprodukt entschieden hast. Wir hoffen, dass du damit viele erlebnisreiche Stunden in der Luft verbringen wirst. Dieses Betriebshandbuch ist ein wichtiger Bestandteil des Fluggeräts. Du findest darin eine Anleitung und wichtige Hinweise zu Sicherheit, Pflege und Wartung. Deshalb legen wir dir nahe, dieses Dokument vor dem ersten Flug sorgfältig durchzulesen. Registriere deinen OMIKRON online unter www.advance.ch/garantie, um Produkt-Updates oder sicherheitsrelevante Erkenntnisse zum OMIKRON direkt von uns zu erhalten. Diese Informationen werden ausserdem auf unserer Website unter www.advance.ch zum Download bereit stehen. Die aktuelle Version dieses Handbuchs sowie weitere Informationen findest du ebenfalls unter www.advance.ch. Bei Fragen oder bei Problemen wende dich bitte an die Verkaufsstelle oder direkt an ADVANCE. Nun wünschen wir dir viel Freude mit dem OMIKRON und jederzeit „happy landing“. Team ADVANCE 4 Über ADVANCE ADVANCE ist einer der weltweit führenden Gleitschirmhersteller mit Sitz in der Schweiz. Seit der Gründung im Jahre 1988 verfolgt das Unternehmen konsequent eigene Wege und Konzepte – sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Produktion. So entstehen ausgereifte Produkte mit unverkennbaren Eigenschaften. Hinter der Marke steht ein Team von Spezialisten, das die Leidenschaft derjenigen teilt, die auf ADVANCE Produkte vertrauen. Selbst mit dem Element Luft vertraut, bringen sie wertvolle persönliche Erfahrungen und Engagement in die Arbeitsprozesse mit ein. Die vollständige Kontrolle über den Produktionsprozess und die Einflussnahme auf Arbeitsabläufe in der eigenen Produktionsstätte in Vietnam garantieren eine hohe Verarbeitungsqualität. Dank langjähriger Beziehungen zu Tuch- und Leinenherstellern fliesst das Know-how von ADVANCE auch direkt in die Entwicklung neuer Materialien mit ein. Bei ADVANCE hat die Kundenbetreuung nach dem Kauf eines ADVANCE-Produkts einen grossen Stellenwert. Dafür sorgt ein weltweit ausgebautes Servicenetz. Im ständigen Erfahrungsaustausch mit den Kunden werden laufend neue Erkenntnisse gewonnen, die wiederum in ADVANCE Produkten übernommen werden – womit sich der „Circle of Service“ schliesst. 5 6 Der OMIKRON Precise Dynamics Mit dem OMIKRON erweitert ADVANCE sein Sortiment um einen ausgewogenen Akrobatik-Gleitschirm, der ambitionierten Piloten viel Freude bereiten wird. Von motivierten Akrobatik-Piloten entwickelt, trifft der OMIKRON den perfekten Mix zwischen Dynamik und Einfachheit. Herausragende Merkmale halten. Erreicht werden konnte dies durch ein optimiertes Profil und eine dazu passende Spannungsverteilung. Wer mit dem OMIKRON einen Infinity fliegt wird schnell merken, dass der Schirm während der Phasen, in denen sich die Kappe über dem Piloten befindet weniger aggressiv schiesst als vielmehr länger konstant nach vorne zieht. Dadurch wird die gesamte Bewegung deutlich runder und die Belastungen auf den Piloten geringer. Ein solches Verhalten ist natürlich sowohl für das Material als auch für den Piloten weniger ermüdend. Dynamik, wenn du sie brauchst Gibst du dem OMIKRON Gas, setzt er es um. Willst du wieder Piano machen, reagiert der Schirm unverzüglich auf deinen Bremseinsatz und nimmt überflüssige Energie aus der Bewegung. Dieses Verhalten bietet ein sehr angenehmes Gefühl von Beherrschbarkeit. Somit wird ausser Frage gestellt, dass du der Pilot bist und nicht er. Die Entscheidung, ob die Strömung im nächsten Moment abreissen oder noch weiter Energie umgesetzt werden soll, liegt also in einem äusserst weitem Fluglagebereich bei dir selbst. Geringe Belastung Bei der Entwicklung des OMIKRON wurde speziell darauf geachtet die Belastungen auf den Piloten während des Infinity Tumblings gering zu 7 Anforderungen an den Piloten Der OMIKRON ist ein reinrassiger Akroschirm, der ausschliesslich durch sehr erfahrene, leistungsorientierte (Wettkampf-/Profi-) Akropiloten geflogen werden sollte. Um einen OMIKRON zu beherrschen und sicher fliegen zu können, musst du als Pilot folgende Voraussetzungen erfüllen: Körperliche Fitness: Beim Acrobatik-Fliegen wirken weitaus höhere Kräfte auf deinen Körper als beim herkömmlichen Gleitschirmfliegen. In Spiralen erreichst du schnell mal Belastungen von mehr als dem dreifachen der Erdbeschleunigung. Im Infinity Tumbling drückt dein Kopf sogar kurzzeitig mit dem 8-fachen seines Normalgewichts auf deine Wirbelsäule. Du kannst selbst am besten einschätzen, ob dein Körper bereit für diese Beanspruchungen ist. Gehe am besten langsam an die Sache heran und gewöhne dich an die Beschleunigungen, die du beim Fliegen mit dem OMIKRON erlebst. Geistige Fitness: Fliegen an sich verlangt dem Piloten eine sehr hohe Konzentration ab. Achte deshalb stets auf deine geistige Verfassung und wähle den Schwierigkeitsgrad deiner Manöver dementsprechend. Am Tag nach einer Fliegerpartie befindet sich die Hirnaktivität zum Beiepiel erfahrungsgemäss eher nicht auf ihrem Höchstniveau ... BEVOR du auf den OMIKRON umsteigst, musst du folgende Manöver beherrschen: Fullstall, Sackflug, Flyback, Helikopter, SAT. Solltest du eines der oben aufgeführten Manöver nicht sauber fliegen können, musst du es nochmal mit einem Freestyler oder einem anderem großen Schirm trainieren. Allgemeine Hinweise zum Gleitschirmfliegen Die Ausübung des Gleitschirmsports erfordert eine entsprechende Ausbildung und fundierte Kenntnisse der Materie sowie die nötigen Versicherungen und Lizenzen. Ein Pilot muss in der Lage sein, vor dem Flug die meteorologischen Bedingungen richtig einzuschätzen. Seine Fähigkeiten müssen den Anforderungen des gewählten Gleitschirms entsprechen. Das Tragen eines adäquaten Helms sowie geeigneter Schuhe und Kleidung und das Mitführen eines Rettungsschirms sind unerlässlich. Vor jedem Flug müssen alle Teile der Ausrüstung auf Beschädigungen und Flugtauglichkeit überprüft werden. Ein Startcheck ist ebenfalls durchzuführen. Jeder Pilot trägt die alleinige Verantwortung für sämtliche Risiken bei der Ausübung des Gleitschirmsports bis hin zu Verletzung und Tod. Weder der Hersteller noch der Verkäufer eines Gleitschirms können für die Sicherheit des Piloten garantieren oder dafür verantwortlich gemacht werden. 8 9 Inbetriebnahme des Geräts Auslieferung Jeder ADVANCE Gleitschirm muss vor der Auslieferung durch den Vertragshändler eingeflogen und auf eine korrekte Grundeinstellung/ Trimmung überprüft werden. Der Händler trägt anschliessend das Datum des Erstflugs ins Typenschild, das an der Zellzwi-schenwand in der Gleitschirmmitte befestigt ist, ein. Dieser Eintrag, sowie das von dir vollständig ausgefüllte Garantieformular stellen sicher dass Mängel am Produkt, die auf einen Herstellungsfehler zurückzuführen sind, durch die ADVANCE Garantie gedeckt sind. Siehe unter „Garantie“ im Kapitel „Service“. Wir bitten dich daher, innerhalb von 10 Tagen nach dem Kauf, das entsprechende Formular aus dem Internet unter der Rubrik “Garantie” auszufüllen. Der Lieferumfang eines OMIKRON beinhaltet einen COMFORTPACK 2 Rucksack, einen Innensack, ein Kompressionsband, ein Reparatur-Kit, Beschleunigerleinen mit Carbon Speedbar, einen Mini-Windsack in Schirmfarbe und das Booklet «Getting Started». Grundeinstellung Die Grundeinstellung des OMIKRON entspricht bei Auslieferung der Original-Trimmung, die vom ADVANCE Testteam als für die beste befunden wurde. In diesem Zustand hat das Gerät auch die Zulassung erhalten. Unterlasse jegliche Änderungen oder Manipulationen am Gleitschirm, wie die Veränderung von Leinenlängen oder das Anbringen anderer Tragegurte oder Leinenschlösser. Das hätte zur Folge, dass der Gleitschirm seine Zulassung verliert. Siehe Kapitel „Zulassung“. Einstellung der Steuerleinen Die Länge der Steuerleinen wird ab Werk so eingestellt, dass die Austrittskante in voll beschleunigtem Flug bei vollständig freigegebenen Steuerleinen unangebremst, bzw. faltenfrei ist. Diese Einstellung solltest du grundsätzlich beibehalten. Musst du die Länge der Steuerleinen neu einstellen, müssen zwischen der Grundstellung (losgelassene Steuerleine) und der Aktivstellung im unbeschleunigten Flug (Steuerleinen beginnen zu greifen) 8 cm Vorlauf liegen. Zur Befestigung des Bremsgriffs empfehlen wir einen PalstekKnoten. Siehe Illustration im Anhang. Freebrakes Serienmässig wird der OMIKRON am oberen Ende der Tragegurte mit Bremsringen und Verbindungen zum Tragegurt ausgeliefert. So wie es bei jedem ADVANCE Schirm der Fall ist. Solltest du bevorzugen, mit Freebrakes zu fliegen, haben wir Dir für die TragegurtBremsgriff-Verbindung mittels eines Elastikbands zusätzliche 10 Schlaufen am unteren Tragegurtende angebracht. Die herkömmliche Bremsverbindung kannst Du durch Ausschlaufen vom Tragegurt sehr leicht entfernen. So stört sie Dich nicht weiter beim Fliegen. Einstellen des Speedsystems Wir empfehlen dir, das Beschleunigungssystem des OMIKRON vor dem ersten Flug richtig einzustellen. Dabei musst du überprüfen, ob der gesamte Beschleunigungsweg voll ausgenutzt werden kann. Beim Einhängesystem des OMIKRON werden die Beschleunigerleinen des Gurtzeugs und die Beschleunigerleinen des Tragegurts mittels Brummelhaken verbunden. eine effiziente, doppelte Übersetzung bei gestreckten Beinen. Das Beschleunigungssystem des OMIKRON ist so konzipiert, dass die Profilform im beschleunigten Flug, also bei verändertem Anstellwinkel, jederzeit vollständig erhalten bleibt. So wirken sich die günstigen Profileigenschaften auch bei hohen Geschwindigkeiten aus. Achtung: Der Fussbeschleuniger ist dann optimal eingestellt, wenn der gesamte Beschleunigungsweg des Gleitschirms ausgenützt werden kann. Achte unbedingt darauf, dass der Fussbeschleuniger nicht zu kurz eingestellt und dein Schirm im Flug nicht vorbeschleunigt ist. Eine individuelle Feineinstellung kannst du über das 2-PhasenBeschleunigungssystem vornehmen. Verschiebe den Knoten, der die Kugel arretiert (siehe Kugel in der Illustration), um den Beschleunigungsweg und –druck anzupassen. Beispiel: Verschiebst du den Knoten nach unten, erfolgt der Übergang von der dreifachen auf die doppelte Übersetzung früher, womit sich der Druck erhöht und der Beschleunigungsweg verkürzt. Verschiebst du hingegen den Knoten nach oben, so greift die doppelte Übersetzung später und der Beschleunigungsweg verlängert sich. Eine optimale Einstellung des 2-Phasen-Systems ermöglicht eine leichtgängige, dreifache Übersetzung bei angewinkelten Beinen und 11 Geeignete Gurtzeuge Der OMIKRON ist für sämtliche Gurtzeuge der Gruppe GH (ohne starre Kreuzverspannung) zugelassen (siehe Kapitel «Zulassung»). Die Aufhängepunkte des gewählten Gurtzeugs sollten idealerweise eine Distanz von ca. 45 cm (entspricht in etwa der Schulterbreite), sowie eine Höhe von 40 bis 48 cm aufweisen. Für Gurtzeuge der Gurtzeuggruppe GX (mit effektiver Kreuzverspannung) ist der OMIKRON weder geeignet noch zugelassen. Die Verwendung solcher Gurtzeuge kann einen negativen Einfluss auf das Handling und auf die Extremflugeigenschaften haben. Gewichtsbereich Die Gewichtsbereiche der beiden Grössen findest du im Kapitel „Technische Daten“. Die dort angegebenen Masse entsprechen dem totalen Abfluggewicht. Dies beinhaltet dein Körpergewicht inklusive Kleidung sowie das Gewicht deiner gesamten Ausrüstung (Gleitschirm, Gurtzeug, Rettungsschirm, Instrumente, usw.). Das Fliegen am unteren bzw. oberen Gewichtslimit kann sich auf das Flugverhalten des Gleitschirms auswirken, ohne jedoch deine Sicherheit zu beeinträchtigen. Wir empfehlen dir, die ersten Flüge mit deinem neuen Gleitschirm bei ruhigen Verhältnissen und in einem dir bekannten Fluggebiet zu machen. Einige Aufziehübungen im einfachen Gelände stärken von Anfang an das Vertrauen in das Handling deines OMIKRON. 12 13 Flugverhalten Der OMIKRON ist ein reinrassiger Akrobatik-Schirm und verhält sich auch dementsprechend. Start Wer das Startverhalten von Akrobatik-Schirmen gewohnt ist, wird den OMIKRON zu schätzen wissen. Vergleichsweise unbeschwert und konstant steigt er über dem Pilot auf. Im Vergleich zu Nicht-Akrobatik Schirmen benötigt er jedoch einen deutlichen Impuls, um Richtung Zenit zu steigen. Vorwärtsstart Führe den Gleitschirm mit einem deutlichem Impuls und deutlicher Körpervorlage, aber ohne zu starken Zug an den A-Tragegurten, bis die Kappe sauber über dir steht. Nach allfälligen Korrekturen und erfolgtem Kontrollblick reichen auch bei wenig Wind einige rasche Schritte mit deutlicher Vorlage aus, um abzuheben. Rückwärtsstart Der Rückwärtsstart empfiehlt sich vor allem bei stärkerem Aufwind, ist aber auch bei nur leichtem Wind gut möglich. Auch hier empfiehlt sich ein deutlicher Impuls. Das Ausdrehen und Abheben mit dem OMIKRON gestalten sich anschliessend einfach. Normalflug Der OMIKRON gleitet, wie die meisten anderen Gleitschirme auch, in ruhiger Luft am besten im Trimmspeed. Bei Gegenwind wird empfohlen, den Beschleuniger zu betätigen, um höchstmöglich am Ziel anzukommen. Fliegst du mit dem Wind, kannst du leicht an den Bremsen ziehen, um die beste Gleitleistung gegenüber der Erdoberfläche zu erfliegen. In turbulenter Luft ist beim OMIKRON – wie bei allen Gleitschirmen auch – ein aktiver Flugstil erforderlich. Durch die hohe Flächenbelastung treten Klapper zwar erst bei relativ groben Turbulenzen auf und die langen Leinen geben dir etwas mehr Zeit zu Reagieren, dennoch macht sich die zum Akrobatikfliegen benötigte Dynamik in Extremflugmanövern bemerkbar. Fliege also niemals in Bedingungen, die dein Können übersteigen. Kurvenflug Der OMIKRON reagiert sehr direkt und präzise auf Steuerimpulse. Zum Fliegen von normaler Kurven benötigst du nur äusserst wenig Bremsleinenzug. Beachte dies besonders, wenn du dich im Landeanflug beziehungsweise generell in Bodennähe befindest. 14 Beschleunigter Flug Bedenke, dass Gleitschirme im obersten Geschwindigkeitsbereich durch den niedrigen Anstellwinkel allgemein instabiler werden. Ausserdem können Klapper aufgrund des grösseren Impulses bei höheren Geschwindigkeiten deutlich dynamischer ausfallen. Klapper Durch einen aktiven Flugstil kannst du asymmetrische und symmetrische Klapper bei normalen Flugbedingungen fast vollständig verhindern. Der Schirm gibt ein präzises Feedback der aktuellen Bedingungen und ermöglicht dir so, ankündigende Klapper bereits im Ansatz zu erkennen und darauf entsprechend zu reagieren. Sollte es dir dennoch passieren, dass die Kappe asymmetrisch oder symmetrisch klappt, achte stets zuerst darauf, dass du die Flugrichtung stabilisierst und die Kappe am Wegdrehen hinderst. Durch das sehr direkte Handling benötigst du dazu nur wenig Steuer-leinenzug. Um geradeaus zu fliegen, solltest du in erster Linie mit deinem Körpergewicht arbeiten. Sollte sich die Kappe nach dem Stabilisieren der Flugrichtung nicht bereits von selbst vollständig geöffnet haben, kann dies durch mehrmalige kurze Pumpimpulse mit den Steuerleinen unterstützt werden. Beachte, dass das Beibehalten der Flugrichtung oder das Erkennen und Ausweichen von etwaigen Hindernissen stets wichtiger ist als eine schnelle Wiederöffnung der Kappe! Da der OMIKRON nur hinsichtlich der maximal anhängbaren Last geprüft und auf eine EN-Sicherheitseinstufung verzichtet wurde, ist von künstlich hervorgerufenen Klappern jeglicher Art abzuraten. Schnellabstieg Für einen schnellen und effizienten Abstieg empfehlen wir dir je nach Situation den Schnellabstieg mit einer Steilspirale oder mit angelegten Ohren (letzteres mit Beschleuniger). Schnellabstiege solltest du von Zeit zu Zeit in ruhiger Luft üben und wiederholen – damit aus einem Ernstfall kein Notfall wird. Steilspirale Durch die hohe Flächenbelastung und Dynamik ist ein Schnellabstieg mittels Steilspirale sehr effizient. Führe diese jedoch immer mit ausreichendem Abstand zum Boden und bei voller geistiger und körperlicher Fitness durch! Schnell erreichst du schon bei vergleichsweise geringen Schräglagen Sinkwerte, die 14m/s übersteigen. Die Belastungen auf den Piloten sind dabei, wie bei jeder Steilspirale, hoch und erfordern einen dahingehend trainierten Piloten. Sei dir bewusst, dass der Schirm schon bei geringen Schräglagen die Drehbewegung nicht mehr selbstständig ausleitet, sondern sie vielmehr noch beschleunigt. Ein derartiges Verhalten wird zum Akrobatikfliegen benötigt. 15 Symmetrisches Einklappen der Flügelenden (Ohrenanlegen) Brauchbare Sinkwerte über längere Zeit kannst du auch durch das Anlegen der Ohren in Kombination mit dem Betätigen des Beschleunigungsystems erreichen. Die Sinkwerte sind dabei natürlich markant geringer als jene, welche mit einer Steilspirale erreicht werden können. Diese Abstiegsmethode hat aber den Vorteil, dass die G-Belastungen nur so gering sind wie im Trimmflug. Um das Manöver einzuleiten, legst du zuerst die Ohren mit der äussersten A-Leine auf beider Seiten an. Zur einfachen Handhabung ist diese am untersten Ende mit einem zusätzlichen roten Mantel umhüllt. Erst danach betätigst du den Beschleuniger. Zum Ausleiten lässt du zuerst den Beschleunigerzug langsam vollständig nach. Anschliessend öffnest du die Ohren, indem du die äusserste A-Leine auf beiden Seiten wieder frei gibst. Sollten die Ohren danach noch nicht offen sein, fliegst du am besten zuerst eine normale Kurve mit Bremseinsatz auf die eine Seite und anschliessend auf die andere. Alternativ kannst du die Ohren auch nacheinander durch kurze Bremsimpulse aufpumpen. Achte auch hier stets darauf, dass du geradeaus fliegst. Achtung: Fliege mit angelegten Ohren keine Steilspiralen oder starke Richtungswechsel: Die erhöhte Belastung auf eine geringe Anzahl Leinen kann zu Materialschäden führen. Achtung: Beachte, dass Fliegen mit angelegten Ohren einen Strömungsabriss begünstigt. Gehe daher während des Ohrenanlegens behutsam mit den Steuerleinen um und verzichte auf diese Möglichkeit des Schnellabstiegs mit nassem Gleitschirm. Siehe auch Kapitel «Fliegen mit nassem Gleitschirm». B-Stall Das gesamte Material und das Profil des Gleitschirms werden beim B-Stall extrem beansprucht. Die Reaktionen können bei der hohen Flächenbelastung schwer vorhergesagt werden und wurden auch nicht getestet. ADVANCE rät daher beim OMIKRON von diesem Manöver ab. Strömungsabriss Einseitiger Strömungsabriss ( Vrille ) Der OMIKRON zeigt dir aufgrund des ansteigenden Steuerdrucks im Kurvenflug die Gefahr eines einseitigen Strömungsabrisses an. Solltest du den Gleitschirm trotzdem abreissen, spürst du anschliessend ein markantes Nachlassen des Steuerdrucks auf der Kurveninnenseite. Damit der OMIKRON jetzt wieder selbständig in den Normalflug übergehen kann, musst du die Steuerleine sofort vollständig freigeben. 16 Fullstall Thermikfliegen Die Einleitung eines Fullstalls erreichst du durch progressives symmetrisches Durchziehen beider Steuerleinen. Dabei verringert sich die Vorwärtsgeschwindigkeit. Der Fahrtwind und die Windgeräusche nehmen ab. Nach dem Erreichen der Minimalgeschwindigkeit geht der Gleitschirm zuerst in eine kurze Sackflugphase über. Durch weiteres Ziehen der Steuerleinen reisst die Strömung anschliessend vollständig ab, und der Gleitschirm kippt nach hinten in den Fullstall. Bei der Ausleitung musst du die Kalotte über die gesamte Spannweite sorgfältig vorfüllen. Dabei lässt du die Steuerleinen zuerst langsam los und erst nach dem Vorfüllen gibst du sie komplett frei. Trotz seiner geringen Fläche nimmt der OMIKRON aufsteigende Luftmassen erstaunlich gut mit. In Thermikschläuchen achtest du am besten darauf, den Schirm nicht zu steil in die Kurve zu stellen, da dies recht schnell zu erhöhten Sinkwerten gegenüber der Luft führt. Du kannst deine Kappe aber vergleichsweise eng drehen, ohne dabei zu viel Querlage zu erreichen. Am besten funktioniert das, wenn du dich mit dem Gewicht nur sehr leicht in die Kurveninnenseite lehnst. Manchmal kann es sogar hilfreich sein, das Gewicht während des Kurbelns kurzzeitig auf die Kurvenaussenseite zu legen. Sackflug Ein spontan auftretender stabiler Sackflug konnte beim OMIKRON nicht festgestellt werden. Du kannst den Schirm aber über die Steuerleinen in den Sackflug bringen und darin halten. Der Gleitschirm fährt selbständig wieder an, sobald du die Steuerleinen vollständig freigibst. Trotz allem kann es dir natürlich passieren, dass du aus dem Thermikschlauch herausfliegst und deine Sinkwerte schnell zunehmen. Achte darum stets darauf, nicht zu nahe am Hang zu kurbeln und immer genüngend Abstand zum Boden zu halten. Landung Du fliegst deinen OMIKRON mit vergleichsweise hoher Flächenbelastung. Die Trimmgeschwindigkeit ist dadurch um einiges höher als normal. Das muss dir speziell beim Landen bewusst sein. Die schönsten Landungen werden dir gelingen, wenn du deinen Schirm mit Gefühl ausflarst. Dazu benötigst Du ausreichend übrigen Bremsweg bevor du mit dem Flaren beginnst. 17 Fliegen mit nassem Gleitschirm Speziell bei Wettkämpfen kommt es immer wieder vor, dass Piloten mit noch nicht völlig getrocknetem Material Akrobatikmanöver fliegen. Die Kappe ist dadurch schwerer als normal und das zusätzliche Gewicht meist recht inhomogen verteilt. Dadurch kann es zu ungewohnten Schirmreaktionen kommen. Bemühe dich also beim Wettbewerb um einen sonnigen Platz, damit du jeden Durchgang mit trockenem Material fliegen kannst. Das wird sich auch positiv auf deine Bewertung auswirken. Keinesfalls solltest du mit dem nassem Gleitschirm die Ohren anlegen. Eine vorbeugende Massnahme gegen einen möglichen Sackflug besteht darin, dass du den Gleitschirm leicht beschleunigst (25-40%). Das hat einen geringeren Anstellwinkel zur Folge. Sollte der nasse Gleitschirm in den Sackflug gelangen, leitest du diesen ausschliesslich durch Beschleunigen mittels Speedsystem aus. Siehe dazu auch Kapitel „Sackflug“. 18 Windenschlepp Unter folgenden Bedingungen ist ein Windenschlepp mit dem OMIKRON zulässig: §§ Der Pilot muss über eine Schleppausbildung verfügen. §§ Die Schleppwinde muss den Betriebstüchtigkeitsnachweis für das Schleppen von Gleitsegeln einschliessen. §§ Der Windenfahrer muss über eine Ausbildung zum Schleppen von Gleitsegeln verfügen. Achtung: Lege deinen Gleitschirm beim Start stets in deutlich ausgeprägter Bogenform aus, um einer Rosettengefahr vorzubeugen. Motorfliegen Der OMIKRON ist für den Motorflug nicht zugelassen. 19 20 Wartung, Reparatur und Pflege Packen Packe deinen OMIKRON Profilnase auf Profilnase, so dass die PlastikSticks der Zellwände in der Eintrittskante möglichst flach aufeinander und alle auf gleicher Höhe zu liegen kommen. Damit verhilfst du deinem OMIKRON zu einer längeren Lebensdauer. Zudem beansprucht regelmässiges um die Gleitschirmmitte herum versetztes Packen nicht immer die gleichen Bahnen. Lagere deinen Gleitschirm immer an einem trockenen und dunklen Ort. Unnötiges Komprimieren und zu enges Packen sind zu vermeiden. Wartung Ultraviolette Strahlung, Hitze, Feuchtigkeit, Salzwasser, aggressive Reinigungsmittel, unsachgemässe Lagerung sowie mechanische Belastungen (Schleifen am Boden) beschleunigen den Alterungsprozess. Die Lebensdauer eines Gleitschirms kann bei Berücksichtigung folgender Punkte wesentlich verlängert werden: §§ Regelmässig Sand, Laub, Steine und Schnee aus den Zellen entfernen. §§ Den Gleitschirm nach jeder erhöhten Belastung (z. B. Baumlandung) von einer Fachperson überprüfen lassen. §§ Den Gleitschirm vor und nach dem Flug nicht unnötig der Sonne (UV-Strahlung) aussetzen. §§ Den verpackten Gleitschirm nicht grösseren Temperaturschwankungen aussetzen und für genügend Luftzirkulation sorgen, um die Bildung von Kondenswasser zu verhindern. §§ Den Gleitschirm nicht über den Boden schleifen. §§ Bei der Landung darauf achten, dass der Gleitschirm nicht auf die Eintrittskante prallt. §§ Den nassen oder feuchten Gleitschirm bei Zimmertemperatur oder draussen im Schatten vollständig ausgepackt trocknen lassen. §§ Den mit Salzwasser in Berührung gekommenen Gleitschirm mit Süsswasser gründlich abspülen. §§ Den Gleitschirm nur mit Süsswasser und allenfalls mit neutraler Seife reinigen, keinesfalls mit Lösungsmitteln. 21 Check Dein OMIKRON muss alle 150 Flüge oder spätestens nach einem Jahr einem Check unterzogen werden. Wir haben diese strengeren Checkintervalle für unseren Akrobatik Schirm gewählt, da dieser erhöhten Belastungen ausgesetzt ist. Für dich bedeutet das vor allem ein Plus an Sicherheit. Bei einem Check wird der Zustand aller Materialien anhand von strengen Richtlinien und mit grösster Sorgfalt geprüft. Anschliessend wird der Gesamtzustand des Gleitschirms bewertet und in einem Testprotokoll festgehalten. Weitere Informationen über den Check findest du in diesem Handbuch im Kapitel «Service» oder im Web unter www.advance.ch. Die allgemeine Nachprüfanweisung für ADVANCE Gleitschirme ist fester Bestandteil des OMIKRON-Handbuchs. Diese beinhaltet neben den Nachprüfanweisungen auch die technischen Grundlagen und Leinenlängen des Gleitschirms. ganze Zellen ersetzen. Ausnahmen sind das Auswechseln von Leinen und das Überkleben kleiner Risse (bis zu 5 cm) oder Löcher im Tuch mit dem selbstklebenden Ripstop aus dem Reparatur-Kit. In jedem Fall muss nach einer Reparatur oder nach dem Auswechseln einer Leine der Gleitschirm vor dem nächsten Flug zuerst am Boden aufgezogen und überprüft werden. Entsorgung Bei der Materialauswahl und der Produktion eines ADVANCE Produkts spielt der Umweltschutz eine wichtige Rolle. Wir verwenden ausschliesslich unbedenkliche Materialien und Werkstoffe, die einer ständigen Qualitäts- und Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden. Hat dein Gleitschirm in einigen Jahren ausgedient, entferne bitte sämtliche Metallteile und entsorge Leinen, Segel und Tragegurte in einer Kehrichtverbrennungsanlage. Reparaturen Grundsätzlich dürfen Reparaturen an Gleitschirmen nie selbst ausgeführt werden. Die verschiedenen Nähte und die Leinen sind mit grösster Präzision gefertigt worden. Deshalb darf nur der Hersteller oder eine autorisierte Servicestelle baugleiche Ersatzteile anbringen oder 22 Technische Angaben OMIKRON 17 18 Fläche ausgelegt m2 17 18 Fläche projiziert m2 14,6 15,5 kg 70-100 75-110 kg 4,7 4,8 5,7 5,7 Empfohlenes Startgewicht 1 Gewicht Schirm Streckung ausgelegt Streckung projiziert 4,3 4,3 Spannweite ausgelegt m 9,8 10,1 Spannweite projiziert m 7,9 8,2 Zulassung Lasttest EN-926-1 Lasttest EN-926-1 Anzahl Zellen 53 53 Anzahl Tragegurte 4 4 Maximale Flügeltiefe m 2,1 2,2 Länge der Tragegurte cm 53 53 Maximaler Beschleunigerweg cm 14 14 Maximale Leinenlängen inkl. Tragegurte cm 733 753 Das Gewicht des Schirms kann aufgrund von Schwankungen des Tuchgewichts um bis zu 100 g variieren. 1 Pilot, Schirm, Ausrüstung 23 Materialien Leinen Tragegurte Stammleinen Edelrid A-6843-340/240/200/160 Mittlere Galerie Edelrid A-6843-200/ A-6843-160 Obere Galerie Edelrid A-6843-200/ A-6843-160 Bremsleinen Liros DSL 070/FL 115 Steuerleine SL up Liros DFL 115 Steuerleine SL low Edelrid A-7850-240 Standard Tragegurte Polyester 22mm, 1100kg Schraubkarabiner / Leinenschlösser: Peguet Delta 3.5mm Eintrittskante Porcher Sport Skytex 38 Universal Obersegel Porcher Sport Skytex 38 Universal Untersegel Porcher Sport Skytex 38 Universal Zellwände Porcher Sport Skytex 40 hard finish Zellzwischenwände Porcher Sport Skytex 40 hard finish Laufend überprüfen und testen wir die Vielfalt der angebotenen Werkstoffe. Wie alle ADVANCE Produkte wurde auch der OMIKRON nach neusten Erkenntnissen und Verfahren entworfen und hergestellt. Die verwendeten Materialien haben wir sehr sorgfältig und unter Berücksichtigung strengster Qualitätsansprüche ausgewählt. 24 25 Service ADVANCE Service Center ADVANCE betreibt zwei firmeneigene Service Center, die Checks und Reparaturen jeglicher Art ausführen. Die in der Schweiz bzw. in Frankreich ansässigen Werkstätten verfügen über eine langjährige Erfahrung sowie fundiertes produktspezifisches Know-how. Das weltweite Servicenetz von ADVANCE umfasst weitere autorisierte Center, welche die gleichen Dienstleistungen erbringen. Alle Betriebe verwenden ausschliesslich ADVANCE Originalmaterialien. Sämtliche Informationen über Jahreschecks bzw. Reparaturen und die entsprechenden Adressen findest du unter www.advance.ch. Internetseite von ADVANCE Unter www.advance.ch findest du auch ausführliche Informationen über die Firma ADVANCE und ihre Produkte sowie hilfreiche Adressen, an die du dich bei Fragen wenden kannst. Du hast dort unter anderem die Möglichkeit §§ die Produktregistrierung nach dem Kauf online auszufüllen, um so in den vollumfänglichen Genuss der ADVANCE Garantie zu gelangen. §§ dich über neue sicherheitsrelevante Erkenntnisse über A DVANCE Produkte ins Bild zu setzen. §§ ein Antragsformular für den Check bei ADVANCE als PDF h erunter zu laden, um deinen Gleitschirm einsenden zu können. §§ auf eine brennende Frage unter FAQ (häufig gestellte Fragen ) eine Antwort zu finden. §§ die ADVANCE Newsletter zu abonnieren, damit du regelmässig per E-Mail über Neuheiten und Produkte informiert wirst. Ein regelmässiger Besuch der ADVANCE Homepage lohnt sich, denn das Angebot an Dienstleistungen wird laufend erweitert. Garantie Um in den vollumfänglichen Genuss der ADVANCE Garantie zu gelangen, bitten wir dich, innerhalb von 10 Tagen nach dem Kauf das entsprechende Formular im Internet unter der Rubrik „Garantie“ auszufüllen. Im Rahmen der ADVANCE Garantie verpflichten wir uns zur Beseitigung allfälliger Mängel an unseren Produkten, die auf Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Damit Garantieansprüche geltend gemacht werden können, muss ADVANCE sofort nach der Entdeckung eines Mangels informiert und das fehlerhafte Produkt zur Prüfung eingesandt werden. Anschliessend entscheidet der Hersteller darüber, wie ein allfälliger Fabrikationsfehler beseitigt wird (Reparatur, Auswechslung von Teilen oder Ersatz des Produkts). Diese Garantie 26 gilt für 3 Jahre ab dem Kaufdatum des Produkts. Die Laufzeit für Garantie- und Service-Intervall beginnt ab dem Datum des Erstflugs, der im Typenschild eingetragen ist. Ist dort kein Datum vermerkt, so gilt das Datum, an welchem der Schirm von der Firma ADVANCE an den ADVANCE Vertriebspartner überging. Ansonsten umfasst die ADVANCE Garantie keine weiteren Ansprüche. Insbesondere werden keine Garantieleistungen für Beschädigung en gewährt, die aus unsorgfältigem oder fehlerhaftem Gebrauch des Produkts resultieren (z.B. ungenügende Wartung, ungeeignete Lagerung, Überbelastung, Aussetzen extremer Temperaturen, usw.). Dasselbe gilt für Schäden, die auf einen Unfall oder auf normale Abnützung zurückzuführen sind. 27 Bauteile Obersegel Zellöffnungen Untersegel Zellwand Zellen Winglet Schmutzauslass 28 Leinenplan A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 2A1 B1 17 / 18 2A2 B2 B3 3A1 A8 2A3 B4 B5 A9 2A4 B6 B7 3A2 2B1 B9 3B1 C2 C3 C4 C5 2C2 3C2 D3 D2 D5 D4 C9 2D4 7 3D1 2 5 4 6 A12 B11 A13 B12 3B3 D10 StA B13 C12 2C6 3C3 10 C11 StB C13 D11 D12 StC 2D6 11 12 BST 13 3D3 8 3D2 F3 F1 D9 D8 9 3 C10 2D5 2D2 3A3 2B6 C8 2C5 D7 D6 2D3 2D1 1 C7 2C4 3C1 D1 2B5 3B2 C6 2C3 2C1 2A6 B10 2B4 C1 A11 2A5 B8 2B3 2B2 A10 F5 F6 F4 F2 VR3 VR1 VR2 SL 29 Palstek-Knoten 30 31 advance thun ag u t t i g e n g s t r a s s e 87 ch 3600 thun f o n + 41 3 3 225 70 10 f a x + 41 3 3 225 70 11 w w w. a d v a n c e.c h i n f o @ a d v a n c e.c h