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Matura – Haupttermin 2005/06 Biologie Darstellende Geometrie Deutsch Englisch Italienisch Latein Mathematik 8A 8B Biologie und Umweltkunde Dr. Renate Rovan/8AB 1. „Omne vivum ex vivo“ gilt für alle Organismen, aber nicht für den Start des Lebens. 1.1. Wie könnte das Leben nach dem heutigen Wissen entstanden sein? Zeige anhand eines Zeitdiagramms die wichtigsten Schritte der Lebensentstehung und das erste Auftreten der Prokaryoten/ Eukaryoten. 1.2. Welche Experimente und Hypothesen gibt es dazu? 1.3. Die Fortpflanzung ist ein Kennzeichen des Lebens. Beschreibe die Schritte der Meiose und das Endergebnis. Welche Mendelsche Regel wird durch die Meiose verständlich? 1.4. Wie hat sich die Fortpflanzung innerhalb der Wirbeltiere entwickelt? 1.5. Erkläre den Sinn der sexuellen und der natürlichen Selektion, der Werbung und der Brutpflege anhand von Beispielen. 2. Die moderne Ethologie teilt das Verhalten in Funktionskreise ein. 2.1 Erkläre die Begriffe: Autogrooming, Allogrooming, Kommentkampf, Infantilismus und ordne sie mit Beispielen den Kreisen zu. 2.2. Territoriales und agonistisches Verhalten sind durchaus sinnvoll. Welche Formen des Zusammenlebens gibt es bei Tieren, welche Arten der Kommunikation gibt es innerhalb einer Art und zwischen zwei Arten? 2.3. Erkläre Altruismus und Egoismus aus der Sicht der Sozialökonomie anhand von Beispielen. 2.4. Mensch und Menschenaffen unterscheiden sich in der Anatomie, in der Entwicklung und im Familiengefüge. Besprich einen Unterschied deiner Wahl. 3. Die Reaktion auf Reize ist eines der Kennzeichen des Lebens. 3.1. Euglena heißt fälschlicherweise: Augentierchen. Wie ist dieser Einzeller aufgebaut und wie funktioniert der Augenfleck? 3.2. Das ZNS ist die Steuerzentrale; welche Funktionen haben die einzelnen Hirnabschnitte? 3.3. Chorea Huntington ist ein schweres Nervenleiden. Wie wird diese Krankheit vererbt und welche Diagnosemöglichkeiten bietet die moderne Genetik? 3.4. Vitamin A resistente Nachtblindheit und Nystagmus sind keine erworbenen Augenerkrankungen. Nach welchem Erbschema werden sie vererbt? Welche Unterschiede gibt es bei diesen Erkrankungen bei Mann und Frau? 4. Gene bestimmen den Bau der Proteine, Proteine sind die Bausteine des Lebens. 4.1. Wie erfolgt die Umsetzung der Information der DNA bei der Synthese der Proteine? (Verwende die Begriffe „Transkription, Translation, Spleißen“ und alle benötigten Enzyme.) 4.2. Welche Mutationen gibt es, wodurch werden sie ausgelöst und welche Wirkung haben sie bei Tieren und Pflanzen? Welche Funktion haben Mutationen in der Evolution? 4.3. Phenylketonurie ist ein Gendefekt. Wie wird er vererbt, welche Diagnose und welche Therapie gibt es? Wie groß ist der Anteil der Heterozygoten, wenn die Krankheit 1:10.000 auftritt? 4.4. Stammzellenforschung ist ein Hoffnungsgebiet der Medizin. Welche Möglichkeiten der Stammzellengewinnung gibt es und welche Arten des Klonens sind dadurch möglich? up Darstellende Geometrie Mag. Rudolf Neuwirt/8AB 1. Grund- und Aufriss: „Sechsseitiges Prisma“ Die Basisebene ε eines geraden, regelmäßigen, sechsseitigen Prismas ist durch die zwei parallelen Geraden g [ A(11/5/8), I(7/-2/1)] und h [II(1/-4/6), g // h ] gegeben. Die Geraden g und h sind gegenüberliegende Seiten des Basissechsecks, A ist ein Eckpunkt. Die Höhe des Prismas beträgt h = 8 cm. Bestimme: a) Grund- und Aufriss des geraden, regelmäßigen, sechsseitigen Prismas, wobei die Deckfläche möglichst hoch liegen soll. b) Des weiteren ist eine Gerade p durch [ III(0/0/0), IV(13/-6/17)] gegeben. Bestimme die Durchstoßpunkte der Geraden p mit dem geraden, regelmäßigen, sechsseitigen Prisma in Grund- und Aufriss. 0 in der Blattmitte. Hochformat DIN A3. 2. Normale Axonometrie: „Teil einer Kurbelwelle“ Konstruiere ein isometrisches Bild des durch einen Grund-, Auf- und Kreuzriss gegebenen Objekts. Das Objekt besteht aus einer Kugel (r = 5 cm) und aus zwei Drehzylindern (r = 1,5 cm). Die Kugel bzw. die Drehzylinder werden von zwei Ebenen ε1 und ε2 geschnitten. Alle Kugelschnitte und Drehzylinderschnitte sind samt Umrisspunkten exakt zu bestimmen. Für die Einschneiderisse sind der Grund- und Aufriss zu verwenden. Der Ursprung On ist 21 cm von unten und 15 cm von links zu wählen. Hochformat DIN A3. OnO’ = 9 cm, OnO“ = 8 cm, < (xn,zn) = 120°, < (yn,zn) = 120° 3. Perspektive: „Modell eines Uhrturms“ Konstruiere ein perspektives Bild des durch einen Grund-, Auf- und Kreuzriss gegebenen Objekts. Aughöhe: a = 2,5 m, Augdistanz: d = 14 m; Maßstab 1 : 100, Maße in m. Der Hauptpunkt H liegt 15 cm vom linken und 16 cm vom unteren Blattrand entfernt. Auf die Darstellung unsichtbarer Kanten kann verzichtet werden. Hochformat DIN A3. up Deutsch Mag. Michaela Gaich/8A Mag. Dr. Robert Kindig/8B 1) Problembehandlung Setzen Sie sich im Rahmen einer kontroversiellen Problembehandlung ausgehend von den Zitaten aus Friedrich Dürrenmatts Komödie Die Physiker (siehe Beilage 1) mit der Rolle der modernen Wissenschaft und Technik auseinander und versuchen Sie dabei sowohl positive Entwicklungen als auch existenzbedrohende Gefahren, bedingt durch die technologischen Errungenschaften der letzten beiden Jahrhunderte aufzuzeigen. Erörtern Sie außerdem die Frage, wer Ihrer Meinung nach gerade für die gefährlichen Entwicklungen verantwortlich zu machen ist: Diejenigen, die wissenschaftlich arbeiten und damit für einen permanenten Progress innerhalb der Menschheit sorgen oder jene, die sich lediglich der wissenschaftlichen Erkenntnisse und Ergebnisse im Alltag bedienen. Gehen Sie gegen Ende Ihrer Arbeit auch noch auf die Frage ein, was Sie sich persönlich angesichts des immer schneller werdenden technologischen Fortschritts von Ihrer Zukunft erwarten! 2) Textinterpretation Interpretieren und vergleichen Sie das Gedicht In Danzig von Josef von Eichendorff (1788 – 1857) entweder mit dem lyrischen Werk Die Stadt von Georg Heym (1887 – 1912) oder aber mit dem Gedicht Im Schatten der Hochhäuser von Jürgen Becker (1932) (siehe Beilage 2). Achten Sie dabei auf einen klaren strukturellen Aufbau und berücksichtigen Sie die im Unterricht erarbeiteten Kriterien der Gedichtinterpretation. Bringen Sie am Ende der Arbeit auch Ihre persönliche Meinung zu den von Ihnen gewählten Gedichten mit ein! 3) Kreativer Text, ausgehend von zwei Textimpulsen Beschäftigen Sie sich ausgehend von den beiden Textausschnitten (siehe Beilage 3) in Form einer kreativen Arbeit (mögliche Textsorten: Kurzgeschichte, Essay, Innerer Monolog) mit dem gesellschaftlichen Wert der Allgemeinbildung heute. Lassen Sie dabei auch Ihre eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse als Schüler/in einer AHS, der/die nun quasi am Ende dieses achtjährigen Lebensabschnitts steht, in den Text mit einfließen! up Beilage 1: up Thema 1 Beilage 2: up Thema 2 Beilage 3: up Thema 3 Englisch Mag. Heinz Heri/8A, Mag. Maria Stückler/8B Part I: Listening Comprehension The following recording will be played to you twice. Then you are asked to sum up what is presented to you and to answer the questions. If you include the answers to the questions in your summary then you must mark them in your text. TACKLING VIOLENCE IN SCHOOLS Inhalt: Der Hörtext berichtet über die Zunahme aggressiver Verhaltensweisen von Schülern in englischen Schulen und welche Maßnahmen die zuständigen Behörden gesetzt haben, um diese einzudämmen bzw. zu verringern. Vocabulary: an the premises - (here) land that a school uses to quadruple - become four times as big to assault - to attack the expulsion - to force somebody to leave Questions: e) What are the reasons for English schools to have a policeman an the premises? f) According to Lord Warner, the chairman of the Youth Justice Board, which problems do fifteen- or sixteen-year-old boys have to cope with at school? g) Give examples of how pupils get rid of their aggressions. h) Which steps have been taken to reduce the number of aggressive actions? Part II: LANGTEXT – Tasksheet A. Questions an the text (100 words) 1. Express in your own words what is meant by "programs designed to help young people realign their priorities, reconnect with family, community, and school, and readjust their sense of responsibility and self worth? 2. Why are wilderness programs often so much more effective than residential programs? 3. Which two essential features do all programs share? 4. How is the tough treatment of young people defended by program administrators? B. Questions beyond the text Each of the texts must have a length of at least 100 words. 1. What kind of behavior does a teenager in your opinion show when he is really "out of control? 2. Which of the options given in the text would be, according to you, the most successful ones for teenagers whose parents can't see any other solution? C. Text production Choose 1 or 2 and write a text of at least 300 words. 1. Letter Imagine you’re a teenager forced to take part in one of the programs mentioned in the text. Write a letter to your parents describing and commenting an the way you are treated there. 2. Argumentative Essay "Bringing up teenagers by harsh treatment and cruel discipline does never make sense." Discuss this statement. TOUGH LOVE You've stayed out late, answered them back, your room is a tip and your clothes smell of cigarette smoke. Let's face it - we've all given our parents grief at some stage or other. But what about those teens that are really out of control? Boot comps and military schools are an one end of the spectrum, and residential mental health programs an the other. In between are a variety of short-term and longterm programs designed to help young people realign their priorities, reconnect with family, community, and school, and readjust their sense of responsibility and self worth. The great outdoors Wilderness programs are one variety of short-term intervention that has proved an effective wake-up call for teens in trouble. Uprooted from their daily life, teens must live outdoors, often in the mountains. Suddenly faced with the responsibility of finding shelter and water, they often find it hard to maintain a bad attitude when basic survival is at stake. 'The wilderness offers the opportunity to take kids out of everything to do with external influences, even more than a residential program. We get them away from their bed, their TV, their regular meals...out there we (can) make a great amount of change in a short time," says Dawnie Williams, Admissions Counselor at Walkabout, a wilderness program in Utah. Parents need to change too Other programs are designed to be longer term, such as gated boarding schools and residential treatment facilities where teens meet a strict set of expectations and consequences. Incentives, like better food, outside phone calls, and more freedom are given for improving attitude and behavior. "The rules are clear, as are the consequences and rewards," says Ken Kay, President of World Wide Association of Specialty Schools and Programs (WWASSP), a company that owns 12 long-term residential care programs and runs workshops for parents who are required to attend a series of seminars while their children are enrolled in a WWASSP program. 'The whole family must be involved. It doesn't help to get a kid out of the home, teach him things, only to send them back into the same situation." A fresh start or licensed cruelty? All these programs share a few essential components. They remove Young people from their context and offer a fresh start. Often teens cannot confront the causes of their behavior until they get away from the unhealthy family and peer relationships that reinforce them. The programs also share a rigorous structure and strict accountability for actions. They are also controversial. Many former students and their parents have registered complaints about harsh treatment in long-term care facilities, complaints that are countered with the rejoinder that kids will say anything to get back to their old ways. (...) Tranquility Bay, a residential treatment center in Jamaica that is owned by WWASSP has come under particular scrutiny for practices like Observation Placement', where residents are forced by guards to lie flat an their faces and forbidden to move except for 10 minutes an hour when they can sit up and stretch. This punishment can last for months, and is assigned for infractions that include eyerolling (a sign of defiance), looking out of the window (interpreted as planning escape) or swearing. Program administrators defend their practices, saying that young people always have a choice: they can play by the rules, or they can break them and pay the consequences. Besides, their techniques work, they claim: graduates of the program are less defiant and less likely to take drugs or get in trouble with the low. (594 words) Part III: IMPULSTEXT "There was no warning. It was instant. All of a sudden I was rolled up in a ball doing somersaults Then it was over and I was buried ... It was totally dark. My mouth was packed with snow. It was hard to breathe ... I didn't know which direction was up ... I thought, ‘Maybe I'm already dead.’ ... I was screaming ... I was out of my mind ... When I cried I realized the tears were running up towards my hair so I knew I was upside down … I started digging ... and continued for 22 hours. It was another 14 hours before the rescuers found me ... The whole experience has made me a better person." Lester Morlang is describing Read through this first-hand account by Lester Morlang and do the following tasks. (at least 600 words) A. Inner Monologue: Write down the thoughts and feelings that came to his mind while being buried in an avalanche. (about 300 words) B. Newspaper Article: Create a newspaper article about this traumatic experience that he was lucky to survive. Give it a suitable headline! (about 300 words) up Italienisch Mag. Gabriele Molterer-Mayer/8AB A. Impulstexte: Tempi moderni 1. Scrivi un dialogo 2. Inventa un monologo interiore 3. Componi un articolo di giornale B. Langtext: Leri e oggi, ritratti di famiglia up up up up Latein Mag. Dr. Ulrike Kaliwoda-Bauer/8A Mag. Heidrun Schwaminger/8B Cicero diskutiert im folgenden Text über Wesen und Wert der Freundschaft: Praestat amicitia propinquitati1, quod ex propinquitate benevolentia tolli potest, ex amicitia non (tolli) potest. Sublata enim benevolentia amicitiae nomen tollitur, propinquitas manet. (…) Est enim amicitia nihil aliud nisi consensio omnium divinarum humanarumque rerum cum benevolentia et caritate. Excepta sapientia nihil melius homini datum est a dis immortalibus quam amicitia. Divitias alii praeponunt, bonam alii valitudinem, alii potentiam, alii honores, multi etiam voluptates. Qui autem in virtute summum bonum ponunt, illi quidem praeclare agunt. Haec ipsa virtus amicitiam et gignit et continet nec sine virtute amicitia esse potest. Amicitia res plurimas continet; quoquo2 te verteris3, praesto est, nullo loco excluditur, numquam intempestiva, numquam molesta est. Neque ego nunc de vulgari aut de mediocri amicitia, quae tamen ipsa et delectat et prodest, sed de vera et perfecta loquor. Nam talis amicitia secundas res splendidiores facit et adversas (res) partiens communicansque leviores. In amicitia nihil fictum est, nihil simulatum et, quidquid est, id est verum et voluntarium. Qua de causa mihi videtur amicitia ab applicatione animi4 magis quam ab indigentia5 orta esse. ___________________________________________________________________________ 1) propinquitas, -atis f. Verwandtschaft 2) quoquo wohin auch immer 3) vertor 3 sich wenden 4) applicatio animi Verbundenheit des Herzens 5) indigentia, -ae f. Bedürftigkeit, Notlage Interpretationsfragen: 1. Wie definiert Cicero an dieser Stelle Freundschaft? 2. Ist diese Definition deiner Meinung nach auch heute noch zeitgemäß? Begründe deine Meinung! up Mathematik Mag. Rudolf Neuwirt/8A Der TI Voyage kann bei jedem Beispiel verwendet werden. Es müssen jedoch alle verwendeten Formeln, Rechenschritte und Zwischenergebnisse und TI-Befehle dokumentiert werden. Runde die Ergebnisse, falls sie nicht ganzzahlig sind, auf 2 Dezimalen. f :D → R 1) Eine Funktion f ist durch x → f ( x) = x ² + x − 21 gegeben. x ² − 16 Bestimme: a) Definitionsmenge, Stetigkeit, die Polstellen, links- und rechtseitige Grenzwerte an den Polstellen; b) Grenzwerte für x → ±∞ (händisch), senkrechte und waagrechte Asymptoten; c) Nullstellen; d) die 1. Ableitung von f(x) händisch, lokale Extremstellen, Monotonieintervalle; e) die 2. Ableitung von f(x) mit dem TI, Krümmungsintervalle, Wendepunkte; f) bestimme den Graphen (Skizze) von f(x) im Intervall I = [-5,13]. 2) Bestimme näherungsweise den Flächeninhalt zwischen f(x) und der x-Achse im Intervall I = [0,2] : a) Rechtecksmethode: Teile das Intervall I = [0,2] in je 10 gleich lange Teile, bestimme die Monotonie in I und berechne für diese Zerlegung die zugehörigen Ober- und Untersummen. Alle verwendeten Befehle sind zu dokumentieren. (3 Dezimalen) Gib das arithmetische Mittel von O10 und U10 in I als Annäherung der Fläche der Funktion im Intervall [0,2] an. b) Berechne den Unterschied zwischen Ober- und Untersumme in I mit Hilfe einer Formel. Wie groß muss n gewählt werden, sodass die Differenz zwischen Ober- und Untersumme kleiner als 0.005 FE wird? c) Trapezmethode: Bestimme näherungsweise den Flächeninhalt zwischen f(x) und der xAchse im Intervall I = [0,2] mit der Trapezmethode (n = 10 Zerlegungen). (3 Dezimalen) 3) a) Von einer quadratischen Pyramide kennt man den Eckpunkt A(-1 /-2 /5) der Basis, die Spitze S (2/ 1/ 8) und die Trägergerade der Höhe ⎛ 2⎞ ⎛ 2 ⎞ ⎜ ⎟ ⎜ ⎟ h : X = ⎜ 1 ⎟ + t.⎜ − 1⎟ . Ermittle die fehlenden Eckpunkte und das Volumen der Pyramide. ⎜8⎟ ⎜ 2 ⎟ ⎝ ⎠ ⎝ ⎠ b) Bestimme das maximale Volumen, das eine regelmäßige quadratische Pyramide bei gegebener Seitenkante s haben kann. Zeige, dass die obige Pyramide für ihre Seitenkantenlänge s maximales Volumen besitzt. 4) Berechne mit Hilfe des Folgen-Editors des TI Voyage: Das Anfangsgehalt zweier Angestellter A und B beträgt in beiden Fällen 12 600,- € im Jahr. Ab dem 2.Jahr erhalten beide eine Gehaltserhöhung: A erhält jährlich eine Gehaltserhöhung von 250,- €; B erhält jährlich eine Gehaltserhöhung um 2%. a) Gib je eine rekursive Formel für den Verdienst von A bzw. B an und begründe deine Wahl des jeweils geeigneten Modells. Die Tabelle für n = 1,…,11 und die verwendeten Formeln sind anzuschreiben. Benenne die beiden Modelle. b) Wer verdient nach dem 2. Dienstjahr mehr und wie hoch ist die Differenz? Wer verdient nach 10 Dienstjahren mehr und wie hoch ist die Differenz? c) Um wie viel % ist für A bzw. B jeweils der Verdienst nach 10 Dienstjahren höher als das Anfangsgehalt? d) Um wie viel verdient B in den ersten 10 Dienstjahren insgesamt mehr als A? e) Gibt es außer ganz zu Beginn noch einen Zeitpunkt, zu dem A und B genau gleich viel verdienen? f) Zeichne den Graphen beider Folge für n = 1,…,11. Gib die Daten für die Größe des Graphikfensters an. g) Gib zwei Formeln in Funktionsschreibweise für die beiden Wachstumsmodelle an. h) Wie hoch müsste die jährliche Gehaltserhöhung für A sein, wenn er nach 25 Dienstjahren gleich viel verdienen soll wie B? Die Rechnung ist anzuschreiben. i) Wie hoch müsste die jährliche prozentuelle Gehaltserhöhung für B sein, wenn er nach 25 Dienstjahren gleich viel verdienen soll wie A? Die Rechnung ist anzuschreiben. up Mathematik OStR Mag. Johann Knaß/8B 1) Von einer geraden quadratischen Pyramide kennt man den Eckpunkt A = ( − 1; − 2 ; 5 ) der ⎛ 2⎞ ⎛2⎞ ⎜ ⎟ ⎜ ⎟ Basis und die Spitze S = ( 2 ;1; 8 ) und die Trägergerade der Höhe h ... X = ⎜ 1 ⎟ + t ⋅ ⎜ − 1⎟ . ⎜⎜ ⎟⎟ ⎜⎜ ⎟⎟ ⎝8⎠ ⎝2⎠ Ermittle die fehlenden Eckpunkte und das Volumen der Pyramide! Bestimme das maximale Volumen, das eine regelmäßige quadratische Pyramide bei gegebener Seitenkante s haben kann! Zeige, dass die obige Pyramide für ihre Seitenkantenlänge s maximales Volumen besitzt! 2) Weinfässer sind rotationssymmetrische Körper. Das Fassinnere kann man als Rotationskörper einer geeignet um die x-Achse rotierenden Kurve betrachten. Ein Weinfass habe folgende Innenmaße: Bodendurchmesser d 1 = 160 cm, Spunddurchmesser (größter Durchmesser) d 2 = 200 cm, Höhe h = 200 cm. Erstelle eine Skizze des Weinfasses und ermittle jeweils die Funktionsgleichung für die Kurve, wenn diese durch (i) einen Parabelbogen (ii) einen Ellipsenbogen approximiert wird! Schätze für beide Modelle das Volumen des Fasses mittels Zwischensumme (Mittensumme)! Zerlege dafür das Intervall in 100 gleiche Teile! Berechne außerdem für beide Modelle das Volumen des Fasses mittels Integralrechnung! Vergleiche und interpretiere die Ergebnisse! 3) Ermittle alle Nullstellen, Extrempunkte und Wendepunkte der reellen Funktion x f ( x) = ( x − 3) ⋅e 3 . Zeige, dass die Wendetangente und die Tangente in der Nullstelle aufeinander normal stehen und ermittle die Gleichung des Umkreises des rechtwinkeligen Dreiecks, das von diesen Tangenten und der x-Achse begrenzt wird! Berechne außerdem den Inhalt des Flächenstückes, das vom Funktionsgraphen und den beiden Koordinatenachsen begrenzt wird! 4) Bei der Tombola eines Schulfestes werden insgesamt 1000 Lose ausgegeben, 300 davon sind Gewinnlose. a) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, unter 20 gekauften Losen (i) genau 5 (ii) mindestens 5 Gewinnlose zu haben? b) Wie viele Lose muss man kaufen, um mit 90 %iger Wahrscheinlichkeit mit mindestens einem Gewinn rechnen zu können? c) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzahl der Gewinnlose unter 100 verkauften Losen um mehr als drei vom erwarteten Wert abweicht? (Rechne sowohl mit der Binomialverteilung als auch mit der Normalverteilung, ohne und mit Stetigkeitskorrektur!) Interpretiere die Ergebnisse! d) Wie groß müsste der Anteil p der Gewinnlose sein, damit man beim Kauf von 5 Losen mit 99 %iger Wahrscheinlichkeit (i) mit einem Gewinn (ii) mit mindestens zwei Gewinnen rechnen kann? Die verwendeten Formeln, Ansätze, Rechenschritte, Überlegungen sowie die Zwischenergebnisse sind vor allem bei Verwendung des VoyageTM 200 bzw. TI-92 genauestens zu dokumentieren, so dass der Rechengang eindeutig nachvollziehbar ist! up