Nr. 12/2015 - Wien Energie
Transcrição
Nr. 12/2015 - Wien Energie
ÖSTERREICHISCHE POST AG, FIRMENZEITUNG 12Z039267 F Nicht retournieren! Wohnservice Wohnservice Wien/L. Wien/L. Schedl Schedl DVR 09927021 Wien Energie-Magazin für Unternehmen Nr 12/2015 Marktplatz Internet Verkaufen im Web und auf Social Media S 6 LED für Gemeinden Effiziente Beleuchtung im öffentlichen Raum S 17 Bezahlte Bezahlte Anzeige Anzeige Tag des Erdgasautos 4 14:44 52:32 Testen, informieren und gewinnen S 18 energie_28_01_cover_fin.indd 1 24.02.15 14:03 FREITAG, DER 13. EDITORIAL INHALT Nr 12/2015 6 Der digitale KANN REINES GLÜCK BRINGEN Bauchladen – Verkaufen in Web und Social Media. 14 Hochdruck-Wärmespeicher seit einem Jahr in Betrieb. Der digitale Marktplatz auf www.e rdgasauto s.at Mitspielen und das dynamisch e, innovat ive Raumwun der ŠKODA Octavia G-T EC gewinn en! Verbrauch : 3,5 kg (5,4 3 m CO2-Emissi on: 97 g/km )/100 km. . WERBUNG Ihre Chan ce ein Erdga sauto zu g ewinnen! Mehr Symbolfoto. Mehr dazu auf www.erdgasautos.at FOTOS: WIEN ENERGIE/RINGHOFER, BOHMANN/ANDREW RINKHY (2), WIEN ENERGIE/IAN EHM, BOHMANN/BUBU DUJMIC Besuchen Sie uns am Freitag, den 13. März 2015 in ganz Österreich – und erfahren Sie, wie Sie Ihre Geldbörse und die Umwelt glücklich machen! Klickst du schon, oder kaufst du noch? So oder ähnlich könnte man die Entwicklung der letzten Jahre umschreiben. Geschäfte in der digitalen Welt sind schon lange kein Trend mehr, sondern entscheidender Faktor, wenn es um wirtschaftlichen Erfolg geht. Der Online-Verkauf ist aber nicht nur großen Unternehmen vorbehalten. Auch Klein- und Mittelbetriebe können mit einfachen Webshop-Lösungen neue KundInnen gewinnen. Oft genügt bereits ein werbewirksamer Auftritt in diversen Social-Media-Kanälen. Ob groß oder klein: Für alle geht es darum, auf dem schier unendlichen Marktplatz Internet sichtbar zu sein. In dieser Ausgabe von Energie! erfahren Sie unter anderem, wie Unternehmen sich fit für den Verkauf im Internet machen können. Experten verraten Tipps und Tricks für den erfolgreichen Online-Handel – inklusive rechtlicher Rahmenbedingungen. Außerdem widmen wir uns in dieser Ausgabe dem Thema EnergieeffizienzGesetz. Welche Vorteile das Zusammenspiel energieeffizienter Systeme haben kann, wird ganz praxisbezogen das Smart City-Forschungsprojekt in der Seestadt Aspern zeigen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und einen schönen Frühling! Ihre Redaktion mit Energie! Ilona Matusch & Alexandra Dobernigg 18 23 Tag des Erdgasautos am 13. März. Erlebnis Fernkälte: Führungsfotos als Bildergalerie im E-Paper. 4 6 10 12 16 17 20 21 24 26 News mit Energie! Aktuelle Meldungen Thema: Der digitale Bauchladen Der Online-Handel boomt Zum Thema: Wer mag mich? Imagepflege über Social Media Zum Thema: Webshop Praktische Tipps und Basisinfos Neue Chancen für das Klima Energieeffizienzgesetz ist in Kraft LED-Technik im öffentlichen Raum Ebreichsdorf strahlt energiesparend Produkte und Services Solar-Baukasten für Architekten Gebäude als Energielieferant Praxisnahe Zukunftsforschung in Aspern Interview: Gerhard Reischl Keine Idee ist sinnlos auf dieser Welt After Work Wien Energie Sportwochen IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Wiener Stadtwerke Holding AG, 1030 Wien, Thomas-Klestil-Platz 14. Verleger: Bohmann Druck und Verlag Gesellschaft m.b.H. & Co. KG, 1110 Wien, Leberstraße 122. Chefredaktion: Alexandra Dobernigg, Ilona Matusch. Chef vom Dienst: Christian August. Grafische Gestaltung: Marion Karasek. Fotoredaktion: Kathrin Ludwig. Coverfoto: Andrew Rinkhy, Corbis. Anzeigenannahme: Schmid Verlagsges.m.b.H., 1110 Wien, Leberstraße 122, Tel. (01) 740 32-735. Herstellung: Repromedia Druckges.m.b.H. Nfg. KG, 1110 Wien. Druck: Berger, Horn. Leserbriefe richten Sie bitte an „Energie!“, Bohmann-Verlag, 1110 Wien, Leberstraße 122, oder per E-Mail an energie@ bohmann.at. Die Wiener Stadtwerke Holding AG steht zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Wien. Weitere Informationen gemäß § 25 Mediengesetz auf www.wienerstadtwerke.at/impressum. 3 ENERGIE-NEWS Alle Neuigkeiten auf einen Blick Grüne Wärme: Jetzt noch effizienter Vorteile per Smartphone: Jedem sein Extrawürstel Wien ist für seine Würstelstände bekannt und Wien Energie wohl bald für seine „Extrawürstel“. Der Unterschied: Die Schmankerl der VorteilsApp für Android oder iOS können auch von VegetarierInnen genossen werden: Gratis-Tickets, Ermäßigungen und Gewinnspiele für Sport, Kultur, Wellness, Kulinarik und vieles mehr bietet das „Extrawürstel“. Als Startgeschenk erhielten die ersten 500 UserInnen jeweils ein paar Würstel – doch damit nicht genug: Fast täglich kommen neue Angebote dazu. Die App gibt's jetzt als Gratis-Download in den jeweiligen Stores. Hier gehts zum Shop: Die Spittelau-Sanierung ist im Sommer abgeschlossen. Nach drei Jahren Bauzeit geht die Erneuerung der Müllverbrennung ins Finale. Nach dem Umbau werden Fernwärme und Strom mit noch höherem Wirkungsgrad erzeugt. Song Contest wird ein „Green Event“ Info Die Stromversorgung des Eurovision Song Contest 2015 erfolgt zur Gänze umweltfreundlich aus dem öffentlichen Netz – ohne Einsatz von Dieselaggregaten. Die Wiener Netze haben die technischen Voraussetzungen geschaffen. Die Eintrittskarten gelten als Fahrscheine für die Wiener Linien. Beim Catering stehen heimische Lebensmittel im Mittelpunkt und Abfallvermeidung ist oberste Prämisse des Abfallwirtschaftskonzepts. www.extrawuerstel.at Mädchen für technische und handwerkliche Berufe begeistern – das große Ziel des Wiener Töchtertags. Töchtertag bei Wien Energie: Traut euch! Strom und Erdgas werden weltweit an Börsen gehandelt, an denen die Preise naturgemäß schwanken – zuletzt sind sie gesunken. Wien Energie gibt auch GewerbekundInnen die Chance, von sinkenden Preisen zu profitieren: Mit den Tarifen MEGA Float und MEGA Float Cap wird der verrechnete Energiepreis an die Entwicklung des ÖSPI (Österreichischer Strompreisindex) bzw. des EGIX (Europäischer Gaspreisindex) gekoppelt. Immer auf dem aktuellen Stand Am 23. April sind Töchter, Cousinen oder einfach nur Freundinnen aufgerufen, einen abenteuerlichen Tag in der Technik zu verbringen. Zwischen 8 und 16 Uhr – Pausen und Stärkungen inbegriffen – können die Mädchen Werkstücke herstellen, große Werkzeuge ausprobieren, schweißen oder im Labor eine Handcreme herstellen. Die Anmeldung für Unternehmen, die sich am Töchtertag beteiligen wollen, läuft noch bis 27. März. Wer einen Float-Tarif abgeschlossen hat, erfährt monatlich, wie sich der Energiepreis entwickelt hat. Für den Fall, dass während der Vertragslaufzeit der Preis steigt, kann mit der Variante „Cap“ vorgesorgt werden: In diesem Fall ist der Preis nach oben begrenzt. Beide Tarife sind für KundInnen mit einem Jahresverbrauch bis 100.000 kWh gedacht und können mit Mindestlaufzeiten zwischen einem und zwei Jahren abgeschlossen werden. Info Info www.toechtertag.at, Telefonnummer 0800 22 22 10 www.wienenergie.at 4 Mit MEGA Float können auch Unternehmer von flexiblen Tarifen profitieren. FOTOS: BOHMANN/ANDREW RINKHY, WIEN ENERGIE/GEORG BARESCH, WIEN ENERGIE (2), ORF, WIEN ENERGIE/FOTO BY HOFER Strom und Erdgas fließen mit flexiblen Preisen Info www.greeneventsaustria.at So funktioniert der „Stadtwerke-Effekt“ Wie wichtig die Wiener Stadtwerke für Wien wirklich sind, zeigt eine neue Studie der Wirtschaftsforscherin Agnes Streissler-Führer. Im laufenden Betrieb schaffen die Wiener Stadtwerke eine Wertschöpfung von mehr als 4,8 Milliarden Euro. Durch Investitionen – zu einem guten Teil auch in die Smart City – kommen jährlich 900 Millionen Euro dazu. Allein der Energiebereich wird bis 2019 fast 1,8 Milliarden Euro in Netzausbau und Versorgungssicherheit investieren. Unter dem Strich steht ein Beschäftigungseffekt von 1 zu 3: Jeder Job bei den Wiener Stadtwerken schafft direkt oder indirekt drei weitere Arbeitsplätze. Info www.wienerstadtwerke.at Wien Energie- Geschäftsführer Thomas Irschik, Vizebürgermeisterin Renate Brauner, Umweltstadträtin Uli Sima und Wiener Stadtwerke-Vorstand Robert Grüneis ü berzeugten sich vom Fortschritt der Sanierungsarbeiten. Fakten Die beiden Kessel der Müllverbrennungsanlage sind 35 Meter hoch. Jährlich werden hier 250.000 Tonnen Abfall verbrannt. In Relation zu individuellen Heizformen erspart Fernwärme im Jahr 1,5 Millionen Tonnen CO2. D ie Zahl ist beeindruckend: Nach dem Prinzip der Kraft-WärmeKopplung wird in der Spittelau Abfall zu umweltfreundlicher Fernwärme und Strom umgewandelt – mit einem Wirkungsgrad von nunmehr 76 Prozent. Das beudeutet: Drei Viertel der eingesetzten Energie werden in verwertbare Wärme und Elektrizität umgewandelt. Herkömmliche kalorische Kraftwerke bringen es gerade mal auf 40 bis 50 Prozent. Die Sanierung der Müllverbrennungsanlage wird im Sommer planmäßig abgeschlossen. Uli Sima die erneuerten Heizkessel. Renate Brauner sagte nach dem Rundgang: „Die Investition von 130 Millionen Euro in die Optimierung der Strom- und Fernwärmeproduktion ist wichtig für die Versorgungssicherheit unserer Stadt – und hat außerdem Jobs gebracht.“ Vorteile der grünen Wärme Fernwärme trägt maßgeblich zur Reduktion von CO2 und Feinstaub bei. Insgesamt werden in Wien durch Fernwärme rund 1,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Das entspricht dem jährlichen SchadstoffausEinzigartiger Rundgang Zeit für einen Lokalaugenschein: Wo stoß des Wiener Autoverkehrs. in wenigen Wochen der Müll brennt, besichtigten Vizebürgermeisterin Re- Info nate Brauner und Umweltstadträtin www.wienenergie.at 5 E-COMMERCE Verkaufen im Internet und in Social Media Der digitale Bauchladen – Verkaufen im Web Shopping digital: Die Hälfte aller Österreicher kauft regelmäßig online. Der Online-Handel boomt. Bei manchem steigt die Angst vor einem massiven digitalen Kollateralschaden: Verdrängt das Web am Ende den Einzelhandel? Experten orten diese Gefahr nicht unbedingt. Sie erkennen Chancen und einen Trend zur Verschränkung von stationärem Handel und Online-Welt. Wie man sich vom Mitbewerb abheben und online reüssieren kann, zeigen Start-ups wie „Outfittery“ und „Company of Glovers“. D grund der Digitalisierung langsam seine Felle davonschwimmen sieht. Laut einer Strukturanalyse der KMU-Forschung Austria ging die Zahl der Einzelhandelsgeschäfte 2013 im Vergleich zum V orjahr um zwei Prozent zurück – ein Minus von rund 800 Geschäften. as künftige Wachstum spielt sich im Internet ab, orakelt die Marktforschung. Und die Zahlen sprechen dafür: Bereits mehr als die Hälfte aller 16- bis 74-jährigen KonsumentInnen greift hierzulande auf das Internet zurück, wenn es darum geht, Waren oder Dienstleistungen zu kaufen. Tendenz? Weiter steigend. Kurz zusammengefasst lässt sich der Internet-Einzelhandel in Österreich wohl mit „dynamisch“ beschreiben. Während der heimische Handel im Jahr 2013 allgemein einen Umsatzrückgang hinnehmen musste, wachsen die Online-Umsätze mehr als kräftig: Rund 3,7 Millionen ÖsterreicherInnen kauften im Jahr 2013 im Internet ein und haben dabei laut KMUForschung Austria 5,9 Milliarden Euro ausgegeben. Am liebsten tun sie das bei den Big Playern Amazon, Universal und Zalando, wie das EHI Retail Institute sowie das Statistikportal Statista 2014 ermittelten. Wenig erfreulich: Rund die Hälfte der Online-Umsätze fließt ins Ausland, worüber Iris Thalbauer, E-Commerce-Expertin der Wirt schaftskammer Sparte Handel, nicht glücklich ist: „Große ausländische Internet-Plattformen zahlen weder Urheberrechtsabgaben noch Verpackungsabgaben, was den österreichischen Handel stark trifft. Darüber hinaus ist bekannt, dass die Big Player in zum Beispiel Luxemburg oder Irland beheimatet sind, dort gute Steuerdeals haben und somit wenig Ertragssteuern zahlen. Wir bemühen uns hier um faire Wettbewerbsbedingungen.“ Ein anderes brisantes Thema der Branche ist, dass der traditionelle Handel vor dem Hinter- 6 „Das Web schafft neuen Einzelhandel“ Web Fakten 50 Prozent der österreichischen Konsumenten kaufen regelmäßig im Web. 24,5 Millionen Visits wies die Österreichische Webanalyse im Dezember 2014 für die Handelsplattform willhaben.at aus. 33 Prozent der Internet-Nutzung finden mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets statt. Steht Österreich also wirklich ein Massensterben der klassischen Geschäfte bevor? Verdrängt das Web den Einzelhandel? „Nein, das Web schafft eher neuen Einzelhandel“, sagt Albert J. Ortig, E-Commerce-Experte und Geschäftsführer der Agentur Netural. „Die Verknüpfung des stationären Handels, also des Angebots in klassischen Verkaufslokalen, mit dem Online-Angebot, ist eines der zentralen Themen zurzeit. Das Internet verdrängt nur jene Einzelhändler, die mit den neuen Systemen und Möglichkeiten nicht umgehen können.“ Iris Thalbauer schlägt in dieselbe Kerbe und ortet keine solche Gefahr: „Es ist aber schon so, dass diejenigen, die noch immer nicht auf den Online-Zug aufgesprungen sind und nach wie vor keine Website haben, langfristig Probleme bekommen könnten.“ Auch sie sieht die Zukunft klar im „Multichanneling“ – der Verzahnung von Ladengeschäft und Online-Shop. Peter Schnedlitz, Vorstand des Instituts für Handel und Marketing der Wirtschaftsuniversität Wien, empfiehlt KMUs etwa, Aktionen und Neuheiten sowie Gutscheine und Outlet über den Online-Shop, das Hauptgeschäft hingegen über einen stationären Shop abzuwickeln. Der große Nutzen von Online-Shops steht für Thalbauer und Ortig außer Frage, FOTOS: BOHMANN/ANDREW RINKHY, KATHARINA SCHIFFL, BOHMANN/IAN EHM Big Player beherrschen den Markt Das Internet erlaubt neue Dimensionen des Kundenservices – auch für Wien Energie: Strom und Erdgas online bestellen und Verträge verwalten. Iris Thalbauer, E-Commerce Expertin der Wirtschaftskammer, sieht die Zukunft klar im „Multichanneling“, der Verzahnung von Ladengeschäft und Online-Shop. 7 E-COMMERCE Verkaufen im Internet und in Social Media INTERVIEW e-Commerce im Wandel Ein Segen für ShoppingMuffel: Outfittery stellt zum Typ passende Kleidung zusammen. Albert J. Ortig ist Geschäftsführer der Agentur Netural und Experte in Sachen E-Commerce. Die Zukunft des Online-Handels Eigener Award für Webshops Wie stark der Online-Handel in Österreich verankert ist, zeigt mit dem „Anton Award“ auch ein eigener Preis, der außergewöhnliche Leistungen im heimischen E-Commerce auszeichnet. 2014 wurde der Webshop des Baumarkts „Hornbach“ mit dem „Anton Award“ bedacht. Platz 2 und 3 gingen an die Online-Shops von „Bipa Parfümerien“ und den Spirituosenfachhändler „Weishauss.at“. Stephan Grad, Geschäftsführer vom „aCommerce Team“ und Organisator des „Anton Award“: „Einen guten Online-Shop machen neben der grafisch ansprechenden Darstellung einfachste Bedienung auf allen 8 verfügbaren Kanälen, beste Informationsaufbereitung und exzellenter Kundenservice aus. Der Konsument muss zu jedem Zeitpunkt das Gefühl haben, dass man sich um ihn kümmert, ihn ernst nimmt und er im Moment des Einkaufs der wichtigste Kunde für den Shop ist.“ Handschuh-Konfigurator & 3-D-Scanner Nach innovativen Webshops muss man nicht lange suchen. Das Wiener Start-up „Company of Glovers“ (www.companyofglovers.com) etwa hat eine lukrative Nische entdeckt. Dominik Thor, Eigentümer und Geschäftsführer des Unternehmens, das handgenähte Lederhandschuhe vertreibt, lässt seine KundInnen kreativ werden, indem er ganz auf Customization setzt. Über einen Online-Konfigurator können diese ihre Handschuhe selbst gestalten und aus nicht weniger als sieben Millionen Varianten wählen. „Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Nicht nur, dass eine erfreuliche Anzahl an Kunden bereits selbst Handschuhe entworfen und bestellt hat, erhalten wir auch durchwegs sehr viel Lob und positives Feedback für die Qualität unserer Produkte sowie für unseren Customization-Prozess“, freut sich Thor. Auch die Österreicherin Julia Bösch, Co-Gründerin des Berliner Mode-Startups „Outfittery“, reüssiert mit einer guten Idee. Als Online-Herrenausstatter verpasst ihr Unter- ser v ice www.wienenergie.at Energieeffiziente Produkte zum Vorteilspreis gibt‘s im Webshop. Mit dem Energiesparcheck können Kunden Energiesparpotenziale erkennen und die Ideenplattform energieleben.at bietet Wissenswertes rund um das Thema Nachhaltigkeit. FOTOS: OUTFITTERY (2), COMPANY OF GLOVERS, NETURAL GMBH lassen sich doch auf diesem Wege auch mehr potenzielle Kund Innen erreichen, detaillierte Informationen zu den Produkten featuren und die Einkäufe dadurch von den KonsumentInnen von jedem Ort der Welt erledigen. „Es bringt in jedem Fall etwas, seinen realen Shop im Internet abzubilden. Das birgt ein schönes Potenzial, heißt aber zugleich nicht, dass man online unbedingt den Großteil der Umsätze generieren muss“, so Ortig, der etwa den Linzer ConceptStore „salon hochstetter“ als Beispiel anführt: „Eine OneWoman-Show mit stationärem Geschäft und Online-Shop, die alle Produkte in beiden Kanälen spielt und bei den Konsumenten auf großes Interesse stößt.“ nehmen allen maskulinen Shoppingmuffeln ein stilsicheres Outfit. Diese müssen sich jetzt nicht mehr durch Shoppingmalls und Einkaufsstraßen granteln, sondern lediglich im Web ein paar Fragen wie „Eher business oder casual?“ oder „Rundhals oder V-Ausschnitt?“ etc. beantworten. Outfittery destilliert aus den Antworten den Modetyp und schickt dem Kunden danach ein Paket mit zu ihm passenden Textilien. Neuester Outfittery-Coup: Künftig will man seine Kunden mit 3-D-Scannern vermessen, um noch exakter passende Klamotten liefern zu können. Bis Ende des Jahres sollen in Wien mindestens zwei Scanner aufgestellt werden – auf dem neuen Hauptbahnhof und dem Flughafen. Energie aus dem Webshop Auch für Wien Energie-Kommunikationsexperten Christian Ammer ist der Online-Markt „das optimale Feld für Innovati onen“. Der Energiedienstleister setzt auf neue Formen des Kund Innenservices, entwickelt zusätzliche Vertriebsschienen und nutzt das Potenzial von Web, Apps und Blogs, um den Dialog mit den KundInnen zu vertiefen. Und nur logisch, dass Neukund Innen ihren Energieliefervertrag online abschließen und über die OnlineServices bequem verwalten können. Womit sich der Bogen schließt: Auch im Energiegeschäft findet die Verschränkung von virtuellen und realen Märkten statt. Tagtäglich. — Bei Dominik Thor und seiner „Company of Glovers“ können Kunden selbst hochwertige Handschuhe entwerfen. Welche neuen Trends gibt es im E-Commerce? Das zentrale Thema derzeit ist wohl die Verknüpfung des stationären Handels, also des Angebots in Verkaufslokalen, mit dem Online-Angebot – nach dem Motto: Ich kaufe, wann ich will und da, wo ich bin. Die Unternehmen, die dies beherrschen, werden künftig die relevanten sein. Auch ein Trend: Unternehmen, die bisher Endkonsumenten nicht adressiert haben, beginnen diese Kanäle über E-Commerce zu öffnen. Autobauer zum Beispiel werden künftig direkt an Konsumenten verkaufen. Tesla macht das ja bereits. Verdrängt das Web langfristig den Einzelhandel? Nein, das Web schafft neuen Einzelhandel, aber eben einen verknüpften. Es verdrängt maximal Einzelhändler, die mit der neuen Situation sowie den neuen Strukturen und Systemen nicht umgehen können. Seinen realen Shop im Internet abzubilden ist ein schönes Potenzial. Wird sich das Online-Geschäft auch im Lebensmittelhandel durchsetzen? Das kommt, das steht außer Frage. In circa drei bis fünf Jahren wird es Standard sein, Lebensmittel online zu bestellen. Warum soll noch jemand regelmäßig in den Supermarkt gehen, wenn er die Produkte zu gleichen Preisen nach Hause geliefert bekommen kann? Derzeit ist nur das große Thema, wie sich das logistisch lösen lässt, damit es sich letztlich auch rechnet. Info www.netural.com 9 E-COMMERCE Verkaufen mit Social Media KOMMENTAR Sei dort, wo deine Zielgruppe ist! Astrid Eishofer Social-Media-Coach Social Media machen Image Astrid Eishofer: „Social Media lebt davon, dass man etwas von sich herzeigt.“ Wer mag mich? Social-Media-Marketing: Wie man mit Friends Geschäfte macht. Social Media mit Wien Energie Gutes Netzwerken kann dem Image nützen, vorhandene Kunden zufriedener machen oder sogar neue bringen. Was vor allem auch kleine Unternehmen beim Auftritt in Facebook, Twitter und Co. beachten sollten. Auf verschiedenen Kanälen sichtbar sein Längst sind Social-Media-Aktivitäten Teil großer Werbestrategien. Immer öfter begleiten Facebook-Kampagnen Webund Print-Werbung. Doch: Funktioniert das auch für den „Kleinen“, der sich nicht leisten kann, Apps entwickeln zu lassen und mit ganzseitigen Inseraten zu werben? 10 „Funktioniert“, sagt Social-Media-Coach Astrid Eishofer, „mit der nötigen Planung und konsequenter Umsetzung. Es geht darum, mit den vorhandenen Mitteln für Sichtbarkeit im Web zu sorgen.“ Gezielte Werbeschaltungen in Facebook können da schon helfen. Damit kann man etwa – je nach Kampagnenziel – den Traffic für die eigene Seite erhöhen. „Wer heute nach einem Dienstleister sucht“, sagt Eishofer, „greift oft auf zwei Quellen zurück: Google oder die persönliche Empfehlung durch Freunde und Bekannte.“ Und das sind genau die Stärken eines guten Auftritts in den Social Media. Vor Hotelbuchungen konsultieren wir ein Bewertungsportal, und wenn dem Staubsauger ein Ersatzteil fehlt, geht die Anfrage in ein fachkundiges Forum. Das Ziel muss also sein, auf verschiedenen Kanälen gefunden zu werden – eben „sichtbar“ zu sein. Social-MediaManager FOTOS: GETTY IMAGES, BOHMANN/ERWIN SCHUH U m die 3,4 Millionen ÖsterreicherInnen sind Mitglieder bei Facebook. Einige Hunderttausend sind grob gerechnet bei Social-Media-Diensten wie Twitter, Instagram, google+ oder dem businessorientierten LinkedIn aktiv. Nicht zu vergessen, dass gut die Hälfte der Bevölkerung regelmäßig bei YouTube vorbeischaut. Kein Wunder also, dass diese Plattformen längst im Visier der werbenden Wirtschaft sind – oder Teil derselben. Alle großen Fortbildungseinrichtungen (und viele kleine) bieten Ausbildungen im Bereich SocialMedia-Management an. Wer als Anfänger in das Thema einsteigen möchte, findet bei den Wiener Volkshochschulen Schnupperkurse. www.bfi-wien.at www.wifiwien.at www.vhs.at Wenn Unternehmen langfristig an ihrem Image feilen wollen, kommen sie heute am Thema Social Media nicht vorbei. Wer potenzielle Kunden auf einer persönlichen Ebene ansprechen möchte, hat unter anderem auf Facebook gute Chancen dazu. Hier geht es (auch) um Gefühl, um Stimmungen. Wo könnte ich mich als Unternehmen den Kunden oder Mitarbeitern besser annähern, als dort, wo sie auch privat unterwegs sind? Im B2B-Bereich bieten sich auch Plattformen wie Xing oder LinkedIn an. In puncto Social Media gilt also: Sei dort, wo deine Zielgruppe ist. Wer dann ernsthaft ins Social-Media-Marketing einsteigen will, muss schon einiges an Aufwand einplanen. Nach der – meist unkomplizierten – Einrichtung einer Seite heißt es, die regelmäßige Betreuung des Auftritts sicherzustellen. „Ganz schlecht wäre es, die Kunden mit einer Facebook-Seite oder einem Blog anzulocken und dann nach ein paar Tagen oder Wochen nichts mehr zu liefern“, sagt Eishofer. Dialog statt Einbahn Social Media sind keine Einbahnstraße. Es geht um Dialog, sagt Astrid Eishofer: „Das ist nicht zu vergleichen mit einer Webseite. Wenn ich nur analog zur Website eine FacebookSeite reinstelle, dann kommt bald niemand mehr vorbei. Social-Media-Marketing lebt davon, dass man aktiv ist, auch von sich oder vom Unternehmen etwas herzeigt.“ Gute Tipps geben, sich als Experte positionieren, das hilft. Wo sieht die Expertin aktuelle Trends? „Video-Content wird immer wichtiger. Das geht auch für kleine Unternehmen sehr gut. Ich kann herzeigen, wie meine Firma ausschaut oder etwa wie ein Werkstück entsteht. Zweitens wird gutes Content-Marketing wichtiger, man muss konkreten Nutzen für den Leser schaffen, damit er wiederkommt.“ Und nicht zu vergessen: Facebook, Twitter und Co. arbeiten fleißig daran, selbst als Online-Handelsplattform zu fungieren. Der viel besprochene Kaufen-Button ist bei den meisten schon in der Testphase. — Wohlgemerkt: Von alleine funktioniert das nicht. Social-Media-Marketing ist Teil der gesamten Unternehmenskommunikation. Genaue Analyse des Ist-Zustands, Strategie- und Zielformulierungen sind hier genauso unerlässlich wie in der klassischen Werbung. Doch nun die böse Frage: Wie leicht passiert ein Imageschaden? Ich sage: Negative Wirkungen sind einzudämmen, indem man den Dialog annimmt. Wenn sich also jemand auf meiner Facebook-Seite beschwert, gilt es herauszufinden, ob dieser User recht hat oder nicht. Wenn ich dem Kritiker auf Augenhöhe begegne, kann aus dem Dialog eine Chance werden. Nämlich die, Missverständnisse aufzuklären, gegebenenfalls Dinge zu optimieren und seine Meinung ins Positive zu ändern. Schlimmer wäre es wohl, wenn er mich links liegen lässt und wo anders motschkert … Info Astrid Eishofer bietet individuelle Coachings und FacebookBegleitungen speziell für KMUs an. Viele Praxistipps auf ihrer Homepage www.eishofer.com 11 E-COMMERCE Der digitale Bauchladen – Verkaufen im Web S eine Waren auch online anzubieten ist meiner Meinung nach heutzutage fast schon ein Muss“, sagt Ernst Steininger, Berufszweigobmann des Internet- und Versandhandels der Wirtschaftskammer Wien. Als Nischenmarkt angefangen und oft belächelt, ist der OnlineHandel in den letzten Jahrzehnten in nahezu alle Bereiche vorgedrungen. Von Elektrogeräten über Mode bis hin zu selbst gestalteten Keksen ist im World Wide Web alles vertreten. „Wer ein einzigartiges Produkt verkauft, hat logischerweise den Vorteil, dass die Konkurrenz nicht groß ist“, sagt Steininger und fügt hinzu: „Das heißt aber nicht, dass es keinen Sinn hat, ein Wald- und Wiesenprodukt online anzubieten. Oftmals wollen Menschen etwas zwar in einem Geschäft erwerben, sehen aber vorher im Internet nach, wo es zu finden ist. Ich wundere mich immer wieder über Unternehmen, deren Produktbestand nicht im Internet ist, und die sich damit eine Wahnsinns-Chance durch die Lappen gehen lassen.“ ZUR PERSON Ernst Steininger ist Berufszweigobmann des Internet- und Versandhandels der Wirtschaftskammer Wien. Er ist seit 1997 im Onlinehandel tätig, Geschäftsführer von coopshops.net und Jurymitglied für den Anton Award (österreichischer E-Commerce-Preis). Internet: Nichts ist schlimmer als unzufriedene Kundschaft. Deshalb ist es auch wichtig, Logistik-Fallen und damit verbundene Lieferungsausfälle zu vermeiden. „Wer alles alleine macht – von der Verpackung über die Lagerung bis hin zur Fahrt zur Post – ist schnell überfordert“, sagt Steininger. „Dabei kann man sich mithilfe von Dienstleistern, die sich auf Logistik und Transport spezialisiert haben, eine Menge zeitlichen und finanziellen Aufwand ersparen.“ Nicht zuletzt sollte man sich beim Erstellen eines Webshops intensiv mit rechtlichen Aspekten befassen. Wer nicht genau über AGBs, Datenschutz, Rücktrittsrechte oder Impressumspflicht Bescheid weiß, kann als WKO-Mitglied kostenlos einen Rechtsbeistand konsultieren. „Gut absichern kann man sich außerdem mit dem E-CommerceGütezeichen. Das ist gleichzeitig eine vertrauensbildende Maßnahme für den Kunden“, so Steininger. — Kein Pauschalrezept Der virtuelle Marktplatz wächst. Der Zeitpunkt für den Aufbau eines zweiten Standbeins im Internet ist ideal: Während die Österreicher 2006 noch 1,6 Milliarden Euro im Netz ausgaben, waren es 2013 schon knappe 6 Milliarden – Tendenz steigend. 12 Logistik-Falle vermeiden Steht der Shop, folgt der Wettstreit um Klicks und KundInnen. Dafür braucht man nicht unbedingt eine extravagante Marketingkampagne: „Das Google-Werbesystem AdWords ist eine der effektivsten Methoden und auch soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter sind gute Werbeplattformen“, sagt Steininger. „Die Präsentation der Produkte im Webshop sollte außerdem informativ, ansprechend und mit guten Fotografien bebildert sein.“ Zusätzlich komme es gut an, Kundenmeinungen zu publizieren und einen persönlichen Ansprechpartner mit Handynummer anzugeben. Wie im „realen“ Händlerleben gilt nämlich auch im Service: Tipps & Adressen die größten marktplätze e-commerce-gütezeichen Untermieten kann man bei: www.amazon.at, www.ebay.com, www.rakuten.at Rechtlich absichern und Vertrauen bei Online-KundInnen schaffen: www.guetezeichen.at handgemachtes & design www.etsy.com, www.dawanda.com, www.coeur.de, www.nelou.com, www.mapambu.com e-day der wko wien open-source-systeme Lizenzfreie Software zum Basteln: Magento, OXID, Shopware, PrestaShop, Woocommerce, OpenCart und viele andere. FOTOS: BOHMANN/ANDREW RINKHY, BOHMANN/BUBU DUJMIC, GETTY IMAGES Verkaufen per Mausklick – Wie komme ich zu meinem Webshop? Die einfachste Möglichkeit für den Internet-Vertrieb ist, sich in einer bestehenden Verkaufsplattform unterzumieten. „Die bekanntesten Vertreter sind Amazon, eBay und Rakuten“, zählt Steininger auf. „Bei dieser Variante erhält die Plattform etwa zehn bis 15 Prozent des Umsatzes.“ Wer einen Webshop mit individuellem Design basteln möchte, kann auf Open-Source-Programme zurückgreifen – also auf Shops mit fixen Bauteilen. „Allerdings braucht man dafür Programmierkenntnisse und sollte sich mit Suchmaschinenoptimierung auskennen“, sagt Steininger. Wer selbst kein HTML-Profi oder Javascript-Genie ist, kann eine Agentur beauftragen. Internetshops sind längst auch eine Dienstleistung. Man braucht dann nur noch Texte und Produkte einzupflegen und hat schon einen funktionierenden und für Suchmaschinen optimierten Shop. Genauso wie die Herangehensweisen variieren auch die Kosten: „Ein Shop aus der Dose beginnt bei 1.000 Euro aufwärts“, sagt Steininger. „Ich habe aber auch schon welche um 35.000 Euro gesehen. Deren Sinnhaftigkeit hinterfrage ich allerdings“, fügt er hinzu. Soll heißen: Teuer ist nicht gleich besser. ExpertInnen und gute Beratung können helfen, sagt Steininger – man sollt aber selbst auch gesunden Menschenverstand, Interesse und Neugierde einbringen. Unternehmer können sich jährlich Anfang März kostenfrei über viele Aspekte des Internethandels informieren. google adwords Das Werbesystem des InternetRiesen ist die effektivste Methode für Suchmaschinenoptimierung. Mit Routine: Ernst Steininger ist seit 1997 im Onlinehandel tätig. Rechtlich abgesichert ❶ IMPRESSUM: Die Impressumspflicht ist im E-Commerce-Gesetz geregelt. Ein Unternehmen muss demnach ständig einige Informationen leicht und unmittelbar zugänglich zur Verfügung stellen. Dazu zählen nicht nur Name, Firma, Firmenbuchnummer, EMail-Adresse, postalische Anschrift und die zuständige Aufsichtsbehörde, sondern außerdem die einzelnen technischen Schritte, die zum Vertragsabschluss führen, oder die Sprachen, in denen der Vertrag abgeschlossen werden kann. ❷ AGB: Für Onlineshopbetreiber gibt es die Möglichkeit, allgemeine Geschäftsbedingungen zu verwenden – das E-Commerce-Gesetz verpflichtet jedoch nicht dazu. Die WKO stellt für Mitglieder eine AGB-Datenbank zur Verfügung, die viele Mustertexte nach Branchen geordnet enthält. Die AGB müssen vom Nutzer bestätigt werden und speicher- und ausdruckbar zur Verfügung stehen. ❸ RÜCKTRITTSRECHT: In EU-Mitgliedsstaaten besteht aufgrund der Verbraucherrechte-Richtlinie ein Widerrufsrecht für KonsumentInnen bei Internet-Geschäften. Das gibt Kunden eines Webshops das Recht, innerhalb einer 14-tägigen Frist ohne Angabe von Gründen und weitgehend ohne Kosten vom Kaufvertrag zurückzutreten. Der Betreiber des Shops muss den Verbraucher in der Bestellbestätigung über dieses Recht informieren. ❹ DATENSCHUTZ: Auch eine Datenschutzerklärung muss beim OnlineShop zugänglich sein. Das Datenschutzgesetz regelt unter anderem die Verwendung personenbezogener Daten wie E-MailAdresse, Geburtsdatum und Telefonnummer und sieht Strafen bei missbräuchlicher Verwendung von Daten vor. Werden auf der Website eine AnalyseSoftware oder sogenannte „Cookies“ verwendet, um das Nutzerverhalten aufzuzeichnen, muss darauf hingewiesen werden. 13 NEWS Neuigkeiten mit Energie! Schnelle Leitungen für digitale Services Erfolgsmodell Hochdruck-Wärmespeicher Breitband-Internet ist eine Frage der Lebensqualität und ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor geworden. Schon heute werden beispielsweise 55 Prozent aller Unternehmensgründungen in Wien und ein großer Teil des Zahlungsverkehrs über das Internet abgewickelt. Damit in Zukunft noch mehr Internet-Services implementiert und effizient genutzt werden können, will Wien bis 2020 die flächendeckende Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen erreichen. Dazu sollen Budgetmittel aus der „Breitbandmilliarde“ des Bundes und EU-Förderungen herangezogen werden. Info www.wien.gv.at/amtshelfer/wirtschaft Heiße Sache: Das Wasser im Fernwärmenetz kann bis zu 150 Grad Celsius heiß sein. Mit der eingespeicherten Wassermenge könnte das Sportbecken des Wiener Stadthallenbads rund 180-mal gefüllt werden. = 20 Sportbecken Durch den Einsatz des Wärmespeichers konnten im ersten Betriebsjahr rund 8.800 Tonnen an Co2-Emission eingespart werden. Mehr WLAN-Hotspots im öffentlichen Raum www.wien.gv.at/ikt/egov/wlan 14 3.360 Pkws Wir sind die Ostregion = 100 Pkws Mega-Thermoskannen: Ein Jahr in Betrieb Wien Energie zeigt gelebte Energieeffizienz in der Praxis. Seit gut einem Jahr ist in Wien-Simmering der erste HochdruckWärmespeicher in Betrieb – einzigartig für ein derart großes und komplexes Fernwärmenetz wie jenes in Wien. Wie zwei 45 Meter hohe Thermoskannen steht der Speicher da, die 11.000 m3 warmes Wasser vorhalten, bis es gebraucht wird. Damit kann der Fernwärmebedarf in Wien noch besser und effizienter abgedeckt werden. Die gespeicherte Wärme wird bei Bedarf sehr rasch ins Fernwärmenetz eingespeist. Der Speicher kann rund 20.000 Haushalte ein Jahr lang mit Wärme versorgen. Info www.wienenergie.at schau tv sendet rund um die Uhr in ganz Österreich via Satellit, simpliTV-Box, A1 TV sowie über die Kabelnetze von kabelplus und im Großraum Wien via Antenne (Kanal 34). Einstellungshinweise auf www.schaumedia.at WERBUNG Info jährlichen Co2-Ausstoß von FOTO: BOHMANN/ANDREW RINKHY, WIEN ENERGIE/IAN EHM Internetfähige Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks können mit dem „wien. at Public WLAN“ verbunden werden. Die bisher etwa 60 Standorte der Access-Points sollen bis Ende 2016 um weitere 400 ergänzt werden. Ohne Anmeldung können ausgewählte standortbezogene Informationen abgerufen werden. Mit einer kostenlosen Registrierung kann man auch im Internet surfen. Nutzungsdauer, Geschwindigkeit und Inhalte sind dann bewusst eingeschränkt. Das entspricht dem NEWS Verkehrsstadtrat Ernst Smetana ist überzeugt, dass die neue Beleuchtung das Sicherheitsgefühl erhöht. Energieeffizienz – Chance für Wirtschaft und Kommunen Neues Gesetz, neue Chancen für das Klima Moderne Heizkessel für Fernheizwerk Leopoldau Das Fernheizwerk Leopoldau wurde im vergangenen Jahr modernisiert und mit neuen Heißwasserkesseln ausgestattet. In der kalten Jahreszeit leistet die erneuerte Anlage einen wertvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit für die FernwärmekundInnen in Wien. Die beiden in diesem Winter in Betrieb genommenen Dreizugkessel der Firma Viessmann haben eine thermische Erzeugungsleistung von 60 Megawatt und einen extrem hohen Wirkungsgrad von 95 Prozent. Die Anlage in der Leopoldau verfügt damit über eine Gesamterzeugungs leistung von 230 Megawatt. Weniger Energieverbrauch ist das Ziel. Unternehmen ab 250 Mitarbeitern müssen bis 2020 um 20 Prozent v erbesserte Energiereffizienz-Werte vorweisen können. Wien Energie informiert und unterstützt bei anfallenden Prüf- und Zertifizierungsprozessen. Energiedienstleister wie Wien Energie müssen ihren Kunden beim Energiesparen helfen. Gemeinden setzen auf LED Der Cosy-Tiger im neuen Licht Ebreichsdorf strahlt energiesparend. Auch Führungen durch das größte Waldbiomasse-Kraftwerk Österreichs stehen auf dem Programm. Die „Lange Nacht der Wiener Stadtwerke“ ist zurück! Der Blick hinter die Kulissen der Wiener Infrastruktur ist heuer wieder am 18. April von 14 bis 1.30 Uhr (letzte Rückfahrt) möglich. Vom zentralen Treffpunkt am Friedrich-Schmidt-Platz fahren kostenlose Shuttlebusse zu den Stationen, darunter auch die Wien Energie-Kraftwerke Donaustadt und Simmering sowie die Zentrale der Wiener Netze in der Erdbergstraße. Geboten werden Führungen (z. B. durch ein BürgerInnen Solarkraftwerk oder das WaldbiomasseKraftwerk Simmering), Präsentationen und Mitmach-Stationen zum Thema Elektromobilität. Info www.wienerstadtwerke.at 16 D as Ziel ist ambitioniert: Das am 1. Jänner 2015 in Kraft getretene Bundes-Energieeffizienzgesetz (die Umsetzung einer EURichtlinie), betrifft neben Energielieferanten und -dienstleistern auch große Unternehmen. Sie sind verpfichtet, ein Energiemanagementsystem einzuführen oder alle vier Jahre eine Energieaudit durchzuführen. Bis zum Jahr 2020 soll das zu 20 Prozent mehr Energieffizienz, höherer Versorgungssicherheit und einem höheren Anteil an erneuerbarer Energie führen. Doch wer fällt in die Kategorie „großes Unternehmen“? Wer 250 oder mehr MitarbeiterInnen auf der Lohn- oder Gehaltsliste stehen hat, auf jeden Fall. Liegt das Unternehmen darunter, kommt es wahlweise auf die Bilanz- summe oder den Umsatz an. Einer dieser Werte muss unter 43 Millionen Euro (Bilanzsumme) oder 50 Millionen Euro (Gewinn) liegen. Ist dem so, kann man als KMU qualifiziert werden, und die Verpflichtung entfällt. Auf freiwilliger Basis kann jedes Unternehmen mitmachen. Jobchancen in Zukunftsbranche Als positive Nebeneffekte erwartet sich der Gesetzgeber Impulse für die Wirtschaft, ein um 550 Millionen Euro höheres Bruttoinlandsprodukt und 6.400 neue Jobs in der Zukunftsbranche „Energieeffizienz“. Info Details zur Meldepflicht unter www.bmwfw.gv.at FOTOS: WIEN ENERGIE/IAN EHM (2), BOHMANN/BUBU DUJMIC (2), SCA So funktioniert Wien – Blick hinter die Kulissen In Pernitz in Niederösterreich sind 640 MitarbeiterInnen mit der Herstellung von HygieneArtikeln beschäftigt. Seit Kurzem tun sie das mit besserer und energieeffizienter Beleuchtung. Wien Energie-Berater Bernhard Göstel und sein Team haben für das Werk ein Lichtprojekt durchgezogen: „Aufgrund von Lichtberechnungen haben wir die Beleuchtung optimiert“, erzählt er. Im Innenbereich wurden 900 Wannenleuchten montiert, und außen sorgen 50 neue Lampen mit LED-Technik für gute Sicht. Göstel: „Durch eine Tageslichtsteuerung kann einfallendes Sonnenlicht genützt werden.“ Bewegungsmelder helfen bei der effizienten Steuerung. Auch die alte Stromverkabelung wurde erneuert. SCA-Energy-Manager Robert Hütterer ist vom Ergebnis überzeugt und freut sich über eine Senkung des Stromverbrauchs, die dem jährlichen Verbrauch von ca. 60 Haushalten entpsricht. Der schwedische Papierkonzern SCA mit weltweit 44.000 Beschäftigten verkauft seine Waren wie das bekannte Cosy-Toilettenpapier in mehr als 100 Ländern der Welt. Info www.sca.at Bei der Neugestaltung des Hauptplatzes kamen spezielle Bodenscheinwerfer mit LED zum Einsatz. Die Gemeinde ist so zufrieden, dass die Umrüstung auf die moderne Beleuchungstechnik fortgesetzt wird. Mit Unterstützung von Wien Energie. R und ein Fünftel des weltweit erzeugten Stroms wird für künstliches Licht verbraucht. Energiesparende Technologien wie etwa LED sind in Zeiten von Klimawandel und knappen Ressourcen daher gefragter denn je. Die Strahlkraft ist längst bewiesen. Etwa auch in den Wiener U-Bahn-Stationen wird die Beleuchtung nach und nach umgerüstet – ohne für das freie Auge erkennbaren Unterschied. LED für öffentliche Beleuchtung Auch dass sich die derzeit noch etwas höheren Anschaffungskosten innerhalb weniger Monate amortisieren, ist mittlerweile bekannt. Gerade in den Gemeinden springt man immer mehr auf das Thema auf. Beispiele sind Hagenbrunn, Felixdorf, Breitenfurt und Hennersdorf – oder jüngst Ebreichsdorf im Süden Wiens. Im Zuge des Umbaus des Hauptplatzes wurden spezielle Bodenscheinwerfer installiert, ein sogenannter Unterflurverteiler sorgt für die sichere Stromversorgung bei Veranstaltungen. „242 LED-Lampen sind es bisher im gesamten Stadtgebiet“, berichtet der Ebreichsdorfer Verkehrsstadtrat Ernst Smetana. Anfängliche Schwierigkeiten, zum Beispiel bei Blitzeinschlag oder Überbelastung, habe man in den Griff bekommen. Bei den 242 Stück soll es nicht bleiben, es wird weiter getauscht und neu montiert. Aktuell sind es – neben dem Hauptplatz – vor allem Zufahrten, die in neuem Licht erstrahlen. „Das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen wird dadurch erhöht, die Lebensqualität profitiert“, ist Ernst Smetana überzeugt. Umgesetzt wurde das Projekt in Zusammenarbeit von der Gemeinde und Wien Energie. Die Berater von Wien Energie helfen Kommunen, aber auch Unternehmen bei Motivauswahl, Planung und Realisierung von LED-Beleuchtungen im großen Maßstab. Interessierte müssen die Beleuchtung zum Beispiel nicht unbedingt kaufen, auch die Leihe ist möglich. Ideal etwa für Sportstätten oder Büros. Info Beratung unter [email protected] oder Telefon 0810 610 810 17 MOBILITY News zu alternativen Fahrzeugkonzepten Tag des Erdgasautos: Sauber und günstig fahren E G N E M E D E J HABEN . L E T S R Ü W A EXTR Testen, informieren und gewinnen. Sie sind sauber, sicher und sparsam und werden immer mehr: Erdgasautos gehört die Zukunft, gerade auch im Firmenbereich. Am 13. März gibt's österreichweit alle aktuellen Infos kompakt. TAG DES ERDGASAUTOS 13. MÄRZ S GRATIS-TICKET Im Südwesten Wiens wird derzeit Feldforschung betrieben: Die Wiener Stadtwerke untersuchen die Möglichkeiten betreffend Auto-Pooling (das Verleihen eigener Fahrzeuge an andere Firmen). Ziel des Tests: ein Konzept für einen umweltfreundlichen Liefer- und Reparaturverkehr durch Elektrofahrzeuge. Ein auf die Vermietung von E-Transportern spezialisiertes Unternehmen stellt eigens Fahrzeuge für das Projekt zur Verfügung. Info www.transform-plus.at J e t zt E x t r at an die für einen Benziner oder Diesel angeglichen, insbesondere wenn man die Förderungen miteinkalkuliert. Der Kauf von bis zu zehn Firmenautos wird in Wien finanziell unterstützt, in Niederösterreich bis zu fünf Fahrschulwagen oder Taxis (noch bis Ende 2015 aktuell). Das Tanken ist unkompliziert und sogar noch sicherer als bei anderen Kraftstoffen. Erdgas ist an der Tankstelle derzeit günstiger als Benzin oder Diesel. Demner, Merlicek & Bergmann K omprimiertes Erdgas (CNG) nimmt in der Energieversorgung zunehmend eine wichtige Rolle ein und bringt auch beim Auto immer mehr ÖsterreicherInnen zum Umsteigen. Rund 1.000 Erdgasautos wurden 2014 in Österreich neu zugelassen, ein Zuwachs von gut zwölf Prozent. Am stärksten ist das Plus bei Pkws, die drei Viertel der Neuzulassungen ausmachen. Mit knapp 180 Erdgastankstellen gehört Österreich zu den Ländern mit der besten Infrastruktur in Europa. Dennoch ortet Wiener Stadtwerke Energie-Vorstand Robert Grüneis, zugleich Obmann des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen, Potenziale, um dem sauberen Kraftstoff zum Durchbruch zu verhelfen: „Wir wünschen uns, dass Erdgasautos im Dieselland Österreich als umweltunterstützende Maßnahme anerkannt werden. Sie sind die beste Alternative zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen.“ Weiters fordere der Fachverband unter anderem Garantie auf die derzeitige Besteuerung von Erdgas als Kraftstoff, eine Verlängerung des NOVABonus und die Befreiung von Biomethan von der Erdgasabgabe. Die Argumente für Erdgas als Kraftstoff sind klar: Die Autos schonen die Umwelt und auch das Budget. Die Anschaffungskosten haben sich CNG-Auto zu gewinnen Da bekanntlich nichts über den persönlichen Eindruck geht, sollten sich interessierte UnternehmerInnen den 13. März 2015 notieren. Beim 1. österreichweiten Tag des Erdgasautos kann man sich selbst hinters Lenkrad setzen und sich markenübergreifend informieren. Ein Auto gibt es zu gewinnen. Wien Energie und Wiener Netze unterstützen diese Aktion, von 13 bis 18 Uhr auf dem Gelände der Wiener Netze, 11, Erdbergstraße 236. Für die Probefahrt den Führerschein nicht vergessen! Erdgas-App Alle Erdgastankstellen in Österreich und den umliegenden Ländern auf einen Blick – den Link zur App gibt‘s auf: www.erdgasautos.at Mit der neuen App von Wien Energie für iOS oder Android gibt’s jede Menge Extrawürstel frei Haus: Sichern Sie sich laufend neue Vorteile wie Aktionen, Ermäßigungen und Gewinnspiele für Kino, Kabarett, Wellness, Sport, Kultur und vieles mehr! Wienergiebündel haben eben mehr vom Leben. App downloaden auf extrawuerstel.at WERBUNG Test für E-Logistik extrawuerstel. FOTOS: BOHMANN/BUBU DUJMIC (2) www.tanke-wienenergie.at w den! Info tel-App do oa Das E-Mobility-Netz wird immer dichter: Eine Schnellladestation am Hauptplatz in Ebreichsdorf und sechs Ladestationen in der „Star 22“-Garage in der Donaustadt auf dem ehemaligen Waagner-BiroGelände sind hinzugekommen. Letztere Stationen sind sowohl für die ansässigen Unternehmen, als auch für die KundInnen des Einkaufsmarkts gedacht. Neu: Die gebührenfreie Tanke-Störungshotline ist unter Telefon 0800 510 820 nun 24 Stunden, sieben Tage die Woche erreichbar. rs wü GEWINNSPIELE nl a Neue E-Tankstellen EN G N U G I S S Ä M R E Abgabe der Angebote und Preise der Gewinnspiele nur an VerbraucherInnen im Sinne des KschG. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse. Die Gewinnsteuer trägt Wien Energie. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen finden Sie auf extrawuerstel.at 18 www.wienenergie.at Wien Energie, ein Partner der EnergieAllianz Austria. SERVICE Beratung, Tipps und gute Angebote Gebäude als Energielieferant Gekühlte Büroräume – und es zieht nicht Im Stadtteil TownTown ist eine zentrale Fernkälteanlage installiert, an der die einzelnen Gebäude angeschlossen sind. Wenn es draußen heiß wird, sorgt die sogenannte Betonkernaktivierung für angenehme Kühle. Dazu sind in der Decke Rohrleitungen verlegt, in denen mittels Fernkälte gekühltes Wasser fließt. Die Kälte wird an die Betondecke übertragen und kühlt die Luft in den Büros. Das sorgt für eine angenehme Kälteübertragung ganz ohne Zugluft. Die klügsten Häuser Europas stehen in Aspern. Ein einzigartiges Forschungsprojekt geht in die heiße Phase: Nach und nach werden die mit modernster Regelungstechnik vollgestopften Häuser von Leben erfüllt. Thomas Schilhansl hat das SolarKraft- Planungstool entwickelt. Was ist die Besonderheit Ihres Forschungsprojekts? Das Einziartige ist, dass wir am „lebenden Objekt“ forschen. Wir beobachten an den Gebäuden das Zesammenspiel verschiedener energieffizienter Systeme. Und wir beziehen das Nutzerverhalten intensiv in die Untersuchung ein. Wir wollen auch lernen, welche Steuerungsmöglichkeiten der Mieter braucht, und wie sie – zum Beispiel in einer App – realisierbar sind. www.wienenergie.at Info www.wienenergie.at, Telefon 0810 610 805 20 „Wir hatten schon einige Anfragen, unser CADTool spricht sich herum“ erzählt Thomas Schilhansl. Er hat das „SolarKraft Planungstool“ entwickelt, einen kostenlosen Service von Wien Energie, der sich an ArchitektInnen, Bauträger und Gemeinden richtet. „Man kann sich das als kleinen Solar-Baukasten vorstellen“, sagt Schilhansl, „mit dem Photovoltaik-Anlagen auf Flachdächern geplant und die Kosten abgeschätzt werden können.“ Anlass war die neue Wiener Bauordnung, die für Zweckbauten ab einer bestimmten Größenordnung die Errichtung von Photovoltaik-Anla- gen vorschreibt. „Wien Energie möchte dem Kunden bei der Umsetzung der Vorgaben zur Seite stehen“, sagt Schilhansl. „Wir haben mittlerweile sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet der Projektierung und Errichtung solcher Anlagen.“ Naheliegend, dass Wien Energie dieses Knowhow noch stärker als Service anbieten will. Und das geht dann bis zum Komplettpaket von der Konzeption, Errichtung bis hin zur Finanzierung und Wartung im laufenden Betrieb. Info www.wienenergie.at/solartools, Tel. 0810 610 805 Gescheite Ideen für die Stadt der Zukunft Wien wächst jedes Jahr um 30.000 EinwohnerInnen und alle wollen mit Wohnraum, Energie und Mobilität versorgt sein. Mit der offiziellen „Smart City Wien Rahmenstrategie“ ist eine Grundlage dafür geschaffen. Bis 2050 sollen langfristige Maßnahmen für eine smarte Entwicklung in Sachen Ressourcen, Lebensqualität und Innovation sorgen. Info Die 108 Seiten starke „Smart City Rahmen strategie“ der Stadt Wien gibt's als Buch oder Gratis-Download auf www.wien.gv.at. FOTOS: BOHMANN/ERWIN SCHUH (2), REWE INTERNATIONAL AG/APA-FOTOSERVICE/ROSSBOTH, GETTY IMAGES Solar-Baukasten LGV-Frischgemüse bekommt nun 60 Prozent des eigenen Stromverbrauchs vom inzwischen größten Aufdach-Bürgersolarkraftwerk Wiens. Die Anlage holt die Energie nun aus 3.500 Photovoltaik-Paneelen. Nachdem der erste Teil des Solarkraftwerks seit Juli 2014 die Sortier- und Kühlanlagen der LGV versorgte, können nach dem Ausbau Paprika, Paradeiser und Co. im per Ökostrom gekühlten Gemüselager auf ihren Einsatz warten. Wien Energie bietet mit „SolarKraft Einfach Nutzen“ ein Paket für Unternehmen, mit dem Solaranlagen ganz einfach geplant, gebaut und betrieben werden können. Bernd Richter Prokurist „Aspern Smart City Research“ Smarte Mieter gefragt Info Wiener Gemüse lagert ökologisch gekühlt INTERVIEW Neue Rolle für Energiedienstleister. Solarthermieanlage auf dem Dach der Volksschule. Im Keller arbeitet eine Wärmepumpe, auf einem weiteren Flachdach produziert eine Photovoltaikanlage Strom. ASCR Fakten Hauptteilhaber an der ASCR GmbH sind Sie mens, Wien Energie und Wiener Netze. Rund 30 Personen aus unter schiedlichen wissen schaftlichen Bereichen forschen. Das Budget für das fünfjährige For schungsprojekt beträgt 40 Millionen Euro. Info www.ascr.at D en Anfang werden StudentInnen machen, wenn sie im März das „Green House“ beziehen, ein Studentenheim mit 313 Wohnplätzen. Im Sommer werden die MieterInnen des Wohnhauses mit 213 Einheiten ihre Schlüssel übernehmen. Und mit Beginn des nächsten Schuljahres wird auch noch das dritte ASCR-Projekt, die Volksschule mit Kindergarten, in Betrieb gehen. Alle Gebäude sind nach Passivhaus-Standard gebaut und so ausgelegt, dass sie die benötigte Energie selbst herstellen. Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen werden in Summe sogar mehr Energie liefern, als die Häuser selbst verbrauchen. „Ein wesentlicher Aspekt unseres Forschungsprojekts ist zu sehen, wie ein Gebäude als Lieferant auf dem Markt wirkt“, erklärt Bernd Richter, Prokurist der Forschungsgesellschaft „Aspern Smart City Research“, was wichtige Rückschlüsse für die Energielieferanten und Netzbetreiber mit sich bringe. Sie setzen bei all dem auf bewährte Technik? Wir forschen ja nicht, ob die einzelnen Anlagen funktionieren, sondern verfolgen einen gesamtheitlichen Ansatz: Wie funktioniert das Gebäude im Netz? Wie verhält sich das Gebäude als aktiver Marktteilnehmer? Ziel ist unter anderem herauszufinden, welche Auswirkungen die dezentrale erneuerbare Energieproduktion auf den Netzbetreiber hat. Wenn Energie zum Verkaufen anfällt, welche Rolle hat der Energiedienstleister dabei? Man kann sich das so vorstellen: Die smarte Steuerung passiert autonom im Haus. Wenn viele solcher Gebäude gebündelt werden, kommt etwa Wien Energie in die Rolle des Aggregators. Man sieht, welche Gebäude wann Energie bereitstellen können und ruft quasi das Gebäude für das Gesamtnetz ab. Häuser produzieren und verkaufen Energie Mieter sind Teil des Projekts Der Energieüberschuss ist aber nicht nur eine Sache der Produktion. „Wir erreichen den Überschuss durch die gezielte Steuerung der Verbraucher“, sagt Richter. Die sollen nach Möglichkeit dann laufen, wenn der Strom billig ist. Richter:„Man kann das am Beispiel Wärmepumpe festmachen: Die wird mit Strom betrieben und dient zur Wärmeproduktion. Wenn jetzt das Gebäude gut erwärmt ist, brauche ich diese Wärmepumpe nicht einzuschalten.“ Das Konzept läuft dann darauf hinaus, die verschiedenen Maßnahmen auf Haus-Ebene zu bündeln – und das alles vollautomatisiert. Die Herausforderung der nächsten Wochen ist für Bernd Richter und sein Team, die MieterInnen des Wohnhauses zum Mitmachen zu bewegen: „Der Mieter muss natürlich zustimmen, damit seine Daten im Forschungsprojekt verwendet werden dürfen“, erklärt Richter. Die teilnehmenden MieterInnen erhalten ein Automation System, das zum Beispiel über CO2-Fühler die Luftqualität misst. Oder einen ECO-Button, mit dem beim Verlassen der Wohnung vordefinierte Energieverbraucher mit einem Klick abgeschaltet werden können. 21 ENERGIE-NEWS Alle Neuigkeiten auf einen Blick Bei Stromausfall: Rasche Info per Mausklick Dietmar Posch, Leiter Regionalstelle Baden der Wiener Netze. Im-Dunkeln-Tappen bei einem Stromausfall hat dank eines neuen Internet-Services ein Ende: Die Website der Wiener Netze informiert KundInnen direkt auf der Startseite über aktuelle Stromausfälle. Ort und Ursache des Gebrechens sowie Tipps zum richtigen Verhalten bei Stromausfällen sind abrufbar. Zusätzlich steht die kostenlose Servicenummer 0800 500 600 zur Verfügung. In Wien fällt der Strom pro Jahr und Haushalt im Durchschnitt nur 30 Minuten aus – das entspricht einer Versorgungssicherheit von 99,9 Prozent. Info www.wienernetze.at, Störungstelefon 0800 500 600 Fit für den nächsten Winter Verbesserungen durch ferngesteuerte Trafos Schaltarbeiten im Mittelspannungsnetz waren für die TechnikerInnen der Wiener Netze bisher mit einem großen Zeitaufwand verbunden – von der Anfahrt und der Suche der Station bis zu händisch durchgeführten Schaltarbeiten. Erleichterung bringen sollen fernsteuerbare Trafostationen, die sich von der Ferne aus bedienen lassen. In der Betriebsstelle Baden läuft seit etwa eineinhalb Jahren ein Probebetrieb, bei dem bisher 15 Trafostationen mit einer Fernsteuerung ausgestattet wurden. „Bei Stromstörungen konnten wir die ferngesteuerten Trafos schon testen und das hat gut funktioniert“, erzählt Dietmar Posch, Leiter der Wiener NetzeRegionalstelle in Baden. Sein Ziel ist es, noch mehr Stationen auf Fernsteuerbetrieb umzubauen und die Testphase weiterzuentwickeln. Auch die EndverbraucherInnen sollen davon profitieren. „Primäres Ziel ist es, Stromausfallzeiten zu minimieren. Das reduziert die Zahl von Beschwerden und verbessert unser Verhältnis zu den Kunden“, erklärt Posch. 22 Arbeiten bei Sturm und Schnee Müssen im Winter die Leitungen enteist werden, oder muss ein Isolator ausgetauscht werden, weil er gebrochen ist, rücken Landauer und sein Team auch aus, wenn es stürmt und schneit. Info Trotz Schnee und Vereisungen auf den Stromgittermasten gewährleisten die Wiener Netze eine sichere Versorgung. www.wienernetze.at Wien Energie-Guide Georg Baresch mit einer Gruppe der Techniker im Untergrund der Spittelau. FOTOS: BOHMANN/ERWIN SCHUH, BOHMANN/KATRIN BRUDER, WIENER NETZE, BOHMANN/ANDREW RINKHY Bereits im Sommer rüsten sich die Wiener Netze für den Winter: Werkmeister Manfred Landauer und sein Team aus sieben Freileitungsmonteuren begehen die Stromleitungstrassen und notieren, wo Bäume oder Sträucher sind, die zu nahe an den Leitungen wachsen. Von Oktober bis April werden diese dann geschnitten. „So stellen wir sicher, dass die Stromleitungen einwandfrei betrieben werden können“, erklärt Landauer. 800 Masten im Hochspannungsnetz betreuen er und sein Team. Dazu muss man nicht nur schwindelfrei, sondern auch wetterfest sein. „Wir versuchen, die Abschaltungen im Sommer zu machen, aber wenn es einmal kalt oder windig ist, müssen wir trotzdem rauf.“ Erlebnis Fernkälte Energiesysteme im Wandel: Evolution oder Revolution? Mehrere hundert Energie-Experten aus ganz Europa kamen zur „9. Internationalen Energiewirtschaftlichen Tagung“ an die TU Wien. Am Abend lud Wien Energie zur Besichtigung der Fernkältezentrale in der Spittelau – einem Paradebeispiel für Innovation. D ie ExpertInnen aus ganz Europa diskutierten drei Tage lang aktuelle Fragen zu den europäischen Energiesystemen. Müssen die Energiesysteme der Zukunft revolutionär anders sein? Oder ist eine evolutionäre Weiterentwicklung auf dem derzeitigen Pfad der bessere Weg? Nutzung erneuerbarer Energie, die Einbindung konventioneller Kraftwerke, intelligente Technologien, neue Mobilitätskonzepte, Energieeffizienz und vernetzte Gebäude waren Kernfragen in einem sehr umfangreichen Veranstaltungsprogramm. Erlebnis für die Technik-Theoretiker Etwa 200 der KonferenzteilnehmerInnen fanden auf Einladung von Wien Energie an einem Abend den Weg in die Spittelau, angeführt von Veranstaltungsleiter Professor Reinhard Haas von der TU Wien. Statt grauer Theorie gab es hier innovative Praxis. Georg Baresch und Burkhard Hölzl führten die Gäste durch die Fernkältezentrale. Heute steht hier in einem einstigen Stadtbahntunnel modernste Fernkältetechnologie wie das Herzstück der Anlage, die riesige Absorptionskältemaschine. Für viele der TeilnehmerInnen in dieser Dimension eine noch nicht erlebte Praxis. Wien Energie betreibt weitere Fernkälteanlagen unter anderem am Schottenring, beim Sozialmedizinischen Zentrum in Wien-Donaustadt und auf dem Wiener Hauptbahnhof. Bis 2020 will Wien Energie insgesamt 200 Megawatt Fernkälte installieren. Info www.wienenergie.at Bildergalerie In der E-Paper-Ausgabe von „Energie!“ gibt es eine ausführliche Fotostrecke mit Bildern zur Führung in der Spittelau. Kostenloser Download für iOs und Android in den Shops. Infos zur IEWT unter www.eeg.tuwien.ac.at 23 INTERVIEW 10 Fragen an… Sie bringen den LeserInnen tagtäglich Zukunftsthemen näher. Wie kommuniziert man diese so, dass sie greifbar sind? Das ist meiner Meinung nach gar nicht so schwer, eher im Gegenteil: Wir leben heute in einer Zeit, in der man nichts mehr für unmöglich hält. Wenn ich früher etwas geschrieben habe, hieß es eher noch: „Der spinnt!“ Heute kann man sich alles vorstellen. Für einen Science-Fiction-Autor muss das übrigens wirklich schwierig sein, aber das nur am Rande. Ich glaube zum Beispiel daran, dass man sich irgendwann einen Chip im Ohr einpflanzen lassen wird, der automatisch Gesundheitsdaten misst und diese an das eigene Smartphone schickt. Dagegen hätten Sie nichts einzuwenden – aus Gründen der Privatsphäre und des Datenschutzes? Nicht so lange ich selbst bestimmen kann, welche Daten erhoben werden. Genau darum geht es ja in unserer digitalen Gesellschaft. Ich muss selbst entscheiden können, welche Informationen gesammelt werden, und wem ich diese zur Verfügung stelle. Ich kann nicht prinzipiell gegen alles sein, wir leben nun mal im digitalen Zeitalter. Energie spielt ja eine große Rolle auf Futurezone.at – welche diesbezüglichen Trends haben Sie kürzlich aufhorchen lassen? GERALD REISCHL Mister Future „Keine Idee ist sinnlos auf dieser Welt.“ FOTO: JEFF MANGIONE Wenn einer sagen kann, was es über das Netz zu wissen gibt, dann er. Gerald Reischl – Chefredakteur der Futurezone – im Gespräch über Ideen, deren Zeit gekommen ist, und warum es auch schlechte Ansätze braucht. Neben Chips im Ohr glaubt der Zukunftsbotschafter auch an ein Revival der kleinen lokalen Händler. Geboren 1965 in Niederösterreich, Journalist und Buchautor. Reischl ist Chefredakteur der „Futurezone“, die sich mit Technik (sehr beliebt: die Produkttests), Digital Life, Science, Apps oder Start-ups beschäftigt. Reischl ist derzeit, wie er sagt, auf einem „Nachhaltigkeitstrip“ und plant ein Buch zum Thema Zukunft aus Sicht der Kinder. Reischl ist zweifacher Vater und Hightech-Haus-Besitzer in Niederösterreich – Solarpaneele inklusive. Der Mann der Zukunft sagt von sich selbst: „Ich war immer schon der verspielte Typ und hatte bereits vor zwölf Jahren einen Staubsaugroboter zu Hause. Derzeit teste ich gerade einen Fensterputzroboter.“ Die ganzen Solar- und E-Car-Storys: Zum Beispiel die Elek troautos von Tesla. Ich bin ein Modell im Silicon Valley Probe gefahren, ein Traum! Tesla hat auch folgendes Konzept präsentiert: Anstatt dass man die Batterie eines E-Autos auflädt, soll man künftig an der Tankstelle die Batterie an sich tauschen können – das dauert nicht länger als das Tanken heute. Wie hoch würden Sie den Anteil der Projekte schätzen, die auch realisiert werden? Das kann man schwer sagen. Aber was man sagen kann, ist, dass es für jede Idee die richtige Zeit gibt. Wenn etwas zum Beispiel nicht aufgeht, dann muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass der Ansatz der falsche war. Es war vielleicht nur nicht der richtige Zeitpunkt. Nokia hat zum Beispiel das erste Touchscreen-Handy entwickelt, war damit aber einfach zu früh auf dem Markt. Welche Idee man auch immer verfolgt, sie muss ein echtes Problem lösen. Und ja, es gibt dumme Ideen, aber auch die sind wichtig. Viele dumme Ideen können den Richtigen zu einer guten Idee inspirieren. Unterdurchschnittliche Entwicklungen sind also auch durchaus wichtig! Keine Idee ist sinnlos auf dieser Welt. Für welche Ideen wäre denn die Zeit gekommen? Oder anders gefragt: Wie verdient man im Jahr 2015 online Geld? Generell kann man natürlich mit allem Geld verdienen. Ich persönlich glaube an das Thema ‚Mobile Health‘ – weniger an die Fitnesstracker als vielmehr an das Sammeln und Verwalten von Gesundheitsdaten und ein dadurch verbessertes Patientenmanagement. Ich erinnere an den eingangs erwähnten Chip im Ohr. Oder denken Sie an das sogenannte ‚Internet of everything‘. Die Welt wird sich weiter vernetzen. Derzeit ist nur ein Bruchteil der Geräte vernetzt, vielleicht ein Prozent. Da gibt es noch enormes Potenzial! Sollte jeder – also auch ein Klein- und Mittelunternehmer –, eine eigene Webpräsenz haben bzw. online verkaufen? Ich glaube, dass es ein Revival der ganzen kleinen Händler geben wird. Jeder wird künftig seine Produkte in einem Webshop anbieten können – ein dementsprechendes Projekt ist hierzulande im Werden. Auch wer seine Produkte nicht online verkauft, wird das Netz noch besser nutzen können, um auf sich aufmerksam zu machen. Also zum Beispiel der Bäcker oder die Konditorin ums Eck, die Motivtorten für den Kindergeburtstag kreiert. Kaufen Sie privat online? Natürlich, auch wenn ich mittlerweile viel offline kaufe. Ich bin derzeit sozusagen auf einem Nachhaltigkeitstrip und versuche, lokale Betriebe zu stärken. Wir haben zum Beispiel letzten Dezember einen Spielzeugtisch für unsere Kinder bei einem örtlichen Geschäft eingerichtet, das hat sich absolut bewährt. Ich bin ein digitaler Fan, aber man muss auch das Analoge stärken. Welche Apps haben Sie denn eigentlich auf dem Handy? Neben den Klassikern wie Twitter, WhatsApp, Skype und Instagram? Meine Standheizungsapp Thermo-Call, Handy parken, Netbanking, mytaxi, Eventbrite oder ecoGator – unsere App des Jahres. Mit ecoGator identifiziert man stromsparende Elektrogeräte, indem man das Energielabel scannt. Spiele habe ich keine, ich bin eher der fade Typ, wenn‘s ums Handy geht. Ansonsten installiere ich natürlich temporär immer wieder Apps, die ich testen muss, aktuell zum Beispiel Reviermanager oder Livescribe. Generell befasse ich mich aber nur noch mit Dingen, die für mich Sinn ergeben. Stichwort Automatisierung des Haushalts: Viele glauben, sie müssen unter Druck alles automatisieren, das irgendwie möglich ist. Nein, muss man nicht, es sollte schon auch Sinn machen. Der Kühlschrank muss mir nicht sagen, was ich nachkaufen muss. Ein bisschen mitdenken sollten wir Menschen schon noch. Gibt es eine App, die noch erfunden werden sollte? Eine, mit der man genau den Lebensmittelbedarf berechnen kann. Wir kaufen viel zu viel ein, essen zu viel, werfen zu viel weg. Im Jahr 2050 gibt es zehn Milliarden Menschen auf dieser Welt. Die gerechte Verteilung der Ressourcen ist ein dringliches Thema, eine riesige Challenge. — 25 FREIZEIT & SPORT IN N GE W Vorteile mit Energie! S P IE L Aussehen wie ein Profi Ökostrom fürs Schigebiet Im Ybbstal sorgt nicht Schnee, sondern Wasser für Wintersportvergnügen – zumindest im übertragenen Sinn. Das Wasserkraftwerk Opponitz versorgt nämlich nicht nur 25.000 Haushalte mit nachhaltig erzeugtem Strom, sondern auch das nahe gelegene Schigebiet auf dem Hochkar: 2,3 Millionen Kilowattstunden Energie gehen pro Jahr an die Hochkar Bergbahnen. „Die Zusammenarbeit mit Wien Energie besteht schon seit dem Bau des Schigebiets in den 1960er-Jahren. Für mich als Liftbetreiber ist es eine tolle Sache zu wissen, dass die Energie aus der Region für die Region kommt und man außerdem durch die Wasserkraft sehr umweltbewusst unterwegs ist“, sagt Rainer Rohregger, Geschäftsführer des Schigebiets Hochkar. Erst im vergangenen Jahr wurde das Kraftwerk Opponitz modernisiert. Durch die Verbesserungen erfüllt die Anlage die ökologischen Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie, schützt den Fischlebensraum der Ybbs und erzielt eine höhere Energieausbeute. Im grün-weißen Trikot über den Rasen zu stürmen ist wohl der Traum vieler RapidFans. Das Energie!-Gewinnspiel macht genau das möglich, denn wir verlosen ein originales Heimtrikot des berühmten Vereins. Dabei kann man nicht nur die Konfektionsgröße aussuchen, sondern auch den Wunschnamen und die persönliche Wunschnummer. Als besonderes Highlight wird das Trikot dann noch von den Spielern des SK Rapid signiert. Auf die Plätze, fertig, los! Wie jedes Jahr im Frühling werden in Wien mehr als 1,5 Millionen Menschen vom Sportfieber gepackt. Egal, ob man seinen Sportsgeist durchs Mitmachen oder durch das Anfeuern seines Lieblingsteams zeigen möchte, stehen wieder zahlreiche Events zur Auswahl. Dabei erstreckt sich die Bandbreite der Sportarten von Laufen und Fußball über American Football, Basketball bis hin zu Eishockey. Der Startschuss der Wien Energie Sportwochen erfolgt traditionell durch den Wien Energie Halbmarathon am 15. März. Dieser gilt nicht umsonst als Sportfest für die ganze Familie, denn es werden zusätzlich spannende Laufangebote in den Info Im Schigebiet auf dem Hochkar können Wintersportfans umweltbewusst über die Piste wedeln – der Strom für die Lifte kommt aus Wasserkraft. Wien Energie Sommer Akademie verbindet Theorie und Praxis In Kooperation mit der TU Wien lädt Wien Energie auch heuer zur Sommer Akademie nach TownTown. Die Veranstaltung beleuchtet das Thema Energiewirtschaft von verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Mit Exkursionen (Kraftwerk Spittelau und Energieleitstelle) und Gesprächsrunden mit Wien Energie-ExpertInnen aus den Bereichen Energiewirtschaft und erneuerbare Energie wird Praxisbezug hergestellt. Info 7.–18.7. 2015, [email protected] 26 Wiener Künstler malt Bilder, die beobachten Wer Stylianos Schichos Bilder betrachtet, den beschleicht das Gefühl, nicht nur Beobachter zu sein, sondern selbst beobachtet zu werden. Der Wiener Künstler beabsichtigt genau das, denn er will mit seiner Ausstellung „FREEZE“ im Rahmen der „Heiß und Kalt“-Reihe Blickwinkel ändern und die Wahrnehmung gegenüber der Umwelt schärfen. Info Wien Energie-Welt Spittelau 9, Spittelauer Lände 45 27. Februar bis 15. Mai 2015, Mo–So 9–19 Uhr freier Eintritt, www.wienenergie.at FOTOS: HOCHKAR, CORBIS, PETER KAINZ, WIEN ENERGIE/DIENER, GEPA-PICTURES, SK RAPID, RUNTASTIC www.hochkar.com Energie durch Sport Doch damit nicht genug, denn der glückliche Gewinner oder die glückliche Gewinnerin darf sich gleich doppelt freuen: Zusätzlich zum Trikot packen wir obendrauf noch einen Ball der weiß-grünen Helden – ebenfalls mit Autogrammen, versteht sich. Mitmachen Einfach per E-Mail an [email protected] oder per Post an Bohmann Verlag, 1110 Wien, Leberstraße 122 Betreff: Rapid mit Energie! Einsendeschluss: 27. 3. 2015 Eine Zierde für jedes Büro oder G eschäftslokal: der von allen Spielern des SK Rapid Wien s ignierte Ball. Vier Wochen lang ist die Stadt in Bewegung. Die Sportwochen bieten Events für die ganze Familie. unterschiedlichsten Disziplinen geboten. Auch der Abschluss der Sportwochen wird wieder gebührend durch ein Lauffestival der Extraklasse, den Vienna City Marathon, gefeiert. KundInnen von Wien Energie können wie üblich vielversprechende Vorteile nützen: Neben ermäßigten Eintritten zu Spielen, Einkaufsvergünstigungen und Gutscheinen gibt es wieder ein großes Gewinnspiel mit tollen Preisen. info Wien Energie Sportwochen 15. März bis 12. April 2015 www.wienenergiebewegt.at Apps, die fit machen Schon aufgewärmt für die Sportwochen? Energie! hat sich auf die Suche nach den besten Fitness-Apps gemacht. Runtastic (www.runtastic.com) Kostenlose Basisversion mit Trainingstagebuch, Messen von Distanz, Zeit, Geschwindigkeit und Kalorienverbrauch. Nike+Running (nikeplus.nike.com) Speziell für Laufsport entwickelt mit vier Laufeinstellungen (Basislauf, Streckenlauf, Zeitlauf, Geschwindigkeitslauf) Moving Twice (www.movingtwice.com) Laufen für den guten Zweck: Pro gelaufenem Kilometer werden von Sponsoren zehn Cent an ein gemeinnütziges Projekt, das der Läufer auswählt, gespendet. 27 Alle Alle Alle Ergebnisse Ergebnisse Alle Ergebnisse Ergebnisse Alle Ergebnisse der größten der der größten der größten größten der größten Wiener Wiener Wiener Wohnbefragung: Wohnbefragung: Wiener Wohnbefragung: Wohnbefragung: Wiener Wohnbefragung: www.wohnbefragung.wien.at www.wohnbefragung.wien.at www.wohnbefragung.wien.at www.wohnbefragung.wien.at www.wohnbefragung.wien.at Wohnservice Wohnservice Wien/L. Wien/L. Schedl Schedl Wohnservice Wien/L. Schedl Wohnservice Wohnservice Wien/L. Wien/L. Schedl Schedl Gut Gut beraten beraten rundrund umsums Wohnen Wohnen Gut beraten rund ums Wohnen energie_28_01_cover_fin.indd 28 _Ins_Energie_8_14_1_14_Wohnservice_1_1.indd 1 205x285_GBRUW_60#.indd 205x285_GBRUW_60#.indd 1 1 Bezahlte Anzeige Bezahlte Bezahlte Anzeige Anzeige Für alle FragenFür rund alle ums Fragen Wohnen rund umsWohnen“ Wohnen Informationen über Informationen förderbareüber Sanierungen: förderbareSaniSanierungen: SaniInfoCenter „Alles rund ums Sanierung Für alle FragenFür rund alle ums Fragen Wohnen rund ums Wohnen Informationen über Informationen förderbareüber Sanierungen: förderbareSaniSanierungen: SaniBartensteingasse Bartensteingasse 9, 1010 Wien 9, 1010 Wien tär, Heizung, Wärmedämmung, tär, Heizung, Wärmedämmung, Schall isolierung, SchallSaniisolierung, Für alle Fragen rund Wien ums Wohnen Informationen über förderbare Bartensteingasse Bartensteingasse 9, 1010 9, 1010 Wien tär, Heizung, Wärmedämmung, tär, Heizung, Wärmedämmung, SchallSanierungen: isolierung, Schallisolierung, Unterstützung Unterstützung und Tel.: 01/4000-8000 Tel.: 01/4000-8000 behindertengerechter behindertengerechter Umbau; Umbau; Bartensteingasse 9, 1010 Wien tär, Heizung, Wärmedämmung, Schallisolierung, Unterstützung Unterstützung und Hilfe Hilfe und und Hilfe Hilfe Tel.: 01/4000-8000 Tel.: 01/4000-8000 behindertengerechter behindertengerechter Umbau; Umbau; Telefonische Auskünfte: Telefonische Mo Auskünfte: – Fr: 8 – 20 Mo Uhr – Fr: 8 – 20 Uhr Info-Point für Wohnungsverbesserung Info-Point für Wohnungsverbesserung der der Mieterhilfe Mieterhilfe Unterstützung und Hilfe Tel.: 01/4000-8000 behindertengerechter Umbau; der Telefonische Auskünfte: Telefonische MoAuskünfte: – Fr: 8 – 20 Mo Uhr– Fr: 8 – 20 Uhr Info-Point für Wohnungsverbesserung Info-Point für Wohnungsverbesserung der Mieterhilfe Mieterhilfe Persönliche Information: Persönliche Mo Information: – Fr: – 17 8Mo Uhr – Fr: 8 – 17 Uhr MA 25 Info-Point und MAMA 50 25Wohnungsverbesserung und MA 50 RascheMieterhilfe und kostenlose Rasche und Hilfe kostenlose bei WohnrechtsHilfe bei WohnrechtsTelefonische Auskünfte: Mo8 – 20 Uhr für der Persönliche Information: Persönliche Mo Information: – Fr: 8––Fr: 17 Mo Uhr – Fr: 8 – 17 Uhr MA 25 und MAMA 50 25 und MA 50 Rasche und kostenlose Rasche und Hilfe kostenlose bei WohnrechtsHilfe bei Wohnrechtswww.wohnservice-wien.at www.wohnservice-wien.at Maria-Restituta-Platz Maria-Restituta-Platz 1, 1200 Wien, 1, Zi.1200 609, Wien, Zi. 609, fragen jeden Werktag fragen jeden von 8Werktag bis 17 Uhr von 8 bis 17 Uhr Persönliche Information: Mo – Fr: 8 – 17 Uhr MA 25 und MA 50 Rasche und kostenlose Hilfe bei Wohnrechtswww.wohnservice-wien.at www.wohnservice-wien.at Maria-Restituta-Platz Maria-Restituta-Platz 1, 1200 Wien, 1, Zi.1200 609, Wien, Zi. 609, fragen jeden Werktag fragen jeden von 8Werktag bis 17 Uhr von 8 bis 17 Uhr Tel.: 01/4000-74860 Tel.: 01/4000-74860 RathausstraßeRathausstraße 2, 1010 Wien 2, 1010 Wien www.wohnservice-wien.at Maria-Restituta-Platz 1, 1200 Wien, Zi. 609, Rathausstraße fragen Rathausstraße jeden Werktag von 8 bisWien 17 Uhr Tel.: 01/4000-74860 Tel.: 01/4000-74860 2, 1010 Wien 2, 1010 Wohnungssuche Wohnungssuche Telefonische Beratung: Telefonische Mo –Beratung: Fr 8 – 15 Uhr Mo – Fr 8 – 15 Uhr Tel.: 01/4000-25900 Tel.: 01/4000-25900 Tel.: 01/4000-74860 Rathausstraße 2, 1010 Wien Wohnungssuche Wohnungssuche Telefonische Beratung: Telefonische Mo –Beratung: Fr 8 – 15 Uhr Mo – Fr 8 – 15 Uhr Tel.: 01/4000-25900 Tel.: 01/4000-25900 Persönliche Beratung: Persönliche Mo –Beratung: Fr 8 – 13 Uhr Mo – Fr 8 – 13 Uhrwww.mieterhilfe.at www.mieterhilfe.at Wohnservice Wohnservice Wien Wien Wohnungssuche Telefonische Beratung: Mo – Fr 8 – 15 Uhr Tel.: 01/4000-25900 Persönliche Beratung: Persönliche Mo – Beratung: Fr 8 – 13 Uhr Mo – Fr 8 – 13 Uhr www.mieterhilfe.at www.mieterhilfe.at WohnserviceWohnservice Wien Wien www.um-haeuser-besser.at Beratung und Informationen Beratung und rund Informationen ums rund ums www.um-haeuser-besser.at Persönliche Beratung: Mo – Fr 8 – 13 Uhr www.mieterhilfe.at www.um-haeuser-besser.at Wohnservice Wien Beratung und Informationen Beratung und rund Informationen ums rund ums www.um-haeuser-besser.at www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung wohnpartnerwohnpartner geförderte Wohnen geförderte und Wohnungsangebot Wohnen und Wohnungsangebot www.um-haeuser-besser.at www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung wohnpartnerwohnpartner Beratung und und Informationen rundWohnungsangebot ums geförderte Wohnen geförderte Wohnungsangebot Wohnen und Gemeinsam für Gemeinsam eine gute Nachbarschaft für eine gute Nachbarschaft Taborstraße 1–3, Taborstraße 1020 Wien 1–3, 1020 Wien www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderungGemeinsam wohnpartner für Gemeinsam eine gute Nachbarschaft für eine gute Nachbarschaft geförderte Wohnen und Taborstraße 1–3, Taborstraße 1020 Wien 1–3,Wohnungsangebot 1020 Wien Sanierungsberatung Sanierungsberatung für Hauseigentümer für Hauseigentümer Unterstützung und Unterstützung Projekte fürund einProjekte gutes für ein gutes Tel.: 01/24 503-25800 Tel.: 01/24 503-25800 Gemeinsam für eine gute Nachbarschaft Sanierungsberatung Sanierungsberatung für Hauseigentümer für Hauseigentümer Unterstützung und Unterstützung Projekte fürund ein Projekte gutes für ein gutes Taborstraße 1020 Wien Tel.: 01/24 503-25800 Tel.:1–3, 01/24 503-25800 wohnfonds_wien wohnfonds_wien Zusammenleben Zusammenleben in Wohnhausanlagen in Wohnhausanlagen Telefonische Beratung: Telefonische Mo –Beratung: Fr: 8 – 19 Mo Uhr– Fr: 8 – 19 Uhr Sanierungsberatung wohnfonds_wien wohnfonds_wienfür HauseigentümerZusammenleben Zusammenleben in Wohnhausanlagen in Wohnhausanlagen Unterstützung und Projekte für ein gutes Telefonische Beratung: Telefonische Mo –Beratung: Fr: 8 – 19 Mo Uhr– Fr: 8 – 19 Uhr Tel.: 01/24 503-25800 für wohnbau fondsund für stadterneuerung wohnbau und stadterneuerungÖffnungszeitenÖffnungszeiten der Hauptlokale: der Hauptlokale: Persönliche Beratung: Persönliche Mo, Beratung: Di, Do, Fr:Mo, 8 – 19 Di,Uhr, Do, Fr: 8 fonds – 19 Uhr, für wohnbau fondsund für stadterneuerung wohnbau und stadterneuerungÖffnungszeiten Öffnungszeiten der Hauptlokale: der Hauptlokale: wohnfonds_wien Zusammenleben in Wohnhausanlagen Persönliche Beratung: Persönliche Mo, Beratung: Di,Mo Do,– Fr:Mo, Di,Uhr, Do, Fr: 8 fonds – 19 Uhr, Telefonische Beratung: 8 – 19 Uhr Lenaugasse 10, Lenaugasse 1082 Wien10, 1082 Wien Mo, Di, Fr: 9 – 13 Mo,Uhr, Di, Do: Fr: 914 – 13 – 20 Uhr, UhrDo: 14 – 20 Uhr Mi: 8 – 12 Uhr Mi: 8 – 12 Uhr Lenaugasse 1082 Wienund 10, stadterneuerung 1082 Wien Mo, Di, Öffnungszeiten Fr: 9 – 13 Mo,Uhr, Di, Do: Fr: –Hauptlokale: 13 – 20 Uhr, UhrDo: 14 – 20 Uhr fonds 10, für wohnbau der914 Mi: 8 –Persönliche 12 Uhr Mi: 8 – 12 Uhr Mo, Di, Do, Fr: 8 – 19 Uhr,Lenaugasse Beratung: Tel.: 01/4035919-0 Tel.: 01/4035919-0 Telefonisch z.B.Telefonisch erreichbarz.B. unter: erreichbar unter: www.wohnservice-wien.at www.wohnservice-wien.at Tel.: 01/4035919-0 Tel.: 01/4035919-0 Telefonisch erreichbar z.B. unter: erreichbar Lenaugasse 10, 1082 Wien Mo, z.B. Di,Telefonisch Fr: 9 – 13 Uhr, Do: 14 – 20 unter: Uhr www.wohnservice-wien.at Mi: 8 – 12www.wohnservice-wien.at Uhr Mo – Do: 9 – 16Mo Uhr– Do: und 9Fr– 16 9 – 11.30 Uhr und Uhr Fr 9 – 11.30 Uhr01/24 503-01-080 01/24 (diese 503-01-080 Nummer(diese gilt fürNummer gilt für Mo – Do: 9 –01/4035919-0 16Mo Uhr– Do: und 9Fr– 16 9 – 11.30 Uhr und Uhr Fr 9 – 11.30 Uhr01/24 503-01-080 01/24 (diese 503-01-080 Nummer(diese gilt fürNummer gilt für Tel.: Telefonisch z.B. erreichbar unter: www.wohnservice-wien.at Wiener Wohnen Wiener Willkommensservice Wohnen Willkommensservice www.wohnfonds.wien.at www.wohnfonds.wien.at den 1. Bezirk) oder den 1. 01/24 Bezirk) 503-02-080 oder 01/24 (für 503-02-080 (für Wiener Wohnen Wiener Willkommensservice Wohnen Willkommensservice www.wohnfonds.wien.at den 1. Bezirk) oder den 1. 01/24 Bezirk) 503-02-080 oder Nummer 01/24 (für 503-02-080 (für Mo – Do:www.wohnfonds.wien.at 9 – 16 Uhr und Fr 9 – 11.30 Uhr 01/24 503-01-080 (diese gilt für Ihr Weg zu einer Ihr Weg Gemeindewohnung zu einer Gemeindewohnung den 2. Bezirk) etc. den 2. Bezirk) etc. Ihr Weg zu einer Ihr Weg Gemeindewohnung zu einer Gemeindewohnung den 2. Bezirk) etc. den 2. Bezirk) etc. Wiener Wohnen Willkommensservice www.wohnfonds.wien.at den 1. Bezirk) oder 01/24 503-02-080 (für Für alle, die sich Fürfüralle, einedie sich für eine Neubau Neubau www.wohnpartner-wien.at www.wohnpartner-wien.at Für alle, sich Für einedieGemeindewohnung sich für eine Neubau Neubau www.wohnpartner-wien.at Ihrdie Weg zufüralle, einer den 2. www.wohnpartner-wien.at Bezirk) etc. Gemeindewohnung Gemeindewohnung interessieren. interessieren. Informationen über Informationen förderbareüber Neubauten förderbare Neubauten Gemeindewohnung Gemeindewohnung interessieren. interessieren. Informationen über Informationen förderbareüber Neubauten förderbare Neubauten Für alle, die sich für eine Neubau www.wohnpartner-wien.at Guglgasse 7 – 9, Guglgasse 1030 Wien 7 – 9, 1030 Wien (z.B. Voraussetzungen, (z.B. Voraussetzungen, Einkommensgrenzen) Einkommensgrenzen) Wiener Gebietsbetreuung Wiener Gebietsbetreuung Guglgasse 7 – 9, Guglgasse 1030 Wien 7interessieren. – 9, 1030 Wien (z.B. Voraussetzungen, (z.B. Voraussetzungen, Einkommensgrenzen) Einkommensgrenzen) Wiener Gebietsbetreuung Wiener Gebietsbetreuung Gemeindewohnung förderbare Neubauten Eingang: Guglgasse Eingang: / Ecke Guglgasse Paragonstraße / Ecke Paragonstraße MA 50 Informationen – Antragstellung MA 50 über – Antragstellung Neubau Neubau Umfassendes InformationsUmfassendesund InformationsBeratungs-und BeratungsEingang: Guglgasse Eingang: / Ecke Guglgasse Paragonstraße / Ecke Paragonstraße MA 50 (z.B. – Antragstellung MA 50 – Antragstellung Neubau Neubau Umfassendes InformationsUmfassendes und InformationsBeratungs-und BeratungsGuglgasse 7 – 9, 1030 Wien Voraussetzungen, Einkommensgrenzen) Wiener Gebietsbetreuung Öffnungszeiten:Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr:Mo, 8 – 19 Di,Uhr Do, Fr: 8 – 19 Uhr Muthgasse 62,Muthgasse 1190 Wien62, 1190 Wien angebot zu Fragen angebot des zu Wohnens, Fragen des des Wohnens, des Öffnungszeiten: Öffnungszeiten: Mo, Di, Do,/ Ecke Fr:Mo, 8 –Paragonstraße 19 Di,Uhr Do, Fr: 8 – 19 Uhr Muthgasse 62,–Muthgasse 1190 Wien62, 1190 Wien angebotUmfassendes zu Fragen angebot desInformationszu Wohnens, Fragen des des Wohnens, des Eingang: Guglgasse MA 50 Antragstellung Neubau und BeratungsMi: 8 – 12 Uhr Mi: 8 – 12 Uhr Tel.: 01/4000-74840 Tel.: 01/4000-74840 WohnumfeldesWohnumfeldes und der Stadterneuerung, und der Stadterneuerung, Mi: 8 –Öffnungszeiten: 12 Uhr Mi: 8 – 12 Uhr Tel.: 01/4000-74840 Tel.: 01/4000-74840 Wohnumfeldes Wohnumfeldes und der Stadterneuerung, und der Stadterneuerung, Mo, 875 – 1905 Uhr Muthgasse 62, 1190 Wien zu25. Fragen des Wohnens, des Terminvereinbarungen Terminvereinbarungen unterDi, 05Do, 75 Fr: 75unter 75 75 75Parteienverkehr: Parteienverkehr: Mo – Fr: 8 – 12 Mo Uhr– Fr: 8 – 12 Uhr MA 25. angebot Tel.: 01/4000-25000 MA Tel.: 01/4000-25000 Terminvereinbarungen 75 05 75 75 75Parteienverkehr: Parteienverkehr: Mo – Fr: 8 – 12 Mo Uhr– Fr: 8 – 12 Uhr MA 25. Wohnumfeldes Tel.: 01/4000-25000 MA 25. Tel.: Mi: 8 – 12Terminvereinbarungen Uhr unter 05 75 75unter Tel.: 01/4000-74840 und01/4000-25000 der Stadterneuerung, www.wienerwohnen.at www.wienerwohnen.at www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung www.gbstern.at www.gbstern.at www.wienerwohnen.at www.wienerwohnen.at www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung www.gbstern.at Terminvereinbarungen unter 05 75 75 75 Parteienverkehr: Mo – Fr: 8 – 12 Uhr MA 25.www.gbstern.at Tel.: 01/4000-25000 www.wienerwohnen.at www.wien.gv.at/wohnen/wohnbaufoerderung www.gbstern.at Bezahlte Bezahlte Anzeige Anzeige Information und und Förderungen Förderungen InformationInformation Information und Service Service und Service Service Förderungen Förderungen InfoCenter „Alles InfoCenter rund ums „Alles Wohnen“ rund ums Wohnen“ Sanierung Sanierung Information und Service Förderungen InfoCenter „Alles InfoCenter rund ums „Alles Wohnen“ rund ums Wohnen“ Sanierung Sanierung 24.02.15 14:44 14:02 25.02.14 24.01.2014 11:52:3224.01.2014 11:52:32