wir ziehen um! - Darmstädter Tagblatt
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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt 2. Jahrgang Nummer 23 Auflage 95.000 Donnerstag, 5. Juni 2014 Ihr Taxi in Darmstadt 06151 / 19 Alarmbereit: Neubau für die Feuerwehr in Arheilgen Abschied: Trauer um Karlheinz Böhm und Kurt Weidmann Seite 3 Auftakt: Der Hessentag in Bens heim mit Niedeckens BAP Aufschlag: Der SV 98 und Tennis In ternational kooperieren Seite 6 Seite 3/4 Abgang: John Dews letzte Insze nierung in Darmstadt EC - Kreditkarten, Rechnungsverfahren, Kurierfahrten www.taxi-funk-darmstadt.de Seite 7 Seite 7 „Ich komme nicht zum Urlaub machen“ 410 SACHSENCAR SACHSENCAR Darmstädter Darmstädter Modellbahnshop Modellbahnshop Über 250 Loks und Über 250 in Loks und 400 400 Wagen Spur „HO“ Wagen in Spur „HO“ und und „N“ ständig vorrätig „N“ ständig vorrätig AUTOVERMIETUNG AUTOVERMIETUNG z. B. Ford Fiesta z. B. Ford Fiesta 29 €/ Fiesta Tag z.ab B.ab Ford 29 € / Tag Nutzen Sie unser günstiges Stadtverordnete wählen Cornelia Zuschke zur neuen Bau- und Verkehrsdezernentin ab 29 € / Tag Wochenoder NutzenMonatsangebot Sie unser günstiges Politik Nutzen Sie7unser günstiges Wochenoder Monatsangebot Beispiel: Tage ab 159 € Grafenstr. 14—16 · 64283 Darmstadt Wochenoder Monatsangebot incl. 1111 km Grafenstr. 14 - 16 · 64283 Darmstadt Beispiel: Telefon 06151/136154 Von Martin Krauß rung und den verschiedenen 28 Tage ab 359 € Beispiel: Telefon: 0 61 51/13 61 54 Montag bis Mittwoch 10—17 Uhr 7 Tage ab 159 € incl. Aufgaben hinbekommt.“ incl. 2222 km1111 km 7 Tage ab 159 € incl. 1111 km Donnerstag und Freitag 10—18 Uhr Transporter ab € 2222 km Die bisherige Fuldaer Während Vertreter der Dienstag – Freitag 10.00 – 18.30 Uhr28 Tage ab 359 € incl.35 Samstag 10.00 – 14.30 Uhr 28 Tage ab 359 € incl. 2222 Griesheim, Stadtbaurätin Cornelia grün-schwarzen KoalitiTransporter ab 35 € und aufkm Wilhelm-Leuschner Transporter ab 35 €Str. und270 auf Zuschke (53) erhält bei on die Stärken der bisheriAnfrage Ecke Nordring der Wahl zur Nachfolgerin gen Stadtbaurätin von Fulda Anfrage www. Telefonsachsencar.de 0 61 55 - 62 0 49 von Brigitte Lindscheid hervorhoben, meldete sich www. sachsencar.de www.sachsencar.de Griesheim, Wilhelm-Leuschner Str. 270 (Grüne) einen Vertrauensvorschuss. Auch Oppositionsvertreter wählten die parteilose Architektin aus Osthessen. Es ist 18 Uhr am 27. Mai 2014. Durch die Fenster des Justus-Liebig-Hauses ist Glockengeläut der nahen Stadtkirche zu hören. In den hinteren Reihen des Parlaments wird gescherzt: „Jetzt gibt es den Segen für ihren Wechsel von Fulda nach Darmstadt.“ Nur wenige Minuten später empfahl Wilhelm Kins (CDU) als Vorsitzender des Wahlvorbereitungsausschusses den Stadtverordneten die Wahl von Cornelia Zuschke (par- Darmstadts künftige Stadtbaurätin Cornelia Zuschke nach ihrer Wahl. teilos) als hauptamtliche Beigeordnete (Stadträtin, d. Red.) Zuschke sei eine Frau „mit Empathie in schwierigen Prozessen, Leichtigkeit und Unverzagtheit gerade in schwierigen Fragen“, sagte Hildegard Förster-Heldmann (Grüne). Die Architektin und Stadtplanerin aus Fulda sei „durchaus bereit auch mal alte Zöpfe zu kappen“. Zudem sei sie, wie Foto: Arthur Schönbein Hartwig Jourdan (CDU) betonte, im gesamten Bundesgebiet vernetzt. Der CDU-Stadtverordnete sieht in Zuschke „eine Persönlichkeit, die den Spagat zwischen Haushaltskonsolidie- im Parlament kein Vertreter der Opposition zu Wort. Lediglich die FDP hatte vor der Sitzung erklärt, die Kandidatin der Koalition unterstützen zu wollen. Cornelia Zuschke bekam bei der geheimen Wahl aber auch Stimmen von anderen Fraktionen. Von CDU und Grünen waren vergangene Woche 39 Stadtverordnete anwesend. Insgesamt gaben 46 der anwesenden 67 Stadtverordneten der parteilosen Architektin ihre Stimme. „Ich trete hier an, um für diese spannende Stadt arbeiten zu dürfen“, erklärte Zuschke in ihrer Dankesrede und beschreibt Darmstadt als „ein Ort mit Ecke Nordring Griesheim, Wilhelm-Leuschner Str. 270 Ecke Nordring Telefon SCHUHMACHEREI 06155-62049 Telefon 06155-62049 Ivo & MarIo vodanovIć Gbr DA - Wilhelminenstr. 33 Tel. 06151 / 992 60 60 FFM - Zimmerweg 5 FFM - Grüneburgweg 55 Rodgau - Ludwigstr. 24-26 Schuhreparaturen Schuhpflege & Accessoires Schleifarbeiten Schlüsselservice www.VODANOVIC.de MEISTErbETrIEb für rahMEnGEnähTE und holzGEnaGElTE SchuhE Gewinnspiel: Meet & Greet mit den Trenkwaldern im „hr-Treff“ > Fortsetzung auf Seite 2 Der Hessentag steht vor der Tür – und auch der Hessische Rundfunk ist mit von der Partie: Vom 6. bis 15. Juni bietet der „hr-Treff“ auf dem Beauner Platz von früh morgens bis spät in die Nacht und bei stets freiem Eintritt zahlreiche Fernsehshows, tägliche Partys und jede Menge Live-Konzerte, darunter DJ Ötzi & Band (8.6., 20.30 Uhr), die hr-Bigband mit Marc Marshall & Jeff Cascaro (11.6., 20 Uhr), die Münchner Zwietracht (15.6., 11 Uhr) oder die Trenkwalder (13. und 14.6., jeweils 15 Uhr). Die legendäre Band ist längst zur Marke geworden und steht für Power, Polka und Party pur – denn auch 20 Jahre nach ihrer Gründung machen Hubsi Trenkwalder, Bassist „Demibata“ Peter Wille, Philipp Haniger an der Gi- tarre und Max Kinker am Schlagzeug das, was sie am besten können: Gas geben! Das Darmstädter Tagblatt bietet sechs Lesern ein exklusives Erlebnis: Am Freitag, 13. Juni, um 15 Uhr können die 3 x 2 Gewinner nicht nur das Konzert der Trenkwalder auf reservierten Plätzen genießen, sie dürfen sich auch auf ein anschließendes Meet & Greet mit den Musikern freuen. Schicken Sie bis Montag, 10. Juni eine Mail mit Ihren vollständigen Kontaktdaten unter dem Stichwort „Trenkwalder“ an [email protected]. Viel Glück! red Foto: Tirol Musik SIMPLY CLEVER WIR ZIEHEN UM! Lagerabverkauf ŠKODA Citigo, R/CD, ZV/FFB, el. Fh., Alufelgen und vieles mehr. Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 5,9–3,6; außerorts: 4,0–2,5; kombiniert: 4,7–2,9; CO2-Emission, kombiniert: 108–79 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). ab 10.130,– € ŠKODA Fabia, R/CD, ZV/FFB, el. Fh., Alufelgen und vieles mehr. Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 8,0–4,1; außerorts: 5,2–3,0; kombiniert: 6,2–3,4; CO2-Emission, kombiniert: 148–88 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). ab 10.310,– € ŠKODA Roomster, R/CD, ZV/FFB, el. Fh., Alufelgen und vieles mehr. Kraftstoffverbrauch in l/100 km, innerorts: 8,3–5,0; außerorts: 5,3–3,7; kombiniert: 6,4–4,2; CO2-Emission, kombiniert: 149–109 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). ab 13.900,– € Abbildung zeigt Sonderausstattung Autohaus R. Welker GmbH Messeler-Park-Str. 135/144, 64291 Darmstadt-Wixhausen Neue Adresse: Carl-Zeiss-Str. 1, 64331 Weiterstadt Tel.: 06150 7119, Fax: 06150 7169 [email protected] DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 2 „Ich komme nicht zum Urlaub machen“ Die parteilose Cornelia Zuschke ist neue Baustadträtin Politik einer spontanen Anziehungskraft“, eine „Stadt mit Bleibequalität“. Für sie persönlich sei Gelegenheit auf Bereitschaft getroffen. Nun heiße es „Volle Kraft voraus für eine positive konstruktive und umfassende Gestaltungsarbeit“. Start am 16. Juni Vor ihrem Amtsantritt am Darmstädter Luisenplatz am 16. Juni (Montag) gilt es nun, ihr Büro in Fulda auszuräumen. Dort hinterlässt Zuschke nun eine zweite Vakanz, die der Fuldaer Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) besetzen muss. Bereits im Januar wechselte der bisherige Bürgermeister der osthessischen Stadt, Wolfgang Dippel (CDU), als Staatssekretär nach Wiesbaden. In Darmstadt will Zuschke erst einmal „ganz viel kennenlernen“. Sie sei überzeugt, dass sie über die Struktur ihres Amtes viel über die Inhalte begreifen könne, die die Stadt bewegen. „Ich komme nicht zum Urlaub machen, sondern zum Arbeiten“, betont die künftige Dezernentin. Handlungsbedarf bestehe in Darmstadt im Infrastrukturbereich, dort sei eine „eklatant notwendige Verkehrsfrage zu klären.“ Ihr künftiger Magistratskollege, Oberbürgermeis- Die gewählte Stadträtin Cornelia Zuschke. Foto: Arthur Schönbein ter Jochen Partsch (Grüne), gratulierte Zuschke zu ihrem guten Wahlergebnis. „Das ist wohl das beste Ergebnis, das ein Dezernent in den letzten Jahren hier erzielt hat. Für Darmstädter Verhältnisse ist das ein erster Schritt zur Überwindung des Grabens“, sagte Partsch. Allerdings gebe es auch große Erwartungen an die Nachfolgerin von Brigitte Lindscheid (Grüne). „Das spürt man“, bestätigte Zuschke. Ihre Vorgängerin wechselte zum ersten März als Regierungspräsidentin auf die andere Seite des Luisenplatzes. Mit den in nächster Zeit in Darmstadt anstehenden Themen hatte Zuschke bereits in Fulda zu tun – etwa mit der Konversion militärischer Liegenschaften und auch mit Haushaltssperren. Die künftige Dezernentin zeigt sich aber zuversichtlich: „Sparen ist auch eine Chance, nicht nur eine Last – allerdings nur, wenn alle mitziehen.“ Hierzu der Kommentar Cornelia Zuschke wurde 1961 in der ehemaligen DDR geboren. Sie ist in einem Pfarrhaus, wie sie sagt, „auf der anderen Seite der Gesell schaft“, aufgewachsen. Vor ihrem Architekturstudium in Weimar arbeitete sie auf einer Baustelle. Ihre Diplomarbeit schrieb Zuschke im Bereich Denkmalschutz, Strukturent wicklung eines historischen Stadtkerns und Ersatzbauten. 1989 zog es die Architektin nach Fulda, wo sie erst im Staatsbauamt arbeitete, dann die Untere Denkmalschutz behörde und schließlich das Stadtplanungsamt leitete. Seit dem Jahr 2000 ist Zuschke Stadtbaurätin in Fulda. Sie gehört seit der Gründung des Darmstädter Gestaltungsbei mk rats diesem an. Am Rande Bereits 1997 wechselte ein Fuldaer Stadtbaurat nach Südhessen. Dr. Wolfgang Gehr ke (CDU), der heute ehrenamt licher Stadtrat in Darmstadt ist, war von 1987 bis 1996 als Stadtbaurat in Fulda tätig. Anschließend übernahm er in Darmstadt das Amt des Baudezernenten und des Bür germeisters. Gehrke hatte einst Cornelia Zuschke als Mitar beiterin der unteren Denk malschutzbehörde in Fulda eingestellt. Er gehörte am 27. Mai zu den ersten Gratulanten nach der Wahl von Cornelia Zuschke in der Stadtverordne tenversammlung.mk Tuxedos mit Petra Bassus Die charismatische Darmstädter Sängerin Petra Bassus und ihre vier Mannen Horst Bittlinger, Henner Keim, Thomas Heldmann und Thomas Hoffmann lassen starke Nummern einiger unvergesslicher Büh nen-Divas Revue passieren. Es ertönt ein eigener und abwechslungsreicher jazziger Tuxedos-Sound, in dem der Glanz von Marlene, Tina, Aretha, Ella, Celia, Hildegard, Barbra, Edith, Billie, Joni, Marilyn, Ju liette, Whitney, Madonna, Shirley und anderen im historischen Gewölbe des TIP aufstrahlt. Fr., 6.6., 20 Uhr, Theater im Pädagog, Eintritt: 15/8 Euro ■■ Tops 4. Pfingstmeisterschaft im Tischfußball Flops Von Frank W. Methlow Anlässlich des ersten P4P-Tur niers wurde 2001 ein Verein ge gründet, die „Players 4 Players Tischfußballvereinigung e.V. der mittlerweile gut 5000 Mitglieder zählt. Die Pfingstmeisterschaften im Tischfußball, die am Sams tag (7.) im Darmstädter Mari tim Hotel ausgetragen werden, ist nur eine von zehn offenen Meisterschaften, die der Verein deutschlandweit organisiert. Mehr als 350 Teilnehmer aus Deutschland und dem Ausland werden erwartet, um in 13 Dis ziplinen gegeneinander anzu treten. Es wird um ein Preisgeld in Höhe von 8 500 Euro gespielt. Zuschauer können kostenfrei den Tischfußballern zusehen. ■■Sa., 7.6., ab 10 Uhr Maritim Hotel, Rheinstraße 105, www.players4players.de Seit Sonntag gibt’s bei der Stadt kostenlos die Neuauflage des Fahrradstadtplans mit allen wichtigen Infos für Biker. Integriert sind auch die neuen Schülerradrouten. Auch als Download zu haben: www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/mobilitaet-und-verkehr/fuss-und-radverkehr). Stadt Mobilität Die Mercksche Vermögensgesellschaft hat mit mehr als 10 Millionen Euro das Mercksche Stammhaus und das benachbarte Röverhaus am Luisenplatz in enger Kooperation mit dem Denkmalschutz saniert. Das im Krieg zerstörte Original von 1907 wurde 1948 durch einen Neubau ersetzt. tion. In der Kirnbergerstr. 12 wurde ein ehemaliges Wohnhaus zum „Haus der Vielfalt“ umgestaltet. Neben der barrierefreien Bürgerservicestelle ist auch Platz für Vereine, freie Träger und den städtischen Sozialdienst. Stadt Information Die Zukunft des Polen-Instituts auf der Mathil- denhöhe ist zunächst bis 2015 gesichert. Nachdem Rheinland-Pfalz 2013 aus der Finanzierung ausgestiegen war, wird die Lücke jetzt erst einmal vom Bund und den anderen Bundesländern abgedeckt. Wie es weitergehen soll ist aber noch unklar. ab 11 Uhr Pfingstsonntag 8.6. AngeboFtl. Wein, el, 1 1 kg Sparg chwurst, is le F g 1 Rin rt, geräuche te rs ü tw 2 Bra s ak 3 Grillste 1(sta5tt,2–9,–€) >> Festbetrieb >> 14 Uhr, Spargelwettschälen für Jedermann mit Woody Feldmann Pfingstmontag 9.6. >> Frische Spargelgerichte, Spargelcrêpes, Erdbeermargarita mit/ohne Alkohol, Erdbeerkuchen, ... www.spargelfestival.de Weiterstadt (direkt an der B 42) Steinbrücker Hof Stadt Halter Nach vier Jahren Restauration hat der Breslauer >> Festbetrieb >> 14 Uhr, Spargelwettschälen für Jedermann mit Woody Feldmann Platz seine „drei Naggische“ zurück. Den Arbeiten des Frankfurter Bildhauers Wolfgang Gerhard Müller von 1964 hatte der Zahn der Zeit arg zugesetzt. Müller hatte nicht nur rostenden Stahl, sondern andere, ungewöhnliche Materialien verwendet. Wofür soll sie nicht alles sofort ein Patentrezept haben: Die Darmstädter Stadtverordneten erhoffen sich von der neuen Dezernentin Cornelia Zuschke eine Lösung für Darmstadts Verkehrs problem. Der Verkehrsentwicklungsplan muss dringend überarbeitet werden. Zuschkes Einschätzung soll auch bei dem Bauvorhaben am ThomasMann-Platz gehört werden und am besten soll die neue Baustadträtin gleich Bebauungspläne für alle in Darmstadt noch nicht beplanten Gebiete erarbeiten. Doch das war noch längst nicht alles. Obwohl Zuschkes Amtsvorgängerin Brigitte Lindscheid bereits viele Projekte der grün-schwarzen Koalition angegangen ist, wird die Neue im Amt viel Arbeit vorfinden. Die maroden Straßen müssen weiter saniert, eine Lösung für die hohe Luftbelastung gefunden und die Lücken im Fahrradnetz auf Wunsch der Bürger geschlossen werden. Dann gibt es auch noch die Großprojekte: Konversion, Rathausneubau, Sanierungsfall Stadion am Böllenfalltor, Abkopplung des Darmbachs vom Kanalnetz. Cornelia Zuschke muss sparen und gestalten zugleich. Gut, dass sie über sich selbst sagt, sie sei aus ganzem Herzen und zu allererst Fachfrau. Die Erwartungen in der Stadt, bei den politischen Parteien aber auch in der Region sind hoch. Dass die neue Dezernentin dabei ohne Parteibuch ist, könnte für Darmstadt ein Glücksfall sein. Die politischen Gräben in der Stadtverordnetenversammlung gilt es zu überwinden. Das gute Wahlergebnis ist da ein wichtiger erster Schritt. Ob die Gerichte, die die parteilose Architektin zubereiten wird, den Darmstädtern schmecken werden, muss sich noch zeigen. Neues auszuprobieren, kann langfristig jedoch ganz schmackhaft sein. „Tun Sie das Arheilgen nicht an!“ Gestaltung Aufstockung zweier Gebäude im Stadtteil Von Martin Krauß Ein Bauvorhaben am Thomas-Mann-Platz in Arheilgen sorgt für eine hitzige Diskussion im Stadtparlament über die Nachverdichtung in Wohngebieten. Er wolle Licht in eine verschwiegene Aktion bringen. Horst Härter (SPD) sorgte mit seiner kleinen Anfrage für eine hitzige Debatte in der Stadtverordnetenversammlung. Anlass des Streits: Ein privater Investor will am Thomas-Mann-Platz die beiden Gebäude mit den Hausnummern 1 und 2 um vier beziehungsweise fünf Geschosse aufstocken. Damit soll Platz für 34 neue Wohnungen geschaffen werden. Dagegen hatte sich im März bereits eine Bürgerinitiative gegründet. „Ein Wohngebiet so extrem zu verändern, das halte ich nicht für gerechtfertigt“, sagte Härter. Die beiden Gebäude hätten nach der Aufstockung eine Höhe von mehr als 20 Metern. Der SPD-Stadtverordnete betonte: „Das hier ist nicht Frankfurt-Mitte.“ Arheilgen sei ein ländliches Gebiet, in dem es eine hohe Lebensqualität gebe. „Es handelt sich um ein Städtebauensemble, das in den 60er Jahren sehr sorgfältig geplant wurde“, unterstrich Helmut Klett (Uwiga) Härters Kritik und appellierte an die Koalition: „Tun Sie das Arheilgen nicht an.“ Hier soll aufgestockt werden: Haus am Thomas-Mann-Platz. Foto: Arthur Schönbein Die Stadt verändere sich rasant und werde das auch in den nächsten Jahren tun, entgegnete Stefan Opitz (Grüne). Man müsse sich in Darmstadt schon fragen, „ob man das Moller-Maß als heilig ansieht, oder ob man für Wohnraum auch sechs oder acht Stockwerke“ in Betracht beziehe. Keine Bebauungspläne Da es für den ThomasMann-Platz keinen Bebauungsplan gibt, beantragte die Uwiga einen solchen aufzustellen. Das sei laut Erich Bauer (Uwiga) die einzige Möglichkeit, um „einen gewissen Rahmen“ bei der Nachverdichtung vorzugeben. Die Entscheidung über das Bauvorhaben könne man nicht der Bauge- nehmigungsbehörde überlassen. Nach einer namentlichen Abstimmung wurde der Uwiga-Antrag von der Koalition abgelehnt. Gleichwohl forderte der Wilhelm Kins (CDU) darauf zu achten, dass dies nicht nochmal passiere. Gebiete ohne Bebauungsplan gebe es nicht nur in Arheilgen. Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) betonte, dass die Baugenehmigung noch nicht erteilt worden sei. Dafür gebe es Gründe, die er aus rechtlichen Gesichtspunkten jedoch nicht näher benennen könne. Der Bauantrag für das Grundstück sei im November 2013 eingegangen. Partsch wolle auch die Einschätzung der neuen Darmstädter Baudezernentin Cornelia Zuschke (parteilos) abwarten. Stadt Reparatur Eberstadt hat eine neue städtisches Bürgerinforma- Täglich Spargel genießen von 11 bis 20 Uhr KOMMENTAR VON MARTIN KR AUSS Große Erwartungen Zur Person > Fortsetzung von Seite 1 5. Juni 2014 Stadt Naggische Abendspaziergang durch den Zoo Vivarium Im Rahmen der „Darmstädter Exkursionen“ gibt es am Samstag (7.) eine Führung bei abendli cher Stimmung im Zoo Vivari um. Zoopädagoge Frank Velte wird über die aktuelle Situati on des Tierbestandes berichten. Über Zuchtprogramme wird dabei ebenso gesprochen wie über die Frage „Warum gibt es manchmal bei bestimmten Tier arten keine Jungtiere?“. Auf dem Programm steht auch ein Be such des neuen Dr. Maria Börsig Hauses. ■■Sa., 7.6., 20 Uhr, Treffpunkt am Zooeingang im Schnam pelweg 5. Eintritt 4,50 Euro, um Anmeldung unter 06151/13-3391 wird gebeten. Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl Marktplatz 3 64283 Darmstadt Redaktion Darmstadt: Sandra Russo (verantwortlich) Bildredaktion, Layout: Arthur Schönbein Chef vom Dienst: Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P. Autoren dieser Ausgabe: Sabine Beil (bei), Frank Horneff (ff), Georgeta Iftode (geta), Uwe Knecht (uk), Martin Krauß (mk), Ingo Krimalkin Lohse (Comic), Frank W. Methlow (mw), Walter Schwebel (wsw), Sandra Russo (sar), Dirk Zengel (dz) Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 520 734 0 [email protected] Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten. Vertrieb: (0 61 51) 520 75 08 Erscheinungsweise wöchentlich, Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 493 08 14 [email protected] Anzeigen und Sonderveröffentlichungen: Ulrich Diehl (verantwortlich) 95.000 Exemplare Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim DARMSTÄDTER TAGBLATT 5. Juni 2014 Seite 3 Südhessen-Konjunktur weiter im Positiven Unternehmen beginnen wieder zu investieren Wirtschaft Von Frank W. Methlow Die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar (IHK) hat ihren Konjunkturbericht für den Frühsommer 2014 vorgelegt. Danach habe die Ukrainekrise keine Auswirkung gezeigt und die Investitionsbremse beginne sich zu lösen. Dr. Uwe Vetterlein – Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt – ist verhalten optimistisch. Die jüngste Konjunktur-Umfrage unter 1300 Mitgliedern (von insgesamt rund 7000) im IHK-Bereich Südhessen, bringt ihn zu der Feststellung: „Die wichtigste Aussage ist: Es läuft!“ Steigende Löhne hätten ganz offensichtlich zu einem erhöhten Konsum und damit zu einer wachsenden Binnennachfrage geführt. Das habe sich auf fast alle Bereiche positiv ausgewirkt. Nicht ausgewirkt habe sich dagegen auch in Südhessen die Ukrainekrise. Im Gegenteil, der Kammer lägen sogar zwei Investitionsanfragen vor, wo südhessische Unternehmen aus den Bereichen Investitionsgüter und Agrarprodukte sich direkt in der Ukraine engagieren wollen. Gleichzeitig räumte Vetterlein ein, dass auch in Südhessen der Exportanteil nach Russland deutlich unter fünf Prozent liege. Vetterlein: „Die Ukraine scheint ganz weit fort.“ Keine große Hoffnung trotz positiver Trends Trotz der insgesamt positiven Entwicklung bei den Exporten, warnte Vetterlein vor überschwänglichen Hoffnungen. Mit der Reallohnerhöhung in Deutschland, der Rente mit 63 und der absehbaren Wechselkursentwicklung werde die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gefähr- Präsentierten den Konjunkturbericht Frühsommer 2014: Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Darmstadt (Mitte) und sein Fachmann für Standortpolitik Dr. Peter Kühnl (rechts) sowie der Unternehmer Bülent Emekci, Vorstand der EMAG AG in Mörfelden-Walldorf. Foto: mw det. Auch die Entwicklung bei den EG-Partnern Frankreich und Griechenland sei „nicht gesund“. Obwohl die üblichen Indikatoren das Gegenteil signalisierten, ist deswegen für Vetterlein nicht klar, „ob die Rezession in Europa schon wirklich überwunden ist“. Trotzdem werde die Lage in Südhessen vom Groß der Unternehmen als durchweg positiv eingeschätzt. Nach Aussage von Vetterlein könne das Wachstum in Hessen tatsächlich sogar über den vom Deutschen Industrie und Handelstag aktuell prognostizierten zwei Prozent liegen. Als wesentlichen Motor, warum der IHK-Geschäftsklimaindex zum dritten Mal in Folge auf den seit drei Jahren jetzt höchsten Wert geklettert ist, sieht Vetterlein im Umstand, „dass sich bei den Investitionen in Maschinen und Anlagen etwas tut“. Die Unternehmen hätten sich lange zurückgehalten und sich auf Ersatzinvestitionen beschränkt. Vetterlein: „Diese Investitionsbremse scheint sich zu lösen, wenn auch nur langsam.“ 35 Prozent der befragten Unternehmen beurteilten danach ihre Lage als „gut“. Weitere 54 Prozent bezeichneten ihre Situation als „befriedigend“ und nur elf Prozent als „schlecht“. Damit liefen die Geschäfte in fast allen Bereichen ähnlich gut wie zu Jahresbeginn. Auch die Zukunft werde überwiegend positiv beurteilt. Nur jede achte Firma stelle sich auf schlechtere Zeiten ein. Vetterlein abschließend: „Zum Gesamtbild passt es, dass die Industrie mehr Geld für Innovationen bereitstellen will. Das heißt, die Unternehmen blicken nach vorne und suchen ihre Chancen im globalen Wettbewerb.“ Diesen Trend unterstrich bei der Präsentation der IHK-Zahlen auch Bülent Emekci, Vorstand der EMAG Aktiengesellschaft (EMAG AG) in Mörfelden-Walldorf. Das Unternehmen mit aktuell 60 Mitarbeitern ist Spezialist für Ultraschall-Reinigungsgeräte und beliefert Endverbraucher, Mittelstand und Industrie. Auch mit Blick auf die Ukrainekrise erklärte er: „Wir spüren keinerlei negative Veränderung.“ Gleichzeitig gab er ein starkes Votum Pro-Mindestlohn ab: „Wer das nicht zahlt, ist nicht mehr zeitgemäß.“ In seinem Unternehmen wolle er den Mitarbeitern schon heute das Gefühl geben, „dass sie auch in zehn Jahren noch gut bei uns aufgehoben sind.“ nie am nördlichen Ausgang Arheilgens stehen. Da hier kein Baurecht besteht, haben die Stadtverordneten zugleich einem Vorentwurf zum Bebauungsplan A44 zugestimmt. Wann Baubeginn sein wird, ist derzeit jedoch noch nicht absehbar. Die Grundstücke gehören zwar der Stadt Darmstadt, liegen jedoch in einem Landschaftsschutzgebiet. Nach Vorgesprächen mit der oberen Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium sei signalisiert worden, dass der Landschaftsschutz für diese Grundstücke aufgehoben werden kann. Bedingung sei ein Abstand von mindestens vierzig Metern zum Ruthsenbach, heißt es in der Magistratsvorlage zum Bebauungsplan. „Wir werden für den Ru thsenbach ein Renaturierungsverfahren brauchen“, gab Horst Härter (SPD) im Stadtparlament zu bedenken. Er wies auch darauf hin, dass eine europäische Ausschreibung nötig sei, was den Baubeginn verzögere. Die Kosten für das neue Feuerwehrhaus lägen bei „über fünf Millionen Euro“. Ein Teil der Summe für das neue Feuerwehrhaus soll laut Bürgermeister Rafael Reißer (CDU) über einen Zuschuss aus Wiesbaden finanziert werden: „Wir rechnen mit 600.000 bis 800.000 Euro Zuschuss des Landes Hessen.“ mk Parteiübergreifend einig Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Arheilgen beschlossen Brandschutz Dach und Tore sind undicht, verschiedene Gebäudeteile können wegen einer Asbestbelastung nicht mehr genutzt werden. Nun soll ein neues Feuerwehrhaus für die Freiwillige Feuerwehr Arheilgen gebaut werden. Auf ihrer Webseite gibt es Tipps zum Verhalten bei Bränden und zum Brandschutz, doch eben der wird bei der Freiwilligen Feuerwehr Arheilgen zum Problem. Das Gebäude erfüllt nicht mehr die aktuellen brandschutztechnischen Voraussetzungen. Außerdem ist die Fahrzeughalle für moderne Löschfahrzeuge zu niedrig, die größeren Feu- In die Jahre gekommen: Feuerwehrgerätehaus Arheilgen erwehr- und Katastrophenschutzfahrzeuge können nicht mehr auf dem Gelände in der Frankfurter Landstraße manövriert werden. Das Gebäude stammt aus den frühen 70er Jahren und wurde seitdem nicht mehr modernisiert. Vergangene Woche sprachen sich die Stadt- Sanierung statt Großbaustelle Verkehr Diskussionen über die Nord-Ost-Umgehung Das Großprojekt Nord ostumgehung sorgt auch drei Jahre nach der „Einleitung eines Aufhebungsverfahrens“ für den entsprechenden Bebauungsplan für Zündstoff. Eigentlich sollten die Stadtverordneten in der vergangenen Woche nur Kenntnis vom Tagesordnungspunkt „Bebauungsplan N59 – Nordostumgehung – Aufhebungsverfahren“ nehmen. Stattdessen diskutierten die Parlamentarier anlässlich des sogenannten Darstellungsbeschlusses über die grün-schwarze Verkehrspolitik und den Umgang mit dem Landkreis. „Die SPD ist mitnichten die Partei, die an einer Umgehungsstraße festhält, nur gibt es bisher keine Alternativen“, kritisierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Hanno Benz. Da die Koalition noch immer keine Aktualisierung des Verkehrsent- wicklungsplans von 2006 vorgelegt habe, halte die SPD an der Nordostumgehung weiter fest. „Ich hätte mir gewünscht, dass Sie uns mit einem Verkehrskonzept überraschen“, sagte Benz. Er empfahl, eine „moderierte Wirtschaftsverkehrsrunde mit der Region“ einzurichten. Einen gemeinsamen Verkehrsentwicklungsplan mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg befürwortet auch Martina Hübscher-Paul (Die Linke). Schwierige Situation am Ostbahnhof Die Gespräche mit dem Landkreis laufen laut Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) bereits. Die schwierige Situation etwa am Ostbahnhof werde jedoch mit der Nordostumgehung nicht gelöst. „Wenn wir eine LKW-Maut auf der B26 hätten, hätten wir eine größere Entlastung“, be- tonte Partsch. Für die Koalition sei es wichtiger „das völlig marode Straßennetz zu sanieren, statt eine Umgehungsstraße zu bauen, die uns völlig strangulieren würde“. Darmstadt hätte mehr als 40 Millionen Euro für den Bau der Nordostumgehung aufbringen müssen. „Der Landkreis meint ja immer, die Nordostumgehung sei nötig“, kritisierte Wieland Weise (Uffbasse), dort würde jedoch „ausschließlich auf Straßenverkehrsplanung gesetzt“. Ctirad Kotoucek (CDU) wollte die schrittweise Aufhebung des Bebauungsplans zur Nordostumgehung als „Signal an den Landkreis“ verstanden wissen, „dass Rosinenpickerei nicht möglich ist“. Nicht jeder könne sein Gewerbegebiet, sein Neubaugebiet, sein Villenviertel ausweisen, ohne zu überlegen, dass die Leute nach Darmstadt pendeln müssen. mk Kontakt für Anzeigenkunden: 0 61 51 / 49 30 80 verordneten im Justus-Liebig-Haus parteiübergreifend für den Neubau des Feuerwehrhauses aus. Sie beschlossen die Vergabe von Foto: Arthur Schönbein Planungsaufträgen für den Umzug der Wehr. Das neue Feuerwehrhaus soll künftig gegenüber der Wendeschleife der Straßenbahnli- NACHRUF VON FR ANK HOR NEFF Ein Leben für seine Stadt Der Darmstädter Politiker Kurt Weidmann ist tot Wer Rat brauchte und Hilfe suchte, der war bei Kurt Weidmann stets richtig – nicht nur in der Politik, obwohl das Engagement für die Gesellschaft und das Ziel, das Leben für die Menschen vor Ort besser zu gestalten, stets seine Motivation war. Ob im Hessischen Landtag, dem er von 1987 bis 1999 angehörte und in dem er es bis zum parlamentarischen Geschäftsführer seiner Fraktion, der SPD, brachte, oder ob im Darmstädter Stadtparlament, in dem er von 1981 bis 2006 mitarbeitete, von 1997 bis 2006 als Stadtverordnetenvorsteher: Kurt Weidmann war stets ein zuverlässiger Partner. Als Parlamentschef war Weidmann der Erste Mann der Stadt, leitete die Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung sachlich und souverän, wirkte dabei eher im Hintergrund. Und doch: Vieles, was in seiner aktiven kommunalpolitischen Zeit in Darmstadt passierte, geschah nicht ohne ihn. So sorgte er etwa als Aufsichtsratsvorsitzender der HEAG gemeinsam mit seinem Wegbegleiter Horst Blechschmidt für wichtige Weichenstellungen. Kurt Weidmann, der engagierte Jurist, 1937 in Darmstadt geboren, war überzeugter Sozialdemokrat, war Kurt Weidmann im Jahr 2008. Parteichef in Darmstadt und ebnete Mitte der neunziger Jahre in seiner Heimatstadt der Wiederauflage von Rot-Grün den Weg. In den vergangenen Jahren war es ruhig um ihn geworden, zum aktuellen kommunalpolitischen Geschehen äußerte er sich nicht mehr – zumindest nicht mehr öffentlich. Meinungsstark blieb er bis zuletzt. Dem SV Darmstadt 98 war er über Jahrzehnte verbunden, leitete viele Jahre lang die Mitgliederversammlungen und behielt auch hier, in tur- Foto: Sandra Russo bulenten Zeiten, stets die Ruhe. Ein letztes Mal im Stadion war er zum Saisonfinale der Lilien gegen Holstein Kiel, von schwerer Krankheit gezeichnet, aber präsent. Den überraschenden Aufstieg seiner Lilien hat er noch erlebt. Nicht nur dem künftigen Zweitligisten werden sein Rat und sein Engagement fehlen. Kurt Weidmann, der für seine Stadt lebte, ist in der Nacht zum vergangenen Sonntag im Alter von 76 Jahren gestorben. DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 4 5. Juni 2014 „Komm, mir schwimme mal niwwer uff die Weiße“ EU bescheinigt Woog „Ausgezeichnete Qualität“ – Woogsfreunde engagieren sich seit mehr als 40 Jahren Sport Von Uwe Knecht Die Europäische Umweltagentur in Kopenhagen hat rechtzeitig zur Bade saison die Wasserqualität des Woogs in Darmstadt von „Gute Qualität“ auf „Ausgezeichnete Qualität“ hochgestuft. Das ist die höchste Qualitätsstufe. Nach Mitteilung der EU-Behörde habe sich die Qualität der Badegewässer in ganz Europa insgesamt verbessert. Auch das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie hat nach den jüngsten Messungen Anfang Mai „keine Beanstandungen“ an dem unter Denkmal stehenden Naturfreibad im Herzen der Stadt. Doch trotz der erfreulichen Meldungen appelliert die Bürgeraktion Woogsfreunde an die Stadt oberen, Maßnahmen zum Schutz des Sees zügig in die Wege zu leiten. Gutachten, die die Stadt in den vergangenen Jahren erstellen ließ, hätten ergeben, dass von den Nährstoffeinträgen, die vom Darmbach in den Woog gelangen, Risiken ausgehen. Der Vorsitzende der Bürgeraktion, Reinhard Cuny, hofft, „dass nach der erfolgten Auswertung der Studien, nun konkrete Planungen und Maßnahmen eingeleitet werden, um zum Beispiel durch ein neues Vorklärbecken die Wasserqualität des Zustroms aus dem Darmbach zu verbessern.“ Auch eine Entschlammung sei überfällig. Entstanden ist die Bürgeraktion 1973 zunächst als Protestbewegung gegen die Pläne der Stadt Darmstadt und des Darmstädter Schwimm- und Wassersportclubs 1912 (DSW), in den Woog ein Schwimmleistungszentrum mit beheizten Wannen zu bauen. Dort wo früher die weiß gestrichenen Holzstege und Holz- Die Bürgeraktion Woogsfreunde verhinderte vor über 40 Jahren den Einbau eines Schwimmleis tungszentrums mit beheizten Wannen in den Naturbadesee Foto: Arthur Schönbein häuser standen („Die Weißen“) und sich mittlerweile das Familienbad mit Betonstegen, 50-Meter-Becken und Zehn-Meter-Sprungturm befindet. „Komm, mir schwimme mal niwwer uff die Weiße”, bezeichnen noch heute alte Darmstäd- Schwimmen wird teurer Freizeit Stadtverordnete stimmen Preiserhöhung zu Die Eintrittspreise für die städtischen Schwimmbäder steigen zur Wintersaison 2014/15 um zehn Prozent. Im Jugendstilbad müssen Besucher bereits ab Juli tiefer ins Portemonnaie greifen. Mit den Stimmen von Grünen, CDU und Uwiga haben die Darmstädter Stadtverordneten jetzt die Erhöhung der Eintrittspreise für die städtischen Hallen- und Freibäder beschlossen. Diese wurden zuletzt zur Wintersaison 2010/2011 erhöht. Als Grund nennt die grün-schwarze Koalition die weitere Haushaltskonsolidierung sowie gestiegene Personal- und Energiekosten. „Wenn wir die Preise nicht in regelmäßigen Abständen anpassen, haben wir irgendwann eine große Preiserhöhung“, sag- te Birgit Pörtner (Grüne) im Stadtparlament in Richtung Opposition. Die Koalition setzt auf eine Preiserhöhung von zehn Prozent. Uffbasse, die Piraten und die FDP enthielten sich bei der Abstimmung. Die Linke und die SPD lehnten die Preiserhöhung ab. Letztere war zuvor mit einem Antrag gescheitert, die Ferienkarte für Darmstädter Kinder und Jugendliche ab sechs bis 17 Jahren von der Preiserhöhung auszuschließen. Diese wird künftig 16,50 Euro kosten und damit 1,50 Euro mehr als bisher. Teilhabecard soll integriert werden Die Stadtverordneten stimmten jedoch dafür, die Schwimmbadnutzung in die „Teilhabecard“ zu integrieren. Mit dieser Karte können Sozialhilfe- und Hartz-IV-Empfänger sowie Asylbewerber kulturelle Angebote zu günstigeren Preisen nutzen. Ab 18. September kostet die Einzelkarte für Erwachsene im Hallenbad 3,90 Euro statt zuvor 3,50 Euro und im Freibad 3,30 Euro statt wie bisher 3 Euro. Kinder zahlen künftig im Hallenbad mit 2,20 Euro zwanzig Cent mehr als bisher. Im Freibad wird die Eintrittskarte für sie zehn Cent teurer und kostet 1,60 Euro. Neben den Eintrittspreisen für städtische Schwimmbäder werden bereits ab 1. Juli die Preise für das von Aquapark betriebene Jugendstilbad um vier Prozent erhöht. Für zwei Stunden Schwimmen ohne einen Besuch im SPA- oder Sauna-Bereich müssen hier künftig 20 Cent mehr gezahlt werden. Die Eintrittskarte kostet ab Juli sechs Euro. mk Drei Konzerte des Kammersinfonieorchesters Darmstadt Das Kammersinfonieorches ter Darmstadt e.V. wurde 1983 von Irith Gabriely gegründet, die bis 1998 auch künstlerische Leiterin des Ensembles war. 2008 übernahm Christhard Janetzki die künstlerische Lei tung. Das Orchester musiziert in Darmstadt, dem Umland sowie auf zahlreichen Konzer treisen im In- und Ausland. Die etwa 40 Musiker sind fast ausschließlich engagierte Laien und kommen aus vielen unter schiedlichen Berufen. Die Al Fahrrad-Tour Auf schmalen Wegen, vorbei an einigen Brunnen und Plätzen. Die anspruchsvolle Strecke va riiert nach Beschaffenheit der Wege. Es werden 30 bis 50 Kilo meter gefahren. Schlußeinkehr in Darmstadt möglich. MTB Erfahrung und Helm sind sehr empfehlenswert! ■■Fr., 6.6., 17 Uhr, Treffpunkt ge genüber Haltestelle Siedlung Tann, Kontakt: Thomas Hahn, [email protected] tersspanne ist groß und reicht von etwa 20 bis 90 Jahren. Ge spielt werden die Ouvertüre zu „Tankredi“ von G. Rossini, das Posaunenkonzert, B-Dur von F. Gräfe und die Sinfonie Nr. 4, B-Dur, op. 60 von Beethoven ■■Di., 10.6., 20 Uhr Philip pus- Kirchengemeinde, Bartningstr. 42, Eintritt frei, Spenden erbeten. Weitere Termine:Sa., 14.6., 17 Uhr Evangelisch-Freikirchli che Gemeinde Darmstadt, Ahastrasse 12 und So., 15.6., 17 Uhr Sitzungssaal des Landkreises DA-DI, Jäger torstraße 207. Weitere Informationen unter www.kso-darmstadt.de MELDUNG Darmstadt treibt Kita-Ausbau voran Die Darmstädter Stadtverordneten haben Ende Mai die Einrichtung von zehn zusätzlichen Hortplätzen und 80 zusätzlichen Kindergartenplätzen einstimmig beschlossen. Fraktionsübergreifend stimmten die Stadtverordneten den drei Projekten des Kita-Ausbauprogramms der grün-schwarzen Koalition zu. In der Kindertagesstätte Kurt-Schumacher-Haus und dem AWO-Krippenhaus Stresemannstraße 26 werden jeweils zwei zusätzliche Kindergartengruppen á 20 Kinder eingerichtet. Für die zusätzlichen Hortplätze sollen am Anfang August Räumlichkeiten des Bauvereins im Weidigweg 4 angemietet werden. Die beiden bestehenden Gruppen des Horts im Kurt-Schumacher-Haus werden damit aufgestockt. mk ter diesen Bereich. Der Protest war nach nur wenigen Wochen erfolgreich: Die Pläne wurden geändert und das Schwimmleistungszentrum samt einem neuen Clubheim für den DSW „an Land” im Bürgerpark Nord errichtet. Aufgelöst hat sich die Bürgerinitiative aber nicht. Im Gegenteil. Im März 1977 formierte sie sich als gemeinnütziger Verein und zählt heute 235 Mitglieder. Die Woogsfreunde unterstützen mit ihren Mitgliedsbeiträgen und Spenden die Erhaltung des Naturparadieses mit seinen beiden Badeanstalten, dem Inselbad mit der großen Liegewiese im Südosten und dem Fami lienbad im Nordwesten. „Der Große Woog ist ein Kleinod, wie es kaum eine andere Großstadt aufzuweisen hat. Unsere Anliegen sind die Erhaltung und Verbesserung der Wasserqualität des Sees und seiner Zuflüsse, die denkmalgerechte Erhaltung des Gesamtensembles Großer Woog einschließlich der Gebäude, der Schutz und die Ergänzung der Bepflanzungen im Ufer- und Besucherbereich sowie der schonende Gebrauch des Sees zum Schwimmen und Baden durch die Bevölkerung“, sagt Cuny, Mitbegründer der Woogsfreunde. Bei der Umsetzung helfen zudem entsprechende Vorschläge der Bürgeraktion an die städtischen Gremien und Behörden. „Außerdem haben wir durch einen Vertrag mit der Stadt Darmstadt eine Gewässerpatenschaft für den Woog und seine Zuläufe übernommen und uns verpflichtet, den Zustand des Badesse mit seiner Flora und Fauna regelmäßig zu beobachten und Störungen zu melden.“ In diesem Jahr haben die Vereinsmitglieder der Stadt bereits mehr als 11.000 Euro für die Sanierung des Außenduschbereiches und die Erweiterung der solar thermischen Anlage für die Warmduschen im Inselbad sowie für schattenspendende Baumanpflanzungen auf der Insel zur Verfügung gestellt. Info Auskünfte zur Bürgeraktion Woogsfreunde gibt es bei Dr. Reinhard Cuny unter 06151/316099 und woogs [email protected] oder www.woogsfreunde.de. Ein Mensch für die Menschen Gesellschaft Der gebürtige Darmstädter Karlheinz Böhm lebt nicht mehr Am vergangenen Donnerstagabend ist der 1928 in Darmstadt geborene Schauspieler und Gründer der Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“, Karlheinz Böhm, bei Salz- burg gestorben. Böhm war der Sohn des einstigen Generalmusikdirektors in Darmstadt, Karl Böhm und wurde in den fünfziger Jahren an der Seite der auf den Tag genau 32 Jahre vor ihm gestorbenen Romy Schneider als Kaiser Franz Joseph durch die Sissi-Filme bekannt. 1981 gründete Böhm nach einem Auftritt bei „Wetten, dass...?“ die Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ und widmete sich fortan der Hilfe für Äthiopien. Immer wieder war er auch in seiner Geburtsstadt Darmstadt zu Gast und warb hier um Unterstützung für seine Organisation. NACHRUF VON FR ANK HOR NEFF Der stille Revolutionär Wir trafen uns Anfang der neunziger Jahre zum ersten Mal in Darmstadt, unserer gemeinsamen Geburtsstadt. Ich war in eine stickige Schulturnhalle gekommen, um als junger Journalist eine Spendenübergabe für seine Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ zu begleiten: Karlheinz Böhm. Eigentlich nichts für Schulturnhallen, eher mein familiäres Pflichtprogramm an den Weihnachtsfeiertagen, denn er war an der Seite Romy Schneiders Sissis „Franzl“, Kaiser von Österreich. Längst hatte Karlheinz Böhm die Schauspielerei sein lassen – sein neues Leben war das Leben für die von ihm 1981 nach einem TV-Auftritt gegründete Äthiopien-Hilfe „Menschen für Menschen“. Dafür lebte er, dafür arbeitete er – und wie. Dieses erste Treffen war der Beginn einer ganzen Reihe von Begegnungen in Darmstadt und der Region. Immer dann, wenn er die örtliche „Menschen für Menschen“-Gruppe besuchte, wenn er in seiner Geburtsstadt zu Gast war, um von seiner Arbeit zu erzählen, gab es stets Gelegenheit zum Austausch. Beeindruckend, wie er von seiner Arbeit vor Ort erzählte, vom Brunnen- und vom Hüttenbau, von den mehr als 300 Schulen und den neunzig Kliniken, die durch seinen und seiner Helfer Einsatz in Äthiopien entstanden, von den Kindern, deren Blicke aus großen Augen ihm der größte Dank waren. Charismatisch seine Erscheinung, raumfüllend, einnehmend, ruhig und mit der Gelassenheit eines Menschen, der die Welt und ihr Leid gesehen hat. Er schärfte mit sehr eindringlichen Worten und mit klaren, deutlichen Schilderungen das Verständnis und das Empfinden der Menschen hier im satten Mitteleuropa für das Leid in Äthiopien und darüber hinaus. Längst war da der Karlheinz Böhm. „Franzl“ nicht mehr das, was zuerst mit ihm verbunden wurde, auch sein internationaler Durchbruch mit „Augen der Angst – Peeping Tom“ 1960 war nicht mehr das Thema und auch nicht Rainer Werner Fassbinder, jenes früh verstorbene Genie des neuen Deutschen Films, der Böhm schätzte. Darüber, über sein Leben als Schauspieler, sprach er nicht mehr oft, sein Leben war längst ein anderes – sein Lebenswerk: Als Mensch für Menschen da zu sein. Zuletzt trafen wir uns 2006 in Darmstadt, ich war inzwischen Mitarbeiter der städtischen Pressestelle und begleitete Böhm an jenem Septembertag, an dem er oft über seine „tiefe innere Bindung zu Darmstadt“ sprach und von großer Dankbarkeit gegenüber den Menschen in seiner Geburtsstadt: Schon 1982, also kurz nach der Gründung seiner Hilfsorganisation im Jahr zu- Foto: Peter Rigaud vor, wurde in Darmstadt ein örtlicher Arbeitskreis gegründet, weitere in der Region sollten folgen. In den vergangenen zwei, drei Jahren war es ruhig um ihn geworden. Seine Frau Almaz übernahm 2011 die Leitung seiner Hilfsorganisation. 2013 wurde bekannt, dass Böhm an Alzheimer leidet. In Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, gibt es seit 2011 zu Ehren Böhms einen „Karlsplatz“, der frühere Bundespräsident und Afrika-Kenner Horst Köhler bezeichnete Böhm als „stillen Revolutionär.“ Mir wird er als ein beeindruckender und charismatischer Gesprächspartner in Erinnerung bleiben. Engagiert und streitbar, kritisch und einer, der wie kein Zweiter für seine Sache werben, überzeugen und begeistern konnte. Ein Mensch für die Menschen: Das war die Rolle seines Lebens. DARMSTÄDTER TAGBLATT 5. Juni 2014 Seite 5 Bauen Wohnen Anzeigen Sonderveröffentlichung Immobilienwirtschaft mit Tradition – innovative, kundennahe Wohnraumangebote. Seit 195 0 Erfahru in der W ng ohnungs wirtscha ft Mietwohnungen Studentenwohnen Möbliertes Wohnen Wohngemeinschaften Vermittlung von Wohnungen und Häusern zur Miete Eigentumsverwaltung Bad Nauheimer Straße 4 64289 Darmstadt Tel. 06151 2815 -755 www.heagwohnbau.de Ein Unternehmen der bauverein AG Darmstadt Lasuren in der Praxis erprobt Holz – ein faszinierender Werkstoff. Noch immer ist Holz sehr beliebt, wird für Spielzeug, Möbel und in der Architektur eingesetzt. Denn Holz hat einen guten Ruf, ist ökologisch sinnvoll und heute ein sehr gut kontrolliertes Material. Allein die beiden Gütesiegel FSC und PEFC erlauben es, bei der Wahl des Holzes auf das richtige Pferd zu setzen. Ganz zu schweigen von der guten Ökobilanz, die Holz mit bringt. Doch bei allen Vorteilen bringt Holz auch die eine oder ande re Herausforderung mit sich. Denn das natürliche Material ist sehr feuchte- und witterungsempfindlich. Durchdachte Konstruktionen, die Wahl des richtigen Holzes für die jeweilige Anwendung und heu tige Holzschutzmaßnahmen verleihen dem Werk- und Baustoff eine lange Lebensdauer und eine hohe Standhaftigkeit gegen Umweltein flüsse. Zu einem konstruktiv bedingten Holzschutz gehören solch ein fache Maßnahmen wie ausreichende Dachüberstände, Spritzwas sersockel, die Vermeidung von stehendem Wasser auf oder an dem Holz und eine entsprechende Be- und Hinterlüftung, um Feuchte ab transportieren und abtrocknen zu können. Daneben gibt es den che mischen Schutz um das Holz gegen Insekten und Pilze zu schützen. Komplett ist der Holzschutz aber erst, wenn auch ein physikalischer Schutz eingesetzt wird. Eine der am meisten eingesetzten physikali schen Schutzmaßnahmen sind Lasuren. Diese können zum Schutz eingesetzt werden, ermöglichen aber auch eine gestalterische Verän spp-o derung. 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Im Zentrum des Hessentages wird auch dieses Jahr wieder die Landesausstellung mit mehr als 300 Ausstellern in sieben Zelten an der Hessentagsmeile (Berliner Allee) stehen, hinzu kommen regional typisch ein Weindorf (Marktplatz) und das große hr-Zelt fast in Stadtmitte auf dem Bauner Platz. BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken ßen Aktionsfläche MAKE (Mobilität, Arbeit, Klima, Energie) zum Beispiel werden zahlreiche Unternehmen und Organisationen verschiedene Facetten der beiden Leitthemen mit Leben füllen: Von klassischen Infoständen über interaktive Ausstellungen und Aktionen zum Mitmachen, ist für Jeden etwas dabei. Auch an die Kleinen ist bei diesem komplexen Thema gedacht worden: Das Kindermusical „Professor Finbar und die Mondzaubernacht“ beschäftigt sich damit und wird am 9. Juni (HessenpaKlimaschutz lace, 11 und 14.30 Uhr) urWeil Bensheim Modellstadt aufgeführt. „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ und Träger Schule des Hessischen Demogra- Ein weiterer Schwerpunkt fie-Preises ist, steht das The- ist der Sport. Dazu gehört ma klimaneutrale und ver- das „Hessenfestival des netzte Stadt im Mittelpunkt Sports“, Vorträge, Podiumsvieler Veranstaltungen. Auf gespräche und ganz prakder 1000 Quadratmeter gro- tisch eine Kletterwand Foto: TTP-Bothor und ein Beachvolleyballangebot. Mit der Integration des Schulsportes spielt Schule auf diesem Hessentag ebenfalls eine besondere Rolle. Dazu gehört auch ein Schwerpunkt „Jugend forscht“ im Landeszelt. Top of the Cops Wie immer dabei sind auf diesem Hessentag natürlich auch die Bundeswehr und die Polizei. Letztere bietet unter dem Titel „Top of the Cops“ auch diesmal wieder einen professionell ausgestatteten Song-Contest für junge Nachwuchskünstler an (Anmeldung per Email an [email protected] oder unter 06404-923331). Der Sieger darf mit bekannten Künstlern am Freitag bei der Bistro-Gala auftreten und bekommt eine im Tonstudio professionell erstellte CD des eigenen Schaffens. Rock Musiker Bryan Adams Hessentags-Arena Musik steht natürlich auch auf dem Bensheimer Hessentag in der Publikumsgunst ganz oben. Und da wird einiges geboten. Nach Seeed läuft in der Arena am 7. Juni die Just White Party von Radio FFH. Am 9. Juni wird Xavier Naidoo die Arena anfeuern und am Freitag, 13. Juni schließlich kommen Bryan Adams und Billy Idol nach Bensheim zum „hr1Open-Airs“. Den krönenden Abschluss in der eigens errichteten Arena auf den Feldern vor der Stadt setzen die Finnen „Sunrise Avenue“ am 15. Juni. Festzelt Besonders bunt ist das Programm im Festzelt. Höhepunkte dort sicherlich Tim Bendzko mit der hr-bigband (10.6.) und die Celtic-Summer-Night“ mit „Runrig“ und vielen weiteren „ein- Foto: mlk SeeedFoto: Carlos Goethe schlägigen“ Größen (12.6.). Davor startet die Hessentags-Party-Nacht mit Jürgen Drews, Mickie Krause und „Loona“ am 6. Juni, gefolgt von der Düsseldorfer Punkband „Broilers“ tags drauf am 7. Juni. Sternendom Ein besonders anspruchsvolles Programm hat sich die evangelische Kirche für ihren Sternendom ausgedacht. Der Dom ist das allen Darmstädtern bekannte Zelt des Zirkus-Varieté DaCapo und steht an der Hessentagsmeile. Den Anfang (6.6.) macht tagsüber Harfenmusik von Anne Kox-Schindelin am Abend gefolgt von Walter Renneisen mit seinem unvergleichlichen Programm „Die Sternstunde des Josef Bieder“. Ein Leckerbissen der besonderen Art ist die Sängerin und Songwriterin Anna Depenbusch am 7. Juni. Tags drauf kommt Stefan Gwildis mit seinem Musikkoffer voller Jazz- und Soulklassiker in den Sternendom. Der 9. Juni gehört der Zauberei und Nicolai Friedrich und am 11. gibt’s ein Wiedersehn mit der Jazzröhre aus Mannheim, Joy Flemming nebst „Fools Garden“ und Clemens Bittlinger. Höhepunkt Annett Louisan (13.6.) ist – wie könnte es anders sein – schon lange ausverkauft. Festzug Wie alle Hessentage zuvor wird auch der in Bensheim mit einem großen Festzug am letzten Tag, 15. Juni abgeschlossen. 150 Zugnummern zeigen unter dem Motto „Wir Hessen“ was an Hessen schön und liebenswert ist. Ein Fünftel der Wagen und Gruppen kommen aus Bensheim und von der Bergstraße. Sie ziehen vorbei an der großen Ehrentribüne, die voll besetzt sein wird. Info Der Hessentag in Bensheim startet am Freitag, 6. Juni, und läuft bis zum 15. Juni. Die Zelte werden morgens in der Regel um 10 Uhr geöffnet und schließen um 19 Uhr. Der Eintritt zu den meisten Veranstaltungen ist frei. Ausgenommen sind vor allem die Musikveranstaltungen am Abend. Der Bensheimer Bahnhof liegt direkt an der Hessentagsstraße (Schwanheimer Straße) und es können für Veranstaltungsbesuche in aller Regel Kombi-Tickets ins RMV-Gebiet gelöst werden. Vom Bahnhof zur Hessentagsmeile (Berliner Allee), Hessentags-Arena und den Parkplätzen verkeh ren Shuttlebusse. Weitere Infos unter www.hessentag2014.de Anzeige Darmstädter Bierfans feierten! Das 1. Darmstädter Brauerfestival vom 16. bis 18. Mai 2014 war ein Riesenerfolg. Genauso vielfältig wie das Bierangebot war auch das Unterhaltungsprogramm: Die drei in Darmstadt ansässigen Brauereien, Darmstädter Privatbrauerei, Ratskeller Hausbrauerei und Brauerei Grohe, erhoben für ein Wochenende Darmstadt zur Bierhauptstadt Hessens. Erstmals konnten die Bierliebhaber aus Darmstadt und der ganzen Region hinter die Kulissen aller drei Brauereien schauen und deren über 20 Biersorten verkosten; dies war ein Beweis für die große Vielfalt heimischer Biere. Durch einen gut organisierten und bestens angenommenen Shuttle-Bus-Service waren alle drei Braustätten untereinander verbunden, so dass die Gäste bequem zwischen den Festival-Orten pendeln konnten. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn mehr als 1.000 Besucher testeten hintereinander alle drei Brauereien und erhielten als „Dankeschön“ einen Festival-Krug gratis. Ebenso erfolgreich war der Einsatz eines Treuepasses: Beim Kauf von 10 Biermarken erhielten die Gäste ein Bier gratis; die Biermarken konnten auch bei allen drei Braustätten eingelöst werden. - - - während im Festzelt der Ratskellerhausbrauerei am Marktplatz echte Oktoberfeststimmung mit der original Oktoberfestkapelle des Hacker-Festzelt München und der Froschenkapelle Radolfzell aufkam und dazu bayerische Schmankerln aus der Küche angeboten wurden, brachte in der Brauerei Grohe die Band „Pfund“ die Stimmung zum überschäumen und es gab auf dem gesamten Gelände der Brauerei Grohe beinahe kein Durchkommen; Samstags ging es dann mit der Darmstädter Jazzlegende „En Haufe Leit“ etwas beschaulicher, aber nicht weniger stimmungsvoll zu. Im Kontrast hierzu stand der große Brauereihof der Darmstädter Privatbrauerei, auf dem am Freitag die „Boom Gang“ und am Samstag die Band „Van Baker“ mit deutschen Schlagern die Gäste bei Laune hielt. Darüber hinaus gab es ein buntes Familienprogramm, bei dem auch die Kinder viel Spaß hatten. Trotz des vielfältigen Programms ließen sich die Gäste nicht davon abhalten, intensiv die Brauereien zu besichtigen: Alle circa 35 angebotenen Brauereiführungen waren restlos ausgebucht und stellen unter Beweis, wie interessiert die Bierfans der Region an ihren Lieblingsbrauereien sind. Letztlich waren alle drei Brauereien von dem Erfolg des Brauerfestivals überwältigt und fühlen sich in ihrer Idee bestärkt, die Vorzüge der lokalen Biermarken ihren Freunden vorzustellen – kurzum, ein Brauerfestival, über dessen Wiederholung es sich lohnt nachzudenken. DARMSTÄDTER TAGBLATT 5. Juni 2014 Seite 7 Fleischfrei bei Aldi Süd Produkte tragen ab sofort das V-Label Ernährung Es gibt ein steigendes Verbraucherinteresse an einer klaren Kennzeichnung vegetarischer und veganer Lebensmittel. Um diesem nachzukommen, hat sich Aldi Süd zu einer warengruppenübergreifenden Kennzeichnung vegetarischer Produkte durch das V-Label entschieden. Mithilfe des Labels können Verbraucher auf einen Blick erkennen, ob ein Produkt für sie geeignet ist. Das V-Label ist ein international geschütztes Gütesiegel zur Kennzeichnung von vegetarischen und veganen Lebensmitteln und Produkten. Es wird als Orientierungshilfe auf Verpackun- gen sowie Speisekarten eingesetzt. Das V-Label wird in Deutschland vom VEBU (Vegetarierbund Deutschland) vergeben. Die Produkte bei Aldi Süd werden künftig entsprechend ihrer Zutaten in vier Gruppen klassifiziert und gekennzeichnet: vegetarisch, ohne Milch, ohne Ei und vegan (ohne jegliche tierische Zutaten). Derzeit wird das V-Label bereits bei verschiedenen Produkten von Aldi Süd genutzt. Weitere Artikel aus den Bereichen Tiefkühlung, Fertiggerichte, Feinkost und Backwaren werden in den kommenden Monaten folgen. Der VEBU setzt sich aktiv dafür ein, dass Produk- te und Lebensmittel eindeutig gekennzeichnet werden. „Die Einführung des V-Labels bei Aldi Süd ist ein großer Erfolg. Der VEBU begrüßt das zunehmende Interesse der Unternehmen an der Veggie-Zielgruppe. In Deutschland leben aktuell rund sieben Millionen Vegetarier, das sind 8-9 Prozent der Bevölkerung, Tendenz steigend. Davon leben etwa 1,2 Millionen Menschen vegan. Diese Zahlen haben eine erhebliche Bedeutung für die Wirtschaft in Deutschland. Discounter und Supermärkte bauen ihr Sortiment vegetarisch-veganer Produkte stetig aus“, so VEBU-Geschäftsführer Sebastian Zösch. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) verzeichnet seit 2008 ein stetes Wachstum im Verkauf von vegetarischen Teilfertigprodukten. Aktuell beträgt das Umsatzplus etwa 30 Prozent. Die Albert Schweitzer Stif- tung für unsere Mitwelt hat in diesem Jahr mit den meisten großen Supermarktketten Gespräche über das vegetarisch-vegane Angebot geführt und ist auf ein starkes Interesse gestoßen. Mahi Klosterhalfen, geschäftsführender Vorstand der Stiftung, kommentiert: „Das Thema hat in den letzten Jahren sowohl bei Einkäufern als auch in den Nachhaltigkeitsabteilungen einen immer größeren Stellenwert erhalten. Wir freuen uns, dass Aldi Süd es mit einer einheitlichen Kennzeichnung leichter macht, sich verstärkt oder ausschließlich vegetarisch oder vegan zu ernähren.“ red Großes Tennis in diesem Jahr mit den Lilien Das internationale Damenturnier in Bessungen und der SV 98 kooperieren Sport Das internationale Damen-Tennisturnier in Darmstadt, ausgerichtet vom TC Bessungen 2000 und Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 kooperieren in diesem Jahr während des Turniers (13. bis 20. Juli auf der Vereinsanlage Hinter der Rennbahn) erstmals. Turnierdirektor Jürgen Raddatz und TCB-Vereinsvorsitzender Roland Ohnacker haben jetzt mit Markus Pfitzner, dem Vizepräsidenten des SV 98 und Florian Holzbrecher, beim Fußball-Zweitligisten für das Marketing zuständig, eine Zusammenarbeit während des Turniers vereinbart. Die Vertreter des TCB und des Turniers hatten zuvor den Verantwortlichen des SV 98 zum überraschenden Zweitliga-Aufstieg gratuliert. „Wir freuen uns über diese Kooperation und sehen in der Präsenz des SV 98 und seiner Vertreter für unser Turnier einen weiteren Publikumsmagneten“, erklärt Turnierdirektor Jürgen Raddatz zur angestrebten Kooperation. Vorgesehen sei unter anderem, den mobilen Fan-Shop des künftigen Fußball-Zweitligisten auf der Anlage zu präsentieren, zudem sind auch sportliche Aktionen angedacht. „Tennis International in Bessungen ist einer der Höhepunkte im Darmstädter Sportkalender, hier wird im wahrsten Sinne des Wor- tes großes Tennis geboten. Wir freuen uns, als SV 98 mit dem Turnier zusammenzuarbeiten und das Rahmenprogramm mit unserer Präsenz zu bereichern“, so Markus Pfitzner, Vizepräsident des SV 98. Über Einzelheiten des Lilien-Engagements bei „Tennis International“ wird mit Blick auf die bis dahin auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen für die Zweitliga-Sai- Vorjahressiegerin Petra Uberalova in Bessungen. son kurzfristig entschieden Foto: Arthur Schönbein ff und informiert. Info Furioses Finale John Dew zieht nochmal alle Register Dew zog mit dieser Inszenierung noch einmal alle Register seines Könnens: Farbenfroh, spektakulär, melancholisch, stimm- und klanggewaltig. Dabei bewies das Staatsorchester unter der Leitung von Martin Lukas Meister wieder einmal mehr seine große Klasse. Die Sopranistin Susanne Serfling, die spätestens seit Dews Inszenierung von „Madame Butterfly“ einen Platz im Herzen des Darmstädter Opernpublikums hat, wird mit der Titelrolle in „Schwester Angelica“ unvergessen bleiben. Dreieinhalb Stunden, die sehr eindrucksvoll deutlich machten, dass der Opernregisseur John Dew Spuren hinterlassen wird in Darmstadt – aller Kritik an seinem Führungsstil, ob berechtigt oder Teichhausstraße 43 64287 Darmstadt Telefon 06151 - 1797-0 E-Mail & Internet [email protected] www.st-josef-darmstadt.de Ergreifend: Susanne Serfling als Schwester Angelica Foto: Barbara Aumüller Info nicht, zum Trotz. Der minutenlange Schlussapplaus für Dew und sein Ensemble inklusive Geburtstagsständchen für den scheidenden Intendanten machten sehr deutlich: Die Messlatte für die Nachfolger in der Theaterleitung liegt hoch. Sehr hoch. Frank Horneff Puccini: Il Trittico Staatstheater, Großes Haus Inszenierung: John Dew Musikalische Leitung: Martin Lukas Meister Weitere Vorstellungen 7., 13., 21. und 26. Juni jeweils 19.30 Uhr, 29. Juni um 18 Uhr, 2., 8. und zum letzten Mal am 11. Juli 2014 um 19.30 Uhr in Top Qualität bis zu 50% billiger Neue Zähne in Top Qualität bis zu 50% billiger* (* bezogen auf Herstellungskosten) schmerzfreie Behandlung Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin! Bitte vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin Schmerzfreie Behandlung Zahnarztpraxis Dr. Mladen Mamuša Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 15 64331 Weiterstadt-Brh. Telefon 0 6150 - 4 03 03 im Alten- und Pflegeheim St. Josef Teichhausstraße 43, Darmstadt Weitere Informationen online unter www.tennis-international.de Am Ende war es die pure Freude, war es Respekt, Rührung und Anerkennung, gab es minutenlang Beifall im Stehen und viele Bravo-Rufe für einen fulminanten Abend: Mit Puccinis Opern-Dreiteiler „Il Trittico“ verabschiedete sich der scheidende Intendant John Dew am vergangenen Sonntag nach zehn Jahren mit einer gefeierten Premiere von seinem Darmstädter Publikum. Neue Zähne „Tag der offenen Tür“ Eine Einrichtung der Staatstheater Ein schönes Lächeln muß nicht teuer sein.... Mai 2014, 2011, Samstag, 21. Juni bis 17 17 Uhr Uhr von 11 bis Feiern Sie mit uns den 200. Geburtstag von Mutter Alfons Maria, Ordensgründerin der Niederbronner Schwestern! Programm: Führungen durch das Haus Informationen zu Leben und Wohnen im Alten- und Pflegeheim St. Josef Mittagsimbiss, Kaffee und Kuchen DARMSTÄDTER TAGBLATT Seite 8 5. Juni 2014 Kino Brick Mansions mit Paul Walker Ein gemeinsamer Feind führt Cop Collier, der im Auftrag des Bürgermeisters eine gefährliche Waffe entschärfen soll, und Ex-Häftling Lino, der seine entführte Freundin befreien will, zusammen. In Brick Mansions, einem verfallenen, von Gewalt beherrschten Viertel von Detroit, den eine mächtige Mauer vom Rest der Stadt trennt, wollen die furchtlosen Män ner den skrupellosen Gangster Tremaine ausschalten und dann ihre Missionen erfüllen. Doch beide ahnen nicht, dass sie von mächtigen Männern im Hintergrund manipuliert werden. „Brick Mansions“ ist der letzte Film, in dem Paul Walker seine Arbeit als Schauspieler beenden konnte, das Ende der Dreharbei ten von „Fast & Furious 7“ hingegen erlebte er nicht. Dort wurde er in den verblie benden Szenen per CGI und Bodydouble ersetzt. (Quelle: kino.de und filmstarts.de) ■■FSK ab 12 Jahren 91 Minuten Ab 5. Juni im Kinopolis Das P-Magazin feiert Party in der Weststadt auf sechs Bühnen Event Vor genau einem Jahr feierten die Macher des P-Magazins ihr fünfjähriges Bestehen im (fast) gesamten Schloss Darmstadt – jetzt wird das Magazin sechs Jahre alt und feiert in (fast) der gesamten Weststadt. Auf insgesamt sechs Floors und Bühnen – indoor und outdoor mit einer Schlechtwetter-Variante! Es ist ein Line-up mit sehr vielen Genre-Facetten und großer Vielfalt geboten, so dass alle Besucher einen oder gar mehrere Floors für ihren Geschmack finden dürften. Das Programm ist vielfältig: Erobique (Hamburg/Golden Pudel): „Zeit- Milchclub Boys Erobique Foto: Veranstalter genössische Nachtunter- ats und erotischer Stimme. haltung“ mit Disco-Loops, Woog Riots (DA/„From LoRetro-Sounds, House-Be- Fi to Disco“): Darmstadts Fi- nest in Sachen globalem Indie-Pop. Japanese Wolves Of South America (DA): Featuring Nouki Ehlers, Phil Fill, Lukas Lehmann und Nadine Demetrio. Erstes Konzert und doch schon legendär – Genre: St. Kilda-Postfuture-Blend. Snerft (DA/„Kulturhäppchen“): Schön & schräg aus dem Hause „Kulturhäppchen“. Messer Brüder (DA): Der beste Soundtrack der Stadt! Als DJs kommen: Justus Köhncke (Köln/Kompakt): War mal Teil von Whirlpool Productions und ist ein grandioser Produzent und DJ. Heiko M/S/O (Offenbach/Playhouse): Playhouse-Labelchef und DJ-Legende. Wer ihn nicht kennt, hat House verpennt. Atze Knauf (DA/Sunday Soul) & Weller (FFM/LAZY./Sundae Soul Recordings): In Sachen Northern Soul, Modern Soul & Funky Stuff gibt es keine Besseren. Fakir & Grrr! (FFM/Silbergold): „Silbergold, LesYperSound, Fanklub, Clubkeller, Schon Schön“: Zwei Frankfurter Club-Tausendsassa geben dem P-Magazin zum Geburtstag die Ehre. red ■■Fr., 6.6., 20 Uhr, Eintritt 12 Euro im Vorver kauf, erhältlich bei Klar Au genoptik in der Schulstraße 4, im Bedouin am Schlossgar tenplatz 11 und im Café 60,3 in der Magdalenenstraße 2. Nach neun Jahren verabschieden sich die Milchclub Boys von der Centralstation. Eine lange Zeit, in der die DJs an fast 30 Abenden zu Gast waren. Nun nehmen sie nun Abschied von der Centralstation, um sich fortan auf ihre Welttourneen als Orchestermusiker und Seil tanzakrobaten zu konzentrieren. Dafür wird zum Ende noch mal richtig einer rausgehauen. Um die Statistiken noch mal signifikant in die Höhe zu treiben, gibt sich an diesem Abend ein Potpourri aus Darmstädter DJs, Klangkünstlern und anderen Wegbereitern ein Stelldichein. Große Hits der elektrischen Tanzmusik treffen auf top motivierte Musikanten, die wahrscheinlich wieder jede Sperrstunde einfach ignorieren werden. ■■So., 8.6., 23 Uhr, Centralstation, Eintritt ab 7,90 Euro, Einlass erst ab 18 Jahren. Stellenmarkt Stellenan zeigen im Darmstäd ter Tagbl att Wir suchen ab sofort: sowie Wir suchen ab sofort zur Erweiterung unseres dynamischen Teams eine engagierte Kollegin als •1 Verkäufer/in für die Käsetheke jeweils in Vollzeit, Teilzeit oder Minijob-Basis. Bewerbungen bitte an: . . . nah und gut Herrn Karsten Wehner, Thüringerstraße 13, 64297 Darmstadt-Eberstadt, Tel.: 06151/54611 oder Fax: 597182 zur Aushilfe in Teilzeit Oberstr. 31 • 64297 Darmstadt 0 61 51 - 97 190 0 • 0 61 51 - 97 190 10 info@pflegeteam-marienhoehe.de Sie erreichen unser Büro Montag bis Freitag 8 Uhr bis 15 Uhr Wir suchen Lagerhelfer m/w für Darmstadt und Umgebung in Vollzeit. Übertarifliche Bezahlung, Schichtbereitschaft, eigener PKW wünschenswert. Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Office People, Ludwigstraße 15, 64283 Darmstadt, 06151 918580, [email protected] Junge Mitarbeiter m/w für Messeaufbau an Messeständen für Köln gesucht, Unterkunft vorhanden. 01 57 - 580 168 46 Seit 1964 produzieren und vertreiben wir Küchenmöbel direkt an Endkunden. Unsere Küchen zeichnen sich durch ihre hohe Material- und Verarbeitungsqualität aus. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für sofort einen: Möbelschreiner/Tischler (m/w) Ihr Aufgabengebiet: Nebenverdienst durch Produktinfo‘s von Firmen auf Ihrem PKW. Mtl. 50 - 450 C, ohne Steuerkarte. Fa. Schneider 05874-98642817 o. 01525-3745249 Kleinanzeigen Ausbildung zum Fahrlehrer Jetzt anmelden: Kursbeginn 01.09.2014 - Förderung durch Agentur für Arbeit usw. möglich Info anfordern unter 07 21 - 78 45 03 www.fahrlehrerschule.de Als Schreiner stellen Sie Möbel her, fertigen Küchenteile. In der Werkstatt wird das Rohprodukt wie Massivholz, Holzwerkstoffe, Kunststoffe und Metalle zum Endprodukt verarbeitet. Das Arbeiten nach Plan gemäss den CAD Werkzeichnungen stellt für Sie keine Probleme dar. Die Bedienung der CNC gesteuerten Maschinen gehört ebenfalls zu Ihrem täglichen Arbeitsablauf. 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Internethinweise zu Informagibt die „Hessische Ener„Auskünfte zu relevanten Intionen für eine anstehende giespar-Aktion“ nützliche ternethinweisen sind gerade Gebäudesanierung. Internethinweise zu Informawährend Messen, Ausstel„Auskünfte zu relevanten Intionen anstehende lungen für undeine Vorträgen sehr ternethinweisen sind gerade Gebäudesanierung. gefragt“, so Werner Eickewährend Messen, Ausstel„Auskünfte zu relevantender InHennig, Programmleiter lungen und Vorträgen sehr ternethinweisen sind gerade „Hessischen Energiespargefragt“, so Werner Eickewährend Aktion“. Messen, AusstelHennig, Programmleiter der lungen und Vorträgen sehr „Hessischen Energiespargefragt“, so Werner Eickewww.energiesparaktion.de Aktion“. Hennig, Programmleiter der Das Infoportal für Energie„Hessischen Energiespareinsparung bei Alt- und www.energiesparaktion.de Aktion“. Neubauten in Hessen. VielDas Infoportal für Energiefältige Informationen schafeinsparung bei Alt- und www.energiesparaktion.de Neubauten in Hessen. VielDas Infoportal für Energiefältige Informationen schafeinsparung bei Alt- und Neubauten in Hessen. Vielfältige Informationen schaf- fen Entscheidungsgrundlagen für Hauseigentümer rund ums Gebäude. fen EntscheidungsgrundlaIm Mittelpunkt steht die gen für Hauseigentümer Heizenergieeinsparung im rund ums Gebäude. fen EntscheidungsgrundlaAltbau mit Informationen Im Mittelpunkt steht die gen für Hauseigentümer zum „Energiepass Hessen“, Heizenergieeinsparung im rund ums Gebäude. Energieberaterdatenbank, Altbau mit Informationen Im Mittelpunkt steht die Fachartikel, Pressemitteilunzum „Energiepass Hessen“, Heizenergieeinsparung im gen, Bestellservice. Energieberaterdatenbank, Altbau mit für Informationen Fragebogen den „EnerFachartikel, Pressemitteilunzum „Energiepass Hessen“, giepass Hessen“ zum ermägen, Bestellservice. Energieberaterdatenbank, ßigten Preis von 37,50 €. Fragebogen für den „EnerFachartikel, Hier finden PressemitteilunSie auch eine giepass Hessen“ zum ermägen, Bestellservice. Datenbank hessischer Enerßigten Preis von 37,50 €. Fragebogen gieberater. für den „EnerHier finden Sie auch eine giepass Hessen“ zum ermäDatenbank hessischer Enerßigten Preis von 37,50 €. www.energieland. gieberater. Hier finden Sie auch eine hessen.de: Datenbank hessischer „Förderkompass“ des EnerLanwww.energieland. gieberater. hessen.de: „Förderkompass“ des Lanwww.energieland. hessen.de: „Förderkompass“ des Lan- des Hessen. Mit diesem Förderkompass stellt die Hessische Landesregierung den des Hessen. Mit diesem Förhessischen Bürgerinnen und derkompass stellt die HessiBürgern ein Instrument zu sche Landesregierung den des Hessen. das Mit diesem FörVerfügung, die Suche hessischen Bürgerinnen und derkompass stellt die Hessinach einem geeigneten FörBürgern ein Instrument zu sche Landesregierung derprogramm für eineden in Verfügung, das die Suche hessischen Bürgerinnen und Hessen geplante Bau- oder nach einem geeigneten FörBürgern ein Instrument erzu Sanierungsmaßnahme derprogramm für eine in Verfügung, leichtern soll.das die Suche Hessen geplante Bau- oder nach einem geeigneten Darüber hinaus können FörSie Sanierungsmaßnahme erderprogramm für eine in nach Förderprogrammen leichtern soll. Hessen geplante Bau- oder zur Mobilität suchen (ErdDarüber hinaus können Sie Sanierungsmaßnahme er-gas- und Elektro-Fahrzeu nach Förderprogrammen leichtern soll. ge). zur Mobilität suchen (ErdDarüber hinaus können Sie gas- und Elektro-Fahrzeunach Förderprogrammen www.bafa.de: ge). zur Mobilität Förderung suchen (ErdSchwerpunkt: ergasund Elektro-Fahrzeu neuerbarer Energien www.bafa.de: ge). Schwerpunkt: Förderung erneuerbarer Energien www.bafa.de: Schwerpunkt: Förderung erneuerbarer Energien www.kfw.de: Umfangreiche Förderprogramme im Bereich "Bauen, www.kfw.de: Wohnen, EnergieFörderprosparen“. Umfangreiche Hotline Info-Center Telefon: gramme im Bereich "Bauen, www.kfw.de: 0800/539-90 02.sparen“. Wohnen, Energie Umfangreiche FörderproHotline Telefon: grammeInfo-Center im Bereich "Bauen, www.energie0800/539-90 02.sparen“. Wohnen, Energie effizienz-experten.de: Hotline Info-Center Telefon: BAFA – Energieberaterliste www.energie0800/539-90 02. für die geförderte „Vor-Orteffizienz-experten.de: Energieberatung“ (Beratung BAFA – Energieberaterliste www.energiemit Gebäudebegehung). für die geförderte „Vor-Orteffizienz-experten.de: Energieberatung“ (Beratung BAFA – Energieberaterliste www.verbraucher.de: mit Gebäudebegehung). für die geförderte „Vor-OrtInformationen zum EnergieEnergieberatung“ (Beratung beratungsangebot der Verwww.verbraucher.de: mit Gebäudebegehung). braucherzentrale Informationen zumHessen. Energie- Besuchen Sie uns Besuchen uns in Halle 12 auf der Ministeriums Besuchen Sie für uns Stand 1209 diesjährigen Messe Wirtschaft, Energie, auf unserem in Halle 12 auf der in Wächtersbach Verkehr und LandesStand 1209 diesjährigen Messe entwicklung vom 24. Mai ininHalle 12 auf Wächtersbach in Halle der der bis 01. 1Juni diesjährigen Messe Landesausstellung vom 24. Mai in Wächtersbach bis 01. Juni vom 24.EnergiesparMai Die „Hessische bisist01. Juni des Aktion“ ein Projekt Die „Hessische EnergiesparHessischen Ministeriums für Aktion“ ist Energie, ein Projekt des Wirtschaft, Verkehr Die „Hessische EnergiesparHessischen Ministeriums für und Landesentwicklung. Aktion“ ist Energie, ein Projekt des Verkehr beratungsangebot der Ver- Wirtschaft, www.verbraucher.de: Ministeriums für und Landesentwicklung. braucherzentrale Informationen zumHessen. Energie- Hessischen beratungsangebot der Ver- Wirtschaft, Energie, Verkehr braucherzentrale Hessen. und Landesentwicklung. ► ► ► A K T U E L L E A N G E B O T E A U S I H R E M S AT U R N D A R M S TA D T ◄ ◄ ◄ ABGENICKT VON TECH-NICK 177.- 333.- WASCHMASCHINE WASCHMASCHINE OWM 151 A1 ► Füllmenge: 1-5 kg ► Schleudertouren: 1000 U/Min. ► 15 Programme, u.a. für Wolle, Synthetik & Schnellwäsche ► Verbrauch pro Jahr: 195 kwh Strom / 9.240l Wasser Art. 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