Kronberg – mit Oldtimern und Erdbeeren am verkaufsoffenen Sonntag

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21. Jahrgang
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Donnerstag, 16. Juni 2016
Rhein -Main
Kalenderwoche 24
Kronberg – mit Oldtimern und Erdbeeren
am verkaufsoffenen Sonntag
Der lässt Pappis Herz höher schlagen, da muss sich diese junge Dame im Kinderwagen doch einmal die Äuglein reiben: Ein Porsche 256 BT6,
das letzte Modell vor dem 911er, glänzend poliert in „Erdbeerrot“, strahlte auf dem Berliner Platz.
Foto: Westenberger
Kronberg (mw) – Blickt man von diesen Regentagen aus auf das Wochenende zurück, kann
man wohl dankbar über ein halbwegs trockenes
Erdbeerfest in Kronberg sein. Zwar ließen der
Starkregen am Sonntagmorgen zunächst alle
Hoffnung auf einen besucherstarken verkaufsoffenen Sonntag zusammenschrumpfen, doch
der Tag sollte besser enden, als er begonnen
hatte. Während der Stadtjugendring-Vorsitzende
Andreas Becker am frühen Morgen schweren
Herzens entschied, den teilnehmenden Vereinen
für das Kinderfest im Schulgarten abzusagen
und nur das eigens für diesen Tag engagierte
Spielmobil mit den vielen tollen Bewegungsund Spielmöglichkeiten halbwegs regensicher
unter die Marktarkaden platzierte, warteten die
Oldtimerbesitzer in ihrer Garage geduldig auf
das Regenende: Wer dachte, sie lassen ihren Oldtimer, damit er gar nicht erst nass werden kann,
lieber ganz zuhause, der hatte sich geirrt. Am
späten Vormittag schien die Sonne auf einen mit
Oldtimern bis auf das letzte Fleckchen gefüllten
Berliner Platz. Fast alle angemeldeten Wagen
hatten das Wagnis auf Schauer, Blitz und Donner auf sich genommen und waren auch aus den
Nachbargemeinden, ja bis von Bad Camberg
durch den Taunus oder aus Hammersbach bei
Langen-Bergheim nach Kronberg gekommen,
um den Besuchern ihre wunderschön erhaltenen
und gepflegten Lieblingsstücke zu zeigen. Zum
zweiten Mal hatten die Rotary Clubs in Kronberg und in Eschborn sowie der Rotaract Club
Taunus (die Rotary-Jugend) diesen OldtimerTag möglich gemacht, der anders als üblich,
nicht nur eine Autoschau war, sondern zum
Miterleben einlud: Wer wollte, konnte gegen eine Spende für das KidsCamp in seinem Traumauto eine Fahrt durch Kronberg und Umgebung
machen. Die Aktion KidsCamp der rotarischen
Jugendorganisation ermöglicht Kindern von bedürftigen Familien die Teilnahme an einem
Sommerzeltlager.
Das ließen sich die Kronberger als auch die zahlreichen Gäste an diesem verkaufsoffenen Sonntag nicht zwei Mal sagen. Eine ausgesprochen
gute Moderation der Veranstaltung sorgte dafür,
dass die Besucher über die Oldtimer angefangen
bei Gogomobilen von 1959, über Plymouth,
Corvette, Volvo, Mustang, VW-Bussen, einem
Mercedes Benz von 1953 oder einem Porsche
von 1963, einem Bankcroft von 1992 bis zu
einigen Neuwagen (Maserati, Ferrari), schnell
Bescheid wussten – über die technischen Daten
genauso wie über die Familiengeschichte. Und
die Besucher „ihr“ Auto unter den fast 50 Modellen fanden, mit dem und ihrem Besitzer sie
begeistert vom Platz fuhren. Für den verkaufsoffenen Sonntag im Zeichen der leckeren roten
Früchte ein echter Publikumsmagnet. Wer gut
gelaunt nach der Fahrt wiederkam, steuerte gerne in einer weiteren Runde – dieses Mal zu Fuß
– die Altstadt und ihre Geschäfte an, besonders
gerne zur Mittagszeit wegen der kulinarischen
vielseitigen Angebote. In der Beliebtheitsskala
ganz oben waren hierbei ausgefallene Erdbeerköstlichkeiten bei Zeit & Genuss oder die köstliche Erdbeerbowle bei Feinkost Klinger und
die ausgefallenen Kreationen von drei Damen,
die ihre Leidenschaft fürs Kochen, für das rote
Früchtchen und alles Frankophile in erfrischend
mutigen Smoothies (bsp. Erdbeeren, Mango,
Verveine-Kräuter aus dem eigenen Anbau und
Zitronengras) und herzhaften Snacks (Brioche,
Ziegenkäste, Erdbeerchutney oder Erdbeerburger) zum Ausdruck brachten. Direkt neben ihrem Stand vor dem Recepturhof verkauften
Flüchtlingsfrauen aus Tschechenien, Afghanistan und Syrien ihre mit viel Geduld und Liebe
gehäkelten Kinderschühchen, Dekodeckchen
und Schlüsselanhänger, die im wöchentlichen
Handarbeitstreff der Flüchtlingshilfe Kronberg
entstanden sind. Viele Kronberger interessierten sich für die verschiedenenen Belange der
Flüchtlinge und ließen sich von den Helfern,
den bereits amtierenden Paten, aber auch von
den Flüchtlingen selbst erklären, welche Unterstützung für einen guten Start benötigt wird.
Es geht vor allem darum, Ansprechpartner zu
sein und die Betroffenen bei der Anmeldung
von Sprachkursen oder bei der beruflichen Eingliederung zu unterstützen. Die Begleitung bei
Behördengängen und Arztbesuchen wird ebenfalls gerne angenommen und manchmal ist es
einfach nur ein wertvoller Hinweis, der für uns
selbstverständlich erscheint, den Flüchtlingen
aber vieles erleichtert. Kronberger Paten, die
sich bereits ehrenamtlich engagieren, konnten
weiterhin berichten, dass insbesondere die gemeinsam verbrachte Zeit, sei es beim Besuch
kultureller Veranstaltungen oder beim gemeinsamen Kochen, nicht nur gelebte Integration
sondern auch eine Bereicherung für beide Seiten
ist. Nach kurzer Zeit waren die 200 im Vorfeld
gedruckten Flyer bereits vergriffen, was die
Flüchtlingshelfer als ersten Erfolg sahen für
neue Patenschaften. Von den 180 Flüchtlingen
in der Stadt haben derzeit 60 einen Paten. „Ziel
ist, möglichst allen Flüchtlingen einen Paten zur
Seite stellen zu können“, erklärte Katrin Böhme
vom Arbeitskreis „Paten“. Aber auch, wer kein
Infoblatt mehr bekam oder den Stand nicht
besuchen konnte, kann sich auf der Homepage
der Kronberger Flüchtlingshilfe unter www.
fluechtlingshilfe-kronberg.de erkundigen. Dort
sind die Aufgaben der Kronberger Flüchtlingshilfe detailliert beschrieben und neben vielen
Eindrücken aus den einzelnen Bereichen findet
man auch Kontaktadressen, um die eine oder
andere Frage persönlich zu klären.
Die Geschäftsinhaber waren durchweg zufrieden
über Besucher von nah und fern. Es war, als hätten sich inzwischen alle mit dem unsteten Wetter
abgefunden und sich trotz höchster Regenwahrscheinlichkeit vor die Tür getraut. Die Deutschen
gewöhnen sich eben langsam an das Dauernass
von oben, bei immerhin Wohlfühltemperaturen –
der Regenwald lässt grüßen. Auch bei den ersten
Regentropfen am Nachmittag ergriff kaum einer
die Flucht: zunächst wurde noch ausgiebig in
den Läden bei Mode, Büchern, Spielzeug, Deko
und nicht zu vergessen bei Wein und Erdbeerlikören, gestöbert, ausgesucht und gekauft oder im
Alstadtkreis-Café und auf der Burg Kaffee und
Kuchen genossen. Die Kinder durften Eis schlecken, auf der Hüpfburg toben, die Geschicklichkeitsspiele des Spielmobils gemeinsam mit
ihren Eltern erproben oder auf dem Tanzhaus im
Karussell ihre Runden drehen. Am Ende hatte
sich für die Teilnehmer der Einsatz gelohnt: Die
Brüder Helmut und Manfred Rapp hatten bereits
am frühen Nachmittag alle Erdbeeren verkauft,
die am Tag zuvor gepflückt worden waren, die
Erdbeermarmelade, die Veronika Rapp in der
Nacht zuvor gekocht hatte, inklusive. Und Familie Meyer vom Hofgut Hohenwald orderte trotz
kurzem Regenschauer am Nachmittag noch einmal Erdbeeren nach Die Erfahrung sollte ihnen
– die auch mit leckeren Erdbeer-Pfannkuchen
und anderen Köstlichkeiten aufwarteten – Recht
geben. Auf dem Weg zum Auto wollten viele
noch gerne ein oder zwei Erdbeerkörbchen mit
nach Hause nehmen. Übrigens, wie Veronika
Rapp verriet, leiden die kleinen roten Früchtchen mit dem feinen Aroma ebenfalls unter dem
unsteten Wetter – sie bekommen „Sonnenbrand“
und Faulstellen von der vielen Nässe.

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Seite 2 - KW 24
Kronberger Bote
SPD: KinderBuchKiste am Dalles
– ein erfolgreiches Projekt
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Wer sich in diesen Tagen an die WM
2006, das Fußballmärchen in Deutschland, erinnert, der verfällt unweigerlich
in Nostalgie. Wie glücklich waren die
Fans, wie frei, herrlich entspannt und
durchgehend fröhlich. Dabei hätte das
keiner den angeblich so nüchternen,
freudlosen Deutschen überhaupt zugetraut. Die Welt hatte sich damals
gründlich geirrt, aber seitdem hat
sie sich auch grundlegend verändert.
Überall gibt es nicht nur Kriege und
bisher unvorstellbare Krisen, sondern
wir alle sind auch ständig bedroht von
gefährlichen Wahnsinnigen, die uns ins
Mittelalter zurückbomben wollen. Der
Sport sollte ja eigentlich ein Lichtblick
in dem ganzen Elend sein, aber der
Fußball ist es nicht mehr. Bekanntlich
mutierte er in der Zwischenzeit noch
viel deutlicher zu einer Gelddruckmaschine, und die FIFA steht eigentlich
der guten alten Mafia in nichts mehr
nach. Heutzutage gewinnt immer der,
der die meisten und reichsten Investoren hat und/oder am besten schmiert.
Nicht nur die Austragungsländer
werden eingekauft, sondern auch die
Superstars in den Vereinen. Wer am
meisten bietet, der gewinnt, und das
ist bei der UEFA auch nicht anders.
Anlässlich der aktuellen EM hat man
sich da auch noch den unsäglichen
Erdogan zum Vorbild genommen und
zensiert seit Neuestem die Bilder, die
die Herren gütigst gewillt sind, dem
zahlenden Publikum zu zeigen. Es soll
nämlich auf keinen Fall mitbekommen,
wie sich die „Fans“ vor und nach den
Spielen oder um das Stadion herum
gegenseitig zusammenschlagen. Die
Ursachen für solche Szenen dürften
darin zu suchen sein, dass die Grande
Nation zwar sämtliche Stadien von sehr
viel Polizei bewachen lässt, um vor
durchaus möglichen Terrorakten des
IS geschützt zu sein. Aber dabei hat sie
offenbar die Rechnung ohne die internationale Hooligan-Szene gemacht, die
extrem aggressiv geworden ist. Unsere
Nachbarn hielten es wohl nicht für nötig, genügend speziell geschulte Polizisten aus den Ländern anzufordern, in
denen man sich mit den eigenen Hooligans und der rechtsradikalen Szene
schon gut auskennt. Es geht aber noch
viel schlimmer, denn während in den
französischen Stadien vorerst nur die
Fäuste fliegen, wurde in Amerika zeitgleich das Trommelfeuer auf sorglose
Menschen gerichtet, die einfach nur
in Feierlaune einen Club in Florida
besuchten. Fast 50 Tote und ebenso
viele Verletzte wurden gemeldet, und
man kann nicht fassen, dass es im Land
der unbegrenzten Möglichkeiten schon
wieder einen so furchtbaren Amoklauf
gegeben hat! Schon gar nicht möchte
man daran denken, wie der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, nach
Kräften unterstützt von der „National
Rifle Association“, das Massaker für
seinen Wahlkampf ausschlachten wird.
Ganz bestimmt nicht im Sinne eines
Aufrufs zu Solidarität und intelligente rEntschlossenheit gegenüber einem
derartig wüsten, bewaffneten Angriff
auf eine freie Gesellschaft!
Hoffen wir, dass es wenigstens in Europa in den nächsten Tagen insgesamt
wieder etwas freundlicher zugeht. Das
und ein schönes Wochenende wünscht
Ihnen
Oberhöchstadt (kb) – Eine der zentralen
Forderungen der SPD zu Beginn der Koalitionsverhandlung mit der CDU im Jahr 2011
war, dass die Kinder- und Jugendbücherei
wieder in die Ortsmitte in das neu errichtete Dallesgebäude einziehen sollte. Daran
erinnert die SPD in einer Pressemitteilung:
„Im zweitgrößten und kinderreichen Ortsteil
Oberhöchstadt ist ein Angebot dieser Art
wichtiger Bestandteil kostenfreier Bildung
und ein identitätsstiftendes wie belebendes
Element in der Ortsmitte“, so die SPDStadtverordnete Andrea Poerschke für die
SPD. Da die CDU darauf bestand, das Angebot ohne zusätzliches Personal und Mittel
durchzuführen, konnte die Kinder- und Jugendbibliothek in dem Multifunktionsraum
im Dalles nicht wieder als eine feste Einrichtung installiert werden, sondern stattdessen
entstand Ende Januar 2013 das Angebot
der „Oberhöchstädter KinderBuchKiste“ mit
einem Vorlese-, Bastel- und Workshopangebot, erläutert sie.
Seitdem werden im vierzehntägigen Rhytmus jeden Mittwochnachmittag für zwei
Stunden, Kinderbücher zur Ausleihe von der
Stadtbücherei in Kronberg zusammengestellt
und Veranstaltungen zur Leseförderung angeboten. Zudem können nun alle BesucherKinder und Erwachsene – am PC das gesamte Medienangebot der Stadtbücherei einsehen, zum nächsten Termin bestellen und die
Medien dann dort auch zurückgeben. „Wir
freuen uns über die positive Entwicklung der
Besucherzahlen und die stetige Zunahme an
Ausleihen an diesem Standort, belegt diese
doch zum einen den Bedarf und zum anderen
den Erfolg dieses Konzeptes“, so Poerschke,
auch stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende der SPD. So sind die Besucherzahlen
der Erwachsenen von 98 im Jahr 2014 auf
137 im Jahr 2015 und die Besucherzahlen
bei Kindern von 117 auf 181 im gleichen
Zeitraum angestiegen. Die Teilnehmerzahl
beim Vorlese- und Bastelangebot hat sich im
gleichen Zeitraum von 78 auf 152 gesteigert,
die Ausleihen sind von 780 auf 907 und die
Rückgaben von 684 auf 736 gestiegen. „Es
ist nicht zuletzt den besonderen Anstrengungen der Bibliotheksmitarbeiterinnen zu verdanken, die das Angebot neben dem laufendem Betrieb der Bibliothek kindgerecht wie
serviceorientiert einrichten. Die SPD möchte
dieses Angebot aufgrund der erfolgreichen
Entwicklung daher auch in Zukunft beibehalten und, am Bedarf der Kinder orientiert,
weiter fördern. Die Wahrnehmbarkeit dieses
Angebotes sollte möglichst weiter optimiert
werden und auch auf der städtischen Homepage bei der Stadtbücherei sichtbar sein“,
wirbt sie für stärkere Werbung. „Die Möglichkeit der Medien Online Bestellung an
diesen beiden Nachmittagen – eben auch für
Erwachsene – trägt zum Erfolg der zentralen
Stadtbücherei in Kronberg bei und sollte
unbedingt offensiver beworben werden, vor
allem bei den Mitbürgern in den neuen Baugebieten Oberhöchstadts.“
CDU setzt Schwerpunkte in den
Koalitionsverhandlungen
Kronberg. – In den Koalitionsverhandlungen
steht die CDU für eine konsequente Fortführung des in der vergangenen Wahlperiode erfolgreich eingeschlagenen Konsolidierungskurses. „Mit der CDU ist eine Rückkehr
zur Schuldenspirale nicht zu machen“, so
Fraktionschef Andreas Becker. Denn trotz
konsequenter Umsetzung von vielen für die
Bürgerinnen unbequemen Maßnahmen zur
Kostensenkung und Einnahmensteigerung
seien weiterhin Sondereffekte nötig, um den
Haushalt 2016 vollständig auszugleichen.
„Natürlich steht die CDU auch für sinnvolle
Investitionen und Ausgaben, allerdings im
Sinne der Generationengerechtigkeit nur unter dem Vorbehalt der finanziellen Machbarkeit“ erläutert Parteichef Reinhard Bardtke.
So ist es der CDU beispielsweise wichtig, die
Kronberger Vereine und Organisationen, die
durch vielfältiges Engagement zum positiven
Erscheinungsbild der Stadt beitragen, bei einer weiteren Verbesserung der Haushaltslage
wieder besser zu fördern. „Statt der Schaffung zusätzlicher Stellen im Rathaus fordert
die CDU, weiter nach Wegen zu suchen, die
Verwaltung effizienter zu gestalten.“ Neben
den Herausforderungen der dezentralen Unterbringung von Flüchtlingen in allen drei
Stadteilen und deren Integration legt die
CDU in den Koalitionsverhandlungen auch
besonderen Wert auf eine gegebenenfalls externe Unterstützung der Wirtschaftsförderung
und die Aufrechterhaltung von Sicherheit
und Ordnung, erklärt Bardtke für die CDU.
Ein weiteres Ziel der CDU sei es, endlich
gemeinsam mit den Nachbarstädten Eschborn und Schwalbach eine Verbesserung des
Verkehrsflusses auf der L3005, gerade im
Berufsverkehr zu erreichen. Wie Bardtke
berichtet, befasst sich die CDU auch mit den
Konsequenzen des immer wahrscheinlicher
werdenden Weggangs des Ersten Stadtrats.
„Kronberg befindet sich in einer außerordentlichen Phase der Stadtentwicklung“, ergänzt
Becker. Die Bahnhofsentwicklung mit Hotel
und Kammermusiksaal steht vor der Umsetzung. Die Verlagerung des Sportplatzes der
SG Oberhöchstadt und die Beplanung der
dadurch frei werdenden Fläche ist ein weiteres wichtiges Projekt. Auch die Konzeptionierung einer Entwicklung am Grünen Weg
soll in den kommenden Jahren beginnen.
Das Stadtplanungsamt in dieser Situation
nicht mit genügend Ressourcen auszustatten,
wäre fahrlässig“ meinen Bardtke und Becker.
Allerdings müsse wohl überlegt werden, ob
die Stadt Kronberg die frei werdende Stelle
wieder durch einen sowohl inhaltlich als auch
politisch arbeitenden Ersten Stadtrat besetzen
sollte. So stellt sich für die CDU die Frage,
ob in der jetzigen Situation eine Verstärkung
des Stadtplanungsamtes durch einen Fachmann innerhalb der Verwaltung, der also
nur inhaltlich und nicht politisch arbeitet,
die bessere Variante ist. Diese Frage werden
Vorstand und Fraktion der CDU ausgiebig
beraten und zeitnah zu einer Position kommen. Ziel einer Koalition ist für Bardtke und
Becker neben der Festlegung auf gemeinsame
politische Inhalte immer auch die Wahl einer
Regierung oder des Regierungschefs. „Für
uns ist es selbstverständlich, dass wir bei der
nächsten Wahl mit einem geeigneten Bürgermeisterkandidaten antreten werden. Ebenso
selbstverständlich ist es für uns, dieses Thema
im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zu
diskutieren und zu einer Abstimmung mit den
Koalitionspartnern zu kommen.“ (mw)
SPD zu KfB-Doppelspitze: Gleiche
Regeln für alle Fraktionen
Kronberg. – Nach der Wahl hat die KfB
hat zum ersten Mal in der parlamentarischen
Geschichte Kronbergs eine „Doppelspitze“
aus zwei gleichberechtigten Vorsitzenden gewählt. „Das ist grundsätzlich möglich“, eklärt
der stellvertretene SPD-Fraktionsvorsitzende
Wolfgang Haas. „Aber: die geltenden Regeln
haben zur Folge, dass die KfB als einzige
Fraktion mit zwei Vertreterinnen im Ältestenrat und in der Stadtverordnetenversammlung
auftritt – und beide Vorsitzende erhalten die
monatliche Aufwandspauschale. Damit kostet
sie die Steuer zahlenden Kronberger doppelt
so viel wie die anderen Fraktionen.“ Damit
der Ältestenrat arbeitsfähig bleibe, müsse die
Anzahl der Teilnehmer nach Auffassung der
SPD-Fraktion begrenzt sein. „Im Sinne von
Gerechtigkeit und korrektem Umgang unter
den Fraktionen kann nicht eine Fraktion einfach für sich entscheiden, mit wie vielen
stimmberechtigten Personen sie in den Ältestenrat geht – sonst könnte die nächste Fraktion
ja schon drei Vertreter schicken“, argumentieren die Sozialdemokraten. Bis dato hatte in
Kronberg jede Fraktion nur einen oder eine
Vorsitzende und eine beliebige Zahl von Stellvertreterinnen oder Stellvertretern. Die SPD
beantragt daher, im Interesse der demokratischen Gleichbehandlung aller Fraktionen die
Regeln an diesen neuen Fall anzupassen. „Es
soll festgelegt werden, dass auch eine Fraktion
mit mehreren Vorsitzenden im Ältestenrat nur
durch eine Person vertreten wird“, so Haas.
Und auch die Aufwandsentschädigung soll
nach SPD-Ansicht unter den Co-Vorsitzenden
aufgeteilt werden. (mw)
Buchtipp
Aktuell
Die Wände haben Ohren, Ein Memo –Legespiel in Wort und Bild von Philip Waechter; 18,90 Euro
Wir wollen ja niemandem eine Bären aufbinden und schon gar nicht mit Ihnen Schlitten
fahren, aber bevor sie auf die Walze gehen
oder wir ins Gras beißen, sollen Sie noch
erfahren, was uns auf den Nägeln brennt: Es
gibt ein Memory-Spiel mit Redensarten. Zu
jeder Karte mit einer Redensart gibt es eine
passende Karte mit einer Illustration von
Philip Waechter. Und für alle, die wissen
wollen, woher die Redensart kommt oder
auch einfach, was es bedeutet „Einen auf
die Lampe gießen“ , der kann das in dem
kleinen beiliegenden Büchlein nachschlagen.
Insgesamt sind 44 Sprüche versammelt und
auch wenn beim Memory immer die Kinder
die Nase vorn haben, können bei diesem
Spiel alle etwas gewinnen. Nachher können
wir noch besser Sprüche klopfen und haben
etwas für den Erhalt unserer Sprachkultur
getan. Dann können wir uns jetzt ja wieder
auf die Bärenhaut legen.
Inh. Dirk Sackis
[email protected]
Tel. 06173 5670
Friedrich-Ebert-Str. 5
61476 Kronberg
Einbrecher auf Beutezug
Schönberg (kb) – Nach Polizeiangaben brachen unbekannte Täter am Sonntag zwischen
13.45 und 18 Uhr in ein Einfamilienhaus in
der Niddastraße ein. Die Einbrecher näherten
sich über ein angrenzendes Gartengrundstück. Anschließend hebelten sie die Terrassentür auf und gelangten so in das Gebäude.
Aus dem Erdgeschoss entwendeten die Diebe
mehrere Elektronikartikel, unter anderem ein
Laptop, ein MacBook und zwei iPads. Das
Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei
Bad Homburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 06172-120-0
zu melden.
Diabetiker helfen Diabetikern
Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“ Kronberg/Königstein
trifft sich Mittwoch, 22. Juni um 19.30 Uhr im
Hartmutsaal, Wilhelm-Bonn-Straße 1. Juni. Unter der Gesprächsführung von Sylvia Anton steht
das Thema: „Wundheilung bei Diabetes und
allgemein Wundheilung“ Referentin ist Nadja
Anton. Wundheilmanagerin an der Reha-Klinik
Baumgarten Wien. Betroffene und Familienangehörige sind herzlich eingeladen.
Leserbrief
Aktuell
Unser Leser Klaus Braubach, Viktoriastraße
1a, Kronberg, schreibt unter der Überschrift
„Die vier Laternen – Sanierung der hinteren Hainstraße“ Folgendes: An der hinteren
Hainstraße gibt es eine Stelle, die uns älteren
Kronbergern und Schönbergern als „Vier Laternen“ bekannt ist. Als junger Mann arbeitete mein
Großvater als Steinmetz im und am Schloss
Friedrichshof. Er erzählte uns Enkeln aus dieser
Zeit. Die alltägliche Zufahrt für Zulieferer und
auch für die Kutschen der Kaiserin erfolgte nicht
durch das Haupttor, sondern durch ein unscheinbares Tor in der hinteren Hainstraße. Vor diesem Tor standen auf vier Sandsteinsockeln vier
Laternen. Bei Zu- und Abfahrten der Kutschen
der Kaiserin erstrahlten die Laternen in hellem
Licht. Nach dem Ableben der Kaiserin wurden
die Laternen irgendwann entfernt. Bis in die
1950/1960er Jahre waren die Sandsteinsockel
noch vorhanden. Jetzt ist am rechten Straßenrand noch ein Stein, krumm, verkümmert und
vergessen, zu sehen. Bei der in nächster Zeit
anstehenden Straßensanierung wird der letzte
Sockel wohl kommentarlos verschwinden. Das
war es von den „Vier Laternen“.
Letzter Sandsteinsockel
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KW 24 - Seite 3
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19. Juni 2016
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Beginn: 17.00 Uhr
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enthält eine Beilage
Montag. 3. Oktober, am Tag der Deutschen Einheit, veranstaltet die Triathlon-Abteilung
des MTV Kronberg ihren 5. Kronberger Bike+Run – eine Sportveranstaltung für Familien
und ambitionierte Sportler. Mehr als 200 Teilnehmer waren bei der vierten Auflage im
letzten Jahr dabei und wurden von zahlreichen Fans auf dem MTV-Sportplatz begeistert
angefeuert – auch in diesem Jahr ist zu erwarten, dass die Startplätze wieder schnell ausgebucht sind.
In Zweier-Teams (ein Teilnehmer läuft, der andere fährt Rad – beide können sich beliebig
oft abwechseln) geht es auf die abwechslungsreiche Strecke durch den Kronberger Wald:
drei verschiedene Streckenlängen werden angeboten, sodass für Starter ab acht Jahren das
Passende dabei ist. Für die ganz Kleinen gibt es einen Bambinilauf und natürlich kommt
auch das leibliche Wohl an diesem Tag nicht zu kurz.
Das erste Rennen über die Distanz von 4,5 Kilometer wird um 10 Uhr gestartet, später
folgt der Start über die 7 Kilometer-Distanz beziehungsweise über das Hauptrennen mit
13,2 Kilometern, bei dem die Runde durch den Wald viermal zurückgelegt werden muss.
Während die Sportler dabei immer wieder am MTV-Sportplatz vorbeikommen, können die
Zuschauer den Rennverlauf live an der Strecke verfolgen und die Teilnehmer kräftig anfeuern. Alle Starter bekommen im Ziel als Erinnerung eine Finishermedaille, die Kinder des
Bambinilaufs ein kleines Geschenk. Geehrt werden außerdem die schnellsten Teams aller
Wertungsklassen – diese erhalten neben ihrer Urkunde attraktive Sachpreise. Sofern noch
Startplätze frei sind, werden am Veranstaltungstag Nachmeldungen entgegengenommen.
Wer sich seinen Platz vorab sichern möchte und von den vergünstigten Anmeldegebühren
profitieren will, sollte sich schnell anmelden, die Startplätze sind begrenzt. Noch bis 31.
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Aufklebern, flimmernden Bildschirmen,
Grafiken und Spielen sowie eine zauberhafte Reise an den Grund des Meeres: dank
einer virtuellen Brille konnte der Besucher
im Tauchgang nicht nur kleine glitzernde
Fische, schwebende Rochen, sondern auch
einen riesigen Wal an sich vorübergleiten
sehen. Am Ende der Vorstellung war man
fast enttäuscht, sich wieder auf festem
Boden bei Accenture wiederzufinden. Die
Gäste flanierten durch das oberste Stockwerk und wer neugierig war, beteiligte
sich an allen möglichen Experimenten,
interaktiven Programmen und ließ sich
beim Tango-Project einen Fiat zeigen, der
in den eigentlich leeren Raum bei Accenture per iPad hinein projiziert wird und
originalgetreu Gestalt annimmt. Virtuell
und in 3D konnte man sich das Modell
von allen Seiten ansehen. „Augmented
Reality“ heißt das Stichwort, das sich nicht
nur bei Autokäufern durchsetzen wird.
Autohäuser z.B. in Shanghai haben keine
Autos mehr, Taxiunternehmen wie Uber
keine Taxis und airbnb keine Zimmer: Der
Kunde bekommt Lust auf ein Produkt, das
es real „gar nicht gibt“. Think big! Das
war keine Untertreibung auf dieser spannenden Veranstaltung, bei der nicht nur
IT-Spezialisten zu Wort kamen, sondern
Produkt-Manager und Banker, um deutlich
zu machen welche Rolle die digitale Entwicklung für die Zukunft spielt.
Die digitale Welt ist förmlich explodiert
– es kommt immer mehr zu einer Verschmelzung von Technik und Realität, beziehungsweise virtueller Realität. Produkte
werden in der Zukunft von Dienstleistungen
abgelöst. Ein Beispiel ist der 3D-Drucker,
der überall „on demand“ produziert. Accenture, als eine der größten Beraterfirmen
der Welt, ist immer auf der Suche nach Geschäftsmodellen für morgen. „Es braucht
Ideen, Mut und Kreativität und Raum zum
Ausprobieren“. So bietet das Accenture
Labor im obersten Stock „Workshops“, in
denen die Accenture-Kunden mal die Rollen tauschen können und sich in die Situation ihrer Kunden versetzen, indem sie ihre
Perspektive ändern. Zielgruppen sind hier
„Persona“. Die virtuelle Zielperson an diesem Abend heißt Günther, jemand, der zu
wenig Sport treibt und leicht übergewichtig ist, mit einer Familie, die sich Sorgen
über seinen Gesundheitszustand macht. In
der Ideation-Phase geht es um Ideenfindung: „think out of the box to tackle the
problem“ und beim Prototyping darf wie
im Kindergarten gespielt werden - „that’s
fun“. Mit Playmobil-Männchen und Lego
wird die Situation greifbar: „Show – don’t
tell!“ lautet die Anweisung. Vom „Workshop“ geht es weiter in die „Werkstatt“,
wo konkrete Lösungen gefunden werden
sollen. In der Werkstatt werden weder
Luxuskarossen noch Oldtimer repariert,
sondern hier geht es, um es mal salopp zu
sagen, um die Brille, durch die Accentures
Kunden die Welt und ihre Kunden sehen.
Hier kommen „prototyping“ und „software-designer“ mit „liquid applications“
zum Zug mit dem klaren Ziel „Drive the
business and make better solutions“.
Diese Prozesse finden regelmäßig bei Accenture statt, sie dauern mehrere Tage,
statt mehrerer Monate oder Jahre – die
Zukunft heißt Schnelligkeit.
Das betont Frank Riemensperger, Senior
Managing Director & Geographic Unit
Lead Deutschland zum Auftakt einer Reihe
von Einzel-Vorträgen, die pünktlich beginnen und anderthalb Stunden später auf
die Minute genau enden. „The future is all
about me“, sagt er im Brustton der Überzeugung, denn, das klingt logisch, er ist ja
auch selbst Kunde. Es gehe immer zuerst
um die Menschen, um jeden einzelnen,
auch wenn die Welt automatisch immer
„smarter“ werde. Die Stunde der Schnellsprecher hatte geschlagen – alles auf Englisch. Fachbegriffe wie „Ideation, Fintech,
liquid applications, digital roadmap, advanced analytics, security solutions, digital
customer&digital supply chain“ inklusive.
Wer auf Bilder im Kopf wartete, um den
Vortrag besser zu verstehen, hatte den Anschluss schnell verpasst.
Für IT-Laien war es eine Tour d’horizon,
die teils zur Tour de force wurde, weil
viele brennend interessante Themen in
rasendem Tempo abgehandelt wurden, wie
das Interview mit Sabrina Herrmann, Vice
President Sales Management von Siemens/
Dresser-Rand oder der Vortrag von Pascal
Kerhervé, Digital Strategy Director von
Boomerang Pharmaceutical Communications zu „Viaopta Simulator“ für Novartis,
einer digitalen Anwendung für Augenärzte
– dazu Live-Schaltungen in die Workshops
und Werkstätten moderiert von Sigrid Stinnes, Head of Innovation Network Dach von
Accenture. Charmant, clever und kompetent moderierte Andrea Thilo den Abend.
Es war wohltuend, wie sie den verschiedenen Akteuren von Deutsche Bank (Kirsten
Schäfer, Managing Director), Commerzbank (Ole Franke, Bereichsleiter IT: „Ich
bin kein Banker, kein Itler, ich kenne
Kunden“) und Marco Trautmann, Mitgründer savetroid AG in einen guten Dialog
brachte, mit einer Redezeit von einer Minute pro Frage. Verena Pausder, CEO von
Fox&Sheep, hat ein Herz für „digital natives“ im Grundschulalter, die für sie nicht
verquere kleine Nerds seien, die nicht mehr
draußen im Wald spielen, sondern moderne
Kids, die mit der Technik aufwachsen und
schon in der Schule programmieren lernen
sollten. Die Häppchen der Accenture-Kantine Food Affair kamen glücklicherweise
nicht aus dem 3D-Drucker, auch der Gin,
den ein Mitarbeiter in einem Start-up namens „Muscatel“ selbst vermarktet, war
erfreulich „liquid“. Die „big and small
data“ und viele Meinungen zu „design
thinking“ regten auch nach dem Vortrag zu
spannenden und vor allem realen Dialogen
an. Welcome to the future world!
Kronberg (mw) – Die CDU Kronberg
sieht dem geplanten Umzug des Museums
Kronberger Malerkolonie von der Streitkirche in die Villa Winter „mit großer Sorge
entgegen“. Ihre Sorge begründet sie damit,
dass „die Villa Winter noch immer als
Flüchtlingsunterkunft dient und es keine
gesicherten Erkenntnisse gibt, zu welchem
Zeitpunkt der notwendig werdende Umbau
erfolgen kann“. Parteivorsitzende Felicitas
Hüsing dazu: „Für die CDU ist der Fortbestand des Museums Kronberger Malerkolonie von großer Bedeutung Und der CDUFraktionsvorsitzende Andreas Becker fügt
hinzu: „Das Museum muss auch in Zukunft
für Kronberg und die Region als einzigartiges Kulturgut erhalten bleiben.“ Neben
Burg, Opel-Zoo und Kronberg Academy
sei das Museum Kronberger Malerkolonie
einer der kulturellen Leuchttürme in Kronberg und der Region und somit auch ein
wichtiger Bestandteil für den Tourismus in
der Stadt. „Wir befürchten, dass eine längere Schließung diesem Leuchtturm gravierend schadet, zumal er unser kulturelles Erbe einer breiten Öffentlichkeit zugänglich
macht und unseren Kindern und Jugendlichen in Kooperation mit Schulen und Kindergärten einen wesentlichen Zugang zur
Kunst ermöglicht.“ Die Befürchtung, dass
das Museum ohne Räume dastehen könnte, teilt die Stadt Kronberg zurzeit nicht.
Der städtische Pressesprecher Andreas Bloching dazu: „Der Vertrag für die Räume in
der Streitkirche konnte vom 31. Dezember
2016 auf Ende August 2017 verlängert
werden“ informiert er. Bis dahin sollte auch
die Flüchtlingsunterkunft im Grünen Weg
realisiert sein und damit bessere Voraussetzungen geschaffen sein, die Villa Winter,
die nur temporär als Flüchtlingsunterkunft
dient, für den Umbau zum Museum frei zu
bekommen. Was allerdings nicht absehbar
sei, sei die weitere Entwicklung der Flüchtlingsströme und damit der Zuweisungen für
die Stadt Kronberg. Die CDU will nun vom
Magistrat wissen, welche baulichen Veränderungen der Villa Winter erforderlich
sind, um den besonderen Anforderungen an
ein Museum gerecht zu werden, beispiels-
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hygienische Bedingungen sowie die Einrichtung des geplanten Besuchercafés und
ob es dazu schon einen konkreten Zeitplan
gebe oder bereits eine Architektenvorlage
beziehungsweise Ausführungsplanung gebe. „Wer garantiert, dass die Villa Winter
ab Januar 2017 nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird?“, fragt Becker
weiter und auch nach den Konsequenzen,
falls sich der Umzug länger als 6 Monate
verzögere. „Ist gewährleistet, dass die Kuratorin, Dr. Ehrhardt, auch in einer eventuellen Überbrückungszeit im Rahmen einer
vollen Stelle beschäftigt werden kann?“,
will die CDU ebenfalls noch beantwortet
wissen.
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Kronberg (kb) – Der Stadtjugendring lädt
Samstag, 9. Juli zu einer Tagesfahrt zu den
Karl-May-Festspielen in Elspe ein. Es ist
bereits zu einer schönen Tradition geworden, dass der Stadtjugendring Kronberg zu
den Karl-May-Festspielen nach Elspe fährt.
In diesem Jahr steht das Stück „Im Tal des
Todes“ auf dem Programm. Abfahrt ist um
8 Uhr am Berliner Platz beziehungsweise
um 8.15 Uhr an der katholischen Kirche in
Oberhöchstadt. Die Kosten für Eintritt und
Busfahrt betragen für Kinder bis 15 Jahre 25
Euro und für Erwachsene 45 Euro. Neben
den Karl-May-Festspielen sind eine Vielzahl
von Shows wie zum Beispiel die Musikshow
oder die Akrobatikshow im Eintrittspreis
enthalten.
Zum Mittagessen wird gemeinsam gegrillt.
Anmeldungen können beim Vorsitzenden
des Stadtjugendrings Kronberg, Andreas
Becker, Sodener Straße 7a, Telefon 06173321818 angefordert werden.
Der Stadtjugendring Kronberg freut sich auf
viele Teilnehmer.
„The Chris Zimmer Four“ – Open
Air auf dem Ernst-Schneider-Platz
Samstag, 18. Juni startet Ahmed vom BistroCafe-Grundschule, auf dem Ernst-Schneider-Platz
seine diesjährige Open-Air-Konzert-Reihe. Den Auftakt macht ab 19 Uhr eine hochkarätige
Formation mit einen stilistischen Novum für diese Location: „The Chris Zimmer Four“ um den
international bekannten Saxophonisten und Flötisten Chris Zimmer, der auch singt. Er hat 16
Jahre in New York gelebt und erinnert in seiner authentischen R&B-Spielweise an Legenden
wie King Curtis, Gene Ammons oder Stanley Turrentine. In den USA hat er bereits mit Größen
wie Gil Coggins (Miles Davis) oder Cindy Blackman (Lenny Kravitz) zusammengearbeitet. Im
Rahmen seiner derzeitigen Tournee mit der Band-Besetzung Chris Zimmer (Sax, Flöte, Vocals),
Don Hein (Bass), Thomas Hebert und featuring Quincy Kline (Drums), bringt er nun auch völlig neuen Hörgenuss als bisher auf den Ernst-Schneider-Platz. Die Musik der Band reicht von
BeBop-Jazz, Hard-Bop, 60‘s-R&B bis hin zu modernem Acid- und HipHop-Jazz. Groovende
Beats, blubbernde Basslines, Wah-Wah Gitarre, Flöte und Tenorsaxofon bilden den Nährboden
für schwindelerregende Sounds. Das Konzert beginnt pünktlich um 19 Uhr (bis 22 Uhr) und der
Eintritt ist frei.
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Foto: C. Haleen
Siegerfoto für das Motto „Aussichtsreich“
Reiche Ausbeute bei der vierten
Kronberger Fotosafari
Kronberg (kb) – Am vergangenen Samstag
strömten sie wieder aus, einzeln oder in kleinen
Gruppen, gut gerüstet mit Kamera, Themenliste
und Stadtplan. Auf dem Markt, in den Geschäften, auf der Burg oder auf der Straße – überall
fanden sich Motive für die neun Bilder, die als
„Beute“ abzuliefern waren. Es ging unter anderem darum, „Handarbeit“, „Ziehen lassen“ oder
„Aussichtsreich“ gekonnt in Szene zu setzen.
Viel Kopfzerbrechen bereiteten den 25 Star-
Fast jede Gruppe konnte punkten, es gab keinen
Ausreißer. Fantasie und Kreativität hatten alle
bewiesen. Gut schnitt ab, wer sich die Muße genommen hatte, das Motiv auch noch fotografisch
so sorgfältig in Szene zu setzen, dass sich die
Aufnahme von den anderen Bildern abhob. Wie
vielfältig die Ausbeute der diesjährigen FotoSafari des Kamera Klub Kronberg war, davon
konnten sich alle Teilnehmer und Foto-Interessierten bereits am Sonntagnachmittag bei der
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Siegerfoto für das Motto „Über-Brücken“
tern zur Fotosafari des Kamera Klub die doch
ganz einfach klingenden Aufgabenstellungen,
wie „schlicht verrückt“ oder das „Selfie“, das
an Stelle der sonst üblichen Startnummer abzulichten war. Beim Zieleinlauf nach vier Stunden,
waren sich alle Bildjäger einig: „Anstrengend
war’s, viel Spaß hat’s gemacht und auf alle Fälle
sind wir im nächsten Jahr wieder dabei“. Einige
Teilnehmer waren vorher noch nie in Kronberg
gewesen und nun ganz begeistert, was es hier
alles zu entdecken gibt. Die Experten-Jury hatte
noch an demselben Tag die Qual der Wahl: Aus
über 200 Einzelfotos durften die Künstlerin Sabine Bielefeldt, das Klub-Ehrenmitglied Werner
Stietzel und Ralph Kerstner von der Galerie
Kerstner die besten Aufnahmen auswählen. Pro
Motto vergaben sie Punkte für den jeweils ersten, zweiten und dritten Platz, die Gesamtpunktzahl pro Team entschied über den Gesamtsieg.
Gar nicht so einfach, wenn, wie in diesem Jahr,
ein sehr „homogenes Mittelfeld“ am Start war.
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Siegerehrung überzeugen. In einer musikalisch
unterlegten Diashow, schnell über Nacht zusammengestellt, zeigte die Vorstandsvorsitzende
Kerstin Dropmann, alle eingereichten Bilder und
überreichte den drei Erstplatzierten – Conrad
Lauterbach. Catherine Haleen und Astrid Brondke – ihre Urkunden und Preise. Zur FamilienSafari hatte sich nur ein Team angemeldet. Die
beiden jungen Fotografen, Anton und Gustav,
hatten automatisch gesiegt und durften sich
über Kinogutscheine freuen. Den Preis hatten
sie allerdings auch verdient, denn bei Bildauswahl und Inszenierung waren sie sehr kreativ.
Den Publikumspreis für die beste Bilderstrecke
gewann Josiane von Schenck, die nur „so zum
Spaß“ fotografiert. Die Bilder werden in Kürze
auf der Facebook-Seite und der Homepage des
Kamera Klub Kronberg e.V. zu sehen sein. Den
Termin für die nächste Safari können sich Fotobegeisterte schon vormerken: am 10. Juni 2017,
dem Samstag vor dem Erdbeermarkt.
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DAX aufgrund von BREXIT-Ängsten gefallen: ist das übertrieben?
Entwicklung in den letzten Wochen
Nachdem sich der Deutsche Aktienindex DAX wieder auf über
10.300 Punkten stabilisiert hatte, gab der Index binnen weniger
Tage wieder auf aktuell rund 9.500 nach. Dafür reichten neue
Umfragewerte, die eine Mehrheit für den BREXIT, also einen Austritt
Großbritanniens aus der EU sehen.
Warum könnte ein BREXIT problematisch sein?
Ein Austritt aus der EU bedeutet zum einen, dass wir einen Mahner
gegen die Geldverschwendung in der Subventionierung der Landwirtschaft und auch einen Nettozahler verlieren. Vor allem aber
befürchten viele Marktteilnehmer, dass es eine „Ansteckungsgefahr“ gibt, d.h. dass auch andere Länder über einen Austritt aus
der EU abstimmen lassen könnten und damit ein neuer Nationalismus entstehen könnte. Dies aber würde der europäischen Wirtschaft und damit jedem einzelnen Unternehmen aufgrund hoher
Bürokratie im Exportgeschäft enorm viel Geld kosten.
Sind die Befürchtungen realistisch?
Zum einen ist die Frage zu stellen, wer primär in den Umfragen befragt wird bzw. wer teilnimmt. Es ist gut möglich, dass die rational
denkenden Briten erst beim Referendum ihr „Kreuz der Vernunft“
setzen und für den Verbleib stimmen. Es wäre dann ähnlich wie
bei den Schotten im September 2014, wo die Umfragen auch
Wiesbadener Juristenband
zunächst stark zu einer Abspaltung tendierten. Selbst wenn wider
Erwarten der Austritt aus der EU käme, ist eine Ansteckungsgefahr
unwahrscheinlich, da die meisten Regierenden die Vorteile der
Gemeinschaft schätzen. Volkswirtschaftlich würden die Briten die
Verlierer sein. Die Haupteinnahmequelle des Landes, die Finanzindustrie, hat bereits angekündigt, im Falle eines Austritts große Teile
der Mitarbeiter aus London abzuziehen.
Da der Exportanteil nach England überschaubar groß ist, dürften
die wirtschaftlichen Einbußen in Rest-Europa und damit auch
in Deutschland recht gering sein. Dies vor dem Hintergrund,
dass schon bald Zollerleichterungen, ähnlich wie mit Norwegen,
Schweiz, etc. verhandelt würden.
Fazit: Der amerikanische Aktienmarkt ist in der Nähe der Höchststände, der DAX ist dagegen wieder einmal angstgetrieben deutlich abgesackt. Im Land der risiko-aversen Anleger wird schnell
verkauft und erst später überlegt, ob dies auch sinnvoll war.
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Shakespeares „The Tempest“ im Wappensaal mit Mark Prince als Prospero, Rachel Middle
als Miranda und Michael Armstrong als Prinz Ferdinand.
Foto: Sura
Der Stoff aus dem die Träume sind:
„The Tempest“ auf der Burg
Kronberg (aks) – Shakespeares Spätwerk
entfachte mit einer ziemlich jungen Truppe
der American Drama Group Europe und
TNT theatre Britain im neu renovierten Wappensaal ein Feuer der Begeisterung. Auf der
spärlichen Bühne, die wie zu Shakespeares
Zeiten vor 400 Jahren nur aus einem Holzblock bestand, geht es gleich am Anfang um
Leben und Tod. Das Geschrei der Seeleute ist
verzweifelt. Das Schiff des Königs von Neapel erleidet im Sturm Schiffbruch und sinkt
– auch für den König von Neapel und seinen
Sohn, ihre Getreuen und die Mannschaft
scheint es keine Rettung zu geben.
Cut! In einer paradiesisch anmutenden Szenerie gesteht Prospero, der wegen seiner
Zauberkräfte als König von Mailand fliehen
musste und nun seit zwölf Jahren Herrscher
auf einer einsamen Insel ist, seiner wunderschönen Tochter Miranda, die bisher in
„splendid isolation“ aufgewachsen ist, dass
er aus Rache den Sturm gerufen hat, um das
Schiff zu zerstören. Sie erfleht Hilfe von ihm
und so rettet er die Schiffbrüchigen, die ihm
auf seiner Insel zunächst ausgeliefert sind.
Prospero, der Souverän, ebenso rachelustig
und sarkastisch wie lebensweise gespielt von
Mark Prince aus Ontario, ist der Herrscher einer Welt des Zaubers, der Träume und der Illusionen. Ihm zu Diensten ist der Geist Ariel,
den er einst aus einem Baumwipfel befreite.
Dessen irdischer Konterpart heißt Caliban,
mehr Biest als menschliches Wesen, jähzornig und voll triefendem Hass und dumpfer
Mimik – großartig gespielt von Glyn Conop.
„You taught me your language – the red
plague should kill you!“ Seine Figur steht für
die groben Triebe des Menschen, die Prospero verachtet und straft. Ariel, eine federleichte Lichtgestalt, die jeden Raum erhellt und
die Menschen verzaubert, ist dem Meister
Prospero gottergeben – hinreißend und engelsgleich verkörpert von Rachel Middle aus
London, die in schnellem Wechsel ebenso
die schöne tugendhafte Miranda spielt, die in
einer Traumwelt lebt und sich unsterblich in
den Prinzen Ferdinand verliebt. Er ist ja auch
der einzige Mann, dem sie außer ihrem Vater
und Caliban bisher begegnet ist: „The three
men I saw – the first I sigh for“. Im Grunde seines Herzens wohlwollend, doch mit
gewisser Ironie und Abgeklärtheit des Alters verfolgt Prospero die Triebe der jungen
Liebe. „It works!“ feixt er, greift dennoch
ein und droht dem jungen Mann mit Gewalt,
wenn dieser seine Tochter nicht ehrt – „and
to talk to her – she is thy now“.
Michael Armstrong spielt den würdevollen, liebestollen Adligen ebenso überzeugend wie Trinculo, einen kruden Gesellen.
Sein Kampf mit einem roten Regenschirm,
ein Teufelsding, das er nicht kennt, lockert
die Stimmung im Publikum, das andächtig
und konzentriert dem Shakespeare-Englisch
lauscht, um kein berühmtes Zitat zu verpassen. Wie sein Kompagnon, der Kellermeister
Stephano (Gareth Fordred spielt auch den
Adligen Antonio, der damals seinen Bruder
vom Thron stieß), strebt er nach Macht – und
Schnaps. Die Slapstick-Einlagen in breitestem Cockney der beiden bösen – eher ignoranten – Buben, die es sich gut gehen lassen
wollen, von schönen Kleidern träumen und
dabei listig von Prospero getäuscht werden,
sind urkomisch. Am Ende sind sie fast nackt,
wähnen sich aber in prunkvollen Gewändern
und stolzieren durch den Saal. Die überwiegend jungen Zuschauer im ausverkauften
Saal, Schüler der Stufe 11 u.a. aus Wiesbaden und Bad Nauheim, brechen in wildes
Lachen aus. Schauspieler in Unterhosen? Das
hatten sie sich sicher nicht so vorgestellt.
Caliban schließt sich den beiden Nichtsnutzen an, koste es was es wolle. Moral kennt er
nicht, also begnügt er sich mit allen anderen
irdischen Genüssen. Dass ihn alle „Monster
„nennen, stinkendes Monster sogar, das ficht
ihn nicht an, er genießt die Aufmerksamkeit,
die Gemeinschaft und viel Schnaps, was zu
einem unbändigen lautstarken Saufgelage
ausartet. Shakespeare liebte Clowneinlagen
und derbe Szenen, um die Unterschichten,
die in seinem Theater nur Stehplätze im unteren Bereich hatten, die „groundlings“, zu
amüsieren und den Adligen in den Logen den
Spiegel vorzuhalten.
Prosperos Akt der Gnade, „forgiveness“ als
höchste menschliche Tat, obwohl ihn auch
durchaus die Rache antreibt, ist ein Akt der
Freiheit. „The rare action is in forgiving“.
Er durchschaut als Gelehrter die Menschen
und ihre Intrigen, ebenso wie ihre Boshaftigkeiten, aber er verzeiht ihnen. Prospero
muss den „Spuk“ beenden, wenn er seiner
Tochter zuliebe in die reale Welt zurück
kehren will. Er muss seine verzauberte Tochter ebenso frei lassen wie seinen geliebten
Ariel, der ihm stets zu Diensten ist. Zu seiner Großherzigkeit gehört auch, dass er, der
Exil-Mailänder, den König von Neapel und
seine Getreuen auf seiner Insel willkommen
heißt. Die Unstimmigkeiten sollen für immer
begraben sein. Dies endet in einem harmonischen Bild mit Fernando und Miranda und
ihrem Kind der Liebe, das in der Zukunft Neapel und Mailand einen wird. Dies geschieht
aus der Einsicht, dass er, Prospero, kein guter
Herrscher in Mailand war – zu sehr war er
mit dem Zauber der Bücher beschäftigt. So
übergibt er symbolisch sein Zauberbuch den
Flammen, in der Hoffnung, Frieden in einer
Welt zu finden, die nicht wirklich real ist,
sondern „der Stoff aus dem die Träume sind“.
Alles ist Illusion und Traum, nur der Tod ist
wirklich, er beendet alles. Die Entzauberung,
die Prospero herbeiführt, erinnert auch an
die Vertreibung aus dem Paradies, das es
so nicht mehr gibt: Plötzlich werden sich
Antonio und Trinculo ihrer Nacktheit und
dummen Eitelkeit bewusst – welche Scham!
Prospero bittet in einem finalen Monolog,
der an die Zuschauer gerichtet ist, um Vergebung und Nachsicht, die ihn befreien soll
– und um Applaus, der „seine Segel“ füllen
wird. Prospero als Shakespeares Alter-Ego,
hier spricht der Theatermacher, der mit einem schönen Traumstück unterhalten wollte
(„Project..., which was to please“). Das ist an
diesem Vormittag perfekt gelungen und der
Applaus überschwenglich. Schüler, Lehrer,
junge und alte Shakespeare Fans von nah und
fern erlebten eine mitreißende Aufführung,
in der das Stück aus dem 17. Jahrhundert in
kunstvollem historischen Englisch durch die
lebendigen Figuren, ein subtiles Spiel und
Themen wie Liebe und Vergebung zu neuem
Leben erweckt wurde – die meisten Handys
blieben für fast zwei Stunden in der Tasche!
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Uraufführung zum
250. Kirchenjubiläum St. Alban
Kronberg (kb) – Ein Höhepunkt zum 250.
Jubiläum der Kirche St.Alban in Schönberg
ist die Uraufführung der „Missa Albani“,
eine Komposition für vierstimmigen Chor,
Flöte und Orgel des Frankfurter Kirchenmusikers und Komponisten Peter Reulein.
Die Aufführung findet im Rahmen des
Festgottesdienst Samstag, 18. Juni um 18
Uhr in St.Alban. Es singt der Kronberger
Kirchenchor „St.Cäcilia“ unter der Leitung
von Dr. Lutz Riehl, die Flöte spielt das
Chormitglied Kathrin Gottschalk, an der
Orgel kommt Peter Reulein persönlich zum
Einsatz. Neben den traditionellen Teilen der
Messe entstanden noch zwei Lieder – zum
Credo und zum Abschluss, deren Texte von
Dr. Lutz Riehl verfasst wurden. Der Gottesdienst und die Festpredigt wird gehalten
von Domkapitular Wolfgang Rösch. Anschließend findet ein kleiner Umtrunk statt.
Peter Reulein, geboren 1966 in Frankfurt,
studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in
Frankfurt bei Wolfgang Schäfer und Uwe
Gronostay und absolvierte anschließend ein
Aufbaustudium in Orgelimprovisation bei
Prof. Daniel Roth in Paris. 1991 wurde er
Kirchenmusiker in Hl.Geist/Frankfurt Riederwald, seit 2000 ist er Kirchenmusiker
in der Liebfrauenkirche in Frankfurt. Überregional wurde er bekannt als Komponist
Neuer Geistlicher Lieder. Seit 2002 hat er
einen Lehrauftrag an der Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt.
Dr. Lutz Riehl, geboren 1976, absolvierte
Studien der Musikwissenschaft und Germanistik in Frankfurt. Er ist Kirchenmusiker
im Nebenamt, seit 1996 Organist in Christkönig/Falkenstein. Seit 2011 Lehrbeauftragter für Musikgeschichte an der Musikhochschule in der Frankfurt. Ebenfalls seit
2011 leitet er den Kronberger Kirchenchor.
4. Vermögenstag im Taunus
am 05. Juli 2016
Beginn der Veranstaltung: 18:00
„Zukunft der Kapitalanlage“
Prof. Dr. Lutz Johanning – Lehrstuhl für Empirische Kapitalmarktforschung, WHU – Otto
Beisheim School of Management, Vallendar
Podiumsdiskussion „Anlegen im Niedrigzinsumfeld - Wie sollte man heute investieren?“
Moderatorin Margit Lieverz, in der Diskussion mit Prof. Dr. Lutz Johanning,
Uwe Eilers – Geneon Vermögensmanagement AG, Dr. Christian Funke – Source For Alpha AG,
Martin Stürner, PEH Wertpapier AG, Ottmar Wolf – Wallrich Asset Management AG
Fragen aus dem Publikum sind erwünscht.
Veranstaltungsadresse
Stadthalle Kronberg Heinrich-Winter-Straße 1,
61476 Kronberg im Taunus
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Informationen zur Veranstaltung und Routenbeschreibung unter: www.vermoegenstag.com
Für Rückfragen: +49 6174 - 25 65 34
Der Eintritt ist frei. Statt einer Veranstaltungsgebühr bitten wir Sie um eine Spende
für die von uns ausgewählte Söllhuber
Stiftung aus Kronberg. Nähere Informationen
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Mendelssohn-Wettbewerb mit
beeindruckendem Abschlusskonzert
Kreativität war, neben dem Umgang mit Hammer und Säge, auch in der Holzwerkstatt gefragt: Hier ist eine Klangmurmelbahn entstanden.
Fotos: Westenberger
Ergebnisse der Projektwoche zeigten
Spaß und Freude am Entdecken
Kronberg (mw) – Wer vergangenen Freitag, am Präsentationstag der Projektwoche in
der Grundschule Schöne Aussicht im Stadtteil Oberhöchstadt über den Schulhof lief, der
traute seinen Augen nicht: Wo man ging und
stand, Kinder mit dicken Kopf- und Armverbänden. Glücklicherweise hatten sie sich jedoch
nicht wirklich verletzt, sondern einen der heiß
begehrten Probeverbände von Gregor Demel
vom Malteser Hilfsdienst/Kathastropendienst
persönlich angelegt bekommen. Demel, dessen Sohn in die Grundschule Schöne Aussicht
geht, hatte in der Projektwoche, die die Schule
alle zwei Jahre im Wechsel zum Sommerfest
durchführt, selbst ein Projekt angeboten, nachdem ihm aufgefallen war, dass Rettungswagen
oder Polizeiautos auf die Grundschülern eine
große Faszination ausüben. Entsprechend der
aktuellen Themen im Fernsehen hatten die
Schüler, die sich je nach Interesse in eine der
14 angebotenen Gruppen einwählen konnten,
unter anderem die Aufgabe, eine „Flüchtlingsunterkunft“, zu errichten. Der Titel des Projekts
lautete „Richtig – helfen – aber wie“ und so
übten die Kinder unter seiner fachlichen Anleitung ausführlich, einen Notruf richtig abzusetzen. Dazu wurde auch ein kindgerechter Film
über einen Unfall gezeigt. Demel weiß aus
Erfahrung, wenn die Kinder in jungen Jahren
lernen, wie man richtig hilft, dann verfallen sie
weniger in Panik im Notfall, sondern bleiben
ruhig und wissen was zu tun ist. Auch mögliche
Berührungsängste beispielsweise mit der Polizei als Freund und Helfer, den man im Notfall
kontaktieren kann und der einen eben nicht
nur verhaftet, wenn man etwas verbrochen hat,
wurden abgebaut, in dem ein Polizeibeamter
aus Königstein einen Tag zu den Kindern in
die Schule kam und über seine Arbeit berichtete. Mehr oder weniger erfolgreich übten sich
die Nachwuchshelfer schließlich sogar im Bau
einer Notunterkunft. „Sie haben eine Zeltkonstruktion aus Plane, Kabelbindern, Bambusrohren und Klebeband gebaut“, erzählt der Vater,
der begeistert, aber auch geschafft auf die Projektwoche zurückblickt. „Zunächst sah es eher
aus wie ein Wigwam, indem eindeutig zu wenig
Platz war.“ Beim zweiten Mal gelang es, ein
größeres Dach als Schutz gegen Sonne und Regen zu bauen, allerdings war es nicht so stabil,
wie die Kinder gehofft hatten. Die Schulleiterin
Kerstin Iller-Seegebarth freute sich über das
breitgestreute auch ehrenamtliche Engagement
genauso wie über die kreativen Kolleginnen. So
hatten beispielsweise weitere Eltern, in diesem
Fall mehrere Mütter, ein Kochprojekt angeboten und der Förderverein der Schule hatte es
möglich gemacht, dass ein Theaterpädagoge
in die Schule kam, der gemeinsam mit einer
Gruppe von Schülern Geschichten erfand und
szenisch umgesetzte. Die Kinder in dem Kochprojekt waren für eine Woche „kleine Selbstversorger“, lernten aber auch Servietten zu
falten und erstellten ein kleines Rezeptbüchlein.
Für den Präsentationstag am Freitag hatten sie
fleißig Kuchen gebacken, der verkauft wurde.
Wie die Lehrerin Katharina Paganetti berichtete, blieben die Kinder der ersten Klassen unter
sich und beschäftigten sich mit dem Thema
„afrikanische Tiere“. „Es wurden Elefanten
genäht, Zebras gedruckt, aus Ton Tiere gebastelt
und ein Zoo-Memory hergestellt. Die Ideen
holten sie sich vorab am Montag im Opel-Zoo“,
erzählt sie. Außerdem wurden Filme geschaut,
Bücher gelesen und mit Zootieren gespielt. Eine
andere Projektgruppe studierte einen afrikani-
V.l.n.r.: Lisa und Mara vor ihrem selbst
kreierten Koala, daneben unschwer zu erkennen, eine Pappmasché-Giraffe, ebenfalls ein
Kunstobjekt aus Kinderhänden.
schen Tanz ein, wofür auch die Requisiten und
Kostüme hergestellt wurden. Am Abschlusstag
erfreuten die „afrikanischen Tänzer“ die Eltern,
bei einem schwungvollen Tanz und forderten
bei einem zweiten Tanz alle Zuschauer auf,
mitzumachen. Natürlich zeigte auch die Theatergruppe, was sie über das Theaterspielen
gelernt hatte. Eine andere Gruppe hatte sich die
Tage im Wald aufgehalten, war viel gewandert
und hatte dabei geheimnisvolle Orte, Pflanzen,
Bäume und Tiere kennengelernt. Einige Schüler
konnten einen „Werkzeugführerschein“ machen
und viele Erfahrungen beim Arbeiten mit Holz
sammeln. Auch die olympischen Spiele 2016
kamen nicht zu kurz. Hier beschäftigten sich
die Schüler mit allem Wissenswerten über die
Spiele, außerdem über das Herkunftsland und
über das diesjährige Gastgeberland. Mit all diesen Informationen erstellten sie ein „Lapbook“.
Äußerst kreativ waren die Künstlerinnen und
Künstler, die gemeinsam mit der Lehrerin Aylisha Herzberger aus Stühlen mit Hasendraht,
Zeitungen und jeder Menge Kleister und Farbe
Tiere gestaltet hatten. Zwei Giraffen, ein Flamingo, eine Katze, eine Eule, ein Eisbär und
ein Leopard standen nun plötzlich anstelle der
Holzstühle im Klassenzimmer. Lehrerin Herzberger war selbst baff, wie hingebungsvoll und
mit welchem Durchhaltevermögen die Kinder
in das Kunstprojekt eingestiegen sind. Gemeinsam, also klassenüberreifend, gelang es ihnen,
den entsprechenden Tierkörper aus dem Draht
zu formen. „Die Umsetzung erforderte eine
große Vorstellungskraft und in allen Phasen
ganz viele Absprachen unter den Kindern. Es
ist wirklich toll, wie sie hier selbstständig in
der Gruppe zusammengearbeitet haben“, freut
sie sich. Erst beim Kleistern in der Sonne auf
dem Schulhof habe die Konzentration etwas
nachgelassen, doch am Ende konnten alle stolz
über ihre fantasievollen Tiere sein, die innerhalb dieser Woche entstanden sind und die nun
auch die Schule schmücken sollen. Es war eine
„gelungene Woche, die allen Beteiligten Spaß
gemacht hat und eine willkommene Unterbrechung in diesem langen Halbjahr darstellte“,
sind sich am Ende der Woche Lehrer, Schulleitung und vermutlich auch die Eltern einig.
Oberhöchstadt (pf) – Zum 17. Mendelssohn
-Wettbewerb für junge Streicher und Pianisten
aus der Region hatten sich 289 Kinder und
Jugendliche angemeldet, noch mehr als im Vorjahr. An den letzten beiden Mai-Wochenenden
stellten sich die Mädchen und Jungen in den
Räumen des Altkönig-Stifts den kritischen Augen und Ohren der Jury. Die jeweils Besten
ihrer Altersklasse dürfen sich in drei Preisträgerkonzerten der Öffentlichkeit präsentieren und
ihre Urkunden und Preise entgegennehmen. Das
erste dieser Konzerte fand Sonntagnachmittag
im Großen Saal des Altkönig-Stifts statt.
15 junge Musikerinnen und Musiker im Alter
zwischen sechs und 18 Jahren zeigten, was sie
können. Sie spielten die Stücke, mit denen sie
die Jury überzeugt haben, ihnen einen der begehrten Preise zu verleihen. Und es waren in der
Tat ganz erstaunlich reife und zum Teil ausgesprochen virtuose Leistungen, mit denen sie ihr
Publikum im voll besetzten Saal des AltkönigStifts begeisterten.
Stiftsdirektorin Thekla Thiede-Werner begrüßte
unter den Gästen Förderer und Sponsoren sowie
Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen, einen
der sechs Schirmherren des Wettbewerbs. Auf
seine Vermittlung, hob sie hervor, sei der Mendelssohn Wettbewerb vor vier Jahren erstmals
nach Kronberg ins Altkönig-Stift gekommen.
Inzwischen sei er ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt und unterstreiche
die Bedeutung Kronbergs als Ausbildungsstandort für junge Musiker, betonte der Bürgermeister,
als er der ersten Künstlerin, der 2008 geborenen
Geigerin Yoonsuh Song, ihren Preis überreichte.
Sie hatte den ersten Satz des Concertinos von
George Perlman gespielt.
Mit Annika Bertsch, Debora Gurevich, Emily
Kutarba, alle drei Violine, und Jakob Höer,
Violoncello, zehn und elf Jahre alt, stellte sich
mit dem Rondo G-Dur von Wolfgang Amadeus
Mozart ein Quartett dem Publikum vor, das von
der Jury mit einem ersten Preis bedacht worden
war. Ihnen überreichte Frederik Zölls, Marktbereichsleiter Hochtaunuskreis der Taunus Sparkasse, ihre Preise und Urkunden. Das Geldinstitut ist nach dem Motto „Wer die Region liebt,
der fördert sie“ einer der wichtigsten Sponsoren,
hob Nils Graf Lambsdorff, der Vorsitzende des
Vereins „Mendelssohn-Wettbewerb für junge
Musiker“ hervor.
Mit dem ersten Satz des a-Moll Konzerts von
Antonio Vivaldi überzeugte die mit sechs Jahren
jüngste Teilnehmerin des ersten Preisträgerkonzertes, die Geigerin Mi-Helen Horn das
Publikum. Ihr vier Jahre älterer Bruder, der
ebenfalls Geige spielt, zeigte wenig später mit
Ballet Scene op.100 des belgischen Komponisten Charles-Auguste de Beriot, sein großes
musikalisches Talent. Beide wurden von ihrer
Mutter am Klavier begleitet.
Der junge Pianist Oliver Groneberg, 2005 geboren, der schon im vergangenen Jahr zu den
Preisträgern des Mendelssohn Wettbewerbs gehörte, trug die Nocturne op. 54 Nr. 4 von Edvard
Grieg vor. Er erhielt mit seiner Urkunde aus den
Händen von Angelika und Dr. Andrés Söllhuber
einen Geldpreis von 300 Euro und die Einladung
zum nächsten Charity-Konzert der SöllhuberStiftung, dessen Erlös Augenoperationen von an
Grauem Star erkrankten Kindern in Bangladesch
zugute kommt. Ebenfalls 2005 geboren ist die
junge Cellistin Marie Laetitia Braun, die den
ersten und zweiten Satz der Sonata V e-Moll
von Antonio Vivaldi spielte. Ihr überreichte
Benjamin Brainman, der musikalische Leiter
des Mendelssohn-Wettbewerbs und Moderator
des Preisträgerkonzerts, mit der Urkunde einen
Gutschein des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt.
Die 2008 geborene Geigerin Yoonsuh Song
eröffnete das Preisträgerkonzert des Mendelssohn-Wettbewerbs im Großen Saal des
Altkönig-Stifts.
Foto: Wittkopf
Der Hessische Rundfunk gehört inzwischen
auch zu den Förderern des Wettbewerbs und
interviewte im Anschluss an das Konzert einige
der Preisträgerinnen und Preisträger für einen
Beitrag in hr2-kultur.
Die 2005 geborene Pianistin Julia Meyerding
zeigte mit „Mädchens Wunsch“ von Frédéric
Chopin/Franz Liszt eine beeindruckende Leistung. Ihr überreichte Ilse Schwarz-Schiller, Ehrenpräsidentin der Chopin-Gesellschaft Taunus,
neben der Urkunde einen Pokal sowie einen
Geldpreis in Höhe von 300 Euro und lud sie ein,
im kommenden Jahr bei der Chopiniade am 25.
und 26. August in Oberursel mit diesem Werk
bei einem Konzert aufzutreten.
Für die 14-jährige Pianistin Jacqueline Krebs, die
mit Bravour von Sergei Eduardowitsch Bortkiewicz Etüde Op. 15 Nr. 6 spielte, war Sonntag ein
ganz besonderer Tag. Sie hatte am Tag des ersten Preisträgerkonzerts Geburtstag. Klara Flohr,
die anschließend den ersten Satz der Spanischen
Fantasie von Gabriel Koeppen vortrug, wurde
von Nils Graf Lambsdorff zur Botschafterin des
Mendelssohn-Wettbewerbs ernannt. Sie erhielt
mit ihrer Urkunde eine Einladung zu einem
Sonderkonzert am Samstag, 17. September, im
Mendelssohn-Haus in Leipzig. Dort wird ebenfalls die 18-jährige Pianistin Elouise Matthews
auftreten, die ebenfalls zur Botschafterin des
Mendelssohn-Wettbewerbs ernannt wurde. Sie
brillierte mit Maurice Ravels virtuosem Werk
„Jeux d‘eau“.
Mit Urkunde, Johannes Brahms-Plakette und
einem Geldpreis von 300 Euro wurde die 2002
geborene Pianistin Leonie Wiegel ausgezeichnet, die mit einem ungewöhnlichen Werk des
amerikanischen Pianisten und Komponisten
William Bolcon begeisterte. Bei diesem von
Jazzelementen inspirierten Stück „The serpent‘s
kiss“ griff sie nicht nur in die Tasten, sondern
nutzte den Deckel der Flügeltastatur als Rhythmusinstrument, klatschte zwischendurch mehrmals in die Hände und stampfte mit dem Fuß
auf. Bei den Klatscheinlagen bekam sie Unterstützung vom hingerissenen Publikum. Zurück
in klassische Musikgefilde führte danach der
18-jährige Cellist Milan Drake, der sensibel und
mit viel Gefühl Luigi Boccherinis Sonata Nr. 6
A-Dur interpretierte. Er durfte sich neben seiner
Urkunde über einen 300 Euro Gutschein der
„Paul Fiderspil Stiftung“ freuen.
Kammerchor St. Johann vocal
zu Gast auf der Burg
Kronberg (kb) – Die „Texte und Töne zur Teezeit“ kommenden Sonntag, 19. Juni auf Burg
befassen sich unter dem Motto „Ihr sehr ergebener…“ mit einer berühmten Liebesgeschichte:
in Briefen und Tagebuchaufzeichnungen von
Clara Schumann und Johannes Brahms, und
natürlich in der Musik. Der Kammerchor „St.
Johann vocal“ aus Kronberg unter der Leitung
von Bernhard Zosel präsentiert Zigeunerlieder
und Vokalquartette des Komponisten Johannes
Brahms, unterstützt von Thorsten Larbig am
Klavier. Auch Musik von Robert Schumann
wird erklingen. Die Lesung gestaltet Brigitta
Hermann. Es wird eine ganz besondere „Teezeit“, denn zum ersten Mal erklingt der neue
Konzertflügel. Und sie findet im vor wenigen
Tagen eröffneten Wappensaal statt. Jede Menge
guter Gründe, Sonntag auf die Burg zu kommen. Die Teezeit am 19. Juni beginnt wie immer um 17 Uhr, Einlass in den Saal (freie Platzwahl) ist ab 16.30 Uhr. Bei gutem Wetter klingt
der Abend im Burghof bei einem Glas Wein
und Gesprächen mit den Künstlern aus. Karten
gibt es im VVK für 15 Euro in der Kronberger
Bücherstube, in der Teestube Kronberg und im
Kassenhaus der Burg Kronberg zu den üblichen Öffnungszeiten. Reservierungen nimmt
das Burgbüro entweder telefonisch 06173-7788
(ggf. AB) oder per E-Mail an [email protected] entgegen. Im Eintritt enthalten
sind Tee, kredenzt von der Teestube Kronberg,
Sandwich und Gebäck. Die Tageskasse ist ab
15 Uhr geöffnet, hier kosten die Karten ebenfalls 15 Euro.
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 9
Grüne setzen auf Kontinuität und wählen neuen Vorstand
Flörsheimer Warte
gleich zu Eschborn, immer noch falscher
Schwerpunkt auf den motorisierten Indi-
vidual-Verkehr (MIT). Und auf der anderen Tafel waren die Anregungen zu lesen,
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Setzen auf Kontinuität: Dr. Judith Jackson, Marianne Schuster und Udo Keil
„worum sich die Grünen unbedingt kümmern sollten“, beispielsweise: RadwegeVerbindung nach Bad Soden, Wirrwarr,
wo am Bahnhof welcher Bus in welche
Richtung abfährt, „grüner“ Erster Stadtrat.
In der Diskussion zu diesen und anderen
Punkten herrschte absolutes Unverständnis
darüber, dass man – wie andere Parteien in
Kronberg – auf die Idee kommen könne, auf
einen hauptamtlichen Stadtrat zu verzichten,
wenn Jürgen Odszuck die Stadt verlasse.
„Angesichts der unvollendeten Aktivitäten
am Bahnhof und der geplanten Großprojekte
– etwa Bauen am Oberhöchstädter Sportplatz – brauchen wir eine Fachfrau oder
einen Fachmann für diese Aufgaben“, war
die einhellige Meinung. Bei der Vorstandswahl setzten die Mitglieder auf Kontinuität.
Zu wählen waren drei gleichberechtigte
Vertreter. Wiedergewählt wurden Dr. Judith
Jackson, Lehrerin für Bio, Chemie und Theater, und der Dipl.-Ing. (Agrar) Udo Keil,
selbstständiger Unternehmer für Gartenund Landschaftsbau. Als drittes Vorstandsmitglied gewählt wurde Marianne Schuster,
selbstständige Physiotherapeutin. Petra Fischer-Thöns, viele Jahre lang im Kronberger
Grünen-Vorstand engagiert, verzichtete auf
eine erneute Kandidatur. Sie war kürzlich
als Fraktionsvorsitzende im Stadtparlament
wiedergewählt worden. (mw)
✂
Kronberg. – Bei ihrer Jahresmitgliederversammlung haben Kronbergs Grüne jetzt
über ihre Rolle in der Stadtpolitik diskutiert
sowie ihren Vorstand neu gewählt. Auch
wenn die Partei bei den jüngsten Kommunalwahlen nicht so gut abgeschnitten hat wie
beim letzten Mal, soll sich an der kritischkonstruktiven Grundhaltung nichts ändern.
„Wir werden uns an der Sache orientieren
und bei jedem einzelnen Antrag entscheiden, ob wir ihn mittragen können oder
nicht. Zugleich werden wir versuchen, die
anderen von unseren Ideen zur Kronberger
Stadtpolitik zu überzeugen. Und natürlich
schließt das eine punktuelle Zusammenarbeit mit den beiden anderen Nicht-Koalitions-Fraktionen nicht aus, wenn es denn zur
CDU-SPD-UBG-Koalition kommt“, fasst
Fraktionsmitglied Udo Keil die GrünenPosition zusammen. Anhand von bunten
Meinungskarten, die mit Nadeln an eine
Pinnwand geheftet wurden, ergab sich in der
von Dr. Judith Jackson geleiteten Veranstaltung ein Meinungsbild, wie die Mitglieder
und die anwesenden Interessentinnen die
Situation in Kronberg heute sehen. Auf der
Tafel „Mein größtes Ärgernis in Kronberg“
war beispielsweise zu lesen: Fehlender Ausgleich für die Fällung der Bäume für Hotel
und Kammermusikgebäude,
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Seite 10 - KW 24
Kronberger Bote
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Elektrotechnik Nuhn feiert
zehnjähriges Firmenbestehen
Vergangenen Samstag hat die am 1. Juni 2006 gegründete Firma „Elektrotechnik
Nuhn“, Frankfurter Straße 44, mit Kunden,
Geschäftspartnern, Freunden und Familie ihr
zehnjähriges Bestehen mit Hamburgern und
coolen Cocktails der „Burrito-Bande“ gefeiert.
„Als ich mich damals als ‚Ein-Mann-Firma‘
zur Selbstständigkeit entschloss, war nicht
absehbar, dass sich innerhalb von nur zehn
Jahren um mich herum ein tolles Team aus
aktuell drei weiteren Meistern, einem Kundendiensttechniker, sieben Elektrotechnikern, sieben Auszubildenden sowie zwei
Assistentinnen für das Büromanagement bilden würde“, freut sich Firmenchef Thorsten
Nuhn (Foto ganz links). Ursprünglich wollte er
Schreiner werden, doch im Zuge eines Praktikums bei der Firma „Elektro Schmitt GmbH“
faszinierten ihn die dort kennengelernten Zusammenhänge der Elektrotechnik dermaßen,
dass er eine Ausbildung in dem Schönberger
Fachbetrieb absolvierte. Nach Sammlung der
nötigen Berufserfahrung besuchte er 2005
die Meisterschule, wo letztendlich auch der
Gedanke des Schritts in die Selbstständigkeit
Gestalt annahm. Als weiteres Rüstzeug setzte er noch die Ausbildung zum „Betriebswirt
des Handwerks“ darauf und startete schließlich als „Ein-Mann-Betrieb“ in der ImmanuelKant-Straße.
Seine serviceorientierte Kundenberatung und
Fachkompetenz sprachen sich innerhalb kürzester Zeit herum und, um der wachsenden
Nachfrage gerecht zu werden, war schon einen Monat später die Einstellung seines ersten Mitarbeiters sowie der Umzug in ein Büro
in der Seniorenwohnanlage Rosenhof fällig.
In Fahrt gekommen wuchs der kleine Betrieb
kontinuierlich um weitere Mitarbeiter, was
immer wieder eine Anpassung des Standortes, zunächst in die Eichenstraße, dann in die
Jaques-Reiss-Straße und vor zwei Jahren in
die Frankfurter Straße zur Folge hatte.
Anlässlich der Jubiläumsfeier bestand die
Gelegenheit, einen Blick in die modernen,
einladenden Räumlichkeiten samt Lager und
Werkstatt des seit Juli 2014 von der Dekra
ISO 9001:2008 zertifizierten Betriebes zu
werfen. „Uns ist es wichtig, unseren Kunden
unsere technischen Möglichkeiten anschaulich zu präsentieren“, hebt der Chef hervor.
Das Unternehmen übernimmt sämtliche elektrotechnischen Arbeiten rund um Neu- und
Altbauten, Telefontechnik, Sprechanlagen,
Beleuchtung und vieles mehr. Kundenorientiertes Handeln wird dabei groß geschrieben.
„Wir haben uns entschlossen seit 2012 ein
Qualitätsmanagement mit eigenem Handbuch einzusetzen, um unsere Prozesse und
damit die Qualität für unsere Kunden stetig
zu verbessern“, betont Thorsten Nuhn und
unterstreicht darüber hinaus: „Ganz gleich ob
wir zum Austausch eines Leuchtmittels vorbeikommen oder gemeinsam mit dem Kunden die optimale und auf die individuellen
Bedürfnisse abgestimmte Lösung für technische Neuerungen planen, wir arbeiten stets
mit großer Sorgfalt und Freude.“
Auch als Ausbildungsbetrieb setzt die Firma Elektrotechnik Nuhn Akzente. „Wir haben zurzeit bereits sieben Auszubildende
und suchen für den 1. August 2017 eine/n
weite/n Auszubildende/n für den Bereich
Elektronik, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik. Deshalb werden wir auch bei
der Ausbildungsbörse während des Marktes
kronberg|er|leben präsent sein.“
Eine Herzensangelegenheit war es Thorsten
Nuhn im Zuge der Feierlichkeiten seine Zufriedenheit über die Entwicklung des Unternehmens auszudrücken und vor allem seinen
großen Dank auszusprechen: „Ohne das entgegengebrachte Vertrauen unserer Kunden
und Geschäftspartner und ohne mein hervorragendes Team wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen!“
Telefonisch ist die Firma „Elektrotechnik
Nuhn“, Frankfurter Straße 44, unter 0617399 6569 erreichbar. Weitere Informationen
finden Interessierte auch auf der Homepage
unter www.etechnik-nuhn.de.
Diakon Brien als „Spätberufener“
spricht über die Priesterweihe
Kronberg (kb) – „Die Kolpingfamilie
Kronberg-Schönberg lädt zu ihrer Monatsversammlung Freitag, 24. Juni um 20 Uhr,
im Bischof-Muench-Haus (Katholisches
Gemeindezentrum, Wilhelm-Bonn-Str. 4)
ein. Über das Thema: „Als Spätberufener
in Vorbereitung auf die Priesterweihe“
wird Diakon Michael Brien sprechen. In
den jährlich veröffentlichten Statistiken
(Zahlen und Fakten; Katholische Kirche
in Deutschland) der Deutschen Bischofskonferenz wird an den Zahlen deutlich,
wie von Jahr zu Jahr die Zahl der Priesterkandidaten rückläufig ist. Die sichtbaren Folgen des dadurch entstandenen
Priestermangels sind die pastoralen Neuordnungen, die in den vergangenen Jahren
in den deutschen Diözesen durchgeführt
wurden. In der Diözese Limburg sind es
die „Pfarreien neuen Typs“, die gebildet
wurden. So auch die Pfarrei Maria Himmelfahrt im Taunus, in der neun Pfarreien
in einer zusammengefasst wurden. Daher
ist es ein erfreuliches Ereignis, wenn nach
seiner Weihe zum Diakon, Michael Brien,
bereits seit etlichen Wochen im pastoralen
Dienst in dieser Pfarrei, sich auf seine
Priesterweihe vorbereitet. Diakon Brien
ist ein sogenannter „Spätberufener“, weil
er, was die Regel ist, nicht unmittelbar
nach der Schulzeit ein Theologiestudium begann, sondern „relativ spät dem
Ruf Gottes gefolgt“ sei. Zuvor wurde er
zum Übersetzer und Dolmetscher ausgebildet und hatte diesen Beruf zuletzt
in einer Rechtsanwaltskanzlei ausgeübt.
Sein Theologiestudium als Priesteramtskandidat für das Bistum Limburg hat er
am Interdiözesanen Priesterseminar St.
Lampert in Lantershofen im Bistum Trier
abgeschlossen. In 1972 fassten die Bischöfe den Entschluss, in Lantershofen
einen außeruniversitären Weg der Priesterausbildung einzurichten. Männern, die
sich im Beruf, im Leben sowie in ihrem
kirchlichen Engagement bewährt haben,
sollte die Möglichkeit gegeben werden,
einen Studiengang aufzunehmen, der sie
zur Ausübung des priesterlichen Dienstes befähigt. Mitglieder und Gäste sind
herzlich eingeladen, im Gespräch mit dem
Referenten zu erfahren, wie ein Priesteramtskandidat seine künftigen Aufgaben in
der Seelsorge beschreibt.
Anmelden, aufsteigen, mitradeln!
Kronberg. – Am 13. Juni ist in Kronberg der
Startschuss zur Kampagne STADTRADELN
des Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz, gefallen.
Mitglieder des Stadtparlamentes radeln mit
Bürgerinnen und Bürgern die kommenden
drei Wochen gemeinsam für den Klimaschutz und sammeln die ersten Kilometer im
bundesweiten Wettbewerb für Kronberg.
Im Zeitraum von Mai bis September 2016
sind bundesweit Mitglieder der Kommunalparlamente sowie Bürgerinnen und Bürger
eingeladen, drei Wochen lang beruflich und
privat möglichst viele Wege mit dem Fahrrad
zurückzulegen.
Nach wie vor können sich Radlerinnen und
Radler noch anmelden und Kronberg im
deutschlandweiten Vergleich nach vorne
bringen. Informationen können unter www.
stadtradeln.de eingeholt werden.
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die
Imageförderung des Radverkehrs und Bewusstseinsbildung in Sachen Klimaschutz.
Die Hälfte aller mit dem Auto zurückgeleg-
ten Wege ist kürzer als fünf Kilometer – eine
ideale Entfernung zum Radfahren. Seit 2008
findet das STADTRADELN statt und erfreut
sich wachsender Beliebtheit. Derzeit sind bereits über 475 Kommunen angemeldet.
Die Stadtverordneten von Kronberg im
Taunus haben die Teilnahme an dieser Aktion in der Stadtverordnetensitzung am 18. Februar beschlossen und rufen alle Bürgerinnen
und Bürger auf, beim STADTRADELN für
den Klimaschutz mitzuradeln und ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr zu setzen.
Anstelle der vom Klima-Bündnis im Rahmen
des Stadtradelns angebotenen Meldeplattform „STADTRADELN-RADar“ wird in
Kronberg im Taunus die bereits existierenden Möglichkeiten über www.meldeplattform-radverkehr.de genutzt.
Folgende Radel-Teams haben sich bisher
gebildet und freuen sich auf rege Unterstützung: Altkönigschule Kronberg, Grüne und
Freunde, Kappenklub Kronberg, KfB Friends
& Family und Offenes Team. Anmelden,
aufsteigen und mitfahren!
Forschung im Opel-Zoo: Giraffentag
am 18. Juni und öffentliche Führung
Die Rothschild-Giraffen im Opel-Zoo gehören zu den besonderen Attraktionen für die
Zoobesucher: Im Giraffenhaus steht man ihnen sozusagen Aug in Aug gegenüber, kann
selbst die langen Wimpern und verschiedenen Fellzeichnungen auf das Genaueste
sehen; im Sommer kann man sie auf der großen Außenanlage gemeinsam mit Gnus,
Zebras und Impalas beobachten. Und stets sind auch Jungtiere in der kleinen Herde
zu bewundern. Dass es bisher wenige Forschungsarbeiten über die Giraffen gibt –
und zwar sowohl über die in freier Wildbahn als auch die in Zoologischen Gärten - ist
allerdings weniger bekannt und erscheint angesichts der Attraktivität der Tiere auch
erstaunlich. Bei ihrer Giraffen-Führung, Samstag, 18. Juni um 15 Uhr wird Anna
Lena Burger, Doktorandin an der Opel-Zoo Stiftungsprofessur Zootierbiologie an der
Goethe-Universität Frankfurt über den Stand der Giraffenforschung berichten, vor
allem aber über ihre eigene Forschung berichten: Was machen Giraffen eigentlich
nachts? Wie, wann und wir lange schläft eine Giraffe? Wie ist der zeitliche Rhythmus
von Giraffen? Und wie erforscht man solche Fragen? Selbstverständlich wird diese
Führung kein trockener Vortrag, sondern die Teilnehmer lernen dabei die einzelnen
Tiere im Opel-Zoo kennen, ihre Familienkonstellation und wie sie mit Zebras, Gnus
und Impalas auf der Anlage Afrika Savanne zusammenleben. Auch Informationen
über die Giraffen in freier Wildbahn werden nicht zu kurz kommen. Eingebunden ist
diese Führung in einen Informationstag zu den Giraffen, bei dem die Zoobesucher ab
11 Uhr an einem Stand am Gehege anhand von Exponaten, Informationstafeln und
beim persönliche nGespräch weiter Wissenswertes über diese Tierart erfahren. Die
Führung startet um 15 Uhr am Treffpunkt am Haupteingang. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich und sie ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis.
Foto: privat
Hockey: Zweite Herren schaffen
Auftaktsieg
Kronberg (kb) – Die zweite Hockey-Herrenmannschaft des MTV Kronberg hat das
erste Spiel der Aufstiegsrunde am vergangenen Sonntag gewonnen. Das Team von
Trainer Kai Sprandel erkämpfte sich einen
4:3(0:3) Erfolg gegen den 1. Hanauer THC
2. Kronberg begann gut, allerdings vergab
man die eine oder andere Torchance und
Hanau konzentrierte sich aufs Kontern und
das 0:1. Kronberg schien davon wenig beeindruckt und war spielerisch die bessere
Mannschaft. Hanau kam zu Strafecken, die
erste wurde von Pascal Pickert in TorwartManier aus dem Winkel geholt, doch gegen
die zweite Ecke war das Team machtlos
– 0:2. Kurz vor dem Seitenwechsel schien
das Spiel gelaufen und Hanau erhöhte auf
0:3. Nach der Pause, das gleiche Bild nur
Kronberg besser und auch erfolgreich. Johannes Frank setzte sich an der Viertellinie
durch, drang in den Kreis ein und setzte
mit einer Aggi den Ball in den Torwinkel
zum 1:3. Kronberg weiter am Drücker und
erneut Frank nun durch eine Strafecke in
den Torwinkel zum 2:3. Hanau schwamm
nun und Wouter Hendriks gelang der Ausgleich. Zehn Minuten vor dem Ende konnte
Max von der Heidt den Führungstreffer für
den MTV erzielen und setzte den Gegner
Schachmatt. Hanau setze noch einmal alles
auf eine Karte und nahm fünf Minuten vor
dem Ende den Torhüter vom Feld , doch die
starke Defensive um Selim Arslan im Tor
verhinderte den Ausgleich. „Das war ein
absoluter Kampf, wir haben hochverdient
gewonnen“, sagte Coach Sprandel.
Kronberger Bote
Barocknacht auf der Burg
Kronberg (kb) – Der Kronberger Kulturkreis und die Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Frankfurt laden
Samstag, 9. Juli von 19 bis 23 Uhr zur
Barocknacht auf die Burg ein. Musikalische Highlights und besondere Raritäten
erklingen bei der diesjährigen Kronberger
Barocknacht – in den verschiedenen Räumen auf der Burg sowie im Freien auf dem
Burggelände. Zu erleben sind viele kleine
Konzertbeiträge von jeweils 30 Minuten
Dauer, die sowohl vokale als auch
instrumentale Musik auf historischen Instrumenten präsentieren. Bei der Barocknacht können sich die Besucherinnen und
Besucher ihr Programm frei nach Gusto
zusammenstellen und erleben. Die Gesamtleitung für das Programm hat Prof.
Michael Schneider sowie weitere Dozenten, Studierende und Gäste des „Instituts
für Historische Interpretationspraxis“ an
der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.
Der Höhepunkt und krönende Abschluss
der Kronberger Barocknacht bildet die
szenische Aufführung der Kantate „Il Giuoco del Quadriglio“ (Das Kartenspiel)
von Antonio Caldara (1670-1736). „Il
Giuoco del Quadriglio“ entstand im Jahre
1734 im Auftrag der Kaiserin für eine
Aufführung bei Hofe und ist
stilistisch ein zwischen Oper und Kantate
situiertes Werk: Vier Damen treffen sich
zum Kartenspiel. So, wie das Kartenspiel
vier unterschiedliche Farben hat, besitzen
auch die Damen unterschiedlich gefärbte
Charaktere. Sie spielen „Quadriglio“, bei
dem der Herzkönig eine zentrale Rolle
spielt – ein durchaus zweideutiges Ziel.
Die je nach Temperament unterschiedlichen Arien spiegeln das Hin und
Her des Spielglücks. Schließlich lässt
sich die vierte Dame zu philosophischen
Erörterungen über die Parallelen zwischen Spiel und Leben hinreißen. Dadurch
vergeht allen die Lust aufs Weiterspielen
und man beschließt, sich durch Tanz zu
zerstreuen.
Antonio Caldaras Kantate wurde in Wien
aufgeführt, unter Mitwirkung von zwei
Erzherzoginnen des Kaiserhauses. Eine
von ihnen war die nachmalige Königin
Maria Theresia.
Die Eintrittskarten im Vorverkauf zu je 25
Euro (Abendkasse zu je 30 Euro) gibt es
ab sofort in der Stadtbücherei Kronberg,
in der Kronberger Bücherstube und online
unter www.kronbergerkulturkreis.de.
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KW 24 - Seite 11
EFC G- und F-Jugendliche feiern
schöne Erfolge
Die Jugendabteilung des EFC Kronberg hatte am vergangenen Wochenende allen Grund
zur Freude. Die Jüngsten des EFC ließen ihren jeweiligen Gegnern keine Chance und
feierten zusammen mit ihren Trainern und den begeisterten Eltern ausgelassen ihre Siege.
Die Kleinsten der G-Jugend konnten auf heimischem Platz den FC Neu-Anspach mit 3:2 in
Schach halten. „Ein glücklicher, aber verdienter Sieg“ freuten sich die Nachwuchstrainer
Fabi Windhagen und Max Voss. „Wir haben das Gefühl, dass jetzt alles in die richtige
Richtung läuft und sehen mit viel Freude wie die Kleinen jetzt immer mehr von dem umsetzen können, was wir trainieren.“ Die F2-Jugend mit dem Team der Jungtrainer Max Hock
und Jakob Wilhelm konnte ebenfalls auf ein erfolgreiches Spiel zurückblicken und gewann
beim FC Oberstedten ebenfalls hoch verdient mit 3:2 Toren. Die F1 spielte ebenfalls in
Oberstedten und siegte mit 2:1 Toren. Nach dem Spiel zeigten sich die Trainer Marc Stupp,
Beate Hoffmann und Klaus Sauerbier mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden.
Last but not least war die F3-Jugend mit ihren Trainern Lukas Schaak und Theodor Rotenhan auswärts mit 2:0 erfolgreich.
Foto: privat
Seite 12 - KW 24
Kronberger Bote
Rock-Pop-Konzert Katness am
1. Juli auf der Burg
Yvonne Smeulers und das Bad Vilbeler Kammerorchester unter Leitung von Klaus Albert
Bauer interpretierten beim Saison-Abschlusskonzert das Violinkonzert von Felix Mendelssohn
Bartholdy.
Foto: Wittkopf
Berühmte Werke begeistern beim
Saisonabschluss im Altkönig-Stift
Kronberg (pf) – Mit einem mitreißenden
Sinfoniekonzert ging Samstagabend die Saison 2015/2016 der Konzertreihe „Klassik
in Kronberg“ zuende. Der große Saal des
Altkönig-Stifts war fast bis auf den letzten
Platz besetzt, standen doch mit der Coriolan Ouvertüre von Ludwig van Beethoven,
dem Violinkonzert von Felix Mendelssohn
Bartholdy und der Sinfonie Nr. 1 von Ludwig
van Beethoven drei ebenso berühmte wie
beliebte Werke auf dem Programm.
Zum ersten Mal war das Bad Vilbeler Kammerorchester mit seinem Dirigenten und
künstlerischen Leiter Klaus Albert Bauer in
Kronberg zu Gast, ein Orchester, das vor
mehr als 40 Jahren von ambitionierten Laien
gegründet wurde. Heute hat es rund 30 feste
Mitglieder, zu denen häufig weitere Musiker hinzu kommen. Nicht nur in Bad Vilbel
und Frankfurt gibt es regelmäßig Konzerte,
sondern gelegentlich auch im Ausland, unter
anderem in Bad Vilbels französischer Partnerstadt Moulins.
Solistin in Mendelssohns Violinkonzert war
die niederländische Geigerin Yvonne Smeulers, die als eine der führenden Geigensolisten ihres Landes gilt. Sie ist gemeinsam
mit ihrem Mann Mario Liepe künstlerische
Leiterin der Konzertreihe im Altkönig-Stift
und war als „Artist in Residence“ schon in
den vergangenen Jahren zu hören. Am Dr.
Hoch‘s Konservatorium in Frankfurt, das
ihr Mann leitet, ist sie Dozentin, gibt zudem
internationale Meisterkurse und unterrichtet
seit 2012 alljährlich auch an der Hessischen
Landesmusikakademie.
Mit Leidenschaft und Temperament gestaltete sie das eindrucksvolle Violinkonzert, das
Mendelssohn im Sommer 1844 in Bad Soden
am Taunus vollendete, wo er mit seiner Familie eine Sommervilla in der Königsteiner
Straße bewohnte.
Ohne langes Orchestervorspiel beginnt die
Violine mit dem schwärmerischen Hauptthema, das den Komponisten schon lang
beschäftigte. Denn schon 1838 hatte er seinem Freund, dem Geiger Ferdinand David
angekündigt, dass er ihm ein Violinkonzert
schreiben wolle, dessen Anfang er bereits
im Kopf habe und das ihm keine Ruhe lasse.
Doch erst sechs Jahre später in Bad Soden
nahm das Werk des viel beschäftigten Dirigent und Komponist seine endgültige Form
an.
Es ist ein ungewöhnliches Werk mit ungewöhnlichen Eigenschaften. So steht die
Solokadenz, in der die Solistin das ganze
Spektrum ihres Könnens unter Beweis stellen
konnte, in der Mitte des ersten Satzes und
seine Sätze gehen ineinander über. Harmonisch besonders reizvoll ist die Überleitung
vom Kopfsatz in den langsamen Satz, während im Finale das flirrende Hauptthema von
der Violine munter ins Orchester und zurück
wandert und ein wahres Feuerwerk an Klangeffekten entzündet. Yvonne Smeulers wurde
dabei ihrem Ruf als ebenso brillante wie
ausdrucksstarke Künstlerin gerecht, was das
begeisterte Publikum mit lang anhaltendem
Beifall honorierte.
Nach der Pause erklang Beethovens erste
Sinfonie, ein heiter-beschwingtes Werk, das
noch deutlich von Mozart und Haydn inspiriert ist, das aber schon viele musikalische
Besonderheiten aufweist. Schon bei seiner
Uraufführung unter der Leitung des Komponisten hatte es großen Erfolg und bekam
hervorragende Kritiken. Auch im AltkönigStift gelang es dem Bad Vilbeler Kammerorchester und seinem Dirigenten Klaus Albert
Bauer, das Publikum mitzureißen und zu
begeistern.
Auch in der kommenden Saison, kündigten Mario Liepe und Stiftsdirektorin Thekla
Thiede-Werner an, wird es in der Reihe
„Klassik in Kronberg“ wieder spannende
und abwechslungsreiche Konzerte auf hohem Niveau geben in Zusammenarbeit mit
der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst Frankfurt, dem Frankfurter Opern- und
Museumsorchester, dem Dr. Hoch‘s Konservatorium und der Kronberg Academy, die im
Oktober mit einem ihrer Jungen Solisten das
Auftakt-Konzert gestalten wird. Bei dieser
Gelegenheit wird wieder der „Klassik in
Kronberg Förderpreis“ des Altkönig-Stifts
verliehen. Vorher wird es wie bereits im
vergangenen Jahr einen Einführungsabend
geben, bei dem wieder Gelegenheit zum Gespräch mit einem jungen Künstler sein wird.
Jugendchor Hochtaunus begeistert
auf deutschem Chorfest in Stuttgart
Kronberg (kb) – Der Jugendchor Hochtaunus begeisterte überregional auf dem Deutschen Chorfest in Stuttgart, das in diesem
Jahr unter dem Motto „Stuttgart ist ganz
Chor“ stattfand. Bei drei Auftritten in nur
zwei Tagen nahmen die rund 50 Sängerinnen und Sänger die Zuschauer auf eine
Reise durch Volkslieder, zeitgenössischer
Pop- und Jazzmusik bis hin zu anspruchsvoller Chorliteratur rund um die Thematik Liebe
und Sehnsucht mit. „Der Erfolg in Stuttgart
beweist, dass der Jugendchor des Hochtaunuskreises in seinen fünf Jahren auch überregional an Bekanntheit gewonnen hat. Ich
freue mich, dass auch der Hochtaunuskreis
durch das gelungene Konzert seinen Teil
zum Deutschen Chorfest beitragen konnte“,
resümierte Landrat Ulrich Krebs.
Der Jugendchor sang – neben zwei kleineren
Auftritten in der Lutherkirche Bad Cannstatt und dem Caritas-Seniorenheim „Haus
Monika“ – auch in der Stuttgarter Liederhalle, in der das Publikum den musikalischen
Highlights wie dem „Jagdlied“ von Felix
Mendelssohn Bartholdy lauschte. Für die
Jugendlichen sowie ihren Dirigenten Tristan
Meister war dies der erste Besuch im Stuttgarter Raum und ein Auftakt zur diesjährigen
Konzert-Saison, dem noch einige Höhepunkte innerhalb des Hochtaunuskreises folgen
sollen. Der Jugendchor Hochtaunus, der in
diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen feiert,
steht in der Trägerschaft der Johann-Isaakvon-Gerning-Stiftung und des Sängerkreises
Hochtaunus. Rund 65 Sängerinnen und Sänger im Alter von 14 bis 25 Jahren haben hier
die Möglichkeit, ihr Können zu entfalten und
auf hohem Niveau zu musizieren.
Im heimatlichen Hochtaunuskreis musiziert
der Jugendchor des Hochtaunuskreises am
13. Juli in der Schlosskirche Bad Homburg
sowie am 14. Juli im Haus der Begegnung in
Königstein, jeweils um 19.30 Uhr.
Weitere Informationen finden Interessierte
auf www.hochtaunuskreis.de oder unter
www.jugendchor-hochtaunus.de.
Mit einem Rock-Pop-Konzert der Gruppe KATNESS lädt die ‚burgzeit ‚16‘ erneut das
junge und jung gebliebene Publikum, Freitag, 1. Juli um 20 Uhr zu einem Besuch auf Burg
Kronberg ein. Die Sängerin KAT lebt seit einigen Jahren in Kronberg. Als sie 2005 mit
ihrem Debütalbum „Polaroid of Truth“ zwölf Songs im Rock-Pop-Sound herausbrachte
und im Vorprogramm von Pink und Laith al Deen für Furore sorgte, war KAT in der Musikszene längst kein Neuling mehr. Die Künstlerin war bereits mit Musical-Produktionen
um die Welt gereist, hatte im Background bei Xavier Naidoo, Lutricia McNeal und Johnny
Logan gesungen oder ihre Stimme in Werbejingles zur Geltung gebracht. 2006 veröffentlichte sie mit ihrem Pianisten Thomas Wahl das stimmungsvolle Weihnachtsalbum „Wie
soll ich Dich empfangen“, im September 2007 erschien KATs diesmal deutschsprachiges
Studioalbum „Sehnsucht“. KATs lyrische Texte wurden von Björn Krüger, einem der Produzenten des Else-Lasker-Schüler-Lyrikprojekts „Ich träume so leise von dir“ musikalisch
arrangiert. Nach einer Tour durch Deutschland und die Schweiz, vielen Konzerten und
der zweiten Babypause, ist KAT zurück mit ihrer Band auf der Burg. KATNESS, das sind
Markus Laubvogel (Drums), Pat Mohaupt (Bass), André Vacarro (Gitarre) und Katrin
Glenz (Gesang). KAT verspricht einen abenteuerlich wunderschönen Abend, der nicht nur
den Romantikspeicher wieder auffüllt! Das Konzert findet bei gutem Wetter „open air“
auf der Bühne vor dem Freiturm statt, bei Regen im Terracottasaal. Karten gibt es an der
Abendkasse für 10 Euro. Vorverkauf: In Kronberg bei der Kronberger Bücherstube in der
Friedrich-Ebert-Straße. Reservierungen sind per E-Mail unter [email protected]
möglich.
Foto: privat
Vortrag über die Restaurierung
des Wappensaals
Kronberg (kb) – Gerade wurde der aufwändig restaurierte Wappensaal in der
Kronberger Mittelburg feierlich im Beisein von 120 Gästen eingeweiht, den
Landrat Ulrich Krebs in seiner Ansprache
treffend als nunmehr „gute Stube von
Kronberg“ titulierte. Wieviel Arbeit und
Expertise nötig war, den Saal wieder in
den aktuell hervorragenden Zustand zu
versetzen wird die Fachbauleiterin Franziska Müller, welche die Generalüberholung des Saales mit sechs Restauratorinnen durchgeführt hat, in ihrem Vortrag
Dienstag, 28. Juni, verraten. Beginn der
kostenfreien Veranstaltung ist um 19.30
Uhr im Wappensaal im ersten Stock der
Mittelburg (Schlossstraße 10).
Eingehen wird die Referentin insbesonde-
re auf die Wiederherstellung der umfangreichen Wappen-Malereien, welche die
Bezeichnung des Saales begründen. Diese
ließ ursprünglich die damalige Besitzerin
der Burg, Kaiserin Friedrich, Ende des
19. Jahrhunderts von den Kunstmalern
Hembus und Grätz unter teilweisem Rückgriff auf noch vorhandene ältere Vorlagen
anbringen. Nicht zuletzt wird der Vortrag
auch auf die intensive Konzeptfindung
des Restauratorinnen-Teams im Kontext
mit Dr. Verena Jakobi vom Landesamt
für Denkmalspflege Hessen sowie dem
Burgenexperten Dr. Gert Strickhausen
eingehen. Dabei war eine Reihe von sensiblen kunst-historischen Aspekten zu berücksichtigen, die bislang kaum bekannt
waren.
Leserbrief
Unser Leser Albert Traunthaler, Dettweiler Straße 6, Kronberg, schreibt zur aktuellen Verkehrssituation dort Folgendes:
Als Anwohner der Dettweiler Straße lebt
man zwischenzeitlich lebensgefährlich,
da die Stadt nichts, aber auch gar nichts
unternimmt, die Raserei des Zubringerverkehrs der Flüchtlings-Erstaufnahme zu
unterbinden.
Die Polizei erleben wir in der Dettweiler
zum Teil selbst als Raser und ansonsten
als Strafzettelverteiler und Baumbeschneidungsaufforderer. Die einzige erkennbare
Radarkontrolle um 9.30 Uhr morgens betraf lediglich die abfahrenden Anwohner,
aber nicht den ab 5.30 Uhr morgens einsetzenden Zulieferverkehr bestehend unter anderem aus gebäude-erschütternden
Lastwagen.
Schlafen mit offenem Fenster in der Dettweiler – das war mal! Die anlässlich
des letzten Alibi-Anwohnertreffens von
uns an den Bürgermeister gerichteten
Vorschläge hatten keinerlei Maßnahmen
durch die Stadt zur Folge. Im Gegenteil, einige Tage nach dem Treffen mit
Aktuell
Bürgermeister Klaus Temmen wurde das
Geschwindigkeitsmessgerät wieder abgebaut. Seine damaligen Ausführungen
basierten unserer Auffassung nach auf
tatsächlich anwesenden 30 Flüchtlingen.
Welch absurde Argumentations-Basis!
Wenn man sich vorstellt, dass bis zum
20-fachen (600) Flüchtlinge vorgesehen
sind. Trotz der gegenwärtig erst dort lebenden 132 Flüchtlinge sind durch den
Versorgungs-Verkehr besonders Kinder
und alte Anwohner schon jetzt hochgradig
gefährdet. Kein mir bekannter Anwohner
hat ein Problem mit der Anwesenheit der
Flüchtlinge. Im Gegenteil, einige von uns
sind aktiv in deren Betreuung tätig. Wir,
in der Dettweiler Straße, müssen aber
leider zur Kenntnis nehmen, dass unsere
Sorgen und Ängste in der Stadtverwaltung
Kronberg niemanden interessieren. Ach
übrigens: Anfang des Monats wurde unsere 15-jährige Katze, die bisher ohne Probleme in ihrem Leben den Anwohnerverkehr gemeistert hatte, von Versorgungsfahrzeugen der Erstaufnahmeeinrichtung
tot – gefahren.
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 13
Sommerfest und endlich wieder
Kletterspaß in der Kita Rappelkiste
Die Jubilare mit dem Vorstand der SPD (von links nach rechts): Andrea Poerschke (stv.
OV-Vorsitzende), Hans Klein (50 Jahre Mitgliedschaft), Franz Reinelt (50 Jahre), Thomas
Kämpfer (OV-Vorsitzender), Prof. Dr. Wolfgang Jaeschke (40 Jahre), Lutz Blank (40 Jahre),
Heinz Großmann (25 Jahre).
Foto: privat
SPD Kronberg ehrt ihre Jubilare
Oberhöchstadt (kb) – Im Rahmen einer
Feier ehrte der SPD Ortsverein Kronberg
traditionell seine Parteijubilare. „Wir möchten diese Ehrungen nicht am Rande einer
Versammlung machen. Viele Parteijubilare
haben sehr interessante Lebensläufe. Sie
sollen bei ihrer Ehrung daher im Mittelpunkt stehen“ erläutert Vorsitzender Thomas Kämpfer die Motivation für die eigene
Feier. Auf 60 Jahre kann Helmut Neubauer
zurückblicken. Er war viele Jahre im Ortsverein aktiv, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein. 50
Jahre sind Hans Klein, Dr. Edgar Meister,
Walter Nahgel und Franz Reinelt. Hans
Klein und Franz Reinelt wurden beide vom
kürzlich verstorbenen ehemaligen Bürgermeister von Oberhöchstadt, Heinz Haimerl,
geworben und in die Partei aufgenommen.
Für 40 Jahre wurden Prof. Dr. Wolfgang
Jaeschke, Lutz Blank und Heidi Bolender
geehrt. Beim letzten für 25 Jahre Parteizugehörigkeit zu Ehrenden mochte man
gar nicht glauben, dass er erst so „kurz“ in
der Partei ist: Heinz Großmann war in seiner Studentenzeit Mitglied des damaligen
„Sozialistischen Deutschen Studentenbunds
(SDS)“ und wurde Ende der sechziger Jahre
durch einen Parteivorstandsbeschluss aufgrund dieser Mitgliedschaft aus der SPD
ausgeschlossen. Der Beschluss wurde erst
1991 revidiert. „Wir danken Euch allen
sehr herzlich für Eure langjährige Treue zur
Partei und möchten Euch bitten, gerade jetzt
in diesen schwierigen Zeiten weiter treu
zu bleiben und für unsere Grundwerte zu
werben“, so Thomas Kämpfer abschließend.
Bei Kaffee und Kuchen wurde anschließend
im Gespräch noch so manche Anekdote
ausgetauscht.
Es hat etwas gedauert, aber nun ist der erste Abschnitt des neuen Außengeländes der
evangelischen Kindertagesstätte Rappelkiste fertig. Einiges wurde verschönert und – nach
Abriss der alten Klettergeräte vor zwei Jahren – ein nagelneuer Spielturm aufgestellt. Der
Spielturm wurde seitens des Fördervereins der evangelischen Kindertagesstätte Rappelkiste, der Boden drumherum von der Markus-Gemeinde finanziert. Dieses große Projekt
konnte der Förderverein dank großzügiger Spenden und über die Mitgliedsbeiträge stemmen. Allein 5.000 Euro wurden von der Rheinberger Stiftung gespendet, des Weiteren
spendeten die Frankfurter Volksbank und mehrere Familien (Holzhey, Esser, Spatzier,
Häberle, Royé, Oster, Jang und Preshova). Die Einweihung des Spielturms erfolgt am 24.
Juni im Rahmen eines Sommerfestes, welches ab 15.30 Uhr im Kindergarten stattfindet.
Das Sommerfest beginnt mit einem Gottesdienst. Im Anschluss gibt es ein schönes Buffet
und außerdem kommt für Spiel und Spaß das Spielmobil. Die Straße Im Brühl ist in Höhe
des Kindergartens während des Sommerfestes in der Zeit von 14 bis 20 Uhr gesperrt. Es
gibt noch viel zu tun. Die Kinder, ihre Eltern, der Kindergarten und der Förderverein freuen sich über jede Unterstützung.
Foto: privat
Bauen & Wohnen
VPB: Bauherren
haben keine Widerrufsrechte!
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66
DIE TECHNIKER HEIZUNG
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wiegen sie Bauherren aber in falscher Sicherheit, denn AGB gelten nur, wenn sie Verbraucher nicht unangemessen benachteiligen.
Ab wann Verbraucher benachteiligt werden
oder nicht, führt regelmäßig zu Streit. Nicht
einmal der Bundesgerichtshof (BGH) kam
dabei bislang zu einheitlichen oder universell
anwendbaren Vorgaben. Alles in allem ist
die Kündigung also ein komplexer Prozess.
Fest steht dabei nur: Der Verbraucher muss
mit beträchtlichen Zahlungen rechnen. Und:
Jeder Fall ist anders, juristischer Rat deshalb
unentbehrlich.
Häuser werden selbstverständlich nicht so
leichtfertig gekauft wie Kleidung, aber es
kann passieren, dass Bauherren ihren Bauvertrag rückgängig machen möchten oder
sogar müssen. Dazu gehören beispielsweise
familiäre Entwicklungen, etwa, wenn der
Hauptverdiener stirbt, die Bauherren sich
trennen, der Job verloren geht. Solche Notfälle spielen verantwortungsbewusste Bauherren im Vorfeld durch und suchen nach
denkbaren Lösungen. Leichtfertig ist dagegen
die Unterzeichnung eines Bauvertrags, wenn
die Finanzierung noch nicht steht oder die
Bauherren noch gar kein Grundstück haben.
In solchen Fällen räumen Schlüsselfertigbauunternehmer gelegentlich über ihre AGB den
privaten Bauherren vertragliche Rücktrittsrechte ein. Bei einem Rücktritt soll der Verbraucher gratis aus dem Vertrag wieder herauskommen. So zumindest die Theorie, denn
tatsächlich bieten nur sehr wenige Firmen
solche verbraucherfreundlichen Verträge an.
Die meisten dieser Vereinbarungen haben
Haken und Ösen – zu Lasten der Bauherren. Und dann bleibt am Ende doch nur die
freie Kündigung mit den oben geschilderten
Problemen. Der VPB rät dringend davon ab,
einen Bauvertrag abzuschließen, wenn die
Finanzierung noch wackelt oder das Grundstück noch nicht gefunden ist. Schließlich
hängt die Bauausführung maßgeblich vom
Grundstück ab: Welche Vorgaben macht der
Bebauungsplan? Ist das gewählte Haus dort
überhaupt realisierbar?
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Wer im Internet shoppt, der kennt das nicht
anders: Hose oder Schuhe werden geliefert und, wenn sie nicht gefallen, einfach
zurückgeschickt. Alles kein Problem. Für
Millionen Menschen ist das Ordern unter
Vorbehalt längst Alltag. Das Prinzip ist verbraucherfreundlich, funktioniert aber längst
nicht überall. Zum Beispiel beim Hausbau
gibt es noch keine großzügigen Widerrufsrechte, warnt der Verband Privater Bauherren
(VPB). Erst mit dem neuen Bauvertragsrecht, das aktuell im Bundestag beraten wird,
kann sich das ändern. Denn dort ist – auch
auf Betreiben des VPB – erstmals ein Widerrufsrecht vorgesehen und zwar vor allem für Schlüsselfertigbauverträge zwischen
Verbrauchern und Unternehmern, sofern sie
nicht notariell beurkundet worden sind. Noch
aber gilt das Gesetz nicht! Wer jetzt einen
Bauvertrag mit dem Schlüsselfertiganbieter
unterzeichnet, der schließt in der Regel einen bindenden Vertrag ab. Und aus solchen
Verträgen kommen Bauherren nicht ohne
Weiteres wieder heraus.
Laut Bürgerlichem Gesetzbuch (BGB) § 649
S.1 können Bauherren einen Werkvertrag jederzeit frei kündigen; lediglich beim Bauträgervertrag macht die Rechtsprechung davon
eine Ausnahme. Die freie Kündigung hat aber
einen hohen Preis: Wenn die Bauherren kündigen, müssen sie nämlich dem Unternehmer
den Werklohn zahlen, abzüglich ersparter
Aufwendungen. Das heißt, der Unternehmer
muss zwar nichts bauen, bekommt aber trotzdem den Gewinn, den er andernfalls durch
die gekündigte Leistung erzielt hätte.
Wie hoch ist aber dieser Gewinn? Wie wird
er errechnet? Dazu gibt es eine komplizierte
Verteilung von Darlegungs- und Beweislast.
Zwischen fünf und zehn Prozent variiert die
Bandbreite. Die Summe ist diskutabel und
führt deshalb nicht zu schnellen, einvernehmlichen Lösungen, so der VPB. Um die Probleme in den Griff zu bekommen, schreiben
Schlüsselfertigbauunternehmer oft vorformulierte Klauseln in den Vertrag. Mit diesen
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Seite 14 - KW 24
Kronberger Bote
Drei MTV-Leichtathletinnen fahren
zu den Deutschen Meisterschaften
Von links: Isabel Gärtig, Cintia Christodoulatos, Peter Esser-Krapp, Adrian Kauss, Hoteldirektor Franz Zimmermann, Nicolas Volkmann
Foto: privat
Schlosshotel erhält Auszeichnung für
„Exzellente Ausbildung“
Kronberg (kb) – Vor wenigen Tagen erhielt
das Fünf-Sterne-Superior-Hotel erneut die
Zertifizierung „Exzellente Ausbildung“. Das
Gütesiegel für die Hotelbranche, das von
der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland
(HDV) vergeben wird, zeichnet Betriebe aus,
die hohe Ausbildungsqualität gewährleisten
und sich für neue Ausbildungsmodelle und
Mitarbeiterbindung stark machen.
Auditiert wird das Zertifikat „Exzellente
Ausbildung“ durch die unabhängige Prüforganisation DEKRA Certification GmbH aus
Stuttgart. „Wir freuen uns sehr über die ReZertifizierung“, so Hoteldirektor Franz Zimmermann. „Diese hohe Auszeichnung für
Ausbildungsqualität in der Hotellerie spricht
für unser Haus und hilft uns im Rennen um
die besten Nachwuchskräfte. Im kommenden
Lehrjahr 2016/2017 dürfen wir zehn Kollegen und Kolleginnen willkommen heißen,
die sich für eine Ausbildung im Schlosshotel Kronberg entschieden haben,“ verkündet
Zimmermann stolz. „Uns ist es wichtig, dass
unsere Nachwuchskräfte zum Haus passen“,
ergänzt Personalleiterin Isabel Gärtig. Die
langfristige Bindung und Förderung der Berufsanfänger, gerade in Zeiten von Fachkräf-
temangel, liegen ihr und Hoteldirektor Franz
Zimmermann dabei besonders am Herzen.
Es ist ihnen ein Anliegen, dass jeder Einzelne sich als wichtiges Teil vom Ganzen
versteht und mit viel Esprit und Feingefühl
das familiengeführte Luxushotel nach außen
verkörpert. Die wichtigsten Voraussetzungen
für eine gelungene Ausbildung sind Engagement, die hohen Standards zu verinnerlichen,
den persönlichen herzlichen Service zu leben
und jederzeit dem Wunsch des Gastes zu
entsprechen. „Junge Menschen auf ihrem
Weg in das Arbeitsleben zu begleiten und für
unseren schönen Beruf zu begeistern, sehe
ich als wichtigen Teil meiner Aufgabe an“,
erläutert Hotelier Franz Zimmermann. „Wir
möchten die Philosophie des Hauses und die
damit verbundenen Werte an unsere Nachwuchskollegen weitergeben und ihnen von
Beginn an Verantwortung übertragen. Dies
ist auch ein Grund dafür, dass das Schlosshotel Kronberg, als Fünf-Sterne-Superior-Hotel
mit 62 Zimmern und Suiten, 29 Nachwuchskräfte ausbildet“, erklärt Hoteldirektor Franz
Zimmermann, der das Haus nun schon seit
mehr als sechs Jahren leitet und in die Zukunft führt.
MTV-Studiomitglieder feiern
Richard Nagy
Solch hochklassige Resultate hat es in der Geschichte der Leichtathletik-Abteilung des
MTV Kronberg bislang noch nicht gegeben: Wenn am 18. und 19. Juni die Deutschen
Leichtathletik-Meisterschaften der Erwachsenen einmal wieder in Hessen, nämlich im
Auestadion Kassel, ausgetragen werden, sind gleich drei Leichtathletinnen des MTV Kronberg für diese nationalen Titelkämpfe startberechtigt: Mit einem grandiosen Sturmlauf und
einer neuen persönlichen Bestzeit von 55,13 Sekunden über 400 Meter sicherte sich Judith
Entzeroth am ersten Juniwochenende nicht nur die Qualifikationsnorm für die Deutschen
Meisterschaften, sondern auch überlegen die Hessische Meisterschaft bei den Frauen. Einen weiteren Hessentitel bei den Frauen gewann Annika Lena Lietz (siehe oben, rechts):
Sie war über 400-Meter-Hürden in 61,01 Sekunden eine Klasse für sich. Annika gehört
sogar noch der Jugendklasse an, wird aber dennoch in Kassel bei den Deutschen Meisterschaften in der Frauenklasse an den Start gehen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Dritte Teilnehmerin des MTV Kronberg bei den Deutschen Meisterschaften wird Anna Lisa
Hawlitschek (oben links) sein, die die 4-x-400-Meter-Staffel verstärken wird. Anna Lisa
überzeugte in dieser Saison vor allem über 1.500 Meter, wo sie ihre Bestzeit um über fünf
Sekunden auf sehr gute 4:44,51 Minuten steigern konnte. Bei den Hessischen Titelkämpfen
gab es für die Studentin zwei Finalplatzierungen als Vierte über 800 Meter und als Fünfte
über 1.500 Meter.
Foto: privat
Jahreskonzert der
Musikschule Taunus
Am helllichten Tag
auf Diebestour
Kronberg/Eschborn (kb) – Wer wissen
möchte, was man an einer Musikschule alles erleben kann, ist herzlich eingeladen
zum Jahreskonzert der Musikschule Taunus
Samstag, 18. Juni, um 17 Uhr in der Eschborner Stadthalle. Bei freiem Eintritt ist
die Vielseitigkeit der musikpädagogischen
Arbeit an der Musikschule zu erleben. Das
abwechslungsreiche Programm gestalten Instrumentalsolisten und folgende Ensembles:
Blockflötenensemble, Trompetenensemble,
Vokalensemble, Saxophon-Quartett, Gitarren- & Schlagzeug-Gruppe, Kleist-Orchester, Hornquartett, Jazz-Combo, Streicherensemble sowie das Blasorchester der AKS.
Oberhöchstadt (kb) – In der Steinbacher Straße brachen nach Polizeiangaben am Montag
im Zeitraum von 10 bis 14.45 Uhr unbekannte
Täter in ein Reihenhaus ein. Die Einbrecher
näherten sich über einen rückwärtigen Bereich
des Gebäudes und hebelten die Terrassentür auf.
Danach betraten sie mehrere Räumlichkeiten
und suchten zielgerichtet nach Wertgegenständen. Mit ihrer Beute, unter anderem Bargeld,
flüchteten die Täter schließlich über den Balkon
in unbekannte Richtung.
Fuchstanzweg: Sperrung ab
20. Juni erforderlich
Kronberg (kb) – Wegen der Herstellung eines Kanalhausanschlusses im Bereich Fuchstanzweg 18 wird es erforderlich, die Straße
vom 20. Juni bis voraussichtlich 8. Juli für
den Verkehr zu sperren.
Eine besondere Überraschung gab es letzte Woche für den Leiter des Fitnessstudios im
MTV Kronberg. Eine Gruppe von Studio-Mitgliedern überreichte Richard Nagy stellvertretend eine Urkunde in Plakatgröße, die von über 100 Mitgliedern unterschrieben war.
Die große Zustimmung für die Leitung des Studios im Verein hat gute Gründe. Vor sieben
Jahren am 1. Juni 2009 hatte er die Aufgabe übernommen, den Studiobetrieb ganz neu auf
die Beine zu stellen. Eine Runderneuerung des Geräteparks von Seiten des Vereins führte
zusammen mit der ehrgeizigen Konzeption und einem engagierten Einsatz des neuen Leiters über die geforderten Tätigkeiten hinaus zum erhofften Aufschwung. Dieser setzte sich
kontinuierlich fort, sodass Richard heute auf erfolgreiche Jahre zurückblicken kann. Dass
ausgerechnet Studiomitglieder sich auf diese Weise bei Richard nun bedanken wollen, liegt
sowohl an dessen fachlichen Qualitäten als auch an der ausgesprochen sympathischen
Art, mit der er sich den Menschen zuwendet. Klaus Grabowski sprach den besonderen
Verdienst seiner Arbeit im Studio an. „Generationenübergreifend“ sei das, was er mache,
meinte der Althandballer. „Das jüngste Mitglied ist 14 und das älteste über 80. Diese
Mischung spricht für sein Konzept und für den MTV Kronberg“. Die Studiomitglieder verbanden deshalb ihre Glückwünsche mit dem Wunsch, dass Richard Nagy noch mindestens
weitere sieben Jahre das Studio leitet.
Foto: privat
Zeugen gesucht nach
Vandalismusschaden
Kronberg (kb) – Vandalen knickten nach
Polizeiangaben am Sonntagmorgen zwischen
1 Uhr und 5:40 Uhr das Haltestellenschild
am „Opel Zoo“ an der rechtseitig der B455
(Fahrtrichtung Kronberg) gelegenen Busstation um. Dabei durchbrach auch ein Metallrohr. Die Polizeistation Königstein hat
die Ermittlungen aufgenommen und bittet
Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der
Rufnummer 06174-9266-0 zu melden.
Sommerfest der Kindertagesstätte
„Schöne Aussicht“
Oberhöchstadt (kb) – Samstag, 18. Juni um
14.30 Uhr, laden Kinder, Erzieherinnen und
der Förderverein alle Freunde der Städtischen Kindertagesstätte „Schöne Aussicht“,
Oberhöchstadt, zum diesjährigen Sommerfest
mit dem Thema „Das magische Buch – eine
unglaubliche Reise in die Welt der Tiere“
ein. Zwei Kinder finden in einem Baumhaus
ein magisches Buch, welches sie in verschiedene Tierwelten reisen lässt. Hilfsbereit und
findig wie die Kinder sind, werden sie schnell
zu Problemlösern und haben immer mehr
Lust auf neue Abenteuer, bis sie wieder in
der Realwelt ankommen, um ein hoffentlich
sonniges und unvergessliches Sommerfest zu
feiern. Die Kinder entwickelten mit Unterstützung der Erzieherinnen eine spannende
Geschichte, in der viele Akteure im Alter
von 1 bis 6 Jahren zu sehen sein werden. Sie
sind herzlich eingeladen, um sich davon zu
überzeugen, mit wie viel Freude und Stolz
die Kinder bei der Sache sind
Nach der Aufführung ist dank Ewald Hoyer
vom Haus Altkönig, der traditionsgemäß
Pommes spendet und zubereitet, die Versorgung sichergestellt. In der Kindertombola
„Krabbelschlange“ und der großen Tombola,
für die viele Kronberger Familien und Geschäftsleute gespendet haben, sind außerdem
tolle Preise zu gewinnen.
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Seite 16 - KW 24
Kronberger Bote
Kirchen
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EvangElischE und
KatholischE KirchE
4. SONNTAG NACH TRINITATIS
Einer trage des andern Last, so werdet ihr
das Gesetz Christi erfüllen.
Galater 6, 2
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert 06173 – 16 17
Gemeindebüro St. Johann, 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
[email protected]
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
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Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
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Kindergarten „Arche Noah„
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
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Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: 06173 - 92630
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
[email protected]
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 16.06.2016
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Freitag, 17.06.2016
Probe Kinderchor im Alten Gemeindehaus
14.45 Uhr Kinderchor Mädchen 1. + 2. Schuljahr
15.30 Uhr Kinderchor Jungen 1. + 2. Schuljahr
18.00 Uhr Probe des Mädchenchores St. Johann
Probe Kinderchor in der Johanniskirche
16.15 Uhr Kinderchor Jungen ab 3. Schuljahr
17.00 Uhr Kinderchor Mädchen ab 3. Schuljahr
20.00 Uhr Kirchenchor
Samstag, 18.06.2016
13.30 Uhr Trauung
18.00 Uhr Orgelmusik zum Wochenende
Reger –Erste Sonate in fis-Moll
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
mit Gedenken der Verstorbenen, die durch
den ambulanten Hospizdienst Betesda
betreut wurden (Pfr. Wohlert)
19.00 Uhr Treffen der ambulanten Hospizdienstgruppe Betesda im Alten Gemeindehaus
Sonntag, 19.06.2016
10.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Kindergottesdienst
Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst im
Alten Gemeindehaus
12.15 Uhr Taufe
Montag, 20.06.2016
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Kronthal
(Pfr. Wohlert)
Mittwoch, 22.06.2016
15.00 Uhr Frauenhilfe im Hartmutsaal
19.30 Uhr Diabetiker-Selbsthilfegruppe
im Hartmutsaal
Donnerstag, 23.06.2016
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, 0617 3-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Gemeindebüro 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
[email protected]
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr;
Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr;
Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Elke Wörner
E-Mail: [email protected]
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 16.06.
20:00 Uhr Offene Gesprächsreihe
„Christliche Spiritualität- die Sehnsucht
nach einem authentischen Glauben“
Samstag, 18.06.
13.00 Uhr Konfirmandengruppe Neroberg
Sonntag, 19.06.
10.00 Uhr Gottesdienst, Herr Breidenstein
11.30 Uhr AA-Gruppe
Montag, 20.06.
20.00 Uhr Schönberger Forum: Die Vergessenen
Kinder Europas – Roma in Südosteuropa, Frau Kovanlashka
Dienstag, 21.06.
15.00 Uhr Schönberg Treff 55+
16.00 Uhr Konfirmandenstunde
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 22.06.
15.30 Uhr Markus-Café im Rosenhof
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Donnerstag, 23.06.
10.00 Uhr Gottesdienst in der Kita
Sonntag, 26.06.
11.30 Uhr Gottesdienst am Glaskopf m. Begleitung
Schönberg Brass
Pfarrer Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 28.06.
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 29.06.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 03.07.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Präd. Stiehl
11.30 Uhr AA-Gruppe
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfr. Helmut Korth, 06173 – 9371-13
Pfarrbüro: Frau Sorg, 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. [email protected]
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
– Jubilate Chor und Schönberg Brass –
Die Proben des Chors sind – außer in den Schulferien –
immer dienstags um 19.30 Uhr.
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, 06173 – 6 37 12
[email protected]
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 16.06.
17.00 Uhr Gesprächskreis im Altkönigstift
17.00 Uhr Blockflöten Ensemble
Samstag, 18.06.
10.15 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift
Pfr. Wiener
11.00 Uhr Kinderkirche
Sonntag, 19.06.
11.00 Uhr Gottesdienst mit Blockflöten Ensemble
Pfr. Korth
Montag, 20.06.
18.00 Uhr Friedensgebet
Dienstag, 21.06.
20.00 Uhr Jubilate Chor
Donnerstag, 23.06.
15.30 Uhr Einführungsgottesdienst von Pfr. Korth
im Seniorenstift Hohenwald
Dekan Fedler-Raupp, Pfr. Wiener u.
Pfr. Korth
Sonntag, 26.06.
11.00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl
anschl. Gemeindefest
Pfr. Korth und Kinder der Kita Anderland
Donnerstag, 30.06.
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Alban
Schönberg
Pfr. Olaf Lindenberg, 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Hwenrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 – 6164652
Pfarrbüro, 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Nachrichten
Donnerstag, 16.06.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 18.06.
18.00 Uhr Hochamt zum Auftakt des Jubiläumsjahres - Uraufführung einer Messe von Peter
Reulein. Festprediger: Domkapitular und
Ständiger Vertreter Pfr. Wolfgang Rösch
Patrozinium
Dienstag, 21.06.
10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Rosenhof
Donnerstag, 23.06.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Veranstaltungen
Uraufführung der „Missa Albani“ zum 250. Kirchweihjubiläum
Die Feier des 250. Kirchweihjubiläums wird durch eine
musikalische Besonderheit bereichert. Der Frankfurter
Kirchenmusiker und Komponist Peter Reulein hat zu diesem Anlass eine Messe für Chor, Flöte und Orgel komponiert, die vom Kirchenchor Kronberg/Schönberg unter der
Leitung von Lutz Riehl im Rahmen des Festgottesdienstes
am Samstag, den 18. Juni 2016, um 18 Uhr in St. Alban
uraufgeführt wird.
Die „Missa Albani“ erinnert in ihrer harmonisch eingängigen und gleichzeitig modernen Klangsprache an die
Musik John Rutters. Neben den traditionellen Abschnitten
„Kyrie“, „Gloria“, „Sanctus“ und „Agnus Dei“, entstanden
noch zwei Lieder zum Credo und zum Abschluss, die Texte
hierzu schrieb Lutz Riehl.
Bei der Uraufführung am 18. Juni wird der Komponist den
Orgelpart spielen.
Freitag, 24.06.
16.00 Uhr „Best Practice” Kirchenführung/Begehung
mit Fr. Dr. Husemann (Kunsthistorikerin
der kath. Kirche der Stadt Wiesbaden) in
der Kirche
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Peter und Paul
Kronberg
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, 0177 6164652
Pfarrbüro, 06173 – 95 24 98
Fax: 06173 – 94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
[email protected]
Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 17.06.
19.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 19.06.
11.00 Uhr Heilige Messe – Kinderwortgottesdienst
mit Taufe von Sophie Rubenschuh
Mittwoch, 22.06.
15.30 Uhr Wortgottesfeier im Kaiserin-Friedrich-Haus
Veranstaltungen
Donnerstag, 16.06.
15.00 Uhr Donnerstagskreis
Freitag, 24.06.
20.00 Uhr Monatsversammlung der Kolpingfamilie:
Diakon Michael Brien spricht zum Thema:
„Als Spätberufener in Vorbereitung auf die
Priesterweihe“ – Herzliche Einladung!
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Vitus
Oberhöchstadt
Kaplan Steffen Henrich, 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
[email protected]
Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr
Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Donnerstag, 16.06.
15.30 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Hohenwald
Samstag, 18.06.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönig-Stift
Sonntag, 19.06.
09.30 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
† der Familien Eckert und Berg;
† Eheleute Kunkel und Rössler;
† Franziska Eckert und Familie;
† Bruno Hofmann, Eltern und Schwiegereltern
Pfarrfest und Patrozinium
Dienstag, 21.06.
08.00 Uhr Heilige Messe † Josef Heil
Veranstaltungen
Sonntag, 26.06.
10.30 Uhr Kirchencafé Kinderchor
Dienstag, 12.07.
18.00 Uhr Teestube Asyl in der ev. Kirche Oberhöchstadt. Herzliche Einladung an Interessierte, die in einem ungezwungenen Rahmen
mit Asylbewerbern in Kontakt kommen
möchten.
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
06173 – 1217
[email protected]
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
06173 – 61200
[email protected]
––––––––––––––––––
Du bist der Messias Gottes.
Der Menschensohn muss vieles erleiden
Lk 9, 18-24
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 16.6. Thermen-Apotheke
Am Bahnhof 7, Bad Soden
Tel. 06196/22986
Fr. 17.6. Alte Apotheke
Limburger Str. 1a, Königstein
Tel. 06174/21264
Sa. 18.6. Apotheke am Westerbach
Westerbachstr. 23, Kronberg
Tel. 06173/2025
So. 19.6. Schloß-Apotheke
Friedrichstraße 69, Schönberg
Tel. 06173/5119
Mo. 20.6. Quellen-Apotheke
Quellenpark 45, Bad Soden
Tel. 06196/21311
Di. 21.6. Löwen-Apotheke
Hauptstr. 416, Nd.-Höchstadt
Tel. 06173/62525
Mi. 22.6. Burg-Apotheke
Frankfurter Straße 7, Königstein
Tel. 06174/955650
Rockende Socken bei
St. Vitus in Oberhöchstadt
Oberhöchstadt (kb) – Kommenden Sonntag,
19. Juni, feiert die katholische Ortskirche St.
Vitus zusammen mit der Kindertagesstätte
ihr Pfarr- und Kitafest. Das Fest beginnt mit
einem Gottesdienst um 9.30 Uhr in der St.
Vitus-Kirche und geht bis etwa 16 Uhr. Ab
11.30 Uhr gibt es dann auf dem Kita-Gelände
vielfältige Angebote und Darbietungen. Der
Höhepunkt um 12 Uhr dürften die rockenden
Socken sein. Hier geht es dann im wahrsten
Sinne des Wortes rund. Danach ist sicherlich
eine kurze Verschnaufpause angesagt. Die
kann der Besucher am Cafémobil der Pfarrei
Maria Himmelfahrt im Taunus einlegen und
sich hier einen guten Kaffee oder Cappuccino servieren lassen. Herzliche Einladung an
Jung und Alt, sich einen vergnüglichen Tag
bei St. Vitus zu gönnen. Für Essen und Trinken ist während des gesamten Festes bestens
gesorgt.
Sonderführung „Türme
der Burg“
Kronberg (kb) – Mit einem Fünfeckturm
fing alles an. Im 12. Jahrhundert erhielten die
Herren von Eschborn vom deutschen Reich
den Auftrag zum Bau einer Burg, die die
Handelswege rund um die Freie Reichsstadt
Frankfurt – schon damals eine bedeutende
Messestadt – schützen sollte. Mehr als 700
Jahre liegen zwischen dem Bau dieses ersten
Wehrturms und des letzten der sieben Türme der Burg. Der wurde nämlich erst 1912
fertig. Die Baugeschichte der Türme ist auch
die Geschichte der Burg und der Herren von
Kronberg, wie sich ihre Erbauer bald nannten. Die Führung, Sonntag, 26. Juni um 16
Uhr wirft einen Blick zurück ins Hochmittel – alter und hoch hinauf in die Welt der
Türme.
Kronberger Bote
KW 24 - Seite 17
Impressum
Kronberger Bote
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
am Samstag, 18. Juni 2016 um 13.30 Uhr
in der Kirche St. Johann in Kronberg
und laden zum anschließenden Sektempfang ein.
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Anzeigen:
Andreas Puck
Ann-Cathrin Mücke-Gehrhardt
Marcel Gehrhardt
Postanschrift:
Theresenstraße 2
61462 Königstein
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
Foto: privat
Das Theaterensemble RequiSIT in der Aula der Altkönigschule
Theater RequiSIT überzeugt durch
Spielfreude und Offenheit
Kronberg (kb) – Das Theaterensemble RequiSiT aus Hattersheim feiert in diesem Jahr
sein 20-jähriges Bestehen und ist fast genauso lang fester Bestandteil der Sucht- und
Drogenprävention an der Altkönigschule. Die
ehemals drogenabhängigen Bühnenkünstler
zeigten in der Aula der Altkönigschule auch
in diesem Jahr, dass ihnen die Arbeit auf der
Bühne nach all der Zeit immer noch sehr viel
Spaß macht und sie ihr Publikum mitreißen
können. Vor den Schülerinnen und Schülern
der gesamten Jahrgangsstufe 9 überzeugten
sie durch ihren Variationsreichtum. Das vom
Ausschuss Soziales Lernen und Prävention
der AKS organisierte Projekt wurde auch
in diesem Jahr großzügig vom Deutschen
Kinderschutzbund Kreisverband Hochtaunuskreis e.V. gesponsert.
Bei dem Improvisationstheater werden bewusst keine Drogen- und Suchtthemen angesprochen, sondern mit pfiffigen Einaktern
eine gelockerte Atmosphäre zwischen den
Akteuren und den Zuschauern geschaffen.
Gleichzeitig wollen die ehemaligen Drogenabhängigen mit ihrem Theaterstück den
Jugendlichen vermitteln, dass man auch ohne
Konsummittel seinen Spaß haben kann.
Und den hatten die Jugendlichen: Die Schülerinnen und Schüler lieferten den Schau-
spielern Begriffe, die diese dann aus dem
Stegreif in Geschichten umwandelten. Aus
dem Slogan „jung – gutaussehend“ kreierten
die Darsteller eine komplexe Lovestory mit
einem Schönheitswettbewerb und aus anderen vorgegebenen Wörtern zauberten sie
liebenswerte Charaktere und kleine lustige
Handlungen, die die Schüler und auch deren
Lehrer zum Lachen brachten.
Erst nach dem Theater und einer kurzen
Pause kamen die Schülerinnen und Schüler
im Klassenverband mit den Schauspielern
ins Gespräch. Hier konnten die Jugendlichen
in Abwesenheit der Lehrkräfte alle Fragen
rund um das Thema „Sucht“ an die ehemals
Suchtmittelabhängigen stellen. Die Akteure
erkundigten sich aber auch umgekehrt nach
dem Konsummittelverhalten der Jugendlichen und versuchten so, deren Bewusstsein
im Umgang mit Rauschmitteln zu schärfen.
Die Resonanz bei den Jugendlichen aus allen
Schulzweigen fiel wieder einmal sehr positiv
aus. Die Schülerinnen und Schüler waren so
interessiert, dass die Gespräche in den Klassen teilweise über die eigentliche Schulzeit
hinausgingen. Besonders beeindruckt waren
die Jugendlichen von den einzelnen Schicksalen der Schauspieler und von den ehrlichen
und offenen Gesprächen.
Telefax:
0 61 74 / 93 85 50
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Redaktionsfax:
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vom 1. Januar 2016
Druck:
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Internet:
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E-Mail:
Pietät Müller
Katharinenstraße 8a
Kronberg im Taunus
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Bestattungen seit 1950
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Telefon: 06173 - 6 36 00
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– kostenlose Beratung und Sterbevorsorge –
– sorgfältige Erledigungen aller Formalitäten –
Du wolltest noch so vieles tun, nun müssen Deine Hände ruh’n.
Wir nehmen Abschied von meiner lieben Frau, unserer Mutter und Schwester
Gertrud Hartmann
* 18. 10. 1947
† 13. 6. 2016
In Liebe und Dankbarkeit
In Liebe und Trauer nehmen wir Abschied
von unserer Schwester, Schwägerin, Tante,
und Großtante
Ableben eines
gelangt über den
geb. Ochs
† 9. 6. 2016
Bernd Hartmann
Alice und Bianca Hartmann
Neely Scholz und Familie
Oberstraße 2a, 61462 Königstein-Mammolshain
lieben Menschen
Renate Nagarwalla
* 24. 4. 1940
Die Nachricht vom
Kronberger Bote(n)
Tilman Ochs und Familie
Wolfgang Ochs und Familie
Die Beerdigung findet am Freitag, dem 17. Juni 2016, um 10.30 Uhr
auf dem Mammolshainer Friedhof statt, das Requiem ist am Mittwoch, dem 22. Juni 2016,
um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael.
Auf Wunsch von Gertrud bittet die Familie an diesem Tag keine Trauerkleidung zu tragen.
in über
Die Trauerfeierlichkeiten fanden im Kreise
ihrer Familie in St. Charles, Illinois, USA statt.
10.000 Haushalte
Herr, hier bin ich,
denn du hast mich gerufen.
1. Sam. 3,8
Wir beraten Sie gern.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma
Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
das etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel
Clementine Beumelburg-Dresler
* 22. Juni 1918
† 4. Juni 2016
Brigitte Beumelburg-Hofferbert
Michael, David und Joscha Hofferbert
Jürgen und Edeltrud Beumelburg
Katharina und Markus Beumelburg-Schlitt mit Charlotte
Die Trauerfeier fand im engsten Kreis der Familie statt.
Florentine Krebs
geb. Rochell
* 31. 7. 1922
† 1. 6. 2016
Dr. Stephan und Gerlinde Krebs
mit Johanna
Wolfgang Krebs und Martina Hofmann
mit Philipp, Francesco und Alexander
Carina Stöcker
mit Sarah und Lilli
Bettina Maria und Prof. Jean-Claude Hamilius
mit Noémie und Victor
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung fi ndet am Donnerstag, dem 7. Juli 2016,
um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Kronberg-Oberhöchstadt, Steinbacher Straße statt.
Kondolenzadresse:
Bettina Maria Hamilius · Tannenweg 26 · 61476 Kronberg im Taunus
Seite 18 - KW 24
Kronberger Bote
Veranstaltungen 2016
Juni/Juli
Kostenlose Beratungsreihe der städtischen
Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit
mit der „Offensive Mittelstand“: „Unternehmens-Check“ für Kronberger Gewerbetreibende einmal monatlich im Rathaus, Anmeldung
per E-Mail unter [email protected]. Nächster Termin Montag, 4. Juli
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Hessen im Rathaus: Termine auf Nachfrage
im Umweltreferat unter der Telefonnummer
703-2423 sowie im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 703-0.
Täglich 15 bis 17 Uhr, Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße: „Treffpunkt International“, jeder ist willkommen.
Montags bis donnerstags jeweils von 16 bis
20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr: Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalleshaus: Treffen der Kontaktstelle für ältere
Mitbürger in Oberhöchstadt
3. Montag im Monat, 10 bis 12 Uhr, Stadthaus der Silberdisteln, Frankfurter Straße
8a: Sprechstunde der städtischen Seniorenbeauftragten Irmgard Böhlig. Nächster Termin:
20. Juni. Nur an diesem Tag ist die Seniorenbeauftragte unter der Telefonnummer 3254039
erreichbar. Ein individueller Gesprächstermin
oder Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt
kann mit ihr unter der Telefonnummer 314702
vereinbart werden.
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstück der
Silberdisteln
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15 bis
18 Uhr, letzter Samstag im Monat 15 bis 18
Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss,
Raum Treff I, Friedrich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen des Kronberg Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-Schneider-Platz:
Wochenmarkt in Schönberg
Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr, Jugendhaus Oberhöchstadt: Offene Sprechstunde
von pro familia, vorherige Terminvereinbarung
unter der Nummer 06172-74951
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr, KaiserinFriedrich-Haus, Walter-SchwagenscheidtStraße 2: Bingo-Treff für jedermann (nächster
Termin 9. Juli)
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer,
Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg
41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des
Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best
(1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs
von 16 bis 19 Uhr, 1. und 3. Sonntag im Monat
10 bis 12 Uhr
1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr, ErnstWinterberg-Haus, Frankfurter Straße 30A:
Tausch- und Informationstag des Kronberger
Briefmarkensammlervereins
Dauerausstellung: BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 11
bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können unter
der Telefonnummer 302188 vereinbart werden. Weitere Informationen unter www.braunsammlung.de
Ausstellungsdauer bis 18.6., Galerie Kerstner, Friedrich-Ebert-Straße 7: „Instabilität der Wirklichkeit“ mit Werken von Stefan
Hoenerloh. Öffnungszeiten: freitags 16 bis 19
Uhr sowie samstags 10 bis 14 Uhr. Terminvereinbarung außerhalb der Öffnungszeiten unter
Telefon 0171-4709465
Ausstellungsdauer bis 23.7, Galerie Sties,
Berliner Platz 3-5: Bilder aus dem Tierreich
von Max Blau
Ausstellungsdauer bis 31.7., Stadtbücherei Kronberg, Hainstraße 5: „Kronberg
gestern&heute“, Fotoausstellung des Kamera
Klub Kronberg
Ausstellungsdauer bis Ende August, Zahnarztpraxis Dr. Sandner, & Kollegen, Frankfurter Straße 13: „Kraft der Farben“ mit Bildern der argentinischen Künstlerin Laura Arca
Ausstellungsdauer bis 30.10., Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Die Geschichte
der Kronberger Künstlerkolonie – Von Pose
bis Wucherer“, ausgewählte Werke aus der
Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie zum 15-jährigen Bestehen. Öffnungszeiten:
mittwochs 15 bis 18 Uhr sowie samstags und
sonntags 11 bis 18 Uhr;
Donnerstag, 16.6., 15 bis 17 Uhr, BischofMuench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4:
Vortrag und Diskussionsrunde zum Thema
„Positive und heilsame Ernährung“, veranstaltet von der Katholischen Frauengemeinschaft
und der Gruppe „Frauen vernetzt“
Donnerstag, 16.6., 17.30 bis 20 Uhr, Oberhöchstadt, Altkönigstraße 30: Blutspendetermin des Deutschen Roten Kreuzes
Donnerstag, 16.6., 19.30 Uhr, Museum
Kronberger Malerkolonie, Tanzhausstraße
1a: Vortrag über internationale Kunstfälscher
und ihre Hintermänner mit dem Kunsthistoriker
Dr. Benno Lehmann
Donnerstag, 16.6., 19.30 Uhr, Kronberger
Bücherstube, Friedrich-Ebert-Straße: „Die
Hessens“ – Rainer von Hessen stellt sein
Buch in der Kronberger Bücherstube vor.
Eintritt, 10 Euro (für gemeinnützige Einrichtungen)
Donnerstag, 16.6., 19.30 Uhr, Ausschusssitzungsraum des Rathauses, Katharinenstraße 7: Sitzung des Ausländerbeirates. Die
Einwohner sind dazu eingeladen
Samstag, 18.6., 14.30 Uhr, Kindertagesstätte „Schöne Aussicht“, Schöne Aussicht:
Sommerfest unter dem Thema „Das magische
Buch – eine unglaubliche Reise in die Welt
der Tiere“
Samstag, 18.6., 16 Uhr, Wappensaal der
Burg: Auftritt der Königskinder und der
Kronberger Stadtmusikanten (Schulchor und
-orchester der AKS)
Samstag, 18.6., 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Samstag, 18.6., 19 bis 22 Uhr, Ernst-Schneider-Platz (bei schlechtem Wetter im Bistro
Grundschule): Open-Air-Konzert der Band
„The Chris Zimmer 4“
Samstag, 18.6., 21.30 Uhr, Treffpunkt Recepturhof: Führung auf dem Laternenweg
mit der 1. Kronberger Laienspielschar und
dem Kulturkreis Kronberg
Sonntag, 19.6., 9.30 Uhr, St. Vitus-Kirche:
Gottesdienst zum Auftakt des Pfarr- und Kitafestes, ab 11.30 Uhr Angebote und Darbietungen auf dem Kitagelände
Sonntag, 19.6., ab 10 Uhr, Gelände des
Reitclub Kronberg, Frankfurter Straße
36c: Sommerturnier
Sonntag, 19.6., 10.30 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Boulespielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 19.6., 11 Uhr, Katholische St. Vitus-Kirche, Am Kirchberg 2: Treffpunkt zur
Radtour, veranstaltet vom ADFC Kronberg
Sonntag, 19.6., 17 Uhr, Stadthalle: Benefizkonzert der Kronberger Musik- und Gesangsvereine für Kinder vom Lions club
Sonntag, 19.6., Burg, Wappensaal, 17 Uhr:
Chor St. Johann vocal tritt auf im Rahmen
der Reihe Texte und Töne zur Teezeit auf der
Burg
Mittwoch, 22.6.5., 18.30 Uhr, Parkplatz
Schwimmbad Kronberg: Treffpunkt zum
nächsten Mittwochs-Trail des Taunusklub
Kronberg 1877
Mittwoch, 22.6., 19.30 Uhr, Hartmutsaal,
Wilhelm-Bonn-Straße 1: Monatliches Tref-
fen der Selbsthilfegruppe „Diabetiker helfen
Diabetikern“ mit Vortrag „Wundheilung bei
Diabetes und allgemein“
Freitag, 24.6., ab 15.30 Uhr, Evangelische
Kindertagesstätte „Rappelkiste“, Im Brühl
32: Sommerfest und Einweihung des neuen
Spielturms
Freitag, 24.6., 20 Uhr, Bischof-MuenchHaus, Wilhelm-Bonn-Straße 4: Monatsversammlung der Kolpingfamilie KronbergSchönberg und Vortrag zum Thema „Als
Spätberufener in Vorbereitung auf die Priesterweihe“ von Diakon Michael Brien
Samstag, 25.6., 11 Uhr, Burg: Enthüllung
einer Hinweistafel zum „Hessen-Champion“
Eingriffiger Weißdorn
Samstag, 25.6., 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Sonntag, 26.6., 10.30 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Boulespielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 26.6., 11 Uhr, Katholische St. Vitus-Kirche, Am Kirchberg 2: Treffpunkt zur
Radtour, veranstaltet vom ADFC Kronberg
Sonntag, 26.6., ab 11 Uhr, evangelische
Kirche Oberhöchstadt: Gemeindefest der
Kirchengemeinde und der Kita Anderland, 11
Uhr Start mit Familiengottesdienst
Sonntag, 26.6., 16 Uhr, Torturm der Burg:
Treffpunkt zur Sonderführung „Türme der
Burg Kronberg“, veranstaltet vom Burgverein
Montag, 27.6., 20 Uhr, evangelische Markus-Gemeinde Schönberg: Schönberger Forum zum Thema: „Die vergessenen Kinder
Europas – zur Situation der Roma in Südosteuropa“
Dienstag, 28.6., 19.30 Uhr, Wappensaal der
Burg: Vortrag von Fachbauleiterin Franziska
Müller zur erfolgten Restaurierung des Wappensaals, veranstaltet vom Burgverein
Mittwoch, 29.6., 18 Uhr, Katholische St.
Vitus-Kirche, Am Kirchberg 2: Treffpunkt
zur nächsten Feierabendtour der Saison, veranstaltet vom ADFC Kronberg (fällt aus bei
Regenwetter oder einstelligen Temperaturen)
Donnerstag, 30.6., 15 bis 17 Uhr, Stadthalle: Informationsveranstaltung „Sicherheit
im Alter“ vom Seniorenbeirat
Sonntag, 3.7.,19.30 Uhr, Festsaal
Altkönigschule, Le Lavandou-Straße 4:
Junge Sinfoniker Frankfurt laden zum Sommerkonzert ein
Mittwoch, 6.7., 18.30 Uhr, Altkönigschule:
Abschlusskonzert aller Unterstufenensembles
der AKS
Sommerturnier im Reitclub Kronberg
Kronberg (kb) – Der Reitclub Kronberg,
Vereinigung für Kinder- und Jugendreiten,
Frankfurter Straße 36 c, lädt Sonntag, 19.
Juni ab 10 Uhr zum Sommerturnier ein.
Es soll ein Turnier werden, welches die
Vielfalt des Pferdesportes widerspiegelt.
Denn neben den traditionellen Spring- und
Dressurprüfungen haben die Teilnehmer
des Turniers auch die Chance, ihre Pferde in
ganz andersartigen Prüfungen zu präsentieren. So wird es eine Halsring-Reitprüfung
geben, bei welcher ohne jeglichen Zügelkontakt, das Pferd durch einen Parcours
gelenkt wird. Oder aber man beweist die
Geschicklichkeit seines Pferdes auf dem
Trailparcours. Als besonderes Highlight
wird es dieses Jahr zum ersten Mal eine
Freestyle-Kür im Prüfungsangebot geben.
Hierbei ist es den Teilnehmern möglich,
ihr Pferd in der für sie beliebtesten Art und
Weise vorzustellen. So gibt es unter anderem auch eine Schönheitspräsentation, eine
Vorstellung am Langzügel, eine Präsentation mit Handpferd (Ein Reiter, zwei Pferde)
und eine Freispring-Vorführung. Mit dieser
Prüfung möchte der Reitclub das Besondere
an seinem Konzept herausstellen. Denn im
Reitclub geht es nicht darum, in das „Schema F“ gepresst zu werden, sondern sich mit
dem Pferd frei entfalten zu können und seine eigenen Stärken herauszuarbeiten. Vorbeischauen, anfeuern und mitfiebern lohnt
sich! Darüber hinaus freut sich der Verein
auf jede Menge Kuchenspenden und helfende Hände von Seiten der Mitglieder beim
Thekendienst.
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Home Instead Hochtaunuskreis
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dann sportliche 500 Höhenmeter hinauf zum Altkönig und wieder zurück. Geplant sind für
Hin-und Rückweg zirka vier Stunden, ein etwas längerer Trail als sonst bei den MittwochsTrails. Es ist zwar einer der am längsten hellen Abende im Jahr, aber wer mitläuft und eine
Stirnlampe, hat, möge diese, zusätzlich zu seiner Getränkeverpflegung, gerne mitbringen.
Festes Schuhwerk wird empfohlen. Der Taunusklub Kronberg freut sich über eine rege
Teilnahme von Jung und Alt, Mitgliedern, Nicht-Mitgliedern und solchen, die es werden
möchten. Die Organisatoren empfehlen vorher den Blick ins Internet auf www.taunusklubkronberg.de. Bei Unwetter und Starkregen wird der Trail verschoben.
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Seite 22 - KW 24
Kronberger Bote
Junge Sinfoniker spielen Akutagawa,
Gershwin und Dvorák in der AKS
Die E1-Junioren gehen am Ende einer langen Saison mit einem vierten Tabellenplatz in der
höchsten Spielklasse im Hochtaunuskreis nachhause. Wer die Mannschaft kennen lernen
möchte, kann das bei einem offenen Training am 23. Juni tun.
Foto: privat
E1-Junioren beenden erfolgreiche
Saison auf Platz vier
Oberhöchstadt (kb) – Das letzte Spiel der E1
(Jahrgang 2005) der SG Oberhöchstadt in der
Kreisliga-Saison 2015/16 stand in Wehrheim /
Pfaffenwiesbach an. Die Jungs reisten voller Zuversicht zum Tabellenachten und so begannen
sie auch das Spiel: Mit viel Druck auf Ball und
Gegner und zwei Riesenchancen in den ersten
fünf Minuten. Die größte hatte Jordi, dessen
gewaltiger Schuss aus 20 Metern an die Unterkante der Latte krachte. Die Zuschauer an der
Seitenlinie sahen den Ball hinter der Linie, der
Schiedsrichter erkannte allerdings auf weiterspielen. Nach diesem druckvollen Beginn ließen
es die Oberhöchstädter Kinder etwas schleifen
und durch Nachlässigkeiten in der Abwehr kam
es zu zwei Gegentoren innerhalb von nur zwei
Minuten. Danach übernahm die SGO wieder die
Initiative. Nach dem zweiten Lattentreffer fiel
der Anschluss durch einen Abstauber, bevor der
verdiente Ausgleich erzielt wurde. Als nach der
Pause die SG Oberhöchstadt durch einen herrlichen Kopfballtreffer mit 3:2 in Führung ging,
schien sie auf der Siegerstraße. Aber wieder
brachte man durch eigene Ungenauigkeiten die
Gastgeber ins Spiel und zu zwei weiteren Toren.
Danach gab es nochmal Latte und Pfosten und
weitere große Chancen für die SGO. Da aber
nicht immer der besser postierte Mitspieler gesucht wurde, blieb es aus Sicht der SGO beim
sehr unglücklichen 3:4. Dennoch steht am Ende
einer langen Saison für die SGO ein guter vierter
Tabellenplatz in der höchsten Spielklasse im
Hochtaunuskreis. Auf den ersten beiden Plätzen
liegen verdientermaßen die beiden Teams aus
Bad Homburg. Dritter wurde der FV Stierstadt,
obwohl die SGO beide Saisonspiele gegen Stierstadt gewinnen konnte. Auf den weiteren Plätzen
folgen der FC Neu-Anspach, Eintracht Oberursel und auf Platz sieben der EFC Kronberg.
Aufstellung: Noel (1 Tor), Fabio, Bastian, Henri
(1), Jordi, Justus, Oscar (1), Jakob Auch die E2
(Jahrgang 2006) ist mit der Saison hoch zufrieden. In der Kreisklasse vier lag man am Ende der
Saison auf Platz drei, nur drei bzw. zwei Punkte
hinter der DJK Bad Homburg und dem FC
Oberstedten. Am 23. Juni findet von 18 bis 20
Uhr auf dem Platz der SGO ein offenes Training
für Spieler der Jahrgänge 2000 bis 2003 statt.
Wer die Mannschaft mit tollem Teamgeist gerne
kennenlernen möchte, sollte unbedingt dabei
sein. Für Speis und Trank nach dem Training ist
gesorgt. Weitere Informationen zu allen Spielen
und Veranstaltungen finden sich auf der Homepage der SGO (www.sg-oberhoechstadt.de).
In Berlin: Kronberger Jungs mit dem 1880 Club Frankfurt Deutscher Rugby Meister U14
5. v.l. Mitte: Jason Wynn-Mittag ; 3. v. r. hinten: Eoghan Mc Carthy ; 5. v. l. hinten Paddy
Grace.
Foto: privat
Kronberger Jungs mit dabei beim
Rugby-Meisterschaftssieg in Berlin
Kronberg/Berlin (kb) – Drei Kronberger Jungs
mit ihrem U14 Team des 1880 Clubs, Frankfurt,
erkämpfen den Titel bei der Deutschen Rugby
Meisterschaft am letzten Wochenende in Berlin. Für Jason Wynn-Mittag, Paddy Grace und
Eoghan Mc Carthy ist damit ein Traum in Erfüllung gegangen. Die Freude teilen sie mit ihrem
Freund Owain Pill, ebenfalls aus Kronberg, der
mit dem U16 Team die Rugby Meisterschaft zum
1880 Club holte. Trainiert und geführt von den
derzeit Weltbesten, nämlichen Neuseeländern,
ist für diese Jungs Rugby nicht mehr aus ihrem
Leben wegzudenken. „So viel Zusammenhalt
und so ein cooles Team gibt es nirgends!“ sagt
Jason über das internationale Team. Besonders
für den allemanischen Laien wird jedoch Rug-
by immer noch mit Adjektiven in Verbindung
gebracht wie „brutal“, „blutig“,“fies“. Und doch
gibt es kaum eine Sportart der Welt, bei der
Teamgeist und Fairness so sehr im Vordergrund
stehen und letztendlich darüber entscheiden,
wer gewinnt. Denn beim Rugby rennt man nach
vorne, darf aber den Ball nur nach hinten spielen.
Wenn dann das Team nicht immer zusammenarbeitet, wirst du vom Gegner überrollt, darüber
sind sich die Jungs einig. Seit 1928 hält bei den
diesjährigen Olympischen Spielen in Brasilien
endlich wieder Rugby (7‘s Rugby) Einzug, was
das Team und alle Rugby Fans besonders freut.
Und wer weiß denn schon, dass Deutschland
sogar bei den Olympischen Spielen 1900 eine
Silbermedaille im Rugby bekam?
Kronberg (kb) – Die Jungen Sinfoniker Kindheit bis hin zum Erwachsenenalter
Frankfurt laden herzlich ein zu ihren Som- lernte sie bei ihren Lehrern Mitsuko Mimerkonzerten mit Werken von Akutagawa, mura, Hiroko Orita, Mayumi Inoue, Akiko
Gershwin und Dvorák Samstag, 2. Juli um Sato und Wigbert Traxler. Schon 2006
19.30 Uhr in Frankfurt (Ev.-Luth. Wart- und 2009 war sie Preisträgerin des Wettburgkirche, Hartmann-Ibach-Str. 108) und bewerbs der „Japan Piano Teachers Asim Anschluss, Sonntag, 3. Juli um 17 sociation“. Danach folgten weitere Preise
Uhr im Festsaal der Altkönigschule, Le- unter anderem bei der „11. Great Wall
Lavandou-Straße 4 in Kronberg unter Cup International Music Competition“,
der Leitung von Bernhard Lingner. Die der „11. Yangtze Cup International Music
aktuellen Konzerte finden erstmals in Competition“, der „5. Osaka Piano ComKooperation mit der Deutsch-Japanischen petition“, der „9. Students’ Piano CompeGesellschaft Frankfurt (DJG) statt, die in tition Takaraduka Vega“ sowie dem „25.
diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen feiert. Ziel der Gesellschaft
ist die interkulturelle Begegnung
auf unterschiedlichen Ebenen
einschließlich der musikalischen,
denn, so DJG-Vorstandsmitglied
Marcus Gärtner, „Musik ist eine
internationale Sprache.“ Gespielt
wird: Yasushi Akutagawa Triptychon für Streichorchester, George
Gershwins Rhapsody in Blue und
Antonín Dvoráks Die Waldtaube
op. 110, Die Mittagshexe op. 108.
Yasushi Akutagawas Liebe zur
Musik soll durch eine StravinskyAufnahme entfacht worden sein,
die ihm sein Vater hinterließ.
In jedem Fall ist sein gesamtes
Werk von russischen Einflüssen
geprägt; er selbst reiste 1954 in
die Sowjetunion und traf dort unter anderem Dmitri Shostakovich,
Aram Khachaturian und Dmitri
Kabalevsky. Auch im Triptychon
für Streichorchester (1953) findet
sich bereits die spannungsreiche
Kombination von russischer Sti- Solistin Kana Takeuchi spielt George Gershwins
listik mit traditioneller japani- Rhapsody in Blue.
Foto: privat
scher Musik. Gershwins Rhapsody in blue und das Triptychon
von Akutagawa sind – wenn auch
in unterschiedlicher Weise – sehr ein- Settsu Musik Festival“. 2013 erhielt sie
drucksvolle Beispiele für eine gelungene den Steinway-Förderpreis in Frankfurt.
Mischung verschiedener Kulturen. Bei 2016 wurde sie Preisträgerin des Lions
der Rhapsody in blue (1924) geschah dies Club Oppenheim. Seit April 2014 studiert
eher unfreiwillig. Die Idee, ein Jazzstück sie im Studiengang Konzertexamen bei
für (überwiegend) sinfonisches Orchester Prof. Heinz Zarbock an der Hochschule
zu schreiben, stammte ursprünglich von für Musik in Mainz, wo sie seit 2013 auch
Bandleader Paul Whiteman, der das Werk als Lehrbeauftragte tätig ist.
(ohne eine konkrete Zusage Gershwins) Die Jungen Sinfoniker Frankfurt wurin das Programm eines Konzertes unter den vor rund zwanzig Jahren von Mitdem Motto An Experiment in Modern gliedern des Frankfurter UniversitätsorMusic übernahm. Die Waldtaube und Die chesters gegründet. Heute besteht das
Mittagshexe basieren – wie die ebenfalls Orchester überwiegend aus Studierenden
1896 entstandenen sinfonischen Dichtun- und Berufstätigen. Aber auch motivierte
gen Das goldene Spinnrad und Der Was- Schülerinnen und Schüler sind willkomsermann – auf böhmischen Sagen aus der men. Pro Jahr erarbeitet das Ensemble
Sammlung Der Blumenstrauß von Karel zwei abendfüllende Konzertprogramme.
Jaromir Erben. Dvoráks Umsetzung mit Darüber hinaus gestaltet es jährlich das
einer sehr lautmalerischen und bildhaf- traditionelle „Kammerkonzert bei Kerten Musiksprache macht aus den Vorla- zenschein“ der Evangelisch-Lutherischen
gen quasi kleine Mini-Opern. Solistin in Wartburggemeinde Frankfurt. In KronGeorge Gershwins Rhapsody in Blue ist berg setzen sie mit dem Konzert die im
Kana Takeuchi, die 1988 in Nara in Japan Februar 2013 begonnene Kooperation mit
geboren wurde im Alter von fünf Jahren der Altkönigschule zur Förderung internamit dem Klavierspielen begann. Von der tionaler Projekte der Schule fort.
Einstieg in das Musikbusiness
– Interaktiver Vortrag
Straßensperrung wegen
Flohmarkt in der Altstadt
Hochtaunus (kb) – Am 2. Juli von 14 bis zirka
16.30 Uhr findet in den Räumen des Jugendbildungswerks Hochtaunuskreis (JBW) in Usingen, Bahnhofstraße 32 ein Vortrag für Teens,
Jugendliche und junge Erwachsene über den
Einstieg in das Musikbusiness statt. Der Musikfachwirt Frank Wilkens aus Grävenwiesbach/
Naunstadt bietet Einblicke rund um das, was
ein angehender Musiker oder eine angehende
Musikerin über das Geschäft wissen muss. Der
Vortrag ist kostenfrei. Anmelden können sich
Interessierte im Jugendbildungswerk bei Anja
Frieda Drescher-Parré unter 06172 – 999 5141.
Kronberg (kk) – Wegen des Kronberger
Flohmarktes Sonntag, 3. Juli sind die Friedrich-Ebert-Straße, Tanzhausstraße, Pferdstraße sowie die Katharinenstraße im Teilbereich
zwischen Frankfurter Straße und Adlerstraße
am Veranstaltungstag gesperrt. Ab zirka 6
Uhr ist bedingt durch Aufbauarbeiten bereits
mit Behinderungen zu rechnen. Ab spätestens 8 Uhr bis abends zirka 18 Uhr wird die
Sperrung bestehen.
Rüdiger Meyer zum
Ortsgerichtsschöffen vereidigt
Kronberg (kb) – Die Teilnehmer an der
Nachmittagsveranstaltung des Club aktiv im
MTV treffen sich Mittwoch, 22. Juni um 14
Uhr am MTV-Gelände. Es wird mit Fahrgemeinschaften zum Waldparkplatz hinter
dem Rettershof gefahren. Von dort startet
die Wanderung um den Rettershof herum am
„Rettershofer Bach“ entlang zum Sportgelände „Am Reis“ in Kelkheim mit anschließendem Kaffeetrinken. Die Wanderstrecke beträgt zirka 8 Kilometer. Geplante Rückkehr
ist gegen 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Schönberg (kb) – Nachdem die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung Samstag,
18. Februar Rüdiger Meyer zum Ortsgerichtsschöffen des Ortsgerichts Kronberg II
gewählt hat, wurde er mit Wirkung vom 25.
April 2016 durch die ständige Vertreterin des
Direktors des Amtsgerichts Königstein im
Taunus vereidigt. Die Dauer seiner Amtszeit
beträgt zehn Jahre, gerechnet vom 25. April
2016 an, so die Information aus dem Rathaus.
Wanderung um den
Rettershof nach Kelkheim
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I Wohnungsbau: Zahl der FertigstellunM gen steigt erneut um ein Prozent
M Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
O 2015 wurden in Deutschland 247.700 Wohnungen
fertiggestellt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
B berichtet. Das waren 2.400 Wohnungen oder ein ProI zent mehr als 2014 und so viele wie seit dem Jahr 2006
L (255.600 Wohnungen) nicht mehr. Vor allem in MehrI familienhäusern entstanden neue Wohnungen (4.100).
Nicht genug, so der Spitzenverband GdW: Das Ziel,
E den Neubaubedarf von 400.000 Wohnungen jährlich zu
N decken, rücke in weite Ferne.
Ihr
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O Quelle: Haufe online
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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV 2014
verpflichtet zur Angabe bestimmter Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wir
Ihnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1. Die Art des Energieausweises (§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises in
kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh
3. Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko • Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW
• Heizöl: Öl
• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz
• Erdgas, Flüssiggas: Gas
• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E
4. Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj,
zum Beispiel Bj 1997
5. Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen
(§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, zum Beispiel B
Beispiel:
Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a), Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962,
Energieeffizienzklasse D
Mögliche Abkürzung: V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D
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Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD
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Der Kamera Klub Kronberg, der monatlich ein Foto seiner Mitglieder zum „Gewinnerfoto“ kürt, hat sich im Juni für dieses Bild von Claudia Kleinbeck mit dem Titel „Entfaltung“
entschieden. Die Fotografin schreibt dazu: „Der türkische Mohn (Papaver orientale) ist
eine meiner Lieblingsblumen, denn während der Blütezeit ist er ein grandioser Höhepunkt
im Garten. Um eine sich öffnende Mohnknospe fotografieren zu können, habe ich mit Spannung den türkischen Mohn in meinem Garten beobachtet. Durch den diesjährigen starken
Regen war die Mohnblüte jedoch sehr kurz. Schlimmer war jedoch, dass die Blüten bereits
geöffnet waren, als ich morgens in den Garten kam. Am dritten Tag hatte ich aber Glück
und fand morgens eine Mohnblüte vor, die kurz vor ihrer Entfaltung stand. In den beiden
behaarten Kelchblättern hatten sich vom Regen in der Nacht noch Regentropfen verfangen.“
Foto: Claudia Kleinbeck
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