PDF - Fachhochschule Polizei - Sachsen

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Inhaltsverzeichnis
Seiten:
1
Vorwort des Rektors
Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus
9
2.
Bericht des Senats
Frau Barbara Matalla
10
3
Dezernat Controlling
KOKin Katrin Thilo
11
4
Aus der Arbeit der Verwaltung
12 - 30
4.1
Dezernat 21 - Recht/Organisation/Personal/Auswahldienst/Berufsinformation und -werbung
EKHK Uwe Horenburg
12
4.1.1 Dezernatsteil 21.1 - Rechtsangelegenheiten
EKHK Uwe Horenburg
12
4.1.2 Dezernatsteil 21.2 - Organisation
Frau Doris Müller
12
4.1.3 Dezernatsteil 21.3 - Personal
EPHK Werner Daul
13
4.1.4 Dezernatsteil 21.4 - Auswahldienst
RAfrau Daniela Wöhlert
14 - 18
4.1.5 Dezernatsteil 21.5 - Berufsinformation und -werbung
KHKin Kirsten Försterling
18 - 19
4.2
20
Dezernat 22 - Haushalt/Technische Dienste
RARin Brigitte Lenke
4.2.1 Dezernatsteil 22.1 - Haushalt
RARin Brigitte Lenke
20 - 22
4.2.2 Dezernatsteil 22.2 - Technische Dienste
RAR Ingo Müller
23
Seiten:
4.3
Dezernat 23 - Bibliothek/Medien/LIST/E-LearningManagement
EPHK Maik Niesen
23
4.3.1 Dezernatsteil 23.1 - Bibliothek
EPHK Maik Niesen
23 - 24
4.3.2 Dezernatsteil 23.2 - Medien/LIST
PHK Ralf Rappl
25 - 28
4.3.3 Dezernatsteil 23.3 - E-Learning-Management
PR Michael Bohn
29 - 30
5
Aus der Arbeit der Fachgruppen
31 - 55
5.1
Fachgruppe I - Führungs- und Einsatzwissenschaften
POR Thomas Werner
31 - 40
5.2
Fachgruppe II - Kriminalwissenschaften
KD Ralf Heidrich
40 - 45
5.3
Fachgruppe III - Rechtswissenschaften
PD Jan Schürmann
46 - 48
5.4
Fachgruppe IV - Gesellschaftswissenschaften
Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus
48 - 55
6
Dezernat 15 - Studienwesen
PD Siegfried Paulick
56 - 103
6.1
Studium des gehobenen Polizeivollzugsdienstes
PHK Frank Retzlaff
56
6.1.1 Allgemeines
6.1.2 Abgeschlossene Ausbildungslehrgänge
6.1.3 Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst nach
§ 20 Abs. 1 PolLVO LSA
56 - 57
57 - 59
59
6.2
Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst
PHK Herbert Hrabia
60
6.3
Fachhochschulreifelehrgänge (Fachoberschule)
PHK Herbert Hrabia
60
6.4
Dezernatsteil 15.2 - Lehrgangs- und Prüfungswesen
PHK Herbert Hrabia
60 - 62
6.5
Dezernatsteil 15.3 - Fortbildungsmanagement
POR Uwe Hirsch
62 - 75
Seiten:
6.6
Dezernatsteil 15.4 - Öffentlichkeitsarbeit/Nationale und
internationale Zusammenarbeit/WEB-Dienst
PHK Wolfgang Hinze
76
6.6.1 Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungsmanagement
6.6.2 Nationale und internationale Zusammenarbeit
6.6.3 WEB-Dienst
76 - 97
98 - 102
102 - 103
7
Bericht des Sportbeauftragten
PHK Frank Retzlaff
104 - 107
8
Projektbüro Bachelor
Herr Dr. Thomas Enke
108 - 113
9
Bericht des Personalrates
EPHK Michael Messerschmidt
114
10
Bericht der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten
EPHKin Christina Briese
115 - 117
11
Bericht des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche
Lebensweisen
Herr Frank Oßwald
Organigramm der Fachhochschule Polizei
118
Vorwort
Mit dem Jahresbericht 2007/2008 möchten wir Bilanz ziehen und interessierten Leserinnen
und Lesern umfassende Einblicke in die konzeptionelle Arbeit der vier Fachgruppen, der
Verwaltung, des Dezernats Studienwesen, der Gremien, der Projekt- und Arbeitsgruppen
und der Hochschulleitung der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt ermöglichen.
Am 12. September 2007 jährte sich zum 10. Mal der Gründungstag, an dem aus der
organisatorischen Zusammenlegung der Landespolizeischule und dem Fachbereich Polizei
der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege die heutige
Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt hervorging. Die Ergebnisse der zurückliegenden 10jährigen Schaffensperiode der Fachhochschule Polizei haben zu hohem Ansehen und breiter
Akzeptanz in der Landespolizei und in der Öffentlichkeit geführt. Deshalb wurde mit
Selbstbewusstsein und Zuversicht dieses Jubiläum im Rahmen einer Festwoche begangen.
Mit Erlass des Ministeriums des Innern des Landes Sachen-Anhalt im Juni 2007 wurde die
Fachhochschule Polizei beauftragt, einen Bachelor-Studiengang einzuführen.
Mit der geplanten Einführung betreibt die Fachhochschule Polizei die tiefgreifendste und
umfassendste Studienreform seit ihrem Bestehen. Damit ist insbesondere ein
Paradigmenwechsel in der Lehr- und Lernkultur verbunden.
Neue Methoden und Inhalte in der Ausbildung werden auch die Fortbildung beeinflussen.
Das Fortbildungsmanagement hat sich in den Berichtsjahren als zentrale
Koordinierungsstelle für die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt etabliert. So wurde Anfang
2008 die bisher vom Landeskriminalamt durchgeführte kriminalpolizeiliche Spezialaus- und
-fortbildung nach einer Übergangsphase vollständig übernommen.
Diese und weitere Veränderungen in der künftigen Ausrichtung der Fachhochschule Polizei
werden zur Steigerung der Attraktivität und der Effizienz ihres Studien- und
Fortbildungsangebots beitragen.
Ein weiterer Meilenstein zur Sicherung des Standortes Aschersleben für die polizeiliche Ausund Fortbildung war der Beschluss der Landesregierung Mitte 2007 und die Zustimmung des
Finanzausschusses des Landtages im Dezember 2008 zum Bau eines neuen Hörsaal- und
Mensagebäudes. Für den Neubau mit einem Hörsaal, Mehrzweckräumen, Technikräumen
und einer Mensa sind 5,7 Mio. € vorgesehen.
Der Blick geht nach vorn. Die Jahre 2009/2010 werden geprägt sein durch umfassende Bauund Sanierungsmaßnahmen der Lehrbasis für die Aus- und Fortbildung sowie der
Diensträume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lehre und Verwaltung. Hierfür ist
aus dem Konjunkturpaket II eine Investitionssumme in Höhe von 17,74 Mio. Euro
vorgesehen.
Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus
Rektor
(m. d. W. d. D. b)
9
2
Bericht des Senats
Im Berichtszeitraum 2007/2008 hat der Senat insgesamt 22 Mal getagt.
Neben 18 regulären Sitzungen fanden zwei außerordentliche Sitzungen, eine nicht öffentliche sowie die konstituierende Senatssitzung (03.06.2008) statt.
Die Wahl zum Mitglied und zum stellvertretenden Mitglied im Senat für die Gruppe des
hauptberuflichen und des nebenberuflichen Lehrpersonals wurde am 30.04.2008 durchgeführt. Folgende Mitglieder sind gegenwärtig im Senat vertreten:
-
Herr Prof. Dr. Asmus
KD Knöppler
RD Becker
PK Tschupke
POR Paulick, Axel
KD Heidrich
KK Stoll
PD Schürmann
ORRin Buhlmann
Herr Prof. Dr. Asmus
-
Herr Prof. Dr. Weijers
Herr Dr. Enke
PKA Winkler, Felix
PKA Schneegaß
Rektor (m. d. W. d. G. b.)
Prorektor (m. d. W. d. G. b.)
Kanzler
Vertreter der Fachgruppe I
Stellvertreter
Vertreter der Fachgruppe II
Stellvertreter
Vertreter der Fachgruppe III
Stellvertreterin
Vertreter der Fachgruppe IV (seit 11.03.2009 in der
Funktion des Rektors im Senat)
Stellvertreter
Vertreter des nebenamtlichen Lehrpersonals
Vertreter der Studierenden
Stellvertreter
In den Jahren 2007 und 2008 sind vom Senat folgende Ordnungen beschlossen worden:
-
Evaluationsordnung
Diplomierungsordnung
Haus- und Schulordnung
Ordnung für die Vergabe von Leistungsbezügen sowie Forschungs- und Lehrzulagen
Ordnung über die Bekanntmachung und Veröffentlichung von Satzungen an der Fachhochschule Polizei
- Brandschutzordnung
- Benutzungsordnung Bibliothek.
Des Weiteren hat der Senat am 18.11.2008 einen Beschluss zur Dienstvereinbarung über
die Arbeitszeitregelung der Fachhochschule Polizei gefasst.
Der Berufungsvorschlag für die Professur „Kommunikationswissenschaften“ war am
18.11.2008 in der Senatsbefassung.
Nachdem die Fachhochschule Polizei mit Erlass des MI vom 11.06.2007 beauftragt wurde,
einen Bachelorstudiengang einzuführen, ist das Projektbüro „Bachelor“ unter Leitung von
Herrn Dr. Enke an der Fachhochschule implementiert und direkt dem Rektor unterstellt worden. Der Senat hat als Hochschulgremium neben den in der Geschäftsordnung des Senats
formulierten Aufgaben die Funktion der Lenkungsgruppe im Sinne der Projektorganisation
„Bachelor“ übernommen. Per Senatsbeschluss vom 03.12.2007 wurde der Rektor autorisiert,
bezüglich aller in diesem Zusammenhang zu behandelnden Tagesordnungspunkte Vertreter
des Ministeriums des Innern und des Kultusministeriums als fachkundige Nichtmitglieder zu
den Sitzungen und Beratungen hinzuzuziehen. Die Beratungen der Lenkungsgruppe sind
nicht öffentlich. Die erste Besprechung fand am 16.10.2007 statt.
10
3
Dezernat Controlling
Dezernatsleiterin:
Kriminaloberkommissarin Katrin Thilo
Evaluation der Lehre:
Polizeihauptkommissar Wolfgang Friedrich
Führungsassistenz:
Frau Barbara Matalla
Das Dezernat Controlling ist eine Stabsstelle des Rektors. Gegenstand des begleitenden
Controllings an dieser Fachhochschule Polizei ist das Controlling als betriebswirtschaftliches
Steuerungsinstrument und das Bildungscontrolling.
Darüber hinaus obliegt einer Mitarbeiterin des Dezernats die Führungsassistenz mit den
Schwerpunkten Erstellung von Redeentwürfen für den Rektor, die Vorbereitung und Protokollierung der Beratungen der Fachhochschulleitung und der Quartalsberatungen, die Vorbereitung der Tagungsordner für den Rektor und Prorektor anlässlich diverser Konferenzen und
Tagungen sowie die Geschäftsführung des Senats.
Controlling als betriebswirtschaftliches Steuerungsinstrument
Im Jahre 2001 wurde die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) an der Fachhochschule Polizei eingeführt. Sie ist ein Instrument zur Schaffung von Transparenz sowie zur Kontrolle
über die angefallenen Kosten und erbrachten Leistungen im Studium, in der Ausbildung und
in der Fortbildung. Ziele sind die optimale Verteilung und Verwendung von Ressourcen einschließlich des Aufzeigens von Einspareffekten, aber auch die Mitarbeitermotivation und
Mitarbeiterzufriedenheit.
Das Dezernat Controlling ist federführend in den Prozess der Zielvereinbarungen eingebunden. Zielvereinbarungen werden zwischen der Fachhochschule Polizei und dem Ministerium
des Innern des Landes Sachsen-Anhalt sowie innerhalb der Fachhochschule mit den einzelnen Organisationseinheiten geschlossen. In der Verantwortung des Dezernats Controlling
liegen ferner die Durchführung von Wirtschaftlichkeitsanalysen, die Erarbeitung eines Produkthaushaltes für die Fachhochschule sowie die Weiterentwicklung der Kosten- und Leistungsrechnung mit dem Schwerpunkt der Optimierung des Berichtswesens.
Bildungscontrolling
Die Aufgabe des Bildungscontrollings besteht darin, Informationen für die Planung, Steuerung und Kontrolle von Prozessen der Qualifizierung bereitzustellen. Damit ist es uns möglich, Kosten, Qualität und Erfolg von Bildungsmaßnahmen ganzheitlich zu betrachten.
Die Evaluation ist ein Bestandteil des Bildungscontrollings. Der Begriff Evaluation drückt die
Beurteilung pädagogischer Maßnahmen aus. Seit 1999 werden im Rahmen der Lehrveranstaltungskritik das Studium, die Ausbildung und die Fortbildung aus Sicht der studierenden
und auszubildenden Beamten sowie der Fortbildungsteilnehmer eingeschätzt und so den
Lehrenden verdeutlicht, wie sie von den Lernenden wahrgenommen werden.
Der Anspruch der Fachhochschule Polizei ist es, Absolventen und Fortbildungsteilnehmer in
die Praxis zu entlassen, die nach Durchlaufen der pädagogischen Maßnahmen an unserer
Fachhochschule den Anforderungen ihrer zukünftigen Laufbahnen bzw. ihrer spezifischen
Dienstposten gerecht werden.
11
4
Aus der Arbeit der Verwaltung
4.1
Dezernat 21 - Recht/Organisation/Personal/Auswahldienst/Berufsinformation und -werbung
Zum Dezernat 21 gehören die Dezernatsteile Rechtsangelegenheiten, Organisation, Personalangelegenheiten, Auswahldienst sowie Berufsinformation und -werbung.
4.1.1 Dezernatsteil 21.1 - Rechtsangelegenheiten
Der Bereich Rechtsangelegenheiten erfüllte im Berichtszeitraum seine ihm originär zugeordneten Aufgaben. Neben der Bearbeitung von juristischen Grundsatzangelegenheiten erfolgte
hier die Vertretung der Fachhochschule Polizei vor den Gerichten und die Klärung von einzelnen Sachverhalten juristischer Art, wie die Bearbeitung von Verfahren/Widerspruchsverfahren, insbesondere auf den Gebieten des Beamten-, Disziplinar-, Schadens- und Arbeitsrecht.
Der Bereich Rechtsangelegenheiten ist Beschwerdestelle nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und Entscheidungsstelle für Informationsersuchen nach dem Informationszugangsgesetz Sachsen-Anhalt (IZG LSA).
4.1.2 Dezernatsteil 21.2 - Organisation
Nach der Neugliederung der Verwaltung im Jahr 2005 und der damit verbundenen Reduzierung der Dezernate stand im Berichtszeitraum die Prüfung der neu geschaffenen Strukturen
und Abläufe hinsichtlich ihrer Bewährung in der täglichen Arbeit im Vordergrund.
Diese Aufgabe wird auch weiterhin eine zentrale Stelle einnehmen, da sich einerseits auch
für die Verwaltung im Zusammenhang mit der Einführung des Bachelorstudienganges teilweise neue Aufgaben ergeben werden und andererseits Aufgaben und ihre Zuordnung zu
Stellen aufgrund der Personalabgänge in den vergangenen und in den kommenden Jahren
immer wieder kritisch hinterfragt werden müssen. Dies ist auch im Hinblick darauf erforderlich, dass sich der Stellenabbau weiter fortsetzen wird.
In den Jahren 2007 und 2008 wurden verschiedene Ordnungen und Verfügungen der Fachhochschule Polizei erstellt bzw. neu gefasst. Dazu gehörten neben der Haus- und Schulordnung und dem Geschäftsverteilungsplan vor allem die Evaluationsordnung, die Diplomierungsordnung, die Leistungsbezügeordnung, die Bekanntmachungsordnung, die Brandschutzordnung und die Benutzungsordnung der Bibliothek. Weiterhin schlossen die Fachhochschule Polizei und der Personalrat der Einrichtung eine Dienstvereinbarung über die
Flexibilisierung der Arbeitszeit.
12
4.1.3 Dezernatsteil 21.3 - Personal
Personalbestand Stand 01.01.2009
Gesamt
m. D.
g. D.
h. D.
Polizeivollzugsbeamte
Polizeiverwaltungsbeamte
Beschäftigte
einfacher Dienst
87
19
64
13
4
54
63
10
9
11
5
1
Gesamt
170
71
82
17
Altersstruktur der Polizeivollzugsbeamtinnen/-beamten (nur Stammpersonal)
männlich
weiblich
Anzahl
gesamt
männlich
(in %)
weiblich
(in %)
Gesamt
(in %)
bis 40
bis 50
über 50
8
27
36
7
6
3
15
33
39
9,19
31,03
41,38
8,04
6,90
3,45
17,24
37,93
44,83
Gesamt
71
16
87
Beförderungen/Ernennungen
Polizeivollzugsdienst
zur Polizeikommissarin A 12
zum/zur Ersten Polizeihauptkommissar/-in
zum Polizeioberrat
zum Kriminaldirektor
1
2
1
1
Polizeiverwaltung
zur Regierungsamtsfrau
zum Regierungsdirektor
1
1
13
4.1.4 Dezernatsteil 21.4 - Auswahldienst
Einstellungen in den mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst
Allgemeiner Überblick
Auch in den vergangenen beiden Jahren waren die Einstellungen in den mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst abhängig von den zur Verfügung stehenden Planstellen im
Rahmen des Einstellungskorridors.
Am 01.03.2008 wurde die Online-Bewerbung für die Einstellung in den mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst freigeschaltet. Seitdem nutzen ca. 65 % der Bewerber/-innen
diesen Weg, um sich zu bewerben
mittlerer Dienst
gehobener Dienst
Gesamt
2007
13
47
60
2008
0
121
121
Einstellungen/Studienzulassungen
M*
2007
F*
G*
M*
2008
F*
G*
M*
gesamt
F*
G*
mittlerer Dienst
Bewerbungen
Einstellungen
1.281
11
760
2
2.041
13
keine Einstellung
keine Einstellung
1.297
1.087
2.384
1.436
1.037
1.297 1.087 2.384
keine Ausschreibung
1.367
69
1.019
18
1.281
11
760
2
2.041
13
2.473
2.733
2.124
4.857
2.386
87
2.664
69
2.106
18
4.770
87
gehobener Dienst
Bewerbungen
davon:
- Laufbahnbewerber
- Aufstiegsbewerber
Studienzulassungen
davon:
- Laufbahnbewerber
- Aufstiegsbewerber
Legende:
* M = Männer
* F = Frauen
* G = Gesamt
14
30
17
47
98
43
141
128
60
188
30
0
17
0
47
0
82
16
39
4
121
20
112
16
56
4
168
20
Altersstruktur der Bewerber/Schulabschlüsse
mittlerer Polizeivollzugsdienst
2007
2008
16 - 17 Jahre
18 - 19 Jahre
20 - 24 Jahre
25 Jahre und älter
0
7
6
0
0
0
0
0
Gesamt
13
0
2007
2008
16 - 17 Jahre
18 - 19 Jahre
20 - 24 Jahre
25 - 27 Jahre
28 - 35 Jahre
0
16
19
8
4
0
57
50
10
4
Gesamt
47
121
gehobener Polizeivollzugsdienst
Schulabschlüsse (mittlerer Polizeivollzugsdienst)
2007
2008
Realschulabschluss
Abitur
Fachhochschulreife
2
8
3
0
0
0
Gesamt
13
0
Bewerbersituation zu den Einstellungen 2007 und 2008
Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber stellt aufgrund der weiterhin steigenden hohen Bewerberzahlen große Anforderungen an den Auswahldienst der Fachhochschule Polizei.
Eine Vielzahl der Bewerberinnen und Bewerber entspricht nicht den Voraussetzungen für
eine Einstellung in den Polizeivollzugsdienst hinsichtlich Schulbildung, Körpergröße bzw.
dem Alter.
Wie auch in den vergangenen Jahren beeinflusst auch eine sehr hohe Fluktuation zum einen
zwischen den einzelnen Testabschnitten und zum anderen nach Erteilung der Zulassungen
die Einstellungssituation maßgeblich.
15
mittlerer Polizeivollzugsdienst
Bewerbungen
Ausfälle gesamt
davon:
- nach Vorauswahl
- andere Gründe (wie zurückgezogen oder nicht zum
Test erschienen)
am Test teilgenommen
nicht bestanden
davon:
- Diktat
- Intelligenztest
- Sport
schriftlicher Teil und Sport bestanden
der Auswahlkommission vorgestellt
eingestellt
2007
2008
Gesamt
2.041
1.389
(68 %)
keine
Einstellung
2.041
1.389
(68 %)
998
391
998
391
652
194
652
194
65
63
66
458
40
65
63
66
458
40
13
13
gehobener Polizeivollzugsdienst (nur Laufbahnbewerber)
Bewerbungen
Ausfälle gesamt
davon:
- nach Vorauswahl
- andere Gründe (wie zurückgezogen oder nicht zum
Test erschienen)
am Test teilgenommen
nicht bestanden
davon:
- Diktat
- Intelligenztest
- Sport
schriftlicher Teil und Sport bestanden
der Auswahlkommission vorgestellt
eingestellt
16
2007
2008
Gesamt
1.400
721
2.149
1.130
3.549
1.851
(52 %)
121
600
234
896
355
1.496
679
273
1.019
385
1.698
658
23
204
46
406
208
24
288
73
634
173
47
492
119
1.040
381
21
100
121
Kontingentierter Aufstieg
Sowohl im Jahr 2007 als auch im Jahr 2008 wurde der kontingentierte Aufstieg (so genannter erleichterter Aufstieg) ausgeschrieben. Im Auswahldienst der Fachhochschule Polizei
wurden die jeweiligen Auswahlverfahren durchgeführt.
2007
2008
Gesamt
7. Kommissarslehrgang
(21.05. - 07.12.2007)
8. Kommissarslehrgang
(19.05. - 12.12.2008)
Bewerbungen
fortgeführte Bewerbungen
neue Bewerbungen
ungeeignet
106
30
97
53
203
83
76
0
44
0
120
0
Zulassungen
28
41
69
Auswahlverfahren zur Auslandsverwendung von Polizeivollzugsbeamten
In den Jahren 2007 und 2008 wurde dieses Auswahlverfahren jeweils einmal durchgeführt.
Im Jahr 2008 fand im April ein zusätzlicher Englischtest statt.
2007
2008
Gesamt
7
7
6
5
13
12
4
3
4
1
8
4
7
6
1
11
8
2
18
14
3
4
1
4
2
8
3
Überprüfung der persönlichen und sozialen Kompetenz
Gesamtbewerbungen
teilgenommen
danach für das weitere Verfahren
- als geeignet empfohlen
- nicht empfohlen
Überprüfung der Englischkenntnisse
Gesamtbewerbungen
teilgenommen
- uneingeschränkt empfohlen für die Aufnahme
in den Personalpool
- bedingt geeignet
- nicht empfohlen
17
Praktikabetreuung
Auch in den Jahren 2007 und 2008 betreute Regierungsamtsfrau Daniela Wöhlert Studenten
und Studentinnen der Hochschule Harz während ihrer Praktika an der Fachhochschule Polizei. Die Studenten und Studentinnen studieren in den Studiengängen Verwaltungsökonomie/Öffentliches Dienstleistungsmanagement und Öffentliche Verwaltung. Die Praktika dauern drei Monate. Während dieser Zeit sind die Studenten und Studentinnen in den Dezernaten Recht, Controlling und Personal/Auswahldienst eingesetzt.
2007
2008
Gesamt
Hochschule Harz
3
2
5
Gesamt:
3
2
5
4.1.5 Dezernatsteil 21.5 - Berufsinformation und -werbung
Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Mitarbeiter Berufsinformation und -werbung der Fachhochschule Polizei lag im Jahr 2007 wie auch in den Vorjahren in der umfassenden Information von Interessenten und Bewerbern zu den Einstellungsvoraussetzungen, einer transparenten Darstellung des Auswahlverfahrens und des Ablaufs der Ausbildung und des Studiums an der Fachhochschule Polizei, den Einsatzmöglichkeiten und Perspektiven in der Polizei Sachsen-Anhalt.
Dazu wurden Berufsinformationsmessen verschiedenster Veranstalter, wie den Agenturen
für Arbeit, der IHK, den Berufsbildenden Schulen oder Gymnasien besucht. Auch beteiligte
sich die Fachhochschule Polizei an einem Gemeinschaftsstand der Hochschulen SachsenAnhalt, welcher bei großen Abiturientenmessen, wie der Einstieg Abi in Berlin, durchgeführt
wird.
Ebenso wurden Vorträge in den Berufsinformationszentren der Agenturen für Arbeit, Gymnasien oder vor dem Berufsförderungsdienst der Bundeswehr gehalten. Weiterhin nahm das
Team der Berufsberatung auf Anfrage an Öffentlichkeitsmaßnahmen von Polizeibehörden
und -einrichtungen teil. Auch die Durchführung von Schülerpraktika und entsprechende
Betreuung der Praktikanten gehörte zu den Tätigkeiten der Mitarbeiter der Berufsinformation
und -werbung. Um den Interessenten Material zur Information zur Verfügung stellen zu können, sind Informationsblätter, Flyer bzw. Broschüren überarbeitet und neu gestaltet worden.
Im Jahr 2007 präsentierte sich die Berufsinformation und -werbung am „Tag der offenen Tür“
der Fachhochschule. Hier hatten die Besucher die Möglichkeit, einzelne Teile des Auswahlverfahrens gleich auszuprobieren. So wurde in der Sporthalle der Sporttest entsprechend
den gleichen Bedingungen und Normen, denen sich jeder Bewerber stellen muss, angeboten. Zur Vorbereitung auf den computergestützten Eignungstest (Intelligenzstrukturtest) im
Eignungsauswahlverfahren wurde ein Intelligenz-Spieltest angeboten. Dieser Test fand großes und breites Interesse. Viele der Besucher haben sich den Fragen gestellt. Die drei besten Ergebnisse wurden mit je einem kleinen Preis prämiert. Insgesamt wurden die Aktionen
der Berufsinformation und -werbung an diesem Tag sehr gut aufgenommen.
18
Das Jahr 2008 stellte die Mitarbeiter vor eine besondere
Herausforderung. Neben der Organisation und Durchführung des
GirlsDay und des 5. Berufsinformationstages wurde im Frühjahr
der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt kurzfristig die Möglichkeit
eingeräumt, 100 junge Frauen und Männer zum 01.09.2008
zusätzlich in den gehobenen Polizeivollzugsdienst einzustellen.
Für die Berufsinformation und -werbung bedeutete dies, verstärkt
die Werbetrommeln zu schlagen. Dazu wurden unter anderem
Plakate in Zusammenarbeit mit dem Bereich Medien/LIST erstellt
und ca. 200 dieser Plakate an alle Berufsbildenden Schulen,
Gymnasien und Polizeidienststellen des Landes Sachsen-Anhalt
verschickt. Die Resonanz darauf war entsprechend gut, so dass
am Ende nach erfolgreichem Auswahlverfahren die Einstellung
zum 01.09.2008 erfolgen konnte.
Damit die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt auch in den folgenden Jahren trotz sinkender
Schülerzahlen über genügend geeignete Bewerber verfügt, hat der Bereich der Berufsinformation im Jahr 2008 verstärkt an einer Konzeption gearbeitet, welche neue Wege der Nachwuchsgewinnung zusammenfasst. Die Umsetzung dieses Konzeptes wird einen Schwerpunkt der Tätigkeit der Berufsinformation und -werbung für die nächsten Jahre darstellen.
Maßnahmen der Berufsinformation im Überblick
Teilnahme an Messen
Vorträge
Unterstützung der Polizeibehörden und
-einrichtungen
Veranstaltungen der Fachhochschule
telefonische Beratung
Versendung von Informationsmaterialien
E-Mail-Anfragen
persönliche Beratung
Schülerpraktikanten
gefahrene Kilometer
angefahrene Städte
2007
2008
29
20
46
39
14
3
890
42
308
23
20
9.690
28
15
3
1.145
88
360
47
23
15.474
39
19
4.2
Dezernat 22 - Haushalt/Technische Dienste
4.2.1 Dezernatsteil 22.1 - Haushalt
Nachfolgend aufgeführte Haushaltsmittel wurden der Fachhochschule Polizei in den Jahren
2007 und 2008 zur Bewirtschaftung zugewiesen:
2007
2008
Ausgabearten
in Euro
in Euro
HG 4 - Vergütung und Aufwendungen für nebenamtlich und nebenberuflich Tätige, einschließlich Prüfungstätigkeit
50.000
75.500
HG 5 - sächliche Verwaltungsausgaben (Budgetrahmen)
1.634.263
1.519.431
23.800
23.800
HG 6 - Ausgaben für Zuweisungen und Zuschüsse
(Zuwendungen an PFA und Schadenersatzleistungen an Dritte)
3.000
3.000
HG 8 - Investitionen (Bewirtschaftung erfolgt durch
TPA)
58.378
17.724
250
250
HG 5, TG 99 - Verbrauchsmaterial IuK
Verfügungsmittel des Rektors, Titel 52901
Zusätzliche Zuweisungen HG 5 durch das MI für:
-
Fertigung von GiP-Kalendern
Ausbildung h. D.
avisierte Mehrkosten HG 4 (Nebenamtler)
Bewirtschaftung Liegenschaft
Zuweisung HG 5 gesamt:
11.720
10.487
________
12.452
19.380
200.686
1.680.520
1.775.999
In der folgenden Tabelle wird die Inanspruchnahme der Haushaltsmittel der HG 4 nach Budgetbereichen und die Gesamtausgaben der HG 5 mit ausgewählten Ausgabearten dargestellt:
20
Budgetbereiche HG 4/
Ausgabearten HG 5
HG 4 - Vergütung und Aufwendung
für nebenamtlich und nebenberuflich Tätige, einschließlich Prüfungstätigkeit
2007
in Euro
Anteil am
Gesamtbudget
in %
46.717
2008
in Euro
Anteil am
Gesamtbudget
in %
72.013
davon:
Fachgruppe I
3.054
6,54
1.743
2,42
Fachgruppe II
5.685
12,17
32.531
45,17
29.660
41,19
dar. kriminalistische Spezialfortbildung
Fachgruppe III
13.950
29,86
15.263
21,19
Fachgruppe IV
17.531
37,52
13.337
18,52
Dezernat 15 (Prüfungstätigkeit)
4.507
9,65
5.773
8,02
Verwaltung
1.992
4,26
3.367
4,68
HG 5 - sächliche Verwaltungsausgaben, einschließlich ZB
1.510.188
1.752.723
976.948
64,69 1.190.429
davon:
Bewirtschaftung und Unterhaltung der
Grundstücke, Gebäude und baulichen
Anlagen
740.360
dar. Zuweisung an LIMSA
67,92
42,24
Lehr- und Lernmittel
111.220
7,36
79.782
4,55
Geschäftsbedarf, Geräte und sonstige
Gebrauchsgegenstände
112.029
7,42
116.313
6,64
Unterhaltung der Fahrzeuge
39.245
2,60
49.936
2,68
amtlich unentgeltliche Verpflegung
78.381
5,19
104.746
5,98
Aus- und Fortbildungs- sowie Dienstreisekosten der Bediensteten
19.021
1,26
34.710
1,98
Dienstleistungen Außenstehender
32.321
2,14
62.375
3,56
Miete Kopierer
50.794
3,36
51.302
2,93
21
Vergleicht man die zwei Haushaltsjahre, so ist ein Kostenanstieg in beiden Hauptgruppen zu
verzeichnen.
Der Kostenanstieg in der HG 4 resultiert aus der Übernahme der kriminalistischen Spezialfortbildung vom LKA.
In der HG 5 werden Abweichungen wie folgt begründet:
Bei den Bewirtschaftungskosten sind gegenüber dem Vorjahr Mehrkosten in Höhe von 210
T€ angefallen.
Die Kosten für Heizung, Energie, Wasser und Abwasser werden seit 2008 durch LIMSA
(Liegenschafts- und Immobilienmanagement Sachsen-Anhalt) bewirtschaftet.
Die Kostenerhebung durch LIMSA basiert auf einer Hochrechnung, die tatsächlichen Kosten
aufgrund von Verbrauchswerten liegen erst im März 2009 vor.
Eine genaue Analyse der Mehrkosten ist auch dann nicht möglich, da die zahlungsbegründenden Unterlagen (Rechnungen) der Fachhochschule nicht mehr zur Verfügung stehen.
Nachvollziehbar sind allerdings erhöhte Preise und ein gestiegener Verbrauch durch erhöhte
Einstellungen, die in den Folgejahren zu einem weiteren Kostenanstieg führen werden.
Für Lehr- und Lernmittel konnten 2007 rund 30 T€ mehr verausgabt werden.
Genannt werden sollte in diesem Zusammenhang die Beschaffung eines Video-AudioFührungssystems mit 15 T€ für die Fachgruppe I sowie Schutzkleidung und Ausrüstungsgegenstände für die praktische Ausbildung in Höhe von rund 37 T€.
Für die Fachgruppe II wurden zwei Visualizer, Fototechnik und ein Smartboard für insgesamt
rund 23 T€ beschafft.
Für die Ausstattung der Unterkünfte im Haus 1 wurden rund 15 T€ bereitgestellt.
2008 konnten 11 Interaktive Whiteboards für die Ausstattung von Unterrichtsräumen in Höhe
von 43 T€ beschafft werden. Des Weiteren wurden zusätzliche Sportgeräte im Wert von rund
4 T€ für den Kraftraum beschafft.
Bei der Bewirtschaftung der Fahrzeuge sind die gestiegenen Kosten zum einen auf höhere
Preise und zum anderen auf die Instandhaltung der Dienst-Kfz durch Fachfirmen zurückzuführen.
Die Mehrkosten der amtlich unentgeltlichen Verpflegung sind auf die gestiegenen Aus- und
Fortbildungslehrgänge zurückzuführen.
Im Haushaltsjahr 2008 konnten zusätzliche Aus- und Fortbildungsmaßnahmen finanziert
werden:
- Ausbildung der Polizeikommissarin Claudia Seidemann zur Führungskräftetrainerin,
- Teilnahme des Kriminaloberrates Carsten Schumann an einem Masterstudiengang Kriminologie,
- Fortbildung des Herrn Frank Becker zum Suchtkrankenhelfer und
- DRK-Ausbildung des Polizeihauptmeisters Thomas Becker (Fachgruppe I).
Der Kostenanstieg für Dienstleistungen Außenstehender ist damit begründet, dass der
Fachhochschule für die Bewirtschaftung der Liegenschaft keine Handwerker mehr zur Verfügung stehen und dadurch private Unternehmen beauftragt werden müssen.
Planmäßige Investitionsmaßnahmen 2007/2008:
- 2007: Modernisierung der Raumzellenschießanlage, Kosten: 89.690 €, Finanzierung mit
58.378 € aus Mitteln der HG 8 und Zufinanzierung mit 31.312 € aus dem sächlichen Verwaltungshaushalt
- 2008: Ersatzbeschaffung des Videoschnittplatzes im Medienzentrum, Kosten: 17.724 €,
finanziert aus Mitteln der HG 8
22
4.2.2 Dezernatsteil 22.2 - Technische Dienste
Bau- und Rekonstruktionstätigkeit
2007
-
Erneuerung eines Hydranten im Haus 10
Herrichtung Sanitäranlage Frauen in der Judohalle
Dacherneuerung Garagenhof 1
Sanierung des 1. Obergeschosses im Haus 6 in Vorbereitung der Räumung Haus 1
Einbau neuer Fenster im Haus 3
Beginn des Umbaus Haus 1
Erarbeitung des Bauantrages für das neue Hörsaal- und Mensagebäude
2008
-
Fertigstellung Umbau Haus 1
Erneuerung der interaktiven Technik zur Trefferanzeige in der Raumzellenschießanlage
Reparatur des Parkettbodens der Sporthalle
Malerarbeiten Haus 8 - Fotostudio
Beginn der Umbaumaßnahmen Keller Haus 3 sowie der baulichen Brandschutzmaßnahmen im gesamten Haus 3
- Havarie in der Trafostation; Umschaltung auf den Reservetrafo zur Versorgung der Liegenschaft
4.3
Dezernat 23 - Bibliothek/Medien/LIST/E-Learning-Management
4.3.1 Dezernatsteil 23.1 - Bibliothek
Die FH-Bibliothek ist vorrangig für die Literatur- und Informationsversorgung der studierenden Beamten, Auszubildenden und das Lehr- und Stammpersonal zuständig.
Dafür standen am Ende des Berichtszeitraums 28.007 Bestandseinheiten (ohne ungebundene Zeitschriften) sowie 53 laufende Zeitschriften sowie Gesetzesblätter zur Verfügung.
Entsprechend dem Ausbildungsprofil der Einrichtung konzentriert sich der Bestandsaufbau
der Bibliothek auf folgende Schwerpunkte:
-
Führungs- und Einsatzwissenschaften,
Kriminalwissenschaften,
Rechtswissenschaften und
Gesellschaftswissenschaften.
Der Bibliothek wurden in den Jahren 2007/2008 finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt
67.000 € zugewiesen. Diese Mittel garantierten den Neuerwerb von 1.821 Medien, fortlaufenden Zeitschriften sowie eine ständige Aktualisierung der Loseblattsammlungen.
Es waren im Berichtszeitraum 677 Bibliotheksbenutzer registriert, welche 19.278 Entleihungen tätigten. Im Rahmen der Fernleihe wurden 173 Publikationen aus anderen Bibliotheken
bezogen. An die Polizeidienststellen im Land Sachsen-Anhalt erfolgten 77 Fernleihen.
23
Die Mediathek mit einem Bestand von 411 Videos und DVDs hatte 722 Ausleihen zu verzeichnen.
Zur Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit erfolgte im Jahr 2008 eine grundlegende Veränderung und Erweiterung des bestehenden Regalsystems. Dazu war es erforderlich, ca. 28.000
Bücher aus den Regalen zu entnehmen und wieder aufzustellen.
Weiterhin wurden die Einstellung und stetige Ergänzung von Quellen für Musterklausuren
und von Inhaltsverzeichnissen ausgewählter Fachzeitschriften auf der Intranetseite der
Fachhochschule Polizei vorgenommen.
In Vorbereitung auf die Einführung des Bachelorstudienganges an der Fachhochschule Polizei wurde ein Studienraum mit zwei Arbeitsbereichen für unterschiedliche Gruppengrößen
geschaffen.
Ein neu eingerichteter kleiner Leseraum, in dem Romane und Zeitschriften vorhanden sind,
lädt zum gemütlichen Verweilen ein.
Ein Highlight im Jahr 2008 war die Durchführung der 1. Buchlesung in der FH-Bibliothek im
Rahmen des 17. Landesliteraturtages im Salzlandkreis.
Für den Berichtszeitraum ist weiterhin die Erarbeitung und die Gestaltung eines „BibliothekKnigges“ hervorzuheben, welcher bei Anmeldung an die Bibliotheksnutzer ausgehändigt
wird.
24
4.3.2 Dezernatsteil 23.2 - Medien/LIST (Landesweite Informationsstelle der Polizei Sachsen-Anhalt)
Der Bereich Medien/LIST, eine moderne Serviceeinrichtung der Fachhochschule Polizei, hat
folgende grundlegende Aufgaben zu erfüllen:
- Unterstützung der Behörden und Einrichtungen bei Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit,
- Durchführung von Präsentationen bei Öffentlichkeitsveranstaltungen,
- Mediengestaltung und -erstellung.
Unterstützung der Behörden und Einrichtungen bei Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit
Die Unterstützung der Behörden und Einrichtungen reicht von Konzipierung, Gestaltung und
Druck von Flyern, Ankündigungsplakaten sowie anderen Materialien bis hin zur Unterstützung vor Ort.
Im Berichtszeitraum konnten landesweit 38 Veranstaltungen bzw. andere Maßnahmen der
polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit aktiv unterstützt werden.
Von herausragender Bedeutung waren dabei:
-
Festwoche „10 Jahre Fachhochschule Polizei“ mit „Tag der offenen Tür“
„Tag der offenen Tür“ im Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt
Jahresempfänge der Landesregierung für die Polizei in der Staatskanzlei Magdeburg
Gedenkfeier für im aktiven Dienst verstorbene Polizeibeamte in Halle und Magdeburg
Veranstaltung des Innenministeriums gegen Rechtsextremismus in Magdeburg
Landespräventionstag in Magdeburg
Auftaktveranstaltung „Internationales Zentrum Polizei“ an der Fachhochschule Polizei.
Um den Aufgaben noch besser gerecht werden zu können, organisierte der Bereich Medien/LIST einen Fachtag an der Fachhochschule Polizei, an welchem Vertreter aller Behörden und Einrichtungen unseres Landes teilnahmen. Im Verlauf des Fachtages wurde das
fachliche und technische Leistungsvermögen demonstriert. Gleichzeitig wurden dabei viele
Fragen der Teilnehmer beantwortet und Anregungen für die zukünftige Zusammenarbeit
entwickelt.
25
Im Berichtszeitraum ist ein deutlich gestiegenes Interesse der Behörden und Einrichtungen
an den Serviceleistungen des Bereichs Medien/LIST zu verzeichnen. So stiegen die Aufträge
auf 182 % gegenüber dem letzten Berichtszeitraum an.
Ebenfalls zur Unterstützung der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit wurde die Publikationsreihe „Blaulicht“ fortgesetzt. So wurden die Ausgaben „Verbotene Waffen und Gegenstände“,
„Soft-Air-Waffen“ und das „Kiddy-Blaulicht“ zu „Soft-Air-Waffen“ der aktuellen Gesetzeslage
angepasst.
Entsprechend der aktuellen Interessenlage der Behörden und Einrichtungen wurden zwei
neue „Blaulichter“ konzipiert und hergestellt. Gemeinsam mit der Fachgruppe Kriminalistik
entstand „Der Enkeltrick“ und im Zusammenwirken mit dem LKA „Rechtsextremismus in
Sachsen-Anhalt“. Das Interesse der Behörden und Einrichtungen am Nachdruck von „Blaulichtern“ ist nach wie vor sehr hoch.
Im Rahmen der Sicherheitskooperation der Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt
sowie der Freistaaten Sachsen und Thüringen zur Intensivierung der Zusammenarbeit der
Medienstellen arbeitete der Bereich Medien/LIST aktiv an der weiteren Ausgestaltung und
Koordinierung zukünftiger gemeinsamer Medienproduktionen mit. Für gemeinsame Lehrfilmproduktionen wurde bereits ein musikalischer Filmvorspann entwickelt.
Durchführung von Präsentationen bei Öffentlichkeitsveranstaltungen
Ob überregionale Messeveranstaltungen, wie die „Magdeboot“ in Magdeburg oder „Motortrend“ in Halle, Berufsinformationsmessen, Gedenkveranstaltungen oder Kleinausstellungen,
das vorhandene Messebausystem „Syma-Rondo“ hat sich als hervorragendes Mittel für Präsentationen aller Art bewährt.
26
Der Service von Medien/LIST umfasst aber nicht nur den eigentlichen Messebau, sondern
auch die Konzipierung, Gestaltung und Herstellung von Anschauungstafeln und Ausstellungen. Herauszuheben sind die bereits seit längerem eingesetzte Wanderausstellung „Häusliche Gewalt“, die Ausstellung „10 Jahre Fachhochschule Polizei“, die im Herbst 2008 fertig
gestellte Ausstellung „Gegen Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt“ und die durch uns gestaltete Kleinausstellung „Kinderpornografie“, welche im Rahmen eines internationalen Expertenforums in der Brüsseler Landesvertretung von Sachsen-Anhalt vorgestellt wurde.
Mediengestaltung und -erstellung
Im Bereich der Mediengestaltung ist ein deutlicher Auftragsanstieg zu verzeichnen.
Printmedien
Als herausragendes Beispiel ist hier der Entwurf und die Gestaltung des Logos „Wir schauen
hin“ anzuführen, welches mittlerweile auf jedem Polizeifahrzeug im Land Sachsen-Anhalt zu
sehen ist.
Daneben wurden zahlreiche weitere Logos, Flyer, Plakate, Poster, Programme, Einladungen, Urkunden etc. sowohl für die Fachhochschule Polizei als auch für die Behörden und
Einrichtungen entworfen, gestaltet und gedruckt. Beispielhaft sei hier nur einiges genannt:
27
Im Bereich der Endverarbeitung/Druckerei ist ein deutlicher Anstieg der Aufträge zu verzeichnen. So erhöhte sich die Anzahl der Schwarz-Weiß-Kopien von 856.869 auf 1.562.378
und die Anzahl der Farbkopien von 232.758 auf 449.443.
Video und Audio
Parallel zu den laufenden Aufgaben in der Video- und Tonbearbeitung konnten zahlreiche
größere Projekte abgeschlossen werden.
Abgeschlossene Projekte sind unter anderem:
- „Bildung zum Handeln“, ein Film zur Vorstellung der Fachhochschule Polizei
- „Enkeltrick und Raubüberfall“, Präventionsvideo der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost
- „UNIcert“, Lehrvideo für die Englischausbildung von Polizeibeamten an der Fachhochschule Polizei
- „Soft-Air-Waffen“, Beschussversuche der Universität Magdeburg an der Fachhochschule
Polizei
- „Online-Bewerbung“, Trailer für die Berufsinformation.
Parallel zu den Video-Projekten erfolgte eine audiomäßige Unterstützung der Polizeidirektion
Sachsen-Anhalt Ost bei ihrem Filmbericht „Flucht aus der Heimat“.
Foto
Im Berichtszeitraum wurden neben den fototechnischen Anforderungen und Terminen mehrere größere und umfangreichere Dokumentationen gefertigt.
Genannt seien beispielhaft:
-
4. und 5. Landespräventionstag
Festwoche der Fachhochschule Polizei
Diplomierungen, Vereidigungen
Ascherslebener Gespräche.
Es wurde begonnen, ein elektronisch verwaltetes Fotoarchiv einzurichten, welches weiter
ausgebaut wird.
28
4.3.3 Dezernatsteil 23.3 - E-Learning-Management
Die rasante technologische Entwicklung der Computerindustrie und die damit verbundenen
neuen Methoden für die Gestaltung von Inhalten (insbesondere Hypertext und Multimedia)
förderte die Entwicklung von E-Learning-Programmen in einem großen Ausmaß. Heute tendiert man dazu, E-Learning als reine Ergänzung zur Präsenzlehre als Teil des so genannten
Blended Learning anzusehen.
Der Fachhochschule Polizei steht mit der Lernplattform ILIAS (Integriertes Informations- und
Arbeitskooperationssystem) ein freies E-Learning-Management-System zur Verfügung, mit
dessen Hilfe Lehr- und Lernmaterialien erstellt und verfügbar gemacht als auch Kommunikation und Zusammenarbeit unter Lehrenden und Lernenden, Prüfungen und Evaluation sowie
didaktische Strukturen für komplette Kurse verwirklicht werden können.
In den Jahren 2007 und 2008 fand je ein
Arbeitstreffen der AG „E-Learning“ der FHöD
statt. Ziel war es, das Lernmanagementsystem weiter in den Studienprozess einzubinden.
Im Jahr 2008 wurde erstmalig die Evaluierung der Praktika mit „ILIAS“ erfolgreich
durchgeführt. Daraufhin erfolgte die gesamte
Evaluierung der Fachhochschule Polizei auf
der Grundlage von „ILIAS“.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „E-Learning“ der Länderkooperation zwischen den
Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie den Freistaaten Thüringen und
Sachsen gehen dahin, dass sich die Beteiligten darauf einigten, eigene E-Learning-Produkte
in Abstimmung mit den Teilnehmern zu erstellen.
Neuentwicklungen:
-
Polizeitrainer-Ausbildung (Auswahldienst)
Aufsteiger-Ausbildung (Auswahldienst)
Kontingentierter Aufstieg (Auswahldienst)
Online-Bewerbung für den mittleren und gehobenen Dienst (Auswahldienst)
Elektronisches Fotoarchiv (Bereich Medien/LIST)
Erlasssammlung (Fachhochschule Polizei)
Stempelkartenauswertung (Fachhochschule Polizei)
Auftragsverwaltung (Bereich Medien/LIST)
29
- Betreuung Diplomarbeit „Der Euro - unser Geld“ und die „Euro-Sicherheitsmerkmale“
- „Nach 70 Jahren - die Liegenschaft vor der Neugestaltung“ (interaktiv)
- „Computerwissen“
- „IT-Sicherheit“ (Zusammenarbeit mit der Landesbereitschaftspolizei)
Erweiterungen/Weiterentwicklungen/Anpassungen:
- umfassende Unterstützung der laufenden Arbeitsabläufe im Auswahldienst
- Erweiterung des elektronischen Telefonverzeichnisses um E-Mail-Adressen, interne EMail-Verteiler und Funktions-E-Mail-Adressen
- Umstellung der Lehrgangsverwaltung auf die neue Polizeistruktur (FHS, LBP, DHFS,
LKA, TPA und PDen Nord, Süd, Ost)
- Umstellung auf die neue Polizeistruktur an der Fachhochschule Polizei (Auswahldienst)
- Anpassung aller aktuellen Datenbankanwendungen auf Microsoft Visual FoxPro 9.0
- Angleichung aller laufenden CbT-Anwendungen auf ToolBook Instructor 9
30
5
Aus der Arbeit der Fachgruppen
5.1
Fachgruppe I - Führungs- und Einsatzwissenschaften
Fachgruppenleiter:
Polizeioberrat Thomas Werner
Hauptberufliches
Lehrpersonal:
Polizeioberrat Axel Paulick
Erster Polizeihauptkommissar Michael Messerschmidt
Polizeihauptkommissar Andreas Juchler
Polizeihauptkommissar Rainer Kinsel
Polizeihauptkommissar Wolfgang Kummerländer
Polizeihauptkommissar Ingolf Michael
Polizeihauptkommissar Wolfgang Pulst
Polizeihauptkommissar Wilfried Reinhardt
Polizeihauptkommissar Andreas Wichmann
Polizeioberkommissar Torsten Koch
Polizeikommissarin Yvonne Fiala
Polizeikommissar Hardy Fricke
Polizeikommissar Uwe Günther
Polizeikommissar Matthias Tschupke
Polizeihauptmeister Karl-Heinz Kotzan
Kriminalobermeister Karsten Drobny
Herr Hartmut Roscher
Praxisbeauftragter:
Polizeihauptkommissar Martin Zimmermann
Fachgruppensekretariat:
Frau Ina Hagen
Personalien, Organisatorisches
Am 01.01.2007 begeht PHK Rainer Kinsel sein 25-jähriges Dienstjubiläum.
Am 19.02.2007 geht PKin Yvonne Fiala in den Mutterschutz und dann bis 09.04.2008 in den
Erziehungsurlaub.
Ab 10. April 2007 nimmt PHK Martin Zimmermann die Funktion des Praxisbeauftragten wahr
aufgrund der Pensionierung von EKHK Manfred Brocke
PD Brust tritt am 01.06.2007 in die Freistellungsphase zur Altersteilzeit ein und EKHK Manfred Brocke wird zum 01.06.2007 pensioniert. PR Axel Paulick führt vertretungsweise die
Fachgruppe I bis zum 31.03.2008.
Mit Wirkung vom 01.10.2007 erfolgt die Versetzung des PK Matthias Tschupke von der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt zur Fachhochschule, Fachgruppe I. Hier wird er im
Bereich PHT verwendet und auch Einsatzlehre unterrichten.
In der Zeit vom 05.11.2007 bis 31.01.2008 absolvieren PHM Thomas Becker und PHM Michael David, LKA LSA, ein Praktikum im Rahmen einer Abordnung. Sie werden in den Bereich PHT integriert. Die Abordnung von PHM Thomas Becker wird verlängert. Während der
Abordnung erwirbt er den Lehrschein für Erste-Hilfe-Ausbildung. In der Zeit vom 19.05. bis
12.12.2008 absolviert PHM Becker den Kommissarslehrgang. Seine Abordnung wird ab
15.12.2008 für weitere sechs Monate verlängert.
Am 01.11.2007 tritt Herr Hartmut Roscher in die aktive Phase der Altersteilzeit ein, die am
31.10.2012 endet.
31
In der Zeit vom 01.03. bis 09.05.2008 absolviert POK Torsten Koch ein Praktikum in der PD
Nord, Polizeikommissariat Aschersleben.
Vom 01.04. bis 15.06.2008 absolviert POKin Andrea Schmeil ein Praktikum in der PD Süd,
Polizeirevier Halle, Polizeikommissariat Halle-Neustadt.
Mit Wirkung vom 01.04.2008 wird POR Thomas Werner von der PD Süd zur Fachhochschule Polizei mit dem Ziel der Versetzung abgeordnet. Er übernimmt die Funktion des Fachgruppenleiters I. Die Versetzung erfolgt zum 01.01.2009.
Mit Wirkung vom 07.04.2008 wird PHM Andreas Tepper in die Verwaltung, Berufsinformation
und -werbung (Dezernatsteil 21.5), umgesetzt.
Mit Wirkung vom 15.04.2008 wird PHM Michael Moosbauer in die Verwaltung, Auswahldienst (Dezernatsteil 21.4), umgesetzt.
Mit Wirkung vom 05.05.2008 erfolgt die zeitweilige Umsetzung von PHK René Hornung in
die Fachgruppe IV befristet bis 10.07.2009.
Zum 02.05.2008 wird PHM Karl-Heinz Kotzan in das Dezernat 22 umgesetzt.
Vom 16.06. bis 27.07.2008 absolviert PKin Yvonne Fiala im Polizeirevier Salzlandkreis ein
Praktikum.
Mit Wirkung vom 01.09.2008 wird POKin Andrea Schmeil in die Fachgruppe III umgesetzt.
Am 30.09.2008 wird PR Axel Paulick zum POR befördert.
Mit Wirkung vom 01.12.2008 wird PHMin Uta Meißner in das Bachelor-Büro umgesetzt.
Studium/Ausbildung
Die Umsetzung des neuen Curriculums war Schwerpunkt der Arbeit aller Lehrgebiete der
Fachgruppe I. Dabei wurden insbesondere die veränderten Bedingungen und Auswirkungen
der Strukturreform 2007 eingearbeitet.
Die Erkenntnisse aus der Entwicklung der polizeilichen Lage und die entsprechenden Anforderungen an Absolventen der Fachhochschule Polizei in Lehre, Studium und Fortbildung
wurden berücksichtigt.
In den Lehrgebieten Einsatzlehre und Führungslehre führte das neue Curriculum zu einem
intensiveren, praxisbezogeneren Herangehen mit entsprechender Ausrichtung der methodischen und didaktischen Gestaltung auf die Handlungssicherheit der Studierenden.
Im Polizeihandlungstraining wurde die begonnene Entwicklung zum fächer- und fachgruppenübergreifenden Training polizeilicher Eingriffshandlungen unter dem Hauptgesichtspunkt
der Eigensicherung und der Herstellung der Situationskontrolle weiter entwickelt. Dabei hat
sich gezeigt, dass das Training in kleineren Gruppen die Qualität der Ausbildung erhöht.
In der Sportausbildung hat sich mit dem neuen Curriculum das Leistungsniveau erhöht.
Gründe dafür sind die Anhebung des Stundenvolumens von 176 auf 300 Stunden (zuzüglich
24 Stunden in der Bereitschaftspolizei: Summe 324 Stunden) sowie die gleichmäßige Verteilung der Stunden auf die einzelnen Studienabschnitte.
Die Anhebung des Stundenvolumens im Schutz- und Zugriffstraining von 82 Stunden auf
140 Stunden bewirkte ebenso in diesem Bereich eine Verbesserung des Ausbildungsstandes.
32
Die Studierenden wurden befähigt, eigenverantwortlich, entscheidungssicher, handhabungssicher, handlungssicher und stressstabil die Schusswaffen treffsicher einzusetzen bzw. nicht
einzusetzen. Darüber hinaus wurde eine umfassende Handlungskompetenz zur Bewältigung
komplexer Einsatzsituationen erlangt. Die Waffen- und Schießausbildung sowie die Schießtrainings wurden gemäß PDV 211 durchgeführt. Durch den Nachweis der Handlungssicherheit und Schießleistung, auch unter einsatznahen Bedingungen, konnten die geforderten
Leistungen gemäß dem Leistungsnachweisplan von allen Studierenden erfolgreich absolviert
werden.
Im April 2008 konnte durch den Einbau neuester Hard- und Software in der Raumzellenschießanlage eine umfangreiche Investition getätigt und somit an die Bedingungen einer
modernen Schießausbildung noch besser angepasst werden.
Die Durchführung der Schießausbildung im 2. Halbjahr 2008 wurde durch den Weggang von
Schießausbildern aus der Fachgruppe I erschwert.
In der Ausbildung zum mittleren Dienst wurde wiederum der Schwerpunkt auf die fächerübergreifende Lehre gelegt. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachgruppen wurde in
diesem Bereich weiter ausgeprägt. Die Fachlehrer haben neben den originären Tätigkeiten
in den Fächerkombinationen der Fachgruppe I (Polizeihauptkommissar Kinsel - Dienstkunde/Einsatzlehre, Polizeihauptkommissar Pulst und Polizeihauptkommissar Juchler - Verkehrsrecht) auch andere Fächer entsprechend ihrer Vorbildung bzw. Qualifizierung abgedeckt. So unterrichtete Polizeihauptkommissar Pulst zusätzlich Staats- und Verfassungsrecht
sowie Polizeihauptkommissar Juchler Psychologie, Pädagogik und Umweltrecht. Die Vermittlung der Thematik „Bewältigung von Amoklagen“ in der Modulausbildung des Abschlusskurses wurde fortgesetzt.
Innerhalb der Polizeipraktischen Ausbildung (PPA) wird die Schießausbildung auf der Grundlage des Lehrplans und der PDV 211 durchgeführt. Den Auszubildenden wurden in der
Schießausbildung im Grundlagentraining und in schulmäßigen Schießtrainings die notwendige Handlungs- und Treffsicherheit mit den Dienstwaffen vermittelt. Durch die einsatzmäßigen
Schießtrainings wurde eine umfassende Handlungskompetenz zur Bewältigung komplexer
Einsatzlagen erlangt.
In der Erste-Hilfe-Ausbildung wurden die aktuellen ERC-Rahmenrichtlinien angewendet.
In den jeweiligen Abschlusskursen wurden innerhalb der Modulausbildung (Module 5, 8, 9
und 10) fachpraktische Ausbildungsinhalte fachgruppenübergreifend vermittelt.
Fortbildung
Der Arbeitskreis Handlungsorientierte Fortbildung (AK HF) hat im Berichtszeitraum seine
Arbeit mit folgenden Schwerpunkten fortgesetzt:
• Zur Umsetzung der neuen PDV 211 wurde der Entwurf eines neuen Schießerlasses erstellt.
• Die Konzipierung des neuen Lehrgangs zur Ausbildung von Polizeitrainern und des dazugehörigen Auswahlverfahrens wurden abgeschlossen. Der Lehrgang gliedert sich nun in
drei Fachkurse an der Fachhochschule Polizei (23 Wochen) und zwei Praktika in den Behörden und Einrichtungen (18 Wochen). Daraus ergibt sich eine Gesamtlehrgangsdauer
von 41 Wochen. Mit dem Lehrgangsabschluss haben die Teilnehmer alle Grundqualifikationen erworben, die sie für diese Tätigkeit benötigen, einschließlich der Qualifikation zur
Durchführung von Einsatztrainings im Sinne der PDV 211.
Am 19. Mai 2008 begann der erste neue Lehrgang zur Ausbildung von Polizeitrainern mit 12
Teilnehmern, welcher am 27. Februar 2009 abgeschlossen sein wird.
33
Der im Mai 2005 im Rahmen der „Handlungsorientierten Fortbildung“ gestartete Lehrgangszyklus „Schutz- und Zugriffstraining“ (SZT) wurde von den Lehrgangsdurchführenden, Polizeihauptkommissar Reinhardt und Polizeihauptmeister Moosbauer, erfolgreich fortgesetzt.
Der Lehrgangszyklus umfasst so genannte Einführungstage (ein Tag), Basiswochen (fünf
Tage), Aufbautage (drei Tage) und Erhaltungstage (ein Tag). Darüber hinaus unterstützten
beide Beamte den Aus- und Fortbildungsprozess in Spezialeinheiten der Polizei sowie bei
Einsatzkräften der Justiz und der Bundeswehr.
Aufgrund der verstärkten Nachfrage der Behörden und Einrichtungen wurden 2007 drei
„Grundlehrgänge für Schießtrainer“ (E 120) durchgeführt. Diese drei Lehrgänge konnten insgesamt 23 Polizeivollzugsbeamte erfolgreich absolvieren. Im Jahr 2008 wurden dann zwei
dieser Lehrgänge mit insgesamt 19 Teilnehmern erfolgreich durchgeführt. Innerhalb der Polizeitrainerausbildung (E 170) wurden im Aufbaulehrgang neun Teilnehmer zum „Schießtrainer“ ausgebildet. Der Aufbaulehrgang „Einsatzmäßiges Schießtraining“ (E 125) wurde viermal durchgeführt und es nahmen insgesamt 17 Polizeivollzugsbeamte daran teil.
Die Fortbildungen im Themenbereich der Führungs- und Einsatzlehre wurden ständig im
Zusammenwirken mit den Behörden und Einrichtungen den Anforderungen der Aufgabenerfüllung der Landespolizei, insbesondere mit der Strukturreform 2007 angepasst.
Praktika
Allgemeines
Praktikabetreuungen für Studierende des gehobenen und Auszubildende des mittleren
Dienstes erfolgen durch den Praxisbeauftragten der Fachhochschule Polizei.
Die Praktikanten werden bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung ihres berufspraktischen Studiums durch den Praxisbeauftragten der Fachhochschule Polizei, Ausbildungsbeauftragte und Fachpraktische Ausbilder (FpA) der Behörden/Einrichtungen beraten
und begleitet.
In Kooperation mit den Praxisbehörden und -dienststellen wird eine enge Verzahnung von
fachwissenschaftlichem und fachpraktischem Studium gewährleistet.
Durch die Polizeistrukturreform, beginnend im Jahre 2007, kam es zu einer Neuordnung der
Polizei des Landes. Rechtzeitig wurden im Jahre 2007 die designierten DL 13, die als Ausbildungsleiter in den Behörden eingesetzt sind, sowie der Ausbildungsleiter der Landesbereitschaftspolizei zu Gesprächen eingeladen, um aktuell die zu erwartende Situation zu diskutieren sowie Lösungsansätze für erkannte Probleme zu finden. Diese Ergebnisse flossen
in die Arbeit der Behörden ein und führten zu einem fast reibungslosen Übergang bei der
Praktikantenbetreuung zur Jahreswende 2007/2008 und darüber hinaus.
Fachpraktische Ausbilderinnen und Ausbilder (FpA)
Die oben erwähnte Polizeistrukturreform 2007/2008 hat auch zu Veränderungen bei den
Fachpraktischen Ausbildern (FpA) geführt. Strukturen innerhalb der Polizei des Landes sind
verändert, FpA durch diese Reform versetzt oder umgesetzt worden.
Dadurch standen FpA zum Teil nicht mehr zur Verfügung bzw. wurden in Organisationseinheiten eingesetzt, in die Praktikanten nicht abgeordnet werden. Aus diesem Grunde war es
notwendig, mit den Ausbildungsleitern der Behörden geeignete Beamte des mittleren und
gehobenen Polizeivollzugsdienstes als Fachpraktische Ausbilder zu gewinnen. Angepasst an
diese Strukturreform und die damit verbundenen Erfordernisse bezüglich der Aus- und Fortbildung der FpA wurden im April und Oktober 2008 nur Grundseminare angeboten. Dadurch
wurde eine zügige Ausbildung neu gewonnener FpA gewährleistet. Insgesamt besuchten 77
34
Polizeibeamte diese Seminare, davon 22 m. D. und 55 g. D. Diese Aus- und Fortbildung wird
in den nächsten Jahren fortgesetzt.
Trotz dieser Bemühungen konnte an die vorangegangene Anzahl der FpA (im letzten Jahresbericht waren es ca. 497) nicht angeknüpft werden. Zur Zeit stehen etwa 260 FpA zur
Verfügung.
Zwischen- und Endauswertungen zu den Praktika I und II des gehobenen und des Berufspraktikums II sowie der berufspraktischen Ausbildung I und II des mittleren Dienstes
Die jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen sehen vor, dass regelmäßige Besprechungen der Fachhochschule Polizei mit den Ausbildungsbehörden und -einrichtungen und
Praktikanten durchzuführen sind. Der Praxisbeauftragte nimmt für die Fachhochschule Polizei entweder zur Mitte oder zum Ende einer Praktikumsverwendung an diesen Auswertungen teil.
Sie dienen dazu, dass über die Rückmeldungen von den Praktikanten aus den Dienststellen
die Einhaltung der Ausbildungspläne in der Praxis sichergestellt wird. Auftretende Probleme
können früh erkannt und in Kooperation mit den Ausbildungsbehörden und -einrichtungen
behoben werden. Praxiserfordernisse oder theoretische Vorbereitungen durch die Fachhochschule werden realitätsnah durchlaufen und erfahren nach der „Laborsituation“ den
„Praxistest“.
Für den Berichtszeitraum nahm der Praxisbeauftragte an insgesamt 75 Auswertungsgesprächen in den Behörden und Einrichtungen teil.
Evaluierungen der Praktika des gehobenen Dienstes
Die Evaluierung der Praktika ist ein ständiges Instrument der Qualitätssicherung und dient in
erster Linie auch zur Gewährleistung der Umsetzung der „Richtlinie zur Verzahnung von
Theorie und Praxis“.
In einem ständigen Austausch mit den Ausbildungsleitern, Ausbildungsbeauftragten und
Fachpraktischen Ausbildern und den Studierenden konnten aufgrund dieser Ergebnisse Optimierungen in der praktischen Arbeit und auch bei den Studieninhalten erzielt werden.
Rückmeldungen wurden u. a. zu den Studienfächern, berufspraktischen Vorbereitungen,
Organisationen der Praktikaabschnitte und zu den mit der Begleitung der Praktikanten beauftragten Polizeivollzugsbeamten eingeholt.
Die Erhebungen steigerten nach der Auswertung die Ausbildungsqualität und flossen auch in
die Arbeit des Projektbüros „Bachelor“ ein.
Seit April 2008 wird diese Evaluierung in elektronischer Form über die Internetplattform ILIAS
durchgeführt. Dadurch werden diese Ergebnisse in kürzester Zeit auswertbar gestaltet und
stehen somit auch unmittelbar den Behörden und Einrichtungen zur Verfügung. In der Erprobungsphase dieser Form der Evaluierung wurden alle teilnehmenden Studierenden und
Auszubildenden in die Verbesserung der Inhalte zu den Fragebögen einbezogen und haben
wertvolle Hinweise zur detaillierten Evaluierung gegeben.
Aus den Evaluierungen werden beispielhaft zwei grafisch aufbereitete Ergebnisse dargestellt:
35
Rahmenbedingungen des Praktikums I
Frage:
Die Ziele dieses Praktikums waren klar definiert.
Fragentyp:
Ordinale Frage
Beantwortet:
43
Übersprungen:
0
Häufigste Auswahl:
3 - trifft überwiegend zu
Anzahl der Auswahlen:
29
Median:
3
Antworten:
1. Titel: trifft gar nicht zu
Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben:
0
Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben:
0.00
2. Titel: trifft etwas zu
Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben:
10
Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben:
23.26
3. Titel: trifft überwiegend zu
Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben:
29
Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben:
67.44
4. Titel: trifft vollkommen zu
Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben:
4
Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben:
9.30
Diagramm:
36
Rahmenbedingungen des Praktikums II
Frage:
Die Fachpraktischen Ausbilder nahmen sich ausreichend Zeit für mich.
Fragentyp:
Ordinale Frage
Beantwortet:
43
Übersprungen:
0
Häufigste Auswahl:
4 - trifft vollkommen zu
Anzahl der Auswahlen:
26
Median:
4
Antworten:
1. Titel: trifft gar nicht zu
Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben:
0
Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben:
0.00
2. Titel: trifft etwas zu
Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben:
6
Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben:
13.95
3. Titel: trifft überwiegend zu
Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben:
11
Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben:
25.58
4. Titel: trifft vollkommen zu
Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben:
26
Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben:
60.47
Diagramm:
37
Praktika des gehobenen und mittleren Polizeivollzugsdienstes
gehobener Polizeivollzugsdienst
Im Berichtszeitraum befanden sich im Praktikum I und II folgende Studienjahrgänge und Anzahl von Studierenden:
Studienjahrgang Anzahl P I
Anzahl P II
26/II/04
47
27/I/05
36
28/II/05
38
29/I/06
22
31/II/06
28
28/II/05
38
29/I/06
22
30/II/06
17
32/I/07
24
33/I/07
22
Gesamt
134
160
mittlerer Polizeivollzugsdienst
Im Berichtszeitraum befanden sich im Berufspraktikum I und Berufspraktikum II folgende
Anwärterlehrgänge und Anzahl von Anwärtern:
Ausbildungslehrgang
Anzahl BP I
26. ALG
27. ALG
21
20
27. ALG
38
Anzahl BP II
19
28. ALG
13
Gesamt
33
40
Hospitationen in anderen Bundesländern und im Ausland
In den Jahren 2007 und 2008 wurden gemäß der „Richtlinie zur Vorbereitung, Durchführung
und Auswertung von Hospitationen in anderen Bundesländern und im Ausland“ Ausschreibungen für die Studierenden in Umlauf gegeben, die in das Praktikum II gingen. Auf diese
Ausschreibungen haben sich insgesamt 15 Studierende für eine Hospitation beworben.
Die entsprechenden Hospitationsorte teilten sie wie folgt auf:
Anzahl der Studierenden
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Inland
Ausland
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen
Sachsen
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Bundeswehr
Berlin
Schottland
Schottland
Niedersachsen
Irland
Irland
Großbritannien
Österreich
Österreich
realisiert
ja
nein
ja
nein
ja
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
ja
nein
nein
Es wurden aber nicht alle Hospitationen realisiert. Zum Teil lag dies an der erfolgten Absage
durch die Bewerber, zum Teil aber auch an Absagen aus den Bundesländern (hier: Sachsen).
Von allen realisierten Hospitationen wurden entsprechende Berichte vorgelegt und der Bibliothek der Fachhochschule Polizei zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungen/Publikationen
Veranstaltungen:
Am so genannten G 8-Gipfel nahmen bis zu 20.000 Polizisten teil. Aus Sachsen-Anhalt waren drei Hundertschaften der Bereitschaftspolizei und auf Anforderung noch einmal zwei
Hundertschaften der Landeseinsatzreserve beteiligt. Darüber hinaus hatte Sachsen-Anhalt
die Aufgabe, einen der wichtigsten Einsatzabschnitte zu führen - der Einsatzabschnitt Raumschutz II erstreckte sich rund um die Tagungsstätte Heiligendamm. Einsatzabschnittsführer
war der Direktor der Landesbereitschaftspolizei, Herr Alfred Tilch. Herr Tilch und Herr Krautwald referierten am 01.11.2007 auf Initiative von POR Paulick an der Fachhochschule Polizei
über ihre Erfahrungen vor den Entscheidungsträgern der Behörden und Einrichtungen und
den Studierenden und Auszubildenden der Fachhochschule Polizei.
Im März 2008 fuhren Mitarbeiter der Fachgruppe I zum „Tag der offenen Tür“ der Ecole
Nationale de Police Montbéliard. In der Zeit vom 29.06 bis 04.07.2008 besuchte eine Delegation aus Montbéliard die Fachhochschule Polizei. Die Fachgruppe I gestaltete die Woche
maßgeblich mit aus.
39
Mitarbeiter der Fachgruppe I waren sowohl 2007 als auch 2008 wieder bei der Durchführung
des GirlsDay beteiligt, ebenso beim 5. Berufsinformationstag am 07.06.2008.
Die Mitarbeiter des PHT-Bereichs beteiligten sich auch am „Sachsen-Anhalt-Tag“ 2008 in
Merseburg.
Die Übung „Harzer Sprung“ des Logistikbataillons Burg, die vom 10. bis 17.08.2008 stattfand, wurde von Mitarbeitern der Fachgruppe begleitet.
Publikationen:
Die Rechtsprechungsübersicht aus „Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht“ wurde fortgeführt. Es
handelt sich dabei um eine ständig aktualisierte Übersicht aus dem Bereich Verkehrsrecht,
unterteilt in einzelne Themenbereiche, wie z. B. Verkehrsstrafrecht, Zulassung von Personen, Zulassung von Fahrzeugen, Versicherungspflicht usw.
Eine umfangreichere Änderung gab es im Zusammenhang mit dem Aufheben der Verordnung über den internationalen Kraftfahrzeugverkehr, deren Bestimmungen in die Fahrerlaubnisverordnung übernommen wurden. Eine Übersicht zu den aktuellen Änderungen wurde ins Intranet eingestellt.
Weiterhin wurde eine Übersicht zu den aktuellen Änderungen im Straßenverkehrsrecht
ebenfalls ins Intranet eingestellt.
Somit befinden sich derzeit unter dem Button „Wissen/Lehrmaterial/Recht/Verkehrsrecht“
drei Beiträge im Intranet, die alle auf die Initiative der Fachgruppe I zurückzuführen sind.
5.2
Fachgruppe II - Kriminalwissenschaften
Fachgruppenleiter:
Kriminaldirektor Ralf Heidrich
Hauptberufliches
Lehrpersonal:
Kriminaldirektor Jürgen Gerlach
Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schmidt
Kriminalhauptkommissar Maik Wendt
Kriminalhauptkommissar Frank Amende
Polizeihauptkommissar Peter Eichardt
Kriminalkommissar Frank Stoll
Polizeihauptmeister Eugen Grundke
Fortbildung
Kriminalhauptkommissar Detlef Kittel
Kriminalhauptkommissar Klaus Juhnke
Kriminaloberkommissar Carsten Schumann
Kriminalkommissar Wilfried Just
Nebenberufliches
Lehrpersonal:
Kriminaldirektor Ralf Klingler
Kriminaloberrat Hans-Dieter Römer
Kriminalhauptkommissar Thomas Schneider
Erster Kriminalhauptkommissar a. D. Paul Bertrams
Prof. Dr. Kuchheuser
Frau Hettwer, AWO LSA e. V.
Fachgruppensekretariat:
Frau Eva Trzaska
40
Organisatorisches
Die Jahre 2007 bis 2008 waren geprägt von einigen Veränderungen. Von herausragender
Bedeutung ist die Verlagerung der kriminalistischen Spezialfortbildung vom Landeskriminalamt an die Fachhochschule Polizei. Die Übernahme war eine personelle, organisatorische
und logistische Herausforderung. Nachdem die materiell-technischen und insbesondere personellen und räumlichen Voraussetzungen geschaffen waren, mussten die Lehrgänge vorbereitet werden. Mit Beginn des Jahres 2008 wurden alle übernommenen Lehrgänge landesweit angeboten und bedarfsorientiert durchgeführt. Die ersten Ergebnisse der fortlaufend
durchgeführten Evaluation bescheinigen den in der Fortbildung tätigen Kollegen trotz schwieriger Bedingungen eine hervorragende Arbeit.
Den Kollegen Kriminalhauptkommissar Detlef Kittel, Kriminalhauptkommissar Klaus Juhnke,
Kriminaloberkommissar Carsten Schuhmann und Kriminalkommissar Wilfried Just gebührt
besonderer Dank für ihr außergewöhnlich hohes Engagement. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass bereits im ersten Jahr viele hochkarätige Referenten gewonnen werden konnten. Trotzdem darf nicht übersehen werden, dass es noch großer Anstrengungen bedarf, die
Fortbildung so anzubieten, wie wir es uns wünschen. Die Evaluationsergebnisse zeigen,
dass die angebotenen Lehrgänge sehr gut strukturiert und die Referenten fachlich und didaktisch gut bis sehr gut vorbereitet sind. Sie zeigen aber auch, dass die Ausstattung und die
räumlichen Bedingungen der Unterrichtsräume sowie der Übernachtungsmöglichkeiten
mangelhaft bis unwürdig sind.
Aufgrund krankheitsbedingter Rückschläge musste der engagierte Vertreter des Fachgruppenleiters, Herr Kriminaldirektor Jürgen Gerlach, seine Funktion als stellvertretender Fachgruppenleiter und als stellvertretendes Senatsmitglied aufgeben. An seine Stelle trat Kriminalkommissar Frank Stoll. Herr Stoll ist, wie einige Kollegen der Fachgruppe, diplomierter
Kriminalist mit Universitätsabschluss. Er vertritt den Fachgruppenleiter in allen Funktionen
fachlich versiert und engagiert.
Herr Kriminaldirektor Jürgen Gerlach bringt trotz großer gesundheitlicher Sorgen seine Erfahrungen und Ideen in die Weiterentwicklung der Fachgruppe ein. Herr Gerlach ebenso wie
Herr Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schmidt werden die Fachgruppe im Jahr 2010 aus
Altersgründen verlassen. Mit den Herren Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schmidt und
Kriminaldirektor Jürgen Gerlach werden zwei Kollegen die Fachgruppe Kriminalwissenschaften verlassen, die uns mit ihrem enormen Fachwissen und insbesondere als wertvolle Menschen sehr fehlen werden.
Dem besonderen Engagement des Herrn Kriminalhauptkommissar Maik Wendt und des
Kriminalkommissars Frank Stoll ist es zu verdanken, dass die Aus- und Fortbildung für die
Bekämpfung der IuK-Kriminalität und in der Anwendung der polizeispezifischen Software auf
hohem Niveau fortgeführt werden konnte. Trotz enormer Anstrengungen war es bisher nicht
gelungen, einen Informatiker mit Hochschulabschluss einzustellen. Insbesondere Herr
Wendt hat sich mit vielfältigen Fortbildungsmaßnahmen fachlich erheblich weiterentwickelt.
So ist es nunmehr möglich, die bundeseinheitliche Konzeption zur Bekämpfung der IuKKriminalität mit Leben zu erfüllen. Zum 16.02.2009 ist es nunmehr auch gelungen, einen
Informatiker zu gewinnen, von dem sich die Fachgruppe eine erhebliche Unterstützung in der
Spezialfortbildung erhofft. Landesweit engagiert sich Herr Wendt zusammen mit Polizeihauptkommissar Peter Eichardt in der Arbeitsgruppe „Digitalfotografie“.
Herr Kriminalhauptkommissar Frank Amende hat sich in der zurückliegenden Zeit erneut
durch seine hohe Bereitschaft, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen, ausgezeichnet. So war
es für ihn selbstverständlich, die personellen Engpässe der Fachgruppe Rechtswissenschaften zu mildern, indem er zusätzlichen rechtstheoretischen Unterricht übernommen hat.
Ebenso engagiert ist Polizeihauptkommissar Peter Eichardt. Neben seinem Haupttätigkeitsfeld „Kriminalistische Fotografie“ und „Office-Anwendungen“ wirkt er weiterhin als Leiter eines Teilprojektes zur landesweiten Einführung des BOS-Digitalfunks mit. Seit kurzem wirkt er
darüber hinaus in einer landesweiten Arbeitsgruppe „Digitalfotografie“ mit.
41
Polizeihauptmeister Eugen Grundke ist in der Fachgruppe Kriminalwissenschaften für die
kriminaltechnischen Einsatzmittel und für die Ausbildung „Erste Hilfe“ zuständig. Darüber
hinaus hat Herr Grundke die vergangene Zeit genutzt, sich beruflich weiterzuentwickeln und
den Kommissarslehrgang erfolgreich absolviert.
Frau Eva Trzaska ist für das Fachgruppensekretariat zuständig. Die Übernahme der kriminalistischen Spezialfortbildung war mit einem erheblichen Zuwachs an Verwaltungsaufwand
verbunden. Dieser wurde durch Frau Trzaska in bemerkenswerter Weise bewältigt.
Leider haben uns in den vergangenen zwei Jahren auch zwei Kollegen verlassen müssen.
Kriminaloberkommissar Jens Föhre war für ein Jahr von der ehemaligen Polizeidirektion
Merseburg an die Fachhochschule Polizei abgeordnet. Im Rahmen der Erhöhung seiner
Verwendungsbreite hat Herr Föhre selbstständig Unterrichtsveranstaltungen durchgeführt
und die Fachgruppe vielfältig unterstützt. Sein Engagement bei der Aktualisierung des Fortbildungsbriefes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und seine Mitarbeit im Projekt „Virtueller Tatort“ sind besonders hervorzuheben. Der Fortbildungsbrief zur Bekämpfung des
Rechtsextremismus ist dank seines Engagements und des Engagements von Herrn Wilfried
Wabnitz vom Technischen Polizeiamt auch im Intranet der Polizei des Landes SachsenAnhalt verfügbar und wird sehr stark in Anspruch genommen.
Neben Herrn Föhre hat uns leider auch Herr Kriminalkommissar Tim Liebe aus persönlichen
Gründen verlassen müssen. Gleichwohl bleibt uns Herr Liebe als Nebenamtler in der kriminalistischen Spezialfortbildung und bei der Weiterentwicklung des Virtuellen Tatortes erhalten.
Studium, Lehre und Forschung
Sowohl für das Jahr 2007 als auch für das Jahr 2008 konnte die Fachgruppe den erforderlichen Unterricht nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung von Nebenamtlern sicherstellen. Der Einsatz von Nebenamtlern hatte wieder den positiven Effekt, dass auf diese Weise
die Praxis in die Ausbildung und Lehre eingebunden werden konnte. Zu nennen sind hier
u. a. Herr Kriminaldirektor Klingler für die Themengebiete Geiselnahme, Entführungen und
Erpressungen, Herr Schneider als Vertreter der Spezialeinheiten des LKA und Frau Hettwer
von der AWO Sachsen-Anhalt als Leiterin des Projektes VERA, welches sich um Opfer von
Menschenhandel und Zwangsprostitution kümmert.
Ein großer Verlust für uns, wie für viele andere Menschen, ist der Tod des langjährigen nebenamtlichen Mitarbeiters Prof. Dr. Krause. Seine gelassene und humorvolle Art sowie sein
profundes fachliches Wissen werden kaum zu ersetzen sein.
Die vergangenen zwei Jahre waren für die Fachgruppe Kriminalwissenschaften auch von
den Vorbereitungen für die Einführung des Bachelorstudienganges geprägt. Der Fachgruppenleiter und Herr Stoll sind in vielfältiger Weise in diesen Prozess eingebunden. Ihre Aufwendungen in der Projektgruppe Curriculum und in der Lenkungsgruppe müssen in der
Fachgruppe durch alle anderen Kollegen aufgefangen werden.
Die Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen wurde in den Jahren 2007 und 2008
weitergeführt. Zusätzlich zur Otto-von-Guericke-Universität (METOP) Magdeburg wurde die
Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IFF (Institut Fabrikbetrieb und -automatisierung) Magdeburg intensiviert. Im Rahmen der Beantragung von Fördermitteln zur Umsetzung des Projektes „Virtueller Tatort“ wurden vielfältige Anstrengungen von vielen Partnern des Projektes
unternommen. Der Innenminister Holger Hövelmann, der Bundestagsabgeordnete Bernd
Heynemann, die Referatsleiter der Abteilung 2 des Innenministeriums, Verantwortliche des
LKA, des Fraunhofer IFF und der Otto-von-Guericke-Universität (METOP) kamen im Juni
2008 im Fraunhofer IFF zusammen, um über den weiteren Fortgang des Projektes zu entscheiden. Obwohl sich alle Beteiligten, auch der Herr Innenminister Hövelmann, einig waren,
dass das Projekt gefördert werden soll, konnte bisher noch kein Durchbruch erzielt werden.
42
Folgende Ziele werden mit dem Projekt verfolgt:
- Entwicklung eines Autorentools für die Dozenten der Fachgruppe,
- Möglichkeit der Erstellung eines 3 D-Szenarios in beliebigen Räumen (evtl. auch Rekonsruktion von echten Sachverhalten),
- Führen eines „Straftäters“ durch das Szenario und dabei Ablage von typischen Spuren
(Schuhabdrücke, dakt. Spuren, Blut etc.) durch den Dozenten,
- Durchführung des Ersten Angriffs am PC durch die Studenten mit Erhebung des objektiven und subjektives Tatbefundes (u. a. Anzeigenaufnahme, Tatortfotografie, Spurensuche
und -sicherung),
- Beantwortung kriminalistisch und rechtlich relevanter Fragen,
- Fertigung aller erforderlichen Protokolle, Bildanlagen und Skizzen,
- weitergehende automatisierte Auswertung der Bearbeitung durch die Nutzer.
Hierbei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass es aus didaktischer Sicht geboten erscheint, das Medium „Computer“ gezielt zur Vermittlung und Vertiefung von Wissen einzusetzen, da sich die wesentliche Zielgruppe in einem Alter zwischen 18 und 25 Jahren befindet.
Neben den theoretischen Kenntnissen kommt auch den praktischen Fähigkeiten in der kriminalpolizeilichen Ausbildung eine besondere Bedeutung zu. Im Jahr 2006 wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Verwaltung der Fachhochschule Polizei der neue Außentatort eingeweiht. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle nochmals ein besonderer Dank gewidmet. Stellvertretend seien hier Herr Horenburg, Herr Müller, Frau Lenke und Frau Rönnspieß genannt.
Seit Einweihung des Außentatortes wird dieser enorm oft genutzt. Selbst Kollegen der Praxis
kommen gern, um eigene Schulungsmaßnahmen am Außentatort der Fachhochschule Polizei durchzuführen.
Die Bewertung von praktischen Übungen und die Möglichkeit, dies in die Gesamtbewertung
des Studienerfolges einfließen zu lassen, hat sich sehr bewährt. Sowohl von den Dozenten
als auch von den Studierenden erfolgten positive Rückmeldungen. So gaben die Studierenden u. a. an, dass sie nunmehr mit einer höheren Handlungssicherheit bei der praktischen
Erhebung des Tatortbefundes in die Polizeibehörden gehen können.
Die bei der Thematisierung der Fortbildung angesprochenen schwierigen räumlichen Bedingungen gelten zum Teil auch für die Ausbildung. Im Frühjahr 2009 wird das Kriminalistikkabinett fertig gestellt, mit dem sich die angespannte Situation erheblich entspannen und
verbessern wird. Mit dem Kriminalistikkabinett werden der Fachhochschule Polizei mehrere
Übungsräume zur Verfügung stehen. Mit dem „Integrierten ED-Arbeitsplatz“ (ED-Di), dem
Übungsraum zur Sicherung materieller Spuren, einem Unterrichtsraum (als IuK-Kabinett für
die Spezialfortbildung geplant) wird es möglich sein, ein wesentlich breiteres Spektrum an
praktischen Übungen durchzuführen. Das Kriminalistikkabinett wird darüber hinaus über eine
Tatortwohnung verfügen. Die in sich abgeschlossene videoüberwachte Tatortwohnung verfügt über einen Flur, ein Wohnzimmer, ein Arbeitszimmer, ein Schlafzimmer, eine Küche und
eine Toilette. Die Videosequenzen aus der Tatortwohnung mit Ton können je nach Bedarf in
einen Unterrichtsraum übertragen und/oder aufgezeichnet werden.
Nicht zuletzt werden unserer Kollegin und den Kollegen der Fachgruppe angemessene
Dienstzimmer in unmittelbarer Nähe des Außentatortes und des Kriminalistikkabinetts zur
Verfügung stehen.
43
Arbeit in Gremien, Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften
Wie vielfältig die Tätigkeiten der Dozenten auch außerhalb der „normalen“ Unterrichtstätigkeiten sind, zeigt die Auflistung von Gremien, Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften, in
denen die Dozenten darüber hinaus im Berichtszeitraum beschäftigt waren:
Kriminaldirektor Ralf Heidrich
-
Senatsmitglied
AG „Curriculum“
Mitglied des Lenkungsausschusses
AG „Budgetierung“
Projekt „Virtueller Tatort“
Vorsitzender/Beisitzer Auswahlkommission für den gehobenen Polizeivollzugsdienst
Beisitzer Auswahlkommission für den höheren Polizeivollzugsdienst
Mitarbeit in den Gremien der Sicherheitskooperation zwischen den Ländern Brandenburg,
Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
- Vorstandsmitglied des Freundeskreises der Fachhochschule Polizei
Kriminaldirektor Jürgen Gerlach
- Präventionsbeauftragter der Fachhochschule Polizei
- AG „Prävention MI“ (Dezernatsleiter der Behörden und Präventionsbeauftragte der Einrichtungen)
Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schmidt
- AG „Prävention“ LKA
- stellv. Präventionsbeauftragter der Fachhochschule Polizei
Kriminalhauptkommissar Frank Amende
-
Sportbeauftragter der Fachgruppe II
AG „NET-Redaktion“
Arbeitskreis Gesundheit
Personalratsmitglied
Kriminalhauptkommissar Maik Wendt
-
AG „IVOPOL“
AG „Digitale Fotografie“
Beauftragter der Fachhochschule Polizei INPOL-Fall
Aus- und Fortbildungsbeauftragter für die Umsetzung des bundeseinheitlichen Aus- und
Fortbildungskonzeptes IuK-Kriminalität
Polizeihauptkommissar Peter Eichardt
-
44
Projekt „Virtueller Tatort“
Teilprojektleiter „Schulung zur Einführung BOS-Digitalfunk“
Teilprojektleiter „Schulung SAP/R 3“
Projekt „Weiterentwicklung Spezialeinheiten“
Verpflegungsausschuss
Mitglied des Freundeskreises
Kriminalkommissar Frank Stoll
-
AG „IuK-Kriminalität“
AG „IVOPOL“
Redaktionskollegium
stellv. Senatsmitglied
UAG „Curriculum“
Polizeihauptmeister Eugen Grundke
-
Lehrmittelsammlung „BTM“ (Projekt der Fachgruppen II und III)
Waffen & Co (Projekt der Fachgruppen II und III)
Arbeitskreis Gesundheit
Mitglied Bibliothekskommission
Kollegen der Fortbildung
Kriminalhauptkommissar Detlef Kittel
-
AG „IuK-Kriminalität“
AG „Ressourcen“
AG „Neuausrichtung der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität und Korruption im LKA“
Mitarbeit in Gremien der Sicherheitskooperation zwischen den Ländern Brandenburg,
Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
- Mitarbeit in Gremien bei der Neuausrichtung der kriminalistischen Spezialfortbildung des
BKA
Kriminalhauptkommissar Klaus Juhnke
- Übungsleiter Dienstsport
Kriminaloberkommissar Carsten Schumann
- Vorstand des Freundeskreises
- Geschäftsführer Prüfungsausschuss
- Übungsleiter Dienstsportveranstaltungen
Kriminalkommissar Wilfried Just
- Mitglied im Landesarbeitskreis für Sucht- und Drogenprävention
- Mitglied im Sekteninformationskoordinierungskreis des Landes
45
5.3
Fachgruppe III - Rechtswissenschaften
Fachgruppenleiter:
Polizeidirektor Jan Schürmann
Vertreter:
Oberregierungsrätin Sabine Buhlmann
Hauptberufliches
Lehrpersonal:
Polizeirat Michael Bruder (seit 01.05.2008 in der Fachgruppe)
Oberregierungsrätin Sabine Buhlmann
Polizeihauptkommissar Peter Grimpe (seit 01.06.2008 Umsetzung zum Fortbildungsmanagement)
Kriminalhauptkommissar Kurt Großkreutz (seit 20.09.2007 aus
dem Auslandseinsatz zurück; seit 05.12.2008 im Auslandseinsatz)
Polizeihauptkommissar Ralf Michael
Kriminalhauptkommissar Jürgen Naatz (seit 01.06.2005 Freistellung von der dienstlichen Tätigkeit für den Polizeihauptpersonalrat)
Polizeikommissarin
Susan
Smoczok
(04.07.2007
bis
12.08.2008 Mutterschutz)
Polizeioberkommissarin Andrea Schmeil (seit 01.09.2008 in der
Fachgruppe)
Polizeidirektor Jan Schürmann (seit 19.08.2008 im Auslandseinsatz)
Polizeikommissar
Henri
Trautmann
(Abordnung
vom
01.12.2005 bis 31.03.2007)
Oberregierungsrat Norbert Umland
Nebenberufliches
Lehrpersonal:
RiAG Carsten Kretschmann
Dr. Matthias Krüger
Rechtsanwalt Markus Brodowski
Oberstaatsanwalt Dr. Horst Nopens
Rechtsanwalt Nico Sauer
Kriminaloberrat Ulrich Voß
Frau Daniela Trunk
Polizeirat Maik Planert
Ass. jur. Sascha Weigel
Polizeirätin Dr. Kieler-Schürmann
Fachgruppensekretariat:
Frau Angelika Thalmann
Studium und Lehre
Lehrveranstaltungen/Prüfungstätigkeit
Geleistete Unterrichtseinheiten (UE) im gehobenen Polizeivollzugsdienst:
- Wintersemester 2007/2008
- Sommersemester 2008
- Wintersemester 2008/2009
1.278 UE
1.102 UE
1.801 UE
Geleistete Unterrichtseinheiten (UE) im mittleren Polizeivollzugsdienst:
- 2007/2008
- 2008/2009
1.118 UE
836 UE
Geleistete Unterrichtseinheiten (UE) im Kommissarslehrgang:
46
- Mai 2007 - Dezember 2007
- Mai 2008 - Dezember 2008
686 UE
686 UE
Fortbildung
Fortbildungsveranstaltungen wurden an insgesamt 268 Tagen in den Jahren 2007 und 2008
durchgeführt.
Externe Veranstaltungen/Vorträge
Polizeihauptkommissar Peter Grimpe:
Dezentrale Fortbildung - Durchführung von Schulungen in Polizeirevieren zu den Grundlagen
des Versorgungs- und Disziplinarrechts:
-
13.03.2007
21.03.2007
24.04.2007
30.05.2007
Polizeirevier Mansfelder Land, Eisleben
Polizeirevier Aschersleben, Schulungsgruppe
Polizeirevier Bernburg
Polizeirevier Aschersleben, Schulungsgruppe der Stationen Nachterstedt und Egeln
Verwaltungsunterstützung/Amtshilfe
Dozenten der Fachgruppe Rechtswissenschaften wurden mit der Bearbeitung von förmlichen
Disziplinarverfahren beauftragt.
Fortbildung und Praktika von Dozenten
Die Dozenten der Fachgruppe III haben u. a. die fachhochschulinterne Fortbildung bezüglich
der Hochschuldidaktik absolviert.
Arbeit in Gremien, Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften
Polizeidirektor Jan Schürmann
- Arbeitsgruppe „Budgetierung“
- Arbeitsgruppe „Bachelor“ (KORA)
- Arbeitsgruppe „Curriculum“
Oberregierungsrätin Sabine Buhlmann
- Arbeitsgruppe „Curriculum“
Oberregierungsrat Norbert Umland
- Arbeitsgruppe „Curriculum“
Polizeihauptkommissar Peter Grimpe
- Mitglied im Personalrat
Polizeihauptkommissar Ralf Michael
- Redaktionskollegium
Polizeikommissarin Susan Smoczok
47
- Vorsitzende Bibliothekskommission (Vertretung durch PD Schürmann)
Senat
Als Senatsmitglied der Fachgruppe Rechtswissenschaften wurde Polizeidirektion Schürmann
gewählt, als Stellvertreterin Oberregierungsrätin Buhlmann.
Fachgruppenkonferenz III - Rechtswissenschaften
Die Fachgruppenkonferenz setzt sich zusammen aus den hauptamtlichen Dozenten, Oberstaatsanwalt Dr. Horst Nopens als Vertreter des nebenamtlichen Lehrpersonals sowie Polizeihauptmeister Reichmann als Vertreter der Studierenden und Polizeimeisteranwärter
Nakoinz als Vertreter der Auszubildenden.
Im Berichtszeitraum wurden zwei Fachgruppenkonferenzen durchgeführt, die hauptsächlich
Beschlussfassungen über Studienpläne und Studienbetrieb zum Gegenstand hatte.
5.4
Fachgruppe IV - Gesellschaftswissenschaften
Fachgruppenleiter:
Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus (Soziologie)
Vertreter:
Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers
(seit 01. Februar 2007 Stellvertreter)
Hauptberufliches
Lehrpersonal:
Prof. Dr. Dipl.-Psych. Heinz-Gerd Weijers (Psychologie)
Dipl.-Päd. Dr. Peter Löbbecke (Pädagogik)
(seit 01.02.2007 an das Kultusministerium abgeordnet)
Frau Dr. Uta Schütze (Englisch)
Frau Karin Trilck (Politische Wissenschaft, Deutsch)
Führungskräftetrainer
Erste Polizeihauptkommissarin Christina Briese
Polizeihauptkommissar René Hornung (seit Mai 2008)
Polizeihauptkommissar Wolfgang Hinze (seit Februar 2009)
Polizeikommissarin Claudia Seidemann (an das Kommissariat
Magdeburg Mitte abgeordnet)
Trainer personaler und sozialer Kompetenzen
Polizeioberkommissar Steffen Hackebeil
Polizeihauptkommissar Michael Ronnicke
Polizeihauptkommissar Manfred Streuber
Polizeikommissar Robby Meier
Polizeihauptmeisterin Heike Krüger
Polizeihauptmeister Mike Franzelius
Nebenberufliches
Lehrpersonal:
Landespolizeipfarrerin Thea Ilse für die evangelische Kirche
Landespolizeipfarrer Gerhard Packenius für die katholische
Kirche
Fachgruppensekretariat:
Frau Carolin Günzel
48
Studium und Lehre
Die curricularen Verpflichtungen im Studium und in der Ausbildung konnten in den letzten
zwei Jahren fast vollständig durch die Dozenten der Fachgruppe bewältigt werden.
Der Ethikunterricht im mittleren wie im gehobenen Polizeidienst wurde von den beiden Landespolizeipfarrern übernommen.
Frau Dr. Uta Schütze führte die Ausbildungsveranstaltungen (gehobener Dienst) und die
Fortbildung im berufsspezifischen Englisch durch, das seit 01.10.2001 in der Ausbildungsund Prüfungsordnung als Pflichtfach verankert ist. Der Studiengang ist an der TU Dresden
akkreditiert. Studierende, die einen von gegenwärtig fast 60 Hochschulen in der Bundesrepublik und im Ausland anerkannten Abschluss (UNIcert der 2. Stufe) erreichen wollen,
müssen freiwillig zusätzlich 30 Lehrveranstaltungsstunden Englisch studieren. In den Jahren
2007 und 2008 haben 75 Studierende den Abschluss erreicht.
Im Kommissarslehrgang lehrten Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers und Polizeikommissar Robby
Meier Psychologie, Polizeihauptkommissar Manfred Streuber Pädagogik und Frau Karin
Trilck Staats- und Verfassungsrecht sowie Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.
Frau Karin Trilck lehrte Deutsch und politische Bildung in der Ausbildung mittlerer Dienst. Im
Einführungsstudium vermittelte sie Staats- und Verfassungsrecht und im Grundstudium
Techniken wissenschaftlichen Arbeitens.
Wie schon in den zurückliegenden Jahren, wurden die Trainings personaler und sozialer
Kompetenzen zu einem großen Teil in Kooperation mit dem Polizeilichen Handlungstraining
(Einsatztraining) der Fachgruppe I - Führungs- und Einsatzwissenschaften - durchgeführt.
Durch das neue Curriculum, welches ab dem 01.01.2006 gilt und in großen Teilen themenzentriert angelegt ist, wurde die Zusammenarbeit grundsätzlich verstärkt.
Polizeioberkommissar Steffen Hackebeil ist für die Trainings personaler und sozialer Kompetenzen im Studium der zuständige Ansprechpartner/Koordinator. Die Trainings während der
Ausbildung zum gehobenen Dienst sollen in besonderem Maße die Kompetenzen stärken,
die im Umgang der Polizeibeamten mit den Bürgern, mit den Kollegen, mit den Vorgesetzten
und in belastenden Situationen notwendig sind. Mit der Umbenennung der früheren Kommunikations- und Handlungstrainings in „Training personaler und sozialer Kompetenzen“ wurden auch die Ziele der Trainings neu definiert:
- Am Ende des Studiums sollen die Studierenden wissen, welche persönlichen und sozialen Kompetenzen ein zielführendes, sozial angemessenes Verhalten ermöglichen.
- Die Studierenden sollen in der Lage sein, ihr Verhaltensrepertoire selbstkritisch zu prüfen,
es zu erweitern und auf konkrete Situationen im Berufsalltag anwenden zu können.
- Vor diesem Hintergrund sollen die Studierenden in der Lage sein,
•
•
•
•
im Polizeialltag situationsangemessen zu kommunizieren,
mit beruflichen Belastungen umzugehen,
Konflikte im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Polizeibeamte zu lösen,
im Team zu arbeiten.
Im mittleren Dienst führt die Fachgruppe unter der Federführung von Polizeihauptmeister
Mike Franzelius die Veranstaltungen zum Verhaltens- und Handlungstraining durch.
49
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachgruppe betreuten und begutachteten im Berichtszeitraum 58 Diplomarbeiten. Seit dem Wintersemester 2003 führt die Fachgruppe zusätzlich ein Diplomandenkolloquium durch, um die Studierenden neben den Sprechstunden
bei der Erstellung ihrer Diplomarbeiten zu beraten. Dieses Kolloquium wurde auch
2007/2008 vierzehntägig durchgeführt.
Fortbildung
Die Landespolizeipfarrerin Thea Ilse engagierte sich vielfältig in der zentralen und dezentralen Fortbildung zu den Themen „Supervision“, „Polizeilicher Umgang mit Ausländern“, „Umgang mit Gewalterfahrungen im polizeilichen Alltag“, „Ausbildung für das Kriseninterventionsteam der Polizei“ und „Kommunikation und Stressbewältigung“. Das Seminar „Führen und
Leiten - Coaching für Beamte“ wurde durch den Landespolizeipfarrer Gerhard Packenius
durchgeführt.
In den Jahren 2007/2008 führten die Trainer personaler und sozialer Kompetenzen die Fortbildungsseminare zu den Themen „Stress- und Konfliktmanagement für Polizeivollzugsbeamte ohne Führungsfunktion I und II“ durch. Unter der Leitung von Polizeihauptkommissar
Manfred Streuber und Polizeikommissar Robby Meier wurden diese Fortbildungsveranstaltungen als Grundlage für eine modulare Seminarreihe zum Umgang mit Stress und Konflikten im dienstlichen und privaten Alltag neu konzipiert. Des Weiteren führen sie den Fortbildungslehrgang „Kommunikation im alltäglichen Dienst“ und die neu konzipierten Lehrgänge
„Polizeiliche Maßnahmen zur Verhütung von Gewalteskalation in engen sozialen Beziehungen und in Fällen von Stalking“ sowie „Gewalt unter Kindern und Jugendlichen im Schulprozess. Gestaltung von Projekttagen“ durch.
Im Jahr 2007 wurden 44 Ranger und 15 Revierleiter des Nationalparks Harz zu den Themen
„Kommunikation“ sowie „Umgang mit Stress bzw. stresshaften Situationen“ in insgesamt fünf
Fortbildungsveranstaltungen weitergebildet.
Die Fortbildung „Basic English“ und „Advanced English“ wird von Polizeihauptkommissar
Manfred Streuber geleitet, die Lehrgänge „Englisch für Polizeibeamte I - III“ werden zusammen von Polizeihauptkommissar Manfred Streuber und Frau Barbara Matalla vom Dezernat
Controlling durchgeführt.
Polizeihauptkommissar Manfred Streuber konzipierte im Auftrag des Landeskriminalamtes
Sachsen-Anhalt ein insgesamt vierwöchiges Seminar „Englisch für Personenschützer I und
II“, welches im Rahmen der Sicherheitskooperation zwischen den Ländern Thüringen, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt angeboten wird.
Eine Fortbildungsreihe „Englisch für Führungskräfte“ wurde ebenfalls von Polizeihauptkommissar Manfred Streuber konzipiert.
Frau Dr. Uta Schütze lehrte in zwölf Seminaren Englisch zu den Themen Verkehrskontrolle,
LKW-Kontrolle, Geschwindigkeits- und Alkoholkontrolle sowie Anzeigenaufnahme.
Des Weiteren erwarben zehn Studenten des höheren Dienstes das UNIcert, Stufe 2, in den
vierwöchigen Kursen von Frau Dr. Uta Schütze.
Frau Karin Trilck begleitete das Seminar „Bekämpfung des politischen Extremismus sowie
der Gefahren des terroristischen Islamismus im Zuständigkeitsbereich der Polizei“, welches
durch Herrn Bunk vom Landeskriminalamt und Herrn Waclawczyk aus Berlin inhaltlich ausgestaltet wurde und im Berichtszeitraum zweimal stattfand. Des Weiteren führte Frau Karin
Trilck 2007/2008 insgesamt 70 eintägige Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Polizeilicher Schriftverkehr“ in den Behörden und Einrichtungen der Polizei durch. Hinzu kommen
noch dreitägige Fortbildungsveranstaltungen zur gleichen Thematik, die von ihr an der Fachhochschule Polizei durchgeführt wurden.
50
Für das Führungskräftetraining als Bestandteil des Fortbildungsangebots der Fachhochschule ist Erste Polizeihauptkommissarin Christina Briese Koordinatorin und Ansprechpartnerin.
In den Jahren 2007/2008 führte der Bereich FKT Führungskräftetrainings, Führungsseminare
und Pädagogikseminare zur Qualifizierung von Ausbildern durch. Die Trainings basieren auf
einer wiederholten Bedarfserhebung bei allen Polizeibehörden des Landes und auf der regelmäßigen Teilnehmerbefragung. Ein Teil der Evaluation der Fortbildung beruht auf einer
Befragung der Teilnehmer mindestens drei Monate nach ihrem Seminarbesuch. Die Ergebnisse der Befragung zeigen den hohen methodischen und praktischen Nutzen der Veranstaltungen.
Die Differenzierung und Ausrichtung der Seminarinhalte auf die einzelnen Zielgruppen erfolgte 2007/2008 aufgrund
-
des allgemeinen Anforderungsprofils an eine Führungskraft in der Polizei,
z. B.
alle Teilnehmer der/des Führungskräfteseminare/-s gemäß Fortbildungskatalog
der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt;
-
der Auswahl der Teilnehmer differenziert nach Hierarchieebenen und Funktionsgruppen,
z. B.
Zielgruppe der Führungskräfte A 11 - A 13, Erlass MI LSA - 27.41-12422/3 - vom
25. Juli 2007 - Januar 2008;
-
einzelner strategisch bedeutsamer Positionen innerhalb der Organisation Polizei,
z. B. die Zielgruppe Abteilungsleiter, Behördenleiter und Vertreter des Ministeriums
oder
Abteilungsleiter, Dezernatsleiter Landeskriminalamt
Abteilungsleiter Landesverwaltungsamt.
Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Rollenanforderungen für die verschiedenen Führungsebenen wird eine solche Differenzierung als zweckmäßig angesehen und traf auf die
Akzeptanz der Führungskräfte.
Der Bereich Führungskräftetraining hat Erfahrung mit folgenden Zielgruppen:
- Führungskräfte der höheren Führungsebene des Polizeivollzugsdienstes und der Polizeiverwaltung,
- Führungskräfte der gehobenen Führungsebene des Polizeivollzugsdienstes und der Polizeiverwaltung,
- Projekt- und Teamleiter,
- Nachwuchsführungskräfte,
- Aufstiegsbeamte,
- Dozenten, Lehrer, Ausbilder,
- externe Führungskräfte (z. B. Abteilungsleiter, Dezernatsleiter des Landesverwaltungsamtes).
Bei Bedarf der Behörden und Einrichtungen werden Seminare für o. g. Zielgruppen in enger
Zusammenarbeit mit der jeweiligen Behördenleitung konzipiert sowie inhaltlich und zeitlich
abgestimmt. Auf Anforderung der Leitung der PD Halberstadt (heute PD Sachsen-Anhalt
Nord) wurde durch den Bereich Führungskräftetraining die Beschulung aller Koordinatoren
zur weiteren Ausprägung ihrer sozialen Kompetenzen durchgeführt. Diese Seminarreihe
umfasste vier Tage.
In Auswertung der Arbeitssituationsanalysen im LKA des Landes Sachsen-Anhalt wurde für
die Führungsebene Direktor des LKA, Abteilungsleiter sowie Dezernatsleiter eine Seminarreihe etabliert und für diese Führungskräfte bedarfsorientiert entwickelt.
51
Im Juli 2007 bekam die Fachhochschule den Auftrag, ein Seminar für die Zielgruppe mittlere
Führungsebene des Polizeivollzugsdienstes mit Führungsaufgaben (A 11 bis A 13 g. D.) mit
dem Schwerpunkt „Soziale Kompetenz im Kontext des Führungsalltags“ neu zu konzipieren
und durchzuführen (Erlass MI LSA - 27.41-12422/3 - vom 25. Juli 2007).
Insgesamt wurden 20 dieser Zweitagesseminare mit einer Beteiligung von 292 Führungskräften durchgeführt.
Im Jahre 2007 nahmen 722 Führungskräfte der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt und
Führungskräfte der Länder der Sicherheitskooperation (Brandenburg, Sachsen und Thüringen) an den Fortbildungen teil. (Die Zahlen für 2008 liegen noch nicht vor.)
Zwei Drittel der Teilnehmer an den Führungskräfteseminaren bewerten diese mit „sehr gut“
und „gut“, ca. ein Drittel mit „befriedigend“.
In enger Zusammenarbeit mit dem Polizeiärztlichen Dienst beteiligten sich die Trainer an den
Gesundheitstagen in den Behörden und begleiteten durch Seminare wie „Mobbing“ oder
„Selbst- und Zeitmanagement einer Führungskraft“ die Implementierung des Gesundheitsmanagements in der Polizei.
Im letzten Jahr haben einige Behörden und Einrichtungen der Polizei die Teilnahme an den
Führungskräftetrainings zum Bestandteil ihrer Personalentwicklungskonzeption für junge
Führungskräfte gemacht.
Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus leitete die regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen
(12) für Multiplikatoren zum „Polizeilichen Umgang mit Rechtsextremismus“.
Unter der Verantwortung von Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus wurden im Berichtszeitraum
vier Tagesseminare für Multiplikatoren, operativ und analytisch tätige Beamte der Polizeireviere und andere fachlich interessierte Personen zu verschiedenen Themen des „Rechtsextremismus“ und zum „Islamistischen Terrorismus“ durchgeführt.
Für die Multiplikatoren der Polizei und zusätzlich Vertreter der Landkreise fand eine Tagesveranstaltung zum Thema „Der moderne Rechtsextremismus, seine kulturelle Verankerung,
seine Organisationsformen“ statt.
Forschung
In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut Magdeburg und der Landesbereitschaftspolizei
entwickelt Herr Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers derzeit ein Forschungskonzept zur Simulation
polizeilicher Einsatzfahrten.
Herr Dr. Thomas Enke von der Geschäftsführung „Bachelor-Studiengang“ hat zusammen mit
Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus einen Teil einer Evaluationsuntersuchung zur zielbestimmten
und praktikablen Nutzung der Jungtatverdächtigendatei bei der polizeilichen Jugendsachbearbeitung übernommen und einen Zwischenbericht dem Landeskriminalamt vorgelegt. Mittels den Informationen aus der Datei sollen vor allem jugendliche Mehrfach- und Intensivtäter
einer schnellen und effektiven Verfahrenskontrolle unterworfen, aber ebenso Hilfe aus polizeilicher, justizieller und sozialarbeiterischer Perspektive angeboten werden.
Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus und Herr Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers erarbeiten in Kooperation mit dem TPA ein Konzept zur Evaluation der Aktion „Ich bin Dein Schutzengel“, die
im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion „Kommt gut an“ vom ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt durchgeführt und vom Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt
gefördert wird.
Erste Polizeihauptkommissarin Christina Briese und Polizeihauptkommissar Wolfgang Friedrich führten 2008 eine Untersuchung zu den subjektiv wahrgenommenen Stressoren von
Führungskräften durch. Diese Untersuchung ist abgeschlossen.
52
Arbeit in Gremien, Arbeitsgruppen der Fachhochschule und Kooperationen
Arbeitsgruppen
Die Fachgruppenmitglieder waren im Berichtszeitraum in mehreren Kommissionen bzw. Arbeitsgruppen tätig.
Ein Schwerpunkt bildete die Arbeit bei der Entwicklung eines Bachelor-Studiengangs.
Herr Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers leitet seit Herbst 2004 die Auswahlkommissionen für die
internationalen Polizeieinsätze und ab 2005 für den mittleren und gehobenen Dienst. In den
vergangenen zwei Jahren wurden von ihm die verschiedenen Auswahlverfahren (gehobener
Dienst/mittlerer Dienst, IPM) supervidiert, fachlich betreut und weiterentwickelt. Des Weiteren
wurde in einer Arbeitsgruppe eine Konzeption zur Auswahl von Trainern für das polizeiliche
Handlungstraining erarbeitet und in der Praxis erprobt. Für alle Auswahlverfahren werden die
Rater von Herrn Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers regelmäßig geschult.
Frau Karin Trilck ist Mitglied in dem Redaktionskollegium der Fachhochschule Polizei.
Gremien
Gewählte Mitglieder im Senat im Jahr 2007/2008 waren Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus und
Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers (Stellvertreter).
Im Berichtszeitraum fanden fünf Fachgruppenkonferenzen statt.
Die Fachgruppenkonferenz setzt sich zusammen aus den hauptberuflichen Dozenten, den
Vertretern des nebenamtlichen Lehrpersonals (Landespolizeipfarrerin Thea Ilse und Landespolizeipfarrer Gerhard Packenius) sowie den studentischen Vertretern.
-
Polizeimeister René Knöppler
Polizeikommissaranwärterin Cindy Schein
Polizeimeister Stefan Backhaus
Polizeimeisteranwärter Jörg Henning
Polizeikommissaranwärter Oliver Handke
- Studienjahrgang 26/I/04
- Studienjahrgang 27/I/05
- Studienjahrgang 30/II/06
- 28. Ausbildungslehrgang
- Studienjahrgang 32/I/07
Kooperationen
Im Rahmen der Sicherheitskooperation der Länder Brandenburg, Sachsen, Thüringen und
Sachsen-Anhalt wurde der Fachhochschule die Federführung für den Bereich „Forschung
und Lehre“ übertragen. Für das Thema Forschung wurde Herr Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers
beauftragt, die Kontakte mit den anderen Ländern zu suchen und zu intensivieren. Zu diesem Zweck wurde ein Treffen der Forschungsbeauftragten organisiert und von forschungsinteressierten Hochschullehrern an der Fachhochschule in Aschersleben durchgeführt.
Im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion „Kommt gut an“ besteht seit September 2007 eine
Kooperation zwischen dem Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt und des ADAC
Niedersachen/Sachsen-Anhalt zur Zusammenarbeit bei der Aktion „Ich bin Dein Schutzengel“. Die Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt ist durch Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus
und Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers gemeinsam mit dem TPA involviert.
Seit September 2008 besteht eine Kooperation mit dem Fraunhofer Institut Magdeburg. Hintergrund ist ein gemeinsames Forschungsvorhaben zum Thema Training polizeilicher
Einsatzfahrten im Simulator. Seitens der Fachhochschule wird das Projekt von Prof. Dr.
Heinz-Gerd Weijers betreut.
53
Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Tagungen
Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus organisierte die Tagung der „Empirischen Polizeiforschung X
- Einflüsse von Globalisierung und Europäisierung auf die Polizei“ im Juli 2007 in Berlin.
Die Fachgruppe moderierte den viertägigen Workshop der Abteilungsleiter zur Frage „Gibt
es strukturelle Probleme im Umgang mit Erscheinungsformen des Rechtsextremismus?“
Polizeihauptkommissar Manfred Streuber moderierte einen Workshop für Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen in der Polizei mit Teilnehmern aus Berlin, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Die Fachgruppenmitglieder nahmen an verschiedenen Fortbildungen und Fachtagungen teil.
Personal
Dipl.-Päd. Dr. Peter Löbbecke wurde zum 01. Februar 2007 an das Kultusministerium für
zunächst zwei Jahre abgeordnet.
Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers wurde nach Bewerbung auf eine unbefristete Professur in Psychologie im Juli 2008 berufen.
Herr Robby Meier wurde nach sehr erfolgreichem Abschluss des Kommissarslehrgangs im
Juni 2008 zum Polizeikommissar ernannt.
Frau Christina Briese wurde im September 2008 zur Ersten Polizeihauptkommissarin befördert. Sie ist seit 2001 Gleichstellungsbeauftragte an der Fachhochschule, eine Tätigkeit, die
sie zusätzlich zu ihrer Hauptaufgabe als Führungskräftetrainerin wahrnimmt.
Im Nebenamt ist Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers als verkehrsrechtlicher Fachbegutachter, seit
kurzem auch als waffenrechtlicher Fachbegutachter (inklusive der Durchführung der erforderlichen psychologischen Untersuchung) tätig.
Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus gehört dem Herausgebergremium der „Schriften zur Empirischen Polizeiforschung“ (Verlag für Polizeiwissenschaft) an.
Veröffentlichungen
- Peter Löbbecke: Herausgeber (zusammen mit Hartmut M. Griese) der Reihe „Internationale Erwachsenenbildung“. Baltmannsweiler
- Hans-Joachim Asmus (2007): Fachhochschule als Einrichtung - Länderbericht SachsenAnhalt, in: B. Frevel, K. Liebl (Hg.): Empirische Polizeiforschung IX: Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung, Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt
- Hans-Joachim Asmus, Gerald Stöter (2007): Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt, in:
Handbuch der Polizeien der Bundesländer. Erscheint demnächst bei Leske & Burich
- Hans-Joachim Asmus zusammen mit Bernhard Frevel (Hrsg.) (2008): Empirische Polizeiforschung X: Einflüsse von Globalisierung und Europäisierung auf die Polizei, Verlag
für Polizeiwissenschaft, Frankfurt
54
- Hans-Joachim Asmus (erscheint in überarbeiteter 2. Auflage 2009): Politischer Extremismus und islamischer Terrorismus, in: B. Frevel u. a.: Politikwissenschaft. Studienbuch
für die Polizei, Verlag Deutsche Polizeiliteratur, Hilden/Rhld.
- Hans-Joachim Amsus, Gerald Stöter (2008): Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt, in:
H. Groß, B. Frevel, C. Dahms (Hrsg.): Handbuch der Polizeien Deutschlands, VS Verlag
für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
- Heinz-Gerd Weijers, Daniela Wöhlert (2008): Zehn Jahre Fachhochschule Polizei (1997 2007) - Die Auswahlverfahren an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, in:
Ascherslebener Manuskripte
55
6
Dezernat 15 - Studienwesen
Im Berichtszeitraum konnte sich das Dezernat Studienwesen als serviceorientierter Dienstbereich für das Studium, die Aus- und Fortbildung sowie für die interne und externe Öffentlichkeitsarbeit weiter konsolidieren.
Dennoch machten sich in Teilbereichen personelle und organisatorische Veränderungen erforderlich. So konnten Kollegen in den Ruhestand versetzt beziehungsweise in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet werden. Nachbesetzungen waren jedoch nicht in
jedem Falle möglich. Außerdem erfolgte die Umsetzung eines Mitarbeiters in die Fachgruppe I
als Praktikumsbeauftragter. Die Betreuung der Auslandspraktika wird von ihm künftig von dort
aus weitergeführt.
Eine Mitarbeiterin beendete ihre Abordnung an das Ministerium des Innern und konnte ihren
Dienst im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wieder aufnehmen.
Ein besonderer Höhepunkt für die Fachhochschule insgesamt und ihre Außendarstellung war
ohne Zweifel das 10-jährige Gründungsjubiläum unserer Einrichtung. Die Feierlichkeiten waren begleitet von vielfältigen Veranstaltungen (siehe auch Bericht des Dezernatsteiles 15.4) für
die Angehörigen der Fachhochschule, für Gäste aus der Region, anderer Bundesländer und
des Auslandes sowie durch anlassbezogene Publikationen, u. a. eine Broschüre zur Geschichte der Liegenschaft.
Die Vorbereitungen für die Einführung des Bachelorstudienganges beanspruchte auch weite
Teile des Dezernates 15. Insbesondere bei der Koordinierung der Belastungen für Studierende und Lehrende als auch die Berücksichtigung von prüfungs- und laufbahnrechtlichen Konsequenzen war die Mitwirkung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich.
Der Bereich Fortbildung konnte durch neue IT-Lösungen noch kundenfreundlicher gestaltet
werden. Die Koordinierungsaufgaben im Rahmen der Sicherheitskooperation zwischen den
Freistaaten Sachsen und Thüringen sowie den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt
wurden in beispielhafter Weise erfüllt.
Aus Sicht des Dezernates 15 war der Berichtszeitraum ein erfolgreicher Abschnitt, dessen
Ergebnisse im Folgenden noch detaillierter dargestellt werden sollen.
6.1
Studium des gehobenen Polizeivollzugsdienstes
6.1.1 Allgemeines
Im Verlauf des Jahres 2006 wurde das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst an
der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt hinsichtlich Ablauf und Inhalt geändert.
Grundlage war das Inkrafttreten bzw. die Änderung nachfolgend aufgeführter Vorschriften für
die Fachhochschule Polizei:
- Gesetz über die Fachhochschule der Polizei vom 12. September 1997 (GVBl. LSA S. 836),
zuletzt geändert am 14.02.2006 (GVBl. LSA S. 34)
- Verordnung über die Laufbahn des Polizeivollzugsdienstes des Landes Sachsen-Anhalt
(PolLVO LSA) vom 20.03.2006 (GVBl. LSA S. 89)
- Verordnung über die Ausbildung und Prüfung der Beamten in der Laufbahn des gehobenen
Polizeivollzugsdienstes des Landes Sachsen-Anhalt (APVOgDPol) (GVBl. LSA Nr.
27/2006, ausgegeben am 31.08.2006)
56
- Rahmencurriculum für die Ausbildung des gehobenen Polizeivollzugsdienstes des Landes
Sachsen-Anhalt, genehmigt mit Erlass MI LSA - 27.4 - vom 27. Juli 2006.
Veränderungen im Einzelnen:
-
die Dauer der Einführungszeit für Aufstiegsbewerber beträgt nunmehr zwei Jahre
neue Zulassungsvoraussetzungen für Aufstiegsbewerber (§ 19 PolLVO LSA)
Einstellungstermine ab 2007 jeweils der 01. März und der 01. September
Rahmencurriculum mit themenorientierter Ausrichtung
geänderter Studienverlauf
Einführungsstudium
Praktikum I
Grundstudium
Laufbahnbewerber
Hauptstudium
Aufstiegsbewerber
(Einordnung in die Studiengruppen der Laufbahnbewerber)
Praktikum II
Abschlussstudium
- Diplomarbeit als fakultative wissenschaftliche Arbeit nach Abschluss des Studiums
6.1.2 Abgeschlossene Ausbildungslehrgänge
Im Zeitraum vom 01.01.2007 - 31.12.2008 haben nachstehend aufgeführte Studienjahrgänge
ihr Studium beendet. Die Teilnehmer wurden Polizeibehörden und -einrichtungen des Landes
zugewiesen.
Abschlussergebnisse
Studienjahrgang 25/I/04 vom 01.04.2004 bis 31.03.2007
47 Studierende standen zur Laufbahnprüfung
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
w
3
24
5
32
Notendurchschnitt:
1
18
3
22
2
6
2
10
Laufbahnbewerber
m
w
11
3
14
4
2
6
Aufstiegsbeamte
m
w
1
7
2
2
8
4
3,1
Fünfzehn Studierende haben die Laufbahnprüfung II nicht bestanden.
57
Studienjahrgang 26/II/04 vom 01.10.2004 bis 30.09.2007
55 Studierende standen zur Laufbahnprüfung
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
w
17
28
6
49
Notendurchschnitt:
8
17
4
29
9
9
2
20
Laufbahnbewerber
m
w
3
11
2
16
5
7
1
13
Aufstiegsbeamte
m
w
5
6
2
13
4
2
1
7
2,7
Sechs Studierende haben die Laufbahnprüfung II nicht bestanden.
Studienjahrgang 27/I/05 vom 01.04.2005 bis 31.03.2008
40 Studierende standen zur Laufbahnprüfung
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
w
5
22
6
33
Notendurchschnitt:
2
15
4
21
3
7
2
12
Laufbahnbewerber
m
w
1
10
1
12
1
7
2
10
Aufstiegsbeamte
m
w
1
5
3
9
2
2
3,0
Sieben Studierende hat die Laufbahnprüfung II nicht bestanden.
Studienjahrgang 28/II/05 vom 01.10.2005 bis 30.09.2008
40 Studierende standen zur Laufbahnprüfung
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
w
3
29
7
39
Notendurchschnitt:
3
24
4
30
1
5
3
9
Laufbahnbewerber
m
w
15
3
18
1
5
3
9
Aufstiegsbeamte
m
w
2
9
1
12
3,1
Eine Studierende hat die Laufbahnprüfung II nicht bestanden.
Studienjahrgang 30/II/06 vom 01.10.2006 bis 30.09.2008
17 Studierende standen zur Laufbahnprüfung
Dieser Studienjahrgang bestand nur aus Aufsteigern, die nach Absolvierung des Fachhochschulreifelehrganges erstmalig die verkürzte Aufstiegsausbildung von 24 Monaten durchlaufen
haben.
58
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
w
3
11
3
17
Notendurchschnitt:
Laufbahnbewerber
m
w
3
11
3
17
Aufstiegsbeamte
m
w
3
11
1
12
2
5
3,0
Alle Studierenden haben die Laufbahnprüfung II bestanden.
6.1.3 Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst nach § 20 Abs. 1
PolLVO LSA
Auf Grundlage der Regelungen zur allgemeinen Durchführung des erleichterten Aufstieges in
den gehobenen Polizeivollzugsdienst des Landes Sachsen-Anhalt (Aufstiegserlass Polizei
- AEPol - vom 02.04.2001, zuletzt geändert durch RdErl. des MI LSA vom 10.05.2002) wurden
in den Jahren 2007 und 2008 zwei Lehrgänge an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
durchgeführt.
Kommissarslehrgang 7/07 vom 21.05.2007 bis 07.12.2007
26 Beamte standen zur Leistungsprüfung
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
4
3
7
6
12
12
3
3
26
24
Notendurchschnitt:
w
1
1
2
2,53
Kommissarslehrgang 8/08 vom 19.05.2008 bis 12.12.2008
39 Beamte standen zur Leistungsprüfung
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
2
11
10
14
14
12
9
39
33
Notendurchschnitt:
w
2
1
3
6
2,82
Ein Beamter hat die Leistungsprüfung erst nach Wiederholung einer schriftlichen Arbeit bestanden.
59
6.2
Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst
Abgeschlossene Ausbildungslehrgänge (Abschlussergebnisse)
Im Zeitraum vom 01.01.2007 - 31.12.2008 haben nachstehend aufgeführte Ausbildungslehrgänge ihre Ausbildung beendet. Die Lehrgangsteilnehmer wurden der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt zugewiesen.
25. Ausbildungslehrgang vom 01.10.2004 bis 31.03.2007
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
w
4
12
1
17
Notendurchschnitt:
3
8
1
12
1
4
5
2,82
Alle Auszubildenden haben die Laufbahnprüfung I bestanden.
26. Ausbildungslehrgang vom 01.10.2005 bis 31.03.2008
Prädikat
Sehr gut
Gut
Befriedigend
Ausreichend
Gesamt
Anzahl Beamte
gesamt
m
w
4
14
3
21
Notendurchschnitt:
2
8
2
12
2
6
1
9
2,95
Alle Auszubildenden haben die Laufbahnprüfung I bestanden.
6.3
Fachhochschulreifelehrgänge (Fachoberschule)
Mit Änderung der Verordnung über die Laufbahn des Polizeivollzugsdienstes des Landes
Sachsen-Anhalt vom 20.03.2006 endete diese Maßnahme für die Polizeivollzugsbeamten des
mittleren Dienstes an den Berufsbildenden Schulen der Stadt Aschersleben im Schuljahr
2006.
6.4
Dezernatsteil 15.2 - Lehrgangs- und Prüfungswesen
Der Bereich Lehrgangs- und Prüfungswesen gliedert sich in drei Teilbereiche:
- Zentrale Planung,
- Lehrgangsbetreuung und
- Prüfungswesen.
60
Zentrale Planung
Die zentrale Planung bildet die Servicestelle für die gesamte Unterrichtsorganisation an der
Fachhochschule Polizei. Ihr obliegt dabei die Datenerfassung und -aufbereitung im Rahmen
der hierfür erforderlichen Nachweisführung.
Schwerpunkte bilden:
- Planung und Erstellung der Semester- und Lehrgangsabläufe,
- Fertigen der Wochenstundenpläne sämtlicher Lehrveranstaltungen,
- Erfassung der geleisteten Unterrichtsstunden, Soll-Ist-Vergleich des Unterrichtsvolumens in
den Fächern und Studiengruppen,
- Planung der Unterrichtsräume und Ausbildungsstätten entsprechend der Lehrgangsstärken
und Lehrgänge,
- Belegungs- und Nutzungsplanung für die Sportstätten und Schießanlagen der Fachhochschule,
- Planung und Vergabe von Unterkünften für Lehrgänge und Gäste an der Fachhochschule.
Lehrgangsbetreuung
Die Lehrgangsbetreuung mit der integrierten Infostelle bildet die zentrale Organisationseinheit
für die ordnungsgemäße Abwicklung aller mit dem Studien-, Aus- und Fortbildungsbetrieb im
Zusammenhang stehenden Faktoren im Rahmen der Ablauforganisation und der erforderlichen Nachweisführung.
Schwerpunkte bilden hierbei:
- Gesamtorganisation und Betreuung der Studienjahrgänge gehobener Dienst und der Ausbildungslehrgänge mittlerer Dienst,
- Wahrnehmung der Dienstaufsicht gegenüber Studierenden und Auszubildenden sowie deren Beratungs- und Betreuungsfunktion,
- Unterstützung der Anwärter- und Studierendenvertretung,
- Gewährleistung ablauforganisatorischer Fragen für Prüfungen und Leistungsnachweise
sowie ggf. deren Wiederholungen,
- Nachweisführung von Noten- und Leistungsübersichten,
- Erstellung sämtlicher Zeugnisse und Lehrgangsbescheinigungen,
- studien-, aus- und fortbildungsbezogenes Berichtswesen und Anfertigung damit im Zusammenhang stehender Statistiken sowie Archivierung der Studien- und Ausbildungsakten,
- Gewährleistung der logistischen Organisation des Studien-, Aus- und Fortbildungsbetriebs,
- Erfassung aller Fortbildungsteilnehmer aus den Behörden und Einrichtungen sowie deren
logistische Betreuung,
- Zusammenarbeit mit Studiengruppen- und Lehrgangsberatern sowie den Tutoren.
Prüfungswesen
Das Prüfungswesen ist zuständig für alle im Zusammenhang mit Laufbahn- und Zwischenprüfungen der Studien- und Ausbildungslehrgänge anfallenden Aufgaben.
Schwerpunkte sind:
- Gewährleistung der Umsetzung der gesetzlichen und weisungsgemäßen Anforderungen
bei der Durchführung von Prüfungen in enger Zusammenarbeit mit dem Prüfungsamt im
Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt,
- Termin- und Ablaufplanung von Prüfungen,
- Erstellung von Leistungsnachweisplänen,
- Auswahl und Unterstützung von Prüfungsausschüssen,
61
- Einweisung der Studierenden in organisatorische und zeitliche Abläufe bei der Anfertigung
von Diplomarbeiten,
- Unterstützung bei der Hinzuziehung von Zweitprüfern.
6.5
Dezernatsteil 15.3 - Fortbildungsmanagement
Allgemeines
Das Fortbildungsmanagement an der Fachhochschule Polizei hat sich als zentrale Koordinierungsstelle für das gesamte Lehrgangsgeschehen und sonstige Veranstaltungen im Rahmen
der zentralen Fortbildung der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt etabliert. Darüber hinaus ist
es fester Bestandteil des Systems der Organisation von länderübergreifenden Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Sicherheitskooperation zwischen den Freistaaten Sachsen und
Thüringen sowie den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Im Berichtszeitraum
hinzugekommen ist weiterhin die unmittelbare Koordinierung zentraler Fortbildungslehrgänge
zum Bundeskriminalamt (BKA) mit dem Bedarf der Behörden und Einrichtungen der Polizei
des Landes Sachsen-Anhalt.
Eben jene Koordinierung hat ihren Ausgangspunkt in einer gravierenden Änderung der Zuordnung zentraler Fortbildungsaufgaben im vergangenen Berichtszeitraum, indem die bisherigen
Aufgaben der zentralen Fortbildung vom LKA fast vollständig an die Fachhochschule Polizei
übergegangen sind. In der Zuständigkeit des LKA sind hiernach nur noch die zentralen Fortbildungsmaßnahmen für die Spezialeinheiten (SEK, MEK, Personenschutz und Verhandlungsgruppe) verblieben.
Neben der damit einhergehenden deutlichen Erweiterung des Fortbildungsprofils der Fachhochschule Polizei wurde hierdurch auch ein bedeutender qualitativer Aufwuchs des Lehrgangsgeschehens erzielt. Mit der Verlagerung wurden allein 57 weitere Katalogangebote an
Lehrgängen nunmehr in den Zuständigkeitsbereich der Fachhochschule Polizei gegeben.
Durch die Übertragung von Dienstposten für die unmittelbare Lehrgangsorganisation (vier)
vom LKA an die Fachhochschule Polizei, die der Fachgruppe Kriminalwissenschaften zugeordnet wurden, konnte eine fließende Übernahme sichergestellt werden.
In den Berichtszeitraum fiel ebenfalls die Polizeistrukturreform, bei der mit der Reduzierung
von sechs Behörden (außer LKA) auf drei Behörden eine Reihe von personalverändernden
Maßnahmen einherging. Das hatte auch Auswirkungen auf zentrale Fortbildungsmaßnahmen,
insbesondere was längerfristige Maßnahmen betraf. Eine nach Inkrafttreten der Reform
durchgeführte Abfrage zum ggf. veränderten Bedarf blieb zunächst ohne größere Resonanz,
wobei sich ergebende Schwerpunkte im Laufe der Jahre dann doch herauskristallisierten
(Wirtschafts-, IuK-Kriminalität, Bekämpfung Kinderpornografie, Tatortarbeit). Das Lehrgangsangebot, speziell im Bereich der kriminalistischen Spezialfortbildung, wurde hierauf hin aktualisiert bzw. verändert.
Eine intensive Fortführung erfuhren die Maßnahmen zur Bekämpfung des politischen Extremismus, hier insbesondere zur Bekämpfung des Rechtsextremismus. Um eine sehr breite
Flächenwirkung zu erzielen, wurden dazu im Rahmen der zentralen Fortbildung 323 Multiplikatoren beschult und mit Aufbaulehrgängen weitergebildet. Im Weiteren wurden hierzu die
Trainer Handlungsorientierte Fortbildung einbezogen, so dass in einer sinnvollen Synthese
zwischen zentralen Maßnahmen und dezentralen Schulungen sowie Übungen landesweit alle
Polizeivollzugsbeamten weiter sensibilisiert werden konnten.
Umfangreiche Weiterbildungen wurden im Bereich der Führungskräftefortbildung vorgenommen. Entsprechenden Einfluss hatten hierbei die Erkenntnisse aus dem Projekt Gesundheit in
der Polizei (GiP). Prozessoptimierung ist in diesem Segment noch beim Erreichen stabiler
Teilnehmerzahlen erforderlich.
62
Lehrgangsgeschehen im Bereich der Fortbildung an der Fachhochschule Polizei
Mit 731 Lehrgängen im Jahr 2007 und 715 Lehrgängen im Jahr 2008 spiegelt sich quantitativ
der betriebene Anstieg durch die Übernahme der kriminalistischen Spezialfortbildung vom LKA
wider. Die Teilnehmerzahlen bewegen sich für 2007 bei 6.674 Bediensteten und für 2008 bei
6.279 Bediensteten.
Analog zum vorangegangenen Berichtszeitraum ist nach wie vor festzustellen, dass trotz wiederkehrender Einflussnahme auf die Ausschöpfung aller Möglichkeiten zunehmend Lehrgangsausfälle zu verzeichnen sind. Mit einer Quote von 14,06 (117 Lehrgänge) gegenüber
dem Vorjahr (68 Lehrgänge, 8,51 %) war das im Jahr 2008 besonders prägnant. Die Ursachen
liegen in nicht ausreichender Beschickung von Lehrgängen (55 %), obwohl der Bedarf angemeldet war, bzw. in Nichtverfügbarkeit von Fachreferenten (45 %) durch meist kurzfristige Erkrankungen oder Nichtabkömmlichkeit. Analog lag hier der Schwerpunkt bei mitgeteilten
Gründen zur Nichtbeschickung.
In Bezug auf die Verteilung des Lehrgangsgeschehens kann resümiert werden, dass neben
der übernahmebedingten Steigerung im Bereich der kriminalpolizeilichen Spezialfortbildung
nach wie vor hohe Lehrgangsfrequenzen in den Themenbereichen
- Verkehrsrecht/Verkehrslehre,
- Eingriffsrecht,
- Verhaltenstrainings
zu verzeichnen sind.
Im Einzelnen widerspiegelt sich das Lehrgangsgeschehen in der zentralen Fortbildung an der
Fachhochschule Polizei wie folgt:
Themenkomplex
Seminar
Lehrgangstitel
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
2007
2007
2008
2008
3
25
1
7
A - Recht
A 201
Unmittelbarer Zwang Schusswaffengebrauch
Polizeilicher
A 202
Waffenrecht für Polizeibeamte
3
32
4
44
A 203
Rechtliche Grundlagen für polizeiliche
Maßnahmen zum Schutz von Veranstaltungen
2
18
1
12
A 204
Polizeiliche Maßnahmen im Rahmen
des Ausländerrechts und Asylrechts
3
30
3
35
A 205
Anordnung und Vollzug von Freiheitsentziehung im Polizeigewahrsam
1
13
4
34
63
Themenkomplex
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Seminar
Lehrgangstitel
2007
2007
2008
2008
A 301
Strafrechtlich relevante Handlungen
gegen Eigentum und Vermögen
-
-
1
8
A 302
Strafrechtlich relevante Handlungen
gegen das Leben und die körperliche
Unversehrtheit
-
-
1
11
A 401
Aktuelle Rechtsprechung aus der StPO
und dem Polizeirecht
8
88
6
67
A 410
OWiG-Verfahren erfolgreich gestalten
1
13
1
11
A 501
Verkehrsrecht für Sachbearbeiter im
VuErmD
3
29
3
24
A 601
Umweltschutzrecht
-
-
2
23
A 602
Gewässer- und Bodenschutzdelikte
1
11
1
6
A 603
Abfall- und Anlagendelikte
1
10
-
-
A 604
Natur-, Arten- und Tierschutzdelikte
1
9
2
12
A 608
Überwachung von Transporten gefährlicher Güter im öffentlichen Straßenverkehr
4
25
-
Neu
A 612
A 609
Überwachung von Gefahrguttransporten
im Versandstückverkehr
3
23
-
Neu
A 612
A 610
Überwachung von Transporten radioaktiver Stoffe im öffentlichen Straßenverkehr
2
20
1
4
A 611
Kontaktbeamte III (Umweltrecht)
-
-
1
10
A 612
Überwachung von Transporten gefährlicher Güter im öffentlichen Straßenverkehr
1
12
4
20
A 701
Beamtenrecht I
6
66
4
35
64
Themenkomplex
Seminar
Lehrgangstitel
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
2007
2007
2008
2008
A 702
Disziplinarrecht
2
18
3
27
A 703
Beamtenrecht II
5
48
1
7
A 720
Bedeutung und Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes I
-
-
1
7
A 721
Bedeutung und Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes II
-
-
1
8
B - Führungs- und Einsatzlehre
B 101
Führungspraxis im polizeilichen Alltag
1
7
-
-
B 201
Polizeiliche Maßnahmen bei Androhung
von Anschlägen und bei Anschlägen
2
20
-
-
B 202
Polizeiliche Maßnahmen anlässlich gewalttätiger Aktionen bei Veranstaltungen, Versammlungen und Ansammlungen
2
18
2
23
B 203
Größere Gefahren- und Schadenslagen/Katastrophen I
2
20
1
9
B 205
Stabsarbeit bei besonderen Lagen im
StB 1 - Einsatz
1
6
-
-
B 209
Führung operativer Kräfte
2
19
-
-
B 210
Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit I
1
11
1
8
B 211
Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit II
1
15
1
15
B 212
Szenekundige Beamte Fußball
1
19
1
19
B 301
Verkehrsüberwachung
2
22
2
18
65
Themenkomplex
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Seminar
Lehrgangstitel
2007
2007
2008
2008
B 302
Überwachung/Kontrolle des Güterkraftverkehrs und der gewerblichen Personenbeförderung
4
40
3
25
B 303
Verkehrspolizeiliche Einsatzangelegenheiten
1
8
1
5
B 304
Erkennen und Auswerten von Unfallhäufungen
1
5
-
-
B 305
Verkehrsregelung durch Handzeichen
1
3
2
8
B 306
Verkehrsunfallaufnahme
4
36
3
26
B 308
Drogenerkennung im Straßenverkehr
14
111
10
86
B 310
Qualitätssicherung der polizeilichen
Verkehrsunfallaufnahme für Vorgesetzte
1
9
2
16
B 315
Qualifizierung der Unfallkommissionen;
örtliche Unfalluntersuchung
-
-
1
9
B 505
CRB-Einheit der Polizei Sachsen-Anhalt
-
-
2
26
B 506
Aufgaben bei CRB-Lagen, die den Einsatz von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten (AGT) und spezieller
Schutzkleidung erfordern
-
-
1
9
B 507
Wahrnehmung von Aufgaben im Zusammenhang mit gefährlichen Stoffen;
Einsatz von ABC-Trupps der Polizei jährliche Überprüfung
2
22
3
33
B 508
Wahrnehmung von Aufgaben im Zusammenhang mit gefährlichen Stoffen;
Einsatz von ABC-Trupps der Polizei jährliches praktisches Training bzw.
Durchführung einer Übung
-
-
2
19
B 701
Kriminalpolizeiliche Arbeit in Sonderkommissionen
1
13
-
-
66
Themenkomplex
Seminar
Lehrgangstitel
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
2007
2007
2008
2008
C - Kriminalistik/Kriminologie
C 101
Erster Angriff
3
29
2
17
C 102
Vorgangsbearbeitung mit IVOPOL
1
7
-
-
C 103
Erster Angriff bei Betäubungsmitteldelikten
4
55
4
45
C 106
Kriminalistische Tatortarbeit
-
-
3
34
C 107
Kriminalfotografie
-
-
1
11
C 109
Befragungen und Vernehmungen durch
Beamte/-innen der Schutzpolizei
4
44
3
29
C 110
Qualitätssicherung in der Kriminaltechnik I
-
-
1
9
C 111
Qualitätssicherung in der Kriminaltechnik II
-
-
1
9
C 112
Phantombildzeichner am digitalen System (Workshop)
-
-
1
15
C 113
Spurensuche und -sicherung bei der
Aufnahme von Verkehrsunfällen
8
103
5
54
C 114
Fortbildung Sachbearbeiter
technik/Erkennungsdienst
-
-
1
19
C 115
TKÜ-Auswertung
-
-
1
11
C 116
Digitale Fotografie für Einsatzbeamte
-
-
16
123
C 201
Todesursachenermittlung
-
-
1
22
C 202
Brandursachenermittlung
-
-
1
15
C 203
Betäubungsmittelkriminalität I
-
-
1
13
Kriminal-
67
Themenkomplex
Seminar
68
Lehrgangstitel
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
2007
2007
2008
2008
C 204
Körperverletzungsdelikte
-
-
1
7
C 205
Sexualkriminalität I
-
-
1
12
C 207
Waffenkriminalität
-
-
1
14
C 208
Staatsschutzkriminalität
2
31
1
17
C 216
Kfz-Diebstahl/Kfz-Sachwertdelikte
-
-
1
11
C 218
Betäubungsmittelkriminalität II
-
-
1
19
C 219
Sexualkriminalität II
-
-
1
9
C 222
Graffiti
-
-
1
12
C 225
Wirtschaftskriminalität - Aktualisierung
-
-
1
14
C 226
Betäubungsmittelkriminalität III
-
-
1
17
C 227
Erster Angriff bei Todesursachenermittlungen
-
-
2
30
C 301
Observation
-
-
1
16
C 309
Jugendkriminalität II
-
-
1
9
C 335
Informations- und Kommunikationskriminalität
für
Polizeibeamte
als
Ersteinschreiter
4
26
2
16
C 340
Webapplikation INPOL-Fall
-
-
4
33
C 401
Wirtschaftskriminalität - Basismodul
Buchführung und Bilanzierung
-
-
1
20
C 402
Wirtschaftskriminalität
Gesellschaftsrecht
Basismodul
-
-
1
19
C 403
Wirtschaftskriminalität - Aufbaumodul
Wirtschaft
-
-
1
20
-
Themenkomplex
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Seminar
Lehrgangstitel
2007
2007
2008
2008
C 404
Wirtschaftskriminalität - Aufbaumodul
Recht
-
-
1
20
C 405
Wirtschaftskriminalität - Aufbaumodul
Kriminalistik
-
-
1
19
C 406
Wirtschaftskriminalität - Aufbaumodul
Zusammenarbeit
-
-
1
18
C 410
Wirtschaftskriminalität - Spezialmodul
Insolvenzdelikte
-
-
1
18
D - Führungs- und Einsatzmittel
D 401
Internet/Intranet
1
7
2
12
D 402
Präsentation mit PowerPoint
2
11
3
22
D 403
Windows XP-Grundlagen/Office
-
-
3
19
D 404
IVOPOL-Grundlagen
3
21
4
34
D 405
IVOPOL für DGL, SEF, SbSD
3
15
2
13
D 406
IVOPOL für Mitarbeiter RKD und ZKD
2
15
1
6
D 407
IVOPOL für Führungskräfte
1
6
1
10
E - Verhaltensorientierte Fortbildung
E 120
Qualifikation zum Schießtrainer
3
23
2
20
E 122
Schießtrainer mit Farbmarkierungswaffen
3
17
1
8
E 124
Schießtrainer im Rahmen des Einsatztrainings
2
12
1
3
E 125
Einsatzmäßiges Schießen
2
7
2
11
69
Themenkomplex
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Seminar
Lehrgangstitel
2007
2007
2008
2008
E 126
Schießen bei besonderen Einsatzlagen
- Amoklagen, Notzugriff
1
7
1
6
E 130
Eingriffstechniken - Einführungstag
2
14
1
6
E 131
Eingriffstechniken - Basiswoche
3
23
1
9
E 132
Eingriffstechniken - Aufbautage
1
8
1
5
E 133
Eingriffstechniken
„Schutztraining“
-
Erhaltungstag
1
6
2
9
E 134
Eingriffstechniken
„Zugriffstraining“
-
Erhaltungstag
1
8
1
4
E 135
Eingriffstechniken
„Spezialtraining“
-
Erhaltungstag
1
4
1
4
E 140
Organisation, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Rollentrainings/Trainingsgestaltung
-
-
1
7
E 141
Multiplikator
für
Einsatzmehrstock
leicht/Handfessel starr
1
5
1
4
E 142
Fortbildungslehrgang für den Multiplikator Einsatzmehrzweckstock leicht/Handfessel starr
-
-
1
6
E 143
Fortbildungslehrgang für Hauptinstruktoren
Einsatzmehrzweckstock
leicht/
Handfessel starr
-
-
1
8
E 160
Gewalt unter Kindern und Jugendlichen
im Schulprozess; Gestaltung von Projekttagen I
3
28
1
7
E 161
Gewalt unter Kindern und Jugendlichen
im Schulprozess; Gestaltung von Projekttagen II
-
-
2
16
70
Themenkomplex
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Seminar
Lehrgangstitel
2007
2007
2008
2008
E 171
Aktuelle Problemfelder des polizeilichen
Handlungstrainings in der Aus- und
Fortbildung
1
41
-
-
E 202
Stressbewältigung I
10
75
16
119
E 203
Stressbewältigung II
5
26
4
31
E 301
Kommunikation im täglichen Dienst
-
-
1
5
E 401
Kommunikative Kompetenz als eine
Führungsvoraussetzung für die höhere
Führungsebene (FKT)
-
-
1
5
E 402
Kommunikative Kompetenz als eine
Führungsvoraussetzung für die mittlere
Führungsebene (FKT)
1
13
4
32
E 403
Stressbewältigung - Voraussetzung für
eine erfolgreiche Führungskraft für die
höhere Führungsebene (FKT)
-
-
1
4
E 404
Stressbewältigung - Voraussetzung für
eine erfolgreiche Führungskraft für die
mittlere Führungsebene (FKT)
1
13
4
31
E 406
Umgang mit alkoholgefährdeten und
alkoholabhängigen Mitarbeitern
1
10
1
11
E 408
Soziale Kompetenz als wesentliche
Voraussetzung für ein erfolgreiches
Konfliktmanagement für die mittlere
Führungsebene (FKT)
1
11
2
12
E 410
Mobbing
3
25
3
18
E 411
Selbst- und Zeitmanagement
1
7
1
8
E 412
Professionelles Besprechungsmanagement
1
7
1
9
E 413
Fehlzeitenreduzierung als Führungsaufgabe
1
6
-
-
71
Themenkomplex
Seminar
Lehrgangstitel
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
2007
2007
2008
2008
E 415
Fit für den Start als Führungskraft
1
12
1
8
E 416
Führung kompakt - Perfektionieren Sie
Ihre Führungskompetenz
1
10
5
43
E 417
Menschenkenntnis in der Praxis
-
-
3
23
E 420
Sozialkompetenz im Kontext des Führungsprozesses
10
287
-
-
E 501
Professionelle polizeiliche Intervention
bei häuslicher Gewalt
2
21
1
8
E 502
Polizeiliche Maßnahmen zur Verhütung
von Gewalteskalation in engen sozialen
Beziehungen und in Fällen von Stalking
2
17
-
-
E 503
Polizeiliche Maßnahmen zur Verhütung
von Gewalteskalation in engen sozialen
Beziehungen und in Fällen von Stalking
- Teil II
-
-
3
22
E 510
Teamsupervision
10
88
6
54
E 511
Gruppensupervision
2
12
2
18
F - Allgemeine Fortbildung
72
F 102
Advanced English
1
10
1
4
F 103
Englisch für Polizeibeamte - Verkehrskontrolle/Fahrzeugpanne
2
15
-
-
F 104
Englisch für Polizeibeamte - Geschwindigkeitsübertretung/Fahren unter Alkoholeinfluss
2
11
1
8
F 105
Englisch für Polizeibeamte - Verlust/Diebstahl von Eigentum, Personenund Sachbeschreibung
1
6
1
4
Themenkomplex
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Seminar
Lehrgangstitel
2007
2007
2008
2008
F 106
Englisch für Polizeibeamte - Diebstahl
aus und von Fahrzeugen
1
5
-
-
F 107
Englisch für Polizeibeamte I
4
44
3
32
F 108
Englisch für Polizeibeamte II
2
18
3
20
F 109
Englisch für Polizeibeamte III
2
15
1
9
F 110
Englisch für Polizeibeamte - LKWKontrolle
-
-
2
9
F 302
Führen und Leiten - Coaching für Beamte
1
10
1
5
F 303
Bekämpfung des politischen Extremismus im Zuständigkeitsbereich der Polizei
1
11
1
9
F 307
Polizeilicher Umgang mit Rechtsextremismus I
2
52
3
46
F 308
Polizeilicher Umgang mit Rechtsextremismus II
2
82
3
109
F 401
Pädagogisches Grundwissen für Multiplikatoren
-
-
1
8
F 402
Pädagogischer Umgang mit gruppendynamischen Prozessen
-
-
2
22
F 503
Besonderheiten des polizeilichen Verhaltens gegenüber Kindern, Jugendlichen und Frauen im polizeilichen Alltag
1
10
1
7
F 601
Kontaktbeamte I
1
11
-
-
F 602
Kontaktbeamte II
1
11
-
-
73
Themenkomplex
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Anzahl
der LG
Anzahl
der TN
Seminar
Lehrgangstitel
2007
2007
2008
2008
F 603
Der Polizeibeamte als Zeuge im Strafverfahren
1
10
1
9
F 605
Polizeilicher Schriftverkehr
4
42
3
20
F 607
Umgang mit Ausländern im Polizeivollzugsalltag
2
20
1
10
F 608
Fachpraktische Ausbilder im mittleren
Dienst I
-
-
1
13
F 609
Fachpraktische Ausbilder im mittleren
Dienst II
-
-
1
11
F 610
Fachpraktische Ausbilder im gehobenen
Dienst I
-
.
3
41
F 611
Fachpraktische Ausbilder im gehobenen
Dienst II
-
-
1
15
F 613
Personenbeurteilung in mündlichen
Auswahlverfahren bei der Polizei
5
50
4
47
G - Prävention
G 101
Polizeiliche Prävention I - Grundlagen
der Prävention
1
9
-
-
G 201
Polizeiliche Prävention II - Verhaltensorientierte Prävention
1
10
-
-
3
33
2
18
H - Neues Steuerungsmodell
H 901
74
Grundlagen SAP R/3
Gemeinsamer Fortbildungskatalog (GFBK) im Rahmen der Sicherheitskooperation zwischen den Freistaaten Sachsen und Thüringen sowie den Bundesländern Brandenburg
und Sachsen-Anhalt
Nach der Konzeptions- und Anlaufphase des GFBK in den vergangenen Berichtszeiträumen
hat sich diese Form der länderübergreifenden Fortbildung als feste Säule in diesem Gesamtkomplex etabliert.
Inzwischen umfasst der GFBK einen Umfang von 156 Lehrgangsangeboten. Die Teilnehmerzahlen haben sich kontinuierlich weiterentwickelt. Im Jahr 2007 konnten dabei 89 und im Jahr
2008 219 Lehrgangsteilnahmen verzeichnet werden. Von sachsen-anhaltischer Seite betraf
das 2007 32 Teilnehmer und 2008 61 Teilnehmer an Lehrgängen bei den Kooperationspartnern. 2007 haben 57 Teilnehmer und 2008 130 Teilnehmer aus den Ländern der Sicherheitskooperation Lehrgänge in unserem Bundesland besucht.
Neben der qualitativen Entwicklung besteht eine intensive Zusammenarbeit zwischen den
beauftragten Organisationseinheiten der Partnerländer zur inhaltlichen Fortschreibung des
GFBK. Dazu werden jährliche Bedarfskonferenzen (ggf. auch darüber hinaus) bis auf Ebene
von Fachressorts durchgeführt, um das Angebot entsprechend den Erfordernissen zu gestalten und weiterzuentwickeln. Im Rahmen der arbeitsteiligen Vorgehensweise haben sich dabei
die Vertreter auf die Federführung von Themenkomplexen geeinigt, wobei dem Land Sachsen-Anhalt hier die Verantwortung für den Komplex Gesellschafts- und Sozialwissenschaften
(einschließlich Fremdsprachen) übertragen wurde.
Das Land Sachsen-Anhalt hatte im Jahr 2008 gemäß der getroffenen Vereinbarung zur wechselnden Verantwortlichkeit für die Steuerung des Gesamtprozesses hierbei ebenfalls die Federführung. Durch das mit der konkreten Umsetzung an der Fachhochschule Polizei betraute
Dezernatsteil 15.3 wurden dazu alle erforderlichen Maßnahmen durchgeführt.
In diesem Zusammenhang fanden u. a. mehrere
Besprechungen der Koordinatoren aus den Ländern
auf Arbeitsebene statt. Im September 2008 richtete
die
Fachhochschule
Polizei
die
Jahresfortbildungskonferenz mit den beauftragten Organisationseinheiten der Partnerländer aus, wo im
Anschluss der symbolische Staffelstab für das
Folgejahr an die Kolleginnen und Kollegen aus
Brandenburg übergeben wurde.
Unabhängig davon wird durch das Fortbildungsmanagement der Fachhochschule Polizei die
Pflege der elektronischen Einstellungen zum GFBK länderübergreifend im Extrapol sichergestellt.
75
Dezernatsteil 15.4 - Öffentlichkeitsarbeit/Nationale und internationale Zusammenarbeit
6.6
Als Dezernatsteil im Bereich Studienwesen werden aufgabenbezogen Pressearbeit, Medienund Besucherbetreuung, Redaktion von Publikationen und die Organisation von Veranstaltungen wahrgenommen. Weiterhin fungiert der Bereich als Verbindungsstelle zu Partnern in andere Bundesländer und dem Ausland. Der WEB-Dienst der Fachhochschule Polizei befindet
sich ebenfalls in diesem Bereich.
6.6.1. Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungsmanagement
Im Berichtszeitraum konzentrierte sich die Öffentlichkeitsarbeit auf folgende Tätigkeitsschwerpunkte:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Vorbereitung und Durchführung von Pressegesprächen
Fertigen und Versenden von Pressemitteilungen
Betreuung von Medienvertretern
Erteilung von Auskünften an Medienvertreter
Vermittlung von Gesprächspartnern
Auswertung von Print- und elektronischen Medien
Beschaffung, Sammlung und redaktionelle Aufbereitung von Informationen für Publikationen der Fachhochschule
Anfertigen eines internen Pressespiegels
Organisation von internen und externen Veranstaltungen
Erstellen von Besucherprogrammen
Besucherbetreuung
Teilnahme an Besprechungen der Fachhochschulleitung
Anfertigen von Präsentationen
Geschäftsführung des Redaktionskollegiums
Öffentliche Veranstaltungen
2007
26.04.2007
6. GirlsDay - Zukunftstag für Mädchen und Jungen
01.06.2007 - Präsentation der Fachhochschule Polizei zum 11. Sachsen-Anhalt-Tag in
03.06.2007 Osterburg
01.09.2007 - Präsentation der Fachhochschule Polizei zum Park- und Lichterfest 2007 der
02.09.2007 Stadt Aschersleben
15.09.2007
„Tag der offenen Tür“ - Berufsinformationstag im Rahmen der Festwoche anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Fachhochschule Polizei
27.09.2007
Podiumsdiskussion zum Thema „Polizeiarbeit und Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt“ im Festsaal des Palais am Fürstenwall, Magdeburg, Moderation:
Kerstin Palzer vom MDR Fernsehen
76
2008
10.03.2008
„1. Ascherslebener Gespräch“ im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben - Film
und Diskussion zum Thema Fremdenfeindlichkeit; Mo Asumang zeigt ihren
Grimme-Preis nominierten Film „Roots Germania“
24.04.2008
7. GirlsDay - Zukunftstag für Mädchen und Jungen
07.06.2008
5. Berufsinformationstag
13.07.2008 - Präsentation der Fachhochschule Polizei zum 12. Sachsen-Anhalt-Tag in
15.07.2008 Merseburg
08.10.2008
1. Autorenlesung in der Bibliothek der Fachhochschule Polizei im Rahmen der
17. Landesliteraturtage im Salzlandkreis; Der Autor Harald Korall las zu Kriminalität, Jugendkriminalität und Fällen, die in unserem Gebiet spielten.
10.11.2008
„2. Ascherslebener Gespräch“ im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben zum
Thema: „DNA-Analyse“ - ein Vortrag des bekannten DNA-Experten Prof. Dr.
Dieter Krause
Auftakt des „Ascherslebener Gesprächs“
Das „Ascherslebener Gespräch“ ist ein gemeinsames Vorhaben der Stadt Aschersleben und
der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, um mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen
sicherheitspolitische Themen aus polizeilicher und kommunaler Sicht näher zu beleuchten.
Mo Asumang zu Gast beim „1. Ascherslebener Gespräch“
Am 10. März 2008 haben der Oberbürgermeister der Stadt
Aschersleben und der Rektor der Fachhochschule Polizei zum
„1. Ascherslebener Gespräch“ in das Bestehornhaus der Stadt
Aschersleben eingeladen.
Mehr als 50 interessierte Besucher, darunter viele Jugendliche, sind
gekommen, um den Grimme-Preis nominierten Dokumentarfilm
„Roots Germania“ von Mo Asumang zu sehen und mit ihr und den
Initiatoren der Veranstaltung zum Thema Rechtsextremismus zu
diskutieren.
Mo Asumang, in Kassel geboren, Tochter einer Deutschen und eines Ghanaers, lebt und arbeitet in Deutschland. Vor einigen Jahren wurde Mo Asumang von einer Neonazi-Band mit
einer Textzeile in einem Hetzsong mit dem Tode bedroht. Als Reaktion darauf drehte sie einen
Dokumentarfilm über Rechtsradikale. Für ihre Recherche mischte sie sich auf einer NPDDemo unter 3.000 Neonazis, durchforstete „braune“ Websites im Internet und stieg hinab in
die „Himmler Gruft“ der Wewelsburg. Sie versuchte, die Ursachen solchen Hasses und der
Ausgrenzung von Migranten zu ergründen.
Immer mehr trieb sie die Frage an, was sind meine Wurzeln? Sind sie germanisch oder afrikanisch? Mo Asumang nimmt den Zuschauer mit auf eine ganz persönliche Reise in ihre und in
die deutsche Vergangenheit. Dabei fand sie Parallelen zwischen afrikanischen Traditionen
und germanischen Riten.
77
Am Vormittag zeigte Mo Asumang im Rahmen einer
Fortbildungsveranstaltung zur Umsetzung des Fortbildungskonzeptes für die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt zur Bekämpfung des Rechtsextremismus
im Hörsaal der Fachhochschule Polizei SachsenAnhalt ihren Dokumentarfilm „Roots Germania“.
Zielgruppe hier waren Bedienstete der Polizeibehörden und -einrichtungen des Landes (Multiplikatoren),
die Studierenden, Auszubildenden und Mitarbeiter
der Fachhochschule Polizei. Mo Asumang stellte
ihren Film kurz vor, stand anschließend zur Diskussion zur Verfügung und sprach über dessen Entstehung sowie ihre Recherchen und Erlebnisse.
DNA-Experte beim „2. Ascherslebener Gespräch“
Mord nach 10 Jahren aufgeklärt - der bekannte Rechtsmediziner
Prof. Dr. med. habil. Dieter Krause referierte über die DNA-Analyse
Am 10. November 2008 fand das „2. Ascherslebener Gespräch“ statt.
Der Oberbürgermeister und der Rektor der Fachhochschule Polizei
Sachsen-Anhalt haben zu einem Vortrag mit Diskussion über sensationelle Erfolge der DNA-Analyse bei der Verbrechensbekämpfung - ein
Thema von allgemeinem Interesse - in das Bestehornhaus der Stadt
Aschersleben geladen.
Prof. Dr. med. habil. Dieter Krause referierte
darüber, wie die DNA-Untersuchungen die
Verbrechensaufklärung revolutioniert haben.
Im Zentrum der Ausführungen stand ein Tötungsverbrechen, das durch DNA-Analyse
eines Einzelhaares nach 10 Jahren geklärt
werden konnte.
78
Interne Veranstaltungen, Fach- und Arbeitstagungen, Besuche sowie Veranstaltungen
der Landespolizei an der Fachhochschule Polizei
2007
01.03.2007
Ernennung des Studienjahrganges 32/I/07 - 9 Frauen und 16 Männer erhielten
ihre Ernennungsurkunden
06.03.2007
Spendenübergabe - Studierende und Auszubildende der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt und Studierende der Hochschule der Sächsischen Polizei
(FH) Rothenburg unterstützen gemeinsam das Projekt „Kinderhospiz Mitteldeutschland“ - Spendenhöhe: 1.839,21 €
Seit dem 12. April 2007 gehört die Fachhochschule Polizei zu den „Offiziellen
Förderern des Kinderhospizes Mitteldeutschland“.
30.03.2007
Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges
25/I/04 und Zeugnisausgabe an den 25. Ausbildungslehrgang im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben - 10 Studentinnen und 22 Studenten erhielte ihre
Diplomurkunden und 5 Absolventinnen und 12 Absolventen des mittleren Dienstes ihre Abschlusszeugnisse
02.04.2007
Eröffnung Sommersemester 2007 mit einem Vortrag von PD Schürmann, Fachgruppenleiter Rechtswissenschaften, „Die Polizei im Sog der Globalisierung Hintergründe, Entwicklungen, Perspektiven“
29.03.2007 - Teilnahme von Studierenden/Auszubildenden der Fachhochschule Polizei am
01.04.2007 Tag der offenen Tür der Ecole Nationale de Police Montbéliard
09.05.2007
Besuch von Generälen der afghanischen Polizei im Rahmen eines Projektes
des Deutschen Polizeiprojektbüros in Kabul in der Bundesrepublik Deutschland
24.05.2007
Besuch des Staatssekretärs des Ministeriums des Innern des Landes SachsenAnhalt, Rüdiger Erben
20.05.2007 - Studienaufenthalt einer Delegation der Ecole Nationale de Police Montbéliard
25.05.2007 an der Fachhochschule Polizei
21.05.2007
Eröffnung des 7. Kommissarslehrgangs - 28 Beamtinnen und Beamte
29.05.2007
Gemeinsamer Landeserkundungstag nach Naumburg/Freyburg
Programm:
Besichtigung des Naumburger Doms
Besichtigung Schloss Neuenburg
Rundgang durch die Rotkäppchen Sektkellerei
12.06.2007
20.06.2007
27.06.2007
Gemeinsame Fachtagung der Fachhochschule Polizei im Zusammenwirken mit
der Landeszentrale für politische Bildung zum Thema „Zusammenarbeit von
Polizei und Kommunen in der Bekämpfung des Rechtsextremismus“
02.07.2007
Besuch von Mitgliedern der Linkspartei PDS-Fraktion im Landtag von SachsenAnhalt - Frau Tiedge und Herr Lange
11.07.2007
1. Wissenschaftskonferenz der Fachhochschule Polizei
12.07.2007
Auftaktveranstaltung zur Einführung eines Bachelorstudienganges zur Ausbildung des gehobenen Polizeivollzugsdienstes an der Fachhochschule Polizei
79
13.07.2007
Besuch der Konsulin für Politische und Wirtschaftliche Angelegenheiten, Frau
Edie J. Backmann, und des Referenten für Politik und Wirtschaft, Herrn Dr.
Andreas Fürst, vom Amerikanischen Generalkonsulat Leipzig
16.07.2007
Besuch von Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse vom GiebichensteinGymnasium „Thoma Müntzer“ in Halle
30.08.2007
Ernennung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 33/II/07
und des 28. Ausbildungslehrganges - 8 Frauen und 14 Männer gehobener
Dienst und 2 Frauen und 11 Männer mittlerer Dienst
05.09.2007 - Festwoche anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Fachhochschule Polizei
15.09.2007 Höhepunkte der Festwoche:
05.09.2007 - Schießen unter Beteiligung von Gästen
10.09.2007 - Festakt im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben
12.09.2007 - Hochschulfest mit Sportfest, Grillnachmittag und Party
13.09.2007 - Wissenschaftstag
15.09.2007 - Tag der offenen Tür - Berufsinformationstag
12.09.2007
Besuch des Finanzministers des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Jens Bullerjahn, in Begleitung des Staatssekretärs des Ministeriums des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Rüdiger Erben
19.09.2007
Polizeiwissenschaftliches Praktikerseminar - Zweite gemeinsame Informationsveranstaltung zum Thema „Zusammenarbeit von Polizei und Justiz auf dem
Gebiet der Bekämpfung des islamistischen Extremismus/Terrorismus“
24.09.2007
Empfang des Studienjahrganges 33/II/07 und des 28. Ausbildungslehrganges
beim Oberbürgermeister der Stadt Aschersleben
28.09.2007
Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des
Studienjahrganges 26/II/04 im Schlosstheater Ballenstedt - 20 Studentinnen
und 29 Studenten erhielten ihre Diplomurkunden
04.10.2007
Semestereröffnung Wintersemester 2007/2008
14.10.2007 - Studienaufenthalt einer Delegation der Fachhochschule Polizei an der Ecole
19.10.2007 Nationale de Police Montbéliard
18.10.2007
Veranstaltung des Projektbüros „Bachelor“, Vorstellung der Akkreditierungsagentur ACQUIM, Referentin Frau Dorit Gerkens
25.10.2007
Workshop zur „Betrieblichen Suchtkrankenhilfe“ im Hörsaal der Fachhochschule
Polizei, Veranstalter war der Polizeiärztliche Dienst der Polizei Sachsen-Anhalt
29.10.2007
1. Gesundheitstag an der Fachhochschule Polizei
01.11.2007
Vortrag des Direktors der Landesbereitschaftspolizei und zugleich Leiter des
Einsatzabschnitts 6, Herrn Tilch, und Herrn Krautwald zum polizeilichen Einsatz
im Rahmen des G 8-Gipfels (Bericht zu den Erfahrungen bei der Vorbereitung,
Durchführung und Nachbereitung des Großeinsatzes)
01.11.2007
Besuch des Landrates des Salzlandkreises, Herrn Ulrich Gerstner
07.11.2007
2. Wissenschafts-/Forschungskonferenz der Fachhochschule Polizei
80
23.11.2007
Vereidigung von Anwärterinnen und Anwärtern des 28. Ausbildungslehrganges
sowie der Studienjahrgänge 32/I/07 und 33/II/07 im Bestehornhaus der Stadt
Aschersleben, 45 Polizeikommissaranwärter/-innen und 13 Polizeimeisteranwärter/-innen wurden durch den Abteilungsleiter 2 im Ministerium des Innern
des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Klaus-Dieter Liebau, vereidigt
29.11.2007
Vortrag von KHK Großkreutz über seine Auslandsmission im Sudan
03.12.2007
Auftaktveranstaltung zur Beteiligung der Behörden und Einrichtungen der Landespolizei bei der Studienreform zur Einführung eines Bachelor-Studienganges
an der Fachhochschule Polizei
05.12.2007
Kinderweihnachtsfeier unter dem Motto „In der Weihnachtsbäckerei“
07.12.2007
Abschluss des Kommissarslehrganges 7/07 - 28 Beamtinnen und Beamte
18.12.2007
Weihnachtsfeier des Stammpersonals
1997 - 2007 - Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt feiert Jubiläum
Am 12. September 2007 jährte sich zum 10. Mal der Gründungstag, an dem aus dem Zusammenschluss der Landespolizeischule und dem Fachbereich Polizei der Fachhochschule
für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege die heutige Fachhochschule Polizei SachsenAnhalt hervorging.
Die Ergebnisse der zurückliegenden 10-jährigen Schaffensperiode der Fachhochschule Polizei haben zu hohem Ansehen und breiter Akzeptanz in der Landespolizei und in der Öffentlichkeit geführt. Deshalb wurde mit Selbstbewusstsein und Zuversicht dieses Jubiläum im
Rahmen einer Festwoche vom 10. bis 15. September 2007 begangen.
Höhepunkte der Festwoche waren ein
•
Schießen unter Beteiligung von Gästen - 05. September 2007
Neben dem Gedanken eines fairen Wettstreits um die besten Schießergebnisse wurden dabei auch die Möglichkeiten der Fachhochschule Polizei bei der Durchführung der
fachpraktischen Ausbildung, insbesondere eines modernen
Schießtrainings, verdeutlicht.
Die Besten wurden ermittelt im Schießen mit
- der Dienstpistole „P 6“, Entfernung 15 m,
- der Maschinenpistole „MP 5 A5“, Entfernung 40 m,
- einer Farbmarkierungswaffe,
- dem Luftgewehr auf Zielscheibe, Entfernung 5 m,
- dem Luftgewehr auf eine Biathlonanlage, Entfernung 5 m,
- der Luftpistole auf Schießscheibe, Entfernung 5 m,
- Großkaliberlangwaffen des PSV Aschersleben.
81
•
Festakt im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben - 10. September 2007
In Anwesenheit des Innenministers des Landes
Sachsen-Anhalt, Herrn Holger Hövelmann, und des
Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, wurde die Festwoche
mit einem Festakt im Bestehornhaus der Stadt
Aschersleben eröffnet. Einer guten Tradition folgend,
wurde die feierliche Veranstaltung durch das Landespolizeiorchester musikalisch umrahmt.
Als Festredner konnte Prof. Dr. jur. Jürgen Stock, 2. Vizepräsident des Bundeskriminalamtes
und Gründungsrektor der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, gewonnen werden. Grußworte entrichteten der Innenminister Holger Hövelmann, der Kultusminister Prof. Dr. JanHendrik Olbertz und der Oberbürgermeister der Stadt Aschersleben, Herr Andreas Michelmann.
•
Hochschulfest - 12. September 2007
Dieser Tag gehörte den Studierenden und Auszubildenden, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen sowie den Pensionären der Fachhochschule
Polizei. Höhepunkte waren ein Sportfest mit einem Volleyballturnier und einem „Lebenslauf“,
ein Barbecue, das Gelegenheit für Gespräche in lockerer Runde bot und am Abend eine Party
mit Livemusik.
•
Wissenschaftstag - 13. September 2007
Im Mittelpunkt des Wissenschaftstages standen Vorlesungen von namhaften Referenten zu
Themen der Polizeiforschung, EU-Forschungsprojekten bis hin zu aktuellen Frage-/Problemstellungen.
Als Referenten konnten gewonnen werden:
- Oberstaatsanwalt Peter Vogt, Staatsanwaltschaft Halle
Thema:
Deliktbereich Kinderpornografie im Internet - Internationale Operationen, Erscheinungsformen und Tendenzen
- Prof. Dr. Wolfgang Renzsch, Universität Magdeburg
Thema:
Europäische Integration und Zusammenarbeit und deren Nutzung für die innere
Sicherheit
- Kriminaldirektor Markus Röhl, Innenministerium Nordrhein-Westfalen
Thema:
Förderprogramme der EU im Bereich der inneren Sicherheit
- Frau Carmen Johannsen, bei der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Brüssel
Thema:
Möglichkeiten zur Unterstützung unserer Forschungsvorhaben
- Leitender Regierungsdirektor Heiko Schmidt, Fachhochschule der Polizei des Landes
Brandenburg
Thema:
Europäische Auslandsprojekte am Europäischen Zentrum der Fachhochschule
der Polizei des Landes Brandenburg
82
Begleitend zum Wissenschaftstag wurde eine Festschrift mit Beiträgen zu Themen „Einflüsse
der Globalisierung auf die gesellschaftliche Sicherheit“, „Neue Anforderungen an eine moderne Aus- und Fortbildung der Polizei“, „Gesellschaftliche Umbrüche und deren Auswirkungen
auf die Polizei“ und „Bereiche rechtlichen und polizeilichen Urteilens und Handelns“ erstellt
und unter der Schriftenreihe der Ascherslebener Manuskripte - Wissenschaftliche Schriften veröffentlicht.
• Tag der offenen Tür - Berufsinformationstag - 15. September 2007
Ein Tag für die ganze Familie!
Mitarbeiter der Berufsinformation und -werbung
und des Auswahldienstes stellten den Berufsinteressenten den anspruchsvollen Beruf einer
Polizeibeamtin/eines Polizeibeamten vor, gaben
Informationen zur Bewerbung, zum Eignungsauswahlverfahren, zum Studium und zur Ausbildung.
Bei einem Intelligenz-Spieltest, Wissens-Check,
Kommunikationstest vor laufender Kamera und
Sporttest konnten sich Berufsinteressenten bereits
einmal
testen.
Zu
Fragen
der
Polizeidiensttauglichkeit stand der Polizeiärztliche
Dienst zur Verfügung. Hier wurden u. a. Seh- und Lungenvolumentests durchgeführt.
Neben einer ständigen Präsentation der vier Fachgruppen der Fachhochschule Polizei an den
Info-Points wurden den Besuchern die Ausbildungs- und Studieninhalte auch praxisnah vorgestellt, u. a.
Kriminalistikausbildung
- Vorführung von Betäubungsmitteln und erkennungsdienstlichen Maßnahmen
- Sichtbarmachen und Sichern von daktyloskopischen Spuren am Außentatort/Spurengarten
- Umgang mit unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen
83
Führungs- und Einsatzwissenschaften
- Demonstration der wichtigsten Führungs- und Einsatzmittel der Polizei im Trainingszentrum für Einsatz, Führung und Kommunikation (TEFKOM)
- Demonstration Fahrzeugkontrolle und Festnahme u. a.
unter Anwendung von Pfefferspray
- Ausstellung Schusswaffen der Polizei, dazu Erläuterungen der Inhalte und Methoden der Schießausbildung
- Vorführungen zum Schutz- und Zugriffstraining - Ju Jutsu
Weiterhin präsentierten sich:
•
•
•
•
•
die Wasserschutzpolizei
das Landeskriminalamt mit der Mobilen Opferberatung
die Berufsverbände
der Salzlandkreis mit einer Ausstellung
Unternehmen aus Aschersleben u. v. m.
Höhepunkte waren die Vorführungen des Spezialeinsatzkommandos (SEK) mit Einsatz eines Polizeihubschraubers und der
Diensthundführer der Bundespolizei.
84
Für die kleinen Gäste gab es
•
•
•
•
ein Puppentheater mit der Verkehrspuppenbühne,
ein Fahrradparcours der Verkehrswacht,
Fotos (natürlich eigene) auf einem Polizeimotorrad,
eine Malstraße und eine Hüpfburg.
Für die musikalische Umrahmung sorgte das Landespolizeiorchester mit einem Platzkonzert.
Unter dem Motto „Eine Polizei für Kinder“ präsentierten sich die Studierenden, Auszubildenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachhochschule Polizei als offizieller Förderer des
Kinderhospizes Mitteldeutschland e. V. Am Info-Stand konnten sich die Besucher über das
Projekt umfassend informieren.
2008
24.01.2008
Vortrag des Landesrabbiners Sachsen-Anhalt, Moshe Flomenmann, zum jüdischen Leben
09.02.2008 - Angehörigenseminar im Rahmen der Betreuung von Polizeivollzugsbeamten
10.02.2008 des Landes Sachsen-Anhalt in Peseckendorf
20.02.2008
Fachberatung mit Herrn Carl, Geschäftsführer vom Verband für Sicherheit in
der Wirtschaft Mitteldeutschland
28.02.2008
Ernennung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 34/I/08 5 Frauen und 16 Männer erhielten ihre Ernennungsurkunden
01.03.2008
Einführung der Online-Bewerbung
10.03.2008
Mo Asumang, Schauspielerin und Moderatorin zeigt ihren Grimme-Preis nominierten Dokumentarfilm „Roots Germania“ im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung zur Umsetzung des Konzeptes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus an der Fachhochschule Polizei - Zielgruppe: Bedienstete der Polizeibehörden und -einrichtungen des Landes, Multiplikatoren, Studierende, Auszubildende und Mitarbeiter der Fachhochschule Polizei
10.03.2008
Empfang des Studienjahrganges 34/I/08 beim Oberbürgermeister der Stadt
Aschersleben
18.03.2008 - Fortbildungsveranstaltung für Multiplikatoren der Polizei des Landes zur wei19.03.2008 teren Umsetzung des Konzeptes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus
27.03.2008 - Mitwirkung einer Delegation der Fachhochschule Polizei am Tag der offenen
30.03.2008 Tür der Ecole Nationale de Police Montbéliard
85
28.03.2008
Besuch der Ministerin für Justiz des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Prof. Dr.
Angela Kolb, und des Ministers des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn
Holger Hövelmann
28.03.2008
Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des
Studienjahrganges 27/I/05, der Zeugnisausgabe der Absolventinnen und Absolventen des 26. Ausbildungslehrganges und der Vereidigung der Anwärterinnen
und Anwärter des Studienjahrganges 34/I/08
Frau Prof. Dr. Angela Kolb, Ministerin für Justiz des Landes Sachsen-Anhalt,
überreichte an 11 Absolventinnen und 22 Absolventen des gehobenen Polizeivollzugsdienstes die Diplomurkunden und an 9 Absolventinnen und 12 Absolventen des mittleren Polizeivollzugsdienstes die Abschlusszeugnisse. Durch
den Minister des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Holger Hövelmann,
wurden 21 Polizeikommissaranwärter/-innen vereidigt.
09.04.2008
Besuch des Direktors des Landeskriminalamtes,
Schmökel, auf Einladung des Rektors
Ministerialrat
Jürgen
14.04.2008 - Informationsbesuch einer Delegation des Landes Bremen beim Auswahldienst
15.04.2008
13.05.2008
Besuch des Finanzministers des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Jens Bullerjahn, und des Staatssekretärs des Ministeriums des Innern, Herrn Rüdiger Erben, in Fortsetzung der Gespräche zur Entwicklung der Fachhochschule Polizei
19.05.2008
Eröffnung des 8. Kommissarslehrgangs - 41 Beamtinnen und Beamte
23.05.2008
Arbeitsbesprechung zwischen LRD Brenneisen, Fachhochschule für Verwaltung
und Dienstleistung in Schleswig-Holstein, FB Polizei, und Vertretern der Fachhochschule Polizei
06.06.2008
Informationsaustausch Auslandsverwendungspool BKA - Internationales Zentrum Fachhochschule Polizei - Besuch einer Delegation des BKA Berlin
11.06.2008
Besuch von Frau Elke Reinke, Mitglied des Deutschen Bundestages, DIE
LINKE, und Mitgliedern der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt
18.06.2008
Besuch von Herrn Prof. Tatziy von der Juristischen Akademie Charkow (Ukraine)
25.06.2008
2. Hochschulfest mit Sportfest und einem Grillnachmittag (veranstaltet durch
den Freundeskreis der Fachhochschule Polizei)
29.06.2008 - Aufenthalt einer Delegation der Ecole Nationale de Police Montbéliard an der
04.07.2008 Fachhochschule Polizei - 20 Auszubildende und Ausbilder
17.07.2008
Besuch von Frau Maureen Brown und Herrn Josef Voelker anlässlich einer
EUPOL Afghanistan-Arbeitsbesprechung zum Thema „Mentoring“
25.08.2008
Besuch von Herrn Marco Tullner, Mitglied der CDU-Fraktion im Landtag von
Sachsen-Anhalt
29.08.2008
Ernennung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 35/II/08 34 Frauen und 66 Männer erhielten ihre Ernennungsurkunden
17.09.2008
Besuch des Ministers für Landesentwicklung und Verkehr des Landes SachsenAnhalt, Herrn Dr. Karl-Heinz Daehre
86
17.09.2008
Dritte gemeinsame Informationsveranstaltung zum islamistischen Extremismus
und Terrorismus für Beschäftigte der Justiz (einschließlich des Strafvollzugs)
und der Polizei
30.09.2008
Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des
Studienjahrganges 28/I/05 und der Zeugnisausgabe an die Absolventinnen und
Absolventen des Studienjahrganges 30/II/06
Es erhielten 9 Studentinnen und 30 Studenten ihre Diplomurkunden und 5 Studentinnen und 12 Studenten ihre Abschlusszeugnisse.
10.10.2008 - Angehörigenseminar im Rahmen der Betreuung von Polizeivollzugsbeamten
11.10.2008 des Landes Sachsen-Anhalt in Thale
20.10.2008 - Besuch einer Delegation der Landespolizei in Charkow, darunter der Rektor
25.10.2008 und der Prorektor der Fachhochschule Polizei
26.10.2008 - Studienaufenthalt einer Delegation der Fachhochschule Polizei an der Ecole
01.11.2008 Nationale de Police Montbéliard
07.11.2008
Vereidigung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 35/II/08 im
Bestehornhaus der Stadt Aschersleben
Es wurden 100 Polizeikommissaranwärter/-innen durch den Minister des Innern
des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Hövelmann, vereidigt.
19.11.2008/
und
01.12.2008
Empfang des
Aschersleben
17.11.2008
Auftaktveranstaltung zur Errichtung eines Internationalen Zentrums Polizei
Sachsen-Anhalt
20.11.2008
Gesprächsrunde mit Studierenden im Rahmen des gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts mit dem in Halberstadt geborenen jüdischen Zeitgenossen
Michael Major
24.11.2008
Besuch von der Parlamentarischen Geschäftsführerin, Frau Dr. Lydia Hüskens,
und Herrn Guido Kosmehl von der FDP-Landtagsfraktion
Einführungsstudiums durch den Oberbürgermeister der Stadt
26.11.2008 - Klausurtagung der Fachhochschulleitung in Benneckenstein
27.11.2008
27.11.2008
Fachtagung „Gewalt gegen Migrantinnen am Beispiel des Frauenhandels und
der Zwangsehe“ - Veranstalter: AWO Landesverband - Vera Beratungsstelle
und Fachhochschule Polizei
03.12.2008
Kinderweihnachtsfeier unter dem Motto „Spielend in die Weihnachtszeit“
03.12.2009
3. Forschungs-/Wissenschaftskonferenz
11.12.2008
Besuch einer bulgarischen Delegation auf Einladung der Konrad-AdenauerStiftung
12.12.2008
Zeugnisübergabe an den 8. Kommissarslehrgang
16.12.2008
Weihnachtsfeier des Stammpersonals
87
19.12.2008
Verabschiedung von Herrn Rainer Nitsche aus dem Amt des Rektors der Fachhochschule Polizei durch den Minister des Innern des Landes Sachsen-Anhalt,
Herrn Holger Hövelmann - Ministerialrat Wolfgang Mönckmeyer wird mit der
Wahrnahme der Geschäfte des Rektors beauftragt
Auftaktveranstaltung - Internationales Zentrum Polizei Sachsen-Anhalt (IZ Pol LSA)
Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt benötigt für verschiedene dienstliche Verwendungen
Beamte, die über ein besonderes Maß an internationaler Erfahrung verfügen. Ein Teil dieses
Bedarfs wird durch die Mitglieder des Pools für Auslandsmissionen abgedeckt.
Internationale polizeiliche Kontakte beschränken sich nicht nur auf Missionseinsätze der Vereinten Nationen, Europäischen Union oder bi- bzw. multilateraler Abkommen. Da sich verstärkt die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten und den Kandidatenländern der Europäischen Union erforderlich macht, wird zunehmend Personal benötigt, das neben herausragender Fachkompetenz über hohe internationale und interkulturelle Kompetenz verfügt.
Um diesem Qualitätsanspruch gerecht zu werden und damit auch die internationale Präsenz
unserer Landespolizei zu erhöhen, soll als landespolizeiliche Zentralstelle an der Fachhochschule Polizei ein Internationales Zentrum für die Landespolizei geschaffen werden.
Die Aufgaben der Entwicklung internationaler Kompetenzen, der Vorbereitung auf einen internationalen Einsatz sowie der Betreuung bei nachfolgender Heimatverwendung, die derzeit von
verschiedenen Stellen in der Landespolizei wahrgenommen werden, sollen im Internationalen
Zentrum gebündelt werden.
Es ist angedacht, dass das Internationale Zentrum über drei Arbeitsbereiche - Internationale
Polizeimissionen, Auslandsbeziehungen, Koordinierungsstelle - mit speziellen Teilaufgaben verfügt. Komplexe Aufgaben müssen bereichsübergreifend behandelt werden. Bei der Durchführung von Auslandsprojekten sollte im Internationalen Zentrum ein temporäres Büro eingerichtet werden, über dessen personelle Besetzung im Einzelfall zu entscheiden ist. Beginnen
könnte das IZ mit drei Sachbearbeitern, die die Arbeitsbereiche abdecken, und einem verantwortlichen Mitarbeiter.
Der Errichtung des Internationalen Zentrums durch die Fachhochschule wurde durch Erlass
des Innenministeriums auf der Grundlage eines Grobkonzeptes zugestimmt, ein Feinkonzept
wird erarbeitet. Am 17. November 2008 fand eine ganztägige Auftaktveranstaltung an der
Fachhochschule Polizei statt.
Es war uns gelungen, namhafte Referenten mit Spitzenämtern auf europäischer und nationaler Ebene zu gewinnen, wie auch Kolleginnen und Kollegen, die mit Teilaspekten der internationalen Polizeiarbeit befasst sind.
(v. r. n. l.)
Rektor Rainer Nitsche, FH Polizei
LMR Godehard Vagedes, Referatsleiter
Personalangelegenheiten, Aus- und Fortbildung sowie Dienstrecht der Polizei, Polizeiärztlicher Dienst, Innenministerium
Max-Peter Ratzel, Direktor Europol
Dipl.-Päd. Heiko Schmidt, Leiter des
Internationalen Zentrums, Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg
POR Josef Völker, Ratssekretariat der
Europäischen Union (Brüssel)
Prof. Dr. Jürgen Stock,
Vizepräsident des
Bundeskriminalamtes
88
LdsPD Rolf-Peter Wachholz, Referatsleiter, Innenministerium
KD Frank Knöppler, Leiter Abteilung 4 Auswertung, Analyse/Zentrale Ermittlungen, LKA Sachsen-Anhalt
Präsenz der Fachhochschule Polizei in den Medien
2007
Printmedien
März
Studierende und Auszubildende der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
und Studierende der Sächsischen Polizei (FH) Rothenburg unterstützen gemeinsam das Projekt „Kinderhospiz Mitteldeutschland“ - Übergabe einer Spende
Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges
25/I/04 und Zeugnisausgabe an den 25. Ausbildungslehrgang im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben
April
GirlsDay - Mädchen-Zukunftstag - Mädchen bekamen theoretische und praktische Einblicke in den Polizeiberuf
Staßfurter Sekundarschule „Am Tierpark“ beteiligt sich an einem Anti-GewaltProjekt der Fachhochschule Polizei - Kompetente Schüler schlichten in Streitfällen
Besuch von Generälen der afghanischen Polizei im Rahmen eines Projektes
des Deutschen Polizeiprojektbüros in Kabul in der Bundesrepublik Deutschland
Mai
Juni
Studienaufenthalt einer Delegation der Ecole Nationale de Police Montbéliard Französische Polizisten üben an Fachhochschule - Staatssekretär des Innenministeriums vor Ort
Beiträge zur gemeinsamen Fachtagung der Fachhochschule Polizei mit der
Landeszentrale für politische Bildung zum Thema „Zusammenarbeit von Polizei
und Kommunen in der Bekämpfung des Rechtsextremismus“
Drachenbootregatta - Fachhochschule verteidigt Vorjahrestitel ganz souverän
Juli
Beiträge - Land investiert in ein neues Hörsaal- und Mensagebäude
Beiträge - Fachhochschule Polizei feiert 10-jähriges Bestehen mit einer Festwoche
Polizei-Ausbildung soll internationaler werden - Bachelor-Studiengang ab 2009
August
Eine Polizei für Kinder - Fachhochschule hilft bei Hospizbau
Weiter gegen rechte Gewalt - Weiterentwicklung des Fortbildungsprogramms
der Polizei
Fachhochschule Polizei übernimmt Spezialaus- und -fortbildung des Landeskriminalamtes
89
Auswahltest ist schwere Hürde - Rektor überreicht Ernennungsurkunden
10 Jahre Fachhochschule Polizei - Beiträge zu den Höhepunkten der Festwoche:
- Schießen unter Beteiligung von Gästen
- Festakt
- Tag der offenen Tür - Berufsinformationstag
September
Polizeiwissenschaftliches Praktikerseminar - Informationsveranstaltung zum
Thema „Zusammenarbeit von Polizei und Justiz auf dem Gebiet der Bekämpfung des islamistischen Extremismus/Terrorismus“
Fachhochschule lädt zur Diskussion - Podiumsdiskussion zum Thema „Polizeiarbeit und Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt“ im Festsaal des Palais am
Fürstenwall
Oktober
Beiträge zur Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 26/II/04 im Schlosstheater Ballenstedt
November
Vereidigung von Anwärterinnen und Anwärtern des 28. Ausbildungslehrganges
sowie der Studienjahrgänge 32/I/07 und 33/II/07 im Bestehornhaus der Stadt
Aschersleben
Schießausbildung soll so realistisch wie möglich sein - Video-Live-Technik bietet Studenten modernste Möglichkeiten
Dezember
Eine Kaserne wurde zur Fachhochschule - Erste Auflage des Ascherslebener
Manuskripts „Ein historischer Abriss der Geschichte der Liegenschaft von der
Artilleriekaserne bis zur Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt“ wird vorgestellt
Rundfunk/Fernsehen
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - 06.03.2007
März
Kinderhospiz Mitteldeutschland kann sich über Spende freuen - Studierende
und Auszubildende der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt und Studierende der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Rothenburg unterstützen
gemeinsam das Projekt „Kinderhospiz Mitteldeutschland“
MDR Fernsehen Sachsen-Anhalt - 06.03.2007
Studierende und Auszubildende der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
und Studierende der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Rothenburg
unterstützen gemeinsam das Projekt „Kinderhospiz Mitteldeutschland“
MDR Fernsehen - Dabei ab Zwei - 26.04.2007
April
Traumberuf Polizisten - Beitrag GirlsDay an der Fachhochschule Polizei
90
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - 09.05.2007
Mai
Polizeiliche Aufbauhilfe Afghanistan
Besuch von vier Generälen der afghanischen Polizei im Rahmen ihres
Deutschlandbesuches an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - Tagesreport - 12.06.2007
Juni
u. a. mit einem Beitrag über die gemeinsame Fachtagung der Fachhochschule
Polizei im Zusammenwirken mit der Landeszentrale für politische Bildung zum
Thema „Zusammenarbeit von Polizei und Kommunen in der Bekämpfung des
Rechtsextremismus“ - Interview: Prof. Dr. Asmus, Fachgruppenleiter IV
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - vier Beiträge
September
10 Jahre Fachhochschule Polizei - FH Polizei begeht Jubiläum im Rahmen
einer Festwoche - Veranstaltungsinformationen und ausführliche Berichte zu
den Höhepunkten der Festwoche - Interviews: Rainer Nitsche, Rektor
MDR Fernsehen - Sachsen-Anhalt heute - 15.09.2007
10 Jahre Fachhochschule Polizei - Tag der offenen Tür - Berufsinformationstag
2008
Printmedien
Studierende übersetzen im Rahmen der Abschlusswoche ihrer UNIcertAusbildung Informationsmaterial zum „Kriminalpanoptikum“ der Stadt Aschersleben
Februar
Beitrag zur geplanten Einführung eines Bachelor-Studienganges im Jahr 2009 Fachhochschule Polizei betreibt die tiefgreifendste und umfassendste Studienreform seit ihrem Bestehen
Beiträge zur Ernennung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 34/I/08 - 21 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter beginnen ihr
Studium
Start für Online-Bewerbung
Fachhochschule in Aschersleben erneuert sich inhaltlich und äußerlich
März
Mo Asumang stellt ihren Grimme-Preis nominierten Film „Roots Germania“ vor
- Startschuss für 1. Ascherslebener Gespräch
Beiträge zum Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 27/I/05, der Zeugnisausgabe der Absolventinnen und Absolventen des 26. Ausbildungslehrganges und der Vereidigung
der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 34/I/08 im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben
91
April
GirlsDay - Einblicke in Kriminaltechnik, Handlungstraining und Erste Hilfe
Beiträge zum 5. Berufsinformationstag
Juni
Besuch von Frau Elke Reinke, Mitglied des Deutschen Bundestages, DIE
LINKE, und Mitglieder der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt
Juli
Ascherslebens Innenstadt blau uniformiert erkunden - Delegation der Ecole
Nationale de Police Montbéliard zu Gast an der Fachhochschule
August
Polizeianwärter beginnen Studium - Rektor übergibt Ernennungsurkunden
September
Besuch des Ministers für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Daehre
Oktober
Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des
Studienjahrganges 28/I/05 und der Zeugnisausgabe an die Absolventinnen und
Absolventen des Studienjahrganges 30/II/06
2. Ascherslebener Gespräch im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben - Thema: „DNA-Analyse“ - ein Vortrag des DNA-Experten Prof. Dr. Krause
November
Minister nimmt den Diensteid ab - Vereidigung der Dienstanfängerinnen und
Dienstanfänger der Studienjahrgänge 29/I/06 und 31/II/06 sowie des 27. Ausbildungslehrganges
Verraten und verkauft - Fachtagung zum Thema Gewalt gegen Migrantinnen
am Beispiel des Frauenhandels und der Zwangsehe
Dezember
Verabschiedung von Herrn Rainer Nitsche aus dem Amt des Rektors der
Fachhochschule Polizei - Ministerialrat Wolfgang Mönckmeyer wird mit der
Wahrnehmung der Geschäfte als Rektor beauftragt
Rundfunk/Fernsehen
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - 27.05.2008
Mai
Beitrag über die Einstellung 100 zusätzlicher Polizeikommissaranwärter an der
Fachhochschule Polizei - Interview: Rainer Nitsche, Rektor
MDR Fernsehen - LEXI TV - 16.09.2008
Oktober
92
Thema der Sendung: „Kontrollieren, Kontrolleure“ - Sequenzen aus der Modulausbildung der Fachgruppe I - Führungs- und Einsatzwissenschaften - zu Verkehrskontrollen
Publikationen
Im Berichtszeitraum wurden nachfolgend aufgeführte Publikationen redaktionell erarbeitet und
veröffentlicht:
• FORUM - Zeitschrift der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Insgesamt wurden sechs Ausgaben, davon eine Sonderausgabe, veröffentlicht.
• Blitz-FORUM - Informationsservice an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter per E-Mail
2007
2008
83 Ausgaben
98 Ausgaben
• Studien- und Ausbildungshandbuch
Das Studien- und Ausbildungshandbuch wird jeweils vor Semesterbeginn aktualisiert herausgegeben. Es vermittelt den Studierenden und Auszubildenden einen ersten Überblick
über die Fachhochschule Polizei, ihre Struktur, das Studium, die Ausbildung, die Fortbildung und die Dienstleistungen. Das Studien- und Ausbildungshandbuch wird unter der Reihe der „Ascherslebener Manuskripte“ - Informationen, Materialien, Arbeitshilfen - veröffentlicht.
Ausgaben: Sommersemester 2007, Wintersemester 2007/2008, Sommersemester 2008,
Wintersemester 2008/2009
Auflage:
200
• Zweijahresbericht 2005/2006
Im I. Quartal des Berichtsjahres 2007 wurde der Zweijahresbericht 2005/2006 erstellt und
unter der Reihe der „Ascherslebener Manuskripte“ - Lehrberichte - veröffentlicht.
Auflage:
100
Geschäftsführung Redaktionskollegium
Die Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt versteht sich unter anderem als Dienstleister für
alle Wissensfragen für die Polizei des Landes.
Die Aufgabe des Redaktionskollegiums ist die Unterstützung und Förderung der Publikationstätigkeit des haupt- und nebenberuflichen Lehrpersonals, der Studierenden und Auszubildenden der Fachhochschule Polizei sowie Bediensteten von Behörden und Einrichtungen der
Polizei des Landes Sachsen-Anhalt.
Als wissenschaftliche Einrichtung hat sich die Fachhochschule einer guten Tradition angeschlossen und 2005 eine eigene Schriftenreihe aufgelegt, die „Ascherslebener Manuskripte“.
Die „Ascherslebener Manuskripte“ bestehen aus fünf jeweils spezialisierten Reihen, deren
einzelne Beiträge in unterschiedlichen Abständen erscheinen.
1.
2.
3.
4.
5.
Wissenschaftliche Schriften
Materialien - Informationen - Arbeitshilfen
Fortbildungsbriefe
Zweijahresberichte der Fachhochschule
Kompendium Diplomarbeiten
93
Während es sich bei den letztgenannten beiden Reihen vornehmlich um Publikationsorgane
der Fachhochschule handelt, stehen die ersten drei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Polizei des Landes und darüber hinaus als Rahmen für Veröffentlichungen zur Verfügung.
Veröffentlicht werden Beiträge zu polizeirelevanten Themen, die sich in die Zielrichtungen der
drei Reihen einfügen.
Das Redaktionskollegium entscheidet über die Veröffentlichung im Einzelfall und ist für die
formelle Vereinheitlichung sowie gegebenenfalls für die Qualitätskontrolle durch Fachleute
verantwortlich.
Mitglied im Redaktionskollegium der Fachhochschule Polizei ist je ein Vertreter der Fachgruppe I - IV:
-
für die Fachgruppe I
für die Fachgruppe II
für die Fachgruppe III
für die Fachgruppe IV
Geschäftsführung:
Polizeihauptkommissar Wolfgang Kummerländer
Kriminalkommissar Frank Stoll
Polizeihauptkommissar Ralf Michael
Frau Karin Trilck
Frau Manuela Felberdam
Eine ständig aktualisierte Liste aller Veröffentlichungen mit den entsprechenden Bestellhinweisen ist im Intranet der Polizei Sachsen-Anhalt (FH Pol - Themen - Publikationen - Ascherslebener Manuskripte) und im Internet unter www.polizei.sachsen-anhalt.de auf der Seite der
Fachhochschule, Service der FH Pol, Publikationen zu finden.
Im Berichtszeitraum wurden folgende Publikationen veröffentlicht:
1. Wissenschaftliche Schriften
Erscheinungsjahr 2007
Stalking im Polizeialltag - Wie gehen Polizisten damit um?
- Diplomarbeit Autor: Steffen Brockel
ISBN 978-3-939678-03-8
Festschrift zum 10-jährigen Bestehen der Fachhochschule
Polizei Sachsen-Anhalt
Autoren: Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus/Norbert Umland
ISBN 978-3-939678-05-2
94
Erscheinungsjahr 2008
Leichenliegezeitbestimmung mittels forensischer Entomologie
- Diplomarbeit Autor: Judith Jäkel
ISBN 978-3-939678-08-3
Zehn Jahre Fachhochschule Polizei (1997 - 2007) - Die Auswahlverfahren an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt in
Aschersleben
Autoren: Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers/Daniela Wöhlert
ISBN 978-3-939678-09-0
2. Materialien - Informationen - Arbeitshilfen
Erscheinungsjahr 2007
Warum
führen
wir
einen
Bachelor-Studiengang
ein?
Hintergründe, Standards und Chancen der „Bachelorisierung" des
Studiums für den gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Autor: Dr. Thomas Enke
ISBN 978-3-939678-06-9
95
Studien- und Ausbildungshandbuch 2007
Studien- und Ausbildungshandbuch 2007/2008
Erscheinungsjahr 2008
Das „gefährliche Werkzeug" und verwandte Erscheinungsformen
im
Kernstrafrecht
-
Rechtliche
Kurzübersichten
für
die
polizeiliche Praxis
Autor: Dr. jur. Matthias Krüger
ISBN 978-3-939678-10-6
Belehrungspflichten bei der polizeilichen Beschuldigtenvernehmung - Rechtliche Kurzübersichten für die polizeiliche Praxis
Autor: Dr. jur. Matthias Krüger
ISBN 978-3-939678-07-6
Waffen & Co. - Rechtliche Kurzübersichten für die polizeiliche
Praxis
Autoren: Ralf Michael/Eugen Grundke/Ferdinand Hüther
Dritte und vierte überarbeitete Ausgabe
ISBN 3-939678-01-5
96
Studien- und Ausbildungshandbuch 2008
Studien- und Ausbildungshandbuch 2008/2009
3. Fortbildungsbriefe
Erscheinungsjahr 2007
Rechtsextremismus aus straf- und verfahrensrechtlicher Sicht
- nur für den dienstlichen Gebrauch Jörg Bunk, Jens Föhre, Thomas Westerhoff
4. Zweijahresberichte der Fachhochschule Polizei
Erscheinungsjahr 2007
Zweijahresbericht 2005/2006
97
6.6.2
Nationale und internationale Zusammenarbeit
Im Berichtszeitraum 2007/2008 wurden die bisher bestehenden nationalen und internationalen
Kontakte weiter ausgebaut und vertieft.
Gemäß § 2 Abs. 5 FH PolG fördert die Fachhochschule Polizei die internationale, insbesondere die europäische Zusammenarbeit mit entsprechenden polizeilichen Ausbildungseinrichtungen. Weiterhin ist gem. § 2 Abs. 4 FH PolG zu gewährleisten, dass die Ausbildung an der
Fachhochschule Polizei im Verhältnis zu den anderen staatlichen Hochschulen gleichwertig
ist. Eine Zusammenarbeit mit Hochschuleinrichtungen vergleichbaren Auftrags ist anzustreben.
Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die internationale Zusammenarbeit geprägt
durch gegenseitige Besuche und Erfahrungsaustausche mit der Partnerschule der Fachhochschule Polizei der Ecole Nationale de Police Montbéliard. Ausgebaut wurde diese Partnerschaft seit dem Jahr 2007 mit der Teilnahme einer kleinen Delegation der Fachhochschule
Polizei am Tag der offenen Tür der Ecole Nationale de Police Montbéliard.
Bulgarische Delegation besucht Fachhochschule
In der Zeit vom 09. bis 12. Dezember 2008 hielt sich auf Einladung der Konrad-AdenauerStiftung eine bulgarische Delegation in Sachsen-Anhalt auf.
Herr Bojko Slawtschev, Generalsekretär der Union der Rechtsanwälte in Bulgarien, und Herr
Wesselin Wutschkow, Dozent für Strafrecht an der Polizeiakademie in Sofia sowie an der Universität in Plovdiv, machten sich mit Themen der Inneren Sicherheit und der Kriminalitätsbekämpfung in Deutschland vertraut.
Während ihres viertägigen Aufenthalts in Sachsen-Anhalt wurden sie vom Leiter des Auslandsbüros Bulgarien der Konrad-Adenauer-Stiftung, Herrn Dr. Andreas von Below, und einer
Dolmetscherin begleitet.
Im Rahmen ihres Studien- und Dialogprogramms
besuchten sie am 11.12.2008 die Fachhochschule
Polizei Sachsen-Anhalt, um sich über die Polizeiausund -fortbildung zu informieren sowie Erfahrungen
auszutauschen.
Außentatort/Spurengarten
Teilnahme am Kriminalistikunterricht
98
Übersicht der internationalen Kontakte der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
gemäß § 2 Abs. 5 FH PolG im Berichtszeitraum
Land
Einrichtung
Frankreich
Ecole Nationale de Police
Montbéliard
Afghanistan
Besuch von
Generälen der
afghanischen
Polizei im
Rahmen eines
Projektes des
Deutschen
Polizeiprojektbüros in Kabul
in der Bundesrepublik
Deutschland
Zeitraum
Art des Kontaktes
Teilnehmer
29.03.07 01.04.07
Teilnahme am Tag der offenen Tür auf Einladung des
Direktors der Ecole Nationale de Police Montbéliard
sieben Studierende
und
Angehörige
des Stammpersonals der FH Polizei
20.05.07 25.05.07
Studienbesuch
an
der
Fachhochschule Polizei im
Rahmen des Austauschprogramms
21 Auszubildende
und
Angehörige
des Stammpersonals der Partnerschule
14.10.07 19.10.07
Studienbesuch in Montbé- 19
Studierende
liard im Rahmen des Aus- und
Angehörige
tauschprogramms
des Stammpersonals
27.03.08 30.03.08
Teilnahme am Tag der offenen Tür auf Einladung des
Direktors der Ecole Nationale de Police Montbéliard
acht Studierende
und
Angehörige
des Stammpersonals der FH Polizei
29.06.08 04.07.08
Studienbesuch
an
der
Fachhochschule Polizei im
Rahmen des Austauschprogramms
20 Auszubildende
und
Angehörige
des Stammpersonals der Partnerschule
26.10.08 01.11.08
Studienbesuch in Montbé- 20
Studierende,
liard im Rahmen des Aus- Auszubildende und
tauschprogramms
Angehörige
des
Stammpersonals
09.05.07
Information über Aus- und vier
afghanische
Fortbildungsmöglichkeiten
Generäle
sowie
der Polizei
zwei deutsche Polizeibeamte
des
German
Police
Project Office Kabul
99
Land
Einrichtung
Ukraine
Nationale juristische Akademie Charkow
Bulgarien
Union der
Rechtsanwälte
in Bulgarien,
Polizeiakademie Sofia und
Universität
Plovdiv
Zeitraum
Art des Kontaktes
Teilnehmer
06.11.07
Gespräch zum Ausbau der Rektor und Dr.
Kooperation zur Ukraine
Glöckner
(Handlungsbevollmächtigter, Zentrum für
internationale Migration und Entwicklung)
18.06.07
Besuch von Herrn Prof.
Tatziy von der nationalen
juristischen Akademie Charkow
20.10.08 24.10.08
Besuch einer Delegation
der Landespolizei in Charkow bei der nationalen juristischen Akademie der Ukraine und der Universität
des Ministeriums des Innern
der Ukraine
11.12.08
Information über Aus- und Bojko Slawtschev,
Fortbildungsmöglichkeiten
Generalsekretär
der Polizei
der
Union
der
Rechtsanwälte in
Bulgarien; Wesselin
Wutschkow,
Dozent für Strafrecht an der Polizeiakademie Sofia
sowie an der Universität Plovdiv und
Dr. Andreas von
Below, Leiter des
Auslandsbüros Bulgarien der KonradAdenauer-Stiftung
Rektor, Prorektor
und Referatsleiter
23 im Innenministerium
Auf dem Gebiet der nationalen Zusammenarbeit bestehen bereits seit mehreren Jahren enge
partnerschaftliche Beziehungen - Kooperationsvereinbarungen - mit der Fachhochschule der
Polizei des Landes Brandenburg, mit der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden - Fachbereich Polizei - und der Polizeiakademie Niedersachsen als Nachfolgeeinrichtung der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Hildesheim.
Im Rahmen der Sicherheitskooperation (SiKo) der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt
sowie der Freistaaten Sachsen und Thüringen besteht eine länderübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der Aus- und Fortbildung der Polizei. Ziel dieser Vereinbarung ist, die bestehenden Aus- und Fortbildungskapazitäten zu ausgewählten Themen durch Ressourcenbündelung und länderübergreifende Teilnahmemöglichkeiten, insbesondere für Spezialisten effektiver und somit auch kostengünstiger zu gestalten.
100
Kooperation - Kontakte - Zusammenarbeit der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
mit Hochschuleinrichtungen vergleichbaren Auftrags und mit anderen Behörden, Einrichtungen und Institutionen des Landes
Mitarbeit in Gremien 2007/2008
• Rektorenkonferenz der Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst
• Konferenz der Fachbereichsleiterinnen/-leiter Polizei der Fachhochschulen für öffentliche
Verwaltung des Bundes und der Länder (FBK)
• Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt
• Tagung der Kanzler der Hochschulen und Universitäten des Landes Sachsen-Anhalt
• Zusammenarbeit auf dem Gebiet „Controlling“ mit den anderen Hochschulen und Universitäten des Landes Sachsen-Anhalt
• Mitglied im Benchmarking-Club
Kooperation/Kontakte mit anderen Hochschuleinrichtungen
2007
• Teilnahme an der feierlichen Amtsübergabe an den neuen Rektor der Theologischen
Hochschule Friedensau
• Teilnahme an der Verabschiedung des Rektors der FHVR Berlin
• 1. Tag der Wissenschaft der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg
• 18. Glienicker Gespräche zum Thema „Hochschulen in vernetzter Verantwortung - Die Rolle der FHöD“ an der FHVR Berlin
• X. Hochschuldidaktisches Kolloquium an der Hochschule der Sächsischen Polizei Rothenburg/OL
• Teilnahme an der Festveranstaltung zur Einführung der Bachelor-Studiengänge im Fachbereich Polizei an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz
• Teilnahme an der Immatrikulationsfeier der Fachhochschule Merseburg
• Teilnahme an der Eröffnungsfeier anlässlich der Übergabe neuer Unterkünfte für Studenten
der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
• Teilnahme an der Gründungsfeier der Polizeiakademie Niedersachsen
• Erfahrungsaustausch an der Polizeiakademie Niedersachsen
2008
• Teilnahme am Gedenktag für die Opfer des Holocaust der Hochschule der Polizei Hamburg
• 2. Tag der Wissenschaft der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg
• Einweihung der neuen Hochschulbibliothek Friedensau - Teilnahme des Dezernatsleiters
23
• 19. Glienicker Gespräche zum Thema „Begeisterung für die Verwaltung - ein Widerspruch
in sich?“ an der FHVR Berlin
• Einladung anlässlich der Wiederwahl des Rektors der Hochschule Merseburg
• Erfahrungsaustausch zu Sicherheitsfragen im Bereich der Terrorismusbekämpfung an der
Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg
• Arbeitsbesuch einer Delegation an der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden
• Teilnahme an der Diplomierungsfeier an der Deutschen Hochschule der Polizei Hamburg
• Symposium zur Rolle der Polizei im Nationalsozialismus an der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen
• Einladung zum Festakt anlässlich der Gründung der Deutschen Hochschule Polizei in
Münster-Hiltrup
• Diskussionsrunde „Wege zur Universität“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
101
Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Einrichtungen und Institutionen des Landes
• „Runder Tisch“ gegen Gewalt Aschersleben
• Kulturelle Zusammenarbeit mit der Stadt Aschersleben
- Willkommensempfang der Erstsemester beim Oberbürgermeister
- Projekt „Ascherslebener Gespräch“ (Projektstart 2008)
• Mediatorenausbildung an Schulen des Landkreises Aschersleben-Staßfurt im Rahmen des
Anti-Gewalt-Projektes
• gemeinsame Seminargestaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung
• Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Lehrerfortbildung und Unterrichtsforschung in
Sachsen-Anhalt (LISA)
- Lehrerfortbildungsveranstaltung an der Fachhochschule Polizei (2007)
• Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge
- Teilnahme an der Festveranstaltung zum 70-jährigen Jubiläum (2008)
• Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt
- Teilnahme am Festakt zum 40-jährigen Bestehen des Instituts der Feuerwehr SachsenAnhalt (2007)
• Bundespolizei
- Teilnahme an der Amtseinführung des Leiters und des stellv. Leiters der Bundespolizeidirektion Pirna (2008)
- Teilnahme an der Vereidigung an der Bundespolizeiakademie Lübeck (2008)
- Informationsaustausch zum Thema „Internationales Zentrum“ beim Bundespolizeipräsidium Potsdam (2008)
- Feierstunde für Teilnehmer an polizeilichen Auslandsmissionen in den Jahren
2007/2008 in der Bundespolizeiabteilung Blumberg (2008)
• Bundeswehr
- Teilnahme an der Festveranstaltung anlässlich der Neuaufstellung des Landeskommandos Sachsen-Anhalt im Palais am Fürstenwall Magdeburg (2007)
- Teilnahme an der Verabschiedung des Kommandeurs des VBK 81 (2007)
- Teilnahme am feierlichen Gelöbnis und Empfang des Logistikregiments 17 „SachsenAnhalt“ in Burg (2008)
- Teilnahme am Verabschiedungsappell anlässlich der Kontingentteilnahme des Logistikbataillons 172 in Beelitz (2008)
• Fraunhofer-Institut
- Präsentation „Virtueller Tatort“ (2008)
6.6.3
Web-Dienst
Zum Beginn des Jahres 2007 steht der neue Intranetauftritt der Polizei zur Verfügung. Mit der
Einführung des Content-Management-Systems (CMS) „Typo3“ wird das Intrapol als polizeiliche Wissensplattform anwenderfreundlich.
102
Ab diesem Zeitpunkt machte sich die Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die
Redakteursarbeit erforderlich. Der Schwerpunkt hierbei war auf die Bereiche gerichtet, in denen häufiger Content für die Webpräsentation erzeugt wird. Durch die direkte Einbeziehung
der Fachgruppen und Dezernate in diese Tätigkeit wird eine schnelle Reaktion auf Veränderung von Inhalten und somit auf die Aktualität der Präsentation erreicht. Im März 2007 wurde
seitens des Web-Dienstes der Fachhochschule Polizei ein Workshop für Redakteure/Autoren
durchgeführt. Bis zum heutigen Zeitpunkt besitzen 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen
direkten Zugang zur Darstellung und Pflege von Präsentationen im Intranet-Auftritt der Fachhochschule.
Auf der 2. Sitzung der Redaktionskonferenz wurde die weitere Vorgehensweise für den Bereich zentraler Buttons festgelegt. Der Fachhochschule wurde die Chefredaktion für den Bereich Wissen übertragen. Die Anforderungen an die inhaltliche Gestaltung dieses Bereiches
als eine Form von Knowledgemanagement der Landespolizei wurde in einer Arbeitsgruppe
erarbeitet und dem Gremium in der 3. Sitzung vorgelegt. Entsprechend dieser Vorlage wurden
erste Einstellungen durchgeführt.
Der Internetauftritt Fachhochschule Polizei wurde um den Bereich „Intern“ erweitert. Hier werden Informationen für die Angehörigen der Einrichtung zur aktuellen Unterrichtsplanung bereitgestellt. Redakteure für Internetpräsentation sind außer dem Web-Dienst FH Polizei in den
Bereichen Auswahldienst, Berufsinformation und im Dezernat Studienwesen tätig.
Entsprechend der Richtlinie zum Web-Auftritt der Landespolizei unter der Domain
www.polizei.sachsen-anhalt.de wurde die von der Fachhochschule selbst betriebene Domain
http://www.fhs-polizei.de bei KID Magdeburg GmbH - Rechenzentrum gekündigt.
Auf der Plattform Extrapol werden der Fortbildungskatalog und die Restplatzbörse im Rahmen
der Länderkooperation Mitteldeutschland angeboten, so dass den Interessenten aus Thüringen, Sachsen und Brandenburg ein zentrales Lehrgangsangebot zur Verfügung gestellt werden kann. Die Redakteursarbeit hierzu findet im Bereich des Fortbildungsmanagements statt.
Für die Einstellung weiterer Beiträge aus den Fachgruppen und der Bibliothek steht der WebDienst FH Polizei bereit.
103
7
Bericht des Sportbeauftragten
Sportliche Erfolge von Beamten/-innen des Stammpersonals, studierenden Beamten/
-innen und Auszubildenden in den Jahren 2007 und 2008; Sportveranstaltungen und Ereignisse im Sportgeschehen
2007
31.03.2007
1. Platz bei den Mitteldeutschen Meisterschaften im Ju-Jutsu/Duo
Mixed;
Andreas Holewa (und Partnerin Jenny Funke)
07. - 08.04.2007
7. Platz bei den „Paris Open“ im Ju-Jutsu/Duo Mixed;
Andreas Holewa (und Partnerin Jenny Funke)
18. - 20.04.2007
Vorrunde zur DPM Volleyball Damen und Herren in Bayern mit zahlreicher Beteiligung von studierenden Beamten/-innen der Fachhochschule Polizei in den Landesauswahlmannschaften
03. und 23.05.2007
Qualifikationsrunde zur DPM Fußball Damen gegen Berlin und Baden-Württemberg
16.05.2007
neuer Erlass „Sport in der Polizei“
13.06.2007
„UNI-OPEN Magdeburg“ - Drachenbootregatta; 1. Platz „Beach-BoyZuber“-Boot der Fachhochschule Polizei mit:
Kerstin Ringleb; Kathrin Grusa; Katharina Gudera; Jana Merkel;
Miriam Weber, Katja Wolke; Juliane Nachtigall; Annette Große; Maria
Ulrich; Doreen Rinz; Mario Breier; Mathias Matschoß; Stefan
Günther; Steffen Oppenheimer; Christoph Schlör; Marc Engler; Frank
Stockmann-Zielinski; Sirko Abicht, Sascha Koppitz; Stefan
Backhaus; Thorsten Schulz; Torsten Oelke; Stefan Gartenschläger;
Christian Richter; Christian Reisbach; Stephan Scherf
04.07.2007
9. Landesoffener Wettkampf Tennis (Damen und Herren) auf der
Anlage des PTC Blau-Weiß Aschersleben mit Teilnehmern aller Behörden und Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt
08.07.2007
Deutsche Hochschulmeisterin im Karate/Kumite;
Katja Wolke
05.09.2007
8. LPM im Kleinfeldfußball Herren; 2. Platz Mannschaft der Fachhochschule Polizei mit:
Frank Langwinski; Stephan Scherf; Tobias Landmann, Martin
Kotzek; Robert Renger; Benjamin Schmidt; Marc Baier; René Carius;
Yves Ackermann; Danny Wenzel; André Schmieder; Karsten Drobny;
Falko Vavrina
104
06.09.2007
8. LPM Leichtathletik;
Anja Griebel:
1. Platz mit 4,76 m im Weitsprung der
Damen - AK I - zugleich Landesmeisterin
Anja Griebel:
2. Platz mit 8,21 m im Kugelstoßen der
Damen - AK I
Thorsten Schulz:
2. Platz in 18:03,5 min über 5.000 m AK II
Staffel der Damen (Pamela 3. Platz über 4 x 100 m in 64,36 sec. Friedrich; Susanne Lüder; AK I
Alexandra Rose; Sabine
Kraus):
14.09.2007
6. LPM Volleyball Damen; 2. Platz Mannschaft der Fachhochschule
Polizei mit:
Jana Merkel; Luisa Bertelmann; Carolin Brockmann; Marlen Knauer;
Christiane Wilke; Andrea Esch; Julia Talke; Shirley Köneke; AnnikaVivien Schaue; Franziska Sprotte
15.09.2007
1. Platz bei den LPM im Boxen Männer/Schwergewicht;
Alexander Wust - und damit Qualifikation zu den Mitteldeutschen
Meisterschaften am 13. und 14.10.2007
19.09.2007
Drei-Länder-Turnier Fußball Herren in Bad Blankenburg (Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt); 1. Platz der Landesauswahl
Sachsen-Anhalt mit Robert Regener
13.10.2007
Mitteldeutsche Meisterschaften im Amateurboxen; 3. Platz Männer/Schwergewicht;
Alexander Wust
07.11.2007
1. LPM Handball an der Fachhochschule Polizei; 1. Platz Mannschaft
Fachhochschule Polizei mit:
Tobias Gottschalk; Martin Kirsche; Alexander Schäde; Stephan
Gartenschläger; Steffen Oppenheimer; Marcel Schönleiter; Jens
Sturm; Christian Lingk; Michael Fricke
28.11.2007
9. Landesoffner Wettkampf Hallenfußball Damen; 2. Platz Mannschaft
Fachhochschule Polizei mit:
Susanne Busch; Manuela Kurrat; Maren Kühn; Caroline Ahlert;
Melanie Weber; Sabine Lippold; Annette Große; Beate Heitmann; Julia
Skibinski; Sindy Volkmann
105
2008
08.02.2008
17. Hallenfußball-Turnier des Revierkommissariats Sangerhausen;
2. Platz Mannschaft Fachhochschule Polizei mit:
Rainer Kinsel, Karsten Drobny; Patrick Gonnermann; Tobias Gottschalk;
Christoph Müller; Mario Rusch; Markus Mücke; André Schminder;
Christian Glode; Christian Kliefoth; Danny Wenzel; Yves Ackermann
09.02.2008
1. Offenes IPA-Fußball-Hallenturnier in Barleben; 1. Platz Mannschaft
Fachhochschule Polizei mit:
Rainer Kinsel; Karsten Drobny; Stefan Mingramm; Benjamin Schmidt;
Philipp Oppelt; Mario Rusch; Patrick Gonnermann; Tobias Gottschalk;
Tobias Landmann; Markus Mücke; Uwe Scholze
21.02.2008
Fachhochschulverfügung „Sport in der Polizei; Organisation des
Dienstsports in den Dienstsportgruppen Ballsportarten/Lauf - Nordic Walking/Schwimmen und Retten/Präventionssport - Rückenschule
18.03.2008
XIII. Alt-Herren-Fußball-Turnier in Querfurt; 5. Platz Mannschaft KG
Fachhochschule Polizei/Technisches Polizeiamt mit:
Rainer Kinsel; Karsten Drobny; Mike Franzelius; Robby Meier; Thomas
Becker (Gastspieler: Hans-Jürgen Filz und Wolfgang Liebscher - beide
TPA)
19.03.2008
LPM Crosslauf in Tangermünde;
Kathleen Gerike:
Markus Teske:
Matthias Müller:
Kurt Großkreutz:
Gregor Hellwig:
Thomas Weber:
Lars Conrad:
29.04.2008
1. Platz über 4,5 km in 18:54 min - AK I
1. Platz über 4,5 km in 16:40 min - AK I
2. Platz über 4,5 km in 16:58 min - AK I
2. Platz über 4,5 km in 19:11 min - AK IV
2. Platz über 10 km in 48:45 min - AK I
3. Platz über 10 km in 46:06 min - AK II
vordere Platzierung über 10 km
Landesmeisterschaft Schwimmen und Retten im Ballhaus Aschersleben;
Landesmeister wurden:
Karina Wessel (LBP LSA):
Thomas Weber (FH Polizei):
Virginia Pütsch (LBP LSA):
Frank Engelbrecht (LBP LSA):
Cornelia Dieke (PD Ost):
Karsten Drobny (FH Polizei):
A. Schlossmacher (LKA LSA):
Mathias Sperling (LBP LSA):
Katja Albig (FH Polizei):
Frank Engelbrecht (LBP LSA):
LBP LSA I
LBP LSA I
106
50 m Brust Damen in 0:43,88 min
50 m Brust Herren in 0;36,19 min
50 m Rücken Damen in 0:39,73 min
50 m Rücken Herren in 0:33,31 min
50 m Schmetterling Damen in 0:52,68
min
50 m Schmetterling Herren in 0:29,16
min
50 m Freistil Damen in 0:36,11 min
50 m Freistil Herren in 0:27,88 min
Rettungsmehrkampf Damen in 2:34,06
min
Rettungsmehrkampf Herren in 1:55,61
min
6 x 50 m Freistil in 3:14,87 min
Luftmatratzenrennen in 4:30,02 min
20.08.2008
10. Landesoffener Wettkampf Tennis auf der Anlage des PTC Blau-Weiß
Aschersleben mit Teilnehmern aller Behörden und Einrichtungen des
Landes Sachsen-Anhalt
17.09.2008
9. Landespolizeimeisterschaft im Volleyball der Herren in Irxleben;
2. Platz der Mannschaft der Fachhochschule Polizei mit:
Michael Bierbaß; Martin Brode; Tibor Nyari; Sebastian Reichmann;
Dominique Schneegaß; Toni Wongorski; Falko Vavrina; Mike Wacker;
Sebastian Neubauer; Christoph Steddin
Bester Spieler des Turniers: Sebastian Neubauer (FH Polizei)
15.11.2008
Deutsche Meisterschaft im Kreuzheben; 2. Platz mit 295 kg, Klasse bis
110 kg;
Stefan Günther
10.12.2008
7. Landesoffener Wettkampf Hallenfußball Damen; 1. Platz der Mannschaft der Fachhochschule Polizei mit:
Sabine Lipold; Nadine Hohlbein; Susanne Busch; Maren Kühn; Caroline
Ahlert; Jessica Reß; Manuela Kurrat; Juliane Werner; Annekathrin
Breuer; Fabienne Bode; Lisa Martin
Beste Torhüterin: Susanne Busch (FH Polizei)
Beste Torschützin: Manuela Kurrat (FH Polizei)
107
8
Projektbüro Bachelor
Ziele des Studiengangs
Im Zuge des Bologna-Prozesses wird im Jahr 2009 an der Fachhochschule Polizei SachsenAnhalt der Bachelorstudiengang mit der Abschlussbezeichnung „Bachelor of Arts (B. A.) Polizeivollzugsdienst“ eingeführt. Unter der Voraussetzung laufbahnrechtlicher Anpassungen
wird dieser Studiengang den Diplomstudiengang ablösen und damit künftig die Qualifizierungsgrundlage für den Ein- oder Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst des Landes Sachsen-Anhalt sein. Mit der Studienreform befindet sich die Fachhochschule Polizei
ganz auf der Linie der Bologna-Erklärung zur Schaffung einer einheitlichen europäischen
Hochschullandschaft.
In der Konzeption des Bachelorstudiengangs wird gegenüber dem bisherigen Diplomstudiengang ein Paradigmenwechsel von der Input- zur Outputorientierung vollzogen. Nicht
mehr die Lehrenden - die Experten auf einem ganz bestimmten Gebiet - geben die Lehrinhalte des Curriculums vor, sondern ein zuvor erstelltes Anforderungsprofil, das die für den
Start in den Polizeiberuf erforderlichen Kompetenzen definiert, welche die Studierenden mit
dem Abschluss des Bachelorstudiengangs erworben haben sollen.
Ein Paradigmenwechsel erfolgt auch in der Lehr- und Lernkultur. Die neue Lehr- und Lernkultur wird insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt im Studium vom
Lehren auf das Lernen gelegt wird. International hat sich dafür der Satz „From Teaching to
Learning“ eingeprägt. Alle Aktivitäten im Studium bzw. im Curriculum richten sich an den
Bedingungen für ein erfolgreiches Lernen der Studierenden aus, darunter in erster Linie die
Lehre. Folgerichtig werden die Studierenden zu den Hauptakteuren im Studium. Die Lehrenden fördern einen erfolgreichen Lernprozess der Studierenden durch das Angebot aktivierender Lehr- und Lernformen und stehen den Studierenden beim Lernen als Berater zur Seite.
Mit der Konzeption des Bachelorstudiengangs ist zudem der Anspruch an ein effektives und
effizientes Lernen verbunden, das sehr praxisorientiert ausgerichtet ist. Dieser Anspruch
basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Lernen und stützt sich im Wesentlichen
auf die folgende Lernstrategie. Es wird ein tiefgründiger Lernansatz verfolgt, der so genannte
Deep Approach. Dabei geht es nicht um das Lernen möglichst großer Stoffumfänge, sondern
um das tiefgründige Lernen ausgewählter Lerngegenstände. Das ist notwendig in Anbetracht
der für das Studium zur Verfügung stehenden begrenzten Zeit von drei Jahren verbunden
mit dem Anspruch, praxisorientiert auszubilden. Diesbezüglich trifft zu: „Weniger ist mehr!“
Für tiefgründiges Lernen zum Erwerb eines in der Praxis anwendungsbereiten Wissens wird
wesentlich mehr Zeit gebraucht als für andere nicht tiefgründige Lernstrategien. Das geht
aber nur um den Preis einer Reduktion des Lehrstoffs auf das Wesentliche und das für den
Berufsstart unbedingt Notwendige. Der Versuch, sämtliche aus der Sicht eines Experten für
die gesamte Berufslaufbahn notwendige Wissensbestände zu vermitteln, geht ohnehin nicht
in der Zeit und wenn, dann nur in Form von Übersichtswissen. Dieses kann zwar umfangreich sein, es ist aber bestenfalls zur Prüfung noch im erforderlichen Maß abrufbar, später in
der konkreten Praxissituation jedoch nicht mehr. Tiefgründiges Studieren erfolgt zum Beispiel durch exemplarisches und Problem lösendes Lernen. In Verbindung mit bestimmten
Lernmethoden und ausreichend Zeit wird dabei zum Wesen des jeweiligen Lerngegenstandes vorgedrungen, sozusagen zum „Kern der Materie“. Ist das erreicht, können die Studierenden ihr dabei erworbenes Wissen auf die Lösung strukturell ähnlicher Sachverhalte übertragen, die später in der Berufsausübung auf sie zukommen. Damit können gezielt Kompetenzen entwickelt werden. Die Studierenden sollen am Ende des Bachelorstudiengangs - als
Lerning Outcome - berufsbezogene Handlungskompetenzen erworben haben. Das ist das
Hauptziel des Studiengangs.
108
Ein weiteres Ziel, das natürlich mit dem Vorgenannten sehr eng verknüpft ist, ist die Entwicklung von Lernkompetenz für das Studium und darüber hinaus für das lebenslange Lernen.
Effektives Lernen ist im Bachelorstudiengang Weg und Ziel zugleich. Studentisches Lernen
ist umso effektiver, je selbst gesteuertes es erfolgt.
Dementsprechend wurden für jedes Studiensemester Entwicklungsstufen definiert, an denen
sich der Lernerfolg überprüfen lassen kann.
Studiengang „Bachelor of Arts (B.A.) - Polizeivollzugsdienst“
1. Semester (Einführungsstudium)
Erwerb von polizeiberuflichen Grundkenntnissen und Fertigkeiten sowie Lernkompetenz
2. Semester (Grundpraktikum)
Kennenlernen der Polizeipraxis und Gewinnung erster Erfahrungen als Akteur im Berufsfeld
3. Semester (Grundstudium)
Erwerb grundlegender handlungsfeldbezogener Fach- und Schlüsselkompetenzen und Basiskompetenzen zur wiss. Bearbeitung eines polizeilich relevanten Problems
4. Semester (Hauptstudium)
Erwerb grundlegender Fach- und Schlüsselkompetenzen zur eigeninitiativen Entscheidungsfindung und Übernahme von Führungsverantwortung
5. Semester (Hauptpraktikum)
Selbstständiges und teamorientiertes Praktizieren der erworbenen Kompetenzen in den
Handlungsfeldern u. Funkt. des gPVD einschl. Übernahme von Führungsverantwortung
6. Semester (Abschlussstudium)
Erwerb der Befähigung zur ganzheitlichen Analyse komplexer polizeilicher Problemlagen;
zur eigeninitiativen Entscheidungsfindung und Übernahme von Führungsverantwortung;
Erwerb besonderer Kenntnisse in ausgewählten polizeilichen Tätigkeitsfeldern (Wahlpflichtmodul); Bachelor-Thesis
Abbildung 1: Learning Outcome als Entwicklungsstufen für die Studienzeit dargestellt
Projektorganisation und Arbeitsergebnisse
Die erste Phase der Studiengangskonzeption leitete der Erlass des Ministeriums des Innern
des Landes Sachsen-Anhalt (MI LSA) vom 11. Juni 2007 ein. In dem Erlass wurde der
Fachhochschule Polizei die Aufgabe übertragen, im Herbst 2009 einen akkreditierten Studiengang für die Anwärter des gehobenen Polizeivollzugsdienstes anzubieten. Dementsprechend ist an der Fachhochschule Polizei eine Projektorganisation ins Leben gerufen worden1
(siehe Abbildung 2). Diese sieht vor, dass das Projektbüro Bachelor unter Leitung von Herrn
Dr. Enke mit einem Mitarbeiter ständig die Arbeit am Projekt betreut. Die Arbeit des Projektbüros wird von dem übergeordneten Gremium, dem Koordinierungsrat (KORA), beaufsichtigt. Dem KORA gehören unter anderem hochrangige Vertreter der Behörden und Einrichtungen der Landespolizei, die Leiter der Fachgruppen an der Fachhochschule Polizei und
Mitarbeiter aus der Hochschulverwaltung an. Alle Arbeitsergebnisse legt das Projektbüro
Bachelor dem KORA zur Abstimmung vor.
1
Thomas Enke: Warum führen wir einen Bachelor-Studiengang ein?; Ascherslebener Manuskripte,
Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt 2007, S. 23. Als PDF-Datei auf der Seite der Fachhochschule Polizei und unter dem Link:
http://www.pol.lsa.net.de/fileadmin/redakteure/fhpol/Publikationen/ASL_Manuskripte/Informationen/
Bachelor.pdf.
109
Die Lenkungsgruppe, das Steuerungsgremium, leitet die Arbeitsergebnisse, die durch den
KORA abgestimmt wurden, an das MI LSA weiter. Als Lenkungsgruppe tagt der erweiterte
Hochschulsenat. Das bedeutet, dass neben den ordentlichen Senatsmitgliedern Vertreter
des MI LSA und des Kultusministeriums an diesen Sitzungen teilnehmen. Über diese Projektorganisation, die recht hierarchisch wirkt, ist die enge Abstimmung des Konzeptionsprozesses mit den Vertretern der Polizeipraxis und des Fachreferats im MI LSA möglich.
Senat
als Lenkungsgruppe mit
Vertreter/-in des MI
Ministerium
Akkreditierungsagentur
Das Projektbüro nutzt zur Erarbeitung von Dokumenten, wie etwa dem Anforderungsprofil für
den Studiengang Bachelor of Arts, Arbeitsgruppen (AGen). Diese werden thematisch abgestimmt mit Vertretern von Behörden und Einrichtungen sowie mit Vertretern der Fachhochschule Polizei besetzt. Auf diese Weise ist die Mitsprache der Vertreter der Polizeipraxis sichergestellt und zugleich die Erarbeitung des Studiengangskonzeptes landesweit transparent. In der ersten Phase wirkten zwei AGs. Die AG Curriculum erarbeitete das Anforderungsprofil für den Studiengang. Die AG Rechtliche Bestimmungen sichtete die für die Fachhochschule Polizei maßgeblichen Rechtsnormen mit dem Ziel, Änderungsbedarf festzustellen oder um festzustellen, welche Normen hinfällig sind oder neu geschaffen werden müssen. Dazu wurde eine Synopse erstellt, die, wie das Anforderungsprofil, durch den KORA
und die Lenkungsgruppe abgestimmt wurde.
Koordinierungsrat (KORA)
Fachgruppenleiter I-IV, Leiter Studienwesen, Vertreter/-in des Kanzlers, Leiter Projektbüro,
Praxisbeauftragter der FH, Vertreter der Behörden und Einrichtungen
Projektbüro
Leiter, Mitarbeiter/-in, ECTS-Koordinator
Das Projektbüro bereitet vor (Mustervorlagen) und der KORA vergibt und kontrolliert
Aufträge …
… für Teilprojekte
(mit Benennung der Arbeitsgruppen, Verantwortlichkeiten und Terminsetzung) z. B.:
AG Curriculum
AG Rechtliche
Bestimmungen
AG Kapazitäts- und
Ressourcenplanung
AG Anwendungsorientierte
Forschung
Planungsgruppe
AG Fortbildung
Abbildung 2: Schematische Darstellung der Projektorganisation
110
In dem oben genannten Erlass des MI LSA wurde neben der Aufgabe der Konzeption eines
Bachelorstudiengangs der Wunsch formuliert, die Fachhochschule Polizei solle bei der Planung möglichst einen verkürzten Studiengang für Aufstiegsbeamte aus dem mittleren Polizeivollzugsdienst berücksichtigen. Die Verkürzung sollte sich so auswirken, dass Aufstiegsbeamte anstelle der üblichen sechs Semester vier Semester an der Fachhochschule Polizei
studieren. Das hieße, die Studienleistungen müssten diesen Beamten anerkannt werden.
Für die Begründung der Anerkennung von Creditpoints für zwei Semester ist ein Schreiben
verfasst worden, welches durch den KORA und die Lenkungsgruppen zur Kenntnis genommen wurde.
Die Projektarbeit wird unter Beteiligung von Vertretern der Behörden und Einrichtungen in
transparenter und kooperativer Weise durchgeführt. Dementsprechend war es notwendig,
die erarbeiteten und zur Verfügung gestellten Dokumente allen AG-Mitgliedern zur Verfügung zu stellen. Die Nutzung von E-Mails zur Verteilung solcher Dokumente ist zwar ein bewährtes Mittel zur Beteiligung möglichst vieler AG-Mitglieder, sie ist jedoch dann untauglich,
wenn alle Dokumente auf einem Blick vorliegen sollen. Mit Hilfe des Technischen Polizeiamtes wurde im Intranet der Landespolizei im Mai 2008 eine so genannte Closed User Group
eingerichtet. Das ist ein geschützter Bereich, auf den alle an der Projektarbeit beteiligten
Personen mit einem Passwort zugreifen können. Die Inhalte im Bereich der Closed User
Group werden vom Projektbüro gepflegt. Es sind nun dort Sitzungsprotokolle, Arbeitsergebnisse, Dokumente anderer Bundesländer, ein Glossar und vieles mehr auf einen Blick abrufbar.
Das Curriculum
Abbildung 3: Das Curriculum für den Bachelorstudiengang
111
Rechtliche Bestimmungen
Die vordringliche Aufgabe der AG Rechtliche Bestimmungen bestand seit April 2008 darin,
einen Vorschlag zum Entwurf für ein neues Fachhochschulgesetz zu erarbeiten. Die voraussichtliche Dauer des Gesetzgebungsverfahrens und die Tatsache, dass das Fachhochschulgesetz die Grundlage für Ordnungen und Satzungen der Fachhochschule Polizei ist, machten diese Priorisierung notwendig.
Für die Arbeit an dem Vorschlag für den Gesetzentwurf wurde eine Synopse aller Gesetze
der Fachhochschulen und Fachbereiche Polizei erstellt. Diese bezog sich auf wichtige Fragestellungen, wie etwa die Eingruppierung der Lehrkräfte, die Rechtstellung oder die Satzungsbefugnis der Einrichtung. Für die Vorbereitung eines reibungslosen Gesetzgebungsverfahrens wurde neben der AG Rechtliche Bestimmungen eine hochrangige Arbeitsgruppe,
bestehend aus Vertretern des Ministeriums des Innern, des Kultusministeriums und der
Fachhochschule Polizei, eingerichtet, die bei umstrittenen Regelungen Konsens auf Expertenebene herstellen sollte. Diese Beratungen auf hochrangiger Ebene sind derzeit ausgesetzt, weil von Seiten des Kultusministeriums die Novellierung des Hochschulgesetzes des
Landes Sachsen-Anhalt vorbereitet wird. Dementsprechend sind alle Entwürfe, die an die
Akkreditierungsagentur gegeben wurden, auf Grundlage des letzten Entwurfs für das Fachhochschulgesetz erstellt.
Ein weiteres Problem, das andere Fachhochschulen und Fachbereiche ebenso haben dürften wie die Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, ist die Überarbeitung des Beamtenstatusgesetzes. Auf dieser Grundlage werden die Laufbahnverordnung und andere Rechtsgrundlagen für den Fachhochschulbetrieb erstellt. Die Entwürfe, die bei ACQUIN eingereicht
wurden, berücksichtigen den derzeitigen Stand der Rechtslage.
Die Akkreditierungsagentur
Neben der Errichtung der Projektorganisation war die Suche einer Akkreditierungsagentur
wichtig, damit die Konzeption des Studiengangs von Beginn an mit einem Partner erfolgen
konnte, der Verständnis für die zum Teil speziellen Bedingungen einer Fachhochschule Polizei hat und zudem verlässlich ist. Die Akkreditierungsagentur ACQUIN erfüllte diese Bedingungen und wies zudem die größte Erfahrung bei der Akkreditierung von Studiengängen für
den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf. Mit der Akkreditierungsagentur wurde im Dezember 2007 der Vertrag für die Akkreditierung des Studiengangs an der Fachhochschule Polizei
unterzeichnet.
Vertragsgemäß wurden die Unterlagen am 01. April 2009 vollständig eingereicht. Das Akkreditierungsverfahren befindet sich derzeit in der entscheidenden Prüfungsphase.
Hochschuldidaktische Fortbildung
Die Konzeption des Bachelorstudiengangs an der Fachhochschule Polizei wirkt sich neben
der Planung des Curriculums und der Veränderung der rechtlichen Bestimmungen auch auf
das Personal der Einrichtung aus. Die neuen Anforderungen, die mit dem Einsatz im Bachelorstudium verbunden sind, verlangen auch auf Seiten der Lehrkräfte die Einsicht in die notwendige Erweiterung des methodischen Repertoires und in die Veränderung des Herangehens an Lehre.
Zur Umsetzung all dieser Anforderungen werden an der Fachhochschule Workshops zur
hochschuldidaktischen Fortbildung durchgeführt, denen sich keine Lehrkraft entziehen kann,
die im Studium des gehobenen Polizeivollzugsdienstes eingesetzt wird. Die Workshops gestaltet Herr Dr. Kirchhof, Leiter des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterentwicklung an der
Universität Flensburg. Er bietet einen Grundkurs und einen Aufbaukurs an. Dementsprechend wird jede Lehrkraft mindestens zwei Fortbildungsveranstaltungen besuchen. Seit April
dieses Jahres fanden sowohl ein Grundkurs als auch ein Aufbaukurs zur hochschuldidakti112
schen Fortbildung statt. Im November und im Dezember folgen ein weiterer Grundkurs und
ein weiterer Aufbaukurs.
Seit Beginn der Arbeit der Projektorganisation konnten am Ende des Jahres 2008 jeweils
drei Grundkurse und drei Aufbaukurse durchgeführt werden.
Die Umsetzung der Konzeption
Die mit der Übergabe der Akkreditierungsunterlagen beginnende Umsetzungsphase in der
Projektarbeit verlangt weiterhin konzentriertes Vorgehen. Wichtige Weichenstellungen stehen an, die zum größten Teil durch die Modulverantwortlichen unter der Leitung des für die
Lehre Verantwortlichen an der Fachhochschule, dem Prorektor, bewältigt werden müssen.
Die Konzepte bezüglich des Selbststudiums oder der Prüfungen müssen in die Wirksamkeit
überführt werden. Im Rahmen dieser für den einwandfreien Start des Bachelorstudiengangs
im Herbst 2009 notwendigen Detailarbeit werden Veränderungen an den eingereichten Unterlagen unvermeidbar sein. Nachjustierungen am Modulkatalog beispielsweise sind kein
Ausdruck von Unvollkommenheit, sondern Zeichen der Weiterentwicklung. Dieser aus der
Umsetzung selbst erwachsene Veränderungsbedarf wird ergänzt durch Hinweise der Akkreditierungsagentur.
Das Projektbüro Bachelor wird in dieser Phase die Projektarbeit als Unterstützungs- und
Steuerungsstelle stringent fortsetzen. Derzeit liegt das Augenmerk darin, Evaluationsinstrumente auf Grundlage des Evaluationskonzepts zu entwickeln. Der Bachelorstudiengang wird
nach der Einführung Gegenstand regelmäßiger Qualitätskontrolle sein. Mit Hilfe der Evaluationsinstrumente kann flexibel und zeitnah auf festgestellte Mängel reagiert werden.
113
9
Bericht des Personalrates
Es wird in diesem Bericht darauf verzichtet, auf die Anzahl von Sitzungen usw. einzugehen.
Vielmehr sollen die Tätigkeiten unter dem Gesichtspunkt „Tu Gutes und sprich darüber!“ betrachtet werden.
Dieses Motto zu verwirklichen, ist schwierig, denn viele Probleme, mit denen sich der Personalrat zu beschäftigen hat, dürfen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht öffentlich
dargestellt werden.
Dadurch entsteht allzu häufig der Eindruck, der Personalrat würde nicht immer im Interesse
der Bediensteten entscheiden und den Anträgen der Dienststelle einfach seine Zustimmung
geben. Das ist aber oftmals nicht der Fall.
Dieser Eindruck entsteht insbesondere bei Beförderungen und Personalmaßnahmen.
Am Beispiel der Beförderungsproblematik wollen wir verdeutlichen, mit welchen Problemen
der Personalrat zu „kämpfen“ hat.
Zunächst muss klargestellt werden, dass der Personalrat keinerlei Vorschlagsrecht hat, sondern lediglich überprüfen kann und muss, ob die Kriterien Leistung, Eignung und Befähigung
der zu Befördernden beachtet worden sind und ob ein Dienstposten entsprechend bewertet
ist.
Hier gibt es bereits das erste Problem für die Fachhochschule Polizei, da für drei verschiedene Gruppen eine Vergleichbarkeit herzustellen ist. Verwaltungsbeamte/-innen werden
nach einem alphabetischen, Polizeivollzugsbeamte/-innen nach einem numerischen System
und Lehrkräfte überhaupt nicht beurteilt.
Trotz dieser Unwägbarkeiten sind wir aber der Meinung, dass es uns in der Vergangenheit
doch gelungen ist, eine Vergleichbarkeit herzustellen, auch wenn dieser Eindruck bei einigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht entstanden ist.
Weiterhin hat der Personalrat höchste Priorität, dass bei möglichen Beförderungen zunächst
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befördert werden sollen, die sich noch im Eingangsamt
ihrer Laufbahn befinden. Dieser Wunsch findet seine Grenzen allerdings im Kassenanschlag.
Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle sein, dass wir nach langen Verhandlungen und unendlich vielen Entwurfsfassungen eine Dienstvereinbarung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit mit
der Dienststelle abschließen konnten.
Die zurückliegenden zwei Jahre wurden durch eine Vielzahl von Personalmaßnahmen geprägt, die häufig darauf zurückzuführen waren, dass uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus den unterschiedlichsten Gründen verließen.
Für einige ergab sich ein neues Tätigkeitsfeld in anderen Organisationseinrichtungen und die
berufliche Weiterentwicklung konnte gefördert werden.
Eine Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen ging in den wohlverdienten Ruhestand oder in
die Freistellungsphase der Altersteilzeit.
Abschließend möchte der Personalrat darum bitten, dass Sie unsere Arbeit weiterhin unterstützen und uns Ihr Vertrauen entgegenbringen.
114
10
Bericht der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten
Im Berichtszeitraum ergaben sich folgende Tätigkeitsfelder:
-
Mitwirkung in Berufungs- und Auswahlverfahren,
beratende Mitwirkung in Gremien der akademischen Selbstverwaltung (z. B. Senat),
Mithilfe bei der Umsetzung des Frauenförderungsplans,
Beratung von Frauen aller Statusgruppen zu verschiedenen Anliegen persönlicher und
beruflicher Natur (Karriereplanung, Erziehungsurlaub, Konflikte am Arbeitsplatz),
Beratung und Unterstützung bei der Lösung von Problemen, die in der Lehre und im Studium auftreten und die Belange von Frauen betreffen,
Zusammenarbeit mit anderen ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten aus den Behörden und Einrichtungen des Landes.
Die Umsetzung des Frauenförderungsplans stellte sich an der Fachhochschule Polizei wie
folgt dar (Diese Angaben sind ohne Erfassung des Personenkreises, die sich in Altersteilzeit
befinden.):
Fachhochschulleitung
Rektor
Prorektor
Kanzler
Anzahl Männer
1
1
1
Anzahl Frauen
-
Gesamt
1
1
1
Fachgruppenleiter (einschließlich Stellvertreter)
Fachgruppe I
Fachgruppe II
Fachgruppe III
Fachgruppe IV
Anzahl Männer
2
2
1
2
Anzahl Frauen
1
-
Gesamt
2
2
2
2
Anzahl Männer
2
1
2
2
Anzahl Frauen
1
-
Gesamt
2
2
2
2
Anzahl Männer
41
41
Anzahl Frauen
53
53
Gesamt
Dezernatsleiter (einschließlich Stellvertreter)
Dezernat 21
Dezernat 22
Dezernat 23
Dezernat 15
Kanzlerbereich
Bedienstete
Gesamt
94
115
Professoren
Fachgruppe I
Fachgruppe II
Fachgruppe III
Fachgruppe IV
Anzahl Männer
2
Anzahl Frauen
-
Gesamt
2
Anzahl Frauen
1
2
5
Gesamt
16
6
5
12
Anzahl Männer
2
2
3
3
Anzahl Frauen
1
-
Gesamt
2
2
4
3
Anzahl Männer
3
Anzahl Frauen
1
Gesamt
4
Lehrkräfte für besondere Aufgaben
Fachgruppe I
Fachgruppe II
Fachgruppe III
Fachgruppe IV
Anzahl Männer
15
6
3
7
Fachlehrer des höheren Dienstes
Fachgruppe I
Fachgruppe II
Fachgruppe III
Fachgruppe IV
Promoviertes Personal
Fachgruppe I
Fachgruppe II
Fachgruppe III
Fachgruppe IV
Promoviertes Personal, davon in Leitungsfunktion
Fachgruppe I
Fachgruppe II
Fachgruppe III
Fachgruppe IV
Anzahl Männer
1
Anzahl Frauen
-
Gesamt
1
Anzahl Männer
8
Anzahl Frauen
1
Gesamt
9
Anzahl Männer
192
Anzahl Frauen
91
Gesamt
283
Anzahl Männer
21
Anzahl Frauen
10
Gesamt
31
Senatsmitglieder
Studierende
Auszubildende
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Die Aufgaben in Berufungs- und Auswahlkommissionen als beratendes Mitglied waren im
Berichtszeitraum sichergestellt. Es wurde darauf geachtet, dass die gesetzlichen Bestimmungen zur Durchsetzung der Chancengleichheit eingehalten wurden.
In der Beratungstätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte bildeten sich folgende Schwerpunkte:
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Angelegenheiten aus dem Dienst- bzw. Arbeitsverhältnis, z. B. Teilzeitbeschäftigung,
Vorruhestandsregelungen, Stellenausschreibungen, Möglichkeit der Nutzung familienfreundlicher Arbeitszeiten,
Unstimmigkeiten mit Kollegen und Vorgesetzten,
Ansätze von Mobbing,
Karrieremöglichkeiten in der Polizei.
Mit dem „GirlsDay“ am 26.04.2007 und 24.04.2008 beteiligte sich der Bereich Berufsinformation und -werbung an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen an dieser bundesweiten Kampagne. Viele Mädchen fanden
den Weg zur Fachhochschule Polizei, um sich vor Ort über die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten und späteren Einsatzfelder in der Polizei zu informieren.
Durch die hauptamtliche Tätigkeit der Ersten Polizeihauptkommissarin Christina Briese als
Führungskräftetrainerin und dem hohen Frauenanteil sowohl im Stammpersonal als auch bei
den Studierenden und Auszubildenden bewährte sich die bestehende Frauenkommission.
Dadurch gelang es, die Informationswege zwischen der Gleichstellungsbeauftragten und den
Frauen so kurz wie möglich zu halten und auftretende Probleme sofort zu erfassen. In der
Frauenkommission sind daher aus jeder größeren Struktureinheit Frauen vertreten.
Die bisherigen Aktivitäten zur Förderung der Gleichstellung an der Fachhochschule sind aber
noch nicht ausgeschöpft. Sie sind keineswegs Anlass, sich selbstzufrieden zurückzulehnen.
Es gibt wichtige Bereiche, wie insbesondere Berufungen, Zusammensetzen von Gremien,
Praxis der Stellenausschreibungen, Anteil der Führungskräfte an der Fachhochschule, die
bei der Durchsetzung der Frauenförderung Reserven aufweisen. Hier gilt es, künftig durch
eine noch engere Zusammenarbeit mit der Leitung der Fachhochschule diese Reserven
besser zu erschließen. Dabei ist es wichtig, gezielte Maßnahmen zur Frauenförderung als
Querschnittsaufgabe bei allen Entscheidungsprozessen und in allen Struktureinheiten zu
etablieren, um die Situation der Frau hinsichtlich ihrer Chancengleichheit zu verbessern.
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Bericht des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen
Auch in den Jahren 2007 und 2008 wurden die Seminare zur Homosexualität für den mittleren und gehobenen Dienst kontinuierlich durchgeführt. Durch die tatkräftige Unterstützung
des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Polizeidirektion SachsenAnhalt Nord, Herrn POK Sylvio Gebser, konnte mehr Polizeirelevanz in die Seminare fließen.
Ein schwuler Kollege und eine lesbische Kollegin nahmen Kontakt auf und informierten sich
über die Arbeit der Ansprechpartner und über die Inhalte der Seminare.
Die guten Kontakte zu den Ansprechpartnern für gleichgeschlechtliche Lebensweisen in
Dessau, Merseburg, Magdeburg, Potsdam, Berlin und Köln konnten weiter ausgebaut werden. Hinzu kamen Kontakte zu den Ansprechpartnern der Polizeidirektion Lüneburg und des
BKA Berlin.
Im Herbst 2007 gab es ein Gespräch mit dem Rektor der Fachhochschule Polizei, Herrn
Nitsche. Er informierte sich über die Aktivitäten und regte einen Workshop der Ansprechpartner an der Fachhochschule Polizei an.
Dieser Workshop „Umgang mit Personen gleichgeschlechtlicher Lebensweisen“ fand am
03.12.2008 statt. An ihm nahmen Vertreter des Ministeriums des Innern, der Fachhochschule Polizei, der Polizeidirektionen Sachsen-Anhalt Süd, Nord und Ost, des Technischen Polizeiamtes, der Caritas und die Ansprechpartner der Polizeidirektion Lüneburg, des BKA und
der Polizei Berlin teil.
Da längere Zeit keine Treffen mehr stattfanden, wurde über den derzeitigen Stand der Arbeit
der Ansprechpartner der Polizei Sachsen-Anhalt beraten, die Ansprechpartner aus Berlin,
Lüneburg und des BKA erläuterten ihre Aufgaben. Des Weiteren referierte Frau ORRin
Buhlmann über die Rechtsprechung im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz.
Es wurde vereinbart, dass im ersten Halbjahr 2009 der Workshop weitergeführt wird und es
mindestens zu einem Treffen der Ansprechpartner jährlich kommen sollte.
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Stand: 01.11.2007
14 Fachgruppe IV
Gesellschaftswissenschaften
13 Fachgruppe III
Rechtswissenschaften
12 Fachgruppe II
Kriminalwissenschaften
11 Fachgruppe I
Führungs- und
Einsatzwissenschaften
01 Controlling
Prorektor
15 Studienwesen
Rektor
Senat
Fachhochschulgremium
23 Bibliothek/Medien/
E-Learning-Management
22 Haushalt/Technische Dienste
21 Recht/Organisation/Personal/
Auswahldienst/Berufsinformation
und -werbung
02 Öffentlichkeitsarbeit
Kanzler
Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Impressum:
Ascherslebener Manuskripte
Herausgeber:
Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Schmidtmannstr. 86
06449 Aschersleben
Telefon: 03473/960-564/261
Telefax: 03473/960-513
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Manuela Felberdam, Grit Rothhagen
Auflage:
100 Stück
Druck/Layout:
Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Bereich: Medien/LIST
 2009 Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt
Abdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.