PDF - Fachhochschule Polizei - Sachsen
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Inhaltsverzeichnis Seiten: 1 Vorwort des Rektors Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus 9 2. Bericht des Senats Frau Barbara Matalla 10 3 Dezernat Controlling KOKin Katrin Thilo 11 4 Aus der Arbeit der Verwaltung 12 - 30 4.1 Dezernat 21 - Recht/Organisation/Personal/Auswahldienst/Berufsinformation und -werbung EKHK Uwe Horenburg 12 4.1.1 Dezernatsteil 21.1 - Rechtsangelegenheiten EKHK Uwe Horenburg 12 4.1.2 Dezernatsteil 21.2 - Organisation Frau Doris Müller 12 4.1.3 Dezernatsteil 21.3 - Personal EPHK Werner Daul 13 4.1.4 Dezernatsteil 21.4 - Auswahldienst RAfrau Daniela Wöhlert 14 - 18 4.1.5 Dezernatsteil 21.5 - Berufsinformation und -werbung KHKin Kirsten Försterling 18 - 19 4.2 20 Dezernat 22 - Haushalt/Technische Dienste RARin Brigitte Lenke 4.2.1 Dezernatsteil 22.1 - Haushalt RARin Brigitte Lenke 20 - 22 4.2.2 Dezernatsteil 22.2 - Technische Dienste RAR Ingo Müller 23 Seiten: 4.3 Dezernat 23 - Bibliothek/Medien/LIST/E-LearningManagement EPHK Maik Niesen 23 4.3.1 Dezernatsteil 23.1 - Bibliothek EPHK Maik Niesen 23 - 24 4.3.2 Dezernatsteil 23.2 - Medien/LIST PHK Ralf Rappl 25 - 28 4.3.3 Dezernatsteil 23.3 - E-Learning-Management PR Michael Bohn 29 - 30 5 Aus der Arbeit der Fachgruppen 31 - 55 5.1 Fachgruppe I - Führungs- und Einsatzwissenschaften POR Thomas Werner 31 - 40 5.2 Fachgruppe II - Kriminalwissenschaften KD Ralf Heidrich 40 - 45 5.3 Fachgruppe III - Rechtswissenschaften PD Jan Schürmann 46 - 48 5.4 Fachgruppe IV - Gesellschaftswissenschaften Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus 48 - 55 6 Dezernat 15 - Studienwesen PD Siegfried Paulick 56 - 103 6.1 Studium des gehobenen Polizeivollzugsdienstes PHK Frank Retzlaff 56 6.1.1 Allgemeines 6.1.2 Abgeschlossene Ausbildungslehrgänge 6.1.3 Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst nach § 20 Abs. 1 PolLVO LSA 56 - 57 57 - 59 59 6.2 Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst PHK Herbert Hrabia 60 6.3 Fachhochschulreifelehrgänge (Fachoberschule) PHK Herbert Hrabia 60 6.4 Dezernatsteil 15.2 - Lehrgangs- und Prüfungswesen PHK Herbert Hrabia 60 - 62 6.5 Dezernatsteil 15.3 - Fortbildungsmanagement POR Uwe Hirsch 62 - 75 Seiten: 6.6 Dezernatsteil 15.4 - Öffentlichkeitsarbeit/Nationale und internationale Zusammenarbeit/WEB-Dienst PHK Wolfgang Hinze 76 6.6.1 Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungsmanagement 6.6.2 Nationale und internationale Zusammenarbeit 6.6.3 WEB-Dienst 76 - 97 98 - 102 102 - 103 7 Bericht des Sportbeauftragten PHK Frank Retzlaff 104 - 107 8 Projektbüro Bachelor Herr Dr. Thomas Enke 108 - 113 9 Bericht des Personalrates EPHK Michael Messerschmidt 114 10 Bericht der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten EPHKin Christina Briese 115 - 117 11 Bericht des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen Herr Frank Oßwald Organigramm der Fachhochschule Polizei 118 Vorwort Mit dem Jahresbericht 2007/2008 möchten wir Bilanz ziehen und interessierten Leserinnen und Lesern umfassende Einblicke in die konzeptionelle Arbeit der vier Fachgruppen, der Verwaltung, des Dezernats Studienwesen, der Gremien, der Projekt- und Arbeitsgruppen und der Hochschulleitung der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt ermöglichen. Am 12. September 2007 jährte sich zum 10. Mal der Gründungstag, an dem aus der organisatorischen Zusammenlegung der Landespolizeischule und dem Fachbereich Polizei der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege die heutige Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt hervorging. Die Ergebnisse der zurückliegenden 10jährigen Schaffensperiode der Fachhochschule Polizei haben zu hohem Ansehen und breiter Akzeptanz in der Landespolizei und in der Öffentlichkeit geführt. Deshalb wurde mit Selbstbewusstsein und Zuversicht dieses Jubiläum im Rahmen einer Festwoche begangen. Mit Erlass des Ministeriums des Innern des Landes Sachen-Anhalt im Juni 2007 wurde die Fachhochschule Polizei beauftragt, einen Bachelor-Studiengang einzuführen. Mit der geplanten Einführung betreibt die Fachhochschule Polizei die tiefgreifendste und umfassendste Studienreform seit ihrem Bestehen. Damit ist insbesondere ein Paradigmenwechsel in der Lehr- und Lernkultur verbunden. Neue Methoden und Inhalte in der Ausbildung werden auch die Fortbildung beeinflussen. Das Fortbildungsmanagement hat sich in den Berichtsjahren als zentrale Koordinierungsstelle für die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt etabliert. So wurde Anfang 2008 die bisher vom Landeskriminalamt durchgeführte kriminalpolizeiliche Spezialaus- und -fortbildung nach einer Übergangsphase vollständig übernommen. Diese und weitere Veränderungen in der künftigen Ausrichtung der Fachhochschule Polizei werden zur Steigerung der Attraktivität und der Effizienz ihres Studien- und Fortbildungsangebots beitragen. Ein weiterer Meilenstein zur Sicherung des Standortes Aschersleben für die polizeiliche Ausund Fortbildung war der Beschluss der Landesregierung Mitte 2007 und die Zustimmung des Finanzausschusses des Landtages im Dezember 2008 zum Bau eines neuen Hörsaal- und Mensagebäudes. Für den Neubau mit einem Hörsaal, Mehrzweckräumen, Technikräumen und einer Mensa sind 5,7 Mio. € vorgesehen. Der Blick geht nach vorn. Die Jahre 2009/2010 werden geprägt sein durch umfassende Bauund Sanierungsmaßnahmen der Lehrbasis für die Aus- und Fortbildung sowie der Diensträume für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lehre und Verwaltung. Hierfür ist aus dem Konjunkturpaket II eine Investitionssumme in Höhe von 17,74 Mio. Euro vorgesehen. Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus Rektor (m. d. W. d. D. b) 9 2 Bericht des Senats Im Berichtszeitraum 2007/2008 hat der Senat insgesamt 22 Mal getagt. Neben 18 regulären Sitzungen fanden zwei außerordentliche Sitzungen, eine nicht öffentliche sowie die konstituierende Senatssitzung (03.06.2008) statt. Die Wahl zum Mitglied und zum stellvertretenden Mitglied im Senat für die Gruppe des hauptberuflichen und des nebenberuflichen Lehrpersonals wurde am 30.04.2008 durchgeführt. Folgende Mitglieder sind gegenwärtig im Senat vertreten: - Herr Prof. Dr. Asmus KD Knöppler RD Becker PK Tschupke POR Paulick, Axel KD Heidrich KK Stoll PD Schürmann ORRin Buhlmann Herr Prof. Dr. Asmus - Herr Prof. Dr. Weijers Herr Dr. Enke PKA Winkler, Felix PKA Schneegaß Rektor (m. d. W. d. G. b.) Prorektor (m. d. W. d. G. b.) Kanzler Vertreter der Fachgruppe I Stellvertreter Vertreter der Fachgruppe II Stellvertreter Vertreter der Fachgruppe III Stellvertreterin Vertreter der Fachgruppe IV (seit 11.03.2009 in der Funktion des Rektors im Senat) Stellvertreter Vertreter des nebenamtlichen Lehrpersonals Vertreter der Studierenden Stellvertreter In den Jahren 2007 und 2008 sind vom Senat folgende Ordnungen beschlossen worden: - Evaluationsordnung Diplomierungsordnung Haus- und Schulordnung Ordnung für die Vergabe von Leistungsbezügen sowie Forschungs- und Lehrzulagen Ordnung über die Bekanntmachung und Veröffentlichung von Satzungen an der Fachhochschule Polizei - Brandschutzordnung - Benutzungsordnung Bibliothek. Des Weiteren hat der Senat am 18.11.2008 einen Beschluss zur Dienstvereinbarung über die Arbeitszeitregelung der Fachhochschule Polizei gefasst. Der Berufungsvorschlag für die Professur „Kommunikationswissenschaften“ war am 18.11.2008 in der Senatsbefassung. Nachdem die Fachhochschule Polizei mit Erlass des MI vom 11.06.2007 beauftragt wurde, einen Bachelorstudiengang einzuführen, ist das Projektbüro „Bachelor“ unter Leitung von Herrn Dr. Enke an der Fachhochschule implementiert und direkt dem Rektor unterstellt worden. Der Senat hat als Hochschulgremium neben den in der Geschäftsordnung des Senats formulierten Aufgaben die Funktion der Lenkungsgruppe im Sinne der Projektorganisation „Bachelor“ übernommen. Per Senatsbeschluss vom 03.12.2007 wurde der Rektor autorisiert, bezüglich aller in diesem Zusammenhang zu behandelnden Tagesordnungspunkte Vertreter des Ministeriums des Innern und des Kultusministeriums als fachkundige Nichtmitglieder zu den Sitzungen und Beratungen hinzuzuziehen. Die Beratungen der Lenkungsgruppe sind nicht öffentlich. Die erste Besprechung fand am 16.10.2007 statt. 10 3 Dezernat Controlling Dezernatsleiterin: Kriminaloberkommissarin Katrin Thilo Evaluation der Lehre: Polizeihauptkommissar Wolfgang Friedrich Führungsassistenz: Frau Barbara Matalla Das Dezernat Controlling ist eine Stabsstelle des Rektors. Gegenstand des begleitenden Controllings an dieser Fachhochschule Polizei ist das Controlling als betriebswirtschaftliches Steuerungsinstrument und das Bildungscontrolling. Darüber hinaus obliegt einer Mitarbeiterin des Dezernats die Führungsassistenz mit den Schwerpunkten Erstellung von Redeentwürfen für den Rektor, die Vorbereitung und Protokollierung der Beratungen der Fachhochschulleitung und der Quartalsberatungen, die Vorbereitung der Tagungsordner für den Rektor und Prorektor anlässlich diverser Konferenzen und Tagungen sowie die Geschäftsführung des Senats. Controlling als betriebswirtschaftliches Steuerungsinstrument Im Jahre 2001 wurde die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) an der Fachhochschule Polizei eingeführt. Sie ist ein Instrument zur Schaffung von Transparenz sowie zur Kontrolle über die angefallenen Kosten und erbrachten Leistungen im Studium, in der Ausbildung und in der Fortbildung. Ziele sind die optimale Verteilung und Verwendung von Ressourcen einschließlich des Aufzeigens von Einspareffekten, aber auch die Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterzufriedenheit. Das Dezernat Controlling ist federführend in den Prozess der Zielvereinbarungen eingebunden. Zielvereinbarungen werden zwischen der Fachhochschule Polizei und dem Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt sowie innerhalb der Fachhochschule mit den einzelnen Organisationseinheiten geschlossen. In der Verantwortung des Dezernats Controlling liegen ferner die Durchführung von Wirtschaftlichkeitsanalysen, die Erarbeitung eines Produkthaushaltes für die Fachhochschule sowie die Weiterentwicklung der Kosten- und Leistungsrechnung mit dem Schwerpunkt der Optimierung des Berichtswesens. Bildungscontrolling Die Aufgabe des Bildungscontrollings besteht darin, Informationen für die Planung, Steuerung und Kontrolle von Prozessen der Qualifizierung bereitzustellen. Damit ist es uns möglich, Kosten, Qualität und Erfolg von Bildungsmaßnahmen ganzheitlich zu betrachten. Die Evaluation ist ein Bestandteil des Bildungscontrollings. Der Begriff Evaluation drückt die Beurteilung pädagogischer Maßnahmen aus. Seit 1999 werden im Rahmen der Lehrveranstaltungskritik das Studium, die Ausbildung und die Fortbildung aus Sicht der studierenden und auszubildenden Beamten sowie der Fortbildungsteilnehmer eingeschätzt und so den Lehrenden verdeutlicht, wie sie von den Lernenden wahrgenommen werden. Der Anspruch der Fachhochschule Polizei ist es, Absolventen und Fortbildungsteilnehmer in die Praxis zu entlassen, die nach Durchlaufen der pädagogischen Maßnahmen an unserer Fachhochschule den Anforderungen ihrer zukünftigen Laufbahnen bzw. ihrer spezifischen Dienstposten gerecht werden. 11 4 Aus der Arbeit der Verwaltung 4.1 Dezernat 21 - Recht/Organisation/Personal/Auswahldienst/Berufsinformation und -werbung Zum Dezernat 21 gehören die Dezernatsteile Rechtsangelegenheiten, Organisation, Personalangelegenheiten, Auswahldienst sowie Berufsinformation und -werbung. 4.1.1 Dezernatsteil 21.1 - Rechtsangelegenheiten Der Bereich Rechtsangelegenheiten erfüllte im Berichtszeitraum seine ihm originär zugeordneten Aufgaben. Neben der Bearbeitung von juristischen Grundsatzangelegenheiten erfolgte hier die Vertretung der Fachhochschule Polizei vor den Gerichten und die Klärung von einzelnen Sachverhalten juristischer Art, wie die Bearbeitung von Verfahren/Widerspruchsverfahren, insbesondere auf den Gebieten des Beamten-, Disziplinar-, Schadens- und Arbeitsrecht. Der Bereich Rechtsangelegenheiten ist Beschwerdestelle nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und Entscheidungsstelle für Informationsersuchen nach dem Informationszugangsgesetz Sachsen-Anhalt (IZG LSA). 4.1.2 Dezernatsteil 21.2 - Organisation Nach der Neugliederung der Verwaltung im Jahr 2005 und der damit verbundenen Reduzierung der Dezernate stand im Berichtszeitraum die Prüfung der neu geschaffenen Strukturen und Abläufe hinsichtlich ihrer Bewährung in der täglichen Arbeit im Vordergrund. Diese Aufgabe wird auch weiterhin eine zentrale Stelle einnehmen, da sich einerseits auch für die Verwaltung im Zusammenhang mit der Einführung des Bachelorstudienganges teilweise neue Aufgaben ergeben werden und andererseits Aufgaben und ihre Zuordnung zu Stellen aufgrund der Personalabgänge in den vergangenen und in den kommenden Jahren immer wieder kritisch hinterfragt werden müssen. Dies ist auch im Hinblick darauf erforderlich, dass sich der Stellenabbau weiter fortsetzen wird. In den Jahren 2007 und 2008 wurden verschiedene Ordnungen und Verfügungen der Fachhochschule Polizei erstellt bzw. neu gefasst. Dazu gehörten neben der Haus- und Schulordnung und dem Geschäftsverteilungsplan vor allem die Evaluationsordnung, die Diplomierungsordnung, die Leistungsbezügeordnung, die Bekanntmachungsordnung, die Brandschutzordnung und die Benutzungsordnung der Bibliothek. Weiterhin schlossen die Fachhochschule Polizei und der Personalrat der Einrichtung eine Dienstvereinbarung über die Flexibilisierung der Arbeitszeit. 12 4.1.3 Dezernatsteil 21.3 - Personal Personalbestand Stand 01.01.2009 Gesamt m. D. g. D. h. D. Polizeivollzugsbeamte Polizeiverwaltungsbeamte Beschäftigte einfacher Dienst 87 19 64 13 4 54 63 10 9 11 5 1 Gesamt 170 71 82 17 Altersstruktur der Polizeivollzugsbeamtinnen/-beamten (nur Stammpersonal) männlich weiblich Anzahl gesamt männlich (in %) weiblich (in %) Gesamt (in %) bis 40 bis 50 über 50 8 27 36 7 6 3 15 33 39 9,19 31,03 41,38 8,04 6,90 3,45 17,24 37,93 44,83 Gesamt 71 16 87 Beförderungen/Ernennungen Polizeivollzugsdienst zur Polizeikommissarin A 12 zum/zur Ersten Polizeihauptkommissar/-in zum Polizeioberrat zum Kriminaldirektor 1 2 1 1 Polizeiverwaltung zur Regierungsamtsfrau zum Regierungsdirektor 1 1 13 4.1.4 Dezernatsteil 21.4 - Auswahldienst Einstellungen in den mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst Allgemeiner Überblick Auch in den vergangenen beiden Jahren waren die Einstellungen in den mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst abhängig von den zur Verfügung stehenden Planstellen im Rahmen des Einstellungskorridors. Am 01.03.2008 wurde die Online-Bewerbung für die Einstellung in den mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienst freigeschaltet. Seitdem nutzen ca. 65 % der Bewerber/-innen diesen Weg, um sich zu bewerben mittlerer Dienst gehobener Dienst Gesamt 2007 13 47 60 2008 0 121 121 Einstellungen/Studienzulassungen M* 2007 F* G* M* 2008 F* G* M* gesamt F* G* mittlerer Dienst Bewerbungen Einstellungen 1.281 11 760 2 2.041 13 keine Einstellung keine Einstellung 1.297 1.087 2.384 1.436 1.037 1.297 1.087 2.384 keine Ausschreibung 1.367 69 1.019 18 1.281 11 760 2 2.041 13 2.473 2.733 2.124 4.857 2.386 87 2.664 69 2.106 18 4.770 87 gehobener Dienst Bewerbungen davon: - Laufbahnbewerber - Aufstiegsbewerber Studienzulassungen davon: - Laufbahnbewerber - Aufstiegsbewerber Legende: * M = Männer * F = Frauen * G = Gesamt 14 30 17 47 98 43 141 128 60 188 30 0 17 0 47 0 82 16 39 4 121 20 112 16 56 4 168 20 Altersstruktur der Bewerber/Schulabschlüsse mittlerer Polizeivollzugsdienst 2007 2008 16 - 17 Jahre 18 - 19 Jahre 20 - 24 Jahre 25 Jahre und älter 0 7 6 0 0 0 0 0 Gesamt 13 0 2007 2008 16 - 17 Jahre 18 - 19 Jahre 20 - 24 Jahre 25 - 27 Jahre 28 - 35 Jahre 0 16 19 8 4 0 57 50 10 4 Gesamt 47 121 gehobener Polizeivollzugsdienst Schulabschlüsse (mittlerer Polizeivollzugsdienst) 2007 2008 Realschulabschluss Abitur Fachhochschulreife 2 8 3 0 0 0 Gesamt 13 0 Bewerbersituation zu den Einstellungen 2007 und 2008 Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber stellt aufgrund der weiterhin steigenden hohen Bewerberzahlen große Anforderungen an den Auswahldienst der Fachhochschule Polizei. Eine Vielzahl der Bewerberinnen und Bewerber entspricht nicht den Voraussetzungen für eine Einstellung in den Polizeivollzugsdienst hinsichtlich Schulbildung, Körpergröße bzw. dem Alter. Wie auch in den vergangenen Jahren beeinflusst auch eine sehr hohe Fluktuation zum einen zwischen den einzelnen Testabschnitten und zum anderen nach Erteilung der Zulassungen die Einstellungssituation maßgeblich. 15 mittlerer Polizeivollzugsdienst Bewerbungen Ausfälle gesamt davon: - nach Vorauswahl - andere Gründe (wie zurückgezogen oder nicht zum Test erschienen) am Test teilgenommen nicht bestanden davon: - Diktat - Intelligenztest - Sport schriftlicher Teil und Sport bestanden der Auswahlkommission vorgestellt eingestellt 2007 2008 Gesamt 2.041 1.389 (68 %) keine Einstellung 2.041 1.389 (68 %) 998 391 998 391 652 194 652 194 65 63 66 458 40 65 63 66 458 40 13 13 gehobener Polizeivollzugsdienst (nur Laufbahnbewerber) Bewerbungen Ausfälle gesamt davon: - nach Vorauswahl - andere Gründe (wie zurückgezogen oder nicht zum Test erschienen) am Test teilgenommen nicht bestanden davon: - Diktat - Intelligenztest - Sport schriftlicher Teil und Sport bestanden der Auswahlkommission vorgestellt eingestellt 16 2007 2008 Gesamt 1.400 721 2.149 1.130 3.549 1.851 (52 %) 121 600 234 896 355 1.496 679 273 1.019 385 1.698 658 23 204 46 406 208 24 288 73 634 173 47 492 119 1.040 381 21 100 121 Kontingentierter Aufstieg Sowohl im Jahr 2007 als auch im Jahr 2008 wurde der kontingentierte Aufstieg (so genannter erleichterter Aufstieg) ausgeschrieben. Im Auswahldienst der Fachhochschule Polizei wurden die jeweiligen Auswahlverfahren durchgeführt. 2007 2008 Gesamt 7. Kommissarslehrgang (21.05. - 07.12.2007) 8. Kommissarslehrgang (19.05. - 12.12.2008) Bewerbungen fortgeführte Bewerbungen neue Bewerbungen ungeeignet 106 30 97 53 203 83 76 0 44 0 120 0 Zulassungen 28 41 69 Auswahlverfahren zur Auslandsverwendung von Polizeivollzugsbeamten In den Jahren 2007 und 2008 wurde dieses Auswahlverfahren jeweils einmal durchgeführt. Im Jahr 2008 fand im April ein zusätzlicher Englischtest statt. 2007 2008 Gesamt 7 7 6 5 13 12 4 3 4 1 8 4 7 6 1 11 8 2 18 14 3 4 1 4 2 8 3 Überprüfung der persönlichen und sozialen Kompetenz Gesamtbewerbungen teilgenommen danach für das weitere Verfahren - als geeignet empfohlen - nicht empfohlen Überprüfung der Englischkenntnisse Gesamtbewerbungen teilgenommen - uneingeschränkt empfohlen für die Aufnahme in den Personalpool - bedingt geeignet - nicht empfohlen 17 Praktikabetreuung Auch in den Jahren 2007 und 2008 betreute Regierungsamtsfrau Daniela Wöhlert Studenten und Studentinnen der Hochschule Harz während ihrer Praktika an der Fachhochschule Polizei. Die Studenten und Studentinnen studieren in den Studiengängen Verwaltungsökonomie/Öffentliches Dienstleistungsmanagement und Öffentliche Verwaltung. Die Praktika dauern drei Monate. Während dieser Zeit sind die Studenten und Studentinnen in den Dezernaten Recht, Controlling und Personal/Auswahldienst eingesetzt. 2007 2008 Gesamt Hochschule Harz 3 2 5 Gesamt: 3 2 5 4.1.5 Dezernatsteil 21.5 - Berufsinformation und -werbung Der Schwerpunkt der Tätigkeit der Mitarbeiter Berufsinformation und -werbung der Fachhochschule Polizei lag im Jahr 2007 wie auch in den Vorjahren in der umfassenden Information von Interessenten und Bewerbern zu den Einstellungsvoraussetzungen, einer transparenten Darstellung des Auswahlverfahrens und des Ablaufs der Ausbildung und des Studiums an der Fachhochschule Polizei, den Einsatzmöglichkeiten und Perspektiven in der Polizei Sachsen-Anhalt. Dazu wurden Berufsinformationsmessen verschiedenster Veranstalter, wie den Agenturen für Arbeit, der IHK, den Berufsbildenden Schulen oder Gymnasien besucht. Auch beteiligte sich die Fachhochschule Polizei an einem Gemeinschaftsstand der Hochschulen SachsenAnhalt, welcher bei großen Abiturientenmessen, wie der Einstieg Abi in Berlin, durchgeführt wird. Ebenso wurden Vorträge in den Berufsinformationszentren der Agenturen für Arbeit, Gymnasien oder vor dem Berufsförderungsdienst der Bundeswehr gehalten. Weiterhin nahm das Team der Berufsberatung auf Anfrage an Öffentlichkeitsmaßnahmen von Polizeibehörden und -einrichtungen teil. Auch die Durchführung von Schülerpraktika und entsprechende Betreuung der Praktikanten gehörte zu den Tätigkeiten der Mitarbeiter der Berufsinformation und -werbung. Um den Interessenten Material zur Information zur Verfügung stellen zu können, sind Informationsblätter, Flyer bzw. Broschüren überarbeitet und neu gestaltet worden. Im Jahr 2007 präsentierte sich die Berufsinformation und -werbung am „Tag der offenen Tür“ der Fachhochschule. Hier hatten die Besucher die Möglichkeit, einzelne Teile des Auswahlverfahrens gleich auszuprobieren. So wurde in der Sporthalle der Sporttest entsprechend den gleichen Bedingungen und Normen, denen sich jeder Bewerber stellen muss, angeboten. Zur Vorbereitung auf den computergestützten Eignungstest (Intelligenzstrukturtest) im Eignungsauswahlverfahren wurde ein Intelligenz-Spieltest angeboten. Dieser Test fand großes und breites Interesse. Viele der Besucher haben sich den Fragen gestellt. Die drei besten Ergebnisse wurden mit je einem kleinen Preis prämiert. Insgesamt wurden die Aktionen der Berufsinformation und -werbung an diesem Tag sehr gut aufgenommen. 18 Das Jahr 2008 stellte die Mitarbeiter vor eine besondere Herausforderung. Neben der Organisation und Durchführung des GirlsDay und des 5. Berufsinformationstages wurde im Frühjahr der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt kurzfristig die Möglichkeit eingeräumt, 100 junge Frauen und Männer zum 01.09.2008 zusätzlich in den gehobenen Polizeivollzugsdienst einzustellen. Für die Berufsinformation und -werbung bedeutete dies, verstärkt die Werbetrommeln zu schlagen. Dazu wurden unter anderem Plakate in Zusammenarbeit mit dem Bereich Medien/LIST erstellt und ca. 200 dieser Plakate an alle Berufsbildenden Schulen, Gymnasien und Polizeidienststellen des Landes Sachsen-Anhalt verschickt. Die Resonanz darauf war entsprechend gut, so dass am Ende nach erfolgreichem Auswahlverfahren die Einstellung zum 01.09.2008 erfolgen konnte. Damit die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt auch in den folgenden Jahren trotz sinkender Schülerzahlen über genügend geeignete Bewerber verfügt, hat der Bereich der Berufsinformation im Jahr 2008 verstärkt an einer Konzeption gearbeitet, welche neue Wege der Nachwuchsgewinnung zusammenfasst. Die Umsetzung dieses Konzeptes wird einen Schwerpunkt der Tätigkeit der Berufsinformation und -werbung für die nächsten Jahre darstellen. Maßnahmen der Berufsinformation im Überblick Teilnahme an Messen Vorträge Unterstützung der Polizeibehörden und -einrichtungen Veranstaltungen der Fachhochschule telefonische Beratung Versendung von Informationsmaterialien E-Mail-Anfragen persönliche Beratung Schülerpraktikanten gefahrene Kilometer angefahrene Städte 2007 2008 29 20 46 39 14 3 890 42 308 23 20 9.690 28 15 3 1.145 88 360 47 23 15.474 39 19 4.2 Dezernat 22 - Haushalt/Technische Dienste 4.2.1 Dezernatsteil 22.1 - Haushalt Nachfolgend aufgeführte Haushaltsmittel wurden der Fachhochschule Polizei in den Jahren 2007 und 2008 zur Bewirtschaftung zugewiesen: 2007 2008 Ausgabearten in Euro in Euro HG 4 - Vergütung und Aufwendungen für nebenamtlich und nebenberuflich Tätige, einschließlich Prüfungstätigkeit 50.000 75.500 HG 5 - sächliche Verwaltungsausgaben (Budgetrahmen) 1.634.263 1.519.431 23.800 23.800 HG 6 - Ausgaben für Zuweisungen und Zuschüsse (Zuwendungen an PFA und Schadenersatzleistungen an Dritte) 3.000 3.000 HG 8 - Investitionen (Bewirtschaftung erfolgt durch TPA) 58.378 17.724 250 250 HG 5, TG 99 - Verbrauchsmaterial IuK Verfügungsmittel des Rektors, Titel 52901 Zusätzliche Zuweisungen HG 5 durch das MI für: - Fertigung von GiP-Kalendern Ausbildung h. D. avisierte Mehrkosten HG 4 (Nebenamtler) Bewirtschaftung Liegenschaft Zuweisung HG 5 gesamt: 11.720 10.487 ________ 12.452 19.380 200.686 1.680.520 1.775.999 In der folgenden Tabelle wird die Inanspruchnahme der Haushaltsmittel der HG 4 nach Budgetbereichen und die Gesamtausgaben der HG 5 mit ausgewählten Ausgabearten dargestellt: 20 Budgetbereiche HG 4/ Ausgabearten HG 5 HG 4 - Vergütung und Aufwendung für nebenamtlich und nebenberuflich Tätige, einschließlich Prüfungstätigkeit 2007 in Euro Anteil am Gesamtbudget in % 46.717 2008 in Euro Anteil am Gesamtbudget in % 72.013 davon: Fachgruppe I 3.054 6,54 1.743 2,42 Fachgruppe II 5.685 12,17 32.531 45,17 29.660 41,19 dar. kriminalistische Spezialfortbildung Fachgruppe III 13.950 29,86 15.263 21,19 Fachgruppe IV 17.531 37,52 13.337 18,52 Dezernat 15 (Prüfungstätigkeit) 4.507 9,65 5.773 8,02 Verwaltung 1.992 4,26 3.367 4,68 HG 5 - sächliche Verwaltungsausgaben, einschließlich ZB 1.510.188 1.752.723 976.948 64,69 1.190.429 davon: Bewirtschaftung und Unterhaltung der Grundstücke, Gebäude und baulichen Anlagen 740.360 dar. Zuweisung an LIMSA 67,92 42,24 Lehr- und Lernmittel 111.220 7,36 79.782 4,55 Geschäftsbedarf, Geräte und sonstige Gebrauchsgegenstände 112.029 7,42 116.313 6,64 Unterhaltung der Fahrzeuge 39.245 2,60 49.936 2,68 amtlich unentgeltliche Verpflegung 78.381 5,19 104.746 5,98 Aus- und Fortbildungs- sowie Dienstreisekosten der Bediensteten 19.021 1,26 34.710 1,98 Dienstleistungen Außenstehender 32.321 2,14 62.375 3,56 Miete Kopierer 50.794 3,36 51.302 2,93 21 Vergleicht man die zwei Haushaltsjahre, so ist ein Kostenanstieg in beiden Hauptgruppen zu verzeichnen. Der Kostenanstieg in der HG 4 resultiert aus der Übernahme der kriminalistischen Spezialfortbildung vom LKA. In der HG 5 werden Abweichungen wie folgt begründet: Bei den Bewirtschaftungskosten sind gegenüber dem Vorjahr Mehrkosten in Höhe von 210 T€ angefallen. Die Kosten für Heizung, Energie, Wasser und Abwasser werden seit 2008 durch LIMSA (Liegenschafts- und Immobilienmanagement Sachsen-Anhalt) bewirtschaftet. Die Kostenerhebung durch LIMSA basiert auf einer Hochrechnung, die tatsächlichen Kosten aufgrund von Verbrauchswerten liegen erst im März 2009 vor. Eine genaue Analyse der Mehrkosten ist auch dann nicht möglich, da die zahlungsbegründenden Unterlagen (Rechnungen) der Fachhochschule nicht mehr zur Verfügung stehen. Nachvollziehbar sind allerdings erhöhte Preise und ein gestiegener Verbrauch durch erhöhte Einstellungen, die in den Folgejahren zu einem weiteren Kostenanstieg führen werden. Für Lehr- und Lernmittel konnten 2007 rund 30 T€ mehr verausgabt werden. Genannt werden sollte in diesem Zusammenhang die Beschaffung eines Video-AudioFührungssystems mit 15 T€ für die Fachgruppe I sowie Schutzkleidung und Ausrüstungsgegenstände für die praktische Ausbildung in Höhe von rund 37 T€. Für die Fachgruppe II wurden zwei Visualizer, Fototechnik und ein Smartboard für insgesamt rund 23 T€ beschafft. Für die Ausstattung der Unterkünfte im Haus 1 wurden rund 15 T€ bereitgestellt. 2008 konnten 11 Interaktive Whiteboards für die Ausstattung von Unterrichtsräumen in Höhe von 43 T€ beschafft werden. Des Weiteren wurden zusätzliche Sportgeräte im Wert von rund 4 T€ für den Kraftraum beschafft. Bei der Bewirtschaftung der Fahrzeuge sind die gestiegenen Kosten zum einen auf höhere Preise und zum anderen auf die Instandhaltung der Dienst-Kfz durch Fachfirmen zurückzuführen. Die Mehrkosten der amtlich unentgeltlichen Verpflegung sind auf die gestiegenen Aus- und Fortbildungslehrgänge zurückzuführen. Im Haushaltsjahr 2008 konnten zusätzliche Aus- und Fortbildungsmaßnahmen finanziert werden: - Ausbildung der Polizeikommissarin Claudia Seidemann zur Führungskräftetrainerin, - Teilnahme des Kriminaloberrates Carsten Schumann an einem Masterstudiengang Kriminologie, - Fortbildung des Herrn Frank Becker zum Suchtkrankenhelfer und - DRK-Ausbildung des Polizeihauptmeisters Thomas Becker (Fachgruppe I). Der Kostenanstieg für Dienstleistungen Außenstehender ist damit begründet, dass der Fachhochschule für die Bewirtschaftung der Liegenschaft keine Handwerker mehr zur Verfügung stehen und dadurch private Unternehmen beauftragt werden müssen. Planmäßige Investitionsmaßnahmen 2007/2008: - 2007: Modernisierung der Raumzellenschießanlage, Kosten: 89.690 €, Finanzierung mit 58.378 € aus Mitteln der HG 8 und Zufinanzierung mit 31.312 € aus dem sächlichen Verwaltungshaushalt - 2008: Ersatzbeschaffung des Videoschnittplatzes im Medienzentrum, Kosten: 17.724 €, finanziert aus Mitteln der HG 8 22 4.2.2 Dezernatsteil 22.2 - Technische Dienste Bau- und Rekonstruktionstätigkeit 2007 - Erneuerung eines Hydranten im Haus 10 Herrichtung Sanitäranlage Frauen in der Judohalle Dacherneuerung Garagenhof 1 Sanierung des 1. Obergeschosses im Haus 6 in Vorbereitung der Räumung Haus 1 Einbau neuer Fenster im Haus 3 Beginn des Umbaus Haus 1 Erarbeitung des Bauantrages für das neue Hörsaal- und Mensagebäude 2008 - Fertigstellung Umbau Haus 1 Erneuerung der interaktiven Technik zur Trefferanzeige in der Raumzellenschießanlage Reparatur des Parkettbodens der Sporthalle Malerarbeiten Haus 8 - Fotostudio Beginn der Umbaumaßnahmen Keller Haus 3 sowie der baulichen Brandschutzmaßnahmen im gesamten Haus 3 - Havarie in der Trafostation; Umschaltung auf den Reservetrafo zur Versorgung der Liegenschaft 4.3 Dezernat 23 - Bibliothek/Medien/LIST/E-Learning-Management 4.3.1 Dezernatsteil 23.1 - Bibliothek Die FH-Bibliothek ist vorrangig für die Literatur- und Informationsversorgung der studierenden Beamten, Auszubildenden und das Lehr- und Stammpersonal zuständig. Dafür standen am Ende des Berichtszeitraums 28.007 Bestandseinheiten (ohne ungebundene Zeitschriften) sowie 53 laufende Zeitschriften sowie Gesetzesblätter zur Verfügung. Entsprechend dem Ausbildungsprofil der Einrichtung konzentriert sich der Bestandsaufbau der Bibliothek auf folgende Schwerpunkte: - Führungs- und Einsatzwissenschaften, Kriminalwissenschaften, Rechtswissenschaften und Gesellschaftswissenschaften. Der Bibliothek wurden in den Jahren 2007/2008 finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 67.000 € zugewiesen. Diese Mittel garantierten den Neuerwerb von 1.821 Medien, fortlaufenden Zeitschriften sowie eine ständige Aktualisierung der Loseblattsammlungen. Es waren im Berichtszeitraum 677 Bibliotheksbenutzer registriert, welche 19.278 Entleihungen tätigten. Im Rahmen der Fernleihe wurden 173 Publikationen aus anderen Bibliotheken bezogen. An die Polizeidienststellen im Land Sachsen-Anhalt erfolgten 77 Fernleihen. 23 Die Mediathek mit einem Bestand von 411 Videos und DVDs hatte 722 Ausleihen zu verzeichnen. Zur Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit erfolgte im Jahr 2008 eine grundlegende Veränderung und Erweiterung des bestehenden Regalsystems. Dazu war es erforderlich, ca. 28.000 Bücher aus den Regalen zu entnehmen und wieder aufzustellen. Weiterhin wurden die Einstellung und stetige Ergänzung von Quellen für Musterklausuren und von Inhaltsverzeichnissen ausgewählter Fachzeitschriften auf der Intranetseite der Fachhochschule Polizei vorgenommen. In Vorbereitung auf die Einführung des Bachelorstudienganges an der Fachhochschule Polizei wurde ein Studienraum mit zwei Arbeitsbereichen für unterschiedliche Gruppengrößen geschaffen. Ein neu eingerichteter kleiner Leseraum, in dem Romane und Zeitschriften vorhanden sind, lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Ein Highlight im Jahr 2008 war die Durchführung der 1. Buchlesung in der FH-Bibliothek im Rahmen des 17. Landesliteraturtages im Salzlandkreis. Für den Berichtszeitraum ist weiterhin die Erarbeitung und die Gestaltung eines „BibliothekKnigges“ hervorzuheben, welcher bei Anmeldung an die Bibliotheksnutzer ausgehändigt wird. 24 4.3.2 Dezernatsteil 23.2 - Medien/LIST (Landesweite Informationsstelle der Polizei Sachsen-Anhalt) Der Bereich Medien/LIST, eine moderne Serviceeinrichtung der Fachhochschule Polizei, hat folgende grundlegende Aufgaben zu erfüllen: - Unterstützung der Behörden und Einrichtungen bei Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, - Durchführung von Präsentationen bei Öffentlichkeitsveranstaltungen, - Mediengestaltung und -erstellung. Unterstützung der Behörden und Einrichtungen bei Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Die Unterstützung der Behörden und Einrichtungen reicht von Konzipierung, Gestaltung und Druck von Flyern, Ankündigungsplakaten sowie anderen Materialien bis hin zur Unterstützung vor Ort. Im Berichtszeitraum konnten landesweit 38 Veranstaltungen bzw. andere Maßnahmen der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit aktiv unterstützt werden. Von herausragender Bedeutung waren dabei: - Festwoche „10 Jahre Fachhochschule Polizei“ mit „Tag der offenen Tür“ „Tag der offenen Tür“ im Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt Jahresempfänge der Landesregierung für die Polizei in der Staatskanzlei Magdeburg Gedenkfeier für im aktiven Dienst verstorbene Polizeibeamte in Halle und Magdeburg Veranstaltung des Innenministeriums gegen Rechtsextremismus in Magdeburg Landespräventionstag in Magdeburg Auftaktveranstaltung „Internationales Zentrum Polizei“ an der Fachhochschule Polizei. Um den Aufgaben noch besser gerecht werden zu können, organisierte der Bereich Medien/LIST einen Fachtag an der Fachhochschule Polizei, an welchem Vertreter aller Behörden und Einrichtungen unseres Landes teilnahmen. Im Verlauf des Fachtages wurde das fachliche und technische Leistungsvermögen demonstriert. Gleichzeitig wurden dabei viele Fragen der Teilnehmer beantwortet und Anregungen für die zukünftige Zusammenarbeit entwickelt. 25 Im Berichtszeitraum ist ein deutlich gestiegenes Interesse der Behörden und Einrichtungen an den Serviceleistungen des Bereichs Medien/LIST zu verzeichnen. So stiegen die Aufträge auf 182 % gegenüber dem letzten Berichtszeitraum an. Ebenfalls zur Unterstützung der polizeilichen Öffentlichkeitsarbeit wurde die Publikationsreihe „Blaulicht“ fortgesetzt. So wurden die Ausgaben „Verbotene Waffen und Gegenstände“, „Soft-Air-Waffen“ und das „Kiddy-Blaulicht“ zu „Soft-Air-Waffen“ der aktuellen Gesetzeslage angepasst. Entsprechend der aktuellen Interessenlage der Behörden und Einrichtungen wurden zwei neue „Blaulichter“ konzipiert und hergestellt. Gemeinsam mit der Fachgruppe Kriminalistik entstand „Der Enkeltrick“ und im Zusammenwirken mit dem LKA „Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt“. Das Interesse der Behörden und Einrichtungen am Nachdruck von „Blaulichtern“ ist nach wie vor sehr hoch. Im Rahmen der Sicherheitskooperation der Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie der Freistaaten Sachsen und Thüringen zur Intensivierung der Zusammenarbeit der Medienstellen arbeitete der Bereich Medien/LIST aktiv an der weiteren Ausgestaltung und Koordinierung zukünftiger gemeinsamer Medienproduktionen mit. Für gemeinsame Lehrfilmproduktionen wurde bereits ein musikalischer Filmvorspann entwickelt. Durchführung von Präsentationen bei Öffentlichkeitsveranstaltungen Ob überregionale Messeveranstaltungen, wie die „Magdeboot“ in Magdeburg oder „Motortrend“ in Halle, Berufsinformationsmessen, Gedenkveranstaltungen oder Kleinausstellungen, das vorhandene Messebausystem „Syma-Rondo“ hat sich als hervorragendes Mittel für Präsentationen aller Art bewährt. 26 Der Service von Medien/LIST umfasst aber nicht nur den eigentlichen Messebau, sondern auch die Konzipierung, Gestaltung und Herstellung von Anschauungstafeln und Ausstellungen. Herauszuheben sind die bereits seit längerem eingesetzte Wanderausstellung „Häusliche Gewalt“, die Ausstellung „10 Jahre Fachhochschule Polizei“, die im Herbst 2008 fertig gestellte Ausstellung „Gegen Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt“ und die durch uns gestaltete Kleinausstellung „Kinderpornografie“, welche im Rahmen eines internationalen Expertenforums in der Brüsseler Landesvertretung von Sachsen-Anhalt vorgestellt wurde. Mediengestaltung und -erstellung Im Bereich der Mediengestaltung ist ein deutlicher Auftragsanstieg zu verzeichnen. Printmedien Als herausragendes Beispiel ist hier der Entwurf und die Gestaltung des Logos „Wir schauen hin“ anzuführen, welches mittlerweile auf jedem Polizeifahrzeug im Land Sachsen-Anhalt zu sehen ist. Daneben wurden zahlreiche weitere Logos, Flyer, Plakate, Poster, Programme, Einladungen, Urkunden etc. sowohl für die Fachhochschule Polizei als auch für die Behörden und Einrichtungen entworfen, gestaltet und gedruckt. Beispielhaft sei hier nur einiges genannt: 27 Im Bereich der Endverarbeitung/Druckerei ist ein deutlicher Anstieg der Aufträge zu verzeichnen. So erhöhte sich die Anzahl der Schwarz-Weiß-Kopien von 856.869 auf 1.562.378 und die Anzahl der Farbkopien von 232.758 auf 449.443. Video und Audio Parallel zu den laufenden Aufgaben in der Video- und Tonbearbeitung konnten zahlreiche größere Projekte abgeschlossen werden. Abgeschlossene Projekte sind unter anderem: - „Bildung zum Handeln“, ein Film zur Vorstellung der Fachhochschule Polizei - „Enkeltrick und Raubüberfall“, Präventionsvideo der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost - „UNIcert“, Lehrvideo für die Englischausbildung von Polizeibeamten an der Fachhochschule Polizei - „Soft-Air-Waffen“, Beschussversuche der Universität Magdeburg an der Fachhochschule Polizei - „Online-Bewerbung“, Trailer für die Berufsinformation. Parallel zu den Video-Projekten erfolgte eine audiomäßige Unterstützung der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost bei ihrem Filmbericht „Flucht aus der Heimat“. Foto Im Berichtszeitraum wurden neben den fototechnischen Anforderungen und Terminen mehrere größere und umfangreichere Dokumentationen gefertigt. Genannt seien beispielhaft: - 4. und 5. Landespräventionstag Festwoche der Fachhochschule Polizei Diplomierungen, Vereidigungen Ascherslebener Gespräche. Es wurde begonnen, ein elektronisch verwaltetes Fotoarchiv einzurichten, welches weiter ausgebaut wird. 28 4.3.3 Dezernatsteil 23.3 - E-Learning-Management Die rasante technologische Entwicklung der Computerindustrie und die damit verbundenen neuen Methoden für die Gestaltung von Inhalten (insbesondere Hypertext und Multimedia) förderte die Entwicklung von E-Learning-Programmen in einem großen Ausmaß. Heute tendiert man dazu, E-Learning als reine Ergänzung zur Präsenzlehre als Teil des so genannten Blended Learning anzusehen. Der Fachhochschule Polizei steht mit der Lernplattform ILIAS (Integriertes Informations- und Arbeitskooperationssystem) ein freies E-Learning-Management-System zur Verfügung, mit dessen Hilfe Lehr- und Lernmaterialien erstellt und verfügbar gemacht als auch Kommunikation und Zusammenarbeit unter Lehrenden und Lernenden, Prüfungen und Evaluation sowie didaktische Strukturen für komplette Kurse verwirklicht werden können. In den Jahren 2007 und 2008 fand je ein Arbeitstreffen der AG „E-Learning“ der FHöD statt. Ziel war es, das Lernmanagementsystem weiter in den Studienprozess einzubinden. Im Jahr 2008 wurde erstmalig die Evaluierung der Praktika mit „ILIAS“ erfolgreich durchgeführt. Daraufhin erfolgte die gesamte Evaluierung der Fachhochschule Polizei auf der Grundlage von „ILIAS“. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe „E-Learning“ der Länderkooperation zwischen den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie den Freistaaten Thüringen und Sachsen gehen dahin, dass sich die Beteiligten darauf einigten, eigene E-Learning-Produkte in Abstimmung mit den Teilnehmern zu erstellen. Neuentwicklungen: - Polizeitrainer-Ausbildung (Auswahldienst) Aufsteiger-Ausbildung (Auswahldienst) Kontingentierter Aufstieg (Auswahldienst) Online-Bewerbung für den mittleren und gehobenen Dienst (Auswahldienst) Elektronisches Fotoarchiv (Bereich Medien/LIST) Erlasssammlung (Fachhochschule Polizei) Stempelkartenauswertung (Fachhochschule Polizei) Auftragsverwaltung (Bereich Medien/LIST) 29 - Betreuung Diplomarbeit „Der Euro - unser Geld“ und die „Euro-Sicherheitsmerkmale“ - „Nach 70 Jahren - die Liegenschaft vor der Neugestaltung“ (interaktiv) - „Computerwissen“ - „IT-Sicherheit“ (Zusammenarbeit mit der Landesbereitschaftspolizei) Erweiterungen/Weiterentwicklungen/Anpassungen: - umfassende Unterstützung der laufenden Arbeitsabläufe im Auswahldienst - Erweiterung des elektronischen Telefonverzeichnisses um E-Mail-Adressen, interne EMail-Verteiler und Funktions-E-Mail-Adressen - Umstellung der Lehrgangsverwaltung auf die neue Polizeistruktur (FHS, LBP, DHFS, LKA, TPA und PDen Nord, Süd, Ost) - Umstellung auf die neue Polizeistruktur an der Fachhochschule Polizei (Auswahldienst) - Anpassung aller aktuellen Datenbankanwendungen auf Microsoft Visual FoxPro 9.0 - Angleichung aller laufenden CbT-Anwendungen auf ToolBook Instructor 9 30 5 Aus der Arbeit der Fachgruppen 5.1 Fachgruppe I - Führungs- und Einsatzwissenschaften Fachgruppenleiter: Polizeioberrat Thomas Werner Hauptberufliches Lehrpersonal: Polizeioberrat Axel Paulick Erster Polizeihauptkommissar Michael Messerschmidt Polizeihauptkommissar Andreas Juchler Polizeihauptkommissar Rainer Kinsel Polizeihauptkommissar Wolfgang Kummerländer Polizeihauptkommissar Ingolf Michael Polizeihauptkommissar Wolfgang Pulst Polizeihauptkommissar Wilfried Reinhardt Polizeihauptkommissar Andreas Wichmann Polizeioberkommissar Torsten Koch Polizeikommissarin Yvonne Fiala Polizeikommissar Hardy Fricke Polizeikommissar Uwe Günther Polizeikommissar Matthias Tschupke Polizeihauptmeister Karl-Heinz Kotzan Kriminalobermeister Karsten Drobny Herr Hartmut Roscher Praxisbeauftragter: Polizeihauptkommissar Martin Zimmermann Fachgruppensekretariat: Frau Ina Hagen Personalien, Organisatorisches Am 01.01.2007 begeht PHK Rainer Kinsel sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Am 19.02.2007 geht PKin Yvonne Fiala in den Mutterschutz und dann bis 09.04.2008 in den Erziehungsurlaub. Ab 10. April 2007 nimmt PHK Martin Zimmermann die Funktion des Praxisbeauftragten wahr aufgrund der Pensionierung von EKHK Manfred Brocke PD Brust tritt am 01.06.2007 in die Freistellungsphase zur Altersteilzeit ein und EKHK Manfred Brocke wird zum 01.06.2007 pensioniert. PR Axel Paulick führt vertretungsweise die Fachgruppe I bis zum 31.03.2008. Mit Wirkung vom 01.10.2007 erfolgt die Versetzung des PK Matthias Tschupke von der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt zur Fachhochschule, Fachgruppe I. Hier wird er im Bereich PHT verwendet und auch Einsatzlehre unterrichten. In der Zeit vom 05.11.2007 bis 31.01.2008 absolvieren PHM Thomas Becker und PHM Michael David, LKA LSA, ein Praktikum im Rahmen einer Abordnung. Sie werden in den Bereich PHT integriert. Die Abordnung von PHM Thomas Becker wird verlängert. Während der Abordnung erwirbt er den Lehrschein für Erste-Hilfe-Ausbildung. In der Zeit vom 19.05. bis 12.12.2008 absolviert PHM Becker den Kommissarslehrgang. Seine Abordnung wird ab 15.12.2008 für weitere sechs Monate verlängert. Am 01.11.2007 tritt Herr Hartmut Roscher in die aktive Phase der Altersteilzeit ein, die am 31.10.2012 endet. 31 In der Zeit vom 01.03. bis 09.05.2008 absolviert POK Torsten Koch ein Praktikum in der PD Nord, Polizeikommissariat Aschersleben. Vom 01.04. bis 15.06.2008 absolviert POKin Andrea Schmeil ein Praktikum in der PD Süd, Polizeirevier Halle, Polizeikommissariat Halle-Neustadt. Mit Wirkung vom 01.04.2008 wird POR Thomas Werner von der PD Süd zur Fachhochschule Polizei mit dem Ziel der Versetzung abgeordnet. Er übernimmt die Funktion des Fachgruppenleiters I. Die Versetzung erfolgt zum 01.01.2009. Mit Wirkung vom 07.04.2008 wird PHM Andreas Tepper in die Verwaltung, Berufsinformation und -werbung (Dezernatsteil 21.5), umgesetzt. Mit Wirkung vom 15.04.2008 wird PHM Michael Moosbauer in die Verwaltung, Auswahldienst (Dezernatsteil 21.4), umgesetzt. Mit Wirkung vom 05.05.2008 erfolgt die zeitweilige Umsetzung von PHK René Hornung in die Fachgruppe IV befristet bis 10.07.2009. Zum 02.05.2008 wird PHM Karl-Heinz Kotzan in das Dezernat 22 umgesetzt. Vom 16.06. bis 27.07.2008 absolviert PKin Yvonne Fiala im Polizeirevier Salzlandkreis ein Praktikum. Mit Wirkung vom 01.09.2008 wird POKin Andrea Schmeil in die Fachgruppe III umgesetzt. Am 30.09.2008 wird PR Axel Paulick zum POR befördert. Mit Wirkung vom 01.12.2008 wird PHMin Uta Meißner in das Bachelor-Büro umgesetzt. Studium/Ausbildung Die Umsetzung des neuen Curriculums war Schwerpunkt der Arbeit aller Lehrgebiete der Fachgruppe I. Dabei wurden insbesondere die veränderten Bedingungen und Auswirkungen der Strukturreform 2007 eingearbeitet. Die Erkenntnisse aus der Entwicklung der polizeilichen Lage und die entsprechenden Anforderungen an Absolventen der Fachhochschule Polizei in Lehre, Studium und Fortbildung wurden berücksichtigt. In den Lehrgebieten Einsatzlehre und Führungslehre führte das neue Curriculum zu einem intensiveren, praxisbezogeneren Herangehen mit entsprechender Ausrichtung der methodischen und didaktischen Gestaltung auf die Handlungssicherheit der Studierenden. Im Polizeihandlungstraining wurde die begonnene Entwicklung zum fächer- und fachgruppenübergreifenden Training polizeilicher Eingriffshandlungen unter dem Hauptgesichtspunkt der Eigensicherung und der Herstellung der Situationskontrolle weiter entwickelt. Dabei hat sich gezeigt, dass das Training in kleineren Gruppen die Qualität der Ausbildung erhöht. In der Sportausbildung hat sich mit dem neuen Curriculum das Leistungsniveau erhöht. Gründe dafür sind die Anhebung des Stundenvolumens von 176 auf 300 Stunden (zuzüglich 24 Stunden in der Bereitschaftspolizei: Summe 324 Stunden) sowie die gleichmäßige Verteilung der Stunden auf die einzelnen Studienabschnitte. Die Anhebung des Stundenvolumens im Schutz- und Zugriffstraining von 82 Stunden auf 140 Stunden bewirkte ebenso in diesem Bereich eine Verbesserung des Ausbildungsstandes. 32 Die Studierenden wurden befähigt, eigenverantwortlich, entscheidungssicher, handhabungssicher, handlungssicher und stressstabil die Schusswaffen treffsicher einzusetzen bzw. nicht einzusetzen. Darüber hinaus wurde eine umfassende Handlungskompetenz zur Bewältigung komplexer Einsatzsituationen erlangt. Die Waffen- und Schießausbildung sowie die Schießtrainings wurden gemäß PDV 211 durchgeführt. Durch den Nachweis der Handlungssicherheit und Schießleistung, auch unter einsatznahen Bedingungen, konnten die geforderten Leistungen gemäß dem Leistungsnachweisplan von allen Studierenden erfolgreich absolviert werden. Im April 2008 konnte durch den Einbau neuester Hard- und Software in der Raumzellenschießanlage eine umfangreiche Investition getätigt und somit an die Bedingungen einer modernen Schießausbildung noch besser angepasst werden. Die Durchführung der Schießausbildung im 2. Halbjahr 2008 wurde durch den Weggang von Schießausbildern aus der Fachgruppe I erschwert. In der Ausbildung zum mittleren Dienst wurde wiederum der Schwerpunkt auf die fächerübergreifende Lehre gelegt. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachgruppen wurde in diesem Bereich weiter ausgeprägt. Die Fachlehrer haben neben den originären Tätigkeiten in den Fächerkombinationen der Fachgruppe I (Polizeihauptkommissar Kinsel - Dienstkunde/Einsatzlehre, Polizeihauptkommissar Pulst und Polizeihauptkommissar Juchler - Verkehrsrecht) auch andere Fächer entsprechend ihrer Vorbildung bzw. Qualifizierung abgedeckt. So unterrichtete Polizeihauptkommissar Pulst zusätzlich Staats- und Verfassungsrecht sowie Polizeihauptkommissar Juchler Psychologie, Pädagogik und Umweltrecht. Die Vermittlung der Thematik „Bewältigung von Amoklagen“ in der Modulausbildung des Abschlusskurses wurde fortgesetzt. Innerhalb der Polizeipraktischen Ausbildung (PPA) wird die Schießausbildung auf der Grundlage des Lehrplans und der PDV 211 durchgeführt. Den Auszubildenden wurden in der Schießausbildung im Grundlagentraining und in schulmäßigen Schießtrainings die notwendige Handlungs- und Treffsicherheit mit den Dienstwaffen vermittelt. Durch die einsatzmäßigen Schießtrainings wurde eine umfassende Handlungskompetenz zur Bewältigung komplexer Einsatzlagen erlangt. In der Erste-Hilfe-Ausbildung wurden die aktuellen ERC-Rahmenrichtlinien angewendet. In den jeweiligen Abschlusskursen wurden innerhalb der Modulausbildung (Module 5, 8, 9 und 10) fachpraktische Ausbildungsinhalte fachgruppenübergreifend vermittelt. Fortbildung Der Arbeitskreis Handlungsorientierte Fortbildung (AK HF) hat im Berichtszeitraum seine Arbeit mit folgenden Schwerpunkten fortgesetzt: • Zur Umsetzung der neuen PDV 211 wurde der Entwurf eines neuen Schießerlasses erstellt. • Die Konzipierung des neuen Lehrgangs zur Ausbildung von Polizeitrainern und des dazugehörigen Auswahlverfahrens wurden abgeschlossen. Der Lehrgang gliedert sich nun in drei Fachkurse an der Fachhochschule Polizei (23 Wochen) und zwei Praktika in den Behörden und Einrichtungen (18 Wochen). Daraus ergibt sich eine Gesamtlehrgangsdauer von 41 Wochen. Mit dem Lehrgangsabschluss haben die Teilnehmer alle Grundqualifikationen erworben, die sie für diese Tätigkeit benötigen, einschließlich der Qualifikation zur Durchführung von Einsatztrainings im Sinne der PDV 211. Am 19. Mai 2008 begann der erste neue Lehrgang zur Ausbildung von Polizeitrainern mit 12 Teilnehmern, welcher am 27. Februar 2009 abgeschlossen sein wird. 33 Der im Mai 2005 im Rahmen der „Handlungsorientierten Fortbildung“ gestartete Lehrgangszyklus „Schutz- und Zugriffstraining“ (SZT) wurde von den Lehrgangsdurchführenden, Polizeihauptkommissar Reinhardt und Polizeihauptmeister Moosbauer, erfolgreich fortgesetzt. Der Lehrgangszyklus umfasst so genannte Einführungstage (ein Tag), Basiswochen (fünf Tage), Aufbautage (drei Tage) und Erhaltungstage (ein Tag). Darüber hinaus unterstützten beide Beamte den Aus- und Fortbildungsprozess in Spezialeinheiten der Polizei sowie bei Einsatzkräften der Justiz und der Bundeswehr. Aufgrund der verstärkten Nachfrage der Behörden und Einrichtungen wurden 2007 drei „Grundlehrgänge für Schießtrainer“ (E 120) durchgeführt. Diese drei Lehrgänge konnten insgesamt 23 Polizeivollzugsbeamte erfolgreich absolvieren. Im Jahr 2008 wurden dann zwei dieser Lehrgänge mit insgesamt 19 Teilnehmern erfolgreich durchgeführt. Innerhalb der Polizeitrainerausbildung (E 170) wurden im Aufbaulehrgang neun Teilnehmer zum „Schießtrainer“ ausgebildet. Der Aufbaulehrgang „Einsatzmäßiges Schießtraining“ (E 125) wurde viermal durchgeführt und es nahmen insgesamt 17 Polizeivollzugsbeamte daran teil. Die Fortbildungen im Themenbereich der Führungs- und Einsatzlehre wurden ständig im Zusammenwirken mit den Behörden und Einrichtungen den Anforderungen der Aufgabenerfüllung der Landespolizei, insbesondere mit der Strukturreform 2007 angepasst. Praktika Allgemeines Praktikabetreuungen für Studierende des gehobenen und Auszubildende des mittleren Dienstes erfolgen durch den Praxisbeauftragten der Fachhochschule Polizei. Die Praktikanten werden bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung ihres berufspraktischen Studiums durch den Praxisbeauftragten der Fachhochschule Polizei, Ausbildungsbeauftragte und Fachpraktische Ausbilder (FpA) der Behörden/Einrichtungen beraten und begleitet. In Kooperation mit den Praxisbehörden und -dienststellen wird eine enge Verzahnung von fachwissenschaftlichem und fachpraktischem Studium gewährleistet. Durch die Polizeistrukturreform, beginnend im Jahre 2007, kam es zu einer Neuordnung der Polizei des Landes. Rechtzeitig wurden im Jahre 2007 die designierten DL 13, die als Ausbildungsleiter in den Behörden eingesetzt sind, sowie der Ausbildungsleiter der Landesbereitschaftspolizei zu Gesprächen eingeladen, um aktuell die zu erwartende Situation zu diskutieren sowie Lösungsansätze für erkannte Probleme zu finden. Diese Ergebnisse flossen in die Arbeit der Behörden ein und führten zu einem fast reibungslosen Übergang bei der Praktikantenbetreuung zur Jahreswende 2007/2008 und darüber hinaus. Fachpraktische Ausbilderinnen und Ausbilder (FpA) Die oben erwähnte Polizeistrukturreform 2007/2008 hat auch zu Veränderungen bei den Fachpraktischen Ausbildern (FpA) geführt. Strukturen innerhalb der Polizei des Landes sind verändert, FpA durch diese Reform versetzt oder umgesetzt worden. Dadurch standen FpA zum Teil nicht mehr zur Verfügung bzw. wurden in Organisationseinheiten eingesetzt, in die Praktikanten nicht abgeordnet werden. Aus diesem Grunde war es notwendig, mit den Ausbildungsleitern der Behörden geeignete Beamte des mittleren und gehobenen Polizeivollzugsdienstes als Fachpraktische Ausbilder zu gewinnen. Angepasst an diese Strukturreform und die damit verbundenen Erfordernisse bezüglich der Aus- und Fortbildung der FpA wurden im April und Oktober 2008 nur Grundseminare angeboten. Dadurch wurde eine zügige Ausbildung neu gewonnener FpA gewährleistet. Insgesamt besuchten 77 34 Polizeibeamte diese Seminare, davon 22 m. D. und 55 g. D. Diese Aus- und Fortbildung wird in den nächsten Jahren fortgesetzt. Trotz dieser Bemühungen konnte an die vorangegangene Anzahl der FpA (im letzten Jahresbericht waren es ca. 497) nicht angeknüpft werden. Zur Zeit stehen etwa 260 FpA zur Verfügung. Zwischen- und Endauswertungen zu den Praktika I und II des gehobenen und des Berufspraktikums II sowie der berufspraktischen Ausbildung I und II des mittleren Dienstes Die jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen sehen vor, dass regelmäßige Besprechungen der Fachhochschule Polizei mit den Ausbildungsbehörden und -einrichtungen und Praktikanten durchzuführen sind. Der Praxisbeauftragte nimmt für die Fachhochschule Polizei entweder zur Mitte oder zum Ende einer Praktikumsverwendung an diesen Auswertungen teil. Sie dienen dazu, dass über die Rückmeldungen von den Praktikanten aus den Dienststellen die Einhaltung der Ausbildungspläne in der Praxis sichergestellt wird. Auftretende Probleme können früh erkannt und in Kooperation mit den Ausbildungsbehörden und -einrichtungen behoben werden. Praxiserfordernisse oder theoretische Vorbereitungen durch die Fachhochschule werden realitätsnah durchlaufen und erfahren nach der „Laborsituation“ den „Praxistest“. Für den Berichtszeitraum nahm der Praxisbeauftragte an insgesamt 75 Auswertungsgesprächen in den Behörden und Einrichtungen teil. Evaluierungen der Praktika des gehobenen Dienstes Die Evaluierung der Praktika ist ein ständiges Instrument der Qualitätssicherung und dient in erster Linie auch zur Gewährleistung der Umsetzung der „Richtlinie zur Verzahnung von Theorie und Praxis“. In einem ständigen Austausch mit den Ausbildungsleitern, Ausbildungsbeauftragten und Fachpraktischen Ausbildern und den Studierenden konnten aufgrund dieser Ergebnisse Optimierungen in der praktischen Arbeit und auch bei den Studieninhalten erzielt werden. Rückmeldungen wurden u. a. zu den Studienfächern, berufspraktischen Vorbereitungen, Organisationen der Praktikaabschnitte und zu den mit der Begleitung der Praktikanten beauftragten Polizeivollzugsbeamten eingeholt. Die Erhebungen steigerten nach der Auswertung die Ausbildungsqualität und flossen auch in die Arbeit des Projektbüros „Bachelor“ ein. Seit April 2008 wird diese Evaluierung in elektronischer Form über die Internetplattform ILIAS durchgeführt. Dadurch werden diese Ergebnisse in kürzester Zeit auswertbar gestaltet und stehen somit auch unmittelbar den Behörden und Einrichtungen zur Verfügung. In der Erprobungsphase dieser Form der Evaluierung wurden alle teilnehmenden Studierenden und Auszubildenden in die Verbesserung der Inhalte zu den Fragebögen einbezogen und haben wertvolle Hinweise zur detaillierten Evaluierung gegeben. Aus den Evaluierungen werden beispielhaft zwei grafisch aufbereitete Ergebnisse dargestellt: 35 Rahmenbedingungen des Praktikums I Frage: Die Ziele dieses Praktikums waren klar definiert. Fragentyp: Ordinale Frage Beantwortet: 43 Übersprungen: 0 Häufigste Auswahl: 3 - trifft überwiegend zu Anzahl der Auswahlen: 29 Median: 3 Antworten: 1. Titel: trifft gar nicht zu Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben: 0 Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben: 0.00 2. Titel: trifft etwas zu Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben: 10 Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben: 23.26 3. Titel: trifft überwiegend zu Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben: 29 Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben: 67.44 4. Titel: trifft vollkommen zu Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben: 4 Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben: 9.30 Diagramm: 36 Rahmenbedingungen des Praktikums II Frage: Die Fachpraktischen Ausbilder nahmen sich ausreichend Zeit für mich. Fragentyp: Ordinale Frage Beantwortet: 43 Übersprungen: 0 Häufigste Auswahl: 4 - trifft vollkommen zu Anzahl der Auswahlen: 26 Median: 4 Antworten: 1. Titel: trifft gar nicht zu Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben: 0 Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben: 0.00 2. Titel: trifft etwas zu Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben: 6 Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben: 13.95 3. Titel: trifft überwiegend zu Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben: 11 Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben: 25.58 4. Titel: trifft vollkommen zu Anzahl der Teilnehmerinnen, die diese Antwort ausgewählt haben: 26 Prozentsatz der Nutzer/-innen, die diese Antwort ausgewählt haben: 60.47 Diagramm: 37 Praktika des gehobenen und mittleren Polizeivollzugsdienstes gehobener Polizeivollzugsdienst Im Berichtszeitraum befanden sich im Praktikum I und II folgende Studienjahrgänge und Anzahl von Studierenden: Studienjahrgang Anzahl P I Anzahl P II 26/II/04 47 27/I/05 36 28/II/05 38 29/I/06 22 31/II/06 28 28/II/05 38 29/I/06 22 30/II/06 17 32/I/07 24 33/I/07 22 Gesamt 134 160 mittlerer Polizeivollzugsdienst Im Berichtszeitraum befanden sich im Berufspraktikum I und Berufspraktikum II folgende Anwärterlehrgänge und Anzahl von Anwärtern: Ausbildungslehrgang Anzahl BP I 26. ALG 27. ALG 21 20 27. ALG 38 Anzahl BP II 19 28. ALG 13 Gesamt 33 40 Hospitationen in anderen Bundesländern und im Ausland In den Jahren 2007 und 2008 wurden gemäß der „Richtlinie zur Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Hospitationen in anderen Bundesländern und im Ausland“ Ausschreibungen für die Studierenden in Umlauf gegeben, die in das Praktikum II gingen. Auf diese Ausschreibungen haben sich insgesamt 15 Studierende für eine Hospitation beworben. Die entsprechenden Hospitationsorte teilten sie wie folgt auf: Anzahl der Studierenden 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Inland Ausland Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Sachsen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Bundeswehr Berlin Schottland Schottland Niedersachsen Irland Irland Großbritannien Österreich Österreich realisiert ja nein ja nein ja ja ja nein nein ja nein ja ja nein nein Es wurden aber nicht alle Hospitationen realisiert. Zum Teil lag dies an der erfolgten Absage durch die Bewerber, zum Teil aber auch an Absagen aus den Bundesländern (hier: Sachsen). Von allen realisierten Hospitationen wurden entsprechende Berichte vorgelegt und der Bibliothek der Fachhochschule Polizei zur Verfügung gestellt. Veranstaltungen/Publikationen Veranstaltungen: Am so genannten G 8-Gipfel nahmen bis zu 20.000 Polizisten teil. Aus Sachsen-Anhalt waren drei Hundertschaften der Bereitschaftspolizei und auf Anforderung noch einmal zwei Hundertschaften der Landeseinsatzreserve beteiligt. Darüber hinaus hatte Sachsen-Anhalt die Aufgabe, einen der wichtigsten Einsatzabschnitte zu führen - der Einsatzabschnitt Raumschutz II erstreckte sich rund um die Tagungsstätte Heiligendamm. Einsatzabschnittsführer war der Direktor der Landesbereitschaftspolizei, Herr Alfred Tilch. Herr Tilch und Herr Krautwald referierten am 01.11.2007 auf Initiative von POR Paulick an der Fachhochschule Polizei über ihre Erfahrungen vor den Entscheidungsträgern der Behörden und Einrichtungen und den Studierenden und Auszubildenden der Fachhochschule Polizei. Im März 2008 fuhren Mitarbeiter der Fachgruppe I zum „Tag der offenen Tür“ der Ecole Nationale de Police Montbéliard. In der Zeit vom 29.06 bis 04.07.2008 besuchte eine Delegation aus Montbéliard die Fachhochschule Polizei. Die Fachgruppe I gestaltete die Woche maßgeblich mit aus. 39 Mitarbeiter der Fachgruppe I waren sowohl 2007 als auch 2008 wieder bei der Durchführung des GirlsDay beteiligt, ebenso beim 5. Berufsinformationstag am 07.06.2008. Die Mitarbeiter des PHT-Bereichs beteiligten sich auch am „Sachsen-Anhalt-Tag“ 2008 in Merseburg. Die Übung „Harzer Sprung“ des Logistikbataillons Burg, die vom 10. bis 17.08.2008 stattfand, wurde von Mitarbeitern der Fachgruppe begleitet. Publikationen: Die Rechtsprechungsübersicht aus „Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht“ wurde fortgeführt. Es handelt sich dabei um eine ständig aktualisierte Übersicht aus dem Bereich Verkehrsrecht, unterteilt in einzelne Themenbereiche, wie z. B. Verkehrsstrafrecht, Zulassung von Personen, Zulassung von Fahrzeugen, Versicherungspflicht usw. Eine umfangreichere Änderung gab es im Zusammenhang mit dem Aufheben der Verordnung über den internationalen Kraftfahrzeugverkehr, deren Bestimmungen in die Fahrerlaubnisverordnung übernommen wurden. Eine Übersicht zu den aktuellen Änderungen wurde ins Intranet eingestellt. Weiterhin wurde eine Übersicht zu den aktuellen Änderungen im Straßenverkehrsrecht ebenfalls ins Intranet eingestellt. Somit befinden sich derzeit unter dem Button „Wissen/Lehrmaterial/Recht/Verkehrsrecht“ drei Beiträge im Intranet, die alle auf die Initiative der Fachgruppe I zurückzuführen sind. 5.2 Fachgruppe II - Kriminalwissenschaften Fachgruppenleiter: Kriminaldirektor Ralf Heidrich Hauptberufliches Lehrpersonal: Kriminaldirektor Jürgen Gerlach Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schmidt Kriminalhauptkommissar Maik Wendt Kriminalhauptkommissar Frank Amende Polizeihauptkommissar Peter Eichardt Kriminalkommissar Frank Stoll Polizeihauptmeister Eugen Grundke Fortbildung Kriminalhauptkommissar Detlef Kittel Kriminalhauptkommissar Klaus Juhnke Kriminaloberkommissar Carsten Schumann Kriminalkommissar Wilfried Just Nebenberufliches Lehrpersonal: Kriminaldirektor Ralf Klingler Kriminaloberrat Hans-Dieter Römer Kriminalhauptkommissar Thomas Schneider Erster Kriminalhauptkommissar a. D. Paul Bertrams Prof. Dr. Kuchheuser Frau Hettwer, AWO LSA e. V. Fachgruppensekretariat: Frau Eva Trzaska 40 Organisatorisches Die Jahre 2007 bis 2008 waren geprägt von einigen Veränderungen. Von herausragender Bedeutung ist die Verlagerung der kriminalistischen Spezialfortbildung vom Landeskriminalamt an die Fachhochschule Polizei. Die Übernahme war eine personelle, organisatorische und logistische Herausforderung. Nachdem die materiell-technischen und insbesondere personellen und räumlichen Voraussetzungen geschaffen waren, mussten die Lehrgänge vorbereitet werden. Mit Beginn des Jahres 2008 wurden alle übernommenen Lehrgänge landesweit angeboten und bedarfsorientiert durchgeführt. Die ersten Ergebnisse der fortlaufend durchgeführten Evaluation bescheinigen den in der Fortbildung tätigen Kollegen trotz schwieriger Bedingungen eine hervorragende Arbeit. Den Kollegen Kriminalhauptkommissar Detlef Kittel, Kriminalhauptkommissar Klaus Juhnke, Kriminaloberkommissar Carsten Schuhmann und Kriminalkommissar Wilfried Just gebührt besonderer Dank für ihr außergewöhnlich hohes Engagement. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass bereits im ersten Jahr viele hochkarätige Referenten gewonnen werden konnten. Trotzdem darf nicht übersehen werden, dass es noch großer Anstrengungen bedarf, die Fortbildung so anzubieten, wie wir es uns wünschen. Die Evaluationsergebnisse zeigen, dass die angebotenen Lehrgänge sehr gut strukturiert und die Referenten fachlich und didaktisch gut bis sehr gut vorbereitet sind. Sie zeigen aber auch, dass die Ausstattung und die räumlichen Bedingungen der Unterrichtsräume sowie der Übernachtungsmöglichkeiten mangelhaft bis unwürdig sind. Aufgrund krankheitsbedingter Rückschläge musste der engagierte Vertreter des Fachgruppenleiters, Herr Kriminaldirektor Jürgen Gerlach, seine Funktion als stellvertretender Fachgruppenleiter und als stellvertretendes Senatsmitglied aufgeben. An seine Stelle trat Kriminalkommissar Frank Stoll. Herr Stoll ist, wie einige Kollegen der Fachgruppe, diplomierter Kriminalist mit Universitätsabschluss. Er vertritt den Fachgruppenleiter in allen Funktionen fachlich versiert und engagiert. Herr Kriminaldirektor Jürgen Gerlach bringt trotz großer gesundheitlicher Sorgen seine Erfahrungen und Ideen in die Weiterentwicklung der Fachgruppe ein. Herr Gerlach ebenso wie Herr Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schmidt werden die Fachgruppe im Jahr 2010 aus Altersgründen verlassen. Mit den Herren Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schmidt und Kriminaldirektor Jürgen Gerlach werden zwei Kollegen die Fachgruppe Kriminalwissenschaften verlassen, die uns mit ihrem enormen Fachwissen und insbesondere als wertvolle Menschen sehr fehlen werden. Dem besonderen Engagement des Herrn Kriminalhauptkommissar Maik Wendt und des Kriminalkommissars Frank Stoll ist es zu verdanken, dass die Aus- und Fortbildung für die Bekämpfung der IuK-Kriminalität und in der Anwendung der polizeispezifischen Software auf hohem Niveau fortgeführt werden konnte. Trotz enormer Anstrengungen war es bisher nicht gelungen, einen Informatiker mit Hochschulabschluss einzustellen. Insbesondere Herr Wendt hat sich mit vielfältigen Fortbildungsmaßnahmen fachlich erheblich weiterentwickelt. So ist es nunmehr möglich, die bundeseinheitliche Konzeption zur Bekämpfung der IuKKriminalität mit Leben zu erfüllen. Zum 16.02.2009 ist es nunmehr auch gelungen, einen Informatiker zu gewinnen, von dem sich die Fachgruppe eine erhebliche Unterstützung in der Spezialfortbildung erhofft. Landesweit engagiert sich Herr Wendt zusammen mit Polizeihauptkommissar Peter Eichardt in der Arbeitsgruppe „Digitalfotografie“. Herr Kriminalhauptkommissar Frank Amende hat sich in der zurückliegenden Zeit erneut durch seine hohe Bereitschaft, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen, ausgezeichnet. So war es für ihn selbstverständlich, die personellen Engpässe der Fachgruppe Rechtswissenschaften zu mildern, indem er zusätzlichen rechtstheoretischen Unterricht übernommen hat. Ebenso engagiert ist Polizeihauptkommissar Peter Eichardt. Neben seinem Haupttätigkeitsfeld „Kriminalistische Fotografie“ und „Office-Anwendungen“ wirkt er weiterhin als Leiter eines Teilprojektes zur landesweiten Einführung des BOS-Digitalfunks mit. Seit kurzem wirkt er darüber hinaus in einer landesweiten Arbeitsgruppe „Digitalfotografie“ mit. 41 Polizeihauptmeister Eugen Grundke ist in der Fachgruppe Kriminalwissenschaften für die kriminaltechnischen Einsatzmittel und für die Ausbildung „Erste Hilfe“ zuständig. Darüber hinaus hat Herr Grundke die vergangene Zeit genutzt, sich beruflich weiterzuentwickeln und den Kommissarslehrgang erfolgreich absolviert. Frau Eva Trzaska ist für das Fachgruppensekretariat zuständig. Die Übernahme der kriminalistischen Spezialfortbildung war mit einem erheblichen Zuwachs an Verwaltungsaufwand verbunden. Dieser wurde durch Frau Trzaska in bemerkenswerter Weise bewältigt. Leider haben uns in den vergangenen zwei Jahren auch zwei Kollegen verlassen müssen. Kriminaloberkommissar Jens Föhre war für ein Jahr von der ehemaligen Polizeidirektion Merseburg an die Fachhochschule Polizei abgeordnet. Im Rahmen der Erhöhung seiner Verwendungsbreite hat Herr Föhre selbstständig Unterrichtsveranstaltungen durchgeführt und die Fachgruppe vielfältig unterstützt. Sein Engagement bei der Aktualisierung des Fortbildungsbriefes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und seine Mitarbeit im Projekt „Virtueller Tatort“ sind besonders hervorzuheben. Der Fortbildungsbrief zur Bekämpfung des Rechtsextremismus ist dank seines Engagements und des Engagements von Herrn Wilfried Wabnitz vom Technischen Polizeiamt auch im Intranet der Polizei des Landes SachsenAnhalt verfügbar und wird sehr stark in Anspruch genommen. Neben Herrn Föhre hat uns leider auch Herr Kriminalkommissar Tim Liebe aus persönlichen Gründen verlassen müssen. Gleichwohl bleibt uns Herr Liebe als Nebenamtler in der kriminalistischen Spezialfortbildung und bei der Weiterentwicklung des Virtuellen Tatortes erhalten. Studium, Lehre und Forschung Sowohl für das Jahr 2007 als auch für das Jahr 2008 konnte die Fachgruppe den erforderlichen Unterricht nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung von Nebenamtlern sicherstellen. Der Einsatz von Nebenamtlern hatte wieder den positiven Effekt, dass auf diese Weise die Praxis in die Ausbildung und Lehre eingebunden werden konnte. Zu nennen sind hier u. a. Herr Kriminaldirektor Klingler für die Themengebiete Geiselnahme, Entführungen und Erpressungen, Herr Schneider als Vertreter der Spezialeinheiten des LKA und Frau Hettwer von der AWO Sachsen-Anhalt als Leiterin des Projektes VERA, welches sich um Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution kümmert. Ein großer Verlust für uns, wie für viele andere Menschen, ist der Tod des langjährigen nebenamtlichen Mitarbeiters Prof. Dr. Krause. Seine gelassene und humorvolle Art sowie sein profundes fachliches Wissen werden kaum zu ersetzen sein. Die vergangenen zwei Jahre waren für die Fachgruppe Kriminalwissenschaften auch von den Vorbereitungen für die Einführung des Bachelorstudienganges geprägt. Der Fachgruppenleiter und Herr Stoll sind in vielfältiger Weise in diesen Prozess eingebunden. Ihre Aufwendungen in der Projektgruppe Curriculum und in der Lenkungsgruppe müssen in der Fachgruppe durch alle anderen Kollegen aufgefangen werden. Die Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen wurde in den Jahren 2007 und 2008 weitergeführt. Zusätzlich zur Otto-von-Guericke-Universität (METOP) Magdeburg wurde die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IFF (Institut Fabrikbetrieb und -automatisierung) Magdeburg intensiviert. Im Rahmen der Beantragung von Fördermitteln zur Umsetzung des Projektes „Virtueller Tatort“ wurden vielfältige Anstrengungen von vielen Partnern des Projektes unternommen. Der Innenminister Holger Hövelmann, der Bundestagsabgeordnete Bernd Heynemann, die Referatsleiter der Abteilung 2 des Innenministeriums, Verantwortliche des LKA, des Fraunhofer IFF und der Otto-von-Guericke-Universität (METOP) kamen im Juni 2008 im Fraunhofer IFF zusammen, um über den weiteren Fortgang des Projektes zu entscheiden. Obwohl sich alle Beteiligten, auch der Herr Innenminister Hövelmann, einig waren, dass das Projekt gefördert werden soll, konnte bisher noch kein Durchbruch erzielt werden. 42 Folgende Ziele werden mit dem Projekt verfolgt: - Entwicklung eines Autorentools für die Dozenten der Fachgruppe, - Möglichkeit der Erstellung eines 3 D-Szenarios in beliebigen Räumen (evtl. auch Rekonsruktion von echten Sachverhalten), - Führen eines „Straftäters“ durch das Szenario und dabei Ablage von typischen Spuren (Schuhabdrücke, dakt. Spuren, Blut etc.) durch den Dozenten, - Durchführung des Ersten Angriffs am PC durch die Studenten mit Erhebung des objektiven und subjektives Tatbefundes (u. a. Anzeigenaufnahme, Tatortfotografie, Spurensuche und -sicherung), - Beantwortung kriminalistisch und rechtlich relevanter Fragen, - Fertigung aller erforderlichen Protokolle, Bildanlagen und Skizzen, - weitergehende automatisierte Auswertung der Bearbeitung durch die Nutzer. Hierbei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass es aus didaktischer Sicht geboten erscheint, das Medium „Computer“ gezielt zur Vermittlung und Vertiefung von Wissen einzusetzen, da sich die wesentliche Zielgruppe in einem Alter zwischen 18 und 25 Jahren befindet. Neben den theoretischen Kenntnissen kommt auch den praktischen Fähigkeiten in der kriminalpolizeilichen Ausbildung eine besondere Bedeutung zu. Im Jahr 2006 wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Verwaltung der Fachhochschule Polizei der neue Außentatort eingeweiht. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle nochmals ein besonderer Dank gewidmet. Stellvertretend seien hier Herr Horenburg, Herr Müller, Frau Lenke und Frau Rönnspieß genannt. Seit Einweihung des Außentatortes wird dieser enorm oft genutzt. Selbst Kollegen der Praxis kommen gern, um eigene Schulungsmaßnahmen am Außentatort der Fachhochschule Polizei durchzuführen. Die Bewertung von praktischen Übungen und die Möglichkeit, dies in die Gesamtbewertung des Studienerfolges einfließen zu lassen, hat sich sehr bewährt. Sowohl von den Dozenten als auch von den Studierenden erfolgten positive Rückmeldungen. So gaben die Studierenden u. a. an, dass sie nunmehr mit einer höheren Handlungssicherheit bei der praktischen Erhebung des Tatortbefundes in die Polizeibehörden gehen können. Die bei der Thematisierung der Fortbildung angesprochenen schwierigen räumlichen Bedingungen gelten zum Teil auch für die Ausbildung. Im Frühjahr 2009 wird das Kriminalistikkabinett fertig gestellt, mit dem sich die angespannte Situation erheblich entspannen und verbessern wird. Mit dem Kriminalistikkabinett werden der Fachhochschule Polizei mehrere Übungsräume zur Verfügung stehen. Mit dem „Integrierten ED-Arbeitsplatz“ (ED-Di), dem Übungsraum zur Sicherung materieller Spuren, einem Unterrichtsraum (als IuK-Kabinett für die Spezialfortbildung geplant) wird es möglich sein, ein wesentlich breiteres Spektrum an praktischen Übungen durchzuführen. Das Kriminalistikkabinett wird darüber hinaus über eine Tatortwohnung verfügen. Die in sich abgeschlossene videoüberwachte Tatortwohnung verfügt über einen Flur, ein Wohnzimmer, ein Arbeitszimmer, ein Schlafzimmer, eine Küche und eine Toilette. Die Videosequenzen aus der Tatortwohnung mit Ton können je nach Bedarf in einen Unterrichtsraum übertragen und/oder aufgezeichnet werden. Nicht zuletzt werden unserer Kollegin und den Kollegen der Fachgruppe angemessene Dienstzimmer in unmittelbarer Nähe des Außentatortes und des Kriminalistikkabinetts zur Verfügung stehen. 43 Arbeit in Gremien, Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften Wie vielfältig die Tätigkeiten der Dozenten auch außerhalb der „normalen“ Unterrichtstätigkeiten sind, zeigt die Auflistung von Gremien, Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften, in denen die Dozenten darüber hinaus im Berichtszeitraum beschäftigt waren: Kriminaldirektor Ralf Heidrich - Senatsmitglied AG „Curriculum“ Mitglied des Lenkungsausschusses AG „Budgetierung“ Projekt „Virtueller Tatort“ Vorsitzender/Beisitzer Auswahlkommission für den gehobenen Polizeivollzugsdienst Beisitzer Auswahlkommission für den höheren Polizeivollzugsdienst Mitarbeit in den Gremien der Sicherheitskooperation zwischen den Ländern Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt - Vorstandsmitglied des Freundeskreises der Fachhochschule Polizei Kriminaldirektor Jürgen Gerlach - Präventionsbeauftragter der Fachhochschule Polizei - AG „Prävention MI“ (Dezernatsleiter der Behörden und Präventionsbeauftragte der Einrichtungen) Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schmidt - AG „Prävention“ LKA - stellv. Präventionsbeauftragter der Fachhochschule Polizei Kriminalhauptkommissar Frank Amende - Sportbeauftragter der Fachgruppe II AG „NET-Redaktion“ Arbeitskreis Gesundheit Personalratsmitglied Kriminalhauptkommissar Maik Wendt - AG „IVOPOL“ AG „Digitale Fotografie“ Beauftragter der Fachhochschule Polizei INPOL-Fall Aus- und Fortbildungsbeauftragter für die Umsetzung des bundeseinheitlichen Aus- und Fortbildungskonzeptes IuK-Kriminalität Polizeihauptkommissar Peter Eichardt - 44 Projekt „Virtueller Tatort“ Teilprojektleiter „Schulung zur Einführung BOS-Digitalfunk“ Teilprojektleiter „Schulung SAP/R 3“ Projekt „Weiterentwicklung Spezialeinheiten“ Verpflegungsausschuss Mitglied des Freundeskreises Kriminalkommissar Frank Stoll - AG „IuK-Kriminalität“ AG „IVOPOL“ Redaktionskollegium stellv. Senatsmitglied UAG „Curriculum“ Polizeihauptmeister Eugen Grundke - Lehrmittelsammlung „BTM“ (Projekt der Fachgruppen II und III) Waffen & Co (Projekt der Fachgruppen II und III) Arbeitskreis Gesundheit Mitglied Bibliothekskommission Kollegen der Fortbildung Kriminalhauptkommissar Detlef Kittel - AG „IuK-Kriminalität“ AG „Ressourcen“ AG „Neuausrichtung der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität und Korruption im LKA“ Mitarbeit in Gremien der Sicherheitskooperation zwischen den Ländern Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt - Mitarbeit in Gremien bei der Neuausrichtung der kriminalistischen Spezialfortbildung des BKA Kriminalhauptkommissar Klaus Juhnke - Übungsleiter Dienstsport Kriminaloberkommissar Carsten Schumann - Vorstand des Freundeskreises - Geschäftsführer Prüfungsausschuss - Übungsleiter Dienstsportveranstaltungen Kriminalkommissar Wilfried Just - Mitglied im Landesarbeitskreis für Sucht- und Drogenprävention - Mitglied im Sekteninformationskoordinierungskreis des Landes 45 5.3 Fachgruppe III - Rechtswissenschaften Fachgruppenleiter: Polizeidirektor Jan Schürmann Vertreter: Oberregierungsrätin Sabine Buhlmann Hauptberufliches Lehrpersonal: Polizeirat Michael Bruder (seit 01.05.2008 in der Fachgruppe) Oberregierungsrätin Sabine Buhlmann Polizeihauptkommissar Peter Grimpe (seit 01.06.2008 Umsetzung zum Fortbildungsmanagement) Kriminalhauptkommissar Kurt Großkreutz (seit 20.09.2007 aus dem Auslandseinsatz zurück; seit 05.12.2008 im Auslandseinsatz) Polizeihauptkommissar Ralf Michael Kriminalhauptkommissar Jürgen Naatz (seit 01.06.2005 Freistellung von der dienstlichen Tätigkeit für den Polizeihauptpersonalrat) Polizeikommissarin Susan Smoczok (04.07.2007 bis 12.08.2008 Mutterschutz) Polizeioberkommissarin Andrea Schmeil (seit 01.09.2008 in der Fachgruppe) Polizeidirektor Jan Schürmann (seit 19.08.2008 im Auslandseinsatz) Polizeikommissar Henri Trautmann (Abordnung vom 01.12.2005 bis 31.03.2007) Oberregierungsrat Norbert Umland Nebenberufliches Lehrpersonal: RiAG Carsten Kretschmann Dr. Matthias Krüger Rechtsanwalt Markus Brodowski Oberstaatsanwalt Dr. Horst Nopens Rechtsanwalt Nico Sauer Kriminaloberrat Ulrich Voß Frau Daniela Trunk Polizeirat Maik Planert Ass. jur. Sascha Weigel Polizeirätin Dr. Kieler-Schürmann Fachgruppensekretariat: Frau Angelika Thalmann Studium und Lehre Lehrveranstaltungen/Prüfungstätigkeit Geleistete Unterrichtseinheiten (UE) im gehobenen Polizeivollzugsdienst: - Wintersemester 2007/2008 - Sommersemester 2008 - Wintersemester 2008/2009 1.278 UE 1.102 UE 1.801 UE Geleistete Unterrichtseinheiten (UE) im mittleren Polizeivollzugsdienst: - 2007/2008 - 2008/2009 1.118 UE 836 UE Geleistete Unterrichtseinheiten (UE) im Kommissarslehrgang: 46 - Mai 2007 - Dezember 2007 - Mai 2008 - Dezember 2008 686 UE 686 UE Fortbildung Fortbildungsveranstaltungen wurden an insgesamt 268 Tagen in den Jahren 2007 und 2008 durchgeführt. Externe Veranstaltungen/Vorträge Polizeihauptkommissar Peter Grimpe: Dezentrale Fortbildung - Durchführung von Schulungen in Polizeirevieren zu den Grundlagen des Versorgungs- und Disziplinarrechts: - 13.03.2007 21.03.2007 24.04.2007 30.05.2007 Polizeirevier Mansfelder Land, Eisleben Polizeirevier Aschersleben, Schulungsgruppe Polizeirevier Bernburg Polizeirevier Aschersleben, Schulungsgruppe der Stationen Nachterstedt und Egeln Verwaltungsunterstützung/Amtshilfe Dozenten der Fachgruppe Rechtswissenschaften wurden mit der Bearbeitung von förmlichen Disziplinarverfahren beauftragt. Fortbildung und Praktika von Dozenten Die Dozenten der Fachgruppe III haben u. a. die fachhochschulinterne Fortbildung bezüglich der Hochschuldidaktik absolviert. Arbeit in Gremien, Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften Polizeidirektor Jan Schürmann - Arbeitsgruppe „Budgetierung“ - Arbeitsgruppe „Bachelor“ (KORA) - Arbeitsgruppe „Curriculum“ Oberregierungsrätin Sabine Buhlmann - Arbeitsgruppe „Curriculum“ Oberregierungsrat Norbert Umland - Arbeitsgruppe „Curriculum“ Polizeihauptkommissar Peter Grimpe - Mitglied im Personalrat Polizeihauptkommissar Ralf Michael - Redaktionskollegium Polizeikommissarin Susan Smoczok 47 - Vorsitzende Bibliothekskommission (Vertretung durch PD Schürmann) Senat Als Senatsmitglied der Fachgruppe Rechtswissenschaften wurde Polizeidirektion Schürmann gewählt, als Stellvertreterin Oberregierungsrätin Buhlmann. Fachgruppenkonferenz III - Rechtswissenschaften Die Fachgruppenkonferenz setzt sich zusammen aus den hauptamtlichen Dozenten, Oberstaatsanwalt Dr. Horst Nopens als Vertreter des nebenamtlichen Lehrpersonals sowie Polizeihauptmeister Reichmann als Vertreter der Studierenden und Polizeimeisteranwärter Nakoinz als Vertreter der Auszubildenden. Im Berichtszeitraum wurden zwei Fachgruppenkonferenzen durchgeführt, die hauptsächlich Beschlussfassungen über Studienpläne und Studienbetrieb zum Gegenstand hatte. 5.4 Fachgruppe IV - Gesellschaftswissenschaften Fachgruppenleiter: Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus (Soziologie) Vertreter: Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers (seit 01. Februar 2007 Stellvertreter) Hauptberufliches Lehrpersonal: Prof. Dr. Dipl.-Psych. Heinz-Gerd Weijers (Psychologie) Dipl.-Päd. Dr. Peter Löbbecke (Pädagogik) (seit 01.02.2007 an das Kultusministerium abgeordnet) Frau Dr. Uta Schütze (Englisch) Frau Karin Trilck (Politische Wissenschaft, Deutsch) Führungskräftetrainer Erste Polizeihauptkommissarin Christina Briese Polizeihauptkommissar René Hornung (seit Mai 2008) Polizeihauptkommissar Wolfgang Hinze (seit Februar 2009) Polizeikommissarin Claudia Seidemann (an das Kommissariat Magdeburg Mitte abgeordnet) Trainer personaler und sozialer Kompetenzen Polizeioberkommissar Steffen Hackebeil Polizeihauptkommissar Michael Ronnicke Polizeihauptkommissar Manfred Streuber Polizeikommissar Robby Meier Polizeihauptmeisterin Heike Krüger Polizeihauptmeister Mike Franzelius Nebenberufliches Lehrpersonal: Landespolizeipfarrerin Thea Ilse für die evangelische Kirche Landespolizeipfarrer Gerhard Packenius für die katholische Kirche Fachgruppensekretariat: Frau Carolin Günzel 48 Studium und Lehre Die curricularen Verpflichtungen im Studium und in der Ausbildung konnten in den letzten zwei Jahren fast vollständig durch die Dozenten der Fachgruppe bewältigt werden. Der Ethikunterricht im mittleren wie im gehobenen Polizeidienst wurde von den beiden Landespolizeipfarrern übernommen. Frau Dr. Uta Schütze führte die Ausbildungsveranstaltungen (gehobener Dienst) und die Fortbildung im berufsspezifischen Englisch durch, das seit 01.10.2001 in der Ausbildungsund Prüfungsordnung als Pflichtfach verankert ist. Der Studiengang ist an der TU Dresden akkreditiert. Studierende, die einen von gegenwärtig fast 60 Hochschulen in der Bundesrepublik und im Ausland anerkannten Abschluss (UNIcert der 2. Stufe) erreichen wollen, müssen freiwillig zusätzlich 30 Lehrveranstaltungsstunden Englisch studieren. In den Jahren 2007 und 2008 haben 75 Studierende den Abschluss erreicht. Im Kommissarslehrgang lehrten Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers und Polizeikommissar Robby Meier Psychologie, Polizeihauptkommissar Manfred Streuber Pädagogik und Frau Karin Trilck Staats- und Verfassungsrecht sowie Techniken wissenschaftlichen Arbeitens. Frau Karin Trilck lehrte Deutsch und politische Bildung in der Ausbildung mittlerer Dienst. Im Einführungsstudium vermittelte sie Staats- und Verfassungsrecht und im Grundstudium Techniken wissenschaftlichen Arbeitens. Wie schon in den zurückliegenden Jahren, wurden die Trainings personaler und sozialer Kompetenzen zu einem großen Teil in Kooperation mit dem Polizeilichen Handlungstraining (Einsatztraining) der Fachgruppe I - Führungs- und Einsatzwissenschaften - durchgeführt. Durch das neue Curriculum, welches ab dem 01.01.2006 gilt und in großen Teilen themenzentriert angelegt ist, wurde die Zusammenarbeit grundsätzlich verstärkt. Polizeioberkommissar Steffen Hackebeil ist für die Trainings personaler und sozialer Kompetenzen im Studium der zuständige Ansprechpartner/Koordinator. Die Trainings während der Ausbildung zum gehobenen Dienst sollen in besonderem Maße die Kompetenzen stärken, die im Umgang der Polizeibeamten mit den Bürgern, mit den Kollegen, mit den Vorgesetzten und in belastenden Situationen notwendig sind. Mit der Umbenennung der früheren Kommunikations- und Handlungstrainings in „Training personaler und sozialer Kompetenzen“ wurden auch die Ziele der Trainings neu definiert: - Am Ende des Studiums sollen die Studierenden wissen, welche persönlichen und sozialen Kompetenzen ein zielführendes, sozial angemessenes Verhalten ermöglichen. - Die Studierenden sollen in der Lage sein, ihr Verhaltensrepertoire selbstkritisch zu prüfen, es zu erweitern und auf konkrete Situationen im Berufsalltag anwenden zu können. - Vor diesem Hintergrund sollen die Studierenden in der Lage sein, • • • • im Polizeialltag situationsangemessen zu kommunizieren, mit beruflichen Belastungen umzugehen, Konflikte im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Polizeibeamte zu lösen, im Team zu arbeiten. Im mittleren Dienst führt die Fachgruppe unter der Federführung von Polizeihauptmeister Mike Franzelius die Veranstaltungen zum Verhaltens- und Handlungstraining durch. 49 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachgruppe betreuten und begutachteten im Berichtszeitraum 58 Diplomarbeiten. Seit dem Wintersemester 2003 führt die Fachgruppe zusätzlich ein Diplomandenkolloquium durch, um die Studierenden neben den Sprechstunden bei der Erstellung ihrer Diplomarbeiten zu beraten. Dieses Kolloquium wurde auch 2007/2008 vierzehntägig durchgeführt. Fortbildung Die Landespolizeipfarrerin Thea Ilse engagierte sich vielfältig in der zentralen und dezentralen Fortbildung zu den Themen „Supervision“, „Polizeilicher Umgang mit Ausländern“, „Umgang mit Gewalterfahrungen im polizeilichen Alltag“, „Ausbildung für das Kriseninterventionsteam der Polizei“ und „Kommunikation und Stressbewältigung“. Das Seminar „Führen und Leiten - Coaching für Beamte“ wurde durch den Landespolizeipfarrer Gerhard Packenius durchgeführt. In den Jahren 2007/2008 führten die Trainer personaler und sozialer Kompetenzen die Fortbildungsseminare zu den Themen „Stress- und Konfliktmanagement für Polizeivollzugsbeamte ohne Führungsfunktion I und II“ durch. Unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Manfred Streuber und Polizeikommissar Robby Meier wurden diese Fortbildungsveranstaltungen als Grundlage für eine modulare Seminarreihe zum Umgang mit Stress und Konflikten im dienstlichen und privaten Alltag neu konzipiert. Des Weiteren führen sie den Fortbildungslehrgang „Kommunikation im alltäglichen Dienst“ und die neu konzipierten Lehrgänge „Polizeiliche Maßnahmen zur Verhütung von Gewalteskalation in engen sozialen Beziehungen und in Fällen von Stalking“ sowie „Gewalt unter Kindern und Jugendlichen im Schulprozess. Gestaltung von Projekttagen“ durch. Im Jahr 2007 wurden 44 Ranger und 15 Revierleiter des Nationalparks Harz zu den Themen „Kommunikation“ sowie „Umgang mit Stress bzw. stresshaften Situationen“ in insgesamt fünf Fortbildungsveranstaltungen weitergebildet. Die Fortbildung „Basic English“ und „Advanced English“ wird von Polizeihauptkommissar Manfred Streuber geleitet, die Lehrgänge „Englisch für Polizeibeamte I - III“ werden zusammen von Polizeihauptkommissar Manfred Streuber und Frau Barbara Matalla vom Dezernat Controlling durchgeführt. Polizeihauptkommissar Manfred Streuber konzipierte im Auftrag des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt ein insgesamt vierwöchiges Seminar „Englisch für Personenschützer I und II“, welches im Rahmen der Sicherheitskooperation zwischen den Ländern Thüringen, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt angeboten wird. Eine Fortbildungsreihe „Englisch für Führungskräfte“ wurde ebenfalls von Polizeihauptkommissar Manfred Streuber konzipiert. Frau Dr. Uta Schütze lehrte in zwölf Seminaren Englisch zu den Themen Verkehrskontrolle, LKW-Kontrolle, Geschwindigkeits- und Alkoholkontrolle sowie Anzeigenaufnahme. Des Weiteren erwarben zehn Studenten des höheren Dienstes das UNIcert, Stufe 2, in den vierwöchigen Kursen von Frau Dr. Uta Schütze. Frau Karin Trilck begleitete das Seminar „Bekämpfung des politischen Extremismus sowie der Gefahren des terroristischen Islamismus im Zuständigkeitsbereich der Polizei“, welches durch Herrn Bunk vom Landeskriminalamt und Herrn Waclawczyk aus Berlin inhaltlich ausgestaltet wurde und im Berichtszeitraum zweimal stattfand. Des Weiteren führte Frau Karin Trilck 2007/2008 insgesamt 70 eintägige Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Polizeilicher Schriftverkehr“ in den Behörden und Einrichtungen der Polizei durch. Hinzu kommen noch dreitägige Fortbildungsveranstaltungen zur gleichen Thematik, die von ihr an der Fachhochschule Polizei durchgeführt wurden. 50 Für das Führungskräftetraining als Bestandteil des Fortbildungsangebots der Fachhochschule ist Erste Polizeihauptkommissarin Christina Briese Koordinatorin und Ansprechpartnerin. In den Jahren 2007/2008 führte der Bereich FKT Führungskräftetrainings, Führungsseminare und Pädagogikseminare zur Qualifizierung von Ausbildern durch. Die Trainings basieren auf einer wiederholten Bedarfserhebung bei allen Polizeibehörden des Landes und auf der regelmäßigen Teilnehmerbefragung. Ein Teil der Evaluation der Fortbildung beruht auf einer Befragung der Teilnehmer mindestens drei Monate nach ihrem Seminarbesuch. Die Ergebnisse der Befragung zeigen den hohen methodischen und praktischen Nutzen der Veranstaltungen. Die Differenzierung und Ausrichtung der Seminarinhalte auf die einzelnen Zielgruppen erfolgte 2007/2008 aufgrund - des allgemeinen Anforderungsprofils an eine Führungskraft in der Polizei, z. B. alle Teilnehmer der/des Führungskräfteseminare/-s gemäß Fortbildungskatalog der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt; - der Auswahl der Teilnehmer differenziert nach Hierarchieebenen und Funktionsgruppen, z. B. Zielgruppe der Führungskräfte A 11 - A 13, Erlass MI LSA - 27.41-12422/3 - vom 25. Juli 2007 - Januar 2008; - einzelner strategisch bedeutsamer Positionen innerhalb der Organisation Polizei, z. B. die Zielgruppe Abteilungsleiter, Behördenleiter und Vertreter des Ministeriums oder Abteilungsleiter, Dezernatsleiter Landeskriminalamt Abteilungsleiter Landesverwaltungsamt. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Rollenanforderungen für die verschiedenen Führungsebenen wird eine solche Differenzierung als zweckmäßig angesehen und traf auf die Akzeptanz der Führungskräfte. Der Bereich Führungskräftetraining hat Erfahrung mit folgenden Zielgruppen: - Führungskräfte der höheren Führungsebene des Polizeivollzugsdienstes und der Polizeiverwaltung, - Führungskräfte der gehobenen Führungsebene des Polizeivollzugsdienstes und der Polizeiverwaltung, - Projekt- und Teamleiter, - Nachwuchsführungskräfte, - Aufstiegsbeamte, - Dozenten, Lehrer, Ausbilder, - externe Führungskräfte (z. B. Abteilungsleiter, Dezernatsleiter des Landesverwaltungsamtes). Bei Bedarf der Behörden und Einrichtungen werden Seminare für o. g. Zielgruppen in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Behördenleitung konzipiert sowie inhaltlich und zeitlich abgestimmt. Auf Anforderung der Leitung der PD Halberstadt (heute PD Sachsen-Anhalt Nord) wurde durch den Bereich Führungskräftetraining die Beschulung aller Koordinatoren zur weiteren Ausprägung ihrer sozialen Kompetenzen durchgeführt. Diese Seminarreihe umfasste vier Tage. In Auswertung der Arbeitssituationsanalysen im LKA des Landes Sachsen-Anhalt wurde für die Führungsebene Direktor des LKA, Abteilungsleiter sowie Dezernatsleiter eine Seminarreihe etabliert und für diese Führungskräfte bedarfsorientiert entwickelt. 51 Im Juli 2007 bekam die Fachhochschule den Auftrag, ein Seminar für die Zielgruppe mittlere Führungsebene des Polizeivollzugsdienstes mit Führungsaufgaben (A 11 bis A 13 g. D.) mit dem Schwerpunkt „Soziale Kompetenz im Kontext des Führungsalltags“ neu zu konzipieren und durchzuführen (Erlass MI LSA - 27.41-12422/3 - vom 25. Juli 2007). Insgesamt wurden 20 dieser Zweitagesseminare mit einer Beteiligung von 292 Führungskräften durchgeführt. Im Jahre 2007 nahmen 722 Führungskräfte der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt und Führungskräfte der Länder der Sicherheitskooperation (Brandenburg, Sachsen und Thüringen) an den Fortbildungen teil. (Die Zahlen für 2008 liegen noch nicht vor.) Zwei Drittel der Teilnehmer an den Führungskräfteseminaren bewerten diese mit „sehr gut“ und „gut“, ca. ein Drittel mit „befriedigend“. In enger Zusammenarbeit mit dem Polizeiärztlichen Dienst beteiligten sich die Trainer an den Gesundheitstagen in den Behörden und begleiteten durch Seminare wie „Mobbing“ oder „Selbst- und Zeitmanagement einer Führungskraft“ die Implementierung des Gesundheitsmanagements in der Polizei. Im letzten Jahr haben einige Behörden und Einrichtungen der Polizei die Teilnahme an den Führungskräftetrainings zum Bestandteil ihrer Personalentwicklungskonzeption für junge Führungskräfte gemacht. Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus leitete die regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen (12) für Multiplikatoren zum „Polizeilichen Umgang mit Rechtsextremismus“. Unter der Verantwortung von Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus wurden im Berichtszeitraum vier Tagesseminare für Multiplikatoren, operativ und analytisch tätige Beamte der Polizeireviere und andere fachlich interessierte Personen zu verschiedenen Themen des „Rechtsextremismus“ und zum „Islamistischen Terrorismus“ durchgeführt. Für die Multiplikatoren der Polizei und zusätzlich Vertreter der Landkreise fand eine Tagesveranstaltung zum Thema „Der moderne Rechtsextremismus, seine kulturelle Verankerung, seine Organisationsformen“ statt. Forschung In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut Magdeburg und der Landesbereitschaftspolizei entwickelt Herr Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers derzeit ein Forschungskonzept zur Simulation polizeilicher Einsatzfahrten. Herr Dr. Thomas Enke von der Geschäftsführung „Bachelor-Studiengang“ hat zusammen mit Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus einen Teil einer Evaluationsuntersuchung zur zielbestimmten und praktikablen Nutzung der Jungtatverdächtigendatei bei der polizeilichen Jugendsachbearbeitung übernommen und einen Zwischenbericht dem Landeskriminalamt vorgelegt. Mittels den Informationen aus der Datei sollen vor allem jugendliche Mehrfach- und Intensivtäter einer schnellen und effektiven Verfahrenskontrolle unterworfen, aber ebenso Hilfe aus polizeilicher, justizieller und sozialarbeiterischer Perspektive angeboten werden. Herr Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus und Herr Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers erarbeiten in Kooperation mit dem TPA ein Konzept zur Evaluation der Aktion „Ich bin Dein Schutzengel“, die im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion „Kommt gut an“ vom ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt durchgeführt und vom Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt gefördert wird. Erste Polizeihauptkommissarin Christina Briese und Polizeihauptkommissar Wolfgang Friedrich führten 2008 eine Untersuchung zu den subjektiv wahrgenommenen Stressoren von Führungskräften durch. Diese Untersuchung ist abgeschlossen. 52 Arbeit in Gremien, Arbeitsgruppen der Fachhochschule und Kooperationen Arbeitsgruppen Die Fachgruppenmitglieder waren im Berichtszeitraum in mehreren Kommissionen bzw. Arbeitsgruppen tätig. Ein Schwerpunkt bildete die Arbeit bei der Entwicklung eines Bachelor-Studiengangs. Herr Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers leitet seit Herbst 2004 die Auswahlkommissionen für die internationalen Polizeieinsätze und ab 2005 für den mittleren und gehobenen Dienst. In den vergangenen zwei Jahren wurden von ihm die verschiedenen Auswahlverfahren (gehobener Dienst/mittlerer Dienst, IPM) supervidiert, fachlich betreut und weiterentwickelt. Des Weiteren wurde in einer Arbeitsgruppe eine Konzeption zur Auswahl von Trainern für das polizeiliche Handlungstraining erarbeitet und in der Praxis erprobt. Für alle Auswahlverfahren werden die Rater von Herrn Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers regelmäßig geschult. Frau Karin Trilck ist Mitglied in dem Redaktionskollegium der Fachhochschule Polizei. Gremien Gewählte Mitglieder im Senat im Jahr 2007/2008 waren Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus und Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers (Stellvertreter). Im Berichtszeitraum fanden fünf Fachgruppenkonferenzen statt. Die Fachgruppenkonferenz setzt sich zusammen aus den hauptberuflichen Dozenten, den Vertretern des nebenamtlichen Lehrpersonals (Landespolizeipfarrerin Thea Ilse und Landespolizeipfarrer Gerhard Packenius) sowie den studentischen Vertretern. - Polizeimeister René Knöppler Polizeikommissaranwärterin Cindy Schein Polizeimeister Stefan Backhaus Polizeimeisteranwärter Jörg Henning Polizeikommissaranwärter Oliver Handke - Studienjahrgang 26/I/04 - Studienjahrgang 27/I/05 - Studienjahrgang 30/II/06 - 28. Ausbildungslehrgang - Studienjahrgang 32/I/07 Kooperationen Im Rahmen der Sicherheitskooperation der Länder Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt wurde der Fachhochschule die Federführung für den Bereich „Forschung und Lehre“ übertragen. Für das Thema Forschung wurde Herr Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers beauftragt, die Kontakte mit den anderen Ländern zu suchen und zu intensivieren. Zu diesem Zweck wurde ein Treffen der Forschungsbeauftragten organisiert und von forschungsinteressierten Hochschullehrern an der Fachhochschule in Aschersleben durchgeführt. Im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion „Kommt gut an“ besteht seit September 2007 eine Kooperation zwischen dem Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt und des ADAC Niedersachen/Sachsen-Anhalt zur Zusammenarbeit bei der Aktion „Ich bin Dein Schutzengel“. Die Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt ist durch Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus und Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers gemeinsam mit dem TPA involviert. Seit September 2008 besteht eine Kooperation mit dem Fraunhofer Institut Magdeburg. Hintergrund ist ein gemeinsames Forschungsvorhaben zum Thema Training polizeilicher Einsatzfahrten im Simulator. Seitens der Fachhochschule wird das Projekt von Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers betreut. 53 Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Tagungen Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus organisierte die Tagung der „Empirischen Polizeiforschung X - Einflüsse von Globalisierung und Europäisierung auf die Polizei“ im Juli 2007 in Berlin. Die Fachgruppe moderierte den viertägigen Workshop der Abteilungsleiter zur Frage „Gibt es strukturelle Probleme im Umgang mit Erscheinungsformen des Rechtsextremismus?“ Polizeihauptkommissar Manfred Streuber moderierte einen Workshop für Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen in der Polizei mit Teilnehmern aus Berlin, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die Fachgruppenmitglieder nahmen an verschiedenen Fortbildungen und Fachtagungen teil. Personal Dipl.-Päd. Dr. Peter Löbbecke wurde zum 01. Februar 2007 an das Kultusministerium für zunächst zwei Jahre abgeordnet. Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers wurde nach Bewerbung auf eine unbefristete Professur in Psychologie im Juli 2008 berufen. Herr Robby Meier wurde nach sehr erfolgreichem Abschluss des Kommissarslehrgangs im Juni 2008 zum Polizeikommissar ernannt. Frau Christina Briese wurde im September 2008 zur Ersten Polizeihauptkommissarin befördert. Sie ist seit 2001 Gleichstellungsbeauftragte an der Fachhochschule, eine Tätigkeit, die sie zusätzlich zu ihrer Hauptaufgabe als Führungskräftetrainerin wahrnimmt. Im Nebenamt ist Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers als verkehrsrechtlicher Fachbegutachter, seit kurzem auch als waffenrechtlicher Fachbegutachter (inklusive der Durchführung der erforderlichen psychologischen Untersuchung) tätig. Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus gehört dem Herausgebergremium der „Schriften zur Empirischen Polizeiforschung“ (Verlag für Polizeiwissenschaft) an. Veröffentlichungen - Peter Löbbecke: Herausgeber (zusammen mit Hartmut M. Griese) der Reihe „Internationale Erwachsenenbildung“. Baltmannsweiler - Hans-Joachim Asmus (2007): Fachhochschule als Einrichtung - Länderbericht SachsenAnhalt, in: B. Frevel, K. Liebl (Hg.): Empirische Polizeiforschung IX: Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung, Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt - Hans-Joachim Asmus, Gerald Stöter (2007): Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt, in: Handbuch der Polizeien der Bundesländer. Erscheint demnächst bei Leske & Burich - Hans-Joachim Asmus zusammen mit Bernhard Frevel (Hrsg.) (2008): Empirische Polizeiforschung X: Einflüsse von Globalisierung und Europäisierung auf die Polizei, Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt 54 - Hans-Joachim Asmus (erscheint in überarbeiteter 2. Auflage 2009): Politischer Extremismus und islamischer Terrorismus, in: B. Frevel u. a.: Politikwissenschaft. Studienbuch für die Polizei, Verlag Deutsche Polizeiliteratur, Hilden/Rhld. - Hans-Joachim Amsus, Gerald Stöter (2008): Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt, in: H. Groß, B. Frevel, C. Dahms (Hrsg.): Handbuch der Polizeien Deutschlands, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden - Heinz-Gerd Weijers, Daniela Wöhlert (2008): Zehn Jahre Fachhochschule Polizei (1997 2007) - Die Auswahlverfahren an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, in: Ascherslebener Manuskripte 55 6 Dezernat 15 - Studienwesen Im Berichtszeitraum konnte sich das Dezernat Studienwesen als serviceorientierter Dienstbereich für das Studium, die Aus- und Fortbildung sowie für die interne und externe Öffentlichkeitsarbeit weiter konsolidieren. Dennoch machten sich in Teilbereichen personelle und organisatorische Veränderungen erforderlich. So konnten Kollegen in den Ruhestand versetzt beziehungsweise in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet werden. Nachbesetzungen waren jedoch nicht in jedem Falle möglich. Außerdem erfolgte die Umsetzung eines Mitarbeiters in die Fachgruppe I als Praktikumsbeauftragter. Die Betreuung der Auslandspraktika wird von ihm künftig von dort aus weitergeführt. Eine Mitarbeiterin beendete ihre Abordnung an das Ministerium des Innern und konnte ihren Dienst im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wieder aufnehmen. Ein besonderer Höhepunkt für die Fachhochschule insgesamt und ihre Außendarstellung war ohne Zweifel das 10-jährige Gründungsjubiläum unserer Einrichtung. Die Feierlichkeiten waren begleitet von vielfältigen Veranstaltungen (siehe auch Bericht des Dezernatsteiles 15.4) für die Angehörigen der Fachhochschule, für Gäste aus der Region, anderer Bundesländer und des Auslandes sowie durch anlassbezogene Publikationen, u. a. eine Broschüre zur Geschichte der Liegenschaft. Die Vorbereitungen für die Einführung des Bachelorstudienganges beanspruchte auch weite Teile des Dezernates 15. Insbesondere bei der Koordinierung der Belastungen für Studierende und Lehrende als auch die Berücksichtigung von prüfungs- und laufbahnrechtlichen Konsequenzen war die Mitwirkung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Der Bereich Fortbildung konnte durch neue IT-Lösungen noch kundenfreundlicher gestaltet werden. Die Koordinierungsaufgaben im Rahmen der Sicherheitskooperation zwischen den Freistaaten Sachsen und Thüringen sowie den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt wurden in beispielhafter Weise erfüllt. Aus Sicht des Dezernates 15 war der Berichtszeitraum ein erfolgreicher Abschnitt, dessen Ergebnisse im Folgenden noch detaillierter dargestellt werden sollen. 6.1 Studium des gehobenen Polizeivollzugsdienstes 6.1.1 Allgemeines Im Verlauf des Jahres 2006 wurde das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt hinsichtlich Ablauf und Inhalt geändert. Grundlage war das Inkrafttreten bzw. die Änderung nachfolgend aufgeführter Vorschriften für die Fachhochschule Polizei: - Gesetz über die Fachhochschule der Polizei vom 12. September 1997 (GVBl. LSA S. 836), zuletzt geändert am 14.02.2006 (GVBl. LSA S. 34) - Verordnung über die Laufbahn des Polizeivollzugsdienstes des Landes Sachsen-Anhalt (PolLVO LSA) vom 20.03.2006 (GVBl. LSA S. 89) - Verordnung über die Ausbildung und Prüfung der Beamten in der Laufbahn des gehobenen Polizeivollzugsdienstes des Landes Sachsen-Anhalt (APVOgDPol) (GVBl. LSA Nr. 27/2006, ausgegeben am 31.08.2006) 56 - Rahmencurriculum für die Ausbildung des gehobenen Polizeivollzugsdienstes des Landes Sachsen-Anhalt, genehmigt mit Erlass MI LSA - 27.4 - vom 27. Juli 2006. Veränderungen im Einzelnen: - die Dauer der Einführungszeit für Aufstiegsbewerber beträgt nunmehr zwei Jahre neue Zulassungsvoraussetzungen für Aufstiegsbewerber (§ 19 PolLVO LSA) Einstellungstermine ab 2007 jeweils der 01. März und der 01. September Rahmencurriculum mit themenorientierter Ausrichtung geänderter Studienverlauf Einführungsstudium Praktikum I Grundstudium Laufbahnbewerber Hauptstudium Aufstiegsbewerber (Einordnung in die Studiengruppen der Laufbahnbewerber) Praktikum II Abschlussstudium - Diplomarbeit als fakultative wissenschaftliche Arbeit nach Abschluss des Studiums 6.1.2 Abgeschlossene Ausbildungslehrgänge Im Zeitraum vom 01.01.2007 - 31.12.2008 haben nachstehend aufgeführte Studienjahrgänge ihr Studium beendet. Die Teilnehmer wurden Polizeibehörden und -einrichtungen des Landes zugewiesen. Abschlussergebnisse Studienjahrgang 25/I/04 vom 01.04.2004 bis 31.03.2007 47 Studierende standen zur Laufbahnprüfung Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m w 3 24 5 32 Notendurchschnitt: 1 18 3 22 2 6 2 10 Laufbahnbewerber m w 11 3 14 4 2 6 Aufstiegsbeamte m w 1 7 2 2 8 4 3,1 Fünfzehn Studierende haben die Laufbahnprüfung II nicht bestanden. 57 Studienjahrgang 26/II/04 vom 01.10.2004 bis 30.09.2007 55 Studierende standen zur Laufbahnprüfung Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m w 17 28 6 49 Notendurchschnitt: 8 17 4 29 9 9 2 20 Laufbahnbewerber m w 3 11 2 16 5 7 1 13 Aufstiegsbeamte m w 5 6 2 13 4 2 1 7 2,7 Sechs Studierende haben die Laufbahnprüfung II nicht bestanden. Studienjahrgang 27/I/05 vom 01.04.2005 bis 31.03.2008 40 Studierende standen zur Laufbahnprüfung Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m w 5 22 6 33 Notendurchschnitt: 2 15 4 21 3 7 2 12 Laufbahnbewerber m w 1 10 1 12 1 7 2 10 Aufstiegsbeamte m w 1 5 3 9 2 2 3,0 Sieben Studierende hat die Laufbahnprüfung II nicht bestanden. Studienjahrgang 28/II/05 vom 01.10.2005 bis 30.09.2008 40 Studierende standen zur Laufbahnprüfung Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m w 3 29 7 39 Notendurchschnitt: 3 24 4 30 1 5 3 9 Laufbahnbewerber m w 15 3 18 1 5 3 9 Aufstiegsbeamte m w 2 9 1 12 3,1 Eine Studierende hat die Laufbahnprüfung II nicht bestanden. Studienjahrgang 30/II/06 vom 01.10.2006 bis 30.09.2008 17 Studierende standen zur Laufbahnprüfung Dieser Studienjahrgang bestand nur aus Aufsteigern, die nach Absolvierung des Fachhochschulreifelehrganges erstmalig die verkürzte Aufstiegsausbildung von 24 Monaten durchlaufen haben. 58 Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m w 3 11 3 17 Notendurchschnitt: Laufbahnbewerber m w 3 11 3 17 Aufstiegsbeamte m w 3 11 1 12 2 5 3,0 Alle Studierenden haben die Laufbahnprüfung II bestanden. 6.1.3 Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst nach § 20 Abs. 1 PolLVO LSA Auf Grundlage der Regelungen zur allgemeinen Durchführung des erleichterten Aufstieges in den gehobenen Polizeivollzugsdienst des Landes Sachsen-Anhalt (Aufstiegserlass Polizei - AEPol - vom 02.04.2001, zuletzt geändert durch RdErl. des MI LSA vom 10.05.2002) wurden in den Jahren 2007 und 2008 zwei Lehrgänge an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt durchgeführt. Kommissarslehrgang 7/07 vom 21.05.2007 bis 07.12.2007 26 Beamte standen zur Leistungsprüfung Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m 4 3 7 6 12 12 3 3 26 24 Notendurchschnitt: w 1 1 2 2,53 Kommissarslehrgang 8/08 vom 19.05.2008 bis 12.12.2008 39 Beamte standen zur Leistungsprüfung Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m 2 11 10 14 14 12 9 39 33 Notendurchschnitt: w 2 1 3 6 2,82 Ein Beamter hat die Leistungsprüfung erst nach Wiederholung einer schriftlichen Arbeit bestanden. 59 6.2 Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst Abgeschlossene Ausbildungslehrgänge (Abschlussergebnisse) Im Zeitraum vom 01.01.2007 - 31.12.2008 haben nachstehend aufgeführte Ausbildungslehrgänge ihre Ausbildung beendet. Die Lehrgangsteilnehmer wurden der Landesbereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt zugewiesen. 25. Ausbildungslehrgang vom 01.10.2004 bis 31.03.2007 Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m w 4 12 1 17 Notendurchschnitt: 3 8 1 12 1 4 5 2,82 Alle Auszubildenden haben die Laufbahnprüfung I bestanden. 26. Ausbildungslehrgang vom 01.10.2005 bis 31.03.2008 Prädikat Sehr gut Gut Befriedigend Ausreichend Gesamt Anzahl Beamte gesamt m w 4 14 3 21 Notendurchschnitt: 2 8 2 12 2 6 1 9 2,95 Alle Auszubildenden haben die Laufbahnprüfung I bestanden. 6.3 Fachhochschulreifelehrgänge (Fachoberschule) Mit Änderung der Verordnung über die Laufbahn des Polizeivollzugsdienstes des Landes Sachsen-Anhalt vom 20.03.2006 endete diese Maßnahme für die Polizeivollzugsbeamten des mittleren Dienstes an den Berufsbildenden Schulen der Stadt Aschersleben im Schuljahr 2006. 6.4 Dezernatsteil 15.2 - Lehrgangs- und Prüfungswesen Der Bereich Lehrgangs- und Prüfungswesen gliedert sich in drei Teilbereiche: - Zentrale Planung, - Lehrgangsbetreuung und - Prüfungswesen. 60 Zentrale Planung Die zentrale Planung bildet die Servicestelle für die gesamte Unterrichtsorganisation an der Fachhochschule Polizei. Ihr obliegt dabei die Datenerfassung und -aufbereitung im Rahmen der hierfür erforderlichen Nachweisführung. Schwerpunkte bilden: - Planung und Erstellung der Semester- und Lehrgangsabläufe, - Fertigen der Wochenstundenpläne sämtlicher Lehrveranstaltungen, - Erfassung der geleisteten Unterrichtsstunden, Soll-Ist-Vergleich des Unterrichtsvolumens in den Fächern und Studiengruppen, - Planung der Unterrichtsräume und Ausbildungsstätten entsprechend der Lehrgangsstärken und Lehrgänge, - Belegungs- und Nutzungsplanung für die Sportstätten und Schießanlagen der Fachhochschule, - Planung und Vergabe von Unterkünften für Lehrgänge und Gäste an der Fachhochschule. Lehrgangsbetreuung Die Lehrgangsbetreuung mit der integrierten Infostelle bildet die zentrale Organisationseinheit für die ordnungsgemäße Abwicklung aller mit dem Studien-, Aus- und Fortbildungsbetrieb im Zusammenhang stehenden Faktoren im Rahmen der Ablauforganisation und der erforderlichen Nachweisführung. Schwerpunkte bilden hierbei: - Gesamtorganisation und Betreuung der Studienjahrgänge gehobener Dienst und der Ausbildungslehrgänge mittlerer Dienst, - Wahrnehmung der Dienstaufsicht gegenüber Studierenden und Auszubildenden sowie deren Beratungs- und Betreuungsfunktion, - Unterstützung der Anwärter- und Studierendenvertretung, - Gewährleistung ablauforganisatorischer Fragen für Prüfungen und Leistungsnachweise sowie ggf. deren Wiederholungen, - Nachweisführung von Noten- und Leistungsübersichten, - Erstellung sämtlicher Zeugnisse und Lehrgangsbescheinigungen, - studien-, aus- und fortbildungsbezogenes Berichtswesen und Anfertigung damit im Zusammenhang stehender Statistiken sowie Archivierung der Studien- und Ausbildungsakten, - Gewährleistung der logistischen Organisation des Studien-, Aus- und Fortbildungsbetriebs, - Erfassung aller Fortbildungsteilnehmer aus den Behörden und Einrichtungen sowie deren logistische Betreuung, - Zusammenarbeit mit Studiengruppen- und Lehrgangsberatern sowie den Tutoren. Prüfungswesen Das Prüfungswesen ist zuständig für alle im Zusammenhang mit Laufbahn- und Zwischenprüfungen der Studien- und Ausbildungslehrgänge anfallenden Aufgaben. Schwerpunkte sind: - Gewährleistung der Umsetzung der gesetzlichen und weisungsgemäßen Anforderungen bei der Durchführung von Prüfungen in enger Zusammenarbeit mit dem Prüfungsamt im Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, - Termin- und Ablaufplanung von Prüfungen, - Erstellung von Leistungsnachweisplänen, - Auswahl und Unterstützung von Prüfungsausschüssen, 61 - Einweisung der Studierenden in organisatorische und zeitliche Abläufe bei der Anfertigung von Diplomarbeiten, - Unterstützung bei der Hinzuziehung von Zweitprüfern. 6.5 Dezernatsteil 15.3 - Fortbildungsmanagement Allgemeines Das Fortbildungsmanagement an der Fachhochschule Polizei hat sich als zentrale Koordinierungsstelle für das gesamte Lehrgangsgeschehen und sonstige Veranstaltungen im Rahmen der zentralen Fortbildung der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt etabliert. Darüber hinaus ist es fester Bestandteil des Systems der Organisation von länderübergreifenden Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Sicherheitskooperation zwischen den Freistaaten Sachsen und Thüringen sowie den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Im Berichtszeitraum hinzugekommen ist weiterhin die unmittelbare Koordinierung zentraler Fortbildungslehrgänge zum Bundeskriminalamt (BKA) mit dem Bedarf der Behörden und Einrichtungen der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt. Eben jene Koordinierung hat ihren Ausgangspunkt in einer gravierenden Änderung der Zuordnung zentraler Fortbildungsaufgaben im vergangenen Berichtszeitraum, indem die bisherigen Aufgaben der zentralen Fortbildung vom LKA fast vollständig an die Fachhochschule Polizei übergegangen sind. In der Zuständigkeit des LKA sind hiernach nur noch die zentralen Fortbildungsmaßnahmen für die Spezialeinheiten (SEK, MEK, Personenschutz und Verhandlungsgruppe) verblieben. Neben der damit einhergehenden deutlichen Erweiterung des Fortbildungsprofils der Fachhochschule Polizei wurde hierdurch auch ein bedeutender qualitativer Aufwuchs des Lehrgangsgeschehens erzielt. Mit der Verlagerung wurden allein 57 weitere Katalogangebote an Lehrgängen nunmehr in den Zuständigkeitsbereich der Fachhochschule Polizei gegeben. Durch die Übertragung von Dienstposten für die unmittelbare Lehrgangsorganisation (vier) vom LKA an die Fachhochschule Polizei, die der Fachgruppe Kriminalwissenschaften zugeordnet wurden, konnte eine fließende Übernahme sichergestellt werden. In den Berichtszeitraum fiel ebenfalls die Polizeistrukturreform, bei der mit der Reduzierung von sechs Behörden (außer LKA) auf drei Behörden eine Reihe von personalverändernden Maßnahmen einherging. Das hatte auch Auswirkungen auf zentrale Fortbildungsmaßnahmen, insbesondere was längerfristige Maßnahmen betraf. Eine nach Inkrafttreten der Reform durchgeführte Abfrage zum ggf. veränderten Bedarf blieb zunächst ohne größere Resonanz, wobei sich ergebende Schwerpunkte im Laufe der Jahre dann doch herauskristallisierten (Wirtschafts-, IuK-Kriminalität, Bekämpfung Kinderpornografie, Tatortarbeit). Das Lehrgangsangebot, speziell im Bereich der kriminalistischen Spezialfortbildung, wurde hierauf hin aktualisiert bzw. verändert. Eine intensive Fortführung erfuhren die Maßnahmen zur Bekämpfung des politischen Extremismus, hier insbesondere zur Bekämpfung des Rechtsextremismus. Um eine sehr breite Flächenwirkung zu erzielen, wurden dazu im Rahmen der zentralen Fortbildung 323 Multiplikatoren beschult und mit Aufbaulehrgängen weitergebildet. Im Weiteren wurden hierzu die Trainer Handlungsorientierte Fortbildung einbezogen, so dass in einer sinnvollen Synthese zwischen zentralen Maßnahmen und dezentralen Schulungen sowie Übungen landesweit alle Polizeivollzugsbeamten weiter sensibilisiert werden konnten. Umfangreiche Weiterbildungen wurden im Bereich der Führungskräftefortbildung vorgenommen. Entsprechenden Einfluss hatten hierbei die Erkenntnisse aus dem Projekt Gesundheit in der Polizei (GiP). Prozessoptimierung ist in diesem Segment noch beim Erreichen stabiler Teilnehmerzahlen erforderlich. 62 Lehrgangsgeschehen im Bereich der Fortbildung an der Fachhochschule Polizei Mit 731 Lehrgängen im Jahr 2007 und 715 Lehrgängen im Jahr 2008 spiegelt sich quantitativ der betriebene Anstieg durch die Übernahme der kriminalistischen Spezialfortbildung vom LKA wider. Die Teilnehmerzahlen bewegen sich für 2007 bei 6.674 Bediensteten und für 2008 bei 6.279 Bediensteten. Analog zum vorangegangenen Berichtszeitraum ist nach wie vor festzustellen, dass trotz wiederkehrender Einflussnahme auf die Ausschöpfung aller Möglichkeiten zunehmend Lehrgangsausfälle zu verzeichnen sind. Mit einer Quote von 14,06 (117 Lehrgänge) gegenüber dem Vorjahr (68 Lehrgänge, 8,51 %) war das im Jahr 2008 besonders prägnant. Die Ursachen liegen in nicht ausreichender Beschickung von Lehrgängen (55 %), obwohl der Bedarf angemeldet war, bzw. in Nichtverfügbarkeit von Fachreferenten (45 %) durch meist kurzfristige Erkrankungen oder Nichtabkömmlichkeit. Analog lag hier der Schwerpunkt bei mitgeteilten Gründen zur Nichtbeschickung. In Bezug auf die Verteilung des Lehrgangsgeschehens kann resümiert werden, dass neben der übernahmebedingten Steigerung im Bereich der kriminalpolizeilichen Spezialfortbildung nach wie vor hohe Lehrgangsfrequenzen in den Themenbereichen - Verkehrsrecht/Verkehrslehre, - Eingriffsrecht, - Verhaltenstrainings zu verzeichnen sind. Im Einzelnen widerspiegelt sich das Lehrgangsgeschehen in der zentralen Fortbildung an der Fachhochschule Polizei wie folgt: Themenkomplex Seminar Lehrgangstitel Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN 2007 2007 2008 2008 3 25 1 7 A - Recht A 201 Unmittelbarer Zwang Schusswaffengebrauch Polizeilicher A 202 Waffenrecht für Polizeibeamte 3 32 4 44 A 203 Rechtliche Grundlagen für polizeiliche Maßnahmen zum Schutz von Veranstaltungen 2 18 1 12 A 204 Polizeiliche Maßnahmen im Rahmen des Ausländerrechts und Asylrechts 3 30 3 35 A 205 Anordnung und Vollzug von Freiheitsentziehung im Polizeigewahrsam 1 13 4 34 63 Themenkomplex Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN Seminar Lehrgangstitel 2007 2007 2008 2008 A 301 Strafrechtlich relevante Handlungen gegen Eigentum und Vermögen - - 1 8 A 302 Strafrechtlich relevante Handlungen gegen das Leben und die körperliche Unversehrtheit - - 1 11 A 401 Aktuelle Rechtsprechung aus der StPO und dem Polizeirecht 8 88 6 67 A 410 OWiG-Verfahren erfolgreich gestalten 1 13 1 11 A 501 Verkehrsrecht für Sachbearbeiter im VuErmD 3 29 3 24 A 601 Umweltschutzrecht - - 2 23 A 602 Gewässer- und Bodenschutzdelikte 1 11 1 6 A 603 Abfall- und Anlagendelikte 1 10 - - A 604 Natur-, Arten- und Tierschutzdelikte 1 9 2 12 A 608 Überwachung von Transporten gefährlicher Güter im öffentlichen Straßenverkehr 4 25 - Neu A 612 A 609 Überwachung von Gefahrguttransporten im Versandstückverkehr 3 23 - Neu A 612 A 610 Überwachung von Transporten radioaktiver Stoffe im öffentlichen Straßenverkehr 2 20 1 4 A 611 Kontaktbeamte III (Umweltrecht) - - 1 10 A 612 Überwachung von Transporten gefährlicher Güter im öffentlichen Straßenverkehr 1 12 4 20 A 701 Beamtenrecht I 6 66 4 35 64 Themenkomplex Seminar Lehrgangstitel Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN 2007 2007 2008 2008 A 702 Disziplinarrecht 2 18 3 27 A 703 Beamtenrecht II 5 48 1 7 A 720 Bedeutung und Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes I - - 1 7 A 721 Bedeutung und Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes II - - 1 8 B - Führungs- und Einsatzlehre B 101 Führungspraxis im polizeilichen Alltag 1 7 - - B 201 Polizeiliche Maßnahmen bei Androhung von Anschlägen und bei Anschlägen 2 20 - - B 202 Polizeiliche Maßnahmen anlässlich gewalttätiger Aktionen bei Veranstaltungen, Versammlungen und Ansammlungen 2 18 2 23 B 203 Größere Gefahren- und Schadenslagen/Katastrophen I 2 20 1 9 B 205 Stabsarbeit bei besonderen Lagen im StB 1 - Einsatz 1 6 - - B 209 Führung operativer Kräfte 2 19 - - B 210 Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit I 1 11 1 8 B 211 Einsatzbegleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit II 1 15 1 15 B 212 Szenekundige Beamte Fußball 1 19 1 19 B 301 Verkehrsüberwachung 2 22 2 18 65 Themenkomplex Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN Seminar Lehrgangstitel 2007 2007 2008 2008 B 302 Überwachung/Kontrolle des Güterkraftverkehrs und der gewerblichen Personenbeförderung 4 40 3 25 B 303 Verkehrspolizeiliche Einsatzangelegenheiten 1 8 1 5 B 304 Erkennen und Auswerten von Unfallhäufungen 1 5 - - B 305 Verkehrsregelung durch Handzeichen 1 3 2 8 B 306 Verkehrsunfallaufnahme 4 36 3 26 B 308 Drogenerkennung im Straßenverkehr 14 111 10 86 B 310 Qualitätssicherung der polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme für Vorgesetzte 1 9 2 16 B 315 Qualifizierung der Unfallkommissionen; örtliche Unfalluntersuchung - - 1 9 B 505 CRB-Einheit der Polizei Sachsen-Anhalt - - 2 26 B 506 Aufgaben bei CRB-Lagen, die den Einsatz von umluftunabhängigen Atemschutzgeräten (AGT) und spezieller Schutzkleidung erfordern - - 1 9 B 507 Wahrnehmung von Aufgaben im Zusammenhang mit gefährlichen Stoffen; Einsatz von ABC-Trupps der Polizei jährliche Überprüfung 2 22 3 33 B 508 Wahrnehmung von Aufgaben im Zusammenhang mit gefährlichen Stoffen; Einsatz von ABC-Trupps der Polizei jährliches praktisches Training bzw. Durchführung einer Übung - - 2 19 B 701 Kriminalpolizeiliche Arbeit in Sonderkommissionen 1 13 - - 66 Themenkomplex Seminar Lehrgangstitel Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN 2007 2007 2008 2008 C - Kriminalistik/Kriminologie C 101 Erster Angriff 3 29 2 17 C 102 Vorgangsbearbeitung mit IVOPOL 1 7 - - C 103 Erster Angriff bei Betäubungsmitteldelikten 4 55 4 45 C 106 Kriminalistische Tatortarbeit - - 3 34 C 107 Kriminalfotografie - - 1 11 C 109 Befragungen und Vernehmungen durch Beamte/-innen der Schutzpolizei 4 44 3 29 C 110 Qualitätssicherung in der Kriminaltechnik I - - 1 9 C 111 Qualitätssicherung in der Kriminaltechnik II - - 1 9 C 112 Phantombildzeichner am digitalen System (Workshop) - - 1 15 C 113 Spurensuche und -sicherung bei der Aufnahme von Verkehrsunfällen 8 103 5 54 C 114 Fortbildung Sachbearbeiter technik/Erkennungsdienst - - 1 19 C 115 TKÜ-Auswertung - - 1 11 C 116 Digitale Fotografie für Einsatzbeamte - - 16 123 C 201 Todesursachenermittlung - - 1 22 C 202 Brandursachenermittlung - - 1 15 C 203 Betäubungsmittelkriminalität I - - 1 13 Kriminal- 67 Themenkomplex Seminar 68 Lehrgangstitel Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN 2007 2007 2008 2008 C 204 Körperverletzungsdelikte - - 1 7 C 205 Sexualkriminalität I - - 1 12 C 207 Waffenkriminalität - - 1 14 C 208 Staatsschutzkriminalität 2 31 1 17 C 216 Kfz-Diebstahl/Kfz-Sachwertdelikte - - 1 11 C 218 Betäubungsmittelkriminalität II - - 1 19 C 219 Sexualkriminalität II - - 1 9 C 222 Graffiti - - 1 12 C 225 Wirtschaftskriminalität - Aktualisierung - - 1 14 C 226 Betäubungsmittelkriminalität III - - 1 17 C 227 Erster Angriff bei Todesursachenermittlungen - - 2 30 C 301 Observation - - 1 16 C 309 Jugendkriminalität II - - 1 9 C 335 Informations- und Kommunikationskriminalität für Polizeibeamte als Ersteinschreiter 4 26 2 16 C 340 Webapplikation INPOL-Fall - - 4 33 C 401 Wirtschaftskriminalität - Basismodul Buchführung und Bilanzierung - - 1 20 C 402 Wirtschaftskriminalität Gesellschaftsrecht Basismodul - - 1 19 C 403 Wirtschaftskriminalität - Aufbaumodul Wirtschaft - - 1 20 - Themenkomplex Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN Seminar Lehrgangstitel 2007 2007 2008 2008 C 404 Wirtschaftskriminalität - Aufbaumodul Recht - - 1 20 C 405 Wirtschaftskriminalität - Aufbaumodul Kriminalistik - - 1 19 C 406 Wirtschaftskriminalität - Aufbaumodul Zusammenarbeit - - 1 18 C 410 Wirtschaftskriminalität - Spezialmodul Insolvenzdelikte - - 1 18 D - Führungs- und Einsatzmittel D 401 Internet/Intranet 1 7 2 12 D 402 Präsentation mit PowerPoint 2 11 3 22 D 403 Windows XP-Grundlagen/Office - - 3 19 D 404 IVOPOL-Grundlagen 3 21 4 34 D 405 IVOPOL für DGL, SEF, SbSD 3 15 2 13 D 406 IVOPOL für Mitarbeiter RKD und ZKD 2 15 1 6 D 407 IVOPOL für Führungskräfte 1 6 1 10 E - Verhaltensorientierte Fortbildung E 120 Qualifikation zum Schießtrainer 3 23 2 20 E 122 Schießtrainer mit Farbmarkierungswaffen 3 17 1 8 E 124 Schießtrainer im Rahmen des Einsatztrainings 2 12 1 3 E 125 Einsatzmäßiges Schießen 2 7 2 11 69 Themenkomplex Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN Seminar Lehrgangstitel 2007 2007 2008 2008 E 126 Schießen bei besonderen Einsatzlagen - Amoklagen, Notzugriff 1 7 1 6 E 130 Eingriffstechniken - Einführungstag 2 14 1 6 E 131 Eingriffstechniken - Basiswoche 3 23 1 9 E 132 Eingriffstechniken - Aufbautage 1 8 1 5 E 133 Eingriffstechniken „Schutztraining“ - Erhaltungstag 1 6 2 9 E 134 Eingriffstechniken „Zugriffstraining“ - Erhaltungstag 1 8 1 4 E 135 Eingriffstechniken „Spezialtraining“ - Erhaltungstag 1 4 1 4 E 140 Organisation, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Rollentrainings/Trainingsgestaltung - - 1 7 E 141 Multiplikator für Einsatzmehrstock leicht/Handfessel starr 1 5 1 4 E 142 Fortbildungslehrgang für den Multiplikator Einsatzmehrzweckstock leicht/Handfessel starr - - 1 6 E 143 Fortbildungslehrgang für Hauptinstruktoren Einsatzmehrzweckstock leicht/ Handfessel starr - - 1 8 E 160 Gewalt unter Kindern und Jugendlichen im Schulprozess; Gestaltung von Projekttagen I 3 28 1 7 E 161 Gewalt unter Kindern und Jugendlichen im Schulprozess; Gestaltung von Projekttagen II - - 2 16 70 Themenkomplex Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN Seminar Lehrgangstitel 2007 2007 2008 2008 E 171 Aktuelle Problemfelder des polizeilichen Handlungstrainings in der Aus- und Fortbildung 1 41 - - E 202 Stressbewältigung I 10 75 16 119 E 203 Stressbewältigung II 5 26 4 31 E 301 Kommunikation im täglichen Dienst - - 1 5 E 401 Kommunikative Kompetenz als eine Führungsvoraussetzung für die höhere Führungsebene (FKT) - - 1 5 E 402 Kommunikative Kompetenz als eine Führungsvoraussetzung für die mittlere Führungsebene (FKT) 1 13 4 32 E 403 Stressbewältigung - Voraussetzung für eine erfolgreiche Führungskraft für die höhere Führungsebene (FKT) - - 1 4 E 404 Stressbewältigung - Voraussetzung für eine erfolgreiche Führungskraft für die mittlere Führungsebene (FKT) 1 13 4 31 E 406 Umgang mit alkoholgefährdeten und alkoholabhängigen Mitarbeitern 1 10 1 11 E 408 Soziale Kompetenz als wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches Konfliktmanagement für die mittlere Führungsebene (FKT) 1 11 2 12 E 410 Mobbing 3 25 3 18 E 411 Selbst- und Zeitmanagement 1 7 1 8 E 412 Professionelles Besprechungsmanagement 1 7 1 9 E 413 Fehlzeitenreduzierung als Führungsaufgabe 1 6 - - 71 Themenkomplex Seminar Lehrgangstitel Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN 2007 2007 2008 2008 E 415 Fit für den Start als Führungskraft 1 12 1 8 E 416 Führung kompakt - Perfektionieren Sie Ihre Führungskompetenz 1 10 5 43 E 417 Menschenkenntnis in der Praxis - - 3 23 E 420 Sozialkompetenz im Kontext des Führungsprozesses 10 287 - - E 501 Professionelle polizeiliche Intervention bei häuslicher Gewalt 2 21 1 8 E 502 Polizeiliche Maßnahmen zur Verhütung von Gewalteskalation in engen sozialen Beziehungen und in Fällen von Stalking 2 17 - - E 503 Polizeiliche Maßnahmen zur Verhütung von Gewalteskalation in engen sozialen Beziehungen und in Fällen von Stalking - Teil II - - 3 22 E 510 Teamsupervision 10 88 6 54 E 511 Gruppensupervision 2 12 2 18 F - Allgemeine Fortbildung 72 F 102 Advanced English 1 10 1 4 F 103 Englisch für Polizeibeamte - Verkehrskontrolle/Fahrzeugpanne 2 15 - - F 104 Englisch für Polizeibeamte - Geschwindigkeitsübertretung/Fahren unter Alkoholeinfluss 2 11 1 8 F 105 Englisch für Polizeibeamte - Verlust/Diebstahl von Eigentum, Personenund Sachbeschreibung 1 6 1 4 Themenkomplex Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN Seminar Lehrgangstitel 2007 2007 2008 2008 F 106 Englisch für Polizeibeamte - Diebstahl aus und von Fahrzeugen 1 5 - - F 107 Englisch für Polizeibeamte I 4 44 3 32 F 108 Englisch für Polizeibeamte II 2 18 3 20 F 109 Englisch für Polizeibeamte III 2 15 1 9 F 110 Englisch für Polizeibeamte - LKWKontrolle - - 2 9 F 302 Führen und Leiten - Coaching für Beamte 1 10 1 5 F 303 Bekämpfung des politischen Extremismus im Zuständigkeitsbereich der Polizei 1 11 1 9 F 307 Polizeilicher Umgang mit Rechtsextremismus I 2 52 3 46 F 308 Polizeilicher Umgang mit Rechtsextremismus II 2 82 3 109 F 401 Pädagogisches Grundwissen für Multiplikatoren - - 1 8 F 402 Pädagogischer Umgang mit gruppendynamischen Prozessen - - 2 22 F 503 Besonderheiten des polizeilichen Verhaltens gegenüber Kindern, Jugendlichen und Frauen im polizeilichen Alltag 1 10 1 7 F 601 Kontaktbeamte I 1 11 - - F 602 Kontaktbeamte II 1 11 - - 73 Themenkomplex Anzahl der LG Anzahl der TN Anzahl der LG Anzahl der TN Seminar Lehrgangstitel 2007 2007 2008 2008 F 603 Der Polizeibeamte als Zeuge im Strafverfahren 1 10 1 9 F 605 Polizeilicher Schriftverkehr 4 42 3 20 F 607 Umgang mit Ausländern im Polizeivollzugsalltag 2 20 1 10 F 608 Fachpraktische Ausbilder im mittleren Dienst I - - 1 13 F 609 Fachpraktische Ausbilder im mittleren Dienst II - - 1 11 F 610 Fachpraktische Ausbilder im gehobenen Dienst I - . 3 41 F 611 Fachpraktische Ausbilder im gehobenen Dienst II - - 1 15 F 613 Personenbeurteilung in mündlichen Auswahlverfahren bei der Polizei 5 50 4 47 G - Prävention G 101 Polizeiliche Prävention I - Grundlagen der Prävention 1 9 - - G 201 Polizeiliche Prävention II - Verhaltensorientierte Prävention 1 10 - - 3 33 2 18 H - Neues Steuerungsmodell H 901 74 Grundlagen SAP R/3 Gemeinsamer Fortbildungskatalog (GFBK) im Rahmen der Sicherheitskooperation zwischen den Freistaaten Sachsen und Thüringen sowie den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt Nach der Konzeptions- und Anlaufphase des GFBK in den vergangenen Berichtszeiträumen hat sich diese Form der länderübergreifenden Fortbildung als feste Säule in diesem Gesamtkomplex etabliert. Inzwischen umfasst der GFBK einen Umfang von 156 Lehrgangsangeboten. Die Teilnehmerzahlen haben sich kontinuierlich weiterentwickelt. Im Jahr 2007 konnten dabei 89 und im Jahr 2008 219 Lehrgangsteilnahmen verzeichnet werden. Von sachsen-anhaltischer Seite betraf das 2007 32 Teilnehmer und 2008 61 Teilnehmer an Lehrgängen bei den Kooperationspartnern. 2007 haben 57 Teilnehmer und 2008 130 Teilnehmer aus den Ländern der Sicherheitskooperation Lehrgänge in unserem Bundesland besucht. Neben der qualitativen Entwicklung besteht eine intensive Zusammenarbeit zwischen den beauftragten Organisationseinheiten der Partnerländer zur inhaltlichen Fortschreibung des GFBK. Dazu werden jährliche Bedarfskonferenzen (ggf. auch darüber hinaus) bis auf Ebene von Fachressorts durchgeführt, um das Angebot entsprechend den Erfordernissen zu gestalten und weiterzuentwickeln. Im Rahmen der arbeitsteiligen Vorgehensweise haben sich dabei die Vertreter auf die Federführung von Themenkomplexen geeinigt, wobei dem Land Sachsen-Anhalt hier die Verantwortung für den Komplex Gesellschafts- und Sozialwissenschaften (einschließlich Fremdsprachen) übertragen wurde. Das Land Sachsen-Anhalt hatte im Jahr 2008 gemäß der getroffenen Vereinbarung zur wechselnden Verantwortlichkeit für die Steuerung des Gesamtprozesses hierbei ebenfalls die Federführung. Durch das mit der konkreten Umsetzung an der Fachhochschule Polizei betraute Dezernatsteil 15.3 wurden dazu alle erforderlichen Maßnahmen durchgeführt. In diesem Zusammenhang fanden u. a. mehrere Besprechungen der Koordinatoren aus den Ländern auf Arbeitsebene statt. Im September 2008 richtete die Fachhochschule Polizei die Jahresfortbildungskonferenz mit den beauftragten Organisationseinheiten der Partnerländer aus, wo im Anschluss der symbolische Staffelstab für das Folgejahr an die Kolleginnen und Kollegen aus Brandenburg übergeben wurde. Unabhängig davon wird durch das Fortbildungsmanagement der Fachhochschule Polizei die Pflege der elektronischen Einstellungen zum GFBK länderübergreifend im Extrapol sichergestellt. 75 Dezernatsteil 15.4 - Öffentlichkeitsarbeit/Nationale und internationale Zusammenarbeit 6.6 Als Dezernatsteil im Bereich Studienwesen werden aufgabenbezogen Pressearbeit, Medienund Besucherbetreuung, Redaktion von Publikationen und die Organisation von Veranstaltungen wahrgenommen. Weiterhin fungiert der Bereich als Verbindungsstelle zu Partnern in andere Bundesländer und dem Ausland. Der WEB-Dienst der Fachhochschule Polizei befindet sich ebenfalls in diesem Bereich. 6.6.1. Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungsmanagement Im Berichtszeitraum konzentrierte sich die Öffentlichkeitsarbeit auf folgende Tätigkeitsschwerpunkte: • • • • • • • • • • • • • • Vorbereitung und Durchführung von Pressegesprächen Fertigen und Versenden von Pressemitteilungen Betreuung von Medienvertretern Erteilung von Auskünften an Medienvertreter Vermittlung von Gesprächspartnern Auswertung von Print- und elektronischen Medien Beschaffung, Sammlung und redaktionelle Aufbereitung von Informationen für Publikationen der Fachhochschule Anfertigen eines internen Pressespiegels Organisation von internen und externen Veranstaltungen Erstellen von Besucherprogrammen Besucherbetreuung Teilnahme an Besprechungen der Fachhochschulleitung Anfertigen von Präsentationen Geschäftsführung des Redaktionskollegiums Öffentliche Veranstaltungen 2007 26.04.2007 6. GirlsDay - Zukunftstag für Mädchen und Jungen 01.06.2007 - Präsentation der Fachhochschule Polizei zum 11. Sachsen-Anhalt-Tag in 03.06.2007 Osterburg 01.09.2007 - Präsentation der Fachhochschule Polizei zum Park- und Lichterfest 2007 der 02.09.2007 Stadt Aschersleben 15.09.2007 „Tag der offenen Tür“ - Berufsinformationstag im Rahmen der Festwoche anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Fachhochschule Polizei 27.09.2007 Podiumsdiskussion zum Thema „Polizeiarbeit und Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt“ im Festsaal des Palais am Fürstenwall, Magdeburg, Moderation: Kerstin Palzer vom MDR Fernsehen 76 2008 10.03.2008 „1. Ascherslebener Gespräch“ im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben - Film und Diskussion zum Thema Fremdenfeindlichkeit; Mo Asumang zeigt ihren Grimme-Preis nominierten Film „Roots Germania“ 24.04.2008 7. GirlsDay - Zukunftstag für Mädchen und Jungen 07.06.2008 5. Berufsinformationstag 13.07.2008 - Präsentation der Fachhochschule Polizei zum 12. Sachsen-Anhalt-Tag in 15.07.2008 Merseburg 08.10.2008 1. Autorenlesung in der Bibliothek der Fachhochschule Polizei im Rahmen der 17. Landesliteraturtage im Salzlandkreis; Der Autor Harald Korall las zu Kriminalität, Jugendkriminalität und Fällen, die in unserem Gebiet spielten. 10.11.2008 „2. Ascherslebener Gespräch“ im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben zum Thema: „DNA-Analyse“ - ein Vortrag des bekannten DNA-Experten Prof. Dr. Dieter Krause Auftakt des „Ascherslebener Gesprächs“ Das „Ascherslebener Gespräch“ ist ein gemeinsames Vorhaben der Stadt Aschersleben und der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, um mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen sicherheitspolitische Themen aus polizeilicher und kommunaler Sicht näher zu beleuchten. Mo Asumang zu Gast beim „1. Ascherslebener Gespräch“ Am 10. März 2008 haben der Oberbürgermeister der Stadt Aschersleben und der Rektor der Fachhochschule Polizei zum „1. Ascherslebener Gespräch“ in das Bestehornhaus der Stadt Aschersleben eingeladen. Mehr als 50 interessierte Besucher, darunter viele Jugendliche, sind gekommen, um den Grimme-Preis nominierten Dokumentarfilm „Roots Germania“ von Mo Asumang zu sehen und mit ihr und den Initiatoren der Veranstaltung zum Thema Rechtsextremismus zu diskutieren. Mo Asumang, in Kassel geboren, Tochter einer Deutschen und eines Ghanaers, lebt und arbeitet in Deutschland. Vor einigen Jahren wurde Mo Asumang von einer Neonazi-Band mit einer Textzeile in einem Hetzsong mit dem Tode bedroht. Als Reaktion darauf drehte sie einen Dokumentarfilm über Rechtsradikale. Für ihre Recherche mischte sie sich auf einer NPDDemo unter 3.000 Neonazis, durchforstete „braune“ Websites im Internet und stieg hinab in die „Himmler Gruft“ der Wewelsburg. Sie versuchte, die Ursachen solchen Hasses und der Ausgrenzung von Migranten zu ergründen. Immer mehr trieb sie die Frage an, was sind meine Wurzeln? Sind sie germanisch oder afrikanisch? Mo Asumang nimmt den Zuschauer mit auf eine ganz persönliche Reise in ihre und in die deutsche Vergangenheit. Dabei fand sie Parallelen zwischen afrikanischen Traditionen und germanischen Riten. 77 Am Vormittag zeigte Mo Asumang im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung zur Umsetzung des Fortbildungskonzeptes für die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt zur Bekämpfung des Rechtsextremismus im Hörsaal der Fachhochschule Polizei SachsenAnhalt ihren Dokumentarfilm „Roots Germania“. Zielgruppe hier waren Bedienstete der Polizeibehörden und -einrichtungen des Landes (Multiplikatoren), die Studierenden, Auszubildenden und Mitarbeiter der Fachhochschule Polizei. Mo Asumang stellte ihren Film kurz vor, stand anschließend zur Diskussion zur Verfügung und sprach über dessen Entstehung sowie ihre Recherchen und Erlebnisse. DNA-Experte beim „2. Ascherslebener Gespräch“ Mord nach 10 Jahren aufgeklärt - der bekannte Rechtsmediziner Prof. Dr. med. habil. Dieter Krause referierte über die DNA-Analyse Am 10. November 2008 fand das „2. Ascherslebener Gespräch“ statt. Der Oberbürgermeister und der Rektor der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt haben zu einem Vortrag mit Diskussion über sensationelle Erfolge der DNA-Analyse bei der Verbrechensbekämpfung - ein Thema von allgemeinem Interesse - in das Bestehornhaus der Stadt Aschersleben geladen. Prof. Dr. med. habil. Dieter Krause referierte darüber, wie die DNA-Untersuchungen die Verbrechensaufklärung revolutioniert haben. Im Zentrum der Ausführungen stand ein Tötungsverbrechen, das durch DNA-Analyse eines Einzelhaares nach 10 Jahren geklärt werden konnte. 78 Interne Veranstaltungen, Fach- und Arbeitstagungen, Besuche sowie Veranstaltungen der Landespolizei an der Fachhochschule Polizei 2007 01.03.2007 Ernennung des Studienjahrganges 32/I/07 - 9 Frauen und 16 Männer erhielten ihre Ernennungsurkunden 06.03.2007 Spendenübergabe - Studierende und Auszubildende der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt und Studierende der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Rothenburg unterstützen gemeinsam das Projekt „Kinderhospiz Mitteldeutschland“ - Spendenhöhe: 1.839,21 € Seit dem 12. April 2007 gehört die Fachhochschule Polizei zu den „Offiziellen Förderern des Kinderhospizes Mitteldeutschland“. 30.03.2007 Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 25/I/04 und Zeugnisausgabe an den 25. Ausbildungslehrgang im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben - 10 Studentinnen und 22 Studenten erhielte ihre Diplomurkunden und 5 Absolventinnen und 12 Absolventen des mittleren Dienstes ihre Abschlusszeugnisse 02.04.2007 Eröffnung Sommersemester 2007 mit einem Vortrag von PD Schürmann, Fachgruppenleiter Rechtswissenschaften, „Die Polizei im Sog der Globalisierung Hintergründe, Entwicklungen, Perspektiven“ 29.03.2007 - Teilnahme von Studierenden/Auszubildenden der Fachhochschule Polizei am 01.04.2007 Tag der offenen Tür der Ecole Nationale de Police Montbéliard 09.05.2007 Besuch von Generälen der afghanischen Polizei im Rahmen eines Projektes des Deutschen Polizeiprojektbüros in Kabul in der Bundesrepublik Deutschland 24.05.2007 Besuch des Staatssekretärs des Ministeriums des Innern des Landes SachsenAnhalt, Rüdiger Erben 20.05.2007 - Studienaufenthalt einer Delegation der Ecole Nationale de Police Montbéliard 25.05.2007 an der Fachhochschule Polizei 21.05.2007 Eröffnung des 7. Kommissarslehrgangs - 28 Beamtinnen und Beamte 29.05.2007 Gemeinsamer Landeserkundungstag nach Naumburg/Freyburg Programm: Besichtigung des Naumburger Doms Besichtigung Schloss Neuenburg Rundgang durch die Rotkäppchen Sektkellerei 12.06.2007 20.06.2007 27.06.2007 Gemeinsame Fachtagung der Fachhochschule Polizei im Zusammenwirken mit der Landeszentrale für politische Bildung zum Thema „Zusammenarbeit von Polizei und Kommunen in der Bekämpfung des Rechtsextremismus“ 02.07.2007 Besuch von Mitgliedern der Linkspartei PDS-Fraktion im Landtag von SachsenAnhalt - Frau Tiedge und Herr Lange 11.07.2007 1. Wissenschaftskonferenz der Fachhochschule Polizei 12.07.2007 Auftaktveranstaltung zur Einführung eines Bachelorstudienganges zur Ausbildung des gehobenen Polizeivollzugsdienstes an der Fachhochschule Polizei 79 13.07.2007 Besuch der Konsulin für Politische und Wirtschaftliche Angelegenheiten, Frau Edie J. Backmann, und des Referenten für Politik und Wirtschaft, Herrn Dr. Andreas Fürst, vom Amerikanischen Generalkonsulat Leipzig 16.07.2007 Besuch von Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse vom GiebichensteinGymnasium „Thoma Müntzer“ in Halle 30.08.2007 Ernennung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 33/II/07 und des 28. Ausbildungslehrganges - 8 Frauen und 14 Männer gehobener Dienst und 2 Frauen und 11 Männer mittlerer Dienst 05.09.2007 - Festwoche anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Fachhochschule Polizei 15.09.2007 Höhepunkte der Festwoche: 05.09.2007 - Schießen unter Beteiligung von Gästen 10.09.2007 - Festakt im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben 12.09.2007 - Hochschulfest mit Sportfest, Grillnachmittag und Party 13.09.2007 - Wissenschaftstag 15.09.2007 - Tag der offenen Tür - Berufsinformationstag 12.09.2007 Besuch des Finanzministers des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Jens Bullerjahn, in Begleitung des Staatssekretärs des Ministeriums des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Rüdiger Erben 19.09.2007 Polizeiwissenschaftliches Praktikerseminar - Zweite gemeinsame Informationsveranstaltung zum Thema „Zusammenarbeit von Polizei und Justiz auf dem Gebiet der Bekämpfung des islamistischen Extremismus/Terrorismus“ 24.09.2007 Empfang des Studienjahrganges 33/II/07 und des 28. Ausbildungslehrganges beim Oberbürgermeister der Stadt Aschersleben 28.09.2007 Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 26/II/04 im Schlosstheater Ballenstedt - 20 Studentinnen und 29 Studenten erhielten ihre Diplomurkunden 04.10.2007 Semestereröffnung Wintersemester 2007/2008 14.10.2007 - Studienaufenthalt einer Delegation der Fachhochschule Polizei an der Ecole 19.10.2007 Nationale de Police Montbéliard 18.10.2007 Veranstaltung des Projektbüros „Bachelor“, Vorstellung der Akkreditierungsagentur ACQUIM, Referentin Frau Dorit Gerkens 25.10.2007 Workshop zur „Betrieblichen Suchtkrankenhilfe“ im Hörsaal der Fachhochschule Polizei, Veranstalter war der Polizeiärztliche Dienst der Polizei Sachsen-Anhalt 29.10.2007 1. Gesundheitstag an der Fachhochschule Polizei 01.11.2007 Vortrag des Direktors der Landesbereitschaftspolizei und zugleich Leiter des Einsatzabschnitts 6, Herrn Tilch, und Herrn Krautwald zum polizeilichen Einsatz im Rahmen des G 8-Gipfels (Bericht zu den Erfahrungen bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Großeinsatzes) 01.11.2007 Besuch des Landrates des Salzlandkreises, Herrn Ulrich Gerstner 07.11.2007 2. Wissenschafts-/Forschungskonferenz der Fachhochschule Polizei 80 23.11.2007 Vereidigung von Anwärterinnen und Anwärtern des 28. Ausbildungslehrganges sowie der Studienjahrgänge 32/I/07 und 33/II/07 im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben, 45 Polizeikommissaranwärter/-innen und 13 Polizeimeisteranwärter/-innen wurden durch den Abteilungsleiter 2 im Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Klaus-Dieter Liebau, vereidigt 29.11.2007 Vortrag von KHK Großkreutz über seine Auslandsmission im Sudan 03.12.2007 Auftaktveranstaltung zur Beteiligung der Behörden und Einrichtungen der Landespolizei bei der Studienreform zur Einführung eines Bachelor-Studienganges an der Fachhochschule Polizei 05.12.2007 Kinderweihnachtsfeier unter dem Motto „In der Weihnachtsbäckerei“ 07.12.2007 Abschluss des Kommissarslehrganges 7/07 - 28 Beamtinnen und Beamte 18.12.2007 Weihnachtsfeier des Stammpersonals 1997 - 2007 - Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt feiert Jubiläum Am 12. September 2007 jährte sich zum 10. Mal der Gründungstag, an dem aus dem Zusammenschluss der Landespolizeischule und dem Fachbereich Polizei der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege die heutige Fachhochschule Polizei SachsenAnhalt hervorging. Die Ergebnisse der zurückliegenden 10-jährigen Schaffensperiode der Fachhochschule Polizei haben zu hohem Ansehen und breiter Akzeptanz in der Landespolizei und in der Öffentlichkeit geführt. Deshalb wurde mit Selbstbewusstsein und Zuversicht dieses Jubiläum im Rahmen einer Festwoche vom 10. bis 15. September 2007 begangen. Höhepunkte der Festwoche waren ein • Schießen unter Beteiligung von Gästen - 05. September 2007 Neben dem Gedanken eines fairen Wettstreits um die besten Schießergebnisse wurden dabei auch die Möglichkeiten der Fachhochschule Polizei bei der Durchführung der fachpraktischen Ausbildung, insbesondere eines modernen Schießtrainings, verdeutlicht. Die Besten wurden ermittelt im Schießen mit - der Dienstpistole „P 6“, Entfernung 15 m, - der Maschinenpistole „MP 5 A5“, Entfernung 40 m, - einer Farbmarkierungswaffe, - dem Luftgewehr auf Zielscheibe, Entfernung 5 m, - dem Luftgewehr auf eine Biathlonanlage, Entfernung 5 m, - der Luftpistole auf Schießscheibe, Entfernung 5 m, - Großkaliberlangwaffen des PSV Aschersleben. 81 • Festakt im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben - 10. September 2007 In Anwesenheit des Innenministers des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Holger Hövelmann, und des Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, wurde die Festwoche mit einem Festakt im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben eröffnet. Einer guten Tradition folgend, wurde die feierliche Veranstaltung durch das Landespolizeiorchester musikalisch umrahmt. Als Festredner konnte Prof. Dr. jur. Jürgen Stock, 2. Vizepräsident des Bundeskriminalamtes und Gründungsrektor der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, gewonnen werden. Grußworte entrichteten der Innenminister Holger Hövelmann, der Kultusminister Prof. Dr. JanHendrik Olbertz und der Oberbürgermeister der Stadt Aschersleben, Herr Andreas Michelmann. • Hochschulfest - 12. September 2007 Dieser Tag gehörte den Studierenden und Auszubildenden, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen sowie den Pensionären der Fachhochschule Polizei. Höhepunkte waren ein Sportfest mit einem Volleyballturnier und einem „Lebenslauf“, ein Barbecue, das Gelegenheit für Gespräche in lockerer Runde bot und am Abend eine Party mit Livemusik. • Wissenschaftstag - 13. September 2007 Im Mittelpunkt des Wissenschaftstages standen Vorlesungen von namhaften Referenten zu Themen der Polizeiforschung, EU-Forschungsprojekten bis hin zu aktuellen Frage-/Problemstellungen. Als Referenten konnten gewonnen werden: - Oberstaatsanwalt Peter Vogt, Staatsanwaltschaft Halle Thema: Deliktbereich Kinderpornografie im Internet - Internationale Operationen, Erscheinungsformen und Tendenzen - Prof. Dr. Wolfgang Renzsch, Universität Magdeburg Thema: Europäische Integration und Zusammenarbeit und deren Nutzung für die innere Sicherheit - Kriminaldirektor Markus Röhl, Innenministerium Nordrhein-Westfalen Thema: Förderprogramme der EU im Bereich der inneren Sicherheit - Frau Carmen Johannsen, bei der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Brüssel Thema: Möglichkeiten zur Unterstützung unserer Forschungsvorhaben - Leitender Regierungsdirektor Heiko Schmidt, Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg Thema: Europäische Auslandsprojekte am Europäischen Zentrum der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg 82 Begleitend zum Wissenschaftstag wurde eine Festschrift mit Beiträgen zu Themen „Einflüsse der Globalisierung auf die gesellschaftliche Sicherheit“, „Neue Anforderungen an eine moderne Aus- und Fortbildung der Polizei“, „Gesellschaftliche Umbrüche und deren Auswirkungen auf die Polizei“ und „Bereiche rechtlichen und polizeilichen Urteilens und Handelns“ erstellt und unter der Schriftenreihe der Ascherslebener Manuskripte - Wissenschaftliche Schriften veröffentlicht. • Tag der offenen Tür - Berufsinformationstag - 15. September 2007 Ein Tag für die ganze Familie! Mitarbeiter der Berufsinformation und -werbung und des Auswahldienstes stellten den Berufsinteressenten den anspruchsvollen Beruf einer Polizeibeamtin/eines Polizeibeamten vor, gaben Informationen zur Bewerbung, zum Eignungsauswahlverfahren, zum Studium und zur Ausbildung. Bei einem Intelligenz-Spieltest, Wissens-Check, Kommunikationstest vor laufender Kamera und Sporttest konnten sich Berufsinteressenten bereits einmal testen. Zu Fragen der Polizeidiensttauglichkeit stand der Polizeiärztliche Dienst zur Verfügung. Hier wurden u. a. Seh- und Lungenvolumentests durchgeführt. Neben einer ständigen Präsentation der vier Fachgruppen der Fachhochschule Polizei an den Info-Points wurden den Besuchern die Ausbildungs- und Studieninhalte auch praxisnah vorgestellt, u. a. Kriminalistikausbildung - Vorführung von Betäubungsmitteln und erkennungsdienstlichen Maßnahmen - Sichtbarmachen und Sichern von daktyloskopischen Spuren am Außentatort/Spurengarten - Umgang mit unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen 83 Führungs- und Einsatzwissenschaften - Demonstration der wichtigsten Führungs- und Einsatzmittel der Polizei im Trainingszentrum für Einsatz, Führung und Kommunikation (TEFKOM) - Demonstration Fahrzeugkontrolle und Festnahme u. a. unter Anwendung von Pfefferspray - Ausstellung Schusswaffen der Polizei, dazu Erläuterungen der Inhalte und Methoden der Schießausbildung - Vorführungen zum Schutz- und Zugriffstraining - Ju Jutsu Weiterhin präsentierten sich: • • • • • die Wasserschutzpolizei das Landeskriminalamt mit der Mobilen Opferberatung die Berufsverbände der Salzlandkreis mit einer Ausstellung Unternehmen aus Aschersleben u. v. m. Höhepunkte waren die Vorführungen des Spezialeinsatzkommandos (SEK) mit Einsatz eines Polizeihubschraubers und der Diensthundführer der Bundespolizei. 84 Für die kleinen Gäste gab es • • • • ein Puppentheater mit der Verkehrspuppenbühne, ein Fahrradparcours der Verkehrswacht, Fotos (natürlich eigene) auf einem Polizeimotorrad, eine Malstraße und eine Hüpfburg. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Landespolizeiorchester mit einem Platzkonzert. Unter dem Motto „Eine Polizei für Kinder“ präsentierten sich die Studierenden, Auszubildenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachhochschule Polizei als offizieller Förderer des Kinderhospizes Mitteldeutschland e. V. Am Info-Stand konnten sich die Besucher über das Projekt umfassend informieren. 2008 24.01.2008 Vortrag des Landesrabbiners Sachsen-Anhalt, Moshe Flomenmann, zum jüdischen Leben 09.02.2008 - Angehörigenseminar im Rahmen der Betreuung von Polizeivollzugsbeamten 10.02.2008 des Landes Sachsen-Anhalt in Peseckendorf 20.02.2008 Fachberatung mit Herrn Carl, Geschäftsführer vom Verband für Sicherheit in der Wirtschaft Mitteldeutschland 28.02.2008 Ernennung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 34/I/08 5 Frauen und 16 Männer erhielten ihre Ernennungsurkunden 01.03.2008 Einführung der Online-Bewerbung 10.03.2008 Mo Asumang, Schauspielerin und Moderatorin zeigt ihren Grimme-Preis nominierten Dokumentarfilm „Roots Germania“ im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung zur Umsetzung des Konzeptes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus an der Fachhochschule Polizei - Zielgruppe: Bedienstete der Polizeibehörden und -einrichtungen des Landes, Multiplikatoren, Studierende, Auszubildende und Mitarbeiter der Fachhochschule Polizei 10.03.2008 Empfang des Studienjahrganges 34/I/08 beim Oberbürgermeister der Stadt Aschersleben 18.03.2008 - Fortbildungsveranstaltung für Multiplikatoren der Polizei des Landes zur wei19.03.2008 teren Umsetzung des Konzeptes zur Bekämpfung des Rechtsextremismus 27.03.2008 - Mitwirkung einer Delegation der Fachhochschule Polizei am Tag der offenen 30.03.2008 Tür der Ecole Nationale de Police Montbéliard 85 28.03.2008 Besuch der Ministerin für Justiz des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Prof. Dr. Angela Kolb, und des Ministers des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Holger Hövelmann 28.03.2008 Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 27/I/05, der Zeugnisausgabe der Absolventinnen und Absolventen des 26. Ausbildungslehrganges und der Vereidigung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 34/I/08 Frau Prof. Dr. Angela Kolb, Ministerin für Justiz des Landes Sachsen-Anhalt, überreichte an 11 Absolventinnen und 22 Absolventen des gehobenen Polizeivollzugsdienstes die Diplomurkunden und an 9 Absolventinnen und 12 Absolventen des mittleren Polizeivollzugsdienstes die Abschlusszeugnisse. Durch den Minister des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Holger Hövelmann, wurden 21 Polizeikommissaranwärter/-innen vereidigt. 09.04.2008 Besuch des Direktors des Landeskriminalamtes, Schmökel, auf Einladung des Rektors Ministerialrat Jürgen 14.04.2008 - Informationsbesuch einer Delegation des Landes Bremen beim Auswahldienst 15.04.2008 13.05.2008 Besuch des Finanzministers des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Jens Bullerjahn, und des Staatssekretärs des Ministeriums des Innern, Herrn Rüdiger Erben, in Fortsetzung der Gespräche zur Entwicklung der Fachhochschule Polizei 19.05.2008 Eröffnung des 8. Kommissarslehrgangs - 41 Beamtinnen und Beamte 23.05.2008 Arbeitsbesprechung zwischen LRD Brenneisen, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein, FB Polizei, und Vertretern der Fachhochschule Polizei 06.06.2008 Informationsaustausch Auslandsverwendungspool BKA - Internationales Zentrum Fachhochschule Polizei - Besuch einer Delegation des BKA Berlin 11.06.2008 Besuch von Frau Elke Reinke, Mitglied des Deutschen Bundestages, DIE LINKE, und Mitgliedern der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt 18.06.2008 Besuch von Herrn Prof. Tatziy von der Juristischen Akademie Charkow (Ukraine) 25.06.2008 2. Hochschulfest mit Sportfest und einem Grillnachmittag (veranstaltet durch den Freundeskreis der Fachhochschule Polizei) 29.06.2008 - Aufenthalt einer Delegation der Ecole Nationale de Police Montbéliard an der 04.07.2008 Fachhochschule Polizei - 20 Auszubildende und Ausbilder 17.07.2008 Besuch von Frau Maureen Brown und Herrn Josef Voelker anlässlich einer EUPOL Afghanistan-Arbeitsbesprechung zum Thema „Mentoring“ 25.08.2008 Besuch von Herrn Marco Tullner, Mitglied der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt 29.08.2008 Ernennung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 35/II/08 34 Frauen und 66 Männer erhielten ihre Ernennungsurkunden 17.09.2008 Besuch des Ministers für Landesentwicklung und Verkehr des Landes SachsenAnhalt, Herrn Dr. Karl-Heinz Daehre 86 17.09.2008 Dritte gemeinsame Informationsveranstaltung zum islamistischen Extremismus und Terrorismus für Beschäftigte der Justiz (einschließlich des Strafvollzugs) und der Polizei 30.09.2008 Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 28/I/05 und der Zeugnisausgabe an die Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 30/II/06 Es erhielten 9 Studentinnen und 30 Studenten ihre Diplomurkunden und 5 Studentinnen und 12 Studenten ihre Abschlusszeugnisse. 10.10.2008 - Angehörigenseminar im Rahmen der Betreuung von Polizeivollzugsbeamten 11.10.2008 des Landes Sachsen-Anhalt in Thale 20.10.2008 - Besuch einer Delegation der Landespolizei in Charkow, darunter der Rektor 25.10.2008 und der Prorektor der Fachhochschule Polizei 26.10.2008 - Studienaufenthalt einer Delegation der Fachhochschule Polizei an der Ecole 01.11.2008 Nationale de Police Montbéliard 07.11.2008 Vereidigung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 35/II/08 im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben Es wurden 100 Polizeikommissaranwärter/-innen durch den Minister des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Holger Hövelmann, vereidigt. 19.11.2008/ und 01.12.2008 Empfang des Aschersleben 17.11.2008 Auftaktveranstaltung zur Errichtung eines Internationalen Zentrums Polizei Sachsen-Anhalt 20.11.2008 Gesprächsrunde mit Studierenden im Rahmen des gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts mit dem in Halberstadt geborenen jüdischen Zeitgenossen Michael Major 24.11.2008 Besuch von der Parlamentarischen Geschäftsführerin, Frau Dr. Lydia Hüskens, und Herrn Guido Kosmehl von der FDP-Landtagsfraktion Einführungsstudiums durch den Oberbürgermeister der Stadt 26.11.2008 - Klausurtagung der Fachhochschulleitung in Benneckenstein 27.11.2008 27.11.2008 Fachtagung „Gewalt gegen Migrantinnen am Beispiel des Frauenhandels und der Zwangsehe“ - Veranstalter: AWO Landesverband - Vera Beratungsstelle und Fachhochschule Polizei 03.12.2008 Kinderweihnachtsfeier unter dem Motto „Spielend in die Weihnachtszeit“ 03.12.2009 3. Forschungs-/Wissenschaftskonferenz 11.12.2008 Besuch einer bulgarischen Delegation auf Einladung der Konrad-AdenauerStiftung 12.12.2008 Zeugnisübergabe an den 8. Kommissarslehrgang 16.12.2008 Weihnachtsfeier des Stammpersonals 87 19.12.2008 Verabschiedung von Herrn Rainer Nitsche aus dem Amt des Rektors der Fachhochschule Polizei durch den Minister des Innern des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Holger Hövelmann - Ministerialrat Wolfgang Mönckmeyer wird mit der Wahrnahme der Geschäfte des Rektors beauftragt Auftaktveranstaltung - Internationales Zentrum Polizei Sachsen-Anhalt (IZ Pol LSA) Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt benötigt für verschiedene dienstliche Verwendungen Beamte, die über ein besonderes Maß an internationaler Erfahrung verfügen. Ein Teil dieses Bedarfs wird durch die Mitglieder des Pools für Auslandsmissionen abgedeckt. Internationale polizeiliche Kontakte beschränken sich nicht nur auf Missionseinsätze der Vereinten Nationen, Europäischen Union oder bi- bzw. multilateraler Abkommen. Da sich verstärkt die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten und den Kandidatenländern der Europäischen Union erforderlich macht, wird zunehmend Personal benötigt, das neben herausragender Fachkompetenz über hohe internationale und interkulturelle Kompetenz verfügt. Um diesem Qualitätsanspruch gerecht zu werden und damit auch die internationale Präsenz unserer Landespolizei zu erhöhen, soll als landespolizeiliche Zentralstelle an der Fachhochschule Polizei ein Internationales Zentrum für die Landespolizei geschaffen werden. Die Aufgaben der Entwicklung internationaler Kompetenzen, der Vorbereitung auf einen internationalen Einsatz sowie der Betreuung bei nachfolgender Heimatverwendung, die derzeit von verschiedenen Stellen in der Landespolizei wahrgenommen werden, sollen im Internationalen Zentrum gebündelt werden. Es ist angedacht, dass das Internationale Zentrum über drei Arbeitsbereiche - Internationale Polizeimissionen, Auslandsbeziehungen, Koordinierungsstelle - mit speziellen Teilaufgaben verfügt. Komplexe Aufgaben müssen bereichsübergreifend behandelt werden. Bei der Durchführung von Auslandsprojekten sollte im Internationalen Zentrum ein temporäres Büro eingerichtet werden, über dessen personelle Besetzung im Einzelfall zu entscheiden ist. Beginnen könnte das IZ mit drei Sachbearbeitern, die die Arbeitsbereiche abdecken, und einem verantwortlichen Mitarbeiter. Der Errichtung des Internationalen Zentrums durch die Fachhochschule wurde durch Erlass des Innenministeriums auf der Grundlage eines Grobkonzeptes zugestimmt, ein Feinkonzept wird erarbeitet. Am 17. November 2008 fand eine ganztägige Auftaktveranstaltung an der Fachhochschule Polizei statt. Es war uns gelungen, namhafte Referenten mit Spitzenämtern auf europäischer und nationaler Ebene zu gewinnen, wie auch Kolleginnen und Kollegen, die mit Teilaspekten der internationalen Polizeiarbeit befasst sind. (v. r. n. l.) Rektor Rainer Nitsche, FH Polizei LMR Godehard Vagedes, Referatsleiter Personalangelegenheiten, Aus- und Fortbildung sowie Dienstrecht der Polizei, Polizeiärztlicher Dienst, Innenministerium Max-Peter Ratzel, Direktor Europol Dipl.-Päd. Heiko Schmidt, Leiter des Internationalen Zentrums, Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg POR Josef Völker, Ratssekretariat der Europäischen Union (Brüssel) Prof. Dr. Jürgen Stock, Vizepräsident des Bundeskriminalamtes 88 LdsPD Rolf-Peter Wachholz, Referatsleiter, Innenministerium KD Frank Knöppler, Leiter Abteilung 4 Auswertung, Analyse/Zentrale Ermittlungen, LKA Sachsen-Anhalt Präsenz der Fachhochschule Polizei in den Medien 2007 Printmedien März Studierende und Auszubildende der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt und Studierende der Sächsischen Polizei (FH) Rothenburg unterstützen gemeinsam das Projekt „Kinderhospiz Mitteldeutschland“ - Übergabe einer Spende Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 25/I/04 und Zeugnisausgabe an den 25. Ausbildungslehrgang im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben April GirlsDay - Mädchen-Zukunftstag - Mädchen bekamen theoretische und praktische Einblicke in den Polizeiberuf Staßfurter Sekundarschule „Am Tierpark“ beteiligt sich an einem Anti-GewaltProjekt der Fachhochschule Polizei - Kompetente Schüler schlichten in Streitfällen Besuch von Generälen der afghanischen Polizei im Rahmen eines Projektes des Deutschen Polizeiprojektbüros in Kabul in der Bundesrepublik Deutschland Mai Juni Studienaufenthalt einer Delegation der Ecole Nationale de Police Montbéliard Französische Polizisten üben an Fachhochschule - Staatssekretär des Innenministeriums vor Ort Beiträge zur gemeinsamen Fachtagung der Fachhochschule Polizei mit der Landeszentrale für politische Bildung zum Thema „Zusammenarbeit von Polizei und Kommunen in der Bekämpfung des Rechtsextremismus“ Drachenbootregatta - Fachhochschule verteidigt Vorjahrestitel ganz souverän Juli Beiträge - Land investiert in ein neues Hörsaal- und Mensagebäude Beiträge - Fachhochschule Polizei feiert 10-jähriges Bestehen mit einer Festwoche Polizei-Ausbildung soll internationaler werden - Bachelor-Studiengang ab 2009 August Eine Polizei für Kinder - Fachhochschule hilft bei Hospizbau Weiter gegen rechte Gewalt - Weiterentwicklung des Fortbildungsprogramms der Polizei Fachhochschule Polizei übernimmt Spezialaus- und -fortbildung des Landeskriminalamtes 89 Auswahltest ist schwere Hürde - Rektor überreicht Ernennungsurkunden 10 Jahre Fachhochschule Polizei - Beiträge zu den Höhepunkten der Festwoche: - Schießen unter Beteiligung von Gästen - Festakt - Tag der offenen Tür - Berufsinformationstag September Polizeiwissenschaftliches Praktikerseminar - Informationsveranstaltung zum Thema „Zusammenarbeit von Polizei und Justiz auf dem Gebiet der Bekämpfung des islamistischen Extremismus/Terrorismus“ Fachhochschule lädt zur Diskussion - Podiumsdiskussion zum Thema „Polizeiarbeit und Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt“ im Festsaal des Palais am Fürstenwall Oktober Beiträge zur Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 26/II/04 im Schlosstheater Ballenstedt November Vereidigung von Anwärterinnen und Anwärtern des 28. Ausbildungslehrganges sowie der Studienjahrgänge 32/I/07 und 33/II/07 im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben Schießausbildung soll so realistisch wie möglich sein - Video-Live-Technik bietet Studenten modernste Möglichkeiten Dezember Eine Kaserne wurde zur Fachhochschule - Erste Auflage des Ascherslebener Manuskripts „Ein historischer Abriss der Geschichte der Liegenschaft von der Artilleriekaserne bis zur Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt“ wird vorgestellt Rundfunk/Fernsehen MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - 06.03.2007 März Kinderhospiz Mitteldeutschland kann sich über Spende freuen - Studierende und Auszubildende der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt und Studierende der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Rothenburg unterstützen gemeinsam das Projekt „Kinderhospiz Mitteldeutschland“ MDR Fernsehen Sachsen-Anhalt - 06.03.2007 Studierende und Auszubildende der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt und Studierende der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Rothenburg unterstützen gemeinsam das Projekt „Kinderhospiz Mitteldeutschland“ MDR Fernsehen - Dabei ab Zwei - 26.04.2007 April Traumberuf Polizisten - Beitrag GirlsDay an der Fachhochschule Polizei 90 MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - 09.05.2007 Mai Polizeiliche Aufbauhilfe Afghanistan Besuch von vier Generälen der afghanischen Polizei im Rahmen ihres Deutschlandbesuches an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - Tagesreport - 12.06.2007 Juni u. a. mit einem Beitrag über die gemeinsame Fachtagung der Fachhochschule Polizei im Zusammenwirken mit der Landeszentrale für politische Bildung zum Thema „Zusammenarbeit von Polizei und Kommunen in der Bekämpfung des Rechtsextremismus“ - Interview: Prof. Dr. Asmus, Fachgruppenleiter IV MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - vier Beiträge September 10 Jahre Fachhochschule Polizei - FH Polizei begeht Jubiläum im Rahmen einer Festwoche - Veranstaltungsinformationen und ausführliche Berichte zu den Höhepunkten der Festwoche - Interviews: Rainer Nitsche, Rektor MDR Fernsehen - Sachsen-Anhalt heute - 15.09.2007 10 Jahre Fachhochschule Polizei - Tag der offenen Tür - Berufsinformationstag 2008 Printmedien Studierende übersetzen im Rahmen der Abschlusswoche ihrer UNIcertAusbildung Informationsmaterial zum „Kriminalpanoptikum“ der Stadt Aschersleben Februar Beitrag zur geplanten Einführung eines Bachelor-Studienganges im Jahr 2009 Fachhochschule Polizei betreibt die tiefgreifendste und umfassendste Studienreform seit ihrem Bestehen Beiträge zur Ernennung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 34/I/08 - 21 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter beginnen ihr Studium Start für Online-Bewerbung Fachhochschule in Aschersleben erneuert sich inhaltlich und äußerlich März Mo Asumang stellt ihren Grimme-Preis nominierten Film „Roots Germania“ vor - Startschuss für 1. Ascherslebener Gespräch Beiträge zum Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 27/I/05, der Zeugnisausgabe der Absolventinnen und Absolventen des 26. Ausbildungslehrganges und der Vereidigung der Anwärterinnen und Anwärter des Studienjahrganges 34/I/08 im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben 91 April GirlsDay - Einblicke in Kriminaltechnik, Handlungstraining und Erste Hilfe Beiträge zum 5. Berufsinformationstag Juni Besuch von Frau Elke Reinke, Mitglied des Deutschen Bundestages, DIE LINKE, und Mitglieder der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt Juli Ascherslebens Innenstadt blau uniformiert erkunden - Delegation der Ecole Nationale de Police Montbéliard zu Gast an der Fachhochschule August Polizeianwärter beginnen Studium - Rektor übergibt Ernennungsurkunden September Besuch des Ministers für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Daehre Oktober Festakt anlässlich der Diplomierung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 28/I/05 und der Zeugnisausgabe an die Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrganges 30/II/06 2. Ascherslebener Gespräch im Bestehornhaus der Stadt Aschersleben - Thema: „DNA-Analyse“ - ein Vortrag des DNA-Experten Prof. Dr. Krause November Minister nimmt den Diensteid ab - Vereidigung der Dienstanfängerinnen und Dienstanfänger der Studienjahrgänge 29/I/06 und 31/II/06 sowie des 27. Ausbildungslehrganges Verraten und verkauft - Fachtagung zum Thema Gewalt gegen Migrantinnen am Beispiel des Frauenhandels und der Zwangsehe Dezember Verabschiedung von Herrn Rainer Nitsche aus dem Amt des Rektors der Fachhochschule Polizei - Ministerialrat Wolfgang Mönckmeyer wird mit der Wahrnehmung der Geschäfte als Rektor beauftragt Rundfunk/Fernsehen MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt - 27.05.2008 Mai Beitrag über die Einstellung 100 zusätzlicher Polizeikommissaranwärter an der Fachhochschule Polizei - Interview: Rainer Nitsche, Rektor MDR Fernsehen - LEXI TV - 16.09.2008 Oktober 92 Thema der Sendung: „Kontrollieren, Kontrolleure“ - Sequenzen aus der Modulausbildung der Fachgruppe I - Führungs- und Einsatzwissenschaften - zu Verkehrskontrollen Publikationen Im Berichtszeitraum wurden nachfolgend aufgeführte Publikationen redaktionell erarbeitet und veröffentlicht: • FORUM - Zeitschrift der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Insgesamt wurden sechs Ausgaben, davon eine Sonderausgabe, veröffentlicht. • Blitz-FORUM - Informationsservice an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter per E-Mail 2007 2008 83 Ausgaben 98 Ausgaben • Studien- und Ausbildungshandbuch Das Studien- und Ausbildungshandbuch wird jeweils vor Semesterbeginn aktualisiert herausgegeben. Es vermittelt den Studierenden und Auszubildenden einen ersten Überblick über die Fachhochschule Polizei, ihre Struktur, das Studium, die Ausbildung, die Fortbildung und die Dienstleistungen. Das Studien- und Ausbildungshandbuch wird unter der Reihe der „Ascherslebener Manuskripte“ - Informationen, Materialien, Arbeitshilfen - veröffentlicht. Ausgaben: Sommersemester 2007, Wintersemester 2007/2008, Sommersemester 2008, Wintersemester 2008/2009 Auflage: 200 • Zweijahresbericht 2005/2006 Im I. Quartal des Berichtsjahres 2007 wurde der Zweijahresbericht 2005/2006 erstellt und unter der Reihe der „Ascherslebener Manuskripte“ - Lehrberichte - veröffentlicht. Auflage: 100 Geschäftsführung Redaktionskollegium Die Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt versteht sich unter anderem als Dienstleister für alle Wissensfragen für die Polizei des Landes. Die Aufgabe des Redaktionskollegiums ist die Unterstützung und Förderung der Publikationstätigkeit des haupt- und nebenberuflichen Lehrpersonals, der Studierenden und Auszubildenden der Fachhochschule Polizei sowie Bediensteten von Behörden und Einrichtungen der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt. Als wissenschaftliche Einrichtung hat sich die Fachhochschule einer guten Tradition angeschlossen und 2005 eine eigene Schriftenreihe aufgelegt, die „Ascherslebener Manuskripte“. Die „Ascherslebener Manuskripte“ bestehen aus fünf jeweils spezialisierten Reihen, deren einzelne Beiträge in unterschiedlichen Abständen erscheinen. 1. 2. 3. 4. 5. Wissenschaftliche Schriften Materialien - Informationen - Arbeitshilfen Fortbildungsbriefe Zweijahresberichte der Fachhochschule Kompendium Diplomarbeiten 93 Während es sich bei den letztgenannten beiden Reihen vornehmlich um Publikationsorgane der Fachhochschule handelt, stehen die ersten drei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei des Landes und darüber hinaus als Rahmen für Veröffentlichungen zur Verfügung. Veröffentlicht werden Beiträge zu polizeirelevanten Themen, die sich in die Zielrichtungen der drei Reihen einfügen. Das Redaktionskollegium entscheidet über die Veröffentlichung im Einzelfall und ist für die formelle Vereinheitlichung sowie gegebenenfalls für die Qualitätskontrolle durch Fachleute verantwortlich. Mitglied im Redaktionskollegium der Fachhochschule Polizei ist je ein Vertreter der Fachgruppe I - IV: - für die Fachgruppe I für die Fachgruppe II für die Fachgruppe III für die Fachgruppe IV Geschäftsführung: Polizeihauptkommissar Wolfgang Kummerländer Kriminalkommissar Frank Stoll Polizeihauptkommissar Ralf Michael Frau Karin Trilck Frau Manuela Felberdam Eine ständig aktualisierte Liste aller Veröffentlichungen mit den entsprechenden Bestellhinweisen ist im Intranet der Polizei Sachsen-Anhalt (FH Pol - Themen - Publikationen - Ascherslebener Manuskripte) und im Internet unter www.polizei.sachsen-anhalt.de auf der Seite der Fachhochschule, Service der FH Pol, Publikationen zu finden. Im Berichtszeitraum wurden folgende Publikationen veröffentlicht: 1. Wissenschaftliche Schriften Erscheinungsjahr 2007 Stalking im Polizeialltag - Wie gehen Polizisten damit um? - Diplomarbeit Autor: Steffen Brockel ISBN 978-3-939678-03-8 Festschrift zum 10-jährigen Bestehen der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Autoren: Prof. Dr. Hans-Joachim Asmus/Norbert Umland ISBN 978-3-939678-05-2 94 Erscheinungsjahr 2008 Leichenliegezeitbestimmung mittels forensischer Entomologie - Diplomarbeit Autor: Judith Jäkel ISBN 978-3-939678-08-3 Zehn Jahre Fachhochschule Polizei (1997 - 2007) - Die Auswahlverfahren an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt in Aschersleben Autoren: Prof. Dr. Heinz-Gerd Weijers/Daniela Wöhlert ISBN 978-3-939678-09-0 2. Materialien - Informationen - Arbeitshilfen Erscheinungsjahr 2007 Warum führen wir einen Bachelor-Studiengang ein? Hintergründe, Standards und Chancen der „Bachelorisierung" des Studiums für den gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Autor: Dr. Thomas Enke ISBN 978-3-939678-06-9 95 Studien- und Ausbildungshandbuch 2007 Studien- und Ausbildungshandbuch 2007/2008 Erscheinungsjahr 2008 Das „gefährliche Werkzeug" und verwandte Erscheinungsformen im Kernstrafrecht - Rechtliche Kurzübersichten für die polizeiliche Praxis Autor: Dr. jur. Matthias Krüger ISBN 978-3-939678-10-6 Belehrungspflichten bei der polizeilichen Beschuldigtenvernehmung - Rechtliche Kurzübersichten für die polizeiliche Praxis Autor: Dr. jur. Matthias Krüger ISBN 978-3-939678-07-6 Waffen & Co. - Rechtliche Kurzübersichten für die polizeiliche Praxis Autoren: Ralf Michael/Eugen Grundke/Ferdinand Hüther Dritte und vierte überarbeitete Ausgabe ISBN 3-939678-01-5 96 Studien- und Ausbildungshandbuch 2008 Studien- und Ausbildungshandbuch 2008/2009 3. Fortbildungsbriefe Erscheinungsjahr 2007 Rechtsextremismus aus straf- und verfahrensrechtlicher Sicht - nur für den dienstlichen Gebrauch Jörg Bunk, Jens Föhre, Thomas Westerhoff 4. Zweijahresberichte der Fachhochschule Polizei Erscheinungsjahr 2007 Zweijahresbericht 2005/2006 97 6.6.2 Nationale und internationale Zusammenarbeit Im Berichtszeitraum 2007/2008 wurden die bisher bestehenden nationalen und internationalen Kontakte weiter ausgebaut und vertieft. Gemäß § 2 Abs. 5 FH PolG fördert die Fachhochschule Polizei die internationale, insbesondere die europäische Zusammenarbeit mit entsprechenden polizeilichen Ausbildungseinrichtungen. Weiterhin ist gem. § 2 Abs. 4 FH PolG zu gewährleisten, dass die Ausbildung an der Fachhochschule Polizei im Verhältnis zu den anderen staatlichen Hochschulen gleichwertig ist. Eine Zusammenarbeit mit Hochschuleinrichtungen vergleichbaren Auftrags ist anzustreben. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die internationale Zusammenarbeit geprägt durch gegenseitige Besuche und Erfahrungsaustausche mit der Partnerschule der Fachhochschule Polizei der Ecole Nationale de Police Montbéliard. Ausgebaut wurde diese Partnerschaft seit dem Jahr 2007 mit der Teilnahme einer kleinen Delegation der Fachhochschule Polizei am Tag der offenen Tür der Ecole Nationale de Police Montbéliard. Bulgarische Delegation besucht Fachhochschule In der Zeit vom 09. bis 12. Dezember 2008 hielt sich auf Einladung der Konrad-AdenauerStiftung eine bulgarische Delegation in Sachsen-Anhalt auf. Herr Bojko Slawtschev, Generalsekretär der Union der Rechtsanwälte in Bulgarien, und Herr Wesselin Wutschkow, Dozent für Strafrecht an der Polizeiakademie in Sofia sowie an der Universität in Plovdiv, machten sich mit Themen der Inneren Sicherheit und der Kriminalitätsbekämpfung in Deutschland vertraut. Während ihres viertägigen Aufenthalts in Sachsen-Anhalt wurden sie vom Leiter des Auslandsbüros Bulgarien der Konrad-Adenauer-Stiftung, Herrn Dr. Andreas von Below, und einer Dolmetscherin begleitet. Im Rahmen ihres Studien- und Dialogprogramms besuchten sie am 11.12.2008 die Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, um sich über die Polizeiausund -fortbildung zu informieren sowie Erfahrungen auszutauschen. Außentatort/Spurengarten Teilnahme am Kriminalistikunterricht 98 Übersicht der internationalen Kontakte der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt gemäß § 2 Abs. 5 FH PolG im Berichtszeitraum Land Einrichtung Frankreich Ecole Nationale de Police Montbéliard Afghanistan Besuch von Generälen der afghanischen Polizei im Rahmen eines Projektes des Deutschen Polizeiprojektbüros in Kabul in der Bundesrepublik Deutschland Zeitraum Art des Kontaktes Teilnehmer 29.03.07 01.04.07 Teilnahme am Tag der offenen Tür auf Einladung des Direktors der Ecole Nationale de Police Montbéliard sieben Studierende und Angehörige des Stammpersonals der FH Polizei 20.05.07 25.05.07 Studienbesuch an der Fachhochschule Polizei im Rahmen des Austauschprogramms 21 Auszubildende und Angehörige des Stammpersonals der Partnerschule 14.10.07 19.10.07 Studienbesuch in Montbé- 19 Studierende liard im Rahmen des Aus- und Angehörige tauschprogramms des Stammpersonals 27.03.08 30.03.08 Teilnahme am Tag der offenen Tür auf Einladung des Direktors der Ecole Nationale de Police Montbéliard acht Studierende und Angehörige des Stammpersonals der FH Polizei 29.06.08 04.07.08 Studienbesuch an der Fachhochschule Polizei im Rahmen des Austauschprogramms 20 Auszubildende und Angehörige des Stammpersonals der Partnerschule 26.10.08 01.11.08 Studienbesuch in Montbé- 20 Studierende, liard im Rahmen des Aus- Auszubildende und tauschprogramms Angehörige des Stammpersonals 09.05.07 Information über Aus- und vier afghanische Fortbildungsmöglichkeiten Generäle sowie der Polizei zwei deutsche Polizeibeamte des German Police Project Office Kabul 99 Land Einrichtung Ukraine Nationale juristische Akademie Charkow Bulgarien Union der Rechtsanwälte in Bulgarien, Polizeiakademie Sofia und Universität Plovdiv Zeitraum Art des Kontaktes Teilnehmer 06.11.07 Gespräch zum Ausbau der Rektor und Dr. Kooperation zur Ukraine Glöckner (Handlungsbevollmächtigter, Zentrum für internationale Migration und Entwicklung) 18.06.07 Besuch von Herrn Prof. Tatziy von der nationalen juristischen Akademie Charkow 20.10.08 24.10.08 Besuch einer Delegation der Landespolizei in Charkow bei der nationalen juristischen Akademie der Ukraine und der Universität des Ministeriums des Innern der Ukraine 11.12.08 Information über Aus- und Bojko Slawtschev, Fortbildungsmöglichkeiten Generalsekretär der Polizei der Union der Rechtsanwälte in Bulgarien; Wesselin Wutschkow, Dozent für Strafrecht an der Polizeiakademie Sofia sowie an der Universität Plovdiv und Dr. Andreas von Below, Leiter des Auslandsbüros Bulgarien der KonradAdenauer-Stiftung Rektor, Prorektor und Referatsleiter 23 im Innenministerium Auf dem Gebiet der nationalen Zusammenarbeit bestehen bereits seit mehreren Jahren enge partnerschaftliche Beziehungen - Kooperationsvereinbarungen - mit der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg, mit der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden - Fachbereich Polizei - und der Polizeiakademie Niedersachsen als Nachfolgeeinrichtung der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Hildesheim. Im Rahmen der Sicherheitskooperation (SiKo) der Länder Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie der Freistaaten Sachsen und Thüringen besteht eine länderübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der Aus- und Fortbildung der Polizei. Ziel dieser Vereinbarung ist, die bestehenden Aus- und Fortbildungskapazitäten zu ausgewählten Themen durch Ressourcenbündelung und länderübergreifende Teilnahmemöglichkeiten, insbesondere für Spezialisten effektiver und somit auch kostengünstiger zu gestalten. 100 Kooperation - Kontakte - Zusammenarbeit der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt mit Hochschuleinrichtungen vergleichbaren Auftrags und mit anderen Behörden, Einrichtungen und Institutionen des Landes Mitarbeit in Gremien 2007/2008 • Rektorenkonferenz der Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst • Konferenz der Fachbereichsleiterinnen/-leiter Polizei der Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung des Bundes und der Länder (FBK) • Landesrektorenkonferenz Sachsen-Anhalt • Tagung der Kanzler der Hochschulen und Universitäten des Landes Sachsen-Anhalt • Zusammenarbeit auf dem Gebiet „Controlling“ mit den anderen Hochschulen und Universitäten des Landes Sachsen-Anhalt • Mitglied im Benchmarking-Club Kooperation/Kontakte mit anderen Hochschuleinrichtungen 2007 • Teilnahme an der feierlichen Amtsübergabe an den neuen Rektor der Theologischen Hochschule Friedensau • Teilnahme an der Verabschiedung des Rektors der FHVR Berlin • 1. Tag der Wissenschaft der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg • 18. Glienicker Gespräche zum Thema „Hochschulen in vernetzter Verantwortung - Die Rolle der FHöD“ an der FHVR Berlin • X. Hochschuldidaktisches Kolloquium an der Hochschule der Sächsischen Polizei Rothenburg/OL • Teilnahme an der Festveranstaltung zur Einführung der Bachelor-Studiengänge im Fachbereich Polizei an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz • Teilnahme an der Immatrikulationsfeier der Fachhochschule Merseburg • Teilnahme an der Eröffnungsfeier anlässlich der Übergabe neuer Unterkünfte für Studenten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg • Teilnahme an der Gründungsfeier der Polizeiakademie Niedersachsen • Erfahrungsaustausch an der Polizeiakademie Niedersachsen 2008 • Teilnahme am Gedenktag für die Opfer des Holocaust der Hochschule der Polizei Hamburg • 2. Tag der Wissenschaft der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg • Einweihung der neuen Hochschulbibliothek Friedensau - Teilnahme des Dezernatsleiters 23 • 19. Glienicker Gespräche zum Thema „Begeisterung für die Verwaltung - ein Widerspruch in sich?“ an der FHVR Berlin • Einladung anlässlich der Wiederwahl des Rektors der Hochschule Merseburg • Erfahrungsaustausch zu Sicherheitsfragen im Bereich der Terrorismusbekämpfung an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg • Arbeitsbesuch einer Delegation an der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden • Teilnahme an der Diplomierungsfeier an der Deutschen Hochschule der Polizei Hamburg • Symposium zur Rolle der Polizei im Nationalsozialismus an der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen • Einladung zum Festakt anlässlich der Gründung der Deutschen Hochschule Polizei in Münster-Hiltrup • Diskussionsrunde „Wege zur Universität“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 101 Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Einrichtungen und Institutionen des Landes • „Runder Tisch“ gegen Gewalt Aschersleben • Kulturelle Zusammenarbeit mit der Stadt Aschersleben - Willkommensempfang der Erstsemester beim Oberbürgermeister - Projekt „Ascherslebener Gespräch“ (Projektstart 2008) • Mediatorenausbildung an Schulen des Landkreises Aschersleben-Staßfurt im Rahmen des Anti-Gewalt-Projektes • gemeinsame Seminargestaltung mit der Landeszentrale für politische Bildung • Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Lehrerfortbildung und Unterrichtsforschung in Sachsen-Anhalt (LISA) - Lehrerfortbildungsveranstaltung an der Fachhochschule Polizei (2007) • Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge - Teilnahme an der Festveranstaltung zum 70-jährigen Jubiläum (2008) • Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt - Teilnahme am Festakt zum 40-jährigen Bestehen des Instituts der Feuerwehr SachsenAnhalt (2007) • Bundespolizei - Teilnahme an der Amtseinführung des Leiters und des stellv. Leiters der Bundespolizeidirektion Pirna (2008) - Teilnahme an der Vereidigung an der Bundespolizeiakademie Lübeck (2008) - Informationsaustausch zum Thema „Internationales Zentrum“ beim Bundespolizeipräsidium Potsdam (2008) - Feierstunde für Teilnehmer an polizeilichen Auslandsmissionen in den Jahren 2007/2008 in der Bundespolizeiabteilung Blumberg (2008) • Bundeswehr - Teilnahme an der Festveranstaltung anlässlich der Neuaufstellung des Landeskommandos Sachsen-Anhalt im Palais am Fürstenwall Magdeburg (2007) - Teilnahme an der Verabschiedung des Kommandeurs des VBK 81 (2007) - Teilnahme am feierlichen Gelöbnis und Empfang des Logistikregiments 17 „SachsenAnhalt“ in Burg (2008) - Teilnahme am Verabschiedungsappell anlässlich der Kontingentteilnahme des Logistikbataillons 172 in Beelitz (2008) • Fraunhofer-Institut - Präsentation „Virtueller Tatort“ (2008) 6.6.3 Web-Dienst Zum Beginn des Jahres 2007 steht der neue Intranetauftritt der Polizei zur Verfügung. Mit der Einführung des Content-Management-Systems (CMS) „Typo3“ wird das Intrapol als polizeiliche Wissensplattform anwenderfreundlich. 102 Ab diesem Zeitpunkt machte sich die Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Redakteursarbeit erforderlich. Der Schwerpunkt hierbei war auf die Bereiche gerichtet, in denen häufiger Content für die Webpräsentation erzeugt wird. Durch die direkte Einbeziehung der Fachgruppen und Dezernate in diese Tätigkeit wird eine schnelle Reaktion auf Veränderung von Inhalten und somit auf die Aktualität der Präsentation erreicht. Im März 2007 wurde seitens des Web-Dienstes der Fachhochschule Polizei ein Workshop für Redakteure/Autoren durchgeführt. Bis zum heutigen Zeitpunkt besitzen 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen direkten Zugang zur Darstellung und Pflege von Präsentationen im Intranet-Auftritt der Fachhochschule. Auf der 2. Sitzung der Redaktionskonferenz wurde die weitere Vorgehensweise für den Bereich zentraler Buttons festgelegt. Der Fachhochschule wurde die Chefredaktion für den Bereich Wissen übertragen. Die Anforderungen an die inhaltliche Gestaltung dieses Bereiches als eine Form von Knowledgemanagement der Landespolizei wurde in einer Arbeitsgruppe erarbeitet und dem Gremium in der 3. Sitzung vorgelegt. Entsprechend dieser Vorlage wurden erste Einstellungen durchgeführt. Der Internetauftritt Fachhochschule Polizei wurde um den Bereich „Intern“ erweitert. Hier werden Informationen für die Angehörigen der Einrichtung zur aktuellen Unterrichtsplanung bereitgestellt. Redakteure für Internetpräsentation sind außer dem Web-Dienst FH Polizei in den Bereichen Auswahldienst, Berufsinformation und im Dezernat Studienwesen tätig. Entsprechend der Richtlinie zum Web-Auftritt der Landespolizei unter der Domain www.polizei.sachsen-anhalt.de wurde die von der Fachhochschule selbst betriebene Domain http://www.fhs-polizei.de bei KID Magdeburg GmbH - Rechenzentrum gekündigt. Auf der Plattform Extrapol werden der Fortbildungskatalog und die Restplatzbörse im Rahmen der Länderkooperation Mitteldeutschland angeboten, so dass den Interessenten aus Thüringen, Sachsen und Brandenburg ein zentrales Lehrgangsangebot zur Verfügung gestellt werden kann. Die Redakteursarbeit hierzu findet im Bereich des Fortbildungsmanagements statt. Für die Einstellung weiterer Beiträge aus den Fachgruppen und der Bibliothek steht der WebDienst FH Polizei bereit. 103 7 Bericht des Sportbeauftragten Sportliche Erfolge von Beamten/-innen des Stammpersonals, studierenden Beamten/ -innen und Auszubildenden in den Jahren 2007 und 2008; Sportveranstaltungen und Ereignisse im Sportgeschehen 2007 31.03.2007 1. Platz bei den Mitteldeutschen Meisterschaften im Ju-Jutsu/Duo Mixed; Andreas Holewa (und Partnerin Jenny Funke) 07. - 08.04.2007 7. Platz bei den „Paris Open“ im Ju-Jutsu/Duo Mixed; Andreas Holewa (und Partnerin Jenny Funke) 18. - 20.04.2007 Vorrunde zur DPM Volleyball Damen und Herren in Bayern mit zahlreicher Beteiligung von studierenden Beamten/-innen der Fachhochschule Polizei in den Landesauswahlmannschaften 03. und 23.05.2007 Qualifikationsrunde zur DPM Fußball Damen gegen Berlin und Baden-Württemberg 16.05.2007 neuer Erlass „Sport in der Polizei“ 13.06.2007 „UNI-OPEN Magdeburg“ - Drachenbootregatta; 1. Platz „Beach-BoyZuber“-Boot der Fachhochschule Polizei mit: Kerstin Ringleb; Kathrin Grusa; Katharina Gudera; Jana Merkel; Miriam Weber, Katja Wolke; Juliane Nachtigall; Annette Große; Maria Ulrich; Doreen Rinz; Mario Breier; Mathias Matschoß; Stefan Günther; Steffen Oppenheimer; Christoph Schlör; Marc Engler; Frank Stockmann-Zielinski; Sirko Abicht, Sascha Koppitz; Stefan Backhaus; Thorsten Schulz; Torsten Oelke; Stefan Gartenschläger; Christian Richter; Christian Reisbach; Stephan Scherf 04.07.2007 9. Landesoffener Wettkampf Tennis (Damen und Herren) auf der Anlage des PTC Blau-Weiß Aschersleben mit Teilnehmern aller Behörden und Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt 08.07.2007 Deutsche Hochschulmeisterin im Karate/Kumite; Katja Wolke 05.09.2007 8. LPM im Kleinfeldfußball Herren; 2. Platz Mannschaft der Fachhochschule Polizei mit: Frank Langwinski; Stephan Scherf; Tobias Landmann, Martin Kotzek; Robert Renger; Benjamin Schmidt; Marc Baier; René Carius; Yves Ackermann; Danny Wenzel; André Schmieder; Karsten Drobny; Falko Vavrina 104 06.09.2007 8. LPM Leichtathletik; Anja Griebel: 1. Platz mit 4,76 m im Weitsprung der Damen - AK I - zugleich Landesmeisterin Anja Griebel: 2. Platz mit 8,21 m im Kugelstoßen der Damen - AK I Thorsten Schulz: 2. Platz in 18:03,5 min über 5.000 m AK II Staffel der Damen (Pamela 3. Platz über 4 x 100 m in 64,36 sec. Friedrich; Susanne Lüder; AK I Alexandra Rose; Sabine Kraus): 14.09.2007 6. LPM Volleyball Damen; 2. Platz Mannschaft der Fachhochschule Polizei mit: Jana Merkel; Luisa Bertelmann; Carolin Brockmann; Marlen Knauer; Christiane Wilke; Andrea Esch; Julia Talke; Shirley Köneke; AnnikaVivien Schaue; Franziska Sprotte 15.09.2007 1. Platz bei den LPM im Boxen Männer/Schwergewicht; Alexander Wust - und damit Qualifikation zu den Mitteldeutschen Meisterschaften am 13. und 14.10.2007 19.09.2007 Drei-Länder-Turnier Fußball Herren in Bad Blankenburg (Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt); 1. Platz der Landesauswahl Sachsen-Anhalt mit Robert Regener 13.10.2007 Mitteldeutsche Meisterschaften im Amateurboxen; 3. Platz Männer/Schwergewicht; Alexander Wust 07.11.2007 1. LPM Handball an der Fachhochschule Polizei; 1. Platz Mannschaft Fachhochschule Polizei mit: Tobias Gottschalk; Martin Kirsche; Alexander Schäde; Stephan Gartenschläger; Steffen Oppenheimer; Marcel Schönleiter; Jens Sturm; Christian Lingk; Michael Fricke 28.11.2007 9. Landesoffner Wettkampf Hallenfußball Damen; 2. Platz Mannschaft Fachhochschule Polizei mit: Susanne Busch; Manuela Kurrat; Maren Kühn; Caroline Ahlert; Melanie Weber; Sabine Lippold; Annette Große; Beate Heitmann; Julia Skibinski; Sindy Volkmann 105 2008 08.02.2008 17. Hallenfußball-Turnier des Revierkommissariats Sangerhausen; 2. Platz Mannschaft Fachhochschule Polizei mit: Rainer Kinsel, Karsten Drobny; Patrick Gonnermann; Tobias Gottschalk; Christoph Müller; Mario Rusch; Markus Mücke; André Schminder; Christian Glode; Christian Kliefoth; Danny Wenzel; Yves Ackermann 09.02.2008 1. Offenes IPA-Fußball-Hallenturnier in Barleben; 1. Platz Mannschaft Fachhochschule Polizei mit: Rainer Kinsel; Karsten Drobny; Stefan Mingramm; Benjamin Schmidt; Philipp Oppelt; Mario Rusch; Patrick Gonnermann; Tobias Gottschalk; Tobias Landmann; Markus Mücke; Uwe Scholze 21.02.2008 Fachhochschulverfügung „Sport in der Polizei; Organisation des Dienstsports in den Dienstsportgruppen Ballsportarten/Lauf - Nordic Walking/Schwimmen und Retten/Präventionssport - Rückenschule 18.03.2008 XIII. Alt-Herren-Fußball-Turnier in Querfurt; 5. Platz Mannschaft KG Fachhochschule Polizei/Technisches Polizeiamt mit: Rainer Kinsel; Karsten Drobny; Mike Franzelius; Robby Meier; Thomas Becker (Gastspieler: Hans-Jürgen Filz und Wolfgang Liebscher - beide TPA) 19.03.2008 LPM Crosslauf in Tangermünde; Kathleen Gerike: Markus Teske: Matthias Müller: Kurt Großkreutz: Gregor Hellwig: Thomas Weber: Lars Conrad: 29.04.2008 1. Platz über 4,5 km in 18:54 min - AK I 1. Platz über 4,5 km in 16:40 min - AK I 2. Platz über 4,5 km in 16:58 min - AK I 2. Platz über 4,5 km in 19:11 min - AK IV 2. Platz über 10 km in 48:45 min - AK I 3. Platz über 10 km in 46:06 min - AK II vordere Platzierung über 10 km Landesmeisterschaft Schwimmen und Retten im Ballhaus Aschersleben; Landesmeister wurden: Karina Wessel (LBP LSA): Thomas Weber (FH Polizei): Virginia Pütsch (LBP LSA): Frank Engelbrecht (LBP LSA): Cornelia Dieke (PD Ost): Karsten Drobny (FH Polizei): A. Schlossmacher (LKA LSA): Mathias Sperling (LBP LSA): Katja Albig (FH Polizei): Frank Engelbrecht (LBP LSA): LBP LSA I LBP LSA I 106 50 m Brust Damen in 0:43,88 min 50 m Brust Herren in 0;36,19 min 50 m Rücken Damen in 0:39,73 min 50 m Rücken Herren in 0:33,31 min 50 m Schmetterling Damen in 0:52,68 min 50 m Schmetterling Herren in 0:29,16 min 50 m Freistil Damen in 0:36,11 min 50 m Freistil Herren in 0:27,88 min Rettungsmehrkampf Damen in 2:34,06 min Rettungsmehrkampf Herren in 1:55,61 min 6 x 50 m Freistil in 3:14,87 min Luftmatratzenrennen in 4:30,02 min 20.08.2008 10. Landesoffener Wettkampf Tennis auf der Anlage des PTC Blau-Weiß Aschersleben mit Teilnehmern aller Behörden und Einrichtungen des Landes Sachsen-Anhalt 17.09.2008 9. Landespolizeimeisterschaft im Volleyball der Herren in Irxleben; 2. Platz der Mannschaft der Fachhochschule Polizei mit: Michael Bierbaß; Martin Brode; Tibor Nyari; Sebastian Reichmann; Dominique Schneegaß; Toni Wongorski; Falko Vavrina; Mike Wacker; Sebastian Neubauer; Christoph Steddin Bester Spieler des Turniers: Sebastian Neubauer (FH Polizei) 15.11.2008 Deutsche Meisterschaft im Kreuzheben; 2. Platz mit 295 kg, Klasse bis 110 kg; Stefan Günther 10.12.2008 7. Landesoffener Wettkampf Hallenfußball Damen; 1. Platz der Mannschaft der Fachhochschule Polizei mit: Sabine Lipold; Nadine Hohlbein; Susanne Busch; Maren Kühn; Caroline Ahlert; Jessica Reß; Manuela Kurrat; Juliane Werner; Annekathrin Breuer; Fabienne Bode; Lisa Martin Beste Torhüterin: Susanne Busch (FH Polizei) Beste Torschützin: Manuela Kurrat (FH Polizei) 107 8 Projektbüro Bachelor Ziele des Studiengangs Im Zuge des Bologna-Prozesses wird im Jahr 2009 an der Fachhochschule Polizei SachsenAnhalt der Bachelorstudiengang mit der Abschlussbezeichnung „Bachelor of Arts (B. A.) Polizeivollzugsdienst“ eingeführt. Unter der Voraussetzung laufbahnrechtlicher Anpassungen wird dieser Studiengang den Diplomstudiengang ablösen und damit künftig die Qualifizierungsgrundlage für den Ein- oder Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst des Landes Sachsen-Anhalt sein. Mit der Studienreform befindet sich die Fachhochschule Polizei ganz auf der Linie der Bologna-Erklärung zur Schaffung einer einheitlichen europäischen Hochschullandschaft. In der Konzeption des Bachelorstudiengangs wird gegenüber dem bisherigen Diplomstudiengang ein Paradigmenwechsel von der Input- zur Outputorientierung vollzogen. Nicht mehr die Lehrenden - die Experten auf einem ganz bestimmten Gebiet - geben die Lehrinhalte des Curriculums vor, sondern ein zuvor erstelltes Anforderungsprofil, das die für den Start in den Polizeiberuf erforderlichen Kompetenzen definiert, welche die Studierenden mit dem Abschluss des Bachelorstudiengangs erworben haben sollen. Ein Paradigmenwechsel erfolgt auch in der Lehr- und Lernkultur. Die neue Lehr- und Lernkultur wird insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt im Studium vom Lehren auf das Lernen gelegt wird. International hat sich dafür der Satz „From Teaching to Learning“ eingeprägt. Alle Aktivitäten im Studium bzw. im Curriculum richten sich an den Bedingungen für ein erfolgreiches Lernen der Studierenden aus, darunter in erster Linie die Lehre. Folgerichtig werden die Studierenden zu den Hauptakteuren im Studium. Die Lehrenden fördern einen erfolgreichen Lernprozess der Studierenden durch das Angebot aktivierender Lehr- und Lernformen und stehen den Studierenden beim Lernen als Berater zur Seite. Mit der Konzeption des Bachelorstudiengangs ist zudem der Anspruch an ein effektives und effizientes Lernen verbunden, das sehr praxisorientiert ausgerichtet ist. Dieser Anspruch basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Lernen und stützt sich im Wesentlichen auf die folgende Lernstrategie. Es wird ein tiefgründiger Lernansatz verfolgt, der so genannte Deep Approach. Dabei geht es nicht um das Lernen möglichst großer Stoffumfänge, sondern um das tiefgründige Lernen ausgewählter Lerngegenstände. Das ist notwendig in Anbetracht der für das Studium zur Verfügung stehenden begrenzten Zeit von drei Jahren verbunden mit dem Anspruch, praxisorientiert auszubilden. Diesbezüglich trifft zu: „Weniger ist mehr!“ Für tiefgründiges Lernen zum Erwerb eines in der Praxis anwendungsbereiten Wissens wird wesentlich mehr Zeit gebraucht als für andere nicht tiefgründige Lernstrategien. Das geht aber nur um den Preis einer Reduktion des Lehrstoffs auf das Wesentliche und das für den Berufsstart unbedingt Notwendige. Der Versuch, sämtliche aus der Sicht eines Experten für die gesamte Berufslaufbahn notwendige Wissensbestände zu vermitteln, geht ohnehin nicht in der Zeit und wenn, dann nur in Form von Übersichtswissen. Dieses kann zwar umfangreich sein, es ist aber bestenfalls zur Prüfung noch im erforderlichen Maß abrufbar, später in der konkreten Praxissituation jedoch nicht mehr. Tiefgründiges Studieren erfolgt zum Beispiel durch exemplarisches und Problem lösendes Lernen. In Verbindung mit bestimmten Lernmethoden und ausreichend Zeit wird dabei zum Wesen des jeweiligen Lerngegenstandes vorgedrungen, sozusagen zum „Kern der Materie“. Ist das erreicht, können die Studierenden ihr dabei erworbenes Wissen auf die Lösung strukturell ähnlicher Sachverhalte übertragen, die später in der Berufsausübung auf sie zukommen. Damit können gezielt Kompetenzen entwickelt werden. Die Studierenden sollen am Ende des Bachelorstudiengangs - als Lerning Outcome - berufsbezogene Handlungskompetenzen erworben haben. Das ist das Hauptziel des Studiengangs. 108 Ein weiteres Ziel, das natürlich mit dem Vorgenannten sehr eng verknüpft ist, ist die Entwicklung von Lernkompetenz für das Studium und darüber hinaus für das lebenslange Lernen. Effektives Lernen ist im Bachelorstudiengang Weg und Ziel zugleich. Studentisches Lernen ist umso effektiver, je selbst gesteuertes es erfolgt. Dementsprechend wurden für jedes Studiensemester Entwicklungsstufen definiert, an denen sich der Lernerfolg überprüfen lassen kann. Studiengang „Bachelor of Arts (B.A.) - Polizeivollzugsdienst“ 1. Semester (Einführungsstudium) Erwerb von polizeiberuflichen Grundkenntnissen und Fertigkeiten sowie Lernkompetenz 2. Semester (Grundpraktikum) Kennenlernen der Polizeipraxis und Gewinnung erster Erfahrungen als Akteur im Berufsfeld 3. Semester (Grundstudium) Erwerb grundlegender handlungsfeldbezogener Fach- und Schlüsselkompetenzen und Basiskompetenzen zur wiss. Bearbeitung eines polizeilich relevanten Problems 4. Semester (Hauptstudium) Erwerb grundlegender Fach- und Schlüsselkompetenzen zur eigeninitiativen Entscheidungsfindung und Übernahme von Führungsverantwortung 5. Semester (Hauptpraktikum) Selbstständiges und teamorientiertes Praktizieren der erworbenen Kompetenzen in den Handlungsfeldern u. Funkt. des gPVD einschl. Übernahme von Führungsverantwortung 6. Semester (Abschlussstudium) Erwerb der Befähigung zur ganzheitlichen Analyse komplexer polizeilicher Problemlagen; zur eigeninitiativen Entscheidungsfindung und Übernahme von Führungsverantwortung; Erwerb besonderer Kenntnisse in ausgewählten polizeilichen Tätigkeitsfeldern (Wahlpflichtmodul); Bachelor-Thesis Abbildung 1: Learning Outcome als Entwicklungsstufen für die Studienzeit dargestellt Projektorganisation und Arbeitsergebnisse Die erste Phase der Studiengangskonzeption leitete der Erlass des Ministeriums des Innern des Landes Sachsen-Anhalt (MI LSA) vom 11. Juni 2007 ein. In dem Erlass wurde der Fachhochschule Polizei die Aufgabe übertragen, im Herbst 2009 einen akkreditierten Studiengang für die Anwärter des gehobenen Polizeivollzugsdienstes anzubieten. Dementsprechend ist an der Fachhochschule Polizei eine Projektorganisation ins Leben gerufen worden1 (siehe Abbildung 2). Diese sieht vor, dass das Projektbüro Bachelor unter Leitung von Herrn Dr. Enke mit einem Mitarbeiter ständig die Arbeit am Projekt betreut. Die Arbeit des Projektbüros wird von dem übergeordneten Gremium, dem Koordinierungsrat (KORA), beaufsichtigt. Dem KORA gehören unter anderem hochrangige Vertreter der Behörden und Einrichtungen der Landespolizei, die Leiter der Fachgruppen an der Fachhochschule Polizei und Mitarbeiter aus der Hochschulverwaltung an. Alle Arbeitsergebnisse legt das Projektbüro Bachelor dem KORA zur Abstimmung vor. 1 Thomas Enke: Warum führen wir einen Bachelor-Studiengang ein?; Ascherslebener Manuskripte, Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt 2007, S. 23. Als PDF-Datei auf der Seite der Fachhochschule Polizei und unter dem Link: http://www.pol.lsa.net.de/fileadmin/redakteure/fhpol/Publikationen/ASL_Manuskripte/Informationen/ Bachelor.pdf. 109 Die Lenkungsgruppe, das Steuerungsgremium, leitet die Arbeitsergebnisse, die durch den KORA abgestimmt wurden, an das MI LSA weiter. Als Lenkungsgruppe tagt der erweiterte Hochschulsenat. Das bedeutet, dass neben den ordentlichen Senatsmitgliedern Vertreter des MI LSA und des Kultusministeriums an diesen Sitzungen teilnehmen. Über diese Projektorganisation, die recht hierarchisch wirkt, ist die enge Abstimmung des Konzeptionsprozesses mit den Vertretern der Polizeipraxis und des Fachreferats im MI LSA möglich. Senat als Lenkungsgruppe mit Vertreter/-in des MI Ministerium Akkreditierungsagentur Das Projektbüro nutzt zur Erarbeitung von Dokumenten, wie etwa dem Anforderungsprofil für den Studiengang Bachelor of Arts, Arbeitsgruppen (AGen). Diese werden thematisch abgestimmt mit Vertretern von Behörden und Einrichtungen sowie mit Vertretern der Fachhochschule Polizei besetzt. Auf diese Weise ist die Mitsprache der Vertreter der Polizeipraxis sichergestellt und zugleich die Erarbeitung des Studiengangskonzeptes landesweit transparent. In der ersten Phase wirkten zwei AGs. Die AG Curriculum erarbeitete das Anforderungsprofil für den Studiengang. Die AG Rechtliche Bestimmungen sichtete die für die Fachhochschule Polizei maßgeblichen Rechtsnormen mit dem Ziel, Änderungsbedarf festzustellen oder um festzustellen, welche Normen hinfällig sind oder neu geschaffen werden müssen. Dazu wurde eine Synopse erstellt, die, wie das Anforderungsprofil, durch den KORA und die Lenkungsgruppe abgestimmt wurde. Koordinierungsrat (KORA) Fachgruppenleiter I-IV, Leiter Studienwesen, Vertreter/-in des Kanzlers, Leiter Projektbüro, Praxisbeauftragter der FH, Vertreter der Behörden und Einrichtungen Projektbüro Leiter, Mitarbeiter/-in, ECTS-Koordinator Das Projektbüro bereitet vor (Mustervorlagen) und der KORA vergibt und kontrolliert Aufträge … … für Teilprojekte (mit Benennung der Arbeitsgruppen, Verantwortlichkeiten und Terminsetzung) z. B.: AG Curriculum AG Rechtliche Bestimmungen AG Kapazitäts- und Ressourcenplanung AG Anwendungsorientierte Forschung Planungsgruppe AG Fortbildung Abbildung 2: Schematische Darstellung der Projektorganisation 110 In dem oben genannten Erlass des MI LSA wurde neben der Aufgabe der Konzeption eines Bachelorstudiengangs der Wunsch formuliert, die Fachhochschule Polizei solle bei der Planung möglichst einen verkürzten Studiengang für Aufstiegsbeamte aus dem mittleren Polizeivollzugsdienst berücksichtigen. Die Verkürzung sollte sich so auswirken, dass Aufstiegsbeamte anstelle der üblichen sechs Semester vier Semester an der Fachhochschule Polizei studieren. Das hieße, die Studienleistungen müssten diesen Beamten anerkannt werden. Für die Begründung der Anerkennung von Creditpoints für zwei Semester ist ein Schreiben verfasst worden, welches durch den KORA und die Lenkungsgruppen zur Kenntnis genommen wurde. Die Projektarbeit wird unter Beteiligung von Vertretern der Behörden und Einrichtungen in transparenter und kooperativer Weise durchgeführt. Dementsprechend war es notwendig, die erarbeiteten und zur Verfügung gestellten Dokumente allen AG-Mitgliedern zur Verfügung zu stellen. Die Nutzung von E-Mails zur Verteilung solcher Dokumente ist zwar ein bewährtes Mittel zur Beteiligung möglichst vieler AG-Mitglieder, sie ist jedoch dann untauglich, wenn alle Dokumente auf einem Blick vorliegen sollen. Mit Hilfe des Technischen Polizeiamtes wurde im Intranet der Landespolizei im Mai 2008 eine so genannte Closed User Group eingerichtet. Das ist ein geschützter Bereich, auf den alle an der Projektarbeit beteiligten Personen mit einem Passwort zugreifen können. Die Inhalte im Bereich der Closed User Group werden vom Projektbüro gepflegt. Es sind nun dort Sitzungsprotokolle, Arbeitsergebnisse, Dokumente anderer Bundesländer, ein Glossar und vieles mehr auf einen Blick abrufbar. Das Curriculum Abbildung 3: Das Curriculum für den Bachelorstudiengang 111 Rechtliche Bestimmungen Die vordringliche Aufgabe der AG Rechtliche Bestimmungen bestand seit April 2008 darin, einen Vorschlag zum Entwurf für ein neues Fachhochschulgesetz zu erarbeiten. Die voraussichtliche Dauer des Gesetzgebungsverfahrens und die Tatsache, dass das Fachhochschulgesetz die Grundlage für Ordnungen und Satzungen der Fachhochschule Polizei ist, machten diese Priorisierung notwendig. Für die Arbeit an dem Vorschlag für den Gesetzentwurf wurde eine Synopse aller Gesetze der Fachhochschulen und Fachbereiche Polizei erstellt. Diese bezog sich auf wichtige Fragestellungen, wie etwa die Eingruppierung der Lehrkräfte, die Rechtstellung oder die Satzungsbefugnis der Einrichtung. Für die Vorbereitung eines reibungslosen Gesetzgebungsverfahrens wurde neben der AG Rechtliche Bestimmungen eine hochrangige Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des Ministeriums des Innern, des Kultusministeriums und der Fachhochschule Polizei, eingerichtet, die bei umstrittenen Regelungen Konsens auf Expertenebene herstellen sollte. Diese Beratungen auf hochrangiger Ebene sind derzeit ausgesetzt, weil von Seiten des Kultusministeriums die Novellierung des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt vorbereitet wird. Dementsprechend sind alle Entwürfe, die an die Akkreditierungsagentur gegeben wurden, auf Grundlage des letzten Entwurfs für das Fachhochschulgesetz erstellt. Ein weiteres Problem, das andere Fachhochschulen und Fachbereiche ebenso haben dürften wie die Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt, ist die Überarbeitung des Beamtenstatusgesetzes. Auf dieser Grundlage werden die Laufbahnverordnung und andere Rechtsgrundlagen für den Fachhochschulbetrieb erstellt. Die Entwürfe, die bei ACQUIN eingereicht wurden, berücksichtigen den derzeitigen Stand der Rechtslage. Die Akkreditierungsagentur Neben der Errichtung der Projektorganisation war die Suche einer Akkreditierungsagentur wichtig, damit die Konzeption des Studiengangs von Beginn an mit einem Partner erfolgen konnte, der Verständnis für die zum Teil speziellen Bedingungen einer Fachhochschule Polizei hat und zudem verlässlich ist. Die Akkreditierungsagentur ACQUIN erfüllte diese Bedingungen und wies zudem die größte Erfahrung bei der Akkreditierung von Studiengängen für den gehobenen Polizeivollzugsdienst auf. Mit der Akkreditierungsagentur wurde im Dezember 2007 der Vertrag für die Akkreditierung des Studiengangs an der Fachhochschule Polizei unterzeichnet. Vertragsgemäß wurden die Unterlagen am 01. April 2009 vollständig eingereicht. Das Akkreditierungsverfahren befindet sich derzeit in der entscheidenden Prüfungsphase. Hochschuldidaktische Fortbildung Die Konzeption des Bachelorstudiengangs an der Fachhochschule Polizei wirkt sich neben der Planung des Curriculums und der Veränderung der rechtlichen Bestimmungen auch auf das Personal der Einrichtung aus. Die neuen Anforderungen, die mit dem Einsatz im Bachelorstudium verbunden sind, verlangen auch auf Seiten der Lehrkräfte die Einsicht in die notwendige Erweiterung des methodischen Repertoires und in die Veränderung des Herangehens an Lehre. Zur Umsetzung all dieser Anforderungen werden an der Fachhochschule Workshops zur hochschuldidaktischen Fortbildung durchgeführt, denen sich keine Lehrkraft entziehen kann, die im Studium des gehobenen Polizeivollzugsdienstes eingesetzt wird. Die Workshops gestaltet Herr Dr. Kirchhof, Leiter des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterentwicklung an der Universität Flensburg. Er bietet einen Grundkurs und einen Aufbaukurs an. Dementsprechend wird jede Lehrkraft mindestens zwei Fortbildungsveranstaltungen besuchen. Seit April dieses Jahres fanden sowohl ein Grundkurs als auch ein Aufbaukurs zur hochschuldidakti112 schen Fortbildung statt. Im November und im Dezember folgen ein weiterer Grundkurs und ein weiterer Aufbaukurs. Seit Beginn der Arbeit der Projektorganisation konnten am Ende des Jahres 2008 jeweils drei Grundkurse und drei Aufbaukurse durchgeführt werden. Die Umsetzung der Konzeption Die mit der Übergabe der Akkreditierungsunterlagen beginnende Umsetzungsphase in der Projektarbeit verlangt weiterhin konzentriertes Vorgehen. Wichtige Weichenstellungen stehen an, die zum größten Teil durch die Modulverantwortlichen unter der Leitung des für die Lehre Verantwortlichen an der Fachhochschule, dem Prorektor, bewältigt werden müssen. Die Konzepte bezüglich des Selbststudiums oder der Prüfungen müssen in die Wirksamkeit überführt werden. Im Rahmen dieser für den einwandfreien Start des Bachelorstudiengangs im Herbst 2009 notwendigen Detailarbeit werden Veränderungen an den eingereichten Unterlagen unvermeidbar sein. Nachjustierungen am Modulkatalog beispielsweise sind kein Ausdruck von Unvollkommenheit, sondern Zeichen der Weiterentwicklung. Dieser aus der Umsetzung selbst erwachsene Veränderungsbedarf wird ergänzt durch Hinweise der Akkreditierungsagentur. Das Projektbüro Bachelor wird in dieser Phase die Projektarbeit als Unterstützungs- und Steuerungsstelle stringent fortsetzen. Derzeit liegt das Augenmerk darin, Evaluationsinstrumente auf Grundlage des Evaluationskonzepts zu entwickeln. Der Bachelorstudiengang wird nach der Einführung Gegenstand regelmäßiger Qualitätskontrolle sein. Mit Hilfe der Evaluationsinstrumente kann flexibel und zeitnah auf festgestellte Mängel reagiert werden. 113 9 Bericht des Personalrates Es wird in diesem Bericht darauf verzichtet, auf die Anzahl von Sitzungen usw. einzugehen. Vielmehr sollen die Tätigkeiten unter dem Gesichtspunkt „Tu Gutes und sprich darüber!“ betrachtet werden. Dieses Motto zu verwirklichen, ist schwierig, denn viele Probleme, mit denen sich der Personalrat zu beschäftigen hat, dürfen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nicht öffentlich dargestellt werden. Dadurch entsteht allzu häufig der Eindruck, der Personalrat würde nicht immer im Interesse der Bediensteten entscheiden und den Anträgen der Dienststelle einfach seine Zustimmung geben. Das ist aber oftmals nicht der Fall. Dieser Eindruck entsteht insbesondere bei Beförderungen und Personalmaßnahmen. Am Beispiel der Beförderungsproblematik wollen wir verdeutlichen, mit welchen Problemen der Personalrat zu „kämpfen“ hat. Zunächst muss klargestellt werden, dass der Personalrat keinerlei Vorschlagsrecht hat, sondern lediglich überprüfen kann und muss, ob die Kriterien Leistung, Eignung und Befähigung der zu Befördernden beachtet worden sind und ob ein Dienstposten entsprechend bewertet ist. Hier gibt es bereits das erste Problem für die Fachhochschule Polizei, da für drei verschiedene Gruppen eine Vergleichbarkeit herzustellen ist. Verwaltungsbeamte/-innen werden nach einem alphabetischen, Polizeivollzugsbeamte/-innen nach einem numerischen System und Lehrkräfte überhaupt nicht beurteilt. Trotz dieser Unwägbarkeiten sind wir aber der Meinung, dass es uns in der Vergangenheit doch gelungen ist, eine Vergleichbarkeit herzustellen, auch wenn dieser Eindruck bei einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht entstanden ist. Weiterhin hat der Personalrat höchste Priorität, dass bei möglichen Beförderungen zunächst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befördert werden sollen, die sich noch im Eingangsamt ihrer Laufbahn befinden. Dieser Wunsch findet seine Grenzen allerdings im Kassenanschlag. Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle sein, dass wir nach langen Verhandlungen und unendlich vielen Entwurfsfassungen eine Dienstvereinbarung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit mit der Dienststelle abschließen konnten. Die zurückliegenden zwei Jahre wurden durch eine Vielzahl von Personalmaßnahmen geprägt, die häufig darauf zurückzuführen waren, dass uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Gründen verließen. Für einige ergab sich ein neues Tätigkeitsfeld in anderen Organisationseinrichtungen und die berufliche Weiterentwicklung konnte gefördert werden. Eine Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen ging in den wohlverdienten Ruhestand oder in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Abschließend möchte der Personalrat darum bitten, dass Sie unsere Arbeit weiterhin unterstützen und uns Ihr Vertrauen entgegenbringen. 114 10 Bericht der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten Im Berichtszeitraum ergaben sich folgende Tätigkeitsfelder: - Mitwirkung in Berufungs- und Auswahlverfahren, beratende Mitwirkung in Gremien der akademischen Selbstverwaltung (z. B. Senat), Mithilfe bei der Umsetzung des Frauenförderungsplans, Beratung von Frauen aller Statusgruppen zu verschiedenen Anliegen persönlicher und beruflicher Natur (Karriereplanung, Erziehungsurlaub, Konflikte am Arbeitsplatz), Beratung und Unterstützung bei der Lösung von Problemen, die in der Lehre und im Studium auftreten und die Belange von Frauen betreffen, Zusammenarbeit mit anderen ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten aus den Behörden und Einrichtungen des Landes. Die Umsetzung des Frauenförderungsplans stellte sich an der Fachhochschule Polizei wie folgt dar (Diese Angaben sind ohne Erfassung des Personenkreises, die sich in Altersteilzeit befinden.): Fachhochschulleitung Rektor Prorektor Kanzler Anzahl Männer 1 1 1 Anzahl Frauen - Gesamt 1 1 1 Fachgruppenleiter (einschließlich Stellvertreter) Fachgruppe I Fachgruppe II Fachgruppe III Fachgruppe IV Anzahl Männer 2 2 1 2 Anzahl Frauen 1 - Gesamt 2 2 2 2 Anzahl Männer 2 1 2 2 Anzahl Frauen 1 - Gesamt 2 2 2 2 Anzahl Männer 41 41 Anzahl Frauen 53 53 Gesamt Dezernatsleiter (einschließlich Stellvertreter) Dezernat 21 Dezernat 22 Dezernat 23 Dezernat 15 Kanzlerbereich Bedienstete Gesamt 94 115 Professoren Fachgruppe I Fachgruppe II Fachgruppe III Fachgruppe IV Anzahl Männer 2 Anzahl Frauen - Gesamt 2 Anzahl Frauen 1 2 5 Gesamt 16 6 5 12 Anzahl Männer 2 2 3 3 Anzahl Frauen 1 - Gesamt 2 2 4 3 Anzahl Männer 3 Anzahl Frauen 1 Gesamt 4 Lehrkräfte für besondere Aufgaben Fachgruppe I Fachgruppe II Fachgruppe III Fachgruppe IV Anzahl Männer 15 6 3 7 Fachlehrer des höheren Dienstes Fachgruppe I Fachgruppe II Fachgruppe III Fachgruppe IV Promoviertes Personal Fachgruppe I Fachgruppe II Fachgruppe III Fachgruppe IV Promoviertes Personal, davon in Leitungsfunktion Fachgruppe I Fachgruppe II Fachgruppe III Fachgruppe IV Anzahl Männer 1 Anzahl Frauen - Gesamt 1 Anzahl Männer 8 Anzahl Frauen 1 Gesamt 9 Anzahl Männer 192 Anzahl Frauen 91 Gesamt 283 Anzahl Männer 21 Anzahl Frauen 10 Gesamt 31 Senatsmitglieder Studierende Auszubildende 116 Die Aufgaben in Berufungs- und Auswahlkommissionen als beratendes Mitglied waren im Berichtszeitraum sichergestellt. Es wurde darauf geachtet, dass die gesetzlichen Bestimmungen zur Durchsetzung der Chancengleichheit eingehalten wurden. In der Beratungstätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte bildeten sich folgende Schwerpunkte: - - Angelegenheiten aus dem Dienst- bzw. Arbeitsverhältnis, z. B. Teilzeitbeschäftigung, Vorruhestandsregelungen, Stellenausschreibungen, Möglichkeit der Nutzung familienfreundlicher Arbeitszeiten, Unstimmigkeiten mit Kollegen und Vorgesetzten, Ansätze von Mobbing, Karrieremöglichkeiten in der Polizei. Mit dem „GirlsDay“ am 26.04.2007 und 24.04.2008 beteiligte sich der Bereich Berufsinformation und -werbung an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen an dieser bundesweiten Kampagne. Viele Mädchen fanden den Weg zur Fachhochschule Polizei, um sich vor Ort über die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten und späteren Einsatzfelder in der Polizei zu informieren. Durch die hauptamtliche Tätigkeit der Ersten Polizeihauptkommissarin Christina Briese als Führungskräftetrainerin und dem hohen Frauenanteil sowohl im Stammpersonal als auch bei den Studierenden und Auszubildenden bewährte sich die bestehende Frauenkommission. Dadurch gelang es, die Informationswege zwischen der Gleichstellungsbeauftragten und den Frauen so kurz wie möglich zu halten und auftretende Probleme sofort zu erfassen. In der Frauenkommission sind daher aus jeder größeren Struktureinheit Frauen vertreten. Die bisherigen Aktivitäten zur Förderung der Gleichstellung an der Fachhochschule sind aber noch nicht ausgeschöpft. Sie sind keineswegs Anlass, sich selbstzufrieden zurückzulehnen. Es gibt wichtige Bereiche, wie insbesondere Berufungen, Zusammensetzen von Gremien, Praxis der Stellenausschreibungen, Anteil der Führungskräfte an der Fachhochschule, die bei der Durchsetzung der Frauenförderung Reserven aufweisen. Hier gilt es, künftig durch eine noch engere Zusammenarbeit mit der Leitung der Fachhochschule diese Reserven besser zu erschließen. Dabei ist es wichtig, gezielte Maßnahmen zur Frauenförderung als Querschnittsaufgabe bei allen Entscheidungsprozessen und in allen Struktureinheiten zu etablieren, um die Situation der Frau hinsichtlich ihrer Chancengleichheit zu verbessern. 117 11 Bericht des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen Auch in den Jahren 2007 und 2008 wurden die Seminare zur Homosexualität für den mittleren und gehobenen Dienst kontinuierlich durchgeführt. Durch die tatkräftige Unterstützung des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Polizeidirektion SachsenAnhalt Nord, Herrn POK Sylvio Gebser, konnte mehr Polizeirelevanz in die Seminare fließen. Ein schwuler Kollege und eine lesbische Kollegin nahmen Kontakt auf und informierten sich über die Arbeit der Ansprechpartner und über die Inhalte der Seminare. Die guten Kontakte zu den Ansprechpartnern für gleichgeschlechtliche Lebensweisen in Dessau, Merseburg, Magdeburg, Potsdam, Berlin und Köln konnten weiter ausgebaut werden. Hinzu kamen Kontakte zu den Ansprechpartnern der Polizeidirektion Lüneburg und des BKA Berlin. Im Herbst 2007 gab es ein Gespräch mit dem Rektor der Fachhochschule Polizei, Herrn Nitsche. Er informierte sich über die Aktivitäten und regte einen Workshop der Ansprechpartner an der Fachhochschule Polizei an. Dieser Workshop „Umgang mit Personen gleichgeschlechtlicher Lebensweisen“ fand am 03.12.2008 statt. An ihm nahmen Vertreter des Ministeriums des Innern, der Fachhochschule Polizei, der Polizeidirektionen Sachsen-Anhalt Süd, Nord und Ost, des Technischen Polizeiamtes, der Caritas und die Ansprechpartner der Polizeidirektion Lüneburg, des BKA und der Polizei Berlin teil. Da längere Zeit keine Treffen mehr stattfanden, wurde über den derzeitigen Stand der Arbeit der Ansprechpartner der Polizei Sachsen-Anhalt beraten, die Ansprechpartner aus Berlin, Lüneburg und des BKA erläuterten ihre Aufgaben. Des Weiteren referierte Frau ORRin Buhlmann über die Rechtsprechung im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Es wurde vereinbart, dass im ersten Halbjahr 2009 der Workshop weitergeführt wird und es mindestens zu einem Treffen der Ansprechpartner jährlich kommen sollte. 118 Stand: 01.11.2007 14 Fachgruppe IV Gesellschaftswissenschaften 13 Fachgruppe III Rechtswissenschaften 12 Fachgruppe II Kriminalwissenschaften 11 Fachgruppe I Führungs- und Einsatzwissenschaften 01 Controlling Prorektor 15 Studienwesen Rektor Senat Fachhochschulgremium 23 Bibliothek/Medien/ E-Learning-Management 22 Haushalt/Technische Dienste 21 Recht/Organisation/Personal/ Auswahldienst/Berufsinformation und -werbung 02 Öffentlichkeitsarbeit Kanzler Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Impressum: Ascherslebener Manuskripte Herausgeber: Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Schmidtmannstr. 86 06449 Aschersleben Telefon: 03473/960-564/261 Telefax: 03473/960-513 E-Mail: [email protected] Redaktion: Manuela Felberdam, Grit Rothhagen Auflage: 100 Stück Druck/Layout: Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Bereich: Medien/LIST 2009 Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Abdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion.