FEG Nachrichten 06 / 2011 - Friedrich-Engels

Transcrição

FEG Nachrichten 06 / 2011 - Friedrich-Engels
Seite 1
FEG Nachrichten
06 / 2011
Inhalt_________________________________________________Seite___
Mitteilungen der Schulleitung
1
20 Jahre bilingualer Zug am FEG
3
Aus den Fachbereichen
Darstellendes Spiel
Französisch
Geschichte / PW
Musik
Spanisch
Sport
6
8
9
11
13
19
Mediation
20
Mitteilungen der Schulleitung____________________________________
Ich freue mich, dass nach einer längeren Unterbrechung nun die FEG Nachrichten im neuen
Layout erschienen sind. Herzlichen Dank an Frau Freund für ihr Engagement.
Das Abitur 2011
Ein erfolgreicher Jahrgang verlässt die Schule. Fünf Abiturientinnen und Abiturienten haben ihr
Abitur mit der Note 1,0 abgeschlossen, weitere fünfzehn Schülerinnen und Schüler erreichten
mindestens eine Note von 1,5. Der Durchschnitt verbesserte sich auf einen Wert von 2,3.
Ich gratuliere zum bestandenen Abitur und wünsche einen erfolgreichen Einstieg in die Studienzeit
bzw. die Berufsausbildung.
Der Neubau
Nach nur 15 Monaten Bauzeit ist der Neubau fertiggestellt, als Ergebnis präsentiert sich ein schön
anzusehendes Haus, das sich harmonisch in die Umgebung einfügt. In weiteren Baumaßnahmen
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 2
wird die Außenanlage neu gestaltet, Schotterflächen werden ersetzt, neue Zugänge geschaffen.
Ab dem neuen Schuljahr nutzen wir dann in vollem Umfang die Räume. Die Essenausgabe erfolgt
dann in der neuen Mensa, der Weg zum Fuchsbau entfällt damit für die Schülerinnen und Schüler.
Der Ganztag
Für das Ganztagsangebot der Schule haben sich aus den neuen Klassen 5 – 7 schon mehr als
80% der Schülerinnen und Schüler angemeldet. Neben den Lernwerkstätten und der Hausarbeitsbetreuung ergänzen die Arbeitsgemeinschaften das umfangreiche Angebot.
Die Schulorganisation
Ab dem neuen Schuljahr wird der Unterricht versuchsweise nach dem Fachraumprinzip
organisiert, jedem Fachbereich werden Räume zugewiesen, die dann eigenständig verwaltet und
gestaltet werden können. Davon ausgenommen sind die 5. und 6. Klassen, sie werden weiterhin in
Klassenräumen unterrichtet.
Zu den Ferien
Der Unterricht endet am 28. Juni 2011 nach der 3. Stunde und beginnt am 15. August 2011 nach
dem dann gültigen Plan.
Ich wünsche Ihnen und Euch erlebnisreiche Ferien.
Für die Schulleitung
O. Wandelt
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 3
Rede zum 20jährigen Jubiläum des bilingualen Zuges
am 19. Mai 2011 _______________________________________________
Liebe Gäste,
wir feiern heute nicht nur die Eröffnung unseres neuen Schulgebäudes und den damit verbundenen Beginn des Ganztagsbetriebes, sondern wir begehen in diesem Jahr auch ein ganz besonderes Jubiläum: das 20jährige Bestehen des bilingualen Zuges.
20 Jahre bilingualer Zug; das klingt zunächst nicht beeindruckend, ist es aber, wenn man die Entwicklung des Schulfaches Spanisch genauer betrachtet.
Uns Beteiligten am Schulleben des FEG - sprich Schülern, Eltern und Lehrern und Mitarbeitern scheint es ganz normal, dass hier etwa 1000 Schüler bei derzeit 18 Lehrern und 4 Referendaren
Spanisch lernen. Wir kennen das nicht anders. Diese Situation ist aber alles andere als normal,
denn in vielen Bundesländern ist Spanisch als Unterrichtsfach nur wenig verbreitet. In der dritten
Ausgabe 2009 der Zeitschrift Focus Schule kann man im Titel lesen: „Spanisch als zweite Fremdsprache liegt im Trend. Doch wegen Lehrermangels bieten nur wenige Schulen das Wunschfach
vieler Schüler an.“ Des Weiteren wird in dem Artikel erwähnt, dass Spanisch boomt und dass sich
in den letzten sieben Jahren die Nachfrage nach Spanisch um 150 % gesteigert habe. Bei uns
boomt Spanisch bereits seit nahezu 30 Jahren und wir können mit Stolz auf unsere langjährige
Tradition des Spanischunterrichts blicken.
Welche Wichtigkeit solch ein spanisches Profil im Einzelfall erlangen kann, möchte ich an einer
kleinen Episode verdeutlichen:
Vor mehreren Jahren erhielten wir eine Anfrage von Eltern, die ihren Wohnsitz zu der Zeit noch auf
den Kanaren oder Balearen hatten und planten, nach Deutschland zurückzukehren. Sie hatten
vom bilingualen Zug des FEG gehört und baten um nähere Informationen über die Schule, um zu
prüfen, ob diese Schule die richtige für ihre Kinder sei. Das Besondere an dieser Anfrage: Am
Ende des Briefes wurde deutlich, dass diese Kinder noch gar nicht geboren waren. Nach der
Devise: Mensch, da gibt es eine Schule mit einem tollen Konzept; lass uns Kinder bekommen! Ob
und wie viele Kinder dieses Paar bekommen hat, entzieht sich leider unserer Kenntnis. Auf jeden
Fall müssen sie von unserem bilingualen Zug recht beeindruckt gewesen sein.
Wie ist es zu der Einrichtung des bilingualen deutsch-spanischen Zuges gekommen?
Ein kurzer Rückblick:
Die Einführung des Faches Spanisch ist untrennbar mit der Person Karin Braun verbunden, die
1975 aus Hamburg nach Berlin ans FEG kam, und hier später stellvertretende Schulleiterin und
dann Schulleiterin wurde. Ihr ist es zu verdanken, dass am FEG bereits 1979 die ersten regulären
Spanischkurse ab Klasse 9 als dritte Fremdsprache eingeführt wurden. In den Jahren davor wurde
Spanisch als AG angeboten. 1986 gelang es Frau Braun und dem damaligen Schulleiter Herrn
Schnalke, Spanisch als 2. Fremdsprache ab Klasse 7 einzuführen. Wir waren die erste Schule in
Berlin mit diesem Angebot.
Doch das war für Frau Braun noch nicht genug. Sie suchte nach Wegen, das Erlernen der Fremdsprache weiter intensivieren zu können und sah eine Möglichkeit in der Einrichtung eines
bilingualen Zuges.
Die Idee der bilingualen Züge ist zu Beginn der 70er Jahren entstanden und mit der Öffnung der
europäischen Grenzen immer populärer geworden. Wobei der Begriff bilingual nicht Unterricht für
zweisprachige Kinder meint, sondern „Unterricht mit Teilen des Fachunterrichts in der Fremd____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 4
sprache“ (KMK). Bei uns sind das Geschichte, Erdkunde und Politische Weltkunde in der Oberstufe.
In der Regel handelte und handelt es sich dabei um englische oder französische bilinguale Züge.
Spanisch wird nur sehr selten angeboten. In einem Bericht der Kultusministerkonferenz aus dem
Jahre 2006 wird von 847 bilingualen Zügen gesprochen; darunter etwa fünf spanisch-deutsche
Züge.
1991 konnte dann dieser Traum des bilingualen Zuges am FEG umgesetzt werden: Als zweite
Schule bundesweit (das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Köln-Hürth eröffnete seinen bilingualen
Zug 1989) führte das FEG einen bilingualen Zug spanisch-deutsch ab Klasse 7 ein.
Doch schon bald stellte sich heraus, dass der Beginn der Fremdsprache in Klasse 7 zu spät war,
wenn man die Schüler befähigen wollte, ab Klasse 9 dem Sachfachunterricht in der Fremdsprache
folgen zu können. Frau Braun und Herr Schnalke beschlossen also, sich trotz vielfältiger politischer
und bürokratischer Schwierigkeiten, für die Einrichtung einer 5. Klasse stark zu machen. Es war
ein harter Kampf, aber er war erfolgreich. 1993 wurden am FEG die ersten Fünftklässler begrüßt
und aufgrund der enormen Nachfrage gelang es sogar, bereits ein Jahr später die zweite 5. Klasse
zu eröffnen.
Wir sind bis heute die einzige grundständige Schule mit Spanisch ab Klasse 5 in Berlin. Und wenn
man etwas weiter über die Grenzen blickt, können wir mit Stolz festhalten, dass wir mit ca. 400 bilingualen Schülern in Deutschland und Europa die Schule mit dem größten spanischen Zug sind
und nach unserem letzten Wissensstand sogar weltweit auf Rang drei stehen, nach New York und
Miami.
An dieser Stelle folgte eine anschauliche Präsentation der Sprachkompetenz unserer Schüler.
Carlos und Niclas aus der 5. Klasse und Ludwig und Theresa aus dem Abiturjahrgang zeigten dem
begeisterten Publikum, wie gut sie sich auf Spanisch ausdrücken können. Laura, ebenfalls im 4.
Semester, übersetzte gekonnt und beeindruckte vor allem später bei der Übersetzung der Ansprache der Botschaftsrätin.
Ich bin immer wieder begeistert, mit welcher Schnelligkeit und Freude unsere jungen Schüler die
spanische Sprache aufnehmen und beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit und Sicherheit
sie sich am Ende ihrer Schulzeit auf Spanisch auch zu komplexen Sachverhalten äußern können.
Das macht einfach Spaß.
Der Weg dahin ist allerdings kein leichter. Er verlangt von allen Beteiligten viel Engagement und
Einsatzbereitschaft.
Bevor ich jetzt dazu komme, dieses Engagement zu würdigen, bitte ich die zahlreichen nicht bilingualen Schüler und die Eltern der nicht-bilingualen Schüler um ihr Verständnis, dass heute das
bilinguale Profil im Mittelpunkt steht. Ihre Leistungen und ihr Engagement sollen durch das heutige
Jubiläum in keinster Weise geschmälert werden.
Zunächst einmal möchte ich auf die Lehrkräfte im bilingualen Zug - allen voran diejenigen, die die
Sachfächer unterrichten, eingehen. Ihnen wird sehr viel abverlangt. Einerseits ist es eine sprachliche Herausforderung, denn sie müssen sich zunächst selber in die spanische Fachsprache einarbeiten. Andererseits bedeutet es eine erhebliche zeitliche Mehrbelastung, da es kaum Unterrichtsmaterialien gibt, und es in der Regel Aufgabe der Lehrer ist, diese selber zu erstellen. Des
Weiteren fließt auch viel Energie in die Organisation der vielen Austauschfahrten, die wir seit Anbeginn vor allem für die bilingualen, in letzter Zeit aber auch vermehrt für die anderen Klassen anbieten. Allein in diesem Jahr waren es vier Austauschfahrten!
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 5
Die Liste der Orte, die wir mit unseren Schülern mittlerweile besucht haben ist lang:
Barcelona, Madrid, Sevilla, Gran Canaria, Tenerifa, Bilbao, Vitoria, Zaragoza, Ejea de los
Caballeros im Rahmen eines Comeniusprojekts, welches von der EU gefördert wird, Kuba
(Leistungskursfahrt), ... und ich habe bestimmt Städte vergessen.
Das alles ist mit sehr viel Mehraufwand verbunden und verlangt zusätzliches Engagement. Ich
finde, wir sollten dem heute einmal besondere Anerkennung zollen. Applaus!
Aber was sind Lehrer ohne Schüler? Auch den Schülern des bilingualen Zuges wird eine Menge
abverlangt. Sie verlassen ihre kuschelige Grundschule zwei Jahre früher und müssen lernen, sich
in dieser großen Schule zurechtzufinden und auf einmal die ganz Kleinen zu sein. Darüber hinaus
wird die Bereitschaft vorausgesetzt, von Anfang an mehr zu leisten. Die Schüler haben fast
durchgängig mindestens eine Stunde mehr Unterricht als ihre Mitschüler und sie müssen sich
darauf einlassen, mehr zu lernen. Schließlich geht es nicht nur darum, Fachbegriffe und Sachverhalte in der Muttersprache sondern auch in der Fremdsprache zu erfassen und zu erlernen. Die
Anforderungen an die Schüler sind sehr hoch, aber wie wir gesehen haben, kann sich das Ergebnis sehen lassen. Ohne diese Leistungsbereitschaft könnte der bilinguale Unterricht nicht
funktionieren und ich finde, dass auch das unseren Respekt und unsere Würdigung verdient.
Applaus!
Danken möchte ich aber auch den Eltern unserer bilingualen Schüler und Schülerinnen. Sie sind
es ja in der Regel, die entscheiden ihre Kinder zu uns zu schicken, ohne zu wissen, ob das auch
wirklich die richtige Entscheidung ist und ob ihr Kind mit dieser sprachlichen Schwerpunktsetzung
glücklich wird. Sie wagen etwas und sie sind bereit, sich und ihren Kindern zum Teil weitere Wege
und mehr Arbeit zuzumuten. Vielen Dank, dass Sie uns ihre Kinder anvertrauen. Applaus!
Ein ganz besonderer Dank geht an die Erziehungsabteilung der Spanischen Botschaft, und ich
freue mich, dass Frau Fernández Salaguero-García, die Botschaftsrätin für Bildung und Herr
Fernández, der als externes Mitglied unserer Schulkonferenz fungiert, heute hier sind, um dieses
Jubiläum mit uns zu feiern. Die spanische Erziehungsabteilung hat uns von Anfang an bei unserer
Arbeit unterstützt. So wurde z. B. die erste Bibliothek der Erziehungsabteilung für Spanischlehrer
in Berlin in Räumen unserer Schule eingerichtet. Spanien stellte uns eine Lehrkraft zur Seite, die
diese Bibliothek verwaltete und uns bei unserer Arbeit unterstützte. Als dann die Botschaft im
Tiergarten eröffnet wurde, überließ man uns netterweise große Teile des Bibliotheksbestandes.
Später wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Senat von Berlin geschlossen, der es ermöglichte,
dass wir inzwischen regelmäßig in den Genuss der Unterstützung durch eine spanische Lehrkraft
kommen, die den deutschen Lehrern gleichgestellt ist und in erster Linie Unterricht in den Sachfächern durchführt.
Wir hoffen, dass diese bereichernde Zusammenarbeit noch lange weiter geführt werden kann und
möchten uns für die Unterstützung ganz herzlich bedanken. Applaus!
Schließen möchte ich mit einem Wunsch: Möge uns dieser bilinguale Zug noch lange erhalten
bleiben, damit wir auch nachfolgenden Schülergenerationen ermöglichen können, so intensiv
Spanisch zu lernen und uns und andere damit zu beeindrucken.
Vielen Dank für die Geduld beim Zuhören.
Claudia v. Strünck
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 6
Darstellendes Spiel_________________________________________
Ganz großes Rhino
Die Inszenierung des Theaterstückes „Die Nashörner“, durch den DS-Kurs des 4.Semesters unter
Leitung von Frau Szur am Friedrich Engels Gymnasium, entpuppt sich als echte Low-Budget-Perle
und bietet neben überraschend professioneller Unterhaltung auch Exkurse in die philosophischen
Sinnfragen unserer heutigen medial-konditionierten Gesellschaft.
Es beginnt mit einem entfernten Poltern, fernab des Geschehens. Die Protagonisten verdrängen
das bedrohende Geräusch, welches näher zu kommen scheint. Aus dem Poltern wird ein
wuchtiges Trampeln, dessen akustischer Reiz zur Belastung mutiert. Der Sound der Stereoanlage
ist nicht mehr zu überhören und aus den Verwunderungsschreien der Beteiligten lässt sich
schließen, welche exotische Spezies hier die Szenerie heimgesucht haben muss. Kein Zweifel.
Das waren Nashörner.
Also alles klar? Oder nicht? Oder doch?
Die hier genannten, non visiblen Auftritte der titelgebenden Dickhäuter sind symptomatisch für das
gesamte Stück. So richtig weiß man nie, worauf das Ganze hinaus will, wer welche Intention verfolgt und wo und wann und überhaupt. (Das meine ich völlig wertfrei, aber dazu später mehr). Im
Prinzip lässt sich die Handlung folgendermaßen definieren: In einem nicht näher beschriebenen
Städtchen vollziehen sämtliche Einwohner bis auf Hauptfigur „Behringer“ (Jonas Quade/Tim
Merholz) die Metamorphose zum willenlosen Rhinoceros. Eine plötzliche Invasion der vierbeinigen
Grautiere überfällt den Ort und es entbrennt ein kontroverser Streit zwischen den Charakteren, ob
die massiven Monster eigentlich existieren können oder ob alles nur eine riesengroße
Fatamorgana sei. Dabei stützt sich jeder der Akteure auf seine ganz persönliche Theorie, um das
Phänomen mehr oder weniger rational zu erklären. So beharrt beispielsweise „Behringer“ von Anfang an als Einziger auf der Meinung: „Ein Mensch, der sich in ein Nashorn verwandelt, das ist
unbestritten nicht normal.“
„Die Nashörner“ gilt seit seiner Uraufführung vom französischen Dramatiker Eugène Ionesco (gest.
1994) als Paradebeispiel für absurdes Theater. Diese Form des Bühnenspiels hat wenig bis gar
nichts mit der aristotelischen Grundstruktur gemein und thematisiert häufig Fragen wie die Not____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 7
wendigkeit des menschlichen Daseins. Die Figuren sollen bewusst aneinander vorbei
argumentieren oder vom Plot in philosophische Sphären abgleiten. Jene recht komplexe Herangehensweise erfordert dementsprechend hohe Aufmerksamkeit beim Zuschauer, der aber gleichzeitig immer noch Kunst erleben möchte, anstatt eine mehrstündige Sozialkritik eingetrichtert zu
bekommen.
Das Ensemble der Theatergruppe hängte die Trauben also freiwillig hoch, indem sie das anspruchsvolle Genre auf Schulebene umzusetzen versuchte. Dabei darf man nicht außer Acht
lassen, dass zu einer internen Veranstaltung eben nicht ausgewählte Kritiker erscheinen, sondern
überwiegend Schüler, Lehrer oder Eltern, die oft seichtes Entertainment präferieren. Es gilt also
einen gesunden Mittelweg zu finden, der beide Erwartungshorizonte befriedigt.
Absurd aber atmosphärisch
Ich gebe zu, es war das erste Mal, dass ich eine schuleigene Aufführung besuchte. Möglicherweise
traute ich den Abiturienten auch zu wenig zu. Offen gesagt habe ich es mir ungefähr so vorgestellt:
Ein Team von Hobby-Schauspielern performt ein auswendig gelerntes Stück und heimst für jede
gefühlsvolle Leistung, die über den Amateurbereich hinausgeht, nicht unbedingt verdiente
Lorbeeren ein. Auch weil im Vorfeld schon zwischen den Zeilen zu lesen/hören war, dass das vorjährige Stück „Linie 8“ die Messlatte enorm nach oben geschraubt hatte. Schande über mich. Ich
wurde eindrucksvoll eines Besseren belehrt.
Allein der Anfangsdialog zwischen „Behringer“ und „ Hans“ (Guillem Schaal Moreno) zeigt deutlich,
welcher Aufwand betrieben wurde, um ein überzeugendes Werk darzulegen. Denn es wird gerade
nicht Wort für Wort heruntergeleiert, ohne dabei Wert auf Körpersprache zu legen. Im Gegenteil:
Die komplette Besetzung unterstreicht die Glaubhaftigkeit der Gespräche durch fabelhaft transportierte Emotionen. Sei es die Wut des „Herrn Wisser“ (Jasper Brennecke), der vehement das
Erscheinen der Savannen-Säuger dementiert, oder eben die angesprochene Eröffnungssequenz,
welche in einem Rollentausch der Sprechenden mündet. Aber nicht nur diese passende Inszenierungsidee macht das Stück sympathisch: Da wäre zum einen die liebevoll gestaltete Kulisse
(deren Schönheit auch ein kurzer Zusammenbruch nichts abtun konnte), oder die selber hergestellten Nashorn-Masken oder die reizenden Eintrittskarten, die in ihrer ganzen Fülle Stück für
Stück eigenhändig ausgeschnitten wurden, oder aber die immer stimmige musikalische Untermalung oder der dezent verbaute Seitenhieb auf Herrn K… („Zss, Zss“, FEG-Veteranen wissen,
was gemeint ist), oder die bewundernswerte Darstellerin, welche mindestens 20 Minuten im
Hintergrund verharrte, ohne mit der Wimper zu zucken, oder oder oder. Ich könnte noch so vieles
nennen, dass die unübersehbare Liebe zum Detail des Kurses widerspiegelt.
Nun soll es aber nicht so verstanden werden, als würden sich hier zwar bemühte, aber untalentierte junge Menschen präsentieren. Ganz und gar nicht. Im Grunde genommen lässt sich
keinem der Teilhabenden eine gewisse Affinität zum Schauspiel absprechen. Jeder weiß auf seine
Art und Weise zu überzeugen. Die Symbiose aus individueller Klasse, gelungenen Regie-Einfällen
sowie Ton und Optik lässt das Ganze unheimlich gekonnt wirken. Wenn man einen kurzen Moment
mal gedanklich abschweifte, vergaß man glatt, dass man sich immer noch in der wohlbekannten
Lehranstalt befand. Es wurde zum Teil eine Stimmung wie im echten Theater erzeugt, was den
Kunstschaffenden im Prüfungsstress hoch anzurechnen ist. Texthänger kamen ebenso nicht vor
wie Langeweile. Mit wenig finanziellen Mitteln ist mit „Die Nashörner" in der Friedrich-Engels-Version eine sauber komponierte und makellos vorgetragene Leistung geglückt, die
ihren kritischen Grundgedanken nie vergisst, sich dabei selbst nicht zu ernst nimmt und sogar so
manchen schauspielerischen Rohdiamanten offenbart. Julian Städing
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 8
Französisch___________________________________________________
Schüleraustausch mit dem Lycée Camille Sée
in Paris (9. März 2011 – 16. März 2011)
Nachdem wir, Schüler und Schülerinnen der 9a, 9b, 9c und 9f, bereits brieflich oder über E-Mails
Kontakt zu unseren Austauschschülern aufgenommen hatten, ging es am Mittwochmorgen, zusammen mit Frau Dubslaff und Frau Kirk, im Flugzeug nach Paris. Einige von uns waren etwas
nervös, da es für alle das erste Mal war, in einer Gastfamilie zu wohnen.
Einige machten sich auch Sorgen, dass sie sich auf Französisch nicht würden verständlich
machen können. Doch als wir dann nachmittags, abgeholt von einigen Eltern unserer Austauschschüler, vor der Schule hielten und endlich mit den Personen, die man bis dahin nur über das
Internet kannte, im wahren Leben reden konnten, waren alle erst einmal erleichtert. Später gingen
wir in unsere Gastfamilien und am nächsten Tag sollte bereits das Programm, an diesem Tag
hauptsächlich bestehend aus dem Schulbesuch, beginnen. Wir merkten sofort, wie anders der
Unterricht in Frankreich aussieht.
Die folgenden Tage waren mit interessanten Ausflügen, z.B. ins Musée de Louvre, zum Arc de
Triomphe, den Champs Elysées oder nach Montmartre gefüllt und nach zwei Tagen Programm
verbrachten wir ein Wochenende in unseren Gastfamilien.
Am Montag ging es auf zum Eiffelturm. Wurden wir zuvor durch die halbe Stadt gejagt mit der
Aussage, wir müssten den Turm zu Fuß besteigen, würden wir zu spät kommen, waren wir am
Ende des langen Tages mehr als beruhigt, doch Fahrstuhltickets zu haben. Die Hälfte unseres
Aufenthalts in Paris war an diesem Nachmittag auch schon um, was viele da schon traurig werden
ließ. Mittwoch, den letzten Tag vor unserer Abreise, verbrachten wir endlich gemeinsam mit den
Franzosen in Versailles. Vielen war die Trauer darüber, sich am nächsten Tag nach nur einer
Woche für eineinhalb Monate verabschieden zu müssen, spätestens dann anzusehen und der
Fakt, dass das Wetter die ganze Zeit über mitgespielt hatte, konnte uns auch nur bedingt trösten.
Donnerstagmorgen fing es auch ganz plötzlich an zu regnen und wir verabschiedeten uns
schweren Herzens von unseren Austauschschülern. Ich denke, die Woche in Paris hat uns alle auf
verschiedene Art und Weise positiv geprägt. So haben wir nicht nur die Sprache besser gelernt,
sondern auch viele neue Freunde finden können.
Alles in allem war es ein wirklich sehr gelungener Schüleraustausch und wir freuen uns auf den 23.
Mai, an dem die Franzosen zu uns gekommen sein werden. O.C.
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 9
Geschichte / PW_______________________________________________
Einmal Europaabgeordneter sein
Am 9. Mai nahmen die PW-Leistungskurse von Frau Schikorr und Frau Dr. Bogolte an dem
Planspiel „Europas Klima Wandeln“ zur EU-Energiepolitik teil. Nach einer Einführung gab es eine
sehr interessante aber leider recht kurze Fragerunde mit zwei Mitgliedern des Europaparlaments:
Michael Cramer von den Grünen und Joachim Zeller von der CDU. Danach wurden die Rollen, die
wir während des Planspiels einnehmen sollten, verteilt. Ziel war es, die Verabschiedung eines EURichtlinienvorschlags nachzuspielen und diesen Vorgang dadurch kennen und verstehen zu
lernen. Wir bekamen vorgefertigte Mappen, in denen allgemeine Informationen zum Thema und
die Ansichten unserer Rolle dazu zusammengefasst waren. Nach der etwas kurz geratenen Zeit
zum Einlesen in die Rolle begann die Simulationsphase. In dieser präsentierte die EU-Kommission
ihren Richtlinienvorschlag, der Ministerrat und das EU-Parlament berieten über diesen und dabei
versuchten Lobbygruppen, sie zu beeinflussen. Währenddessen waren wir, die Pressegruppe,
damit beschäftigt, Informationen zu sammeln und Artikel zu veröffentlichen, wobei diese scheinbar
kaum gelesen wurden ... Vielleicht hätten wir (so wie die meistgekaufte deutsche Zeitung) unser
Niveau senken, uns auf kurze, teils falsche Schlagzeilen beschränken und somit mehr
Aufmerksamkeit erzielen können. Letztendlich scheiterte die Richtlinie an kleinen
Missverständnissen, was uns klar machte, wie schwierig es ist einen solchen Rechtsakt auf EUEbene durchzubringen.
Uns persönlich hat das Planspiel sehr gut gefallen, da es nicht nur informativ war, sondern uns
auch praktische Einblicke verschafft hat. Es hat nicht nur mehr Spaß gemacht, als die von uns
nachgespielten Vorgänge trocken aus Büchern zu erlernen, wir werden das Gelernte sicherlich
auch länger behalten können. Allerdings war die Zeit an einigen Stellen sehr knapp und ich bin mir
nicht sicher, ob ein Tag für die vollständige Durchführung eines solchen Planspiels ausreichend ist.
Letztendlich kann ich allen PW-Kursen nur zu der Teilnahme an diesem und ähnlichen Planspielen
raten. Fiona Thiede und Julia Weber
Seminarkurs Jüdisches Leben. Inge Deutschkron
Wir, der Seminarkurs Jüdisches Leben von Frau Hillebrecht, hatten vor einigen Wochen die
Gelegenheit, uns mit Inge Deutschkron, einer jüdischen Überlebenden des Holocaust, zu treffen.
Sie ist Journalistin und Autorin und erzählt auf ihre ganz eigene, sympathische und authentische
Art von ihrem Kampf ums Überleben als untergetauchte Jüdin in Berlin.
Inge Deutschkron wurde am 23. August 1922 in Finsterwalde geboren. Ihr Vater floh 1933 nach
Großbritannien in der Hoffnung, sie und ihre Mutter später nachholen zu können. Die Situation in
Nazideutschland spitzte sich allerdings immer weiter zu, die Lebens- und Ausreisebedingungen für
Juden wurden immer schlechter. Großbritannien allerdings ermöglichte die Einreise für 10 000
Kinder. Als wir sie fragten, warum sie diese seltene Chance nicht genutzt hat, antwortete Inge
Deutschkron, dass für sie nie eine Ausreise ohne ihre Mutter infrage gekommen wäre. Also musste
sie niedrige Arbeiten von kurzer Dauer annehmen, um sich durchzuschlagen. 1941 traf Inge
Deutschkron auf Otto Weidt, einen Mann, der zu ihrem engen Vertrauten wird und ihr Leben
entscheidend prägt. Otto Weidt war Inhaber einer Blindenwerkstatt am Hackeschen Markt und
beschäftigte dort fast ausschließlich Juden. Wir haben uns in diesen ehemaligen Räumen mit Inge
Deutschkron getroffen und konnten uns so einen Eindruck von dem Ort verschaffen, an dem Otto
Weidt vielen Juden Arbeit gab und ihnen hinter Wandschränken ein Versteck bot.
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 10
Voller Liebe erzählt Inge Deutschkron von ihrer gemeinsamen Zeit mit Otto Weidt und den anderen
Arbeitern, die wie eine Familie für sie waren. Durch Bestechung und mit gefälschten Pässen
gelang es Otto Weidt, viele seiner Arbeiter vor der Deportation zu schützen, so auch Inge
Deutschkron, für die er immer wieder neue Adressen als Unterschlupf besorgte. Ab Januar 1943
lebten Inge Deutschkron und ihre Mutter illegal in Berlin. Sie kamen bei fremden Familien unter,
mussten oft täglich ihr Versteck wechseln und lebten mit gefälschten Pässen gelang es Otto Weidt,
viele seiner Arbeiter vor der Deportation zu schützen, so auch Inge Deutschkron, für die er immer
wieder neue Adressen als Unterschlupf besorgte. Ab Januar 1943 lebten Inge Deutschkron und
ihre Mutter illegal in Berlin. Sie kamen bei fremden Familien unter, mussten oft täglich ihr Versteck
wechseln und lebten in ständiger Angst, entdeckt zu werden.
Als Inge Deutschkron und ihre Mutter erfuhren, dass der Krieg vorbei ist, machten beide eine nicht
weniger schlimme Zeit durch. Um sie herum brach alles zusammen, Inges Mutter wurde schwer
krank.
Es ist für uns heute unvorstellbar, unter welchen Bedingungen untergetauchte Juden gelebt haben.
Das Einzige, was sie vor Augen hatten und wofür sie gekämpft haben, so Inge Deutschkron, war
das reine Überleben. Dieser Kampf war mit dem Kriegsende gewonnen, allerdings beschreibt Inge
Deutschkron die Zeit danach als die schlimmste, weil man nichts mehr hatte, niemand mehr war,
und weil man nun auch die Entkräftung spürte.
Wer Inge Deutschkron als zerbrechliche und von ihrer Vergangenheit gezeichnete Person erwartet,
kann sich auf das komplette Gegenteil einstellen. Sie erzählt von ihrer schrecklichen
Vergangenheit mit einer Stärke und Gefasstheit, die uns schwer beeindruckt hat.
Auch heute, in ihrem hohen Alter, ist Inge Deutschkron sehr aktiv und engagiert, was die
Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus betrifft. Das macht sie unter anderem mit
ihrem Buch „Ich trug den gelben Stern“ und dem Theaterstück „Ab heute heißt du Sara“ (GripsTheater) deutlich.
Es gibt nicht mehr viele Überlebende des Holocaust, was das Gespräch mit ihr umso interessanter
und wertvoller machte. Und es war ein sehr gutes Gefühl, mit jemandem zu sprechen, der den
Kampf gegen die Nazis gewonnen hat. Alina Chlebowska, Hanna Wruck, 2. Semester
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 11
Musik________________________________________________________
Ein großartiger Abend
Musikabend des FEG; 1. April 2011
18.00 Uhr: Noch eine Stunde bis zur großen Show. Die Anspannung der Darsteller steigt. In allen
Ecken und Winkeln des Ernst-Reuter-Saals werden Songtexte und Tanzschritte durchgegangen
und Instrumente noch einmal gestimmt. Sitz das Outfit, sind die Haare gekämmt?
Die Tontechnik AG von Frau Klinke legt letzte Hand an Mikros und die Kabel.
18.30 Uhr: Das Publikum wird hereingelassen. 18.35 Uhr: Der Saal ist fast gefüllt. Wer jetzt erst
kommt, muss sich in die hintersten Reihen setzen.
18.55 Uhr: Die Darsteller des ersten Gesangsaktes begeben sich auf Position. Das Licht wird gedimmt. Die letzten Plätze werden eingenommen. Es wird langsam ruhig. Es geht los.
Die erste Gruppe hat es immer am schwersten. Schließlich müssen sie das Publikum in Stimmung
für den kommenden Abend bringen. Doch war diese wichtige Aufgabe für den Grundkurs Musik
(2.Sem.) von Herrn Frentrop ein Leichtes. Mit dem Song Sunny Afternoon (Ray Davies) fiel es
ihnen nicht schwer, dem Publikum die ersten wippenden Füße und nickenden Köpfe zu entlocken.
Die bezaubernde Jasmin Fiebranz (2.Sem.) und der charmante Jaspreet Singh (4. Sem.) hießen
anschließend das Publikum willkommen und moderierten die jüngsten Darsteller des Abends, die
Klasse 5b, mit ihren drei Kanons.Es tönen die Lieder, CAFFEE und Heut` kommt der Hans zu mir
an. Ihr Anblick führte zu einigen entzückten Ausrufe und tosendem Beifall der Zuschauer. Als
Nächstes wagte sich der Solokünstler Marc Beutler mit seiner E-Gitarre und dem Song Living After
Midnight (Judas Priest) auf die Bühne und machte damit Lenny Kravitz alle Ehre. Anschließend
folgte die 6b mit Das Konzert und verschaffte den Zuhörern mit der überzeugenden vokalen Darstellung von Geige, Klarinette, Trompete, Pauke und Horn einige Ohrwürmer. Mit einem
harmonischen Bild und Klang überzeugten auch die Sängerin Vanessa Salkic und Klavierbegleiterin Jasmin Fiebrantz mit ihrer Darstellung von Someone Like You (Adele). Anschließend
folgte der begabte Pascal Sigmund mit einer gefühlvoll gespielten Improvisation aus Requiem Of A
Dream (Mansell Clint), der sich trotz herunterfallender Noten nicht aus der Ruhe bringen ließ.
Glamourös im roten Abendkleid präsentierte Yasemin Schönefeld den Song Almost Lover (A Fine
Frenzy). Sie schaffte es, trotz Mikrofonpanne in der ersten Strophe, das Publikum in ihren Bann zu
ziehen.
Hochkonzentriert wirkte auch der Leistungskurs Musik von Frau Hänke. Zwei Geigen, eine Querflöte, eine Akustik- und Westerngitarre ließen das Stück El Choclo (Angel Villoldo) erklingen. Dies
war eine schöne Einstimmung für die darauf folgende Tangodarbietung, welche beim Publikum
einige Oh- und Ah-Rufe des Staunens hervorbrachte. Begleitet wurde das Stück A Media Luz
(Eagardo Donata) von kräftigen und schwungvollen Männerstimmen.
Eine weitere sehr gute und emotionale Sologesangsdarbietung zeigte Schirin Sharif mit ihrem
Song Breakaway (Kelly Clarkson). Begleitet wurde sie am Klavier von Frau Bahn.
Schön für Auge und Ohr wurde anschließend der Song Let It Be (John Lennon, Paul MyCartney)
vom Schulchor unter der Leitung von Frau Gerlach vorgetragen. Vor der Pause hatte das Publikum
das Vergnügen, an einer Premiere teilzunehmen. Herr Riede trug mit seinen Schülern das
stimmungsvolle und selbst komponierte Stück Sugarbaby vor, bei dem das Publikum mitsingen
konnte. Dabei wurde der leicht zu singende Text mit fröhlichen Showeinlagen unterstützt.
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 12
Nach der Pause wurden die Zuhörer in die Renaissance versetzt. Das Schulorchester (Leitung:
Frau Hänke) spielte zwei Tänze (Tylmann Sansato, Nicholas Hare), ein Menuett und ein Prelude
(Georges Bizet). Weil es so schön war, wurde noch eine Fandarole als Zugabe gespielt, deren
Melodie durch das Stück „Der Zug der Könige ins Morgenland“ bekannt ist. Nach dem klassischen
Intermezzo folgten einige Bands. Animals (Neon Trees) wurde mit viel Groove und Coolness vom
Sänger und Gitarristen Cong-Thien Le, Schlagzeuger Kevin Santa, Bassspieler Murat Akgül und
Gitarristen Trung Nguyen präsentiert. Es folgten auf der E-Gitarre Leo Stephan und René Strien,
der Schlagzeuger Carl Schulze Höing, die Sängerin Angelika Kadziela und die Saxophonistin
Hanna Wruck mit dem Song Mardy Bum (Arctic Monkeys) und dem Instrumentalstück Black Dog
(Led Zeppelin). Für richtige Stimmung sorgte auch der Grundkurs Musik von Frau Bahn mit seinem
Song I´m A Believer (The Monkees). Bevor sich der Abend dem Höhepunkt neigte, ließen Ufuk
Celen und Hatem Helmy Hablanni mit ihrem selbst getexteten Rap „Die Eine“ einige Mädchenherzen im Raum höher schlagen.
Dann betrat ein Stern der Schule, welcher die Musikabende sechs Jahre lang mit seiner treuen
Gitarre begleitet hatte, die Bühne. Seine Stücke Cok Uzaklarda (Nilüfer) und Recuerdos De La
Alhambra (Francisco Tarrega) und die damit verbundenen Abschiedsworte führten zu Tränen im
Publikum. Lieber Murat Akgül, wir werden dich vermissen. Nun folgte der Grundkurs Musik von
Frau Klinke mit dem Song Seven Nation Army (White Stripes), der wunderbar gesungen und aufgeführt wurde. Als vorletzte Darbietung spielte die Band-AG RollingIin The Deep (Adele) mit Silas
Kirchner am Schlagzeug, Angelika Kadziela als Sängerin und Gitarristin, Sophia Swoboda an der
Gitarre und Frau Klinke als Backgroundsängerin. Als rettende Frontsänger sprangen kurzfristig für
die erkrankte Sängerin Melissa Engin Cong-Thien Le, Kevin Santa und Fibi ein.
Zu Freuden aller Zuschauer und Musiker fand sich als letzter Act ein besonderer Gast ein. Der
ehemalige Schüler Anthony Thet, der unter anderem durch seinen Auftritt bei der Fernsehshow XFactor bekannt geworden ist, sang Heaven Help (Gerry DeVeaux, Terry Britten) mit Kolja Toll am
Klavier und Dario Velasco am Bass. Das Publikum ließ es sich nicht nehmen, um eine Zugabe zu
bitten. Es erklang als Abschlusslied die Liebesballade Your Song (Elton John).
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, alle LehrerInnen und SchülerInnen, besonders an Sabrina
Schmidt für die Programmgestaltung sowie Isabel Aligia Gonzalez und Anika Hilken für den
Kartenverkauf.
Ein besonderer Dank gilt auch dem Techniker des Ernst-Reuter-Saals, Herrn Riemschneider, der
auf die Wünsche des Fachbereichs Musik eingegangen ist und der unterstützenden
Tontechnik - AG. Anni Spreemann
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 13
Spanisch_____________________________________________________
Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Wie es schon seit mehreren Jahren Tradition ist, nahmen auch in diesem Schuljahr
eine Reihe von Schülern des FEG aus den neunten und zehnten Klassen erfolgreich am Einzelwettbewerb des BWF teil, die meisten mit der Wettbewerbssprache
Spanisch, aber auch mit Englisch sowie mit beiden Sprachen gleichzeitig. Nach
dem Wettbewerbstag selbst (20.01.2011), bei dem die Teilnehmer Aufgaben aus
den Bereichen Hör- und Leseverstehen, Landeskunde, Schreiben und Sprechen zu
bearbeiten hatten, stellte das am 04. Mai ´11 im FEZ in der Wuhlheide stattfindende
Fremdsprachenfest mit den Preisverleihungen den Höhepunkt des Wettbewerbs
dar. Besonders ausgezeichnet und mit Geldpreisen belohnt wurden dabei David
Berger und Leonie Gramann; Leonie wird, wie auch schon im letzten Jahr, für Berlin
wieder auf der Bundesebene teilnehmen und darf dazu im September nach Weimar
fahren.
Herzlichen Glückwunsch im Namen der Schule, und besonders des Fachbereichs
Spanisch!
Für alle Interessierten am Einzel- oder Gruppenwettbewerb: Ihr könnt euch jetzt
schon für das nächste Schuljahr unter www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de
anmelden; bei Fragen könnt ihr euch auch gerne an mich wenden. A. Slama
Besuch einer katalanischen Klasse am FEG und deutsch-spanischer
Gedankenaustausch
Anfang März empfingen zwei Leistungskurse aus dem 2. und 4. Semester eine
katalanische Schülergruppe, um sich zu
verschiedenen Themen, die die Schüler
interessieren und bewegen, auszutauschen.
Die Schüler hatten im Vorfeld eine Reihe
von Fragen erarbeitet, die insbesondere
ihr Interesse an der spanischen/katalanischen Kultur bekundeten und den
Schülern die Gelegenheit bot, Gespräche in der Fremdsprache selbstständig zu organisieren und durchzuführen. In einer freundschaftlichen angenehmen Atmosphäre wurde gefragt,
erklärt, Neues erfahren und das Leben
des Anderen erkundet. C. Kueck
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 14
„Charla literaria“ mit Jordi Sierra i Fabra
Zwei Leistungskurse Spanisch unserer
Schule hatten am 13. Mai die Gelegenheit an einem Treffen mit dem spanischkatalanischen Autor Jordi Sierra y Fabra
teilzunehmen. Die Veranstaltung fand in
der Aula de Kolleg Schöneberg statt. Vor
einem
Publikum,
das
aus
verschiedenen Berliner
Gymnasien gekommen war, sprach Jordi sehr unterhaltsam von seiner Arbeit als Schriftsteller - bisher hat er schon mehr als 450
Werke veröffentlicht und ist der meistgelesene Autor an Schulen in Spanien und berichtete sehr anschaulich aus
seinem bewegten Leben. Bewegt im
wahrsten Sinne des Wortes, weil Jordi
Sierra y Fabra wohl nicht nur einer der
produktivsten, sondern sicherlich auch
einer
der
weitergereisten Autoren
spanischer Sprache ist. S. Neumaier
Weitere aktuelle Informationen aus dem Fachbereich Spanisch und interessante
Links:
http://fachbereichspanischfeg.blogspot.com/ und
http://departamentodeespañoldelfegberlin.blogspot.com/
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 15
Erfahrungsbericht: Kuba
Hallo, ich – Raoul aus der 9b – will euch heute etwas über meinen Aufenthalt auf Kuba und die
damit verbundenen Erfahrungen erzählen. Insgesamt verbrachte ich mit meinen Eltern drei
Wochen auf der Insel des Tabaks und Zuckerrohrs.
Da es eine Reise für Inlineskater war, standen wir jeden Tag früh auf, fuhren mit einem kleinen Bus
und unserer Skategruppe aus der Stadt, in der wir übernachtet hatten, und skateten los, sobald wir
aus der Stadt waren. Zu Mittag aßen wir bei einheimischen Familien, die ein kleines Haus nahe
unseren Strecken hatten. Abends ging es dann in ein Hotel. Wir aßen etwas und schliefen schnell
ein, denn wir wussten: Der nächste Tag würde wieder 50 – 70 Kilometer auf Skates mit sich
bringen. In dieser Zeit trafen wir natürlich viele Einheimische und auch Jugendgruppen, die ebenfalls Inlineskater sind; denn diese Sportart ist nicht nur in Kuba, sondern auch im übrigen Lateinamerika sehr beliebt.
So ging es zwei Wochen lang durch Kuba und am Ende waren wir eine richtig gute Truppe geworden. Für viele aus unserer Gruppe war nun die Reise zu Ende; doch wir blieben noch eine
weitere ereignisreiche Woche in La Habana, in einem kleinen Hotel am Malecon (Uferpromenade
von La Habana).
Nun werde ich euch anhand einiger Bilder Kuba und dessen Bewohner hoffentlich etwas näher
bringen.
Dies ist einer der vielen kleinen kubanischen Läden, an denen oft selbstgemachtes Eis oder Kekse
verkauft werden. Die Preise variieren zwischen umgerechnet 20 – 40 Cent, das heißt selbst
Kubaner, die wenig verdienen, können sich ab und zu Kleinigkeiten an diesen fahrbaren Verkaufsständen leisten. Abends, wenn es kaum noch Kundschaft gibt, packen die Verkäufer zusammen, nehmen sich ihr Fahrrad – oder ihren Esel – und ziehen ihren Wagen nach Hause.
Die Häuser in La Habana sind überwiegend in einem sehr schlechten Zustand. Die Gebäude
stammen noch aus der Kolonialzeit und seit 50 Jahren konnte fast nichts mehr renoviert oder
repariert werden. Natürlich gibt es daneben auch Hotels und Regierungsgebäude, die gut instand
gesetzt sind.
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 16
Nur halb so alt wie die meisten Häuser – aber das sind auch schon 50 Jahre – sind viele Autos. Es
gibt neuerdings zwar auch einige neue Autos aus China, aber meistens fahren auf den Straßen
noch „alte Schlitten“, die schwarze Abgase ausstoßen.
Oben rechts ist einer der vielen öffentlichen Busse zu sehen. In Kuba ist es so, dass die Busse vor
der Handelsblockade der USA Sattelschlepper oder LKW waren. Danach wurden sie zu Bussen
umgebaut, denn es wurden weniger LKW gebraucht. Heutzutage gibt es vereinzelt moderne Busse
aus China, die aber meistens nur für Touristen im Einsatz sind. Deshalb müssen die Kubaner
immer noch mit den alten umgebauten Sattelschleppern fahren. Außerdem existieren in Kuba
keine Busfahrpläne. Die Kubaner müssen einfach so lange warten, bis zufällig ein Bus vorbeikommt oder man muss ein teures Taxi nehmen.
So wie viele in Deutschland einen Hund haben, so haben in Kuba viele Leute – natürlich vor allem
Bauern – ein Schwein. Gegessen werden Schweine natürlich auch, aber für viele Kinder ist ein
Schwein aus Papas Stall ein guter Gassi-Geh-Ersatz. Viele Jugendliche basteln deshalb eine
Leine aus einem Stoffrest, damit sie ihr Schwein auch ja nicht verlieren.
Kuba ist nicht nur das Land des besten Tabaks sondern auch ein Land, in dem die Musik eine
große Rolle spielt. Überall trifft man auf Musikgruppen, die für ein paar Cent Lieder spielen. Oft
fangen die umherstehenden Kubaner daraufhin an zu tanzen.
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 17
Wie ich schon sagte: Wir trafen mehrere Jugendgruppen, die stolz waren, uns Ihre Fahrtechnik auf
Inlineskater zu zeigen. Diese Gruppe in der Stadt Cienfuegos ist relativ gut ausgestattet, weil hier
auch Jugendliche aus dem Jugend-Nationalkader trainieren.
Die Jugendgruppen in Santa Clara und Trinidad hatten hingegen keinen einzigen Helm, keine
Schutzausrüstung und die Inlineskater hatten oft nicht einmal alle Rollen. Einen LIDL- Markt, in
dem man gute Skaters für 29 – 50 Euro kaufen kann, gibt es dort nicht, und wenn es ihn gäbe,
wären nur wenig Käufer da, die dort kaufen könnten.
Spannend war der Besuch einer Grundschule (Escuela primaria). Alle Schülerinnen und Schüler
tragen eine Schuluniform, in der Vorschule ohne Halstuch, in den Klassen 1-3 mit rotem Halstuch
und in den Klassen 4-6 mit blauem Halstuch. Später gehen die Schüler dann auf die „Escuela
secundaria“ bis zur 9. Klasse. Wer die Voraussetzungen mitbringt, kann dann noch 3 Jahre
Gymnasium anschließen. Alle Schulen sind Ganztagsschulen. Wer es nicht weit nach Hause hat,
kann in der Mittagspause nach Hause gehen, alle anderen essen zusammen in der Schule.
Dies (oben re.) ist die Schuldirektorin der Schule mit 500 Schülern. Sie hat ein kleines Büro mit
einem Telefon und einem winzigen Aktenschrank; das ist die ganze Verwaltung. Alle Schüler bekommen Bücher und Arbeitshefte vom Staat. Die Bücher werden weitergegeben, die Arbeitshefte
dürfen die Schüler behalten. Papier und Schreibstifte sind aber sehr teuer und entsprechend
kostbar. Daher haben wir davon Einiges mitgebracht.
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 18
Wir haben auch ein Krankenhaus besucht. Die Ärzte von Kuba sind bekanntermaßen gut, aber die
Arbeitsmöglichkeiten sind schlecht. So schlecht, dass wir von den uralten Zahnarztstühlen und
Röntgengeräten keine Fotos machen sollten. Neben der Ausstattung mangelt es auch an
Medikamenten, denn die USA haben ein Gesetz erlassen, dass Hersteller, die nach Kuba liefern,
in den USA keine Medikamente verkaufen dürfen. Man kann sich vorstellen, dass daher kein westlicher Pharmakonzern Tabletten nach Kuba verkauft.
Wir besuchten auch einen Bauern und hier zeige ich euch einen Blick in sein Haus zum Trocknen
der Tabakblätter. Obwohl der Bauer sehr einfach wohnt, scheint er doch relativ wohlhabend zu
sein, denn er kann den Tabak zu einem guten Preis an die staatliche Zigarrenfabrik verkaufen. Er
arbeitet zwar in der staatlichen Cooperativa, aber er hat auch eigene fruchtbare Böden, auf denen
alles gut wächst. Was er dort erntet, kann er selbst nutzen oder auf den Märkten verkaufen. Bis vor
einem Jahr gab es keinen Strom auf dem Bauernhof. Aber seit einem halben Jahr ist eine einfache
Solaranlage vorhanden, mit der am Tage 8 Autobatterien aufgeladen werden.
Alles in allem war es eine sehr schöne Reise mit viel Sport und vielen Kontakten zu der Bevölkerung. Mit meinen Spanischkenntnissen konnte ich mich mit allen direkt unterhalten, musste
oft übersetzen und habe viele neue Freunde gewonnen. Wie z.B. den Sportlehrer der Inlineskater
von Trinidad, für den ich übersetzt habe. Raoul, 9b
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 19
Sport_________________________________________________________
4. Platz beim 1. Grundschulpokal des Berliner Leichtathletik-Verbandes
Unsere Jüngsten - sieben Mädchen und acht Jungen aus den beiden 5. Klassen starteten bei einem Teamwettbewerb des Berliner Leichtathletik-Verbandes und
sammelten erste Wettkampferfahrungen.
Mit dabei waren aus der 5a: Isabelle Göres, Nina Liebs, Jessica Hoppe, Vanessa
Magbagbeolu, Adrian Engel, Serhat Ibucak, Marcel Jach und Carlos Hagen. In der 5a
starteten: Paula Betancourt, Asantewah Sagarra Medina, Viktoria Schmidt,
Nicholas Mackert, Thomas Wolff, Bünyamin Karaca und Marvin Steinke.
Jessica war beste Werferin des Tages. Paula und Marvin gehörten zu den besten
Sprintern. Herzlichen Glückwunsch zum 4. Platz im Teamwettbewerb, bei dem
Jungen und Mädchen eine Mannschaft bildeten.
1. Platz für die Mädchen beim Leichtathletik-Berlin-Pokal
Die Leichtathletik -Mädchenschulmannschaft in der Wettkampfklasse III ging mit acht
anderen Berliner Schulen im Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ an den Start.
Während die beiden Sporteliteschulen erwartungsgemäß Platz 1 und 2 belegten, konnten
die Mädchen des Engels-Gymnasiums als beste „Nichtsportschule“ sich mit Medaillen und
dem begehrten „Berlin-Pokal“ auf dem Treppchen feiern lassen.
Wir gratulieren Clara Wunderlich, Jule Grothan, Charlyn Mohr, Charlene Hagedorn, Zoe
Schütte, Darja Tchuirgir, Sandra Bäthge, Luise Keffel, Jarni Mirissa- Badalge, Julia Pielow
und Katharina Frick.
3. Platz für die Jungen beim Leichtathletik-Berlin-Pokal
Die Leichtathletik - Jungenschulmannschaft in der Wettkampfklasse III ging im Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ dieses Jahr nicht ohne Urkunde nach Hause. Die
Bronzemedaille für den dritten Platz beim „Berlin-Pokal“ ist eine tolle Leistung und auch
hier herzlichen Glückwunsch an Sascha Schneider, Lils Kosching, Patrick Bonnet, Marco
Haese, Dennis Thuning, Tim Wanner, Leon Richter, Lennart Reincke, Michale Borycka,
Maurice Pomsel, Zeren Caner und Alexander Grunwald.
Platz 3 und 4 beim Landesfinale von "Jugend trainiert für Olympia“
Mit hervorragenden Einzelleistungen erhielten unsere älteren Mädchen in der Wettkampfklasse I auf dem Treppchen ihre Bronzemedaillen. Gratulation an Olga Chlebowska,
Milena Tietzentaler, Naomi Pfeffer, Katharina Gerhard, Charleen Bohnert, Charlotte Stade,
Michelle Fritz, Sina Mirissa-Badalge, Alexandra Krethlow und Franzi Schubert.
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 20
Zum ersten Mal war in dieser Altersklasse auch eine Jungenmannschaft am Start und
belegte einen hervorragenden vierten Platz. Herzlichen Dank und Gratulation an Justus
Tychek, Felix Lange, Pascal Jankowski, Marko Starke, Dawid Thomas, Daniel Zodikow,
Marius Binz, Tarek Siewert und Sascha Büttner.
Leichtathletik AG-Laufen Springen Werfen
Bis zu den Sommerferien gibt es ab sofort für Schüler und Schülerinnen der 5. bis 8.
Klassen eine Leichtathletik AG, die immer freitags von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr auf dem
schuleigenem Sportplatz stattfindet. Durchgeführt wird die AG von LG Nord Trainer Uwe
Raasch.
Wenn du die Vielseitigkeit in der Leichtathletik liebst und mit Schulkameraden als Paar, im
Team, oder als Einzelkämpfer auf spielerische Weise auch an schwierige Leichtathletikübungen herangeführt werden möchtest, dann schau doch mal vorbei! Du kannst dann
abwechslungsreiche und witzige Disziplinen wie zum Beispiel einen 60m-Hindernislauf
oder einen Stabweitsprung mit dem Sprungstab ausprobieren- natürlich nicht, ohne den
Spaß dabei zu vergessen.
D. Babenschneider
Mediation_____________________________________________________
Sicherlich ist den meisten bekannt, dass es an unserer Schule Mediatoren (auch Streitschlichter genannt) gibt.
Wir Mediatoren haben im Rahmen einer AG gelernt, wie man anderen helfen kann,
Lösungen bei Konflikten oder Streitigkeiten zu finden. Die Erfahrungen zeigen, dass uns
das schon in zahlreichen Fällen gelungen ist. Wenn es also Probleme von Schülerinnen oder
Schülern untereinander gibt, sind wir für Euch da. Wichtig ist, dass wir zur Verschwiegenheit verpflichtet sind, d.h. jeder, der an einer Mediation teilnimmt, kann sich darauf verlassen, dass alles vertraulich behandelt wird.
Wenn Ihr Euch zu einer Mediation entschlossen habt, könnt Ihr entweder über Eure
Klassenlehrer oder über Frau Gerlach oder Herrn Bock Kontakt zu uns aufnehmen. Ihr
könnt Euch aber auch direkt an uns Mediatoren wenden (gegenüber von Herrn Klingporns
Raum gibt es ein Plakat von uns, auf dem Ihr sehen könnt, wer an unserer Schule
Mediator/in ist). Scheherezade Buße (8c), Cemile Motel-Özyurt (8e)
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011
Seite 21
________________________________________________________________________________
Redaktionsschluss für die nächsten
FEG-Nachrichten:
Dienstag, 27. September 2011
________________________________________________________________________________
Impressum:
Redaktion: O. Wandelt, B. Kostro, N. Freund
Die inhaltliche Verantwortung der Beiträge liegt im jeweiligen Bereich.
Kontakt: [email protected]
____________________________________________________________________________________________________________________
FEG Nachrichten 06/2011