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MAI
2013
3
hi
tec
SAT,KABEL CO.
&
D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E
Ethernet over Coax
QuattroQuad-LNB
AXING verteilt mit dem neuen EoC 1-01
Modem IP-Daten-Signale über die
vorhandene koaxiale Netzstruktur
SPU 54-09
SAT-Receiver
Router
LAN 1
BSD 960-00
EoC 1-01
LAN 2
Notebook
EoC 1-01
Ethernet over Coax
SAT-Receiver
EoC 1-01
LAN 1
LAN 2
IP-Cam
Notebook
BSD 960-00
EoC 1-01
SAT-Receiver
SAT-Receiver
LAN 1
LAN 2
LAN 1
Notebook
! schnelles Internet über vorhandene koaxiale Kabelnetze
! hohe Übertragungsrate 500 Mbps
! Einspeisung in SAT-, Breitbandkabeloder Kopfstellenanlagen
AXING
Netzwerkdrucker
PC
ANGA COM
Doppelter Nutzen Alle wichtigen Neuheiten zur Messe
SAT, KABEL & CO.
Ausgerollt…
…ist der rote Teppich für Sie, liebe Leserinnen und
Leser, anlässlich der ANGA COM vom 4. bis 6. Juni in
Köln. Es warten mehr als 440 Aussteller mit zahlreichen Innovationen und Informationen auf. Egal, ob
neue Wege bei der Signalverteilung, wie IP über Koax
oder Sat>IP, neue Varianten für smarte Programme
und Zusatzangebote, neue und effektivere Signalumsetzer, Komponenten für die optische Übertragung
oder Set-top-Boxen mit neuen Funktionen: Es gibt
wieder viel zu entdecken. Auch das Kongressprogramm ist am Puls des Geschehens und deckt viele
relevante Themen ab.
Spannend bleibt es auch hinsichtlich der Entwicklung und der Urteile zu den Klagen der Programmanbieter gegen die Einspeisegebühren der Kabelnetzbetreiber. Je nach Ausgang könnte dies die Beendigung der analogen Signalverteilung in den Kabelnetzen beschleunigen.
Wir bleiben für Sie am Ball und wünschen Ihnen einen erfolgreichen und informationsreichen Messe- und Kongressbesuch in Köln. Auf Seite 4 finden Sie dazu nochmal einige Hinweise sowie eine umfassende Vorschau mit Produktneuheiten ab Seite 14.
Herzlichst Ihr
Roland Stehle
Inhalt
Axing: Doppelter Nutzen
III
ANGA COM: Nur vom Feinsten
IV
DVB-T: Neue Aufgaben
VI
GSS: Made in Nürnberg
VIII
Digitalradio: Keine Vision mehr
XI
Delta Electronics: Bestens aufgestellt
XII
Aktuell: Trends & Fakten
XIII
Produkt-Schau: Neuheiten satt
XIV
IMPRESSUM
hi
tec
SAT,KABEL& CO.
Herausgeber: Bundesverband Technik
des Einzelhandels e.V. (BVT)
Copyright und Verlag:
S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH
Obergplatz 14, 47804 Krefeld
Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10,
Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28
Bankverbindung: Sparkasse Krefeld,
BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75
Geschäftsführende Gesellschafter:
Heinz Josef Kerbusch, Thomas Schmidt
Objektleitung: Thomas Schmidt
Redaktion:
Roland Stehle (verantwortlich), Telefon 0 911 / 37 77 900
Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20
Redaktionsadresse:
hitec Sat, Kabel & Co., Obergplatz 14, 47804 Krefeld
Redaktionsassistenz:
Rosemarie Weinrich, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10
† Fred Hübner
Am Samstag, 11. Mai 2013 ist Fred Hübner,
Geschäftsführer der GSS Grundig SAT Systems
GmbH, im Alter von 62 Jahren plötzlich und
unerwartet verstorben.
Fred Hübner war über 40 Jahre lang in der
Antennen-, Kabel- und Satelliten-Branche tätig. In seiner Funktion als Geschäftsführer und
Gesellschafter der GSS Grundig SAT Systems
GmbH war er ehrenamtlich langjähriges Mitglied des Vorstandes im ZVEI-Fachverband „Satellit und Kabel“ sowie Vorsitzender der AG SAT.
Die GSS GmbH und die gesamte Branche verlieren mit Fred Hübner einen geradlinigen, verlässlichen Geschäftsmann und Partner sowie einen profunden
Kenner. Unser aufrichtiges und tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau sowie seinen
beiden Kindern.
II
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
Administration:
Ursula Thiel-Schmidt, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10
Anzeigen: (verantwortlich)
Alexander Zöhler, Telefon 0 91 22 /790 24 70
Druck und Litho: K-Druck + Medien GmbH, Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer
Mitgliedschaft.
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld
Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den
Verlag.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall
die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend
Porto beigefügt ist.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.
SAT, KABEL & CO.
ABBILDUNGEN: AXING
Doppelter Nutzen
Vorhandene Netze auf Basis von Koaxialkabeln lassen sich mit wenigen zusätzlichen
Komponenten zur Verteilung von IP-Signalen quasi doppelt nutzen. Das „EoC 1-01“Modem von Axing ist ein solches Gerät, das das heimische Koaxialverteilnetz zum
voll funktionstüchtigen LAN macht.
Besagte Modems kommunizieren über den
Rückkanal im Frequenzbereich von 5 bis 65 MHz
und stellen Ethernetanschlüsse (RJ45) für zwei Geräte zur Verfügung. Schließt man einen Router
(zum Beispiel eine Fritzbox) an einem „EoC“-Modem an, steht auch das Internet an jeder Antennendose zur Verfügung. Das System funktioniert in
SAT-ZF-Verteilnetzen, in Breitbandverteilnetzen
oder in einer Kopfstellenverteilung. Allerdings gibt
es eine Voraussetzung: Die verwendeten Netzkomponenten müssen rückkanaltauglich sein.
eingespeist. An den Teilnehmeranschlüssen wird
der IP-Datenstrom dann über ein „EoC“-Slave-Modem dem PC, Smart-TV oder der Set-Top-Box mit
Smart-Funktion angeboten. Im Master/Slave-Modus ist die Kommunikation nur zwischen Master
und Slave möglich, nicht aber zwischen einzelnen
Slave-Geräten. Für eine Master/Slave-Installation
steht eine gesonderte Software für die „EoC“-Modems auf der Axing-Homepage zur Verfügung. Ein
„EoC“-Master-Gerät kann bis zu 64 „EoC“-SlaveModems verwalten.
GLEICHBERECHTIGT…
FLEXIBLE EINSPEISUNG
Alle „EoC 1-01“ Modems sind im Netz gleichberechtigt. Das „Peer-to-Peer“ genannte Verfahren
bedeutet, dass von jedem Modem sowohl Dienste
in Anspruch genommen, als auch zur Verfügung
gestellt werden können. Bei dieser Funktion (Auslieferungszustand) kommunizieren die angeschlossenen Daten-Geräte untereinander. Sie tauschen Daten aus, übertragen Netzwerkspiele oder
ermöglichen den Zugriff auf einen zentralen Netzwerkdrucker.
Zur Überwachung etwa von
Häusern und Innenräumen lässt
sich auch eine IP-Überwachungskamera über ein „EoC“-Modem
betreiben. Der Anschluss des
Routers, Modems und Druckers
erfolgt über die RJ45-Buchse an
einem solchen Modem. Im „Peerto-Peer“-Modus lassen sich maximal bis zu 64 „EoC“-Geräte betreiben.
IP-Daten lassen sich auf unterschiedliche Arten
in die vorhandene Koaxial-Netzstruktur einspeisen: einmal über den terrestrischen Eingang eines
Multischalters, über einen Verteiler bei einem BKoder Kopfstellen-Netz oder am einfachsten über
eine rückkanaltaugliche Antennendose. Rückkanaltaugliche Antennendosen sind beispielsweise
die Axing-Typen „BSD 21-xx“, „BSD 963-xx“, „BSD
Alle „EoC“-Modems sind im „Peer-to-Peer“-Betrieb gleichberechtigt
961-xx“, alternativ mit Sat-Anschluss die Modelle
„BSD 960-00“, „SSD 5-xx“, „SSD 6-xx“, „SSD 7-00“.
GESICHERT…
Um den Betrieb des Netzes sicher zu machen,
verfügt das „EoC“-Netzwerk über eine SecurityFunktion, die es vor ungewolltem Zugriff schützt.
Damit ist es möglich, etwa in Mehrfamilienhäusern,
Bürogebäuden oder Schulen, in
denen die SAT-ZF- oder BreitbandVerteilung von mehreren unterschiedlichen Gruppen benutzt
wird, die Netzwerkfunktionen nur
auf einen definierten und berechtigten Personenkreis zu beschränken. Alle anderen Radiound Fernseh-Nutzer haben keinen Zugriff. Die Sicherung erfolgt
über einen Netzwerkschlüssel,
der zufällig oder manuell festgelegt werden kann.
…ODER MIT VORGABEN
…UND UNIVERSELL
Nicht gleichberechtigt sind
die Modems im Master/Slave-Betrieb. Diese Funktion dient ausschließlich Installationen in Pensionen, Hotels, Büros, Mehrfamilienhäuser und ähnlichen Gebäuden. Hierbei wird der IP-Datenstrom dem Master-Gerät über
ein Modem oder einen Router zugeführt und in den Eingang der
terrestrischen Antennenstruktur
Mit dem „EoC“-System präsentiert Axing ein universell einsetzbares Netzwerksystem für
die Verteilung von IP-Signalen in
Sat-ZF- und Breitbandkabelnetzen, das einfach zu installieren
und weit ausbaubar ist. Die Datenübertragungsrate von bis zu
500 Mbit/s erfüllt höchste Ansprüche und eignet sich auch für
IP-TV in HD-Auflösung für eine
Vielzahl von Geräten. Die Bedienungsanleitung ist ausführlich,
die Installation und Inbetriebnahme einfach und problemlos. ■
Die Einspeisung von IP-Signalen ist
an jeder rückkanaltauglichen
Antennensteckdose möglich
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
III
SAT, KABEL & CO.
Nur vom Feinsten
FOTO: MICHAELA SCHÖLLHORN / PIXELIO.DE
Kurz vor Start der ANGA COM 2013 informiert das hitec-Team
nochmal über das Wichtigste zu Kongressprogramm und Messe.
IV
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
OPTISCHE
V E R T E I LT EC HN IK
GUT GEBUCHT
Für die Ausstellung lagen sechs Wochen vor
dem Start 440 Ausstelleranmeldungen aus 36 Ländern vor. Das entspricht der Rekordbeteiligung des
vergangenen Jahres. Die Kongressmesse für Breitband, Kabel & Satellit findet vom 4. bis 6. Juni 2013
in Köln statt. Noch als „ANGA Cable“ verzeichnete
sie im letzten Jahr 16 000 Fachbesucher, davon die
Hälfte aus dem Ausland.
NEUER RAHMEN
ANGA-Geschäftsführer Dr. Peter Charissé freut
sich: „Mit der Deutschen Telekom und Vodafone
nehmen dieses Jahr erstmals beide großen Telekommunikationsanbieter an unserem Breitbandgipfel teil. Wir haben damit eine optimale Besetzung, um die Breitbandmärkte von morgen mit all
ihren Facetten zu diskutieren. Dafür nutzen wir in
diesem Jahr erstmals einen noch größeren Kongresssaal mit mehr als 800 Sitzplätzen und einem
komplett neuen Bühnenaufbau.“ Der traditionelle
Fernsehgipfel, der den Auftakt des Kongressprogramms macht und ebenfalls in dem neuen Kongresssaal stattfindet, trägt in diesem Jahr den Titel
„Netze und Inhalte: Wer zahlt an wen?“.
NEUES THEMA
Der dritte Tag des Kongressprogramms wird
zum „Thementag Connected Home“. Höhepunkt
dieses neuen Angebots ist der hochkarätig besetzte „Connected Home Summit“, an dem Microsoft,
Google, Samsung, Cisco, Hewlett Packard und
EWE TEL teilnehmen. Der englischsprachige „International Technology Summit“ beschäftigt sich unter dem Titel „Fiber vs. LTE – Potentials and Borderlines“ mit dem Leistungswettbewerb zwischen leitungsgebundenen Netzen und Mobilfunk.
da kapo
Die Kongressteilnehmer erwartet in diesem
Jahr ein Breitbandgipfel mit Bestbesetzung: Neben Lutz Schüler (CEO Unitymedia Kabel BW) und
Theo Weirich (Geschäftsführung wilhelm.tel) nehmen erstmals auch Dr. Dirk Wössner (Geschäftsführer Vertrieb Telekom Deutschland), Thomas
Ellerbeck (Geschäftsführung Vodafone Deutschland) und Jean-François Leprince-Ringuet (CCO
Eutelsat S.A.) an der hochkarätigen Diskussionsrunde teil. Die Bundesnetzagentur vertritt Vizepräsidentin Dr. Iris Henseler-Unger. Der Titel der Podiumsrunde, die Werner Lauff moderiert, lautet:
„Wachsende Bandbreiten, fallende Preise: Wie viel
Wettbewerb verträgt ein Markt?“.
VOLLES PROGRMM
Insgesamt umfasst das messebegleitende Kongressprogramm vier Branchengipfel sowie 18 Strategie- und Technik-Panels. Zehn Kongressveranstaltungen sind international besetzt und werden
in englischer Sprache abgehalten. Zu den Top-Themen zählen neben den traditionellen Bereichen
Breitband (Next Generation Networks) und Content Delivery die Stichworte Smart TV, Multiscreen
und Connected Home.
Der Besuch der Fachausstellung kostet 22,- Euro
für drei Tage. Kongresstickets sind ab 100,- Euro erhältlich. Messe- und Kongresstickets können vorab
unter www.angacom.de bestellt werden. Die ANGA
COM wird vom Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) ausgerichtet und seit vielen Jahren vom
ZVEI-Fachverband Satellit & Kabel unterstützt. ■
Lichtleitertechnik –
Fängt da an, wo andere
aufhören
„Wir haben eine optimale Besetzung,“ Dr. Peter Charissé, ANGA-Geschäftsführer
FOTO: ANGA
• Optisches LNB
• Umsetzer auf Quad oder Quattro
• Perfekt geeignet bei Übertragung
auf langen Strecken
• Einfach Handhabung, da nur ein
optisches Kabel pro Satellit installiert
werden muss
• Keine Störung durch elektromagnetische Interferenzen
• Kleiner Installationsaufwand
Sieger auf langen Distanzen
QR-Code einscannen und
mehr über die optische
Verteiltechnik erfahren.
ANGA COM in Köln
vom 04.06. – 06.06.2013
Halle 10.2 Stand E 10
GSS Grundig SAT Systems GmbH
[email protected] www.gss.de
SAT, KABEL & CO.
Neue Aufgaben für Fernsehtürme
Im Stadtbild oder als Fotomotiv haben sie noch
nicht ausgedient, aber ihre ursprüngliche Aufgabe
könnten sie noch in diesem Jahrzehnt verlieren. Die
Rede ist von den Fernsehtürmen. Denn das von ihnen ausgestrahlte terrestrische Antennenfernsehen kriselt. Und vielleicht wird es auf den Fernsehtürmen bald im klassischen Sinn abgeschaltet.
Die RTL-Gruppe hat angekündigt, die DVB-T-Ausstrahlung ihrer Sender am 1. Januar 2015 komplett
einzustellen. In der Region München ist der Ausstieg
sogar schon für den August dieses Jahres fix und in
anderen Regionen bereits vollzogen. Die ProsiebenSAT.1-Gruppe hat zwar ihr DVB-T-Engagement bis
2018 bestätigt, dennoch ist die Zukunft von DVB-T
fraglich. Dabei sieht es nicht überall düster aus. In
Berlin und Hamburg, wo es sowohl private als auch
öffentlich-rechtliche Programme über DVB-T gibt,
nutzen immerhin rund 20 Prozent aller Haushalte
terrestrisches Fernsehen. In Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, wo es nur die öffentlichrechtlichen Programme zu sehen gibt, liegen die
Empfangsquoten dagegen unter fünf Prozent, das
Saarland markiert mit drei Prozent die geringste Akzeptanz. Fehlen also die Privaten, schrumpft die
DVB-T-Nutzung voraussichtlich auf ein Niveau, das
auch bei ARD und ZDF die Frage nach der Wirtschaftlichkeit aufwerfen wird.
WAS KOMMT DANN?
Eine passende Antwort kommt von einer Adresse, die prominenter nicht sein könnte: vom Institut
für Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Braunschweig. Unter der Leitung von Prof.
Ulrich Reimers entstanden dort die technischen
Grundlagen für alle DVB-Standards, die heute weltweit im Einsatz sind. Klar, dass man sich hier bereits
Gedanken über eine Zeit ohne Akzeptanz für DVB-T
macht. Zum einen wäre da DVB-T2, der NachfolgeStandard, der das vorhandene Spektrum deutlich
effizienter nutzt und mit der effizienten Video-Kodierung H.264 auch für HDTV geeignet ist. Man
könnte entsprechend eine größere Programmvielfalt und eine bessere Bildqualität senden. Die Technik funktioniert, auch der Mobilempfang. Andere
Länder haben bereits auf DVB-T2 mit HDTV umgestellt. Österreich bereitet aktuell die Einführung vor.
Mit einem Geschäftsmodell, das auch die Senderfamilien um RTL, Prosieben und Sat.1 und natürlich
auch HDTV einschließt. Als wirtschaftlicher Träger
Wird die terrestrische TV-Übertragung
über die Fernsehtürme bald abgeschaltet?
VI
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
FOTO: VERENA MÜNCH / PIXELIO.DE
Antennenfernsehen oder Mobilfunk? Beides gemeinsam. So der interessante Systemvorschlag vom Institut für Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Braunschweig. Speziell in Deutschland könnte dies funktionieren.
TwinSmart-TVReceiver
UFS 924
hat der österreichische Rundfunknetzbetreiber das
neue Antennenfernsehen als „Kabel durch die Luft“
positioniert. Der Empfang kostet monatliche Gebühren, alle Programme sind verschlüsselt. Die Einführung zeigt aber auch, dass DVB-T2-Chipsätze für
Empfänger bereits vorhanden sind.
SKEPSIS ANGESAGT
Reimers bleibt jedoch skeptisch, was die Chancen für DVB-T2 in Deutschland betrifft. Das hat auch
mit den Auswirkungen der digitalen Dividende zu
tun. Die Digitalisierung hat den Frequenzbedarf des
terrestrischen Fernsehens so dezimiert, dass eine
teilweise Umwidmung des Spektrums naheliegt. So
hat die Bundesnetzagentur den oberen Teil des ursprünglich dem Fernsehen zugewiesenen UHF-Bereichs, die Frequenzen von 790 bis 862 Megahertz,
schon 2010 auch für Mobilfunk-Dienste freigegeben
und die nötigen Lizenzen versteigert. Bald steht die
digitale Dividende 2 an. Sie soll den Mobilfunk-Netzbetreibern künftig erlauben, auch im intensiv von
Fernsehsendern genutzten unteren UHF-Bereich zu
funken: zwischen 694 bis 790 Megahertz.
Die für die internationale Frequenzplanung zuständige World Radiocommunications Conference
hat dieses Thema ganz oben auf die Tagesordnung
ihrer Beschlussrunde 2015 gesetzt. So könnten
mögliche DVB-T2-Einführungspläne in einen Zeitraum fallen, der wenig später umfangreiche Frequenz-Neuordnungen verlangt – mit entsprechendem Investitionsbedarf. Dies alles dürfte Ambitionen auf die Renovierung des digitalen Antennenfernsehens nicht gerade positiv beeinflussen. Zwar
liegen von der TU Braunschweig für dieses Szenario
bereits detaillierte Frequenznutzungspläne vor,
aber Reimers hält es für wahrscheinlicher, dass sich
Deutschland dann ganz aus dem Antennenfernsehen zurückzieht.
ALTERNATIVEN GEFRAGT
Der Rückzug bringt neben Problemen für die
mobilen Bildschirme auch solche für das Radio.
Denn wenn der Hörfunk die Sendemasten künftig allein bezahlen soll, weil die Mitmieter vom Fernsehen
entfallen, gibt es wirtschaftliche Probleme . Es müssen also alternative Lösungen her – neben der Verbreitung über Internet und W-LAN auch die Nutzung
von Mobilfunk-Ressourcen.
Der Mobilfunk-Standard LTE unterstützt einen
Modus, der eMBMS heißt: „evolved Multimedia
Broadcast Multicast Service“. Das Mobilfunksystem
kann, ähnlich wie ein Rundfunksender, auch Daten
von einem Punkt aus gleichzeitig an viele Empfangspunkte verteilen. Doch für die Medienverbreitung ist diese Option nicht wirklich ideal. Sollen interaktive Dienste, also Inhalte auf der Basis individueller Verbindungen, und rundfunkähnliche Angebote gleichzeitig nutzbar sein, ist die Übertragung an
die Struktur der Mobilfunkzellen mit ihren begrenzten Reichweiten gebunden. Großflächige Medienverbreitung müsste folglich in vielen Zellen gleichzeitig stattfinden und würde dadurch insgesamt viel
Das terrestrische Fernsehen blickt in Deutschland
in eine ungewisse Zukunft.
Bandbreite beanspruchen. Medienanbieter müssten
zudem ihre Dienste in mehreren Netzen parallel verbreiten, um die Kunden sämtlicher Mobilfunkbetreiber zu erreichen.
Praktische Probleme kommen hinzu, denn es
gibt heute in den Mobilfunk-Tarifen keine echten Daten-Flatrates. Nach dem Download eines bestimmten Datenvolumens drosseln die Netzbetreiber die
Übertragungsgeschwindigkeit. Für Fernsehen oder
ähnliche Bewegtbild-Medien sind das keine brauchbaren Voraussetzungen.
Reimers und seine Mitstreiter machen deshalb
einen anderen Systemvorschlag, der Mobil- und
Rundfunk auf elegantere Weise kombiniert. Das
Konzept heißt „Tower Overlay“ über die Mobilfunkzellen. Auf der Basis der LTE-Technik übernehmen
Sendetürme mit großer Reichweite die Medienverbreitung – über die Grenzen der engmaschigen Mobilfunkzellen und über die Netze unterschiedlicher
Mobilfunkbetreiber hinweg. Idealerweise könnten
diese Türme im UHF-Band funken – einem Frequenzbereich, der sich physikalisch für die Ausstrahlung
mit hohen Reichweiten besonders gut eignet. Der
interaktive Funkverkehr könnte in den kleinen Zellen und in einem wesentlich höheren Frequenzbereich stattfinden, etwa im 2,6-Gigahertz-Band. Die
gleichzeitige Nutzung unterschiedlicher Frequenzbänder, „Carrier Aggregation“ genannt, gehört zu
den wichtigsten Errungenschaften von LTE-Advanced, der jüngsten Erweiterung des Standards.
NS!
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.2013 | HA
E, 4.6.-6.6
KÖLN MESS
D B15
10.2, STAN
+
Red Bull TV Portal
& ServusTV Portal
+
Verbindet SAT-TV
und Internet
+
Interne Festplatte
500 GB / 1000 GB
+
Stand- by-Leistung
<0,5 Watt
+
Premium- tvtv- EPG
UMSETZUNG MÖGLICH?
Was müsste passieren, damit aus dieser Idee
Realität werden kann? Zuerst müsste die zuständige Standardisierungsorganisation 3GPP der Sache
die offizielle Form geben. Anschließend müssten
die Mobilfunk-Betreiber das Projekt unterstützen
und ein neutrales Unternehmen mit der Umsetzung beauftragen. Daran, sagt Reimers, dürfte der
Plan nicht scheitern: Schon jetzt gibt es aus den
Reihen der Mobilfunker hinreichend positive Signale. Letztlich müssten sich kommende Generationen der Smartphones und Tablet-PCs für die Kombination von Rund- und Mobilfunk fit machen. Das
wäre kein Grund zum Scheitern, denn wenn es
standardisiert ist und es in Deutschland einen Pilotmarkt gibt, dürften auch andere Länder die Idee
aufgreifen.
■
www.kathrein.de
SAT, KABEL & CO.
Made in Nürnberg
In loser Reihenfolge blicken wir hinter die Kulissen und stellen Unternehmen der Branche vor.
In dieser Ausgabe von hitec Sat, Kabel & Co.: die GSS Grundig SAT Systems GmbH aus Nürnberg.
In Nürnberg-Langwasser ist die GSS GmbH am alten Grundig-Standort mit Entwicklung, Produktion und Verwaltung angesiedelt
VIII
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
&
'
2
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GSS ist mit neuen Produkten konsequent am
Markt präsent. Ein Beispiel: Komponenten für
die optische Signalübertragung
Die GSS Grundig SAT Systems GmbH wurde mit
Wirkung zum 1. Mai 2004 als Management Buy Out
des ehemaligen Grundig Bereichs Kopfstationen
gegründet. Seither führen Fred Hübner* als Sprecher der Geschäftsführung und verantwortlich für
Vertrieb, Marketing und Produktion, Winfried Stahl
als Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich sowie Norbert Teschner als Geschäftsführer
für den technischen Bereich die Geschicke des Unternehmens. Heute beschäftigt die GSS rund 80
Mitarbeiter.
Mehrteilnehmeranlagen, Satelliten-Empfangsantennen, Komponenten für optische Signalübertragung, IPTV-Produkte, LNBs und Installationsmaterial. Mit der Übernahme fast aller Beschäftigten
des ehemaligen Grundig-Bereichs wurden die besten Voraussetzungen geschaffen, mit dem vorhandenen Know-how die hohe Qualität der Produkte
dauerhaft zu gewährleisten. Nach wie vor ist rund
ein Viertel der Beschäftigten in der Produktentwicklung tätig. Ein Beweis für den hohen Stellenwert von Innovation und Kreativität des fränkischen Unternehmens.
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VOLLSORTIMENTER MIT FOKUS
Das Kerngeschäft der GSS umfasst die so genannte Kopfstationstechnik, Komponenten für
Die drei Geschäftsführer der GSS Grundig Sat Systems GmbH
(von links): Norbert Teschner, Fred Hübner*, Winfried Stahl
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FOTOS: GSS GMBH
*Fred Hübner verstarb unerwartet am 11. Mai, nach Drucklegung dieses Beitrags. Siehe auch Seite II. Anm. der Redaktion.
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premium-line
NE4Hausanschlussverstärker
Stabiles Rückgrat von GSS sind die eigene Entwicklung und Produktion im Nürnberger Stadtteil
Langwasser. Die Fabrik ist der Garant für Qualität
und Flexibilität. Dies hat in vielen Fällen Vorteile im
Markt gebracht, wird von GSS betont. Entsprechend wird die Produktion ständig auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten, zuletzt durch die
Investition in neue, leistungsfähigere SMD-Bestückungsautomaten.
STARKES RÜCKGRAT
Besuchen Sie uns auf der
4.6. bis 6.6. 2013 Koelnmesse, Halle 10.2. Stand B31
Mit einem hohen Marktanteil im In- und Ausland
sieht sich das Unternehmen in Europa als Marktführer im Bereich Kopfstationen. Berücksichtigt
man zudem die OEM-Verkäufe, erhöht sich der
Marktanteil deutlich. Neben dem Inland haben die
Geschäftsführer vom Start weg großes Augenmerk
auf den Export gelegt. Kein Wunder also, dass aktuell der Exportanteil über 50 Prozent liegt. Dabei
hilft er dem Unternehmen, Marktschwankungen,
wie aktuell in Deutschland, auszugleichen. Rund
50 000 GSS-Kopfstellen mit mehr als 400 000 Kopfstellen-Cassetten aller Technologien in unterschiedlichen Leistungsklassen befinden sich im
Markt. Sie versorgen je nach Größe bis zu mehrere
1 000 Wohneinheiten mit TV- und Radio-Signalen.
BREITES ANGEBOT
AXING AG
Gewerbehaus Moskau
Telefon +41 52 - 742 83 00
Telefax +41 52 - 742 83 19
Die Produktpalette wurde im Lauf der Jahre
sukzessive ausgeweitet. Heute gilt GSS als Vollsortimenter. Zuletzt kam ein breites Angebot in den
CH-8262 Ramsen
[email protected]
www.axing.com
Das starke und zugleich flexible Rückgrat von GSS ist die eigene
Produktion der Kopfstationen in Nürnberg
Bereichen Installationsmaterial, Komponenten für
die optische Signalübertragung und IPTV-Produkte
dazu. Stecker, Abzweiger und Befestigungsmaterial gehören ebenso zum erweiterten Portfolio wie
beispielsweise Wandhalterungen für Antennen in
Stahl und Aluminium. Damit können Händler und
Installateure alle erforderlichen Komponenten für
Satellitenempfangs-Anlagen und Kabelnetze in der
bewährten und anerkannten Qualität aus einer
Hand beziehen.
Parallel zum Sortimentsausbau wurde im Laufe
der letzten Jahre auch der Bereich Beratung und
Planung bis hin zur Installation „schlüsselfertiger“
Anlagen ausgebaut. Dazu gibt es auch ein gesteigertes Schulungsangebot, mit dem Handelspartner und Installateure auf technische Neuerungen
vorbereitet werden.
WELTWEIT AKTIV
Der hohe Exportanteil ist das Ergebnis einer
weltweiten Akquise- und Vertriebsaktivität. Ständig werden neue Kontakte in Ländern geknüpft, in
denen das Unternehmen bislang noch nicht aktiv
ist, um weitere Absatzmöglichkeiten zu erschließen. Neben Deutschland und Europa ist die GSS
GmbH in den Golf-Staaten (mit eigenem Vertriebsbüro), Süd-Afrika, Russland, Südamerika und Indien vertreten.
■
Keine Vision mehr
Premium
P
remium
Multisc
Multischalter
halter
„Digitalradio ist keine Vision mehr.“ Das resümierte Michael Reichert vom Projektbüro Digitalradio der ARD anlässlich des Digitalradio-Updates
Ende April in Stuttgart. Die Aussage lässt sich mit
Zahlen belegen. So rechnet man in diesem Jahr
damit, die Millionengrenze bei verkauften DAB-Geräten zu knacken. 2012 wurden 350 000 Stück verkauft. Die Prognosen für 2013 sagen mit 650 000
Stück eine knappe Verdoppelung voraus. In diesen
Zahlen sind nur die Verkäufe an Privatkunden im
Handel enthalten, keine Autoradios, die serienmäßig verbaut sind.
GROSSE VIELFALT
Vielfältig stellt sich die Programmlandschaft
dar. 13 nationale Programme, darunter auch erstmals ein bundesweites privates Programm, werden von mehr als 60 Angeboten der ARD sowie 27
regionalen Diensten privater Anbieter ergänzt.
Doch nicht nur die Programme sind vielfältig, auch
das Geräteangebot kann sich sehen lassen. Mehr
als 250 verschiedene Modelle stehen den Kunden
zur Auswahl. Für viele Autos gibt es Digitalradio
serienmäßig oder als Option und ständige Gespräche mit der Automobilindustrie werden das Angebot kontinuielich erweitern. Ab 2014 bringt die
Halbleiterindustrie neue Multinorm-Chips. Die ermöglichen es, analoges und digitales Radio kostengünstiger in den Geräten zu realisieren. Dies
wird nochmals einen Schub beim Angebot zur Folge haben.
AMS ECOswitch
Im August ist es zwei Jahre her, dass der erste bundesweite DAB-Multiplex in
Deutschland gestartet wurde. Inzwischen sind wohl alle Skeptiker verstummt. Das
Digitalradio macht seinen Weg.
Der Ausbau des bundesweiten Sendernetzes
schreitet planmäßig voran. Zum Stand Ende April
sind nur noch knapp zehn Prozent der Bevölkerung
nicht in der Lage, Digitalradio zu empfangen. Das
heißt im Umkehrschluss: Die Abdeckung beträgt
also bereits mehr als 90 Prozent. Tendenz mit der
Inbetriebnahme neuer Senderstandorte: steigend.
Der Studie „Radio Plus 2“ vom Südwestrundfunk (SWR) und der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) zufolge, kommt das digitale Radio auch
bei den Hörern gut an. Es klingt besser, ist einfacher zu bedienen und es wird ein Mehrpreis von
100 bis 150 Euro im Durchschnitt dafür akzeptiert.
Besonders die so genannte Slideshow, eine Bilderabfolge auf den Radiodisplays, erfreut. Entsprechend wird die ARD ihre Slideshow demnächst kategorisieren und somit übersichtlicher gestalten.
zfür jede Empfangssituation
eine Lösung
zLED-Betriebszustandsleuchte
zLED-Kontrollleuchte pro
Te
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zeinfache und platzsparende
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zhohe Flexibilität
FÜR DEN HANDEL
Mittlerweile ist vom Projektbüro ein Infofilm über
Digitalradio produziert. Er zeigt übersichtlich die
Vorteile und ist für den Einsatz am PoS gedacht. Aktuell wird ein Schulungskonzept für Händler erarbeitet und ein neuer Flyer steht auf dem Plan. Auf der
Internetseite www.digitalradio.de gibt es zudem eine
Aufstellung von zehn guten Gründen für Digitalradio
sowie einen Gerätekonfigurator. Gebündelt werden
alle Aktivitäten zur IFA – 6. bis 11. September in Berlin – die am Stand der ARD in Halle 2.2 präsentiert
werden. Beste Voraussetzungen also, die Vision von
2011 weiter zielstrebig zur Gegenwart zu machen. ■
„Digitalradio ist keine Vision mehr.“ Michael Reichert, Projektbüro Digitalradio der ARD
FOTO: ARD
ANGA COM Köln
Halle 10.2 Stand B9
04. - 06. 06. 2013
ASTRO Str
ASTRO
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Telefax:
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elefax: 02204 / 405 - 1
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0
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SAT, KABEL & CO.
Bestens aufgestellt
hitec SAT, KABEL & CO. im Gespräch mit Olaf Lemke, Leiter Produkt-Marketing und Vertrieb SMATV, bei Delta Electronics.
FOTOS: DELTA ELECTRONICS
Herr Lemke, derzeit hält der Markt einige
Hürden bereit. Wie beurteilen Sie die aktuelle
Lage?
Speziell im Bereich SMATV hat die Branche
noch mit dem Einbruch nach der Analog-Abschaltung zu kämpfen. Delta hat sich hier bereits mit einigen Segmenten anderweitig positioniert und
setzt vermehrt auf Systemlösungen, die die Bereiche SAT-ZF, Optik und CATV-Verteilung optimal
kombinieren. Wir sind überzeugt, dass sich die
Marktlage im zweiten Halbjahr verbessern wird.
Wo sehen Sie thematische Schwerpunkte für
die Arbeit in den nächsten zwei Jahren?
Produktbezogene Schwerpunkte sind für 2013
und 2014 sicherlich die optischen Empfangs- und
Verteilkomponenten. Auch im Bereich SAT-ZF und
IP-Verteilung sehe ich weitere Schwerpunkte, um
die Systemkomponenten besser aufeinander abzustimmen.
Dementsprechend bereitet sich Delta Electronics dann auch vor. Wie stellt sich das
Unternehmen dafür genau auf?
Delta ist hier durch seine in Deutschland ansässige Entwicklung und Fertigung
für CATV-Komponenten bestens aufgestellt
und arbeitet im Bereich SMATV mit kompetenten und innovativen Partnern zusammen.
Der „GigaLyser DCA
2012“ soll dem Installateur die Arbeit bei der
Justage von SAT-Anlagen, bei Wartung und
Fehlersuche
erleichtern
Sie haben mit dem „GigaLyser DCA 2012“ ein neues Produkt
im Programm. Wird es weitere Messgeräte
von Delta Electronics geben?
Der „GigaLyser DCA 2012“ ist ein Gerät für den
täglichen Gebrauch und soll dem Installateur die
Arbeit bei der Justage von SAT-Anlagen, bei Wartung und Fehlersuche erleichtern. Für zusätzliche
Produkte dieser Art sind wir bereits in der Entwicklungsphase mit Speziallisten, um diesen Produktbereich weiter auszubauen. Dies gehört auch zu
unserer systemorientierten SMATV-Strategie.
Weil wir gerade beim Thema Produkteinführung sind: Welche Produktneuheiten wird es
2013 noch geben?
Dazu kann ich aktuell nur sagen, dass wir im
Bereich SAT-ZF-Verteilsysteme noch das eine oder
andere Produkt einführen und die Produktpalette
bis ins Jahr 2014 durch Systemergänzungen kom-
„Delta Electronics ist bestens aufgestellt.“
Olaf Lemke, Leiter Produkt-Marketing und Vertrieb SMATV
XII
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
plettieren werden. Dabei spielen die Technologien
UniCable und IP eine wichtige Rolle.
Die ANGA COM ist eine zentrale Bühne zur
Präsentation von Neuheiten. Was sind die
Schwerpunkte Ihrer Präsentation auf der
Messe?
In Köln stehen bei uns zwei Themen im Vordergrund. Erstens ein umfassendes Netzmanagement, mit dem man vom Headend bis zum Teilnehmer alle Systemkomponenten konfigurieren und
überwachen kann. Durch seine modulare Erweiterungsfähigkeit kann auch eine automatisierte Störungssuche und Ursachen-Identifikation realisiert
werden. Das stellt eine sehr interessante Innovation für alle Netzbetreiber dar. Der zweite thematische Schwerpunkt ist die Vorstellung einer neuen
Optik- und Verstärkergeneration.
Herr Lemke, wir bedanken uns für das Gespräch.
■
SAT, KABEL & CO.
FOTO: SMART ELECTRONIC
BRANCHEN-NEWS
Ab sofort auch mit Spielen bestückt:
das „smartPORTAL+“
SMART
Smarte Partner
ASTRA
IP für 8
SES Astra, Inverto, Abilis und MaxLinear Inc.
haben den ersten LNB mit 8-Kanal-Technologie
für das Satellitensignal-IP-Bridging vorgestellt.
Die gemeinsame Entwicklung dient der kosteneffizienten Verbreitung von Satellitenfernsehsignalen an Privathaushalte per IP-Technologie. Bei dem IP-LNB handelt es sich um einen
Prototypen, der von jedem beliebigen Transponder einer Satelliten-Orbitalposition acht
Kanäle simultan bereitstellt. Diese Kanäle können dann per IP-Unicast oder Multicast an
ortsfeste und mobile Geräte weitergeleitet
werden. Die Satellitensignale werden per
Ethernet, Powerline-Netz (PLC) oder WLAN
übertragen. Die Technologie kann sowohl für
FTA- (Free-to-Air) als auch für Pay-TV-Angebote
genutzt werden. Bislang ist die Umsetzung bei
SAT>IP bei den am Markt verfügbaren Geräten
auf vier Kanäle begrenzt.
Da die Funktionen für Satellitenempfang und
IP-Bridging in der Antenne untergebracht sind,
ermöglicht der IP-LNB die Verteilung der Satellitensignale im Haus über ein einziges
Ethernet-Kabel. Per PoE-Technologie (Power
over Ethernet) kann der IP-LNB über dieselbe
Leitung mit Strom versorgt werden. Mit dieser
Technologie lassen sich Gesamtkosten und
Stromverbrauch des Systems enorm reduzieren. Erstmalig wird das Satellitensignal direkt
an der Antenne digital abgetastet. Diese Technologie ermöglicht es auch, Satelliten-Spektraldaten und andere Messdaten zur Verbindungsqualität via LAN bereitzustellen. Dies
vereinfacht die Antenneninstallation entscheidend und ermöglicht die Fernüberwachung
per LAN.
„Gute Nachricht”
Nach der Ankündigung der ProSiebenSat.1-Gruppe, die terrestrische Übertragung ihrer Programme bis zum Jahr 2018 fortzuführen, zeigte sich
der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Dr. Jürgen Brautmeier,
erfreut: „Die Entscheidung von ProSiebenSat.1 ist
eine gute Nachricht für die Fernsehzuschauer. Sie
bedeutet, dass den rund vier Millionen DVB-THaushalten in Deutschland in
den nächsten Jahren ein inhaltlich attraktives und frei empfangbares Programmangebot
erhalten bleibt, das sie unkompliziert und vor allem portabel
empfangen können.“
Die Medienanstalten haben sich
in den letzten Wochen und Monaten in zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen für die
weitere Nutzung des terrestrischen Übertragungsweges
„Eine gute Nachricht für die
durch die privaten TV-VeranstalFernsehzuschauer.“ Dr. Jürgen
ter eingesetzt. „Die EntscheiBrautmeier, Vorsitzender der
dung schafft nun Raum, die Wei- Direktorenkonferenz der Landesmeterentwicklung der Terrestrik
dienanstalten
voranzutreiben. Wir werden uns
aktiv daran beteiligen“, so der DLM-Vorsitzende.
Wichtig sei dabei vor allem, dass das dafür erforderliche Frequenzspektrum erhalten bleibe. Dies
hänge allerdings von den politischen Rahmenbedingungen ab, die durch die Länder, den Bund und
die EU gestaltet würden. Brautmeier: „Das duale
Rundfunksystem in der Bundesrepublik muss erhalten und weiterentwickelt werden; die terrestrische Versorgung ist dabei ein unverzichtbarer Bestandteil.“
FOTO: DLM
Smart Electronic und Itsmy.TV, Anbieter cloudbasierter Games für internetfähige Endgeräte, verwandeln den Flachbildschirm in eine Spiele-Plattform für so genannte Casual Games, unterhaltsame Spiele für zwischendurch. Mit der neu integrierten „itsmy.TV-App“ im „smartPORTAL+“ können Zuschauer
mit den webfähigen Smart Receivern „VX10“, „CX10“ oder „Zappix HD+“ ab sofort spannende Spiele
direkt auf dem Fernseher im Wohnzimmer erleben. Ganz einfach und ohne Anmeldung genießen Nutzer smart Gaming. Mit beliebten Klassikern wie beispielsweise Sudoku, Schach oder Fun Poker wird
ein gewöhnlicher TV-Abend schnell zum ausgelassenen Spiele-Erlebnis für die ganze Familie.
D V B -T
SAT, KABEL & CO.
PRODUKTE
EUSANET
Back-up
Messezeit ist Premierenzeit. hitec SAT, KABEL & CO. informiert
über wichtige Neuheiten.
FOTO: ASTRO
Das Unternehmen für satellitengestützte Breitbanddienste Eusanet (vormals Internetagentur
Schott) unterstützt mit neuen B2B-Tarifen alle Unternehmen, die nach einer zuverlässigen und sicheren Back-up-Lösung für ihren Internetzugang
suchen oder eine schnelle Breitbandanbindung
wegen fehlender DSL-Versorgung benötigen. So
sorgen die neuen Tarife „SATSPEED pro Save“ und
„Company-Connect“ mit Datenraten von 18/6
Mbit/s beziehungsweise 36/12 Mbit/s nicht nur für
Highspeed-Internetpower. Mit der verschlüsselten
Datenübertragung erfüllen die Breitband-via-Satellit-Dienste zudem alle kritischen Anforderungen an Internetzugangstechnologien im B2B-Sektor. Ein gemanagter VPN-Service unterstützt zudem in jedem Einsatzszenario den externen Zugriff von Mitarbeitern auf VPN-Strukturen.
Neuheiten satt
ASTRO
ASTRA
Erster!
SES hat im April in Kooperation mit seinen
Partnern Harmonic, Anbieter von Systemen
für die Videobereitstellung, und Broadcom,
Technologieentwickler und Anbieter von
Halbleiterlösungen, erstmals live eine UltraHD-Übertragung im neuen HEVC-Standard
durchgeführt. Verwendet wurde ein ASTRASatellit auf 19,2 Grad Ost. Der HEVC-Standard (High Efficiency Video Coding) bietet
im Vergleich zu früheren Testübertragungen mit MPEG-4 AVC (H.264) eine 50 Prozent
höhere Codiereffizienz. Das Signal wurde in
DVB-S2 mit einer Datenrate von 20 Mbit/s
gesendet. Bei der Live-Demonstration wurde erstmalig ein komplettes Ultra-HD-Bild
mit einer Auflösung von 3840×2160 Pixeln
in HEVC übertragen. Bei früheren Vorführungen kam entweder der H.264-Standard
zum Einsatz oder vier HD-Bilder wurden parallel übertragen.
SES-Manager Thomas Wrede, Vice President
Reception Systems, sagte: „Wir sind überzeugt, dass sich der HEVC-Standard bei
Fernsehanbietern, die in Ultra HD senden
möchten, als bevorzugte Option durchsetzen wird, und wir rechnen damit, dass die
Branche in den kommenden Monaten die
ersten Prototypen eines Ultra-HD-Receivers
vorstellt. Mit dieser Initiative bringt SES das
Ultra-HD-Ökosystem deutlich voran – auch
durch einen Testkanal, der den Branchenpartnern des Unternehmens rund um die
Uhr zur Verfügung stehen wird“.
XIV
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
Kaskadierbar
Kaskadierbar
und mit geringer
Leistungsaufnahme präsentieren
sich die neuen Multischalter
von Astro
Die neue kaskadierbare „AMS 9. ECOswitch“-Multischalterserie
von Astro für zwei Satelliten ermöglicht die Realisierung größerer Mehrteilnehmeranlagen auch ohne Verstärker. Ressourcenschonung, einfache Installation und höchste Flexibilität im Betrieb waren bei der Entwicklung ausschlaggebend. Die aktiven
Komponenten verfügen über energiesparende Netzteile mit lediglich 0,5 Watt Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb. Eine
selektive LNB-Versorgung sorgt dafür, dass nur das LNB mit
Spannung versorgt wird, von dem entsprechend TeilnehmerSignale angefordert werden. Für jeden Satelliteneingang ist jeweils ein separater Pegelsteller eingebaut. Die LNB-Versorgung
oder –Umschaltung ist zwischen 12/18 Volt und 22 kHz einstellbar. Durch die hohe Entkopplung der Satelliteneingänge von typisch 40 dB und mindestens 36 dB über den kompletten Frequenzbereich bleibt die Beeinflussung der verschiedenen Eingangssignale untereinander gering. Mit LED-Kontrollleuchten
für jeden Teilnehmerausgang werden die jeweiligen Betriebszustände angezeigt.
K AT H R E I N
Ergänzung
Die Kathrein-Smart-TV-Receiver „UFS 924“, „UFS 925“ und „UFS 935“ sind bei Sky für das
Sky-CI-Plus-Modul zertifiziert. Damit kann für diese Receiver nun auch ein offizielles SkyAbonnement abgeschlossen werden. Neu- und Bestandskunden können das Modul als
mietfreies Leihgerät nun für sämtliche Kathrein-CI-Plus-Receiver buchen (CI-Plus-Modul
ist nicht im Lieferumfang enthalten). Alle drei Receiver sind mit zwei unabhängigen Satelliten-HDTV-Empfangsteilen (Tunern) ausgestattet. Ohne das aktuelle Programm zu unterbrechen, kann so ein zweites Programm digital und ohne Qualitätsverlust aufgenommen
werden. Zur Aufnahme haben die Receiver „UFS 924“ und „UFS 925“ eine integrierte Festplatte mit 500-GB- beziehungsweise 1000-GB-Speicher. Der „UFS 935“ bietet die Möglichkeit, auf eine externe USB-Festplatte zu speichern.
P O LY T R O N
Nummer 4
Polytron stellt zur diesjährigen ANGA Com die QAM-Kompakt-Kopfstellen in den
Vordergrund. Die bisherige Baureihe wird mit dem jüngsten Modell „QAM 4 CI“
ergänzt. Die Kopfstelle setzt vier SAT-Transponder (DVB-S/S2-Signale) in vier
QAM-Signale (DVB-C) um. Die vier Eingänge sind jeweils mit einer CI-Schnittstelle zur Decodierung verschlüsselter Signale versehen. Somit können QAMGemeinschaftsanlagen einfach und kostengünstig um zentral entschlüsselte
Angebote erweitert werden. Ebenfalls denkbar ist die Verwendung als Free-toair-Grundversorgung in einer kleinen Pension oder
Hotel, da mit vier Transpondern etwa 20 Programme zur Verfügung stehen.
Die „QAM“-Serie von POLYTRON umfasst nun vier Varianten: „QAM 16 EM“,
„QAM 12 EM“, „QAM 8 EM“
und „QAM 4 CI“.
Chameleon
#@RDHMYHF@QSHFD
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Ausgezeichnet als bestes Produkt
FOTO: POLYTRON
Vierte im Bund der „QAM“Kopfstellen von Polytron ist
die „QAM 4 CI“
ANGA COM
.2013
04 .06.–06.06
Halle 10.2
Stand E9
VA N TA G E
Hybrides Angebot
Vantage Digital bringt einen hybriden HD-Einstiegsreceiver, den „VT-Zapper“ für Web
und TV. Über die integrierten TV-Portale von HD+ und Foxxum stehen Nutzern zahlreiche TV-Apps zur Verfügung. Zudem erlaubt der Receiver den Zugriff auf HD+ Replay, der
neuen Mediatheken-Plattform von HD+. Nach dem Anschluss einer externen Festplatte
via USB-Schnittstelle erweist sich der Receiver auch als Digitalrekorder. Auf DLNA-Basis
lässt sich der „VT-Zapper“ in bestehende Heimnetzwerke integrieren und mit weiteren
Geräten verbinden.
Neu von Vantage Digital: der HD-Einstiegsreceiver „VT-Zapper“
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WISI Communications GmbH & Co. KG
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SAT, KABEL & CO.
PRODUKTE
FOTO: HUMAX
T E C H N I S AT
Neue Schalter
Zwei neue Multischalter kommen von TechniSat. Der neue ultrakompakte Stand-alone Multischalter „TechniSwitch 5/8 mini“ versorgt bis
zu acht Teilnehmer mit vier ZF-Ebenenen und erlaubt zusätzlich die
Einspeisung von terrestrischen Signalen. Zweiter im Bunde ist der
„TechniSwitch 5/8 mini LAN“, mit dem auch Netzwerksignale über
vorhandene Sat-Verkabelungen verteilt und mit der „TechniLAN“Dose für beliebige netzwerkfähige Geräte angeboten werden. Mit der
„TechniLAN“-Dose, die über ein eingebautes Modem verfügt, lässt
sich das Internetsignal einspeisen und über das Koaxialkabel zum
„TechniSwitch 5/8 mini LAN“ übertragen. An den Stellen, an denen
das Internet/LAN-Signal benötigt wird, setzt man eine „TechniLAN“Dose ein. Das Internet/LAN-Signal lässt sich somit von Dose zu Dose
mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200/MBit bidirektional übertragen. So lässt sich ganz ohne neue Kabelwege ein schnelles und zugleich störsicheres IP-Netzwerk aufbauen. Dank extrem kleiner Bauform benötigen die Multischalter nur wenig Platz. Sie sind schräglagen-vorkompensiert und werden von den angeschlossenen Empfangsgeräten mit Spannung versorgt. Dadurch wird am Montageort
des Multischalters kein Netzanschluss mehr benötigt.
Klein und kompakt sind die neuen Multischalter von TechniSat
HD zum kleinen Preis. Das verspricht Humax mit dem „HD NANO Basic“
HUMAX
Einsteiger
Humax liefert mit dem „HD NANO Basic“ einen neuen HD-Satellitenempfänger
für das volle HD-Programm zum kleinen Preis. Der Receiver ist geeignet für die
stetig wachsende Zahl frei empfangbarer HDTV-Kanäle sowie für HD+, das HDTVAngebot führender Privatsender. Die Ausstattung orientiert sich an den Bedürfnisse für besonders einfachen, aber komfortablen Fernsehgenuss. Dazu zählen
ein HDMI-Ausgang sowie der optische Digital-Ausgang. Die Zugangskarte für
zwölf Monate unverbindlichen und kostenlosen Empfang von HD+ liegt bereits
bei und liefert 15 zusätzliche HDTV-Sender der privaten Programmanbieter. Den
Durchblick bei der Abendplanung für bis zu sieben Tage im Voraus behalten die
Zuschauer dank des elektronischen Programmführers (EPG). Weitere Anschlüsse, darunter die Möglichkeit, ein externes Infrarot-Auge zu verwenden, um den
Receiver zu verbergen, runden den „HD NANO Basic“ ab.
SMART
FOTO: TECHNISAT
Misst alles
Die smart Messgeräte-Serie für Sat, Kabel und Terrestrik bekommt in
diesem Jahr Zuwachs: Das neue „smartmeter S30“, eine All-in-One-Lösung zum Erfassen von DVB-S2/C2/T2 Signalen. Das Gerät reiht sich mit
kompaktem Gehäuse und einfachem Bedienkonzept in die bestehende
„smartmeter“- Familie ein. Nach Unternehmensangaben ist das Messgerät die ideale Lösung bei Einrichtung und Abstimmung besonders in
größeren Gebäuden.
WISI
Optimiert
Das rasche Zusammenwachsen von Fernsehen und Internet sowie immer mehr auf HbbTV basierende Mediendienste stellen Netzbetreiber beim Auf- und Ausbau zukunftsfähiger Verteil-Infrastrukturen vor große Herausforderungen. Damit sich diese effizient bewältigen lassen, hat Wisi die Kopfstellensysteme „Chameleon“ und „Tangram“ sowie die optische Plattform „Optopus“ optimiert. Zudem
wird ein neu konfiguriertes Endgerät für das Multi-Screen-Content-Management-System „AiMS“ offeriert, das erstmals HbbTV und
klassisches IPTV miteinander vereint.
Kopfstellensystem
„Chameleon“ von Wisi
FOTO: WISI
XVI
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
FO
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W
IS
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AB SOFORT BEI IH
GROSSHÄNDLER
WISI
Powerline-Adapter:
ein neues Produktfeld
von Wisi
EINER FÜR ALLE –
EINER FÜR ALLES.
Powerline
Wisi präsentiert ein neues Powerline-Adapterset. Es hat einen hohen Datendurchsatz mit verschlüsselter Übertragung und eine kindersichere integrierte
Steckdose. Mit einem Datendurchsatz von bis zu 500 Mbit/s steht ausreichend
Bandbreite bereit. Das Einrichten eines Powerline-Datennetzes über die vorhandenen Stromleitungen ist einfach: Die „DL 500“-Adapter in die Steckdosen
stecken, DSL-Router oder Netzwerkgerät verbinden und schon sind die Endgeräte mit dem Internetanschluss verbunden. Die sichere Datenverschlüsselung
erfolgt per Knopfdruck. Eine kostenlos zum Download bereitgehaltene Software ermöglicht bei Bedarf eine komfortable Verwaltung und Überwachung
des Powerline-Netzes. Die in den Wisi-Powerline-Adaptern integrierte Steckdose sorgt dafür, dass kein Steckdosenplatz verloren geht, ist familienfreundlich
mit Kinderschutz versehen und hat zudem einen integrierten Störungsfilter.
Die verwendete Low-Power-Technologie sorgt mit nur 0,34 Watt für eine extrem geringe Standby-Stromaufnahme. Selbst bei Highspeed-Datenverbindungen erweisen sich die Adapter mit nur 2,7 Watt Leistungsaufnahme als besonders stromsparend.
EINZIGARTIG:
GigaLyser –
DER ALLESKÖNNER
HJ DVB-S/S2, DVB-C und DVB-T/T2
in einem Gerät
HJ Spektrum, Konstellationsdiagramm
HJ BER, MER, Pegel- und C/N-Anzeige
HJ Zur Installation, Wartung und
Fehlersuche
S C H WA I G E R
Mehrfach-Lösung
FOTO: SCHWAIGER
Schwaiger bringt neue Multifeed-Halterungen, die den Mehrsatellitenempfang mithilfe nur eines
einzigen Spiegels ermöglichen. Die Halterungen „UHA061“ und „UHA062“ in stabiler Aluminium-/
Druckgussausführung sind für zwei beziehungsweise bis zu vier Satelliten ausgelegt. Sie wurden
speziell für die Schwaiger-Spiegelserien „SPI 910“ und „SPI 710“ (neue Serie) entwickelt. Die LNBHalteschiene ist mit einer Gradeinteilung versehen. Dadurch wird die Einstellung auf die Satelliten
wesentlich erleichtert. Die Halterung „UHA061“ eignet sich beispielsweise für Astra (19,2º Ost),
Hotbird (13º Ost) und/oder Astra (23,5° Ost), die „UHA062“ etwa für Astra (19,2º Ost), Eutelsat (13º
Ost) und Astra (23,5° Ost). Da die Einstellung auf der Halteschiene variabel ist, können aber auch
beliebige andere Positionen innerhalb einer Breite von zwölf Grad gewählt werden. Es können
LNB mit 40 Millimeter eingesetzt werden.
HJ Einfache Bedienung, handlich und
kompakt für den täglichen Gebrauch
» Weitere Informationen
unter www.dct-delta.de
Neue Multifeed-Halterungen
von Schwaiger
DELTA ELECTRONICS:
ZUHÖREN, VERSTEHEN,
BERATEN UND UMSETZEN.
SAT, KABEL & CO.
FOTO: TECHNISAT
PRODUKTE
Der „TechniStar S3 ISIO“: neuer digitaler HD-Satellitenreceiver der „ISIO“Serie mit jeder Menge Ausstattung
T E C H N I S AT
Viel dabei
Mit dem „TechniStar S3 ISIO“ präsentiert TechniSat einen neuen digitalen Satellitenreceiver der „ISIO“-Serie mit umfangreichen Ausstattungsmerkmalen. Der Receiver ermöglicht neben HD-Empfang vom Satelliten auch ein umfangreiches Angebot nicht-linearer Inhalte. Dazu gehören Online-Videotheken und Mediatheken. Die Internetseiten lassen sich per Knopfdruck aufrufen und sind für die Darstellung auf großen TV-Bildschirmen optimiert sowie für die Steuerung mit der Fernbedienung ausgelegt. Auch das freie Browsen im Internet ist mit dem „TechniStar S3 ISIO“ problemlos möglich. Zudem ist das
kostenfreie Service-Portal von TechniSat „ISIOLive“ nutzbar. Die DVRready-Funktionalität ermöglicht die Aufzeichnung digitaler Programme auf ein externes USB-Speichermedium. Über die integrierte CI+-Schnittstelle lassen sich Pay-TV-Programme wie zum Beispiel Sky oder HD+ problemlos entschlüsseln.
FOTO: KWS ELECTRONIC
KWS
Verkabelt
Von KWS kommt der neue Messempfänger „Varos 107“. Das
Gerät im Handheld-Format wendet sich speziell an diejenigen Installateure und Service-Techniker, die hauptsächlich
an Kabelnetzen arbeiten. Ein besonderes Highlight des
„VAROS 107“ ist die Möglichkeit, im Rückkanalbereich über
das eingebaute DOCSIS 3.0-Modem einen Upstream-Generator zu aktivieren. Dabei werden bis zu vier QAM-Träger
gleichzeitig gesendet. Diese Träger können dann am Messempfänger „AMA 310“ ausgewertet, protokolliert und per
SNMP (AMA.remote) abgefragt werden. Der „AMA 310“ zeigt
an: Pegel, BER, MER und Konstellationsdiagramm in Echtzeit. Mit dieser Funktion kann der Nutzer den Rückkanal
nicht nur im Hinblick auf die Pegelstärke überwachen, sondern auch die anderen wichtigen digitalen Messparameter
bestimmen. Weitere Features des „Varos 107“ sind beispielsweise: hochauflösender 5,7 Zoll TFT-Monitor, FM-Demodulation mit RDS, Bild- und Tonwiedergabe analoger
und digitaler Signale SD/HD, CI-Slot, DOCSIS 3.0-Modem mit
Channel Bonding, Analyzer mit TILT-Funktion, Paketfehlererfassung (Packet Errors), Langzeit-Messdatenaufzeichnung, EMI-Messung zur Leckstellensuche, beleuchtete Tastatur, LiIon-Akkupack, USB, DVI out.
Speziell für Messungen in Kabelnetzen bringt KWS Electronic den „Varos 107“
T E C H N I S AT
Automatisiert
TechniSat erweitert sein Produktportfolio mit Lösungen für den Bereich der Hausautomation unter dem Begriff „TechniHome“. Dabei werden aktuelle Themen wie Energieeffizienz und Energiekostensenkung,
Sicherheit und Lifestyle abgedeckt. Insbesondere die TechniSat „ISIONetSeher“ und internetfähigen „ISIO“-Digitalreceiver, aber auch die
neuen „TechniPads“ bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Anbindung, In-
XVIII
hitec SAT KABEL & CO. 3/2013
tegration und Steuerung von vorhandenen Hausautomations-Komponenten. Mit den „TechniHome“-Lösungen können zum Beispiel mit vorhandenen „ISIO“-TV-Geräten oder „ISIO“-Digitalreceivern über eine spezielle „TechniHome“-App, die bereits in die Geräte integriert ist, die installierte Rolladen-Steuerung und Heizungsteuerung ohne zusätzliche
Bedieneinheit gesteuert werden. Alles funktioniert über die Fernbedienung der Geräte. Über zusätzliche Bedieneinheiten wie Tablets oder
Smartphones ist ein Fernzugriff möglich, so dass auch von außerhalb
gesteuert oder Informationen an die entsprechenden Mobile Devises
gesendet werden können.
SAT, KABEL & CO.
FOTO: TRIAX
T E L E S TA R
Ergänzung
Die „DIGIBIT“-Produktserie von Telestar Digital wird um „DIGIBIT PL & PW 500“, zwei
Powerline-Adapter für Heimnetzwerke
über das bestehende Stromnetz, erweitert.
Dabei ist sowohl eine Erweiterung des
drahtgebundenen Netzwerkes (LAN) über
den „DIGIBIT PL 500“ als auch eine drahtlose Erweiterung (WLAN) mit Hilfe des „DIGIBIT PW 500“ möglich. Die erzielten Übertragungsraten liegen mit dem neuen
Powerline-System bei 500 Mbit/s (LAN)
bzw. 150 Mbit/s (WLAN). Beide Systeme sind
miteinander kombinierbar. Zudem kann
zwischen diversen Übertragungsmodi
(zum Beispiel WPS, WPA-PSK, unverschlüsselt) gewählt werden.
FO
TO
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TE
LE
ST
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Telestar bringt LANund WLAN-Adapter für
Powerline-Netze
TRIAX
Das neue System von Triax überträgt HDMI-Signale über Cat-Kabel
Brückenschlag
Triax stellt ein modulares System für die Verteilung von HDMI-Signalen
über Cat5e- oder Cat6/7-Kabel vor, das auf dem HDBaseT-Standard basiert. Es umfasst verschiedene Sender („HTX“) und Matrix-Verteiler
(„HMX“), die mit einem oder mehreren Empfängern („HRX“) kombiniert werden können. Zudem wird mit „HES Lite“ ein kostengünstiges
Einstiegs-Set angeboten. Zubehör wie Infrarot-Sender und -Empfänger, mit denen sich HDMI-Quellen wie Fernsehgeräte oder Blu-rayPlayer bedienen lassen, Fernbedienungen für die Matrix-Verteiler sowie unterschiedliche Netzteile runden das Angebot ab. Damit ermöglicht dieses System flexible Lösungen, denn mit ihm können sowohl
unkomprimierte Full-HD-Videosignale (1080p) und verschiedene Audioformate wie Dolby True HD, Dolby Digital Plus oder DTS-HD als auch
Steuer- und Fernbedienungssignale (RS 232, Infrarot) über Entfernungen von bis zu 100 Metern übertragen werden. Das ist zehnmal weiter
als mit Standard-HDMI-Kabeln. Zudem werden die Installationskosten
durch Verwendung von Cat-Kabeln deutlich reduziert. Ferner lassen
sich mit dem Verteilsystem – je nach Ausführung der Sender und Matrix-Verteiler – dank „5Play“-Technologie auch IP-Daten aus dem Internet oder einem Netzwerk einspeisen und die „HRX“-Empfänger via
„Power over Ethernet“ mit Strom versorgen.
QAM KOMPAKT-Kopfstellen
sofort einsatzbereit
schnelle und saubere Montage
bestehende Verkabelung kann
genutzt werden
made in Germany
16x DVB-S/S2
16x DVB-C
C
4x DVB-S/S2
4x DVB-C
12x
x DVB
DVB-S/S2
- S S2
12x
2x DVB-C
C
MESSENEUHEIT
QAM 4 CI – 4x DVB-S/S2 CI
in DVB-C
8x DVB-S/S22
8x DVB-C
Y
10.2
Y
POLYTRON-Vertrieb GmbH
Postfach 10 02 33
75313 Bad Wildbad
Tel. +49 (0) 7081/17 02-0
Halle
Y
ANGA COM Stand Nr. G38
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