Branche im Dialog 10 Jahre assona
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Branche im Dialog 10 Jahre assona
JUNI 2013 6 hi tec HANDEL G 2278 OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) BVT/ZVEI Branche im Dialog ASSONA 10 Jahre assona Technik einfach besser geschützt – zu Hause, auf Reisen und im Job! IM GESPRÄCH DAS STARKE HEFT ZUR ANGA COM Helmut Schweiger IVS ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT. w w w. h i t e c - h a n d e l . d e w w w. h i t e c - e l e k t r o f a c h . d e S TA N D P U N K T Das Geheimnis des Erfolges Kommunikation ist immer noch das beste Mittel der Verständigung. Fachhändler, Vertreter der Landesverbände, Einkaufskooperationen und Gäste nutzten die Münchener BVT-Delegiertenversammlung zum Meinungsaustausch. In der Diskussion ums Tagesgeschäft eint die Erkenntnis, dass dem Handel trotz aller Multichannel-Diskussionen morgen nicht der Himmel auf den Kopf fällt. 80 Prozent des Umsatzes laufen über den stationären Handel, der die Online-Welt längst selbst zur digital-lokalen Vermarktung nutzt. Zeit für wichtige „Nebenkriegsschauplätze“ wie Transportkosten. Selbst wenn die echten TV-Gewährleistungsfälle Ausnahmen bleiben, reklamiert König Kunde gerne. Auch wenn’s am Ende nur ein Software-Update war, die Transportkosten des 55 Zoll Gerätes zahlt der Händler heute oft aus der eigenen Tasche drauf. Da könnte eine Fünf-Euro-Zusatzpauschale der Markenhersteller pro Fahrt Wunder wirken. Wenig hilfreich ist es auch, wenn der Lieferant dem Endverbraucher im Direktkontakt ein Ersatzteil zum Schnäppchenpreis offeriert, das er seinem autorisierten Servicepartner im Handel sündhaft teuer berechnet. Prüfsteine für die Partnerschaft zwischen Markenhandel und Markenindustrie. Bleibt noch das Sorgenkind der Umsatzflaute seit Mitte 2012. Fest steht: Laut GfK ging die Zahl der Kaufabschlüsse - vom Uhrenradio bis zum TV-Gerät - im gesamten stationären CE-Handel allein im Februar 2013 im Vorjahresvergleich um 17 Prozent zurück!! Im traditionellen Fachhandel um 31 Prozent und bei Fachmärkten/Filialisten um 16 Prozent. Auch wenn im Februar 2012 die Kaufabschlüsse mit der Abschaltung der analogen Satellitenübertragung überproportional anstiegen, bleibt ein dickes Delta. Positiv: Der Fachhandel hat in Sachen Wertschöpfung die Nase vorn. Bei ihm lag der Umsatz pro Kaufakt eines CE-Produktes - keine CDs, Batterien, Kabel und so weiter - mit knapp 600 Euro fast doppelt so hoch wie beim Fachmarkt oder Filialisten. So entlarven die Marktforscher die Kundenfrequenz als eine zentrale Schwachstelle im Geschäft. Statt zu jammern, machten Industrie und Handel in München Nägel mit Köpfen. Sie gaben grünes Licht für die Umsetzung einer gemeinsamen Smart TV-PR- und Marketingkampagne. Willkommene Abverkaufsunterstützung für hochwertige Bildschirmdiagonalen kontra Umsatz- und Renditeflaute. Eindrucksvoller Schulterschluss der parallel tagenden Partnerverbände von ZVEI und BVT. Mehr über den Branchendialog in der Bayerischen Metropole finden Sie in diesem Heft. WILLY FISCHEL BVT-Geschäftsführer hitec HANDEL Inhalt MAGAZIN Magazin: Trends und News 4 BRANCHE BVT/ZVEI: Startsignale vom Branchendialog IFA: Der Countdown läuft High End: Starkes Besucherplus Assona: 10-jährige Erfolgsgeschichte 8 11 12 33 I T/ T K IVS/Doro: Nach Verkauf: Interview mit Helmut Schweiger 34 UE Toshiba: Große Produktvielfalt unter „motto ii“ Mobil: Alles für die mobile Unterhaltung Sony: Bildqualität im Fokus 35 36 41 STÄNDIGE RUBRIKEN Standpunkt Impressum 3 41 TITEL 2013 blickt assona auf erfolgreiche Jahre zurück, denn der Elektronikversicherungsanbieter aus Berlin feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Das Erfolgsrezept: Die Bedürfnisse der Händler und ihrer Kunden stehen im Mittelpunkt. (Foto: Assona) hitec HANDEL 6/2013 3 MAGAZIN hitec HANDEL LOEWE FOTO: PHILIPS Kapitalmaßnahmen Im ersten Quartal lag der Umsatz des Loewe Konzerns mit 43,5 Millionen Euro um 35 Prozent unter dem Wert des Vorjahres von 66,6 Millionen Euro. Laut Vorstandsvorsitzendem Matthias Harsch ist dieser Verlust der negativen Marktentwicklung innerhalb des ersten Quartals geschuldet. Die Kapitalausstattung des Unternehmens soll verbessert werden. Dazu hat Loewe einen Prozess für die Prüfung und Umsetzung verschiedener strategischer Optionen, einschließlich der Durchführung einer Kapitalerhöhung unter Einbeziehung bestehender Aktionäre und neuer Investoren, eingeleitet. Parallel dazu investiert Loewe in neue Produkte wie das drahtlose „3D Orchestra“ und das portable Lautsprechersystem „Speaker 2go“ oder eine neue Fernsehgeräte-Familie, die im Sommer auf den Markt kommt. Neu von Philips: die „Cityscape Indies SHE7055“ PHILIPS Buntes für die Ohren Mit zwei neuen Serien greift Philips den aktuellen Kopfhörertrend auf: den „Cityscape Indies SHE7055“ und den „Cityscape Downtown SHL5605“. Beide Serien vereinen Design und hochwertige Verarbeitung miteinander und bieten zudem einen klaren Klang und satten Bass. Die „Indies“ beinhalten als In-Ear Kopfhörer ein Mikrofon sowie eine Gesprächstaste und sind mit Smartphones kompatibel. Erhältlich sind sie in Rot, Blau und Weiß. Bei den „Downtown SHL5605“ handelt es sich um On-Ear Kopfhörer, die nicht nur durch den Sound sondern auch durch komfortable und weiche OnEar-Polster überzeugen. Wahlweise in Schwarz, Lila sowie im Denim Look in Schwarz, Blau und Grün erhältlich, sorgen sie für einen auffälligen Street-Look. SONY Weniger ist mehr E X P E RT Gesicherte Zukunft Hinsichtlich der sozialen Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber, hat sich das Schwäbisch Haller Familienunternehmen HEM Vertriebs GmbH, entschlossen, seine neun ElektroVolker Müller, Vorstands- Günther Lehfeld, fachmärkte an den langjährigen Partner, die ex- vorsitzender expert AG Vorstand eWBAG pert AG, zu übergeben. Die expert Wachstumsund Beteiligungs AG (eWB AG) hat eigens eine neue Tochter, die expert GmbH Süd-West & Co. KG, in Langenhagen gegründet. Als neue Geschäftsführer fungieren Günter Lehfeld, Vorstand der eWB AG, und Torsten Köder, der bereits Mitglied der HEM-Geschäftsleitung war. Das komplette HEM-Team mit allen Führungskräften, Mitarbeitern und Azubis bleibt auch zukünftig bestehen. Wie Volker Müller, Vorstandsvorsitzender der expert AG, versicherte, soll der weitere Ausbau der HEM-Gruppe auf Basis der vorhandenen Strukturen in Baden-Württemberg im Sinne der Gründerfamilie vorangetrieben werden. Die vier Küchenstudios der HEM-Gruppe, bleiben auch weiterhin in Familienhand. Einer von neun Elektrofachmärkten, die neu zu expert gehören. FOTO: WHD WHD Perfekter Sound im Grünen Für perfekte Musikuntermalung draußen sorgen die Lautsprecher für den Außenbereich von WHD. Kugelförmig und beleuchtet verbreiten die WHD „R1900 WPL“ Lautsprecher wohlklingende Töne in jedem Garten. Lautsprecher der IG-Serie können auch bodenbündig eingebaut werden und lassen sich optimal in die Gestaltung des Gartens, der Terrasse oder des Eingangsbereiches integrieren. Besonders geeignet für die Nachrüstung sind die Steinlautsprecher „SL 25/2“. Sie werden einfach am gewünschten Ort fixiert. Speziell für die Außenwände ist das Modell „Mini 4-WP“ geeignet. Lediglich eine 230V-Steckdose und die WHD “Mini 4-Wireless“ Lautsprecher werden benötigt, um das Audiosignal der Musikanlage aus dem heimischen Wohnzimmer ins Grüne zu tragen. Dem entspricht das Modell „Mini 4-BT“ für Smartphone, Tablet-PC oder Bluetooth. Die WHD „R1900 WPL“: Licht und Klang sorgen für Stimmung im Garten 4 hitec HANDEL 6/2013 FOTOS: EXPERT Das etablierte Partnerprogramm „Sony Europe Retail Partner“ (SERP) ist einfacher geworden und das zum Nutzen von Handel und Konsumenten. Seit April erhalten Konsumenten auf alle Produkte des SERP-Sotiments standardmäßig zwei Jahre Garantie, was zu einer Vereinfachung am POS führt. Die bislang übliche Produktregistrierung bei Sony bleibt erhalten. Mit der Registrierung direkt am POS sind die Kunden allerdings nicht mehr verpflichtet, den Kaufbeleg aufzubewahren. Name, Vorname und PLZ reichen. Bereits bestehende SERP-Verträge behalten natürlich ihre Gültigkeit. MAGAZIN FOTO: GIGASET Menschen hitec HANDEL in dieser Ausgabe Maik Brockmann, CSO und Mitglied des Vorstands Gigaset GIGASET Partnerprogramm Mit einem neuen Partnerprogramm unterstützt Gigaset Value-Added Reseller (VAR) von Gigaset pro Geräten bei der Vermarktung der Telefonanlagen und Endgeräte für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). „Unsere Partner sind eine der tragenden Säulen in unserem Bestreben, bestmögliche Lösungen für unsere Kunden zu erbringen. Deshalb haben wir das Gigaset pro Partnerprogramm entwickelt, das eine Vielzahl von Tools und Strategien enthält, die allesamt nur einem Zweck dienen, nämlich die Partner in ihrer täglichen Arbeit mit Gigaset pro Produkten und Lösungen zu unterstützen“, sagt Maik Brockmann, CSO und Mitglied des Vorstands Gigaset. „Damit entsprechen wir den Bedürfnissen unserer Vertriebspartner, die diesen Service von einem Premiumhersteller und Top-Lieferanten erwarten.“ Jérôme Arnaud, Doro AB Jürgen Boyny, GfK Maik Brockmann, Gigaset Jochen Erlach, HP Willy Fischel, BVT Oliver Frese, Deutsche Messe AG Branko Glisovic, High End Society Dave Graveline, Into Tomorrow Dr. Christian Göke, Messe Berlin Stephan Grünewald, Rheingold Institut Frank Hagemann, Dali Norbert Haug Kurt Hecker, High End Society Jens Heithecker, Messe Berlin Kai Hillebrandt, Samsung Hans-Joachim Kamp, gfu Patrick Karstens, BVT Timo Keller, assona Willi Klöcker, BVT Volker Klodwig, BSH Walter Kolbeck, expert Pfaffenhofen Mirco Krebs, Acer Gunter Kürten, LG Günther Lehfeld, eWBAG Jürgen Magull, Eutelsat Kabelkiosk Peter-John Mahrenholz, Jung von Matt Miss IFA Volker Müller, expert John Olsen, TP Vision Murat Sahin, Grundig Andre Seipp, Euronics Hans Wienands, Samsung Martin Winkler, Sony Dr. Reinhard Zinkann, Miele POWER FOR THE PEOPLE DIE NEUEN MEHRFACH-STECKDOSEN OPTIMALE BILD- UND TONERGEBNISSE! FÜR 4 Modelle | 3 Qualitätsstufen | 8 Einzelsteckplätze | gefilterte und ungefilterte Einzelsteckplätze | 1 oder 2 Netzschalter | Einschalten mit DelayFunktion | USB-Buchsen | Überspannungsschutz | 24 Kt. vergoldete Kontakte | Phasenerkennung durch Kontrollleuchte | abschaltbares Info-Display Alle Infos zu Powersocket & Powerstation von OEHLBACH unter www.oehlbach.com. OEHLBACH® Kabel GmbH I Lise-Meitner-Str. 9 I D-50259 Pulheim I [email protected] Frank Schipper, Helmut Schweiger, Euronics Lüdinghausen IVS hitec HANDEL MAGAZIN Das neue Goobay Logo visualisiert das Markenmotto „Simplicity: Einfach. Alles. Passend“ EUTELSAT KABELKIOSK: Jürgen Magull verstärkt als Direktor das Team der digitalen Service- und Programmplattform. Der 48-Jährige gilt als profunder Branchenkenner, der das Neugeschäft und die Markteinführung neuer Produkte und Dienste vorantreiben soll. Zuletzt beriet Magull selbstständig verschiedene Mandate und Projekte bei Netzbetreibern. DEUTSCHE MESSE AG: Oliver Frese ist vom Aufsichtsrat zum neuen Vorstand berufen worden. Seit Anfang Mai verantwortet er in dem vierköpfigen Gremium die weltgrößte IT-Messe CeBIT, das Messegelände und die Bauaktivitäten sowie die Tochtergesellschaften Messegastronomie und Messe Management. Freses Vorgänger Frank Pörschmann verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Neuer Geschäftsbereichsleiter der Hannover Messe wird Marc Siemering, der bislang für die Automationsthemen der Messe verantwortlich zeichnete. HP: Neben seiner neuen Position als Vice President für Printing und Personal Systems (PPS) ist Jochen Erlach zum 1. Mai auch als Geschäftsführer der Hewlett Packard GmbH durch den Aufsichtsrat bestätigt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Frank Obermeier, der nun Chief Operating Officer (COO) in der HP PPS EMEA Group tätig ist, in vollem Umfang an. DALI: Frank Hagemann, Market Manager für Dali in Deutschland, ist seit Mai neben Dali-Chef Lars Worre Geschäftsführer beim dänischen Lautsprecherhersteller. In seiner bisherigen Position verhalf der 41Jährige dem Unternehmen in Deutschland zum Erfolg, indem er den Vertrieb entscheidend restrukturierte. 6 hitec HANDEL 6/2013 Neue Produkte, neuer Look! Wentronic präsentiert seine Hausmarke Goobay auf der Anga Com in einem komplett neuen Design. Die Marke wurde speziell mit Blick auf seine Handelskunden modernisiert und optimiert. Geschätzt wird das Zubehör-Sortiment im Handel für sein breit gefächertes Angebot, Funktionsqualität und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Zukünftig wird dieses Sortiment einheitlichen Richtlinien unterliegen, was beispielsweise Verpackungslösungen oder auch die Präsentation betrifft. Auf der Anga Com präsentiert das Unternehmen erstmals eine neue TV-Wandhalter-Serie im neuen Look. Weitere Produkte sollen schnell folgen. Das frische Verpackungsdesign wurde noch besser auf die Bedürfnisse des Handels abgestimmt EURONICS FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN ACER: Neuer Director Commercial Products ENEA wird ab 1. Juni Mirco Krebs. Er verantwortet dann bei ACER alle Produkte sowie Projekte im B2B-Bereich. In seiner neuen Position möchte Krebs die Erfolge im Projekt- und Partnergeschäft auch auf internationaler Ebene fortsetzen. Seine jetzige Position als Head Professional Division übernimmt Stefan Tiefenthal, ein bereits mit dem IT-Channel bestens vertrauter und erfahrener Manager, der bereits auf eine erfolgreiche IT-Karriere bei AOC, MMD/Philips, LG Electronics und Fujitsu zurückblickt. WENTRONIC FOTO: WENTRONIC ZUR PERSON Saisonauftakt Euronics ist in die nächste Runde seiner Marketing-Offensive gegangen: am Wochenende 4./5. Mai fand auf dem Hockenheimring der Saisonauftakt der neuen DTM-Saison statt. Die Mercedes-Benz Tribüne erstrahlte in Euronics Blau, weit sichtbar für die rund 1 500 Euronics Händler und deren Mitarbeiter, die das Rennen live von dieser Tribüne aus miterleben durften. Stellvertretend für alle Fachhändler durfte Andre Seipp in der Boxengasse des Mercedes-Rennstalls Hand anlegen. Stellvertretend für seine 1 500 Händler-Kollegen und deren Mitarbeiter freute sich Andre Seipp über den gelungenen Auftritt von Euronics am Hockenheimring DEVIL Insolvenzverwalter nimmt Arbeit auf Rechtsanwalt Peter Steuerwald von der Braunschweiger Kanzlei Hausherr Steuerwald übernimmt die Insolvenzverwaltung für die Devil AG, die First Flash GmbH sowie für die COS Handels GmbH. In Abstimmung mit der Geschäftsleitung setzt Steuerwald den Restrukturierungsprozess unterstützend fort. Die Fortzahlung der Löhne und Gehälter für die betroffenen 230 Mitarbeiter sei laut Insolvenzverwalter für die kommenden drei Monate gesichert. Es werden Gespräche mit den Sicherungsgläubigern der Unternehmen und möglichen Investoren geführt. Unternehmensgründer Karsten Hartmann hofft auf eine erfolgversprechende und nachhaltige Lösung. B E S T BU Y Goodbye Europe Best Buy beendet seine Aktivitäten in Europa. Der US-amerikanische Elektro-Filialist hat eine Vereinbarung über den Verkauf der Anteile (50 Prozent) an dem 2008 mit Carphone Warehouse gegründeten Joint Venture Best Buy Europe geschlossen. Der Kaufpreis in Höhe von 500 Millionen britischen Pfund soll zu 420 Millionen in bar und 80 Millionen in Anteilen an der Carphone Warehouse Group plc (CPW) beglichen werden. Gleichzeitig zahlt Best Buy zum Ausgleich offener Forderungen aus bestehenden Vereinbarungen einschließlich der Global Connect-Partnerschaft 29 Millionen Pfund an CPW. Die Zusammenarbeit wird damit auch auf dieser Ebene beendet. Bis Ende Juni soll die Trennung abgeschlossen sein. Hubert Joly , Präsident und CEO von Best Buy: „Nach Überprüfung des Geschäfts und Absprache mit unseren Partnern sind wir zu dem Schluss gekommen, dass das Timing und wirtschaftliche Umfeld für diese Übereinkunft mit CPW richtig sind. Jeder internationale Markt ist anders und der Verkauf unserer europäischen Aktivitäten ist keinerlei Hinweis auf irgendeine ähnliche Aktion in unseren anderen internationalen Geschäftsfeldern.“ Smile, you’re connected Doro Experience ® Macht PC, Tablet und Smartphone zum Kinderspiel, auch wenn Sie schon groß sind. Verfügbar für Windows PCs, Android™ Tablets und Smartphones Einfacher in der Navigation durch große, klare Icons Einfacher verbunden mit Freunden und Familie Einfacher alles im Griff mit dem Experience® Manager vom Tablet aus alle Geräte einrichten www.dorodeutschland.de Doro PhoneEasy ® 740 Das erste Smartphone speziell für Senioren » Touchscreen und bequeme Tastatur » alle wichtigen Funktionen im direkten Zugriff » große Notruf-Taste Doro PhoneEasy ® 622 Einfach-Telefonieren-Handy mit Doro Experience® und Kamera » Fernverwaltung über den Doro Experience® Manager » UMTS-/3G-fähig » Kamera mit Blitz » zusätzliches Außendisplay hitec HANDEL BRANCHE BVT/ZVEI-Branchendialog 2013 in München „Handel und Industrie müssen endlich lernen, den Mehrwert von Produkten und Dienstleistungen profitabel zu vermarkten“, so der BVT-Vorsitzende Willi Klöcker FOTOS: WWW.DANNY-KURZ.COM Startsignale Kunden von heute für die Produkte von morgen begeistern? Ein anspruchsvolles Thema für den BVT/ZVEI-Branchendialog 2013. Koryphäen aus Handel, Industrie, Wissenschaft und Werbung gingen der Herausforderung Ende April in München nach, Lösungen zu finden. Die hitec-Redaktion war dabei. Sieht Hersteller und Händler gemeinsam in der Pflicht, Innovationen dem Kunden zu vermitteln: Hans Wienands, Vorsitzender Fachverband Consumer Electronics 150 Führungskräfte aus Handel und Industrie: Der BVT/ZVEIBranchendialog 2013 8 hitec HANDEL 6/2013 Dialog und Diskussion sind produktive Prozesse. „Gerade in der digitalen Zeit ist es notwendig, dass sich Menschen wieder mehr unterhalten“, begrüßte Willi Klöcker, Vorsitzender des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) die Teilnehmer. Umso positiver wurde von den Beteiligten die erstmals vollständige Präsenz der Hausgerätebranche bei dem jährlichen Event begrüßt: Der Fachverband Hausgeräte im ZVEI mit allen relevanten Groß-, Kleingeräte- und Hauswärmetechnikanbietern war beim BVT/ZVEI-Branchendialog am 23./24. April mit von der Partie. Neben den Repräsentanten aus dem Handel unter der Flagge des BVT und dem ZVEI-Fachverband Consumer Electronics machte die Weiße Ware-Fraktion das diesjährige Familientreffen in München (fast) komplett. Die Branche trifft sich, um im partnerschaftlichen Dialog die Märkte CE/Elektro gemeinsam weiter zu entwickeln – das kam vor allem bei den Teilnehmern aus dem Handel sehr gut an. Mit gutem Grund zeigten sich die Handelsentscheider aus Kooperationen und Konzernen vollzählig. Die Qualität der Kontakt- und Kommunikationsplattform „Branchendialog“ hat sich im Laufe der Jahre herumgesprochen. So nährten die Gespräche die Hoffnung, dass auch weitere Lieferantenverbände in Zukunft zu der illustren Runde dazustoßen. SIGNALE VORAUS Gemeinsam geht mehr? Die ersten Monate des Jahres 2013 waren in einigen Sortimentsbereichen nicht von Erfolg gekrönt. Vor allem im Fernseherabsatz mussten Handel und Industrie teilweise deutlich zweistellige Umsatzrückgänge verzeichnen. Ein Grund mehr, gerade jetzt die Kräfte zu bündeln. So wurde in den letzten Wochen heftig diskutiert – und am Rande der Tagung eine PR- und Marketingkampagne rund um das Thema „Smarter Fernsehen“ beschlossen. Die Gremien der Industrieund Handelsverbände einigten sich auf eine Agentur und die Zielsetzung, die Details stehen jetzt auf der Agenda. Zur inhaltlichen und konzeptionellen Begleitung der Agentur bei PR- und Marketingmaßnahmen wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet, ein Lenkungskreis steuert und beschließt die Aktivitäten. Beide Gremien sind mit Vertretern von Handel und Industrie besetzt, beide Wirtschaftsstufen wollen ihren Teil zu der Kampagne mit dem Arbeitstitel „Smarter Fernsehen“ leisten. Eine gutes Beispiel von Partnerschaft mit sichtbaren und wirkungsvollen Maßnahmen, die der ganzen Branche helfen können. VOLLGAS AUS DER FLAUTE Obwohl Konkurrenz das Geschäft belebt, könnte mancher gut und gerne darauf verzichten. Trotzdem befruchtet ein „gesunder“ Wettbewerb die eigene Leistung – das weiß Norbert Haug, bis 2012 Motorsportchef bei Mercedes-Benz. Von BVTVorstandsmitglied Patrick Karstens interviewt, sagt Haug beim Branchendialog: „Ich glaube nicht, dass Mercedes heute da wäre wo sie sind, wenn es Audi und BMW nicht gäbe. Der Wettbewerb bedingt Höchstleistungen auf allen Seiten“. Es gebe auch in der Automobilbranche wie bei Elektronik immer wieder Zyklen mit riesigem Verdrängungswettbewerb – das müsse jedoch nicht zu Lasten von Innovation, Vielfalt und Qualität gehen. Die PKWBranche ist mit ihrer Preis- und Ausstattungsentwicklung der „lebende“ Beweis. Ein Marketing, von dem die Elektronikbranche nur träumen kann? Im Mittelfeld spielen ohne je die Spitze zu erreichen, könne nicht das Ziel für eine Unternehmertyp sein. Aber der Siegeswille ist das Eine, ohne ein hoch motiviertes Team geht’s dennoch nicht. Einzelkämpfer haben in einer Umgebung mit hoher Entwicklungsgeschwindigkeit und Dynamik keine Chance, meint Haug: „Ich kenne keinen, der mit dem Kopf durch die Wand ist und hinterher noch so richtig gesund war.“ „Wir können von der Automobilindustrie noch Einiges lernen“, stellt Willy Fischel, BVT-Geschäftsführer und Moderator des BVT/ZVEI-Branchendialogs fest ZIELGRUPPE OHNE PROFIL? „Das Feindbild der früheren Jugend war die Eichenschrankwand der Eltern“, so Stephan Grünewald, Managing Partner des Rheingold Institut. „Die Antwort war Ikea“, schlug der Referent den Bogen zur ERWEITERTE SPITZE ifa-berlin.com Der Vorstand des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) wurde um zwei Mitglieder erweitert. Walter Kolbeck (expert Pfaffenhofen) und Frank Schipper (Euronics Lüdinghausen) ergänzen das Führungsgremium des Verbandes. Im Rahmen der Delegiertenversammlung des BVT am 24. April 2013 in München wurden die Handelsunternehmer einstimmig in den Vorstand gewählt. Weiterhin im Vorstand sind Willi Klöcker (Vorsitzender, Medimax Radio City Langenfeld), Claudia Runte (Lichthaus Runte Iserlohn), Patrick Karstens (Media Markt Hamburg-Wandsbek) Rainer Th. Schorcht (Foto Schorcht Gütersloh), Willi Walgenbach (W. Walgenbach Düsseldorf) und Steffen Wolf (Foto Wolf Dresden). Den Vorstand des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) bilden satzungsgemäß Fachhändler, die als Einzelhandelsunternehmer der Branche im Verband ehrenamtlich die Politik, Strategie und auch das Tagesgeschäft des BVT aktiv gestalten. Kolbeck und Frank wurden im Rahmen einer Ergänzungswahl in das Gremium gewählt. Stay in touch Die neuen BVT-Vorstandsmitglieder (v.l.): Walter Kolbeck (expert Pfaffenhofen) und Frank Schipper (Euronics Lüdinghausen) FOTO: BVT Th e g lo b a l in n ovat ion s s h ow. hitec HANDEL BRANCHE FOTOS: WWW.DANNY-KURZ.COM Die Talkrundenteilnehmer „Die Branche auf dem Prüfstand“ v.l.n.r.: Volker Müller (expert), Kai Hillebrandt (Samsung), Volker Klodwig (BSH Bosch und Siemens Hausgeräte), Dr. Reinhard Zinkann (Miele), Willy Fischel (BVT), Gunter Kürten (LG), Willi Klöcker (BVT) und Murat Sahin (Grundig) „Erfolg ist eine Verbraucherreaktion“, weiß Kreativgeist Peter-John Mahrenholz, Jung von Matt Elektronikbranche, heute suche die Jugend wieder Halt. Der MP3-Player ist der moderne Ohrenschnuller und die parallele Mediennutzung ein Zeichen für Unsicherheit. Das Radio als Klangteppich, der Fernseher als Flimmertapete und Facebook als Vermittler des Gefühls nicht allein zu sein. „Der Nabel der jugendlichen Welt ist das Smartphone. Es drückt die Persönlichkeit aus und steigert gleichzeitig den Wirkungsgrad“, so Grünewald. Das Smartphone als Persönlichkeitsprothese: Alle Produkte der technischen Welt würden nur unter dem Aspekt betrachtet, ob sie mit dem Smartphone kompatibel sind. Wie soll man eine solche Zielgruppe greifen? Der Chefstratege der Werbeagentur Jung von Matt präsentierte hierzu in München seine Ideen. Peter-John Mahrenholz ist sich sicher: „Die klassische Marktforschung ist der größte Innovationskiller in der Endverbraucherkommunikation.“ Wer einfach auf die Mehrheitsfähigkeit von Werbebotschaften setze, habe keine Chance auf Erfolg. Die Kraft kreativer Motivation fällt aus dem BVT/ZVEI-BRANCHENDIALOG Der „BVT/ZVEI-Branchedialog“ ist ein jährliches Zusammentreffen von Handel und Industrie. Initiiert in 2008 von Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) und Fachverband Consumer Electronics im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronik-Industrie wurde der Branchendialog in 2013 erstmals durch die Hausgeräte-Fachverbände im ZVEI erweitert. Die Veranstaltung im Frühjahr ist mit den Jahrestagungen der Handels- und Industrieverbände synchronisiert. Neben einer gemeinsamen Abendveranstaltung ist die Plenumsveranstaltung mit namhaften Referenten Kernpunkt der Tagung. Ziel ist die Förderung der Kommunikation und Initiierung neuer Projekte im Interesse einer wertorientierten, verantwortungsvollen Vermarktung innovativer Produkte und Lösungen für den Konsumenten. 10 hitec HANDEL 6/2013 Motorsport und Technikbranche haben nicht nur die rasante Geschwindigkeit gemein, stellte BVT-Vorstand Patrick Karstens (rechts) im Interview mit dem früheren Mercedes Benz Motorsport-Chef Norbert Haug fest „Früher gab es in der Arbeitswelt noch einen Werkstolz – heute gibt es einen Erschöpfungsstolz“, analysiert Stephan Grünewald, Rheingold Institut Rahmen – richtig machen reicht nicht? Nein, meint Mahrenholz: „Erfolg ist kein Vorstandsbeschluss. Erfolg ist eine Verbraucherreaktion!“ KEIMZELLE KOMMUNIKATION Im BVT hat der Handel der Branche seine Reihen fest geschlossen. Bei der jährlichen Delegiertenversammlung des Verbandes – dem Branchendialog vorgeschaltet – sitzen die wichtigen Einkaufskooperationen und Konzerne an einem Tisch. Das Parlament für den gesamten Handel der technischen Konsumgüterbranche bietet die Plattform für den Austausch der Einzelhändler sozusagen „unter sich“. Die Delegierten der Landesver- bände sind als „ordentliche BVT-Mitglieder“ das Maß der Dinge, die Einkaufskooperationen sind als „außerordentliche Mitglieder“ ebenfalls Mitglieder der Delegiertenversammlung. Als fördernde Mitglieder sitzen die wichtigen Branchenmessen sowie Partnerorganisationen mit im Boot. Das Forum der Meinungen ist entsprechend vollständig und kontrovers – im gemeinsamen Votum der BVT-Delegiertenversammlung spricht der Handel aber so mit einer Stimme. Eine Legitimation, wie sie stärker kaum sein könnte. ■ BRANCHE hitec HANDEL Globales Ereignis Wirkungsvoll und gehaltvoll: Auch bei der Pressearbeit legt die IFA Jahr für Jahr die Messlatte höher. Die Global Press Conference auf Sardinien gab erste Einblicke, was die Branche in Berlin ab dem 6. September erwarten darf. Keine 100 Tage mehr – dann geht’s wieder los! Die IFA startet als globale Leitmesse für Consumer Electronics und Home Appliances vom 6. bis 11. September auf dem Berliner Messegelände zu neuen Rekorden. In Sachen Medien- und Pressearbeit sucht die Veranstaltung ganzjährig ihresgleichen – doch wenige Monate vor IFA-Start legen die Verantwortlichen im Rahmen der Global Press Conference noch einen Zahn zu. Journalisten aus allen Ecken der Welt konnten sich Ende April auf „Für den Wachstumsmarkt Smart Sardinien bei den MesseverantHome ist die IFA in der weltweit einwortlichen von Messe Berlin und zigartigen Position, alle beteiligten dem IFA-Veranstalter gfu (GesellIndustrien, Handel und Konsumenten schaft für Unterhaltungs- und zusammenzuführen“, erklärt HansKommunikationselektronik) vom Joachim Kamp, AufsichtsratsvorsitStatus der Vorbereitungen überzender der gfu zeugen. Garniert mit Präsentationen von Marktforschung und Industrie sowie begleitenden Ausstellungen eine Veranstaltung, die schon jetzt Lust macht auf Kompetenz-Team mit Dame mehr: Mehr IFA. (v.l.n.r.): Jürgen Boyny (GfK), Jens Heithecker (Messe Berlin), HansJoachim Kamp (gfu), Miss IFA, Dr. Reinhard Zinkann (ZVEI), Dr. Christian Göke (Messe Berlin), Dave Graveline (Into Tomorrow) BLEIBENDE WERTE Hausgeräte und Konsumelektronik eifern unterm Funkturm in Sachen Aufmerksamkeit um die Wette – und profitieren dabei voneinander. Und geht es nach Hans- „Der Erfolgsfaktor der IFA ist das klare Konzept, das die Interessen der Industrie und des Handels zusammenführt“, weiß Dr. Christian Göke, Geschäftsführer Messe Berlin Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH, dann kann man auch voneinander lernen. „Wir können nur hoffen, dass die Hausgerätebranche nicht den gleichen Fehler macht, wie die Fernseher-Branche“, appelliert Kamp. Laut Kamp wurden – in einem wachsenden Gesamtmarkt – allein im letzten Jahr mehr als zehn Milliarden an Verlusten von den am Markt beteiligten Unternehmen eingefahren. „Management-Boni sollten sich künftig primär am Ertrag und an der Nachhaltigkeit der Geschäftspolitik orientieren“, schlug Kamp der Branche vor. Nicht nur die Ertragslage treibt die Branche um: Auch der immer tiefere Eingriff der Politik in die Branche ist auf der IFA ein Thema. Nicht weniger als 34 verschiedene Pläne Energielabeling und Ökodesign stehen bei der Europäischen Kommission für 2013 auf der Agenda. „Es geht aber nicht nur um Energieeffizienz. Wir sehen bei der Politik einen Trend zur Betrachtung der Ressourcen-Effizienz“, weiß Dr. Reinhard Zinkann, Vorsitzender der HausgeräteFachverbände im ZVEI. Will sagen: Jeder Reges Interesse an der begleitenden Ausstellung auch bei Bosch und Samsung Kennt alle Antworten zur IFA, wie kein Zweiter: Jens Heithecker, Executive Director und „Mister IFA“ bei der Messe Berlin FOTOS: JOACHIM DÜNKELMANN umweltrelevante Aspekt „von der Wiege bis zur Bahre“ kommt unter die Lupe. Die Trends in den IFA-Hallen waren schon immer „smart“ – doch die ganze Bedeutung smarter Geräte und Anwendungen zeigt das Neuheitenspektrum aus Consumer Electronics und Home Appliances in diesem Jahr in voller Breite. Smart TVs, „Smart Devices“ - vom Smartphone über Smart TV bis zum Convertible-Computer, Smart Home Entertainment sowie die umfassende Vernetzung sämtlicher Produkte der Home Electronics werden wesentliche Trends der IFA 2013 sein. Die führenden Hersteller von Elektro-Großund Kleingeräten präsentieren auf der IFA in Berlin die neusten Technik-Highlights: Edel, nachhaltig und smart - so lassen sich die wesentlichen Trends der Hausgeräte für 2013 beschreiben. ■ hitec HANDEL 6/2013 11 hitec HANDEL BRANCHE FOTOS: HIGH END Mehr als 5 000 Fachbesucher hieß die diesjährige High End musikalisch Willkommen Zwischen den Audio-Welten Die 32. High End in Folge und gleichzeitig die 10. Jubiläumsmesse im MOC in München war mit 362 Ausstellern aus 35 Ländern und mehr als 5 000 Fachbesuchern ein voller Erfolg. Vom 9. bis 12. Mai waren die Messehallen und die Räume rund um die Atrien in den oberen Etagen des MOC komplett belegt und der Besucherandrang entsprechend groß. „Aus Sicht der internationalen Presse und der ausstellenden Firmen ist die High End die wichtigste Leitmesse ihrer Art“, so Branko Glisovic, Geschäftsführer der High End Society Marketing GmbH Stolze Zahlen kann die diesjährige High End für sich verbuchen: Genau 5 211 Fachbesucher aus 71 Ländern sind im Mai nach München zur 32. High End gereist. Damit ist die Zahl der Fachbesucher im Vergleich zum vergangenen Jahr um 18 Prozent förmlich hochgeschnellt. Mit 58 Prozent war die Quote der internationalen Besucher dabei erneut sehr hoch. Das betont auch Kurt Hecker, Vorstandsvorsitzende der High End Society, in seinem Fazit: „Auch 2013 überzeugte die Messe mit hoher Internationalität und zunehmenden Besucherzahlen und hat damit ihre Position als die weltweite Leitmesse der Branche für die hochwertige Unterhaltungselektronik gestärkt. Wir freuen uns über noch mehr Zu- „Auch 2013 überzeugte die Messe mit hoher Internationalität und zunehmenden Besucherzahlen“, zog Kurt Hecker, Vorstandsvorsitzende der High End Society, als Fazit 12 hitec HANDEL 6/2013 spruch von internationalen Medien, Händlern und Distributoren. Damit hat die High End ihre globale Marktbedeutung und ihren internationalen Stellenwert weiter ausgebaut.“ IDEENSCHMIEDE In das gleiche Horn stößt auch Branko Glisovic, Geschäftsführer der High End Society Marketing GmbH: „Aus Sicht der internationalen Presse und der ausstellenden Firmen ist die High End die wichtigste Leitmesse ihrer Art – sie fungiert immer häufiger als Ideenschmiede für neue Produkte, Trends, Hersteller- und Branchenentwicklungen. Die gute Besucherresonanz bestätigt erneut, dass sich die High End zu einem unverzichtbaren Forum entwickelt hat. Sie ist mittlerweile die weltweit führende Messe ihrer Art und ermöglicht es, an einem Ort zugleich Einkäufer, Händler, Hersteller, Entwickler, Trendsetter und Kunden zu treffen“, so seine Bilanz Bei der Gretchenfrage „Analog oder ditial?“ konstatiert Glisovic: „Mit fortschreitender Digitalisierung der Gesellschaft und zunehmender Verbreitung entsprechender Anwendungen hat unsere Branche längst die passenden Antworten in Form exzellen- ter Produkte anzubieten. München vereint alle Fraktionen sowohl die Analog-Freunde mit den rotierenden Vinylkunstwerken und spannenden Röhrenkreationen, wie auch die Freunde moderner, digitaler Gerätschaften mit körperlosen Dateien.“ Das unterstreicht auch Kurt Hecker: „Im Gegensatz zu einer Konfrontation der technischen Wiedergabemöglichkeiten, ist die friedliche Koexistenz von Vergangenheit und Zukunft auf der High End allgegenwärtig erlebbar. In ihrer Vielfalt ermöglichte die High End dem Besucher einen einmaligen und umfassenden Überblick über das gesamte Spektrum unserer Branche.“ INFO-PLATTFORM Während der gesamten Messelaufzeit gab es viele Fachvorträge, Workshops und Demonstrationen zu aktuellen Themen der Unterhaltungselektronik. Der Zuspruch war groß und die Veranstaltungen wurden sehr gut angenommen, so das Fazit der Messeveranstalter. Lösungen zur multimedialen Vernetzung haben sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil der High End etabliert. Hochkarätige Beiträge zu den neuesten Erkenntnissen der Branche wurden auf der Technologiebühne und auf zahlreichen anderen Messe-Schauplätzen vorgestellt. Die nächste High End findet vom 15. bis 18. Mai 2014 im MOC in München statt (diesmal nicht beginnend mit Christi Himmelfahrt, da die Messe ansonsten in den Juni rutschen würde). ■ MAI 2013 3 hi tec SAT,KABEL CO. & D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E Ethernet over Coax QuattroQuad-LNB AXING verteilt mit dem neuen EoC 1-01 Modem IP-Daten-Signale über die vorhandene koaxiale Netzstruktur SPU 54-09 SAT-Receiver Router LAN 1 BSD 960-00 EoC 1-01 LAN 2 Notebook EoC 1-01 Ethernet over Coax SAT-Receiver EoC 1-01 LAN 1 LAN 2 IP-Cam Notebook BSD 960-00 EoC 1-01 SAT-Receiver SAT-Receiver LAN 1 LAN 2 LAN 1 Notebook schnelles Internet über vorhandene koaxiale Kabelnetze hohe Übertragungsrate 500 Mbps Einspeisung in SAT-, Breitbandkabeloder Kopfstellenanlagen AXING Netzwerkdrucker PC ANGA COM Doppelter Nutzen Alle wichtigen Neuheiten zur Messe SAT, KABEL & CO. Ausgerollt… …ist der rote Teppich für Sie, liebe Leserinnen und Leser, anlässlich der ANGA COM vom 4. bis 6. Juni in Köln. Es warten mehr als 440 Aussteller mit zahlreichen Innovationen und Informationen auf. Egal, ob neue Wege bei der Signalverteilung, wie IP über Koax oder Sat>IP, neue Varianten für smarte Programme und Zusatzangebote, neue und effektivere Signalumsetzer, Komponenten für die optische Übertragung oder Set-top-Boxen mit neuen Funktionen: Es gibt wieder viel zu entdecken. Auch das Kongressprogramm ist am Puls des Geschehens und deckt viele relevante Themen ab. Spannend bleibt es auch hinsichtlich der Entwicklung und der Urteile zu den Klagen der Programmanbieter gegen die Einspeisegebühren der Kabelnetzbetreiber. Je nach Ausgang könnte dies die Beendigung der analogen Signalverteilung in den Kabelnetzen beschleunigen. Wir bleiben für Sie am Ball und wünschen Ihnen einen erfolgreichen und informationsreichen Messe- und Kongressbesuch in Köln. Auf Seite 4 finden Sie dazu nochmal einige Hinweise sowie eine umfassende Vorschau mit Produktneuheiten ab Seite 14. Herzlichst Ihr Roland Stehle Inhalt Axing: Doppelter Nutzen III ANGA COM: Nur vom Feinsten IV DVB-T: Neue Aufgaben VI GSS: Made in Nürnberg VIII Digitalradio: Keine Vision mehr XI Delta Electronics: Bestens aufgestellt XII Aktuell: Trends & Fakten XIII Produkt-Schau: Neuheiten satt XIV IMPRESSUM hi tec SAT,KABEL& CO. Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28 Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Geschäftsführende Gesellschafter: Heinz Josef Kerbusch, Thomas Schmidt Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Roland Stehle (verantwortlich), Telefon 0 911 / 37 77 900 Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20 Redaktionsadresse: hitec Sat, Kabel & Co., Obergplatz 14, 47804 Krefeld Redaktionsassistenz: Rosemarie Weinrich, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 † Fred Hübner Am Samstag, 11. Mai 2013 ist Fred Hübner, Geschäftsführer der GSS Grundig SAT Systems GmbH, im Alter von 62 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Fred Hübner war über 40 Jahre lang in der Antennen-, Kabel- und Satelliten-Branche tätig. In seiner Funktion als Geschäftsführer und Gesellschafter der GSS Grundig SAT Systems GmbH war er ehrenamtlich langjähriges Mitglied des Vorstandes im ZVEI-Fachverband „Satellit und Kabel“ sowie Vorsitzender der AG SAT. Die GSS GmbH und die gesamte Branche verlieren mit Fred Hübner einen geradlinigen, verlässlichen Geschäftsmann und Partner sowie einen profunden Kenner. Unser aufrichtiges und tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau sowie seinen beiden Kindern. II hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 Administration: Ursula Thiel-Schmidt, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Anzeigen: (verantwortlich) Alexander Zöhler, Telefon 0 91 22 /790 24 70 Druck und Litho: K-Druck + Medien GmbH, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. SAT, KABEL & CO. ABBILDUNGEN: AXING Doppelter Nutzen Vorhandene Netze auf Basis von Koaxialkabeln lassen sich mit wenigen zusätzlichen Komponenten zur Verteilung von IP-Signalen quasi doppelt nutzen. Das „EoC 1-01“Modem von Axing ist ein solches Gerät, das das heimische Koaxialverteilnetz zum voll funktionstüchtigen LAN macht. Besagte Modems kommunizieren über den Rückkanal im Frequenzbereich von 5 bis 65 MHz und stellen Ethernetanschlüsse (RJ45) für zwei Geräte zur Verfügung. Schließt man einen Router (zum Beispiel eine Fritzbox) an einem „EoC“-Modem an, steht auch das Internet an jeder Antennendose zur Verfügung. Das System funktioniert in SAT-ZF-Verteilnetzen, in Breitbandverteilnetzen oder in einer Kopfstellenverteilung. Allerdings gibt es eine Voraussetzung: Die verwendeten Netzkomponenten müssen rückkanaltauglich sein. eingespeist. An den Teilnehmeranschlüssen wird der IP-Datenstrom dann über ein „EoC“-Slave-Modem dem PC, Smart-TV oder der Set-Top-Box mit Smart-Funktion angeboten. Im Master/Slave-Modus ist die Kommunikation nur zwischen Master und Slave möglich, nicht aber zwischen einzelnen Slave-Geräten. Für eine Master/Slave-Installation steht eine gesonderte Software für die „EoC“-Modems auf der Axing-Homepage zur Verfügung. Ein „EoC“-Master-Gerät kann bis zu 64 „EoC“-SlaveModems verwalten. GLEICHBERECHTIGT… FLEXIBLE EINSPEISUNG Alle „EoC 1-01“ Modems sind im Netz gleichberechtigt. Das „Peer-to-Peer“ genannte Verfahren bedeutet, dass von jedem Modem sowohl Dienste in Anspruch genommen, als auch zur Verfügung gestellt werden können. Bei dieser Funktion (Auslieferungszustand) kommunizieren die angeschlossenen Daten-Geräte untereinander. Sie tauschen Daten aus, übertragen Netzwerkspiele oder ermöglichen den Zugriff auf einen zentralen Netzwerkdrucker. Zur Überwachung etwa von Häusern und Innenräumen lässt sich auch eine IP-Überwachungskamera über ein „EoC“-Modem betreiben. Der Anschluss des Routers, Modems und Druckers erfolgt über die RJ45-Buchse an einem solchen Modem. Im „Peerto-Peer“-Modus lassen sich maximal bis zu 64 „EoC“-Geräte betreiben. IP-Daten lassen sich auf unterschiedliche Arten in die vorhandene Koaxial-Netzstruktur einspeisen: einmal über den terrestrischen Eingang eines Multischalters, über einen Verteiler bei einem BKoder Kopfstellen-Netz oder am einfachsten über eine rückkanaltaugliche Antennendose. Rückkanaltaugliche Antennendosen sind beispielsweise die Axing-Typen „BSD 21-xx“, „BSD 963-xx“, „BSD Alle „EoC“-Modems sind im „Peer-to-Peer“-Betrieb gleichberechtigt 961-xx“, alternativ mit Sat-Anschluss die Modelle „BSD 960-00“, „SSD 5-xx“, „SSD 6-xx“, „SSD 7-00“. GESICHERT… Um den Betrieb des Netzes sicher zu machen, verfügt das „EoC“-Netzwerk über eine SecurityFunktion, die es vor ungewolltem Zugriff schützt. Damit ist es möglich, etwa in Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden oder Schulen, in denen die SAT-ZF- oder BreitbandVerteilung von mehreren unterschiedlichen Gruppen benutzt wird, die Netzwerkfunktionen nur auf einen definierten und berechtigten Personenkreis zu beschränken. Alle anderen Radiound Fernseh-Nutzer haben keinen Zugriff. Die Sicherung erfolgt über einen Netzwerkschlüssel, der zufällig oder manuell festgelegt werden kann. …ODER MIT VORGABEN …UND UNIVERSELL Nicht gleichberechtigt sind die Modems im Master/Slave-Betrieb. Diese Funktion dient ausschließlich Installationen in Pensionen, Hotels, Büros, Mehrfamilienhäuser und ähnlichen Gebäuden. Hierbei wird der IP-Datenstrom dem Master-Gerät über ein Modem oder einen Router zugeführt und in den Eingang der terrestrischen Antennenstruktur Mit dem „EoC“-System präsentiert Axing ein universell einsetzbares Netzwerksystem für die Verteilung von IP-Signalen in Sat-ZF- und Breitbandkabelnetzen, das einfach zu installieren und weit ausbaubar ist. Die Datenübertragungsrate von bis zu 500 Mbit/s erfüllt höchste Ansprüche und eignet sich auch für IP-TV in HD-Auflösung für eine Vielzahl von Geräten. Die Bedienungsanleitung ist ausführlich, die Installation und Inbetriebnahme einfach und problemlos. ■ Die Einspeisung von IP-Signalen ist an jeder rückkanaltauglichen Antennensteckdose möglich hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 III SAT, KABEL & CO. Nur vom Feinsten FOTO: MICHAELA SCHÖLLHORN / PIXELIO.DE Kurz vor Start der ANGA COM 2013 informiert das hitec-Team nochmal über das Wichtigste zu Kongressprogramm und Messe. IV hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 OPTISCHE V E R T E I LT EC HN IK GUT GEBUCHT Für die Ausstellung lagen sechs Wochen vor dem Start 440 Ausstelleranmeldungen aus 36 Ländern vor. Das entspricht der Rekordbeteiligung des vergangenen Jahres. Die Kongressmesse für Breitband, Kabel & Satellit findet vom 4. bis 6. Juni 2013 in Köln statt. Noch als „ANGA Cable“ verzeichnete sie im letzten Jahr 16 000 Fachbesucher, davon die Hälfte aus dem Ausland. NEUER RAHMEN ANGA-Geschäftsführer Dr. Peter Charissé freut sich: „Mit der Deutschen Telekom und Vodafone nehmen dieses Jahr erstmals beide großen Telekommunikationsanbieter an unserem Breitbandgipfel teil. Wir haben damit eine optimale Besetzung, um die Breitbandmärkte von morgen mit all ihren Facetten zu diskutieren. Dafür nutzen wir in diesem Jahr erstmals einen noch größeren Kongresssaal mit mehr als 800 Sitzplätzen und einem komplett neuen Bühnenaufbau.“ Der traditionelle Fernsehgipfel, der den Auftakt des Kongressprogramms macht und ebenfalls in dem neuen Kongresssaal stattfindet, trägt in diesem Jahr den Titel „Netze und Inhalte: Wer zahlt an wen?“. NEUES THEMA Der dritte Tag des Kongressprogramms wird zum „Thementag Connected Home“. Höhepunkt dieses neuen Angebots ist der hochkarätig besetzte „Connected Home Summit“, an dem Microsoft, Google, Samsung, Cisco, Hewlett Packard und EWE TEL teilnehmen. Der englischsprachige „International Technology Summit“ beschäftigt sich unter dem Titel „Fiber vs. LTE – Potentials and Borderlines“ mit dem Leistungswettbewerb zwischen leitungsgebundenen Netzen und Mobilfunk. da kapo Die Kongressteilnehmer erwartet in diesem Jahr ein Breitbandgipfel mit Bestbesetzung: Neben Lutz Schüler (CEO Unitymedia Kabel BW) und Theo Weirich (Geschäftsführung wilhelm.tel) nehmen erstmals auch Dr. Dirk Wössner (Geschäftsführer Vertrieb Telekom Deutschland), Thomas Ellerbeck (Geschäftsführung Vodafone Deutschland) und Jean-François Leprince-Ringuet (CCO Eutelsat S.A.) an der hochkarätigen Diskussionsrunde teil. Die Bundesnetzagentur vertritt Vizepräsidentin Dr. Iris Henseler-Unger. Der Titel der Podiumsrunde, die Werner Lauff moderiert, lautet: „Wachsende Bandbreiten, fallende Preise: Wie viel Wettbewerb verträgt ein Markt?“. VOLLES PROGRMM Insgesamt umfasst das messebegleitende Kongressprogramm vier Branchengipfel sowie 18 Strategie- und Technik-Panels. Zehn Kongressveranstaltungen sind international besetzt und werden in englischer Sprache abgehalten. Zu den Top-Themen zählen neben den traditionellen Bereichen Breitband (Next Generation Networks) und Content Delivery die Stichworte Smart TV, Multiscreen und Connected Home. Der Besuch der Fachausstellung kostet 22,- Euro für drei Tage. Kongresstickets sind ab 100,- Euro erhältlich. Messe- und Kongresstickets können vorab unter www.angacom.de bestellt werden. Die ANGA COM wird vom Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) ausgerichtet und seit vielen Jahren vom ZVEI-Fachverband Satellit & Kabel unterstützt. ■ Lichtleitertechnik – Fängt da an, wo andere aufhören „Wir haben eine optimale Besetzung,“ Dr. Peter Charissé, ANGA-Geschäftsführer FOTO: ANGA • Optisches LNB • Umsetzer auf Quad oder Quattro • Perfekt geeignet bei Übertragung auf langen Strecken • Einfach Handhabung, da nur ein optisches Kabel pro Satellit installiert werden muss • Keine Störung durch elektromagnetische Interferenzen • Kleiner Installationsaufwand Sieger auf langen Distanzen QR-Code einscannen und mehr über die optische Verteiltechnik erfahren. ANGA COM in Köln vom 04.06. – 06.06.2013 Halle 10.2 Stand E 10 GSS Grundig SAT Systems GmbH [email protected] www.gss.de SAT, KABEL & CO. Neue Aufgaben für Fernsehtürme Im Stadtbild oder als Fotomotiv haben sie noch nicht ausgedient, aber ihre ursprüngliche Aufgabe könnten sie noch in diesem Jahrzehnt verlieren. Die Rede ist von den Fernsehtürmen. Denn das von ihnen ausgestrahlte terrestrische Antennenfernsehen kriselt. Und vielleicht wird es auf den Fernsehtürmen bald im klassischen Sinn abgeschaltet. Die RTL-Gruppe hat angekündigt, die DVB-T-Ausstrahlung ihrer Sender am 1. Januar 2015 komplett einzustellen. In der Region München ist der Ausstieg sogar schon für den August dieses Jahres fix und in anderen Regionen bereits vollzogen. Die ProsiebenSAT.1-Gruppe hat zwar ihr DVB-T-Engagement bis 2018 bestätigt, dennoch ist die Zukunft von DVB-T fraglich. Dabei sieht es nicht überall düster aus. In Berlin und Hamburg, wo es sowohl private als auch öffentlich-rechtliche Programme über DVB-T gibt, nutzen immerhin rund 20 Prozent aller Haushalte terrestrisches Fernsehen. In Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, wo es nur die öffentlichrechtlichen Programme zu sehen gibt, liegen die Empfangsquoten dagegen unter fünf Prozent, das Saarland markiert mit drei Prozent die geringste Akzeptanz. Fehlen also die Privaten, schrumpft die DVB-T-Nutzung voraussichtlich auf ein Niveau, das auch bei ARD und ZDF die Frage nach der Wirtschaftlichkeit aufwerfen wird. WAS KOMMT DANN? Eine passende Antwort kommt von einer Adresse, die prominenter nicht sein könnte: vom Institut für Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Braunschweig. Unter der Leitung von Prof. Ulrich Reimers entstanden dort die technischen Grundlagen für alle DVB-Standards, die heute weltweit im Einsatz sind. Klar, dass man sich hier bereits Gedanken über eine Zeit ohne Akzeptanz für DVB-T macht. Zum einen wäre da DVB-T2, der NachfolgeStandard, der das vorhandene Spektrum deutlich effizienter nutzt und mit der effizienten Video-Kodierung H.264 auch für HDTV geeignet ist. Man könnte entsprechend eine größere Programmvielfalt und eine bessere Bildqualität senden. Die Technik funktioniert, auch der Mobilempfang. Andere Länder haben bereits auf DVB-T2 mit HDTV umgestellt. Österreich bereitet aktuell die Einführung vor. Mit einem Geschäftsmodell, das auch die Senderfamilien um RTL, Prosieben und Sat.1 und natürlich auch HDTV einschließt. Als wirtschaftlicher Träger Wird die terrestrische TV-Übertragung über die Fernsehtürme bald abgeschaltet? VI hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 FOTO: VERENA MÜNCH / PIXELIO.DE Antennenfernsehen oder Mobilfunk? Beides gemeinsam. So der interessante Systemvorschlag vom Institut für Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Braunschweig. Speziell in Deutschland könnte dies funktionieren. TwinSmart-TVReceiver UFS 924 hat der österreichische Rundfunknetzbetreiber das neue Antennenfernsehen als „Kabel durch die Luft“ positioniert. Der Empfang kostet monatliche Gebühren, alle Programme sind verschlüsselt. Die Einführung zeigt aber auch, dass DVB-T2-Chipsätze für Empfänger bereits vorhanden sind. SKEPSIS ANGESAGT Reimers bleibt jedoch skeptisch, was die Chancen für DVB-T2 in Deutschland betrifft. Das hat auch mit den Auswirkungen der digitalen Dividende zu tun. Die Digitalisierung hat den Frequenzbedarf des terrestrischen Fernsehens so dezimiert, dass eine teilweise Umwidmung des Spektrums naheliegt. So hat die Bundesnetzagentur den oberen Teil des ursprünglich dem Fernsehen zugewiesenen UHF-Bereichs, die Frequenzen von 790 bis 862 Megahertz, schon 2010 auch für Mobilfunk-Dienste freigegeben und die nötigen Lizenzen versteigert. Bald steht die digitale Dividende 2 an. Sie soll den Mobilfunk-Netzbetreibern künftig erlauben, auch im intensiv von Fernsehsendern genutzten unteren UHF-Bereich zu funken: zwischen 694 bis 790 Megahertz. Die für die internationale Frequenzplanung zuständige World Radiocommunications Conference hat dieses Thema ganz oben auf die Tagesordnung ihrer Beschlussrunde 2015 gesetzt. So könnten mögliche DVB-T2-Einführungspläne in einen Zeitraum fallen, der wenig später umfangreiche Frequenz-Neuordnungen verlangt – mit entsprechendem Investitionsbedarf. Dies alles dürfte Ambitionen auf die Renovierung des digitalen Antennenfernsehens nicht gerade positiv beeinflussen. Zwar liegen von der TU Braunschweig für dieses Szenario bereits detaillierte Frequenznutzungspläne vor, aber Reimers hält es für wahrscheinlicher, dass sich Deutschland dann ganz aus dem Antennenfernsehen zurückzieht. ALTERNATIVEN GEFRAGT Der Rückzug bringt neben Problemen für die mobilen Bildschirme auch solche für das Radio. Denn wenn der Hörfunk die Sendemasten künftig allein bezahlen soll, weil die Mitmieter vom Fernsehen entfallen, gibt es wirtschaftliche Probleme . Es müssen also alternative Lösungen her – neben der Verbreitung über Internet und W-LAN auch die Nutzung von Mobilfunk-Ressourcen. Der Mobilfunk-Standard LTE unterstützt einen Modus, der eMBMS heißt: „evolved Multimedia Broadcast Multicast Service“. Das Mobilfunksystem kann, ähnlich wie ein Rundfunksender, auch Daten von einem Punkt aus gleichzeitig an viele Empfangspunkte verteilen. Doch für die Medienverbreitung ist diese Option nicht wirklich ideal. Sollen interaktive Dienste, also Inhalte auf der Basis individueller Verbindungen, und rundfunkähnliche Angebote gleichzeitig nutzbar sein, ist die Übertragung an die Struktur der Mobilfunkzellen mit ihren begrenzten Reichweiten gebunden. Großflächige Medienverbreitung müsste folglich in vielen Zellen gleichzeitig stattfinden und würde dadurch insgesamt viel Das terrestrische Fernsehen blickt in Deutschland in eine ungewisse Zukunft. Bandbreite beanspruchen. Medienanbieter müssten zudem ihre Dienste in mehreren Netzen parallel verbreiten, um die Kunden sämtlicher Mobilfunkbetreiber zu erreichen. Praktische Probleme kommen hinzu, denn es gibt heute in den Mobilfunk-Tarifen keine echten Daten-Flatrates. Nach dem Download eines bestimmten Datenvolumens drosseln die Netzbetreiber die Übertragungsgeschwindigkeit. Für Fernsehen oder ähnliche Bewegtbild-Medien sind das keine brauchbaren Voraussetzungen. Reimers und seine Mitstreiter machen deshalb einen anderen Systemvorschlag, der Mobil- und Rundfunk auf elegantere Weise kombiniert. Das Konzept heißt „Tower Overlay“ über die Mobilfunkzellen. Auf der Basis der LTE-Technik übernehmen Sendetürme mit großer Reichweite die Medienverbreitung – über die Grenzen der engmaschigen Mobilfunkzellen und über die Netze unterschiedlicher Mobilfunkbetreiber hinweg. Idealerweise könnten diese Türme im UHF-Band funken – einem Frequenzbereich, der sich physikalisch für die Ausstrahlung mit hohen Reichweiten besonders gut eignet. Der interaktive Funkverkehr könnte in den kleinen Zellen und in einem wesentlich höheren Frequenzbereich stattfinden, etwa im 2,6-Gigahertz-Band. Die gleichzeitige Nutzung unterschiedlicher Frequenzbänder, „Carrier Aggregation“ genannt, gehört zu den wichtigsten Errungenschaften von LTE-Advanced, der jüngsten Erweiterung des Standards. NS! U E I S N E BESUCH LLE .2013 | HA E, 4.6.-6.6 KÖLN MESS + + + + + D B15 10.2, STAN Red Bull TV Portal & ServusTV Portal Verbindet SAT-TV und Internet Interne Festplatte 500 GB / 1000 GB Stand- by-Leistung <0,5 Watt Premium- tvtv- EPG UMSETZUNG MÖGLICH? Was müsste passieren, damit aus dieser Idee Realität werden kann? Zuerst müsste die zuständige Standardisierungsorganisation 3GPP der Sache die offizielle Form geben. Anschließend müssten die Mobilfunk-Betreiber das Projekt unterstützen und ein neutrales Unternehmen mit der Umsetzung beauftragen. Daran, sagt Reimers, dürfte der Plan nicht scheitern: Schon jetzt gibt es aus den Reihen der Mobilfunker hinreichend positive Signale. Letztlich müssten sich kommende Generationen der Smartphones und Tablet-PCs für die Kombination von Rund- und Mobilfunk fit machen. Das wäre kein Grund zum Scheitern, denn wenn es standardisiert ist und es in Deutschland einen Pilotmarkt gibt, dürften auch andere Länder die Idee aufgreifen. ■ www.kathrein.de SAT, KABEL & CO. Made in Nürnberg In loser Reihenfolge blicken wir hinter die Kulissen und stellen Unternehmen der Branche vor. In dieser Ausgabe von hitec Sat, Kabel & Co.: die GSS Grundig SAT Systems GmbH aus Nürnberg. In Nürnberg-Langwasser ist die GSS GmbH am alten Grundig-Standort mit Entwicklung, Produktion und Verwaltung angesiedelt VIII hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 & ' 2 !! ! GSS ist mit neuen Produkten konsequent am Markt präsent. Ein Beispiel: Komponenten für die optische Signalübertragung Die GSS Grundig SAT Systems GmbH wurde mit Wirkung zum 1. Mai 2004 als Management Buy Out des ehemaligen Grundig Bereichs Kopfstationen gegründet. Seither führen Fred Hübner* als Sprecher der Geschäftsführung und verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Produktion, Winfried Stahl als Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich sowie Norbert Teschner als Geschäftsführer für den technischen Bereich die Geschicke des Unternehmens. Heute beschäftigt die GSS rund 80 Mitarbeiter. Mehrteilnehmeranlagen, Satelliten-Empfangsantennen, Komponenten für optische Signalübertragung, IPTV-Produkte, LNBs und Installationsmaterial. Mit der Übernahme fast aller Beschäftigten des ehemaligen Grundig-Bereichs wurden die besten Voraussetzungen geschaffen, mit dem vorhandenen Know-how die hohe Qualität der Produkte dauerhaft zu gewährleisten. Nach wie vor ist rund ein Viertel der Beschäftigten in der Produktentwicklung tätig. Ein Beweis für den hohen Stellenwert von Innovation und Kreativität des fränkischen Unternehmens. &' &( ,- ./0 !1* VOLLSORTIMENTER MIT FOKUS Das Kerngeschäft der GSS umfasst die so genannte Kopfstationstechnik, Komponenten für Die drei Geschäftsführer der GSS Grundig Sat Systems GmbH (von links): Norbert Teschner, Fred Hübner*, Winfried Stahl !"#$ !"#$ !% !% + FOTOS: GSS GMBH *Fred Hübner verstarb unerwartet am 11. Mai, nach Drucklegung dieses Beitrags. Siehe auch Seite II. Anm. der Redaktion. ! &(* ( ((()*) (()*) premium-line NE4Hausanschlussverstärker Stabiles Rückgrat von GSS sind die eigene Entwicklung und Produktion im Nürnberger Stadtteil Langwasser. Die Fabrik ist der Garant für Qualität und Flexibilität. Dies hat in vielen Fällen Vorteile im Markt gebracht, wird von GSS betont. Entsprechend wird die Produktion ständig auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten, zuletzt durch die Investition in neue, leistungsfähigere SMD-Bestückungsautomaten. STARKES RÜCKGRAT Besuchen Sie uns auf der 4.6. bis 6.6. 2013 Koelnmesse, Halle 10.2. Stand B31 Mit einem hohen Marktanteil im In- und Ausland sieht sich das Unternehmen in Europa als Marktführer im Bereich Kopfstationen. Berücksichtigt man zudem die OEM-Verkäufe, erhöht sich der Marktanteil deutlich. Neben dem Inland haben die Geschäftsführer vom Start weg großes Augenmerk auf den Export gelegt. Kein Wunder also, dass aktuell der Exportanteil über 50 Prozent liegt. Dabei hilft er dem Unternehmen, Marktschwankungen, wie aktuell in Deutschland, auszugleichen. Rund 50 000 GSS-Kopfstellen mit mehr als 400 000 Kopfstellen-Cassetten aller Technologien in unterschiedlichen Leistungsklassen befinden sich im Markt. Sie versorgen je nach Größe bis zu mehrere 1 000 Wohneinheiten mit TV- und Radio-Signalen. BREITES ANGEBOT AXING AG Gewerbehaus Moskau Telefon +41 52 - 742 83 00 Telefax +41 52 - 742 83 19 Die Produktpalette wurde im Lauf der Jahre sukzessive ausgeweitet. Heute gilt GSS als Vollsortimenter. Zuletzt kam ein breites Angebot in den CH-8262 Ramsen [email protected] www.axing.com Das starke und zugleich flexible Rückgrat von GSS ist die eigene Produktion der Kopfstationen in Nürnberg Bereichen Installationsmaterial, Komponenten für die optische Signalübertragung und IPTV-Produkte dazu. Stecker, Abzweiger und Befestigungsmaterial gehören ebenso zum erweiterten Portfolio wie beispielsweise Wandhalterungen für Antennen in Stahl und Aluminium. Damit können Händler und Installateure alle erforderlichen Komponenten für Satellitenempfangs-Anlagen und Kabelnetze in der bewährten und anerkannten Qualität aus einer Hand beziehen. Parallel zum Sortimentsausbau wurde im Laufe der letzten Jahre auch der Bereich Beratung und Planung bis hin zur Installation „schlüsselfertiger“ Anlagen ausgebaut. Dazu gibt es auch ein gesteigertes Schulungsangebot, mit dem Handelspartner und Installateure auf technische Neuerungen vorbereitet werden. WELTWEIT AKTIV Der hohe Exportanteil ist das Ergebnis einer weltweiten Akquise- und Vertriebsaktivität. Ständig werden neue Kontakte in Ländern geknüpft, in denen das Unternehmen bislang noch nicht aktiv ist, um weitere Absatzmöglichkeiten zu erschließen. Neben Deutschland und Europa ist die GSS GmbH in den Golf-Staaten (mit eigenem Vertriebsbüro), Süd-Afrika, Russland, Südamerika und Indien vertreten. ■ Keine Vision mehr Premium Premium Multisc Multischalter halter „Digitalradio ist keine Vision mehr.“ Das resümierte Michael Reichert vom Projektbüro Digitalradio der ARD anlässlich des Digitalradio-Updates Ende April in Stuttgart. Die Aussage lässt sich mit Zahlen belegen. So rechnet man in diesem Jahr damit, die Millionengrenze bei verkauften DAB-Geräten zu knacken. 2012 wurden 350 000 Stück verkauft. Die Prognosen für 2013 sagen mit 650 000 Stück eine knappe Verdoppelung voraus. In diesen Zahlen sind nur die Verkäufe an Privatkunden im Handel enthalten, keine Autoradios, die serienmäßig verbaut sind. GROSSE VIELFALT Vielfältig stellt sich die Programmlandschaft dar. 13 nationale Programme, darunter auch erstmals ein bundesweites privates Programm, werden von mehr als 60 Angeboten der ARD sowie 27 regionalen Diensten privater Anbieter ergänzt. Doch nicht nur die Programme sind vielfältig, auch das Geräteangebot kann sich sehen lassen. Mehr als 250 verschiedene Modelle stehen den Kunden zur Auswahl. Für viele Autos gibt es Digitalradio serienmäßig oder als Option und ständige Gespräche mit der Automobilindustrie werden das Angebot kontinuielich erweitern. Ab 2014 bringt die Halbleiterindustrie neue Multinorm-Chips. Die ermöglichen es, analoges und digitales Radio kostengünstiger in den Geräten zu realisieren. Dies wird nochmals einen Schub beim Angebot zur Folge haben. AMS ECOswitch Im August ist es zwei Jahre her, dass der erste bundesweite DAB-Multiplex in Deutschland gestartet wurde. Inzwischen sind wohl alle Skeptiker verstummt. Das Digitalradio macht seinen Weg. Der Ausbau des bundesweiten Sendernetzes schreitet planmäßig voran. Zum Stand Ende April sind nur noch knapp zehn Prozent der Bevölkerung nicht in der Lage, Digitalradio zu empfangen. Das heißt im Umkehrschluss: Die Abdeckung beträgt also bereits mehr als 90 Prozent. Tendenz mit der Inbetriebnahme neuer Senderstandorte: steigend. Der Studie „Radio Plus 2“ vom Südwestrundfunk (SWR) und der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) zufolge, kommt das digitale Radio auch bei den Hörern gut an. Es klingt besser, ist einfacher zu bedienen und es wird ein Mehrpreis von 100 bis 150 Euro im Durchschnitt dafür akzeptiert. Besonders die so genannte Slideshow, eine Bilderabfolge auf den Radiodisplays, erfreut. Entsprechend wird die ARD ihre Slideshow demnächst kategorisieren und somit übersichtlicher gestalten. zfür jede Empfangssituation eine Lösung zLED-Betriebszustandsleuchte zLED-Kontrollleuchte pro eilnehmerausgang Te eilnehm zkostengünstig im Einsatz zeinfache und platzsparende Installation zhohe Flexibilität FÜR DEN HANDEL Mittlerweile ist vom Projektbüro ein Infofilm über Digitalradio produziert. Er zeigt übersichtlich die Vorteile und ist für den Einsatz am PoS gedacht. Aktuell wird ein Schulungskonzept für Händler erarbeitet und ein neuer Flyer steht auf dem Plan. Auf der Internetseite www.digitalradio.de gibt es zudem eine Aufstellung von zehn guten Gründen für Digitalradio sowie einen Gerätekonfigurator. Gebündelt werden alle Aktivitäten zur IFA – 6. bis 11. September in Berlin – die am Stand der ARD in Halle 2.2 präsentiert werden. Beste Voraussetzungen also, die Vision von 2011 weiter zielstrebig zur Gegenwart zu machen. ■ „Digitalradio ist keine Vision mehr.“ Michael Reichert, Projektbüro Digitalradio der ARD FOTO: ARD ANGA COM Köln Halle 10.2 Stand B9 04. - 06. 06. 2013 ASTRO ASTRO Str Strobel obel Kommunikationssysteme Kommunikationssysteme GmbH Olefant Olef ant 1 - 3 D-51427 D-51 427 Ber Bergisch gisch Gladbach Telefon: Telefon: 02204 / 405 - 0 Telefax: Telefax: 02204 / 405 - 1 10 0 E-Mail: [email protected] [email protected] SAT, KABEL & CO. Bestens aufgestellt hitec SAT, KABEL & CO. im Gespräch mit Olaf Lemke, Leiter Produkt-Marketing und Vertrieb SMATV, bei Delta Electronics. FOTOS: DELTA ELECTRONICS Herr Lemke, derzeit hält der Markt einige Hürden bereit. Wie beurteilen Sie die aktuelle Lage? Speziell im Bereich SMATV hat die Branche noch mit dem Einbruch nach der Analog-Abschaltung zu kämpfen. Delta hat sich hier bereits mit einigen Segmenten anderweitig positioniert und setzt vermehrt auf Systemlösungen, die die Bereiche SAT-ZF, Optik und CATV-Verteilung optimal kombinieren. Wir sind überzeugt, dass sich die Marktlage im zweiten Halbjahr verbessern wird. Wo sehen Sie thematische Schwerpunkte für die Arbeit in den nächsten zwei Jahren? Produktbezogene Schwerpunkte sind für 2013 und 2014 sicherlich die optischen Empfangs- und Verteilkomponenten. Auch im Bereich SAT-ZF und IP-Verteilung sehe ich weitere Schwerpunkte, um die Systemkomponenten besser aufeinander abzustimmen. Dementsprechend bereitet sich Delta Electronics dann auch vor. Wie stellt sich das Unternehmen dafür genau auf? Delta ist hier durch seine in Deutschland ansässige Entwicklung und Fertigung für CATV-Komponenten bestens aufgestellt und arbeitet im Bereich SMATV mit kompetenten und innovativen Partnern zusammen. Der „GigaLyser DCA 2012“ soll dem Installateur die Arbeit bei der Justage von SAT-Anlagen, bei Wartung und Fehlersuche erleichtern Sie haben mit dem „GigaLyser DCA 2012“ ein neues Produkt im Programm. Wird es weitere Messgeräte von Delta Electronics geben? Der „GigaLyser DCA 2012“ ist ein Gerät für den täglichen Gebrauch und soll dem Installateur die Arbeit bei der Justage von SAT-Anlagen, bei Wartung und Fehlersuche erleichtern. Für zusätzliche Produkte dieser Art sind wir bereits in der Entwicklungsphase mit Speziallisten, um diesen Produktbereich weiter auszubauen. Dies gehört auch zu unserer systemorientierten SMATV-Strategie. Weil wir gerade beim Thema Produkteinführung sind: Welche Produktneuheiten wird es 2013 noch geben? Dazu kann ich aktuell nur sagen, dass wir im Bereich SAT-ZF-Verteilsysteme noch das eine oder andere Produkt einführen und die Produktpalette bis ins Jahr 2014 durch Systemergänzungen kom- „Delta Electronics ist bestens aufgestellt.“ Olaf Lemke, Leiter Produkt-Marketing und Vertrieb SMATV XII hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 plettieren werden. Dabei spielen die Technologien UniCable und IP eine wichtige Rolle. Die ANGA COM ist eine zentrale Bühne zur Präsentation von Neuheiten. Was sind die Schwerpunkte Ihrer Präsentation auf der Messe? In Köln stehen bei uns zwei Themen im Vordergrund. Erstens ein umfassendes Netzmanagement, mit dem man vom Headend bis zum Teilnehmer alle Systemkomponenten konfigurieren und überwachen kann. Durch seine modulare Erweiterungsfähigkeit kann auch eine automatisierte Störungssuche und Ursachen-Identifikation realisiert werden. Das stellt eine sehr interessante Innovation für alle Netzbetreiber dar. Der zweite thematische Schwerpunkt ist die Vorstellung einer neuen Optik- und Verstärkergeneration. Herr Lemke, wir bedanken uns für das Gespräch. ■ SAT, KABEL & CO. FOTO: SMART ELECTRONIC BRANCHEN-NEWS Ab sofort auch mit Spielen bestückt: das „smartPORTAL+“ SMART Smarte Partner ASTRA IP für 8 SES Astra, Inverto, Abilis und MaxLinear Inc. haben den ersten LNB mit 8-Kanal-Technologie für das Satellitensignal-IP-Bridging vorgestellt. Die gemeinsame Entwicklung dient der kosteneffizienten Verbreitung von Satellitenfernsehsignalen an Privathaushalte per IP-Technologie. Bei dem IP-LNB handelt es sich um einen Prototypen, der von jedem beliebigen Transponder einer Satelliten-Orbitalposition acht Kanäle simultan bereitstellt. Diese Kanäle können dann per IP-Unicast oder Multicast an ortsfeste und mobile Geräte weitergeleitet werden. Die Satellitensignale werden per Ethernet, Powerline-Netz (PLC) oder WLAN übertragen. Die Technologie kann sowohl für FTA- (Free-to-Air) als auch für Pay-TV-Angebote genutzt werden. Bislang ist die Umsetzung bei SAT>IP bei den am Markt verfügbaren Geräten auf vier Kanäle begrenzt. Da die Funktionen für Satellitenempfang und IP-Bridging in der Antenne untergebracht sind, ermöglicht der IP-LNB die Verteilung der Satellitensignale im Haus über ein einziges Ethernet-Kabel. Per PoE-Technologie (Power over Ethernet) kann der IP-LNB über dieselbe Leitung mit Strom versorgt werden. Mit dieser Technologie lassen sich Gesamtkosten und Stromverbrauch des Systems enorm reduzieren. Erstmalig wird das Satellitensignal direkt an der Antenne digital abgetastet. Diese Technologie ermöglicht es auch, Satelliten-Spektraldaten und andere Messdaten zur Verbindungsqualität via LAN bereitzustellen. Dies vereinfacht die Antenneninstallation entscheidend und ermöglicht die Fernüberwachung per LAN. „Gute Nachricht” Nach der Ankündigung der ProSiebenSat.1-Gruppe, die terrestrische Übertragung ihrer Programme bis zum Jahr 2018 fortzuführen, zeigte sich der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Dr. Jürgen Brautmeier, erfreut: „Die Entscheidung von ProSiebenSat.1 ist eine gute Nachricht für die Fernsehzuschauer. Sie bedeutet, dass den rund vier Millionen DVB-THaushalten in Deutschland in den nächsten Jahren ein inhaltlich attraktives und frei empfangbares Programmangebot erhalten bleibt, das sie unkompliziert und vor allem portabel empfangen können.“ Die Medienanstalten haben sich in den letzten Wochen und Monaten in zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen für die weitere Nutzung des terrestrischen Übertragungsweges „Eine gute Nachricht für die durch die privaten TV-VeranstalFernsehzuschauer.“ Dr. Jürgen ter eingesetzt. „Die EntscheiBrautmeier, Vorsitzender der dung schafft nun Raum, die Wei- Direktorenkonferenz der Landesmeterentwicklung der Terrestrik dienanstalten voranzutreiben. Wir werden uns aktiv daran beteiligen“, so der DLM-Vorsitzende. Wichtig sei dabei vor allem, dass das dafür erforderliche Frequenzspektrum erhalten bleibe. Dies hänge allerdings von den politischen Rahmenbedingungen ab, die durch die Länder, den Bund und die EU gestaltet würden. Brautmeier: „Das duale Rundfunksystem in der Bundesrepublik muss erhalten und weiterentwickelt werden; die terrestrische Versorgung ist dabei ein unverzichtbarer Bestandteil.“ FOTO: DLM Smart Electronic und Itsmy.TV, Anbieter cloudbasierter Games für internetfähige Endgeräte, verwandeln den Flachbildschirm in eine Spiele-Plattform für so genannte Casual Games, unterhaltsame Spiele für zwischendurch. Mit der neu integrierten „itsmy.TV-App“ im „smartPORTAL+“ können Zuschauer mit den webfähigen Smart Receivern „VX10“, „CX10“ oder „Zappix HD+“ ab sofort spannende Spiele direkt auf dem Fernseher im Wohnzimmer erleben. Ganz einfach und ohne Anmeldung genießen Nutzer smart Gaming. Mit beliebten Klassikern wie beispielsweise Sudoku, Schach oder Fun Poker wird ein gewöhnlicher TV-Abend schnell zum ausgelassenen Spiele-Erlebnis für die ganze Familie. D V B -T SAT, KABEL & CO. PRODUKTE EUSANET Back-up Messezeit ist Premierenzeit. hitec SAT, KABEL & CO. informiert über wichtige Neuheiten. FOTO: ASTRO Das Unternehmen für satellitengestützte Breitbanddienste Eusanet (vormals Internetagentur Schott) unterstützt mit neuen B2B-Tarifen alle Unternehmen, die nach einer zuverlässigen und sicheren Back-up-Lösung für ihren Internetzugang suchen oder eine schnelle Breitbandanbindung wegen fehlender DSL-Versorgung benötigen. So sorgen die neuen Tarife „SATSPEED pro Save“ und „Company-Connect“ mit Datenraten von 18/6 Mbit/s beziehungsweise 36/12 Mbit/s nicht nur für Highspeed-Internetpower. Mit der verschlüsselten Datenübertragung erfüllen die Breitband-via-Satellit-Dienste zudem alle kritischen Anforderungen an Internetzugangstechnologien im B2B-Sektor. Ein gemanagter VPN-Service unterstützt zudem in jedem Einsatzszenario den externen Zugriff von Mitarbeitern auf VPN-Strukturen. Neuheiten satt ASTRO ASTRA Erster! SES hat im April in Kooperation mit seinen Partnern Harmonic, Anbieter von Systemen für die Videobereitstellung, und Broadcom, Technologieentwickler und Anbieter von Halbleiterlösungen, erstmals live eine UltraHD-Übertragung im neuen HEVC-Standard durchgeführt. Verwendet wurde ein ASTRASatellit auf 19,2 Grad Ost. Der HEVC-Standard (High Efficiency Video Coding) bietet im Vergleich zu früheren Testübertragungen mit MPEG-4 AVC (H.264) eine 50 Prozent höhere Codiereffizienz. Das Signal wurde in DVB-S2 mit einer Datenrate von 20 Mbit/s gesendet. Bei der Live-Demonstration wurde erstmalig ein komplettes Ultra-HD-Bild mit einer Auflösung von 3840×2160 Pixeln in HEVC übertragen. Bei früheren Vorführungen kam entweder der H.264-Standard zum Einsatz oder vier HD-Bilder wurden parallel übertragen. SES-Manager Thomas Wrede, Vice President Reception Systems, sagte: „Wir sind überzeugt, dass sich der HEVC-Standard bei Fernsehanbietern, die in Ultra HD senden möchten, als bevorzugte Option durchsetzen wird, und wir rechnen damit, dass die Branche in den kommenden Monaten die ersten Prototypen eines Ultra-HD-Receivers vorstellt. Mit dieser Initiative bringt SES das Ultra-HD-Ökosystem deutlich voran – auch durch einen Testkanal, der den Branchenpartnern des Unternehmens rund um die Uhr zur Verfügung stehen wird“. XIV hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 Kaskadierbar Kaskadierbar und mit geringer Leistungsaufnahme präsentieren sich die neuen Multischalter von Astro Die neue kaskadierbare „AMS 9. ECOswitch“-Multischalterserie von Astro für zwei Satelliten ermöglicht die Realisierung größerer Mehrteilnehmeranlagen auch ohne Verstärker. Ressourcenschonung, einfache Installation und höchste Flexibilität im Betrieb waren bei der Entwicklung ausschlaggebend. Die aktiven Komponenten verfügen über energiesparende Netzteile mit lediglich 0,5 Watt Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb. Eine selektive LNB-Versorgung sorgt dafür, dass nur das LNB mit Spannung versorgt wird, von dem entsprechend TeilnehmerSignale angefordert werden. Für jeden Satelliteneingang ist jeweils ein separater Pegelsteller eingebaut. Die LNB-Versorgung oder –Umschaltung ist zwischen 12/18 Volt und 22 kHz einstellbar. Durch die hohe Entkopplung der Satelliteneingänge von typisch 40 dB und mindestens 36 dB über den kompletten Frequenzbereich bleibt die Beeinflussung der verschiedenen Eingangssignale untereinander gering. Mit LED-Kontrollleuchten für jeden Teilnehmerausgang werden die jeweiligen Betriebszustände angezeigt. K AT H R E I N Ergänzung Die Kathrein-Smart-TV-Receiver „UFS 924“, „UFS 925“ und „UFS 935“ sind bei Sky für das Sky-CI-Plus-Modul zertifiziert. Damit kann für diese Receiver nun auch ein offizielles SkyAbonnement abgeschlossen werden. Neu- und Bestandskunden können das Modul als mietfreies Leihgerät nun für sämtliche Kathrein-CI-Plus-Receiver buchen (CI-Plus-Modul ist nicht im Lieferumfang enthalten). Alle drei Receiver sind mit zwei unabhängigen Satelliten-HDTV-Empfangsteilen (Tunern) ausgestattet. Ohne das aktuelle Programm zu unterbrechen, kann so ein zweites Programm digital und ohne Qualitätsverlust aufgenommen werden. Zur Aufnahme haben die Receiver „UFS 924“ und „UFS 925“ eine integrierte Festplatte mit 500-GB- beziehungsweise 1000-GB-Speicher. Der „UFS 935“ bietet die Möglichkeit, auf eine externe USB-Festplatte zu speichern. Chameleon #@RDHMYHF@QSHFD 'D@CDMC*NMYDOS P O LY T R O N Nummer 4 Polytron stellt zur diesjährigen ANGA Com die QAM-Kompakt-Kopfstellen in den Vordergrund. Die bisherige Baureihe wird mit dem jüngsten Modell „QAM 4 CI“ ergänzt. Die Kopfstelle setzt vier SAT-Transponder (DVB-S/S2-Signale) in vier QAM-Signale (DVB-C) um. Die vier Eingänge sind jeweils mit einer CI-Schnittstelle zur Decodierung verschlüsselter Signale versehen. Somit können QAMGemeinschaftsanlagen einfach und kostengünstig um zentral entschlüsselte Angebote erweitert werden. Ebenfalls denkbar ist die Verwendung als Free-toair-Grundversorgung in einer kleinen Pension oder Hotel, da mit vier Transpondern etwa 20 Programme zur Verfügung stehen. Die „QAM“-Serie von POLYTRON umfasst nun vier Varianten: „QAM 16 EM“, „QAM 12 EM“, „QAM 8 EM“ und „QAM 4 CI“. Ausgezeichnet als bestes Produkt FOTO: POLYTRON Vierte im Bund der „QAM“Kopfstellen von Polytron ist die „QAM 4 CI“ ANGA COM .2013 04 .06.–06.06 Halle 10.2 Stand E9 VA N TA G E Hybrides Angebot Vantage Digital bringt einen hybriden HD-Einstiegsreceiver, den „VT-Zapper“ für Web und TV. Über die integrierten TV-Portale von HD+ und Foxxum stehen Nutzern zahlreiche TV-Apps zur Verfügung. Zudem erlaubt der Receiver den Zugriff auf HD+ Replay, der neuen Mediatheken-Plattform von HD+. Nach dem Anschluss einer externen Festplatte via USB-Schnittstelle erweist sich der Receiver auch als Digitalrekorder. Auf DLNA-Basis lässt sich der „VT-Zapper“ in bestehende Heimnetzwerke integrieren und mit weiteren Geräten verbinden. Neu von Vantage Digital: der HD-Einstiegsreceiver „VT-Zapper“ : TO FO E AG NT VA WISI Communications GmbH & Co. KG L ITA DIG $LOE@MFRTMC5DQSDHKSDBGMHJ 6HKGDKL2HGM2SQ@¦Dm -HDEDQM RBGDKAQNMM&DQL@MX HMEN VHRHCDVVVVHRHCD SAT, KABEL & CO. PRODUKTE FOTO: HUMAX T E C H N I S AT Neue Schalter Zwei neue Multischalter kommen von TechniSat. Der neue ultrakompakte Stand-alone Multischalter „TechniSwitch 5/8 mini“ versorgt bis zu acht Teilnehmer mit vier ZF-Ebenenen und erlaubt zusätzlich die Einspeisung von terrestrischen Signalen. Zweiter im Bunde ist der „TechniSwitch 5/8 mini LAN“, mit dem auch Netzwerksignale über vorhandene Sat-Verkabelungen verteilt und mit der „TechniLAN“Dose für beliebige netzwerkfähige Geräte angeboten werden. Mit der „TechniLAN“-Dose, die über ein eingebautes Modem verfügt, lässt sich das Internetsignal einspeisen und über das Koaxialkabel zum „TechniSwitch 5/8 mini LAN“ übertragen. An den Stellen, an denen das Internet/LAN-Signal benötigt wird, setzt man eine „TechniLAN“Dose ein. Das Internet/LAN-Signal lässt sich somit von Dose zu Dose mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200/MBit bidirektional übertragen. So lässt sich ganz ohne neue Kabelwege ein schnelles und zugleich störsicheres IP-Netzwerk aufbauen. Dank extrem kleiner Bauform benötigen die Multischalter nur wenig Platz. Sie sind schräglagen-vorkompensiert und werden von den angeschlossenen Empfangsgeräten mit Spannung versorgt. Dadurch wird am Montageort des Multischalters kein Netzanschluss mehr benötigt. Klein und kompakt sind die neuen Multischalter von TechniSat HD zum kleinen Preis. Das verspricht Humax mit dem „HD NANO Basic“ HUMAX Einsteiger Humax liefert mit dem „HD NANO Basic“ einen neuen HD-Satellitenempfänger für das volle HD-Programm zum kleinen Preis. Der Receiver ist geeignet für die stetig wachsende Zahl frei empfangbarer HDTV-Kanäle sowie für HD+, das HDTVAngebot führender Privatsender. Die Ausstattung orientiert sich an den Bedürfnisse für besonders einfachen, aber komfortablen Fernsehgenuss. Dazu zählen ein HDMI-Ausgang sowie der optische Digital-Ausgang. Die Zugangskarte für zwölf Monate unverbindlichen und kostenlosen Empfang von HD+ liegt bereits bei und liefert 15 zusätzliche HDTV-Sender der privaten Programmanbieter. Den Durchblick bei der Abendplanung für bis zu sieben Tage im Voraus behalten die Zuschauer dank des elektronischen Programmführers (EPG). Weitere Anschlüsse, darunter die Möglichkeit, ein externes Infrarot-Auge zu verwenden, um den Receiver zu verbergen, runden den „HD NANO Basic“ ab. SMART FOTO: TECHNISAT Misst alles Die smart Messgeräte-Serie für Sat, Kabel und Terrestrik bekommt in diesem Jahr Zuwachs: Das neue „smartmeter S30“, eine All-in-One-Lösung zum Erfassen von DVB-S2/C2/T2 Signalen. Das Gerät reiht sich mit kompaktem Gehäuse und einfachem Bedienkonzept in die bestehende „smartmeter“- Familie ein. Nach Unternehmensangaben ist das Messgerät die ideale Lösung bei Einrichtung und Abstimmung besonders in größeren Gebäuden. WISI Optimiert Das rasche Zusammenwachsen von Fernsehen und Internet sowie immer mehr auf HbbTV basierende Mediendienste stellen Netzbetreiber beim Auf- und Ausbau zukunftsfähiger Verteil-Infrastrukturen vor große Herausforderungen. Damit sich diese effizient bewältigen lassen, hat Wisi die Kopfstellensysteme „Chameleon“ und „Tangram“ sowie die optische Plattform „Optopus“ optimiert. Zudem wird ein neu konfiguriertes Endgerät für das Multi-Screen-Content-Management-System „AiMS“ offeriert, das erstmals HbbTV und klassisches IPTV miteinander vereint. Kopfstellensystem „Chameleon“ von Wisi FOTO: WISI XVI hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 FO TO : W IS I REM AB SOFORT BEI IH GROSSHÄNDLER WISI Powerline-Adapter: ein neues Produktfeld von Wisi EINER FÜR ALLE – EINER FÜR ALLES. Powerline Wisi präsentiert ein neues Powerline-Adapterset. Es hat einen hohen Datendurchsatz mit verschlüsselter Übertragung und eine kindersichere integrierte Steckdose. Mit einem Datendurchsatz von bis zu 500 Mbit/s steht ausreichend Bandbreite bereit. Das Einrichten eines Powerline-Datennetzes über die vorhandenen Stromleitungen ist einfach: Die „DL 500“-Adapter in die Steckdosen stecken, DSL-Router oder Netzwerkgerät verbinden und schon sind die Endgeräte mit dem Internetanschluss verbunden. Die sichere Datenverschlüsselung erfolgt per Knopfdruck. Eine kostenlos zum Download bereitgehaltene Software ermöglicht bei Bedarf eine komfortable Verwaltung und Überwachung des Powerline-Netzes. Die in den Wisi-Powerline-Adaptern integrierte Steckdose sorgt dafür, dass kein Steckdosenplatz verloren geht, ist familienfreundlich mit Kinderschutz versehen und hat zudem einen integrierten Störungsfilter. Die verwendete Low-Power-Technologie sorgt mit nur 0,34 Watt für eine extrem geringe Standby-Stromaufnahme. Selbst bei Highspeed-Datenverbindungen erweisen sich die Adapter mit nur 2,7 Watt Leistungsaufnahme als besonders stromsparend. EINZIGARTIG: GigaLyser – DER ALLESKÖNNER HJ DVB-S/S2, DVB-C und DVB-T/T2 in einem Gerät HJ Spektrum, Konstellationsdiagramm HJ BER, MER, Pegel- und C/N-Anzeige HJ Zur Installation, Wartung und Fehlersuche S C H WA I G E R Mehrfach-Lösung FOTO: SCHWAIGER Schwaiger bringt neue Multifeed-Halterungen, die den Mehrsatellitenempfang mithilfe nur eines einzigen Spiegels ermöglichen. Die Halterungen „UHA061“ und „UHA062“ in stabiler Aluminium-/ Druckgussausführung sind für zwei beziehungsweise bis zu vier Satelliten ausgelegt. Sie wurden speziell für die Schwaiger-Spiegelserien „SPI 910“ und „SPI 710“ (neue Serie) entwickelt. Die LNBHalteschiene ist mit einer Gradeinteilung versehen. Dadurch wird die Einstellung auf die Satelliten wesentlich erleichtert. Die Halterung „UHA061“ eignet sich beispielsweise für Astra (19,2º Ost), Hotbird (13º Ost) und/oder Astra (23,5° Ost), die „UHA062“ etwa für Astra (19,2º Ost), Eutelsat (13º Ost) und Astra (23,5° Ost). Da die Einstellung auf der Halteschiene variabel ist, können aber auch beliebige andere Positionen innerhalb einer Breite von zwölf Grad gewählt werden. Es können LNB mit 40 Millimeter eingesetzt werden. HJ Einfache Bedienung, handlich und kompakt für den täglichen Gebrauch » Weitere Informationen unter www.dct-delta.de Neue Multifeed-Halterungen von Schwaiger DELTA ELECTRONICS: ZUHÖREN, VERSTEHEN, BERATEN UND UMSETZEN. SAT, KABEL & CO. PRODUKTE FOTO: TECHNISAT Der „TechniStar S3 ISIO“: neuer digitaler HD-Satellitenreceiver der „ISIO“Serie mit jeder Menge Ausstattung T E C H N I S AT Viel dabei Mit dem „TechniStar S3 ISIO“ präsentiert TechniSat einen neuen digitalen Satellitenreceiver der „ISIO“-Serie mit umfangreichen Ausstattungsmerkmalen. Der Receiver ermöglicht neben HD-Empfang vom Satelliten auch ein umfangreiches Angebot nicht-linearer Inhalte. Dazu gehören Online-Videotheken und Mediatheken. Die Internetseiten lassen sich per Knopfdruck aufrufen und sind für die Darstellung auf großen TV-Bildschirmen optimiert sowie für die Steuerung mit der Fernbedienung ausgelegt. Auch das freie Browsen im Internet ist mit dem „TechniStar S3 ISIO“ problemlos möglich. Zudem ist das kostenfreie Service-Portal von TechniSat „ISIOLive“ nutzbar. Die DVRready-Funktionalität ermöglicht die Aufzeichnung digitaler Programme auf ein externes USB-Speichermedium. Über die integrierte CI+-Schnittstelle lassen sich Pay-TV-Programme wie zum Beispiel Sky oder HD+ problemlos entschlüsseln. FOTO: KWS ELECTRONIC KWS Verkabelt Von KWS kommt der neue Messempfänger „Varos 107“. Das Gerät im Handheld-Format wendet sich speziell an diejenigen Installateure und Service-Techniker, die hauptsächlich an Kabelnetzen arbeiten. Ein besonderes Highlight des „VAROS 107“ ist die Möglichkeit, im Rückkanalbereich über das eingebaute DOCSIS 3.0-Modem einen Upstream-Generator zu aktivieren. Dabei werden bis zu vier QAM-Träger gleichzeitig gesendet. Diese Träger können dann am Messempfänger „AMA 310“ ausgewertet, protokolliert und per SNMP (AMA.remote) abgefragt werden. Der „AMA 310“ zeigt an: Pegel, BER, MER und Konstellationsdiagramm in Echtzeit. Mit dieser Funktion kann der Nutzer den Rückkanal nicht nur im Hinblick auf die Pegelstärke überwachen, sondern auch die anderen wichtigen digitalen Messparameter bestimmen. Weitere Features des „Varos 107“ sind beispielsweise: hochauflösender 5,7 Zoll TFT-Monitor, FM-Demodulation mit RDS, Bild- und Tonwiedergabe analoger und digitaler Signale SD/HD, CI-Slot, DOCSIS 3.0-Modem mit Channel Bonding, Analyzer mit TILT-Funktion, Paketfehlererfassung (Packet Errors), Langzeit-Messdatenaufzeichnung, EMI-Messung zur Leckstellensuche, beleuchtete Tastatur, LiIon-Akkupack, USB, DVI out. Speziell für Messungen in Kabelnetzen bringt KWS Electronic den „Varos 107“ T E C H N I S AT Automatisiert TechniSat erweitert sein Produktportfolio mit Lösungen für den Bereich der Hausautomation unter dem Begriff „TechniHome“. Dabei werden aktuelle Themen wie Energieeffizienz und Energiekostensenkung, Sicherheit und Lifestyle abgedeckt. Insbesondere die TechniSat „ISIONetSeher“ und internetfähigen „ISIO“-Digitalreceiver, aber auch die neuen „TechniPads“ bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Anbindung, In- XVIII hitec SAT KABEL & CO. 3/2013 tegration und Steuerung von vorhandenen Hausautomations-Komponenten. Mit den „TechniHome“-Lösungen können zum Beispiel mit vorhandenen „ISIO“-TV-Geräten oder „ISIO“-Digitalreceivern über eine spezielle „TechniHome“-App, die bereits in die Geräte integriert ist, die installierte Rolladen-Steuerung und Heizungsteuerung ohne zusätzliche Bedieneinheit gesteuert werden. Alles funktioniert über die Fernbedienung der Geräte. Über zusätzliche Bedieneinheiten wie Tablets oder Smartphones ist ein Fernzugriff möglich, so dass auch von außerhalb gesteuert oder Informationen an die entsprechenden Mobile Devises gesendet werden können. SAT, KABEL & CO. FOTO: TRIAX T E L E S TA R Ergänzung Die „DIGIBIT“-Produktserie von Telestar Digital wird um „DIGIBIT PL & PW 500“, zwei Powerline-Adapter für Heimnetzwerke über das bestehende Stromnetz, erweitert. Dabei ist sowohl eine Erweiterung des drahtgebundenen Netzwerkes (LAN) über den „DIGIBIT PL 500“ als auch eine drahtlose Erweiterung (WLAN) mit Hilfe des „DIGIBIT PW 500“ möglich. Die erzielten Übertragungsraten liegen mit dem neuen Powerline-System bei 500 Mbit/s (LAN) bzw. 150 Mbit/s (WLAN). Beide Systeme sind miteinander kombinierbar. Zudem kann zwischen diversen Übertragungsmodi (zum Beispiel WPS, WPA-PSK, unverschlüsselt) gewählt werden. FO TO : TE LE ST AR Telestar bringt LANund WLAN-Adapter für Powerline-Netze TRIAX Das neue System von Triax überträgt HDMI-Signale über Cat-Kabel Brückenschlag Triax stellt ein modulares System für die Verteilung von HDMI-Signalen über Cat5e- oder Cat6/7-Kabel vor, das auf dem HDBaseT-Standard basiert. Es umfasst verschiedene Sender („HTX“) und Matrix-Verteiler („HMX“), die mit einem oder mehreren Empfängern („HRX“) kombiniert werden können. Zudem wird mit „HES Lite“ ein kostengünstiges Einstiegs-Set angeboten. Zubehör wie Infrarot-Sender und -Empfänger, mit denen sich HDMI-Quellen wie Fernsehgeräte oder Blu-rayPlayer bedienen lassen, Fernbedienungen für die Matrix-Verteiler sowie unterschiedliche Netzteile runden das Angebot ab. Damit ermöglicht dieses System flexible Lösungen, denn mit ihm können sowohl unkomprimierte Full-HD-Videosignale (1080p) und verschiedene Audioformate wie Dolby True HD, Dolby Digital Plus oder DTS-HD als auch Steuer- und Fernbedienungssignale (RS 232, Infrarot) über Entfernungen von bis zu 100 Metern übertragen werden. Das ist zehnmal weiter als mit Standard-HDMI-Kabeln. Zudem werden die Installationskosten durch Verwendung von Cat-Kabeln deutlich reduziert. Ferner lassen sich mit dem Verteilsystem – je nach Ausführung der Sender und Matrix-Verteiler – dank „5Play“-Technologie auch IP-Daten aus dem Internet oder einem Netzwerk einspeisen und die „HRX“-Empfänger via „Power over Ethernet“ mit Strom versorgen. QAM KOMPAKT-Kopfstellen sofort einsatzbereit schnelle und saubere Montage bestehende Verkabelung kann genutzt werden made in Germany 16x DVB-S/S2 16x DVB-C C 4x DVB-S/S2 4x DVB-C 12x x DVB DVB-S/S2 - S S2 12x 2x DVB-C C MESSENEUHEIT QAM 4 CI – 4x DVB-S/S2 CI in DVB-C 8x DVB-S/S22 8x DVB-C 10.2 Y Y POLYTRON-Vertrieb GmbH Postfach 10 02 33 75313 Bad Wildbad Tel. +49 (0) 7081/17 02-0 Halle Y ANGA COM Stand Nr. G38 [email protected] www.polytron.de Das liest die Branche täglich: www.hitec-handel.de www.hitec-elektrofach.de BRANCHE hitec HANDEL PROMOTION assona hat Anfang des Jahres BestProtect eingeführt, ideal für braune und mobile Waren 10 Jahre assona 2013 blickt assona auf erfolgreiche Jahre zurück, denn der Elektronikversicherungsanbieter aus Berlin feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Das Erfolgsrezept von assona: Die Bedürfnisse der Händler und ihrer Kunden stehen im Mittelpunkt. Mit beiden Interessen im Blick gestaltet assona aus deren Synthese das ideale Produkt. Der Handel bekommt so immer die passenden Produkte an die Hand, mit denen er seinen Kunden einen perfekten Mehrwert bieten kann und diese so an sein Geschäft bindet. Gleichzeitig kann er sich in Zeiten geringer Margen über zusätzliche Erträge freuen. DANKESCHÖN AN DIE PARTNER assona nutzt das Jubiläumsjahr, um sich bei seinen Vertriebspartnern, die maßgeblich für den Erfolg der letzten zehn Jahre mitverantwortlich sind, zu bedanken. Dazu hat das Unternehmen spannende Aktionen geplant. Im Mai ist die erste Jubiläumsaktion „10 x 10 + 10“ erfolgreich zu Ende gegangen, bei der die teilnehmenden Händler pro verkauftem Schutzbrief Glückslose für die Jubiläumsverlosung erhalten haben. 100 hochwertige Preise und zehn Jubiläumstorten gab es zu gewinnen. Die ersten Geschenke wurden vom assona-Außendienst bereits überreicht. Die weiteren Gewinner werden in den nächsten Wochen überrascht. Auch die kommende Sommeraktion steht ganz im Zeichen des 10. Geburtstags. So viel sei schon mal verraten: Die beiden Erfolgsprodukte BestProtect und Anschlussgarantie werden hier – wie auch im kompletten Jubiläumsjahr – im Fokus stehen. Für stationäre Geräte der weißen Ware, die im Vergleich zu beispielsweise Notebooks weniger Gefahren ausgesetzt sind, empfiehlt assona die bewährte Anschlussgarantie. BestProtect, ideal für braune und mobile Waren, wurde Anfang des Jahres eingeführt und begeisterte mit vielen Neuerungen. Der Alleskönner schützt sämtliche Elektronikgeräte umfassend. BESTPROTECT Leiter Marketing und Vertrieb bei assona: „Wir freuen uns, unseren Vertriebspartnern im Jubiläumsjahr einige tolle Aktionen anbieten zu können. Damit wollen wir uns für die Treue und die erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken. Mit BestProtect und der Anschlussgarantie geben wir dem Handel zwei optimale Produkte an die Hand, mit denen keine Kundenwünsche offen bleiben. Daher stehen diese beiden Produkte auch im Mittelpunkt des Jubiläumsjahrs und der nächsten Aktion.“ FOTOS. ASSONA BestProtect vereint jeden Wunsch an die optimale Elektronikversicherung. Alle CEGeräte bis 10 000 Euro können umfassend geschützt werden. assona übernimmt ab dem ersten Tag für selbstverursachte Schäden wie Flüssigkeits-, Sturz- oder Bruchschäden die Reparaturkosten, und das ganz ohne Selbstbeteiligung. Bei Totalschaden oder dem optionalen Diebstahlschutz sorgt der Elektronikversicherungsanbieter für Ersatz. Ab dem 13. Monat greift der BestProtect neben Garantieschäden sogar bei Verschleißdefekten. Doch der Clou ist, dass neben privat genutzten nun auch gewerblich genutzte Geräte versichert werden können. So eignet sich BestProtect auch perfekt für Selbstständige, Freiberufler oder sonstige Gewerbetreibende. Ein weiterer Pluspunkt: Kunden, die sich beim Kauf nicht zum Abschluss eines Schutzes entschließen können, haben zwei Jahre Zeit dies nachzuholen, denn mit dem BestProtect können bis zu 24 Monate alte Gebrauchtgeräte geschützt werden. ■ Timo Keller, hitec HANDEL 6/2013 33 hitec HANDEL I T/ T K Tochter aus gutem Hause Herr Schweiger, was hat Sie dazu bewegt Ihr Unternehmen zu verkaufen? Wir sind gerade im Seniorenmarkt auf einem guten Kurs, mit unserer Kompetenz, Organisation und Logistik sind wir zwar gut aufgestellt, doch mit Doro können wir das Wachstum noch schneller vorantreiben. Alleine hätten wir eine Expansion auch in anderen Ländern nicht so schnell stemmen können. Was wird sich für die IVS GmbH in Zukunft ändern? Zunächst werden unsere Kunden gar nicht spüren, dass wir 100-prozentige Tochter der Doro AB sind. Sie werden weiterhin das gesamte Portfolio mit den Marken AEG, DeTeWe, Doro, Motorola PMR-Funkgeräte und Babyphones, Swissvoice und swisstone wie gewohnt von uns erhalten. Wir werden na- Jérôme Arnaud, FOTO: DORO President und CEO der Doro AB: 34 „Wir sind seit Jahren sehr stark in den Nordischen Ländern, in Frankreich und UK und wollen diese führende Marktposition auch nachhaltig in Deutschland erreichen. Mit IVS gewinnen wir nicht nur Marktpotenzial dazu, sondern auch eine hervorragende Organisation und Logistik, die uns einen schnelleren Eintritt in den Osteuropäischen Markt erlaubt. Unsere eigene Doro GmbH in Deutschland mit Francois Jacob als Geschäftsführer wird auch weiterhin bestehen bleiben. Der Fokus liegt hier auf der Gewinnung von Telekommunikationsanbietern und Kooperationspartnern im Bereich Telecare und mHealth Lösungen.“ hitec HANDEL 6/2013 türlich parallel unser Engagement im Seniorenmarkt verstärken und hier nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch in den osteuropäischen Ländern tätig werden. Das heißt auch für den Fachhandel ändert sich hierzulande eigentlich nichts? Genau, wobei wir den Fachhandel nicht direkt beliefern. Unsere Kunden sind die Distributoren und Kooperationen. Die IVS ist Vertriebs- und Vermarktungsspezialist und zeichnet sich durch den Exklusivvertrieb der genannten Marken im deutschsprachigen Raum aus. Wir sehen uns als verlängerter Arm dieser Hersteller und bieten eine starke Entlastung in den Bereichen Vermarktung, Vertrieb, Logistik und After Sales Services. Was versprechen Sie sich durch die Übernahme? Wir wissen doch alle, dass der demografische Wandel nicht mehr aufzuhalten ist. Und, dass in Zukunft noch viel mehr spezielle Produkte und Lösungen für die ältere Generation benötigt werden. Denken Sie an die Bereiche Telecare und mHealth, hier stehen wir doch noch am Anfang. Auch wenn heute, die großen Anbieter von Handys diesen Markt noch vernachlässigen, das ist nur eine Frage von Zeit, bis auch sie diese Zielgruppe erobern wollen. Gemeinsam mit Doro sind wir in der Lage hier einen entsprechenden Vorsprung zu erreichen und Doro, als die Marke für Senioren zu etablieren. Doro ist ja heute schon weltweit tätig und je stärker wir in Europa die Marktposition ausbauen, umso stärker wird Doro auch weltweit. Das ist unser gemeinsames Ziel. Sie sagen die IVS GmbH hat einen Marktanteil von circa 33 Prozent im Seniorenmarkt. Wie setzt sich dieser zusammen? Jeder weiß, dass wir aktuell nicht nur Seniorenhandys von Doro, sondern auch zum FOTO: IVS Die Industrievertretung Schweiger (IVS) ist nun eine 100-prozentige Tochter des schwedischen Unternehmens Doro. Ziel sei es die Marktposition der Firma Doro in Deutschland weiter zu stärken und die Expansion in Osteuropa zu forcieren. Helmut Schweiger wird auch weiterhin als Geschäftsführer der IVS GmbH tätig sein – mit ihm haben wir das folgende Interview geführt. Helmut Schweiger, Geschäftsführer der IVS GmbH Beispiel von Swissvoice im Portfolio haben, und zusammen erreichen wir damit diese führende Marktposition. Hat Doro nicht etwas dagegen, dass Sie auch Swissvoice Seniorenhandys im Portfolio haben? Mit Swisscoice decken wir ein Marktsegment ab, das Doro bisher nicht adressiert hat. Hier stehen Preis-/Leistung im Vordergrund und wir runden damit die Range nach unten ab. Herr Schweiger, wir danken Ihnen für das Gespräch. ■ IVS IM PORTRÄT Die IVS GmbH mit Sitz in Amberg bei Nürnberg ist ein Vertriebs- und Vermarktungsspezialist für Telekommunikationsprodukte, Informationstechnik, VoIP und Bürokommunikation. IVS ist Exklusivvertriebspartner für die Marken AEG, DeTeWe, Doro, Motorola PMR-Funkgeräte und Babyphones, Swissvoice und swisstone. Das Unternehmen wurde 1991 von Helmut Schweiger als Industrievertretung Schweiger GmbH (IVS) gegründet. Neben dem Hauptsitz mit Unternehmens- und Logistikzentrale im bayerischen Amberg ist IVS mit eigenen Niederlassungen in Erkrath bei Düsseldorf, Osnabrück sowie in Berlin vertreten. UE hitec HANDEL PROMOTION Toshiba: Gut, besser, „motto ii“ Im Rahmen des neuen „motto ii“ Produkt-Programms bietet Toshiba seinen Partnern mit den Serien M6, M8 und M9 eine große Vielfalt, die vom Mittelklasse Smart-TV bis zum Highend-Ultra HD-Fernseher reicht. Neben der hervorragenden Bildqualität eröffnen diese Serien im neuen produktübergreifenden Design dank Toshiba Cloud-TV ganz neue Möglichkeiten der vernetzten TV-Unterhaltung. Ab sofort können Anwender bequem von der Couch aus über alle Medien hinweg Suchfunktionen und Content-Empfehlungen nutzen, die auf ihren individuellen Vorlieben basieren. Zudem lässt sich direkt über den Fernseher auf Soziale Netzwerke zugreifen. Als Programmiersprache verwendet Toshiba bei seinen neuen SmartTVs erstmals HTML 5. Für einen besseren Kundenservice setzt das Unternehmen künftig auf „Remote Diagnostic“, ein Tool, mit dem sich per Ferndiagnose auf Daten des Fernsehers zugreifen lässt. INDIVIDUALISIERUNG IST PROGRAMM Toshiba Cloud-TV bringt nicht nur das Internet und die in der Cloud verfügbaren Inhalte auf die TV-Geräte, sondern bietet dem TV-Nutzer eine Reihe an weiteren praktischen Funktionen. Ein essentieller Bestandteil des Cloud-TV-Dienstes ist die Personalisierung. Anwender erhalten die auf ihre Vorlieben zugeschnittenen Empfehlungen für Beim Modell „58M83xx“ aus der M8 Serie lässt die 3D Active-Shutter-Technik Bilder „lebendig“ werden Ab dem 2. Quartal verfügbar: M6- und M8-Serie „motto ii“(japanisch „noch besser), unter diese Leitlinie hat Toshiba sein Partnerprogramm gestellt Inhalte und damit in Zusammenhang stehende Informationen aus Sozialen Netzwerken. Mittels einer Analyse der Sehgewohnheiten erstellt ein Empfehlungsdienst laufend aktualisierte Listen mit Inhalten, die in den kommenden sieben Tagen verfügbar sind. Eine leistungsstarke Suchfunktion durchforstet die im vernetzten Programmführer (EPG) und in Video-on-DemandDiensten gelisteten Serien, Shows, Filme und Sportübertragungen genauso wie Inhalte, die im heimischen Netzwerk und Speichermedien abgelegt sind. Die Anwender können damit unabhängig vom Angebot der Sender frei entscheiden, was sie gerade sehen wollen. Neben der personalisierten Suchfunktion, TV-Apps oder praktischen Diensten wie Wetterberichten bindet Toshiba Cloud-TV Inhalte auch von mobilen Endgeräten mit ein. Das Portal bietet verschiedene Social-TV-Dienste wie beispielsweise einen Familienkalender, Live-Tweets über die aktuell angesagten TV-Shows oder das Programm, das der Nutzer gerade sieht. FOTOS: TOSHIBA INTUITIVE BEDIENUNG Toshiba Cloud-TV zeichnet sich durch eine übersichtliche Benutzeroberfläche aus. Anwender werden intuitiv durch die angebotenen Dienste geführt. Der Zugriff auf zentrale Funktionen wie Open Browser, Intel® WiDi, eigene TVAufnahmen oder gespeicherte Erinnerungen sowie auf lokale Spei- • Auflösung: Full-HD 1080p • Smart-TV: Toshiba Cloud-TV inklusive Media Guide; Open Browser und Skype™; Wi-Fi® integriert; Intel® WiDi 3.5; Toshiba Apps Connect; USB-Recording, HbbTV2, Skype™ ready • Digitaltuner: DVB-T/DVB-T22/DVB-C/ DVB-S/DVB-S2, analog • Anschlüsse: 4 x HDMI® (inklusive 1 x HDMI® mit MHL-Unterstützung), 2 x USB Speziell M6-Serie: • 100 Hertz Active Motion Rate (AMR) • Audio: Dolby® Digital Pulse • Farbe: Mattschwarz, schmale Blende mit silbernen Dekorelementen und Fuß (33 und 40 Zoll) Speziell M8-Serie: • 400 Hertz Active Motion Rate (AMR) • 3D Active-Shutter-Technik; 2D-3DUmwandlung • Sound: Audyssey Premium Television™, Dolby® Digital Pulse • Farbe: Mattschwarz (40 und 50 Zoll) und glänzend schwarz (58 Zoll) • Standfuß: 58 Zoll offenes Design, 40 und 50 Zoll geschlossenes Design cher wie USB-Geräte oder DLNA-fähige Geräte im Heimnetzwerk erfolgt schnell und einfach. Dabei richtet sich die Benutzeroberfläche nach dem neuen, einheitlichen Design-Ansatz der Toshiba Unterhaltungselektronik-Produkte. Entsprechend diesem Design zeichnen sich auch alle drei Serien durch einen schmalen Rahmen und eine elegante Optik aus. Außerdem unterstreichen eine beleuchtete Stand-by-Anzeige, abgerundete Ecken und je nach Modell ein filigraner Standfuß das edle Design. Die Toshiba M6- und M8-Serien sind im zweiten Quartal verfügbar, die M9-Serie ist im dritten Quartal verfügbar. ■ hitec HANDEL 6/2013 35 hitec HANDEL UE FOTOS: URSULA THIEL-SCHMIDT/EDITION:JOHANNA Wie es Euch gefällt! 36 hitec HANDEL 6/2013 UE hitec HANDEL So unterschiedlich die Art und Weise der Fortbewegung ist, so unterschiedlich sind die Anforderungen der Konsumenten an mobiles Infotainment-Equipment. hitec HANDEL stellt ein breite Palette interessanter Neuheiten vor. hitec HANDEL 6/2013 37 UE hitec HANDEL FOTO: SONY FOTO: HP HP Beat it SONY Anpfiff Im Frühjahr hat Sony sein neues Digitalradio „XDR-S40DBP“ vorgestellt. Es kommt in frischem Design und drei Farbvarianten daher. Technisch stehen dabei jeweils zehn Speicherplätze für die Lieblingssender in DAB/DAB+ und UKW zur Verfügung. Das Digitalradio kann sowohl per Netzteil als auch mit Batterien betrieben werden und liefert eine mobile Spieldauer von bis zu 13 Stunden. Kopfhörereingang und Abschaltautomatik komplettieren den Funktionsumfang. Das neue DAB+ Radio bringt Sony in Kooperation mit dem Fußball-Radiosender 90elf auf den Markt. HP stellt mit dem „Slate7“ ein kostengünstiges Consumer-Tablet mit Android Jelly Bean vor, das den Nutzern bequemen Zugriff auf die Google Mobile Services bietet. Eine Bildschirmdiagonale von 7 Zoll (17,78 Zentimetern) und ein Gewicht von 368 Gramm machen das „Slate7“ zum idealen Begleiter für unterwegs, der zudem über einen hochwertigen Stahlrahmen und eine gummierte Rückseite in Grau verfügt. Es ist außerdem das erste Tablet am Markt mit integrierter Beats Audio-Technologie, die für ein hervorragendes und sattes Sounderlebnis sorgt. PIONEER HAMA Mobiler Spielspaß FOTO: HAMA 38 hitec HANDEL 6/2013 Ebenfalls im Frühjahr hat Pioneer drei neue Navigationssysteme mit umfassenden Multimedia-Entertainment- und Smartphone-Funktionen vorgestellt. Dabei sind die Neulinge „AVIC-F50BT“, „AVIC-F950DAB“ und „AVIC-F950BT“ (im Bild) nicht nur mit dem iPhone 5 kompatibel. Sie bieten unter anderem auch hochauflösende Touchscreen-Displays von 6,1 bis 7 Zoll, eine neue grafische Benutzeroberfläche, den App-Radio-Modus für Smartphones, ein integriertes Bluetooth-Modul, USB-Anschlüsse, DVD/CD/MP3-Wiedergabe sowie DAB+ Empfang beim „AVIC-F950DAB“. FOTO: PIONEER Umständliches Spielen per SmartphoneTouchscreen war gestern. Mit dem „CreeDroid Mobile“ von Hama lassen sich viele Spiele so komfortabel und präzise wie auf einer Konsole spielen. Dazu wird das Smartphone einfach in der stufenlos einstellbaren Halterung (2 cm - 7,5 cm) am Controller fixiert und per Bluetooth verbunden und schon kann es losgehen. Acht Funktionstasten, zwei Analog-Sticks und ein 8-Wege-Steuerkreuz sorgen für richtiges Konsolen-Feeling und höchsten Spielkomfort, so dass man auch nach Stunden noch richtig Spaß am Zocken hat. Eine Liste mit allen aktuell unterstützten Spielen, die regelmäßig erweitert wird, steht im Internet unter www.hama.de/creedroid-spiele Pfad-Finder CITISCAPE UPTO WN SHL5905 JVC FOTO: JVC Kontaktfreudig Ob iPhone-, BlackBerry-, Android- oder Symbian-Smartphones: der neue Smartphone/Multimedia-Receiver von JVC versteht sich bestens mit diesen Smartphones, die sich direkt anschließen und teilweise steuern lassen. Beim „KW-NSX700“ (Doppel-DIN) lassen sich auf dem 7-Zoll WVGATouch-Screen-Monitor nicht nur Multimediainhalte in bester Qualität darstellen, sondern auch die zahlreichen Funktionen per Fingertip bequem steuern. Dank integrierter Bluetooth-Technologie dient der „KW-NSX700“ gleichzeitig als komfortable Smartphone-Kommunikationszentrale. Als Multimedia-Receiver der Spitzenklasse hat er einen hochwertigen DVD/CD-Player, einen 4 x 50 Watt MOS-FET-Leistungsverstärker, einen HS-IVi-Tuner sowie einen parametrischen 3-Band iEQ an Bord. Neben dem RDS-Tuner kommen als Audio- und Video-Quellen DVDs, CDs sowie externe Digital-Player und Speichermedien (USB-Sticks) in Frage. Folgende Anschlüsse stehen zur Verfügung: Line-Eingänge (Audio + Video), 3 Paar PreOut (Front + Rück + Subwoofer), ein Line-Ausgang (Video) sowie eine Subwoofer-Steuerung. Der frontseitig untergebrachte AUX-Eingang ist für analoge Quellen gedacht. AU D I OVOX Multimedia in Doppel-DIN FOTO: AUDIOVOX Audiovox bietet mit dem neuen „VME 9125 NAV“ einen Multimedia-Receiver mit einem Doppel-DIN Widescreen-Display und integriertem HighDefinition-Navigationssystem, inklusive Stauwarnfunktion TMC. Im Mittelpunkt dieses „Naviceivers“ steht ein hochauflösender Digital-TFT-Monitor mit 16 cm Bilddiagonale. Das Gerät lässt sich komfortabel und präzise über den großen Touchscreen bedienen – guter Kontrast und lange Lebensdauer sind dank der LED-Backlight-Technologie gewährleistet. Eine optimale und intuitive Benutzerführung rundet das Navipaket des „VME 9125 NAV“ ab und wird in erster Linie durch die Verwendung des Echtzeitbetriebssystems Windows 6.0 CE erreicht. YOU NEED TO HEAR THIS E R LE B E MU S I K WI E NOC H NI E ZU VO R W W W.YOU NE E D TOH E A RT H I S . C O M FAC E BO O K . C O M / P H I L I P S S O U N D D E U T SC H TWITTER.COM/YNTHT_DE hitec HANDEL UE SAMSUNG Samsung hat Ende April sein neues „Galaxy Note 8.0“ auf den Markt gebracht. Auch dank des Eingabestift „S Pen“ wird aus dem Tablet im handlichen Format ein Allroundtalent mit 1,6 GHz Quad-Core-Prozessor und vielfältigen Möglichkeiten. So kann der Nutzer etwa Skizzen und Grafiken erstellen, Fotos bearbeiten oder Tagebücher und Reiseberichte verfassen. Die Verwaltung von Aufgaben und Terminen im Kalender geht spielend einfach von der Hand. Erfreulich für Leseratten: Mit dem Samsung „Lesemodus“ werden eBooks in lesefreundlichem Kontrast dargestellt. Das neue „Galaxy“ kommt mit einer Vielzahl vorinstallierter Inhalte und Anwendungen wie dem aktualisierten ChatOn-Messenger. Mit Smart Remote beinhaltet es eine universelle Fernbedienung sowie einen elektronischen Programmführer, mit dem sowohl die Bedienung von kompatiblen TVs, Set-Top-Boxen, DVD- sowie Blu-ray-Playern, als auch die Organisation von TV- und Videoaufnahmen möglich ist. Das neue „Galaxy“ ist als Wi-Fi-Variante und als 3G-Variante verfügbar. FOTOS: ROBERTS Schnell notiert R O B E RT S Für jeden Bedarf Bei Roberts fällt die Qual der Wahl schwer, denn das Angebot in Sachen Radio ist umfangreich. Zwei Produkte mögen das verdeutlichen. Der Radiorekorder „Roberts Record R“ (Bild links) ist mehr als ein schickes Kofferradio: Musik und Radio-Sendungen von DAB+ und UKW Stationen lassen sich mit nur einem Fingertip auf SDKarte abspeichern, um sie jederzeit wieder abzurufen. Auch eine Timeshift-Funktion ist integriert. Das zweite Produkt: das „solarDAB II“ (rechts). Dank Solar ist es unabhängig von herkömmlichen Stromquellen. Es empfängt UKW und DAB+. M AG N AT Jubiläums-Modelle NG SU AM :S TO FO Die Car Audio Sparte von Magnat feiert ihren 30. Geburtstag mit einer Kombination aus Subwoofer und passendem Amp. „Anniversary 4000 STARK“ und „Anniversary 3000 LAUT“ zeichnen sich nicht nur als exzellente Einzelkomponenten aus, sondern bilden auch ein perfekt abgestimmtes Team - laut und stark eben. Der 4-Kanal-Verstärker „Anniversary 4000 STARK“ liefert pro Kanal eine Maximalleistung von satten 400 Watt. Die „Anniversary 3000 LAUT“ beherbergt ein 3-fach Reflex-Tube-Power-System mit einen nach innen abstrahlenden Woofer, zusätzlich wird der Tiefbass über strömungsoptimierte Bassreflex-Öffnungen nach außen geleitet. FOTO: MAGNAT BA HI OS :T TO FO TO S H I BA Der besondere Touch Toshiba hat mit dem „Satellite U840t-101“ ein schlankes und elegantes Touch-Ultrabook für Arbeit und Freizeit vorgestellt. Das flache Gehäuse in gebürsteter Metalloptik wirkt edel und ist ganze 1,8 Kilogramm leicht. Über das berührungsempfindliche kapazitive 14 Zoll (35,6 cm) HD-Hochhelligkeitsdisplay lässt sich das Gerät einfach und intuitiv bedienen. Farben und Details werden brillant sowie mit beeindruckender Leuchtkraft und Schärfe dargestellt. Darüber hinaus können sich Anwender auf eine gute Rechenleistung verlassen – je nach Anwendung mit einer Akkulaufzeit von bis zu knapp sechs Stunden. 40 hitec HANDEL 6/2013 UE hitec HANDEL PROMOTION Jede Sekunde ein Genuss: Die X9-Serie punktet mit brillianter Bildqualität und Farbwiedergabe dank Triluminos Display Technologie und 4K FOTOS: SONY Ist von der hervorragende Bildqualität der neuen BRAVIA Modelle überzeugt: Martin Winkler, Country Head bei Sony Deutschland Qualität bis ins letzte Detail Die BRAVIA Fernseher von Sony setzten bei der Bildqualität stets Maßstäbe – das gilt auch für die neue Modell-Generation. Brilliante realistische Farben, vierfache HD-Auflösung und eine smarte Vernetzung sorgen bei Audio- und Video-Fans für Begeisterung. Gleich drei Faktoren zeichnen die neuen BRAVIA Modelle aus: Die Triluminos DisplayTechnologie, mit deren Hilfe die neuen Fernseher deutlich mehr Farben darstellen können, die 4K Technologie, die viermal mehr Details im Fernsehbild sichtbar macht sowie die Option, den Fernseher leichter denn je mit Smartphones oder Tablets zu vernetzen. „Mit neuen Technologien wie dem hochinnovativen Triluminos Display setzen wir in diesem Jahr einen Meilenstein auf dem Weg zum perfekten Bild“, so Martin Winkler, Country Head bei Sony Deutschland. EINZIGARTIGE DARSTELLUNG Vor allem die modernen Triluminos Displays der neuen X9 und W9 sind im TV-Bereich revolutionär. „Gerade, wenn es um natürliche und kontrastreiche Farbwiedergabe geht, erreichen wir ein bislang unerreichtes Ergebnis“, erklärt Winkler. So lassen sich Farben künftig ähnlich nuancenreich wiedergeben, wie sie vom Auge in der Realität wahrgenommen werden. Die Triluminos Technologie wird neben den Fernsehern auch in anderen Produkten von Sony wie zum Beispiel den Alpha Kameras verwendet. PARTNERPROGRAMM VEREINFACHT Gute Neuigkeiten für alle Sony Deutschland Partner: Seit dem 1. April 2013 ist das erfolgreich etablierte Programm „Sony Europe Retail Partner“ (SERP) in der Handhabung noch einfacher – und das ohne auf bisherige Leistungen verzichten zu müssen. So haben seit dem Stichtag alle SERP-Produkte standardmäßig zwei Jahre Garantie. Dies macht die Registrierung für Händler am Point of Sale deutlich einfacher, denn der Erläuterungsbedarf der „1+1 Garantie“-Regelung gegenüber den Endkunden entfällt. Gleich bleibt, dass alle Sony Deutschland Partner, denen die SERP-Konditionen/Beratungspauschalen bisher zur Verfügung standen, diese auch künftig als „After Invoice“- Konditionen erhalten. Sie müssen sich dafür lediglich zuvor über das Markenmehrwertportal erfolgreich registriert haben. Bestehende SERP-Verträge behalten weiterhin ihre Gültigkeit. Die Umstellungen haben auch praktische Vorteile für die Konsumenten: Sie erhalten ab sofort beim Produktkauf automatisch zwei Jahre Garantie. Bei erfolgreicher Produktregistrierung sind sie zudem nicht mehr verpflichtet, ihren Kaufbeleg für einen eventuellen Garantiefall aufzubewahren. Daten des Kaufbeleges werden stattdessen im Serviceportal von Markenmehrwert hinterlegt. Auch bei den Darstellungsdetails hat Sony noch einmal nachgelegt. Bei herkömmlichen HD-Fernsehern sorgen zwei Millionen Pixel für ein gutes Bild. Bei den neuen 4K Fernsehern der X9 Serie teilen sich dagegen rund acht Millionen Pixel diese Aufgabe. Das Ergebnis: Die viermal höhere Auflösung garantiert eine klarere und schärfere Darstellung von Filmen, Fotos und Videos. Optimal lässt sich dieser Qualitätssprung mit „echten“ 4K Filmen genießen. In Zeiten von HD TV und Blu-ray Disc hilft jedoch schon der 4K X-Reality PRO Prozessor im Innern der neuen BRAVIA Fernseher weiter. Er ist dank geballter Rechenpower in der Lage, jeden Inhalt nahezu auf 4K Qualität zu verbessern. Daneben analysiert der Bildverbesserer jedes Bild vom Standard Definition Film bis zum Handy-Video und bereitet es anhand einer umfangreichen Datenbank neu auf. SMARTE VERNETZUNG Bei der Verbindung von Smartphone und BRAVIA TV setzt Sony auf die bewährte „Near Field Communication“ (NFC). Dabei müssen sich beispielsweise nur die BRAVIA Fernbedienung und ein NFC-fähiges Xperia Handy von Sony berühren und es wird automatisch eine Wifi-Direct Verbindung hergestellt. Sofort spiegelt sich das gesamte Display des Smartphones auf dem TV-Gerät. Wer kein NFC-fähiges Mobiltelefon von Sony besitzt, kann Gleiches über die in Android 4.2 integrierte Mirroring-Funktion erreichen. Die Kontaktaufnahme der neuen TV-Geräte mit dem Internet ist ebenfalls kinderleicht. Alle neuen Modelle verfügen über integriertes W-LAN, nehmen also ohne lästige Kabel die Verbindung zum Internet auf. Mit Hilfe der kostenfreien TV SideView App kann sich der Kunde dann nicht nur bequem die Übersicht zum aktuellen Fernsehprogramm auf dem Smartphone anzeigen lassen, sondern auch komfortabel den kompletten Fernseher steuern. ■ hitec HANDEL 6/2013 41 AUSSTIEG KOLUMNE hitec HANDEL Lass’ einen fliegen! „Die größte Gefahr für ein Markenprodukt ist geringes Interesse“, heißt es unter Markenprofis. Man kann Red Bull bestimmt Vieles nachsagen, aber die Messlatte des erfolgreichen Marketings hat das Unternehmen neu definiert. Spätestens seit dem Stratosphären-Jump von Felix Baumgartner ist klar: Marketing ist Alles! Ein Durchgeknallter springt ganzkörperbeklebt mit roten Bullen aus einem BalJoachim Dünkelmann lon und die ganze Welt schaut zu. Der Traum von Spitzenleistungen, Flügeln, Extremsport und Aufputschbrause – alles verdichtet in einer Dose. Geschmacklich gesehen mag Red Bull ja eine Verirrung aus ausgepressten Gummibärchen mit Cola sein – aber wen juckt’s. Von Motorsport über Baumgartner bis Extrem-Snowboarder lässt die Marke einen nach dem anderen fliegen und das allgemeine Interesse könnte kaum größer sein. Der Imagebildung der Marke wird (fast) alles untergeordnet. Und so wird aus einem Kleinbetrieb, der die Lizenz für eine gute Idee kaufte, in wenigen Jahren ein ertragsstarker Konzern. Die Idee für das Ursprungsprodukt, das heute von einer Marketingmaschine und einem Medienkonzern überwuchert wird, kommt bezeichnenderweise aus Asien. Europäer kaufen eine Lizenz aus Fernost und machen sie mit Red Bull zum Welterfolg? Das macht Mut! Unsere Branche hat starke Marken – in Handel und Industrie. Aber es braucht vor allem in der Flaute den Mut, die Marke hoch leben zu lassen und kräftig in die Marke zu investieren. Also lassen auch Sie mehr Ballons steigen. Denn von alleine bekommt das Geschäft in diesem Jahr bestimmt keine Flügel. IMPRESSUM hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Offizielles Organ des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Fon 0 21 51 / 15 25 6-10, Fax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Internet: www. hitec-handel.de E-Mail: [email protected] Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Chefredaktion:(verantwortlich) Joachim Dünkelmann, Fon 0221 / 2 71 66-14 Martin Schulze, Fon 0 21 51 / 15 25 6-20 Autoren: Sylvia Dieckmann, Steffen Kahnt, Klaus Petri, Jan Ritterbach, Roland Stehle Redaktionsadresse: hitec HANDEL, Obergplatz 14, 47804 Krefeld TP VISION Olsen übernimmt zusätzlich Vertriebsleitung Zusätzlich zu seiner Funktion als Geschäftsführer übernimmt John Olsen bei TP Vision bis auf weiteres die Aufgaben des bisherigen Sales Directors Rodja Krückmeyer, der das Unternehmen verlässt. In enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Management Teams möchte Olsen die Umsetzung der Vertriebsstrategie von TP Vision vorantreiben und die Beziehungen zu den Partnern im Han- del weiter intensivieren, so das Unternehmen in seiner Mitteilung. Mit seiner mehr als zwanzigjährigen Erfahrung im TV-Geschäft von Philips und als Geschäftsführer von TP Vision DACH stehe Olsen auch für die Kontinuität und Verlässlichkeit in der Zusammenarbeit mit dem Handel. John Olsen übernimmt zusätzlich die Vertriebsleitung für Philips TVs bei TP Vision DACH Redaktionsassistenz: Rosemarie Weinrich, Fon 0 21 51 / 15 25 6-10 Administration: Ursula Thiel-Schmidt, Fon 0 21 51 / 15 25 6-0 Anzeigen: Alexander Zöhler (Leitung), Fon 0 91 22/7 90 24 70 Druck und Litho: K-Druck + Medien GmbH, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 44 gültig. hitec HANDEL erscheint zehnmal jährlich. Abonnementpreis: 55,– Euro (inkl. 7% MwSt.). Abonnementpreis Ausland: 75,– Euro (inkl. 7% MwSt.). Einzelheft: 6,50 Euro (inkl. 7% MwSt.) zzgl. Versand. Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. hitec HANDEL VORSCHAU Ausblick Die IFA wirft ihre Schatten voraus. Erste Produkthighlights und jede Menge Service für eine perfekte Messeplanung im nächsten Heft. Kölner Spielwelten Auch die gamescom lockt – ein Ausblick mit Trends, Produkten und dem perfekten Messe-Service im Überblick gibt es bei uns. hitec GREEN ELECTRONICS Megathema Nachhaltigkeit: Wie sich die Hersteller hier aufstellen und was für Sie im Alltagsgeschäft wichtig ist, finden Sie in unserem starken Spezial. hitec HANDEL 7-8/2013 erscheint am 6. August. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 42 hitec HANDEL 6/2011 Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. GREEN 2013 ELECTRONICS AUSGABE NICHT VERPASSEN: DAS STARKE EXTRA hi tec ERSCHEINT IN hitec ELEKTROFACH UND hitec HANDEL, AUSGABE 7-8/2013. ANZEIGENSCHLUSS: 04.07.2013 Wissen, wo es lang geht! ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT. hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBANDES TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) HEFT 7-8/2013 UE HEFT 9/2013 UE IFA-Preview Messeheft IFA 2013 Games/IT Zur Messe: gamescom-Spezial HEFT 10/2013 UE IFA Nachbericht Home-Entertainment/TV: Smart TV & Zubehör (Kabel, Halterungen, TV-Möbel, usw.) Games/IT hitec-Extra Das war die Messe: gamescom-Nachbericht gamescom-Spezial hitec-Spezial hitec-Spezial Batterie, Akkus, Mobiles Licht hitec GREEN ELECTRONICS Anzeigenschluss: 11.07.2013 Anzeigenschluss: 08.08.2013 Anzeigenschluss: 13.09.2013 Erscheinungstermin: 06.08.2013 Erscheinungstermin: 02.09.2013 Erscheinungstermin: 02.10.2013 Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 70, E-Mail: [email protected] ALLES, WAS SIE LIEBEN, AN EINEM ORT. DIE NEUEN SMART VIERA TVs MIT MY HOME SCREEN Mit den neuen Smart VIERA TVs haben Sie alles in einem. Ob Apps, Spiele, soziale Netzwerke oder TV-Favoriten – das Beste aus Fernsehen und Internet ist startklar an einem Ort. Übersichtlich angeordnet auf Ihrem persönlichem Startbildschirm. 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