April - Mai 2015 - Evangelische Kirche Kirchheim u. Teck
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April - Mai 2015 - Evangelische Kirche Kirchheim u. Teck
Auferstehungskirche I Christuskirche I Kreuzkirche I Martinskirche I Thomaskirche April - Mai 2015 Zum Titelbild Vorfrühling Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung an der Wiesen aufgedecktes Grau. Kleine Wasser ändern die Betonung. Zärtlichkeiten, ungenau, greifen nach der Erde aus dem Raum. Wege gehen weit ins Land und zeigens. Unvermutet siehst du seines Steigens Ausdruck in dem leeren Baum. Rainer Maria Rilke Dieses Wunder der Gegensätze im Frühling, das Rilke in seinem Gedicht ausdrückt, zeigt auch das Titelbild. Gegen die Härte und das Grau wächst Schonung und Zärtlichkeit. Der enge Raum der winterlich kargen Welt weitet sich und eröffnet neue Wege. Im leeren Baum steigt fast unmerklich das Leben, das der Frühling bringt, und plötzlich sieht man – er ist nicht tot! Der Frühling insgesamt ist ein Schöpfungsgleichnis für die Neugeburt des Lebens, die wir als Christen an Ostern feiern. Was vorher aussichtslos hart, starr und tot schien wie die spröde Rinde des Astes auf dem Foto, ist nicht alles! Mild, weich und hell zeigt sich das Leben wie die weiße Tulpe. Rilke wählt in seinem Gedicht das schöne Wort „Schonung“ für das Erwachen des Frühlings. Ich finde, damit könnte man auch das zentrale Heilsereignis des christlichen Glaubens beschreiben. Dass Gott all die Grausamkeit und Teilnahmslosigkeit, die in Jesu Kreuzigung zum Ausdruck kommt und die fortwährend Menschen einander antun, von Gott unterbrochen wird durch das Osterwunder, das sagt uns: Gott verschont uns davor, dass wir Opfer unserer eigenen Gottlosigkeit werden müssen! Das Leben soll siegen gegen alle Lebensabwürgung, die sich Menschen antun. Das ist die große, tröstliche Schonung, die uns die Osterbotschaft verkündet. Jochen Maier 2 Herausgeber: Ev. Gesamtkirchengemeinde Widerholtplatz 4 73230 Kirchheim unter Teck Zuschriften z. H. Diana Herzig [email protected] V.i.S.d.P: Werner Dohrn Pfarrer Jochen Maier Pfarrer Gottfried Settgast Verantwortlich für den Inhalt sind die Verfasser und die jeweiligen Pfarrämter. Redaktion: Redaktionsteam aus den Kirchengemeinden mit Diana Herzig Gestaltung: Redaktionsteam Gedruckt bei Röhm COPYDRUCK, abgezählt und ausgetragen von vielen netten Menschen! Wir freuen uns, wenn Sie mit einer Spende unser gemeinsames „Kirchenfenster“ unterstützen. Anmeldung für die Kirchenfenster-Ausgabe August-September (26.07. - 26.09.2015) bitten wirbis 12. Mai 2015 an EMail-Adresse: kirchenfenster@ evki-kirchheim.de zu senden. Gestaltung der Titel- und Rückseite: Hans Joachim Haehnel Impuls „Suche den Frieden und jage ihm nach…“ (Psalm 34,15) Als Jugendliche habe ich gedacht, es würde reichen, jedem Menschen zu erklären, wie Frieden geht, und der macht das dann. Über Belehrung aber passiert gar nichts. Es ist meine Angst, übervorteilt zu werden oder zu kurz zu kommen, die mich misstrauisch und vorsichtig macht, und die dann zu Gegenreaktionen ausholt. Mit einer bösen Bemerkung verletzt, bevor ich verletzt werde. Mit Geiz spart, damit einer nicht auf meine Kosten sich ein schönes Leben macht. Es ist diese Angst um uns selber, die uns daran hindert, jedem Menschen seinen Raum zu lassen und den bunten Flickenteppich Welt zu ertragen, wenn schon nicht gut zu finden, wo es viele Lebensentwürfe gibt, die anders aussehen als mein Leben. Ich muss nicht alles verstehen und schon gar nicht beurteilen. Das ist Gottes Sache. Das ist ein erster Schritt zum Frieden. Die Frage ist nur, wie lebe ich das alles in der Spannung zwischen „liebe Deinen Nächsten“ und „wie Dich selbst“? Geboren wurde ich ziemlich genau 11 Jahre nach Kriegsende. Aufgewachsen bin ich in den 60er und 70er Jahren. Das Wirtschaftswunder hat meine Jugend geprägt, und spürbar wurde es an den Mahlzeiten, als die sauren Kartoffelrädle abgelöst wurden vom Gaisburger Marsch, zu dem man ja Fleischbrühe braucht, und die kam damals aus dem Topf und nicht aus der Tüte. Die Autodichte in der Familie nahm zu, und dass es für viele Menschen noch als erlebte Vergangenheit Krieg gegeben hat in Europa, das habe ich gehört und in Bildern oder Filmen gesehen, aber ich habe es nicht erlebt und konnte es mir im Grunde auch nicht vorstellen. Aufgewachsen bin ich in einer Welt, in der für mich Frieden selbstverständlich war, bis man dann Nachrichten hörte und Bilder sah: Korea, Vietnam – aber das war ganz weit weg. Näher kam der Krieg mit Großbritanniens Kampf um seine Falklandinseln, räumlich näher durch die Kriege im Nahen Osten. Ich bin gespannt, was Sie dazu denken, wenn wir uns auf der Straße oder nach dem Gottesdienst begegnen. 70 Jahre Kriegsende – 70 Jahre Frieden in Europa? Das Europa meiner Jugend endete irgendwo am eisernen Vorhang. Inzwischen ist es weiter, größer geworden, das erlebte Europa, nicht das historische Europa und an einer Grenze zumindest herrscht Krieg. So stellt sich für mich 70 Jahre nach Kriegsende die Frage, wie wir Frieden erhalten oder schaffen können. Wir. Denn Frieden ist nicht etwas für die große Politik allein, sondern verzweigt sich bis in die menschlichen Beziehungen hinein. Was also kann ich tun, wie denken, wie mich verhalten, damit Frieden bleibt oder Frieden wird? Renate Kath Dekanin 3 Kirchenmusik Pianoworkshop Für dieses Jahr sind zwei Workshops zum Thema Liedbegleitung am Piano geplant. Sie finden im Albert-Knapp-Saal in Kirchheim statt. Termine: 25. April und 24. Oktober jeweils 9 - 13 Uhr Kosten: 10 € pro Person Anmeldungen an E-Mail: [email protected] Bandcontest Musiknacht 2015 Coaching 2 + 1 Nach der letzten Musiknacht in Kirchheim, kam die Frage auf, inwieweit wir junge Bands mit in das Programm der Bühne auf dem Martinsplatz integrieren können. Daraufhin entstand die Idee, in Zusammenarbeit mit dem EJW einen Bandwettbewerb durchzuführen. Die Siegerband gewinnt einen Auftritt auf der Musiknacht 2015 sowie ein intensives Coaching zur Vorbereitung. In Ihrer Gemeinde gibt es jede Menge musikalisch talentierter und motivierter Menschen, aber es fehlt an der musikalischen Leitung? Gerne komme ich für 2 Proben vorbei, um einen Beitrag für einen Gottesdienst zu erarbeiten. Z. B. zwei Lieder mit einem Projektchor oder Songs mit einer Band. Sprechen Sie mich an. Kilian Haiber Bewerben können sich alle Bands im Alter zwischen 16-29 Jahren unter [email protected]. Ein Bandname, ein Foto sowie 2-3 Demosongs genügen. Bewerbungsschluss ist der 15. April 2015. Es geht weiter: Der Posaunenchor des CVJM Kirchheim hat neue Kraft geschöpft und existiert weiter. Natürlich sind jederzeit neue Bläserinnen und Bläser willkommen! Am Mittwoch den 6. Mai beginnt eine Erwachsenen Anfänger Gruppe um 18:45 Uhr in der Auferstehungskirche. Kontakt: Chorleiter Johannes Stortz, Mobil 0179 2021062, E-Mail: [email protected] Die Entscheidung um den Sieg wird in einem Battlekonzert am 17. April um 20 Uhr im Mehrgenerationenhaus Linde ausgetragen. Interessierte und Fans sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. 4 Immer wieder montags – Friedenstexte. Eine Musik, die ans Herz ging und die Welt der Zuschauer an diesem Abend enger zusammenführte. Es war gelungen, diese musikalische Botschaft zu übermitteln, in afrikanischer und englischer Sprache, aber verständlich durch die Texte und die rhythmische Musik. Der Chor war selbst so begeistert von der Musik und erlebte diesen Abend als Bereicherung für die eigene Chorarbeit. Christin Haehnel, die Chorleiterin, freute sich mit Ihrem Chor über dessen Engagement und Freude beim Singen. Auch die Unterstützung durch die a-capella Gruppe „Boys of Voice“ bereicherte diesen musikalischen Abend. Der GOOD NEWS Chor Montagabend 20:00 Uhr – die Türen des Schafhofgemeindehauses sind geöffnet, und die Sängerinnen und Sänger des Good News Chores strömen hinein. Zuerst gibt es untereinander viel zu bereden, aber dann geht es los! Neben kleinen körperlichen Entspannungs- und Lockerungsübungen wird viel Wert auf das Einsingen gelegt. Ganz gezielte Stimmübungen zur Stimmausbildung und -schulung werden trainiert. Ein gemeinsamer Kanon bildet die Überleitung zum gemeinsamen Proben der aktuellen Musikthemen. Zur Zeit werden neue Gospels - 4-stimmig und a-capella - eingeübt. Die nächsten Auftritte stehen an, denn an zwei Hochzeiten sollen diese Gospelstücke den Gottesdienst bereichern. Das nächste Projekt ist geplant. In der Weihnachtszeit soll die weihnachtliche Gospelmesse „There is a light“ zur Aufführung kommen. Alle freuen sich schon auf diese neue Herausforderung. Alle freuen sich schon auf diese Herausforderung! Wer Lust hat, dabei zu sein, sollte zum Schnuppern montags um 20:00 Uhr im Gemeindehaus Schafhof (nicht in den Ferien) vorbei kommen oder unter der Tel. 41166 weitere Infos erfragen! Ulrike Haehnel Gerne denkt der Chor an die gelungene Aufführung im Oktober zurück, bei der die „Ethno-Mass For Peace“ dargeboten wurde und herausragende Kritiken von dem begeisterten Publikum bekam. Manch Zuschauer bedankte sich persönlich für die gelungene Darbietung der Musik und der dazu gesprochenen 5 die Last sehr groß ist und die Aussicht auf Veränderung nicht gegeben ist. Dann begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KDV, sie stärken, beten und beraten professionell. Gut qualifizierte Mitarbeitende, die sich ständig fortbilden und sich sehr bewusst sind, in welchem Auftrag sie ihre Arbeit tun, sind dabei das wertvollste Gut. Ein jeder dienet mit der Gabe, die er empfangen hat 10 Jahre Kreisdiakonieverband im Landkreis Esslingen Im Jahre 2003 haben sich die 4 Kirchenbezirke im Landkreis Esslingen auf den Weg gemacht, um ihre diakonische Arbeit zu bündeln. Es wurde lange beraten, Modelle entworfen, kritische Begleiter gehört, abgewogen und achtsam Strukturen entwickelt. Nach der konstituierenden Sitzung in Bernhausen startete der KDV dann im Januar 2005 mit dem nötigen Gottvertrauen. Die Sorge, dass der Verband zu stark zentralisieren würde, hat sich nicht bestätigt. Dafür haben auch die Gremien gesorgt mit ihrer wohlwollenden Begleitung. In 2005 wurde auch die Verwaltungsstrukturreform in Baden-Württemberg auf den Weg gebracht mit der Folge, dass der Landkreis Esslingen für alle zentralen Fragen, die für den KDV von Bedeutung waren, zuständig ist. Inzwischen ist der KDV „schlank“ in der Spitze und breit aufgestellt in der Fläche. Deshalb sei allen Mitarbeitenden im Kreisdiakonieverband dafür herzlichst gedankt. Das Geld braucht es, um die Arbeit zu finanzieren. Von den vier Kirchenbezirken erhält der KDV jährlich ca. 1,3 Millionen € Kirchensteuer. Darüber hinaus gibt es z. B. noch Mittel des Landkreises, des Landes, Projektförderung über ESF und Mittel vom Jobcenter. Auch hierfür ist der Verband sehr dankbar. Gott befohlen! - Ihr Eberhard Haußmann Geschäftsführer Mit etwa 120 Beschäftigen an insgesamt 9 Standorten und einigen Außen-Sprechstunden ist der KDV vor Ort bei den Menschen. Von großer Bedeutung sind die ca. 100 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die sich mit viel Engagement in die Arbeit einbringen. Sei dies im familienentlastenden Dienst, in den Kontaktgruppen der Sozialpsychiatrie, in den Tafeln und den Diakonieläden, um hier nur einige zu nennen. Dafür dankt der Kreisdiakonieverband allen ganz herzlich. Flüchtlingshilfe: Was macht die evangelische Kirche Aktuell haben wir im Landkreis Esslingen ca. 38 Gemeinschaftsunterkünfte mit ca. 1 500 Asylbewerberinnen und Asylbewerbern. Zudem gibt es die erfreuliche Situation, dass sich in fast 30 Ehrenamtsarbeitskreisen im Landkreis Menschen gefunden haben, die den Flüchtlingen z. B. durch Alltagsbegleitung, Sprachkurse und weitere ganz unterschiedliche Ideen persönlich einbringen. Manches geschieht im Stillen - in Zeiten, in denen die Klienten schwer am Leben tragen, 6 In Kirchheim gibt es seit Langem den Arbeitskreis Asyl, der sich immer donnerstagabends in einem Container neben der staatlichen Gemeinschaftsunterkunft in der Charlottenstraße trifft (www.ak-asyl.de). Dieser hat auch schon mehrere Gottesdienste zum Thema Asyl gestaltet. Weiter engagieren sich einzelne Ehrenamtliche alleine oder in kleineren Kreisen u. a. in Holzmaden, Dettingen und seit Neuestem in Weilheim. Seit Kurzem gibt es eine Stelle zur Koordination der Flüchtlingsarbeit im Netzwerk für Flüchtlinge in Kirchheim - kurz „FLinK“. Träger ist der Fachdienst Jugend-Bildung-Migration der Bruderhausdiakonie. Dieser leitet auch schon seit Jahren das Projekt „Chai“, eine Beratungsstelle für bleibeberechtigte Flüchtlinge in Kirchheim (www.chai-beratung.de). Aus dieser Initiative ist auch die Band Wüstenblume entstanden, die nun deutschlandweit unterwegs ist. Veronika Schlechter Koordination Flüchtlingsarbeit im Landkreis Esslingen amtskreise, Information und Sensibilisierung des Themas in Kirchengemeinden, Öffentlichkeitsarbeit (Veranstaltungen: Thema, Handreichung für Ehrenamtliche), die landkreisweite Vermittlung von Ehrenamtlichen und Spenden und die Mitarbeit in verschiedenen Gremien. Mir ist außerdem wichtig, mit den verschiedensten Akteuren in diesem Feld zusammen zu arbeiten. Dies sind unter anderem die Kirchenbezirksbeauftragten für Asyl (Kirchheim Frau Gmelin), die Integrationsbeauftragten, die Diakoniebeauftragten, das Landratsamt, das Diakonische Werk Württemberg, der AWO und den Sozialen Diensten der Städte und Kommunen. Ich selbst habe in Ludwigsburg internationale Religionspädagogik und Soziale Arbeit mit Auslandssemestern in Finnland und Nepal studiert und mich im März 2014 zur Diakonin einsegnen lassen. Meine Thesis schrieb ich zum Thema Glaube und Flucht. Während meines Studiums habe ich die Ehrenamtsarbeit im Arbeitskreis Ludwigsburg kennengelernt. Danach arbeitete ich zwei Jahre als Sozialarbeiterin in einer Wohngruppe mit unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen aus Afghanistan und Pakistan. Kirche ist außerdem oft Anknüpfungspunkt von Ehrenamtskreisen, Anbieter von Räumen dafür und manchmal auch Wohnraumvermittler. Sehr wertvolle Bildungsangebote in diesem Bereich für Haupt- und Ehrenamtliche bietet das Diakonische Werk Württemberg mit Fachtagen zum Thema Asyl, ebenso wie die Evangelische Akademie Bad Boll mit Tagungen, z. B. zum Thema Nähe und Distanz in der Flüchtlingsarbeit. Veronika Schlechter Im März 2014 startete ich mit erst 50% und seit Februar 2015 mit 75% beim Kreisdiakonieverband Esslingen als Sozialarbeiterin im Landkreis Esslingen im Flüchtlingsbereichvor allem für und mit Kirchengemeinden. Aufgaben, die sich nun schon eingespielt haben, sind z. B. die Beratung neuer Ehren- 7 70 Jahre Kriegsende nen an der Friedhofsmauer konnte mein Vater gerade noch verhindern, in dem er sich vor sie gestellt hat. Der erste optische Eindruck meines Lebens war das brennende Taubertal, Königshofen, Lauda. Wir waren in unserer Furcht zu ersticken aus dem Keller in die Kirche unter die Bänke geflohen und von dort hinaus ins freie Feld. Ich weiß nicht mehr, wie wir die Nacht zugebracht haben. Das Gaishirtlesbäumchen blühte nach der Brandnacht Ich weiß nur noch Eines. Am nächsten morgen war Ostern. Der Ortsgruppenleiter war geflohen. Unser Pfarrhaus stand noch, nur die Scheiben waren zerbrochen. Vor allem stand noch mitten im Hof unser geliebtes Geißhirtlesbäumle. Und – es blühte! Die Brandhitze hatte es über Nacht zum Blühen gebracht. Wir staunten. Und wir begriffen: Dass wir überlebt hatten, auch der Vater und die Mutter! Das blühende Bäumchen wurde mir zum frühen Symbol für das Überleben und für die Gnade des Neuanfangs. Kann ich meiner Erinnerung trauen, obgleich ich in der Brandnacht im April 1945 und am Ostermorgen danach noch nicht vier Jahre alt war? Hat sich hineingemengt, was andere mir später erzählt haben? Ich weiß nicht. Dennoch berichte ich, wie ich als noch ganz kleiner Junge in einem fränkischen Dorf an der Tauber die Brandnacht und den nächsten Morgen erlebt habe. Angst hatten wir, scheußliche Angst. Nicht nur vor dem amerikanischen Panzer, der vom „Stutz“ aus Brandbomben abschoss, so dass in der Nacht zum Ostersonntag der halbe Ort abbrannte. Mehr noch nackte Angst, so lange der Ortsgruppenleiter noch im Ort war. Er zwang meinen Vater, das Betttuch, das er aus dem Kirchturm gehängt hatte, wieder einzuziehen. Er erschoss den tapferen Herrn Holzapfel hinterrücks, als dieser mit einer weißen Fahne über die Tauber den Amerikanern entgegenging. Die Ermordung der französischen Kriegsgefange- Noch vieles fällt mir ein, kann ich hier nur streifen: die Scharen verhungerter, abgerissener Gestalten, die nun das Taubertal hinaufzogen. Sie waren nachts unsere Gäste im Gemeindesaal, der mit Stroh ausgelegt war: „Flüchtlinge aus dem Osten, Soldaten, die geflohen waren, SS-Leute, KZ-Befreite, wild durcheinander. Es war nicht einfach, Mord und Totschlag unter unserem Dach zu verhindern. Ich muss auch an das denken, was mir meine Vettern, die Söhne Paul Schneiders, aus 8 Tübingen erzählt haben. Ehe die Franzosen kamen, war es für sie überlebenswichtig, in der Schule zu verschweigen, dass ihr Vater im KZ Buchenwald umgekommen war. Von Ermordung wagte ja sowieso keiner zu reden. Kaum waren die Franzosen da, buhlten gerade die Söhne von Nazigrößen um die Freundschaft der Söhne des Märtyrers. Was für ein Wechselbad der Gefühle. Doch begegnete die „württembergische Ehrbarkeit“ noch Jahrzehnte lang der Witwe des im KZ Ermordeten mit spürbarer Distanz. lands? Im Blick auf Israel? Im Blick auf Sinti und Roma? Im Blick auf Homosexuelle? Als ich vor einigen Jahren im Ort meiner Kindheit war, stand ich doch tatsächlich vor diesem Bäumchen, das nach der Brandnacht blühte. Es war aus ihm geradezu eine störrige, mehrfach amputierte Baumruine geworden. Aber es stand noch. Unwillkürlich kam ich ins Nachdenken über die uns geschenkten Jahrzehnte unseres Lebens. Haben wir die Gnade des Neuanfangs in unserem Leben genutzt? Prälat i. R. Paul Dieterich Wie unheimlich war die Spannung zwischen dem Verdrängen der Wahrheit und dem, was nun eben herauskam. Das hat unsere Kindheit geprägt, unsere Schulzeit, auch im Gymnasium in Kirchheim noch. Ich entsinne mich, mit welcher Leidenschaft unter Lehrern die Frage ausgefochten wurde, wer im Dritten Reich welche Rolle gespielt hat. Und wir Spätgeborenen mittendrin. Wie schwer war es, ungeschminkt zur Kenntnis zu nehmen, was Deutsche im Namen des deutschen Volkes anderen angetan haben: Juden besonders, aber auch Russen, den Sinti und Roma, den Homosexuellen! Ich habe das nicht im Kirchheimer Gymnasium erfahren. So richtig drauf gestoßen wurde ich erst bei einer „Politischen Pilgerfahrt“ nach Weißrussland Ende der Achtzigerjahre. Ökumenischer Gottesdienst zu 70 Jahre Frieden Die ACK Kirchheim lädt ein zum ökumenischen Gottesdienst „70 Jahre Frieden“, am 8. Mai, 18:00 Uhr in der Martinskirche. Darin wird der Dreischritt: „das Grauen erinnern – für Frieden danken – Frieden heute gestalten“ entfaltet. Frau OB MattHeidecker, Bezirkskantor Ralf Sach und eine Klezmer-Gruppe wirken mit. Im Anschluss gibt es einen Ständerling, der die Brücke zur anschließenden Lesung „Kurt Tucholsky und die Bücherverbrennung“ im Max-Eyth-Haus (Beginn 19:30 Uhr) bildet. Informations- und Diskussionsveranstaltung Oft habe ich mich gefragt und heute frage ich mich neu: Sind wir heute wirklich immun gegen die Feindbilder, die uns so penetrant aufgedrängt werden und die unser Volk „zu allem“ fähig sein ließen? Die Indianer sagen, man müsse erst einmal ein paar Wochen „in den Mokassins“ des anderen gehen, um ihn zu verstehen. Sind wir dazu bereit? Sind wir dazu fähig? Im Blick auf die Völker Russ- Ukraine: Die Waffen nieder oder Fortsetzung des Kalten Krieges? Droht ein Krieg an der Nahtstelle zwischen Ost und West? Andreas Zumach Internationaler Korrespondent der Berliner "tageszeitung" (taz) in Genf Donnerstag, 7. Mai 2015, um 19:30 Uhr Katholisches Gemeindehaus St. Ulrich, Lindachallee 9 Jetzt steht der Kirchentag in Stuttgart vor der Tür der Baum als Symbol dieses Abends als Erkennungszeichen und Mittelpunkt. Wer sich mit der Thora Gottes beschäftigt, der ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist. An den Ständen wird es kleine Bäume in den 7 Farben der Regionen zum Sammeln geben. Um 22:00 Uhr lassen dann Sänger- und Posaunenchöre zusammen mit den Gästen der „Klang des Südens“ ertönen. Ein Lichtermeer aus Kerzen und der Abendsegen werden um 22:30 Uhr den Abend beschließen. In knapp 60 Tagen beginnt der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart. Einige letzte Informationen sollen noch gegeben werden. Am 24. März wurde das Programm bei einer Pressekonferenz vorgestellt und steht dann unter www.kirchentag.de online zur Verfügung. Die mit einer Dauerkarte Angemeldeten erhalten das gedruckte Programm mit den Tagungsunterlagen (u. a. Liederheft und Eintrittskarte + VVS-Fahrschein) Ende April zugeschickt. Allein schon wegen der geplanten Kulturveranstaltungen lohnt sich eine Anmeldung als Dauerteilnehmende (98 €). Die „Arbeitstage“ des Kirchentages (Do. – Sa.) sind thematisch reich gefüllt mit Bibelarbeiten, mit Vorträgen, Podiumsveranstaltungen und anderen Veranstaltungsformen zu wichtigen Fragen unserer Zeit. Wichtige Persönlichkeiten – „Kluge Köpfe“ – beteiligen sich. Daneben sind auch eine Fülle von Großkonzerten geplant. Am 25. April wird in Zusammenarbeit u. a. mit der AG Hospiz eine Vorveranstaltung in der Martinskirche stattfinden, die eng mit der Losung aus Psalm 90 „…damit wir klug werden“ in Beziehung steht. „Und die Welt steht still – Letzte Lieder“ zeigt auf der Grundlage von in Kirchheim durchgeführten Interviews Lebensbilder und Lebenslieder von Sterbenden (siehe Seite 18). Im „Stuttgarter Gasthaus“ auf dem Schlossplatz werden sich die Partnerkirchen und -gemeinden der württembergischen Landeskirche und der Gemeinden präsentieren. Veranstaltungsorte werden die Stuttgarter Innenstadt, eine große Zeltstadt und die Hallen im Neckarpark und die Stadt Fellbach sein. Der Schlussgottesdienst findet am 7. Juni um 11 Uhr auf dem Cannstatter Wasen statt und wird im ZDF übertragen werden. Predigerin ist Pastorin Nora Steen aus Hildesheim, manchen als Sprecherin des „Wortes zum Sonntag“ bekannt. Mit dem gemeinsamen Abendmahl bei diesem Gottesdienst endet der Kirchentag. Am 3. Juni begrüßt die Landeskirche die Gäste - es wird mit ca. 250 000 Besuchern gerechnet – nach den Eröffnungsgottesdiensten auf dem Schloss-, Markt- und Rotebühlplatz in der Stuttgarter Innenstadt mit dem „Abend der Begegnung“. Die aktiv teilnehmenden Gemeinden aus unserem Bezirk sind Teil der „Esslinger Meile“ auf der Theodor-Heuss-Straße. Die Farbe der Region wird in Anlehnung an Eduard Mörikes Gedicht „Frühling lässt sein blaues Band…“ blau sein. Aus dem Kirchentagspsalm 1 ergibt sich „So Gott will und wir leben“ trifft sich die Kirchentagsgemeinde 2017 auf dem Weg über die Stätten der Reformation in Mitteldeutschland dann in Berlin. Peter Treuherz 10 erreicht. Denn gerade in den Grenzsituationen unseres Lebens fühlen wir oft eine Leere. Menschen werden einem fern, Sicherheiten zerrinnen wie Sand zwischen den Fingern. Mit Bonhoeffers Worten können wir zugeben, das wir Trostbedürftige sind. Ein bloßes Vertrösten trägt jetzt nicht, da ist mehr gefragt. Sein Gedicht verwandelt sich beim Mitsagen oder -singen zu einem Gebet. Dem Ich tritt ein Du gegenüber. Der ferne Gott kommt nahe. Weil er sich um mich kümmert, wird er mir zum Tröster. Dietrich Bonhoeffer, geboren am 4. Februar 1906, erlebte nach seinem Studium in Tübingen und Berlin als begabter Theologe die ökumenische Weite der Kirche. Er war als Gesprächspartner in Schweden und England, selbst in Amerika gefragt. Leicht hätte er sich den Verstrickungen und Irrwegen der Kirche in Deutschland durch einen Dienst im Ausland entziehen können. Aber im Fragen nach dem Willen Gottes sah er seinen Platz in der „Bekennenden Kirche“. Gegen das Elend der jüdischen Glaubensgeschwister, denen von der Kirche und den Christen zu wenig oder kein Schutz gegeben wurde, mahnte er schon 1935 im Predigerseminar Finkenwalde „Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen“. In der Konsequenz seines Glaubensweges blieben ihm zunehmend nicht nur Worte. Die Unbedingtheit seiner Einstellung brachte ihn in Kontakt zum Widerstand. Mit anderen war er zum „Tyrannen-Mord“ bereit, mit einem Attentat auf Hitler „dem Rad der Geschichte in die Speichen zu greifen“. Sein Opfer als Märtyrer hält die Erinnerung an die finstere Zeit in Deutschland wach, in der es außer Nationalsozialisten und Mitläufern eben und wenn auch nur zu wenige Andersdenkende und Andershandelnde gab. Gottfried Settgast Von guten Mächten treu und still umgeben Mit dem Jahreswechsel 1945 zog das nahende Ende des Zweiten Weltkrieges herauf. Nach über eineinhalbjähriger Haftzeit keimte bei der Familie von Dietrich Bonhoeffer die Hoffnung, dass mit dem Untergang Nazideutschlands für ihn der Tag der Freiheit kommen könnte. Doch am 8. April vor siebzig Jahren wurde der evangelische Pfarrer im bayerischen KZ Flossenbürg ermordet. Mitgefangene überlieferten seine Abschiedsworte „Das ist das Ende – für mich der Beginn eines neuen Lebens." Aus der Gefängniszelle in Berlin schickte Bonhoeffer Weihnachten 1944 seiner Braut Maria von Wedemeyer ein Gedicht. Dieser letzte von ihm erhaltene Brief und die sieben Strophen „Von guten Mächten treu und still umgeben“ (EG 65 und EG 541) zeigen ihn in seinen sehr persönlichen Worten als einen besonderen Theologen und Seelsorger. Das Gedicht lässt ahnen, in welche Einsamkeit und Not ihn die Christusnachfolge gebracht hatte, - und spricht doch Trost zu. So haben diese Worte wie ein Vermächtnis eine große Popularität 11 Kinder - Jugend - Familie Fälle aus der Hartz-IV-Beratung Ferienjob und Hartz-IV Eine 16jährige Schülerin lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter. Der Lebensunterhalt wird vom Lohn der Mutter und aufstockenden Hartz-IV-Leistungen bestritten. Weil sich daraus kein Führerschein finanzieren lässt, arbeitete die Tochter neben der Schule drei Wochenlang einige Nachmittage in einem Job und verdiente 336 €. Die Mutter erlaubte ihr das, denn die Tochter war die Klassenbeste in der Realschule. Teenie-Kreise in Kirchheim Jugendliche sind nur noch in der Schule zu treffen und am Wochenende hängen sie vor ihren Computern: Stimmt das so? Der Schreck war groß, als das Jobcenter neun Monate später ein nicht gemeldetes Einkommen anprangerte und mit einer Bußgeldandrohung zurückforderte. Der Einspruch, Einkommen aus Ferienjobs seien bis 1.200 € frei, wurde zurückgewiesen, denn die Nebentätigkeit war während der Schulzeit erfolgt. Im Gemeindehaus in Ötlingen, der Kreuzkirche und im CVJM-Heim treffen sich jedenfalls auch viele Jugendliche regelmäßig in unseren Gruppen. Ein Einstieg nach der Konfirmation kann der Jugendkreis im Doschler sein, den René Gökeler leitet. Immer dienstags um 19 Uhr startet dieser Treff. Aber auch das Konfibegleiter-Team der Kreuzkirche freut sich jedes Jahr über Neueinsteiger aus den Konfigruppen – zusammen mit Fabian Mlynek und Jörg Schneider ist dort ebenfalls dienstags alle zwei Wochen um 19:30 Uhr Konfibegleitertreffen. Der Sozialberater wies auf die Ungleichbehandlung mit nicht hilfebedürftigen Schülern hin, die außerhalb der Ferien dazuverdienen könnten. Auch dieser Einspruch wurde abgewiesen und das verdiente Geld mit der nächsten Monatszahlung verrechnet. Mutter und Tochter verstehen die Welt nicht mehr. Frieder Claus Unabhängige Hartz-IV-Beratung Heimstatt Esslingen e. V. Tel. 0711 3421570 [email protected] Die Älteren haben ihren Abend am Donnerstag: Zwei Gruppen – parallel um 19 Uhr – im CVJM-Haus. Die Jugendlichen um Jochen Leitner haben ihren Platz im Kaminzimmer gefunden. Die zweite Gruppe dort setzt sich hauptsächlich aus Waldheim-Mitarbeitern zusammen und ist fast schon „international“: Aus Bissingen, Weilheim, Ötlingen, 12 Lindorf, Dettingen und Kirchheim kommen die Jugendlichen zusammen und haben die letzten Jahre eben auch zu großen Teilen das Waldheim im Doschler gestemmt. Und auch in Ötlingen treffen sich Jugendliche – derzeit allerdings jeweils nach Absprache an unterschiedlichen Tagen. Wir sind dankbar für eine stattliche Anzahl an Jugendlichen, die sich neben der Schule treffen, um gemeinsam unter dem großen Dach unserer Kirche ein Stück Orientierung und Heimat zu finden. Jochen Leitner Kind e rkirc h e Am 25. April findet in der Auferstehungskirche wieder ein Kirchentreff für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zum Thema „Geschichten am Wegesrand“ von 14:30 - 17:00 Uhr statt. KinderBibelTage im Ernst-TraubGemeindehaus vom 9. – 11. April (je- weils von 14 - 17 Uhr) für Kinder ab 6 Jahren. Anmeldungen bitte an E-Mail: [email protected] (Unkostenbeitrag: 7,50 €) Die Kinderkirche der Christuskirche lädt ein: Am 4. April (Ostern) und 12. April zum Gottesdienst für Groß und Klein um 10 Uhr, am 19. April und 3. Mai zur Kinderkirche um 10 Uhr und am 17. Mai um 9:30 Uhr. Nachmittage für Kinder in Lindorf Herzliche Einladung an alle Kinder der 1. bis 6. Klasse zu Kinderbibelnachmittagen in den Osterferien. Euch erwarten viel Spaß, Spannung, Spiel, Abenteuer und Geschichten, die euch fesseln werden. Die Nachmittage finden statt von Mittwoch, 8. - Freitag, 10. April. Wir treffen uns jeweils von 14 - 17 Uhr im Ev. Gemeindesaal in Lindorf. Kleidung, die etwas schmutzig werden darf und Hausschuhe, wären gut. Für Material und Verpflegung erbitten wir 5 €. Einfach in bar mitbringen. In der Kreuzkirche sind alle Kinder ab 4 Jahren zum Kindergottesdienst eingeladen, der am letzten Samstag im Monat von 16 - 17 Uhr, in der Kreuzkirche stattfindet. Nächste Termine: 25. April und 16. Mai Kinderkirche in der Martinskirchengemeinde: Aktuelle Informationen bei Pfarrer Jochen Maier, Tel. 2405 Am Sonntag, 12. April feiern wir als Abschluss einen Familiengottesdienst um 10:45 Uhr in der Matthäuskirche Lindorf. Weitere Informationen und Anmeldung bei Jugendreferent Jochen Leitner (Tel. 937775 oder E-Mail: [email protected]). Jochen Leitner In der Thomaskirche ist jeden Sonntag um 10:30 Uhr Kindergottesdienst mit gemeinsamem Beginn mit den Erwachsenen. 13 Bild und Glaube Alexej Jawlensky gehört zu den Künstlern des 20. Jahrhunderts, die sich besonders intensiv mit dem Glauben beschäftigt haben. Der russischstämmige Jawlensky war Weggefährte von Wassilij Kandinsky und Franz Marc und gehörte zur Künstlervereinigung „Der blaue Reiter“. Ganz besonders ging es ihm um das Gesicht, das menschliche Antlitz. Die Gesichts-Bilder sind keine Portraits konkreter Menschen. Sie sind Spuren der Suche Jawlenskys nach dem Urbild des Antlitzes, nach dem göttlichen Antlitz. Es werden Christusgesichter daraus wie das obige blaue Bild „Dornenkrone“. In seinen Lebenserinnerungen heißt es: "Seit 1929 leide ich an einer sehr schmerzlichen Krankheit (Arthritis), die von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Und allmählich sind meine Arme und Hände steif und krumm geworden, und ich leide an schrecklichen Schmerzen. Da ich durch meine Steifheit in den Ellenbogen und Händen sehr behindert wurde, musste ich mir eine neue Technik suchen. 14 Meine letzte Periode meiner Arbeiten hat ganz kleine Formate, aber die Bilder sind noch tiefer und geistiger, nur mit der Farbe gesprochen. Da ich gefühlt habe, dass ich in Zukunft infolge meiner Krankheit nicht mehr werde arbeiten können, arbeite ich wie ein Besessener diese meine kleinen Meditationen.“ Am Ende seines Lebens malt der schwer behinderte Künstler dann nur noch Christusgesichter; Ikonen menschlichen Leidens; Gesichter, die zu konzentrierten Zeichen von Leid und Schmerz gerinnen. Es sind Meditationsbilder der Passion. „In Andacht“ heißt das obige Bild, das zu seinen letzten Bildern gehört. „Ich verstand“, schrieb er einmal an einen Freund, „dass der Künstler mit seiner Kunst durch Formen und Farben sagen muss, was in ihm Göttliches ist. Kunst ist „Sehnsucht zu Gott.“ Nicht sehr lange nachdem er nicht mehr malen kann, stirbt Alexej Jawlensky. Seine allerletzten Bilder waren Blumenbilder. Jochen Maier macht, mit 5 Konfirmanden KU zu halten und das den Jugendlichen auch keinen Spaß macht. Die Schullandschaft verändert sich, und die Arbeitswelt verlangt mehr Einsatz, und die Zeiten, die als Freizeit übrig bleiben sind weniger einheitlich. All das hat Folgen für die Gemeindearbeit und stellt die ländlichen Gemeinden im Kirchenbezirk vor ziemliche Herausforderungen. Ähnliche Fragen und Probleme haben auch die Kollegen in unserem Partnerdekanat in der Slowakei – Es ist immer wieder ein Gewinn, miteinander Veränderungen zu besprechen, bei Besuchen oder beim Pfarrkonvent und Erfahrungen austauschen. 2012 war die Kollegenschaft zum Konvent in der Slowakei, 2013 großer Besuch in Kirchheim. Auch wenn dort Diaspora, Kirchliche Situation, vergleichbares. Partnerschaft leben, nicht nur zu Jubiläen besuchen, 2015 Bezirksreise, um Land und Leute kennen zu lernen, auch unsere Partner. Bericht aus der Bezirkssynode Zum ersten Mal seit Jahren werden ab Sommer vermutlich alle Pfarrstellen im Kirchenbezirk besetzt sein. Dann haben Erkenbrechtsweiler/ Hochwang, Ohmden, Weilheim und die Auferstehungskirche in Kirchheim wieder ihren Pfarrer oder Pfarrerin. Das wäre eine große Erleichterung, nicht nur für die Gemeinden, sondern auch für die Pfarrerschaft, denn alle hätten wieder mehr Zeit und Kraft, das normale Gemeindeleben weiterzuentwickeln. Im Juni werden wir eine Woche lang mit verschiedenen Veranstaltungen des Kreisdiakonieverbands, der Diakoniestation und des Jugendwerks 10 Jahre Eckpunkt feiern. Dieses Jubiläum wollen wir auch dazu nutzen, die Arbeit, die dort gemacht wird, öffentlich bekannter zu machen und auf neue Felder hinzuweisen. Die Diakoniestation Teck startet im Sommer mit einem in der Region einzigartigen Angebot – der Betreuung von Demenzkranken in den Abendstunden oder während der Nacht. Dieses neue Angebot wird unter dem Namen „Behütet zu Hause“ mit Mitteln aus dem Innovationsprogramm des Landes Baden-Württemberg gefördert. Renate Kath Wenn man Jahr für Jahr die Entwicklung der Gemeindegliederzahlen verfolgt, wird deutlich, dass der demographische Wandel nicht nur ein Thema für die Zeitungen, sondern in den Orten längst angekommen ist. Die Gemeindegliederzahlen sinken. Auch, aber weniger durch Austritte als durch Wegzüge und sinkende Geburtenzahlen. Vergleichen Sie einfach die Zahl der Taufen in Ihrer Gemeinde mit denen der Bestattungen. Diese Entwicklung bedeutet für die Pfarrer in Gemeinden zwischen 500 und 1 300 Gemeindegliedern eine ziemliche Herausforderung. Kooperationen über die Gemeindegrenzen hinaus werden nötig, weil es keinen Sinn 15 Interview nichts verstanden. Zuerst kam ich in die Vorbereitungsklasse in der Alleenschule , dann in die Regelklasse. Ich muss sagen, die Lehrer haben mir beim Erlernen der Sprache sehr geholfen. Jetzt befinde ich mich im 9. Schuljahr und überlege mir, ob ich eine Ausbildung zur Arzthelferin machen oder die zweijährige Berufsfachschule besuchen soll. Sie bezeichnen sich selber als assyrischaramäische Christen? Was versteht man darunter? Das Interview führte ich im Wohnzimmer der Familie Korsh. - Sie wohnten bis zum Jahre 2004 in Bagdad. Zuerst begrüßen mich herzlich die Mutter Adna und ihre Tochter Margrait. Später kommen der jüngere Sohn Korsh und der Vater dazu. Vom ältesten Sohn Younan, der eine Ausbildung zum Maler macht, liegt ein ausführlicher Bericht über das Schicksal der Familie vor. Die jüngste Tochter Nadja besucht z. Z. die 5. Klasse der Alleenschule. Adna: Die Aramäer gehören heute vielen Ostkirchen an. So gibt es die syrisch-orthodoxe Kirche und die syrisch-katholische Kirche. Wir gehören zur assyrischen Kirche des Ostens. Gemeinsam sprechen wir die Muttersprache Jesu, das Aramäische. Die Sprache wird aber in keiner öffentlichen Schule mehr unterrichtet, sondern nur an den Kirchen selber gelehrt. Gibt es so etwas wie den Papst als Oberhaupt der Kirche? Im Jahre 2009 konnten Sie als Kontingentflüchtlinge über die UNO nach Kirchheim kommen. Wie haben Sie die Zeit hier erlebt? Adna: Ja es gibt einen Patriarchen. Aber aus politischen Gründen lebt er in den USA. Younan: Für meine Eltern war es sehr schwierig, hier Fuß zu fassen. Natürlich sind wir alle froh, dass wir nach Deutschland kommen konnten, und trotzdem haben wir alle Heimweh nach Bagdad. Adna: Die deutsche Sprache ist für uns sehr, sehr schwer, weil die Buchstaben völlig anders sind. Bei einem VHS-Deutschkurs konnte ich die Grundlagen der Sprache erwerben, dabei haben mir meine, wenn auch geringen Englischkenntnisse geholfen. Margrait: Ich war neun Jahre alt als wir nach Kirchheim kamen, und ich habe überhaupt Gibt es hier in Deutschland Kontakte mit anderen aramäischen Christen? Adna: Ja natürlich. In unregelmäßigen Abständen treffen wir uns mit anderen assyrisch-aramäischen Christen in Untertürkheim, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Margrait: Wir sind auch schon in die Martinskirche gegangen. Der Ablauf des Gottesdienstes ist ja ziemlich gleich. Doch leider haben wir da wenig verstanden. 16 Aus der Heimat zu fliehen, alles zurück zu lassen und in eine ungewisse Zukunft zu gehen, ist ein großer Schritt. Wie war das bei Ihnen? Und was für einen Beruf lernt Ihr Sohn Korsh? Korsh: Ich bin gerade im 1. Lehrjahr im Beruf des Autolackieres. Younan: Begonnen hat es mit dem Sturz von Saddam Hussein im Jahre 2004. Erst danach begannen die Christenverfolgungen. Wir Christen sind zwischen die Fronten der Auseinandersetzungen zwischen Schiiten und Sunniten geraten. Alles wurde kaputt gemacht, die Kreuze, die Glocken und die Kirchenräume. Wir hatten Angst um unser Leben und flohen nach Syrien, bis wir in Damaskus eine Bleibe fanden. Was ist für sie der größte Unterschied zwischen dem Irak und Deutschland? Margrait: Das Wetter. In Bagdad ist immer blauer Himmel und Sonnenschein. Adna: Der Hauptunterschied ist, dass man in Deutschland für alles ein Papier, ein Zeugnis braucht. Im Irak ist das nicht so wichtig. Da zählt in erster Linie die Erfahrung. Wer jahrelang bei einem Handwerker gearbeitet hat, versteht mehr von dem Geschäft, als einer der ein Zeugnis vorzeigen kann. Als das geschah waren Sie ja noch ein Kind? Younan: Ich war erst 12 Jahre alt und mein Bruder erst 10. Das Leben in Syrien war sehr hart. Beide mussten wir in einem Supermarkt arbeiten, damit die Familie überleben konnte. Die Schule haben wir die ganze Zeit über nicht mehr besucht. Adna: Und wir waren eine Familie ohne Vater. Mein Mann ging wieder zurück nach Bagdad, um unser Haus und das Geschäft zu verkaufen. Wir brauchten ja Geld. Dabei wurde er verhaftet. Und dann haben wir von ihm die ganze Zeit nichts mehr erfahren. Wir dachten er ist tot. Erst in Kirchheim haben wir mitbekommen, dass er noch lebt. Seit 2011 ist er nun Gott sei Dank auch in Kirchheim. Ich danke für das Interview und wünsche Euch und Ihnen für die Zukunft alles Gute und Gottes Begleitung auf dem weiteren Lebensweg. Hartmut Schallenmüller Was für ein Geschäft hatte ihr Mann in Bagdad? Adna: Er war in Bagdad selbstständiger Autoelektriker. Aber seine Sprachkenntnisse reichen nicht aus, diesen Beruf hier in Deutschland ausüben zu können. 17 Letzte Lieder in Kirchheim und durch letzte Lebensräume nachzeichnet und fünf aufeinander folgende Jahreszeiten repräsentiert. Im Zentrum der Begegnungen stand jeweils die Frage: Welche Musik ist Ihnen kostbar und welche Erinnerung verbinden Sie damit? Aber auch viele weitere Lebensthemen wurden auf Wunsch der interviewten Menschen aufgegriffen. Wichtig war nahezu allen Beteiligten der Gedanke, mit dem Lied und der Geschichte am Aufführungsabend „dabei zu sein“ und damit über den Tod hinaus Teil des Lebens und der Welt zu sein. Die Letzten Lieder sind ihr musikalisches Vermächtnis und den Frauen und Männern gewidmet, die sich am Projekt beteiligten. Die Letzten Lieder und Geschichten tragen mit verblüffender Leichtigkeit viele kluge, bewegende, ungeschönte und kraftvolle Botschaften an die Zuhörer heran. In einem dicht komponierten Text-Lieder-Programm, bei dem viele Künstler beteiligt sind, werden die im Hospiz gesammelten Lieder (von Barock bis Rock) und Geschichten der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner aufgeführt und mit multimedialen Elementen dezent in Szene gesetzt. Für das Kunstprojekt „Und die Welt steht still… Letzte Lieder und Geschichten aus dem Hospiz“ hat Projektinitiator Stefan Weiller von 2009 - 2014 bundesweit Interviews mit Menschen in der letzten Lebensphase geführt. Die Gespräche fanden überwiegend in Hospizen, Palliativstationen von Krankenhäusern, einigen Pflegeeinrichtungen und mitunter auch im häuslichen Umfeld der Menschen statt. In den Begegnungen von jeweils einer bis zweieinhalb Stunden Dauer erzählten die interviewten Menschen von der Musik ihres Lebens und den Geschichten, die sie damit verbanden. Im Jahr 2014 führten die Vorbereitungen zu den Letzten Liedern auch nach Kirchheim unter Teck, wo Weiller in der Vermittlung der Arbeitsgemeinschaft Hospiz Kirchheim Teck einige Gespräche führen konnte. Die Letzten Lieder sind eine musikalische Reportage, die den Weg durch Zimmer des Hospizes Die Aufführung findet am 25. April um 19:30 Uhr in der Kirchheimer Martinskirche statt. Der Eintritt ist frei. Diese Veranstaltung ist ein offizielles Angebot des „Deutschen Evangelischen Kirchentags“, der in diesem Jahr unter dem Motto „…damit wir klug werden“ in Stuttgart stattfindet. Die beteiligten Künstler aus dem gesamten Bundesgebiet (u. a. Hansi Jochmann, Deutsche Synchronstimme Jodie Fosters und ZDF-Sprecherin, der Maulbronner Kammerchor, die Popgruppe ASON u. a.) leisten ihren Beitrag zugunsten der Kirchheimer AG Hospiz weitestgehend ehrenamtlich. Ralf Sach 18 Veranstaltungen - April 24. März - 6. April Mittwoch, 1. April 19:30 Uhr Ostergarten in Lindorf (MtK) Frauengesprächskreis, Teilnahme an der ökum Passionsandacht (MK) Mittwoch, 1. April Mittwoch, 1. April Freitag, 3. April Samstag, 4. April Ostersonntag, 5. April Donnerstag, 9. April Samstag, 11. April 19:30 Uhr 21:30 Uhr 15:00 Uhr 20:00 Uhr 11:00 Uhr 14:00 17 Uhr Ökumenische Passionsandacht (MK) Passionsandacht (CK) Musik zur Todesstunde Jesu (MK) "OPERA NOVA", Konzert mit W. Dannemann (AK) Gottesdienst, Bürgerseen (Pfrn. Stysch) Kinderbibeltage mit Anmeldung, siehe Seite 13 (Ernst-Traub-Gemeindehaus) Montag, 13. April 09:00 Uhr Marktandacht (MK) Montag, 13. April Dienstag, 14. April Dienstag, 14. April Mittwoch, 15. April Mittwoch, 15. April Donnerstag, 16. April Donnerstag, 16. April Freitag, 17. April Freitag, 17. April Freitag, 17. April Samstag, 18. April 19:00 Uhr 14:30 Uhr 19:00 Uhr 12:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 17:00 Uhr 19:00 Uhr 10:00 12:00 Uhr Montagsgebet für Gerechtigkeit (MK) Frohes Alter, Natur im Wandel der Zeiten (KK) English Conversation (Gemeindehaus Schafhof) Mittagstisch - mit Anmeldung (Gemeindehaus Schafhof) Frauengesprächskreis (AKS) Taizé-Abendgebet (TK) Impulskreis (AKS) Weingeschichten, Liebschaften (AKS) Kino für Kinder (MtK) Kino mit Andacht (MtK) Altmetallsammlung des Fördervereins Jugendarbeit Johanneskirche e. V., Parkplatz (Gemeindehaus Ötlingen) Dienstag, 21. April Dienstag, 21. April Donnerstag, 23. April Donnerstag, 23. April 12:00 Uhr 15:00 Uhr 14:30 Uhr 19:30 Uhr Kochtöpfle (Gemeindehaus Lindorf) Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof) Gemeinsamer Seniorenkreis AK und ChK Frauen miteinander (AK), Peter Treuherz Ausblick auf den Kirchentag Donnerstag, 23. April Freitag, 24. April Freitag, 24. April Samstag, 25. April 19:30 Uhr 15:00 Uhr 19:30 Uhr 09:00 11:00 Uhr Männerforum (Gemeindehaus Schafhof) Café im Matthäus (MtK) Literaturkreis (Gemeindehaus Schafhof) Familienfrühstück mit Anmeldung (CK), siehe Seite 26 Samstag, 25. April Dienstag, 28. April Dienstag, 28. April 19:30 Uhr 19:00 Uhr 20:00 Uhr Letzte Lieder und die Welt steht still (MK) English Conversation (Gemeindehaus Schafhof) Meditatives Tanzen (Kreuzkirche) 19 Veranstaltungen - Mai Sonntag, 3. Mai Montag, 4. Mai Dienstag, 5. Mai Mittwoch, 6. Mai Donnerstag, 7. Mai Donnerstag, 7. Mai ab 11:30 Uhr 09:30 Uhr 15:00 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr Frühlings-Begegnungsfest (Martinskirchplatz) Gottesdienst zum Landesmesnertag (MK) Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof) Frauengesprächskreis (AKS) Frauen miteinander (AK), Singen mit Dankwart Radunz Informations- und Diskussionsveranstaltung (Gemeindehaus, St. Ulrich, Lindachallee, siehe Seite 9 Donnerstag, 7. Mai Freitag, 8. Mai Sonntag, 10. Mai Montag, 11. Mai Dienstag, 12. Mai Donnerstag, 14. Mai Freitag, 15. Mai 20:00 Uhr 18:00 Uhr 17:00 Uhr 19:00 Uhr 19:00 Uhr 18:00 Uhr 15:00 19:00 Uhr Impulskreis (AKS) Ökum. Gottesdienst zu 70 Jahre Fieden (MK), siehe Seite 9 Theo-Gottesdienst (Gemeindehaus Ötlingen) Montagsgebet für Gerechtigkeit (CK) English Conversation (Gemeindehaus Schafhof) Himmelfahrts JAZZ Gottesdienst „Swing to heaven“ (MK) Blutspendeaktion des Fördervereins Jugendarbeit Johanneskirche e. V. und DRK OV Kirchheim (Gemeindehaus Ötlingen) Samstag, 16. Mai 10:00 14:30 Uhr Blutspendeaktion des Fördervereins Jugendarbeit Johanneskirche e. V. und DRK OV Kirchheim (Gemeindehaus Ötlingen) Sonntag, 17. Mai Dienstag, 19. Mai Dienstag, 19. Mai Mittwoch, 20. Mai Mittwoch, 20. Mai Donnerstag, 21. Mai 11:45 Uhr 12:00 Uhr 15:00 Uhr 12:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 2. Musikschul-Matinee (MK) Kochtöpfle (Gemeindehaus Lindorf) Offener Kaffeetreff (Gemeindehaus Schafhof) Mittagessen mit Anmeldung (Gemeindehaus Schafhof) Frauengesprächskreis (Ernst-Traub-Gemeindehaus) Frauen miteinander (AK), Salze des Lebens, Schüßlersalze mit Heilpraktikerin Kurz Donnerstag, 21. Mai Donnerstag, 21. Mai Freitag, 22. Mai Dienstag, 26. Mai 19:30 Uhr 19:30 Uhr 15:00 Uhr 20:00 Uhr Taizé-Abendgebet (TK) Männerforum (Gemeindehaus Schafhof) Café im Matthäus (MtK) Meditatives Tanzen (KK) 22 Auferstehungskirche Abschied vom Kirchenchor Bibelgesprächsabende Mit seinem letzten Auftritt im Gottesdienst am Heiligen Abend ging eine jahrzehntelange Geschichte unseres Kirchenchores zu Ende. Gegründet 1966, wurde der Chor bis zum Frühjahr 2003 in großer Treue und mit musikalischem Können von Martin Dratz geleitet. Schon dachten wir:“ Das war`s“, weil es für einen Chor, der monatlich nur einmal samstags probt und dann sonntags im Gottesdienst mitwirkt, schwierig ist, eine Leitung zu finden. Freudig überrascht starteten wir daher ab Januar 2004 mit Frau Katnelson in eine neue Phase. Dass jetzt das Ende kam, hängt mit fehlendem Nachwuchs des in die Jahre gekommenen Chores zusammen. Gerne haben wir den Gottesdienst mit unserem Gesang bereichert. Nicht zu vergessen, dass Frau Katnelson uns mit ihrer schönen Sopranstimme und ihrem musikalischen Können immer in Schwung gehalten hat. Siegfried Pfeiffer Die Bibelgesprächsabende boten die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Galaterbrief auseinanderzusetzen. Dabei ergaben sich viele Möglichkeiten für einen offenen Austausch, Fragen und neugewonnene Erkenntnisse. Allen Mitwirkenden und Teilnehmern ganz herzlichen Dank! Der Galaterbrief als „Magna Charta“ der christlichen Freiheit ist ein eindeutiges Bekenntnis des Paulus dazu, dass die Erlösung dem Menschen durch Jesus Christus geschenkt wird. Das Heil kommt nicht aus der Erfüllung der Gesetze. Frommer Leistungsdruck wird ersetzt durch die Gnade Gottes. Wie antworten wir darauf als Menschen? Indem wir glauben, dass Gott uns annimmt und mit seiner Liebe beschenkt! Und indem wir unser Tun vom Geist Gottes lenken lassen. Auch im Namen des Kirchengemeinderates und der Gemeinde möchte ich dem Chor und der Chorleiterin Frau Katnelson unseren großen Dank für die vielen Jahre aussprechen, in denen die Sängerinnen und Sänger unsere Gottesdienste mit ihrer Musik bereichert haben. Wir wissen diesen Verdienst zu schätzen und zu würdigen, aber müssen wohl ihren Entschluss mit Bedauern respektieren. Aufrichtigen Dank für viele Jahre schöner Chormusik! Susanne Leßmöllmann 23 Auferstehungskirche OPERA NOVA-Konzert Karsamstag, 4. April um 20:00 Uhr Dass es nicht immer Bach sein muss, wenn es um die Passionsgeschichte geht, zeigt das Ensemble „OPERA NOVA“ seit einigen Jahren auf eindrucksvolle Weise und ist zum 14. Mal zu Gast in der Auferstehungskirche. Brillant verpackt Werner Dannemann, der bekannte Komponist, Sänger und Gitarrist, geistliche Texte in schier unglaublich reichhaltige und vielfältige Musik. Sie streift neben Elementen aus Frührenaissance und Gitarrenrock nahezu alle stilistischen Mittel und sakralmusikalischen Epochen. Getragen wird diese beeindruckende Aufführung von der ausdrucksstarken Interpretation der beiden Sängerinnen Daniela Meta Epple (Mezzosopran) und Zorana Memedovic (Sopran, Violine). Zorana Memedovic bereichert dazu noch mit ihrem traumhaften Geigenspiel die Akkordverflechtungen der Gitarre und die Vokalharmonien der drei Stimmen. Nur selten wird von einem modernen Ensemble auf solch eigenständige Art ein meditatives, spirituelles und dennoch kraftvoll dynamisches Musik- und Worterlebnis vorgetragen. Ein toller Abend, der dem Begriff „Kultur“ eine neue Facette gibt, erwartet Sie! Kartenvorverkauf im Gemeindebüro, Widerholtplatz 4 Osterkerze 2015 Herzlich danken wir für die von privat gespendete Osterkerze, die die Offenburger Künstlerin Anne Fischer gestaltet hat. Das Kreuz im Zentrum der aufgehenden Ostersonne ist eingebettet in die Buchstaben Alpha und Omega, Symbol für Christus als Anfang und Ziel. Frau Fischer schreibt dazu: “Jesus rahmt alles ein, umfasst mich und mein Leben und ebenso mein Sterben. Erfahrungen von Licht und Schatten, Erfolg und Scheitern. Im Osterlicht kommt alles zur Vollendung, eine neue Zeitrechnung beginnt. Auch für mich persönlich, für mein Leben. Das Osterlicht ist immer wieder Erinnerung und Zuspruch für mich. Jesus ist für mich gestorben und er lädt mich ein, zu ihm zu kommen, alles in seine Hände zu legen, so dass er mich und mein Leben umarmen und umfassen kann. Von Anfang bis zum Ende.“ Dass gerade an dieser Kerze alle Taufkerzen angezündet werden ist ein besonders schöner Gedanke! 24 Konfirmation in der Auferstehungskirche Kirchenputzete am 18. April Vor der anstehenden Konfirmationsfeier möchten wir unserer Kirche und dem dazugehörigen Außengelände einen Frühjahrsputz gönnen. Dazu bitten wir Groß und Klein um tatkräftige Unterstützung und Mithilfe! Wir beginnen um 9:00 Uhr und sind umso schneller fertig, je mehr kommen. Wer Freude hat, mit anderen gemeinsam an einem Strang zu ziehen, ist hier genau richtig. Am 17. Mai werden in der Auferstehungskirche konfirmiert (von links nach rechts): David Simon, Emil Hennrich, Julian Grininger, Gina-Marie Hirsch, Lara Vessalipour, Kea Limbeck, Saskia Kraft. Auf dem Foto fehlen: Lars Hamann, Michel Hamann Wir wünschen den Konfirmanden Gottes Segen und ein unvergessliches Fest. Für Kaffee und eine Stärkung zwischendurch sowie für ein Mittagessen ist gesorgt. Informationsabend Konfirmation 2016 Sehr herzlich laden wir alle neuen Konfirmanden und ihre Eltern zu einem ersten Infoabend am Mittwoch, dem 20. Mai, um 18:00 Uhr in die Auferstehungskirche ein. Wir freuen uns auf das Kennenlernen. Pfarrer Christoph Schweikle und Jugendreferentin Irina Frank, 25 Christuskirche Neues aus der KiTa Traub´sche Stiftung gegeben wurde, wieder ins Berufsleben zurückzukehren. Ich genoss die Zeit daheim mit meinen (inzwischen) 3 Kindern und arbeitete die letzten Jahre als Tagesmutter von zu Hause aus. So konnte ich stets für meine Kinder da sein, verlor aber die Verbindung zum Beruf nicht ganz. Seit Februar bin ich nun wieder für einen Tag in der Woche in der KiTa Traub´sche Stiftung. Es hat sich viel verändert, es gibt viel Neues, manches ist anders, aber die Arbeit mit den Kindern macht mir immer noch genauso viel Spaß wie damals. Unser Mitarbeiterteam ist nochmals größer geworden. Zwei Kolleginnen sind aus der Elternzeit zurückgekehrt. Wir heißen sie ganz herzlich willkommen und sie stellen sich selbst kurz vor: Mein Name ist Nicole Baumann. Ich bin 36 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn mit 14 Monaten. Nach der Babypause bin ich seit Februar in meinen Kindergarten zurückgekehrt. Nun bin ich zu 50% von Montag bis Mittwoch in der Zwergengruppe (U3) tätig. Die Kinder und Kolleginnen haben mir den Anfang sehr leicht gemacht, und ich freue mich sehr auf die kommende Zeit in der KiTa. Einladung zum 3. Familienfrühstück „Lesen ist ein grenzenloses Abenteuer der Kindheit“ sagte einst die erfolgreiche Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Lesen ist wichtig. Lesen erschließt Kindern die eigene Lebenswelt. Lesen trägt zur Persönlichkeitsbildung bei. Lesen fördert die Sprachkompetenz und nicht zuletzt: Lesen bildet. Aber was sind gute Bücher für mein Kind? Frau BarnerTangel von der Buchhandlung Schieferle geht dieser Frage nach und macht „Lust aufs Lesen“. Sie stellt Bücher für das Lesealter von 6-10 Jahren vor. Ein Büchertisch lädt zum Stöbern ein. Zum Frühstück laden wir Familien und weitere Interessierte ein. Die Zeit für´s gemeinsame Gespräch kommt nicht zu kurz. Parallel zum Vortrag gibt´s für Kinder ein unterhaltsames Spieleprogramm. Fast neun Jahre sind es inzwischen her, als ich, Nadine Schumacher, das letzte Mal als Erzieherin in der Traub´schen Stiftung war. Damals, mit unserem ersten Kind schwanger, fiel mir der Abschied sehr schwer, umso schöner finde ich es jetzt, dass mir die Chance Das Familienfrühstück findet am Samstag, 25. April von 9-11 Uhr im Ernst-TraubGemeindehaus statt. Der Kostenbeitrag für Menschen ab 5 Jahre liegt bei 4 €, für Erwachsene bei 6 €. Eure telefonische Anmeldung bis Donnerstag, 26 23. April unter 92030-17 oder per E-Mail an [email protected] hilft dem Team bei der Vorbereitung, Ihr seid aber auch ohne Anmeldung willkommen. Empfänger: Evang. Kirchenpflege Kirchheim IBAN: DE82 6129 0120 0302 5330 10 BIC: GENODES1NUE Verwendungszweck: Spende Innenrenovierung Christuskirche Opfer, Spenden und Erlöse Unsere Kirchenpflegerstelle ist ab 01.09.2015 neu zu besetzen Sie beschäftigen sich gerne mit Zahlen und Finanzen? Sie haben Interesse an Verwaltungsaufgaben und an der kreativen Gestaltung von kirchlichem Leben? Sie wollen selbstständig und verantwortlich arbeiten, und unsere Christuskirchengemeinde liegt Ihnen am Herzen? Wenn Sie diese Fragen bejahen können, sich engagieren möchten und auch Zeit mitbringen, dann haben Sie die richtigen Voraussetzungen für das Amt des/der Kirchenpflegers/ Kirchenpflegerin. Spenden November 2014 - Januar 2015: Kinderstaffelei: 139,50 € eigene Gemeinde: 250,00 € Innenrenovierung: 1.234,89 € Jugendarbeit: 100,00 € Erlöse Oktober und November 2014: Candlelight-Dinner = 1.321,99 € Adventsbazar = 3.043,78 € Jahresspenden 2014: Diakonie: 915,00 € Brot für die Welt: 3.118,52 € Opfer, Spenden und Erlöse für die Innenrenovierung der Christuskirche 2014: Den Gesamtbetrag in Höhe von 15.577,84 € haben wir unserer Rücklage zugeführt, die somit auf 108.652,44 € angewachsen ist! Der Stellenumfang beträgt 3,2 Wochenstunden. Als Kirchenpfleger/-in sind Sie stimmberechtigtes Mitglied im Kirchengemeinderat und haben eigenständige Aufgaben in der Kirchengemeinde. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann suchen Sie das Gespräch mit uns. Ihr Ansprechpartner ist Pfarrer Christoph Schweikle, Tel. 55813 oder E-Mail: [email protected]. Innensanierung der Christuskirche kommt voran Wir danken allen recht herzlichen, die dazu beigetragen haben! Bitte helfen Sie mit, damit wir auch 2015 unser Spendenziel für die Innenrenovierung erreichen, mit Ihrer Spende an: Spendenkonto für die Innenrenovierung der Christuskirche bei der Volksbank Kirchheim-Nürtingen: Im Februar gab es einen (weiteren) Ortstermin mit dem Landesdenkmalamt in der Christuskirche. Dabei konnte im Gespräch ein Einvernehmen über die bislang noch offenen Punkte (Einlagerung der Bänke und Erneue- 27 Christuskirche rung bzw. Ertüchtigung der Fenster) erzielt werden. Sobald der Bescheid des Denkmalamtes vorliegt, kann’s losgehen, voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2015. Stuttgarter Kirchentag: Abend der Begegnung am Mittwoch, 3. Juni Konfirmation in der Christuskirche Traditionell präsentieren sich die Kirchen der Region beim Auftakt des Kirchentags. Unsere Region steht unter dem Motto des 2. Schöpfungstags: „Himmel, Luft und Erde.“ Man wird sie alle an der blauen Farbe erkennen können. Am 19. April feiern diese Jugendlichen in der Christuskirche ihre Konfirmation bzw. Taufe: Menschen aus allen Himmelsrichtungen und Erdteilen leben in der Region zusammen, sie alle werden an diesem Abend eingeladen zum Mitmachen und Mitfeiern. Die Christuskirche ist mit einem „blauen“ Stand vertreten. Hier werden für jeden Geschmack himmlische Köstlichkeiten angeboten: göttliche Maultaschen der Region mit überirdischen Soßen, verführerisch belegte Brötchen, süße Waffeln und hauchdünne Crêpes. Man findet den Stand in der Esslinger Meile in der TheodorHeuss-Straße. Besuchen Sie uns! Auf dem Foto von links nach rechts: Felix Probst, Leon Navarro Alonso, Julius Kerschl, Konstantin von Pfeil, Leon Klaß, Jan Kipper, Katja Traub, Finn Schweizer (Taufe), Marie Burkhardt, Sarah Mangold, CosimaIsabelle Beidl, Celine Geike. Nicht auf dem Foto sind: Kim Geike, Leon Hörz, Florian Leisner, Daniel Tumlert (Taufe) 28 Kreuzkirche Danke Karwoche und Ostern Im Jahr 2014 ist in unserer Gemeinde wieder vieles getan und gespendet worden. Der Kirchengemeinderat bedankt sich ganz herzlich bei allen, die mit ihrer Spende oder ihrer Mitarbeit zu folgenden Erlösen beigetragen haben: Gründonnerstag: 19:30 Uhr, Tischabendmahlsfeier mit Konfirmanden, Kreuzkirche (Pfr. A. Kaiser) Karfreitag: 09:30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Kreuzkirche (Pfr. A. Kaiser) Ostermorgenfeier: 05:30 Uhr, Gemeindehaus Schafhof, mit anschließendem Frühstück (Pfr. A. Kaiser) Osterfest-Gottesdienst: 10:30 Uhr, Kreuzkirche (Pfr. A. Kaiser) Ostermontag, kein Gottesdienst in der Kreuzkirche Brot für die Welt (Opfer und Spenden - davon vom "Offenen Kaffeetreff" 450€) Diakonische Bezirksstelle vom „Offenen Kaffeetreff“ Jugendarbeit 4.931 € 450 € 1.191 € Diakonie (Opfer und Spenden) 948 € allgemeine Gemeindearbeit 750 € Erlös der Kinderkleiderbasare 688 € Erlös des Adventbasars 873 € Konfirmandengabe für das Gustav Adolf Werk 230 € Küchenausstattung im Gemeindehaus Schafhof 4.000 € Kinderkleiderbasar in der Kreuzkirche Samstag 18. April von 10:00 - 12:00 Uhr Für Schwangere bereits ab 9:30 Uhr Weitere Infos: Tel. 9317083 oder per EMail: [email protected] 29 Kreuzkirche Konfirmation 2015 Bald ist es nun so weit. Am Samstag, dem 25. April, um 18:00 Uhr beginnt das große Fest für unsere Jugendlichen mit dem Konfirmandenabendmahl in der Kreuzkirche. Der Festgottesdienst zur Konfirmation findet am Sonntag, 26. April, um 10:00 Uhr statt. Im Zusammenhang mit der Malaktion werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre Überlegungen zum Glaubensbekenntnis vortragen, wobei der Schwerpunkt beim zweiten Artikel liegen wird. An dem großen Festtag werden der Posaunenchor und das Vocalensemble zu hören sein. In diesem Jahr werden 18 Konfirmandinnen und Konfirmanden konfirmiert. Es sind dies: In der Kreuzkirche laufen die Vorbereitungen für die Konfirmation schon auf Hochtouren. Schon Ende Januar haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden an einem Samstag einen Bilderzyklus aus dem Lukasevangelium gemalt, den sie bei der Konfirmation der Gemeinde vorstellen werden. Es entstanden 18 Bilder zu 18 verschiedenen Bibeltexten aus dem Leben Jesu. Der Bogen spannt sich von der Ankündigung der Geburt Jesu über die Geburt selbst bis hin zu Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt. Die Konfirmanden waren mit großem Engagement bei der Sache. Beim Malen wurden sie von Hans Seel angeleitet, der in der Vergangenheit immer wieder mit seiner umfangreichen künstlerischen Kompetenz mit von der Partie war und zum Gelingen der Aktion beigetragen hat. Jörg Schneider und die Konfibegleiter haben sich an diesem Tag um das leibliche Wohl der Konfirmanden gekümmert, und haben der Gruppe ein gutes Mittagessen zubereitet. 30 Luca Bofinger, Melina Didicher, Lotta Goll, Amelie Göltl, Kirill Garder, Eric Greschner, Mattis Greschner, Luca Hermann, Robin Hoffmann, Nora Kaiser, Jacqueline Kube, Reinhold Labincev, Patrick Loidold, Maximilian Neb, Vanessa Pfanzter, Alicia Schmidt, Alina Schmidt, Laura Wiedmann. te. Da kam der Heilige Geist auf sie herab und ein großes Brausen vom Himmel, das den ganzen Raum erfüllte, war zu hören. Alle wurden vom Heiligen Geist ergriffen, und sie fingen an in verschiedenen Sprachen zu reden. Das Besondere daran war, dass alle verstehen konnten, was die anderen sagten. Die Menschen wurden von dem Heiligen Geist so sehr in den Bann gezogen, dass viele sich taufen ließen. Wir wünschen allen Konfirmanden und ihren Familien einen schönen, erfüllten und gesegneten Konfirmationstag, der ihnen in guter Erinnerung bleibt. Arnd Kaiser Pfingsten ist aber nicht nur das Fest der Verleihung des Heiligen Geistes, sondern auch der Geburtstag der Kirche. Als christliches Fest wurde Pfingsten erstmals im Jahr 130 erwähnt. Da Pfingsten immer 50 Tage nach Ostern gefeiert wird, fällt Pfingsten immer in den Zeitraum vom 10. Mai bis zum 13. Juni. In der Kreuzkirche feiern wir Pfingsten mit Gottesdiensten am Sonntag, 24. Mai, um 9:30 Uhr mit Pfr. Gottfried Settgast und am Pfingstmontag, 25. Mai, um 9:30 Uhr mit Dekanin Renate Kath. Arnd Kaiser Pfingsten Pfingsten (aus dem Griechischen pentekoste hemera – fünfzigster Tag) ist das Fest, an dem die Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert wird. Fünfzig Tage nach Ostern saßen die Anhänger Jesu in einem Haus bei Jerusalem zusammen. Sie waren traurig und entmutigt, weil Jesus nicht mehr bei ihnen war. Sie konnten sich nicht vorstellen, wie es weitergehen soll- 31 Martinskirche dem Kirchturm inzwischen aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Wer genau hinschaut kann sogar an den Mauerkanten des Kirchturms mit bloßem Auge die Beschädigungen erkennen. Außerdem gibt es an vielen Stellen Abplatzungen oder drohende Abplatzungen der Steinoberflächen. n Insgesamt wurde unsere Kirchengemeinde sowohl von der Fachfirma als auch von der Bauberatung des Oberkirchenrats dahingehend beraten, möglichst schnell durch Sanierung Abhilfe zu schaffen, da die fortschreitenden Schäden die Restaurierungsmaßnahmen stetig verteuern würden, je länger man zuwarten würde. Deshalb wurde vom Engeren Rat der Gesamtkirchengemeinde Kirchheim/Teck beschlossen, diese Renovierungsmaßnahme der „Außenhaut“ der Martinskirche einschließlich einer Überarbeitung der Fensterflächen sofort anzugehen. Geplant ist gegenwärtig ein Beginn der konkreten Sanierungsarbeiten im Frühjahr 2016. Dieser 2. Bauabschnitt der Renovierung der Martinskirche wird voraussichtlich 1,593 Mio. € kosten. Fortgang der Sanierung der Martinskirche 1. Außensanierung n Nachdem die Instandsetzung des Dachs der Martinskirche – vor allem auch durch die große Unterstützung vieler Spender und Spenderinnen und der Unterstützung der Stadt Kirchheim – erfolgreich abgeschlossen werden konnte, ist die äußere Steinfassade der Martinskirche noch einmal durch eine Fachfirma untersucht worden. Im Vergleich mit einer ersten Untersuchung dieser Art, die 2010 stattgefunden hatte, wurde nun ein sehr deutlicher Schadensfortschritt festgestellt. An besonders ausgesetzten Stellen, z. B. an den Ecken der Strebepfeiler, sind die Steine zum Teil brüchig. Manche Steinteile waren so lose, dass akute Steinschlag-Gefahr drohte (vgl. Foto!). Solche Steinteile wurden im Außenbereich des Kirchenschiffs und des Chores gleich entfernt. Da dies beim Turm nur mit einem Gerüst zu machen wäre, ist deswegen auch der Fußgänger- und Radweg an der Westseite vor n Wir sind also auch weiterhin auf die finanzielle Unterstützung von vielen Spenderinnen und Spendern angewiesen, um diese notwendige Maßnahme schultern zu können! Die Bauberatung des Oberkirchenrats hat bei ihrer Begehung der Martinskirche im Januar aber auch ausdrücklich festgestellt, dass die Innensanierung der Martinskirche wirklich auch dringend ansteht. Die letzte Innenrenovierung war ja Mitte der 1960er Jahre. Die Vergrauung der Wände, die völlig veraltete elektrische Anlage und auch der vom Oberkirchenrat nachvollziehbare Wunsch, z. B. beim Bankblock in der Mitte der Martinskir- 32 che zumindest einen Mittelgang herzustellen, haben zur Empfehlung geführt, diesen Teil der Innenrenovierung ebenfalls nicht mehr lange hinauszuschieben. Als 3. Bauabschnitt soll die Innenrenovierung zeitversetzt zum 2. Bauabschnitt und gemessen an den Finanzierungsmöglichkeiten angegangen werden. len“ Andachtsecke (4), von der ausdrücklichen Befürwortung der tagsüber geöffneten Martinskirche (5) bis zur Frage einer besseren Möglichkeit der Lagerung von Dingen, die gerade nicht gebraucht werden (“Gerümpelkammer“/2). n Sicher ist: Das Wünschenswerte muss gemessen werden an dem, was - auch finanziell – machbar ist. Zuerst geht es auch bei der Innensanierung um die notwendigen Dinge, also um eine Sanierung im Bestand und um erhaltende Maßnahmen. Das betrifft in erster Linie die Reinigungs- und Malerarbeiten und die Erneuerung der Elektroanlage samt Beschallungserneuerung. Dann muss in zweiter Linie über die gestaltenden Maßnahmen nachgedacht werden, die für die Nutzung der Martinskirche als Raum für vielfältige Formen der Nutzung in Gottesdiensten, Konzerten und auch als Raum der Besinnung und Stille sinnvoll sind. Der Kirchengemeinderat hat die eingegangenen Rückmeldungen zur Innenrenovierung gesammelt und ausgewertet und wird sie einbringen, wenn es an die konkrete Planung der Innenrenovierung geht. 2. Rückmeldungen zur Innenrenovierung n Hier kommen dann auch die Rückmeldungen unserer Gemeindeglieder zur Innensanierung ins Spiel. Wir hatten ja in der Aktion „Überlegen Sie mit!“ zur Einbringung von Ideen und Anregungen bezüglich der Innenrenovierung der Martinskirche aufgerufen. Bis Jahresende 2014 wurden 48 Rückmeldungen abgegeben. So verschieden die Rückmeldungen sind, können doch ein paar Grundtendenzen abgelesen werden: n Immerhin 19 Rückmeldungen sprachen sich aus für eine bewegliche Bestuhlung mit der Möglichkeit, einen Mittelgang zu bilden. 14 Rückmeldungen würden zwar gerne die Bänke erhalten, aber ebenfalls mit einem Mittelgang. Ein breiter Wunsch ist auch, die Martinskirche heller zu gestalten - vor allem durch helles Streichen der Wände und eventuell verbesserte Beleuchtung. Relativ viele Rückmeldungen (10) gab es mit dem Wunsch, Tontechnik und Lautsprecher zu verbessern. Auch sprach sich eine deutlich Zahl von Rückmeldungen (11) für die Vervollständigung des Altargitters mit den vor längerer Zeit abgenommenen vorderen Türen aus. Auch der Wunsch nach einer besseren Möglichkeit der Heizung der Martinskirche ist einigen sehr wichtig (8). Weitere mehrfache Rückmeldungen reichen von der Anschaffung eines Lesepults (3) bis zur Einrichtung einer gut gestalteten „stil- Erlöse Der Adventsverkauf im Albert-Knapp-Saal hat für die Jugendarbeit den stolzen Erlös von 2.456,09 € erbracht. Der ebenfalls schöne Erlös von 2.040,16 € am Stand der Martinskirche auf dem Weihnachtsmarkt wird für den 2.Bauabschnitt der Sanierung bereitgestellt. Herzlichen Dank noch einmal allen Mithelferinnen und Mithelfern, die dazu beigetragen haben! 33 Martinskirche Meditative Ostermorgenfeier Im Anschluss gibt es dann einen großen Frühlingsbrunch: Wenn das Wetter gut ist draußen auf dem Martinskirchplatz - oder sonst im Chor der Martinskirche. Eine bunte Brunchtafel ergibt sich, wenn jeder/jede etwas zum gemeinsamen Mahl beiträgt und z. B. einen Salat oder sonst etwas Leckeres mitbringt. Für Brot und Getränke wird gesorgt sein! Die Osterbotschaft wird besonders eindrücklich, wenn am frühen Ostermorgen die Wandlung vom Dunkel der Nacht zum hellen Licht des Morgens im Gottesdienst nachvollzogen wird. Auch dieses Jahr laden wir dazu wieder ein: Zur meditativen Ostermorgenfeier am Ostersonntag, 5. April 2015 um 5:30 Uhr. Ein engagiertes Team aus unserer Gemeinde bereitet die Ostermorgenfeier vor und greift immer einen besonderen Aspekt der Osterbotschaft heraus, der mit unserem gegenwärtigen Leben in Zeiten der Stille, Symbolen, Gesängen und meditativen Texten verknüpft wird. Danach sind wir eingeladen, miteinander zu frühstücken. Dazu bringt jeder/jede einfach ein bisschen etwas mit und so ergibt sich immer eine bunt gefüllte Frühstückstafel. Konfirmationsfeier am 19. April In unserer Kirchengemeinde werden dieses Jahr 25 Konfirmandinnen und Konfirmanden konfirmiert. Am Sonntag, 19. April 2015 ist um 10:00 Uhr die festliche Konfirmation in der Martinskirche. Dieses Jahr haben die Konfirmanden als Konfi-Kunst-Projekt Tonkacheln mit Symbolen des Glaubens gestaltet. Sie werden zu einer Stele zusammengefügt ,und wir möchten dann diese „Glaubenssäule“ im Innenhof des Albert-Knapp-Saals/ Gartenbereich dauerhaft aufstellen. Mit der freundlichen Unterstützung der Konfirmandeneltern wird dieser Bereich dann mit Stele und neuen Pflanzen einladend gestaltet. Frühlings-Begegnungsfest in der Martinskirche Am Sonntag, 3. Mai in der Martinskirche feiern wir ein Frühlings-Begegnungsfest in der Martinskirche. Wir starten um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst für Jung und Alt. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sind: Angelmaier Katharina, Berghold Anna, Breckel Jasmin, Camuti Giulia, Donath Joshua, Fritschi Jannis, Gaugl Michael, Henning Johannes, Hornberger Katharina, Hube Nico, Kälberer Chris, Kiene Franka, Köpfer Mika, Lenz Maya, Lenz Theresa, Mayer Linus, Mehner Martin, Neika Friederike, Nitsche Hannah, Rempt Julia, Schwenk Wido, Soller Katinka, Straus Maximilian, Wahl Patrick, Wellnhofer Simon Wir wünschen allen Konfirmandenfamilien einen schönen, erfüllten und gesegneten Konfirmationstag! 34 Thomaskirche Eine Brücke zwischen Taufe und Konfirmation In der Kreuz- und Thomaskirchengemeinde gehört die Einladung an die Drittklässler zum Konfi 3 – Kurs in den Wochen von Ende Januar bis Palmsonntag zum Gemeindeprogramm. Zum gemeinsamen Tauf- und Tauferinnerungsgottesdienst waren diesmal die 22 Kinder mit ihren Gästen in die Thomaskirche eingeladen. Zwischen Taufe und Konfirmation liegt für viele eine lange Wegstrecke. Mit Konfi 3 wird für die Familien und Kinder eine Brücke gebaut, bei der sie die Gemeinde kennenlernen können. Bei der Taufe von Säuglingen oder einem Kind in den ersten Lebensjahren erklären Eltern und Paten, dass sie ihrem Kind den christlichen Glauben lieb machen wollen. Und die Kirchengemeinde nimmt ihre Verantwortung wahr, wenn sie dies unterstützt. Mit Konfi 3 wird so das Versprechen eingelöst, denn es geht um die Taufe und das Abendmahl, um die Kirche und den Glauben. In diesem Jahr haben sich Tanja Boßler und Margit Santucci als Mütter entschieden, im Gemeindehaus Schafhof bei Konfi 3 mitzu- wirken. Doris Settgast und ich als Pfarrer betreuen das Angebot in der Kreuzkirche. Wer von den Kindern vor Jahren getauft wurde, erfuhr im Nachherein, was Taufe bedeutet. In der Geschichte vom Finanzminister aus Äthiopien lernten die Kinder jemanden kennen, der beim Lesen der Bibel den Wunsch verspürte, auch zu dieser Familie Gottes zu gehören. Er ließ sich von Philippus taufen. In unserer Gruppe sagten Jule und Bero mit ihrer Taufe als eigene Entscheidung Ja zum Glauben und zur Gemeinschaft der Christen. Das Geschenk der Kirchengemeinden an die Kinder war diesmal eine Jahresbibel. Mit der können sie in 365 Geschichten den Menschen der Bibel begegnen. An den weiteren Nachmittagen ging es um das Abendmahl, das die Kinder als Gedächtnis- und Freudenmahl entdeckten. Gemeinsam wurde es mit den Familien am Palmsonntag in der Kreuzkirche gefeiert. Gottfried Settgast Foto: Gerald Damsch 35 Thomaskirche Für Sie notiert Karwoche und Ostern Am Palmsonntag, 29. März führt die 40. Etappe der Lesereise zur Frage „Was bedeutet die Taufe?“ und um 10:30 Uhr ist im Gottesdienst die Taufe von Noah. Am Abend sind Sie um 19:30 Uhr zur Umkehrfeier eingeladen. So wie allerorten Frühlingsputz angesagt ist, spüren Sie vielleicht, wie sich Geist und Seele nach Entschlackung sehnen. Mit Lesungen, Liedern und dem Verbrennen der Entlastungsbriefe kann es Ihnen gelingen Ballast abzuwerfen. Erinnerung an Dietrich Bonhoeffer – Am Freitag, 10. April wird um 19:30 Uhr in der Thomaskirche der Film „Die letzte Stufe“ (Canada/Deutschland 2000) zur Erinnerung an den evangelischen Pfarrer Dietrich Bonhoeffer gezeigt, der vor 70 Jahren im KZ Flossenbürg umgebracht wurde. Ulrich Tukur spielt den Theologen, der im Juli 1939 einen sicheren Aufenthalt in den USA abbricht. In London verbringt er noch zehn unbeschwerte Tage bei seiner Zwillingsschwester Sabine (siehe Foto). Nach seiner Rückkehr engagiert er sich im Widerstand gegen die Nazi-Diktatur und wird zum Märtyrer. – Der Gottesdienst am Sonntag, 12. April nimmt dieses Gedenken an Bonhoeffer auf und lässt ihn mit Texten und Liedern als ein Vorbild, das für seine christliche Überzeugung eingetreten und bis zur letzten Konsequenz bereit war, zu Wort kommen. Tierisches Mitarbeiterfest – Am Samstag, 9. Mai, um 18:30 Uhr sind die großen und kleinen Mitarbeiter der Kirchengemeinde zu einem Fest eingeladen. An diesem Abend werden nicht nur die „Thomasspatzen“ singen, sondern alles steht unter dem Motto „Ein tierisches Vergnügen“ – das wird an den Beiträgen im Programm und auch auf dem Buffet zu erleben sein. Rückfragen bei Marlies Heck, Lucia Krause und Doris Settgast. Am Mittwoch, 1. April können Sie um 19 Uhr bei einer Feier des Passahfestes erleben, wie die christliche Botschaft ihre Wurzeln im jüdischen Glauben hat. Im Hören, Singen und bei einem Essen wissen wir uns mit der jüdischen Gemeinde und den messianischen Juden verbunden. (Bitte melden Sie sich bis zum 30. März an.) An Ostern, 5. April feiern wir um 5:30 Uhr die Osternacht mit Tauferinnerung und Abendmahl. Im Anschluss genießen alle das Osterfrühstück im Gemeindesaal. Im Familiengottesdienst um 10:30 Uhr singen und spielen die Thomasspatzen ein Osterspiel, das von Katharina und Fenja selbst geschrieben wurde. Gottfried Settgast 36 Waren es an manchen Tagen „nur“ ein-zwei Seiten, brauchte man diesmal für die anspruchsvollen Impulse von Dr. Hofmann doch so um die 20 Minuten und oft ein mehrmaliges Lesen. Hilfreich waren die Abendbesinnungen, in denen das Tagesthema in einer Zusammenfassung aufgegriffen wurde. Der Gesprächstreff am Montag gab für Fragen und den Austausch Gelegenheit. Und mit den Gottesdiensten in dieser Zeit wurden die Teilnehmer angefeuert, das Ziel des LeseLaufes nicht aus den Augen zu verlieren. Dr. Frank Hofmann, der Autor unseres Reiseführers in das Land des Glaubens, überrascht die einlaufenden Teilnehmer am Ziel mit einer besonderen Begrüßung: Foto: Nele Martensen Marathon zu Gott Zieleinlauf „Es ist eine große Gnade, wenn man als Kind in den christlichen Glauben hineinwächst und sich diesen Schatz auch erhält. Wenn man sich dagegen als Erwachsener den Glauben (wieder) aneignen möchte, ist das ein mitunter beschwerliches Vorhaben, einem Langstreckenlauf vergleichbar. Ich selber bin sehr dankbar, dass ich diesen Marathon in Angriff genommen habe und ins Ziel gekommen bin – besser gesagt: ins Ziel getragen wurde. Überraschend war für mich die Erfahrung, dass auch viele langjährige Christinnen und Christen gerne meinen in dem „Marathon zu Gott“-Buch beschriebenen Erfahrungsweg nachgehen und in Auseinandersetzung mit dem Text ihren eigenen Glauben nochmals bestärkt sehen. In diesem Sinn wünsche ich allen, die an der Gemeinde-Leseaktion teilgenommen haben, viel Freude, neue Einsichten und einen vertieften Glauben. Ihr Frank Hofmann.“ Gottfried Settgast Die Lesereise, zu der sich fast 40 Teilnehmer in den sieben Wochen der Passionszeit auf den Weg gemacht haben, kommt in diesen Tagen ans Ziel. Die 42,2 Etappen haben – wie bei einem Marathonlauf – schon einiges gefordert: dranzubleiben und nicht aufzugeben. Die Teilnehmerin A. B. schrieb mir zu ihrer Motivation durchzuhalten: „Ich finde Fakten und Zahlen prima. Sie sind prüfbar und lassen sich der Belastungsprobe unterziehen. Halten sie, was sie versprechen, dann glaube ich ihnen. Kennen Sie diesen Gedanken? Ist das nicht auch ein Ansatz im Bezug auf den christlichen Glauben? Das Buch „Marathon zu Gott“ hat mir gute Denkanstöße gegeben. Mir hilft es, meine Fragen zu Gott mal auf eine andere Art zu bedenken. Ich bin gespannt, ob ich am Ende des Marathons sagen kann: Belastungsprobe bestanden!“ Wer sich zur Lesereise aufmachte, ließ sich darauf ein, jeden Tag ein interessantes Kapitel zum Thema Christlicher Glaube zu lesen. 37 Kontakt Zentrales Gemeindebüro Widerholtplatz 4 73230 Kirchheim unter Teck 92030-17 und -18 [email protected] Susanne Eberle, Renate Kahl, Gabriele Klöhn Kontaktzeiten: Mo. - Fr. 08:30 - 12:30 Uhr Fr. 15:00 - 18:30 Uhr Auferstehungskirche (Zeppelinstraße) Laienvorsitzende: Susanne Leßmöllmann 735673, [email protected] Das Pfarramt ist vakant. Pfarramtliche Anfragen bitte an Pfarrer Ch. Schweikle, siehe Christuskirche. Mesnerin: Dorothea Schietinger, 82845 Christuskirche (Gaiserplatz) Laienvorsitzender: Manfred Wolf, 49676 [email protected] Pfarrer Christoph Schweikle, Weisestraße 7 55813, [email protected] Mesner: Wolfgang Kälberer, 85664 Kreuzkirche (Limburgstraße) Laienvorsitzende: Rosemarie Reichelt 41282, [email protected] Pfarrer Arnd Kaiser, Beim Siechenkirchle 2 9821498, [email protected] Mesnerin: Burgi Dieterich, 9340196 Hausmeisterin Gemeindehaus Schafhof: Sibylle Halbhuber, 2519 Martinskirche (Widerholtplatz) Laienvorsitzender: Eberhard Schweizer 41832 [email protected] Martinskiche West: Pfarrer Jochen Maier Ludwigstr. 40, 2405 [email protected] Martinskirche Ost: Dekanin Renate Kath Widerholtplatz 4, 92030-21 [email protected] Mesnervertretung: Heike Wagner 0176 84178517 Thomaskirche (Aichelbergstraße) Laienvorsitzende: Marie-Luise Heck, 51815 Pfarrer Gottfried Settgast, Aichelbergstr. 585 55516, [email protected] Mesnerin: Klara Bauer, 861769 Gesamtkirchenpflege Kirchenpfleger Bernd Kemmner Widerholtplatz 4, 92030-0 [email protected] Kontaktzeiten:Mo. - Fr. 08:00 - 12:00 Uhr Di. - Do. 14:00 - 16:00 Uhr Bankverbindung für alle Kirchengemeinden: Ev. Kirchenpflege IBAN: DE14 6115 0020 0048 3006 45 Kreissparkasse Esslingen (BIC: ESSLDE66XXX) Verwendungszweck: Bitte Kirchengemeinde angeben. 1. Vorsitzender der Gesamtkirchengemeinde Eberhard Schweizer, siehe Martinskirche Dekanatamt: Dekanin Renate Kath Dekanatsbüro: Diana Herzig, 92030-21 [email protected] Stiftung Martinskirche: 1. Vorsitzender: Prof. Erich Sigel, 42054 [email protected] 2. Vorsitzender: Dr. Alfons Nowak 861286, [email protected] Krankenhausseelsorge Pfarrerin Rosemarie Fröhlich-Haug Tel. 88-48800 oder 59019 E-Mail: [email protected] Jugendreferenten Auferstehungs- und Thomaskirche Irina Frank: 0151 27008126 [email protected] CVJM, Christus- und Kreuzkirche: Jörg Schneider, 6267 [email protected] Johannes-, Martins- und Matthäuskirche, Ferienwaldheim: Jochen Leitner 937775, [email protected] www.evangelische-kirche-kirchheim-teck.de