Juni - Juli 2014 - Evangelische Kirche Kirchheim u. Teck
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Juni - Juli 2014 - Evangelische Kirche Kirchheim u. Teck
Auferstehungskirche I Christuskirche I Kreuzkirche I Martinskirche I Thomaskirche Juni - Juli 2014 Zum Titelbild Tohuwabohu Liebe Leserinnen und Leser Spielfiguren, Würfel, Tischkickerbälle, Spielsteine – wild ausgeschüttet auf dem Boden. Beim genaueren Blick erkennen wir noch ein Geduldsspiel und die Würfel mit den Buchstaben „Chaos“– insgesamt ein großes, unübersichtliches Durcheinander. Wer hier spielen will, muss erst einmal das „Tohuwabohu“ sortieren und ordnen. Mir kommen die Worte der ersten Seite der Bibel in den Sinn. Das erste Buch Mose (Moses 1,1-2) beginnt mit den Sätzen: „1. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2. Und die Erde war wüst und leer (tohu vavohu)“. Die hebräischen Worte übersetzt Luther mit „wüst und leer“. Dabei bezeichnet tohu die Wüstheit, va bedeutet „und“ und vohu ist die Leere. In einem bildlichen 7-Tagesrhythmus gestaltet und ordnet der Schöpfer das chaotische so lange, bis es „sehr gut“ ausgestaltet ist. Ein Schöpfer, der Freude an Ordnung hat und diese immer wieder neu setzt– das zieht sich wie ein roter Faden durch die Bibel und endet in schönen, geordneten Bildern im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung. Und wir als seine Geschöpfe leben nun in der „Zwischenzeit“: geliebt und herausgefordert, entdecken so manche Ordnung – in der Natur, in der Kunst, in der Musik - voller Sehnsucht und doch auch ganz geborgen, oft entgeistert, aber nie vom guten Geist verlassen, der dynamisch Leben schenkt und neues Leben schafft. Uli Häußermann 2 Herausgeber: Ev. Gesamtkirchengemeinde Widerholtplatz 4 73230 Kirchheim unter Teck Zuschriften z. H. Diana Herzig [email protected] V.i.S.d.P: Werner Dohrn Pfarrer Jochen Maier Pfarrer Gottfried Settgast Verantwortlich für den Inhalt sind die Verfasser und die jeweiligen Pfarrämter. Redaktion: Redaktionsteam aus den Kirchengemeinden mit Diana Herzig Gestaltung: Redaktionsteam Gedruckt bei Röhm COPYDRUCK, abgezählt und ausgetragen von vielen netten Menschen! Wir freuen uns, wenn Sie mit einer Spende unser gemeinsames „Kirchenfenster“ unterstützen. Nächster Redaktionsschluss: 30. Juni 2014 Fotos auf der Titel- und Rückseite: Hans Joachim Haehnel Impuls noch der Geburtstag der Kirche. Da geht es um die Beziehung Gottes zu uns und ebenso um unsere Beziehung zu ihm. Es geht aber auch darum, was Gottes Wille ist, und was sein Heiliger Geist für uns bedeutet. Chaos-Struktur D er Sommer beginnt im Juni. So jedenfalls haben wir es früher in der Schule gelernt. Und in der Erinnerung kommt es einem so vor, als sei früher im Winter wirklich immer Winter gewesen und im Frühling und so durchs ganze Jahr hindurch. Doch in den letzten Jahren scheint das nicht mehr so richtig zu stimmen. Ein gewisses Quantum Chaos hat sich da in die fest strukturierten Jahreszeiten hineingemogelt. Unser Frühjahr war so mild wie schon lange nicht mehr. Die Natur war der normalen Zeit ungefähr drei Wochen voraus. Den Schnee suchte man in diesem Winter in unseren Breiten vergeblich, und selbst der Frost blieb weitgehend aus. „Gottes Geist weht, wo er will“, so heißt eine Redensart, frei nach dem Johannes-Evangelium. Diese Redensart möchte ausdrücken, dass wir nicht nach diesem Geist greifen und ihn nicht fassen können. Er entzieht sich unserem Zugriff, und wir können ihn nicht herabzwingen. Da ist es in etwa auch so wie beim Wetter, das wir nun einmal hinnehmen müssen, wie es kommt. Aber wir können doch um den Heiligen Geist, um seine Gegenwart und um sein Wirken bei uns bitten. Vertrauen wir ganz einfach darauf, dass hinter dem Chaos und den vielen Ungereimtheiten, die wir im Auf und Ab des Lebens empfinden, eine höhere Macht steht, die uns Orientierung und auch einen Halt bietet. Lassen wir also Gottes Geist wehen, wohin er will, und hoffen wir darauf, dass er dabei auch uns ergreift. Noch wissen wir nicht, was der Sommer uns bescheren wird. Aber wir verschwenden jetzt schon viele Gedanken daran, und so manche Wettervorhersage werden wir im Internet aufrufen oder uns im Fernsehen ansehen, um uns auf das Wetter einstellen zu können. Vor allem natürlich dann, wenn ein Gottesdienst im Grünen oder ein Fest im Freien stattfinden soll. Dabei dürfen wir aber niemals vergessen: auch wenn ungewiss bleibt, wie das Wetter sein wird, dann ist doch eines sicher, dass wir an der ganzen Sache nichts ändern können. Und das hat durchaus seinen Sinn. Pfingsten steht nun vor der Tür. Leider ist es ja ein Fest, das eher ein Schattendasein im Kirchenjahr führt. An Pfingsten drängt es einen hinaus in die Natur, und viele nutzen inzwischen die Pfingstferien für den Jahresurlaub. Da bleibt wenig Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, was Pfingsten wirklich bedeutet. Pfingsten ist das Fest der Verleihung des Heiligen Geistes und zugleich auch Arnd Kaiser, Pfarrer der Kreuzkirchengemeinde 3 Kirchenmusik 6.000 € für die Kirchenmusik der Gesamtkirchengemeinde Kirchheim Jahren sind in der Martinskirche kirchenmusikalische Großwerke erklungen, die dort bislang noch nie aufgeführt wurden: Schumanns „Des-Dur-Requiem“, das „Magnificat“ vom zweitältesten Bachsohn Carl Philipp Emanuel oder Beethovens „Christus am Ölberge“. Ja, selbst Quasi-Uraufführungen hat es gegeben, wie im letzten Jahr die Passionsmusik „Der leidende Christus“ des Barockkomponisten Johann Heinrich Rolle, wofür es noch keine allgemein käuflichen Noten gibt. Jahreshauptversammlung des „Freundeskreises Kirchheimer Kirchenmusik“ Auch Kirchenmusik benötigt Einschaltquoten. Oder besser: Eine berechenbare Nachfrage. Denn mitunter hohe Kosten von bis zu 15.000 € für eine Oratorienaufführung mit Vokalsolisten und Orchester müssen über Eintrittsgelder und Zuschüsse finanziert werden. Und nicht jeder mag Brahms oder Beethoven. Oder Strawinsky. Ob die Entscheidung unbesorgt für neue, ungehörte Klänge in der Martinskirche fallen kann, hängt unverzichtbar mit dem „Freundeskreis Kirchheimer Kirchenmusik“ zusammen, der eventuelle Finanzlücken infolge überschätzter Nachfrage stillschweigend weitestgehend schließt. Immer wieder jedoch stellt sich für Bezirkskantor Ralf Sach die Frage, ob das Risiko vertretbar ist, jenseits der prominenten Werke der Kirchenmusikgeschichte wie dem „Weihnachtsoratorium“ oder dem „Messias“ auch eher noch unentdeckte Werke aufzuführen. Oder ob nicht doch lieber wieder auf „Kassenfüller“ zurückgegriffen wird. In den letzten 5 Am 9. April fand die diesjährige Hauptversammlung des Freundeskreises statt, und bei dieser Gelegenheit überreichte Beiratsmitglied Rainer Schreier symbolisch den Zuschuss für die kirchenmusikalische Arbeit 4 des letzten Jahres in Höhe von 6.000 € in Form eines Goldbarrens an den Vorsitzenden der Gesamtkirchengemeinde Eberhard Schweizer. Dieser bedankte sich mit dem sinnigen Hinweis, der Goldbarren sei ein vorzüglicher Türstopper für eine kirchenmusikalisch immerwährend offene Tür innerhalb der Gesamtkirchengemeinde. Es könne ja nicht darum gehen, Kirchenmusik nur aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus zu betrachten. Es sei im Gegenteil geradezu unverzichtbar, auch mit Bernsteins „Chichester Psalms“ oder Strawinskys Psalmensymphonie die Kirchenmusik an der Martinskirche zu bereichern und zu ergänzen. Während dieser Versammlung übergab zugleich der bisherige, verdienstvolle Beirat um Christa Reich und Rainer Schreier den Leitungsstab an die neue Führung mit Dr. Doris Schmidt und Peter Treuherz, denen es vor allem darum geht, über diesen Freundeskreis für die Unterstützung der vielfältigen Kirchenmusik innerhalb der Kirchheimer Gesamtkirchengemeinde zu werben. Bezirkskantor Ralf Sach bedankte sich bei den Mitgliedern für die ideelle und finanzielle Unterstützung mit einem Orgelkonzert an der Martinskirchenorgel. Es erklangen die beiden Bachsöhne Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel. Ralf Sach Bezirkskantor Ralf Sach, Tel. 937377 E-Mail: [email protected] 5 Diakon Uli Häußermann Aufgabenschwerpunkte D iakone und Diakoninnen „bezeugen in ihrer Arbeit die in Jesus Christus sichtbar gewordene Liebe Gottes. Sie helfen damit Menschen durch Wort und Tat, ihr Leben aus Gottes Hand anzunehmen und zu erfüllen. Mitarbeiter investieren Ihre Zeit und Lieber in diese wichtige Aufgabe. Sie will ich gerne begleiten und fördern. Darüber hinaus gibt es für 2014 folgende Angebote: Urlaub ohne Koffer in Erkenbrechtsweiler (einen Bericht finden Sie in dieser Ausgabe des Kirchenfensters), Radtour auf dem Kochertalradweg von Kirchheim über Aalen nach Jagsthausen und dann den Neckarradweg zurück nach Kirchheim, Erholungsfreizeit in Bad Hofgastein (Österreich) und eine Jakobswegwanderung von Neresheim nach Ulm. Sie sind beauftragt, durch Hilfeleistungen an Einzelnen und Gruppen materielle, leibliche, seelische und geistliche Not abzuwenden oder zu mindern; sie gehen dabei auch den Ursachen der Not nach.“ Diese verdichteten Sätze lesen wir im sogenannten Diakonengesetz, und sie werden auch konsequent in jeden Dienstauftrag von Diakonen geschrieben – also auch in meinen. Dies gilt es nun auf die unterschiedlichsten Arten umzusetzen. …wenn das Licht im Büro brennt (Widerholtplatz 4 im EG), dann sind Sie herzlich eingeladen – schauen Sie einfach rein – hier gibt es die neuesten Informationen zu unseren Freizeiten und Angeboten, und natürlich kann man hier auch „schwätza“ und Not und Freude teilen. Ein Aufgabenschwerpunkt ist die Leitung der Kirchheimer Vesperkirche. Unterschiedlichste Menschen begegnen sich, essen gemeinsam an einem Tisch, teilen Freude und Not. Unterschiedlichste Menschen arbeiten gemeinsam an dieser großen Aufgabe mit. Manche neue „Projekte“ sind bereits angedacht, brauchen aber noch Zeit zu reifen. Lassen Sie sich überraschen und auch einladen – z. B. zum Einführungsgottesdienst am 20. Juli, um 9:30 Uhr in Nabern. Zeit haben miteinander, gemeinsam über Fragen der Lebensgestaltung, des Glaubens und Gottes Liebe zu uns nachzudenken, gemeinsam singen und unterwegs sein in Gottes Schöpfung. Von Nöten hören und sie nicht überhören, sondern gegenseitig helfen - dies geschieht in regelmäßig wiederkehrenden Kurs- und Treffangeboten. Dazu gehören z. B. die vielen bestehenden Seniorenkreise. Diese will ich kennenlernen und unterstützen. Viele Mitarbeiterinnen und Ihr Gemeindediakon Uli Häußermann 6 Uli Häußermann, Tel. 92030-30, E-Mail: [email protected] TRAM – Treffpunkt für allein erziehende Menschen Ökumenische Romwallfahrt Ökumenisch nach Rom wallfahren, das kann nur spannend werden. Sehen wir doch zum einen die bekannten barocken Repräsentationsbauten und Straßenzüge und besuchen zum anderen die kleinen Schwestern des Charles de Foucauld im Süden von Rom. Wir begleiten Luther auf seinen Spuren durch das Rom von 1510, und wenn wir an der Engelsburg vorbeigehen, dann begegnen wir den letzten waldensischen Märtyrern, die hier vor ca. 200 Jahren verbrannt wurden. Sie sind allein erziehend und suchen Austausch, Entlastung, Unterstützung und Rat? TRAM ist ein offener Treffpunkt, der jeden Donnerstag (mit Ausnahme der Schulferien) von 16 - 19 Uhr im Gemeindehaus der Evangelisch–methodistischen Kirche in der Armbruststr. 23 in Kirchheim unter Teck stattfindet. Am 26. Oktober fliegen wir nach Rom, wohnen in einem kirchlich katholischen Haus und werden am 1. November wieder in Kirchheim sein. Incl. Flug, Halbpension und Transfer in Rom sind Sie mit 1.245 € im Doppelzimmer dabei (115 € Einzelzimmerzuschlag). Pfarrer Franz Keil und Dekanin Renate Kath freuen sich noch über Anmeldungen. Renate Kath Der Treffpunkt bietet die Möglichkeit zum Gespräch und zur Information mit altersgerechter Kinderbetreuung durch eine erfahrene Erzieherin und weitere Betreuer. Dazu gibt es Kaffee mit Gebäck und ein kleines Abendessen. In regelmäßigen Abständen werden Referenten und Referentinnen zu Lebens-, Erziehungs- und Gesundheitsthemen sowie zu rechtlichen Fragen eingeladen. Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenlos. Vor dem Treffpunkt findet in denselben Räumlichkeiten von 15:00 - 16:00 Uhr die Sprechstunde für Alleinerziehende statt. In dieser Zeit besteht die Möglichkeit zu einer persönlichen oder telefonischen Beratung bei der Sozialarbeiterin Regina Rößler-Prelle. Ökumenischer Stadtfest-Gottesdienst Beim jährlichen Kirchheimer Stadtfest ist auch dieses Jahr wieder der ökumenische Stadtfest-Gottesdienst der Treffpunkt von Christen der verschiedenen Konfessionen in der Stadt. Am Sonntag, 29. Juni lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) um 9:30 Uhr in die Martinskirche ein. Kontakt und Informationen gibt es unter Tel. 0163 2467244. Geschäftsführend bei TRAM sind die Diakonische Bezirksstelle in Kirchheim und die Familienbildungsstätte. Claudia Brendel 7 Pfingsten Herzlichen Glückwunsch, liebe Kirche! Der Konfirmand Jan Kipper beschreibt so die Geburt der 1. Gemeinde und den Sinn von Pfingsten. Aus der einen Gemeinde sind unzählig viele auf der ganzen Welt entstanden. Und an Pfingsten gedenken wir des Beginns aller christlichen Kirchen. Wir haben uns in Kirchheim umgehört und einige aus vielen eingegangenen Wünschen an und für unsere Kirche für Sie notiert. „An Pfingsten feiern wir den Geburtstag der Kirche. In der Apostelgeschichte steht dazu geschrieben, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam. Darauf konnten sie den Glauben in fremden Sprachen, die sie nicht kannten und nicht sprachen, verkünden, und so konnte es die ganze Welt erfahren. Damit alle Gläubigen das mit dem Heiligen Geist verstehen, wird der Heilige Geist mit einer Taube symbolisiert. An Pfingsten kommt deshalb eine Taube durch das Heiliggeistloch in der Decke der Kirche zu allen Gläubigen. Ich hoffe, dass der starke Dreierbund aus Jesus, seinem Vater und dem Heiligen Geist, immer bei uns Konfirmanden ist, auf uns achtet und uns den Weg weist.“ "Liebe Kirche, zum Geburtstag wünsche ich Dir alles, alles LIEBE. Liebe, die doch die Wurzel deines und unseres Glaubens ist. Auf dass sie die Menschen wieder mehr erreicht. Alles, alles GUTE. Und auch Güte, die deine Gemeinschaft ausstrahlt, auf dass die Menschen wieder mehr auf das Gute in dir vertrauen und deine Güte spüren können. Ich wünsche dir GESUNDHEIT. Und trotzdem solltest du es schaffen, 8 alle mit deiner frohen Botschaft anzustecken. Bleib wie du bist: Beständiger Ort der Ruhe und der Besinnung. Und verändere dich, pass dich an, damit dich auch die jungen Generationen ernst nehmen. Liebe Kirche, lass dich feiern! Denn zum Feiern bist du schließlich da." (Yvonne Allgayer) „Möge es ihr gelingen, allen Menschen Vertrauen, Hoffnung, ein soziales Miteinander zu vermitteln, um einen Ausgleich zwischen Wohlstand und Armut zu ermöglichen und Gläubigen sowie Ungläubigen gleichermaßen eine positive Zuversicht und ein vertrauensvolles Miteinander in unserer Kirche zu gewähren. Nicht was wir unserer Kirche wünschen kommt von allein, entscheidend ist was wir tun.“ (Dr. Werner Kuchs) Wer rastet der rostet, wer sich ändert bleibt sich treu. Ich wünsche meiner Kirche Veränderung, dass sie sich weg bewegt von der Struktur einer profitablen und finanziell abhängigen Einrichtung, in Richtung seligem Gemeindeleben mit viel Resonanz. Christlicher Glaube soll gelebt werden, und die Kirche soll Anlaufstelle für Jung und Alt sein, um Gemeinschaft und Zusammenhalt zu erfahren. (René Gökeler) "Von der Betreuungskirche zur Beteiligungskirche - das gibt mehr Vielfalt, mehr Farbigkeit und mehr fröhliche Glaubenszuversicht“. Des Weiteren wünscht ich „speziell für uns in Kirchheim hoffe ich und arbeite auch dafür - auf eine gelungene Fusion, die die ganze Vielfältigkeit der bestehenden Gemeinden ausstrahlt und lebt.“ (Marie-Luise Heck) Aktuell und künftig wünschen wir uns, dass unserer Kirche die Gratwanderung gelingt, in der Mitte der Gesellschaft bedeutsam zu bleiben, ohne das hohe Gut der Toleranz aufzugeben. Ein religiöses Vakuum wäre eines der schlechtesten Situationen - aber dagegen kann jeder von uns etwas beitragen. (Edeltraut und Wolfgang Vetter) Ich wünsche meiner Kirche ein glaubensfestes und hoffnungsvolles Bestehen und Wachsen, ein klares Bekenntnis voller Vertrauen in Gottes Zusagen. Und ich wünsche ihr, dass sie dies mit eigenen, an ihrer Lehre orientierten Maßstäben und Haltungen schafft, ohne Anpassung an Effizienz- und Leistungsgedanken oder Marketingstrategien des Wirtschaftslebens. Und immer wieder wünsche ich ihr Phantasie bei ihrer Arbeit. (Christiane Bahlcke) „Also: Ich wünsche meiner Kirche, dass noch mehr Jugendliche und Kinder sich engagieren und einbringen; dass an "normalen" Sonntagen gaaaanz viele Besucher kommen; dass unsere Kirche noch lange erhalten bleibt und in 1 000 Jahren noch genau so schön sein wird wie heute; dass die Dachsanierung und die restlichen Sanierungen gut verlaufen, und dass alle nach dem Gottesdienst glücklich nach Hause gehen, egal wie sie gekommen sind!“ (Larissa Matausch, Konfi-Helferin) Ich wünsche ihr eine Weiterentwicklung zur 'Kirche von morgen für alle'; eine Kirche, die mit Transparenz, kreativen Ideen und insbesondere mutigem Gestaltungswillen auch ungewöhnliche Wege geht, um das soziale Miteinander in der Gesellschaft wieder stärker zu fördern und 9 „Ich wünsche mir, dass du weiterhin im Dialog mit Jung und Alt bleibst und den armen und bedürftigen Menschen auf der Erde hilfst.“ „Liebe Kirche, ich finde es schön, dass es dich gibt, weil es toll ist, an Gott zu glauben“. „Liebe Kirche, ich wünsche dir, dass dich immer viele Leute besuchen und danach fröhlich nach Hause gehen.“ (Leon Klaß, Konstantin v. Pfeil, Florian Leisner, Rosa Friesch; Konfirmanden) dem Auseinanderdriften nachhaltig entgegenzuwirken. Hierbei sollte sie Vielfalt als Chance verstehen; auch um finanzielle Spielräume zu entwickeln und diese für eine integrative Weiterentwicklung gezielt einzusetzen sowie für die Kirchenmitglieder erlebbar bzw. erfahrbar machen. (Annemarie Merkle) Die "die heilige christliche Kirche" braucht keine guten Wünsche, sondern bittende Zuwendung, anteilnehmenden Glauben. Den "Bürgern in dieser Kirche" wünsche ich lebendig machende Erfahrungen in und mit ihr. Ich wünsche: dass sie nicht nur gut verwaltet (das wird sie, soweit ich sehe), sondern auch mutig, sach- und personengerecht geleitet wird - sprich: Ich wünsche ihr die Kraft des Heiligen Geistes aus dem 3. Artikel des Apostolikums! Ich wünsche, dass sie in ihren Kernkompetenzen (Verkündigung, Seelsorge, Diakonie, Bildung) beharrlich bleibt, für eine lebendige Hoffnung steht und eine im biblischen Sinn menschenfreundliche Ethik fördert. (Hans-Jürgen Thomann) Ich wünsche der Kirche, dass sie weiterhin viele unterschiedliche Menschen anzieht, die durch ihr Vorleben christlich humaner Werte, durch soziales Engagement, sowie durch Musik, Malerei und anregende Gedanken zu einer lebenswerten und toleranten Gemeinschaft beitragen. (G. Vogt) Ich wünsche meiner Kirche, dass sie offen ist für die Belange der Menschen, dass sie ein Ort ist der Begegnung und der Gemeinschaft, dass sie anspricht und zeitgemäß ist und dass sich viele Menschen finden, die sich mit ihr verbunden fühlen. (Simone Hermann) 10 Chaos und Ordnung schen. Es scheint, als würde allem dem eine rein physikalisch nicht erklärliche Tendenz innewohnen, sich immer feiner auszugestalten und dabei sogar solche „geistigen“ Ordnungen im Menschen hervorzubringen wie Bewusstsein, Moral, Glaube, Hoffnung, Liebe. Für den biblischen Glauben ist das klar: Die gesamte Schöpfung hat ein jenseits aller Materie liegendes Ziel – nämlich Gott ganz und gar zu erkennen. Paulus sagt über dieses Ziel im 1.Korinther 15,28 „damit Gott sei alles in allem“. Deshalb ist Gott in seiner Schöpfung noch „am Arbeiten“. Der Glaube versteht die Schöpfung deshalb als eine unabgeschlossene Schöpfung, in der Gott fortwährend fügend und ordnend dem Chaos entgegenwirkt (creatio continua). Gottes Gebote für uns Menschen sind eigentlich einfach der Spiegel seines ordnenden Handelns, damit auch wir nicht im „tohuwabohu“ versinken, sondern mehr und mehr zur Bestimmung unseres Seins finden – gut und schön zu sein, wie es Gott von Anfang an mit der Schöpfung vorhatte. Jochen Maier J eder kennt das: Ein Zimmer, das in der Familie viel benutzt wird – z. B. die Küche -, und in das man nicht immer wieder Ordnung machend eingreift, räumt sich nicht von selbst auf – es wird eher immer unordentlicher! Ein sich selbst überlassenes System strebt nicht nach immer feinerer Unterscheidung oder Ordnung, sondern wird – im Gegenteil – immer gestaltloser. Deswegen war schon für die Menschen des Altertums und auch noch für Forscher wie Johannes Kepler, die die moderne Naturwissenschaft einleiteten, selbstverständlich das Geordnetsein der Schöpfung das Ergebnis eines ordnenden Eingreifens Gottes. A uch die alttestamentliche Beschreibung des Schöpfungsgeschehens in 1.Mose 1 geht nicht von einem Nichts als Anfang der Schöpfung aus. Der Ausgangspunkt von Schöpfung ist vielmehr das Chaos – wörtlich „tohuwabohu“, in das hinein Gott unterscheidend und ordnend eingreift. „Tohuwabohu“ hat übrigens auch die Bedeutungsnuancen von Einöde, Leere, „das Eitle“. Dem wirkt Gottes Schöpferhandeln fortwährend entgegen, indem er unterscheidet und trennt und so zuallererst die Dinge zu ihrem besonderen, unterscheidbaren Sein kommen. Er unterscheidet Licht und Finsternis, Tag und Nacht, Wasser und trockenes Land, Mann und Frau – und gut und böse. Im christlichen Glauben wird deshalb Gottes Schöpferhandeln als fortwährendes Schöpferhandeln verstanden. Auch für die moderne Naturwissenschaft ist es im Grunde eine ungeklärte Frage, wieso innerhalb des Chaos des Urknalls sich so hochkomplexe und ausdifferenzierte Ordnungen herausbilden konnten wie die Erde mit ihrer unglaublichen Vielfalt von Tieren und Pflanzen und dem Men- 11 Kinder - Jugend - Familie Freizeit, Urlaub, Abenteuer – Zelten mit Feldbetten werden wir wohnen. Das Zeltlager in Bayern mit Fußballplatz, Wald, Lagerfeuer, Bach und vielen Tieren verspricht eine tolle Atmosphäre. Ein großes und motiviertes Mitarbeiterteam freut sich auf ein super Sommerlager mit viel Spaß und jede Menge Aktion! Der Sommer mit dem Evangelischen Jugendwerk Bezirk Kirchheim unter Teck Das Ev. Jugendwerk Bezirk Kirchheim unter Teck bietet im Sommer 2014 ein Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche an. Freizeitprospekte zur Anmeldung gibt es in allen Ev. Pfarrämtern oder beim Ev. Jugendwerk Bezirk Kirchheim unter Teck in der Alleenstr. 74. Bei Fragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an [email protected] oder rufen an unter Tel. 6382. Jörg Wezel Für Jugendliche im Alter von 14 - 17 Jahren geht es von 13. - 24.08.2014 in die Vogesen. - Der französische Zeltplatz in XonruptLongmer inmitten von Wäldern, Bergen und Schluchten hat vieles zu bieten. Er gehört zu einem Campingplatz, liegt aber separat und ist durch einen Waldstreifen von diesem getrennt. Sämtliche Einrichtungen des Campingplatzes können genutzt werden. Als besonderes Highlight bietet die Umgebung einen großen Badesee, nur ein paar Fußminuten vom Platz entfernt. - Die Jugendlichen werden so manches über Gott und was er mit ihrem Leben zu tun hat erfahren. Living Together – Freizeit im Alltag Eine Woche lang wohnten Jugendliche im CVJM-Heim Kirchheim zusammen. Jeder ging seinem Alltagsgeschäft nach, nur nicht von zu Hause aus. Start in den Tag war das gemeinsame Frühstück um 6:45 Uhr, danach ging es in die Schule. Zum Mittagessen waren die meisten wieder da, bevor sie sich den Hausaufgaben zuwendeten. Während freier Zeiten spielte sich viel im Garten das Geländes ab: Volleyball, Football, Bogenschießen, Fußball oder einfach nur ausruhen und sich unterhalten. Gerade diese Zeiten machten die Woche und das Miteinander sehr besonders. Wir bauten eine Murmelbahn, tauschten uns über „Hammerfragen“ des christlichen Glaubens aus und paddelten zum Abschluss von Nürtingen nach Wendlingen auf dem Neckar. Für die gelungene Woche sorgten Heli, René, Jörg, Jochen und 16 Jugendliche. Jochen Leitner Das Zeltlager für Kinder auf dem Stettenhof verspricht 8-13 jährigen Mädchen und Jungen vom 29.08. - 07.09.2014 zehn Tage voller Sport, Spiel, Basteln und Aktion mit gemeinsamem Singen und Hören von spannenden Bibelgeschichten. In gemütlichen 12 Vater-Kind-Wochenende Ki n d ki rc he re Das angesagte Wochenendvergnügen für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren mit ihrem Papa. Wann? Am 12. und 13. Juli. Am Samstag geht es los ab 15 Uhr mit Zeltaufbau, um 16 Uhr startet dann das coole Programm. Am Sonntag ist dann um etwa 14.30 Uhr Ende mit der Schlussrunde. Wenn eine Mutter dazu kommen will, ist sie willkommen! Wo? Im Garten und im Haus des CVJM im Doschler 30 in Kirchheim. Jeder Vater bringt für sich und seine Kinder ein Zelt mit und baut es auf. Bei Regenwetter kann ins Haus ausgewichen werden. Kirchentreff für Kinder in der Auferstehungskirche: Aktuelle Informationen bei Pfarrer Oberman, Tel. 7392729 oder im Gemeindebüro, Tel. 92030-17 und -18. Was? Spielen, singen, basteln, schwätzen, Spaß haben, Gott feiern, essen, trinken. In der Christuskirche ist immer während der Gottesdienste „treffpunkt 10“ ein Kinderprogramm. Der nächste treffpunkt 10 ist am 1. Juni und 27. Juli, um 10:00 Uhr. Wieviel kostet's? Für Kinder 9 €, Väter 14 €. Getränke sind im Preis nicht enthalten und können mitgebracht oder vor Ort gekauft werden. In der Kreuzkirche sind alle Kinder ab 4 Jahren zum Kindergottesdienst eingeladen, jeweils samstags von 16 - 17 Uhr. Nächste Termine: 7. Juni und 12. Juli. Was ist noch wichtig? Die Teilnehmerzahl ist auf 30 begrenzt, Anmeldeschluss ist der 30. Juni. Wer führt es durch? Manfred Wolf und Team. Kinderkirche in der Martinskirchengemeinde Kindererlebnistag Sa. 26. Juli, 11.00 bis 15.00 Uhr! Aktuelle Informationen bei Pfarrer Jochen Maier, Tel. 2405. Formlose Anmeldung am besten per E-Mail an: [email protected]. Das Vater-Kind-Wochenende findet in Kooperation von Christuskirche und CVJM Kirchheim statt. Manfred Wolf In der Thomaskirche ist jeden Sonntag um 10:30 Uhr Kindergottesdienst mit gemeinsamem Beginn mit den Erwachsenen. 13 FUGE-Prozess gruppe FUGE hat die Entwürfe grundsätzlich gebilligt. Auch der Oberkirchenrat hat den Entwürfen größtenteils zugestimmt. Zu klären ist noch die Frage der Kirchensteuerverteilung. Das bisherige Haushaltsrecht der Kirchengemeinden mit eigenem Kirchenpfleger sollte – so der Wunsch der FUGE-Mitglieder - möglichst nicht angetastet werden. Z ur Neuordnung der Gesamtkirchengemeinde gehört auch die Ausarbeitung von Verfassungen für die neuen Kirchengemeinden. Inzwischen liegen die Satzungsentwürfe für die Gesamtkirchengemeinde, die Stadtkirchengemeinde (ausgenommen die Christuskirchengemeinde) und die Kirchengemeinde Lindorf-Ötlingen vor. Danach wird es zukünftig nur noch einen verkleinerten Gesamtkirchengemeinderat geben. Die Fusionen sollen in der Form erfolgen, dass sich die beteiligten Kirchengemeinden per Beschluss auflösen und eine neue Kirchengemeinde bilden (sogenanntes Fusionsmodell). Schon jetzt beraten andere Arbeitsgruppen über ein gemeinsames Handeln der fusionierten Kirchengemeinden auf Arbeits- und Handlungsfeldern wie Gottesdienst, Gemeindeleben, Kinder- und Jugendarbeit, Öffentlichkeitsarbeit usw. Diese Arbeitsgruppen dürften auch nach der Neugliederung der Gesamtkirchengemeinde weiterbestehen und weiterarbeiten. Werner Dohrn Die bisherige Aufgabenverteilung zwischen der Gesamtkirchengemeinde und den Teilgemeinden bleibt im Wesentlichen bestehen. Zur Verschlankung der Gremien sind satzungsmäßig keine beschließenden Ausschüsse vorgesehen. Auch von der Bildung von Parochieausschüssen ist bewusst Abstand genommen worden. Ausschüsse können aber nachträglich, durch Beschluss der zuständigen Gremien, gebildet werden. Die Arbeits- 14 Bezirkssynode und Kirchenbezirksausschuss (KBA) (Bernd Kemmner) sowie sechs von der Bezirkssynode gewählten Laien und drei Theologen. n unserer Kirche gibt es Aufgaben, die die Möglichkeiten einer einzelnen Kirchengemeinde übersteigen. Dazu gehören insbesondere die Diakonie mit der Diakonischen Bezirksstelle und der Diakoniestation Teck, die Jugendarbeit und die Erwachsenenarbeit. Diese Arbeitsbereiche sind für alle Gemeinden gemeinsam im Kirchenbezirk zusammengefasst. Zu unserem Kirchenbezirk gehören alle 25 Kirchengemeinden von Kirchheim bis Neidlingen und bis Gutenberg, Ochsenwang, Schopfloch und Erkenbrechtsweiler auf der Alb, sowie Notzingen. Finanziert wird der Kirchenbezirk durch die Bezirksumlage der Kirchengemeinden. Damit die 25 Kirchengemeinden im KBA gleichmäßig vertreten werden, wurde der Bezirk in drei Teilgebiete aufgeteilt. Im Teilgebiet Kirchheim/Notzingen wurden Eberhard Schweizer und Rosemarie Carrle aus Kirchheim sowie Pfr. Edgar Tuschy aus Notzingen, im Teilgebiet Limburg Carmen Ruff und Pfr. Peter Brändle aus Weilheim und Ernst Ruoss aus Neidlingen und im Teilgebiet Lenningen Brigitte Patz und Pfr. Daniel Trostel aus Dettingen sowie Hermann Rauscher aus Brucken gewählt. Außerdem wird der KBA noch durch beratende Mitglieder ergänzt, wie z. B. Schuldekanin, MAV-Vertreter bei Personalangelegenheiten. Alle Mitglieder des KBA haben nicht die Interessen ihres Teilgebietes, sondern die Interessen des gesamten Kirchenbezirks zu vertreten. I Der Kirchenbezirk wird von Bezirkssynode, KBA und Dekanin geleitet. Die Mitglieder der Bezirkssynode sind die von den Kirchengemeinderäten des Kirchenbezirks gewählten Bezirkssynodalen. Außerdem sind kraft Amtes alle Pfarrerinnen und Pfarrer, die Schuldekanin, der Kirchenbezirksrechner, der Vorsitzende des Diakonischen Bezirksausschusses und der Vertreter des Bezirksjugendwerks Mitglied der Bezirkssynode. Zum Vorsitzenden wurde Werner Klein (Jesingen) gewählt. Der KBA trifft sich in monatlichem Rhythmus. Er bereitet die Sitzungen der Bezirkssynode vor, unterstützt die Dekanin, führt Dienstaufsicht über die vom Kirchenbezirk Beschäftigten, führt den Haushalt des Kirchenbezirks, übt die Aufsicht über die Vermögensverwaltung des Kirchenbezirks und der einzelnen Kirchengemeinden und regelt die Kirchensteuerzuweisung an die Kirchengemeinden. Die Bezirkssynode tritt in der Regel zwei Mal im Jahr zusammen. Zu den Aufgaben gehören u. a. die Beratung grundsätzlicher Fragen des kirchlichen Lebens sowie Beratung und Beschlussfassung über Einrichtungen und Dienste des Kirchenbezirks. Folgende Aufgaben stehen vordringlich an: Die Auswirkungen des beschlossenen Pfarrplanes begleiten, mögliche Kooperations- und Fusionsgespräche unterstützen, Hilfe bei milieusensibler Gemeindearbeit anbieten, an neuen Wegen bei Jugendarbeit & Schule arbeiten sowie Bauvorhaben in den Bezirksgemeinden begleiten. Werner Klein Der KBA setzt sich zusammen aus der Dekanin (Renate Kath), dem Vorsitzenden der Bezirkssynode, dem Kirchenbezirksrechner 15 des Jahres 1934 war dies - außer in den sogenannten „intakten“ Landeskirchen Württemberg, Hannover und Bayern - im Wesentlichen gelungen. Neben dem von Martin Die erste Barmer These in den drei unterschiedlichen Schriftformen (31. Mai 1934) Niemöller gegründeten Pfarrernot80 Jahre „Barmer Theologische bund bildete die Einberufung der ersten Bekenntnissynode der DEK nach Barmen ein Erklärung“ vom 31. Mai 1934 entscheidendes Signal des Widerstandes gegen die Gleichschaltungspolitik. „Es ist ein Wunder vor unseren Augen.“ – So bewertete ein Artikel des Ev. WochenDie in Barmen einstimmig verabschiedete Erblattes „Unter dem Wort“ 1934 das Ergebnis klärung, die von Karl Barth und Hans Asmusder Bekenntnissynode der Deutschen Evansen formuliert worden war, kann als „cangelischen Kirche (DEK) vom 29. – 31. Mai tus firmus der Bekennenden Kirche“ (Klaus 1934 in Wuppertal-Barmen. Worin bestand Scholder) bezeichnet werden. Das in den dieses „Wunder“? Zum einen darin, dass es Thesen I, III und V formulierte Kirchen- und gelungen war, „Vertreter lutherischer, reStaatsverständnis prägt die Evangelische Kirformierter und unierter Kirchen, freier Syche in Deutschland bis heute. Die sechs Thenoden, Kirchentage und Gemeindekreise“ sen der Erklärung (vgl. EG S. 1506-1509) sind zu vereinen; zum anderen kam es zu einer nach einem einheitlichen Prinzip aufgebaut: einmütigen und eindeutigen theologischen Auf vorangestellte begründende Bibelworte Verständigung darüber, dass Schrift und Befolgt eine als These zu lesende Auslegung, kenntnis eine „unantastbare Grundlage“ der die unmittelbar zu dem zentralen VerwerOrdnung der DEK sind. Auf diese Ordnung fungssatz führt. Das reformatorische Prinzip beriefen sich auch die „Deutschen Christen“ des solus Christus, sola scriptura, sola fide (DC), die mit Unterstützung der NSDAP bei (allein Christus, allein das Wort Gottes, allein den reichsweiten Kirchenwahlen am 23. Juli der Glaube) steht prägend hinter den Thesen. 1933 in vielen kirchlichen Gremien die MehrDas Themenjahr „Reformation und Politik“ heit der Sitze erhalten hatten. Auf der Basis der Reformationsdekade fordert zu einer eines völkisch-christlichen Verständnisses intensiven Diskussion der 80-jährigen, aber des Glaubens machten sich die Gewählten in nach wie vor sehr aktuellen Barmer Thesen großer Eile daran, den Arierparagraphen vom heraus, was der Titel der Gedenkausstellung 07.04.1933 auch in der Evangelischen Kirche in Barmen „Gelebte Reformation zwischen einzuführen und eine einheitliche ReichskirWiderstand und Anpassung“ verdeutlicht. che zu schaffen, d. h. die Evangelische KirPeter Treuherz che „gleichzuschalten“. Bis in die erste Hälfte 16 Urlaub ohne Koffer den sind unterschiedlich lang – je nach Kraft und Ausdauer der Einzelnen. „Guten Morgen!“ - mit einem herzlichen Handschlag begrüßen wir uns vor dem Freizeitheim in Erkenbrechtsweiler. Es ist kurz vor 9:00 Uhr - mit einem Busle und einem Van wurden bereits alle Freizeitteilnehmer von Fritz Ernst und Diakon Uli Häußermann direkt an der Haustüre abgeholt. Jetzt sind wir alle zusammen und dürfen uns an den festlich gedeckten Frühstückstisch setzen. Es brennen Kerzen, frische Blumen stehen auf dem Tisch, und der Duft von warmen Brötchen und frischem Kaffee liegt in der Luft. Margot Ziegler und Elisabeth Zwieb haben alles wieder liebevoll hergerichtet. Das Mittagessen holen wir von der „Alten Steige“ in Erkenbrechtsweiler – um 12:00 Uhr steht es dampfend auf dem Tisch – einfach lecker! Das Freizeitheim mit seinen vielen Zimmern bietet genügend Rückzugsmöglichkeiten. Aber auch die Sonne lockt mit ihren warmen Strahlen (vor allem an den ersten beiden Tagen) nach draußen. Nach dem Nachmittagskaffee und Kuchen besuchen wir das Freilichtmuseum in Beuren, die Martinskirche in Neuffen oder schauen bei Regenwetter den hochinteressanten Film über den „Mythos Blautopf“ auf Großleinwand an. Nach dem Frühstück treffen wir uns im Seitenraum zur Morgenandacht. Wir singen ein paar Lieder mit Gitarrenbegleitung aus dem Gesangbuch und kommen über die Losung des jeweiligen Tages ins Gespräch. Nach einer lockeren Liederrunde bleiben manche sitzen und reden weiter. Einige lesen die Tageszeitung oder gehen spazieren. Die Run- Nach dem jeweils abwechslungsreichen Abendessen um 17:00 Uhr singen wir ein paar Volksieder, es folgen Informationen zum folgenden Tag, und dann heißt es schon: „Einen guten Abend – bis Morgen!“. Wir fahren nach Hause, denn wir sind ja bei Urlaub ohne Koffer! So kann jeder in vertrauter Atmosphäre übernachten und sein geliebtes Haustier oder die Blumen weiterhin versorgen. Herzliche Einladung zum nächsten Urlaub ohne Koffer: vom 18. - 22. Mai 2015. Ihr Gemeindediakon Uli Häußermann 17 Romanische Ziegelfragmente über dem Gewölbe der Sakristei ausgegraben nämlich 2 Säulen-Basen und die zwei dazugehörigen Säulen-Kopfplatten. Einige Fundstücke dieser Grabungen sind derzeit bei diesen Säulen-Basen unweit des Zugangs zum Kirchturm in 2 Vitrinen ausgestellt, zusammen mit einem Modell in natürlicher Größe, an dem man erkennen kann, wie diese romanische Dachfläche in ihrer Struktur ausgesehen hat. Dieses Dachmodell hat dankenswerter Weise Herr Wolfgang Eckel gefertigt. In den Vitrinen sind neben einigen romanischen Ziegelfragmenten auch grünglasierte gotische Dachziegel, barocke und neuzeitliche Dachziegel aus der Zeit um 1800, die sich allesamt einmal auf dem Dach der Martinskirche befunden haben dürften. Das gesamte Fundmaterial wird derzeit von der Archäologie-AG gewaschen, gesichtet, sortiert und in einer Art Riesen-Puzzle wird versucht, passende Fragment-Stücke wieder zusammen zu finden, was auch tatsächlich in Teilen bereits geglückt ist. Man darf also gespannt sein, was in den Vitrinen noch zu sehen sein wird. Günther Frey Die Archäologie-AG Kirchheim hat zusammen mit ihrem Leiter Herrn Laskowski in den Monaten März und April die Chance genützt, über das Gerüst, das zur Dachsanierung aufgebaut war, in den sonst nur über eine schwindlige Leiter erreichbare Raum über dem Sakristei-Gewölbe zu gelangen, um dort im Schutt über den Gewölbezwickeln archäologische Grabungen durchzuführen. Dabei kamen beträchtliche Mengen an Scherben historischer Dachziegel zu Tage, von denen ca. 250 kg geborgen und über das Gerüst nach unten gebracht wurden. Besonders interessant sind die romanischen Ziegelfragmente, die von der romanischen Vorgängerkirche unserer heutigen gotischen Martinskirche stammen und in die Zeit um 1130 datieren. Zwei Überbleibsel dieser romanischen Basilika kann man heute in der Nordwest-Ecke der Martinskirche sehen, 18 Veranstaltungen - Juni Datum Uhrzeit Veranstaltung Montag, 2. Juni 09:00 Uhr Marktandacht (MK) Montag, 2. Juni 19:00 Uhr Montagsgebet für Gerechtigkeit, Zionskirche Mittwoch, 4. Juni 19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS) Donnerstag, 5. Juni 14:40 Uhr am Bahnhof „Frauen miteinander“, Kunst und Textil Ausstellung Staatsgalerie (AK) Donnerstag, 5. Juni 20:15 Uhr Impulskreis (AKS) Donnerstag, 5. Juni 13:05 Uhr 13:05 Uhr MännerForum, Treffpunkt Schafhof-Grundschule Männerkreis, Treffpunkt Kreuzkirche Pfingstmontag, 9. Juni 08:30 Uhr Gottesdienst im Grünen am Bürgerseen (Pfrn. R. Fröhlich-Haug) Dienstag, 10. Juni 14:30 Uhr Frohes Alter, Lebensraum Wasser in Bildern (KK) Mittwoch, 18. Juni 19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS) Dienstag, 24. Juni 20:00 Uhr Meditatives Tanzen (KK) Donnerstag, 26. Juni 14:30 Uhr Seniorenkreis (AK &ChK), Peru- Kinderwerk Lima – Ehepaar Bedke (AK) Donnerstag, 26. Juni 19:30 Uhr Männerforum (KK) Donnerstag, 26. Juni 20:00 Uhr „Frauen miteinander“, Marienverehrung in der kath. Kirche (Pfr. F. Keil) (AK) Freitag, 27. Juni 19:30 Uhr Literaturkreis (Gemeindehaus Schafhof) Sonntag, 29. Juni 11:00 Uhr Stadtfest mit Bewirtung und Musik auf dem Martinskirchplatz 19 Veranstaltungen - Juli Datum Uhrzeit Veranstaltung Donnerstag, 3. Juli 19:00 Uhr Malen zu Orgelmusik (MK) Freitag, 4. Juli 20:00 Uhr Konzert alla breve „Träume“, Johanneskirche Ötlingen (Jk) Sonntag, 6. Juli 10:30 Uhr Sommerfest (TK) Sonntag, 6. Juli 10:30 Uhr Gemeindefest (CK) Montag, 7. Juli 09:00 Uhr Marktandacht (MK) Dienstag, 8. Juli 14:30 Uhr Frohes Alter, Abschluss vor den Sommerferien (KK) Donnerstag, 10. Juli 19:30 Uhr „Frauen miteinander“, Schwung fürs Gehirn (AK) Donnerstag, 10. Juli 20:15 Uhr Impulskreis (AKS) Samstag, 12. Juli 09:30 Uhr Quellentag in St. Lukas, Jesingen, Anmeldung erforderlich (TK) Samstag, 12. Juli 10 - 12 Uhr Altmetallsammlung des Fördervereins Jugendarbeit Johanneskirche e. V., Gemeindehaus Ötlingen (Jk) Sonntag, 13. Juli 08:30 Uhr Gottesdienst am Bürgerseen (Pfrn. R. Fröhlich-Haug) Montag, 14. Juli 19:00 Uhr Montagsgebet für Gerechtigkeit, Oase Jesingen Mittwoch, 16. Juli 19:00 Uhr Frauengesprächskreis (AKS) Donnerstag, 17. Juli 13:00 Uhr Männerkreis, Ausflug (KK) Donnerstag, 17. Juli 13:30 Uhr Seniorenkreis (AK und ChK), Ausflug nach Gruibingen usw. Donnerstag, 17. Juli 19:30 Uhr Taizé-Abendgebet (TK) Dienstag, 22. Juli 15 - 19 Uhr Blutspendeaktion des Fördervereins Jugendarbeit Johannes-kirche e. V. und des DRK Ortsverein Kirchheim, Gemeindehaus Ötlingen (Jk) Mittwoch, 23. Juli 15 - 19 Uhr Blutspendeaktion des Fördervereins Jugendarbeit Johanneskirche e. V. und des DRK Ortsverein Kirchheim, Gemeindehaus Ötlingen (Jk) Donnerstag, 24. Juli 19:30 Uhr „Frauen miteinander“, Sommerfest (AK) Donnerstag, 24. Juli 19:30 Uhr Männerforum (Gemeindehaus Schafhof - Terminverlegung!!!) Samstag, 26. Juli 11 - 15 Uhr Kindererlebnistag in der Natur (MK) 22 Auferstehungskirche Erste Goldene Konfirmation in der Auferstehungskirche am 23. März ken oder nicht. Es wurde jedem von uns eine neue Urkunde mit dem Denkspruch von 1964 und einem Foto des auferstandenen Christus aus dem Relief der heutigen Kirche überreicht. Dabei wurde uns der Segen Gottes zugesprochen, der uns auf unseren Wegen zu allen Zeiten begleiten wird. Mit dem Gemeindelied „Nun danket alle Gott...“, mit Orgelbegleitung von Dr. Walter Kiedaisch und dem Posaunenchor unter der Leitung von Johannes Storz, wurde der Kirchenraum wunderbar klangvoll zum Lob Gottes gefüllt. Danach gab es einen Ständerling im Gemeindesaal, zu dem alle Gottesdienstbesucher eingeladen waren. Anschließend machten sich die Goldenen Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Ehepartnern dann zum gemeinsamen Mittagessen auf. E s ist spannend gewesen, die Namen der inzwischen verheirateten Mitkonfirmandinnen herauszubekommen sowie alle Adressen ausfindig zu machen. Und dann das Warten- wer meldet sich an? Wer hat Interesse daran, sich nach 50 Jahren, in denen man größtenteils keinen Kontakt mehr zueinander hatte, zu treffen, um miteinander die Goldene Konfirmation zu feiern? Fünf ehemalige Konfirmandinnen und sieben Konfirmanden, die meisten mit Ehepartnern, kamen schließlich zum Festgottesdienst. Unter den Klängen des Posaunenchors des CVJM zogen wir mit Pfarrer i. R. Eberhard Braun in die Auferstehungskirche ein. Er erinnerte in der Begrüßung an das damalige MontageGemeindehaus und an Pfarrer Rudat, der die Konfirmation gehalten hatte. Im Vertrauen auf die Treue Christi gedachten wir des Verstorbenen Dietrich Bauer. Es wurden viele fröhliche, harmonische Stunden, in denen man sich in Gesprächen wieder näher kam und aufs Neue kennen lernen konnte. Alle haben sich in dieser Gemeinschaft wohl gefühlt und waren dankbar für diesen denkwürdigen Tag. Renate Kuhn Die wörtliche Übersetzung der Jahreslosung 2014 aus dem Hebräischen war Motto für den Gottesdienst und die Predigt: „Gott nahe zu kommen tut mir gut“. Im Blick auf die Schriftlesung aus dem Gleichnis vom verlorenen Sohn führte Pfarrer Braun aus, wie heilsam es ist, zu erkennen, sich zu erinnern, umzukehren und Gottes Nähe zu suchen. Gott sucht aber auch uns, findet uns und ist uns nahe, ob wir es mer- 23 Auferstehungskirche Am 11. und 18. Mai wurden in der Auferstehungskirche konfirmiert: Jonas Babka, Marcel Banzhaf, Carolina Bonfert, Daniel Bruch, Sarah Dieterich, Rosa Friesch, Fiona Fröhler, Moritz Kicherer, Celia Kömpf, Emmy Pörtner, Sophia Leßmöllmann, Dennis Reimer, Kara Riewe, Annemarie Schlieper, Colin Schmidt, Bernard Starzmann, Paul Straberger, Giulia Torella, Joshua Weber Bild: Foto-Stotz Wir wünschen den Neu-Konfirmierten alles Gute auf ihrem zukünftigen Lebensweg, dass sie ihn mutig, gefestigt und gestärkt mit Gottes Hilfe gehen. Friederike Starzmann sollen. Sie sind Teil des Rüstzeugs für den weiteren Lebensweg. Bis auf weiteres wird Pfr. Oberman Logopädie bekommen, um die Aussprache zu verbessern. Pfarrer Oberman schätzt es sehr, wenn er bei Verständnisschwierigkeiten, Missverständnissen oder sonstigen Anliegen persönlich angesprochen wird. Aus dem Kirchengemeinderat A m Freitag, dem 11. April traf sich der Kirchengemeinderat zu einem Klausurabend. Es war das erste Mal seit längerer Zeit, dass auch Pfr. Oberman wieder daran teilnehmen konnte, der seit dem 1. April wieder im Dienst ist. Der Abend war von einer sehr offenen Diskussion geprägt, wobei Anliegen aus der Gemeinde diskutiert wurden. Zum Thema Gottesdienstgestaltung und speziell zum Thema Konfirmanden(-unterricht) gab es Lob, Anregungen und Verbesserungsvorschläge, die Pfarrer Oberman gerne aufgenommen hat. Einigkeit herrschte über den Umfang der Texte, die die Konfirmanden auswendig lernen Unsere Raumtrennwand in der Auferstehungskirche muss ersetzt werden! I n der Auferstehungskirche sind Kirchenraum und Gemeindesaal durch eine Trennwand abgeteilt. Diese flexible Wand lässt sich öffnen und schließen, so dass je nach Bedarf der Gesamtraum oder die beiden abgeteilten Räume genutzt werden können. Die Trennwand war seit geraumer Zeit nur noch mühsam zu öffnen und zu schließen und muss nun, da sie mittlerweile nicht mehr funktionsfähig ist, komplett ersetzt wer- 24 den. Dafür ist ein Volumen von ca. 26.000 – 30.000 € erforderlich, d. h. es handelt sich um eine bedeutende Investition in das Gebäude der Auferstehungskirche. Der derzeitige Zeitplan sieht vor, dass die Tätigkeiten bis zum Herbst abgeschlossen sein werden. Die Auferstehungsgemeinde hat hierbei ca. 10.000 € an eigenen Mitteln aufzubringen. Neben den Erlösen aus verschiedenen Aktivitäten sind wir ganz besonders auch auf Ihre Spenden angewiesen. Bislang haben wir bereits ca. 2.900 € an Geldmitteln erlösen bzw. an Spenden erhalten können. Ganz herzlichen Dank hierfür! Ein besonders großes Dankeschön in diesem Zusammenhang an unseren Seniorenkreis für eine Spende von 1.000 €! Putzete am 5. Juli um 9:00 Uhr Falls Sie ebenfalls spenden wollen, haben wir dieser aktuellen Ausgabe des Kirchenfensters einen entsprechenden Überweisungsträger beigelegt. Michael Kicherer Nach dem Motto: „Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende“ laden wir treue und neue Helfer, Groß und Klein, Jung und Alt zur Putzete in und um unsere Auferstehungskirche ein. Wir freuen uns über jeden, der uns nach seinen Kräften und Fähigkeiten unterstützt. Durch das gemeinsame Tun und die gegenseitige Hilfe entsteht ein fröhliches Miteinander. Auch beim gemeinsamen zweiten Frühstück gibt es Gelegenheit, untereinander ins Gespräch zu kommen. Gegen Mittag wird die Mühe mit einem leckeren Essen aus der Pfarrküche belohnt (Um besser planen zu können, ist eine Anmeldung wünschenswert, Tel. 7392729). Wir danken jetzt schon für Ihre Mithilfe! Erinnerungen an Ursula Bandlow Am 14. April ist Ursula Bandlow im 77. Lebensjahr verstorben. In der Traueranzeige heißt es: „ER ist unser Friede“ (Epheser 2,14). Frau Bandlow war von 1983 – 1995 Kirchengemeinderätin und leitete mehrere Jahre den Frauenkreis. Unvergessen sind die von ihr gestalteten Egli-Figuren und deren eindrückliche Darstellung in biblischen Szenen. Zum Vormerken: Am 25. Juli, um 18:30 Uhr findet das Mitarbeiterfest für alle Mitarbeiter/-innen der Auferstehungskirche im Pfarrgarten statt. Dazu sind deren Partner/-innen und Kinder ebenfalls herzlich eingeladen und willkommen! Wir behalten Ursula Bandlow in guter Erinnerung. Siegfried Pfeiffer 25 Christuskirche lernten wir uns alle sehr viel besser kennen. Es stellte sich schnell heraus, dass wir eine super funktionierende Gruppe sind. Wir hatten viel Spaß bei den Spielen. Nach etwa 10 Minuten wussten alle, dass ich Daniel heiße. Abends haben wir eine spannende PuddingJagd gemacht im Wald, wobei Knicklichter uns die Richtung wiesen. Nach einer Abendandacht gingen wir ins Bett. Konfi-Startfreizeit A Am Freitag machten wir morgens Workshops wie z. B. Kochen, Raketenbasteln, Laubsägen, Musik und T-Shirts bedrucken. Der Raketenstart war perfekt. Nach einem reichhaltigen Mittagessen widmeten wir uns Rasenspielen und bastelten Konfi-Kerzen. Diese können Sie von nun an jeden Sonntag in der Kirche bestaunen. Im Anschluss stimmten wir ab und schauten gemeinsam den Film „Vincent will meer“. m 1. Mai um 10 Uhr trafen wir uns auf dem REWE-Parkplatz und verteilten uns auf die Mitarbeiter-Autos. Dann ging’s los, mit dem Kanuanhänger im Schlepp Richtung Sigmaringen. Eineinhalb Stunden später erreichten wir unser gemütliches Freizeithaus in Irndorf. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gab es reichlich Schinkennudeln, von denen wir bis zum Sonntag immer noch speisten. Der Konfi-Startfreizeit angemessen, standen kooperative Spiele auf dem Programm. Dabei Am Samstag ging eine Gruppe Kanufahren, die andere Klettern. Wir ließen drei Ka- 26 In der Gruppenphase übertragen wir folgende Spiele: nus zu Wasser und starteten unsere spannende Tour auf der Donau, während die Kletterer den ersten Felsen erklommen und dabei bald klamme Finger bekamen. Obwohl die Paddler stundenlang „Vom Aufgang der Sonne“ durchs Donautal sangen, wollte diese sich nicht zeigen. Daher beschlossen wir, uns mit heißer Schokolade und Lagerfeuer aufzuwärmen. Donnerstag, 12. Juni, 22 Uhr: Eröffnung Brasilien-Kroatien Freitag, 13. Juni, 21 Uhr: Spanien-Niederlande Montag, 16. Juni, 18 Uhr: Deutschland-Portugal Freitag, 20. Juni, 21 Uhr: Schweiz-Frankreich Samstag, 21. Juni, 21 Uhr: Deutschland-Ghana Donnerstag, 26. Juni, 18 Uhr: USA-Deutschland Die weiteren Übertragungen werden abhängig von den Resultaten der Gruppenphase kurzfristig festgelegt. Die entsprechenden Termine und alle weitere Informationen zum Public Viewing finden Sie unter „Christuskirche“ auf www.evangelische-kirche-kirchheim-teck.de. Christoph Schweikle Am Sonntag bereiteten wir gemeinsam einen Gottesdienst vor und feierten ihn im mit hunderten Löwenzahnblüten liebevoll geschmückten Hof. Nach dem Essen gab’s noch großen Abwasch und Hausputz, und dann fuhren wir leicht müde, aber in bester Stimmung zurück nach Kirchheim. Diesen Bericht verfassten die Teilnehmenden gemeinsam. JedeR steuerte reihum einen Satz bei. Da bleiben mir zum Schluss nur noch ein großes Kompliment an alle für das tolle Miteinander und ein herzlicher Dank an die Mitarbeitenden Jule, Noemi, Felix, Kevin und Jörg! Christoph Schweikle Seniorenausflug: Albtrauf - Geschichte Am 17. Juli findet dieses Jahr der Ausflug der Senioren der Auferstehungs– und Christuskirche statt, zu dem auch Senioren der anderen Kirchengemeinden herzlich eingeladen sind. Zunächst geht die Fahrt zur Martinskirche nach Gruibingen, eine der ältesten Kirchen von Baden Württemberg. Public Viewing zur Fußball-WM S pannende Spiele angucken macht mit netten Leuten noch viel mehr Spaß. Vor großer Leinwand im Hof der Christuskirche (bei Regen im Gemeindehaus), bei zünftiger Bewirtung vom Grill, mit echtem Caipirinha und weiteren kulinarischen Highlights kommt richtig Stimmung auf. Dazu organisieren wir ein interessantes Begleitprogramm für die ganze Familie, z. B. Torwandschießen, Kickern, Fußball-Basteln und Hintergrundinformationen zum Gastgeberland. Der Erlös der Bewirtung kommt der Innenrenovierung der Christuskirche zugute. Pfarrer i. R. Helmut Conz, der lange Jahre dort Pfarrer war, wird über die Geschichte der Kirche berichten und uns die zum Teil über Jahrhunderte erhaltenen Kostbarkeiten zeigen. Anschließend wartet das Café zum Filsursprung in Wiesensteig mit Kaffee und Kuchen 27 Christuskirche auf uns. Nach der Stärkung geht es weiter über die Albhochfläche. Pfarrer Conz wird mit Geschichten und Sagen den Blick über die Landschaft kurzweilig abrunden. Abfahrt an der Christuskirche um 13:15 Uhr, an der Auferstehungskirche um 13:30 Uhr. Rückkehr ist gegen 17:30 Uhr/Fahrtkosten 15 €. Anmeldung bitte über das Gemeindebüro oder die Seniorenkreise. Herzliche Einladung zum Sommerfest unserer Gemeinde am Sonntag, 6. Juli. Wir beginnen um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst für Groß und Klein. Ein Auftritt des Projektchörles der Christuskirche begleitet uns mit ihrem neuen Repertoire. Zum Mittagessen gibt es Leckeres vom Grill und unser bewährtes Salatbuffet. Am Nachmittag erwartet Sie ein buntes Programm in Hof und Garten und natürlich Kaffee und leckere Kuchen. Feiern Sie mit! mit nach Hause nehmen. Der Erlös aus dem Verkauf kommt der Innenrenovierung zugute. Ursula Ziegler Kirche auf dem Markt Die Christuskirchengemeinde wird am Samstag, 19. Juli, von 8 – 14 Uhr mit einem Stand in der Marktstraße vertreten sein. Wir freuen uns darauf, mit vielen Menschen in´s Gespräch zu kommen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über unsere Kirche und unsere Veranstaltungen zu informieren. Zum aktuellen Stand rund um die bevorstehende Innenrenovierung der Christuskirche geben wir gerne Auskunft. Das Ostertuch „Der Weg ins Licht“ strahlt noch bis Pfingsten Auferstehungshoffnung in die Christuskirche“. Auch die Gaumenfreude soll nicht zu kurz kommen. Feine Crepes können Sie sofort verzehren und frisch gebackenes Holzofenbrot 28 Kreuzkirche Opfer und Spenden 2013 Ökumenischer Gottesdienst unter den Kastanien Wenn auch etwas spät, so wollen wir uns ganz herzlich bei allen für Ihren tatkräftigen Einsatz, die Opfer und Spenden sowie für die großzügigen Unterstützungen in vielerlei Weise und Mitarbeit ganz herzlich bedanken! Schon Tradition hat der ökumenische Gottesdienst unter den Kastanien vom Teckkeller. Dazu laden wir alle ganz herzlich ein: Unsere Gemeinde darf sich besonders bedanken für: am Sonntag, 13. Juli, um 10:30 Uhr mit Posaunenchor der Kreuz- und Thomaskirche in den Biergarten des Teckkellers. 200 € Kirchenmusik 90 € Kirchenfenster 500 € Diakonische Bezirksstelle vom Offenen Kaffeetreff 590 €Jugendarbeit (regelmäßige Spender per Dauerauftrag oder Einzugser mächtigung) 722 €Opfer und Spenden für die Diakonie 3.806 €Opfer und Spenden für Brot für die Welt, davon 500 € vom Offenen Kaffeetreff 780 € allgemeine Spenden für Gemeindearbeit 2.145 €Wasserprojekt in Tansania, davon 55 € Konfirmandengaben 1.100 € Erlös vom Adventsbazar von den Frauen für den neuen Beamer be stimmt. M. Schäfer-Bruhn/Rosemarie Carrle Sollte Petrus weinen, steht auch ein Zelt bereit. Pfarrer Winfried Hierlemann und Pfarrer Arnd Kaiser werden den Gottesdienst mit uns feiern. Wie üblich bereitet auch der Küchenchef, Udo Kälberer, einen preiswerten Mittagstisch für die ökumenische Gemeinde vor. R. C. Terminverschiebung Erlebnis-Gottesdienst im Gemeindehaus auf dem Schafhof: 29. Juni und 27. Juli, jeweils um 10:30 Uhr 29 Kreuzkirche Unter unserem Birnbaum pich über dem Altar stellt zwei Bäume dar, die Bäume des Wissens und der Erkenntnis. E rst wenige Wochen ist es her, dass uns an den umliegenden Hängen, die man vom Schafhof aus gut sehen kann, die üppig blühenden Kirsch- und Birnbäume entzückten. lnzwischen sind rund 30 Jahre vergangen, und viele Grundschüler haben draußen im Schatten des Birnbaums gespielt. Doch auch für Erwachsene hat dieser schöne Baum seinen Reiz. ,,Unter dem Birnbaum" haben wir schon viele schöne Gemeindefeste gefeiert, seinen Schatten bei sommerlichen Gottesdiensten im Freien genossen, uns seit vielen Jahren am Ostermorgen noch im Dunklen um ihn versammelt, um dann das anbrechende Licht und die Überwindung von Nacht und Tod zu feiern. Sicher verbindet manch einer von uns auch ganz persönliche Erinnerungen mit unserem Birnbaum. Als wir vor über 35 Jahren auf den Schafhof zogen, gab es neben zahllosen Apfelbäumen auch hier noch wunderschöne, über 100 Jahre alte Birnbäume, als Solitärbäume schön gewachsen, die leider allmählich dem Straßen- und Wohnungsbau weichen mussten. Umso mehr freuten wir uns, als das gemeinsame Projekt von Stadt und Kirche, der Bau der Grundschule und des Gemeindehauses, geplant und dann auch ausgeführt wurde, dass der Architekt einen großen Birnbaum auf dem Grundstück in seine Planungen einbezog und den Neubau bei der Einweihung als ,,Haus unter dem Birnbaum" bezeichnete. Auch im Gemeindehaus taucht das Symbol des Baumes in verschiedenen Varianten auf: an seinen Zweigen sind die vielen Aktivitäten von Gruppen und Einzelpersonen innerhalb der Gemeinde repräsentiert, die alle zusammen erst einen lebendigen Organismus ermöglichen. Auch der Wandtep- Auch wenn in nächster Zeit der Platz vor Schule und Gemeindehaus umgestaltet wird, wünschen wir uns sehr, dass der Birnbaum weiterhin der markante Blickfang bleibt, und wir noch viele schöne Begegnungen, Gottesdienste und Feste unter dem Birnbaum feiern können. In diesem Jahr laden wir wieder ganz herzlich zum ErlebnisGottesdienst am 27. Juli, um 10:30 Uhr und dem anschließenden Sommerfest der Schafhof Bürgerinitiative unter den Birnbaum ein. Dr. Ute Klapp-Weitbrecht 30 Aus dem Kirchengemeinderat Diakoniebeauftragte: Rosa Höpper, Ingrid Walz Jugendausschuss der Gesamtgemeinde: Hans-Hilmar Seel Ökumenischer Rat der Südstadt: Pfr. Arnd Kaiser, Dr. Ute Klapp-Weitbrecht, Rosemarie Carrle Arbeitskreis Christlicher Kirchen: Dr. Ute Klapp–Weitbrecht Arbeitskreis Erwachsenenbildung: Hans Binder Seit der Amtseinsetzung der neuen Kirchengemeinderäte im Januar, dann der Investitur von Pfarrer Arnd Kaiser im Februar hat das neubesetzte Gremium nun schon mehrfach getagt und sich zusammengefunden. Allen ist bewusst, wir kümmern uns um unser derzeitiges Gemeindeleben, blicken aber in Anbetracht unserer besonderen Situation nach vorn und bemühen uns um erfolgreiche Fusionsgespräche und Verhandlungen mit der Auferstehungs-, Martins- und Thomaskirchengemeinde. Mitglieder in der FUGE: Pfarrer Arnd Kaiser, Rosemarie Reichelt, Barbara Posch AG Struktur: Rosemarie Reichelt Handlungsfelder: Gottesdienst: Pfarrer Arnd Kaiser, Ulrike Haehnel Gemeindeleben: Rosemarie Carrle, Barbara Posch Öffentlichkeitsarbeit: Hans-Hilmar Seel, Hans Joachim Haehnel Kinder-/Jugend-/Konfirmandenarbeit und Kinderkirche: Hans-Hilmar Seel, Wolfgang Steinle (Kinderkirche) Rosemarie Reichelt So sind die Mitglieder des KGR neben den verschiedenen schon bisher üblichen übergemeindlichen Gremien und Arbeitsgruppen auch intensiv in Struktur und Handlungsfelder der FUGE eingebunden. Sehr dankbar ist der KGR auch darüber, dass er hier auch von Personen unterstützt wird, die nicht dem Gremium angehören. Folgende Aufgabenverteilung wurde durch Wahl bzw. Benennung vorgenommen: Kirchengemeinderat (KGR): 1. Vorsitzender: Pfarrer Arnd Kaiser 2. Vorsitzende: Rosemarie Reichelt Schriftführerin: Barbara Posch Engerer Rat (ER): Pfarrer Arnd Kaiser, Rosemarie Reichelt, Kirchenpflegerin Margret Schäfer-Bruhn (jede/-r hat eine persönliche Vertretung aus dem KGR) Verwaltungsrat: Rosemarie Reichelt Bezirkssynode: Pfarrer Arnd Kaiser, Rosemarie Carrle, von der Synode auch in den Kirchenbezirksausschuss gewählt. Eröffnung der Begegnungsstätte "Treffpunkt wirRauner" Eichendorffstraße 73 am 5. Juli 10:00 Uhr Offizielle Eröffnung ab ca. 11:30 - 15:00 Uhr Tag der Offenen Tür mit Rahmenprogramm 31 Martinskirche Konfirmation in der Martinskirche Ausstellung Konfi-Kunst-Projekt 34 Jugendliche wurden am 4. Mai in der Martinskirche konfirmiert und hatten dabei ihr eigenes Ja zu einem Leben unter Gottes Führung gesagt. Ihr Konfirmandenjahr begann vor knapp einem Jahr mit einer fünftägigen Freizeit in Zaberfeld und setzte sich dann im Konfirmandenunterricht mittwochnachmittags fort. Viele besuchten auch das Konficamp des Kirchenbezirks auf der Dobelmühle bei Ravensburg. Neben vier erlebnispädagogisch orientierten Konfi-Samstagen gestaltete jeder Konfirmand etwas zum Thema „Zeugen des christlichen Glaubens“. Zudem hatten (fast) alle Konfirmanden auf ihrem Gottesdienstpass alle notwendigen Unterschriften gesammelt und in einer Art Mini-Praktikum die Martinsgemeinde besser kennen gelernt. Durch viele gute Erfahrungen im Konfirmandenjahr und das Zusammensein mit vielen Konfibegleitern ist nun die Motivation groß, selbst auch als Konfibegleiter dabei zu bleiben und die Gemeinde zu bereichern. Jochen Leitner Noch bis zum Ende der Pfingstferien ist im Chor der Martinskirche das diesjährige KonfiKunst-Projekt der Konfirmanden zu sehen. Sie haben sich mit unterschiedlichen Zeugen und Zeuginnen des christlichen Glaubens quer durch die Geschichte beschäftigt und Bilder dazu installiert. Außerdem haben sie sich selbst gegenseitig fotografiert mit Spiegeln, die etwas widerspiegeln vom Glauben. Damit wird ausgedrückt: Jeder Christ ist ein Zeuge des Glaubens, der etwas von seiner Glaubenserkenntnis in die Welt zurückspiegeln kann. Erlös Adventsverkauf 2013 Der traditionelle Adventsverkauf vor dem ersten Advent erbrachte den Erlös von 2.480,88 € für die Kinder- und Jugendarbeit insbesondere für die Finanzierung des 35% Anteils der Martinskirchengemeinde an der Stelle unseres Jugendreferenten Jochen Leitner. Herzlichen Dank allen Helfer/innen! 32 Ein schönes Begegnungsfest! Malen und Musik in der Martinskirche Sowohl in der Musik als auch im Malen spielt „Resonanz“ eine wichtige Rolle. Wir nehmen uns Zeit, uns in musikalischen Klängen und Farbklängen in Schwingung versetzen zu lassen und uns im schönen Raum der Martinskirche zeichnend und malend auszudrücken. Malerisch-technisches Können ist keine Voraussetzung. Es geht einfach um die Offenheit, sich anregen zu lassen und im schöpferischen Probieren zur Ruhe zu kommen. Am zweiten Abend wird uns Kantor Ralf Sach an der Orgel „live“ mit improvisierter Musik inspirieren. Leitung: Angela Stuhler-Bauer, Dipl.-Kunsttherapeutin und Pfarrer Jochen Maier. Donnerstag, 3. und 10. Juli, jeweils von 19:00 Uhr - ca. 21:20 Uhr in der Martinskirche. Unkostenbeitrag für Material: 15,00 €, bitte „Malkittel“ mitbringen! Anmeldung bitte bei Pfr. J. Maier, [email protected] oder im Zentralen Gemeindebüro. A uch wenn es das kühle Wetter dann doch nicht zuließ, auf dem Martinskirchplatz im Freien zu tafeln, war das Begegnungsfest am 11. Mai in der Martinskirche trotzdem ein schöner Anlass, einander zu begegnen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein Gottesdienst zur von Gott gewollten bunten Vielfarbigkeit unseres Lebens und unserer Persönlichkeit waren der Start des Begegnungsfestes mit anschließendem Brunch. N och jetzt sind die verschiedenen Farben im Chor zu sehen, die von verschiedenen Gästen mit „ihrer“ Farbe bemalt wurden. Herzlichen Dank noch einmal allen, die etwas fürs Buffet mitgebracht haben und dem Event-Team für alle Vorbereitungen! 33 Martinskirche Kindererlebnistag im Sommer Christen der verschiedenen Konfessionen in der Stadt. Am Sonntag, 29. Juni lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) um 9:30 Uhr in die Martinskirche ein. Rund um die mit neuen Ziegeln bedachte Martinskirche laden nach dem Gottesdienst Martinskirchengemeinde und Stadtkapelle zu Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen ein. Musikalisch unterhalten werden die Gäste ab 11:00 Uhr mit Konzerten der Stadtkapelle und weiterer Bläsergruppen und mit einer Vorführung original japanischer Trommelkunst durch die Gruppe DAINA Taiko. Der Erlös aus den Angeboten auf dem Martinskirchplatz kommt der Finanzierung der Jugendreferentenstelle von Jochen Leitner zugute. Wir bitten herzlich um Kuchenspenden für das Kuchenbuffet und freuen uns auch, wenn Sie an irgendeiner Stelle, wie Aufbau und Abbau oder in der Küche helfen können! Bitte melden Sie sich einfach im Gemeindebüro (Tel. 92030-17, E-Mail: [email protected]). Die Kuchen können dann am 29. Juni morgens ab 9:00 Uhr im Albert-Knapp-Saal/ Mörikezimmer abgegeben werden. Am Samstag, 26. Juli bieten KinderkirchMitarbeiter/-innen und Pfarrer Jochen Maier einen Kindererlebnistag draußen in der Natur an. Für Kinder im Alter von 6 – 11 Jahren gibt es von 11:00 - 15:00 Uhr Spiele und Erkundungen im Freien, eine biblische Geschichte wird genauer untersucht, und es gibt ein gemeinsames Mittagessen mit Würste-Grillen (Unkosten-Beitrag 2 €). Nähere Informationen zum Treffpunkt an der Teck gibt es nach der Anmeldung, die wir bis Donnerstag, 17. Juli im Zentralen Gemeindebüro erbitten. Sanierungsarbeiten am Turm gehen weiter Nachdem jetzt auch die Blitzschutzbauer die notwendigen Arbeiten an der Martinskirche abgeschlossen haben, werden nun die Dachdeckungsarbeiten am Turm ab der zweiten Juniwoche beginnen. Zuvor mussten die besonders gekrümmten, in Frankreich handgefertigten und glasierten Ziegel für den Turm fertiggestellt sein und geliefert werden. Die Arbeiten am Martinskirchturm werden dann voraussichtlich bis Ende Juli dauern. Während dieser Zeit ist der Turm aus Sicherheitstechnischen Gründen für Publikumsverkehr gesperrt. Die Fledermäuse sind nun, nachdem sie in der kühlen Zeit um die Eisheiligen sich noch einmal in die Höhlen zurückgezogen haben, inzwischen in den Dachboden zurückgekehrt. Gemeinsamer Gottesdienst auf der Klosterwiese Die Martinskirche und die katholische Schwestergemeinde St. Ulrich laden am Sonntag, 27. Juli vor Ferienbeginn wieder ein zum inzwischen schon traditionellen ökumenischen Gottesdienst im Grünen auf der Klosterwiese. Um 11:00 Uhr feiern wir dort einen Gottesdienst für alle Generationen, der gleichzeitig auch ein schöner Begegnungsort für unsere beiden Kirchengemeinden ist. Im Anschluss kann man noch bei Getränken und Grillwürsten miteinander ins Gespräch kommen. Stadtfest-Angebot rund um die Martinskirche Beim jährlichen Kirchheimer Stadtfest ist auch dieses Jahr wieder der ökumenische Stadtfest-Gottesdienst der Treffpunkt von 34 Thomaskirche Für Thomas engagiert worden. Früher kamen die Blätter noch als Einzelstücke. Wir mussten sie zusammenlegen, dann wurden sie zu Hause gefaltet. Am nächsten Tag brachte jeder seine Heimarbeit wieder in die Kirche zum Verteilen.“ Helga Rottmann erinnert sich an den Beginn ihrer Mitarbeit, der nun schon dreißig Jahre zurückliegt. Wohnte sie früher um die Ecke, in der Pfaffenhalde, ist es jetzt ein längerer Weg, der sie und Thea Meissner vom Lenninger Tal nach Kirchheim führt. Beide lernten sich in der Paulinenpflege kennen. Die eine schaffte im Nähzimmer, die andere war als Reinigerin in den Gruppen beschäftigt. „Eine Nachbarin fragte mich, übernimm doch bitte für mich mal das Sortieren der Gemeindebriefe. Nur solange bis ich wieder gesund bin.“ Das war 1988. Helga Rottmann konnte der kranken Frau Widmann das nicht abschlagen. Aber dass sie dann beim „unterwegs“ und jetzt beim „Kirchenfenster“ damit für die nächsten 30 Jahre „hängenbleiben“ würde, ahnte sie wohl nicht. Denn die Bitte kam 1984 an sie. Wenn Susanne Eberle mit 800 Gemeindebriefen im Gepäck sechs Mal im Jahr in der Thomaskirche anreist, wird sie bereits vom Team Rottmann erwartet. Helga Rottmann ist eine echte Kirchheimerin, aufgewachsen in der Marktstraße gleich neben dem Rathaus. Als sie den Donauschwaben Josef Rottmann heiratete, kam sie aus der Stadtmitte in die Siedlung Dettinger Weg. Hier in der Pfaffenhalde wuchsen ihre beiden Töchter Regina und Karin auf. Im Ruhestand wurde es für Rottmanns noch ländlicher, als sie 1998 nach Brucken zogen. Aber die Verbundenheit mit der früheren Kollegin Susanne Eberle ließ den Faden zur Thomasgemeinde nicht abreißen. So ist für Helga Rottmann neben dem Nähen als Lieblingsbeschäftigung, dem Schaffen im Garten in Nabern „da haben wir alles, was wachsen kann“ auch der Gemeindebrief ein Hobby geblieben. Als Verstärkung fürs Team hat sie ihre Cousine Gerda Fischer (aus der Tannenbergstraße) vor ein-zwei Jahren gewonnen. Und wenn die Juni-Juli-Ausgabe sortiert wird, dann haben Thea Meissner und Gerda Fischer ihre Bewährungsprobe. Denn Helga und Josef Rottmann sind im Italien-Urlaub in Bibione. Wie dem Gemeindebrief mit 30 Jahren halten sie diesem Plätzchen am Mittelmeer auch schon seit Jahrzehnten die Treue. Gottfried Settgast Drei Frauen – von links Helga Rottmann, Gerda Fischer und Thea Meissner - verwandeln die Stapel „Kirchenfenster“ und gelber „unterwegs“-Beilage fast im Handumdrehen in Portionen zu 15 bis 40 Stück, die von weiteren Mitarbeiterinnen in den folgenden Tagen zu den Briefschaltern von Ihnen, den Leserinnen und Lesern des „Kirchenfensters“, gebracht werden. Sind Beilagen dabei, wie Flyer, Einladungen oder Spendenbitten, ist auch das ihr Metier. „Eigentlich ist heute das Sortieren vom ‚Kirchenfenster‘ einfacher ge- 35 Thomaskirche Für Sie notiert: Familienwochenende – Das Freizeithaus in Erkenbrechtsweiler ist vom 18. - 20. Juli das Ziel für Familien aus der Thomasgemeinde. Grillen, Nachtwanderung, Sport und Spiel stehen auf dem Programm. Wer sich noch anmelden möchte, ruft bei Heidi und Samuel Schunter – Tel. 571394 – an. Mitarbeiterwochenende – Der Kirchengemeinderat und interessierte Mitarbeiter treffen sich vom 25. - 27. Juli in Friolzheim. „Gerecht teilen in Gemeinschaft – wie gehen wir mit dem um, was Gott uns gegeben hat“ nimmt als Thema die Frage von Gerechtigkeit auf, die mit den Montagsgebeten und Gottesdiensten Christen aufmerksam macht, ihre Verantwortung in Kirche und Gesellschaft wahrzunehmen. Weitere Auskünfte bei Marie-Luise Heck, Tel. 51815, und Anmeldungen bei Hartwig Engelking, Tel. 59518. Konfirmandenkurs – Die neue Konfirmandengruppe startet am 25. Juni, um sich für die Fahrt zum Konfi-Camp (27. - 29. Juni) abzusprechen. Baumsteiger – Kürzlich wurden Pflegearbeiten an den Bäumen rings um den Kirchturm durchgeführt. Gerade die Kiefern waren im Blickfeld der Baumsteiger. nebeneinander wohnen – gemeinsam feiern Am Sonntag, 6. Juli sind Sie als Gäste beim Sommerfest der Thomasgemeinde willkommen. Beim gemeinsamen Fest von Kirchengemeinde und „Pavi“ wartet auf die Besucher ab 10:30 Uhr ein bunter Strauß von Angeboten zum Mitmachen, Essen und Wohlfühlen. Der Festtag beginnt mit dem Familiengottesdienst, den der Posaunenchor musikalisch gestaltet und in dem die Kindergruppen die Geschichte von der Heilung des blinden Bartimäus erzählen. Zum Mittagessen ist ein Grillfest angesagt. Für Spaß und Ation sorgt das Team vom Pavillon mit seiner Spielstraße auf dem Rambouilletplatz. Ein neues Angebot ist diesmal der Kinder-Floh-Markt. Unter der Linde im Innenhof der Kirche finden Bücherwürmer beim KrimiKochbuch-Bildband-Flohmarkt gewiss etwas zum Mitnehmen. Im Garten-Cafe kann man sich leckere Kuchen servieren lassen. Kommen Sie vorbei, treffen Sie nette Menschen und freuen Sie sich über das Engagement von so vielen Mitarbeitern, die dieses Fest für Sie vorbereiten. 36 Anstoß Sonntag 10:30 Uhr In wenigen Tagen beginnt in Brasilien die 20. Fußballweltmeisterschaft. Die schönste Nebensache der Welt wird die Menschen von der Arktis bis nach Australien, von Spanien bis nach Kirchheim beim größten Sportereignis der Welt begeistern. In der Kinderkirche der Thomasgemeinde ist man mit dabei. An den Sonntagen 25. Mai, nach den Pfingstferien am 15. und 22. Juni und beim Gemeindefest am 6. Juli heißt es „Anstoß 10:30 Uhr“. Frieder Höftmann, der Sportfachmann in der Gemeinde, lädt Mädchen und Jungen ein, mit Geschichten, Spielen und Quiz die Brücke ins ferne Brasilien zu schlagen. Gottes Regeln sind wie Leitplanken, mit denen ich in der Spur bleibe. Es ist eine Ehre, als Spieler in die Nationalmannschaft berufen zu werden. Joachim Löw hat die Besten ausgesucht, die jetzt für Deutschland antreten. Wenn Gott seine „Mannschaft“ zusammenstellt, haben auch die eine Chance, die von anderen übersehen werden. Das Leben ist wie ein großes Spiel. Man kann es sorglos angehen oder auch ganz ernst nehmen. Wer ein Ziel hat, wird sein Leben darauf ausrichten. Brasilien will die Meisterschaft gewinnen – zum sechsten Mal. Ob sie beim Endspiel im Maracana-Stadion in Rio den FIFA-Pokal bekommen? Das Team ist wichtig. Fussball ist ein Mannschaftssport. Der Trainer kennt die Stärken und Schwächen jedes Spielers, die sich erst im Team ergänzen und esdamit zur Topmannschaft werden lassen. Freude entsteht, wenn es gilt „alle für einen – einer für alle!“ Das Spiel muss gewonnen werden. So geht jede Mannschaft auf den Platz. Aber wer sich nicht vom Trainer führen lässt und beim Fairplay bleibt, hat schlechte Karten. Für die Zeit der Fußball-WM werden die Fans in der Kinderkirche ihre Meinungen über Spiele austauschen, sich über gewonnene Spiele freuen, vielleicht auch gegenseitig trösten und ihrem Favoriten das Weiterkommen gönnen. Mit einer Fußball-Pizza aus der Küche von Heidi Schunter und einem großen Quizfinale kann so auch diese WM zu einem Sommermärchen werden. Gottfried Settgast 37 Kontakt Zentrales Gemeindebüro Widerholtplatz 4, 92030-17 und -18 [email protected] Susanne Eberle, Renate Kahl, Gabriele Klöhn Kontaktzeiten:Mo. - Fr. 08:30 - 12:30 Uhr Fr. 15:00 - 18:30 Uhr Auferstehungskirche (Zeppelinstraße) Laienvorsitzende: Susanne Leßmöllmann 735673, [email protected] Pfarrer Gerrit-Willem Oberman, Liststr. 3, 3340 [email protected] Mesnerin: Dorothea Schietinger, 82845 Christuskirche (Gaiserplatz) Laienvorsitzender: Manfred Wolf, 49676 [email protected] Pfarrer Christoph Schweikle, Weisestraße 7 55813, [email protected] Mesner: Wolfgang Kälberer, 85664 Kreuzkirche (Limburgstraße) Laienvorsitzende: Rosemarie Reichelt 41282, [email protected] Pfarrer Arnd Kaiser, Beim Siechenkirchle 2 9821498, [email protected] Mesnerin: Burgi Dieterich, 9340196 Hausmeisterin Gemeindehaus Schafhof: Sibylle Halbhuber, 2519 Martinskirche (Widerholtplatz) Laienvorsitzender: Eberhard Schweizer 41832 [email protected] Martinskiche West: Pfarrer Jochen Maier Ludwigstr. 40, 2405 [email protected] Martinskirche Ost: Dekanin Renate Kath Widerholtplatz 4, 92030-21 [email protected] Mesnervertretung: Heike Wagner 0176 84178517 Thomaskirche (Aichelbergstraße) Laienvorsitzende: Marie-Luise Heck, 51815 Pfarrer Gottfried Settgast, Aichelbergstr. 585 55516, [email protected] Mesnerin: Klara Bauer, 861769 Gesamtkirchenpflege Kirchenpfleger Bernd Kemmner Widerholtplatz 4, 92030-0 [email protected] Kontaktzeiten:Mo. - Fr. 08:00 - 12:00 Uhr Di. - Do. 14:00 - 16:00 Uhr Bankverbindung für alle Kirchengemeinden: Ev. Kirchenpflege: IBAN: DE14 6115 0020 0048 3006 45 Kreissparkasse Esslingen (BIC: ESSLDE66XXX) Verwendungszweck: Bitte Kirchengemeinde angeben. 1. Vorsitzender der Gesamtkirchengemeinde Eberhard Schweizer, siehe Martinskirche Dekanatamt: Dekanin Renate Kath Dekanatsbüro: Diana Herzig, 92030-21 [email protected] Stiftung Martinskirche: 1. Vorsitzender: Prof. Erich Sigel, 42054 [email protected] 2. Vorsitzender: Dr. Alfons Nowak 861286, [email protected] Krankenhausseelsorge Pfarrerin Rosemarie Fröhlich-Haug Tel. 88-48800 oder 59019 E-Mail: [email protected] Jugendreferenten Johannes-, Martins- und Matthäuskirche, Ferienwaldheim: Jochen Leitner 937775, [email protected] CVJM, Christus- und Kreuzkirche: Jörg Schneider, 6267 [email protected] www.evangelische-kirche-kirchheim-teck.de Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde Gott sprach: Es werde Licht! Und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen. Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern. Und Gott nannte die Feste Himmel. Es wurde Abend und es wurde Morgen. Und Gott sprach: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. Das Trockene nannte Gott Land und das angesammelte Wasser nannte er Meer. Dann sprach Gott: Das Land lasse junges Grün wachsen. Und Gott sah, dass es gut war. Es wurde Abend und es wurde Morgen. Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Und Gott sah, dass es gut war. Es wurde Abend und es wurde Morgen. Dann sprach Gott: Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen. Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen. Und Gott sah, dass es gut war. Es wurde Abend und es wurde Morgen. Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor. Und Gott sah, dass es gut war. Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Als Mann und Frau schuf er sie. Gott sah alles an, was er gemacht hatte. Es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen. Am siebten Tag vollendete Gott das Werk Und erklärte ihn für heilig. Denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das Schöpfung vollendet hatte.