Vorbericht Auktion 66
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Vorbericht Auktion 66
Vorbericht Auktion 66 Am 17. und 18. November 2011 veranstaltet die Numismatische Abteilung des Hauses Emporium Hamburg die 66. Münzen- und Medaillenauktion im Goedeke-Michel-Saal des Störtebeker-Hauses, Süderstraße 288, 20537 Hamburg. Aufgrund der erstmals angebotenen Möglichkeit im Internet LIVE auf die Lose zu bieten, beginnt die Auktion an beiden Tagen bereits um 9:00 Uhr. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Auktion bequem am heimischen Computer oder vom Büro aus zu verfolgen, so als wären Sie persönlich im Auktionssaal. Via Internet sind Sie in der Lage, den Auktionator zu hören, die zur Auktion stehenden Losnummern zu sehen und auf Ihre Wunschlose in Echtzeit zu bieten. Bitte beachten Sie, sich rechtzeitig – mindestens 48 Stunden vor Auktionsbeginn (Montag, den 14.11.2011, 24:00 Uhr) - für das „Live-Bidding“ anzumelden und Ihren Benutzernamen sowie Ihr Passwort auszuwählen. Auf unserer Internetseite www.emporium-hamburg.com finden Sie alle Informationen, wie Sie sich als Internetbieter registrieren können. Zur Versteigerung kommt ein gewohnt breit gefächertes Angebot an Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Gegenwart. Von Spezialsammlungen und Serien zur griechischen und römischen Antike, europäischen Münzen aus Gold und Silber, darunter einer Serie russischer und polnischer Münzen, sowie Habsburger und norddeutscher Taler sowie Kleinmünzen reicht unser Angebot bis zu den reizvollen Schnupftabakflaschen aus Tibet. Ausgewählte Medaillen, unter anderem eine Spezialsammlung von Kalendermedaillen, Münzen aus Übersee und eine kleine numismatische Bibliothek mit Werken aus „Aller Welt“ kommen ebenfalls unter den Hammer. Die 66. Auktion hat einen Umfang von 3141 Losen. Der erste Auktionstag ist den antiken und ausländischen Münzen, der Thematik und den habsburgischen Landen vorbehalten (Los Nr. 1-1613). Neben keltischen Goldstateren finden Sie italisch-griechische Gold- und Silbermünzen, z. B. aus Neapolis, Tarent, Phokaia oder Makedonien, darunter ein Goldstater von Alexander dem Großen, eine Tetradrachme des Archebios (80-60 v.Chr.) aus Baktrien und von Elagabal eine Billon-Tetradrachme aus Edessa in Mesopotamien. Diese Raritäten sind umgeben von einem breiten Angebot an günstig geschätzten antiken Einzelmünzen und Lots. Nach den byzantinischen und germanischen Gold- und Kupfermünzen folgen die europäischen Prägungen sowie die Münzen aus Übersee. Hier stechen besonders die russischen Rubel in Platin, Palladium, Gold und Silber (über 80 Positionen) hervor, darunter der seltene 12 Rubel aus dem Jahr 1831. Polnische Münzen aus der Zeit der russischen Besetzung und der Volksrepublik, sowie eine einzigartige Sammlung von Schnupftabakflaschen aus Tibet, die zeitlich vom 18. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts reichen, ergänzen dieses Angebot. Unter den Medaillen ist eine Sammlung von Kalendermedaillen aus Westeuropa und Deutschland besonders hervorzuheben, die über 60 Positionen umfasst. Auch die Themen Automobile, Geflügel und Schützen sind stark vertreten. Emporium Hamburg, Vorbericht zur 66. Auktion 1/7 Liebhaber Habsburger Stücke kommen mit fast 200 Losen auf Ihre Kosten. Darunter finden sich zahlreiche Taler des 16. und 17. Jahrhunderts, so von Rudolph II. (Taler 1603), Ferdinand III. (Doppeltaler 1650 aus Breslau) oder der Kupferabschlag des Schemnitzer Erbstollen-Guldens von 1878. Der prachtvolle Goldabschlag des Talers 1687 aus Olmütz im Gewicht von 5 Dukaten und weitere Gepräge aus Salzburg und Tirol runden den ersten Auktionstag ab. Der zweite Auktionstag (Los Nr. 1614-3141) beginnt mit dem Dukat aus Anhalt-Bernburg des Jahres 1741 und dem seltenen halben Schautaler aus Anhalt-Zerbst, geprägt 1680. Braunschweig-Lüneburg ist mit dem von August dem Jüngeren im Jahr 1664 geprägten Löser zu 1 ½ Talern und dem prachtvollen Reisetaler aus Zellerfeld vertreten, Danzig mit dem seltenen Dukat 1590 von Sigismund III., Goslar mit dem frühen Taler 1545 und Hamburg mit dem raren Gold-Bankportugaleser zu 10 Dukaten 1665 (Titelstück; Stadtansicht mit Hafen) sowie dem ½ Gold-Bankportugaleser zu 5 Dukaten 1679 auf den Pinneberger InterimsRecess. Desweiteren finden sich hier Sammlungen schleswig-holsteiner Gepräge, von Münzen aus Brandenburg-Preussen sowie der Stadt Lübeck - mit hervorragenden Einzelstücken, u. a. dem Dukat 1730 a. d. Augsburger Konfession, dem breiten 3-fachen Schautaler aus dem frühen 17. Jahrhundert (1603-1609) sowie dem sächsischen Schmetterlingstaler mit Prägeort Dresden aus der Zeit von 1708-1710 als Abschlag von den Originalstempeln. Deutsche Münzen aus der Zeit von 1800 bis 1871 sind ebenfalls hervorzuheben. Beispiele sind ein Braunschweiger 10 Taler 1834 von Wilhelm, der letzte in Frankfurt geprägte Dukat von 1856, die 10 Taler aus den Jahren 1835, 1839, 1848 und 1854 aus Hannover sowie der rare Doppelgulden aus Frankfurt, geprägt 1849. Besondere Erwähnung verdient auch der Bereich der Gold- und Silbermünzen des Kaiserreichs bis 1915. Hier stellen schon zu Beginn des Angebots Baden, 5 Mark 1875 G, der 2 ½ Tola (Handelspiaster) aus Hamburg oder Hessen, 5 Mark 1891 A, Highlights dar. Im weiteren Verlauf des Tages wird es Gelegenheit geben, auch die Goldmünzen des Kaiserreichs in überdurchschnittlicher Erhaltung zu erwerben, z. B. Mecklenburg-Schwerin, 10 Mark 1901 A (Regierungsantritt), Mecklenburg-Strelitz, 20 Mark 1905 A, Reuss (jüngere Linie), 10 Mark 1882 A von Heinrich XIV., sowie eine Reihe weiterer Raritäten aus Sachsen, Schaumburg-Lippe oder Waldeck und Pyrmont. Zum Abschluss der 66. Auktion werden am Freitagnachmittag die Münzen der Weimarer Republik und der Nebengebiete angeboten. Geradezu spektakulär ist die kleine Sammlung von Marken und Token aus den deutschen Kolonien, aus Kiautschou und DeutschSüdwestafrika, bevor ein reichhaltiges Angebot an numismatischer Literatur die 66. Auktion ausklingen lässt. Der Katalog der 66. Auktion ist ab der zweiten Oktoberhälfte 2011 verfügbar. Interessenten sind am 17. und 18. November herzlich in das Hamburger Störtebeker-Haus, Süderstraße 288, eingeladen, ob persönlich im Auktionssaal oder „Live“ im Internet. Emporium Hamburg, Vorbericht zur 66. Auktion 2/7 Wenn Sie noch kein Kunde des Hauses EMPORIUM Hamburg sind, reservieren Sie sich noch heute Ihr persönliches Katalogexemplar unter der Telefonnummer 040/25799-132, per Fax 040/25799-100 oder per E-Mail: [email protected]. Das Team der Numismatik freut sich auf Ihre Anfrage. Highlights der Auktion 66 Los 1044: Russland, Nikolaus I., 3 Rubel 1841 Schätzpreis: € 2.000,- Los 1045: Russland, Nikolaus I., 5 Rubel 1841 Schätzpreis: € 500,- Los 1046: Russland, Nikolaus I., 5 Rubel 1842 Schätzpreis: € 800,- Emporium Hamburg, Vorbericht zur 66. Auktion 3/7 Los 1047: Russland, Nikolaus I., 12 Rubel 1831 Schätzpreis: € 12.000,- Los 1050: Russland, Alexander II., 3 Rubel 1869 Schätzpreis: € 2.000,- Los 1051: Russland, Alexander II., 5 Rubel 1872 Schätzpreis: € 600,- Los 1056: Russland, Alexander III., 5 Rubel 1889 Schätzpreis: € 525,- Emporium Hamburg, Vorbericht zur 66. Auktion 4/7 Los 1057: Russland, Alexander III., 10 Rubel 1894 Schätzpreis: € 4.500,- Los 1548: Olmütz, Karl II., 5 Dukaten 1678 Schätzpreis: € 8.500,- Los 1896: Danzig, Sigismund III., Dukat 1590 Schätzpreis: € 6.500,- Los 1969: Fulda, Amandus von Buseck, Dukat 1738 Schätzpreis: € 2.500,- Emporium Hamburg, Vorbericht zur 66. Auktion 5/7 Los 1993: Hamburg, Gold-Bankportugaleser zu 10 Dukaten 1665 Schätzpreis: € 15.000,- Los 2111: Lübeck, Dukat 1730, Augsburger Konfession Schätzpreis: € 1.650,- Los 2113: Lübeck, Dreifacher Schautaler o.J. (1603-1609) Schätzpreis: € 2.250,- Emporium Hamburg, Vorbericht zur 66. Auktion 6/7 Los 2209: Münster, Chr. Bernhard von Galen, 6 Dukaten 1661 Schätzpreis: €3.850,- Los 2325: Sachsen, Schmetterlingstaler o.J. (1708-1710), Dresden Schätzpreis: € 14.500,- Los 2547: Frankfurt, Dukat 1856 Schätzpreis: € 1.600,- Emporium Hamburg, Vorbericht zur 66. Auktion 7/7