Zwergkaninchen (lat. Oryctolagus cuniculus f. domestica
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Zwergkaninchen (lat. Oryctolagus cuniculus f. domestica
Zwergkaninchen (lat. Oryctolagus cuniculus f. domestica) Kurzbeschreibung • Name: Zwergkaninchen (Farbenzwerg) • Herkunft: Unsere Hauskaninchen stammen vom europäischen Wild- kaninchen ab, welches aus dem südwestlichen Europa stammt. • Lebenserwartung: 6 – 8 Jahre, auch 10 Jahre sind möglich • Geschlechtsreife: 3 – 4 Monate • Trächtigkeitsdauer: 28 – 33 Tage • Anzahl der Junge: 3 - 6 Junge • Selbstständigkeit: mit 6 – 8 Wochen Verhalten Ausgeprägtes Sozial- verhalten; tag- und dämmerungsaktiv. Fütterung Jeden Tag eine gute Hand voll frisches Bergwiesenheu ( Zoo-Treff) pro Tier, 3 – 4 Eßlöffel Hauptfutter, Obst und Gemüse, getrocknete Kräuter, Trinkwasser, Mineralstein, Salzleckstein. Fütterungsempfehlung Gemischtes Kaninchenfutter enthält häufig viel Getreide und bei diesem Futter neigen die Tiere dazu nur zu „naschen“, sprich nur die Bestandteile des Futters auszuwählen die sie besonders gerne mögen. Dies führt zu einer einseitigen und zu kalorienreichen Ernährung, häufig werden die Kaninchen so schon im „Kindesalter“ zu schwer. Aus diesem Grund füttern wir unseren Kaninchenbabys gutes Heu, PremiumFutter (Zoo-Treff Mischung) und empfehlen Ihnen für zu Hause folgenden Speiseplan für die ersten 6 Lebensmonate: • jeden Tag eine gute Hand voll Bergwiesenheu (Zoo-Treff) pro Tier • jeden Tag Hauptfutter Premiumfutter (Zoo-Treff Mischung) • jeden Tag Vitamintropfen , siehe Packungsangabe Haltung Kaninchen sollten zu zweit gehalten werden! In der Natur leben Kaninchen in kleinen Gruppen bzw. Kolonien. Deshalb lieben Zwergkaninchen den Kontakt mit Artgenossen. Wir empfehlen die Haltung eines Pärchens. Um Nachwuchs zu verhindern sollte Sie den Rammler mit drei Monaten kastrieren lassen. Eben so wie ein Pärchen lassen sich auch zwei kastrierte Rammler halten. Zwei Weibchen sind meist nicht so gut zu pflegen, da sie nach der Geschlechtsreife in der Brunst häufig gegenüber Rivalinnen sehr aggressiv reagieren. Als Unterbringung empfehlen wir ihnen einen Kaninchenkäfig, welcher die Mindestmaße von 100 x 60 cm nicht unterschreiten sollte. Der Boden wird ca. 5 cm mit Buchenholzspänen oder Einstreu bedeckt. Hierüber empfehlen wir zusätzlich eine dünne Schicht Stroh als Überstreu. Eine wesentliche Arbeitserleichterung bei der Käfighygiene bietet eine Ecktoilette. Die meisten Kaninchen bevorzugen eine Ecke des Käfigs für ihr „Geschäft“, dort platzieren sie die Ecktoilette. Diese können Sie nun alle 2 – 3 Tage säubern, das Intervall der Gesamtreinigung des Käfigs lässt sich dadurch deutlich nach hinten verschieben. Ein Haus als Rückzugsmöglichkeit ist wichtig, damit die Tiere sich gelegentlich auch zum Ruhen oder Schlafen verstecken können. Weitere Verstecke in Form eines Grashauses oder einer Weidenbrücke sind sehr willkommen. Als Futternapf eignet sich ein schwerer Keramiknapf, da dieser von den Tieren nicht so leicht umgeworfen werden kann! Eine Trinkflasche sollte auch nicht fehlen. Sie wird mit einem Draht am Käfig befestigt. Wichtig ist auch eine Heuraufe, in der das frische Heu sauber aufbewahrt wird, denn wenn Sie es auf den Käfigboden legen, kann es verunreinigen und wir dann so gefressen. Kaninchen brauchen täglich Freilauf im Zimmer, damit sie sich richtig austoben können. Sie müssen bei den Ausflügen Ihrer Tiere stets anwesend sein, da in jedem Zimmer eine Menge Gefahrenquellen lauern, so zum Beispiel Stromkabel, die gerne angenagt werden. Sie sollten mit dem ersten Freilauf etwa 1 – 2 Wochen warten, bis die Tiere sich bei Ihnen eingelebt haben. Möchten sie ihre Kaninchen lieber in einem Außenstall im Garten oder auf dem Balkon halten, beraten wir Sie gerne was Sie für die Außenhaltung Ihrer Zwergkaninchen benötigen. Nur fitte Kaninchen überwintern draußen Kaninchen dürfen generell draußen überwintern. Die Ernährung sei dann besonders wichtig, da sie einen erhöhten Energiebedarf haben, sagt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten. Die Nager sollten viel trockenes und frisches Heu bekommen, Frischfutter nur in kleinen Portionen, denn angefrorenes Futter verursacht schwere Magen- Darm-Probleme bei den Tieren. Generell dürfen Nager im Winter nach draußen, wenn sie auch den Sommer dort verbracht haben. Nur dann passt sich ihr Fell entsprechend an. Kranke, trächtige oder Jungtiere sollten ins Warme. Gesundheit Es gibt zwei Viruserkrankungen gegen die Kaninchen geimpft werden können, Myxomatose und RHD. Beide Krankheiten werden entweder durch Kontakt mit Wildkaninchen oder Insektenstiche übertragen, deshalb empfehlen wir die Impfung von Tieren die im Außenstall leben oder regelmäßigen Freilauf im Freigehege haben. RHD kann unter Umständen auch von Grünfutter übertragen werden, welches auf einer Wiese gesammelt wurde auf der sich Wildkaninchen tummeln also, aufgepasst beim Löwenzahn pflücken. Besonderheiten Kaninchen gehören nicht zu der Gruppe der Nagetiere. Hinter den oberen Schneidezähnen haben Kaninchen zwei Stiftzähne, dieses kennzeichnet alle so genannten Hasenartigen, hierzu gehören die Kaninchen. Ihr ZOO-TREFF weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage www.zoo-treff.de