Sexueller Missbrauch im Internet oder Digitaler Kinderschutz im

Transcrição

Sexueller Missbrauch im Internet oder Digitaler Kinderschutz im
Sexueller Missbrauch im Internet
oder
Digitaler Kinderschutz
im Zeitalter des digitalen Exhibitionismus
Die digitalen Medien
verändern das gesellschaftliche
Leben fundamental:
-  Forschung
-  Bildung
-  Wirtschaft
-  Soziale Kontakte
Die digitalen Medien
verändern auch „Gewalt“ und
„sexualisierte Gewalt“ fundamental.
Sweetie
www.youtube.com/sweetie
Operation Spade
Bestellt wurde der Missbrauch vor allem in
Osteuropa. Missbraucht, vergewaltigt und dabei
gefilmt wurden vor allem Jungs.
Allein beim 42-jhg. Haupttäter wurden 45 Terabyte
Daten mit Filmen und Fotos von sexuellem
Missbrauch sichergestellt.
Druckte man das auf DinA4 Papier, ergäbe das
1.125 Kilometer = Autobahnstrecke Berlin –
Venedig
(Sexualisierte) Gewalt mittels
digitaler Medien
Digitale Konfrontation mit Gewaltfilmen bzw. (gewaltvoller)
harter Pornographie (z.T. auch Missbrauchsbildern).
Erwachsene bzw. Jugendliche
•  konfrontieren Kinder / Jugendliche digital gezielt mit
sexuellen und/oder gewaltvollen Inhalten.
•  manipulieren Kinder / Jugendliche (Online-Grooming) hin
zu Cybersex bzw. sexuellem Missbrauch.
Kinder und Jugendliche verbreiten digital missbräuchliche
oder gewaltvolle Bilder anderer Kinder / Jugendlicher
(Sexting / Happy Slapping)
Verbreitung von Missbrauchsbildern und -filmen.
Auch die Kanzlerin sagt:
Schulen müssen sich der digitalen Herausforderung stellen
https://www.youtube.com/watch?v=9xgEWcdF-p0&list=UUcnFmkINMo4Jmkx5mvlCh6g
Foto: www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/Netzwelt-kompakt-Appleveroeffentlichtios,netzweltkompakt256.html
Eigenes Smartphone:
≈ 27 Prozent der 6 - 9jährigen und
≈ 69 Prozent der 10 - 13jährigen
Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernesehen (IZI) (Hrsg.): Grunddaten Kinder und Medien 2013: www.br-online.de/jugend/izi/
deutsch/Grunddaten_Kinder_u_Medien_2013_de.pdf
Online sind:
39 Prozent der 6 bis 7jährigen
76 Prozent der 8 bis 9jährigen und
94 Prozent der 10 bis 11jährigen
http://www.bitkom.org/de/presse/8477_79221.aspx
Digitaler Exhibitionismus
Wer, egal wo, dabei sein will, muss on
und in sein:
„Kein WhatsApp – keine Party.“
„Kein Facebook – kein Trainingsplan“.
Digitaler Exhibitionismus
Die digitalen Medien + das Internet sind
Vergrößerungsglas + Katalysator
zugleich:
„Fotobeweis – oder es ist nicht
passiert“
Müssen wir Superhelden werden,
um digital zu bestehen?
„Porno im Web 2.0“
Jungen schauen täglich Pornos.
Mädchen erleben Pornos täglich im Netz
und finden es meistens „ekelig.“
Alle Jugendlichen begegnen im Internet
unfreiwillig sexualisierten Inhalten.
Gewalt- und Ekelpornografie lehnen die
Jugendlichen einhellig ab, soll nicht im Netz
stehen!
Quelle: „Porno im Web2.0“ www.hdm-stuttgart.de/grimm
Cybersex
http://www.youtube.com/watch?v=5MJaxB-7Ekk
In welcher Welt leben wir eigentlich?
Kampagne für Umweltschutz des BUMB
https://www.youtube.com/watch?v=CeDIERGF5Zg&list=PLqLi5vroYJ2YftyqhF5xRNsKYnklzEdnP
Jeder 2. Schweizer sextet
http://www.20min.ch/community/stories/story/Jeder-Zweite-hat-bereits-NacktSelfies-verschickt-24983041
Polizei warnt vor Sextortion
http://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Quaestur-warntVermehrt-Social-Media-Erpresser-am-Werk
IWF Untersuchung zu Sexting
Fast 9 von 10 Bildern, genauer
88% der Sexting Fotos / Filme
landet auf parasitären (oft
pornografischen) Seiten.
http://www.iwf.org.uk/about-iwf/news/post/334-young-people-are-warned-theymay-lose-control-over-their-images-and-videos-once-they-are-uploaded-online
Folgen
•  Die digitale Verbreitung von Sextingbzw. Missbrauchsfilmen und –bildern
ist eine zusätzliche, hohe Belastung.
•  Sprengung der Raum-Zeit Dimension:
„Einmal im Netz – immer im Netz.“
•  Angst der Opfer: „Wer hat alles meine
Filme schon gesehen?“
Schuld und Verantwortung
Die Verbreitung von Sexting Bildern /Filmen
führt oft zu sexualisierter Gewalt bzw.
Mobbing.
Verantwortung dafür trägt immer die
Person, die das Bild / den Film weitergibt
und jede weitere Person, die sich an der
Verbreitung beteiligt – nicht die Person, die
das Bild erstellt hat!
http://www.innocenceindanger.de/sexting/
Sexting
ist auch eine beliebte Täterstrategie
Innocence in Danger International
Sexualisierte Gewalt
Jedes 4. – 5. Mädchen, jeder 7. – 9.
Junge wird bis zum 18. Lebensjahr
Opfer sexualisierter Gewalt.
Ein Kind muss auch heute noch bis zu
8 Erwachsene um Hilfe bitten, bevor
ein Missbrauch beendet wird.
http://www.sueddeutsche.de/bildung/schueler-und-sexualitaet-die-meistengrenzverletzungen-finden-zwischen-gleichaltrigen-statt-1.2087971
Sexueller Missbrauch = Beziehungstat
Kinder und Jugendliche leben Beziehungen
auch online, z.B. in sozialen Netzwerken.
Noch nie war das Nahfeld so groß wie
heute.
Täter und Täterinnen bauen immer perfide
und strategisch eine Beziehung auf:
Online bzw. digital haben sie ungestörten
und direkten Zugriff auf das Kind.
https://www.youtube.com/watch?v=jwZUttxiBpk
Also, was brauchen wir?
Den Social Media Guard?
Social Media guard
https://www.youtube.com/watch?v=_u3BRY2RF5I
Werden auch Sie “clever” IM NETZ
Kontakt Holtzendorffstraße 3
14057 Berlin
Tel. 030 / 3300 75 38
Mail: [email protected]
www.innocenceindanger.de
YouTube: InnocenceInDanger.de