Geschäftsbericht 2015 - VR-Bank Rhein
Transcrição
Geschäftsbericht 2015 - VR-Bank Rhein
Inhalt 4 Die Geschäftsstellen 5 Geschäftsgebiet mit zuständigen Regionaldirektoren 6 Alle, die Verantwortung tragen 7 Mit unserem Vorstand im Gespräch 8 - 11 Bericht des Vorstandes 12 - 13 Genossenschaftliche Beratungsqualität: Eine neue Philosophie hält Einzug ins Kundengespräch 14 - 15 Wir stellen vor: Marktbereich 1 16 - 17 Wir stellen vor: Marktbereich 3 18 - 19 Firmenportrait: Mosna GmbH & Co. KG 20 - 21 Firmenportrait: Gut Großenbusch 22 - 23 Viele schaffen mehr: Erste Crowdfunding-Plattform in der Region 24 - 26 Perspektivwechsel: Auf zwei Rädern zur Arbeit 27 Vertreterinnen und Vertreter 28 Bericht des Aufsichtsrates 29 Wir gratulieren 29 - 32 Jahresabschluss 2015 Der Vorstand der VR-Bank Rhein-Sieg eG überreicht Ihnen mit freundlicher Empfehlung den Geschäftsbericht 2015. 2 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht 3 „Nähe.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Geschäftsgebiet mit zuständigen Regionaldirektoren Die Geschäftsstellen www.vrbankrheinsieg.de Siegburg Siegburg, Europaplatz 10 - 12 Telefon: 02241 496-0 Telefax: 02241 496-3189 [email protected] Siegburg, Kaiserstraße 61 Telefon: 02241 95813-0 Telefax: 02241 95813-25 [email protected] Siegburg, Kaldauer Straße 44 Telefon: 02241 938194-0 Telefax: 02241 938194-25 [email protected] Troisdorf Bergheim, Zum Kalkofen 1 - 3 Telefon: 0228 945227-0 Telefax: 0228 945227-25 [email protected] Sankt Augustin Menden, Mittelstraße 61 - 63 Telefon: 02241 3166-0 Telefax: 02241 3166-25 [email protected] Meindorf, Bahnhofstraße 15 Telefon: 02241 92910-0 Telefax: 02241 92910-25 [email protected] Niederkassel Sieglar, Christian-Esch-Straße 1 Telefon: 02241 496-0 Telefax: 02241 496-4179 [email protected] Mondorf, Provinzialstraße 14 Telefon: 0228 945226-0 Telefax: 0228 945226-25 [email protected] Troisdorf, Wilhelm-Hamacher-Straße 2 Telefon: 02241 97975-0 Telefax: 02241 97975-25 troisdorf-wilhelmhamacherstrasse@ vrbank-rs.de Rheidt, Hoher Rain 4 Telefon: 02208 90064-0 Telefax: 02208 90064-25 [email protected] Troisdorf, Siebengebirgsallee 2 - 4 Telefon: 02241 97977-0 Telefax: 02241 97977-25 [email protected] Niederkassel, Hauptstraße 58 Telefon: 02208 90065-0 Telefax: 02208 90065-25 [email protected] Spich, Kochenholzstraße 15 - 19 Telefon: 02241 95193-0 Telefax: 02241 95193-25 [email protected] Lülsdorf, Ludwigsplatz 1 Telefon: 02208 90066-0 Telefax: 02208 90066-25 [email protected] Oberlar, Sieglarer Straße 66 - 68 Telefon: 02241 95112-0 Telefax: 02241 95112-25 [email protected] Ranzel, Wahner Straße 34 Telefon: 02208 90067-0 Telefax: 02208 90067-25 [email protected] Friedrich-Wilhelms-Hütte, Roncallistraße 53 Telefon: 02241 97976-0 Telefax: 02241 97976-25 troisdorf-friedrichwilhelmshuette@ vrbank-rs.de Lohmar 4 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht Lohmar, Rathausstraße 1 - 3 Telefon: 02241 496-0 Telefax: 02241 496-3019 [email protected] „Für Sie da sein.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Heide, Franzhäuschenstraße 24 Telefon: 02241 938195-0 Telefax: 02241 938195-25 [email protected] Birk, Birker Straße 51 Telefon: 02246 91545-0 Telefax: 02246 91545-25 [email protected] Wahlscheid, Wahlscheider Straße 18 Telefon: 02206 9552-0 Telefax: 02206 9552-25 [email protected] Neunkirchen-Seelscheid Oliver Mülln Marktbereich 5 Christian Hylla Marktbereich 4 Uwe Haupt Marktbereich 3 Neunkirchen, Hauptstraße 52 Telefon: 02247 306-0 Telefax: 02247 306-136 [email protected] Seelscheid, Zeithstraße 130 Telefon: 02247 9770-0 Telefax: 02247 9770-244 [email protected] SB-Stellen in Siegburg Bahnhof Siegburg/Bonn HIT-Markt, Industriestraße 29 in Troisdorf Sieglar HIT-Markt, Spicher Straße 101 Müllekoven Lambertusstraße 19 in Lohmar Donrath Zur Burghart 2 in Niederkassel Ranzel REWE-Markt, Porzer Straße 73 Andreas Lülsdorf Marktbereich 2 Willi Köchner Marktbereich 1 5 „Verantwortung.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt „Zukunft gestalten.“ Alle, die Verantwortung tragen Unsere Herren des Vorstandes Mit unserem Vorstand im Gespräch Unsere Direktoren Klaus Mäurer Dr. Werner Mertens Firmenkunden und Gewerbekunden, Prokurist Vorstandsstab, Prokurist Christian Seigerschmidt Dietmar Walterscheid Produktionsbank, Prokurist VR-Bank: Herr Dr. Schilling, in der diesjährigen Vertreterversammlung bitten Sie die Vertreter unserer VR-Bank Rhein-Sieg für einen Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth zu stimmen. Welche Vorteile versprechen Sie sich davon? v. l.: Holger Hürten, Dr. Martin Schilling (Vorstandsvorsitzender), Peter Biller (bis 30.6.2015) Unsere Mitglieder des Aufsichtsrates Prof. Dr. Martin Jonas Wirtschaftsprüfer, Vorsitzender Willi Over Steuerberater, stv. Vorsitzender Regionaler Vertrieb, Prokurist Peter Blatzheim Geschäftsführer Weitere Prokuristen Theo Brauweiler Dipl.-Ingenieur Agrar Helmut Heuchemer Abteilungsleiter Großkundenbetreuung Peter Capellmann staatlich geprüfter Landwirt Yvonne Ersfeld Juristin Christoph Franken Geschäftsführer Marc Weinrebe Tatjana von la Valette St. George Geschäftsführerin Renate Marenbach Kauffrau Heiner Schyns Geschäftsführer Michael Starck geschäftsführender Gesellschafter Joachim Weyer Wirtschaftsprüfer 6 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht Karl-Peter Wessel Abteilungsdirektor Spezialfinanzierungen/ Bauträger Private Banking, Prokurist Verbandszugehörigkeit Zentralbank Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Berlin Westdeutsche GenossenschaftsZentralbank AG, Düsseldorf Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V., Münster (Prüfungsverband) Dr. Martin Schilling: An meiner grundsätzlichen Einstellung hat sich nichts geändert: Ich bin davon überzeugt, dass Genossenschaftsbanken in der heutigen Zeit nur überleben können, wenn sie sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Die nun bereits seit Jahren anhaltenden Rahmenbedingungen wie niedriges Zinsniveau, steigender Regulierungsdruck, demographischer Wandel und zunehmende Digitalisierung, lassen uns kaum eine andere Wahl. Die Alternative wäre, Personal im größeren Stil abzubauen, was aber nicht in unserem Sinne ist. Denn unsere gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen auch in Zukunft Ansprechpartner Nr. 1 für unsere Kundinnen und Kunden sein. Mit der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth haben wir einen idealen Partner gefunden. Unsere Banken grenzen nicht nur direkt aneinander, sondern auch die Unternehmenskulturen passen sehr gut zueinander. Wir sind davon überzeugt, dass der Zusammenschluss zu einer Stärkung des rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreises führt und unser genossenschaftliches Geschäftsmodell mit dem Fokus auf unsere Mitglieder und Kunden für alle nur von Nutzen sein kann. Von großem Vorteil für die Region wird sein, dass wir die „Bankenehe“ mit einem Partner eingehen, der sehr gut aufgestellt ist und eine schöne „Mitgift“ in Form von Eigenkapital einbringt. Genau diese zusätzlichen und unsere Eigenmittel werden uns in die Lage versetzen, in den nächsten fünf Jahren zusätzliche Kredite in Höhe von 875 Millionen Euro an unsere mittelständische Kundschaft ausleihen zu können. Damit unterstreichen wir einmal mehr unsere wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Unser Ziel ist es, als regional verwurzelte Bank weiterhin Verantwortung für die hier lebenden und arbeitenden Menschen zu übernehmen und dies auch durch regionales Engagement über das Bankgeschäft hinaus zu dokumentieren. VR-Bank: Herr Hürten, die Digitalisierung ist auch in der Bankenwelt nicht mehr aufzuhalten. Wie wollen Sie als Genossenschaftsbank mit flächendeckendem Geschäftsstellennetz diesem Wandel begegnen? Holger Hürten: Die Digitalisierung ist für uns nichts Neues. Schon seit Jahren stellen wir uns den permanenten Herausforderungen in diesem Bereich. Als eine der ersten Banken in der Region verfügten wir zum Beispiel über einen eigenen Facebook-Account. Youtube und Instagram werden im Laufe des Jahres folgen. Für viele unserer Kunden ist Online-Banking zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs schon lange eine Selbstverständlichkeit. Die Integration weiterer digitaler Vertriebskanäle zählt zu einer entscheidenden strategischen Weichenstellung. Damit ermöglichen wir unseren Kunden eigenständig zu entscheiden, wann und wie sie mit unserer Bank in Kontakt treten möchten. Der Wechsel von einem Vertriebsweg zum anderen ohne Verlust der bereits gemachten Erkenntnisse wird dabei die größte Herausforderung sein. Als Genossenschaftsbanker stellen wir uns die Frage, wie wir die vielfältigen digitalen Möglichkeiten nutzen können, um unser Geschäftsmodell weiter zu optimieren und zeitgemäß auszugestalten. Denn eins ist für uns klar: Wir sind von unserem Geschäftsmodell heute und auch für die Zukunft überzeugt. Werte wie Vertrauen, Nachhaltigkeit und Transparenz – und mögen sie noch so sehr „old school“ klingen – werden unseren Geschäftsalltag weiterhin bestimmen. Wichtig wird sein, die richtige Balance zwischen Bewährtem und Neuem zu finden. Genau in diesem Spannungsfeld werden wir uns bewegen. Wenn wir beides sehr gut machen, ist mir um die Zukunft unserer Bank nicht bange. Die Bedeutung der Filiale hat auch im digitalen Zeitalter einen hohen Stellenwert, dient sie doch als wichtiger Anlaufpunkt für das gesamte Leistungsspektrum unserer Bank. Außerdem ist sie der Ort für individuelle Beratungsgespräche, insbesondere bei komplexen Bankprodukten. Gut ausgebildete Bankkaufleute mit fundiertem Wissen und kommunikativen Fähigkeiten werden auch in Zukunft bei der Erfüllung von Kundenbedürfnissen unverzichtbar sein. Dazu zählen wir Gespräche zur Vermögensplanung und Altersvorsorge, aber auch die Finanzierung von Immobilienkäufen und komplexen geschäftlichen Aktivitäten, insbesondere in der Firmenbank. Die neue hochqualifizierte Beratergeneration wird voraussichtlich genauso ortsunabhängig sein, wie es der Kunde heute ist. Die Arbeit wird dort getan werden, wo es unsere Kunden wünschen: in einer Filiale, beim Kunden zu Hause, per Video-Chat oder über unsere neuen digitalen Zugänge zur Bank. 7 Bericht des Vorstandes Im Jahr 2015 setzte sich der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland fort. Trotz der Wachstumsschwäche in den Schwellenländern und der erneuten Zuspitzung der griechischen Schuldenkrise in den Sommermonaten blieb die gesamtwirtschaftliche Entwicklung hierzulande robust aufwärtsgerichtet. Den ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes zufolge ist das Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um 1,7 Prozent über das Vorjahresniveau gestiegen. Der Zuwachs fiel damit geringfügig stärker aus als in 2014 (+1,6 Prozent) und deutlich stärker als in den Jahren 2012 und 2013 (+0,4 Prozent bzw. +0,3 Prozent). Das Wirtschaftswachstum vollzog sich im Jahresverlauf vergleichsweise stetig. Der wichtigste Treiber des gesamtwirtschaftlichen Wachstums waren erneut die Konsumausgaben. Die Anlageinvestitionen und der Außenhandel trugen demgegenüber weniger stark zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts bei. Der deutsche Arbeitsmarkt präsentierte sich 2015 abermals in einer guten Grundverfassung. Die Inflationsrate ist in Deutschland von 0,9 Prozent auf niedrige 0,3 Prozent in 2015 gesunken. Ausschlaggebend hierfür war der Preisverfall bei Rohöl. Die großen Notenbanken waren in 2015 die Taktgeber an den Finanzmärkten. Für die VR-Bank Rhein-Sieg gestaltete sich das abgelaufene Geschäftsjahr als sehr positiv. Nicht nur die guten betriebswirtschaftlichen Ergebnisse, sondern auch der geplante Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth führen dazu, dass die Bank optimistisch in die Zukunft blicken kann. Dies alles, obwohl das Jahr 2015 die Bank vor vielerlei Veränderungen und Herausforderungen stellte: angefangen bei immer neuen gesetzlichen Regulierungen über schwierige gesamtwirtschaftliche Rahmendaten bis hin zu neuen Technologien und deren Folgen für den Wettbewerb oder das Verbraucherverhalten im Rahmen der Digitalisierung. Als Allfinanzanbieter setzt die VR-Bank Rhein-Sieg nach wie vor auf den Filialvertrieb mit persönlichen Ansprechpartnern, unterstützt durch das Internet, welches 8 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht sich in den letzten Jahren vom reinen Informationskanal hin zum Vertriebskanal entwickelt hat. Darüber hinaus sorgen SB-Service, Onlinebanking, telefonische Kundenbetreuung und die persönliche Beratung zu Hause für ein Höchstmaß an Flexibilität. Dass viele Menschen genau diesen Vertriebswegemix suchen, zeigt die erfreulich hohe Zahl von 3.435 Neukunden. Insgesamt betreut die VR-Bank Rhein-Sieg in ihren 23 Filialen in Siegburg, Troisdorf, Niederkassel, Sankt Augustin, Lohmar und Neunkirchen-Seelscheid 102.115 Kundinnen und Kunden. Bilanzsumme Nach einer Bilanzsummensteigerung von 2,4 Prozent im Geschäftsjahr 2014 konnte die Bilanzsumme im Jahr 2015 weiter um 9,4 Prozent auf 1,924 Milliarden Euro (2014: 1,758 Mrd. Euro) erhöht werden. Wie schon im Vorjahr hat in 2015 die Steigerung der Kundengelder in Höhe von 14,1 Prozent das Wachstum der Kundenforderungen (7,2 Prozent) bei weitem übertroffen und somit maßgeblich zum Bilanzsummenwachstum beigetragen. Dank der kräftigen Zuwächse konnte die VR-Bank Rhein-Sieg ihre Marktposition weiter ausbauen. Kreditgeschäft Das Aktivgeschäft wurde auch im abgelaufenen Geschäftsjahr durch das Kundenkreditgeschäft geprägt. Die Kundenforderungen konnten im Geschäftsjahr um 7,2 Prozent (2014: 4,5 Prozent) gesteigert werden. In absoluten Zahlen sind dies 92,4 Millionen Euro, die dazu führten, dass die Bank nun bei den Forderungen an Kunden 1,377 Milliarden Euro (2014: 1,284 Mrd. Euro) ausweisen kann. Die Barreserven stiegen stichtagsbedingt um 5,0 Prozent, während der Zugang der Wertpapieranlagen um 8,8 Prozent und der Zugang der Bankguthaben mit 39,4 Prozent aus Anlagen neu gewonnener Liquidität aus dem Zuwachs der Kundengelder auf der Passivseite resultiert. Mit dieser Entwicklung im Kreditgeschäft, die die Wachstumsprognose der Bank von 4,1 Prozent weit übertroffen hat, ist das Haus sehr zufrieden. Darlehen im Wert von 162 Millionen Euro wurden genehmigt, welches einer Steigerung von circa 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2014: 112 Mio. Euro). Nach wie vor verwenden die Firmenkunden die Darlehen in erster Linie für Immobilienfinanzierungen, wohingegen Ausrüstungs-, Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen sowie Betriebsmittel weniger nachgefragt wurden. Die genehmigten Darlehen verteilen sich auf alle Bereiche des gewerblichen Kreditgeschäftes: Firmenkunden, Freiberufler, Landwirte, Großkunden und kommunale Kunden. Leasingangebote fanden in den Zielgruppen der Heilberufe und der landwirtschaftlichen Kunden Interesse und wurden in Finanzierungskonzepte integriert. Die Marktführerschaft im Bereich der landwirtschaftlichen Kunden konnte weiter ausgebaut werden. Das Bauträgergeschäft war erneut erfolgreich, obwohl es an ausreichend Bauparzellen mangelte. Es erwies sich einmal mehr als Zulieferer für den Immobilienvertrieb und die Experten aus der Baufinanzierungsabteilung. Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen war in 2015 ungebrochen hoch. Knapp 800 neue Baufinanzierungen wurden mit einem Neugeschäftsvolumen von 86,2 Millionen Euro (2014: 81,8 Mio. Euro) genehmigt und ausgezahlt, darin enthalten sind 21,4 Millionen Euro, die an Partner der Genossenschaftlichen FinanzGruppe vermittelt wurden. Hinzu kommen weitere 182 summenmäßig kleinere Darlehen für Renovierungen und Modernisierungen. Hier vermittelte die VR-Bank Darlehen in einer Höhe von 4,3 Millionen Euro. In 120 Fällen beinhaltete das Finanzierungskonzept KfW-Darlehen in Höhe von 6 Millionen Euro. Rechnet man die 377 Prolongationen mit einem Volumen von 20,3 Millionen Euro hinzu, vergab die Bank in diesem Spezialgebiet 1.474 Baufinanzierungsdarlehen (2014: 1.312). Kundeneinlagen Während die Kundengelder in 2014 um 13,2 Prozent gesteigert werden konnten, ergab sich in 2015 erfreulicherweise nochmals ein in dieser Höhe nicht erwartetes Wachstum von 14,1 Prozent. Insgesamt erhöhte sich der Gesamtbestand der Kundeneinlagen inklusive der eigenen Inhaberschuldverschreibungen um 153 Millionen Euro (11,3 Prozent) auf 1,511 Milliarden Euro (2014: 1,358 Mrd. Euro). Der Zuwachs an Großeinlagen prägte diese Entwicklung. Wie bereits in den letzten Jahren kam es innerhalb der Kundengelder zu erheblichen Verschiebungen. Bei den Spareinlagen gab es wie schon in den Vorjahren einen Rückgang, der in 2015 mit 3,7 Prozent doch wieder wesentlich höher ausfiel als in 2014 (0,4 Prozent). Das Abschmelzen der Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist setzte sich mit 11,9 Prozent (2014: 8,1 Prozent) etwas stärker fort. Seit Jahren schauen viele Anleger ratlos auf den Geld- und Kapitalmarkt, denn die lang anhaltende Niedrigzinsphase vernichtet Jahr für Jahr Vermögen. Vor diesem Hintergrund haben auch in 2015 die Anleger einen Großteil ihres Geldvermögens auf einem Kontokorrentkonto oder als Tagesgeldeinlage geparkt. Eine Steigerung der täglich fälligen Einlagen um 24,1 Prozent (2014: 22,9 Prozent) von 825 Millionen Euro auf 1,024 Milliarden Euro verdeutlicht allerdings, dass es sich dabei nicht nur um ausreichende Liquiditätsreserven handelt, sondern dass die Anleger nach wie vor hoffen, so schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können. Die Refinanzierungen bei Banken wuchsen im Geschäftsjahr leicht um 2,3 Prozent (2014: -2,0 Prozent). Die Kundengelder und verbrieften Verbindlichkeiten (Inhaberschuldverschreibungen) vermehrten sich insgesamt um 11,3 Prozent. Diese Entwicklung im Passivgeschäft übertrifft damit die Einschätzung der VR-Bank bei weitem, in der von einem Zuwachs von 2,5 Prozent ausgegangen wurde. Wir sind daher mit dieser Entwicklung außerordentlich zufrieden. Die verbrieften Verbindlichkeiten gingen nach einer Verminderung im Vorjahr von 50,2 Prozent in 2015 nochmals um 23,3 Prozent zurück, da Fälligkeiten nicht im gleichen Maße durch neue Emissionen ausgeglichen wurden. In den verbrieften Verbindlichkeiten sind 45,7 Millionen Euro (2014: 40,9 Mio. Euro) an die WGZ Bank AG verkaufte Inhaberschuldverschreibungen enthalten. Wertpapiergeschäft War früher noch der Zusammenhang von Konjunktur und Aktienmarkt unstrittig, so wird dieses Grundgesetz der Börse in Zeiten von Null- und Negativzinsen massiv in Frage gestellt. Das Börsenjahr 2015 bleibt als spannend und facettenreich in Erinnerung. Zusammenfassend kann es sich mit knapp 10 Prozent Plus von 9.805 auf 10.743 Punkten sehen lassen. Die VR-Bank blickt auf ein grandioses Wertpapierjahr 2015 zurück. Das Umsatzplus übertraf selbst die kühnsten Erwartungen. Die Kunden verstehen, dass eine langfristige Vermögensstrukturierung in der heutigen Zeit unumgänglich ist, will man überhaupt noch Erträge erwirtschaften. Insgesamt verwaltet die VR-Bank RheinSieg (inklusive Bestände Union Investment) Wertpapiere im Wert von 553 Millionen Euro gegenüber 531 Millionen Euro in 2014. Sonstige Dienstleistungen Die sich ausschließlich am Kundenbedarf orientierende und auf einer langfristigen Kundenzufriedenheit ausgerichtete Beratungs- und Betreuungsphilosophie der VR-Bank Rhein-Sieg sorgt seit vielen Jahren für eine dynamische und von großer Kontinuität geprägte Entwicklung des Gesamtkundenvolumens. Gegenüber dem Vorjahr legte das Gesamtkundenvolumen, bei dem das bilanzielle und außerbilanzielle Geschäft gemeinsam betrachtet werden, um 8 Prozent auf 3,916 Milliarden Euro (2014: 3,628 Mrd. Euro) zu. Das Vermittlungsgeschäft stellt eine wichtige Säule des ganzheitlichen Beratungsansatzes dar. Der Vertrieb von Investmentfonds zählt weiter zu den wesentlichen Säulen der VR-Bank Rhein-Sieg. 1.262 (2014: 1.363) neu abgeschlossene Lebens-, Renten- oder Krankenversicherungsverträge über den Partner R+V Versicherung mit einer Versicherungssumme von 12,3 Millionen Euro (2014: 16,2 Mio. Euro) ergänzen die dringend notwendige private Vorsorge, die auf mehreren Standbeinen aufbauen sollte. Nahezu unverändert hoch war die Nachfrage nach Konsumentenkrediten. Hier vermittelte die VR-Bank Rhein-Sieg im Berichtsjahr 1.392 Verträge (2014: 1.393) als easyCredits an die TeamBank. Ausgezahlt wurden 12 Millionen Euro (2014: 12,3 Mio. Euro) für Anschaffungen jeglicher Art. 1.638 Bausparverträge (2014: 1.457) mit einem Volumen von 65,2 Millionen Euro (2014: 51 Mio. Euro) in Kooperation mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall wurden für den Traum einer eigenen Immobilie abgeschlossen. Eigenmittel Angemessene Eigenmittel, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bilden neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die vorgegebenen Anforderungen der CRR wurden im Geschäftsjahr 2015 stets sehr gut eingehalten. Das Kernkapital beträgt 169,3 Millionen Euro, das sind 8,8 Prozent der Bilanzsumme. Die Rücklagen konnten aus der Gewinnverwendung des Jahres 2014 mit 2,3 Millionen Euro bedient und so um 2,7 Prozent auf jetzt insgesamt 86,0 Millionen Euro gesteigert werden. Zum 31.12.2015 hat die Bank 4,0 Millionen Euro in den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB eingestellt. Die bilanzielle Eigenkapitalquote (einschließlich Fonds für allgemeine Bankrisiken sowie ohne Bilanzgewinn) beträgt 9,04 Prozent (2014: 9,51 Prozent). Ertragslage Die Ertragslage 2015 war geprägt durch einen leichten Rückgang der Ertragskomponente Zinsüberschuss, einer deutlichen Verbesserung der Ertragskomponente 9 Provisionsüberschuss sowie den merklichen Anstieg des Verwaltungsaufwands. In 2015 ging der Zinsüberschuss um 0,8 Prozent (2014: 2,3 Prozent) oder 0,3 Millionen Euro zurück. Hierbei machte sich insbesondere die sich im anhaltenden Niedrigzinsumfeld auf die Positionen der Aktivseite deutlicher auswirkende Reduzierung der durchschnittlichen Verzinsung bemerkbar. Darüber hinaus ist festzustellen, dass während sich in der Refinanzierungsstruktur insbesondere die Verschiebungen zu Gunsten der niedrig verzinslichen Sichteinlagen positiv auf den Zinsüberschuss auswirkten, die Strukturveränderungen auf der Aktivseite, insbesondere zu Lasten der Kundenforderungen und zu Gunsten der niedriger verzinslichen Geldanlagen am Interbankenmarkt, gegenteilige Effekte hatten. Die Auswirkung der Zins- und Bilanzstrukturveränderungen überkompensierten die auf den Zinsüberschuss positiv wirkenden Effekte aus dem Anstieg des Geschäftsvolumens. Der Provisionsüberschuss konnte im Geschäftsjahr um stattliche 8,7 Prozent (2014: 4,4 Prozent) gesteigert werden. Diese Entwicklung ist auf höhere Provisionserträge in nahezu allen Dienstleistungssegmenten, insbesondere auf den Anstieg der Provisionen aus dem Vermittlungsgeschäft und hier ganz besonders aus der Vermittlung von Investmentfonds, zurückzuführen. Diese Entwicklung wurde durch periodenfremde Erträge in 2015 deutlich verstärkt. Der Personalaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr um 4,3 Prozent (2014: 2,1 Prozent) oder 0,9 Millionen Euro (2014: 0,4 Mio. Euro). Hier machte sich insbesondere der Effekt eines niedrigeren Diskontierungszinssatzes für die Bemessung der Pensionsrückstellungen bemerkbar. Die Position „Andere Verwaltungsaufwendungen“ stieg nach einem Rückgang im Vorjahr um 2,5 Prozent im Geschäftsjahr 2015 um 10,6 Prozent oder 1,1 Millionen Euro. Die drei höchsten Kostensteigerungen betreffen Aufwendungen für die Bankkartenhauptausstattung, Bankenabgabe sowie Rechenzentrumsleistungen. Der Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit fiel um 0,8 Millionen Euro und 10 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht damit um 6,3 Prozent (2014: 27,2 Prozent). Der Jahresüberschuss, aus dem die Bank ihren Anteilseignern erneut eine attraktive Dividende zahlen kann und die Rücklagen stärken wird, beläuft sich auf 3,909 Millionen Euro (2014: 3,859 Mio. Euro). Neben dem Jahresüberschuss ist das Betriebsergebnis vor Bewertung für die Beurteilung der Ertragslage von Bedeutung. Es ermittelt sich aus dem Jahresüberschuss zuzüglich des Steueraufwandes und des Bewertungsergebnisses sowie bereinigt um wesentliche periodenfremde Erfolgsposten bzw. Einmaleffekte/Sondereinflüsse. Das Betriebsergebnis vor Bewertung ging in 2015 um 13,0 Prozent auf 15,3 Millionen Euro (2014: 17,6 Mio. Euro) bzw. auf 0,80 Prozent (2014: 1,01 Prozent) der durchschnittlichen Bilanzsumme zurück. Die Aufwands-Ertrags-Relation (CostIncome-Ratio), die wir als Verhältnis der Verwaltungsaufwendungen zum Zinsund Provisionsergebnis sowie dem Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen ermittelt haben, stieg im Vergleich zum Vorjahr von 65,0 Prozent auf 69,2 Prozent an. Die Kapitalrendite, berechnet als Quotient aus Nettogewinn (Jahresüberschuss nach Steuern) und Bi- lanzsumme, betrug im Geschäftsjahr 0,20 Prozent (2014: 0,22 Prozent). Mitgliedschaft In einer Zeit, in der viele Werte scheinbar verloren gehen, blüht das Genossenschaftswesen förmlich auf, so auch in der VR-Bank Rhein-Sieg. Die Ausrichtung auf die Interessen der Mitglieder, verbunden mit den genossenschaftlichen Werten Partnerschaftlichkeit, Vertrauen, Fairness und Verantwortung, spricht immer mehr Menschen an – trotz aller betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten. In 2015 entschieden sich 2.034 Kundinnen und Kunden gleichzeitig auch Teilhaber der VR-Bank zu werden. Dadurch vergrößerte sich der Kreis der Mitglieder auf 40.519 (2014: 39.505). Personalkennzahlen 324 (2014: 334) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inklusive 17 Auszubildender stellen jeden Tag ihre Leistungsfähigkeit und ihr Können zu Gunsten der Mitglieder und Kunden unter Beweis. Davon nutzen 79 Angestellte die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung. Mit 205 Damen gegenüber 119 Herren ist das weibliche Geschlecht deutlich in der Überzahl. Die Vorschlag für die Ergebnisverwendung 2015 der VR-Bank Rhein-Sieg eG Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 3.908.916,46 - unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 1.198,82 (Bilanzgewinn) – wie folgt zu verwenden: Euro 4,00 % Dividende 939.259,98 Bonuszahlung 2,75 % 645.743,86 Einstellung in die gesetzliche Rücklage 1.162.000,00 Einstellung in andere Ergebnisrücklagen 1.162.000,00 Vortrag auf neue Rechnung 1.111,44 Insgesamt3.910.115,28 Treue und Loyalität zu einem Unternehmen lässt sich an den Jahren der Betriebszugehörigkeit festmachen, die bei der VR-Bank bei 17,9 Jahren liegt. Im Durchschnitt sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 42,8 Jahre alt. Eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten für Führungs- oder Fachkarrieren bietet die VR-Bank ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowohl über die eigenen Akademien der Genossenschaftsbanken als auch Inhouse. 225 VR-Banker kamen im abgeschlossenen Geschäftsjahr an 1.190 Tagen in den Genuss bestmöglicher Qualifizierungsangebote, wofür die Bank 0,3 Millionen Euro aufwendete. Risikomanagement Wie alle unternehmerischen Tätigkeiten ist auch das Bankgeschäft nicht frei von Risiken. Neben allgemeinen Risikofaktoren bestehen spezifische Bankgeschäftsrisiken, die sich in Form von Adressenausfall(Kredit-), Marktpreis- (Zinsänderungs-, Währungs-, sonstige Preisrisiken), Liquiditäts- und operationellen Risiken sowie Vertriebsrisiken zeigen. Die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement liegt beim Vorstand. Der Vorstand formuliert die Geschäftsstrategie sowie die Risikostrategien und legt die Methoden zur Risikoidentifizierung, -bewertung und -überwachung einschließlich der Berichtspflichten fest. Unser Ausblick Die folgenden Einschätzungen haben Prognosecharakter und betreffen die weitere Entwicklung der jetzigen VRBank ohne Berücksichtigung der beabsichtigten Fusion, da die Zustimmung der zuständigen Organe beider Banken noch aussteht. Wir erwarten, dass sich der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland auch in diesem Jahr fortsetzt und gehen für 2016 von einem Nettowachstum in Höhe von 64 Millionen Euro im Kundenkreditgeschäft aus. Im Einlagengeschäft rechnen wir für 2016 mit einem Wachstum in Höhe von 29 Millionen Euro durch Abschöpfung der Geldvermögensneubildung. Unsere durchschnittliche Bilanzsumme wird sich in 2016 durch das geplante Wachstum im Kundengeschäft entsprechend erhöhen. Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir für 2016 einen nahezu unveränderten Geschäftsverlauf. Wesentliche Chancen sehen wir im Hinblick auf den voraussichtlichen Geschäftsverlauf, insbesondere wenn die Nachfrage im Kreditgeschäft stärker als erwartet zunimmt und eine Belebung im Einlagengeschäft durch attraktivere Produkte erreicht werden kann. Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung resultieren vorwiegend aus einem unerwartet hohen Zinsanstieg, der sich negativ auf die Kreditnachfrage auswirken und gleichzeitig zu einer Verteuerung der Passivseite führen kann. Die Lage bzw. Entwicklung an den Finanzmärkten birgt zudem das Risiko, dass im Falle deren negativerer Entwicklung in Verbindung mit einem Konjunkturrückgang unser Kreditgeschäft und das Wertpapiergeschäft spürbar schlechter als geplant verlaufen. Ein sich dadurch noch weiter verstärkender wettbewerbsbedingter Margendruck könnte zu von der Planung abweichenden Ergebnissen führen. Unter Berücksichtigung unserer dargestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf rechnen wir für 2016 mit einem weiterhin zufriedenstellenden Betriebsergebnis vor Bewertung. Wir gehen dabei von keinen wesentlichen Zinsveränderungen aus. Der steigende Wettbewerbsdruck und die stetig zunehmende Zinssensibilität der Kunden führen weiterhin zu geringeren Margen, dem wir durch innovative Produktgestaltung und aktiven Vertrieb entgegenwirken. Unser Provisionsergebnis wird auch im nächsten Jahr durch die Erträge aus der Kontoführung und dem Zahlungsverkehr, aus dem Wertpapiergeschäft sowie aus dem Vermittlungsgeschäft geprägt sein. Wir erwarten, insbesondere aufgrund von Einmaleffekten in 2015, einen Rückgang des Provisionsüberschusses in 2016. Die ordentlichen Personalaufwendungen werden nach unseren Planungen in 2016 moderat ansteigen. Bei den anderen Verwaltungsaufwendungen gehen wir für 2016 trotz allgemeiner Kostensteigerungen insgesamt von einer Verstetigung auf dem Niveau des Jahres 2015 aus. Insgesamt erwarten wir für 2016 ein wei- terhin zufriedenstellendes Betriebsergebnis vor Bewertung auf dem Niveau von 2015. Auf der Grundlage der erwarteten Erträge und Aufwendungen rechnen wir mit einer konstanten Cost-Income-Ratio. Das geplante Betriebsergebnis vor Bewertung wird ausreichen, um das erwartete negative Ergebnis aus der Bewertung von Forderungen und Wertpapieren in 2016 zu decken. Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen rechnen wir für das nächste Jahr mit einem zufriedenstellenden Jahresüberschuss. Dank Unseren Mitgliedern und Kunden danken wir für die intensive Zusammenarbeit. Sie war geprägt von Vertrauen, Partnerschaft und von der Akzeptanz unseres Geschäftsmodells. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir für das enorme Engagement zum Wohl unserer VR-Bank sowie dem Betriebsrat für das wertvolle Miteinander. Den Damen und Herren des Aufsichtsrates danken wir für die wiederum vertrauensvolle Zusammenarbeit und die konstruktive Unterstützung und Beratung. Siegburg, im Mai 2016 Der Vorstand Dr. Martin Schilling Holger Hürten 11 „Qualität.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Genossenschaftliche Beratungsqualität Eine neue Philosophie hält Einzug ins Kundengespräch Bankgeschäft in der heutigen Zeit zu betreiben ist tatsächlich nicht immer einfach. Zum einen stellen die seit Jahren anhaltenden widrigen Rahmenbedingungen die Kundenberaterinnen und Kundenberater vor immer neue Herausforderungen, zum anderen hat das Vertrauen in Banken seit der „LehmanKrise“ merklich gelitten, obwohl wir uns als regionale Genossenschaftsbank an derartigen Geschäften nicht beteiligen. Vertrauen in die Bankbeziehung ist aber genau das, womit wir punkten wollen. Daher haben wir uns entschlossen, unseren Kundinnen und Kunden auf allen Ge- schäftsstellen einen Beratungsstandard mit qualitätsgesicherten Beratungsprozessen zu garantieren. Genossenschaftliche Beratungsqualität bedeutet für uns, dass Grundlage einer jeden Beratung die Ziele und Wünsche sowie die finanziellen Verhältnisse unserer Kundinnen und Kunden sind. Und damit rechtlich alles korrekt verläuft, sorgt die IT-gestützte Beratungsanwendung für eine automatische Generierung der rechtlich notwendigen Protokolle, womit eine verbraucherorientierte Beratung gewährleistet ist. Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet die Umstellung auf die genossenschaftliche Beratungsqualität in vielerlei Hinsicht eine große Umstellung. Selbstverständlich standen auch bisher die Wünsche und Ziele unserer Kunden im Fokus jeder Beratung, allerdings hatte jeder Berater seine eigene Vorgehensweise. Als Beratungshilfe diente das einfache Blatt Papier, auf dem die Ergebnisse des Beratungsgespräches festgehalten wurden. Im Nachhinein erst erfolgte die Eingabe in die EDV, was heute nicht mehr zeitgemäß ist. Damit die genossenschaftliche Beratung von Anfang an richtig gelebt wird, haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Service und in der Beratung im Rahmen einer Mitarbeitermesse Ende 2015 auf das neue Thema eingestimmt. In drei Stunden besuchten rund 160 Damen und Herren die fünf Stände, die in Form eines Adventsmarktes gestaltet waren, und informierten sich umfänglich über die neue Philosophie der Beratung und deren Umsetzung. Besetzt wurden die Stände von Mitarbeitern, die als so genannte „Piloten“ bereits erste Erfahrungen mit der IT-gestützten Beratung gesammelt hatten. Sie konnten berichten, dass Beratung ab sofort ein Gemeinschaftserlebnis für Kunden und Berater darstellt. Denn die genossenschaftliche Beratung ist verständlich, nachvollziehbar und transparent, da sie am Bildschirm mitverfolgt wird. Da das System vieles erledigt, kann sich der Berater voll und ganz auf die Informationen des Kunden und die Lösungsfindung sowie die Angebotspräsentation konzentrieren. Seit Beginn dieses Jahres werden alle Kundenberaterinnen und Kundenberater in intensiven Schulungen auf die neue Form der Beratung vorbereitet. Wir glauben, dass der Schlüssel zum Erfolg 12 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht das Zusammenspiel aus Emotionalität und Struktur ist, verbunden mit dem Vertrauen, das sich unsere Belegschaft über Jahrzehnte aufgebaut hat. Das Kundenbeziehungsmanagement und der Beratungsprozess – auf dem Titelblatt mit orangem (= Emotionalität) und blauem (= Struktur) Kreislauf dargestellt – sind die Erfolgskomponenten der genossenschaftlichen Beratungsqualität. Freuen Sie sich auf unsere genossenschaftliche Beratungsqualität und erleben Sie, wie Beratung heute funktioniert: verständlich, nachvollziehbar und transparent. „Teamgeist.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Wir stellen vor: Marktbereich 1 Unsere Geschäftsstellen sind auch in der heutigen Zeit unsere wichtigsten Vertriebsstellen und unersetzlicher Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Sie stehen nicht nur für den Verkauf unserer Bankdienstleistungen, sondern verkörpern in ganz besonderer Art und Weise die Unternehmenskultur unserer VR-Bank Rhein-Sieg. Mit dem diesjährigen Geschäftsbericht beginnen wir eine dreijährige Serie, in der wir Ihnen die einzelnen Marktbereiche vorstellen. Verantwortlich für die Vertriebsergebnisse im 23 Geschäftsstellen umfassenden Filialgeschäft ist Direktor Christian Seigerschmidt. Zum Marktbereich 1 gehören unsere drei Geschäftsstellen in Siegburg sowie die beiden Filialen in der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid. Zuständiger Regionaldirektor mit Führungs- und Vertriebsverantwortung ist Willi Köchner. Gleichzeitig ist er Geschäftsstellenleiter unserer Hauptstelle Siegburg, Europaplatz. Hier wird er unterstützt von den Kundenberaterinnen Edith Hörger und Katrin Buntrock. Erste Kontaktpersonen am Service sind Heike Pieper und Tanja Schröder. Neben der Geschäftsstelle hat der Vorstand mit seinen Sekretärinnen und dem Leiter Vorstandsstab seinen Arbeitsplatz am Sitz der Bank in Siegburg. Außerdem fungiert die Hauptstelle als eine von drei Kompetenzcentern, in denen das Firmenkundengeschäft, die Abteilung Private Banking und der Immobilienvertrieb angesiedelt sind. Ferner finden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilungen Personalwesen, Marketing/ Öffentlichkeitsarbeit, Vertriebsmanagement, Innenrevision, Controlling und Treasury ihren Arbeitsplatz an diesem Standort. Geschäftsstellenleiterin Katja Buschmann und Kundenberaterin Dana Meuler sind Ansprechpartnerinnen für die Beratung in unserer Siegburger Filiale Kaiserstraße. Marion Bittner-Lohmar und Rita Reinhardt sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Service. Auf dem Stallberg wird Geschäftsstel- 14 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht lenleiter Oliver Viel von Kundenberaterin Elke Seliger und Servicemitarbeiterin Renate Benicke unterstützt. In der Geschäftsstelle Neunkirchen ist Torsten Büllesbach Geschäftsstellenleiter. Die jungen Kolleginnen Jana Pütz und Nicole Siebigteroth stehen für Beratungen zur Verfügung. Britta Calenborn, Gabriele Hacker und Ursula Heimann sind die freundlichen Damen im Service. Werner Kurtenbach ist als Geschäftsstellenleiter in Seelscheid erster Ansprechpartner. Neben ihm sind Andrea Kramer und Kerstin Krüger in der Beratung tätig. Daniela Amling und Anja Deptner stehen an vorderster Front am Service. 1. Reihe v. l.: Direktor Christian Seigerschmidt, Elke Seliger, Britta Calenborn, Rita Reinhardt, Edith Hörger, Renate Benicke, Gabriele Hacker, Tanja Schröder, Katrin Buntrock 2. Reihe v. l.: Dana Meuler, Ute Körner, Nicole Siebigteroth, Daniela Amling, Heike Pieper, Anja Deptner, Jana Pütz. Hinten v. l.: Geschäftsstellenleiter Werner Kurtenbach, Regionaldirektor Willi Köchner, Geschäftsstellenleiterin Katja Buschmann, Geschäftsstellenleiter Torsten Büllesbach. Auf dem Foto fehlen Geschäftsstellenleiter Oliver Viel, Marion Bittner-Lohmar, Ursula Heimann, Andrea Kramer und Kerstin Krüger. 15 „Teamgeist.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Wir stellen vor: Marktbereich 3 Aufgrund der Größe Troisdorfs haben wir das Stadtgebiet in zwei Marktbereiche aufgeteilt. Im Folgenden stellen wir Ihnen den Marktbereich 3 vor, zu dem die Geschäftsstellen in Spich, Sieglar, Friedrich-Wilhelms-Hütte und Bergheim gehören. Als Regionaldirektor verantwortet Uwe Haupt führungs- und vertriebsmäßig die vier Filialen. In Spich ist er außerdem als Geschäftsstellenleiter tätig und hat auch dort seinen offiziellen Arbeitsplatz. In der Kundenberatung wird er unterstützt von Angela Noisten, Rosemarie Renner und Monika Schmitz. Dirk Demmer und Vera Wolf beantworten alle Fragen rund um den Service. Jürgen Klütsch ist Geschäftsstellenleiter unserer größten Geschäftsstelle in Sieglar. Außerdem verantwortet er in Personalunion die Halbtags-Geschäftsstelle in Friedrich-Wilhelms-Hütte. 16 Zu seinem Beratungsteam gehören Guido Engels, Markus Fujan, Andrea Hetgens, Michaela Walter und Patrick Wendt. Im Service sind Claudia Eicke, Monika Gutreuter, Angela Mertens, David Pahnke und Ricarda Stelzer kompetente Ansprechpartner. In Friedrich-Wilhelms-Hütte sind Sonja Eschweiler und Alexandra Vetter für den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts zuständig. Im Verwaltungssitz der Bank in Sieglar befinden sich neben der Geschäftsstelle noch eine Vielzahl weiterer Abteilungen. Als eines unserer drei Kompetenzcentren haben auch in Sieglar die Firmenbank, das Private Banking und der Immobilienvertrieb eine Dependance. Ebenso ist die Abteilung Baufinanzie- rung hier angesiedelt und das Büro unserer R+V Versicherung. Die komplette Kreditsachbearbeitung hat ihren Sitz genauso in Sieglar wie die Abteilungen Organisationsentwicklung, IT/Technische Dienste sowie unser Marktservicecenter. In Bergheim hat Meggi Engels als gebürtige Bergheimerin ein Heimspiel als Geschäftsstellenleiterin. In der Beratung unterstützen sie Ralf Wieland und Sandra Wolf. Den Servicebereich teilen sich die Damen Elke Marquardt und Sabine Stübner. Regelmäßig sind auch unsere Auszubildenden auf den Geschäftsstellen im Einsatz und lernen dort die Grundlagen des Bankgeschäftes kennen. v. l.: Direktor Christian Seigerschmidt, Alexandra Vetter, Sonja Eschweiler, Hannah Zessin, Monika Schmitz, Dirk Demmer, Rosemarie Renner, Vera Wolf, Sandra Wolf, Elke Marquardt, Ralf Wieland, Geschäftsstellenleiterin Meggi Engels, Regionaldirektor Uwe Haupt, Geschäftsstellenleiter Jürgen Klütsch, Claudia Eicke, Markus Fujan, Monika Gutreuter, David Pahnke, Ricarda Stelzer, Guido Engels, Andrea Hetgens, Patrick Wendt und Michaela Walter. Auf dem Foto fehlen Angela Mertens, Angela Noisten und Sabine Stübner. VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht 17 Firmenportrait: Mosna GmbH & Co. KG Italien und Pasta sind untrennbar miteinander verbunden. Viele Italiener zog es in den Nachkriegsjahren nach Deutschland. Sie waren ein Teil des deutschen Wirtschaftswunders. So auch die Brüder Diego und Claudio Mosna. Doch beide wollten mehr. Vor allem ihre geliebte Pasta in Deutschland produzieren. So gründeten sie 1973 in Köln das Familienunternehmen Mosna. Das Besondere: die Brüder produzierten frische Pasta, die schon nach kurzer Zeit als Inbegriff hervorragender Qualität und Frische stand. Heute führt Marco Mosna in zweiter Generation das erfolgreiche Unternehmen. Seit nunmehr über 40 Jahren werden aus erlesenem Weizen und einer sorgfältigen Auswahl von Zutaten traditionelle italienische Pasta-Spezialitäten in nahezu sämtlichen Formen und Variationen hergestellt. Den Weizen bezieht das Unternehmen direkt vor Ort bei inländischen Mühlen. Die Gourmet-Pasta überzeugt durch ihren feinen Geschmack und die schnelle Zubereitung, obwohl sie nicht vorgekocht ist: weder die Pasta-Spezialitäten mit Füllung noch die Bandnudeln. Lediglich vier bis fünf Minuten in ausreichend kochendem Salzwasser bissfest gegart und schon stehen die wunderbarsten Kreationen auf dem Esstisch. Man glaubt sich beim besten Italiener, denn die Pasta schmeckt wie hausgemacht. Seit 2001 hat die Firma Mosna ihren Firmensitz in Troisdorf-Spich und beschäftigt in Spitzenzeiten bis zu 50 Mitarbeiter. Die weitere Expansion ist bereits in der Planung. Im Jahr 2014 kam der heutige Firmeninhaber Marco Mosna aufgrund früherer Kontakte auf unsere Bank zu und bat um ein Gespräch zum recht komplexen Thema Unternehmensnachfolge. Durch hohes Engagement von Direktor Klaus Mäurer und unseres Firmenkundenbetreuers Ulrich Lentzen sowie einer maßgeschneiderten und überzeugenden Finanzierungslösung konnten wir die Firma Mosna als Neukunden gewinnen. Immer wieder lässt sich der Firmeninhaber neue Ideen einfallen und stellt sich dem veränderten Verbraucherverhalten. So bietet er seit geraumer Zeit „Unsere Pasta des Monats-Aktion“ an. Hierbei werden für maximal zwei Monate zu bestimmten saisonalen Schwerpunkten neue, exklusive Pastakreationen angeboten, wie zum Beispiel „Ravioli grün mit Spargelfüllung“ oder „Panzerotti mit Kürbisfüllung“. Überaus erfolgreich ist das Unternehmen auch mit veganer Pasta und dem BioSortiment. Die Mosna-Köstlichkeiten sind sowohl in der Metro als auch im Handelshof erhältlich, aber auch in den Edekamärkten unter eigenem Namen. Weitere Absatzmärkte sollen folgen. v. l.: Direktor Klaus Mäurer (l.) und Firmenkundenbetreuer Ulrich Lentzen (r.) sind begeistert von der Pasta-Vielfalt von Marco Mosna. 19 Firmenportrait: Gut Großenbusch Gut Großenbusch wurde 1830 von Leopold Bleibtreu als landwirtschaftlicher Hof zur Versorgung seiner Bergleute gegründet. Seit 1834 ist das Gut, welches in Sankt Augustin-Niederberg liegt, im Besitz der Familie Siemens, die dort erfolgreich Landwirtschaft betreibt. Heute befindet sich auf dem 127 ha großen Areal ein Reiterhof, ein Golfplatz, ein Hotel und ein Restaurant. Betrieben wird Gut Großenbusch von Renate und Karl Siemens-Fischer. Sohn Karl-Gustav Siemens-Fischer trägt die Verantwortung für den Reitbetrieb. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft war 1969 in vollem Gange. Die Folge war eine Spezialisierung auf Hühnerhaltung, wodurch die Kuh- und Schweineställe leer standen. Der Zufall wollte es, dass genau zu dieser Zeit Karl Siemens-Fischer angesprochen wurde, ob er die leerstehenden Kuhställe als Notunterkunft für Pferde zur Verfügung stellen könnte. Geboren war die Stunde des Reitbetriebs auf dem Anwesen. Schon 1971 gründete sich der Reitsportverein Großenbusch, der sich von Beginn an die Harmonie zwischen Mensch und Tier auf die Fahne geschrieben hatte. Unterstützt wurde der Verein von Karl und Renate Siemens-Fischer. In den zurückliegenden Jahrzehnten führte der Verein viele herausragende Veranstaltungen durch und machte sich in der Turnierszene einen guten Namen. Der 22. Mai 1994 ist ein weiteres historisches Datum in der langen Geschichte von Gut Großenbusch. Eine Golfanlage der Extraklasse wurde eröffnet. Beim ersten Durchstreifen erinnert das Gelände an eine alte englische Parklandschaft, die beste Möglichkeiten bietet in angenehmer Atmosphäre dem naturverbundenen Sport des Golfens nachzugehen. 1997 wurde die Anlage komplettiert durch ein Top-Restaurant, in dem das Clubhaus integriert ist, und ein kleines Hotel mit 14 Zimmern. Im Restaurationsbereich ist neben dem Restaurant im Landhausstil und der großen Sonnenterrasse auch eine Bier-Bar zu finden. Unsere VR-Bank Rhein-Sieg ist der starke Partner für die Landwirtschaft in der Region. Daher kamen die ersten Kontakte zu den Eheleuten Siemens-Fischer auch über die Landwirtschaftskammer zustande. Gegenseitige Sympathie und Vertrauen in die Wachstumsentwicklungen der verschiedenen Betriebsbereiche war von Anfang an gegeben. Schnell entwickelte sich eine umfangreiche vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Renate und Karl Siemens-Fischer und Rainer Buhrandt, Spezialberater Landwirtschaft, sowie Marie-Luise Herzmann, Abteilungsdirektorin Firmenkunden. v. l.: Rainer Buhrandt, Marie-Luise Herzmann, Senior-Chef Karl SiemensFischer und Karl-Gustav Siemens-Fischer auf dem parkähnlichen Golfplatz. 21 VIELE SCHAFFEN Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt „Jeck sein und Gutes tun.“ 1. Projekt beschreiben, Fans gewinnen Viele schaffen mehr: Erste Crowdfunding-Plattform in der Region Wir haben die Plattform auf die Beine gestellt, um das individuelle Engagement in der Region zu fördern. Das Crowdfunding ist eine Ergänzung der bisherigen Möglichkeiten staatlicher und privater Förderung. Die Unterstützung kommt Projekten in unserer unmittelbaren Nachbarschaft zugute. Gemeinsam mit den Menschen der Region möchten wir so Vereine und gemeinnützige Initiativen stärken. Damit möglichst viele gute Ideen realisiert werden können, bezuschussen wir Projekte in der Finanzierungsphase durch zusätzliche Spendengelder. Ab einer Spende von 10 Euro geben wir einmalig zusätzlich 7,50 Euro dazu, solange der Spendentopf gefüllt ist, was aktuell noch mit circa 18.000 Euro der Fall ist. Auf diese Art und Weise wurden seit Auflegung der Plattform von fast 3.400 Unterstützern über 110.000 Euro eingesammelt. Darin enthalten sind über 32.000 Euro durch das so genannte CoFunding unserer VR-Bank. Insgesamt wurden schon 29 Projekte auf unserer Crowdfunding-Plattform eingestellt, wovon 20 Projekte erfolgreich ihren Finanzierungsbedarf decken und gemeinnützige Projektvorhaben dadurch wirksam umsetzen konnten. Fünf weitere Projekte befinden sich derzeit in der Finanzierungsphase. Wie vielfältig die Projekte sind, die über unsere Crowdfunding-Plattform eingestellt und realisiert wurden, macht unsere Auflistung deutlich: Das Foto zeigt die Repräsentanten unserer fünf Pilotprojekte inklusive Therapiehund Sam Seit September 2015 bieten wir eine onlinebasierte Finanzierungsmöglichkeit zur Realisierung von Projekten im Geschäftsgebiet unserer VR-Bank an. Die Plattform wendet sich an alle gemeinnützigen Vereine, Institutionen und Einrichtungen die gute Ideen haben, wie sie das Leben für sich oder andere besser gestalten können, denen aber die nötigen finanziellen Mittel fehlen, um diese Pläne zu realisieren. Unter 22 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht www.vrbankrheinsieg.viele-schaffenmehr.de können Finanzmittel für Projekte generiert werden. Neudeutsch nennt man diese Finanzierungsform „Crowdfunding“. Viele Menschen gemeinsam finanzieren durch viele Einzelspenden unterschiedlichste Projekte, die auf der Plattform eingestellt werden. Alle verfolgen dabei ein Ziel: Das Leben um Siegburg, Troisdorf, Niederkassel, Sankt Augustin, Lohmar bis hin nach Neunkir- chen-Seelscheid voranzubringen oder sogar verbessern zu wollen. Unsere VR-Bank Rhein-Sieg ist die erste Bank in der Region, die solch eine Möglichkeit anbietet. Gemeinnützige und öffentliche Vereine, Einrichtungen und Träger können auf der Plattform Projektideen vorstellen und Projektunterstützer können ihre Lieblingsprojekte finanzieren. Neue Kostüme für die Tanzgruppe „De Höppebeencher“ Bergheim, ein neues Fahrzeug für die Pfadfinder, Stamm Roncalli Niederkassel, ein Handbike für den Versehrtensport der Bundeswehr, Therapiestunden mit dem Therapiehund Sam in der Kindertagesstätte „Am Wasserwerk“ Troisdorf, neue Trikots für die Fußballmannschaften des SV Kriegsdorf und die C2-Jugend des SSV 04 Siegburg, die Inneneinrichtung des Vereinsheims des SV Niederkassel, neue Chorkleidung für den Troisdorfer Frauenchor, ein Stromaggregat für das Deutsche Rote Kreuz Troisdorf, Skulls für ein Ruderboot der Ruder- 2. 3. Finanzierung sichern gemeinschaft Niederkassel, eine Fahne für die TSVL „Rheinlandsterne“ Lohmar, ein Kletterbaum für die KiTa Villa Kunterbunt in Rheidt, ein Beamer für den TUS 07 Oberlar, ein neuer Bodenbelag für die Bolzecke auf dem Schulhof der Grundschule Müllekoven, ein neuer Kühlwagen für die Sankt Augustiner Tafel, ein Tribünendach für den Sportplatz Friedrich-Wilhelms-Hütte, Selbstbehauptungskurse für die Grundschüler in Birk, eine Lichtpunkt-Scuttanlage für die Schützenjugend der Schützenbruderschaft Sieglar, die Renovierung des Clubheims und einheitliche Trikots für die Jugendmannschaften des SV Lohmar und die Errichtung eines Caféteria-Büdchens auf dem Gelände des Aggerstadions Troisdorf durch den FC Projekt verwirklichen Flying Albatros oder neue Tischtennisplatten für den ESV Troisdorf sowie neue Trikots für die Tischtennisjugend des TTC Eschmar. Wir sind begeistert von der Kreativität der Vereine, Einrichtungen und Institutionen, mit der sie ihre Projekte auf unserer Plattform präsentieren. Tolle Videos und emotionale Fotos mit erläuternden Texten sorgen für große Aufmerksamkeit. Viele schaffen mehr! Unsere Plattform www.vrbankrheinsieg.viele-schaffenmehr.de lädt ein, selbst Projekte einzustellen oder bereits eingestellte Projekte mit einem frei wählbaren Spendenbetrag zu unterstützen. Perspektivwechsel: Auf zwei Rädern zur Arbeit Ein Dreiklang aus Klimaschutz, Gesundheit und Spenden Die unterschiedlichsten Lebenssituationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten hat sich unsere VR-Bank Rhein-Sieg nun im dritten Jahr in Folge auf die Fahne geschrieben. Nach dem Blick in fremde Berufe und dem Arbeitseinsatz in sozialen Einrichtungen durch die Führungskräfte unserer Bank, wurden in diesem Jahr alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebeten, den Perspektivwechsel mit zu gestalten, indem sie für den Weg zur Arbeit und wieder nach Hause vom Auto auf das Fahrrad umsteigen. Getreu dem Motto der Genossen- 24 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht schaftsbanken „Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt“ wurde nicht der innere Antrieb in den Fokus gestellt, sondern der physische. Die Reaktionen auf unseren Aufruf waren vielfältiger Natur. So schrieb eine Mitarbeiterin: „Mein Handicap: Ohne EBike müsste ich für meinen 30 Kilometer langen Anreiseweg bereits im Dunkeln losfahren und benötige anschließend 1. ein Sauerstoffzelt und 2. eine Dusche.“ Die Frage nach der Dusche, über die wir in unseren Geschäftsstellen nicht verfügen, wurde übrigens häufiger gestellt, denn schließlich hieß es im Anschluss an die Anfahrt einen ganzen Arbeitstag zu verbringen. Allen eventuellen Widrigkeiten zum Trotz, denn auch Regen hätte nichts am „Tag des Fahrrads“ geändert, meldeten sich 119 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Bank und der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth, mit der wir für den Sommer die Fusion geplant haben, an. Somit war jeder dritte Beschäftigte dem Aufruf gefolgt. Die weiteste Anreise hatte Wolfgang Joest, der in Windeck wohnt und für die einfache Strecke 38 km zurücklegen musste. Dafür war er eine Stunde und 50 Minuten unterwegs. Seine Eindrücke hielt er auf einem Video fest, zusehen auf unserem YouTube-Kanal. Für einige unserer Banker ist der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad nichts Neues, denn sie nutzen das Zweirad immer oder immer dann, wenn das Wetter es zulässt. So radelt Peter Gratzfeld mindestens dreimal die Woche von Bonn nach Troisdorf-Sieglar, Thomas Rohr schwingt sich von Mondorf nach Troisdorf-Sieglar aufs Rad, übrigens immer im Anzug, so gut trainiert, wie er ist. Auch Claudia Rath in Siegburg, Sylvia Ostermann in Niederkassel-Lülsdorf und Kurt Barabas sowie Guido Engels in Troisdorf-Sieglar gehören zu den Dauerradlern. Für die meisten stellte der „Tag des Fahrrads“ jedoch eine echte Herausforderung dar, da das Auto das bevorzugte Fortbewegungsmittel ist. Aber „mitmachen ist eben alles“ und erst recht, wenn sich dahinter gute Ideen verbergen. So dachten auch Ralf Löbach und Andre Schmeis, die beiden Vorstände der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth. Da dienstags immer Vorstandssitzung in Siegburg ist war für sie klar, dass auch dieser Weg mit dem Fahrrad zurückgelegt werden musste. Der Versuch, die Sitzung außerplanmäßig nach Much zu verlegen, wurde schnell von Dr. Martin Schilling und Holger Hürten als das erkannt was es war, nämlich eine Verlagerung der sportlichen Aktivitäten auf die Siegburger Vorstände, und somit schnellstens abgelehnt. Weitere 56 Kilometer standen somit für die Herren auf dem Tagesprogramm. Selbstverständlich ließ es sich unser sportliches Vorstandsmitglied Holger Hürten auch nicht nehmen, den Weg zur Arbeit im Kreis von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem Fahrrad zurückzulegen. 25 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt „Mitbestimmung.“ Unsere Vertreterinnen und Vertreter Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie umweltschädlich sie sich verhalten, wenn sie als Fortbewegungsmittel das Auto nutzen. Durch den „Tag des Fahrrads“ wurden insgesamt 1.780 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt, was zu einer Verminderung des CO²-Ausstoßes von fast 120.000 Gramm führte. Dies entspricht einer Menge, die jeder Mensch in sechs Wochen an CO² erzeugt und sorgte dafür, dass zumindest am 12. April die Luft sauberer blieb und Tiere und Pflanzen so besser leben und wachsen können. 26 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht Zur Bewältigung der Strecken bewegten sich die Banker knapp 3.200 Minuten, dies entspricht 53 Stunden. Dadurch taten sie im doppelten Sinn etwas für ihre Gesundheit: Bewegung und Kalorienabbau. Belohnt wurden sie in unseren Geschäftsstellen mit frischem Obst und Wasser. Zu guter Letzt profitierte die Jugendbehindertenhilfe von dieser Aktion, denn je geradeltem Kilometer spendeten wir einen Euro. Überglücklich konnte Petra Opschondek, Leiterin der Kinderburg „Veronika Keller“, stellvertretend für die Jugendbehindertenhilfe Siegburg/RheinSieg, einen symbolischen Scheck von 1.780 Euro entgegennehmen. Ob in Zukunft mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf das Auto zu Gunsten des Fahrrads verzichten, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Zumindest ist das Frühjahr der richtige Zeitpunkt, um solch einen Wechsel vorzunehmen. Für einen selber, aber auch für unsere Umwelt, die wir für die nachkommenden Generationen erhalten möchten. Geschäftsstelle Siegburg, Europaplatz: Norbert Baum, Frank Breuer, Ferdinand Büchel, Bruno Elwitz, Wolfgang Fey, Heinz Fischermann, Anton Hakvoort, Wolfgang Hambüchen, Bärbel Herchenbach, Dirk Höfinghoff, Heinz Willi Höver, Franz Huhn, Norbert Janssen, Dr. Konrad Machens, KarlHeinz Peifer, Rolf Roos, Dr. Rolf Scheele, Manfred Schmandt, Andreas Schmitz, Gerd Schönenbrücher, Beatriz Sabina Solf, Jürgen Stomper, Dr. Jens Watzek, Udo Wenn, Andreas Wollweber, Geschäftsstelle Siegburg, Kaiserstraße: Margret Esser, Stefan Haller, Christoph-Konrad Machens, Nicola Müller-Starck, Michael Rösgen, Geschäftsstelle Siegburg-Stallberg: Frank Hakvoort, Wolfgang Hakvoort, Karl Kierdorf, Karl Meis, Hans-Jürgen Scheuten, Geschäftsstelle Troisdorf, Wilhelm-Hamacher-Straße: Dr. Christoph Huhn, Hubert Kraus, Michaela Krause, Roberto Losacco, Viola Metzner, Helmut Offermanns, Stephan Römer, Klaus Schlimgen, Horst-Willy Severyns, Sabine Uedelhoven, Manfred Richard Uedelhoven, Dr. Walter Wegener, Hans-Joachim Wimmeroth, Geschäftsstelle Troisdorf, Siebengebirgsallee: Hartmut Henseler, Günter Wolfgang Höhr, Klaus Kuttig, Odilo Natzel, Werner Piel, Hans-Dieter Schnitzler, Karl Wick, Geschäftsstelle Troisdorf-Sieglar: Guido Beyer, Alfons Bogolowski, Thomas Bröhl, Klaus Dahm, Kurt Dölger, Hans Dressler, Dr. Ulrich Engelskirchen, Matthias Esch, Marco Esch, Gisela Günther, Theo Hauber, Dr. Peter Hülzer, Klaus-Werner Jablonski, Erwin Josten, Dr. Robert Josef Kloos, Norbert Königshausen, Siegfried Kretschmer, Bettina Kreuzer, Axel Kronester, Dr. Wilfried Lessmann, Klaus Ludwig, Dr. Günther Meyer, Frank Nieß, Heinz-Peter Nöthgen, Axel Wilhelm Odenthal, Meike Rahm, Josef Rahm, Hubert Richarz, Leonhard Rodenkirchen, Kurt Schneider, Bernhard Schürmann, Michael Seifert, Dr. Ulrich Stöcker, Josef Uerdingen, Josef Ufer, Geschäftsstelle TroisdorfOberlar: Hermann-Dieter Assenmacher, Jens Bauer, Birgit Biegel, Jennifer Biegel, Frank Bürling, Heinz-Willi Knips, Jan Pöller, Herbert Josef Schulte, Dieter Trojan, Geschäftsstelle Troisdorf-Spich: Ingo Breuer, Manfred Busch, Andrea Eich-Bücher, Norbert Eufinger, Gert Kamp, Renate Klein, Elke Ley, Wilfried Michels, Uwe Neubert, Kurt Olzinger, Frank Rademacher, Gerhard Recki, Werner Schäl, Horst Schnadt, Rolf Sinzig, Karsten Wolf, Ute Zander, Geschäftsstelle Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte: Eduard Banka, Frank Gunter Ehmann, Uwe Göllner, Bernd Lescrinier, Magdalene Meißner, Horst Meurer, Ursula Nießen Geschäftsstelle Troisdorf-Bergheim: Paul Werner Banischewski, Andreas Beckmann, Walter Blöse, Steed Dölger, Klaus Domgörgen, Guido Mondorf, Dirk Pilger, Hans-Werner Priester, Hans Walter Schell, Michael Schell, Sebastian Thalmann, Geschäftsstelle Niederkassel-Mondorf: Heinz-Ulrich Engels, Heinz Michael Engels, Stephan Engels, Hans Georg Florin, Rolf Hofmann, Jürgen Knebel, Dieter Korten, Barbara Lülsdorf, Hans-Günter Lux, Elmar Miebach-Oedekoven, Walter Probst, Renate Radszuweit, Stefan Röhrig, Theo Stapel, Benjamin Stocksiefen, Hans Wielpütz, Johannes Gerhard Wiersberg, Geschäftsstelle Niederkassel-Rheidt: Roland Aretz, Dr. Walter Fischer, Roland Forst, Willi Fricke, Hubert Fritzen, Matthias Walter Frohn, Karl-Rudolf Geus, Rudolf Geus, Marie-Luise Grabe, Hans Lörken, Burkhard Lorry, Gerd Lux, Bernd Schäfer, Johannes Schäfer, Hans-Joachim Schöneborn, Willy Trost, Helmut Verwey, Herbert Winkelhog, Geschäftsstelle Niederkassel: Klaus Behrens, Martina Bertram, Hans-Norbert Clasen, Hans Fromm, Bruno Koch, Margret Kreps, Bernhard Kurth, Josef Mauel, Karina Mertens, Werner Meyer, Werner Müller, Richard Neff, Bernhard Vrochte, Geschäftsstelle Niederkassel-Lülsdorf: Roland Achtziger, Ursula Ambrosius, Walter Esser, Martin Immendorf, Werner Mittermair jun., Jürgen Plum, Helmut Radkowski, Erwin Schäfer, Dieter Zimmer, Geschäftsstelle NiederkasselRanzel: Ulrich Gläske, Karl-Heinz Jonas, Peter Oberhäuser, Hans Santen, Wolfram Schwarz, Stephan Vehreschild, Herbert Werres, Geschäftsstelle Lohmar: Karl Ames, Franz-Josef Burger, Maria Drewke, Wilfried Fahnenstich, Dr. Reiner Hegele, Horst Günther Heinen, Stephan Höffer, Stefan Höndgesberg, Paul Hoscheid, Ralph Jansen, Christoph Kappes, Dieter Kemmerich, Angelika Knipp-Jansen, Manfred Kochmann, Helga Kranich, Ralf Maier, Jens Friedrich Pilgram, Wolfgang Röger, Kerstin Salgert, Stephan Schäfer, Dr. Karl-Oskar Schmittat, Ralf Zimmermann, Geschäftsstelle Lohmar-Birk: Alfred Bergmann, Christian Bergmann, Karin Grossmann, Reinhold Hill, Herbert Meiländer, Johannes Neff, Wilhelm Roth, Karl-Heinz Salgert, Rudolf Sommerhäuser, Hubert Stütz, Geschäftsstelle Lohmar-Wahlscheid: Michael Dung, Dr. Hermann Giesen, Walter Humburg, Jürgen Latus, Friedhelm Lemmer, Jürgen Morich, Hans-Martin Pleuger, Annett Still, Heinrich-Josef Trimborn, Albert Trimborn, Hans Walter Wolf, Geschäftsstelle Lohmar-Heide: Hubert Gröschen, Gregor Lemoch, Geschäftsstelle Neunkirchen: Herbert Arnolds, Olaf Brähmer, Frank Emming, Joachim Glaß, Werner Haas, Rolf Herchenbach, Reiner Kissel, Andrea Köchner, Berthold Kolf, Christa Kröschel, Kai Marenbach, Helmut Meng, Adolf Mengede, Hanne-Lore Oberhäuser, Klaus Rethmeier, Dr. Klaus Sauerwald, Carmen Schiffer-Kesseler, Hans-Josef Schumacher, Claudia Stegemann, Sven Vogel, Friedhelm Walterscheid, Geschäftsstelle Seelscheid: Walter Euler, Volker Heinen, Andreas John, Michael Kaban, Johanna Nogge, Wilfried Quadt, Ulrich Römer, Thomas Schmelzer, Andreas Stümper, Thilo Wex, Sascha Willms, Wolfgang Zimmermann, Geschäftsstelle Sankt Augustin Menden: Dr. Rudolf Brack, Heinz Peter Brodesser, Wilhelm Dalmus, Kurt Diepenseifen, Josef Felder, Wolfgang Hebler, Hans Heinrich Hinterkeuser, Willibald Kimmlingen, Rainer Könsgen, Peter Leven, Marita Popiehn, Dr. Manfred Rabeneick, Josef Scheja, Klaus Schumacher, Emmanuel Stergiopoulos, Ferdinand Wirtz, Geschäftsstelle Sankt Augustin-Meindorf: Gerhard Hombach, Heinrich Kurscheid, Heinz-Willi Schäfer 27 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Bericht des Aufsichtsrates Wir gratulieren Der Aufsichtsrat der VR-Bank RheinSieg und die von ihm gebildeten Ausschüsse haben im Jahr 2015 ihre nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung vorgeschriebenen Aufgaben wahrgenommen. In vertrauensvoller und erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Vorstand wurden in neun gemeinsamen Sitzungen alle wichtigen Fragen beraten und die notwendigen Beschlüsse herbeigeführt. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig über die Geschäftsentwicklung und die Ertragslage der Bank sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle unterrichtet. Die Gründe für die Beendigung der Fusionsverhandlungen mit der Kölner Bank und die Aufnahme von Fusionsgesprächen mit der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth waren dabei wesentliche Gesprächsinhalte. Die erbetenen Auskünfte wurden stets umfassend erteilt. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Zu 45-jähriger Betriebszugehörigkeit Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2015 sowie den Lagebericht geprüft und für in Ordnung befunden. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung den Vorschlag zur Verwendung des Jahresüberschusses anzunehmen. Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband e. V., Münster, hat die gesetzliche Prüfung des Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes 2015 unter Einbeziehung der Buchführung vorgenommen. Über das Ergebnis der Prüfung wird in der Vertreterversammlung am 20. Juni 2016 berichtet. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben kam der Kreditausschuss zwölfmal zusammen, der Prüfungsausschuss tagte fünfmal und einmal fand eine Bauausschusssitzung statt. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden. 28 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht Rolf Schmelter Passivphase Altersteilzeit Gisela Winter Servicemitarbeiterin Zum 25-jährigen Betriebsjubiläum Zu 40-jähriger Betriebszugehörigkeit Bärbel Ullrich Kundenberaterin Geschäftsstelle Lohmar Rita Halbleib Kreditsachbearbeiterin Birgit Wierich Vertriebsassistentin Private Banking Rosemarie Renner Kundenberaterin Geschäftsstelle Spich Zu 30-jähriger Betriebszugehörigkeit Regine Schulten Passivphase Altersteilzeit Mit der Vertreterversammlung im Jahr 2016 endet turnusgemäß die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Prof. Dr. Martin Jonas, Renate Marenbach, Willi Over und Heiner Schyns. Für alle vier ist eine Wiederwahl zulässig. Veränderungen gab es 2015 im Vorstand der VR-Bank. Peter Biller ist zum 30.06.2015 aus dem Vorstand ausgeschieden. Wir würdigen die 44-jährige Tätigkeit von Peter Biller in der Genossenschaftsorganisation und danken ihm für sein durch Glaubwürdigkeit und Gradlinigkeit geprägtes Engagement. Wir danken den Herren des Vorstandes für die gute Zusammenarbeit sowie für die erfolgreiche Geschäftsführung und das erzielte Jahresergebnis. Insbesondere die Gespräche im Hinblick auf die geplante Fusion mit der Raiffeisenbank Much-Ruppichteroth erwiesen sich als äußerst effizient und zielführend. Unser Dank gilt ebenfalls allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die maßgeblich zum Erfolg unserer VR-Bank beigetragen haben. Siegburg, im Mai 2016 Der Aufsichtsrat Annemarie Baums Sachbearbeiterin Zentrale Aufgaben Kredit Michael Dalmus Geschäftsstellenleiter Menden Daniela Eggermont Servicemitarbeiterin Geschäftsstelle Birk Zu 35-jähriger Betriebszugehörigkeit Marion Bonn Servicemitarbeiterin Geschäftsstelle Lohmar Beate Heindricks Sachbearbeiterin Zahlungsverkehr Birgit Häger Sachbearbeiterin Markt-Service-Center Kerstin Krüger Servicemitarbeiterin Geschäftsstelle Seelscheid Helmut Heuchemer Abteilungsleiter Großkundenbetreuung Ursula Heimann Servicemitarbeiterin Geschäftsstelle Neunkirchen Melanie Lülsdorf Kundenberaterin Geschäftsstelle Lohmar Marianne Löbach Sachbearbeiterin Depotverwaltung Thomas Laufer Sachbearbeiter Depotverwaltung Oliver Mülln Regionaldirektor Lohmar Angela Mertens Servicemitarbeiterin Geschäftsstelle Sieglar Martin Odenthal Abteilungsleiter Unternehmensorganisation Stefan Schmitt Abteilungsleiter Vertriebsmanagement Astrid Oepen Vertriebsassistentin Baufinanzierung Anne Reinartz Servicemitarbeiterin Geschäftsstelle Meindorf Andrea Rohm Sachbearbeiterin Markt-Service-Center Rita Reinhardt Servicemitarbeiterin Geschäftsstelle Siegburg, Kaiserstraße Oliver Viel Geschäftsstellenleiter Stallberg Theresia Wieland Servicemitarbeiterin Geschäftsstelle Mondorf Jahresabschluss 2015 Prof. Dr. Martin Jonas Es handelt sich um den aufgestellten Jahresabschluss. Nach Prüfung durch den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V., Münster, wird der testierte Jahresabschluss in den Geschäftsräumen der Bank ausgelegt und nach Feststellung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. 29 30 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht 31 ©2016 VR-Bank Rhein-Sieg eG Alle Rechte vorbehalten Konzeption und Redaktion: Andrea Schrahe, Abteilungsleiterin Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, VR-Bank Rhein-Sieg eG Titelfoto: Anna Odenthal (Kundenberaterin) und Christopher Kreusch (Betreuer Private Banking), VR-Bank Rhein-Sieg eG Fotos: Fotografie Kornelia Danetzki, Bad Honnef Quentin Bröhl, Troisdorf Andrea Schrahe, VR-Bank Rhein-Sieg eG Satz und Layout: liebesDesign, Köln Druck: Broermann Offset-Druck GmbH, Troisdorf 32 VR-Bank Rhein-Sieg eG Geschäftsbericht VR-Bank Rhein-Sieg eG Telefon 02241 496-0 Europaplatz 10 - 12 · 53721 Siegburg Telefax 02241 496-2929 [email protected] www.vrbankrheinsieg.de