Das Titanic Signature Project, Belfast - Architekturwelten
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Das Titanic Signature Project, Belfast - Architekturwelten
Das bundesweite Sondermagazin für Architektur und Innenarchitektur in Zusammenarbeit mit dem Ausgabe 1/2012 € 4,50 Das Titanic Signature Project, Belfast Technische Meisterleistung der Architektur des 21. Jahrhunderts „Spannungsvolle Harmonie“ - Freyler Aluminium- u. Glasfassade u Sixt, Flughafen Tegel – Fassadenkunst und Caporol u BOONEDAM’S Karusseltür – Energie Erzeugen + ENERGIE SPAREN u NRW www.intergeo.de 9. ‒ 11. Oktober 2012 Hannover, Messegelände gemeinsam mit 60. Deutscher Kartographentag 3rd Conference of European Surveyors (10. ‒ 14. Oktober 2012) Stadtplanung Standortplanung Inspire Energie- undPositionierung Architektur Ingenieurvermessung Katastervermessung Mobile Datenerfassung Gis Software Veranstalter: DVW e.V. Ausrichter Kongress: DVW GmbH Ausrichter Messe: HINTE GmbH PLAN SPEZIAL Editorial 1 Roland Ziethen Geschäftsführer, Ziethen Medien GmbH & Co. KG Liebe Leserinnen und Leser, Die Architektur ist die erstarrte Musik. (Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling) viele thematische Vorschläge haben unsere Redaktion seit der ersten Ausgabe erreicht. Einige werden Sie in dieser neuen Ausgabe wieder finden. Von Belfast bis Frankfurt/M und Berlin – haben wir für Sie die Augen aufgehalten und stellen Ihnen in der dieser Ausgabe von PLAN SPEZIAL architektonisch spannende und gelungene Bauprojekte vor. Beim Thema Energieeffizienz gehen wir auf die Werksstoffe Aluminium und Glas ein und zeigen, wie man mit Dämmstoffen und einer Karusseltür Energie einsparen kann. Natürlich kommt im Jahr der Europameisterschaft auch der Fußball nicht zu kurz. Sicherheitstüren aus Deutschland sind in fast allen Stadien zu finden und werden vorgestellt. Im Bereich der Innenarchitektur machen wir die Räume weit! Zeigen Anwenderobjekte mit Spanndecken, raumbildende Systeme und Treppen. Im Außenbereich stellen wir, Schaumglasschotter als wirkungsvolles Gestaltungselement und leuchtendem Klinker für den Gartenbereich, vor. Wer sich nicht vorstellen kann, dass man bei einem Bauprojekt über 180.000 Klinker verarbeiten kann, der kommt bei dem Bericht über die Talsperre KLINGENBERG, in Sachsen auf seine Kosten. Einige Themen der kommenden Ausgabe finden Sie im Ausblick aufgeführt. Das soll Sie aber nicht davon abhalten, mit weiteren Themenvorschlägen, an die Redaktion heran zu treten. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre, Ihr Roland Ziethen (Herausgeber) PLAN SPEZIAL 2 Inhalt 20 4 Effektvolle farbverläufe am Flughafen Künstlerische Gestaltung mit modernster Spritztechnik 8 Das Titanic Signature Projekt, Belfast Technische meisterleistung der Architektur 10 Keine Phenolgefahr in den ComfortFloors von Sika Bodenbeschichtungen in Kindergärten und Schulen 12 Halle 11, Rheinauhafen Köln Umgestaltung des Kölner Rheinauhafens 14 Spannungsvolle Harmonie Freyler Metallbau realisiert Fassade aus Alluminium und Glas 18 Brandschutz am europäischen Drehkreuz Frankfurt Brandschutztore und -türen nach Maß 20 Der Kristall am Holzhafen Hamburg Bauabdichtung in hochwassergefährdeten Bereichen 22 Energetisch modernisiert mit „Sonnenbrille“ Sonnenschutzglas 22/23 PLAN-SPEZIAL -- AUSGABE 2 -2012 Ausblick SKYSCRAPER Deutsche Hochhäuser im internationalen Vergleich Nachhaltigkeit im BAUWESEN – Effekte Wege der Energieeinsparung Bodenbeläge im Wandel gefließt, geflust, parkettiert und laminiert Praxistest: Traumschloss oder Albtraum? Schließanlagen im Sicherheitschecking Bauen mit System am Puls der Zeit. . . . individuell flexibel dauerhaft www.saebu.de SÄBU Morsbach GmbH • Zum Systembau 1 • 51597 Morsbach • Tel.: 02294 694 13 • E-Mail: [email protected] PLAN SPEZIAL 3 Inhalt 8/9 14-17 4-6 Impressum Herausgeber + Verlag PLAN SPEZIAL 24 Intergeo auf der Fachmesse Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement 25 Klein-Durchlauferhitzer MTD Warmwasserbereitung mit AEG-Durchlauferhitzern 26 Karusselltüren von Boon Edam Ernergie erzeugen und Energie sparen 28 Spannender Blickfang Spanndecken von Baumann 30 Treppen-Trend 2012 Treppen von Treppenmeister 32 CRH Klinker Mit allen Wassern gewaschen 34 Schaumglasschotter von Glapor ADAC-Zentrale in München 36 Wände ohne Grenzen Raumbildende Systeme von Goldbach Kirchner 38 Fußball EM Türsysteme von Dorma 40 Individuelle Raumkonzepte Möbel für anspruchsvolle Projekte 42 Highlight für einen Auftritt mit Stil Beleuchtete Pflastklinker 42 Sonnenschutz der Zukunfr Blend- und Wärmeschutz aus Glas Ziethen Medien GmbH & Co. KG Unter Buschweg 17 50999 Köln Fon 02236 39 89 0 Fax 02236 39 89 89 [email protected] www.ziethen.de Redaktion Ziethen Medien Ralf Ringe M.A. (CvD) Oliver Zocher GrafikDesign Ralf Gottschalk, Feines & Buntes Design [email protected] www.feines-buntes.de Produktion Ziethen Medien Anzeigenvertrieb Dom-Innovation Postfach 501203 50972 Köln Fon 0221-570 5996 [email protected] www.dom-innovation.de TITELFOTO Quellenachweis: Novelis PREIS 4,50 € PLAN SPEZIAL 4/5 Caparol Effektvolle Farbverläufe am Flughafen Künstlerische Gestaltung mit modernster Spritztechnik Mit ihren markanten orangen Farben im CI des Unternehmens strahlen die acht Werbetürme des Autovermieters Sixt am Flughafen „Otto Lilienthal“ in Berlin-Tegel schon von weitem. Beeindruckend sind die künstlerisch gestalteten Farbverläufe, die die Türme zu ausdrucksstarken Kunstwerken machen. Fotos: Oliver Kray Die acht Betonmonumente sind bereits seit 2004 eine Domäne von Sixt: Sechs Türme mit acht Meter Höhe stehen in einem Halbrund auf dem Terminal, zwei ca. 15 Meter hohe Türme befinden sich in der Mitte des Innenrings als Begrenzung zum Parkdeck. Die effektvollen Farbverläufe drücken das neue Branding „Winners have a SIXT Sense“ aus, das Deutschlands größter Autovermieter für die Gestaltung von Flughafenflächen einsetzt. Detailgetreue Umsetzung als Herausforderung Für die Umsetzung des außergewöhnlichen Designkonzepts wurde der renommierte Designer und Fassadenkünstler Oliver Kray gewonnen, der für seine aufwändig gestalteten, farbenfrohen Kunstwerke bekannt ist. Es war eine tolle Herausforderung für den jungen Künstler, den speziellen Farbverlauf detailgetreu auf die großen Flächen zu übertragen. Gemeinsam mit seinem Team, Jakob Bardou, Veit Tempich und Holger Stumpf, gestaltete Oliver Kray die acht Türme mit über 1000 Quadratmeter Betonfläche in nur zwei Wochen – eine enorme Leistung. Durch den ausdrucksstarken Farbverlauf entstanden wahre Kunstwerke. Feinste Farbabstufungen, die von einem sehr hellen Gelborange bis hin zu einem satten Rotorange reichen, gehen gekonnt ineinander über. 5 Bevor der Entwurf auf die Betontürme übertragen werden konnte, waren technische Fragen der Umsetzung zu klären: „Vorgesehen waren Highlight-Effekte, die so aussehen sollten, als ob sie mit der Sprühdose aufgesprüht worden waren. Um diese speziellen Effekte zu erzielen, brauchten wir eine Farbe, die sich wie beim Airbrush-Verfahren aufsprühen lässt und die gewisse Pigmentierungen aufweist“, erläutert Oliver Kray. Es war klar, dass sich die gewünschten Farbverläufe des Entwurfs auf den großen Flächen nur mithilfe spezieller Niederdruckspritzgeräte umsetzen ließen. Die passenden Farben des Entwurfs im CI von Sixt wurden mit dem Color-Express-System in die Dispersionsfarbe Amphibolin gemischt. Perfekte Spritztechnik für exakte Linien Mit Caparol wurde ein Partner gefunden, der sowohl das Farbmaterial als auch die Spritztechnik bereitstellen konnte. Außendienstmitarbeiter Axel Schmidt-Adlung regte ein Seminar im Caparol-Schulungszentrum in Berlin an, wo Oliver Kray gemeinsam mit Anwendungstechnikern experimentierte. „Dabei stellte sich heraus, dass unsere Reinacrylatfarbe Amphibolin, abgetönt mit Pigmenten in den Wunschfarben, sehr gut geeignet ist“, berichtet der Farbenspezialist. Die vielseitig verwendbare emissionsminimierte und Dank des Nespri-TEC-Spritzsystems konnten exakte Farbkanten und -übergänge erzielt werden. lösemittelfreie Fassaden- und Innenfarbe Amphibolin sorgt für wetterbeständige Beschichtungen mit hoher Schutzwirkung gegen aggressive Luftschadstoffe. Die besten Ergebnisse wurden mit einem speziellen Airless-Verfahren erzielt. Abgeleitet vom Nespri-TECSystem, ein Beschichtungskonzept für nebelfreies Spritzen von Fassaden und Innenräumen, wurde in diesem Fall das Nespray-Gerät für diese Sonderlösung eingesetzt. Das Airlessverfahren ermöglicht zudem eine exakte Bearbeitung von Begrenzungsflächen und ist daher ideal für Beschneidearbeiten und feinste Linien geeignet. 6 Die Sixt-Türme sind nicht nur werbewirksam, sondern auch als Kunstwerke beeindruckend. Der Einsatz an der Spritzpistole erforderte volle Konzentration und exaktes Arbeiten, damit die künstlerischen Farbverläufe dem Entwurf entsprachen. Die Handhabung der ungewohnt großen Spritzgeräte und das Arbeiten an komplett eingerüsteten Fassaden stellte das Team um Oliver Kray vor eine Herausforderung. Es erforderte höchste Konzentration und Geschicklichkeit, um auch die feinsten Linien des Entwurfs so präzise wie möglich auf die Betontürme zu applizieren. Hinter der Abdeckung war es nicht leicht, den Überblick über die Gesamtkomposition zu behalten. Die Künstler überprüften den Fortgang ihrer Arbeiten immer wieder aus den unterschiedlichsten Winkeln und Perspektiven. Auf den Untergrund kommt es an Für die Untergrundbehandlung der Betontürme gewann Oliver Kray seinen langjährigen Kooperationspartner, Malermeister Dietmar Ahle aus Paderborn. „Ich sah mir die Flächen an und wusste, dass es mit der Grundierung CapaGrund von Caparol keine Probleme geben würde. Nach einer Reinigung stellten wir den Untergrund so her, dass das Kunstwerk problemlos aufgesprüht werden konnte“, erläutert der Malermeister. Für Oliver Kray eine einwandfreie Grundlage für seine Arbeiten: „Es hat alles prima geklappt, und es war für mich eine wunderbare Erfahrung. Meine Projekte werden immer größer, aber ich weiß, dass ich mit meinem Team alles gut realisieren kann – mit den passenden Materialien, der richtigen technischen Ausstattung und der entsprechenden Untergrundbehandlung“, freut sich der Fassadenkünstler. Einen spannenden Videofilm über die Kunstaktion findet sich im Internet bei www.youtube.com unter „Sixt Flughafen Tegel“. 7 SystemSchröders einbruchhemmende Außentür WK4 mit CE Kennzeichen, Museum Brandhorst München Schutz & Sicherheit Neue Außentüren System Schröders ASN Bei Schutz und Sicherheit von dem was Ihnen lieb und teuer ist, gibt es keine Kompromisse. Daher machen wir seit über 30 Jahren bei der Entwicklung unserer Sicherheitstüren und tore genau das keine Kompromisse. So wie bei unseren neuen System Schröders ASN Außentüren mit CE Kennzeichen entsprechend der DIN EN 14351. Seit dem März 2010 ist der Einbau von Außenüren ohne CE Kennzeichen baurechtlich nicht mehr zulässig. Die System Schröders ASN Außentüren können neben der vorgeschriebenen Wärmedämmung wahlweise mit Einbruchschutz, Widerstandsfähigkeit gegen Windlast, Schlagregendichtigkeit, erhöhter Luftdichtigkeit oder Schallschutz kombiniert werden. Sämtliche Leistungseigenschaften wurden in Prüfungen nachgewiesen. Ein weiteres Mehr für Ihre Sicherheit. Produktinformationen, Herstellerverzeichnis und Referenzen: www.systemschroeders.de System Schröders GerhardWelterStr. 7 41812 Erkelenz PLAN SPEZIAL 8/9 Architektur Durch eine technische Meisterleistung des 21. Jahrhunderts, wurde die Legende der Titanic wieder zum Leben erweckt mit Novelis Aluminium J57S in Eloxalqualität. Das Titanic Signature Project, Belfast 9 Die Titanic war 1912 das größte Passagierdampfschiff der Welt und gehörte zu White Star Line. Das Schiff wurde in Belfast auf der Werft Harland & Wulff gebaut. Am 10. April 1912 stach die Titanic erstmalig in die See, mit ca. 2200 Passagieren an Bord. Auf ihrer Jungfernfahrt nach New York kollidierte die Titanic am 14. April 1912 mit einem Eisberg und sank wenig später. Ca. 700 Passagiere überlebten die Katastrophe. Um das maritime Erbe von Belfast und die Geschichte der Titanic für Besucher eindrucksvoll zu gestalten, wurde das Titanic Signature Project ins Leben gerufen. Das Titanic Signature Project Das TSP umfasst die Entwicklung einer erstklassigen Besucherattraktion, die man einfach gesehen haben muss, für die Einwohner von Belfast aber auch für ausländische Besucher. Das symbolträchtige Gebäude wird sich im Herzen des Titanic Viertels befinden. Das Erlebniszentrum wird die Geschichte der Titanic und im weitesten Sinne auch die Geschichte der Schiffbau Industrie von Belfast erzählen. Neben der Guinness Brauerei in Dublin soll dieses Erlebniszentrum zur Nummer eins der Besucherattraktionen der Insel werden. Technische Meisterleistung der Architektur des 21. Jahrhunderts Das gesamte Design des Gebäudes, geplant von Todd Architects, wurde beeinflusst von dem maritimen Erbe Belfasts, insbesondere der Schiffsbauindustrie. Die vier Ecken des Gebäudes stellen die Schiffsrümpfe dar. Die Fassade im Bereich der Schiffsrümpfe besteht aus einer Wandkonstruktion in Trockenbauweise mit dekorativen Aluminiumkassetten, Fenstern in diamantenartiger Form sowie Aluminium- bzw. Holzlamellen. m Auftrag der Harcourt Construction Northern Ireland war EDM Spanwell am Design und bei der Produktion sowohl bei der Außenfassade mit J57S Aluminium in Eloxalqualität, die vom deutschen Fassadenbauer Metallbau Früh verlegt wurde, als auch der Innenverkleidung mit Stahl, maßgeblich beteiligt. Für die gesamte Fassade des Gebäudes wurde Novelis 3 mm Aluminium J57S benutzt, welches das charakteristische Erscheinungsbild prägt. Fotos © Donal McCann Novelis J57S Novelis J57S in Eloxalqualität ist UV-, korrosions- und wetterbeständig und hält höchsten architektonischen Ansprüchen stand. J57S ist ideal für das Stückeloxieren vorbereitet. Eindrucksvolle Referenzen rund um den Globus belegen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von J57S in der Innen- und Außenarchitektur- in allen Formen und Dimensionen. Alle Novelis Aluminium Fassaden-Produkte sind feuerfest und nicht brennbar bezogen auf DIN EN 13501-A1 Das Titanic Signature Project wird 2012 fertiggestellt - rechtzeitig zum 100 jährigen Gedenktag der Titanic Katastrophe von 1912. Novelis Europe Göttingen & Nachterstedt plants [email protected] [email protected] Tel. 0049-551-304-0 www.novelis.com PLAN SPEZIAL 10 Moderne Raumgestaltung Die Bodenbeschichtungssysteme ComfortFloor aus Polyurethan von Sika Deutschland sind gesundheitlich vollkommen unbedenklich. Sie sind frei von Phenolen und Lösemitteln, VOC-emissionsarm und nach den gültigen AgBB-Prüfkriterien überwacht. Aufgrund der fugenlos herstellbaren Bodenfläche und ihrer Reinigungsfreundlichkeit sind sie zudem äußerst hygienisch. Bodenbeschichtungen in Kindergärten und Schulen: Keine Phenolgefahr in den ComfortFloors von Sika Alle Abbildungen Sika Deutschland GmbH Baumaterialien, die in Kindergärten, Kindertagesstätten oder schulischen Einrichtungen eingesetzt werden, können Schadstoffe enthalten. Beispielsweise gefährliche Phenolverbindungen, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken – besonders aber auf die von Kindern und Jugendlichen. Phenole sind zwar nicht grundsätzlich gesundheitsgefährdend, aber äußerst bedenklich, wenn sie in Leimen und Klebstoffen enthalten sind. Dort werden sie aufgrund ihrer Bakterien und Pilz abtötenden Wirkung als Konservierungsstoffe verwendet. Werden diese Stoffe zur Herstellung oder zur Applikation von Baumaterialien benutzt, kann es über längere Zeiträume hinweg zu giftigen Ausgasungen kommen. In den 1950er bis 1970er Jahren kamen vor allem in der ehemaligen DDR Bodenbelagskleber auf Basis phenolhaltiger Klebstoffe zum Einsatz. Auf Phenolharzbasis hergestellte Klebstoffe sind bis heute Auslöser gravierender Gesundheitsgefährdung. Viele öffentliche Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen und Sporthallen sind noch immer mit Phenolen belastet. Neben starker Geruchsbelästigung sind vor allem Übelkeit, Kopfschmerzen und Hautreizungen die Folge. Auch das Entfernen der alten Bodenbeläge löst unangenehme Gerüche sowie schädliche Emissionen aus. Unbedenkliche Beschichtungslösungen von Sika Deutschland Die äußerst emissionsarmen Boden- und Wandbeschichtungen von Sika Deutschland sind eine hochwertige und gesundheitlich unbedenkliche Alternative für die Sanierung und den Neubau von öffentlichen Gebäuden. Die Sika-ComfortFloor Böden auf 2-komponentiger Polyurethanbasis sind in allen Varianten frei von Phenolen und Lösemitteln, sind VOC-emissionsarm und nach den gültigen AgBB-Prüfkriterien überwacht. Aufgrund der fugenlos herstellbaren Bodenfläche und ihrer Reinigungsfreundlichkeit sind sie zudem äußerst hygienisch. Doch nicht nur der gesundheitliche Aspekt spricht für den Einsatz dieser Böden in Kindergärten und Schulen. Sie sind zudem sehr wirtschaftlich, beständig und dekorativ. Vor allem aber bieten sie mit ihrem breiten Farbspektrum eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Die innovativen Beschichtungen ermöglichen – besonders in öffentlichen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche – eine kreative und individuelle Raumgestaltung. Vier Varianten für Gesundheitsschutz und eine schöne Optik Die Sika-ComfortFloor Bodenbeläge sind in vier verschiedenen Systemausführungen erhältlich: Sika-ComfortFloor, Sika-ComfortFloor Pro, Sika-ComfortFloor Decorative und Sika-ComfortFloor Decorative Pro. PLAN SPEZIAL 11 Schädliche Substanzen wie Phenole in Baumaterialien bergen gesundheitliche Risiken durch toxische Ausgasungen. Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet, wenn diese Baustoffe in Kindergärten, Kindertagesstätten oder schulischen Einrichtungen verbaut sind. Bei allen Varianten erfolgt auf dem Betonuntergrund zunächst eine Grundierung mit dem Epoxidharzbindemittel Sikafloor-161. Die einfachste und wirtschaftlichste Beschichtung ist Sika-ComfortFloor. Nach der Grundierung folgt hier die Beschichtung mit dem dekorativen, hochelastischen Sikafloor-330 sowie eine matte, pigmentierte Versiegelung mit Sikafloor-305 W. Die erweiterte Variante Sika-ComfortFloor Decorative zeichnet sich zusätzlich durch eine hohe UV-Beständigkeit durch die Sikafloor-300 N-Beschichtung aus. Optional können Colorchips eingestreut werden. Versiegelt wird anschließend mit Sikafloor-304 W. Die beiden anderen Varianten, Sika-ComfortFloor Pro und Sika-ComfortFloor Decorative Pro, unterscheiden sich durch die jeweils zwischen Grundierung und Beschichtung integrierte Dämm-Matte Sikafloor-Comfort Regupol 4580. Diese führt zu ei- ner verbesserten Wärmedämmung, erhöht den Gehkomfort und bringt zusätzlich die erwünschte Lärmreduktion in stark frequentierten Bereichen. Die zusätzliche Wärmedämmung fördert die Energieersparnis, da weniger geheizt werden muss. Alle Systeme sind durch ihre hohe Qualität und damit verbundener Langlebigkeit – auch in stark frequentierten Bereichen – auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Broschüre „Moderne Raumgestaltung mit Funktionalität und Ästhetik“ Sika hat die zum Thema passende Broschüre „Moderne Raumgestaltung mit Funktionalität und Ästhetik“ im Angebot. Sie bietet einen Überblick über das vollständige Portfolio der Sika Deutschland GmbH im Bereich dekorative Boden- und Wandbeschichtungen. Nicht nur repräsentative Fußbodensysteme werden vorgestellt, sondern auch dekorative Wandbeschichtungen für den Einsatz im modernen Hochbau. Die Broschüre kann direkt bei Sika unter der E-Mail-Adresse [email protected] angefordert oder von der Internetseite als PDF-Datei kostenlos heruntergeladen werden. Sika Deutschland GmbH Als Tochterunternehmen der global tätigen Sika AG, Baar/Schweiz, zählt die Sika Deutschland GmbH zu den weltweit führenden Anbietern von bauchemischen Produktsystemen und industriellen Dicht- und Klebstoffen. Die Sika Deutschland GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wege und Lösungen aufzuzeigen, die nachhaltiges Bauen ermöglichen – im Hinblick auf Wassermanagement, Energieeinsparung und Klimaschutz. Seit 2010 ist die Sika Deutschland GmbH Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). PLAN SPEZIAL 12 Architektur – Umgestaltung Halle 11, © Copyright JENS WILLEBRAND Rheinauhafen Köln Die Umgestaltung des Kölner Rheinauhafens in einen Arbeits- und Wohnstandort am Wasser nähert sich 2012 ihrem Abschluss. Neben Neubauten wie den markanten Kranhäusern war die Umnut- zung einer Reihe denkmalgeschützter Speichergebäude fester Bestandteil des Konzepts. Dazu zählt auch die Halle 11, ein Ende des 19. Jahrhunderts als Zollhalle errichtetes Speichergebäude. Standort: Rheinauhafen Köln Architekten: JSWD Architekten, Köln © Copyright JENS WILLEBRAND Bauherr: Halle 11 GmbH Initiator: PLB PARETO Immobilien GmbH Planungszeit: 2006-2008 Fertigstellung: Ende 2008 PLAN SPEZIAL Im Speicher entstanden 68 Wohnungen, die mit großzügigen Balkonen und Wintergärten Logenplätze am Rhein bieten. Den kleineren Teil der rund 13.000 Quadratmeter Nutzfläche bilden Büros (3.700 qm) sowie Gewerbeflächen im EG (2000 qm) im fast feierlichen Ambiente des alten Gewölbes. Für ein angenehmes Klima sorgen eine Bauteilaktivierung im Bereich der Büros sowie eine Fußbodenkühlung in den Penthäusern. In der Rheinfassade entsteht somit der Eindruck eines „gläsernen Implantates“, das als transparenter, in sich eigenständiger Körper den Altbau durchdringt und sich an dessen Außenmauern anschmiegt. © Copyright JENS WILLEBRAND Besonderes Augenmerk galt beim Umbau des im Krieg beschädigten und später vereinfacht wieder aufgebauten Speichers dem Grundrisskonzept: Mit seiner Tiefe von 21 m erhält der Speicher insbesondere in seiner Mittelzone nur wenig natürliches Licht. In der hier entwickelten Grundrisslösung ist das Thema der Belichtung daher zentral. Oberhalb des Erdgeschosssockels wurde ein neuer, zur Rheinseite weitgehend verglaster Kubus in den bestehenden Baukörper eingefügt. Zur Stadtseite und auch an den Stirnseiten bleiben die denkmalgeschützten Fassaden erhalten. Die großzügige Verglasung zur Rheinseite erlaubt eine ausreichend Belichtung der Wohn- und Büronutzungen bis in die Tiefe des Gebäudes. 13 © Copyright JENS WILLEBRAND An die einstige Bedeutung des Kölner Rheinauhafens erinnert das repräsentative, mit gelben und roten Klinkern ausgemauerte Kreuzrippengewölbe in seinem Erdgeschoss – ein früher Stahlbetonbau. Bei dem 2003 vom Bauherren, der PARETO GmbH/ Provinzial Rheinland Versicherung AG ausgelobten Wettbewerb für den Umbau und die Rekonstruktion des Speichers ging der erste Preis an das Konzept von JSWD Architekten. Foto: moderne stadt Die Umnutzung der Halle 11 zeigt anschaulich, dass auch ein Gebäude, das „nur“ umgebaut werden soll, nach einer übergeordneten Entwurfsidee verlangt. Nur so kann am Ende spannungsvolle Architektur stehen, bei der Altes und Neues zu einer überzeugenden gestalterische Einheit finden. © Copyright JENS WILLEBRAND So modern sich der neue Speicher zum Fluss hin präsentiert, an den seitlichen Giebelfassaden wie auch an Fassade zum Hafenbecken bleibt seine ursprüngliche Gestalt erhalten. Den gelben Tuffstein und den Lavabasalt der Bestandsfassade griff man bei den zeitgenössischen Ergänzungen auf, wodurch alt und neu auch in Farbe und Material korrespondieren. Zwei Staffelgeschosse wurden auf die vier bestehenden Etagen aufgesetzt und stellen die Dimensionen des Gebäudes wieder her. Die umlaufenden Zinnen, die früher die Fassade bekrönten, wurden entsprechend dem historischen Vorbild rekonstruiert. PLAN SPEZIAL 14 / 15 Freyler Metallbau realisiert Fassade aus Aluminium und Glas Spannungsvolle Harmonie Vom Tierpark zum Kasernengelände zum Wohngebiet: Das 20 Hektar große Areal auf dem Buckenberg in Pforzheim hat nicht nur eine einzige Umnutzung hinter sich. Bei der bislang letzten – einer Erschlieflung von 172 zentrums- und gleichzeitig naturnahen Grundstücken – kam es darauf an, aus dem Kontrast von altem Baumbestand und neu angelegter Infrastruktur eine harmonische Einheit zu realisieren. Grundvoraussetzung dafür war ein dynamisches Konzept aus Straflen, Baufenstern und Grünflächen. Alle Fotos: Freyler Metallbau GmbH Dank der offenen Gestaltung vermittelt bereits der Eingang den Kunden die freundliche Atmosphäre. 15 Eine Wendeltreppe führt in die zweite Etage, deren Empfangsbereich wurde als Galerie realisiert, um den Lichteinfall durch die Glasfassade optimal zu nutzen. „Das Gestaltungsprinzip ist die Va- diese an ihn und sein Team stellte, Eine ringförmig adaptierte Pfosten- riation des Gleichen. So entsteht begeistert: „Wie einen guten Maß- Riegel-Konstruktion aus Stahl ga- Spannung und Harmonie zugleich“, anzug mussten wir die Fenster- rantiert hierbei eine sichere Lastab- erklärt Architekt Stefan Voigt. Zu- und Fassadenkonstruktion perfekt tragung der Gewichte und dennoch dem spiegelt die aufwändige Au- zuschneiden. Jedes einzelne Bau- schmale Profile. So lässt die zwei- ßenhülle die Unternehmensphilo- teil erforderte eine exakte Planung stöckige Glaswand sehr viel Licht sophie der Sparkasse Pforzheim und millimetergenaue Ausführung.“ in den Eingangs- und Servicebe- Calw wider: hochwertig, transpa- Besonders die Gebäudehülle des reich der Bank. Diese Transparenz rent und individuell. Für die Umset- ovalen Kopfbaus bedurfte des setzt sich im Innenraum fort: Die zung der charakteristischen Fassa- Fingerspitzengefühls der Freyler offene Gestaltung über beide Eta- de zeichnete die Freyler Metallbau Metallbauspezi alisten: Zur durch- gen hinweg wirkt freundlich und GmbH verantwortlich. Projektleiter gängigen Rundung des Grundris- vermittelt sowohl den Kunden, als Stefan Gauss war von der Architek- ses kam die geneigte Stellung der auch den Mitarbeitern eine ange- tur und der Herausforderung, die Glasfassade im Eingangsbereich. nehme Raumatmosphäre. PLAN SPEZIAL 16 Die über dem Servicebereich der Bank liegenden drei Etagen sind als eigenständige Ringe realisiert und als Bürooder Praxisräume vermietet. Bei der Fassadengestaltung war nicht nur die Optik wichtig, auch die Funktionalität spielte eine Rolle. Ein angenehmes Raumklima und eine gute Energiebilanz lagen den Investoren besonders am Herzen. Freyler Metallbau realisierte daher die Fassade im Kastenfensterprinzip: Eine Aluminium-Riegelkonstruktion mit Glasauflagen und Dichtungselementen trägt im Inneren hochwertige Aluminium-Blockfenster und außen individuell gebogene Glasscheiben. Im Winter reduziert die Doppelschichtigkeit Heizwärmeverluste – solare Ge winne dagegen werden gespeichert und liefern zusätzliche Wärme. Auf der anderen Seite bietet der Zwischenraum genügend Platz für den sommerlichen Wärmeschutz und bewahrt diesen obendrein vor Witterungseinflüssen. Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise ist der erhöhte Schallschutz beim Lüften. Harmonie und Spannung zugleich: Die Variation des Gleichen garantiert beim neuen Sparkassengebäude eine auflergewöhnliche Optik. PLAN SPEZIAL 17 Durch die offene Gestaltung wirkt der Servicebereich hell und freundlich. Im bewussten Gegensatz zum horizontalen Fassadendesign des Kopfbaus sind beim Zeilenbau die prägenden Alublech-Elemente sowie die 96 Aluminium-Fenster verti- Auskünfte zur Freyler Unternehmensgruppe erhalten Interessenten bei Freyler Industriebau GmbH, Draisstraße 4, 79341 Kenzingen, Telefon 07644 805-217, E-Mail: [email protected] kal ausgeführt. „Auch hier mussten wir jedes Teil individu- Das Freyler-Team steht Ihnen für Fragen gern zur ell planen. Schließlich hat das Gebäude nur abgerundete Verfügung. Einen ersten Überblick vermittelt Kanten“, berichtet Metallbau-Bereichsleiter Gauss von Freyler. die Webseite www.freyler.de. PLAN SPEZIAL 18 Brandschutz Brandschutz am europäischen Drehkreuz Frankfurt Zu den international führenden Konzernen im Airport-Business gehört die in Frankfurt am Main ansässige Fraport AG. Sie betreibt mit dem Flughafen Frankfurt am Main eines der bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt.Gemessen an den Passagierzahlen lag der Frankfurter Airport im Jahr 2009 europaweit auf Platz drei und im Frachtbereich auf Platz zwei der europäischen Flughäfen. Dort wo jährlich mehr als 50 Millionen Menschen starten, landen oder umsteigen hat das Thema Brandprävention und Rauchschutz eine ganz besondere Bedeutung. Zweiflügeliges Feuerschutz-Teleskopschiebetor System Schröders mit 2 Schlupftüren(auch-2-flüglig) Parkbereich und Einlaufbereich durch Nischenklappen abgedeckt Auf der Basis von System Schröders Tür- und Torkonstruktionen, wurden mit dem Partner Hodapp Sonderlösungen für den Frankfurter Flughafen entwickelt und umgesetzt. Seit über 30 Jahren steht der Name Schröders für die Entwicklung hochwertiger Sicherheitstüren und -tore. Gefertigt werden die patentierten System Schröders Türen und Tore ausschließlich in Lizenz 2-flügeliges Drehflügeltor System Schröders mit Schlupftür, Tandemschließer ind Anschluss an Deckenschott von autorisierten und qualitätsüberwachten Fertigungsbetrieben. Besondere Anforderungen an Sicherheits-Schließbereiche Die Firma Hodapp wurde 1946 in Achern im Schwarzwald als Ein-MannBetrieb gegründet. Das Familienunternehmen beschäftigt nunmehr 160 Mitarbeiter, fertigt auf einem Werksgelände von über 35.000 m2 Türen und Tore und arbeitet seit vielen Jahren als Lizenznehmer für die Fa. System Schröders. Große Menschenansammlungen, herumstehende Koffer, Trollys und andere Gegenstände sind bei einem Brandalarm besonders problematisch. Um jederzeit ein sicheres Schließen von Brandschutztüren und –toren zu gewährleisten, wurden besondere bauliche Maßnahmen getroffen. PLAN SPEZIAL 19 Für weitere Informationen System Schröders Theo Schröders Entwicklung + Beratung GmbH Herr Ulrich Schröders Gerhard-Welter Straße 7 41812 Erkelenz Tel. +49-(0)2431-8084-0 Fax: +49-(0)2431-8084-20 [email protected] www.system-schroeders.de 2-flügliges T30-RS Drehflügeltor System Schröders TSN-2 mit einer Breite von über neun Metern im Abfertigungsbereich Hierzu gehören u.a. durch Bodenmarkierungen besonders gekennzeichnete Bereiche. Darüber hinaus sorgen optische und akustische Signalgeber dafür, dass ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um störende Gegenstände rechtzeitig zu entfernen. Brandschutztore und –türen nach Maß Ein Flughafen benötigt große Durchgangskorridore, um die enormen Menschenströme bewältigen zu können. Da der neu aufgenommene Flugverkehr des Airbus 380 auf dem Frankfurter Flughafen Anlass für Baumaßnahmen war, wurde die Gelegenheit für den Einbau von Brandschutztüren und –toren genutzt, die erheblich von den „normalen“ Maßen abweichen. Größe, Einbauart und Ausführung bedurften vor Baubeginn einer Zustimmung im Einzelfall der obersten Bauaufsichtsbehörde. Beispielhaft ist ein zweiflügeliges Drehflügeltor im Abfertigungsbereich des Flughafens mit einer Breite von über neun Metern. Nach Beseitigung des Widerstands setzen sich die Torflügel ohne manuellen Eingriff selbsttätig wieder in Bewegung. Alle hierbei verbauten Produkte entsprechen der Feuerwiderstandsklasse T30 und den Rauchschutzfunktionen nach DIN 18095. Das Tor bildet mit den beiden Schlupftüren im geöffneten Zustand eine flächenbündige Einheit mit der Wand. Auch wenn die Tore geschlossen sind, bleiben die 2-flügeligen Schlupftüren passierbar, um den Fluchtweg auch von vielen Menschen sicher zu stellen. Andere Tore sind optisch während des normalen Flughafenbetriebs nicht wahrzunehmen. So verschwinden z.B. die Teleskopschiebetore komplett hinter einer Stahlblechabdeckung. Sicherheit an erster Stelle Wenn sich die Großtore in Bewegung setzen, wird dies durch akustische und optische Warnsignalgeber angekündigt. Trotz Größe und Gewichts der Tore ist gewährleistet, dass auch geringe Widerstände den Schließvorgang zum Stillstand bringt. Alle Feuerschutztüren werden einer regelmäßigen Funktionsprüfung und Wartung unterzogen, um zu gewährleisten, dass sie im Notwahl ihren Dienst einwandfrei erfüllen. Diese Arbeiten werden von der Fraport AG gewissenhaft durchgeführt. Denn eines ist sicher: ein einwandfrei funktionierender, oft Leben rettender Schutz vor Feuer und Rauch kann nur durch regelmäßig durchgeführte Wartungen garantiert werden. www.system-schroeders.de PLAN SPEZIAL 20 Widopan Gruppe GmbH Der Kristall am Holzhafen Hamburg Autor: Thomas Brandt Fotos: B&L Gruppe Bebauungen in hochwasser- und flutgefährdeten Bereichen stellen hohe Anforderung an die Abdichtung. Auch wenn dieser Lastfall nur sehr selten und auch nur kurzzeitig eintritt, ist die Qualität der eingesetzten Produkte und die sichere Ausbildung der kritischen Details für den Schutz der Bausubstanz von entscheidender Bedeutung. So auch bei der Bebauung des Areals am Alten Holzhafen in Hamburg –Altona. Eigentlich ein Diamant Der 85 m hohe Twintower „Kristall am Holzhafen Hamburg“ wurde vom renommierten niederländischen Architekten Kees Christiaanse entworfen und ist neben dem Bau der Elbphilharmonie die wohl zurzeit auffälligste Baustelle im Hamburger Hafen. Im ältesten noch vorhandenen Hafenbecken entsteht neben dem Wohnturm noch das Bürogebäude „Holzhafen West“. Der „Kristall“ schließt die Lücke in der Perlenkette zwischen Fischmarkt und dem im Juni 2011 eingeweihten Kreuzfahrtterminal Altona. Neben dem 20geschossigen Wohnhochhaus mit den Eigentumswohnungen besteht das Ensemble noch aus zwei Bürokomplexen, dem „Holzhafen West“ und dem bereits früher fertig gestellten „Holzhafen Ost“. Der Bauherr, die B&L Gruppe aus Hamburg, hat hier ein wahres architektonisches Highlight geschaffen. Zeitweise unter Wasser Da die Eingangsebenen der Gebäude und die Zufahrt zur Tiefgarage bei Sturm- oder Hochfluten unterhalb des Wasserspiegels liegen können, sind aufwendige Sicherungsmaßnahmen notwendig. Diese wurden durch wegklappbare Barrieren und Fluttore realisiert. Die horizontalen Abdichtungen der Freizonen erforderten aber besondere Maßnahmen. Bebauungen in hochwasser- und flutgefährdeten Bereichen stellen hohe Anforderung an die Abdichtung. Auch wenn dieser Lastfall nur sehr selten und auch nur kurzzeitig eintritt, ist die Qualität der eingesetzten Produkte und die sichere Ausbildung der kritischen Details für den Schutz der Bausubstanz von entscheidender Bedeutung. So auch bei der Bebauung des Areals am Alten Holzhafen in Hamburg–Altona. Die Anschlüsse an aufgehende Bauteile mussten absolut dicht ausgeführt werden, die Anbindungen an Dehnfugenkonstruktionen mussten so ausgeführt werden, dass Oberflächenwasser über die Dehnfugen am Gebäudesockel vorbei abgeleitet werden kann, aber auf der anderen Seite ein Unterlaufen der Flächenabdichtung verhindert wird. Für die Detailausbildung schlug das ausführende Abdichtungsunternehmen, B+H Flachdach- und Abdichtungs- GmbH aus Hamburg, Flüssigkunststoff vor. Die Übergänge von der Flüssigkunststoffabdichtung des Anschlusses und der Flächenabdichtung aus Polymer-Bitumenbahn wurden zusätzlich durch eine Verflanschung mit Verbundankern und einem Flachstahl aus V4A gesichert. Entgegen der ursprünglichen Variante wur- PLAN SPEZIAL Widopan Gruppe GmbH de die Bitumenabdichtung zwischen 2 Lagen Flüssigkunststoff eingebettet. Durch diese geänderte Arbeitsweise können Detailabdichtungen unabhängig vom Fortschritt der Flächenabdichtung erfolgen und die Verbindung zur Fläche kann später in einem weiteren Arbeitsgang sicher erfolgen. Fotos: B&L Gruppe Finkenhörne 4a • 21781 Cadenberge • Tel. 04152-8876729 [email protected] • www.widopan.de Auf Dauer dicht Der eingesetzte Flüssigkunststoff ist WIDOCRYL-Detail der Widopan Produkte GmbH. Das Material besteht aus einer Harzkomponente auf Basis von PMMA-Harzen und einem Härter. Als Armierung wird ein Polyestervlies mit einer Gewebeverstärkung eingesetzt. Der Untergrund aus Beton muss vor den Abdichtungsarbeiten von haftmindernden Substanzen befreit werden und mit einem Haftgrund, ebenfalls auf PMMA-Basis, grundiert werden. Die Bitumenbahnen werden ebenfalls grundiert, um einen guten Verbund zu erzielen. Die Stahlwinkel und –bleche, unabhängig ob aus verzinktem Stahl oder aus Edelstahl erfordern keine Grundierung. WIDOCRYL-Detail ist ein zweikomponentiges Flüssigkunststoff - Abdichtungssystem auf Basis von PMMA mit einer Armierung aus Polyestergittervlies, das ursprünglich für die Abdichtung und Detaillösung auf Flachdächern entwickelt wurde. Wegen der einfachen Verarbeitung und der Materialeigenschaften lässt sich dieses Material bei der Lösung der meisten Abdichtungsprobleme einsetzen. Das Material wird erst auf der Baustelle zu einer arbeitsfertigen Mischung hergestellt. Das ausgehärtete Material ist dauerelastisch, rissüberbrückend, UV-stabil und alterungsbeständig. Für das Produkt ist die Europäische Technische Zulassung gemäß ETAG erteilt. WIDOCRYL-Detail wird auf dem Unter-grund vorgelegt, das Polyestergittervlies eingerollt und WIDOCRYL-Detail nachgelegt, bis das Vlies vollständig getränkt ist. Beim Einrollen der Vlieseinlage werden Lufteinschlüsse mit Perlonrollern ausgewalzt. So entsteht Stück für Stück in einem kontinuierlichen Arbeitsprozess eine homogene und rissüberbrückende Abdichtung ohne Klebnähte. Die Vliesbahnen sollen dabei eine Überdeckung von mindestens 5 cm untereinander haben. Die Wahl zugunsten des Flüssigkunststoffs fiel aufgrund guter Erfahrungen ähnlicher Produkte, die bereits bei den Anschlüssen an die Stahlprofile der Fluttore an diesem Objekt eingesetzt wurden. Bildnachweis B&L Gruppe Fotos: B&L Gruppe Die Verarbeitung 21 PLAN SPEZIAL 22 / 23 Modernisierung – Sonnenschutzglas Das Haus der Architekten, Stuttgart: Transparentes Zentrum für Architektenkammer, Baufachleute und bauinteressierte Bürger. Foto: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Treitz, Stuttgart Energetisch modernisiert mit „Sonnenbrille“ Anforderungen an die Modernisierung: Niedrige Klimatisierungskosten, blendfreier Ausblick, stets optimale Lichtverhältnisse Das Haus der Architekten in Stuttgart ist ein Forum für Baukultur und Sitz der Architektenkammer Baden-Württemberg. Das verglaste Foyer wurde jetzt umfangreich modernisiert. Einzelne Scheiben waren im Randverbund undicht und trüb geworden, Wasser drang ein. Die Verglasung entsprach ohnehin nicht mehr modernen energetischen Ansprüchen. Außerdem war der im Inneren angebrachte Blendschutz wartungsintensiv und behinderte die freie Durchsicht. Die komplexen Anforderungen an die Modernisierung: Klimatisierungskosten senken, Lichtverhältnisse verbessern, blendfreie Ausblicke ohne Verschattung. Der Bauherr entschied sich für elektrochromes Dreifach-Sonnenschutzglas der Firma EControl (Plauen). Es ist dimmbar und ermöglicht so das Variieren des g-Werts und der Lichtdurchlässigkeit je nach Sonneneinstrahlung. So entfällt die außenliegende Verschattung ebenso wie ein Blendschutz. Das Haus der Architekten in Stuttgart liegt in exponierter Halbhöhenlage und bietet einen außergewöhnlichen Blick über Stuttgart. Vor gut zwei Jahrzehnten erwarb der Eigentümer, das Versorgungswerk der Architekten, ein Nachbargrundstück hinzu und lobte einen Wettbewerb für den Neubau aus: Geplant und gebaut von Architekt Michael Weindel (Waldbronn), entstand das dreiteilige Ensemble aus Wohn-, Veranstaltungs- und Verwaltungsgebäude. Der runde Veranstaltungstrakt liegt als Sonderbauteil im Zentrum und schließt transparent und filigran mit verglastem Foyer an das Verwaltungsgebäude an. So blieb der grandiose Durchblick auf die Stuttgarter Silhouette von der Danneckerstraße her erhalten. Undichtigkeiten und Wasser: Sanierung gefragt Seit einiger Zeit traten bei einzelnen Scheiben Undichtigkeiten im Randverbund auf, die Scheiben wurden trüb. Zusätzlich fand immer wieder Wasser seinen Weg durch das verglaste Dach. Die Zweifach- Das Zentrum des Gebäudes beherbergt die Veranstaltungsräume und wird umrahmt vom gläsernen Foyer: Offenheit als Teil des philosophischen Konzepts findet sich in der Architektur wieder. Foto: Dipl.-Ing. Michael Pauls, Stuttgart Bautafel Architektenkammer Baden-Württemberg, Stuttgart Objektadresse: Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart Bauherr: Versorgungswerk der Architekten, Stuttgart Architekt: Dipl.-Ing. Michael Pauls, Stuttgart Fassadenbauer: Aug. Guttendörfer GmbH & Co. KG, Stahlstraße 8, 91522 Ansbach Glasprodukt: EControl Glashersteller: EControl-Glas, Plauen Das Innere des Foyers verbindet Innen und Außen. Im Bild gut erkennbar: Die Dach- und Fassadenverglasung von EControl befinden sich in einem unterschiedlichen Dimmzustand. Foto: Dipl.-Ing. Michael Pauls, Stuttgart Sonnenschutzverglasung entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen an die Klimatisierung des Foyers: Im Winter kühlte das Gebäude aus, im Sommer wurde es zu heiß. Der innen angebrachte Blendschutz war zudem wartungsintensiv und störte die freie Durchsicht. Das Architekturbüro Pauls (Stuttgart) erhielt den Auftrag, das verglaste Foyer zu modernisieren. Ziele: Architektur erhalten, Nutzerkomfort erhöhen, moderate Betriebskosten für die Klimatisierung. Ein äußerer Sonnenschutz schied ebenso aus wie der innere Blendschutz – der ungehinderte Ausblick sollte jederzeit möglich sein. Herkömmliches Sonnenschutzglas mit niedrigem aber auch fixem g-Wert wurde nicht in Betracht gezogen, da es an trüben Tagen zu wenig Licht in die Räume lässt. Intelligente Lösung: Dimmbarer Sonnenschutz Unter Abwägung der Parameter brachte der Architekt ein elektrochromes Sonnenschutzglas (EControl) in die Diskussion. Es ermöglicht durch dimmbare Scheiben das Justieren des g-Wertes und des Blendschutzes – angepasst an die tatsächliche Lichtintensität. „Scheint keine Sonne, bleibt das Glas maximal hell und transparent. Je intensiver sie scheint, desto dunkler wird es getönt, bis zu einem tiefen Blau – ähnlich einer photochromen Skibrille“, erläutert Dipl.-Ing. Michael Pauls, freier Architekt und Inhaber des Architekturbüros. Photochrome Sonnenbrillen ermöglichen einen Verzicht auf einen zusätzlichen Sonnenschutz für die Augen und bieten darüber hinaus einen ermüdungsfreien Durchblick, der sich der Lichtintensität anpasst. Das dimmbare Sonnenschutzglas EControl überträgt das Prinzip mit elektrochromer Technik auf die moderne Architektur. Als modernes Dreifach-Isolierglas isoliert EControl mit einem Ug-Wert von 0,7 W/ (m2K) ausgezeichnet gegen Heizwärmeverluste. Die gesamten Modernisierungsmaßnahmen wurden – bei eingeschränktem Betrieb des Forums Haus der Architekten – im Sommer in nur zwölf Wochen durch den Fassadenbauer Guttendörfer (Ansbach) durchgeführt und im Herbst 2011 abgeschlossen. Weitere Informationen im Internet unter www.econtrol-glas.de. Die exponierte Halbhöhenlage des Gebäudes ermöglicht einen grandiosen Blick über Stuttgart. Foto: Dipl.-Ing. Michael Pauls, Stuttgart EControl-Glas GmbH & Co. KG Dr. Hartmut Wittkopf Tel.: + 49 (0) 3741 14820-102/ Fax: -150 E-Mail: [email protected] PLAN SPEZIAL 24 Intergeo Kongress und Fachmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Die INTERGEO ist die weltweit bedeutendste Veranstaltung für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Durch die einzigartige Kombination aus Messe und Kongress ist sie ein alljährliches wirtschaftspolitisches Highlight und bedeutender Impulsgeber für das nationale, wie auch internationale Geschäft von morgen. Messe und Kongress erfassen alle wichtigen Trends, die sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickeln: von der Erhebung geobasierter Daten über die Veredelung bis zur systemintegrierten Applikation. Dabei sind Nachbardisziplinen wie Stadtplanung, Architektur und Bauingenieurwesen bewusst einbezogen. CAD- und 3D-Weiterentwicklungen einschließlich spezieller Services sind beispielsweise Stichworte. Zum Branchentreffpunkt des Jahres, den der DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. veranstaltet, werden auch in diesem Jahr 15.000 Fachbesucher und 1.400 Kongressteilnehmer aus der ganzen Welt erwartet. Besucherinformationen: INTERGEO 9. – 11. Oktober 2012 Hannover, Messegelände Veranstalter: DVW e.V. Neben der Fortführung der Navigationskonferenz findet erstmals die deutsche INSPIRE-Konferenz wie auch der 3. CLGE-Kongress der europäischen Vermessungsingenieure parallel statt. Der DVW– Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. veranstaltet die 18. INTERGEO vom 9. bis 11. Oktober 2012 in Hannover. Weitere Informationen sind unter www.intergeo.de zu finden. Organisation/Kontakt: HINTE GmbH Fon: +49 (0)721 93133 0 [email protected] www.intergeo.de facebook: INTERGEO-Geodesy, Geoinformation and Land Management PLAN SPEZIAL AEG 25 Klein-Durchlauferhitzer MTD Trinkwasser ist kostbar, Energie teuer. Deshalb weist AEG Haustechnik jetzt den Weg zur umweltverträglichen und technisch komfortablen Warmwasserbereitung: Foto: AEG Der neue elektronische KleinDurchlauferhitzer MTE überzeugt durch ständige Leistungsbereitschaft, höchste Energie- und Wassereinsparung sowie durch seine kompakte Bauform. Er eignet sich für alle entfernt liegenden und selten genutzten Zapfstellen, beispielsweise im Gäste-WC, und gilt überdies als perfekte Austauschlösung für alle veralteten Speichersysteme. Bei konventionellen Kleinspeichern ist die Heißwassermenge begrenzt, außerdem verbrauchen diese Geräte zwangsläufig Bereitschaftsenergie, um die voreingestellte Wassertemperatur zu halten. KleinDurchlauferhitzer nutzen dagegen eine ganz andere Technik: Benötigtes Wasser wird unmittelbar während des Durchströmens erwärmt, wodurch eine Bevorratung von Warmwasser grundsätzlich entfällt. Klein-Durchlauferhitzer verbrauchen nur dann Strom, wenn wirklich warmes Wasser entnommen wird. Ausgeklügelte Elektronik regelt die Heizleistung stufenlos. Hierbei sorgt ein verkalkungsunempfindliches, effektives Blankdrahtsystem für sekundenschnelle Aufheizung bis zum Leistungslimit. Berührungslos spart zusätzlich MTE-Durchlauferhitzer können mit allen am Markt erhältlichen Waschtisch-Armaturen kombiniert werden. Da beim Einsatz eines MTE-Geräts ohnehin der Netzanschluss vorhanden ist, empfiehlt AEG Haustechnik auch für private Bäder, Wellnessbereiche und Gäste-WCs die Kombination mit einer sensorgesteuerten Armatur. Denn dann sind die Wasser- und Energieeinsparpotenziale am größten, weil der Warmwasserfluss stoppt, sobald der Nutzer die Hände aus dem Sensorbereich nimmt PLAN SPEZIAL 26 Energieeinsparung BOONEDAM`S AUTARKE KARUSSELLTÜR ENERGIE ERZEUGEN & ENERGIE SPAREN Die Grundlage zur Einsparung von Energie bildet bereits seit Jahren das Konzept von Karusselltüren: “Für Ihre Besucher stets geöffnet! Für Ihre kostbare Energie immer geschlossen!” Der nächste revolutionäre Schritt ist die energieerzeugende Karusselltür! Boon Edam hatte schon immer den Anspruch, ein hohes Umweltbewußtsein in die Firmenphilosophie einfließen zu lassen. Das spiegelt sich auch besonders in der breiten Palette innovativer und hochwertiger Produkte wieder. Ziel des Unternehmens ist es mit seinen Produkten, aus den 2 Bereichen Zugangskontrolle und Karusselltüren, kontrollierte, sichere und energiesparende Eingangsbereiche zu schaffen. Denn gerade in den Eingangsbereiche eines Gebäudes ist die Wärmeisolierung von ganz großer Bedeutung. Gleichgültig, ob die warme Luft im Winter nicht aus dem Innenraum entweichen oder im Sommer von außen nicht eindringen soll. Selbst in isolierten Gebäuden gehen 20 bis 50 Prozent der Energie durch oder im Bereich von Fenster und Türen verloren. Dieser Energieverlust kann selbstverständlich durch ein Kühlungs- oder ein Heizungssystem ausgeglichen werden, was allerdings zu hohen Energiekosten führt. PLAN SPEZIAL Boon Edam GmbH Karusselltüren sparen Energie und somit bares Geld. Funktionsweise Hauptschalttafel für Superkondensatoren Karusselltüren verringern die Zugluft und verbessern somit merkbar das Raumklima im Eingangsbereich, zum Wohlbefinden von Gästen und Mitarbeitern. Diese Türen bilden eine permanente Barriere zwischen der Außenluft und der Luft im Inneren des Gebäudes, dadurch ist der Luftaustausch zwischen außen und innen durchschnittlich acht Mal geringer als bei einer herkömmlichen Schwingtür. NRG+ 2 Die neue energieerzeugende, manuelle Karusselltür von BOONEDAM ist in drei- oder vierflügeliger Ausführung verfügbar. Karusselltüren erzeugen Energie ... Boon Edam geht noch einen Schritt weiter. Das Unternehmen hatte sich bereits seit mehr als zehn Jahren mit der Idee einer energieerzeugenden Karusselltür beschäftigt, als ein niederländischer Architekt eine entsprechende Anfrage stellte. Schnell wurden die Pläne konkret. Nachdem die erste Karusselltür des Typs NRG+ Tourniket im Jahr 2008 installiert wurde verfolgte Boon Edam die Weiterentwicklung dieses Konzepts, die nun in die Produktion des Nachfolgemodells NRG+ 2 einfloss. Die NRG+ 2 ist völlig autark und versorgt sich selbst mit Strom. Diese Tür verfügt über ein System, welches durch das manuelle Drehen der Eingangsflügel den benötigten Strom zur Innenbeleuchtung selbst erzeugt. Sie ist mit einem hochmodernen Generator ausgestat-tet, und kombiniert die optimierte Funktionalität mit einer gesteigerten Ausgangsleistung, was zu höheren Energieeinsparungen und somit zur höheren Kostenreduzierung führt. Die dreiflügeligen Modelle bieten eine Ausgewogenheit zwischen Kammergröße, Eingangsöffnung und Kapazität, während die vierflügeligen Versionen auf Grund der breiteren Eingangsöffnungen den effizientesten Passantenstrom in beiden Richtungen bietet. Höhere Ausgangsleistung (bis zu 180 Watt) Flexibles Design Progressive Geschwindigkeitskontrolle Auswertung der Energiedaten Kosteneffektivität Durchmesser: 2.000-2.800mm HUC: <= 2.600mm Kranz: 300-1.200mm Auswertung der Generator Energiedaten Höhere Ausgangsleistung (bis zu 180 Watt) Flexibles Design Progressive Geschwindigkeitskontrolle Auswertung der Energiedaten Kosteneffektivität Boon Edam GmbH Durchmesser: 2.000-2.800mm HUC: <= 2.600mm Stadttor 1 (17 Etage) Kranz: 300-1.200mm 40219 Düsseldorf Deutschland Tel. +49 (0) 211-416118-90 Fax +49 (0) 211-416118-97 E-mail [email protected] 27 28 Architektur – Innenarchitektur Akmerkez Einkaufszentrum (Türkei) Architekt: Filiz Yilmaz Umsetzung TTI Elektrik Elektronik Hersteller: Clipso Ein zeitgemäßes Design für kahle Wände oder altmodische Decken bietet Baumann Spanndecken: Ob einfarbig, bunt, mit Fotos oder gar einem Bild aus einem der französischen Nationalmuseen (z.B. Mona Lisa) – binnen kurzer Zeit erhält der Raum ohne viel Aufwand und Schmutz ein völlig neues Ambiente. Messestand Club der Architekten (360° Wandbespannung) Architekt: Agentur Nuel , Umsetzung Toiles&Deco Hersteller: Clipso Spannender Blickfang Echte Alternative Die seit Jahrzehnten bekannten PVC-Spanndecken mit ihrer notwendigen Erhitzung des Raumes, den Nähten und leichten Kunststoffgerüchen gehören endlich der Vergangenheit an. Clipso hat eine Decken- und Wandverkleidung entwickelt, die ohne zusätzliche Temperatur montiert wird. Das formbeständige textile Gewebe ist Öko-Tex zertifiziert und somit frei von gesundheitsschädlichen Stoffen. Es ist geruchsneutral, farbecht, staubfrei und kann bis zu einer Breite von PLAN SPEZIAL Baumann Spanndecken 28 / 29 Firmenzentrale Aussie Tours (Belgien) Architekt: Studibureau Vanghelwe-Izege Umsetzung: MonaVisa Hersteller: Clipso Kontakt: +49 68 61 15 80 www.baumann-spanndecken.de 5,10 Meter nahtlos und ohne aufwändige Unterkonstruktion eingebaut werden. Raumausstatter und Inneneinrichter erhalten damit ein neues Gestaltungswerkzeug an die Hand, das Decken und Wände ausdrucksstark in Szene setzt. VerWANDlungskünstler Mit den Clipso Bespannungen ist jegliche geometrische Form realisierbar, um den architektonischen Besonderheiten genau zu entsprechen. Sie werden ohne lästiges Möbelrücken und Abklebearbeiten professionell montiert und machen alte Styropor- und Holzverkleidungen, grob verputzte, schiefe oder gar rissige Wände und Decken wieder zum ästhetischen Blickfang. Rohrleitungen oder elektrische Kabel lassen sich damit einfach kaschieren. Das rechte Licht Auch bei Lichtinstallationen überzeugt die Lösung, denn egal, ob traditionelle Hängeleuchten, platzsparende Downlights oder gar eine vollflächige Lichtdecke – die flexiblen Clipso Bespannungen setzen der Fantasie und Kreativität keine Grenzen. Clipso Akustik verringert mit seiner Microperforation sogar den Nachhall und absorbiert zusammen mit einer Akustikmaßnahme optimal sämtliche Geräusche. Bertas Cafe Planung & Umsetzung: Baumann Spanndecken GmbH Hersteller: Clipso PLAN SPEZIAL 30 30/31 Architektur Architektur –– Innenarchitektur Innenarchitektur Treppen-Trends 2012 Treppenmeister-Partner zeigen kompetente Produktgestaltung Es ist die große Vielfalt, das Design und die Verarbeitungsqualität, die bei den neuen Treppenmodellen der Treppenmeister-Partner vorherrschen. Funktionalität und Ergonomie stehen dabei im Vordergrund und überzeugen bei ihren durchdachten Details. Eine fundierte Entwicklungsarbeit war bei dieser Organisation, der über 80 Handwerksbetriebe angehören, schon immer maßgebend für die Erfolgsgeschichte und deren Trends im Treppenbau. So auch bei der neuen Bolzentreppe „Bolero“, die in enger Zusammenarbeit mit einem namhaften Produktdesigner und der betriebsinternen Entwicklungsabteilung konzipiert wurde. Es entstand eine kreative Treppenbauweise mit interessanten Details, die in ihrer Funktion noch mehr Gestaltungsspielraum zeigt. Eine im Treppenbau gerade jetzt wichtige und maßgebende Aufgabe, gilt es doch immer wieder, den unterschiedlichsten Strukturen und zeitgemäßem Eigenheim-Bau gerecht zu werden. Treppentrends entstehen vor allem durch neue Oberflächentechniken und innovative Bearbeitungsmöglichkeiten diverser Hölzer. Die derzeitigen Kundenwünsche tendieren besonders Fotos: Treppenmeister Produktdesigner Klaus Hackel entwarf in Zusammenarbeit mit dem Treppenmeister-Designcenter eine völlig neue Bolzentreppen-Generation mit interessanten Details, die in ihrer Funktion besonders variabel sind. stark zu exotisch und markant wirkenden Hölzern wie Kernbuche, amerikanischer Nussbaum, Kirsche und Akazie gedämpft/geölt. Charakteristische Jahresringe, eine ausgeprägte Maserung und lebhafte Strukturen verstärken bewusst den Wunsch nach Extravaganz. Kontrastreich setzt sich dabei auch die Eiche in Szene. Attraktive Lasur- beziehungsweise Farbanstriche zählen neben den naturbelassenen Holztönen zu den Favoriten. Vorgaben, nach denen sich auch das Design der Bolzentreppe richtete. So war für die Realisierung dieser neuen Treppen-Generation auch die praktische Anwendung und vielfältigen Gestaltungswünsche seitens ihrer Benutzer ausschlaggebend. Zur variablen Ausstattung zählen beispielsweise schmale Handläufe, ansprechende Aus- führungen mit Edelstahl-Relinggeländer, Verbundwerkstoff-Platten und Sicherheitsglas. Gerade hier findet die klassische einviertel- oder halbgewendelte Treppenbauweise ihren Einsatzbereich. Dies erfordert hohes technisches Know-how und gestalterische Sicherheit, die Treppenmeister-Partner bieten können. Treppen, die sich den Vorgaben zeitgemäßer Architektur unterordnen können. Durch das variable Design-Gelenksystem ist es zum Beispiel gelungen, eine völlig neue Formensprache im Treppenbau einzubringen. Sie erlauben raffinierte Detaillösungen, die sich den individuellen Wünschen der Hausbesitzer anzupassen verstehen und der Architektur des Hauses gerecht werden. Ausführliche Informationen über Treppen, zeitgemäßes Design und gute Qualität mit vielen Detaillösungen sind im neuen Ratgeber „Treppen-ABC“ enthalten, kostenlos erhältlich über die Treppenmeister Partnergemeinschaft, Abteilung 7114, Emmingerstr. 38, 71131 Jettingen. www.treppen-abc.com PLAN SPEZIAL 32 Landschaftsbau CRH Klinker – mit allen Wassern gewaschen Talsperre Klingenberg erhält neue Staumauer aus Stahlbeton und Klinker 1914 wurde die Mauer der Talsperre Klingenberg aus Bruchstein errichtet. 100 Jahre erfüllte sie ihre Dienste, bevor Abnutzungserscheinungen und Schäden durch das Jahrhunderthochwasser umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen auf den Plan riefen. (Foto: CRH Clay Solutions) Steyerberg-Wellie – (fpr) Wie vielseitig die Anwendungsmöglichkeiten von Klinker sein können, beweist ein aktuelles Bauvorhaben im Freistaat Sachsen: Für die Sanierung der inzwischen über 100 Jahre alten und vom Hochwasser 2002 in Mitleidenschaft gezogenen Talsperre Klingenberg kamen für den Bau der neuen Staumauer etwa 180.000 Klinker der CRH Clay Solutions zum Einsatz. Die Kombination aus Klinker und Stahlbeton soll in Zukunft eine sichere Funktion der Talsperre gewährleisten und die Möglichkeit geben, frühzeitig mögliche Undichtigkeiten in der Mauer zu detektieren. Sanierungsbedarf nach 100 Jahren Dienstzeit Vor etwa 100 Jahren wurde die Staumauer der Talsperre Klingenberg aus Bruchstein errichtet und 1914 in Betrieb genommen. Zum einen, um die Trinkwasserversorgung der Stadt Dresden und großen Teilen des ehemaligen Weißeritzkreises zu gewährleisten, und zum anderen, um dem Hochwasserschutz und der Energieerzeugung zu dienen. Als Dichtung fungierte eine etwa einen Meter breite Betonschicht, die vor der Bruchsteinmauer konstruiert war. Bedingt durch allgemeine Abnutzungserscheinungen und durch das Hochwasser der Wilden Weißeritz im Jahr 2002 kam es zu schwerwiegenden Beschädigungen am Überlauf der Talsperrenmauer sowie an der 150 Meter langen Kas- PLAN SPEZIAL CRH Klinker kaden-Hochwasserentlastung. 2005 wurden daher umfangreiche Sanierungsmaßnahmen aufgenommen, die in diesem Jahr weitgehend fertig gestellt werden sollen. Im Mittelpunkt steht die Instandsetzung der Staumauer, für die drei Jahre veranschlagt wurden. Um das Vorhaben zu realisieren, wurde das Wasser der Hauptsperre komplett abgelassen. Solange die Arbeiten andauern, wird die Stadt Dresden unter anderem mit Trinkwasser im Verbund aus der Talsperre Lehnmühle und der 2008 fertig gestellten Vorsperre versorgt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten soll der derzeit unter anderem hierfür genutzte, über drei Kilometer lange Stollen als zusätzlicher Hochwasserentlastungsstollen verwendet werden. Etwa 180.000 Klinker der CRH Clay Solutions kamen für den Bau der Drainageschicht zum Einsatz. Ausschlaggebend waren unter anderem ihre hohe Frostbeständigkeit und die optimierte Rillenstruktur. (Foto: CRH Clay Solutions) Drainageschicht mit speziellen Anforderungen Um Hochwassern in Zukunft gewappnet zu sein, standen eine sichere Funktion der Talsperre, verbesserte Überwachungseinrichtungen für Extremsituationen sowie die Möglichkeit, frühzeitig mögliche Undichtigkeiten in der Mauer zu detektieren, im Vordergrund. Verlangt wurde nach einer Lösung, die eine zuverlässige Drainage der Staumauer gewährleistet. 33 Bei der Planung der Drainageschicht hinter der Dichtschicht aus Stahlbeton kamen die Klinker aus dem Hause CRH Clay Solutions ins Spiel. Die Bauleitung des verantwortlichen, ausführenden Unternehmens ZÜBLIN, Direktion Mitte, Bereich Sachsen, entschied sich nicht zuletzt für die Produkte der CRH, weil sie den speziellen Anforderungen standhalten: Die Planung forderte Klinker, die mindestens 100 Frost-TauWechsel schadensfrei überdauern. Ein Prüfzeugnis weist den verwendeten Klinkern im 2DF-Format, produziert im CRH Werk OBERLAUSITZ, diese Standfestigkeit nach. Zudem stellte die objektbezogene Produktion von Klinkern in der Menge mit einer bestimmten Rillung und einem vorgegebenen Lochanteil für den Ziegel-Produzenten mit Hauptsitz in Steyerberg in Niedersachsen kein Problem dar. Marko Würker, der die Bau- und Projektleitung für die Firma ZÜBLIN an der Talsperre Klingenberg trägt, äußerte sich auch hinsichtlich der Beratung und des Handlings positiv: „Die hilfreichen Tipps bei der Lösungsfindung und die gute technische Beratung im Vorfeld waren ebenfalls ausschlaggebend dafür, dass wir uns zusammen mit dem Lieferanten Raiss Baustoffe aus Chemnitz für die CRH Clay Solutions entschieden haben.“ Service orientierte Kundenbetreuung steht bei dem Unternehmen neben höchster Qualität und hochwertiger Verarbeitung an erster Stelle. Intelligente Kombination aus Klinker und Stahlbeton Etwa 180.000 Klinker wurden für die Drainageschicht im CRH Werk produziert, deren optimierte Rillenstruktur in der Oberfläche eine innige Verbindung mit der davor betonierten Dichtschicht ermöglicht. Die Klinker sind somit in eine Konstruktion nach dem neuesten Stand der Technik eingegangen: Die alte Betonvorsatzschale wurde gänzlich entfernt, um den neuen wasserseitigen Maueraufbau, bestehend aus Ausgleichsschicht, Gleitschicht, Dränageschicht und rückverankerter Stahlbetondichtschicht, herzustellen. Aufgeteilt in verschiedene Felder, die etwa alle acht Meter durch vertikale Sammel- und Kontrollschächte unterbrochen sind, besteht die Möglichkeit, frühzeitig Undichtigkeiten zu detektieren: Verbaut wurden die Klinker ohne vermörtelte Lagerfugen, um eine vertikale Durchströmbarkeit sicherzustellen. Nur die Stoßfugen und die Fuge zur dahinter liegenden Gleitschicht wurden vermörtelt. Durch diese Bauweise entsteht eine vertikale Drainageschicht hinter der Dichtschicht aus Stahlbeton, die eine frühzeitige Detektion von Undichtigkeiten im Mauerwerk ermöglicht. Anfallendes Sickerwasser kann im Kontrollgang der Mauer gemessen und Bereichsweise zugeordnet werden. Ferner besteht die Möglichkeit, die Sammel- und Kontrollschächte mit einer Kamera zu befahren, um mögliche Störstellen weiter einzugrenzen. Mit einer Höhe von etwa 40 Metern und einer Länge von circa 310 Metern zählt die Staumauer Klingenberg zu den markantesten Bauwerken der umliegenden Gemeinden. (Foto: LTV, Pirna) PLAN SPEZIAL 34 Architektur Neue ADAC-Zentrale in München: Schaumglasschotter ermöglicht individuelle Gestaltung des Areals Im Vorfahrtshof (im Hintergrund ist der Haupteingangsbereich ins Gebäude zu erkennen) kam Glasschaumschotter zum Einsatz, um – trotz teilweise großer Aufbauhöhen – mögliche Lasten zu reduzieren. Quelle/Copyright: Glapor Mit 22 Stockwerken ragt die neue ADAC-Zentrale in München rund 93 Meter in die Höhe. Das vom Architekturbüro Sauerbruch Hutton entworfene Gebäude bietet Platz für rund 2400 Mitarbeiter, die bis zum Bezug im Dezember 2011 auf sieben Standorte in München verteilt waren. Das moderne, geschwungene Bürogebäude prägt mit seiner modernen Architektur nicht nur das Münchner Stadtbild, sondern wird vor allem auch den Bedürfnissen und Ansprüchen an eine moderne flexible Arbeitswelt gerecht. Dies schließt natürlich die Gestaltung der Außenanlagen mit ein. Rund um das Gebäude entstand ein abwechslungsreiches Gelände, das mit seiner Formensprache auf den geschwungenen Baukörper reagiert. Kopenhagen, Warschau, Berlin, München, Wien, Bamberg – die Liste der Orte, an denen Schaumglasprodukte der Firma Glapor aus Mitterteich eingesetzt werden, wächst von Tag zu Tag. Schaumglasschotter und Schaumglasplatten „Made in Germany“ sind international gefragter denn je. „Die Baubranche hat etwas Zeit gebraucht, um diesen innovativen Dämmstoff zu akzeptieren“, beschreibt Inhaber Walter Frank die Herausforderung des Unternehmens, das inzwischen als Technologiemarkführer gilt. Das liegt nicht nur daran, dass das Unternehmen einen eigenen Anlagenbau besitzt und so Produktion und Produkte kontinuierlich opti- Die neue ADAC-Zentrale – Blick von oben auf den „Stern von Sendling“. Quelle/Copyright: ADAC mieren kann. Als einziger Hersteller stellt Glapor beide Produktlinien, Schaumglasschotter und Schaumglasplatten, her und kann so z. B. Kombilösungen aus einer Hand anbieten. Ein neuer Randdämmstein bietet in Verbindung mit Schaumglasschotter unter der Bodenplatte nicht nur eine gute Dämmung, sondern auch eine wirtschaftliche Lösung sowie langfristige Sicherheit. Technisch anspruchsvolle Vorhaben realisieren Im Garten- und Landschaftsbau macht seit geraumer Zeit ein Baustoff von sich reden, der vor allem technisch anspruchsvolle Vorhaben ermöglicht. Auch beim ADACGelände stieß der verantwortliche Landschaftsarchitekt Wolfgang Ritz erst auf Schaumglasschotter als er ein Problem zu lösen hatte: „Es ging im Eingangsbereich sowie dem seitlichen Hof mit einer sich darunter befindlichen Tiefgarage und zum Teil massiven Aufbauhöhen darum, die möglichen Lasten zu reduzieren. Eine Berechnung zeigte uns, dass in jedem Fall Gewicht eingespart werden musste. So kam über weite Flächen rund ums Gebäude eine Auffüllung mit normalem Schüttgut nicht in Frage. Die klassische Ausführung mit Kies und Pflaster wäre zu schwer und damit die Belastung zu hoch gewesen.“ Über eine Recherche stießen die Planer schließlich auf den innovativen Schaumglasschotter und entschieden sich nach Gesprächen mit verschiedenen Anbietern aufgrund der qualifizierten Beratung für Glapor. Entscheidend hinsichtlich der technischen Anforderungen war schließ- 35 lich die Leichtigkeit des Schaumglasschotters. Trotzdem wird dieser aufgrund seiner starken Verzahnung den hohen statischen Ansprüchen gerecht. Beim ADAC-Gelände wurden so aufgrund unterschiedlicher Höhensprünge in der Decke der Tiefgarage sowie des natürlichen Entwässerungsgefälles zwischen 27 cm und 1,15 m Einbauhöhen erreicht. Das Ergebnis überzeugt aus Sicht der Garten- und Landschaftsgestaltung: Eine großzügige Platzfläche mit geschwungener Stufenanlage, die vielfältigen Nutzungsanforderungen gerecht wird, sowie eine baumüberstellte Grünfläche. „Dank des leichten Schaumglasschotters ist die Tiefgarage trotz eines teilweise hohen Aufbaus – wie gefordert – befahrbar“, so die Planer, die das Produkt inzwischen auch schon bei einem anderen Objekt eingesetzt haben, weil man „einfach lösungsorientiert damit arbeiten kann“. Als Problemlöser gefragt „Unser Schaumglasschotter etabliert sich immer mehr und unsere Platte kommt besonders dann ins Gespräch sowie zum Einsatz, wenn andere Dämmstoffe nicht mehr weiter wissen, wenn Vielseitigkeit gefragt ist und mehrere technische Anforderungen erfüllt werden müssen“, berichtet Vertriebsleiter Peter Berrer, der gemeinsam mit Fachberater Felix Hecht das ADAC-Projekt begleitet hat. Rund 2000 Kubikmeter Schaumglasschotter sorgen hier als Leichtschüttung für eine gelungene architektonische Gestaltung auf dem Flachdach der Tiefgarage. Im Garten- und Landschaftsbau überzeugt Glapor Schaumglasschotter aufgrund vieler positiver Eigenschaften: Er ist – wie beim ADAC-Objekt ausschlaggebend – formstabil bei niedrigem Gewicht, erlaubt bei einem Schüttwinkel mit größer/ gleich 45 Grad eine freie Gestaltung, ist frostsicher und zeichnet sich durch eine hohe Baustellenfreundlichkeit aus. Dazu die Planer: „Die Einweisung vor Ort durch den Hersteller ist wichtig, denn mit dem gewissen Know-how lässt sich das Material optimal verarbeiten.“ Internationale Objekte Immer mehr international renommierte Objekte weisen das Oberpfälzer Unternehmen als Problemlöser aus. So sind z. B. im neuen Nationalstadion in Warschau, in dem u. a. das Auftaktspiel der Europameisterschaft stattfand, zwischen Tiefgaragendecke und beheiztem Rasen als Dämmmaterial 3300 Kubikmeter Glapor-Schaumglasplatten verbaut. Dabei zählte vor allem auch die geforderte hohe Druckfestigkeit des Materials. Ob Rockkonzert oder Motocross – an Fußballstadien werden heute, über den normalen Spielbetrieb hinaus, hohe Anforderungen gestellt. „Diese erfüllen unsere Schaumglasplatten, in denen Millionen von Glasstegen für eine ausgezeichnete Druckfestigkeit sorgen, in jedem Fall“, bestätigt GLAPOR Geschäftsführer Walter Frank, der sich gemeinsam mit seinem ganzen Team über den Großauftrag aus Polen und die Beteiligung an diesem Prestigeobjekt sehr gefreut hat. Beim Tivoli Hotel- und Congress Center im Herzen Kopenhagens sorgte Schaumglasschotter – ähnlich wie beim ADAC-Objekt – als Leichtschüttung für eine gelungene Garten- und Landschaftsgestaltung auf dem Flachdach der Tiefgarage. Für nachhaltiges Bauen Seit kurzem ist Glapor Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. – kurz DGNB – die seit 2009 über 270 umweltschonende, wirtschaftlich effiziente und nutzerfreundliche Gebäude mit dem DGNB-Zertifikat ausgezeichnet hat. „Nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern auch in der Baupraxis setzen wir uns täglich für nachhaltige Konzepte ein“, erklärt Peter Berrer, „Unsere Produkte sind ebenfalls im Bamberger „Bambados“, Europas erstem Hallenbad, das nach dem Passivhausstandard gebaut und zertifiziert wurde, eingebaut.“ Und Walter Frank ergänzt: “Von Anfang an ist Nachhaltigkeit ein wichtiger und zentraler Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Wir verwenden ausschließlich 100 % Recyclingglas, das mittels einer von uns selbst entwickelten, sehr innovativen und vollautomatischen Anlagentechnik aufgeschäumt wird.“ Das Ergebnis spricht für sich: Glapor Leicht- und Dämmbaustoffe sparen in zweierlei Hinsicht CO2: Beim Herstellungsprozess durch einen extrem niedrigen Energieverbrauch ebenso wie beim wärmedämmenden Einsatz an Bauwerken, wo sie den energetischen Anforderungen von Gebäuden ebenso gerecht werden wie dem Umweltschutz. Abschließend Walter Frank: „Wir stehen für eine konsequent ökologische Ausrichtung. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, dass in jeder Hinsicht Ressourcen geschont und Werte bewahrt werden.“ Weitere Informationen: www.glapor.com PLAN SPEZIAL 36 Innenarchitektur ® Wände ohne Grenzen Raumbildende Systeme von Goldbach Kirchner Jeder Raum verdient die richtige Wand. Ob nun Mit langjähriger Erfahrung im Objektbereich re- transparent oder geschlossen, Glas, Dekor oder alisieren wir Ihren Innenausbau und erfüllen alle Echtholz – mit unseren Trennwänden sind die Op- technischen Anforderungen an tionen grenzenlos. • Brandschutz Und wenn sich Strukturen oder Arbeitsabläufe än- • Raumakustik und Schallschutz dern? Kein Problem, dann ändern sich die Räume • Standsicherheit einfach auch. Denn unsere Wandsysteme sind ver- • Nachhaltigkeit setzbar, ohne Materialverlust und ohne Schmutzbelastung beim Umbau. Das garantiert Ihnen eine Sie möchten das besondere Design? Unse- hohe Flexibilität und ist Nachhaltig, schon allein re Trennwandsysteme bieten alles, was statisch durch den langen Lebenszyklus der Produkte. machbar ist. Runde Glas-Trennwände, technisch PLAN SPEZIAL Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH 37 Zum Unternehmen: Die Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH ist ein traditionsreiches, mittelständisches Unternehmen, spezialisiert auf Trennwand- und Schrankwandsysteme. Mit der Entwicklung und Produktion einer umfassenden Produktpalette trägt Goldbach Kirchner den immer höher werdenden Anforderungen an Brandschutz, Schallschutz, Raumakustik und Standsicherheit konsequent Rechnung. Hierbei liegen transparente Glastrennwandsysteme voll im Trend und bieten Planern maximale Gestaltungsfreiheit. Alle Systemkomponenten lassen sich kombinieren und aktuellen Anforderungen der Raumplanung anpassen. Die Versetzbarkeit der Wandelemente ohne Materialverlust gewährleistet bei künftigen Raumänderungen eine hohe Flexibilität und Nachhaltigkeit. Von der ersten Idee bis zur Realisierung finden Architekten, Planer und Büroeinrichter mit Goldbach Kirchner einen kompetenten Partner, der auch individuell geplante Elemente im Innenausbau realisiert. schaltbare Gläser für temporären Sichtschutz, mit Echtholzfurnier ummantelte Aluminiumzargen, Echtsteinfurnier und vieles mehr. Interessiert, die Vielfalt der Möglichkeiten kennen zu lernen? Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und schauen Sie unter: http://www.goldbachkirchner.de Architekten und Planer finden hier alle Planungstools und CAD-Daten online: http://www.goldbachkirchner.de/ informationen-fuer/architekten/ Goldbach Kirchner engagiert sich für die nachhaltige Gestaltung von Arbeits- und Lebenswelten und ist aktives Mitglied in der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH Am Sportplatz 7 63826 Geiselbach, Deutschland Tel: +49 (0) 6024-6756-0, Fax: +49 (0) 6024-6756-24 [email protected], www.goldbachkirchner.de PLAN SPEZIAL 38 Architektur – Stadionbau Fußball-EM: DORMA Ein deutscher Teilnehmer ist bei der Fußball-Europameisterschaft 2012 vom Eröffnungsspiel in Warschau bis zum Finale in Kiew auf alle Fälle bei Foto: DORMA Unternehmensgruppe jedem Spiel mit von der Partie: der Türsystemhersteller DORMA aus Ennepetal stattet alle acht EM-Stadien in Polen und der Ukraine aus. Die Donbass-Arena in Donezk, Ukraine, ist das erste Fußball-Stadion in Osteuropa, das nach den höchsten Standards der UEFA konstruiert und gebaut wurde. Beim Finale im modernisierten Olympiastadion in Kiew ermöglicht DORMA Technik hohen Komfort für die Zuschauer. Die Architekten von Gerkan, Marg und Partner setzen auf Türschließtechnik von DORMA. Auch in den weiteren Spielstätten Lemberg, Charkow, Posen, Breslau, Danzig und Warschau kommen DORMA Lösungen zum Einsatz. www.dorma.com DORMA ist der zuverlässige weltweite Partner für Premium-Zugangslösungen und -Serviceleistungen, die bessere Gebäude ermöglichen. Das Unternehmen mit über 100-jähriger Tradition ist umsatzmäßig in den Bereichen Türschließtechnik, mobile Raumtrenn¬systeme und in der Glasbeschlagtechnik Weltmarktführer. Auch bei automatischen Türsystemen gehört DORMA zur Weltspitze. Zudem ist das Unternehmen erfolgreich im Geschäftsfeld Sicherungstechnik/Zeit- und Zutrittskontrolle tätig und hier Foto: DORMA Unternehmensgruppe In der neu errichteten Donbass-Arena in Donezk beispielsweise kommt ein komplettes Software-Paket von DORMA zum Einsatz. In dem Stadion, das durch seine ovale Form und seine komplett verglaste Fassade wie ein Diamant glänzt, regeln die DORMA Sicherheitssysteme MATRIX und TMS sowohl Zutrittskontrolle als auch Videoüberwachung und Fluchtwegsicherung. Die DORMA Systeme MATRIX und TMS regeln dort Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und Fluchtwegsicherung. in der Flucht- und Rettungswegtechnik Deutschlands Nr.1. Wesentliche Produktionsstätten liegen in Europa, Singapur, Malaysia, China sowie Nord- und Südamerika. Die Unter¬nehmensgruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010/11 (30.06.) einen Umsatz von 944 Mio. €. DORMA beschäftigt weltweit rund 6.600 Mitarbeiter. Die international operierende DORMA Gruppe mit 71 eigenen Gesellschaften in 49 Ländern hat ihren Hauptsitz in Ennepetal. www.kaldewei.com 39 Stilempfinden mit Pioniergeist zu vereinen, die Synthese von Komfort und Eleganz zu vollenden und dabei die sorgfältige Liebe zum Detail nie aus den Augen zu verlieren, das ist das Besondere an der neuen Asymmetric Duo. Gefertigt aus kostbarem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm. Mit 30 Jahren Garantie. ÄSTHETIK DER ASYMMETRIE Asymmetric Duo – ergonomisch, stilvoll, extravagant. PLAN SPEZIAL 40 Innenarchitektur Fotograf: Jan Bitter Rosskopf & Partner AG – Individuelle Raumkonzepte und Möbel für anspruchsvolle Projekte. Die Rosskopf & Partner AG gilt als einer der führenden europäischen Verarbeiter von Mineralwerkstoff. Mit richtungsweisenden 3D-Verformungen von Mineralwerkstoff in der Architektur und im Designbereich hat sich das Unternehmen einen Namen gemacht. Gemeinsam mit internen und externen Engineering-Spezialisten werden immer wieder neue Ideen und Formen verwirklicht, die sich kreative Gestalter wünschen. Gerade im Bankensektor legen die Planer seit jeher bei Umbauten und Renovierungen viel Wert auf eine repräsentative und attraktive Raumgestaltung. So konnte die Rosskopf & Partner AG gleich bei zwei unterschiedlichen Projekten ihre herausragenden Verarbeitungs- und Engineeringkenntnisse präsentieren. Kunstvolle Wandverkleidung für Raiffeisenbank Zürich Die Raiffeisenbank Zürich hat für den Bereich Private Vermögensberatung im Frühjahr 2011 eine neue Geschäftsstelle am bekannten Kreuzplatz in Zürich eröffnet. Die Rosskopf & Partner AG realisierte dazu, in Zusammenarbeit mit der Glaeser Baden AG, für die von der ARGE Drexler Guinand Jauslin Architekten AG und NAU Zürich gestalteten repräsentativen Räumlichkeiten eine exklusive Wandverkleidung aus dem Mineralwerkstoff HI-MACS® Ziel dieser Neugestaltung war es, die Kundenbeziehung in der Bank anders zu interpretieren und den Prototyp einer Bank zu gestalten, in der es nicht mehr nur um Geld geht. Das klassische Bankgeschäft wird in eine lichtdurchflutete, einladende Umgebung verlagert – eine „Open Lounge“, in der die Kunden neue Produkte und Dienstleistungen kennen lernen können. So kann sich der Bankkunde mit Hilfe von modernen Touchscreens an Medientischen beispielsweise Wirtschafts- und Börsendaten in Echtzeit darstellen lassen und diese dann auch interaktiv nutzen. Dank fortschrittlicher Technologie bleibt die Infrastruktur des Bankwesens weitgehend unsichtbar. Die Angestellten greifen auf Terminals zu, die versteckt in Möbeln untergebracht sind, und ein roboterbetriebenes Abrufsys- tem gewährleistet 24 Stunden lang rund um die Uhr Zugriff auf die Schließfächer. Private Beratungen finden auf Wunsch in einem der Besprechungszimmer statt. Die Hauptattraktion der Raumgestaltung ist die elegante Wandverkleidung, die vom Designbüro Rippmann Oesterle Knaus entwickelt wurde. Sie verbindet die verschiedenen Bankbereiche zu einem optischen Ganzen, das sich vom Kundenempfang im vorderen Teil bis zu den zum Innenhof hin orientierten Arbeitsplätzen der Angestellten erstreckt. Die Wände dienen dabei als Membran, die zwischen den offenen öffentlichen Räumen und den sorgfältig abgeschirmten Besprechungszimmern vermittelt. Die traditionellen Barrieren zwischen Kunden und Angestellten werden aufgehoben. Die Wandverkleidung selber wirkt auf den ersten Blick wie eine zufällige Anordnung von dreieckigen Auslassungen. Erst mit räumlichem Abstand und auf den zweiten Blick wird deutlich, dass es sich bei den Portraits um bedeutende Bewohner dieses bekannten PLAN SPEZIAL Rosskopf & Partner AG 41 Stadtviertels in Zürich handelt. Arnold Böklin, Gottfried Semper oder auch Johanna Spyri sind hier als Portrait dargestellt. Die Wände sind aus dem Mineralwerkstoff HI-MACS® gefertigt, die Portraits mit Hilfe modernster Digitaltechnik eingefräst. Dank der typischen Eigenschaften des Mineralwerkstoffs HI-MACS® war es möglich, die für das Konzept nötigen, fließenden Wände zu schaffen. Die Rosskopf & Partner AG war bei diesem Projekt vor die große Herausforderung gestellt, dass jede noch so kleine Ausfräsung des Mineralwerkstoffs HI-MACS ® an exakt der richtigen Stelle sitzt und in der richtigen Größe gearbeitet werden musste. Nur so konnte letztendlich die beabsichtigte Wirkung der Wandverkleidung erzeugt werden. Die Fertigung der Elemente in 2D und 3D erforderte zusätzlich viel Fingerspitzengefühl, da eine absolute Passgenauigkeit vorausgesetzt war. Für einen Raumteiler zwischen dem Selbstbedienungs- und dem Servicebereich der Bank fertigte die Rosskopf & Partner AG eine Wandverkleidung mit Nischenauskleidung, mit Taschenablagen für Geldautomaten und Schließfächern sowie zweidimensional gebogene Eckübergänge. Ergänzt wurde der Raumteiler um einen Edelstahlsockel und eine obere Acrylglasverkleidung, die die integrierte Beleuchtung verdeckt. Weiterhin wurden zwei kreisrunde Theken, davon eine mit Drehtür, gefertigt. Die Hülle der Theken wurde ebenfalls aus dem Mineralwerkstoff HI-MACS® hergestellt, die Arbeitsplatten im inneren Arbeitsbereich aus Schichtstoff. Ganz besondere Aufmerksamkeit widmete der Planer der Lichtsituationen in den einzelnen Bereichen der Bank. Auch hier war das Kreissymbol das zentrale Gestaltungselement. Dafür fertigte die Rosskopf & Partner AG spezielle zylinderförmige Verkleidungen für die Beleuchtungskörper, die durch die Decke zu wachsen scheinen und die Ebenen von Erd- und Obergeschoss miteinander verbinden. Für die zahlreich vorhandenen zylindrischen Vitrinen lieferte die Rosskopf & Partner AG eine Vielzahl von Formteilen, mit denen diese Vitrinen anschließend verkleidet wurden. Der Mineralwerkstoff HI-MACS® wurde ausschließlich in der Farbe Lucent Opal verwendet, um dem Raum eine besondere Leichtigkeit zu geben. Für die Rosskopf & Partner AG bedeutete diese Aufgabe eine zusätzliche Herausforderung. Denn um bei allen Produkten eine zu starke Transparenz des Materials zu verhindern, wurden die Rückseiten jeweils weiß lackiert. Fotograf: Andreas Körner Im Auftrag der Wüst Praxis- und Inneneinrichtungs GmbH, Pforzheim, verarbeitete die Rosskopf & Partner AG auch in diesem Projekt wieder den Mineralwerkstoff HI-MACS®. Gerade im stark frequentierten Kundenbereich der Bank bieten sich für den Mineralwerkstoff die idealen Einsatzmöglichkeiten. Er bietet keinerlei Angriffspunkte für Abnutzung oder Zerstörung, ermöglicht durch die thermische Verformbarkeit homogene Formen und erzeugt eine hohe Oberflächenästhetik. Fotograf: Andreas Körner Bei der Neugestaltung der Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart wurde besonders viel Wert auf eine harmonisierende Formensprache gelegt. Das Planungsbüro Wittfoht Architekten, Stuttgart, setzte diesen Wunsch um und wählte als Leitfaden der Gestaltung das Kreissymbol aus. Der Kreis repräsentiert dabei einerseits die Kreisläufe im Bankwesen selber und steht andererseits für reibungsfreie Arbeitsabläufe innerhalb der Bank und im Rahmen der Kundenkontakte. Der Kreis zieht sich so als Gestaltungselement durch Eingangshalle durch die Selbstbedienungshalle bis in den Service- und Kundenberaterbereich. Fotograf: Andreas Körner Kreisrundes Raumkonzept für die Landesbank Baden-Württem berg in Stuttgart www.rosskopf-partner.com PLAN SPEZIAL 42 Wienerberger GmbH Highlight für einen Wienerberger stellt beleuchtete Auftritt mit Stil Pflasterklinker vor zente setzen - vor allem auf unbeleuchteten Gartenwegen erhöht sich auch die Sicherheit. Die LEDs, auf Wunsch auch in anderen Farben erhältlich, überzeugen durch lange Lebensdauer bei niedrigem Energieverbrauch. Wo lassen sich warme Sommerabende schöner verbringen als auf der heimischen Terrasse? Doch statt Feuerkorb sorgen ab sofort beleuchtete Pflasterklinker von Wienerberger rauchfrei für eine stimmungsvolle Illumination des „Wohnzimmers im Grünen“. Der Marktführer für Flächenbefestigung erweitert sein umfangreiches Pflasterklinker-Programm um ein echtes Highlight. Gartenfreunde mit Sinn für das Besondere können beleuchtete Pflasterklinker in Wege und Terrassen integrieren. Die neuen Produkte der Traditionsmarken Penter und Terca sind mit einer Leuchtdiode (LED) versehen. Die Leuchtdioden sind auf eine Haltbarkeit von 40.000 Betriebsstunden angelegt. Auf Knopfdruck wird mattweißes, schmeichelndes Licht erzeugt. So lassen sich nicht nur stilvoll Ak- Auch die beleuchteten Klinker von Wienerberger vereinen alle Vorteile von hart gebranntem Belagmaterial – sie sind langlebig, höchst strapazierfähig und frostsicher. Weil ihre Farbpigmente bereits im Ton enthalten sind, ist lebenslange Farbechtheit garantiert. Ein nachträgliches Ausbleichen ist unmöglich. Die Klinker, die in verschiedenen Farben und Sorten im gut sortierten Fachhandel erhältlich sind, können zudem ohne weiteres in Eigenregie verlegt werden. Weil sie in Standard-Formaten angeboten werden, ist auch eine nachträgliche Aufwertung der Terrasse noch vor dem Sommer problemlos möglich. Wirtschaftsredakteur: Ralf Ringe M.A. Bildnachweis: Wienerberger GmbH, Oldenburger Allee 26, 30659 Hannover, Tel. 0511 – 610 70-0, Fax 0511 – 61 44 03, E-Mail: [email protected], www.wienerberger.de 43 PLAN SPEZIAL 44 architektur Sonnenschutz der Zukunft - Einzigartig in Ausführung und Design In der modernen Architektur spielt Glas eine immer größere Rolle, stellt dabei aber auch immer höhere Anforderungen an einen effizienten Blend- und Wärmeschutz, der sich möglichst unauffällig in die Substanz einfügt. Hier sind perfekte individuellen Lösungen gefragt, z.B. mit maßgeschneiderten Gegenzuganlagen. Durch moderne, technisch hochwertige Behänge ergeben sich neue architektonische Möglichkeiten. Die gezielte Einflussnahme auf Licht und Wärme eröffnet interessante Varianten der Gebäudegestaltung. Die Anlagen sorgen jedoch auch für eine positivere Energiebilanz, indem sie im Sommer die Kühllast und im Winter den Wärmeverlust deutlich reduzieren. Alles aus einer Hand Planung, Erstellung von Sonderbauteilen, Montage Je früher der Sonnenschutz in die Planung mit einbezogen wird, desto besser können die Sonnenschutzanlagen an Ihre besonderen und speziellen Anforderungen angepasst werden. Bei den SOLARMATIC Gegenzuganlagen sorgen spezielle Edelstahlspanndrähte nicht nur für eine sichere Befestigung, sondern geben dem Baldachin bzw. dem Rollobehang auch seinen unverwechsel- baren Look. Die Stoffe sind lichtecht, antistatisch, luftdurchlässig, formstabil und vor allem schwer entflammbar nach DIN 4102 B 1. Der Antrieb erfolgt über einen Spezialmotor. Fotos: www.SONNENSCHUTZ.com F lo o ri n g / Wa te rp Klarer beständVorteil mit igen Sy stemlös ungen Schutz Kläranlagund Instands etz en und Abwassung von erkanäle n Diese und weitere Publikationen anzufordern unter EMail: [email protected] Sika Deutschland GmbH Kornwestheimer Str. 103107, 70439 Stuttgart Tel. 0711 80090, www.sika.de ro o fi n g C o n s tr Die Betonbauwerke von kommunalen Kläranlagen und Abwasserkanälen müssen aufgrund der mechanischen, biologischen und chemischen Prozesse im Zuge der Wasseraufbereitung extremen Beanspruchungen stand halten. Auswaschungen, Abrasion, Betonkorrosion, Risse und undichte Fugen können die Folge sein. Mit Erfahrung, Knowhow und einem leistungsstarken Produktspektrum verfügt Sika über sichere und dauerhafte Systemlösungen für Betoninstandsetzung und Oberflächenschutz, für Bauwerksinjektion, Fugen sowie Rissabdichtung. Damit ist Sika zuverlässiger Kompetenzpartner für den Schutz und die Instandsetzung von Kläranlagen und Abwasserkanälen. Sicher, dauerhaft und wirtschaftlich. u c ti o n Klar im Vorteil mit Instandsetzungskonzepten von Sika. Intelli schadhgente Lösung afte Ka en nalnet für ze Instands nicht be etzungskonz ep gehbare Abwasste für erkanäle Balkonverglasung Glas-Faltwände OPEN SPACES Architektur ist international. Wir auch. Als Marktführer für Glas-Faltwände bietet Solarlux weltweit innovative Öffnungskonzepte für anspruchsvolle Architektur. Realisieren Sie mit unseren Verglasungslösungen großflächige Öffnungen und transparente Räume – energieeffizient, hochwertig in Technik und Material sowie mehrfach ausgezeichnet im Design. Solarlux liefert jenseits uniformer Standards maßgeschneiderte Lösungen „Made in Germany“ für Objekte jeder Größenordnung. In über 50 Ländern der Welt. SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH | Fon +49 5402 400 328 | [email protected] | www.solarlux.de Fassadengestaltung Das neue BMW 6er Gran Coupé www.bmw.de/ 6erGranCoupe JAHRHUNDERTEREIGNIS. Atemberaubende Begeisterung – die Wirkung einer Sonnenfinsternis lässt sich mit dem Auftritt des neuen BMW 6er Gran Coupé vergleichen. Das erste 4-türige Coupé von BMW besticht gleichermaßen durch die fließenden Linien des Exterieurs und die pure Exklusivität im Interieur. Steigen Sie ein und erleben Sie die perfekte Kombination aus Eleganz und Dynamik. Mehr unter www.bmw.de/6erGranCoupe DAS NEUE BMW 6er GRAN COUPÉ. Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 9,4–5,6. CO2-Emission in g/km (kombiniert): 219–148. Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus. Abbildung zeigt Sonderausstattungen. Freude am Fahren